FALLGESCHICHTE Mit 25 noch unberührt Verhaltenstherapie einer Libidostärung Was würden Sie tun, wenn sich bei Ihnen zusammen mit ihrem um eine klassische Störung der Libido Freund eine 27jährige Patientin vorstellt, die seit Jahren beinahe allgemein, oder bezieht sich die Abnei· jede Form sexueller Intimität mit ihm vermeidet? Ihr nun nur lÖgernd enthülltes Problem ist der Wunsch, die Zeit der Jungfräulichkeit und gung und Hemmung der Patientin ge· genüber geschlechtlicher Aktivitäten speziell auf den aktuellen Freund und Enthaltsamkeit zu beenden. P. KotlIenslein beschreibt, wie er bei potentiellen Geschlechtspartner? Dia· dieser Patientin mit einer funktionellen Sexualstörung vorging - von gnostische Hilfe ist hier ein vorsichtiger der Diagnostik bis zur Therapie. Dabei seht er auch bewuBt und Versuch, durch Streichelübungen mit ihrem Freund (bei gleichzeitig verord· gezielt Erotika als Therapeutikum ein. netem Petting- bzw. Koitusverbot) die Die 27jährige Patientin suchte mich zu­ in der nächsten Sitzung nach den Er­ erfahrung zu bewegen. Hier sollten sammen mit ihrem zehn Jahre älteren fahrungen mit Masturbation und Or­ aber I maginationsübungen und Anwei· Freund vor einigen Wochen in meiner gasmusfähigkeit. Es stellte sich heraus, sungen, die Welt der Erotik und Sexua· Patientin langsam zur sinnlichen Lust· Praxis auf. Nur zögernd wurde ihr zen­ daß der Patientin diesbezüglich nichts litiit zunächst im Bereich der Phantasie trales Problem klar: Seit Jahren ver­ bewußt ist, sexuelle Höhepunkte mit­ zu erschließen, den praktischen Verhai· mied sie beinahe jede Form sexueller tels manueller Stimulation ihrer Geni­ tensübungen Intimität mit ihm. Die kurze Sexual­ talien sind ihr fremd. Allerdings kannte Diesem Vorgehen liegt eine ganz einfa· vorgeschaltet werden. anamnese brachte zum Vorschein, daß sie ein anderes angenehmes Gefühl, das ehe Regel zugrunde: Was nicht einmal sie bislang noch keinerlei sexuelle Er­ sie durch rhythmische Kontraktion der in der Phantasie möglich ist, wird bei manifester Störanfälligkeit in der Wirk· fahrung hatte. In ihrer ansonsten intak­ Oberschenkel bzw. der Beckenboden­ ten Familie wurde Sexualität tabuisiert, muskulatur herstellen kann. Interes­ Iichkeit nicht realisierbar sein. Dabei und außer Händchenhalten hatte sie santerweise verband sie mit diesen Be­ findet man natürlich auch heraus, wel· noch keinen Zugang zum anderen Ge­ wegungen keinerlei sexuelle oder eroti­ ehe Rolle in der inszenierten Phantasie schlecht gefunden. Danach gefragt, ob sche Phantasien. Sie berichtete, daß sie der aktuelle Freund innehat: Ist er als sie den Zustand der Jungfräulichkeit beim letzten Mal gerade eine Geschich­ Liebhaber, Verführer und Sexualpart· und te las, die bei ihr eigentlich ein Angst­ ner überhaupt vorstellbar, oder- besser Enthaltsamkeit beenden wolle, antwortet sie klar mit »Ja«. gefühl auslöste. In dieser Geschichte noch wurde ein junges Mädchen von skrupel­ wünscht. In dem vorgestellten Fall wur· losen Gangstern drogenabhängig ge­ de der Patientin mit jedem Gespräch wird er von ihr als solcher ge· macht, um den kriminellen Interessen und den dazwischen liegenden Erfah· Ist JlJungfräulichkeitu dieser Verbrecher zu dienen (andere rungen deutlicher, daß sie ihren Freund eine Krankheit? Leute aushorchen, Prostitution). Die zwar als Kumpel oder Kamerad akzep· Passage, in der plötzlich feststand, daß tieren kann - nicht jedoch als Liebha· das Mädchen der Drogensucht verfal­ bel': Eine für ihn natürlich schmerzliche len ist, löste bei der Patientin ein angst­ Erkenntnis. getöntes diffus sexuelles Gefühl aus. Welchc Störung liegt hier vor'! Handelt Während sie diese Szenenfolge wieder­ es sich hier überhaupt um Krankheit im holt las, bemerkte sie ihre unbewußt in­ Sinne der RVO') szenierte masturbatorische Aktivität. Schließlich tauchen Dieser Freund Symptomc wie »Virginität« oder »sexu­ Als weitere Symptomatik berichtete die ist nur elle Unerfahrenheit« in keiner Psycho­ Patientin in der zweiten Sitzung über pathologie auf. Man könnte jedoch an­ starke ein Kumpel nehmen, daß die fehlende Erfahrung den, eine gelegentliche Kreislaufschwä­ dysmenorrhoische Beschwer­ die Folge einer verborgenen Libidostö­ che sowie extreme Schmerzen bei gynä­ rung ist. kologischen Untersuchungen. Doch damit ist die Diagnostik oder gar haupts�ichlich vegetativ gesteuert ist, Wie kann man bei dieser Patientin vor­ die ganze Behandlung noch nicht abge· könnte man gegenüber einem Kosten­ gehen? Naheliegend erschien es, ein ge­ stuftes Übungsprogramlll zur Intensi­ schlossen, schließlich ist der Wuns ch funktionelle Störung mit gesicherter psychischer ÄtiOlogie« argumentieren; vierung der Zärtlichkeiten bzw. eine xualleben zu finden, deutlich artiku· die liert. Was aber heißt normal? Eine Ko· Detailbegrifre braucht der Sachbear­ Wege zu leiten. Eine solche voreilige I n­ habitarche jenseits des 25. Lebensjahres beiter däbei nicht zu wissen - dies gilt szenierung könnte sich jedoch schnell ist statistisch gesehen unnormal (selbst übrigens für alle funktionellen Sexual­ als Kunstfehler erweisen. Zuvor gilt es wenn ein Vertreter des Klerus diesen störungen. nämlich, folgende diagnostische Frage Umstand bei Unverheirateten bejubeln Zur diagnostischen Erhellung fragte ich abzuklären: Handelt es sich tatsächlich möchte). Als Therapeuten sind wir ge- Da unser Geschlechtstrieb träger mit der Diagnose »vegetativ­ 392 Sexualmedizin 711988 » In-vivo- Desensibilisierung« 111 der Patientin, zu einem normalen Se· halten. gesundheitsförderliche Normen �en wir ihr zun�ichst einen Eindruck unabhiingIg vom Leb.:nsalter und möglichst wertneutral an unsere ratsu­ vermitteln. welche Verhaltens- und Ein­ der aktuellen Beziehung. chenden Patienten weiterzugeben. Die stellungsiinderungen mit einem solchen • Der Sexualtrieb ist kein unbot­ Vermittlung von solchen Normen im Streben verbunden sind. miißiger Zeitgenosse. den man am besten aus seinem Leben verbannt. Bereich unseres Sexualverhaltens ist das Kernstück einer stets notwendigen • Es ist beispiebweise recht unwahr­ Ein ausgeglichenes Arrangement mit Aulllürungsarbeit. die wir gearade bei scheinlich. daß der erste Jüngling. ihm kann auch viel Spaß machen. funktionellen Sexualstörungen leisten dem sie ihren Mund zum Kuß an­ Illlissen. (Daß wir als Sexualtherapeu­ bietet. ihr Ehemann und der Vater ten diese Normen kennen müssen. daß ihrer Kinder sein wird. wir ferner in der Lage sein müssen. sie • Vor Aufnahme der ersten intimen didaktisch adiiq L1at aufzubereiten und Beziehung sollte die Frage einer an den Mann bzw. an die Frau zu brin­ Empfiingnisverhütung beantwortet gen. ist angesichts der Unerlüßlichkeit werden. dieser Aufgabe beinahe trivial und soll • Sexualitiit will ganzheitlich erfah­ deshalb nur vollstiindigkeitshalber er­ ren und praktiziert sein. was bein­ Mit dem Sexualtrieb arrangieren wiihnt werden.) haltet. daß zum körperlichen Lust­ Wie lassen sich nun die�.: Punkte the· Wie wichtig gerade bei der Sexualthe­ empfinden auch eine passende matisieren. wie konfrontieren wir unse· re Patienten mit diesen Einstellungen� rapie diese Auilliirungsarbeit ist. liißt Phantasietiitigkeit gehört sich bereits aus der Erfahrung entneh­ • Sexuelle Lustempfindung liiLlt Nicht zuletzt aus zeitökonomischen men. sich nur bedingt willentlich steuern Gründen empfiehlt sich der Hinweis Erlebens und kann nicht aus Mitleid mit dem auf. besser noch die Aushündigung von hautnah tangiert und Partner oder unter Zugzwang inner­ Büchern. die zum Thema Sexualitüt viert werden. .:ine klare und deutliche Sprache spre· daß es menschlichen gibt. der uns wohl keinen Lebens und �o Bereich gleichzeitig mit soviel Wissensdefiziten • Es gibt Praktiken aulkrhalb des chen. I n den Therapiesitzungen können knüpft ist. Koitus. die vom Standpunkt der se­ dann diese Inhalte diskutiert und noch ausstehende Fragen beantwortet wer· und irrationalen Vorstellungen ver­ Welche diesbezüglichen Anfordaun­ xuellen Befriedigung her einen gleich­ gcn stellen sich nun an uns bei der er­ oder gar höherwertigen Stellenwert den. Soweit die sachliche Auflliirullg wiihnten Patientin') Wenn wir ihr Ziel. haben. und Information. sich zu einem normalen sexuellen We­ • Autoerotik und Masturbation Mit Aullliirung und I nformation aller­ SCI; zu cntwickeln. ernst nehmen. müs- sind normal und sinnvoll. und zwar dings kann noch kein erfüllendes Se· Erotika als Therapeutikum? Der Einsatz \On Erotika in der \'erhaItenstherapeutischen Pra­ xis birgt einige grundsätzliche Probleme: • Dic crotischcn DarstcllunKcn cntsprcchcn ojimai.l· nicht dcr Rcalität ul/{Ifördern irrationalc Erll'art/IIIKen hzll'. Ä'nK­ ste (Poten,,). • Sic silld ,'ielluch mit Gewalt KCllIischt hzll'. schildcrn Praktikeil, ill dCllell Fraucn zu Scxualohjcktell deKradiert wcrdclI. • Sic bewcKell sich olt ill cinem cmotioll.Vi·eicn Raum /lIId wirkeIl dadurch //fm/enschlich. • Sie silld (�/t schlccht Kcspiclt ulld erschwcren damit cinc /deli tilikation. Daraus folgt, daU ein unpräziser therapeutischer Einsatz von Erotika nicht generell empfohlen werden kann. Man sollte dem­ nach auch nur solche Filme und Bücher empfehlen, in denen sexuelles Erleben und Verhalten gezeigt wird, von dem man will - oder bei dem man zumindest tolerieren kann -, dan es für den Patienten Modellcharakter trägt. Die Suche nach solchem Material gestaltet sich angesichts der Masse von schlechten oder mäßigen Produkten nicht ganz ein­ fach. Ist man allerdings fündig geworden, so lassen sich damit auch einige wichtige therapeutische Ziele erreichen: • Dcr Patiellt wird mit normalcm sexuellem Vcrhalten ill all sciller Variatiollsbreite konji'01lfiert und zu der Erkellntllis t:ejiihrt, daß lustvolles scxuclles Erlehcn zum mCllschlichcn Daseill Kehört. • Er kallll dabei intellcktuell und emotional prüfen, wclches Verhaltcn jiir ihll ,'orstel/har ist, wclchc PraktikclI er n([chl'ollzichell oder at�lscillc Art erlehcn möchtc. 394 Sexualmedizin 7/1988 • Er beKreift die sinnliche Qualität de� menschlichen Körpers und kann systematisch die AnKst vor lust­ hetonter Intimität verlieren. • Er kann seine eiKene Phantasic anrcgell lassen. • Er lernt am Modell, daß Sexualität mit Lust gekoppelt ist. • Er kann sich durch gestufte Idcntijikatioll erregell lassen ulld diese ErreKung durch Masturbation befriedit:en. Daß eine physiologische Erregung auch bei Personen auftritt, die gegen Erotika eine ablehnende Haltung einnehmen, wissen wir aus zahlreichen sexualwissenschaftlichen Experimenten. Beim Einsatz von solchem Material in der Sexualtherapie soll­ ten wir darauf achten, daß die Effizienz steigt, je mehr Frei­ heitsgrade dem Patienten für eigene Kreativität überlassen wer­ den. So läßt eine schriftliche Darstellung der Phantasie mehr Raum. Auch der Zeitpunkt der Konfrontation bzw. des Kon­ sums sollte vom Patienten selbst bestimmt werden. Dies gilt, wenn auch weniger restriktiv, für eine Desensibilisie­ rung durch Imaginationsübungen. Für den Fall, daß ein aktu­ eller Partner zur Verfügung steht, sollen sich die eingeblendeten Bilder ausschließlich auf ein intimes Erlebnis mit ihm beziehen. Die Systematik braucht dabei nicht anhand einer vorher ex­ plorierten Angsthierarchie ausgerichtet sein. Die sexuelle Be­ gegnung an sich mit ihrer ganzen fortschreitenden Dynamik, bei der sich zwangsläufig aueh die angstbesetzten Inhalte und Handlungen ergeben, ist das umfassende Thema der Ü bung. Daß hier an das Einfühlungsvermögen und die Kreativität des Therapeuten höchste Ansprüche gestellt werden, liegt auf der Hand und sollte selbstverständlich sein. FALLGESCHICHTE xualverhalten aufgebaut werden. leh ten brachte und bislang geduldig aufein nen. In einer der letzten Stunden er­ kann hundertmal lesen oder gesagt be­ befriedigendes sexuelles Erlebnis war­ wähnte sie dabei, daß ein Arbeitskolle­ kommen, daß Sex Spaß macht und zum tete, kann diese Position nicht einneh-· ge sie zufällig berührt hatte, was bei ihr Alltag gehört solange ich jedoch selbst men. Eine wichtige Aufgabe war es da­ »ein merkwürdiges knisterndes Prik­ keine entsprechenden Erfahrungen ma­ her, der Patientin klarzumachen, daß kein« auslöste. Der eingeschlagene Weg che, nützt mir dieses Wissen herzlich sie sich gegenüber ihrem Freund in die­ scheint also in die erwünschte Richtung wenig. Die Anleitung und Motivierung sem Punkt deu tlicher artiku lieren m üs­ zu verlaufen. zu solchen Erfahrungen und die Kon­ se. Solange hier eine asymmetrische In der Einstellung der Patientin Lur Se­ trolle, ob die Hausaufgaben auch tat­ Hoffnung bestand, wurde jede psycho­ s ächlich gemacht wurden, ist also das sexuelle Weiterentwicklung durch eIn xualität setzte sich also langsam eine Änderung durch; zwar bekam sie, als nächste Kernstück unseres Einsatzes. moralisches Korsett behindert. ihr eine Arbeitskollegin von ihren sexu­ ellen Affären berichtete, noch »heiße Im sexuellen Bereich beziehen sich diese Übungen zunächst auf die Masturba­ tion beziehungsweise auf die Entdek­ kung des eigenen Körpers mit all seinen Ohren«, diese scheinen sich zugunsten sensiblen Bereichen. der potentielle Bei Frauen mit der Diagnose » Libido­ Sexualpartner? störung« muß oftmals mit einer zusätz­ einer größeren Toleranz anderen und Wo ist sich selbst gegenüber langsam abzu­ kühlen. Eine Desensibilisierung ln der Praxis ist derzeit nicht angezeigt. Der imaginierte Partner hat noch kein Ge­ sicht und keinen Namen. Eine Übertra­ lichen Schwierigkeit gerechnet werden: gungssituation Sexualität wird von dieser Patientin­ herzustellen, würde nengruppe häufiger als etwas Fremdar­ Sekundär verstärkte die ExistenL dieses weitere nach außen gerichtete Aktivitä­ tiges erlebt. was nicht in ihr Leben zu potentiellen Sexualpartners die Ver­ ten hemmen. Statt dessen habe ich wei­ passen scheint. Die erwähnte Patientin meidungstendenzen der Patientin, sich tere regelmäßige Masturbationsübun­ berichtet beispielsweise, daß ihr bereits einen auch körperlich begehrten Ge­ gen eine Kußszene im Film oder Fernsehen liebten zu suchen. Ein gemeinsam be­ durch erotische Literatur empfohlen. unter Anregung der Phantasie unangenehme Gefühle, ja beinahe Ekel absichtigter Ski- Urlaub mußte stor­ Außerdem soll die Patientin die näch­ bereite und daß sie angesichts solcher niert werden. Die unvermeidlichen Fru­ sten zufälligen Kontakte mit Männern Intimitäten einfach wegschauen würde. strationen und Spannungen - die Pa­ einmal unter der Frage begutachten: Ein Vermeidungsverhalten tientin war sich absolut sicher, daß sie »Gefällt mir der')« oder »Könnte ich's steht natürlich jedem weiteren thera­ keine körperliche Annäherung zulas­ mir sogar mit dem vorstellen?« Ich bin mir recht sicher, daß bald einer dabei solches peutischen Bemühen im Wege, muß so­ sen würde - wären für die Sache an sich mit aufgegeben bzw. gelöscht werden. kontraproduktiv gewesen. Das thera­ sein wird, bei dem diese Frage bejaht Mehrere Wege sind dabei grundsätzlich peutische Angebot wurde deshalb zu­ und dieses »Ja« Konsequenzen in der möglich. Die geplanten I nterventionen sätzlich in Richtung Soziotherapie er­ erwünschten Richtung nach sich ziehen richten sich jedoch auch hier auf die Pa­ weitert. Wir begannen damit, indem wir wird. tientenpersönlichkeit und die Einstel­ den Freizeitbereich umgestalteten und lungen zu und Erfahrungen mit sexuel­ die introvertierten und familienbezoge­ Dipl.-P�ych. Dr. PUlli Kochemtein len Phantasien und mit Erotika. nen Lindwurmstraße 135 Wie sieht es nun bei unserer Patientin sten von sozialen Aktivitäten modifi­ aus� Sie möchte ihre sexuelle Identität finden, ihre Ängste vor Männern ab­ zierten. Die Patientin führte als Beleg dafür ein stichwortartiges Tagebuch bauen und eine Liebesbeziehung einge­ und berichtete bald mit leuchtenden hen. Ihr Freund, der sie zum Therapeu- Augen von ihren Erlebnissen und Plä- Verhaltensgewohnheiten zugun­ D-8000 München � Sexualmedizin 2 17, 392-397, 1988 ------------------------�Menschlich oder medizinisch verzwickte Fälle gibt's in jeder Praxis. Auch in Ihrer? Schildern Sie uns »Ihren Fall aus der Praxis«! Sie erhalten für jeden eingerei chten "Fall aus der Praxis« einen Band "P raktische Sexualmedizin«. 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