bSFG HJ KEW Sehnsucht 01 November_05 Inhalt Vorwort & Presseecho 02 Oper 03 Tanz & Freundeskreis 04 Schauspiel 05 Spielplan 06 & 07 zwinger1 & friedrich5 08 Konzert 09 Gastspiele 10 zwinger3 11 Service 12 Sehnsucht01 02.11.2005 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreundinnen und – freunde, Sie halten die erste Ausgabe unserer neuen Theaterzeitung in Händen. Wir haben sie, passend zu unserem Motto, Sehnsucht genannt. Sie wird Sie ab jetzt monatlich durch unsere Spielzeit begleiten und Sie mit allen wichtigen Informationen zum Theater und Philharmonischen Orchester versorgen. Große Verdienste am Zustandekommen haben Heike Dießelberg und alle Mitarbeiter/ innen des Amts für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Heidelberg, bei denen ich mich ganz herzlich bedanken möchte! Ebenso gebührt der Rhein-Neckar-Zeitung Dank, die uns unsere „Pilotausgabe“ – noch ohne den jetzigen Titel – im September geschenkt hatte. Vielen Dank an alle Kollegen dort! Hier, auf der Seite 2, werden Sie zukünftig Ausschnitte aus unseren Kritiken finden, und ich werde Ihnen einen kurzen Überblick über die Theater- und Konzertereignisse des Monats geben. So soll es auch diesmal sein. Allerdings möchte ich mich zuvor bei Ihnen bedanken! Es ist wunderbar, wie Sie, unser Publikum, uns bereits jetzt angenommen haben. Die Abonnentenzahlen sind die höchsten der letzten zehn Jahre, und der Vorverkauf boomt. Bei unserem ersten Philharmonischen Konzert mit unserem neuen Generalmusikdirektor war die Stadthalle so voll wie lange nicht mehr. Und jeden Tag gewinnt unser neuer Freundeskreis weitere Mitglieder – bereits jetzt sind es über 100! Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters und Orchesters, freuen uns, dass unsere Veranstaltungen wieder Orte lebendiger Auseinandersetzung mit Kunst und mit unserer Zeit sind! Worauf können Sie sich nun im November freuen? Nicht weniger als vier große Premieren gibt es auf der Städtischen Bühne. Mit Berenice nach Edgar Allen Poe zeigen wir Ihnen in der ersten Opernregie des Starchoreografen Christian Spuck eine zeitgenössische Oper, die uns besonders begeistert hat. Dies soll in den kommenden Jah- VORWORT & PRESSEECHO ren Programm sein: Wir wollen ganz bewusst jedes Jahr die besten unlängst uraufgeführten neuen Opern in Heidelberg vor- und zur Diskussion stellen. So nehmen Sie direkt am aktuellen Musiktheatergeschehen teil! In einer außergewöhnlichen Inszenierung zeigen wir Ihnen darüber hinaus die Bühnenfassung von Fontanes weltberühmtem Roman Effi Briest. Hier agieren die Darsteller ohne Worte; über Text verfügt allein ein Erzähler, der Teile des Originals auswendig vorträgt. Wenn Sie sich nicht vorstellen können, wie das funktioniert, kommen Sie, lassen Sie sich überraschen! Sie werden fasziniert sein von der Wirkung dieses ungewöhnlichen Verfahrens. Mit Die feuerrote Blume ist das Weihnachtsmärchen zurück auf der Städtischen Bühne. Denn wir wollen den Kindern das erste Theatererlebnis so schön wie möglich machen. Unser wunderbarer, „märchenhafter“ Theaterraum bietet dafür die idealen Voraussetzungen. Und zuletzt verbindet Irina Pauls mit Die Geschichte von Macbeth Motive des Shakespeare-Stoffes und Tanz zu einem aufregenden Abend über „Macht“. Unseren goldenen Theaterraum für neue Dramatik und Experimente zwinger1 müssen Sie gesehen haben! Nach Seite 2 vier Premieren im Oktober in jeweils anderen Raumkonstellationen folgt jetzt die Uraufführung von Ulrike Syhas „Gewerbe“. Syha ist eine der spannendsten zeitgenössischen Autorinnen und wurde bereits mit ihrem ersten Stück beim Heidelberger Stückemarkt vorgestellt. Und ebenfalls weiter geht es mit vollem Enthusiasmus in unserer Spielstätte friedrich5 mit den neuen Reihen buch & bühne, Der Joker, Mein Lieblingsbuch und der Theatersoap Friedrichstraße. Mit Rudolf Barschai kommt einer der ganz großen Dirigenten zu uns, um zusammen mit dem jungen Heidelberger Violinvirtuosen Philipp Mesin im 2. Philharmonischen Konzert zu musizieren. Im 1. Kammerkonzert – auch hier beginnt eine neue Reihe – entführt uns unser erster Konzertmeister Thierry Stöckel in eine aufregende, vielen sicher noch nicht bekannte Musikwelt. Die Kammerkonzerte werden ab jetzt regelmäßig im wunderschönen Ambiente des Kammermusiksaals der Stadthalle stattfinden. zwinger3, unser Kinder- und Jugendtheater, stemmt neben dem Weihnachtsmärchen die 21. Heidelberger Schultheatertage und zwei weitere Premieren: Agent im Spiel und Klamms Krieg. Beide widmen sich wichtigen Themen – der Kraft der Fantasie als Ausgleich für soziale Benachteiligung und dem Spannungsverhältnis Lehrer/Schüler. Klamms Krieg spielt übrigens direkt im Klassenzimmer und kann von Schulen gebucht werden! Apropos Schulen: dass wir bereits 40 Lehrer bei unserem ersten Lehrertheatertreff begrüßen konnten, hat uns sehr begeistert. Dass immer stärker die neuen Gruppenpreise für Schüler nachgefragt werden, auch. Wenn sie mehr über die Zusammenarbeit Lehrer/Theater wissen wollen, wenden Sie sich bitte an Frau Wall, Tel. 06221.5835080. Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen unsere Gastspiele, allen voran den einzigartigen Theatersport, zu empfehlen und zu hoffen, das wir uns recht häufig im Theater sehen! Immer herzlichst Ihr Peter Spuhler Intendant dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGa dsiclCSEtGadsibclCSEtGa dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsild- Presseecho Don Giovanni: Die Theatermacher in Heidelberg haben ganze Arbeit geleistet: (...) Über dieses Mozartensemble kommt man aus dem Staunen nicht heraus! Durch die Bank betörend schöne Stimmen, stilistisch bestens geschult, in den Klangfarben hervorragend aufeinander abgestimmt. Mozartgesang, wie man ihn in dieser Geschlossenheit selten hört. (...) Das Publikum feierte frenetisch einen mitreißenden Mozartabend in Heidelberg: Was für ein Auftakt! SWR2, 04.10.05 es der Pass ausweist. (...) (Es) bahnte sich Verheißungsvolles an - in der sorgfältigen Sängerbegleitung, den klar herausgearbeiteten Einzelfarben und Klanggesten, den sicheren Relationen von Tempi und Dynamikstufen, in einem Enthusiasmus vor allem, der sich auch auf die Zuhörer übertrug. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.05 Cornelius Meister, Deutschlands jüngster GMD, ist ein riesiges Dirigiertalent. (...) Das Publikum zeigte sich höchst amüsiert: So gelacht wurde in einer „Don Giovanni“-Aufführung lange nicht mehr. Stuttgarter Nachrichten, 04.10.05 Dass am Ende dieses Heidelberger Abends, der zu den kurzweiligsten der Rezeptionsgeschichte des Dramma giocoso von 1787 gehören dürfte, einhelliger, frenetischer und lang anhaltender Jubel stehen, (...) und dass das Heidelberger Theater (...) fulminant in die neue Ära geschossen haben würde – dies alles ist nach gut elf Minuten bereits deutlich. Mannheimer Morgen, 04.10.05 schon jetzt, bei seiner ersten Premiere als GMD, war zu erkennen, dass da ein Musikbesessener am Werk war, künstlerisch älter und erfahrener, als Klug und leidenschaftlich, mit souveräner Übersicht und musikalischem Antrieb leitet der wohl jüngste GMD seit Karajan ein fantastisch harmonisierendes theaterzeitung-layout_03.indd 2 Ensemble und beinah so jugendlich aufspielendes Philharmonisches Orchester. Ein Mozart, den man gehört und gesehen haben muss. Rhein-Neckar-Zeitung, 04.10.05 Die Räuber Eine spritzige, vollkommen pathos-entschlackte und in jeder Minute kurzweilige Inszenierung, die einen ganz neuen, ganz aktuellen Blick auf Schillers Räuber wirft und mit exzellenten schauspielerischen Leistungen glänzt. Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus. Mannheimer Morgen, 18.10.05 Der Sturm Wie sich Joanna Kitzl als Prosperos Tochter Miranda und Nikolaos Eleftheriadis als neapolitanischer Königsohn Ferdinand beim Holzsammeln näher kommen, ist einfach umwerfend. Im Parkett und auf den Rängen stockt der Atem; keiner will verpassen, wie sich jugendliche Schüchternheit in grenzenlose Liebe verwandelt. Rhein-Neckar-Zeitung, 10.10.05 Kamikaze Pictures Kamikaze Pictures - ein Stück voller Spannung, Tempo und Witz, so kann es gerne weitergehen in Heidelberg. SWR2, 05.10.05 Vater oder Die Anatomie eines Mordes Mit einer ähnlich eindringlichen Inszenierung wie die Oper (...) startet auch das Heidelberger Tanztheater unter der Führung von Irina Pauls in die neue Saison. Allgemeine Zeitung Mainz, 08.10.05 4.48 Psychose Es berührt so sehr, dass man kaum klatschen will, obwohl Barbara Wurster (...) jede Menge Applaus verdient hat. Rhein-Neckar-Zeitung, 15.10.05 Planet Porno (...) ein aus Banalitäten subtil aufbereiteter Spaß, und eine erbarmungslose Entlarvung der leeren Worte in unserer Mediengesellschaft! Mannheimer Morgen, 31.10.05 Ein Schaf fürs Leben Es schneit im Heidelberger Kinder- und Jugendtheater zwinger3. Doch den Zuschauern wird bei der Premiere von „Ein Schaf fürs Leben“ zum Start in die neue Spielzeit ganz warm ums Herz. Rhein-Neckar-Zeitung, 20.09.05 1. Philharmonisches Konzert Das Orchester spielte in Hochform und durfte, was es konnte: musizieren nach Herzenslust. Rhein-Neckar-Zeitung, 21.10.05 1. Bachchor-Konzert Der frische Wind, der das Heidelberger Theater seit Saisoneröffnung durchweht, hat längst nicht nur das Spiel des Philharmonischen Orchesters erfasst, sondern ebenso auch das Singen des Heidelberger Bachchors (...) Rhein-Neckar-Zeitung, 17.10.05 02.11.2005 17:40:30 Sehnsucht01 02.11.2005 Eine Seele wird seziert Hundert Jahre vor der Psychoanalyse sezierte er schon die Seelen: Keiner kannte sich in den finstersten Winkeln des menschlichen Innern so aus wie der amerikanische Schriftsteller Edgar Allan Poe. Seine Erzählungen sind heute weltberühmt – man kann sein Schicksal durchaus mit dem von Vincent van Gogh vergleichen. Berenice ist vielleicht die finsterste von allen. In ihr gibt er seinem Helden Egäus auf, selbst herauszufinden, welches Verbrechen er begangen hat. Denn eines steht von Anfang an fest: Seine Cousine Berenice fand einen grausamen Tod. Diesen spannenden Prozess der Selbstfindung hat sich der junge österreichische Komponist Johannes Maria Staud zum Inhalt seiner ersten Oper ausgesucht. Er erzählt seine Geschichte allerdings mit einem Augenzwinkern. Und noch einer wandert durch die von ihm erfundene Geschichte: der Autor E. A. Poe, ein wenig geistesabwesend und immer wieder angetrieben von seiner Muse, dem Vamp. Christian Spuck Beinahe wäre Christian Spuck Klarinettist geworden. Doch dann packte ihn die Tanzwut. 1993 machte er seinen Abschluss an der John-CrankoSchule in Stuttgart, der Kaderschmiede des klassischen Balletts. Als Tänzer arbeitete er dann aber lieber bei unkonventionellen Gruppen wie der Needcompany oder Anne Teresa De Keersmaeker. Seine ersten eigenen Choreographien bei der Stuttgarter Noverre-Gesellschaft fielen Kennern sofort auf. Bald schuf er Stücke für das Stuttgarter Ballett, von dem er 2001 schließlich als Hauschoreograph engagiert wurde. Seine Stücke werden inzwischen in der ganzen Welt gefeiert. Berenice ist seine erste Opernregie. theaterzeitung-layout_03.indd 3 OPER Seite 3 Edgar Allan Poe goes Opera Christian Spuck inszeniert die Staud-Oper „Berenice“ Wie weit nützt Ihnen dabei die Choreographen-Erfahrung? Das „Ballett der Zähne“ und der „Tanz mit dem Vampir“ sind eigentlich keine Tanznummern. Was mir hilft, ist die Erfahrung im Umgang mit dem Raum. Vor allem aber hilft mir die Musikalität, Bilder zu erfinden, die es einfacher machen, die Musik zu verstehen. Was auf der Bühne passiert, muss so spannend sein, dass ich gerne zuhöre und mir die Musik verständlicher wird. Was ist bei der Opernregie anders als beim Ballett? Bei der Oper hat man das fertige Material vom Komponisten und vom Librettisten. Wenn ich als Choreograph einen Abend schaffen will, muss ich den erst selbst herstellen. Der zweite Unterschied ist, dass ein Tänzer, der sich auf der Bühne bewegt, per se Abstraktion mit sich bringt. Dass in der Oper gesungen wird, ist zwar auch schon befremdlich, die Figuren Wilfried Staber & Timothy Schwarz Lieder und Balladen von Carl Loewe, Modest Mussorgsky & Franz Schubert Herr Spuck, wollten Sie schon immer Stücke inszenieren? Zuerst wollte ich tanzen, aber recht bald entstand auch die Absicht, selber zu versuchen, den Bühnenraum für solche kleinen Gesamtkunstwerke zu nutzen und nicht nur etwas nachzubuchstabieren, das es schon gibt. Mir ist Berenice auch deshalb so lieb, weil es ein spartenübergreifendes Projekt ist. Worin liegt der musikalische Reiz von Berenice? Es gibt in jedem der fünf Akte eine Insel, die in völligem Kontrast zu der modernen Musiksprache steht. Da entstehen Hörund Entspannungspausen mit Musik, die aus der Kabarettmusik der dreißiger Jahre stammt. Außerdem ist das Ganze ein komplexer Klangkörper, weil noch acht Tonspuren dazu kommen, weil der Chor Megaphone benutzt, weil die Instrumente manchmal verfremdet werden. Stauds Musik ist modern, aber sehr verständlich angelegt. Indem sie atmosphärisch ist, unterstützt sie das Geschehen auf der Bühne. 2. Liederabend Der junge Bassist Wilfried Staber hat es schon in seinem ersten Jahr geschafft, die Heidelberger Opernfreunde zu begeistern. Nun präsentiert er sich im Theater mit einem anspruchsvollen Liedprogramm. Seine prachtvolle Bass-Stimme ist prädestiniert für die beliebten Balladen von Carl Loewe, die derzeit eine Renaissance erleben. Loewes „Erlkönig“ war weitaus populärer als die Vertonung von Goethes Gedicht durch Franz Schubert. Heute allerdings begeistern wir uns weitaus mehr für düstere Balladen wie „Archibald Douglas“ mit der späten Opuszahl 128 – ein grandioses Erlebnis! Auf ganz andere Weise eindringlich sind die „Lieder und Tänze des Todes“ von Modest Mussorgsky. Und dass alle Lied- Aaron Judisch & Hagen von der Lieth fordern aber viel mehr ein. Die Sänger wollen ganz genau wissen, in welcher Situation sie sich befinden und was sie spielen. In Berenice gibt es keine lineare Handlung, sondern die Fäden durchkreuzen sich: Wie kommt man damit klar? Da gibt es auf der einen Ebene Egäus, der versucht, zu begreifen, was Schreckliches passiert ist, und auf einer Zwischenebene gibt es Poe und den Vamp, die die Schöpfer der Geschichte sind und gleichzeitig die Situation kommentieren. Das ist ein Kunstgriff des Librettisten Durs Grünbein. In der Egäus-Ebene gibt es aber noch Rückblikke, die man als eine dritte Ebene bezeichnen könnte. Diese drei Ebenen sind sehr gut voneinander getrennt. Ist Poes Horror heute überhaupt noch zu vermitteln? Spannend ist, dass man es mit zwei Borderline-Figuren zu tun hat, die psychisch beschädigt sind und deren Befindlichkeiten Grundtatsachen des Menschlichen offen legen. An dieser Grenze geht das Menschsein über in Wahnsinn und Horror. Der eine – Egäus – verpasst über den Büchern das Leben, die andere – Berenice – hat es genossen und verliert es durch die Krankheit. Indem diese beiden Extreme sich berühren, kommt es zur Katastrophe. Spannend ist auch der Versuch von Durs Grünbein, sich aus dieser Klemme zu retten, indem er die Sache ironisch bricht. So wird sie zugänglich für das Publikum von heute. Das Interview führte Operndirektor Bernd Feuchtner. Berenice Oper von Johannes Maria Staud Durs Grünbein nach Edgar Allan Poe Dirigent Noam Zur, Regie Christian Spuck, Bühne & Kosüme Emma Ryott, Chordirektor Tarmo Vaask Mit Carolyn Frank, Maraile Lichdi; Aaron Judisch, Hagen von der Lieth, Alexander Peutz *05., 08., 13. & 19.11., 09. & 29.12. Wilfried Staber meister nichts wären ohne den Schöpfer des Kunstliedes zeigt Wilfried Staber mit einer Reihe von Schubert-Liedern. In den düsteren Regionen fühlt sich die Bass-Stimme am wohlsten: Deshalb wählten Wilfried Staber und Tim Schwarz auch von Franz Schubert Lieder aus, die erst durch die Basses-Gewaltt richtig zur Geltung kommen: „An den Tod“, „Fahrt zum Hades“, „Prometheus“ und das „Wiegenlied“. Die Reihe der Liederabende stellt zugleich die Pianisten des Theaters und Philharmonischen Orchesters vor, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, aber für die musikalische Einstudierung und beispielsweise für die Cembalo-Rezitative im „Don Giovanni“ unentbehrlich sind. Wilfried Staber wird von Timothy Schwarz am Flügel begleitet. Städtische Bühne, 30.11., 20.00 Uhr 02.11.2005 17:40:39 Sehnsucht01 02.11.2005 TANZ & FREUNDESKREIS Seite 4 Dem Kaltblütigen nachspüren Neues Tanzstück von Irina Pauls: Die Geschichte von Macbeth Die Geschichte von Macbeth - Probenfoto Die Dramaturgin Laura Bermann beobachtete die Proben und sprach mit den Tänzern. Wie hat denn eigentlich die Arbeit an der Geschichte von Macbeth begonnen? Eine der Tänzerinnen, Unita, antwortet sofort: „Mit rennen. Unsere erste Aufgabe hieß einfach ‚rennen’. Dann hat Irina die Aufgabe präzisiert. Das Thema war Flucht, vor jemandem oder etwas wegrennen.“ Die Angst sollte mit dem ganzen Körper ausgedrückt werden. Das Stück wird während der Proben zu einem Tanztheater überhaupt erst geschrieben. Ein Einfall führt weiter zum nächsten. „Wir ha- ben über Kriegsbilder geredet, die man aus den Medien so kennt“, fährt Gary fort. „So entstand eine weitere Idee: Menschen stürzen vor deinen Augen, und du versuchst, ihnen zu helfen.“ Es ist Mitte Oktober und die Mitte der Probenzeit zu dem neuen Tanztheaterstück. Zum Probenbeginn haben alle Beteiligten Shakespeares Drama gelesen. Irina Pauls hat ihnen ihr Konzept vorgestellt, die Kostümentwürfe und das Bühnenbildmodell gezeigt. Barbara erklärt: „Momentan sind wir mit unseren eigenen, sehr persönlichen Assoziationen beschäftigt. Um die Situation darstellen zu können, muss die Haltung aus der eigenen Lebenserfahrung kom- men. Denn natürlich kennen wir den wirklichen Krieg nicht. Wir können nur so weit gehen, wie wir emotional die Situation selbst kennen.“ „Wir bekommen eine Aufgabe, die wir auf unsere Weise improvisatorisch lösen müssen“, ergänzt Thomas. „Wenn wir Trauer darstellen oder als Idee in Bewegung umsetzen sollen, sagt Irina nicht ‚Stellt jetzt Trauer dar.’ Sie will verhindern, dass wir zum Beispiel einfach alle unsere Gesichter hängen lassen! Deshalb gibt sie uns ein Bild vor und lässt uns daraus Bewegungsideen entwickeln.“ In der Arbeit von Irina Pauls entstehen die Szenen aus der Bewegung. Thomas: „Wie Irina unsere Ideen dann letztlich in das Stück einfügen wird, weiß sie, wir aber noch nicht.“ „Wir wissen zum Beispiel, dass das Stück in einer Aufbahrungshalle spielt“, sagt Barbara. „Aber momentan sind die Särge nur Holzgestelle für uns.“ In Die Geschichte von Macbeth werden Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Musik aus dem Barock spielen. Marco Volta, der die Hauptfigur des Macbeth darstellt, erklärt: „Die Musik von Scarlatti versetzt mich in die Welt der mittelalten Burgen. Beim Erfinden denke ich immer wieder an Holz.“ Auf den Proben versucht Irina Pauls, Bilder voll extremer Gegensätze zu schaffen. Bei diesem Stück interessiert sie besonders die Reibungsfläche zwischen behaupteter Moral und tatsächlichem Verhalten. Denn gerade die Wurzeln des kaltblütigen Handelns will sie in der Geschichte von Macbeth thematisieren. Die Geschichte von Macbeth Tanztheater von Irina Pauls Uraufführung Choreographie Irina Pauls, Bühne Andreas Jander, Kostüme Yvonne Lötz, Dramaturgie Laura Bermann, Choreograf. Assistenz Emma Jordan Die Frage der Macht Mit ihrem neuen, abendfüllenden Tanzabend nähert sich Irina Pauls einem der großen Menschheitsthemen: der Frage der Macht. Shakespeare hat sie in seiner Tragödie „Macbeth“ behandelt. Doch wir haben neue Erfahrungen gemacht und wollen sie mit heutigen Mitteln auswerten, auch wenn der Kern der gleiche bleibt. Macht hinterlässt verbrannte Erde. Blutflecken lassen sich nicht wegwaschen, schreien nach Rache. Männer wollen ein Anderer sein, lassen sich verführen von Versprechungen, spinnen Intrigen, entwickeln Verschwörungstheorien. Wer wagt es, wer überschätzt sich, wer wird es schaffen? Das Stück setzt an Shakespeares „Macbeth“ an, geht dann aber einen ganz eigenen, zeitgemäßen Weg in der Sprache der Tanzkunst. Es lebt von der Spannung zwischen den großen choreographischen Ensembleszenen und den intimen Szenen der Berührung, zwischen dem Pathos der modernen Orchestermusik und der distanzierten Barockmusik von Scarlatti. Die musikalische Leitung hat Timothy Schwarz, der damit seine erste eigene Produktion leitet. Timothy Schwarz Tänzer: Viviana Escalé Pelliza, Unita Gay Galiluyo, Barbara A. Haegi, Mónica Muñoz Marín, Gökce Ogultekin, Tamarah K. Tossey; Simon Choplain, Tim Fletcher, Gary Joplin, Thomas M. Maucher, Marco Volta *26.11, 04. & 17.12. Wir haben neue Freunde! Freundeskreis des Theaters und Orchester mit über 100 Mitgliedern gegründet Am 19.10. wurde der Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg gegründet. Weit über 100 Theater- und Musikfreunde hatten sich am Abend in der Stadthalle eingefunden, um die Vereinsgründung aktiv mitzugestalten. Intendant Peter Spuhler freute sich sehr über diese „wunderbare Gruppe von Menschen“, zu denen auch die Heidelberger Schriftstellerin Hilde Domin zählt. „Zweck des Vereins ist die Förderung der Kultur, insbesondere die Förderung der Arbeit des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. Ziel ist es, dieses Theater und Orchester zu erhalten, seine künstlerische Ent- theaterzeitung-layout_03.indd 4 wicklung und sein Ansehen zu fördern und das Theater und Orchester allgemein oder einzelne Projekte dieser Einrichtung umfassend, auch finanziell, zu unterstützen“, heißt es in der Satzung, die einstimmig verabschiedet wurde. Rechtsanwalt Dr. Jobst Wellensiek wurde als Vorsitzender, Sprachwissenschaftlerin Dr. Annette Trabold sowie Psychotherapeut Prof. Dr. Rainer Holm-Hadulla als seine Stellvertreter gewählt. Schatzmeister ist Wolf Meng, Finanzkaufmann, Medizinstudent Jörg Moritz Heil ist als Schriftführer mit von der Partie. Vier Beisitzer machen den Vorstand komplett: Rechtsanwalt Michael Eckert, Stadt- renverkauf und Probenbesuchen möchte sich das Theater und Orchester bei seinen Freunden bedanken. Regelmäßige Informationen halten die Freunde auf dem Laufenden. Wer dem Freundeskreis beitreten oder weitere Freunde werben möchte, findet Beitrittsformulare an der Theaterkasse oder unter www.theaterheidelberg.de. Peter Spuhler mit dem Vorstand des Freundeskreises rätin Margit Nissen, die Marketingleiterin der Heidelberger Druckmaschinen Adriana Nuneva und die Schulleiterin Gabriele Wiedemann. In den nächsten Wochen wird sich der Vorstand über erste Projekte verständigen und ein Kuratorium berufen, das ihn in seiner Arbeit berät. Mit exklusiven Künstler- und Mitarbeitergesprächen, einem vorgezogenen Premie- Der Verein hat auch eine eigene Adresse: Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters, Herrn Dr. Jobst Wellensiek, Blumenstraße 17, 69115 Heidelberg, Fax: 06221.911845, [email protected]. 02.11.2005 17:40:42 Sehnsucht01 02.11.2005 SCHAUSPIEL Faszination Effi Briest Theodor Fontanes Erfolgsroman besticht durch die tragische Geschichte seiner Titelfigur sowie durch die Sprache, in der Effis Schicksal geschildert wird. Unsere epische Bühnenfassung nach einer szenischen Idee von Regisseur Martin Nimz nimmt Fontanes Sprache auf und bewahrt so ihre schlichte Anmut und ironische Gesellschaftskritik. Effis Sehnsucht, wieder die unbeschwerte junge Frau zu sein, die sie vor ihrer Heimat war, erzählt Nimz in großen berührenden, teils unerwartet heiteren Bildern. historische Text wird von einem Bühnengeschehen begleitet, das über die Zeit Fontanes hinausweist in unsere Gegenwart. Das dialoglose Spiel des Schauspielensembles und die Bewahrung des Romans bieten eine originelle Spannung zwischen Moderne und Tradition. Für den Zuschauer wird dieser Abend zu einer wahren Entdeckungsreise! theaterzeitung-layout_03.indd 5 Regie Martin Nimz, Bühne & Kostüme Susanne Schwieter, Dramaturgie Axel Preuß Mit Christina Lisperoglou, Annette Wunsch; Klaus CofalkaAdami, Alexandre Pelichet, Stephan Schäfer *12., 16., 23. & 29.11., 01., 06., 14. & 21.12. Martin Nimz, *1956 in Brandenburg, war von 2002 bis 2004 Schauspieldirektor und Regisseur am Staatstheater Kassel; er inszenierte außerdem u. a. am Landestheater Württemberg-Hohenzollern, am Staatstheater Cottbus, sowie am schauspielfrankfurt. Das Heidelberger Publikum kennt von Nimz bereits seine außergewöhnliche „Räuber“Inszenierung. Martin Nimz Interview mit Martin Nimz Die Geschichte der Effi Briest gehört in ihrem tragischen Verlauf ganz dem preußischen Wilhelminismus an. Worin besteht für Dich der Reiz, das auf dem Theater heute zu erzählen? Der Roman ist erschrekkend aktuell: Das ist Houellebecq im 19. Jahrhundert. Das Hauptthema ist die Vereinsamung des Menschen: Bei Fontane gibt es keine Figur, die nicht einsam ist. Für die heutige Gesellschaft könnte man sogar einen Superlativ für einsam - vielleicht einsamst – annehmen. Mir erscheint eine Gesellschaftsstruktur, die Einsamkeit produziert, äußerst fragwürdig. Das kann’s nicht sein. Und es wird immer schlimmer … Mit siebzehn träumt Effi Briest von Glück und romantischer Liebe. Und mit siebzehn heiratet sie – den Jugendfreund ihrer Mutter. Nach dem Umzug ins provinzielle Kessin erlebt Effi die Ehe als freud- und leidenschaftslos. Von ihrem Mann fühlt sie sich zunehmend allein gelassen. Auch die Geburt einer Tochter kann sie nicht aus ihrer Vereinsamung retten. Allmählich und fast gegen ihren Willen findet sie Liebe und Abenteuer beim neuen Stadtkommandanten Crampas, einem erfahrenen, aber leichtsinnigen „Damenmann“. Als das Verhältnis längst vorbei ist, holt sie die Vergangenheit ein: Innstetten findet zufällig Crampas’ alte Liebesbriefe an Effi. Es kommt zum Duell zwischen den Männern ... Die größte Besonderheit dürfte für den Zuschauer die Spielweise sein: Die Schauspieler und Schauspielerinnen auf der Bühne haben keinen Text. Nur der Erzähler (Stephan Schäfer) spricht die gesamte Geschichte auswendig und überträgt sie auf das, was auf der Bühne geschieht. So wird der Roman auf seiner historischen Ebene erhalten, denn der Text besteht weitgehend aus Originalpassagen des Romans. Gleichzeitig ist das, was man sieht, nicht wie aus vergangener Zeit: Der Effi Briest Nach Theodor Fontane Fassung von Axel Preuß Seite 5 Fontanes Roman „Effi Briest“ gehört zu den großen Werken des 19. Jahrhunderts. Der Autor griff dafür auf einen authentischen Fall zurück, der seinerzeit die Berliner Gesellschaft bewegte. Ist Fontanes Realismus eine Form, die Dir liegt? ... muss ich mal nachdenken ... Christina Lisperoglou Das besondere an Deiner Inszenierung ist, dass sie Text und Szene strikt voneinander trennt. Die Schauspieler agieren zu einem Text, der ausschließlich von einem Erzähler vorgetragen wird. Wie kam es zu dieser überraschenden Idee, und was verbirgt sich dahinter? Romanbearbeitungen auf dem Theater sind immer fragwürdig, in der Regel bedeuten sie Verlust, sowohl an Inhalt als auch an Tiefe. Axel, du hattest ja eine fertige Fassung geschrieben, die natürlich auf den Dialogen der Figuren aufbaute. Die Sprache der Figuren bei Fontane ist jedoch in erster Instanz die charakteristische Sprache der handelnden Figuren und erst in zweiter Instanz Fontane selbst. Fontanes eigene Sprache macht aber für mich einen Großteil der Faszination Effi Briest aus. Insofern war der Verlust in der dialogischen Fassung immens. Deshalb die Frage: kann man Fontanes Sprache erhalten, gleichzeitig aktuell sein und einen interessanten Theaterabend produzieren? So kam es zu der epischen Fassung, in der nur der Erzähler Text hat. Was bedeutet es für die Schauspieler, wenn sie keinen Text mehr haben? Verändert das im Probenprozess die Arbeitsweise von Regisseur und Spieler? Ja schon, es ist sehr ungewohnt, man wird gezwungen noch mehr als sonst zu denken. Normalerweise haben Spieler gerne Rollentext, noch lieber: viel Rollentext. Das Ensemble spielt diese besondere Version der Effi Briest aber außerordentlich gerne. Woran liegt das? Das wissen, glaube ich, die Spieler besser, den Text müssen sie jedenfalls trotzdem verinnerlicht haben, um ihre Figuren klar und prägnant spielen zu können. Wo arbeitest du in den nächsten Monaten, wenn Du nicht am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg inszenierst? Zunächst am schauspielfrankfurt, dort inszeniere ich „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“. Dann bin ich ja wieder bei Euch, für „Woyzeck“. Das Interview mit dem Regisseur Martin Nimz führte Schauspieldirektor Axel Preuß. 02.11.2005 17:40:44 _ 05 Sehnsucht01 02.11.2005 SPIELPLAN Seite 6 Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Städtische Bühne November 05 friedrich5 zwinger1 zwinger3 Kinder- und Jugendtheater Stadthalle & andere Spielorte l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp F 01 Di. 11.00 Eintritt frei! Tanz & Schauspiel 15.00-15.50 G ab 5 Spielplan-Matinée 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 21.15 Ein Schaf fürs Leben Intendant Peter Spuhler & sein Team stellen den Spielplan 05_06 vor Vater oder Die Anatomie eines Mordes 18.00 Werk-Einführung 18.30-21.30 nach dem Buch von Maritgen Matter für die Bühne bearbeitet von Annette Büschelberger von Csaba Mikó Deutschspr. Erstaufführung -Preisträger des Heidelberger Stückemarktes 05 Don Giovanni Oper von Wolfgang Amadeus Mozart W W l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 02 Mi. 20.00 Pilotvorstellung 19.00 Gastspiel Friedrichstraße Wer? Bin ich? Die Theat Theatersoap ersoap Psychteater Heidelberg l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 03 19.30 Werk-Einführung 20.00-22.30 Do. 20.00- ca. 21.30 Kamikaze Pictures Mignon von Jan Liedtke Uraufführung anschließend Publikumsgespräch Oper von Ambroise Thomas W Neu! Schülergruppenrabatt W l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 04 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 21.30 19.00 Öffentliche Generalprobe Fr. Berenice Ab 10 Schüler in der Städtischen Bühne 8,50 € bzw. 6,40 € pro Person, im zwinger1 & bei Konzerten des Philharmonischen Orchesters 6,40 €! Begleitperson frei! Planet Porno Oper von Johannes Maria Staud Bitte voranmelden 06221.5820000 von Patrick Wengenroth Uraufführung Projekt 1 W l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljp i dsflo fl jofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp F 05 Sa. 15.00-16.30 Foyer, Eintritt frei! 21.00 Eintritt frei! 20.00-21.00 Bühnenführung GruselPremierenparty 4.48 Psychose Bitte voranmelden 06221.5820000 * 19.00 Werk-Einführung 19.30-20.45 Premiere Berenice öffentliche Premierenfeier zu Berenice von Sarah Kane Koproduktion mit dem Nationaltheater Weimar anschließend Publikumsgespräch W Oper von Johannes Maria Staud Premierenabonnement Oper, P l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljp i dsflo fljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp F 06 14.30 Werk-Einführung 15.00- ca. 17.30 So. Der Sturm von William Shakespeare Abonnement Sonntag, VB-N 11.00 * Theater-Talk Moderation Rolf Kienle Gäste: Carolyn Frank, Thomas Barth & Fritz Kuhn 15.00-16.30 Premiere G ab 8 Agent im Spiel von David S. Craig l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 07 10.30-11.20 G ab 5 Mo. Ein Schaf fürs Leben nach dem Buch von Maritgen Matter für die Bühne bearbeitet von Annette Büschelberger l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 08 19.30 Werk-Einführung 20.00-21.15 Di. Berenice Oper von Johannes Maria Staud VB-L, VB-ML, VB-W, VB-Z 20.00- ca. 21.30 10.30-12.10 G ab 14 Planet Porno Kabale und Liebe von Patrick Wengenroth Uraufführung Projekt 1 von Friedrich Schiller W l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 09 Mi. 20.00-22.15 20.00 10.30-11.40 G ab 10 Die Räuber VHS-Theaterwerkstatt Ben liebt Anna von und nach Friedrich Schiller Berenice nach dem Roman von Peter Härtling W l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 10 Do. 20.00- ca. 22.30 20.00 Der Sturm buch & bühne 1 Abonnement Donnerstag, Schnupperabonnement, W Die Donnerstagslesung im friedrich5 Special Guest: Kristof Magnusson von Jan Liedtke Uraufführung Moderation: Sandra Hoffmann von William Shakespeare 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 21.30 Kamikaze Pictures 10.30-12.00 G ab 8 Agent im Spiel von David S. Craig W l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 11 18.30 Werk-Einführung 19.00-22.00 Fr. 20.00- ca. 21.30 10.30-11.40 G ab 12 Planet Porno SKY IS THE LIMIT - ein Graffiti Stück Oper von Wolfgang Amadeus Mozart von Patrick Wengenroth Uraufführung Projekt 1 W W Don Giovanni von Cedric Pintarelli & Lorenz Hippe l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp F 12 Sa. * 19.30-21.45 Premiere 22.00 Eintritt frei! Effi Briest Beach-Premierenparty nach Theodor Fontane Fassung von Axel Preuß öffentliche Premierenfeier zu 21. Heidelberger Schülertheatertage Effi Briest 13.11. Premierenabonnement Schauspiel, P Eröffnungsrevue Schülertheatertage l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp F 13 So. 19.00 Werk-Einführung 19.30-20.45 Berenice Oper von Johannes Maria Staud Abonnement Oper, W 18.00 11.00 Eintritt frei! Abonnenten-Frühstück 14.11. Informationen zu allen wichtigen Veranstaltungen & über die neuen Abonnementmöglichkeiten 10.00 Gelb ist gut Eigenproduktion des KFG Heidelberg l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 15 Di. 20.00 Gastspiel Tanz & Schauspiel Der Joker 1 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 21.15 Theater aus der Fundgrube 15.00 Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry Realschule Waibstadt Vater oder Die Anatomie eines Mordes 19.30 von Csaba Mikó Deutschspr. Erstaufführung -Preisträger des Heidelberger Stückemarktes 05 15.11. W Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg 10.00 Viel Lärm um nichts von William Shakespeare Freie Waldorfschule Heidelberg l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 16 Mi. 20.00-22.15 Effi Briest 18.00 Vergessen? Eigenproduktion Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach nach Theodor Fontane Fassung von Axel Preuß Abonnement Schauspiel, W 16.11. 10.00 Romeo und Julia frei nach William Shakespeare Leimbachtalschule Dielheim 19.15 Konzert-Einführung 20.00- ca. 22.00 Stadthalle 2. Philharmonisches Konzert Werke von Schostakowitsch & Brahms Dirigent: Rudolf Barschai Solist: Philippe Mesin, Violine l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 17 Do. 19.30 Werk-Einführung 20.00-22.15 15.00 Short Cuts Cut 19.30 wir sind süchtig nach... Die Räuber Improvisationstheater Theaterküche Jugendgruppe Drama Light, Kulturfenster e.V. von und nach Friedrich Schiller W l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp 18 Ulysses Der Sturm Lysistrata Berenice theaterzeitung-layout_03.indd 6 Die feuerrote Blume Kamikaze Pictures Preview Gewerbe SummerDreamz Arsenic and Old Lace 02.11.2005 17:40:46 1. Kammerkonzert Musique franco-espagnole Jazz im Theater Planet Porno Jeanne begegnet Reem Die Jungfrau von Orleans Swing, Swing, Swing Abschlussparty Effi Briest Berenice 21. Heidelberger Schülertheatertage Beach-Premierenparty Effi Briest _ 05 Eröffnungsrevue Schülertheatertage Abonnenten-Frühstück Gelb ist gut Der kleine Prinz Der Joker 1 Theater aus der Fundgrube Sehnsucht01 02.11.2005 Vater oder Die Anatomie eines Mordes Kasimir und Karoline Viel Lärm um nichts SPIELPLAN Effi Briest Vergessen? Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Städtische Bühne November 05 Die Räuber Seite 7 2. Philharmonisches Konzert Romeo und Julia friedrich5 zwinger1 Short Cut zwinger3 wir sind süchtig nach... Stadthalle & andere Spielorte Kinder- und Jugendtheater Drama Light, Kulturfenster e.V. kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 18 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 22.30 Fr. 17.11. Spielplan-Matinée Der Sturm Vater oder Die Anatomie eines Mordes von William Shakespeare VB-P, VB-W, VB-Z Volksbühnen-Vorstellung Ein Schaf fürs Leben 10.00 Ulysses frei nach Ludvig Holberg Bunsen-Gymnasium Heidelberg 15.00 Lysistrata kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f F 19 19.00 Werk-Einführung 19.30-20.45 Sa. 20.00- ca. 21.30 Don Giovanni Berenice Kamikaze Pictures Oper von Johannes Maria Staud von Jan Liedtke Uraufführung Abonnement Modern 1, W W von Aristophanes Max-Weber-Schule-Sinsheim 19.30 SummerDreamz frei nach William Shakespeare Haus der Jugend Heidelberg kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f F 20 So. 15.00-16.00 Premiere G ab 5 * Die feuerrote Blume Friedrichstraße 11.00 Eintritt frei! Preview Gewerbe Frühstück mit dem Produktionsteam & Ensemble Kamikaze Pictures 20.00- ca. 21.30 Planet Porno Die Theatersoap von I. Karnauchowa & L. Braussewitsch Mignon Jazz im Theater 19.30 Gastspiel Swing, Swing, Swing von Patrick Wengenroth Uraufführung Projekt 1 anschließend Publikumsgespräch Berenice Die feuerrote Blume W 18.11. Bin ich? Wer? 11.15- ca. 12.30 Stadthalle 10.00 Arsenic and Old Lace 1. Kammerkonzert a black comedy by Joseph Kesselring Elisabeth-von-Thadden-Schule Musique franco-espagnole 15.00 Jeanne begegnet Reem nach Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller Max-Hachenburg-Schule-Mannheim Werke von Debussy, Turina, Cassado Violine: Thierry Stöckel Klavier: Philipp Vandré Neu! Schülergruppenrabatt Abschlussparty 19.30 kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 21 Planet Porno 10.30-11.30 G ab 5 Mo. von I. Karnauchowa & L. Braussewitsch 8,50Liebe € Kabale und 19.00-20.40 G ab 14 6,40 € von Friedrich Schiller 6,40 € kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 22 Di. Bühnenführung 20.00 Gruselhier & daheim 1 Premierenparty Das Ensemble lädt ein 4.48 Psychose 10.30-12.10 G ab 14 Kabale und Liebe von Friedrich Schiller kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 23 10.30-11.30 & 12.30-13.30 G ab 5 Mi. Die feuerrote Blume Berenice von I. Karnauchowa & 20.00 9.30-11.00 & 11.15-12.45 VHS Theaterwerkstatt Theater jetzt! Don Giovanni Workshop für Gruppen Berenice L. Braussewitsch 19.30 Werk-Einführung 20.00-22.15 Effi Der Briest Sturm nach Theodor Fontane 20.00 Gastspiel G ab 16 DONC von Jean-Yves Picq Agent im Spiel Compagnie „Pourquoi pas“, Montpellier Theater-Talk in französischer Sprache Fassung von Axel Preuß W kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 24 20.00-22.15 Do. 10.30 Gastspiel G ab 16 Ein Schaf fürs Leben DONC Die Räuber von Jean-Yves Picq Compagnie „Pourquoi pas“, Montpellier in französischer Sprache von und nach Friedrich Schiller W kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 25 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 22.30 Fr. 20.00 Planet Porno Slamming the stage Berenice Der Sturm Szene gegen Theater von William Shakespeare 10.30-12.00 G ab 8 Kabale undSpiel Liebe Agent im von David S. Craig in Zusammenarbeit mit dem dai Abonnement Freitag, W kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f F 26 15.00-16.30 Foyer, Eintritt frei! Die Räuber Bühnenführung Sa. Bitte voranmelden 06221.5820000 19.00 Werk-Einführung 19.30- ca. 21.00 Premiere * Der Sturm Die Geschichte von Macbeth 21.30 Eintritt frei! VHS-Theaterwerkstatt Dance-all-nightBerenice Premierenparty 10.30-12.30 G ab 6 Ben liebt Anna CLUB3 - Workshop Eintritt frei! öffentliche Premierenfeier zu Die Geschichte von Macbeth buch & bühne 1 Kamikaze Pictures Agent im Spiel Tanztheater von Irina Pauls Premierenabonnement Oper, P kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f F 27 So. 11.30-12.30 & 13.00-14.00 * Don Giovanni 1. Familienkonzert Alle Wetter! 19.30 Gastspiel Theatersport Effi Briest Harlekin-Theater Beach-Premierenparty 20.00- ca. 21.30 Premiere Planet Porno Gewerbe von Ulrike Syha Uraufführung anschließend öffentliche Premierenfeier 15.00-15.50 G ab 5 SKY IS THE LIMIT Schaf fürs Leben - Ein ein Graffiti Stück nach dem Buch von Maritgen Matter für die Bühne bearbeitet von Annette Büschelberger 21. Heidelberger Schülertheatertage kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 28 Mo. 10.30-11.30 & 12.30-11.30 G ab 5 Die feuerrote Blume von I. Karnauchowa & L. Braussewitsch Berenice Mignon 19.30 Werk-Einführung 20.00-22.30 20.00 Eintritt frei! Effi Briest Mein Lieblingsbuch 1 Eröffnungsrevue Schülertheatertage Intendant Peter Spuhler liest aus Die grüne Wolke von A .S. Neill Abonnenten-Frühstück Gelb ist gut Oper von Ambroise Thomas VB-S, VB-MS, VB-W, VB-Z Volksbühnen-Vorstellung Der kleine Prinz Der Joker 1 kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 29 Di. 10.30-11.30 & 12.30-13.30 G ab 5 Die feuerrote Blume von I. Karnauchowa & L. Braussewitsch Theater aus der Fundgrube Vater oder Die Anatomie eines Mordes Kasimir und Karoline 20.00-22.15 Effi Briest Viel Lärm um nichts nach Theodor Fontane Fassung von Axel Preuß Effi Briest Die feuerrote Blume W Vergessen? kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f 30 Mi. 10.30-11.30 & 12.30-13.30 G ab 5 von I. Karnauchowa & L. Braussewitsch 19.30 Werk-Einführung 20.00- ca. 22.00 19.30 Werk-Einführung 20.00-21.30 Gewerbe von Ulrike Syha Uraufführung 2. Liederabend Wilfried Staber & Timothy Schwarz Die Räuber 9.30-11.00 & 11.15-12.45 Theater jetzt ! Workshop für Gruppen 2. Philharmonisches Konzert Romeo und Julia Short Cut wir sind süchtig nach... Lieder und Balladen von Loewe, Mussorgsky & Schubert kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f Ulysses Der Sturm Lysistrata Berenice theaterzeitung-layout_03.indd 7 Die feuerrote Blume Kamikaze Pictures Preview Gewerbe SummerDreamz Arsenic and Old Lace 1. Kammerkonzert Musique franco-espagnole Jazz im Theater Planet Porno Jeanne begegnet Reem Die Jungfrau von Orleans Swing, Swing, Swing Abschlussparty 02.11.2005 17:40:53 Sehnsucht01 02.11.2005 ZWINGER1 & FRIEDRICH5 Seite 8 Mitten im Paradies „Gewerbe“ von Ulrike Syha Im goldenen zwinger1 gibt es im November die nächste rasante Uraufführung: „Gewerbe“ ist eine Liebesgeschichte, ein Ehedrama, eine absurde Komödie, ein turbulentes Roadmovie zwischen SachsenAnhalt, einem Badeparadies irgendwo in Exjugoslawien, einer Theaterkantine, Budapest und Graubünden. Die preisgekrönte Autorin Ulrike Syha zählt zu den erfolgreichsten Gegenwartsdramatiker/ innen. Sie ist „Spezialistin für Parallelwelten“ (Theater Heute). Ihre tragikomischen Szenarien handeln von Verschwörungstheorien und Amokläufen. Man kann sich nie so sicher sein, ob der andere wirklich er selbst oder vielleicht ein ganz anderer ist. In „Gewerbe“ spielen die Rollen ihres Lebens: ein Regisseur und eine Schauspielerin. Arthur ist in der Krise, er will die Welt vor den Doubles retten, vor diesen Scheinexistenzen, die Strände überschwemmen, im Gasthaus bedienen, den Strom ablesen. Arthurs Frau Olga ist Schauspielerin und will ihre Ehe retten. Im Kampf gegen die Double-Konstruktionen ihres Mannes verstrickt sie sich selbst immer mehr in der Parallelwelt. Zwischen allen Welten sitzt der Zuschauer in der Mitte. Gespielt wird rings um ihn herum. Wieder neu und immer anders. Im zwinger1 ist‘s möglich ... Für den zwinger1 suchen wir HospitantInnen mit viel Zeit und Engagement in den Bereichen Regie, Öffentlichkeitsarbeit, Ausstattung, Dramaturgie. Kontakt martina.grohmann@ heidelberg.de Gewerbe von Ulrike Syha Uraufführung Regie Anna Bergmann Raum Susanne Schwieter Kostüme Frank Bloching Sounddesign Heiko Schnurpel Mit Ute Baggeröhr, Joanna Kitzl; Till Bauer, Björn Bonn, Roger Ditter, Ronald Funke Preview 20.11., 11.00 zwingerlounge *27.11., 30.11.; 08. & 23.12., 20.00 Goldbox Wieder neu und immer anders ist die Perspektive in der zwinger1-Goldbox. Susanne Schwieter hat für uns den ultimativen Wunschraum entworfen, einen Kulissensatz aus 13 Wänden sowie mobile Zuschauerpodeste. Die Wände zeigen Sehnsuchtsorte von der Glühbirnen-Showwand über Wohnzimmer bis zum Wolkenhimmel. Tapetenwechsel gab es auch im zwinger-foyer. Hier lädt Giuseppe zum Aperitif und Degestif – vor und nach der Vorstellung. Einführungen und Publikumsgespräche im LoungeBereich unterm Dach, Previews am Sonntagvormittag, bei denen das Publikum mit Regieteam und Schauspielern frühstücken kann, und Premierenfeiern. Das Theater fürs Lebensgefühl. Kamikaze Pictures Die Jagd nach Gold „Schlag auf Schlag erobert sich das Ensemble des Heidelberger Theaters den innen vergoldeten zwinger1.“ (Rhein-Neckar-Zeitung, 15.10.05) Kamikaze Pictures von Jan Liedtke, Uraufführung, Teilnahme Heidelberger Stückemarkt: 03., 10. & 19.11., 20.12. Vater oder Die Anatomie eines Mordes von Csaba Mikó, Tanz & Schauspiel, Deutsprachige Erstaufführung, Europäischer Autorenpreis Heidelberger Stückemarkt: 15.11.; 01. & 20.12. 4.48 Psychose von Sarah Kane: 05.11., 09. & 21.12. Planet Porno von Patrick Wengenroth 04., 08. & 20.11.; 11., 26., 28. & 31.12. – Silvester! Beginn jeweils 20.00, Einführungen und Publikumsgespräche entnehmen Sie bitte dem aktuellen Monatsplan! dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsibclCdsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsibclCSEs- friedrich5 - Testgebiet. Abseitiges. Wildes. Verspieltes. Utopisches. friedrich5 ist der Ort für Serien, Parties, Theater ohne Theater. Ein Raum, in dem die Rollenverteilung und Distanz zwischen Künstlern und Zuschauern aufgehoben wird. Der Wunsch, ein anderer zu sein, geht für uns mit diesem Raum in Erfüllung. Er gehört den Assistenten aller Sparten. Wir machen hier unser eigenes Theater. Helke Hasse hat die ehemalige Probebühne 5 in einen Raum verwandelt, in dem sich alle wohlfühlen können, an dem man mitarbeiten darf und soll, der Platz für Feiern und Soaps, für Theater, Chill-out, Show und Wünsche bietet. Wunschzettel an unseren Wänden sind willkommen! theaterzeitung-layout_03.indd 8 Catja Baumann, Katrin Spira, Ila Schnier, Helke Hasse, Uli Kerndle Friedrichstraße – Die Theatersoap Lust auf Seifenoper? 02.11. & 05.12., 20.00 Der Joker Sind Sie bereit für ein BlindDate? 15.11. & 12.12., 20.00 hier & daheim Versteckte, private und abstruse Talente unseres Ensembles. 22.11. & 19.12., 20.00 Mein Lieblingsbuch Auszüge aus Lieblingsbüchern der Theatermitglieder - selbst gelesen. 28.11. & 22.12., 20.00 buch & bühne Nein, Heidelberg mangelt es sicher nicht an Lesungen, aber vielleicht passt die neue Lesereihe in eine kleine Lücke: In lokkerer Lounge-Atmosphäre können Sie Autoren und ihre Werke kennen lernen. Die Moderatorin und Autorin Sandra Hoffmann stellt ihre Literatur-Favoriten vor. Zur Premiere liest der isländische Autor Kristof Magnusson aus dem begeistert gefeierten Roman „Zuhause“. 10.11., 20.00 Wir suchen noch eine literarische Vorgruppe! Wer schreibt und lesen will, nicht älter als 35 ist, in Heidelberg lebt, noch nicht veröffentlicht, eine Erzählung (5-10 Min. Lesezeit) in der Schublade, am 10.11. Zeit hat, schickt Text und Kürzestbiographie bis zum 07.11. an kontakt@buchundbühne.de. 02.11.2005 17:40:58 Sehnsucht01 02.11.2005 KONZERT Großmeister trifft Heidelberger Geigenvirtuosen! Rudolf Barschai & Philippe Mesin beim 2. Philharmonischen Konzert Seite 9 „Bei dieser Musik fühle ich mich wie in Spanien!“ - Thierry Stöckel reist im 1. Kammerkonzert von Spanien nach Frankreich und zurück Gaspar Cassado war Cellist und Lieblingsschüler des berühmten Cellisten Pablo Casals, umso ungeThierry Stöckel wöhnlicher, dass er auch eine Violinsonate geschrieben hat. Joaquin Turina wollte gemeinsam mit Manuel de Falla eine eigene spanische Musiksprache entwickeln. Stöckel wird im Kammerkonzert die einzige Violin- sonate von Claude Debussy spielen, der mit seinen farbenreichen Werken für Orchester und Klavier berühmt wurde. 1. Kammerkonzert Musique franco-espagnole Violine: Thierry Stöckel Klavier: Philipp Vandré Werke von Turina, Debussy, Cassadó 20.11., 11.15, Stadthalle Kammermusiksaal In Heidelberg werden Kinder zu Opernhelden! „Wir brauchen Kinder mit Freude am Singen. Wichtiger als Chorerfahrung ist die Neugier auf etwas Neues“, sagt Chordirektor Tarmo Vaask. Besonders Jungen sind herzlich willkommen. Die Kinder üben nicht nur für die Opern, sondern lernen auch mit ihrer Stimme umzugehen. Bevor die Kinder dann mit Kostüm und Maske auf der Städtischen Bühne stehen – und dafür auch schon mal schulfrei bekommen! -, haben sie gelernt, dreistimmig zu singen. Chorproben mittwochs von 16.00-17.00 Uhr, im Chorsaal des Theaters Weitere Informationen: Tel. 06223.866707 Wie klingt ein Sonnenaufgang? Eine musikalische Wetterkarte beim 1. Familienkonzert Antonio Vivaldi komponierte seine Vier Jahreszeiten, und Richard Strauss ließ in seinem Zarathustra die Sonne aufgehen. Aber wie klingt eigentlich das Wetter bei den Eisbären? Der Dirigent hofft auf klirrende Kälte von der Städtischen Bühne: „Wenn die Musik eiskalt klingt, fühlt sich vielleicht auch ein Eisbär im Theater wohl...“ Die Heidelberger Philharmoniker und der Kapellmeister Michael Klubertanz lassen es innerhalb von einer Stunde regnen, stürmen, schneien und versetzen die Städtische Bühne in strahlenden Sonnenschein. Philippe Mesin Die Begegnung des über 80jährigen Großmeisters und des jungen Heidelberger Geigenvirtuosen verspricht ein ganz besonderes 2. Philharmonisches Konzert. Der 27Jährige widmet sich einem der schwersten Violinkonzerte überhaupt. Das erste Konzert des russischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch hat schon Mesins Lehrer Maxim Vengerov in zahlreichen Konzerten gespielt. Kein anderer Dirigent war Schostakowitsch so nahe wie sein theaterzeitung-layout_03.indd 9 Michael Klubertanz 1. Familienkonzert Alle Wetter! Philharmonisches Orchester Dirigent: Michael Klubertanz 27.11., 11.30 & 13.00, Städtische Bühne dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGa Schüler Rudolf Barschai, der zum ersten Mal die Heidelberger Philharmoniker dirigieren wird. Er bearbeitete Schostakowitschs achtes Streichquartett für Orchester, der Komponist wiederum schrieb seine 14. Symphonie für das von Barschai gegründete Moskauer Kammerorchester. Der Dirigent begann seine musikalische Laufbahn selbst als Geiger, wechselte allerdings dann zur Bratsche, die er auch im weltberühmten Borodin-Quartett spielte, bevor er sich nach 1975 zur Emigration in den Westen entschloss. Auch das klassisch-romantische Repertoire dirigiert Barschai, seine Interpretationen der Werke Beethovens, Mahlers und auch Brahms’ stießen auf breite Anerkennung. In seiner 2. Symphonie fand Johannes Brahms zu einer eigenen Klangsprache, mit der er die Gattung Symphonie aus dem scheinbar unüberwindbaren Schatten Beethovens holte. Schostakowitschs Konzert ist für Mesin nicht die erste Be- gegnung mit der russischen Musik. Tschaikowsky und Strawinsky hat er bereits in Amsterdam und Budapest gespielt. Der gebürtige Heidelberger begann schon mit fünf Jahren Klavier und Geige zu spielen und trat von hier aus seine Erfolgskarriere in die ganze Welt an: Er spielte nicht nur auf den großen deutschen Festivals in Schleswig-Holstein und im Rheingau, sondern auch in Paris, Madrid, Peking und Tel Aviv. Trotzdem kommt er wieder gerne nach Hause und freut sich besonders, mit den Heidelberger Philharmonikern aufzutreten. 2. Philharmonisches Konzert Dimitri Schostakowitsch: 1. Violinkonzert, Johannes Brahms: 2. Symphonie Philharmonisches Orchester Violine: Philippe Mesin Dirigent: Rudolf Barschai 16.11., 20.00, Stadthalle, 19.15 Konzert-Einführung 02.11.2005 17:41:01 Sehnsucht01 02.11.2005 GASTSPIELE Gastspiele im November Wer? Bin ich? Gruppe Psycheater Heidelberg Jazz im Theater Swing, Swing, Swing Florian, 35, leidet unter einer Psychose und wird in die Psychiatrie eingeliefert. In seinem Zimmer erlebt er die kritischen Momente seiner Krankheit auf einer Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Es wird bald deutlich, dass seine Psychose nicht nur individuelle sondern auch gesellschaftliche Gründe hat. - Wer? Bin ich? Ist die dritte Produktion der Theatergruppe der Mitarbeiter des Zentrums für Soziale Therapie in Heppenheim. Regie: Elton Sheme Ein Kaleidoskop der Swingmusik des Harlems der 40er Jahre bis heute – präsentiert von bekannten Swingtänzern, Live-Musik von den Jubilee-Jumpers und Filmen. Begeistert nahm die Presse den „Jazz im Theater“ auf: „Mit filigran beeindruckender Technik wurde hier stilvoll die Raffinesse amerikanischen Mainstreams zelebriert. (...) Da kamen die musikalischen Talente auf die Bühne geschlendert und swingen, jazzen, grooven was das Zeug hält.“ Rhein-Neckar-Zeitung, 24.10.05 02.11., 19.00, zwinger1 20.11., 20.00, Städtische Bühne DONC von Jean-Yves Picq Compagnie „Pourquois pas“, Montpellier, in frz. Sprache Eine Gruppe in einem öffentlichen Raum, zu der ein Fremder stößt. Und schweigt. Um mit ihm zu kommunizieren, entwickelt die Gruppe eine ganz besondere Art der Kontaktaufnahme. Die Compagnie „Pourqouis pas“ kommt aus Montpellier. Das Gastspiel wurde vom Montpellier-Haus angeregt und findet in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis statt. 23.11., 20.00, zwinger3 Seite 10 21. Heidelberger Schülertheatertage Einmal im Jahr treffen sich Ensembles der Schultheatergruppen zu Aufführungen, Gesprächen, Workshops und Partys im zwinger3. In diesem Jahr zeigen Gruppen aus Waibstadt, Ladenburg, Eberbach, Dielheim, Sinsheim, Mannheim und sechs Gruppen aus Heidelberg ihre Produktionen. Vier weitere Gruppen aus Wiesloch, Horrenberg, Weinheim und Heidelberg zeigen bei den „Short Cuts“ am Mittwoch kurze Ausschnitte und offene Proben. Das Festival beginnt mit sechs Workshops von erfahrenen Theatermachern, die zusammen mit Ausschnitten aus allen Stücken bei der Eröffnungsrevue am Sonntag präsentiert werden. Leitung Barbara Perau & Anna Schmutz Workshop 1 „Es war einmal...“ - Für alle ab 10 Ein wahres Märchen auf der Bühne? In diesem verzauberten Workshop ist es möglich! In einem Märchenwald werden die Teilnehmer auf seltsame Gestalten wie sprechende Tiere, tanzende Bienen, versteinerte Pferde und einen stummen Grauen treffen. Das Theaterspielen erweckt diese Figuren direkt aus dem Märchenschlaf zum Leben. So werden die Teilnehmer dieses Workshops bald spüren können, was ein Baum im Wind fühlt und wie sehr eine Wurzel kichern muss, über deren Geäst Ameisen nach verloren Perlen suchen ... Leitung: Erika Römer, Freie Theaterpädagogin, Dortmund Workshop 2 „schreiben, lesen, spielen!“ - Für alle ab 10 Bei diesem Workshop werden die Teilnehmer eigene Texte für das Theater schreiben und lesen und diese dann spielerisch umsetzen. Dabei entdecken wir gemeinsam den Unterschied zwischen einer Geschichte und einem Drama, einem Monolog und einem Dialog und wie durch Kürzen mehr Spannung erzielt wird. Eine Zensur findet nicht statt! Bitte Stift und Papier mitbringen! Theater auf Zuruf aus dem Publikum - das ist Theatersport! Einmal im Monat wird das Publikum auf der Städtischen Bühne dazu aufgefordert mitzumachen und die Handlung eines Stückes maßgeblich zu beeinflussen. Wir laden ein zum Theatersport, einer der aufregendsten und ungewöhnlichsten Theaterformen. Das Harlekin-Theater, seit vielen Jahren die absoluten Stars der Theatersport-Szene, reagie- theaterzeitung-layout_03.indd 10 ren und agieren auf Zurufe aus dem Publikum. Nichts ist vorher abgesprochen; nichts ist vorbereitet. Keiner kann zu Beginn sagen, was passieren wird, die Handlung entwickelt sich aus dem Verlauf des Abends – ein Abend voller Überraschungen und Humor! 27.11. & 11.12., Städtische Bühne Slamming the Stage Szene gegen Theater in Zusammenarbeit mit dem dai Die Herausforderung der Institutionalisten durch die Poeten der Straße. Slammer gegen Schauspieler. Eigene Texte gegen Klassiker aus Büchern. Sechs SlamPoeten performen ihre eigenen Texte. Schauspieler setzen klassische Gedichte dagegen. 25.11., 20.00, zwinger3 Leitung: Lorenz Hippe, Dramaturg & Theaterpädagoge am zwinger3 Workshop 3 „Bühnenkampf“ - Für alle ab 12 Sich mal so richtig aufs Maul hauen, ohne dass dabei jemand zu Schaden kommt? – Keine Fiktion! Wichtige Grundregel des Bühnenkampfs ist, den Gegner nicht zu treffen und nicht zu verletzten oder gar zu besiegen, sondern miteinander, wie tanzend, zu kämpfen. In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer Einblick in verschiedene Schlagtechniken, Fallübungen und kurze Kämp- fe mit Waffen des Alltags. Am Ende steht eine Vorführung vor Publikum. Leitung: Peter Meyer, Schauspieler am Landestheater Marburg Workshop 4 „Theatre meets hip hop” - Für alle ab 14 Tanz und Musik gehören in vielerlei Hinsicht unzertrennlich zum Theater. Durch den Tanz eröffnen sich dem Schauspieler neue Wege, den eigenen Körper kennen zu lernen und dadurch neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Das Hauptthema dieses Workshops wird der tänzerische Umgang mit verschiedenen Themen und ihrer choreographischen Bearbeitung sein. Und alles in Begleitung von Hip-Hop Musik! Zum Schluss entsteht eine kurze Hip Hop Show. Leitung: Sharon Luppold, Hip Hop Tänzerin & Choreographin, Heidelberg Workshop 5 „ACTING-POWER“ - Für alle ab 14 Ein lebendiges Theater fesselt Schauspieler und Zuschauer gleichermaßen. Es zeichnet sich durch Tempo, Energie und Spannung aus, die im Schauspiel vermittelt werden. Über Improvisationen und spielerische Experimente begeben sich die Teilnehmer auf eine Suche nach den spannungsgeladenen, energievollen und temporeichen Momenten im Theater, in der Hoffnung sich selbst zu verblüffen, um dann das Publikum zu überraschen. Das Ziel des Workshops ist die Suche nach dem lebendigen Theater, dem Ort, an dem das Vergnügen am größten ist! Leitung: Dietmar Sachser – Didi Saxer – Schauspieler und Theaterpädagoge, Hamburg Workshop 6 „It’ s Time for Rhythm!!!” - Für alle ab 16 Video im Theater! Zusammen machen! Lichtprobleme?! Tonausfälle?! Wo und wie gibt es ein Bild?! Reportage?! Nah dran! Schnell! Echt! - Zwei Tage Videoworkshop, um zu probieren. Um Geschichten zu erzählen. Über eine Woche, über Theatertage, über Energie, Spannung, Sex, Liebe, Tod?! Zusammen einen Anfang und ein Ende finden. Den Höhepunkt zeigen. In Bild und Ton. Voraussetzung: Was wollt ihr? Anforderung: Alles!!! Ergebnis: Lauter kleine Wunder! Leitung: Thomas Jacoby, Fotograf, Videokünstler & Medienpädagoge, Heidelberg Bitte Trainingskleidung und Sportschuhe mitbringen, sowie genügend Getränke, denn in den Workshops ist Schwitzen angesagt! 02.11.2005 17:41:04 Sehnsucht01 02.11.2005 ZWINGER3 Die feuerrote Blume Was fasziniert Dich an „Die feuerrote Blume“? Dass es ein Stoff ist, der Kinder und Erwachsene begeistern kann, denn er ist vielschichtig. Mich interessiert das Geheimnis der feuerroten Blume, die Liebe, für die sie steht und die zu erlangen es einer weiten Reise in unbekannte Welten bedarf. Und die Zauberwelt begeistert mich, die Schicksalswesen, die ihre Macht die Menschen spüren lassen und sie verstören. Und natürlich interessiert mich die Umsetzung auf die Bühne; Bilder zu schaffen, die zauberhaft und magisch sind, Figuren zu entwickeln, die die Herzen erreichen und mit denen man mitfiebern kann. Was bedeutet es für Dich als Leiterin des zwinger3, dass das Weihnachtsmärchen diesmal wieder auf der großen Bühne stattfindet? Ich freue mich, das Weihnachtsmärchen wieder auf der Städtischen Bühne zu spielen. Es ist wichtig, dass die Kinder auch ein solches Theater kennen lernen, die alte Architektur, die Atmosphäre, die große Bühne. Der verzauberte Prinz, das Untier, wünscht sich nichts mehr, als befreit zu werden vom Fluch der Hexe und wieder er selbst zu sein. Beide finden miteinander die Erfüllung. Das Stück beinhaltet also nicht nur das Spielzeitthema „Der Wunsch, ein anderer zu sein“, sondern es zeigt auch ein Mittel, diesen Wunsch – die Liebe - erfüllt zu bekommen, mit allen Gefahren und Prüfungen. Gibt es auch heute noch magische Orte für Dich? Ja. Ich kenne Orte, die für mich tatsächlich eine große Magie ausstrahlen. Es sind Mit Annette Büschelberger, Regisseurin des Weihnachtsmärchens und Leiterin des Kinder- & Jugendtheaters zwinger3 sprach Lorenz Hippe Du selbst hast als Kind eine Vorstellung von „Die feuerrote Blume“ gesehen. Woran erinnerst Du Dich? In meiner Schulzeit war der Theaterbesuch ein regelmäßiger Punkt im Stundenplan. Sonderstraßenbahnen brachten uns zum Kinder- und Jugendtheater. Schon dabei schaukelte sich die Stimmung hoch und für viele war das Austoben wichtiger als das Bühnenereignis. Auch ich hatte die Taschen voller Krampen, die eifrig im großen Theatersaal verschossen wurden. Das hörte bei mir schlagartig auf, als wir Die feuerrote Blume sahen. Ich weiß nur noch, dass auf der dunklen Bühne diese Blume tiefrot glühte, aber dieses Ereignis hat wohl begründet, dass Theater begann, mich zu faszinieren, diese Welt in dem Bühnenkasten mich nicht mehr losließ, ich diesen Ort später als einen außergewöhnlichen Freiraum begriff, der hoffentlich unsterblich bleibt. theaterzeitung-layout_03.indd 11 zwinger3-Notizen Premiere „Agent im Spiel“ Kinderarmut ist nicht spektakulär, sondern alltäglich. 2,8 Millionen, das sind 20 % aller in Deutschland lebenden Minderjährigen, gelten als arm. Experten schätzen, dass sich diese Zahl bis 2006 auf 3,3 Millionen erhöhen wird. Das weltweit erfolgreiche kanadische Stück Agent im Spiel zeigt den Jungen Dani nicht als Opfer, sondern als Held der Verhältnisse. Denn Dani hat ein Spiel erfunden. Als „Game Agent“ in geheimer Mission denkt er sich die Dinge, die er braucht, einfach aus ... eine Parabel über Misstrauen und Ausgrenzung. 23.11., 20.00 Sonntags um 3... zwinger3! Fast immer sonntags um 3 gibt es bei uns Theater für Kinder und ihre Familien. Im November sind das die Vorstellungen Agent im Spiel 06.11., Die feuerrote Blume 20.11., Städtische Bühne, Ein Schaf fürs Leben 27.11. Zusatzvorstellungen Die feuerrote Blume Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir für Schulklassen Zusatzvorstellungen ab 12.30 Uhr in der Städtischen Bühne an. Termine: 23. & 28.11, 02., 05., 06., 07., 15. & 16.12. CLUB3 Donnerstagskurse 06.11., 15.00, für alle ab 8 21. Heidelberger Schülertheatertage 12. - 18.11. 2005 Wenn Du eine Tochter des Kaufmanns wärst, was hättest Du Dir gewünscht? Die feuerrote Blume und ihr Geheimnis. Muss man für die große Bühne anders inszenieren als für eine kleine Spielstätte? Bei uns im zwinger3 können die Zuschauer die Schauspieler fast mit Händen greifen, eine Nähe, die sehr schön, aber bei ‚bösen Figuren’ auch beängstigend sein kann. Besonders kleine Kinder nehmen noch keine Grenze zwischen Bühnengeschehen und Zuschauerraum wahr und fürchten, dass sich das „Böse“ auch auf sie übertragen könnte. Das Untier in Die feuerrote Blume kann auf der großen Bühne leben, ohne dass ein ‚Übergriff‘ in den Zuschauerraum befürchtet werden muss. Die Größe, die Entfernung ist dafür gut, ebenso wie für die Schaffung großer atmosphärischer Bilder. Seite 11 Naturlandschaften von einer Harmonie die sofort in das Innere greift und die alles Unter- und Überirdische mitschwingen lassen. Orte, wo ich zur Ruhe komme, die das Bewusstsein erweitern und die die Ehrfurcht vor dem Unerklärlichen schärfen. Was hat „Die feuerrote Blume“ mit dem Spielzeitthema „Der Wunsch, ein anderer zu sein“ zu tun? Die jüngste Tochter des Kaufmanns wünscht sich keine reichen Gewänder und teuren Schmuck wie ihre Schwestern, sondern die feuerrote Blume. Sie sah ihr Leuchten im Traum, spürte ihren Duft und fühlte sich dabei frei und leicht, wie noch nie in ihrem Leben – sie wünscht sich die LIEBE, ohne es zu wissen. Die feuerrote Blume von I. Karnauchowa & L. Braussewitsch Weihnachtsmärchen Regie Annette Büschelberger, Bühne & Kostüme Jan Schroeder Mit Nicole Gospodarek, Dorothee Jordan, Marianne Kittel, Sigrid Meßner, Massoud Baygan, Cedric Pintarelli, Michael Schwyter, Benedikt Selzner ca. 60 Minuten, ab 5 Jahre *20., 21., 23., 28., 29. & 30.11., 02., 05., 06., 07., 09., 11., 15., 16., 18., 20. & 26.12., Karten gibt es noch für folgende Vorstellungen: Kasimir und Karoline 14.11., 19.30, Viel Lärm um Nichts 15.11., 10.00, Vergessen? 15.11., 18.00, Wir sind süchtig nach... 16.11., 19.30, Lysistrata 17.11., 15.00, Der gute Mensch von Sezuan 18.11., 15.00. Freie Plätze gibt es noch in den Workshops Schreiben, Theatre meets HipHop und Es war einmal... am 12.11. und 13.11. jeweils 11.00 - 16.00, sonntags mit Präsentation ab 18.00. Gastspiele im November: Zwei interessante Gastspiele für Jugendliche und Erwachsene stehen auf dem Programm. Mit Wer? Bin ich? zeigen Mitarbeiter des Zentrums für soziale Therapie ein selbsterarbeitetes Stück. Verbunden mit der öffentlichen Präsentation dieser ungewöhnlichen Theaterarbeit ist eine Diskussion über die Hintergründe psychische Erkrankungen. 02.11., 19.00 Hier können Jugendliche ab 12 und Studierende selbst Theater spielen und dazu lernen. Immer vier Termine sind ein Kurs. Der nächste beginnt am 24.11., geht bis zum 15.12. und führt ein in die weite Welt der Theaterspiele. Die Leitung hat Barbara Perau, Theaterpädagogin im zwinger3. Kosten pro Kurs: 5,80 €, Karten gibt’s bei HeidelbergTicket unter 06221.5820000 Theater-Adventskalender Vorschau Sie haben Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren? Dann sollten Sie sich den „Adventskalender“ vormerken. Ab dem 01.12. öffnen wir an jedem Werktag ein Türchen und präsentieren ein buntes Programm zum Zuhören, Zuschauen und Mitmachen. Immer von 17.15 - 17.45 im Foyer des zwinger3. Eintritt frei! Theaterschwein Unser neues fliegendes Theaterschwein sucht seinen Namen. Vorschläge können an uns geschickt oder gemailt werden: [email protected], Stichwort „Wir haben Schwein.“ Hier seid ihr gefragt! Unsere Partnerstadt Montpellier schickt die Compagnie “Porquoi pas” mit dem neuen Stück DONC, 02.11.2005 17:41:06 SERVICE Seite 12 Weihnachtsvorschau Im November und Dezember geht es im Theater und Philharmonischen Orchester weihnachtlich zu. Auf Wunsch unserer Besucher wird es ein Weihnachtsmärchen auf der Städtischen Bühne geben. Die feuerrote Blume ist ein Theaterstück für alle ab 5, das sich an die französische Geschichte „Die Schöne und das Biest“ anlehnt und diese mit russischen Volkssagen ergänzt. Die feuerrote Blume ist ab dem 20.11. um 15.00 Uhr regelmäßig auf der Städtischen Bühne zu sehen. Zum ersten Mal wird das Theater und Philharmonische Orchester ab dem 23.11. bis 22.12. einschließlich von 11.00 bis 21.00 Uhr mit einem eigenen Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten sein. Ein Kinderprogramm wird es ebenso geben wie Geschenkideen und natürlich jede Menge Möglichkeiten, sich mit Künstlern und Mitarbeitern des Theaters und Philharmonischen Orchesters persönlich zu unterhalten. Überdies sind am Stand natürlich alle aktuellen Informationen zur Spielzeit, dem Spielplan und dem Ticketund Abonnementkauf zu erhalten. Samstags und sonntags, an den Adventswochenenden um 17.00 Uhr erwarten unsere Gäste besondere vorweihnachtliche Überraschungen vom Theater und Orchester. Ein Besuch lohnt sich! Viel zu wenig bekannt sind in Deutschland die schönen Kirchenparabeln, die Benjamin Britten für Aufführungen im praktischen Gemeindeleben komponiert hat. In ihnen verbindet sich die Schlichtheit der Handlung mit dem raffinierten Farbenzauber von Brittens kleinem Orchester. Das Theater und Philharmonische Orchester Heidelberg wird seine fünf Kirchenopern in wechselnden Kirchen in Heidelberger Stadtteilen vorstellen. In Zusammenarbeit mit der Kantorei der Friedenskirche Handschuhsheim hat am 06.12. um 20.00 Uhr die Kantate Saint Nicolas Premiere. Was war der Nikolaus, der Schutzheilige der Reisenden, denn eigentlich für ein Heiliger? Er steigt selbst von seinem Sockel, um aus seinem Leben als Missionar und Opfer von Verfolgung, als Bischof und Wundertäter zu erzählen. Neu! Schülergruppenrabatt Ab 10 Schüler in der Städtischen Bühne 8,50 € bzw. 6,40 € pro Person, im zwinger1 & bei Konzerten des Philharmonischen Orchesters! Begleitperson frei! Als Theaterstück, als Film, als Operette, als Filmoperette - die Geschichte von Karl Franz, dem Thronfolger von Sachsen-Karlsburg, der beim Antonia Mohr in Planet Porno Ausklang 2005 Einklang 2006 Lassen Sie den Silvesterabend mit Planet Porno im zwinger1 beginnen! Die Zeit ist reif für die ganze Wahrheit: von Boris Becker, Franziska von Almsick, Steffi Graf, Udo Jürgens u. v. m. Dazu Liedgut live! Ein Theaterabend, der herkömmliche Kategorien sprengt. Planet Porno ist das Erfolgsformat: Schauspiel/ Performance /Stand-Up/ Show. Am 31.12., 20.00 Uhr im zwinger1! Am 31.12. im Anschluss an die zweite Vorstellung Studentenprinz laden wir herzlich zu unserer Silvesterfeier mit Büffet und musikalischer Unterhaltung im Foyer ein. Die Eintrittskarten zu € 30,gibt es ab dem 05.11. bei HeidelbergTicket, Theaterstr. 4. € 5,- des Ticketpreises werden zugunsten der Arbeit des Freundeskreises verwendet. Schnell zugreifen! Die Kartenanzahl ist auf 100 Stück begrenzt! Neujahrskonzert Studium in Heidelberg zum ersten Mal das Leben, die Freundschaft und die Liebe erlebt, ist seit über hundert Jahren ein Dauererfolg. Bei den Heidelberger Schlossfestspielen lief die BroadwayOperette von 1924 bis vor wenigen Jahren in einer altbewährten Inszenierung. Jetzt ist es Zeit, die Evergreens wie „Golden Days“ neu aufzupolieren und das Stück im Theater selbst zu präsentieren! Am 26.12. um 19.30 Uhr wird Der Studentenprinz zum ersten Mal auf der Städtischen Bühne zu sehen sein. Wie gefällt Ihnen die „Sehnsucht“? Haben Sie Fragen oder Vorschläge für die zweite Sehnsucht? Gefällt Ihnen irgendetwas besonders oder gar nicht? Dann lassen Sie es uns wissen! Lob, Anregungen und Kritik an: [email protected] theaterzeitung-layout_03.indd 12 Cornelius Meister Im neuen Jahr geht es musikalisch weiter. Zur Einstimmung auf 2006 begrüßen wir unsere Besucher mit einem Neujahrskonzert am Abend des 01.01. um 18.00 Uhr. Ein Feuerwerk der Gefühle präsentieren unser „sehr junges, frisches Ensemble von Sängern“ (ZDF Theaterkanal), unser Opernchor und die Philharmoniker mit Cornelius Meister am Neujahrsabend. In Opernduetten beschwören sie die Liebe - die Kraft der Affekte triumphiert in bravourösen Arien. Das „Kraftwerk der Gefühle“ arbeitet schon am Neujahrstag auf Hochtouren! dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGa dsiclCSEtGadsibclCSEtGa dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsild dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGa dsiclCSEtGadsibclCSEtGa dsibclCSEt- Sehnsucht01 02.11.2005 HeidelbergTicket Theaterstr. 4 69117 Heidelberg Mo-Fr 11.00-19.00 Sa 10.00-15.00 Servicetelefon: 06221.58 20000 Fax: 06221.58 46 20000 E-Mail: [email protected] Karten im Internet: www.theaterheidelberg.de www.heidelberg-ticket.de www.heidelberg.de/veranstaltungskalender Abendkasse: Städtische Bühne Theaterstr. 4 69117 Heidelberg 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn zwinger1 & zwinger3 Zwingerstr. 3-5 69117 Heidelberg 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an Wochentagen im zwinger3: ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn So kommen Sie zu uns: Städtische Bühne Theaterstr. 4 Öffentlicher Nahverkehr: Buslinien 12, 41, 42 bis Universitätsplatz Buslinien 11, 12, 33, 41, 42 bis Peterskirche mit dem Auto: Parkhaus 9, Friedrich-Ebert-Anlage zwinger1 & zwinger3 Zwingerstr. 3-5 Öffentlicher Nahverkehr: Buslinien 11, 33 bis Bergbahn Talstation mit dem Auto: Parkhaus 12, Karlsplatz friedrich5 Friedrichstr. 5, Bühneneingang Öffentlicher Nahverkehr: Buslinien 12, 41, 42 bis Universitätsplatz Buslinien 11, 12, 33, 41, 42 bis Peterskirche mit dem Auto: Parkhaus 9, Friedrich-Ebert-Anlage Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Friedrichstraße 5 69117 Heidelberg Redaktion/ Texte: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit Ansprechpartnerin: [email protected] Ein besonders herzlicher Dank gilt Christina Euler (Stadtblatt) für ihren großen Einsatz! Fotos: no4017, Jan-Olof Fritze, Jochen Klenk, Jochen Sand, Ben van Skyhawk, Theater E-Mail: [email protected] Internet: www.theaterheidelberg.de www.heidelberger-philharmoniker.de 02.11.2005 17:41:09