Vladimir Jurowski

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Vladimir Jurowski
Dirigent
Der in Moskau geborene Vladimir Jurowski ist einer der gefragtesten Dirigenten und genießt dank
seiner präzisen Virtuosität und seines wagemutigen künstlerischen Engagements weltweit einen
herausragenden Ruf. Er studierte an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin und gab 1995
sein internationales Debüt, als er beim Wexford Festival Rimski-Korsakows Mainacht dirigierte.
Im selben Jahr trat er mit Nabucco erstmals am Royal Opera House, Covent Garden auf.
2003 wurde Vladimir Jurowski Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra und 2007
dessen Chefdirigent. Im Oktober 2015 wurde er designierter Chefdirigent und künstlerischer
Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und wird die Position im September 2017
übernehmen. Vladimir Jurowski wirkt auch weiterhin als künstlerischer Leiter des Staatlichen
Sinfonieorchesters Russland (Swetlanow-Sinfonieorchester). Zuvor war er Erster Kapellmeister
der Komischen Oper Berlin (1997–2001), Erster Gastdirigent des Teatro Comunale di Bologna
(2000–03), Erster Gastdirigent des Russischen Nationalorchesters (2005–09) und Music Director
der Glyndebourne Festival Opera (2001–13).
Er ist regelmäßig bei führenden Orchestern in Europa und Nordamerika zu Gast: Berliner
Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Royal Concertgebouw Orchestra, TonhalleOrchester Zürich, Gewandhausorchester Leipzig, Mahler Chamber Orchestra, Staatskapelle
Dresden, Chamber Orchestra of Europe, New York Philharmonic, Philadelphia Orchestra,
Cleveland Orchestra wie auch Boston, San Francisco und Chicago Symphony Orchestra.
Unter seinen Opernengagements finden sich Rigoletto, Jenůfa, Pique Dame, Hänsel und Gretel
und Die Frau ohne Schatten an der Metropolitan Opera; Parsifal und Wozzeck an der Welsh
National Opera; Krieg und Frieden an der Opéra National de Paris; Eugen Onegin an der
Mailänder Scala; Ruslan und Ludmilla am Bolschoi-Theater; Moses und Aron an der Komischen
Oper Berlin und Iolanta und Die Teufel von Loudun an der Dresdner Semperoper. Darüber hinaus
dirigierte Vladimir Jurowski zahlreiche Opern in Glyndebourne, darunter Otello, Macbeth, Falstaff,
Tristan und Isolde, Don Giovanni, Das schlaue Füchslein, Peter Eötvös’ Love and Other Demons
und Ariadne auf Naxos. 2015 stand er für eine umjubelte Inszenierung von Moses und Aron am
Pult der Komischen Oper Berlin und gab mit Prokofjews Der feurige Engel sein Debüt an der
Bayerischen Staatsoper München.
Weitere Höhepunkte waren sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit Wozzeck und sein
Gastauftritt in Glyndebourne mit der Uraufführung von Brett Deans Hamlet. Die GlyndebourneInszenierung von Die Meistersinger von Nürnberg, bei der Vladimir Jurowski das London
Philharmonic Orchestra und den Glyndebourne Chorus dirigierte, gewann 2015 den BBC Music
Magazine Opera Award.
SAISON 2016/2017 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM LONDON
PHILHARMONIC ORCHESTRA ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
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