Notfälle wie Magendrehung, Durchfall, Darmentzündung ! "" " " (Netz und Leber (teilweise) entfernt) # $" " multifaktoriell und tödlich, evtl. erblich anatomische Voraussetzungen Fütterungsfehler und Futterschäden Fehlernährung Haltungsfehler und mangelhafte Sorgfalt Bequemlichkeit, Unwissen und Ignoranz " % &' ( oft kurz nach der Futteraufnahme, und nachts Unruhe, Ängstlichkeit, Schmerzen, gekrümmter Gang blasse Schleimhäute, schwacher Puls, Schock oft deutliche Aufgasung (aber nicht immer!) Speicheln, Würgen, Versuch des Erbrechens ohne Erfolg ausspucken von neu aufgenommener Nahrung und Wasser meist große Rassen aber auch kleinere Hunde und Katzen " Schmaler und tiefer Brustkorb! " %) große Mahlzeiten, schwer verdaulich oder unzerkleinert aufgeweichtes Trockenfutter Zusatzstoffe, und leicht gärende Futtermittel tiefer und schmaler Brustkorb, großer Hund >60 cm genetische Veranlagung zu schwachem Bindegewebe ? familiäre Vorgeschichte? starke oder chronische Gesundheitsprobleme im ersten Lebensjahr schnelles Fressen, erhöhte Futterschüssel ängstliches Temperament " % + " , -" Magenerweiterung durch Aufgasen Lageveränderung um bis zu 360° um die Längsachse Kompression der Lebervene Abschnüren von Ein- und Ausgang Unterbrechung der Blutgefäße Einengung des Herzbeutels sinkender Blutdruck, Erschlaffung der Gefäßwände Zunahme der Herzfrequenz, flache Atmung, Panik Schock " Drehung um die Längsachse Aufgasung Abknicken der Blutgefäße weitere Drehung Verschluß von Einund Ausgang weitere Aufgasung Teufelskreis! & - sinkender Blutdruck, Erschlaffung der Gefäßwände “Versacken” des Blutes in die Gefäße des Darmes “Schockdarm” * " sofort zum Tierarzt / Tierklinik, telefonisch anmelden! Gefahr einer Magenruptur Schädigung der Herzmuskulatur Absterben von Teilen der Magenwand Schäden an der Milz, dem Darmgewebe akute Lebensgefahr durch Kreislaufstillstand und Toxine möglichst schnelle ärztliche Hilfe, Not-Operation " %/ " Stabilisierung des Kreislaufes, Schockbehandlung Aufgasung beseitigen (Sonde), eventuell Operation bei Operation: abgestorbenes Gewebe (Magen) entfernen, Magen zurückverlagern, an der Bauchwand befestigen Magen spülen innere Organe auf Schäden überprüfen " Aufgegaster Magen im Röntgenbild (von rechts) Volumenzunahme, Lageveränderung Abschnüren von Ein- und Ausgang, Unterbrechung der Blutversorgung Drückt auf den Herzbeutel . " %! 1 " " 2 täglich 2 bis 3 Fütterungen, möglichst regelmäßig Trockenfutter nicht einweichen, nur anfeuchten hochwertiges Futter verwenden, am besten Mischung Dose / Trocken nach der Fütterung mindestens 2 Stunden Ruhe ! Napf nicht hochstellen keine Zusatzstoffe Vorsicht bei Kauartikeln " 3 Magen: Vorratsbehälter, Salzsäure, Keime, Vorbereitung der Verdauung, Mengenkontrolle Dünndarm: Enzyme, Nährstoffbausteine, Absorption Dickdarm: Wasserentzug, Darmflora, wasserlösliche Vitamine Magenmotorik: Nahrungsbrei durchmischen Darmperistaltik: Nahrungsbrei transportieren Darmflora: Population aus bestimmten Mikroorganismen ! "" - -" Netz und Leber (teilweise) entfernt 0 ! , - 1 -" &' " ! 1. Schweregrad 2. Verlauf (" $ $ - 3. Zuordnung " " 4. Primäre oder sekundäre Zuordnung? 5 ( 1 " , der Verdauungsprozess noch nicht voll ausgebildet ist sie wesentlich mehr Futter verdauen müssen die Darmflora noch nicht stabil ist Wurmmittel und Impfungen nötig sind sie meistens auch noch überfüttert werden in der Entwöhnungsphase oft die falschen Futtermittel gegeben werden an die Gewichtsentwicklung oft zu hohe Erwartungen gestellt werden " ) : %" 67 " - 8 1 9 7 - - -" " Futterwechsel, ungeeignete Futtermittel chronische nichtinfektiöse Darmentzündungen bakterielle Infektionen (Salmonellen, Klebsilien Campylobacter, Clostridien, Escherichia Coli) Parasiten (Hakenwurm, Giardien, Peitschenwurm) Wurmmittel, besonders bei Welpen Tumoren und Wucherungen der Schleimhaut Malabsorption (Nährstoffe werden nicht absorbiert) Maldigestion (Futter wird nicht verdaut) 4 # $" - -" betreffen Hund und Besitzer multifaktoriell und eigendynamisch unbehandelt auch tödlich Behandlung ohne Mithilfe des Besitzers unmöglich Durchfall oder Verstopfung sind nur Symptome akuter und chronischer Verlauf, ineinander übergehend genaue Ursachenforschung ist zur Diagnose wichtig verschwinden nicht von alleine verursachen bei Welpen Langzeitschäden - -" 1 ( chronische Parasitosen, z.B. Giardien Futtermittelüberempfindlichkeiten, Laktoseintolleranz chronische entzündliche nichtinfektiöse Darmerkrankungen chronische bakterielle Infektionen bakterielle Fehlbesiedlungen und Überwucherungen Zerstörung und Wucherungen der Darmschleimhaut bestimmte Medikamente - -" exokrine Pankreasinsuffizienz chronische Magenschleimhautentzündung Magentumoren, Störungen der Salzsäurebildung chronische Magenentleerungsstörungen Laktasemangel Gallensäuremangel Leberzirrhose $ " Zerstörung der Oberflächenstruktur Blutverlust Einschränkung der Funktion Mikroorganismen gehen ins Blut über Schädigung durch Toxine Vernarbung des Gewebes Nährstoffmangel und Flüssigkeitsverlust &' ( 1 " $" Symptom Ursache im Dünndarm Ursache im Dickdarm Appetit oft unverändert, manchmal wechselnd Besserung bei sekundärer Überbelastung Gewichtsverlust Reaktion auf fettarme Diät Kotabsatz Kotvolumen Kotkonsistenz Kotfarbe erhöht: Maldigestion vermindert: Malabsorption Besserung bei Malabsorption, Maldigestion, Futtermittelunverträglichkeit vorhanden vorübergeh. Besserung normal bis häufig (2-3 x / Tag) vermehrt dünn-wässrig deutlich heller selten, nur bei Dickdarmentzündung keine Besserung häufig (> 4 x / Tag) normal oder vermindert breiig-geleeartig heller Flüssigkeitsverlust Blutbeimengungen Schleimbeimengung Stuhldrang Kotabsatzkontrolle Erbrechen Blähungen Darmgeräusche Fettgehalt im Kot unverd. Futterbestandteile Fieber sehr stark, Gefahr der Austrocknung selten, dunkelrot, okkult gering fehlt meistens erhalten, selbst ü. Nacht möglich vorhanden vorhanden oft erhöht vorhanden in schweren Fällen kaum häufig, himbeergeleeartig häufig bis reichlich vorhanden verloren selten kaum fehlen unverändert fehlen kaum Reaktion auf Futterentzug (nach Willard et al. 1994 verändert) < , " - = Fütterungsfehler Auswirkungen Trockenfutter einweichen Magensäure wird verdünnt Futter wird ungenügend gesäuert Gasbildung schlechtere Verdaulichkeit erhöhtes Kotvolumen, weicher, Geruch verändert Zusätze an Mineralien zusätzliche Kosten und Vitaminen Zahnverlust und Zahnstein Überschuß und Mangel abrupter Futterwechsel veränderte Nährstoffgehalte Verdauungsenzyme reichen nicht aus schlechtere Verdaulichkeit große Mahlzeiten, ad libitum Fütterung Magenüberlastung ungenügende Säuerung schlechtere Verdaulichkeit Kotvolumen größer, Kot weicher, Geruch anders Knochen, Knorpel Magenschleimhautreizungen Erbrechen Verstopfungen Schäden an der Darmschleimhaut so gut wie kein Nährwert Zahnfrakturen, Zahnverlust ; 5 " ? 2 “Null-Diät” mindestens 24 Stunden, aber abgekochtes Wasser oder Kamillentee anbieten Fieber? andere Begleiterscheinungen? Erbrechen? Kotuntersuchung? Blutbild? Innere Organe? Wenn die Symptome abgeklungen sind: Bisheriges Futter in kleinen Portionen mehrmals täglich anbieten Futtermenge langsam steigern >