Follow-up Studie Medienstandort Rheinland-Pfalz Im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz Multimediainitiative rlpinform Prof. Dr. Hajo Weber Dr. Lore Voigt Gregor Orawski MINISTERIUM DES INNERN UND FÜR SPORT Inhaltsverzeichnis 1. Up-dating – neue Entwicklungen in der Medien-, IT- und Kreativwirtschaft (MIK) 2. Die MIK-Branchen im Vergleich – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entwicklung in Deutschland und Rheinland-Pfalz - AV-Medien Print Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design 3. Die MIK-Branchen in den Regionen in Rheinland-Pfalz 3.1. Kaiserslautern / Südwestpfalz 3.1.1. Beschäftigungsentwicklung 3.1.2. Branchenentwicklung 3.1.3. Neugründungen 3.1.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen 3.2. Koblenz / Mittelrhein 3.2.1. Beschäftigungsentwicklung 3.2.2. Branchenentwicklung 3.2.3. Neugründungen 3.2.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen 3.3. Ludwigshafen / Rhein-Neckar 3.3.1. Beschäftigungsentwicklung 3.3.2. Branchenentwicklung 3.3.3. Neugründungen 3.3.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen 3.4. Mainz / Rhein-Main 3.4.1. Beschäftigungsentwicklung 3.4.2. Branchenentwicklung 3.4.3. Neugründungen 3.4.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen 3.5. Trier / Luxemburg 3.5.1. Beschäftigungsentwicklung 3.5.2. Branchenentwicklung 3.5.3. Neugründungen 3.5.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen 4. Situation und Einschätzung der Unternehmen der MIK-Branchen Ergebnisse der Online-Befragung - ökonomische Situation Arbeitsmarkt Studiengänge Vernetzung 5. Fazit: Branchenentwicklung – aufwärts, aber differenziert - - Entwicklungsdynamik der MIK Branchen Entwicklung der Beschäftigten, Unternehmen und Umsätze Regionale Schwerpunkte Gründungen Studiengänge Forschungseinrichtungen Aktuelle Situation und Erwartungen der Unternehmen der MIK Branchen - Ergebnisse der Online Befragung „Revolution in den Medien“ - Ergebnisse aus den Experteninterviews Organisation, Netzwerke und Regionalinitiativen 6. Handlungsempfehlungen Anhang Verzeichnis der Abbildungen Abb. 1: Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 5 Abb. 2: Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 5 Abb. 3: Verteilung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz und Deutschland 6 Abb. 4: Entwicklung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz und Deutschland 6 Abb. 5: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz 7 Abb. 6: Entwicklung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz 7 Abb. 7: Gegenüberstellung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen, Umsätze und Anzahl der Unternehmen der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz 8 Abb. 8: Entwicklung der Umsätze und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz 9 Abb. 9: Entwicklung der Umsätze und der Zahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz 9 Abb. 10: Standorte der höheren Schulen in Rheinland-Pfalz mit Ausbildungsmöglichkeiten in der Berufen der MIK Branchen 11 Abb. 11: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 12 Abb. 12: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 13 Abb. 13: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 13 Abb. 14: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 14 Abb. 15: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 15 Abb. 16: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz von 2003-2007 16 Abb. 17: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 2003-2007/Stand im Jahr 2009 16 Abb. 18: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 17 Abb. 19: Studiengänge in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 18 Abb. 20: Forschungseinrichtungen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 19 Abb. 21: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 20 Abb. 22: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 21 Abb. 23: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 21 Abb. 24: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Koblenz / Mittelrhein 22 Abb. 25: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 22 Abb. 26: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 23 Abb. 27: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 2003-2007 / Stand im Jahr 2009 24 Abb. 28: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 25 Abb. 29: Studiengänge in der Region Koblenz / Mittelrhein 26 Abb. 30: Forschungseinrichtungen in der Region Koblenz / Mittelrhein 26 Abb. 31: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 27 Abb. 32: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 28 Abb. 33: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 28 Abb. 34: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 29 Abb. 35: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 29 Abb. 36: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 30 Abb. 37: Neuanmeldungen und Bestandsentwicklung von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 2003-2007/ Stand im Jahr 2009 31 Abb. 38: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 32 Abb. 39: Studiengänge in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 32 Abb. 40: Forschungseinrichtungen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 33 Abb. 41: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 34 Abb. 42: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 35 Abb. 43: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 35 Abb. 44: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Mainz / Rhein-Main 36 Abb. 45: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 37 Abb. 46: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 38 Abb. 47: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Mainz / Rhein-Main zw. 2003-2007 / Stand im Jahr 2009 38 Abb. 48: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 39 Abb. 49: Studiengänge in der Region Mainz / Rhein-Main 40 Abb. 50: Forschungseinrichtungen in der Region Mainz / Rhein-Main 41 Abb. 51: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Branchen in der Region Trier / Luxemburg 42 Abb. 52: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg 43 Abb. 53: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg 44 Abb. 54: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Trier / Luxemburg 44 Abb. 55: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Trier / Luxemburg 45 Abb. 56: Entwicklung der Umsätze in der MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg 46 Abb. 57: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Trier / Luxemburg. 2003-2007 / Stand im Jahr 2009 46 Abb. 58: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Trier / Luxemburg 47 Abb. 59: Studiengänge in der Region Trier / Luxemburg 48 Abb. 60: Forschungseinrichtungen in der Region Trier / Luxemburg 49 Abb. 61: Branche des Hauptbetätigungsfeldes des Unternehmens 51 Abb. 62: Entwicklung der Betriebsergebnisse von 2008 bis 2010 51 Abb. 63: Dauer des Produktlebenszyklus 52 Abb. 64: Hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung 52 Abb. 65: Anzahl der gesamten Mitarbeiter 53 Abb. 66: Anzahl der festangestellten Mitarbeiter 53 Abb. 67: Anzahl der befristeten Mitarbeiter 54 Abb. 68: Anzahl der freien Mitarbeiter 54 Abb. 69: Entwicklung der Beschäftigtenzahlen 2004-2009 55 Abb. 70: Verhältnis von „produktiven“ (Kernaufgaben) und „indirekten“ (z.B. Verwaltung, Service) 55 Abb. 71: Anteile der auszubildenden Betriebe 56 Abb. 72: Bedarf an Mitarbeitern 57 Abb. 73: Angebot an Mitarbeitern (quantitativ und qualitativ) 57 Abb. 74: Angebot an Studiengängen in Rheinland-Pfalz (quantitativ und qualitativ) 58 Abb. 75: Mitgliedschaften in Netzwerken 58 Abb. 76: Impulse einer Kooperation mit Betrieben der Kreativwirtschaft (Design) 59 Abb. 77: Regionale Schwerpunkte 62 1. Up-dating – neue Entwicklungen in der Medien-, IT- und Kreativwirtschaft (MIK) Die Landesregierung hat durch die Multimediainitiative rlpinform bei der Unternehmensberatung Accenture das Mediengutachten Rheinland-Pfalz „Beschäftigung und Wachstum in der Informationsgesellschaft“ in Auftrag gegeben, das 2003 vorgelegt wurde. Hierin zeigt sich u.a. die Relevanz dieser Branchen für die zukünftige Entwicklung in Rheinland-Pfalz in den verschiedensten Dimensionen, wobei insbesondere die Entwicklung der Wirtschaft, der Beschäftigung, der Technologien und des gesellschaftlichen Umfelds, das zentral auf die Wettbewerbsund Beschäftigungsdynamik einwirkt, eine Rolle spielen. Das Gutachten zeigt nicht nur ausgesprochen positive Entwicklungschancen in diesen Wirtschaftsbereichen, sondern macht darüber hinaus Vorschläge für die Weiterentwicklung von Branchen und Regionen. Im Jahr 2004 erschien das ebenfalls von der Landesregierung Rheinland-Pfalz, Multimediainitiative rlpinform in Auftrag gegebene Gutachten „Regionen und Branchen im Wandel“ (Fraunhofer IESE/Media Systems), in dem insbesondere der Aspekt der Clusterbildung herausgestellt wird. Nach über 5 Jahren ist die Zeit gekommen, um festzustellen, wie sich die Branchen inzwischen weiterentwickelt haben und wie das gesellschaftliche Umfeld selbst auf die Branchen eingewirkt, aber sich selbst auch verändert hat. Aufgabe dieser Studie ist es daher, die seit 2003 eingetretenen Veränderungen und Entwicklungen aufzuzeigen. Diese aktualisierten Daten sollen die Grundlage für die sich anschließenden Dialoge mit den zuständigen Vertretern der fünf Medienregionen Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier über die zukünftige Entwicklung der MIK-Branchen liefern. Die Veränderungen in den Branchen und Regionen sind dabei nicht nur Folge einer Selbstentwicklung, sondern auch insbesondere das Resultat gezielter politischer Intervention seitens der Multimediainitiative rlpinform in der Zentralstelle für IT und Multimedia des Ministeriums des Innern und für Sport in Mainz. Um die eingetretenen Veränderungen nachzeichnen zu können, wurden fast ausschließlich quantitative Daten herangezogen. Diese wurden ergänzt durch Interviews mit Experten aus den untersuchten Regionen und Branchen sowie durch eine Eigenerhebung von Studiengängen und Forschungseinrichtungen. Dabei geht es um die Beantwortung folgender Fragen: 1. Wie haben sich die MIK-Branchen im Zeitraum 2003-2008 wirtschaftlich und beschäftigungspolitisch entwickelt? 2. Unterscheiden sich in einer Gesamtperspektive die Entwicklungen in Rheinland-Pfalz von den allgemeinen Trends der Entwicklung in Deutschland und die einzelnen Branchen untereinander? 3. Wie verhalten sich die Entwicklung von Beschäftigung, Unternehmensanzahl und Umsätzen in den einzelnen Branchen zueinander? 4. Hat sich die in den Gutachten skizzierte Schwerpunktbildung in den Regionen weiter fortgesetzt? 1 5. Welche Gründungsentwicklung ist in den einzelnen Branchen und Regionen zu verzeichnen und wie ist die Nachhaltigkeit der neu gegründeten Unternehmen? 6. Welche Studiengänge und Forschungseinrichtungen weisen die Regionen in Bezug auf die MIK Branchen auf? 7. Wie beurteilen die IT- und Medienunternehmen vor dem Hintergrund der aktuellen Krise ihre ökonomische Situation, das Angebot an Arbeitskräften und Qualifizierungseinrichtungen? Um diese Fragen zu beantworten wurden unterschiedliche Instrumente der empirischen Sozialforschung angewandt. Hierzu zählen - Sekundärauswertung sozialkökonomischer Daten der statistischen Ämter und der Bundesagentur für Arbeit - Analyse der Firmengründungs- bzw. Neuanmeldungsdaten der vier IHK’s des Landes Rheinland-Pfalz - Eigenerhebung der MIK bezogenen Studiengänge und Forschungseinrichtungen in den fünf Regionen - Online Befragung von MIK Unternehmen zur aktuellen Situation und Entwicklung - Experteninterviews aus unterschiedlichen MIK Branchen und Regionen Kontinuität und Veränderung gegenüber dem Gutachten 2003 - Statistische Grundeinheiten Um Entwicklungen aufzeigen und analysieren zu können, die einen größeren Zeitraum umfassen, wurden die zentralen Kategorien und statistischen Merkmale von Branchen und Regionen aus den jeweiligen Strukturen übernommen, die dem Mediengutachten 2003 zugrunde liegen. Allerdings haben sich in der Zwischenzeit nicht nur Wirtschaft und Gesellschaft weiterentwickelt, sondern auch die Kategorien und Methoden ihrer Erfassung. Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden neue Kategorien soweit wie möglich aggregiert, damit sie möglichst weitgehend den vorherigen entsprechen. - Veränderung im Umfang der Untersuchung Eine kleine, aber nicht unwesentliche Veränderung hat es im Bündel der zu untersuchenden Branchen gegeben. Diese Veränderung macht sich darin bemerkbar, dass zu der Gesamtheit der Branchen im Gutachten 2003 (Audiovisuelle Medien, Print Medien, IT/Internet, Werbung) noch weitere Teile der Branche Telekommunikation sowie eine Teilbranche der Kreativwirtschaft – die Designwirtschaft – hinzugezogen wurden. Weil der Begriff Kreativwirtschaft lange Zeit in seiner Definition hoch kontrovers verwendet wurde, ergab sich erst durch den Beschluss der Wirtschaftsministerkonferenz 2008 für diese Branchen eine Klärung. Hierunter werden die Branchen Verlagsgewerbe, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Journalisten2 /Nachrichtenbüros, Werbemarkt, Software-/Games-Industrie aus der IT- und Medienwirtschaft gezählt, zusätzlich noch die Bereiche Design und Architektur. Für diese Betrachtung wurde der Bereich Architektur unberücksichtigt gelassen (eine detaillierte Aufstellung der Branchen und der statistisch relevanten WZ Nummern befindet sich im Anhang). Der Einbezug der Designwirtschaft ergibt sich aus der Bedeutung des Designs im Produkt- und Kommunikationsbereich für die IT- und Medienbranche. Untersuchungen für Rheinland-Pfalz zeigen zudem, dass der gesamten Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz ein erhebliches beschäftigungs- und wirtschaftspolitisches Potential zukommt. Zugleich verspricht man sich von der Berücksichtigung der Kreativwirtschaft verstärkte Impulse für Innovationen bei Produkten und Prozessen in anderen und angelagerten Branchen. - Erweiterung des Gegenstandes: Neugründungen Ob und in welchem Maße sich Branchen und Regionen ökonomisch und beschäftigungspolitisch positiv entwickeln, hängt nicht nur von den bestehenden Unternehmen ab, sondern auch von der „Eintritts- und Austrittsrate“ der Unternehmen. Diese lassen die Population von Unternehmen wachsen oder schrumpfen. Ein zentraler Prozess ist dabei die Dynamik und Dauerhaftigkeit von Unternehmensneugründungen. Die Anzahl der jeweiligen Neugründungen ist statistisch nicht leicht zu erfassen, die bei den jeweiligen IHK’s vorgenommenen Anmeldungen und Abmeldungen sind jedoch schon ein recht guter Indikator. Bei statistisch elaborierten Grundlagen ist es ferner möglich, die Nachhaltigkeit von Unternehmensneugründungen pro Branche und Region festzustellen. Soweit die Datenlage es ermöglichte, werden entsprechende Ergebnisse dargestellt. - Thematische Aktualisierung: Online Befragung von MIK Unternehmen Neben der statistischen Sekundäranalyse von Daten des statistischen Landesund Bundesamtes, der Bundesagentur für Arbeit und den gründungsbezogenen Daten der IHK’s wurde seitens des IMO Instituts eine OnlineBefragung von Unternehmen der MIK Branchen durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es, Informationen über die aktuelle Situation bei den Unternehmen der MIK Branchen in den fünf Regionen zu erhalten. - Regionale Schwerpunktbildung Von Veränderungen betroffen sind nicht nur Mitarbeiter, Unternehmen und Branchen, sondern auch die Räume und Regionen, in denen sie sich befinden. Jede Region weist eine je spezifische Population von Unternehmen und Branchen auf. Diese jeweilige Verfassung etwa in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung und auf die branchenmäßige Konzentration in den Branchen macht ihren jeweiligen wirtschaftspolitischen Schwerpunkt aus. Das Gutachten 2003 weist für die Regionen entsprechende unterschiedliche Schwerpunkte aus. Hinzu kommt, dass die von der Multimediainitiative rlpinform ergriffenen Maßnahmen einen besonderen Bezug auf die Regionen aufweisen und sie in ihrer Entwicklung nachhaltig unterstützen. Dies gilt etwa für die erfolgreiche Etablierung von IT- und Medien bezogenen Netzwerken und Regionalinitiativen in den Regionen. Gerade hier macht sich die Umsetzung der Handlungsempfehlungen besonders bemerkbar – so ist etwa die Gründung des IT Forums Rhein-Neckar auf die Aktivitäten der Multimediainitiative 3 zurückzuführen. Gleiches gilt auch für vielfältige andere Aktivitäten wie Messen, Kongresse etc. Die Untersuchung zeigt, in welchem Maße diese Charakterisierung sich durch die Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung gefestigt hat bzw. neue Entwicklungen hinzugetreten sind. Der regionale Bezug erlaubt es auch, das „Inventar“ an MIK bezogenen Studiengängen und Forschungseinrichtungen aufzuzeigen, ohne sie allerdings im Rahmen dieser quantitativen Analyse inhaltlich darstellen zu können. - Themenfelder der Untersuchung - Analyse der MIK Branchen in Bezug auf die Entwicklung in Deutschland und Rheinland-Pfalz - Analyse der fünf Regionen hinsichtlich • Beschäftigungsentwicklung • Branchenentwicklung • Neugründungen • Studiengänge und Forschungseinrichtungen - Analyse der Situation und Einschätzung der Unternehmen aus den MIK Branchen - Fazit: Branchenentwicklung – aufwärts, aber differenziert - Handlungsempfehlungen Detailliertere Daten, Zeitreihen etc. befinden sich im Anhang. Für einen schnelleren Überblick wurden den Regionen und Branchen jeweils spezifische Farben zugeordnet. MEDIEN / IT / KREATIV BRANCHEN (MIK)* AV-Medien Print Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design * Die Zuordnung der einzelnen Branchen erfolgt auf der Basis der WZ- Nummern der Statistischen Ämter (s. Anhang). 4 2. Die MIK-Branchen im Vergleich – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entwicklung in Deutschland und Rheinland-Pfalz Für die Beurteilung, wie die MIK Branchen sich hinsichtlich Anzahl und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Zeitraum von 2003 bis 2008 darstellen, ist ein Vergleich mit den Entwicklungslinien der GesamtBeschäftigtenzahlen in Deutschland und der jeweiligen Teilbranchen instruktiv. In diesem Zeitraum hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland in allen Branchen von 26,955 Mio. auf 27,632 Mio. entwickelt. Im selben Zeitraum entwickelte sie sich in Deutschland von 1,828 Mio. auf 1,874 Mio. für die untersuchten MIK Branchen, d.h. insgesamt stieg hier die Anzahl um ca. 50.000. In Rheinland-Pfalz verzeichnen wir im selben Zeitraum einen Anstieg um ca. 28.000 auf insgesamt 1.203 Mio. Beschäftigte. Dies entspricht über 4% aller Beschäftigten in Deutschland. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der untersuchten Branchen stieg in diesem Zeitraum um ca. 2.300 auf 63.325 Beschäftigte. Dies entspricht einem Anteil von gut 3% an der Anzahl aller Beschäftigten und liegt damit um ca. ¼ niedriger als der Anteil von Rheinland-Pfalz am gesamtdeutschen Anteil. Dies bedeutet, dass die beschäftigungspolitische Wirkung dieser Branchen weniger stark ausgebildet ist als die aller Branchen am Bundesdurchschnitt. Für den Zeitraum 2003-2008 ergeben sich für die Branchen und für Deutschland folgende Werte: Abb. 1: Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten DEUTSCHLAND RHEINLAND-PFALZ 2003 2008 Entwicklung 1.828.406 1.873.547 +2,5% 60.943 63.325 +3,9% Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut Betrachtet man die Entwicklung über die Zeiträume, dann ergibt sich für die Beschäftigtenzahlen insgesamt, aber auch für die untersuchten Branchen eine insgesamt positive Entwicklung, wenngleich die Wachstumsrate im Vergleich zum Gesamtanteil niedriger ausfällt. Abb. 2: Entwicklung der Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1.950.000 64.000 1.925.000 63.500 1.900.000 63.000 D E UT S C H L AND 1.875.000 62.500 R H E INL AND ‐P F AL Z 1.850.000 62.000 1.825.000 61.500 1.800.000 61.000 1.775.000 60.500 1.750.000 60.000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut 5 Die bedeutendste Branche ist IT/Internet mit gut 47% in Deutschland und gut 48% in Rheinland-Pfalz. An 2. Stelle folgen die Print Medien mit ca. 18% in RheinlandPfalz und fast 17% in Deutschland. Die Werbung nimmt in Deutschland mit 17% den 3. Platz ein, während sie in Rheinland-Pfalz mit gut 11% auf den 4. Platz nach den AV Medien mit fast 13% kommt. Der Bereich Telekommunikation hält einen Anteil von fast 7% in Deutschland und ca. 10% in Rheinland-Pfalz. Er ist damit um 3% stärker ausgeprägt als im Bundesdurchschnitt. Dafür beträgt der Anteil des Designs mit 0,3% weniger als die Hälfte im Vergleich zum Bundesdurchschnitt mit 0,7%. Abb. 3: Verteilung der einzelnen Branchen in Deutschland und Rheinland-Pfalz Telekommunikation Telekommunikation Werbung Werbung 127.905 6,8% 320.018 17,1% 6.822 10,8% Design Audiovisuelle Medien IT/Internet 210.018 11,2% 218 0,3% Audiovisuelle Medien 7.968 12,6% IT/Internet 30.656 48,4% 887.128 47,4% Design 6.143 9,7% 12.221 0,7% Print Medien Print Medien 316.257 16,9% 11.518 18,2% DEUTSCHLAND RHEINLAND-PFALZ Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut Die Entwicklung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz und Deutschland verläuft nicht immer gleichförmig positiv oder negativ. Während zum Beispiel auf Bundesebene IT/Internet, Design, Werbung und Telekommunikation aufsteigende Werte aufweisen, stagnieren bzw. reduzieren sich die Werte in Design und Werbung in Rheinland-Pfalz. Die stärksten Anstiege finden sich in Rheinland-Pfalz im Bereich Telekommunikation und Internet, die stärksten Abstiege bei den Print Medien und – abgeschwächt – in der Werbebranche. Abb. 4: Entwicklung der einzelnen Branchen in Deutschland und Rheinland-Pfalz Deutschland Rheinland-Pfalz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design 6 Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz Abb. 5: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz RHEINLAND-PFALZ 2003 2004 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien 1.575 1.610 1.638 1.637 1.675 Printmedien 3.580 3.686 3.761 3.844 3.823 IT/Internet 3.577 3.747 3.908 3.985 3.989 Werbung 2.270 2.204 2.162 2.124 2.114 55 87 98 116 125 Telekommunikation Design MIK 394 434 489 544 586 11.450 11.768 12.055 12.249 12.312 Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut Auch die Anzahl der Unternehmen hat sich in Rheinland-Pfalz insgesamt und in den einzelnen Branchen teilweise positiv entwickelt. Insgesamt stieg die Zahl der Unternehmen von 11.450 auf 12.312 im Jahr 2007. Hiervon entfielen als größte Branchen 3.989 Betriebe auf IT/Internet und 3.823 auf Print Medien. Die Anzahl der Unternehmen der AV Medien stieg im selben Zeitraum um 100 auf 1.675. Die einzige Branche mit negativer Entwicklung war die Werbung mit 2.114 von 2.270 in 2003. Die in der Anzahl der Unternehmen kleinsten Branchen weisen die relativ stärksten Wachstumsraten auf: Design stieg von 394 auf 586, Telekommunikation von 55 auf 125 Unternehmen. Abb. 6: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz 4.500 IT/Internet 4.000 Printmedien 3.500 3.000 2.500 2.000 Werbung Audiovisuelle Medien 1.500 1.000 Design 500 Telekommunikation - 2003 2007 Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut Vergleicht man die Entwicklung bei der Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit der Anzahl der Unternehmen, so gibt es nicht nur gleichförmige Entwicklungen, sondern auch entgegengesetzte: sinkende Anzahl von Beschäftigten bei steigender Zahl von Unternehmen. Dies ist insbesondere bei den AV- und bei den Print Medien der Fall. Hier finden wir sinkende Beschäftigten-Zahlen bei einer steigenden Anzahl von Unternehmen. Erklärt werden könnte dies durch eine Tendenz zur Ausgliederung eigenständiger Unternehmensteile und/oder durch eine erhöhte Selbständigenquote ursprünglich in den Unternehmen Beschäftigter. 7 Eine Anzahl stagnierender Unternehmen bei sinkender Beschäftigtenzahl findet sich in der Branche Werbung. Abb. 7: Gegenüberstellung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen, Umsätze und Anzahl der Unternehmen der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz sozialversicherungsUmsätze pflichtig Beschäftigte Unternehmen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Entwicklung der Umsätze in Rheinland-Pfalz Auch bei den Umsätzen sind im Zeitraum von 2003-2007 in den meisten MIK Branchen erhebliche Steigerungen festzustellen. In Rheinland-Pfalz stieg der Gesamtumsatz aller MIK Branchen von 8,4 Mrd. € auf 10,1 Mrd. €. Besonders stark stiegen die Umsätze in den AV Medien um ca. 800 Mio. € auf 2,6 Mrd. € und in der Branche IT/Internet um ca. 867,5 Mio. € auf 3,3 Mrd. €. Auch im Design fand ein Anstieg von ca. 40 Mio. € auf 57 Mio. € statt. Negativ entwickelte sich der Umsatz bei den Print Medien von 3,3 Mrd. € auf 2,9 Mrd. € und in der Telekommunikation von 486 Mio. € auf 248 Mio. €. Für den Anstieg und den Rückgang von Umsätzen dürften jeweils unterschiedliche Gründe vorliegen. So könnte etwa die Reduktion des Umsatzes bei den Print Medien bei gleichzeitig sinkenden Beschäftigtenzahlen durch eine Verlagerung zu anderen Medienbranchen erklärt werden. Im Bereich Telekommunikation dürfte sich ggf. ein Rückgang der Gebühren bemerkbar gemacht haben. Betrachtet man Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung zusammen, dann zeigt sich, dass im AV Bereich bei konstanter Beschäftigung starke Umsatzzuwächse erfolgt sind. In der Branche Werbung finden sich ebenfalls starke Umsatzsteigerungen bei gleichzeitig stark sinkender Belegschaft, in der Branche Telekommunikation stark steigende Belegschaften mit sinkenden Umsätzen. 8 Abb. 8: Entwicklung der Umsätze und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz 63.500 10.500.000 63.000 10.000.000 62.500 9.500.000 62.000 9.000.000 61.500 8.500.000 61.000 8.000.000 60.500 7.500.000 60.000 7.000.000 2003 2004 2005 2006 Beschäftigte 2007 Umsätze Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut Insgesamt ergeben sich für die Branchen in Rheinland-Pfalz folgende Entwicklungstrends: Während zwischen 2003 und 2004 die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten rückläufig ist und bis 2007 wieder stark ansteigt, steigt die Kurve bei der Anzahl der Unternehmen fast kontinuierlich an. Die Umsätze steigen ebenfalls, aber sprunghaft. Abb. 9: Entwicklung der Umsätze und der Zahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz 13.000 10.500.000 12.750 10.000.000 12.500 9.500.000 12.250 9.000.000 12.000 8.500.000 11.750 8.000.000 11.500 7.500.000 11.250 7.000.000 2003 2004 Unternehmen 2005 2006 2007 Umsätze Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut 9 3. Die MIK-Branchen in den Regionen in Rheinland-Pfalz Das Land Rheinland-Pfalz teilt sich in fünf verschiedene Regionen auf. Grundlage für diese Aufteilung bildet die im Mediengutachten 2003 vorgeschlagene Differenzierung. Auf dieser Basis werden inzwischen folgende Bezeichnungen verwandt: - Kaiserslautern / Südwestpfalz - Koblenz / Mittelrhein - Ludwigshafen / Rhein-Neckar - Mainz /Rhein-Main - Trier / Luxemburg Mit Ausnahme der Regionen Kaiserslautern/Südwestpfalz und Ludwigshafen/ Rhein-Neckar entsprechen die Regionen den vier Kammerbezirken des Landes Rheinland-Pfalz, der Kammerbezirk Ludwigshafen wurde in zwei Regionen aufgeteilt. Die Datenquelle für die Neugründungen von Unternehmen liegt daher auch bei den vier IHK’s des Landes. In allen Regionen wurde die gleiche analytische Systematik verwandt, um die jeweiligen Entwicklungen in allen Regionen beschreiben und analysieren zu können. Es finden sich also in allen Regionen Daten und Entwicklungen zu folgenden MIK Branchen: - Audiovisuelle Medien Print Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Audiovisuelle Medien Print Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Die Zuordnung der einzelnen Branchen erfolgt auf der Basis der WZ- Nummern der Statistischen Ämter (s. Anhang). Die in diese Auswertung neu aufgenommene Branche Design wird im Gegensatz zu den anderen Branchen differenziert betrachtet. Dies liegt darin begründet, dass die Größenordnungen zwischen Design und den anderen MIK Branchen erheblich variieren, da die Designbranche deutlich kleiner ist. Aus proportionalen Gründen fehlt sie deshalb bei den Verlaufsgraphiken, da aufgrund ihres geringen Anteils die starke Entwicklungsdynamik dieser Branche in Relation zu den fünf anderen großen MIK Branchen graphisch nicht bzw. nur sehr verzerrt abbildbar ist. Hinzu kommt, dass überproportional viele der in der Designbranche tätigen Personen nicht den Status eines sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aufweisen und somit statistisch nicht erfassbar sind. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass dieser Personenkreis die absolute Minderheit in dieser Branche darstellt, da es viele Selbständige und nebenberuflich Tätige in dieser Branche gibt. Die Grenzen einer sozialversicherungspflichtigen Betrachtung der Beschäftigungsentwicklung 10 machen sich auch in anderen MIK Branchen – wenngleich in kleinerem relativen Umfang – bemerkbar. So wurde etwa im Bereich der AV Medien eine Vielzahl festangestellter Beschäftigter ausgegliedert und zu „Free Lancern“ umfunktioniert. Neben den Branchenentwicklungen werden die für die MIK Branchen einschlägigen Studiengänge und Forschungseinrichtungen in den Regionen dargestellt. Die Darstellung beschränkt sich jedoch auf eine formale Betrachtung – inhaltliche Aspekte konnten im Rahmen dieser quantitativ angelegten Studie nicht verfolgt werden. Abb. 10: Standorte der höheren Schulen in Rheinland-Pfalz mit Ausbildungsmöglichkeiten in den Berufen der MIK Branchen 11 3.1 Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 3.1.1. Beschäftigungsentwicklung Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Kaiserslautern/Südwestpfalz ist im Zeitraum von 2003 bis 2008 um 9% von 6.010 auf 6.560 gestiegen. Abb. 11: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Telekommunikation Werbung 990 (15,1%) 688 (10,5%) 29* (0,4%) Design Audiovisuelle Medien 687 (10,5%) IT/Internet 3164 (48,2%) Print Medien 1002 (15,3%) Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Der Schwerpunkt liegt eindeutig im Bereich IT/Internet. Nach einem Rückgang im Jahr 2004 von über 8% ist die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter von 2.734 im Jahr 2003 auf 3.164 im Jahr 2008 kontinuierlich gewachsen, davon lagen die größten Zuwächse mit fast 10% in 2007 und ca. 8% in 2008. Damit stellt die Branche 2008 fast 50% der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze unter den 6 Branchen der Region. Die zweite Hälfte des IT-/ Medienmarktes teilen sich die vier anderen Märkte (außer Design) mit je ca. 10 –15%. Im Bereich der Telekommunikation hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze von 2003 – 2008 um 124% von 307 auf 688 mehr als verdoppelt. Der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahr fand 2006 statt: hier stieg die Anzahl der Beschäftigten um etwa 114% von 280 auf 598 Personen. Bei den Print Medien zeigt sich eine stark fallende Tendenz, die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sank von 2003 bis 2008 um ca. 22% von 1.276 auf 1.002. In der Branche Werbung lässt sich keine einheitliche Tendenz ablesen. Die Beschäftigtenzahlen sanken hier um 1,6% von 1.006 (2003) auf 990 (2008). Allerdings gab es in 2006 einen erheblichen Rückgang um fast 27% auf 879 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gegenüber 1.197 im Jahr 2005. Auch im Bereich der AV-Medien sind keine größeren Ausschläge und keine positive oder negative Tendenz zu verzeichnen. Die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter blieb 2008 mit 687 gegenüber 2003 mit 682 nahezu konstant. 12 Abb. 12: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 ‐ 2003 2004 2005 2006 Audiovis uelle Medien IT /Internet T elekommunikation 2007 2008 P rintmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Die Daten zur Branche Design müssen sehr differenziert gesehen werden: zwar ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hier konstant steigend, dies spiegelt allerdings wegen der extrem geringen Zahlen (von 5 auf 29 Beschäftigte) nicht ihren tatsächlichen Anteil am Markt (0,4%) wider. Allerdings ist auch zu beachten, dass es sich in dieser Branche mehrheitlich um Kleinstbetriebe ohne sozialversicherungspflichtig Beschäftigte handelt, die ihr Gewerbe nicht anmelden müssen, d.h. die faktische Zahl dürfte hier vermutlich deutlich höher liegen. 3.1.2. Branchenentwicklung - Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen Die Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern ist von 2003 bis 2007 um gut 7% von 1.630 auf 1.749 gestiegen. Abb. 13: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Region Kaiserslautern 2003 2004 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien 217 229 240 241 234 Printmedien 495 509 521 524 511 IT/Internet 540 553 573 585 584 Werbung 322 331 333 320 329 7 11 11 9 10 Telekommunikation Design insgesamt 49 58 61 77 82 1.630 1.691 1.738 1.755 1.749 Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Mit 584 Unternehmen im Jahr 2008 sind die meisten in der Branche IT/Internet angesiedelt, was einer Zunahme um ca. 8% gegenüber 2003 entspricht. An 2. Stelle folgen die Print-Medien mit 511 Unternehmen (Steigerung 3%). 13 Die Branche Werbung steht mit nur geringen Zuwächsen im Jahr 2007 mit 329 Unternehmen an 3. Stelle, gefolgt von den AV Medien mit 234 Unternehmen (Steigerung 7,6%). Die Designbranche verzeichnet 2007 mit 82 Unternehmen gegenüber 49 im Jahr 2003 einen deutlichen Zuwachs um ca. 67%, von denen es sich bei der Mehrzahl um Kleinstbetriebe handelt. An letzter Stelle folgt die Branche Telekommunikation mit einem Anstieg von 7 auf 10 Betriebe, dies sind zwar wenige, aber überwiegend größere Betriebe. Abb. 14: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% -2% 2003 2004 MIK gesamt Printmedien Werbung 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien IT/Internet Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut - Umsätze Die Umsätze in den Unternehmen des MIK Marktes sind in der Region Kaiserslautern um 8% von 446,3 Mio. € im Jahr 2003 auf 482 Mio. € im Jahr 2007 gestiegen. Der stärkste Zuwachs erfolgte im Jahr 2004 um gut 11% gegenüber dem Jahr 2003, dem allerdings in den Jahren 2005 ein Rückgang um 5% und 2006 um 3,6% gegenüberstand. 14 Abb. 15: Verteilung der Umsätze. auf die MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Werbung 12,6% IT/Internet 49,0% Telekommunikation 0% Design 0,9% Audiovisuelle Medien 18,4% Printmedien 19,0% Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Die umsatzstärkste Branche ist IT/Internet mit einem Zuwachs um 21,5% von 194 Mio. € (2003) auf 236 Mio. € (2007), hiervon erfolgte die größte Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit ca. 16% im Jahr 2007. Der Anteil der Branche am MIK Markt ist damit von 43,5% auf 49% gestiegen. Die stärksten Umsatzrückgänge verzeichnen die Print Medien um 41% von 155,7 Mio. € in 2003 auf 91,7 € in 2007. Ihr Anteil am MIK Markt sank entsprechend von ca. 35% im Jahr 2003 auf 19% in 2007. Bei den AV Medien, bei denen ein deutlicher Umsatzzuwachs von 2003 auf 2007 um 142% von 36,7 € auf 88,8 Mio. € erfolgt ist, fand der größte Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit ca. 76% im Jahr 2005 statt, im Jahr 2007 stiegen die Umsätze nur noch um 0,1% gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Branche am MIK Markt vergrößerte sich entsprechend von 8% in 2003 auf ca. 18% in 2007. Die Branche Werbung erzielte nur einen leichten Umsatzzuwachs um ca. 5% von 58 Mio. € in 2003 auf ca. 61 Mio. € in 2007, ihr Anteil am MIK Markt blieb hierdurch nahezu unverändert bei etwa 13%. In der Branche Design stieg der Umsatz um 180% von 1,6 Mio. € im Jahr 2003 auf 4,5 Mio. € im Jahr 2007. Ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt damit bei 0,9%. 15 Abb. 16: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz von 2003-2007 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 2003 2004 2005 A udiovis uelle Medien IT/Internet 2006 2007 Printmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung: IMO-Institut 3.1.3. Neugründungen Abb. 17: Neuanmeldungen und Bestandsentwicklung von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 2003-2007 /Stand 2009 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 2003 2004 2005 2006 2007 2009 Neugründungen seit 2003 gegründete und noch existierende Unternehmen Datenquelle: IHK Pfalz, eigene Berechnung: IMO-Institut Das „Boomjahr“ für Neugründungen in der Region Kaiserslautern lag 2004 in den Branchen IT/Internet (von 187 im Jahr 2003 auf 225 im Jahr 2004) und Telekommunikation (von 15 im Jahr 2003 auf 38 im Jahr 2004) und flacht ab 2005 bereits wieder ab (auf 166 bzw. 27 Neugründungen). Nach 6 Jahren existieren im Bereich IT/Internet noch ca. 41% der Neugründungen, in der Branche Telekommunikation sind es knapp 47%. Bei den Print Medien wurden zwischen 2003 und 2007 insgesamt 159 Unternehmen neu gegründet, die meisten (41) im Jahr 2005. Nach 6 Jahren besteht von ihnen noch gut 1/3. 16 Von den 835 neugegründeten Unternehmen der Branche Werbung - die meisten Neugründungen erfolgten im Jahr 2006 mit 195 Unternehmen, 2007 waren es nur noch 138 - existieren nach 6 Jahren noch 37%. In der Branche AV-Medien wurden zwischen 2003 und 2007 insgesamt 192 Unternehmen neu gegründet, von denen nach 6 Jahren nur noch die Hälfte existiert. In der Branche Design wurden zwischen 2003 und 2007 131 Unternehmen neu gegründet, die Mehrzahl davon im Jahr 2003 mit 19 Unternehmen, in den Jahren 2005 und 2006 ging die Anzahl der Neugründungen jeweils auf 8 zurück und erreicht im Jahr 2007 eine Zahl von 15. Nach 6 Jahren existiert von ihnen noch etwas mehr als die Hälfte. Abb. 18: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Telekommunikation 6% Design 3% Werbung 38% AV Medien 9% Print-Medien 7% IT / Internet 37% Datenquelle: IHK Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 3.1.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung – soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw. Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009. 17 Abb. 19: Studiengänge in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz REGION KAISERSLAUTERN Ausbildungsort Studiengang Abschluss Angewandte Informatik Computational Engineering Informatik Bachelor Bachelor of Education Maschinenbau mit angewandter Informatik Bachelor Master Master Master FernstudiumMaster oder Zertifikat Software Engineering for embedded systems Technische Universität Kaiserslautern Europäischer Studiengang Embedded Computing Sys. Bachelor Elektrotechnik und Informationstechnik – Schwerpunkt: Medien- und Kommunikationstechnik Bachelor Technische Informatik Bachelor of Education Verfahrenstechnik mit angewandter Informatik Wirtschaftsingenieurwesen / Informatik Fachhochschule Kaiserslautern, University of Applied Sciences Fachhochschule Kaiserslautern, University of Applied Sciences Standort: Zweibrücken Universität Koblenz-Landau Standort: Landau Master Bachelor Bachelor Bachelor Ingenieurinformatik Virtual Design Angewandte Informatik Informatik Medieninformatik Microsystems and Nanotechnologies Wirtschaftsinformatik Bildende Kunst Kommunikationspsychologie/ Medienpädagogik Musikwissenschaft (NF) Duales Studium Bachelor Bachelor Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Bachelor of Education Zertifikat Magister Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut 18 Abb. 20: Forschungseinrichtungen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 19 3.2 Region Koblenz / Mittelrhein 3.2.1. Beschäftigungsentwicklung Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den sechs MIK Branchen der Region Koblenz / Mittelrhein ist mit 15.795 im Jahr 2008 auf dem gleichen Niveau geblieben wie in 2003 mit 15.650 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Abb. 21: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein Werbung 2509 (15,9%) Telekommunikation 1346 (8,5%) 56* (0,4%) Design Audiovisuelle Medien 1321 (8,4%) IT/Internet 6.981 (44,2%) Print Medien 3582 (22,7%) Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Der Schwerpunkt in der Region Koblenz / Mittelrhein liegt im Bereich IT/Internet. Hier stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um ca. 16% von 6.038 (2003) auf 6.981 (2008). Mit 7.560 Beschäftigten im Jahr 2007 - einer Steigerung von ca. 25% gegenüber 2003 - war die größte Zahl der Beschäftigten in dieser Branche tätig. Am MIK Markt in der Region hat die Branche im Jahr 2008 einen Anteil von 44%, im Jahr 2003 waren es erst knapp 39%. Die Print-Medien liegen bei den Beschäftigtenzahlen an 2. Stelle. Ihre Anzahl sank allerdings von 4.193 in 2003 auf 3.582 im Jahr 2008 um fast 15%, ihr Anteil am MIK-Markt reduzierte sich entsprechend im gleichen Zeitraum von ca. 27% auf 23%, sie stellt aber damit immer noch die zweitstärkste Branche. In der Branche Werbung fand im Untersuchungszeitraum ein deutlicher Rückgang bei den Beschäftigtenzahlen statt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sank von 3.041 im Jahr 2003 auf 2.509 in 2008 um 17,5% (in 2007 ging die Zahl sogar um fast 21% zurück). Die AV-Medien verzeichnen nur leichte Beschäftigungszuwächse: hier stieg die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2003 bis 2008 um fast 14% von 1.163 auf 1.321. Ihr prozentualer Anteil am MIK Markt der Region blieb mit 8% 2008 gegenüber 2003 mit ca. 7% nahezu unverändert. Im Bereich Telekommunikation zeigt sich im Jahr 2008 der größte Sprung bei den Beschäftigtenzahlen: gegenüber 2003 stieg ihre Anzahl um 23% von 1.094 auf 1.346. 20 Abb. 22: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 ‐ 2003 2004 2005 2006 Audiovis uelle Medien IT /Internet T elekommunikation 2007 2008 P rintmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut In der Designbranche hat sich der prozentual größte Rückgang Beschäftigtenzahlen vollzogen. Ihre Anzahl sank um fast 54% von sozialversicherungsrechtlich Beschäftigten in 2003 auf 56 im Jahr 2008. größte Einbruch gegenüber dem Vorjahr erfolgte im Jahr 2007 um fast 64% die Zahl stabilisierte sich 2008 auf diesem niedrigen Niveau. der 121 Der und 3.2.2. Branchenentwicklung - Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen Die Gesamtzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein ist von 4301 im Jahr 2003 auf 4650 in 2007 um ca. 8% gestiegen. Abb. 23: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen der Region Koblenz / Mittelrhein 2003-2007 Region Koblenz 2003 2004 2005 2006 2007 570 574 571 584 592 Print Medien 1.384 1.418 1.462 1.492 1.477 IT/Internet 1.299 1.372 1.463 1.482 1.482 896 856 858 854 857 Audiovisuelle Medien Werbung Telekommunikation Design insgesamt 9 29 31 38 47 144 156 162 184 195 4.301 4.404 4.547 4.634 4.650 Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Die Branchen IT/Internet und Print Medien teilen sich gleichwertig fast 2/3 des MIK Marktes mit jeweils etwa 32%. Allerdings liegt die Zuwachsrate in der Branche IT/Internet mit ca. 14% von 1299 auf 1482 Betriebe im Zeitraum von 2003-2007 fast doppelt so hoch wie bei den Print Medien mit knapp 7% von 1384 auf 1477 Unternehmen. 21 Während die Anzahl der Unternehmen bei den AV Medien fast unverändert geblieben ist (von 570 in 2003 auf 592 in 2007), ist sie in der Branche Werbung in diesem Zeitraum um gut 4% von 896 auf 857 Unternehmen gesunken. In der Branche Telekommunikation hat sich die Anzahl der Unternehmen von 9 im Jahr 2003 auf 47 im Jahr 2007 mehr als verfünffacht. Der größte Sprung gegenüber dem Vorjahr fand im Jahr 2004 statt, hier stieg die Zahl der Unternehmen gegenüber 2003 von 9 auf 29. Die Designbranche verzeichnete im Zeitraum von 2003 – 2007 mit ca. 35% von 144 auf 195 Unternehmen ebenfalls deutliche Zuwachsraten. Abb. 24: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Koblenz / Mittelrhein 15% 12% 9% 6% 3% 0% -3% -6% 2003 2004 2005 2006 MIK insgesamt Printmedien Werbung 2007 Audiovisuelle Medien IT/Internet Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut - Umsätze Der Gesamtumsatz in den MIK Branchen der Region Koblenz / Mittelrhein ist von 2003 auf 2007 um 34% von ca. 2,76 Mrd. € auf fast 3,7 Mrd. € gestiegen. Abb. 25: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein Werbung 11,2% Telekommunikation 0,3% IT/Internet 55,2% Audiovisuelle Medien 6,7% Design 0,4% Printmedien 26,2% Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 22 Den größten Anteil hieran hatte die Branche IT/Internet mit einer Steigerungsrate um gut 40% von 1,46 Mrd. € auf 2,05 Mrd. € und einem Anteil am MIK Markt von gut 55%. Der prozentuale Zuwachs in diesem Zeitraum bei den Print Medien ist mit knapp 36% ebenfalls relativ hoch, doch die absoluten Umsatzzahlen liegen deutlich unter denen der IT-/Medienbranche. Mit ca.715 Mio. € in 2003 und 970 Mio. € in 2007 betragen sie nur etwa die Hälfte der Umsätze der IT-/Medienbranche. Im Jahr 2007 stagnierte der Umsatz auf dem Niveau von 2006. Ihr Anteil am MIK Markt liegt 2007 bei gut 26%. Während auch die Branche Werbung mit einer Zuwachsrate um 23,5% von ca. 337 Mio. € im Jahr 2003 auf fast 416 Mio. € in 2007 einen positiven Umsatztrend verzeichnete, sind die Umsätze bei den AV Medien mit ca. 3% von 240 Mio. € auf 248 Mio. € nur wenig gestiegen. Im Jahr 2007 sanken sie sogar um fast 10% gegenüber dem Vorjahr. Die Branche Design wies im Zeitraum von 2003 bis 2007 ein Umsatzplus um 21% von 13 Mio. € auf fast 16 Mio. € auf, ihr Anteil am MIK Markt der Region blieb in diesem Zeitraum nahezu unverändert bei 0,5 bzw. 0,4% Abb. 26: Entwicklung der Umsätze in der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein von 2003-2007 2.500.000 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 2003 2004 2005 A udiovis uelle Medien IT/Internet 2006 2007 Printmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 3.2.3. Neugründungen Die Zahl der Neugründungen in der Region Koblenz / Mittelrhein betrug von 20032007 insgesamt 3.835. 23 Abb. 27: Neugründungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 2003 2004 2005 2006 2007 Datenquelle: IHK Koblenz, eigene Berechnung IMO-Institut Die Mehrzahl der Gründungen fand bei den AV-Medien mit 1.889 statt – sie machen damit fast die Hälfte der Neugründungen in den MIK Branchen aus -, von denen die meisten in den Jahren 2006 (434) und 2007 (473) erfolgten, 2003 waren es demgegenüber nur 274. An 2. Stelle steht die Branche IT/Internet mit insgesamt 1.388 Unternehmen, fast die Hälfte von ihnen wurde in den Jahren 2004 (342) und 2005 (320) gegründet. Ihre Anzahl sinkt in 2006 deutlich auf 155 und steigt 2007 wieder auf 257 Neugründungen an. Ihr Anteil an den Neugründungen in den MIK Branchen beträgt damit gut 36%. Die Branche Werbung steht mit insgesamt 354 Neugründungen an 3. Stelle. In den Jahren 2006 und 2007 wurden mit jeweils 80 die meisten Unternehmen gegründet, 2003 waren es nur 53. Bei den Print-Medien lag die Anzahl der Neugründungen bei insgesamt 69. Hier gab es über die Jahre keine größeren Ausschläge: sie bewegten sich zwischen 14 im Jahr 2003 und 17 im Jahr 2007. In der Branche Telekommunikation mit insgesamt 22 neuen Unternehmen in den Jahren 2003-2007 fanden die meisten Neugründungen im Jahr 2007 mit 9 Unternehmen statt, während 2004 nur 2 und 2005 Unternehmen neu gegründet wurden. Die Branche Design weist von 2003 bis 2007 insgesamt 113 Neugründungen auf, von denen die meisten im Jahr 2006 mit 31 Unternehmen erfolgten, im Jahr 2003 waren es nur 14 Neugründungen. 24 Abb. 28: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein Werbung 9,2% IT / Internet 36,2% Print-Medien 1,8% Telekommunikation 0,6% Design 2,9% AV Medien 49,3% Datenquelle: IHK Koblenz, eigene Berechnung IMO-Institut 3.2.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung – soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw. Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009. 25 Abb. 29: Studiengänge in der Region Koblenz / Mittelrhein REGION KOBLENZ Ausbildungsort Universität Koblenz-Landau Standort: Koblenz Studiengang Abschluss Bildende Kunst Bachelor of Education Computervisualistik Bachelor Master Bachelor Master Informatik Bachelor of Education Wirtschaftsinformatik Fachhochschule Koblenz Otto Beisheim School of Management Master Product Development and Design Bachelor Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement Bachelor Master Unternehmensentwicklung und Electronic Media Management Bachelor Master Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut Abb. 30: Forschungseinrichtungen in der Region Koblenz / Mittelrhein 26 3.3 Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 3.3.1. Beschäftigungsentwicklung Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den sechs Branchen hat sich in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar im Zeitraum von 2003 bis 2008 nur geringfügig um ca. 4% von 9.662 auf 10.060 erhöht. Die Branche IT/Internet weist die größte Zahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze und damit einen entsprechend hohen Anteil von 56% am MIK Markt der Region auf, wobei die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter mit 5.630 im Jahr 2008 gegenüber 5.601 in 2003 nahezu konstant geblieben ist. Abb. 31: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Werbung 1035 (10,3%) Telekommunikation 1164 (11,6%) 27* (0,3%) Design 468 (4,7%) IT/Internet 5.630 (56,0%) Audiovisuelle Medien Print Medien 1.735 (17,2%) Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Berechnung IMO-Institut Die Print Medien verzeichnen bei den absoluten Beschäftigtenzahlen eine relativ kontinuierliche Abnahme von 1.921 in 2003 auf 1.735 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Jahr 2008, ihr Anteil am MIK Markt der Region ist damit von knapp 20% (2003) auf gut 17% (2008) gesunken. Die stärkste Steigerung bei den Beschäftigtenzahlen hat in der Branche Telekommunikation stattgefunden: die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter stieg hier kontinuierlich von 2003 bis 2008 von 765 auf 1.164 Personen, der größte Zuwachs erfolgte 2007 mit fast 16%. Ihr Anteil am MIK Markt der Region stieg damit von ca. 8% in 2003 auf knapp 12% in 2008. In der Branche Werbung ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 1.025 Personen im Jahr 2003 und 1.036 in 2008 auf gleichem Niveau geblieben. Nach einem stärkeren Rückgang in 2004 auf 888 Beschäftigte ist ihre Zahl wieder kontinuierlich gestiegen. Ihr Anteil an den Branchen am MIKMarkt liegt damit in 2008 – ähnlich wie 2003 – bei knapp 11%. Obwohl sich bei den AV-Medien die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Zeitraum von 2003 gegenüber 2008 um 37% von 341 auf 468 27 Beschäftigte erhöht hat, spielt die Branche mit knapp 5% der Arbeitsplätze am MIK Markt in der Region eine vergleichsweise geringe Rolle. Abb. 32: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 ‐ 2003 2004 2005 2006 2007 Audiovis uelle Medien IT /Internet T elekommunikation 2008 P rintmedien Werbung Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Berechnung IMO-Institut In der Branche Design sind auf der entsprechend niedrigen Zahlenbasis die höchsten Zuwächse zu verzeichnen: die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich hier von 9 Personen in 2003 auf 27 in 2008 verdreifacht. Der prozentuale Anteil der Branche am MIK Markt in der Region stieg von 0,1 auf 0,3%. 3.3.2. Branchenentwicklung - Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen Von den insgesamt 2.087 Unternehmen der MIK Branchen in der Region Ludwigshafen/Rhein-Neckar im Jahr 2007 gehört die größte Anzahl der Branche IT/Internet mit 724 Unternehmen an, die damit einen Anstieg von 10% gegenüber 2003 verzeichnet. Ihr Anteil am MIK Markt liegt bei über 1/3. An 2. Stelle folgen die Print-Medien mit einem Zuwachs um fast 13% bei den Unternehmenszahlen von 585 im Jahr 2003 auf 660 Unternehmen in 2007 und einem Anteil von fast 1/3. Abb. 33: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 2003 2004 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien Region Ludwigshafen 259 270 279 263 279 Printmedien 585 634 630 652 660 IT/Internet 658 678 710 728 724 Werbung 358 327 312 293 301 Telekommunikation Design insgesamt 5 12 17 25 24 57 68 78 91 99 1.922 1.989 2.025 2.051 2.087 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 28 Den stärksten Rückgang bei den Unternehmenszahlen verzeichnet die Branche Werbung: hier sank die Zahl der Unternehmen um fast 16% von 358 im Jahr 2003 auf 301 Unternehmen in 2007. Bei den AV Medien fand ein leichter Zuwachs um knapp 8% von 259 (2003) auf 279 Unternehmen im Jahr 2007 statt. In der Branche Design stieg die Anzahl der Unternehmen zwischen 2003 und 2007 von 57 auf 99. In der Branche Telekommunikation wuchs die Anzahl der Unternehmen von 5 im Jahr 2003 auf 24 Unternehmen im Jahr 2007. Abb. 34: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 15% 10% 5% 0% 2003 2004 2005 2006 2007 -5% -10% -15% -20% MIK ingesamt Printmedien Werbung Audiovisuelle Medien IT/Internet Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Berechnung IMO-Institut - Umsätze Eine Aussage zu den Gesamtumsätzen in der Region Ludwigshafen / RheinNeckar lässt sich aufgrund der starken Verzerrungen in der Telekommunikationsbranche nicht treffen. 29 Abb. 35: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / RheinNeckar IT/Internet 24,8% Werbung 5,4% Telekommunikation 0,4% Design 0,9% Audiovisuelle Medien 7,2% Printmedien 61,1% Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Generell verzeichnen drei von fünf Branchen des MIK Marktes (ohne Telekommunikation) einen sinkenden Umsatztrend, der am stärksten in der Branche Werbung ausfällt. Hier sanken die Umsätze von 141,5 Mio. € im Jahr 2003 auf 41,8 Mio. € in 2007, wobei 2007 der stärkste Einbruch gegenüber dem Vorjahr mit mehr als 70% von ca. 149 Mio. € auf 42 Mio. € erfolgte. Auch bei den Print Medien, die mit einem Anteil von 61% am stärksten am MIK Markt der Region vertreten sind, erfolgte ein Umsatzrückgang: hier sanken die Umsätze im Vergleichszeitraum um gut 11% von ca. 529 Mio. € auf 469 Mio. €. Einen Umsatzrückgang verbuchten auch die AV Medien. In dieser Branche sanken die Umsätze von 2003 bis 2007 um fast 10% von knapp 61.7 Mio. € auf ca. 56. Mio. Ein Umsatzplus gab es nur in der Branche IT/Internet mit gut 15% von ca.165.2 Mio. € in 2003 auf 190.7 Mio. € im Jahr 2007, deren Anteil am MIK Markt der Region damit von ca. 18% auf fast 25% stieg und im Bereich Design, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau: hier stiegen die Umsätze in diesem Zeitraum um fast 70% von 4.1 Mio. € auf 7 Mio. €. 30 Abb. 36: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / RheinNeckar von 2003-2007 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 ‐ 2003 2004 2005 Audiovis uelle Medien IT /Internet 2006 2007 P rintmedien Werbung Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 3.3.3. Neugründungen In der Region Ludwigshafen/Rhein-Neckar wurden in den Jahren 2003 bis 2007 insgesamt 2.491 Unternehmen in den sechs MIK Branchen neu gegründet, von denen 2009 noch 1378 bestehen. Abb. 37: Neugründungen und Bestandsentwicklung bei Unternehmen der MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 2003 2004 2005 2006 2007 2009 Neuanmeldungen in jeweiligem Jahr seit 2003 gegründete und noch existierende Unternehmen Quelle: IHK Pfalz, Berechnung IMO-Institut 31 Bei den AV-Medien erfolgten die meisten der insgesamt 243 Neugründungen in den Jahren 2004 mit 60 und 2005 mit 62. Nach sechs Jahren bestehen noch fast 54% der Unternehmen, von den 2004 gegründeten 60 Unternehmen ist es 2009 mit 19 Unternehmen nur noch knapp 1/3. Bei den Print-Medien wurde von den insgesamt 188 Unternehmen mit 52 die größte Anzahl im Jahr 2004 gegründet, von ihnen existieren im Jahr 2009 noch fast 56%. In der Branche IT/Internet wurden im Zeitraum 2003-2007 insgesamt 912 Unternehmen neu gegründet. Die meisten von ihnen mit 253 im Jahr 2004, von denen fast die Hälfte in 2009 noch existiert. Die Gründungszahlen sanken in 2005 auf 149, stiegen 2006 wieder auf 184 und sanken 2007 auf 123 Unternehmen. Nach sechs Jahren existieren noch gut 43% der Unternehmen. In der Branche Werbung mit einer Gesamtzahl von 922 Neugründungen zwischen 2003 und 2007, fand die größte Anzahl von Neugründungen mit 210 Unternehmen in 2004 statt, die Anzahl sank in 2005 auf 182 und in 2006 auf 164. Nach 6 Jahren sind noch ca. 42% der Unternehmen „am Markt“. Von den insgesamt 139 Neugründungen in der Branche Telekommunikation erfolgten die meisten im Jahr 2004 mit 31 und 2007 mit 37 Unternehmen, nach 6 Jahren existiert hiervon nur noch 1/3. Die Branche Design weist bei insgesamt 87 Neugründungen mit 24 Unternehmen die meisten Gründungen im Jahr 2004 auf, von denen nach 6 Jahren noch gut 56% am Markt vertreten sind. Abb. 38: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Telekommunikation 6% Design 3% Werbung 37% AV Medien 10% Print-Medien 8% IT / Internet 36% Quelle: IHK Pfalz, Berechnung IMO-Institut 32 3.3.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung – soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw. Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009. Abb. 39: Studiengänge in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar REGION LUDWIGSHAFEN Ausbildungsort Studiengang Marketing Fachhochschule Ludwigshafen Abschluss Bachelor Information Management Wirtschaftsinformatik Master Bachelor Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut Abb. 40: Forschungseinrichtungen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 33 3.4 Region Mainz / Rhein-Main 3.4.1. Arbeitsmarktentwicklung Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den sechs MIK Branchen ist in der Region Mainz / Rhein-Main um ca. 4% von 18.621 im Jahr 2003 auf 17.935 in 2008 gesunken. Abb. 41: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main Telekommunikation Werbung 1684 (9,4%) 1231 (6,9%) 54* (0,3%) Design IT/Internet 5055 (28,2%) Print Medien 2.890 (16,1%) Audiovisuelle Medien 7021 (39,1%) Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Die Schwerpunkte liegen in den Branchen AV Medien (ZDF, SWR) mit 7.021 und IT/Internet mit 5.055 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Damit entfallen auf diese beiden Branchen 12.076 der insgesamt 17.935 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze. Während bei den AV Medien die Anzahl der Beschäftigten von 2003 – 2008 auf dem gleichen Niveau geblieben ist – ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt 2008 bei gut 39 % - ist sie im Bereich IT/Internet im Vergleichszeitraum um fast 20% von 6.289 auf 5.055 gesunken. Der Anteil dieser Branche am MIK Markt reduzierte sich im Vergleichszeitraum entsprechend von ca. 34% auf gut 28 %. An 3. Stelle der absoluten Beschäftigtenzahlen stehen die Print-Medien – allerdings mit abnehmender Tendenz: ihre Zahl hat sich von 3.334 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Jahr 2003 kontinuierlich auf 2.890 in 2008 reduziert – eine Abnahme um gut 13%, ihr Anteil am MIK Markt beträgt damit im Jahr 2008 ca. 16%. Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Branche Werbung ist um fast 24% von 1.362 im Jahr 2003 auf 1.684 im Jahr 2008 gestiegen, damit hat die Branche einen Anteil am MIK Markt von über 9% Der größte Sprung bei den Beschäftigtenzahlen hat sich im Bereich Telekommunikation vollzogen: hier hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Jahren von 2003 bis 2008 von 614 auf 1.231 verdoppelt. Der größte Anstieg fand im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr: von 34 614 auf 920 Beschäftigte statt. Ihr Anteil am MIK Markt der Region beläuft sich entsprechend im Jahr 2008 auf 7%. In der Branche Design ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 30 (2003) auf 54 (2008) gestiegen, die meisten Beschäftigten wurden zwischen 2006 und 2007 angemeldet. Abb. 42: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 ‐ 2003 2004 2005 2006 Audiovis uelle Medien IT /Internet T elekommunikation 2007 2008 P rintmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 3.4.2. Branchenentwicklung - Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen Die meisten Unternehmen der MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main gehören im Jahr 2007 der Branche IT/Internet mit 873 Unternehmen an, gefolgt von den Print Medien mit 710 Unternehmen. Abb. 43: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 2003-2007 2003 2004 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien Region Mainz 392 406 413 419 430 Print Medien 706 689 702 708 710 IT/Internet 823 860 853 874 873 Werbung 494 489 462 462 436 Telekommunikation Design insgesamt 30 24 27 32 30 100 108 129 136 151 2.544 2.575 2.586 2.631 2.629 Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 35 Den größten Zuwachs in der Region Mainz / Rhein-Main verzeichneten die AV Medien mit fast 10% von 392 Unternehmen im Jahr 2003 auf 430 in 2007, gefolgt von der Branche IT/Internet, bei der die Anzahl der Unternehmen in diesem Zeitraum um gut 6 % von 823 auf 873 Unternehmen gestiegen ist. Der stärkste Rückgang fand in der Branche Werbung statt: hier sank die Anzahl der Unternehmen von 494 auf 436 um fast 12%. Bei den Print Medien blieb die Anzahl der Unternehmen mit 706 im Jahr 2003 und 710 in 2007 fast gleich. Auch in der Branche Telekommunikation ist die Anzahl der Unternehmen von 2003 bis 2007 mit 30 konstant geblieben. Die Branche Design verzeichnet die prozentual stärkste Zunahme bei den Unternehmenszahlen: ihre Zahl stieg um 51% von 100 Unternehmen im Jahr 2003 auf 151 im Jahr 2007. Abb. 44: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Mainz / Rhein-Main 15% 10% 5% 0% -5% -10% -15% 2003 2004 MIK gesamt Printmedien Werbung 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien IT/Internet Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 36 - Umsätze Die Umsätze aller sechs MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main betrugen im Jahr 2007 insgesamt ca.1,44 Mrd. € und sind damit gegenüber dem Jahr 2003 um ca. 6% gesunken. Abb. 45: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main IT/Internet 25,8% Werbung 12,1% Telekommunikation 0,1% Design 1,0% Printmedien 29,8% Audiovisuelle Medien 31,3% Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Die größten Umsatzzuwächse verzeichnen die AV Medien mit 450 Mio. € im Jahr 2007 gegenüber 186 Mio. € im Jahr 2003, was einem Umsatzplus von 142% entspricht. Die größte Umsatzsteigerung erfolgte im Jahr 2007: hier stiegen die Umsätze um 65% gegenüber dem Vorjahr von 274 Mio. € auf 450 Mio. €. Ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt bei fast 1/3. Demgegenüber verzeichnen die Print Medien von 2003 auf 2008 einen Umsatzrückgang von über 8% von 467 Mio. € auf 428 Mio. € . Die umsatzstärksten Jahre waren 2004 mit 523,5 Mio. € und 2006 mit 518 Mio. €, während die Umsätze in 2007 gegenüber dem Vorjahr um 17% auf ca. 428 Mio. € zurückgingen. Ihr Anteil am MIK Markt beträgt 29%. Die Branche IT/Internet konnte ihre Umsätze im Zeitraum von 2003 auf 2007 lediglich um gut 2% von 363. Mio. € auf 372 Mio. € steigern und hat damit einen Anteil von 26% am MIK Markt. Deutliche Zuwachsraten bei den Umsätzen – bei gleichzeitig sinkenden Unternehmenszahlen - verzeichnet die Branche Werbung mit 32% von 132 Mio. € im Jahr 2003 auf 174 Mio. € in 2007. Ihr Anteil am MIK Markt liegt damit bei 12%. Die Designbranche konnte 2007 ein Umsatzplus um 39% gegenüber 2003 verbuchen: hier stiegen die Umsätze von 10 Mio. € auf fast 14 Mio. €. 37 Abb. 46: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main von 2003-2007 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 ‐ 2003 2004 2005 Audiovis uelle Medien IT /Internet 2006 2007 P rintmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 3.4.3. Neugründungen In den Jahren 2003-2007 wurden in den sechs MIK Branchen der Region Mainz / Rhein-Main insgesamt 1.627 Unternehmen neu gegründet, von denen 2009 mit 806 nur noch ca. die Hälfte am Markt vertreten ist. Abb. 47: Neugründungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 400 350 300 250 200 150 100 50 0 2003 2004 2005 2006 2007 Datenquelle: IHK Rheinhessen, eigene Berechnung IMO-Institut Die meisten Neugründungen erfolgten in der Branche IT/Internet mit 660, der Schwerpunkt lag im Jahr 2004 mit 184 neu gegründeten Unternehmen. Damit hatte die Branche einen Anteil von 44% der Gründungen am MIK Markt der Region. An 2. Stelle der Neugründungen steht die Branche Werbung mit 260 Unternehmen, von denen mit 104 Unternehmen die meisten im Jahr 2007 gegründet wurden. Zum Vergleich: 2003 waren es nur 22 Unternehmen. Auf die Branche entfällt damit 1/4 der Neugründungen. 38 Danach folgen die Branchen AV Medien mit insgesamt 173, der Schwerpunkt lag mit 50 Neugründungen im Jahr 2006 und Telekommunikation mit insgesamt 169 Neugründungen. Bei den Print Medien wurden im Zeitraum 2003-2007 insgesamt 131 Unternehmen neu gegründet, hier gab es keine herausragenden Gründungsjahre. Die Zahl der Gründungen bewegte sich zwischen 21 (2003) und 31 (2006). Bei den insgesamt 90 Neugründungen in der Branche Design verlief die Anzahl der Gründungen mit 16 bis 20 pro Jahr ebenfalls relativ gleichmäßig. Ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt mit Abb. 48: Verteilung der neu gegründeten Unternehmen auf die MIK Branchen 2003-2007 in der Region Mainz / Rhein-Main Telekommunikation 11% Werbung 25% Design 6% AV Medien 12% IT / Internet 44% Print Medien 9% Datenquelle: IHK Rheinhessen, eigene Berechnung IMO-Institut 3.1.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung – soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw. Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009. 39 Abb. 49: Studiengänge in der Region Mainz / Rhein-Main REGION MAINZ Ausbildungsort Studiengang Buchwissenschaft Computational Sciences Rechnergestützte Naturwissenschaften Filmwissenschaft Informatik Johannes GutenbergUniversität Mainz Abschluss Bachelor (KF/BF) Master Bachelor Bachelor BA Lehramt Gymnasium Journalismus Mathematik mit Schwerpunkt Informatik Medienmanagement Master Master Master of Laws/Legum Medienrecht Musikwissenschaft Publizistik Bachelor (KF/BF) Bachelor (KF/BF) Publizistik / Kommunikationsanalyse Fachhochschule Mainz Fachhochschule Bingen Fachhochschule Worms Geoinformatik Geoinformatik u. Vermessung Kommunikationsdesign Wirtschaftsinformatik (awis) Mediendesign / Zeitbasierte Medien Informatik Bioinformatik Fernstudium Informatik Allgemeine Informatik Informatik Kommunikationsinformatik Wirtschaftsinformatik MA Lehramt Gymnasium Master Master Bachelor Bachelor Bachelor Bachelor Master Master Duales Stud. Master Bachelor Bachelor Zertifikat – Zertifikat Bachelor Bachelor Bachelor Master Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut 40 Abb. 50: Forschungseinrichtungen in der Region Mainz / Rhein-Main 41 3.5 Region Trier / Luxemburg 3.5.1. Beschäftigungsentwicklung Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich in der Region Trier / Luxemburg im Zeitraum von 2003 bis 2008 um ca. 6% von 5.173 auf 5.471 erhöht. Abb. 51: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg, 2008 Telekommunikation Werbung 707 (12,9%) 662 (12,1%) 52* (1,0%) Design 175 (3,2%) Audiovisuelle Medien IT/Internet 1.830 (33,4%) Print Medien 2.045 (37,4%) Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Obwohl die Anzahl der Beschäftigten in diesem Zeitraum bei den Print Medien um fast 10% von 2.265 auf 2.045 gesunken ist, weist die Branche immer noch die größte Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze auf, die im Jahr 2008 noch einen Anteil von ca. 37 % am MIK Markt der Region ausmachen (2003 waren es noch fast 44%). Die positivste Entwicklung hat in der Branche IT/Internet stattgefunden. Die Beschäftigtenzahlen in dieser Branche stiegen in den Jahren 2003 bis 2008 um fast 25% von 1.468 auf 1.830 und kompensieren damit die Beschäftigungsrückgänge in den anderen Branchen. Der Anteil der Branche am MIK Markt liegt bei 1/3. Die Branche Telekommunikation verzeichnet neben IT/Internet als einzige Branche einen Zuwachs bei den Beschäftigtenzahlen. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg im Jahr 2003 von 400 auf 662 im Jahr 2008, wobei der stärkste Anstieg gegenüber 2003 im Jahr 2008 um gut 65% erfolgte. Der Anteil der Telekommunikationsbranche am regionalen MIK Markt stieg entsprechend von knapp 8% im Jahr 2003 auf 12% in 2008 und ist damit der größte unter allen Regionen. Bei der Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze spielen die AV Medien in der Region mit gut 3% am MIK Markt nur eine geringe Rolle. Hier haben sich die Beschäftigtenzahlen mit 175 Beschäftigten im Jahr 2008 auf dem Niveau von 2003 stabilisiert. 42 In der Branche Werbung sind die meisten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in den Jahren 2007 und 2008 abgebaut worden. Gegenüber dem Ausgangsjahr 2003 sank ihre Anzahl um gut 16% im Jahr 2007 und knapp 13% in 2008, damit reduzierte sich die Anzahl der Beschäftigten von 812 in 2003 auf 707 im Jahr 2008. Der Anteil der Branche am MIK Markt liegt 2008 bei knapp 13%. In der Branche Design ist die Anzahl der sozialversicherungsrechtlich Beschäftigten von 56 im Jahr 2003 auf 52 in 2008 gesunken. Abb. 52: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK Branchen in der Region Trier /Luxemburg 2.500 2.000 1.500 1.000 500 ‐ 2003 2004 2005 2006 Audiovis uelle Medien IT /Internet T elekommunikation 2007 2008 P rintmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 3.5.2. Branchenentwicklung - Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen Die Gesamtzahl der Unternehmen in den sechs MIK Branchen der Region Trier / Luxemburg stieg im Zeitraum von 2003 bis 2007 um ca. 13% von 1.056 auf 1.198 Unternehmen. Abb. 53: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg 2003-2007 Region Trier 2003 2004 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien 139 134 138 135 143 Printmedien 397 423 434 454 451 IT/Internet 273 299 323 329 340 Werbung 200 201 198 196 192 4 11 12 12 14 44 44 58 55 58 1.056 1.112 1.162 1.180 1.198 Telekommunikation Design insgesamt Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut 43 Den stärksten Anstieg verzeichnete die Branche IT/Internet um knapp 25% von 273 auf 340 Unternehmen und einem Anteil am MIK Markt von 28%. Die relativ höchsten Zuwachsraten bei der Anzahl der Unternehmen in den Branchen Telekommunikation und Design erfolgen auf einem niedrigen Niveau: so stieg die Anzahl der Unternehmen in der Branche Telekommunikation von vier auf 14 und in der Branche Design von 44 auf 58 Unternehmen. Die Anzahl der Unternehmen bei den Print Medien stieg im Vergleichszeitraum um 14% von 397 auf 451 und steht mit einen Anteil von ca. 38% an erster Stelle auf dem MIK Markt der Region. Bei den AV Medien ist die Anzahl der Unternehmen mit 139 im Jahr 2003 gegenüber 143 in 2007 – und damit auch ihr Anteil am MIK Markt mit 13% bzw. 12 % - fast unverändert geblieben. Die Branche Werbung ist die einzige Branche mit einer leicht rückläufigen Tendenz bei der Anzahl der Unternehmen. Hier reduzierte sich die Zahl um 4% von 200 im Jahr 2003 auf 192 Unternehmen in 2007. Abb. 54: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region Trier / Luxemburg 25% 20% 15% 10% 5% 0% -5% 2003 2004 MIK gesamt Printmedien Werbung 2005 2006 2007 Audiovisuelle Medien IT/Internet Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut - Umsätze Die gesamten Umsätze der sechs Branchen des MIK Marktes in der Region Trier sind von 2003 bis 2007 um 82% von etwa 1,3 Mrd. € auf ca. 2,35 Mrd. € deutlich gestiegen. Die größten Steigerungsraten erfolgten im Jahr 2004 mit über 41% und in 2006 mit fast 34% gegenüber dem jeweiligen Vorjahr. 44 Abb. 55: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg Printmedien 24% IT/Internet 15,9% Werbung 2,2% Telekommunikation * Design 0,2% Audiovisuelle Medien 58% Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut Dieser starke Anstieg in der Region ist vor allem auf die erheblichen Umsatzzuwächse bei den AV Medien zurückzuführen. Hier stiegen die Umsätze von 2003 bis 2007 um fast 190% von ca. 472 Mio. € auf 1.367 Mio. €. Die höchsten Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahr erfolgten in den Jahren 2004 mit 54% und 2006 mit fast 71%. Die Branche hat damit einen Anteil am MIK Markt der Region von 58%. In der Branche IT/Internet haben sich die Umsätze ebenfalls sehr positiv entwickelt: sie stiegen von 2003-2007 um 156% von 146 Mio. € auf 373 Mio. €. Der größte Umsatzanstieg fand im Jahr 2004 um fast 75% gegenüber dem Vorjahr statt. Der Anteil der Branche am MIK Markt stieg damit von gut 11% im Jahr 2003 auf fast 16% in 2007. Auch die Designbranche verzeichnete eine positive Umsatzentwicklung. Hier stiegen die Umsätze von 2003 bis 2007 um 19% von ca. 3,8 Mio. € auf ca. 4,5 Mio. €. Trotz der gestiegenen Unternehmenszahlen sanken bei den Print Medien die Umsätze von 2003 bis 2007 um 9% von gut 610 Mio. € auf 554 Mio. €. Der größte Zuwachs erfolgte im Jahr 2004 um 30% gegenüber dem Vorjahr, der allerdings im Jahr 2005 durch einen Rückgang von knapp 28% wieder neutralisiert wurde. Der Anteil der Branche am MIK Markt hat sich halbiert: er fiel von 47% im Jahr 2003 auf etwa 24% in 2007 zurück. Entsprechend den rückläufigen Unternehmenszahlen sanken in der Branche Werbung auch die Umsätze von 2003 bis 2007 um 15% von ca. 60 Mio. € auf ca. 51 Mio. €. 45 Abb. 56: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg von 2003-2007 1.400.000 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 ‐ 2003 2004 2005 Audiovis uelle Medien IT /Internet 2006 2007 P rintmedien Werbung Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung: IMO-Institut 3.5.3. Neugründungen In den Jahren 2003 bis 2007 wurden in den Branchen AV Medien, Print Medien, IT/ Internet und Werbung der Region Trier / Luxemburg insgesamt 1218 Unternehmen neu gegründet. (Für die Branchen Telekommunikation und Design wurden die Daten zu Neugründungen und zur Bestandsdauer von der IHK mit „0“ angegeben.) Abb. 57: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg zw. 2003-2007 /Stand im Jahr 2009 350 300 250 200 150 100 50 0 2003 2004 2005 2006 2007 Datenquelle: IHK Trier, eigene Berechnung: IMO-Institut Die meisten Neugründungen sind in der Branche Werbung erfolgt: von den 1.218 Neugründungen der vier oben genannten Branchen entfielen 777 auf die Werbebranche, die meisten davon im Jahr 2006 mit 213 – fast doppelt so viele wie im Jahr 2003, in dem nur 109 Unternehmen neu gegründet wurden. 46 Der Schwerpunkt der Neugründungen bei den AV Medien lag im Jahr 2007 mit 57 von insgesamt 179, im Jahr 2006 waren es nur 26. In der Branche IT/Internet erfolgten die meisten der insgesamt 164 Neugründungen im Jahr 2007 mit 43, die wenigsten wurden im Jahr 2004 mit 21 gegründet. Bei den Print-Medien lag der Schwerpunkt der insgesamt 98 Neugründungen mit 35 im Jahr 2005, 2007 fanden nur 15 Unternehmen Neugründungen statt. Abb. 58: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg Telekommunikation 0% Design 0% Werbung 64% AV Medien 15% Print-Medien 8% IT / Internet 13% Datenquelle: IHK Trier, eigene Berechnung IMO-Institut 3.5.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung – soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw. Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009. 47 Abb. 59: Hochschulen in der Region Trier / Luxemburg REGION TRIER Ausbildungsort Studiengang Abschluss Angewandte Geoinformatik Bachelor Angewandte Mathematik Bachelor Geoinformatik Informatik Universität Trier Medien, Kommunikation, Gesellschaft Master Master Bachelor Master BA Lehramt Gymnasium MA Lehramt Gymnasium BA Lehramt Realschule MA Lehramt Realschule Bachelor (KF/BF) Medienwissenschaft Master Medien- und Kultursoziologie Master Wirtschaftsinformatik Bachelor Linguistische Datenverarbeitung Fachhochschule Trier Magister Digitale Medien und Spiele Bachelor Informatik Bachelor Intermediales Design Bachelor Internetbasierte Systeme Bachelor Kommunikationsdesign Bachelor Kommunikationsdesign mit Praxissemester Bachelor Wirtschaftsinformatik Bachelor Wirtschaftsinformatik – Informationsmanagement Angewandte Informatik Fachhochschule Trier Standort: Birkenfeld FernstudiumDiplom/MA Master Master Bachelor Digitale Produktentwicklung Maschinenbau Medieninformatik Master Master Master Bachelor Master Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut 48 Abb. 60: Forschungseinrichtungen in der Region Trier / Luxemburg Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut 49 4. Situation und Einschätzung der Unternehmen der MIKBranchen –Ergebnisse der Online-Befragung Neben der statistischen Sekundäranalyse von Daten des statistischen Landesund Bundesamtes, der Bundesagentur für Arbeit und den gründungsbezogenen Daten der IHK’s sowie den Experteninterviews wurde seitens des IMO eine Online-Befragung von Unternehmen der MIK Branchen durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es, Informationen über die aktuelle Situation bei den Unternehmen der Branchen in den fünf Regionen zu erhalten. Gegenstand der Untersuchung waren folgenden Themenfelder: - - Verteilung der teilnehmenden Unternehmen auf die Branchen Eigenschaften der Unternehmen hinsichtlich ihrer ökonomischen Situation, der Beschäftigten, der Beteilung an Berufsausbildung, des zukünftigen Beschäftigungsbedarfes, der Dauer ihres Produktlebenszyklus und dem personellen Aufwand für Forschung & Entwicklung das qualitative und quantitative Angebot an Mitarbeitern die Beurteilung des Angebots an Studiengängen Vernetzungsgrad Impulse aus Kooperationen mit Design Unternehmen für den Medien- und IT Bereich Die Erhebung wurde mit Unterstützung der folgenden Regionalinitiativen und Netzwerke durchgeführt: IHK Zetis-IT- und Management Forum Kaiserslautern i.Gr., Kaiserslautern, IT Stadt Koblenz der Wirtschaftsförderung Koblenz, IT Forum Rhein-Neckar, Ludwigshafen, IT Forum der Wirtschaftsförderung Stadt Mainz, descom (Designforum Rheinland-Pfalz), Mainz, Medien- und IT Netzwerk (MITT), Region Trier. Dieser Weg wurde gewählt, weil die entsprechenden Netzwerke und Regionalinitiativen über besonders enge Kooperationsbeziehungen mit den Unternehmen der MIK Branchen verfügen und sie den Kreis der infrage kommenden Firmen am besten definieren können. Aufgrund der Anonymität der Umfrage und der Kommunikation über diese Initiativen gibt es keinen direkten Einblick, welche Unternehmen direkt angesprochen worden sind. Die Anzahl der beteiligten Firmen betrug 76. Die Ergebnisse können daher nur Geltung für die beteiligten Unternehmen beanspruchen. Legt man die Beschäftigtenzahlen der statistischen Sekundäranalyse zugrunde, dann sind nahezu 50% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Unternehmen der IT-/Internetbranche tätig. Diesen Anteil von annähernd 50% erfüllt auch unsere Erhebung mit ca. 57% der Firmen. In Relation zur Gesamtzahl der Unternehmen sind die Firmen aus der Branche Design überproportional stark vertreten. 50 Abb. 61: Branche des Hauptbetätigungsfeldes des Unternehmens AV Medien MIK-Branchen Print Medien IT/Internet Werbung Design Sonstiges 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Datenquelle: eig ene Berechnung IMO-Institut Neben den Beschäftigtenzahlen ist für die Beurteilung der Situation der Betriebe das Betriebsergebnis entscheidend. Besonderes Interesse gilt deshalb der Frage, ob sich auch bei den untersuchten Firmen die Krise bemerkbar macht und wie die Zukunftsaussichten eingeschätzt werden. Für 2008 und 2009 macht sich die Krise insofern bemerkbar, als sich der Anteil der Firmen, die ein gutes Betriebsergebnis erzielt haben, von 47% auf 32% reduziert und der Betriebe, die es als schlecht bewerten, von 14% auf 24% steigt. Fast 45% der Unternehmen gehen von einem mittleren Betriebsergebnis im Jahr 2009 gegenüber 39% im Jahr 2008 aus. Optimistisch wird die Situation für 2010 eingeschätzt. Der Anteil derjenigen, die ein gutes Betriebsergebnis erwarten, steigt wieder auf gut 42%, ein schlechtes Ergebnis erwarten nur noch ca. 12% und ein mittleres etwa 46%. Sollte diese Entwicklung eintreten, wäre insgesamt die Beurteilung nach der Krise ähnlich wie vor der Krise. Abb. 62: Entwicklung der Betriebsergebnisse von 2008 bis 2010 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Ökonomische Entwicklung des Betriebsergebnisses 2008 gut Ökonomische Entwicklung des Betriebsergebnisses 2009 mittel Erwartetes Betriebsergebnis 2010 schlecht Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 51 Produkte und Verfahren gelten in der MIK Wirtschaft als besonderen Entwicklungen und Veränderungen ausgesetzt. Dies stellt besondere Anforderungen an die Veränderung von Produkten und Prozessen in den Unternehmen. Ein Indikator für die Veränderungsfähigkeit ist die Lebensdauer von Produkten bzw. von Produktlebenszyklen. Je kürzer die Zyklen, desto höher sind die Chancen, sich Veränderungen anzupassen. Die hohe Veränderungsbereitschaft der MIK Branchen zeigt sich daran, dass 30% der befragten Unternehmen mit bis zu 6 Monaten sehr kurze Produktlebenszyklen haben, in 45% der Betriebe gibt es Produktlebenszyklen von weniger als 24 Monaten. Abb. 63: Dauer des Produktlebenszyklus 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% kleiner 6 Monate 6 - 12 Monate 13 - 24 Monate größer 24 Monate Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Ein weiterer Indikator für die Wandlungsfähigkeit von Branchen ist der Anteil der Unternehmen, die eine eigene F & E Abteilung unterhalten; dieser ist mit 57% relativ hoch. Abb. 64: Hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung Nein 43,4% Ja 56,6% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 52 Die Eigenschaften der MIK Unternehmen werden auch hinsichtlich des Umfangs der Anzahl der Beschäftigten und der Art der Beschäftigungsverhältnisse – festangestellte oder zeitlich befristete bzw. freie Mitarbeiter – deutlich. Die Verteilung der Anzahl der Firmen auf unterschiedliche Größenklassen verdeutlicht die Typik dieser Branchen: 43% beschäftigen 1-5 Mitarbeiter, 31% zwischen 6-25, 8% 26-50 und 18% über 50 Mitarbeiter. Abb. 65: Anzahl der gesamten Mitarbeiter 26-50 Mitarbeiter 7,9% 11-25 Mitarbeiter 19,7% mehr als 50 Mitarbeiter 18,0% 6-10 Mitarbeiter 11,0% 1-5 Mitarbeiter 43,4% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter entspricht in gewisser Hinsicht dieser Verteilung, wenngleich hierbei deutlich wird, dass fast 15% der Unternehmen – völlig ohne festangestellte Mitarbeiter auskommen. Abb. 66: Anzahl der festangestellten Mitarbeiter 11-25 Mitarbeiter 17,1% 26-50 Mitarbeiter 9,2% mehr als 50 Mitarbeiter 14,5% 6-10 Mitarbeiter 7,9% 0 Mitarbeiter 14,5% 1-5 Mitarbeiter 36,8% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 53 Sehr groß ist der Anteil der Unternehmen, die keine befristeten Mitarbeiter beschäftigen, er beträgt ca. 66%, ca. 1/3 beschäftigt damit befristet Beschäftigte, gut 5% verfügt sogar über 11-25 befristete Beschäftigungsverhältnisse. Abb. 67: Anzahl der befristeten Mitarbeiter 6-10 Mitarbeiter 1,3% 1-5 Mitarbeiter 26,3% 11-25 Mitarbeiter 5,3% 26-50 Mitarbeiter 0,0% mehr als 50 Mitarbeiter 1,3% 0 Mitarbeiter 65,8% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Zu den besonderen Eigenschaften im IT- und Medienbereich gehört ferner die Beschäftigung von freien Mitarbeitern: gut 47% beschäftigen 1-5 freie Mitarbeiter. Der Anteil der Firmen, der keine freien Mitarbeiter beschäftigt, ist mit ebenfalls gut 47% gleich hoch. Abb. 68: Anzahl der freien Mitarbeiter 6-10 M itarbeiter 2,6% 1-5 M itarbeiter 47,4% 11-25 M itarbeiter 0,0% 26-50 M itarbeiter 2,6% 0 M itarbeiter 47,4% mehr als 50 M itarbeiter 0,0% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 54 Das Untersuchungsergebnis bestätigt, dass in den MIK Branchen überwiegend mittelständische Betriebsformen vorherrschen mit einem besonders hohen Anteil von kleinen Firmen bis hin zu solchen Firmen, die keine festen Mitarbeiter haben. Die Stabilität der Unternehmen macht sich auch in einer Stabilität der Beschäftigtenzahlen bemerkbar. Für den Zeitraum von 2004 – 2009 gaben 38% der Betriebe an, mit konstanten Belegschaften zu arbeiten, in 48% sind die Beschäftigtenzahlen sogar in diesem Zeitraum gestiegen. Dies entspricht in etwa auch dem Trend, der für ganz Rheinland-Pfalz bei Umsätzen und Beschäftigtenzahlen deutlich geworden ist. Die Anzahl Firmen, in denen die Belegschaft reduziert wurde, ist mit 14% sehr gering. Abb. 69: Entwicklung der Beschäftigtenzahlen 2004-2009 konstant gesunken gestiegen 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Für die Stabilität von Unternehmen und deren Entwicklung kann auch das Verhältnis von produktiven - d.h. mit Kernaufgaben befassten Mitarbeitern - und indirekten – d.h. z.B. Verwaltungs- und Serviceaufgaben – von Interesse sein. Einen Anteil von 75% produktiven Mitarbeitern wiesen ca. 70% der Unternehmen auf, nur bei einem Anteil von ca. 4% ist das Verhältnis umgekehrt. Bei etwa der Hälfte beträgt der Anteil 50:50. Abb. 70: Verhältnis von „produktiven“ (Kernaufgaben) und „indirekten“ (z.B. Verwaltung, Service) 80% 70% 100 Angabe in % 80 60% 60 40 Angabe in % 20 50% 0 25% : 75% 40% 50% : 50% produktiv 75% : 25% indirekt 30% 20% 10% 0% 25% : 75% 50% : 50% 75% : 25% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 55 Der Mittelstand steht im Ruf, besonders engagiert bei der Ausbildung des Nachwuchses zu sein. Mit 55% ist der Anteil der ausbildenden Betriebe der MIK Branchen auch entsprechend hoch, weitere 3% planen in Zukunft auszubilden. Abb. 71: Anteile der auszubildenden Betrieben Nein 42,1% Geplant 2,6% Ja 55,3% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Neues Personal bekommen Betriebe nicht nur durch Auszubildende, sondern auch durch die Rekrutierung vom Arbeitsmarkt. In Zeiten der ökonomischen Krise geht die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Regel zurück. Bei den untersuchten Betrieben der MIK Branchen geben auch zum Zeitpunkt der Befragung – in Zeiten, in denen die Krise ggf. die Talsohle erreicht hat – immerhin 47% an, Bedarf an Mitarbeitern zu haben. In dieser hohen Zahl spiegelt sich die gute ökonomische Situation der Betriebe und die positive Einschätzung zukünftiger Entwicklung wider. 56 Abb. 72: Bedarf Mitarbeiter Nein 52,6% Ja 47,4% Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Ob die Anzahl der Beschäftigten in den MIK Branchen in Zukunft weiter expandiert, hängt u.a. davon ab, ob die Arbeitskräfte suchenden Unternehmen ein entsprechendes Angebot auf dem Arbeitsmarkt finden – und zwar sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht. Als gut bezeichneten das quantitative Angebot 20% der Unternehmen, 20% als schlecht, fast 60% als zufriedenstellend Die Qualität des Angebots wird deutlich schlechter eingeschätzt: der Anteil der Unternehmen, die das qualitative Angebot als gut bewerten, reduziert sich auf ca. 18%, der Anteil, der als schlecht betrachtet, steigt überproportional auf 38%. Abb. 73: Angebot an Mitarbeitern (quantitativ und qualitativ) 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Angebot an M itarbeit ern (quant itat iv) Gut Angebot an M it arbeitern (qualitativ) Zufriedenstellend Schlecht Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Ob und in welchem Maße der Arbeitsmarkt in quantitativer und qualitativer Hinsicht ein entsprechendes Angebot generiert, hängt u.a. von der Quantität und 57 Qualität der entsprechenden Studiengänge ab. Das quantitative und qualitative Angebot an Studiengängen finden jeweils knapp 30% der Unternehmen gut und ca. 60% zufriedenstellend. Schlecht schätzen 9% das quantitative und 13% das qualitative Angebot ein. Abb. 74: Angebot an Studiengängen in Rheinland-Pfalz (quantitativ und qualitativ) 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Angebot an St udiengängen RLP (quantit ativ) Gut Angebot an St udiengängen RLP (qualitat iv) Zufriedenstellend Schlecht Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut Für die wirtschaftliche Entwicklung von Branchen, Regionen und Unternehmen ist die Existenz von Netzwerken von großer Bedeutung. Auch bei die Entwicklung in den fünf Regionen im Zeitraum 2003 – 2009 haben diese Netzwerke eine zentrale Stellung erhalten. Die Beteiligung der Firmen an Netzwerken ergab folgendes Bild: 35% waren Mitglied in einem regionalen, 25% in einem rheinland-pfälzischen Netzwerk, ca. 26% in einem deutschlandweiten Netzwerk. Insgesamt zeigt sich, dass die Unternehmen insgesamt ausgesprochen vielfältig vernetzt sind. Dabei macht die Vernetzung, an denen die Unternehmen beteiligt sind, bei 16% Unternehmen nicht an den Grenzen von Rheinland-Pfalz oder Deutschland halt, sondern sie sind global vernetzt. Dies zeigt die Bereitschaft und Fähigkeit der Firmen, sich auch in globale Informations- und Kommunikationsströme einzubinden. Abb. 75: Mitgliedschaften in Netzwerken 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% M it glied in einem regionalen Net zwerk? M it glied in einem rheinland-pfälzischen Netzwerk? M itglied in einem deutschlandweiten Net zwerk? M itglied in einem globalen Net zwerk? Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 58 In Ergänzung zum Gutachten „Medienstandort Rheinland-Pfalz“ (Accenture 2003) und dem Gutachten „Regionen und Branchen im Wandel“ (Fraunhofer IESE 2004) wurde die vorliegende Untersuchung um die Dimension Kreativwirtschaft erweitert. Die Kreativwirtschaft umfasst je nach Definition auch alle hier untersuchten MIK Branchen. Man verspricht sich von der Beteiligung insbesondere Aufschluss darüber, ob und in welchem Maße von der Kreativbranche Impulse auf bestehende Branchen und Unternehmen der IT- und Medienwirtschaft ausgehen. Die Befragung zeigt, dass sich von den beteiligten Unternehmen 38% nur geringe und 30% eher keine Impulse versprechen; nur 32% erwarten von einer Kooperation mit der Designbranche positive Impulse. Abb. 76: Impulse einer Kooperation mit Betrieben der Kreativwirtschaft (Design) 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% gering ja keine Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut 59 5. Fazit: Branchenentwicklung – aufwärts, aber differenziert Entwicklungsdynamik der MIK Branchen Seit dem letzten Mediengutachten 2003 hat die Branchendynamik, die häufig mit dem Begriff „Konvergenz der Medien“ charakterisiert wird, in mehrfacher Hinsicht an Fahrt gewonnen. Dies trifft nahezu alle Dimensionen der beteiligten Branchen – die der Medienbranchen i.e.S. insbesondere. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der „Krieg um die Augen“ und damit um die Aufmerksamkeit. Die eine Konfliktlinie kann als „offline vs. online“ bzw. „analog vs. digital“ bezeichnet werden. Die unterschiedlichen Medien – Print, AV, Internet, - sind in unterschiedlichen Konfigurationen an diesem Konflikt beteiligt. Hinzu kommen Telekommunikationsund Netzwerkbetreiber, Suchmaschinen und neue interaktive Kommunikationsplattformen wie soziale Netzwerke. Als Ausrüster treten ferner die Unternehmen der IT Industrie hinzu, die allerdings ihre Produkte und Dienstleistungen auch auf anderen Märkten als dem Medienmarkt absetzen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die traditionelle Konfliktlinie im AV Bereich zwischen Free und Pay TV ergänzt worden ist durch einen Konflikt der Print Medien Hersteller mit den AV Medien Produzenten. Dieses Szenario wird ferner ergänzt durch die Wirksamkeit von Suchmaschinen wie Google und andere in Bezug auf verschiedene Medienprodukte, etwa Print Medien und AV Medien. Die Medienbranche ist nicht nur intern, sondern auch hinsichtlich ihres Outputs drastischen Wandlungsprozessen ausgesetzt. Sie finden ihren Ausdruck in einem gesellschaftlich veränderten Nutzerverhalten unterschiedlicher Medien. Untersuchungen zeigen, dass der jüngere Teil der Bevölkerung (15 – 25 Jahre) ein anderes Medienkonsumverhalten zeigt als Menschen mit 50 Jahren und älter. Dies macht sich selbst bei einzelnen Formaten im Fernsehen bemerkbar. Schon wird prognostiziert, dass zumindest für Nordamerika die Zeitungsleser in Zukunft ebenso nahezu aussterben werden wie Fernsehzuschauer. Die technische Dynamik innerhalb der Medienbranche und die demographisch bedingte Nachfrageveränderung beschleunigen die Wandlungsdynamik in der Branche. Ob an deren Ende eine Konvergenz der Medien steht oder ob es – ähnlich wie in anderen Branchen – zu einem „Crowding out“ unter den unterschiedlichen Medienarten kommt, ist noch eine offene Frage. Weniger offen ist dagegen die Tendenz, dass die Organisation und die Beschäftigungsverhältnisse im Print- und im AV-Bereich einem starken Wandlungsdruck – verbunden mit einer zukünftig sich abzeichnenden reduzierten Beschäftigtenzahl – unterliegen. Betrachtet man jetzt die einzelnen Bereiche der Untersuchung, dann ergeben sich folgende Tendenzen: 60 - Entwicklung der Beschäftigten, Unternehmen und Umsätze - In der Gesamtheit der Branchen findet im Zeitraum 2003 – 2008 ein Anstieg sozialversicherungspflichtig Beschäftigter statt, der proportional höher ausfällt als der Anstieg in der Bundesrepublik. Die Anzahl der Betriebe und die Umsätze steigen ebenfalls. - Vom Anstieg der Beschäftigtenzahlen profitieren nicht alle Medienbranchen in gleichem Maße. Es gibt Branchen, in denen sie im wesentlichen stagnieren (z.B. AV Medien) und in denen die Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze sinkt (Print Medien). - Die einzelnen Branchen haben einen unterschiedlichen Anteil an der Gesamtbeschäftigtenzahl, die sich in ihrer Entwicklung auch z.T. erheblich unterscheiden. Den bei weitem größten Anteil umfasst die Branche IT/Internet, den bei weitem geringsten Anteil stellt die Branche Design, allerdings ist sie zugleich auch ein Bereich mit z.T. stark steigenden Wachstumsraten – allerdings auch von einem sehr niedrigen Ausgangsniveau. So steigen die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den einzelnen Regionen z.T. von 5 auf 25 oder von 25 auf 50 Beschäftigte. In keiner Region erreicht die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter einen 3-stelligen Wert. Ähnlich verlaufen die Entwicklungen bei der Anzahl der Betriebe und den Umsätzen. Die Anzahl der Unternehmen variiert zwischen 50 und 200, hierbei sind ebenfalls Steigerungsraten von über 50% realisiert. Bei den Umsätzen sind ebenfalls starke Wachstumsraten zu verzeichnen. Sie bewegen sich im Jahr 2007 zwischen 4,5 Mio. € in Kaiserslautern und 16 Mio. € in Koblenz. - Regionale Schwerpunkte Die Wachstumsdynamik und die Anteile der einzelnen Branchen variieren mit den Regionen. Die Charakterisierung der einzelnen Regionen ist in den vorliegenden Gutachten bereits erfolgt, sodass hier nur die Frage zu beantworten war, ob sich diese Charakterisierung weiterhin bestätigt oder ob Änderungen eingetreten sind. Unsere Untersuchung zeigt, dass sich die regionalen Schwerpunkte weiter entwickelt und verfestigt haben, so z.B. für die Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Koblenz / Mittelrhein Ludwigshafen / Rhein-Neckar Mainz / Rhein-Main Trier / Luxemburg IT/Internet IT/Internet IT/Internet AV Medien Print + neu: IT/Internet 61 Abb. 77: Regionale Schwerpunkte Diese Schwerpunktbildung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die anderen MIK Branchen in diesen Regionen – wenn auch in unterschiedlichem Umfang – positioniert sind und sich weiterentwickelt haben. Die Region Trier weist gegenüber den anderen Regionen die Besonderheit auf, dass neben ihren Schwerpunkt „Print Medien“ mit der Branche IT/Internet ein weiterer Schwerpunkt getreten ist. Die Gründe hierfür liegen in der erfolgreichen Expansion im IT/Internet Bereich durch Zuwachs der Beschäftigtenzahlen auf der einen Seite und in der Abnahme im Print Bereich auf der anderen Seite, d.h. der Region ist ein erfolgreicher Switch von „alten“ auf „neue“ Medien gelungen. - Gründungen Auch bei den Gründungen zeigt die Entwicklung in Rheinland-Pfalz ein positiv dynamisches Bild, wenngleich auch hier Unterschiede in den Branchen und in den Regionen zu verzeichnen sind. Die meisten Neugründungen erfolgten in der Branche IT/Internet, gefolgt von der Branche Werbung. In den Regionen Kaiserslautern/Südwestpfalz und Ludwigshafen/Rhein-Neckar konnte darüber hinaus auch der Saldo aus Unternehmensanmeldungen und – abmeldungen festgestellt werden. In beiden Regionen bestätigte sich der landesweite Trend: auch hier stehen die Branchen IT/Internet und Werbung 62 nahezu gleichwertig an erster Stelle bei den Neugründungen, allerdings existiert nach 6 Jahren nur noch weniger als die Hälfte dieser Unternehmen. - Studiengänge Die Veränderungsdynamik in Technik, Organisation und Markt hat – in Verbindung mit dem Prozess der Umstellung von Studiengängen auf Bachelor/Masterstrukturen - zu einer erheblichen Umgestaltung des Angebots an Studiengängen an den rheinland-pfälzischen Universitäten und Fachhochschulen geführt. Das quantitative und qualitative Angebot an Studiengängen und Studienabsolventen hat jedoch nicht alle Erwartungen erfüllt. Dies gilt auch für die Struktur von dualen Ausbildungsgängen und deren Fähigkeit, neue Inhalte aufzunehmen. - Forschungseinrichtungen Das Land Rheinland-Pfalz verfügt an seinen verschiedenen Hochschulstandorten über ein unterschiedlich ausgeprägtes und ausgestattetes Potential an auf die MIK Branchen bezogenen Forschungseinrichtungen. Die einzelnen Regionen sind mit Forschungseinrichtungen jedoch sehr unterschiedlich ausgestattet. Schwerpunkte gibt es etwa in Mainz und Kaiserslautern, einzelne Institutionen auch an anderen Standorten. - Aktuelle Situation und Erwartungen der Unternehmen der MIK Branchen Ergebnisse der Online Befragung Die Unternehmen schildern ihre gegenwärtige (2009) und ihre erwartete zukünftige ökonomische Situation – gemessen an der anderer Branchen und Firmen – als recht zufriedenstellend bis gut. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Situation negativ einschätzen, steigt zwar 2009 an, reduziert sich für 2010 jedoch relativ deutlich. Die Branchen rechnen insgesamt mit einer positiven Entwicklung im Jahr 2010. Mit dazu beigetragen haben dürften die hohe Kundenreagibilität aufgrund kurzer Produktlebenszyklen und der hohe Anteil an hochqualifizierten Beschäftigten für Produktentwicklung und Forschung. Dies erhöht die Sensibilität der Unternehmen für die Situation auf dem Arbeitsmarkt und hinsichtlich der Qualifikation neuer Mitarbeiter. Dies beinhaltet auch das quantitative und qualitative Leistungsspektrum der Hochschulen. Sowohl hinsichtlich der Qualifikation der Mitarbeiter als auch hinsichtlich des Leistungsspektrums der Hochschulen zeigte sich eine deutliche Unzufriedenheit. Für Ausbildungen im dualen System gilt dies sinngemäß. Es zeigt sich ferner die hohe Bedeutung von Netzwerken für die Branche und deren hoher Vernetzungsgrad in den Regionen, in Rheinland-Pfalz, in Deutschland und darüber hinaus. 63 - „Revolution in den Medien“ - Ergebnisse aus den Experteninterviews Die an den Expertengesprächen Beteiligten ließen ein Bild von den MIK Branchen deutlich werden, das mit dem Begriff „Revolution in den Medien“ umschrieben werden kann. Die häufig beschriebene „Konvergenz der Medien“ hat aufgrund der Veränderungen in Technik, Wirtschaft, Nachfrage und Demographie an Dynamik gewonnen. Der „Kampf um Augen und Aufmerksamkeit“ führt durch die neuen Möglichkeiten und Angebote des Internet zu erheblichen Veränderungen in Organisation, Qualifikation, Beschäftigung und Wettbewerb. Tradierte Marktgrenzen werden eingerissen, neue Wettbewerber und neue Kommunikations- und Produktionsformen setzen die Branchen unter erheblichen Veränderungsdruck. Dies tangiert insbesondere den Print Bereich, aber auch die traditionellen AV Medien sind hiervon betroffen. Die Wirtschaftskrise, reduzierte Werbeeinnahmen und ein demographisch bedingtes verändertes Nachfrageverhalten setzen vor allem diese Medien unter starken Veränderungsdruck mit dem Effekt abnehmender Beschäftigung. Die Konvergenz der Medien wird nicht in einer Fusionsbewegung aller Beteiligten münden, sondern in einen wettbewerbsbedingten Ausleseprozess von Medien, Unternehmen und Beschäftigten. Parallel dazu konstituiert diese Dynamik einen erheblichen Druck auf Veränderungen in den Qualifikationssystemen und den Qualifikationen der Beschäftigten. Dies betrifft sowohl die Studienangebote der Hochschulen als auch die Qualifikationsangebote im dualen System. Die Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Struktur wurde auch in den Experteninterviews deutlich. Grenzen der Adaptionsfähigkeit bestehender Institutionen wurden formuliert, ebenfalls eine umfassende „Neuformatierung“ der Hochschullandschaft am Standort Mainz. Überprüfungs- und Entwicklungsbedarf gibt es sowohl im Rahmen der dualen Ausbildung als auch hinsichtlich der Implementation von neuen Qualifikationen und Berufsbildern, etwa die mobilen Journalisten (MoJo’s) oder die Video Journalisten (VJ’s). - Organisation, Netzwerke und Regionalinitiativen Das Mediengutachten 2003 hatte erhebliche Effekte nicht nur unter wirtschaftlichen, beschäftigungspolitischen und regionalen Aspekten, sondern auch insbesondere hinsichtlich der Handlungs-, Kommunikations- und Organisationsfähigkeit dieses Wirtschafts- und Politikbereiches. Als zentrales Merkmal dieser neuen Entwicklung sind die Netzwerke und Regionalinitiativen in den Branchen IT, Medien mit dem Schwerpunkt IT. Das Design bildet mit descom, Mainz ein eigenes Netzwerk bildet. Die klassischen Medien Print und AV weisen demgegenüber einen geringeren Grad an Vernetzung auf. Die Netzwerke und Regionalinitiativen haben sich in den Regionen als Anlaufstellen, Kommunikationsplattformen und Träger vielfältiger Aktivitäten etabliert. Gleichwohl unterscheiden sie sich noch im Ausmaß der organisatorischen Ausdifferenzierung und Eigenorganisation. Von diesen Organisationen gehen vielfältige positive Effekte auf Regionen, Branchen und Unternehmen aus, indem sie Kommunikation aufbereiten und damit Impulse setzen und Aktionen steuern können. Wenn man so will, werden Regionen und Branchen dadurch erst handlungsfähig. 64 Diese überaus positiven Effekte der regionalen Netzwerkbildung wären nicht zustande gekommen und hätten nicht diese positive Entwicklung genommen, gäbe es nicht die Zentralstelle für IT und Medien und darin insbesondere die Multimediainitiative rlpinform. Bei Gesprächen mit regionalen Akteuren wurde immer wieder darauf verwiesen, dass z.T. die Initiativen für den Aufbau von dort ausgegangen sind und nach erfolgter Einrichtung durch eine kontinuierliche Unterstützung stabilisiert und weiterentwickelt worden sind. Bei Gesprächen wurde allerdings auch deutlich, dass man sich eine deutliche Stärkung der MIK bezogenen Politiken im politisch-administrativen System für die Zukunft ebenso wünscht wie eine verstärkte Prioritätensetzung darauf bezogener Maßnahmen seitens der rheinland-pfälzischen Politik. Auch die Kohärenz von Teilpolitiken wurde als verbesserungswürdig dargestellt. 65 6. Handlungsempfehlungen Wirtschaft 1. Unterstützung der MIK Unternehmen bei der Bewältigung der „Revolution in den Medien“ durch Erhöhung der betrieblichen Anpassungsfähigkeit und der Umsetzung von betrieblichen Leistungen in zukunftsorientierte Nachfragesegmente, insbesondere Unterstützung „alter„ Medien beim Übergang zu „neuen“ Medien 2. Ausbau der Anzahl von Produzentenfirmen in Rheinland-Pfalz und Stärkung der Filmwirtschaft durch attraktive politische Programme (Filmförderung) 3. Intensivierung der Zusammenarbeit der Branchen Medien und IT mit der Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz 4. Einführung eines kontinuierlichen Monitorings der unterschiedlichen Branchen und Regionen mit dem Ziel des Aufzeigens der Entwicklung der Branchen, der Identifizierung von Best Practices und der Entwicklung von Maßnahmen, die es Unternehmen erlauben, ihre Struktur eigenständig zu stärken 5. Verbesserung der Analyse von Gründungen und deren Statistik bei den einzelnen IHK’s des Landes durch regelmäßige Berichterstattung über hemmende oder fördernde Faktoren bei Gründungen von Unternehmen in den MIK Branchen 6. Untersuchung über die Herausforderung bei der Umstellung von Unternehmen und Beschäftigung aus dem Bereich „alter“ Medien auf „neue“ Medien Region und Netzwerke 7. Den Regionalansatz der Multimediainitiative rlpinform konsequent fortführen und weiterentwickeln durch Förderung regionaler Netzwerke und durch die Abstimmung qualifikatorischer und wirtschaftspolitischer Maßnahmen auf die Regionen 8. stärkere Vernetzung der Netzwerke in der Wirtschaft, überregionale Vernetzung regionaler Netzwerke, organisatorische Stabilisierung, Ausbau und Integration in eine Dachnetzwerk- oder Clusterstruktur. Ziel: Aufbau einer Mediencluster-Organisation Rheinland-Pfalz mit regionalen Clustern 9. differenzierte Entwicklung der unterschiedlichen Stärken der Regionen Qualifikation 10. Bestandsaufnahme von Qualifikationsbedarfsanforderungen in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Medienbranchen sowie der Qualifikationsleistungsstrukturen in den Ausbildungsprogrammen und Organisationen im dualen Bereich und im Bachelor- und Master-Bereich 11. Analyse der Komplementarität einzelner Studiengänge an den unterschiedlichen Standorten und Entwicklung zukunftsgerichteter Profile, 66 verstärkte Integration der einzelnen Funktionen und Sparten im Medienbereich 12. Profilierung des Qualifikationsstandortes Rhein-Main durch stärkere organisatorische Kohärenz bei gleichzeitiger Integration dezentraler Qualifikationsstrukturen – ggf. Aufbau einer Medienuniversität 13. Einrichtung eines Schwerpunktes IT/Media und Societal Development an der TU Kaiserslautern, verstärkte Integration von Software Engineering, Content und Media Production auch mit anderen Hochschulstandorten 14. Analyse und Entwicklung von Qualifikationsbildern im Bereich redaktioneller Arbeit, insbesondere im Bereich mobiler Journalismus bzw. Videojournalismus. Politik 15. Visionen/Ziele für Rheinland-Pfalz entwickeln und verbindlich festlegen, Maßnahmen zu deren Realisierung entwickeln und auf den Weg bringen, Treiber der Entwicklung bestimmen und handlungsgerecht ausstatten, kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen 16. Verstärkung der Zielgerichtetheit wirtschaftspolitischer Maßnahmen, Abstimmung einzelner Maßnahmen und Schaffung von Organisationseinheiten zur Entwicklung und Durchführung entsprechender Maßnahmen 17. Verstärkung eigenständiger Kapazitäten im politisch-administrativen System für Medien und Internet, Verstärkung der Positionierung im politisch-administrativen System 18. Medienpolitisches Willensbildungsgremium gründen und mit Entscheidern aus unterschiedlichen Branchen und Regionen besetzen 19. Die Organisationskapazität im politisch-administrativen System stärken, wirtschaftspolitische Anforderungen entsprechend positionieren und die interministerielle Kohärenz verstärken 67 Branchendefinitionen / Wirtschaftszweigesystematik Für die Untersuchung wurden die Branchen auf der Basis der bei den Statistischen Ämtern üblichen Wirtschaftszweigesystematik (WZ´s) vorgenommen. Das Mediengutachten 2003 basierte auf den WZ´s 1993. Für die jetzige Untersuchung wurden die WZ’s 2003 verwandt. Diese stimmen weitgehend nicht mit den von 1993 überein. Soweit es möglich war, wurde auf eine möglichst hohe Kompatibilität geachtet. Einige Datenquellen organisierten ihre Daten bereits auf den neuen WZ´s 2008. Zu beachten ist, dass bei einigen Erhebungen der Kammern die statistischen Daten unterschiedlich geordnet und genutzt werden. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte WZ 2003 Datenquelle: Bundesagentur für Arbeit Audiovisuelle-Medien 22141 Verlegen von bespielten Tonträgern 22310 Vervielfältigung von bespielten Tonträgern 22320 Vervielfältigung von bespielten Bildträgern 22330 Vervielfältigung von bespielten Datenträgern 33403 Herstellung von Foto-, Projektions- und Kinogeräten 74811 Fotografisches Gewerbe 92111 Herstellung von Kinofilmen 92112 Herstellung von Fernsehfilmen 92113 Herstellung von Industrie-, Wirtschafts- und Werbefilmen 92114 Sonstige Filmherstellung 92115 Filmtechnik 92116 Tonstudios 92121 Filmverleih 92122 Videoprogrammanbieter 92123 Filmvertrieb 92130 Kinos 92201 Rundfunkveranstalter 92202 Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen 92315 Selbstständige Komponistinnen, Komponisten, Musikbearbeiterinnen und Musikbearbeiter 92317 Selbstständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstlerinnen und -künstler 92318 Selbstständige Artistinnen und Artisten 92325 Technische Hilfsdienste für kulturelle und unterhaltende Leistungen 92401 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros 92402 Selbstständige Journalistinnen, Journalisten, Pressefotografinnen und Pressefotografen Print Medien 22111 Verlegen von Büchern (ohne Adressbücher) 22112 Verlegen von Adressbüchern 22121 Verlegen von Tageszeitungen 22122 Verlegen von Wochen- und Sonntagszeitungen 22131 Verlegen von Fachzeitschriften 22132 Verlegen von allgemeinen Zeitschriften 22133 Verlegen von sonstigen Zeitschriften 22142 Verlegen von Musikalien 22150 Sonstiges Verlagsgewerbe 22210 Drucken von Zeitungen 22220 Drucken anderer Druckerzeugnisse 22230 Druckweiterverarbeitung 22240 Druck- und Medienvorstufe 22250 Erbringung von sonstigen druckbezogenen Dienstleistungen 51188 Handelsvermittlung von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Musikalien und sonstigen Druckerzeugnissen 51433 Großhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik und Zubehör 92316 Selbstständige Schriftstellerinnen und Schriftsteller IT / Internet 30010 Herstellung von Büromaschinen 32100 Herstellung von elektronischen Bauelementen 33201 Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten und Vorrichtungen 45310 Elektroinstallation 51146 Handelsvermittlung von Büromaschinen und Software 51840 Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Einheiten und Software 51851 Großhandel mit sonstigen Büromaschinen 52495 Einzelhandel mit Computern, Computerteilen, peripheren Einheiten und Software 72100 Hardwareberatung 72210 Verlegen von Software 72221 Softwareberatung 72222 Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen 72223 Sonstige Softwareentwicklung 72301 Datenerfassungsdienste 72303 Bereitstellungsdienste für Teilnehmersysteme 72305 Sonstige Datenverarbeitungsdienste 72400 Datenbanken 72500 Instandhaltung und Reparatur von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen 72601 Informationsvermittlung 72602 Mit der Datenverarbeitung verbundene Tätigkeiten, anderweitig nicht genannt Werbung 74131 Marktforschung 74132 Meinungsforschung 74141 Unternehmensberatung 74401 Werbegestaltung 74402 Werbemittelverbreitung und Werbevermittlung Telekommunikation 32200 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik 32300 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten 33101 Herstellung von elektromedizinischen Geräten und Instrumenten 52496 Einzelhandel mit Telekommunikationsendgeräten und Mobiltelefonen 64301 Erbringung von festnetzgebundenen Telekommunikationsdienstleistungen 64302 Erbringung von Mobilfunkdienstleistungen 64304 Erbringung von sonstigen Telekommunikationsdienstleistungen Design 74206 Büros für Industrie-Design 74874 Ateliers für Textil-, Schmuck-, Möbel- u.ä. Design Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen und Umsatz aus Lieferungen und Leistungen . WZ 2003 Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz AV-Medien 223 Verv.Ton-Bildträg. 32100 Hst.elektr.Bauelem. (geschätzter Anteil) 32200 Hst.nachr.Geräten (geschätzter Anteil) 32300 Hst.Rundfunkger.,TV (geschätzter Anteil) 921 Film-,VideofilmHst. 922 Hörfunk-,TV-anstalt. 923 Erbrg.kultur.Leist. 334 Hst.opt.fotog.Gerät. 924 Korresp.,Journalist. (geschätzter Anteil) Print Medien 221 Verlagsgewerbe *beinhaltet auch 22.14.0 - Verlag von bespielten Tonträgern (AV-Medien) 222 Druckgewerbe 924 Korresp.,Journalist. (geschätzter Anteil) IT / Internet 30 Hst.Bürom.,DV-Ger. 32100 Hst.elektr.Bauelem. (geschätzter Anteil) 32200 Hst.nachr.Geräten (geschätzter Anteil) 32300 Hst.Rundfunkger.,TV (geschätzter Anteil) 33200 Hst.v.Meß-,Kontroll. 511 Handelsvermittlung 514 GH.Ge.-Verbr.güt. 518 Gh. Maschinen 524 Sonst.Fach-Eh. 72100 Hardwareberatung 722 Softwarehäuser 72300 Dv.dienste 72400 Datenbanken 72500 Inst.,Rep.Dv-Gerät. 72600 So.Dv.verb.Tätigk. Werbung 741 Rechtsberatung *mit Public-Relations 74.14.2 744 Werbung Telekommunikation 64300 Fernmeldedienste Design KA742 Industriedesign-, design-, Architektur-, Ing.- büros (geschätzter Anteil) 748 Erbrg.Dl.Unternehmen (geschätzter Anteil) Firmengründungen WZ 2003 Datenquelle: IHK Koblenz, IHK Pfalz, IHK Rheinhessen, IHK Trier Audiovisuelle Medien 22.14 Verlegen von bespielten Tonträgern und Musikalien 22.14.1 Verlegen von bespielten Tonträgern 22.3 Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern 22.31 Vervielfältigung von bespielten Tonträgern 22.31.0 Vervielfältigung von bespielten Tonträgern 22.32 Vervielfältigung von bespielten Bildträgern 22.32.0 Vervielfältigung von bespielten Bildträgern 22.33 Vervielfältigung von bespielten Datenträgern 22.33.0 Vervielfältigung von bespielten Datenträgern 33.4 Herstellung von optischen und fotografischen Geräten 33.40 Herstellung von optischen und fotografischen Geräten 33.40.3 Herstellung von Foto-, Projektions- und Kinogeräten 74.81 Fotografisches Gewerbe und fotografische Laboratorien 74.81.1 Fotografisches Gewerbe 74.81.2 Fotografische Laboratorien 92.1 Film- und Videofilmherstellung, -verleih und -vertrieb; Kinos 92.11 Film- und Videofilmherstellung 92.11.1 Herstellung von Kinofilmen 92.11.2 Herstellung von Fernsehfilmen 92.11.3 Herstellung von Industrie-, Wirtschafts- und Werbefilmen 92.11.4 Sonstige Filmherstellung 92.11.5 Filmtechnik 92.11.6 Tonstudios 92.12 Filmverleih und Videoprogrammanbieter 92.12.1 Filmverleih 92.12.2 Videoprogrammanbieter 92.12.3 Filmvertrieb 92.13 Kinos 92.2 Rundfunkveranstalter, Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen 92.20 Rundfunkveranstalter, Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen 92.20.1 Rundfunkveranstalter 92.20.2 Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen 92.31 Künstlerische und schriftstellerische Tätigkeiten und Darbietungen 92.31.5 Selbstständige Komponistinnen, Komponisten, Musikbearbeiterinnen und Musikbearbeiter 92.31.6 Selbstständige Schriftstellerinnen und Schriftsteller 92.31.7 Selbstständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstlerinnen und -künstler 92.31.8 Selbstständige Artistinnen und Artisten 92.4 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, selbstständige Journalistinnen und Journalisten 92.40 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, selbstständige Journalistinnen und Journalisten 92.40.1 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros 92.40.2 Selbstständige Journalistinnen, Journalisten, Pressefotografinnen und Pressefotografen Print Medien 22.1 Verlagsgewerbe 22.11 Verlegen von Büchern 22.11.1 Verlegen von Büchern (ohne Adressbücher) 22.12 Verlegen von Zeitungen 22.12.1 Verlegen von Tageszeitungen 22.12.2 Verlegen von Wochen- und Sonntagszeitungen 22.13 Verlegen von Zeitschriften 22.13.1 Verlegen von Fachzeitschriften (Branche nicht vorhanden) 22.13.2 Verlegen von allgemeinen Zeitschriften (nicht vorhanden) 22.13.3 Verlegen von sonstigen Zeitschriften (Branche nicht vorhanden) 22.14.2 Verlegen von Musikalien 22.15 Sonstiges Verlagsgewerbe 22.15.0 Sonstiges Verlagsgewerbe 22.2 Druckgewerbe 22.21 Drucken von Zeitungen 22.21.0 Drucken von Zeitungen 22.22 Drucken anderer Druckerzeugnisse 22.22.0 Drucken anderer Druckerzeugnisse 22.23 Druckweiterverarbeitung 22.23.0 Druckweiterverarbeitung 22.24 Druck- und Medienvorstufe 22.24.0 Druck- und Medienvorstufe 22.25 Erbringung von sonstigen druckbezogenen Dienstleistungen 22.25.0 Erbringung von sonstigen druckbezogenen Dienstleistungen 51.18.8 Handelsvermittlung von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Musikalien und sonstigen Druckerzeugnissen 51.47.8 Großhandel mit Karton, Papier, Pappe, Schreibwaren, Bürobedarf, Büchern, Zeitschriften und Zeitungen 52.47 Einzelhandel mit Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Schreibwaren und Bürobedarf 52.47.2 Einzelhandel mit Büchern und Fachzeitschriften 52.47.3 Einzelhandel mit Unterhaltungszeitschriften und Zeitungen IT / Internet 30.0 Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und –einrichtungen 30.01 Herstellung von Büromaschinen 30.01.0 Herstellung von Büromaschinen 30.02 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen 30.02.0 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen 33.20.1 Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten und Vorrichtungen à> 45.31.0 Elektroinstallation à> nur Netzwerkinstallation 51.14.6 Handelsvermittlung von Büromaschinen und Software 51.84 Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Einheiten und Software 51.84.0 Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Einheiten und Software 52.49.5 Einzelhandel mit Computern, Computerteilen, peripheren Einheiten und Software 72 Datenverarbeitung und Datenbanken 72.1 Hardwareberatung 72.10 Hardwareberatung 72.10.0 Hardwareberatung 72.2 Softwarehäuser 72.21 Verlegen von Software 72.21.0 Verlegen von Software 72.22 Softwareberatung und -entwicklung 72.22.1 Softwareberatung 72.22.2 Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen 72.22.3 Sonstige Softwareentwicklung 72.3 Datenverarbeitungsdienste 72.30 Datenverarbeitungsdienste 72.30.1 Datenerfassungsdienste 72.30.3 Bereitstellungsdienste für Teilnehmersysteme 72.30.5 Sonstige Datenverarbeitungsdienste 72.4 Datenbanken 72.40 Datenbanken 72.40.0 Datenbanken 72.50.0 Instandhaltung und Reparatur von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen 72.60 Sonstige mit der Datenverarbeitung verbundene Tätigkeiten 72.60.2 Mit der Datenverarbeitung verbundene Tätigkeiten, anderweitig nicht genannt Werbung / PR 74.13 Markt- und Meinungsforschung 74.13.1 Marktforschung 74.13.2 Meinungsforschung 74.14 Unternehmens- und Public-Relations-Beratung 74.14.2 Public-Relations-Beratung 74.4 Werbung 74.40 Werbung 74.40.1 Werbegestaltung 74.40.2 Werbemittelverbreitung und Werbevermittlung Rundfunk / Nachrichtentechnik / Telekommunikation 32 Rundfunk- und Nachrichtentechnik 32.1 Herstellung von elektronischen Bauelementen 32.10 Herstellung von elektronischen Bauelementen 32.10.0 Herstellung von elektronischen Bauelementen 32.2 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik 32.20 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik 32.20.0 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik 32.3 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten 32.30 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten 32.30.0 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten 52.49.6 Einzelhandel mit Telekommunikationsendgeräten und Mobiltelefonen 64.30 Fernmeldedienste 64.30.1 Erbringung von festnetzgebundenen Telekommunikationsdienstleistungen 64.30.2 Erbringung von Mobilfunkdienstleistungen 64.30.3 Erbringung von Satellitenfunkdienstleistungen 64.30.4 Erbringung von sonstigen Telekommunikationsdienstleistungen Design 74.20.6 Büros für Industrie-Design 74.87.4 Ateliers für Textil-, Schmuck-, Möbel- u.ä. Design / Produkt-,Mode-, Grafikdesign Anhang Gesprächspartner der Experteninterviews Name Funktion Institution Ackermann, Gabriele Leiterin der Abt. Wirtschaft IT Forum der Wirtschaftsförderung Mainz Au, Tilmann Vorstand New Identity, Mainz Brüggebors, Silke Geschäftsführerin MITT, Trier Czielinski, Jürgen Leiter Wirtschaftsförderung IT/Stadt Koblenz Fuchs, Matthias Projektleiter MITT, Trier Hohmann, Gerhard Wirtschaftsredaktion SWR, Mainz Köhler, Thomas Vorstand IT Forum Rhein-Neckar, Ludwigshafen Lawaczeck, Ralf Abt. Industrie, IHK, Koblenz Innovation und Umwelt Lill, Michael Geschäftsführer Mensching, Fredy IHK Zetis, Kaiserslautern ZDF, Mainz Pochert, Michael Informationsdienste ZDF, Mainz Riedel, Julia Redaktion descom Designforum RheinlandPfalz (descom), Mainz Sanftenberg, Dr., Simone Landessenderdirektorin SWR, Mainz Schulz, Klaus Vorstand SHE, Ludwigshafen Türk, Joachim Chefredakteur Rhein-Zeitung, Koblenz Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 682 1.276 2.734 1.006 307 5 6.010 2004 737 1.235 2.507 1.072 274 8 5.833 2005 667 1.190 2.620 1.197 280 13 5.967 2006 653 1.163 2.662 879 598 26 5.981 2007 703 1.071 2.918 973 610 27 6.302 2008 687 1.002 3.164 990 688 29 6.560 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 8,1% -3,2% -8,3% 6,6% -10,7% 60,0% -2,9% 2005 -2,2% -6,7% -4,2% 19,0% -8,8% 160,0% -0,7% 2006 -4,3% -8,9% -2,6% -12,6% 94,8% 420,0% -0,5% 2007 3,1% -16,1% 6,7% -3,3% 98,7% 440,0% 4,9% 2008 0,7% -21,5% 15,7% -1,6% 124,1% 480,0% 9,2% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 11,3% 21,2% 45,5% 16,7% 5,1% 0,1% 100,0% 2004 12,6% 21,2% 43,0% 18,4% 4,7% 0,1% 100,0% 2005 11,2% 19,9% 43,9% 20,1% 4,7% 0,2% 100,0% 2006 10,9% 19,4% 44,5% 14,7% 10,0% 0,4% 100,0% 2007 11,2% 17,0% 46,3% 15,4% 9,7% 0,4% 100,0% 2008 10,5% 15,3% 48,2% 15,1% 10,5% 0,4% 100,0% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in % Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 8,1% -3,2% -8,3% 6,6% -10,7% 60,0% -2,9% 2005 -9,5% -3,6% 4,5% 11,7% 2,2% 62,5% 2,3% 2006 -2,1% -2,3% 1,6% -26,6% 113,6% 100,0% 0,2% 2007 7,7% -7,9% 9,6% 10,7% 2,0% 3,8% 5,4% 2008 -2,3% -6,4% 8,4% 1,7% 12,8% 7,4% 4,1% Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen Unternehmen - Statistik Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 217 495 540 322 7 49 1.630 2004 229 509 553 331 11 58 1.691 2005 240 521 573 333 11 61 1.738 2006 241 524 585 320 9 77 1.755 2007 234 511 584 329 10 82 1.749 Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 5,5% 2,8% 2,4% 2,8% 57,1% 18,4% 3,7% 2005 10,4% 5,2% 6,1% 3,4% 57,1% 24,5% 6,6% 2006 10,8% 5,8% 8,3% -0,6% 28,6% 57,1% 7,7% 2007 7,6% 3,1% 8,1% 2,2% 42,9% 67,3% 7,3% 2005 13,8% 29,9% 33,0% 19,2% 0,6% 3,5% 100,0% 2006 13,7% 29,8% 33,3% 18,2% 0,5% 4,4% 100,0% 2007 13,4% 29,2% 33,4% 18,8% 0,6% 4,7% 100,0% 2005 4,6% 2,3% 3,6% 0,6% 0,0% 5,2% 2,8% 2006 0,4% 0,6% 2,1% -3,9% -18,2% 26,2% 1,0% 2007 -2,9% -2,5% -0,2% 2,8% 11,1% 6,5% -0,3% Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 13,3% 30,4% 33,1% 19,8% 0,4% 3,0% 100,0% 2004 13,5% 30,1% 32,7% 19,6% 0,7% 3,4% 100,0% Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in % Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 5,5% 2,8% 2,4% 2,8% 57,1% 18,4% 3,7% Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Umsätze Umsätze - Statistik Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 36.722 155.725 194.184 58.057 2004 45.476 185.193 205.132 57.859 2005 80.232 132.578 194.566 60.822 2006 88.771 95.752 203.779 61.944 2007 88.841 91.728 236.003 60.896 1.620 446.307 3.206 496.865 3.240 471.438 4.049 454.295 4.533 482.001 Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 23,8% 18,9% 5,6% -0,3% 2005 118,5% -14,9% 0,2% 4,8% 2006 141,7% -38,5% 4,9% 6,7% 2007 141,9% -41,1% 21,5% 4,9% - 97,9% 11,3% 100,0% 5,6% 149,9% 1,8% 179,8% 8,0% 2004 9,2% 37,3% 41,3% 11,6% 0,0% 0,6% 100,0% 2005 17,0% 28,1% 41,3% 12,9% 0,0% 0,7% 100,0% 2006 19,5% 21,1% 44,9% 13,6% 0,0% 0,9% 100,0% 2007 18,4% 19,0% 49,0% 12,6% 0,0% 0,9% 100,0% 2004 23,8% 18,9% 5,6% -0,3% 2005 76,4% -28,4% -5,2% 5,1% 2006 10,6% -27,8% 4,7% 1,8% 2007 0,1% -4,2% 15,8% -1,7% 97,9% 11,3% 1,1% -5,1% 25,0% -3,6% 12,0% 6,1% Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 8,2% 34,9% 43,5% 13,0% 0,0% 0,4% 100,0% Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in % Region Kaiserslautern Audiovisuelle Medien Print-Medien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - Region Kaiserslautern / Südwestpfalz Vergleich der Umsätze nach Branchen 236.003 250.000 200.000 150.000 88.841 100.000 91.728 60.896 50.000 Audiovisuelle M edien Printmedien IT/ Internet Werbung Neugründungen in den MIK Branchen 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Neugründungen in den AV-Medien 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Neugründungen in den Print Medien 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009 140 120 100 80 60 40 20 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Neugründungen in IT/Internet 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009 700 600 500 400 300 200 100 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Neugründungen in der Werbebranche 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009 700 600 500 400 300 200 100 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Neugründungen in der Telekommunikation 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit 60 50 40 30 20 10 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Neugründungen in der Designbranche 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009 120 100 80 60 40 20 0 J 2003 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 Region Koblenz / Mittelrhein Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 1.163 4.193 6.038 3.041 1.094 121 15.650 2004 1.240 3.991 5.984 2.987 1.080 111 15.393 2005 1.297 3.841 5.957 2.963 1.154 129 15.341 2006 1.220 3.701 5.869 3.050 1.144 154 15.138 2007 1.284 3.645 7.560 2.413 1.124 56 16.082 2008 1.321 3.582 6.981 2.509 1.346 56 15.795 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 0 0 0 0 0 0 0 2004 6,6% -4,8% -0,9% -1,8% -1,3% -8,3% -1,6% 2005 11,5% -8,4% -1,3% -2,6% 5,5% 6,6% -2,0% 2006 4,9% -11,7% -2,8% 0,3% 4,6% 27,3% -3,3% 2007 10,4% -13,1% 25,2% -20,7% 2,7% -53,7% 2,8% 2008 13,6% -14,6% 15,6% -17,5% 23,0% -53,7% 0,9% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 7,4% 26,8% 38,6% 19,4% 7,0% 0,8% 100,0% 2004 8,1% 25,9% 38,9% 19,4% 7,0% 0,7% 100,0% 2005 8,5% 25,0% 38,8% 19,3% 7,5% 0,8% 100,0% 2006 8,1% 24,4% 38,8% 20,1% 7,6% 1,0% 100,0% 2007 8,0% 22,7% 47,0% 15,0% 7,0% 0,3% 100,0% 2008 8,4% 22,7% 44,2% 15,9% 8,5% 0,4% 100,0% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in % Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 6,6% -4,8% -0,9% -1,8% -1,3% -8,3% -1,6% 2005 4,6% -3,8% -0,5% -0,8% 6,9% 16,2% -0,3% 2006 -5,9% -3,6% -1,5% 2,9% -0,9% 19,4% -1,3% 2007 5,2% -1,5% 28,8% -20,9% -1,7% -63,6% 6,2% 2008 2,9% -1,7% -7,7% 4,0% 19,8% 0,0% -1,8% Region Koblenz / Mittelrhein Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen Unternehmen - Statistik Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 570 1.384 1.299 896 9 144 4.301 2004 574 1.418 1.372 856 29 156 4.404 2005 571 1.462 1.463 858 31 162 4.547 2006 584 1.492 1.482 854 38 184 4.634 2007 592 1.477 1.482 857 47 195 4.650 Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 0,7% 2,5% 5,6% -4,5% 222,2% 8,3% 2,4% 2005 0,3% 5,7% 12,6% -4,2% 244,4% 12,5% 5,7% 2006 2,5% 7,8% 14,1% -4,7% 322,2% 27,8% 7,7% 2007 4,0% 6,8% 14,1% -4,4% 422,2% 35,4% 8,1% 2005 12,6% 32,2% 32,2% 18,9% 0,7% 3,6% 100,0% 2006 12,6% 32,2% 32,0% 18,4% 0,8% 4,0% 100,0% 2007 12,7% 31,8% 31,9% 18,4% 1,0% 4,2% 100,0% 2005 -0,4% 3,1% 6,6% 0,2% 6,9% 3,8% 3,2% 2006 2,3% 2,1% 1,3% -0,5% 22,6% 13,6% 1,9% 2007 1,4% -1,0% 0,0% 0,4% 23,7% 6,0% 0,3% Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 13,2% 32,2% 30,2% 20,8% 0,2% 3,3% 100,0% 2004 13,0% 32,2% 31,2% 19,4% 0,7% 3,5% 100,0% Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in % Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 0,7% 2,5% 5,6% -4,5% 222,2% 8,3% 2,4% Region Koblenz / Mittelrhein Umsätze Umsätze - Statistik Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 240.039 714.973 1.459.111 336.504 2004 252.076 948.086 1.363.296 306.638 1.726 13.537 2.885.358 13.135 2.763.761 2005 258.943 956.823 1.604.242 352.349 2.592 12.618 3.187.567 2006 275.090 969.810 1.851.103 365.989 4.653 14.999 3.481.644 2007 248.157 970.017 2.045.364 415.559 9.963 15.889 3.704.948 Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 5,0% 32,6% -6,6% -8,9% 2005 7,9% 33,8% 9,9% 4,7% 2006 14,6% 35,6% 26,9% 8,8% 2007 3,4% 35,7% 40,2% 23,5% 3,1% 4,4% -3,9% 15,3% 14,2% 26,0% 21,0% 34,1% 2004 8,7% 32,9% 47,2% 10,6% 0,1% 0,5% 100,0% 2005 8,1% 30,0% 50,3% 11,1% 0,1% 0,4% 100,0% 2006 7,9% 27,9% 53,2% 10,5% 0,1% 0,4% 100,0% 2007 6,7% 26,2% 55,2% 11,2% 0,3% 0,4% 100,0% 2004 5,0% 32,6% -6,6% -8,9% 2005 2,7% 0,9% 17,7% 14,9% 50,2% -6,8% 10,5% 2006 6,2% 1,4% 15,4% 3,9% 79,5% 18,9% 9,2% 2007 -9,8% 0,0% 10,5% 13,5% 114,1% 5,9% 6,4% Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 8,7% 25,9% 52,8% 12,2% 0,0% 0,5% 100,0% Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in % Region Koblenz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 3,1% 4,4% Region Koblenz / Mittelrhein Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein 2.500.000 2.045.364 2.000.000 1.500.000 970.017 1.000.000 415.559 500.000 248.157 Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 341 1.921 5.601 1.025 765 9 9.662 2004 394 1.880 5.528 888 848 10 9.548 2005 448 1.952 5.551 914 920 11 9.796 2006 473 1.874 5.562 1.099 936 15 9.959 2007 474 1.725 5.528 1.046 1.080 16 9.869 2008 468 1.735 5.630 1.036 1.164 27 10.060 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 15,5% -2,1% -1,3% -13,4% 10,8% 11,1% -1,2% 2005 31,4% 1,6% -0,9% -10,8% 20,3% 22,2% 1,4% 2006 38,7% -2,4% -0,7% 7,2% 22,4% 66,7% 3,1% 2007 39,0% -10,2% -1,3% 2,0% 41,2% 77,8% 2,1% 2008 37,2% -9,7% 0,5% 1,1% 52,2% 200,0% 4,1% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 3,5% 19,9% 58,0% 10,6% 7,9% 0,1% 100,0% 2004 4,1% 19,7% 57,9% 9,3% 8,9% 0,1% 100,0% 2005 4,6% 19,9% 56,7% 9,3% 9,4% 0,1% 100,0% 2006 4,7% 18,8% 55,8% 11,0% 9,4% 0,2% 100,0% 2007 4,8% 17,5% 56,0% 10,6% 10,9% 0,2% 100,0% 2008 4,7% 17,2% 56,0% 10,3% 11,6% 0,3% 100,0% 2007 0,2% -8,0% -0,6% -4,8% 15,4% 6,7% -0,9% 2008 -1,3% 0,6% 1,8% -1,0% 7,8% 68,8% 1,9% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in % LUDWIGSHAFEN Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 15,5% -2,1% -1,3% -13,4% 10,8% 11,1% -1,2% 2005 13,7% 3,8% 0,4% 2,9% 8,5% 10,0% 2,6% 2006 5,6% -4,0% 0,2% 20,2% 1,7% 36,4% 1,7% Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen Unternehmen - Statistik Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 259 585 658 358 5 57 1.922 2004 270 634 678 327 12 68 1.989 2005 279 630 710 312 17 78 2.025 2006 263 652 728 293 25 91 2.051 2007 279 660 724 301 24 99 2.087 2006 1,4% 11,4% 10,6% -18,2% 400,0% 59,6% 6,7% 2007 7,7% 12,8% 10,0% -15,9% 380,0% 73,7% 8,6% 2005 13,8% 31,1% 35,1% 15,4% 0,8% 3,9% 100,0% 2006 12,8% 31,8% 35,5% 14,3% 1,2% 4,4% 100,0% 2007 13,4% 31,6% 34,7% 14,4% 1,1% 4,7% 100,0% 2005 3,1% -0,7% 4,7% -4,6% 41,7% 14,7% 1,8% 2006 -5,7% 3,5% 2,5% -6,1% 47,1% 16,7% 1,3% 2007 6,3% 1,3% -0,5% 2,7% -4,0% 8,8% 1,8% Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 4,2% 8,4% 3,0% -8,7% 140,0% 19,3% 3,5% 2005 7,5% 7,6% 7,9% -12,8% 240,0% 36,8% 5,4% Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 13,5% 30,4% 34,2% 18,6% 0,3% 3,0% 100,0% 2004 13,6% 31,9% 34,1% 16,4% 0,6% 3,4% 100,0% Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in % LUDWIGSHAFEN Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 4,2% 8,4% 3,0% -8,7% 140,0% 19,3% 3,5% Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Umsätze Umsätze - Statistik Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 61.704 529.344 165.230 141.545 4.134 2004 59.832 456.829 164.324 140.330 721 4.673 901.957 2005 58.281 552.903 167.311 151.984 280 6.212 826.708 2006 64.865 573.769 177.985 148.888 2.127 7.411 936.970 2007 55.585 469.409 190.721 41.831 3.372 7.020 975.044 Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 -3,0% -13,7% -0,5% -0,9% 2005 -5,5% 4,5% 1,3% 7,4% 2006 5,1% 8,4% 7,7% 5,2% 2007 -9,9% -11,3% 15,4% -70,4% 13,0% -8,3% 50,3% 3,9% 79,3% 8,1% 69,8% -14,9% 2004 7,2% 55,3% 19,9% 17,0% 0,1% 0,6% 100,0% 2005 6,2% 59,0% 17,9% 16,2% 0,0% 0,7% 100,0% 2006 6,7% 58,8% 18,3% 15,3% 0,2% 0,8% 100,0% 2007 7,2% 61,1% 24,8% 5,4% 0,4% 0,9% 100,0% 2004 -3,0% -13,7% -0,5% -0,9% 2005 -2,6% 21,0% 1,8% 8,3% -61,2% 32,9% 13,3% 2006 11,3% 3,8% 6,4% -2,0% 659,6% 19,3% 4,1% 2007 -14,3% -18,2% 7,2% -71,9% 58,5% -5,3% -21,2% Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Ludwigshafen Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 6,8% 58,7% 18,3% 15,7% 0,0% 0,5% 100,0% Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in % LUDWIGSHAFEN Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 13,0% -8,3% Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 500.000 469.409 450.000 400.000 350.000 300.000 250.000 190.721 200.000 150.000 100.000 55.585 41.831 50.000 Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 6.992 3.334 6.289 1.362 614 30 18.621 2004 6.881 3.105 5.154 1.367 920 36 17.463 2005 6.975 3.050 5.175 1.355 915 33 17.503 2006 7.018 2.970 5.030 1.379 877 38 17.312 2007 6.788 2.895 5.063 1.493 1.110 48 17.397 2008 7.021 2.890 5.055 1.684 1.231 54 17.935 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 -1,6% -6,9% -18,0% 0,4% 49,8% 20,0% -6,2% 2005 -0,2% -8,5% -17,7% -0,5% 49,0% 10,0% -6,0% 2006 0,4% -10,9% -20,0% 1,2% 42,8% 26,7% -7,0% 2007 -2,9% -13,2% -19,5% 9,6% 80,8% 60,0% -6,6% 2008 0,4% -13,3% -19,6% 23,6% 100,5% 80,0% -3,7% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 37,5% 17,9% 33,8% 7,3% 3,3% 0,2% 100,0% 2004 39,4% 17,8% 29,5% 7,8% 5,3% 0,2% 100,0% 2005 39,9% 17,4% 29,6% 7,7% 5,2% 0,2% 100,0% 2006 40,5% 17,2% 29,1% 8,0% 5,1% 0,2% 100,0% 2007 39,0% 16,6% 29,1% 8,6% 6,4% 0,3% 100,0% 2008 39,1% 16,1% 28,2% 9,4% 6,9% 0,3% 100,0% 2007 -3,3% -2,5% 0,7% 8,3% 26,6% 26,3% 0,5% 2008 3,4% -0,2% -0,2% 12,8% 10,9% 12,5% 3,1% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in % Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 -1,6% -6,9% -18,0% 0,4% 49,8% 20,0% -6,2% 2005 1,4% -1,8% 0,4% -0,9% -0,5% -8,3% 0,2% 2006 0,6% -2,6% -2,8% 1,8% -4,2% 15,2% -1,1% Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen Unternehmen - Statistik Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 392 706 823 494 30 100 2.544 2004 406 689 860 489 24 108 2.575 2005 413 702 853 462 27 129 2.586 2006 419 708 874 462 32 136 2.631 2007 430 710 873 436 30 151 2.629 Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 3,6% -2,4% 4,5% -1,0% -20,0% 8,0% 1,2% 2005 5,5% -0,5% 3,6% -6,5% -10,0% 29,0% 1,7% 2006 7,0% 0,4% 6,2% -6,5% 6,7% 36,0% 3,4% 2007 9,7% 0,6% 6,1% -11,7% 0,0% 51,0% 3,3% 2006 15,9% 26,9% 33,2% 17,6% 1,2% 5,2% 100,0% 2007 16,3% 27,0% 33,2% 16,6% 1,1% 5,7% 100,0% 2006 1,5% 0,9% 2,5% 0,0% 18,5% 5,4% 1,7% 2007 2,5% 0,2% -0,1% -5,6% -6,3% 11,0% -0,1% Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 15,4% 27,7% 32,4% 19,4% 1,2% 3,9% 100,0% 2004 15,7% 26,7% 33,4% 19,0% 0,9% 4,2% 100,0% 2005 16,0% 27,1% 33,0% 17,9% 1,0% 5,0% 100,0% Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in % Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 3,6% -2,4% 4,5% -1,0% -20,0% 8,0% 1,2% 2005 1,8% 2,0% -0,8% -5,5% 12,5% 19,4% 0,4% Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar Umsätze Umsätze - Statistik Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 186.239 466.652 363.070 131.953 371.724 10.030 1.529.667 2004 202.802 523.468 360.478 131.940 284.243 9.758 1.512.689 2005 213.568 432.337 344.834 128.671 252 11.502 1.131.163 2006 273.624 517.732 388.933 145.112 225.789 11.456 1.562.646 2007 450.474 428.249 371.730 173.651 917 13.946 1.438.966 Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 8,9% 12,2% -0,7% 0,0% -23,5% -2,7% -1,1% 2005 14,7% -7,4% -5,0% -2,5% -99,9% 14,7% -26,1% 2006 46,9% 10,9% 7,1% 10,0% -39,3% 14,2% 2,2% 2007 141,9% -8,2% 2,4% 31,6% -99,8% 39,0% -5,9% 2004 13,4% 34,6% 23,8% 8,7% 18,8% 0,6% 100,0% 2005 18,9% 38,2% 30,5% 11,4% 0,0% 1,0% 100,0% 2006 17,5% 33,1% 24,9% 9,3% 14,4% 0,7% 100,0% 2007 31,3% 29,8% 25,8% 12,1% 0,1% 1,0% 100,0% 2004 8,9% 12,2% -0,7% 0,0% -23,5% -2,7% -1,1% 2005 5,3% -17,4% -4,3% -2,5% -99,9% 17,9% -25,2% 2006 28,1% 19,8% 12,8% 12,8% 89498,8% -0,4% 38,1% 2007 64,6% -17,3% -4,4% 19,7% -99,6% 21,7% -7,9% Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 12,2% 30,5% 23,7% 8,6% 24,3% 0,7% 100,0% Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in % Region Mainz Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - Region Mainz / Rhein-Main Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main 500.000 450.474 450.000 428.249 400.000 371.730 350.000 300.000 250.000 200.000 173.651 150.000 100.000 50.000 Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Region Trier / Luxemburg Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 172 2.265 1.468 812 400 56 5.173 2004 196 2.227 1.449 819 436 62 5.189 2005 190 2.118 1.466 845 506 61 5.186 2006 162 2.100 1.467 863 583 48 5.223 2007 168 2.149 1.748 680 618 51 5.414 2008 175 2.045 1.830 707 662 52 5.471 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 14,0% -1,7% -1,3% 0,9% 9,0% 10,7% 0,3% 2005 10,5% -6,5% -0,1% 4,1% 26,5% 8,9% 0,3% 2006 -5,8% -7,3% -0,1% 6,3% 45,8% -14,3% 1,0% 2007 -2,3% -5,1% 19,1% -16,3% 54,5% -8,9% 4,7% 2008 1,7% -9,7% 24,7% -12,9% 65,5% -7,1% 5,8% Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 3,3% 43,8% 28,4% 15,7% 7,7% 1,1% 100,0% 2004 3,8% 42,9% 27,9% 15,8% 8,4% 1,2% 100,0% 2005 3,7% 40,8% 28,3% 16,3% 9,8% 1,2% 100,0% 2006 3,1% 40,2% 28,1% 16,5% 11,2% 0,9% 100,0% 2007 3,1% 39,7% 32,3% 12,6% 11,4% 0,9% 100,0% 2008 3,2% 37,4% 33,4% 12,9% 12,1% 1,0% 100,0% 2006 -14,7% -0,8% 0,1% 2,1% 15,2% -21,3% 0,7% 2007 3,7% 2,3% 19,2% -21,2% 6,0% 6,3% 3,7% 2008 4,2% -4,8% 4,7% 4,0% 7,1% 2,0% 1,1% Soz.vers.pfl.Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in % Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 14,0% -1,7% -1,3% 0,9% 9,0% 10,7% 0,3% 2005 -3,1% -4,9% 1,2% 3,2% 16,1% -1,6% -0,1% Region Trier / Luxemburg Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen Unternehmen - Statistik Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 139 397 273 200 4 44 1.056 2004 134 423 299 201 11 44 1.112 2005 138 434 323 198 12 58 1.162 2006 135 454 329 196 12 55 1.180 2007 143 451 340 192 14 58 1.198 Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 -3,2% 6,7% 9,5% 0,5% 175,0% 0,0% 5,3% 2005 -0,7% 9,3% 18,3% -1,0% 200,0% 31,8% 10,0% 2006 -2,9% 14,4% 20,5% -2,0% 200,0% 25,0% 11,7% 2007 3,2% 13,7% 24,5% -4,0% 250,0% 31,8% 13,4% 2006 11,4% 38,4% 27,9% 16,6% 1,0% 4,7% 100,0% 2007 11,9% 37,6% 28,4% 16,0% 1,2% 4,8% 100,0% 2006 -2,2% 4,6% 1,9% -1,0% 0,0% -5,2% 1,5% 2007 6,3% -0,6% 3,3% -2,0% 16,7% 5,5% 1,5% Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 13,1% 37,5% 25,9% 18,9% 0,4% 4,2% 100,0% 2004 12,1% 38,0% 26,9% 18,1% 1,0% 4,0% 100,0% 2005 11,8% 37,3% 27,8% 17,0% 1,0% 5,0% 100,0% Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in % Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 -3,2% 6,7% 9,5% 0,5% 175,0% 0,0% 5,3% 2005 2,6% 2,5% 8,0% -1,5% 9,1% 31,8% 4,5% Region Trier / Luxemburg Umsätze Umsätze - Statistik Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 471.717 610.402 145.846 59.750 2004 725.911 792.620 254.987 49.733 1.328 3.754 1.291.468 1.824.579 2005 782.328 574.387 305.025 45.514 2.267 4.721 1.714.241 2006 1.336.137 533.923 365.468 49.412 2.645 4.615 2.292.200 2007 1.366.659 554.074 373.206 50.709 2.696 4.463 2.351.806 Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003 Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - 2004 53,9% 29,9% 74,8% -16,8% 2005 65,8% -5,9% 109,1% -23,8% 2006 183,3% -12,5% 150,6% -17,3% 2007 189,7% -9,2% 155,9% -15,1% -100,0% 41,3% 25,8% 32,7% 22,9% 77,5% 18,9% 82,1% 2004 39,8% 43,4% 14,0% 2,7% 0,1% 0,0% 100,0% 2005 45,6% 33,5% 17,8% 2,7% 0,1% 0,3% 100,0% 2006 58,3% 23,3% 15,9% 2,2% 0,1% 0,2% 100,0% 2007 58,1% 23,6% 15,9% 2,2% 0,1% 0,2% 100,0% 2004 53,9% 29,9% 74,8% -16,8% 2005 7,8% -27,5% 19,6% -8,5% 70,7% 2006 70,8% -7,0% 19,8% 8,6% 16,7% -2,2% 33,7% 2007 2,3% 3,8% 2,1% 2,6% 1,9% -3,3% 2,6% Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in % Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 36,5% 47,3% 11,3% 4,6% 0,0% 0,3% 100,0% Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in % Region Trier Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung Telekommunikation Design Insgesamt 2003 - -100,0% 41,3% -6,0% Region Trier / Luxemburg Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Trier / Luxemburg 1.600.000 1.400.000 1.366.659 1.200.000 1.000.000 800.000 554.074 600.000 373.206 400.000 200.000 50.709 Audiovisuelle Medien Printmedien IT/Internet Werbung