Quaderno-ELEMENTARI-II livello_DE_redux

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Einführung
In unseren Bergen leben viele Familien unterschiedlicher
Tierarten, die sich ernähren und vermehren müssen.
Alle brauchen dafür einen Lebensraum, einen Komplex
natürlicher Elemente. Genau wie bei uns: Auch unsere
Lebensart ist an die Umwelt gebunden, in der wir leben.
Monokulturen, immer gleiche Bepflanzungen und Pestizide,
die viele lebende Organismen zerstören, bedrohen zum
Beispiel diese Umwelt- und Artenvielfalt, die wir als
„Biodiversität“ kennen.
Deshalb hat die Europäische Union das Netzwerk Natura
2000 geschaffen, ein Schutzgebietsnetz, das auch unsere
Alpen mit besonderen Gebieten wie die GGB (Gebiete von
gemeinschaftlicher Bedeutung), deren Aufgabe darin liegt,
besondere Lebensräume und Arten der Flora und Fauna,
die „von gemeinschaftlicher Bedeutung“ sind, unter Schutz
zu stellen – und die SSG (Sonderschutzgebiete) einschließt,
die für die Wildvögel geschaffen wurden. Dieses System
überschneidet sich ganz oder teilweise mit denen der
nationalen oder regionalen Gesetzgebung, wie Naturparks,
Reservaten und natürlichen Biotopen. Für die Schaffung
des Netzwerkes müssen für alle betreffenden Lebensräume
spezifische erhaltende Maßnahmen getroffen und teilweise
Pläne erstellt werden.
Deshalb entstanden diese Lernhefte, in denen man mit dem
Adler und dem Schmetterling fliegt, mit der Viper schlängelt,
mit dem Murmeltier hoppelt oder mit der Forelle schwimmt:
um diese Lebensräume besser kennenzulernen und dabei zu
helfen, sie zu schützen.
IndEX
Umsetzung im Rahmen des Projekts FanALP
„Schutz, Aufwertung und Nutzung der Natur- und Schutzgebiete des östlichen Alpenraums“
Ein Projekt des Programms Interreg IV A Italien-Österreich. Sechs Gebiete, ein Ziel
Koordinierung Marina Bortotto - Autonome Region Friaul-Julisch Venetien
Umsetzung:
Space S.p.A.
Produktionsleitung:
Francesca Romana Conti
Redaktionelle Koordination:
Barbara Fiaschetti
Wissenschaftlicher Inhalt:
Davide Lorigliola, Diletta Lorigliola
Texte und Spiele:
Barbara Fiaschetti
Illustrationen:
Federico Pini
Grafik und Layout:
Rocco Poiago, A. Marco Bottone
Druck:
XXX
© 2012 - Autonome Region Friaul-Julisch Venetien , Region Venetien, Bundesland Kärnten
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf reproduziert, in Archivsystemen gespeichert oder in
jeglicher Form oder mit jeglichen elektronischen, mechanischen, fotokopierenden, aufnehmenden oder anderen
Mitteln ohne die vorherige schriftliche Einwilligung der Körperschaft übertragen werden.
Der Adler
4
Der Schmetterling
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Das Murmeltier
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Die Viper
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Die Forelle
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Familienleben
ich bin ein Steinadler und lebe hier in den Bergen. Mein richtiger Name
ist eigentlich Aquila Chrysaetos, was auf Griechisch „golden“ bedeutet
und meinem Gefieder zu verdanken ist, das in der Sonne golden
schimmert! Mein Reich sind das offene Gelände und große Höhen; ich
werde euch von mir erzählen und euch mein Nest und die Hänge zeigen,
an denen ich das Futter für mich und meine Jungen beschaffe.
Seid ihr bereit?
Fliegen wir los!
80-90 cm Größe
8 Mal schärfere Sehkraft
als die des Menschen
Wir Adler sind richtige Familien – wir wählen eine Freundin aus und
bleiben einander das ganze Leben lang treu. Im Frühling könnt ihr uns
bestaunen, wie wir im Himmel der Naturparks, in denen wir leben,
unsere Balztänze fliegen. Wir kreisen in der Luft und tauschen uns
Geschenke mit Drehungen und Pirouetten aus. Gemeinsam bauen wir
auf den unzugänglichsten Felsen Nester, die vor Jägern und anderen
Gefahren sicher sind. Aus diesen wählen wir eines aus, in dem wir
eine Familie gründen.
Das Weibchen legt die Eier zwischen Ende März und Anfang August
ab und nach ca. 40 Tagen schlüpfen die Adlerjungen! Unser Leben im
Freien kann 15, aber auch 20 Jahre andauern.
DER ADLER
DER ADLER
Hallo Kinder,
WIE GROSS
IST EIN
ADLER?
Spitzer und gebogener
Schnabel, ein kräftiges
und präzises Werkzeug
Flügelspannweite
von bis zu 2
Metern!
Bewegliche
und kräftige
Krallen
SCHREIBE HIER MEINEN
VOLLSTÄNDIGEN NAMEN EIN
4
Dies ist ein ausgewachsenes Exemplar,
das Kind hingegen ist 7 Jahre alt und 110 cm hoch.
Kreuze das richtige Bild an.
5
Die Berge, in denen wir leben, kennen wir sehr gut. Wir erkunden es
beim Fliegen von hoch oben mit unserer außerordentlichen Sehkraft.
Nahrung beschaffen wir uns durch die Jagd auf den Wiesen, welche
die Wälder säumen; dort fangen wir Säugetiere und kleine Nager,
manchmal finden wir auch größere Tiere, die bereits von anderen
erbeutet wurden. Unsere in weiter Ferne lebenden Verwandten jagen
hingegen andere Tiere, wie Schlangen und Schildkröten.
DER ADLER
DER ADLER
Jagd
FÜLLE DEN STECKBRIEF DES
ADLERS MIT ALLEN
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BRIEF Nahrun
Verwandte in der Welt
STECK
Wir gehören einer großen Familie mit einem schwierigen Namen
an: den Habichtartigen (sprich es laut nach) und wir haben
Verwandte in der ganzen Welt. Einige leben in warmen Ländern wie
in Nordafrika und Mittelamerika, andere wiederum leben in Asien
und Japan. In Europa haben wir überall Verwandte, außer in Irland,
wo einige Exemplare extra hingebracht worden sind, weil dort seit
langer Zeit keine neuen Generationen mehr entstanden.
6
7
Vor den Flügeln
ich bin ein Schmetterling mit einem mythologischen Namen:
Parnassius Apollo! Ich gehöre zur Familie der Ritterfalter und lebe
in den Alpen. Von uns gibt es an diesem Ort drei verschiedene
Arten, die in verschiedenen Höhen leben; unsere Unterschiede
sind wirklich schwer zu erkennen. Auf meinen strahlend schönen
Flügeln habe ich rote Flecken, die an Sonnen erinnern – und der Gott
der Sonne auf den Olymp hießApoll!
Und nun breitet die Flügel
aus und lasst uns zwischen
den Blumen fliegen!
Die
„Sonnen“ Apolls!
Ihr kennt uns so, vorher hatten wir jedoch keine Flügel! Der Wechsel, den wir
vollziehen, heißt Metamorphose und besteht aus vier Phasen, in denen wir
zuerst ein Ei, dann eine Raupe, eine Puppe und letztendliche ein Schmetterling
sind. Wir schlüpfen aus Eiern, die auf widerstandsfähigen Bergpflanzen
abgelegt werden. Als Raupen ernähren wir uns von diesen Pflanzen, damit wir
wachsen; wenn wir zur Verwandlung bereit sind, bewegen wir uns an einen
geeigneten Ort. Unter einem Zweig oder zwischen Blättern bilden wir um uns
herum einen Kokon aus Seide, in dem wir regungslos verharren. Wenn die
Veränderungen unseres Körpers abgeschlossen sind, brechen wir den Kokon
auf, um herauszuschlüpfen und öffnen die Flügel! Die Sonne trocknet und stärkt
sie in kurzer Zeit und bereitet sie auf unseren ersten Flug vor.
DER SCHMETTERLING
DER SCHMETTERLING
Hallo Kinder,
WIE MAN EIN
SCHMETTERLING
WIRD
Das Mundwerkzeug,
der „Saugrüssel“
Dichter Flaum,
der vor Feuchtigkeit
schützt
7-8 cm
Flügelspannweite
Facettenaugen
(aus hunderten Linsen gebildet)
SCHREIBE HIER MEINEN
VOLLSTÄNDIGEN NAMEN EIN
8
Setze den
Lebenszyklus der
Schmetterlinge mit
den Zahlen 1 bis 4 in die
richtige Reihenfolge.
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Unser Lebensraum
Wir sind Tagfalter und unser Tag beginnt am frühen Morgen mit der
Suche nach Nahrung auf der Grundlage von Nektar, am liebsten von der
wilden Distel. Um an den Nektar der Blumen zu gelangen, benötigen wir
unseren Saugrüssel: Im Flug ist dieser unter dem Kopf eingerollt, aber
ausgestreckt kann er so lang wie der ganze Körper sein! Die männlichen
Schmetterlinge schlüpfen innerhalb von zwei oder drei Wochen aus dem
Kokon, die Weibchen zehn Tage später; sobald sie sich treffen, beginnt
die Balz. In wenigen Stunden ist die Paarung bereits abgeschlossen und
der Lebenszyklus beginnt erneut mit der Eierablage.
Wir leben in den Bergen Europas und im Westen des asiatischen
Kontinents. Wir bevorzugen Höhen von 1500 und bis über 2000
Metern! Wie fliegen auch über Heiden und Wiesen, aber nie
unter 500 Metern. Du kannst uns auf den Alpenweiden zwischen
Heuschobern und Berghütten oder im Hochgebirgsgrasland finden,
wo wir Murmeltieren und Hasen Gesellschaft leisten – an den Orten,
die noch nicht von Abholzung, Verschmutzung und Straßenverkehr
bedroht sind. Wie alle Arten werden wir leider immer weniger, weil
sich unser natürlicher Lebensraum verringert.
LA FARFALLA
DER
SCHMETTERLING
LA FARFALLA
DER
SCHMETTERLING
Ein kurzes, aber ausgefülltes Leben
FÜLLE DEN STECKBRIEF DES
SCHMETTERLINGS MIT ALLEN
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Bedrohliche Netze
Aufgrund unserer Schönheit, unserer Farben und unserer
Metamorphose wurden wir schon immer bewundert.
Auf der ganzen Welt wurden wir für die Forschung zu Tausenden
gefangen, viele von uns jedoch leider nur zum Spaß oder für
Sammlungen. Seit vielen Jahren fördern Vereine wie der WWF
Kampagnen für den Schutz seltener Schmetterlinge; wir stehen sogar
auf der „Roten Liste“, in der alle vom Aussterben bedrohten Arten
aufgeführt sind.
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Der Bau
ich bin ein Nagetier, ein Murmeltier, um genau zu sein!
Mein vollständiger Name ist Marmota Marmota.
Ich gehöre zur Familie der Hörnchen, das Eichhörnchen ist
mein Verwandter! Ja, ich weiß... ich bin vielleicht nicht so
rank und schlank wie er, aber hier, wo ich lebe, bin ich sehr
wichtig: Ich bin der Wachmann der Alpen! Ich sehe und
höre nämlich ausgezeichnet.
Kommt mit,
ich zeige es euch!
Wir sind sehr kooperativ und leben in richtigen Kolonien; unsere
unterirdischen Wohnräume sind auch für zwei Familien oder mehr
ausgerichtet. Wir leben an der Waldgrenze zwischen 1500 und 3000
Metern Höhe. Wir graben lange Gänge in die Erde, die verschiedene
Kammern verbinden. Die größte und tiefste Kammer dient zur Ablage
der im Sommer gesammelten Nahrung und für den Winterschlaf,
andere kleinere Kammern als Toilette und schließlich planen wir
auch immer ein paar Notausgänge ein. Wozu braucht man denn eine
Winterschlafkammer? Das erkläre ich euch gleich.
DAS MURMELTIER
DAS MURMELTIER
Hallo Kinder,
Länge 50 cm + 20 cm Schwanz!
Kräftige
Schneidezähne
SCHREIBE HIER MEINEN
VOLLSTÄNDIGEN NAMEN EIN
12
Dichtes,
braunes Fell
Kleine Augenfür einen
außerordentlichen
Gehörsinn
Lange Krallen,
mit denen es gut
graben kann
DER
MURMELTIERBAU
Gib an, welcher Bau
der richtige
für Murmeltiere
ist.
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Ein langer Schlaf, und dann das Wiedererwachen
Tagsüber sind wir nicht nur damit beschäftigt, den Bau zu graben und
in der Sonne zu spielen, sondern auch mit der Futtersuche. Wir sind
Vegetarier und suchen nach Pflanzen, die uns Zucker und Mineralsalze
liefern, wie Sprossen und Wurzeln, Blumen und Früchte, Samen und
Gräser. Solche Pflanzen zu finden, ist sehr wichtig, nicht nur um eine
ausreichende Fettschicht für den Winter anzufressen, sondern auch,
um genügend Feuchtigkeit aufzunehmen. Genau! Ihr müsst nämlich
wissen, dass wir nicht trinken!
Im Oktober, wenn der Bau vorbereitet ist, steigen wir hinab in
die Hauptkammer (Kammer für den Winterschlaf), legen uns nah
nebeneinander, um uns gegenseitig zu wärmen und beginnen mit
unserem Schlaf. Die Körpertemperatur sinkt, der Herzschlag wird
langsamer und bis zum Frühling halten wir Winterruhe. Im April wachen
wir wieder auf und verlassen den Bau – bereit, die ersten Frühlingsdüfte
zu schnuppern und mit der Brunftzeit zu beginnen. Einen Monat nach
der Paarung werden zwei bis fünf Murmeltierjunge geboren, die nach
sechzig Tagen schon groß genug sind, um auf sich selbst aufzupassen.
Verteidigung
des Reviers
Zu unseren Feinden zählen
Raubtiere wie der Adler
und der Fuchs. Um uns zu
verteidigen, überwachen wir
das Revier; wenn wir eine
Gefahr sichten, teilen wir dies
allen anderen Murmeltieren
mit. Wir stellen uns auf die
Hinterpfoten und produzieren
mit dem Maul einen Ton, der
einem Pfeifen gleicht: Dies ist
unser Code – je nach Länge
und Anzahl der Pfiffe können
wir kommunizieren, wo die
Gefahr herkommt und wie
nah sie ist. Aber keine Sorge,
im Falle einer Flucht können
wir gut rennen, springen und
klettern, um uns in Sicherheit
zu bringen!
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DAS
LA MARMOTTA
MURMELTIER
LA MARMOTTA
DAS
MURMELTIER
Auf der Suche nach der perfekten Pflanze
FÜLLE DEN STECKBRIEF DES
MURMELTIERS MIT ALLEN
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Wo man uns findet und wie man uns ausweicht
ich heiße Vipera ammodytes, bin jedoch besser als Hornotter
bekannt. Warum? Nun, seht mich genauer an. Ich gehöre zur Familie
der Vipern (bzw. Ottern) und lebe in den Dolomiten im nordöstlichen
Teil der Alpen; ich mag sonnige Orte, die jedoch viele schattige
Unterschlüpfe bieten. Dank der harten Schuppen meiner Haut, die ich
regelmäßig wechsle, kann ich auf meinem Bauch kriechen.
Ssss... folgt mir – aber gebt Acht, dass ihr nicht auf mich tretet,
ansonsten...
beiß ich!
Wir leben in den nordöstlichen Regionen: Friaul,Venetien und Südtirol; außerhalb
unserer Grenzen sind wir in Österreich und im Balkan, bis nach Griechenland und
dieTürkei zu finden.Wir mögen sonnige Orte, an denen es vieleVerstecke gibt, wie
Steinhaufen, Holzstapel oder Büsche. Ihr wisst bereits, dass unser Biss giftig ist, aber ihr
müsst auch wissen, dass es für uns kein Spaß ist, Menschen zu beißen, im Gegenteil,
wir würden lieber darauf verzichten – deshalb schlängeln wir davon, sobald wir Schritte
wahrnehmen.Wir sind zwar leider taub, nehmen aber die Erschütterungen des Bodens
wahr. Daher, liebe Kinder, solltet ihr uns über eureAnwesenheit informieren, indem ihr
zum Beispiel mit einem Stock auf den Boden schlagt; vor allem solltet ihr nie die Hände
oder Füße zwischen Steine oder in Sträucher stecken!
DIE VIPER
DIE VIPER
Ssss… hallo Kinder,
Dreieckiger Kopf
und Schuppenhorn
Gelbe Augen mit
senkrechten
Pupillen
Zähne zum
Beißen und
Einspritzen
von Gift
Haut mit
dunklem
Rhomben-Muster
Länge 70 cm
SCHREIBE HIER MEINEN
VOLLSTÄNDIGEN NAMEN EIN
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SICHERE
AUSFLÜGE
Gib die richtige
Ausrüstung
für einen Ausflug
in die Berge an
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Wir nutzen das Gift, um uns zu ernähren, denn es ist die einzige Waffe,
mit denen wir unsere Beute töten können. Unser Biss ist so gefürchtet,
weil das Gift durch zwei lange Zähne injiziert wird, mit denen wir
beißen. Da wir keine Pfoten haben, können wir die Nahrung nur im
Ganzen herunterschlucken, was Zeit und Geduld erfordert. Es scheint
zwar merkwürdig, aber wir können Nahrung verschlingen, die größer
als unser Maul ist. Dies ist dank der beweglichen Kiefer möglich, die
nicht fest mit dem Maul verbunden sind.
Ovoviviparie
Wir gehören zu einer ovoviviparen Art – lasst mich euch erklären, was das
bedeutet. Die Eier bleiben im Körper der Vipermutter und im richtigen
Augenblick werden zehn bis zwanzig Jungen in einer Art flexibler und
transparenter Schale geboren. Diese wird vom Vipernjungen sofort
durchbrochen, das bereits mit einem Horn und Gift ausgestattet ist und
bereit ist, davonzuschlängeln! Nun, wisst ihr, welcher Art mein Feind, der
Adler angehört? Ich verrate es euch: zu den oviparen Arten, d. h. jenen, die
Eier mit einer harten Schale ablegen, die solange ausgebrütet werden, bis
sich die Jungen vollständig entwickelt haben.
LA VIPERA
DIE
VIPER
DIE
LA VIPERA
VIPER
Überlebenstechniken
FÜLLE DEN STECKBRIEF DER
VIPER MIT ALLEN
INFORMATIONEN AUS
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Name
:
Länge
Beute und Fressfeinde
Mit dem Herbstbeginn bereiten wir uns auf die Winterruhe vor, die
bis zum Frühling andauert. Nachdem wir wieder aufgewacht sind,
ruhen wir uns in den warmen Stunden des Tages im Schatten aus,
während wir früh und gegen Abend auf die Jagd nach Nahrung
gehen. Unsere Lieblingsbeute sind Säugetiere wie Nager oder
Amphibien und Vögel, die allesamt jedoch klein sind. Bei unserer
Jagd müssen wir uns sehr vor Dachsen, Igeln und Raubvögeln in
Acht nehmen, aber auch vor Zuchttieren wie Truthähne, Hühner und
Schweine, die uns sehr schmackhaft finden!
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DIE FORELLE
DIE FORELLE
Hallo Kinder,
ich bin Salmo Trutta Fario, aber nennt mich ruhig Bachforelle.
Ich bewohne das Süßwasser dieser Berge seit jeher; die
Vorfahren meiner Familie, die Lachsfische, stammen aus
dem Quartär, weshalb ich mich damit rühmen kann, der
„offiziellen“ Fischart der alpinen Gewässer anzugehören!
Ich werde euch von meinen Gewohnheiten erzählen und die
Orte zeigen, an denen ich jage. Könnt ihr schwimmen?
Auf geht’s,
springen wir ins
kühle Nass!
Rotbraune
Punkte
Vom Ei zum Jungfisch
Kräftige Zähne
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Schwanz mit
kleinen Flossen
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Gewicht
SCHREIBE HIER MEINEN
VOLLSTÄNDIGEN NAMEN EIN
Mit zwei oder drei Jahren sind wir bereit für die Brunftzeit. Zwischen
Oktober und Februar schwimmen wir stromaufwärts in die Berge auf
der Suche nach dem idealen Ort zur Ablage der Eier. Das Weibchen gräbt
kleine Löcher, in die sie bis zu 2000 Eier ablegt! Dabei hat jedes einen
Durchmesser von nur fünf Millimetern! Sobald die Eier vom Männchen
befruchtet sind, werden sie mit Kies bedeckt. Der Nachwuchs, die
sogenannten Jungfische, bleiben unter dem Kies, wo sie durch einen Sack
geschützt sind, der Nährstoffe enthält. Wenn die Reserven aufgebraucht
sind, schlüpfen sie; nun sind sie bereit, sich selbst zu ernähren.
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CENT-STÜCK?
15
20
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Eine 1-Cent-Münze
hat einen Durchmesser
von ca. 15 mm. Wie
viele Eier könntest du
nebeneinander setzen?
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Wir sind lieber nachts unterwegs, um zu fressen; tagsüber müssen wir
uns nämlich vor den Fischern und ihren köstlichen, aber gefährlichen
Ködern in Acht nehmen. Wir sind nicht besonders wählerisch: Wir
fressen Wasserinsekten, aber auch kleine Flusskrebse, wobei genau
wegen diesen unser Fleisch rosa wird. Jeder von uns geht allein auf
die Jagd; im Sommer sinkt der Wasserstand, weshalb man sich auf die
Suche nach Nahrung begeben muss, aber das machen wir nur, wenn
es weniger warm ist und die Sonne tiefer steht.
Unsere Unterschlüpfe
Wir leben in den Wasserläufen und Bächen der hochgelegenen Hügel- und
Berggebiete, wo das Wasser kalt und klar ist und eine Temperatur von
18–20 °C nicht übersteigt. Da wir kein zu starkes Sonnenlicht vertragen,
suchen wir immer die schattigsten und bestgeschützten Ecken der Wildbäche,
wie Flussbiegungen, Steine, umgefallene und versunkene Baumstümpfe,
Wurzeln und den unterenTeil der Wasserfälle. In den Seen bevorzugen wir
hingegen die felsigen Bereiche und verstecken uns zwischen den natürlichen
Höhlen und der Vegetation. In den Bergen könnt ihr uns in einer Höhe von bis
zu 2500 Metern über dem Meeresspiegel finden. Dazu müsst ihr wissen, dass
meine Familie in den Wasserläufen fast ganz Europas zu finden ist!
LA TROTA
DIE
FORELLE
LA TROTA
DIE
FORELLE
Die Jagd
FÜLLE DEN STECKBRIEF DER
BACHFORELLE MIT ALLEN
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Name
Flucht vor dem Fischer!!
Die größte Gefahr, vor der wir uns fürchten, sind die Köder der
Fischer; sie strengen sich richtig an, um uns zu fangen, da wir
wirklich köstlich schmecken. Außerdem wissen sie, dass wir
sehr misstrauisch und schlau sind, und dass wir blitzschnell
davonschwimmen, wenn wir sie bemerken. Das glaubt ihr nicht?
Wir können mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h schwimmen,
aber wenn wir besonders erschrocken sind, können wir sogar bis zu
40 km/h erreichen!
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Länge
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Druckschluss:
von Xxxxxxxx Xxxxxx, Xxxxxxxxxx (XX).
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