Linguistic Lecture - Portfolio Gregory Turkawka

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Zusammenfassung
Linguistic Lecture
The Structure and the History of English
Fachbereich Fremdsprachen EN 430
Wintersemester 2004/2005
Kommentare und Ergänzungen an: [email protected]
Phonetik, Phonologie, Phonem,
Allophon (=Variante)
Röntgenbild der Sprechwerkzeuge während der Artikulation des Vokals [i]
Phonetik (Phonetics) ist die Wissenschaft der
matierellen Seite der Sprachlaute, während sich
die Phonologie (Phonology) mit der funktionellen Analyse der Sprachlaute befasst. Gegenstand
der Phonetik sind die Bildung, die Übertragung
und die Wahrnehmung der Sprachlaute; entsprechend unterscheidet man drei Zweige dieser Wissenschaft: die artikulatorische (Art und Weise
der Lautproduktion, (articulatory phonetics)),
die akustische (physische Merkmale des Lauts
im „Raum“ (acoustic phonetics)) und die auditive Phonetik (Wahrnehmung des Lauts durch Ohr,
Gehörnerven entsprechendem Gehirnzentrum
(auditory phonetics)).
Schematische Darstellung der
hard palate (palatum)
menschlichen Sprechorgane
/ The Vocal Tract with the
alveolar ridge
Articulatory Organs
soft palate (velum)
lip (labiae)
uvula
pharynx
Rachenraum
epiglottis
tongue
teeth (dentes)
larynx
Kehlkopf
Phonemes, Minimal Pairs, Allophones
Phonologische Analysen beruhen auf dem Prinzip, dass bestimmte Laute Bedeutungsveränderungen in einem Wort oder Satz bewirken, andere
dagegen nicht. Dies wurde in frühen Untersuchungen mit einem einfachen Verfahren gezeigt:
Man ersetzte in Wörtern einen Laut durch einen
anderen und prüfte, ob sich eine andere Bedeutung ergab. So hören wir bei dem wort pit drei
Laute, die sich jeweils durch ein phonetisches
Symbol darstellen lassen: [pɪ t]. Ersetzen wir [ɪ ]
durch [ʊ] entsteht ein anderes Wort: [pʊt] oder
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put. Also sind [ɪ ] und [ʊ] im Englischen bedeutungsunterscheidende Laute, da sie die Unterscheidung zwischnen pit, put, bit, but und einigen weiteren Wortpaaren ermöglichen. Wird das
Corpus in kleinste Lauteinheiten segmentiert, so
erhält man Phone (=Einheiten). Ein Phon ist ein
Lautsegment, das noch nicht hinsichtlich seines
Status im Sprachsystem klassifiziert ist, d.h. es
ist noch nicht entschieden, unter welches Phonem es als Allophon zu klassifizieren ist. Diese
Entscheidung wird durch Aufsuchen von Minimalpaaren im Corpus erbracht.
Ein Phonem ist die kleinste
Einheit einer Sprache, mit
welcher die Bedeutung eines
Wortes verändert werden
kann / Phonemes are the minimal meaning-distinguishing
units in the sound system of a
language
Phonologie ermittelt kleinste
bedeutungsunterscheidende
Einheiten
Durch Prüfung von Minimalpaaren (Wörter) können
wir ermitteln, welche
Lautvertauschungen (PhonVertauschen) Bedeutungsunterschiede hervorrufen /
Minimal pairs are words, that
Nehmen wir an, eine Sprache besteht aus folgenden Wörtern: fabe, lube, bare, lafe, fare, fibe,
bafe, labe. Nun soll das Phoneminventar dieser
fiktiven Sprache erstellt werden. Hierfür werden
folgende Operationen durchgeführt: Kommutationsprobe durch Aufsuchen von Minimalpaaren im
vorliegenden Corpus:
differ in meaning when only
one phoneme is changed
Minimalpaare
daraus festgestellte
Oppositionen zwischen
Phonen
fabe / fare
fabe / fibe
fabe / labe
lube / labe
bare / fare
bare / bafe
lafe / bafe
lafe / labe
b:r
a:i
f:l
u:a
b:f
r:f
l:b
f:b
Allophone sind Varianten
eines Phonemes, welche
unterschiedliche Lauteigenschaften besitzen, jedoch
die Bedeutung eines Wortes
bei Tausch nicht verändern
/ Allophones are variants of a
phone like aspirated [ph] and
[p] or clear l [l] and „dark“ l
[ɬ] of the same phoneme /p/
or /l
/[e],[i]/
/u/
/[r],[l]/
/a:/
/æ/
Graphemebene
/ei/
<a>
z.B.: star, bath; black, carry; to take
/b/
/f/
Bei der phonologischen Bestimmung des Phonem-Inventars einer Sprache treffen wir bald auf
Laute, die keine Bedeutungsveränderung bewirken, wenn sie für andere eingesetzt werden. Sie
sind Varianten eines Phones. Die beiden Wörter
pit und spit besitzen beide das Phonem /p/, jedoch in pit ist es ein aspiriertes [ph], während
es in spit nicht aspiriert ist [p]. Das l in leaf und
pool respektive in light und hill wird an anderen
Stellen im Mund gebildet. Das eine («helles» l)
wird wesentlich weiter vorne im Mund gebildet
als das andere («dunkles» l). Im Englischen handelt es sich dabei auch um Allophone eines einzigen /l/-Phonemes (nicht so im Russischen!).
Phoneme und Grapheme
Das Graphem wird definiert als kleinste distinktive Einheit Schriftsystems (analog dem Phonem). Die Zuordnung von Einzelelementen des
Laut- und des Schriftsystems kann in beiden
Richtungen mehrdeutig sein. Ein-Eindeutigkeit,
d.h. Eins-zu-Eins-Entsprechung: jedem Phonem
entspricht ein Graphem ist nirgens hundertpro© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
Mehr-Eindeutige Beziehungen = für mehrere
verschiedene Phoneme gibt es eine gleiche Graphemnotierung:
Phonemebene
Die Segmentation des Corpus ergiebt die Phone
[f], [a], [b], [e], [r], [i], [l], [u]. Die Minimalpaarliste zeigt, dass sie nicht alle bedeutungsunterscheidend sind: Es ist kein Minimalpaar
dabei, das durch den Laut [e] differenziert wird.
Es ist daher anzunehmen, dass [e] eine Variante
zu einem anderen aufgeführten Phone ist ([i]).
Weiter zeigt die Minimalpaarliste, dass auch [l]
und [r] hier nie ein Minimalpaar begründen. Das
ergibt folgendes Phoneminventar:
/a/
zentig verwirklicht, nur bei der IPA-Umschrift
(und anderen phonetischen Notierungssystemen). Im Lateinischen und im Italienischen ist
das phonetische Verschriftungsprinzip recht
weitgehend verwirklicht, im Deutschen weniger,
im Französischen und Englischen noch weniger.
Ein-Mehrdeutige Beziehungen = für ein Phonem gibt es verschiedene Graphemnotierungen:
Phonemebene
/i:/
Graphemebene
<ee>
<ea>
<ie>
<ei>
z.B.: bee; sea; mien; seize
Mehr-Mehrdeutige Beziehungen: betrachtet
man das gesamte System einer Sprache, so erweist sich, dass viele Phoneme und Grapheme
in mehrmehrdeutiger Beziehung zueinander stehen:
Phonemebene
Graphemebene <ou>
/u/
/ᴧ/
<oo>
/ju/
<u>
z.B.: you; book; put; butter /bᴧtə/; duty
Bsp.: Das Phonem /ᴐ:/ finden wir in <a> in
all, <aw> in law, <ough> in sought, <augh> in
taught, <awe> in awe, <au> in autumn, <o> in
bore, <oa> in broad, <oo> in door, <ou> in pour
and <al> in talk. Ein Phonem ist von 11 Graphemen repräsentiert!
Das Graphem <ea> hingegen finden wir bei /i:/
in clean, /e/ in dead, /eɪ/ in great, /ɪ ə/ in dear,
/eə/ in wear, /ɜ:/ in earth, /a:/ in heart und /ɪ/
in guinea. Also ein Graphem hat 8 verschiedene
Laute!
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 3
Short vowels (7)
ɪ
sit
e
ten
æ
hat
ᴧ
cup
ɒ
pot
ʊ
put
ə
ago
sɪt
ten
hæt
kᴧp
pɒt
pʊt
əgəʊ
high, front, short vowel
middle, front, short vowel
low, front, short vowel
low, central, short vowel
low, back, short vowel
high, back, short vowel
middle, central, short vowel
vowels (5)
bean
arm
born
too
burn
bi:n
ɑ:m
bɔ:n
tu:
bɜ:n
high, front, long vowel
low, back, long vowel
high, back, long vowel
high, back, long vowel
middle, central, long vowel
Diphthongs (8)
eɪ
page, bay
aɪ
five, buy
ɔɪ
boy, toy, voice
əʊ
home, no
aʊ
now, how
peɪdʒ
faɪv
bɔɪ
həʊm
naʊ
closing
closing
closing
closing
closing
ɪə
eə
ʊə
hear, peer
hair, pair
poor, sure
hɪə(r)
heə(r)
pʊə(r)
centering (high, front)
centering (low, front)
centering (high, back)
Consonants (24)
p
pin
b
bin
t
tin
d
did
k
cat
g
got, gum
f
fall, fine
v
voice, vine
ɵ
thin, think
ð
then, this
h
how
s
so, seal, sing
z
zoo, zeal
ʃ
she, sheep
ʒ
vision, measure
tʃ
chin, chain
dʒ
june
m
man, sum
n
sun
ŋ
sing
l
leg, light
r
red, right
w
wet
j
yes, yet
pɪn
bɪn
tɪn
dɪd
kæt
gɒt
fɔ:l
vɔɪs
ɵɪn
ðen
haʊ
səʊ
zu:
ʃi:
vɪʒn
tʃɪn
dʒu:n
mæn
sᴧn
siŋ
leg
red
wet
jes
plosive, bilabial, unvoiced
plosive, bilabial, voiced
plosive, alveolar, unvoiced
plosive, alveolar, voiced
plosive, velar, unvoiced
plosive, velar, voiced
fricative, labio-dental, unvoiced
fricative, labio-dental, voiced
fricative, dental, unvoiced
fricative, dental, voiced
fricative, glottal, unvoiced
fricative, alveolar, unvoiced
fricative, alveolar, voiced
fricative, post-alveolar, unvoiced
fricative, post-alveolar, voiced
affricate, post-alveolar, unvoiced
affricate, post-alveolar, voiced
nasal, bilabic, voiced
nasal, alveolar, voiced
nasal, velar, voiced
lateral, alveolar, voiced
approximant, post-alveolar, voiced
approximant, bilabial, voiced
approximant, palatal, voiced
Long
i:
ɑ:
ɔ:
u:
ɜ:
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pure vowels
(middle, front)
(low, central)
(middle, back)
(middle, central)
(low, central)
sibilants
(sharper sound)
semi vowels
Morphologie ermittelt
kleinste bedeutungstragende
Einheiten
Das Sprachsystem basiert auf einem Inventar
von Einheiten, die selbst keine Bedeutung haben, aber bedeutungsunterscheidende Funktion:
den Phonemen. Ihre Anzahl ist begrenzt (44 im
Englischen). Das Sprachsystem enthält noch ein
weiteres Inventar von nächstgrösseren Einheiten, den Morphemen, die aus Kombination von
Phonemen bestehen.
Klassifizierung von Morphemen
morphemes
free morphemes*
affixes
Morphologie
Morphologie befasst sich
mit der Struktur von Wörtern
und teilt sich in die zwei
Hauptgebiete: Flexions- und
Derivationsmorphologie /
Morphology studies the
structure of words and is
distinguished from syntax. It
is divided into two fields: the
study of inflections (signal
grammatical relationships) and
word formation (or derivational morphology; denotes the
processes by which morphemes are combined into (new)
words)
Morpheme sind die kleinsten
sprachlichen Zeichen und
können nicht weiter segmentiert werden / Morphemes are
the minimal distinctive unit(s)
of grammar or the smalest
functioning unit(s) in the
composition of words
Morphe mit gleicher Funktion
aber verschiedenen Lautketten heissen Allomorphe /
Allomorphs are conditioned variants of a morph (Past-TenseMorphem {-ed}: /-t/ /-d/ /-ɪ d/)
Die Grammatik wird häufig in Untergebiete aufgeteilt; am ältesten und verbreitesten ist die
Aufspaltung in Morphologie und Syntax. Die
Morphologie befasst sich mit der Struktur von
Wörtern.
Innerhalb der Morphologie gibt es zwei Hauptgebiete. Die Flexionsmorphologie beschäftigt
sich damit, wie Wörter abgewandelt (oder «flektiert») werden, um grammatikalische Kontraste
innerhalb von Sätzen auszudrücken, etwa Singular / Plural oder Präsens / Imperfekt (früher wurde dieser Zweig als «Formenlehre» bezeichnet).
Die Derivationsmorphologie dagegen untersucht
die Prinzipien, die die Konstruktion neuer Wörter bestimmen, ohne darauf einzugehen, welche
spezielle grammatikalische Rolle ein Wort in einem Satz nun einnehmen mag. Bei der Bildung
von scheinbar aus Schein oder endanger aus danger entstehen verschiedene Wörter mit eigenen
grammatikalischen Eigenschaften.
Ein Morphem ist die kleinste sprachliche Einheit,
die eine Bedeutung hat, mit anderen Worten:
Morpheme sind die kleinsten sprachlichen Zeichen. Sie können nicht mehr weiter segmentiert
werden, ohne dass man ihre Bedeutung zerstört.
Das «Morphem» nicht gleichbedeutend mit
«Wort» ist, braucht kaum eigens betont zu werden. Was das Verhältnis der Begriffe Morphem
und Wort betrifft, so sind zwei Typen zu unterscheiden: solche Morpheme, die selbständig als
Wort auftreten können (= freie Morpheme, free
morphemes), und solche, die nur als Teil eines
Wortes auftreten können (= gebundene Morpheme, bound morphemes). Sowohl bei grammatikalischen als auch bei lexikalischen Morphemen
gibt es freie und gebundene Formen (inflectional and derivational morphology).
Die meisten Morpheme werden durch einzelne
Morphe realisiert. Haben grammatikalische Morphe (inflectional morphs) verschiedene Lautketten, aber die gleiche Funktion, kann man sie als
Varianten des gleichen Morphems, als Allomorphe klassifizieren.
© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
bound morphemes
{danger}, {do}
prefixes
suffixes
{en-}{danger}
{un-}{do}
{danger}{-ous}
{do}{-er}
unique m.
bound bases
{rasp}+{berry}
{cran}+{berry}
{re-}+{-ceive}
{per-}+{-ceive}
* function words, contentor lexical words
Inflectional morphemes kommen immer! als
bound suffix vor. Bound prefixes sind daher immer derivational. Das Wort «deformed» wird folgendermassen segmentiert: {de-}{form}{-ed}.
{de-}
bound derivational prefix (class maintaining (verb > verb)
{form} free lexical morpheme, verb
{-ed}
bound inflectional suffix, past tense or
past participle
Inflectional und derivational morphemes lassen
sich einfach bestimmen. Im Satz «A good teacher likes teaching» lassen sich folgende Morpheme segmentieren:
{a}
free lexical morpheme, adverb
{good} free lexical morpheme, adjective
{teach} free lexical morpheme, verb
{-er}
bound derivational suffix (class-changing (V>S)
{like}
free lexical morpheme, transitive verb
{-s}
bound inflectional suffix, 3rd person
singular
{teach} free lexical morpheme, verb
{-ing}
bound inflectional suffix, present participle
Die Morpheme {-er} und {-ing} der Worte teacher und teaching lassen sich klar unterscheiden. {-er} ändert den Sinn des Wortes (Verb zu
Substantiv) daher derivational suffix, {-ing} verändert den Sinn des Wortes teach jedoch nicht,
daher inflectional suffix.
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 5
Flexionsmorphologie / Inflectional
Morphology
Im Vergleich zu Deutsch oder Französisch hat
Englisch eine sehr einfache Flexionsmorphologie.
word class
morpheme
function
example
nouns
{-s}
plural
{student}{-s}
{-s}
possession, genitive
{father}{-s} hat
{-s}
3rd person singular
she {play}{-s} the p.
{-ed}
past tense
she {play}{-ed}
{-ed}
past participle
she has always {play}{-ed}
{-ing}
present participle
she is {play}{-ing} the piano
{-ing}
gerund
{play}{-ing} the piano is...
{-er}, {-est}
comparison
{fast}{-er}, {fast}{-est}
function
example
verbs
adjectives
word class
Reguläre Formen / regular
forms
Irreguläre Formen / Irregular
Forms have to be learned
individually
nouns
plural
man – men, foot – feet
verbs
past tense and
go – went – gone
past participle
swimm – swam – swum
comparison
good – better – best
adjectives
little – less – least
Morpheme und Allomorphe
Zwei der Englischen inflectional morphemes haben Varianten, sogenannte Allomorphe
morpheme
allomorph
example
{-s}*1
/-s/
(after voiceless sounds)
cats; cat‘s; walks, wants
/-z /
(after voiced sounds, incl. vowels)
dogs; dog‘s; climbs
{-ed}*2
/-ɪ z / (after sibilants: /s, z, ʃ, ʒ, tʃ, dʒ/)
horses; horse‘s; rushes
/-t /
(after voiceless sounds)
walked, raced
/-d/
(after voiced sounds, incl. vowels)
climed, rowed
/-ɪ d / (after /t/ or /d/)
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wanted, faded
*1 Functions: plural, possession and 3rd person singular
*2 Functions: past tense and
past participle
Zwei Hauptprozesse: Zusammensetzung und Ableitung /
Composition (to a compound)
and derivation
Derivationsmorphologie / Word Formatation
Die beiden wichtigsten Prozesse der Wortbildung
in der Englischen Sprache sind Zusammensetzung
(composition or compounding) und Ableitung
(derivation). Weitere Prozesse sind Umwandlung
(conversion), Beschneidung (clipping), Vermischung (blending) und Abkürzung.
Composition (of Compounds)
Bei der Zusammensetzung (Composition, Compounding) werden freie Morpheme zusammen
gefügt um ein neues Wort zu bilden. Compounds
lassen sich morphologisch oder syntaktisch analysieren.
Compound morphological syntactic
analysis
analysis
caveman
hangman
crybaby
pushcart
Endocentric compound: First
part of compound specifies the
second part, its head
N+N
V+N
V+N
V+N
adverbial – subject
predicate – subject
predicate – subject
predicate – object
Normalerweise ist der Hauptteil eines compounds
sein zweiter Teil, also bei crybaby das baby (it
is a kind of) baby, man spricht dann von einem
endocentric compound.
the compound (as total).
Bei exocentric compounds hingegen drückt der
ganze Ausdruck etwas aus. Redhead ist ein Rotschopf und nicht eine Art Kopf, sondern eine
Person, mit einem Kopf auf dem rote Haare
wachsen.
Derivation bildet durch an-
Derivation
Exocentric compound: Characterized by what is expressed in
hängen von gebundenen Morphemen an freie Morpheme
neue Wörter / In derivation,
new words (derivatives) are
formed by the addition of
morphemes (affixes) to a free
morpheme
Derivational affixes may be
class-maintaining or classchanging
Bei der Derivation werden durch anhängen von
einem oder mehreren gebundene Morphemen
(affixes) an ein freies Morphem neue Wörter
gebildet. Die gebundenen derivationalen Affixe
können klassenerhaltend oder klassenändernd
sein. Einige Beispiele:
motherhood
{-hood}
motherly
{-ly}
rebuild
{re-}
endanger
{en-}
class-maintaining
suffix (N>N)
class-changing
suffix (N>Adj)
class-maintaining
prefix (V>V)
class-changing
prefix (N>V)
Suffixe tendieren zum Klassenwechsel, Präfixe
hingegen zum Klassenerhalt.
Weitere Suffixe: {-er} {-ment} {-ify} {-able} {-ness}
Weitere Präfixe: {dis-} {anti-} {non-} {in-} {un-}
© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
Produktivität von Morphemen
Wenn die derivationalen Affixe relativ frei an freie
Morpheme angehängt werden können, sind sie
produktiv. Wenn dies nicht (mehr) möglich ist, sind
sie unproduktiv. Flexionsmorpheme (inflectional
morphemes) sind grundsätzlich produktiver als
Derivationsmorpheme. {-ness} ist sehr produktiv,
{-th} hingegen nicht. Das inflectional plural suffix
{-s} ist äusserst produktiv!, das inflectional plural
suffix {-en} wie in oxen, children nicht.
Die Möglichkeit, neue Wörter zu produzieren
kann durch verschiedene Faktoren eingeschränkt
werden.
Das Wort mit dem gewünschten Sinn existiert
bereits:
teach
learn
rob
steal
teacher
learner
robber
stealer
thief
Das Derivativ existiert mit einem anderen Sinn:
drive
work
cook
driver
worker
cooker (Herd)
cook (Koch)
Das «Loch» ist bereits mit einem Wort mit völlig
anderem Sinn gefüllt
silver
copper
brass
iron
silvery
coppery
brassy
irony
Das Muster funktioniert aus phonologischen
Gründen nicht:
snake
shark
fish
snakish
sharkish
fishish
beautiful
pretty
lovely
beautifully
prettily
lovelily
Es gibt keinen vernünftigen Referenten
open
close
bottle-opener
bottle-closer
Es gibt nur exeptionelle Referenten
beard
hair
eye
leg
bearded
haired
eyed
legged
long-haired, curly haired
blue-eyed, one-eyed
one-legged man, threelegged chair
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 7
Einige Beispiele falscher Lexem-Analysen / error
analysis of lexemes (words):
Lexeme
wrong analysis right analyses
hamburger {ham}{-burger} {hamburg}{-er}
alcoholic {alcohol}{-ic} {alc}{-o}{-holic}
{book}{-o}{-holic}
{work}{-o}{-holic}
marathon {mara}{-thon} {mar}{-a}{-thon}
{walk}{-a}{-thon}
{tri}{-a}{-thlon}
panorama
{pan-}{orama}
{cin-}{orama}
{di-}{orama}
Backderivation (Back-Formation)
Affixes werden weggelassen statt hinzugefügt.
Ein neues Wort wird durch Kürzung des Suffixes
gebildet in Analogie zu bereits bestehenden Lexemen. Bsp.:
televise
electrocute
react
revise
⇠
⇠
⇢
⇢
television
electrocution
reaction
revision
to laze
to craze
⇠
⇢
lazy
crazy
cherry
pea
⇠
⇠
cerise (French)
pease ⇠ pisum (Latin)
empty
faint
open
noun
⇢
verb
a round
⇢
to round
a bottle
a mail
⇢
⇢
to bottle
to mail
a call
a guess
⇠
⇠
to call
to guess
⇢
⇢
⇢
Clipping
telephon
Blendings
⇢
phone
advertisement ⇢ ad
influenza
⇢
flu
brunch
⇠
breakfast + lunch
smog
⇠
smoke + fog
digiverse ⇠ digital + universe
Abbreviations
Acronyms
DVD /di:vi:di:/
ROM /r ɒm/
ASAP
AIDS
USA
BASIC
Clipping
Durch Clipping werden lange, oft lateinischstämmige Wörter kürzer. Viele Clippings sind
informell und existieren neben den originalen
Wörtern. Je nach dem, welcher Teil des Wortes
abgetrennt wird, kann man zwischen front-,
back- oder front-and-back-clipping sprechen.
Blending
Abbrivations + Acronyms
Im Englischen können viele Wörter ihre Wortklasse wechseln, ohne dass ihre äussere Form
verändert wurde (eg. without the addition of
an affix). Dieser Prozess wird Englisch conversion oder auch zero-derivation genannt. Folgende
Veränderungen treten meist auf:
adjectiv
Shortenings
Durch mischen von zwei separaten Wörtern
wird ein neues gebildet. Neben altbekannten
«Blends» wie smog, motel, brunch werden immer noch Wörter neu gemischt: chunnel, guesstimate, smirting (smoking + flirting).
Conversion (Zero-Derivation)
round
Kürzungen / Shortenings
to empty
to faint
to open
In abbrivations und acronyms werden die Anfangsbuchstaben von «Multi-Wort-Ausdrücken»
in einem Wort zusammengefasst. Während bei
abbrivations die Buchstaben einzeln gesprochen
werden (IBM, BBC, LA, USA, VAT, YMCA) ist dies
bei den acronyms nicht mehr der Fall, das Wort
wird «in einem Fluss» gesprochen (Aids, Laser,
Nato, Uno, Wasp...).
Acronyme können eine Transformation von Abkürzungen zu «normalen» Wörtern indizieren:
A.I.D.S. ⇢ AIDS ⇢ Aids ⇢ aids
Polysemie oder Homonymie?
Polysemie liegt vor, wenn ein Lexem mehr als eine Bedeutung hat: Paper (Papier,
Zeitung, Vortrag, wissenschaftliche Arbeit). Diese verschiedenen Bedeutungen
haben aber noch immer eine Beziehung zueinander!
Homonymie liegt vor, wenn mehrere verschiedene Lexeme dieselbe Form haben:
Lock (Schloss oder Locke), seal (Siegel oder Seehung), bear (Bär oder tragen),
mole (Muttermal oder Maulwurf). In manchen Fällen sind die Lexeme formal nur
«halb» identisch und man spricht von partieller Homonymy:
- Homophone werden gleich ausgesprochen, aber unterschiedlich geschrieben:
/peɪ l/ ⇢ pale ≠ pail (Bleich, Eimer)
- Homographe werden gleich geschrieben, aber unterschiedlich ausgesprochen: lead ⇢ /led/ ≠ /li:d/ (Blei, führen)
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Grammatikalische Kategorien / GramSeit der Frühzeit der grammatikalischen For- matikal Catagories
Wortarten / Word Classes
schung werden Wörter in Wortarten oder Redeteile unterteilt. Die meisten Grammatiken setzen acht solcher Klassen an, University College
London deren sieben:
Noun
Determiner
a, an, my, some, the
Verb
be, drive, grow, sing, think
Adjective
big, foolish, happy, talented, tidy
Adverb
happily, soon, then, there, hard
Preposition
at, in, of, over, with
Conjunction
and, because, but, if, or
Pronoun
mine, they, him
Numerals
seven, first, zero, 500th, 1960s
Es gibt noch weitere, «minor» word classes wie die
particle, interjection und viele mehr. Wichtig ist
jedoch, dass einige Wortklassen offen für neue
Wörter sind, andere jedoch nicht.
Wortarten / Open and clossed
word classes
Open Class
Closed Class
nouns, adjectives, verbs, adverbs
alle anderen
Nicht immer erschliesst sich auf den ersten
Blick, zu welcher Wortart ein Wort gehört.
Ausschlaggebend ist stets, wie sich das Wort
im Satz verhält. Veranschaulichen lässt sich
dieses Phänomen am Wort round, das je nach
seiner syntaktischen Umgebung insgesamt fünf
Wortarten angehörne kann:
Adjektiv
Präposition
Verb
Adverb
Nomen
Mary bought a round table.
The car went round the corner.
The yacht will round the buoy.
We walked round to the shop.
It‘s your round. I‘ll have a beer.
Syntax / Grammatik
Grammatik besteht aus
Syntax und Flexionsmorphologie/ syntax and inflectional
morphology constitute the
grammar of a language
Die Syntax behandelt die Weise, in der Wörter
angeordnet sind, um Bedeutungsbeziehungen
innerhalb (und manchmal zwischen) Sätzen aufzuzeigen. Setzt sich die Morpholgie mit der Analyse von Morphemen auseinander, so behandelt
die Syntax die Wörter.
Syntax und Flexionsmorphologie (syntax and
inflectional morphology) beschreiben die Grammatik einer Sprache.
grammar
syntax
© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
noun
brother, car, David, house, London
Einige Grammatiken führen unter den Nomen
noch separat:
Offene und geschlossene
Grammatikalische Kategorien werden durch Syntax und Morphologie ausgedrückt.
inflectional morphology
verb
gender
case
number
countability
tense
aspect
mood
voice
Gender
Englisch hat kein grammatikalischer Gender!
Deutsch beispielsweise schon (der Tisch, die
Lampe). Der natürliche Gender (sex) wird durch
Personal und Possesivpronomen (im singular)
markiert:
«My brother loves cooking; he spends at least
two hours a day in his kitchen.»
«My sister loves cooking; she spend at least two
hours in her kitchen.»
Im Englischen sind agent nouns (teacher, poets,
driver, cook) geschlechtsneutral. Ihr Gender wird
durch die Satzkomposition oder über Adjektive
markiert: «We had very few woman teachers.»
«Male nurses are very common nowadays.»
Case
Markieren die Funktionen der Nomen in einem
Satz. Im Englischen wird nur der Genitiv morphologisch markiert ({-s}) und dies fast ausschliesslich bei Personen. Bei Sachen wird der
of-genitiv verwendet:
Simon‘s book
⇄
the back of a car
Number
Im Englischen werden wie im Deutschen Nomen
morphologisch für Nummern markiert (singular
vs. plural), und zwar mit dem Morphem {-s}.
Durch Vereinbarung wird die Zahl auch beim Verb
markiert:
This car needs a lot of petrol
These cars need a lot of petrol
Jedoch können Wörter auch nicht markiert sein:
one sheep, many sheep; people, cattle, team,
oder als singular funktionieren, obwohl als plural markiert: «the news is good.»
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 9
Countability
Mood
Nomen sind entweder Zähl- oder Massen-Nomen
(count-nouns or mass-nouns). Count nouns haben einen bestimmten oder unbestimmten artikel und können im Plural stehen, mass nouns
stehen im singular.
Modalverben, die die Einstellung des Handelnden zu einer Tätigkeit beschreiben.
Count
Mass
the (a) car is expensive
Rice is cheap
these cars are expensive
Ø
many (cars), more cars
much (rice), more, most
few (cars), fewer, fewest
little (rice), less, least
Einige Beispiele zur Illustration der Unterschiede von count- und mass-nouns:
Count
Mass
would you like a cake?
no, I don‘t like cake
he has lost his suitcases
he has lost his luggage
she likes to read poems
she likes to read poetry
Tense
Tense ist die Kategorie, welche grammatikalisch
die Zeit markiert, in welcher die Aktion des Verbes stattfindet. Morphologisch unterscheidet
man im Englischen simple tenses (I go - I went,
I walk - I walked) und complex tenses (she will
leave, she has left, she had left, etc.).
3 Modalverb-Arten:
Möglichkeit: can, be able to – could, was able
to
Mit dem Aspekt wird die Zeitlänge oder die Art
einer zeitlichen Aktivität markiert. Es wird unterschieden zwischen simple and continuous forms
(or non-progressive and progressive forms).
Jedes Verb ist im Englischen für tense und aspect
markiert!
of ability, certainty and uncertainty and obligation
Verpflichtung: had to, have to, mustn‘t, don‘t
have to, should, ought to, had better, is/are to
– had to, should have, ought to have, needn‘t
have, didn‘t need to
Im Englischen werden hauptsächlich modale
Hilfsverben (auxiliary verbs) verwendet. Inflectional forms eines Verbes unterscheiden den
Konjunktiv (subjunctive) vom Indikativ (indicative).
Inflection distinguishes the
Der Verpflichtende-Konjunktiv (mandative subjunctive) erscheint in that-Nebensätzen nach Ausdrücken des Verlangens, des Vorschlages etc.:
Sowohl im verpfichtenden
They recommend
It‘s desirable
We were faced with...
subjunctive from the indicative
als auch im formularen
Konjunktiv steht das Verb im
Infinitiv / Like the mandative
that this tax be…
subjunctive, the formulaic
subjunctive consist of the base
form of the verb
God save the Queen, Suffice it to say that we,
God bless you.
Der Vergangenheits-Konjunktiv (past subjunctive)
ist auf die Form were limitiert und hypothetisch,
ireal in seinem Ausdruck. Er wird nach Konjunktionen wie if, as if, as though, though und nach
Verben wie wish und suppose verwendet:
present
will-future
past simple
going to-future
past perfect
present continuous
present simple
future perfect
simple
(related to action that happens regulary)
continuous
(action that is going on at a moment, a
continuous uninterrupted action in the past)
present
I read books
I am reading at the moment
past
I read two books last week
I was reading, when suddenly…
present perfect
Have you read Hamlet?
I have been reading all morning
Seite 10
Verpflichtung / Modal verbs
Schlüssig- und Unschlüssigkeit: must, can‘t,
may, might, could, should, ought to, be bound to
– must have, can‘t have, don‘t have, may have,
might have, could have, was/were to have
If I were rich, I would buy you…
future
Schlüssigkeit und der
Der Formulare-Konjunktiv (formulaic subjunctive) und kommt in eigenständigen Sätzen vor:
Aspect
present perfect
Der Möglichkeit, der (Un)-
Tomorrow morning I will be reading
Vergangenheits-Konjunktiv
ist auf die Form were limitiert / The past subjunctive is
limited to the form were. The
indicative form was may replace were in less formal style:
If I was rich, I would buy…
Voice: Unterscheidet zwischen Aktiv und Passiv und
zwischen dynamischem und
statischem Passiv.
Voice
Ändert die Relation zwischen Subjekt und Objekt
eines Verbes, ohne die Aussage eines Satzes zu
ändern. Haupsächlich: Aktiv und Passiv (the cat
bit the dog (aktiv) – the dog was bitten by the
cat (passiv)).
Die Unterscheidung eines dynamischen oder statischen Prozesses wird im Englischen mittels des
Aspektes (simple vs. continuous) gebildet:
The house is built
⇄
The house is being built
Im informellen Englischen Sprachgebrauch wird
Dynamik auch über den get-passive ausgedrückt:
The cat got run over by a bus
James got caught by the police
Englische Sätze mit zwei Objekten (einem direkten und einem indirektem) haben zwei passive
Formen. Je nachdem welches Objekt «betont»
werden soll:
Aktiv:
They gave her the first prize
Passiv:
The first prize was given to her
Passiv:
She was given the first price
Wortstellung / Wordorder
Subjekt – Verb – Objekt
als allgemein gültige Regel
/ The basic English word
order in affirmative (bejahenden) sentences is Subject
– Verb – Object: SVO. Keep it
whenever possible, and make
sure that nothing invervenes
between Verb and Object!
Der Begriff Wortstellung ist zweideutig, da er
sich sowohl auf die Stellung der Wörter in einem
Satzteil als auch auf die Stellung der aus meheren Wörtern bestehenden Satzteile innerhalb
eines Satzes beziehen kann. Im Englischen wird
die Wortstellung hauptsächlich zu grammatikalischen Zwecken eingesetzt, dafür hat Englisch,
im Gegensatz zum Deutschen, eine sehr einfache Flexionsmorphologie (it has lost most its
inflectional morphology). Im Englischen ist die
Wortstellung in einem Satz daher nicht sehr
frei! Einige Praktische Tipps zum Verständnis der
Wortstellung im Englischen:
Inversion in bejahenden Sätzen (inversion in affirmaive sentences)
Anders als im Deutschen, als sogenannte verban-zweiter-Stelle Sprache (Er gewann gestern
den ersten Preis. = S V O oder auch Gestern
gewann|er den ersten Preis. = Inversion V S O)
werden im Englsichen Inversionen (Subject-Verb
zu Verb-Subject) nur in Sätzen mit einer negativen Form oder Meinung oder in Fragesätzen gebildet (full verbs need do-support):
He won the first price yesterday. (S V O)
Yesterday he won the first price. (S V O)
Aber:
At no time must this door be left unlocked. (neg.)
At certain times this door may be left unlocked. (pos.)
At certain times may this door be left unlocked.
Not a single book had he read that month. (OVSV, neg.)
Only rarely does he eat in restaurants. (VSVO, neg.)
Inversion in Frage-Sätzen
Inversion ist natürlich bei Frage-Sätzen die Regel.
Sie spielt Schach
She plays chess
Spielt sie Schach?
Does she play chess?
Ist sie schön?
Is she beautiful.
Ja, sie ist schön.
Yes, she is beautiful.
Dürfen wir hinausge-
May we go out and play?
hen und spielen?
Ja, ihr dürft?
Yes, you may.
Ort vor Zeit / Place before Time
Wir fuhren gestern nach Bristol.
We drove to Bristol yesterday.
We drove yesterday to bristol.
Wenn zwei Adverbe nebeneinander platziert werden, kommt im Englischen Ort vor Zeit.
Wortgruppen (Phrasen), Teilsätze,
Sätze / Phrases, Clauses, Sentences
Subject – Verb – Object (SVO)
Wir analysieren den folgenden Satz: «The old
man arrived after the rain had started.».
Wenn immer möglich und ohne Worteinschub
zwischen Verb und Objekt. Er gewann gestern
den ersten Preis:
Phrasen lassen sich als Erweiterungen eines zentralen Trägerlements (engl. head) betrachten:
He won the first price yesterday.
S V
O
The old man, the rain
arrived, had started
Yesterday he won the first price.
S V
O
Die Wortgruppe liesse sich weiter zerlegen. So
besteht die NP von «the old man arrived» aus
dem Artikel «the» und dem NP «old man», welche wiederum aus Adjektiv «old» und dem Nomen «man» besteht…
He won yesterday the first price.
© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
noun phrases (NP)
verb phrases (VP)
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 11
Der Satz «The old man arrived after the rain started» besteht aus zwei Teilsätzen. Jeder Teilsatz
besitzt ein konjugiertes Verb (arrived, started).
Sätze (Sentences) können aus nur einem Hauptsatz (main clause) bestehen, oder aus Hauptund Nebensätzen (subordinate clauses).
Sätze aus nur einem Hauptsatz heissen «Simple
sentences»: The old man arrived. = simple sentence, consisting of one main clause.
Sätze aus mehreren Hauptsätzen heissen «Coordinate Sentences»: He was sad and he cried.
= coordinate sentence, consisting of two main
clauses.
Sätze aus Haupsatz und einem oder mehreren
Nebensätzen heissen «Complex Sentences»: The
old man arrived after the rain had started. =
complex sentence, consisting of a main clause
and a subordinated clause.
Complex Sentences with Conditional (if-) Clauses → subordinated clause
Conditional I:
Conditional II:
is likely to happen
theoreticaly possible, but
rather unlikely (If you met
the president, what you would
say…)
Conditional III: unlikely to happen (If Baggio
had scored, Italy would have
won…)
Regel: Never a «would» in the if clause!
Complex Sentences with
→ subordinated clauses
Relative
Clauses
Es wird zwischen restriktiven (definierenden)
und nicht-restriktiven (nicht definierenden)
Relativsätzen unterschieden. Anhand eines Beispieles wird dieser Unterschied klar:
• Restrictive relative clause: Children who learn
easily should start school as early as possible.
Nur die Kinder die einfach lernen, sollten so
früh wie möglich in die Schule.
• Non-Restrictive relative clause: Children, who
learn easily, should start school as early as possible. Alle Kinder lernen einfach und sollten so
früh wie möglich mit der Schule beginnen.
In non-restrictive relative clauses werden die Pronomen who (für Personen) und which (für Dinge)
verwendet, in restrictive relative clauses that
oder, wenn das Pronom nicht Subject des Teilsatzes ist, nichts (The car (which, that) I bought).
Seite 12
Constitutents / Parsing
Simple Sentence: besteht aus
Wie oben erwähnt lassen sich Teilsätze in NounPhrases und Verb-Phrases «aufsplitten». Zusätzlich lassen sich noch andere Satzeinheiten
unterscheiden, z.B. Prepositional phrases (at
the race, under the sea, on the roof) und adjective phrases (utterly dark, very grey and old).
Jedes Phrase hat ein zentrales Element, einen
Kopf (engl. Head), neben dem alles andere weggelassen werden könnte. In einem Noun-Phrase
ist dieser Kopf das Nomen, in einem Verb-Phrase dementsprechend das Verb. Sätze lassen sich
in Bäumen als Diagramm aufzeichnen. Das Aufsplitten eines Satzes in seiner Struktur nennt
man parsing:
NP
AP
NP
old
N
conj
N
woman
and
man
oder:
NP
NP
AP
N
old
woman
conj
NP
and
man
oder ein bischen komplizierter:
S
NP
Det Adj
VP
N
V
NP
Det
The
tall
runner
won
a
PP
N
prize
Prep
at
NP
Det
N
the
race
Beim Satzteil «The old Rumainian history teacher» wird klar, dass durch Betonung oder Kommasetzung erklärt werden muss, ob es sich um
den alten, rumänisch Geschichtslehrer handelt
oder um den altrumänisch Geschichtslehrer oder
um den alten Geschichtslehrer aus Rumänien…
einem Hauptsatz
Coordinate Sentence: besteht
aus mehreren Hauptsätzen
Complex Sentence: besteht
aus Hauptsatz und einem
oder mehreren Nebensätzen
Lexicology
Beschreibt sowohl die Form und die Herkunft
des Wortes als auch die Herkunft. Wörter können
simple words (friend), compounds (boyfriend)
oder derivates (friendly) sein. Sie können aber
weiter verändert werden: conversion (round, a
round - to round), backderivation (to televise),
clipping (fridge), blendings (smog, smirt) oder
abbrevation (USA, AIDS) → siehe word formation.
Wörter können aber auch ethymologisch betrachtet werden. Es gibt auch native words und
borrowings/loanwords (übernommene Wörter aus
dem französischen, skandinavischen, lateinischem oder griechischem). Wörter können aber
auch aus Familiennamen (hoover, sandwich, wellington) oder Marken (kleenex, kodak). Wie alle
Wörter unterstehen auch borrowings/loanwords
den bereits oben erwähnten Wortformationsprozessen.
Lexical Semantics
oder freedom fighter und terrorist zwar die gleichen referenzielle Bedeutungen, aber ganz verschiedene emotionelle Inhalte.
Definitionsarten des Sinnes eines Wortes (in
Lexikas):
1. Synonym:
3. Translation:
Synonymy:
sense
2. Gradable antonyms: Adjectives,
gradable
- long ⇄ short
- heavy ⇄ light
- fast ⇄ slow
thing
(referent)
Bemerkung: In neutralen Fragesätzen
wird ausschliesslich das nicht markierte
(unmarked) Wort verwendet: How tall are
you. How fast did she run...
Name: So wie sich das Lexem anhört (phonetic shape of the word (sound and other
acoustic features such as accent)).
3. Converses: Verschiedene Wortklassen
(adjectivs, adverbs, nouns, verbs...),
welche sich gegenseitig bedingen:
- above ⇄ below
- husband ⇄ wife
- doctor ⇄ patient
- give ⇄ take
- sell ⇄ buy
Thing: Der Begriff, das was dingt (nonliguistic
feature or event).
Sense: Die persönliche oder individuelle Wahrnehmung des Dings.
© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
Opposition der Sinne, deren drei wir
unterscheiden:
1. Complementaries: Adjectives, not
gradable (nicht steigerbar)
- true ⇄ false
- dead ⇄ alive
- open ⇄ shut
(thought or reference)
Neben dieser referenziellen Wahrnehmung (referential meaning) eines Wortes kann ein Wort aber
auch eine emotionale Bedeutung haben (emotive
meaning). So haben die Wörter father und dad
Identität der Sinne wie bei fricativ und
spirants sind sehr selten. Near-synonyms
finden wir dagegen öfters (dad – father,
climb – ascend, deep - profound) und unterscheiden sich zum Beispiel in emotive
meaning, variety oder formality.
deep ↔ profound (synonym, differ in
colloctional range)
laryngitis ↔ sore throat (synonym, differ
in specialisation)
fall ↔ autumn (synonym, differ in
variety)
Antonymy:
Concept: Jede Sprache hat für bestimmte Dinge spezielle Wörter (lexikalische Konzepte). Im
Deutschen ist das Wort Grenzgänger ein mit Sinn
gefüllter Begriff, ist also ein lexikalisches Konzept, welches kein Englisches Äquivalent besitzt.
Dem lexikalischen Konzept trencherman (hearty
eater) entspricht dagegen kein Deutsches Wort.
smirk = «grinsen»
Sinn-Relationen
concept
name
lucky
↔
2. Paraphrasing: smirk = «to smile in a silly, selfsatisfied
way»
Setzt sich mit dem Begriff/Sinn eines Wortes
auseinander.
(symbol)
fortunate
Hyponymy:
Ordnet die Dinge in einer Hierarchie
auf zwei verschiedene Arten. Entweder
taxonomisch oder meronomisch:
Animals: taxonomy (kind of)
Body: meronomy (part of)
animal
mamal
dog
terrier
bird
cat
body
trunk
arm
upper arm
poodle
A poodle is a kind of dog
hand
palm
finger
A finger is a part of a hand
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 13
The History of English
Old English
bis 499
Keltic Tribes
499-1150:
Invasion of Germanic tribes (Angles, Saxons, Jutes)
750-850:
Viking «hit and run»-attacs
from 850:
Viking settlements in northern and
eastern England (Region: Danelaw)
- 1400 place names
- 1000 scandinavian borrowings,
mainly words belonging to the
core vocabulary of English
(everyday words: z.B. to die,
egg, to get, ill, knife, sky,…) as
the contact between Anglo-Saxons and Vikings happened on a
everyday level.
Further influences:
Celtic: very few words, mainly topographical and
river names: Thames, Avon, rock, lake, slogan.
Latin: continental borrowings (≈ 50 words). Present in place names ending in -chester, -caster.
Christianization: most religous words (≈ 450)
like abbot, altar, angel, candle, paper, title,
disciple.
The vocabulary is still almost purely Germanic!
Old English is an inflectional language which
knows a gramatical gender (4 Fälle). The pronounciation differs in many cases from modern
English equivalents: stan → stone, halig → holy,
gan → go, rap → rope.
Middle English
1066:
Battle of Hastings / Norman Conquest / William the Conqueror
For the next 150 years French was
the language of the upper classes
and the language used in writing.
1200-1500: Over 10‘000 French words were
borrowed and 75% are still in use.
These borrowings can be grouped
into following categories:
- goverment & administration
- church & religion
- army & navy (battle, enemy, …)
- fashion, meals & social life (beef,
dance, …)
- art, learning & medicine
- law
Seite 14
French suffixes are: {–able}, {–ance}, {–ess},
{–ment} like in capable, retirement, …
bis 499
13th Century:
499 – 1150
English gains ground again.
By the end of the 13th century English was again the language commonly used amoung
the upper classes (French was
still the language of public
negotiations).
Keltic Tribes
Invasion of Germanic Tribes
(Angles, Saxons, Jutes)
750 – 850
Viking «hit-and-run»-attacs
from 850
Major differences between Old English and Middle English: loss of inflections, mixed character
of its vocabulary, great vowel shift (end 17th
century).
Viking settlements (Danelaw)
Early Modern English
the Conqueror: French was
1500-1700: No Event that initiated that period
- Invetion of the prining press
- Translation of the bible into the
vernacular (Umgangssprache)
- Renaissance: renewed interest
in the classical languages and
literatures rapidly developing
fields of science, medicine and
the arts → new borrowings from
Greek and (mostly) Latin.
Latinate words (speziell lange und komplizierte Wörter) wurden bekannt als Tintenfasswörter
(inkhorn terms) oder als schwierige Wörter (hard
words, from hard to learn).
Durch alle diese Einflüsse ist das moderne Englisch sehr reich an verschiedenen Synonymen
(near synonyms!). Besteht im Deutschen oft nur
ein Wort, findet man im Englischen eine vielzahl
von ähnlichen Wörtern, welche sich jedoch meist
leicht im Sinn unterscheiden:
Tier
Wagen
retten
gross
Freiheit
Sicherheit
…
animal – beast
car – cart – carriage – chariot
save – rescue
great – large – big
liberty – freedom
security – safety
1066
Battle of Hastings
/ Norman Conquest / William
language of the upper classes;
used in speaking and writing
1200 – 1500
> 10‘000 French borrowings
13th Century
English gains ground again
Early modern English
1500 – 1700
Renaissance: new borrowings
of greek and latin words
Borrowings:
Scandinavian borrowings:
Words of daily use: egg, to die,
to get, ill, knife, sky
Celtic borrowings:
Mainly topographical words
and river names: rock, lake,
Avon, Thames
Early latin borrowings:
Present in place names ending
in -chester, -caster
Latinate words:
hard words such as: anticipate, compatible, monopoly,
Dabei steht der native Term oft für das täglich
benutzte Wort, das romanische, gelernte Wort
eher für einen formalen Term:
anfangen
erwachsen
herzlich
…
Middle English
begin – commence
grown-up – adult
hearty – cordial
paradox, …
Christianisation:
religious words as altar, angel,
abbot, paper, candle, …
French:
Over 10‘000 words, 75% still
in use, law-language mostly
french. French suffixes:
-able, -ance, -ess, -ment
Consociation:
Wörter gehören zur gleichen
Wortfamilie. Sie sind sich
sowohl bezüglich Sinn als auch
Form ähnlich (Wort - wörtlich)
Dissociation:
Wörter zwar bezüglich ihres
Sinnes ähnlich, nicht aber
bezüglich ihrer Form (mouth
- oral). Oft ist das Nomen
germanischen Ursprungs, das
Adjektiv hingegen romanischen (franz., lat. grich.)
Ursprungs
Transparent
Im Deutschen oder bei
deutschstämmigen Wörtern
ist der Sinn eines Wortes aus
seinen Komponenten meist
ersichtlich (Blind-darm, babycarriage)
Dissociation
Comperative Reconstruction of
Die Deutschen Wörter Mund und mündlich sind English
sich bezüglich des Sinns und der Form sehr ähnlich. Sie bilden eine kleine Wort-Familie. Man
nennt solche Wörter consociated. Die Englischen
äquivalenten Wörter mouth and oral sind zwar
in ihrem Sinn, jedoch nicht in ihrer Form ähnlich
(Das Nomen Mund ist germanischen Ursprungs,
das Adjektiv oral ist romanischen Ursprungs).
Dieses Wortpaar ist demnach dissociated. Weitere Beispiele sind:
heilig – Heiliger
Mund – mündlich
Vater – väterlich
…
holy – saint
mouth – oral
father – paternal
Der Sinn komplexer deutschstämmiger Wörter
(derivates or compound of germanic words) kann
oft aus den einzelnen Komponenten erraten werden. Sie sind transparent. Schwierige Wörter mit
griechischem oder lateinischem Stamm sind hingegen semantisch undurchsichtig, opaque. Einige Beispiele:
Da einige Sprachen älter sind als andere, sucht
man den Ursprung einer sprache. Durch eine partielle Rekonstruktion und Vergleiche einzelner
Wörter sucht man jeweils ältere Formen. Rekonstruierte Formen sind schriftlich nicht bestätigt.
Vom Alt- und Modernen-Hoch-Deutschen Wort
Gast, dem Alt-Sächsischen Wort Gast und dem
Alt-Englischen Wort giest /jest/ rekonstruiert
man ein West-Germanisches *gasti. Nun fügt man
die Beweise anderer germanischen Sprachen wie
das Runische gastiz, oder das alt-Norse gestr und
das Gothische gasts hinzu und rekonstruiert ein
Proto-Germanisches *gastiz. Geht man nun noch
weiter zurück und berücksichtigt das lateinische
hostis, kann man ein Indo-Europäisches *ghostis
rekonsturieren (*= rekonstruiert).
PROTO-INDO-EUROPEAN
GERMANIC
WEST
CELTIC
EAST
NORTH
WEST
Gothic
Opaque
Im Englischen ist der Sinn
schwieriger Wörter undurchsichtig (appendix, nausea für
Übelkeit)
Durch clipping oder popular
etymology werden hard words
oft vereinfacht (omnibus zu
bus, contredanse zu country
dance)
Malapropism:
Schwierige Wörter werden oft
falsch verwendet. Nach Mrs
Malaprop, Charakter eines
Stückes von Thomas Sheridan‘s
Play «The Rivals» (1775)
Blind-darm
Kinder-wagen
Nas-horn
Übel-keit, Brech-reiz
…
appendix
perambulator
rhinoceros
nausea
Wenn solche «hard-words» gebräuchlich sind,
werden sie durch clipping oft phonetisch simplifiziert: omnibus → bus, refrigerator → fridge.
Manchmal werden sie auch durch den Volksmund
(popular etymology) vereinfacht und transparent gemacht: chaussée → causeway, écrevisse
→ crayfish, contredanse → country dance.
Für Kinder sind diese schwierigen, undurchsichtigen Wörter oft nicht verständlich und man muss
ihnen den Sinn, die Meinung dieser Wörter erklären. Der falsche Gebrauch von Fremdwörtern
wird Malapropism genannt (nach Mrs Malaprop,
einem Charakter aus Thomas Sheridan‘s Theaterstück «The Rivals». Mrs Malaprop verwechselt
ständig schwierige Wörter: «Illiterate [obliterte]
him, I say, quite from your memory», oder «She‘s
as headstrong as an allegory [alligator] on the
banks of the Nile.»). In «Alice‘s Adventures in
Wonderland»von Lewis Carroll verwechselt Alice
sehr oft die Wörter: «We called him Tortoise because he taught us» und «they‘re called lessons
… because the lessen from day to day.».
© Gregory Turkawka – Student praS Herbst 04
ANGLO-FRISIAN
English
NETHERLANDIC-GERMAN
Frisian
Icelandic
LOW
EAST
Danish
Faeroese
Swedish
Norwegian
HIGH
Modern Standad German
Yiddish
Alle Linguisten stimmen damit überein, dass
Englisch eine (West)-Germanische-Sprache ist.
Damit ist sie relativ eng mit Hochdeutsch verwandt, weniger mit Schwedisch oder Dänisch,
welche Nord-Germanische Sprachen sind.
Ist eine Sprache «genetisch» mit einer anderen
verwandt, teilen sie auch gewisse Eigenschaften. Die «Kinder» erben von ihren «Eltern» zum
Beispiel Wörter. So ist das Modern-Englische
Wort father mit dem Deutschen Vater, das Französische père mit dem Italienischen padre verwandt. Solche Wörter nennt man cognates. The
related languages are sometimes called cognate
languages.
Verwandte Sprachen beginnen als Dialekt oder
als Varietät der «Elternsprache». Mit der Zeit,
oft durch geographische Separation unterstützt,
werden sie eigenständige «Tochtersprachen»,
wie z.B. Afrikaans. Englisch begann als Westgermanischer Dialekt. Amerikanisch ist heute
noch ein Englischer Dialekt, welcher mit der Zeit
eventuell zu einer eigenständigen Sprache wird.
Küsnacht, 23. Januar 2004 – Seite 15
ɪ
e
æ
sit sɪ t
ten ten
hat hæt
high, front, short vowel
middle, front, short vowel
low, front, short vowel
ᴧ
ɒ
ʊ
cup kᴧp
pot pɒt
put pʊt
low, central, short vowel
low, back, short vowel
high, back, short vowel
ə
i:
ɑ:
ago əgəo
bean bi:n
arm ɑ:m
middle, central, short vowel
high, front, long vowel
low, back, long vowel
ᴐ:
u:
ɜ:
born bᴐ:n
too tu:
burn bɜ:n
high, back, long vowel
high, back, long vowel
middle, central, long vowel
eɪ
aɪ
ᴐɪ
page peɪ dʒ
five faɪ v
boy bᴐɪ
closing (middle, front)
closing (low, central)
closing (middle, back)
əʊ
aʊ
ɪə
home həʊm
now naʊ
hear hɪ ə(r)
closing (middle, central)
closing (low, central)
centering (high, front)
eə
ʊə
p
hair heə(r)
poor pʊə(r)
pin pɪ n
centering (low, front)
centering (high, back)
plosive, bilabial, unvoiced
b
t
d
bin bɪ n
tin tɪ n
did dɪ d
plosive, bilabial, voiced
plosive, alveolar, unvoiced
plosive, alveolar, voiced
k
g
f
cat kæt
got gɒt
fall fᴐ:l
plosive, velar, unvoiced
plosive, velar, voiced
fricative, labio-dental, unvoiced
v
ɵ
ð
voice vᴐɪ s
thin ɵɪ n
then ðen
fricative, labio-dental, voiced
fricative, dental, unvoiced
fricative, dental, voiced
s
z
ʃ
so səo
zoo zo:
she ʃi:
fricative, alveolar, unvoiced
fricative, alveolar, voiced
fricative, post-alveolar, unvoiced
ʒ
tʃ
dʒ
vision vɪ ʒn
chin tʃɪ n
june dʒu:n
fricative, post-alveolar, voiced
affricate, post-alveolar, voiced
affricate, post-alveolar, voiced
h
m
n
how ha ʊ
man mæn
sun sᴧn
fricative, glottal, unvoiced
nasal, bilabic, voiced
nasal, alveolar, voiced
ŋ
l
r
sing siŋ
leg leg
red red
nasal, velar, voiced
lateral, alveolar, voiced
approximant, post-alveolar, voiced
w
j
wet wet
yes jes
approximant, bilabial, voiced
approximant, palatal, voiced
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