LEBENDFUTTERTABELLE: (Erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit) Schnellübersicht der vorhandenen gängigen Zuchten ORGANISMUS: VORKOMMEN: HALTUNG: FUTTER: BEMERKUNGEN: PHYTOPLANKTON: Algen In Wasseransammlungen aller Art. Flaschen, Aquarien, Einzeller, Bakterien Gurkengläser Hydrodünger Hydrodünger verdünnt. Sehr viel Licht. Wasserbewegung - Durchlüftung ZOOPLANKTON: Z.B. Pantoffel- / Rädertier In Wasseransammlungen aller Art. Flaschen, Aquarien, Bakterien Gurkengläser Phytoplankton, Milch, Hefe Sauberes abgestandenes, sauerstoffarmes, nährstoffreiches Wasser. Hell bis dunkel. WASSERFLOH: Daphnia magna pulex Tümpel, Teiche, Seen, Wassergräben, Wasseransammlungen aller Art Maurerkübel, Plankton, Bakterien. Gartenteich, Wasserschnecken sind unabdingbar! Aquarium ab 5 Liter. (Schnecken erfüllen „Filterfunktion”) Aufgeschlämmte Bäcker- / Trockenhefe, Trockenfutter, Futteralgen (Milch, Blut) Temp.: (10) 20-25° C. Vorsichtig füttern! Nachfüttern erst wenn Wasser wieder ganz klar. Lichtabhängig, hell. Im Zuchtaquarium lange Lebensdauer. Wasser öfters durch Aquarienwasser ersetzen. TÜMPEL-WASSERFLOH: (japanischer) Moina macrocopa (Asien) brachiata (Europa) Stark verschmutzte Wasseransammlungen aller Art Aquarium oder Eimer ab 5 Liter. Plankton, Bakterien. Aufgeschlämmte Bäckerhefe, Futteralgen, Brennesselpulver Temp.: (10) 25-30° C. Vorsichtig füttern! Nachfüttern wenn Wasser noch nicht ganz klar. Lichtabhängig, hell. Im Zuchtaquarium lange Lebensdauer. Wasser sehr oft durch abgestandenes Leitungswasser ersetzen. PLATTKOPF - WASSERFLOH: Simocephalus vetulus Gewässerrand (Litoral) von flache Schalen, Gewässern aller Art und Größe Aquarien. Bakterien, Algen. Wichtig daher die Zucht: Cyclops und bosminienartige Krebschen festsitzende Algen und Algenmatten, Futteralgen, Hefeaufschlämmung Starke Entwicklung im Sommer bei voller Sonneneinstahlung und warmem Wasser. Rege Bildung von Dauereiern. !!!!Ergiebige Nebenzucht von Cyclops !!!!! SALINEN - KREBSCHEN: Artemia Salzseen in Amerika (ganze Welt) Flaschen, flache Schalen, Aquarien. Bakterien, Algen. In der Regel keine weiteren Begleitorganismen, da Salzwasser. Zum Ausschlüpfen der Nauplien kein Erstfutter für viele Fische. Salzwasserdichte um Meerwasserbereich. Futter nötig. Aufzucht zu erwachsenen Salzgehalt steuert Schlupfgeschwindigkeit und Qualität der Nauplien. Keine Krebsen mit: Futteralgen, Hefe Einschleppung von Krankheiten! Im Süßwasser geringe Lebensdauer. flache Schalen, Aquarien. Bakterien, Muschelkrebschen, Algen, Wasser- u. Schwimmpflanzen, Wasserlinsen. Algen, Trockenhefe, Wasser- u. Schwimmpflanzen,Löwenzahnblätter, grüne Salate, Futtertabletten, etc. Wärmeliebend, wobei anscheinend niedrige Sauerstoffwerte sehr gut vertragen werden. Bei belasteten Wasser, empfindliche Reaktion auf Frischwasserzugabe! Sehr robust und wiederstandsfähig. MEXIKANISCHER FLOHKREBS: Hyalella azteca BEGLEITORGANISMEN: WASSERASSEL: Asellus aquaticus Fast alle Gewässer mit verrottenden Mat. Aquarien ab 5 Liter. Maurerkübel. Bakterien, Bachröhrenwürmer, Schnecken und Wasserflöhe als natürlicher Filter. Detritus, Buchen- u. Eichenlaub, Trockenfutter, Haferflocken. Aquarium mit Zimmertemperatur, kalt, 20-25°C. Hell aber nicht direkte Sonne. System: faulender (klarer) Laubtümpel MIKROWURM: Turbatrix silusiae Gärfähige Medien Gläser ( nicht dicht Bakterien, Hefen Haferflocken, Kaffeesatz mit Bier und Hefe/Bierhefe Zimmertemperatur. Hell aber nicht direkte Sonne. Substrat nicht zu trocken bzw. zu naß. Feuchtegrad durch Zugabe von Haferflocken oder Wasser regulieren. Hefe- und Zuckerzugabe beleben Zucht neu. ESSIGÄHLCHEN: Turbatrix aceti Weine, Essig, Essigwasser, essigsaure Medien Bakterien, Hefen, Milchsäurebakterien Kunststoffdosen Obst(apfel)essig mit Wasser im Verhältnis 1:1 bis 1:10, 2-4 Eßlöffel Zucker / ltr. u. 1 Messerspitze Mehl Zimmertemperatur. Hell oder dunkel. Glas mit leicht aufgeschraubten Deckel um Fruchtfliegen und andere anzulocken was der Zucht zugute kommt. Teilweise jahrelang ohne Pflege haltbar, austrocknen ausschließen. ENCHYTRÄE: Enchytraeus albidus Lockere Erde, Waldboden, Kompost, Blumentopf usw. Holzkisten, Bodenorganismen Schädlinge: Mikro, Milben, Kunststoffschälchen Schlupfwespe, Fruchtfliegen „KOMBINATIONSZUCHT”mit Raubmilben, Kellerasseln (Springschwänze) Breiartige Nährmittel, wie Haferflocken, Weißbrot, Pfannkuchen, Weizenkeimflocken + Magermilchpulver Substrat locker. Rindenhumus, Seramis, Torf. Futter darf nicht schimmeln! Eher zu feucht als zu trocken! „KOMBINATIONSZUCHT”mit Kellerasseln u. Springschwänzen (Mikro u. Fruchtfliegen eher lästig) möglich. GRINDAL: Enchytraeus buchholzi siehe Enchyträe s. Enchyträe. Grillendosen bei Haltung auf Seramis. siehe Enchyträe. Springschwänze sind erwünscht da ähnliche Zuchtansprüche. „KOMBINATIONSZUCHT” Instant-/Schmelz-Haferflocken, Magermichpulver + Haferflocken, Trockenfutter, Substrat wie Enchyträe, oder Schaumstoff. Kleiner und wärmeliebender als Enchyträe. Vermehrung bei täglicher Fütterung rasant. Gutes Jungfischfutter. Sehr feucht halten. SPRINGSCHWANZ: Folsomia candida Sinella coeca siehe Enchyträe Kunststoffdosen Bodenorganismen „KOMBINATIONSZUCHT” siehe Grindal. mit Grindal. Schädlinge: Mikro, Milben, Gekochte Kartoffelschalen oder Schlupfwespe, Fruchtfliegen -scheiben Kleinstes Mikrofutter für Landtiere. Bei „eingefahrener”Zucht rasante Entwicklung. Problemlos auf Rindenhumus oder Seramis zu züchten! Feucht halten! FRUCHT - / ESSIGFLIEGE: Drosophila melanogaster funebris hydei Gärendes Obst Gläser, Kunststoffdosen, Säuglingsnahrungsgläser Milben - und Schimmelbefall Breiartige, hefe - und essiggärige Obstmischungen mit Kleie / Haferflocken oder 2 x Banane + 1 x Apfel + Hefe + Semmelbrösel Futter darf nicht austrocknen! Nachfüttern bei aufgezehrtem Substrat! Stummelflüglige und flugunfähige Formen. Verfüttern der Maden an Fische sollte meher Beachtung finden!!!! Hierbei ist eine sehr große Ausbeute zu erzielen und auch eine problemlose Fütterung der Fische möglich. WACHSMOTTE: Galleria mellonella Achroea grisella Bienenstock Gläser, Kunststoffdosen und Behälter aller Art ab 1 Liter. (Milben, Schlupfwespen und Schimmelbefall) Ausgeschleuderte Bienenwaben (helle, goldgelbe, mit kleinem Honiganteil) Ersatzfuttermischungen Dunkel und warm. Temp.: 22 - 28° C. Nicht feucht! Problemlose mit minimalstem Zeitaufwand zu betreibende Zucht und auch mit Ersatzfutter (auf Glyzerin-Honig-Weizenkleie Basis) leicht möglich. verschließen ! ) Kunststoffdosen Gläser ( nicht dicht verschließen ! )