tag der architektur

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ARCHITEKTENKAMMER
Mecklenburg-Vorpommern
www.tag-der-architektur.com
TAG DER ARCHITEKTUR 25. + 26. Juni 2011
Titelbild: Pommersches Landesmuseum in Greifswald
Architekten: Sunder-Plassmann Architekten | Kappeln
Foto: Armin Wenzel
2011
Alexandrinenstraße 32
19055 Schwerin
Tel.: 0385 590790
[email protected]
www.ak-mv.de
Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern
Körperschaft des öffentlichen Rechts
25.+ 26.06.2011
TAG DER ARCHITEKTUR
Besser wohnen mit Architekten
Vorwort
Über dem diesjährigen Tag der Architektur steht
das Motto: Besser wohnen mit Architekten, ein
Anspruch, den Architekten, Innen-, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner einmal jährlich traditionell am letzten Wochenende im Juni in einer
bundesweiten Aktion dokumentieren.
Impressum
Herausgeber
Architektenkammer
Mecklenburg-Vorpommern
Alexandrinenstraße 32
19055 Schwerin
Tel.: 0385 59079-0
Fax: 0385 59079-30
[email protected]
www.ak-mv.de
www.tag-der-architektur.com
Cover
Pommersches Landesmuseum in Greifswald
Architekten: Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln
Foto: Armin Wenzel
Texte
erstellt durch
die jeweiligen
Architekten
Organisation
und Redaktion
Antje Conradt
Layout
Antje Conradt
Satz:
www.fachwerkler.de
Druck
MOD Offsetdruck GmbH
Gewerbestraße 3
D-23942 Dassow
© 2011
Architektenkammer
Mecklenburg-Vorpommern
Die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern fand in diesem Jahr für ihre Eröffnungsveranstaltung einen besonderen Ort:
Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald.
Die Veranstaltung erfolgt in einem besonderen
Rahmen:
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern –
„Unerhörtes entdecken!“.
Mit einem Konzert der Jungen Elite wird der Tag
der Architektur in Greifswald am 22. Juni 2011 um
19:30 Uhr eröffnet – Gäste sind willkommen!
Am 25. und 26. Juni 2011 bieten Hochbauarchitekten, Innen-, Landschaftsarchitekten, und Stadtplaner in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam
mit Bauherren, Besuchern die Möglichkeit zum
Gespräch über Architektur – in diesem Jahr in 71
Objekten und in 41 Orten des Landes.
Der Tag der Architektur zeigt, dass das Interesse
an Architektur und Architekten wächst. Es ist der
Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern
wichtig, dass der Kontakt zu den Nutzern der
Architektur erhalten bleibt und weiter ausgebaut
wird. Wir Architekten sind gerne dabei!
Ich lade Sie herzlich zum Auftakt am 22. Juni 2011
in das Pommersche Landesmuseum nach Greifswald – und danach an 71 weitere interessante
Architekturorte – ein.
Diese Broschüre informiert über den Auftakt in
Greifswald, über alle weiteren Veranstaltungen
zum Tag der Architektur in Mecklenburg-Vorpommern (www.tag-der-architektur.com) und stellt alle
geöffneten Projekte in Kurzform vor.
Ich wünsche hnen spannende Architekturentdeckungen und interessante Dialoge mit Architekten
und Bauherren!
Joachim Brenncke
Präsident
Architektenkammer M-V
3
Inhalt
Inhalt
4
5
2
Impressum
LK Müritz
3
Vorwort
30
Begegnungsstätte für Generationen
8
Auftakt in Greifswald
31
Multimediaraum Regionalschule „Friedrich Dethloff“
10
Auftakt-Programm
32
Umbau Wohn- und Geschäftshaus
12
Auftaktpartner
Neuzuschnitt Ladenebene
33
Wohnheim für Menschen mit Behinderung
34
Kavaliershaus Suitehotel am Finckener See
Greifswald
16
Neubau Pflegeeinrichtung „Katharinenstift“
17
Hofgestaltung
LK Nordvorpommern
18
Kindergarten „Kleine Entdecker“
35
Deutsches Bernsteinmuseum
19
Freianlagen Ersatzneubau Kita „Am Grünland“
und Klosterkirche Ribnitz-Damgarten
20
Erweiterung / Sanierung Greif-Grundschule
36
Freianlagen Fischlandhaus Ostseebad Wustrow
21
Neubau Hofhaus am Greifswalder Bodden
37
Fischlandhaus
38
CO2-neutrale PLUS-Energie-Kindertagesstätte mit Hort
LK Güstrow
39
Winkelwohnhaus am Kastanienhof
22
Neubau Bürogebäude
40
Erweiterung Freie Schule Prerow
Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe e. V.“
Neubau Grundschulteil und Mensa
23
Sanierung des Gutshauses Bobbin
LK Nordwestmecklenburg
LK Demmin
41
Park Cramon
24
Ateliergebäude am See
42
Offenes Büro
Rekonstruktion Alte Fischerei
43
„Wohlfühlhaus“ im Seehotel am Neuklostersee
44
Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neukloster
45
Einfamilienhaus • Familie Flemming
LK Rügen
LK Mecklenburg-Strelitz
46
Einfamilienhaus • Familie Hampel/Haudt
26
Kneipp-Kindertagesstätte Neustrelitz
47
Villa Johanna
27
Pfarrhaus in Kublank
48 Stella Maris, katholischer Kirchenneubau
28
3 Königinnen Palais im Kavalierhaus
Schloss Mirow
LK Uecker-Randow
49
Gemeinschaftszentrum Eggesin, Zeitbank e.V.
LK Ludwigslust
25
Einfamilienhaus
Mirow – Extra
50
Freianlagen
29
3 Highlights am 25. Juni 2011
Kita, Jugend- und Erwachsenenfreizeitzentrum
Inhalt
Inhalt
6
7
Neubrandenburg
73
Neubau eines Mehrfamilienhauses
51
Mercedes Benz Autohaus Neubrandenburg
mit 14 Wohneinheiten
52
Sanierung Friedländer Tor Neubrandenburg
74
Heinrich-Heine-Schule
75
Sanierung Wohnhaus
Rostock – Extra
76
Erweiterung Niederlassung Daimler AG Schwerin
53
Rostocker Architekturpreis
77
Neubau einer Kindertagesstätte
54
Architekturradtour
Stralsund
Rostock
78
Energetische Gesamtsanierung Grundschule
55
Offenes Büro
„Karsten Sarnow“
56 Offenes Büro
79
Seebad Stralsund
57
Cosfeld - Errichtung von 6 Wohnhäusern
80
Seebad Stralsund,
58
Stadthaus Gerberbruch
Neubau Funktionsgebäude
59
Barocksaal
81
Wohnhaus V am Moorteich
60
Neubau Marineamt Rostock
82
Bürogebäude
61
Energetische Sanierung und
83
Rathaus Stralsund, Keller und Erdgeschoss
Fassaden-/Dachneugestaltung einer Kinderkrippe
84
Welterbe Begegnungsstätte
62
Universität Rostock, Forschungsgebäude
für die Fakultät Elektrotechnik
Wismar
63
Universität Rostock, Neubau Institut für Informatik
85
Campusartiges Studenten-Wohnen
mit Rechenzentrum und Medienzentrum
86
Neubau Betriebsgebäude ammac GmbH
64
Energetische Sanierung der Kunsthalle Rostock
87
Sanierung Neustadt 1
65
Ferienwohnanlage Immenbarg 2
88
Turnhalle Gerhart-Hauptmann-Gymnasium
& Architekturbüro Enno Zeug
89
Neubau der Rudolf-Tarnow-Schule
66
Einfamilienhaus • Kristin und Tilo Strauch
Kargenmarkt
67
Einfamilienhaus • Familie Bohlmann
68
Verwaltungsgebäude Michaelshof Rostock
90 Architektenverbände
69
St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau
94
Architektenverzeichnis
70
St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau
104
Bildnachweis
Schwerin
71
Alte Artilleriekaserne Schwerin
72
classic Herrenmode Hartlöhner –
Ladenneugestaltung
Auftakt in Greifswald
Auftakt in Greifswald
Tag der Architektur - Auftakt
im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald
Mittwoch, 22. Juni 2011
Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in
Greifswald eröffnet.
8
9
Tag der Architektur und Musik?
Architektur und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern?
Die Architektur ist die Kunst, die die Räume schafft. Räume
zum Wohnen und Leben, Räume zum Arbeiten, zum Kaufen
und Verkaufen, Kulturbauten, wie Museen und Theater, egal
um welche Nutzung es geht, der Entwerfer ist zumeist der
Architekt. Architekten schaffen Räume, die den Nutzungsansprüchen ihrer Zeit entsprechen sollen und die sich mit einem
Ort auseinanderzusetzen haben. Gute Architekturbeispiele,
mit denen Architekten dies gelang, gibt es in MecklenburgVorpommern viele. Der Tag der Architektur fokussiert jedes
Jahr ein besonderes Gebäude, dass die Architektur der
Gegenwart besonders gut vertritt und darzustellen vermag.
Man kann die Architektur durchaus die Kunst nennen, die
alle anderen Künste miteinander verbinden kann. Mit der
Eröffnung des Tages der Architektur in M-V wird in diesem
Jahr die Brücke zur Musik geschlagen: Am 22. Juni 2011 wird
mit einem Konzert der Reihe „Junge Elite“ der Festspiele M-V
der Tag der Architektur im Pommerschen Landesmuseum in
Greifswald eröffnet.
Pommersches Landesmuseum
Rakower Straße 9
17489 Hansestadt Greifswald
www.pommersches-landesmuseum.de
Am südöstlichen Rand der Greifswalder Innenstadt ist mit
dem Pommerschen Landesmuseum ein bedeutsames Museumsareal entstanden, das von drei Seiten zugänglich ist
und neue Außenräume zur Stadt definiert. Schwerpunkte
des zweiten Bauabschnittes sind der Umbau des früheren
Armenhauses, ein klassizistischer Bau um einen engen
Lichthof mit strenger orthogonaler Grundrissstruktur zum
Zentrum des Landesmuseums sowie die neue Verbindung zu
der bereits länger fertig gestellten Gemäldegalerie. Auf der
Ostseite waren dabei die mittelalterlichen Reste des Klosters
zu integrieren. Dies wird mit einer in der Dimension beeindruckenden gläsernen Halle gelöst, deren Fußbodenniveau
leicht variiert und in die mit vielfältigen Details ausgestattete
Treppen eingestellt sind.
Architekturbüro:
Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln
Am Hafen 3, 24376 Kappeln/Schlei
Bauherr:
Stiftung Pommersches Landesmuseum Greifswald
Auftakt-Programm
Auftakt-Programm
Tag der Architektur – Auftakt
im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald
Mittwoch, 22. Juni 2011
Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in
Greifswald eröffnet.
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11
22. Juni 2011
Pommersches Landesmuseum
Rakower Straße 9
17489 Hansestadt Greifswald
Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald besteht aus
drei historischen Solitärbauten, die mit einer neuen Museumshalle verbunden sind.
Museumsbestandteile:
- Dauerausstellung Graues Kloster (1845)
- ehemalige Gemäldeausstellung im Ouistorp-Gebäude
(1799)
- Wechselausstellungen im 1990 umgebauten Conventgebäude (14.Jh.)
- Verwaltung,Museumspädagogik im Guardianhaus (15.Jh.)
Die neue gläserne Museumshalle erfüllt neben ihrer Funktion
als zentrale Erschließungsachse auch die des Multifunktionsbereiches für Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen. Hier wird der Tag der Architektur am 22. Juni 2011 für
Mecklenburg-Vorpommern eröffnet.
Das Architekturbüro Sunder-Plassmann Architekten gewann
1996 den 1. Preis in einem Architektenwettbewerb. Die Bauphase dauerte von 1996 bis 2005. Im Jahre 2000 wurde der
Landesbaupreis M-V für den 1. Bauabschnitt des Museums
vergeben und 2008 bekam der 2. Bauabschnitt eine Belobigung im Rahmen des Landesbaupreises M-V.
19.00 Uhr Einlass
19.30 Uhr Eröffnungsreden
Joachim Brenncke, Präsident der Architektenkammer M-V
Volker Schlotmann, Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung M-V
19.45 Uhr Konzertbeginn „Wettbewerb der Jungen Elite“
Musiker: Alexander Buzlov, Violoncello
Mara Mednik, Klavier
Musik: F. Schubert: Sonate a- Moll für Violoncello und Klavier
D 821 „Arpeggione“ und J. Brahms: Sonate Nr. 1 e-Moll für
Violoncello und Klavier op. 38
Pause
Musik: E. Zimbalist: Fantasie über Themen aus der Oper
„Der Goldene Hahn“ von N. Rimski-Korsakow und S. Rachmaninow: aus 12 Romanzen op. 21: „Zdes‘ chorošo” (Hier ist
es schön) op. 21/7, „Siren’“ (Flieder) op. 21/5 Bearbeitung für
Violoncello und Klavier und D. Schostakowitsch: Sonate für
Violoncello und Klavier d-Moll op. 40
Veranstaltungsende gegen 22.00 Uhr
Auftaktpartner
Auftaktpartner
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Unerhörtes entdecken!
Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in
Greifswald eröffnet.
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Ungewöhnliche Spielstätten treffen auf klassische Programmkonzepte, unkonventionelle Programme treffen auf
altehrwürdige Häuser. Stars und Nachwuchs der Klassikszene treten in Scheunen ebenso wie in den Industriehallen des
urbanen Raumes auf und oftmals können ihre Karrieren innerhalb des Festivals über Jahre verfolgt werden. Dies kennzeichnet das Erfolgsgeheimnis des mit rund 124 Konzerten
in über 80 Spielstätten drittgrößten flächendeckenden Musikfestival Deutschlands (10. Juni bis 11. September 2011).
Mehr als 72.000 Freunde klassischer Musik besuchten die
Festspiele MV in der vergangenen Jubiläumssaison und mit
großen Namen wie Sol Gabetta, Hilary Hahn, Frank Peter
Zimmermann, Sir Roger Norrington, dem Preisträger in
Residence Li-Wei Qin, dem Künstlerischen Direktor Daniel
Hope, Preisträgern wie Viviane Hagner, Daniel Müller-Schott
und Julia Fischer, sowie zahlreichen jungen Nachwuchsmusikern der Internationalen Kammermusikreihe „Junge Elite“
kann der Besucher wieder wunderschöne Konzerte an ungewöhnlichen Orten entdecken. Seit 1995 ist die „Internationale
Kammermusikreihe Junge Elite“ eine tragende künstlerische
Säule der Festspiele MV. Sie bietet in jährlich rund dreißig
Kammer- und Orchesterkonzerten musikalischem Spitzennachwuchs aus der ganzen Welt die Gelegenheit, sein
Können vorzustellen.
Die Spielorte der Jungen Elite sind die historischen Herrenhäuser, Schlösser und Parkanlagen der mecklenburgvorpommerschen Kulturlandschaft, aber auch außergewöhnliche Bauwerke wie das Pommersche Landesmuseum
in Greifswald. Wenn sie an diesen Orten auftreten, helfen
die aufstrebenden Musiker, die Meister von morgen, Brücken zu schlagen von der Vergangenheit in die Zukunft. Es
sind Brücken, die die Kreativität der verschiedensten Epochen zum mitreißenden Erlebnis werden lassen, gerade in
Mecklenburg-Vorpommern.
„Somit unterstreicht die Kooperation mit der Architektenkammer MV und die Kombination mit dem „Tag der Architektur“
unser Anliegen, spannende Bauwerke mit unseren jungen
Künstlern zu verknüpfen“, betont Intendant Dr. Matthias von
Hülsen.
Auftaktpartner
Auftaktpartner
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Unerhörtes entdecken!
Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in
Greifswald eröffnet.
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Denn Musik und Architektur haben Einiges gemeinsam: Beide gehorchen oft bestimmten Formvorgaben, sprengen aber
auch gerne einmal die Vorstellungskraft. Und so findet die
Musik ihre notwendigen Klangräume in von Architekten erdachten Konzertsälen, Kirchen oder Museen. Somit entfaltet
sich zum Auftakt des „Tag der Architektur 2011“ ein Klangzauber besonderer Güte in Greifswald im Pommerschen
Landesmuseum.
Der Cellist Alexander Buzlov entschied eben erst den renommierten Grand Prix Emanuel Feuermann für sich und
setzt mit dem Jungen Elite Konzert der kühlen MuseumsArchitektur russisches Feuer entgegen!
Er bewirbt sich damit um einen der drei Preise der Festspiele MV, die jedes Jahr vergeben werden. Der WEMAGSolistenpreis, der NORDMETALL-Ensemblepreis und der
Publikumspreis sind nicht nur mit dem Preisgeld in Höhe von
5.000 bzw. 10.000 Euro (NORDMETALL-Preis) verbunden;
sie beinhalten vor allem auch – und das ist einzigartig in der
europäischen Festivallandschaft – regelmäßige Einladungen
zu speziellen Preisträger-Konzerten in den folgenden Jahren.
Auf diese Weise fördern die Festspiele MV ihre „Zöglinge“
durch Engagements für Kammerkonzerte oder Auftritte mit
renommierten Orchestern und bieten den Festspielgästen
gleichzeitig die Gelegenheit, die musikalische Entwicklung
der Ausnahmetalente mitzuverfolgen. Wie rasant diese sein
kann, beweisen Shootingstars wie der diesjährige Preisträger in Residence Li-Wei Qin. „Mittlerweile ist die Zahl und
die Bekanntheit unserer Preisträger so weit gewachsen, dass
ihre Konzerte immer mehr ins Zentrum des Programms rücken. Längst gehören sie zu den Publikumsmagneten“, sagt
der Intendant Dr. Matthias von Hülsen und verweist dabei
auf den jährlichen Höhepunkt, auf die Preisträgerkonzerte in
Ulrichshusen und auf Schloss Hasenwinkel.
Das ausführliche Programm der Saison, Karten für die
Konzerte sowie alle weiteren Informationen erhalten Sie
im Internet unter www.festspiele-mv.de, telefonisch unter
0385-5918585 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Greifswald
Neubau Pflegeeinrichtung
„Katharinenstift“
Bauherr Objekt Hofgestaltung
Bauherr Dr. R. Friedl/ Dr. S. Stracke
Pommerscher Diakonieverein e.V.
Architekt Dipl.-Ing. Klaus Marsiske
Architekt Dipl.-Ing. Mike Rabenseifner
Büro
Marsiske Architekten
Beteiligte
Dipl.-Ing. Christina Bork
Büro
frank . milenz . rabenseifner . architekten
Objekt 16
Greifswald
17
Adresse
Adresse
Gützkower Landstraße 32
17489 Greifswald
Steinbeckerstraße 32
17489 Greifswald
Führung
Besichtigung
Sa 13:00
Sa 10 - 14:00
Führung
Sa 10:00
Baujahr
2010
Baukosten
2,9 Mio. €
Bruttorauminhalt
9.500 m³
Bruttogeschossfläche
2.950 m²
Projektart
Pflegeeinrichtung
Neubau einer Einrichtung für 48 behinderte Menschen mit
großem Gemeinschaftsraum für mehrere Einrichtungen,
Büroflächen, 4 Wohngruppen für jeweils 12 Personen, Einzel- und Doppelzimmer mit großen Belichtungsflächen. Eine
strukturierte Fassadengestaltung mit wechselnden Oberflächen-Materialien und Farben suggeriert Abwechslung,
Leichtigkeit, Verspieltheit. Eine gestaffelte Geschossigkeit
betont gleichsam die dominantere Straßenrandbebauung
und den inneren Erschließungsweg. Eine Durchfahrtslösung
unter dem dreigeschossigen Baukörper trennt klar den
straßen- und rückwärtigen Erholungsraum und bietet einen
geschützten Eingangsbereich.
Motto: Nimm einen winzigen Garten in der Innenstadt und
scheitere nicht daran, einen Pool hinein zu bauen. Die aus
Süddeutschland kommenden Bauherren wünschten sich,
bei aller Kleinheit der gegebenen Rasenfläche mit dem
schon vorhandenen Gartenhäuschen, Großzügigkeit bei
Verwendung weniger Materialien. Aus der Wohnküche tretend kann man nun direkt in den Pool springen – für die Kinder ein Gaudi – oder seitlich vorbei auf Terrassendielen zum
Grillplatz am Ende des Gartens gehen. Von der ehemaligen
Rasenfläche des bereits 2003 umgebauten kleinen schmalen Hauses ist nichts mehr zu sehen. Schilf und mancherlei
fernöstlich anmutendes Gewächs im Marmorkies bestimmen
nun die Konturen des Raumes.
Baujahr
2009
Baukosten
45.000 €
Fläche
78 m²
Projektart
Pool als
Systemkonstruktion
vom Anbieter
Greifswald
Greifswald
Objekt Kindergarten „Kleine Entdecker“
Objekt Freianlagen Ersatzneubau Kita „Am Grünland“
Bauherr Hanse- und Universitätsstadt Greifswald
Bauherr Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Architekt Dipl.-Ing. Axel Drebing
Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Carola Morgenstern
Büro
Drebing Ehmke Architekten GmbH
Beteiligte
Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing.(FH) Katrin Steffan,
Dipl.-Ing. Karen Giese
Büro
Planung Morgenstern
18
Adresse
Adresse
Gützkower Straße 42
17489 Greifswald
Gützkower Straße 42
17489 Greifswald
Führung
Führung
Sa 11:00
Baujahr
2010
Bruttorauminhalt
3.046 m³
Bruttogeschossfläche
1.014 m²
Projektart
Neubau
19
Sa 11:30
Der Kindergarten „Kleine Entdecker“ ist das Ergebnis eines
Architektenwettbewerbes aus dem Jahr 2008. Das Flächenund Raumprogramm des geplanten Kindergartens der 68
Kinder war für eine städtebauliche und zugleich raumwirksame Schließung der 55 Meter langen Baulücke nicht ausreichend gewesen. Die Idee des Wettbewerbskonzeptes basierte konsequenterweise darauf, eine Lücke zu lassen und so
sichtbar Platz für die Kinder zu schaffen. Diese Lücke sollte
mit Grün ausgefüllt werden, um die Raumkanten der Straße
zu begrenzen. Das Gebäude soll sich in diesem Grünraum
als Haus zurücknehmen und den städtebaulichen Fokus auf
der Grünfläche belassen. Deshalb wurde als Gebäudeform
ein ellipsoider Grundriss gewählt, der sich grundsätzlich von
gewohnten Gebäudetypologien abgrenzt. Die Ellipse verbindet die beiden rückwärtigen Baufluchten der angrenzenden
Bebauung und schließt sie. Gebäudeplanerische Idee des
Entwurfes war es, eine wirtschaftliche Kubatur mit zwei
Geschossen für den Kindergarten zu realisieren, bei der im
Erdgeschoss die Bereiche der Krippe Platz und im oberen
Geschoss die Flächen des Kindergartens zu finden sind. Der
Luftraum über beide Ebenen umgibt die gemeinschaftlich genutzten Flächen, wie Multifunktions- und Bewegungsraum.
Die Freianlagen am Ersatzneubau der Kita gliedern sich in
einen halböffentlichen, der Straße zugewandten Vorbereich
mit Zuwegung, Parkplatz sowie Pflanz- und Kiesbeeten
und einen abgegrenzten inneren Hofbereich, in dem sich
die Spiel- und Bewegungsflächen für die Kinder anordnen.
Die Abgrenzung des Hofbereichs zu den Nachbargrundstücken erfolgte durch einen geschwungenen Holzzaun mit
dichter Lattung. Die dem angrenzenden Bahngrundstück
zugewandte Seite wurde durch eine Lärmschutzwand aus
Beton und einer geschwungenen Lärmschutzwand aus Holz
vor zu hoher Lärmeinwirkung geschützt. Durch die Anordnung von Baumhäusern, Kletter- und Rutschmöglichkeiten,
verschiedener Sandspielflächen, einem zwei Spielbereiche
verbindenden Kriechtunnel sowie einer Bewegungsfläche
aus großformatigen Betonplatten im Hofbereich wurden den
Kindern verschiedenste, dem Alter entsprechende Möglichkeiten angeboten, die zum kreativen Spielen einladen.
Des Weiteren wurde ein bespielbarer Hügel geschaffen,
der spannende Aussichten auf die vorbeifahrenden Züge
ermöglicht und auch zum Klettern, Rutschen und Rodeln
einlädt. Durch Baum- und Strauchpflanzungen, u. a. Obst,
wurden Räume gegliedert, Nischen gebildet und schattige
Orte geschaffen. Die Kita wurde nach Fertigstellung in „Kleine Entdecker“ umbenannt.
Baujahr
2010
Baukosten
227.300 €
Projektart
Freianlagen Kita
mit Spielplatz
und Parkplatz
Greifswald
Greifswald
Objekt Erweiterung / Sanierung Greif-Grundschule
Objekt Neubau Hofhaus am Greifswalder Bodden
Bauherr Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Bauherr Doreen Jung & Andreas Bull
Architekten Dipl.-Ing.(FH) Sabine Milenz, Dipl.-Ing. Mike Rabenseifner
Architekt Dipl.-Ing. Norbert Möhring
Beteiligte
Dipl.-Ing. Christina Bork
Büro
Möhring Architekten
Büro
frank . milenz . rabenseifner . architekten
20
21
Adresse
Adresse
Max-Planck-Straße 9
17491 Greifswald
Bergweg 12
17493 Greifswald/
Friederichshagen
Führung
Sa 14:00
Baujahr
2011
Baukosten
3,1 Mio. €
Bruttorauminhalt
16.500 m³
Bruttogeschossfläche
5.050 m²
Projektart
Schulbau
Führung
Sa 14 + 15:30
Erweiterung und Sanierung eines Schulkomplexes aus den
1970iger Jahren in Plattenbauweise, ein zweigeschossiger
Anbau dient zur Unterbringung von großflächigen Raumstrukturen für einen Mehrzweckraum/Aula und für die
Fachkabinette Kunst- und Werkunterricht. Die Grundrisse
wurden unter Anpassung an ein Ganztags-Schulkonzept
neu strukturiert. In den unteren Geschossen befindet sich
die Anordnung von allgemeinen Räumlichkeiten zum Schulbetrieb (Garderoben, Aula, Lehrerzimmer), in den mittleren
Etagen wurden die Unterrichtsräume angeordnet und in den
oberen Ebenen die Räume für die Hortbetreuung integriert.
Ein Anbau als elliptischer Baukörper stellt sich als Konträr
zur kubischen Formgebung des Stadtteiles dar. Die Faserzement-Vorhangfassade des elliptischen Anbaues betont
durch ihre farbliche Strukturierung die Solitärwirkung dieses
Baukörpers. Die gestalterisch prägende, stark akzentuierte
Farbgestaltung der Fassaden dient als Sogwirkung zum
städtebaulichen Umfeld. Die farblichen Akzente aus dem
Außenbereich werden im Innenbereich fortgeführt.
Das Wohnhaus entstand in dem Dorf Friedrichshagen vor
den Toren Greifswalds. Umgeben von Wiesen und Wäldern
liegt das Dorf auf einer Anhöhe unweit des Greifswalder Boddens. Auftraggeber ist ein junges Paar mit zwei Kindern, das
sehr aufgeschlossen war für unsere Ideen. Die Bauherren
wünschten sich ein geräumiges Haus, das vier Personen
Platz zum Leben und Arbeiten bietet und in Beziehung
steht zur umgebenden Landschaft. Aus den gemeinsamen
Gesprächen entwickelte sich die Idee eines Hofhauses, bestehend aus zwei parallel angeordneten Gebäuden, die eine
grüne Mitte umschließen. Der Garten gliedert sich in einen
äußeren, landschaftszugewandten Teil und einen inneren,
allseitig umschlossenen Gartenhof, der als Verlängerung der
inneren Raumfolge ins Freie aufgefasst wird. Während der
nördliche Riegel das eigentliche Haus mit den Wohnräumen
bildet, befinden sich im südlichen, der Dorfstraße zugewandten Gebäude ein Carport sowie großzügige Abstellräume,
die den Keller ersetzen. Das Erdgeschoss des Wohnhauses
ist vom Wohnzimmer sowie dem Ess- und Küchenbereich
geprägt, die jeweils als offener Grundriss konzipiert sind. Die
Galerie im Obergeschoss dient als Arbeits- und Rückzugsraum und erlaubt einen weiten Blick in die Landschaft und
über den Bodden.
Baujahr
2010
Bruttorauminhalt
1.050 m³
Bruttogeschossfläche
175 m²
Projektart
Wohnhaus
LK Güstrow
Neubau Bürogebäude
Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe e. V.“
Bauherr Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Architekt Dipl.-Ing. Christian Blauel
Büro
matrix architektur
Objekt LK Güstrow
Objekt Sanierung des Gutshauses Bobbin
Bauherr Gabriele Lenkeit
Architekt Dipl.-Ing. Gabriele Lenkeit
Büro
Architekturbüro Gabriele Lenkeit
22
23
Adresse
Adresse
Hofplatz 1
18276 Gülzow
Bobbin 45
17179 Wasdow
OT Bobbin
Führung
So stündlich von
13 - 17:00
Besichtigung
Sa 10 - 16:00
Führung
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
3.162 m³
Bruttogeschossfläche
922 m²
Projektart
Neubau Bürogebäude
u. Löschwasserzisterne
Neubau Bürogebäude Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe e. V.“ in Gülzow – Das Projekt ist ein Pilotprojekt des
Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Errichtung eines
Niedrigst-Energie-Gebäudes und den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen. Zielstellung ist die Demonstration
des Einsatzes von nachwachsenden Rohstoffen und die
Überprüfung der Wirtschaftlichkeit anhand eines gebauten
Beispieles. Der Nutzer möchte das Gebäude als Demonstrationsobjekt in der Beratungspraxis einsetzen.
Im Jahre 2003 begann die Sanierung des 1825 von der
Familie von Blücher errichteten Gutshauses in Bobbin. Die
Baumaßnahme umfasst eine Komplettsanierung des klassizistischen Bauwerks. Besonderes Augenmerk wird auf die
möglichst originalgetreue Wiederherstellung der Räumlichkeiten gelegt. Hierzu werden althergebrachte Materialien
verwendet. Gebaut wird hauptsächlich mit Holz, Lehm und
Stroh. In den vergangenen Bauabschnitten wurden bisher die
südliche und westliche Fassade saniert, es wurden sämtliche
(63) Fenster aufgearbeitet und befinden sich nun wieder im
bauzeitlichen Zustand. Acht Räume wurden bisher komplett
saniert. Im Rahmen des derzeitigen Bauabschnitts werden
bis Jahresende drei weitere Räume fertiggestellt. Es erwartet Sie eine Führung durch das Gutshaus mit Erläuterungen
durch die Architektin. Eine Daueraustellung im Gutshaus
informiert über die Geschichte des Herrenhauses und dokumentiert die Baumaßnahmen. In einigen Räumen des Gutshauses sind Kunstobjekte diverser Künstler ausgestellt. Auch
das zum Gut gehörige um 1900 erbaute Speichergebäude
steht bei Interesse zur Besichtigung offen.
Sa 11 - 15:00,
stündlich
oder nach Bedarf
Baujahr
2011
und fortlaufend
Baukosten
350.000 €
Bruttorauminhalt
6.164 m³
Bruttogeschossfläche
1.050 m²
Projektart
Sanierung
LK Demmin
Ateliergebäude am See
Rekonstruktion Alte Fischerei
Bauherr Jörg Gfrörer / Dokumentarfilmer
Architekt Beteiligte
Dipl.-Ing. Ludger Sunder-Plassmann
Gisela Sunder-Plassmann
Büro
Architekturbüro Ludger Sunder-Plassmann
Objekt LK Ludwigslust
Objekt Einfamilienhaus
Architekt Dipl.-Ing. Andreas Blendinger
Büro
Freier Architekt
24
25
Adresse
Adresse
Dorfstraße 50
Am Hafen
17139 Kummerow
Am Kirchensee 21
19246 Zarrentin
Besichtigung
Sa 14:00
Führung
Sa 15:00
So 11:00
Baujahr
2007
Baukosten
420.000 €
Bruttorauminhalt
950 m³
Bruttogeschossfläche
350 m²
Projektart
Wohnhaus
Führung
Sa 14:00
Die Alte Fischerei in Kummerow war bis zur Unkenntlichkeit
überwuchert und mit grauem Zementputz überzogen. Der
Dokumentarfilmer Jörg Gfrörer entdeckte dieses Kleinod in
der Uferzone des Sees und verhalf dem Gebäude aus der
Biedermeierzeit wieder zu neuem Leben. Die Maßhaltigkeit
des Ziegelbaus ist wieder gewonnen. Die Biber der Altdeckung sind für die Fußböden verwendet. Die Wellenlinien
der Schweifgauben mit Blick auf den See umkleiden die
Atelierräume im historischen Gebälk des Dachstuhls. Eine
Wasser/Wasser/Wärmepumpe mit Erdkollektor sorgt mit den
erwärmten Hüllflächen von Böden, Wänden und Dachschrägen für die Behaglichkeit im Hause.
Das Haus zeigt sich von außen konservativ. Symmetrie,
Säulen und Pfeiler verweisen auf eine klassizistische Tradition. Durch die Rücknahme des Obergeschosses bildet
sich jedoch eine flachere Silhouette aus, die die weichen
Formen der Mecklenburger Seenlandschaft aufnimmt. Die
Decken im Erdgeschoss folgen teilweise der Dachform,
wodurch lebendige und abwechslungsreiche Innenräume
entstehen. Der Eingangsbereich wurde so groß gestaltet,
dass die Geschosstreppe als Massivholz - Raumskulptur
möglich wurde. In der Gestaltung folgen die Innenräume der
„weißen Moderne“ und ermöglichen eine erstaunlich große
Gestaltungsfreiheit.
Baujahr
2008
Baukosten
250.000 €
Bruttorauminhalt
1.013 m³
Bruttogeschossfläche
266 m²
Projektart
Neubau
Einfamilienhaus
LK Mecklenburg-Strelitz
LK Mecklenburg-Strelitz
Objekt Kneipp-Kindertagesstätte Neustrelitz
Objekt Bauherr AWO Kreisverband Müritz e.V.
Bauherr Pfarrhaus in Kublank
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Erik Heske
Büro
Heske Hochgürtel Lohse Architekten und Ingenieure
Evangelisch Lutherische Kirchgemeinde Kublank, vertreten durch Kirchenkreisverwaltung
des Kirchenkreises Stargard
Landschaftsarchitekt Sven Andresen
Architekt Dipl.-Ing. Ulrike Ahnert
Büro
Architekturbüro Ulrike Ahnert
26
27
Adresse
Adresse
Strelitzer Straße 298
17235 Neustrelitz
Dorfstraße 17
17349 Kublank
Besichtigung
Besichtigung
Sa 10 - 12:00
Führung
Sa 11:00
Baujahr
2010
Baukosten
1,6 Mio. €
Bruttorauminhalt
3.250 m³
Bruttogeschossfläche
1.090 m²
Projektart
Kindertagesstätte
Der Neubau einer Kneipp-Kindertagesstätte in Neustrelitz
befindet sich südlich der historischen Altstadt an der stark
befahrenen Strelitzer Straße. Der zweigeschossige Baukörper ist aus Schallschutzgründen aus der Bauflucht der angrenzenden Wohngebäude zurückgesetzt und wird so auch
seiner Rolle als Sonderbau gerecht. Vier Gruppenräume
je Geschoss sind den vier Gebäudeecken zugeordnet und
zeichnen sich als eigenständige, vor- und zurückspringende Boxen in der Fassade ab. Dazwischen ist jeweils zwei
Gruppenräumen ein Waschraum als verbindendes Element
zugeordnet. Eigenständige Boxen für Verwaltung und Gemeinschaftsräume vervollständigen das Ensemble, welches
durch ein rechteckiges, teilweise weit auskragendes Dach
geeint wird. Als Besonderheit befindet sich im Obergeschoss, über dem erdgeschossigen Mehrzweckraum, ein
Sauna- und Kneippbereich, der ein Alleinstellungsmerkmal
für die Kindertagesstätte darstellt.
Das Kublanker Pfarrhaus wurde im Jahre 1910 erbaut. Dank
des damaligen Pastors entstand ein Haus, in dessen Mitte
sich große Dielen- und Gemeinderäume befinden, die es
ermöglichen, Veranstaltungen zu planen und zu gestalten.
Das Haus hat eine bewegte Geschichte. Neben starkem
sozialem und missionarischem Engagement gab es hier die
Zeit des Widerstandes im Dritten Reich und nach dem Krieg
die Ausbildung junger Menschen für den kirchlichen Dienst.
Dem Anliegen verpflichtet war die Sanierung der Räume
nach 100 Jahren.
Die zeitgemäße Funktionalität des Hauses ist mit neuer Heizanlage, neuen WC-Anlagen und Innendämmungen und weiteren Sanierungsmaßnahmen wieder hergestellt. Christen
und Nichtchristen haben nun die Möglichkeit in der großen,
neu ausgebauten Lehrküche zu schaffen und zu genießen.
Harmonische Farben und ein neues Beleuchtungskonzept
charakterisieren die neu geordneten Räume, deren Innentüren und Holzfußböden sensibel aufgearbeitet wurden.
Die Familie des Pastors Litzendorf und die Architektin
erwarten die Besucher zu einer Führung mit Kaffee im
Gemeindehaus.
Sa ab 15:30
18:00 Sommermusik in
der Kirche Neetzka
danach Grillabend am
Kublanker Pfarrhaus
Baujahr
2010-EG
2011-DG
Baukosten
400.000 €
Bruttorauminhalt
1.865 m³
Bruttogeschossfläche
EG: 327 m²
DG: 289 m²
Projektart
Sanierung
LK Mecklenburg-Strelitz
3 Königinnen Palais im Kavalierhaus
Schloss Mirow
Bauherr Landkreis Mecklenburg Strelitz
Architekt Dipl.-Ing. Sabine Reimann
Büro
Architekturbüro Sabine Reimann
Beteiligtes Büro
Kessler&Co. GmbH
Objekt 28
Adresse
Schlossinsel Nr. 2a
17252 Mirow
Besichtigung
Sa + So 10 - 18:00
Führung
Sa 11, 14 + 16:00
Extra:
Vortrag
Sa ab 16:30 Uhr
Baujahr
2010
Baukosten
1 Mio. €
Bruttorauminhalt
3.800 m³
Bruttogeschossfläche
520 m²
Projektart
Sanierung + Ausbau
Das Kavaliergebäude des Barockschlosses in Mirow wurde
zum „Welcome Center“ des Landkreises Mecklenburg-Strelitz umgestaltet. In der klaren barocken Struktur der Innenräume sind raumbildende Ausbauten für die Gestaltung einer
multimedialen interaktiven Ausstellung zur Adelsgeschichte
des Großherzogtumes Mecklenburg-Strelitz erforderlich
geworden. Die Ausstellungsgestaltung zeigt besonders die
Geschichte der aus Mirow stammenden englischen Königin
Sophie Charlotte, der preußischen Königin Luise sowie der
Hannoverschen Königin Friederike. Darüber hinaus werden
Fauna und Flora des Landkreises vorgestellt und dem Besucher bildlich deutlich gemacht. Alle technisch erforderlichen
Einrichtungen sind harmonisch in die Palaisräumlichkeiten
eingefügt worden. Das herrschaftliche Gebäude ist ein wertvolles Einzeldenkmal, die innenarchitektonischen Zugaben
galt es, entsprechend zu gestalten. Der Zugang und die
Erschließung beider Ebenen für behinderte Menschen konnten realisiert werden. Die neue bauphysikalisch erforderliche
Eingangslösung sowie das neu konzipierte Palaiscafé sind
gestalterische und funktionell erforderliche Zugaben, die die
historische Raumstruktur nicht stören sondern bereichern.
Mirow – Extra
3 Highlights
am 25. Juni 2011
29
Tortenwettbewerb
Von 14:00 bis 16:00 Uhr wird zu einem lustigen Wettbewerb
für Jung und Alt unter dem Motto „Wer entwirft und gestaltet
das schönste Schlosstörtchen?“ eingeladen, bei dem der
gestalterischen Kreativität mit „Baumaterialien“ wie Tortenteig und Buttercreme keine Grenzen gesetzt sind.....! Die
schönste und lustigste Torte wird prämiert und ein Foto mit
der extra für diesen Tag angekündigten „Königin Charlotte
aus England“ gibt es auch.....
Vortrag –
Englands Paläste in der Zeit Sophie Charlottes
Im Anschluss an die letzte Führung wird Elise Schröder im
3 Königinnen Palais im Kavalierhaus des Schlosses Mirow
einen Vortrag halten.
Der Vortrag beleuchtet den Einfluss von Georg dem Dritten
und Sophie Charlotte auf das Architekturgeschehen in England. Zu deren Regierungszeit wurde Buckingham Palace
erworben, erweitert und umgebaut. Windsor Castle wurde
aufgrund der großen Kinderschar wieder ständiger Wohnsitz der Königsfamilie und ebenfalls unter Georg dem Dritten
umgestaltet. Kew Palace spielt vor allem für Sophie Charlotte
eine große Rolle: sie legte einen großen botanischen Garten
an, in dem sie ausgedehnte Studien betrieb.
Ausstellung
Zudem wird es eine Ausstellung mit Bildern von Daniela Friederike Lüers aus Varchentin geben. Musikalisch begleitet uns
an diesem Wochenende ein Jazzposaunist.
LK Müritz
LK Müritz
Objekt Begegnungsstätte für Generationen
Objekt Multimediaraum Regionalschule „Friedrich Dethloff“
Bauherr Warener Wohnungsgenossenschaft e.G.
Bauherr Stadt Waren (Müritz)
Architekt Dipl.-Ing. Peter O. Kascheike
Architekt Dipl.-Ing. Jens Rupprecht
Büro
ign Waren Ingenieurgesellschaft Nord
Büro
Architekturbüro Jens Rupprecht
30
31
Adresse
Adresse
Kirschenweg 2
17192 Waren (Müritz)
Am Rosengarten 7
17192 Waren (Müritz)
Besichtigung
Besichtigung
Sa 10 - 14:00
Sa 10 - 17:00
Baujahr
2010
Baukosten
431.276 €
Bruttorauminhalt
1.100 m³
Bruttogeschossfläche
269 m²
Projektart
Neubau
Begegnungsstätte
Die Warener Wohnungsgenossenschaft e.G. wurde 1954 gegründet. Sie hat mehr als 2.000 Mitglieder und verwaltet über
1.500 Wohnungen in der Stadt Waren (Müritz). Derzeit errichtet sie den Wohnpark Rosengarten nahe der Altstadt von
Waren (Müritz). Hier entstehen hochwertige Mietwohnungen
in einem Umfeld, das durch Wasser, Rosen und Plastiken
des Künstlers Jo Jastram gestaltet ist. Aus dem Arbeitstitel
Begegnungsstätte für alle Generationen haben die Warener
das Rote Haus gemacht. Die Begegnungsstätte soll der
Stärkung und Förderung der Wohngemeinschaften in den
Wohngebieten der Stadt Waren (Müritz), der Förderung der
Jugend- und Altenhilfe, des Freizeitsports, der Unterstützung
hilfsbedürftiger Personen sowie der Förderung der Kommunikation zwischen den Mietern dienen. Das Rote Haus hat
eine Nutzfläche von 230 m² und bietet in seinem Saal bis zu
100 Personen Platz. Der Saal kann durch eine Trennwandanlage geteilt werden. Das gesamte Haus ist barrierefrei ausgeführt und besitzt neben den notwendigen Sanitärräumen
auch ein behindertengerechtes WC. Die Form des Hauses
setzt sich klar von den Wohnhäusern des Gebietes ab und
folgt der Funktion. Der Saal erhebt sich aus dem Baukörper
und ist auch von außen zu erkennen. Die kristalline Form und
die Farbe machen den von der Umgebung abweichenden
Nutzungszweck deutlich.
Die Regionale Schule „Friedrich Dethloff“ betreut als Ganztagsschule derzeit ca. 280 Schüler der Klassenstufen 5 bis
10. Trotz einer recht guten räumlichen Ausstattung und wesentlicher bautechnischer Modernisierungen in den letzten
Jahren fehlte es der Einrichtung an einem größeren Veranstaltungsraum. Von der Schulleitung wurde vorgeschlagen,
den zweigeschossigen Eckbau mit einem Saal aufzustocken
und an die beiden dreigeschossigen Flügel funktionell anzubinden. Die Ausrichtung dieses Gebäudeabschnittes nach
Norden und Westen sowie die besonders attraktive Aussicht
auf die Altstadtsilhouette und einen Teil der Binnenmüritz
boten es geradezu an, dieses Vorhaben so umzusetzen.
Die Gestaltung und Form der Aufstockung ergibt sich fast
zwangsläufig aus den funktionellen Anforderungen sowie
aus einer klar strukturierten Konstruktion. Die architektonische Idee: Reduzierung des Neubaus in Form und Farbe auf
wenige, klare Elemente – als Kontrast zu der bereits vorhandenen, sehr farbenfrohen Fassadengestaltung durch große,
klar gegliederte Flächen und ursprüngliche, natürliche Materialien wie Stahl, Glas und Holz / Konzentration der Innenraumgestaltung auf den ultimativen Stadtblick / Gestaltung
des Baukörpers als architektonischen und städtebaulichen
Akzent durch eine Großform.
Baujahr
2010
Baukosten
475.000 €
Bruttorauminhalt
1.015 m³
Bruttogeschossfläche
220 m²
Projektart
Neubau, Erweiterung
LK Müritz
LK Müritz
Umbau Wohn- und Geschäftshaus
Neuzuschnitt Ladenebene
Objekt Wohnheim für Menschen mit Behinderung
Bauherr Lebenshilfswerk Waren gGmbH
Bauherr Althoff, Kortmann, Marberg, Pawlowski GbR
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Thomas Wittenburg
Architekt Dipl.-Ing. Horst Pawlowski
Büro
atelier05
Büro
Architekturbüro Horst Pawlowski
Innenarchitekt: Dipl.-Ing.(FH) Jana Gammrath
Büro:
raumessenz INNENARCHITEKTUR
Objekt 32
Adresse
Adresse
Lange Straße 18
17192 Waren (Müritz)
Besichtigung
Sa 10 - 17:00
Tag der offenen Tür
Lange Straße 18
Sa 10 - 15:00
Apollo-Optik-Parfümerie
Christin-MüritzZahnstudio
Baujahr
2009
Baukosten
100.000 €
Bruttorauminhalt
1.000 m³
Bruttogeschossfläche
300 m²
Hatte die Kündigung des Drogeriemarktes zunächst für Sorgenfalten auf der Stirn der Eigentümer gesorgt, haben diese
aber ganz schnell den Auszug als Chance für eine Grundsanierung des Gebäudes mit entsprechenden Qualitätsstandards verstanden. 1993 war das Gebäude von der Treuhand
an die neuen Eigentümer übergegangen. 1996 wurde aus
der grauen Maus mit hohem Reparaturstau ein attraktives
Wohn- und Geschäftshaus ganz nahe dem Neuen Markt in
der Müritzmetropole. Zwölf Jahre später erfolgte dann die
Umplanung. Grundlegend wurde der Zuschnitt der Ladenebene geändert, sodass 2 Ladengeschäfte hier Platz fanden.
Hatte der frühere Laden in der Mittelachse des Gebäudes
den Eingang über 3 Stufen, so gibt es jetzt 2 Eingänge mit
nur noch zwei Stufen. Ablesbar sind die neuen Eingangssituationen für den Betrachter nicht, weil die neue Schaufenstergestaltung auf die unveränderten Fensteröffnungen im
Obergeschoss (Wohnebene) stringent Rücksicht genommen
hat. „Lange Straße 18 erstahlt im neuen Outfit“, so titelte der
Nordkurier nach der Wiedereröffnung im Juli 2009. Dank gilt
an dieser Stelle der Stadt Waren, die unbürokratisch und mit
schnellen Genehmigungen zur Hand war und auf Wunsch
der Anlieger in Rekordzeit die probeweise Verlängerung der
Fußgängerzone realisiert hatte.
EXTRA
Neuzuschnitt
Am Samstag, 25.06.2011 laden von 10:00-15:00 Uhr die
Ladenebene und
Apollo-Optik-Parfümerie und das Christin-Müritz-Zahnstudio
Anpassung der Fassade zum Tag der offenen Tür ein!
Projektart
33
Kietzstraße 13d
17192 Waren (Müritz)
Besichtigung
Sa 10 - 13:00
Führung
Nahe dem Ufer der Müritz fügt sich das Wohnheim der
Lebenshilfswerk Waren gGmbH zurückhaltend in das Villenviertel der Warener Kietzstraße ein und bietet 24 Menschen
mit Behinderung ein neues Zuhause. Der Neubau gliedert
sich in drei Wohngruppen mit zentralem Gemeinschaftsteil und nutzt in eingeschossiger, flächiger Bauweise die
ehemalige Brachfläche am Kietzgraben. Das Ensemble
vermittelt bereits bei äußerer Betrachtung das Konzept der
kleinteiligen Wohnstruktur verbunden mit dem Selbstverständnis des Bauherrn, den Bewohnern ein Maximum an
Lebensqualität und Eigenständigkeit sicherzustellen. Neben
der horizontalen Barrierefreiheit sind es vor allem die günstigen Standortbedingungen, die die Nutzer in das städtische
Leben vollständig einbinden. Im Gebäude setzt sich der Gedanke fort. Jeweils acht Bewohner bilden eine Wohngruppe,
die neben dem Gemeinschaftswohnraum individuelle
Rückzugsmöglichkeiten dank Einzelzimmer bietet. Zudem
hat jeder Bewohner einen eigenen Zugang zur Terrasse.
Die zurückgesetzten Terrassenflächen sowie der Versatz
der Baukörper bewirken, dass sich das Gebäude trotz der
flachen und ebenerdigen Kubatur, in die das umfangreiche
Raumprogramm untergebracht wurde, nur schwer in seiner
tatsächlichen Ausdehnung erfassen lässt.
Sa 11:00
Baujahr
2011
Baukosten
1,5 Mio. €
Bruttorauminhalt
4.280 m³
Bruttogeschossfläche
1.080 m²
Projektart
Neubau
Wohnheim
LK Müritz
Deutsches Bernsteinmuseum
und Klosterkirche Ribnitz-Damgarten
Hon Prof. Johanne Nalbach, Dipl.-Ing. Architektin
Bauherr Stadt Ribnitz-Damgarten
Dipl.-Ing. Michael Bräuer, Dipl.-Ing. Dörthe Große
Lena Nalbach, Fred Weigert, Stefan Motz,
Philipp ter Braake
Architekten Büro
Bräuer│Architekten│Rostock
Büro
Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH
Innenarchitekt
Designatelier Prof. Hans Meyer
Objekt Kavaliershaus Suitehotel am Finckener See
Bauherr Johanne und Gernot Nalbach, Berlin
Architekt Beteiligte
34
LK Nordvorpommern
Objekt Adresse
Adresse
Im Kloster 1,2,3,13
Bei der Klosterkirche
18311 Ribnitz-Damgarten
Hofstraße 12
17209 Fincken
Besichtigung
Sa + So 10 - 18:00
Besichtigung
Sa + So 9:30 - 18:00
Führung
Sa + So
spontan nach Bedarf
im Rahmen der
Besichtigungszeiten
Baujahr
2010
Baukosten
1,5 Mio. €
Bruttorauminhalt
6 900 m³
Bruttogeschossfläche
2.100 m²
Projektart
Hotel und
Beherbergungsbetrieb
35
Das klassizistische Kavaliershaus am Finckener See, einst
als Teil des Gutes der Familie von Blücher errichtet und zu
DDR-Zeiten als Schule genutzt, ist nach langen Jahren des
Verfalls mit großem Aufwand und viel Liebe saniert worden
und beherbergt nun 12 Suiten. Für die Architekten Johanne
und Lena Nalbach war die Geschichte des Ortes ein wichtiger Ansatz – ebenso die Werke großer Mecklenburger
Künstler und Persönlichkeiten, wie Caspar David Friedrich,
Lilienthal und Uwe Johnson, die in den Suiten wiederzufinden
sind. Die Farb- und Materialwelt ist auf vorhandene konstruktive Elemente und das Spiel des natürlichen Lichts in den
Räumen abgestimmt. Zu der Hotelanlage mit historischem
Baumbestand und eigenem Zugang zum Finckener See
gehören außerdem ein Frühstücksraum, ein Saunabereich
sowie eine kleine Veranstaltungsscheune für Tagungen und
Feste.
Der Museumskomplex bestehend aus dem Deutschen
Bernsteinmuseum sowie der Kloster- und Stiftsgeschichte
befindet sich in der historischen Anlage des Klarissenklosters. Die Häuser 1, 2, 3 und 13 sowie die Klosterkirche
wurden zwischen 2003 und 2010 unter Würdigung denkmalpflegerischer Aspekte umfassend saniert und erweitert.
Ein neuer, konzentrierter Eingangsbereich verbindet nun
alle Ausstellungsbereiche miteinander. Die konsequente
Umsetzung der DIN 18025 ermöglicht eine behindertengerechte Zugänglichkeit aller Geschosse. Im Klausurhof wurde
als transparenter und möglichst unauffälliger Baukörper
das Museumscafé neu eingefügt. In erweiterten und neu
geschaffenen Teilunterkellerungen entstanden notwendige
Funktionsräume. Archäologische und bauhistorische Befunde wurden in das räumliche Gestaltungskonzept integriert.
Alle neuen Funktionselemente wie Treppen und Übergänge
zwischen den Gebäuden wurden maximal transparent und in
zeitgemäßer Gestaltung eingefügt. Die gesamte Ausstellung
konnte mit wissenschaftlicher Unterstützung didaktisch neu
strukturiert und mit neuer Grafik attraktiv präsentiert werden. Das Gestaltungskonzept der Ausstellung wurde 2009
mit dem Lilienthal-Design-Preis ausgezeichnet. Als letzter
Bauabschnitt wurde 2010 die Klosterkirche wieder eröffnet.
Führung
Sa 11 + 14:00
Baujahr
2010
Baukosten
5,08 Mio. €
Bruttorauminhalt
5.700 m³
Bruttogeschossfläche
3.600 m²
Projektart
Sanierung und Umbau
LK Nordvorpommern
36
LK Nordvorpommern
Objekt Freianlagen Fischlandhaus Ostseebad Wustrow
Objekt Fischlandhaus
Bauherr Kurverwaltung Ostseebad Wustrow
Bauherr
Gemeinde Ostseebad Wustrow
Landschaftsarchitekt
Dipl.-Ing. Sabine Webersinke
Architekt
Dipl.-Ing. Ursula Jastram
Büro
W. Landschaftsarchitekten
Beteiligte
Dipl.-Ing. Henriette Roederer
Architekt
Architekturbüro Ursula Jastram
Bürogemeinschaft Freier Architekten Jastram und Buttler
Büro Architekturbüro Jastram
Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Sabine Webersinke, W. Landschaftsarchitekten
Adresse
Adresse
Neue Straße 38
18347 Ostseebad Wustrow
Neue Straße 38
18347 Ostseebad Wustrow
Besichtigung
Besichtigung
Sa 14 - 16:00
Sa 14 - 16:00
inkl. Fischlandhaus
Führung
Sa 14 - 16:00
inkl. Fischlandhaus
Baujahr
2010
Baukosten
75.000 €
Fläche
Gartengröße
etwa 400 m²
Projektart
Garten am
Fischlandhaus
37
Führung
Im Zusammenhang mit der Sanierung und baulichen Erweiterung des Kulturzentrums „Fischlandhaus“ wurde der Garten
mit etwa 400m² saniert. Das Fischlandhaus ist eines der
ältesten Häuser und gehört zu der Reihe der ortsprägenden
Kapitänshäuser mit ihren teilweise sehr schönen Bauerngärten. Das alte Gebäude wird durch einen großzügigen
Traufstreifen aus Polygonalpflaster gefasst, der an seiner
Südwestseite durch einen schmalen Plattenstreifen ergänzt
wurde und zwischen dem Alt- und Neubau in eine hofartige
Platzfläche mündet. Das Grundstück liegt gegenüber der
Neuen Straße extrem tief. So mussten unter den schmalen
Rasenmulden auf der Nordost- und Südwestseite Rigolen
eingebaut werden. Der Höhenunterschied zu dem südöstlichen Grundstück wurde mit lesesteinbefüllten Gabionen
aufgefangen, welche mit Vegetationsmatten belegt wurden.
Analog des ursprünglichen Bestandes wurden entlang des
Zaunes Rosa rugosa und Rosa multiflora, und außerdem 2
Apfelbäume, eine Birnenquitte und Bauernjasmin gepflanzt.
Unmittelbar am Haus wurden Module aus Stahlkanten für
typische Bauerngartenpflanzen vorgesehen. Eine Halbrundbank und ein Bankblock mit Holzauflage wurden farblich auf
die Fassade abgestimmt genauso wie der Holzzaun mit der
kleinen Pforte zur Neuen Straße hin.
Das Fischlandhaus steht im ältesten Teil Wustrows und
prägt mit den weiteren Hochdielenhäusern in der direkten
Umgebung den unverkennbaren Charakter des Ostseebades Wustrow. Das Fischlandhaus ist ein Einzeldenkmal und
wurde um 1800 erbaut. Es beinhaltet die Gemeindebibliothek und Platz für kulturelle Veranstaltungen. Damit ist das
Fischlandhaus ein wesentlicher Teil der kulturellen und touristischen Landschaft des Ostseebades und prägt aufgrund
seiner Öffentlichkeitsarbeit und Präsenz in entscheidendem
Maße die Wahrnehmung für die Bauten in der Region. Die
Farbgebung des Hochdielenhauses erfolgte an Hand von restauratorischen Befunden. Mit der grundlegenden Sanierung
wurde auch die Erneuerung des Anbaues erforderlich, um
neben der Beseitigung der baulichen Mängel den neuen Anforderungen an die Nutzung des Hauses gerecht zu werden.
Das architektonische Gesamtkonzept basiert auf der klaren
gestalterischen Trennung der Baukörper in das historische
Hochdielenhaus, das in seiner gewachsenen Struktur unter
denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wieder hergestellt
wurde und dem neuen Anbau als einfachen Kubus, der eine
neue Formensprache aufnimmt aber zugleich in der Materialität an die historischen Scheunenanbauten der Bauernhäuser erinnern soll.
Sa 14 - 16:00
Baujahr
2010
Baukosten
508.875 €
Bruttorauminhalt
541 m³
Bruttogeschossfläche
225 m²
Projektart
Denkmalgerechte
Sanierung und
Neubau/Anbau
LK Nordvorpommern
38
LK Nordvorpommern
Objekt CO2-neutrale PLUS-Energie-Kindertagesstätte mit Hort
Objekt Winkelwohnhaus am Kastanienhof
Bauherr Gemeinde Ostseebad Wustrow vertreten durch EGS mbH
Bauherr Viola und Thomas Fehlings
Architekt Dipl.-Ing. Maik Buttler
Architekt Dipl.-Ing. Norbert Möhring
Beteiligte
Dörte Hoffmann, Stefan Seyler, Daniel Martens
Büro
Möhring Architekten
Büro
Buttler Architekten / Jastram + Buttler, Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA
Landschaftsarchitekt
Dipl.-Ing. Sabine Webersinke, W. Landschaftsarchitekten
39
Adresse
Adresse
Im Moor 20
18375 Born
Strandstraße 14
18347 Ostseebad Wustrow
Führung
Besichtigung
So 11 + 14:00
So 10 - 16:00
Führung
So 10 - 16:00
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
4 570 m³
Bruttogeschossfläche
1.162 m²
Projektart
Neubau
Modell-Bauvorhaben
CO2-neutrale PLUSEnergie-Kindertagesstätte mit Hort
Der Neubau einer zentralen Kindertagesstätte für 113
Kinder wurde von der Gemeinde Ostseebad Wustrow in
Form eines Modell-Bauvorhabens als CO2-neutrale PLUSEnergie-Kindertagesstätte realisiert, ein Energie-Konzept,
welches erstmalig in Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt
wurde. Das Gebäude erzeugt mehr Energie als es benötigt.
In Zusammenarbeit mit dem Energieplaner P. Jung erfolgte
eine wissenschaftlich fundierte Ausführung. Das Konzept
reduziert zuerst die Energieverbräuche als Passivhaus:
Hochgedämmte Leichtbaufassaden und massive Decken auf
Betonstützen bilden eine wärmebrückenfreie Außenhaut mit
idealen Speicherkapazitäten. Tageslichterfüllte Architektur
minimiert Strombedarf für Beleuchtung. Im zweiten Schritt
wird die Energieerzeugung durch Umwelt- und Solarenergie
optimiert und der Wärmebedarf durch Geothermie gedeckt.
Fotovoltaik erzeugt zeitverzögert mehr Strom als benötigt.
Die Kita steht damit für Nachhaltigkeit, konsequenten Klimaschutz und Verantwortung für nachfolgende Generationen in
vielfacher Hinsicht: Weit nachhaltiger ist das Modell-Bauvorhaben als prägender pädagogisch-didaktischer Lebensraum
für Generationen von Kindern, die von Beginn ihrer Entwicklung an ein bewusstes lernendes Verhältnis zu ihrer Umwelt,
zu Energie und zu eigenem Verhalten aufbauen können.
Baujahr
Das Wohnhaus umschließt in Winkelform einen bestehenden
Kastanienbaum zu einem Innenhof. Es hält sich zur Straße
geschlossen und öffnet sich mit seinen Fassaden zur Hofseite. Die Innenräume sind bis ins Dach geöffnet. Ein großes
Oberlicht in Firstmitte liegt über dem Wohnraum und der
großen Wohnküche.
2011
Bruttorauminhalt
921 m³
Bruttogeschossfläche
220 m²
Projektart
Wohnhaus
LK Nordvorpommern
Erweiterung Freie Schule Prerow
Neubau Grundschulteil und Mensa
Bauherr Darßer Bildungszentrum e.V.
Architekt Beteiligte
Dipl.-Ing. Barbara Haß
Torsten Dober, Rainer Briese, Matthias Klingbeil,
Rainer Malchereck
Büro
Hass + Briese Architekten, Bürogemeinschaft Freier Architekten
Objekt 40
LK Nordwestmecklenburg
Objekt Park Cramon
Bauherr Gemeinde Cramonshagen
Landschaftsarchitekt
Dipl.-Ing. Stefan Pulkenat
Büro
Landschaftsarchitekturbüro Stefan Pulkenat
Beteiligte
Dipl.-Ing.(FH) Kai Spintzyk
41
Adresse
Adresse
Park Cramon
19071 Cramonshagen
Strandstraße 8
18375 Prerow
Besichtigung
Besichtigung
Sa +So frei zugänglich
Sa 10, 11, 14 + 15:00
Führung
Sa 10, 11, 14 + 15:00
Baujahr
2010
Baukosten
1,778 Mio. €
Bruttorauminhalt
5.104 m³
Bruttogeschossfläche
1.207 m²
Projektart
Neubau
Die Freie Schule Prerow hat eine sehr erfolgreiche Entwicklung als Freier Schulträger. Das bestehende Schulgebäude
musste mit dem Neubau des Grundschulteils mit Mensa
erweitert werden. Bei der Möblierung der Klassenräume
wurde auf eine freie Unterrichtsform geachtet. Funktionale
Beziehungen: 8 Grundschulklassenräume, Fachkabinette für
Kunst und Musik inkl. Nebenräume für Lehrer, Hausmeister
und Sanitär wurden errichtet. Im EG wurde eine Mensa für
100 Plätze mit Küche eingerichtet. Der Haupteingang grenzt
unmittelbar an den bestehenden Schulhofkomplex an. Die
Schüler werden über großzügige Flure in die Klassenräume
bzw. die Mensa geführt. Gestalterische Gesichtspunkte:
Bei dem Bestandsgebäude handelt es sich um einen Plattenbau von 1975. Der geplante Erweiterungsbau wurde als
zweigeschossiger Flachbau mit klar ablesbarer funktioneller
Gliederung konzipiert. Die Verkehrswege sind als gläserne
Fuge zwischen den farbigen Funktionsgebäuden sichtbar.
Der auskragende Baukörper, welcher das Kunstkabinett
beinhaltet, bildet gleichzeitig den Witterungsschutz für die
Südfassade der Mensa. Wichtige Fassadenbereiche werden
durch dunkelrote Fassadenplatten akzentuiert. Vor allem bei
der inneren Farbgestaltung wurde mit Leitfarben eine einfache und einprägsame Orientierung für die Kinder geschaffen.
In Cramonshagen, am östlichen Ufer des Cramoner Sees
befindet sich eine kleine Parkanlage, der Park Cramon. Er ist
ein typisches Beispiel für viele kleine ländliche Parkanlagen,
die oft als nicht so bedeutend abgetan werden. Wie anders
können diese Kleinode aussehen und die Kulturlandschaft
bereichern, wenn sie gepflegt werden. Die Besonderheit
des Parks besteht in seiner langgestreckten Form und
Lage zwischen See mit Steilufer und Landstraße. Von der
Entstehungsgeschichte aus dem 19. Jhd. ist wenig bekannt.
Nach 1945 wurde er für ein Kinderferienlager mit Bungalows,
Bühne, Sportplatz usw. angereichert, die nach 1992 entfernt
wurden. Seitdem lag die Fläche brach. Seine Wiederherstellung als Park verdankt er dem Engagement des örtlichen
Parkvereins, der Gemeinde und dem Amt Lützow-Lübstorf.
Nach Erstellung und Genehmigung eines Parkkonzeptes
konnten praktische Arbeiten beginnen. Mithilfe von Fachfirmen erfolgten Aufräumungsarbeiten, Gehölzpflege sowie
die Wiederherstellung von Wegen. Klare Parkstrukturen mit
freien Wiesenflächen, Baumgruppen und Einzelbäumen wurden geschaffen, die auch vereinzelt wieder Blicke zum See
erlauben. Cramonshagen ist in 20 Autominuten von Schwerin
aus erreichbar.
Baujahr
2010
Baukosten
ca. 100.000 €
Fläche
55.000 m²
Projektart
Freianlagen
LK Nordwestmecklenburg
LK Nordwestmecklenburg
Objekt Offenes Büro
Objekt „Wohlfühlhaus“ im Seehotel am Neuklostersee
Bauherr rutsch+rutsch innenarchitektur
Bauherr Johanne und Gernot Nalbach, Berlin
Innenarchitekt Dipl.-Des (FH) Torsten Rutsch
Architekt Hon Prof. Johanne Nalbach, Dipl.-Ing. Architektin
Dipl.-Des (FH) Christine Hess-Petersen Rutsch
Büro
Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH
Büro
3R Architektengruppe Rutsch Rutsch Richter
42
43
Adresse
Adresse
Seestraße 1
23992 Nakenstorf
Seebergstraße 2b
19205 Drieberg
Besichtigung
Besichtigung
Sa + So 10 - 18:00
So 12 - 17:00
Führung
Führung
spontan nach Bedarf
im Rahmen der
Besichtigungszeiten
So 12 - 17:00
Projektart
Offenes Büro
Jeder Mensch ist ein Künstler und alles ist Architektur. Ist Architektur alles und jeder Künstler auch ein Mensch? Manche
Fragen sind schwerer zu beantworten als andere, oft landen
sie bei uns: Galadinner für 900 prominente Staatsgäste,
Sagen erzählende, begehbare Fische, dichte Häuser und
Häuser für Dichter, Litfasssäulen und Konferenzzentren,
Vitrinen für Wollnashörner und Waldhirsche, Regale für ausgewachsene Trecker, Schulungsräume für Rettungssanitäter.
Wir zeigen wie Architektur entsteht, erläutern Projekte im
Entwicklungsstadium und zeigen Bilder von „Erlkönigen“....
Der Neubau eines kleinen „Wohlfühlhauses“ auf dem Gelände des Seehotels am Neuklostersee gründet auf dem bestehenden Untergeschoss eines alten Bungalows und erweitert
das Wellnessangebot der bestehenden Badescheune. Auch
gestalterisch ist das kleine Haus an seinen Nachbarn angelehnt: Es wurden die gleichen Baumaterialien (naturbelassene Lärche) und Details für die Fassade und das Dach
verwendet. Die Sockelzone ist mit Cortenstahl bekleidet. der
Fußboden besteht durchgängig aus schwarzem Schiefer, im
Nassbereich aus Glasmosaik. Im Inneren befinden sich drei
Anwendungsräume für Kosmetik und Massagen.
Baujahr
2010
Baukosten
185.000 €
Bruttorauminhalt
565 m³
Bruttogeschossfläche
80 m²
Projektart
Erweiterung eines
Hotelbetriebes
LK Nordwestmecklenburg
Objekt Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neukloster
Objekt Einfamilienhaus
Bauherr BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin
Bauherr Familie Flemming
Architekt Dipl.-Ing. Thomas Schlutt
Architekt Dipl.-Ing. Enno Zeug
Beteiligte
M.A. Doreen Achterberg, Dipl.-Ing.(FH) Yvonne Werder
Beteiligte
M.A. Marcel Hirschberg, Yvonne Sommerfeldt,
Büro
Schlutt + Schuldt Architekten Berlin, Cooperation Freie Architekten
Dipl.-Ing. Ulla Czarnetta-Zeug
Büro
Architekturbüro Enno Zeug
44
Adresse
August-Bebel-Allee 7
23992 Neukloster
Besichtigung
Sa 10 - 15:00
Führung
Sa 10, 11 + 13:00
Baujahr
2011
Baukosten
4,15 Mio. €
Bruttorauminhalt
7 290 m³
Bruttogeschossfläche
2.670 m²
Projektart
LK Nordwestmecklenburg
Umbau und
Sanierung
Die denkmalgeschützte Gesamtanlage der Landesschule für
Blinde und Sehbehinderte in Neukloster bildet sich aus den
Gebäuden – Häuser A, B, C, D und E. Haus A | Schulgebäude / Haus B | Hauptgebäude / Haus C | Wirtschaft u. Internat /
Haus D | Internat u. Verwaltung / Haus E | KiTa. Die Baumaßnahme Haus D umfasst den behindertengerechten Umbau
und die Sanierung, die Anpassung an bauordnungsrechtliche
Anforderungen sowie die Erstellung des Brandschutzkonzeptes und die Umsetzung. Im Einzelnen betrifft dies die
Herstellung zweier neuer Rettungswege (moderne Sichtbetontreppenhäuser in historischem Kontext, Ost- und Westgiebel) sowie die behindertengerechte Erschließung über eine
Aufzuganlage innerhalb des bestehenden Treppenhauses.
Aufgrund der vorhandenen starken Schädigungen des statischen Gebäudegefüges erfolgte nach umfangreichen Abfangungs- und Sicherungsmaßnahmen (Dach, Decken, Giebel,
Mauerwerkswände) eine grundlegende Sanierung (umfassende Gründungs- und Abdichtungsarbeiten im Außen- und
Innenbereich sowie Sanierungsmaßnahmen des Mauerwerks des Ost- und Westgiebels). Die denkmalgerechte Sanierung der Sichtmauerwerkfassade und die Ergänzung der
fehlenden Giebelbauteile sowie des Mittelrisaliten erfolgten
in Abstimmung mit dem LAKD. Aufgrund der unzureichenden
Dimensionierung und der Bauteilschädigungen der Decken
und des Dachtragwerkes erfolgte ein Aus- und Umbau des
Dachtragwerkes bzw. des Dachgeschosses hinsichtlich einer
Umnutzung und Erweiterung für neue Wohngruppenräume.
Die Sanierungsarbeiten erfolgten in mehreren Bauabschnitten bei laufendem Schulbetrieb.
45
Adresse
Seeweg 1
23996 Bad Kleinen
Besichtigung
Sa 11 - 13:00
So 14 - 15:00
Führung
Sa 11 - 13:00
So 14 - 15:00
Baujahr
2009
Baukosten
Am Rande eines allgemeinen Wohngebietes mit spektakulärem Ausblick auf den Schweriner See liegt das seitens der
Familie Flemming bebaute Hanggrundstück. Planungsrechtlich nach §34 BauGB zulässig, haben Familienzuwachs und
der Blick über den See eine Aufstockung des Wohnhauses
erforderlich und wünschenswert gemacht. Die komplett in
Holzrahmenbauweise geplante Aufstockung wurde ebenso
wie die energetische Optimierung des Bestandsgebäudes
durch das Architekturbüro Zeug als KfW70-Haus realisiert.
410.000 €
Bruttorauminhalt
659 m³
Bruttogeschossfläche
589 m2
Projektart
Sanierung und
bauliche Erweiterung;
Aufstockung
LK Rügen
LK Rügen
Objekt Einfamilienhaus
Objekt Villa Johanna
Bauherr Familie Hampel / Haudt
Bauherr Baltische Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Peter Dobelstein
Architekt Dipl.-Ing. Axel Drebing
Büro
dobelstein Architektur
Büro
Drebing Ehmke Architekten GmbH
46
47
Adresse
Stralsunder Str. 20c
18528 Bergen auf Rügen
Besichtigung
So 10 - 12:00
Baujahr
2010
Baukosten
170.000 €
Bruttorauminhalt
1 350 m³
Bruttogeschossfläche
184 m²
Projektart
Einfamilienhaus
Das Eigenheim wurde nach intensiven Planungen und Gesprächen mit den Bauherren 2010 errichtet. Die individuellen
Wünsche der Bauherren wurden sowohl in der Gebäudestruktur, als auch in der energetischen Gebäudeplanung umgesetzt. Ein zentraler Ort im Haus ist die große Wohnküche
mit einem Kaminofen geworden. Dieser Raum geht über die
gesamte Breite des Hauses. Durch seine Lage bestimmen
Morgen- und Abendsonne die Lichtstimmung. Die eigentlichen Wohnräume orientieren sich nach Süden. Das zweite
zentrale Thema war die energetische Optimierung. Hoch
wärmegedämmte Außenwände, eine Dreifach-Verglasung,
eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
und die vorbereitenden Arbeiten für eine Solaranlage bilden
das energetische Konzept.
Sehnsucht nach Säulen, oder nichts dazugelernt. 30 Jahre
nach der Revision der Moderne schien für uns das Thema des
postmodernen Historismus überwunden zu sein. Akademisch
geformt von der Lehre, dass die Moderne als ein epochal
gültiges Programm die wahre Antwort auf alle zukünftigen
Herausforderungen im gesellschaftlichen Zusammenleben
liefert, waren wir sicher, alle Aufgaben der Architektur und des
Städtebaus akademisch korrekt lösen zu können. Aus unserem
stuckverziertem Jugendstilbüros überzeugten wir durch zeitgemäße Architekturen und schwärmten von der Authentizität
ferner Dorfstrukturen während wir beteuerten, dass nur die
Konstruktion und die Funktion eines Gebäudes sein Äußeres
bestimmen darf. Die Aufgabe, ein Haus in der Tradition der
Bäderarchitektur zu bauen, nicht aber als zeitgemäße Interpretation im Geiste der klassischen Moderne, die uns die Hintertür
offen lässt zu unserem gemeinschaftlichen Gestaltungskodex,
bei dem wir Hüllen und keine Fassaden bauen und bei dem wir
Vielfalt in der Einheit schaffen, zwingt uns zur kategorischen
Verweigerung. An einem Ort, an dem aber die Erwartungshaltung der Gäste an die Destination Ostseebad die Vorstellung
einer weißen Stadt am Meer ist, die eine romantisierende Leichtigkeit und Unbeschwertheit vergangener Tage vermittelt, eine
Stadtansicht ohne Brüche und Störungen, haben wir befreit
von den geschulten Konventionen die Villa Johanna gebaut.
Manieriert, narzisstisch, dekoriert. Zugegebnen ein Paar Säulen machen noch keinen Schinkel, ein paar Fähnchen keine
Bäderarchitektur aber eine Betonkiste ist auch nicht gleich ein
Corbusier. Es gefällt, es wird fotografiert und man spricht darüber. Durchaus eine neue Erfahrung für Architekten.
Adresse
Wilhelmstraße 22
18586 Ostseebad Sellin
Führung
Sa 11 - 12:00
Baujahr
2010
Bruttorauminhalt
3.995 m³
Bruttogeschossfläche
1.517 m²
Projektart
Neubau
LK Rügen
48
LK Uecker-Randow
Objekt Stella Maris, katholischer Kirchenneubau
Objekt Gemeinschaftszentrum Eggesin, Zeitbank e.V.
Bauherr Katholische Kirche Rügen
Bauherr Stadt Eggesin
Architekt Dipl.-Ing. Burkhardt Eriksson
Architekten Dipl.-Ing. Dirk Bartelt und Dipl.-Ing. Lutz Braun
Büro
Architekturbüro Eriksson
Büro
Arbeitsgemeinschaft
Beteiligte
Evelyn Körber, Glas-Farbe-Raum, künstlerische Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing.(FH) Friedrich Reilmann
Innenraumgestaltung
Büro
Landschaftsarchitektur- und Stadtentwicklung FR
Adresse
Adresse
Bahnhofstraße 7
17367 Eggesin
Klünderberg 2
18609 Binz
Besichtigung
Führung
Sa + So 10 - 12:00
Sa 10:00, 11:30,
13:30 + 15:00
Baujahr
2010
Bruttorauminhalt
2.098 m³
Bruttogeschossfläche
382 m²
Projektart
Kirchenneubau
49
Führung
Sa + So 10 - 12:00
Die Urlauberseelsorge konnte in Binz mit der vorhandenen
kleinen Kapelle von 1925 nicht mehr sichergestellt werden.
Ein Kirchenneubau als Erweiterung der vorhandenen Substanz für ca. 200 Personen wurde zwingend notwendig. Ein
geschlossener Baukörper mit der Grundform eines Tropfens
und der liturgisch zentralen Ausrichtung des Altars war die
gestaltungsbestimmende Idee des Entwurfs. Konstrukiv
handelt es sich um einen Holzbau mit einem umlaufenden
Oberlicht. Die äußere Bekleidung erfolgte mit gebogenen
harzgebundenen Holzfaserplatten in der Farbe weiß.
Das Gebäude entstand im Rahmen des Modellvorhabens
„Demografischer Wandel – Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen” und wird vom Verein Zeitbank e.V. genutzt. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Massivbau mit Spannbetondecken und Flachdach. Die
Ausstattung berücksichtig die Bedürfnisse alter Menschen
und die von Menschen mit Behinderung. Eine multifunktionale Gebäudenutzung wird durch verschieden große Räume
sowie ein mobiles Trennwandsystem ermöglicht. Der Außenbereich mit Terrasse und Garten ergänzt das Angebot.
Baujahr
2010
Baukosten
453.000 €
Bruttorauminhalt
1.312 m³
Bruttogeschossfläche
187 m²
Projektart
Hochbau
LK Uecker-Randow
Objekt Mercedes Benz Autohaus Neubrandenburg
Bauherr BrinkmannBleimann GmbH
Stadt Ueckermünde
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Matthias Häusler
Landschaftsarchitekt
Dipl.-Ing.(FH) Friedrich Reilmann
Büro
H2B-Architekten Häusler+Brenndörfer
Beteiligte
Dipl.-Ing.(FH) Landespflege Bettina Schmidt
Freiraumplanung
Dipl.-Ing.(FH) Karola Zander, Zander Freiraumplanung
Büro
Landschaftsarchitektur- und Stadtentwicklung FR
Freianlagen
Kita, Jugend- und Erwachsenenfreizeitzentrum
Bauherr Objekt
50
Neubrandenburg
51
Adresse
Adresse
Neustrelitzer Str. 111
17033 Neubrandenburg
Haffring 20
17373 Ueckermünde
Besichtigung
Besichtigung
Sa 10 - 13:00
So 11 - 13:00
Sa + So 10 - 16:00
Führung
Sa 10:00
Baujahr
2007
Baukosten
509.000 €
Projektart
Freiraumplanung
einer Kita, Spiel- und
Freizeitanlagen
Führung
Sa 10 + 12:00
So 11:30
Östlich der 750 Jahre alten Haffbadstadt Ueckermünde
entstand in Plattenbauweise die „Gartenstadt Ueckermünde
Ost“, mit dem zweistreifigen Kinderkrippen- und Kindergartengebäudekomplex. Dieser wurde 2006 zur modernen Kita
und zum Jugend- und Erwachsenenfreizeitzentrum ausgebaut. Unsere Aufgabe bestand darin, die Außenanlagen
kostengünstig, praxisnah, pflegeleicht und dennoch attraktiv
zu gestalten. Durch geschickte Geländemodellierung, Wegeführung, den Bau eines Atriums und großzügig angelegte
Grün- und Pflasterfreiflächen entstanden neue Erlebnisräume. Gestalterische Grundelemente sind die mit herbstlaubfarbenen und fugenlosen Betonsteinpflaster ausgelegten
Freizeitflächen und Wege sowie die großzügigen Rasenflächen. Weinrote Rankgerüste, in die im Sommer zum Schutz
unserer Kleinen Sonnensegel eingehängt werden, bestimmen gemeinsam mit den restaurierten Spielgeräten und dem
vielseitig genutzten Atrium das Bild des Freigeländes. Die
Multifunktionalität des Geländes sowie die vielen blühenden
Sträucher in den Pflanzbeeten haben die Anlagen zu einem
viel besuchten Erlebnisraum für Jung und Alt werden lassen.
Die Servicestandorte des Autohauses BrinkmannBleimann
waren für die Bereiche PKW und Nutzfahrzeuge innerhalb
der Stadt Neubrandenburg territorial getrennt. Im neu konzipierten Gebäudeensemble wurden alle Funktionen eines
wirtschaftlich optimierten Unternehmens zusammmengefasst. Darüber hinaus wurde die 1997 neu errichtete Verkaufsausstellung in den 2009 fertig gestellten Industriebau
mit seiner modernen Formensprache integriert. Der zum Teil
zweigeschossige Neubau wurde in 3 Bauabschnitte unterteilt, dessen konstruktives Hauptmerkmal aus Stahlbetonfertigteilen und einer Porenbetonelementfassade besteht, die
mittels einer Aluminium-Wellblechfassade verkleidet ist. Der
letzte Bauabschnitt stellt das Bindeglied zwischen Bestand
und Neubau dar. In ihm ist der neu gestaltete Service- und
Verwaltungsbereich untergebracht. Gestaltungsziel war es,
an dieser Nahtstelle einen fließenden Übergang zwischen alt
und neu zu schaffen. Dies wurde erreicht, indem prägnante
Konstruktionsmerkmale aus dem Bestand übernommen
wurden, wie beispielsweise die aufwendige Stahlkonstruktion
des Daches. Aber sehen Sie selbst!
Baujahr
2009
Baukosten
5 Mio. €
Bruttorauminhalt
41.570 m³
Bruttogeschossfläche
5.790 m²
Projektart
Industriebau
Neubrandenburg
Objekt Sanierung Friedländer Tor Neubrandenburg
Bauherr Stadt Neubrandenburg
Architekt Dipl.-Ing. Gunter Bernhardt
Büro
Bernhardt + Bergemann
Rostock - Extra
Rostocker Architekturpreis
Preisverleihung:
Samstag, 25. Juni 2011, 19:00 Uhr
im Hausbaumhaus - Haus der Architekten
Wokrenter Straße 40, 18055 Rostock
ARCHITEKTUR
PREIS
ROSTOCKER
52
2011
Adresse
Friedländer Straße
17033 Neubrandenburg
Besichtigung
Sa 9:30 - 12:00
Führung
Sa 9:30 - 12:00
Baujahr
2010
Baukosten
162.000 €
Bruttorauminhalt
610 m³
Bruttogeschossfläche
53 m²
Projektart
Baudenkmal
In Neubrandenburg ist die mittelalterliche Wehranlage mit
Wall, Stadtmauer, Türmen und Toren fast vollständig erhalten. Sie gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen unseres Landes. Das Friedländer Tor ist mit Haupt- und Vortor,
Tormauer, Torschreiber und Zollhaus sowie Barbakan das
am vollständigsten erhaltene Stadttor. Die Sanierungsarbeiten am Vortor umfassten die vollständige Überarbeitung der
angegriffenen Backstein-Fassade, die Instandsetzung des
Dachstuhles und der Dachdeckung. Das Alter des originalen
Dachstuhles wurde durch dendrochronologische Untersuchung auf frühe 1328 bestimmt. Er konnte durch Erneuerung
der vorhandenen Übersparren erhalten und sichtbar gemacht
werden. Die instabile Mauerkrone wurde vollständig erneuert. An der Fassade wurden nach detaillierter Bestandserfassung fehlerhaft eingebaute Backsteine ausgetauscht
und schadhafte repariert, Turmspitzen und Maßwerk mit
geborgenen oder gefertigten Formsteinen überarbeitet. Das
Dach ist mit aufgenommenen historischen Biberschwänzen
neu gedeckt. Begleitende bauhistorische Untersuchungen
ergaben, dass das Vortor in seinem Erscheinungsbild weitestgehend dem mittelalterlichen Bestand entspricht. Mit der
Sanierung ist im Obergeschoss ein authentischer, für eine
spätere Nutzung interessanter Raum entstanden.
Die Kammergruppe Rostock der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern lobt in diesem Jahr zum neunten Mal
den Rostocker Architekturpreis aus. Der Preis wird unter den
zum Tag der Architektur 2011 im Bereich Rostock, Bad Doberan und Ribnitz-Damgarten zur Besichtigung geöffneten
Gebäuden bzw. Projekten vergeben.
Mit dieser Auszeichnung will die Kammergruppe Rostock
jährlich herausragende Beispiele gelungener Architektur
auszeichnen. In der breiten Öffentlichkeit, wie auch in der
Fachöffentlichkeit soll die Diskussion über qualitätsvolle Architektur angeregt, die Baukultur gefördert werden. Mitglieder der preisvergebenden Jury sind Vertreter verschiedener
Berufsstände, die mit der Architektur auf vielfältige Weise
verbunden sind, sowie Vertreter der Kammergruppe Rostock.
Es wird eine Tafel vergeben, die an das Gebäude bzw. Projekt montiert werden kann. Der Preis ist nicht dotiert.
53
Rostock – Extra
Rostock
Architekturradtour
Objekt Offenes Büro
Sonntag, 26. Juni 2011, 10:30 - 17:00 Uhr
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Kathrin Höhler
Treffpunkt: an der Geschäftsstelle des Rostocker
Büro
PMR GmbH Projektmanagement Rostock
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC)
Sant-Georg-Straße 60, 18055 Rostock
54
55
Adresse
Weinstraße 8
18055 Rostock
Einige der zum Tag der Architektur in Rostock geöffneten
Projekte können auch in diesem Jahr wieder per Fahrrad
besucht werden. Die Fahrradtour wird von Rostocker Architekten geführt und ist eine Veranstaltung des Rostocker
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
10:30
Treffpunkt:
an der Geschäftsstelle des ADFC
Sant-Georg-Straße 60, 18055 Rostock
11:00
6 Wohnhäuser
Koßfelderstraße 2, 18055 Rostock
12:00
Uni Rostock, Institut für Informatik
Albert-Einstein-Straße 7-12, 18059 Rostock
14:00
Einfamilienhaus
Stolteraer Weg 15 d, 18119 Rostock-Diedrichshagen
14:30
Ferienwohnanlage + Architekturbüro Enno
Zeug
Immenbarg 2, 18109 Rostock - Lichtenhagen
16:00
Barocksaal
Universitätsplatz 6, 18057 Rostock
Interessenten können auch an verschiedenen Einzelstationen zur Tour hinzustoßen. Es ist nicht nötig, sich
anzumelden. Eventuelle Rückfragen richten Sie bitte
an Leo Dainat: [email protected]
Besichtigung
Sa 10 - 18:00
Führung
Sa 10 - 18:00
Bürovorstellung/ -führung, Ausstellung & Präsentation aktueller Projekte Fa. PMR
Projektart
Offenes Büro
Rostock
Rostock
Objekt Offenes Büro
Objekt Cosfeld - Errichtung von 6 Wohnhäusern
Bauherr Hannes Hamann Landschaftsarchitekt BDLA
Bauherr Cosfeld ARGE
Architekt Dipl.-Ing. Hannes Hamann
Architekten Dipl.-Ing. Stephan Bastmann + Dipl.-Ing /SK Martin Zavracky
Büro
Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann
Büro
Bastmann + Zavracky BDA Architekten GmbH
56
57
Adresse
Adresse
Lohgerberstraße 2
18055 Rostock
Besichtigung
Sa 11 - 16:00
Führung
Sa 11 - 16:00
Projektart
Offenes Büro
Weit über gefälliges Design hinausgehend ist ein Park ein
Wechselspiel zwischen dem grünen Ort selbst, den Erwartungen, Erinnerungen und Aktivitäten der Nutzer sowie der
Gastfreundschaft der Stadt. Grundsätzlich sehe ich den
Park als wirklichkeitserzeugende Maschine. Jedoch ist die
Produktion von Wirklichkeit nur dann lebendig, wenn wir es
aktiv vermeiden, automatisierte und affirmative Räume zu
unterstützen, die eine normative, restriktive Vorstellung von
Gemeinschaft ausdrücken. Hingegen erfordert progressiver
Raum kontinuierlich Aufmerksamkeit und Engagement. Er ist
spezifisch. Er ist historisch. Er bietet Widerstand. Er wandelt
sich fortwährend und produziert Vielfalt.
Olafur Eliasson, Non-stop park, 2010
Besuchen Sie das Landschaftsarchitekturbüro Hannes
Hamann. In einer kleinen Ausstellung werden realisierte
Bauprojekte der letzten 10 Jahre gezeigt.
Das Projekt Cosfeld umfasst 6 Stadthäuser mit 9 Mietwohnungen und 18 Stellplätzen als Nachverdichtung eines
historischen altstädtischen Quartiers. Die im 2. Weltkrieg
zerstörte sehr dichte historische Bebauung wurde in den
1960iger Jahren durch eine Zivilschutzgarage als halbunterirdischer Bunker ersetzt. Die Idee des Bebauungskonzeptes
ist es, diesen Bunker als Tiefgarage weiterzunutzen, und
oberhalb 6 hochwertige Stadthäuser über 3,5 Etagen mit
privaten Grünflächen zu schaffen. Dieses Angebot richtet
sich vornehmlich an junge Familien, welche die Vorzüge der
zentralen Innenstadtlage mit den Annehmlichkeiten des „eigenen“ Hauses im Grünen kombinieren wollen. Die barrierefreien Einheiten im Souterrain eignen sich sowohl als kleine
Gewerbeeinheiten, wie auch als Apartments für Studenten
oder Senioren und sorgen für die Durchmischung des Quartiers. Alle Wohneinheiten zeichnen sich durch einen klar und
funktional gegliederten Grundriss aus. Die Staffelung und
Differenzierung der 6 Baukörper erlauben eine optimale Belichtung und Durchsonnung sowie die Schaffung von intimen
privaten Bereichen. Außerdem verleiht sie dem Baukörper
eine Gliederung, welche die Baumasse in den historischen
Kontext angemessen einfügt – eindeutig erkennbar als Bauten des 21. Jahrhunderts ohne formale Zitate der Umgebung
aber unter Achtung der Proportion des Ortes. Das Vorhaben
wurde als Massivbau mit einem energetischen Standard weit
oberhalb der gesetzlichen Vorschriften im Bereich KFW 70
(Passivhaus) realisiert.
Koßfelderstraße 2
18055 Rostock
Besichtigung
Sa 10 - 11:00
So 11 - 12:00
Führung
Sa 10 - 11:00
So 11 - 12:00
Baujahr
2011
Baukosten
1,6 Mio. €
Bruttorauminhalt
3.794 m³
Bruttogeschossfläche
1 212 m²
Projektart
Neubau
Rostock
Rostock
Objekt Stadthaus Gerberbruch
Objekt Barocksaal
Bauherr privater Bauherr
Bauherr KOE Kommunale Objektbewirtschaftung
Architekt Dipl.-Ing. Christian Blauel
und -entwickelung der Hansestadt Rostock
Büro
matrix architektur
Architekt Dipl.-Ing. Christian Blauel
Büro
matrix architektur
58
59
Adresse
Adresse
Universitätsplatz 6
18057 Rostock
Gerberbruch 30a
18055 Rostock
Führung
Besichtigung
So stündlich
von 12 - 16:00
Sa nur außen möglich!
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
1.891,38 m³
Bruttogeschossfläche
475,26 m²
Projektart
Neubau Stadthaus
Lückenbebauung im neuen Wohngebiet
östlich der Stadtmauer in Rostock
Das Projekt kennzeichnet die Verbindung zwischen der
ehemaligen Gerberei und einem mehrgeschossigen Wohnhaus. Die Planung berücksichtigt, dass mehrmals im Jahr
mit Hochwasser zu rechnen ist. Durch die Verwendung von
Passivhauskomponenten entsteht ein Niedrigenergiehaus.
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
Die Baumaßnahme Barocksaal Rostock umfasst eine energetische Sanierung der Gebäudehülle, eine Grundinstandsetzung des Kammermusiksaales und die Umnutzung des
Erdgeschosses.
6.639 m³
Bruttogeschossfläche
979 m²
Projektart
Sanierung
Rostock
Energetische Sanierung und
Fassaden-/Dachneugestaltung einer Kinderkrippe
Dipl.-Ing. Gero-Christian Vormeyer, Dipl.-Ing. Thomas Obermann
Bauherr Initiative zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V.
Dipl.-Ing. Uwe Hempfling
Dipl.-Ing. Sandra Leoni, Dipl.-Ing. Andreas Lutterbach,
Bautechniker Klaus-Peter Damaske
Architekt Büro
Architekturbüro Uwe Hempfling
Büro
Architekten BKSP Grabau Leiber Obermann und Partner
Objekt Neubau Marineamt Rostock
Bauherr Betrieb für Bau und Liegenschaften MV, Geschäftsbereich Rostock
Architekten Beteiligte
60
Rostock
Objekt 61
Adresse
Adresse
Albert-Einstein-Str. 31
18059 Rostock
Kopernikusstraße 1
Hans-Kaserne Rostock
Gebäude 12
18057 Rostock
Führung
Sa 10:30 - 11:30
Besichtigung
Sa + So 11 - 17:00
Führung
Sa 11, 13 + 15:00
Baujahr
2011
Baukosten
9,85 Mio. €
Bruttorauminhalt
21.343 m³
Bruttogeschossfläche
6.537 m²
Projektart
Neubau
Dienstgebäude
mit Aula
Das fünfgeschossige Dienstgebäude Marineamt Rostock
und die eingeschossige Aula sind als einfache archetypische Satteldachhäuser in paralleler Anordnung entworfen.
hre lineare baukörperliche Setzung führt die städtebauliche
„Figur“ der Hansekaserne angemessen und ohne hierarchisierende Axialität fort. Die in strengem Raster entwickelte
Fassadengliederung des Dienstgebäudes ist in Anlehnung
an den baulichen Bestand durch Sockelgeschoss, (scheinbar) zwei Obergeschosse und Dach horizontal zoniert. Die
geschlossenen Wandflächen sind mit Betonfertigteilen bekleidet. Deren Oberflächenausbildung und die Fensterdetaillierung festigen die strukturell angelegte Fassadenzonierung
des Dienstgebäudes in subtiler Weise. Die Aula ist über ein
kreuzförmiges Foyer mit dem Dienstgebäude verbunden. Im
Inneren der im First sieben Meter hohen Aula wird das Satteldach in abstrahierter Form zitiert. Die Fassaden führen mit
bodenständigen Fenstern das im Dienstgebäude eingeführte
Motiv des Sockelgeschosses in leichter Variation fort.
Das Bestandsgebäude der Krippe ist eine Raum-Containeranlage, die ursprünglich als provisorische Lösung geplant
war, dann aber dauerhaft genutzt wurde. Insbesondere der
sommerliche Wärmeschutz und das äußere Erscheinungsbild waren sehr unbefriedigend. Ziel der Baumaßnahme
war deshalb, die sommerliche Aufheizung zu minimieren
und die Fassaden des Krippengebäudes so zu gestalten,
dass es sich harmonisch in das Freigelände einfügt. Ein
neues, polygonal auskragendes Flachdach in Holzkonstruktion, als Kaltdach mit Zellulosedämmung wurde auf
Baujahr
die Container aufgelegt. An der Südecke entstand dabei
2010
eine überdachte Spielterrasse. Die Dachflächen wurden
Baukosten
extensiv begrünt. Alle Fassaden bekamen eine gedämmte
90.000 €
und hinterlüftete Holzbekleidung. Die Eingangstür wurde
Bruttogeschossfläche
vergrößert und der Krippeneingangsbereich einladender
188 m²
gestaltet. Für Bau- und Dämmmaterialien wurden, wo immer
Projektart
möglich,nachwachsende Rohstoffe verarbeitet. Im Außenbereich wurde die Zuwegung und das angrenzende Umfeld der Energetische Sanierung
Fassadenumgestaltung
Krippe landschaftsgärnterisch gestaltet.
Rostock
Universität Rostock,
Forschungsgebäude für die Fakultät Elektrotechnik
Bauherr Architekt Universität Rostock, Neubau Institut für Informatik mit Rechenzentrum und Medienzentrum
Betrieb für Bau und Liegenschaften MV, Geschäftsbereich Rostock
Bauherr Betrieb für Bau und Liegenschaften MV, Geschäftsbereich Rostock
Dipl.-Ing. André Keipke
Architekt Dipl.-Ing. Arch. Klaus Berkel
Beteiligte
Dipl.-Ing.(FH) Wibke Wawerek
Büro
Assmann Beraten + Planen GmbH
Büro
Architekturbüro Keipke
Beteiligte
Dipl.-Ing. Claudia Harwardt, ar.te plan GmbH
Objekt 62
Rostock
Objekt
Adresse
Adresse
Albert-Einstein-Str. 7-12
18059 Rostock
Albert-Einstein-Str. 2
18059 Rostock
Besichtigung
Führung
So 10 - 16:00
Sa 14 - 15:00
Im Rahmen der Grundsanierung der gesamten Anlage der
Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Uni Rostock wurde
das unter Denkmalschutz stehende Experimentalgebäude
komplett saniert. An Stelle eines nicht mehr nutzbaren
Trafogebäudes wurde als Ergänzung zum Experimentalgebäude ein Neubau errichtet, welcher Labore und Büroräume
für die Institute für Allgemeine Elektrotechnik, Elektrische
Energietechnik und Gerätesysteme und Schaltungstechnik
beinhaltet. Durch die dezente Farbgebung des Außenputzes
und die gleichmäßige Rasterung der Fassade ist der Neubau
gegenüber den Bestandsgebäuden zurückhaltend gestaltet.
Die an die Bestandsgebäude angelehnte GesimsausfühBaujahr
rung schafft eine optisch gleichbleibende Dachansicht. In
2011
den Fassaden werden bodentiefe Fensteröffnungen mit
Baukosten
dazwischenliegenden farbigen Paneelen zu zusammenhän11,04 Mio. €
gend wirkenden Flächen verbunden. Die Erschließung des
Bruttorauminhalt
Neubaus erfolgt ebenerdig zum Gelände des Innenhofes
16.642 m³
und ermöglicht somit zugleich einen behindertengerechten
Bruttogeschossfläche
Zugang. Vom Eingangsbereich aus führt eine breite Treppe
4.260 m²
in das höhergelegene Erdgeschoss. Hier wird der Besucher
Projektart
von einem großzügig angelegten und hellen Flurbereich
Denkmalgeschützte Sa- empfangen. Dieser bildet den zentralen Punkt des Gebäunierung und Erweiterung des, von welchem aus alle Geschosse und Gebäudeteile
Forschungsgebäude
erschlossen werden können.
63
Das Rechenzentrum ist das Herzstück der Kommunikationsstruktur der Uni Rostock und sichert Daten von Forschung,
Lehre und Verwaltung. Das Gebäude ist hochgradig technisch ausgerüstet, die Umsetzung alternativer Energiekonzepte war ein wichtiges Planungsanliegen. Das 4-geschossige Gebäude liegt auf einem Baufeld von 60x60 m.
Die Flächenabfolge vom öffentlichen Grünbereich, über
eine dem Gebäude zugeordnete Freifläche bis zum halböffentlichen klimageschützten Innenbereich führt zu einer Verzahnung von innen und außen mit hoher Aufenthaltsqualität.
Zentrum des Gebäudes bildet das glasgedeckte Atrium als
klimageschützte Verweil- und Kommunikationszone – ein
wesentlicher Baustein des energetischen Gesamtkonzeptes.
Verbindungsstege bilden Brücken zwischen gegenüberliegenden Gebäudebereichen und schaffen zusätzlich zu der
vertikalen eine ringförmige Erschließung. Lehr- und Seminarräume liegen aus funktionalen und technischen Gründen
nach innen, die Büros an den außen liegenden Fassaden.
Die Rechneranlage ist auch für Nutzer und Besucher vom
Atrium aus erkennbar. Eine Lochfassade mit unterschiedlich großen und versetzten Fenstern umfasst das gesamte
Gebäude und wird teilweise großflächig aufgebrochen. Sie
ist aus Faserzementtafeln und in Teilbereichen AluminiumFassadentafeln ausgeführt.
Führung
So 10, 12 + 14:00
Baujahr
2011
Baukosten
21,32 Mio. €
Bruttorauminhalt
41.946 m³
Bruttogeschossfläche
8.988 m²
Bruttogrundfläche
Projektart
Gebäude für Lehre
und Forschung
Rostock
Ferienwohnanlage Immenbarg 2
& Architekturbüro Enno Zeug
Dipl.-Ing. Maik Buttler
Bauherr Familie Zeug
Buttler Architekten / Jastram + Buttler .
Architekt Dipl.-Ing. Enno Zeug
Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA
Büro
Architekturbüro Enno Zeug
Dipl.-Ing.(FH) Stefan Seyler
Beteiligte
Yvonne Sommerfeldt, Dipl.-Ing. Ulla Czarnetta-Zeug
Energetische Sanierung der Kunsthalle Rostock
Bauherr Hansestadt Rostock, vertreten durch KOE
Architekt 64
Objekt Büro
Beteiligte
Rostock
Objekt
Adresse
Adresse
Immenbarg 2
18109 Rostock Lichtenhagen
Hamburger Straße 40
18069 Rostock
Besichtigung
Sa 10 - 12:00
Besichtigung
Sa + So 10 - 19:00
Führung
Sa 10 - 12:00
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
14.589 m³
Bruttogeschossfläche
2.778 m²
Projektart
Energetische Teilsanierung der Kunsthalle
Rostock
65
Als einziger Museumsneubau der DDR mit überregionaler
kulturhistorischer Bedeutung bezieht sich der Denkmal-Status ebenso auf die hohe räumlicharchitektonische Qualität
dieses Gebäudes als Vertreter der gesamtdeutschen modernen Architektur der 1960er Jahre. Um das Einmalige der
Kunsthalle bei der energetischen Teilsanierung zu erhalten,
wurde behutsam ein Konzept entwickelt, welches die besonderen Kunststeinrelief- und Klinkerwandflächen unverändert
erhält und folgende Maßnahmen beinhaltet: effiziente Dämmung der Dachfläche, Konstruktion neuer prismenförmiger
Oberlichter, thermische Schließung des Innenhofes und Erneuerung der Glasfassadenkonstruktion im Plastiksaal. Die
neuen Oberlichtkonstruktionen ermöglichen eine maximale
Tageslichtausbeute, der Bedarf an Kunstlicht wird minimiert.
Die thermische Schließung des Innenhofes durch ein transparentes Glasdach verwandelt das ringförmige GebäudeModell in einen kompakten Baukörper und reduziert die Innenhofflächen in der Wetterexposition auf weniger als 50%.
Erst durch diese Lösung können die Sichtklinker- und ReliefAußenwände unverändert als Denkmal erhalten werden. Die
Plastiksaal-Fassade wurde in historischer Geometrie als
hochwärmegedämmte Konstruktion wieder brüstungsfrei
realisiert und Türelemente denkmalgerecht erneuert.
Führung
Sa + So 10 - 19:00
Baujahr
2008
Baukosten
280.000 €
Bruttorauminhalt
2.100 m³
Bruttogeschossfläche
550 m²
Umbau einer Büdnerei von 1825 sowie eines Anbaus von
1972 in ein Wohnhaus mit Architekturbüro und 4 Wohnungen.
Projektart
Sanierung und
Umnutzung
Rostock
Rostock
Objekt Einfamilienhaus
Objekt
Einfamilienhaus
Bauherr Kristin und Tilo Strauch
Bauherr Familie Bohlmann
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Rolf Lehmann
Architekt Dipl.-Ing. Enno Zeug
Büro
Architekturbüro Rolf Lehmann
Büro
Architekturbüro Enno Zeug
Beteiligte
M.Arch. Marcel Hirschberg, Yvonne Sommerfeldt,
Dipl.-Ing. Ulla Czarnetta-Zeug
Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann
66
67
Adresse
Adresse
Stolteraer Weg 25a
18119 Rostock Diedrichshagen
Stolteraer Weg 15 d
18119 Rostock Diedrichshagen
Besichtigung
Besichtigung
Sa +So 12 - 14:00
Sa + So 13 - 15:00
Führung
Sa +So 12 - 14:00 außen
Baujahr
2010
Baukosten
400.000 €
Bruttorauminhalt
993 m³
Bruttogeschossfläche
287 m²
Projektart
Neubau
Das zu bebauende Grundstück liegt im Bereich des Diedrichshäger Baches mit rd. 2000 m² und besteht aus 2 Teilen:
dem bebaubaren nördlichen Teil in leichter Südlage und dem
nichtbebaubaren Südteil, dem Parkteil. Das Gebäude hatte
sich bestimmten Baufluchten unterzuordnen und durfte max.
aus 2 Geschossen bestehen. Gewählt wurde eine Architektur der klassischen Moderne mit begrünten Flachdächern.
Im unteren Teil des Hauses befinden sich:der Wohnteil mit
offener Küche, Esszimmer und Kamin, Eingangsbereich mit
Gäste-WC und abgeschlossenem Gästebereich mit Bad.
Alle Räume sind nach Süden hin durch große Glasflächen
und Terrasse zum Park geöffnet. Im Obergeschoss liegen
die Schlafbereiche: Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer und Bad.
Das Gebäude besitzt ein BUS-System zur Systemsteuerung,
Erdwärmenutzung und Solarunterstützung. Im Winkel direkt
angebaut und als Grenzbebauung ausgeführt, die Garage
inkl. der Zufahrt. Beide Grundstücksteile sind mit einer Brücke verbunden.
Auf einem schmalen und nur sehr schwer bebaubaren
Grundstück mit ca. 7,5m breiter Straßenfront, Hanglage,
einem verrohrten Bach und einem unmittelbar angrenzenden Reetdachhaus bestand die Aufgabe im Wesentlichen
darin, ein energetisch und gestalterisch anspruchsvolles
Wohnhaus zu realisieren. Dabei war neben einem außergewöhnlich hochwertigen Anspruch an eine durchgängige
Detailqualität ein weiteres Planungsziel, das gestalterisch
ambitionierte Wohnhaus um eine vorhandene Küche mit Essplatz zu planen, die die gesamte bebaubare Gebäudebreite
einnimmt. Die Fassadenteile aus sibirischer Lärche werden
in kurzer Zeit die Oberflächenwirkung des Reetdaches annehmen und so die konzeptionelle Verbindung zwischen der
Reetdachbebauung und dem dagegen sehr modernen Wohnhaus ermöglichen. Die Betonvordächer wurden als wasserführende Halbfertigteile geplant mit dem Ziel, dass sich die
bewegte Wasseroberfläche bei Sonneneinwirkung an den
angrenzenden Wandflächen innen und außen reflektiert.
Baujahr
2009
Baukosten
417.000 €
Bruttorauminhalt
974 m³
Bruttogeschossfläche
223 m²
Projektart
Neubau
Rostock
68
Rostock
Objekt Verwaltungsgebäude Michaelshof Rostock
Objekt St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau
Bauherr Evangelische Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof Rostock
Bauherr Evangelische Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof Rostock
Architekten Dipl.-Ing. Heike Ohde, Dipl.-Ing. Hannes Meyer
Architekt Dr. Ing. Rainer Grebin
Büro
meyer ohde architekten
Büro
Grebin, Architekten
Beteiligte
Dipl.-Ing. Mathias Goldberg
beteiligte Büros
Dipl.-Ing. Franz Berndt
Dipl.-Ing.(FH) Gabriele Jungjohann, Hortiplan
Dipl.-Des (FH) Heidrun Walter, Walter + Planer
Adresse
Adresse
Fährstraße 24
18147 Rostock-Gehlsdorf
Fährstraße 25
18147 Rostock
Besichtigung
Besichtigung
Sa 10 - 14:00
Sa 11 - 18:00
Baujahr
2010
Baukosten
1,05 Mio. €
Bruttorauminhalt
3.020 m³
Bruttogeschossfläche
880 m²
Projektart
Verwaltungsgebäude
69
Nachdem in den letzten Jahren die Wohngebäude der
Evangelischen Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof
neu errichtet oder saniert wurden, sollten jetzt auch für die
Mitarbeiter der Verwaltung verbesserte Arbeitsbedingungen
geschaffen werden. Der Standort, eine Streuobstwiese am
Eingang des Michaelshofes, bietet eine tolle Aussicht auf
die Warnow und den Rostocker Stadthafen. Wichtigster
Entwurfsgedanke war es daher, das Gebäude auf diese
Blickbeziehung auszurichten und in das hangige Gelände
und den vorhandenenen Baumbestand mit Obstbäumen und
einer riesigen Eiche einzufügen. Entstanden ist ein 2-geschossiges Gebäude, das sich aus 2 L-förmigen Baukörpern
und Glasverbindern zusammensetzt. Der hintere Baukörper
kragt über das Sockelgeschoss aus und schwebt über der
Wiese. Die Fassadengestaltung ist schlicht und wird durch
den Rhythmus der Fensteröffnungen geprägt. Lebendigkeit
erhält sie durch orangefarbene Verkleidungen in den Fenstern, die je nach Standort des Betrachters mehr oder weniger
sichtbar sind und immer wieder neue Eindrücke gewähren.
Im Inneren bietet das Gebäude Büros, Besprechungsräume und Wartebereiche mit Blick auf die Warnow und den
durchgrünten Michaelshof. Das Farbkonzept schafft eine
freundliche, warme Athmosphäre.
Das Gebäude ist ein Ergänzungsbau für die 1996 fertig gestellte St. Michael-Schule, einer staatlich anerkannten Förderschule für geistig oder mehrfach behinderte Kinder und
Jugendliche. In dem barrierefrei geplanten Haus werden in
sechs Unterrichtsräumen vorrangig die älteren Schüler und
Schülerinnen auf den Start in ein möglichst selbstständiges
Leben vorbereitet. Zentraler Bereich ist die Eingangshalle,
welche als Mehrzweckraum für klassenübergreifende Veranstaltungen genutzt wird. Der Schulergänzungsbau orientiert
sich in Farbgebung und Materialwahl am nahe gelegenen
Hauptgebäude. Es ordnet sich in den Landschaftraum ein,
da auf Grund der sich aus dem Raumprogramm ergebenden
geringen Größe und der Höhenlage eine (straßen-) raumbildende Funktion des Baukörpers nicht erreichbar war.
Während die lärmbelastete Nordseite dabei weitestgehend
geschlossen gehalten wird, öffnet sich das Haus nach Süden
zum Grünraum des Michaelhofs. Große, bodentiefe Verglasungen in den Unterrichtsräumen, die eine ausreichende
natürliche Belichtung der Räume trotz des dicht stehenden
Baumbestandes gewährleisten, verbinden hier den Innenmit dem Außenraum. Die Farbigkeit im Inneren unterstützt
dieses. Leicht schräg gestellte, das Vordach tragende Stützen sollen den Übergang zwischen der Vegetation und den
strengen Formen des Gebäudes herstellen.
Führung
Sa 11 + 13:00
Baujahr
2010
Baukosten
1,015 Mio. €
Bruttorauminhalt
2.450 m³
Bruttogeschossfläche
650 m²
Projektart
Neubau
Rostock
Objekt St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau
Objekt Alte Artilleriekaserne Schwerin
Bauherr Evangelische Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof Rostock
Bauherr BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin
Innenarchitekt Dipl.-Des (FH) Heidrun Walter
Architekt Dipl.-Ing. Eugen Rimpel
Büro
Walter + Planer Architekturbüro raumbildender Ausbau /
Lichtarchitektur
Büro
Rimpel Architekten
Beteiligte
Dipl.-Ing. Andrea Klein, Master Alexander Albert
beteiligtes Büro
BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin
Beteiligte
70
Schwerin
Dipl.-Ing.(FH) Anja Laudahn; Dr.-Ing. Rainer Grebin /
Dipl.-Ing. Valja Grebin
71
Adresse
Adresse
Besichtigung
Johannes-StellingStraße 9-11
19053 Schwerin
Führung
Sa + So 10 - 15:00
Fährstraße 24
18147 Rostock-Gehlsdorf
Sa 10 - 14:00
Besichtigung
Sa 11 + 13:00
Baujahr
2010
Baukosten
105.000 € (nur
Möblierung und
Ausstattung)
Bruttorauminhalt
2.450 m³
Bruttogeschossfläche
650 m²
Projektart
Neubau
„Lernen für ein selbständiges Leben“ das ist das Motto unter
dem sich die mehrfach schwerst- behinderten Schüler und
Schülerinnen der Abschlussklassen der St. Michael-Schule
in dem Neubau des Schulergänzungsbaus sich auf ihren
großen Schritt in das Erwachsenwerden vorbereiten. In
den Klassenzimmern und Fachunterrichtsräumen verbreiten die individuellen Einbaumöbel eine aufgeräumte und
übersichtliche Arbeitsatmosphäre. Und doch kann jeder
einzelne Schüler sein persönliches System der Arbeit und
Organisation verwirklichen. Die entsprechenden Details in
der Möbelgestaltung wurden durch die Innenarchitekten gemeinsam mit den Lehrern entwickelt. Dabei sind langjährige
Erfahrungen, aus dem vor über 15 Jahren ebenfalls gemeinsam realisierten Schulhauptgebäude, eingeflossen. Geht es
im Schulhauptgebäude für die unteren Klassen recht bunt zu,
so wurde im Schulergänzungsbau in enger Zusammenarbeit
zwischen Hochbauarchitekten und Innenarchitekten eine
geradlinige Formensprache im Zusammenspiel mit einer
sehr klaren und zurückhaltenden Farb- und Lichtgestaltung
geplant und realisiert, zur Einstimmung der Schüler auf ihren
neuen Lebensabschnitt.
Die unter Denkmalschutz stehende Kasernenanlage wurde
unter Leitung des Militärbaumeisters Ludwig Wachenhusen
in den Jahren 1856 – 1861 erbaut. Die aus drei großen
Flügelbauten bestehende Anlage ist eine der größeren planmäßig errichteten Kasernenbauten des 19. Jahrhunderts.
Der Kommandeur der Großherzoglichen Brigade schlug
1854 den Neubau eines “Artillerieetablissements” vor. Man
entschied sich für eine feuersichere Bauweise und mauerte
Gewölbe statt üblicher Holzbalkendecken, um Geschütze,
Wagen, Pferde und Soldaten feuersicher unterzubringen. In
den 20iger Jahren wurde der gesamte Kasernenkomplex zur
besseren Orientierung in neun Bauteile unterteilt. Als dominierendes Bauteil befand sich in der zentralen Achse der Anlage die Reithalle. Erdgeschossig waren Pferdeställe für 120
Pferde, sowie 30 Wagen- und Geschützremisen angeordnet.
In den Obergeschossen befanden sich die Quartiersstuben
der Soldaten, Offiziers- und Unteroffiziersunterkünfte. Die
Keller wurden als Küche, teilweise als Speisesäle, sowie
als Lager- und Nebenräume genutzt. Die Nutzung war bis in
den Anfang der 90iger Jahre rein militärisch. Nach 1945 war
zeitweise die Rote Armee hier stationiert. Das Land Mecklenburg-Vorpommern nutzt das Gebäude heute als Finanzamt
und integrierte das Archäologische Landesmuseum.
Führung
Sa + So 11 + 14:00
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
56.415 m³
Bruttogeschossfläche
13.395 m²
Projektart
Sanierung
Schwerin
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 14
Wohneinheiten
Sybille Hartlöhner
Bauherr Rechtsanwalt Roland Hoinka
Dipl.-Ing.(FH) Friedrich-Karl Curschmann
Architekt Prof. Gerd Jäger
Büro
Freischaffender Architekt Dipl.- Ing.(FH) Friedrich-Karl Curschmann
Büro
jäger jäger Freie Architekten BDA
Beteiligte
BA Matthias Curschmann
classic Herrenmode Hartlöhner – Ladenneugestaltung
Bauherr Architekt Objekt 72
Schwerin
Objekt 73
Adresse
Adresse
Hermannstraße 11
19053 Schwerin
Marienplatz 5-6
19053 Schwerin
Besichtigung
Besichtigung
Sa 10 - 12:00
Sa 13 - 17:00
Führung
Führung
Sa 11:00
Sa 14, 15 + 16:00
Baujahr
2009, 2011
Projektart
Ladenneugestaltung
Das Classic-Herrenmodegeschäft befindet sich im zentral
gelegenen Schlossparkcenter in der dritten Etage. Hier
entstand in einer Ladenparzelle ein extrovertierter Verkaufsbereich und ein introvertierter Lagerbereich. Die offene
Ladengestaltung ist bestimmt durch eine helle, freundliche
Atmosphäre, was sich in den verwendeten Materialien widerspiegelt. Die Innenausstattung tritt dabei bewusst in den
Hintergrund, um die Herrenmode vordergründig präsentieren zu können. Beim Betreten des Ladens fällt der Tresen
in Augenschein und zieht einen förmlich in den Laden um
von dort die Blicke schweifen zu lassen. Er ist Mittelpunkt
des Ladens und mit seiner integrierten Sitzfläche „innenarchitektonisches Highlight“ zugleich. Von dort tritt man leicht
in kommunikative Interaktion mit dem Kunden und erreicht
die anderen Bereiche problemlos. Bei der Konzeptfindung
für den Umbau des Ladens sind besonders charakteristisch
die entstanden Nischen. Sie integrieren im vorderen Bereich
zwei Umkleiden, Platz für diverse Schubläden und Kleiderstangen um Hosen, Sakkos und Anzüge unterzubringen.
Fahrbare, multifunktionell nutzbare Module ergänzen die
Ausstattung. Rückwärtig befinden sich Lagerbereich, ein
administrativer Arbeitsbereich und eine kleine Pantry.
In der Altstadt von Schwerin, im Sanierungsgebiet „Feldstadt“, entstand in einer Baulücke ein sechsgeschossiger
Wohnbau mit insgesamt 14 Wohnungen. Das Gebäude wurde konventionell in Massivbauweise errichtet. Die zweischalige Fassade besteht außenseitig aus einer hochwertigen
eingefärbten Sichtbetonschale aus gleichartigen Fertigteilen.
Die Fenster werden als elementierte raumhohe Holzrahmenkonstruktion in die Öffnungen flächenbündig eingesetzt und
ordnen und rhythmisieren die Fassade gleichzeitig. Im Erdgeschoss befinden sich eine behindertengerechte Wohnung
sowie Fahrrad- und Abstellräume. Die Wohneinheiten in den
Obergeschossen sind wahlweise über das Treppenhaus
mit Werksteinbelag oder mit dem Fahrstuhl erreichbar. Alle
Wohnungen sind mit Fußbodenheizung ausgestattet und
verfügen über ein Vollbad. Der Wohnung im Staffelgeschoss
ist eine Terrasse angegliedert mit Ausblick auf die Altstadt
Schwerins und das Schloss.
Baujahr
2011
Baukosten
1,3 Mio. €
Bruttorauminhalt
3.420 m³
Bruttogeschossfläche
1.220 m²
Projektart
Wohnungsbau
Schwerin
74
Schwerin
Objekt Heinrich-Heine-Schule
Objekt Sanierung Wohnhaus
Bauherr Landeshauptstadt Schwerin
Bauherr Dietrich Walkow
Architekt Dipl.-Ing. Kerstin Döring
Architekt Dipl.-Ing. Christa Reiser
Büro
Architekten Döring
Büro
Architekturbüro Reiser
Beteiligte
Dipl.-Ing.(FH) Thomas Kaase
Beteiligtes Büro
fachwerkler
75
Adresse
Adresse
Werderstraße 52
19055 Schwerin
Werderstraße 81
19055 Schwerin
Besichtigrung
Besichtigung
Sa 10 - 16:00
Sa 14, 15 + 16:00
Baujahr
1. BA 11/2010 und
2. BA 11/2011
Baukosten
Gesamt 1,8 Mio. €
Projektart
Sanierung Fassaden
und Dach
Die Heinrich-Heine-Schule liegt am östlichen Rand der
Schelfstadt, an der Ecke Amtstraße und Werderstraße,
im Sanierungsgebiet „Schelfstadt“. Als noch einziges als
Schule genutztes historisches Gebäude in der Schelfstadt
ist die Heinrich-Heine-Schule für die städtebauliche Struktur
besonders wertvoll. Nach Plänen des Schweriner Architekten Hamann wurde das Hauptgebäude an der Amtstraße
1884/1885 als Schulgebäude (Knabenschule) gebaut. Die
Turnhalle und die Verbinderbauten an der Werderstraße
sind von 1904. In 1927 erfolgten eine Aufstockung des Eckgebäudes an der Werderstraße zu Schulzwecken und die
Überformung der Fassaden im Stil der Zeit. Das Eckgebäude
Werderstraße 81, die Turnhalle und Verbinderbauten stehen
unter Denkmalschutz.
Baujahr
2010
Baukosten
Im Wohngebäude sind 3 Wohnungen entstanden, davon eine
Wohnung für den Eigentümer. Die Grundstruktur der vorhandenen Bausubstanz wurde beibehalten einschließlich des
Treppenraumes mit der einläufigen Treppe. Alle Innenwände
wurden wie im Altbestand mit Lehmputz versehen. Dabei
sind einige Originalteile des Lehmputzes erhalten geblieben.
241.000 €
Bruttorauminhalt
1.364 m³
Bruttogeschossfläche
450 m²
Projektart
Sanierung
Schwerin
Schwerin
Objekt Erweiterung Niederlassung Daimler AG Schwerin
Objekt Neubau einer Kindertagesstätte
Bauherr Boche Grundstücksgesellschaft
Bauherr Kita gGmbH Schwerin
Architekt Dipl.-Ing. Jürgen Ruoff
Architekt Dipl.-Ing. Joachim Brenncke
Büro
Architektur + Stadtplanung
Ewers Dörnen + Partner Schwerin GmbH
Beteiligte Dipl.-Ing. Daniela Rathmann, Bauleiter Dipl.-Ing. (FH) Frank Brinkmann
Büro
Brenncke Architekten GbR
Beteiligtes Büro
Proske & Steinhausen Landschaftsarchitekten GmbH
76
Adresse
Adresse
Bremsweg 4
19061 Schwerin
Eulerstraße 1
19063 Schwerin
Besichtigung
Führung
Sa 9 - 18:00
Sa 11, 13 + 15:00
Führung
Sa 11 + 13:00
Baujahr
2010
Baukosten
925.000 €
Bruttorauminhalt
3.125 m³
Bruttogeschossfläche
568 m²
Projektart
Industriebau
77
Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die Erweiterung
des bestehenden Ausstellungsbereichs um 560 m² durch einen Anbau. Der Showroom unterliegt einer multifunktionalen
Nutzung. Neben der Präsentation von Fahrzeugen dient er
als Eventraum verschiedenster Veranstaltungen.
Die Stadt Schwerin hat am vorhandenen Schulstandort Eulerstraße eine Kindertagesstätte als Ersatzneubau für zwei
bestehende Kitas errichtet. Die Kindertagesstätte ist für
die Betreuung von 178 Kindern ausgelegt. Für die geplante
Kindertagesstätte war eine Eingeschossigkeit vorgesehen,
um allen Kindern die Möglichkeit des direkten ebenerdigen
Zugangs zu den Außenspielflächen zu ermöglichen. Der
Neubau gliedert sich in vier Häuser, welche die unterschiedlichen Funktionsbereiche, wie Kinderkrippe, Kindergarten und
öffentliche Nutzungen beherbergen. Diese einzelnen Häuser
sind durch Themenräume verbunden, die den Weg durch das
Gebäude unterbrechen und auflockern. Durch die Aufteilung
der Funktionen in verschiedene Häuser ist eine Adressenbildung für die zahlreichen Nutzer der Einrichtungen entstanden. Die Höfe im Außenbereich zwischen den Gebäudeteilen
werden entsprechend ausgesuchter Themen (Sand, Wasser
und Wald) gestaltet. Die Fassadengestaltung orientiert sich
an den zu beherbergenden Nutzungen. Von großzügigen
Verglasungen in den Mehrzweck- und Gruppenräumen bis
zu den Guckkästen an den Giebelfassaden wird so ein unterschiedlicher Umgang mit dem Außenraum ermöglicht. In der
Oberflächengestaltung und Farbigkeit ist eine gestalterische
Verknüpfung von städtebaulichem Kontext, Baukörperform
und Gebäudenutzung vorgenommen worden.
Baujahr
2011
Baukosten
3,5 Mio. €
Bruttorauminhalt
8.540 m³
Bruttogeschossfläche
1.970 m²
Projektart
Neubau
Stralsund
Energetische Gesamtsanierung Grundschule „Karsten Sarnow“
Bauherr Hansestadt Stralsund
Architekt Dipl.-Ing. Kathrin von Einsiedel
Büro
Architekten- und Ingenieurunion Stralsund GmbH
Beteiligtes Büro
Dipl.-Ing. Olaf Petters Landschaftsarchitekturbüro
Objekt 78
Stralsund
Objekt Seebad Stralsund
Bauherr Hansestadt Stralsund, Amt für Ordnung und Bau
Architekt Dipl.-Ing. Beate Löffler
Büro
UmweltPlan GmbH
Beteiligte Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Ulf Michael Neubert
Dipl.-Ing. Michael Kitzig
Adresse
Adresse
Sundpromenade
18435 Stralsund
Arnold-Zweig-Str.159
18435 Stralsund
Besichtigung
Sa + So nur von außen
möglich
Führung
Sa 09:30
Baujahr
2010
Baukosten
3,5 Mio. €
Bruttorauminhalt
15.554 m³
Bruttogeschossfläche
4.040 m²
Projektart
Sanierung
79
Ein bestehendes Schulgebäude in Stralsund wurde einschließlich der energetischen Gesamtsanierung zur Grundschule „Karsten Sarnow“ umgebaut. Zur Unterbringung des
Raumprogramms waren keine Eingriffe in die Statik des
Gebäudes erforderlich. In einem Gebäudeabschnitt ist zusätzlich der Hortbereich integriert. Der Essenraum kann multifunktional von Schule und Hort genutzt werden. Die Schule
wurde ebenfalls brandschutztechnisch ertüchtigt. Zur Sicherstellung des 2. Rettungsweges wurde ein Flurverbinder
vor der Nordfassade des bestehenden Gebäudes errichtet.
Dadurch hat sich gleichzeitig die horizontale Gebäudeerschließung verbessert. Nicht tragende Innenwände wurden
in Trockenbauweise mit dem erforderlichen Feuerwiderstand
und Schallschutz errichtet. Sämtliche Fußböden, Fenster und
Türen im Gebäude wurden erneuert, Unterrichtsräume und
Flurabschnitte erhielten Akustikunterdecken. Alle Sanitärbereiche sind komplett neu gestaltet. Die Fassadendämmung
erfolgte mit einem hinterlüfteten System. Die Haustechnik
des Gebäudes ist den neuen energetischen und Nutzungsanforderungen angepasst. Durch das Farbkonzept wurde
eine kindgerechte Gestaltung realisiert. Dabei sind den
Geschossen Farben zugeordnet, die sich auch in der Fassadengestaltung und in den Außenanlagen wiederfinden.
Die Hansestadt Stralsund plante die Umgestaltung des
zukünftigen Seebades an der Sundpromenade auf dem
Gelände des heutigen Freibades. Dazu wurden die baufälligen Stahlspundwände und Treppenanlagen zurückgebaut.
Dann erfolgte eine Sandaufspülung und Umprofilierung des
vorhandenen Strandbereiches sowie die Rammung von
Holzbuhnen. Besonderer gestalterischer Schwerpunkt ist
die Herstellung eines großen, öffentlichen Platzes im Bereich der Wegekreuzung. Der mit großformatigen Betonplatten befestigte Platz öffnet sich zum Wasser und stellt über
eine breite Treppenanlage mit Sitzstufen den großzügigen
Zugang zum Strand dar. Er bildet zugleich den städtebaulichen Übergang vom künftigen Freizeitbereich zum Seebad
an der Sundpromenade. Der Platz wird mit entsprechenden
Freiraumelementen als attraktive Aufenthaltsfläche ausgestattet. Nördlich des Platzes wird ein Funktionsgebäude mit
sanitären Einrichtungen auf einer aufgeständerten Holzkonstruktion errichtet. Nördlich dieses Funktionsgebäudes
entsteht ein Spielbereich, der mit einem Kletterparcours mit
verschiedenen Stegen und Netzen ausgestattet wird. Entlang des Weges / der Zufahrt zum Sportboothafen, parallel
zum Strand, werden 3 „Strandübergänge“ hergestellt. In
Anbindung an den Radweg Schwedenschanze werden eine
Aussichtsplattform und in deren Fortsetzung eine ca. 30 m
lange Stahltreppe hergestellt, welche in ihrem geraden Verlauf Blickbeziehungen bis zur Altstadt ermöglicht.
Besichtigung
Sa offen
Führung
Sa 11 + 12:00
Baujahr
2011
Baukosten
2,8 Mio. €
Projektart
Freianlagen
Stralsund
Stralsund
Objekt Wohnhaus V am Moorteich
Bauherr privater Bauherr
Hansestadt Stralsund, Amt für Ordnung und Bau
Architekt Dipl.-Ing. Axel Kaun
Architekt Dipl.-Ing. Christoph Meyn
Büro
gnadler meyn.woitassek architekten innenarchitekten gbr
Büro
gnadler meyn.woitassek architekten innenarchitekten gbr
Seebad Stralsund,
Neubau Funktionsgebäude
Bauherr Objekt 80
81
Adresse
Adresse
Nachtigallenweg 10
18437 Stralsund
Sundpromenade
18435 Stralsund
Besichtigung
Besichtigung
Sa nur geführte
Besichtigung!
Sa offen
Führung
Sa 11 + 12:00
Baujahr
2011
Baukosten
160.000 €
Projektart
Neubau
Führung
Sa 10:30, 11:30, 12:30
Im Rahmen der Umgestaltung des zukünftigen Seebades an
der Stralsunder Sundpromenade wurde der Neubau eines
kleinen Funktionsgebäudes für die DLRG sowie für öffentliche WC-Anlagen erforderlich. Aufgrund des relativ geringen
Budgets sowie der relativ kurzen zur Verfügung stehenden
Bauzeit fiel die Entscheidung zugunsten eines Bauwerkes
aus weitgehend vorgefertigten Raummodulen, die vor Ort nur
noch montiert, technisch verbunden und verkleidet werden
müssen. Aus Gründen des Hochwasserschutzes sowie zum
Schutz vor Versandung steht die Anlage auf einem „schwebenden“ Holztragrost, welcher neben den Modulen auch die
Terrassen- und Zugangsflächen aufnimmt. Das Gebäude ist
zurückhaltend mit Holzlamellen verkleidet und bietet neben
einem direkten Zugang vom Strand auch einen barrierefreien
Zugang vom benachbarten öffentlichen Platz.
Der Neubau des modernen Einfamilienhauses mit Carport
und Flachdach liegt in reizvoller Lage direkt am Stralsunder Moorteich mit Blick auf den Teich und die Kirchtürme
der Innenstadt. Das zweigeschossige Gebäude besteht
aus einem in Teilen zurückspringenden „Sockelgeschoss“
und einem aufgesetzten Obergeschoss mit modernen,
fließenden Grundrissen. Gebäudestruktur, Materialien
und Oberflächen sind individuell für die Bedürfnisse der
Eigentümer entwickelt worden. Alle Wände sind massiv in
Kalksandstein-Mauerwerk sowie Bodenplatte und Decken
aus Stahlbetonfiligran-Elementen errichtet. Das gesamte
Gebäude ist mit einem hoch effizienten Wärmeschutz versehen, wodurch die Gebäudehülle höchsten energetischen
Standards genügt, was eine große Sorgfalt in Planung und
Ausführung erforderte, um jegliche Art von Kältebrücken zu
minimieren. Die haustechnischen Komponenten (Lüftungsanlage, Solaranlage, Heiztechnik) wurden in Varianten für die
Wünsche des Nutzers optimiert und auf die Anforderungen
der Gebäudehülle angepasst.
Baujahr
2011
Bruttorauminhalt
710 m³
Bruttogeschossfläche
232 m²
Projektart
Einfamilienhaus
mit Carport
Stralsund
82
Stralsund
Objekt Bürogebäude
Objekt Rathaus Stralsund, Keller und Erdgeschoss
Bauherr Aegidius und Silke van Ackeren
Bauherr SES
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Aegidius van Ackeren
Architekt Dipl.-Ing. Gudrun Schmitz- ttel
Büro
Architekturbüro Schumacher & van Ackeren
Büro
Architekturbüro Schmitz- ttel
Beteiligte Büros
Dipl.-Ing.(FH) Silke van Ackeren
Planungsbüro van Ackeren
83
Adresse
Adresse
Alter Markt
18439 Stralsund
Wasserstraße 3
18439 Stralsund
Besichtigung
Besichtigung
Sa 10 - 18:00
Baujahr
2010
Baukosten
20.000 €
Bruttogeschossfläche
80 m²
Projektart
Büroumbau
Um in dem ehemaligen Lagerschuppen ein großzügiges
Büro einrichten zu können, musste das Dach angehoben
werden. Um 90 cm wurde das heutige begrünte Flachdach
angehoben. Zwei bodentiefe Fenster öffnen den Blick in den
Garten und ermöglichen der Landschaftsarchitektin den
direkten Zugang ins Grüne. Das Künstlerpaar Tine Günter
und Martin Feistauer haben wie auch schon außen an der
Grundstücksmauer die Wandgestaltung des Büros innen und
außen übernommen.
Der 10. BA Rathaus Stralsund behandelt das Erdgeschoss
und den Keller. Der Ostflügel des Erdgeschosses stand lange
leer. Sicherheitstechnische Gründe verbaten es, den Keller
öffentlich zu nutzen. Nun beleben Läden und Gastronomie
das Erdgeschoss neu. Bislang zugemauerte Fenster und
Türen sind jetzt verglast. Für die Rundbogennischen ist ein
eigenes für alle Läden einheitliches Schaufenster entwickelt
worden. Der Laden lebt von dem historischen, unverbauten
Gewölberaum. Notwendige Abstellräume sind in frei stehenden Boxen untergebracht. Die Gastronomie befindet sich
hinter dem barocken Fachwerkvorbau an der Südlaube. Am
Tresen in einer historischen Ladenluke stehend blickt man
durch weitere Fensteröffnungen bis in den Nikolaikirchhof.
Die Kellerhalle bekommt durch den vierten Zugang am alten
Markt eine neue Wegeverbindung. Der Kellerfußboden ist
bis zum originalen Niveau beräumt, dadurch sind die Basen
der Kalksteinsäulen wieder sichtbar. Die Steinsichtigkeit der
Wände und der Deckenverputz der Gewölbe schaffen eine
homogene Materialität. Die Bodenkeramik ist eigens für
diesen Raum hergestellt worden. Automatisch angesteuerte
Kellerfenster und Windfangtüren sind eingebunden in das
Brandschutzkonzept der Halle. Der barrierefreie Zugang des
Kellers führt über den Treppenlift und den Aufzug.So bietet
der Keller die Voraussetzungen, Veranstaltungen stattfinden
zu lassen.
Sa 11:00
Baujahr
2011
Baukosten
1,7 Mio. €
Bruttorauminhalt
15.000 m³
Bruttogeschossfläche
2.200 m²
Projektart
Läden,
Gastronomie und
Veranstaltungsraum im
Rathaus Stralsund
Stralsund
Objekt Welterbe Begegnungsstätte
Objekt Campusartiges Studenten-Wohnen
Bauherr Stadterneuerungsgesellschaft Stralsund mbH
Bauherr Studentenwerk Rostock
Architekt Dipl.-Ing. Petra Kottke
Architekt Dipl.-Ing. Maik Buttler
Büro
Petra Kottke, Architektin
Büro
Buttler Architekten / Jastram + Buttler.
Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA
Beteiligte
Dipl.-Ing. Dörte Hoffmann; Dipl.-Ing.(FH) Stefan Seyler;
M.A. Daniel Martens
Adresse
Wasserstraße 3+4,
Wasserstraße 16+17,
Neubau Fischerstraße
23966 Wismar
Besichtigung
Führung
Sa 10 + 14:00
Baujahr
2011
Baukosten
900.000 €
Bruttorauminhalt
2.100 m³
Bruttogeschossfläche
610 m²
Sanierung
85
Adresse
Ossenreyerstraße 1
18439 Stralsund
Sa Ausstellung im
Erdgeschoss ist
beständig geöffnet
84
Projektart
Wismar
Das barocke Gebäude Ossenreyer Str. 1 wurde als traufständiges Stadthaus errichtet. Die Besonderheit des Hauses ist
der von J. P. Hackert in den Jahren 1762 – 1765 gestaltete
Tapetensaal, der eine illusionistische Landschaftsmalerei
im Pavillionstil zeigt. Während einer Sanierung 1988 kamen
gesundheitsschädliche Holzschutzmittel an der gesamten
historischen Holzkonstruktion zum Einsatz, die nach einigen
kurzfristigen Nutzungen des Gebäudes im Jahr 2001 zur
endgültigen Sperrung führten. In Zusammenarbeit mit dem
Gutachterbüro TiR-Konzept, Rostock wurde das Gebäude
einer genauen Untersuchung zur Belastung unterzogen
und ein Sanierungs- und Nutzungskonzept entwickelt. Auf
dieser Grundlage erfolgte die umfangreiche Sanierung und
Dekontamination. Dabei wurde der historische Grundriss
mit seinen Raumfluchten wieder hergestellt, noch erhaltene
Bauelemente konnten nach Aufarbeitung wieder verwendet
werden. Neu eingefügte Bauteile erhielten eine moderne
Formensprache. Für eine barrierefreie Erschließung des
Gebäudes wurde ein transluzent verglaster Außenfahrstuhl
mit einer ebenfalls verglasten Brücke im Hof ausgeführt. Das
Stadthaus ist jetzt als Welterbe-Begegnungsstätte mit einer
Ausstellung im Erdgeschoss und Büroräumen in den oberen
Geschossen der Öffentlichkeit zugänglich.
Besichtigung
Campusar tiges Studenten-Wohnen in der UNESCO Sa 14 - 17:00
Welterbe-Altstadt Wismars zeichnet sich durch eine Vielfalt
Führung
an Historie, Wohnformen und eine Durchwirkung mit moSa 14 - 17:00
derner zeitgenössischer Architektur im Denkmalraum aus.
Auf insgesamt 9 Flurstücken werden über der ehemaligen
Stadtmauer durch die Sanierung von zwei spiegelbildlichen
Gründerzeitgebäuden, die Sanierung eines klassizistischen
Doppelgebäudes und den modernen differenzierten mehrteiligen Neubau die Lücken zu einem Quartier geschlossen.
Mit diesem Gesamtensemble erfolgt eine nachhaltige soziale
Belebung der Altstadt, da studentisches Leben und Wohnen
entscheidend das Stadtbild mit prägt. Es werden Gebäude
mit neuen energetischen Konzepten realisiert, wie der NeuBaujahr
bau Fischerstraße als KfW-60-Gebäude. Die Sanierung der
2011
Gebäude Wasserstraße 3-4 und 16-17 erfolgt als Rettung
Bruttorauminhalt
stark gefährdeter Objekte auf EnEV-Niveau, regenerative
7.349 m³
Energien werden genutzt. In verschiedenen Wohnformen
Bruttogeschossfläche
entstehen 41 Appartement- Wohnungen und 8 WG-Wohnun2.465 m²
gen für insgesamt 65 Studenten mit Blick auf Kirchen, Hafen
Projektart
und Meer. Aufgrund der besonderen Förderbedingungen
Campusartiges
wurde das Gesamtbauvorhaben durch das Studentenwerk
Studenten-Wohnen in
Rostock in enger Zusammenarbeit mit der Hansestadt
Wismar, vertreten durch die DSK Deutsche Stadt- u. Grund- der UNESCO-WelterbeAltstadt Wismar
stücksentwicklungsgesellschaft mbH realisiert.
Wismar
Wismar
Objekt Neubau Betriebsgebäude ammac GmbH
Objekt Sanierung Neustadt 1
Bauherr Herr Gottschalk
Bauherr Sanierungsgesellschaft der Hansestadt Wismar
Architekt Dipl.-Ing. Jörn Willert
Architekt Dipl.-Ing. Jörn Willert
Büro
stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg
Büro
stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg
Beteiligte Büros
MA Markus Gericke, zweiWerk-Architekten
Beteiligte
MA Architektur Steffen Brunn
86
87
Adresse
Adresse
Lagerstraße 3
23966 Wismar
Neustadt 1
23966 Wismar
Besichtigung
Besichtigung
Sa 14:00
Baujahr
2010
Baukosten
440.000 €
Bruttorauminhalt
2.793 m³
Bruttogeschossfläche
602 m²
Projektart
Neubau eines
Bürogebäudes mit
Lagerhalle
Sa 10:00
In der Lagerstraße am Alten Hafen Wismar wurde ein Bürogebäude mit Lagerhalle neu errichtet. Der Entwurf wurde im
Gestaltungsbeirat der Hansestadt Wismar abgestimmt. Fassadengestaltung: Klinkerfassade (Bürogebäude), Wellblechfassade (Lagerhalle). Das Bürogebäude steht zur Kaikante
des Alten Hafens Wismar. Es wurde für eine übliche Büronutzung konzipiert. Im Erdgeschoss befindet sich ein Verkaufsbüro für Kundenverkehr mit einem separaten Eingang.
Für die Lagerhalle wurde eine Kalthalle für Lager und ggf.
einfache Montage- bzw. Auslieferungskonfektionierungen
vorgesehen. Die Halle ist befahrbar, jedoch findet innerhalb
der Halle kein Fahrverkehr, durch z B. Gabelstapler, statt.
Das Objekt wurde früher als Musikschule genutzt. Die
Grundrisse konnten den heutigen Erfordernissen angepasst
werden. Hierbei mussten sämtliche technische und sanitäre
Ausrüstungen erneuert werden. Nach dem Umbau befinden
sich im Gebäude Nr. 1a Wohnungen für psychisch kranke
Menschen, ein Second-Hand-Café sowie zugehörige Büround Nebenräume. In den Obergeschossen und in einem Teil
des EG’s sind neun Wohnungen geschaffen worden und im
Gebäude Nr. 1b im EG und im OG sind Wohneinheiten für
studentisches Wohnen geschaffen worden. Zum Tag der
Architektur werden die Besucher zu einer Führung über die
Baustelle eingeladen.
Baujahr
2011
Baukosten
1,5 Mio. €
Bruttorauminhalt
5.018 m³
Bruttogeschossfläche
719 m²
Projektart
Sanierung ehemalige
Musikschule
Wismar
88
Wismar
Neubau der Rudolf-Tarnow-Schule in Wismar Kargenmarkt
Dipl.-Ing. Markus Weise
Bauherr Treuhänderischer Sanierungsträger der Hansestadt Stralsund
Büro
stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg
Architekt Dipl.-Ing.(FH) Marko Meißner
Beteiligte
MA Daniela Gronau
Büro
MHB Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH
Beteiligte Büros
Dipl.-Ing. Birgit Adolphi, Dipl.-Ing. Jan Rose
Landschaftsarchitekten Adolphi * Rose
Beteiligte
Dipl.-Ing. Frank Zander, Dipl.-Ing. Arlet Jantzen, Dipl.-Ing. Sven Jantzen
Beteiligte Büros
Dipl.-Ing. G. Jungjohann, Hortiplan
Objekt Turnhalle Gerhart-Hauptmann-Gymnasium
Bauherr Hansestadt Wismar
Architekt Objekt Adresse
Adresse
Talliner Straße 1
23970 Wismar
Dahlmannstraße 40
23966 Wismar
Führung
Besichtigung
Sa 10:30 - 12:00
Sa 10:00
Baujahr
2011
Baukosten
1,5 Mio. €
Bruttorauminhalt
5.078 m³
Bruttogeschossfläche
804 m²
Projektart
Turnhalle
89
Neben dem Klinkerbau des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums aus dem 19.Jahrhundert wurde 1983 ein sogenannter
EMZG-Typenbau als Turnhalle errichtet. Da der Wärmeschutz der Turnhalle zu verbessern war, wurde auch eine
weitreichende Sanierung erforderlich. Ebenso war der Umgebungsschutz für Denkmale im Rahmen des historischen
Welterbes der Wismarer Altstadt zu berücksichtigen. Die
neue Klinkerfassade soll das Gebäude besser mit seiner
Umgebung verbinden. Baukörper und Fassadengestaltung
lassen dabei keine Zweifel an der Bauzeit dieser Modernisierung. Durch den überarbeiteten Eingangsbereich wird
das Gebäude im Inneren übersichtlicher. Die Farbgebung
der Sporthalle schafft einen neuen Blick auf bekannte Standardbauweisen des DDR-Bauwesens.
Der Neubau der Rudolf-Tarnow-Schule ist ein dreigeschossiger, kompakter und zeitgemäßer Baukörper. Dieser wird von
Osten erschlossen, von hier gelangt man über den inszenierten Windfang in das großzügige Foyer. Um diesen hellen
Bereich, der sich als Atrium mit vollverglaster Überdachung
über alle drei Geschosse erstreckt, und einen Kern mit den
notwendigen Toilettenanlagen gruppieren sich die Unterrichts-, Fach- und Nebenräume. Im Erdgeschoss befinden
sich der teilbare Mehrzweckraum für ca. 150 Personen mit
angebundener Hauswirtschaftsküche sowie die Werkräume,
Lehrerzimmer, Schulleitung und Hausmeisterbereich. Aus
dem Foyerbereich gelangt man über eine offene Treppe in
alle weiteren Geschosse. Im 1. und 2. OG hat man von den
Flur- und Brückenanlagen vielfältige Einblicke in das Foyer.
Hier befinden sich Klassen- und Fachräume sowie Bibliothek, Archiv und das Computerkabinett. Großflächige Entsiegelung, Geländemodellierung, natürliche Materialien und
Rohböden sind wesentliche Bestandteile des Natur-ErlebnisSchulhofes, der unterschiedlichste Räume bietet: Ruhe- und
Kommunikationspunkte, Orte für kreatives Gestalten, Spiel
und Bewegung. Die ausschließlich heimische Bepflanzung ist
elementarer Bestandteil des Raumes, z.B. werden Dornenund Stachelsträucher zur Abgrenzung eingesetzt.
Baujahr
2011
Baukosten
4,55 Mio. €
Bruttorauminhalt
11.300 m³
Bruttogeschossfläche
3.000 m²
Projektart
Schulneubau
Bund Deutscher Architekten
Annett Ohm
19300 Grabow
Tel. 038756- 28904
Christa Reiser
19055 Schwerin
Tel. 0385- 5507484
Christina Rode
19071 Brüsewitz
OT Gottmannsförde
Tel. 038871- 57337
Christoph Meyn
18439 Stralsund
Tel. 03831- 6770010
Dr. Henry Männich
19053 Schwerin
Tel. 0385- 7452744
Ines Yitnagashaw
17489 Greifswald
Tel. 03834- 894995
Kerstin Lederer
23948 Arpshagen
Tel. 038825- 21434
Michael Porep
19303 Dömitz
Tel. 038758- 36684
Rainer Malcherek
18055 Rostock
Tel. 0381- 455558
BDA
Mecklenburg-Vorpommern
Im Jahr 1903 wurde der BDA als Vereinigung freiberuflich tätiger Architektinnen und Architekten gegründet,
um Aufgabe und Inhalte der Architektur gegen den
Qualitätsverlust gebauter Umwelt besser zur Geltung
zu bringen.
Der Bund Deutscher Architekten bekennt sich zur
Notwendigkeit einer verantwortungsbewussten, alle
Bereiche umfassenden Planung für lebenswerte,
gebaute Umwelt.
Der BDA fördert:
- die Qualität des Planens und Bauens in Verantwor tung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt,
- das Ansehen dieses freien geistigen Berufes,
- die Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder als freie
Architekten.
Der BDA steht für:
- eine von sachfremden Interessen unabhängige
Planung,
- eine Aufgabentrennung zwischen Auftraggeber,
Architekten und Bauausführenden,
- eine kritische Auseinandersetzung in allen
Bereichen des Planens und Bauens
Für seine Überzeugungen tritt der BDA aktiv ein. Auf
dem Weg zu einer von der Öffentlichkeit getragenen
Baukultur informiert der BDA über den Nutzen und den
Wert architektonischer Qualität.
VEREINIGUNG
FREISCHAFFENDER
ARCHITEKTEN
DEUTSCHLANDS E.V.
Sebastian Hempel
23966 Wismar
Tel. 03841- 2467008
Siegfried Hauf
75417 Mühlacker
Tel. 07041- 95750
Landesgruppe
Mecklenburg
Vorpommern
Geschäftsstelle
Fritz Reuter Straße 30
19303 Dömitz
Tel. 038758 36684
Sigurd Prill
19258 Gresse
Tel. 038842- 21267
Tom Kadzioch
19057 Schwerin
Tel. 0385- 4867274
Uwe Magolz
19322 Wittenberge
Tel. 03877- 61051
Hierzu trägt in unserem Bundesland insbesondere
auch der Tag der Architektur bei.
BDA M-V
Prof. Gerd Jäger
Vorsitzender
www.bda-mv.de
Die Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e. V. vertritt als
einziger Berufsverband ausschließlich die Interessen der freischaffenden
Hochbau-, Innen-, Landschafts- und Städtebauarchitektinnen und Architekten.
Bund Deutscher
Landschaftsarchitekten
BDLA
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten - BDLA
ist der einzige Verband in Deutschland, dem ausschließlich Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten angehören. 1913 in Frankfurt/Main
als Bund Deutscher Gartenarchitekten gegründet, gehören dem BDLA heute selbständige, angestellte und
beamtete Garten- und Landschaftsarchitekten an. Er
ist ein Wahlbund qualifizierter Landschaftsarchitekten.
Der BDLA vertritt die Interessen des Berufsstandes
in der Öffentlichkeit, in Politik, Verwaltung, Wirtschaft
sowie bei Körperschaften und Vertretungen anderer
Berufe. Seine Mitglieder verstehen sich als Treuhänder ihrer Auftraggeber und können deshalb nicht
gleichzeitig baugewerblich tätig sein.
Die Landschaftsarchitektur der Gegenwart hat die
Aufgabe, mit künstlerisch-ästhetischen und architektonischen Mitteln die spannungsvolle Beziehung
zwischen Mensch und Natur neu zu definieren. Dabei
durchdringen ökologische und ästhetische Aspekte
einander. Landschaftsarchitektur ist Ausdruck des
Zeitgeistes, ist kulturelle Sprache sowie Erhalt und
Neuinterpretation von Landschaft.
Landschaftsarchitekten verbinden die Kenntnis ökologischer Zusammenhänge und detailliertes Wissen
von Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten
künstlicher und natürlicher Elemente mit planerischer
Kompetenz. Sie tragen damit eine wesentliche gestalterische Verantwortung für den Zustand der natürlichen Lebensgrundlagen und deren Wechselspiel mit
sozialer und gebauter Umwelt.
www.bdla.de
Vereinigung für
Stadt-, Regional- und
Landesplanung e.V.
Die SRL ist eine bundesweite Vereinigung von Personen, die in der räumlichen Planung tätig sind und
sich ihrer mit dieser Tätigkeit verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Planung ist
nach dem Selbstverständnis der SRL ein Prozess der
Abwägung der Stellgrößen raumrelevanter Entwicklungsprozesse in sozialer Verantwortung. Planung
muss Garant der Ressourcenschonung sein und stets
ihre demokratische Legitimation beweisen.
Die SRL sieht ihre zentrale Aufgabe darin, sich für
eine anspruchsvolle Planungskultur im Bund, in den
Ländern und in den Kommunen einzusetzen.
Die SRL vertritt berufsständische Interessen und beeinflusst Aus- und Weiterbildung im Feld der räumlich
wirksamen Planung.
Die SRL wurde 1969 gegründet. Die 1.800 Mitglieder
sind Planerinnen und Planer in privaten Büros, im
öffentlichen Dienst, in Universitäten, Verbänden und
anderen Institutionen. Sie arbeiten in den Bereichen
Stadtplanung, Regionalplanung, Landesplanung,
Raumplanung, Verkehrsplanung, Landschaftsplanung,
Architektur, Geographie und anderen Bereichen.
SRL e.V.
Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern:
Dipl.-Ing. Georg Döll
Greifswald
Fon 03834/89 83 66
Dipl.-Ing. Susann Milatz
Neubrandenburg
Fon 0395/581 2130
www.srl.de
Architektenverzeichnis
Architektenverzeichnis
94
95
Ahnert, Ulrike
Architekturbüro Ulrike Ahnert
Waldstraße 12
17213 Malchow
039932 81607
Bartelt, Dirk
Architekturbüro Dirk Bartelt
Stieger Weg 1 a
17375 Rieth
039775 26900
Bastmann, Stephan
BASTMANN + ZAVRACKY
BDA ARCHITEKTEN GmbH
Fischbank 5 b
18055 Rostock
0381 4905330
www bz-architekten.de
Berkel, Klaus
Assmann Beraten+Planen GmbH
Baroper Straße 237
44227 Dortmund
0231 75445-157
www assmann-do.de
Bernhardt, Gunter
BERNHARDT + BERGEMANN
Architekten und Innenarchitekten
Neutorstraße 22
17033 Neubrandenburg
0395 5826532
www bernhardt-bergemann.de
Bräuer, Michael
Bräuer Architekten Rostock
Kröpeliner Straße 15
18055 Rostock
Tel.:0381 49270-0
www.ab-braeuer.de
Braun, Lutz
architektur:fabrik nb
Nonnenhofer Straße 19
17033 Neubrandenburg
0395 36949-911
www.architekturfabrik-nb.de
Brenncke, Joachim
Brenncke Architekten GbR
Platz der Freiheit 7
19053 Schwerin
0385 731420
www.brenncke-architektur.de
Buttler, Maik
Buttler Architekten / Jastram+Buttler.
Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA
Harte Straße 26
18055 Rostock
0381 2520930
www.jastram-buttler.com
Curschmann, Karl-Friedrich
Architekturbüro Curschmann
Dorfstraße 49
19061 Schwerin
0385 645490
Blauel, Christian
matrix architektur
Ludwigstraße 17
18055 Rostock
0381 444359
www matrix-im-netz.com
Dobelstein, Peter
dobelstein architektur
Stralsunder Straße 29
18528 Bergen auf Rügen
0152 53514137
www.dobelstein.info
Blendinger, Andreas
Schalißer Straße 1
19246 Zarrentin
038851 80513
www architekt-blendinger.de
Döring, Kerstin
Architekten Döring
Buschstraße 1
19053 Schwerin
0385 5574824
Architektenverzeichnis
Architektenverzeichnis
96
97
Drebing, Axel
Drebing Ehmke Architekten GmbH
Schützenstraße 10
17489 Greifswald
03834 884900
www.drebingehmke.de
Häusler, Matthias
H2B-Architekten
Neutorstraße 32/ Haus II
17033 Neubrandenburg
0395 379519-19
www.h2b-architekten.de
Eriksson, Burkhardt
Architekturbüro Eriksson
Katharinenberg 41
18439 Stralsund
03831 287470
Hempfling, Uwe
Architekturbüro Uwe Hempfling
Am Wendländer Schilde 7
18055 Rostock
0381 2009930
www.architekthempfling.de
Gammrath, Jana
raumessenz Innenarchitektur
Waldweg 7
18190 Sanitz
038209 875075
www raumessenz.de
Grebin, Dr.-Ing. Rainer
Grebin. Architekten
Lessingstraße 6
18055 Rostock
0381 4923109
www.grebinarchitekten.de
Große, Dörthe
Bräuer Architekten Rostock
Kröpeliner Straße 15
18055 Rostock
0381 492700
www ab-braeuer.de
Hamann, Hannes
Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann
Lohgerberstraße 2
18055 Rostock
0381 8003331
www hannes-hamann.de
Haß, Barbara
HASS+BRIESE Architekten
Bürogemeinschaft Freier Architekten
Sankt-Georg-Straße 30
18055 Rostock
0381 453494
www hass-briese.de
Heske, Erik
Heske Hochgürtel Lohse
Architekten und Ingenieure
Speckerstraße 71
17192 Waren / Müritz
03991 6699000
www.hhl-architekten.de
Höhler, Kathrin
Projektmanagement Rostock GmbH
Weinstraße 8
18055 Rostock
0381 20873-25
www.pm-rostock.de
Jäger, Prof. Gerd
jäger jäger Freie Architekten BDA
Arsenalstraße 19-21
19053 Schwerin
0385 558110
www.jaegerjaeger.de
Jastram, Ursula
Jastram Architekten / Jastram+Buttler.
Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA
Harte Straße 26
18055 Rostock
0381 2520930
www.jastram-buttler.com
Kascheike, Peter O.
ign Waren Ingenieurgesellschaft Nord
Siegfried-Marcus-Straße 45
17192 Waren / Müritz
03991 6409-0
www.ign-waren.de
Architektenverzeichnis
Architektenverzeichnis
98
99
Kaun, Axel
gnadler.meyn.woitassek
architekten innenarchitekten gbr
Alter Markt 4
18439 Stralsund
03831 67700-10
www.gmw-architekten.de
Keipke, André
Architekturbüro Keipe
Lindenbergstraße 9
18055 Rostock
0381 2526401
www architekt-keipke.de
Kottke, Petra
Petra Kottke . Architektin
Mönchstraße 49
18439 Stralsund
03831 298080
Lehmann, Rolf
Architekturbüro Rolf Lehmann
Friedrich-Franz-Straße 5
18209 Bad Doberan
038203 62403
www rolf-lehmann-architekt.de
Lenkeit, Gabriele
Architekturbüro Gabriele Lenkeit
Bobbin 45
17179 Wasdow OT Bobbin
039971 30604
www baumeisterin.de
Löffler, Beate
UmweltPlan GmbH
Tribseer Damm 2
18437 Stralsund
03831 610822
www umweltplan.de
Marsiske, Klaus
Marsiske Architekten
Erich-Böhmke-Straße 1 a
17489 Greifswald
03834 2337
www marsiske-architekt.de
Meißner, Marko
MHB Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH
Paulstraße 47
18055 Rostock
0381 81709-0
www.mhb-planer.de
Meyer, Hannes
meyer ohde architekten
Querstraße 5
18209 Bad Doberan
038203 736527
www.meyer-ohde-architekten.de
Meyn, Christoph
gnadler.meyn.woitassek
architekten innenarchitekten gbr
Alter Markt 4
18439 Stralsund
03831 6770010
www.gmw-architekten.de
Milenz, Sabine
frank . milenz . rabenseifner . architekten
Baderstraße 25
17489 Greifswald
03834 7965-0
www.fmra.de
Möhring, Norbert
Möhring Architekten
Bäckergang 2 a
18375 Born
038234 55644
www.moehring-architekten.de
Morgenstern, Carola
Planung Morgenstern
Brinkstraße 20
17489 Greifswald
03834 898366
www.planung-morgenstern.de
Nalbach, Hon. Prof. Johanne
Nalbach + Nalbach
Gesellschaft von Architekten mbH
Rheinstraße 45
12161 Berlin
030 8590830
www.nalbach-architekten.de
Architektenverzeichnis
Architektenverzeichnis
100
101
Obermann, Thomas
Architekten BKSP
Grabau Leiber Obermann und Partner
Freundallee 13
30173 Hannover
0511 2888101
www bksp.de
Ohde, Heike
meyer ohde architekten
Querstraße 5
18209 Bad Doberan
038203 736527
www meyer-ohde-architekten.de
Pawlowski, Horst
Architekturbüro Horst Pawlowski
Everswinkeler Straße 7
48231 Warendorf
02581 44407
www.freckyo.de
Pulkenat, Stefan
Landschaftsarchitekturbüro Stefan Pulkenat
Fritz-Reuter-Straße 32
17139 Gielow
039957 2510
Rabenseifner, Mike
frank . milenz . rabenseifner . architekten
Baderstraße 25
17489 Greifswald
03834 7965-0
www.fmra.de
Reilmann, Friedrich
Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung FR
Dorfstraße 24
17375 Meiersberg
039778 20612
www reilmannforst.de
Reimann, Sabine
Architekturbüro Sabine Reimann
Ringstraße 30
17255 Wesenberg
039832 21056
www sabine-reimann.de
Reiser, Christa
Architekturbüro Reiser
Schliemannstraße 16
19055 Schwerin
0385 5507484
Rimpel, Eugen
Rimpel Architekten
Jungfernstieg 5
19053 Schwerin
0385 5813246
Ruoff, Jürgen
Architektur + Stadtplanung
Ewers Dörnen + Partner GmbH
Neustädter Straße 23
23758 Oldenburg
04361 4907-0
www.archi-stadt.de
Rupprecht, Jens
Architekturbüro Jens Rupprecht
Alt Falkenhagen 24
17192 Waren / Müritz
03991 125127
www.jens-rupprecht.de
Rutsch, Torsten
3R Architektengruppe Rutsch Rutsch Richter
Seebergstraße 2 b
19205 Drieberg
038871 53290
www.rutsch-rutsch.com
Schlutt, Thomas
Schlutt + Schuldt Architekten
Cooperation Freie Architekten
Choriner Straße 55
10435 Berlin
030 48625390
www.schlutt-schuldt.de
Schmitz- ttel, Gudrun
Architekturbüro Schmitz-Ittel
Mönchstraße 49
18439 Stralsund
03831 291122
Architektenverzeichnis
Architektenverzeichnis
102
103
Sunder-Plassmann, Ludger
Architekturbüro Ludger Sunder-Plassmann
Am Hof 1
17166 Schorssow / OT Bülow
039933 71673
www architekturbuero-ludger-sunder-plassmann.de
van Ackeren, Aegidius
Architekturbüro Schumacher & van Ackeren
Heilgeiststraße 5
18439 Stralsund
03831 299411
von Einsiedel, Kathrin
Architekten- und Ingenieurunion Stralsund GmbH
Carl-Heydemann-Ring 55
18437 Stralsund
03831 256567
www aiu.de
Vormeyer, Gero-Christian
Architekten BKSP
Grabau Leiber Obermann und Partner
Freundallee 13
30173 Hannover
0511 2888101
www bksp.de
Walter, Heidrun
Walter + Planer
Architekturbüro raumbildener Ausbau / Lichtarchitektur
Satower Straße 147
18059 Rostock
0381 4925522
www archikom.de
Webersinke, Sabine
W Landschaftsarchitekten
Hartestraße 26
18055 Rostock
0381 2526863
Weise, Markus
stadt+haus architekten und
ingenieure gmbh & co. kg
Scheuerstraße 17
23966 Wismar
03841 2628-0
www stadt-haus.de
Willert, Jörn
stadt+haus architekten und
ingenieure gmbh & co. kg
Scheuerstraße 17
23966 Wismar
03841 2628-0
www.stadt-haus.de
Wittenburg, Thomas
atelier05
Hauptstraße 48
18246 Jürgenshagen
038466 33901
www.atelier05.de
Zavracky, Martin
BASTMANN + ZAVRACKY
BDA ARCHITEKTEN GmbH
Fischbank 5 b
18055 Rostock
0381 4905330
www.bz-architekten.de
Zeug, Enno
Architekturbüro Enno Zeug
Immenbarg 2
18109 Rostock
0381 543910
www.ennozeug.de
Bildnachweis
104
Seite
Bildnachweis
Fotograf
52
Bernhardt, Gunter
8 bis 15
Wenzel, Armin
54
Architektenkammer M-V
16
frank milenz.rabenseifner.architekten
55
Schultze, Cathérine
17
Friedl, Dr. Reinhard
56
Hamann, Hannes
18
Tessmann, Quabbe
57
Bastmann, Stefan; Zavracky, Martin
19
Steffan, Katrin
58
matrix architektur
20
frank milenz.rabenseifner.architekten
59
matrix architektur
21
Möhring, Norbert
60
Frohriep, Heike
22
matrix architektur
61
Hempfling, Uwe
23
Förderverein Gutshaus Bobbin e. V.
62
Büro Nitschke (Visualisierung)
24
Brandt, Henrik
63
ar te.plan (Visualisierung)
25
Blendinger, Andreas
64
Buttler, Maik
26
Hochgürtel, Norbert
65
Zeug, Enno
27
Ahnert, Ulrike
66
Lehmann, Rolf
28
Lasdin, Bernd
67
Zeug, Enno
30
Kascheike, Peter O.
68
meyer ohde architekten
31
Rupprecht, Jens
69
Grebin, Dr.-Ing. Rainer
32
Pawlowski, Horst
70
Laudahn, Anja
33
Stohl, Walburga
71
Rimpel, Stefan
34
Nalbach, Prof. Gernot
72
Curschmann, Matthias
35
Bräuer, Michael
73
jäger jäger
36
Webersinke, Sabine
74
Döring, Kerstin
37
architekturbüro jastram
75
Reiser, Christa
38
Buttler, Maik
76
Büro Architektur + Stadtplanung
39
Möhring, Norbert
77
Brenncke, Matthias
40
Dober, Torsten
78
von Einsiedel, Kathrin
41
Pulkenat, Stefan
79
Löffler, Beate
42
Rutsch, Torsten
80
gmw architekten innenarchitekten
43
Nalbach, Prof. Gernot
81
Gnadler, Ekkehard
44
Schlutt, Thomas; Werder, Yvonne
82
van Ackeren, Silke
45
Zeug, Enno
83
Schmitz-Ittel, Gudrun
46
Dobelstein, Peter
84
Kottke, Petra
47
Drebing, Axel
85
Buttler, Maik
48
Eriksson, Burkhardt
86
stadt + haus, Wismar
49
Bartelt, Dirk
87
stadt + haus, Wismar
50
Reilmann, Friedrich
88
Koker, Alexander
51
Häusler, Matthias
89
MHB Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH
105
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Notizen
107
Dresden, 14. Oktober 2011
Deutsches Hygienemuseum
www.deutscher-architektentag.com
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