Schweizer Musik ist Trumpf Charmantes Festival - B

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Nr. 24 16. – 22. Juni 2011
Festivalgelände, Hoch-Ybrig
Schweizer Musik ist Trumpf
Charmantes Festival
Bereits zum zehnten Mal spielen
auf dem Hoch-Ybrig Schweizer
Musiker auf und zeigen dabei die
grosse Vielfalt der Szene.
Klein, aber fein: Das B-SidesFestival setzt auf Perlen aus dem
alternativen Musikschaffen und
auf ganz viel Charme.
Wie vielfältig das schweizerische
Musikschaffen ist, kann man am
Open Air Hoch-Ybrig sehen. Bereits zum zehnten Mal findet das
Festival statt, und knapp 200
Bands sind schon aufgetreten.
Auch bei der Jubiläumsausgabe
kann sich das Programm sehen
lassen: Von klassischem Mundartpop über Ska bis zum Hardrock
findet sich alles an den drei Tagen.
Besonders laute und druckvolle
Töne dürfen am Freitag erwartet
werden: Neben den HardrockGrössen von Shakra treten auch
Napoleons Fanfare auf. Dieses
«ernsthafte Spassprojekt» (Eigenbeschrieb der Band) besteht aus
Mitgliedern der wohl bekannten
Gotthard, QL und Liz Libido.
Es ist sicher nicht das grösste
Festival und sicher auch nicht
jenes mit den bekanntesten Namen, doch das B-Sides ist ein
Fixpunkt für viele Musikfreaks.
Erlesene Perlen abseits des Mainstreams, ansprechend präsentiert
im familiären Rahmen. An den
zwei Tagen spielen heuer unter
anderem auf: Attwenger, The Go!
Team, Herman Dune und Future
of the Left. Allesamt aus dem
Ausland und in ihren Sparten
bekannt für ihre ansprechenden
Klänge.
Toller Abschluss
Ruhiger, aber sicher nicht langweiliger wird der Samstag. Punchiger Hip-Hop von Steff La Cheffe,
Mundartklassiker von der Schmet-
Mix
Sonnenberg, Kriens
Volkslieder on Tour
«Vo Lozärn gäge Wäggis
zue» oder «Es Buurebüebli»
gehören zu den Klassikern
der Schweizer Volkslieder.
Das Trio Swissmaid Voice
bringt diese und noch
mehr Lieder in zeitgemässem und überraschendem
Gewand auf die Bühne.
■ Samstag, 18. Juni, 20.00
Burgbachkeller, Zug
Vereinte Metal-Kräfte
Laut und direkt: So geht es
an der United-Metal-ForcesNacht zu und her. Auf der
Bühne stehen: 23 Grade of
Evil, Pigskin, Blow Job
und Zirrus, die allesamt
zwischen Trash Metal und
Metal Core stehen. Ein deftiger Abend ist garantiert.
■ Samstag, 18. Juni, 20.30
Kulturwerk 118, Sursee
Hip-Hop-Senkrechtstarter
Shakra sorgen für harte Töne.
terbänd mit Gästen, Vielfältiges von
Gustav und eingängiger Pop-Rock
von Myron. Daneben natürlich
noch viel mehr. Einmal mehr ans
Herz gelegt seien an dieser Stelle
die tollen Monotales. Wer am
Tribschenbadi, Luzern
PD
Sonntag immer noch genügend
Energie hat für noch mehr Musik,
für den bieten Caroline Chevin, Luk
von Bergen und Sina einen mehr
als würdigen Abschluss der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Beste-
hen der Festivalperle im Kanton
Schwyz.
mg
■ Fr bis So, 17. bis 19. Juni
Open-Air-Gelände Hoch-Ybrig
Mehr Infos und Tickets:
www.openair-hochybrig.ch
Daneben gibt es aber auch viel
einheimisches Musikschaffen zu
bewundern. So stehen etwa die
Luzerner Hip-Hop-Senkrechtstarter GeilerAsDu, die formidablen
Shady and the Vamp und Dauerbrenner El Ritschi auf der Bühne.
Davor, dazwischen und danach
gibt es aber jeweils noch einiges
Verträumt: Herman Dune.
mehr zu sehen und zu hören auf
den drei Bühnen. Auch für die
kleinsten Gäste wird gesorgt: Zauberei und Theater sollen für Kinderlachen sorgen. Genau das
macht das B-Sides am Schluss
PD
vielleicht sogar zum charmantesten Festival.
mg
■ Freitag/Samstag, 17./18. Juni
Sonnenberg, Kriens
Tickets und Infos: www.b-sides.ch
Inspirierte Impro
Das Trio Weber/Guy/Nill
improvisiert frei, lässt sich
aber von Klavierstücken
des bekannten Komponisten György Kurtág inspirieren.
mg
■ Samstag, 18. Juni, 20.00
Bau 4, Altbüron
Treibhaus, Luzern
Theater Pavillon, Luzern
Zwei lauschige Konzerte mit Keebonk
Jazz trifft Elek tro trifft Tanz Durchdringende Eindringlichkeit
Den Auftakt zu mehreren Konzerten
in der Tribschenbadi macht die Luzerner Truppe Keebonk. Variantenreich präsentieren sie ihren PopRock zweimal. Erst in der Badi
und dann im Sommer-Café beim
Richard-Wagner-Museum.
mg
Das Lucerne Jazz Orchestra beschreitet einmal mehr neue Wege:
Im Programm «Five Movements to
See and Hear» skizziert das Jazzorchester zusammen mit Elektronik
und Tanz fünf Bilder. Die verschiedenen Formen sollen in einen
Dialog treten, Spannungsverhältnisse ausloten und sich natürlich
gegenseitig befruchten.
■ Sonntag/Montag, 19./20. Juni, 18.00
Tribschenbadi/Richard-Wagner-Museum, Luzern
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Ab in die Badi:
die Luzerner
Keebonk.
PD
Die Uraufführung im Theater Pavillon wird bestritten von David
Grottschreiber (musikalischer Leiter des Orchesters), Oliver Leicht
(Komposition, Klarinette, Elektronik) und Romy Schwarzer sowie
Ursula Nill (Tanz, Choreografie). mg
■ Samstag, 18. Juni, 20.00
Theater Pavillon, Luzern
Das Gelärme um das «Next Big
Thing» ist in der Musikszene eine
schöne Konstante. Alle paar Monate wird wieder ein neues entdeckt, gerne auch befeuert durch
geschickte Marketingabteilungen
von Plattenfirmen. Austra gehört
auch in diese Kategorie, doch hier
sind die Lorbeeren wirklich mal
verdient. Der Dark Wave aus Ka-
nada ist eindringlich, durchdringend und verfügt mit Katie Stelmanis über eine wahnsinnige Sängerin. Kein Wunder: Ursprünglich
wollte sie Opernsängerin werden.
Bevor der Durchbruch gelingt, gibt
es sie jetzt im Treibhaus im intimen
Rahmen zu bewundern.
mg
■ Mittwoch, 22. Juni, 21.00
Treibhaus, Luzern
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