Wasser aus der Sahara

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FWU – Schule und Unterricht
DVD 46 02528 15 min, Farbe
FWU-Klassiker
Wasser aus der Sahara
Bewässerungsprojekte in Libyen
FWU –
das Medieninstitut
der Länder
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Lernziele – nach Lehrplänen und Schulbüchern
• Überblick über die wasserwirtschaftlichen
Großprojekte in Libyen
• Einblick in den Unterschied von traditioneller und moderner Wassernutzung in der
Sahara
• Überblick über die hydrogeographischen
Grundlagen in der Sahara
• Überblick über die Risiken nicht angepasster Wassernutzung in Trockenräumen
• Verständnis für die Beschränktheit der
Ressource Wasser
haben muss. Dabei werden immer wieder
die großen Grundwasservorkommen unter
der libyschen Sahara angesprochen, die in
feuchteren Zeiten gebildet worden sind,
heute aber nicht mehr erneuert werden.
Am Beispiel von Brunnen und der als Weltkulturerbe unter Schutz stehenden Oasenstadt Ghadames problematisiert der Film
die Tatsache, dass das Wasser immer knapper wird. Immer tiefer müssen die Brunnen
gegraben werden und viele Brunnen versiegen, weil der Grundwasserspiegel sinkt.
Als mögliche Ursachen für diese Erscheinung werden zunächst die Kufra-Oasen
und schließlich das Projekt des „GreatMan-Made-River“ gezeigt. Libyen investiert
in diese Großprojekte einen wesentlichen
Teil der Einnahmen aus der Erdölförderung. Während bei den Kufra-Oasen im Süden
Libyens Getreidefelder mit vor Ort aus den
Grundwasserspeichern gepumptem Wasser
bewässert werden, wird durch die Rohre
des „Great-Man-Made-River“ über Hunderte von Kilometern Wasser aus der Sahara
in die Küstenregionen geleitet, um dort zur
Bewässerung genutzt zu werden.
In beiden Fällen ist es Wasser, das unter
heutigen Klimabedingungen nicht mehr
erneuert werden kann.
Der Film schließt mit Bildern aus den römischen Ruinenstädten (Leptis Magna) in
Nordlibyen, die davon zeugen, dass diese
Region die Kornkammer des Römischen
Reiches war.
Vorkenntnisse
Der Film zeigt am Beispiel Libyens den Versuch, Wassermangel als Entwicklungshemmnis zu überwinden. Das Verständnis für die Inhalte des Films wird erleichtert, wenn die
Schülerinnen und Schüler den Wassermangel
als herausragendes Kennzeichen von Trockengebieten und die Rolle der Einnahmen
aus den Erdölförderungen für die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Ländern des Orients
kennen gelernt haben. Auch eine vorausgehende topographische Zuordnung Libyens ist
hilfreich.
Zum Inhalt
Der Film beginnt mit einer Übersicht über
die Großlandschaftsformen in der libyschen Sahara. Gezeigt werden vor allem
Bilder aus der Sandwüste (Erg) und der
Steinwüste (Serir). Besonders betont wird
dabei der Begriff „Meer ohne Wasser“ für
diesen Trockenraum der Erde.
Im nächsten Teil wird dargestellt, wie die
Menschen dort mit dem Wasser umgehen
und welche Wasserquellen es gibt. Ausgehend von vorzeitlichen Felsmalereien wird
anhand der Zeichnungen erläutert, dass es
früher in der Sahara mehr Niederschlag
und damit mehr Wasser als heute gegeben
Fachinformation
Klimatische und hydrogeographische
Grundlagen
Libyen liegt fast ausschließlich im Bereich
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des altweltlichen Trockengürtels. Lediglich
in einigen Küstenbereichen (Bergländern)
im Norden des Landes herrscht mediterranes Klima. Nahezu im ganzen Land fallen
weniger als 400 mm Jahresniederschlag,
im größten Teil sogar weniger als 200 mm.
Dazu kommt, dass die Niederschläge sehr
unregelmäßig fallen. Gerade im Landesinneren kann es über mehrere Jahre hinweg
nicht regnen. Bei den dann vereinzelt auftretenden Starkregenereignissen fließt das
Regenwasser schnell ab, nur ein geringer
Teil dringt in den Boden ein und erneuert
die Grundwasservorräte.
Als Folge dieser Niederschlagsverhältnisse
gibt es keine ganzjährig fließenden Flüsse.
Die Wadis führen nur dann Wasser, wenn in
ihrem Einzugsbereich Niederschläge fallen.
Nur an ganz wenigen Stellen tritt Grundwasser an die Oberfläche. Eine untergeordnete, für die Wasserversorgung der Nomaden aber durchaus wichtige Bedeutung haben Guelmas, Becken in engen Gebirgsschluchten, in denen sich Regenwasser
sammelt und sich wegen der durch den
Schatten der Schlucht niedrigeren Verdunstung relativ lange hält.
Der Mangel an erneuerbaren Wasservorräten ist das entscheidende Hindernis bei
der wirtschaftlichen, vor allem der landwirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
Zurzeit stehen für jeden Einwohner nur
500 Liter Wasser am Tag zur Verfügung.
Das erscheint viel, ist aber sehr wenig,
wenn man bedenkt, dass die Landwirtschaft mehr als 80 Prozent davon für Bewässerungszwecke verbraucht. Bei gleich
bleibendem Bevölkerungswachstum werden es im Jahr 2050 weniger als 100 Liter
am Tag sein. Damit wäre Libyen dann das
trockenste Land der Erde. Da es für dieses
Problem keine natürliche Lösung gibt,
bleibt nur der Weg, auf die fossilen, d. h.
nicht erneuerbaren Grundwasservorräte
unter der Sahara zurückzugreifen, bei allen Unwägbarkeiten, die damit verbunden
sind.
In Wasser führenden Gesteinsschichten im
Untergrund ist Süßwasser gespeichert, das
aus Zeiten stammt, in denen im Gebiet der
heutigen Sahara noch mehr Niederschläge
fielen als heute. Die letzte Feuchtphase, in
der diese Grundwasservorräte erneuert
wurden, ging vor etwa 8000 Jahren zu Ende. In tiefer liegenden Gesteinsschichten
ist aber auch bis zu 120 Millionen Jahre altes Wasser eingelagert.
Die Kornkammer Roms
Die Ruinen der römischen Städte im Norden Libyens zeugen davon, dass noch zur
Zeitenwende in dieser Region Ackerbau betrieben wurde. Heute herrschen dort meist
wüstenhafte Bedingungen. Dieser Rückgang des landwirtschaftlichen Nutzungspotenzials ist in erster Linie allerdings
nicht die Folge klimatischer Veränderungen, sondern Ergebnis jahrhundertelangen
Raubbaus in dieser Region. Vor allem die
durch Abholzung und falsche Nutzung verursachte Vernichtung der Vegetation in
den Küstengebieten hat zur Verwüstung
der ehemals nutzbaren Bereiche beigetragen.
Traditionelle Oasenwirtschaft –
Beispiel Ghadames
Die als UNESCO-Weltkulturerbe eingestufte
Oasenstadt Ghadames liegt etwa 500 Kilometer süd-westlich von Tripolis im Dreiländereck von Tunesien, Algerien und Libyen.
In der Vergangenheit war sie ein wichtiger
Knotenpunkt des Transsaharahandels. Bereits zur Römerzeit war die Oase bekannt.
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Sie war der südlichste Punkt des tripolitanischen Limes. Die traditionelle Oase war
um die „Stutenquelle“, einen artesischen
Brunnen, gelagert. Diese war die einzige
Wasserquelle, was ein aufwändiges Verteilungssystem erforderlich machte.
Die heutige Stadt besteht aus der Altstadt,
die weniger als zwei Kilometer Durchmesser
hat. Sie ist von der Neustadt umgeben. Es
leben noch etwa 20.000 Einwohner in der
Stadt. Allerdings ist die geschützte Altstadt
heute nahezu unbewohnt und droht zu verfallen. Mit dem Verfall der Altstadt geht der
Niedergang der Oasengärten einher.
Es gibt verschiedene Gründe für den Niedergang der Oasenwirtschaft in Ghadames.
Ein wichtiger Grund ist sicher das Absinken
des Grundwasserspiegels. Während das
Wasser früher im artesischen Brunnen zu
Tage trat, ist der Grundwasserspiegel auf
über drei Meter unter der Oberfläche abgesunken. Das Wasser müsste jetzt an die
Oberfläche gepumpt werden. Es gibt aber
auch gewichtige wirtschaftliche Gründe,
die den Verfall der Oase vorantreiben. Einer ist die praktizierte Form der Realerbteilung, die Gartengrößen entstehen hat
lassen, die Gewinn bringende Wirtschaft
nicht mehr möglich machen.
chen Entwicklung setzte sich die Regierung 1969 das ehrgeizige Ziel, die Selbstversorgungsrate bis 1980 für Gerste, Gemüse, Milch und Eier auf 100 Prozent und
bei Weizen und Fleisch auf 80 Prozent zu
erhöhen. Dieses Ziel wurde trotz wachsender Bevölkerung und einer Selbstversorgungsrate von 30 Prozent im Jahre 1972
gesetzt. Eine wichtige Maßnahme im Rahmen dieses Planes war die Schaffung von
etwa 200.000 Hektar zusätzlicher Bewässerungsfläche.
Im Rahmen bodenkundlicher Untersuchungen wurde festgestellt, dass Libyen über
37.000 Quadratkilometer landwirtschaftlich nutzbarer Fläche besitzt. Limitierender
Faktor ist das Wasser, da diese Flächen nur
mit Bewässerung bewirtschaftet werden
können.
Das Kufra-Projekt
Im Rahmen des ersten 10-Jahres-Planes
entstand eines der wohl bekanntesten Projekte der Neulandgewinnung in der Wüste,
die grünen Kreise der Kufra-Oasen rund
750 Kilometer südlich vom Mittelmeer in
der libyschen Sahara. Da hier bei Erdölexplorationen mehrere Milliarden Kubikmeter fossiles Wasser gefunden wurden,
beschloss man, direkt bei diesen Grundwasservorkommen neues Bewässerungsland zu erschließen. Dieser Entschluss war
problematisch, weil die Produktion in einem entlegenen Wüstengebiet weit weg
vom Markt erfolgen sollte. Für diese Entscheidung sprach, dass sie technisch kein
Problem darstellte. Das Wasser sollte dort
zur Bewässerung eingesetzt werden, wo es
leicht gefördert werden konnte. Das Prinzip war einfach. Von einem Brunnen wurde
eine Sprühanlage versorgt, die ein kreisrundes Feld mit einem Radius von 1100 Me-
Moderne Bewässerungsgroßprojekte
Zum Verständnis der Wassergroßprojekte
Libyens ist es wichtig zu wissen, dass Libyens vorrangigstes ökonomisches und politisches Ziel die Unabhängigkeit von Importen, vor allem von Lebensmitteleinfuhren
ist. Um dieses Ziel zu erreichen, werden
fast die gesamten Erlöse aus der Erdölförderung in den Ausbau der Infrastruktur
des Landes und hier besonders in der
Landwirtschaft investiert. Im Rahmen eines 10-Jahres-Planes der landwirtschaftli4
tern bewässerte. Insgesamt sollten auf
diese Weise etwa 50.000 Hektar Land bewässert werden. So begannen die Libyer,
das teuerste Getreide der Welt zu produzieren. Teuer wurde es u. a. durch den
Transport über 1000 Kilometer Straße hin
in den Norden des Landes, wo fast die
gesamte Bevölkerung des Landes konzentriert ist. Nachdem man zwischenzeitlich
versucht hat, durch den Anbau von Futterpflanzen und die darauf ruhende Tierhaltung die Transportkosten zu senken, wird
jetzt wieder Weizen angebaut. Die Produktionskosten für Weizen in den Kufra-Oasen
betragen etwa das Zehnfache des Weltmarktpreises. Um die Selbstversorgung zu
erhöhen, wird nicht nur das, sondern auch
die Zerstörung der Grundwasservorräte
akzeptiert. Bereits im ersten Jahr der
Förderung war der Grundwasserspiegel um
15 Meter gesunken. Insgesamt ging man
davon aus, das Wasser würde für 50 Jahre
reichen. Zu Beginn der Achtzigerjahre wurde der weitere Ausbau des Kufra-Projektes
gestoppt.
spricht allein das im Kufra-Becken gespeicherte Wasser der Wassermenge, die in
220 Jahren den Nil herunter fließt. Insgesamt ist ein Netz von Pipelines mit einer
Länge von 3.500 Kilometern vorgesehen.
Diese haben einen Durchmesser von vier
Metern. Zum Bau dieser Pipelines wurden
in Libyen eigens zwei Fabriken gegründet.
Diese produzieren Rohrstücke, die sieben
Meter lang sind. Die Finanzierung des Projekts verschlingt zwei Drittel des Staatshaushalts von Libyen.
Zur Umsetzung des Projekts sind insgesamt vier Bauphasen vorgesehen, von denen zwei schon fertig gestellt sind.
Phase 1 – Bengasi (fertig gestellt 1994)
Maßnahmen im Rahmen dieses Projektes:
• Errichtung von 2 Fabriken für Betonleitungsrohre (220 Rohre/Tag)
• Erschließung von 3 Brunnenfeldern mit
234 Brunnen
• Verlegung von 1895 km Betondruckrohrleitungen
• Erdbewegungsarbeiten von
130.000.000 m3
• Bau von 1514 km Transportwegen
• Kosten: 3,6 Mrd. US-$
Der „Great-Man-Made-River“
Nachdem sich am Beispiel der Kufra-Oasen
gezeigt hatte, dass es ökonomisch keinen
Sinn macht, weit ab vom Markt landwirtschaftliche Großprojekte aufzuziehen, war
die Grundlage der folgenden Planungen,
das Wasser dorthin zu bringen, wo es gebraucht wird.
Das Projekt „Great-Man-Made-River“ wurde
1984 gestartet. Ziel dieses Projektes ist es,
Wasser von Kufra im Südosten und aus den
Sareer Reservoirs im Westen Libyens in
Rohrleitungen in die Küstengebiete im Norden des Landes, vor allem in die Regionen
um die Städte Benghazi, Tripolis und Sirte
zu leiten. Nach libyschen Angaben ent-
Phase 2 – Tripolis
Maßnahmen im Rahmen dieses Projektes:
• Erschließung eines Brunnenfeldes mit
500 Brunnen
• Verlegung von 1448 km Betondruckrohrleitungen
• Erdbewegungsarbeiten von
580.000.000 m3
• Bau von 1813 km Transportwegen
• Kosten: 5,7 Mrd. US-$
Ein so gigantisches Projekt ist selbstverständlich nicht ohne Probleme. Schon jetzt
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zeigt sich, dass es technische Schwierigkeiten gibt. Ein großer Teil des in den fertig
gestellten Rohren transportierten Wassers
geht verloren, weil es durch undichte Stellen im Sand versickert. Am problematischsten aber ist, dass mit dem über Jahrtausende, ja Jahrmillionen angesammelten
Wassers nur ein relativ kurzer Zeitraum
überbrückt werden kann. Selbst offizielle
libysche Schätzungen gehen davon aus,
dass dieses Wasser nur etwa 30 bis 50 Jahre reichen wird.
Zum Einsatz im Unterricht
Den Schülerinnen und Schülern sollten
vorher schon die natürlichen Rahmenbedingungen in Trockengebieten und vielleicht auch traditionelle Formen der Wassernutzung bekannt sein. Bei der Behandlung des Filmes sollte die Problematik wasserbaulicher Großprojekte und vor allem
die der Nutzung fossiler Vorräte im Vordergrund stehen. Im Sinne eines Perspektivenwechsels sollte dabei aber auch versucht werden, den Schülerinnen und Schülern die Beweggründe der Libyer vor Augen zu führen und z. B. die Frage zu diskutieren, welche andere Möglichkeit diese
hätten, das Geld aus dem Erdölverkauf
sinnvoll für ihr Land zu investieren.
Libyen
Wasser aus der Wüste – Wasser in der Wüste
Ziel:
Voraussetzungen:
Unabhängigkeit von Nahrungsmittelimporten
große Grundwasserspeicher in der Sahara
Einnahmen aus der Erdölförderung
dicht besiedelter Küstenraum
2. Phase: „Great-Man-Made-River“
Sahara
Bau großer Wasserpipelines zum
Transport in die dicht besiedelten
Küstenregionen
Transport
Nachteile:
der Produkte
• hohe Baukosten
• große technische Probleme
Transport
Vorteil:
des Wassers
• Erzeugung in der Nähe
der Verbraucher
1. Phase: Kufra Oasen
Bewässerungsflächen bei den
Grundwasservorkommen
Vorteil:
• keine technische Probleme
Nachteil:
• unrentabel wegen zu hoher
Transportkosten
fossile Grundwasservorkommen
Problem:
Die Wasservorräte aus den nicht erneuerbaren Grundwasservorräten
reichen nur 50 Jahre! Was dann?
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Bearbeitete Fassung und Herausgabe
FWU Institut für Film und Bild, 2002
Produktion
ORF
Bearbeitung
Leo Linder
Begleitkarte
Dr. Friedhelm Frank
Bildnachweis
ORF
Redaktion und Fachberatung
Dr. Friedhelm Frank
Pädagogische Referentin im FWU
Dr. Gabriele Thielmann
Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen/
Medienzentren
Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild,
Grünwald
Nur Bildstellen/Medienzentren
öV zulässig
' 2008
FWU Institut für Film und Bild
in Wissenschaft und Unterricht
gemeinnützige GmbH
Geiselgasteig
Bavariafilmplatz 3
D-82031 Grünwald
Telefon (0 89) 64 97-1
Telefax (0 89) 64 97-300
E-Mail [email protected]
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Internet www.fwu.de
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FWU – Schule und Unterricht
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Wasser aus der Sahara
Bewässerungsprojekte in Libyen
Die Schätze Libyens liegen verborgen unter den Weiten
der Sahara. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf des
Erdöls finanziert Libyen eine Wassererschließungs–
maßnahme, die weltweit ohne Vergleich ist. Unter der
Sahara liegt ein „Meer“ aus fossilem Grundwasser, das
gefördert und im „Great-Man-Made-River“, einem Kanal
im Ausmaß eines Flusses, in die Küstenregionen geleitet wird, um dort die Bewässerung großer Gebiete zu
ermöglichen. Umstritten ist, ob dieses Projekt ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist.
Bei diesem Film handelt es sich um eine FWU-Produktion aus dem Jahr 2002.
Schlagwörter
Orient, Nordafrika, Libyen, Wüste, Sahara, Wasser, Grundwasser, Bewässerung, Oase
Laufzeit: 15 min
Kapitelanwahl auf DVD-Video
Sprache: Deutsch
Systemvoraussetzungen
bei Nutzung am PC
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