Gesprächskonzerte mit Pavlos Hatzopoulos Die besonderen Konzerte Seit 1993 begeistert Pavlos Hatzopoulos sein Publikum in Gesprächskonzerten, die sich von den traditionellen Konzerten deutlich unterscheiden. Aufgrund der Erläuterungen zu den Musikstücken ermöglicht der Pianist seinen Zuhörern ein tieferes Verständnis der Musik. Die Weitergabe von Hintergrundwissen und musikalischer Hochgenuss stehen hier gleichberechtigt nebeneinander. Der unnachahmliche Künstler Pavlos Hatzopoulos gehört aufgrund seiner rhetorischen Versiertheit zu den ganz wenigen professionellen Solisten, die im Konzert virtuoses Spiel und klare Sprache natürlich miteinander verbinden. So baut er von Beginn an eine Brücke zwischen sich und dem staunenden Publikum. Er eröffnet den Hörern einen Blick in die Seele des Komponisten und dessen Musikstück. Der häufigste spontane Kommentar seiner Konzertbesucher lautet: "Endlich habe ich diese Musik verstanden!” Die kurzweilige Gestaltung Leicht verständlich spricht er zunächst über die Entstehung der Werke und ihre Bedeutung. Besonderen Wert legt er darauf, dass sowohl Kenner als auch musikalische Laien gleichermaßen angesprochen werden. Kurze Tonbeispiele illustrieren die Erläuterungen zusätzlich. Wenn er anschließend das gesamte Werk im Zusammenhang spielt, erzeugt er beim Zuhörer das Gefühl, wie in einem Buch lesend folgen zu können. Dadurch gelingt es ihm auch, viele Menschen für die klassische Musik zu gewinnen, die sich normalerweise wenig dafür interessieren. Der genaue Ablauf Pavlos Hatzopoulos gestaltet die Gesprächskonzerte so, dass das Verhältnis zwischen Erklären und Spielen ausgewogen und in der Regel zeitlich etwa gleich aufgeteilt ist. Im Laufe eines Programmes spielt er meist mehrere Stücke, die er alle zunächst erklärt und anschließend im Zusammenhang spielt. Die zeitliche Gesamtdauer wird mit dem Veranstalter abgesprochen. Bei Konzertveranstaltungen ohne Pause ist eine Mindestdauer von 45 Minuten und eine Maximaldauer von 75 Minuten empfehlenswert. Bei Veranstaltungen mit Pause empfiehlt sich das klassische Modell von zweimal 45 Minuten. Musik und Mensch Pavlos Hatzopoulos beschäftigt sich in besonderer und innovativer Weise mit der Bedeutung der Musikwerke und gleichzeitig auch mit den jeweiligen komponierenden Menschen und deren Gedanken über Gott und die Welt. Er lässt die Genies der klassischen Musik noch einmal lebendig werden, geht auf ihre Sehnsüchte und Träume ein, beschreibt ihre Freuden und Leiden. Aufgrund der unmittelbaren Lebensbezogenheit entdeckt sich dabei der eine oder andere Zuhörer immer wieder selbst. Reflektieren, genießen, Substanzielles und Wertvolles mitnehmen, so werden die Gesprächskonzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis. Lassen auch Sie sich von Pavlos Hatzopoulos auf eine spannende musikalische Entdeckungsreise der besonderen Art mitnehmen! Programm 1 Luther, Bach – und danach? In diesem besonderen Konzertprogramm zum Reformationsjubiläum wird Pavlos Hatzopoulos auf einige der Glaubensüberzeugungen Martin Luthers eingehen, der nicht nur als Reformator der Kirche sondern auch als Reformator der Musik in seiner Zeit gilt. Der Pianist wird in Wort und Ton aufzeigen, welche Prägung Luthers Überzeugungen zwei Jahrhunderte später beim Lutheraner Johann Sebastian Bach und dessen Werk hinterließen und in welcher Weise die nachfolgenden Komponisten der Wiener Klassik und der Romantik, die Bachs Werke mit großer Bewunderung studierten, davon beeinflusst wurden. Freuen Sie sich auf eine spannende musikalische Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte mit vielen interessanten und überraschenden Einblicken! Programm 2 „Aus Liebe zur Wahrheit….. … und dem Bestreben, diese zu ergründen…“, so ruft Martin Luther zu einer Diskussion über seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 auf. 200 Jahre später komponiert der Lutheraner Johann Sebastian Bach in dem Bewusstsein, dass biblische Wahrheiten den einzig lohnenden und zielführenden musikalischen Inhalt darstellen. Bei den nachfolgenden Komponisten wird sich im Zuge des Humanismus diese innere Haltung zwar ändern, niemals aber ihr Streben in und durch die Musik zu irdischen und ewigen Wahrheiten zu gelangen. Pavlos Hatzopoulos spricht in diesem Programm über die Gedanken von Luther und Bach und deren Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Komponisten wie Beethoven, Schubert, Chopin und Moussorgsky. Freuen Sie sich auf ein außergewöhnliches Gesprächskonzert zu einem sensiblen und immer aktuellen Thema. (Mögliches Unterthema: Luthers Liebe zur Wahrheit und sein Einfluss auf die Musik) Programm 3 „…Und wenn die Welt voll Teufel wär…“ (Beginn der dritten Strophe aus Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“) Martin Luthers biblisches Verständnis von der sichtbaren und unsichtbaren Welt prägte maßgeblich auch sein musikalisches Verständnis, das bis in den Spätbarock hinein das Schaffen von Komponisten wie Johann Sebastian Bach nachhaltig beeinflusste. Zurecht gilt Luther nicht nur als Reformator der Kirche, sondern auch als großer Liederdichter und damit als Reformator der Musik. „Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergisst über sie alle Laster“, formulierte er mit innerster Überzeugung. Diese Einstellung zur Musik und zu den Dingen zwischen Himmel und Erde sollte sich im Bewusstsein der Komponisten jedoch spätestens ab der Wiener Klassik zunehmend ändern. Der Pianist Pavlos Hatzopoulos spielt in diesem Programm Werke großer Komponisten vom Barock bis zur Spätromantik. Er erklärt dabei die Veränderungen des musikalischen Verständnisses in den unterschiedlichen Kulturepochen und zeigt die musikalische Spannung zwischen Glaube und Zweifel, Inspiration und Dämonen auf. Programm 4 „Wir müssen durch viel Trübsal ins Himmelreich eingehen“ Musikalisches Schaffen gab den großen Komponisten stets die Möglichkeit, Gedanken über Gott, die Welt und das Leben leidenschaftlich in Töne zu setzen. Der Lutheraner Johann Sebastian Bach gründete sein Leben und Schaffen in seinem tiefen Glauben an seinen Erlöser Jesus Christus. Aus diesem Verständnis heraus komponierte er u.a. auch die Kantate BWV 146. Mit dem Titel „Wir müssen durch viel Trübsal ins das Reich Gottes eingehen“ zitiert Bach die letzte der 95 Thesen von Martin Luther. Die ersten beiden Sätze der Kantate verwendete er für das erste Klavierkonzert der Musikgeschichte. In einem spannenden Gesprächskonzert spricht der international bekannte Pianist Pavlos Hatzopoulos über das Verständnis von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Frédéric Chopin von diesem Leben und dessen letzten Dingen. Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche musikalische Entdeckungsreise. Konzertgottesdienste Pavlos Hatzopoulos führt seit vielen Jahren in Kirchen und Gemeinden Konzertgottesdienste durch, in denen er ein verkürztes Gesprächskonzert mit einer Predigt kombiniert. Die Gesamtgestaltung eines solchen Gottesdienstes wird mit der jeweiligen Gemeindeleitung abgesprochen. Für einen Konzertgottesdienst wird nicht unbedingt ein Konzertflügel benötigt, es genügt ein Klavier. Die Gesamtdauer liegt zwischen 75 und 90 Minuten.