- Heftarchiv - Internet World Business

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E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 25/16 5. DEZEMBER 2016
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2017
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Pfingstsonntag
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August
27
September
1 DI
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3 SO
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Oktober
IFA
01. – 06. 09.
Berlin
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3 DI
36
November
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Allerheiligen*
40
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3 FR
4 SA
5 MO
6 SA
6 DI
Pfingstmontag
23
9 DI
19
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16 DI
4 DO
5 DO
5 SO
5 DI
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6 DO
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6 MO
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32
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10 DI
11 DI
11 FR
11 MO
37 11 MI
9 MO
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18 SO
18 DI
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38 18 MI
16 MO
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25 19 MI
19 SA
19 DI
19 DO
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20 SO
15 MI
10 MI
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12 DI
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13 SA
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15. November, München
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11 MO
Data Driven Marketing
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13. – 14. November, München
14 DI
15 SO
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Martinstag
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Fronleichnam*
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18 DO
10 SO
11 SA
14 SO
14 DO
15 MO
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ET 01/18
16 DI
16 SA
17 MI
17 FR
17 SO
18 SA
18 MO
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INTERNET WORLD Business Kalender:
ET 12/17
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Volkstrauertag
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ET 23/17
21 SO
21 MI
21 FR
21 MO
22 MO
21 22 DO
22 SA
22 DI
23 FR
23 SO
23 MI
Sommeranfang
34 21 DO
Gamescom
22. – 26. August
Köln
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Herbstanfang
21 DI
22 SO
22 MI
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Alle Termine 2017
auf einen Blick
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23 DI
21 DO
Buß- und Bettag*
Winteranfang
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Webhosting – Cloud
Services – Security 2017
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ET 20/17
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15. – 16. Mai
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Neu
2 DI
3 SO
5 SA
ET 11/17
7 SO
11 DO
1 MO
2 SA
5 MI
ET 09/17
nntag
Januar ’18
1 FR
ET 24/17
5 FR
15 10 MI
Dezember
Erntedank
Tag der Deutschen Einheit
4 MI
Britisches Sammelfieber
und staatlichen Behörden bei Bedarf
zur Verfügung stellen. Das sieht der
neue „Investigatory Powers Act“ vor,
der zum Jahreswechsel in Kraft tritt.
Das Gesetz erleichtert auch das Abhören von Telefonen und Anzapfen von
Computern. Kritiker sehen darin eine
Steilvorlage für jede Diktatur, die vor
der Welt die Bespitzelung ihrer Bevölkerung rechtfertigen will.
ie amerikanische Online-Plattform
Breitbart.com gilt als Sammelbecken
der Ultrakonservativen – und als einer der
Wegbereiter für den Wahlsieg des designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Die Beziehungen sind so eng, dass Trump
in der Hochphase seines Wahlkampfs
Breitbart-Chef Stephen Bannon gar zu
seinem Kampagnenmanager machte.
Inhaltlich setzt Breitbart auf Populismus pur und bedient Ressentiments
des rechten Lagers.
Seiten wie diese prägen
immer stärker das politische Klima im Netz.
Triebfeder ist aber
nicht immer die
politische Agenda
der Betreiber. Oft
genug geht es einzig und allein um
Werbeeinnahmen.
Foto: Fotolia /
Auf Breitbart.com,
Hurca
aber auch auf deut-
Sichtbarkeit im Netz
E-Commerce
D
Foto: Fotolia / Jürgen Fälchle
H&M
2
Amazon
3
Otto
4
About You
5
Asos Germany
6
Peter Hahn
7
Bonprix
8
Breuninger
9
Baur Versand
10
Trend
s.Oliver
H&M vor Amazon: Im Oktober war
der Konzern im deutschen Web im
Bereich Fashion am präsentesten
INTERNET WORLD Business 25/16
Quelle: Onmacon GmbH, November 2016
S. 20
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 36
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Was wirklich hinter der Fake-News-Flut im Internet steckt
Ab 2017 müssen alle Telefon- und
Internet-Provider Großbritanniens die
Kommunikationsdaten ihrer Kunden
für mindestens 12 Monate speichern
Shop
Schönheitskur für
den Nachrichtendienst
Adsense und Propaganda
Datenspeicherung
1
Die Zukunft von Twitter
Foto: Shutterstock / x9626
1 MO
schen Hetz-Seiten finden sich immer wieder Werbebanner seriöser Unternehmen,
wie VW, Amazon und Microsoft. Google
Adsense, Targeting und Programmatic
Advertising machen es möglich.
Unternehmen, die ihren guten Namen
nicht für Fake-News und Propaganda-Seiten hergeben wollen,
müssen proaktiv handeln – und
stehen vor einer Sisyphusaufgabe: Kaum sind die Domains
unerwünschter Seiten in die
Blacklist des Adsense-Accounts
eingetragen, tauchen schon
neue Websites auf, die frei
erfundene Lügen im seriösen Gewand liefern.
Dank Facebook erreichen sie teilweise binnen kürzester Zeit
Millionen von Klicks.
Wer von dem Spiel am
meisten profitiert, lesen Sie ab Seite 8. ◼
Lügen
als
Geschäft
Online-Marketing
Technik
Anrollender Markt
Wette auf die Zukunft
Modernes Webdesign im Test
Online Pure Player haben beim Vertrieb
von Neuwagen im Internet Pionierarbeit
geleistet. Nun steigen auch Autohersteller, Leasing-Anbieter und Versicherungen
S. 14
in den lukrativen Markt ein.
Im Grunde verarbeiten sie nur Daten.
Dennoch werden Unternehmen wie
Snapchat, Uber oder Airbnb mit riesigen
Milliardenbeträgen bewertet – mehr als
S. 22
etablierte Industriekonzerne.
Burger-Menüs und Ghost-Buttons,
Material Design oder Onepage-Design –
moderne Webseiten haben das Gesicht
des Webs verändert. Doch die Usability
bleibt oft hinter dem Look zurück. S. 28
Wo die Deutschen Weihnachtsgeschenke kaufen
51 % 49 %
online
Einzelhandel
Web und Filiale gleichauf: Das Weihnachtsgeschäft
2016 markiert einen Wendepunkt im Handel
INTERNET WORLD Business 25/16, Quelle: BVDW
Befragt wurden 2.000 Internet-Nutzer
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Juni
Mai
14
13.-14.
Februar
2017
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Unsere Referenten (u.a.):
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DefShop GmbH
Philipp Thurmann
Gesellschafter und
Geschäftsführer,
buddybrand GmbH
Malte Galus
Digital Advertising Specialist,
construktiv GmbH
Sven Wiesner
Geschäftsführer,
Havas beebop GmbH
Miriam Tappe
Solution Specialist Automation
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Google Germany GmbH
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Veranstalter:
INHALT
5. Dezember 2016
25/16
INTERNET WORLD Business
Die ersten Star-Speaker
haben zugesagt
Inhalt
SCHWERPUNKT
TECHNIK
Lügen als Geschäft
Wie deutsche Werbung Fake News bezahlt
8
E-COMMERCE
Auf der Seidenstraße
Tipps für deutsche Online-Händler in China
12
Anrollender Markt
Das Netz wird Absatzkanal für Neuwagen
14
Youtube-Stars als Händler
Influencer steigen in den E-Commerce ein
Creative Commons: Kein Schadensersatz?
Folgen rechtswidriger CC-Lizenz-Nutzung
17
KNOW-HOW
Strategien für Amazon
Teil 2: Amazon Marketing Services nutzen
Von null auf hundert
So profitiert Metro.at von Programmatic
26
Im Test: modernes Webdesign
Designvarianten und ihre Einsatzzwecke
28
Kauf-Button von Brack.ch
Eigenentwicklung mit Bonusprogramm
30
18
2017 wird sich Ihr Besuch der Internet World Messe
lohnen: Mehr als 30 Experten der wichtigsten nationalen
und internationalen E-Commerce-Unternehmen werden
ihre Erfahrungen und Visionen in der neuen Trendarena
auf dem Münchner Messegelände mit Ihnen teilen.
In der Trendarena finden Vorträge, Podiumsdiskussionen
und Interviews mit den Stars des E-Commerce statt.
Freuen Sie sich unter anderem auf:
RUBRIKEN
Update
16
íMartin Böker,
Director B2B,
Samsung Electronics GmbH
4
Dienstleisterverzeichnis
31
Personalien
35
Termine
35
Stellenmarkt
36
Impressum
37
Szene
37
Meinung
38
íMarilies Rumpold-Preining,
IBM Cognitive Engagement Executive for Germany,
Switzerland and Austria, IBM Deutschland GmbH
íGabriele Riedmann de Trinidad,
Group Director Business Innovation,
Metro Group
íRalf Butterbach, Head of E-Commerce,
Nestlé Deutschland AG
ONLINE-MARKETING
Zur Schönheitskur
Wie die Zukunft von Twitter aussehen kann
20
Wette auf die Zukunft
Start-ups und ihre Bewertungen
22
Die Unsicherheit bleibt
Lehren aus Facebooks Metrik-Skandal
24
íDr. Achim Dünnwald,
CEO DHL Parcel,
DHL Paket GmbH
Das komplette Vortragsprogramm (ab Mitte Dezember)
und das kostenlose Messeticket gibt es unter
Foto: Metro
Mut zur Selbstironie
Wie die BVG junge Menschen für sich gewinnt 25
26
Foto: Shutterstock / Rvlsoft
14
www.internetworld-messe.de
Social Media
24
Foto: Shutterstock / Artisticco
3
Facebook:
facebook.com/internetworld.de
Xing:
INTERNET WORLD Business
Twitter:
@internet_world
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Instagram:
@internetworldbusiness
Menschen in diesem Heft
Sandra Finlay
Die Geschäftsführerin des EventVeranstalters Rising Media wünscht
sich ein Tool, das verhindert, dass
die Anzeigen der eigenen Firma in
einem Umfeld angezeigt werden, das
11
der Marke schadet.
Yahui Luo
Die Geschäftsführerin für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei
Azoya International ist davon überzeugt, dass sich das Umsatzpotenzial
im chinesischen B2C-Markt noch
13
nicht vollständig entfaltet hat.
Carsten Oder
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung des Mercedes-Benz Cars
Vertrieb Deutschland betont, dass es
dem Autobauer im Online-Store
nicht primär um Abverkäufe geht.
Das Ziel: ein neuer Kontaktpunkt. 15
Bastian Scherbeck
Der Head of Digital Interaction bei
der Kreativagentur Kolle Rebbe ist
sich sicher, dass Twitter in den
kommenden 12 Monaten radikal auf
Profit getrimmt und anschließend
21
meistbietend verkauft wird.
Susanne Dreier-Phan Quoc
Die Online Marketing Managerin der
Metro Cash & Carry Österreich freut
sich über die Erfolge, die sie durch
Programmatic Advertising erzielt.
Ihr Display-Budget reicht seit dem
27
Umstieg deutlich länger.
Prof. Dr. Stefan Heng
Der Professor an der dualen Hochschule Baden-Württemberg setzt
sich dafür ein, dass Augmented Reality in Deutschland mehr beachtet
wird. Die Technologie sei für die Zukunft des Landes mitentscheidend. 38
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Google hat bekannt gegeben,
dass in Zukunft die Ergebnisse
der Google-Suche sowie beim
Dienst Google-Maps mit LiveDaten angereichert werden.
Klaas Flechsig gibt weiterführende Informationen.
Klaas Flechsig,
scheidender
Pressesprecher
für Google in
Deutschland
www.google.de
Google bietet Nutzern jetzt
Echtzeitinformationen zum
Besucheransturm in Geschäften und Museen an. Wie
können lokale Händler davon
profitieren?
Die Funktion „beliebte Zeiten“
ist sowohl für Nutzer als auch
für Händler sinnvoll. Nutzer
können Zeiten identifizieren,
zu denen sie unter Umständen
schneller bedient werden, und
Händlern kann die Funktion
dabei helfen, Besucherströme
zu entzerren.
Welche Daten muss der
Händler Google zur Verfügung
stellen?
Der Händler muss Google keinerlei Daten zur Verfügung
stellen – die Erhebung folgt
auf Grundlage anonymisierter,
aggregierter Standortinformationen von Google-Nutzern,
die ihren Standort freigegeben
haben.
Können Händler das Feature
schon jetzt in Deutschland
nutzen?
Die Funktion gibt es schon seit
Längerem – die EchtzeitUpdates machen sie aber ab
sofort noch aktueller. Wir
zeigen sie allerdings nur an,
wenn wir auch genügend
Informationen zur Verfügung
haben.
Lotta erklärt spielerisch das Wetter
WEB-SICHERHEIT
Weltweite Attacke
auf Telekom
Die massiven Störungen von
Anschlüssen der Deutschen Telekom sind nach Erkenntnissen
des Bundesamts für Sicherheit in
der Informationstechnik (BSI)
Folge einer weltweiten Attacke.
Dabei seien gezielt Fernverwaltungs-Ports von DSL-Routern
angegriffen worden, teilte die
Behörde mit. Mehr Klarheit sollten Analysen in den kommenden
Tagen bringen.
Insgesamt waren bundesweit
etwa 900.000 Anschlüsse betroffen. Bei ihnen ging am vorvergangenen Wochenende fast
nichts mehr. Viele konnten weder telefonieren noch im Internet
surfen oder fernsehen. Sie sind
über den Router mit dem Internet verbunden und haben auch
Telefon und Online-Fernsehen
daran angeschlossen. Das Bundesamt für IT-Sicherheit fordert
jetzt schärfere Sicherheitsstandards im Internet.
(hvr)
BLACK FRIDAY
Rekordumsätze
für Online-Handel
Amazon hat bereits am Vormittag des Black Friday (25.11.) seinen eigenen Umsatzrekord ge-
knackt. Bis 12 Uhr waren mehr
als 1,4 Millionen Produkte auf
dem Online-Marktplatz verkauft
worden, womit dies der bislang
erfolgreichste Freitagvormittag
aller Zeiten für den E-CommerceRiesen war.
Über 1,4 Mio. Produkte an
einem Vormittag
Auch der darauf folgende Cyber
Monday bescherte dem OnlineHandel Top-Umsätze. Nach
Schätzungen der Marktforschungsfirma Adobe Digital
Insights (ADI) gab die US-Kundschaft am Montag den Rekordwert von 3,4 Milliarden US-Dollar im Internet aus, was einem
Plus von über zehn Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum
entspricht. Die Prognose des Analysehauses hatte bei 3,1 Milliarden US-Dollar gelegen.
Insgesamt sollen sich von Donnerstag bis Sonntag etwa 154
Millionen Kunden am Kaufrausch beteiligt haben, nach 151
Millionen im Vorjahr. Für
Deutschland stehen detaillierte
(sg/lm)
Zahlen noch aus.
Kleiner Junge – große Geste
teureren Preis für das gleiche
Zimmer zum identischen Termin angeboten bekommt als jemand, der etwa aus Spanien die
Webseite besucht.
Gegen diese ungleiche Behandlung von Usern sprechen sich die
Wettbewerbsminister der EUMitgliedstaaten aus. Sie wollen
den regionalen Unterschieden
Einhalt gebieten. Online-Shopper
sollen künftig auf eine internationale Webseite geleitet werden, auf
der das gleiche Angebote nur
noch zu einem einheitlichen Preis
zur Verfügung steht.
(lm)
WETTBEWERB
EU will Geoblocking
eindämmen
Die Wettbewerbsminister im
EU-Rat planen, das sogenannte
Geoblocking für den grenzüberschreitenden Online-Handel zu
beschränken. Dies berichtete die
Tagesschau online. Mit der Einschränkung soll verhindert werden, dass User aufgrund ihres
Herkunftslandes im E-Commerce
benachteiligt werden.
Geoblocking sorgt dafür, dass
Anbieter ausgewählte Inhalte für
bestimmte Länder oder Regionen blockieren, sprich das Ausspielen dieser Inhalte verhindern
können. Diese Benachteiligungen finden sich so gut wie in jeder Branche des Online-Handels.
Will zum Beispiel ein Nutzer ein
Hotelzimmer in Rom buchen,
kann es sein, dass jemand, der
aus Deutschland die Buchungsseite ansteuert, einen wesentlich
WERBEWIRKUNG
Facebook und
Google machen mit
Die „Qualitätsinitiative Werbewirkungsforschung“ kann jetzt
auch Facebook und Google zu
ihren Unterstützern zählen. Für
viele ist dies eine Überraschung.
Denn die deutschen Ableger der
US-Konzerne halten sich bei
übergreifenden Initiativen der
deutschen Vermarkter, des Bundesverbands Digitale Wirtschaft
oder der Werbebranche sonst
vornehm zurück. Die Qualitäts-
Online-Shopper in der EU
sollen gleichgestellt sein
Die Facebook-Performance der Outdoor Marken
97 Euro
73
Mammut
geben die Deutschen jeden Monat für
Einkäufe im Internet aus. Das ist mehr
als in UK (89) und Skandinavien (79).
(Quelle: Optimizely, Online Shopping
Trends Juni 2016)
66
Jack Wolfskin
65
Schöffel
Salewa
Adidas Outdoor
INTERNET WORLD Business 25/16
62
61
Unter den den
umsatzstärksten
Outdoor-Marken
nutzt Mammut
Facebook am
besten. Für
Storytelling,
CommunityManagement
und Distribution
erhielt die Marke
73 von 100 möglichen Punkten.
Quelle: United Digital Group (UDG), April – September 2016
Foto: Shutterstock / Newyear
„Kann dabei helfen,
Besucherströme zu
entzerren“
Was ist Weihnachten? In einem emotionalen Online-Video
regt der Süßgebäckhersteller Bahlsen
dazu an, über die
Bedeutung von
Weihnachten nachzudenken (Agentur:
Labamba).
25/16
Foto: EU
Q&A
Kleine Wetterfee:
Mit einer App für
Kinder will die Plattform Wetter.de jetzt
auch Drei- bis Fünfjährige erreichen.
Die Wetterfee Lotta
erzählt darin zum
Beispiel, wie Regen
entsteht.
5. Dezember 2016
Foto: Shutterstock / Denphumi
4
25/16
INTERNET WORLD Business
Das Wichtigste ist
Zeit. Ein stressiges
Jahr im Leben einer
Familie: In einem
Animationsfilm zeigt
Otto, wie wichtig es
ist, sich Zeit für
einen anderen Menschen zu nehmen
(Agentur: Heimat).
Regisseur
des berührenden
Films ist
Mark Craste
(u.a. Pocahontas)
initiative, die offiziell in Berlin
gestartet ist, hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Qualität und Transparenz in die Werbewirkungsforschung zu bringen. Das betrifft
die Mediengattungen Online,
Kino, Außenwerbung, Radio,
TV, Zeitschriften und Zeitungen.
Mit dabei sind die Organisation
Mediaagenturen (OMG) und die
Organisation Werbungtreibende
im Markenverband (OWM).
„Es ist ein weiterer Fortschritt
für die Werbewirkungsforschung in Deutschland, dass wir
mit dem Einstieg von Google
und Facebook nahezu den gesamten Markt für dieses Projekt
OWM hofft auf Aussagen
zur Werbewirkung
in reale Umgebungen einblenden, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Der
iPhone-Konzern habe mit Zulieferern gesprochen und eine kleine
Anzahl entsprechender Displays
für Tests bestellt, hieß es.
Apple-Chef Tim Cook hatte
schon seit einiger Zeit das Interesse an sogenannter Augmented
Reality betont – der „erweiterten
Realität“, bei der künstliche Inhalte für den Betrachter in die
echte Welt eingeblendet werden.
Der Konzern kaufte unter anderem den deutschen Spezialisten
für solche Brillen und Software,
Metaio aus München. Microsoft
setzt mit seiner Brille Hololens
ebenfalls auf diesen Bereich. Zugleich ist derzeit virtuelle Realität
im Aufwind, bei der der Nutzer
dank eines großen Bildschirms
vor Augen komplett in virtuelle
(dpa)
Welten eintaucht.
gewinnen konnten“, betont Uwe
Storch, stellvertretender OWM(sg)
Vorsitzender.
WEIHNACHTSGESCHÄFT
VIRTUAL REALITY
Stationärer Handel
verliert Marktanteile
Apple tüftelt
an Datenbrille
Apple arbeitet offenbar konkret
am Prototypen einer Datenbrille.
Sie könnte dem Nutzer Informationen im Sichtfeld anzeigen und
eventuell auch virtuelle Objekte
Die Drohne „Air Selfie“ ist
so groß wie ein Smartphone und liefert noch
aus 20 Metern Höhe Aufnahmen in HD-Qualität
direkt ans Handy.
QUARTALSBILANZ
Mobilkunden kurbeln
Wachstum an
Irgendwie rettet Rewe Weihnachten
Mobile-Internet-Verträge und
80.0000 DSL-Verträge unterzeichnet wurden.
Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um gut fünf Prozent
auf 981,1 Millionen Euro, wie das
TecDax-Schwergewicht mitteilte.
Bereinigt um Währungseffekte
habe das Wachstum auf dem
Niveau der Vorquartale gelegen.
Hauptgrund dafür waren 240.000
neue Mobilfunkkunden, die der
Konzern mit seiner Marke 1&1
gewinnen konnte – deutlich
mehr als von Analysten vorher
geschätzt wurde.
Insgesamt verzeichnet United
Internet in den ersten neun Monaten einen Umsatzanstieg um
6,4 Prozent auf rund 2,9 Milliar(lm)
den Euro.
FACEBOOK
Aktienrückkäufe
Umsatzanstieg auf rund
2,9 Milliarden Euro
Zum Fest der Liebe haben sich
die deutschen Einkaufsstraßen
herausgeputzt wie sonst nie im
Jahr: Den Kauflustigen soll ein
Erlebnis geboten werden, das sie
den Online-Handel vergessen
lässt. Doch ob das gelingt, darf
bezweifelt werden.
Flug-Foto
Experten gehen davon aus, dass
die Weihnachtsumsätze im Internet-Handel in diesem Jahr um
zwölf Prozent steigen werden, die
im stationären Handel dagegen
gerade einmal um ein Prozent.
Von den gut 91 Milliarden Euro,
die 2016 im Weihnachtsgeschäft
ausgegeben werden, dürften
nach Schätzungen des Handelsverbandes Deutschland (HDE)
über zwölf Milliarden Euro in
den Kassen der Online-Anbieter
landen. Sie werden den klassischen Händlern also weitere
Marktanteile abnehmen. (dpa)
Küchen-Stress:
Die Schwiegermutter
hat sich angekündigt
– und ab sofort kocht
die Schwiegertochter
um ihr Leben. Ein
wunderbar überzeichneter Spot von
Rewe (Agentur:
Thjnk).
United Internet wächst dank
starker Neukundenzahlen weiter
kräftig: In den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres
hat das Telko-Unternehmen rund
780.000 neue Kundenverträge abgeschlossen. Getragen wurde das
Wachstum vor allem durch den
Bereich „Access“, in dem 620.000
Haushaltshilfen
Wann glauben
Sie werden
Maschinen mehr
Aufgaben (zum
Beispiel im
Haushalt, im Job)
ausführen als
Menschen?
22 %
24 %
10 %
8%
Google unterstützt
Start-ups in Berlin
Der Internet-Konzern Google
will Unternehmensgründer mit
Aus einer Garagenfirma
entstand ein Weltkonzern
einem Start-up-Campus in Berlin unterstützen. Im früheren
Umspannwerk Kreuzberg sollen
von Ende 2017 an Gründer bei
Themen wie Produktmanagement oder -design weitergebildet
werden, teilte das Unternehmen
mit. Es wird die siebte derartige
Google-Einrichtung
weltweit
sein. „Google hat als Start-up in
einer Garage angefangen – die
Unterstützung von Start-ups
liegt uns daher sehr am Herzen“,
hieß es. Der US-Konzern fördert
außerdem für weitere drei Jahre
den Gründercampus Factory
Berlin in Mitte.
Vor Kurzem war bekannt geworden, dass das Unternehmen
innerhalb Berlins umzieht: vom
Boulevard „Unter den Linden“ an
die Spree.
(dpa)
Der deutsche Online-DelikatessenShop Gourmondo weitet sein
Geschäft jetzt auch auf
Großbritannien und Irland aus.
bis 2040
35 %
Facebook hat seine Anleger mit
der Ankündigung massiver
Aktienrückkäufe erfreut. Der
Verwaltungsrat habe bis zu sechs
Milliarden US-Dollar für den
Erwerb eigener Anteilsscheine
freigegeben, teilte der InternetKonzern mit.
Das Rückkaufprogramm solle
im ersten Quartal 2017 starten
und habe keine zeitliche Befristung. Am Markt kam die Nachricht gut an – die Facebook-Aktie
drehte nachbörslich knapp ein
(dpa)
Prozent ins Plus.
FÖRDERUNG
Feinkosthandel
später
als 2040
bis
2030
bis 2020
nie
Ein Drittel glaubt, dass Maschinen
in 15 Jahren kräftig helfe werden
INTERNET WORLD Business 25/16
Quelle: Nextmedia; Basis: 1.000 User (18 – 60 Jahre)
5
Foto: Google
5. Dezember 2016
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
World Wide Web
Start-up
Spottster tritt als digitale Einkaufsliste mit Preisalarm an:
Händler binden damit Kunden.
Ein Kleid, eine Tasche, einen
Akkuschrauber: Kunden entdecken oft Waren, die ihnen zu
teuer sind. Meist verlassen sie
dann den Shop für immer. „Wir
bringen Kunden zurück“, verspricht Freya Oehle. Dazu hat
sie mit Tobias Kempkensteffen
Spottster entwickelt, eine digitale Wunschliste, in der Kunden Preise vorgeben und die
Laut gibt, wenn das Stück billiger wird oder Händler einen
Gutschein spendieren. Damit
kehren Kunden zurück und
kaufen dann doch. Online ist
Spottster ein Browser-Plugin,
in der mobilen Version öffnen
Nutzer Shops in der App und
Spottster: Wunschpreise
für Kunden und TrafficGenerator für Händler
markieren Wünsche. Seit dem
Start 2014 hat Spottster rund
200.000 Verbraucher und
1.500 Händler überzeugt.
„Händler bezahlen für den
Erfolg und Verkäufe“, erklärt
Oehle. Schlagen Kunden zu,
verlangt Spottster Provisionen. Das Start-up aus Hamburg tritt gegen Vergleichsseiten an, behauptet sich aber
damit, dass es auch Produkte
wie Mode verbilligt, deren
Preise kaum zu vergleichen
sind. Kunden müssen zudem
keinen eigenen Dienst aufrufen. „Sie wollen im Shop vergleichen“, so Oehle. „Wir hoffen, dass wir 2017 die Gewinnschwelle erreichen.“ (vs)
TUNBRIDGE WELLS /GROSSBRITANNIEN
Mittrauern im Sessel
http://bit.ly/2gIQzTx
MOSKAU / RUSSLAND
Linkedin auf Schwarzer Liste
bit.ly/iwb-linkedinbann
Kent and Sussex Crematorium and Cemetery überträgt Beerdigungen live übers Internet. Hinterbliebene wählen sich
mit einem Passwort ein und nehmen dann an der Trauerfeier
teil. Die Livestreams können außerdem über Facebook oder
Periscope verbreitet werden. Kritiker befürchten nun einen
Besucherschwund auf Friedhöfen und bei Beerdigungen. (vs)
Roskomnadzor, Russlands Medienwächter, hat mit Linkedin
die erste größere Community auf die Schwarze Liste verbotener Medien gesetzt. Folge: Provider verwehren rund 6 Millionen russischen Mitgliedern den Zugriff auf Linkedin. Hintergrund ist das russische Datengesetz, das Firmen verpflichtet, Nutzerdaten auf heimischen Servern zu archivieren. (vs)
MENLO PARK / USA
Facebook kauft
Gesichtserkennung
http://faciometrics.com/
TEL AVIV / ISRAEL
Selfie-Service mit Flasche
http://www.gteam.org/
Facebook übernimmt Faciometrics zu einem nicht genannten
Preis. Das Start-up verfügt über eine
Software, die auf Basis von Daten Gesichter erkennt und bei Animationen
oder Virtual-Reality-Anwendungen
eingesetzt wird. Faciometrics könnte
zudem Filter liefern, mit denen Facebook-User Bilder verfremden können:
Das geht beim Rivalen Snapchat schon
länger. (vs)
Instagram, Twitter, Facebook: Überall
stehen Bilder von Menschen mit Speisen und Drinks. Coca-Cola bedient die
Lust am Zeigen mit einer Selfie-Flasche.
An ihr ist eine Kamera angebracht, die
fotografiert, sobald der Käufer trinkt.
Erfunden wurde sie bei der israelischen
Agentur Gefen Team: Coca-Cola gewinnt damit Bilder für Social Media und
Fans auf allen Kanälen. (vs)
CONNECTED HOME
UNISTER
Datensicherheit für
Haushaltsgeräte
Prozess im Januar
Die Verbraucherschutzminister
der Bundesländer wollen ein
Gesetz für die Datensicherheit
Internet-fähiger Haushaltsgeräte
fordern. Der Verbraucher habe
nur sehr begrenzte Einfluss- und
Steuerungsmöglichkeiten, heißt
es in Beschlussvorschlägen.
Technikhersteller entwickeln
längst Produkte, die die Bürger in
ihrer Wohnung überwachen
können. Es handelt sich etwa um
Thermostate, Waschmaschinen
oder Lampen, die auf Bewegung,
Sprache und Klima reagieren.
Die Landesverbraucherminister
wollen deshalb „Grundpflichten“
fordern, damit Unternehmen
bereits bei der Entwicklung der
Geräte die Datensicherheit einhalten müssen.
(dpa)
Im nächsten Jahr wird das Unister-Drama offiziell ein Fall für
die Justiz: Der Prozess gegen drei
frühere Manager des insolventen
Internet-Unternehmens beginnt
am 11. Januar am Landgericht
Leipzig. Wie ein Sprecher sagte,
seien bis Juni 18 Verhandlungstage angesetzt worden. In dem
Prozess geht es unter anderem
um Steuerhinterziehung und Betrug. Unister hatte mit Online-
BANGALORE / INDIEN
Autoservices made in India
https://bookmytime.com/
Bookmytime, ein Portal für Gebrauchtund Neuwagen, hat das Start-up „ServiceMy-Car“ übernommen. Dieses wurde 2015
gegründet und hat eine App entwickelt,
mit der Autobesitzer Termine in Werkstätten organisieren können. Der Dienst wird
nun in das Bookmytime-Portal integriert.
Dieses vermittelt Autohändlern Kontakte
zu interessierten Käufern. (vs)
Portalen wie Fluege.de und Abin-den-urlaub.de Millionen Kunden angelockt – ein Teil der
Kundschaft soll dabei hintergangen worden sein. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe.
Ursprünglich hatte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden
auch gegen den Gründer und
langjährigen Chef von Unister,
Thomas Wagner, ermittelt. Der
38-Jährige war allerdings im
Sommer zusammen mit einem
Mitgesellschafter bei einem Flugzeugabsturz in Slowenien ums
Leben gekommen.
(sg)
ONLINE-HANDEL
Paketgeschäft wächst
durch Lebensmittel
Unister: Bis Juni zunächst
18 Verhandlungstage
Post-Chef Frank Appel rechnet
wegen des wachsenden OnlineHandels mit deutlich mehr Paket-
geschäft. „Die Menschen werden
sich künftig zunehmend auch
Dinge des täglichen Bedarfs wie
Obst, Gemüse oder Milch an die
Haustür liefern lassen, statt selbst
in den Supermarkt zu fahren“,
bekräftigte Appel in einem Interview. Der Lebensmittelhandel
werde ein wichtiges Geschäftsfeld für die Post. Bereits bei der
Vorlage der jüngsten Quartalszahlen der Deutschen Post hatte
der Manager ein weiteres Plus bei
den Paketsendungen in den
kommenden fünf bis zehn Jahren
(dpa)
vorhergesagt.
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SCHWERPUNKT
8
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
Lügen
als
Foto: Fotolia / Hurca
Geschäft
Frei erfundene Meldungen verbreiten sich wie ein
Lauffeuer im Netz. Dahinter stehen politische Propagandisten – und knallharte finanzielle Interessen
iese Seite ist nichts für feinsinnige
Geister: News-Front.info bezeichnet
sich als „Nachrichtenagentur“ und
konzentriert sich hauptsächlich auf Russland-Themen – aus der Sicht des Kreml.
Der Menüpunkt „Neurussland“ beschreibt
die Ost-Ukraine, die dort als „Volksrepublik Lugansk“ bezeichnet wird. Die
Deutschland-Berichterstattung steuert zu
einem Gutteil RT bei, das deutsche Büro
des Regierungssenders Russia Today. Die Redaktion hat eine russische E-Mail-Adresse – willkommen im Propagandakrieg!
News-Front mag einen antiwestlichen Kurs fahren, der Werbeschaltung auf der Seite schadet
dies nicht: Mit einem Banner auf der
Startseite wirbt das Möbelhaus Roller aus
Gelsenkirchen für seine Schlafsofas.
Seiten wie News-Front gibt es zahllose
im Netz. Propagandanachrichten haben
Hochkonjunktur, aber auch fremdenfeindliche, oft frei erfundene Hetzartikel.
Experten streiten darüber, ob solche Seiten
Donald Trump zum Sieg verholfen haben.
Zu internationaler Berühmtheit gebracht hat es im Verlauf des US-Wahlkampfs Breitbart.com, eine rechtspopulis-
D
„Wir haben unsere
Adsense-Programmrichtlinien
angepasst“
Klaas Flechsig
Scheidender Pressesprecher
bei Google Deutschland
www.google.de
tische US-Website, die als eine Keimzelle
der rechtsextremistischen Alt-Right-Bewegung gilt. Alt-Right-Sympathisanten
feierten den Trump-Wahlsieg frenetisch –
unter anderem mit „Heil“-Rufen und Hitlergruß. Während Trump sich müht, sich
von diesen Strömungen zu distanzieren,
plant Breitbart ein Büro in Deutschland.
Auffällig: Als wir die US-Seite von Breitbart aufriefen, begrüßte uns auch hier ein
Werbebanner von Roller. Ein deutsches
Möbelhaus finanziert Putins Propagandaseiten und die Neue Rechte in den USA?
Die Interessen des Nutzers
bestimmen die Werbung
Ein Anruf in der Firmenzentrale der
Möbelhauskette im Ruhrgebiet löst Aufregung aus. Firmensprecherin Inga Osterwald weist jeglichen Verdacht von sich,
dass das Unternehmen absichtlich Putins
fünfte Kolonne oder Amerikas Neue Rechte mit Werbegeld sponsert: „Es ist natürlich
keinesfalls in unserem Sinne, Kommunikation dieser Art durch unsere Werbung
indirekt zu unterstützen.“ Der Grund,
weshalb der Roller-Werbebanner auf der
Propagandaseite erschien, liegt beim Autor dieser Zeilen: Er hat sich in letzter Zeit
vermehrt Polstermöbel im Web angesehen, da er den Kauf eines neuen Sofas
plant – und damit Google Daten für das
Targeting geliefert. Osterwald dazu: „Die
Ausspielung unserer Online-Werbung
erfolgt unter anderem auf der Basis von
Nutzerprofilen, unabhängig davon, in
welchem Werbeumfeld der Nutzer sich
gerade aufhält.“ Egal ob Roller-Banner
oder Werbung für die Semy Awards, für
Hosting von 1&1 oder für Autos von VW:
All diese Banner stammen aus dem
Google-Adsense-Programm, sie werden
in die Seiten eingespielt, die von Nutzern
aufgerufen werden, deren bisheriges Surfverhalten darauf hindeutet, dass sie sich
für die gezeigten Inhalte interessieren.
Was technisch leicht zu erklären ist,
macht die Sache für die Markeninhaber
nicht unbedingt besser: Nicht nur rücken
sie in die Nähe von politischen Strömungen und Aussagen, die sie nicht unterstützen wollen, sie können damit auch ihre
Marke beschädigen. So reagierte Roller auf
die Nachricht, dass Banner des Möbelhauses auf Newsfront.net auftauchen, konsequent: Die Seite wurde im Google-
5. Dezember 2016
25/16
Strategien gegen
Fake-News-Werbung
Werbungtreibende haben nur
begrenzt Möglichkeiten, gegen
die Platzierung ihrer Werbung
auf Hate Pages vorzugehen:
∙ Im Setup des Ad Network
politische Seiten ausschließen
∙ Webanalyse-Files auf verdächtige Domains untersuchen
∙ Auf Hinweise in Social Networks achten und zweifelhafte
Domains manuell sperren
∙ Die Community um sachdienliche Hinweise bitten
Adsense-Account des Unternehmens auf
die Blacklist gesetzt. Allerdings ist das kein
Allheilmittel: Immer neue Seiten mit
populistischen Inhalten tauchen auf.
Auf www.journalistenwatch.com etwa
wird die Bundesregierung gern als „linksgrünes Regime“ bezeichnet, das an der
Zersetzung der staatlichen Ordnung arbeite. Die Seite erhebt den Anspruch, die
Arbeit der Medien zu beobachten und zu
kommentieren. Tonalität und Anspruch
zeigen sich in Formulierungen wie „Nein,
liebe Lügenpresse. Diese Fake-Nummer
ist nichts weiter als ein verzweifelter Versuch, die Oberhand bei den Nachrichten
zu behalten, die Gegenöffentlichkeit auszuknipsen, damit Frau Merkel so weitermachen kann wie bisher.“ Viele Inhalte
von News-Front, Journalistenwatch und
Breitbart bewegen sich hart am Rande dessen, was in Deutschland von der Meinungsfreiheit gedeckt ist – und zum Teil
vermutlich sogar jenseits davon. Was sie
alle eint, sind Werbebanner von Markenartiklern. Die meisten deutschen OnlineWerbungtreibenden würden eine solche
Website vermutlich nicht mit der Kneifzange anfassen. Dennoch findet sich bei
einem Kontrollbesuch auf Journalistenwatch.com Werbung von Amazon, von
INTERNET WORLD Business
den Volks- und Raiffeisenbanken, Microsoft und VW.
Auch von Rising Media, einem Kongressveranstalter aus Starnberg, erscheint
auf Breitbart Banner-Werbung, ebenso auf
dem Blog des Rechtspopulisten Michael
Mannheimer (bürgerlicher Name KarlMichael Merkle, nicht zu verwechseln mit
dem kürzlich verstorbenen HolocaustMahner Max Mannheimer). Unter einem
Beitrag mit der Überschrift „Bochum:
Nach Vergewaltigung einer chinesischen
Staatsbürgerin durch einen Asylanten
spricht China eine Reisewarnung für
Deutschland aus“, bewirbt Rising Media
ihre „Semy Awards“, einen Wettbewerb für
Performance Marketing.
Firmenchefin Sandra Finlay ist der
Redaktion persönlich aus gemeinsamen
Projekten bekannt – und der Sympathie
für Hate Pages gänzlich unverdächtig. Zur
Platzierung ihrer Werbung auf rechtspopulistischen Seiten schreibt sie: „Wir würden
es sehr begrüßen, wenn es ein Tool gäbe,
welches verhindert, dass unsere Anzeige in
einem Umfeld von Inhalten gezeigt wird,
in dem wir nicht erscheinen möchten.
Dies ist aber nur skalierbar umsetzbar,
wenn es über einen Algorithmus auf der
Hauptanzeigen-Plattform gesteuert ist.“
Fake News übertrumpfen die seriösen Medien
12 Millionen
Mainstream News
8,7 Millionen
9 Millionen
7,3 Millionen
6 Millionen
3 Millionen
Fake News
Februar – April
Mai – Juli
August – Wahltag
Kurz vor der US-Wahl überstieg die Zahl der Aufrufe von Fake News die der
Zugriffe auf seriöse Nachrichten. Wahr? Unwahr? Egal!
INTERNET WORLD Business 25/16
Quelle: Buzzsumo
oder spektakuläre Meldungen, die ich von
anderen Seiten übernehme. Ich veröffentliche ausschließlich News. Ob das, was ich
dort schreibe, wahr ist oder nicht, weiß ich
gar nicht.“ Der Mann fährt fort: „Ich mache das ausschließlich wegen der Google
Ads.“ Und warum spielen dann Meldungen rund um Donald Trump solch eine
Erfundene News
aus Mazedonien
Überraschend häufig verfolgen die Macher
von rechtslastigen Hate Pages gar keine
politische Agenda. Es geht ihnen schlicht
ums Geld. So deckte das mazedonische
News-Portal Meta.mk unlängst auf, dass
sechs der reichweitenstärksten Websites,
die im US-Wahlkampf mit falschen Meldungen Stimmung für Donald Trump und
gegen Hillary Clinton machten, in der mazedonischen Kleinstadt Veles produziert
werden. So steckt etwa hinter der Website
Usadailypolitics.com ein 22-jähriger
Informatikstudent namens Teodor Indov.
Den Meta-Journalisten erzählte der Student seine Beweggründe: „Ich habe mich
gefragt, was die Amerikaner am meisten
interessiert, und das ist entweder Football
9
5.000 $
wirft eine Fake-News-Site
aus Mazedonien im Monat
im Durchschnitt ab
30.000 $
im Monat verdient der
Fake-News-Autor
Jess Coler pro
Monat
Quelle: NPR.com
Quelle: Meta.mk
große Rolle? „Weil es das ist, was die Amerikaner am meisten lesen.“
Eine gewisse Sympathie für den republikanischen Kandidaten könne nicht ausgeschlossen sein, vermuten die mazedonischen Journalisten. Bei ihren Recherchen
stießen sie jedoch bei allen Propagandaseiten-Betreibern weder auf eine Partei- ▶
Schlechte Gesellschaft: Auf dem rechtspopulistischen Mannheimer-Blog
erscheint die Werbung des seriösen Kongressveranstalters Rising Media unter
einem ausländerfeindlichen Artikel. Ursache: Der Nutzer interessierte sich für
das beworbene Thema, das Google-Targeting erledigte den Rest
Wider die „Lügenpresse“: Auf der populistischen Website „Zerohedge“ werden
die Mainstream-Medien als industriehörig gegeißelt, eingerahmt von Werbung
für Fitness-Tracker, SEO-Whitepapers und Aktienhandel-Software. Der Algorithmus des Werbenetzwerks störte sich offenbar nicht am Inhalt der Seite
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
250.000
Facebook-Likes brachte
eine Meldung, Barrack
Obama wolle die US-Wahl
annullieren
5. Dezember 2016
mitgliedschaft noch auf sonstige auffällige
politische Aktivitäten. Offensichtlich geht
es vor allem ums Geld. 5.000 US-Dollar
und mehr, so schätzen Experten, kann ein
Website-Betreiber mit einer solchen Propagandaseite im Monat verdienen – in
Mazedonien ein fürstliches Salär.
Glaubt man einem Interview in der
„Washington Post“, dann macht das FakeNews-Geschäft nicht nur Osteuropäer
reich. Mitte November sprach die „Washington Post“-Journalistin Caitlin Dewey mit
dem Briten Paul Horner. Er gilt als der
Großmeister der Fake-News-Verbreitung
im Netz und sieht seine Arbeit vor allem als
Satire. Der 39-Jährige aus Liverpool setzt
primär auf Facebook als Viral-Booster. Als
er im Social Network die Meldung verbreitete, US-Präsident Obama beabsichtige, die
Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen zu
annullieren, brachte ihm das 250.000 Facebook-Likes ein. Auf die Frage der Journalistin, was sich gegenüber früher verändert
habe, antwortete Horner: „Die Leute sind
heute dümmer. Die glauben alles. Ein Faktencheck findet nicht statt.“ Dennoch geht
es ihm bei der Sache offenbar nicht nur
Quelle: Washington Post
500.000
Facebook-Likes bekam ein
frei erfundener Bericht
über einen Mord im
Clinton-Umfeld
Quelle: NPR.com
darum, Leute zu veralbern: In dem Interview beziffert Horner sein Monatseinkommen auf rund 10.000 US-Dollar, vor allem
durch Anzeigenerlöse von Google Adsense.
Jestin Coler, ein US-Amerikaner, der im
Großraum Los Angeles lebt, wollte angeblich „in die Echokammer der Ultrarechten
eindringen“, wie er der News-Seite NPR
sagte. Dazu legte sich der Mittvierziger
eine Reihe von vertrauenserweckenden
Domains wie Denverguardian.com oder
Nationalreport.net zu. Die Domains von
seriösen Zeitungen fälschte er und meldete
sich bei alternativen Top-Level-Domains
25/16
Flüchtlinge gegen Rentner ausgespielt: Journalistenwatch.com agitiert gegen
die Mainstream-Presse und sammelt derweil Werbegeld ein, unter anderem
von Amazon, den Volks- und Raiffeisenbanken, Microsoft und Volkswagen. Viele
dieser Anzeigen werden über die großen Display Ad Networks verbreitet
an – den Unterschied zwischen WashingtonPost.com und WashingtonPost.com.co
merkt eben nicht jeder. Der falsche Denver Guardian hatte sogar das Wetter von
Colorado auf seiner Seite, ansonsten nur
einen einzigen Artikel: „FBI Agent
Suspected In Hillary Email Leaks Found
Dead In Apparent Murder-Suicide“. Der
Beitrag war frei erfunden und bekam dennoch 500.000 Likes auf Facebook. Coler,
der sich selbst als Demokrat bezeichnet,
stellte schnell fest, dass keine Meldung zu
absurd sein kann, wenn sie nur ein Klischee bedient. Die frei erfundene Nachricht, dass sich Sozialhilfeempfänger
Haschisch mit Lebensmittelmarken kaufen, führte gar zu einer Gesetzesinitiative,
die dieses – nie geschehene – Delikt unter
Strafe stellen sollte.
Coler hat inzwischen ein Netz aus Dutzenden von Websites, die alle von Fake
News leben. Bis zu 25 Autoren arbeiten für
ihn, so sagt er im NPR-Interview. Sein
ursprünglicher Plan sei es gewesen, die
Ultrarechten mit immer absurderen Stories
zu füttern – und diese dann öffentlich zu
entlarven. Daneben lässt es sich vom Geschäft vortrefflich leben: Im Gespräch mit
NPR beziffert Coler sein Einkommen auf
bis zu 30.000 US-Dollar im Monat.
Eine entscheidende Rolle für den finanziellen Erfolg spielen die hochautomatisierten Anzeigenplattformen von Google,
Facebook, Amazon, Appnexus und anderen. In Zeiten, in denen Mediaplaner
immer seltener nach genuinen Themenumfeldern suchen und sich immer häufiger auf ihr User-Targeting verlassen, ist es
ein Kinderspiel, einem Ad Network eine
Seite unterzujubeln, die auf den ersten
Blick aussieht wie ein seriöses Medium.
Auf Werbeeinblendungen angesprochen, die auf Websites mit rechtlich grenzwertigen Inhalten erscheinen, reagieren
die Networks schmallippig. Wer bei
Google oder Amazon anruft und von Beispielen berichtet, wird freundlich gebeten,
doch einmal einen Screenshot zu schicken, weitere Aktionen bleiben im Vagen.
Auf Anfrage teilt etwa der scheidende
Google-Sprecher Klaas Flechsig mit:
„Wenn Sie konkrete Beispiele für FakeArtikel haben, auf denen sich AdsenseAnzeigen befinden, schicken Sie mir gerne
die Links oder Screenshots, ich lasse das
dann mal durch die Adsense-Kollegen
prüfen.“ Außerdem verweist er darauf,
dass Google erst unlängst seine Kriterien
für Publisher verschärft habe: „Wir haben
unsere
Adsense-Programmrichtlinien
angepasst und untersagen es nun auch,
Google-Anzeigen auf Seiten zu platzieren,
auf denen Informationen über den Publisher, den Content oder über den Hauptzweck der Web-Property falsch dargestellt, falsch angegeben oder verheimlicht
Brutstätte der Alt-Right-Bewegung: Breitbart.com gilt als wichtigste
US-Plattform für Ultrakonservative und Populisten. Der Adtech-Dienstleister
Appnexus weigert sich, Breitbart mit Anzeigen zu beliefern. Google ist da weniger wählerisch – auch hier taucht Werbung für den Möbelhändler Roller auf
Liebesgrüße aus Moskau: News Front gehört zur Propagandamaschine des
Kreml. Die Ost-Ukraine firmiert hier als „Neurussland“, die Rebellenhochburg
Lugansk ist eine Volksrepublik. Immer dabei: Google-Adsense-Banner, zum
Beispiel für das Gelsenkirchener Möbelhaus Roller
5. Dezember 2016
25/16
INTERNET WORLD Business
11
rollt. Wenn das Ad Network das Spiel
bemerkt und die Notbremse zieht, macht
man halt eine neue Seite auf – oder man
wechselt schlicht den Ad Provider.
Fake-Profi Jestin Coler berichtet im Interview mit NPR von Dutzenden von Ad Networks, welche seine Reichweite gern ausnutzen würden.
Adtech-Anbieter Appnexus
zeigt Haltung
Frei erfunden: In einer Parteilichkeit, die man bei deutschen Medien nicht findet,
streuen Sites wie „USA Daily Politics“ populistische Fake News unters Volk.
Facebook dient als Viral-Verstärker – so kommen solche Seiten zum Teil auf
Millionen von Page Impressions – und entsprechende Werbeeinnahmen
werden.“ Im Kern ist das kein wirklich
schlechter Plan. Er verfängt aber nur bei
den Seiten, die tatsächlich längere Zeit
erhalten bleiben sollen. So findet sich beispielsweise auf der Website der PegidaBewegung keine erkennbar von einem
Ad-Netzwerk vermittelte Werbung. Andererseits kann es sich Pegida auch nicht leisten, ihre Domain einfach so aufzugeben
und unter einer neuen Domain ihr Anzeigenglück so lange zu versuchen, bis sie
wieder auf den Index des Werbepartners
gerät. Glücksritter, die auf das schnelle
Geld setzen, können das durchaus: Eine
Seite wie Denver Guardian ist in zwei, drei
Stunden online – Wordpress sei Dank.
Passende Domain-Adressen sind schnell
registriert, wobei die Flut neuer TopLevel-Domains das Spiel eher einfacher als
schwerer macht. Dann bei verschiedenen
Ad Networks anmelden und warten.
Sobald eine erfundene Meldung über die
sozialen Medien die Runde macht, gehen
die Zugriffszahlen hoch, und der Rubel
Während sich Werbevermarkter in
Deutschland noch hinter ihren Richtlinien
verstecken, schaffen US-Anbieter Fakten.
So hat der Adtech-Anbieter Appnexus
dem ultrarechten Breitbart-Netzwerk die
Freundschaft gekündigt: Man werde ab
sofort keine Anzeigen mehr an BreitbartSeiten ausliefern, ließ das Unternehmen
Ende November mitteilen.
Profi-Lügner Coler kann darüber vermutlich nur lachen – und setzt einfach ein
paar neue Seiten auf. Er hat übrigens auch
eine Erklärung dafür, weshalb nur ultrarechte Fake News rasant zunehmen: „Ich
habe versucht, für Liberale zu schreiben,
aber das klickt nicht so gut.“
◼
„Wo die Anzeige einer Marke
gezeigt wird, wird vom Interesse
der Kunden bestimmt und nicht
von der Marke selbst“
Sandra Finlay
Rising Media Ltd.
www.risingmedia.de
Frank Kemper
internetworld.de/fk
Advertorial
Zeitlich flexibler Paketempfang. Mit DHL geht das.
Das Timing bestimmen Ihre Kunden
Onlineshopper wollen es einfach und bequem – auch bei der Lieferung ihrer Ware. Mit DHL erhalten sie ihre Pakete exakt dann, wenn sie es möchten: zum Wunschtag,
zur Wunschzeit oder sogar Sameday. Händler können die DHL Services ganz leicht in ihren Onlineshop integrieren und so die Performance spürbar erhöhen.
stunden mit 38 Prozent ganz weit vorne.
Das Shopdesign ist erstklassig, die NutAuf diese Weise kann der Kunde die Zuzerführung einfach und intuitiv. Nur ein
stellung so dirigieren,
Klick auf den KaufWas Onlineshopper
dass sie genau in seiButton und alles ist
wünschen
nen Tagesablauf passt.
perfekt. Mit der ConDas Paket kommt also
version ist für viele Onzum Kunden – nicht
linehändler das Ziel
umgekehrt. Damit ist
erreicht. Aber reicht
wollen
den
Liefertag
die Letzte Meile ein
das aus? Onlineshopselbst wählen
wichtiger Bestandteil
per wollen rund um ihdes Einkaufserlebnisren Einkauf maximale
ses und trägt wesentConvenience und vor
wollen das Zeitfenster lich zur Kundenzufrieallem Entscheidungsbestimmen
denheit bei.
freiheit. Das gilt insGroße Onlineshops wie
besondere für den
Amazon, Douglas oder
Lieferzeitpunkt ihrer
wünschen sich die
Vodafone bieten zeitBestellung.
Zustellung am Abend
lich flexible Zustellung
Die aktuelle DHLQuelle: Studie „CUSTOMER JOURNEY –
bereits an. Kleinere
Studie
„Customer
Von der Bestellung bis zum PaketempAnbieter müssen nachJourney – Von der
fang“, DHL, 2015
ziehen, sonst haben sie
Bestellung bis zum
in dem hart umkämpften Markt keine
Paketempfang“ belegt: Fast zwei Drittel
Chance. Die Qualität eines Webshops
der Onlineshopper wünschen sich, die
zeigt sich eben nicht nur durch Usability,
Zustellzeiten schon direkt während des
sondern auch durch Zusatzservices und
Bestellvorgangs anzugeben. Am wichinsbesondere durch Versand- und Liefertigsten ist es Kunden, den Tag (85 Prooptionen. Onlineshops brauchen deshalb
zent) und die genaue Zeit (78 Prozent) für
Paketdienstleister, die sich mit dem Enddie Lieferung auszuwählen. Bei der selbst
kunden, dessen Tagesabläufen und Bedefinierten Tageszeit liegen die Abend-
85 %
78 %
38 %
dürfnissen synchronisieren können. DHL
transportiert täglich durchschnittlich
3,9 Millionen Pakete und beliefert mehr
als 44 Millionen Haushalte. Die zeitlichen
Zustelloptionen lassen sich problemlos
in jeden Webshop integrieren und bilden
die Bedürfnisse der Onlinekundschaft
perfekt ab:
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Zeitfenster: DHL liefert deutschlandweit
in den Abendstunden zwischen 18 und
20 sowie zwischen 19 und 21 Uhr. Zusätzlich können Kunden zwischen 10 und 21
Uhr einen individuellen Liefertermin in
bequemen Zwei-Stunden-Fenstern festlegen. In Ballungsgebieten mit über
55 deutschen Städten geht das von 10 bis
12, von 12 bis 14, von 14 bis 16 und von
16 bis 18 Uhr.
Sameday-Delivery – Lieferung am Tag
der Bestellung: Morgens bestellt, abends
geliefert – ob Lebensmittel, Medikamente oder einfach Eiliges: Mit der Sameday-Zustellung von DHL kommen die Waren noch am Tag der Bestellung. Für ganz
dringende Fälle liefert DHL auch innerhalb von 90 Minuten.
Gebracht wie gewünscht – mit den
individuellen Lieferzeiten von DHL.
Wunschtag – Lieferung am gewünschten
Tag: Der Kunde wählt den konkreten Tag
der Lieferung. DHL bringt das Paket wie
gewünscht. Es ist auch möglich, dauerhaft einen bestimmten Wochentag als Zustelltag zu wählen.
Das Whitepaper „Der richtige Tag,
die richtige Zeit“ hier kostenlos
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E-COMMERCE
12
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
Auf der Seidenstraße
Nicht nur die chinesische
e Wirtschaft wächst ungebrochen, auch die Verbraucher im Reich
der Mitte haben immer mehr Geld in der Tasche – eine große Chance für deutsche Händler
or rund zwei Jahren begann der Goldsche
rausch der Moderne: Die chinesische
Regierung erließ erstmals Gesetze zur
omRegulierung des Cross-Border-E-Commerce-Markts und erlaubte damit
offiziell den direkten Verkauf von
internationalen Produkten an chinesische Endverbraucher. Händler und Hersteller aus aller Welt
stürzten sich auf den neuen Markt
mit den unfassbaren Umsatz- und
Wachstumszahlen (siehe Interview) –
und nicht wenige holten sich eine blutige
utige
Nase, scheiterten an kulturellen Unternterschieden, einer chaotischen Wettbebewerbssituation und professionellen Proroduktfälschern.
Anfang dieses Jahres zog die chinesinesische Regierung die Reißleine: Sie erließ
rließ
eine ganze Reihe von neuen Regulierunrunntergen, schränkte die Steuervorteile für internationale Verkäufer drastisch ein und
n, in
führte die sogenannte Positivliste ein,
der jene Produkte aufgeführt werden,, die
über den Cross-Border-Handel in der
rden
Freihandelszone China verkauft werden
voludürfen. Das Ergebnis: Das Gesamtvoluommen der grenzüberschreitenden E-Commerce-Transaktionen fiel in den letzten
tzten
zwölf Monaten um fast die Hälfte. Auch
2017 plant die chinesische Führung weitere
itere
nalen
Maßnahmen, um den internationalen
Online-Handel stärker zu regulieren
en –
und die eigene Wirtschaft nicht vom Ausland überrennen zu lassen.
V
Bleiben Sie transparent und
lassen Sie Ihre Konsumenten
mitsprechen.
2.
Nutzen Sie die Möglichkeiten
von Gamification. Interaktive
Spiele kommen bei chinesischen Verbrauchern gut an.
3.
Bieten Sie Tutorials, Einkaufslisten und weitere breit gefächerte Informationsmöglichkeiten zu Ihren Produkten an.
4.
Nutzen Sie Influencer aus
Europa und China, um für Ihre
Produkte zu werben.
5.
Setzen Sie voll auf Social
Media und belohnen Sie Ihre
Follower mit exklusiven Benefits. Nutzen Sie dafür lokale
Plattformen wie Wechat oder
Weibo.
6.
Denken Sie über die Tier-1Städte Peking und Shanghai
hinaus. Auch in anderen Gegenden finden sich wohlhabende
Kunden, die noch dazu aufgrund niedriger Lebenshaltungskosten mehr Geld in der
Tasche haben.
7.
8.
Betreiben Sie professionelles
SEO und SEA. Dabei lohnt sich
die Beauftragung einer lokalen
SEO-Agentur, die sich mit den
Feinheiten der regionalen
Suchmaschinen auskennt.
Tmall ist nicht alles. Alibabas
Marktplatz gilt zwar als guter
Einstiegspunkt in den Markt,
ist aber auch ein mörderisches
Pflaster. Auch mit einem eigenen Online-Shop können Sie in
China punkten.
Quelle: Azoya International
Der Mittelstand treibt
das Wirtschaftswunder
Die neuen Regeln bedeuten allerdings keineswegs das Ende des E-CommerceGoldrauschs in China, höchstens eine
kurze Pause. Durch die gestrafften Rah-
Ausgaben von chinesischen
Verbrauchern in internationalen Online-Shops 2015:
101 Mrd. Euro
Foto: xxxxxx
1.
370 Mrd.
Euro
(2011: 18 Mrd. Euro)
menbedingungen wird auch Produktfälschern und anderen Betrügern die Arbeit
deutlich erschwert. Gleichzeitig hungert
der chinesische Markt wie nie zuvor nach
ausländischen Produkten, hat die chinesische E-Commerce-Beratung Azoya International in einer Erhebung festgestellt.
2015 gaben chinesische Verbraucher satte
101 Milliarden Euro in internationalen
Online-Shops aus – das entspricht fast
einem Drittel des gesamten chinesischen
E-Commerce-Umsatzes. Das hängt vor
allem mit dem deutlich gestiegenen Lebensstandard zusammen: Rund zehn Prozent der Bevölkerung zählen sich heute zu
einem neu entstehenden Mittelstand, der
seinen Wohlstand gern durch ein ausge-
Kosmetik
Zahlen: Der Einzelhandelsumsatz für Hautpflege- und Make-up-Produkte steigt seit
2012 um jährlich 8 bis 9 Prozent. 80 Prozent
der in China verkauften Kosmetikprodukte
stammen von internationalen Marken. Über 45 Prozent der
chinesischen Online-Shopper kaufen ihre Kosmetikprodukte in ausländischen Shops.
Besonderheiten: Vor allem französische und japanische
Kosmetikmarken sind in China sehr gefragt, natürlich hergestellte oder mit Hightech produzierte Produkte aus
Deutschland sind jedoch stark im Kommen.
Beliebte deutsche Marken: Lavera, Balea, Dr. Hauschka,
Alpecin, Rausch
Herausforderungen: Das Thema Beauty fällt besonders
stark in den Bereich der sozialen Medien. Make-up-Tutorials von Influencern oder Follower-Rabatte kommen gut an.
prägteres Konsumverhalten zeigt. In der
Folge steigt die Bedeutung des Einzelhandels für das landesweite Wirtschaftswachstum sprunghaft an; 2018 wird er den
größten Anteil am Bruttosozialprodukt
stellen. Und dass dieses chinesische Wirtschaftswunder auch für hiesige OnlineHändler und Hersteller gar nicht so weit
entfernt ist, wie es auf der Landkarte aussieht, zeigt ein Blick auf die Top-Auslandsmärkte, in denen chinesische Verbraucher
einkaufen: Auf Platz 4 steht Deutschland.
„Mutter und Kind“Produkte
Zahlen: Seit China seine Ein-Kind-Politik
gelockert hat, erwartet das Land einen
Babyboom. 2015 wurden im Segment „Mutter und Kind“-Produkte online 3,6 Mrd. Euro ausgegeben;
bis 2018 soll der Online-Umsatz auf 7,6 Mrd. Euro steigen.
Besonderheiten: Die Milchpulverskandale von 2008 und
2010 (die sechs Säuglingen das Leben kosteten) haben sich
tief ins kollektive Gedächtnis der chinesischen Verbraucher
gebrannt. Seitdem profitieren europäische Hersteller im
Mutter-Kind-Segment von besonders hohen Vertrauenswerten.
Beliebte deutsche Marken: Braun, NUK, Weleda
Herausforderungen: Der Informationsbedarf chinesischer
Mütter ist hoch. Mit Bedarfslisten, Info-Blogs und einer
vertrauensfördernden Markenstory lässt sich hier punkten.
Icons: Flaticon / Authors / Freepik
8 Strategien
für den Verkauf
in China
Chinesischer
E-CommerceUmsatz 2015:
5. Dezember 2016
25/16
INTERNET WORLD Business
13
„Der Goldrausch hat gerade erst begonnen“
90 Prozent
der chinesischen
Online-Konsumenten
informieren sich über
soziale Netzwerke
Top-Auslandsmärkte, in denen
chinesische Verbraucher
einkaufen:
USA, Japan, Korea,
Deutschland,
Australien
Große Unterschiede
je nach Branche
Dennoch: Wer die Fehler, die beim ersten
Goldrausch begangen wurden, nicht wiederholen will, tut gut daran, sich diesen
riesigen Markt genauer anzuschauen. Dabei helfen können beispielsweise relevante
Zahlen zu einzelnen Branchen, wie sie
Azoya International erhoben hat (siehe
Kästen). So sind die Segmente Kosmetik,
Mutter-und-Kind-Produkte und Nah-
Die chinesische E-Commerce-Expertin Yahui Luo ist überzeugt, dass sich das volle
Umsatzpotenzial des chinesischen B2C-Markts erst noch entfalten wird
Wie stehen chinesische Konsumenten
zu europäischen Online-Händlern und
Herstellern?
Yahui Luo: Chinesische Konsumenten
sind grundsätzlich offen gegenüber Neuem. Zudem haben sie Vertrauen darin,
dass europäische Händler bessere Qualität und höhere Sicherheit liefern können.
Das ändert sich langsam, ein Teil der chinesischen Konsumenten stellt bereits
selbstbewusste Ansprüche an die eigene
Industrie. „Made in China“ wird zunehmend als Qualitätszeichen vermarktet.
Ist China immer noch eine „GoldrauschRegion“ für Online-Händler?
Luo: Durchaus, allein schon aufgrund
der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung Chinas. Dazu drei
Zahlen: 1. 2015 lag das chinesische Einzelhandelsvolumen bei umgerechnet ca.
3.600 Milliarden Euro, 370 Milliarden
Euro davon wurden ausschließlich durch
den E-Commerce erwirtschaftet. 2. 2018
wird der Anteil des privaten Verbrauchs
am chinesischen Bruttosozialprodukt
erstmals auf ca. 40 Prozent steigen. Das
bedeutet, ein großer Anteil des Wirtschaftswachstums entsteht durch die
Ausgaben der Privatkonsumenten. 3. Aktuell haben 130 Millionen Chinesen, also
rungsergänzungsmittel besonders dafür
prädestiniert, dass internationale Verkäufer chinesische Konsumenten ansprechen.
In diesen Bereichen ist das Bedürfnis nach
Qualität und nachhaltiger Produktion unter den chinesischen Kunden besonders
verbreitet, und hier können vor allem
deutsche Händler einen Vertrauenvorschuss für sich nutzen. Das Segment Mode und Bekleidung ist zwar deutlich größer, aber auch deutlich umkämpfter; zudem sind die chinesischen Käufer hier besonders preissensitiv. Der in China bereits
weit entwickelte Online-Lebensmittelmarkt sieht auf den ersten Blick sehr viel-
Nahrungsergänzungsmittel
Zahlen: 2015 gaben die Chinesen
umgerechnet 31 Mrd. Euro für Nahrungsergänzungsmittel aus, der
Markt soll bis 2018 auf 17,8 Mrd. Euro wachsen.
Besonderheiten: Die chinesische Regierung hat die
Einfuhrbestimmungen für Nahrungsergänzungsmittel entschärft. Produkte, die für den persönlichen
Gebrauch bestimmt sind, müssen nur den Medikamentenstandards ihres Herkunftslands entsprechen, um nach China eingeführt zu werden.
Beliebte deutsche Marken: Salus, Doppelherz,
Abtei
Herausforderungen: Chinesen nutzen gern die neuen Einfuhrbestimmungen, um direkt beim Hersteller
zu kaufen. Zwischenhändler haben es schwerer.
10 Prozent der Bevölkerung, ein mittelständisches Einkommensniveau erreicht,
das heißt, sie verdienen mindesten
10.000 Dollar pro Jahr (der Durchschnitt
von Stadtbewohnern liegt bei 4.800 Dollar). Ihr Anteil an der Bevölkerung wird
sich in den kommenden Jahren verdreifachen. Hier steckt also viel Umsatzpotenzial, das sich erst entfalten wird.
Yahui Luo
Managing Director DACH von
Azoya International
www.azoyagroup.com
Wie unterscheiden sich chinesische von
europäischen Konsumenten?
Luo: Es gibt drei Unterschiede: Chinesen
sind erstens extrem preissensibel, weil
die Mehrheit der Bevölkerung sehr genau aufs Geld schauen muss. Zweitens
ist die Kaufentscheidung von Chinesen
stark von sozialen Netzwerken beeinflusst. Empfehlungsmarketing ist deshalb weit wichtiger als anderswo. Drittens legen Chinesen besonders viel Wert
auf Bequemlichkeit beim Kaufprozess,
vor allem im weitverbreiteten M-Commerce.
Wie können deutsche Händler am besten
in den chinesischen Markt einsteigen?
Luo: Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Händler müssen sich fragen,
was sie in diesem Markt erreichen wollen. Nur Umsatzsteigerung? Markenbe-
kanntheit? Tmall war in den letzten zwölf
Jahren sehr wichtig und wird das auch in
Zukunft sein. Der Marktplatz liefert den
Händlern guten Traffic und verhilft ihnen
durch seine Spielregeln und Rahmenbedingungen zu guten Einstiegsbedingungen. Andererseits ist der Marktplatz ein
Moloch aus Abertausenden von Angeboten, in dem es sehr schwer ist aufzufallen. Aber: China befindet sich in einer
Umbruchphase in Richtung Multichannel. Auch mit einem eigenen MarkenShop und Stationärpräsenz kann man
deshalb durchaus punkten. Wechat wiederum wird von 700 Millionen Chinesen
genutzt, es ist also ein gutes Tool, um in
China einzusteigen und viele Konsumenten zu erreichen.
versprechend aus, ist aber bereits von großen internationalen Playern besetzt. Neulinge haben hier einen schweren Stand.
Haben deutsche Händler erst einmal die
Branche ausgemacht, in der sie auf dem
chinesischen Markt bestehen könnten,
folgt die Feinarbeit in Sachen Marketing
und Kundenansprache. Denn was in
Deutschland funktioniert, kann in China
◼
ein völliger Flop werden.
Ingrid Lommer
internetworld.de/il
Mode und Bekleidung
Zahlen: Der Modeumsatz im chinesischen Einzelhandel lag 2014 bei
460 Milliarden Euro, der OnlineAnteil lag bei 32,1 Prozent.
Besonderheiten: Die wachsende chinesische Mittelschicht hat ein großes Interesse an hochwertiger
Mode und Luxuswaren aus Europa. Das Label „Hergestellt in Deutschland“ wird auch in Sachen Mode
und Schuhe als Qualitätsmerkmal betrachtet.
Beliebte deutsche Marken: Adidas, Puma,
Hugo Boss
Herausforderungen: Der Kaufvorgang muss mit der
Zollbehörde abgestimmt werden, bevor das Päckchen seinen Empfänger erreicht. Außerdem sind chinesische Modekäufer sehr preissensitiv. Ein eigener
Discount-Bereich auf der Website lohnt sich.
Lebensmittel
Zahlen: Der Online-LebensmittelMarkt in China ist deutlich weiter
entwickelt als in Europa. Über 50
Prozent der chinesischen Konsumenten haben bereits Lebensmittel im Netz gekauft, 2015 wuchs der Markt um 80 Prozent auf
6,5 Mrd. Euro.
Besonderheiten: In Sachen Lebensmittel sind die
Chinesen besonders experimentierfreudig: Über 50
Prozent der online bestellen Lebensmittel stammen aus dem Ausland.
Herausforderungen: Große internationale Player
wie Sainsbury, Costco und Woolworth haben den
chinesischen Markt bereits für sich erschlossen,
der Einstieg eines weiteren Players wird dadurch
erschwert.
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
Foto: Shutterstock / Artisticco
14
15 – 20 %
der Neuwagen
könnten 2020
online verkauft
werden
55 %
der Nutzer suchen
online nach dem
günstigsten Preis
Anrollender Markt
Online-Pure-Player haben beim Online-Vertrieb von Autos Pionierarbeit geleistet. Nun
steigen auch Autohersteller, Leasinganbieter und Versicherungen in den Markt ein
Quelle: Roland Berger
esla ist schuld: Der Pionier für E-Autos
demonstrierte eindrücklich, dass man
Neuwagen für über 100.000 Euro problemlos online verkaufen kann. Das
brachte Bewegung in einen Markt, den in
den vergangenen zehn Jahren vor allem
neue Online-Player dominierten. Auch
Fiat begibt sich auf neues Terrain: Das Unternehmen sucht in Italien den Schulterschluss mit Amazon, um für seine Kleinwagen neue Zielgruppen anzusprechen.
Meinauto.de ist schon seit neun Jahren
im Neuwagenverkauf aktiv. Zusammen
mit Wettbewerbern wie Autohaus24 und
Carneoo etablierte das Start-up ein
Online-Vermittlungsmodell. Seit einiger
Zeit ist das Unternehmen profitabel. „Wir
übergeben dem Handel abschlussbereite Sales“, erklärt Gründer und
Geschäftsführer Alexander Bugge
das Geschäftsmodell. Kunden können auf der Plattform aus einer
Vielzahl von Modellen fast sämtlicher Hersteller auswählen; sie konfigurieren diese online und erhalten verbindliche Angebote der angeschlossenen
Autohändler angezeigt, die oftmals 20 bis
30 Prozent unter dem Listenpreis liegen.
Fast 500 Autohäuser arbeiten inzwischen
bundesweit mit Meinauto.de zusammen.
Dass das Portal den Händlern zusätzliche
Kunden aus ganz Deutschland liefert,
wird von denjenigen, die primär auf Verkaufsvolumina setzen, hoch geschätzt.
Ford, Opel und Peugeot Citroën hatten
zwar zwischenzeitlich ihren Händlern die
Zusammenarbeit mit den Online-Plattformen verboten, mussten sich 2015 aber
T
„Wir werden von Händlern, die
primär auf Verkaufsvolumina
setzen, hoch geschätzt“
Alexander Bugge
Gründer und Geschäftsführer
Meinauto.de
www.meinauto.de
dem Bundeskartellamt geschlagen geben.
Seit einem Jahr vermittelt Meinauto.de
auch Kunden an lokale Autohäuser, die
dem Online-Kaufmodell noch skeptisch
gegenüberstehen, und konnte so 1.800 zusätzliche Händlerpartner gewinnen. „Die
günstigsten Preise gibt es weiterhin beim
Online-Kauf, doch gewinnen wir so ROPOKunden“ (Anm.: Research online, purchase
offline), erklärt der Firmengründer .
Allianz und Sixt drängen
ins Online-Geschäft
Der Erfolg der Online-Plattformen brachte
auch etablierte Player in der Autobranche
dazu, über eine Weiterentwicklung ihres
Online-Kauf von Luxus-Pkw
Würde ich nicht
online kaufen
66 %
Würde
ich online
kaufen
Interessiere
mich nicht für
Luxusgüter
dieser Kategorie
Habe ich bereits
online gekauft
3%
15 %
16 %
Jeder dritte Luxuskunde würde
online einen Edel-Pkw kaufen
INTERNET WORLD Business 25/16
Quelle: Statista 2016
Geschäftsmodells im Internet nachzudenken. So launchte Sixt Leasing zusammen
mit Sixt Neuwagen 2012 eine OnlinePlattform für Privat- und Gewerbekunden, die neben Finanzleasing auch den
Kauf fabrikneuer Fahrzeuge mittels Finanzierung ermöglicht.
„Wir vermitteln die Kunden nicht an
irgendeinen Händler oder eine Bank, sondern sind ihr einziger Ansprech- und Vertragspartner von der Bestellung über die
Haustürlieferung bis zur Rückgabe des
Fahrzeugs nach bis zu 54 Monaten“, erklärt
CEO Rudolf Rizzolli das Geschäftsmodell
von Sixt Leasing. Das Unternehmen agiere
zwar eigenständig, profitiere aber natürlich
vom großen Einkaufsvolumen des SixtKonzerns und der Erfahrung aus dem
Flottengeschäft. Das ermögliche es Sixt
Neuwagen zudem, Mehrwerte anzubieten,
mit denen man sich von den reinen Handelsplattformen im Netz absetze: „Auf
Wunsch erhalten Kunden bei uns Neuwagen inklusive Versicherung, Schadenmanagement, Reifen und Inspektion. Das
alles ist nicht nur angenehmer und einfacher als alles, was bisher da war, es ist meist
auch noch günstiger“, sagt Rizzolli.
Mit dem 2009 ursprünglich als Joint Venture von Sixt und dem Medienkonzern
Springer gegründeten Autohaus24 hat Sixt
Leasing im Frühjahr 2016 zudem einen der
führenden Online-Vermittler übernommen. Das Geschäftsmodell der Plattform
soll künftig an Sixt Neuwagen angenähert
werden. Wie Rizzolli einräumt, bestehe der
größte Teil des Geschäfts von Autohaus24
heute noch aus der Vermittlung von Bar-
5. Dezember 2016
25/16
INTERNET WORLD Business
Fiat: Der Autobauer testet in Italien, wie sich Kleinwagen
über Amazon verkaufen lassen
verkäufen. Doch wisse man aus Studien,
dass etwa drei Viertel der relevanten Neuwagenkäufer an einer Zahlung mittels Leasing oder Kreditfinanzierung interessiert
seien. „Dieses Potenzial wollen wir heben,
indem wir auf Autohaus24 auch verstärkt
Leasing und Vario-Finanzierungsangebote
von Sixt Neuwagen als Alternative zum
Barkauf integrieren.“
Wie Sixt streben auch andere etablierte
Player aus der Autobranche ins OnlineGeschäft. Im Oktober 2016 wurde bekannt, dass sich der Versicherungskonzern
Allianz am Online-Gebrauchtwagenhändler Instamotion beteiligt. Das Start-up will
mithilfe detaillierter Videos Probefahrten
überflüssig machen und Autos direkt über
das Netz verkaufen, inklusive Nach-HauseLieferung. Die Allianz erhofft sich von der
Beteiligung an Instamotion einen neuen
Zugang zu hoch relevanten Kunden sowie
eine Verkaufsplattform für Versicherungsangebote. „Wir glauben fest an
dieses zukunftsweisende Geschäftsmodell“, erklärt eine
Sprecherin der Allianz.
Mercedes auf den
Spuren von Tesla
Auch die Hersteller nähern
sich dem Vertriebskanal Internet. Vorreiter ist die Daimler
AG: Für ihre Marken Mercedes-Benz und Smart hat sie
Online-Shops zur Neuwagenkonfigurierung eingerichtet.
Wie Vertriebschef Carsten
Oder erklärt, gehe es Mercedes-Benz mit dem 2013 gestarteten Online-Store um mehr
als nur um reine Sales: „Das
Absatzvolumen ist für uns
nicht von vorrangiger Bedeutung. Uns geht es in erster Linie
darum, einen neuen Kontaktpunkt zu unseren Kunden zu
bilden.“ Der Online-Store ergänze die bisherigen Vertriebsstandorte optimal und biete
neue Möglichkeiten, junge und
medienaffine Kundengruppen
anzusprechen – jederzeit und
überall. Die Online-Shops von
Mercedes-Benz und Smart
15
Tesla ist das beste Beispiel dafür, dass Kunden Autos
für mehr als 100.000 Euro online bestellen
können von den Händlern in ihre Webseiten
eingebunden werden und liefern den Autohäusern damit Impulse bei der digitalen
Weiterentwicklung. „Der Online-Konfigurator ist ein gutes Info-Tool“, findet Tobias
Müller vom westfälischen Mercedes-Autohaus Beresa. Gerade bei einer Premiummarke wie Mercedes-Benz sei der Neufahrzeughandel aber noch wenig Internet-fähig,
doch sehe man im Netz gute Chancen beim
Verkauf von Gebraucht- und Jahreswagen.
Die Marktsituation beurteilen die Akteure unterschiedlich. Während MeinautoGeschäftsführer Bugge „mehr Traktion“
im Markt sieht, gibt sich Sixt-Leasing-CEO
Rizzolli skeptisch. Für ihn ist der OnlineMarkt für Neufahrzeuge noch „in einer
frühen Entwicklungsphase und weitgehend unerschlossen“. Er fährt aber fort:
„Die Nutzung von Online-Angeboten
steigt jedoch kontinuierlich an.“ Rizzolli
verweist dabei auf Studien, wonach bis
zum Jahr 2020 jeder fünfte, eventuell sogar jeder dritte Neuwagen online verkauft werden könnte. Mercedes-BenzVertriebschef Oder will sich nicht an Spekulationen beteiligen. Für ihn ist es vielmehr wichtig, Online schon heute „als einen der möglichen Kanäle sinnvoll in die
Customer Journey zu integrieren“.
Alle Befragten sind sich einig, dass
Online auf dem Automobilmarkt noch
kein Massenthema ist, in der näheren Zukunft aber an Bedeutung gewinnen wird.
Und auch die Eingangsthese, wonach Tesla
zum Online-Katalysator für die Autobranche werden könnte, scheint plausibel.
Oder spricht davon, dass Mercedes-Benz
dabei sei, seine klassischen Showrooms
mit digitalen Vertriebsformaten wie dem
Online-Store zu ergänzen – ein Verkaufsmodell, das stark an den Elektroauto-Hersteller aus dem Silicon Valley erinnert. ◼
„Das Absatzvolumen ist für
uns nicht von vorrangiger
Bedeutung“
Carsten Oder
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Mercedes-Benz Cars Vertrieb
Deutschland
www.mercedes-benz.com
Matthias Hell
Wie kann der Check-out auch
während des Weihnachtsgeschäfts
reibungslos funktionieren?
Durch einfache und kundenfreundliche Finanzprozesse.
BEQUEM
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FROHE WEIHNACHTEN!
Mit unseren Dienstleistungen rund um den Check-out-Prozess unterstützen
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E-COMMERCE
16
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
Youtube-Stars
als Händler
Bekannte Youtuber steigen in den E-Commerce ein – mit
eigenen Shops, Marken und Lizenzprodukten
osa Tüllrock, Hoodies in Pastellfarben:
Das bietet Paola Maria an. Und Hunderttausende von Mädchen, die ihre Youtube-Videos gucken, wollen es haben. Deshalb verkauft Paola Maria ihre Mode jetzt
in einem simpel aufgebauten Online-Shop.
Marcel Eris alias Montanablack88, der
auf Youtube über Online-Spiele bloggt,
steht auf Schwarz. Er verkauft ebenfalls
Klamotten im eigenen Webshop, hat aber
in diesen um einiges mehr Aufwand gesteckt: Follower probieren Hoodies und
Hosen in der 3-D-Kabine und können
durch Kommentare und Käufe ihr Ranking verbessern. „Ich wollte Produkte anbieten, die meinen Ansprüchen genügen“,
sagt Eris zu seinem neuen Geschäft.
R
Das neue Selbstbewusstsein
der Youtuber
Ob schnell zusammengestellt oder geplant:
Youtube- und Blog-Stars entdecken, dass
sie ihre Reichweite fürs Verkaufen nützen
können und werden zu Händlern. Davon
profitieren Marken, Merchandising-Spezialisten und Agenturen. „Dieses Handelssegment wächst, weil die Youtuber ihre
Marktmacht entdecken“, berichtet Claudia
Schindela, die sich bei Spreadshirt um den
neuen Markt kümmert. „Der Trend
schwappt jetzt aus den USA nach Europa.“
Wie andere Merchandising-Spezialisten
bedruckt Spreadshirt Textilien für die
neuen Händler. Das Leipziger Unternehmen hat dafür eigens die Produktlinie Pixel
Cotton eingeführt und hilft beim ShopAufbau und Fulfillment. „Viele Youtuber
verkalkulieren sich“, so Schindela, „sie
Shop und Fan: Marcel Eris bloggt über Spiele und verkauft in seinem Shop Kleidung (o.). Fans wie Scuf Unboxing zeigen in Videos, wie diese ihnen gefällt (u.)
meinen, sie könnten schnell Tausende von
Shirts absetzen.“ Doch Reichweite allein
treibt den Verkauf nicht an, zumal die
Blog-Stars von den Fans abgestraft werden,
wenn sie zu offensiv für Waren werben.
Den aufwendig gestalteten Shop von
Montanablack besuchten in den ersten
Wochen seit dem Start Anfang November
etwa 100.000 Interessenten, 4.000 hinterlegten persönliche Daten, 1.400 gaben eine
Bestellung auf: „Für den Anfang sind wir
zufrieden“, sagt Dennis Ben Brahim, Geschäftsführer von Reason, der Hamburger
Agentur, die Eris betreut, Kooperationen
mit Marken einfädelt und für den Shop
verantwortlich zeichnet. Montanablack
wird nicht der letzte Shop der Agentur bleiben, die weitere Blogger unter Vertrag hat.
Montanablack spricht die Technik-Affinität der jungen, mehrheitlich männlichen
Zielgruppe an und auch das Bonussystem
verfehlt seine Wirkung nicht: „Fans müssen nicht unbedingt kaufen, um Vorteile
zu ergattern, auch Likes und Kommentare
bringen Punkte“, erklärt Ben Brahim.
Durch Inhalte, die über die Videobeiträge
hinausgehen, sowie durch die Vernetzung
auf allen Social-Media-Kanälen motiviert
Montanablack zum Besuch und zum Kauf.
Ab 2017 soll das Sortiment um Hardware
und Energydrinks erweitert werden – um
Produkte der Marken, für die Montanablack in den Videos wirbt.
Marken und bekannte Filialisten spannen längst Youtube-Stars ein: Doch diese
kooperieren nicht mehr nur für Gratisproben oder zur Absatzförderung mit ihnen,
sondern geben ihren Namen für eigene
Produktlinien. Montanablack etwa kooperiert mit Hersteller Eizo bei einem Monitor. Zu Weihnachten 2015 stellten die DMDrogeriemärkte Duschgels und Shampoos der Bloggerin Dagi Bee ins Regal.
Heute steht dort das „Schachtelglück“:
eine Box voll mit Kosmetik von bekannten
Youtube- und Blog-Stars.
Auch die Frauen starten mittlerweile im
E-Commerce durch. Ob aber Paola Maria
ihre Follower nachhaltig an ihren Shop
binden kann, bleibt fraglich, befriedigt er
doch nur den Wunsch nach schnellem
Konsum. Bei Mueze.net, Anbieter von
Strickmützen und Betreiber des PaolaMaria-Shops, gibt sich Geschäftsführerin
Irene Sacharow zugeknöpft, wenn es um
Zahlen und Sortimente geht. „Jeder Youtuber baut seine Bekanntheit über Jahre
hin auf “, sagt sie. „Die Geschäftsmodelle
sind schnell kopierbar.“
Eigene Inhalte werden
zum Verkaufsmotor
Der Weg vom Blogger zur (Handels)Marke
verläuft in der Regel so: mit persönlichen
Inhalten auf Social-Media-Kanälen Reichweiten aufbauen, diese für Werbung nutzen, Merchandising-Produkte anbieten,
einen Shop starten. Schauspieler und andere Prominente schlagen diesen Weg
ebenfalls ein, auch Medienkonzerne haben
ihn als Wachstumspfad entdeckt – Content ist ein neuer Verkaufsmotor.
◼
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
Die Dienstleister und Zulieferer der Youtube-Stars
Müze startete als Mützenladen,
baut jetzt aber auch Shops für
Youtube-Stars auf. Erste Partnerin: Mode- und Kosmetikbloggerin Paola Maria
Marke für Youtuber: Spreadshirt
unterstützt Gaming-Blogger mit
Pixel Cotton, Klamotten und Merchandising-Artikel aus Stoff, sowie
einem schnell gebauten Shop
Shirttube sammelt die MerchandisingProdukte von etwa 50 mehr oder weniger
bekannten Youtube-Stars und bedruckt
auch für Firmen Textilien
RECHT
5. Dezember 2016
25/16
INTERNET WORLD Business
Creative Commons:
Kein Schadensersatz?
§
Creative-Commons-Lizenzen regeln die kostenlose Nutzung von Inhalten unter gewissen
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Voraussetzungen. Wer sich nicht daran hält, kann juristisch belangt werden
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
ie Creative-Commons-Lizenz ermöglicht in verschiedenen Varianten die
kostenlose Nutzung von Inhalten. Kostenlos heißt aber nicht, dass die Inhalte beliebig verwendet werden dürfen. Viele Varianten der CC-Lizenz sehen etwa die Nennung
des Urhebers vor. Wird gegen die Lizenzbedingungen verstoßen, so besteht ein
Unterlassungsanspruch und ein Anspruch
auf Zahlung etwaiger Rechtsanwaltskosten.
Streitpunkt ist oft der weitere Schadensersatz, der häufig im Wege der Lizenzanalogie ermittelt wird.
www.res-media.net
D
Paypal-Zahlung als Risiko
für Händler?
Käufer erfüllen ihre Zahlungspflicht
bei Bezahlung per Paypal auch
dann, wenn der Betrag im Käuferschutzverfahren wieder zurückgebucht wird (Urteil des Landgerichts
Saarbrücken vom 31.08.2016.
(Az.: 5 S 6/16)
Foto: Creativecommons
Kostenlos = wertlos?
Das OLG Köln hat nun mit Beschluss vom
29.06.2016 (Az.: 6 W 72/16) entschieden,
dass kein Anspruch auf Schadensersatz bei
der lizenzrechtswidrigen Nutzung eines
unter CC-Lizenz veröffentlichten Lichtbilds besteht. Der Urheber kann bei der
Berechnung nach der Lizenzanalogie nur
dasjenige verlangen, was vernünftige Parteien bei Abschluss eines Lizenzvertrags in
Kenntnis der wahren Rechtslage und der
Umstände des konkreten Einzelfalls als
angemessene Lizenzgebühr vereinbart
hätten. Der objektive Wert ist nach Ansicht
des Gerichts mit null anzusetzen, da die
Rechte an dem Werk kostenlos erworben
werden konnten.
Quelle: CNN / Foto: Shutterstock / GrAl
Marcus Beckmann
Beckmann & Norda Rechtsanwälte
www.beckmannundnorda.de
erhielt durchschnittlich
7%
weniger
Stimmen
in US-Bundesstaaten, die digitale
Wahlautomaten einsetzen. Experten
schließen eine gezielte Manipulation
der US-Präsidentschaftswahlen am
8. November durch Hacker nicht aus.
Rechtslage umstritten
Allerdings gibt es auch andere Urteile: Das
LG München hat 2014 in einem vergleichbaren Fall die MFM-Richtlinien angewandt
und Schadensersatz zugesprochen, das
LG Bochum urteilte im März 2016 ähnlich.
Letztlich sorgen die zahlreichem Lizenzmodelle immer wieder für rechtliche Auseinandersetzungen, sodass die damit verbundenen Bedingungen stets genau gelesen
◼
und beachtet werden sollten.
Marcus Beckmann
Das müssen Sie beachten:
∙ Wer die Bedingungen von
Creative-Commons-Lizenzen
nicht beachtet, kann auf Unterlassung verklagt werden.
∙ Zur Frage der Schadensersatzpflicht gibt es widersprüchliche Urteile
Einem Händler wurde nach einer
Online-Bestellung mit Paypal-Zahlung
der Kaufpreis auf seinem Paypal-Konto gutgeschrieben. Als die gelieferte
Ware von der Artikelbeschreibung
abwich, beantragte der Käufer jedoch
bei Paypal Käuferschutz und erhielt
den Betrag auf seinem Konto wieder
gutgeschrieben. Der Online-Händler
verklagte daraufhin den Käufer auf
Zahlung des Kaufpreises mit der
Begründung, dass er im Verlauf der
Bestellabwicklung die Zahlung nie zur
freien Verfügung gehabt habe.
Das Gericht entschied, dass Händler
ihren Zahlungsanspruch gegenüber
dem Kunden direkt mit Eingang der
Gutschrift auf ihrem Paypal-Konto
verlieren. Bei späteren Rückbuchungen im Käuferschutzprogramm sei
nicht die Rechtsbeziehung zwischen
Händler und Käufer, sondern die zwischen Händler und Zahlungsdienstleister betroffen. Der Händler könne
daher nur gegen Paypal wegen unberechtigter Rückbuchung vorgehen.
URHEBERRECHT
WIDERRUFSRECHT
EuGH kippt
Nachdruckrecht
Sexspielzeug muss nicht
zurückgenommen werden
Der Europäische Gerichtshof hat
dem französischen Plan, vergriffene Bücher notfalls auch ohne
Zustimmung der Urheber zu
scannen und digital der
Nachwelt zur Verfügung
zu stellen, eine Abfuhr
erteilt. Das Vorgehen
der Verwertungsgesellschaft SOFIA widerspreche der Urheberrechtsrichtlinie der EU,
so das Gericht. (Az.: C-301/15)
Das Oberlandesgericht Hamm hat Sexspielzeug auf eine Stufe mit Hygieneartikeln gestellt, die vom Widerrufsrecht ausgenommen sind, sobald die Verpackung
geöffnet und ein vorhandenes Hygienesiegel gebrochen wurde. Das Gericht wies
damit die Klage eines Online-Händlers ab,
der einem Konkurrenten entsprechende
Klauseln in den AGB untersagen lassen
wollte. Ob Sexartikel überhaupt Hygienesiegel tragen dürfen, soll final der BGH
entscheiden, das Gericht ließ eine Revision zu. (Az.: 4 U 65/15)
Foto: Fotolia / Maksym Yemelyanov
„Lizenzbedingungen sollten
stets genau gelesen und
beachtet werden“
17
KNOW-HOW
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
Foto: Shutterstock / Robuart
18
Serie: Amazon
Marketing
Services
Amazon ist eine Produktsuchmaschine. Wer hier
verkaufen will, muss sichtbar sein und daher werben.
Diese Serie beschreibt die
Werbeformate von Amazon
und ihren strategischen
Nutzen.
Folge 1: Kampagnen planen
und gestalten mit Amazon
(Ausgabe 24/2016)
Folge 2: Amazon Marketing
Services strategisch nutzen
(Ausgabe 25/2016)
Strategien für Amazon
Amazon bietet Händlern drei Werbeformate an. Wer damit kein Geld verbrennen will,
braucht eine durchdachte Strategie, sollte die Kampagnen kontrollieren und anpassen
ponsored Products, Headline Search
Ads oder Product Display Ads: Mit
diesen Werbeformaten der Amazon Marketing Services (AMS) kurbeln die Marktplatz-Händler ihren Absatz an oder bauen
Bekanntheit auf. Das Anlegen von Kampagnen, die teils auf Suchwörtern basieren, ist einfach. Wer aber die sich ergebenden Möglichkeiten ausschöpfen und
wenig Geld ausgeben will, braucht eine
Strategie. Diese zu entwickeln ist eine
Herausforderung, zumal die Verkaufszahlen und – bei größeren Sortimenten – auch
die Skalierung zu beachten sind.
Anzeigen helfen, die Verkaufszahlen zu
steigern. Wichtigstes Ziel sollte aber dennoch sein, mit ihrer Hilfe die Abhängigkeit
von Amazons Suchalgorithmus zu senken
und die eigene Sichtbarkeit zu verteidigen.
Im Folgenden werden Strategien zur
Gewinnung von Marktanteilen und zur
Behauptung der eigenen Position beschrieben. Auch wie beide ineinandergreifen wird ein Thema sein.
S
Werbestrategien für verschiedene Marktphasen
Product-Launch/
Marktanteilgewinnung
Umsatzsteigerung/
Effektivitätssteigerung
Mögliche Ziele
Hohe Absatzzahlen (Ertragsrate zweitrangig)
Hohe Ertragsrate (Absatzzahlen zweitrangig)
Auswahl Suchwörter
Gängigste und meistverwendete Keywords
Nischen- und LongtailKeywords
Wichtige Indikatoren/
Zahlen
Wachstumsrate, organisches
Ranking
Kosten-Umsatz-Relation
(Advertising Cost of Sale, ACoS)
INTERNET WORLD Business 25/16
Quelle: The Global Marketplace Group
Die meisten Hersteller und Händler
beschäftigen sich erstmals mit den AMS,
weil Konkurrenten diese bereits gegen die
eigenen Platzierungen einsetzen. Sie sehen,
wie einfach es mithilfe der Anzeigen ist,
Angebote und Marken auf eine Art und
Weise zu kapern, die fast schon an Urheberrechtsverletzung grenzt. Lassen sie sich
aber auf dieses Spiel ein, setzen sie eine
Preisspirale für Keywords in Gang, von
der letztlich nur Amazon profitiert. Daher
sollten Anzeigen im Regelfall defensiv zur
Verteidigung von Positionen eingesetzt
werden und nur in begründeten Ausnahmefällen offensiv. Wie das geht, zeigen die
folgenden Fallbeispiele auf.
Noch sind die Preise für Amazon-Anzeigen vergleichsweise niedrig. So können
Händler wie Hersteller wählen, ob sie mit
groß angelegten Kampagnen die Bekanntheit erhöhen wollen oder sich auf Absatz
und Rendite fokussieren. Bei Google
besteht diese Wahl nicht mehr, dort sind
die Preise für Suchwörter oft so hoch, dass
sie sich nur Konzerne leisten können.
Beispiele wie das von Kavaj, einem Hersteller von Smartphone-Hüllen, oder von
Anker, einem Produzenten von Aufladeakkus, zeigen aber, dass sich auf Amazon
sogar Nischenmarken aufbauen lassen.
Als Newcomer buchten beide Unternehmen Kampagnen zunächst auf Basis von
Suchwörtern rund um „Smartphone“ und
platzierten sie damit in relevanten Produktumfeldern. Kampagnen für bekanntere Waren und Marken sind indes auf Beständigkeit auszurichten, sie bringen
Sichtbarkeit, sollten aber aus Kostengründen eher defensive Werbeziele verfolgen.
Händler und Hersteller sollten ihre Ama-
zon-Werbung auf die Marktphase ihrer
Angebote anpassen: Die Tabelle links listet
die entsprechenden Strategien auf. Bei
Amazon können Bekanntheit, Ranking
und Marktanteil mit viel Aufwand gefördert oder aber Marktentwicklungen
kostenorientiert unterstützt werden.
Händler ohne Eigenmarken können mit
ihren Anzeigen nur das Ranking und die
Bekanntheit pushen, sofern sie dazu die
Rückendeckung durch die Marke haben.
Strategie 1: Sortimente
oder Produkte starten
Zwei Beispiele sollen dokumentieren, wie
Amazon-Anzeigen eingesetzt werden: Im
ersten Fall brachte ein Anbieter von Haushaltsgeräten ein neues Sortiment auf den
Markt. Dafür wurden alle Anzeigenformate gebucht. Im zweiten Fall wurde ein
bekanntes Produkt vom Ladenhüter zum
Verkaufsschlager gemacht.
In der umkämpften Marktnische Haushaltselektronik brachte das erste Unternehmen ein Sortiment von zehn neuen
Produkten zum Erfolg: Kernelement der
Amazon-Kampagne waren die untereinander vernetzten Produktdetailseiten,
deren Titel und Texte auf einschlägige
Suchbegriffe hin formuliert und auf denen
ähnliche Produkte zu Produkthauptseiten
und -unterseiten zusammengefasst wurden. Diese Suchmaschinenoptimierung
im Vorfeld ist wichtig, ohne diese Vorarbeit hätten sich die Klick- und Verkaufszahlen nach der Anzeigenschaltung wohl
kaum so gut entwickelt: Nach dem Start
stiegen die Einnahmen auf rund 40.000
21.Dezember
5.
November2016
2016
25/16
24/16
Euro, die Optimierung der Anzeigentexte
erhöhte den Absatz weiter. Drei Monate
nach dem Werbekampagnenbeginn
konnte der Händler die Erlöse mehr als
verdoppeln (s. Grafik rechts oben).
Damit die Sichtbarkeit der neuen Produkte höher ausfällt, wurden zum Start
alle verfügbaren Anzeigenformate auf die
primären und naheliegenden Suchwörter
gebucht. Für die Buchung von Sponsored
Products (SP) wurden keine Suchwörter
vorgegeben, weil die automatisierte Platzierung Ideen für neue Suchwörter bringt.
Headline Search Ads (HSA), Sponsored
Products und Product Display Ads (PDA)
zeigten in Ergebnislisten, unter Produktseiten und in der Buy Box von Amazon die neuen Angebote.
Erste Verkaufserfolge waren binnen
weniger Wochen sichtbar. Zwei Monate
nach dem Start standen zwei der Angebote
als Bestseller in der Ergebnisliste auf den
höchsten Plätzen. Allerdings: In der Startphase von Februar bis März lagen die Kosten der Werbung teilweise höher als die
damit erzielten Verkaufserlöse – sie gingen aber später deutlich zurück.
Die Platzierungen der Amazon-Anzeigen wurden regelmäßig überprüft. Sie erbrachten Keywords, mit denen wiederum
Anzeigentexte und Umfeldbuchungen
optimiert und an tatsächlich genutzte
Suchbegriffe angepasst werden konnten.
Mit den steigenden Verkaufszahlen, positiven Rezensionen und guten Liefererfahrungen verbesserte sich das organische
Ranking der Angebote. Dadurch sank der
Werbeaufwand pro Verkauf (englisch:
Advertising Cost of Sales, ACoS) im Lauf
der fünf Monate dauernden Kampagne
auf acht Prozent. Am Ende der Kampagne
waren die Erlöse von rund 10.000 auf gut
110.000 Euro angewachsen. Im Juni 2016,
dem letzten Buchungsmonat, belief sich
der Umsatz durch organische Suchen auf
80.000 Euro. Die breit angelegte AMSKampagne zog also zunächst Aufmerksamkeit an und machte neue Angebote bekannt, die sonst in der Masse von rund 150
Millionen Artikeln untergegangen wären.
Durch optimierte Texte und Buchungen
unterstützte sie danach den Verkauf und
pushte das organische Ranking: eine Entwicklung, die für Cross- und UpsellingMaßnahmen genutzt werden kann, etwa
durch die Schaltung von PDA oder HSA,
die auf Zusatzprodukte verweisen.
Weitere Zahlen zeigen den Nutzen von
Amazon-Werbung: So kostete die Buchung
INTERNET WORLD Business
von HSA, in denen die neuen Produkte
vorgestellt wurden, rund 3.600 Euro, sie
brachten aber einen Umsatz von 25.400
Euro. Summa summarum wurden in fünf
Monaten rund 13.660 Euro in AMS investiert, womit Verkaufserlöse von 132.800
Euro realisiert wurden. Der ACoS lag mit
etwas mehr als zehn Prozent niedrig – und
das in einem Segment mit hohem Wettbewerbsdruck. Inzwischen führt der Anbieter
von Haushaltsgeräten die Kampagne so
weiter, dass die ACoS-Werte sinken und die
gute Positionierung in den Ergebnissen erhalten bleibt: zum Beispiel durch die Integration der Keywords aus der Kampagnenauswertung in die Produkttexte. Werden
diese auch für Anzeigen gebucht, kann die
Konkurrenz auf Distanz gehalten werden.
19
Den Absatz neuer Produkte mit Anzeigen fördern
120.000 €
100.000 €
80.000 €
60.000 €
40.000 €
20.000 €
0€
Feb ´16
März ´16
April ´16
Organischer Umsatz
Mai ´16
Juni ´16
Umsatz mit AMS
Juli ´16
ACoS
Neues bekannt gemacht: Im Februar kamen Abverkäufe fast ausschließlich
durch Anzeigen zustande. Doch mit zunehmender Bekanntheit nahm der
Werbedruck ab, weil die Kunden nach dem Produkt suchten. Damit verbesserte
sich auch das Verhältnis von Werbeaufwand und Einnahmen.
Strategie 2: Den Absatz
INTERNET WORLD Business 25/16
Quelle: The Global Marketplace Group
clever fördern
Davor sind selbst gute Angebote, wie in
unserem Beispiel, nicht gefeit: Das smarte,
aber erklärungsbedürftige Beleuchtungssystem des Leuchtenherstellers verkaufte
sich nur schleppend. Das Produkt war
komplex, konnte nur in Kombination mit
anderen Artikeln, etwa einer SmartphoneApp und einem Funkadapter, genutzt werden. Die Kunden wandten es oft falsch an,
waren unzufrieden und bewerteten es
daher schlecht. Der Umsatz dümpelte bei
20.000 bis 30.000 Euro im Monat. Auch
hier wurde die AMS-Kampagne vorbereitet: Ein Twister wurde produziert, also
eine Übersicht aller zugehörigen Produkte
des Beleuchtungssystems. Danach wurde
eine hochwertige Produktbeschreibung
mit Demo-Video (sogenannter A+ Inhalt)
erstellt, um den Artikel besser zu erklären.
Beides führte kurzfristig zu einer Verdoppelung der Erlöse. Doch der Push hielt
nicht lange an, weil die Konkurrenten
offensiv warben und für ihre Angebote die
Preise senkten.
Ein guter Zeitpunkt mit AMS dagegenzuhalten: Mit den entsprechenden Produktnummern wurden PDA gezielt auf den
Produktdetailseiten der Konkurrenz platziert. Sie enthielten Links zu eigens angefertigten Produkt- und Sortimentsseiten
innerhalb von Amazon, auf denen das Sortiment des Anbieters zu sehen war. Sie kurbelten den Verkauf sofort an. Verstärkt
wurde diese aggressive Strategie einerseits
durch Markenwerbung auf klassischen
Online-Kanälen, aber auch durch Headline
Search Ads bei Amazon.
Kam anfangs der Hauptteil
der Verkäufe nur durch
Werbung zustande, wuchs
nach zwei Monaten allmählich der organische Absatz
durch die verbesserten Rankings. Als das Unternehmen
erstmalig eine sechsstellige
Summe mit dem Produkt
erlöste, wurde die Kampagne
angepasst: Das Verhältnis
zwischen Kosten und Absatz wurde optimiert, die
Gebote gesenkt, die SchalKleenex gesucht, Tempo gefunden: Eine Headline
tungsfrequenz nahm ab.
Search Ad nutzt Anfragen für Konkurrenzprodukte
Trotz abnehmender Werbe-
Umsatz steigern mit Amazon-Werbung
Optimierung
der AMSKampagnen
120.000 €
100.000 €
80.000 €
60.000 €
Starten der
AMSKampagnen
Überarbeitung
der Produktseiten mit
A+ Inhalten
40.000 €
20.000 €
0€
Okt ´15
Nov ´15
Dez ´15
Jan ´16
Feb ´16
März ´16 April ´16
Mai ´16
Juni ´16
Ladenhüter beflügelt: Die Grafik zeigt die Umsatzentwicklung nach der
Optimierung der Produktbeschreibung eines neuen, erklärungsbedürftigen
Angebots. Innerhalb von vier Monaten verdoppelten sich die Erlöse. Dieses
Wachstum wurde ab März durch eine Werbekampagne verstärkt. Ergebnis:
eine Verfünffachung der Einnahmen innerhalb von acht Monaten.
INTERNET WORLD Business 25/16
kosten schnellte der Umsatz von rund
20.000 auf mehr als 100.000 Euro hoch.
Das zunächst aggressive Vorgehen erfordert Vorarbeit und eine gute Strategie:
Es ergibt wenig Sinn, ein schlecht bewertetes Produkt mit niedrigen Absatzzahlen
gegen einen Verkaufsschlager antreten zu
lassen. Daher wurden zunächst die Produktinformationen und das Angebot verbessert. Erst danach konnten die PDA auf
den Seiten der Konkurrenz platziert werden. Dieses Anzeigenformat wirkt durch
sein Umfeld, aber auch die Verlinkung:
Kunden sind interessiert an Zubehör und
nehmen PDA als Zusatzinformationen
wahr, wenn sie gut platziert werden. Dennoch muss das Hauptprodukt auch durch
HSA beworben werden: Die PDA wirken
nur dann gut, wenn der Kunde im Kaufprozess bereits weit fortgeschritten ist.
In beiden beschriebenen Fällen halfen
die Amazon Marketing Services, das Verkaufsranking auf der Amazon-Plattform
entscheidend zu verbessern. So befeuerten
die Anzeigen das organische Ranking des
Produkts und dessen Sichtbarkeit, was
wiederum erlaubt, den Werbedruck und
damit die Kosten zu senken.
◼
Quelle: The Global Marketplace Group
1,2 Mrd.
US-Dollar setzt
Amazon 2016 mit
Werbung um
Quelle: eMarketer
Marc Aufzug
ist Geschäftsführer von The
Global Marketplace Group in
Köln. Das Unternehmen hat sich auf
Online- und Suchmaschinenwerbung
auf Marktplätzen wie Amazon, Ebay
und JD.com spezialisiert.
www.theglobalmarketplacegroup.com
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
5. Dezember
xx. Monat2016
2016
25/16
x/16
Foto: Shutterstock / x9626
20
Zur Schönheitskur
Das Ende von Twitter ist für viele nur noch eine Frage der Zeit. Welche Gründe dafür
sprechen, warum das zu kurz gedacht ist und wie die Zukunft aussehen kann
onntag, 20.15 Uhr: Um diese Uhrzeit
versammeln sich wöchentlich TatortFans vor dem Fernseher und verfolgen den
mehr oder weniger spannenden Krimi.
Das wahre Spektakel findet allerdings zeitgleich auf Twitter statt. Eine eingefleischte
Community teilt sich im Sekundentakt
und in Echtzeit über die Geschehnisse auf
dem TV-Gerät aus. 2016 wurden im
Durchschnitt während der 90-minütigen
Sendung mehr als 8.000 Tweets abgesetzt.
Ähnliche Phänomene lassen sich auch
bei anderen Formaten wie Germany’s Next
Topmodel oder Events wie der FußballWeltmeisterschaft beobachten. „Diese Parallelwelt war bei Twitter bereits immer
systemimmanent“, bestätigt David Eicher
und meint damit, dass Twitter von Beginn
an seinen Nutzern ein Umfeld geboten hat,
das es erlaubt, sich leicht untereinander
S
„Es gibt auch Dinge, die ihre
Berechtigung haben, wenn sie
nicht für die Masse konzipiert
sind. Sonst gäbe es vermutlich
auch keine Ferraris und kein
Futter für Goldfische mehr“
David Eicher
Geschäftsführer der Territory
Webguerillas
www.webguerillas.com
über aktuelle Geschehnisse auszutauschen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass David Eicher, seines Zeichens
Geschäftsführer der Digital-Agentur Territory Webguerillas, sagt: „Als MarketingTool eignet sich Twitter gut für Produkt
Releases, Live-Events und Second-ScreenEinbindung. Was meiner Meinung nach
viel zu wenig diskutiert wird, ist die
Archivfunktion von Twitter – es ist eine
Art Live-Wikipedia und eignet sich hervorragend für Research.“
Kulturelle Unterschiede
Die Möglichkeiten des Kurznachrichtendienstes hat – zumindest in Deutschland –
eine spitze Zielgruppe für sich erkannt. Es
sind Vertreter aus den Bereichen Journalismus, Unternehmenskommunikation, Mar-
Der Tatort auf Twitter
Entwicklung der Tweet-Anzahl pro Tatort-Abend*
seit 2008
Durchschnittliche Tweet-Zahl
9.459
8.123
7.765
Tatort Hamburg
10.732
6.127
Tatort Dortmund
7.243
2.522
22
2008
317
2009
665
2010
Tatort Münster
1.314
7.069
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Bei kaum einer anderen deutschen Sendung wird auf dem Second Screen via Twitter so viel diskutiert wie beim Tatort
INTERNET WORLD Business 25/16
*Zeitraum: 01.01.2008 – 09.10.2016; Quelle: ARD, Statista 2016
keting sowie der Tech- und Start-up-Szene,
die Twitter hierzulande intensiv nutzen.
„Twitter ist ein Paradies für News Junkies
und Liebhaber kontroverser Diskussionen“, fasst ARD-Korrespondentin Nicole
Markwald zusammen. Daraus ergeben
sich zwei weitere Chancen von und für
Twitter: Der Dienst eignet sich aufgrund
der Nutzergruppe gut für „personenbezogenens Online-Reputationsmanagement
und die Positionierung einer Marke als
Thought- und Innovation-Leader“, wie es
Bastian Scherbeck, Head of Digital Interaction bei der Hamburger Kommunikationsagentur Kolle Rebbe, ausdrückt.
Ein Konzept, das in Deutschland jeden
Monat 12 Millionen Menschen dazu verleitet, sich einzuloggen und die Plattform
aktiv zu nutzen. Das sind mehr als bei den
gehypten Apps Instagram (9 Millionen)
und Snapchat (9 Millionen). Trotzdem ist
es Twitter in Deutschland nie gelungen, in
die breite Masse vorzudringen. Global nutzen immerhin 317 Millionen User jeden
Monat den Dienst von Jack Dorsey – seit
dem ersten Quartal 2015 (302 Millionen
Nutzer) stagniert die Zahl der Neuanmeldungen im Vergleich zu anderen Netzwerken jedoch auch weltweit.
Warum Twitter in den USA trotzdem
eine größere Rolle spielt als in Deutschland liegt zum einen an der Sprache. Während es im Englischen viele kurze Worte
gibt, zeichnet sich das Deutsche eher durch
lange und umständliche Konstruktionen
aus – für einen Kurznachrichtendienst, der
lange Zeit ein 140-Zeichen-Limit als
Hauptmerkmal hatte, eine schlechte
Voraussetzung. Zum anderen kommt ein
kultureller Unterschied hinzu. „Stark ver-
xx.Dezember
5.
Monat 2016
2016 x/16
25/16
INTERNET WORLD Business
Werbeeinnahmen von Twitter weltweit
-102,9
-79,7
-107,2
-90,5
-131,7
-136,7
-125,4
-162,4
-144,6
-132,4
-175,5
1,99
1,26
-511,5
Q2
12
Q3
12
Q4
12
Q1
13
Q2
13
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13
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13
0,59
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Von 2012 bis 2016 konnte Twitter in keinem Quartalsbericht und somit auch in keiner
Jahresabschlussbilanz einen Gewinn verbuchen
INTERNET WORLD Business 25/16
einfacht: In den USA ist das öffentliche
Verlautbaren der eigenen Meinung doch
deutlich stärker in der Kultur verankert als
in Deutschland“, erläutert Kolle-RebbeManager Scherbeck.
Fehler in der Vergangenheit
Ein unterschiedlicher kultureller Zugang
auf der einen Seite und eine kaum vorhandene Zunahme der Nutzer auf der anderen
Seite sind sicher nicht von Vorteil für das
Fortbestehen eines sozialen Netzwerks.
Die Ursachen für den oft prophezeiten
Niedergang von Twitter sind jedoch auf
einer tiefer liegenden Ebene zu suchen.
Stark ins Gewicht fällt zum Beispiel die
wirtschaftliche Strahlkraft von Twitter.
Diese leidet seit einiger Zeit unter den
gewaltigen Umwälzungen im Konzern.
Exemplarisch lässt sich das gut am Aktienkurs des Kurznachrichtendienstes belegen. Trotz der Rückkehr von TwitterGründer Jack Dorsey Mitte 2015 auf den
Posten des Geschäftsführers und einer
radikalen Verschlankungskur – mehr als
1.000 Mitarbeiter haben ihren Job verloren und Dienste wie die Kurzvideo-App
Vine wurden eingestellt – befindet sich der
Aktienkurs weiter auf Talfahrt. Wurde ein
Wertpapier der „Twitter Inc.“ an der amerikanischen Börse Nasdaq im April 2015
noch zu einem Preis von 48,71 Euro gehandelt, war eine Twitter-Aktie am 28.
November 2016 nur noch 16,91 Euro wert
– ein massiver Wertverlust. Hinzu kommt,
dass es dem Kurznachrichtendienst aus
San Francisco nie gelungen ist, Gewinne
zu erzielen (s. Tabelle oben links). „Twitter
konnte seit Bestehen nicht ein einziges
Twitter
hat weltweit
317 Mio.
Nutzer, die jeden
Monat mindestens
einmal aktiv
(MAU) sind
Stand: Q3 2016;
Quelle: Twitter
2,61
in Mrd. US Dollar
in Mio. US Dollar
Q1
12
3,93
3,26
-64,6
-27,0
-42,2
-8,7
-21,6
-21,5
-27,6
Gewinn bzw. Verlust von Twitter
21
Quelle: Twitter, Statista 2016
0,04
2010
0,14
2011
0,27
2012
2013
2014
2015
2016*
2017*
2018*
Zum Vergleich: Allein im dritten Quartal 2016 hat Facebook
6,8 Milliarden US-Dollar durch Werbung eingenommen
INTERNET WORLD Business 25/16
Mal ein Plus unter seine Jahresbilanz kürzlich unter Beweis gestellt als der Perischreiben und scheint selbst für eine scope Producer in einem mehrstündigen
Übernahme kein spannender Kandidat Live-Event mit McDonald’s – Livestreams
mehr zu sein“, sagt Bastian Scherbeck von können über professionelles KameraKolle Rebbe. Er bezieht sich auf die Equipment gesendet werden – in Deutschgescheiterte Übernahme von Twitter, die land vorgestellt wurde. Das Problem:
CEO Jack Dorsey im Herbst 2016 selbst Facebook bietet diese Option schon seit
inszeniert hatte. Auf der Liste der mögli- einiger Zeit an. Folglich lässt sich auch in
diesem Fall das Fazit ziehen:
chen Interessenten fanden sich BranchenDas Produkt und die
größen wie die GoogleDienstleistung von
Mutter Alphabet, der
Twitter sind gut und
Datenspezialist Saleserzielen auch mit Hinforce und Disney. Als
blick auf die WerbewirKaufpreis standen zwiIn Deutschland sind
kung gute Ergebnisse. Alschen 20 und 30 Millilerdings ist „Twitter leider
arden US-Dollar im
in vielen Fällen zu einem
Raum. Letzten Endes
Nutzer MAU
‚Me too‘-Anbieter geworden,
sprangen jedoch alle
der – auch wenn das den TatKandidaten ab. Als
sachen nicht mehr zu hundert ProBegründung führte
Quelle: Twitter zent gerecht wird – in Deutschland
Salesforce-Chef
Mark
weiter unter dem Stigma ‚NerdBenioff an, dass „Twitter einfach
Kommunikation‘ leidet“, wie es Bastian
nicht der richtige Partner sei“.
Das kann unter anderem daran liegen, Scherbeck beschreibt.
dass Twitter wie auch Facebook derzeit
stark mit Hasskommentaren, Spam und
Die Zukunft von Twitter
Bots zu kämpfen hat und bislang noch keine zufriedenstellende Lösung präsentie- Betrachtet man die vorhandenen
ren konnte. Und auch interne Fehler dürf- Möglichkeiten, wird deutlich, dass Twitter
ten eine Rolle bei den Absagen gespielt keinesfalls tot ist. Der Kanal bietet trotz
haben. In diese Kategorie fallen die Fehler einiger Fehler und Probleme Marketingbei der Ausgliederung beziehungsweise verantwortlichen interessante Werbedie schlechte oder zu späte Integration von möglichkeiten und eine spitze, innovative
Diensten wie Vine und der Livestreaming- und technikaffine Zielgruppe.
Deswegen bezweifeln weder Bastian
App Periscope in Twitter selbst. So war es
lange Zeit nur möglich, einen Livestream Scherbeck noch David Eicher, dass es
aus der Periscope-App heraus zu senden. Twitter auch noch im nächsten Jahr geben
Die Integration der Livestreaming-Sparte wird. Die Experten sind sich jedoch auch
kam erst, als Mark Zuckerberg mit Face- darin einig, dass der Kurznachrichtenbook Live in puncto Echzeit-Video- dienst dann vermutlich zu einem anderen
berichterstattung schon an Twitters Dienst Unternehmen gehören wird. „Ich bin mir
Periscope vorbeigezogen war. Das sieht zu hundert Prozent sicher: Twitter wird in
auch Webguerillas-Geschäftsführer David den nächsten zwölf Monaten radikal auf
Eicher so: „Twitter selbst hat den Fehler Profit getrimmt und dann meistbietend
begangen, Dienstleistungen wie Periscope verkauft. Warum? Nicht weil es generell
in andere Apps auszulagern und hat keine Zukunft mehr hat, sondern weil es
zudem vergessen, die eigenen Möglichkei- schon zu lange im eigenen Saft schmort“,
sagt Scherbeck. Der Verkauf wäre für
ten aktiv selbst zu bewerben.“
Selbst wenn Twitter nicht zwanghaft Twitter also der Weg in die Zukunft. ◼
den Anspruch verfolgen muss, ein
Massenmedium zu sein, ist es trotzdem
sinnvoll, die Möglichkeiten des eigenen
Christian Erxleben
Dienstes öffentlichkeitswirksam zu präinternetworld.de/erx
sentieren. Dass Twitter das kann, hat es
Quelle: Twitter, Statista 2016
12 Mio.
„Ich bin mir zu 100 Prozent
sicher: Twitter wird in den
nächsten zwölf Monaten radikal auf Profit getrimmt und
dann meistbietend verkauft.
Nicht weil es generell keine
Zukunft mehr hat, sondern
weil es schon zu lange im
eigenen Saft schmort“
Bastian Scherbeck
Head of Digital Interaction
bei Kolle Rebbe
www.kolle-rebbe.de
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
5. Dezember
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2016
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x/16
Foto: Fotolia /Jezper
22
Wette auf die Zukunft
Im Grunde verarbeiten sie nur Daten. Dennoch liegen die Bewertungen von Unternehmen
wie Snapchat, Uber oder Airbnb im Milliardenbereich – höher als viele Industriekonzerne
26
Rund
US-Dollar
will sich Microsoft die
Übernahme von Linkedin
kosten lassen.
Die Börsenbewertung
für Snapchat schwankt
zwischen
20
35 Mrd.
und
US-Dollar.
Im Fall einer Übernahme erhofft sich
Twitter rund
20
ie Aktionäre von Twitter waren regelrecht geschockt: Vor Kurzem hatten
sich noch zahlreiche Unternehmen an
einer Übernahme des Kurznachrichtendienstes interessiert gezeigt – darunter so
klangvolle Namen wie Disney, Google
oder Apple. Plötzlich aber zog sich mit
dem Konzern Salesforce auch der letzte
potenzielle Käufer zurück. Als Begründung für den Korb gab Salesforce-Gründer Marc Benioff an, Twitter passe doch
nicht zu seinem Laden. Und außerdem sei
der Übernahmepreis zu hoch.
Tatsächlich waren die Preisvorstellungen von Twitter enorm. Nach Berichten
des „Wall Street Journal“ erhoffte sich der
Microblogging-Dienst von der Übernahme
20 Milliarden US-Dollar, andere Insider
hatten sogar von 30 Milliarden berichtet.
Diese optimistische Vorstellung, die nahezu das Dreifache des Börsenwerts betrug,
wurde mit dem enormen Datenschatz
begründet, den Twitter angehäuft hatte.
Dem gegenüber stand freilich die schwierige wirtschaftliche Entwicklung (siehe
auch S. 20) sowie die Tatsache, dass sich
auf dem Dienst in letzter Zeit Hasskomentare gehäuft hatten. Diese „Trolle“, so argumentierte der einflussreiche CNBCModerator Jim Cramer, würden den Wert
des Unternehmens erheblich schmälern.
Der Fall Twitter belegt anschaulich, wie
schwierig es ist, den Wert eines vornehmlich mit virtuellen Daten agierenden
Unternehmens zu taxieren. Denn diese
Mrd. D
Mrd.
US-Dollar.
Schätzung ist – neben den betriebswirtschaftlichen Eckdaten – vor allem eine
Wette auf die wirtschaftlichen Aussichten.
Allerdings kann in der sich schnell drehenden Social-Media-Welt kein Experte
mit Sicherheit prognostizieren, wie es in
den nächsten Jahren mit solchen Unternehmen weitergehen wird. Immerhin lassen sich in der jüngeren Web-Historie
zahlreiche Beispiele von Firmen finden,
die einst hochgejubelt wurden und dann
tief gefallen sind – angefangen von den
deutschen VZ-Netzwerken bis hin zu
US-Giganten wie Yahoo. Der InternetKonzern hatte im Sommer 2000 noch einen
Börsenwert von 100 Milliarden US-Dollar.
Im Juli dieses Jahres wurde das Kerngeschäft vom Telko-Unternehmen Verizon
übernommen: für 4,8 Milliarden, also nur
einen Bruchteil des damaligen Werts.
bei dem Deal letztendlich um einen Datenschatz. Rund 433 Millionen Menschen
haben ihre Profile bei Linkedin hinterlegt,
die im Übrigen als deutlich höherwertig
eingeschätzt werden als die von Twitter.
„WeltN24“ hat errechnet, dass Microsoft
Größte Unternehmen der
Welt (Marktwert in Mrd. US-Dollar)
Apple
586
Alphabet
500
Microsoft
407
Exxon Mobil
363
Berkshire Hathaway
Linkedin-Mitglieder sind
360
Facebook
wertvoller als Twitter-User
315
Johnson & Johnson
Der geschätzte Wert eines Unternehmens
ist natürlich immer auch eine Frage der
Investitionsalternativen. Um beim Beispiel
Salesforce zu bleiben: Der Konzern hatte
auch so lange an Twitter festgehalten, weil
er zuvor beim Bieterkampf um Linkedin
den Kürzeren gezogen hatte. Das berufliche Netzwerk wird jetzt für rund 26 Milliarden US-Dollar vom Softwarekonzern
Microsoft gekauft. Wie bei Twitter geht es
313
Amazon
293
General Electric
286
Wells Fargo
256
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Quelle: Forbes. Stand: 22. April 2016
xx.Dezember
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2016 x/16
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Optimierung Ihrer Webseite, mobilen
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Kochboxen-Anbieter Hello Fresh hat seine Börsenpläne nicht aufgegeben. Der
letzte Versuch war allerdings gescheitert – an unrealistischen Vorstellungen
für jedes Linkedin-Mitglied 220 Euro
bezahlt, wenn man den Börsenwert heranzieht. Nach dieser Rechnung wäre ein Mitglied von Twitter nur rund 30 Euro wert.
Beim Milliardenpoker um die Zukunft
hat derzeit Snapchat das beste Blatt. Die
extrem schnell wachsende MessengerApp hat ihre Unterlagen zur Börsenzulassung eingereicht und könnte demnach
schon im März nächsten Jahres an den
Kapitalmarkt gehen. Nach Angaben des
„Wall Street Journal“ peilt Snapchat-CEO
Evan Spiegel eine Bewertung zwischen 20
und 25 Milliarden Dollar an. Finanzexperten von Bloomberg hatten aber auch schon
darüber spekuliert, dass Snap – so heißt
das Unternehmen seit September – eine
Bewertung von bis zu 40 Milliarden USDollar aufrufen könnte.
Auch hier hängt die Bewertung eng mit
dem Image und den Wachstumsfantasien
der Anleger zusammen. Als Vorbild dient
Facebook, das selbst optimistische Prognosen in den Schatten stellte. Das Netzwerk
übertrifft regelmäßig die Erwartungen der
Analysten und ist mit seinen monatlich
knapp 1,2 Milliarden Nutzern inzwischen
über 300 Milliarden Dollar wert – mehr als
SAP, Siemens und BASF zusammen.
Börsenwert der größten
deutschen Unternehmen
(Marktwert in Mrd. Euro)
SAP
94
Siemens
89
BASF
74
Bayer
72
Dt. Telekom
69
Allianz
68
Daimler
67
VW
63
BMW
52
Tatsächlich sehen die Hochrechnungen
bei Snapchat gut aus. Nach einem Umsatz
von 60 Millionen Dollar in 2015 sollen es
in diesem Jahr bereits 350 Millionen sein,
im nächsten dann eine Milliarde. Solche
Zahlen wirken wie Katalysatoren und lassen Fragen nach dem Gewinn erst einmal
zweitrangig erscheinen.
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Klappt es mit Snap,
könnte Airbnb folgen
Klappt der Börsengang von Snap, könnte
dies weitere Tech-Börsengänge zur Folge
haben. Investoren hoffen darauf, dass
dann beispielsweise auch der Fahrtenvermittler Uber oder der Marktplatz für
Unterkünfte, Airbnb, den Gang auf das
Börsenparkett wagen. Beide können ebenfalls auf Millionen von Nutzern verweisen
und beide arbeiten intensiv daran, ihr
Business so auszubauen, dass nennenswerte Mitbewerber erst gar nicht mehr ins
Spiel finden. Uber wurde kürzlich mit
einem Wert von 68 Milliarden US-Dollar
taxiert, Airbnb wurde mit 30 Milliarden
eingeschätzt. Damit ist die Plattform, über
die Unterkünfte bei Privatleuten gebucht
werden können, bereits mehr wert als die
börsennotierte Luxushotel-Kette Hilton
(ca. 25 Milliarden).
Allerdings haben sowohl Uber als auch
Airbnb signalisiert, dass sie es mit einem
IPO nicht besonders eilig haben. Das passt
zum Silicon Valley und der dort verbreiteten Unternehmenskultur, denn der Börsengang bedeutet auch, laufend Einblicke
in das Geschäft zu geben, jeden Verlust
penibel auszuweisen, ständig Unterlagen
zu veröffentlichen und sich von Aktionären reinreden zu lassen. Es gibt nicht
wenige Start-up-Gründer, denen solche
Vorstellungen zuwider sind.
In Deutschland wird derzeit über einen Börsengang des Kochboxen-Anbieters Hellofresh spekuliert. Dieser war
schon einmal vorgesehen – im November vor einem Jahr. Dann aber platzten
die Börsenpläne und wurden auf Eis gelegt. Einer der Gründe: offenbar unrealistische Vorstellungen über den Unternehmenswert.
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Fehler
Page Dashboard wurde die
Foto: Shutterstock / rvlsoft
Im
Reichweite der Facebook-Seite von
Unternehmen zu hoch ausgewiesen.
Die Reichweite ist tatsächlich um
33 Prozent (7-Tage-Betrachtung)
Prozent (28-Tage-
bzw. 55
Betrachtung) niedriger.
Die organische
Reichweite
eines Beitrags wurde falsch berechnet. Ein Beitrag galt als gesehen,
wenn der Nutzer seinen Newsfeed
und somit den Beitrag aktualisiert
hatte. In Zukunft wird er nur einbezogen, wenn er auf dem Bildschirm
sichtbar war. Dadurch sinkt die organische Reichweite um 20
von dem Problem betroffen.
spend in Article“
wurde bei den Instant Articles
bislang um 7
bis 8 Prozent zu
hoch angegeben.
Im „Analytics
Facebook hat zahlreiche Kennzahlen über Monate falsch ausgewiesen. Daraus
resultieren Konsequenzen für Unternehmen und Social Media Manager
Prozent.
Die Reichweite von Anzeigen ist nicht
Die „Time
Die Unsicherheit bleibt
for Apps“
wurde der Wert für Klicks zur App
(„Referral“) falsch ausgewiesen.
Der wahre Wert beträgt ungefähr
30 Prozent vom angegebenen
Wert. Der Rest entfällt auf Interaktionen (z.B. Klicks auf Fotos).
Durch sogenannte Interessen-
listen wurde der Follower-Wert
verfälscht. Der Wert sinkt um knapp
fünf Prozent.
napp zwei Monate ist es her, dass eine
Nachricht aus dem Facebook-Kosmos
die Werbebranche erschütterte. Damals
musste der Konzern von Mark Zuckerberg
gegenüber der Media-Agentur Publicis
Media eingestehen, dass die durchschnittliche Verweildauer eines Nutzers auf einem
Video um 60 bis 80 Prozent zu hoch angegeben worden war. Der Grund war ein
Rechenfehler, der alle Video-Views aus
der Berechnung ausschloss, die kürzer als
drei Sekunden waren. Inzwischen wurde
der Fehler behoben und die Kategorie in
„3-Sekunden-Videoaufrufe“ umbenannt.
Gerade als Publisher und Werber die
Nachricht verdaut hatten, sorgte eine neue
Mitteilung des sozialen Netzwerks erneut
für Unmut. „Wir aktualisieren heute unsere Kennzahlen, um unseren Partnern und
der Branche einen besseren Einblick in
unsere Statistiken zu vermitteln“, hieß es
auf dem neu gegründeten Metrics-Blog
von Facebook am 16. November.
K
Die durchschnittliche Betrach-
tungsdauer in Videos wurde
aufgrund eines Rechenfehlers um
60 bis 80 Prozent zu hoch
angegeben.
Die Angaben für „zu 100 Prozent angeschaute Videos“
wurden falsch, und zwar zu niedrig
berechnet und fallen in Zukunft um
35 Prozent höher aus.
Quelle: Facebook
Kontrollverlust auf
Unternehmensseite
Was zunächst positiv klingt, entwickelt
sich bei genauerem Hinsehen schnell zu
einer Hiobsbotschaft für Unternehmen,
die Facebook als Kommunikationskanal
nutzen. Zahlreiche Daten, Dashboards
und Auswertungen lieferten über Monate
hinweg falsche Zahlen. So wurde beispielsweise die Reichweite einer Seite im
Page Dashboard von Facebook je nach
Betrachtungszeitraum um 33 beziehungsweise 55 Prozent zu hoch angegeben (siehe
Randspalte). Und auch die Instant Articles
(schnell ladende Artikel, die nicht mehr
auf die Website des Publishers führen,
sondern in der Facebook-App selbst geöffnet werden) sind betroffen. Die Zeit, während der sich ein Nutzer mit einem Artikel
beschäftigt, ist seit August 2016 falsch
berechnet worden, sodass die Verweildauer um sieben bis acht Prozent zu hoch
angegeben worden war.
Selbstverständlich ist nicht jede Statistik
von Facebook falsch und „diese Fehler haben laut Facebook keinen Einfluss auf die
Abrechnung von Anzeigen gehabt“, wie
Jens Wiese, Social-Experte und Begründer
des Portals Allfacebook.de, schreibt.
Nichtsdestotrotz offenbaren die jüngst
veröffentlichten Nachrichten und das Eingeständnis von Facebook, Fehler gemacht
zu haben – auch wenn der Social-MediaGigant Besserung gelobt –, dass Unternehmen zunehmend die Kontrolle über die
Werbewirkungsmessung verlieren. Obwohl
Facebook, Google und andere InternetGrößen unabhängige Drittanbieter wie die
Marktforscher Nielsen und Comscore zur
Überprüfung und Verifizierung der Messungen integrieren, bleibt ein gewisses
Maß an Unsicherheit übrig. Das liegt
daran, dass die untersuchten Währungen
und Abrechnungsmodelle in vielen Fällen
nicht plattformübergreifend gültig sind.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Frage
nach der Bewertung eines Views, also
wann ein Video als „gesehen“ gilt. Hierbei
setzen Facebook, Twitter, Youtube und
Snapchat auf unterschiedliche Standards.
Erschwerend kommt hinzu, dass es eine
geräte- und medienübergreifende Konvergenzwährung für Bewegtbildinhalte in
Web und TV nicht gibt. Es ist dadurch für
Unternehmen nur mit großem Aufwand
möglich, die Wirkung und die Reichweite
eines Videos über mehrere Kanäle hinweg
zu vergleichen.
Auswirkungen für Firmen
und Social Media Manager
Um die Kontrolle zumindest ein Stück
weit zurückzuerobern, ist es wichtig, wieder mehr Objektivität walten zu lassen.
KPIs (Key Performance Indicators) wie
die Reichweite auf Facebook verleiten dazu, Unternehmensziele aus dem Auge zu
verlieren. Wenn ein Beitrag 10.000 User
erreicht hat, erzeugt das Freude beim
Social Media Manager. Klickt aber kein
Nutzer auf den Beitrag, ist die (gekaufte)
Reichweite nur wenig wert. Gleiches gilt
für Größen wie Likes oder Follower.
Deshalb sollten Unternehmen, die
Social Media in ihrer Kommunikationsstrategie verankert haben, Kennziffern
definieren, die universell gültig sind. Das
könnten für Händler beispielsweise Klicks
auf die Website oder verkaufte Artikel im
Webshop als Folge eines Posts oder einer
Anzeige sein. Ein derartiges System hilft
dabei, unabhängiger von Plattformen wie
Facebook und dessen ungewissen Plänen
zu agieren. Zugleich erleichtern solche
KPIs die Arbeit der Social Media Manager,
die so ihre Maßnahmen leichter gegenüber
◼
der Chefetage rechtfertigen können.
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
TOP-KAMPAGNE
5. Dezember 2016
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INTERNET WORLD Business
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Mut zur Selbstironie
Vorgestellt
von
Ein witziger Imagefilm der Berliner Verkehrsbetriebe begeistert junge Menschen
m Rahmen der seit Anfang 2015 laufenden „Weil wir dich lieben“-Kampagne
nehmen sich die Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) mit ihrem neuen Online-Film
„Alles Absicht“ selbst auf die Schippe.
Zusammen mit dem Agenturpartner Jung
von Matt / Elbe blickt der Zuschauer in
dem knapp zweiminütigen Spot tief hinter
die Kulissen der BVG und lernt: Den
Berliner Verkehrsbetrieben is’ mal wieder
vieles egal, „aber manche Dinge müssen
einfach von langer Hand geplant werden,
damit sie richtig gut funktionieren …“
Der Werbefilm zeigt einen jungen
Mann, der im Kundencenter der BVG ein
Jahresabo abschließen will. Als er jedoch
den Preis von 60,66 Euro pro Monat
erfährt, erscheint ihm das auf den ersten
Blick etwas viel. Gut, dass der ihm
gegenübersitzende BVG-Mitarbeiter ihm
genau zeigen kann, wie viel Arbeit hinter
dem perfekt koordinierten Ablauf des Berliner Personennahverkehrs steckt: von der
wöchentlichen Verspätungs-Ziehung mithilfe eines dressierten Eichhörnchens über
fünf Schokoküsse, die die Durchsagen der
I
BVG-Mitarbeiter auch wirklich absolut
unverständlich machen, bis hin zum
Brems-Bowling mit dem Ziel, möglichst
viele Businsassen umzukegeln, sowie
einem Türschließsimulator, mit dem die
Busfahrer das perfekte Timing erlernen
sollen, um die Tür direkt vor der Nase des
angerannt kommenden Passagiers zu
schließen. All dies vereint die BVG selbstironisch und humorvoll in dem seit dem
6. Oktober auch in den Berliner Kinos lau-
fenden Werbespot. Dafür sind doch die
„läppischen“ 60,66 Euro pro Monat wirklich nicht zu viel verlangt – oder?
Bereits mit dem „Is’ mir egal“-Film,
zusammen mit dem Comedian Kazim
Akboga, landete die BVG letztes Jahr einen
viralen Hit. „Alles Absicht“ knüpft perfekt
an diese „I don’t care“-Attitüde an und
zeigt den Kunden abermals, wie sehr sie
doch geliebt werden. Beschäftigte sich der
Spot 2015 mit der uneingeschränkten To-
Steckbrief
∙ Auftraggeber: BVG
∙ Agentur: Jung von Matt / Elbe
∙ Kanäle: Youtube, Facebook,
Twitter, Kino
∙ Start: Oktober 2016
Lotteriespiel, voller Mund und Bremstest: Die BVG nimmt sich auf die Schippe
Pascal Kässmann
Managing Partner bei der
Performance-Agentur Quisma
www.quisma.com
leranz der BVG gegenüber den Bewohnern der Hauptstadt, geht es dieses Jahr
eher um deren optimierten Kundenservice. „Wer über sich selbst lachen kann,
wird am ehesten ernst genommen“ (Albert
Einstein), scheinen sich die Berliner Verkehrsbetriebe zu denken und haben mit
der schelmischen „Weil wir dich lieben“Werbekampagne bereits zwei Auszeichnungen eingeheimst.
„Alles Absicht“ ist ein Imagefilm der
anderen Art, der bei der jungen Zielgruppe
off- und primär online wieder einmal auf
Begeisterung trifft. Mit etwas mehr als
100.000 Fans auf Facebook hat das Video
bereits über 1,7 Millionen Views und über
30.000 Likes erhalten. Geteilt wurde es
über 16.500 Mal und Kommentare zählt es
knapp 4.300.
Auch auf Youtube feiert der Werbefilm
Erfolge: Über 2,4 Millionen Mal wurde er
dort schon geklickt. Auf der Twitter-Seite
wurde das Video ebenfalls oft gesehen und
geteilt. Ihren Social-Media-Auftritt beherrschen die Berliner Verkehrsbetriebe
virtuos und erzielen auf diese Weise eine
beeindruckende Reichweite und viel
◼
Engagement.
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Ay Yildiz
Ogilvy & Mather Düsseldorf wird sich künftig
komplett um die Werbung für die Mobilfunkmarke Ay Yildiz kümmern, offline wie online.
Ogilvy & Mather
Düsseldorf
Media
Broadcast
Brandtouch,
Hamburg
Berliner
Sparkasse
„Mehr in Berlin“ – so lautet die neue Positionierung der Berliner Sparkasse. Sie wird über
Ganzsäulen und eine Microsite beworben.
CB.e, Berlin
„Ihr TV-Bild ist bald weg!“ So wirbt Media
Broadcast für die Plattform Freenet TV. Hintergrund ist die Abschaltung des Empfangs über
DVB-T. Belegt werden On- und Offline-Medien.
Pentahotels
BMW Group
„Metzler : Vater“ baut die Arbeit für BMW aus.
Jetzt entsteht dort auch die weltweite Kommunikation für das Gebrauchtwagenprogramm.
Metzler : Vater,
München
Die Hotelgruppe möchte im Social Web (Facebook, Instagram) als trendiges Übernachtungsangebot wahrgenommen werden, das Luxus
und lockere Atmosphäre kombiniert.
We Are Social,
München
Deutsche
Bahn
Eine neue Kampagne stellt die Funktionen der
App „DB Navigator“ in den Mittelpunkt. Die
Werbung ist online, auf den Medien der Bahn,
als Außenwerbung und im TV zu sehen.
Scholz &
Volkmer,
Wiesbaden/
Berlin
Targobank
Eine neue Kampagne unterstreicht die Kompe- Brand Lounge,
tenz der Bank im Bereich der VermögensberaDüsseldorf
tung. Der TV-Spot wird crossmedial unterstützt.
DM Drogeriemarkt
Dagi Bee, Sophia Thiel und andere prominente
Youtuber und Bloggerinnen packen für DM limitierte Boxen, die ihre Lieblingsprodukte enthalten. Die Verfügbarkeit der Boxen wird stundenaktuell auf der Website angezeigt.
Oddity,
Stuttgart
Tegut
Anfang des Jahres sicherte sich die Agentur
den Etat. Jetzt kommen die 280 Supermärkte
mit einem komplett überarbeiteten Auftritt.
Künftig wird sich Tegut unter dem Claim „Weil
Gutes Freude macht“ positionieren.
Dirk & Philip
Kommunikation, Berlin
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
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Foto: Metro
26
Von null auf hundert
Metro Cash & Carry Österreich erzielt so gute Erfolge mit Programmatic Advertising,
dass der Großhändler digitale Display Ads künftig nur noch datenbasiert einkaufen will
Metro Cash & Carry Österreich
Der Metro-Großmarkt in Wien-Vösendorf war 1971 der erste Metro-Markt,
der außerhalb Deutschlands eröffnet
wurde.
Heute betreibt Metro Cash & Carry
12 Großmärkte in der Alpenrepublik.
Dort werden auf einer Gesamtverkaufsfläche von 139.000 Quadratmetern mehr als 48.000 Artikel aus
dem Food- und Non-Food-Bereich
angeboten.
Mit über 500.000 Kunden hat Metro
Cash & Carry Österreich 2014 einen
Umsatz in Höhe von 793 Millionen
Euro (netto) generiert.
eit einem Jahr sammelt Metro Cash & Metro Cash & Carry Österreich hat diesen
Carry Österreich Erfahrung mit Pro- Adserver lizenziert. Betreut wird er von
grammatic Advertising. In diesem Zeit- Adverserve. Die Agentur spielt darüber
raum hat der Anteil der Display Ads, den Kampagnen aus und optimiert sie. Die
der Großhändler automatisiert einkauft, Aufgabe des Adservers ist es, die passenvon null auf 80 Prozent zugelegt. Ziel sei, den Nutzerprofile zu erkennen, relevante
diesen Anteil auf 100 Prozent zu steigern, Werbung auszuliefern und die Interaktion
sagt Susanne Dreier-Phan Quoc, Online- und Conversion des Nutzers zu tracken.
Marketing-Managerin bei Metro Cash &
Carry Österreich.
Die User-Daten gehören
Dreier-Phan Quoc war mit der Performance der klassischen Kampagnen nicht
dem Unternehmen
zufrieden. Gemeinsam mit der Wiener
Agentur Adverserve Digital Advertising Mit dem Adserver kann der Großhändler
Services hat sie einen automatisiert ausge- alle digitalen Kampagnen erfassen. Gesteuerten
Kampagnenkreislauf aufgesetzt. Die
Media-Agentur hat sich
auf Programmatic Advertising spezialisiert. Nun
arbeitet sie mit Thomas
Zant, dem Geschäftsführer von Adverserve, an
einer langfristigen Programmatic-Strategie. Eine
zentrale Rolle spielt dabei
die Segmentierung der
User-Daten in Echtzeit.
So sieht das Setup aus:
Dreh- und Angelpunkt für
alle digitalen AdvertisingAktivitäten ist der Adserver von Adform mit integrierter
Demand-SidePlattform und mit DataEin Konversionsziel der Display-Werbung ist, dass
Management-Funktionen.
Online-Nutzer die Metro-Flyer online öffnen
S
trackt werden das E-Mail-Marketing
(Newsletter), die Webseitenbesucher,
Search Engine Marketing, Kampagnen auf
Facebook und digitale Display Ads.
Alle User-Daten, die dabei gesammelt
werden, gehören Metro Cash & Carry
Österreich. Das habe den Vorteil, dass der
Adserver und die Daten problemlos umziehen können, falls der Großhändler zu
einem späteren Zeitpunkt dieses Setup
verändern will, erläutert Zant.
Programmatic Advertising bezeichnet
den automatisierten, datenbasierten Einkauf von Sichtkontakten. „Ein Sichtkontakt, sprich eine Ad Impression, wird nicht
nach Umfeld gebucht, sondern wir bieten
auf den jeweiligen Nutzer“, sagt DreierPhan Quoc. Der Adserver entscheidet auf
Basis der bisher gesammelten Daten und
der Zielgruppendefinition von Metro, ob
ein Nutzer für den Händler relevant ist,
und macht dann über die Demand-SidePlattform der Supply Side ein Angebot für
den Anzeigenplatz.
Schritt für Schritt hin zu
Programmatic Advertising
Die Marketingspezialistin berichtete bei
ihrem Vortrag während der Data Driven
Marketing Conference in München, wie
sie in den automatisierten Media-Einkauf
eingestiegen ist: Im ersten Schritt wurde
die Online-Zielgruppe beschrieben, die
Metro erreichen will. Dazu lag bereits eine
5. Dezember 2016
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Media-Analyse vor: männlich, unternehmerisch tätig, Auto-affin – nach diesem
Nutzerprofil sucht Metro im Web. Im
zweiten Schritt wählte sie gemeinsam mit
Adverserve die Inventarquellen aus. Welche Domains passen? Wo hält sich diese
Zielgruppe online vorwiegend auf? Zu Beginn habe sie rund 300 Domains nach ihrer
Priorität geordnet, erinnert sich DreierPhan Quoc. Diese Inventarquellen kamen
auf eine „White List“: Nur von diesen Quellen werden Werbeplätze eingekauft.
Danach wurde erst einmal eine Reichweitenkampagne gefahren. Das heißt
konkret: Es wurden um die 3,5 Millionen
Ad Impressions von diesen Inventarquellen eingekauft. „Am Anfang muss man
sehr breit einsteigen, um dann immer
spitzer zu werden“, kommentiert DreierPhan Quoc. Das bedeutet, dass die
Inventarquellen im laufenden Betrieb
optimiert werden. „Wir sehen, woher die
für uns interessanten Nutzer kommen.
Dadurch können wir Domains oder
Inventarquellen aussortieren, von denen
kein für uns relevanter Traffic kommt“,
beschreibt Zant die Vorgehensweise. Das
sei ein laufender Prozess.
Segmentierung hilft beim
Zuordnen
Doch wie erkennt Metro Cash & Carry
Österreich die relevante Zielgruppe? Ein
Weg ist, die Besucher der UnternehmensWebseite mit Cookies zu markieren. Dazu
INTERNET WORLD Business
„Früher war mein Budget für
Display immer sehr schnell
aufgebraucht“
Susanne Dreier-Phan Quoc
Online Marketing Manager,
Metro Cash & Carry Österreich
www.metro.at
Metro erkennt ihn anhand des Cookies
wieder und kauft den Anzeigenplatz. Der
Nutzer sieht dann ein Werbebanner mit
Fischangeboten. Im Idealfall klickt er darauf, landet auf einem Flyer und öffnet ihn.
Die Flugblattöffnung zählt als Conversion. Andere Conversion-Optionen sind
das Absenden eines Formulars, nachdem
der User ein Banner gesehen hat („Werden
Sie jetzt Metro-Kunde“), oder das Abonnement des Newsletters. Seit Oktober
2016 fokussiert sich Dreier-Phan Quoc
vor allem auf die Verbesserung der Conversion „Flugblattöffnung“.
Als Anzeigenformate kommen das Universal Ad Package des IAB (Interactive
Advertising Bureau) sowie Half Page Ads
zum Einsatz. Die elf Werbemittelsets werden alle
zwei Wochen ausgetauscht.
Das Inventar für die
Reichweitenkampagne hat
Metro Cash & Carry Österreich im vergangenen
Jahr über einen offenen
Marktplatz eingekauft und
dadurch herausgefunden,
wo sich die Nutzer bevorzugt aufhalten. Dort wird
nun gezielt investiert.
Präzisere
Auswahl möglich
Allerdings hat sich die
Einkaufsart geändert. Seit
Kurzem bezieht der Großhändler sein Programmatic-Inventar nur über Private Marketplaces. „Zuerst haben wir unsere User im programmatischen Umfeld
identifiziert und im zweiten Schritt beziehen wir das Inventar aus Private Marketplaces, um bessere Brand Safety zu gewähren. Natürlich spielen die Qualität wie höhere Sichtbarkeit oder Klickraten eine
Rolle. Und wir können über Private Deals
auf größere Inventarkontingente zugreifen“, begründet Dreier-Phan Quoc den
Schritt.
Sie ist vom Erfolg des datenbasierten
Einkaufs von Werbeplätzen begeistert.
Durch die präzisere Nutzeransprache stieg
die Konversionsrate für das Beantragen
Für Obst und Gemüse gibt es auf Metro.at eine eigene
„Produktwelt“, verkauft wird jedoch nur stationär
wurde die Webseite in thematische Bereiche segmentiert. Surfen Nutzer in diesen
Bereichen, werden sie mit einem Cookie
markiert. Dadurch kann zugeordnet werden, wofür sich die Besucher besonders
interessiert haben.
Dreier-Phan Quoc skizziert beispielhaft
eine Customer Journey: Ein Besucher von
Metro.at schaut sich auf Unterseiten um,
die der Großhändler dem Bereich „Fisch“
zugeordnet hat. Daraus schließt der Händler, dass sich der Nutzer für Fisch und Meeresfrüchte interessiert. Der User erhält ein
Cookie. Später bewegt er sich auf einer
anderen Webseite mit Anzeigenplätzen.
der Metro-Kundenkarte um das Sechsfache, die Konversionsrate für die Newsletter-Anmeldung um das Achtfache. Die
Öffnungsrate für die Online-Flugblätter ist
nun sechsmal höher als die der nicht datengesteuerten. „Früher war mein OnlineMarketing-Budget für Display immer sehr
schnell aufgebraucht. Wir konnten nur
einige Male im Jahr für besondere Highlights werben und hatten nie Always-onKampagnen“, berichtet Dreier-Phan Quoc.
Das hat sich grundlegend geändert: Programmatic Advertising und das Einkaufen
einzelner Sichtkontakte tragen dazu bei,
dass das Budget länger reicht. „Wir fahren
jetzt mit fast dem gleichen Budget Alwayson-Kampagnen. Diese Dauerpräsenz tut
der Marke gut und ist besser als einzelne
Peaks“, berichtet die Online-MarketingManagerin. In Zukunft plant sie kontinuierliche Performance-Kampagnen, die
über den automatisierten Weg eingekauft
werden, und zu besonderen Anlässen
Branding-Kampagnen, klassisch gebucht
mit fester Platzierung, wenn beispielsweise ein neuer Cash & Carry-Markt
eröffnet wird.
Erfolgsmessung mit
harter Währung
Was hat Dreier-Phan Quoc nach dem
einen Jahr Erfahrung mit datenbasierter
Werbeauslieferung gelernt? Programmatic sei für Kampagnen mit klaren Conversion-Zielen ideal einsetzbar, da es eine
gute Messbarkeit bietet, antwortet sie. Bei
Branding-Kampagnen muss der Einsatz
besonders kreativ gestaltet werden. Generell sei die Messbarkeit von BrandingKampagnen jedoch schwieriger. Die Kampagnenergebnisse werden regelmäßig mit
Adverserve besprochen, um die Auslieferungsstrategie zu optimieren.
Dreier-Phan Quoc arbeitet zwar eng mit
der Agentur zusammen, dennoch betont
sie, dass es wichtig ist, das Fachwissen im
Unternehmen zu behalten: „In der Branche wurde bisher zu viel an Agenturen ausgelagert. Wir wollen, dass wir an den
Schalthebeln sitzen.“
Ein Aspekt fehle ihr bei Programmatic
Advertising noch, findet Dreier-Phan
Quoc: „Ich kann zwar technisch Nutzer
targeten und ansprechen, doch die Botschaft ist noch nicht kreativ genug.“ Mehr
Kreativität wünscht sie sich von den Agenturen, die Banner entwerfen. Noch fehle in
der Branche das Know-how für eine automatisiert gesteuerte, kreative Ansprache
der Kunden in Echtzeit.
Dreier-Phan Quoc skizziert, welche
Schritte als Nächstes anstehen: Bislang
nutzt der Adserver nur die eigenen MetroDaten, um die gesuchte Zielgruppe zu ermitteln. Künftig sollen auch Daten von
Drittanbietern und von den Publishern
herangezogen werden. Zudem möchte sie
Daten in einer Data-Management-Platt◼
form zusammenführen.
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
27
„Wir können Domains oder
Inventarquellen aussortieren,
von denen kein für uns
relevanter Traffic kommt“
Thomas Zant, CEO, Adverserve
www.adverserve.com
Offen versus privat
So unterscheiden sich offene und private Marktplätze: Auf einem offenen
Marktplatz stellen Publisher ihre
Werbeplätze (Inventar) über SupplySide-Plattformen der Nachfrageseite
(Agenturen und Werbungtreibende)
zur Verfügung. In Echtzeit findet eine
Auktion statt. Der Publisher erteilt
einem Bieter den Zuschlag, die Werbung wird eingeblendet. Auf offenen
Marktplätzen kann günstiger eingekauft werden als auf privaten.
Bei einem Private Deal (privater
Marktplatz) wird im Vorfeld zwischen
dem Anbieter (Publisher) und dem
Käufer (Agentur oder Werbungtreibender) ausgehandelt, wie viel eine Ad Impression kostet. Der Publisher bietet
dem Werbungtreibenden die Möglichkeit, einen Sichtkontakt einzukaufen,
weiß aber nicht, ob dieser für den
Anzeigenkunden relevant ist. Der Werbungtreibende hat die Wahl, er muss
den Werbeplatz nicht belegen. Nur
wenn das Nutzerprofil stimmt, kauft er
die Werbeplatzierung. Der Werbungtreibende pickt sich sozusagen die
Rosinen aus dem Kuchen, basierend
auf seiner Zielgruppendefinition.
TECHNIK
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INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
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Im Test: modernes
Webdesign
Burger-Menüs und Ghost-Buttons, Material Design oder
Onepage Design: Moderne Websites haben das Gesicht des
Webs verändert. Doch wie steht es um die Usability?
ben der Header mit dem Logo, links
die Navigation, rechts die Inhalte: Das
gute alte Schema F hat beim Webdesign
ausgedient. An seine Stelle sind moderne
Gestaltungsvarianten wie Onepage und
Fullscreen getreten.
Doch wie vertraut sind die Nutzer tendenziell mit den neuen Spielarten des
Website-Aufbaus? Dieser Frage ist das
Siegfried Vögele Institut in seiner Untersuchung „Webdesign-Trends 2016 im Test“
nachgegangen. Das Institut mit Sitz in
Königstein im Taunus ist eine Tochter der
Deutschen Post und bietet Seminare für
Dialogmarketing sowie Eye-Trackingund Usability-Analysen an.
O
Vier Designvarianten
im Nutzertest
Für den Test hatte das Institut vier eigene
Webseiten gestaltet: eine im Fullscreen
Design, eine im Card Design, eine im
Onepage Design und eine im Material Design (siehe Abbildungen). Die vier Varianten wurden jeweils 20 Probanden gezeigt,
ihre Reaktion mit einer Augenkamera aufgezeichnet und analysiert. Zudem mussten die Tester zwei Wissensaufgaben lösen. Abschließend wurden alle 80 Probanden zu ihrem Eindruck befragt, etwa nach
der Übersichtlichkeit, der Verständlichkeit, nach Spaßfaktor und Sympathiewert.
Im Mittelpunkt des Fullscreen Designs
stehen bildschirmfüllende Fotos oder
Videos. Über sie werden verschiedene
Themen meist mithilfe von Slider-Technologien zentral auf der Startseite präsentiert. Dabei gleiten die Bilder zur Seite –
entweder automatisch in einem bestimmten Zeitintervall oder manuell durch einen
Klick auf die Pfeile am rechten und linken
Bildrand. Hauptzweck dieser Designvariante ist die Emotionalisierung.
Im Test gelang dies auch. Neben Emotionen weckt dieses Design Vertrauen, die
Nutzer empfinden es als übersichtlich.
Allerdings entsteht durch die großen Bilder leicht eine als werblich empfundene
Anmutung.
Wenig Aufmerksamkeit erzielen hingegen Ghost-Buttons. Das sind schlicht gestaltete Buttons, die meist nur aus einem dünnen Rahmen und dem darin stehenden Text
bestehen. Auf knallige Farben oder Ähnliches wird verzichtet. Gegenüber den bewegten Bildern fallen die Ghost-Buttons in der
Seitenmitte stark ab: Such-, Warenkorbund Login-Funktionen oben rechts werden
überhaupt nicht mehr wahrgenommen.
Das zeigt: Auf bewegtem Hintergrund stößt
die Wirksamkeit von Ghost-Buttons mit
ihrem schlichten Design an ihre Grenzen.
Die horizontale Hauptnavigation ist leicht
zu finden. Die Sliding-Pfeile an den Bildrändern hingegen entdeckte keiner der
Probanden auf Anhieb. Offenbar ist den
Nutzern die Platzierung der Hauptnavigation am Seitenkopf vertraut, Sliding-Elemente sind es hingegen nicht. Insgesamt
konnten nur 50 Prozent der Tester die zwei
gestellten Aufgaben zur Informationssuche auf der Seite lösen.
Card Design für viele
aktuelle Themen
Das Card Design eignet sich besonders für
aktuelle, häufig wechselnde Inhalte. Jedes
Thema wird auf einer eigenen Karte dargestellt, die Themen stehen gleichberechtigt nebeneinander. Da keine der Karten
besonders hervorgehoben ist, vermissen
die Nutzer im ersten Augenblick eine
schnelle Angebotsübersicht, sie empfinden die Seite als unstrukturiert und unübersichtlich. Dennoch konnten 60 Prozent der Tester die gestellte Aufgaben im
zweiten Kontakt mit der Website lösen.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht
neben dem Header – bestehend aus Kopfbild mit Headline, Hauptnavigation und
Logo – die oberste Card-Reihe. Die Probanden betrachten sie von links nach
rechts, dann springt das Auge in die zweite
Card-Reihe, die ebenfalls von links nach
rechts angeschaut wird, allerdings mit abnehmendem Interesse. Den unteren Seitenteil nahmen die Tester gar nicht wahr.
Durch die Farbwahl – viel Weiß, kombiniert mit Blau- und Grüntönen – empfinden die Nutzer die Seite als seriös und
kompetent, aber auch als konservativ, distanziert und langweilig. Vor allem das
Fehlen animierter Inhalte sorgt für einen
geringen Spaßfaktor. Offenbar erwarten
Website-Besucher heute Animationen
und Videos. Prinzipiell lassen sich
Bewegtbildinhalte auf den Karten unterbringen, für die Testseite haben die Studienautoren aber darauf verzichtet.
Onepage Design gut
geeignet für Storytelling
Fullscreen Design besticht durch die großen Bilder; die
schlicht gehaltenen Ghost-Buttons gehen unter
Sehr hohe Aufmerksamkeit
Geringe Aufmerksamkeit
Card Design lenkt die Aufmerksamkeit auf den
Header und die erste Kartenreihe
Fast/gar keine Aufmerksamkeit
Das Onepage Design ist eine derzeit weitverbreitete Designvariante. Dabei wird die
gesamte Information auf einer Webseite
untereinander dargestellt, horizontale
Trenner dienen zur Abgrenzung der einzelnen Themen. Das Design eignet sich
besonders gut für Storytelling, bei dem
sich ein roter Faden von oben nach unten
durch die ganze Seite zieht.
Die Tester empfinden die Seite als sehr
übersichtlich, freuen sich über einen
schnellen Angebotsüberblick und die
leichte Bedienbarkeit. Dass sie dafür über
die ganze Seite scrollen müssen, scheint sie
nicht zu stören. Dennoch nimmt das Inte-
5. Dzember 2016
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INTERNET WORLD Business
29
resse nach unten hin immer weiter ab, die
beiden letzten Blöcke finden überhaupt
keine Beachtung mehr. Auch sind nur
55 Prozent der Nutzer in der Lage, die beiden gestellten Aufgaben zu lösen. Offenbar sind die Schlüsselbegriffe im Fließtext
relativ schwer zu finden.
Die Hauptaufmerksamkeit bleibt im
oberen direkt sichtbaren Teil der Seite. Im
Zentrum der Wahrnehmung steht die animierte Grafik, obwohl sie ohne Bilder auskommt: Bewegung, Farbe und die große
Schrift ziehen die Aufmerksamkeit an.
Insgesamt erzielt diese Designvariante
die längste Verweildauer, die Probanden
empfinden sie als innovativ, modern und
seriös. Die bunten Farben gehen zulasten
des Vertrauens, fördern aber die Sympathie und damit den Spaßfaktor.
Material Design reduziert
Komplexität
Das Material Design geht auf Google zurück, viele Google-Produkte sind so gestaltet. Es lehnt sich an das Flat-Design mit seinen klaren Farben, Formen und Schriften
sowie einfachen Icons und Grafiken an.
Beim Material Design entstehen zusätzlich
Tiefeneffekte. Weitere Kennzeichen sind
sogenannte „Inflection Points“, also Punkte,
von denen eine Bewegung ausgeht, wenn
der Nutzer daraufklickt. Sie sollen Aufmerksamkeit erzeugen.
Auch diese Variante empfinden die Tester als sehr übersichtlich, allerdings betrachten viele lediglich den oberen Seitenteil und erwarten darunter nichts mehr.
Daran ändert auch der Pfeil am unteren
Bildschirmrand nichts.
Die sichtbaren Inhalte werden schnell
erfasst und verstanden. Die Aufmerksamkeit liegt vor allem auf den drei blauen
Kästen in der Mitte der Seite. Damit eignet
sich dieses Design gut, um komplexe
Inhalte strukturiert darzustellen.
Onepage Design ist vielen Nutzern vertraut, Schlüsselbegriffe sind im Fließtext der Seite aber schwer zu finden
Das in dieser Variante eingesetzte BurgerMenü oben links geht jedoch völlig unter,
nur ein Tester entdeckte es. Das zeigt: Die
drei kleinen Striche als Symbol für das
Navigationsmenü sind noch nicht im
Bewusstsein der Nutzer angekommen.
Zumindest am stationären PC scheint niemand damit zu rechnen, das Icon gehört
wohl in die Smartphone-Welt. Da die meisten Probanden die Navigation nicht fanden, konnten nur 42,5 Prozent von ihnen
die gestellten Aufgaben lösen. Auch die
Sympathiewerte und der Spaßfaktor sind
nur mäßig, ebenso die Bewertungen der
Seite als „innovativ, modern und aktuell“.
Material Design ist übersichtlich. Dennoch wurden das
Burger-Menü oben links und der Scroll-Pfeil übersehen
offenbar noch nicht verinnerlicht. Das
Gleiche gilt für Burger-Menüs. Allerdings
ist hierbei das Alter der Zielgruppe zu
berücksichtigen: Je jünger die Nutzer, desto
größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie
aufgrund ihrer intensiven SmartphoneNutzung die vom Mobile-Design geprägten Elemente erkennen. Animierte Bilder
oder Schriften sowie Videos gehören für
die meisten Nutzer mittlerweile zu den
unverzichtbaren Inhalten einer Website.
Sie ziehen immer große Aufmerksamkeit
auf sich. Der durchdachte Einsatz hochwertiger Bewegtbildinhalte lohnt sicher in
jedem Fall. Die Kernbotschaft sollte dabei
◼
schnell und klar erfassbar sein.
Fazit
Viele Nutzer haben zumindest am stationären PC Elemente wie Pfeile, die zum Sliden oder zum Scrollen animieren sollen,
Schon mehr als 7.000 Fachkräfte aus
E-Commerce, Marketing und Technik
informieren sich täglich auf unserem
Xing-Account über die wichtigsten
Branchenthemen
Christiane Fröhlich
internetworld.de/cf
Nur 1
Proband von 20
endeckte das BurgerMenü auf
der Testseite
Quelle: Siegfried Vögele Institut
TECHNIK
30
INTERNET WORLD Business
PraxisTipp
5. Dezember 2016
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Kauf-Button von Brack.ch
Es geht auch ohne Amazon: Der Schweizer Online-Händler Brack.ch verkauft
Druckerzubehör, Wasch- und Putzmittel über einen selbst entwickelten Button
Christian Weckopp
Bereichsleiter Digital Marketing
bei der Webagentur Arithnea in
Dortmund
www.arithnea.de
Mit Dekonstruktion
Conversions optimieren
Eine Methode, um Konversionsraten
zu optimieren, ist die sogenannte Dekonstruktion der Konversionspfade.
Bei der Konversionspfad-Dekonstruktion werden sämtliche Schritte analysiert, die ein Nutzer durchläuft, bis er
die gewünschte Aktion – den Kauf
eines Produkts oder die Bestellung
eines Newsletters – ausführt. Die sieben Schritte der Dekonstruktion:
1. Konversionspfade betrachten
Listen Sie sämtliche vorhandenen
Konversionspfade auf und betrachten
Sie diese ganzheitlich.
2. Konversionspfade priorisieren
Klassifizieren Sie die Konversionspfade
danach, welche Konversionsraten sie
aufweisen und wie wichtig sie für das
Unternehmen sind. Leiten Sie daraus
ab, welche Pfade mit welcher Dringlichkeit optimiert werden müssen.
mazon hat es mit seinem
Dash-Button vorgemacht –
das schnelle Bestellen von Verbrauchsgütern mit nur einem
Klick. Nun hat der Schweizer
Online-Händler Brack.ch einen
eigenen Bestell-Button auf den
Markt gebracht: den „Brack.ch
Order Button“. Egal ob Toner,
Toilettenpapier, Kaffeekapseln
oder Waschmittel, die Kunden
können aus dem 100.000 Artikel umfassenden Sortiment des
Händlers auswählen, welche
Produkte sie per Knopfdruck
nachbestellen wollen.
5. Neue Pfade konstruieren
Konstruieren Sie ausgehend von den
erkannten emotionalen Triggern, auf
die die Nutzer ansprechen, gezielt darauf zugeschnittene Konversionspfade.
6. Landing Pages mit emotionalen
Triggern anbieten
Bieten Sie Landing Pages an, die nicht
direkt das Produkt anpreisen, sondern
die Nutzer emotional abholen.
7. Kontinuierlich dekonstruieren
Zerlegen Sie die Pfade und setzen Sie
sie ständig neu zusammen, um stets
optimale Konversionsraten zu erzielen.
Bonusprogamm dazu
So enthält der Button einen wiederaufladbaren Akku, muss also
nicht wie andere Geräte entsorgt
werden, wenn die Batterie leer ist.
Eine Ladung soll sechs Monate
halten. Auch die frei konfigurierbaren Tasten, die Push-Funktion
sowie die Fähigkeit, später neue
Bis zu vier Produkte
Funktionen zu ergänzen unterPer Knopfdruck zum Waschmittel: Der Shop-Betreiber
scheiden ihn laut Brack.ch von
Mit bis zu vier verschiedenen
lässt den Kauf-Button in Südkorea herstellen
Konkurrenzprodukten.
Produkten kann der Kunde das
34 Gramm schwere Gerät selbst
Und die Kunden können wähbelegen. Die Steuerung erfolgt über eine sollte er aus Versehen an den Knopf len: Entweder sie kaufen den Button für einApp. Alle Bestellungen, die bis 17 Uhr ein- gekommen sein.
malig 29,90 Franken oder sie melden sich
Die Verbindung ist nur aktiv, wenn eine bei „Brack.ch Plus“, dem Bonusprogramm
treffen, werden beim Unternehmen in
Mägenwil bei Zürich gebündelt und am Bestellung getätigt wurde. Zum Schutz vor des Händlers, an. Für 49 Franken jährlich
folgenden Werktag an die hinterlegte Hackerangriffen liegen alle kundenrelevan- erhalten sie den Button dann kostenlos, daAdresse geliefert. Bezahlt wird nach einer ten Daten nicht im Gerät, sondern auf den zu Vergünstigungen bei den Versandkosten,
Firmen-Servern, so der Händler.
Bonitätsprüfung per Rechnung.
Rabatte und Sonderaktionen.
Über Lieferverzögerungen, PreisändeDas 1994 gegründete Unternehmen hat
Bisher ist der Button ausschließlich für
rungen sowie jede getätigte Bestellung sich nach einer Analyse des Markts für Brack.ch selbst konzipiert. Konkrete Pläne
wird der Kunde mittels einer Push-Nach- Bestellknöpfe anhand seiner Vorstellungen für eine Weitergabe an Dritte gibt es nicht,
◼
richt informiert. So kann er eine Bestel- selbst an die Entwicklung gemacht: „Der sind für die Zukunft aber denkbar.
Christiane Fröhlich
lung bis 17 Uhr auch kostenlos stornieren, Order Button ist etwas ganz Besonderes,
3. Emotionale Trigger erkennen
Nutzer lassen sich auf emotionaler
Ebene erfolgreicher abholen als auf
sachlicher. Finden Sie heraus, welche
Gefühle Sie bei den Nutzern wecken
könnten.
4. Konversionspfade zerlegen
Zerlegen Sie die Pfade in Einzel- und
Unterschritte. Bewerten Sie diese
nach ihrer Sinnhaftigkeit und ihrem Erfolg, etwa anhand von Absprungraten.
weil es die erste Eigenentwicklung aus unserem Haus ist. Sowohl Button als auch App sind
von unseren Mitarbeitern entwickelt und im Auftrag hergestellt
worden“, erklärt Markus Mahler,
CEO von Brack.ch.
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Einrichtung der Private Cloud im Vodafone-Datenzentrum in Frankfurt
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Gestaltung der Microsite „Website of the Year“, die als Award-Plattform die 30 besten Arbeiten des Jahres präsentiert
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CTS Eventim Sports
Aufbau eines Merchandising-Shops mit Trikotkonfigurator für die Spielvereinigung Greuther Fürth auf Basis des Shop-Systems Magento 2
Atlantis Media
NWB Verlag
Relaunch der Verlags-Website im Responsive Design auf Basis des
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Netzkern
Tui Fly
Einsatz der Data-Management-Plattform, der Demand-Side-Plattform und des Adservers für personalisierte Online-Werbung
Adform
Wortmann Gruppe
Abwicklung der Zahlarten Paypal und Kreditkarte sowie des Risikomanagements für die Schuhmarke Tamaris in insgesamt 16 europäischen Ländern
Wirecard
ZDF
Einsatz des Multichannel-Content-Managament-Systems Sophora
zum Zusammenführen der Webauftritte ZDF.de und ZDFMediathek.de
auf dem Portal ZDF.de
Subshell
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Entwicklung einer Virtual-Reality-Installation für Messen für das
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PERSONALIEN
5. Dezember 2016
25/16
Sang Tanzer
Brillen.de, Wildau
Die gesamte Markenführung und -entwicklung bei Brillen.de in
Wildau verantwortet nun Sang Tanzer. Er
kommt vom Kontaktlinsen-Versandhändler Lensspirit.de aus Leipzig, wo er bisher
als Director Advertising/PR tätig war. Zuvor hatte Tanzer als Head of Marketing
bei Unister gearbeitet. Zum neuen Team,
das der 40-Jährige bei Brillen.de künftig
aufbauen soll, gehören unter anderem
Manuel Bartsch und Mirko Schmidt, der
seit 15. November als Brand Manager an
Bord ist. Er hat bislang die Solar-Marke
Q-Cells aufgebaut sowie als On- und Offline-Händler positioniert. Bartsch wechselt vom Spreadshirt-Anbieter Sprd.net
AG zu Brillen.de und hat dort als Director
of Performance angeheuert. Tanzer kennt
Bartsch bereits aus gemeinsamen Zeiten
bei Lensspirit, wo er früher als Director of
Marketing and HR gearbeitet hatte.
www.brillen.de
INTERNET WORLD Business
Reinhard Schmidt
idt//
Denis Burger
Christian Schneider
Strato, Berlin
Nach zwei Jahren bei
der Acanto GmbH ist
Christian Schneider zur
Strato AG zurückgekehrt. Beim HostingUnternehmen leitet er nun den Bereich
Produktmanagement als Senior Vice President. In seiner neuen Position berichtet
der 31-Jährige an CEO Christian Böing.
www.strato.de
Blundstone
Osterberger
C3, Berlin
Als neuer Chief Digital
Officer wechselt Blundstone Osterberger zur Berliner ContentMarketing-Agentur C3 Creative Code and
Content. Er wird zunächst als Mitglied der
Geschäftsführung unter anderem an der
Strategieentwicklung mitarbeiten. Zuvor
war Osterberger bei Sinner Schrader, Method und Huge sowie zuletzt als Managing
Director bei Code & Theory in UK tätig.
www.c3.co
Termine
DLD
Mehr als 150 Referenten und 1.000 Teilnehmer werden bei der 17. Ausgabe erwartet. Unter dem Motto „Connecting the
Unexpected“ diskutieren Vertreter der
Digital-, Kreativ- sowie Start-up-Branche
über diverse Themenbereiche.
Termin: München,
15. bis 17. Januar 2017
Kosten: Nur auf Einladung
Info:
www.dld-conference.com
Digital Advisory Board Summit
„Transformation statt digitale Frustration“
lautet das Motto der Konferenz, bei der
rund 140 Teilnehmer erwartet werden.
Auf der Agenda stehen Panel-Diskussionen, Keynotes und Breakout Sessions.
Danilo Frasiak
Publikat, Mainaschaff
Ebay, Dreilinden
In der neu geschaffenen
Position Senior Director
Seller Growth verantwortet Denis Burger (Foto) bei
Ebay künftig die Akquise
neuer sowie die Skalierung des
Geschäfts bestehender gewerblicher
Verkäufer, Einkaufsgemeinschaften
und Marken. Der bisherige Partner
der Unternehmensberatung Oliver
Wyman berichtet an Kris Beyens, Vice
Christian Kaub /
Christoph Worreschke
Exponential Interactive, Düsseldorf
Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich Exponential Interactive, weltweit agierender Anbieter für
digitale Werbelösungen und Ad Technology. Im Düsseldorfer Büro hat Christian
Kaub (Foto) als neuer Sales Manager angeheuert. Der 34-Jährige war zuletzt bei
Havas Worldwide Germany beschäftigt.
In Zukunft berichtet Kaub an Stefan Kuhl-
Termin: Hamburg,
1. Februar 2017
Kosten: ab 650 Euro inkl. MwSt.
www.digitaladvisoryboard.de
Info:
E-Commerce Berlin Expo
Mehr als 3.000 Besucher werden zu dieser Messe erwartet. Zu den Ausstellern
gehören unter anderem die Otto Group,
Monkey Data, Brand24, Zalando, Danone, Samsung, ePages, Sofort, Google,
Criteo sowie Email Labs. Neben der
Messe zu den Themen Cloud & Hosting,
Logistik, Mobile, Fulfillment, SEO und
SEA, Web-Analyse sowie Social Media
erwartet die Besucher ein WorkshopProgramm, das im kostenlosen Ticket
mit inbegriffen ist.
Termin: Berlin,
2. Februar 2017
Kosten: Kostenlos, nach Registrierung
Info:
www.ecommerceberlin.de
35
President Operations
Ebay EMEA, sowie
den Deutschland-Chef
Stefan Wenzel. Eine
neue Aufgabe übernimmt
zudem Reinhard Schmidt, der
bislang Leiter von Ebay Motors und
der Fashion Business Unit war. Künftig
ist er als Senior Director Hard Goods
Verticals bei dem Konzern tätig.
www.ebay.com
mann, Managing Director DACH. Neu an
Bord ist außerdem Christoph Worreschke
als Media Manager im Account Management. Der 36-Jährige war bislang unter
anderem bei Mediaplus und Zalando tätig.
www.exponential-interactive.de
Tobias Beutel /
Mareike Gödemann
Spreadshirt, Leipzig
Bei der Sprd Net AG
in Leipzig verstärken in
Zukunft zwei weitere Manager unter Leitung von Chief Commercial Officer Hugo
Smoter die Führungsebene von Spreadshirt. Mareike Gödemann, bisher Partner
Programme Manager und seit 2010 bei
dem E-Commerce-Anbieter tätig, übernimmt die Position des Director of Marketplaces. Neben der 35-Jährigen hat
auch Tobias Beutel einen neuen Job: Der
41-Jährige, der bislang die Abteilung
Großbestellungen verantwortete, ist neuer Director of Personalisation Services.
www.spreadshirt.de
Mobile World Congress
Das weltweit größte Forum für die Mobilindustrie findet auch 2017 wieder in der
katalanischen Metropole Barcelona statt.
Neben einer Fachmesse und einem umfangreichen Vortragsprogramm stehen
zudem die Glomo Awards auf der Agenda.
Key Speaker sind unter anderem Vertreter
von AT&T, Nokia, Vivendi und Telefónica
sowie dem Veranstalter GSMA.
Termin: Barcelona,
27. Februar bis 2. März 2017
Kosten: Zwischen 799 und 4.999 Euro
zzgl. MwSt., je nach Leistung
Info:
www.mobileworldcongress.com
Internet World Messe
Aussteller, Vorträge, Guided Tours und
vieles mehr – auch 2017 bietet das Event
ein vielfältiges Programm zu allen relevanten Bereichen der Internet-Welt.
Partnerevent ist die Content-Marketing
Der ehemalige Geschäftsführer von Cyberport Danilo Frasiak
hat beim Spezialversender Publikat Verlags- und Handels GmbH & Co. KG angeheuert. Bei dem Betreiber der Webshops
Stylefile. de und Bigtree.de verantwortet
der 42-Jährige als neuer Geschäftsführer die Themen Logistik, Kundenservice
sowie Produktgrafik und Text.
www.publikat.de
Jesper
Richter-Reichhelm
Outfittery, Berlin
Als Chief Technical
Officer wechselt Jesper
Richter-Reichhelm zur Outfittery GmbH,
Anbieter für Curated Shopping. Der 45Jährige war zuletzt sieben Jahre lang als
Head of Engineering beim Online-GameEntwickler Wooga. Davor hatte er unter
anderem bei Jamba gearbeitet.
www.outfittery.de
Patricia Erdmann
Yieldlab, Hamburg
Verstärkung für das
Team von Yieldlab, Anbieter für Programmatic
Advertising: Patricia Erdmann kommt als
Account Manager Advertising Solutions
ins Demand-Side-Team von Sascha Weise.
Dort ist die bisherige Online Marketing
Managerin von Goodgame Studios für die
Betreuung und Akquise von Partnerschaften mit Agenturen und DSPs zuständig.
www.yieldlab.de
Conference & Exposition, die ebenfalls in
der Messe München stattfindet.
Termin: München,
7. und 8. März 2017
Kosten: Kostenlose Anmeldung
Info:
www.internetworld-messe.de
Tradeworld
Im Rahmen der 15. Internationalen Fachmesse Logimat stehen bei der Tradeworld
Lösungen für den E-Commerce und den
Omnichannel im Fokus. Diskutiert werden Handels- und Vertriebsprozesse für
den B2B- und B2C-Markt. Neben einer
Fachausstellung zu Produkten und Services umfasst das Event zudem an allen
drei Tagen ein Vortragsprogramm.
Termin: Stuttgart,
14. bis 16. März 2017
Kosten: 28 Euro (Tageskarte), 42 Euro
(Dauerkarte) inkl. MwSt.
Info:
www.tradeworld.de
PERSONALIEN
36
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
Gerrit Schumann /
Michael Krause
Luka
Poetsch-Schuchard
Neobooks, Berlin
Johannes Buzási
Fischer Appelt, Berlin
Deezer, Berlin
Beim Streaming-Dienst
Deezer übernimmt Michael
Krause (Foto) den Posten
Chief International Officer,
den bislang Gerrit Schumann
innehatte. Dieser wechselt ab 9. Januar 2017 zur Verlagsgruppe Handelsblatt, bei der er als neuer Chief Digital
Officer anheuert und künftig für den
Ausbau aller digitaler Angebote verantwortlich ist. Schumann berichtet direkt
Als Head of Neobooks
leitet nun Luka PoetschSchuchard die Self-Publishing-Plattform
der Holtzbrinck-Tochter Neopubli GmbH.
Sie arbeitete bisher als Portalmanagerin
für das Berliner Unternehmen und folgt
in ihrer neuen Position auf Juliane Reichwein, die sich künftig neuen Aufgaben in
Hamburg widmen will.
www.neobooks.com
Hartmut Brügner
Pilot, Hamburg
Bei der Digitalagenturgruppe Pilot übernimmt Hartmut Brügner die Position des Direktor Markt- und
Mediaforschung. Der 51-Jährige ist damit für alle zentralen Forschungsprojekte
bei Pilot zuständig. Brügner, der bislang
sowohl auf Kunden- als auch auf Agenturseite gearbeitet hat, berichtet direkt an
Geschäftsführerin Martina Vollbehr. Zuletzt beriet er bei Millward Brown, die zur
WPP Group gehört, Kunden beim Thema
Werbewirkung digitaler Kanäle.
www.pilot.de
25/16
an Gabor Steingart,
Vorsitzender der Geschäftsführung. Sein
Nachfolger bei Deezer
war bislang als Vice President Central and Eastern
Europe im Unternehmen tätig. Auf
Krause wiederum folgt Ralph Pighin,
der zuvor bei Microsofts eingestelltem
Streaming-Angebot Mixradio war.
www.deezer.de
Der bisherige General Manager der Werbe-Unit Johannes Buzási ist bei der Content-Marketing-Agentur Fischer Appelt zum Geschäftsführer
von Fischer Appelt, Furore aufgestiegen.
In seiner neuen Position soll der 35-Jährige künftig von Berlin aus unter anderem
die Zusammenführung und den Ausbau
der Kreativdisziplinen Bewegtbild, Digital, Marketing, Werbung sowie PR vorantreiben. Dafür entstehen die „Wonderland
Studios“ als neue Räumlichkeiten.
www.fischerappelt.de
Philip Mehl
HSBC, London (GB)
Carsten Weiskopf
Euromaster,
Kaiserslautern
Zum neuen Leiter Retail Marketing, Digital
sowie E-Commerce ist Carsten Weiskopf
bei der Michelin-Tochter Euromaster ernannt worden. Der 28-Jährige ist bei dem
Unternehmen für Reifen- sowie Autoservice künftig für das klassische und fürs
digitale Retail-Marketing in Deutschland
verantwortlich. Weiskopf, der bislang bei
Villeroy & Boch tätig war, berichtet nun
an Volker Zens, Direktor Vertrieb Süd-Ost.
www.euromaster.de
Getrennte Wege gehen in Zukunft Philip
Mehl, bislang Head of
Marketing für Retail Banking und Vermögensmanagement EMEA, und die britische
Bank HSBC. Zu den Aufgaben Mehls, der
das Marketing in 16 Ländern der Region
Europa, Naher Osten und Afrika leitete,
gehörte auch das Marketing für die Online-Banking-Tochter der HSBC, die First
Direct, und für die Marken der M&S-Bank.
Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
www.hsbc.co.uk
Christian Grospitz
Show Heroes, Berlin
Als Editor in Chief
leitet Christian Grospitz künftig die Redaktionseinheit bei der Show Heroes GmbH,
einem Bewegtbild-Spezialisten in Berlin.
Er wechselt von Burda, wo er zuletzt das
Projekt „Buntenow“ verantwortete. Davor hatte Grospitz beim Social-TV-Sender
Joiz sowie Axel Springer Digital TV und
Bild.de gearbeitet.
www.showheroes.com
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Coleman Gruppe
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Hattersheim
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Online Marketing Manager (m/w) Fokus SEA
Onlineprinters GmbH
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an der Aisch
Online Marketing Manager (m/w) Fokus SEO
Onlineprinters GmbH
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an der Aisch
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5. Dezember 2016
25/16
INTERNET WORLD Business
37
Begehrt: Rohstoff
Kundendaten
Data Driven Marketing Conference stellt
die Einsatzmöglichkeiten vor
arketing Automation und Programmatic Advertising leben vom Wissen
über Kunden oder Webseitenbesucher.
Wie es gelingt, den Rohstoff Daten für die
Pflege der Kundenbeziehung und die zielgerichtete werbliche Ansprache einzusetzen, stellten die Referenten der Data Driven Marketing Conference in München
vor. Am ersten Tag lag der Schwerpunkt
auf Marketing-Technologie, am zweiten
Tag ging es um Programmatic Advertising.
Spannende Beispiele zu datenbasiertem
Marketing gab es von McDonald’s, Metro
Cash & Carry Österreich, Telefónica Germany und DER Touristik Online.
◼
M
02
01 Sven Bieber, Director Audio Sales, Spotify
02 Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer,
Rabbit eMarketing
03
03 Susanne Dreier, Online Marketing
Managerin, Metro Österreich, und Thomas
Zant, CEO Adverserve Digital Advertising
04 Ulrich Hegge, VP Strategic Market Development, Appnexus, und Roland Wilms,
Geschäftsführer Performance Advertising
04
01
Top-Trend Customer Centricity
Im digitalen Handel rückt
der Kunde in den Fokus
er Kunde ist König: Das klassische
Handelsmotto entdeckt der digitale
Handel gerade neu. Und so redeten auf
der „Ecommerce Conference“, die im November durch München, Hamburg und
Frankfurt tourte, viele Speaker über einen
Top-Trend: „Customer Centricity“. Cyberport-Geschäftsführer Helmar Hipp schilderte beispielsweise, wie sein Unternehmen erst 13 Jahre nach der Gründung zu
D
03
01 Helmar Hipp, Geschäftsführer
Cyberport, erklärt Personas
02 Ralph Zmölnig (Rockit-Internet)
bricht eine Lanze für Youtube
01
analysieren begann, welche Kunden es
eigentlich bedient. Sein Vortrag war symptomatisch für die ganze Branche. Fazit: Es
gibt noch viel zu tun.
◼
03 Robert Diekmann, Gründer der
Modemarke Recolution, und Stefan Luther von Netshops sprachen über Content Commerce
02
INTERNET WORLD Business
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Redaktion Print / Online:
Christian Erxleben (erx),
[email protected]
Christiane Fröhlich (cf),
[email protected]
Schlussredaktion:
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
ISSN 1433-3309
Mattias Hell,
Stefan Hofer
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
www.internetworld.de
Susanne Gillner (sg),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Stellenanzeigen/Anbieterverzeichnis/Guides:
Juliane Roschke
Telefon: (089) 741 17–283
[email protected]
Disposition:
Marita Brotz
Telefon: (089) 741 17–281
[email protected]
Gestaltung:
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Laura Melchior (lm),
[email protected]
Geschäftsführer
Dr. Günter Götz
Verena Greimel, Hedi Hefele,
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Cornelia Pflanzer, Karoly Pokuta,
Petra Reichenspurner, Ilka Rüther,
Sebastian Scharnagl, Christian Schumacher,
Nicole Üblacker, Mathias Vietmeier
Mediaberatung und Content-Marketing-
Chefredakteur:
Dr. Günter Götz (gg),
[email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20
vom 01.10.2015
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Karlstraße 3, 89073 Ulm
Florian Ebner,
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Helmut van Rinsum (hvr),
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Telefon: (089) 74117-125
Susanne Vieser (vs),
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Telefon: (089) 741 17–111,
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Thomas Wingenfeld
Stellvertretender Chefredakteur:
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17–205,
Fax: (089) 741 17–101
[email protected]
Frank Kemper (fk),
Daniela Zimmer (dz),
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INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
für den Internet-Entscheider und erscheint
zweiwöchentlich am Montag.
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
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beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das
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Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt.
MEINUNG
38
INTERNET WORLD Business
5. Dezember 2016
25/16
Die angereicherte Welt
Deutschland muss die Möglichkeiten, die Augmented Reality bietet, ausnutzen
rweiterte Realitäten, namentlich Augmented Reality und Virtual Reality,
drängen verstärkt in den Fokus der breiten
Öffentlichkeit. Dies zeigen der Hype um
das Smartphone-Spiel Pokémon Go und
auch aktuelle „Tatort“-Folgen, in denen
virtuelle Assistenten und Cyberbrillen
eine Rolle spielen.
Grundsätzlich ist die Idee der erweiterten Realitäten keinesfalls neu. Spätestens
seit den 1950er-Jahren beschäftigen sich
Ingenieure intensiv mit diesem Forschungsfeld. Die Wissenschaft verortet
Augmented Reality und Virtual Reality im
sogenannten Realitäts-Virtualitäts-Kontinuum als Mixed Reality oder Enhanced
Reality – also vermischte oder erweiterte
Realität. Im Gegensatz zu Virtual Reality,
bei der der Nutzer umfänglich in eine virtuelle Welt eintaucht, wird bei Augmented
Reality die reale Welt lediglich um zusätzliche Information angereichert.
E
Augmented Reality
Was andere schreiben
John Hanke, CEO Niantic
(Entwickler von
Pokémon Go)
Pokémon Go ist wirklich das perfekte
Spiel für Augmented Reality. Diese
Technik ist der Nachfolger im Geiste
des Smartphones, wie wir es heute
kennen und schätzen. Und am Ende,
so glaube ich, wird sie unser Leben
verbessern.
Ein Ansatz, um Komplexität
Jason Chernofsky,
The Next Web
Werbungtreibende haben die Chance,
Kunden sowohl die Produkte als auch
die Emotionen zu vermitteln, die sie
verkaufen. Trotz der bislang noch
sehr begrenzten Verbreitung von
Virtual und Augmented Reality sind
diese Erfahrungen so fesselnd, dass
sie sich sehr schnell viral verbreiten
können.
„Die Einsatzfelder von
Augmented Reality gehen weit
über Entertainment hinaus“
Eklatante Lücke zwischen
Forschung und Markterfolg
Prof. Dr. Stefan Heng
Duale Hochschule
Baden-Württemberg
www.dhbw-mannheim.de
beherrschbar zu machen
Wird Augmented Reality oder auch Virtual
Reality allein mit Pokémon Go oder der
Google-Datenbrille Glass gleichgesetzt,
provoziert dies nachvollziehbare Befürchtungen hinsichtlich der Verletzung unserer Privatsphäre. Allerdings ist diese Interpretation von erweiterter Realität fälschlich verengt.
Tatsächlich steht insbesondere Augmented Reality für einen umfassenden
Ansatz, der das Ziel der Beherrschung der
Komplexität verfolgt. Um dies zu erreichen, reichert Augmented Reality die real
kannter Rechtsrahmen durchgesetzt
werden, der festlegt, wo die Grenzen
für die Nutzung personenbezogener
Daten liegen.
Technisch besteht speziell in
Deutschland die Herausforderung,
dass es bislang kein hinreichend umfangreiches, leistungsfähiges Breitbandnetz
gibt, das die enormen Datenströme adäquat unterstützt. Darüber hinaus braucht
Deutschland auch eine gesellschaftliche
Kultur, die die Chancen von technischen
Innovationen gebührend anerkennt. Bei
dieser Arbeit an der gesellschaftlichen
Grundhaltung sind neben der Politik sicherlich auch Schulen und Hochschulen
jeglicher Ausprägung gefragt.
existierende körperliche Welt mit Informationen an, die situativ essenziell sind.
So kanalisiert und priorisiert es die überbordenden Informationsflüsse.
Dementsprechend gehen die Einsatzfelder von Augmented Reality weit über das
pure Entertainment hinaus bis hin zu den
Bereichen Bildung und Industrie 4.0. Damit die verlockenden Potenziale aber auch
realisiert werden, braucht es bald Antworten auf drängende Fragen: vom Datenschutz bis hin zu Netzausbau und Finanzierung. So sollte ein international aner-
Schließlich muss zudem die eklatante
Lücke zwischen dem beachtlichen Forschungserfolg deutscher Einrichtungen
und dem nachrangigen Markterfolg deutscher Unternehmen angegangen werden.
Hier braucht es dringend auch eine Förderung des Markts für Wagniskapital.
Abschließend ist zu betonen: Gerade für
Deutschland mit seiner intensiven Verknüpfung im internationalen Handel und
seiner alternden Bevölkerung ist es wichtig, bei modernen Technologien als Hersteller, aber auch als Anwender vorn dabeizubleiben. Demnach ist es essenziell, die
Gelegenheit beim Schopfe zu packen und
die überaus vielversprechenden Möglichkeiten von Augmented Reality und Virtual
Reality auch hierzulande auszunutzen. ◼
Bruce Sterling,
SciFi-Autor
#satellitennetz
Zitat
4.425
Satelliten will
das private Weltraumunternehmen
SpaceX bis
2019
in die Erdumlaufbahn schießen, um
damit die ganze Welt mit DrahtlosInternet-Zugang zu versorgen.
Quelle: SpaceX
Foto: Shutterstock / Phonlamai Photo
Bei Augmented Reality geht es nicht
um Hardware, Software, Leistung
oder ein bestimmtes Gerät, sondern
um Erlebnisse und die menschliche
Wahrnehmung. Experience-Design
ist schwer zu verstehen, aber es wird
der Schlüssel zum Erfolg von Augmented Reality sein. Ich benutze
ungern den Begriff Disruptionspotenzial, aber das ist es, was AR
kann, und was andere ComputerTechnologien nicht können.
„Wir brauchen ein ehrgeiziges Ziel. Unter
einhundert Prozent Glasfaserabdeckung bis
2030 wären zu wenig“
Telefónica-Cheflobbyistin Valentina Daiber fordert
eine gemeinsame Netzgesellschaft aller Telcos für
schnelle Internet-Anschlüsse in Deutschland.
Quelle: Heise.de
GESUCHT:
DEUTSCHLANDS BESTE
ONLINE-SHOPS
Zum inzwischen sechsten Mal zeichnet die Redaktion der E-CommerceFachzeitschrift „INTERNET WORLD Business“ die besten Online-Shops
im deutschsprachigen Raum aus.
Händler und Agenturen können ihre Auftritte in folgenden Kategorien
(B2B und B2C) einreichen:
● Bester Online-Pure-Player
● Bester Multichannel-Händler
● Bester Markenshop
● Hidden Champion
Eine hochkarätige Jury bewertet die Shops nach Kriterien wie Originalität,
Einkaufserlebnis, Produktberatung und Präsentation sowie Usability.
Einreichungsschluss ist der 31. Dezember 2016. Die Preisverleihung
findet am 6. März 2017 im Rahmen eines exklusiven Gala-Dinners im
Münchner 5-Sterne-Luxushotel Bayerischer Hof statt.
Die Einreichungsgebühr beträgt 79 Euro (zzgl. MwSt.)
BEWERBEN SIE SICH JETZT!
www.internetworld.de/shopaward
Sponsoren:
(DDME)
7. März
2017
München
Die Konferenz für Daten,
Marketing und Technologie
im E-Commerce
Unsere Themen:
™ Personalisierungsstrategien
im Online Shop
™ Die Customer Journey verstehen
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THE
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ansprechen
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Veranstalter:
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