Untitled - Konzerthaus Dortmund

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Ben Heppner Otello
Krassimira Stoyanova Desdemona
Franco Vassallo Jago
Alexey Dolgov Cassio
Christina Daletska Emilia
Emanuele Giannino Rodrigo
Stanislav Shvets Lodovico
Giovanni Guagliardo Montano, Herold
Mädchenchor der Chorakademie
am Konzerthaus Dortmund
Zeljo Davutovic Einstudierung
WDR Rundfunkchor Köln
David Marlow Einstudierung
Mahler Chamber Orchestra
Daniel Harding Dirigent
Abo: Große Stimmen I
Mahler Chamber Orchestra
In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen
während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!
2,50 E
MCO
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Giuseppe Verdi­
Gemälde von Giovanni Boldini, 1886
Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
»Otello«
Oper in vier Akten (1886)
(konzertante Aufführung in italienischer
Sprache mit deutschen Übertiteln)
Erster Akt
Zweiter Akt
– Pause ca. 20.45 Uhr –
Dritter Akt
Vierter Akt
– Ende ca. 22.30 Uhr –
Einführung mit Prof. Dr. Michael Stegemann um 18.45 Uhr im Komponistenfoyer
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Programm
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Ende des Schöngesangs
Giuseppe Verdi »Otello«
Giuseppe Verdi komponiert seine vorletzte Oper »Otello« in der Zeit zwischen März 1884
und November 1886, unterbrochen von einer längeren Pause. Das Textbuch der Oper dichtet
der Komponist und Schriftsteller Arrigo Boito im Herbst 1879 und arbeitet es in beständiger
Abstimmung mit Verdi bis 1884 endgültig aus. »Motoren« des Projektes vom »Mohren von
Venedig« (Zitat Verdi) sind sein kluger Verleger Giulio Ricordi, der Dirigent der späteren Uraufführung Franco Faccio und eben Arrigo Boito. Ohne deren Hartnäckigkeit hätte sich Verdi
auf dieses späte Kompositionsprojekt in seinem Leben wohl nicht mehr eingelassen. »Warum
in aller Welt soll ich komponieren? Warum soll ich das tun, was bringt mir das? Das Resultat
wäre nur, dass ich mir wieder sagen lassen müsste, dass ich mein Handwerk nicht verstehe,
dass ich ein Epigone Wagners bin.« So lauten die scheinbar frustrierten Worte des Komponisten im Jahre 1878. Und Verdi geht auf das Angebot der drei anderen Herren auch nicht
gleich ein. Dafür gibt es drei Gründe: Rossinis »Otello« wird auch noch mehr als 60 Jahre
nach seiner Uraufführung mit großem Erfolg gespielt, im Italien der 1880er-Jahre entbrennt
eine heftige Diskussion um eine Art Zukunftsmusik, der Verdi nicht nacheifern möchte, und
der Komponist hat großen Respekt vor dem Shakespeare’schen Stoff – schließlich hat er sich
in seinem Komponistenleben bis zu diesem Zeitpunkt nur einmal an einem Werk des großen
Engländers mit Erfolg versucht: 1847 mit »Macbeth«. Doch dann schreibt Verdi eine der ganz
großen, neuen und radikal anderen Partituren der (italienischen) Oper, die keinen derartigen
Vorgänger und auch keine Nachfolger hat. Es ist ein sinfonisch dominierter Solitär, in dem
Verdi die Oper beinahe komplett durchkomponiert und fast vollständig auf Arien und traditionell geprägte Formen verzichtet. Die Komposition folgt konsequent dem Drama und steht
dennoch im Zentrum. Ob große Sturmszene zu Beginn der Oper, ob ekstatische Ausbrüche
des Otello, ob chromatische Boshaftigkeiten des Jago – alles ordnet sich dem Sog der Intrige
des Bösen unter. Das Orchester wird von Verdi endgültig aus der reinen Begleiterrolle befreit;
die sinfonische Idee beherrscht beinahe durchgängig die Szene. Die Sänger haben zu dienen
und weniger zu glänzen. Dies sind radikale Neuerungen für Verdi und die italienische Oper.
Die Uraufführung der Oper am 5. Februar 1887 an der Mailänder Scala wird zum Triumph für
Verdi und sein Werk.
gebracht und durch die Komposition wieder psychologisch greifbar und menschlich lebendig
gemacht hat, dieser Komponist, der Routinier in der Zeichnung menschlicher Tragik in den
schönsten Tönen, schafft mit seinem Otello nicht irgendeine weitere Figur. Er vertont die
Einsamkeit des modernen Individuums gegenüber Intrigen, Machenschaften, Meinungen. Er
zeichnet ein musikalisches Bild der Hilflosigkeit des Einzelnen in einer sich zum Umbruch
rüstenden neuen Welt. Der Komponist malt seinen Otello trotz seiner übersteigerten Eifersucht so menschlich, nachvollziehbar. Das tiefe Mitleid der Welt ist diesem Menschen sicher.
Seine Rolle als großer Militär ist egal, nur der nackte Mensch mit seiner zutiefst verletzten
Seele wird sichtbar.
Otellos eröffnendes ›Esultate‹ verhallt als ihn fast schon überfordernder Siegesruf im hohlen Siegestaumel der Massen. Er hat auch hier nur die Funktion des Idols, an dem sich die
Massen berauschen. Keine Arie wird diesem Feldherrn zugestanden. Keine Melodie würde
die gehetzte Kreatur zutreffend charakterisieren. Er ist kein Gestalter, er ist Getriebener der
Geschichte. Lyrische Momente gesteht Verdi ihm nur in der Rückschau und in großer Einsamkeit zu, so in seinem Monolog im dritten Akt ›Dio mi potevi scagliar‹. Doch auch hier gibt
Verdi der Musikpsychologie den Vorrang vor der Melodie. Otello flüstert und deklamiert, aber
dann schenkt der Komponist seiner tragischen Figur doch noch eine aufblühende Phrase, eine
empfindsame Kantilene (›Ma, o pianto, o duo!‹). Diese Melodie hat allerdings keine nachhaltige
Wirkung, sie erlischt so schnell, wie sie erblüht ist. Otellos Gesang ist radikal modern komponiert: Deklamationen, herausgeschriene Töne, verzweifelte Ausrufe – gesanglicher Expressionismus. Auch, wenn der Gedanke kühn zu sein scheint: Alban Bergs »Wozzeck« ist keine
kompositionsgeschichtlichen Lichtjahre mehr entfernt. Vom überdrehten ›Esultate‹ bis zur
Boito und Verdi – Produktive Partnerschaft
Otello – eine tragische, vielleicht die tragische Figur in Verdis Opern. Eine Figur, die von einer
einzigen menschlichen Eigenschaft, der Eifersucht, in überdimensionaler Weise beherrscht
wird. Giuseppe Verdi, der sein Opernleben lang tragische Charaktere in die Welt der Musik
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Werke
ergreifenden Wiederholung des Kuss-Motivs (›Ancora un bacio‹) am Ende der Oper zeichnet
Verdi die tragische Fallhöhe des vermeintlichen Helden, dessen privates Schicksal in denkbar
großem Kontrast zu seinen Karriereerfolgen steht, nach.
Desdemona – das Prinzip Unschuld
»Desdemona muss immer, immer singen«, verlangt Giuseppe Verdi von seiner weiblichen Hauptfigur dieses Dramas. Daraus abzuleiten, dass Verdi dem Sopran nun die schönsten Arien komponiert habe, wäre ein Fehlschluss. Desdemonas Gesänge sind filigrane Gebilde, zarte Kantilenen,
zurückhaltende Einwürfe. Die Arie als Form wäre von ihrer Wirkung her zu direkt und zu aufdringlich für diese Figur, deren Unschuld und Naivität Verdi in feinen Farben gestaltet.
Ihren ersten ganz großen musikalischen Moment teilt Desdemona mit Otello im Liebesduett
zum Finale des ersten Aktes. Dieses Duett ist eine geniale Schöpfung von Boito, bei Shakespeare gibt es keine entsprechende Szene. Otello findet nur im Moment der Umarmung, des
Kusses, der Liebe Ruhe von seinem gehetzten Leben als Krieger. Nur hier ist er für Sekunden
frei von den Dämonen, die ihn treiben und beherrschen sollen. Verdi gelingt hier ein Meisterstück der Opernkomposition hinsichtlich sämtlicher musikalischer Parameter. Schon die
Solocello- bzw. Celloquartetteinleitung ist von Atmosphäre stiftender Schönheit. Das Paar besingt in einem kantilenenreichen Abschnitt abwechselnd die Erinnerungen an eine ungetrübte
Vergangenheit. Harfenarpeggien und zarte Streicherakkorde lassen den nächtlichen Himmel
sternenreich glitzern – dreimal erklingt in schönstem E-Dur das Kuss-Motiv, mit dem die Oper
auch tragisch endet. Sicher ist dieses Liebesduett, neben der Szene aus dem zweiten Akt von
Wagners »Tristan und Isolde«, das bedeutendste der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die
Parallelen sind erstaunlich, die Differenzen ebenso. In beiden Szenen ist die Liebe eng mit
der Nacht verbunden, die besungen wird. Der Tod als einziger Ausweg aus dem Dilemma des
Lebens wird sowohl bei Wagner als auch bei Verdi angerufen. Der große Unterschied besteht
in der kompositorischen Idee und Umsetzung der Liebesszene. Bei Wagner werden die Konventionen gewahrt: ein mehrsätziges Duett, in dem vor allem gleichzeitig gesungen wird. Die
Liebenden vereinen sich im gemeinsamen Gesang. Verdi, der angeblich Rückschrittlichere
der beiden Komponisten lässt sein Paar nur wenige Takte simultan singen. Die Individuen
sind vereinsamt, sie finden nicht mehr zur gemeinsamen Linie, zur rettenden Melodie. Sie
kommunizieren nebeneinander her. Es gibt keine gemeinsame Sehnsucht und Zukunft, die
Katastrophe scheint vorgezeichnet.
Zurück zu Desdemonas immerwährendem Gesang: Mit dem ›Lied von der Weide‹ verabschiedet sich Desdemona von ihrem Leben. Das klagende Englischhorn (auch hier eine Pa-
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rallele zu Wagners »Tristan« im dritten Akt) eröffnet die Szene. Einsam und mit seufzender
Tonsprache auf dem Wort »salce« (»Weide«) schreibt Verdi seiner Desdemona einen Gesang,
der ihre Charaktereigenschaften Reinheit, Naivität und willenlose Hingabe in ein scheinbar
vorbestimmtes Schicksal zu Musik werden lässt. Das anschließende ›Ave Maria‹ vertont Verdi
als rezitativische Eröffnung mit nachfolgend aufsteigender Melodielinie. Umso ergreifender ist
der einzige dramatische Ausbruch Desdemonas: »Ah! Emilia, Emilia, addio!« – die Vorwegnahme eines Todesschreis. »Desdemona ist keine Frau, sie ist ein Typus! Der Typus der Güte, der
Resignation, der Aufopferung«, sagt Verdi.
Jago – Heimliche Hauptfigur
»Jago ist der Neid. Der gröbste Fehler, der billigste Irrtum, in den ein Schauspieler verfallen
könnte, der sich daran wagt, diese Gewalt zu interpretieren, wäre, sie als eine Art Dämon in
Menschengestalt vorzustellen, ihr die mephistophelische Maske vors Gesicht zu legen, sie
satanische Blicke werfen zu lassen. Er soll ansehnlich sein und jung, aufrichtig und beinahe
gutmütig wirken. Wenn er nicht den großen Reiz von persönlichem Charme und einer vertrauenerweckenden Erscheinung hätte, so könnte er nicht durch Verstellung zu solcher Macht
kommen, wie es der Fall ist«, charakterisiert Arrigo Boito diese Figur der Oper, die im Zentrum
der Handlung steht. Schließlich ist es Jago, der die infame Intrige entwirft und zum Leben
erweckt – Jago, der große Manipulator dieser Oper, nach dessen Plan die Menschen handeln.
Jago ist Subjekt, Otello und Desdemona sind Objekte der Handlung.
Jagos musikpsychologische Visitenkarte ist das ›Credo‹, das Boitos literarische Erfindung
ist und von Verdi kongenial vertont wird. Auch hier kann es keine Arie sein, die das nihilistische und zerstörerische Weltbild des Jago angemessen zum Ausdruck bringt. Verdi komponiert vielmehr einen frei gestalteten Monolog, der Boitos unregelmäßige Dichtung aufgreift.
Dämonisch verfremdeter Kirchengesang eröffnet die Szene, lang anhaltende, »hässliche« Triller, hektische Triolenfiguren, bedrohliche Tremoli; Verdi greift auf seinen Erfahrungsschatz an
Orchesterlautmalerei zurück und komponiert eine solitäre Opernszene.
Audiophil
Unser Programmheftautor Ulrich Schardt empfiehlt
Wer Otello sagt, meint oft Domingo. Und auch wenn dieser rekordverdächtige Tenor Hunderte
verschiedener Rollen in seinem unendlich langen Tenor- und jetzt Bariton-Leben gesungen hat –
mit keiner wird er so identifiziert wie mit der des Mohren von Venedig. Das bronzefarbene
Werke
Timbre, die überlegene Gestaltung, der samtene Schimmer seiner Stimme, dem kann man
sich auch auf CD bzw. DVD nicht entziehen. Die ultimative seiner vielen »Otello«-Aufnahmen
stammt aus der Mailänder Scala, zusammen mit Mirella Freni und Piero Cappuccilli, dirigiert
von Carlos Kleiber – leider keine ganz legale Aufnahme. Darüber hinaus gibt es zahlreiche legale CDs mit Domingo, u. a. unter Chung (Deutsche Grammophon), Levine (RCA/BMG), Maazel
(EMI Classics) und Mehta (Orfeo International), DVDs unter Levine (Deutsche Grammophon),
Muti (Artaus Musik) und Solti (Opus Arte).
Rechtsanwä lte | Par tner schaf tsgesellschaf t | Notare
Die beiden anderen ganz großen Otello-Darsteller der Aufnahmegeschichte sind Ramon
Vinay und Jon Vickers. Der französischstämmige Chilene Vinay, der auch aus dem Baritonfach kommt und über unglaubliche Stimmreserven kombiniert mit einem südamerikanisch
weichen Timbre verfügt, singt den Otello u. a. unter Busch, Toscanini und Furtwängler für CD.
Darüber hinaus ist er einer der größten Tristan-Sänger aller Zeiten (Bayreuth 1951 unter Karajan; Orfeo International). Toscaninis »Otello« aus dem Jahre 1947 (diverse Labels, u. a. Naxos
und RCA/BMG) ist vielleicht die bis heute modernste und sinfonisch sauberste Lesart dieser
besonderen Verdi-Oper. Hier gibt es keinen veristischen Firlefanz, sondern exakte Rhythmik
und kontrollierte Emotionen. Demgegenüber entfacht Furtwängler 1951 (ebenfalls diverse Labels) das große Weltendrama – beide Dirigenten profitieren von Ramon Vinays Charakterstudie
und stimmlicher Souveränität.
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Der perfekte
Einsatz.
staadenvonboxberg.de
Der große Verdi-Dirigent Fritz Busch, den die Nationalsozialisten aus der Dresdner Semperoper verjagten, liefert 1948 aus der Met ebenfalls mit Vinay eine Sternstunde der »Otello«Interpretation (Preiser Records). Dieses Niveau gibt es später nur noch mit Domingo und eben
dem Kanadier Jon Vickers, der Otello 1964 stimmlich phänomenal kraftvoll und tragisch unter
Tulio Serafin (RCA/BMG) sowie 1971 in Salzburg unter Karajans glutvollem Livedirigat der
Wiener Philharmoniker singt (leider auch nicht ganz legal bei opd-Sunny Moon). In der späteren Studioproduktion mit den Berliner Philharmonikern (EMI Classics) lässt Karajan es im
Orchester krachen und blitzen, blinken und funkeln, aber Vickers ist über seinen Zenith hinaus, und das Drama kommt zu kurz. Heute dominieren große Dirigenten wie James Levine,
Riccardo Muti oder Claudio Abbado die »Otello«-Rezeption, leider häufiger in Ermangelung
adäquater Sänger des Otello und auch des Jago. Die Interpretin der Desdemona des heutigen
Abends, Krassimira Stoyanova, ist auf einer DVD aus dem Liceu in Barcelona dokumentiert
(Opus Arte).
Spieker & Jaeger I [email protected] I www.spieker-jaeger.de
Kronenburgallee 5 I 44139 Dortmund I Telefon +49 231 9 58 58 - 0
Ben Heppner Otello
Ben Heppner gilt heute als einer der bedeutendsten dramatischen Tenöre weltweit. Seine Interpretation anspruchsvoller Rollen von Wagners Tristan und Lohengrin bis zu Verdis Otello und Berlioz’
Äneas ist herausragend. In den wichtigen Musikzentren der Welt erfreut er sich aufgrund seiner ausdrucksvollen Stimme, seiner brillanten Musikalität und seines exzellenten dramatischen
Gespürs großer Beliebtheit. Seine Operndarstellungen, seine konzertanten Aufführungen mit den
besten Orchestern der Welt in großen Konzertsälen, seine Recitals und Aufnahmen haben neue
Standards in seinem anspruchsvollen Repertoire gesetzt.
Viele seiner größten Darstellungen entstanden in Neuproduktionen der Metropolitan Opera, beispielsweise Robert Wilsons Inszenierung des »Lohengrin«. Ben Heppner brillierte dort auch als
Walther von Stolzing in »Die Meistersinger von Nürnberg«, Florestan in »Fidelio«, Äneas in »Les
Troyens«, Hermann in »Pique Dame« und als Prinz in »Rusalka«. Er begeisterte das New Yorker
Publikum zudem in »Otello«, mit seinem Debüt in der Titelrolle von »Parsifal« sowie in der Rolle des
Laca in »Jenufa«. Er sang darüber hinaus in Covent Garden, an der Wiener Staatsoper, der Scala,
der Bayerischen Staatsoper, der San Francisco Opera und der Lyric Opera of Chicago.
Bei James Levines ersten Konzerten als musikalischer Leiter des Boston Symphony Orchestra
wirkte Ben Heppner als Solist in Mahlers Sinfonie Nr. 8 mit. Sein großes Orchesterrepertoire umfasst darüber hinaus »Das Lied von der Erde«, Schönbergs »Gurre-Lieder«, Kodalys »Psalmus Hungaricus«, Brittens »War Requiem« und Elgars »The Dream of Gerontius«. Diese und andere Werke
führte Ben Heppner mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern, dem Metropolitan Opera
Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem London Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra und dem Orchestre
de la Suisse Romande auf. Dabei arbeitete er mit vielen bekannten Dirigenten zusammen, u. a.
mit Sir Georg Solti, Claudio Abbado, Christian Thielemann, Sir Andrew Davis, Daniel Barenboim,
Lorin Maazel, Sir Charles Mackerras, Wolfgang Sawallisch, Seiji Ozawa, Valery Gergiev, Esa-Pekka
Salonen und Mstislaw Rostropowitsch.
Das Klassik-Label RCA Red Seal Records veröffentlichte diverse Solo-Alben mit Ben Heppner,
unter anderem »My Secret Heart«, »Dedication«, »Ben Heppner sings German Romantic Opera«
und »Great Tenor Arias«. Seine Opernaufnahmen umfassen »Lohengrin«, »Turandot« und »Fidelio«
(RCA Red Seal), »Die Meistersinger von Nürnberg« (Decca und EMI), »Rusalka« (Decca), »Hérodiade« und »Oberon« (EMI), »Der fliegende Holländer« (Sony), »Die Frau ohne Schatten« (Teldec)
sowie »Ariadne auf Naxos« (Deutsche Grammophon). Weitere Aufnahmen für die Deutsche Grammophon sind »Airs Français«, »Ideale«, eine Kollektion von Liedern Tostis sowie ein Album mit Arien
aus Wagners »Walküre« und »Siegfried«. Eine neue Reihe von Live-Mitschnitten der Metropolitan
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Ben Heppner
Opera auf DVD führte die Deutsche Grammophon mit Ben Heppner in den Rollen des Tristan und
Florestan ein.
Ben Heppner studierte Musik an der University of British Columbia. Als Sieger des »Canadian
Broadcasting Company Talent Festival« erlangte er 1979 erstmals nationale Aufmerksamkeit. Im
Jahr 1988 ging er als Sieger aus einem Vorsingen an der Metropolitan Opera hervor. Im Dezember
1998 widmete der kanadische Fernsehsender CBC Ben Heppner das einstündige Porträt »Something Special«. »Grammy«-Awards erhielt Ben Heppner 1998 für seine Aufnahme der »Meistersinger« bei Decca und 2001 für »Les Troyens« mit dem London Symphony Orchestra auf LSO Live.
Ben Heppner ist Träger von Kanadas höchster Auszeichnung für Zivilpersonen, dem »Companion
of the Order of Canada«. Weitere Informationen unter www.benheppner.com.
Krassimira Stoyanova Desdemona
Krassimira Stoyanova wurde in Bulgarien geboren und studierte Gesang und Violine an der Musikhochschule in Plodiv sowie Violine am Konservatorium Russe. 1995 debütierte sie an der Nationaloper Sofia. Dort erarbeitete sie sich ein weit gefächertes Repertoire: »Rigoletto« (Gilda), »Le Nozze
di Figaro« (Susanna), »Il Guarany« (Cecilia ), »I Fosca« (Delila) von Antonio Carlo Gomes, »La Juive«
(Rachel), »La Clemenza di Tito« (Vitellia) und »Idomeneo« (Ilia).
Es entwickelte sich eine rege Gastspieltätigkeit, die die junge Sopranistin an folgende Opernund Konzerthäuser führte: Metropolitan Opera (»La Traviata«), Nationaloper Helsinki (»Le Nozze di
Figaro«), New Israeli Opera Tel Aviv (»La Juive«, »Don Giovanni«), Teatro Colon, Buenos Aires (»I
Pagliacci«), Carnegie Hall (»Les Huguenots«, »La Battaglia di Lignano«), Hamburgische Staatsoper
(»La Traviata«), Royal Opera House Covent Garden (»La Bohème«), Opernhaus Köln (»La Juive«),
»Ravenna Festival« (Beethovens Sinfonie Nr. 9 unter Riccardo Muti), Opernhaus Zürich (»La Traviata«), Deutsche Oper Berlin (»Idomeneo«, »Le Nozze di Figaro«), Konzerthaus Berlin (Rossinis
»Stabat Mater« unter Marcus Creed mit CD-Aufnahme), Rio de Janeiro (»Carmen«), Bayerische
Staatsoper München (»Carmen«), »Salzburger Festspiele« (»Les Contes d’Hoffmann«), Teatro Reggio di Torino (Beethovens Sinfonie Nr. 9 unter Myung-Whung Chung), Festspielhaus Baden-Baden
(Beethovens Sinfonie Nr. 9 unter Christoph Eschenbach).
Seit 1998 ist Krassimira Stoyanova mit der Wiener Staatsoper eng verbunden; sie sang dort
unter vielen anderen Rollen in »La Juive« (Rachel), »Le Nozze di Figaro« (Gräfin), »Carmen«
(Micaela), »Les Contes d’Hoffmann« (Antonia), »Turandot« (Liù), »I Pagliacci« (Nedda) und »La
Bohème« (Mimi).
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Krassimira Stoyanova
In der Spielzeit 2010/11 eröffnete sie die Saison an der Wiener Staatsoper mit einer Wiederaufnahme von »La Bohème«; mit dieser Oper ist sie auch in dieser Saison wieder an der Metropolitan
Opera vertreten. Die Staatsoper München konnte sie für eine Wiederaufnahme von »Luisa Miller«
verpflichten, mit dieser Rolle wird sie anschließend an der Opéra Bastille in Paris ihr Hausdebüt
geben. Ein weiteres Highlight der Saison wird ihr Rollendebüt als Tatjana in »Eugen Onegin« an der
Nederlandse Opera Amsterdam unter der Leitung von Mariss Jansons. Auf dem Konzertprogramm
stehen Janácˇ eks »Glagolitische Messe« mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Colin Davis, Verdis Requiem mit Daniele Gatti in Paris und Wien, Konzerte mit Rossinis Stabat Mater unter
Riccardo Muti in Wien, Graz und Linz, Bruckners Te Deum mit Bernard Haitink in München mit dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Konzerte in Moskau mit Vladimir Fedoseyev, das
Verdi-Requiem mit Yuri Termirkanov in Rom sowie »Otello« konzertant mit Riccardo Muti und dem
Chicago Symphony Orchestra. Bei den »Salzburger Festspielen« 2011 wird sie mit dem VerdiRequiem unter Muti zu hören sein.
Franco Vassallo wurde 1969 geboren. Er erhielt seine Gesangsausbildung bei einem einzigen
Lehrer, dem Bariton Carlo Meliciani, der ihn noch heute unterrichtet. Im Januar 1994 gewann er
die »As.Li.Co. International Competition« in Mailand, was zu Debüts in zahlreichen bedeutenden
Theatern Norditaliens führte. 1997 gewann er den »Budapest Contest«, der in Kooperation mit der
Arena di Verona veranstaltet wird, und debütierte im Anschluss am Teatro Filarmonico in Verona als
Ford in »Falstaff«. Im selben Jahr sang er zum ersten Mal als Figaro in »Il Barbiere di Siviglia« am
Palafenice in Venedig und kehrte schon bald für seine Debüts als Enrico in »Lucia di Lammermoor«,
als Graf Almaviva in »Le Nozze di Figaro« und als Malatesta in »Don Pasquale« dorthin zurück. Sein
Debüt am Teatro alla Scala gab Vassallo in der Rolle des Figaro in »Il Barbiere di Siviglia«, eine
Rolle die er ebenfalls am Teatro Communale in Florenz darbot. Außerhalb Italiens gab Vassallo sein
Debüt in Wien in »Lucia di Lammermoor«, in Zürich in »Don Carlos«, in Paris in »Giovanna D’Arco«
und in Bilbao in »I Vespri Siciliani«. Weitere Highlights beinhalteten sein Debüt am Teatro Nacional
de São Carlo in Lissabon, die Neuproduktion von »Un Ballo in Maschera« unter Riccardo Chailly in
Leipzig sowie »La Traviata« am Teatro Giuseppe Verdi in Triest unter Daniel Oren.
2008 erschien die erste Solo-CD der Künstlerin beim Label Orfeo unter dem Titel »I palpiti
d’amor«, die mit dem Preis »Le Diamant d’Opéra« ausgezeichnet wurde. 2010 hat sie eine CD mit
slawischen Arien aufgenommen, die Anfang 2011 bei Orfeo erscheinen wird.
Alexey Dolgov Cassio
Im Oktober 2009 wurde Krassimira Stoyanova mit dem Titel »Kammersängerin der Wiener
Staatsoper« ausgezeichnet.
Alexey Dolgov begann sein Gesangsstudium am Konservatorium in Novosibirsk bei Rimma Zhukova
und führte es am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Zurab Sotkilava fort.
Franco Vassallo Jago
Franco Vassallo gilt als einer der führenden Baritone in Italien und wurde dort bereits auf den Bühnen des Teatro alla Scala in Mailand, Teatro La Fenice in Venedig, Teatro San Carlo in Neapel, Teatro
Comunale in Bologna, Teatro Carlo Felice in Genua, Teatro Comunale in Florenz, Teatro dell’Opera
di Roma und der Arena di Verona gefeiert. Er gab internationale Debüts an bedeutenden Häusern
wie der Metropolitan Opera, der Royal Opera Covent Garden, der Semperoper Dresden, der Wiener
Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, am Opernhaus Zürich sowie
in Bilbao, Amsterdam, Paris, Los Angeles und Philadelphia.
In der aktuellen Saison kehrt er als Germont in »La Traviata« und als Amonasro in »Aida«
an die Hamburger Staatsoper zurück und wird an der Genfer Oper als Riccardo in »I Puritani«
debütieren. Darüber hinaus singt er in »Rigoletto« und als Montfort in »I vespro Siciliani« gleich
zwei Verdi-Rollen am Teatro Regio in Turin. Künftige Engagements beinhalten überdies »Il trovatore« und »Falstaff« an der Metropolitan Opera sowie eine neue Produktion von »Rigoletto«
in München.
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Als Erster Solist des Stanislawsk und Nemirowitsch-Dantschenko Theaters in Moskau sang
er diverse Rollen, darunter den Rodolfo in »La Bohème«, Sergej in Schostakowitschs »Moskau,
Tscherjomuschki«, Ferrando in »Così fan tutte«, Lenski in »Eugene Onegin«, Edgardo in »Lucia
di Lammermoor«, Walter Cratchmear in Weinbergs »The Passenger« und Alfredo in »La Traviata«.
2008 gab er mit der Rolle des Herzogs in »Rigoletto« sein überaus erfolgreiches Debüt in den
USA an der Washington National Opera. Kurz darauf folgte seine Interpretation des Rodolfo in »La
Bohème« an der Houston Grand Opera.
Im Konzert hat Alexey Dolgov bereits das Mozart-Requiem, Arigirio in Rossinis »Tancredi« sowie
Edgardo und Arturo in »Lucia di Lammermoor« gesungen.
Höhepunkte der vergangenen Saison umfassen Alfredo Germont in »La Traviata« mit der Los
Angeles Opera und am Teatro Municipale Giuseppe Verdi in Salerno, Lenski in »Eugen Onegin« am
Teatro Verdi in Triest sowie zahlreiche Auftritte am Stanislawsk und Nemirowitsch-Dantschenko
Theater in Moskau. In dieser Saison beinhalten seine Engagements außerhalb von Moskau das
Verdi-Requiem mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding in Stockholm und Brüssel sowie ein Konzert bei den »Rotterdam Proms« mit dem Rotterdam
Biografien
Philharmonic Orchestra unter Alexander Shelley. Zudem ist eine Rückkehr an die Houston Grand
Opera geplant. Pläne für zukünftige Engagements beinhalten die Hauptrolle in »Roberto Devereux«
in Montréal und Pinkerton in »Madama Butterfly« an der Washington National Opera. Darüber hinaus wird Alexey Dolgov weiterhin Erster Solist des Stanislawsk und Nemirowitsch-Dantschenko
Theaters in Moskau bleiben.
haus in Zürich, La Monnaie in Brüssel, die Opéra National de Paris, die Semperoper in Dresden, das
Teatro dell’Opera di Roma, das Teatro Comunale di Bologna und das Teatro del Maggio Musicale
Fiorentino in Florenz.
Christina Daletska Emilia
Seine Diskografie beinhaltet Cimarosas »Le donne rivali«, Hasses »Piramo e Tisbe«, Rossinis
Messa di Gloria sowie Dunis »La Clochette«.
Die gebürtige Ukrainerin Christina Daletska studierte an der Schule für hochbegabte Musiktalente
bei ihrer Mutter in Lemberg Violine und trat schon während der Studienzeit als Solistin mit dem
Städtischen Orchester Lemberg u. a. in den Violinkonzerten von Beethoven, Mendelssohn und
Tschaikowsky auf. Als Sängerin ging sie bereits aus ihren ersten internationalen Wettbewerben als
Preisträgerin hervor. Meisterkurse besuchte sie bei Michael Schade, Thomas Quasthoff, Marijana
Lipovšek und Christa Ludwig.
Konzert- und Recitalverpflichtungen führten die Künstlerin nach Wien, Barcelona, Straßburg und
Freiburg im Breisgau sowie zum »Music by the Sea Festival« in Kanada; außerdem trat sie mit dem
Musikkollegium Winterthur unter Jac van Steen auf, dem Orchestre Philharmonique de Liège unter
Patrick Davin und debütierte 2009 bei den »Salzburger Festspielen« mit dem Mozarteumorchester
unter Ivor Bolton. Mit dem Tonhalle-Orchester Zürich sang sie die Missa Solemnis von Beethoven
und mit dem Berner Symphonieorchester Dvoˇráks Requiem.
2011 singt Christina Daletska die Idamante in »Idomeneo« unter Thomas Hengelbrock in London,
Hamburg, München, beim »Mozartfest Würzburg« und im Festspielhaus Baden-Baden. Auch Mozarts
»Davide penitente« in Zürich, Haydns »Nelsonmesse« in Winterthur sowie verschiedene Konzerte in der
Schweiz gehören zu ihren zukünftigen Projekten. 2012 singt sie mit Louis Langrée den Annio in »La
Clemenza di Tito«; Konzerte führen sie nach Paris, London, Bremen und Baden-Baden.
Emanuele Giannino Rodrigo
Emanuele Gianninos Konzertaufführungen umfassen Rossinis Stabat Mater, die Petite messe
solennelle und Messa di Gloria sowie Beethovens Sinfonie Nr. 9 und »Christus am Ölberge«.
Stanislav Shvets Lodovico
Stanislav Shvets wurde in Jekaterinburg geboren, studierte dort am Staatlichen Mussorgsky-Konservatorium und setzte sein Studium am Moskauer Konservatorium fort. Im Laufe seiner Karriere
erhielt Stanislav Shvets zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem ein Stipendium des
russischen Förderprogramms »Neue Namen«, den 1. Preis und einen Sonderpreis im »Belvedere
Wettbewerb« sowie den Sonderpreis im Rahmen des Wettbewerbs »Francisco Viñas« in Barcelona
im Jahr 1994.
Sein Operndebüt feierte Stanislav Shvets 1997 an der Opera Ireland in Dublin als Banquo in
»Macbeth«. In derselben Saison sang er Daland in »Der Fliegende Holländer« an der Opéra de
Metz und am Mariinsky-Theater unter der Leitung von Valery Gergiev, einem Dirigenten, mit dem
Stanislav Shvets regelmäßig zusammenarbeitet. Jüngste Verpflichtungen umfassen Ramphis in
»Aida« an der Utah Opera, »War and Peace« an der Opéra Bastille, »Tosca« und »Rigoletto« am Gran
Teatre del Liceu und an der Canadian Opera sowie Daland in »Der Fliegende Holländer« am Teatro
Municipal de Santiago in Chile.
Seine Konzertaufführungen umfassen unter anderem Berlioz’ »Benvenuto Cellini« mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Valery Gergeiv, Dmitri Schostakowitschs Sinfonie Nr. 14 in
Antwerpen, Straßburg und Zürich. Mit dem Orquesta Sinfónica de Chile war Stanislav Shvets in
Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9 zu hören.
Emanuele Giannino studierte am Konservatorium »Arcangelo Corelli« in Messina und gewann
wichtige Wettbewerbe wie den des Adriano-Belli-Instituts in Spoleto und den Wettbewerb »Toti Dal
Monte«. Er feierte sein Debüt in »L’Italiana in Algeri« und in »La Sonnambula« in Spoleto.
Giovanni Guagliardo Montano, Herold
Seine internationale Karriere führt Emanuele Giannino regelmäßig an die bedeutendsten Konzert- und Opernhäuser der Welt, darunter das Teatro alla Scala, das Liceu in Barcelona, das Opern-
Giovanni Guagliardo, 1980 in Augusta geboren, begann sein Musikstudium in Catania (Sizilien).
Diese Ausbildung setzte er in New York und an der Accademia di alto perfozionamento Fondazione
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Biografien
Arena di Verona fort. Als Gewinner der »Lucia Albanese Competition« der Puccini Foundation of
New York trat er beim abschließenden Galakonzert im Lincoln Center in New York auf.
2001 feierte er sein Operndebüt mit den Rollen des Sciarrone und Carceriere in »Tosca« beim
»Taormina Opera Festival«. Seitdem sang Giovanni Guagliardo den Mandarin in »Turandot«, Silvano
in »Un Ballo in Maschera« und Masetto in »Don Giovanni« am Teatro Massimo Bellini di Catania,
Jake Wallace in »La Fanciulla del West«, Yamadori in »Madama Butterfly« sowie Schaunard in »La
Bohème« im Rahmen des »Festival Puccini« in Torre del Lago und während einer Tournee in Mexiko. 2002 war er als Berto in der Uraufführung von Salieris »Il Ricco d’un Giorno« in Verona zu sehen.
Giovanni Guagliardo sang gemeinsam mit Placido Domingo 2003 im Galakonzert »Le Donne di
Puccini« anlässlich des »Festival Puccini« in Torre del Lago. Giovanni Guagliardo eröffnete die Saison 2009/10 mit »Turandot« in La Coruña, sang in »Rigoletto« am Teatro Massimo in Palermo und
in »La Bohème« am Teatro Lirico di Cagliari. Zukünftige Verpflichtungen umfassen »La Bohème«
am Teatro Massimo in Palermo und in Detroit, »Tosca« am Teatro dell’Opera in Rom und »Madama
Butterfly« an der Hamburgischen Staatsoper.
Mädchenchor der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund
Die Chorakademie am Konzerthaus Dortmund ist Europas größte Singschule. Aufgeteilt in die
Bereiche Kinder und Jugend sowie Konzert singen in der Chorakademie 1300 Sängerinnen und
Sänger in über 30 Chören. Bevor die Sängerinnen im Mädchenchor singen, durchlaufen sie innerhalb des Bereiches zunächst Vorchöre. Die Mädchen im Alter von 6 bis 22 Jahren lernen hier in
einer vielseitigen und umfassenden Ausbildung sehr komplexe und schwierige Chorliteratur aller
Stilrichtungen kennen. Unter der Leitung von Zeljo Davutovic proben sie zweimal wöchentlich. Sie
sollen den Bereich Chorgesang als eine intensive und emotionsstarke Freizeitgestaltung erleben,
welche viele persönlichkeitsbildende, wertvolle Erfahrungen vermittelt. Unterstützt werden sie von
Gesangspädagogen, die vor allem im Bereich Mädchenstimmen spezialisiert sind. Chorreisen führen die Mädchen einmal im Jahr ins In- und Ausland. Dieses künstlerisch hochwertige Ensemble
der Chorakademie gewann u. a. den »Landes-Chorwettbewerb NRW« 2005 in Siegen. Im darauf
folgenden Jahr stellte sich der Mädchenchor dann beim »Deutschen Chorwettbewerb« in Kiel der
bundesweiten Konkurrenz und erreichte einen erfolgreichen 3. Platz.
Chorleitung und Orgel vervollständigten seine Ausbildung. Seit Gründung des Monteverdi-JuniorChores 1995 verfolgte Zeljo Davutovic den Auf- und Ausbau des Kinder- und Jugendchores zu einer
umfassenden Singschule für Dortmund und das Ruhrgebiet, deren Grundstein er durch die künstlerische Konzeption der Chorakademie gelegt hat. Seit Gründung im April 2002 führt er als künstlerischer Gesamtleiter gemeinsam mit Lars Kersting die Chorakademie. Zeljo Davutovic hat zudem die
Leitung der Mädchenchöre, des Opern-Kinderchores und des Jugend-Kammerchores inne.
WDR Rundfunkchor Köln
Der WDR Rundfunkchor Köln ist seit 1947 die »Stimme« des Westdeutschen Rundfunks. Das Sendegebiet Nordrhein-Westfalen ist ebenso sein zu Hause wie nationale und internationale Bühnen.
Die 48 Sängerinnen und Sänger des Profi-Ensembles zeichnen sich durch Vielseitigkeit ebenso
aus wie durch Spezialisierung.
Das Spektrum des WDR Rundfunkchores Köln reicht von der Musik des Mittelalters bis zu zeitgenössischen Kompositionen, von geistlicher Musik bis zur Operette. A-cappella-Konzerte, groß
besetzte Oratorien mit Orchester, solistisch besetzte Vokalmusik bilden ebenso sein Profil wie
sinfonisches Repertoire oder Filmmusik und Oper. Mehr als 140 Ur- und Erstaufführungen zeichnen das bisherige Programm des WDR Rundfunkchores Köln aus, u. a. von Schönberg, Henze,
Stockhausen, Nono, Boulez, Zimmermann, Penderecki, Stockhausen, Xenakis, Berio, Höller, Eötvös,
Hosokawa, Pagh-Paan, Zender, Tüür und Mundry. Der Rundfunkchor ist in steter Bewegung, dringt
in neue Räume vor, sucht engagiert nach Herausforderungen und bringt Partituren größter Schwierigkeitsgrade zum Klingen. Die Einladungen an Laien zum »Singen mit dem WDR Rundfunkchor«
gehören ebenso zum Aufgabenspektrum wie Familienkonzerte oder die Zusammenarbeit mit
Schulen beim WDR 5 Schulwettbewerb »Wir sind Manager«.
David Marlow tritt mit der Spielzeit 2010/11 die Position des Chorleiters beim WDR Rundfunkchor an und übernimmt damit die Verantwortung für die Einstudierung des Chores für alle
wichtigen Projekte mit den eigenen WDR-Orchestern, aber auch für die Kooperationen mit dem
Mahler Chamber Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Beethoven Orchester Bonn und dem
Philharmonia Orchestra.
Zeljo Davutovic Einstudierung
Als hochkarätiges Vokalensemble des WDR mit enormer Strahlkraft ist der WDR Rundfunkchor
Köln im Radio und Fernsehen, im Studio, bei Konzerten und auf CD-Produktionen zu erleben.
Die künstlerische Gesamtleitung der Chorakademie liegt in den Händen von Zeljo Davutovic. Er studierte in Weimar Kirchenmusik, Chorleitung und Cembalo. Die Teilnahme an mehreren Kursen für
Ein großer und wichtiger Arbeitsbereich des WDR Rundfunkchores Köln gilt nach wie vor der
Zusammenarbeit mit Orchestern, vorrangig mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem WDR
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Biografien
Rundfunkorchester Köln bei Radio- und Fernsehaufnahmen, im Studio, bei Konzerten und CDProduktionen. Weitere Partner waren und sind u. a. die Cappella Coloniensis, das Boston Symphony Orchestra und London Philharmonic Orchestra, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin,
das Orchester der Mailänder Scala, die Bochumer Symphoniker und Essener Philharmoniker, das
Orchester der Beethovenhalle Bonn und die Sinfonieorchester der ARD. Am Dirigentenpult stehen
die jeweiligen Chefs und renommierte Gastdirigenten, gespielt wird das gesamte Spektrum der
Chor- und Orchesterliteratur des 19. bis 21. Jahrhunderts. Die Konzerte finden im gesamten WDRSendegebiet statt, aber auch auf internationalen Bühnen wie in Amsterdam, Athen, Baden-Baden,
Boston, Brüssel, Cleveland, Genf, Gran Canaria, Jerusalem, London, Mailand, New York, Osaka,
Paris, Rom, San Sebastián, Tel Aviv, Tokio, Washington und Zürich.
Mahler Chamber Orchestra
Das Mahler Chamber Orchestra (MCO) ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Struktur, seiner Internationalität und seiner besonderen Qualität ein einzigartiger Klangkörper der Gegenwart. Seine fernab
herkömmlicher Strukturen entwickelte Organisation und Arbeitsweise ließen es zu einem Zukunftsmodell der europäischen Orchesterlandschaft werden. Zusammengesetzt aus rund 40 Musikern 20
verschiedener Nationen und unabhängig von externer Trägerschaft spielt das MCO Opern und Konzerte auf der ganzen Welt, in den Metropolen ebenso wie bei exklusiven Festivals vom Nordkap bis
zum Roten Meer. Gegründet wurde das Orchester 1997 von den Musikern selbst und Claudio Abbado,
der seitdem immer wieder Meilensteine des europäischen Musiklebens mit dem MCO hervorbringt.
Daniel Harding nimmt seit 1998 eine zentrale Stellung ein. Er fungierte bereits als 22-Jähriger als Erster Gastdirigent, wurde 2003 zum Musikdirektor gewählt und ist seit 2008 Principal
Conductor. Harding dirigiert pro Saison rund ein Viertel der Projekte des Orchesters. Musikalisch
hat er mit dem MCO Schlüsselwerke der Klassik (u. a. die großen Mozartopern sowie einen Beethovenzyklus), der Romantik und der Moderne erarbeitet. Seit einiger Zeit liegt der gemeinsame
musikalische Schwerpunkt auf dem romantischen Repertoire (mit z. B. einer konzertanten Aufführung des zweiten Aktes aus »Tristan und Isolde«), das sich Harding und das MCO mit Vitalität und
kammermusikalisch geprägtem Nuancenreichtum erschließen.
In der Saison 2010/11 spielt das MCO Sinfoniekonzerte, Opern und Kammermusik in 35 Städten
in 12 verschiedenen Ländern. Wichtigste künstlerische Partner sind neben Claudio Abbado und
Principal Conductor Daniel Harding u. a. die Dirigenten Pierre Boulez, Kent Nagano, Robin Ticciati,
Yannick Nézet-Séguin und Tugan Sokhiev sowie die Solisten Pierre-Laurent Aimard, Janine Jansen,
Thomas Quasthoff, Ben Heppner und Fazil Say. Seine Debüts gibt das Orchester beim »Athens
Festival«, beim »Baltic Sea Festival« Stockholm, beim »Heidelberger Frühling«, am Gewandhaus
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zu Leipzig und an der Philharmonie Luxembourg. Zu den herausragenden Projekten zählen die
Uraufführung einer durch das MCO in Auftrag gegebenen Komposition von Toshio Hosokawa in
Baden-Baden, eine ausgedehnte Italien-Tournee mit Claudio Abbado sowie europaweite Konzerttourneen mit Daniel Harding.
Seit Mai 2009 ist das MCO Residenzorchester in Nordrhein-Westfalen. Spielstätten sind die
Konzerthäuser in Dortmund, Essen und Köln; die Kunststiftung NRW und das Land NordrheinWestfalen begleiten als Partner und Förderer. Gemeinsam mit den Konzerthäusern und dem
Orchesterzentrum|NRW in Dortmund sind für die kommenden Jahre künstlerisch hochkarätige
Opern- und Konzertaufführungen sowie Aus- und Weiterbildungsprojekte geplant.
Das MCO nimmt regelmäßig an großen Opernprojekten teil, oft im Rahmen internationaler Kooperationen renommierter Veranstalter und Festivals wie dem Festspielhaus Baden-Baden, den
»Münchner Opernfestspielen«, den »Wiener Festwochen«, dem »Holland Festival«, dem Teatro Real
in Madrid oder den Theatern in Reggio Emilia und Modena. Mit Daniel Harding wurden in den letzten Jahren alle großen Mozartopern zur Aufführung gebracht. Claudio Abbado wurde für seine Einstudierung von Beethovens »Fidelio« mit dem MCO 2008 zum Operndirigenten des Jahres ernannt
und die Patrice-Chéreau-Inszenierung »Aus einem Totenhaus« unter der Leitung von Pierre Boulez
zur Opernproduktion des Jahres 2007 gewählt. Ein großer Teil der Opern wurde von europäischen
Fernsehanstalten aufgezeichnet und liegt mittlerweile als DVD vor. Das MCO hat bei Virgin Classics,
bei der Deutschen Grammophon und bei DECCA 15 zum Teil preisgekrönte Alben eingespielt.
Besetzung Mahler Chamber Orchestra
Flöte
Jaan Bossier (B)
Chiara Tonelli (I)
Júlia Gállego (E)
Francisco Varoch Estarelles (E)
Fagott
Oboe
Jose Luis Garcia Vegara (E)
Emma Schied (GB)
Holly Randall (GB)
Klarinette
Olivier Patey (F)
Michel Raison (F)
Julien Hardy (F)
Frederic Durand (F)
Jesus Acosta Rondon (YV)
Alessandro Battaglini (I)
Trompete/Kornett
Rüdiger Kurz (D)
Tom Poulson (GB)
Andrew Dunn (GB) Kornett
Matthew Sadler (USA) Kornett
Cameron Todd (GB)
Bühnenmusik
Horn
Florian Kirner (D) Bühnenmusik
Simon Hilberding (AUS/NL)
Andrew Bain (AUS)
Dirk Alexander (D)
Peter Erdei (H)
Güloya Altay (TR)
Matt Brown (GB) Bühnenmusik
Makio Kataoka (D) Bühnenmusik
Jonathan Bucka (D) Bühnenmusik
Bühnenmusik
Biografien
Posaune
Sonja Wiedemer (D)
Andreas Klein (D)
Tony Randall (GB)
Mark Hampson (GB)
Murray Stenhouse (GB)
Bühnenmusik
Francesco de Angelis* (I)
Bühnenmusik
Konzertmeister
Eoin Andersen (USA)
Isabelle Briner (CH)
Kirsty Hilton (AUS)
Hermann Jussel (D)
May Kunstovny (A)
Asaf Maoz (Israel)
Genevieve Martineau (CDN)
Geoffroy Schied (F)
Irina Simon-Renes (D)
Tristan Thery (F)
Lina Tur Bonet (E)
Bühnenmusik
Bühnenmusik
José Rubén Rubio Diaz (E)
Bühnenmusik
Tuba/Cimbasso
Michael Cunningham (GB)
Pauke
Antal Racz (D)
Priscilla Vela Vico (E)
Violoncello
Violine 1
Dirk Amrein (D)
Lutz Glenewinkel (D)
Delphine Tissot (F)
Konstantin Pfiz* (D)
Natalie Caron (F)
Andrea Landi (I)
Aleksandar Latkovic (SRB)
Christophe Morin (F)
Theresia Rosendorfer (D)
* = Stimmführer
Principal Conductor
Daniel Harding
Assistant Conductor
Benjamin Bayl
Kontrabass
Burak Marlali* (TR)
Iztok Hrastnik (SLO)
Witold Moniewski (PL)
Intendant/General Manager
Prof. Andreas Richter
Martin Piechotta (D)
Violine 2
Benjamin Bayl (AUS/NL)
Sonja Starke* (D)
Simona Bonfiglioli (S)
Christina Dimbodius (N)
Jelena Dragnic (SRB)
Adela Frasineanu (R/D)
Christian Heubes (D)
Paulien Holthuis (NL)
Janka Ryf (CH)
Tamas Vasarelhyi (D)
Katarzyna Wozniakowska (PL)
Mandoline
Viola
Antje Strömsdörfer (D)
Beatrice Muthelet* (F)
Florent Bremond (F)
Yannick Dondelinger (UK)
Alejandro Garrido (E)
Josep Puchades Escribá (E)
Anna Puig Torné (E)
Alexandre Razera (BR)
Schlagzeug
Marcus Linke (D)
Igor Caiazza (I)
Alexander Schröder (D)
Harfe
Gael Gandino (F)
Orgel
Bühnenmusik
Oliver Strömsdörfer (D)
Bühnenmusik
Gitarre
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Biografien
Daniel Harding Dirigent
Geboren in Oxford, begann Daniel Harding seine Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle beim
City of Birmingham Symphony Orchestra, bei dem er 1994 als Dirigent debütierte. Es folgte eine
Stelle als Assistent von Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern, mit denen er bei den
»Berliner Festwochen« 1996 seinen Einstand gab. Harding ist Principal Guest Conductor des
London Symphony Orchestra, Music Director des Radio Symphony Orchestra Stockholm, Principal Conductor des Mahler Chamber Orchestra und Artistic Partner des New Japan Philharmonic
Orchestra. Er leitete als Principal Conductor das Trondheim Symfoniorkester in Norwegen, war
Principal Guest Conductor des Norrköpings Symfoniorkester und dirigierte als Musikalischer
Direktor die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen.
Harding tritt regelmäßig mit der Staatskapelle Dresden, den Wiener Philharmonikern, dem
Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Leipziger Gewandhausorchester und dem Orchestra Filarmonica della Scala auf.
Weitere Gastdirigate fanden bei den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern,
dem Orchestre National de Lyon, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem London Philharmonic
Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester und dem Orchestre des Champs-Élysées statt.
Amerikanische Orchester, mit denen er bereits arbeitete, sind u. a. das Philadelphia Orchestra,
das Los Angeles Philharmonic und das Chicago Symphony Orchestra.
Daniel Harding hat einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Seine erste Aufnahme für das Label, die Sinfonie Nr. 10 von Gustav Mahler zusammen mit den Wiener Philharmonikern, erschien 2008 und stieß bei der Presse auf begeisterten Zuspruch. Zuvor war
Harding bei Virgin/EMI unter Vertrag, wo er unter anderem die folgenden Aufnahmen veröffentlichte: Mahlers Sinfonie Nr. 4 mit dem Mahler Chamber Orchestra, die Sinfonien Nr. 3 und
4 von Brahms mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, »Billy Budd« mit dem London
Symphony Orchestra (»Grammy«-Award für die beste Operneinspielung), Mozarts »Don Giovanni« und Brittens »The Turn of the Screw« (mit einem »Choc de l’Année 2002«, dem »Grand Prix
de l’Académie Charles Cros« und einem »Gramophone Award« ausgezeichnet) mit dem Mahler
Chamber Orchestra, Werke von Lutosławski mit Solveig Kringelborn und dem Norske Kammerorkester sowie Werke von Britten mit Ian Bostridge und dem Britten Sinfonia (mit einem »Choc
de l’Année 1998« ausgezeichnet).
Im Jahre 2002 wurde Daniel Harding von der französischen Regierung der Titel »Chevalier de
l’Ordre des Arts et des Lettres« verliehen.
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Daniel Harding
Lied und arie
Musikalische Liebesbriefe
Mit frühbarocken Liebesliedern von Claudio Monteverdi, Giulio Caccini und anderen spürt die Mezzosopranistin Magdalena Kožená in ihrem Programm »Lettere Amorose« dem Lebensgefühl einer längst vergangenen Epoche nach.
Di 09.11.2010 · 20.00
Geschätzter Textdichter
Philippe Jaroussky steht in der kleinen Familie der Countertenöre längst in der ersten Reihe. Mit
Arien von Antonio Vivaldi, Antonio Caldara und Wolfgang Amadeus Mozart aus Opern nach Libretti von Pietro Metastasio will er das Publikum bezaubern.
Do 18.11.2010 · 20.00
Gretchenfrage
Nach ihrer Zeit als »Junge Wilde« ist Annette Dasch jetzt wieder in Dortmund zu Gast. Begleitet
vom Münchner Rundfunkorchester singt sie Arien von Joseph Haydn, Robert Schumann und Giuseppe Verdi, die sich mit der tragischen Gretchenfigur befassen.
Fr 01.04.2011 · 20.00
Musik ist wie ein Puzzle aus Tönen: Viele Elemente fügen sich zusammen
zur Erfolgsmelodie des KONZERTHAUS DORTMUND. Unterstützen auch
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Infos: T 0231- 22 696 261· www.konzerthaus-dortmund.de
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Texte Ulrich Schardt
Fotonachweise
S. 04 © Sonja Werner · KONZERTHAUS DORTMUND
S. 08 © Sonja Werner · KONZERTHAUS DORTMUND
S. 17 © Sebastian Hänel · DG
S. 19 © Johannes Ifkovits
S. 31 © Harald Hoffmann · DG
Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND
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