Obstipationsprophylaxe bei Erwachsenen. Bei älteren Menschen eine häufige Störung: Der Stuhlgang ist erschwert, zu selten oder unvollständig. Oft wird über dieses Thema aber nicht gesprochen – auch im Krankenhaus und Pflegeheim. Dabei kann gerade die Pflege eine Menge dazu beitragen, einer Obstipation vorzubeugen, aber auch vorhandene Beschwerden zu lindern und zu behandeln. Von Siegfried Huhn WENN DIE VERDAUUNG ZUM PROBLEM WIRD O bstipation wird oft als eine banale Befindlichkeitsstörung ohne Krankheitswert gesehen. Da sie eng mit den Lebensgewohnheiten der Betroffenen in Verbindung steht, gilt sie häufig auch als selbstverschuldet. Neuere Untersuchungen haben jedoch den Nachweis erbracht, dass die Ursachen vielschichtiger sind und es bei länger anhaltender Obstipation durchaus zu massiven Einbrüchen in der Lebensqualität kommen kann. Somit müssen Obstipationsbeschwerden als relevantes Gesundheitsproblem gesehen werden, das sowohl physische als auch psychische Probleme mit sich bringt. Einige Autoren vergleichen den Verlust an Lebensqualität bei chronischer Obstipation mit anderen chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Depression. Als häufige Beeinträchtigung werden somatische Beschwerden wie Übelkeit, Bauchund Kopfschmerzen und Schmerzen bei der Stuhlentleerung genannt, aber auch psychische Probleme wie Angst vor einer schweren Krankheit und Depressionen (Andresen et al. 2013, Zhou et al. 2010, Norton 2006). Obstipation, auch im chronischen Verlauf, geht nicht mit einer höheren Mortalität einher (Andresen et al. 2013). 40 Vor allem Ältere und Frauen betroffen Obstipationsbeschwerden zählen mit einer Häufigkeit von fünf bis 15 Prozent zu den häufigsten Gesundheitsstörungen in Deutschland, wobei die Prävalenz mit dem Alter zunimmt (Andresen et al. 2013, Kyle 2011). Etwa 20 Prozent aller weiblichen und fünf Prozent aller männlichen Patienten in Allgemeinpraxen nehmen gelegentlich oder regelmäßig Abführmittel ein. Patienten in Krankenhäusern klagen oft über neu auftretende Schwierigkeiten bei der Stuhlentleerung, während Bewohner in Altenheimen eher chronische Verstopfung angeben (Kyle 2011, Huhn 2009). Für Bewohner von Pflegeheimen in Deutschland wird die Häufigkeit von Obstipation mit bis zu 50 Prozent angegeben, in Großbritannien wird für Pflegeheimbewohner sogar von bis zu 80 Prozent Betroffener ausgegangen (ebd.). Wenngleich die Zahl der Betroffenen mit dem Lebensalter steigt, kann nicht von einer Alterserkrankung ausgegangen werden. Vielmehr scheint es so, dass die Obstipationsbeschwerden hervorgerufen werden durch die insgesamt multiple Pathologie im Alter, verbunden mit einer hohen Anzahl von Medikamenten. Eine gesunde achtzigjährige Person kann ebenso wenig an Obstipation leiden wie eine gesunde zwanzigjährige Person, während im Krankheitsfall beide eine Stuhlverstopfung entwickeln können (ebd.). Alle Studien zeigen einen höheren Anteil von Obstipationsbeschwerden bei Frauen, wobei das Quotenverhältnis bei 2,2 liegt (Kyle 2011, Suares et al. 2011). Diskutiert werden hormonelle Faktoren, weil Frauen häufig während der Menstruation über Obstipation klagen und auch während einer Schwangerschaft häufiger obstipieren. Bei älteren Frauen wird eine geringere Spannung im Beckenboden und der Bauchmuskulatur und damit einhergehend ein mangelhafter Druckaufbau zur Defäkation angenommen (Kyle 2011). Diese Annahmen werden durch die Studienlage aber nicht bestätigt. Deshalb gehen die meisten Die Schwester Der Pfleger 54. Jahrg. 5|15 Pflegen + Unterstützen Autoren davon aus, dass das Quotenverhältnis am wahrscheinlichsten daher rührt, dass Frauen grundsätzlich häufiger medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und insbesondere bei Obstipation eher einen Arzt aufsuchen als Männer (Kyle 2011, Suares et al. 2011). Verschiedene Studien zeigen, dass Obstipationsbeschwerden häufiger von Personen berichtet werden, die in schwierigen sozialen und finanziellen Situationen leben und einen geringeren Bildungsgrad haben. Hierfür kann derzeit keine Erklärung gegeben werden, vermutet wird jedoch ein Zusammenhang mit Ernährungsgewohnheiten dieser Personengruppe (Andresen et al. 2013, Kyle 2011). Oft ein multifaktorielles Geschehen URSACHEN FÜR OBSTIPATION Passageveränderungen – Tumore – Kotsteine – Megakolon – Divertikulitis – Analfissuren – Hämorrhoiden Neurologische Erkrankungen – Paraplegie – Multiple Sklerose – Morbus Parkinson Medikamente – Säurebinder mit Aluminium – Schmerzmedikamente – Antihypertonika – Antitussiva – Psychopharmaka Psychische Erkrankungen – Depression – Chronische Psychosen – Anorexia nervosa Psychologische Faktoren – – – – Stress, Unruhe, Zeitdruck Gestörte Intimsphäre Scham, z. B. bei Benutzung eines Steckbeckens Umgebungsveränderungen Immobilität – Grundsätzlicher Bewegungsmangel – Vorübergehende oder dauerhafte Bettlägerigkeit Ernährungsbedingungen – Dehydratation – Nahrungskarenz – Unausgewogene Ernährung Foto: iStockphoto Sonstige – Abführmittelmissbrauch – Zahn- und Mundprobleme – Kaustörungen – Fieber (Andresen et al. 2013, Spinzi et al. 2009, Huhn 2009, Joanna Briggs Institute 2008) Die Schwester Der Pfleger 54. Jahrg. 5|15 Abb. 1 Die möglichen Ursachen von Stuhlentleerungsstörungen sind in Abbildung 1 aufgezeigt. Deutlich wird, dass die Obstipation als eine ernsthafte Störung – zumeist als Begleiterkrankung eines anderen Problems – zu sehen ist, deren Ursache gefunden und behandelt werden muss. In den meisten Fällen liegt eine Kombination von Ursachen vor. Eine neu auftretende Obstipation bedarf einer weitgehenden medizinisch-pflegerischen Diagnostik. Anhand der Ursachen lässt sich ein klinisches Risikobild ableiten, wodurch gefährdete Personen identifiziert werden können. Als normal gilt eine Stuhlentleerung zwischen dreimal täglich und alle drei Tage, die ohne Anstrengung vollzogen wird. In Einzelfällen kann bei Beschwerdefreiheit auch eine nur einmal wöchentliche Stuhlentleerung als für diese Person normal definiert werden. Die meisten Menschen sind für den Stuhlgang ortsund zeitgebunden. Am häufigsten werden die eigene Toilette und eine als störungsfrei erlebte Zeit genannt. Obgleich die Stuhlentleerung selbst neben der physikalischen Notwendigkeit bei natürlichem Ablauf als positiv erlebt wird, handelt es sich um einen in der deutschen und mitteleuropäischen Gesellschaft tabui- 41 sierten und entsprechend schambesetzten Vorgang. Dies wird im klinischen Alltag noch zu wenig berücksichtigt (Mechle 2013, Huhn 2009, Kyle 2009). Als Obstipation wird definiert, wenn die Zeit von der Aufnahme der Nahrung bis zur Ausscheidung (Kolontransitzeit) mehr als 72 Stunden beträgt oder wenn die Stuhlentleerung als anstrengend und unangenehm erlebt wird oder sie manuell unterstützt werden muss. Von einer chronischen Obstipation wird gesprochen, wenn diese Symptome seit mehr als drei Monate bestehen. Für die Diagnose soll die unbefriedigende Stuhlentleerung zwei der folgenden Leitsymptome aufweisen: n starkes Pressen zur Entleerung, n klumpiger oder harter Stuhl, n subjektiv unvollständige Entleerung, n durch Stuhlansammlung am Austrittskanal subjektiv erlebte Verengung, n manuelle Manöver zur Erleichterung der Defäkation jeweils bei > 25 Prozent der Stuhlentleerungen n weniger als drei Stühle pro Woche (Andresen et al. 2013, Spinzi et al. 2009, Joanna Briggs Institute 2008). Maßnahmen, die einer Obstipation vorbeugen Förderung individueller Gewohnheiten und Rituale: Fast alle Menschen verbinden mit dem Stuhlgang persönliche Gewohnheiten oder Rituale. Im Rahmen der Obstipationsprophylaxe gilt es, diese zu erfragen und in den Pflegealltag einzubinden. Viele dieser „Tipps und Tricks“ mögen unter fachlichen Aspekten fragwürdig erscheinen, haben aber eine hohe psychologische Bedeutung. Dazu zählen einfache persönliche Neigungen wie die Tasse Kaffee auf nüchternen Magen oder ein Glas warmes Zuckerwasser. Unbedingt ist Patienten und Bewohnern eine angemessene Verweildauer auf der Toilette einzuräumen. Es ist kaum als angenehm vorstellbar, unter Zeitdruck oder mit einer wartenden Pflegeperson vor der Tür auszuscheiden. Die Toiletten selbst sollen dem Bedarf der Benutzer entsprechen. Dabei sind insbesondere das sichere Hinsetzen und Aufstehen sowie ein bequemes Verweilen mit stabilem Sitz zu berücksichtigen. DIE NORMALE DEFÄKATION Beim normalen Verdauungsprozess gelangen die Nahrungsrückstände aus dem Dünndarm in den Dickdarm. Dessen Hauptaufgabe ist es, Wasser und bestimmte Vitamine zu resorbieren. Dadurch wird das Volumen der Stuhlmenge von anfänglich 500 auf etwa 150 Milliliter verringert. Der Dickdarm ist außerdem das Speicherorgan, in dem sich der zur Entleerung vorgesehene Darminhalt ansammelt. Die Schleimhaut produziert den für die Passage und Entleerung notwendigen Schleim. Der Stuhl gelangt vom Dickdarm in das Rektum und wird von dort über den Analkanal ausgeschieden. Das Bedürfnis zur Stuhlentleerung wird von Dickdarmkontraktionen ausgelöst sowie durch die Erschlaffung des gefüllten Kolons und Rektums. Die Dickdarmkontraktionen sind an den gastrokolischen Reflex gekoppelt, der etwa 15 Minuten, nachdem Nahrung in den Magen gelangt, ausgelöst wird. Der Entleerungsprozess wird durch die Bauchpresse unterstützt. Eine für die Entleerung optimale Position ist das sichere Sitzen auf der Toilette mit leicht nach vorn gebeugtem Oberkörper und festem Bodenkontakt der Füße (Mechle 2013, Huhn 2009, Kyle 2009). Normalerweise wird die Defäkation als angenehm und erleichternd erlebt, sodass von einem lustbetonten Vorgang gesprochen werden kann. Die meisten Menschen ohne Obstipationsbeschwerden haben einen regelmäßigen Entleerungszyklus mit gewohnheitsmäßigem, oft ritualisiertem Ablauf, wenngleich das nicht immer bewusst erlebt oder gestaltet wird. 42 Beim Stuhlgang im Zimmer muss unbedingt die Privatsphäre berücksichtigt werden. Bei Mehrbettzimmern sollen die anderen Personen, wenn möglich, das Zimmer vorübergehend verlassen. Der Toilettenstuhl ist dem Steckbecken in jedem Fall vorzuziehen, sodass Stuhlen im Bett eher zur Ausnahme wird. Persönliche Vorlieben wie das Benutzen von Hygienetüchern sollen beibehalten werden. Nach dem Stuhlgang muss das Händewaschen ermöglicht werden (Huhn 2009, Kyle 2009). Da der natürliche Stuhldrang etwa 15 bis 30 Minuten nach der Nahrungsaufnahme einsetzt, kann es sinnvoll sein, das Aufsuchen der Toilette zu ritualisieren, obwohl vielleicht kein Stuhldrang wahrgenommen wird. Es wird empfohlen, dann mindestens zehn Minuten auf der Toilette zu verweilen. In einigen Fällen entwickelt sich so eine gewohnheitsmäßige Defäkation (Kyle 2011, Norton 2006). Bewegung: Patienten sollen, sobald wie möglich, das Bett verlassen und sich ihren Möglichkeiten entsprechend bewegen. Bewohner von Pflegeheimen sollen zudem die Bewegungsangebote der Einrichtung wahrnehmen. Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, dass Bewegung über das normale Maß hinaus, etwa Joggen, einen zusätzlichen Effekt bei obstipierten Personen hat (Andresen et al. 2013, Joanna Briggs Institute 2008). Bauch- oder Kolonmassage: Als Maßnahme zur Obstipationsprophylaxe und bei bestehender, auch chronischer Obstipation wird die Bauch- beziehungsweise Kolonmassage empfohlen, deren Wirksamkeit in einigen Studien belegt werden konnte (Andresen et al. 2013, Lämäs et al. 2011, Joanna Briggs Institute 2008). Es handelt sich hierbei um gezielte Ausstreichungen und Druckanwendungen im Kolonverlauf. Hierdurch kommt es zu einer Anregung der Darmperistaltik, wodurch der Darminhalt weiterbefördert und der Stuhldrang ausgelöst wird. Als positive weitere Effekte werden Schmerzlinderung und Entspannung beschrieben. Die Methode Die Schwester Der Pfleger 54. Jahrg. 5|15 kann von Pflegepersonen nach Anleitung durch Masseure oder Physiotherapeuten oder nach Erlernen in entsprechenden Kursen und nach Absprache mit den behandelnden Ärzten durchgeführt werden. Vielfach wird eine Selbstmassage durch die Betroffenen beschrieben, was jedoch nicht eindeutig belegt werden kann. Bei der Selbstmassage fehlen oft die Entspannung der Bauchmuskulatur und die notwendige Druckeinwirkung (Huhn 2009). Leibwaschung nach Kneipp: In der Hydrotherapie nach Kneipp wird diese Methode als „Kneipp’sche Einschlaf- und Abführpille“ bezeichnet. Die Methode wirkt reflektorisch auf das vegetative Nervensystem und den Parasympathikus sowohl mild abführend als auch entspannend und schlaffördernd. Die Anwendung wird an der liegenden Person durchgeführt. Mit einem feucht-kalten Tuch in Waschlappengröße wird der Bauch im Kolonverlauf etwa 20 Mal umkreist, wobei das Tuch nach fünf Umkreisungen erwärmt und wieder neu befeuchtet werden muss. Leider finden sich für diese Methode in der Datenbankrecherche nur Erfahrungsberichte, jedoch sind andere Anwendungen aus der Hydrotherapie inzwischen bestätigt. Deshalb wird die Leibwaschung empfohlen, zumal sie keine negativen Effekte aufweist (Scheinkofer 2007). Ernährung und Flüssigkeit: Es kann von einem Zusammenhang zwischen ballaststoffarmer Ernährung und Obstipation ausgegangen werden. Insbesondere Weißmehlprodukte und Feinbackwaren sind ballaststoffarm, während Vollkornprodukte, Gemüse und Obst einen hohen Anteil an Ballaststoffen haben. Zusätzlich zu diesen natürlichen Ballaststoffen können sogenannte spaltbare lösliche Ballaststoffe wie Weizenkleie, Flohsamen und Leinsamen eingenommen werden. Weizenkleie als Wasserträger nimmt im Darm Wasser auf, wodurch die Kleie aufquillt und durch das größere Volumen anregend auf den Darm wirkt. Dazu ist jedoch zu beachten, dass die Weizenkleie mit Die Schwester Der Pfleger 54. Jahrg. 5|15 Für Bewohner von Pflegeheimen in Deutschland wird die Häufigkeit von Obstipationen mit bis zu 50 Prozent angegeben mindestens zwei Gläsern Wasser oder Saft eingenommen werden muss. Flohsamen und Leinsamen fördern durch die Schleimbildung die Passage des Speisebreis, was die Kolontransitzeit herabsetzt. Die Studienlage zu den Ballaststoffen ist ausreichend gesichert, zum Teil placebokontrolliert. Des Weiteren werden in der Literatur Lebensmittel beschrieben, die auf die Verdauung fördernd wirken. Hierzu zählen Sauerkraut, Rhabarber, Grünkohl, Frischobst und Frischgemüse allgemein sowie Dörrobst. Beschrieben wird auch ein Zusammenhang zwischen Flüssigkeitsmangel und Obstipation. Deshalb gilt die Trinkförderung als eine prophylaktische und die Therapie unterstützende Maßnahme, sofern die Grunderkrankung das zulässt. Die empfohlene Trinkmenge liegt bei 1,5 bis 2 Litern täglich. Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, dass eine höhere Trinkmenge einen positiven Effekt hat (Andresen et al. 2013, Huhn 2009, Joanna Briggs Institute 2008). Komplikationen vermeiden Die häufigste Komplikation ist die Stuhlverhärtung, die zu einer massiven Ansammlung von sehr hartem Stuhl führt, der nicht mehr ausgeschieden werden kann. Oft läuft flüssiger Stuhl aus dem oberen Darmabschnitt an den Stuhlverhärtungen vorbei. Dies wird als Schmierstuhl oder auch als paradoxe Reaktion beschrieben, weil es trotz Obstipation zu Diarrhoezeichen kommt. Zur Behandlung muss der harte Stuhl aufgeweicht und gegebenenfalls manuell ausgeräumt werden. Das ist für die betroffenen Personen nicht nur schmerzhaft, sondern wird in der Regel auch als sehr peinlich erlebt. Durch die Ausscheidung des harten Stuhls bei Obstipation kommt es häufig zu Fissuren an der Darmwand oder dem Schließmuskel, die brennen und jucken, aber auch sehr schmerzhaft sein können. Oft nehmen Obstipierte auch als Selbstmedikation Abführmittel ein, was dann zu Durchfällen führen kann und als Folge wieder zu Obstipation. Abführmitteleinnahme mit Durchfällen ist auch ein häufiger Grund für Austrocknungszustände bei älteren Menschen, die durchaus zu einer lebensgefährlichen Situation führen können. Deshalb dürfen Abführmittel im Pflegekontext nur nach ärztlicher Anordnung und unter fachlicher Kontrolle gegeben werden. Andresen, V. et al. (2013): S2k-Leitlinie Chronische Obstipation, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. In: Z Gastroenterol 51, 651–672 Joanna Briggs Institute (2008): Management of constipation in older adults. Abrufbar unter: http://connect.jbiconnectplus.org/View SourceFile.aspx?0=453 Huhn, S. (2009): Obstipation. In: KinzingerBüchel, Ch.; Thiemann, F. (Hrsg.): Pflegen – aber sicher. Hamburg Kyle, G. (2011 a): Managing chronic constipation. In: Journal of Community Nursing 25 (5), 4–9 Kyle, G. (2011 b): Constipation: review of management and treatment. In: Journal of Community Nursing 25 (6), 30–38 Lämås, K. et al. (2011): Experience of abdominal massage for constipation. In: Journal of Clinical Nursing 21; 757–765 Mechle, M. et al. (Hrsg.) (2013): Pflege heute. Lehrbuch für Pflegeberufe. München Norton, Ch. (2006): Constipation in older patients: effects on quality of life. In: British Journal of Nursing 15 (4), 188–192 Spinzi, G. et al. (2009): Constipation in the Elderly. Management Strategies. In: Drugs Aging 26 (9), o. S. Zhou, L. et al. (2010): Functional constipation: implications for nursing interventions. Journal Of Clinical Nursing, 19 (13/14), 1838–1843 Die vollständige Literaturliste kann über den Autor bezogen werden. Siegfried Huhn, Krankenpfleger und freiberuflicher Pflegeberater [email protected] 43