- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 5,40 I FR. 7,05
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 24/15 23. NOVEMBER 2015
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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2016
Juni
Mai
1 SO
2 MO
4 MI
5 DO
Juli
August
September
Oktober
1 MO
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2 DI
2 FR
3 FR
3 SO
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3 MO
3 DO
3 SA
4 SA
4 MO
4 DO
4 SO
4 DI
4 FR
4 SO
5 SO
5 DI
5 FR
5 MO
5 MI
5 SA
5 MO
.NET Developer Conference
05. – 07. Dezember,
Köln
49
5 DO
6 DI
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conference.de
6 FR
Christi Himmelfahrt
Vatertag
6 MO
6 FR
23
SMART DATA Summit
07. Juni, München
7 DI www.smart-data-summit.de
7 SA
8 SO
Muttertag
9 MO
19
www.online-businessconference.de
6 MI
6 SA
7 DO
8 MI
31
2 SO
36
6 DI
7 SO
8 FR
IFA
02. – 07. September
Berlin
32
40
6 DO
7 MI
8 MO
Erntedank
Tag der Deutschen Einheit
Allerheiligen*
1 DO
2 MI
Allerseelen
2 FR
6 SO
7 FR
8 DO
1 DI
7 MO
8 SA
8 DI
9 DO
9 SA
9 DI
9 FR
9 SO
9 MI
10 DI
10 FR
10 SO
10 MI
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10 MO
41 10 DO
15 11 MI
11 SA
11 MO
28 11 DO
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11 DI
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12 DO
12 SO
12 DI
12 FR
12 MO
37 12 MI
13 MO
13 FR
15 SO
24 13 MI
14 DI
14 SA
Berlin
mmit
Pfingstsonntag
13 SA
14 DO
tools 2016
15. – 16. Juni
Berlin
15 MI
15 MO
14 MI
Neocom
12. – 13. Oktober
Düsseldorf
13 DO
dmexco – Digital Marketing
Exposition & Conference
14. – 15. September, Köln
45
EHI Technologie Tage
08. – 09. November
Köln
12 SA
12 MO
13 SO
14 FR
Volkstrauertag
14 MO
16 MI
17 MO
42 17 DO
17 SA
18 DI
18 FR
18 SO
19 FR
19 MO
38 19 MI
19 SA
19 MO
25 20 MI
20 SA
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20 DO
20 SO
21 DO
21 SO
21 MI
21 FR
21 MO
22 FR
22 MO
34 22 DO
22 SA
22 DI
23 SA
23 DI
23 FR
23 SO
23 MI
19 DO
19 SO
19 DI
15 DI
Frankfurter Buchmesse
19. – 23. Oktober
Frankfurt/M.
9 MO
13 FR
14 SA
15 DO
Buß- und Bettag*
11 MI
50 12 DO
13 DI
16 SO
Gamescom
17. – 21. August
Köln
8 SO
10 DI
3. Advent
46 14 MI
15 SA
Mariä Himmelfahrt*
16 DI
4 MI
7 SA
9 FR
18 SO
29 18 DO
3 DI
8 DO
17 SA
17 MI
18 MO
2 MO
7 MI
11 SO
16 FR
17 SO
18 SA
1 SO
2. Advent
10 SA
Martinstag
33 15 DO
16 SA
17 FR
Pfingstmontag
13 DI
14 SO
15 FR
20 16 DO
17 DI
16 18 MI
16 MO
Januar ’17
1 FR
2 DO
27
1 SA
Dezember
1 MI
18
Online B2B Conference
04. – 05. Juli
München
1 DO
November
Maifeiertag
re:publica 2016
02. – 04. Mai
Berlin
15 SO
16 FR
16 MO
17 DI
4. Advent
18 MI
51 19 DO
INTERNET WORLD Business Kalender:
20 FR
Days
April
hen
Shopware
Community Day 2016
www.shopware.com
20 MO
21 SA
21 DI
22 SO
22 MI
23 MO
21 23 DO
DWX – Developer Week 2016
KONFERENZ
20. – 22. Juni, Nürnberg
Sommeranfang
Herbstanfang
Alle Termine 2016
auf einen Blick
WORKSHOPS
23. Juni, Nürnberg
Totensonntag
20 DI
47 21 MI
EHI Marketing Forum
22. – 23. November
Köln
20 FR
Winteranfang
21 SA
22 DO
22 SO
23 FR
23 MO
Webhosting / Cloud
Services / Security 2016
Heilige D
Potenziale und Herausforderungen
bei der Auslagerung von IT-Services in die Cloud und eine Übersicht
über alle relevanten Dienstleister
stehen im Fokus des 52-seitigen
Booklets. Ihr Gratisexemplar liegt
dieser Ausgabe bei.
E-Commerce im Reich der Mitte:
Chancen
in China
S. 14
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 34
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Zu viele Inhalte – zu wenig Zeit
Zweite Chance
Google+ Reloaded
Content-Marketing wird zum Mainstream. Damit treten auch die ersten Probleme auf
Als Gegenentwurf zu Facebook gestartet, konnte Googles Social Network
Google+ der Facebook Company nie die
Stirn bieten – und wurde oft nur aus
SEO-Gründen genutzt. Jetzt sollen es
eine neue Optik und die Anlehnung an
Bildernetzwerke wie Instagram und
Pinterest richten. Dazu wurden Desktop- und Mobil-Variante komplett neu
entwickelt und auf eine gemeinsame
Software-Basis gestellt. Das neue
Google+ passt sich an alle Displays an
und soll dank schlankem Code auch
auf älterer Hardware flott laufen. (fk)
urda, Bertelsmann, die Telekom,
Ströer – die großen Player formieren
sich gerade, um einen der größten Medientrends der vergangenen Jahre mitgestalten
zu kön
können: Content-Marketing. Zahlreiche
Umfra
Umfragen
und Analysen weisen darauf hin,
dass es sich hier um ein einträgliches
Gesch handelt. Die Konsumenten finden
Geschäft
es gut
gut, wenn sie nicht mit plumpen Werbebotsch
botschaften,
sondern mit relevanten Inhala
ten angesprochen
werden. Und für die
Unter
Unternehmen
war es noch nie so einfach,
selbst als Publisher aufzutreten.
Damit
Dam häufen sich die Beispiele von
Markenartiklern,
die mit Inhalten punkMarke
V eigenen Comedys bis hin zu
ten: Von
Online-Magazinen, von Ratgeberplattformen bis zu Erklärvideos reichen die Konzepte. Gleichzeitig schreiben es sich die
unterschiedlichsten Agenturtypen auf die
Fahne, Experten für Content-Marketing
zu sein und bieten ihre Dienste an. Auch
große Verbände beschäftigen sich mit dem
Thema. Das Kongressangebot steigt, Con-
tent-Spezialisten werden händeringend
gesucht. Die Nachfrage schafft aber auch
Probleme. Wenn immer mehr Unternehmen Inhalte anbieten, stellt sich die Frage,
wer das alles noch lesen soll? Experten
sprechen deshalb bereits vom Content-
Schock. Um den zu vermeiden, empfehlen
Experten, sich an Regeln zu halten, die
schon immer für die Kommunikation galten: Inhalte müssen verständlich formuliert sowie nützlich und inspirierend sein.
◼
Lesen Sie mehr ab Seite 8.
Whatsapp vs. SMS
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
Pro Tag verschickte Kurznachrichten in
deutschen Mobilfunknetzen in Millionen
2010
SMS
Whatsapp
111,3
1,0
2011
147,8
7,0
2012
B
Foto: Shutterstock / Aurielaki
14
3 DI
Foto: Shutterstock / TonyV3112
INTERNET WORLD Business Guide
Die wichtigsten Merkmale guter Inhalte
verständlich
93 %
wahrheitsgemäß
87 %
nützlich
79 %
anschaulich
76 %
inspirierend
59 %
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: Forum Corporation Publishing / Zehnvier
Banale Tugenden wie Verständlichkeit und Nützlichkeit stehen bei Content ganz oben
Vorreiter Großbritannien
Mehr Budget für Real-Time Ads
Über die Grenzen gehen
Sechs Prozent aller Lebensmittelkäufe
finden im United Kingdom bereits im
Internet statt. Doch bislang machen sich
die Online-Bemühungen für die Handelspioniere noch nicht wirklich bezahlt. S. 12
Der Handelskonzern Otto setzt beim
automatisierten Einkauf von DisplayWerbung zunehmend auf Private Deals.
Das Budget hat sich vom ersten auf das
S. 24
dritte Quartal 2015 verdoppelt.
Der Versand ins Ausland kann sich für
Online-Händler zu einem profitablen
Geschäft entwickeln. Ist die Logistik gut
vorbereitet, dann klappt’s auch mit den
S. 26
Nachbarn.
162,9
20,0
2013
101,3
133,0
Amazon: Börsenwert seit 2014 verdoppelt
SMS
2014
63,0
400,0
2015
39,8
Aktienkurs
am
17.11.2014
Aktienkurs
am
17.11.2015
323,05
USD
647,81
USD
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: Statista / Dialog Consult / VATM
Auf über 300 Milliarden US-Dollar ist die Marktkapitalisierung von Amazon seit 2014 angestiegen
INTERNET WORLD Business 24/15, Quelle: Finanzen.net
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Foto: Aniwhite
667,0
Whatsapp hat die klasische SMS
in Deutschland bereits 2013 hinter
sich gelassen
DDoSAngriff?
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DDoS-Angriffen.
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Hotline: 089/41 41 41 - 333
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INHALT
23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
Inhalt
SCHWERPUNKT
Vor dem Content Shock
Content-Marketing wird zum Mainstram
8
E-COMMERCE
Mehr Budget für Real-Time Ads
Kerstin Pape (Otto) im Interview
24
Babylonische Heimat
Als Hornbach einen Volltreffer landete
25
TECHNIK
Vorreiter Großbritannien
Wo Online-Lebensmitteleinkauf en vogue ist 12
Über die Grenzen gehen
Logistik-Besonderheiten im Ausland
Chancen in China
Reich der Mitte: Chance für hiesige Händler
14
Magento 2.0 ist am Start
Neues Unternehmen und neue Shop-Software 28
Es ist angeheizt
Notebooksbilliger.de eröffnet neue Filiale
16
Kräftiges Wachstum
Die deutsche Internet-Wirtschaft legt zu
Recht: Doppelte Kontrolle
Bessere Absicherung bei Kreditkartenzahlung 17
KNOW-HOW
4
Dienstleisterverzeichnis
18
ONLINE-MARKETING
#DieHashtagInflation
Erfolgsfaktoren für Hashtag-Kampagnen
29
RUBRIKEN
Update
SEO wie bei Zalando
Teil 1: Keywords als Filter einsetzen
26
30
Stellenmarkt
34
Personalien
35
Impressum
36
Szene
37
Meinung
38
20
18
Der soziale Bohrgigant
Case: Social Media als B2B-Abverkaufskanal 22
26
3
Content Marketing
meets Internet World
Die Content Marketing
Conference & Exposition
(kurz CMCX) findet am
1. und 2. März 2016 im
Rahmen der Internet World auf dem Münchner Messegelände
statt. Seit 2011 ist die Konferenz eine wichtige Anlaufstelle für
Content Marketing in Deutschland. Nach 600 Besuchern in Köln
erwartet die Contilla GmbH als Veranstalter aufgrund des neuen
Messebereichs einen deutlichen Anstieg der Teilnehmerzahl für
das kommende Jahr. Zu den Referenten zählt unter anderem Philip
Hartmann, Group Content Manager bei Coca-Cola. Mehr Informationen online unter www.content-marketing-conference.com
INTERNET WORLD
Business Shop-Award
Zum inzwischen fünften Mal sucht die Redaktion der INTERNET
WORLD Business die besten Online-Shops im deutschsprachigen
Raum in sieben Kategorien. Aus allen Einsendungen wählt die
Redaktion jeweils fünf Shortlist-Kandidaten aus, die dann zur
Bewertung der Jury übergeben werden. Die
Sieger werden im Rahmen eines exklusiven Gala-Events am 29. Februar 2016 im
Münchner Event-Lokal GOP gekürt. Einsendeschluss ist der 11. Januar 2016.
Die Einreichung kostet 79 Euro (zzgl.
MwSt.). Ausführliche Infos gibt es online
2016
unter www.internetworld.de/shopaward
Foto: Shutterstock / Love You
Social Media
22
Facebook:
facebook.com/internetworld.de
Google+:
internetworld.de
Twitter:
@internet_world
Newsletter:
www.internetworld.de/newsletter
WhatsApp:
www.internetworld.de/whatsapp
Instagram:
@internetworldbusiness
Foto: Liebherr
Menschen in diesem Heft
Lukas Kircher
Der Geschäftsführer der Agentur C3
steht dem Begriff Content-Marketing
sehr optimistisch gegenüber. Die
aktuelle Herausforderung sieht er in
der intelligenten Verbindung von
Content und Media.
9
Konstantin Urban
Der Vorstand und Mitgründer von
Windeln.de erläutert die Ausrichtung
des Münchner Start-ups im Reich
der Mitte und erklärt die wichtigsten
Faktoren seiner Strategie im chinesischen Markt.
15
Peer Wörpel
Der Leiter Social Media der
Hamburger Werbeagentur Pilot sieht
den entscheidenden Mehrwert einer
Hashtag-Kampagne darin, die User
dazu zu bringen, sich untereinander
auszutauschen.
21
Kerstin Pape
Die Online-Marketing-Chefin von Otto
zieht Bilanz nach eineinhalb Jahren
Erfahrung mit Programmatic Advertising. Im Interview erläutert sie den
automatisierten Einkauf von DisplayWerbung in ihrem Unternehmen. 24
Tim Arlt
Der Vorstand des Händlerbunds gibt
praktische Tipps zum Warenversand
für Online-Händler. Wer den Verkauf
von Waren außerhalb Deutschlands
plant, sollte unbedingt die rechtlichen Vorschriften kennen.
27
Georg Konjovic
Der CEO von Meinestadt.de sagt den
Siegeszug von Mobile Payment voraus.
Von der Kreditkarte zum digitalen
Datensatz am Smartphone ist es nur
ein kleiner Schritt – er würde uns
viel wertvolle Lebenszeit sparen. 38
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Q&A
„Safety-Check“:
Nach der Terrorserie in Paris konnten Facebook-Nutzer, die sich vor Ort
aufhielten, ihren
Freunden einfach
per Klick mitteilen,
dass sie in Sicherheit sind.
Eric Jankowfsky,
Geschäftsführer
von Poseidon
Digital, zur
Insolvenz der
Jankowfsky AG
und der Ausgründung von Poseidon.
www.poseidon.digital
23. November 2015
Status: „Ich bin in Sicherheit!“
Anspruch nehmen. Dies beinhaltet Zollabwicklung, Anzeige von
Abgaben und Steuern in Echtzeit
sowie Sendungsverfolgung. (lm)
OTTO GROUP
Joint Venture mit
JD.com
Im Juli mussten Sie für Ihre
E-Commerce-Agentur, die
Jankowfsky AG, Insolvenz
anmelden. Wie ist der Stand
der Dinge?
Die Jankowfsky AG hat mit
Sven Kliebenstein einen neuen
Vorstand bekommen. Unter
seiner Führung konzentriert
sich die Agentur nun auf ihre
Kernkompetenzen, nämlich
die technische Entwicklung
von Webshops. Randbereiche
wie Grafik oder Konzeption
wurden aufgelöst. Damit
schreibt die AG jeden Monat
schwarze Zahlen, es kann also
an einem Sanierungsplan gearbeitet werden. Parallel dazu
laufen Gespräche mit einem
potenziellen Investor.
Die Otto Group und der chinesische Online-Marktplatz JD.com
gehen ein Joint Venture ein. Mithilfe der Kooperation bekommt
die Otto Group Zugang zum chinesischen E-Commerce-Markt
und ermöglicht es im Gegenzug
JD.com, sich im europäischen
Online-Handel zu positionieren.
Im Zuge des Joint Ventures
investiert JD.com einen zweistelligen Euro-Millionen-Betrag in
Zitra. Das Tochterunternehmen
der Otto Group operiert als Vermittler und Dienstleister für
internationale Marken. Dabei
erfüllt Zitra Services wie Marketing-Strategie, IT-System-Handling, Logistik und Post-SalesDienstleistungen. Die OttoGroup-Tochter wird Marken mit
JD.com zusammenbringen.
Zur Bearbeitung der Cross-Border-Logistik zwischen Europa
und China wird Zitra die Infrastruktur der Hermes Group in
Der Geschäftsbereich Mobile
POS wurde unter Ihrer Führung als Poseidon Digital
GmbH ausgegründet. Warum?
Ich brenne seit zwei Jahren für
das Thema mobiler POS und
treibe mit Poseidon die Fortentwicklung einer mobilen Verkaufsplattform im stationären
Laden weiter voran. Die mobil
generierten Umsätze steigen
kräftig, Amazon verstärkt mit
Same Day Delivery den Druck.
Der stationäre Handel muss
sich warm anziehen. Deswegen
werden mobile Terminallösungen so dringend benötigt, das
ist der Markt der Zukunft.
In Szene gesetzt:
Der Uhrenhersteller
Jacques Lemans
setzt bei seinem
neuen Webshop mit
Shopware 5 auf
mehr Storytelling.
Unterstützt wird er
von Testimonial
Kevin Costner.
INSTAGRAM
Partnerprogramm
gestartet
Instagram hat ein Programm vorgestellt, das seinen Werbekunden
Marketing-Experten aus den Bereichen Adtech, Community-Management und Content-Marketing an die Seite stellt. 40 Unternehmen sind zum Start als Marketing-Partner dabei. Diese unterstützen die Werbekunden mit
ihrem Know-how beispielsweise
beim Erstellen großer Kampagnen, bei der Analyse oder der Moderation von Kundenkommentaren. Das soll den Werbekunden
mehr Abonnenten bringen – und
Instagram langfristig weitere
Werbeeinnahmen, da Kampagnenerfolge mehr und bessere Inhalte nach sich ziehen dürften, die
die Nutzer anlocken und die Advertiser zum Werben anregen. (skr)
nen Blumensträuße zum Kunden
bringen. Zusammen mit dem kalifornischen Drohnenlieferservice
Skycart hofft das Unternehmen
auf eine gesetzliche Regelung, die
das Fliegen von Drohnen in definierten Luftkorridoren erlaubt.
Die deutschen Behörden untersagten dem ambitionierten Blumenhändler jedoch schon bei
Fliegender Blumengruß:
Blume2000 setzt auf Drohnen
einer Live-Demo in Hamburg
Anfang Oktober den Start der
Drohne – wegen starkem Wind.
Blume2000 lässt sich davon nicht
entmutigen. Zum Start des Drohnenprogramms sollen lokale Lieferungen innerhalb eines Radius
von 15 Kilometern umgesetzt
werden. Die Drohne landet dann
in einer festgelegten Landezone.
Der Empfänger wird per Smartphone informiert, sobald der Blumengruß am Boden ist. (dz/il)
Foto: JD.com
BLUME2000
Partner für China: JD.com
kooperiert mit Otto
Welche Kunden sprechen Sie
mit Poseidon an?
Im Dezember geht als erster
Kunde Tennis Point mit uns an
den Start. Wir haben gemeinsam ein „Roadshow-Mobil“
entwickelt, mit dem wir bei
Tennisvereinen mobiles Einkaufen präsentieren.
Versand per Drohne
Der größte deutsche Blumenversender Blume2000 glaubt ans
Fliegen: Schon im kommenden
Jahr sollen in ersten Tests Droh-
Foto: Freepik
11Mrd.
Euro investiert der deutsche
Einzelhandel in Werbung
Quelle: EHI Marketing Monitor Handel 2015 – 2018
EXPERIAN
Neue Marketing-Suite
Der technische Dienstleister
Experian steigt in das Geschäft
mit automatisierten Marketing-
24/15
Kostbares Gut: Zeit und Uhren
Foto: Blume2000
4
Suites ein. Das Unternehmen mit
Hauptsitz in London bringt jetzt
in Deutschland eine eigene Version einer Marketing-Plattform
auf den Markt. Mit der Experian
Marketing Suite können Unternehmen Datenbestände aus
unterschiedlichen Quellen zu
einem einzigen Kundendatensatz zusammenfassen. Diese
können zudem mit externen
Daten zu Konsumentenverhalten
und Zielgruppentypen angereichert werden. „Kundendaten
und Erkenntnisse über das Konsumentenverhalten sind heute
das wertvollste Kapital jedes
Werbungtreibenden“, so Gregor
Wolf, Geschäftsführer Experian
Marketing Services Deutschland.
Experian ist weltweit aktiv und
hat im letzten Geschäftsjahr
einen Umsatz von 4,8 Milliarden
Dollar erzielt, mit seiner Marketing Suite betritt der Lösungsanbieter einen hart umkämpften
Markt. Auch Adobe, IBM, Oracle,
Terradat oder Salesforce sind in
diesem Bereich mit ähnlichen
(hvr)
Angeboten vertreten.
STRÖER
Digitales Wachstum,
bessere Prognosen
Mit der Übernahme des Vermarkters Interactive Media und des
Portals T-Online hat der Medienkonzern Ströer die deutsche Ver-
„Wir planen keine Eröffnung eines OnlineShops – wegen der hohen Kosten“
Paul Lister
Manager der irischen Einzelhandelskette
Primark im Gespräch mit der „Welt“
INTERNET WORLD Business
Im Rückwärtsgang:
Mit den richtigen
Reifen gibt es keine
falsche Richtung:
Sebastian Vettel begibt
sich im aktuellen Spot
von Tirendo auf eine
rasante Fahrt. Ob vorwärts oder rückwärts,
das ist ganz egal!
Familientradition seit 1971
DDOS-ATTACKEN
Foto: Ströer
Neue Erpressergruppe
treibt ihr Unwesen
Ströer-Chef Udo Müller
freut sich über gute Zahlen
markterlandschaft
ordentlich
aufgemischt. Das Engagement
hat sich offenbar gelohnt: Der
Konzernumsatz stieg im dritten
Quartal auf 189,9 Millionen
Euro, das Ebitda wuchs um 44
Prozent auf 43,4 Millionen Euro.
Der bereinigte Jahresüberschuss
verdoppelte sich fast und lag im
dritten Quartal bei 19,2 Millionen Euro.
Angesichts dieser Zahlen hat
das Unternehmen seine Prognosen jetzt nach oben korrigiert:
Ströer rechnet nun für 2016 mit
einem Konzernumsatz von 1,1
bis 1,2 Milliarden Euro und
einem Ebitda von 270 bis 280
Millionen Euro.
Vor allem vom Digital-Segment erwartet sich das Unternehmen im kommenden Jahr
viel: 40 Prozent der Umsätze sollen dann digital erwirtschaftet
werden. Außerdem plant Ströer
in Köln, Hamburg und anderen
Großstädten die Errichtung von
digitalen Säulen und MegaLights, zudem sollen 50.000 Bea(erx)
cons installiert werden.
„Armada Collective“ nennt sich
eine Gruppe Cyberkrimineller,
die etliche Unternehmen unlängst
mit DDoS-Attacken (Distributed
Denial of Service) angegriffen
und Lösegeld zu erpressen versucht hat. Bisher war die Gruppe
vor allem in der Schweiz, in Russland und Thailand aktiv. So geriet
etwa der Schweizer E-Mail-Provider Proton-Mail ins Visier der
Erpresser. Das Vorgehen ist stets
ähnlich: Nach einer Droh-Mail
mit dem Betreff „Ransom request:
DDoS ATTACK!“, in der die
Zahlung von 20 bis 30 Bitcoins
(ca. 5.600 bis 8.400 Euro) verlangt
wird, kommt ein erster Angriff.
Weitere Attacken folgen, teilweise
sogar, obwohl die erste Forderung
erfüllt wurde. „Das Vorgehen der
Angreifer ist sehr aggressiv, allein
in den letzten Tagen haben wir
rund 15 Angriffe abgefangen“,
erklärt Sascha Schumann, Geschäftsführer des Sicherheitsunternehmens Myra Security.
Bei der Gruppe könnte es sich um
Nachahmer, eine Abspaltung oder
auch um eine Nachfolgeorganisa-
tion der Gruppe DD4BC (DDos
für Bitcoins) handeln, vermutet
das
Sicherheitsunternehmen
Link11. DD4BC ist seit 2014
aktiv, in diesem Sommer wurde
unter anderem Plentymarkets
(cf)
Opfer der Gruppe.
MICROSOFT
Deutsche Cloud
angekündigt
Es ist erst wenige Wochen her,
dass der Europäische Gerichtshof
(EuGH) das sogenannte „Safe
Harbor“-Abkommen für ungültig
erklärt hat. Nun kommt Bewegung in den Cloud-Markt: So hat
Microsoft angekündigt, die eigenen Cloud-Dienste Azure, Office
365 und Dynamics CRM künftig
auch aus Rechenzentren in Magdeburg und Frankfurt am Main
anzubieten. Die Telekom-Tochter
Deutsche Wolke: Microsoft
will Daten vor Ort speichern
T-Systems soll als „Datentreuhänder“ dafür Sorge tragen, dass die
Kundendaten in den neuen Rechenzentren auch wirklich ge-
3,6 %
Viber
3,5 %
Telegram
Whatsapp
SIMSme
68,7 %
Foto: Shutterstock / Top Vectors
3,7 %
Threema
4,7 %
Snapchat
5,8 %
Nur geringe Akzeptanz von Messenger-Alternativen bei deutschen Verbrauchern
INTERNET WORLD Business 24/15
FACEBOOK
Twitter-Konkurrent
Notify gelauncht
Gerüchte gab es schon länger,
jetzt ist es offiziell: Facebook
bringt mit Notify eine App aufs
Smartphone, die News individuell auf die Nutzer zugeschnitten
auf dem Lockscreen anzeigt. Wie
Netzwerk-Konkurrent Twitter
kann auch die Facebook-App
Nachrichten in Echtzeit auf den
Nutzerbildschirm bringen, statt
diese wie bisher nur dann anzuzeigen, wenn sie im News-Feed
der User auftauchen. Kleine
Zusammenfassungen in Form
einer Benachrichtigung werden
auf dem Nutzer Lockscreen ein-
News im Lockscreen:
Twitter-Konkurrent Notify
geblendet, mit einem Hinweis
auf interessante Themen geht es
direkt zur Meldung. Im Gegensatz zu Twitter ist Notify nicht
durch eine Zeichenbegrenzung
limitiert. Außerdem lassen sich
Benachrichtigungen auch speichern, können also später angesehen werden. Nutzer der Nachrichten-App haben so mehr
Spielraum als bei Twitters stetig
fortaufendem News-Feed. Das
Weiterleiten interessanter Meldungen ist nicht nur innerhalb
von Facebook möglich, sondern
auch über SMS, E-Mail oder andere soziale Netzwerke, erklärt
Facebook im News-Blog. (skr)
Der Google-Schleicher
Whatsapp ohne ernst zu nehmende Konkurrenz
Andere
3,6 %
5
Wrong Direction? Right Tyres!
schützt sind. Ohne Zustimmung
des Treuhänders oder des Kunden
erhalte niemand, auch Microsoft
nicht, Zugang zu den Daten.
Zwischen den beiden neuen
Rechenzentren soll ein kontinuierlicher Abgleich erfolgen, um
die Wiederherstellung der Daten
auch in einem Katastrophenfall
gewährleisten zu können. Der
Austausch an sich soll nur über
ein privates, vom Internet abgetrenntes Netzwerk erfolgen. Damit
solle der Verbleib der Daten in
Deutschland sichergestellt werden; außerdem soll es für die
Kunden jederzeit möglich sein,
zu verfolgen, wie und wo ihre
Daten verarbeitet werden. Die
beiden neuen Rechenzentren
sollen in spätestens einem Jahr
verfügbar sein. Auch für Großbritannien hat Microsoft ein
lokales Cloud-Angebot angekündigt. Auch habe man die eigenen
Rechenzentren in Irland und den
(af)
Niederlanden ausgebaut.
Foto: Microsoft
Bunte Ordnungshüter:
Den Alltag ein Stück einfacher machen – das ist
das Ziel von Reisenthel.
Jetzt hat der Taschenund Korbspezialist einen
neuen Auftritt im Netz und auch dort gilt das
Motto: aufgeräumt statt
chaotisch.
24/15
Foto: Facebook
23. November 2015
Basis: Rund 1.000 im August
befragte Internet-Nutzer in
Deutschland ab 14 Jahren
Quelle: Statista, DIVSI
Auch fahrerlose Autos
verhalten sich nicht
immer perfekt – das
weiß jetzt die kalifornische Polizei. Sie stoppte
ein selbstfahrendes
Google-Auto, das statt
der erlaubten 34 Meilen
pro Stunde (56 km/h)
lediglich 25 (39 km/h)
Meilen pro Stunde fuhr
und aus diesem Grund
einen Verkehrsstau
verursachte. Google
arbeitet schon an einer
zügigeren Fahrweise.
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
World Wide Web
MOSKAU / RUSSLAND
Yandex vs. Google
http://www.googlewatchblog.de/2015/09/androidplay-store-russische/
MAUER / ÖSTERREICH
Fußballtore in Echtzeit
http://viprtec.com/
Start-up
TV- Sendeanstalten haben vor allem den Profifußball
im Visier. Vipr Tec bietet hingegen Amateurfußballern
eine Hightech-Lösung, mit der sie dank App und spezieller Videofunktion ihre besten Spielmomente als
20-Sekunden-Spots aufnehmen und über die integrierte Community verbreiten können. (cc)
Gründer erfindet User Generated German Ravioli
Leckere Maultaschen
aus dem Netz
rund eine Million Füllmöglichkeiten ergeben. Wem das zu
kompliziert oder gar zu exotisch ist, der kann aber auch
auf Eigenkreationen zurückgreifen. Ganz günstig sind die
Internet-Teigtaschen jedoch
nicht: Eine 4er-Packung beginnt bei rund 4,50 Euro. Die
Produktionszeit beträgt eigenen Angaben zufolge etwa 5
Werktage; ausgeliefert wird
per Post (DHL). (cc)
BOSTON / USA
Stephan Schambach investiert
erneut in E-Commerce
http://www.newstore.com/
TOKIO / JAPAN
Japaner schaltet nicht ab
http://bit.ly/1Y466wm
Kein Geringerer als der Pionier
des E-Commerce Stephan
Schambach investiert in
Newstore. 38 Millionen US-Dollar waren zuvor bereits in die
Neugründung geflossen, darunter von General Catalyst Partners. Das Unternehmen will
„führenden Marken und bekannten Einzelhändlern“ ins
mobile Web verhelfen. (cc)
WHATSAPP
Öffnung für Publisher
Viele Publisher versuchen, ihre
Leser direkt über Whatsapp zu
erreichen. Der Vorteil: Ihre News
werden von dem Nachrichtendienst auf dem Sperrbildschirm
des Smartphones angezeigt. Mit
dem neuesten Update des Messengers auf dem iOS-Betriebssystem bekommen Publisher
neue Möglichkeiten: Beim Versenden können sie entscheiden,
ob eine Vorschau samt Bild mitgeschickt werden soll.
Dadurch wird der Messenger
noch interessanter für die Verbreitung von Unternehmensnachrichten und Werbung, denn
Creatives erscheinen direkt und
ohne weitere Interaktion des
Nutzers auf dessen SmartphoneSperrbildschirm. Bislang gab es
zwischen Links und normalem
Text kaum einen Unterschied.
Aus Angst, sein Spielstand könnte
verloren gehen, lässt ein Japaner
sein Super Nintendo Entertainment System seit 20 Jahren eingeschaltet. Das Spiel, das ihn derart
fesselt, gibt es nur in Japan und
heißt Umihara Kawase: Die Spieler
schlüpfen in die Rolle einer
19-Jährigen, die in einer Welt voller Fische verloren ist. (cc)
Publisher, die auf Whatsapp zu
dreist werben, können allerdings
jederzeit gesperrt werden. (erx)
SUNSHINE COAST / AUS.
Ein Leben auf der Schaubühne
http://www.letsbegame
changers.com
700.000 Instagram-Follower und
trotzdem nicht glücklich. Essena
O’Neill (19) schmeißt ihr inszeniertes
Dasein als Mode-Bloggerin hin –
obwohl sie gut verdient hat. Jetzt
möchte sie auf ihrer neuen Website
mit Menschen in Kontakt treten, die
wie sie mehr vom Leben wollen. (cc)
Fritz Edelmann weiter eigenständig fortgeführt werden.
Tomorrow Focus, dessen
Hauptaktionär das Medienunternehmen Hubert Burda Media
ist, hat sich bereits ein Jahr nach
dem Start von Jameda an diesem
beteiligt. Jameda wird nach eigenen Angaben monatlich von
mehr als fünf Millionen Besuchern genutzt. Das Portal gibt
ein jährliches Wachstum von 40
Prozent seit seiner Gründung an
und rechnet mit einem Umsatz
von sechs Millionen Euro im Ge(tdz)
schäftsjahr 2015.
BURDA
Jameda übernommen
Hubert Burda Media hat das Online-Gesundheitsportal Jameda
zu 100 Prozent von Tomorrow
Focus übernommen. Das 2007
gegründete E-Health-Unternehmen soll unter Florian Weiß und
ZALANDO
Foto: Jameda
Stuggi – so nennen die Schwaben liebevoll Stuttgart, ihre
Stadt am Neckar. Stuggi heißt
aber auch ein junges Start-up,
das sich der Herstellung und
dem Vertrieb des liebsten Nationalgerichts der Schwaben
verschrieben hat: der Maultasche. Mit Fleisch oder auch
vegetarisch gefüllt lassen die
Teigtaschen die Herzen der
Süddeutschen höher schlagen.
Tiefkühlvarianten können dabei zwar niemals so gut sein
wie die guten, echten von der
Oma, aber Gründer Stefan
Bless aus Stuttgart (natürlich!) hat mit Stuggi.de jetzt
den ersten Maultaschenkonfigurator ins Netz gebracht. Aus
über 60 Zutaten können die
User ihre ganz individuelle
Teigtasche zusammenstellen,
entweder klassisch, vegetarisch oder sogar süß mit Erdbeere oder Schokolade. Diese
und weitere Kombinationen
sollen eigenen Angaben nach
Die russische Kartellbehörde FAS hat Google aufgefordert, seine mit Android gebündelten Apps spätestens
bis zum 18. November aus seinem Mobil-Betriebssystem zu entfernen. Vorausgegangen war eine Beschwerde des russischen Suchanbieters Yandex, der
um seine Wetbewerbsfähigkeit fürchtet. (cc)
Jameda gehört ab sofort
zu Hubert Burda Media
Pläne für Zalando
Campus stehen
Zalandos ehrgeizige Planung für
ein neues Hauptquartier auf dem
ehemaligen AEG-Gelände im
Berliner Friedrichshain kommt
gut voran: Der Online-Händler
hat konkrete Vorstellungen zum
neuen „Zalando Campus“. Demnach soll der Komplex bis Mitte
2018 bezugsfertig sein. Zwei
Neubauten – siebenstöckig und
sehr futuristisch gehalten – sollen die genutzte Gesamtfläche
auf 100.000 Quadratmeter erweitern und, zusammen mit den
bestehenden Gebäuden, 5.000
Mitarbeitern Platz bieten. 2016
soll der Bau beginnen. Derzeit
beschäftigt Zalando in Berlin
(il)
4.000 Mitarbeiter.
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SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
8
23. November 2015
24/15
Foto: H&M
Entertainment von H&M:
Die Modekette hat eine
Comedy mit David Beckham
und Kevin Hart gedreht
Vor dem Content Shock
Ein Trend wird zum Mainstream: Bei ihrer Kommunikationsstrategie setzen immer
mehr Unternehmen auf Content-Marketing. Doch das bringt Probleme mit sich
Wie oft Marketer Meetings
zu Content-MarketingThemen abhalten
Täglich
16 %
Wöchentlich
32 %
Alle zwei Wochen
13 %
Monatlich
14 %
Vierteljährlich
7%
Sonstige Angaben
5%
Nur bei Bedarf
13 %
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: B2C Content Marketing Trends 2016. Content
Marketing Institute. Basis: 3.714 Befragte weltweit
ie Content-Marketing-Branche ist um Nahezu zeitgleich verkündete die Deuteinen Riesen reicher geworden: Vor sche Telekom, dass sie den Content-Marwenigen Tagen vermeldete der Medien- keting-Dienstleister The Digitale gründet.
konzern Bertelsmann, dass seine beiden Dabei werde man auf das redaktionelle
Töchter – die Medienfabrik und G+J Cor- Know-how und die technologische Komporate Editors – ab Januar gemeinsame petenz des T-Online-Netzwerks zugreifen
Sache machen. Dadurch entsteht mit und so in den nächsten zwei, drei Jahren
einem Umsatz von hochgerechnet über zu den Top-5-Dienstleistern Europas
100 Millionen Euro der größte Content- heranreifen, so das Unternehmen.
Communication-Dienstleister DeutschUnd nur drei Monate später meldete
lands. „Die Medienfabrik ist ein Goldstück sich auch der Medienkonzern Ströer mit
auf dem Markt der Content-Marketing- der Nachricht, dass man die Mehrheit am
Agenturen“, schwärmt Stephan Schäfer, Content-Marketing-Spezialisten Content
Chief Product Officer bei G+J. Zusammen Fleet übernehmen werde. Ströer-CEO
werde man auf dem stark wachsenden und Christian Schmalzl ließ sich mit den Worhoch begehrten Markt zum
Top Player.
Der Zusammenschluss macht
deutlich, wie stark die Branche
an Content-Marketing glaubt.
Bereits in den Monaten zuvor
hatten sich einige Player neu
formiert, um an dem Hype
kräftig mitverdienen zu können. Den Auftakt bildete im
September 2014 die Nachricht,
dass die Agentur Kircher Burkhardt mit Burda Creative zum
Unternehmen C3 – Creative
Code and Content verschmelzen werde. Damit, so die Beteiligten, entstehe im Bereich
Telekom-Familie Heins: Die Agentur DDB Hamburg
Content-Marketing ein neuer
hat die schräge Familien-Comedy entwickelt
Champion.
D
ten zitieren, dass es sich bei dem Business
um ein „vielversprechendes Entwicklungsfeld“ handle.
Unternehmen forcieren
Kommunikation mit Content
Die Branche sieht sich in ihrem Optimismus durch zahlreiche Umfragen und Analysen im In- und Ausland bestätigt. In
allen findet sich ein übereinstimmendes
Bild: Die Menschen im Lande würden es
begrüßen, wenn es weniger Werbung gäbe.
Die Unternehmen sollen sich stattdessen
verstärkt bemühen, sie mit
vernünftigen Inhalten anzusprechen. Weniger plumpe
Werbebotschaften, dafür nette
Geschichten, die unterhaltsam
sind, etwas erklären und nebenbei auch die Marke ein wenig
näherbringen – das wäre der
Wunsch der Kunden.
Gefördert wird diese Entwicklung durch die Digitalisierung. Noch nie war es für Unternehmen so einfach, selbst als
Publisher aufzutreten. Musste
man in der analogen Welt noch
Rundfunklizenzen erwerben
oder sich mit den Bestimmungen zum Versand eines Postvertriebsstücks
herumschlagen,
23. November 2015
24/15
können jetzt dazu die eigene Website, ein
Blog, Newsletter oder soziale Plattformen
wie Youtube, Facebook oder Instagram
genutzt werden. Der finanzielle Aufwand
für solch eine Owned-Media-Strategie
hält sich damit in Grenzen.
Bereits 2013 zeigte eine Umfrage des
Marktforschungsinstituts Facit, dass sich
die Unternehmen in diese Richtung weiterentwickeln werden. Auf die Frage „Glauben Sie, dass Werbungtreibende in zehn
Jahren in maßgeblichem Umfang selbst als
Medienhäuser auftreten?“, antworteten
41 Prozent der befragten Branchenexperten mit Ja. Bis heute hat sich an dieser Einstellung nichts geändert. Nach einer Befragung des Forum Corporate Publishing aus
dem vergangenen Herbst sind die weitaus
meisten Unternehmen der Ansicht, dass
eine auf Inhalten basierende Kommunikation in den nächsten Jahren immer wichtiger werden wird (siehe Grafik).
INTERNET WORLD Business
9
Inhalte werden in der Kommunikation wichtiger
62
2017
19
15
4
Lukas Kircher
Geschäftsführer C3 – Creative
Code and Content GmbH
www.c3.co
inhaltsorientiert
eher inhaltsorientiert
teils, teils
eher werblich
Was glauben Sie, wie wird die Kommunikation Ihres Unternehmens in drei
Jahren aussehen?
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: FCP-Barometer, Herbst 2014. Basis: 100 Unternehmen (FCP-Mitglieder)
„Grandmaster Flitz“ zu Medienstars und
inszeniert ein live im TV übertragenes
Osterhasen-Rennen.
der Marke unterstreichen
Saturn bringt Turn On, ein aufwendiges
Und so steigt die Zahl der Unternehmen, Online-Magazin für Technik-Freaks ins
die versuchen, mit ihren Kunden über Web, die Gelben Seiten berichten über
Inhalte in Kontakt zu
Themen wie Bauen,
kommen und sie schichRenovieren, Garten und
Wellness. Die Vermittten Werbeetats um: Statt
lungsplattform für Untereinfach nur Spots zu
künfte Airbnb führt zum
buchen und Anzeigen
aller Unternehmen
Jahrestag des Mauerfalls
zu kaufen, schaffen sie
nutzen Facebook,
zwei Grenzsoldaten aus
Inhalte, die zur eigenen
um darüber ihren
Ost und West zusamMarke passen und suContent zu
men, die Fremdenverchen damit die Nähe
kehrsregion
Südtirol
zum Konsumenten. Sie
distribuieren
startet ein multimediabetreiben Marketing mit
Quelle: Content Marketing Institute
les Online-Magazin mit
Content – Contentdem Namen „Was uns bewegt“. Lego dreht
Marketing eben.
Die Telekom dreht mit der Familie einen ganzen Kinofilm und die Plattform
Heins minutenlange Filmchen, in denen Dawanda bietet ihren Usern ein breit gefäMobilfunk zwar eine Rolle spielt, die für chertes Content-Angebot rund um das
den User jedoch eher wie eine Sitcom da- Do-it-yourself-Thema: mit Anleitungen
herkommen. Am Anfang wirkte das ein zum Nähen und Heimwerken, Vorstellung
wenig peinlich, inzwischen aber hat das der nötigen Materialien, Porträts von ProFormat deutlich mehr Tempo gewonnen, duzenten und Verkäufern. Die Beispiele
was vermutlich auch an der Kooperation ließen sich beliebig fortsetzen.
„Über unser Content-Angebot verfolmit Constantin Film liegt.
Die Modemarke H&M setzt ebenfalls gen wir – neben kurzfristigen Zielen wie
auf Witz und dreht mit David Beckham der Erzeugung von Reichweite, Social
und dem Comedian Kevin Hart einen Buzz, SEO-Erfolgen oder der Generierung
äußerst unterhaltsamen Film. Die Elektro- neuer Besucher – vor allem langfristige
nik-Fachkette Media Markt macht Hasen Marketing-Ziele“, sagt Elke von Borcke,
mit Namen wie „Der Zermöhrer“ oder Marketing Director von Dawanda. „Wir
Content soll die Bedeutung
94 %
wollen unser Image als Anbieter von einzigartigen Handmade-Produkten und
Anleitungen weiter festigen und den Community-Ausbau ebenso wie den Aufbau
unserer eigenen reichweitenstarken Kommunikationskanäle weiter vorantreiben.“
So unterschiedlich die Ansätze der einzelnen Unternehmen sind, die Kommunikationsziele sind bei allen ähnlich: Es geht
darum, die Kompetenz der eigenen Marke
mithilfe von passendem Content zu unterstreichen.
Jeder will vom
Medientrend profitieren
So viel Nachfrage führt momentan dazu,
dass sich ein ganzer Markt dreht. Nahezu
sämtliche Dienstleister der Kommunikationsbranche – ob Technikanbieter, Kreativagentur oder Media-Experte – betonen
derzeit ihre Kompetenz im Bereich „Content-Marketing“. Auf der diesjährigen Digitalmesse Dmexco hatte gefühlt jeder Aussteller mit dem Thema zu tun. Die Angst
unter den Marktteilnehmern ist groß, an
einem der größten Medientrends der letzten Jahre nicht partizipieren zu können.
Das Forum Corporate Publishing, zu
dessen Mitgliedern rund 100 Verlage und
Agenturen zählen, nennt sich in Content
Marketing Forum (CMF) um und
beschließt gleichzeitig die Gründung ▶
„Fast überall steht
Content-Marketing drauf“
Sie haben Ende 2012 die Diskussion
um Content-Marketing entfacht. Hätten Sie gedacht, dass gefühlt die ganze
Branche auf den Zug aufspringt?
Lukas Kircher: Wie bei allen Revolutionen haben wir unterschätzt, wie
schnell sich das Thema entwickelt.
Mich persönlich freut dieses neue,
radikal näher an den Informationsund Unterhaltungsbedürfnissen entlang ausgerichtete Marketing-Verständnis sehr. Es macht einfach Spaß
zu sehen, dass unsere Zielgruppen
sich nicht hauptsächlich damit beschäftigen, wie sie unsere Versuche,
mit ihnen sinnvoll zu kommunizieren,
möglichst schnell wegklicken können.
Verstehen eigentlich alle das Gleiche
unter dem Begriff?
Kircher: Wir befinden uns immer noch
in Deutungskriegen, teilweise werden
alte Projekte nachträglich „umetikettiert“; es gibt kaum noch ein Projekt,
wo nicht Content-Marketing draufsteht. Da muss man genau hinsehen,
mit welcher Intention manche Marktteilnehmer Definitionen in ihre Richtung hinbiegen.
Wo sind denn aktuell die größten
Herausforderungen bei dem Thema?
Kircher: Die Verbindung zwischen
Content und Media ist eine wichtige
Baustelle, also Reichweitenmodelle,
die sparsam, aber intelligent einsetzen, was wir „Creative Media“ nennen.
Das verbesserte Zusammenspiel von
existierenden Performance-Modellen
mit digitalem Marketing. Und im Kern
immer wieder exzellenter Content.
Wenn alle Content produzieren: Wer
soll das alles konsumieren?
Kircher: Ich habe noch kein einziges
Projekt erlebt, bei welchem sich nach
Umstellung auf Content-Marketing
nicht sofort organische Reichweiteneffekte ergeben haben. Manchmal
sehr langsam und behutsam, manchmal sehr schnell. Aber nie haben Konsumenten in den Auswertungen gesagt:
Ich will bitte die Werbung wiederhaben. Ich bin also optimistisch.
Was uns bewegt: Im Online-Magazin von Südtirol erzählen
Einheimische persönliche Geschichten aus der Region
Turn On: Saturn erstellt ein aufwendiges Magazin
für alle, die ein Faible für Technik haben
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
Suche nach „Content-Marketing“ in Google
24/15
Die effektivsten Formate für Content
Die Kurve zeigt, wie häufig „Content-Marketing“
in den Suchschlitz von Google eingegeben
wurde. Das Interesse an dem Begriff steigt seit
Jahren^1, dürfte aber im nächsten Jahr seinen
Höhepunkt erreichen
Blog Posts oder Artikel
67 %
Newsletter oder Online-Magazine
45 %
Infografiken
41 %
Animierte Erklärvideos
36 %
Whitepaper, E-Books, Reports
35 %
Branded Videos / Virals
2009
2011
2013
INTERNET WORLD Business 24/15
2015
2017
Quelle: Google Trends. November 2015
29 %
Eigene Community oder Foren
25 %
Webinare
Die größten
Herausforderungen beim
Content-Marketing
Frequenz: Genügend Inhalte entwickeln
58 %
Qualität: Relevante Inhalte umsetzen
55 %
einer Content Marketing Akademie. Der
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
ruft einen Round Table ins Leben, tüftelt
an einer Definition des Begriffs und debattiert über Kennzahlen. Agenturen wie
Havas, Fischer Appelt, Jung von Matt oder
Sinner Schrader suchen händeringend
nach Content-Marketing-Experten – für
Journalisten ergeben sich plötzlich ganz
neue berufliche Perspektiven. Und größere Kreativagenturen wie Ogilvy oder
Serviceplan gründen eigene ContentUnits, um sich als kompetenter Dienstleister zu empfehlen.
Strategie: Aufbau der Reichweite
55 %
Eine ganze Branche
springt auf den Zug auf
ROI: Messen der Effektivität
51 %
Partner zum Sharen der Inhalte
40 %
Nicht genügend Budget
37 %
Interne Integration
31 %
Fehlende Kompetenz
31 %
Sonstiges
3%
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: Content Marketing Success in Europe / Hubspot, Smart Insights. Basis: 700 Marketer in Europa
Seminare und Webinare schießen wie
Pilze aus dem Boden, Kongressangebote
zum Thema stoßen auf große Nachfrage.
Die Verlagsgruppe Handelsblatt ruft den
Deutschen Content Marketing Preis ins
Leben – zu den Preisträgern zählen Unternehmen wie Vodafone, Audi, die Deutsche
Telekom und der WWF.
„Es gibt kaum noch ein Projekt, wo
nicht Content-Marketing draufsteht“, sagt
Lukas Kircher, Geschäftsführer der Agentur C3. Teilweise etikettiere man auch alte
Projekte einfach um. Das Motto: Hauptsache dabei (siehe Interview).
Kircher gilt als der Branchenexperte, der
das Thema in Deutschland zusammen mit
seinem Agenturkollegen Rainer Burkhardt als Erster erkannt und Ende 2012 in
die Öffentlichkeit getragen hat. „Wir haben uns sehr intensiv damit beschäftigt,
was nach der Disruption des Journalismus
wohl in der Kommunikationsbranche pas-
The Lego Movie: Lego drehte mit seinen Figuren einen computeranimierten Spielfilm, der weltweit 468 Mio. US-Dollar einspielte
24 %
Wettbewerbe und Quizfragen
22 %
Mobile Apps
22 %
Interaktive Tools und Spiele
18 %
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: Content Marketing Success in Europe / Hubspot, Smart Insights. Basis: 700 Marketer in Europa
sieren würde“, so Kircher. „Wir sahen in weil Content-Marketing in der ThemenContent-Marketing alle Symptome einer findung eine hohe Frequenz erfordert. Die
grundlegenden Änderung der Rolle und Umsetzung ist ebenfalls alles andere als
einfach: Die Inhalte müssen verständlich
Funktion von Marketing.“
Was die beiden aber nicht sahen: Welche und anschaulich kommuniziert werden.
Woge das Thema innerhalb weniger Immer. Die Zahl der Meetings wächst.
Monate tatsächlich auslösen würde und
dass eine ganze Branche auf den Zug aufWer soll denn die ganzen
springt. Deutlich wird dies beim Blick auf
die Google-SuchanfraInhalte lesen?
gen zum Begriff „Content-Marketing“. Diese
Und über allem steht
steigen seit Monaten
plötzlich die Frage, wer
exponenziell an (siehe
das alles noch konsumieren soll, wenn imGrafik). Sie zeigen aber
der Nutzer meinen,
auch: Das Interesse ermer mehr Unternehmen
Unternehmen
reicht einen Peak.
ihre Strategie auf die
sollten sachlich und
Tatsächlich verdichProduktion von Content
relevant informieren
ten sich die Hinweise,
umstellen?
In den USA, die bei
dass Content-MarkeQuelle: Commendo
ting im kommenden
dem Thema schon deutJahr im Marketing-Mainstream ankommt. lich weiter sind, macht bereits der böse
Damit treten aber auch Probleme auf, die Begriff „Content Shock“ die Runde. Angein der ersten Euphorie übersehen wurden. stoßen hat die Diskussion dort der MarkeDas größte: Wer sich einmal dafür ent- ting-Experte Mark Schaefer in seinem
schieden hat, seine Kunden regelmäßig Blog. Er machte eine einfache Rechnung
mit Inhalten zu bedienen, darf auf halbem und damit ein Fass auf: In den letzten JahWege nicht schlappmachen.
ren stieg die Zeit, die wir für MediennutUmfragen zeigen immer wieder, dass zung verwenden, auf täglich elf Stunden.
sich die Unternehmen gestresst fühlen, Parallel dazu wuchs das Medienangebot.
Doch irgendwann wird die Nutzung nicht
mehr zunehmen können. Wenn aber das
Content-Angebot trotzdem weiter steigt,
wird viel davon ungelesen und ungesehen
bleiben: Der Content Clash ist da.
Den
Content-Marketing-Konzepten
könnte damit ein ähnliches Schicksal drohen wie den Werbebotschaften, die mit
dieser Strategie eigentlich ersetzt werden
sollten: Gibt es sie im Überfluss, verhallen
sie ungehört. Zumindest die, die sich vom
■
Durchschnitt nicht abheben.
67 %
Osterhasen-Rasen: Unterhaltsam inszenierte
Show von Media Markt mit Kultcharakter
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E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Foto: Tesco
12
Vorreiter Großbritannien
Wocheneinkauf per Mausklick? In Deutschland kaum genutzt ist er in Großbritannien
längst üblich. Doch den Händlern bereitet das Geschäft bisher vor allem Verdruss
alat, Eier, Fisch, Fleisch: Immer mehr
Supermärkte liefern Lebensmittel
nach Hause – in Deutschland allerdings
eher selten. Die Verbraucher sind vorsichtig, die Experten skeptisch. Ein großer
Wurf ist der Online-Handel mit Lebensmitteln hierzulande bislang nicht. Anders
ist die Lage in Großbritannien: Auf knapp
acht Milliarden Euro beläuft sich das
Online-Marktvolumen im Vereinigten
Königreich, schätzt das IFH Köln. Sechs
Prozent aller Lebensmittel werden damit
in Großbritannien mittlerweile online
verkauft. Ein Anteil, der bis 2020 auf 8,6
Prozent steigen soll, wie die Marktforscher
von IGD Research Note ermittelt haben.
Das Marktvolumen läge dann bei 17 Milliarden Pfund. Vor allem internetaffine
Briten zwischen 25 und 34 Jahren kaufen
ihre Lebensmittel gern online. Was
zunächst ein Nischenphänomen war, ist
mittlerweile ein ernst zu nehmender Markt.
„Der Erfolg des Online-Lebensmittelhandels in Großbritannien ist dabei vor
allem auf die Metropolregion London zurückzuführen, auf die sich viele Angebote
fokussieren“, sagt Kai Hudetz, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung
in Köln. Das Vereinigte Königreich, in
dem die „Big Four“ (Tesco, Asda,
Sainsbury’s und Morrisons) den Ton ange-
Quelle: Asda
S
Omnipräsent: die Big Four der britischen Food-Branche, hier Asda
ben, gilt als Online-Pionier: In keinem anderen Land haben die Supermärkte derart
viel Geld in den Online-Handel investiert.
So haben die Supermarktketten spezielle
Kühllieferwagen angeschafft, die die Waren
noch am Tag der Bestellung zustellen, häufig sogar in einem Zeitfenster von einer
Stunde. Maximal sechs Euro kostet die
Lieferung, die bis 23 Uhr an sieben Tagen
der Woche möglich ist. Der überwiegende
Teil der Bestellungen aus dem Netz wird in
den Filialen zusammengestellt; Tesco, das
seine Internet-Aktivitäten bereits 2000
startete und mittlerweile über 37,5 Prozent des Marktes kontrolliert, und Asda
(Marktanteil: 15 Prozent) unterhalten aber
auch sogenannte „Dark Stores“, also Warenlager, in denen ausschließlich OnlineBestellungen gepickt werden. Zudem haben
viele Supermarktketten früh in CrossChannel-Systeme investiert: Die Kunden
recherchieren und kaufen die Produkte im
Internet. Die Abholung findet jedoch im
Supermarkt statt – oder an speziellen
Click & Collect-Schaltern, wie Tesco und
Sainsbury’s sie anbieten. Ähnlich wie bei
Amazon gibt es zudem bei einigen Anbietern die Möglichkeit, „Premium-Kunde“
zu werden und von einem besseren Service, etwa geringeren Lieferkosten und
Sonderangeboten, zu profitieren.
Stationärer Handel stützt
oft das Online-Geschäft
Das Problem: Bisher lohnt sich das aufwendige Engagement kaum. Oft sind die
Kosten höher als die Erträge. Bei keiner
der großen Ketten lässt der Jahresbericht,
in dem zwar der Online-Handel aufgeführt wird, aber keine detaillierten Zahlen
veröffentlicht werden, Rückschlüsse auf
die Rentabilität zu. Hinzu kommt, dass
sich Online- und Offline-Handel kaum
voneinander trennen lassen. Fakt ist aber,
dass der stationäre Handel das Online-Geschäft nach wie vor subventioniert. Denn
der Online-Handel mit Lebensmitteln
folgt eigenen Gesetzen – gerade bei frischen
Produkten ist der logistische Aufwand
hoch: Die Routen müssen genau berechnet werden, die Versandkosten sind für
den Kunden vergleichsweise günstig, der
Händler zahlt aber drauf, weil er eigentlich
nicht so billig liefern kann. Ein Zuschussgeschäft also, damit das hohe Niveau und
der gute Service gehalten werden können.
„Wir glauben nicht, dass mit dem OnlineHandel von Lebensmitteln wirklich viel
Geld verdient werden kann“, sagt Andrew
Stevens, Senior Analyst der privaten Forschungsgruppe Verdict. „Je mehr Kunden
dies nutzen werden, desto teurer wird es
23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
Dark Stores, also Warenlager im Stil eines Supermarkts für das Picking von
Online-Käufen, haben Tesco und Asda auf der ganzen Insel verteilt
letztlich auch für die Händler. Aber diese
begreifen den Online-Handel dennoch als
ein wichtiges Geschäftsfeld.“
Warum also dieses aufopferungsvolle
Engagement für ein Geschäft, mit dem kein
Blumentopf zu gewinnen ist? Das liegt
einerseits an der stark wettbewerbsorientierten Food-Branche in Großbritannien,
meint Stevens: „In Großbritannien ahmen
die Supermärkte ihre Konkurrenten gerne
nach. Macht also einer einen Schritt nach
vorne, werden die anderen sehr wahrscheinlich nachziehen“, so der Analyst.
Dazu kommt die immer realer werdende
Bedrohung durch Amazon: Der Lieferservice Amazon Pantry ist seit Mitte November in Großbritannien verfügbar; zudem
wird wird gemunkelt, dass der
Online-Händler seinen Frischwarenlieferdienst im kommenden Jahr nach London
bringen wird. Ein lokaler Rivale ist da schon
weiter: Der Online-Supermarkt Ocado
kommt ohne eine einzige stationäre Filiale
aus, hat nur Lagerhäuser und eine Flotte
von Lieferwagen, die mittlerweile fast in
ganz Großbritannien unterwegs ist, um
Lebensmittel auszuliefern.
Stoddart, Experte beim Analysehaus Edison Investment Research. Auch im zweiten
Halbjahr rechne das Unternehmen mit einem schwierigen Markt. „Bis zu einer
Atempause ist es also noch eine Weile hin“,
betont Stoddart. Es überrascht nicht, dass
es bei Tesco nicht besser aussieht.
Aldi und Lidl machen ihren britischen
Wettbewerbern auch ohne übermäßiges
Online-Engagement das Leben schwer:
Lidl vertreibt in seinem britischen OnlineShop nur haltbare Produkte. Aldi beteiligt
sich bisher gar nicht, obwohl es noch
Anfang des Jahres Gerüchte gab, dass der
Discounter den Start in den Online-Handel
vorbereitet – ausgerechnet in Großbritannien. Der Launch des Shops wird jetzt für
Anfang 2016 erwartet. Insgesamt 35 Millionen Pfund sollen in den Ausbau der Online-Aktivitäten
investiert
werden.
Allerdings wird der Shop dann zunächst
nur Wein und Non-Food-Produkte anbieten. Experte Andrew Stevens glaubt aber
nicht, dass die deutschen Ketten ihre Aktivitäten in diesem Bereich ausbauen werden. Schließlich wolle Aldi den Kunden billige Produkte bieten und mit der erwirtschafteten Rendite weiter expandieren.
Neben dieser Bedrohung aus der OnlineWelt müssen sich die Big Four seit Kurzem
auch neuer starker Gegner erwehren: Die
deutschen Discounter Aldi und Lidl mischen den britischen Lebensmittelmarkt
kräftig auf. In Großbritannien zählt Lidl
wöchentlich 5,5 Millionen Kunden, eine
Steigerung von 500.000 gegenüber dem
letzten Jahr. Der Marktanteil liegt bei 4,3
Prozent und der Umsatz ist im Jahresvergleich um 18 Prozent gestiegen. Damit ist
Lidl nach eigenen Angaben die am schnellsten wachsende Supermarkt-Marke im Königreich. Und auch Aldi ist auf der Insel
überaus erfolgreich: Der Discounter konnte seinen Umsatz um 15,1 Prozent steigern
und kommt auf einen Marktanteil von 15,1
Prozent. Die alten Marktführer verlieren im
Preiskampf ausnahmslos: Erst Mitte November wurde bekannt, dass der Gewinn
von Sainsbury’s um 18 Prozent gefallen ist
– und damit auf den niedrigsten Wert seit
2010. „Sainsbury’s verliert weiter Marktanteile bei schrumpfenden Umsätzen und
Margen“, so der Kommentar von David
Click & Collect-Services für Lebensmittelkäufe sind unter den britischen OnlineKunden beliebt; der Ausbau des Angebots ist für Händler aber ein ruinöses Geschäft
britannien bisher nicht zur erwarteten
Erfolgsgeschichte geworden ist – zumindest nicht für die Händler. Die Profiteure
sind die Kunden, die vom Anstehen an der
Kasse genervt sind und lieber schnell und
zeitunabhängig einkaufen wollen. Die
Händler können bisher jedoch nur verlieren: Der Markt wird von einem Konkurrenzkampf bestimmt, durch den auf der
einen Seite die Preise nach unten gedrückt
werden und auf der anderen die Supermarktketten versuchen müssen, mit neuen
(Online-)Aktionen die Aufmerksamkeit
der Kunden zu bekommen. Das wiederum
ist teuer und bringt nicht zwangsläufig
größeren Gewinn. Denn der OnlineLebensmittelhandel hat es bislang nicht
geschafft, seine Gewinnmargen zu erhöhen
und wirklich Geld zu verdienen. Andererseits: Das Potenzial des Marktes ist noch
lange nicht ausgeschöpft, das Kundeninteresse ungebrochen. Das Wagnis eines
Einstiegs in den Online-Handel mit
Lebensmitteln ist zwar teuer, aber nichts
zu tun (oder nur ein bisschen) wird noch
teurer, heißt es von Handelsexperten bei
McKinsey. Denn die Online Pure Player
stehen schon in den Startlöchern.
◼
6%
aller Lebensmittel
werden in Großbritannien online
verkauft
2020 soll das
Marktvolumen der
britischen OnlineLebensmittelbranche bei
17 Mrd. £
liegen
Quelle: IFH Köln
Nora Jakob
Gefährliche Offline-Gegner
aus Deutschland
13
Spekulieren auf eine
bessere Zukunft
Um sich der deutschen Billigkonkurrenz zu
erwehren, suchen die ehemaligen Platzhirsche also ihr Heil im Online-Handel, in der
Hoffnung, die Kunden mit gutem OnlineService weg von den Discountern und
zurück in die eigenen Läden zu locken –
auch wenn sich der Kundenkontakt dann
eventuell auf den teuer erkauften
Click & Collect-Schalter beschränkt – in
der Hoffnung, dass sich die bisher mageren
Margen in Zukunft steigern lassen. Dass
nicht alle britischen Supermärkte bei diesem ruinösen Spiel mitmachen wollen,
zeigte kürzlich Asda: Die Walmart-Tochter
verkündete einen Ausbaustopp für ihren
Click & Collect-Service; stattdessen will der
Händler die bestehenden freistehenden
Schalter für dritte Parteien öffnen – so
könnten andere Händler ihren Kunden
künftig anbieten, ihre Online-Bestellungen
an einem Asda-Schalter abzuholen.
Bei einem Blick auf die Wachstumsraten
zeigt sich, dass der Online-Handel mit
Lebensmitteln auch beim Vorreiter Groß-
Amazon Fresh – Start im Frühjahr 2016?
Ende September ist ein Vorläufer von
Amazon Fresh in Großbritannien gestartet, allerdings in einer Light-Version:
Kunden können 50 ausgewählte Produkte in den Städten London und Birmingham via App bestellen, die dann
innerhalb einer Stunde zugestellt werden. Dazu hat Amazon im September ein
Bald auch in UK? Amazon Fresh
soll im nächsten Frühjahr starten
30.000 Quadratmeter großes Lagerhaus
in der Nähe von London angemietet,
inklusive Kühlmöglichkeiten.
Es wird vermutet, dass Amazon Fresh
im Frühjahr 2016 allumfassend starten
wird – und dann eine größere Produktpalette anbietet. Dann würden auch
Salat, Eier, Fisch und Fleisch ausgeliefert werden. Damit haben sowohl die
britischen Supermärkte als auch die
Einzelhändler in London noch mehr
Druck bekommen, als sie durch die Konkurrenzsituation – und vor allem durch
die deutschen Discounter Aldi und Lidl –
auf der Insel ohnehin schon haben.
Die grünen Trucks von Amazon sind
bereits in Los Angeles, San Francisco,
San Diego, New York, Philadelphia und
New Jersey auf den Straßen zu sehen,
auch in Deutschland rechnet die Branche jeden Moment mit dem Einstieg von
Amazon Fresh.
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Foto: Shutterstock / TonyV3112
14
Chancen in China
Chinesische Verbraucher bestellen gern online und sie verlassen sich dabei auf Marken
aus dem Ausland: Daraus erwachsen große Chancen für hiesige Online-Händler
Die beliebtesten OnlineHändler in China
Alibaba.com Corp.
71,6 %
360buy Corp.
41 %
Wanggou.com
18,7 %
Vip.com
13,7 %
Paipai.com
10,2 %
eschätzt zwei Milliarden Euro Umsatz
im internationalen E-Commerce und
davon sollen rund 200 Millionen private
Bestellungen sein: Diese Marktzahlen aus
China für das Jahr 2015 sind ein gutes Vorzeichen für Online-Händler in Europa.
Denn chinesische Käufer bestellen im Internet gern im Ausland, da internationale
Marken bei ihnen einen guten Ruf haben.
„Chinesen haben kein Vertrauen in heimische Produkte und müssen befürchten,
Produktfälschungen zu kaufen“, nennt
Konstantin Urban, Vorstand von Windeln.
de, als Grund für das Bestellverhalten.
G
Trotz der negativen Schlagzeilen, die das
Land derzeit aufgrund des verlangsamten
Wachstums produziert, entwickelt sich
China zum Eldorado für Online-Händler
und Marken: „Im dritten Quartal 2015
legte die Wirtschaft von China um knapp
sieben Prozent und allein der Einzelhandel
um mehr als zehn Prozent zu“, berichtet
Bernhard Schaaf, Deputy Director Asien
bei Germany Trade and Invest, einer Gesellschaft des Bundeswirtschaftsministeriums
zur Förderung der Außenwirtschaft. „Das
Bruttoinlandsprodukt Chinas ist zwar in
den letzten Jahren schneller gewachsen,
aber im internationalen Vergleich sind das
immer noch absolute Spitzenwerte.“
Nach den Millionenstädten Peking,
Shanghai oder Chongqing wird jetzt Chinas
Hinterland erschlossen. Dort sind Ladengeschäfte selten – noch ein Grund, warum
bevorzugt online und mobil bestellt wird.
„Funktionierende E-Commerce-Plattfor-
China: Online-Einzelhandel im Inland steigt steil an
Gome Corp.
9,3 %
Suning Inc.
8,9 %
Amazon Sites
8,7 %
Walmart
7,7 %
Dangdang.com
7,7 %
Jumei.com
6,5 %
Apple.com Worldwide Sites
6,4 %
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: Comscore; Reichweite d. Portale
Angaben
in Mrd. $
Chinas Provinzen bringen
1.011,28
viel Wachstum
Das Münchner Start-up bemerkte die
Nachfrage aus China erstmals 2010/2011.
Heute erwirtschaftet es mehr als 50 Prozent seiner Erlöse in China: Im ersten
Halbjahr 2015 entfielen von 75 Millionen
Euro Umsatz rund 41 Millionen auf den
Auslandsmarkt (s. Interview rechts). Windeln.de ist kein Einzelfall – bei der Pforzheimer Bodyguard-Apotheke etwa gehen
zurzeit rund 400 Bestellungen pro Tag aus
China ein, im Schnitt werden Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel
im Wert von 150 Euro geordert.
871,79
714,58
562,66
426,26
315,75
2013
Prognosen für:
2014
2015
2016
2017
2018
2018 soll lokaler E-Commerce über eine Billion US-Dollar in China erbringen
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: eMarketer; Stand: Dezember 2014
23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
„Chinesen kaufen lieber
online als im Laden“
Was Verbraucher in China häufig kaufen
Kleidung und Accessoires
78,8 %
Essen u. Trinken / Gesundheit u. Wellness
42,2 %
Virtuelle Produkte / Guthabenkarten / Gutscheine
39,3 %
Kosmetik / Körperpflege und Wellness
38,4 %
Handys / digitale Produkte / Haushaltsgeräte
38,2 %
Bücher / Audio- und Video- Produkte / Software
34,8 %
Haushaltsartikel
31,7 %
Tourismus- und Reiseprodukte
16,7 %
Mutter- und Babyprodukte
15,9 %
Blumen / Schmuck / Geschenke
8,8 %
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: eMarketer 2014, 1.030 Online-Käufer, die in den vorausgegangenen drei Monaten bestellt hatten
men sind ein Muss für das China-Geschäft“,
sagt Jost Wübbeke, Analyst beim Mercator
Institute for China Studies. „Angebote sollten am besten in den Online-Kaufhäusern
Tmall, Jingdong oder beim Chat-Dienst
Wechat platziert werden.“
Windeln.de ließ früh sein Angebot übersetzen und hat zwischenzeitlich ein Team
aus Native Speakern aufgebaut. Bodyguard
nutzt neben seiner chinesischen Site den
Dienstleister Azoya aus Hongkong und hat
auf dessen Marktplatz Haituncun einen
Shop eröffnet. Otto kooperiert mit JD.com,
Metro mit Alibaba und Tmall und verkauft
dort Produkte aus deutschen Landen.
BMW wiederum vertreibt seit April 2015
über Tmall Zubehör, Schmierstoffe und
sogar Autos: „Der Shop auf Tmall ist ein
Online-zu-Offline-Modell und führt Kunden zu autorisierten BMW-Händlern in
China“, lässt der Autohersteller wissen.
Der Vorteil von Marktplätzen wie Tmall,
Haituncun oder Jongding (JD): Ihre Betreiber bieten zu den Shops noch Lagerund Logistikservices. „Marken benötigen
keine eigene Lizenz für den E-Commerce“,
erklärt Toni Qiu, Geschäftsführer von JD
Worldwide. „Wir helfen ihnen bei Lagerhaltung, Kundenberatung sowie mit Lie-
ferdiensten.“ Nur mithilfe von Kurierdiensten per Flug, Rad und Auto ist die
schlechte Infrastruktur in der Provinz
oder auch in Metropolen zu überwinden.
Märkte und Internet
sind stark reguliert
Nachteil der Marktplätze: Es gibt viele
Konkurrenten – und oft genug Fälscher, vor
denen sich die Chinesen mit einer Order im
Ausland schützen wollen. Versender wie
DHL und Fedex setzen ebenfalls auf die
Chancen, die China bietet, und liefern in
das Reich der Mitte. Doch Vorsicht: Das
Land reguliert die Märkte und das Internet
und die Chinesen stellen hohe Ansprüche
an Webservices. „Nicht überstürzt in den
Markt eintreten“, empfiehlt Wübbeke
daher. „Eine gründliche Recherche zur
Regulierung ist unabdingbar, überall
können Fallen auftauchen, die das ChinaGeschäft kaputtmachen können.“
◼
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
Informationen und Hilfen für den Start in China
Der Hunger auf Markenware made in Europe ist groß – doch wer mit Chinesen ins
Geschäft kommen will, braucht Starthilfen und vor allem Landeskenntnisse.
∙ Germany Trade and Invest analysiert
Chinas Märkte und informiert über
Zollbestimmungen: www.gtai.de.
∙ Das Berliner Mercator Institute for
China Studies bietet Infos und Kontakte: www.merics.de.
∙ Die Industrie- und Handelskammern
sind vor Ort, bieten Kontakte und Veranstaltungen: http://china.ahk.de.
∙ Viele Praxistipps für Händler, die in
China durchstarten wollen: http://
www.chinainternetwatch.com.
15
∙ Auf den Plattformen Haituncun, JD
und Tmall eröffnen Marken und Händler Shops, die Betreiber helfen bei der
Logistik: www.azoyagroup.com, www.
jd.com, www.tmall.com.
∙ Reichweite bringt in China Baidu:
Chinas Suchmaschine ist international nicht vertreten, das erschwert
den Zugang: www.baidu.com.
∙ Chinesen sind anspruchsvolle WebKunden: Innovative Services und gängige Bezahlverfahren punkten.
Vorsichtshalber bestellen viele Chinesen Babynahrung und andere Kindersachen bei Windeln.de. Das Münchner
Start-up hat daher den Shop ins Chinesische übersetzt sowie ein China-Team
und spezielle Services aufgebaut.
Konstantin Urban
Seit wann verkaufen Sie nach China und
wie kam es dazu?
Konstantin Urban: Wir haben Mitte 2011
gemerkt, dass die Nachfrage aus China
steigt, diverse Kunden aus China ließen
sich Bestellungen an Freight Forwarder
oder Zwischenhändler und von dort
nach China schicken. Deshalb haben wir
zunächst Schritt für Schritt den Service
für chinesische Kunden verbessert –
also den Shop übersetzen lassen,
Bezahlverfahren wie Alipay eingeführt,
außerdem mit einem Callcenter in Vietnam eine chinesische Hotline aufgebaut.
Seit diesem Jahr liefern wir außerdem
direkt nach China.
Das scheint sich zu lohnen. 2014 hat
Windeln.de knapp 57 Millionen, im ersten Halbjahr 2015 gut 40 Millionen Euro
in China umgesetzt. Was kaufen Chinesen bei Ihnen?
Urban: Für uns lohnt sich das sicher.
Aus China werden vor allem Babynahrung und Autositze bestellt. Das ist eine
Folge der Skandale um verseuchtes
Milchpulver, durch die 2008 Kinder starben. Generell kaufen Chinesen lieber
online als im Laden, und sie bestellen
gerne im Ausland, was deutsche Kunden nur selten tun. Sie haben eben kein
Vertrauen in chinesische Marken und
müssen befürchten, Produktfälschungen zu kaufen.
Haben Sie eigene Kapazitäten für und in
China aufgebaut?
Urban: Inzwischen beschäftigen wir
einige Native Speaker in München, die
sich um die Gestaltung der Website und
soziale Medien kümmern. Weil wir jetzt
selbst nach China liefern, starten wir
jetzt außerdem mit SuchmaschinenMarketing bei Baidu.com. Eigene Lager
oder eine Filiale vor Ort sind bisher aber
nicht geplant. Wir wollen eine deutsche
Marke bleiben und werden auch weiterhin in China als solche auftreten, um
kein Vertrauen zu verspielen. Das Misstrauen gegen lokale Hersteller und Marken ist sehr hoch.
Bislang lief das Geschäft vorwiegend
über Zwischenhändler, die sich um die
Logistik kümmern. Jetzt liefern Sie
selbst. Können Sie die Lieferung garantieren – die Infrastruktur im Land ist ja
nicht optimal? Und wie aufwendig sind
die Zollbestimmungen?
Urban: Freight Forwarder leiten die Bestellungen ihrer Landsleute nach China
weiter. Liefern wir direkt, können wir die
Bestellverfahren vereinfachen, straffen
und schneller liefern. Kunden sparen
Lieferkosten, aber auch unnötige Mehr-
ist Vorstand und Mitgründer von
Windeln.de. Seit 2011 verkauft
das Start-up nach China, seit
2015 liefert es direkt dorthin aus.
www.windeln.de
wertsteuerzahlungen. Windeln.de kooperiert für den Versand nach China mit
DHL, vor Ort ist außerdem das Angebot
an Lieferservices sehr gut entwickelt.
Allerdings sollte man darauf achten,
Pakete besser und stabiler zu verpacken. Statt mehrerer Wochen dauert der
Versand jetzt nur noch zwischen ein und
zwei Wochen. Eltern, die um die Gesundheit und Sicherheit ihrer Kinder bangen,
warten aber gerne. 60 Prozent der chinesischen Kunden ordern schon jetzt
regelmäßig direkt bei uns, mittelfristig
erwarten wir 80 bis 90 Prozent. Das System funktioniert also gut.
Markenhersteller oder größere Händler
setzen auf Tmall oder auch auf JD.com.
Planen Sie für Windeln.de ebenfalls
Präsenzen auf den chinesischen Marktplätzen?
Urban: Nein, bestimmt nicht. Einen
Shop auf Tmall oder Taobao zu eröffnen,
das macht inzwischen jeder. Wir bekämen Schwierigkeiten, uns von dem dortigen Angebot zu differenzieren und abzuheben. Außerdem wächst mit einem
eigenen Tmall- oder JD-Shop das Risiko,
dass chinesische Kunden uns nicht
mehr als deutsche Marke wahrnehmen,
sondern glauben, dass wir ein chinesischer Anbieter oder Hersteller sind.
Bietet das Engagement in China Möglichkeiten, auch in andere Länder Asiens
zu liefern?
Urban: China ist unserer Erfahrung
nach schon ein Sonderfall. Das Misstrauen in die heimische Produktion ist in
anderen Ländern längst nicht so hoch
wie hier, dementsprechend ist auch der
Bedarf in Ländern wie Indonesien oder
Thailand sich direkt in Europa zu versorgen nicht so hoch. Bevor wir unsere
Geschäfte weiter in Asien ausweiten,
optimieren wir zuerst unser chinesisches Angebot und erhöhen gleichzeitig
die Präsenz in der Heimatregion. Wir
sind im zweiten Quartal 2015 in Italien
gestartet, haben uns durch die Übernahme von Feedo gerade in Osteuropa
ausgebreitet und wollen mit dem Kauf
von Bebitus in Spanien, Portugal und
Frankreich erfolgreich sein. Es gibt also
aktuell auch für den europäischen Markt
ausreichend zu tun für Windeln.de.
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Foto: Notebooksbilliger.de
16
Es ist angeheizt
Der ehemalige Online Pure Player Notebooksbilliger.de eröffnete in Hannover seine
vierte Filiale. 4.500 Besucher hofften auf das Superschnäppchen
„Wir wollen in Hannover
testen, ob die Kunden von
Notebooksbilliger.de
auch breitere Sortimente
annehmen. Durch das
angrenzende Lager ist der
Standort dafür prädestiniert“
Arnd von Wedemeyer
Gründer von
Notebooksbilliger.de
www.notebooksbilliger.de
Radio-, Print- und POS-Werbung
motivierten 4.500 Besucher, zur
Eröffnung zu kommen
li, ist der Grill schon an?“
Rund zwei Stunden vor Eröffnung seines bislang größten stationären Ladengeschäfts in Hannover,
unweit vom Bahnhof Hannover
Messe/Laatzen, hat Notebooksbilliger.de-Geschäftsführer Arnd von
Wedemeyer primär zwei Sorgen:
dass es keinen Regen gibt und die
Grillwürstchen endlich fertig wer150 unterschiedliche Tablet-Modelle fanden die
den. In der Nacht zuvor hatte ein
Kunden in der neuen Filiale in Hannover
Sturm die Grillbude und die
dahinter stehenden Dixi-Klos
turierungsvorgang von durchschnittlich
umgeworfen. Doch die Schlange
von Schnäppchenjägern, die sich schon drei Minuten sind bis 20 Uhr 3.500 Faktujetzt langsam vor dem Eingang aufreiht, rierungen möglich.“ Dass die Kassenplätze unerwarteten zu einem Problem im
will bei Laune gehalten werden.
Im Inneren des Ladens, bis zum Bersten Laden werden können, hatte das Team von
gefüllt mit Angebotsware, treffen die Mit- Notebooksbilliger.de bei der Filialeröffarbeiter die letzten Vorbereitungen: Der nung in Düsseldorf gelernt. Weil das Hanorange lackierte Boden wird noch einmal dynetz-gestützte Payment-System zusamvon Flecken befreit, Ware ein letztes Mal menbrach, konnten die Leute nicht bezahzurechtgerückt, die Kassen vorbereitet. len. Retail ist eben Detail.
Auch in seiner neuen Filiale will der
„Wir haben heute 25 Kassen in Betrieb“,
erzählt von Wedemeyer. „Bei einem Fak- Händler Erfahrungen sammeln. Etwa: Was
850 Quadratmeter in Relation zu 350 bringen und ob die Kunden von Notebooksbilliger.de auch breitere Sortimente annehmen. Der Standort Hannover ist dafür
prädestiniert, denn direkt an den Laden
grenzt das 53.000 Kubikmeter große Lager,
aus dem auch der Online-Handel beliefert
wird. „Wir können Ware also jederzeit aus
dem Lager in den Store und wieder zurück
räumen. Das wäre in anderen Filialen mit
viel größerem Aufwand verbunden, weil
dann für die Tests Lkws hin- und herfahren müssten“, erklärt von Wedemeyer.
Insgesamt umfasst das Sortiment des
neuen Ladens rund 1.500 Produkte, darunter 150 Notebook-Modelle, 20 verschiedene Displays und jede Menge Kleinteile.
Ziel ist es nicht, das breiteste Sortiment auf
der Fläche zu haben, sondern die Kauf-
O
motivation durch Aktionsware zu
erhöhen. Bei der Sortimentszusammenstellung ging der Händler diesmal systematisch vor. „In München
haben wir gemerkt, dass wir ein Sortiment haben, das rational gar nicht
zu erklären ist“, sagt von Wedemeyer.
„Da waren Produkte sehr stark vertreten, die das von ihrer Umsatzbedeutung her gar nicht rechtfertigen.“
Heute analysiert der Händler die
Umsatzanteile im Online-Shop und
steuert danach die Store-Sortimente
aus. Die Bestückung erfolgt automatisiert – zumindest bei den Hauptprodukten Notebooks, PCs und Tablets. Allerdings können die Filialleiter Einfluss nehmen und Wunschprodukte ordern. Die
ersten Erfahrungen mit der neuen Strategie sind positiv. Der Filialumsatz sei
dadurch „schon enorm hochgegangen“.
Pünktlich um 11 Uhr hat das Warten für
Belegschaft und Schnäppchenjäger ein
Ende. Die Türen werden geöffnet, die
Kunden betreten den Laden. Manche greifen zielgerichtet nach einem der 70 Eröffnungsangebote, andere schauen sich erst
mal um. Nach sieben Minuten sind die
Ersten schon wieder am Ausgang – mit vollen Tüten in den Händen. 4.500 Kunden
zählte Notebooksbilliger.de am Eröffnungstag. Plan erfüllt.
Die nächste Filialeröffnung ist 2016 in
Hamburg geplant. Bei der Standortwahl
ist von Wedemeyer anspruchsvoll: Tageslicht und gute Luft im Inneren sowie möglichst viel Autoverkehr außen sind nicht
verhandelbar. Den Grill allerdings hat der
Firmenchef bestimmt schon bestellt. ◼
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
17
§
Foto: Shutterstock / Peshkova
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Doppelte Kontrolle
Online-Shops müssen seit Anfang November Kreditkartenzahlungen besser absichern
Das müssen Sie beachten
∙ Zahlungsdaten müssen mit
zwei Sicherheitselementen
abgesichert werden.
∙ Verantwortlich dafür ist der
Zahlungsdienstleister, der den
Webshop kontrollieren muss.
wenn Händler mit ihnen in Kontakt kommen. So sollen Online-Händler von Zahlungsdienstleistern unter anderem vertraglich dazu verpflichtet werden, bestimmte
Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Außerdem müssen sie ihre Website angemessen gegen Diebstahl und unbefugten Zugriff schützen. Online-Händler
müssen ihren Kunden bei Kreditkartenzahlungen ein Verfahren anbieten, das eine
starke Kundenauthentifizierung ermöglicht. Hierfür sind zwei Sicherheitselemente aus den drei Kategorien „Wissen“ (etwa
eine PIN oder ein Passwort), „Besitz“ (ein
ChipTAN-Gerät) oder „Inhärenz“ (also
eine dem Nutzer anhaftende Eigenschaft,
z.B. der Fingerabdruck) erforderlich.
Zahlungsdienstleister müssen regelmäßig prüfen, ob der Online-Händler diesen
Sicherheitsmaßnahmen nachkommt. Bei
Verstößen müssen sie Maßnahmen ergreifen, damit die Händler ihren Verpflichtungen nachkommen, bis hin zur Kündigung.
Bei schwerwiegenden Zahlungssicher-
„Sensible Zahlungsdaten
müssen ab sofort angemessen
geschützt werden“
Carsten Föhlisch
Rechtsanwalt und Justiziar
Trusted Shops GmbH
www.trustedshops.de
heitsvorfällen besteht zudem die Pflicht,
mit den Zahlungsdienstleistern und den
◼
Behörden zu kooperieren.
140 PELZE AUF EBAY
Datenschutzregeln für
Location Based Services
Gewerblicher Handel
4.578
neue .eu-Domains
wurden im 3. Quartal 2015 registriert.
Dadurch stieg die Gesamtzahl der .euAdressen um 0,1 Prozent auf 3,85 Millionen – obwohl die .eu-Registry
Eurid gleichzeitig eine Reihe von
Domainnamen gelöscht hat.
Quelle: Eurid
„Testsieger“ ist auch bei
mehreren Siegern zulässig
Sind mehrere Produkte gleichrangig
in einem Test als Beste gelistet, darf
trotzdem mit der Aussage „Testsieger“ geworben werden (Urteil des
Oberlandesgerichts Hamm vom
17.09.2015 – Az.: I-15 U 24/15).
Ein Händler hatte mit dem Ergebnis
„Testsieger“ nach einem Test der Stiftung Warentest geworben, bei dem
allerdings auch ein Konkurrenzprodukt
dieselbe Punktzahl erreicht hatte. Die
Stiftung selbst hatte keinen Gebrauch
von der Bezeichnung „Testsieger“ gemacht. Ein Mitbewerber hielt die Werbeaussage „Testsieger“ für irreführend, da der falsche Eindruck erweckt
werde, das Produkt habe als Einziges
den ersten Platz verliehen bekommen.
Das Oberlandesgericht Hamm
folgte dem jedoch nicht. Der Durchschnittsverbraucher verstehe die
Werbung so, dass das beworbene Produkt dasjenige sei, welches das beste
Qualitätsurteil erhalten habe. Dabei
sei für Verbraucher auch erkennbar,
dass weitere Produkte ein gleichwertiges Qualitätsurteil erhalten haben
könnten. Bei der Werbeaussage
komme es nur darauf an, dass kein
besseres Ergebnis vorliege und nicht
darauf, ob die Stiftung Warentest
selbst das beste Produkt auch als
„Testsieger“ bezeichnet habe.
Carsten Föhlisch
CODE OF CONDUCT
Die in Berlin und Düsseldorf ansässige
Anwaltskanzlei Schürmann Wolschendorf
Dreyer Rechtsanwälte hat mit dem Interessenverband Location Based Marketing
Association (LBMA) DACH e.V. die weltweit
erste branchen- und technologieübergreifende Selbstverpflichtung für Unternehmen im Bereich Location Based Marketing
entwickelt. Der Code of Conduct, der vorerst für den deutschsprachigen Raum gilt,
soll teilnehmenden Unternehmen dabei
helfen, gegenüber ihren Kunden Datenschutzbewusstsein zu dokumentieren. (fk)
www.res-media.net
Sie habe nur die Pelzmantelsammlung ihrer verstorbenen Schwiegermutter aufgelöst. So erklärte eine
Frau, wieso sie privat 140 Pelzmäntel auf Ebay verkaufte.
Das Finanzamt sah das anders
und forderte Umsatzsteuer. Der
Bundesfinanzhof entschied jetzt:
Wer mit erheblichem organisatorischem Aufwand so viele Kleidungsstücke verkauft, handelt gewerblich. Auch an eine Sammlungsauflösung glaubte das Gericht nicht:
Die Pelze hatten unterschiedliche
Kleidergrößen (Az.: XI R 43/13). (fk)
Foto: Shutterstock / Stillfx
m 5. Mai 2015 wurden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die „Mindestanforderungen
an die Sicherheit von Internetzahlungen“
(MaSI) veröffentlicht. Seit 5. November
muss die Richtlinie umgesetzt sein. Die
MaSI stellen besondere Anforderungen an
Zahlungsdienstleister und sollen so vor
Cyber-Kriminalität schützen.
Online-Händler sind hiervon mittelbar
betroffen, denn die MaSi verlangen, dass
auch im Online-Shop sensible Zahlungsdaten angemessen geschützt werden,
A
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
Verkauf: Ein Stück gilt
als privat, 140 nicht
KNOW-HOW
18
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Kleider: So hat
Zalando seine
Übersichtsseite
für Kleider optimiert – mit passendem Seitentitel, Description,
Zwischenüberschrift und
SEO-Content
Serie: Keywords
skalieren
Die richtige Kombination aus
beschreibenden Keywords
bringt Shop-Seiten bei
Google nach vorn – und führt
Kunden schneller ans Ziel
Folge 1: Filter als Eckpfeiler
der Keyword-Skalierung
(Ausgabe 24/2015)
SEO wie bei Zalando
Mit einer geschickten Keyword-Strategie lassen sich Online-Shops so optimieren, dass
sie zu einer Vielzahl von komplexen Suchbegriffen gefunden werden
Folge 2: Glossar / Inspiration
und Magazin als Suchanker
(Ausgabe 25/2015)
So erkennt Google
Filterseiten
Damit Google Filterseiten
indexieren kann, sollte das Robots Tag <meta name=“robots“
content=“INDEX.FOLLOW“/>
auf jeder Filterseite integriert
sein. Dieses Meta-Tag zeigt,
dass Google die Seite besuchen und in den Index aufnehmen darf.
Filterkombinationen, nach
denen potenzielle Nutzer nicht
suchen, sollten auch nicht in
den Google-Index gelangen.
Sie werden mit dem Tag <meta
name=“robots“ content=
“INDEX.FOLLOW“/> versehen.
Dieses Tag verhindert, dass
Filterseiten, nach denen nicht
gesucht wird, im Google-Index
erscheinen.
arum schaffen es manche OnlineShops, ihre Vormachtstellung in den
Google-Suchergebnissen Monat für Monat
auszubauen? Der Erfolg dieser Shops verleitet viele SEOs zu oftmals haltlosen Spekulationen. Schnell wird der Erfolg dem
Link-Aufbau, der starken „Brand“ oder
anderen nicht belegbaren Faktoren zugewiesen. In Wirklichkeit beruht die Präsenz
auf den Google-Suchergebnisseiten jedoch
nicht selten auf einem Prinzip: KeywordSkalierung. In der Praxis gibt es drei gängige Methoden/Tools, um eine KeywordSkalierung zu erreichen:
∙Filter
∙Inspiration / Glossar
∙Magazin
Im ersten Teil der zweiteiligen Artikelserie
soll das Thema „Filter“ als wichtigster
Eckpfeiler der Keyword-Skalierung vorgestellt werden. Im zweiten Teil werden
nachfolgend die Methoden „Inspiration /
Glossar“ und „Magazin“ vorgestellt.
W
Die zwei Wege zur
besseren Auffindbarkeit
Online-Shops können ihren organischen
Traffic auf zwei Arten steigern:
∙ Verbesserte Position: Sie arbeiten daran,
dass Sie für bestehende Suchbegriffe besser gerankt werden und somit mehr
Traffic erhalten (Beispiel: Sie verbessern
sich für ein Keyword von Position 14 auf
Position 2).
∙ Breite Abdeckung (Keyword-Skalierung):
Sie erweitern die Anzahl der Begriffe, für
die Ihre Webseite im Google-Index auffindbar ist.
Im Idealfall gelingt es, diese beiden
Wachstumswege miteinander zu kombinieren: Sie erweitern Ihren Keyword Pool
(breitere Abdeckung) und schaffen es
gleichzeitig, durch Ihre existierenden
Keywords auf den vorderen Positionen
gefunden zu werden (verbesserte Position). Doch wie stellen Sie es an, Ihre Keywords zu erweitern und was bedeutet dies
überhaupt?
Die Basisstruktur
eines Online-Shops
Wie der Begriff „Keyword-Erweiterung“
bereits sagt, geht es darum, unter mehr
Keywords gefunden zu werden, als es die
Struktur des Online-Shops in ihrer ursprünglichen Form zulässt. Um zu verstehen, was sich dahinter verbirgt, sollten Sie
sich die Struktur eines Online Shops vor
Augen führen. In der Regel verfügt ein
Shop über folgende umsatzrelevante Seitentypen:
∙Startseite
∙Kategorieseiten
∙Artikeldetailseiten
Jede umsatzrelevante Seite hat ein oder
mehrere definierte „Zielkeyword(s)“, mittels derer sie innerhalb der Google Suchergebnisse gefunden werden soll.
Jede umsatzrelevante Seite wird entlang
der für Google wichtigen Onpage-Elemente genau auf ihre definierten Zielkeywords optimiert. Ein Beispiel: Die oben
abgebildete Seite www.zalando.de/damen
bekleidung-kleider/ soll primär für den
Begriff „Kleider“ gefunden werden. Alle
wichtigen Onpage-Faktoren, wie zum Beispiel Title, Description, H1-Tag und SEO
Content sind genau auf diesen „Zielbegriff “ optimiert. Die gleiche stringente
SEO-Optimierung zeigt sich auch bei der
Betrachtung der Produktdetailseiten: Alle
wesentlichen SEO-Onpage-Faktoren einer
jeden Produktdetailseite sind auf das entsprechende Zielkeyword – den Produktnamen – optimiert. Wir können daher
festhalten: Jede umsatzrelevante Seite des
Online-Shops hat mindestens ein Zielkeyword, mit dem es in der Google-Suche
gefunden werden soll.
An dieser Stelle hören die meisten
Shop-Betreiber dann auf; sobald alle
Kategorien und Produkte SEO-optimiert
sind, ist das Potenzial des Kanals SEO für
sie ausgeschöpft. Schließlich wurde ja
bereits jede einzelne Kategorie sowie jedes
einzelne Produkt des Online-Shops auf
ein Zielkeyword hin optimiert. Doch
genau hier setzt die Keyword-Skalierung
an. Dabei geht es darum, über die oben
aufgeführten Seitentypen hinaus auch für
weitere relevante Suchanfragen auffindbar zu sein.
Um diese überhaupt zu ermöglichen,
bedarf es zunächst einer Keyword-Ana-
23. November 2015
24/15
lyse – sie ist die Grundvoraussetzung für
alle weiteren, darauf aufbauenden Schritte.
Bleiben wir beim Beispiel der Kategorie
„Kleider“ im Online-Shop von Zalando.de.
Welche Begriffe beziehungsweise Begriffsmuster suchen potenzielle Kunden im Zusammenhang mit der Produktkategorie
„Kleider“?
Ein Keyword-Analyse mithilfe des
Google-Keyword-Planers kann wichtige
Hinweise auf mögliche „Such-Cluster“
potenzieller Kunden liefern. Der Keyword-Planer ist ein von Google kostenlos
zur Verfügung gestelltes Tool. Mittels des
Keyword-Planers lässt sich bestimmen,
wie häufig ein bestimmter Begriff im
Durchschnitt auf Google gesucht wird.
Die Analyse zeigt, dass für die Kategorie
„Kleider“ die folgenden „Such-Cluster“
existieren:
∙ Kleider + Farbe
∙ Kleider + Größe
∙ Kleider + Marke
∙ Kleider + Länge
Mit ein wenig mehr Zeiteinsatz lassen sich
mit hoher Sicherheit noch weitere „SuchCluster“ ausmachen. Wichtig ist an dieser
Stelle festzustellen, dass es neben dem
eigentlichen Hauptkeyword „Kleider“
noch viele andere attraktive Suchbegriffe
mit einem hohen Umsatzpotenzial gibt.
Potenzielle Kunden suchen beispielsweise
auch nach:
∙ Kleid grün
∙ Kleid Vero Moda
∙ Kleid in Größe 32
Alle diese Suchanfragen haben eine hohe
Umsatzrelevanz für Zalando – schließlich
können fast alle derartigen Suchanfragen
über das eigene Sortiment erfüllt werden.
Das Hauptkeyword „Kleider“ macht
jedoch nur knapp die Hälfte des gesamten
„Suchpotenzials“ für die Kategorie Kleider
aus. Stellen Sie sich vor, wie viel Umsatz Sie
erzielen könnten, wenn eine Möglichkeit
bestehen würde, nicht nur für Ihr Hauptkeyword (Kleider) gefunden zu werden,
sondern auch für alle weiteren Such-Cluster, die Sie mit Ihrem Sortiment nahezu
perfekt abdecken können. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie würden es schaffen, die
Such-Cluster „kategorieübergreifend“ zu
bedienen (Kleider, Jeans, Hosen, Pullover,
Shirts, Jacken, Sneaker usw.). Würde es Ihnen als Shop-Betreiber gelingen, dieses
Keyword-Potenzial zu erschließen, könnten Sie folglich mit massiven Umsatzzuwächsen rechnen. Und genau dieser Effekt
ist unter dem Begriff Keyword-Skalierung
zu verstehen.
INTERNET WORLD Business
SEO-Elemente für verschiedene Seitentypen
Seitentyp
Title
H1
SEO Content
Startseite (https://www.zalando.de/)
Schuhe & Mode online kaufen –
ZALANDO Online Shop
Entdecke Zalando, wähle
nun deinen Shop aus
Schuhe
Kategorieseite (https://www.zalando.de/
damenbekleidung-kleider/)
Kleider bei Zalando –
Kleid online kaufen
Kleider
Kleid, Kleider
Produktdetailseite (https://www.zalando.de/
nike-performance-pro-leggins-black-whiten1241e00oq11.html)
Nike Performance PRO TRAINING – PRO TRAINING – Tights
Tights – black/white – Zalando.de
– black/white
und Weise nach Marken, Größen, Farben
etc. filtern, um das Angebot auf ein für ihn
relevantes Sortiment einzugrenzen und
sich schneller zurechtzufinden. Die Nutzung von Filtern in Online-Shops ist
heute eine Selbstverständlichkeit und
gehört zum absoluten „Standardrepertoire“ der Usability in Online-Shops.
Was Zalando jedoch von anderen
Online-Shops unterscheidet, ist die
geschickte Nutzung der Filter zur Keyword-Skalierung. Die Filter werden eingesetzt, um die entsprechenden Such-Cluster der Kunden zu bedienen: Anders als
bei vielen anderen Shops wird bei Zalando
durch die einfache Auswahl eines Filters
eine neue Landing Page erstellt, die eine
vollständige SEO-Onpage-Optimierung
aufweist:
∙ Eigene URL
∙ Eigener Title
∙ Eigene Description
∙ Eigenr H1-Tag
∙ Eigener SEO Content
Beispiel: Klicken Sie auf der Seite https://
www.zalando.de/damenbekleidung-kleider/
auf den Farbfilter und wählen Sie die Farbe
„Rot“ aus. Zalando schafft für die entsprechende Filterauswahl eine eigene Seite
unter einer eigenen, neuen URL, deren
SEO-Onpage-Optimierung nun nicht
mehr auf den Begriff „Kleider“, sondern
auf „rote Kleider“ ausgerichtet ist.
Diese neue Seite – nennen wir sie zur
Vereinfachung „rote Kleider“ – kann
durch die gezielte SEO-Optimierung jetzt
in der Google-Suche mit dem entsprechenden Suchbegriff gefunden werden.
Wenn Sie nun bei Google eine Suche nach
dem Keyword „rote Kleider“ durchführen, erkennen Sie, dass das Konzept funktioniert. Die URL https://www.zalando.de/
damenbekleidung-kleider/_rot/ wird bei
Google auf Position eins eingestuft.
Fazit: Auf die richtigen
Landing Pages für
Such-Cluster
Wie können Sie es nun als Shop-Betreiber
anstellen, dass Ihr Shop für die relevanten
Such-Cluster in Google gefunden wird?
Zur Beantwortung dieser Frage werfen wir
einen genaueren Blick auf die „Kleider“Seite von Zalando.
Wie viele andere Online-Shops auch
arbeitet Zalando auf den Kategorieseiten
mit Filtern, um das eigene Produktangebot für den User übersichtlicher zu gestalten. Der User kann auf unkomplizierte Art
19
Such-Cluster kommt es an
Die gezielte Nutzung von Filtern zur Abdeckung relevanter Such-Cluster ist ein
gewichtiger Hebel der Keyword-Skalierung. Nutzen Sie diesen, um strukturiert
und – entlang des Nutzerinteresses – zusätzliche relevante Seiten zu schaffen. Bevor Sie mit der Umsetzung starten, sollten
Sie sich ausführlich mit den für Ihre Branche relevanten Such-Clustern beschäftigen.
Nur wenn Sie diese erkennen, können
die Filterseiten ihr volles Potenzial entfalten. Stellen Sie zudem sicher, dass wirklich
PRO Tights
Rote Kleider: Auf die Suche nach roten Kleidern hin präsentiert Zalando eine
optimierte Seite: Title, Description. H1 und SEO-Content sind angepasst
Filterfunktion: Durch ein zentral platziertes Feld mit Filtern hilft Zalando seinen
Nutzern, ihre Suche auf der Seite zu verfeinern
nur die Filterseiten für Google indexierbar
sind, die aus Sicht des Nutzers sinnvoll
sind. Eine unkontrollierte Skalierung
kann schnell Duplicate-Content-Probleme
verursachen und gegenteilige Effekte verursachen. Erstellen Sie daher vorab ein
klares Konzept und besprechen Sie dies
mit Ihrem Inhouse-SEO oder einem qua◼
lifizierten externen Partner.
Bernhard Ollefs
ist Gründer und Partner bei
der Internet-Agentur Webworks. Das Berliner Unternehmen hat
sich auf die Betreuung von Online-Shops
fokussiert und bietet Dienstleistungen
rund um die Kanäle SEO, SEA und Produktsuchmaschinen-Marketing an.
www.webworks.de
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
23. November
xx. Monat2015
2015
24/15
x/15
Foto:
Pranch / Shutterstock
20
#DieHashtagInflation
Hashtag-Kampagnen liegen im Trend. Doch zu einer richtigen Interaktion mit dem User
führen sie nur, wenn das Thema stimmt – ansonsten laufen sie ins Leere
Definition
Was ist ein Hashtag?
Der Hashtag wurde ursprünglich
auf Twitter eingesetzt. Inzwischen
dient das Zeichen dazu, Begriffe
im gesamten digitalen Raum zu
verschlagworten oder hervorzuheben. Vor allem die SocialMedia-Kanäle Twitter, Instagram,
Google+ und Tumblr bedienen sich
des Hashtags, weil sich damit
Themen und Interessen für den
User zusammenfassen lassen.
Inzwischen kommt der Hashtag
auch bei Offline-Kampagnen zum
Einsatz. Zahlreiche Werbebotschaften werden mit einem mit einem
Hashtag versehenen Begriff kommuniziert, unter dem die User sich
austauschen, Bilder oder Videos
posten können.
igentlich war es gut gemeint. Mitte des
Jahres richtete der Nahrungsmittelkonzern Nestlé auf seiner Website die Rubrik
„Frag Nestlé!“ ein. Dort findet der User eine
Auflistung all jener Fragen, die einem
Unternehmen dieser Größenordnung so
gestellt werden – zu Inhaltsstoffen, zum
Umgang mit der Umwelt oder zu Produktionsbedingungen –, und die dazu passenden Antworten. Doch die Resonanz auf das
Angebot war offenbar nicht groß genug.
Die Verantwortlichen wollten deshalb der
ganzen Aktion zusätzlichen Drive verpassen. Unter dem gekauften Hashtag
#FragNestle riefen sie Ende September die
Verbraucher auf Twitter dazu auf, mit dem
Unternehmen direkt in Dialog zu treten.
Was folgte, waren nicht etwa interessierte Fragen wohlwollender Kunden,
sondern eine Lawine zornig geäußerter
Aussagen. „Warum lasst Ihr die Menschen
hungern?“, lautete etwa eine Frage,
„Warum liebt Ihr Kinderarbeit?“ eine
andere. Die Hashtag-Kampagne geriet aus
den Fugen und mündete in einem Shitstorm, mit dessen Bewältigung Nestlé bis
heute beschäftigt ist.
E
Die Aktion zeigt, welche Unwägbarkeiten
in einer Hashtag-Kampagne stecken. Das
liegt in der Natur der Sache. Wer die User
dazu aufruft, sich mit Fragen, Meinungsäußerungen, Fotos oder Videos auf den
Social-Media-Plattformen Twitter und
Instagram zu beteiligen, muss auch damit
rechnen, dass die User dort ihren Frust
abladen.
Nur ein paar verlorene
User auf Twitter
Dabei ist es keineswegs ausgeschlossen,
dass die Stimmung auf Dauer negativ
bleibt. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) versuchten sich auf Twitter mit
einem eigens angelegten Hashtag. Unter
#weilwirdichlieben riefen sie ihre Kunden
dazu auf, ihre schönsten Momente in den
öffentlichen Bussen und Bahnen zu posten. Statt harmonisch anmutender Fotos
posteten die Berliner allerdings genüsslich
all die kleinen Pannen aus dem Alltag im
öffentlichen Nahverkehr. Doch die BVGMitarbeiter hielten mit Charme und Witz
dem Spott monatelang Stand und konnten
die Stimmung dadurch drehen.
Inzwischen bekennen sich tatsächlich
immer mehr Berliner zu den Vorzügen des
öffentlichen Nahverkehrs und scheuen
sich nicht, dies kundzutun. Ein Beispiel
von vielen ist dieser Tweet: „Radfahrerin
verliert Handy, ohne es zu bemerken. Busfahrer hält mitten auf der Kreuzung und
hebt Handy auf.“
Der Lohn für so viel Durchhaltevermögen: 10.800 Follower auf dem TwitterAccount der Kampagne sowie weiterer
Zulauf auf den anderen Social-MediaPlattformen der BVG. Dazu: viel positives
Medienecho. „Inzwischen wurde daraus
eine sympathische Marke“, sagt Christian
Clawien, Director Digital Strategy bei
Fischer Appelt. „Die sind supergut damit
umgegangen.“
Beide Fälle zeigen, dass Hashtags hohe
Wogen auslösen können. Das stellt allerdings doch eher eine Ausnahme dar. Denn
die Mehrheit der Hashtag-Kampagnen
findet nur wenig Resonanz. Zu unwichtig
erscheint den Usern der Aufruf zur Beteiligung, zu beliebig sind die Themen. „In
xx. Monat
23.
November
20152015 x/1524/15
der Regel findet kaum Interaktion statt“,
lautet das Urteil von Peer Wörpel, Leiter
Beratung Social Media bei der Agentur
Pilot. „Doch darüber spricht man in der
Branche nicht so gerne.“
Die User können oft nicht nachvollziehen, warum sie sich unter dem Hashtag
einer Marke an einer Diskussion beteiligen oder Bilder posten sollten. Manchmal
gibt es – wie bei der aktuellen Esprit-Werbung #ImPerfect – noch was zu gewinnen,
wenn man ein Foto hochlädt. Nicht selten
aber kommt der Aufruf recht sinnfrei
daher wie bei der Kampagne für das Parfüm „Boss the Scent“. Der TV-Spot verweist auf den Hashtag #powerofthescent.
Dort herrscht dann allerdings Langeweile:
Auf Twitter oder Instagram finden sich
nur ein paar verlorene User.
Trotzdem wollen viele Markenartikler
auf einen Hashtag nicht verzichten. „Über
den generellen Sinn von Hashtag-Kampagnen kann man sicherlich streiten“, sagt
Bastian Scherbeck, Managing Director der
Agentur „We Are Social“. „In der Zwischenzeit werden sie aber relativ inflationär genutzt.“ Vor allem im FashionBereich sei der Hashtag ein modisches
Accessoire geworden, meint Clawien. „Ein
optisches Stilmittel, das man allerdings
nicht wirklich braucht – so wie in den
90er-Jahren, wo auf jeder Werbung ein
@-Zeichen zu sehen war.“
Dabei geht der Gedanke viel weiter, als
sich einen Hashtag-Begriff zu sichern und
diesen dann in den Werbebotschaften zu
kommunizieren. „Mit einem Hashtag sollte
man eine Diskussion entfachen und die
User dazu bringen, sich untereinander
auszutauschen“, sagt Wörpel.
Kampagnenstart mit
prominenten Youtubern
Doch damit wird es komplex. Der Hashtag
muss also auf einer Kommmunikationsidee aufsetzen, die die Menschen emotional berührt und sie dazu bringt, sich
untereinander auszutauschen. Darüber
hinaus muss alles zur Marke passen. Dass
dies kompliziert, aber nicht unmöglich ist,
zeigen Kampagnen wie die von der Techniker Krankenkasse (TK), die unter dem
Hashtag #wireinander im November vergangenen Jahres gestartet wurde.
Die Markenkampagne stellt Menschen
in den Mittelpunkt, die gesundheitliche
Schicksalsschläge verkraften mussten und
dennoch wieder auf die Beine kamen, wie
der Basketballprofi Robert, der nach einer
Krebsdiagnose den Sport aufgeben
musste und heute Müsliriegel produziert.
Es sind Geschichten, die Mut machen sollen
– und nebenbei den Sinn und die Leistung
einer Krankenversicherung unterstreichen.
Bei den Usern kommt das an. Bis heute
besteht unter #wireinander auf Facebook,
Twitter, Google+ und Youtube ein reger
Austausch von Menschen mit ähnlichen
Erfahrungen.
Ein Austausch, der von Beginn an angeschoben wurde: erst mit TV- und Kinospots, in denen TK-Versicherte ihre bewegenden Geschichten erzählten, dann
wurden bekannte Youtuber wie Le Floid
INTERNET WORLD Business
miteinbezogen. Damit erfüllte die von der
Agentur Fischer Appelt kreierte Kampagne
zwei Voraussetzungen, um erfolgreich zu
sein: Sie erzeugte das nötige Grundrauschen, um wahrgenommen zu werden,
und löste durch ihre Inhalte bei vielen
Menschen die Bereitschaft aus, sich an der
Kampagne zu beteiligen.
21
#
Schema F: User sollen
Fotos zur Marke hochladen
Dabei muss es nicht immer eine Auseinandersetzung mit einem so ernsthaften Thema
sein. Aber: „Wenn ich User dazu aufrufe,
Content zu produzieren, muss ich ihnen
auch Content bieten, mit dem sie sich auseinandersetzen können“, sagt Peer Wörpel.
Das kann auch auf ganz leichte, unterhaltsame Art geschehen. So integrierte
Zalando beispielsweise den Hashtag
#shareyourstyle in seine gleichnamige
Kampagne und traf damit offenbar den
Nerv: Allein auf Instagram posteten über
25.000 User modische Fotos von sich; teilweise wurden diese von anderen Usern
kommentiert.
Nach diesem Schema wird bei den meisten Kampagnen verfahren: Ob etwa CocaCola mit #trinknecokemit, Dr. Oetker mit
#pizzaburger, Mercedes mit #Mbfanfoto
oder Calvin Klein unter #mycalvins – stets
sollen die User dazu gebracht werden, sich
mit der Marke zu beschäftigen und Fotos
hochzuladen. Das ist die ungefährliche
Variante, denn bissige Kommentare bleiben bei solchen Konzepten meist aus. Den
Marken beschert es trotzdem nicht immer
den erwünschten Erfolg. Häufig finden
sich Fotos, deren Ästhetik nicht unbedingt
für die Kampagne förderlich ist, und oft
passiert – fast gar nichts.
In manchen Fällen stört dies die Marken
nicht einmal – weil es nur darum geht,
einen Begriff im Markt neu einzuführen.
Der Hashtag fungiert dann quasi als Ausrufungszeichen. Bei der Opel-Kampagne
„Mit einem Hashtag sollte man
User dazu bringen, sich untereinander auszutauschen“
Empörte User: Die Hashtag-Kampagne #FragNestle brachte Ärger
#umparkenimkopf war das so oder auch
bei der Einführung der #veggieschnitzel
von Rügenwalder Mühle.
Agenturen schätzen die Bedeutung
eines Hashtags recht unterschiedlich ein.
Und die User müssen erst noch herausfinden, was eigentlich dahintersteckt. „Es
fehlt noch das Verständnis für die Funktionsweise der Hashtags. Viele haben den
Sinn noch nicht ganz verstanden“, meint
Sebastian Franz, Social Media Manager
bei der Agentur Elbkind. „Dabei ist es eine
tolle Möglichkeit, die User untereinander
zu verbinden“ – aber nur, wenn die Voraussetzungen stimmen. Es müsse für den User
einen Mehrwert haben, sich damit zu
befassen, sagt Franz, „und dazu muss der
Hashtag kurz und einprägsam sein“.
Mit Hashtag-Kampagnen
gegen Reichweitenschwund
Der Marketinggesellschaft der Bayerischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft
ist es gelungen, die User miteinander zu
verbinden. Seit Frühjahr 2015 läuft eine
Kampagne, in der mal mehr, mal weniger
typische Testimonials die Vorzüge Bayerns
präsentieren. Verknüpft wurde alles mit
dem Hashtag #echteinladend.
„Wir wollten einen Austausch mit den
Menschen aus den verschiedenen Regionen erzielen“, sagt Jens Huwald, Chef der
Bayern Tourismus Marketing. „Das haben
wir geschafft.“ Allein auf Instagram finden
sich über 5.000 Beiträge von Usern, die
unter dem Hashtag ihre Eindrücke aus
Bayern gepostet haben. Diese Bilder sollen
stellvertretend für die Vielseitigkeit des
Freistaats stehen.
Unter einem Begriff lässt sich also über
die unterschiedlichsten sozialen Plattformen hinweg eine Community aufbauen –
auch auf Kanälen, denen das eigene Unternehmen bislang wenig Aufmerksamkeit
geschenkt hat. Die einzelnen Stränge zu
einem Thema werden durch den Hashtag
gebündelt. „Kostenlose Reichweiten sind
in vielen Social-Media-Netzwerken
bereits verschwunden“, sagt Huwald.
„Eine Hashtag-Kampagne kann hier einen
◼
Ausweg bringen.“
Tipps
für HashtagKampagnen
Länge
Das beste Medium für Hashtags
ist Twitter. Da man hier nur 140
Zeichen zur Verfügung hat, sollte
der gewählte Hashtag möglichst
kurz sein. Auch wichtig: Der Hashtag muss auf einem mobilen Endgerät einfach einzutippen sein.
Bezug
Ein Hashtag ergibt nur dann Sinn,
wenn er einen klaren Bezug zu
dem Thema hat. Versetzen Sie
sich in die Lage der Follower, die
nicht täglich mit Ihrer Firma oder
Ihrem Produkt in Kontakt stehen.
Wiedererkennung
Wichtig ist die Verständlichkeit des
Hashtags. Eine Abkürzung aus
Buchstaben mag toll aussehen,
aber versteht man noch, worauf
das Ganze hinweist? Wortkombinationen sind oft die bessere
Alternative.
Einsatz
Hashtags sind nur dann praktisch,
wenn man sie in Maßen und zu
sinnvollen Themen einsetzt. Und
zu Themen, die zum Unternehmen
und zur eigenen Firma passen.
Feingefühl
Nur, weil ein Hashtag gerade
beliebt ist und viele Menschen
miteinander agieren, ist es nicht
die Pflicht eines Unternehmens,
sich in die Konversation einzubringen. Im besten Fall ruft so etwas
ein Stirnrunzeln hervor – im
schlimmsten Fall einen Shitstorm.
Bedeutung
Überlegen Sie vor der Wahl eines
Hashtags, ob die Verwendung
adäquat ist. Wichtig ist, dass die
Bedeutung des Hashtags nicht in
einer anderen Sprache oder einem
anderen Kulturkreis missverständlich oder gar beleidigend ist.
Quelle: Fullspeedmedia
Peer Wörpel,
Leiter Social Media,
Pilot, Hamburg
www.pilot.de
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
ONLINE-MARKETING
22
23. November 2015
24/15
10-Sekünder sollten das Interesse
der Zielgruppe wecken
Foto: Liebherr
1
INTERNET WORLD Business
Der soziale Bohrgigant
Kann man ein Spezialtiefbaugerät im Wert von zwei Millionen Euro über Social Media
verkaufen? Der Baumaschinenkonzern Liebherr zeigt, wie das funktioniert
andcreme, Apfel oder Spülmittel: Fast
Moving Consumer Goods (FMCG)
eignen sich optimal zur Vermarktung auf
sozialen Medien. Sie sind meistens klein,
relativ günstig und gut zu versenden, perfekt für Social-Media-Marketing. Doch
wie können auf Facebook, Twitter und Co.
Käufer für ein Spezialtiefbaugerät, das, je
nach Ausstattung, rund zwei Millionen
Euro kostet, gefunden werden?
Mit dieser Fragestellung sah sich
Liebherr (s. Info-Kasten rechts oben) im
Januar 2014 konfrontiert. Der deutsche
Baumaschinenhersteller befand sich damals kurz vor der Produkteinführung des
LB 44. Der gigantische Apparat ist auf
Bohrungen für das Legen von Fundamenten spezialisiert und hat ein Gewicht von
170 Tonnen. „Wir sprechen weltweit von
rund 150 Unternehmen, die ein solches
Gerät im Betrieb verwenden“, erklärt
Tobias Ilg, Social Media Manager Global
ind zubei Liebherr. Potenzielle Käufer sind
ionsmeist große Bau- oder Konstruktions-
H
2
Das Linkedin-Profil diente Liebherr
als digitaler Ansprechpartner
„Mit dem Hashtag
#MrTorque haben wir
dem Produkt einen
Charakter verliehen“
3
Ein Gewinnspiel vernüpfte Social
Media und die Messe
Christopher Schmidt
Office Lead Berlin bei der
Agentur „We are Social“
www.wearesocial.de
firmen, die die Maschine zum Beispiel für
die Stadtplanung benötigen. Normalerweise führt Liebherr seine Produkte auf
dem klassischen Weg in den Markt ein:
Mit einer Broschüre, einem Datenblatt
und einem Produktfilm geht es samt Produkt auf eine Baumesse.
Da es sich beim LB 44 um ein PrestigeObjekt handelt, hat man sich bei der Firmengruppe gemeinsam mit der SocialMedia-Agentur „We are Social“ für ein
neues Konzept entschieden. Dieses wurde
auf die Markteinführung in den USA im
Rahmen der Baumesse Conexpo (s. ebenfalls Kasten rechts oben) zugeschnitten.
„Natürlich verwenden wir in den USA
Medien anders als in Europa“, erklärt Ilg.
„Das haben wir bei Liebherr als Chance
gesehen, in den multimedialen Bereich zu
investieren“, so der Manager. Am Ende der
gemeinsamen Entwicklungsphase stand
ein Plan, der auf drei aufeinander aufbauenden Phasen fußte.
Phase 1: Namensgebung
Von Ende Januar bis Mitte Februar 2014
wurde aus dem einst namenlosen Giganten LB 44 in einem kreativen Prozess
„#MrTorque“.
Torque ist Englisch und lässt sich im
Deutschen am besten mit Drehmoment
übersetzen – eine der Kernfähigkeiten der
Baumaschine, außerdem klingt es knackig
und attraktiv. „#MrTorque war die prägnanteste Möglichkeit, dem Gerät einen
„Es ging in erster Linie nicht
darum, Inhalte zu kuratieren“
Bastian Scherbeck
Managing Director Deutschland bei
der Agentur „We are Social“
www.wearesocial.de
kurzen Namen zu geben. Außerdem erspart uns der Hashtag strategisch gesehen
viel Aufwand“, erläutert Bastian Scherbeck.
Er ist Managing Director Deutschland bei
„We are Social“. Ist ein Hashtag wie
#MrTorque erst einmal in den sozialen
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For Digital Professionals
Messe Conexpo
Firmengruppe Liebherr
∙ Globale Baumesse, die seit
1996 alle drei Jahre im Las
Vegas Convention Center
stattfindet
∙ 1949 erfindet Hans Liebherr
den mobilen Turmdrehkran
TK10 – das erste Produkt des
Baumaschinenherstellers
∙ Das Leitthema sind
Großbauprojekte mit einem
industriellen Fokus
∙ 2014 meldete die Liebherr
International AG mit Sitz in
Bulle / CH einen Umsatz von
rund 8,8 Milliarden Euro
∙ Für 2017 ist eine fünftägige
Ausstellung geplant. Der
Veranstalter rechnet mit
125.000 Besuchern und rund
2.400 Ausstellern
Medien etabliert, können die Nutzer den
Inhalt eines Posts sofort zuordnen. Das ist
bei einer erklärungsbedürftigen Baumaschine besonders hilfreich. Neben der
Erschaffung eines Charakters streute Liebherr mehrere kurze Teaser-Videos in die
Weiten der sozialen Netzwerke, die noch
Fragen offen ließen. Darin wurden gezielt
Details des Geräts hervorgehoben mit
dem Hinweis, dass zwei Wochen später die
Auflösung erfolgen sollte.
Phase 2: Personalisierung
Damit wurde die zweite Projektphase
eingeläutet. Mit bildstarken Inhalten und
einem eigenen Linkedin-Profil schärfte
Liebherr das Profil von Mr. Torque. Für
den Account auf dem Business-Netzwerk
wurde ein Lebenslauf für den LB 44 erschaffen. Vom Einsatzbericht bis zur Leistungsbilanz findet sich dort fast alles.
Der kreative Ansatz war ein Erfolg. Insgesamt 150 Linkedin-Kontakte sammelte
die Baumaschine, sogar Treffen für die
Conexpo wurden vereinbart. Selbst nach
Ablauf der Kampagne trudeln immer noch
∙ In elf Geschäftsfeldern
arbeiten rund um den Globus
mehr als 41.000 Mitarbeiter
bei der Firmengruppe
neue Freundschaftsanfragen bei Mr.
Torque ein. „Mit speziell zugeschnittenem
Highlight-Content in Form von Zusatzinhalten oder Microsites haben wir gezielt die
Vorzüge des Geräts erläutert“, fasst Projektmanager Christopher Schmidt zusammen.
Ihr täglicher
Newsletter
Phase 3: Teilnahme
Ihren Abschluss fand die Einführungskampagne mit der Vorstellung des Geräts
auf der Conexpo in Las Vegas. Für all
diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten,
erstellte Liebherr ein Facebook-Gewinnspiel. Dadurch wurde eine Verbindung
zwischen der breiteren, digitalen Fangemeinde, dem Fachpublikum in Las Vegas
und der Maschine selbst erstellt. Zudem
entstand ein zweiter Adressgenerierungspool, aus dem Liebherr qualifizierte Daten
gewinnen konnte.
Der Erfolgsfaktor der Kampagne ist die
individuelle Ansprache in den einzelnen
sozialen Medien. „Auf Facebook waren
wir emotionaler unterwegs. Wir wollten
Neugierde wecken. Auf Linkedin lag der
Fokus auf Personen, die tatsächlich eine
Kaufmöglichkeit haben“, veranschaulicht
Scherbeck die Kommunikationsmodelle.
Am Puls der Branche
Phase 4: Ergebnisevaluation
„Über den Linkedin-Auftritt
haben wir über 150 Profile
generiert“
Tobias Ilg
Social Media Manager Global bei der
Firmengruppe Liebherr
www.liebherr.com
Am Ende einer groß angelegten Kampagne
steht in der Regel die Frage nach der
Wirksamkeit der Methoden. Bei Liebherr
lautete sie: Kann Social Media den
Abverkauf von hochpreisigen B2B-Produkten steigern? Die klare Antwort: Ja.
Insgesamt verkaufte Liebherr den LB 44
20 Mal. Drei Firmen, die sich bei der Neuanschaffung für Mr. Torque entschieden
hatten, fanden sich auch im LinkedinKontaktbuch der Baumaschine wieder.
Das ging aus dem Vergleich von Käuferdaten und Social-Media-Profilen hervor.
Wie viele Joghurts man wohl verkaufen
muss, um sechs Millionen Euro einzuneh◼
men? Sehr viele – das steht fest.
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ONLINE-MARKETING
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INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Mehr Budget für Real-Time Ads
Otto.de setzt beim automatisierten Einkauf von Display-Werbung zunehmend auf Private Deals. Das Budget
für Real-Time Advertising hat sich vom ersten bis zum dritten Quartal 2015 verdoppelt
ereits seit Mai 2014 ist Otto im datenbasierten Einkauf von Online-Werbeplätzen aktiv. Das Online-MarketingTeam des Versandhändlers betreut RealTime Advertising (RTA) inhouse, deshalb
hat Otto inzwischen viel Erfahrung sammeln können. INTERNET WORLD Business hat bei Kerstin Pape, Leiterin OnlineMarketing, und Ilka Voss, Executive Projektleiterin Online-Marketing bei Otto,
nachgefragt, wie sich der automatisierte
Einkauf entwickelt hat.
B
Sie sammeln jetzt seit gut eineinhalb Jahren
Erfahrung mit Programmatic Advertising
aus Käufersicht. Wie geht es dem automatisierten Einkauf von Display-Werbung?
Ilka Voss: Die Gesamtentwicklung ist
positiv. 2014 unternahmen wir erste
Schritte im Programmatic Advertising,
seitdem ging unsere Lernkurve steil nach
oben. Wir arbeiten mit unseren eigenen
anonymisierten Kunden- und Nutzerprofilen. Anfang 2015 haben wir auf eine neue
Kampagnenstruktur umgestellt. Das hat
noch mal einen Schub gebracht. Heute
können wir sagen, dass der automatisierte
Einkauf von digitalen Werbeplätzen zur
Zukunft von Otto gehört.
Neue Kampagnenstruktur klingt nach
konzeptioneller Arbeit. Woran haben Sie
gefeilt?
Voss: Wir haben uns überlegt, wie wir
unsere Daten nutzen, wie wir die Nutzergruppen zuschneiden, die wir erreichen
wollen, und mit welchen Kampagnenmotiven wir arbeiten. Dank unseres wachsenden Know-hows können wir Kampagnen immer besser aussteuern. Das ist und
bleibt ein permanenter Optimierungsprozess. Unser Anspruch: Wir wollen relevante Werbung machen, die nicht nervt.
Wie hat sich Ihre Sicht auf Programmatic
Advertising verändert?
Kerstin Pape
Ilka Voss
Kerstin Pape leitet seit Juli 2013 das Online-Marketing bei
Otto. Bevor Pape die Gesamtleitung übernahm, war sie für das
Performance-Marketing verantwortlich.
Kerstin Pape: Die Bedenken, ob es funktioniert, sind weg. Zwischen dem ersten
Quartal 2015 und dem dritten Quartal
2015 haben wir das Budget für Data-Driven Advertising verdoppelt. Wir konnten
unsere Ziel-Key-Performance-Indikatoren
sukzessive verbessern.
Wie haben Sie diese Key-Performance-Indikatoren definiert?
Pape: Wir rechnen das Ergebnis auf eine
Kosten-Umsatz-Relation um. Wenn man
anfängt, den datenbasierten Einkauf zu
testen, steigt man preislich hoch ein und
optimiert dann die Kosten nach unten. Es
geht darum, die Stellschrauben zu finden.
Von Advertiser-Seite war bisher häufig zu
hören, dass zu wenig und vor allem keine
hochwertigen Werbeplätze für den automatisierten Display-Handel angeboten wer-
Ilka Voss ist Executive Projektleiterin im Online-Marketing bei
Otto. Die Spezialistin für kanalübergreifendes Marketing entwickelte für Otto ein dynamisches Attributionsmodell.
den. Teilen Sie diese Einschätzung?
Voss: Die Inventarvielfalt hat zugenom-
men, die Marktentwicklung ist uns entgegengekommen. Wir sehen einen deutlichen Anstieg der Verfügbarkeiten von
hochwertigen Werbeplätzen. Nun sind
auch größere Formate automatisiert buchbar. Wir setzen vermehrt auf Private Deals
und sind mit allen relevanten Vermarktern in Verhandlung. Wenn Angebot und
Nachfrage sich zukünftig noch weiter so
positiv entwickeln wie die letzten Jahre,
gehen wir davon aus, dass die Wertigkeit
des über RTA zur Verfügung stehenden
Inventars weiter ansteigen wird.
Publisher hatten lange Bedenken, dass RTA
den Preis drückt. Bei Otto ist Ihr Ziel, die
Kosten zu verbessern. Übt Programmatic
Advertising Druck auf den Preis aus?
Pape: Nein, das sehe ich nicht so. Wir machen den Preis davon abhängig, was uns
der Nutzer wert ist. Der Tausend-KontaktPreis kann im automatisierten Einkauf
durchaus auch höher sein als der, den wir
für den klassischen Display-Einkauf ausgeben. Wir kaufen Display-Werbung nicht
ausschließlich über den automatisierten
Handel ein.
Welcher Anteil Ihres Budgets fließt in Programmatic Advertising und wie viel in den
klassischen Display-Einkauf?
Pape: Dazu veröffentlichen wir keine
Zahlen.
Ziel des Performance-Marketings in Echtzeit: Besucher auf Otto.de zu führen
Für welche Art von Kampagnen nutzen Sie
den automatisierten Einkauf?
Voss: Für die kurz- und mittelfristige Wiederansprache von Otto.de-Nutzern. Unser
Ziel ist, sie auf Otto.de zurückzuführen.
Die Datenauswertung scheint der neue Heilige Gral im Marketing zu sein. Ist sie das
aus Ihrer Sicht?
Pape: Die Aktualität der Daten und eine
zeitnahe Beurteilung des Erfolgs sind
wichtige Komponenten im Programmatic
Advertising. Das Ziel ist, die Erfolgsbewertung nah an den Einkauf heranzuziehen. Dazu gehen wir hypothesenbasiert
vor. Aber wir bewegen uns noch nicht in
einer komplett automatisierten Welt. Ein
Algorithmus allein kann nicht alles bewerten. Menschen spielen immer noch eine
◼
wichtige Rolle.
Interview: Ingrid Schutzmann
Dateneinsatz im Marketing
Kerstin Pape und Ilka Voss werden
beim Smart Data Summit noch mehr
spannende Einblicke in datenbasiertes
Marketing bei Otto.de geben.
Der Smart Data Summit findet am
8. Dezember in Hamburg statt. Leser
der INTERNET WORLD Business
erhalten Sonderkonditionen und können für nur 490 Euro zzgl. MwSt. (statt
590 Euro zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Bitte den folgenden
Code bei der Anmeldung eingeben:
SDSD15iwb
www.smart-data-summit.de
TOP-KAMPAGNE
24/15
INTERNET WORLD Business
Babylonische Heimat
Vorgestellt
von
Hornbach setzt während der Flüchtlingskrise mit seiner Kampagne ein Zeichen
ufall oder Intuition? Die Kreativtruppe
unter Heimat-Chef Matthias Storath
hat vor einem halben Jahr mit „Es gibt
immer was zu tun“ für Hornbach eine
Kampagne entwickelt, die zu ihrem Start
im Herbst 2015 aktueller nicht sein könnte:
Menschen verschiedener Ethnien und
Kulturen sind zu sehen, die zusammen an
einem Haus bauen – ein Bild, das unverzüglich an den Turmbau zu Babel erinnert.
Als das gemeinsame Projekt einstürzt,
rücken die Menschen enger zusammen
und wagen einen neuen Anlauf. Der Agen-
Z
25
Johann Hermann
CEO beim Spezialisten für
Datenanalyse Adatics
www.adatics.de
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Hornbach
∙ Kampagne: „Es gibt immer
was zu tun“
∙ Agentur: Heimat
∙ Kanäle: Youtube, Twitter,
Facebook, Print, TV
∙ Launch: 19. September 2015
tur gelingt mit diesem Auftritt bildstark
der Brückenschlag zwischen Markenbotschaft und Markenhaltung.
Heimat beweist: Baumarktwerbung
kann hoch emotional sein, aber nicht
durch ein kitschiges Hollywood-HappyEnd, sondern über ein Impact-starkes
Storytelling. Trotzdem drängt sich nie der
Verdacht auf, dass Hornbach hier bei einem
Das fertige Haus steht als Symbol für die wieder errichtete Weltgemeinschaft
globalen Thema pietätlos Trittbrett fahren
will. Herausragendes Merkmal der Hornbach-Kampagnen ist ihre konsequente
Verlängerung in die sozialen Medien: Auf
der Website Globalflagproject.com können sich Handwerker mit einer Fahne darstellen und in ihrer eigenen Sprache bestätigen: „7000 Sprachen, aber nur ein Weg,
den Nagel in die Wand zu hauen“.
Das Ergebnis: Kreativer User Generated
Content, der für eine hohe Kundenbindung und reichlich Traffic sorgt. So
erreichte der Spot auf allen gängigen sozialen Netzwerken und Videoplattformen
zahlreiche Follower. Mit den Bildern der
User wird der Hype bereits seit über
einem Monat hochgehalten. Die Stärke
der Content-Marketing-Strategie demons-
triert auch das in Kürze erscheinende
Kundenmagazin „Macher“. Dabei steht
aber nicht der Produktabverkauf, sondern
die Inspiration der Kunden im Vordergrund. Denn auch für Heimat gilt: Es gibt
◼
immer was zu tun.
Gemeinsam
erreicht man
mehr als jeder für
sich allein
Hornbach versucht,
mit einem Tool
Sprachbarrieren zu
überwinden
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Currys PC
Siebenteilige Spot-Serie mit dem Schauspieler
Jeff Goldblum für den britischen Technik-Versender, die zeigt, wie man sich über ungewollte
Geschenke freut. Kanäle: Kino, TV, Online
AMV BBDO
Fitness First
Die Fitnesskette wirbt seit Anfang November
mit einer frechen Kampagne unter dem Titel
„Bullshit“ für das eigene Angebot auf Plakaten,
mit Bannern im Web sowie im Kino
Oliver Voss
Die Weihnachtskampagne des Einrichtungshauses läuft unter dem Motto „Zusammen
wird’s ein Fest“ in zwei TV-Versionen auf
reichweitenstarken Sendern und im Internet
Thjnk
Lufthansa
In Tonstudios an den Flughäfen Frankfurt und
München können Gutenachtgeschichten gelesen und per Mail verschickt werden
Kolle Rebbe
Mattel
Collaborative-Marketing-Kampagne des Spielwarenherstellers für „Mega Bloks“zur Zielgruppenansprache und Bekanntheitssteigerung
Trnd
Ikea
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Obi
Die Digital-Agentur gewinnt den Social-MediaEtat des Baumarkts und ist zukünftig für strategische Beratung, Konzeption und Umsetzung
von Kampagnen sowie für Content-Erstellung
und Community Management verantwortlich
Weitclick Berlin
Prominente
wie Frank
Buschmann
Deutschlandweite Kampagne mehrerer Prominenter, die die deutsche Willkommenskultur
hervorheben soll, u.a. mit eigener Website und
unter dem Hashtag #WelcomeInGermany
19:13, Pilot,
Kinetic,
PZ Systeme
Tirendo
Erste internationale Kampagne für den OnlineReifenhersteller mit Testimonial Sebastian
Vettel. Der 80-Sekünder mit dem Namen „The
Impossible Ride“ läuft u.a. auf Youtube
Grey Berlin
Whiskas
30-sekündiger Werbeclip für das Katzenfutter
mit einer Digital-Only-Ausrichtung, der die
Freundschaft zwischen Tier und Kind betont
BBDO
Düsseldorf
Foto: Sebastian Stiphout Photography
23. November 2015
TECHNIK
26
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Foto: Shutterstock / Love You
Checkliste
Welche Produkte will ich
versenden? Gibt es warenspezifische Richtlinien in den
einzelnen Ländern?
Wie gut ist mein Partner in
dem Land vernetzt?
Findet in den Ländern eine
Samstagszustellung statt
(wichtig für die Angabe der
Versanddauer)?
Gibt es einen durchgehenden
Tracking-Verlauf für das Paket?
Über die Grenzen gehen
Wie funktioniert der
Retourenprozess?
Welche Außengebiete
Der Versand ins Ausland kann sich für Online-Händler zu einem guten Geschäft
entwickeln. Ist die Logistik gut vorbereitet, klappt’s auch mit dem Nachbarn
bedient der Partner?
Wie funktioniert die Zustellung
in Außengebiete?
Wie hoch sind die Kosten für
die Lieferung in die Außengebiete, die sogenannten
Remote Areas?
Welche Zollpapiere werden
gegebenenfalls angefordert,
wenn auf Inseln geliefert
werden soll?
Bei Sperrgut: Wo liegen die
Gewichtsgrenzen und die
jeweiligen maximal zulässigen
Abmessungen?
Bei Gefahrgut: Welche Güter
können transportiert werden
und welche Außengebiete oder
Inselzustellungen sind aufgrund von Luftverbindungen
ausgeschlossen?
Wie hoch ist das Paket bei den
jeweiligen Versanddienstleistern ins Ausland versichert?
Im Zweifel Informationen vom
zuständigen Zollamt einholen
Quelle: Erdt Gruppe
ie Zahlen sprechen für sich: Mehr als
590 Millionen Menschen in Europa,
so hat es die American Marketing Association herausgefunden, werden im Jahr
2018 das Internet nutzen. Für den deutschen Internet-Handel versprechen diese
Zahlen gute Geschäfte – ist doch jeder
Online-Nutzer gleichbedeutend mit einem
potenziellen neuen Kunden. Entsprechend attraktiv ist der Versand ins Ausland. Beliebt sind dabei vor allem Österreich und die Schweiz sowie die BeneluxStaaten und Großbritannien. Frankreich
ist zwar aufgrund der Sprachbarriere
etwas schwieriger, belegte bei einer 2014
vom Logistikdienstleister Hermes durchgeführten Umfrage unter deutschen ShopBetreibern dennoch den dritten Platz.
Christian Mahler, Mitglied der Geschäftsleitung bei Rhenus Warehousing
Solutions, betont: „Die Expansion ins
Ausland lohnt sich sehr häufig, allerdings nicht für jedes Unternehmen. Das
bhängig von den angeist immer stark abhängig
en. Gerade im eurobotenen Produkten.
markt sind die
päischen Binnenmarkt
enerell größer
Chancen aber generell
als die Risiken.“ Dementsprechend versuchen immer mehr
Online-Händler Kunden aus
dem Ausland zu gewinnen.
Dennoch musss jeder
Händler vor dem Start
chäft
ins Auslandsgeschäft
die Chancen und
D
Risiken abwägen. Werden die angebotenen Produkte in anderen Ländern tatsächlich nachgefragt? Sind zusätzliche Versandmengen leistbar? Gleichzeitig sind
Online-Händler gut beraten, sich von Beginn an mit den logistischen Anforderungen und den damit verbundenen Herausforderungen zu beschäftigen.
Denn Stolpersteine gibt es viele, Beispiel
Großbritannien: Online-Shopper dort
sind von britischen Händlern die Lieferung am Folgetag der Bestellung gewohnt,
eine garantierte und flächendeckende
Next Day Delivery gehört zum absoluten
Standard. Kommt die Ware aus dem Ausland, ist es hilfreich, den Käufer explizit
auf den längeren Versandweg hinzuweisen, um Frustrationen zu vermeiden.
Generell müssen neben
logistischen Herausforderungen wie zum
Beispiel der Einhaltung von Lieferzeiten der Berechnung
ten,
der Versandkosten und dem Retourenmanagement auch rechtliche Bestimmungen
beachtet werden. Dazu zählen das Anfallen von Umsatz- und Verbrauchssteuern,
Zollformalitäten oder auch landesspezifische Versand- und Verbraucherrechte
(siehe Kasten S. 27).
Passenden Partner finden
Entscheidend für einen funktionierenden
Auslandsversand ist ein sorgfältig ausgewählter Partner, der sich im Zielland gut
auskennt. Die meisten der großen Logistiker wie Hermes, DPD oder DHL, aber
auch Spezialanbieter wie Rhenus
Warehouse Solutions, Hellmann E-Commerce oder die Erdt Gruppe bieten Leistungen auch über Landesgrenzen hinaus
an. INTERNET WORLD Business hat bei
ausgewählten Dienstleistern nachgefragt,
welche Besonderheiten für die Länder
Großbritannien, Frankreich und Polen zu
beachten sind.
„Der Versand innerhalb der EU ist nicht besonders schwierig.
Zu beachten sind die Marktanforderungen
n den Zielländern
Ziell
in
und die Optimierung der Lieferoptionen
zugunst
zugunsten von Laufzeit- und Kostenoptimierungen“
Patrick Marquard
B
Business Analyst bei Hellmann E-Commerce
www.hellmann.net
23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
Neben den herkömmlichen Absender- Dienstleister, darunter DHL, geben keine
und Empfängerangaben ist hier vor allem allgemeinen Preise bekannt, da sie individie Angabe einer Retourenadresse zu nen- duell verhandelbar sind. Wegen der vielen
nen, falls die Sendung nicht direkt an den zugehörigen Inseln gibt es beim Versand
Händler selbst zurückgehen soll.
nach Großbritannien oftmals InselHermes und DHL weisen ihre Händler zuschläge. Das Gleiche gilt für Frankreich,
darauf hin, dass im Idealfall auch eine wo teilweise auch Sonderkosten wegen der
E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer Überseegebiete anfallen.
des Empfängers hinterlegt werden können. So kann der Versender bei Problemen direkt mit dem Shopping-Kunden Kontakt aufnehmen. Für Polen
bietet DHL über den Versandpartner Parcel Europe Zusatzservices der Online-Händler sehen
der Onlinean: Gibt der Empfänger seine
Händler
Versandkosten als
E-Mail-Adresse an, wird er per
versenden
größte Hürde für einen
Mail über den voraussichtlichen
Waren ins
Start ins AuslandsZustelltag informiert. Der VerAusland
geschäft
braucher kann diesen nach Wunsch
verschieben oder eine Zustellung an
Quelle: Hermes
einen Nachbarn veranlassen.
71 %
Regeln für Pfund und Zloty
Für die Abrechnung in Nicht-Euro-Ländern wie Großbritannien oder Polen verlangen manche Dienstleister wie etwa
Rhenus Warehousing Solutions Angaben
zu den gewünschten Zahlungsmodalitäten in britischen Pfund oder polnischen
Zloty. Nach Angaben der Erdt Gruppe
müssen für den Versand nach Polen für etliche Produktgruppen Qualitätszertifikate
vorgelegt werden, etwa für Medikamente.
Auch für Waren, die direkt in Kontakt zum
menschlichen Körper oder zu Lebensmitteln kommen – etwa Kosmetika oder Besteck –, muss ein Attest vorgelegt werden.
Die Kosten für den Versand liegen im
Schnitt bei acht bis 20 Euro, je nach Gewicht und Bestimmungsort. Etliche
79 %
Die Versanddauer liegt im Durchschnitt
bei zwei bis drei Tagen, wobei Pakete nach
Großbritannien tendenziell etwas länger,
nach Polen hingegen etwas kürzer unterwegs sind.
Wichtig ist zudem, die Retourenkosten
genau durchzurechnen. Denn bei einem
geringen Warenwert lohnt sich der teure
Rücktransport und die Aufbereitung nicht
immer. Nach Angaben der Erdt Gruppe
liegen die Kosten für den Rückversand der
Retoure im Schnitt bei elf Euro.
Die Retourenlabels können meist wie
gewohnt entweder vom Händler selbst
erstellt und dem Paket beigelegt oder auf
Anfrage per E-Mail an den Online-Shopper geschickt werden. Oder der Endkunde
lädt das Retourenlabel über die Webseite
des jeweiligen Dienstleisters herunter.
Bei einigen Dienstleistern wie Hermes
und DHL unterscheidet sich die weitere
Abwicklung der Rücksendung nicht vom
Prozess bei innerdeutschen Retouren.
Andere, etwa Hellmann E-Commerce
oder Rhenus Warehouse Solutions, bieten
Händlern sowohl ein zentrales als auch ein
dezentrales Retourenmanagement an.
Beim zentralen Retourenmanagement geht die Ware zurück an den
Zentrallagerstandort des Dienstleisters in Deutschland und wird
dort auch aufbereitet.
Retouren bleiben vor Ort
Bei der dezentralen Retourenabwicklung werden Retouren nicht
einzeln beispielsweise aus Frankreich
zum Zentrallager oder zum Händler zurückgeschickt, sondern vom Dienstleister
an seinem Standort in Frankreich gesammelt und dann gebündelt nach Deutschland zurückgebracht. Alternativ kann die
Ware nicht nur dezentral gesammelt, sondern auch vor Ort wieder aufbereitet und
gleich von dort aus wieder an den Shopping-Kunden verschickt werden. Dadurch
entfällt der teure Rücktransport nach
Deutschland.
Ob der Händler die Kosten an seine
Kunden weiterreicht oder übernimmt,
bleibt ihm auch beim Versand nach Frankreich, Polen und Großbritannien selbst
überlassen. Er kann sie natürlich in den
Produktpreis oder in der Versandkostenpauschale einpreisen. Trägt der Händler
die Kosten nicht, muss er in seinen ABG
darauf hinweisen, dass die Rücksendekosten auf den Kunden zukommen.
◼
Susann Naumann/cf
Rechtliche Besonderheiten beim Auslandsversand
Rechtswahl
Ein Online-Händler, dessen Angebote
sich auch an Verbraucher im Ausland
richten, darf in seinen AGB nicht ohne
Weiteres die Rechtswahlklauseln „Diese
Vertragsbedingungen unterliegen deutschem Recht“ verwenden (Oberlandesgericht Oldenburg, Beschluss vom
23.09.2014, Az.: 6 U 113/14). Das heißt
nicht, dass die Klausel „Es gilt deutsches
Recht“ stets unzulässig ist. In den AGB
muss aber zusätzlich der Hinweis erfolgen, dass für den Verbraucher günstigere
nationale Bestimmungen davon nicht
berührt werden.
Gewährleistungsrecht
Die meisten Online-Händler werden sich
für die Geltung des deutschen Rechts
entscheiden. Das darf aber nicht dazu
führen, dass dem (polnischen, französischen oder britischen) Verbraucher
Rechte abgeschnitten werden, die im
Heimatland günstiger für ihn sind (AGB,
s. o.). So gilt etwa für polnische Verbraucher eine Beweislastumkehr von einem
Jahr. Dies bedeutet in der Praxis, dass
zugunsten der polnischen Verbraucher
bei einem Mangel am Kaufgegenstand
ein Jahr lang vermutet wird, dass dieser
bereits bei der Lieferung mangelhaft
war. In Frankreich kann sich der Verbraucher sogar zwei Jahre auf diese Vermutung berufen. Im Vereinigten Königreich gibt es zwei verschiedene Verjährungsfristen: sechs Jahre in England,
Wales und Nordirland, fünf Jahre in
Schottland.
Versandkosten
Online-Händler sind verpflichtet, alle
Transportkosten in die von ihnen belieferten Länder anzugeben. Zumindest innerhalb der EU wird dies von Online-Händlern
erwartet (Kammergericht Berlin, Beschluss vom 02.10.2015, Az.: 5 W 196/15).
Steuern
Händler, die grenzüberschreitend handeln, benötigen eine Umsatzsteuer-ID
(nicht Steuernummer), die vom Finanzamt ausgestellt wird. Ist diese erteilt,
besteht die Pflicht zur Angabe im Impressum des Online-Shops.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Frage nach der Steuerpflicht. Innerhalb der
EU gelten unterschiedliche Steuersätze
beim Verkauf von Waren. Bei der Berech-
nung der Höhe und der Definition des Landes, an das diese Umsatzsteuer zu zahlen
ist, gibt es beim grenzüberschreitenden
Versandhandel jedoch einige Besonderheiten, die sogenannte „Versandhandelsregelung“. Sie besagt, dass die Umsatzsteuer an Privatpersonen innerhalb der
EU im Land des Empfängers zu besteuern
ist, also dort, wo die Versendung endet.
Diese Regelung greift jedoch erst, wenn
im laufenden Jahr oder im Vorjahr eine
bestimmte Liefermengenschwelle des
Ziellandes überschritten wurde.
Verpackungsverordnung
Versenden Händler Produkte an ausländische Kunden, fällt auch im jeweiligen
Zielland Verpackungsmüll an. Entsprechende Lizenzierungspflichten – wie in
Deutschland aus der Verpackungsverordnung – gibt es auch in Polen, Frankreich und UK. Länderspezifische Informationen dazu sind auf der Seite
http://www.pro-e.org/index.html zu finden.
Dort werden auch nationale Ansprechpartner genannt. Einige deutsche Dienstleister bieten ebenfalls bereits Hilfe bei
der Lizenzierung im Ausland an.
Quelle: Händlerbund
27
Tim Arlt
Vorstand Händlerbund
www.haendlerbund.de
„Rechtliche Vorschriften
prüfen“
Wer über die Grenzen Deutschlands
hinaus Waren verkaufen und versenden will, sollte sich vorab gut
informieren.
In welche Länder lohnt sich der
Warenversand für Online-Händler?
Tim Arlt: Generell lohnt sich der Versand in alle Nachbarländer, insofern
natürlich die Relation zwischen Bestellmenge
und
Versandkosten
stimmt. Interessant dabei ist eine Studie von OC&C Strategy Consultants.
Demnach bestellen Kunden aus Frankreich besonders gerne im deutschen
Online-Handel. Auch österreichische
Kunden sind äußert interessiert.
Wo sehen Sie die größten Stolpersteine beim Versand ins Ausland?
Arlt: Online-Händler sind gut beraten,
sich mit den nationalen rechtlichen
Vorschriften des Auslands vertraut zu
machen. Der Teufel liegt auch hier im
Detail: Während beispielsweise das
Widerrufsrecht europaweit weitestgehend vereinheitlicht wurde, sieht es
beim Gewährleistungsrecht ganz
anders aus. Daneben gibt es Stolpersteine wie aktuell im Bereich des
Elektro- und Elektronikhandels. Versendet beispielsweise ein Händler
nach Frankreich, wird er dort als Hersteller angesehen. Das setzt eine entsprechende Registrierungspflicht bei
den jeweiligen nationalen Behörden
voraus. Hier kommen auf den Händler
zusätzliche Kosten zu.
Wie finden Online-Händler den passenden Logistikdienstleister?
Arlt: Online-Händler sollten genau
wissen, wohin welche Mengen und
welche Ware versendet werden sollen. Außerdem ist es wichtig, den
potenziellen Dienstleister hinsichtlich
Szenarien wie Beschädigung oder
Verlust der Ware sowie Retourenbehandlung zu überprüfen.
TECHNIK
28
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Neue Firma,
neues Produkt
Nach der Trennung von Ebay im Sommer stellt Magento
Commerce jetzt die Version 2.0 der Shop-Software vor
ass Magento an der nächsten Generation der gleichnamigen Shop-Software arbeitet, ist schon länger bekannt.
Nun hat Magento Commerce (siehe Kasten) die Software „Magento 2.0“ präsentiert. Magento 2.0 ist kein Upgrade bestehender Magento-Versionen, sondern folgt
einem anderen Entwicklungsansatz. „Die
Software-Architektur von Magento 2.0 ist
mehrschichtig. Die Layer sind klar voneinander getrennt“, beschreibt Daniel
D
Hölzer, Managing Partner der E-Commerce-Agentur Netz98 den Unterschied.
Ziel der Schichtenarchitektur ist, die Komplexität des Systems beherrschbarer zu
machen. So trennt nun ein Service-Layer
die Präsentationsschicht, also das Frontend zum User hin, von den Geschäftsprozessen im Hintergrund. Die modulare
Architektur soll die Anpassung der Software an individuelle Anforderungen
erleichtern und beschleunigen.
Erster Shop bei Seat
umgesetzt
„Magento macht mit
Magento 2.0 den nächsten
großen Sprung“
Daniel Hölzer
Managing Partner
Netz98 New Media
www.netz98.de
Die E-Commerce-Agentur Netz98 New
Media konnte als Magento-Gold-Partner
die neue Software bereits in einem ersten
Shop-Projekt bei Seat Deutschland einsetzen. Um Seat-Händler mit Materialien für
den Point of Sale zu versorgen, betrieb Seat
Deutschland bisher einen B2B-Shop auf
Basis der Magento Enterprise Edition 1.14.
Außerdem verkauft Seat MerchandisingArtikel für begeisterte Seat-Fahrer in
einem weiteren Online-Shop. „Dieser
Shop lief bislang auf einer älteren HybrisVersion und es stand eine Umstellung an“,
berichtet Swen Haupt, Informationssysteme
Projektkoordinator bei Skoda Auto
Deutschland. Haupt betreut alle IT-Projekte der beiden VW-Töchter Skoda und
Seat Deutschland.
Mit dem Umzug auf Magento 2.0 schlägt
Seat Deutschland sozusagen zwei Fliegen
mit einer Klappe, denn auf der neuen
Plattform laufen beide Shops parallel. Der
B2C-Shop ist Teil des B2B-Shops, jedoch
Der neue Fanshop von Seat. Seat Deutschland setzt die Magento-2.0-Plattform
für den B2B- und den B2C-Shop ein
mit weniger Produkten, einer anderen
Benutzeroberfläche und auch einem anderen Design – schließlich wendet er sich an
private Konsumenten.
Die Migration auf Magento 2.0 hat rund
drei Monate gedauert, berichtet Haupt.
Die geringeren Kosten im Vergleich zu
Hybris und der Mobile-First-Ansatz von
Magento 2.0 waren die Hauptgründe,
warum sich Seat für die neue Plattform
entschieden habe, so der Projektkoordinator: „Der Shop wird auf mobilen Geräten
gut angezeigt. Responsive Design ist Standard, die Templates sind bereits im Responsive Design angelegt.“
Neben der Unterstützung von mobilen
Geräten nennt Haupt auch die verbesserte
Sicherheit als Vorteil der neuen Plattform.
„Der Zugriff auf die Backend-Systeme ist
abgeschotteter als bisher.“ Da die neue
Architektur mehrschichtig ist und diese
Schichten getrennt voneinander sind,
bietet das System insgesamt weniger
Angriffsfläche. Derzeit durchläuft der
Seat-Shop noch die Qualitätssicherung.
Ab Dezember wird er aktiv bei den Handelspartnern beworben.
Nach dem ersten Projekt mit Magento
2.0 kommt Netz98 zu folgender Einschät-
Neues Unternehmen Magento Commerce
Ebay hatte die Sparte Ebay Enterprise im Juli 2015 verkauft. Daraus entstand nun Anfang November Magento Commerce.
Hinter dem neuen Unternehmen Magento
Commerce steht die Investmentfirma
Permira. Die beiden US-Beteiligungsgesellschaften Permira und Sterling
Partners hatten Mitte Juli 2015 den Geschäftsbereich Ebay Enterprise von Ebay
Inc. für 925 Millionen US-Dollar gekauft.
Nun markiert der Start von Magento
Commerce den Abschluss dieses Übernahmeprozesses. Mark Lavelle, bislang
Senior Vice President bei Ebay Enterprise,
ist nun CEO von Magento Commerce.
Zum Produktportfolio des neuen Unternehmens gehören die „Magento Community“ und die „Enterprise Edition“,
Magento Commerce die Shop-Software
„Magento Commerce Order Manage„Magento 2.0“. Sie basiert auf einer moment“, „Retail Commerce“ sowie der
dularen Architektur, bietet eine bessere
„Magento Marketplace“. Auf dem MarPerformance und überketplace werden Erweitearbeitete Funktionen wie
rungen für die Magentoeinen leichteren CheckSoftware angeboten.
out und eine übersichtliMit Retail Commerce und
chere VerwaltungsoberOrder Management erweifläche. Dass sie noch im
tert Magento Commerce
Jahr 2015 auf den Markt
sein Spektrum, das bislang
kommen sollte, war
auf Shop-Software fokusschon länger bekannt.
siert war, und nimmt auch
Unklar war, ob sich der
den stationären Handel in
Mark Lavelle, CEO von Zeitplan durch die Überden Blick. Am 17. NovemMagento Commerce
nahme verzögern würde.
ber 2015 präsentierte
zung: „Die Software ist aufgrund des
modernen Architekturprinzips und einer
durchgängigen Sicherung der Codequalität in puncto Skalierbarkeit, Flexibilität,
Stabilität und Performance sowohl gegenüber Magento-1.x-Systemen als auch gegenüber anderen E-Commerce-Lösungen
im Vorteil.“
Magento 2.0 spielt laut Netz98 in einer
Liga mit Systemen wie Hybris und Spryker. Mit Spryker teilt es den FrameworkCharakter. Allerdings sind die Kosten bei
Magento für die Lizenz niedriger. Eine
Magento-Enterprise-Lizenz kostet zurzeit
17.900 US-Dollar pro Jahr. Die SprykerLizenz kostet 100.000 Euro pro Jahr und
pro Installation.
Mit dem Release von Magento 2.0 wird
Magento Commerce ein neues Lizenzmodell einführen. Es soll ab dem ersten Januar
2016 in Kraft treten, Details dazu hat
Magento Commerce noch nicht genannt.
Ein Umstieg von Magento 1.x auf
Magento 2.0 sei jetzt noch nicht zwingend
nötig, so Netz98. Die Magento-1.x-Version
wird von Magento Commerce noch drei
Jahre unterstützt. Eine Migration von
Magento 1.x auf Magento 2.0 ist aufgrund
der neuen Architektur aufwendiger als ein
herkömmliches Upgrade. Jeder, der bislang für Magento entwickelt hat, könne
auch für Magento 2.0 entwickeln, so Hölzer von Netz98. Man müsse sich nur in die
neue, modernere Architektur einarbeiten.
Sowohl die Community- als auch die
Enterprise-Edition von Magento 2.0 sind
nun verfügbar. Die Übernahme alter
Datenbankinhalte unterstützt Magento
mit einem Data-Migration-Tool, erklärt
Hölzer. Zu bedenken sei, dass aktuell erst
wenige Extensions für Magento 2.0 neu
aufgesetzt wurden. Mit diesen Erweiterungen kann die Plattform mit bereits
bestehenden Systemen verbunden werden. Neue Enterprise-Shop-Installationen
sind künftig nur noch mit der Magento
◼
Enterprise Edition 2.0 möglich.
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
Kräftiges Wachstum
PraxisTipp
Studie: Die deutsche Internet-Wirtschaft wird im Schnitt jährlich um 12 Prozent zulegen
m den Stellenwert einer Branche zu
unterstreichen, sind Größenangaben
nötig. Deswegen hat der Verband Eco gemeinsam mit der Beratungsfirma Arthur
D. Little die deutsche Internet-Wirtschaft
in Zahlen gefasst.
Das Marktvolumen der Internet-Wirtschaft in Deutschland beträgt im Jahr 2015
knapp 73 Milliarden Euro. Bis zum Jahr
2019 wird sich das Umsatzniveau auf rund
114 Milliarden Euro erhöhen. Das bedeutet eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von zwölf Prozent. Zu diesem
Ergebnis kommt die Studie „Die deutsche
Internetwirtschaft 2015 – 2019“. „Wenn es
so weitergeht, läuft das Internet demnächst
sogar ureigenen deutschen Branchen wie
der Chemie und dem Maschinenbau den
Rang ab“, meint Harald A. Summa,
Geschäftsführer des Eco.
Um die Internet-Wirtschaft zu erfassen,
teilt die Studie diese in vier Schichten
(Layer) ein: In Schicht 1 finden sich die
Infrastrukturanbieter, in Schicht 2 die
Anbieter von Diensten und Anwendungen wie Webhosting. Um Transaktionen
geht es in der dritten Schicht. Dazu zählen
B2B- und B2C-Commerce, Payment und
Online-Werbung. Layer 4 beinhaltet PaidContent-Dienste wie Gambling, Gaming
oder E-Publishing. Basis der Studie sind
Sekundärquellen von Verbänden, der
Bundesnetzagentur und des Statistischen
Bundesamts sowie Experteninterviews.
Der höchste Umsatz (2015: 43 Milliarden Euro) wird in Layer 3 generiert, so die
U
29
Wachstumsmotor Internet-Wirtschaft
101,9
8,0
6,9
70,3
91,2
81,8
64,4
3,5
72,6
4,2
Hans J. Even
114,0
Umsatz (in Mrd. Euro)
4,9
5,9
Paid Content
Aggregation &
Transactions
62,3
55,2
Services &
Applications
48,8
43,1
37,9
2,6
3,6
4,5
2,3
3,1
5,6
25,0
26,5
28,2
30,1
20,7
22,7
2014
2015*
2016*
2017*
2018*
2019*
Network,
Infrastructure &
Operations
* geschätzt
Die Studie teilt die deutsche Internet-Wirtschaft in vier Schichten, von der
Infrastruktur, über Anwendungen und Transaktionen bis zu Paid Content
INTERNET WORLD Business 24/15
Quelle: Eco, Arthur D. Little, „Die deutsche Internetwirtschaft“
Studie. Mit einem prognostizierten jährlichen Wachstum von über 13 Prozent wird
diese Schicht in den kommenden vier Jahren die umsatzstärkste bleiben.
Der E-Commerce zwischen Unternehmen (B2B) ist eines der größten Segmente
der deutschen Internet-Wirtschaft. Die
Beschaffung (Procurement) findet zum
überwiegenden Teil über E-Commerce
oder Informationsübertragung (EDI)
statt. Der Wertbeitrag der Internet-Wirtschaft an den vermittelten Umsätzen wird
mit zwei Prozent angesetzt. Daraus ergibt
sich ein geschätztes Volumen für 2015 von
33,1 Milliarden Euro. Dieser Wert steht
nicht für die Umsätze, die im deutschen
B2B-Commerce generiert werden, sondern auch für den Beitrag, den die daran
beteiligten Internet-Dienstleister erwirtschaften. Im Segment E-Commerce B2C
beträgt der angenommene Wertbeitrag
zehn Prozent. 2015 erreicht dieses Segment
ein Volumen von 7,2 Milliarden Euro.
Der Verband Eco und Arthur D. Little
haben die Studie bereits zum dritten Mal
erstellt. Sie steht unter www.eco.de kosten◼
los zum Download bereit.
Ingrid Schutzmann
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Carl Schmidt
Sohn
Aufbau eines Shops im Responsive Design unter www.cs-solingen-shop.com
inklusive Fotoshooting und Anbindung an das SAP-System
Wilhelm Innovative Medien,
Wuppertal
Deutsche
Fußball Liga
Bereitstellung der Zahlarten Lastschrift, Vorkasse, Kreditkarte, Paypal und Sofortüberweisung sowie Zahlungsabwicklung für die Ticket-Zweitmarktplattform
Heidelpay, Heidelberg
Deutscher
Wetterdienst
Relaunch des Webauftritts der Bundesbehörde im Responsive Design auf Basis Materna, Dortmund /
des Content-Management-Systems Government Site Builder
Aperto, Berlin
Fly
Einsatz der Überweisungszahlarten Giropay und EPS auf dem Flug-Portal
Giropay, Frankfurt
Jochen Schwei- Launch einer Website zur Firmengeschichte des Erlebnisanbieters unter
zer Gruppe
www.historie.jochen-schweizer.de
eCentral, Marburg
MSC Cruises
Relaunch des B2B-Portals des Kreuzfahrtanbieters für Reisebüros
Code64, München
Norddeutscher
Rundfunk
Entwicklung einer Smartphone- und einer Web-App zur neuen ARD-Quiz-Show Appsfactory, Leipzig
„Spiel für dein Land“
Reisenthel
Neukonzeption der Markenwebsite und Redesign des Online-Shops
Zeichen & Wunder, München
Tönnies
Lebensmittel
Einsatz des Tools QlikView zur visuellen Analyse in den Bereichen Einkauf,
Produktion, Logistik, Vertrieb und Controlling des Lebensmittelkonzerns
Qlik, Düsseldorf
Webland
Einsatz einer Schutzlösung gegen DDoS-Attacken (Distributed Denial of
Service) bei dem Schweizer Rechenzentrumsbetreiber
Myra Security, München
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Geschäftsführer,
TWT Interactive GmbH
www.twt.de
Mit A/B-Tests die
Conversion verbessern
Um die Conversion Rate zu optimieren, können fast alle Elemente des
Shops untersucht werden. Mit A/BTests lässt sich herausfinden, welche
Variante besser funktioniert. Diese
Elemente können mit A/B-Tests
untersucht werden:
1. Call to Actions variieren
Ihr Shop soll aus Besuchern zufriedene Kunden machen. Dies geschieht
nur, wenn der Call to Action (CTA) prominent und attraktiv platziert wird.
Ändern Sie den Text, die Form oder die
Farbe des CTA-Buttons oder spielen
Sie mit der Platzierung im Shop. Testen lässt sich auch, ob mehrere Buttons eher zum Ziel führen als nur ein
Call to Action auf der Seite.
2. Content
Wo im Shop Ihr Content positioniert
wird, ist ein entscheidender Punkt für
eine erfolgreiche Konversion. Sind
Website-Besucher gewillt, für hochwertigen Content mit persönlichen
Informationen zu „zahlen“? Probieren
Sie verschiedene Tonalitäten und Stile
aus und testen Sie, welche bei Ihrer
Zielgruppe besser ankommen. Scrollen Ihre Besucher lieber, um an
bestimmten Content zu gelangen oder
klicken sie lieber durch unterschiedliche Seiten? Auch Merkmale wie Textumfang, Schriftart und -größe sollten
immer wieder überprüft werden. Nutzen Sie Bewertungen oder Ratings?
3. Navigation
Eine gute Navigation ist die Basis Ihres
Shops. Auch hier lässt sich mit Testings
herausfinden, ob die Navigationsleiste
zum Beispiel vertikal oder horizontal
besser genutzt wird. Auch die Reihenfolge und die Benennung der Menüpunkte sollten getestet werden. Möchten Sie Ihre Besucher auf bestimmte
Seiten leiten, lässt sich das beispielsweise durch eine andere Farbgebung
oder eine andere Form erreichen. Das
Design der Social Media Icons beeinflusst die Nutzung oder Nichtnutzung
der Funktionen. Testen Sie auch hier
Platzierungen, Größen und Designs der
Navigationspunkte.
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
30
INTERNET WORLD Business
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PLZ
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PLZ
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PLZ
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MARKETING
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34
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
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Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt
Werkstudent/in für den Bereich Vertrieb
MARIA GALLAND GmbH
München
Account Director E-Commerce (w/m)
dmc digital media center GmbH
Stuttgart
Mitarbeiter/in im Bereich Sales/ Affiliate Manager/in
campoint AG
Seligenstadt
Online Redakteur (m/w)
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
München
Online Marketing Manager (m/w)
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH
Unna
Grafikdesigner Online (m/w)
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH
Unna
Community Manager / Online Redakteur (m/w)
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH
Unna
Produktmanager Online (m/w)
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH
Unna
Online Marketing Manager m/w (SEA)
bonprix
Hamburg
Junior E-Commerce-Manager (m/w)
UNTERNEHMENSGRUPPE BETTY BARCLAY
Nussloch
SEO & Online Marketing Manager (m/w)
QUOTENDO
München
Visual Designer (m/w) mit Schwerpunkt UX
HSE24
Ismaning Raum
München
Editorial department trainee for Content Editor
(Cross media, m/f)
G&K TechMedia GmbH
Emmendingen
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Köln
23. November 2015
24/15
Fabian F. Fischer
eTribes, Hamburg
Als neuer Geschäftsführer stößt Fabian F.
Fischer zum Hamburger
E-Commerce-Beratungsunternehmen
eTribes Connect. Er löst damit die Gründer Nils Seebach und Alexander Graf ab,
die weiterhin Gesellschafter bleiben. Zur
Führung gehört außerdem Tarek Müller.
Fischer bringt das Geschäft seiner Firma
FMS Groupoda GmbH mit ein.
www.etribes.de
Alexander Rittweger
Gut.org, Berlin
Payback-Gründer
Alexander Rittweger
ist zum Vorsitzenden
des Aufsichtsrat bei der Gut.org gemeinnützige Aktiengesellschaft berufen worden. Beim Berliner Betreiber der OnlineSpendenplattform Betterplace.org folgt
er damit auf Bernd Kundrun, der das Amt
2010 übernommen hatte und dem Aufsichtsrat künftig als Ehrenvorsitzender
verbunden bleibt.
www.gut.org
INTERNET WORLD Business
Johann
Jungwirth
35
Finn Age Hänsel
Movinga, Berlin
Volkswagen, Wolfsburg
Den neu geschaffenen
Fachbereich Digitalisierungsstrategie leitet ab
sofort Johann Jungwirth,
der in seiner neuen Position
direkt an Konzernchef Matthias
Müller berichtet. Zuletzt war Jungwirth im kalifornischen Cupertino
bei Apple tätig und arbeitete dort als
Director in der Entwicklung der MacComputersysteme. Außerdem verant-
wortete er in der Special Projects Group Innovationen in Technik
und Design sowie Führung und Recruiting eines
Teams für die Forschung. In
der Automobilbranche war Jungwirth
unter anderem ab 2009 als President &
CEO von Mercedes-Benz Research &
Development North America tätig.
www.volkswagen.de
Leeor Engländer
Axel Springer, Zürich
Carlos Gómez
Waze, Berlin
Zum 1. Januar 2016
wird Leeor Engländer
Leiter digitale Produkte
und digitale Produktentwicklung bei Axel
Springer Schweiz. Damit verantwortet er
das gesamte Angebot an digitalen Beratungs- und Inhaltsangeboten des Verlags
in der Schweiz. Derzeit arbeitet der
33-Jährige als Managing Editor Mobile
bei WeltN24 in Berlin.
www.axelspringer.ch
Um die Expansion in
Europa voranzutreiben, hat Waze Carlos
Gómez als neuen Head of Business Development Europe geholt. Der Ex-GoogleMann soll unter anderem neue Partnerschaften mit großen Rundfunkanstalten in
Europa vorantreiben. Die Google-Tochter
Waze betreibt eine Community-basierte
Verkehrs- und Navigations-App.
www.waze.com
Neben den Gründern
Bastian Knutzen und
Chris Maslowski leitet
Finn Age Hänsel in Zukunft als Managing
Director das Internet-Umzugsunternehmen Movinga in Berlin. Der 33-Jährige,
der die Bereiche Marketing, Produkt sowie Business Intelligence und Technology
verantwortet, hat 2011 den australischen
Web-Modehändler The Iconic mitgegründet. Später war er Geschäftsführer der
australischen Dependance von Rocket
Internet.
www.movinga.de
Preethi Mariappan
Razorfish, Frankfurt
Die bisherige Executive Creative Directorin Preethi Mariappan
ist bei Razorfish Deutschland zum Chief
Creative Officer befördert worden. Die 39Jährige ist seit zwei Jahren bei der Digital-Agentur und gehört künftig auch zum
Führungsteam um CEO Sascha Martini.
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Account Director E-Commerce (w/m)
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PERSONALIEN
22
36
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
Stephan
Musikant
Stephan Enders
Plan Net, München
Nicole Holzencamp
Kolle Rebbe, Hamburg
Bonial International, Berlin
Während sich KaufdaGründer Christian Gaiser
künftig verstärkt ums
US-Geschäft der Bonial
International GmbH kümmern will, übernimmt Stephan
Musikant die Verantwortung für das
Deutschlandgeschäft der Gruppe, zu
der neben Kaufda auch Meinprospekt
zählt. Gleichzeitig wird der ehemalige
Microsoft-Manager bei der Tochter-
Als Head of Mobile
folgt Stephan Enders
bei der Digital-Agentur
Plan Net auf Florian Gmeinweiser, der
die Serviceplan-Tochter zum 30. Oktober
auf eigenen Wunsch verlassen hat. Bisher
war Enders Director Mobility bei der Digital-Agentur Scholz & Volkmer in Wiesbaden. Bei Plan Net soll der 42-Jährige
gruppenübergreifend Kunden bei der Integration mobiler Maßnahmen beraten
sowie die Entwicklung und Umsetzung
von Mobile-Projekten verantworten.
www.plan-net.com
Roman Zenner
Commercetools,
München
Die Münchner ReweTochter Commercetools
holt den E-Commerce-Spezialisten
Roman Zenner, der als Autor, Berater
und Referent tätig ist, an Bord. In der
neu geschaffenen Position als Industry
Analyst und Content Writer soll er sich
inhaltlich um Fachkonferenzen sowie
Whitepaper, Websites und Kundeninformationen kümmern. Zenner betreibt
unter anderem den Blog „Shoptechblog“.
www.commercetools.com
Rudolf Spindler
Spotlight, Planegg
Als Nachfolger von
Wolfgang Stock, der
den Verlag auf eigenen
Wunsch nach rund 21 Jahren verlassen
hat, übernimmt Rudolf Spindler die Ge-
schäftsführung der Magazine beim Spotlight-Verlag. Neben Titeln wie „Ècoute“,
„Spotlight“ und „Adesso“ verantwortet
der 53-Jährige damit auch die InternetLernportale Dalango.de, Sprachtest.de
und Sprachenshop.de. Bisher war Spindler, der zuletzt als Berater für Start-ups
und Verlage tätig war, als Geschäftsführer bei Ringier Deutschland für „Monopol“
und „Cicero“ zuständig gewesen.
www.spotlight-verlag.de
Nora Mehler
Conrad Caine,
München
Die Digital-Agentur
Conrad Caine verstärkt
sich mit Nora Mehler, die bei Serviceplan,
Pricewaterhouse Coopers und zuletzt der
Schweizer Migros Bank tätig war. Als Head
of Strategy and Business Development
soll die 34-Jährige den Kunden Deutsche
Bank beraten. Mehler ist direkt Gründer
Conrad Caine unterstellt.
www.conradcaine.com/de
24/15
firma von Axel Springer Mitglied des internationalen Executive
Management Teams. Er
berichtet an den Gründer
und CEO Kaiser. Zuletzt war
Musikant, der zuvor auch schon Geschäftsführer der Online-Community
Ciao gewesen war, CEO des InternetMarktplatzes Yatego.
Als Director Brand
Experience wechselt
Nicole Holzencamp zur
Agentur Kolle Rebbe, wo sie den Kunden
O2 betreut. Bisher war die 39-Jährige bei
Jung von Matt/365 Creative Director Digital
und für integrierte Content-Kampagnen
etwa von Edeka, DHL und Obi zuständig.
www.kolle-rebbe.de
www.bonial.com
Ares Georgoulas /
Christian Hartmann
Webguerillas,
München
Yasmin Sewell
Style.com, London
Bei der E-CommercePlattform Style.com,
die der Betreiber Condé
Nast in diesem Jahr vom Online-Magazin
zum Fashion-Portal umgebaut hat, heuert
Yasmin Sewell als Fashion Director an.
Zuvor war Sewell unter anderem Buying
Director beim Modehändler Browns, London, sowie Chief Creative Consultant beim
britischen Traditionskaufhaus Liberty.
www.style.com
Sanjeev Mohanty
Jabong, Gurgaon (Ind)
Von Benetton India,
wo er zuvor Managing
Director war, wechselt
Sanjeev Mohanty zum Online-Modehändler Jabong India. Im Dezember 2015 übernimmt er bei der Unternehmenstochter
der Global Fashion Group (GFG) die Positionen CEO sowie Managing Director.
www.jabong.com
Neben Inhaber David
Eicher sowie Martin Wittmann bilden in
Zukunft Ares Georgoulas und Christian
Hartmann (Foto) die Geschäftsleitung der
Webguerillas. Beide arbeiten bereits seit
Längerem bei der Agentur, Georgoulas
als COO, Hartmann als Director Strategy
& User Experience. Der 38-Jährige kümmert sich künftig zusätzlich um digitale
Geschäftsmodelle.
www.webguerillas.de
Frank Piotraschke
Optimizely, Köln
Mit einem Standort in
Köln expandiert das
US-Start-up Optimizely
nach Deutschland. Geleitet wird das Büro
künftig vom Head of Sales für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH)
Frank Piotraschke. Er kommt von AT Internet und berichtet an Oliver Stein, Head of
Sales EMEA.
www.optimizely.com
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
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Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Anzeigendisposition und
Till Dziallas (tdz),
Christina Cassala, Stefan Hofer,
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
L.N. Schaffrath Druckmedien,
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Nora Jakob, Susann Naumann,
Marita Brotz
Marktweg 42 – 50,
Helmut van Rinsum
Telefon: (089) 741 17–281
47608 Geldern
Christian Erxleben (erx),
Fax: (089) 741 17–269
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Schlussredaktion:
Christiane Fröhlich (cf),
Susanne Gillner (sg),
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
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INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
für den Internet-Entscheider und erscheint
zweiwöchentlich am Montag.
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19
Art Directorin:
vom 01.10.2014
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Ingrid Lommer (il),
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Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Maria-Luise Sailer
Karlstraße 3, 89073 Ulm
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Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
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E-Mail: [email protected]
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das
Florian Ebner,
Laura Melchior (lm),
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Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das
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Hotline: (089) 741 17–205,
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Chefredakteur:
Ingrid Schutzmann (is),
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Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
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Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
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erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
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Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
Stellvertretender Chefredakteur:
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23. November 2015
24/15
INTERNET WORLD Business
37
Der blaue Riese
im Mittelpunkt
Die Facebook-Familie wächst und wächst und wird auch
für Werbungtreibende immer wichtiger
hatsapp, Instagram, der hauseigene
Messenger und natürlich die große
App: Die Familie von Facebook erhält in
regelmäßigen Abständen Zuwachs. Und
große Misserfolge musste Mark Zuckerberg eigentlich noch nicht vermelden.
Neben dem großen Mehrwert auf Nutzerseite bietet sich auf den Diensten auch
für Werbungtreibende ein Füllhorn an
Möglichkeiten. Damit beschäftigte sich
W
am 5. November 2015 die Allfacebook
Marketing Conference (AFBMC) im Berliner Hotel Estrel. Neben grundlegenden
Vorträgen wie dem von Thomas Hutter zu
Tipps und Tricks bei der Verwendung von
Dynamic Product Ads erhielten vor allem
die von Advertisern gehypten Anwendungen Whatsapp, Instagram und Snapchat
viel Aufmerksamkeit von Vortragenden
und Publikum.
Snapchat, dessen Logo-Symbol einen
kleinen Geist zeigt, ist zurzeit für Werbungtreibende besonders interessant, weil
dort in Deutschland nur vier große Marken vertreten sind, erklärt Arne Züll von
Karstadt Sports. Er ermunterte in seiner
Snapchat-Präsentation die Zuhörer zu
mehr Offenheit in Bezug auf die neuen
Kanäle. Die nächste AFBMC findet am 17.
◼
März 2016 in München statt. (erx)
01
01 Julia Rittig und Lisett Enge von der
Online-Marketing-Agentur Projecter
sprachen über Instagram-Tools
02 Für alle Teilnehmer gab es hippe
Taschen mit frechen Sprüchen
03 Das Berliner Hotel Estrel verlieh der
Veranstaltung ein edles Ambiente
04 Marin Software verteilte Süßigkeiten
05 Die Pausen luden zum gemeinsamen
Austausch und Kennenlernen ein
06 Tom Thaler bei seinem Vortrag
02
Fotos: Ulf Büschleb
03
04
05
06
Zehn Jahre Networking
am Münchner Flughafen
Die Affiliate Networkxx feiert Geburtstag: Seit 2005 lädt
Markus Kellermann die Affiliate-Branche zum Bier ein
er „Endboss des Affiliate Marketing“
so wurde Xpose-360-Chef Markus
Kellermann unlängst auf Facebook
genannt. Seit 2005 lädt er die Branche
Fotos: Veranstalter
D
03
zweimal im Jahr an den Flughafen München ein – erst zum Seminar und dann
abends zu Bier und Imbiss ins Airbräu.
Die Jubiläumsausgabe am 11. November war wie immer, gut besucht (trotz
Lufthansa-Streik) und mit hohem Networking-Faktor. Für das leibliche Wohl
war ebenso gesorgt wie für die Erbauung –
mit Live-Musik. Für das nächste Jahr hat
Kellermann allerdings eine Änderung angekündigt: Die nächste Affiliate Networxx
soll nicht mehr draußen am Flughafen
stattfinden, sondern in der Münchner
City. Da kommt man besser hin – auch
◼
ohne Flugzeug. (fk)
01
01 Markus Kellermann (2. v. l.) mit den
Gewinnern der Abend-Tombola
02 Ein Dutzend Geschäftskontakte in
einer Stunde: Das Speed-Networking
gehört zum Programm
03 Aus gegebenem Anlass: Zum runden
Geburtstag gab es Live-Musik im Airbräu am Münchner Flughafen
02
MEINUNG
38
INTERNET WORLD Business
23. November 2015
24/15
Bargeld verschwindet
Warum an Mobile Payment auch in Deutschland auf die Dauer kein Weg vorbeiführt
s wird uns herrlich viel
Lebenszeit sparen: der
Fahrschein im Bus, das Brötchen morgens beim Bäcker,
der Wochenendeinkauf im
Supermarkt, das Feierabendbier in der Bar – alles binnen
Sekunden ohne Wartezeit per
Smartphone bezahlt, ganz
ohne Karten- und PIN-Gefummel. Ein kleiner Pieps quittiert die erfolgreiche Zahlung.
Während in Schweden etwa
das NFC-basierte (also kontaktlose) Bezahlen per Kreditkarte absolut üblich ist und
der Bargeldanteil mittlerweile
bei unter zehn Prozent liegt,
führen wir in Deutschland
noch drollige Debatten pro
und contra Bargeld. Dabei ist die Entscheidung längst gefallen: Bargeld wird in die
Nische wandern oder ganz verschwinden.
E
Mobile Payment
Was andere schreiben
Sascha Breite,
Six Payment Services
Wenn ein Dienst mit Einfachheit
punkten kann, dann nicht selten auf
Kosten der Sicherheit. Kürzlich hat
Samsung Pay Schlagzeilen gemacht,
da chinesische Hacker in das Netzwerk von LoopPay eingedrungen sind –
einem Start-up, das Samsung im
Februar 2015 übernommen und in
seine mobilen Bezahldienste integriert hat. Auch wenn der Angriff
nicht die Sicherheit von Samsung Pay
beeinträchtigte, so verunsicherte er
doch bestehende Nutzer und
schreckt möglicherweise neue davon
ab, daran teilzunehmen.
Fabian Lang,
Banking Hub
Unter Konsumenten hält sich weiterhin der Mythos, dass Sicherheit und
Datenschutz unter der Digitalisierung leiden – ein in der Bankenwelt
besonders sensibles Thema: 30 %
der Deutschen fürchten einen Datenmissbrauch und ein Drittel bezahlt
aus Sorge um den Datenschutz nicht
mobil. Tatsächlich bietet M-Payment
jedoch Sicherheitsvorteile gegenüber
konventionellen Zahlungsmitteln.
„Derzeit kämpft Bargeld an
zwei Fronten: gegen globale
Giganten und Handelsketten“
Georg Konjovic
CEO Meinestadt.de GmbH,
www.meinestadt.de
Aldi und Lidl verlieren
die Lust am Bargeld
Derzeit kämpft Bargeld an zwei Fronten:
Auf der einen Seite rollen globale Giganten
wie Apple und Samsung millionenfach
NFC-fähige Geräte samt Geldbörsenfunktion aus (Apple Pay, Samsung Pay), auf der
anderen Seite verlieren Handelsketten wie
Aldi und Lidl die Lust am teuren, umständlichen Bargeld. Diesen Kampf kann das
Bargeld nicht mehr gewinnen. Bargeld ist
das unsicherste Zahlungsmittel überhaupt:
Weg ist weg. Trotzdem bevorzugen mehr
als 60 Prozent der Deutschen diese Art der
Zahlung. Dass wir eine eigenartige Vorliebe
für unsichere Zahlungsmittel haben, zeigt
sich auch beim populärsten bargeldlosen
Zahlverfahren: der Lastschrift. Einfach so
geben wir jemandem Zugriff auf unser
Konto. Ziemlich daneben für eine Gesellschaft, die doch so gerne für mehr Sicherheit argumentiert.
Tatsächlich gibt es ein einziges Argument, welches für Bargeld spricht: Anonymität. Elektronische Zahlungen sind nachzuverfolgen, trotz aller Verschlüsselungen,
#vierteljahrhundert
womöglich auch durch
staatliche Stellen wie
Geheimdienste. Bargeld
dagegen schweigt. Dieses
Argument könnte man ernster nehmen, wenn nicht 26
Millionen Deutsche bei Payback angemeldet wären und
jeden noch so intimen Einkauf im Drogeriemarkt aufzeichnen lassen würden. Auch
die weitverbreitete Unsitte,
sich für lächerliche fünf Euro
Einkaufsgutschein bei Newslettern mit diversen persönlichen Daten anzumelden,
macht die Debatte zur Anonymität in Deutschland praktisch undurchführbar.
Ich sehe einen zweistufigen
Ablauf in Deutschland: Zunächst wird der
Anteil von Kreditkarten signifikant zunehmen. Der Dank für diesen längst überfälligen Schritt gilt dabei Lidl und Aldi (sowie
weiteren Einzelhändlern), die nun konsequent auf Bevorzugung dieser Zahlart setzen und somit Konsumenten umerziehen.
Anschließend wird der Siegeszug von
Mobile Payment starten. Von der Karte im
Geldbeutel zum hinterlegten digitalen Datensatz im Smartphone ist es kleiner Schritt.
Auch die Politik könnte einen entscheidenden Beitrag zur Etablierung eines sicheren Zahlungsverkehrs am POS leisten:
Aktuell sind Euro-Banknoten per Gesetz
das einzige unbeschränkte Zahlungsmittel
in Deutschland, das jeder Händler annehmen muss. Dies sollte rasch geändert und
um elektronische Zahlungsmittel erweitert werden.
◼
Zitatt
Conrad Wrobel,
Emgress
Das gesamte Thema Mobile Payment
befindet sich schon seit längerer Zeit
in den Startlöchern. Für die weitere
Verbreitung sehe ich als wichtigste
Faktoren eine intuitive und vor allem
schnelle, einfache Bedienung. Nur
wenn die mobile Bezahlmöglichkeit
effektiv funktioniert und dabei echte
Mehrwerte gegenüber etablierten
Zahlungsmethoden bietet, wird sie
auch eine Akzeptanz beim Nutzer
finden.
Am
13. November 1990
schaltete
Tim Berners-Lee
die erste Seite des World Wide Web frei.
„Man kann schreiende Kinder zwar ruhigstellen, wenn man ihnen ein iPad vor die
Nase setzt, aber man hilft ihnen damit nicht“
Eine Kopie dieser Seite ist heute noch im Netz:
http://info.cern.ch/hypertext/WWW/TheProject.html
Foto: Oleksiy Mark / Shutterstock
Jared Cohen, Chef von Google Ideas, hält Technik
nicht für ein Allheilmittel
Quelle: Handelsblatt
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