1. Angewandte Mathematik 2. Schularbeit a) 1HL 13. April 2012 Kreuzen Sie an, ob die Abbildung den Graphen einer Funktion 𝑥 ↦ 𝑦 zeigt und begrunden Sie Ihre Entscheidung! ist Graph einer Funktion ist nicht Graph einer Funktion Begründung: Bei einer Funktion wird jedem Argument eindeutig ein Funktionswert zugeordnet. Diese Bedingung ist hier erfullt. b) HLW Graz Kreuzen Sie an, ob es sich bei der Zuordnung „Größe ↦ Preis“ um eine lineare Funktion handelt und begründen Sie Ihre Antwort! ist eine lineare Funktion 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 14–17 Punkte: Befriedigend 2. 11–13 Punkte: Genügend Im Versandkatolog eines Kaufhauses finden sich die nebenstehenden Preisangaben einer Bluse. ist keine lineare Funktion Größe 36 38 40 42 44 46 48 50 2 P. Preis in € 72,30 72,30 74,80 74,80 74,80 76,20 76,20 77,00 Begründung: Bei linearen Funktionen andern sich die Funktionswerte immer um denselben Wert, wenn die Argumente um 1 großer werden. Hier andert sich der Preis manchmal gar nicht und manchmal schon wenn sich die Große andert. 2 P. Kreuzen Sie an, welche Sachverhalte durch die dargestellten Graphen beschrieben werden konnen: 2 P. Ein Auto steht. Ein Auto steht. Ein Auto fährt mit konstanter Geschwindigkeit. Ein Auto fährt mit konstanter Geschwindigkeit. Ein Auto beschleunigt. Ein Auto beschleunigt. Aktuelle Handytarife im Vergleich: „bob vierer“ bietet ohne Grundgebuhr 4 Cent pro Minute in alle Netze. „tele.ring Doppel Zehn“ kostet 20 € Grundgebuhr, dafur ist das Telefonieren in Österreich danach unlimitiert. Ermitteln Sie (grafisch oder rechnerisch) jene Gesprachszeit, ab der sich der zweite Tarif auszahlt. Hinweis: Falls Sie die Aufgabe grafisch losen, wahlen Sie die Einheit auf der 𝑥-Achse in 100-Minuten-Intervallen. 20–22 Punkte: Sehr gut 14–17 Punkte: Befriedigend HLW Graz 18–19 Punkte: Gut 11–13 Punkte: Genügend 3 P. bob: 𝑇1 (𝑡) = 0,04𝑡, tele.ring: 𝑇2 (𝑡) = 20 Grafische Lösung: Rechnerische Lösung: Gleichsetzen der beiden Tarife: 0,04𝑡 = 20 𝑡 = 500 Angewandte Mathematik 3. Bei mehr als 500 Gesprachsminuten ist der zweite Tarif gunstiger. 4. a) Zeichnen Sie die Nullstellen der Funktion 𝑓 im abgebildeten Graphen ein! b) Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen korrekt sind und begrunden Sie jeweils! „Dort, wo eine Funktion die 𝑥-Achse beruhrt, liegt eine Nullstelle.“ richtig falsch Begründung: Eine Stelle 𝑥 heißt Nullstelle der Funktion 𝑓, wenn gilt 𝑓(𝑥) = 0. Das ist der Fall, wenn der Graph die 𝑥-Achse beruhrt oder schneidet. „Jede Funktion Nullstelle.“ richtig hat mindestens eine falsch Begründung: Gegenbeispiel: Die Funktion 𝑓(𝑥) = 5 hat beispielsweise keine Nullstelle. 3 P. Die Abbildung zeigt die Entwicklung der SchulerInnenzahlen an zwei steirischen Gymnasien: BG/BRG/BORG Hartberg BG Knittelfeld 950 900 850 Anzahl der SchülerInnen Mathematik Angewandte 5. 800 750 700 650 600 550 500 HLW Graz 450 Schuljahr a) Im heurigen Schuljahr hat das BG/BRG/BÖRG Hartberg um etwa 65 % mehr SchulerInnen als das BG Knittelfeld. 2 P. Hinweis: Lesen Sie die benotigten Zahlen ungefahr aus der Grafik ab! Eine Nebenrechnung auf dem Beiblatt ist notwendig! 20–22 Punkte: Sehr gut 14–17 Punkte: Befriedigend 11–13 Punkte: Genügend 18–19 Punkte: Gut Exakte Werte: Knittelfeld: 506 (Grundwert), Hartberg.: 834 (Ableseungenauigkeiten werden naturlich toleriert.) Differenz: 834 − 506 = 328 328 sind 𝑝 % von 506 b) ⇒ 𝑝 328 = 100 ⋅ 506 ⇒ 32800 506 =𝑝 ⇒ 𝑝 ≈ 64,82 Erganzen Sie, sodass der Satz richtig ist: Im Schuljahr 2007/08 konnte das BG/BRG/BÖRG Hartberg einen SchulerInnenzuwachs verzeichnen, im darauffolgenden Schuljahr ging die Anzahl der SchulerInnen aber wieder zuruck. 1 P. 875 HLW Graz 825 800 𝑘 ≈ 16 775 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 14–17 Punkte: Befriedigend 1 750 725 0 1 2 3 4 5 6 t in Jahren ab dem dem Schuljahr 2004/05 a) Formulieren Sie die folgenden beiden Fragen in Worten und beantworten Sie sie durch Ablesen aus der Grafik! 11–13 Punkte: Genügend S 850 Anzahl der SchülerInnen S(t) Mathematik Die Entwicklung der SchulerInnenzahlen der HLW Schrodinger lasst sich fur einen gewissen Zeitraum naherungsweise durch eine lineare Funktion 𝑆 beschreiben. Die folgende Abbildung zeigt einen Ausschnitt des dazugehorigen Graphen: Angewandte 6. 2 P. 𝑆(6) = ? Formulierung in Worten: Wie viele SchulerInnen waren es nach 6 Jahren (im Schuljahr 2010/11)? Antwort: 𝑆(6) ≈ 853 𝑆(𝑡) = 790, 𝑡 = ? Formulierung in Worten: Wann betrug die Anzahl der SchulerInnen 790? Antwort: 𝑡 ≈ 2 b) Zeichnen Sie in der Grafik ein Steigungsdreieck ein und ermitteln Sie durch Ablesen aus der Grafik (ungefahre Werte) die Termdarstellung der Funktion 𝑆! 2 P. Hinweis: Beachten Sie, dass die zweite Achse in der Grafik nicht bei null beginnt! 𝑆(𝑡) ≈ 16𝑡 + 759 (Das sind die exakten Werte auf Ganze gerundet; Ableseungenauigkeiten werden naturlich toleriert.) c) Genaugenommen ist die Darstellung als durchgehende Gerade in diesem Zusammenhang nicht richtig. Erklaren Sie, warum! Die Zahlen werden jedes Jahr einmal erhoben, „zwischen den Jahren“ gibt es keinen stetigen Verlauf. Es sollten eigentlich nur einzelne Punkte eingezeichnet sein. 1 P. Mathematik Angewandte 7. Bei der in den USA ublichen „Fahrenheit-Temperaturskala“ wird der Gefrierpunkt des Wassers (= 0°C) mit 32°F und der Siedepunkt (= 100°C) mit 212°F angegeben. Zwischen der Temperatur in Grad Celsius und der Temperatur in Grad Fahrenheit besteht ein linearer Zusammenhang. Stellen Sie den Zusammenhang zwischen den beiden Skalen im folgenden Koordinatensystem grafisch dar und lesen Sie aus Ihrer Zeichnung ab, wie viel Grad Fahrenheit 40°C entsprechen! 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 11–13 Punkte: Genügend 14–17 Punkte: Befriedigend HLW Graz 40°C entsprechen 104°F. 2 P. 1. a) Angewandte Mathematik 2. Schularbeit 1HL 13. April 2012 Kreuzen Sie an, ob die Abbildung den Graphen einer Funktion 𝑥 ↦ 𝑦 zeigt und begrunden Sie Ihre Entscheidung! ist Graph einer Funktion ist nicht Graph einer Funktion Begründung: Bei einer Funktion wird jedem Argument eindeutig ein Funktionswert zugeordnet. Das ist hier nicht der Fall, da z. B. an der Stelle −5 zwei Werte angenommen werden. 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 11–13 Punkte: Genügend 14–17 Punkte: Befriedigend HLW Graz b) Bei der Bestellung eines Haarshampoos fur einen Friseur ergeben sich die nebenstehenden Preise. Kreuzen Sie an, ob es sich bei der Zuordnung „Stückzahl ↦ Preis“ um eine lineare Funktion handelt und begründen Sie Ihre Antwort! ist eine lineare Funktion 2. ist keine lineare Funktion Stückzahl Preis in € 50 100 150 200 250 300 350 110 210 300 485 565 645 720 2 P. Begründung: Bei linearen Funktionen andern sich die Funktionswerte immer um denselben Wert, wenn die Argumente um 1 großer werden. Hier wird die Stuckzahl immer um 50 erhoht, der Preis wird aber zuerst um 100 €, dann um 90 €, dann um 85 € usw. hoher 2 P. Kreuzen Sie an, welche Sachverhalte durch die dargestellten Graphen beschrieben werden konnen: 2 P. Ein Auto steht. Ein Auto steht. Ein Auto fährt mit konstanter Geschwindigkeit. Ein Auto fährt mit konstanter Geschwindigkeit. Ein Auto beschleunigt. Ein Auto beschleunigt. Die ÖBB bieten im Normaltarif die Bahnfahrt um 17,5 Cent pro Kilometer an. Die Anschaffungskosten fur die Vorteilscard unter 26 Jahren betragen 19,90 €, die Gultigkeit der Karte betragt ein Jahr. Dafur fahrt man osterreichweit zum halben Preis. Ermitteln Sie (rechnerisch oder grafisch) jene Strecke, die man mindestens fahren muss, damit sich die Anschaffungskosten fur die Vorteilscard auszahlen. Hinweis: Falls Sie die Aufgabe grafisch losen, wahlen Sie die Einheit auf der 𝑥-Achse in 100 km-Intervallen. 3 P. Normaltarif: 𝑇1 (𝑠) = 0,175𝑠, tele.ring: 𝑇2 (𝑠) = 19,90 + 0,0875𝑠 Grafische Lösung: Angewandte Mathematik 3. Rechnerische Lösung: 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 11–13 Punkte: Genügend 14–17 Punkte: Befriedigend HLW Graz Gleichsetzen der beiden Tarife: 0,175𝑠 = 19,90 + 0,0875𝑠 0,0875𝑠 = 19,90 𝑠 ≈ 227,43 Bei einer Strecke von mehr als 227,43 km rentiert sich die Anschaffung. 4. a) Zeichnen Sie die Nullstellen der Funktion 𝑓 im abgebildeten Graphen ein! b) Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen korrekt sind und begrunden Sie jeweils! „Eine Nullstelle liegt niemals auf der 𝑦Achse.“ richtig falsch Begründung: Jede Funktion, die durch den Koordinatenursprung geht, hat eine Nullstelle, die auf der 𝑦-Achse liegt. „Dort, wo eine Funktion die 𝑥-Achse schneidet, liegt eine Nullstelle.“ richtig falsch Begründung: Eine Stelle 𝑥 heißt Nullstelle der Funktion 𝑓, wenn gilt 𝑓(𝑥) = 0. Das ist der Fall, wenn der Graph die 𝑥-Achse beruhrt oder schneidet. 3 P. Die Abbildung zeigt die Entwicklung der SchulerInnenzahlen an zwei Grazer Gymnasien: Bisch. Gymn. BG Seebachergasse 800 750 Anzahl der SchülerInnen Mathematik Angewandte 5. 700 650 600 550 HLW Graz 500 Schuljahr a) Im heurigen Schuljahr hat das Bischofliche Gymnasium um etwa 14 % weniger SchulerInnen als das BG Seebachergasse. 2 P. Hinweis: Lesen Sie die benotigten Zahlen ungefahr aus der Grafik ab! Eine Nebenrechnung auf dem Beiblatt ist notwendig! Exakte Werte: Seebachergasse: 759 (Grundwert), Bisch. Gymn.: 652 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 11–13 Punkte: Genügend 14–17 Punkte: Befriedigend (Ableseungenauigkeiten werden naturlich toleriert.) Differenz: 759 − 652 = 107 107 sind 𝑝 % von 759 b) ⇒ 𝑝 107 = 100 ⋅ 759 ⇒ 10700 759 =𝑝 ⇒ 𝑝 ≈ 14,10 Erganzen Sie, sodass der Satz richtig ist: Im Schuljahr 2010/11 (oder 2007/08) konnte das BG Seebachergasse einen SchulerInnenzuwachs verzeichnen, im darauffolgenden Schuljahr ging die Anzahl der SchulerInnen aber wieder zuruck. 1 P. 825 HLW Graz 775 𝑘 ≈ 14 20–22 Punkte: Sehr gut 14–17 Punkte: Befriedigend 18–19 Punkte: Gut 1 750 725 700 0 1 2 3 4 5 6 t in Jahren ab dem dem Schuljahr 2002/03 a) Formulieren Sie die folgenden beiden Fragen in Worten und beantworten Sie sie durch Ablesen aus der Grafik! 11–13 Punkte: Genügend S 800 Anzahl der SchülerInnen S(t) Mathematik Die Entwicklung der SchulerInnenzahlen der HLW Schrodinger lasst sich fur einen gewissen Zeitraum naherungsweise durch eine lineare Funktion 𝑆 beschreiben. Die folgende Abbildung zeigt einen Ausschnitt des dazugehorigen Graphen: Angewandte 6. 2 P. 𝑆(5) = ? Formulierung in Worten: Wie viele SchulerInnen waren es nach 5 Jahren (im Schuljahr 2007/08)? Antwort: 𝑆(5) ≈ 802 𝑆(𝑡) = 745, 𝑡 = ? Formulierung in Worten: Wann betrug die Anzahl der SchulerInnen 745? Antwort: 𝑡 ≈ 1 b) Zeichnen Sie in der Grafik ein Steigungsdreieck ein und ermitteln Sie durch Ablesen aus der Grafik (ungefahre Werte) die Termdarstellung der Funktion 𝑆! 2 P. Hinweis: Beachten Sie, dass die zweite Achse in der Grafik nicht bei null beginnt! 𝑆(𝑡) ≈ 14𝑡 + 730 (Das sind die exakten Werte auf Ganze gerundet; Ableseungenauigkeiten werden naturlich toleriert.) c) Genaugenommen ist die Darstellung als durchgehende Gerade in diesem Zusammenhang nicht richtig. Erklaren Sie, warum! Die Zahlen werden jedes Jahr einmal erhoben, „zwischen den Jahren“ gibt es keinen stetigen Verlauf. Es sollten eigentlich nur einzelne Punkte eingezeichnet sein. 1 P. Mathematik Angewandte 7. Bei der in den USA ublichen „Fahrenheit-Temperaturskala“ wird der Gefrierpunkt des Wassers (= 0°C) mit 32°F und der Siedepunkt (= 100°C) mit 212°F angegeben. Zwischen der Temperatur in Grad Celsius und der Temperatur in Grad Fahrenheit besteht ein linearer Zusammenhang. Stellen Sie den Zusammenhang zwischen den beiden Skalen im folgenden Koordinatensystem grafisch dar und lesen Sie aus Ihrer Zeichnung ab, wie viel Grad Celsius 140°F entsprechen! 18–19 Punkte: Gut 20–22 Punkte: Sehr gut 11–13 Punkte: Genügend 14–17 Punkte: Befriedigend HLW Graz 140°F entsprechen 60°C. 2 P.