Rudolf Herfurtner

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Rudolf Herfurtner
Rudolf Herfurtner/Anette Bley:
„Das Rheingold“
Die Oper von Richard Wagner
Inhaltsangabe
Bewacht von wunderschönen Wassernixen
liegt das Rheingold tief unten am Grunde
des Rheins. Doch der glänzende Schatz
birgt ein Geheimnis: Wer sich aus dem Gold
einen Ring schmiedet, der gewinnt Macht
über die ganze Welt.
Der niederträchtige Zwerg Alberich, stiehlt
das Rheingold und nimmt es mit in sein
dunkles Reich. Doch auch die Götter
trachten nach dem Schatz – mit einer List
wollen Göttervater Wotan und sein Helfer
Alberich das Gold entwenden.
Das Rheingold – der erste Teil von Richard
Wagners opulenter Ober „der Ring des
Nibelungen“ – wird spannend und
kindgerecht erzählt. Fantasievolle
Illustrationen entführen in die sagenhafte
Welt der Götter, Zwerge und Zauberwesen.
Didaktische Überlegungen:
Wagner bedeutet nicht nur für Kinder eine Herausforderung. Der märchenhafte, aber
auch allegorische Charakter der Geschichte eignet sich in besonderer Weise für den
philosophieren den Zugang zu ethischen Fragestellungen.
Liebe, Macht und das durch Gold symbolisierte Eigentum sind Begriffe, deren
Aktualität in der heutigen Zeit zumindest im Hinblick auf Macht und Gold noch
zugenommen hat. Auch Niedertracht, Betrug und der Versuch mit allen Mitteln
Herrschaft über andere Menschen zu gewinnen, gehören zu weltweiten,
gesellschaftlichen Erscheinungen, die auch Kindern nicht verborgen bleiben und
viele, meist unbeantwortet bleibende Fragen auslösen.
Da Wagners Opern zweifelsfrei zur Kunstmusik gehören, zeichnet sie in ihrer
zunehmenden Isolation (wie viele Menschen kennen heutzutage noch Wagners
Musik?) Doch die Brüche und Widersprüche der Gesellschaft nach. Werke der
Musikgeschichte sowie Wagners Biografie helfen zudem bei der Beantwortung der
Frage, inwieweit historische Entwicklungen und Ereignisse sich in Dichtung, die
dieser Oper zu Grunde liegt, und im Wesen der dazu komponierten Musik, in der das
Wesentliche von ästhetischen Ideen geprägten Formen zu sehen ist, wieder findet
(vgl. Axel Brüggemann, Wie Krach zu Musik wird; Rudolf Herfurtner, Ohne Musik ist
alles nichts; Axel Brüggemann, Genie und Wahn.).
1 Das Anhören der auf beiliegender CD befindlichen Musikstücke sollte daher erst
nach der Lektüre des Buchtextes und dem Bild didaktisch orientierten Zugang
erfolgen.
Formen der Aneignung von Text, Bild und Musik (Verstehen):
Angesichts des fast schon bizarren Bildmaterials erscheinen die bilddidaktischen
Zugänge unter Einschluss der Formen ästhetischen Erlebens (Bildschlüssel)
geradezu zwingend.
Das Buchcover lädt zu einem Blitzlicht ein: Woran denkt ihr was geht euch durch den
Kopf, wenn ihr dieses Bild seht? Möglicherweise erscheint in diesem Falle ein
schriftliches Blitzlicht zweckmäßig, da die Notare eine Art „Mindmap“ für den
weiteren Gesprächsverlauf liefern könnten.
Die gesamte Handlung könnte mit den Methoden des Bildschlüssels nachempfunden
werden.
Da eine kritische Distanzhaltung zum Verstehen der Geschehnisse unabdingbar ist,
werden lesedidaktisch distanzschaffende Anregungen bevorzugt (siehe
Methodenkatalog). Komplexität und Umfang des Textes sowie der Umstand, dass es
sich um vertonte Dichtung handelt, erfordern einen konstruktiven Umgang mithilfe
des analytischen Verfahrens in den beschriebenen drei Phasen (siehe
Methodenkatalog).
Die Methode des „Elfchens“ könnte zur Bearbeitung der Themen“ Liebe“, „Macht“
und „Gold“ interessante Einsichten und Erkenntnisse von Kindern zu Tage fördern.
Da die Geschichte ein offenes Ende aufweist, wäre allerdings auch die spekulative
Weitererzählung eine denkbare, methodische Alternative: wie könnte die Geschichte
weitergehen?
Mögliche Nachdenkfragen (Hinterfragen):
Kann man mit Instrumenten und Tönen die Welt „zeichnen“?
Woran denkst du, wenn du die Instrumente und Töne hörst (Blitzlicht)?
Denken alle Menschen das Gleiche wenn Sie diese Instrumente und Töne hören?
Ist der Zwerg Alberich hässlich? Vergleiche alle Figuren in dieser Geschichte: welche
sind hässlich, welche sind schön? (Gründe; eventuell Methode „Hantel“ einsetzen).
Was ist eigentlich „hässlich“ und was Anführungszeichen „schön“? Wer entscheidet,
ob etwas hässlich oder schön ist?
Warum ist der Zwerg Alberich verliebt, woran erkennt man, dass man jemanden
liebt?
Wer hat alles Macht auf der Welt? Gibt es auch Menschen, die keine Macht
haben(Gründe)?
Was braucht man, um Macht ausüben zu können?
Kann Anführungszeichen „Macht“ die Liebe ersetzen?
Darf man Geschwister als Lohn für etwas versprechen, was man sehr gerne besitzen
würde (zum Beispiel eine Burg oder ein Schloss)? (Gründe)
Würdest du auch gern nicht älter werden und nicht sterben können?
Was würde sich in deinem Leben ändern, wenn du wüsstest, dass du nicht älter
werden und nicht sterben könntest?
2 Gibt es Verträge, die man nicht einhalten muss? (Gründe) Ist es gerecht, dass man
etwas (Gold), was einem nicht gehört, einsetzt um einen Menschen oder gar einen
Verwandten zu befreien? (Dilemma)
kann man mit Geld oder Gold die ganze Welt kaufen? Was ist eigentlich die „ganze
Welt“? Was gehörte alles dazu? Was kann man kaufen, was nicht?
Haben die Götter Alberich besiegt oder hat Alberich sich selbst besiegt?
Wie stehen die Figuren in dieser Geschichte zueinander? Gibt es Freunde? Was
haben die Figuren für Wünsche (Interessen)? Wie versuchen sie ihre Wünsche
Wirklichkeit werden zu lassen? Würdest du das auch so tun?
Wem gehört der Goldschatz der Nibelungen, den Zwergen im Bergwerk oder dem
Zwerg Alberich? (Gründe)
Was ist gerecht, was ungerecht in dieser Geschichte?
Rudolf Herfurtner:
„Ohne Musik ist alles nichts“
Inhaltsangabe
Dieses Buch erzählt die Musikgeschichte in
Geschichten. Es gibt wilde und Gruselliege, komische
und manchmal auch traurige. Ihnen allen ist
gemeinsam, dass sie Lust machen auf Musik! Mühelos
durchstreifen die LeserInnen die Jahrhunderte und
lernen die großen Musiker ihrer Zeit kennen: von den
Minnesängern, von Händel Bach und Mozart, von
Mendelssohn und Mahler bis zu Gould und Cage. Wer
von Ihnen liest, wird angesteckt von ihrer Leidenschaft.
Didaktische Überlegungen:
Vorbemerkung: Wie bei den nachfolgenden Bänden auch sind alle Überlegungen,
Aneignungsformen und Nachdenkfragen auf Schulklassen ab Sekundarstufe I
ausgerichtet.
Im Einzelfall, wie etwa bei diesem Buch, mögen bestimmte Angebote auch zum
Ende der Grundschulzeit hin Anwendung finden.
3 Die Erzählung von Musikgeschichte in Geschichten verlangt zur Vermeidung von
Missverständnissen eine Unterscheidung zwischen „Geschichte“ und „Geschichten“
vorzunehmen:
Bei „Geschichte“ geht es immer um einen Entwicklungsprozess in Natur und
Gesellschaft, im engeren Sinne um den Entwicklungsprozess der Gesellschaft vom
Niederen zum höheren, der mit der Bewegung von Gesellschaftsordnungen – ihrer
Entstehung, Entwicklung, ihrem Untergang und ihrer Ablösung durch eine neue –
identisch ist. Dabei darf die Entwicklung der materiellen Verhältnisse der
Gesellschaft neben der Darstellung einzelner ideologischer Verhältnisse nicht außer
Acht gelassen werden.
„Geschichten“ illustrieren dagegen die Auswirkungen einer Epoche im Alltag. Gerade
anhand eines Ganges durch die Musikgeschichte lassen sich die Unterschiede
beider Begriffe, aber auch eventuelle Gemeinsamkeiten für Kinder und Jugendliche
verständlich verdeutlichen.
Mehr als das erste Viertel des Buches dreht sich um Fragen nach
Entstehungsprozessen von Musik, mögliche Musikbegriffe, das Verhältnis von Welt
und Musik und letztlich die Kompetenz dieses Phänomens: Was kann Musik?
Allein diese Fragestellungen münden in philosophische Reflexionen, mit denen sich
ein ganzes Seminar inhaltlich füllen ließe. Eine Auswahl der Themen ist daher
unumgänglich, wobei die Kriterien dafür im Ermessen der Lehrkräfte liegen.
Das zweite Viertel des Buches widmet sich zunächst dem lange Zeit andauernden
Verständnis von Musik als zur Wissenschaft der Mathematik zugehörig (vergleiche
auch entsprechende Ausführungen zu Robert Metcalf, Sing mit mir – sing with me),
wobei den Regeln der Harmonie besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Inwieweit an dieser Stelle – in Kooperation mit dem Fach „Mathematik“ – gewünscht
werden und sinnvoll erscheinen (durchaus auch unter Rückgriff auf die
entsprechende Einführung für Grundschulkinder; siehe oben), muss im Einzelfall
entschieden werden.
In den folgenden Buchkapiteln geht es vornehmlich um die (sich wandelnde) Rolle
von Musik, den Zusammenhang von Musik und Gesellschaft, insbesondere im
Vergleich von Mittelalter und Renaissance dokumentiert, ihre Funktion und ihre
Verwertung. Auch auf diesem Hintergrund entsteht eine Fülle von Anlässen zum
Philosophieren, die für die unterrichtliche Behandlung einer entsprechenden Auswahl
bedürfen.
Die Beziehung zwischen Musik und der Epoche der Aufklärung führt unmittelbar zu
philosophischen Reflexionen.
Die Herausbildung von Nationalstaaten wirft Fragen zum möglichen nationalen
Charakter von Musik auf. Die Herausbildung von „Musik – Epochen“ verweist auf
ähnliche Fragestellungen.
In dem Maße, wie Musik wie Kunst insgesamt zur Ware gerät, stellt sich erneut die
Frage nach dem „Musikbegriff“.
4 Grundlegende gesellschaftliche und politische Veränderungen, häufig auch als
Zeitalter der „ Moderne“ gekennzeichnet, lösen einen erneuten Diskurs über die
bekannten Fragen, was Musik sei, was Musik könne, welche Funktion Musik habe,
was Musik wert sei und welche Musik für wen komponiert werde, aus.
Diese und andere Themen finden sich vor allem im letzten Viertel des Buches.
Formen der Aneignung von Text, Bild und Musik (Verstehen):
Eine reine Textsammlung wirft vor allem die Frage nach dem lesedidaktischen
Umgang auf.
Da Geschichte stets eine kritische Auseinandersetzung erfordert sollten Inhalte und
Themen der Geschichten im „Distanz schaffenden“ Sinn aufgenommen werden.
Deshalb werden Methoden für distanzschaffende Anregungen empfohlen (siehe
Methodenkatalog). Zum gesamten Umgang mit dem Buch wird das analytische
Verfahren in drei Phasen angeregt, wobei in der ersten Phase der Schwerpunkt auf
lebensweltlichen Bezügen (Welche Rolle spielt Musik in eurem Alltag?), ihrer
Darstellung und reflexiven Betrachtung beruhen sollte.
Die Phase des Erlesens wird aus pragmatischen Erwägungen heraus vorzugsweise
im häuslichen Rahmen stattfinden. Da es sich um die Lektüre einzelner Geschichten
handelt, bietet es sich an, handlungsrelevante Stellen in Form von Spielszenen,
Texttheatern oder situativen Rollenbefragungen zu inszenieren. Insbesondere, wenn
es um die Persönlichkeiten von Komponisten geht, kämen im Einzelfall auch
Standbilder in Betracht (siehe Methodenkatalog).
Mögliche Nachdenkfragen (Hinterfragen):
Ist ohne Musik wirklich alles nichts? Kann überhaupt alles nichts sein?
Wie kann ein Text einen Klang, eine Melodie einen Rhythmus bekommen? Probiere
es mit einem beliebigen Satz aus.
Was unterscheidet das Lesen einer spannenden Geschichte vom Anhören eines
Musikstückes (Lied, Instrumentalstück, Oper,etc)?
Was ist beiden Tätigkeiten gemeinsam? (Siehe Methode des nicht -wertenden
Vergleichens)
Kann man Musik mit Essen und Trinken (Nahrung) vergleichen?
Wurde Musik erfunden oder entdeckt?
Was kann Musik alles?
Kann Musik Menschen von etwas überzeugen?
Kann Musik als „Waffe“ dienen?
Kann Musik ein Geschenk sein?
Welche Formen von Musik kennst du? Welche Musikform bevorzugst du? Warum?
Kann Musik etwas erzählen?
Hat Musik Macht?
Kann Musik als Lob für etwas oder jemanden dienen? Kann Musik auch etwas
kritisieren? Könntest du dir eine Musik als gute oder eine schlechte Zensur
vorstellen?
Kann Musik Medizin sein?
Muss Musik „schön“ sein? Welche Musik ist für dich schön? (Gründe)
Ist Musik einzigartig?
5 Hat jedes Land seine eigene Musik?
Ist Musik eine Ware wie andere Dinge des täglichen Lebens auch?
Warum entstehen neue Formen von Musik, wie zum Beispiel Jazz oder Rock‘n Roll?
Könnte es in absehbarer Zeit gänzlich neue Musikformen geben? Warum?
Kannst du dir ein Ende der Musikgeschichte vorstellen oder geht diese immer
weiter?
Rudolf Herfurtner:
„Carmina Burana“
Weltliche Gesänge für Soli und Chor von Carl Orff
Inhaltsangabe
Kaum hat Karlchen einen Moment nicht
achtgegeben, ist ihm die Katze seiner
Tante entwischt: An einem schönen
Frühlingsabend springt sie durchs Fenster
und läuft über die Wiese davon. Während
Karlchen versucht, sie wieder einzufangen,
geraten die beiden auf wundersame Weise
zurück ins Mittelalter. Dort wird gerade das
Erwachen des Frühlings gefeiert: Überall
singen die Menschen kraftvolle,
leidenschaftliche Lieder, sie tanzen und
freuen sich des Lebens. Karlchen fühlt sich
wie in einem Traum, einem echten
Frühlingstraum.
Didaktische Überlegungen:
Eine eher banale Begebenheit, nämlich eine entlaufene Katze einzufangen, führt auf
dem Wege der Imagination oder eines Traumes zu einem Abenteuer, das der
Hauptperson, einem Kind namens Karl, die zahlreichen Facetten eines
Frühlingsfestes erleben lässt.
Dabei erfährt er nicht nur ein wenig über die Glücksgöttin Fortuna, sondern begegnet
auch immer wieder Situationen, die die Beteiligten als „glücklich“ oder „Glück“
empfinden können. Karl steht seinen Erlebnissen in dieser für ihn fremden, aber
eigentlich sehr menschlichen Welt zwiespältig gegenüber: „Eigentlich hatte Karlchen
genug von den ganzen Liebesgeschichten“(S.26).
6 Eine nicht unwesentliche Rolle zu Beginn und am Ende des traumhaften
Geschehens spielt ein riesiges, steinernes Rad, dessen symbolische Bedeutung weit
über die erzählten Ereignisse hinausreicht: „Alles was groß ist, bleibt nicht groß, und
das Kleine nicht klein“(S. 9).
In die reale Welt zurück gekommen, fällt Karl in den Schlaf und träumt erneut – der
Inhalt dieses Traumes bleibt der Leserschaft jedoch verborgen: Es bleibt die Frage,
in welcher Beziehung Traum und Wirklichkeit zueinanderstehen?
Die Musik auf der beiliegenden CD lässt sich sowohl als poetische Idee - Parallelität
zwischen politischem und musikalischem Verlauf – als auch im Sinne einer
„doppelten Welt“ in ihrem Verhältnis von musikalischen Gedanken zu literarischen
interpretieren.
Formen der Aneignung von Text, Bild und Musik (Verstehen):
Die Bilder dieses Buches beschränken sich nicht darauf den Text zu illustrieren,
sondern weisen “überschießenden“ Charakter auf, der bilddidaktische Zugänge
lohnend erscheinen lässt.
Das gesamte Repertoire des ästhetischen Erlebens (Bildschlüssel) kann ebenso zur
Anwendung kommen wie ein Texttheater mit den Liebesgeschichten auf Seite 26.
Der Augenblick, in dem Karl vor dem riesigen, steinernen Rat steht, sollte in jedem
Falle als Standbild mit situativer Rollenbefragung inszeniert werden (siehe
Methodenkatalog).
Die Schlüsselbegriffe „Frühling“ und „Glück“ ermöglichen assoziative Zugänge
sowohl mittels eines Blitzlichtes als auch eines AKROSTICHONS (siehe
Methodenkatalog).
Angesichts der Bedeutung des Begriffes „Glück“ ließe sich die Methode
„Glücksdetektiv“ erproben: Die Leserinnen und Leser werden aufgefordert, in der
Geschichte Stellen zu finden in denen entweder glückliche Begebenheiten
beschrieben werden oder der Begriff selbst auftaucht und ihren jeweiligen
Bedeutungen nachzugehen. Dabei geht es um den Versuch über den Weg der
Anschauung dem allgemeinen Inhalt des Begriffs nahe zu kommen, oder anders
ausgedrückt, uns dem Wesen einer Sache zu nähern, uns mit dem Einen im Vielen,
mit der Einheitlichkeit in der Vielfalt zu beschäftigen.
Wie immer, gibt uns der Begriff das Allgemeine einer Sache in einem Wort zu
verstehen.
Falls genügend Zeit zur Verfügung stünde, ließe sich die musikalische Seite durch
Visualisieren der Instrumentalstücke, durch die Methoden der ersten Annäherung mit
Fragen an das Bild und freiem Assoziieren, der Ècriture automatique, des „Fünf –
Sinne – Checks“, des Erzählens einer Geschichte zum Musikstück und des
„Chinesischen Korbs“ erschließen.
Das Einspielen der Musiksequenzen an den vorbezeichneten Stellen im Buchtext
führt zu Überlegungen, wie sich Sprache, Szenen und Handlungsverläufe in Musik
übertragen lassen.
7 Mögliche Nachdenkfragen (Hinterfragen):
Wirst du von Erwachsenen auch häufig mit der Verkleinerungsform deines Namens
angesprochen? Wie findest du das? Warum gebrauchen Erwachsene diese
sprachliche Form?
Ist es wirklich so, dass das Große nicht groß und das Kleine nicht klein
bleibt(Beispiele)?
Warum löst die Jahreszeit „Frühling“ bei vielen Menschen Glücksgefühle aus?
Was haben alle aufgespürten Glückssituationen gemeinsam, worin unterscheiden sie
sich?
Ist Glück eher dauerhaft oder vergänglich? Kann einem Glück von jemandem
genommen werden, kann man anderen Menschen Glück geben?
Wovon kann es abhängen, ob man Glück hat oder nicht? Warum glauben viele
Menschen in diesem Falle an Gott oder Götter? (Fortuna)
Was bedeutet für dich „Glück“?
Warum erscheint in dieser Geschichte ein riesiges, steinernes Rad?
Ist das Leben auch wie ein Rad, kaum bist du oben, schon geht es wieder hinunter
(Seite 17)?
Offensichtlich versetzt das Rad Karl in eine andere Zeit: würdest du auch gern
einmal eine „Zeitreise“ unternehmen? Wenn ja, in welches Zeitalter? Warum?
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