Bunter abend 2

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Löffingen: Viel Musik und lokale Gerüchte - badische-zeitung.de
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27. Februar 2017
Viel Musik und lokale Gerüchte
Die Göschweiler Vereine berichten beim Bunten Abend mit viel Humor über
das närrische Geschehen im Ort.
Sehenswert: Ein knapp vierstündiges Programm mit viel Musik, Tanz, Sketchen und
Gerüchten stellten die Göschweiler Vereine auf die Beine. Die Trachtenkapelle hatte
dabei einiges „angerüchtet“. Foto: Christa Maier
GÖSCHWEILER. Viel Musik und "Lokales" waren Trumpf beim bunten Abend der
Göschweiler Vereine. Dass dieser seit 40 Jahren stattfindet und die Landfrauen
Urheberinnen des närrischen Vergnügens sind, verriet deren Vorsitzende Gabi
Müller. Die Bürgerhalle war proppenvoll, die Stimmung konnte nicht besser sein.
Eine erstaunliche Verwandlungsfähigkeit bewiesen etliche Akteure. Mal als genervte
Ehefrau, mal als tollpatschiger Amadeus Mozardo oder auch als Rock ’n’ Roller, wie
Nico Winterhalder glänzten einige Mitwirkende in vielen Rollen. Dass es in den
Umkleidekabinen manchmal etwas hektisch zuging, wie es der
Sportvereinsvorsitzende Walter Keßler formulierte, war auch angesichts des
rasanten Rollentausches der Landfrauen nachvollziehbar: Sie eröffneten als singende
Seemänner und mit selbst gemachten Likören und Schnäpsle ihr Jubiläumsjahr und
nahmen das Publikum mit auf die Zeitreise in die vergangenen 40 Jahre: in rosa
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05.03.2017
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Tütü und Schweinsnasen legten sie den Schweine-Tango aufs Parkett, unterhielten
mit akrobatischen Kunststücken in Clownkostümen, dazwischen machten sie als
Badenixen und auch als Asterix und Obelix eine gute Figur, ehe sie als Piraten in
kniehohen Stulpenstiefeln, Rock, Hut und Kopftuch die Säbel rasseln ließen.
Dazwischen brachten sie sogar noch das Kunststück fertig, mit Vroni Ganter und
Margot Frey zwei Närrinnen der ersten Stunde auszuzeichnen, die mit vielen Ideen
und Soloauftritten die bunten Abende in Göschweiler bereicherten.
Das Publikum, darunter auch Albert Ganter (genannt "Bueli") mit 85 Jahren ältester
Besucher, bedankte sich mit frenetischem Applaus. Humorvolle Werbeblockeinlagen
servierte der SVG, der für Vikar Sascha Doningers "Hopfenkaltschalen" und für
"KiJu-Bleifrei", das Bier für den Ministranten im Manne, warb. Auch die Vorzüge
eines "Walter-Halter-Kartenhalters" für den Fall, dass dem Schiri die roten und
gelben Karten ausgehen, wurde dem Publikum in der "Gündelwangen Edition"
vorgeführt. "Ihre Fieß hett sie aber au no rasiere kenne", schallte es Fabian Mayer
alias Rektorin Saskia Bea bei einem Werbespot für Modedienste entgegen. Mit einer
Persiflage des Sonnenbergschullieds verabschiedeten sich die singenden Sportler.
"Es ist angerüchtet", hieß es bei der Trachtenkapelle, die als Küchen- und
Servicepersonal Neues aus ihrer Gerüchteküche servierten: Beispielsweise, dass die
Göschweiler Frauen ausgerechnet am Nationalfeiertag nach Frankreich zum Shoppen
gefahren sind (mehr kann man nicht sparen) oder die Stadtmusik beim Monsterhopp
den Löffinger Narrenmarsch spielten, weil ihnen der Göschweiler nicht bekannt war.
Ob der Alpenblick nun in eine Suppenküche oder eher in ein betreutes Wohnen für
Junggesellen umgewandelt wird oder gar als Außenstelle der Firma WST in Frage
kommt? Alles ist möglich, sogar dass der Kessi dort als Animateur und der Bueli als
Chefkoch für Rehspezialitäten eingestellt werden. Aber da gibt es noch Jens Fischer,
der extra seinen Stammtisch-Rüssel-Pulli verbrannte, weil er auf den Posten des
Küchenchefs im Alpenblick spekuliert. Und noch eins verrieten die Musiker mit
außergewöhnlichen Sangesqualitäten: "Der erste Göschweiler Rossbolle-Slalom
findet im kommenden Jahr statt, aber psst, nicht weitersagen."
Das begeisterte Publikum durfte auch ein etwas schräges Konzert der
"L-Philharmonie" Landjugend und Rock 'n' Roll mit der Bläserjugend genießen, die
Dinge verrieten, die selbst der Gerüchteküche verborgen blieben. Das bunte
Programm, durch das die einzelnen Vereine führten, war immer wieder mit
musikalischen Nummern durchsetzt, wofür Gottfried und Martin Hummel, Georg
Spindler und Philipp Schwörer, Seppi Löffler und zahlreiche Größen der
Trachtenkapelle ebenfalls tosenden Applaus erhielten.
Autor: Christa Maier
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