"Teilhabe durch oder trotz Separation?

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"Teilhabe durch oder trotz Separation? ‐ Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen"
© Anke Kirchhof‐Knoch
1
MAXIMILIANSHÖHE
Bayreuth
Therapiezentrum für Psychosoziale
Rehabilitation der
Bernhard F. Bröckelmann K.G.
www.maxi-bayreuth.de
Jakob-Herz-Str. 3
95445 Bayreuth
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Was erwartet Sie?
¾Die Maximilianshöhe Bayreuth
¾Wer ist in der Maximilianshöhe beschützt untergebracht?
¾Wie sieht das Therapiekonzept aus?
¾Warum ist es wichtig, beschützte Therapieplätze zu haben?
¾ Fallbeispiele
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Maximilianshöhe Bayreuth
• Therapiezentrum für psychosoziale Rehabilitation für 78 Menschen mit Doppeldiagnosen
• 55 Plätze offen und 23 Plätze beschützt
• 29 Plätze in Wohngemeinschaften und Betreutem Einzelwohnen
• 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Maximilianshöhe Bayreuth
seit 2002
Außenansichten
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Maximilianshöhe Bayreuth
Innenansichten
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Maximilianshöhe Bayreuth
Schreinerei und Marionettentheaterbühne
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Maximilianshöhe Bayreuth
Sporthalle
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Innenansicht beschützte Station
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Innenansicht beschützte Station
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Innenansicht beschützte Station
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Garten beschützte Station
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Was erwartet sie?
¾Wer ist in der Maximilianshöhe beschützt untergebracht?
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Überblick über Bewohner der beschützten Station
1 Stand: Mai 2010
Geschlecht
15
8
Alter
Beschluss freiwillig Aufenthaltsdauer
beschützt,
vorher offen
offen, vorher beschützt
22 bis 47
11
4
3 x 5 Jahre
1 x 2 Jahre
7 x 1 Jahr
4 Aufnahmen in 2010
4
4
21 bis 37, 62 5
3
1 x 5 Jahre
2 x 3 Jahre
4 x 1 Jahr
1 Aufnahme in 2010
5
7
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Überblick: Bewohner der beschützten Station
2
Stand: Mai 2010
Diagnosen
15
8
%
F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose
12
2
60,9%
25,5%
F 60.31, F 61 Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung
3
8
47,8%
12,7%
F 33.2 rezidivierende depressive Störung
1
2
13%
18,2%
F 43.2 Anpassungsstörung
1
F 43.1 PTBS
1
1
8,7%
19%
F 50.2 Bulimia nervosa
1
2
13%
19,2 %
F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit
1
4,3%
2%
F 11.22 Opiatabhängigkeit in Substitution 2
1
13%
8,5%
F 10.2 Alkoholabhängigkeit
5
6
47,8%
41,8%
F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie
11
3
60,9%
35%
= ganze
Einrichtung
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Überblick: Bewohner der beschützten Station
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Stand: Mai 2010
Diagnosen
15
8
%
F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose
12
2
60,9%
25,5%
F 60.31, F 61 Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung
3
8
47,8%
12,7%
F 33.2 rezidivierende depressive Störung
1
2
13%
18,2%
F 43.2 Anpassungsstörung
1
F 43.1 PTBS
1
1
8,7%
19%
F 50.2 Bulimia nervosa
1
2
13%
19,2 %
F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit
1
4,3%
2%
F 11.22 Opiatabhängigkeit in Substitution 2
1
13%
8,5%
F 10.2 Alkoholabhängigkeit
5
6
47,8%
41,8%
F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie
11
3
60,9%
35%
= ganze
Einrichtung
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Überblick: Bewohner der beschützten Station
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Stand: Mai 2010
Diagnosen
15
8
%
F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose
12
2
60,9%
25,5%
F 60.31, F 61 Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung
3
8
47,8%
12,7%
F 33.2 rezidivierende depressive Störung
1
2
13%
18,2%
F 43.2 Anpassungsstörung
1
F 43.1 PTBS
1
1
8,7%
19%
F 50.2 Bulimia nervosa
1
2
13%
19,2 %
F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit
1
4,3%
2%
F 11.22 Opiatabhängigkeit in Substitution 2
1
13%
8,5%
F 10.2 Alkoholabhängigkeit
5
6
47,8%
41,8%
F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie
11
3
60,9%
35%
= ganze
Einrichtung
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Überblick: Bewohner der beschützten Station
2
Stand: Mai 2010
Diagnosen
15
8
%
F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose
12
2
60,9%
25,5%
F 60.31, F 61 Borderline‐, kombinierte Persönlichkeitsstörung
3
8
47,8%
12,7%
F 33.2 rezidivierende depressive Störung
1
2
13%
18,2%
F 43.2 Anpassungsstörung
1
F 43.1 PTBS
1
1
8,7%
19%
F 50.2 Bulimia nervosa
1
2
13%
19,2 %
F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit
1
4,3%
2%
F 11.22 Opiatabhängigkeit in Substitution 2
1
13%
8,5%
F 10.2 Alkoholabhängigkeit
5
6
47,8%
41,8%
F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie
11
3
60,9%
35%
= ganze
Einrichtung
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Was erwartet Sie?
¾Wie sieht das Therapiekonzept aus?
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Akupunktur
Suchtgruppe
Alkohol
Suchtgruppe
Drogen
Entspannungstechniken
Vorbereitungsgruppe BW
Training sozialer
Kompetenzen
Genuss und
Lebensfreude
Therapeutische Angebote (1)
Psychoedukative
Gruppe für
Schizophrene
Informationsvorträge
Indikativgruppen
Frauengruppe
Essstörungen
Männergruppe
Erfahrungsgruppe
Kognitives Training
Hygienetraining
Gestaltungsgruppe
Schematherapie
Marionettentheater
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Kickern
Neigungsgruppen
Kochen
Fußball
Walking
Gesellschaftsspiele
Feste
Festeund
und
Feiern
Feiern
Aerobic
Tischtennis
Volleyball
Band
Kegeln
Freizeittherapie
Freizeittherapie
Englisch
Ausflüge
Therapeutische Angebote (2)
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Sportliche
Wettkämpfe
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Integrative Behandlungsmethode
Suchttherapie
Psychosebehandlung
konfrontierend
gewährend, beschützend
fordernd
fürsorglich
striktes Abstinenzgebot Harm reduction, größere mit strengen
Toleranz gegenüber Kontrollen
Substanzmissbrauch
Rückzug und Vermeidung Rückzug und Vermeidung verhindern
ermöglichen
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Individuelle Behandlung
Vorrang in der Behandlung von
Doppeldiagnosen hat :
• Flexibilität
• ein auf individuelle Bedürfnisse
abgestimmtes Angebot (Gerechtigkeit
bedeutet nicht Gleichbehandlung)
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Stufenkonzept beschützt
• Stufe 0: 14 Tage nach Ankunft Station darf nicht verlassen werden
• Stufe 1: ca. 4 Wochen Gruppensport, Spaziergang, Kreativitätstherapie, Freizeit‐ und Wochenendaktivitäten (ca. 6 Wochen)
• Stufe 2: ca. 4 Wochen Einkaufsfahrten, Therapieangebote der offenen Station wie Arbeitstherapie, Indikativ‐ und Neigungsgruppen, Erledigungen im offenen Bereich (ca. 10 Wochen)
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Stufenkonzept beschützt
• Stufe 3: ca. 4 Wochen stundenweise Ausgang innerhalb des Grundstücks mit Ausgangsantrag (ca. 14 Wochen)
• Stufe 4: ca. 4 Wochen Ausgang innerhalb des Grundstücks ohne Ausgangsantrag (ca. 18 Wochen)
• Stufe 5: ca. 6 Wochen stundenweise 3er Ausgang mit Ausgangsantrag (ca. 12 Wochen)
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Stufenkonzept beschützt
• Stufe 6: ca. 6 Wochen stundenweise Einzelausgang mit Ausgangsantrag (ca. 18 Wochen)
• Stufe 7: ca. 4 Wochen
Probelauf in einer Bezugsgruppe des offenen Bereiches, Teilnahme an Gruppen, Arbeitstherapie und Freizeitangeboten nach den Regeln des offenen Bereiches, Dauerausgangserlaubnis unter der Woche (ca. 22 Wochen)
Umzug in den offenen Bereich ist möglich, sofern kein Unterbringungsbeschluss vorliegt.
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Was erwartet Sie?
¾Warum ist es wichtig, beschützte Therapieplätze zu haben?
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Unsere Erfahrungen
¾Es gibt einen Zusammenhang zwischen Traumata, psychiatrischen Störungen und Suchterkrankung.
¾Eine Folge ist die schnelle Überforderung in Stresssituationen, in denen eine schnelle Kompensation durch Suchtmittel Linderung verschafft. ¾ Das Suchtmittel schließt eine Lebenslücke.
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Unsere Erfahrungen
„Opiatabhängigkeit ist eine schwere, chronisch rezidivierende Erkrankung, in der der Rückfall oder ‚Beikonsum‘ naturgemäß häufig auftritt und in die Behandlungskonzeption integriert werden muss.“
(Dr. Heino Stöver, http://konturen.de/NEU_pages/archiv/2009/0109/0109_leseprobe.html 21.12.2009)
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Unsere Erfahrungen
„Patienten mit psychischer und Suchterkrankung gehören zu einer der bedrohtesten Patientengruppen überhaupt.“
(Ingo Schäfer, Michael Krausz: „Trauma und Sucht“, 2006)
Für diesen Personenkreis sind therapeutische Angebote mit beschützter Unterbringung unbedingt erforderlich.
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Abbruch möglichst
vermeiden
Aufgrund des hohen Gefährdungspotenzials,
das mit einem Behandlungsabbruch verbunden
ist, ist anzustreben, die Betroffenen (auch bei
Verstößen) möglichst lange in der Behandlung
zu halten.
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Bewohnerstimme
1
„Anfänglich oft das Gefühl der
Identitätslosigkeit. (…) Regeln und
allgemeine Ordnung wird als Strafe und
Schikane empfunden. (…) Nach einem
¾ Jahr hatte ich erstmals das Gefühl,
dass die eigene innere Ordnung
ansatzweise zurück kommt.
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Bewohnerstimme
2
Je spürbarer sich die Wahrnehmung
veränderte (…), desto klarer konnte ich
mein Umfeld reflektieren und ordnen.
Eigenes Gedankenschema (…)
(suchtbezogen) und daraus
resultierendes Nichthandelnkönnen
wurden erstmals als solches erkannt.
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Bewohnerstimme
3
Allgemeine Lebensumstände bzw.
Rahmenbedingungen im Haus (…) im
täglichen Umgang mit Therapeuten und
Bewohnern wurden für mich zum
Bewegungsspielraum.“
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Bewohnerstimme
4
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Was erwartet Sie?
¾Fallbeispiele
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Bewohner 1
• seit 01.04.2010 in der Einrichtung, 35 Jahre alt
• paranoid-halluzinatorische Psychose F 20.0,
Polytoxikomanie F 19.1
• desorientiert aufgefunden, Panik, selbstverletzendes
Verhalten,
• der Mutter gedroht, sie umzubringen, da er sicher war,
dass sie ihn vergiften wolle, Geister kamen aus den
Wänden, kann mit Gott sprechen,
• er sei klar im Kopf
• richterlicher Unterbringungsbeschluss vom 13.01.2010 bis
13.07.2010
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Bewohner 2
• seit 19.12.2005 in der Einrichtung, 40 Jahre alt
• schizophrene Psychose F 20.5, kombinierte
Persönlichkeitsstörung F 61, Polytoxikomanie F 19.2,
rezidivierende depressive Störung F 33.2
• gelernter Fotograf, stark selbstverletzendes Verhalten bis
zu suizidalen Handlungen, Grübelzwang über das
Schlechte in der Welt
• dissoziales Verhalten (urinieren ins Waschbecken,
Distanzlosigkeit, Schnorren)
• er fühlt sich im Denken behindert, könne nicht von negativ
auf positiv umschalten
• richterlicher Unterbringungsbeschluss vom 05.07.2005 bis
26.04.2011 (mit Verlängerungen)
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Bewohner 3
• seit 21.04.2005 in der Einrichtung, 29 Jahre alt
• paranoide Schizophrenie F 20.0, Polytoxikomanie F 19.2
• Beeinflussungsideen durch in den Kopf eingepflanzte
Chips, magische und hypnotische Steuerung
• sein ganzes Leben sei seit er 15 ist durch Hypnose
vorbestimmt, eine Frauenstimme redete permanent auf ihn
ein, er glaubt Straftaten begangen zu haben und im
Gefängnis gewesen zu sein, er sei von Freunden
vergewaltigt worden
• richterlicher Unterbringungsbeschluss vom 09.06.2005 bis
11.09.2010 (mit Verlängerungen)
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Bewohner 4
•seit 16.02.2009 in der Einrichtung, seit 18.01.2010
freiwillig beschützt, 24 Jahre alt
• Anpassungsstörung F 43.2, Polytoxikomanie F 19.2,
Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31
• unter Alkoholeinfluss randaliert, in rechtsextremer Szene
gewesen, Suizidgedanken mit Selbstverletzungen
• Entwicklungsverzögerungen durch frühkindlichen
Hirnschaden, motorische und kognitive Defizite,
psychische Auffälligkeiten, Früh- und Spezialförderung,
dadurch mit vielen Mühen Abitur geschafft und Studium
begonnen, das Leben als Überforderung und Dauerstress
empfunden
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Bewohner 5
• seit 18.02.2009 in der Einrichtung, freiwillig beschützt,
37Jahre alt
• Hebephrene Schizophrenie F 20.1, psychische und
Verhaltensstörung durch Alkohol F 10.2
Benzodiazepinabhängigkeit F 13.2
• wegen des starken Wunsches nach Rauscherleben
wiederholt lebensbedrohliche Mengen Tabletten
eingenommen
• krankheitsbedingt (Affektverflachung) keine Einsicht in die
Gefährlichkeit seines Konsums, sollte er die Einrichtung
verlassen, würde ein Beschluss beantragt
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Bewohner 6
• seit 08.12.2009 in der Einrichtung, 34 Jahre alt
• Alkoholabhängigkeit F 10.2, hebephrene Schizophrenie
F 20.1
• aufgrund der Erkrankung (Affektverflachung) keine
Einsicht in die Gefährlichkeit des exzessiven
Alkoholkonsums, die Leberwerte sind bereits
besorgniserregend
• Beschluss bis zum 05.10.2010
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Bewohner 7
• seit 31.03.2010 in der Einrichtung, 31 Jahre alt
• Alkoholabhängigkeit F 10.2, paranoide Schizophrenie
F 20.0
• Verfolgungswahn, Sprung aus Hotelfenster
• Fachabitur, immatrikuliert für Wirtschaftswissenschaften
• Beschluss bis zum 20.08.2010
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Bewohner 8
• seit 28.02.2005 in der Einrichtung, 30 Jahre alt
• Polytoxikomanie F 19.2, paranoide Schizophrenie
F 20.0
• Angstzustände, übertriebenes Misstrauen (daher
unzuverlässige Medikamenteneinnahme),
Missempfindungen, z.B. dass ihm gerade ein neues Herz
implantiert wird, dass seine Gedanken gesteuert werden
• bei Panikattacken (z.B. bei Nichteinnahme der
Medikamente) lautes Schreien, Weinen, Schlagen mit
dem Kopf gegen die Wand
• Beschluss bis zum 01.07.2011
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Bewohner 9
• seit 30.04.2010 in der Einrichtung, 33 Jahre alt
• Polytoxikomanie F 19.2, Opiatabhängigkeit in Substitution
F 11.22, paranoide Schizophrenie F 20.0
• lebensbedrohliche Situationen in intoxikiertem Zustand
(unterkühlt aus einem Bachbett gezogen worden)
• Eltern sind Zeugen Jehovas, er ist gelernter
Einzelhandelskaufmann, zu ihnen und dem Bruder (7
Jahre älter) besteht kein Kontakt
• Beschluss vom 26.04.2010 bis zum 25.04.2011
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Bewohner 10
• seit 04.05.2009 in der Einrichtung, seit 19.01.2010
freiwillig beschützt, 38 Jahre alt
• Polytoxikomanie F 19.2, Alkoholabhängigkeit F 10.2,
Bulimia nervosa F 50.2, Epilepsie G 40.9, PTBS F 43.1
(Folgen der Teilnahme an Auslandseinsätzen der
Bundeswehr in Somalia und im Kosovo)
• wegen Beschaffungskriminalität verurteilt (Diebstähle),
Therapie ist Bewährungsauflage
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Bewohner 11
• seit 22.12.2009 in der Einrichtung, 47 Jahre alt
• Polytoxikomanie F 19.2, kombinierte
Persönlichkeitsstörung F 61
• HIV-positiv, Diabetes mellitus, unter Drogeneinwirkung
kein verantwortungsbewusster Umgang mit seinen
Erkrankungen möglich
• Beschluss bis zum 31.10.2010
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Bewohner 12
• seit 21.01.2010 in der Einrichtung, 44 Jahre alt
• Paranoide Schizophrenie F 20.0, Alkoholabhängigkeit
F10.2
• in Kasachstan geboren, dort bereits Alkoholprobleme
entwickelt, deswegen Trennung von Frau und Sohn, ein
Jahr später (1995) mit den Eltern nach Deutschland
gekommen, JVA-Aufenthalte und Forensik, unter
Alkoholeinfluss Körperverletzung begangen
• immer wieder suizidal, strebt an, wieder bei den Eltern
leben zu wollen
• Beschluss vom 10.11.2009 bis zum 01.11.2010
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Bewohner 13
• seit 03.06.2009 in der Einrichtung, seit 04.03.2010
freiwillig beschützt, 22 Jahre alt
• Hebephrene Schizophrenie F 20.1, Polytoxikomanie
F 19.2
• seit dem 13. Lebensjahr THC-Konsum, dann diverse
andere Drogen, zwei Kinder die er mit 16 und 17 gezeugt
hat, kein Kontakt
• im offenen Bereich kurz hintereinander Rückfälle mit
Cannabis mit anschließenden psychotischen Schüben,
verbunden mit massiven Angstzuständen und Suizidalität
• Beschluss vom 29.03.2010 bis zum 24.03.2011
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50
Bewohner 14
• seit 23.04.2009 in der Einrichtung, seit 01.02.2010 freiwillig
beschützt, 27 Jahre alt
• Polytoxikomanie F 19.2, drogeninduzierte Psychose F 19.5,
Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22
• mit 12 Jahren THC, dann weitere Drogen, schulischer
Abstieg vom Gymnasium zur Hauptschule, in intoxikiertem
Zustand lebensgefährliche Situationen wie Sturz vom Dach,
lebensgefährliche Intoxikationszustände
• ebenfalls drogenabhängige ältere Schwester lebt auch in
der Maximilianshöhe beschützt ( B6)
• Beschluss vom 27.02.2002 bis zum 01.02.2010
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Bewohner 15
• seit 14.04.2008 in der Einrichtung, 34 Jahre alt
• Polytoxikomanie F 19.2, paranoide Schizophrenie F 20.0
• Mit 13 THC, mit 17 Psychose, „Raubüberfall“ mit einem
Metallrohr (durch den Geschädigten natürlich dramatisch
erlebt) und zwei Glühbirnen, mit letzteren bedrohte er
die hinzugerufene Polizei, mehrere Tage fixiert und mit
starken Medikamenten sediert worden
• Beschluss seit 13.08.2007 bis 31.07.2010
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Bewohnerin
1
• seit 13.03.2006 in der Einrichtung, seit 14.06.2007
beschützt, seit 27.11.2009 freiwillig, 62 Jahre alt
• Alkoholabhängigkeit F 10.2, alkoholbedingte
hirnorganische Wesensveränderung F 10.71,
pathologisches Stehlen F 63.2
• Fachärztin für Allgemeinmedizin, eigene Praxis bis 2000,
massive Gedächtnisprobleme, räumliche und zeitliche
Orientierungslosigkeit, Diebstähle von Modeschmuck,
Veränderung der Interessen von kulturell und literarisch
hoher Qualität auf „Groschenromanniveau“
• Unterbringungsbeschluss seit 02.12.2005, wurde
aufgrund mehrfacher massiver Rückfälle und
umfangreicher Diebstähle von Modeschmuck am
14.06.2007 umgesetzt, nach Ablauf freiwillig
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Bewohnerin
2
• seit 01.10.2009 in der Einrichtung, 37 Jahre alt
• Alkoholabhängigkeit F 10.2, Konsum von GBL F 18.2,
kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61,
Impulskontrollstörung F 63.9
• exzessiver Konsum mit lebensbedrohlichen Zuständen,
mehrfach intensivmedizinische Behandlungen
erforderlich, durch den Konsum auch Gefährdung der
beiden Kinder (14 und 3 Jahre alt)
• Beschluss seit 18.06.2009 (zuvor in anderer Einrichtung),
bis zum 18.06.2010, will dann die Einrichtung verlassen
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Bewohnerin
3
• seit 13.12.2005 in der Einrichtung, am 20.09.2006
Wechsel in den offenen Bereich, seit 04.09.2007 freiwillig
wieder beschützt, 25 Jahre alt
• Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Depressionen
mit psychotischen Symptomen F 32.3
• hatte sich im Drogenmilieu aufgehalten, ohne selber zu
konsumieren, Alkohol mehrfach exzessiv, starkes
Übergewicht
• in der Familie mit 8 Halbgeschwistern war sie wegen der
Kindergeldzahlungen geduldet
• Beschluss vom 02.11.2005 bis 01.11.2006
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Bewohnerin
4
• seit 03.12.07 in der Einrichtung, am 14.05.2008 Wechsel
in den beschützenden Bereich, 21 Jahre alt, seit
22.04.2010 freiwillig
• Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31,
Alkoholabhängigkeit F 10.2, PTSB F 43.1
• im 10. Lebensjahr wurde die Mutter zum Pflegefall, der
Vater Alkoholiker, daraufhin Heim- und KJP-Aufenthalte,
Pflegefamilien, Wohngruppen, mit 16 Vergewaltigung mit
Auffinden in bewusstlosem Zustand, seitdem massiver
Alkoholkonsum, Tod der Mutter 2007 bei einem
Autounfall, bei dem sie mit im Auto saß, seither 2
Flaschen Wein und eine Flasche Wodka täglich
• Beschluss vom 16.05.2008 bis 22.04.2010
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Bewohnerin
5
• seit 30.03.2010 in der Einrichtung, 30 Jahre alt
• Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31,
Alkoholabhängigkeit F 10.2, PTSB F 43.1, Bulimie F 50.2
• seit 10 Jahren exzessiver Alkoholkonsum, massive
Schnitt- und Brandverletzungen, heftige Suizidversuche
(z.B. der Betreuerin aus dem Auto gesprungen und in
den fließenden Verkehr der Stadtautobahn gesprungen)
• schwere Misshandlungen und Vergewaltigungen durch
den leiblichen Vater in der Kindheit
• hat ihren Hund mit in der Einrichtung
• Beschluss seit 25.11.2009 bis zum 24.11.2011
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Bewohnerin
6
• seit 13.07.2009 in der Einrichtung, seit 28.09.2002
freiwillig beschützt, 29 Jahre alt
• Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22,
Polytoxikomanie F 19.2, schizophrene Psychose F 20.3,
emotional instabile Persönlichkeitsstörung F 60.3
• mit 13 erster THC-Konsum (tödlicher Unfall von Tante
und Onkel, Cousine zog zu ihnen), weitere Drogen,
Bruder an Drogen herangeführt ( B14), leidet unter
starken Zwängen, sozialen Phobien)
• Therapie ist Bewährungsauflage wegen leichtfertiger
Verursachung des Todes eines anderen durch
Verabreichung von Betäubungsmitteln
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Bewohnerin
7
• seit 03.06.2009 in der Einrichtung, 31 Jahre alt (war
bereits vom 03.04.2006 bis zum 02.12.2007 im offenen
Bereich der Maximilianshöhe)
• Alkoholabhängigkeit F 10.2, Polytoxikomanie F 19.2,
Paranoide Schizophrenie F 20.0, BorderlinePersönlichkeitsstörung F 60.31
• bereits in der Kindheit das Gefühl, durch andere
Personen hindurchtreten zu können, mit 14 erster
Konsum, erster Suizidversuch mit 19 wegen Stimmen
hören, Verfolgungsideen
• Suizidideen: Springen von einer Brücke, vom Zug
überfahren lassen, sich umbringen lassen
• in der Familie gehäuft Sucht, Suizide, Psychosen,
auffällig promiskuitives Verhalten
• Beschluss seit 29.05.2009 bis zum 29.08.2010
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Bewohnerin
8
• seit 14.04.2009 in der Einrichtung, seit 08.02.2010
freiwillig beschützt, 28 Jahre alt
• Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31,
Alkoholabhängigkeit F 10.2, Bulimie F 50.2,
Polytoxikomanie F 19.2, Depressionen F 33.1
• extreme Stimmungsschwankungen mit aggressiven
Durchbrüchen (Werfen von Mobiliar), kippen in latente
Suizidalität (ein Suizidversuch mit 24), Grübelzwang,
extremer Perfektionismus, Sammelzwang,
starke Antriebslosigkeit
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