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7.1zr Kar•tierur,:--
•
jrn ,2u1 i
kainer
•
1:"».11er
vnn
lahaltsverzeichnis.
11.
1.EinfUhrung
2.Stratigraphie
3,Magmatite
4.Metamorphose
5.Tektonik
6.Vererzungen
7.Schlussbemerkungen
zu den Vererzungen
8.Profile
9,Anhang mit geol.KarteM. 1:50000
S
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S
S
S
S
S
S
S
2
3
7
8
8
9
19
20
23
•
11,
-1-
1. EinfUhrung.
Das bearbeiteteGebiet liegtNE SYKKYLVEN(:öre og Romsdål)und
ca.8obis loo km2 :Es wird begrenzt
hat eine Flächenausdehnung-von
vom Sykkylvsfjordund
im E vom Ramstaddal,imN vom Storfjord,im-W
liegt ein
im S etwa von der Linie Sykkylven-Nysetra.Generell
Streichenvon etwa 8o bis 11o0 vor bei südlichemEinfallen.Das
ganz grob in drei EinGebiet kann nach tektonischenGesichtspunkten
heiten geEliedertwerdenInåmlichin einennördlichunund einen
südlichen'starrenBlock'undeine dazwischenliegende,E-Wverlaufende
ist der gesamteKomplexdurch meist ENEgefalteteZone.Zusätzlich
streichendeAufschiebungenzerschert.DieorogeneEinengungmuss
also in N-S-Richtungerfolgtsein.Dabeigerietendie vorkommenden
e partielle
eine
Gesteinein Druck-undTemperaturbereiche,di
Aufschmelzungbewirkten.BeidiesenGesteinenhandeltes sich
und Hornblendegneisse,teilv:eise
grösstenteilsum BiotitEneisse
eine
dominierenaber auch Amphiboliteund Metakeratophyre(?).An
Gesteinezusamnenmit
Zone,diebevorzUgtsolchemetavulkanische
auch die Kupfer-undZinkvererzungen
fiihrt,sind
einem Marmorhorizont
eine stratides Gebietesgebunden.Eswird deshalbangenommen,dass
synsedimentårer
forme ErzfUhrungvorliegt,diemöglicherweise
Entstehungist.
-2-
2. Strati ra hie
Die im Arbeitsgebietvorliegende Gesteinsseriewurde nach petrographischenGesichtspunktenin mehrere stratigraphischeEinheiten
unterteilt,dieim folgenden einzeln beschriebenwerden sollen.
Uber die grobe Untergliederungmöge Tabelle 1 Auskunft geben.
Biotitgneis-Serie
Wechselfolge III
Biotitgneis-Hornblendegneis
Serie
Marmorfahrenderamphibolitreiche
•
II
Biotitgneiss-Hornblendegneiss-Wechselfolge
Bunte,feingebånderteGneiss-Serie
I
Biotitgneiss-Hornblendegneiss-Wechselfolge
"Liegende"Hornblendegneisse
Tab. 1: StratigraphischeUbersicht.
2.12Liegende"Hornblendegneisse.
Diese Gesteine sind nur in der nördlichstenSpitze des Gebietes
anzutreffen.DasPinfallen ist dort ausnahmsweisenach Norden
gerichtet(ca.7o ),es lie t also inverse La erun vor,wenn man
davon ausgeht,dassim gesam en u rigen Ge iet die agerung normal
ist.Petrographischhandelt es sich um graue mittelkörnigebiotitleicht migmatitisch.
fiihrendeHornblendegneisse,stellenweise
» dasis) 6t otterce~ 1«-Ztai--.014%
whcaest.
"..~
" et0414
111
2.2.Biotitgneiss-Hornblendegneiss-WechselfolgeI.
In dieser,ca.3oo m måchtigen Serie nimmt der Hornblendegehalt
gegen,-überder vorherehenden Einheit deutlich ab,Es handelt sich
im wesentlichenum leicht migmatisierteHornblende-Biotitgneisse.
Stellenweise sind tIbergångezu feingebåndertenBiotit-Augengneissen
vorhanden.
-3-
2.5.Bunte,feingebdnderteGneiss-Serie.
besteht zu einem grossen Teil aus extrelnfeinkörnigen,
Diese .Ld_nheit
streng parallel gebdnd,rten,biotitreichenGneissen.Es sind einzelne
sehr engstdndige Lagen vorhandenldieabwechselnd schwarzlweiss,rosa
gefärbt sind.Teilweisekommen auch kleine Feldspatblastendarin
vor.Vermutlich handelt es sich bei diesem Gesteinstyu um saure Tw'fe.
Diese Gesteine wechsellagernmit dunkelgrauen,feinkörniEenBiotitgneissen.Besondersgut aufgeschlossensind diese Gesteine im Bach
vom Lösetvatn zum Storfjord.
II.
2.4.Biotitgneiss-Hornblendegneiss-Wechselfolge
11
Diese Einheit ähnelt in ihrer AusbildunE sehr stark der 7?echselfolge I (2.2.).Es ist eine etwa 25oo m mächtige Serie von HornblendeBiotitgneissen,meistetwas migmatitischund durchweg grau gefärbt.
Lediglich am Top der Serie treten auch rötlich gefdrbte Partien auf.
Im oberen Teil dieser Serie traten auch amphibolitischeEinschaltungenraufldie aber nur wenige Meter dich sind und sich meistens
nicht verfolEen liessen.Das Biotit-Hornblende-Verhältnisvariiert
innerhalb der Serie etwas,was auf unterschiedlicheCaO-Gehalte
hindeutet.(Da4leiche gilt auch fUr die Wechselfolge I.)
Serie.
2.5.MarmorfUhrende,amphibolitreiche
Kennzeichnend fUr diese Serie ist besonders das Auftreren starker
fazieller Wechsel.Atsserdemzeichnet sie sich durch einen Marmorhorizont sowie iurch das häufige Auftxreten amphibolitischerGesteine
scharfe Grenzziehung zwischen dieser Einheit und der
111aus.Eine
1 Wechselfolge II'im Liegenden ist oft nicht möglich,da die Amphibolite
durch Gneisse faziell vertreten werden kdnnerildiein ihrem petrographischen Charakter denen im LieEenden praktisch Eleich sind.
Solche Faziesvertretungenscheinen vor allem im Mittel-und Osit
teil des Gebietes haUfig zu sein,während im Westteil praktisch eine
Wechselfolge von Amphiboliten und Biotit-drmerenHornblondegneissen
vorlieut.Im Mittel-und Ostteil treten zusåtzlich Gesteine auf,die an
Metakeratophyre erinnern.Es handelt sich um sehr harte,feinkörnie,
quarzreiche BiotitEneisse mit rötlichen migmatitischenPartien.
Zum Hangenden hin gehen diese Gesteine in migmatitischeHornblendegneisse Uber,die bereits der nächsten stratigraphischenbinheit
angehren.Der Marmor,der stratigraphischetwa in die Mitte dieser
Einheit zu stellen istlist besonders im Westen Eut entwickelt;imE
scheint er nur stellenweise ausgebildet gewesen zu sein(bei der vorderen Kupfergrube bei Löset ist er als diinnesverfaltetes Bänkchen
vorhanden),und hat dort vermutlich mit den sauren Keratophyren im
Liegenden und Hangenden bei der Metamorphose Diopsid gebildet
2000
(Ca Mg(C0x), +2 Si00. CaMg Sio0
Dolomit + Quarz.Diopsid )
Solche didpidisch-ftmphibolittshe Lin&en kommen in diesem stratigraphischen Niveau iiftersvor und fUhren hdufig Erzspu4ren.
-4-
2.6 Biotitgneis -Hornblendegneis Wechselfolge III
Diese Gesteine sind im_sddlichen Teil des kartierten Gebietes angutreffen.Dieser Gneiskomplex lagert im Hangenden der vererzten Serie.
Es handelt sich dabei um eine Biotit-Gneis-Hornblendegneis Wechseltolge,daneben finden sich Hornblende-Biotit-Gneise und geringmdchtige
Amchibolitlagen.Da die Ubergdnge der einzelnen Brscheinungsformen sehr
flieend sind,wurde diese Serie zusammengefasst.Ihre Hdchtigkeit dUrfte twa 1400-15oo m betragen.Auch in diesem Niveau lieFen starke faziel
ie Schwankungen vor:beeonders die hornblendereicheren Gesteine lassen
sich Uber FrbQere Strwcken nicht verfolgen.
An der Basis dieser Serie lagern Biotit-fiihrendeHornblendegneise,
(Hineralbestand:Hornblende (ca.10-2oi),wenig Biotit,rote,wei3e Feldsräte,QuarzO,diese Gesteine sind oft stark migmatisiert.Es finden sich
in diesen Gneise einige reine Amchibolitlagen,von etwa 3-5 m Mdchtigkeit.Generell ist eine Abnahme der HornblendefUhrung zum aangenden hin
zu beobachten.Diese Bild zeigt sch sowohl am Idsethorn,als auch am
Rimerhorn.Die He?werte am Rimerhorn betragen ho-7o / 2o SSR.
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Abb. 1
Schematisches Frofil der Gneisserie
Im Hangenden davon lagern hornblendefUhrendeBiotitgneise,dieebenfalls
Amchibolithbänkchen fUhren.
her dieser etwa 65om mdchtigen Folge erscheintrein etwa 40-5om mdchtiger Amphibolith.Dieser ist aufgeschlossPn von Barbrauta Uber Helsetbenkane,bis er im Hangschutt westlich davon Uberdeckt wird.
Dariiberfolgen wieder etwa 5oom Biotitgneis-Hornblendegneis in Wechselfolge.
Den Tor der Serie macht ein Gestein,bestehend aus Biotit,granaten und
Hornblerde aus.Dieses ist sehr grobkdrnig,die uranaten werden r:ehrere
cm gro3.Beim Ausekaret erreicht dieses Gesteine einen Husstrich von
25o m,da es jedoch stark verfaltet ist,dUrfte die Hächtigkeit nicht
grd3er als ca.2om sein.
2.7 Biotit-Gneis-Serie
Diese Serie besteht aus Biotitgneisen (Nineralbestand:Feldsrat„marz
Biotit,wenig Hormblende),zum Teil rot, in sehr charakteristischer Aus-5-
bildung.Auffålligist ein plattiges Absondern des Gesteins.Die
Gesteine dieser Einheit stehen im Gipfelbereichdes Ausekaret an.
Die tektonischenMesswerte liegen hier im Durchschnittbei 6o/go S.
2.8 Zusammenfassun - Schlussfol erun en zur Strati ra hie.
Bei den vorgefundenenGesteinen handelt es sich um metamorphe,
,teilweiseCa0-reiche Sedimentgesteineldiemit sauren und basischen,
ist
wohl effusiven Magmatitenund Tuffen wechsellagern.Bemerkenswert
ein Marmorhorizont,indessen stratigraphischemNiveau einelErzfahrung
zu verzeichnen ist.Im Bereich der marmorfiihrendenlamphibolitreichen
Serie wurden starke fazielle Wechsel festgestellt.
-6-
7
Ma
atite
Im kartierten Gebiet treten drei kleinere Gesteinskörpervon eindeutig magmatischerNatur aud.Diese basischen bzw.ultrbasischenGesteinskbrper von linsenfbrmigerGestalt sind eventuell das Ergebnis kalter
Intrusionen.
Diesd Gesteine besitzen keine ökonomischeBedeutung und sollen nur
der Vollständigkeithalber erwähnt werden.(sieheauch A.K.THEUERJAHR)
pai5.(dw /97z ~44,,k
.1 Ulttitedit'NWHinakken
111
Dieser findet sich etwa 1,3 km NW Lyshol im Tal NW des Hinakken.Er
besitzt eine Ausdehnung von etwa 15o m in W-E-Richtungund eine
Breite von etwa 7o m.
Er besteht aus dunitischenund pyroxenitischenLagen.Zum Teil ist
eine paralle&e Anordnung der z.T. meherre cm groen Pyroxene zu beobachten.EinigeZonen weisen eine Serpentinisierungauf.
2 Ultrabasit S Aurdalseter
Etwa 1,5 km S Aurdalseter lagert im Bett des Baches auf der westlichen
Bachseite ein Gesteinskbrpervon etwa 8o m W-E-Ausdehnung.
Pettographischähnelt dieses Gestein dem Ultrabasitvom Hinakken.
Auch hier lassen sich dunitischeund pyroxenitisc-.e
Lagen im mm und
cm-Bereichunterscheiden.ZurTiefe hin nimmt der dunitische Charakter
des Gesteines stark zu.
Norit N Sbvik
Etwa 1,5 km S Sövik lagert in einem in den Storfjord einmUndenden
Bach ein konkordant im Verband liegender ca.2oom langer und 3o m breiter Gesteinskörpervon noritischer Zusammensetzung.DiesesGestein
von dunkelgrauerFarbe besteht aus Plagioklas,Hornblende,Rranaten
und
etwa 10 % Magne#tit.
- 8 4. Metamor hose
•
Eine Zuordnung der Gesteine zu einer metamorphen Fazies im Sinne von
WINKLLR ist nicht möglich,da entsprechendeUntersuchungennicht
durchgefUhrtwurden.Es muss jedoch ein sehr hoher MetamorphoseErad
angenommenwerden,da fast alle vorkommendenGesteine teilweise
migmatisiertsind.(Siehehierzu auch die Arbeit von A.K. Theuerjahr.)
Bei Grepstad (N-Teil von Sykkylven ) erfolgte sogar eine völlige
Aufschmelzungund im Gebiet W und SW Löset (Ramstaddal)wurden
zahlreichePegmatoidgångebeobachtetldiedurch Aufschmelzungdes
Nebengesteinsentstanden sind.Ein Anstieg der Metamorphosenach S
konnte nicht nachgewiesenwerden.Jedochscheint die tektonische
Beanspruchungzuzunehmen.Ander Strasse Stranda-Bellesylttreten
Stärker verfaltete Gesteine auf als im Arbeitsgebietbei Sykkylven.
ihnlich stark verfaltete Gesteine stehen auch N des Gebietes an
der Strasse Sjöholt - Magerholm an.
5.Tektonik
Das Arbeitsgebietkann grob in drei tektonischeEinheiten unterteilt
werden:Einennördlichen und einen sildlichenstarren Gneissblock,
bestehend aus Gneiss-SerienverschiedenerArt un eine mi t ere
mobile Zone in der Magmatite vorherrschen.DieGesteine streichen
imnallgemeinenin E-W-Richtungund fallen durchschnittlichmit etwa
3o'nach SUden ein.Während die beiden starren Blöcke im Norden und
SUden auf die Druck-Beanspruchungmit Zerscherungund innerer
Deformation reagiert haben,wurdendie inkompetenterenGesteine der
mittleren mobilen Zone gefaltet.
spitze
Faltenbau: Es handelt sich um N-vergente,Uberkippte,vermutlich
enge Falten.Durchdie Verfaltung der mittleren mobilen Zone erreicht
die marmorfUhrendeamphibolitreicheSerie einen weitaus breiteren Ausstrich als es seiner Mächtigkeit entsprechenwUrde.Auch taucht der
darin lagernde Marmorhorizontmehtmals auf.(DurchintensiveKleinfaltung findet sich der Marmor am Bach in der Ndhe von Grepstad 13 mal
Ubereinander.)
Zerscherun stektonik:Inden beiden starren Gneissblöckenfinden sich
ein alten;ein Gross-Faltenbaulies sich jedoch
zwar e en al s
haben auf den
nicht nachweisen.Diestarren kompetentenGneiss-Bliicke
seitlichen Druck offenbar anders reagiert als die Amphibolite der
mittleren Zone.Es konnte ein System ENE-WSW streichenderAufschiebungen nachgewiesenwerden,die auf der Karte jedoch nicht alle ausEehalten wurden.GrössereAufschiebungendurchqueren jedoch auch die
mittlere mobile Zone.Eine solche Stbrung,die von Sövik aus durch den
kndestadvatn verläuftlbewirkteine Aufschiebungder amphibolitreichen marmorfUhrendenSerie;auf der gleichen Störung liegt vermutlich auch der kleine Ultramafititam Hinakken.Einehierzu parallel
verlaufende Aufschiebungbewirkt nördlich des Andestadvatndas Abschneiden der marmorfuhrendenamphibolitreichenSerie.
Im Bereich solcher Aufschiebungszonenfinden sich fast immer Mylonite,
die meist aus einer grUnschwarzendichten Grundmassebestehen und
Granate fUhren.
-8-
- 9
.Vererzunen
6..1.Sulfidische
VererzunE WNW HbEreset 93latt AS 1o3-2-3 Aursnes )
Die Verezung scheint stratigraphischan die unmittelbareUmgebung
des Marmorhorizontesgebunden zu sein.Sie ist jedoch vermutlich
auf helle Eartien (kaum dunkle Gemengteile)ineinem granatfUhrenden
Biotit-Hornblendegneissbeschränkt,derwenige Meter im Hangenden
des Marmors liegt.Bei den Erzmineralenhandelt es sich vermutlich
um Pyrit und Magnetkies(vielleichtauch noch andere!).DieGehalte
dUrften 5 bls 7% kaum Uberschreiten(grobeSchätzung.Probenvon hier
liegen vor.)Das Liegende und das Hangende der erzfUhrenden
Partien wird jeweils von granatfUhrendenAmphiboliten gebildet.
Spuren sulfidischerVererzung wurden auch in den Gneissen im
Liegenden des Marmors beobachtet.(Lage:Hangoberhalb Bach und
Fussweg zu Hörreset.Koordinaten:x 491o2o,y28235 )
6 .2.SulfidischeVererzunEen am Hinakken-NW-HanE.QB1.AS
lo3-2-4Aurdal)
Bei dem Erzvorkommenam Hinakken handelt es sich um den gleichen
Typ wie bei der Vererzung nahe Högreset. ie mineralisierten
Gesteinsrartienilagan liegen direkt im Hangenden und Liegeflden
des Marmors.Dasverezte Gestein ist wieder ein Gneiss,der ausser
Granaten kaum helle GemenEteile enthält.DieHaupterzmineralesind
auch hier Pyrit und Magnetkies.AndereErzminerale konnten makroskopisch nicht erkannt werden(eineProbe von dort liegt vor!).
Die Erzgehalte dUrften auch hier im Bereich zwischen 5 und 7%
liegen.Ein Ausbiss dieser Verezung liegt am NW-Abhang des Hinakken;
Koordinaten:x49118o, y 2968o .
6.3.Ku ferkies-P rit-VererzunEder alten Crube 800 m N Lyshol.
(Blatt AS lo3-5-4 Aurdal)
Die alte Grube liegt direkt an dem kleinen Fachlder von Lysholsetra
aus zum kndestadvatnfliesst,etwa5o bis 70 m unterhalb des Weges
von Lyshol nach Lysholsetra.(Koordinaten:
x 49149o,y 3o3oo).
Bei der Grube handelt es sich um einen ca.8 bis lo m langen Stollen,
der seitlich etwas erweitert ist(siehe Abb. ).Er ist in einem
mächtigentetwaspyritfUhrendenAmphibolit angelegt,welcherstratiEraphisch unterhalb des Marmors einzuordnenist(sieheDetailkarte).
Die Verezung ist deutlich erkennbar an tektonischeBewegungsflächen gebunden.Mankann eine flachliegendeKluft (85/3o S)etwas
unterhalb der Decke und eine steilstehendeKluft (15o/7oE)nahe
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Lyshol
X ,X
- 12 Alte Ku4'ergrubebei Lyshol.Abb.4.
1
2m
Grundriss
•
2m
4
2.
11
Ldngsriss
1
2m
5
Querriss
- 13 -
dem Mundloch sehen.BeideKlilftesind mit Pyrit und Kupferkies
vererzt,besondersstark an der Schnittstellenahe dem mundloch.
Das Nebengestein ist von den KlUften aus schwach iwprägniert.
(Die vorliegendenProben wurden an den,auf Abb.
durch Ziffern
markiertenPunkten entnommen.)Ander Stollenfirste,nahedem Mundloch
wurde ausserdem eine Kluft mit Prehnit gefunden.
6.4.AlterKupferschurf 2oo m S StorsteinskaretLBLAT 1o2-2-4
naraHg.aul
iivre7.
Der alte Schurf liegt ca.2oo bis 25o m S des Gipfels des Storsteinskaret (Koordinaten:x 49125o y 35750).Das umgebende Gestein ist
ein Biotit-Hornblendegneiss;die
VererzunE selbst sitzt in einer
Diopsid-undAktinolitreichenLinse.Ausserdemwird im Schurf das
Gestein von einem Pegmatoidgangdurehsetzt(sieheSkizze.Abb. 5
Die Ziffern markieren die Stellentan denen die vorliegendenProben
entnommen wurden.)DievorkommendenErzminerale sind vor allem
Zinkblende,Kupferkies,Bornit,Pyrisowie
t
einige sekundäre CuMinerale.Begleitetwerden diese vor allem von quarz.Die stratigraphischeLage des Schurfes dürfte in etwa der les Marmors
entsprechen,welcheran dieser Stelle jedoch im Profil zu fehlen
scheint.
- 14-
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- 15 -
6,5.AlteKupfergrubeam Osthang des Remerhorn1ca.5oomN Melsetseter
(B1.AT 1o3-5-4,Ramstaddalövre) (=Vordere Kupfergrubebei Lbset)
11.
Dieser ausgedehntesteder alten Schurfversucheauf Kupfer im Bereich
Ramstaddal-Sykkylvenliegu am Osthang des Remerhorn,etwa1km E de
OstgiPfel des Remerhorn. (Koordinaten:x49o52o y 3668o )
Auch diese abgebaute (?) Vererzung liegt ebenfalls im Niveau der
des vererzten
Amphibolit-reichenSerie,alsoder lateralen ii'ortsetzung
angeschUrft
en
ntenVersuch
vorhergenan
Horizontes,derauch bei den
wurde.
Im unmittelbarenLiegenden und hangenden der Grube lagern hell- bisdunkelgraue Plattige Gesteine,bestehendaus vorwiegend Quarz,wenig
Feldspat und Biotit,die als (Meta-)Keratophyreangesprochenwurden.
Die Vererzung liegt in einem grobkbrnigenAmphibolit vor,welcher stark
in sich verfaltet ist.
DicroIm Bereich.der Grube ist dieser Amphibolit häufig zu grlinlivhem
Amphibolit
der
wie
ebenso
ist
onsidtit"
sid umgewandelt.Dieser'"Di
reich mit Kupferkies,Pyritund Zinkblende imprdgniert (s.Proben)
Durch die intensiveVerfaltung erscheint dieses Gestein in Form von
Linsen.
Die Erzfahrung ist nicht nur an die Amphibolite gebunden:es treten
tetten
Mineralisierungenåuf Kluft- und Schieferungsfldchen,auBerdem
nauf.
Keratophyre
Imprdgnationenin den
Ein lUckenloserZusammenhangdieser Vererzung mit weiteren Vererzungen
in diesem Bereich konnte nicirtnachgewiesenwerden;es scheint hier
vielmehr eine Mobilisation in einem Faltenkernvorzuliegen,wobwiin.de
Schenkeln der tererzte Horizont weitgehend reduziert ist.
Trotz recht hoher Erzgehalte scheint das Vorkommen wegen seiner gering
en Ausdehnungnicht bkonomisch.
6 •6.VererzteMetakeratophyreim Bereich von Osthang des Remerhorn
Im Gebiet voh Löset (Kimpane)und E Aurdal wurden in den Metakeratophyren verschiedentlichgeringe Spuren von Zinkblendebeobachtet,die
meist von EPidot (oder einem dhnlichenhellgrUnenWineral)begleitet
wurden.
Pegmatoidgänge
6 -7. Erzfiihrende
Im Gebiet zwischen den beiden KupferschUrfenbei Lbset wird das Gestei
von zahlreichen Pegmatoidgängendurchsetzt.Ineinigen.davonwurden
Anreicherun.envon Zinkblende,inanderen von Bornit und Kucferkies
festgestellt.
1.,V9rerzungim
Bach zwischen Kimpane und hinterer Kupfergrube
et.
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C.Y.T"":
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Diopsid-AEphibol-Gest.
z.5:.vererzt
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Climmerzone,sehachvererzt.
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18 -
6.8.Vererzun im Bach zwischen Kim ane und Ku fer rube am Storsteins-
aret.
Dieses Vorkommen liegt im Pach zwischen der hinteren Kupfergrube am
Storsteinskaretund Kimpane,ca.65om hoch (Koord.:x49118oy3598o )
Die Vererzung scheint auch hier auf eine wenige Meter grosse
diopsidisch-amphibolitischeLinse beschrånkt zu sein.Das Hangende
und das Liegende wird von Keratophyren gebildet.An primären
Erzmineralen wurden Pyrit,Kupferkies,Bornit(?),Zinkblende
und
vielleicht etwas Bleiglanz beobachtet.Ausserdemwurde das Gestein
hier von Quarz durchdrungen.
. •ZirkonreicheMi matite an der Strasse Aursnes-S
lven.
Beim Strassenbau wurden hier völlig migmatisierteGneisse angeschnitten
die sich durch ungewiihnlichhohe Zirkongehalteauszeichhen.Die
Gesteine,die noch Schichtstrukturenaufweissen,bestehenaus
Plagioklas,Granatund Hornblenden.Der schwer abzuschätzendeZirkonGehalt dürfte etwa bei 0.5-1% liegen.Es sind meist idiomorphe Kristalle
die eine orangegelbeFluorcszenzfarbehaben.Die gleichen migmatisierten
Gneisse tauchen auch wieder im Neubaugebiet von Grepstad auf.Ob sie
dort ebenfalls Zirkon fiihrenist nicht bekannt.Die obengenannte
Stelle liegt etwa 1km E der Anlegestellevon der Fåhre Magerholm Aursnes.
-18-
- 19 -
Schlu2bemerkun en zu den Vererzungen
1. Es wurd beobachtet,daiR
alle wichtigen im Gebiet vorkommenden
Vererzungen im gleichen stratigraphischenNiveau gelegen sind und zwar
in einer bestimmten Zone innerhalb der Metakeratophyr-Amph,bolit-Seri
Es ist daher anzunehmen,daBdie ErzflihrungsedimentdrenUrsprunges ist.
Die MetallgehalM könnene .endogener(vulkanisch-exhalativer- s.Amphibolite) oder exogener Herkunft sein.
In den PegmatoidgängenSW und W von Löset,welcheMobilisate aus den
umgebenden Gesteinen sindftrittErzfUhrung auf.Die Erzgehalte mUssen
also schon vor der Nobilisationvorhanden gewesen sein.
2
2.Die ErzfUhrung unterliegt qualitativen Anderungen.Sodominieren im
Gebiet Migreset-Lyshol-HinakkenPyrit-Magneetkies-Vererzungen,im
Gebiet
W und SW Löset Kurfer-Zink-Vererzunren.
Es handelt sich weniger um einen dlinnenverfalteten Horizont,als
um eine Mdchtigere Zone,die erhöhte Schwermetallgehalteaufweist.
Möglicherweise handelte es Sich urspriinglichum einen dUnnen erzreiche
Horizont,dessenMetallgehalteaber bei der ,faltungund Metamorphose
ins Nebengestein diffundiert sind.
Die hohen Erzgehalte bei den zwei Gruben bei Ldset und bei der Grube bei Lyshol sind durch srätere Anreicherungen zu erkldren,eventuell
durch Mobilisation in Bereiche von Faltenkernen,oderFegmatoidgdngen.
Das stellenweiseAuftreten von schichtgebundenehVererzungen ist
vermutlich dadurch zu erklåren,dassdie Ablagerung von"Erzschlämmen"
nur an morphologisch (oder sonstwie )prådestiniertenStellen des Meeresbodens erfolgt istas
gleiche könnte Ubrigens auch für den Marmor
gelten,der besonders im Ostteil des Gebietes auch nur stellenweisex
ausgebildet zu sein scheint).
•
•
-19-
- 2o -
Abb.7
Proril A - B (Hinakken)
ap4jord ..
1000
Sortmotein
F.413bm
Ihnakkam
4 32.
sco
0
‘,6-0 (500
•
•
vinaken,-ToC-rch
Das Frofil A-D reirt die /wi'schieburr im
wiederlrolt wird.
die Falte,und somit der ver-Taltete i.:armorhorizont
Es handelt eich vormutlich um rel_ativeritze Dalter,wie im .rofil
darrestern.
Debiet wird son
Die rro:e husStrichbreite der
oedinrt.
.fle duren die
wohl d=ch die Ealtunr
Ab1J.8
- 21 -
Profil E - R,Storfjord - Ausekaret
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den Schunnenbau innerh_Tb der starren GneisDas Profil E riatten.Die verfaltete Karmorzone ist hier noch starker heraus[rehoben
als im Proffl C - D.
•
—21—
- 22 -
Abb.9
Profil C - D,Storjford-Remerhorn
SlorliofcIati
4a,‘ILsfa4aUle
LAsseimbi
R¢I« er lAørn
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Das ProfiT C-D Zrirt die Au'scieburcen innernalb der starrnn neishliScÆ und die Verfaiturm densAmphibolithhorizontes.
Der Amrhibolithorizont ist durch die Heraushebun ab.Pdesc'nnitte..
1)as flveau,in dedddie hmrhibolite und der r.armornorizont durch ±aTtuncm
wiederholt -Terden,yurde nier aufgeschoben tnd ist deshalb bereits
erodiert.Im Tereich de ..emernornversch.windet dieser :orizont r-ermutilch in die iere.
—L L
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