ARCHITEKTENKAMMER Mecklenburg-Vorpommern www.tag-der-architektur.com TAG DER ARCHITEKTUR 25. + 26. Juni 2011 Titelbild: Pommersches Landesmuseum in Greifswald Architekten: Sunder-Plassmann Architekten | Kappeln Foto: Armin Wenzel 2011 Alexandrinenstraße 32 19055 Schwerin Tel.: 0385 590790 [email protected] www.ak-mv.de Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern Körperschaft des öffentlichen Rechts 25.+ 26.06.2011 TAG DER ARCHITEKTUR Besser wohnen mit Architekten Vorwort Über dem diesjährigen Tag der Architektur steht das Motto: Besser wohnen mit Architekten, ein Anspruch, den Architekten, Innen-, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner einmal jährlich traditionell am letzten Wochenende im Juni in einer bundesweiten Aktion dokumentieren. Impressum Herausgeber Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern Alexandrinenstraße 32 19055 Schwerin Tel.: 0385 59079-0 Fax: 0385 59079-30 [email protected] www.ak-mv.de www.tag-der-architektur.com Cover Pommersches Landesmuseum in Greifswald Architekten: Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln Foto: Armin Wenzel Texte erstellt durch die jeweiligen Architekten Organisation und Redaktion Antje Conradt Layout Antje Conradt Satz: www.fachwerkler.de Druck MOD Offsetdruck GmbH Gewerbestraße 3 D-23942 Dassow © 2011 Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern Die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern fand in diesem Jahr für ihre Eröffnungsveranstaltung einen besonderen Ort: Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald. Die Veranstaltung erfolgt in einem besonderen Rahmen: Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – „Unerhörtes entdecken!“. Mit einem Konzert der Jungen Elite wird der Tag der Architektur in Greifswald am 22. Juni 2011 um 19:30 Uhr eröffnet – Gäste sind willkommen! Am 25. und 26. Juni 2011 bieten Hochbauarchitekten, Innen-, Landschaftsarchitekten, und Stadtplaner in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit Bauherren, Besuchern die Möglichkeit zum Gespräch über Architektur – in diesem Jahr in 71 Objekten und in 41 Orten des Landes. Der Tag der Architektur zeigt, dass das Interesse an Architektur und Architekten wächst. Es ist der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern wichtig, dass der Kontakt zu den Nutzern der Architektur erhalten bleibt und weiter ausgebaut wird. Wir Architekten sind gerne dabei! Ich lade Sie herzlich zum Auftakt am 22. Juni 2011 in das Pommersche Landesmuseum nach Greifswald – und danach an 71 weitere interessante Architekturorte – ein. Diese Broschüre informiert über den Auftakt in Greifswald, über alle weiteren Veranstaltungen zum Tag der Architektur in Mecklenburg-Vorpommern (www.tag-der-architektur.com) und stellt alle geöffneten Projekte in Kurzform vor. Ich wünsche hnen spannende Architekturentdeckungen und interessante Dialoge mit Architekten und Bauherren! Joachim Brenncke Präsident Architektenkammer M-V 3 Inhalt Inhalt 4 5 2 Impressum LK Müritz 3 Vorwort 30 Begegnungsstätte für Generationen 8 Auftakt in Greifswald 31 Multimediaraum Regionalschule „Friedrich Dethloff“ 10 Auftakt-Programm 32 Umbau Wohn- und Geschäftshaus 12 Auftaktpartner Neuzuschnitt Ladenebene 33 Wohnheim für Menschen mit Behinderung 34 Kavaliershaus Suitehotel am Finckener See Greifswald 16 Neubau Pflegeeinrichtung „Katharinenstift“ 17 Hofgestaltung LK Nordvorpommern 18 Kindergarten „Kleine Entdecker“ 35 Deutsches Bernsteinmuseum 19 Freianlagen Ersatzneubau Kita „Am Grünland“ und Klosterkirche Ribnitz-Damgarten 20 Erweiterung / Sanierung Greif-Grundschule 36 Freianlagen Fischlandhaus Ostseebad Wustrow 21 Neubau Hofhaus am Greifswalder Bodden 37 Fischlandhaus 38 CO2-neutrale PLUS-Energie-Kindertagesstätte mit Hort LK Güstrow 39 Winkelwohnhaus am Kastanienhof 22 Neubau Bürogebäude 40 Erweiterung Freie Schule Prerow Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe e. V.“ Neubau Grundschulteil und Mensa 23 Sanierung des Gutshauses Bobbin LK Nordwestmecklenburg LK Demmin 41 Park Cramon 24 Ateliergebäude am See 42 Offenes Büro Rekonstruktion Alte Fischerei 43 „Wohlfühlhaus“ im Seehotel am Neuklostersee 44 Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neukloster 45 Einfamilienhaus • Familie Flemming LK Rügen LK Mecklenburg-Strelitz 46 Einfamilienhaus • Familie Hampel/Haudt 26 Kneipp-Kindertagesstätte Neustrelitz 47 Villa Johanna 27 Pfarrhaus in Kublank 48 Stella Maris, katholischer Kirchenneubau 28 3 Königinnen Palais im Kavalierhaus Schloss Mirow LK Uecker-Randow 49 Gemeinschaftszentrum Eggesin, Zeitbank e.V. LK Ludwigslust 25 Einfamilienhaus Mirow – Extra 50 Freianlagen 29 3 Highlights am 25. Juni 2011 Kita, Jugend- und Erwachsenenfreizeitzentrum Inhalt Inhalt 6 7 Neubrandenburg 73 Neubau eines Mehrfamilienhauses 51 Mercedes Benz Autohaus Neubrandenburg mit 14 Wohneinheiten 52 Sanierung Friedländer Tor Neubrandenburg 74 Heinrich-Heine-Schule 75 Sanierung Wohnhaus Rostock – Extra 76 Erweiterung Niederlassung Daimler AG Schwerin 53 Rostocker Architekturpreis 77 Neubau einer Kindertagesstätte 54 Architekturradtour Stralsund Rostock 78 Energetische Gesamtsanierung Grundschule 55 Offenes Büro „Karsten Sarnow“ 56 Offenes Büro 79 Seebad Stralsund 57 Cosfeld - Errichtung von 6 Wohnhäusern 80 Seebad Stralsund, 58 Stadthaus Gerberbruch Neubau Funktionsgebäude 59 Barocksaal 81 Wohnhaus V am Moorteich 60 Neubau Marineamt Rostock 82 Bürogebäude 61 Energetische Sanierung und 83 Rathaus Stralsund, Keller und Erdgeschoss Fassaden-/Dachneugestaltung einer Kinderkrippe 84 Welterbe Begegnungsstätte 62 Universität Rostock, Forschungsgebäude für die Fakultät Elektrotechnik Wismar 63 Universität Rostock, Neubau Institut für Informatik 85 Campusartiges Studenten-Wohnen mit Rechenzentrum und Medienzentrum 86 Neubau Betriebsgebäude ammac GmbH 64 Energetische Sanierung der Kunsthalle Rostock 87 Sanierung Neustadt 1 65 Ferienwohnanlage Immenbarg 2 88 Turnhalle Gerhart-Hauptmann-Gymnasium & Architekturbüro Enno Zeug 89 Neubau der Rudolf-Tarnow-Schule 66 Einfamilienhaus • Kristin und Tilo Strauch Kargenmarkt 67 Einfamilienhaus • Familie Bohlmann 68 Verwaltungsgebäude Michaelshof Rostock 90 Architektenverbände 69 St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau 94 Architektenverzeichnis 70 St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau 104 Bildnachweis Schwerin 71 Alte Artilleriekaserne Schwerin 72 classic Herrenmode Hartlöhner – Ladenneugestaltung Auftakt in Greifswald Auftakt in Greifswald Tag der Architektur - Auftakt im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald Mittwoch, 22. Juni 2011 Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in Greifswald eröffnet. 8 9 Tag der Architektur und Musik? Architektur und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern? Die Architektur ist die Kunst, die die Räume schafft. Räume zum Wohnen und Leben, Räume zum Arbeiten, zum Kaufen und Verkaufen, Kulturbauten, wie Museen und Theater, egal um welche Nutzung es geht, der Entwerfer ist zumeist der Architekt. Architekten schaffen Räume, die den Nutzungsansprüchen ihrer Zeit entsprechen sollen und die sich mit einem Ort auseinanderzusetzen haben. Gute Architekturbeispiele, mit denen Architekten dies gelang, gibt es in MecklenburgVorpommern viele. Der Tag der Architektur fokussiert jedes Jahr ein besonderes Gebäude, dass die Architektur der Gegenwart besonders gut vertritt und darzustellen vermag. Man kann die Architektur durchaus die Kunst nennen, die alle anderen Künste miteinander verbinden kann. Mit der Eröffnung des Tages der Architektur in M-V wird in diesem Jahr die Brücke zur Musik geschlagen: Am 22. Juni 2011 wird mit einem Konzert der Reihe „Junge Elite“ der Festspiele M-V der Tag der Architektur im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald eröffnet. Pommersches Landesmuseum Rakower Straße 9 17489 Hansestadt Greifswald www.pommersches-landesmuseum.de Am südöstlichen Rand der Greifswalder Innenstadt ist mit dem Pommerschen Landesmuseum ein bedeutsames Museumsareal entstanden, das von drei Seiten zugänglich ist und neue Außenräume zur Stadt definiert. Schwerpunkte des zweiten Bauabschnittes sind der Umbau des früheren Armenhauses, ein klassizistischer Bau um einen engen Lichthof mit strenger orthogonaler Grundrissstruktur zum Zentrum des Landesmuseums sowie die neue Verbindung zu der bereits länger fertig gestellten Gemäldegalerie. Auf der Ostseite waren dabei die mittelalterlichen Reste des Klosters zu integrieren. Dies wird mit einer in der Dimension beeindruckenden gläsernen Halle gelöst, deren Fußbodenniveau leicht variiert und in die mit vielfältigen Details ausgestattete Treppen eingestellt sind. Architekturbüro: Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln Am Hafen 3, 24376 Kappeln/Schlei Bauherr: Stiftung Pommersches Landesmuseum Greifswald Auftakt-Programm Auftakt-Programm Tag der Architektur – Auftakt im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald Mittwoch, 22. Juni 2011 Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in Greifswald eröffnet. 10 11 22. Juni 2011 Pommersches Landesmuseum Rakower Straße 9 17489 Hansestadt Greifswald Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald besteht aus drei historischen Solitärbauten, die mit einer neuen Museumshalle verbunden sind. Museumsbestandteile: - Dauerausstellung Graues Kloster (1845) - ehemalige Gemäldeausstellung im Ouistorp-Gebäude (1799) - Wechselausstellungen im 1990 umgebauten Conventgebäude (14.Jh.) - Verwaltung,Museumspädagogik im Guardianhaus (15.Jh.) Die neue gläserne Museumshalle erfüllt neben ihrer Funktion als zentrale Erschließungsachse auch die des Multifunktionsbereiches für Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen. Hier wird der Tag der Architektur am 22. Juni 2011 für Mecklenburg-Vorpommern eröffnet. Das Architekturbüro Sunder-Plassmann Architekten gewann 1996 den 1. Preis in einem Architektenwettbewerb. Die Bauphase dauerte von 1996 bis 2005. Im Jahre 2000 wurde der Landesbaupreis M-V für den 1. Bauabschnitt des Museums vergeben und 2008 bekam der 2. Bauabschnitt eine Belobigung im Rahmen des Landesbaupreises M-V. 19.00 Uhr Einlass 19.30 Uhr Eröffnungsreden Joachim Brenncke, Präsident der Architektenkammer M-V Volker Schlotmann, Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung M-V 19.45 Uhr Konzertbeginn „Wettbewerb der Jungen Elite“ Musiker: Alexander Buzlov, Violoncello Mara Mednik, Klavier Musik: F. Schubert: Sonate a- Moll für Violoncello und Klavier D 821 „Arpeggione“ und J. Brahms: Sonate Nr. 1 e-Moll für Violoncello und Klavier op. 38 Pause Musik: E. Zimbalist: Fantasie über Themen aus der Oper „Der Goldene Hahn“ von N. Rimski-Korsakow und S. Rachmaninow: aus 12 Romanzen op. 21: „Zdes‘ chorošo” (Hier ist es schön) op. 21/7, „Siren’“ (Flieder) op. 21/5 Bearbeitung für Violoncello und Klavier und D. Schostakowitsch: Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 Veranstaltungsende gegen 22.00 Uhr Auftaktpartner Auftaktpartner Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Unerhörtes entdecken! Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in Greifswald eröffnet. 12 13 Ungewöhnliche Spielstätten treffen auf klassische Programmkonzepte, unkonventionelle Programme treffen auf altehrwürdige Häuser. Stars und Nachwuchs der Klassikszene treten in Scheunen ebenso wie in den Industriehallen des urbanen Raumes auf und oftmals können ihre Karrieren innerhalb des Festivals über Jahre verfolgt werden. Dies kennzeichnet das Erfolgsgeheimnis des mit rund 124 Konzerten in über 80 Spielstätten drittgrößten flächendeckenden Musikfestival Deutschlands (10. Juni bis 11. September 2011). Mehr als 72.000 Freunde klassischer Musik besuchten die Festspiele MV in der vergangenen Jubiläumssaison und mit großen Namen wie Sol Gabetta, Hilary Hahn, Frank Peter Zimmermann, Sir Roger Norrington, dem Preisträger in Residence Li-Wei Qin, dem Künstlerischen Direktor Daniel Hope, Preisträgern wie Viviane Hagner, Daniel Müller-Schott und Julia Fischer, sowie zahlreichen jungen Nachwuchsmusikern der Internationalen Kammermusikreihe „Junge Elite“ kann der Besucher wieder wunderschöne Konzerte an ungewöhnlichen Orten entdecken. Seit 1995 ist die „Internationale Kammermusikreihe Junge Elite“ eine tragende künstlerische Säule der Festspiele MV. Sie bietet in jährlich rund dreißig Kammer- und Orchesterkonzerten musikalischem Spitzennachwuchs aus der ganzen Welt die Gelegenheit, sein Können vorzustellen. Die Spielorte der Jungen Elite sind die historischen Herrenhäuser, Schlösser und Parkanlagen der mecklenburgvorpommerschen Kulturlandschaft, aber auch außergewöhnliche Bauwerke wie das Pommersche Landesmuseum in Greifswald. Wenn sie an diesen Orten auftreten, helfen die aufstrebenden Musiker, die Meister von morgen, Brücken zu schlagen von der Vergangenheit in die Zukunft. Es sind Brücken, die die Kreativität der verschiedensten Epochen zum mitreißenden Erlebnis werden lassen, gerade in Mecklenburg-Vorpommern. „Somit unterstreicht die Kooperation mit der Architektenkammer MV und die Kombination mit dem „Tag der Architektur“ unser Anliegen, spannende Bauwerke mit unseren jungen Künstlern zu verknüpfen“, betont Intendant Dr. Matthias von Hülsen. Auftaktpartner Auftaktpartner Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Unerhörtes entdecken! Der Tag der Architektur wird in Kooperation mit den Festspielen M-V während eines Konzertes der Jungen Elite in Greifswald eröffnet. 14 15 Denn Musik und Architektur haben Einiges gemeinsam: Beide gehorchen oft bestimmten Formvorgaben, sprengen aber auch gerne einmal die Vorstellungskraft. Und so findet die Musik ihre notwendigen Klangräume in von Architekten erdachten Konzertsälen, Kirchen oder Museen. Somit entfaltet sich zum Auftakt des „Tag der Architektur 2011“ ein Klangzauber besonderer Güte in Greifswald im Pommerschen Landesmuseum. Der Cellist Alexander Buzlov entschied eben erst den renommierten Grand Prix Emanuel Feuermann für sich und setzt mit dem Jungen Elite Konzert der kühlen MuseumsArchitektur russisches Feuer entgegen! Er bewirbt sich damit um einen der drei Preise der Festspiele MV, die jedes Jahr vergeben werden. Der WEMAGSolistenpreis, der NORDMETALL-Ensemblepreis und der Publikumspreis sind nicht nur mit dem Preisgeld in Höhe von 5.000 bzw. 10.000 Euro (NORDMETALL-Preis) verbunden; sie beinhalten vor allem auch – und das ist einzigartig in der europäischen Festivallandschaft – regelmäßige Einladungen zu speziellen Preisträger-Konzerten in den folgenden Jahren. Auf diese Weise fördern die Festspiele MV ihre „Zöglinge“ durch Engagements für Kammerkonzerte oder Auftritte mit renommierten Orchestern und bieten den Festspielgästen gleichzeitig die Gelegenheit, die musikalische Entwicklung der Ausnahmetalente mitzuverfolgen. Wie rasant diese sein kann, beweisen Shootingstars wie der diesjährige Preisträger in Residence Li-Wei Qin. „Mittlerweile ist die Zahl und die Bekanntheit unserer Preisträger so weit gewachsen, dass ihre Konzerte immer mehr ins Zentrum des Programms rücken. Längst gehören sie zu den Publikumsmagneten“, sagt der Intendant Dr. Matthias von Hülsen und verweist dabei auf den jährlichen Höhepunkt, auf die Preisträgerkonzerte in Ulrichshusen und auf Schloss Hasenwinkel. Das ausführliche Programm der Saison, Karten für die Konzerte sowie alle weiteren Informationen erhalten Sie im Internet unter www.festspiele-mv.de, telefonisch unter 0385-5918585 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Greifswald Neubau Pflegeeinrichtung „Katharinenstift“ Bauherr Objekt Hofgestaltung Bauherr Dr. R. Friedl/ Dr. S. Stracke Pommerscher Diakonieverein e.V. Architekt Dipl.-Ing. Klaus Marsiske Architekt Dipl.-Ing. Mike Rabenseifner Büro Marsiske Architekten Beteiligte Dipl.-Ing. Christina Bork Büro frank . milenz . rabenseifner . architekten Objekt 16 Greifswald 17 Adresse Adresse Gützkower Landstraße 32 17489 Greifswald Steinbeckerstraße 32 17489 Greifswald Führung Besichtigung Sa 13:00 Sa 10 - 14:00 Führung Sa 10:00 Baujahr 2010 Baukosten 2,9 Mio. € Bruttorauminhalt 9.500 m³ Bruttogeschossfläche 2.950 m² Projektart Pflegeeinrichtung Neubau einer Einrichtung für 48 behinderte Menschen mit großem Gemeinschaftsraum für mehrere Einrichtungen, Büroflächen, 4 Wohngruppen für jeweils 12 Personen, Einzel- und Doppelzimmer mit großen Belichtungsflächen. Eine strukturierte Fassadengestaltung mit wechselnden Oberflächen-Materialien und Farben suggeriert Abwechslung, Leichtigkeit, Verspieltheit. Eine gestaffelte Geschossigkeit betont gleichsam die dominantere Straßenrandbebauung und den inneren Erschließungsweg. Eine Durchfahrtslösung unter dem dreigeschossigen Baukörper trennt klar den straßen- und rückwärtigen Erholungsraum und bietet einen geschützten Eingangsbereich. Motto: Nimm einen winzigen Garten in der Innenstadt und scheitere nicht daran, einen Pool hinein zu bauen. Die aus Süddeutschland kommenden Bauherren wünschten sich, bei aller Kleinheit der gegebenen Rasenfläche mit dem schon vorhandenen Gartenhäuschen, Großzügigkeit bei Verwendung weniger Materialien. Aus der Wohnküche tretend kann man nun direkt in den Pool springen – für die Kinder ein Gaudi – oder seitlich vorbei auf Terrassendielen zum Grillplatz am Ende des Gartens gehen. Von der ehemaligen Rasenfläche des bereits 2003 umgebauten kleinen schmalen Hauses ist nichts mehr zu sehen. Schilf und mancherlei fernöstlich anmutendes Gewächs im Marmorkies bestimmen nun die Konturen des Raumes. Baujahr 2009 Baukosten 45.000 € Fläche 78 m² Projektart Pool als Systemkonstruktion vom Anbieter Greifswald Greifswald Objekt Kindergarten „Kleine Entdecker“ Objekt Freianlagen Ersatzneubau Kita „Am Grünland“ Bauherr Hanse- und Universitätsstadt Greifswald Bauherr Universitäts- und Hansestadt Greifswald Architekt Dipl.-Ing. Axel Drebing Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Carola Morgenstern Büro Drebing Ehmke Architekten GmbH Beteiligte Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing.(FH) Katrin Steffan, Dipl.-Ing. Karen Giese Büro Planung Morgenstern 18 Adresse Adresse Gützkower Straße 42 17489 Greifswald Gützkower Straße 42 17489 Greifswald Führung Führung Sa 11:00 Baujahr 2010 Bruttorauminhalt 3.046 m³ Bruttogeschossfläche 1.014 m² Projektart Neubau 19 Sa 11:30 Der Kindergarten „Kleine Entdecker“ ist das Ergebnis eines Architektenwettbewerbes aus dem Jahr 2008. Das Flächenund Raumprogramm des geplanten Kindergartens der 68 Kinder war für eine städtebauliche und zugleich raumwirksame Schließung der 55 Meter langen Baulücke nicht ausreichend gewesen. Die Idee des Wettbewerbskonzeptes basierte konsequenterweise darauf, eine Lücke zu lassen und so sichtbar Platz für die Kinder zu schaffen. Diese Lücke sollte mit Grün ausgefüllt werden, um die Raumkanten der Straße zu begrenzen. Das Gebäude soll sich in diesem Grünraum als Haus zurücknehmen und den städtebaulichen Fokus auf der Grünfläche belassen. Deshalb wurde als Gebäudeform ein ellipsoider Grundriss gewählt, der sich grundsätzlich von gewohnten Gebäudetypologien abgrenzt. Die Ellipse verbindet die beiden rückwärtigen Baufluchten der angrenzenden Bebauung und schließt sie. Gebäudeplanerische Idee des Entwurfes war es, eine wirtschaftliche Kubatur mit zwei Geschossen für den Kindergarten zu realisieren, bei der im Erdgeschoss die Bereiche der Krippe Platz und im oberen Geschoss die Flächen des Kindergartens zu finden sind. Der Luftraum über beide Ebenen umgibt die gemeinschaftlich genutzten Flächen, wie Multifunktions- und Bewegungsraum. Die Freianlagen am Ersatzneubau der Kita gliedern sich in einen halböffentlichen, der Straße zugewandten Vorbereich mit Zuwegung, Parkplatz sowie Pflanz- und Kiesbeeten und einen abgegrenzten inneren Hofbereich, in dem sich die Spiel- und Bewegungsflächen für die Kinder anordnen. Die Abgrenzung des Hofbereichs zu den Nachbargrundstücken erfolgte durch einen geschwungenen Holzzaun mit dichter Lattung. Die dem angrenzenden Bahngrundstück zugewandte Seite wurde durch eine Lärmschutzwand aus Beton und einer geschwungenen Lärmschutzwand aus Holz vor zu hoher Lärmeinwirkung geschützt. Durch die Anordnung von Baumhäusern, Kletter- und Rutschmöglichkeiten, verschiedener Sandspielflächen, einem zwei Spielbereiche verbindenden Kriechtunnel sowie einer Bewegungsfläche aus großformatigen Betonplatten im Hofbereich wurden den Kindern verschiedenste, dem Alter entsprechende Möglichkeiten angeboten, die zum kreativen Spielen einladen. Des Weiteren wurde ein bespielbarer Hügel geschaffen, der spannende Aussichten auf die vorbeifahrenden Züge ermöglicht und auch zum Klettern, Rutschen und Rodeln einlädt. Durch Baum- und Strauchpflanzungen, u. a. Obst, wurden Räume gegliedert, Nischen gebildet und schattige Orte geschaffen. Die Kita wurde nach Fertigstellung in „Kleine Entdecker“ umbenannt. Baujahr 2010 Baukosten 227.300 € Projektart Freianlagen Kita mit Spielplatz und Parkplatz Greifswald Greifswald Objekt Erweiterung / Sanierung Greif-Grundschule Objekt Neubau Hofhaus am Greifswalder Bodden Bauherr Universitäts- und Hansestadt Greifswald Bauherr Doreen Jung & Andreas Bull Architekten Dipl.-Ing.(FH) Sabine Milenz, Dipl.-Ing. Mike Rabenseifner Architekt Dipl.-Ing. Norbert Möhring Beteiligte Dipl.-Ing. Christina Bork Büro Möhring Architekten Büro frank . milenz . rabenseifner . architekten 20 21 Adresse Adresse Max-Planck-Straße 9 17491 Greifswald Bergweg 12 17493 Greifswald/ Friederichshagen Führung Sa 14:00 Baujahr 2011 Baukosten 3,1 Mio. € Bruttorauminhalt 16.500 m³ Bruttogeschossfläche 5.050 m² Projektart Schulbau Führung Sa 14 + 15:30 Erweiterung und Sanierung eines Schulkomplexes aus den 1970iger Jahren in Plattenbauweise, ein zweigeschossiger Anbau dient zur Unterbringung von großflächigen Raumstrukturen für einen Mehrzweckraum/Aula und für die Fachkabinette Kunst- und Werkunterricht. Die Grundrisse wurden unter Anpassung an ein Ganztags-Schulkonzept neu strukturiert. In den unteren Geschossen befindet sich die Anordnung von allgemeinen Räumlichkeiten zum Schulbetrieb (Garderoben, Aula, Lehrerzimmer), in den mittleren Etagen wurden die Unterrichtsräume angeordnet und in den oberen Ebenen die Räume für die Hortbetreuung integriert. Ein Anbau als elliptischer Baukörper stellt sich als Konträr zur kubischen Formgebung des Stadtteiles dar. Die Faserzement-Vorhangfassade des elliptischen Anbaues betont durch ihre farbliche Strukturierung die Solitärwirkung dieses Baukörpers. Die gestalterisch prägende, stark akzentuierte Farbgestaltung der Fassaden dient als Sogwirkung zum städtebaulichen Umfeld. Die farblichen Akzente aus dem Außenbereich werden im Innenbereich fortgeführt. Das Wohnhaus entstand in dem Dorf Friedrichshagen vor den Toren Greifswalds. Umgeben von Wiesen und Wäldern liegt das Dorf auf einer Anhöhe unweit des Greifswalder Boddens. Auftraggeber ist ein junges Paar mit zwei Kindern, das sehr aufgeschlossen war für unsere Ideen. Die Bauherren wünschten sich ein geräumiges Haus, das vier Personen Platz zum Leben und Arbeiten bietet und in Beziehung steht zur umgebenden Landschaft. Aus den gemeinsamen Gesprächen entwickelte sich die Idee eines Hofhauses, bestehend aus zwei parallel angeordneten Gebäuden, die eine grüne Mitte umschließen. Der Garten gliedert sich in einen äußeren, landschaftszugewandten Teil und einen inneren, allseitig umschlossenen Gartenhof, der als Verlängerung der inneren Raumfolge ins Freie aufgefasst wird. Während der nördliche Riegel das eigentliche Haus mit den Wohnräumen bildet, befinden sich im südlichen, der Dorfstraße zugewandten Gebäude ein Carport sowie großzügige Abstellräume, die den Keller ersetzen. Das Erdgeschoss des Wohnhauses ist vom Wohnzimmer sowie dem Ess- und Küchenbereich geprägt, die jeweils als offener Grundriss konzipiert sind. Die Galerie im Obergeschoss dient als Arbeits- und Rückzugsraum und erlaubt einen weiten Blick in die Landschaft und über den Bodden. Baujahr 2010 Bruttorauminhalt 1.050 m³ Bruttogeschossfläche 175 m² Projektart Wohnhaus LK Güstrow Neubau Bürogebäude Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe e. V.“ Bauherr Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Architekt Dipl.-Ing. Christian Blauel Büro matrix architektur Objekt LK Güstrow Objekt Sanierung des Gutshauses Bobbin Bauherr Gabriele Lenkeit Architekt Dipl.-Ing. Gabriele Lenkeit Büro Architekturbüro Gabriele Lenkeit 22 23 Adresse Adresse Hofplatz 1 18276 Gülzow Bobbin 45 17179 Wasdow OT Bobbin Führung So stündlich von 13 - 17:00 Besichtigung Sa 10 - 16:00 Führung Baujahr 2011 Bruttorauminhalt 3.162 m³ Bruttogeschossfläche 922 m² Projektart Neubau Bürogebäude u. Löschwasserzisterne Neubau Bürogebäude Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe e. V.“ in Gülzow – Das Projekt ist ein Pilotprojekt des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Errichtung eines Niedrigst-Energie-Gebäudes und den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen. Zielstellung ist die Demonstration des Einsatzes von nachwachsenden Rohstoffen und die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit anhand eines gebauten Beispieles. Der Nutzer möchte das Gebäude als Demonstrationsobjekt in der Beratungspraxis einsetzen. Im Jahre 2003 begann die Sanierung des 1825 von der Familie von Blücher errichteten Gutshauses in Bobbin. Die Baumaßnahme umfasst eine Komplettsanierung des klassizistischen Bauwerks. Besonderes Augenmerk wird auf die möglichst originalgetreue Wiederherstellung der Räumlichkeiten gelegt. Hierzu werden althergebrachte Materialien verwendet. Gebaut wird hauptsächlich mit Holz, Lehm und Stroh. In den vergangenen Bauabschnitten wurden bisher die südliche und westliche Fassade saniert, es wurden sämtliche (63) Fenster aufgearbeitet und befinden sich nun wieder im bauzeitlichen Zustand. Acht Räume wurden bisher komplett saniert. Im Rahmen des derzeitigen Bauabschnitts werden bis Jahresende drei weitere Räume fertiggestellt. Es erwartet Sie eine Führung durch das Gutshaus mit Erläuterungen durch die Architektin. Eine Daueraustellung im Gutshaus informiert über die Geschichte des Herrenhauses und dokumentiert die Baumaßnahmen. In einigen Räumen des Gutshauses sind Kunstobjekte diverser Künstler ausgestellt. Auch das zum Gut gehörige um 1900 erbaute Speichergebäude steht bei Interesse zur Besichtigung offen. Sa 11 - 15:00, stündlich oder nach Bedarf Baujahr 2011 und fortlaufend Baukosten 350.000 € Bruttorauminhalt 6.164 m³ Bruttogeschossfläche 1.050 m² Projektart Sanierung LK Demmin Ateliergebäude am See Rekonstruktion Alte Fischerei Bauherr Jörg Gfrörer / Dokumentarfilmer Architekt Beteiligte Dipl.-Ing. Ludger Sunder-Plassmann Gisela Sunder-Plassmann Büro Architekturbüro Ludger Sunder-Plassmann Objekt LK Ludwigslust Objekt Einfamilienhaus Architekt Dipl.-Ing. Andreas Blendinger Büro Freier Architekt 24 25 Adresse Adresse Dorfstraße 50 Am Hafen 17139 Kummerow Am Kirchensee 21 19246 Zarrentin Besichtigung Sa 14:00 Führung Sa 15:00 So 11:00 Baujahr 2007 Baukosten 420.000 € Bruttorauminhalt 950 m³ Bruttogeschossfläche 350 m² Projektart Wohnhaus Führung Sa 14:00 Die Alte Fischerei in Kummerow war bis zur Unkenntlichkeit überwuchert und mit grauem Zementputz überzogen. Der Dokumentarfilmer Jörg Gfrörer entdeckte dieses Kleinod in der Uferzone des Sees und verhalf dem Gebäude aus der Biedermeierzeit wieder zu neuem Leben. Die Maßhaltigkeit des Ziegelbaus ist wieder gewonnen. Die Biber der Altdeckung sind für die Fußböden verwendet. Die Wellenlinien der Schweifgauben mit Blick auf den See umkleiden die Atelierräume im historischen Gebälk des Dachstuhls. Eine Wasser/Wasser/Wärmepumpe mit Erdkollektor sorgt mit den erwärmten Hüllflächen von Böden, Wänden und Dachschrägen für die Behaglichkeit im Hause. Das Haus zeigt sich von außen konservativ. Symmetrie, Säulen und Pfeiler verweisen auf eine klassizistische Tradition. Durch die Rücknahme des Obergeschosses bildet sich jedoch eine flachere Silhouette aus, die die weichen Formen der Mecklenburger Seenlandschaft aufnimmt. Die Decken im Erdgeschoss folgen teilweise der Dachform, wodurch lebendige und abwechslungsreiche Innenräume entstehen. Der Eingangsbereich wurde so groß gestaltet, dass die Geschosstreppe als Massivholz - Raumskulptur möglich wurde. In der Gestaltung folgen die Innenräume der „weißen Moderne“ und ermöglichen eine erstaunlich große Gestaltungsfreiheit. Baujahr 2008 Baukosten 250.000 € Bruttorauminhalt 1.013 m³ Bruttogeschossfläche 266 m² Projektart Neubau Einfamilienhaus LK Mecklenburg-Strelitz LK Mecklenburg-Strelitz Objekt Kneipp-Kindertagesstätte Neustrelitz Objekt Bauherr AWO Kreisverband Müritz e.V. Bauherr Pfarrhaus in Kublank Architekt Dipl.-Ing.(FH) Erik Heske Büro Heske Hochgürtel Lohse Architekten und Ingenieure Evangelisch Lutherische Kirchgemeinde Kublank, vertreten durch Kirchenkreisverwaltung des Kirchenkreises Stargard Landschaftsarchitekt Sven Andresen Architekt Dipl.-Ing. Ulrike Ahnert Büro Architekturbüro Ulrike Ahnert 26 27 Adresse Adresse Strelitzer Straße 298 17235 Neustrelitz Dorfstraße 17 17349 Kublank Besichtigung Besichtigung Sa 10 - 12:00 Führung Sa 11:00 Baujahr 2010 Baukosten 1,6 Mio. € Bruttorauminhalt 3.250 m³ Bruttogeschossfläche 1.090 m² Projektart Kindertagesstätte Der Neubau einer Kneipp-Kindertagesstätte in Neustrelitz befindet sich südlich der historischen Altstadt an der stark befahrenen Strelitzer Straße. Der zweigeschossige Baukörper ist aus Schallschutzgründen aus der Bauflucht der angrenzenden Wohngebäude zurückgesetzt und wird so auch seiner Rolle als Sonderbau gerecht. Vier Gruppenräume je Geschoss sind den vier Gebäudeecken zugeordnet und zeichnen sich als eigenständige, vor- und zurückspringende Boxen in der Fassade ab. Dazwischen ist jeweils zwei Gruppenräumen ein Waschraum als verbindendes Element zugeordnet. Eigenständige Boxen für Verwaltung und Gemeinschaftsräume vervollständigen das Ensemble, welches durch ein rechteckiges, teilweise weit auskragendes Dach geeint wird. Als Besonderheit befindet sich im Obergeschoss, über dem erdgeschossigen Mehrzweckraum, ein Sauna- und Kneippbereich, der ein Alleinstellungsmerkmal für die Kindertagesstätte darstellt. Das Kublanker Pfarrhaus wurde im Jahre 1910 erbaut. Dank des damaligen Pastors entstand ein Haus, in dessen Mitte sich große Dielen- und Gemeinderäume befinden, die es ermöglichen, Veranstaltungen zu planen und zu gestalten. Das Haus hat eine bewegte Geschichte. Neben starkem sozialem und missionarischem Engagement gab es hier die Zeit des Widerstandes im Dritten Reich und nach dem Krieg die Ausbildung junger Menschen für den kirchlichen Dienst. Dem Anliegen verpflichtet war die Sanierung der Räume nach 100 Jahren. Die zeitgemäße Funktionalität des Hauses ist mit neuer Heizanlage, neuen WC-Anlagen und Innendämmungen und weiteren Sanierungsmaßnahmen wieder hergestellt. Christen und Nichtchristen haben nun die Möglichkeit in der großen, neu ausgebauten Lehrküche zu schaffen und zu genießen. Harmonische Farben und ein neues Beleuchtungskonzept charakterisieren die neu geordneten Räume, deren Innentüren und Holzfußböden sensibel aufgearbeitet wurden. Die Familie des Pastors Litzendorf und die Architektin erwarten die Besucher zu einer Führung mit Kaffee im Gemeindehaus. Sa ab 15:30 18:00 Sommermusik in der Kirche Neetzka danach Grillabend am Kublanker Pfarrhaus Baujahr 2010-EG 2011-DG Baukosten 400.000 € Bruttorauminhalt 1.865 m³ Bruttogeschossfläche EG: 327 m² DG: 289 m² Projektart Sanierung LK Mecklenburg-Strelitz 3 Königinnen Palais im Kavalierhaus Schloss Mirow Bauherr Landkreis Mecklenburg Strelitz Architekt Dipl.-Ing. Sabine Reimann Büro Architekturbüro Sabine Reimann Beteiligtes Büro Kessler&Co. GmbH Objekt 28 Adresse Schlossinsel Nr. 2a 17252 Mirow Besichtigung Sa + So 10 - 18:00 Führung Sa 11, 14 + 16:00 Extra: Vortrag Sa ab 16:30 Uhr Baujahr 2010 Baukosten 1 Mio. € Bruttorauminhalt 3.800 m³ Bruttogeschossfläche 520 m² Projektart Sanierung + Ausbau Das Kavaliergebäude des Barockschlosses in Mirow wurde zum „Welcome Center“ des Landkreises Mecklenburg-Strelitz umgestaltet. In der klaren barocken Struktur der Innenräume sind raumbildende Ausbauten für die Gestaltung einer multimedialen interaktiven Ausstellung zur Adelsgeschichte des Großherzogtumes Mecklenburg-Strelitz erforderlich geworden. Die Ausstellungsgestaltung zeigt besonders die Geschichte der aus Mirow stammenden englischen Königin Sophie Charlotte, der preußischen Königin Luise sowie der Hannoverschen Königin Friederike. Darüber hinaus werden Fauna und Flora des Landkreises vorgestellt und dem Besucher bildlich deutlich gemacht. Alle technisch erforderlichen Einrichtungen sind harmonisch in die Palaisräumlichkeiten eingefügt worden. Das herrschaftliche Gebäude ist ein wertvolles Einzeldenkmal, die innenarchitektonischen Zugaben galt es, entsprechend zu gestalten. Der Zugang und die Erschließung beider Ebenen für behinderte Menschen konnten realisiert werden. Die neue bauphysikalisch erforderliche Eingangslösung sowie das neu konzipierte Palaiscafé sind gestalterische und funktionell erforderliche Zugaben, die die historische Raumstruktur nicht stören sondern bereichern. Mirow – Extra 3 Highlights am 25. Juni 2011 29 Tortenwettbewerb Von 14:00 bis 16:00 Uhr wird zu einem lustigen Wettbewerb für Jung und Alt unter dem Motto „Wer entwirft und gestaltet das schönste Schlosstörtchen?“ eingeladen, bei dem der gestalterischen Kreativität mit „Baumaterialien“ wie Tortenteig und Buttercreme keine Grenzen gesetzt sind.....! Die schönste und lustigste Torte wird prämiert und ein Foto mit der extra für diesen Tag angekündigten „Königin Charlotte aus England“ gibt es auch..... Vortrag – Englands Paläste in der Zeit Sophie Charlottes Im Anschluss an die letzte Führung wird Elise Schröder im 3 Königinnen Palais im Kavalierhaus des Schlosses Mirow einen Vortrag halten. Der Vortrag beleuchtet den Einfluss von Georg dem Dritten und Sophie Charlotte auf das Architekturgeschehen in England. Zu deren Regierungszeit wurde Buckingham Palace erworben, erweitert und umgebaut. Windsor Castle wurde aufgrund der großen Kinderschar wieder ständiger Wohnsitz der Königsfamilie und ebenfalls unter Georg dem Dritten umgestaltet. Kew Palace spielt vor allem für Sophie Charlotte eine große Rolle: sie legte einen großen botanischen Garten an, in dem sie ausgedehnte Studien betrieb. Ausstellung Zudem wird es eine Ausstellung mit Bildern von Daniela Friederike Lüers aus Varchentin geben. Musikalisch begleitet uns an diesem Wochenende ein Jazzposaunist. LK Müritz LK Müritz Objekt Begegnungsstätte für Generationen Objekt Multimediaraum Regionalschule „Friedrich Dethloff“ Bauherr Warener Wohnungsgenossenschaft e.G. Bauherr Stadt Waren (Müritz) Architekt Dipl.-Ing. Peter O. Kascheike Architekt Dipl.-Ing. Jens Rupprecht Büro ign Waren Ingenieurgesellschaft Nord Büro Architekturbüro Jens Rupprecht 30 31 Adresse Adresse Kirschenweg 2 17192 Waren (Müritz) Am Rosengarten 7 17192 Waren (Müritz) Besichtigung Besichtigung Sa 10 - 14:00 Sa 10 - 17:00 Baujahr 2010 Baukosten 431.276 € Bruttorauminhalt 1.100 m³ Bruttogeschossfläche 269 m² Projektart Neubau Begegnungsstätte Die Warener Wohnungsgenossenschaft e.G. wurde 1954 gegründet. Sie hat mehr als 2.000 Mitglieder und verwaltet über 1.500 Wohnungen in der Stadt Waren (Müritz). Derzeit errichtet sie den Wohnpark Rosengarten nahe der Altstadt von Waren (Müritz). Hier entstehen hochwertige Mietwohnungen in einem Umfeld, das durch Wasser, Rosen und Plastiken des Künstlers Jo Jastram gestaltet ist. Aus dem Arbeitstitel Begegnungsstätte für alle Generationen haben die Warener das Rote Haus gemacht. Die Begegnungsstätte soll der Stärkung und Förderung der Wohngemeinschaften in den Wohngebieten der Stadt Waren (Müritz), der Förderung der Jugend- und Altenhilfe, des Freizeitsports, der Unterstützung hilfsbedürftiger Personen sowie der Förderung der Kommunikation zwischen den Mietern dienen. Das Rote Haus hat eine Nutzfläche von 230 m² und bietet in seinem Saal bis zu 100 Personen Platz. Der Saal kann durch eine Trennwandanlage geteilt werden. Das gesamte Haus ist barrierefrei ausgeführt und besitzt neben den notwendigen Sanitärräumen auch ein behindertengerechtes WC. Die Form des Hauses setzt sich klar von den Wohnhäusern des Gebietes ab und folgt der Funktion. Der Saal erhebt sich aus dem Baukörper und ist auch von außen zu erkennen. Die kristalline Form und die Farbe machen den von der Umgebung abweichenden Nutzungszweck deutlich. Die Regionale Schule „Friedrich Dethloff“ betreut als Ganztagsschule derzeit ca. 280 Schüler der Klassenstufen 5 bis 10. Trotz einer recht guten räumlichen Ausstattung und wesentlicher bautechnischer Modernisierungen in den letzten Jahren fehlte es der Einrichtung an einem größeren Veranstaltungsraum. Von der Schulleitung wurde vorgeschlagen, den zweigeschossigen Eckbau mit einem Saal aufzustocken und an die beiden dreigeschossigen Flügel funktionell anzubinden. Die Ausrichtung dieses Gebäudeabschnittes nach Norden und Westen sowie die besonders attraktive Aussicht auf die Altstadtsilhouette und einen Teil der Binnenmüritz boten es geradezu an, dieses Vorhaben so umzusetzen. Die Gestaltung und Form der Aufstockung ergibt sich fast zwangsläufig aus den funktionellen Anforderungen sowie aus einer klar strukturierten Konstruktion. Die architektonische Idee: Reduzierung des Neubaus in Form und Farbe auf wenige, klare Elemente – als Kontrast zu der bereits vorhandenen, sehr farbenfrohen Fassadengestaltung durch große, klar gegliederte Flächen und ursprüngliche, natürliche Materialien wie Stahl, Glas und Holz / Konzentration der Innenraumgestaltung auf den ultimativen Stadtblick / Gestaltung des Baukörpers als architektonischen und städtebaulichen Akzent durch eine Großform. Baujahr 2010 Baukosten 475.000 € Bruttorauminhalt 1.015 m³ Bruttogeschossfläche 220 m² Projektart Neubau, Erweiterung LK Müritz LK Müritz Umbau Wohn- und Geschäftshaus Neuzuschnitt Ladenebene Objekt Wohnheim für Menschen mit Behinderung Bauherr Lebenshilfswerk Waren gGmbH Bauherr Althoff, Kortmann, Marberg, Pawlowski GbR Architekt Dipl.-Ing.(FH) Thomas Wittenburg Architekt Dipl.-Ing. Horst Pawlowski Büro atelier05 Büro Architekturbüro Horst Pawlowski Innenarchitekt: Dipl.-Ing.(FH) Jana Gammrath Büro: raumessenz INNENARCHITEKTUR Objekt 32 Adresse Adresse Lange Straße 18 17192 Waren (Müritz) Besichtigung Sa 10 - 17:00 Tag der offenen Tür Lange Straße 18 Sa 10 - 15:00 Apollo-Optik-Parfümerie Christin-MüritzZahnstudio Baujahr 2009 Baukosten 100.000 € Bruttorauminhalt 1.000 m³ Bruttogeschossfläche 300 m² Hatte die Kündigung des Drogeriemarktes zunächst für Sorgenfalten auf der Stirn der Eigentümer gesorgt, haben diese aber ganz schnell den Auszug als Chance für eine Grundsanierung des Gebäudes mit entsprechenden Qualitätsstandards verstanden. 1993 war das Gebäude von der Treuhand an die neuen Eigentümer übergegangen. 1996 wurde aus der grauen Maus mit hohem Reparaturstau ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus ganz nahe dem Neuen Markt in der Müritzmetropole. Zwölf Jahre später erfolgte dann die Umplanung. Grundlegend wurde der Zuschnitt der Ladenebene geändert, sodass 2 Ladengeschäfte hier Platz fanden. Hatte der frühere Laden in der Mittelachse des Gebäudes den Eingang über 3 Stufen, so gibt es jetzt 2 Eingänge mit nur noch zwei Stufen. Ablesbar sind die neuen Eingangssituationen für den Betrachter nicht, weil die neue Schaufenstergestaltung auf die unveränderten Fensteröffnungen im Obergeschoss (Wohnebene) stringent Rücksicht genommen hat. „Lange Straße 18 erstahlt im neuen Outfit“, so titelte der Nordkurier nach der Wiedereröffnung im Juli 2009. Dank gilt an dieser Stelle der Stadt Waren, die unbürokratisch und mit schnellen Genehmigungen zur Hand war und auf Wunsch der Anlieger in Rekordzeit die probeweise Verlängerung der Fußgängerzone realisiert hatte. EXTRA Neuzuschnitt Am Samstag, 25.06.2011 laden von 10:00-15:00 Uhr die Ladenebene und Apollo-Optik-Parfümerie und das Christin-Müritz-Zahnstudio Anpassung der Fassade zum Tag der offenen Tür ein! Projektart 33 Kietzstraße 13d 17192 Waren (Müritz) Besichtigung Sa 10 - 13:00 Führung Nahe dem Ufer der Müritz fügt sich das Wohnheim der Lebenshilfswerk Waren gGmbH zurückhaltend in das Villenviertel der Warener Kietzstraße ein und bietet 24 Menschen mit Behinderung ein neues Zuhause. Der Neubau gliedert sich in drei Wohngruppen mit zentralem Gemeinschaftsteil und nutzt in eingeschossiger, flächiger Bauweise die ehemalige Brachfläche am Kietzgraben. Das Ensemble vermittelt bereits bei äußerer Betrachtung das Konzept der kleinteiligen Wohnstruktur verbunden mit dem Selbstverständnis des Bauherrn, den Bewohnern ein Maximum an Lebensqualität und Eigenständigkeit sicherzustellen. Neben der horizontalen Barrierefreiheit sind es vor allem die günstigen Standortbedingungen, die die Nutzer in das städtische Leben vollständig einbinden. Im Gebäude setzt sich der Gedanke fort. Jeweils acht Bewohner bilden eine Wohngruppe, die neben dem Gemeinschaftswohnraum individuelle Rückzugsmöglichkeiten dank Einzelzimmer bietet. Zudem hat jeder Bewohner einen eigenen Zugang zur Terrasse. Die zurückgesetzten Terrassenflächen sowie der Versatz der Baukörper bewirken, dass sich das Gebäude trotz der flachen und ebenerdigen Kubatur, in die das umfangreiche Raumprogramm untergebracht wurde, nur schwer in seiner tatsächlichen Ausdehnung erfassen lässt. Sa 11:00 Baujahr 2011 Baukosten 1,5 Mio. € Bruttorauminhalt 4.280 m³ Bruttogeschossfläche 1.080 m² Projektart Neubau Wohnheim LK Müritz Deutsches Bernsteinmuseum und Klosterkirche Ribnitz-Damgarten Hon Prof. Johanne Nalbach, Dipl.-Ing. Architektin Bauherr Stadt Ribnitz-Damgarten Dipl.-Ing. Michael Bräuer, Dipl.-Ing. Dörthe Große Lena Nalbach, Fred Weigert, Stefan Motz, Philipp ter Braake Architekten Büro Bräuer│Architekten│Rostock Büro Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH Innenarchitekt Designatelier Prof. Hans Meyer Objekt Kavaliershaus Suitehotel am Finckener See Bauherr Johanne und Gernot Nalbach, Berlin Architekt Beteiligte 34 LK Nordvorpommern Objekt Adresse Adresse Im Kloster 1,2,3,13 Bei der Klosterkirche 18311 Ribnitz-Damgarten Hofstraße 12 17209 Fincken Besichtigung Sa + So 10 - 18:00 Besichtigung Sa + So 9:30 - 18:00 Führung Sa + So spontan nach Bedarf im Rahmen der Besichtigungszeiten Baujahr 2010 Baukosten 1,5 Mio. € Bruttorauminhalt 6 900 m³ Bruttogeschossfläche 2.100 m² Projektart Hotel und Beherbergungsbetrieb 35 Das klassizistische Kavaliershaus am Finckener See, einst als Teil des Gutes der Familie von Blücher errichtet und zu DDR-Zeiten als Schule genutzt, ist nach langen Jahren des Verfalls mit großem Aufwand und viel Liebe saniert worden und beherbergt nun 12 Suiten. Für die Architekten Johanne und Lena Nalbach war die Geschichte des Ortes ein wichtiger Ansatz – ebenso die Werke großer Mecklenburger Künstler und Persönlichkeiten, wie Caspar David Friedrich, Lilienthal und Uwe Johnson, die in den Suiten wiederzufinden sind. Die Farb- und Materialwelt ist auf vorhandene konstruktive Elemente und das Spiel des natürlichen Lichts in den Räumen abgestimmt. Zu der Hotelanlage mit historischem Baumbestand und eigenem Zugang zum Finckener See gehören außerdem ein Frühstücksraum, ein Saunabereich sowie eine kleine Veranstaltungsscheune für Tagungen und Feste. Der Museumskomplex bestehend aus dem Deutschen Bernsteinmuseum sowie der Kloster- und Stiftsgeschichte befindet sich in der historischen Anlage des Klarissenklosters. Die Häuser 1, 2, 3 und 13 sowie die Klosterkirche wurden zwischen 2003 und 2010 unter Würdigung denkmalpflegerischer Aspekte umfassend saniert und erweitert. Ein neuer, konzentrierter Eingangsbereich verbindet nun alle Ausstellungsbereiche miteinander. Die konsequente Umsetzung der DIN 18025 ermöglicht eine behindertengerechte Zugänglichkeit aller Geschosse. Im Klausurhof wurde als transparenter und möglichst unauffälliger Baukörper das Museumscafé neu eingefügt. In erweiterten und neu geschaffenen Teilunterkellerungen entstanden notwendige Funktionsräume. Archäologische und bauhistorische Befunde wurden in das räumliche Gestaltungskonzept integriert. Alle neuen Funktionselemente wie Treppen und Übergänge zwischen den Gebäuden wurden maximal transparent und in zeitgemäßer Gestaltung eingefügt. Die gesamte Ausstellung konnte mit wissenschaftlicher Unterstützung didaktisch neu strukturiert und mit neuer Grafik attraktiv präsentiert werden. Das Gestaltungskonzept der Ausstellung wurde 2009 mit dem Lilienthal-Design-Preis ausgezeichnet. Als letzter Bauabschnitt wurde 2010 die Klosterkirche wieder eröffnet. Führung Sa 11 + 14:00 Baujahr 2010 Baukosten 5,08 Mio. € Bruttorauminhalt 5.700 m³ Bruttogeschossfläche 3.600 m² Projektart Sanierung und Umbau LK Nordvorpommern 36 LK Nordvorpommern Objekt Freianlagen Fischlandhaus Ostseebad Wustrow Objekt Fischlandhaus Bauherr Kurverwaltung Ostseebad Wustrow Bauherr Gemeinde Ostseebad Wustrow Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Sabine Webersinke Architekt Dipl.-Ing. Ursula Jastram Büro W. Landschaftsarchitekten Beteiligte Dipl.-Ing. Henriette Roederer Architekt Architekturbüro Ursula Jastram Bürogemeinschaft Freier Architekten Jastram und Buttler Büro Architekturbüro Jastram Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Sabine Webersinke, W. Landschaftsarchitekten Adresse Adresse Neue Straße 38 18347 Ostseebad Wustrow Neue Straße 38 18347 Ostseebad Wustrow Besichtigung Besichtigung Sa 14 - 16:00 Sa 14 - 16:00 inkl. Fischlandhaus Führung Sa 14 - 16:00 inkl. Fischlandhaus Baujahr 2010 Baukosten 75.000 € Fläche Gartengröße etwa 400 m² Projektart Garten am Fischlandhaus 37 Führung Im Zusammenhang mit der Sanierung und baulichen Erweiterung des Kulturzentrums „Fischlandhaus“ wurde der Garten mit etwa 400m² saniert. Das Fischlandhaus ist eines der ältesten Häuser und gehört zu der Reihe der ortsprägenden Kapitänshäuser mit ihren teilweise sehr schönen Bauerngärten. Das alte Gebäude wird durch einen großzügigen Traufstreifen aus Polygonalpflaster gefasst, der an seiner Südwestseite durch einen schmalen Plattenstreifen ergänzt wurde und zwischen dem Alt- und Neubau in eine hofartige Platzfläche mündet. Das Grundstück liegt gegenüber der Neuen Straße extrem tief. So mussten unter den schmalen Rasenmulden auf der Nordost- und Südwestseite Rigolen eingebaut werden. Der Höhenunterschied zu dem südöstlichen Grundstück wurde mit lesesteinbefüllten Gabionen aufgefangen, welche mit Vegetationsmatten belegt wurden. Analog des ursprünglichen Bestandes wurden entlang des Zaunes Rosa rugosa und Rosa multiflora, und außerdem 2 Apfelbäume, eine Birnenquitte und Bauernjasmin gepflanzt. Unmittelbar am Haus wurden Module aus Stahlkanten für typische Bauerngartenpflanzen vorgesehen. Eine Halbrundbank und ein Bankblock mit Holzauflage wurden farblich auf die Fassade abgestimmt genauso wie der Holzzaun mit der kleinen Pforte zur Neuen Straße hin. Das Fischlandhaus steht im ältesten Teil Wustrows und prägt mit den weiteren Hochdielenhäusern in der direkten Umgebung den unverkennbaren Charakter des Ostseebades Wustrow. Das Fischlandhaus ist ein Einzeldenkmal und wurde um 1800 erbaut. Es beinhaltet die Gemeindebibliothek und Platz für kulturelle Veranstaltungen. Damit ist das Fischlandhaus ein wesentlicher Teil der kulturellen und touristischen Landschaft des Ostseebades und prägt aufgrund seiner Öffentlichkeitsarbeit und Präsenz in entscheidendem Maße die Wahrnehmung für die Bauten in der Region. Die Farbgebung des Hochdielenhauses erfolgte an Hand von restauratorischen Befunden. Mit der grundlegenden Sanierung wurde auch die Erneuerung des Anbaues erforderlich, um neben der Beseitigung der baulichen Mängel den neuen Anforderungen an die Nutzung des Hauses gerecht zu werden. Das architektonische Gesamtkonzept basiert auf der klaren gestalterischen Trennung der Baukörper in das historische Hochdielenhaus, das in seiner gewachsenen Struktur unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wieder hergestellt wurde und dem neuen Anbau als einfachen Kubus, der eine neue Formensprache aufnimmt aber zugleich in der Materialität an die historischen Scheunenanbauten der Bauernhäuser erinnern soll. Sa 14 - 16:00 Baujahr 2010 Baukosten 508.875 € Bruttorauminhalt 541 m³ Bruttogeschossfläche 225 m² Projektart Denkmalgerechte Sanierung und Neubau/Anbau LK Nordvorpommern 38 LK Nordvorpommern Objekt CO2-neutrale PLUS-Energie-Kindertagesstätte mit Hort Objekt Winkelwohnhaus am Kastanienhof Bauherr Gemeinde Ostseebad Wustrow vertreten durch EGS mbH Bauherr Viola und Thomas Fehlings Architekt Dipl.-Ing. Maik Buttler Architekt Dipl.-Ing. Norbert Möhring Beteiligte Dörte Hoffmann, Stefan Seyler, Daniel Martens Büro Möhring Architekten Büro Buttler Architekten / Jastram + Buttler, Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Sabine Webersinke, W. Landschaftsarchitekten 39 Adresse Adresse Im Moor 20 18375 Born Strandstraße 14 18347 Ostseebad Wustrow Führung Besichtigung So 11 + 14:00 So 10 - 16:00 Führung So 10 - 16:00 Baujahr 2011 Bruttorauminhalt 4 570 m³ Bruttogeschossfläche 1.162 m² Projektart Neubau Modell-Bauvorhaben CO2-neutrale PLUSEnergie-Kindertagesstätte mit Hort Der Neubau einer zentralen Kindertagesstätte für 113 Kinder wurde von der Gemeinde Ostseebad Wustrow in Form eines Modell-Bauvorhabens als CO2-neutrale PLUSEnergie-Kindertagesstätte realisiert, ein Energie-Konzept, welches erstmalig in Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt wurde. Das Gebäude erzeugt mehr Energie als es benötigt. In Zusammenarbeit mit dem Energieplaner P. Jung erfolgte eine wissenschaftlich fundierte Ausführung. Das Konzept reduziert zuerst die Energieverbräuche als Passivhaus: Hochgedämmte Leichtbaufassaden und massive Decken auf Betonstützen bilden eine wärmebrückenfreie Außenhaut mit idealen Speicherkapazitäten. Tageslichterfüllte Architektur minimiert Strombedarf für Beleuchtung. Im zweiten Schritt wird die Energieerzeugung durch Umwelt- und Solarenergie optimiert und der Wärmebedarf durch Geothermie gedeckt. Fotovoltaik erzeugt zeitverzögert mehr Strom als benötigt. Die Kita steht damit für Nachhaltigkeit, konsequenten Klimaschutz und Verantwortung für nachfolgende Generationen in vielfacher Hinsicht: Weit nachhaltiger ist das Modell-Bauvorhaben als prägender pädagogisch-didaktischer Lebensraum für Generationen von Kindern, die von Beginn ihrer Entwicklung an ein bewusstes lernendes Verhältnis zu ihrer Umwelt, zu Energie und zu eigenem Verhalten aufbauen können. Baujahr Das Wohnhaus umschließt in Winkelform einen bestehenden Kastanienbaum zu einem Innenhof. Es hält sich zur Straße geschlossen und öffnet sich mit seinen Fassaden zur Hofseite. Die Innenräume sind bis ins Dach geöffnet. Ein großes Oberlicht in Firstmitte liegt über dem Wohnraum und der großen Wohnküche. 2011 Bruttorauminhalt 921 m³ Bruttogeschossfläche 220 m² Projektart Wohnhaus LK Nordvorpommern Erweiterung Freie Schule Prerow Neubau Grundschulteil und Mensa Bauherr Darßer Bildungszentrum e.V. Architekt Beteiligte Dipl.-Ing. Barbara Haß Torsten Dober, Rainer Briese, Matthias Klingbeil, Rainer Malchereck Büro Hass + Briese Architekten, Bürogemeinschaft Freier Architekten Objekt 40 LK Nordwestmecklenburg Objekt Park Cramon Bauherr Gemeinde Cramonshagen Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Stefan Pulkenat Büro Landschaftsarchitekturbüro Stefan Pulkenat Beteiligte Dipl.-Ing.(FH) Kai Spintzyk 41 Adresse Adresse Park Cramon 19071 Cramonshagen Strandstraße 8 18375 Prerow Besichtigung Besichtigung Sa +So frei zugänglich Sa 10, 11, 14 + 15:00 Führung Sa 10, 11, 14 + 15:00 Baujahr 2010 Baukosten 1,778 Mio. € Bruttorauminhalt 5.104 m³ Bruttogeschossfläche 1.207 m² Projektart Neubau Die Freie Schule Prerow hat eine sehr erfolgreiche Entwicklung als Freier Schulträger. Das bestehende Schulgebäude musste mit dem Neubau des Grundschulteils mit Mensa erweitert werden. Bei der Möblierung der Klassenräume wurde auf eine freie Unterrichtsform geachtet. Funktionale Beziehungen: 8 Grundschulklassenräume, Fachkabinette für Kunst und Musik inkl. Nebenräume für Lehrer, Hausmeister und Sanitär wurden errichtet. Im EG wurde eine Mensa für 100 Plätze mit Küche eingerichtet. Der Haupteingang grenzt unmittelbar an den bestehenden Schulhofkomplex an. Die Schüler werden über großzügige Flure in die Klassenräume bzw. die Mensa geführt. Gestalterische Gesichtspunkte: Bei dem Bestandsgebäude handelt es sich um einen Plattenbau von 1975. Der geplante Erweiterungsbau wurde als zweigeschossiger Flachbau mit klar ablesbarer funktioneller Gliederung konzipiert. Die Verkehrswege sind als gläserne Fuge zwischen den farbigen Funktionsgebäuden sichtbar. Der auskragende Baukörper, welcher das Kunstkabinett beinhaltet, bildet gleichzeitig den Witterungsschutz für die Südfassade der Mensa. Wichtige Fassadenbereiche werden durch dunkelrote Fassadenplatten akzentuiert. Vor allem bei der inneren Farbgestaltung wurde mit Leitfarben eine einfache und einprägsame Orientierung für die Kinder geschaffen. In Cramonshagen, am östlichen Ufer des Cramoner Sees befindet sich eine kleine Parkanlage, der Park Cramon. Er ist ein typisches Beispiel für viele kleine ländliche Parkanlagen, die oft als nicht so bedeutend abgetan werden. Wie anders können diese Kleinode aussehen und die Kulturlandschaft bereichern, wenn sie gepflegt werden. Die Besonderheit des Parks besteht in seiner langgestreckten Form und Lage zwischen See mit Steilufer und Landstraße. Von der Entstehungsgeschichte aus dem 19. Jhd. ist wenig bekannt. Nach 1945 wurde er für ein Kinderferienlager mit Bungalows, Bühne, Sportplatz usw. angereichert, die nach 1992 entfernt wurden. Seitdem lag die Fläche brach. Seine Wiederherstellung als Park verdankt er dem Engagement des örtlichen Parkvereins, der Gemeinde und dem Amt Lützow-Lübstorf. Nach Erstellung und Genehmigung eines Parkkonzeptes konnten praktische Arbeiten beginnen. Mithilfe von Fachfirmen erfolgten Aufräumungsarbeiten, Gehölzpflege sowie die Wiederherstellung von Wegen. Klare Parkstrukturen mit freien Wiesenflächen, Baumgruppen und Einzelbäumen wurden geschaffen, die auch vereinzelt wieder Blicke zum See erlauben. Cramonshagen ist in 20 Autominuten von Schwerin aus erreichbar. Baujahr 2010 Baukosten ca. 100.000 € Fläche 55.000 m² Projektart Freianlagen LK Nordwestmecklenburg LK Nordwestmecklenburg Objekt Offenes Büro Objekt „Wohlfühlhaus“ im Seehotel am Neuklostersee Bauherr rutsch+rutsch innenarchitektur Bauherr Johanne und Gernot Nalbach, Berlin Innenarchitekt Dipl.-Des (FH) Torsten Rutsch Architekt Hon Prof. Johanne Nalbach, Dipl.-Ing. Architektin Dipl.-Des (FH) Christine Hess-Petersen Rutsch Büro Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH Büro 3R Architektengruppe Rutsch Rutsch Richter 42 43 Adresse Adresse Seestraße 1 23992 Nakenstorf Seebergstraße 2b 19205 Drieberg Besichtigung Besichtigung Sa + So 10 - 18:00 So 12 - 17:00 Führung Führung spontan nach Bedarf im Rahmen der Besichtigungszeiten So 12 - 17:00 Projektart Offenes Büro Jeder Mensch ist ein Künstler und alles ist Architektur. Ist Architektur alles und jeder Künstler auch ein Mensch? Manche Fragen sind schwerer zu beantworten als andere, oft landen sie bei uns: Galadinner für 900 prominente Staatsgäste, Sagen erzählende, begehbare Fische, dichte Häuser und Häuser für Dichter, Litfasssäulen und Konferenzzentren, Vitrinen für Wollnashörner und Waldhirsche, Regale für ausgewachsene Trecker, Schulungsräume für Rettungssanitäter. Wir zeigen wie Architektur entsteht, erläutern Projekte im Entwicklungsstadium und zeigen Bilder von „Erlkönigen“.... Der Neubau eines kleinen „Wohlfühlhauses“ auf dem Gelände des Seehotels am Neuklostersee gründet auf dem bestehenden Untergeschoss eines alten Bungalows und erweitert das Wellnessangebot der bestehenden Badescheune. Auch gestalterisch ist das kleine Haus an seinen Nachbarn angelehnt: Es wurden die gleichen Baumaterialien (naturbelassene Lärche) und Details für die Fassade und das Dach verwendet. Die Sockelzone ist mit Cortenstahl bekleidet. der Fußboden besteht durchgängig aus schwarzem Schiefer, im Nassbereich aus Glasmosaik. Im Inneren befinden sich drei Anwendungsräume für Kosmetik und Massagen. Baujahr 2010 Baukosten 185.000 € Bruttorauminhalt 565 m³ Bruttogeschossfläche 80 m² Projektart Erweiterung eines Hotelbetriebes LK Nordwestmecklenburg Objekt Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neukloster Objekt Einfamilienhaus Bauherr BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin Bauherr Familie Flemming Architekt Dipl.-Ing. Thomas Schlutt Architekt Dipl.-Ing. Enno Zeug Beteiligte M.A. Doreen Achterberg, Dipl.-Ing.(FH) Yvonne Werder Beteiligte M.A. Marcel Hirschberg, Yvonne Sommerfeldt, Büro Schlutt + Schuldt Architekten Berlin, Cooperation Freie Architekten Dipl.-Ing. Ulla Czarnetta-Zeug Büro Architekturbüro Enno Zeug 44 Adresse August-Bebel-Allee 7 23992 Neukloster Besichtigung Sa 10 - 15:00 Führung Sa 10, 11 + 13:00 Baujahr 2011 Baukosten 4,15 Mio. € Bruttorauminhalt 7 290 m³ Bruttogeschossfläche 2.670 m² Projektart LK Nordwestmecklenburg Umbau und Sanierung Die denkmalgeschützte Gesamtanlage der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Neukloster bildet sich aus den Gebäuden – Häuser A, B, C, D und E. Haus A | Schulgebäude / Haus B | Hauptgebäude / Haus C | Wirtschaft u. Internat / Haus D | Internat u. Verwaltung / Haus E | KiTa. Die Baumaßnahme Haus D umfasst den behindertengerechten Umbau und die Sanierung, die Anpassung an bauordnungsrechtliche Anforderungen sowie die Erstellung des Brandschutzkonzeptes und die Umsetzung. Im Einzelnen betrifft dies die Herstellung zweier neuer Rettungswege (moderne Sichtbetontreppenhäuser in historischem Kontext, Ost- und Westgiebel) sowie die behindertengerechte Erschließung über eine Aufzuganlage innerhalb des bestehenden Treppenhauses. Aufgrund der vorhandenen starken Schädigungen des statischen Gebäudegefüges erfolgte nach umfangreichen Abfangungs- und Sicherungsmaßnahmen (Dach, Decken, Giebel, Mauerwerkswände) eine grundlegende Sanierung (umfassende Gründungs- und Abdichtungsarbeiten im Außen- und Innenbereich sowie Sanierungsmaßnahmen des Mauerwerks des Ost- und Westgiebels). Die denkmalgerechte Sanierung der Sichtmauerwerkfassade und die Ergänzung der fehlenden Giebelbauteile sowie des Mittelrisaliten erfolgten in Abstimmung mit dem LAKD. Aufgrund der unzureichenden Dimensionierung und der Bauteilschädigungen der Decken und des Dachtragwerkes erfolgte ein Aus- und Umbau des Dachtragwerkes bzw. des Dachgeschosses hinsichtlich einer Umnutzung und Erweiterung für neue Wohngruppenräume. Die Sanierungsarbeiten erfolgten in mehreren Bauabschnitten bei laufendem Schulbetrieb. 45 Adresse Seeweg 1 23996 Bad Kleinen Besichtigung Sa 11 - 13:00 So 14 - 15:00 Führung Sa 11 - 13:00 So 14 - 15:00 Baujahr 2009 Baukosten Am Rande eines allgemeinen Wohngebietes mit spektakulärem Ausblick auf den Schweriner See liegt das seitens der Familie Flemming bebaute Hanggrundstück. Planungsrechtlich nach §34 BauGB zulässig, haben Familienzuwachs und der Blick über den See eine Aufstockung des Wohnhauses erforderlich und wünschenswert gemacht. Die komplett in Holzrahmenbauweise geplante Aufstockung wurde ebenso wie die energetische Optimierung des Bestandsgebäudes durch das Architekturbüro Zeug als KfW70-Haus realisiert. 410.000 € Bruttorauminhalt 659 m³ Bruttogeschossfläche 589 m2 Projektart Sanierung und bauliche Erweiterung; Aufstockung LK Rügen LK Rügen Objekt Einfamilienhaus Objekt Villa Johanna Bauherr Familie Hampel / Haudt Bauherr Baltische Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH Architekt Dipl.-Ing.(FH) Peter Dobelstein Architekt Dipl.-Ing. Axel Drebing Büro dobelstein Architektur Büro Drebing Ehmke Architekten GmbH 46 47 Adresse Stralsunder Str. 20c 18528 Bergen auf Rügen Besichtigung So 10 - 12:00 Baujahr 2010 Baukosten 170.000 € Bruttorauminhalt 1 350 m³ Bruttogeschossfläche 184 m² Projektart Einfamilienhaus Das Eigenheim wurde nach intensiven Planungen und Gesprächen mit den Bauherren 2010 errichtet. Die individuellen Wünsche der Bauherren wurden sowohl in der Gebäudestruktur, als auch in der energetischen Gebäudeplanung umgesetzt. Ein zentraler Ort im Haus ist die große Wohnküche mit einem Kaminofen geworden. Dieser Raum geht über die gesamte Breite des Hauses. Durch seine Lage bestimmen Morgen- und Abendsonne die Lichtstimmung. Die eigentlichen Wohnräume orientieren sich nach Süden. Das zweite zentrale Thema war die energetische Optimierung. Hoch wärmegedämmte Außenwände, eine Dreifach-Verglasung, eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und die vorbereitenden Arbeiten für eine Solaranlage bilden das energetische Konzept. Sehnsucht nach Säulen, oder nichts dazugelernt. 30 Jahre nach der Revision der Moderne schien für uns das Thema des postmodernen Historismus überwunden zu sein. Akademisch geformt von der Lehre, dass die Moderne als ein epochal gültiges Programm die wahre Antwort auf alle zukünftigen Herausforderungen im gesellschaftlichen Zusammenleben liefert, waren wir sicher, alle Aufgaben der Architektur und des Städtebaus akademisch korrekt lösen zu können. Aus unserem stuckverziertem Jugendstilbüros überzeugten wir durch zeitgemäße Architekturen und schwärmten von der Authentizität ferner Dorfstrukturen während wir beteuerten, dass nur die Konstruktion und die Funktion eines Gebäudes sein Äußeres bestimmen darf. Die Aufgabe, ein Haus in der Tradition der Bäderarchitektur zu bauen, nicht aber als zeitgemäße Interpretation im Geiste der klassischen Moderne, die uns die Hintertür offen lässt zu unserem gemeinschaftlichen Gestaltungskodex, bei dem wir Hüllen und keine Fassaden bauen und bei dem wir Vielfalt in der Einheit schaffen, zwingt uns zur kategorischen Verweigerung. An einem Ort, an dem aber die Erwartungshaltung der Gäste an die Destination Ostseebad die Vorstellung einer weißen Stadt am Meer ist, die eine romantisierende Leichtigkeit und Unbeschwertheit vergangener Tage vermittelt, eine Stadtansicht ohne Brüche und Störungen, haben wir befreit von den geschulten Konventionen die Villa Johanna gebaut. Manieriert, narzisstisch, dekoriert. Zugegebnen ein Paar Säulen machen noch keinen Schinkel, ein paar Fähnchen keine Bäderarchitektur aber eine Betonkiste ist auch nicht gleich ein Corbusier. Es gefällt, es wird fotografiert und man spricht darüber. Durchaus eine neue Erfahrung für Architekten. Adresse Wilhelmstraße 22 18586 Ostseebad Sellin Führung Sa 11 - 12:00 Baujahr 2010 Bruttorauminhalt 3.995 m³ Bruttogeschossfläche 1.517 m² Projektart Neubau LK Rügen 48 LK Uecker-Randow Objekt Stella Maris, katholischer Kirchenneubau Objekt Gemeinschaftszentrum Eggesin, Zeitbank e.V. Bauherr Katholische Kirche Rügen Bauherr Stadt Eggesin Architekt Dipl.-Ing. Burkhardt Eriksson Architekten Dipl.-Ing. Dirk Bartelt und Dipl.-Ing. Lutz Braun Büro Architekturbüro Eriksson Büro Arbeitsgemeinschaft Beteiligte Evelyn Körber, Glas-Farbe-Raum, künstlerische Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing.(FH) Friedrich Reilmann Innenraumgestaltung Büro Landschaftsarchitektur- und Stadtentwicklung FR Adresse Adresse Bahnhofstraße 7 17367 Eggesin Klünderberg 2 18609 Binz Besichtigung Führung Sa + So 10 - 12:00 Sa 10:00, 11:30, 13:30 + 15:00 Baujahr 2010 Bruttorauminhalt 2.098 m³ Bruttogeschossfläche 382 m² Projektart Kirchenneubau 49 Führung Sa + So 10 - 12:00 Die Urlauberseelsorge konnte in Binz mit der vorhandenen kleinen Kapelle von 1925 nicht mehr sichergestellt werden. Ein Kirchenneubau als Erweiterung der vorhandenen Substanz für ca. 200 Personen wurde zwingend notwendig. Ein geschlossener Baukörper mit der Grundform eines Tropfens und der liturgisch zentralen Ausrichtung des Altars war die gestaltungsbestimmende Idee des Entwurfs. Konstrukiv handelt es sich um einen Holzbau mit einem umlaufenden Oberlicht. Die äußere Bekleidung erfolgte mit gebogenen harzgebundenen Holzfaserplatten in der Farbe weiß. Das Gebäude entstand im Rahmen des Modellvorhabens „Demografischer Wandel – Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen” und wird vom Verein Zeitbank e.V. genutzt. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Massivbau mit Spannbetondecken und Flachdach. Die Ausstattung berücksichtig die Bedürfnisse alter Menschen und die von Menschen mit Behinderung. Eine multifunktionale Gebäudenutzung wird durch verschieden große Räume sowie ein mobiles Trennwandsystem ermöglicht. Der Außenbereich mit Terrasse und Garten ergänzt das Angebot. Baujahr 2010 Baukosten 453.000 € Bruttorauminhalt 1.312 m³ Bruttogeschossfläche 187 m² Projektart Hochbau LK Uecker-Randow Objekt Mercedes Benz Autohaus Neubrandenburg Bauherr BrinkmannBleimann GmbH Stadt Ueckermünde Architekt Dipl.-Ing.(FH) Matthias Häusler Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing.(FH) Friedrich Reilmann Büro H2B-Architekten Häusler+Brenndörfer Beteiligte Dipl.-Ing.(FH) Landespflege Bettina Schmidt Freiraumplanung Dipl.-Ing.(FH) Karola Zander, Zander Freiraumplanung Büro Landschaftsarchitektur- und Stadtentwicklung FR Freianlagen Kita, Jugend- und Erwachsenenfreizeitzentrum Bauherr Objekt 50 Neubrandenburg 51 Adresse Adresse Neustrelitzer Str. 111 17033 Neubrandenburg Haffring 20 17373 Ueckermünde Besichtigung Besichtigung Sa 10 - 13:00 So 11 - 13:00 Sa + So 10 - 16:00 Führung Sa 10:00 Baujahr 2007 Baukosten 509.000 € Projektart Freiraumplanung einer Kita, Spiel- und Freizeitanlagen Führung Sa 10 + 12:00 So 11:30 Östlich der 750 Jahre alten Haffbadstadt Ueckermünde entstand in Plattenbauweise die „Gartenstadt Ueckermünde Ost“, mit dem zweistreifigen Kinderkrippen- und Kindergartengebäudekomplex. Dieser wurde 2006 zur modernen Kita und zum Jugend- und Erwachsenenfreizeitzentrum ausgebaut. Unsere Aufgabe bestand darin, die Außenanlagen kostengünstig, praxisnah, pflegeleicht und dennoch attraktiv zu gestalten. Durch geschickte Geländemodellierung, Wegeführung, den Bau eines Atriums und großzügig angelegte Grün- und Pflasterfreiflächen entstanden neue Erlebnisräume. Gestalterische Grundelemente sind die mit herbstlaubfarbenen und fugenlosen Betonsteinpflaster ausgelegten Freizeitflächen und Wege sowie die großzügigen Rasenflächen. Weinrote Rankgerüste, in die im Sommer zum Schutz unserer Kleinen Sonnensegel eingehängt werden, bestimmen gemeinsam mit den restaurierten Spielgeräten und dem vielseitig genutzten Atrium das Bild des Freigeländes. Die Multifunktionalität des Geländes sowie die vielen blühenden Sträucher in den Pflanzbeeten haben die Anlagen zu einem viel besuchten Erlebnisraum für Jung und Alt werden lassen. Die Servicestandorte des Autohauses BrinkmannBleimann waren für die Bereiche PKW und Nutzfahrzeuge innerhalb der Stadt Neubrandenburg territorial getrennt. Im neu konzipierten Gebäudeensemble wurden alle Funktionen eines wirtschaftlich optimierten Unternehmens zusammmengefasst. Darüber hinaus wurde die 1997 neu errichtete Verkaufsausstellung in den 2009 fertig gestellten Industriebau mit seiner modernen Formensprache integriert. Der zum Teil zweigeschossige Neubau wurde in 3 Bauabschnitte unterteilt, dessen konstruktives Hauptmerkmal aus Stahlbetonfertigteilen und einer Porenbetonelementfassade besteht, die mittels einer Aluminium-Wellblechfassade verkleidet ist. Der letzte Bauabschnitt stellt das Bindeglied zwischen Bestand und Neubau dar. In ihm ist der neu gestaltete Service- und Verwaltungsbereich untergebracht. Gestaltungsziel war es, an dieser Nahtstelle einen fließenden Übergang zwischen alt und neu zu schaffen. Dies wurde erreicht, indem prägnante Konstruktionsmerkmale aus dem Bestand übernommen wurden, wie beispielsweise die aufwendige Stahlkonstruktion des Daches. Aber sehen Sie selbst! Baujahr 2009 Baukosten 5 Mio. € Bruttorauminhalt 41.570 m³ Bruttogeschossfläche 5.790 m² Projektart Industriebau Neubrandenburg Objekt Sanierung Friedländer Tor Neubrandenburg Bauherr Stadt Neubrandenburg Architekt Dipl.-Ing. Gunter Bernhardt Büro Bernhardt + Bergemann Rostock - Extra Rostocker Architekturpreis Preisverleihung: Samstag, 25. Juni 2011, 19:00 Uhr im Hausbaumhaus - Haus der Architekten Wokrenter Straße 40, 18055 Rostock ARCHITEKTUR PREIS ROSTOCKER 52 2011 Adresse Friedländer Straße 17033 Neubrandenburg Besichtigung Sa 9:30 - 12:00 Führung Sa 9:30 - 12:00 Baujahr 2010 Baukosten 162.000 € Bruttorauminhalt 610 m³ Bruttogeschossfläche 53 m² Projektart Baudenkmal In Neubrandenburg ist die mittelalterliche Wehranlage mit Wall, Stadtmauer, Türmen und Toren fast vollständig erhalten. Sie gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen unseres Landes. Das Friedländer Tor ist mit Haupt- und Vortor, Tormauer, Torschreiber und Zollhaus sowie Barbakan das am vollständigsten erhaltene Stadttor. Die Sanierungsarbeiten am Vortor umfassten die vollständige Überarbeitung der angegriffenen Backstein-Fassade, die Instandsetzung des Dachstuhles und der Dachdeckung. Das Alter des originalen Dachstuhles wurde durch dendrochronologische Untersuchung auf frühe 1328 bestimmt. Er konnte durch Erneuerung der vorhandenen Übersparren erhalten und sichtbar gemacht werden. Die instabile Mauerkrone wurde vollständig erneuert. An der Fassade wurden nach detaillierter Bestandserfassung fehlerhaft eingebaute Backsteine ausgetauscht und schadhafte repariert, Turmspitzen und Maßwerk mit geborgenen oder gefertigten Formsteinen überarbeitet. Das Dach ist mit aufgenommenen historischen Biberschwänzen neu gedeckt. Begleitende bauhistorische Untersuchungen ergaben, dass das Vortor in seinem Erscheinungsbild weitestgehend dem mittelalterlichen Bestand entspricht. Mit der Sanierung ist im Obergeschoss ein authentischer, für eine spätere Nutzung interessanter Raum entstanden. Die Kammergruppe Rostock der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern lobt in diesem Jahr zum neunten Mal den Rostocker Architekturpreis aus. Der Preis wird unter den zum Tag der Architektur 2011 im Bereich Rostock, Bad Doberan und Ribnitz-Damgarten zur Besichtigung geöffneten Gebäuden bzw. Projekten vergeben. Mit dieser Auszeichnung will die Kammergruppe Rostock jährlich herausragende Beispiele gelungener Architektur auszeichnen. In der breiten Öffentlichkeit, wie auch in der Fachöffentlichkeit soll die Diskussion über qualitätsvolle Architektur angeregt, die Baukultur gefördert werden. Mitglieder der preisvergebenden Jury sind Vertreter verschiedener Berufsstände, die mit der Architektur auf vielfältige Weise verbunden sind, sowie Vertreter der Kammergruppe Rostock. Es wird eine Tafel vergeben, die an das Gebäude bzw. Projekt montiert werden kann. Der Preis ist nicht dotiert. 53 Rostock – Extra Rostock Architekturradtour Objekt Offenes Büro Sonntag, 26. Juni 2011, 10:30 - 17:00 Uhr Architekt Dipl.-Ing.(FH) Kathrin Höhler Treffpunkt: an der Geschäftsstelle des Rostocker Büro PMR GmbH Projektmanagement Rostock Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Sant-Georg-Straße 60, 18055 Rostock 54 55 Adresse Weinstraße 8 18055 Rostock Einige der zum Tag der Architektur in Rostock geöffneten Projekte können auch in diesem Jahr wieder per Fahrrad besucht werden. Die Fahrradtour wird von Rostocker Architekten geführt und ist eine Veranstaltung des Rostocker Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). 10:30 Treffpunkt: an der Geschäftsstelle des ADFC Sant-Georg-Straße 60, 18055 Rostock 11:00 6 Wohnhäuser Koßfelderstraße 2, 18055 Rostock 12:00 Uni Rostock, Institut für Informatik Albert-Einstein-Straße 7-12, 18059 Rostock 14:00 Einfamilienhaus Stolteraer Weg 15 d, 18119 Rostock-Diedrichshagen 14:30 Ferienwohnanlage + Architekturbüro Enno Zeug Immenbarg 2, 18109 Rostock - Lichtenhagen 16:00 Barocksaal Universitätsplatz 6, 18057 Rostock Interessenten können auch an verschiedenen Einzelstationen zur Tour hinzustoßen. Es ist nicht nötig, sich anzumelden. Eventuelle Rückfragen richten Sie bitte an Leo Dainat: [email protected] Besichtigung Sa 10 - 18:00 Führung Sa 10 - 18:00 Bürovorstellung/ -führung, Ausstellung & Präsentation aktueller Projekte Fa. PMR Projektart Offenes Büro Rostock Rostock Objekt Offenes Büro Objekt Cosfeld - Errichtung von 6 Wohnhäusern Bauherr Hannes Hamann Landschaftsarchitekt BDLA Bauherr Cosfeld ARGE Architekt Dipl.-Ing. Hannes Hamann Architekten Dipl.-Ing. Stephan Bastmann + Dipl.-Ing /SK Martin Zavracky Büro Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann Büro Bastmann + Zavracky BDA Architekten GmbH 56 57 Adresse Adresse Lohgerberstraße 2 18055 Rostock Besichtigung Sa 11 - 16:00 Führung Sa 11 - 16:00 Projektart Offenes Büro Weit über gefälliges Design hinausgehend ist ein Park ein Wechselspiel zwischen dem grünen Ort selbst, den Erwartungen, Erinnerungen und Aktivitäten der Nutzer sowie der Gastfreundschaft der Stadt. Grundsätzlich sehe ich den Park als wirklichkeitserzeugende Maschine. Jedoch ist die Produktion von Wirklichkeit nur dann lebendig, wenn wir es aktiv vermeiden, automatisierte und affirmative Räume zu unterstützen, die eine normative, restriktive Vorstellung von Gemeinschaft ausdrücken. Hingegen erfordert progressiver Raum kontinuierlich Aufmerksamkeit und Engagement. Er ist spezifisch. Er ist historisch. Er bietet Widerstand. Er wandelt sich fortwährend und produziert Vielfalt. Olafur Eliasson, Non-stop park, 2010 Besuchen Sie das Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann. In einer kleinen Ausstellung werden realisierte Bauprojekte der letzten 10 Jahre gezeigt. Das Projekt Cosfeld umfasst 6 Stadthäuser mit 9 Mietwohnungen und 18 Stellplätzen als Nachverdichtung eines historischen altstädtischen Quartiers. Die im 2. Weltkrieg zerstörte sehr dichte historische Bebauung wurde in den 1960iger Jahren durch eine Zivilschutzgarage als halbunterirdischer Bunker ersetzt. Die Idee des Bebauungskonzeptes ist es, diesen Bunker als Tiefgarage weiterzunutzen, und oberhalb 6 hochwertige Stadthäuser über 3,5 Etagen mit privaten Grünflächen zu schaffen. Dieses Angebot richtet sich vornehmlich an junge Familien, welche die Vorzüge der zentralen Innenstadtlage mit den Annehmlichkeiten des „eigenen“ Hauses im Grünen kombinieren wollen. Die barrierefreien Einheiten im Souterrain eignen sich sowohl als kleine Gewerbeeinheiten, wie auch als Apartments für Studenten oder Senioren und sorgen für die Durchmischung des Quartiers. Alle Wohneinheiten zeichnen sich durch einen klar und funktional gegliederten Grundriss aus. Die Staffelung und Differenzierung der 6 Baukörper erlauben eine optimale Belichtung und Durchsonnung sowie die Schaffung von intimen privaten Bereichen. Außerdem verleiht sie dem Baukörper eine Gliederung, welche die Baumasse in den historischen Kontext angemessen einfügt – eindeutig erkennbar als Bauten des 21. Jahrhunderts ohne formale Zitate der Umgebung aber unter Achtung der Proportion des Ortes. Das Vorhaben wurde als Massivbau mit einem energetischen Standard weit oberhalb der gesetzlichen Vorschriften im Bereich KFW 70 (Passivhaus) realisiert. Koßfelderstraße 2 18055 Rostock Besichtigung Sa 10 - 11:00 So 11 - 12:00 Führung Sa 10 - 11:00 So 11 - 12:00 Baujahr 2011 Baukosten 1,6 Mio. € Bruttorauminhalt 3.794 m³ Bruttogeschossfläche 1 212 m² Projektart Neubau Rostock Rostock Objekt Stadthaus Gerberbruch Objekt Barocksaal Bauherr privater Bauherr Bauherr KOE Kommunale Objektbewirtschaftung Architekt Dipl.-Ing. Christian Blauel und -entwickelung der Hansestadt Rostock Büro matrix architektur Architekt Dipl.-Ing. Christian Blauel Büro matrix architektur 58 59 Adresse Adresse Universitätsplatz 6 18057 Rostock Gerberbruch 30a 18055 Rostock Führung Besichtigung So stündlich von 12 - 16:00 Sa nur außen möglich! Baujahr 2011 Bruttorauminhalt 1.891,38 m³ Bruttogeschossfläche 475,26 m² Projektart Neubau Stadthaus Lückenbebauung im neuen Wohngebiet östlich der Stadtmauer in Rostock Das Projekt kennzeichnet die Verbindung zwischen der ehemaligen Gerberei und einem mehrgeschossigen Wohnhaus. Die Planung berücksichtigt, dass mehrmals im Jahr mit Hochwasser zu rechnen ist. Durch die Verwendung von Passivhauskomponenten entsteht ein Niedrigenergiehaus. Baujahr 2011 Bruttorauminhalt Die Baumaßnahme Barocksaal Rostock umfasst eine energetische Sanierung der Gebäudehülle, eine Grundinstandsetzung des Kammermusiksaales und die Umnutzung des Erdgeschosses. 6.639 m³ Bruttogeschossfläche 979 m² Projektart Sanierung Rostock Energetische Sanierung und Fassaden-/Dachneugestaltung einer Kinderkrippe Dipl.-Ing. Gero-Christian Vormeyer, Dipl.-Ing. Thomas Obermann Bauherr Initiative zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V. Dipl.-Ing. Uwe Hempfling Dipl.-Ing. Sandra Leoni, Dipl.-Ing. Andreas Lutterbach, Bautechniker Klaus-Peter Damaske Architekt Büro Architekturbüro Uwe Hempfling Büro Architekten BKSP Grabau Leiber Obermann und Partner Objekt Neubau Marineamt Rostock Bauherr Betrieb für Bau und Liegenschaften MV, Geschäftsbereich Rostock Architekten Beteiligte 60 Rostock Objekt 61 Adresse Adresse Albert-Einstein-Str. 31 18059 Rostock Kopernikusstraße 1 Hans-Kaserne Rostock Gebäude 12 18057 Rostock Führung Sa 10:30 - 11:30 Besichtigung Sa + So 11 - 17:00 Führung Sa 11, 13 + 15:00 Baujahr 2011 Baukosten 9,85 Mio. € Bruttorauminhalt 21.343 m³ Bruttogeschossfläche 6.537 m² Projektart Neubau Dienstgebäude mit Aula Das fünfgeschossige Dienstgebäude Marineamt Rostock und die eingeschossige Aula sind als einfache archetypische Satteldachhäuser in paralleler Anordnung entworfen. hre lineare baukörperliche Setzung führt die städtebauliche „Figur“ der Hansekaserne angemessen und ohne hierarchisierende Axialität fort. Die in strengem Raster entwickelte Fassadengliederung des Dienstgebäudes ist in Anlehnung an den baulichen Bestand durch Sockelgeschoss, (scheinbar) zwei Obergeschosse und Dach horizontal zoniert. Die geschlossenen Wandflächen sind mit Betonfertigteilen bekleidet. Deren Oberflächenausbildung und die Fensterdetaillierung festigen die strukturell angelegte Fassadenzonierung des Dienstgebäudes in subtiler Weise. Die Aula ist über ein kreuzförmiges Foyer mit dem Dienstgebäude verbunden. Im Inneren der im First sieben Meter hohen Aula wird das Satteldach in abstrahierter Form zitiert. Die Fassaden führen mit bodenständigen Fenstern das im Dienstgebäude eingeführte Motiv des Sockelgeschosses in leichter Variation fort. Das Bestandsgebäude der Krippe ist eine Raum-Containeranlage, die ursprünglich als provisorische Lösung geplant war, dann aber dauerhaft genutzt wurde. Insbesondere der sommerliche Wärmeschutz und das äußere Erscheinungsbild waren sehr unbefriedigend. Ziel der Baumaßnahme war deshalb, die sommerliche Aufheizung zu minimieren und die Fassaden des Krippengebäudes so zu gestalten, dass es sich harmonisch in das Freigelände einfügt. Ein neues, polygonal auskragendes Flachdach in Holzkonstruktion, als Kaltdach mit Zellulosedämmung wurde auf Baujahr die Container aufgelegt. An der Südecke entstand dabei 2010 eine überdachte Spielterrasse. Die Dachflächen wurden Baukosten extensiv begrünt. Alle Fassaden bekamen eine gedämmte 90.000 € und hinterlüftete Holzbekleidung. Die Eingangstür wurde Bruttogeschossfläche vergrößert und der Krippeneingangsbereich einladender 188 m² gestaltet. Für Bau- und Dämmmaterialien wurden, wo immer Projektart möglich,nachwachsende Rohstoffe verarbeitet. Im Außenbereich wurde die Zuwegung und das angrenzende Umfeld der Energetische Sanierung Fassadenumgestaltung Krippe landschaftsgärnterisch gestaltet. Rostock Universität Rostock, Forschungsgebäude für die Fakultät Elektrotechnik Bauherr Architekt Universität Rostock, Neubau Institut für Informatik mit Rechenzentrum und Medienzentrum Betrieb für Bau und Liegenschaften MV, Geschäftsbereich Rostock Bauherr Betrieb für Bau und Liegenschaften MV, Geschäftsbereich Rostock Dipl.-Ing. André Keipke Architekt Dipl.-Ing. Arch. Klaus Berkel Beteiligte Dipl.-Ing.(FH) Wibke Wawerek Büro Assmann Beraten + Planen GmbH Büro Architekturbüro Keipke Beteiligte Dipl.-Ing. Claudia Harwardt, ar.te plan GmbH Objekt 62 Rostock Objekt Adresse Adresse Albert-Einstein-Str. 7-12 18059 Rostock Albert-Einstein-Str. 2 18059 Rostock Besichtigung Führung So 10 - 16:00 Sa 14 - 15:00 Im Rahmen der Grundsanierung der gesamten Anlage der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Uni Rostock wurde das unter Denkmalschutz stehende Experimentalgebäude komplett saniert. An Stelle eines nicht mehr nutzbaren Trafogebäudes wurde als Ergänzung zum Experimentalgebäude ein Neubau errichtet, welcher Labore und Büroräume für die Institute für Allgemeine Elektrotechnik, Elektrische Energietechnik und Gerätesysteme und Schaltungstechnik beinhaltet. Durch die dezente Farbgebung des Außenputzes und die gleichmäßige Rasterung der Fassade ist der Neubau gegenüber den Bestandsgebäuden zurückhaltend gestaltet. Die an die Bestandsgebäude angelehnte GesimsausfühBaujahr rung schafft eine optisch gleichbleibende Dachansicht. In 2011 den Fassaden werden bodentiefe Fensteröffnungen mit Baukosten dazwischenliegenden farbigen Paneelen zu zusammenhän11,04 Mio. € gend wirkenden Flächen verbunden. Die Erschließung des Bruttorauminhalt Neubaus erfolgt ebenerdig zum Gelände des Innenhofes 16.642 m³ und ermöglicht somit zugleich einen behindertengerechten Bruttogeschossfläche Zugang. Vom Eingangsbereich aus führt eine breite Treppe 4.260 m² in das höhergelegene Erdgeschoss. Hier wird der Besucher Projektart von einem großzügig angelegten und hellen Flurbereich Denkmalgeschützte Sa- empfangen. Dieser bildet den zentralen Punkt des Gebäunierung und Erweiterung des, von welchem aus alle Geschosse und Gebäudeteile Forschungsgebäude erschlossen werden können. 63 Das Rechenzentrum ist das Herzstück der Kommunikationsstruktur der Uni Rostock und sichert Daten von Forschung, Lehre und Verwaltung. Das Gebäude ist hochgradig technisch ausgerüstet, die Umsetzung alternativer Energiekonzepte war ein wichtiges Planungsanliegen. Das 4-geschossige Gebäude liegt auf einem Baufeld von 60x60 m. Die Flächenabfolge vom öffentlichen Grünbereich, über eine dem Gebäude zugeordnete Freifläche bis zum halböffentlichen klimageschützten Innenbereich führt zu einer Verzahnung von innen und außen mit hoher Aufenthaltsqualität. Zentrum des Gebäudes bildet das glasgedeckte Atrium als klimageschützte Verweil- und Kommunikationszone – ein wesentlicher Baustein des energetischen Gesamtkonzeptes. Verbindungsstege bilden Brücken zwischen gegenüberliegenden Gebäudebereichen und schaffen zusätzlich zu der vertikalen eine ringförmige Erschließung. Lehr- und Seminarräume liegen aus funktionalen und technischen Gründen nach innen, die Büros an den außen liegenden Fassaden. Die Rechneranlage ist auch für Nutzer und Besucher vom Atrium aus erkennbar. Eine Lochfassade mit unterschiedlich großen und versetzten Fenstern umfasst das gesamte Gebäude und wird teilweise großflächig aufgebrochen. Sie ist aus Faserzementtafeln und in Teilbereichen AluminiumFassadentafeln ausgeführt. Führung So 10, 12 + 14:00 Baujahr 2011 Baukosten 21,32 Mio. € Bruttorauminhalt 41.946 m³ Bruttogeschossfläche 8.988 m² Bruttogrundfläche Projektart Gebäude für Lehre und Forschung Rostock Ferienwohnanlage Immenbarg 2 & Architekturbüro Enno Zeug Dipl.-Ing. Maik Buttler Bauherr Familie Zeug Buttler Architekten / Jastram + Buttler . Architekt Dipl.-Ing. Enno Zeug Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA Büro Architekturbüro Enno Zeug Dipl.-Ing.(FH) Stefan Seyler Beteiligte Yvonne Sommerfeldt, Dipl.-Ing. Ulla Czarnetta-Zeug Energetische Sanierung der Kunsthalle Rostock Bauherr Hansestadt Rostock, vertreten durch KOE Architekt 64 Objekt Büro Beteiligte Rostock Objekt Adresse Adresse Immenbarg 2 18109 Rostock Lichtenhagen Hamburger Straße 40 18069 Rostock Besichtigung Sa 10 - 12:00 Besichtigung Sa + So 10 - 19:00 Führung Sa 10 - 12:00 Baujahr 2011 Bruttorauminhalt 14.589 m³ Bruttogeschossfläche 2.778 m² Projektart Energetische Teilsanierung der Kunsthalle Rostock 65 Als einziger Museumsneubau der DDR mit überregionaler kulturhistorischer Bedeutung bezieht sich der Denkmal-Status ebenso auf die hohe räumlicharchitektonische Qualität dieses Gebäudes als Vertreter der gesamtdeutschen modernen Architektur der 1960er Jahre. Um das Einmalige der Kunsthalle bei der energetischen Teilsanierung zu erhalten, wurde behutsam ein Konzept entwickelt, welches die besonderen Kunststeinrelief- und Klinkerwandflächen unverändert erhält und folgende Maßnahmen beinhaltet: effiziente Dämmung der Dachfläche, Konstruktion neuer prismenförmiger Oberlichter, thermische Schließung des Innenhofes und Erneuerung der Glasfassadenkonstruktion im Plastiksaal. Die neuen Oberlichtkonstruktionen ermöglichen eine maximale Tageslichtausbeute, der Bedarf an Kunstlicht wird minimiert. Die thermische Schließung des Innenhofes durch ein transparentes Glasdach verwandelt das ringförmige GebäudeModell in einen kompakten Baukörper und reduziert die Innenhofflächen in der Wetterexposition auf weniger als 50%. Erst durch diese Lösung können die Sichtklinker- und ReliefAußenwände unverändert als Denkmal erhalten werden. Die Plastiksaal-Fassade wurde in historischer Geometrie als hochwärmegedämmte Konstruktion wieder brüstungsfrei realisiert und Türelemente denkmalgerecht erneuert. Führung Sa + So 10 - 19:00 Baujahr 2008 Baukosten 280.000 € Bruttorauminhalt 2.100 m³ Bruttogeschossfläche 550 m² Umbau einer Büdnerei von 1825 sowie eines Anbaus von 1972 in ein Wohnhaus mit Architekturbüro und 4 Wohnungen. Projektart Sanierung und Umnutzung Rostock Rostock Objekt Einfamilienhaus Objekt Einfamilienhaus Bauherr Kristin und Tilo Strauch Bauherr Familie Bohlmann Architekt Dipl.-Ing.(FH) Rolf Lehmann Architekt Dipl.-Ing. Enno Zeug Büro Architekturbüro Rolf Lehmann Büro Architekturbüro Enno Zeug Beteiligte M.Arch. Marcel Hirschberg, Yvonne Sommerfeldt, Dipl.-Ing. Ulla Czarnetta-Zeug Landschaftsarchitekt Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann 66 67 Adresse Adresse Stolteraer Weg 25a 18119 Rostock Diedrichshagen Stolteraer Weg 15 d 18119 Rostock Diedrichshagen Besichtigung Besichtigung Sa +So 12 - 14:00 Sa + So 13 - 15:00 Führung Sa +So 12 - 14:00 außen Baujahr 2010 Baukosten 400.000 € Bruttorauminhalt 993 m³ Bruttogeschossfläche 287 m² Projektart Neubau Das zu bebauende Grundstück liegt im Bereich des Diedrichshäger Baches mit rd. 2000 m² und besteht aus 2 Teilen: dem bebaubaren nördlichen Teil in leichter Südlage und dem nichtbebaubaren Südteil, dem Parkteil. Das Gebäude hatte sich bestimmten Baufluchten unterzuordnen und durfte max. aus 2 Geschossen bestehen. Gewählt wurde eine Architektur der klassischen Moderne mit begrünten Flachdächern. Im unteren Teil des Hauses befinden sich:der Wohnteil mit offener Küche, Esszimmer und Kamin, Eingangsbereich mit Gäste-WC und abgeschlossenem Gästebereich mit Bad. Alle Räume sind nach Süden hin durch große Glasflächen und Terrasse zum Park geöffnet. Im Obergeschoss liegen die Schlafbereiche: Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer und Bad. Das Gebäude besitzt ein BUS-System zur Systemsteuerung, Erdwärmenutzung und Solarunterstützung. Im Winkel direkt angebaut und als Grenzbebauung ausgeführt, die Garage inkl. der Zufahrt. Beide Grundstücksteile sind mit einer Brücke verbunden. Auf einem schmalen und nur sehr schwer bebaubaren Grundstück mit ca. 7,5m breiter Straßenfront, Hanglage, einem verrohrten Bach und einem unmittelbar angrenzenden Reetdachhaus bestand die Aufgabe im Wesentlichen darin, ein energetisch und gestalterisch anspruchsvolles Wohnhaus zu realisieren. Dabei war neben einem außergewöhnlich hochwertigen Anspruch an eine durchgängige Detailqualität ein weiteres Planungsziel, das gestalterisch ambitionierte Wohnhaus um eine vorhandene Küche mit Essplatz zu planen, die die gesamte bebaubare Gebäudebreite einnimmt. Die Fassadenteile aus sibirischer Lärche werden in kurzer Zeit die Oberflächenwirkung des Reetdaches annehmen und so die konzeptionelle Verbindung zwischen der Reetdachbebauung und dem dagegen sehr modernen Wohnhaus ermöglichen. Die Betonvordächer wurden als wasserführende Halbfertigteile geplant mit dem Ziel, dass sich die bewegte Wasseroberfläche bei Sonneneinwirkung an den angrenzenden Wandflächen innen und außen reflektiert. Baujahr 2009 Baukosten 417.000 € Bruttorauminhalt 974 m³ Bruttogeschossfläche 223 m² Projektart Neubau Rostock 68 Rostock Objekt Verwaltungsgebäude Michaelshof Rostock Objekt St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau Bauherr Evangelische Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof Rostock Bauherr Evangelische Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof Rostock Architekten Dipl.-Ing. Heike Ohde, Dipl.-Ing. Hannes Meyer Architekt Dr. Ing. Rainer Grebin Büro meyer ohde architekten Büro Grebin, Architekten Beteiligte Dipl.-Ing. Mathias Goldberg beteiligte Büros Dipl.-Ing. Franz Berndt Dipl.-Ing.(FH) Gabriele Jungjohann, Hortiplan Dipl.-Des (FH) Heidrun Walter, Walter + Planer Adresse Adresse Fährstraße 24 18147 Rostock-Gehlsdorf Fährstraße 25 18147 Rostock Besichtigung Besichtigung Sa 10 - 14:00 Sa 11 - 18:00 Baujahr 2010 Baukosten 1,05 Mio. € Bruttorauminhalt 3.020 m³ Bruttogeschossfläche 880 m² Projektart Verwaltungsgebäude 69 Nachdem in den letzten Jahren die Wohngebäude der Evangelischen Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof neu errichtet oder saniert wurden, sollten jetzt auch für die Mitarbeiter der Verwaltung verbesserte Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Der Standort, eine Streuobstwiese am Eingang des Michaelshofes, bietet eine tolle Aussicht auf die Warnow und den Rostocker Stadthafen. Wichtigster Entwurfsgedanke war es daher, das Gebäude auf diese Blickbeziehung auszurichten und in das hangige Gelände und den vorhandenenen Baumbestand mit Obstbäumen und einer riesigen Eiche einzufügen. Entstanden ist ein 2-geschossiges Gebäude, das sich aus 2 L-förmigen Baukörpern und Glasverbindern zusammensetzt. Der hintere Baukörper kragt über das Sockelgeschoss aus und schwebt über der Wiese. Die Fassadengestaltung ist schlicht und wird durch den Rhythmus der Fensteröffnungen geprägt. Lebendigkeit erhält sie durch orangefarbene Verkleidungen in den Fenstern, die je nach Standort des Betrachters mehr oder weniger sichtbar sind und immer wieder neue Eindrücke gewähren. Im Inneren bietet das Gebäude Büros, Besprechungsräume und Wartebereiche mit Blick auf die Warnow und den durchgrünten Michaelshof. Das Farbkonzept schafft eine freundliche, warme Athmosphäre. Das Gebäude ist ein Ergänzungsbau für die 1996 fertig gestellte St. Michael-Schule, einer staatlich anerkannten Förderschule für geistig oder mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche. In dem barrierefrei geplanten Haus werden in sechs Unterrichtsräumen vorrangig die älteren Schüler und Schülerinnen auf den Start in ein möglichst selbstständiges Leben vorbereitet. Zentraler Bereich ist die Eingangshalle, welche als Mehrzweckraum für klassenübergreifende Veranstaltungen genutzt wird. Der Schulergänzungsbau orientiert sich in Farbgebung und Materialwahl am nahe gelegenen Hauptgebäude. Es ordnet sich in den Landschaftraum ein, da auf Grund der sich aus dem Raumprogramm ergebenden geringen Größe und der Höhenlage eine (straßen-) raumbildende Funktion des Baukörpers nicht erreichbar war. Während die lärmbelastete Nordseite dabei weitestgehend geschlossen gehalten wird, öffnet sich das Haus nach Süden zum Grünraum des Michaelhofs. Große, bodentiefe Verglasungen in den Unterrichtsräumen, die eine ausreichende natürliche Belichtung der Räume trotz des dicht stehenden Baumbestandes gewährleisten, verbinden hier den Innenmit dem Außenraum. Die Farbigkeit im Inneren unterstützt dieses. Leicht schräg gestellte, das Vordach tragende Stützen sollen den Übergang zwischen der Vegetation und den strengen Formen des Gebäudes herstellen. Führung Sa 11 + 13:00 Baujahr 2010 Baukosten 1,015 Mio. € Bruttorauminhalt 2.450 m³ Bruttogeschossfläche 650 m² Projektart Neubau Rostock Objekt St. Michael-Schule, Schulergänzungsbau Objekt Alte Artilleriekaserne Schwerin Bauherr Evangelische Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof Rostock Bauherr BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin Innenarchitekt Dipl.-Des (FH) Heidrun Walter Architekt Dipl.-Ing. Eugen Rimpel Büro Walter + Planer Architekturbüro raumbildender Ausbau / Lichtarchitektur Büro Rimpel Architekten Beteiligte Dipl.-Ing. Andrea Klein, Master Alexander Albert beteiligtes Büro BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin Beteiligte 70 Schwerin Dipl.-Ing.(FH) Anja Laudahn; Dr.-Ing. Rainer Grebin / Dipl.-Ing. Valja Grebin 71 Adresse Adresse Besichtigung Johannes-StellingStraße 9-11 19053 Schwerin Führung Sa + So 10 - 15:00 Fährstraße 24 18147 Rostock-Gehlsdorf Sa 10 - 14:00 Besichtigung Sa 11 + 13:00 Baujahr 2010 Baukosten 105.000 € (nur Möblierung und Ausstattung) Bruttorauminhalt 2.450 m³ Bruttogeschossfläche 650 m² Projektart Neubau „Lernen für ein selbständiges Leben“ das ist das Motto unter dem sich die mehrfach schwerst- behinderten Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen der St. Michael-Schule in dem Neubau des Schulergänzungsbaus sich auf ihren großen Schritt in das Erwachsenwerden vorbereiten. In den Klassenzimmern und Fachunterrichtsräumen verbreiten die individuellen Einbaumöbel eine aufgeräumte und übersichtliche Arbeitsatmosphäre. Und doch kann jeder einzelne Schüler sein persönliches System der Arbeit und Organisation verwirklichen. Die entsprechenden Details in der Möbelgestaltung wurden durch die Innenarchitekten gemeinsam mit den Lehrern entwickelt. Dabei sind langjährige Erfahrungen, aus dem vor über 15 Jahren ebenfalls gemeinsam realisierten Schulhauptgebäude, eingeflossen. Geht es im Schulhauptgebäude für die unteren Klassen recht bunt zu, so wurde im Schulergänzungsbau in enger Zusammenarbeit zwischen Hochbauarchitekten und Innenarchitekten eine geradlinige Formensprache im Zusammenspiel mit einer sehr klaren und zurückhaltenden Farb- und Lichtgestaltung geplant und realisiert, zur Einstimmung der Schüler auf ihren neuen Lebensabschnitt. Die unter Denkmalschutz stehende Kasernenanlage wurde unter Leitung des Militärbaumeisters Ludwig Wachenhusen in den Jahren 1856 – 1861 erbaut. Die aus drei großen Flügelbauten bestehende Anlage ist eine der größeren planmäßig errichteten Kasernenbauten des 19. Jahrhunderts. Der Kommandeur der Großherzoglichen Brigade schlug 1854 den Neubau eines “Artillerieetablissements” vor. Man entschied sich für eine feuersichere Bauweise und mauerte Gewölbe statt üblicher Holzbalkendecken, um Geschütze, Wagen, Pferde und Soldaten feuersicher unterzubringen. In den 20iger Jahren wurde der gesamte Kasernenkomplex zur besseren Orientierung in neun Bauteile unterteilt. Als dominierendes Bauteil befand sich in der zentralen Achse der Anlage die Reithalle. Erdgeschossig waren Pferdeställe für 120 Pferde, sowie 30 Wagen- und Geschützremisen angeordnet. In den Obergeschossen befanden sich die Quartiersstuben der Soldaten, Offiziers- und Unteroffiziersunterkünfte. Die Keller wurden als Küche, teilweise als Speisesäle, sowie als Lager- und Nebenräume genutzt. Die Nutzung war bis in den Anfang der 90iger Jahre rein militärisch. Nach 1945 war zeitweise die Rote Armee hier stationiert. Das Land Mecklenburg-Vorpommern nutzt das Gebäude heute als Finanzamt und integrierte das Archäologische Landesmuseum. Führung Sa + So 11 + 14:00 Baujahr 2011 Bruttorauminhalt 56.415 m³ Bruttogeschossfläche 13.395 m² Projektart Sanierung Schwerin Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 14 Wohneinheiten Sybille Hartlöhner Bauherr Rechtsanwalt Roland Hoinka Dipl.-Ing.(FH) Friedrich-Karl Curschmann Architekt Prof. Gerd Jäger Büro Freischaffender Architekt Dipl.- Ing.(FH) Friedrich-Karl Curschmann Büro jäger jäger Freie Architekten BDA Beteiligte BA Matthias Curschmann classic Herrenmode Hartlöhner – Ladenneugestaltung Bauherr Architekt Objekt 72 Schwerin Objekt 73 Adresse Adresse Hermannstraße 11 19053 Schwerin Marienplatz 5-6 19053 Schwerin Besichtigung Besichtigung Sa 10 - 12:00 Sa 13 - 17:00 Führung Führung Sa 11:00 Sa 14, 15 + 16:00 Baujahr 2009, 2011 Projektart Ladenneugestaltung Das Classic-Herrenmodegeschäft befindet sich im zentral gelegenen Schlossparkcenter in der dritten Etage. Hier entstand in einer Ladenparzelle ein extrovertierter Verkaufsbereich und ein introvertierter Lagerbereich. Die offene Ladengestaltung ist bestimmt durch eine helle, freundliche Atmosphäre, was sich in den verwendeten Materialien widerspiegelt. Die Innenausstattung tritt dabei bewusst in den Hintergrund, um die Herrenmode vordergründig präsentieren zu können. Beim Betreten des Ladens fällt der Tresen in Augenschein und zieht einen förmlich in den Laden um von dort die Blicke schweifen zu lassen. Er ist Mittelpunkt des Ladens und mit seiner integrierten Sitzfläche „innenarchitektonisches Highlight“ zugleich. Von dort tritt man leicht in kommunikative Interaktion mit dem Kunden und erreicht die anderen Bereiche problemlos. Bei der Konzeptfindung für den Umbau des Ladens sind besonders charakteristisch die entstanden Nischen. Sie integrieren im vorderen Bereich zwei Umkleiden, Platz für diverse Schubläden und Kleiderstangen um Hosen, Sakkos und Anzüge unterzubringen. Fahrbare, multifunktionell nutzbare Module ergänzen die Ausstattung. Rückwärtig befinden sich Lagerbereich, ein administrativer Arbeitsbereich und eine kleine Pantry. In der Altstadt von Schwerin, im Sanierungsgebiet „Feldstadt“, entstand in einer Baulücke ein sechsgeschossiger Wohnbau mit insgesamt 14 Wohnungen. Das Gebäude wurde konventionell in Massivbauweise errichtet. Die zweischalige Fassade besteht außenseitig aus einer hochwertigen eingefärbten Sichtbetonschale aus gleichartigen Fertigteilen. Die Fenster werden als elementierte raumhohe Holzrahmenkonstruktion in die Öffnungen flächenbündig eingesetzt und ordnen und rhythmisieren die Fassade gleichzeitig. Im Erdgeschoss befinden sich eine behindertengerechte Wohnung sowie Fahrrad- und Abstellräume. Die Wohneinheiten in den Obergeschossen sind wahlweise über das Treppenhaus mit Werksteinbelag oder mit dem Fahrstuhl erreichbar. Alle Wohnungen sind mit Fußbodenheizung ausgestattet und verfügen über ein Vollbad. Der Wohnung im Staffelgeschoss ist eine Terrasse angegliedert mit Ausblick auf die Altstadt Schwerins und das Schloss. Baujahr 2011 Baukosten 1,3 Mio. € Bruttorauminhalt 3.420 m³ Bruttogeschossfläche 1.220 m² Projektart Wohnungsbau Schwerin 74 Schwerin Objekt Heinrich-Heine-Schule Objekt Sanierung Wohnhaus Bauherr Landeshauptstadt Schwerin Bauherr Dietrich Walkow Architekt Dipl.-Ing. Kerstin Döring Architekt Dipl.-Ing. Christa Reiser Büro Architekten Döring Büro Architekturbüro Reiser Beteiligte Dipl.-Ing.(FH) Thomas Kaase Beteiligtes Büro fachwerkler 75 Adresse Adresse Werderstraße 52 19055 Schwerin Werderstraße 81 19055 Schwerin Besichtigrung Besichtigung Sa 10 - 16:00 Sa 14, 15 + 16:00 Baujahr 1. BA 11/2010 und 2. BA 11/2011 Baukosten Gesamt 1,8 Mio. € Projektart Sanierung Fassaden und Dach Die Heinrich-Heine-Schule liegt am östlichen Rand der Schelfstadt, an der Ecke Amtstraße und Werderstraße, im Sanierungsgebiet „Schelfstadt“. Als noch einziges als Schule genutztes historisches Gebäude in der Schelfstadt ist die Heinrich-Heine-Schule für die städtebauliche Struktur besonders wertvoll. Nach Plänen des Schweriner Architekten Hamann wurde das Hauptgebäude an der Amtstraße 1884/1885 als Schulgebäude (Knabenschule) gebaut. Die Turnhalle und die Verbinderbauten an der Werderstraße sind von 1904. In 1927 erfolgten eine Aufstockung des Eckgebäudes an der Werderstraße zu Schulzwecken und die Überformung der Fassaden im Stil der Zeit. Das Eckgebäude Werderstraße 81, die Turnhalle und Verbinderbauten stehen unter Denkmalschutz. Baujahr 2010 Baukosten Im Wohngebäude sind 3 Wohnungen entstanden, davon eine Wohnung für den Eigentümer. Die Grundstruktur der vorhandenen Bausubstanz wurde beibehalten einschließlich des Treppenraumes mit der einläufigen Treppe. Alle Innenwände wurden wie im Altbestand mit Lehmputz versehen. Dabei sind einige Originalteile des Lehmputzes erhalten geblieben. 241.000 € Bruttorauminhalt 1.364 m³ Bruttogeschossfläche 450 m² Projektart Sanierung Schwerin Schwerin Objekt Erweiterung Niederlassung Daimler AG Schwerin Objekt Neubau einer Kindertagesstätte Bauherr Boche Grundstücksgesellschaft Bauherr Kita gGmbH Schwerin Architekt Dipl.-Ing. Jürgen Ruoff Architekt Dipl.-Ing. Joachim Brenncke Büro Architektur + Stadtplanung Ewers Dörnen + Partner Schwerin GmbH Beteiligte Dipl.-Ing. Daniela Rathmann, Bauleiter Dipl.-Ing. (FH) Frank Brinkmann Büro Brenncke Architekten GbR Beteiligtes Büro Proske & Steinhausen Landschaftsarchitekten GmbH 76 Adresse Adresse Bremsweg 4 19061 Schwerin Eulerstraße 1 19063 Schwerin Besichtigung Führung Sa 9 - 18:00 Sa 11, 13 + 15:00 Führung Sa 11 + 13:00 Baujahr 2010 Baukosten 925.000 € Bruttorauminhalt 3.125 m³ Bruttogeschossfläche 568 m² Projektart Industriebau 77 Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die Erweiterung des bestehenden Ausstellungsbereichs um 560 m² durch einen Anbau. Der Showroom unterliegt einer multifunktionalen Nutzung. Neben der Präsentation von Fahrzeugen dient er als Eventraum verschiedenster Veranstaltungen. Die Stadt Schwerin hat am vorhandenen Schulstandort Eulerstraße eine Kindertagesstätte als Ersatzneubau für zwei bestehende Kitas errichtet. Die Kindertagesstätte ist für die Betreuung von 178 Kindern ausgelegt. Für die geplante Kindertagesstätte war eine Eingeschossigkeit vorgesehen, um allen Kindern die Möglichkeit des direkten ebenerdigen Zugangs zu den Außenspielflächen zu ermöglichen. Der Neubau gliedert sich in vier Häuser, welche die unterschiedlichen Funktionsbereiche, wie Kinderkrippe, Kindergarten und öffentliche Nutzungen beherbergen. Diese einzelnen Häuser sind durch Themenräume verbunden, die den Weg durch das Gebäude unterbrechen und auflockern. Durch die Aufteilung der Funktionen in verschiedene Häuser ist eine Adressenbildung für die zahlreichen Nutzer der Einrichtungen entstanden. Die Höfe im Außenbereich zwischen den Gebäudeteilen werden entsprechend ausgesuchter Themen (Sand, Wasser und Wald) gestaltet. Die Fassadengestaltung orientiert sich an den zu beherbergenden Nutzungen. Von großzügigen Verglasungen in den Mehrzweck- und Gruppenräumen bis zu den Guckkästen an den Giebelfassaden wird so ein unterschiedlicher Umgang mit dem Außenraum ermöglicht. In der Oberflächengestaltung und Farbigkeit ist eine gestalterische Verknüpfung von städtebaulichem Kontext, Baukörperform und Gebäudenutzung vorgenommen worden. Baujahr 2011 Baukosten 3,5 Mio. € Bruttorauminhalt 8.540 m³ Bruttogeschossfläche 1.970 m² Projektart Neubau Stralsund Energetische Gesamtsanierung Grundschule „Karsten Sarnow“ Bauherr Hansestadt Stralsund Architekt Dipl.-Ing. Kathrin von Einsiedel Büro Architekten- und Ingenieurunion Stralsund GmbH Beteiligtes Büro Dipl.-Ing. Olaf Petters Landschaftsarchitekturbüro Objekt 78 Stralsund Objekt Seebad Stralsund Bauherr Hansestadt Stralsund, Amt für Ordnung und Bau Architekt Dipl.-Ing. Beate Löffler Büro UmweltPlan GmbH Beteiligte Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Ulf Michael Neubert Dipl.-Ing. Michael Kitzig Adresse Adresse Sundpromenade 18435 Stralsund Arnold-Zweig-Str.159 18435 Stralsund Besichtigung Sa + So nur von außen möglich Führung Sa 09:30 Baujahr 2010 Baukosten 3,5 Mio. € Bruttorauminhalt 15.554 m³ Bruttogeschossfläche 4.040 m² Projektart Sanierung 79 Ein bestehendes Schulgebäude in Stralsund wurde einschließlich der energetischen Gesamtsanierung zur Grundschule „Karsten Sarnow“ umgebaut. Zur Unterbringung des Raumprogramms waren keine Eingriffe in die Statik des Gebäudes erforderlich. In einem Gebäudeabschnitt ist zusätzlich der Hortbereich integriert. Der Essenraum kann multifunktional von Schule und Hort genutzt werden. Die Schule wurde ebenfalls brandschutztechnisch ertüchtigt. Zur Sicherstellung des 2. Rettungsweges wurde ein Flurverbinder vor der Nordfassade des bestehenden Gebäudes errichtet. Dadurch hat sich gleichzeitig die horizontale Gebäudeerschließung verbessert. Nicht tragende Innenwände wurden in Trockenbauweise mit dem erforderlichen Feuerwiderstand und Schallschutz errichtet. Sämtliche Fußböden, Fenster und Türen im Gebäude wurden erneuert, Unterrichtsräume und Flurabschnitte erhielten Akustikunterdecken. Alle Sanitärbereiche sind komplett neu gestaltet. Die Fassadendämmung erfolgte mit einem hinterlüfteten System. Die Haustechnik des Gebäudes ist den neuen energetischen und Nutzungsanforderungen angepasst. Durch das Farbkonzept wurde eine kindgerechte Gestaltung realisiert. Dabei sind den Geschossen Farben zugeordnet, die sich auch in der Fassadengestaltung und in den Außenanlagen wiederfinden. Die Hansestadt Stralsund plante die Umgestaltung des zukünftigen Seebades an der Sundpromenade auf dem Gelände des heutigen Freibades. Dazu wurden die baufälligen Stahlspundwände und Treppenanlagen zurückgebaut. Dann erfolgte eine Sandaufspülung und Umprofilierung des vorhandenen Strandbereiches sowie die Rammung von Holzbuhnen. Besonderer gestalterischer Schwerpunkt ist die Herstellung eines großen, öffentlichen Platzes im Bereich der Wegekreuzung. Der mit großformatigen Betonplatten befestigte Platz öffnet sich zum Wasser und stellt über eine breite Treppenanlage mit Sitzstufen den großzügigen Zugang zum Strand dar. Er bildet zugleich den städtebaulichen Übergang vom künftigen Freizeitbereich zum Seebad an der Sundpromenade. Der Platz wird mit entsprechenden Freiraumelementen als attraktive Aufenthaltsfläche ausgestattet. Nördlich des Platzes wird ein Funktionsgebäude mit sanitären Einrichtungen auf einer aufgeständerten Holzkonstruktion errichtet. Nördlich dieses Funktionsgebäudes entsteht ein Spielbereich, der mit einem Kletterparcours mit verschiedenen Stegen und Netzen ausgestattet wird. Entlang des Weges / der Zufahrt zum Sportboothafen, parallel zum Strand, werden 3 „Strandübergänge“ hergestellt. In Anbindung an den Radweg Schwedenschanze werden eine Aussichtsplattform und in deren Fortsetzung eine ca. 30 m lange Stahltreppe hergestellt, welche in ihrem geraden Verlauf Blickbeziehungen bis zur Altstadt ermöglicht. Besichtigung Sa offen Führung Sa 11 + 12:00 Baujahr 2011 Baukosten 2,8 Mio. € Projektart Freianlagen Stralsund Stralsund Objekt Wohnhaus V am Moorteich Bauherr privater Bauherr Hansestadt Stralsund, Amt für Ordnung und Bau Architekt Dipl.-Ing. Axel Kaun Architekt Dipl.-Ing. Christoph Meyn Büro gnadler meyn.woitassek architekten innenarchitekten gbr Büro gnadler meyn.woitassek architekten innenarchitekten gbr Seebad Stralsund, Neubau Funktionsgebäude Bauherr Objekt 80 81 Adresse Adresse Nachtigallenweg 10 18437 Stralsund Sundpromenade 18435 Stralsund Besichtigung Besichtigung Sa nur geführte Besichtigung! Sa offen Führung Sa 11 + 12:00 Baujahr 2011 Baukosten 160.000 € Projektart Neubau Führung Sa 10:30, 11:30, 12:30 Im Rahmen der Umgestaltung des zukünftigen Seebades an der Stralsunder Sundpromenade wurde der Neubau eines kleinen Funktionsgebäudes für die DLRG sowie für öffentliche WC-Anlagen erforderlich. Aufgrund des relativ geringen Budgets sowie der relativ kurzen zur Verfügung stehenden Bauzeit fiel die Entscheidung zugunsten eines Bauwerkes aus weitgehend vorgefertigten Raummodulen, die vor Ort nur noch montiert, technisch verbunden und verkleidet werden müssen. Aus Gründen des Hochwasserschutzes sowie zum Schutz vor Versandung steht die Anlage auf einem „schwebenden“ Holztragrost, welcher neben den Modulen auch die Terrassen- und Zugangsflächen aufnimmt. Das Gebäude ist zurückhaltend mit Holzlamellen verkleidet und bietet neben einem direkten Zugang vom Strand auch einen barrierefreien Zugang vom benachbarten öffentlichen Platz. Der Neubau des modernen Einfamilienhauses mit Carport und Flachdach liegt in reizvoller Lage direkt am Stralsunder Moorteich mit Blick auf den Teich und die Kirchtürme der Innenstadt. Das zweigeschossige Gebäude besteht aus einem in Teilen zurückspringenden „Sockelgeschoss“ und einem aufgesetzten Obergeschoss mit modernen, fließenden Grundrissen. Gebäudestruktur, Materialien und Oberflächen sind individuell für die Bedürfnisse der Eigentümer entwickelt worden. Alle Wände sind massiv in Kalksandstein-Mauerwerk sowie Bodenplatte und Decken aus Stahlbetonfiligran-Elementen errichtet. Das gesamte Gebäude ist mit einem hoch effizienten Wärmeschutz versehen, wodurch die Gebäudehülle höchsten energetischen Standards genügt, was eine große Sorgfalt in Planung und Ausführung erforderte, um jegliche Art von Kältebrücken zu minimieren. Die haustechnischen Komponenten (Lüftungsanlage, Solaranlage, Heiztechnik) wurden in Varianten für die Wünsche des Nutzers optimiert und auf die Anforderungen der Gebäudehülle angepasst. Baujahr 2011 Bruttorauminhalt 710 m³ Bruttogeschossfläche 232 m² Projektart Einfamilienhaus mit Carport Stralsund 82 Stralsund Objekt Bürogebäude Objekt Rathaus Stralsund, Keller und Erdgeschoss Bauherr Aegidius und Silke van Ackeren Bauherr SES Architekt Dipl.-Ing.(FH) Aegidius van Ackeren Architekt Dipl.-Ing. Gudrun Schmitz- ttel Büro Architekturbüro Schumacher & van Ackeren Büro Architekturbüro Schmitz- ttel Beteiligte Büros Dipl.-Ing.(FH) Silke van Ackeren Planungsbüro van Ackeren 83 Adresse Adresse Alter Markt 18439 Stralsund Wasserstraße 3 18439 Stralsund Besichtigung Besichtigung Sa 10 - 18:00 Baujahr 2010 Baukosten 20.000 € Bruttogeschossfläche 80 m² Projektart Büroumbau Um in dem ehemaligen Lagerschuppen ein großzügiges Büro einrichten zu können, musste das Dach angehoben werden. Um 90 cm wurde das heutige begrünte Flachdach angehoben. Zwei bodentiefe Fenster öffnen den Blick in den Garten und ermöglichen der Landschaftsarchitektin den direkten Zugang ins Grüne. Das Künstlerpaar Tine Günter und Martin Feistauer haben wie auch schon außen an der Grundstücksmauer die Wandgestaltung des Büros innen und außen übernommen. Der 10. BA Rathaus Stralsund behandelt das Erdgeschoss und den Keller. Der Ostflügel des Erdgeschosses stand lange leer. Sicherheitstechnische Gründe verbaten es, den Keller öffentlich zu nutzen. Nun beleben Läden und Gastronomie das Erdgeschoss neu. Bislang zugemauerte Fenster und Türen sind jetzt verglast. Für die Rundbogennischen ist ein eigenes für alle Läden einheitliches Schaufenster entwickelt worden. Der Laden lebt von dem historischen, unverbauten Gewölberaum. Notwendige Abstellräume sind in frei stehenden Boxen untergebracht. Die Gastronomie befindet sich hinter dem barocken Fachwerkvorbau an der Südlaube. Am Tresen in einer historischen Ladenluke stehend blickt man durch weitere Fensteröffnungen bis in den Nikolaikirchhof. Die Kellerhalle bekommt durch den vierten Zugang am alten Markt eine neue Wegeverbindung. Der Kellerfußboden ist bis zum originalen Niveau beräumt, dadurch sind die Basen der Kalksteinsäulen wieder sichtbar. Die Steinsichtigkeit der Wände und der Deckenverputz der Gewölbe schaffen eine homogene Materialität. Die Bodenkeramik ist eigens für diesen Raum hergestellt worden. Automatisch angesteuerte Kellerfenster und Windfangtüren sind eingebunden in das Brandschutzkonzept der Halle. Der barrierefreie Zugang des Kellers führt über den Treppenlift und den Aufzug.So bietet der Keller die Voraussetzungen, Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Sa 11:00 Baujahr 2011 Baukosten 1,7 Mio. € Bruttorauminhalt 15.000 m³ Bruttogeschossfläche 2.200 m² Projektart Läden, Gastronomie und Veranstaltungsraum im Rathaus Stralsund Stralsund Objekt Welterbe Begegnungsstätte Objekt Campusartiges Studenten-Wohnen Bauherr Stadterneuerungsgesellschaft Stralsund mbH Bauherr Studentenwerk Rostock Architekt Dipl.-Ing. Petra Kottke Architekt Dipl.-Ing. Maik Buttler Büro Petra Kottke, Architektin Büro Buttler Architekten / Jastram + Buttler. Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA Beteiligte Dipl.-Ing. Dörte Hoffmann; Dipl.-Ing.(FH) Stefan Seyler; M.A. Daniel Martens Adresse Wasserstraße 3+4, Wasserstraße 16+17, Neubau Fischerstraße 23966 Wismar Besichtigung Führung Sa 10 + 14:00 Baujahr 2011 Baukosten 900.000 € Bruttorauminhalt 2.100 m³ Bruttogeschossfläche 610 m² Sanierung 85 Adresse Ossenreyerstraße 1 18439 Stralsund Sa Ausstellung im Erdgeschoss ist beständig geöffnet 84 Projektart Wismar Das barocke Gebäude Ossenreyer Str. 1 wurde als traufständiges Stadthaus errichtet. Die Besonderheit des Hauses ist der von J. P. Hackert in den Jahren 1762 – 1765 gestaltete Tapetensaal, der eine illusionistische Landschaftsmalerei im Pavillionstil zeigt. Während einer Sanierung 1988 kamen gesundheitsschädliche Holzschutzmittel an der gesamten historischen Holzkonstruktion zum Einsatz, die nach einigen kurzfristigen Nutzungen des Gebäudes im Jahr 2001 zur endgültigen Sperrung führten. In Zusammenarbeit mit dem Gutachterbüro TiR-Konzept, Rostock wurde das Gebäude einer genauen Untersuchung zur Belastung unterzogen und ein Sanierungs- und Nutzungskonzept entwickelt. Auf dieser Grundlage erfolgte die umfangreiche Sanierung und Dekontamination. Dabei wurde der historische Grundriss mit seinen Raumfluchten wieder hergestellt, noch erhaltene Bauelemente konnten nach Aufarbeitung wieder verwendet werden. Neu eingefügte Bauteile erhielten eine moderne Formensprache. Für eine barrierefreie Erschließung des Gebäudes wurde ein transluzent verglaster Außenfahrstuhl mit einer ebenfalls verglasten Brücke im Hof ausgeführt. Das Stadthaus ist jetzt als Welterbe-Begegnungsstätte mit einer Ausstellung im Erdgeschoss und Büroräumen in den oberen Geschossen der Öffentlichkeit zugänglich. Besichtigung Campusar tiges Studenten-Wohnen in der UNESCO Sa 14 - 17:00 Welterbe-Altstadt Wismars zeichnet sich durch eine Vielfalt Führung an Historie, Wohnformen und eine Durchwirkung mit moSa 14 - 17:00 derner zeitgenössischer Architektur im Denkmalraum aus. Auf insgesamt 9 Flurstücken werden über der ehemaligen Stadtmauer durch die Sanierung von zwei spiegelbildlichen Gründerzeitgebäuden, die Sanierung eines klassizistischen Doppelgebäudes und den modernen differenzierten mehrteiligen Neubau die Lücken zu einem Quartier geschlossen. Mit diesem Gesamtensemble erfolgt eine nachhaltige soziale Belebung der Altstadt, da studentisches Leben und Wohnen entscheidend das Stadtbild mit prägt. Es werden Gebäude mit neuen energetischen Konzepten realisiert, wie der NeuBaujahr bau Fischerstraße als KfW-60-Gebäude. Die Sanierung der 2011 Gebäude Wasserstraße 3-4 und 16-17 erfolgt als Rettung Bruttorauminhalt stark gefährdeter Objekte auf EnEV-Niveau, regenerative 7.349 m³ Energien werden genutzt. In verschiedenen Wohnformen Bruttogeschossfläche entstehen 41 Appartement- Wohnungen und 8 WG-Wohnun2.465 m² gen für insgesamt 65 Studenten mit Blick auf Kirchen, Hafen Projektart und Meer. Aufgrund der besonderen Förderbedingungen Campusartiges wurde das Gesamtbauvorhaben durch das Studentenwerk Studenten-Wohnen in Rostock in enger Zusammenarbeit mit der Hansestadt Wismar, vertreten durch die DSK Deutsche Stadt- u. Grund- der UNESCO-WelterbeAltstadt Wismar stücksentwicklungsgesellschaft mbH realisiert. Wismar Wismar Objekt Neubau Betriebsgebäude ammac GmbH Objekt Sanierung Neustadt 1 Bauherr Herr Gottschalk Bauherr Sanierungsgesellschaft der Hansestadt Wismar Architekt Dipl.-Ing. Jörn Willert Architekt Dipl.-Ing. Jörn Willert Büro stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg Büro stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg Beteiligte Büros MA Markus Gericke, zweiWerk-Architekten Beteiligte MA Architektur Steffen Brunn 86 87 Adresse Adresse Lagerstraße 3 23966 Wismar Neustadt 1 23966 Wismar Besichtigung Besichtigung Sa 14:00 Baujahr 2010 Baukosten 440.000 € Bruttorauminhalt 2.793 m³ Bruttogeschossfläche 602 m² Projektart Neubau eines Bürogebäudes mit Lagerhalle Sa 10:00 In der Lagerstraße am Alten Hafen Wismar wurde ein Bürogebäude mit Lagerhalle neu errichtet. Der Entwurf wurde im Gestaltungsbeirat der Hansestadt Wismar abgestimmt. Fassadengestaltung: Klinkerfassade (Bürogebäude), Wellblechfassade (Lagerhalle). Das Bürogebäude steht zur Kaikante des Alten Hafens Wismar. Es wurde für eine übliche Büronutzung konzipiert. Im Erdgeschoss befindet sich ein Verkaufsbüro für Kundenverkehr mit einem separaten Eingang. Für die Lagerhalle wurde eine Kalthalle für Lager und ggf. einfache Montage- bzw. Auslieferungskonfektionierungen vorgesehen. Die Halle ist befahrbar, jedoch findet innerhalb der Halle kein Fahrverkehr, durch z B. Gabelstapler, statt. Das Objekt wurde früher als Musikschule genutzt. Die Grundrisse konnten den heutigen Erfordernissen angepasst werden. Hierbei mussten sämtliche technische und sanitäre Ausrüstungen erneuert werden. Nach dem Umbau befinden sich im Gebäude Nr. 1a Wohnungen für psychisch kranke Menschen, ein Second-Hand-Café sowie zugehörige Büround Nebenräume. In den Obergeschossen und in einem Teil des EG’s sind neun Wohnungen geschaffen worden und im Gebäude Nr. 1b im EG und im OG sind Wohneinheiten für studentisches Wohnen geschaffen worden. Zum Tag der Architektur werden die Besucher zu einer Führung über die Baustelle eingeladen. Baujahr 2011 Baukosten 1,5 Mio. € Bruttorauminhalt 5.018 m³ Bruttogeschossfläche 719 m² Projektart Sanierung ehemalige Musikschule Wismar 88 Wismar Neubau der Rudolf-Tarnow-Schule in Wismar Kargenmarkt Dipl.-Ing. Markus Weise Bauherr Treuhänderischer Sanierungsträger der Hansestadt Stralsund Büro stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg Architekt Dipl.-Ing.(FH) Marko Meißner Beteiligte MA Daniela Gronau Büro MHB Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH Beteiligte Büros Dipl.-Ing. Birgit Adolphi, Dipl.-Ing. Jan Rose Landschaftsarchitekten Adolphi * Rose Beteiligte Dipl.-Ing. Frank Zander, Dipl.-Ing. Arlet Jantzen, Dipl.-Ing. Sven Jantzen Beteiligte Büros Dipl.-Ing. G. Jungjohann, Hortiplan Objekt Turnhalle Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Bauherr Hansestadt Wismar Architekt Objekt Adresse Adresse Talliner Straße 1 23970 Wismar Dahlmannstraße 40 23966 Wismar Führung Besichtigung Sa 10:30 - 12:00 Sa 10:00 Baujahr 2011 Baukosten 1,5 Mio. € Bruttorauminhalt 5.078 m³ Bruttogeschossfläche 804 m² Projektart Turnhalle 89 Neben dem Klinkerbau des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums aus dem 19.Jahrhundert wurde 1983 ein sogenannter EMZG-Typenbau als Turnhalle errichtet. Da der Wärmeschutz der Turnhalle zu verbessern war, wurde auch eine weitreichende Sanierung erforderlich. Ebenso war der Umgebungsschutz für Denkmale im Rahmen des historischen Welterbes der Wismarer Altstadt zu berücksichtigen. Die neue Klinkerfassade soll das Gebäude besser mit seiner Umgebung verbinden. Baukörper und Fassadengestaltung lassen dabei keine Zweifel an der Bauzeit dieser Modernisierung. Durch den überarbeiteten Eingangsbereich wird das Gebäude im Inneren übersichtlicher. Die Farbgebung der Sporthalle schafft einen neuen Blick auf bekannte Standardbauweisen des DDR-Bauwesens. Der Neubau der Rudolf-Tarnow-Schule ist ein dreigeschossiger, kompakter und zeitgemäßer Baukörper. Dieser wird von Osten erschlossen, von hier gelangt man über den inszenierten Windfang in das großzügige Foyer. Um diesen hellen Bereich, der sich als Atrium mit vollverglaster Überdachung über alle drei Geschosse erstreckt, und einen Kern mit den notwendigen Toilettenanlagen gruppieren sich die Unterrichts-, Fach- und Nebenräume. Im Erdgeschoss befinden sich der teilbare Mehrzweckraum für ca. 150 Personen mit angebundener Hauswirtschaftsküche sowie die Werkräume, Lehrerzimmer, Schulleitung und Hausmeisterbereich. Aus dem Foyerbereich gelangt man über eine offene Treppe in alle weiteren Geschosse. Im 1. und 2. OG hat man von den Flur- und Brückenanlagen vielfältige Einblicke in das Foyer. Hier befinden sich Klassen- und Fachräume sowie Bibliothek, Archiv und das Computerkabinett. Großflächige Entsiegelung, Geländemodellierung, natürliche Materialien und Rohböden sind wesentliche Bestandteile des Natur-ErlebnisSchulhofes, der unterschiedlichste Räume bietet: Ruhe- und Kommunikationspunkte, Orte für kreatives Gestalten, Spiel und Bewegung. Die ausschließlich heimische Bepflanzung ist elementarer Bestandteil des Raumes, z.B. werden Dornenund Stachelsträucher zur Abgrenzung eingesetzt. Baujahr 2011 Baukosten 4,55 Mio. € Bruttorauminhalt 11.300 m³ Bruttogeschossfläche 3.000 m² Projektart Schulneubau Bund Deutscher Architekten Annett Ohm 19300 Grabow Tel. 038756- 28904 Christa Reiser 19055 Schwerin Tel. 0385- 5507484 Christina Rode 19071 Brüsewitz OT Gottmannsförde Tel. 038871- 57337 Christoph Meyn 18439 Stralsund Tel. 03831- 6770010 Dr. Henry Männich 19053 Schwerin Tel. 0385- 7452744 Ines Yitnagashaw 17489 Greifswald Tel. 03834- 894995 Kerstin Lederer 23948 Arpshagen Tel. 038825- 21434 Michael Porep 19303 Dömitz Tel. 038758- 36684 Rainer Malcherek 18055 Rostock Tel. 0381- 455558 BDA Mecklenburg-Vorpommern Im Jahr 1903 wurde der BDA als Vereinigung freiberuflich tätiger Architektinnen und Architekten gegründet, um Aufgabe und Inhalte der Architektur gegen den Qualitätsverlust gebauter Umwelt besser zur Geltung zu bringen. Der Bund Deutscher Architekten bekennt sich zur Notwendigkeit einer verantwortungsbewussten, alle Bereiche umfassenden Planung für lebenswerte, gebaute Umwelt. Der BDA fördert: - die Qualität des Planens und Bauens in Verantwor tung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt, - das Ansehen dieses freien geistigen Berufes, - die Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder als freie Architekten. Der BDA steht für: - eine von sachfremden Interessen unabhängige Planung, - eine Aufgabentrennung zwischen Auftraggeber, Architekten und Bauausführenden, - eine kritische Auseinandersetzung in allen Bereichen des Planens und Bauens Für seine Überzeugungen tritt der BDA aktiv ein. Auf dem Weg zu einer von der Öffentlichkeit getragenen Baukultur informiert der BDA über den Nutzen und den Wert architektonischer Qualität. VEREINIGUNG FREISCHAFFENDER ARCHITEKTEN DEUTSCHLANDS E.V. Sebastian Hempel 23966 Wismar Tel. 03841- 2467008 Siegfried Hauf 75417 Mühlacker Tel. 07041- 95750 Landesgruppe Mecklenburg Vorpommern Geschäftsstelle Fritz Reuter Straße 30 19303 Dömitz Tel. 038758 36684 Sigurd Prill 19258 Gresse Tel. 038842- 21267 Tom Kadzioch 19057 Schwerin Tel. 0385- 4867274 Uwe Magolz 19322 Wittenberge Tel. 03877- 61051 Hierzu trägt in unserem Bundesland insbesondere auch der Tag der Architektur bei. BDA M-V Prof. Gerd Jäger Vorsitzender www.bda-mv.de Die Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e. V. vertritt als einziger Berufsverband ausschließlich die Interessen der freischaffenden Hochbau-, Innen-, Landschafts- und Städtebauarchitektinnen und Architekten. Bund Deutscher Landschaftsarchitekten BDLA Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten - BDLA ist der einzige Verband in Deutschland, dem ausschließlich Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten angehören. 1913 in Frankfurt/Main als Bund Deutscher Gartenarchitekten gegründet, gehören dem BDLA heute selbständige, angestellte und beamtete Garten- und Landschaftsarchitekten an. Er ist ein Wahlbund qualifizierter Landschaftsarchitekten. Der BDLA vertritt die Interessen des Berufsstandes in der Öffentlichkeit, in Politik, Verwaltung, Wirtschaft sowie bei Körperschaften und Vertretungen anderer Berufe. Seine Mitglieder verstehen sich als Treuhänder ihrer Auftraggeber und können deshalb nicht gleichzeitig baugewerblich tätig sein. Die Landschaftsarchitektur der Gegenwart hat die Aufgabe, mit künstlerisch-ästhetischen und architektonischen Mitteln die spannungsvolle Beziehung zwischen Mensch und Natur neu zu definieren. Dabei durchdringen ökologische und ästhetische Aspekte einander. Landschaftsarchitektur ist Ausdruck des Zeitgeistes, ist kulturelle Sprache sowie Erhalt und Neuinterpretation von Landschaft. Landschaftsarchitekten verbinden die Kenntnis ökologischer Zusammenhänge und detailliertes Wissen von Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten künstlicher und natürlicher Elemente mit planerischer Kompetenz. Sie tragen damit eine wesentliche gestalterische Verantwortung für den Zustand der natürlichen Lebensgrundlagen und deren Wechselspiel mit sozialer und gebauter Umwelt. www.bdla.de Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V. Die SRL ist eine bundesweite Vereinigung von Personen, die in der räumlichen Planung tätig sind und sich ihrer mit dieser Tätigkeit verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Planung ist nach dem Selbstverständnis der SRL ein Prozess der Abwägung der Stellgrößen raumrelevanter Entwicklungsprozesse in sozialer Verantwortung. Planung muss Garant der Ressourcenschonung sein und stets ihre demokratische Legitimation beweisen. Die SRL sieht ihre zentrale Aufgabe darin, sich für eine anspruchsvolle Planungskultur im Bund, in den Ländern und in den Kommunen einzusetzen. Die SRL vertritt berufsständische Interessen und beeinflusst Aus- und Weiterbildung im Feld der räumlich wirksamen Planung. Die SRL wurde 1969 gegründet. Die 1.800 Mitglieder sind Planerinnen und Planer in privaten Büros, im öffentlichen Dienst, in Universitäten, Verbänden und anderen Institutionen. Sie arbeiten in den Bereichen Stadtplanung, Regionalplanung, Landesplanung, Raumplanung, Verkehrsplanung, Landschaftsplanung, Architektur, Geographie und anderen Bereichen. SRL e.V. Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern: Dipl.-Ing. Georg Döll Greifswald Fon 03834/89 83 66 Dipl.-Ing. Susann Milatz Neubrandenburg Fon 0395/581 2130 www.srl.de Architektenverzeichnis Architektenverzeichnis 94 95 Ahnert, Ulrike Architekturbüro Ulrike Ahnert Waldstraße 12 17213 Malchow 039932 81607 Bartelt, Dirk Architekturbüro Dirk Bartelt Stieger Weg 1 a 17375 Rieth 039775 26900 Bastmann, Stephan BASTMANN + ZAVRACKY BDA ARCHITEKTEN GmbH Fischbank 5 b 18055 Rostock 0381 4905330 www bz-architekten.de Berkel, Klaus Assmann Beraten+Planen GmbH Baroper Straße 237 44227 Dortmund 0231 75445-157 www assmann-do.de Bernhardt, Gunter BERNHARDT + BERGEMANN Architekten und Innenarchitekten Neutorstraße 22 17033 Neubrandenburg 0395 5826532 www bernhardt-bergemann.de Bräuer, Michael Bräuer Architekten Rostock Kröpeliner Straße 15 18055 Rostock Tel.:0381 49270-0 www.ab-braeuer.de Braun, Lutz architektur:fabrik nb Nonnenhofer Straße 19 17033 Neubrandenburg 0395 36949-911 www.architekturfabrik-nb.de Brenncke, Joachim Brenncke Architekten GbR Platz der Freiheit 7 19053 Schwerin 0385 731420 www.brenncke-architektur.de Buttler, Maik Buttler Architekten / Jastram+Buttler. Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA Harte Straße 26 18055 Rostock 0381 2520930 www.jastram-buttler.com Curschmann, Karl-Friedrich Architekturbüro Curschmann Dorfstraße 49 19061 Schwerin 0385 645490 Blauel, Christian matrix architektur Ludwigstraße 17 18055 Rostock 0381 444359 www matrix-im-netz.com Dobelstein, Peter dobelstein architektur Stralsunder Straße 29 18528 Bergen auf Rügen 0152 53514137 www.dobelstein.info Blendinger, Andreas Schalißer Straße 1 19246 Zarrentin 038851 80513 www architekt-blendinger.de Döring, Kerstin Architekten Döring Buschstraße 1 19053 Schwerin 0385 5574824 Architektenverzeichnis Architektenverzeichnis 96 97 Drebing, Axel Drebing Ehmke Architekten GmbH Schützenstraße 10 17489 Greifswald 03834 884900 www.drebingehmke.de Häusler, Matthias H2B-Architekten Neutorstraße 32/ Haus II 17033 Neubrandenburg 0395 379519-19 www.h2b-architekten.de Eriksson, Burkhardt Architekturbüro Eriksson Katharinenberg 41 18439 Stralsund 03831 287470 Hempfling, Uwe Architekturbüro Uwe Hempfling Am Wendländer Schilde 7 18055 Rostock 0381 2009930 www.architekthempfling.de Gammrath, Jana raumessenz Innenarchitektur Waldweg 7 18190 Sanitz 038209 875075 www raumessenz.de Grebin, Dr.-Ing. Rainer Grebin. Architekten Lessingstraße 6 18055 Rostock 0381 4923109 www.grebinarchitekten.de Große, Dörthe Bräuer Architekten Rostock Kröpeliner Straße 15 18055 Rostock 0381 492700 www ab-braeuer.de Hamann, Hannes Landschaftsarchitekturbüro Hannes Hamann Lohgerberstraße 2 18055 Rostock 0381 8003331 www hannes-hamann.de Haß, Barbara HASS+BRIESE Architekten Bürogemeinschaft Freier Architekten Sankt-Georg-Straße 30 18055 Rostock 0381 453494 www hass-briese.de Heske, Erik Heske Hochgürtel Lohse Architekten und Ingenieure Speckerstraße 71 17192 Waren / Müritz 03991 6699000 www.hhl-architekten.de Höhler, Kathrin Projektmanagement Rostock GmbH Weinstraße 8 18055 Rostock 0381 20873-25 www.pm-rostock.de Jäger, Prof. Gerd jäger jäger Freie Architekten BDA Arsenalstraße 19-21 19053 Schwerin 0385 558110 www.jaegerjaeger.de Jastram, Ursula Jastram Architekten / Jastram+Buttler. Bürogemeinschaft Freier Architekten BDA Harte Straße 26 18055 Rostock 0381 2520930 www.jastram-buttler.com Kascheike, Peter O. ign Waren Ingenieurgesellschaft Nord Siegfried-Marcus-Straße 45 17192 Waren / Müritz 03991 6409-0 www.ign-waren.de Architektenverzeichnis Architektenverzeichnis 98 99 Kaun, Axel gnadler.meyn.woitassek architekten innenarchitekten gbr Alter Markt 4 18439 Stralsund 03831 67700-10 www.gmw-architekten.de Keipke, André Architekturbüro Keipe Lindenbergstraße 9 18055 Rostock 0381 2526401 www architekt-keipke.de Kottke, Petra Petra Kottke . Architektin Mönchstraße 49 18439 Stralsund 03831 298080 Lehmann, Rolf Architekturbüro Rolf Lehmann Friedrich-Franz-Straße 5 18209 Bad Doberan 038203 62403 www rolf-lehmann-architekt.de Lenkeit, Gabriele Architekturbüro Gabriele Lenkeit Bobbin 45 17179 Wasdow OT Bobbin 039971 30604 www baumeisterin.de Löffler, Beate UmweltPlan GmbH Tribseer Damm 2 18437 Stralsund 03831 610822 www umweltplan.de Marsiske, Klaus Marsiske Architekten Erich-Böhmke-Straße 1 a 17489 Greifswald 03834 2337 www marsiske-architekt.de Meißner, Marko MHB Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH Paulstraße 47 18055 Rostock 0381 81709-0 www.mhb-planer.de Meyer, Hannes meyer ohde architekten Querstraße 5 18209 Bad Doberan 038203 736527 www.meyer-ohde-architekten.de Meyn, Christoph gnadler.meyn.woitassek architekten innenarchitekten gbr Alter Markt 4 18439 Stralsund 03831 6770010 www.gmw-architekten.de Milenz, Sabine frank . milenz . rabenseifner . architekten Baderstraße 25 17489 Greifswald 03834 7965-0 www.fmra.de Möhring, Norbert Möhring Architekten Bäckergang 2 a 18375 Born 038234 55644 www.moehring-architekten.de Morgenstern, Carola Planung Morgenstern Brinkstraße 20 17489 Greifswald 03834 898366 www.planung-morgenstern.de Nalbach, Hon. Prof. Johanne Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH Rheinstraße 45 12161 Berlin 030 8590830 www.nalbach-architekten.de Architektenverzeichnis Architektenverzeichnis 100 101 Obermann, Thomas Architekten BKSP Grabau Leiber Obermann und Partner Freundallee 13 30173 Hannover 0511 2888101 www bksp.de Ohde, Heike meyer ohde architekten Querstraße 5 18209 Bad Doberan 038203 736527 www meyer-ohde-architekten.de Pawlowski, Horst Architekturbüro Horst Pawlowski Everswinkeler Straße 7 48231 Warendorf 02581 44407 www.freckyo.de Pulkenat, Stefan Landschaftsarchitekturbüro Stefan Pulkenat Fritz-Reuter-Straße 32 17139 Gielow 039957 2510 Rabenseifner, Mike frank . milenz . rabenseifner . architekten Baderstraße 25 17489 Greifswald 03834 7965-0 www.fmra.de Reilmann, Friedrich Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung FR Dorfstraße 24 17375 Meiersberg 039778 20612 www reilmannforst.de Reimann, Sabine Architekturbüro Sabine Reimann Ringstraße 30 17255 Wesenberg 039832 21056 www sabine-reimann.de Reiser, Christa Architekturbüro Reiser Schliemannstraße 16 19055 Schwerin 0385 5507484 Rimpel, Eugen Rimpel Architekten Jungfernstieg 5 19053 Schwerin 0385 5813246 Ruoff, Jürgen Architektur + Stadtplanung Ewers Dörnen + Partner GmbH Neustädter Straße 23 23758 Oldenburg 04361 4907-0 www.archi-stadt.de Rupprecht, Jens Architekturbüro Jens Rupprecht Alt Falkenhagen 24 17192 Waren / Müritz 03991 125127 www.jens-rupprecht.de Rutsch, Torsten 3R Architektengruppe Rutsch Rutsch Richter Seebergstraße 2 b 19205 Drieberg 038871 53290 www.rutsch-rutsch.com Schlutt, Thomas Schlutt + Schuldt Architekten Cooperation Freie Architekten Choriner Straße 55 10435 Berlin 030 48625390 www.schlutt-schuldt.de Schmitz- ttel, Gudrun Architekturbüro Schmitz-Ittel Mönchstraße 49 18439 Stralsund 03831 291122 Architektenverzeichnis Architektenverzeichnis 102 103 Sunder-Plassmann, Ludger Architekturbüro Ludger Sunder-Plassmann Am Hof 1 17166 Schorssow / OT Bülow 039933 71673 www architekturbuero-ludger-sunder-plassmann.de van Ackeren, Aegidius Architekturbüro Schumacher & van Ackeren Heilgeiststraße 5 18439 Stralsund 03831 299411 von Einsiedel, Kathrin Architekten- und Ingenieurunion Stralsund GmbH Carl-Heydemann-Ring 55 18437 Stralsund 03831 256567 www aiu.de Vormeyer, Gero-Christian Architekten BKSP Grabau Leiber Obermann und Partner Freundallee 13 30173 Hannover 0511 2888101 www bksp.de Walter, Heidrun Walter + Planer Architekturbüro raumbildener Ausbau / Lichtarchitektur Satower Straße 147 18059 Rostock 0381 4925522 www archikom.de Webersinke, Sabine W Landschaftsarchitekten Hartestraße 26 18055 Rostock 0381 2526863 Weise, Markus stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg Scheuerstraße 17 23966 Wismar 03841 2628-0 www stadt-haus.de Willert, Jörn stadt+haus architekten und ingenieure gmbh & co. kg Scheuerstraße 17 23966 Wismar 03841 2628-0 www.stadt-haus.de Wittenburg, Thomas atelier05 Hauptstraße 48 18246 Jürgenshagen 038466 33901 www.atelier05.de Zavracky, Martin BASTMANN + ZAVRACKY BDA ARCHITEKTEN GmbH Fischbank 5 b 18055 Rostock 0381 4905330 www.bz-architekten.de Zeug, Enno Architekturbüro Enno Zeug Immenbarg 2 18109 Rostock 0381 543910 www.ennozeug.de Bildnachweis 104 Seite Bildnachweis Fotograf 52 Bernhardt, Gunter 8 bis 15 Wenzel, Armin 54 Architektenkammer M-V 16 frank milenz.rabenseifner.architekten 55 Schultze, Cathérine 17 Friedl, Dr. Reinhard 56 Hamann, Hannes 18 Tessmann, Quabbe 57 Bastmann, Stefan; Zavracky, Martin 19 Steffan, Katrin 58 matrix architektur 20 frank milenz.rabenseifner.architekten 59 matrix architektur 21 Möhring, Norbert 60 Frohriep, Heike 22 matrix architektur 61 Hempfling, Uwe 23 Förderverein Gutshaus Bobbin e. V. 62 Büro Nitschke (Visualisierung) 24 Brandt, Henrik 63 ar te.plan (Visualisierung) 25 Blendinger, Andreas 64 Buttler, Maik 26 Hochgürtel, Norbert 65 Zeug, Enno 27 Ahnert, Ulrike 66 Lehmann, Rolf 28 Lasdin, Bernd 67 Zeug, Enno 30 Kascheike, Peter O. 68 meyer ohde architekten 31 Rupprecht, Jens 69 Grebin, Dr.-Ing. Rainer 32 Pawlowski, Horst 70 Laudahn, Anja 33 Stohl, Walburga 71 Rimpel, Stefan 34 Nalbach, Prof. Gernot 72 Curschmann, Matthias 35 Bräuer, Michael 73 jäger jäger 36 Webersinke, Sabine 74 Döring, Kerstin 37 architekturbüro jastram 75 Reiser, Christa 38 Buttler, Maik 76 Büro Architektur + Stadtplanung 39 Möhring, Norbert 77 Brenncke, Matthias 40 Dober, Torsten 78 von Einsiedel, Kathrin 41 Pulkenat, Stefan 79 Löffler, Beate 42 Rutsch, Torsten 80 gmw architekten innenarchitekten 43 Nalbach, Prof. Gernot 81 Gnadler, Ekkehard 44 Schlutt, Thomas; Werder, Yvonne 82 van Ackeren, Silke 45 Zeug, Enno 83 Schmitz-Ittel, Gudrun 46 Dobelstein, Peter 84 Kottke, Petra 47 Drebing, Axel 85 Buttler, Maik 48 Eriksson, Burkhardt 86 stadt + haus, Wismar 49 Bartelt, Dirk 87 stadt + haus, Wismar 50 Reilmann, Friedrich 88 Koker, Alexander 51 Häusler, Matthias 89 MHB Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH 105 Anzeige Notizen 107 Dresden, 14. Oktober 2011 Deutsches Hygienemuseum www.deutscher-architektentag.com