CUBE Das Düsseldorfer Magazin für Architektur, modernes Wohnen

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CUBE
Das Düsseldorfer Magazin
für Architektur,
modernes Wohnen
und Lebensart
Architektur Sign! im Medienhafen setzt Zeichen
Interview Star-Architekt Helmut Jahn über Architektur in Düsseldorf
Architektur Alte Mauern, frische Ideen – IdeenBotschaft in Derendorf
Kunst und Kultur Galerien und Museen auf einen Blick
04|10
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Inhalt
Dr. Gregor Bonin
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Düsseldorfer Stadtentwicklung lässt sich
am besten unter der Überschrift “LEBEN
GEFÜHL STADT“ ausdrücken. Gemeint ist
ein Düsseldorf reich an lebendigen Orten und
Plätzen, reich an Menschen und Ideen, reich an
Unternehmen und Wissen und nicht zuletzt reich
an Lebensfreude und Lebensqualität. Zugleich ist
sie als Auftrag zu verstehen, in einer sich immer
schneller ändernden und weiterentwickelnden
Welt, die Daseinsvorsorge sicherzustellen und
gemeinwohlorientiert die Lebensbedingungen der
Stadt zu verbessern. Die strategische Ausrichtung
der Stadtentwicklung Düsseldorfs ruht demnach
auf drei Säulen:
- Steigerung der Wohn- und Lebensqualität
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes
- Förderung von Kultur, Bildung und Sport
Die Vielseitigkeit der Themenfelder spiegelt die
Komplexität der Daueraufgabe Stadtentwicklung
wieder und unterstreicht Düsseldorfs
Spitzenposition in unabhängigen Studien zur
Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität. So sieht
die Mercer-Studie 2010 zur Lebensqualität in
Großstädten Düsseldorf auf Platz 6 von 215
Metropolen. Damit rangiert die Stadt – wie auch
in den Jahren zuvor – weit oben und an erster
Stelle der deutschen Städte.
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ARCHITEKTen-WUNSCHHAUS – Vom Wohnzimmer in den Schwimmteich
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EIN GEBÄUDE SETZT ZEICHEN – Das SIGN! im Medienhafen
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INTERVIEW – Star-Architekt Helmut Jahn über die Bedeutung der Architektur
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MEHRFACH AUSGEZEICHNET – Das Stadtquartier Südliche Furth in Neuss
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IM NEUEN GEWAND – Modernisierung der Grundschule an der Rolandstraße
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ALTE MAUERN, FRISCHE IDEEN – Revitalisierung der Ulanenkaserne
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INNENARCHITEKTIN DES JAHRES – Claudia de Bruyn aus Ratingen
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NEUES FAMILIENGLÜCK – Leben im Veenpark
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MIT PARKBLICK, ZENTRUMS-NÄHE – Energieeffiziente Neubauwohnungen
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EIN HAUCH VON NOSTALGIE – Die Rheinhöfe
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GUTE BAUTEN IN DÜSSELDORF – BDA vergibt Architekturpreise
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BRÜCKENPARK IN MÜNGSTEN – Interessantes Ausflugsziel fürs Wochenende
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KUNSTORTE DÜSSELDORF – Galerien und Museen im Überblick
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FEINKOST IM DÜSSELDORFER SÜDEN – Was der Gaumen begehrt
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DIE CHOREOGRAPHIE DES DESIGNS – Von der Idee bis zum Produkt
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GESELLSCHAFT – Interboden unterstützt die Stiftung Sorriso
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Impressum
von Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen und
Bauen der Landeshauptstadt Düsseldorf
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Architektur
Vom Wohnzimmer gleich in den Pool
Modernes Eigenheim in den Erftauen
Von der trubeligen Millionenstadt ins beschauliche Neusser Umland – eine junge Familie hat den Schritt gewagt und es bis heute
nicht bereut. Anlass für den Umzug gab der
Familienzuwachs, der die Wohnung in Köln
zu klein werden ließ. Also musste eine neue
Lösung her, eine neue Heimat gefunden werden – und die sollte nach Möglichkeit ganz im
Sinne der Kinder in einer ländlichen Umgebung und nahe zum Arbeitsplatz des Vaters
sein. Schließlich wurde die junge Familie in einem kleinen Ort zwischen Neuss und Grevenbroich fündig. Hier hat die Familie ein Grundstück mit einem alten kleinen Vier­
k anthof
gefunden. „Dieses U-förmige Gebäude fand
ich anfangs wirklich ganz super. Deshalb war
der ursprüngliche Plan auch, das Gebäude zu
bewahren und lediglich umzubauen.“ erinnert sich der Bauherr an die Anfangszeiten.
Doch da sich der Altbestand als Fass ohne
Boden entpuppte, hat sich die Familie dann
doch nach einigem Hin und Her entschieden,
sich vom dem Gebäude zu trennen, es abreißen zu lassen und ganz neu aufzubauen.
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Der Grund, der neben der Lage für den Kauf
des Grundstücks sprach, war der, dass es im
Vergleich zu anderen Grundstücken besonderes Potenzial besaß. So handelt es sich um
ein Eckgrundstück, das es erlaubte, an der
Grundstücksgrenze entlang zu bauen. Aus
diesen Vorgaben ist dann die Idee für den Entwurf und damit die außergewöhnliche Form
Fotos: Nicole Zimmermann
des Hauses entstanden: Die Bebauung erfolgte also tatsächlich entlang der Grundstücksgrenze mit einem innen liegenden Hofgarten
als Zentrum. Dabei verschmelzen Innen- und
Außenraum entlang einer Klostergang ähnlichen Erschließung. Auf diese Weise ist trotz
der Offenheit eine Oase der Ruhe und Intimität entstanden, ein modernes Landhaus mit
Architektur
viel Licht. Im Außenbereich wurde als Mauerstein Ruhrsandstein genutzt. Nicht zuletzt
hat das auch sentimentale Gründe. Schließlich
wurde auch das Elternhaus mit einem ähnlichen Sandstein gebaut ist.
Ein zweigeschossiger, schmaler Luftraum mit
Oberlicht betont den Eingangsbereich. Dabei
gleicht die hier beginnende Wegführung im
Erdgeschoss einer Promenade, die wechselnde
Aus- und Einblicke erlaubt. Räume, Nischen
und Höfe wechseln sich auf spannende Weise
ab.
Als Reich für die Kleinen bildet das zweistöckige „Kinderhaus“ den turmartigen Abschluss des Wandelgangs im Erdgeschoss. Es
ist Blickfang und Gegenpol zum üppigen Gartengrün, zum Teich und der Natursteinwand.
Der gemeinschaftliche Wohnbereich im Erdgeschoss, in dem sich das Wohn- und Esszimmer sowie eine Kaminecke befinden, ist mit
einer geschlossenen, zweigeschossigen Wand
zur Straßenseite abgeschirmt. Zum Garten
und damit zur Südseite öffnet er sich nahezu
vollständig über eine rahmenlose Glasfassade
mit zwei großen Schiebetüren zum Deck über
dem Schwimmteich. Einer Landzunge gleich,
liegt an der Spitze der Bebauung mitten im
Grün die Küche, die zusätzlich durch einen
Wintergarten ganzjährig von oben mit Licht
durchflutet wird.
„Das Gebäude hat wirklich alles, was uns immer vorschwebte.“ erklärt der Bauherr. „Wir
schauen raus und können auf der anderen Seite des Teiches unseren Kindern beim Spielen
zuschauen. Dabei haben die Kinder ihr eigenes Reich und können nach Herzenslust spielen und sich austoben.“ Neben dem eigenen
Über dem Wohnraum und der Küche befinden sich im Obergeschoss die privaten Bereiche der Eltern. Dazu gehört das Schlafzimmer,
Ankleide, Bad/WC und eine Galerie mit Büro.
Da es nur eine nach Osten ausgerichtete Fensterreihe gibt, ist diese Zone nahezu komplett
uneinsehbar. Dennoch ist genügend Helligkeit
vorhanden, die der Innenhof erzeugt. Rundum
verglast dient er zugleich als eine Art „Laterne“
für den darunter befindlichen Essbereich.
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Architektur
der Teich mit einer wunderschönen weißen
Schneeschicht zugefroren. Auch ohne Flimmerkiste gibt es immer Unterhaltung und viel
zu sehen.“ erzählt die Bauherrin. Insgesamt
verfügt das Grundstück über 850 qm, wobei
die Wohnfläche 300 Quadratmeter besitzt.
Das Gebäude ist nicht unterkellert, da dort
das Grundwasser fließt.
Was die Gartengestaltung anbelangt, spielt
sowohl natürliches als auch künstliches Licht
eine große Rolle. Das Herz des Gartens bildet
der Schwimmteich, der ganz zentral im Innenhof liegt. Sobald die Sonne auf den Teich
scheint, wird der Wohnraum zusätzlich mit
Spielbereich besitzen die Kinder auch ihr eigenes Bad, an dem eine Sauna angegliedert ist.
Im nördlichsten Zimmer des Hauses hat sich
die Familie ein Medienzimmer eingerichtet.
Hier befindet sich der Fernsehraum. Hintergrund ist der, dass die Familie ein Wohnzimmer ohne Fernseher haben wollte. Hier sollte
nichts vorhanden sein, dass das Familienleben oder den Blick in den Garten und auf den
Schwimmteich stören könnte. „Der Erlebniswert ohne TV ist doch einfach höher. Im Sommer können wir einfach die Fenster aufreißen
und in den Pool springen. Und im Winter ist
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Licht erfüllt und im Sommer lässt sich beobachten, wie sich die Wellen des Teichs an der
Wohnzimmerdecke spiegeln.
Beim Heizsystem hat die Familie auf Nachhaltigkeit geachtet. So ließ das Paar eine Wärmepumpe installieren. Die gesamte Realisierung
des Einfamilienhauses hat knapp zwei Jahre
gedauert, bevor die junge Familie aus ihrer zu
klein gewordenen Kölner Wohnung auf das
Land in ihr Traumhaus ziehen konnte.
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Architektur
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Architektur
Ein Gebäude setzt Zeichen
Fotos: Frankonia Eurobau
Das Sign! im Medienhafen
Stromlinienförmig, markant und bereits von
weitem sichtbar erhebt sich am Anfang der
Speditionsstraße das von Murphy/Jahn Architekten konzipierte Bürogebäude SIGN! Als
höchstes Gebäude im Düsseldorfer Medienhafen
ist es in ein buntes Umfeld vielfältiger Freizeit-,
Kultur- und Gastronomieangebote eingebettet.
Beim Eintritt in das Gebäude sorgt das souveräne Ambiente der großzügigen Lobby im Erdgeschoss für den ersten guten Eindruck. Hier
werden Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten
vom Doorman begrüßt. Während Besucher in
angenehmer hotelartiger Atmosphäre auf ihre
Gesprächspartner warten können, eignet sich
das clubartige Ambiente der Lobby auch für
informelle Abstimmungsgespräche vor oder
zwischen offiziellen Terminen. Von hier aus sind
es nur wenige Schritte in die hauseigene Bar, in
das Restaurant oder zu den drei Hochgeschwindigkeitsaufzügen, die Besucher und Angestellte
schnell in die oberen Etagen bringen.
Auf insgesamt 19 Etagen und einer Höhe von
ca. 76 Metern bietet das effiziente und flexible
Bürohaus jede Menge Platz. Dabei sind die obers-
ten drei Geschosse, die einen 360° Rundumblick
ermöglichen, als eine Art Mega-Penthouse einer
ganz besonderen Nutzung vorbehalten – sei es
für repräsentative Büros und Besprechungsräumlichkeiten oder für Showrooms. Im Zwischengeschoss ist ein Fitnessbereich für die Mieter vorgesehen. Zusätzlich steht während der warmen
Sommermonate den Beschäftigten im SIGN! das
Sonnendeck im Außenbereich zur Verfügung.
Bei einer Gebäudebreite von ca. 14,3 Metern
wählten die Architekten eine Konstruktion,
die ohne Mittelstützen auskommt. So ist die
Raumeinteilung im Innenbereich frei von
konstruktiven Einschränkungen und somit
besonders effizient zu nutzen. Vom Einzelbüro
über Team- oder Open-space-Lösung bis hin
zu Lounge- und Besprechungsmöglichkeiten –
die Räume können flexibel und je nach Bedarf
genutzt werden. Die Aussteifung des Gebäudes
wird über einen zentral gelegenen Kern mit Versorgungsfunktionen gewährleistet. Ein verglastes
Tonnengewölbe bildet den oberen Abschluss des
SIGN!, wobei die Tragkonstruktion als Stahlund Aluminiumkonstruktion realisiert ist. Die
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Architektur
umgeben. Einmalig im SIGN!! ist eine natürliche
Belüftung der Büroräume vom 1. OG bis zum 18.
Obergeschoss über motorisch öffenbare Bodenklappen. Die Steuerung dieser Frischluftklappen
erfolgt individuell über ein Raumbediengerät.
Fassade des Bürohochhauses besteht aus Raumhohen, geneigten Glas-Rahmen-Elementen, die
durch Weiterführung der äußeren Verglasung
eine Schuppenstruktur entstehen lassen. Diese
charakteristische Glasfassade mit ihren überlagernden Glaselementen verleiht dem Gebäude
eine natürliche Anmutung sowie eine visuelle
Leichtigkeit. Das Tonnengewölbe der Skylobby ist
von beschichteten und bedruckten Glasscheiben
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Der verantwortliche Architekt Helmut Jahn zählt
inzwischen zum Urgestein der internationalen
Architektenszene. 1940 in Nürnberg geboren,
studierte er zunächst an der TU München, bevor
er sein Studium in Chicago, am Illinois Instiute
of Technology, beim letzten Direktor des Bauhauses, Mies van der Rohe, fortsetzte. Als „der Mann,
der an den Wolken kratzt“ machte sich Jahn seit
den 70er Jahren weltweit mit Bauten in Chicago,
New York, Johannesburg, Singapur, München
und Berlin einen Namen. Seine Konstruktionen,
meist aus Stahl und Glas stellen dabei immer
perfekte Symbiosen aus ästhetischem Anspruch
in der Gestaltung und durchdachter Funktion
dar. Wie viele andere Gebäude von Helmut Jahn
schickt sich auch das neue SIGN! im Medienhafen an, ein Wahrzeichen seiner Stadt zu werden.
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Interview
Helmut Jahn (* 4. Januar 1940 in Zirndorf bei Nürnberg) ist ein deutschstämmiger US-amerikanischer Architekt.
Helmut Jahn schloss 1965 sein Architekturstudium an der Technischen Universität München
mit dem Diplom ab. 1966 ging er nach Chicago, um am Illinois Institute of Technology ein Postgraduiertenstudium der Architektur aufzunehmen. Dort lernte er Ludwig Mies van der Rohe
kennen, durch den er stark geprägt wurde. 1967 trat er in dessen Architekturbüro C. F. Murphy
Associates ein. Im Jahre 1981 ging daraus das Büro Murphy/Jahn hervor.
Internationale Anerkennung verschaffte er sich mit spektakulären Bauten wie dem Frankfurter Messeturm (1988–1991), dem Sony Center mit „BahnTower“ am Potsdamer Platz in Berlin
(1995–2000), dem Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi (2002–2005) sowie dem Weser-Tower in
Bremen (2007–2009).
Helmut Jahn
„There is no reason
to live in the city
unless it is well
designed“
CUBE: Inwieweit prägt heute bereits auch
das SIGN! das Bild des Düsseldorfer Medienhafens?
Helmut Jahn: Es ist immer schwierig, über
ein Gebäude zu sprechen, das man ungefähr
vor 7 bis 8 Jahren entwickelt hat. Als wir das
Gebäude entworfen haben, gab es insbesondere an der Spitze des Medienhafens viel weniger
Gebäude.
CUBE: Das SIGN! setzt ein architektonisches
Ausrufezeichen. Können Sie uns die Grundidee des Gebäudes beschreiben?
Helmut Jahn: Das Gebäude hat keine
direkte Lage am Wasser und bezüglich des
Grundstücks musste es mehr oder minder
ein Rechteck sein. Wir haben das Rechteck
abgerundet und dann die Rundung über das
Dach geführt. Vom Typologischen her haben
wir nicht das typische Bürohaus gebaut, bei
dem der Kern im Inneren oder an der Seite
ist, sondern der Kern ist aus dem Gebäude
he­rausgezogen. Abgesehen von den Toiletten
sind die Aufzüge und Treppen außen am Gebäude angeordnet. Das schafft bei einer freien
Spannweite von 14 m dann stützenlose Räume,
die sehr viel Flexibilität bieten.
Für mich ist die Form eines Gebäudes nicht
nur eine ästhetische Frage, sondern es hat
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auch mit der Typologie des Gebäudes zu tun.
Das Neuartige vom SIGN! ist nicht die Form,
sondern wie die Form und der funktionelle
Aspekt der Typologie ein Gebäude schaffen,
das von der Nutzung her flexibler und neuartiger ist als all die anderen Gebäude, die mehr
oder minder konventionell sind.
CUBE Die „schuppenartige Fassade“ ist in
Anlehnung an den Rhein gewählt worden?
War das Ihre Idee?
Helmut Jahn: Das hat damit nichts zu tun.
Die Schuppen schaffen eine gewisse horizontale Betonung der Geschosse - mehr als die Deckenkanten. Die Schuppen betonen dann diese
Form noch mehr vor allem durch den Schatten,
den sie bilden, wenn die Sonne auf die Fassade
schaut. Ein Hauptteil der Überlegungen mit
den Schuppen war, dass in den Zwischenraum
am Boden Klappen angeordnet werden, die
eine natürliche Belüftung erzeugen. Das heißt
auch, dass das Gebäude keine kleinen Fenster
hat, die die Großflächigkeit der Fassade beeindrucken. Die überstehenden beschichteten
Schuppen bringen, insbesondere im Sommer,
wenn die Sonne hoch steht, einen zusätzlichen
Sonnenschutz und beschatten die Fassadenfläche. Es hat also - wie so viele Dinge, die wir
tun - nicht einen total ästhetischen Grund,
sondern es es geht in diesem Fall darum, das
Interview
tur, Postmodernismus, Brutalismus und so
weiter, dann bestätigt sich dies eigentlich. Das
sind gewisse Epochen. Der Postmodernismus
hat nur Unsinn geschaffen. Heutzutage zwingen ständiger Zeitdruck und die Ressourcenknappheit die Architektur zur Nachhaltigkeit
und Verantwortung beim Bau eines Gebäudes.
Ich glaube in dieser Richtung hat das SIGN!
gute Aussichten über die Zeit hin wichtiger zu
sein als es jetzt ist.
Gebäude mit natürlicher Luft zu versorgen, das
Gebäude zu beschatten und dadurch eine ökologisch bessere Haut zu schaffen.
CUBE Inwieweit unterscheidet sich nun
SIGN! von der übrigen Architektur im Medienhafen?
Helmut Jahn: Als wir das Gebäude entworfen haben, waren erst das Alsop-Gebäude,
die Gehry-Bauten und das Gebäude, das am
Ende des Hafenbeckens mit der großen Auskragung steht (Wolkenbügel – Anmerk. der
Redaktion), da. All diese Gebäude versuchen
entweder durch Farbe, im Fall des Alsop-Gebäudes fast Bemalung, einen Bigmove wie die
Auskragung (beim Wolkenbügel) oder den
typischen Gehry-Stil eine gewisse Identität zu
schaffen.
Unsere Haltung war es, mehr Zurückhaltung
auszuüben und mehr Wert auf die Eleganz und
Qualität im Aussehen zu legen. Oder anders
gesprochen: Wenn wir zur Party gehen, sehen
wir elegant und vornehm aus. Wir sind nicht
diejenigen, die auf der Party durch das Äußere
auffallen möchten.
CUBE Wie lautet das Urteil der Menschen in
20 bis 30 Jahren zum SIGN!?
Helmut Jahn: Die Medien schreiben viel
über Architektur, im Fernsehen werden viele
Urteile über die Architektur - ich nenne sie oft
Vorurteile - gefällt, die sich auf Dauer nicht
bewahrheiten. Ich meine, dass der Faktor Zeit
sehr wichtig in der Beurteilung eines Gebäudes ist. Es spielt überhaupt keine Rolle, was
jetzt jemand drüber denkt. Die guten Gebäude
werden nach 20 Jahren besser, die schlechten
vergisst man nach 20 Jahren. Wenn Sie zurückblicken auf gewisse Trends der Architek-
CUBE Der Name SIGN! ist Programm. Ist ein
prägnanter Name heutzutage notwendig?
Helmut Jahn: Der Name SIGN! kam vom
Klienten. Ich muss ehrlich sagen, wir hatten
damit nichts zu tun und er hat mich auch
nicht gefragt, ob mir der Name gefällt. Ich
finde aber, es ist ein sehr guter Name. Wenn
ich ein Projekt anfange, habe ich immer einen
working-title, bei mir hat das SIGN! „H-DÜ“
geheißen. H für Hafen.
CUBE Werden Hochhäuser in Deutschland an
Bedeutung wie in Amerika und Asien gewinnen? Dies nicht auf Frankfurt am Main bezogen, sondern auch auf Städte wie Hamburg
oder Düsseldorf.
Helmut Jahn: Für mich ist die Frage „hoch
hinaus oder nicht“ keine Weltanschauung. Gebäude baut man, weil man sie braucht. In ge13
Interview
wissen Lagen ist, wenn das Land knapp und
der Bedarf hoch ist, das Hochhaus eine natürliche Art, wie man Raum schafft. Das Hochhaus ist keine Weltanschauung. Ein Hochhaus
ist nicht gut oder nicht schlecht. An gewissen
Plätzen gehört kein Hochhaus hin und in der
europäischen Stadt muss man viel feinfühliger damit umgehen und überlegen wo man
ein Hochhaus hinstellt. Wir haben genauso
viele niedrige und flache Gebäude wie Hochhäuser gebaut. Ein Hochhaus hat wahrscheinlich mehr Faszination für den Menschen. Das
kommt daher, dass man immer hohe Dinge
gebaut hat für Dinge, die Ruhm, Ehre oder
Sieg darstellen. Die schönsten Hochhäuser
sind eigentlich die, die Denkmale sind. Eines
der schönsten ist das Washington Monument.
Warum ist das so schön? Weil es so schlank
ist, weil da nichts drin ist, nur die Treppe und
der Aufzug. Ähnlich der Eifelturm in Paris.
Das Dreischeibenhaus in Düsseldorf ist ein
Hochhaus, das ich seit meinem Studium bewundert habe, auch das Mannesmann-Hochhaus. Ganz ehrlich habe ich daran gedacht,
als ich das SIGN! entworfen habe. Ich wollte
etwas machen, das in der klassischen Einfachheit und der Qualität diesen Gebäuden ebenbürtig sein kann.
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CUBE In Düsseldorf steht Architektur derzeit
hoch im Kurs. Sehen Sie eine wachsende Bedeutung für Städte, ein architektonisch anspruchsvolles Bild abzugeben?
Helmut Jahn: Es ist heutzutage definitiv
ein Trend und das gilt auch für China, wo
MurphyJahn jetzt etliche Projekte hat und wo
der Bürgermeister sehr viel mitredet. Und das
ist gut so, denn das zwingt dann die Bauherren, bessere Gebäude zu bauen. Ich antworte
oft meinen Leuten mit einem Spruch, wenn
sie für irgendwas plädieren, was nicht höhere
Werte anstrebt: „There is no reason to live in
the city unless it is well designed“. Das ist natürlich etwas, was uns Architekten auch große Verantwortung auferlegt. Das Problem ist
heutzutage, dass man fast alles machen kann.
Aber nicht alles, was neu und unterschiedlich
ist, ist auch immer besser.
CUBE Sie sagen, dass die architektonisch
anspruchsvolle Stadt der Grund für die Menschen ist dort hinzugehen. Gilt dies auch für
Unternehmen?
Helmut Jahn: Gute und große Unternehmen sehen immer den Zusammenhang zwischen dem Image des Gebäudes und Ihrer Unternehmenskultur. Bei Headquartergebäuden
in Ihrer Nähe, wie das von Bayer, dem PostTower oder dem Merck-Serono-Headquarter
in Genf waren wesentliche Punkte die Technik
und der Komfort, den es bietet, die Umwelt,
die es für die Mitarbeiter schafft und der Eindruck, den es auf den Kunden macht, die entscheidend waren und nicht die äußere Form.
Das war eigentlich wichtiger als die Bürofläche
oder die Größe des Konferenzraumes. Das Gebäude ist mehr als nur etwas Physisches – es ist
etwas Erlebbares.
CUBE Gibt es für Sie eine Stadt, die über die
Architektur ihr Image in den letzten 20 Jahren nach oben gefahren hat
Helmut Jahn: Da gibt es viele Städte. Düsseldorf hat viele gute Gebäude wie z.B. das
Stadttor, Berlin hat einige gute Gebäude gebaut, selbst London hat ein neues Image durch
diese Hochhäuser. Chicago - selbst diese Stadt
hat, seit ich dort bin, nur durch Architektur
viel gewonnen.
Herr Jahn, vielen Dank für das Gespräch.
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Stadtentwicklung
Mehrfach ausgezeichnet
Das Stadtquartier Südliche Furth in Neuss
Nachdem die Architekten Ercan Agirbas und
Eckehard Wienstroer aus dem 2003 ausgerufenen
Wettbewerb „Innerstädtisches Wohnen in neuzeitlicher Architektur“ als Sieger hervorgingen,
realisierten sie auf einem ehemaligen ContainerBahnhof ein neuartiges Wohnquartier, das für
sämtliche Wohnungsansprüche sowie den gesamten Lebenszyklus geeignet ist.
Aufgrund der Grundstückslage war an drei
Seiten die Errichtung eines Lärmschutzes erforderlich. Dennoch sollte das Quartier zur bereits bebauten Stadtseite hin offen sein. Diese
He­rausforderung haben die Architekten durch
eine spezielle Anordnung der Häuser sowie mit
Hilfe eines Laubengangsystems gelöst, das die
Häuser gegen den Lärm abschirmt. Gleichzeitig
garantieren die Laubengänge Barrierefreiheit für
das Quartier. Kombiniert mit Gläsern, zusätz-
16
Fotos: Nicola Roman Walbeck
gen, Wasser-, Rasen- und Wegeflächen bieten
vielfältige Betätigungs- und Erholungsmöglichkeiten für alle Bewohner.
lichen niveaugleichen Abstellräumen, kleinen
Gärten und überdeckten Aufenthaltsbereichen
realisiert dieses Gangsystem den geforderten
Schallschutz mit gleichzeitiger hoher Aufenthaltsqualität. Das Quartier ist im Innenbereich
vollständig autofrei und wird von einer „bewohnten Stadtmauer“ umschlossen. Baumpflanzun-
Die Farben der Gebäude sind nach einem System des städtischen und ländlichen Kontextes
gewählt worden. Der Gesamtzusammenhang der
Anlage ist an jeder Stelle spürbar und stärkt die
Idee der Quartiersbildung. Erinnerungen an die
Farbbilder der Stadt sollen den Betrachter im
Inneren der Bebauung erreichen. Ein Wechsel der akzentuierenden Farben auf ihren fast
regelmäßigen Untergründen gibt Ruhe und
Lichtspiel zugleich. Dort, wo der vorgelagerte
Garten zwischen Bebauung und Bahn auch in
den Laubengang ähnlich wie in einer Orangerie
hineinwächst, werden die Farben dem Thema
„Natur“ entnommen.
Stadtentwicklung
geplant. Dabei reichen die Größen der Wohnungen von Ein-Zimmer-Studios bis hin zu SechsZimmer-Maisonette-Wohnungen. Ihnen allen
sind Privatgärten zugeordnet, die ein Gefühl
der Zugehörigkeit schaffen. Dies wird auch in
anderen Bereichen des Quartiers gefördert. So
gehören zu den bereits entstandenen Angeboten die selbst organisierte Kinderbetreuung,
Spielmöglichkeiten für die Kleineren auf dem
zentral gelegenen Wasser-Spielplatz sowie der
kostengünstige Mittagstisch im Stadtteiltreff, der
Bei einer Quartiersgröße von 255 Wohneinheiten mussten die Architekten nicht nur bauliche,
sondern auch zwischenmenschliche Parameter
berücksichtigen. Die soziale Durchmischung der
Bewohnerstruktur, Rückzugsmöglichkeiten in
die Privatsphäre, Räume für Nachbarschaftsaktivitäten sowie eine Einbindung der Demenzkranken und pflegebedürftigen Bewohner sind
Anforderungen des Bauherrn und der Neusser
Bauverein AG als Investor. Aus diesen Gründen
wurden unterschiedliche Wohnungstypologien
sich mittlerweile zu einer zentralen Anlaufstelle
für alle Bewohner des Quartiers entwickelt hat.
Geleitet wird der Stadtteiltreff von der Diakonie,
die gleichzeitig Rat und Hilfe für viele Situationen anbietet. Weitere professionell organisierte
Hilfsangebote finden für die ältere Generation
in den beiden Häusern für demenzerkrankte
oder pflegebedürftige Mitbewohner statt. Bei
den Pflegewohnungen sind die Bewohnerzimmer mit einem Wohn-Schlafraum und bei den
Gruppenwohnungen mit einem abtrennbaren
Wohn- und Schlafbereich sowie individueller
Kochmöglichkeit ausgestattet. Alle Privaträume sind an einen großen Gemeinschaftsbereich
angegliedert
Das Quartier Südliche Furth ist seit seiner Realisierung im Jahre 2008 bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Die klare städtische Architektur sowie das breitgefächerte und barrierefreie
Angebot mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen sowie Wohnformen haben die Jurys stets
von der Aktualität dieser Planung überzeugt.
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Öffentliche Bauten
Schule im neuen Gewand
Fotos: Jens Willebrand
Modernisierung der Grundschule an der Rolandstraße
In den frühen 1960er Jahren beauftragte das
Hochbauamt den Architekten Paul SchneiderEsleben mit dem Bau einer Volksschule an der
Rolandstraße in Düsseldorf-Golzheim. Zusätzlich wandte sich der Leiter des Hochbauamtes an die Mitglieder des traditionsreichen
Künstlervereins Malkasten und beauftragte sie,
für die neuen Schulanlagen Reliefs, Wandbilder, Wandteppiche, Kacheln und Sonnenuhren anzufertigen. Paul Schneider-Esleben, der
sich der Moderne verpflichtet fühlte, begnügte sich jedoch nicht mit diesem traditionellen
Kunst-am-Bau-Verständnis. Er kontaktierte
junge Künstler der örtlichen Kunstakademie,
jener quirligen Avantgarde-Schmiede, an der
gerade experimentelle Zirkel wie Fluxus und
ZERO entstanden. Schneider-Esleben, der die
Düsseldorfer Nachkriegsmoderne durch das
Mannesmann-Hochhaus und die Haniel-Garage
prägte, schwebte eine kongeniale Verbindung
von moderner Architektur und Kunst vor, die
er am Ende auch durchsetzte.
fördern sollte und verband dazu zwei parallel
angeordnete dreigeschossige Gebäuderiegel mit
verglasten Treppenhäusern. Einer der Riegel ist
aufgeständert, so dass die Pausenfläche im Osten
nahtlos an den von Baukörpern eingefassten,
baumbestandenen Innenhof anschließt. Parallel
zur Rolandstraße führt vom aufgeständerten Riegel eine pilzförmige Dachstruktur zur Sporthalle.
1990 wurde der für die Sechzigerjahre typische
Stahlbetonskelettbau mit vorgefertigten, elementierten Fassaden unter Denkmalschutz gestellt.
Nach einer Nutzungsdauer von über 40 Jahren erhielten die Architekten Klaus Legner
und Michael van Ooyen nun den Auftrag,
die Schule vollständig zu modernisieren. Das
Der Architekt wählte eine offene bauliche Struktur, die das spontane Verhalten der Kinder
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Öffentliche Bauten
Architektenduo entwickelte das grundlegende
Sanierungskonzept in Abstimmung mit Paul
Schneider-Esleben, der 2005 verstarb. Dabei standen der Wärmeschutz und die Modernisierung
der technischen Ausstattung im Vordergrund.
Das Erscheinungsbild sollte weitgehend unverändert bleiben. Die Herausforderung bestand also
darin, die Schule trotz gravierender Eingriffe in
die Bausubstanz am Ende wieder so aussehen zu
lassen, als hätte lediglich jemand die Oberfläche
poliert. Nur in zwei Bereichen sind die Veränderungen offensichtlich: Zum einen ersetzten die
Architekten die Alupaneele, die an den Brüstungen der dem Innenhof zugewandten Flurtrakte
angebracht waren, durch Glaselemente. Dadurch
verstärkte sich nicht nur der homogene Eindruck
des Innenhofs, auch die Belichtung der Flure und
der Ausblick für die Schulkinder verbesserten
sich. Des Weiteren tauschten die Architekten
die Glasbausteinfassade an der Südseite der
Turnhalle aus. Die neue Klarverglasung wirkt
sich positiv auf die Aufenthaltsqualität und die
Dämmwirkung der Hallenhaut aus. Als weitere
sichtbare Veränderung ist die Öffnung des Flures vor den Umkleiden im 1. OG zur Sporthalle
feststellbar. Hierdurch entstand die im Foto abgebildete Galerie.
Günther Uecker, die anfangs das Gesamtkunstwerk Rolandschule komplettierten, wurden bei
der Modernisierung nicht repariert. Dabei wäre
die Restaurierung dieser Kunstwerke ein wichtiger Schritt, um das Bauwerk wieder ganz im
Sinne von Schneider-Eslebens ursprünglicher Intention erlebbar zu machen, nämlich die Kinder
spielerisch an die Kunst heranzuführen. Doch
wer weiß – vielleicht lässt sich das zur Fünfzigjahrfeier der Rolandschule ja nachholen.
Die einst beweglichen und beleuchteten Plastiken
der ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und
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Innenarchitektur
Empfang im „Mannschaftsgebäude“
Alte Mauern, frische Ideen
Fotos: Nicole Zimmermann
Revitalisierung und innenarchitektonische Gestaltung der ehemaligen Ulanenkaserne im Norden
Düsseldorfs zur IdeenBotschaft der Werbeagentur GREY
Mit einem neuen Gesicht und unter einem
besonders kreativen Anspruch bieten sieben
Agenturen mit 600 Mitarbeitern in der neuen
IdeenBotschaft auf dem Areal der einstigen
Ulanenkaserne ihre Kreativität an.
Architektonisch wurden die denkmalgeschützten Backsteinbauten aus dem 19. Jahrhundert
neu gestaltet und durch ein weiteres Gebäude zu einem spannungsreichen Ensemble mit
einer Nutzfläche von insgesamt 12.500 Quadrat­
metern ergänzt. Neu- und Altbauten rahmen
jetzt einen attraktiven, öffentlichen Quartiersplatz. Dieser „Platz der Ideen“ dient sowohl den
Mitarbeitern von Grey als auch den Bewohnern
von Derendorf zur Erholung und Kommunikation.
Innenarchitektonische Zielsetzung war die Schaffung von anregenden Räumen und Rauminstallationen zu einem einzigartigen Gesamtwerk,
der IdeenBotschaft. Mit einem äußerst eigenständigen Profil und einer dichten Atmosphäre
soll sie die Grey Group über die vier Gebäude
22
hinweg als ideenreiche, visionäre Gemeinschaft
auch räumlich darstellen.
Eine essenzielle, funktionale und gleichzeitig
poetische Gestalt wurde entwickelt, die sich den
allgemeinen tradierten Bildern verweigert und
dennoch Stärke, Verlässlichkeit und Leistung
ausstrahlt. Es entstanden lebendige Räume mit
einer schönen, selbstverständlichen Präsenz, die
Empfang/Foyer im „Familienhaus“
Betrachter und Nutzer wiederkehrend berühren.
In ihnen steht alles in einem Wechselspiel
miteinander: Form, Materialität und Funktion.
Traditionelle, wahrhaftige Materialien aus
dem Bauwesen, wie Beton, geflammter Stahl,
Industriefilz, sind für den Innenausbau
umgewidmet und somit in einen anderen Kontext
gestellt worden. Ihre Verwendung für funktionale,
Innenarchitektur
laden zum Skizzieren ein. Unterschiedlichste
Präsentationsflächen
und
vielfältige
Medientechnik sind in die Gestaltung integriert.
Auch Decken- und Wandflächen mit Grafiken
der Werbeagentur bilden einen untrennbaren
Bestandteil des innenarchitektonischen
Gesamtkonzepts. Zudem entstanden räumliche
Strukturen für Teamarbeit und fließende
Verbindungen zwischen den Agenturen, so dass
die Innenarchitektur nicht nur das Image von
„Kreativität und Innovation“ visuell vermittelt,
sondern auch, im wahrsten Sinne des Wortes
„ideen“-fördernd wirkt.
raumprägende Installationen, zum Beispiel als
Empfangstresen oder lange Sitzbänke, weckt
Emotionen und lässt Identität spüren.
Den vertrauten Baumaterialien sind technologisch
innovative Produkte mit ungewohnten Strukturen
und Eigenschaften entgegengesetzt, wodurch
visuelle und haptische Reize entstehen. Sie
bestimmen das anregende Erscheinungsbild
der neuen Firmenräume mit denen sich die
Werbeagentur den Besuchern und Kunden
repräsentiert.
Den Mitarbeitern der Grey Group bietet die
innenarchitektonische Gestaltung viel Raum
für Kreativität: Tafellackoberflächen oder große,
vollständig mit Papierblöcken belegte Stahltische
Neben hellen, einladenden Arbeitsplätzen der
einzelnen Mitarbeiter, verschiedenen Besprechungs- und Konferenzräumen in denen Ideen
entwickelt, präsentiert und diskutiert werden
können, gibt es Bereiche für Workshops
wie die Grey Academy und verschiedene
Zonen für interne und kundenorientierte
Großveranstaltungen. Die unterschiedlichen
Räume eint die klare, unmittelbare Raumwirkung.
Auch die sich wiederholenden orangen
Farbakzente in der CD-Farbe der Grey Group
verbinden die Bereiche der sieben Agenturen
und machen sie als eine Gemeinschaft erlebbar.
Ökonomischem und ökologischem Planen wurde
nicht nur durch eine langlebige Formensprache
Rechnung getragen, sondern auch durch eine
hochwertige Detail- und Verarbeitungsqualität.
Die Verwendung durabler Baustoffe und eine
gute Trennbarkeit der Materialien würde zudem
ein späteres Recycling zulassen. Auch wurde
die Planung dahingehend beeinflusst, dass
sich nahezu alle Produktionsstätten innerhalb
Deutschlands so nah am Standort Ideenbotschaft
wie möglich befanden, um Transportwege zu
minimieren und den Energieverbrauch sowie
den Schadstoffausstoß gering zu halten. Form,
Materialität und funktionale Abläufe sind auch in
Bezug auf die Nachhaltigkeit der Innenarchitektur
untrennbar verknüpft.
www.two-design.com
www.nicolezimmermann.de
23
Vorgestellt
Claudia de Bruyn-Innenarchitektin des Jahres
Claudia de Bruyn
Claudia de Bruyn studierte Architektur und
Innenarchitektur in Düsseldorf, begleitet von
Studienaufenthalten in Frankreich und den
USA, und wurde im Anschluss mit dem BDIA
Förderpreis ausgezeichnet. 1993 trat sie in das
Büro Ingenhoven, Overdiek und Partner in
Düsseldorf ein, wo sie bis zum Jahr 2000 die
Bereiche Innenarchitektur und Produktentwicklung leitete. In dieser Zeit war sie verantwortlich für zahlreiche Großprojekte. Dazu
gehörten die Konzernzentrale der RWE AG
in Essen und der Burda Medienpark in Offenburg. Anschließend gründete sie mit Achim
Nagel die Produktentwicklungsfirma two in
Hamburg und Ratingen und entwickelt Produkte für Firmen wie Carpet Concept, Vario,
Visplay oder Zumtobel.
Von 2001 bis 2008 war sie Mitinhaberin des
Innenarchitekturbüros Cossmann_de Bruyn
in Düsseldorf und realisierte in dieser Zeit renommierte Projekte wie die „IdeenBotschaft“
der Werbeagentur Grey Global Group in Düs-
24
seldorf und Hamburg, das Infineon Development Center in Duisburg oder das Kap am
Südkai in Köln.
Anfang 2009 erweiterte sie two um den Kompetenzbereich space_Raumentwicklung mit
dem Ziel einer stärkeren Durchdringung der
unterschiedlichen Disziplinen bei der Gestaltung nachhaltiger Zukunftsszenarien in Architektur und Design.
Sie erhielt für ihre Entwürfe diverse nationale
und internationale Designpreise wie z.B. den
Designpreis der Bundesrepublik Deutschland
in Gold oder den MC Material ConneXion
Material Excellence, New York USA. Zuletzt
erhielt sie den INsider-Award 2010 als beste Innenarchitektin des Jahres 2010
Claudia de Bruyn hat zwei Kinder und lebt mit
ihrer Familie in Ratingen bei Düsseldorf.
www.two-design.de
Stadtentwicklung
Neues Familienglück
Leben im Veenpark
Vennhausen ist durch und durch ein Wohngebiet, in dem sich vor allem viele Familien niedergelassen haben. Die Nähe zum Grünen, die
gute Luft und der hohe Erholungsfaktor sind gute
Gründe, in dem kleinen Ort sein eigenes Reich zu
verwirklichen. Zudem lässt sich in Vennhausen,
das im Osten der Stadt nahe am Niederbergischen Land und am südlichen Arm der Düssel
liegt, eine überzeugende Infrastruktur finden.
Mal eben zum Kiosk die Tageszeitung kaufen,
unterwegs ein Brötchen beim Bäcker holen oder
das Fleisch fürs Mittagessen beim Metzger –
dank kurzer Wege ist für den täglichen Bedarf
alles schnell besorgt. Zwar kann man nicht unbedingt sagen, dass die Vennhausener nahe am
Geschehen in der Stadt leben, doch ist die City
mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln oder
dem eigenen Auto in knapp einer Viertelstunde
erreichbar. Ebenso wie der Flughafen oder die
Autobahn, sollte es die Bewohner des kleinen
Örtchens mal in die Ferne ziehen. Wobei der
Erholungsfaktor auch in Vennhausen ganz groß
geschrieben wird. Hier hat man quasi die Qual
der Wahl: Möchte man eine Waldwanderung
im Eller Forst unternehmen, im nahe gelege-
nen Stadtwald spazieren gehen oder doch lieber
zum Unterbacher See fahren, der zu ausgiebigen
Fußmärschen oder Schwimmausflügen einlädt?
Auch im Winter weiß das Angebot zu begeistern.
So lockt der benachbarte Lüdersberg vor allem
Kinder und Jugendliche in Heerscharen zum
Schlittenfahren.
Inmitten dieser Idylle entsteht ein neues, junges
Viertel, das dank einens breiten Schulangebots,
zahlreichen Kindergärten und viel Natur besonders für Familien sehr interessant sein dürfte, zumal es aufgrund der ringförmigen Erschließung
des Veenparks keinen Durchgangsverkehr gibt.
Straßenlärm ist also kaum vorhanden und die
Kinder können sich draußen nach Herzenslust
austoben. Vor allem, weil auch ein neu gestalteter
Spielplatz sowie große begrünte Freiflächen zur
Verfügung stehen, die genügend Platz zum Spielen und gemeinsame Aktivitäten bieten. Nicht
25
Stadtentwicklung
selten also kann man den Kindern des Viertels
beim Straßenhockey oder Inline-Skaten zusehen.
Zudem fungiert der Quartiersplatz als Treffpunkt
in der Nachbarschaft, so dass sich hier schnell
neue Bekanntschaften oder gar Freundschaften
schließen lassen.
Im neuen Viertel können sich Miet- und Kaufwillige zwischen einer Doppelhaushälfte oder
einem Reihenhaus entscheiden. Doch welche
Wohnimmobilie auch immer, mit individuellen
Fassaden, eigenen Gärten und einem nachhaltigen Energiekonzept warten hier alle Häuser auf.
Nach den Vorgaben der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 gebaut mit moderner
Wärmedämmung in Kombination mit innovativer Solartechnik, die bereits im Preis enthalten sind, zahlt sich der Erwerb eines Hauses im
Veenpark auf lange Sicht aus. Die durchdachte
und moderne Bebauung ist gemeinschaftlich ausgerichtet, lässt aber auch ausreichend Freiraum,
in dem jeder seinen eigenen persönlichen Stil
realisieren kann.
Das gilt auch für den Garten, den jedes Haus
besitzt. Ganz nach grünem Daumen und Geschmack lassen sich hier Tomaten anpflanzen,
Blumenbeete anlegen oder Rasenflächen realisieren. Diese Individualität setzt sich ebenfalls im
Farbkonzept der Fassaden fort, das gemeinsam
26
mit drei Architekten speziell für den Veenpark
entwickelt wurde. Durch eine sinnvolle Verwendung von Metall, Holz und Putz in harmonischen Farben entsteht ein weiträumiges und
lebhaftes Gesamtbild. Damit ist das Viertel nicht
nur optisch ansprechend, sondern erzeugt auch
ein besonderes Wohngefühl: dort zuhause sein,
wo die Familie im Mittelpunkt von Architektur,
Umfeld und Natur steht.
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Stadtentwicklung
Mit ParkBlick und ZentrumsNähe
Energieeffiziente Top-Neubauwohnungen im Düsseldorfer Stadtteil Bilk
Solche Wohnwünsche klingen wie unvereinbare
Gegensätze: In einer ruhigen Straße leben und
doch nur wenige Minuten bis zum Zentrum
einer Großstadt benötigen. Aus den eigenen
vier Wänden direkt auf einen Park blicken
und gleichzeitig sind die kulturellen Highlights
einer Metropole ganz schnell zu erreichen.
Eine neu errichtete Immobilie mit modernster
Technik nach eigenem Geschmack ausstatten
und dennoch in einer bewährten Wohnstruktur
eines gewachsenen Viertels angesiedelt sein.
Fotos und Visualisierungen: Dornieden Generalbau GmbH
In der Regel müssen sich Menschen bei der Suche nach der passenden Immobilie für einen
der Standortvorteile entscheiden: entweder sie
bevorzugen Urbanität oder sie entscheiden sich
für eine ruhige Immobilie im Grünen. Denn
Grundstücke, die beide Qualitäten miteinander
vereinbaren, sind absolute Raritäten. Aber es gibt
sie, aktuell bei einem Bauprojekt im Düsseldorfer
Stadtteil Bilk. In der Max-Brandts-Straße entstehen 43 Top-Neubauwohnungen. Das Objekt liegt
ganz ruhig, direkt angrenzend zu einer Parkanlage mit uraltem Baumbestand. Gleichzeitig
ist die City nicht mal zwei Kilometer entfernt.
Die gute Wohnlage für einen Neubau ist dem
besonderen Investitionskonzept auf dem Gelände
eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Deutschen Post (s. Foto links) zu verdanken. „Dieses
wurde bereits abgerissen. Und an gleicher Stelle
entsteht derzeit die neue Immobilie mit drei Gebäudeteilen“, erläutert Martin Dornieden, Geschäftsführer der Mönchengladbacher Dornieden
Generalbau GmbH. Das Unternehmen fungiert
als Bauträger und Initiator des Projektes. Den
Vertrieb übernommen hat die Kölner pantera AG.
28
Hochwertig sind auch Gestaltung sowie Ausstattung der Wohnungen. Die beiden Düsseldorfer
Architekten Oliver Konrath und Harald Wennemar haben besonderen Wert darauf gelegt, den
Neubau optimal auf die besondere innerstädtische Lage im Grünen abzustimmen. „Bodentiefe
Fenster ermöglichen von allen Wohnungen aus
einen hervorragenden Blick auf die Parkanlage“,
erläutert Architekt Konrath. Entlang der MaxBrandts-Straße sind einem Hauptbaukörper drei
pavillonartige Gebäudeteile vorgelagert, die sich
dem Park quasi entgegenstrecken. Deshalb konnte
Stadtentwicklung
eine Konzeption von Wohnungen mit drei Fassadenseiten umgesetzt werden. Konrath: „Die
so entstehenden Räume sind vergleichbar mit
einem vorgeschobenen Ausguck in den Park.“
Darum trägt das Objekt den Namen „Park View“.
Die Materialien Holz, Putz und Glas sowie angenehm gegliederte Fassaden erzeugen zudem
eine beschwingte, wohnliche Atmosphäre. Alle
Wohnungen in den vier Geschossen verfügen
über Balkon, Terrasse, Dachterrasse oder einen
Zugang zum Garten.
Käufer können zudem die Wohnungen nach
eigenem Geschmack ganz individuell ausstatten. Zur Auswahl stehen edle Materialien sowie
verschiedene Pakete beim Bad-Design und der
technischen beziehungsweise multimedialen
Ausrüstung. Mit diesem Konzept sollen viele
unterschiedliche Käufergruppen angesprochen
werden. „Das ist bisher auch gut gelungen und
damit ein Qualitätsmerkmal des Projektes“,
betont Michael Ries, Vorstand der pantera AG.
Auch viele Familien gehören zu den künftigen
Bewohnern. Auf dieses Ziel hatten die Immobilienunternehmen pantera AG und Dornieden
Generalbau von Beginn an die Raumaufteilung
abgestimmt. Die Grundrisse sind mit einem großzügigen Wohn-Essbereich und etwa gleich großen
Zimmern gut mit Kindern nutzbar. Die Infra-
struktur der Lage im Düsseldorfer Süden kommt
Familien ebenfalls entgegen. Zwei Kindertagesstätten und Grundschulen sind in unmittelbarer
Nähe und damit per Fuß zu erreichen. Auch zu
den weiterführenden Schulen im Stadtteil Bilk
ist es nicht weit. Der nahe Volksgarten bietet dem
Nachwuchs zudem fast unbegrenzten Auslauf.
Die neuen Immobilien bieten neben der hochwertigen Ausstattung auch eine hohe Energieeffizienz. „Das ist wichtig für die Werthaltigkeit
der Immobilien“, betont Martin Dornieden.
Die Heizung und die Warmwasser-Versorgung
erfolgen über eine hauseigene Heizzentrale.
Diese wird ökologisch sinnvoll mit Holzpellets
versorgt. Zusätzlich senken natürliche Baustoffe
und eine Dreifach-Verglasung den Energiever-
bauch. „Dank der so erreichten Effizienzklasse
70 haben alle Investoren die Chance auf günstige
KfW-Kredite“, ergänzt pantera-Vorstand Michael
Ries. Ein gesundes Raumklima ist ein begrüßenswerter Nebeneffekt.
Im Angebot beim Vertrieb durch die pantera AG
sind Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern und
einer Größe von 56 bis 183 Quadratmetern. Derzeit sind noch alle Größenordnungen verfügbar,
obwohl mehr als 50 Prozent der Wohnungen
bereits verkauft sind. Zu jeder Wohnung gehört
zudem ein Tiefgaragen-Stellplatz.
www.pantera.de
www.dornieden.com
29
Stadtentwicklung
Ein Hauch von Nostalgie
Fotos: Andreas Fein
Für moderne Lebensräume mit Stil
Der Geist der Gründerväter liegt noch in der
Luft und unweigerlich tauchen Bilder vor dem
inneren Auge auf: Bilder von hart arbeitenden
Menschen. Von empirischen Forschungen und
pragmatischen Entwicklungen. Vom Rhein,
der als logistisches Rückgrat diente und den
Transport vereinfachte. Keine Frage, in diesen
Hallen ist eine besondere Atmosphäre spürbar
– entstanden durch die Arbeit und Leistung
vieler Menschen über Jahrzehnte hinweg. Entstanden durch die erlebten Geschichten, die
sich zwischen den Mauern abgespielt haben.
Die Rede ist von den Rheinhöfen im Düsseldorfer Süden. Um 1906 als Maschinenindus­
trie Ernst Halbach entstanden, wurden hier in
den ersten Jahren Bagger, Kräne und Rammen
gebaut. 1917 erfolgte die Umfirmierung in
Maschinen und Kranbau AG MUKAG, bevor
das Unternehmen knapp zwanzig Jahre später
zur Leo Gottwald AG wurde. Nachdem die
Hallen zunächst genutzt wurden, um Bagger,
Brücken, Portal- und Schwerlastkräne für die
Schifffahrt zu produzieren, baute man in den
50er Jahren die ersten Autokräne. Erst einige
30
Jahre später, um 1969, kamen die 8.000m 2 große Werfthalle, die Schmiedehallen die Bürogebäude sowie das jetzige Kontorhaus hinzu.
Ende 2008 erwarb die Immobilienentwicklungsgesellschaft Epitec Gamma GmbH das
gesamte Firmengelände, das insgesamt über
eine Fläche von 40.000 m2 verfügt. Mit einem
Investitionsvolumen von rund 30 Millionen
Euro machte es sich die Firma zum Ziel, die
historischen Werk- und Kranbauhallen zu revitalisieren, ihnen neues Leben einzuhauchen
und so eine zukunftsfähige Businesslandschaft
Stadtentwicklung
Fragmente der Stahlkonstruktion erhalten geblieben und restauriert worden. Durch dieses
gezielte Freistellen der historischen Gebäudeteile ist eine neue Raumordnung entstanden.
für Unternehmen und Firmen entstehen zu
lassen. Dabei hatten der individuelle Charme
alten Industrieflairs und die verkehrsbegünstigte Anbindung die Investoren vor zwei Jahren zu dem Schritt ermuntert, die seitdem viele
Maßnahmen eingeleitet und auf den Weg gebracht haben.
sphäre der alten Stahlschmiede in die Gegenwart überträgt, sind bei der Revitalisierung
In sensibler, moderner Architektur wurden
neue Loftgebäude für multifunktionale Nutzung, Werkstätten, Logistik und Serviceflächen, Labors, Produktionsflächen und Studios
entlang der Werftstraße realisiert. Durch die
Öffnung des Areals und die flächendeckende
Begrünung konnte die Aufenthaltsqualität
entscheidend verbessert werden. Zudem ist ein
neues, prägnantes Image entstanden. Dabei ist
die emotionale Identifikation der Bevölkerung
und der bestehenden wie auch zukünftigen
Eine davon betraf die Aufhebung der geschlossenen Blockbebauung, die das historisch gewachsene Gebäudeensemble abgeschottet hat.
Mit der Revitalisierung wurde die sicht- und
zugangsverhindernde Straßenfront geöffnet,
so dass die vielgestaltige Industriebebauung
des Geländes sichtbar wurde. Als Zeichen und
Symbol der Standortgeschichte, die die Atmo31
Stadtentwicklung
Mieter mit dem Projekt Rheinhöfe, das vorrangige Ziel der Entwicklung.
Nach gut zwei Jahren ist aus dem historischen Gelände in der Nähe zum Reisholzer
32
Hafen mittlerweile ein mit modernster Technik ausgestattetes Dienstleistungszentrum
geworden, das auf die spezifischen Anforderungen moderner Unternehmen abgestimmt
ist. Dabei bilden die Atmosphäre und die äs-
thetische Qualität der alten Stahlschmiede die
Plattform für die Ansiedlung von Handelslogistik, Kreativwirtschaft, High-Tech-Produktion, Forschung und Entwicklung, IT, Entertainment, Gastronomie, Medizintechnik und
Umwelttechnologie. Hier ist ein Quartier mit
einer spannenden und synergieorientierten
Mischung neuer Mieter entstanden. Dazu gehören die Firma Hein Gericke ebenso wie die
Versuchsbackstube der Firma Puratos, die Bäderausstellung der Firma Nessmann, die auch
moderne energiesparende Heizsysteme ausstellt, die Showrooms der Firma Nike und die
Lager- und Büroflächen der Firma Walter von
Hoerschelmann Werbemittel. Warum es so
viele Firmen in die Rheinhöfen zieht, liegt auf
der Hand: Zum einen steigert die unmittelbare Hafennähe die Attraktivität des Standorts.
Zum anderen liegt es an der guten Anbindung
und der vielgestaltigen Umgebung, warum
sich so viele unterschiedliche Firmen für diesen Standort entscheiden. Nicht zuletzt spielt
auch sicher der nostalgische Charme eine Rolle, den die Rheinhöfe nach wie vor ausstrahlen.
„Viele haben keine Lust mehr auf Glas-AluBuden – und die kommen dann zu uns,“ erklären die Investoren den Erfolg ihres Konzepts.
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Bund Deutscher Architekten
1
2
Gute Bauten in Düsseldorf
Fotos: BDA Düsseldorf
BDA vergibt eigenen Architekturpreis
Was macht eine Stadt lebenswert? Und wodurch
zeichnet sich die Wohnqualität eigentlich aus?
Neben vielen Grünflächen und einer guten
Infrastruktur spielt die Architektur für eine
lebenswerte Stadt eine entscheidende Rolle.
Mit seinem Wettbewerb „Auszeichnungen
guter Bauten 2010“ möchte der Bund Deutscher
Architekten (BDA) darauf aufmerksam machen.
„Besonders gute Lösungen sollen zeigen, worauf
es bei der Planung und Gestaltung ankommt“, so
der Düsseldorfer BDA-Vorsitzende Bruno Braun.
Die Idee stieß bei Architekten und Bauherren
gleichermaßen auf Zustimmung und so
fanden knapp 60 Vorschläge den Weg zur
Jury. „Der Schwerpunkt lag im Gegensatz
zum vergangenen Wettbewerb in 2006 nicht
auf Verwaltungsbauten, sondern auf Schulen,
Kitas und Wohnhäusern. Das zeigt, dass in der
Stadtentwicklung neue Themen wichtig sind“,
erläutert Braun.
Ausgezeichnet wurden die Ganztagsschule mit
Gymnastikhalle in Eller (pier 7 Architekten),
das neue Diakoniezentrum in Flingern an der
34
4
Gerresheimer Straße (Architekten Baumschläger
und Eberle), die Kita der Osterkirchengemeinde
(Schuster Architekten), die Grundschule
Rolandstraße (vom Büro Legner und van Ooyen
umfassend saniert) sowie die Wohnhäuser
„Südliche Furth“ in Neuss (Architekten Agirbas
und Wienstroer). Darüber hinaus sprach die
hochkarätig besetzte Jury neun Anerkennungen
aus. Diese gingen unter anderem an die Schilling
Auszeichnungen
1. Neubau Kita und Gemeindezentrum Oster-Kirchengemeinde
Schuster Architekten
2. „Südlich Furth“, Neuss
Agirbas Wienstroer Architektur und Stadtplanung
3.Gesamtsanierung Grundschule Rolandstraße
Legner + van Ooyen Arbeitsgemeinschaft
4. Offene Ganztagsschule mit Gymnastikhalle
Pier 7 / Alexander Pier
5. Diakonie Düsseldorf
Baumschläger Eberle Lochau ZT GmbH
Bund Deutscher Architekten
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Architekten für das maxhaus, an Günter Helten für den Neubau der
Jugendherberge Düsseldorf an die Döring Dahmen Joeressen Architekten
für die Golzheimer Höfe sowie an Oliver Buddenberg und Inge Tauchmann
für die Erweiterung einer Hinterhofbebauung.
Damit sich auch die Bürger ein Bild von den Projekten in ihrer Stadt
machen können, wurde zusätzlich ein Publikumspreis vergeben. Zu diesem
Zweck waren alle 58 Projekte im Stadtmuseum ausgestellt. Hier konnten
sich die Besucher bis zum 10. Oktober die Werke ansehen, sich eine eigene
Meinung bilden und ihren Favoriten auswählen. Als Sieger ging daraus
der „Neue Eingang Bahnhof Benrath“ hervor, ein Projekt, das vom Büro
Agirbas Wienstroer Architektur realisiert wurde.
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35
Handwerk
Stucco Lustro
Foto: Geldmacher/Terra
Alte Technik neu entdeckt.
Tapeten, Zierborden und Farbanstrich – es gibt
viele Möglichkeiten, Wände nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wer es lieber außergewöhnlich und ein wenig anders möchte, kann
auf traditionelle Techniken zurückgreifen.
Eine davon ist Stucco Lustro.
In Pompeji wurde die Stucco Lustro Technik
erstmalig zur Marmornachbildung eingesetzt.
Die Baumeister im damaligen Venetien, in
Norditalien, haben an dieser antiken Technik
festgehalten und sie weiter verarbeitet. Stucco
Lustro bedeutet „glänzender Stuck“, ist eine
Kalkpressputztechnik und ähnelt einer fein polierten Marmoroberfläche. Seine glatte, glänzende Oberfläche besitzt eine außerordentliche
Brillanz, Transparenz und Tiefenwirkung.
Der sichtbare, an echten Marmor erinnernde
Glanz des Stucco Lustro ist das Resultat mehrerer Sumpfkalkschichten sowie einer handwerklichen Oberflächenverdichtung. Eine besondere Anwendung von „Punischem Wachs“
ermöglicht es, den Stucco Lustro so zu polieren, dass eine Spiegelung erzielt werden kann.
36
Zudem wird er durch diese Anwendung wasserundurchlässig, so dass er auch im Nassbereich eingesetzt werden kann.
Stucco Lustro eignet sich sowohl für die Gestaltung im Innen- als auch im Außenbereich.
Vielseitig pigmentierbar entstehen immer exklusive und individuelle Unikate. Dabei lebt
Stucco Lustro besonders von der Wirkung der
Lichtverhältnisse. Je nach Beleuchtung und
Blickwinkel ändert sich die Glanzwirkung, und
es entspringen einzigartige optische Effekte.
Die Verarbeitung der Kalkpressputztechnik ist
eine spezielle Kunst, die nur noch die wenigsten Betriebe anbieten können. Einer von ihnen
ist der Malerbetrieb Geldmacher, der sich auf
traditionelle Techniken spezialisiert hat.
www.malermeister-geldmacher.de
Innenausstattung
Ein attraktiver Schiebetürbeschlag mit neuer Technik
Eine zeitgemäße Formensprache kombiniert mit einer revolutionären
Technik – der Beschlag Nano Slyder zeigt, was in der Beschlagtechnik
heute machbar ist. Die präzise gefertigten Bauteile und aufwendigen
Verstellmechanismen werden durch magnetische Abdeckungen dezent
verkleidet. Das Türblatt wird auf der Rückseite des Beschlags mit flächenbündig versenkten Glaspunkthaltern befestigt und kann so sehr
dicht an der Wand laufen. Durch eine Neugestaltung der Befestigungsfläche ist pro Rollwagen nur noch eine Befestigungsbohrung im Türblatt
nötig. Zwei Aushebesicherungen pro Rollwagen sorgen für einen besonders stabilen und ruhigen Lauf. Hilfreich ist auch die neue Befestigungstechnik der Laufschiene – über eine Excenterscheibe kann die komplette
Laufschiene auch nach Platzierung der Wandbohrungen noch um bis zu
4 mm in alle vier Richtungen stufenlos versetzt werden. Dies ist z.B. bei
verlaufenen Bohrungen eine extreme Montageerleichterung. Auch die
Wandbefestigung mit ihrer innovativen Verstellmöglichkeit wird von
einer Magnetkappe elegant verdeckt.
Neu: Softstop Technik im Flachprofil
Die Softstop Technik, die in ihrer klassischen Form bereits im Möbelsegment bei Schubladen etabliert ist, erleichtert das Öffnen und Schließen der Schiebetür. Das Öffnen und Schließen dieser Schiebetür wird
durch die neue „Nano-Softstop-Technik“ vereinfacht. Kurz vor den Türstoppern an beiden Seiten, wird die Tür nach eigenhändigem Betätigen
vom Mechanismus „übernommen“ und sowohl sanft als auch lautlos an
Qualität - für die ewigkeit gemacht
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38
Innenausstattung
den Stopper gezogen. Das Besondere: Der Mechanismus ist von vorne
nicht sichtbar im Flachprofil eingelassen. Die Aufnahme für die Softstop
Technik wird in das Vollmaterial gefräst.
Oberflächenveredelung:
Standardmäßig sind alle Oberflächen in Korn 600 strichmatt fein geschliffen (Schmuckqualität). Möglich ist auch eine komplette Hochglanzpolierung, sowie die PVD Beschichtung der Systeme in Carbonblack, Kupfer- oder Goldoptik.
Diese verschiedenen Oberflächen können natürlich auch kombiniert
werden und ergeben so eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten für den
Innenausbau.
www.mwe.de
RauMauSSTaTTunG In PERFEKTIon
Flex – Innovation rund um
den Flächenvorhang.
Mit dem neuen gebogenen Flächenvorhang System Silent Gliss 2730
Flex gehören Ecken der Vergangenheit an. Egal ob vor Wänden, Fenstern oder als Raumteiler – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Durch diese innovative Technologie
können die Flächenvorhang-Paneele geräuschlos und nahezu in jedem
Radius dahingleiten.
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Bad und Sanitär
DrauSSen kalt – drinnen Home Spa
UTH living stone bringt den Wellness-Urlaub in Ihr Zuhause.
„Relax at home“ – das ist einer der großen
Trends im Beauty- und Wellness-Bereich.
Raus aus der Tretmühle, rein in den WellnessUrlaub. Herbert Uth, Inhaber von UTH living
stone, erklärt das Phänomen Home Spa:
Was genau ist ein Home Spa?
Stellen Sie sich vor das Handy ist ausgeschaltet, der hektische Alltag ist ganz weit weg, Sie
haben Zeit für sich und Ihr ganz persönliches
Beauty-Ritual – und zwar bei Ihnen zu Hause!
Wir sorgen mit unseren individuellen Konzepten für den richtigen Rahmen.
Wie gehen Sie vor?
Wir planen, entwickeln und bauen Ihr Home
Spa – alles aus einer Hand. Home Spa ist für
uns die Symbiose aus traditionellem Fliesenhandwerk, kreativen Ideen, modernen Accessoires und hochwertiger Technik.
Was macht das Besondere aus?
Ganz klar unsere Erfahrung auf diesem Gebiet: Wir planen, entwickeln und fertigen bereits seit einiger Zeit Home Spas, die selbst40
verständlich bis ins kleinste Detail auf die
Kundenwünsche zugeschnitten sind. Dazu
gehören auch die unverzichtbaren Accessoires
und dafür ist meine Frau Bettina verantwortlich. In unserem Düsseldorfer Flagshipstore
UTH Bad-Couture nahe der Königsallee gibt
es alles, um das Home Spa-Erlebnis perfekt zu
machen.
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Ihr Gärtner von Eden in Düsseldorf
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Ausflugstipp
Brückenpark in Müngsten
Fotos: Dirk Krüll
Interessantes Ausflugsziel fürs Wochenende
Natur trifft Technik und Idylle Ingenieurskunst
– so in etwa lässt sich das Ambiente unter der
bekannten Müngstener Brücke, die 1897 eröffnet
wurde, wohl am besten beschreiben. Im Mittelpunkt der drei bergischen Großstädte Remscheid,
Solingen und Wuppertal liegt Deutschlands
höchste Eisenbahnbrücke, die das Tal der Wupper
überspannt. Dabei ist nicht nur die Dimension der
Brücke beeindruckend, sondern auch die Landschaft sowie die filigrane Stahlkonstruktion des
Brückenbogens. Kein Wunder also, dass der im
Rahmen der Bergischen Regionale 2006 vom Atelier Loidl umgestaltete Brückenpark mittlerweile
zu einem touristischen Anziehungspunkt geworden ist: Jahr für Jahr kommen mehr als 300.000
Besucherinnen und Besucher in den Park, um die
Landschaft und mit der Brücke ein berühmtes
Zeugnis der Industriegeschichte zu besichtigen.
Dabei ist am Ausflugsziel auch für die Stärkung
zwischendurch gesorgt. Das Haus Müngsten ist
als Ausflugs- und Veranstaltungslokal konzipiert
und beinhaltet eine Café- und Restaurantnutzung
auf zwei Ebenen im Erd- und Obergeschoss. Hier
werden Getränke und jede Menge Auswahl für
den kleinen und großen Hunger angeboten.
42
Das zweigeschossige Gebäude besteht aus einer
homogenen Fassade aus wetterfestem Baustahl.
Seine rostrote Oberfläche fügt sich sensibel in die
natürlichen Farben der Landschaft ein und stellt
einen inhaltlichen Bezug zur filigranen Stahlkonstruktion des Brückenbogens sowie zum indus­
triellen Hintergrund des Tals und der Region her.
Dank großen Fensteröffnungen zur Wupper- und
Parkseite lassen sich bei Kaffee und Kuchen oder
Pommes und Wurst schöne Ausblicke in die umliegende Natur genießen.
Während der große Saal im Erdgeschoss vom
restlichen Gastronomiebetrieb abgetrennt und
für Veranstaltungen, Feiern und Seminare genutzt werden kann, stehen im Obergeschoss ein
kleinerer Clubraum sowie die Brückenlounge
mit panoramaartigem Blick auf die Müngstener
Ausflugstipp
Brücke zur Verfügung. Die zentrale Speisenvorbereitungs- und Versorgungseinheit befindet sich
im Sockelgeschoss, das in den Hang integriert
ist und einen direkten Zugang zur Wupperterrasse bietet. Die Anlieferung erfolgt über einen
in die Belagsfläche eingelassenen
zp_raumkunst_2010.qxd:Layout
1 Lastenaufzug.
17.09.2010
Das Dachgeschoss beinhaltet eine hochwertige
Loft-Wohnung, deren Belichtung über einfache
Einschnitte in den Dachflächen möglich ist, ohne
dass zusätzliche Öffnungen in den ruhigen Fassadenflächen erforderlich werden. Die Parkterrasse
setzt die schollenartige Entwicklung der Landschaftselemente fort und bildet eine plateauartige
Terrasse mit Blick auf die Müngstener Brücke und
den Brückenpark.
Eine markante Auskragung auf der Nordseite bietet dem Fußgänger einen angemessenen zentralen
Witterungsschutz sowie einen idealen Treffpunkt
innerhalb
des Seite
Parkgeländes.
Städtebaulich fasst
12:18
Uhr
3
BADRÄUME
die Baufigur des Gastronomiegebäudes den neuen
„Dorfplatz“ Müngstens und lässt durch seine Lförmige Anordnung einen großen, multifunktional nutzbaren Platz entstehen.
Mit seiner einfachen zeichenhaften Formsprache
bildet das neue Gastronomiegebäude den markanten Start- bzw. Endpunkt des Brückenparks.
Das Gebäude orientiert sich giebelständig zum
Park und bildet mit seiner einfachen, leicht wieder
erkennbaren „Haus-Typologie“ ein unverwechselbares Zeichen für die Parkbesucher.
www.pool2.eu
Badobjekte jenseits des Gewohnten. Badräume für
Wohn- und Lebensqualität. Präsentiert und inszeniert
auf 1.000 m 2. – Online auf www.zupbadraeume.de
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43
© Christian Westphalen, Mönchengladbach
© Christian Westphalen, Mönchengladbach
© Christian Westphalen, Mönchengladbach
© Christian Westphalen, Mönchengladbach
Ausstellung
Dynamik + Wandel
© M:AI - Claudia Dreyße
Entwicklung der Städte am Rhein 1910-2010+
Am Beispiel der Städte Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Leverkusen
und Neuss lässt die Ausstellung ’Dynamik + Wandel’ Stadtentwicklung der
letzten 100 Jahre lebendig werden. Sie zeigt die Transformationen dieser
Städte und ihres Umlandes, den Wandel der Lebens- und Arbeitsräume, die
gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die die
Stadtgestaltung bestimmen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der
Entwicklung der Städte am Rhein werden in den Kontext der wichtigsten
Planungsdiskurse des Jahrhunderts eingeordnet und mit den Entwicklungen
anderer europäischer Städte verglichen.
Wiederaufbau, Wachstum der Industrie und der Bevölkerung, Zuwanderungen, Verkehrsaufkommen, Strukturwandel und Stadtflucht waren und sind
Themen der Stadtentwicklung bis heute. Der Blick zurück bietet Möglichkeiten zur Analyse und die Chance, daraus zu lernen und neue Ansätze zu
entwickeln. Der Blick nach vorn bietet die Möglichkeit sich vorzubereiten.
Stadtentwicklung für die Zukunft muss sich auch den Herausforderungen
der Zukunft stellen, die sich aus Themen wie beispielsweise dem demographischen Wandel, Wachstum oder auch Schrumpfung, Klimawandel,
CO2-Reduzierung und Ressourcenknappheit zwangsläufig ergeben.
Ausrichter dieser Ausstellung ist das M:AI – Museum für Architektur und
Ingenieurkunst NRW, eine eigenständige Institution der Landesinitiative
StadtBauKultur NRW. Das M:AI hat zwar seinen Sitz in Gelsenkirchen, aber
es ist im eigentlichen Sinne ein mobiles Museum. Denn obwohl es sich mit
dem Thema Haus in unterschiedlichster Weise auseinandersetzt, besitzt es
44
selbst keins. Es ist überall in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Das M:AI
ist dort, wo Architekten, Ingenieure, Stadtplaner und Landschaftsgestalter
etwas Besonderes, Einzigartiges oder Prägendes hinterlassen haben oder
schaffen. Es ist aber auch dort, wo hitzige Diskussionen geführt werden,
weil beispielsweise Bau- und Kulturdenkmäler vom Abriss bedroht sind.
Das Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW hat die Intention,
Qualitäten und Möglichkeiten eines Bauwerks sichtbar zu machen, den
Blick eines jeden für gutes Bauen zu schärfen und auf die baulichen Schätze
Nordrhein-Westfalens aufmerksam zu machen.
© M:AI - Claudia Dreyße
© M:AI - Claudia Dreyße
Ausstellung
Die Ausstellung ’Dynamik + Wandel’ ist entstanden in Kooperation des
M:AI NRW mit der Regionale 2010 und Kolleg-Stadt-NRW (RWTH Aachen, TU Dortmund, BU Wuppertal). Bei der Gestaltung unterstützte das
Büro jangled nerves aus Stuttgart.
Ausstellungszeitraum:
04.11. 2010 bis 02.03.2011, Di - So 11 - 18 Uhr
montags, 24./25./31.12.2010 und 01.01.2011 geschlossen
Ort:
RheinForum
Konrad-Adenauer-Ufer 3
50668 Köln
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
www.dynamik-und-wandel.de
Kunst und Innenausstattung
Möbel-Design
trifft Kunst
Neuheit 2010: Valencia mit Sandstein
Lifestyle
& Kaminfeuerromantik
Gelangt man von der Bilker Allee in die Lorettostraße, könnte der Kontrast kaum größer sein. Eben noch umgeben vom Lärm einer stark befahrenen breiten Straße befindet man sich plötzlich in einer ruhigen, engen
Einbahnstraße, die jede Menge zu bieten hat. Dazu gehört zum Beispiel
auch ein Gefühl der Entschleunigung. Das mag an den vielen schönen
Hausfassaden und Schaufenstern liegen, die mit ihren ungewöhnlichen
Auslagen dazu einladen, sich Zeit für einen ausgedehnten Bummel zu
nehmen.
Mit der Ausstellung „Möbel-Design & Kunst“, die in diesen Tagen
im Casa45 auf der Lorettostraße 45 stattfindet, gibt es einen weiteren
Grund, sich das Lorettoviertel einmal genauer anzusehen. In den Räumlichkeiten von Artur Rabus, in denen sonst puristische Design-Möbel
und moderne Einrichtungsstücke von Janua, Tommy M, Ingo Maurer
und ProSeda den Besitzer wechseln, stellen mit Beatrix Magdalena,
Eunice Duarte, Klaus Kettenburg und Christian Seisenberg gleich vier
Möbeldesigner und Maler ihre Werke vor. Dabei stehen die Stücke von
Möbeldesigner Christian Seisenberg im Mittelpunkt. Sein Name steht
für durchgängiges Design, elementare Formen, erstklassige Materialien
und klare Funktionen. Sein Stil ist einfach, elegant, puristisch und anspruchsvoll. Jedem Raum gewachsen, persönlich im Geschmack, ausgezeichnet und inspirierend. Dabei in der Form kompromisslos klar und
bei den Materialien elegant exklusiv. Neben Tischen und Sitzbänken gestaltet der Designer auch Betten und Regale – meist aus Massivhölzern
wie Eiche, Wenge, Nussbaum, Amazakoue und Rüster.
Klaus Kettenburg, der sich bereits mit „HolzWerk“ einen Namen gemacht hat, fertigt hochwertige Designermöbel aus Holz und Stahl an:
Dazu gehören Sitzmöbel, Tische, Pulte, Freischwinger und Kommoden.
International bekannt stellt er seine Objekte unter anderem im Philadelphia Museum of Art Craft und bei der Berliner Zeughausmesse aus.
Beatrix Magdalena ergänzt die Ausstellung mit Bildern aus der Reihe
„Indian Summer“, während Eunice Duarte Bilder mit dem Thema „Tropical Art“ beisteuert.
Die Ausstellung „Möbel-Design & Kunst“ im Casa45 kann noch bis zum
25. Januar 2011 montags bis freitags von 10.00 bis 19.00 und am Samstag
von 10.00 bis 16.00 besucht werden.
www.casa45.de
Konrad-Adenauer-Str. 26 · 42651 Solingen · Tel. 0212 - 46162
www.hase-kaminofen.de
Kunstorte
Malte Brekenfeld, Die Modeschöpferin Anastasia von Rupf
Galerie Angelika Blaeser
B6A Kunstlokation
modern & contemporary fine art
Galerie & Bühne
Blick in die Galerie mit Bildern von Roland Nicolaus und Nina Nolte
Nach 10 Jahren Pause ist die Galerie Blaeser in die Carlstadt zurückgekehrt.
Angelika Blaeser vertritt Künstler, deren Biografien faszinieren und die
nicht nur durch handwerkliche Qualität überzeugen.
Der Service umfasst neben Ausstellungs- und Messeaktivitäten im Bereich
der Klassischen Moderne und Zeitgenössischen Kunst, die kompetente
diskrete Beratung beim Aufbau, aber auch der Auflösung privater
und öffentlicher Sammlungen, sowie die internationale Beschaffung
geeigneter Objekte. Beratung bei Transport, Rahmung und Hängung
sind selbstverständlich.
www.galerie-angelika-blaeser.de
Zeitgenössische Kunst, bis hin zu Fotografie und Street-Art –dazu eine
Kleinkunstbühne mit regelmäßigem Programm: Die B6A Kunstlokation,
direkt am Carlsplatz im Herzen Düsseldorfs gelegen, verbindet bildende
mit darstellender Kunst und etabliert sich als besondererKunstpunkt
in der Landeshauptstadt.
Aktuelle Ausstellung:
Sebastian Lee Malerei vom 10. Dezember 2010 bis 04. Februar 2011
www.b6a.de
47
KAISERSWERTH
62
47
LOHHAUSEN
78
UNTERRATH
RATH
STOCKUM
DERENDORF
59
GOLZHEIM
29
41
OBERKASSEL
74
14
38
39
28
ALTSTADT
77
32
48
55
100 95
92
MITTE
76
HAFEN
GERRESHEIM
4
46
73
58
60
83 96
79 20 66 81 68 22
30
52 70 9731 61
8586
57 13 80 43 67 49
19 69 56
64 21
36
40 17 12 26 87 23
37 89 15 7 1 50
54 98 99 3 2
72
53
5 6
33 11
45
75
25
91
88 90
27
GRAFENBERG
PEMPELFORT
63
FLINGERN
NORD
FLINGERN
SÜD
101
84
34
18
35
UNTERBILK
10
82
8
24
71
VENNHAUSEN
42
16
BILK
51
OBERBILK
ELLER
44
WERSTEN
9
65
ITTER
93
94
REISHOLZ
BENRATH
Kunstorte
1Akademie-Galerie Burgplatz 1
2
André Kirbach Kunsthandel Klosterstraße 60
3
Angelika Blaeser modern & contemporary fine art
Bastionstraße 10
4
Anna Klinkhammer Galerie Herderstraße 20
5
Antique Galerie Bilker Straße 20
6
Art Edition-Fils Grünstraße 15 (im Stilwerk)
7
Artax Kunsthandel Düsselthaler Straße 48
8arteversum Jahnstraße 71
9
artinvest galerie Otto-Hahn-Straße 187
10 artobes galerie | kunsthandel Herzogstraße 68/70
11
B6A Kunstlokation Benrather Straße 6a
12 Bänder Klaus Galerie Neubrückstraße 14
13 Beck & Eggeling International Fine Art Bilker Straße 5
14 Burkhard Eikelmann Galerie Dominikanerstraße 11
15 C. G. Boerner Kasernenstraße 13
16 Capital Gold Galerie für Bildende Kunst
Oberbilker Allee 37
17 CMG Christian Marx Galerie Citadellstraße 10
18 COSAR HMT Flurstraße 57
19 Dr. Andreas Sturies Moderne Kunst & Auktionen
Golsteinstraße 23
20 Felix Ringel Galerie Heinrich-Heine-Allee 15
21 Galerie am Stadtmuseum Marlies Fischer-Zöller
Citadellstraße 25
22 Galerie an der Börse Klosterstraße 40
23 Galerie Andreas Brüning Josephinenstraße 15
24 Galerie Apart Gerresheimer Landstraße 102
25 Galerie Art204 Rethelstraße 139
26 Galerie Artempus Königsallee 33
27 Galerie Beethovenstraße San-Remo-Straße 13
28 Galerie Beletage Schillerstraße 7
29 Galerie Bengelsträter Cecilienallee 39
30 Galerie Bernd A. Lausberg Hohenzollernstraße 30
31 Galerie Bugdahn und Kaimer Heinrich-Heine-Allee 19
32 Galerie Christine HölzNeumannstraße 2
33 Galerie Clara Maria Sels Poststraße 3
34 Galerie Conrads Lindenstraße 167
35 Galerie Cora Hölzl Kronprinzenstraße 9
36 Galerie Franz Swetec Kasernenstraße 13
37 Galerie für Kunst von Picasso - Conzen | Beck & Eggeling
Bilker Straße 5
38 Galerie Hans Mayer Clarissenstraße 63
39 Galerie Hans Strelow Luegplatz 3
40 Galerie Horst Schuler Citadellstraße 15
41 Galerie Ines Taube Blücherstraße 61
42 Galerie kunstWerk Friedrichstraße 115
43 Galerie Ludorff Königsallee 22
44 Galerie Ludwig Ludwigstraße 1
45 Galerie Maier-Hahn Luegallee 130
46 Galerie Margret Heuser Gartenstraße 41
47 Galerie Nicols Suibertus-Stiftsplatz 11
48 Galerie Ott Rethelstraße 3
49 Galerie Paffrath Königsallee 46
50 Galerie Peter Tedden Bilker Straße 6
51 Galerie Pretty Portal Brunnenstraße 12
52 Galerie Remmert und Barth Mühlenstraße 1
53 Galerie Renate Schicht Oststraße 156
54 Galerie Rupert Pfab Poststraße 3
55 Galerie Ruth Leuchter Hermannstraße 36
56 Galerie Schwarzer Königsallee 30
57 Galerie Simonis Poststraße 3
58 Galerie Springmann Mühlengasse 3
59 Galerie T40 Rather Straße 66
60 Galerie Thomas Flor Klosterstraße 29
61 Galerie Ursula Walbröl Mutter-Ey-Strasse 5
62 Galerie Ute Parduhn Kaiserswerther Markt 6a
63 Galerie Viktor Grray Ackerstraße 108
64 Galerie Vömel Orangeriestraße 6
65 Galerie Volker Marschall Kölner Weg 51
66 Galerie Voss Mühlengasse 3
67 Galerie Weick Königsallee 27
68 Galerie Welti Glaskunst Heinrich-Heine-Allee 15
69 Galerie Winkelmann Bockumer Straße 329
70 Galerie Wolfgang Gmyrek Mühlengasse 5
71 Galerie Zimmer Oberbilker Allee 27
72Hetjens-Museum Schulstraße 4
73 HWL Galerie und Edition Düsselthaler Straße 8
74Ikonengalerie Rutz Schäfer Straße 10
75 JULIA STOSCHEK COLLECTION Schanzenstraße 54
76 KAI 10 | Raum für Kunst Kaistraße 10
77 Konrad Fischer Galerie Platanenstraße 7
78 kroos plus tedden Kleinschmitthauser Weg 9
79 Kunstgalerie KLIPP-ART Burgplatz 12
80 Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4
81 Kunsthaus zimmermann & heitmann Trinkausstraße 1
82 Kunstraum NRW Fürstenwall 198
83 Kunstsammlung NRW K20 Grabbeplatz Grabbeplatz 5
84 Kunstsammlung NRW K21 Ständehaus Ständehausstraße 1
85 Kunstsammlung NRW Schmela Haus Mutter-Ey-Strasse 3
86 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Grabbeplatz 4
87LUMAS Grünstraße 8
88 Museum Kunst Palast Ehrenhof 4
89Niepel bei Morawitz Bastionstraße 19
90NRW-Forum Ehrenhof 2
91 OMC - Galerie für Gegenwartskunst Achenbachstraße 141
92 Petra Rinck Galerie Lindenstraße 121
93 pilot projekt für kunst e.v. Walzwerkstraße 14
94 Sammlung Philara Walzwerkstraße 14
95 Schönewald Fine Arts Ackerstraße 199
96 schreier & von metternich fine arts Eiskellerberg
97 Schuebbe Projects Neubrückstraße 6
98 Sies + Höke Galerie Poststraße 2+3
99 TZR Galerie Kai Brückner Poststraße 3
100 VAN HORN Ackerstraße 99
101 von fraunberg art gallery Luisenstraße 53
49
dS – N 51
Design
de Sede Design Team
www.desede.ch
Öffentliche Gebäude
Die Grabeskirche St. Elisabeth
Foto: Erich Jütten
Ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit
Die Grabeskirche St. Elisabeth ist durch einen
Umbau zu einem Ort der Ruhe und Besinnlichkeit
für die Hinterbliebenen und die letzte Ruhestätte
der Verstorbenen geworden. Die Atmosphäre des
Kirchenraums spielte daher für den Entwurf eine
große Rolle. Inspiriert von der Mystik Alhambras,
eines der weltweit schönsten und rätselhaftesten
Bauwerke, wurde der zentrale Bereich des Mittelschiffs in einen Stelengarten verwandelt. Das
Mittelschiff wird geprägt durch die Lebensachse,
die vom Taufbrunnen zum Hochkreuz weist.
Eine Lichtspur symbolisiert den sanften Lauf
des Wassers als Zeichen des Lebens. Begleitend
pendeln über der Achse transparente Stäbe, die
für die Seelen der Beigesetzten stehen. In den
Seitenschiffen bilden sich durch die Anordnung
der Gräber kapellenartige Nischen. Ein Ehrenmal
ist den verstorbenen Geistlichen der Gemeinde
gewidmet sowie den Menschen, die sich durch
ihr Engagement in St. Elisabeth besonders verdient gemacht haben. Des Weiteren wird durch
die Freifläche am Eingangsbereich Raum für eine
kleine Ausstellung geschaffen, die z.B. die Chronik der Gemeinde erzählt. Bei der Gestaltung
der Gräber ist als Grundelement eine schlichte
Stahlhülse, die als Grabkammer dient, vorgesehen. Die Verschlussplatte der Urne kann aus
verschiedenen Natursteinen gewählt werden und
erhält eine Gravur mit Namen und Geburts- und
Sterbedatum des Verstorbenen.
Für die außergewöhnliche Innenraumgestaltung
hat der Bund Deutscher Architekten dem Büro
Schrammen Architekten BDA eine Auszeichnung
verliehen.
www.schrammen.info
51
Innenausstattung
Möbel für jede
Gelegenheit
Drinnen oder draußen? Feierliches Ambiente oder lockere Atmosphäre?
Egal wo, egal wie – mit dem Möbelsystem „festivo“ ist man für alle Gelegenheiten gerüstet. Ob ein geselliger Abend im Wohnzimmer oder die
Grillparty im Garten, die Sitzgarnitur mit Tisch eignet sich sowohl für
den Einsatz in Innenräumen als auch im Außenbereich.
Robuste Fassadenplatten
Diese machen die Möbel zum einen extrem wetterbeständig, zum anderen auch sehr pflegeleicht. Kein Ausbleichen durch Sonnenlicht, kein
Aufquellen durch Feuchtigkeit, keine Schäden durch Frost: Während
andere Gartenmöbel zum Überwintern in den Keller oder die Garage
umziehen müssen, trotzt das festivo-System jeder Jahreszeit.
Stabil und individuell
Die verwendeten Fassadenplatten sind nur wenige Millimeter stark. Dadurch wirken die Möbel nicht wuchtig, sondern ganz im Gegenteil leicht
und nahezu filigran. Trotz dieser dünnen Materialstärke überzeugt festivo durch enorme Stabilität und Belastbarkeit. Alle Teile werden individuell nach Ihren Wünschen und Anforderungen angefertigt – die Maße
und Farben sind individuell bestimmbar.
Durchdachte Details
Ein weiterer Clou des zum Patent angemeldeten Möbelsystems sind die
verschiedenen durchdachten Details: Sowohl der Tisch als auch die Bänke sind ohne Werkzeug zerlegbar.
52
Innenausstatung
Wir sind auf Sie
eingerichtet
CORSO – Ein Bett zum Leben –
massive Eiche oder astiges Nußbaum,
gebürsteter Edelstahl, auf Wunsch
auch mit Massivholzlehnen erhältlich.
SALSA
SALSA
3 in einem:
• Sitzen
• Schlafen
• Entspannen
IGLOO
Zudem lassen sich die einzelnen Komponenten ohne überstehende Teile
stapeln und transportieren. Die Sitzkissen werden mit Gummischlaufen an der Bank befestigt – so verschieben sie sich nicht beim Aufstehen
oder Hinsetzen und können auch nicht vom Wind von der Bank geweht
werden.
IGLOO Feuerstelle mit sauberem Bioethanol
Behaglichkeit & Objekt
schlafen, wohnen, einrichten
www.aspekt-schreinerarbeiten.de
Steinstraße 32
– Nähe Hbf –
40210 Düsseldorf
Fon 0211-17 93 17-0
Fax 0211-17 93 17-1
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www.masslos.de
Das Bett Ihrer Träume.
Zeit
Für kurze
Ihnen
geben wir
schein
einen Gut
s Bett!
für Ihr alte
Ja, beschenkt zu werden ist großartig.
Selbst zu schenken ist jedoch noch schöner.
Schon seit vielen Jahren schenken wir der Welt den besten Schlaf. Für Sie mag das großartig klingen,
aber für uns ist es das Mindeste, was wir der Welt geben können.
Was möchten Sie dieses Jahr geben? Wählen Sie aus unserem
breiten Sortiment und beschenken Sie sich oder die,
die Ihnen am Herzen liegen.
Schenken hat noch nie so viel Freude gemacht.
Bitte informieren Sie sich in Ihrem Hästens Store zu den genauen
Konditionen bei unterschiedlichen Modellen und Größen unserer Betten.
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54
www.hastens.de
Innenausstattung
Ein guter Standpunkt
Fotos: weitzer-parkett
Gesundparkett mit ökologischer Verantwortung
Als einer der größten Parketthersteller in Europa ist das Familienunternehmen Weitzer in
Deutschland noch recht unbekannt. Anders
im Heimatland Österreich, wo Weitzer Parkett seit Jahren Marktführer ist – sicher nicht
zuletzt auch aufgrund der umweltschonenden
Produktionsart.
So verzichtet Weitzer Parkett konsequent auf
Tropenholz und verarbeitet ausschließlich
einheimische Hölzer. Eine Haltung, die dem
Unternehmen bereits jede Menge Anerkennung und Auszeichnungen eingebracht hat. So
wurde das Weitzer Parkett Produkt WP Charisma ProStrong in mehreren Holzarten nach
strengen Richtlinien geprüft und darf das Gütezeichen „Blauer Engel“ führen. Auch vom
renommierten unabhängigen Konsumentenschutz-Magazin ÖKO-TEST ist Weitzer Parkett mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet
worden. Dabei konnte sich das Parkett dank
seiner sehr dicken Nutzschicht und äußerst
geringen Emissionen als Testsieger klar gegen
die gesamte europäische Konkurrenz durchsetzen.
Durch den natürlichen Werkstoff Holz, seinen allergikerfreundlichen, antibakteriellen,
antistatischen sowie atmungsaktiven Eigenschaften sowie der vom Blauen Engel und Öko
Test geprüften Qualität ist Weitzer Parkett, auf
das sich der Parkett-Schauraum auf der Pinienstraße 19 in Düsseldorf spezialisiert hat, ein
richtiges Gesundparkett.
Gesund wohnen in Düsseldorf
mit Gesund Parkett von Weitzer Parkett
Besuchen Sie den Parkett-Schauraum Pinienstr. 19 40233 Düsseldorf
Montag bis Freitag 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr Samstag 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
55
Lichttechnik
Alles eine Frage des Lichts
Fotos: Dirk Krüll, Düsseldorf
Lichtplaner setzen Architektur in Szene
Licht ist in erster Linie ein Gestaltungsmittel.
Und erst dann eine Frage von Watt und Volt.
Nach dieser Devise arbeitet „Licht im Raum“ seit
mehr als 50 Jahren. Das erklärte Ziel dabei ist vor
allem die perfekte Inszenierung von moderner
Architektur. Um das zu erreichen, entwickeln
die Lichtplaner ständig neue Leuchtensysteme,
die ein klares Design vorweisen. Dabei wird auf
hochwertiges Material ebenso Wert gelegt wie
auf energiebewusste Technologie. Alle „Licht
im Raum“-Produkte werden in der Manufaktur
von Dinnebier Licht in Wuppertal hergestellt.
Stück für Stück und in klassischer Handarbeit.
Die Manufaktur, die gemeinsam mit Licht im
Raum gemanagt wird, ist die konstruktive
Wiege des Unternehmens. Sie ist die direkte
Verbindung zum Düsseldorfer Standort, wo
das gesamte Sortiment gezeigt und als Marke
weltweit vertrieben wird.
Das Projekt Industrieclub Düsseldorf ist ein
Beispiel für die Einsatzfähigkeit des Ocular
Systems in der effizienten Niedervolt-Technik.
Die Pendelleuchte Ocular Quadrat Serie
100 erzeugt mit ihren großen Linsen eine
besondere Atmosphäre und reichlich Licht
56
im Konferenzraum. Da alle Leuchtenelemente
verstellbar sind, kann sie genau nach den Räumen
ausgerichtet werden. Ein anderes Beispiel ist
die Wandleuchte Move Serie 100, die dank
der Linsenoptik spielerisch Lichtakzente setzt.
Damit befolgen die Leuchten ein wichtiges
Prinzip jeder Lichtdramaturgie. Nämlich Licht
exakt dort zu setzen, wo es gebraucht wird. So
entstehen in Zusammenarbeit mit Architekten,
individuelle und auf das Gebäude und den Nutzer
abgestimmte Lichtkonzepte, die den Fortschritt
neuester Lichttechnik mit einbeziehen.
www.Licht-im-Raum.de
Lebensart
Was der Gaumen begehrt
Fotos: Martin Goldhahn / Ruhr°Medien
Feinkost im Düsseldorf Süden
Getreu dem Motto „Wir lieben Lebensmittel“
hat es sich die Familie Zurheide zur Aufgabe
gemacht, das Gut Lebensmittel mehr in den
Mittelpunkt zu rücken. „Wir müssen den
Menschen wieder beibringen, dass Lebensmittel
nicht nur schnöde Nahrung sind, sondern Kultur
repräsentieren und Ausdruck von Lebensqualität
sind,“ hat sich Seniorchef Heinz Zurheide auf die
Fahne geschrieben. In seinen Feinkost-Oasen
lassen sich deshalb auch all die Waren finden,
die in Qualitäts-Supermärkten zur Auswahl
stehen. Darüber hinaus sind Spitzenlebensmittel
im Angebot, die entweder selber hergestellt oder
von exklusiven Partnern bezogen werden.
Das bislang letzte Frischecenter eröffnete
„Zurheide Feine Kost“ am 31. März 2009 an
der Nürnberger Straße in Düsseldorf. Mit
ca. 6.000 Quadratmetern ist es der größte
Lebensmittelsupermarkt in Deutschland. Hier
erwartet die Besucher nicht nur ein umfassendes
Lebensmittelangebot, sondern auch ein
Kaffeeröstmeister, ein italienischer Zuckerbäcker
sowie eine Pastaia, die täglich frische Nudeln
herstellt. Außerdem gibt es Sushi, eine Grillecke,
ein Bistro und eine Obstwelt, die unlängst als
beste der Republik ausgezeichnet wurde.
Neben einer Vielfalt an Fleisch, Fisch und
Gemüse stehen bei Zurheide auch frisch
geschnittenes Obst, Obstsalate, in Schokolade
getauchte Früchte, Desserts aus Obst, dazu frisch
gepresste Säfte, Smoothies, Dressings, aber auch
Deftiges wie Reibekuchen, Grillhähnchen und
Pizza für den kleinen Snack zwischendurch
zur Auswahl. Dabei kommen nur Kreationen
in die Theke, die vorab von den Mitarbeitern
58
Lebensart
Gewinnspiel
Möchten Sie ein außergewöhnliches
kulinarisches Highlight erleben ?
Gewinnen Sie einen Gourmet-Abend für
2 Personen am 27.01.2011, Wild aus
heimischen Wald mit den besten Weinen
deutscher Winzer.
Hier unsere Gewinnspielfrage:
Seit wann gibt es ZURHEIDE-Feinkost
in Düsseldorf ?
Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per
E-Mail an [email protected] oder
an CUBE Düsseldorf,
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf.
Einsendeschluss ist der 10. Januar 2010. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner
wird von uns schriftlich informiert und in
der kommenden Ausgabe von CUBE Düsseldorf bekannt gegeben.
probiert und für gut befunden wurden. Dazu
veranstaltet „Zurheide Feine Kost“ abteilungsund marktübergreifende Schulungen in der
eigenen Kochschule. Dort können die Mitarbeiter
Erfahrungen austauschen, ausprobieren
und kreativ sein. Die Ergebnisse finden sich
anschließend in den Regalen und Theken.
Sollte der Hunger zwischendurch etwas größer
ausfallen, lädt das Gourmet Bistro zur Stärkung
ein. Etwas separat, gleich neben dem Eingang
gelegen, finden Schlemmerwillige Platz. Holz
und Leder dominieren das Ambiente. In der
offenen Cooking-Area bereiten die Köche die
gewünschten Gerichte zu – mit den Zutaten,
die vorab aus den Vitrinen ausgesucht werden
können. Im Gourmet Bistro dominiert ein
mediterranes Angebot an frischen Fleisch- und
Fischgerichten, dazu Meeresfrüchte, Pasta- und
Salatspezialitäten. In der Grillstation kommt all
das auf den Grill, was es nebenan in der Fleischund Fischwelt zu kaufen gibt. Wer es gerne deftig
mag, bekommt ab und an auch regionale Speziali­
täten wie Reibeplätzchen oder hausgemachtes
Möhrengemüse mit gebratenem Flönz.
www.frischecenter-zurheide.de
59
Unsere Schatzkammer
Greater Omaha
Porterhouse
Donald Russell
Filet
Greater Omaha
T-Bone
Donald Russell
Rib Eye
Greater Omaha
Roastbeef
Sylter Galloway
Kotelett
Exquisite Fleischspezialitäten aus aller Welt
nach höchster Handwerkskunst veredelt
in unserem Reiferaum
„Sylter Galloway“ – direkt vom Landwirt
Jack‘s Creek
Wagyu
g
Rumpsteak
Das Galloway Fleisch bei Zurheide Feine Kost stammt ausschließlich aus Keitum von der
Insel Sylt. Die leichte Marmorierung sowie das Gras der Sylter Salzwiesen geben dem
Fleisch einen unnachahmlichen Geschmack.
Einmalig in Deutschland ist das Galloway Roastbeef, welches bis zu 20 Wochen am
Knochen im speziellen Reiferaum in Düsseldorf ruht. Genuss pur.
Sylter Galloway
Kotelett „Dry Aged“
US Beef „Greater Omaha“
Greater Omaha in Nebraska im mittleren Westen der USA ist Cowboy-Land. Hier wachsen
die Rinder in den Weiten der Prärie auf. Kurz vor der Schlachtung werden Mais, Mineralien
und Maische zugefüttert – das verleiht dem Fleisch die feine Fett-Marmorierung und das
süßliche Aroma. Das Beef zergeht fast auf der Zunge und hat etwas Buttrig-Sahniges.
Irish Beef „Donald Russell“
Donald Russell Rindfleisch hat einen unübertroffenen Geschmack und eine exquisite Zartheit. Die grünen Weiden Irlands und höchste Handwerkskunst, die Reifung am Knochen
(mindestens 21 Tage „Dry Aged“) machen den Unterschied: „Finest Quality of Ireland“ eben.
Wagyu Beef „Jack‘s Creek“
Jack‘s Creek
Wagyu
agyu Filet
Wagyu Beef zeichnet sich durch seinen mittleren Marmorierungsgrad und seine sehr feine
Muskelstruktur aus. Es ist besonders saftig, zart und unerreicht im Geschmack. Selbstverständlich wachsen die Rinder in sauberer, natürlicher Umgebung langsam und stressfrei
auf. Gefüttert werden sie mit einer Mischung aus Gräsern und bestem Getreide.
The Duke of Berkshire
Kotelett
„The Duke of Berkshire“
Das Berkshire Schwein ist an seiner überwiegend schwarzen Farbe mit weißen Abzeichen
erkennbar. Die ausgezeichnete Fleischqualität mit ihrem hervorragenden Geschmack verdankt die Rasse ihren besonderen genetischen Eigenschaften. Der hohe pH-Wert des Fleisches garantiert die einzigartige Saftigkeit und den süßen Geschmack.
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall
Das Fleisch des Schwäbisch-Hällischen Landschweins ist fest, ein wenig dunkler und hält
aufgrund seiner gesunden Zellstruktur den Saft besonders gut. Die Farbe ist dadurch etwas
kräftiger. Das typische Aroma und der kräftige Geschmack resultieren aus der artgerechten
Haltung und Fütterung.
Iberico
Kotelett
Iberico
Das iberische Schwein ist für sein zartes, saftiges, besonders aromatisch-nussiges
Fleisch berühmt. Das zumeist halbwilde schwarze Iberico-Schwein lebt in Freiheit in der
Extremadura, einem sehenswerten Ökosystem im Südwesten Spaniens mit Wäldern voller
alter Kork- und Steineichen, vielen verschiedenen Gräsern und wilden Kräutern.
Fleisch-Seminar-Termine unter Tel. 0211 74965800
Wunschtermine für Gruppen ab 8 Personen
60
Düsseldorf – Oberhausen – Essen – Bottrop – Gladbeck
www.frischecenter-zurheide.de
BESH
Kotelett
Haustechnik
Kaminofen gewinnt internationalen Designpreis
Nibe Kaminöfen, in Zusammenarbeit mit
Vitre Industriedesign, wurde die Ehre zuteil,
den renommierten Designpreis red dot design
award für den neuen Kaminofen Handöl 35 T
entgegenzunehmen. Insgesamt beteiligten sich
in diesem Jahr Designer und Unternehmer aus
57 Nationen mit 4 252 Produkten, die von einer
hochkarätig international besetzten Expertenjury beurteilt wurden. Der Preis ”red dot
Qualitätssiegel für hohe Designqualität” ist die
Belohnung für ein gelungenes und innovatives Design in einem der anspruchvollsten und
härtesten internationalen Designwettbewerben weltweit.
„Alle Produkte, die mit dem red dot design
award ausgezeichnet wurden, mussten eine
international besetzte Expertenjury überzeugen. Diese Produkte heben sich durch ihre
hervorragende Gestaltung und innovativen
Ansätze von der breiten Masse ab und konnten
ihre Qualität so in einem der härtesten Designwettbewerbe der Welt unter Beweis stellen”,
so Designexperte Prof. Dr.Peter Zec, Initiator
des red dot design award.
Specksteinkaminofen in Hochform
Handöl 35T ist ein Erlebnis. Ein effektiver und
umweltgerechter Kaminofen mit 80 % Wirkungsgrad. Eine Verbindung zwischen klarer
skandinavischer Formensprache und dem lebendigen Element des Feuers, die gleichzeitig
eine Optmierung der Wärmeenergie bietet.
Die Höhe der Brennkammer und die langgestreckten Glaspartien erheben das Feuer
und lassen es zum Mittelpunkt des Raumes
werden. Ergonomisch und praktisch zugleich
wird das Nachlegen von Holz oder das Entleeren der Asche.
SEHNSUCHT
NACH WÄRME?
Als Spezialist für Wärme und
Gemütlichkeit sehen wir unsere
besondere Stärke im Planen und
Ausführen von individuellen Lösungen rund um das vielseitige
Thema „Kamine und Öfen“. Lassen auch Sie sich von uns überzeugen!
www.kaminbau-engel.de
Hafenstraße 3-5, 51371 Leverkusen (Hitdorf)
Telefon: (02173) 94 45 - 0, Fax: (02173) 94 45 - 45
[email protected]
61
Garten- und Landschaftsbau
für jede Jahreszeit
Fotos: miniflat
Wintergärten als Sinnbild für Lebensart und Geschmack
Praktisch, schön und eine gute Investition: Mit
einem Wintergarten können Sie den Wert Ihres
Hauses beträchtlich steigern. Gewinnen Sie neuen
Wohnraum, investieren Sie in langjährige Werte
und schaffen Sie sich Ihr persönliches Kleinod.
Hierbei ist es wichtig, dass Sie einen erfahrenen
Partner haben, damit Ihnen Ihr Wintergarten
viele Jahre Freude macht. Ob freistehendes
Einfamilienhaus, Reihenmittelhaus oder eine
Veranda – schaffen Sie sich Ihren (T)raum hinter
Glas!
Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung bietet miniflat
kreative Lösungen, die zwischen bezahlbar und
kostspielig liegen, um Ihr Zuhause durch den
optimalen Wintergarten zu verschönern. Mehr
als 50.000 zufriedene Kunden in Europa haben
das umfassende Angebot bereits genutzt und
sich ihren Wohntraum erfüllt. Auch namhafte
Restaurants verwöhnen ihre Gäste in Wintergärten
von miniflat.
Tauchen Sie ein in die miniflat Wintergartenwelt.
Beim Schlendern durch die Ausstellung an der
Kölner Straße in Mülheim begegnen Ihnen
Wintergärten im eleganten viktorianischen Stil,
moderne, loftartige Stahlkonstruktionen und der
unverkennbare Einfluss englischer Herrenhäuser.
miniflat verarbeitet unterschiedlichste Materialien
wie Holz, Aluminium und Stahl.
Auf Ihre Wünsche und Ihr Budget abgestimmt
bietet miniflat Ihnen hochwertiges IsoVerbundsicherheitsglas als Sonnen- und
Wärmeschutzglas auch selbstreinigend für Ihre
Dachflächen. Eine technologische Meisterleistung,
62
mit deren Hilfe die Wärme im Sommer draußen
und im Winter drinnen bleibt. Sie sorgt für
Helligkeit und lässt die Sonne herein, ohne zu
blenden.
miniflat Wintergärten GmbH
Kölner Straße 160-164
45481 Mülheim an der Ruhr
T+49 (0208) 480 083 - 84
F+49 (0208) 489 799
www.miniflat.de
Haustechnik
Design zum Anfassen
Türklinken – Von nostalgisch bis modern
Auch wenn sich heutzutage schon viel online
kaufen lässt, gibt es doch nach wie vor Dinge,
die man sehen muss. Die man anfassen und
berühren muss, ehe man sie guten Gewissens
erwirbt und mit nach Hause nimmt. Dazu gehören auch Türklinken.
„Die Türklinke ist der erste Berührungspunkt
zwischen Haus und Hand und damit auch
für den ersten Eindruck mitentscheidend.“
so Torsten Knopf, Inhaber der Firma Gölzner. Dabei gibt es in Sachen Türklinken jede
Menge Auswahlmöglichkeiten. Passend zur
jeweiligen Tür kann ein modernes Design,
etwas Klassisches oder auch eine nostalgische
Form gewählt werden. „Bei uns erhalten Kunden nicht nur die Innentürbeschläge, sondern
auch die jeweils passenden Haustürbeschläge, Fenstergriffe, Möbelgriffe, Sprechanlage,
Hausnummer und den Briefkasten.“
Und selbst in diesem Bereich haben modernste Technik und Architektur bereits Einzug
gehalten. So gibt es zum Beispiel Griffe mit integrierten Fingerprintlesern, LED beleuchtete
Griffe und Klinken, flächenbündige Rosetten
und vieles mehr. „Als Angebot für Kunden,
Architekten und Verarbeiter verleihen wir
Beschläge, so dass vor Ort am Objekt eine
Bemusterung möglich ist. Außerdem nehmen
wir die Beschläge mit den erforderlichen Ma-
ßen auf und montieren sie fachgerecht.“ beschreibt Torsten Knopf den Service der Firma
Gölzner.
www.goelzner.de
63
Design
1
4
2
3
Die Choreographie des Designs
Von der ersten Idee bis zum angesagten Produkt
Gestaltung bedeutet mehr, als ein Produkt in
Form und Farbe zu bringen. Den Designern
von uniteddesignworkers.com geht es beim
Schaffensprozess vor allem auch darum, den
Entwurf von Anfang an mit dem Wissen über
mögliche Fertigungsprozesse, Materialien bis
hin zu gewünschten Herstellkosten in Verbindung zu bringen. Ein erstes Grundgesetz, das
es beim Entwurf zu befolgen gilt. Schließlich
kann der formale Ausdruck eines Produktes und
die Anmutung, die für die jeweilige Zielgruppe
oder die Marke entwickelt werden soll, nicht
losgelöst von diesen technischen Anforderungen betrachtet werden. Die Herstellbarkeit des
Entwurfs ist zwingend.
Dennoch, um die passende Formensprache,
eine bestimmte Linienführung und die richtigen Proportionen zu finden, probieren sich die
Designer zunächst völlig frei aus. Anschließend
kommen alle Skizzen und Ideen an die Wand
und werden im Team diskutiert sowie nach einem speziellen Bewertungskatalog kritisch hinterfragt und analysiert. Für welche Zielgruppe ist
das Produkt gedacht? Erfüllt es seinen Zweck?
64
Fotos: uniteddesignworkers
Ist es ansprechend? Gemeinsam wird die definierte Zielgruppe, deren Formempfinden und
Produktkultur durchleuchtet und betrachtet,
die Markenstrategie weiter entwickelt und über
die technischen Ansätze diskutiert. Zum Teil
werden schnelle Volumenmodelle aus Styropor
gebaut oder der Entwurf in CAD aufgebaut und
untersucht.
Reiner Wallbaum
6
In verschiedenen Entwurfbesprechungen diskutieren die Designer anhand von Material- und
Oberflächenmustern aus deren Materiallibrary
mit ihren Kunden. Dabei nutzen sie auch ihr
eigenes internes Stylemagazin, in dem sehr viele
gesammelte Informationen über neue Produkte
aus allen Bereichen der Konsumgüter, innovative
Techniken, Trends, neue Materialien, interessante Interviews, Architektur, Forschung und vieles
mehr enthalten sind. Somit ist das Stylemagazin
auch eine Art interne Wissensplattform. Zusammengetragen aus Newslettern, Messen und
anderen Dingen des Lebens eröffnet es vielen
Kunden interessante und neue Einblicke in die
Welt der Produkte.
Design
Auch das Finden ganz neuer technischer Prinzipien bei den Produktfunktionen, bei der Benutzung oder in der Herstellung wird in der
ersten und zweiten Phase der Designentwicklung angestrebt. Teilweise auch mit Hilfe der
Innovationsmethode und Kreativmaschine
»inventivework«. Ein Arbeitsprinzip, das alle
Talente der Wahrnehmung berücksichtigt und
herkömmliche Kreativmethoden um interessante Punkte ergänzt. Durch assoziatives Denken,
methodisches Arbeiten, vereintes Wissen, intu-
itives Beobachten und visuelles Lernen lassen
sich so neue Ideen und Ansätze entwickeln. Eine
der wichtigsten Aufgaben in dem Designprozess ist es, wie eine Membrane zwischen den
Konsumenten und den Produzenten zu arbeiten
und die Anforderungen und Wünsche beider
Seiten in Einklang zu bringen. Anschließend
kann die Choreographie der Zusammenarbeit
bis zur Serienreife beginnen.
1 Emsa, Chadoo / Teeservice mit Zitronenpresse
2Froli, Frolexus viado / Matratzenunterfederung
mit Härteverstellung
3 Otis, Ampelsäule für Fahrtreppen
4 Access, Virus TI Snow / Synthesizer
5 S ilbertool, R16 / Gewinderoller zur
Gewindereparatur
6 Drabert, Parlando / Mehrzweckstuhl
+ Klapptisch
www. uniteddesignworkers.com
6
65
Lichttechnik
Für den Blick nach oben
Motiv-Lichtdecke bringt Abwechslung ins Zimmer
Zimmerdecken – meist sind sie weiß, vielleicht
noch mit Stuckornamenten versehen oder besonderen Lampen dekoriert. Doch eigentlich
schenkt man ihnen wenig Beachtung. Wer
dies ändern will und den eigenen Blick sowie
den seiner Besucher nach oben lenken möchte,
schafft das mit Hilfe von Motiv-Lichtdecken.
Damit lassen sich Zimmerdecken immer wieder neu in Szene setzen und eindrucksvolle
Rauminszenierungen kreieren. Ohne Werkzeuge und viel Aufwand können dabei die Mo-
tive je nach Stimmungslage und persönlichen
Vorlieben innerhalb weniger Minuten ausgetauscht werden. Wie wäre es zum Beispiel mit
einem strahlend blauen Himmel? Szenen aus
der Unterwasserwelt? Oder einer schönen Blumenwiese? Natürlich lassen sich in Geschäften,
Büros, Showrooms und Shops auch Firmenlogos oder Angebote im Großformat an die Decke bringen.
Kombiniert mit einer steuerbaren Soundcollage schaffen Motiv-Lichtdecken nicht nur visuelle, sondern auch klangliche Impressionen.
Dabei sind sie auf jeder Bestandsdecke nachrüstbar und auch selbst ganz einfach zu montieren. Lediglich 190 mm Konstruktionshöhe
werden benötigt, so dass kaum ein Verlust an
Raumhöhe entsteht. Die Beleuchtung ist blendfrei, optional dimmbar und einfach zu warten.
Wer also mehr aus seiner weißen Decke machen möchte, hat jetzt – ganz ohne Pinsel und
Farbeimer – eine weitere Möglichkeit mehr.
www.profair.de
66
Fotos: KEUCO
EIN PARADIES FÜR VITAMINE,
EIN MUSS FÜR GENIESSER –
DIE DAMPFGARER VON MIELE
Automatik-Programme
Garantiert perfekte Ergebnisse erreichen Sie mit den Automatik-Programmen für das Garen, Erhitzen,
Auftauen oder Einkochen.
Automatisches Menügaren
Bis zu drei verschiedene Lebensmittel
können mit dem Menügaren von
MIELE gleichzeitig gegart werden.
Speisenthermometer
Individuelles und genaues Garen
von Fisch, Fleisch und Geflügel
durch Messung der Kerntemperatur
für perfekte Garergebnisse.
Steinstraße 26/Ecke Kreuzstraße 34 Düsseldorf
www.mielehaus-granderath.de [email protected]
a 0211.175 42 70
67
Gesellschaft
Interboden unterstützt die Stiftung sorriso
Für das Familienunternehmen Interboden
aus Ratingen gehört soziales Engagement zur
gelebten Unternehmenskultur. Getreu dem
Motto: Um Werte kann man viele Worte machen. Oder einfach danach handeln.
Die Stiftung Sorriso will Kindern und
Jugendlichen, die aufgrund sozialer Benachteiligung kaum Perspektiven entwickeln können, Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben
geben. Entscheidend dafür ist der Zugang zu
Bildung und Ausbildung – ein solides Fundament, das Selbsthilfe erst möglich macht.
Aktuell unterstützt die Stiftung drei Projekte
in Brasilien.
Sorriso lebt vom persönlichen Engagement
der Stiftungsgründerin Helene Götzen. Als
Entwicklungshelferin hat sie selbst einige Jahre in Brasilien gearbeitet und Kontakte aufgebaut, die sie sorgfältig pflegt. Regelmäßig
besucht sie ihre Projekte und die Menschen
vor Ort, hinterfragt die Fortschritte und
informiert in ausführlichen Reiseberichten
Ausstellung
Verkauf
Beratung
Dürener Straße 437
50858 Köln-Marsdorf
Tel. 0 22 34 | 43 42 04
Fax 0 22 34 | 43 42 05
Nicht nur lesen, rechnen, schreiben – auch Gesundheits- und Sexualerziehung sowie Computerkurse
stehen auf dem Lehrplan.
ihre Geldgeber. Die schätzen den persönlichen
Einsatz von Helene Götzen. Weil sie dadurch
die Sicherheit erhalten, dass ihr Geld ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand zu 100 Prozent da ankommt, wo es ankommen soll.
www.parkett-hasler.de
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 10 – 19 Uhr, Sa. 10 –15 Uhr
Mitglied der Restauratorenfachgruppe, Innungsbetrieb
68
Ein Besuch, der Hoffnung macht
Dieses Fazit zieht Helene Götzen nach ihrem
letzten Brasilienbesuch im März 2010. „Das
Bewusstsein der Menschen für mehr Lebensqualität durch mehr Bildung und eine saubere
Umwelt ist stark gewachsen. Noch ist der Lebensstandard breiter Bevölkerungsschichten
Gesellschaft
zwar sehr niedrig. Aber vieles ist in diesem
aufstrebenden Land in Bewegung“, schreibt
sie in ihrem Reisebericht. Im Sozialzentrum
„Reconcilianção do Menor“ am südlichen
Stadtrand von São Paulo, das Sorriso seit seiner
Gründung unterstützt, orientieren sich die angebotenen Programme ganz an der Realität der
hier lebenden Menschen. Engagierte Fachkräfte haben in den letzten 14 Jahren einen Ort des
Lernens, der Begegnung und der respektvollen
Förderung aufgebaut. Die Kindertagesstätte ist
ganztägig geöffnet, die Familien werden bei
Problemen psychologisch und pädagogisch
begleitet. Einige Schüler der ersten Generation
sind mittlerweile nach ihrem Pädagogik-Studium in die „Reconcilianção“ zurückgekehrt,
um nun ihr Wissen weiterzugeben. Aktuelles
Anliegen von Sorriso ist es, die Weiterbildung
der Erzieher voranzutreiben, damit die Qualität ihrer Arbeit stetig verbessert werden kann.
Bildung schafft Perspektiven
In der strukturschwachen Region Bahia im Osten Brasiliens spürt man die Arbeit von Padre
Freddy Goven. Sein Sozialwerk, das Pastoral do
Menhor de Alagoinhas, hat Programme entwickelt, die an unterschiedlichen gesellschaft-
gerufen von Padre Freddy Goven, der es auch
heute noch leitet. Aktuell betreut Pastoral do
Menor in verschiedenen Programmen etwa
600 Kinder und Jugendliche. Zudem begleitet
sie rund 100 gefährdete Familien. 30 Prozent
der Mittel erhält der Pater vom brasilianischen
Staat, der Rest muss durch Spenden finanziert
werden.
Für Padre Freddy Goven ist es das Wichtigste, einfach Mensch zu sein.
lichen Schwachstellen ansetzen. Die einzelnen
Bildungs- und Betreuungsprogramme verfolgen ein ganzheitliches Ziel: Sie wollen der benachteiligten Bevölkerungsschicht Würde und
Selbstachtung zurückgeben. Seit gut 20 Jahren
arbeitet das Sozialwerk erfolgreich – ins Leben
Sie lieben das Besondere?
Ein Highlight ist die berufsbildende Schule
zum Erlernen eines Handwerks. Solche Schulen gibt es in Brasilien kaum. Qualifizierte
Fachleute und ehrenamtliche Helfer versuchen,
die Kinder und Jugendlichen auf den richtigen
Weg zu bringen und in den Familien das Bewusstsein für eine Ausbildung zu schärfen.
Aktuell können sie große Erfolge verzeichnen:
Von den rund 60 Schülern der letzten Kurse
haben bereits 40 eine Arbeitsstelle erhalten.
Von der Weitsicht und der Liebe, die Padre
Freddy für die Menschen am Rande der Gesellschaft aufbringt, ist Helene Götzen immer
wieder begeistert. „Er hat so viel erreicht und
doch immer wieder neue Ideen. Hier sind die
Gelder wirklich in besten Händen.“
Lesen Sie mehr unter:
www.stiftung-sorriso.de
Seit 1982 bauen wir hochwertige
Möbel- und Objekteinrichtungen.
In unserem eigenen Produktionsgebäude fertigen qualifizierte
Mitarbeiter Ihre individuellen
Aufträge für Lebens- und Erlebensräume. Wir beraten, planen,
entwickeln, produzieren und
montieren mit dem Anspruch an
höchste Professionalität und absolute Termintreue.
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69
Innenausstattung
Jean Paul Gaultier bei Roche Bobois Düsseldorf
Roche Bobois Düsseldorf enthüllt vorab in
Deutschland die von Modedesigner Jean Paul
Gaultier für das französische Möbelhaus entworfene Kollektion.
Dies ist einer der Höhepunkte des fünfzigjährigen Jubiläums von Roche Bobois, das auch
im Rahmen verschiedener Events gefeiert
wird:
Diese Kollektion ist Sinnbild der Kreativität
und Originalität des „Enfant terrible“ der Modewelt, kombiniert mit dem Know-how von
Roche Bobois.
- Roche Bobois ist Sponsor der von Jean Paul
Gaultier dekorierten Elle Decoration Suite im Pariser Architekturmuseum „Cité de
l’Architecture et du Patrimoine“.
70
Innenausstattung
-Roche Bobois ist außerdem an der Ausstellung „Mobi-Boom“ im Pariser Musée des Arts
Décoratifs, die die Explosion des Designs in
Frankreich von 1945 bis 1975 veranschaulicht, beteiligt. Zu dieser Gelegenheit wurde
das sagenumwobene Sofa „Dromadaire“ von
Hans Hopfer (1974) neu aufgelegt.
- Und schließlich wurde im Verlag Editions du
Chêne noch ein voll und ganz der Marke gewidmetes Buch mit dem Titel „Roche Bobois, 50 ans de design“ (Roche Bobois, 50 Jahre
Design) herausgegeben, das von 50 Jahren
Kreationen und internationaler Entwicklung
erzählt.
www.roche-bobois.de
71
Buchtipp
Zwischen Wirklichkeit und Vorstellung
Courtesy Hengesbach-Gallery, Berlin
Courtesy Hengesbach-Gallery, Berlin
Auf den ersten Blick wirken die Landschaftsbilder von Michael Reisch
(*1964 in Aachen) durchaus real. Bei genauerem Hinsehen ahnt der Betrachter jedoch, dass hier etwas nicht stimmt. Einerseits fasziniert der
unberührte Zustand der Natur und assoziiert Ideen von Wildnis, von
vielleicht paradiesischen Zuständen, andererseits wirken die Aufnahmen künstlich, zu perfekt, um wahr zu sein. Die Landschaften scheinen
seltsam erstarrt, wie von einer unsichtbaren geometrischen Struktur
durchsetzt. Die Bilder verunsichern, denn sie beruhen auf real existierenden Landschaften, die Reisch digital aufgenommen, nachträglich
jedoch bearbeitet hat. Diese Kombination aus Naturtreue und Manipulation wirft Fragen auf: Wie setzt sich unsere zeitgenössische Vorstellung
von Landschaft und Natur zusammen? Und sind unsere Ideen von Land-
schaft und Natur am Beginn des 21. Jahrhunderts in der Realität überhaupt
einlösbar?
Michael Reisch, New Landscapes
Text von Duncan Forbes,
Rolf Hengesbach, Gestaltung von
Anna Wesek
Deutsch, Englisch
2010. 100 Seiten, 35 farbige Abb.
34,70 x 28,60 cm, gebunden
Verlag: Hatje Cantz
ISBN 978-3-7757-2635-1
39,80 EUR
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Individuell und außergewöhnlich
soll es sein? Nichts von der Stange? Sie wollen Möbel nach Ihren
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72
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in die Welt von purador. Wie poetisch und zart,
geradlinig und stark, expressiv und farbenfroh
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Auswahl auf unserer Website.
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überzeugt, dass nur meisterhafte Qualität das
verkörpert, was Schmuck sein soll: Kostbares
für Persönlichkeiten.
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73
Lebensart
SchöneS Bad.
SchöneS LeBen.
Die kreative Planung und präzise Realisation schöner und exklusiver Bäder ist nicht nur unsere Profession, sondern unsere ganz
große Passion! Moderne Haustechnik und eine energiesparende Heizung gehören mit zu unserem Rundum-Sorglos-Angebot.
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wir freuen uns auf Sie!
Ein neuer Stern am Weinhimmel der Toskana
Erst im April 2002 kauften Dario Capelli und seine Partnerin Gigliola
Cardinali das Weingut eines Freundes. Sie investierten groß in die
Kellertechnik und engagierten den in Italien hochgeschätzten Kellermeister
Fabrizio Ciufoli als Berater. Seitdem geht es steil bergauf. Im aktuellen
„Veronelli 2010“, dem wichtigsten italienischen Weinführer, steht das
Weingut Lunadoro bereits an der Qualitätsspitze von Montepulciano!
Die Selektion der besten Trauben ist für den „Quercione“ reserviert, den
Top-Wein des Hauses. In der Nase verführerische Aromen nach dunklen
Kirschen und Veilchen. Am Gaumen dann eine expressive Frucht, beerig,
füllig, mit sanftem Holzeinfluss. Das intensive und lange Finale bestätigt,
dass er seine Bezeichnung „Nobile“ wahrhaft verdient.
Azienda Vitivinicola Lunadoro
Vino Nobile di Montepulciano DOCG
“Quercione“ Riserva 2004
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Angebot gültig bis 31.12.2010 oder solange der Vorrat reicht.
Innenausstattung
Tradition trifft Moderne
Fotos: boconcept
Die neue BoConcept Kollektion 2011
Mit der neuen Möbelkollektion 2011, die seit
September in allen BoConcept Geschäften
weltweit angeboten wird, verfolgt BoConcept
den Anspruch, das Beste der Vergangenheit in
einen neuen, modernen Kontext zu setzen. Einen
ersten Eindruck vermittelt der neue Katalog, der
viele neue Inspirationen, neue Designs, Farben,
Funktionen sowie neue Wahlmöglichkeiten
enthält.
Die neuen Klassiker
Die Kerneigenschaften der neuen Möbel sind
in erster Linie Schlichtheit und Funktionalität.
Inspiriert durch das Design der 60er und 70er
Jahre sind sie klassisch, dabei aber raffinierter
und moderner interpretiert. Das klassische
Sofa mit modernen Stahlbeinen, weichen
Konturen an den Polstern und ausdrucksstarken
Bezugsfarben bringt neue, dynamische
Dimensionen zum Altbekannten. Beispiele sind
die Neuerscheinungen Carmo und Morini. Der
gute alte Holzstuhl kommt unter dem Namen
Ono jetzt bequem und charakteristisch mit
skulpturartigen Linien daher. Mit Hilfe von
farbigen Fronten und verschiedenen Tiefen sowie
authentischen Look auf. Indem verschiedene
Oberflächenstrukturen oder Materialien
eingesetzt werden, ergibt sich das für die neue
Kollektion charakteristische ruhige Aussehen, das
Understatement ausstrahlt und den Fokus auf
Details richtet. Die Stoffe sind weich und laden
zu gemütlichen Abenden zu Hause ein. Um der
Nachfrage nach robusten, natürlichen Materialien
gerecht zu werden ist die Lederkollektion
erweitert worden. Hochqualitatives Leder kann
wohnliche Geborgenheit vermitteln, die mit
den Jahren sogar zunimmt, wenn es eine ganz
individuelle Patina angenommen hat.
Größen werden funktionale Wohnwandsysteme
und Aktenschränke zu einem attraktiven Teil der
Einrichtung.
Naturverbundenes Understatement
Die Materialien der neuen Kollektion sind
durch die Natur inspiriert und weisen einen
Die Kollektion der Bezugsstoffe umfasst viele
lebendige Naturtöne, die selektiv eingesetzt
werden. Die dominanten Grundfarben Weiß,
Grau und Schwarz lassen sich gut mit den Farben
der Saison wie Vintageblau, verschiedenen
Wassertönen, Korallrot und Orange kombinieren.
Zusammen mit Holz wird der Look weicher und
naturverbundener.
Den aktuellen Katalog können Sie kostenlos
anfordern unter:
http://cube.boconcept-nrw.de.
75
Impressum
CUBE
Das Düsseldorfer Magazin für Architektur,
modernes Wohnen und Lebensart
04 | 2010
CUBE informiert über lokale Architektur, Stadtentwicklung, Außenraumgestaltung, Sanitär- und Haustechnik, Wohn- und Einrichtungstrends sowie modernen Lebensstil mit dem Schwerpunkt Düsseldorf
und Umgebung.
Chefredaktion
Gerrit Menke (verantwortlich)
Bublitzer Sraße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0
Verlag:
b1 communication GmbH
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0
[email protected]
Sitz und Registergericht:
Düsseldorf, HRB 64428
Urheber- und Verlagsrecht
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung
sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung
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Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der
unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den
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Gebrauchsnamen
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der
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werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet
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© b1 communication GmbH
Geschäftsführung
Gerrit Menke, Folker Willenberg
Redaktion:
Dunja Hennes
Redaktion Kunst und Kultur
Heiko Cramer
Gesamtanzeigenleitung
Gerrit Menke
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-12
[email protected]
Vertrieb
Gerrit Menke
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-15
[email protected]
Gestaltungskonzept / Layout
Folker Willenberg
Druck
KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG,
Bobingen
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Der Gewinner der Wochenend-Probefahrt im MINI Countryman aus dem Gewinnspiel der letzten Ausgabe ist:
Oliver Rott
Luckemeyerstr. 44
40629 Düsseldorf
S Stadtsparkasse
Düsseldorf
Private Banking
Ihre Finanzen. Unsere Aufgabe.
Bereits seit 1825 kümmern wir uns um das Vermögen
unserer Kunden. Tradition und Moderne betrachten
wir nicht als Gegensätze. Im Gegenteil: Die richtige
Balance von traditionellen Werten, zeitgemäßen
Lösungen und ein innovativer Blick in die Zukunft
prägen uns seit beinahe zwei Jahrhunderten. Unsere
wichtigste Aufgabe ist es dabei, Ihre Vermögenswerte
zu sichern und zu vermehren.
Und als größter Baufinanzierer Düsseldorfs beraten
wir Sie selbstverständlich ganzheitlich rund um das
Thema Immobilien – von der privaten Baufinanzierung
bis zu aussichtsreichen Investments in Gewerbeimmobilien oder Fonds. Kreative, maßgeschneiderte
und schnelle Lösungen sind dabei der Grund für den
hohen Grad unserer Kundenzufriedenheit.
Vertrauen Sie einem verlässlichen Partner mit lokalen
Wurzeln, machen Sie Ihre Finanzen zu unserer Aufgabe.
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enden als Modell.
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