Berichtigungen Tabelle zu S. 7 2 ,6.Zeile von unten: Jahr Produktion, von hg in kg 1818 2100 1819 1650 ]820 1700 1821 1300 1822 900 1823 800 koo 1825 350 1826 1150 1827 800 1828 1050 1829 1830 900 50 1831 650 1832 'iOO 1818- 1832 lk 200 l82'i S. 7 5 ,1 3 .Zeile von unten: eigene statt einigen Gegenüber S. 8 0 ,Abb .5 : im Text a 2 ,b;i,c2 statt a,b,C S.8G: Bild 9 zu Stockenboi,Bilder cher Kotschna S . 8 9 1 • Zeile von oben: 10 bis 12 zur Vella- ... von etwa 2 km Brcite ... statt ... von etwa 2 km ... S .96, 1 3 •Zeile von oben: Isanomalen-Karte statt isanomalen Karte S .102,1.Zeile von unten: paragenetisch statt paragentisch S .103, 4 .Zeile von unten: im statt in S .1 1 3 ,neuntes Zitat von oben: COLBEHTALDO statt COLBERTADO S .Il6,fünftes Zitat von oben im Text: Montan-Rdsch.statt BUM - 69 - UNTERSUCHUNG UND BEWERTUNG VON QUECKSILBERVORKOMMEN IN KÄRNTEN von S. POLEGEG (Leoben) Archiv für Lagerstättenforschung in den Ostalpen,12.Bd., 1971*69-118 - 70 - E i n l e i t u n g Q u e c k s i l b e r ist in d e r v e r g a n g e n e n Dekade, d e r e n z w e i t e r Hälf t e d urch sofe r n i n t e r e s s a n t e r geworden, bervorkommen als mitt l e r e in in­ dadu r c h auch k l einere Z i n n o ­ u n t e r s u c h u n g s w ü r d i g bzw. V i e l e k l e i n e r e und insbesondere rela t i v hohe Preise am Weltmarkt a b b a u w ü r d i g sein können. Lagerstätten w u r d e n s either w ieder e x p l o r i e r t und auch in Betrieb g e n o m m e n oder weiterentwickelt, 1) 2) wie P i n c h i l a k e und G o l d b r i d g e 7 in Kanada; Konya u.a. in der 3) U) Türkei Ismail in A l g e r i e n und Palawan, Quick s i l v e r Mines Inc. 5) , Phillipinen, um n u r die wichtigeren zu nennen. Ein größe r e s Prospektionsprogramm sche i n e n die J a p a n e r im slidost- a s i a t i s c h e m R a u m in A n g r i f f g e n o m m e n zu h a b e n ^ . Die Suche n a c h Metall auf "Q u e c k silber" dessen dem bei g e w ö h n l i c h e r T e m p e r a t u r flüssigem beschränkt heute a u s schließlich wichtigstes sich bis E r zmineral "Zinnober” , welch es in der H a u p t s a c h e G e g e n s t a n d des Abba u e s in a l l e n Q u e c k s i l b e r g r u b e n der Welt - a b g e s e h e n v o n wenigen, A u s n a h m e n wie z.B. gelangt Terlingua weltwirtschaftlich in Texas gediegen Quecksilber Idrija etc.). De r - zu g e w i s s e r Grund hiefür ist; un b e d e u t e n d e n in m a n c h e n Gruben Bed e u t u n g ist vor a llem (Almaden, d a r i n zu suchen, daß sowohl die V e r b r e i t u n g wie a u c h die M e ngen der übrigen, 20 b e k a n n t e n Q u e c k s i l b e r m i n e r a l e Ter l i n g u a i t , usw. etwa - wie Metac innabari t , Kaloniel, - g e g e n ü b e r Zinn o b e r fast v ö l l i g zurücktreten. Q u e c k s i l b e r darf auf G r u n d sein e r p h y s i k a l i s c h e n und c h e ­ mi s c h e n E i g e n s c h a f t e n wohl als U n i k u m u n t e r den b i s h e r b e kannten Elementen bezeichnet werden, d a m i t .m i n e r a l p a r a g e n e t i s c h umso mehr, als es geoch e m i s c h und eine recht exponierte St e l l u n g e i n ­ nimmt. l) M e t a l Bulletin, Sept. 13, 1968 2} M etal Bulletin, Aug. 26, 1969 3) M i n i n g Magazine, Sept. 1969, Vol. Bulletin, Aug. 19, 1969 k) M e t a l Bulletin, May 1, 1970 5) W o r l d Mining, Sept. 1969 6 ) M e t a l Bulletin, Aug. 2 9 , 1969 121, N o . 3 u nd Metal - 71 - ii_Qs terreicht sehe Zi^obervorkomnien In Österreich ist eine unerwartet vorkommen bekannt wurden, jedoch nur ganz Abbaus gewesen Abb. geworden, sind. wobei große Zahl von Z i nnober­ die meisten wenige Gegenstand Wie ein Blick auf auch eines beschürft nennenswerten nachstehende Karte der 1 zeigt, könn e n bezüglich Quecksilber zwei Provinzen u n t e r ­ schieden werden, lich der Zone w ovon sich eine der Zentralalpen nördlich und lich der Zentralalpen gehören die m e i sten Bezirken der die zweite s üd­ in E V - H ichtung erstreckt. Spatvererzun 'en in Nörd­ Zinnobervorkommen den der Nördlichen Grauwackenzone an. Südlich der Zentralalpen kann man deutlich zwei voneinander getrennte Quecksilbergürtel unterscheiden, lichen A nordnung ebenfalls welche in ihrer r ä u m ­ EV-Tendenz zeigen. Der eine zieht n ördlich der Trias der Karawanken und K a m i s c h e n - A l p e n , etwa vom M agdalenaberg ausgehend über K e r s c h d o r f / G a i 1 tal, Stockenboi nach Glatschach bei südlich davon, Zahl von D e l l a p h / D r a u t a l . Der ist gegenüber Zinnobervorkommen kommen liegen Jedoch ihnen die große Österreichischem gekennzeichnet. auf jugoslawischem Lagerstätte Gebiet V a llacher Kotschna, andere Quecksilbergürtel, dem ersten d urch eine viel größere von gehören Lobniggraben dazu Viele dieser Vor­ Staatsgebiet, Idrija in u.a. die bei Eisenkappel, unter Krain; auf Vorkommen Setitsche bei Zellpfarre und Baba auf der Koschuta. Über die Lage, Geschichte und Entwicklung sowie lager- stättenkundlich mineralogische U n t ersuchungen der meisten dieser bekannt gewordenen allem O.M. m ationen und U n t erlagen Vorkommen haben H.VIESZNER FRIEDRICH und H. MEIXNER Ergebnisse a u f g e z e i c h n e t . Unter von O.M. die wichtigsten stehende Karte in FRIEDRICH (11) der Abb. 1 Uber aber vor zu Hilfenahme von und H. MEIXNER konnten berücksichtigt u nmittelbaren Alpenraumes (53)» besonders wertvolle I nfor­ (25) - nur werden - wurde die v o r ­ die Quecksilbervorkommen des gezeichnet. Obwohl später nochmals erwähnt, seien an dieser Stelle der Ü bersichtlichkeit halber jene Zinnobervorkommen namentlich a n g e ­ führt, die einst doch eine gewisse bergbauliche Bedeutung hatten. Einige von ihnen konnten in der näheren Zukunft vielleicht sogar wieder zu wirtsch a f t l i c h e r Bedeutung gelangen. An erster Stelle sind hier nen, welche gegenüber den h i nein die mit Abstand größte Diese sind die zwei Zinnobervorkommen zu n e n ­ anderen sogar bis in unser Jahrhundert Lagerstätte wirtschaftliche Bedeutung hatten. im Buchholzgraben bei Paternion so­ wie diejenige in der Vellacher Kotschna südlich von E i s e n k a p p e l . Beide befinden sich in der Reihenfolge e inigem im Bundesland ihrer Abstand zu den Glatschach bei zwei vorgenannten Dellach im Drautal L o b n i ggraben bei Eisenkappel, pfarre, Kärnten, Kers c h d o r f im Gailtal rische Vorkommen, das zweite auf das Weiters sind dann - w i r t s chaftlichen Bedeutung, eine am Fuße - die jedoch mit Vorkommen von der Kreuzeckgruppe, Weidisch und Setitsche bei Zell (alle in Kärnten) in der sowie zwei stei­ Krumpen südlich Eisenerz und der Turracher-Höhe, R o t r asten-Reichenau zu nen- en. Im ganzen hat aufgeführt, FRIEDRICH (ll) 27 "Quecksilberlagerstätten" welche zum Zwecke der Gewinnung von Quecksilber b e ­ baut oder zumindest beschürft wurden. Zieht man sämtliche welche nur von Quecksilbervorkommen, mineralogischen Interesse (siehe auch MEIXNER), so erstrecken in den Ostalpen über eine doch also auch jene, sind, in Betracht sich die Zinnoberfundpunkte gewaltige Distanz von mehr als *♦50 km in EW-Richtung. Im heutigen Staatsgebiet von Österreich sind, wie oben er­ wähnt, nur während kam, zwei ihrer nämlich letztgenannte Zinnober-Lagerstätten Bergbaugeschichte Buchholzgraben und eine zu nennen, nennenswerte Vellacher aus welchen Produktion Kotschna. Für die Lagerstätte finden wir bei WIESZNER z .T . d e t a i 1 lien te P r o d u k t i o n s a n g a b e n , welche in der unten angeführten Tabelle zusammengestellt sind. Von 1832 bis zur endgültigen Stillegung der Grube man grob eine G e s a m tproduktion von 50 t Hg schätzen. dürfte aus der Lagerstätte in der V ellacher Kotschna 67 tallisches Quecksilber gewonnen worden sein. kann im ganzen t me­ - *3 - Die Produktionsangaben boi sind sehr dürftig, tigen über den obwohl Lagerstätte mit Zinnoberbergbau Stocken­ die Gesamtproduktion aus der d o r ­ wahrsche i n l i c h etwa l kO t metallisches Q uecksilber gegenüber der "Vellacher Kotschna" wesentlich höher liegt. Somit kann die bisherige G e s a m tproduktion an metallischem Quecksilber aus den Z innobervorkommen im heutigen von Österreich den Größen o r d n u n g s b e r e i c h von Staatsgebiet 200 bis 300 Tonnen nicht w e s entlich ü berschritten haben. 1965 und 1966 betr u g book der, nach Angaben aus Minerals Year- (1 9 6 7 ) errechnet« durchschnittliche V erbrauch an Quecksil - ber in Österreich etwa l4 Tonnen, 2 ^ _ D i e _ Z i M o b e ^orkoimen "Stockenboi "__und__"Vellacher Kotschna" 2 . 1 . Das_ V o r k o » n e n _ i * _ ^ B u c h o l z g r a b e n " x _genannt_Stockenboi 2 . 1 . 1 .G eographische Lage Fährt man von Villach P a t e m i o n und verfolgt see, so erreicht man dann n o c h in Richtung Spittal dort die A b z weigung man zunächst die Ortschaft etwa 1,5 km in Richtung a.d. Drau bis in Richtung WeißenZlan. Von dort hat Weißensee zu fahren und vor dem Fischerwirt in Stockenboi links abzubiegen. ein F a h rweg Uber eine Brücke den Weißenbach und führt direkt am Mundloch des Sebastiani bei. Diesen 1 : 25 OOO Nr. Punkt U n t erbaustollen kann man 199/2 Stockenboi auf der Darauf quert auf 759 ® Seehöhe v o r ­ österreichischen finden, wo er auf Karte der rechten oberen K a r t e n h ä l f te ü b e r dem Worte W iederschwing durch das Bergmanns-Zeiclio-i -n >rkiert i.-it„ Bi» aur Ortschaft a sphaltierte Straße vor, Stookenboi von wo findet man eine gut-e und aus nur mehr etwa 800 Meter bis zum Mundloch des oben genannten Stollens auf einem geschotterten Fahrweg, ist, welcher im Sommer auch bei schlechtem Wetter zurückzulegen sind. befahrbar - 7^ - Über geschichtliche Daten findet bei VIESZNER und FRIEDRICH. Ergänzend Jahre 1968 die Grube wiedergewältigt man eine sei nur Menge Angaben angefügt, daß im im Buchholrgraben durch die Firma Mercusol wurde. Die Lagerstätte Jahr eine Neubearbeitung Grund einer neuerlichen erfuhr dann im gleichen durch 0. SCHULZ (**3)» und wurde auf Begutachtung als nicht bauwürdig befun­ den und im gleichen Jahr wiederum heimgesagt. 2.1.2, Der geologische Rahmen Schon bei F. ANGEL u. E. KRAJICEK ( 1 ) kommt eine deut­ liche Gliederung der Gesteine der Goldeckgruppe zum Ausdruck,de­ ren Teile sich etwa in EW-Richtung nach kann man erstrecken (Karte D l). Dem­ drei (Profiltafel von E.Kj JICEK ( l)) tektonisch begrenzte, lithofaziell deutlich voneinander unterscheidbare Ge­ steinsverbände erkennen. Der nördlichste, südlich legene Gesteinsverband ist durch Glimmerschiefer, Pegmatite gekennzeichnet, denen Teil mächtige Marmore der Drau ge­ Quarzite dünne Amphibolitbänder und und zum lagenkonkordant eingeschaltet sind. Diese Serie wird dem sogenannten Altkristallin zugerechnet. Die zweitstufig metamorphen Gesteine sind großenteils diaphtoritisch. Mit tektonischer Grenze schließt nach Süden der zweite Ge­ st einsverband an, welcher auf Fazies seinerseits in Grund unterschiedlich metanorpher zwei Serien einzuteilen ist. Die erststu­ fig metamorphe Phyllitserie schließt sich dem Altkristallin nach Süden zu direkt an und ist durch eine Reihe von Marmorzügen so­ wie geringmächtigen Einlagerungen basen samt deren Abkömmlingen von Amphiboliten und Metadiagekennzeichnet. Bei ANGEL u. KRAJICEK wird das SpatmagnesitVorkommen nördlich von Tragail er­ wähnt, während L.LAHUSEN ( 22 ) noch eine Reihe weiterer Magne- sitvorkommen in den erwähnten Marmorzügen angibt. Einige gering­ mächtige Lagen von Graphitquarzit (LAHUSEN tungen) sind ebenfalls erwähnenswert. bei ANGEL u. KRAJICEK auch Die zweite Seriengruppe ANGEL u. KRAJICEK von dieses und eigene Beobach­ In diesem Zusammenhang ist Graphitschiefern die Rede. Gesteinsverbandes, welche als Tonschiefergruppe bezeichnet haben, ist - 75 - der Phyllitserie nach Süden zu lagert und ist bei wahrscheinlich konkordant ange­ Paternion beginnend nock in annähernder EV-Richtung in Breite von etwa 2 km zu verfolgen. nochmals gültig fensterartig auf, Abkömmlinge weiter westlich Schichten abzutauchen. sowie Metatuffite hören der Tonschiefergruppe tige Im Trieblachgraben taucht sie um etwa 3 km unter permodriadisehe base und deren bi» nördlich vom Spitz­ einer durchschnittlichen end­ Metadia­ und Quarzite ge­ als schichtkonkordante geringmäch­ Zwischenglieder an. L. LAHUSEN(S .92) berichtet von im Ver­ band mit den Quarziten auftretenden teste Glied dieser bis weißlichgelbe zung ist, die Grauwacken« Das interessan­ Tonschiefergruppe ist wohl der grünlichgelbe Quarzit, welcher ehemals Anlaß Träger einer Zinnoberverer­ zum Abbau in der Quecksilbergrube Stockenboi gab. ANGEL u. KRA.JICEK erwähnen Eisenspat am schließlich Hocheck und das aat "richtige noch die Schürfe auf Stockenboier Bild einer Berg, wodurch sich Grauwackenzone" ( 1 ) formt. Mit tektonisch diskordanter Tonschiefergruppe und der dlsche Zug des Gremae Phyllitserie zu den Gesteinen der schließt der permotria- Latschur-Hochstaff-Spitznock-Golsemock-Riednock nach Süden zu an. Die vorherrschende (43), LAHUSEN und einigen Tektonik des nischen Flächen, die die drei der trennen, sind der Gebietes ist nach SCHULZ Beobachtungen alpidisch. Die tekto­ erwähnten Teileinheiten voneinan­ regionalen Tektonik zuzuordnen und werden Aofcrti. einerseits parallel dazu angeordneten Störungen und an de - rerteits von solchen, den Scherkluft- und ac-Kluftriehtungen zu­ gehörigen Störungen begleitet. 2,1.3, Untersuchung des Vorkommens 2 . 1.3.1, Kartierung der unmittelbaren Umgebung Die geologische geblet in der Aufnahme erstreckt unmittelbaren Umgebung sich auf das Arbeitsdes Zinnobervorkommens Stockenboi (siehe auch Karte D 2 ). Etwa zwei Drittel des kartier­ ten Gebietes schiefergruppe werden von Gesteinen der bereits eingenommen. Das restliche erwähnten Ton­ Drittel im Süden des - 76 - K a r t e n blattes wird Schichten aufgebaut, von Gesteinen der Grödener und Werfener welche die Basis der darUberllegenden Trias, kalke bilden. Gesteine und ihre gegenseitige Abgrenzung a) S erienglieder der Tonschiefergruppe Ohne der n o t wendigen Aussagekraft verlustig zu gehen, en die in fazieller Hinsicht m a n nigfaltigen Gesteine in köndie folg e n d e n drei S eriengruppen eingeteilt werden. 1«) Pelitische bis p s a m m i t i s c h e , tonig bis serizitische S edimen­ te mit wech s e l n d e n Quarzgehalt und untergeordneter oder f ehlender Tuffeinstreu. 2.) Fein bis mit t e l k ö r n i g schichtige Serizitquarzite und “Schiefer mit geringer oder fehlender Tuffeinstreu. 3«) P elitisch bis p s a m mitisch struierte und feinlagig textierte M e t a tuffite und Metatuffe. SCHULZ und LAHUSEN h aben genau gegliedert. diese Serien und Lieg e n d e n des sogenannten A u fnahmen in Form S«126) mit Erzquarzites feinstratigraphiache v o n Süulenprofilen Stelle sei vermerkt, hang im einzelnen recht Vor allem SCHULZ hat v o m unmittelbar Hangenden daß die wiedergegeben. N e n nung meines Namens r e g i o n al-petrographischen Problemen An dieser im Z u s n w n - bei SCHULZ (69, sicherlich irrtümlich erfolgte. Auf Grund verschiedener Metamorphosegrade kann man Gestei­ ne der anchimetamorphen Stufe und (oberste Epizone) unterscheiden, wobei der epimetamorphen Stufe aber alle Übergänge vor­ handen sind. Die oben erwähne« Drei t e i l u n g fergruppe wurde im vorgenommen. n ahme w e s e n tlichen schon der Gesteine der To n s c h i e ­ v o n FRIEDRICH u«KRAJICEK Sie bildet auch die Grundlage der geologischen A u f ­ (Karte D 2 ), wobei in allen drei Seriengruppen zusaamien, zehn gut unterscheidbare Gesteine eingegliedert wurden. Jener gelblich-weiße bis hellgrünlich-gelbe Serizit-Quar- zit bis Serizit-Quarzit-Schiefer, welcher im Lagerstättenbereich fast ausschließlich reits eingehend Träger der Zinnobervererzung ist, wurde be­ von FRIEDRICH u, KRAJICEK und neuerdings von - 77 - SCHULZ sowie auch LAHUSEN beschrieben. Aus diesem Grund* sollen hier nur ergänzende Bemerkungen zu dem in der Literatur auch un­ ter Erzquarzi t geführten Ssrizit-Quarzit bis Serizit-Quarzit- Schiefer gemacht vorden. Außer ln oberttttig Lagerstättenbereich, wo durch Schürf© fahrungen verfolgt der arzfilhranda Quarzit und untertätig durch streichend* Auf­ wurde,konnte sowohl im unmittelbar Liegenden über den Buchholzgraben nach NV hin ein ähnlicher Serizit-Quar- zit verfolgt und ein solcher des weiteren südwestlich von Bauern Rohrar sowie östlich der Staumauer des Veißenbachstausees obachtet werden.LAHUSEN hat außerdem 300 m in Liegenden des ersteren be­ einen Serizit-Quarzit etwa südlich des Bauern Untergolner beobachtet. Faziell gleichen diese Serizit-Quarzite dem Erzquar­ zit; nirgends konnte Jedoch bisher in diesen Quarziten auch nur eine Spur einer ZinnobermineraÜBation kundär zeigen besagte Quarzite nachgewiesen werden. Se­ durch meist reichlich auf den Klüften und s-Flächen vorhandenen Limonit gegenüber dem Erzquar­ zit ein deutliches Unterscheidungsmerkmal. Im Bachbett erstmals Stücke des des Buchholzgrabens konnten vom Verfasser Erzquarzites gefunden werden, welche eine sporadische Bleiglanzvererzung in Form von kleinen und kleinsten Aggregaten, zusammen mit etwa 30-facher einer, erst unter Vergrößerung sichtbaren, bestäubung aufweisen* Ebenso Pyrit auf, welcher krusten umgeben sporadisch wie der Bleiglanz tritt öfter von ist. Leider Anstehende der eben dem Binokular unter spurenhaften Zinnober- unterschiedlich ist es bisher beschriebenen starken Limonit- nicht gelungen, das Mineralisation aufzufinden« b) Peraotriadiache Gesteine Unter dieser Bezeichnung faßt, welche gleichbar meist nur durchwegs steil ge­ zu den Gestei­ Tonschiefergruppe. Von Überprägung nite - mit einer meist unter deutlichen selbst sind flacher Winkeldiskordan* darunterliegenden disch-tektonischen oftmals wurden alle Gesteine zusammenge- den Grödener-bzw. Werfener-Schiohten ver­ sind. Die Schichten stellt, mit nen der faziell dieser Diskordanz einer alpi- geben Mylo- 10 Meter liegenden Mächtigkeit und Ablösungsflächen zum Hangenden hin - Zeug- - 78 Ais, Da.« Auasah*n der Mylonite ist ähnlich wie liegenden Grödener Konglomerate nig-serizitiache Antail weaentlich ihnen ein fettig achmieriges fallen. Dadurch kann man geachnittenen Bachbattan höhar Auaithtn atärktem Mafia dan Kräftan dar da# der darüber und Sandsteine, nur daß dar tound ist. Dias varlaiht läßt in sie var- Verwitterung und Abtragung anbei* nie anstehend auffinden, nur in tiaf ein- während aia im allgemeinen durch eine dicke Bodenachicht oder Hangachutt der darüberliegenden Schichten bedeckt aind. Im Gelände trotz Überdeckung leicht, da verfolgt man aie aber aie über weite Strecken von Quell­ horizonten und sumpfigen Gebieten begleitet werden. Die unveraehrten Grödener Schichten aind aua achlecht aortlerten Konglomeraten, Grob- und Feinaandateinen mit unter» achiedlichem Tongehalt aufgebaut, welche miteinander lagern Färbung und meiat manchen Stellen, eine rötlich-braune ao z.B. an der Straße vom Richtung nach Ried kann man Einschaltungen mächtigkeit in den Grödener Schichten wecheel- aufweiaen. An Bauern Rohrer in von höchatena Meter- beobachten, welche grün gefärbt aind und wahracheinlich tuffogenea Ge»teinamaterial dar- 0 teilen« Die Sie wurden vom Verfaaaer Korngrößen der Grödener nicht Richtung zun Hangenden abnehmende Tendenz. den Myloniten meiat grobe, welche oft lateral übergehen, die im achlecht und vertikal Hauigenden löst werden u.a.f. Infolge näher Geateine wiederum eine in Es folgen somit Über aortierte in gut untersucht. zeigen Konglomerate klassierte Sandsteine von Konglomeraten der erwähnten abge­ Korngrößenabnahme in Richtung zum Hangenden werden sowohl die Sandateine ala auch die zwiachenlagemden niger. Meist steinen Konglomerate ist sodann zu Tonschiefer im allgemeinen ein allstählicher bzw. "Argelit" mit halt festzuätellen.Diese Schiefer recht ähnlich und wurden ala aolche, auf feinkör­ von Sand­ wechselndem Sandge­ sehen den Werfener den, von ANGEL u. KRAJICEK - allerdings führt - auagewleaen. immer Übergang Schiefern Grund von Fossilfun­ weiter weatllch ange­ - 79 - c) Triaskalke Di» über der p e r m otriadischen T r iaskalk» wurd e n nicht Ges t e i n sfornation folgenden gegliedert. hört die Trias vom G o l s e m o c k Nach R.W. v. und Riednock BEMMELEN ge­ stratigraphisch dem unteren und oberen Musc h e l k a l k an. Aue einer Abschrift aus dsr daß die Trias hier aus einem Montan-Z e itung geht hervor grauen, an einzelnen Stellen t bei­ nahe horasteinartigen Muschelkalk, welcher mit Dolomit und D ach­ steinschiefer dieser Kalk Golaemock abwechselt, an vielen Bleierze, besteht. Stellen Galmei, und Weiters wird z.B. bei Blende erwähnt, Pöllau und führt, daß Ried am welche berg­ männisch gewonnen werden. Bei A NGEL u. KRAJICEK w e r d e n aus dieser Gegend Blei-Zink - vorkossen in der Trias erwähnt, die dem sogenannten Spitznöckelzug aagehören. Spitznock, Im einzelnen Fellgraben, sind dies die K a m p w ä n d e ,Kavallar, Sauregger-Golsernock und Riednock. Die B leizinkvorkommen der hiesigen Trias verdienen wegen der oben b e s c h r iebenen B l e i glanzmineralisation im Serizit- Q uar­ zit (Erzquarzit) besondere Erwähnung. Tektonik Die Beobachtungen im Anstehenden und die Ergebnisse der g eocheaischen A u s wertung w e i s e n darauf hin, daß die Tektonik ei­ nen w e s e ntlichen Faktor Die A u s w e r t u n g der für die Z innobervererzung darstellt. Gefügedaten, D2 im Gelände aufgenommen wurden, analyse auf der Lagenkugel die im Bereich der Karte ergab folgendes n ach der H ä ufigkeits­ Bild und ist aus den Abb. 2 bis 5 ersichtlich. Die Häufig k e i t s v e r t e i l u n g achsen (ß) ist für die gemessenen Fältelungs - durch zwei Hauptmaxima mit 123/1** ( B ^ , 287/ 19 (B2 ) und ein N e b e n maximum mit 109/08 gekennzeichnet« Diese Feinlineation w urde auf d e n S c h i e f e r u ngsflächen (s) der Gesteine der T o nschiefergruppe beobachtet ■an sind, und gemessen.Für die s-Pole erhält z w e i T T - K r e i s e , d enen als E b e n e n - N o m a l e n zwei B zugeordnet die ebenfalls auf der von B 1 und B 2 gebildeten Ebene liegen. - 80 - Weiters liegen in dieser aus den kann die als zuletztgenannten Ebene drei Maxima der K luft f l ä c h e n v e r s c h n e i d u n g e n g e w onnenen ß-Achsen. E be n e n - N o r m a l e geometrischer Ort auf die von a ller jünger als B^ und B^ sind, das weitgehend mit dem demnach als F o r mung und Hauptve r f o r mungsebenen betrachtet werden. sedimentären s (ss) mindestens so alt Damit B ^ gebildete Ebene (a-c), die Das erworbene s, übereinstimmt, ist wie 13^ und wurde später von wenigstens zwei weiteren For m u n g s a k t e n überprägt. In diesem Zusammenhang lich gleich alt wurde ein Kluftsystem, wie B^ beobachtet, Quarz verheilt sind und welches in häufig beobachtbaren Q u a r zknauern nicht verheilten Klüfte während der mehreren wahrschein­ Klüfte durchwegs mit direkter V e rbindung mit den steht. Ein Teil der jüngeren, steht in sicherem andere Teil in selbst wieder aus dessen Verbindung Phasen Zusammenhang mit B ^ , mit einer, bestehenden, vielleicht jüngsten For­ mung gesehen werden muß. Die jüngste Ha u p t s c h u b r i c h t u n g im w e s e n t l i c h e n ä ußerte sich SSE-NNW gerichtet fast ausschli e ß l i c h hkl- und ac-Klüften. NE bis N entweder muß den gewesen in Auswertungen nach sein. der Die zugehörigen Störungen mit steilem E-Fallen Ihre Wirkung Entstehung streichen oder relativ von etwa flachem (20 biB 30°) V-Fallen. Eine k o n s t ruktive d urch sukzessive Rüc k f o r m u n g Rotation um der e indeutig v e r größerte Häufungsdichte. Fältelungaachsen v o r handene werd e n eine dreiachsige Form u n g 2.1.3.2. die in (B . ) Achsen brachte eine Die nach Unschärfe F o r m u n g s e i n f l ü s s e zurückzuführen, D aten nicht bestimmt Fältelungsachsen die jüngeren der Rotation der der Häufung ist auf auf Grund der. vorhandenen konnten. Erkennbar ist jedenfalls B2 * ß )■ Geochemische Probenahme und A u s wertung Zur Unte r s u c h u n g U b e r die Quecks i l b erver teilung im g egen­ s t ä ndlichen Gebiet w u rden Erdp r o b e n b i l d u n g gut und relativ ben aus dem s o g e nannten B-Horizont nahme e rfolgte herangezogen. Da die B o d e n ­ g l e ichmäßig ist, konnten durchwegs P r o ­ in Profilen, welche gezogen werden. Die P robe­ a nnähernd senkrecht auf das Abb. 2 Lineare auf den Schichtflöehen, Paläozoikum. Häufungsmaxima. Abb. k : S ch ie fe run g(»s • s ) -F lä c h e n p d e ,P a lä o zoikum (ausgenommen Perm). H ä ufu ngs tnaxima. Abb. 3 ■ Kluftflächen pole, Häufungsmauma A b b -5 ■ Gefügekoordinaten a ,b ,c (alpidtsche Haupt form ung). 6 , • präatpidisch. b3 jü n g e re Ktufltektomk. - 81 - du r c h s chnittliche W N W - E S E-Streichen stehen. der a 1 tpn l.iir/oischen Serien Das v egetationsreiche und oft recht unübersichtliche G e ­ lände erlaubte keine gelmäßiges schnurgeraden Netz entstand, die Profile, einzelnen mit den ben a c h b a r t e n n o c h gut k o r r e lierbar wurden mit Hilfe des Merc u r y Detector ihren Q uecksilbergehalt hin sodaß zwar kein r e ­ Probenahmestellen aber waren. untersucht. der p a l ä o z oischen gehen, gegen Serie r i chtungen und S törungen und jüngste sprünge bemerkbar. unterscheiden, Bergbaugebiet) davon sind zwei abweichen, NE bis m a chen sich Somit die deutlich zu folgen. Störungen im wesentlichen einerseits mit der Streichrichtung (unmittelbares E zu jedoch auf Sie gibt die interpre­ tierten Isanomalen der Hg-Werte w i eder und zeigt welche Lemaire Die Ergebnisse der A us­ w e r t u n g sind in der Karte D3 ersichtlich. Achsen der Isanomalen, Die Erdproben der Firm« N streichende junge deutlich durch A n omalien­ verschiedene sich geochemisch konform um K luft­ dadurch Richtungen zu kenntlich machen, daß die W bis NNW streichenden Klüfte erhöhte Quecksilbergehalte führen, während die E bis N streichenden Anomalie n a c h s e n der verlaufen. Gefügeaufnahme dort, daß die im man dieses vorherge h e n d e n Abschnitt, letztgenannten der jüngeren bzw. im w e s e n tlichen sieht man F bis NNE streichenden Störungen jüngsten Bewegungsphase angehören, durch Ergebnisse gebracht, ü b e r deckten sind, was d urch eine verstärkte Verte der des Vergleich der lich, die B eprobung Au« daß nicht ohne Ablage­ durchgepaust der Karte D3 a n ­ leider nicht m ö g ­ SE fortzusetzen und überhaupt ist die Frage, welche man dem Background zu­ die Grenze zu den Schwellenwerten Anom a l i e n zu suchen suchungsgebietes auch als diluvialen D 2 mit Von Bedeutung Ver t e i l u n g der Quecksilberwerte lehrt, den Altpaläozoikums Q u e c k s i l b e r k onzentrationen hinaus geäußert insofern auch interessante Karte weit e r nach gestalten. welche sich K lufttektonik Zeitgründen war es rechnen muß oder k a n n bzw. wo und darü b e r hat als die z.B. von Serien schaulich hervorgeht. groß r ä u m i g e r zu Ergebnis mit so hat. Die geochemische Auswertung rungen Störungen quer zu den Vergleicht weiters ist. Ein Blick auf die im Vergleich mit der Kartierung der niedrigste Wert des U n t e r ­ Background betrachtet werden d a r f ,zu ­ - 82 - mal der Q uecksilbergehalt des Boden« andererseits v o n Bodenart und -».nerseits vom Mut terges teil Pflanzmwuchs auch von Kluft- und S t ö r u ngssydtemen beeinflußt und überlagert wird. fluß im g e g e n ständlichen scheint Cebiet Der Hauptein- von Kluftsystemen her- zurühren und der Einfluß des primären Quecksilbergehaltes Gesteine ist w egen fehlender, der größerer Unterschiede unbedeutend. L e diglich an zwei Stellen ist eine echte D epression zu v e r z e i c h ­ nen (0 bis 0,2 ppm) , welche offensichtlich den permischen S o hichten angehört. Den E r g ebnissen der Probenahme m i t t l e r e n Background dieses Werte, Gebietes die über 3 ppm hinausgehen, können. Direkt über dem logische Kartierung) zufolge wird den bereits als Anomalien werten Erzqu^rzit beim Pulverturm bewegen man mit 0,3 ppm festlegen und (siehe g e o ­ sich die A nomalien um 10 ppm, was keineswegs als hoch zu b e zeichnen ist, wenn man diese Werte z.B. mit Jenen vergleicht, die man an oder in Alma d e n gemessen hat (etwa 100 mal höher). Das Gebiet SW vom Bauern Rohrer konnte auf Grund der v o r ­ e rwähnten Untersuchun g s e r g e b n i s s e Hoffnung s g e b i e t bezeichnet ra u fhin im Jahre der Tagesoberfläche- in Idrija und Überlegungen zunächst als werden. 1968 von der Schurf-Röschen, Firma welche d a ­ Merkusol gezogen wurden, brac h t e n jedoch keine positiven Ergebnisse. 2.1.3*3« Die Grube; B efahrung und Bemusterung F RIEDRICH u. KRAJTCEK geben in ihrer V e r öffentlichung eine d etaillierte Aufnahme des Grubengebäudes, welche in dieser A r ­ beit unve r ä n d e r t übernommen wurde und auf Karte DU wiedergegeben ist. Ergänzt wurden vom V erfasser lediglich die Probenahraepunkle sowie andere Stellen von b e s onderem geologischen und lager­ st ättenkun d l i c h e n Interesse. Die Ti e f e n e r s t r e c k u n g des etwas mehr als 100 Meter, horizont) k napp unter der Tageaoberfläche bei Betr a c h t u n g der Grubenkarte ru n g s v e r h ä l t n i s s e im oberen m ä ß i g e r sind als gesamten Grubengebäudes beträgt wobei die höchs t en Grubenbaue liegen. wird ersichtlich, (JosefiSchon daß die Lage- Lagerstättenteil w e sentlich g l e i c h ­ dies im u n t e r e n Teil in der Umgebung des Süd- D3 Jsanornalen - Karte imiermichd&r Hg5-1agarstatt! S/orAenboi 1 N - 83 - schachtes der Fall Lagerstättenteil richtet. Der erste Liegendlager haben Streichen ausge­ querschlägig und eingefahren, um Josefilager, das Marienla­ das zweite Liegendlager zu scheinen also noch zusätzlich zwei Lager (erstes und nach eben diesen wurde der obere annähernd im Lager, nämlich das durchörtern* Die Alten gekannt zu dem Marienstollen Josefistollen wurde anscheinend vier ger, das ist* Mit angefahren und Angaben zweites Liegendlager), die niemals aber abgebaut wurden. SCHULZ (**3) neigt in seinen Ausführungen eher dazu,daß es sich um eine einzige Erzquarzitbank handelt, in welcher zwei voneinander unterscheid­ bare Zinnoberhorizonte ebenfalls festzustellen Zinnoberspuren, die im sind. Er unmittelbar erwähnt jedoch Liegenden und Hangenden des Erzquarzites im Nebengestein auftreten. FRIEDRICH (10) will die Lager bergbaulich und Bezeichnung erwähnt außerdem, daß zumindest (Josefilager und Marienlager) trennt sind bzw. im welcher Meinung der sogenannte scherung Erzquarzit von sowohl im gesamten auf Orter, wo die auch In daß Erzlösungen sich des dem Weg des größten folgend, einmal Kluft (infolge höherer vorher erwähnten Erscheinungsform den gegenüber der Grube trifft man häufig Vererzung abwechselnd flächen folgt, wobei es aber kaum zur kes gekommen ist. Man kann in dem s und den Kluft­ Ausbildung eines Netzwer­ Eindruckes nicht erwfchren, negativen und einmal s, des Permeabilität vom Makro- bis wird, die schräg zur ist durchwegs, daß die Verer­ letztere überwiegt. ge­ Tatsache evident, daß begleitet dem erworbenen s als der ersteren weitaus Hauptlager Phyllite Grubenbereich eine Zer- erfahren hat, welche Scherklüften Scherklüften folgt, wobei graue auf Grund eigener Beobach­ ist die Schieferung verlaufen. Auffallend zung verstanden wissen beiden Hangenden begleitet werden, Verfasser muß* Weiters der Schieferung Mikrobereich durch meist Liegenden und sich der tungen anschließen die öfteren Druckcradltnten jedoch Klüfte dieser Richtung) für ihre Wanderung benutzt haben* Die folgenden Abbildungen und Fotos mit den entsprechenden Beschreibungen sollen die Verhältnisse an karte eingetragenen Orten veranschaulichen. den auf der Gruben­ - 84 - Knapp vor Firma M»rkusol der abermaligen wiedergewältigten Schließung der liche Information von Herrn Doz. Dr. J.G. Haditsch da» damals offene wofür Herrn Doz. Dank Grubengebäude Haditsch an ausgesprochen stehende Zeit sei. äußerst kurz, Gelegenheit, gemeinsam mit ihm zu befahren, dieser Leider 1968 von der Grube hatte ich durch freund­ Stelle war die sodaß die mein aufrichtiger dafür zur Verfügung Probenahme nicht sy»t»matlsch durchgeführt werden konnte und auf eine Bemusterung beschränkt blieb. Immerhin konnten einige wertvolle Beobach­ tungen gemacht werden. Bild 3 Bild k Bild 1 Bild 2 Bild 1 s Vererzung in aufgebrochener Falte. Zerdrückte Zone im Sattelkern (Hammer); von dieser geht die Vererzung aus. Ort 1 Bild 2 : Vererzte durchschlägige Kluft. Die Vererzung folgt die­ ser Kluft als Salband (an einigen Stellen abgesetzt Uber "a"). Ort 4 Bild 3: Reiche Vererzung, deutlich wieder an Klüfte gebunden • Knapp über dem Hammer "Stauhorizont", Ort 3 Bild k : Ältere, fast s-konkordante Störungskluft stößt an Jün­ gerer vererz ter Kluft ab; teilweise»Eindringen der Ver­ erzung in das MsH. Ort 1 - 85 - g.1.3.4 Mikroskopische Beobachtungen Die reichlich gesammelten Erzproben wurden als polierte Anschliffe sorgfältig untersucht. Sie stammen einerseits aus dem Anstehenden in der Grube und andererseits von den Halden. Bild 7 Bild 8 Bild 5 Bild 6 Bild 5 : Brekzie, durch "Gangquarz" verheilt. Vererzung aus­ schließlich im Gangquarz"; der "Erzquarzit" läßt keine Spur einer Zinnobermineralisation erkennen« Haldenstück. Bild 6 : 63 x Nie. // . Kataklastischer Pyrit I (weiß) wird teil’ weise durch Zinnober(hellgrau) verheilt. Ort (3 )(sie)» Karte D4). Bild 7 : 63 x Nie. Zinnober (hellgrau) zeigt im zusammenhän­ genden Aggregat Biegegleitung bzw.Kornlängung (hellere, fast weiße und dunklere Körner; Bireflexion!). Fein­ körniges Gemenge aus Pyrit II (weiß) Und Zinnober (hellgrau)* Letzterer verdrängt teilweise die Gang­ art (Quarz, dunkelgrau). Ort (3 ) (siehe Karte D4). Bild 8 1 Zinnobervererzung, teils dem "s" (Schieferung) und teils quergreifenden Klüften folgend. Erzquarsit aus der Grube, Probenahmepunkt (3 ) (siehe Karte D4 ). Bild 11 Bild 12 Bild Bild 10 9 Bild 9 i Zinnober (dunkelgrau bis schwarz) ist unzertrennlich mit Gangquarz verbunden (weiß); Erzquarzit von der Halde. Bild 10t 180 x Nie. //. Zinnober füllt feinste Risse und Korazwickel im feinkörnigen Dolomit. Ausbiß Hudibach. Bild 11s 180 x Nie. //. Orientierte Verwachsung von Gangart ( Dolomit ) mit Zinnober ( weiß )♦ Mylonit aus dem J ohannihorizont. Bild 12: 63 x Nie. //. Spaltrisse nach den des Dolomits sind teilweise durch heilt. Teilweise Verdrängung von durch Zinnober. Johannihorizont. Rhomboederflächen Zinnober (weiß) ver­ (Quarz) (dunkelgr«t) - 87 - Auf der Karte D5 sind die Verhältnisse - Oberflächenkartiening und - Isanomalenkarte Grubengebäude im Grundriß Über­ sicht smäßig dargestellt. 2.1.4. Typ der Lagerstätte und ve££il ichbare Vorkommen Die Zinnoberlagerstätte im Buchholzgraben kann als Imprägnationslagerstätte mit Stockwerkscharakter welche in ihrer räumlichen Aufschlüsse zeigen - an den weißlich Serizitquarzit, welcher gebunden ist. Diese genden und hangenden sentlich bezeichnet werden, Anordnung - soweit es die bisherigen daher gelben bis gelblich grünen als Erzquarzit Serizit-Quarzitbank ist Tonschiefern bis stärker beeinflußt, was zu bezeichnet wird, gegenüber den lie­ Phylliten tektonisch we­ einer starken Kluftbildung und einer damit verbundenen, meist deutlichen Aufblätterung quer zun s sowie zur KRAJICEK Scherung in s geführt hat. Sowohl FRIEDRICH u. sowie SCHULZ , ANGEL u. KRAJICEK und stufen die Gesteine der andere Autoren Tonschieferserie, welcher der Erzquar­ zit angehört, als altpaläozoisch ein. Zinnobervorkommen desselben Typs sind bei Kerschdorf im Gailtal und Glatschach bei Dellach im Drautal bekannt und dürften weitere Äquivalente geworden in den meisten Vorkommen Nördlichen Grauwackenzone und im Paläozoikum südlich des k a M e s haben. FRIEDRICH (ll) und MEIXNER (2 5 ) haben hiezu der Hauptwert- volle Beiträge geleistet, die jedem Bearbeiter einen großen Vor­ rat an Informationen bieten. 2.2. Das Vorkommen ln der Vellacher Kotschna 2.2.1. Geographische Lage Fährt man von Eieenkappel nach Süden, so erreicht V#llach eine linksseitige schotterten Straße Dieae Schotteratraße in Kärnten auf der Bundesstraße man knapp 100 Meter nach in Richtung Süden ca. 4km ist privat und wird stand gehalten. Man kann dem Ort Bad Abzweigung, welcher man auf einer ge­ zu folgen hat. von den Anrainern in­ die Straße, welche an der sogenannten - 88 - Qfnersäg« vurbeiführt und auch ist, bis etwa 300 Meter mit schworen Lastwagen befahrbar nördlich des Punktes 999 (Karte 1 i 25 000) verfolgen. Die ehemals Westhang eines auf Zinnober gebaute Lagerstitte Talabschlusses, welcher Vellacher liegt am Kotschna be­ nannt wird, unweit der österreichisch-jugoslawisehen Grenze. Die genaue Lage des Karte manns-Zeichen etwa alten Bergbaues 1 : 25 000 dam Blatt ist auf der 212/2 Vellach östlich der zu Flurbezeichnung Stoilemnundloch des höchsten österreichischen ersehen. Das Berg­ .Jenk-Alm entspricht Einbaues, welcher als Johannistollen bezeichnet wird. Die wieder Geschichte bei dieses Bergbaues WTESZNER und FRIEDRICH verfolgt (12). In man am besten Ergänzung dazu sei folgendes angeführt. 1966/6 7 wurde durch Oberbaurat Hirn ein neuerlicher ViedergewM1tigungsverauch ausgeführt. Dieser Wiedergewältigungsversuch erbrachte durch einen durch s toi len, der mit dem alten desselben die Öffnung im unverritzten löcherte des Johannistollens und Gebirge angeschlagwnen neuwn ld*»- Idastollen im nichtverbrochenen Teil (Kartierung Mlakar 28 ) eine Fahrbarkeit des größten Teiles der Grube. Bereits im Frühjahr 1968 stand je­ doch der Tdahorizont vom Gesenkkreuz - Neue wieder unter Wasser, sodaß eine Befahrung nicht mehr möglich war* Nicht ida/Alte Ida - an dieses Grubenteiles befahrbar sind daher zur Zeit der oben genannte Grubenteil sowie der Mittellauf. Die Lage der hier bezeichneten Horizonte zueinander möge der Grubenknrte D9 ent­ nommen werden. 2.2.2, Der geologische Rahmen Grundlegend rahmung der für die Beschreibung Zinnoberlagerstätte der geologischen in der Vellacher Um­ Kotschna ist die leider nicht mehr ganz junge, aber in ihren Grundzügen unbe­ dingt akzeptable geologische geologische Kartierung von F. TELLER (47). Die Spezialkarte im Maßstab 1 : 75 000 aus 1898 umfaßt die Gebiete Elsenkappel und Kanker. dem Jahre ~VSltfv* -UoUtn D9 G ru b e n k a r te XjnncorrlmgtrtfitU fcltOOnrKt - 89 - Die geologische Gliederung1 dieses Gebietes läßt ein« deut­ liche EV-Ers treckung ihrer die Gliederung Vellach-Tal aufwärts, sogenannten Teile erkennen. Man beschreibt daher am besten, indem man etwa Vellacher Kotschna in Nordgrenze der Steineralpen von Eisenkappel von Eisenkappel also nach S folgt und hat man dem am Talabschljß der diesem Teil des Gebietes die erreicht« Am nördlichen Ortsausgang die Grenze Paläozoikum-Mesozoikum vor sich, was auch orographisch durch den Südabhang der Obirzone der sogenannten Ostkarawanken zum Ausdruck kommt. Von hier aus quert man nun Aufbruchs nach S zu die Gesteine (siehe auch des sogenannten Eisenkappeler F. HERITSCH und 0. KÜHN <18)), welche zu­ nächst aus Grünachiefern und Diabasen bestehen, uro -dann von in­ termediären bis saueren Erstarrungsgesteinen abgelöst zu werden. Letztere gehören dem Danach quert man nur einen Tonalitzug der sogenannten Narbenzone an. die Triasgesteine der schmalen EW-streichenden macht. Nach S anschließend Koachutadecke, die hier Streifen von etwa 2 km aus­ s Lebt man sich einmn 5 km breiten, wiederum etwa EW-streichenden, nach E hin aaskeilenden Jung- und Altpaläozoischer Gesteine tonisch dem sich bereits sogenannten Seoberguufbruch am Fuße der zwischen Perm- und an. Damit befindet man Steineralpen, deren steil gegen S einfällt und aus recht Triasgesteinen schließenden Steineralpen sind Streifen gegenüber. Sie gehören tek­ Unterlage meist intensiven Verschuppungen besteht. Die südlich an­ zum größten Teil aus raitteltria- dischen Schichten aufgebaut. Gerade an der Basis der tektonische Überprägung zwischen Gesteinen Steineralpen, welche eine starke erfahren hat - intensive Verschuppungen der Unteren und solchen des Mittel- und und Mittleren Oberperm andererseits - liegt in einer Die vorangegangenen Trias einerseits der Unteren Trias Ruschelzone nahe eines steil nach S elnfallend»n S törun^.i s ya tems , Vellacher Kotschna, D6 veranschaulicht werden. sowie die Zinnoberlagerstatte Beschreibungen mögen der durch die Karte - 90 - Die Tektonik Elementen wird In beherrscht diesem Raum zwei wesentlichen von (siehe auch HERITSCH und KÜHN). Das ist die früher allgemein als alpindinarisehe eine Narbe bezeichnete permanente Schvüchazone,welche sich zwischen der Trias der Obirzone und jener der Eruptivgesteine Koschutakette durch EW sich erstreckende (Metadiabas- und Grünschiefer sowie Granitit und Tonallt) bemerkbar macht. Südlich der Koschutakette schließt wiederum mit tektonischer Grenze Jungpaläozoikum an, welches mit dem AltpaläozoLkum den Sattnl schließt nun nach S zu des Seebergaufbruchs bildet. Hier das zweite die nordvergente Aufschiebung Steineralpen zeichnete außer Trias an* Daß Störungssystem Zweifel. Daß scharfe tektonische Element, nämlich und Verschuppiuig an der Basin der das durch den eine solche Abgrenzung besitzt, permanente gekenn­ ist, steht wohl Schwächezon« eine ist unwahrscheinlich, wodurch auch abaweigende und parallele tiefgreifendere denkbar sind* Einen Hinweis reichen Säuerlinge, Tonalitzug tiefgreifender Natur Störungen und Spalten hiefür bieten vielleicht welche im S der Südflanke die zahl­ des Seebergauf- bruchs angehören. A.REDLICH (38) hat Vellacher Tales nach an und den Spalten gebunden stellt Kohlensäuerlingen zu sein, und dem den Säuerlingen Umgebung der letzteren N-S bis NV-SE Zusammenhang zwischen "Jungtertiären Andesit-Vulka­ eines genetischen Zusammen­ einerseits und Vererzungen der andereraeits ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen, muß aber n a c h den eigenen Quellen scheinen dem­ welche REDLICH einen nismus" zur Diskussion. Der Gedanke hanges zwischen Erzvorkommen im Gebiet des auseinander gesetzt. Die streichen. Weiters den der Frage des Z us ammenhange s sich mit «wischen den Mineralquellen Untersuchungen, neue r e n Forschungsergebnissen und vor allem hinsichtlich der zeit­ lichen Korrelation sehr kritisch betrachtet werden. Abgesehen Eisenspat gibt es kenkette von unbedeutendem in diesem (Obir-Petzen-Zug) Auftreten von Ankerit und Raume Kärntens südlich der Karavaneine ganze» Reihe von Zinnobervor- - Ö l ­ vorkommen, welche man bei O.M. FRIEDRICH (12) (Lobniggraben bei Eisenkappel), A. BRUNNLECHNER (zitiert bei FRIEDRICH) (Vrekarza- Javoria Graben) und vor allem bei WTESZtfER (Woguschitza, Zell im Baba der Koschuta) Veidischgraben, auf erwähnt findet. Etliche Zinnobervorkommen sind außerdem .südlich d;ivon auf jugo- Blavlscha Staatsgebiet bekannt, 2.2.3. Untersuchung des Vorkommens 2.2.3.1t Kartierung in der unmittelbaren Umgebung Die geologische gebiet in der Aufnahme erstreckt unmittelbaren Vellacher Kotschna liegt, großräumig der Grenze die Westflanke und nördlich vom alten zwischen Paläozoikum in der Basis der Steineralpen. Strati­ graphisch reicht die Gesteinsfolge wurde des Zinnobervorkommens (siehe auch Karte D 7 )• Das Kartierungsgebiet gesehen, an und Mesozoikum und somit Kartiert sich auf das Arbeits­ Umgebung vom Unterpenn bis ins Ladin. der Vellacher Kotschna, südlich Bergbaugebiet, in einer projizierten Ge- 2 samtfläche von ungefähr 3,5 km ♦ Vergleichende Geländebegehungen wurden in der weiteren Kotschna sowie wiederum in die Graben sowie Im abwärts Seitentäler Ebriachtal ganzen Schuppenbau Umgebung auf der Ostflanke der Vellacher Vellach und in gesehen vor, welcher Gesteinspakete die liegt tektonischer Kartierungsgebiet dort Leppen- Lagerstättengebiet Gesteine ein unterper- oberpermische oft untereinander vereinerseits die Serien und andererseits die dis­ kordante Grenze zwischen Unterperm Mit und und Trögernklamm unternommen. im erkennen läßt, wodurch Konkordanz der unterpermischen den, Eisenkappel im N als älteste mische und darüberlagernde schuppte bis Lobnig-Remschenigg Grenze und Oberperm schließen meistverbreiteten, nach verwischt wer­ S zu die im Penn- und Skyth- Gesteine an, denen an einigen Stellen ladinische Schollen auflagem. Etwa vom Gebiet der Jenkalm nach Störungszone, welche Anis, Skyth und Perm ENE bis NE ziehend durch intensive gekennzeichnet Schuppen Ist verläuft eine aus Unterladin, und das eif«JELtliChe - 92 - Bergbaugebiet beinhaltet. Wiederum Grenze) man seht nun in da» nach S zu (mit tektonischer Gebiet des eigentlichen Trias- aassivs (mitteltriadische Gesteine) der Steineralpen. Gesteine und ihre gegenseitige Abgrenzung a) Gesteinsserien der Pertaforaation Venn man nördlich sieht man sich dort über, die in der der Karawanken den sogenannten Hauptsache spricht, so Schichten gegen­ aus rotgefärbten Konglomeraten und Sandsteinen mit geringmächtigen Gesteinen und meist vom Perm Grödener Einlagerungen nicht hervortretender dener und Werfener Schichten bestehen, von vulkanogenen Grenze zwischen Grö­ sodaß man dort auch gerne von Peraotrias oder Permoskyth spricht. Im Bereich der sogenannten südlichen Kalkalpen (siehe auch HERITSCH und KÜHN)sieht man sich genötigt,die Permformation in drei Abteilungen zu unterteilen. Ein sehr schöner Aufschluß an der Westflanke der Vellacher Kotschna (westlich der sogenannten Ofner-Säge) liefert ein aus­ gezeichnetes Bild über die Abfolge und Lagerungsverhaltnisse der Gesteine der gesamten Permformation. Hier zwischen unterer und mittlerer in zwei Serien von Gesteinen bis Flachaiaerfacies gibt, nämlich Gesteine der Strand- (untere Abtlg.) und ausgesprochen terrestrischen Mittleren Abteilung wasserfacies in solche der Strand-bis Facies (mittl.Abtlg.)♦ Über dieser folgen dann Bellerophonschichten. Sie wird deutlich, daß es Abteilung eine scharfe Trennung die Gesteine zeigen wieder tonig-kalkiger der sogenannten ruhige, marine Flach- bis dolomitischer Ausbildung. zeigt die skythische Stufe eine we­ b) Gesteine der Triasformation Ebenso wie das Perm sentlich differenzierte]» Ausbildung südlich nördlich davon. Die skythische Dreiteilung erkennen der Karawanken, als Stufe läßt hier prinzipiell eine (siehe auch HERITSCH und KÜHN). teilung konnte einerseits im Gelände Die Drei­ recht gut verfolgt werden 93 - und wurde in der vom Verfasser aufgestellten genden zum Hangenden nach mündlicher - Über die Gebiete Loibl und stätigt. Die skythische Abfolge vom Seeberg-Kanker - mit I. MLAJCAR be­ Stufe setzt bis also mit einem lebhaften Wechsel von Gesteinen toniger mitisch bis dünnplattiger bis blättriger mergelig wobei die dolomitisch mergeligen scheinen, während die graugrüne Zwischenlagen ziemlich mächtiger rötlichen bis färbten Lagen im braunen Facies durchwegs eine röt­ unterbrochen oolithischen aufbaut. kalkiges dolomitisches des durch graue bin wird. Darüber Dolomiten Die und Sandsteine Bindemittel auf. Darüber kalkige, jedoch folgt ein in der Hauptsache aus Skyth angehörend, gut mäßig grau gefärbte, Facies ein, allgemeinen grau eiv Farbe aufweist, die Komplex, welcher sich Sandsteinen dem Hangenden sandig-glimmriger und dolo­ sandig tonige liche bis rötlich-violette Lie­ Mitteilung und Aussprache ebenso ge­ weisen folgen meist dann, geschichtete, gleich­ meist in dolomitischer Facies vorliegende, manchmal sandig mergelige Gesteine. Im Anis finden geschichtete btnkigen organogenen überlagert äderte sich Dolomite, Kalk, von Kalke ladinische Stufe hellgrauen, dolomitisiert dickist, Stellen wurden schwarze, weißge­ (Muschelkalkfacies?) setzt mit Facies ein, welche im wesentlichen grauen bis hellgraue, oftmals einem der teilweise werden. An manchen dolomitisierte Die unten graue welche beobachtet. magmatisch beeinflußter aus bräunlichen bis rötlich­ Mergeln, graubraunen Knollenkalken mit Einlagerungen von Pietraverde (vulkanischer dunklen, bituminösen nächtige Bildung ausgesprochene geschichtete Tuff) und Kalkschiefern von Kalken weiters aus bzw. Dolomiten, welche Riff-Facies zeigen, andererseits Horizonte erkennen blättrigen besteht. Darüber folgt eine aber einerseits auch gut lassen. An einer Stelle, etwa 150 m nördlich des Punktes 13*»1 konnte in einem, als tektonische Scholle vorliegenden erzung nebst werden. Riffdolomit sporadischen Pyrit Danit scheint Zugehörigkeit dieses auch von eine schwache Bleiglanzver- und gediegen Schwefel gefunden dieser Seite die altersmäßige Ladin-Horizonts zum vererzten Wetterstein­ - 9** - dolomit de» Bleiberger Reviers gesichert. Die Zinnobervererzung konnte bis jetzt mit Sicherheit in Gesteinen der skythischen und anisischen Stufe feotgestellt wer­ den, FRIEDRICH (12) erwähnt zont, welche ebenfalls Sandsteinbrocken reichlich mit vom Johannihori­ Zinnober durchtränkt ge­ wesen sein sollen. Dies könnte auf eine Vererzung auch in unterp e m i s c h e n Gesteinen hindeuten. Tektonik Wie schon erwähnt, sprochene liegt Schuppentektonik im Kartierungsgebiet eine ausge­ mit Nordvergenz vor, die die geolo­ gische Aufnahme zumindest im Anfangsstadium wesentlich erschwer­ te. Jene Strukturen, welche von größtem Interesse gleitende für die sind, werden Ruschelzonen Vererzung offensichtlich durch Störungen und sie be­ dargestellt, welche etwa NE-SW bis NNE -SSV streichen und im Grubenbereich steil bis sehr steil nach SE bzw, ESE einfallen. bc-Klüften Wie aus Abb. zugeordnet. Im 9 hervorgeht, sind unmittelbaren sie den Bergbaubereich und in der Grube selbst gibt es einige Hinweise dafür, daß nach erfolg­ ter Vererzung der eben erwähnten sive Bewegungen Schichten eingearbeitete sischen Ruschelzonen noch recht inten­ stattgefunden haben. Eine Dolomits führt in unterladinische tektonische Brekzie des vererzten anidies dem Betrachter besonders deutlich vor Augen. Als Ergebnis solcher Bewegungen ist z.B. auch die ladlnische Riffdolonitscholle nördlich des Punktes 13**1» welche die besagte Bleiglanznlneralisation zeigt, zu betrachten. Die nach der im wesentlichen Vererzung abgelaufenen nach den bereits Störungen« Dadurch können hauptsächlich 2 5 1 /6 2 ) als Ladin angelegten auch im Qefügedlagramn (Abb. 6 bis 9) zwei tektonische Formungen mit ältere (wahrscheinlich veriszische) als jüngere, aber in sun Ausdruck. Bewegungen erfolgten im unteren B^ (56/30 u* und B2 (62/46) wenigstens zwei Phasen serfallende Prägung u Abb. 6 : Schichtftächenpole Mesozoikum, Hautungsmaxima - Abb 7 : Kluft ftächenpole , H äufungsm axim a Abb. 8 Abb 9 : öefügekoord/naien a ,b ,c . ö, * 8 -Achse in Bezug au f die patüoz. Schichtflächen. . -Lineare auf paJaoz. Schichtflächen Schichtflächenpole Paläozoikum t HUufungs- - 95 - 2,2+3t2, Geochemisch» Probenahme und Auswertung Zur Untersuchung mittelbaren und Uber die Quecksilberverteilung im un­ mittelbaren Bereich des Zinnobervorkommens der Vellacher Kotschna in wurden ebenso wie im Buchholzgraben Erd­ proben bar angezogen. Die Probenahme gestaltete sich hier infolge de» »eiatenteils von Gehängeschutt bedeckten Geländes oder durch schlechte Bodenbildung im Bereich der recht schwierig. Andererseits der Bohrerlänge gelegene C-Horizont bung - pro Probepunkt Anlaß zu einer Doppelbepro- wurde Material zont entnommen - was bei mesozoischen Kalke oft war der fast durchwegs im Bereich aus dem B und dem C Hori­ einiger MUhe bei den meisten Probepunkten möglich war» um einen Vergleich der Queckailbergehalte zwischen B und C Horizont zu erhalten. Da» Ergebnis tung zeigte» daß im Bereich der gegenüber dem C-Horizont dort gelegenen Verte an C-Horizont mit die doppelten oder sogar darüber- Quecksilbergehalt dem Bohrer zweitens ein genügend dieser Probenauswer­ Backgroundwerte der B-Horizont zeigte, mit Sicherheit wo erstens der wurde und erreicht mächtiger B-Horizont darüber ausgebildet war. In allen anderen Fällen,aber besonders dort, wo die ailberwerte den Background ihrer lich Uberstiegen, waren zwischen B und C Horizont die Queck- korrelierbaren Umgebung erheb­ Unterschiede in den Gehalten gering bzw. gar nicht vorhanden, oder sogar invers. Ein "Hangabwärtswandera" von Quecksilberanomalien im Baraich eines etwa 1,2 km nördlich neuan "Hoffnungsgebietes" (nördlich stallt werden. Das gleiche tiefer liegenden Jene Teilen Flächen, die des Punktes 13^1) festge­ Phänomen wurde in unter den von den topographisch Grubeneinbauen vornherein sehen waran (Halden und Abraum konnte der alten Grube liegenden beobachtet. als "verseucht” anru- des beim Punkt 999 gelegenen al­ ten Hüttenbetriebes) zeigten in den tieferen Horizonten der Pro»enahmepunkte höhere Quecksilbergehalte genden Horizonten, was wiederum als in den darüber lia- die deszendente Wanderung des durch den HUttenbetrleb verursachten Quecksilberkondensates be- - 96 - »tätigt« und eigentlich konform geht mit den Beobachtungen, wel­ che bei Proben mit wesentlich Uber dem Background liegenden Quecksilbergehalt gemacht wurden. Die Probenahme selbst mäßigerveia« Strukturen des gegenüber erfolgte in Profilen, welche zweck- etwa senkrecht auf die gegenständlichen dem Buchholzgraben gesagt» in der Bodenbildung es nicht immer möglich Grunde schlechter Ergebnisse Kotschna Probe­ die Herstellung einer isanomalen sind der Karte D8 zu Auswertung im Buchholzgraben wur­ Ergebnisse im Hinblick auf Durchpauaung Abbildung von das schnurgerade, erlaubten der benachbarten dieser Auswertung den praktisch dieselben infolge zu erreichen. Die Profile waren Korrelation entnehmen« Verglichen mit der woiu noch bestellten Geländes war erst recht nicht punkte untereinander und somit der Hg-Verte, Infolge des und auch unzweckmäßig, eine gleichmäßige Jedoch im allgemeinen die Karte. Die erzhöffigen standen. wesentlich rauheren und wie schon Bedeckung mit Probenahmepunkten au« demselben Richtung der Gebietes Klüften und Störungen usw.erzielt, der viel steileren deutliche Hänge in der Hangabwärtskriechen von Vellacher Quecksilber- zmonalien kommt. Auf Grund der Auswertung Background für Böden über bis 0,4 ppm bestimmt Blden postunterladinischen Uber kann man werden kann, während liegen die stätte Anomalien selbst als Anomalien im B-Horizont um 6 bi« 7 PP«» vas Gesteinen mit 0,3 der Gesteinen xurückgeht. Demnach sind Werte, welche pp« liegen, bereits nun aussagen, daß der präoberladinischen Background für auf etwa 0,15 PP®° über 4 ppm bzw. über 1,5 zu betrachten. Zum Vergleich über der ein mit bekannten Lager­ dem Buchholzgraben vergleichbares Ergebnis darsteilt. Ein Blick auf lich des Bergbaues Unterstützt wird die Probenkart« D8 zeigt, daß zwei disse Hoffnungsgebiete Indikation noch somit angezeigt durch nörd­ werden. die dort beobachteten Strukturen (Störungen mit Ruschelsonen), welche mit den vereriten Strukturen der bebauten Lagerstätte parallelisiert werden können. - 97 - 2.2.3.3. Die Grube; Befahrung und Bemusterung FRIEDRICH (12)bringt eine von ihm nach alten Unterlagen zusaaraenges teilte Grubenkarte mit sämtlichen Einbauen und Schürfen in der Nachbarschaft des vom Grubengebäudes selbst. Die Karte wurde Verfasser nur hinsichtlich des 1967 eingefahrenen neuen Ida- stollens ergänzt. MLAXAR (28) hat seinem aus Gutachten eine Kartierung des damals beigefügt« J. TSCHEMERNIGG (50) bringt nen Querschnitt durch Kotschna, welcher die 19^7 stammenden zugänglichen Idahorizontes in seinem Gutachten ei­ Lagerstätte in die Lagerstättenverhältnisse der Vellacher in groben Zügen recht gut charakterisiert« Das Grubengebäude selbst insgesamt 50 ® auf, rechnet gewiesenen Vererzungen eine Gesaatteufe weist eine Tiefenerstreckung von man jedoch WNV der nachgewiesener MLAKAJR (28) ist bei der die durch Schürfe nach- Grube hinzu, so kommt man auf Vererzung von annähernd 170 m« Berechnung der C2 Vorräte offensicht­ lich von denselben Voraussetzungen ausgegangen. Der Johannistollen als läuft annähernd ESE-VNV und Gesteine eine (Grenzlandbänke tiefgreifende mischen Gesteine von große Lücke bereits ihre grauschwarzer Schiefer sind in etwa NE-SV zwischen A und Etwa 4 m weiter B zeigt westlich beobachten, wobei der tion Streichen zeigt. Wie aus gefüllt, welche gewertet werden muß. der Nähe dieser Störung intensiv etwa NNE bis SSW und E ein« Beim 108. m quert (B) mit beim 82. m die unterper- Bedeutung erkennen Letten Reibungskataklasit Strecke welche Schiefern trennt und durch diese gefaltet.Dle» Störung (a ) streicht steil gegen Einbau ver­ selbst, welche eine Breite von ungefähr ist mit wohl als tektonischer bekannter Schwagerinenkalk) um anzufahren, Verfener läfit« Die Störungskluft Die Verfener und Störung stratigraphische 0,5 ■ aufweist, höchster durchörtert zunächst unterpermische der Stollen und 60° Einfallen keine ist eine fällt eine Störung nach SE. Die Zinnobermineralisation. zu B parallele Störung C zu Abschnitt zwischen B und C Erzmineralisa­ den alten Karten hervorgeht, wurde diese - 98 - Vererzung von den A lten Länge von SW verfolgt; nach 100 dabei streichende etwa 12 m nach W welcher 3*05 % oben A lten Verwerfung, welche den im Schnitt versetzte. Im mit H g b e i n h alteten b e n w ären • muß ersteren (12). Da für eine verfolgten Abbau liegt ein V e r ­ wurde, w ovon Handstücke, keinerlei V ererzung Störung C jünger Erzspuren zeigt des Hangenden aber g e g e ­ sein als die Vererzung selbst V e rerzung wieder aktiviert worden sein. Zwis c h e n B und C k o n n t e n einige beobachtet B die tektonische hier Johannihorizont um das u n m ittelbar Hangende dieser Vererzungszone oder zumindest nach der sen verlaufend, dem "sichtlich reiches Erz" klassifiziert wurden, beschriebenen - die Bedi n g u n g e n 100 m nach anscheinend auf eine etwa v o n FRIEDRICH bemustert we lche von ihm als und auf eine streichende Richtung NE sowie an die trafen die gangförmigen Erzk ö r p e r satz, auch abgebaut etwa Uo m in der Grenze Störungsklüfte parallel zu d i e ­ werden. Weiters zwischen stellt die Störung den Werfener Schichten und an isischen D o l o m i t e n dar. Ab Störung C ist der anisische Dolomit w e sentlich k o m p a k ­ ter und h e l l g r a u bis weißlich. Im Bereich fährt dieser des 121. und w i e d e r eine 132. m im Ruschelzone, Stö r u n g s z o n e n (D, E und F G H) wobei J o hannistollen d u r c h ­ gekennzeichnet durch 2 die erstere wiederum Gegen­ stand eines Abbaues der A lten war. D E F G H Streichen 6U 52 60 67 51* Fallen kt 87 59 56 129. 132. 133. Meter 121. ~ saiger 123. Ia Idahorizont wurden an.ch.ln.nd diese Vererzungszonen v on den Alten auf .in. atr.lch.nd. Er.tr.ckung von 150 In Richtung VHV w.rd.n vom m v.rfolgt, Johanni.toll.n w.it.r. nur ».hr tau- - 99 De Gesteine durchfahren Störungszone FGH und sind Zinnobervererzung seihst nunmehr vorhanden. Störungszonen durchfährt im Bereich keinerlei Zwischen der zweiten Anzeichen den eben der Johannistollen ladinisrhen D o ­ lomit (Wetterstein-Äquiva]ent), welcher sich im Bezug auf ber steril zeigt. Vengoner Schichten einei genannten Z inno­ konnten im Johannihorizont nirgends beobachtet werden. Von der zweiten stollen ins stätte, tun Störung* zone (FGH) fährt nun dei tektonisch und in unterani»lachen (?), weißgeäderten Dolomiten Inhanni- stratigraphisch Liegende der L a g e r ­ dunkelgrau stecken zu bis bleiben, schwarzen, ohne nochmals irgendwelche Vererzungsspuren durchfahren zu haben. Der Idahorizont konnte nicht befahren Gesenkkreuz Neue Ida - Alter ter Wasser werden, öri er vom Ida-Horizont an bis zur Firste un­ stand. MLAKAR (20) Wiedergewältigung auch diesen hat jedoch 1967 knapp n ach der Grubenteil befahren und kartiert, war Jedoch nicht in der Lage, den alten Ida-Zubaustol len grubenauswärts zu begehen, da dieser gleich bei oben erwähntem Gesenk­ kreuz verbrochen war. Die Grubenkartierung wurde in der v o r l i e ­ genden Arbeit zum Teil von MLAKAR übernommen und zum anderen aua den eigenen Beobachtungen gänzt. Resultat Das Der Lage und Aufnahmen wird in der der verschiedenen scheinen die Alten bereits ein im Johannihorizont er­ Karte D9 veranschaulicht. Schurfbaue nach zu schließen, ziemlich großes Areal beschürft zu haben. Das eigentliche Bergbaugebiet hingegen beschränkt sich auf einen verhältnismäßig die schon vorher erwähnte, kleinen Raum« Aufschluß darüber gibt im wesentlichen von FRIEDRICH über­ nommene Karte. Tieferliegende einem etwa 20 m tiefen erreichen, fuhr dann Teile der hier auf streichend in die Lagerstätte und los abgebaut. Es Lagerstätte Blindschacht versuchte man mit vom Johannihorizont aua zu dem sogenannten hat anscheinend dürften damals allerdings schon Gesenkhorizont nicht erfolg­ beträchtliche Schwierigkeiten in der Wasserhaltung aufgetreten sein. - 100 - Um den Wasserschvierigkeiten Ida-Unterbaustollen angeschlagen trieben. Offenbar wurde danach alten Karten zu begegnen, wurde dann der und bis zur Lagerstätte vorgeauch abgebaut, worauf die in den eingezeichneten streichenden Auffahrungen hindeu­ ten. Über die Hg Gehalte der Erze liegen Angaben bei FRIEDRICH (12) und MLAXAR (2 8 ) vor. Zunächst genommenen Proben tanistischen Hochschule HandstUcke, arme stücks, seien die 1938 von FRIEDRICH angeführt, welche Leoben am Chemieinstitut der Mon­ anschließend analysiert wurden: Vererzung aus dem Idastollen 0,5 % Hg; Hand- reiches Erz aus dem sichtlich Versatz des Johanni­ stollens 3 »85 i“ Hg; Durchschnittsprobe aus einer etwa 3 m langen Rösche im Johannistollen 1,5** $ Hg. MLAKAR berichtet über vier Erzanalysen biet und verweist dabei auf seinen Danach gibt er Gehalte von 1,15$, 0,373 Hg an. Er schätzt außerdem, daß kommen mit einem aus dem Schürfge­ Bericht aus dem Jahre 1965» 0,379 £ und 0,310 # man im Schürfgebiet ein Erzvor­ Durchschnittsgehalt von ca. 0 ,k $ Hg erwarten kann. 2.2»3.4. Mikroskopische Beobachtungen Das naturgemäß gegenüber dem lichere Probenmaterial dem Johannihorizont obertags bei den besteht entstammen. Ausbissen Buchholzgraben etwas spär­ durchwegs Einige aus Erzproben»welche Erzproben wurden auch aufgesammelt. Alle Erzproben wurden als polierte Anschliffe sorgfältig untersucht.Die zugehörigen Erläuterungen befinden sich gegenüber den entsprechenden Abbildun­ gen (10-12) auf Seite 8 6 . 101 - 2.2*4. Typ dar Lagerstätte und vergleichbare Vorkommen Die Zinnoberlagerstätte in der Vellacher Kotschna kann als Imprägnationslageratätte bezeichnet werden. Sie iet in ihrer räumlichen Anordnung an Strukturen gebunden, welche in der Hauptsache durch Störungen mit Streichrichtungen zwischen NNFund ENZ und steilem bis sehr steilem Einfallen nach SE gegeben sind. Da disae sind Störungen sie oftmals tiefgreifende Bewegungsbahnen von ausgisbigsn Ruschelzonen darsteilen, begleitet. Daa Alter der Störungen kann in ihrer Anlage ala etwa unterladinisch angenoBBen verden. Als aicher kann gelten, daß venigatens einige dieser Störungen bahnen gedient Horizonten auch noch nach haben und eich der Vererzung ala Bewegung«- somit in atratigraphiach höheren fortsetzen, wodurch oft der Eindruck entsteht, daß ihre Anlage veaentlich jünger einzustufen wäre. Zinnobervorkommen Lobnig-Graben bei wie vor allem Kotschna in der gelegenen scheint, daß desselben Typs Elsenkappel, Zell etwa 60 km Lagerstätte lichen Fortsetzung sich z.B. im südwestlich von der Vellacher von Idrija. Bemerkenswert die Zinnobervorkommen bisher nur südlich des finden im Veidischgraben u.a. so­ vom Typ er­ Vellacher Kotschna Karawanken-Hauptkammes bzw. in der west­ südlich der K a m i s c h e n Alpen bekannt gewor­ den sind« 3. Gedanken zur Entstehung der untersuchten Vorkommen An den Beginn der nachfolgenden sich gegenüberstehende Betrachtungen seien zwei Meinungen über die Entstehung von Lager­ stätten gestellt« Der grundsätzliche Unterschied steht in der zeitlichen Zuordnung der beiden Ansichten be ­ der "Eratmineraliaation" in Bezug auf den Entstehungszeitraum des erztragenden Gesteins und in der unterschiedlichen Auffassung Uber die wechselweise Beeinflußung zwischen den vererzten aus dieser Fragestellung Räumen und ihrer Umgebung. Schon resultieren, raus - zeitfunktionale Betrachtungen will man sich nicht in verlieren, nur zwei gegen­ 102 - einander abgrenzbare Möglichkeiten, Einmal eine» dessen Gestein» mit (Sedimentation und während Entstehung Vererzung andererseits ein erfolgten Gestein stehung (Ablagerung) vererzt kann zusammenfallen im gleichen Zeitraum), auch erst worden die Vererzung selbst nach seiner Ent­ sein kann. Im spricht man von syngenetischer und im zweiten von ersten Kall e p i genetischer Vererzung (oder allgemeiner: Mineralisation). Bei bzw, den abbanen, einfach, da meisten sind Lagerstätten, die ein vererztes mineralisation weitem Gestein je n a c h eine mehr oder heute vorfinden wir die Verhältnisse bei weniger bewegte schichte hat. Dies ist auch über die zeitliche Einordnung der nicht mehr so dem Alter der E r s t ­ geologische G e ­ der Grund, w arum die Auffassungen Erstmineralisa tion für viele Lagerstätten auseinander gehen. Die Beantwortung oder der Versuch einer Beantwortung der Frage nach dem Alter der Erstmineralisation eines Gesteins wirft sogleich eine weitere der Metalle teiligten und Frage auf, nämlich überhaupt Elemente. Für der Spurenmetallgehalt aller an die nach der Herkunft der Mineralisation die syngenetisehe der abgetragenen be­ Erzanlagerung kommt Gesteinsmassen im an­ grenzenden Festland oder eine Zufuhr durch einen untermeerischen Vulkanismus Falle der in Frage (siehe auch submarin-vulkanogenen alle älteren, bereits bei W.E.PETRASCHECK(J U )).Im Zufuhr verfestigten sind gleichzeitig Ablagerungen für epigenetische Vererzungen möglich, wenngleich es hier sehr viele Übergänge ge­ ben wird, die übernaupt lich eine sinnlos mehr oder exakte Grenzziehung machen. Man weniger erschweren, wenn nicht wird sich also mit einem zeit­ breiten, erfaßbaren Grenzbereich ab- finden müssen. E» iat syngenetisehes Idrija bietet nicht denkbar, daß "Dach" ein schönes besitzen muß. Die eine besitzt epigenetische - die Vererzung «sin Quecksilberlagerstätte Beispiel hiefür (MLAKAR (3l)) - aber Zufuhr für eine solche Er»tminerali- sation kann sowohl aszendent al» auch deszendent erfolgt »ein und wird, wenn »ie in der Hauptsache Zinnober und paragentisch 103 - eichwertige Minerale brachte, aus vielen Gründen nur a s z e n ­ dent gtveatn sein können. Vielfach wird in diesem daß die m i n e r a lischen Zusammenhang Produkte, d e nen von Q u e c k s i l b erlagerstätten weitaus ähnlicher Fumarolen kennt im Handbook sehr ähnlich sind, als jene, welche man (siehe 16,80 F 12). of darauf hingewiesen, die aus heißen Quellen stammen, Geochemistry als Faßt sowie man vieler (0ZER0WA ,S A U K O V ,FEDORCHUK u . a . ) zusammen, in anderer so gibt es Autoren zur Bil­ nämlich den a l k a l i s u l f i d h ä 1tigen alkalischem Milieu oder den Transport aus die Ausführungen dung von Q u e c k s i l b erlagerstätten zwei gangbare Wege, Transport von HgS^ - Ionen jedenfalls Ablagerungen Wässern in von Quecksilber als Q u e c k ­ silberdampf und als M e r c u r i c h l o r i d d a m p f . Für die zweite M ö g l i c h ­ keit spricht z.B. die Lagerstätte von Terlingua Lagerstätten, die in räumlicher in Texas. Hinsicht Horizont Schichtpaket gebunden sind, besitzen sehr oft quergreifende Erz­ gänge. Dies ist im b e sonderen und wird dort von SCHULZ oder ein an einen b e ­ stimmten stratigraphischen recht begrenztes Maße auch in Stockenboi der Fall durch ausgiebige H e m o b i 1isation einer schicht- und zeitgebundenen Ziruiobervererzung erklärt. U nter Beachtung des obenstehenden Absatzes über die Trunip o r t m ö glichkeiten für das Element Quecksilber wird man zur Stellung der Falle des zweierlei lonentransportes wird die netisch Remobilisation Frage da beide M ö glichkeiten h aben Transport von Stockenboi einem ob epigenetisch remobilisiert zur Folge in nicht Im erstmineralisiert zweiten Dampfform ausgeschlossen), erhebt dieser zweiten Im oder e p i g e ­ zu entscheiden sein, Fall, der Vererzung nämlich beim (Chlormilieu scheint in sich des Schwefels; rung von Quecksilber und Schwefel Vox• haben. geeigneten -Lösungsmittel immer sicher Quecksilber in die die Frage nach dem simultane W ande­ in s töchiometrischen Ve r h ä l t ­ Transportart nicht denkbar und v e r ­ mehrtes A uftreten von gediegen mUßte die Folge sein. bedenken dasselbe Erscheinungsbild können. Stoffhauahalt h i n s i chtlich nis ist bei zu Quecksilber in solchen Bereichen - 104 - Wenn in den beiden vorherge h e n d e n Abschnitten die vom V e r ­ fasser unte r s u c h t e n L a g e r stätten dies a us s c h l i e ß l i c h o r d n u n g und Position. Buc h h o l z g r a b e n als Demnach Kotschna Arbe i t e n v o n LAHUSEN und SCHULZ Arbeiten die von A .MAUCHER (24) Lagerstätten vom Typ bezeichnen während die L ager­ als in der Hauptsache q u e r ­ I m p r ä g n a t i o nslagerstätten Die Lagerstätte Stockenboi wurden,ao geschah ihre jetzige räumliche A n ­ sind stratiform zu stätten vom T y p Vellacher greifende typisiert im Hinb l i c k auf eingestuft werden können. (Ruchholzgraben) hat durch die (43) unmittelbar sowie durch die und R.HOLL (zitiert m i t t e l b a r eine s ynsedimentär genetische Deutung bei MAUCHER) der Z innober­ vere r z u n g erfahren. FRIEDRICH u. KRAJICEK (io), vor seiner 1968 erschienen Arbeit allem aber FRIEDRICH mit über die Vererzung in den Ostal­ pen (15) und einige andere Autoren, wie B.BERCE (5 ) und I .MI.AKAR (29) machen eine epigenetische alpin-dinarischen Raum daß die Vererzung syngenetisch Deutung der Zinnobervererzung im wahrscheinlich, was nichts daran ändert, in Idrija zu erklären bezüglich F.B. HENDERSON II (17), D. JADRANIN SMIRNOV (46) u.a.m. der "Skonza"-Schichten ist. Autoren kommen für wie N.A. OZEROWA (3 2 ), (20) und nicht zuletzt V.l. viele Zinnobervorkommen bzw. ksilberprovinzen zu einer epigenetischen Deutung. Für das V orkommen im Buchholzgraben werden zusammenfassend folgende B eobachtungen und U n t e rsuchungsergebnisse 1) Die Zinnobe r v e r e r z u n g befindet sich fast angeführt: ausschließlich in Serizit- Q u a r z i t e n bis S e r i z i t - Q u a r z i t s c h i e f e r n , welche sowohl Hangend als auch Liegend von tonig s erizitischen Schiefern mit wech s e l n d e m Quarzgehalt begrenzt werden. 2) Diese auch als Erzquarzit gradige Deformation Kataklase, in b e z e i chneten Gesteine zeigen h o c h ­ Form von wobei die Wiederv e r f e s t i g u n g k u n d ä r m obilisierte Kieselsäure, F r e m d k i e s # 1 s ä u r e , und dies Mylonitisierung und einerseits durch se ­ andererseits in der Hauptsache, jedoch erfolgte. bonat ist als Gangart von u n t ergeordneter Bedeutung. durch Kar­ - 105 - 3) Das Auftreten von Zinnober außerhalb des Erzquarzits ist eine ausgesprochene Seltenheit. Sämtliche, mit dem Erzquarzit ver­ gleichbaren Faciesglieder der paläozoischen Serie wurden bis­ her an allen obertägigen Aufschlüssen als "zinnoberfrei" be- befunden. ^■) Wie aus 2.1.3.*». hervorgeht, gibt es eine jüngere Bleiglanz- aineralisation in besagtem Erzquarzit, Umgebung Zinnober nur in deren unmittelbarer intragranular Chloritschuppen eingeschlossen in Quarzkörnern vorkommt und und als intergranu- lare Füllung vollständig fehlt. 5) Die Zinnobermineralisation verbunden. Der Pyrit Pyrit 1 älter ist unzertrennlich als Zinnober, und Pyrit 3 jünger mit Gangquarz tritt in drei Generationen auf, nämlich als Pyrit 2 gleich Zinnober und alt wie Zinnober vermutlich gleich alt wie die Bleiglanzmineralisation. 6 ) Bemerkenswert ist das häufige silber neben Zinnober, vor licher Entfernung von Auftreten von gediegen Queck­ allem in der der nur Teufe in beträcht­ undeutlich ausgebildeten Oxydationszone. 7) Die Zinnobervererzung häufiger) den unter zum s verlaufenden folgt sowohl dem s als auch (jedoch spitzem Winkel durch Aufblätterung quer Klüften und den quergreifenden Zerrfugen im Erzquarzit. 8) Auffallend ist, daß der gehenden Mangels an erzführende Quarzit Limonit gegenüber infolge weit­ den anderen, mit ihm vergleichbaren Quarziten gebleicht erscheint, 9) Besonders an einer 9) konnte Stelle in der ein in das Hangende eisenreichen Bestandteile Grube (siehe Karte D4, Ort ausbuchtender, vor des hangenden allem die Schiefers bleichen­ der Veränderungshof beobachtet werden. 10)Erwähnenswert ohne) Zinnober ist, daß Pyrit in den zusammen mit Aufblätterungen und (oft jedoch auch quergreifenden Klüften des Erzquarzites bevorzugt auftritt. 11)Dle gesamte paläozoische Serie (wahrscheinlich Silur: - 106 FRIEDRICH u. KRAJICEK, ANGEL andar») zeichnet sich neben und KRAJICEK, SCHULZ (^3) und den Merkmalen reger vulkanischer Tätigkeit durch besonder© Kalkarmut aus, 12)Oft sind wiederverhei1te *u beobachten, die nicht die Spur tektonische Brekzien dann innerhalb der im Erzquarzit Quarzit-Bruchstück« einer Zinnobermineralisation zeigen, obwohl im (verheilenden) Gangquarz Zinnoberfunken, manchmal auch in­ tensivere Zinnobermineralisation 13)Die geochemische Auswertung lich jüngsten N bis NE zu erkennen sind, hat ergeben, daß die wahrschein­ streichenden Verwerfer keine anomalen Quecksilbergehalte zeigen, während die Anomalien tektonischen Strukturen und nicht dem Infolge Gesteinswechsel zu folgen scheinen. der ausgesprochenen Silurserie ist eine bezüglich des Erzquarzits unmittelbar nicht wahrscheinlich. Undenkbar noch nicht verfestigten des heutigen Erzquarzits. der Schichten der nach Ablagerung der liegenden Schichtglieder ist eine Kluftbildung in diesen Gesteinen zum Zu Situation so gewesen sein, daß nen Kalkarmut frühe Verfestigung Zeitpunkt der Ablagerung jenem Zeitpunkt in einem Sedimentationsraum (durchwegs muß also die nicht allzu küstenfer­ hoher Anteil an detritischem Quarz) auf einen stark sandigen, mit vulkanogenem Material ver­ setzten Tonschlamm vorwiegend Sand sedimentiert wurde. Nimmt man einmal an, daß zur gleichen auch immer, am welche vor allem Eisen stoffsäure führten, Bindungskraft so wäre mehrte Anreicherung diesem daß und der tonigen Quecksilber neben Zeit Lösungen, von welcher Herkunft Meeresboden zirkulierten Quecksilber auf Grund diffundierten, der großen adsorptiven Substanz für Ionen, an ihr eine ver­ von Pyrit, Zinnober höheren und neben Schwefelwasser­ und eventuell gediegen Schwefelgehalten (Chlormilieu ist in Fall ziemlich ausgeschlossen) zu erwarten. Bedenkt man, (mündliche Mitteilung von Prof. Meixner) metallisches Queck­ silber z.B. in Hüttenberg freigesetzt, innerhalb Kluftsysteme einige von durch einen mehreren Meterzehner defekten Jahren in die Teufe Gleichrichter entlang gewisser migrierte, so - 107 - müßt« man ln der Bindung an nachher Stockenboier Lagerstätte - trotz die Tonmineralien - im dem spezifisch Teufenmigration, wie so sie Verlaufe schweren ja adsorptiver der Ablagerung und Quecksilber eine in den Bodenproben gewisse nachgewiesei werden konnte, zugestehen. Eine damit verbundene ber im unmittelbar Anreicherung von gediegen Quecksil­ Liegenden des "Erzquarzits" konnte Jedoch nirgends beobachtet werden. Bei gleichzeitiger Kieselsäure müßte sprünglich Anlagerung wenigstens der sedimentäre von Zinnober, Pyrit und Pyrit auch heute noch die ur­ Anlagerung deutlich erkennen lassen, weil eigentlich nichts darauf hinweist, daß der vorhandene Pyrit II durch irgendwelche Vorgänge aus Mobilisation) entstanden zugte Assoziierung ehemals Sollte es sich um eine ein müßte großräumige, erhöhter man eine bevor­ toniger Partikel mit Pyrit erwarten. silurische Gesteine syngenetische so wäre Pyrit I (etwa durch dessen wäre. Weiters in Bezug auf bestimmte Quecksilbervererzung handeln, Background dieser Gesteinsserien für Hg zu erwarten (siehe auch 0ZER0VA (S. 309))* Dies ist aber, wie die geochemische Untersuchung zeigt, im Buchholzgraben nicht der Fall; die Backgroundwerte liegen durchaus im Bereich der bei HAWKES u. WEBB (16a) angegebeneen Werte für Böden. Nach dem Prinzip der sich dorthin, wo der ist es in einem so der Stockenboier des geringsten derung oberen Lager hauptsächlich spitzwinkelig zur durch Weg s für ihre Wan­ dadurch zum Ausdruck, daß im quergreifende Vererzung überwiegend im Bereich der aufgeblätterte mit den Klüften bevorzugt Lagerstättenteil» wo dem Erzquarzit daß Lösungen, dem folgend, das benutzten. Dies kommt auch lag*r), welche Tektonit, wie Lagerstätte, denkbar, Widerstandes vorherrschen, die während Druckgradient gerade am größten ausgeprägten (Schieferung) zusammen unteren Wegsamkeit (gespannte Medien bewegen negative Klüfte und Spalten an diese gebunden ist, (Jofef-,Maria- und Anna Aufblätterung in der und Schieferung (s) gekennzeichnet sind, die Ver­ erzung bevorzugt s-konkordant auftritt. - 108 - Von den oben angeführten Punkten graben sprechen nach Ansicht dos zum Vorkommen Buchholz­ Verfasser* die Punkte 2), 5)» 7)# 8 ), 9), 10), 12) für eine epigenetische Vererzung im suchten Bereich, während die Übrigen zulassen. Die Tatsache» daß die Vererzung den hellen Serizit-Quarzit bis ist und in den unmittelbar neben in der Hauptsache an Serizit-Quarzitschiefer gebunden hangenden und liegenden Tonschiefern bis Chloritschiefern nur in gen) läßt unter­ Punkte eine Doppeldeutung Funken vorkommt (eigene Beobachtun­ der Erklärung der Zeit- und Raumgebundenheit SCHULZ (^3)) ebenso eine epigenetische Deutung für die Zinnober­ vererzung zu, venn man die Lösungswanderung nach dem Weg de» ge­ ringsten Widerstandes (Prinzip der Wegsamkeit) zusammen mit der DurchtrUnaaerung des Erzträgers in Betracht zieht. Das Zinnobervorkommen in der Vellacher Kotschna ist wohl außer Zweifel hypogen-epigenetisch hydrothermal, wenn in extremster Auslegung der lisierung von Zinnobererzen aus nehmen will, keineswegs wobei die klargestellt haben erst jüngst ein Zinnoberlagerstätte dem paläozoischen Untergrund an- Frage Uber die Art wäre. B.BERCE (5) und des Transportes I. MLAKAR (30) mitteltriadisches Alter (Unter-Ladin) der Idrija kaum angefochten werden wahrscheinlich gemacht, was heute kann. Demselben Alter muß das Vorkommen in der Vellacher Kotschna auf nisse und man nicht syngenetischen Theorie eine Remobi- Grund eigener Untersuchungsergeb­ der Vergleichbarkeit mit Idrija (siehe auch MLAKAR (2 9 )) zugerechnet werden. 4. Zur Frage der Wiederinbetriebnahme Das Zinnobervorkommen licher Hinsicht äußerst liegenden von Stockenboi interessant und Untersuchungsergebnisse als -unbedingt würdig betrachtet werden. FRIEDRICH u. von Durchschnittsmuster ist in wirtschaft­ muß auf Grund der vor­ explorations­ KRAJICEK kamen auf Grund ebenfalls zu dem Ergebnis, daß das Vor­ kommen als untersuchungswürdig anzusprechen ist* Wenn man die Frage nach der Wiederinbetriebnahme eines - 109 Pergbaues stallt, so dar zu erwartende sein. Für wird hiefür nutzbare den Bergbau handenen Grubenkarte in dar Grube eine als wichtigste Größe vorerst Lagerstätteninhalt zu bestImmen Stockenboi (s .D4) und nach der bauliche Vorräte) vorgenommeno hieße dies, an Hand der vor­ einer systematischen Beprobung Klassifikation A, B, u.a.w. (berg­ Reservenberechnung zu erstellen. Eine solche Vorgangsweise war leider nicht möglich, da die Zeit, welche dam Verfasser vor der abermaligen Schließung dieser Grube (1968) zur Verfügung beprobungen stand, gerade (Bemusterung zuführen. Aus diesen Gründen Ziffern nur noch ausreichte, um Einzel- von besonders höffigen Örtern) durch­ dürfen die nachfolgenden Substanz- als grobe Schätzungen aufgefaßt werden; ebenso er­ übrigt sich deswegen die Angabe von A- oder B-Vorräten. Dan zu erwartenden man im Vergleich Kotschna mit > Durchschnittsgehalt des Haufwerks kann mit jenem der Lagerstätte in der Vellacher 0,3 ^ Hg annehmen. Die zugehörigen Kubaturen be­ tragen, ebenfalls geschätzt: unterer Teil der Lagerstätte (Südschacht) ( 12 0 x 50* 2 ) 1 2 . 0 0 0 m3 oberer Teil der Lagerstätte (5*Lauf bis Josef) 3 (140x130x3) minus abgebautes Erz 48.000 m zusammen 60*000 m Nimmt 2,4 t/n? an, man für das so erhält spezifische man eine Gewicht Tonnage des "ErzquarzitsP von 60.000 x 2,4 = 144.000 Tonnen Erz mit einem Durchschnittsgehalt v o n > 0,3 $ Daraus würde sich ein Metallinhalt von > silbar errechnen. Diese Vorräte wären 432 Tonnen in Quecksil- die Kategorie C1 einzuatufen. Dazu sind nun die Vorräte der Kategorie wie folgt zu rechnen: Hoffnungsgebiet SW vom Bauern Rohrer (400x100x2) 80.000 m unmittelbarer Lagerstättenbereich minus (300*250x4) zusammen 156.000 m 3 236 .0 0 0 m 3 - 110 - Mit denselben net, erhält Metallinhalt Annahmen, wie für die 236.000 x 2,4 = 5 6 6 .**00 man für die C2-Vorräte -Vorräte gerech­ Tonnen Erz bzw. der beträgt .> 1.700 Tonnen Queck­ silber. Das Vorkommen in der Vellacher Kotschna ist durch die Ent­ deckung des 1,2 km nördlich von der Grube gelegenen Hoffnungsge­ bietes als explorationswürdig zu bezeichnen. Schlitzproben dem Johannihorizont ergaben gehalt im Bereich aus einen zu erwartenden Durchschnitts­ des alten Bergbaugebietes 0,3 % Hg. MLAKAR (2 8 ) erwartet sogar einen von etwas mehr als Durchschnittsgehalt von 0,4 io Hg im Haufwerk. Für den unmittelbaren Lagerstättenbereich in der Vellacher Kotschna hat MLAKAR mit 0,4 % Hg und einem spezifischem Gewicht des Dolomits von 2,5 t/ra^ ein Gewicht von 400.000 Tonnen Erz mit einem Metallinhalt von 1.600 Tonnen Quecksilber errechnet. Diese Vonräte werden von ihm in die Kategorie C2 eingestuft. Das vom Verfasser indizierte Hoffnungsgebiet 1,2 km lich der alten Kategorie ähnliche Grube (siehe nörd­ ebenso in die eingestuft werden. Nimmt man für dieses Gebiet eine Struktur Lagerstätte an, der Vererzung so ist mit = 126.000 m^ zu rechnen. Das Er« auch Karte D 8 ) kann bzw. 1.260 wie im einem Bereich Volumen der bebauten von 180x100x7 ergibt mit 2,5 t/m? 315-000 Tonnen Tonnen Quecksilber, wenn wiederum ein Durch­ schnittsgehalt von 0,4 $ Hg zu Grunde gelegt wird. Mit der genetischen Deutung sind einige praktische Folge­ rungen verknüpft, unter denen die mögliche Tiefenfortsetzung der Vererzung, die räumliche Verteilung der Gehalte und die struk­ turabhängige Platznahme besonders wichtig sind. Da die epigenetische Deutung der Vellacher Kotechna für die Zinnobervererzung in weitgehend gesichert scheint, kann hier mit einer beträchtlichen Teufenfortsetzung gerechnet werden, zu­ mal die Struktur (Ruechelzone), an welche die Vererzung im Berg­ baugebiet gebunden Hg-Gehalte der Erze ist, tiefgreifender werden jedoch mit Natur sein muß. Die der Teufe möglicherweise 111 - rasch abnehmen, wenn nicht, vis in Idrija, ein Deckenbau vor­ liefen sollte, was jedoch in der Vellacher Kotschna eher unwahr­ scheinlich ist. Die Platznahme weiterer Vererzungen in der Umge­ bung der bebauten des Bergbaues lichen Lagerstätte - z.B. für indizierte daa 1,2 km nördlich Hoffnungsgebiet - wird Strukturen kontrolliert verden, vie vohl von ähn­ sie in der Grube beobachtet verden konnten (2.2.3«3-)* Eine gevisse Stockenboi oder die ersten Fortsetzung ervarten epigenetische Fall vird Deutung für Jedoch rechnen sein als im in die Teufe können, gleich, ob mit vird man auch in man die syngenetische vahrscheinlicher geringerer hält. !■ Tiefenfortsetzung zu zveiten. Demgegenüber verspricht die synge- netlsche Deutung gleichmäßigere weil für letztere wieder Gehalte als die epigenetische, eine rasche Abnahme der Gehalte gegen die Teufe sehr wahrscheinlich ist. Venn man nun das marktvlrtschaftliche. Verhalten von Queck­ silber betrachtet, so gegenvärtigen Zeitpunkt beiden Lagerstätten muß man mit der zu dem Schluß kommen, daß zue Untersuchung (Exploration) der Stockenboi und Vellacher Kotschna begonnen verden müßte, um alt einem eventuellen Abbaubeginn in eine Zeit­ spanne steigender Quecksilberpreise in etva 2 bis 3 Jahren hineinzukommen. Die geologiach-lagerstättenkundliche Prognose (Gebietsausv ahl) und der silberpreise am beobachtete und prognostizierte Trend der Queck­ Veitmarkt führen die einer großräuatlgen Prospektion Dringlichkeit des Beginns im Raume värtlgen Zeitpunkt deutlich vor Augen. Südkärnten zum gegen- - 112 - Zusammenfassung Die vom V erfasser st ä t tenkundliche k o mmen durchgeführte U n t e r suchung - "Stockenboi" daraus gewonnenen und Prospektion zweier Kärntner "Vellacher Ergebnisse und und lager­ Q u ecksilbervor­ Kotschna" - sowie Folgerungen wurden in die dieser Arbeit niedergelegt. Die geochemische Untersuchung Mitterberg(50a) ein weiterer dieser Methode zum Zwecke len, mit Gehängeschutt gezeigt, daß nun nach die gute Anwendbarkeit der Prospektion bracht werden konnte, ln der kriechen" der hat Beweis für in den Ostalpen er­ Vellacher Kotschna wurde auf stei­ überrollten Talflanken ein "Hangabwärts- Hg-Anomalien beobachtet, was teilweise auch mit der nachgewiesenen "Teufenmigration"die.ses Elements Zusammenhän­ gen dürfte. In Stockenboi konnte Quecksilberwerte durch einige die Durchpausung anomaler Meterzehner fluviatiler Sedimente pleistozänen Alters nachgewiesen werden. Für die Z i n n o b ervererzung die in der V ellacher Kotschna wurde hypogen-epige n e t i s c h e - h y d r o t h e r m a l e d inischen Alters glaubhaft gemacht. Z i n n oberlagerstätte von Idrija in ganze Reihe von Parallelen, A l t e r der Vere r z u n g Entstehung unterla- Im V ergleich mit der großen Jugoslawien ergaben sich eine sowohl in Bezug als auch hins i c h t l i c h auf Entstehung und des Typus der p r i m ä ­ r e n r ä umlichen Platznahme. In Stockenboi sprechen Mehr z a h l der B eobachtungen erzung, für welche nach Ansicht für eine des V e r ' ^ . ~^s die epigenetische Zinnoberver­ frtlh-alpidisches A lter am wahrscheinlichsten ist. Schließlich wurden die "Vellacher Kotschna" in tersuchungsergebnisse schlußarbeiten für einer Zinnobervorkommen "Stockenboi" und Kärnten auf als Grund der vorliegenden Un­ aufschlußwürdig die beiden großräumigen Quecksilberprospektion wurden auf Grund der befunden. Die auf­ Vorkommen sowie die Durchführung im Raume Süd-Kärnten Ergebnisse einer bergwirtschaftlichen Ana­ lyse (35) als dringlich erkannt. - 113 - Literaturverzeichnis (1) ANGEL,F.u. E. 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