Förderverein der Geschwister-Scholl-Schule würdigt soziales Engagement Erstmalig verlieh der Förderverein der Geschwister-Scholl-Schule 3 Sozialpreise. Der erst im Juli gegründete Förderverein führt damit eine bewährte Tradition fort. Es ist ihm ein Anliegen und eine Herzenssache zugleich, soziales Engagement in der heutigen Zeit, die geprägt ist von Leistungsdruck und Hektik, zu unterstützen und zu würdigen. Der Preis umfasst eine Urkunde und Leutkircher Taler im Wert von 30 Euro. Die Preisträger waren: Marcus Eibner, Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Kisslegg: Im Rahmen der Kooperation mit der Geschwister-Scholl-Schule unterstützte er die Lehrerinnen beim „Cafe Mobil“ bereits seit 2 Jahren. Er überzeugte durch Engagement, Fröhlichkeit, Genauigkeit und Durchhaltevermögen. Zudem strahlte er eine mitreißende Freude aus und war allen gegenüber freundlich, höflich und zuvorkommend. Zudem wirkte er sehr positiv auf das Klassenklima ein. Sonja Gmeinder, Schülerin der Klasse 1 BFA (Abschluss zum Altenpflegerhelfer): In der Klasse mit Frau Gmeinder waren auch 6 Migranten. Während des gesamten Schuljahres übersetzte sie Inhalte in ein „leichteres Deutsch“ und kopierte ihre Klassenarbeiten mit den Antworten für alle als Lerngrundlage. Weiter hat sie immer darauf geachtet, dass alle das Datum sowie die Inhalte auf den Arbeitsblättern richtig haben, sowie dass die Ordner richtig sortiert waren. Außerdem half sie den Klassenkameraden bei den Prüfungsvorbereitungen, klärte Organisatorisches oder stellte sicher, dass die Schüler alles verstanden hatten. Dafür opferte sie auch oft ihre Freizeit. Gordian Schönherr, Tobias Kiebler, Enes Muric, Franco Siciliano und Jannik Löscher, Schüler der Klasse TG 12/3: Der Preis wurde der ganzen Gruppe für vorbildlich gelebte Inklusion verliehen. Die vier erstgenannten Schüler kümmerten sich darum, dass die Tasche getragen wird, vor allem, wenn es mal 2 Taschen waren. Weiter hielten sie die Türen auf oder stellen sicher, dass Jannik nicht allein am Aufzug wartete. Auch halfen sie unter anderem, dass die Rampe zum Physik- und Chemieraum erfolgreich gemeistert werden konnte.