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ierzeit
Ausgabe Januar 2015
gültig vom 16.01.2015 -16.02.2015
50. Ausgabe
Wildtiere der Region
6. Jahrgang - 50. Ausgabe
Tierärzte der Region
Tierarztpraxis
Dr. Harald Vollmer
Als Herausgeber bedanke ich mich bei allen die dazu beigetragen haben.
Wir werden Ihnen als Leser in den nächsten Ausgaben die „Macher“ der Tierzeit etwas näher vorstellen.
Auf ein Neues und die nächsten 50.
Gert Lohß
Herausgeber
2
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
die Tierzeit bedankt sich ganz
herzlich für die zahlreichen
Guten Wünsche fürs neue
Jahr. Auch unser Team, ob
Grafik, Foto, Druck, Anzeigen
oder Vertrieb, wünscht Ihnen
allen viel Gesundheit und
natürlich Erfolg im Jahr 2015.
Wie Sie unschwer am Titelbild erkennen konnten,
ist dies die 50. Ausgabe. Sicher ein Grund, mal kurz
zu verweilen. Klar sind wir hier im Team stolz, auf
fast 5 Jahre erfolgreiche Arbeit. Klar aber auch,
dass wir Stück für Stück unsere Zeitung weiter
besser machen wollen. Sicher gab es die eine oder
andere Ausgabe, wo wir uns die Haare gerauft und
uns gefragt haben „Lohnt sich der Aufwand eigentlich?“ Und sicher waren Sie es als Leser; Ihre
Briefe, Meinungen und Vorschläge, die uns diese
Frage mit einem klaren „Ja“, beantworten ließen.
Und sicher waren es auch unsere treuen Anzeigekunden, die auf Grund Ihres Erfolges in der
Schaltung Ihrer Anzeige bei uns, zu unserem Erfolg
beitrugen. Und sicher ist auch, dass viele der
Beiträge die wir veröffentlichen konnten, von
fleißigen Lesern geschrieben wurden. Von Tierund Naturliebhabern, von Menschen, für die ein
Tier ein Tier ist und kein altes Vieh, für die ein Hund
ein Hund ist und kein Köter, für die ein Grashüpfer
ein Grashüpfer ist und kein Ungeziefer. Wenn wir
ein klein wenig dazu beitragen konnten, den
Blickwinkel etwas übers Handy, Tablet, Laptop,
Computerspiel usw. hinaus zu erweitern, dann
haben wir schon einen Teil unseres Ziels erreicht.
Wenn wir darüber hinaus (sicher manchmal auch
kritisch) von den täglich negativen Informationen
die auf uns einschlagen etwas inhaltlich leichtes
und positives drucken konnten, haben wir den
anderen Teil auch erfüllt.
(weiter siehe links)
Inhalt
Tierärzte der Region
S. 02
Wildtier der Region
S. 04
„Die Schneeeule“
Umwelt und Tier
S. 05
„King Kalle“
Aufgepasst
S. 06
„Hundeschule Gänseblümchen“
Umwelt und Tier
S. 08
„Vermittlungstiere TSV“
Rasseportrait
S. 09
„Das Quessantschaf“
Tiergeschichten
S. 10
„Liebesleben -Fortsetzung im Februar“
Der Tierarzt rät
S. 13
„Vom Wolf zum Hund“
Preisrätsel
S. 14
Impressum
Herausgeber:
Werbung & Vertrieb
Inh. Gert Lohß
Potsdamer Allee 76-80 in Stahnsdorf
Tel.:
03329 - 69 89983
Fax:
03329 - 69 97 651
[email protected]
E-mail:
Homepage:
www.tierzeit-regional.de
Redaktion:
Dr. H. Vollmer,
Beiträge von: Anita Meybohm. Natascha Schmidt, Fizzy Colors
Fotos:
Fizzy Colors, Marita Bienge
Anzeigenberatung: Gert Lohß
Layout:
Peter Hänsch
Druck:
art+image GmbH
Auflage:
25.000 Stück
Erscheint:
monatlich, nächste Ausgabe 18.02.2015
Vertrieb:
Werbung & Vertrieb - komplett Teltow,
Stahnsdorf, Kleinmachnow und zugehörige Ortsteile,
Ortsrand Berlin als Postwurfsendung (außer Werbeverweigerer)
Auslage:
z.Z. 91 Vertriebsstellen
Alle Rechte vorbehalten
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Wildtier der Region
Die Schneeeule
Kennzeichen
Mit 55-66 cm Größe und einer Spannweite von
145-160 cm ist die Schneeeule fast so groß wie ein
Uhu. Das Weibchen (64 cm, 2100 g) ist deutlich
größer als das Männchen (59 cm, 1700 g). Auch in
der Gefiederzeichnung unter-scheiden sich die
Geschlechter deutlich. Während das Männchen
schneeweiß mit wenigen Flecken auf den Flügeln
ist, haben das Weibchen und junge Männchen
dunkle Flecken und Bänder auf Flügeln und Bauch.
Der Kopf ist rund und verhältnismäßig klein mit
gelben Augen. Der schwarze Schnabel ist zum
großen Teil mit weißen Federn besetzt. Auch die
Beine sind bis zu den Krallen befiedert. Der
Schwanz ist relativkurz, die Flügel erscheinen im
Flug lang und spitz. Die Schnee-Eule ist tag- und
dämmerungsaktiv, jagt im Winter auch bei Nacht.
Sie sitzt in den Ruhepausen oft reglos auf niedriger
Warte oder Bodenerhebungen in baumloser
Landschaft. Außerhalb der Fortpflanzungszeit ist
s i e
z i e m l i c h
s c h e u .
Nahrung
Die Nahrung der Schneeeule besteht hauptsächlich aus Lemmingen und anderen Kleinsäugern bis zur Größe eines Schneehasen,
daneben werden Vögel bis Entengröße erbeutet.
Beim Fehlen von Kleinsäugern und Wasservögeln
werden Schneehühner als Ersatznahrung geschlagen. Sie jagt ausschließlich in offenem
Gelände, meist von niedriger Ansitzwarte aus.
Lebensraum und Vorkommen
Die Schneeeule besiedelt offenes, übersicht-liches
Gelände der arktischen Tundra. In Europa kommt
sie nur auf Island, in Skandinavien, Finnland und
Nordrussland vor. Als Strich- und Zugvogel brütet
sie in nordischen Fjälls und Tundren. In an
Lemmingen armen Jahren (in etwa vierjährigem
Rhythmus) weicht sie invasionsartig nach Süden
aus und kommt dann gelegentlich bis nach
Mitteldeutschland und in die Niederlande.
Gefährdung
Die Schneeeule wird im Freiland bis zu 9 Jahren alt,
in Gefangenschaft liegt das Höchstalter bei bis zu
28 Jahren. Der Bestand der Schneeeule unterliegt
starken Schwankungen in Abhängigkeit vom
Massenvorkommen der Lemminge.
Text und Bilder: Red.
Fortpflanzung
Schneeeulen leben in Saisonehe, Polygamie ist
möglich. Als Bodenbrüter sucht sich die Schneeeule eine erhöhte, trockene und windgeschützte
Stelle, wo sie eine Mulde scharrt. Im Mai/Juni
werden im Abstand von 2 Tagen 4-14 (meist 6-9)
Eier, in Abhängigkeit vom Lemmingvorkommen,
gelegt, die vom ersten Ei an bebrütet werden. Die
Jungen schlüpfen nach einer Brutdauer von 32-34
Tagen. Das Weibchen brütet und hudert die
Jungen, während das Männchen die Beute bringt.
Das Männchen füttert die Jungen erst nach dem
Flüggewerden mit etwa 5 Wochen. Mit 2-3 Wochen
verlassen die Jungen bereits das Nest und liegen in
der näheren Umgebung. Mit 8 Wochen können die
Jungen ausdauernd fliegen und beginnen, selber
Beute zu schlagen.
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Umwelt und Tier
King Kalle
Dackel Kalle, auch als King Kalle bei Facebook
bekannt, ist ein kleiner Star unter den Hundefreunden. Kalle lebt mit seinem Herrchen, seinem
kleinen und großen Frauchen in Berlin Wilmersdorf
und erfreut täglich seine Facebookfreunde mit
liebevollen Beiträgen und dem einen oder anderen
süßen Schnappschuss. Seine Freunde kommen
nicht nur aus Berlin, nein ganz Deutschland ist
vertreten, Österreich, Schweiz, Luxemburg, den
Niederlanden und sogar aus Florida wird dem
kleinen "großen" King Kalle täglich bei Facebook
gefolgt.
Das Kalle etwas ganz besonderes ist, ist Sabrina
Trivonoff von Fizzy Colors - Tierfotografie nicht
unbemerkt geblieben. Ein König nur mit Schokoseiten! Es war dann bereits früh klar, dass
FizzyColors und Dackel Kalle einen Kalender
zusammen gestalten werden. Gemeinsam mit
Kalle's gesamter Facebookgemeinschaft wurden
viele Ideen gesammelt und geplant, dass für 2015
ein toller A4 Kalender gestaltet werden konnte.
Nein, richtig lautet es... ein toller A4 Kalllender
gestaltet werden konnte. Der Kalllender 2015. Zu
dem Kalllender konnten auch Weihnachts und
Grußkarten bestellt werden. King Kalle freut sich
bekannt geben zu dürfen, dass ingesamt ein
Spendenbetrag von 1.111 € durch den Verkauf
zusammengekommen ist. Die symbolische
Spendenübergabe ist am 10.01.2015 an die
Berliner Tiertafel erfolgt. Es gibt noch kleine
Helden. In diesem Fall war es sogar ein König.
Wer Kalle mal persönlich kennen lernen möchte,
hat bereits dieses Jahr noch die Chance dazu.
Denn Herrchen ist gelernter Bäcker & Konditormeister und eröffnet im Mai/Juni einen Hundekeksladen in Berlin Charlottenburg in dem selbst
produziert wird. Dort wird es auch allerlei anderer
Dinge geben. Wir werden berichten.
Text und Bild: Fizzy Colors
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Aufgepasst
Liebe Leser und Leserinnen der Tierzeit,
diesen Artikel möchte ich meinem lieben Hund
Frodo widmen der für mich für fast 16 Jahre ein
treuer Begleiter war und leider kürzlich verstorben
ist.
Viele Hundehalter sind immer noch der Meinung
ein Hund lernt nur in seinem ersten Lebensjahr.
Dies ist ein Irrtum. Hunde lernen ihr Leben lang und
brauchen täglich die Herausforderung nicht nur
körperlich sondern auch geistig ausgelastet zu
werden.
an Stunden speziell auf die Hundesenioren ausgerichtet teilnehmen.
Wir zeigen Ihnen wie man auch kleine Hunderunden vielseitig gestalten kann oder machen
Suchspiele mit der Futterschleppe. Hierbei wird ein
wohlriechender Köder an einem Band gezogen,
ohne dass der Hund es sieht. Anschließend verfolgt
der Hund die Fährte und findet am Ende seine
Beute. Kleine „Hindernisläufe“ die auch den Halter
fordern, stehen ebenfalls auf dem Programm.
In diesen gemeinsamen Stunden haben Hund und
Halter immer Spaß und der Hund wird es Ihnen
durch ein langes vor allem zufriedenes Leben
Dies fängt schon bei dem Spaziergang an. Auch danken.
der Hundesenior möchte nicht immer dieselben Ihre Natascha Schmidt von der Hundeschule
Strecken laufen. Die Runden sollten variieren, nicht Gänseblümchen
zu lang aber auch nicht zu kurz sein. Hier gilt immer
die Grundregel ob der Hund nun jung oder alt ist, wir
müssen ihn fordern jedoch nicht überfordern.
Während des „Gassigehens“ ergeben sich immer
wieder Möglichkeiten den Hund über kleine
Hindernisse wie herumliegendes Gehölz oder
kleine Hügel zu führen um seine Beweglichkeit zu
erhalten. Der Hund soll nicht vergessen, dass er
vier Beine hat und die auch auf verschiedenen
Untergründen nutzen. So wird auch die vollText und Bilder: Natascha Schmidt
ständige Muskulatur bei einem kleinen Spaziergang beansprucht.
Die tägliche Fütterung kann zu einer schönen
Beschäftigung für Hund und Halter werden. Das
Futter muss nicht immer am selben Ort abgesetzt
werden. Man kann die Futterschale auch an einem
anderen Ort in der Wohnung oder im Garten
verstecken und den Hund anschließend danach
suchen lassen. Der Hund hat eine Herausforderung und trainiert dabei Aufmerksamkeit und
Geruchsinn. Ganz sicher wird ihm die Mahlzeit
nach dem erfolgreichen Auffinden der Futterschale
umso besser schmecken.
In der Hundeschule Gänseblümchen können sie
6
7
Umwelt und Tier
Vermittlungstiere TSV
Name:
Kiwi
Alter:
13
Geschlecht: männlich/kastriert
Rasse:
Europäisch Kurzhaar
gechipt:
nein
geimpft:
ja
entwurmt: ja
Charakter: sehr nett und verschmust, fasst
schnell Vertrauen, er mag Essen sehr gerne,
Hunde jedoch nicht und andere Katzen auch
nicht
Name:
Juri
Alter:
5-6 Jahre
Geschlecht:
männlich/kastriert
Rasse:
Europäisch Kurzhaar
geimpft/gechipt: ja
entwurmt:
ja
Charakter:
richtiger Schmusekater, sehr
ruhig und gefühlvoll, braucht viel Zuneigung
Haltung:
mit Freigang
Tierschutzverein Potsdam und Umgebung e.V.
Tel.: 0331 97 30 33
Internet: www.tierschutzverein-potsdam.de
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Ist Solartechnik ausschließlich gut für die
Umwelt od. muss man hier Einschränkungen
machen??
In einem Dokument der Gemeinsamen Planungsabteilung Berlin – Brandenburg heißt es:
„Forciert wurde diese Entwicklung durch die
Vergütungsregelungen im ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG 2009). Um die technische Fortentwicklung der Fotovoltaik hin
zum preisgünstigen Massenprodukt zu unterstützen, sah das EEG 2009 vor, dass bis 2015
wirtschaftliche Anreize zur Nutzung von
Freiflächen für große Fotovoltaikanlagen
gewährt werden. Dieser Ansatz war außerordentlich erfolgreich, so dass bereits am 01.
Juli 2010 eine Änderung des EEG im Hinblick
auf die Vergütungsregelung für Freiflächensolaranlagen in Kraft getreten ist.“
Geht es in Neubeeren wirklich darum, in erster
Linie umweltfreundlichen Strom zu erzeugen,
oder will man hier nur noch schnell die Förderungen abfassen, um einen möglichst großen
Gewinn zu erzielen? Für die Rehe, Füchse,
Kleinsäuger, Echsen und Schlangen (u.v.a.
Tieren) welche hier ihrer Umwelt beraubt
wurden, ist es sowieso egal. Die sich in den
letzten Jahrzehnten entwickelte Pflanzen- und
Tierwelt wurde zerstört. Es wird hier gewirtschaftet, als ob die Erde immer größer wird.
Wir finden, solange noch auf den Dächern von
öffentlichen Gebäuden der Gemeinden über
die Länder bis hin zum Bund noch Platz ist
(und da ist noch viel Platz), sollten keine
Freiflächen bebaut werden.
Wunschdenken! Na klar. Aber schön für
Pflanzen und Tiere und damit für uns
Menschen.
Trübe Aussichten
Rasseportrait
braune und schimmelfarbende Tiere.
•
Die Färbung soll das gesamte Jahr
einheitlich einfarbig sein. Die Krawatte kann bei
Das Quessantschaf
gleicher Farbe dunkler sein, Hörner und Klauen
Das Ouessantschaf (OUS), auch Bretonisches sind bei weißen Tieren hell und bei dunklen dunkel.
Zwergschaf (internationale Bezeichnung Ushant),
Haltung
ist die kleinste Schafrasse Europas. Es hat seinen
Während bei den bretonischen GEMO-Züchtern
Namen von der Île d’Ouessant , einer 15,6
der Erhalt dieser alten Rasse als wertvolles
Quadratkilometer großen, baumlosen, frangenetisches Potenzial sowie die Bedeutung als
zösischen Atlantik -Insel. Ouessantschafe werden
lebendiges kulturhistorisches Erbe im Vordermeist in kleinen Gruppen als Hobbytiere gehalten
grund steht. Haben in den Niederlanden Halter
und sind inzwischen über große Teile Europas
mehr Bezug zu dem Individuum, das ähnlich wie
verbreitet. Die genügsamen Schafe gibt es in
eine Katze zur Familie gehört und nebenbei noch
unterschiedlichen Farben.
den Garten schmückt? Ebenso trifft man passionierte Züchter, die Freunde an der Zucht an sich
haben; wegen der geringen Größe bietet sich die
Rasse hierfür selbst auf relativ kleinen Flächen an.
Die Nutzung als ökologischer Rasenmäher ist weit
verbreitet. Ein Einsatz als Therapietier ist ebenfalls
möglich. In Deutschland sind alle genannten
Gründe anzutreffen, wobei das Haustier, das den
Rasenmäher ersetzt die größte Verbreitung hat.
Obwohl das Ouessantschaf eigentlich keine
wirtschaftliche Bedeutung mehr hat, gewinnt in
Frankreich die kommerzielle Nutzung als
Landschaftspfleger wieder an Bedeutung.
Beide Geschlechter können das ganze Jahr
zusammen gehalten werden, da die Schafe eine
recht strenge Brunftzeit haben. Aus züchterischer
Rassebeschreibung
Sicht sind die Trennung nach Geschlecht und eine
deutliche Krawattenbildung bei schwarzem Altbock gezielte Zuteilung in der Deckzeit sinnvoll.
•
Das Schaf ist klein, relativ hochbeinig Unterstände werden von den Tieren gerne als
und hat – von oben gesehen- einen rechteckigen Regen und Sonnenschutz aufgesucht. Solange
Körperbau.
nicht zu viel Schnee liegt können die Tiere
•
Der Kopf ist fein und gleichmäßig bei den ganzjährig draußen gehalten werden. Der
Böcken leicht geramst.
Flächenbedarf ist je nach Standort unter•
Weibliche Tiere sind hornlos, männliche schiedlich, es sollten aber nicht weniger als 1000m²
gehörnt. Die Hörner haben eine einzige Windung sein, auf dieser Fläche lassen sich drei Tiere
großen Durchmessers mit gutem Abstand zum halten. Mit der Menge des zuzukaufenden Heus
Kopf.
kann man die Standortunterschiede aus-gleichen.
•
Die Ohren sind klein, kurz und leicht D i e S c h a f e v e r f ü g e n ü b e r g u t e
aufgerichtet.
Muttereigenschaften und eine gute Milchleistung,
•
Die Oberlinie ist gerade, das Becken Lammverluste treten selten auf. Eine Erstzugroß, der Schwanz endet kurz über dem lassung mit sieben Monaten ist möglich in der
Sprunggelenk.
Regel kommen von März bis Mai Einzellämmer zur
•
Ouessantschafe haben ein halbge- Welt. Zwillingsgeburten sind selten und werden
schlossenes, mischwolliges Vlies mit sehr feiner nicht angestrebt. In Ausnahmen reicht die LammUnterwolle. Bei den Böcken ist eine Krawat- zeit von Februar bis September in sehr seltenen
tenbildung durch vermehrtes Auftreten von Gran- Fällen sind zwei Lammung in einem Jahr vorgenenhaar im Bereich des Unterhalses, Nackens und kommen, auch das ist kein angestrebtes Zuchtziel.
der vorderen Oberschenkel erwünscht.
•
Ausgewachsene Tiere dürfen am
Text und Bilder: Red.
Widerrist nicht mehr als 49 cm (männliche) bzw. 46
cm (weibliche) messen.
•
Die Mehrheit der Ouessantschafe (> 70
%) ist schwarz, es gibt aber auch graue, weiße,
9
Tiergeschichten
Liebesleben (Autorin A.Maybohm)
Ach, was für eine schreckliche Nacht
Mit hängendem Kopf trottete Kater Carlo missmutig die gepflasterte Dorfstraße entlang. Sein vor
Wut peitschender Schwanz fegte über den Boden
und ließ den Staub im Licht der Straßenlaterne
aufwirbeln. Düstere Gedanken quälten den
stattlichen Kater, sodass er weder die possierlichen
Kätzchen wahrnahm, die übermütig auf dem
Bürgersteig tollten, noch Ivan, den Einäugigen, der
ihn hinter einer Hecke hockend misstrauisch
beobachtete. Alles war schief gegangen, so viel war
klar. Doch was hatte er nur falsch gemacht? Carlo
war ratlos. Dabei hatte die Nacht so verheißungsvoll begonnen. Wie üblich hatte er gegen Mitternacht seine Runde durch das kleine Dorf begonnen. Die Reviegrenzen kontrollieren und Nachbarschaftsangelegenheiten regeln, das war
wichtig. So war er die schmale Stichstraße bis zu
dem kleinen Gehöft am Ende der Siedlung entlanggelaufen, hatte den Hof und die angrenzende Weide überquert und war schließlich bis zur Hauptstraße getrottet, ohne dass ihm auch nur eine
einzige Katzenseele begegnet war. Da hatte er sie
gesehen: mitten auf dem Bürgersteig hatte sie
gesessen und sich mit lasziven Bewegungen das
grau-schwarz getigerte Fell geputzt. Carlo hatte der
Atem gestockt und nur noch ein einziger Gedanke
hatte sein Denken beherrscht: das war die schönste und begehrenswerteste Katze, die er jemals
gesehen hatte. Er musste sie unbedingt kennen
lernen! Sich seiner Wirkung auf den weiblichen Teil
seiner Artgenossen bewusst, war Carlo lässig zu
der Schönen hin geschlendert. Er wusste, dass er
blendend aussah. Seinem athletischen Körper,
seinem wie schwarze Seide glänzenden Fell und
dem tiefgründigen Blick seiner smaragdgrünen
Augen hatte noch keine Kätzin widerstehen
können. Warum sollte das bei der niedlichen
Tigerkatze anders sein. Carlo war in angemessenem Abstand vor ihr stehen geblieben und hatte
durch leises sonores Schnurren dezent auf sich
aufmerksam gemacht. Keine Reaktion. Und so
sehr er auch weiter schnurrend und gurrend um die
schöne Tigerin herumscharwenzelt war, sie hatte
ihn keines Blickes gewürdigt. Also hatte er
begonnen, die unnahbare Fremde mit Komplimenten zu überhäufen – hatte ihre grazilen Bewegungen und die ebenmäßige Zeichnung ihres Fells
bewundert, das Leuchten ihrer bernsteinfarbenen
Augen gepriesen. Aber auch seine Schmeicheleien
hatten keine Wirkung gezeigt.
Fortsetzung in der Februarausgabe
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11
Der Tierarzt rät
Eine fleißige Leserin der Tierzeit hat sich vor kurzer
Zeit mit einer ganz besonderen Frage an die
Redaktion gewandt. Die Dame fragt sich, ob ihr
kleiner Hund denn wirklich von solch einem großen
Tier wie einem Wolf abstammen kann?
Verteiler gesucht !
Rufen Sie an !
03329 - 69 89 983
Der bekannte österreichische Zoologe Konrad
Lorenz nahm an, dass der Haushund vom Schakal
abstammt. In seinem Buch „So kam der Mensch
auf den Hund“ (absolut empfehlenswert)
beschreibt Lorenz unter anderem, wie sich der
Hund aus dem Schakal oder Goldschakal
entwickelt hat.
Heute ist man sich sicher, dass der Haushund
wirklich einem Wolf (Urwolf?) abstammt. Der Wolf
folgte wahrscheinlich dem jagenden Menschen, er
ernährte sich von den Resten der Jagd und über die
Zeit schlossen sich Mensch und Wolf zu einer
Gemeinschaft zusammen, die für beide Vorteile
hatte. Der Mensch konnte sich auf die Jagd- Wach -
12
und Schutzeigenschaften des Wolfes verlassen, der
Wolf auf die Sicherheit, immer Nahrung zu
bekommen. Der Tübinger Archäologe Johannes
Krause beschreibt in einer Studie, dass es den Hund
als Haustier schon länger gibt als Rind, Schaf und
Ziege.
Eine aktuelle Studie der Universität Chicago geht
davon aus, dass Hund und Wolf einen noch älteren
Vorfahren haben, aus dem sich beide entwickelt
haben. Es scheint eine ausgestorbene alte
Wolfslinie gegeben zu haben, aus der sich Wolf und
Hund entwickelt haben. Sicher ist, der Hund ist vor
ca. 19 000 bis 32 000 Jahren in Europa entstanden.
Erstaunlich ist die weitere Entwicklung der Hunde.
Der Mensch hat durch gezielte Zucht vom Yorkshire
bis zum Mastino viele verschiedene „Wölfe“
entwickelt, die ihre Menschen jeden Tag aufs Neue
begeistern. Man sollte aber nicht vergessen, dass in
jedem Hund ein bisschen Wolf steckt.
Text: Dr. H. Vollmer
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlichen Dank für die zahlreichen Zuschriften
zu den Gewinnspielen.
Die überwiegende Mehrheit aller Zuschriften (EMail, Post) waren richtig,
und da die Frage 1 nicht einfach war, haben wir
mehrere Lösungen zugelassen.
Frage 1 – Welche Vögel verbringen den Winter
mit uns?
Richtig war:
A Eichelhäher
B Buchfink
E Star
G Rotkehlchen
Ein Gutschein vom Das Futterhaus Teltow über
25 € darf sich Undine Schulze aus Teltow
freuen.
Auf der Kinderseite wurde der „Dachs“ gesucht.
Gefunden hat ihn Richard Bauer aus Rehbrücke
und gewinnt einen Gutschein über 50,00 €von
FIZZY COLORS (Tierfotosession).
Einen Gutschein für das Futterhaus Teltow (25,00
€) gibt es in dieser Ausgabe zu gewinnen.
Das Schema auf Seite 14 ausschneiden (die
abgebildeten Tiere dienen zu Ihrer Orientierung),
die Titelseite als Vorlage nehmen und die unter
dem Schema aufgeführten Tiere auf der Titelseite
suchen und mit der Nummer auf dem Schema
eintragen.
Das ausgefüllte Schema per Post, als Fax oder
Mail an:
Redaktion der Tierzeit.
Werbung &Vertrieb
Potsdamer Allee 78-80
14532 Stahnsdorf
Tel.: 03329 – 698 998 3
Fax: 03329 – 699 765 1
Mail: [email protected]
Aus den richtigen Einsendungen wird der Gewinner (unter Ausschluss des Rechtsweges) ausgelost. Es wird pro Person jeweils nur eine Zuschrift berücksichtigt.
Einsendeschluß ist diese mal der 10.02.2015
DAS FUTTERHAUS
25,00 €
TIERISCH GUT
EINKAUFSGUTSCHEIN
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50. Ausgabe
Wildtiere der Region
Wo befinden sich diese Tiere auf der
Titelseite ?
1
2
3
4
5
6
7
14
Der Fuchs
Die Wildente
Die Graugans
Der Habicht
Der Hase
Der Laubfrosch
Der Auerhahn
PREISRÄTSEL
Schleiereule
Liebe Kinder,
in der Februarausgabe erscheint natürlich wieder hier
Eure Kinderseite.
Bis denne!
15
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