Warum komet lovejoy überlebte abschiedsvorstellung einer

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Blick in die Forschung: Nachrichten
Ein Weitwinkelbild vom 22. Dezember 2011 zeigt den Kometen Lovejoy neben den Kuppeln
Guillaume Blanchard / ESO
des Very Large Telescope auf
dem Gipfel des Cerro Paranal
in Chile. Der Komet ist links im
Bild unterhalb der Milchstraße
in der beginnenden Dämmerung zu erkennen.
Warum Komet Lovejoy überlebte
E
s passiert regelmäßig:
3/2012, S. 22). Die Astronomen
Tage präsentierte Komet
Sonnennähe? Physiker des
Im Abstand von wenigen
erwarteten, dass Komet
Lovejoy auf den SOHO-Bildern
Instituts für Geophysik und
Tagen stürzen Kometen in
Lovejoy, so der dann offizielle
einen neu anwachsenden
extraterrestrische Physik
die Sonne. Die meisten dieser
Name, bei der Passage am 15.
Staubschweif. Kurz darauf
der Technischen Universität
Schweifsterne verdampfen
Dezember 2011 verdampfen
wurde er mit bloßem Auge
Braunschweig um Bastian
zuvor in der Hitze unseres
und auf Nimmerwiedersehen
sichtbar und entwickelte sich
Gundlach stellten nun ein
Zentralgestirns oder stürzen
verschwinden würde.
zum Weihnachtskometen
Modell vor, nach dem gerade
2011, der auf der Südhalbku-
das Ausdampfen des Kome-
wartet: Bilder des NASA-Son-
gel Aufsehen erregte (siehe
tenkerns seinen Zusammen-
nensatelliten Solar Dynamics
Bild oben).
halt garantiert.
schließlich direkt in den Glutofen der Sonne.
Nicht alltäglich ist, was
Doch es kam anders als er-
sich Mitte Dezember 2011
Observatory (SDO) zeigten
ereignete: Einen Monat zuvor
den Kometen unbeschadet
warum Komet Lovejoy zu
nen Kern aus Staub und gefro-
hatte der australische Ama-
direkt nach dem knappen
dem großen Kometen des
renen Gasen. In der Nähe der
teurastronom Terry Lovejoy
Vorbeiflug an der Sonne,
Jahres 2011 werden konnte.
Sonne wirkt ein Zusammen-
einen Kometen als nebligen
lediglich seinen prächtigen
Warum verdampfte er nicht
spiel verschiedener Kräfte auf
Fleck in seinen Himmelsauf-
Schweif hatte er eingebüßt.
wie so viele andere Schweif-
den einige Kilometer großen
nahmen entdeckt (siehe SuW
Doch innerhalb der nächsten
sterne in unmittelbarer
Brocken: Während die Zugfes­
Unverstanden war bisher,
Alle Kometen enthalten ei-
Abschiedsvorstellung einer sterbenden Sonne
er Planetarische Nebel Henize 3-1333 im südlichen Sternbild Altar (lateinisch: Ara) enthält einen ungewöhnlichen
Der Zentralstern von Hen 3-1333 ist eigentlich der freigelegte
Kern eines vormaligen Roten Riesen von etwas mehr als einer
Zentralstern vom Wolf-Rayet-Typ. Im Gegensatz zu den klas-
Sonnenmasse, der seine äußeren Schichten durch einen starken
sischen Wolf-Rayet-Sternen ist er kein massereicher Riese, er
Sternwind an seine Umgebung abgegeben hat. Sie umgeben
ähnelt ihnen aber in seiner chemischen Zusammensetzung. Der
ihn nun als farbenprächtiger heißer Gasnebel. Der Stern weist
Stern ist sehr heiß, seine Oberflächentemperatur beträgt zwi-
nur noch etwa 60 Prozent der Masse unserer Sonne auf. Durch
schen 25 000 und 50 000 Grad Celsius (zum Vergleich Sonne: 5500
seine hohe Oberflächentemperatur setzt er große Mengen ener-
Grad Celsius). Er besteht an seiner Oberfläche überwiegend aus
giereicher Ultraviolettstrahlung frei und regt damit die ihn um-
Helium mit Beimischungen noch schwererer Elemente. Damit
gebenden Gasmassen zum Leuchten im sichtbaren Licht an. Auf
ähnelt sein Spektrum demjenigen der massereichen Wolf-
längere Sicht wird sich dieser heiße Stern nach dem endgültigen
Rayet-Sterne, die sich allerdings später noch zu einer Supernova
Erlöschen der nuklearen Fusionsreaktionen in seinem Inneren
entwickeln werden.
zu einem Weißen Zwerg zusammenziehen und nur noch etwa
14
Mai 2012
Sterne und Weltraum
ESA / Hubble / NASA
D
seine Schwerkraft den Kern
Der »Eismaulwurf« hat
zusammenhalten, ziehen ihn
bereits eine erste Bewäh-
die Gezeitenkräfte der Sonne
rungsprobe auf der Erde
auseinander. Nach neuen
hinter sich. Hier wird er
Erkenntnissen ist dieses Mate-
von Wissenschaftlern der
rial porös und zerbrechlich, so
FH Aachen in der roten
dass ein Zerbrechen des Kerns
Startvorrichtung auf das Eis
in der Theorie unausweichlich
des Morteratsch-Gletschers
erschien. Gundlach und seine
abgesetzt. Danach schmolz
Koautoren untersuchten nun,
er sich in das Eis hinein und
welche Rolle die Kräfte spie-
drang zu einem Gewässer
len, die durch verdampfende
unter dem Eis vor.
FH Aachen / Anthony Wesley
tigkeit des Kernmaterials und
Gase in Sonnennähe verursacht werden. Diese sollten
den Kern stabilisieren, indem
sie ihn zum Mittelpunkt hin
zusammendrücken.
Die Forscher stellten ein
mathematisches Modell auf,
Ein Maulwurf für Enceladus
D
as Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) arbeitet an einem innovativen
Projekt zur Erkundung des Saturnmonds Enceladus. Geplant ist eine Art von »heißem
Maulwurf«, der sich in die Eiskruste des Trabanten hineinschmelzen soll. Dabei soll eine Sonde
das alle Kräfte berücksichtigt
in der Nähe einer der aktiven Verwerfungen am Südpol landen, aus denen ständig Fontänen aus
und gegeneinander verrech-
Wasserdampf und Eispartikeln austreten. Hier hoffen die Planetenforscher schon in einer Tiefe
net. Das unerwartete Ergebnis:
von 100 bis 200 Metern auf flüssiges Wasser im Untergrund zu stoßen. Dieses Wasser enthält
Die durch das Ausgasen verursachte Stabilisierung ist stär-
vermutlich organische Verbindungen und vielleicht finden sich darin auch Spuren von Leben.
Nach ihrem Niedergehen auf Enceladus soll die Landesonde den »IceMole«, den Eismaul-
ker als alle Einflüsse, die den
wurf, aussetzen. Dieser heizt sich, von der Landesonde mit Elektrizität versorgt, auf und
Kometen zerstören könnten.
schmilzt sich in den Untergrund aus Wassereis hinein. Er bleibt dabei mit einem Kabel mit
Komet Lovejoy überstand
der Muttersonde verbunden und gräbt sich etwa 100 Meter tief in den Untergrund ein, um auf
seine Sonnenpassage also
eine wasserführende Spalte zu stoßen. Dabei lässt er sich, anders als bisherige Eissonden, die
möglicherweise nur deswegen,
auf irdischen Eisschilden eingesetzt werden, in jede Raumrichtung steuern. Die Apparatur ist
weil er so aktiv war.
Aus ihrem Modell können
mit Analysengeräten ausgestattet, welche die chemische Zusammensetzung des Enceladus-
die Physiker indirekt Rück-
Wassers ermitteln und es nach Schwebstoffen oder gar Lebensformen durchsuchen sollen.
Noch ist dieser Vorschlag nur ein Projekt, und es scheint derzeit völlig unklar, wie der
schlüsse auf die unbekannte
Eismaulwurf auf den kleinen Saturnmond gelangen soll. Alle Planungen für eine weitere
Größe des Kerns von Komet
Raumsonde zu Saturn und seinen Monden sind gestoppt, denn die US-Raumfahrtbehörde
Lovejoy ziehen: sein Radius
NASA muss sparen, und auch der ESA fehlen die Mittel für eine solch aufwändige Mission.
müsste zwischen 0,2 und 11 Ki-
Dennoch werden die Konzepte zumindest auf der Erde getestet. Das DLR probierte zusammen
lometer betragen. Dieser Wert
mit der FH Aachen einen ersten Prototypen auf dem Morteratsch-Gletscher in der Schweiz
stimmt mit anderen hellig-
aus, der sich erfolgreich in dessen Eismassen hineinschmolz. Er erreichte nach einigen Metern
keitsbasierten Abschätzungen
überein. BENJAMIN KNISPEL
einen im Gletschereis eingeschlossenen See. In seiner nächsten Entwicklungsstufe soll der
Eismaulwurf im antarktischen Eisschild getes­tet werden.
DLR, 25. Februar 2012
arxiv.org/abs/1203.1808
die Größe unserer Erde aufweisen. Der Zentralstern von Hen
Im südlichen Sternbild Altar
3-1333 zeigt ausgeprägte, unregelmäßige Schwankungen seiner
steht der Planetarische Nebel
Helligkeit. Astronomen vermuten, dass er von einer dichten
Hen 3-1333, der einen Zen­
Staubscheibe umgeben ist, die annähernd in Kantenstellung zu
tralstern vom Wolf-Rayet-Typ
uns steht und gelegentlich den Stern verdeckt.
enthält. Sein Spektrum ähnelt
www.sterne-und-weltraum.de
Die Bezeichnung Hen 3-1333 geht auf den US-amerikanischen
demjenigen der massereichen
Astronomen und Astronauten Karl Gordon Henize (1926 – 1993)
Wolf-Rayet-Sterne, er enthält
zurück, der im Jahr 1967 einen Katalog Planetarischer Nebel des
aber nur etwa 60 Prozent der
südlichen Sternenhimmels veröffentlichte. Er flog 1985 mit der
Sonnenmasse. Er ist der Über-
US-Raumfähre Challenger im Rahmen der Mission Spacelab-2
rest eines sterbenden sonnen-
ins All, die sich astronomischen Beobachtungen aus der Erdum-
ähnlichen Sterns.
laufbahn widmete.
POTW 1207a
Mai 2012
15
Ein früherer Ozean auf
dem Roten Planeten?
Sternenwiege im Sternbild Stier
D
und 450 Lichtjahre von uns entfernt
R
des 20. Jahrhunderts einen Katalog von
im Sternbild Stier (lateinisch:
Dunkelwolken unter dem Titel Ȇber
Taurus) liegt die Taurus-Molekülwolke,
die dunklen Flecken am Himmel« veröf-
nördliche Tiefebene des Mars von einem
eine ausgedehnte Ansammlung aus Gas
fentlichte. Schon er hatte erkannt, dass
Wasserozean bedeckt war. Die Raumsonde
und Staub. In ihr existieren sehr dichte
diese scheinbaren Löcher am Himmel in
Mars Express hat den Planeten mit ihrem
Partien, die im sichtbaren Licht völlig
Wirklichkeit dichte Ansammlungen von
Langwellenradar MARSIS untersucht und
undurchdringlich sind, die Dunkelwol-
interstellarer Materie waren, die uns den
ist dabei auf Ablagerungen von Sediment-
ken. Mit dem Teleskop APEX in Chile,
Blick auf die dahinterliegenden Sterne
gesteinen gestoßen. Diese Ablagerungen
dem »Atacama Pathfinder Experiment«,
verwehren. Diese Wolken erscheinen
lassen sich als eishaltige Gesteinsschich-
das im Bereich der Millimeterwellen
dunkel, weil sie große Mengen an feinem
ten interpretieren, die am Grunde eines
arbeitet, gelang jetzt der Blick ins Innere
kohlenstoffhaltigen Staub enthalten, des-
großen Gewässers abgelagert wurden. Sie
der besonders dichten Dunkelwolken
sen Partikel etwa so groß wie Rußteilchen
befinden sich dabei in dem Gebiet, das
Barnard 211 und 213. Die Bilder enthül-
schon zuvor durch die topografischen
len extrem junge Sterne, die noch in
sind. Sie absorbieren das sichtbare Licht.
Die Astronomen wüssten nun gerne,
Vermessungen durch andere Raumson-
ihren Kokons aus Gas und Staub stecken,
was im Inneren dieser Wolken vor sich
den als möglicher Ozean aufgefallen war.
in denen sie sich soeben gebildet haben.
geht. Dazu müssen sie auf andere, für
Dies ergab sich aus den Messdaten des
Zudem stießen die Astronomen um
das menschliche Auge unzugängliche
MARSIS-Geräts aus mehr als zwei Jahren,
Alvaro Hacar vom Nationalen Astrono-
Spektralbereiche ausweichen, zum
die von einem Forscherteam um Jérémie
mischen Observatorium in Spanien auf
Beispiel in den Bereich der infraroten
Mouginot am Institut für Planetologie
sehr dichte Partien der Dunkelwolken,
und Millimeter-Wellenlängen. Hier
und Astrophysik in Grenoble analysiert
die kurz davor stehen, unter ihrer
werden die Dunkelwolken transparent
wurden.
eigenen Schwerkraft zusammenzufallen
und erlauben Einblicke in die in ihrem
und dann weitere neue Sterne zu bilden.
Die Dunkelwolken tragen ihre Namen
Inneren ablaufenden Vorgänge. Das im
sehen die neuen Ergebnisse als Hinweis
auf ein großes Gewässer. Bislang haben
nach dem US-amerikanischen Astro-
Staubfilament trägt im oberen rechten
verschiedene Forscherteams zwei Ozean­
nomen Edward E. Barnard, der Anfang
Bereich die Bezeichnung Barnard 211,
ie Indizien erhärten sich, dass in
der Frühzeit des Roten Planeten,
vor mehreren Milliarden Jahren, die
Die Wissenschaftler um Mouginot
beigestellten Bild rötlich dargestellte
phasen in der geologischen Evolution
des Mars vorgeschlagen: Einer sollte sich
vor rund vier Milliarden Jahren auf dem
Planeten ausgebreitet haben, als der
scherteam um Mouginot vermutet, dass
Zentimeter unter der staubigen Oberflä-
Planet noch eine dichtere und wärmere
diese Phase nur etwa eine Million Jahre
che Ablagerungen aus Wassereis, die im
Atmosphäre besaß als heute. Nachdem
dauerte, bis das Wasser wieder gefroren
Mai 2008 von der Landesonde Phoenix
diese immer dünner wurde, weil der Mars
oder teilweise als Dampf in den Weltraum
im Detail untersucht wurden. Auch sie
wegen seiner geringen Schwerkraft stets
entwichen war. Tatsächlich befinden
könnten Überbleibsel aus der letzten
Gase aus seiner Atmosphäre verlor, kühl-
sich in den obersten Bodenschichten der
Ozeanphase des Roten Planeten sein.
te der Planet rasch ab, und das Wasser
hohen nördlichen Breiten schon wenige
ESA, 6. Februar 2012
gefror. Die zweite Ozeanperiode ging aus
einem riesigen Asteroiden­einschlag vor
drei Milliarden Jahren hervor, durch dessen Stoßwellen große unterirdische Ablagerungen an Wassereis aufschmolzen.
Die entstandenen Wassermassen brachen
zur Oberfläche durch und schufen die
teilweise gigantischen Flusstäler auf dem
Roten Planeten.
So könnte sich der
rote Planet Mars vor
Sie enthüllen damit Strukturen, die sich
etwa drei Milliarden
in seinen oberen Schichten verbergen.
Jahren dem Be-
Die mit MARSIS entdeckten Sedimente
trachter dargeboten
stellen sich als Regionen mit geringer
haben: Ein Ozean
Reflektivität dar. Dies ist typisch für kör-
aus flüssigem Was-
nige Sedimente niedriger Dichte, wie sie
ser bedeckt große
durch Ablagerungen in flüssigem Wasser
Teile der nördlichen
entstehen. Sie sollten sich in der zweiten
Tief­ebene des Pla-
Ozeanphase gebildet haben. Das For-
neten.
16
Mai 2012
Illustration: ESA / C. Carreau
Die Radarwellen von MARSIS dringen
bis zu 80 Meter tief in den Marsboden ein.
Sterne und Weltraum
der untere linke Bereich ist Barnard 213.
Letzterer hat sich bereits in kleinere
Fragmente geteilt und dichte Kerne
ausgebildet. Manche von ihnen leuchten
im Bereich der Millimeterwellen hell,
und zeigen an, dass sich in ihnen bereits
Sterne befinden, die mit ihrer Strahlung
ESO / APEX (MPIfR / ESO / OSO) / A. Hacar et al. / Digitized Sky Survey 2 / Davide De Martin
die umgebende Materie aufheizen. Der
übrige Staub ist sehr kalt und hat eine
Temperatur von –260 Grad Celsius, nur
13 Grad über dem absoluten Nullpunkt.
Barnard 211 ist noch nicht so weit, hier
beginnt das Filament gerade damit, sich
in dichtere Fragmente aufzuspalten, aus
denen sich später einmal Sterne entwickeln können.
ESO, 15. Februar 2012
Im Bereich der Taurus-Molekülwolke im
Sternbild Stier liegen die Dunkelwolken Barnard 211 und 213. Sie bilden das hier im Bild
rötlich eingefärbte Filament, das im Bereich
der Millimeterwellen aufgenommen wurde.
Das Millimeterwellenbild wurde in eine Aufnahme im sichtbaren Licht einkopiert.
2012 DR30 – ein Transneptun mit ungewöhnlicher Bahn
D
as äußere Sonnensystem ist immer noch für Entdeckungen
gut. Am 23. Februar 2012 stieß ein Team von Astronomen
Den aktuellen Bahndaten zufolge benötigt er für einen Umlauf
um die Sonne 36 680 Jahre. Damit weist 2009 FW54, abgesehen von
um G. J. Garradd vom Siding Spring Survey in Australien auf
einigen Kometen, die längste bekannte Umlaufdauer eines Him-
ein sich langsam am Himmel bewegendes Objekt, das sich weit
melskörpers im Sonnensystem auf. Bei seinen Umläufen erreicht
jenseits der Umlaufbahn von Saturn befindet. Es leuchtet mit
er Abstände von bis zu 2193 Astronomischen Einheiten oder
einer Helligkeit von nur 18,7 mag. Der rund 200 Kilometer große
328 Milliarden Kilometer zur Sonne. Er ist damit weit von der
Himmelskörper umrundet die Sonne auf einer stark elliptischen
Umlaufbahn des äußersten Planeten Neptun entfernt, die sich
Bahn. Vier Tage nach seiner Entdeckung konnten die Astronomen am Minor Planet Center feststellen, dass 2012 DR30 iden-
in einer mittleren Sonnenentfernung von 30 Astronomischen
tisch ist mit dem Himmelskörper 2009 FW54. Er wurde bereits
die Erdbahnebene geneigt, so dass er sich keinem der großen
im März 2009 im Rahmen des Spacewatch-Programms auf dem
Planeten im äußeren Sonnensystem annähern kann. Eine derart
Kitt Peak in den USA aufgespürt. Das Spacewatch-Programm
hohe Bahnneigung ist im Sonnensys­tem sehr selten. Ein mit
2009 FW54 vergleichbarer Himmelskörper ist (90377) Sedna, der
dient vornehmlich der Suche nach potenziell gefährlichen
erdnahen Asteroiden. 2009 FW54 verschwand schon nach sechs
Beob­achtungen aus dem Visier der Astronomen und wurde
seitdem nicht mehr gesichtet. Das Minor Planet Center im Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics im US-Bundesstaat
Einheiten befindet. Zudem ist seine Bahnebene 78 Grad gegen
die Sonne in Entfernungen zwischen 76 und 937 Astronomischen
Einheiten umrundet und dafür 11 400 Jahre benötigt.
2009 FW54 gehört wahrscheinlich zu den so genannten gestreuten Kuipergürtelobjekten, die auf stark geneigten Bahnen
Massachusetts ist die offizielle Stelle für Entdeckungsmeldungen
die Sonne umrunden und dabei Maximalabstände von vielen 100
von Objekten im Sonnensystem und registriert diese.
Derzeit hält sich 2009 FW54 nahe dem Perihel auf, dem sonnen-
Astronomischen Einheiten erreichen können. Der Kuipergürtel
nächsten Punkt seiner Bahn. Er ist 14,54 Astronomische Ein-
zahlreiche kleinere Himmelskörper befinden, die sich hauptsäch-
heiten (2,18 Milliarden Kilometer) von der Sonne entfernt. Damit
lich in Entfernungen von 30 bis 50 Astronomischen Einheiten zur
befindet er sich noch deutlich jenseits der Umlaufbahn von
Sonne aufhalten. Er ist nach dem US-Astronomen Gerard P. Kuiper
Saturn mit 9,5 Astronomischen Einheiten, aber innerhalb der
(1905 – 1973) benannt, der im Jahr 1951 eine Zone mit Kleinkörpern
Umlaufbahn von Uranus mit 19,2 Astronomischen Einheiten.
jenseits der Neptun­umlaufbahn beschrieb.
www.sterne-und-weltraum.de
ist ein Bereich jenseits der Umlaufbahn von Neptun, in dem sich
MPC, 2. März 2012
Mai 2012
17
kurz & bündig
Eine Supererde mit heißer Dampfhülle
Sojus-Flüge zur ISS
verspäten sich
Wegen Rissen in der Außenhaut der
Landekapsel von Sojus TMA-04M muss
das gesamte Raumschiff ersetzt werden.
Somit verschiebt sich der ursprünglich
für den 30. März 2012 geplante nächste
Flug zur Internationalen Raumstation
ISS auf den 15. Mai. Auch die nachfolgenden bemannten Missionen werden
sich entsprechend verschieben.
Haben kosmische Teilchen
Phobos-Grunt beschädigt?
Die nach ihrem Start am 9. November
2011 in der Erdumlaufbahn gestrandete
Marssonde Phobos-Grunt soll durch
die Einwirkung von Teilchen der kosmischen Strahlung gescheitert sein. Diese hätten nach Ansicht der staatlichen
russischen Untersuchungskommission
zur Störung der Bordelektronik geführt.
Das dritte europäische »Automated
Transfer Vehic­le« (ATV) startete am
23. März 2012 vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana.
An Bord des nach dem italienischen
Physiker Edoardo Amaldi benannten
Raumfrachters befinden sich mehrere
Tonnen Treibstoff, Lebensmittel und
Verbrauchsgüter für die Internationale
Raumstation. An diese dockte das ATV
am 29. März an.
aufnehmen, welche die Anwesenheit
Maßstäben auf der Supererde GJ 1214b,
von Wasserdampf belegen, da das Licht
die einen roten Zwergstern im Sternbild
des Sterns teilweise die Gashülle des
Schlangenträger umkreist. Sie ist von
Planeten durchlief. Die Beobachtungen
ihrem Zentralgestirn nur zwei Millionen
im nahen Infraroten zeigen nun, dass
Kilometer entfernt und an ihrer Oberflä-
der Wasserdampf wahrscheinlich nicht
che rund 230 Grad Celsius heiß. Mittels
nur in einer Dunst- oder Wolkenschicht
Bildern und Messdaten, die mit dem
um den Planeten liegt, sondern dass die
Weltraumteleskop Hubble gewonnen
gesamte Atmosphäre wasserhaltig ist. Die
wurden, konnte eine internationale
Forscher ermittelten einen minimalen
Forschergruppe um Zachory Berta am
Anteil von 50 Prozent, der Rest dürfte auf
Harvard-Smithsonian Center for Astro-
Gase wie Wasserstoff, Helium und Methan
physics belegen, dass diese Supererde
von einer dichten Atmosphäre umgeben
entfallen.
Aus den Messungen ergaben sich wei-
ist, die große Mengen an heißem Wasser-
tere Parameter dieser als Supererde einge-
dampf enthält.
stuften Welt. Demnach weist GJ 1214b den
2,7-fachen Durchmesser der Erde auf und
Messungen, die schon im Jahr 2010 auf
erreicht die rund 6,5-fache Erdmasse. Der
Wasserdampf bei GJ 1214b hinwiesen.
Planet besitzt eine mittlere Dichte von
Damals konnten die Astronomen aber
rund 1,9 Gramm pro Kubikzentimeter,
nicht feststellen, ob dies für die gesamte
deutlich weniger als diejenige der Erde
Gashülle gilt, oder ob sie nur auf eine
mit 5,5 Gramm pro Kubikzentimeter. Dies
wasserdampfhaltige Schicht in der Atmo-
belegt die Anwesenheit großer Mengen
sphäre gestoßen waren. Für die neuen
an leichtflüchtigen Stoffen mit geringer
Untersuchungen beobachteten die For-
Dichte, in diesem Fall hauptsächlich
scher um Berta mit der Weitfeldkamera-3
Wasserdampf.
GJ 1214b enthält in seinem Inneren
Vor­übergänge des Planeten vor seiner
mit großer Sicherheit einen Kern, der
Sonne. Damit wurde erstmals mit Hubble
überwiegend aus Gestein und einem
ein Exoplanetentransit beobachtet.
großen Anteil aus Hochdruckvarian­ten
Der Planet GJ 1214b, der nur 38 Stun-
Illustration: David A. Aguilar (CfA)
Seit zehn Jahren, und damit doppelt
so lange wie ursprünglich geplant,
erforschen die beiden Satelliten der
Mission GRACE das Schwerefeld und
den inneren Aufbau der Erde. Die Satelliten starteten am 17. März 2002 und
werden von der US-Raumfahrtbehörde
NASA in Zusammenarbeit mit dem
GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ)
betrieben.
Mai 2012
konnten sie mit der WFC-3 Spektren
gungen herrschen nach unseren
(WFC-3) des Weltraumteleskops Hubble
Satellitenmission GRACE
zehn Jahre im All
18
enig lebensfreundliche Bedin-
Damit bestätigten sie frühere
Edoardo Amaldi gestartet
Weitere aktuelle Meldungen
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www.twitter.com/Sterne_Weltraum
W
von Wassereis besteht. Er ist von einer
den für einen Umlauf um seine Sonne
mächtigen Atmosphäre umgeben. In
benötigt, wandert von uns aus gesehen
der Übergangszone von der Gashülle
vor der Oberfläche seines Zentralgestirns
zum festen Kern vermuten die Forscher
vorbei und schwächt dabei dessen Licht
exotische Stoffe wie glühendes Eis oder
um 1,4 Prozent ab. Dies ist ein recht
superfluides Wasser, die auf der Erde
starkes Signal im Vergleich zu anderen
nicht auftreten. Somit ist auch diese rund
Exoplanetensystemen.
Die Astronomen erstellten eine Licht-
40 Lichtjahre von uns entfernte Welt für
Leben, wie wir es kennen, denkbar unge-
kurve des Transits, sie trugen also die
eignet. Berta, Z.A. et al., Astrophysical Journal, eingereicht.
Sternhelligkeit gegen die Zeit auf. Zudem
arXiv:1111.5621v1
In einem Abstand von nur etwa zwei Millio­
nen Kilometern umrundet der Exoplanet
GJ 1214b seine Sonne. Wegen der großen
Nähe beträgt die Oberflächentemperatur
rund 230 Grad Celsius. Seine Atmosphäre
weist einen hohen Gehalt an heißem Wasserdampf auf.
Sterne und Weltraum
Asteroidensonde Hayabusa-2 soll 2014 starten
E
inen weiteren kleinen Asteroiden aus der Nähe erkunden
möchte die japanische Raumfahrtbehörde JAXA. Im Jahr
2014 wird sich die Raumsonde Hayabusa-2 auf den Weg zum
Kleinplaneten 1999 JU3 machen und bei ihm Mitte 2018 an-
kommen. Dort soll sie in eine Umlaufbahn um den nur etwa
einen Kilometer großen Himmelskörper eintreten und ihn im
Detail erkunden. Gegen Ende ihrer Untersuchungen wird sich
die Sonde bis auf etwa anderthalb Meter an den Asteroiden
heranpirschen, um mit einem Probenentnahmesystem einige
wenige Gramm des Gesteinsmaterials zu gewinnen. Es wird in
einer speziellen Rückkehrkapsel verstaut. Danach macht sich
die Sonde auf den Rückweg zur Erde. Dort wird sie Ende 2020
JAXA
ankommen und ihre Rückkehrkapsel über dem australischen
Kontinent niedergehen lassen.
Hayabusa-2 ist annähernd baugleich zur Vorgängersonde
Hayabusa-1, die 2005 den Asteroiden Itokawa aus der Nähe
Sie soll sich im Jahr 2014 auf den Weg zum Asteroiden 1999 JU3
studierte. Leider war diese Mission von zahlreichen schweren
machen: die japanische Raumsonde Hayabusa-2. Die Ankunft beim
technischen Pannen geplagt, die unter anderem die Probenent-
Asteroiden ist für Mitte 2018 geplant, die Rückkehr einer speziellen
nahme behinderten. Durch eine zufällige ungeplante Landung
Kapsel mit einigen Gramm des Gesteins von 1999 JU3 zur Erde ist
der Sonde auf Itokawa waren jedoch einige dutzend Milligramm
für Ende 2020 vorgesehen.
Asteroidenmaterial aufgewirbelt worden. Sie gerieten in den
zu dieser Zeit offenen Probenbehälter in der Rückkehrkapsel,
wie sich aber erst nach der Rückkehr der Kapsel im Jahr 2010
etwa sechs Prozent des auftreffenden sichtbaren Sonnenlichts
herausstellte. Trotz der geringen Probenmenge gelang die
reflektiert. Der Asteroid besteht aus Material, das demjenigen
chemisch-mineralogische Charakterisierung des Asteroiden
der Meteo­ritenklasse der kohligen Chondriten ähnelt. Diese
Itokawa. Für Hayabusa-2 beherzigten die japanischen Ingenieure
gelten als besonders urtümliche Materie aus der Entstehung des
die Erfahrungen mit dem Vorgänger und modifizierten die für
Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren und enthalten große
den Missionserfolg kritischen Geräte.
Das Zielobjekt 1999 JU3 – der Himmelskörper hat noch keinen
Mengen an flüchtigen Stoffen wie Wasser und organischen
endgültigen Namen erhalten – ist nach bisherigen erdgebun-
und Stickstoff. Sie kommen dem Material nahe, aus dem sich
denen Untersuchungen annähernd kugelförmig, sein mittlerer
einstmals die Erde und ihre Schwesterwelten Mars, Venus und
Durchmesser beträgt 914 Meter und seine Rotationsperiode 7,6
Merkur bildeten. Der Gehalt an flüchtigen Stoffen belegt zudem,
Stunden. Er ist Mitglied der Apollo-Asteroi­den, Himmelskörper,
dass diese Gesteine seit ihrer Entstehung keinerlei Aufheizung
die überwiegend innerhalb der Umlaufbahn des Mars die Sonne
erfahren und sich somit chemisch nicht verändert haben. Die
Untersuchung der Gesteine von 1999 JU3 ist somit auch eine
Verbindungen aus Kohlenstoff mit Wasserstoff, Sauerstoff
umrunden und sich dabei der Erdbahn dicht annähern können,
sie aber nicht kreuzen. 1999 JU3 gehört zu den C-Typ-Asteroiden,
Studie der Urmaterie unseres Sonnensystems und erlaubt Rück-
das heißt, sein Spektrum enthält Linien von reinem Kohlenstoff.
schlüsse auf die Vorgänge bei der Planetenentstehung.
Darauf weist auch seine sehr dunkle Oberfläche hin, die nur
JAXA, 1. Februar 2012
»Sterne und Weltraum«-Gewinnspiel
M
it etwas Glück können Sie ein Exemplar des
attraktiven Lehr- und Sachbuchs »Astrono-
Senden Sie die Ziffern der Fragen und den
jeweils zugehörigen Buchstaben der richtigen
mie – Die kosmische Perspektive« gewinnen,
Lösung bis zum 15. Mai 2012 per E-Mail mit der
freund­licherweise zur Verfügung gestellt von
Betreffzeile »Fremdwelten« an:
www.science-shop.de.
[email protected]
Frage 1: Das Weltraumteleskop
Frage 2: Von den Exoplaneten-
Frage 3: Die Exoplanetenkandi-
Kepler stieß bislang auf:
kandidaten befinden sich
daten umkreisen insgesamt:
a) 765 Exoplanetenkandidaten
a) 246 in der habitablen Zone
a) 1790 Sonnen
b) 2321 Exoplanetenkandidaten
b) 71 in der habitablen Zone
b) 2321 Sonnen
c) 3397 Exoplanetenkandidaten
c) 46 in der habitablen Zone
c) 3397 Sonnen
Teilnahmebedingungen: Alle »Sterne und Weltraum«-Leser, die bis zum 15. Mai 2012 die
richtigen Lösungen an die genannte E-Mail-Adresse senden, nehmen an der Verlosung teil.
Bitte dabei unbedingt die Postanschrift angeben. Maßgebend ist der Tag des Eingangs.
Ausgeschlossen von der Teilnahme sind die Mitarbeiter der Spektrum der Wissenschaft
www.sterne-und-weltraum.de
Verlagsgesellschaft mbH und deren Angehörige. Die Preise sind wie beschrieben. Ein Tausch
der Gewinne, eine Auszahlung in bar oder in Sachwerten ist nicht möglich. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkennt der Einsender diese Teilnahmebedingungen an.
Mai 2012
19
Omegon Super LE Okular Serie
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Starten Sie in eine Welt der scharfen Beobachtung: Die neuen Super LE Okulare sind da!
Meade 8“ SC:
Dieses Teleskop ist ein klassisches Schmidt-Cassegrain in bewährter Meade Qualität. Trotz der langen Brennweite besitzt der
Tubus eine sehr kurze Bauweise, welche das System zu einem
kompakten Fernrohr macht, das sich durch extrem leichte Transporteigenschaften auszeichnet.
Die Optik bietet eine sehr gute Abbildung, Kontrast und Schärfe
überzeugen und bieten großen Spaß bei der Planetenbeobachtung.
Das Schmidt-Cassegrain System ist ist ein gutes Allroundgerät für
Beobachtung und Fotografie mit einem riesigen optionalen Zubehörsortiment. Durch den Einblick am unteren Tubusende wird eine
einfache Orientierung ermöglicht.
Montierung LX90:
Jetzt ist die Beobachtung des gestirnten Himmels noch einfacher, diese
Montierung erfordert keinerlei Himmelskenntnisse. Einfach aufbauen
und loslegen: Alles was Sie noch tun müssen, ist einen vorgeschlagenen
und vorpositionierten Referenzstern zu bestätigen. Die Montierung
arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die großen Profisternwarten
und enthält bereits die Positionierungsdaten von über 30.000 Himmelsobjekten in der mitgelieferten AutoStar Handbox: 13.235 Deep-SkyObjekte, die kompletten Messier, Caldwell, IC und NGC Kataloge,
16.888 Sterne sortiert nach Namen und SAO Nummer, 8 Planeten,
Mond, 26 Asteroiden, 15 Kometen und 50 Erdsatelliten. Zusätzlich können 200 Ziele frei programmiert werden. Alle diese Objekte
werden schnell, punktgenau, leise und zuverlässig angefahren: die GoTo
Funktion arbeitet mit 9 verschiedenen, frei programmierbaren Positioniergeschwindigkeiten: 6,5°/s, 3°/s, 1,5°/s oder 128x, 64x, 16x, 8x, 2x und
1x Sterngeschwindigkeit.
68° Gesichtsfeld, 20 mm Augenabstand und eine
neu konstruierte Optik: Die Super LE Okulare
bieten Ihnen einen imposanten Blick in den Himmel. Sie zeigen Ihnen eine außerordentliche
Brillanz und Schärfe. Im Vergleich zu anderen
hochwertigen Okularen, profitieren Sie von einer
vergleichbaren oder besseren Abbildung zum
günstigeren Preis.
Astroshop.de ist ein Bereich der nimax GmbH. Mehr Informationen zu unserem Unternehmen finden Sie unter www.nimax-gmbh.de. Alle angegebenen Preise in Euro inkl. 19% MwSt. Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.
Die 68° Super LE Generation bieten wir Ihnen in
verschiedenen Brennweiten von 18/14,5/12/9/5 und
3,5mm an.
Artikel-Nr.: 23563-23565, Preis: je 198,–
23727-23730
Omegon 3m Sternwarte
Nahezu jeder Astrofotograf und viele andere Teleskopbesitzer wünschen sich eine
feste Sternwarte für ihr Teleskop. Doch in der Vergangenheit scheiterte dieser
Wunsch meist an den hohen Kuppelpreisen.
Wir können Ihnen nun eine 3 Meter Kuppel mit durchdachtem Design zu einem
sehr günstigen Preis anbieten. Die Kuppel ist von manueller Ausführung bis hin
zur vollautomatisch computergesteuerten Variante erhältlich. Mit 3 Metern
Innendurchmesser und einer Maximal-Höhe von 2,40 Metern ist die Kuppel
durchaus geräumig angelegt.
Die Sternwarte wird aus 6mm Glas-Polyester Laminat hergestellt und bietet einen optimalen Schutz gegen alle Wetterbedingungen. Ein separater Unterbau ist
nicht erforderlich – die gesamte Kuppel lässt sich auf einem Basisring drehen.
Artikel-Nr.: 19959
Preis: 4.450,–
Steiner Observer 25x80
Aufgrund der großen Öffnung eignet sich das
Fernglas nicht nur für die Naturbeobachtung
bei Tag, sondern auch als Dämmerungsglas bei
schwierigen Lichtverhältnissen und für die
Astronomie.
Die 25-fachen Vergrößerung lässt bereits
einzelne Details in großflächigen Nebeln oder
Galaxien erkennen. Das Fernglas kann mit dem
integrierten Anschluss für Fotostative – auf
jedes handelsübliche Fotostativ mit 1/4 Anschluss befestigt werden.
Artikel-Nr.: 16354
20
Mai 2012
Preis: 1.079,–
Artikel-Nr.: 10215
Preis:
sstatt
st
att2.29
2.290,–
2.29
Sterne und Weltraum
Artikel-Nr.: 23836-23843
ab
Mehr Infos unter Astroshop.de >>
Meade 8“ LightBridge Gitterrohr Deluxe Dobson
Das Weltall ist unendlich - Ihr Rücksitz ist es nicht!
Meade LightBridge Dobsons lassen sich auf kleinstem Raum verstauen und sind überall schnell auf- und abgebaut. Mit einem Meade
LightBridge Dobson erwerben Sie eine qualitativ hochwertige Meade
Optik, Premium-Komponenten und ein hohes Maß an Transportabilität - und das zum Preis eines gewöhnlichen Volltubus-Dobsons. .
Legen Sie sich jetzt einen LightBridge Dobson zu und legen Sie ab zu
einer unvergesslichen Tour durch das Universum!
Zur Vereinfachung der Montage können die Justageschrauben ohne
Werkzeug angebracht werden und es wurden Montagehilfen eingebaut. Außerdem wurden alle Innenflächen und das Auszugsrohr des
Okularauszugs geschwärzt, um den Kontrast zu verbessern.
Lieferumfang:
- Gitterrohr-Dobson mit Tubuslüfter
- Streulichtschutz
- 35mm Okular Verlängerungsteil (2‘‘) mit ungewöhnlicher Fokalllage
- 1:10 Crayford Okularauszug (2“) aus Vollaluminium
- DeLuxe Lichtpunktsucher
- AZ Stahlrollenlager
- QX 26mm WW (2“)
i
• Persönliche Beratung von Experten
• Gute Lieferbarkeit dank großem Lager
• Echte Markenunabhängigkeit
• Versandkosten ab 4,90 €
• Komfortabler Online-Shop
• Garantierte 24h-Lieferung optional
• Teleskop-Ausstellung in Landsberg
ACHIM MROS
BERND GÄHRKEN
Artikel-Nr.: 10211
Preis: 499,–
• Betreuung auch nach dem Kauf
ALEXANDER OLBRICH
MICHAEL SUCHODOLSKI
Explore Scientific 2‘‘ UWA Okulare
100° Gesichtsfeld. Diese Zahl kann nicht wiedergeben,
welches Erlebnis den Besitzer eines Teleskops beim Blick
durch diese Okulare erwartet. Das Fehlen der sonst immer
präsenten Gesichtsfeldbegrenzung führt zu einem intensiven, sehr direkten Seherlebnis. „Okulare für ein Beobachtungserlebnis der besonderen Art.“
Artikel-Nr.: 17007, 18970, 18971
www.sterne-und-weltraum.de
Preis: ab 399,–
Mai 2012
21
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