Inhalt - Heidelberg

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bSFG HJ KEW
Sehnsucht 01
November_05
Inhalt
Vorwort &
Presseecho
02
Oper
03
Tanz &
Freundeskreis
04
Schauspiel
05
Spielplan
06 & 07
zwinger1 &
friedrich5
08
Konzert
09
Gastspiele
10
zwinger3
11
Service
12
Sehnsucht01 02.11.2005
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreundinnen
und – freunde,
Sie halten die erste Ausgabe
unserer neuen Theaterzeitung
in Händen. Wir haben sie, passend zu unserem Motto,
Sehnsucht genannt. Sie wird
Sie ab jetzt monatlich durch
unsere Spielzeit begleiten und
Sie mit allen wichtigen Informationen zum Theater und
Philharmonischen Orchester
versorgen. Große Verdienste am Zustandekommen haben Heike Dießelberg und alle Mitarbeiter/ innen des Amts
für Öffentlichkeitsarbeit der
Stadt Heidelberg, bei denen
ich mich ganz herzlich bedanken möchte! Ebenso gebührt
der Rhein-Neckar-Zeitung
Dank, die uns unsere „Pilotausgabe“ – noch ohne den jetzigen Titel – im September geschenkt hatte. Vielen Dank an
alle Kollegen dort!
Hier, auf der Seite 2, werden
Sie zukünftig Ausschnitte aus
unseren Kritiken finden, und
ich werde Ihnen einen kurzen Überblick über die Theater- und Konzertereignisse
des Monats geben. So soll es
auch diesmal sein. Allerdings
möchte ich mich zuvor bei Ihnen bedanken! Es ist wunderbar, wie Sie, unser Publikum,
uns bereits jetzt angenommen
haben. Die Abonnentenzahlen sind die höchsten der letzten zehn Jahre, und der Vorverkauf boomt. Bei unserem
ersten Philharmonischen Konzert mit unserem neuen Generalmusikdirektor war die
Stadthalle so voll wie lange
nicht mehr. Und jeden Tag gewinnt unser neuer Freundeskreis weitere Mitglieder – bereits jetzt sind es über 100!
Wir, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Theaters und
Orchesters, freuen uns, dass
unsere Veranstaltungen wieder Orte lebendiger Auseinandersetzung mit Kunst und mit
unserer Zeit sind!
Worauf können Sie sich nun
im November freuen? Nicht
weniger als vier große Premieren gibt es auf der Städtischen Bühne. Mit Berenice
nach Edgar Allen Poe zeigen
wir Ihnen in der ersten Opernregie des Starchoreografen
Christian Spuck eine zeitgenössische Oper, die uns besonders begeistert hat. Dies
soll in den kommenden Jah-
VORWORT & PRESSEECHO
ren Programm sein: Wir wollen ganz bewusst jedes Jahr
die besten unlängst uraufgeführten neuen Opern in Heidelberg vor- und zur Diskussion stellen. So nehmen Sie direkt am aktuellen Musiktheatergeschehen teil! In einer außergewöhnlichen Inszenierung zeigen wir Ihnen darüber
hinaus die Bühnenfassung
von Fontanes weltberühmtem Roman Effi Briest. Hier
agieren die Darsteller ohne
Worte; über Text verfügt allein ein Erzähler, der Teile des
Originals auswendig vorträgt.
Wenn Sie sich nicht vorstellen können, wie das funktioniert, kommen Sie, lassen Sie
sich überraschen! Sie werden
fasziniert sein von der Wirkung dieses ungewöhnlichen
Verfahrens. Mit Die feuerrote Blume ist das Weihnachtsmärchen zurück auf der Städtischen Bühne. Denn wir wollen den Kindern das erste
Theatererlebnis so schön wie
möglich machen. Unser wunderbarer, „märchenhafter“
Theaterraum bietet dafür die
idealen Voraussetzungen.
Und zuletzt verbindet Irina
Pauls mit Die Geschichte von Macbeth Motive des
Shakespeare-Stoffes und Tanz
zu einem aufregenden Abend
über „Macht“.
Unseren goldenen Theaterraum für neue Dramatik und
Experimente zwinger1 müssen Sie gesehen haben! Nach
Seite 2
vier Premieren im Oktober in
jeweils anderen Raumkonstellationen folgt jetzt die Uraufführung von Ulrike Syhas
„Gewerbe“. Syha ist eine der
spannendsten zeitgenössischen Autorinnen und wurde bereits mit ihrem ersten Stück beim Heidelberger Stückemarkt vorgestellt.
Und ebenfalls weiter geht
es mit vollem Enthusiasmus
in unserer Spielstätte friedrich5 mit den neuen Reihen
buch & bühne, Der Joker,
Mein Lieblingsbuch und
der Theatersoap Friedrichstraße.
Mit Rudolf Barschai kommt
einer der ganz großen Dirigenten zu uns, um zusammen
mit dem jungen Heidelberger
Violinvirtuosen Philipp Mesin
im 2. Philharmonischen
Konzert zu musizieren. Im
1. Kammerkonzert – auch
hier beginnt eine neue Reihe –
entführt uns unser erster Konzertmeister Thierry Stöckel
in eine aufregende, vielen sicher noch nicht bekannte Musikwelt. Die Kammerkonzerte
werden ab jetzt regelmäßig im
wunderschönen Ambiente des
Kammermusiksaals der Stadthalle stattfinden.
zwinger3, unser Kinder- und
Jugendtheater, stemmt neben dem Weihnachtsmärchen
die 21. Heidelberger Schultheatertage und zwei weitere Premieren: Agent im
Spiel und Klamms Krieg.
Beide widmen sich wichtigen
Themen – der Kraft der Fantasie als Ausgleich für soziale Benachteiligung und dem
Spannungsverhältnis Lehrer/Schüler. Klamms Krieg
spielt übrigens direkt im Klassenzimmer und kann von
Schulen gebucht werden!
Apropos Schulen: dass wir bereits 40 Lehrer bei unserem
ersten Lehrertheatertreff begrüßen konnten, hat uns sehr
begeistert. Dass immer stärker die neuen Gruppenpreise für Schüler nachgefragt
werden, auch. Wenn sie mehr
über die Zusammenarbeit
Lehrer/Theater wissen wollen, wenden Sie sich bitte an
Frau Wall, Tel. 06221.5835080.
Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen unsere Gastspiele, allen voran den einzigartigen
Theatersport, zu empfehlen und zu hoffen, das wir uns
recht häufig im Theater sehen!
Immer herzlichst
Ihr
Peter Spuhler
Intendant
dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGa dsiclCSEtGadsibclCSEtGa dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsild-
Presseecho
Don Giovanni:
Die Theatermacher in Heidelberg haben ganze Arbeit geleistet: (...) Über dieses Mozartensemble kommt man aus dem
Staunen nicht heraus! Durch die
Bank betörend schöne Stimmen,
stilistisch bestens geschult, in
den Klangfarben hervorragend
aufeinander abgestimmt. Mozartgesang, wie man ihn in dieser Geschlossenheit selten hört.
(...) Das Publikum feierte frenetisch einen mitreißenden
Mozartabend in Heidelberg:
Was für ein Auftakt!
SWR2, 04.10.05
es der Pass ausweist. (...) (Es)
bahnte sich Verheißungsvolles
an - in der sorgfältigen Sängerbegleitung, den klar herausgearbeiteten Einzelfarben und Klanggesten, den sicheren Relationen
von Tempi und Dynamikstufen,
in einem Enthusiasmus vor allem, der sich auch auf die Zuhörer übertrug.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.05
Cornelius Meister, Deutschlands jüngster GMD, ist ein riesiges Dirigiertalent. (...) Das Publikum zeigte sich höchst amüsiert: So gelacht wurde in einer „Don Giovanni“-Aufführung
lange nicht mehr.
Stuttgarter Nachrichten,
04.10.05
Dass am Ende dieses Heidelberger Abends, der zu den kurzweiligsten der Rezeptionsgeschichte
des Dramma giocoso von 1787
gehören dürfte, einhelliger, frenetischer und lang anhaltender
Jubel stehen, (...) und dass das
Heidelberger Theater (...) fulminant in die neue Ära geschossen haben würde – dies alles
ist nach gut elf Minuten bereits
deutlich.
Mannheimer Morgen,
04.10.05
schon jetzt, bei seiner ersten
Premiere als GMD, war zu erkennen, dass da ein Musikbesessener am Werk war, künstlerisch älter und erfahrener, als
Klug und leidenschaftlich, mit
souveräner Übersicht und musikalischem Antrieb leitet der
wohl jüngste GMD seit Karajan
ein fantastisch harmonisierendes
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Ensemble und beinah so jugendlich aufspielendes Philharmonisches Orchester. Ein Mozart, den
man gehört und gesehen haben muss.
Rhein-Neckar-Zeitung,
04.10.05
Die Räuber
Eine spritzige, vollkommen pathos-entschlackte und in jeder Minute kurzweilige Inszenierung, die einen ganz neuen,
ganz aktuellen Blick auf Schillers
Räuber wirft und mit exzellenten
schauspielerischen Leistungen
glänzt. Das Publikum bedankte
sich mit begeistertem Applaus.
Mannheimer Morgen,
18.10.05
Der Sturm
Wie sich Joanna Kitzl als Prosperos Tochter Miranda und Nikolaos Eleftheriadis als neapolitanischer Königsohn Ferdinand
beim Holzsammeln näher kommen, ist einfach umwerfend. Im
Parkett und auf den Rängen
stockt der Atem; keiner will verpassen, wie sich jugendliche
Schüchternheit in grenzenlose
Liebe verwandelt.
Rhein-Neckar-Zeitung,
10.10.05
Kamikaze Pictures
Kamikaze Pictures - ein Stück
voller Spannung, Tempo und
Witz, so kann es gerne weitergehen in Heidelberg.
SWR2, 05.10.05
Vater oder Die Anatomie eines Mordes
Mit einer ähnlich eindringlichen Inszenierung wie die Oper
(...) startet auch das Heidelberger Tanztheater unter der Führung von Irina Pauls in die neue
Saison.
Allgemeine Zeitung Mainz,
08.10.05
4.48 Psychose
Es berührt so sehr, dass man
kaum klatschen will, obwohl
Barbara Wurster (...) jede Menge
Applaus verdient hat.
Rhein-Neckar-Zeitung,
15.10.05
Planet Porno
(...) ein aus Banalitäten subtil
aufbereiteter Spaß, und eine erbarmungslose Entlarvung der
leeren Worte in unserer Mediengesellschaft!
Mannheimer Morgen,
31.10.05
Ein Schaf fürs Leben
Es schneit im Heidelberger Kinder- und Jugendtheater zwinger3. Doch den Zuschauern wird
bei der Premiere von „Ein Schaf
fürs Leben“ zum Start in die
neue Spielzeit ganz warm ums
Herz.
Rhein-Neckar-Zeitung,
20.09.05
1. Philharmonisches Konzert
Das Orchester spielte in Hochform und durfte, was es konnte:
musizieren nach Herzenslust.
Rhein-Neckar-Zeitung,
21.10.05
1. Bachchor-Konzert
Der frische Wind, der das Heidelberger Theater seit Saisoneröffnung durchweht, hat längst
nicht nur das Spiel des Philharmonischen Orchesters erfasst,
sondern ebenso auch das Singen
des Heidelberger Bachchors (...)
Rhein-Neckar-Zeitung,
17.10.05
02.11.2005 17:40:30
Sehnsucht01 02.11.2005
Eine Seele
wird seziert
Hundert Jahre vor der Psychoanalyse sezierte er schon die
Seelen: Keiner kannte sich in
den finstersten Winkeln des
menschlichen Innern so aus wie
der amerikanische Schriftsteller
Edgar Allan Poe. Seine
Erzählungen sind heute weltberühmt – man kann sein Schicksal durchaus mit dem von
Vincent van Gogh vergleichen.
Berenice ist vielleicht die finsterste von allen. In ihr gibt er
seinem Helden Egäus auf, selbst
herauszufinden, welches Verbrechen er begangen hat. Denn
eines steht von Anfang an fest:
Seine Cousine Berenice fand einen grausamen Tod. Diesen
spannenden Prozess der Selbstfindung hat sich der junge österreichische Komponist Johannes
Maria Staud zum Inhalt seiner
ersten Oper ausgesucht. Er erzählt seine Geschichte allerdings
mit einem Augenzwinkern. Und
noch einer wandert durch die
von ihm erfundene Geschichte: der Autor E. A. Poe, ein wenig geistesabwesend und immer
wieder angetrieben von seiner
Muse, dem Vamp.
Christian Spuck
Beinahe wäre Christian Spuck
Klarinettist geworden. Doch
dann packte ihn die Tanzwut.
1993 machte er seinen Abschluss an der John-CrankoSchule in Stuttgart, der Kaderschmiede des klassischen Balletts. Als Tänzer arbeitete er
dann aber lieber bei unkonventionellen Gruppen wie der Needcompany oder Anne Teresa De
Keersmaeker. Seine ersten eigenen Choreographien bei der
Stuttgarter Noverre-Gesellschaft
fielen Kennern sofort auf. Bald
schuf er Stücke für das Stuttgarter Ballett, von dem er 2001
schließlich als Hauschoreograph
engagiert wurde. Seine Stücke
werden inzwischen in der ganzen Welt gefeiert. Berenice
ist seine erste Opernregie.
theaterzeitung-layout_03.indd 3
OPER
Seite 3
Edgar Allan Poe goes Opera
Christian Spuck inszeniert die Staud-Oper „Berenice“
Wie weit nützt Ihnen
dabei die Choreographen-Erfahrung?
Das „Ballett der Zähne“
und der „Tanz mit dem
Vampir“ sind eigentlich
keine Tanznummern. Was
mir hilft, ist die Erfahrung
im Umgang mit dem Raum.
Vor allem aber hilft mir die
Musikalität, Bilder zu erfinden, die es einfacher machen, die Musik zu verstehen. Was auf der Bühne passiert, muss so spannend sein, dass ich gerne
zuhöre und mir die Musik
verständlicher wird.
Was ist bei der Opernregie anders als beim
Ballett?
Bei der Oper hat man das
fertige Material vom Komponisten und vom Librettisten. Wenn ich als Choreograph einen Abend schaffen will, muss ich den erst
selbst herstellen. Der zweite Unterschied ist, dass ein
Tänzer, der sich auf der
Bühne bewegt, per se Abstraktion mit sich bringt.
Dass in der Oper gesungen
wird, ist zwar auch schon
befremdlich, die Figuren
Wilfried Staber &
Timothy Schwarz
Lieder und Balladen von Carl
Loewe, Modest Mussorgsky &
Franz Schubert
Herr Spuck, wollten Sie
schon immer Stücke inszenieren?
Zuerst wollte ich tanzen,
aber recht bald entstand
auch die Absicht, selber zu
versuchen, den Bühnenraum für solche kleinen
Gesamtkunstwerke zu nutzen und nicht nur etwas
nachzubuchstabieren, das
es schon gibt. Mir ist
Berenice auch deshalb so
lieb, weil es ein spartenübergreifendes Projekt ist.
Worin liegt der musikalische Reiz von Berenice?
Es gibt in jedem der fünf
Akte eine Insel, die in völligem Kontrast zu der modernen Musiksprache
steht. Da entstehen Hörund Entspannungspausen
mit Musik, die aus der Kabarettmusik der dreißiger
Jahre stammt. Außerdem
ist das Ganze ein komplexer Klangkörper, weil noch
acht Tonspuren dazu kommen, weil der Chor Megaphone benutzt, weil die Instrumente manchmal verfremdet werden. Stauds
Musik ist modern, aber
sehr verständlich angelegt.
Indem sie atmosphärisch
ist, unterstützt sie das Geschehen auf der Bühne.
2. Liederabend
Der junge Bassist Wilfried Staber hat es schon in seinem ersten Jahr geschafft, die Heidelberger Opernfreunde zu begeistern. Nun präsentiert er sich im
Theater mit einem anspruchsvollen Liedprogramm.
Seine prachtvolle Bass-Stimme
ist prädestiniert für die beliebten Balladen von Carl Loewe,
die derzeit eine Renaissance erleben.
Loewes „Erlkönig“ war weitaus
populärer als die Vertonung von
Goethes Gedicht durch Franz
Schubert. Heute allerdings begeistern wir uns weitaus mehr
für düstere Balladen wie „Archibald Douglas“ mit der späten
Opuszahl 128 – ein grandioses
Erlebnis!
Auf ganz andere Weise eindringlich sind die „Lieder und Tänze des Todes“ von Modest Mussorgsky. Und dass alle Lied-
Aaron Judisch & Hagen von der Lieth
fordern aber viel mehr ein.
Die Sänger wollen ganz genau wissen, in welcher Situation sie sich befinden
und was sie spielen.
In Berenice gibt es
keine lineare Handlung, sondern die Fäden durchkreuzen sich:
Wie kommt man damit
klar?
Da gibt es auf der einen
Ebene Egäus, der versucht,
zu begreifen, was Schreckliches passiert ist, und auf
einer Zwischenebene gibt
es Poe und den Vamp, die
die Schöpfer der Geschichte sind und gleichzeitig die
Situation kommentieren.
Das ist ein Kunstgriff des
Librettisten Durs Grünbein. In der Egäus-Ebene
gibt es aber noch Rückblikke, die man als eine dritte Ebene bezeichnen könnte. Diese drei Ebenen sind
sehr gut voneinander getrennt.
Ist Poes Horror heute
überhaupt noch zu vermitteln?
Spannend ist, dass man
es mit zwei Borderline-Figuren zu tun hat, die psychisch beschädigt sind
und deren Befindlichkeiten Grundtatsachen des
Menschlichen offen legen.
An dieser Grenze geht das
Menschsein über in Wahnsinn und Horror. Der eine – Egäus – verpasst über
den Büchern das Leben,
die andere – Berenice – hat
es genossen und verliert
es durch die Krankheit. Indem diese beiden Extreme sich berühren, kommt
es zur Katastrophe. Spannend ist auch der Versuch
von Durs Grünbein, sich
aus dieser Klemme zu retten, indem er die Sache
ironisch bricht. So wird sie
zugänglich für das Publikum von heute.
Das Interview führte
Operndirektor Bernd
Feuchtner.
Berenice
Oper von Johannes Maria Staud
Durs Grünbein nach
Edgar Allan Poe
Dirigent Noam Zur, Regie
Christian Spuck, Bühne &
Kosüme Emma Ryott, Chordirektor Tarmo Vaask
Mit Carolyn Frank, Maraile
Lichdi; Aaron Judisch, Hagen von
der Lieth, Alexander Peutz
*05., 08., 13. & 19.11., 09. &
29.12.
Wilfried Staber
meister nichts wären ohne den
Schöpfer des Kunstliedes zeigt
Wilfried Staber mit einer Reihe
von Schubert-Liedern.
In den düsteren Regionen fühlt
sich die Bass-Stimme am wohlsten: Deshalb wählten Wilfried
Staber und Tim Schwarz auch
von Franz Schubert Lieder aus,
die erst durch die Basses-Gewaltt richtig zur Geltung kommen: „An den Tod“, „Fahrt zum
Hades“, „Prometheus“ und das
„Wiegenlied“.
Die Reihe der Liederabende stellt
zugleich die Pianisten des Theaters und Philharmonischen
Orchesters vor, die sonst nicht
im Rampenlicht stehen, aber für
die musikalische Einstudierung
und beispielsweise für die Cembalo-Rezitative im „Don Giovanni“ unentbehrlich sind.
Wilfried Staber wird von Timothy
Schwarz am Flügel begleitet.
Städtische Bühne, 30.11.,
20.00 Uhr
02.11.2005 17:40:39
Sehnsucht01 02.11.2005
TANZ & FREUNDESKREIS
Seite 4
Dem Kaltblütigen nachspüren
Neues Tanzstück von Irina Pauls: Die Geschichte von Macbeth
Die Geschichte von Macbeth - Probenfoto
Die Dramaturgin Laura
Bermann beobachtete die
Proben und sprach mit den
Tänzern.
Wie hat denn eigentlich die Arbeit an der Geschichte von
Macbeth begonnen?
Eine der Tänzerinnen, Unita, antwortet sofort: „Mit rennen. Unsere erste Aufgabe hieß einfach
‚rennen’. Dann hat Irina die Aufgabe präzisiert. Das Thema war
Flucht, vor jemandem oder etwas wegrennen.“ Die Angst
sollte mit dem ganzen Körper
ausgedrückt werden. Das Stück
wird während der Proben zu einem Tanztheater überhaupt erst
geschrieben. Ein Einfall führt
weiter zum nächsten. „Wir ha-
ben über Kriegsbilder geredet, die man aus den Medien so
kennt“, fährt Gary fort. „So entstand eine weitere Idee: Menschen stürzen vor deinen Augen,
und du versuchst, ihnen zu helfen.“ Es ist Mitte Oktober und
die Mitte der Probenzeit zu dem
neuen Tanztheaterstück. Zum
Probenbeginn haben alle Beteiligten Shakespeares Drama gelesen. Irina Pauls hat ihnen ihr
Konzept vorgestellt, die Kostümentwürfe und das Bühnenbildmodell gezeigt. Barbara erklärt:
„Momentan sind wir mit unseren eigenen, sehr persönlichen
Assoziationen beschäftigt. Um
die Situation darstellen zu können, muss die Haltung aus der
eigenen Lebenserfahrung kom-
men. Denn natürlich kennen
wir den wirklichen Krieg nicht.
Wir können nur so weit gehen,
wie wir emotional die Situation selbst kennen.“ „Wir bekommen eine Aufgabe, die wir auf
unsere Weise improvisatorisch
lösen müssen“, ergänzt Thomas. „Wenn wir Trauer darstellen oder als Idee in Bewegung
umsetzen sollen, sagt Irina nicht
‚Stellt jetzt Trauer dar.’ Sie will
verhindern, dass wir zum Beispiel einfach alle unsere Gesichter hängen lassen! Deshalb gibt
sie uns ein Bild vor und lässt uns
daraus Bewegungsideen entwickeln.“ In der Arbeit von Irina
Pauls entstehen die Szenen aus
der Bewegung. Thomas: „Wie
Irina unsere Ideen dann letztlich
in das Stück einfügen wird, weiß
sie, wir aber noch nicht.“ „Wir
wissen zum Beispiel, dass das
Stück in einer Aufbahrungshalle
spielt“, sagt Barbara. „Aber momentan sind die Särge nur Holzgestelle für uns.“
In Die Geschichte von
Macbeth werden Mitglieder
des Philharmonischen Orchesters
Musik aus dem Barock spielen.
Marco Volta, der die Hauptfigur
des Macbeth darstellt, erklärt:
„Die Musik von Scarlatti versetzt
mich in die Welt der mittelalten
Burgen. Beim Erfinden denke ich
immer wieder an Holz.“ Auf den
Proben versucht Irina Pauls, Bilder voll extremer Gegensätze zu
schaffen. Bei diesem Stück interessiert sie besonders die Reibungsfläche zwischen behaupteter Moral und tatsächlichem Verhalten. Denn gerade die Wurzeln
des kaltblütigen Handelns will
sie in der Geschichte von
Macbeth thematisieren.
Die Geschichte von Macbeth
Tanztheater von Irina Pauls
Uraufführung
Choreographie Irina Pauls, Bühne Andreas Jander, Kostüme
Yvonne Lötz, Dramaturgie Laura
Bermann, Choreograf. Assistenz
Emma Jordan
Die Frage der
Macht
Mit ihrem neuen, abendfüllenden Tanzabend nähert sich Irina
Pauls einem der großen Menschheitsthemen: der Frage der
Macht. Shakespeare hat sie in
seiner Tragödie „Macbeth“ behandelt. Doch wir haben neue
Erfahrungen gemacht und wollen sie mit heutigen Mitteln auswerten, auch wenn der Kern
der gleiche bleibt. Macht hinterlässt verbrannte Erde. Blutflecken lassen sich nicht wegwaschen, schreien nach Rache. Männer wollen ein Anderer
sein, lassen sich verführen von
Versprechungen, spinnen Intrigen, entwickeln Verschwörungstheorien. Wer wagt es, wer überschätzt sich, wer wird es schaffen? Das Stück setzt an Shakespeares „Macbeth“ an, geht
dann aber einen ganz eigenen,
zeitgemäßen Weg in der Sprache
der Tanzkunst. Es lebt von der
Spannung zwischen den großen
choreographischen Ensembleszenen und den intimen Szenen
der Berührung, zwischen dem
Pathos der modernen Orchestermusik und der distanzierten Barockmusik von Scarlatti. Die musikalische Leitung hat Timothy
Schwarz, der damit seine erste
eigene Produktion leitet.
Timothy Schwarz
Tänzer: Viviana Escalé Pelliza,
Unita Gay Galiluyo, Barbara A.
Haegi, Mónica Muñoz Marín,
Gökce Ogultekin, Tamarah K.
Tossey; Simon Choplain, Tim
Fletcher, Gary Joplin, Thomas M.
Maucher, Marco Volta
*26.11, 04. & 17.12.
Wir haben neue Freunde!
Freundeskreis des Theaters und Orchester mit über 100 Mitgliedern gegründet
Am 19.10. wurde der Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt
Heidelberg gegründet. Weit über
100 Theater- und Musikfreunde hatten sich am Abend in der
Stadthalle eingefunden, um die
Vereinsgründung aktiv mitzugestalten. Intendant Peter Spuhler
freute sich sehr über diese
„wunderbare Gruppe von Menschen“, zu denen auch die Heidelberger Schriftstellerin Hilde
Domin zählt. „Zweck des Vereins ist die Förderung der Kultur, insbesondere die Förderung
der Arbeit des Theaters und Philharmonischen Orchesters der
Stadt Heidelberg. Ziel ist es, dieses Theater und Orchester zu erhalten, seine künstlerische Ent-
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wicklung und sein Ansehen zu
fördern und das Theater und Orchester allgemein oder einzelne
Projekte dieser Einrichtung umfassend, auch finanziell, zu unterstützen“, heißt es in der Satzung, die einstimmig verabschiedet wurde. Rechtsanwalt
Dr. Jobst Wellensiek wurde
als Vorsitzender, Sprachwissenschaftlerin Dr. Annette
Trabold sowie Psychotherapeut
Prof. Dr. Rainer Holm-Hadulla als seine Stellvertreter gewählt. Schatzmeister ist Wolf
Meng, Finanzkaufmann, Medizinstudent Jörg Moritz Heil ist
als Schriftführer mit von der Partie. Vier Beisitzer machen den
Vorstand komplett: Rechtsanwalt Michael Eckert, Stadt-
renverkauf und Probenbesuchen
möchte sich das Theater und Orchester bei seinen Freunden bedanken. Regelmäßige Informationen halten die Freunde auf
dem Laufenden.
Wer dem Freundeskreis beitreten
oder weitere Freunde werben
möchte, findet Beitrittsformulare
an der Theaterkasse oder unter
www.theaterheidelberg.de.
Peter Spuhler mit dem Vorstand des Freundeskreises
rätin Margit Nissen, die Marketingleiterin der Heidelberger
Druckmaschinen Adriana
Nuneva und die Schulleiterin Gabriele Wiedemann. In
den nächsten Wochen wird sich
der Vorstand über erste Projekte
verständigen und ein Kuratorium berufen, das ihn in seiner Arbeit berät. Mit exklusiven Künstler- und Mitarbeitergesprächen,
einem vorgezogenen Premie-
Der Verein hat auch eine eigene
Adresse: Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters, Herrn Dr. Jobst Wellensiek, Blumenstraße 17, 69115
Heidelberg, Fax: 06221.911845,
[email protected].
02.11.2005 17:40:42
Sehnsucht01 02.11.2005
SCHAUSPIEL
Faszination Effi Briest
Theodor Fontanes Erfolgsroman besticht
durch die tragische Geschichte seiner Titelfigur sowie durch die
Sprache, in der Effis
Schicksal geschildert
wird.
Unsere epische Bühnenfassung nach einer szenischen Idee von Regisseur Martin Nimz nimmt
Fontanes Sprache auf
und bewahrt so ihre
schlichte Anmut und
ironische Gesellschaftskritik. Effis Sehnsucht,
wieder die unbeschwerte junge Frau zu sein,
die sie vor ihrer Heimat
war, erzählt Nimz in großen berührenden, teils
unerwartet heiteren Bildern.
historische Text wird von
einem Bühnengeschehen
begleitet, das über die Zeit
Fontanes hinausweist in
unsere Gegenwart.
Das dialoglose Spiel des
Schauspielensembles und
die Bewahrung des Romans bieten eine originelle Spannung zwischen Moderne und Tradition.
Für den Zuschauer wird
dieser Abend zu einer wahren Entdeckungsreise!
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Regie Martin Nimz, Bühne & Kostüme Susanne Schwieter, Dramaturgie Axel Preuß
Mit Christina Lisperoglou, Annette Wunsch; Klaus CofalkaAdami, Alexandre Pelichet, Stephan Schäfer
*12., 16., 23. & 29.11., 01., 06.,
14. & 21.12.
Martin Nimz, *1956 in Brandenburg, war von 2002 bis
2004 Schauspieldirektor und
Regisseur am Staatstheater Kassel; er inszenierte außerdem u. a. am Landestheater Württemberg-Hohenzollern,
am Staatstheater Cottbus, sowie am schauspielfrankfurt.
Das Heidelberger Publikum
kennt von Nimz bereits seine
außergewöhnliche „Räuber“Inszenierung.
Martin Nimz
Interview mit Martin Nimz
Die Geschichte der Effi
Briest gehört in ihrem tragischen Verlauf ganz dem
preußischen Wilhelminismus an. Worin besteht für
Dich der Reiz, das auf
dem Theater heute zu erzählen?
Der Roman ist erschrekkend aktuell: Das ist Houellebecq im 19. Jahrhundert. Das
Hauptthema ist die Vereinsamung des Menschen: Bei Fontane gibt es keine Figur, die
nicht einsam ist. Für die heutige Gesellschaft könnte man
sogar einen Superlativ für einsam - vielleicht einsamst –
annehmen. Mir erscheint eine Gesellschaftsstruktur, die
Einsamkeit produziert, äußerst fragwürdig. Das kann’s
nicht sein. Und es wird immer
schlimmer …
Mit siebzehn träumt Effi
Briest von Glück und romantischer Liebe. Und mit
siebzehn heiratet sie – den
Jugendfreund ihrer Mutter.
Nach dem Umzug ins provinzielle Kessin erlebt Effi
die Ehe als freud- und leidenschaftslos. Von ihrem
Mann fühlt sie sich zunehmend allein gelassen. Auch
die Geburt einer Tochter
kann sie nicht aus ihrer
Vereinsamung retten. Allmählich und fast gegen ihren Willen findet sie Liebe und Abenteuer beim
neuen Stadtkommandanten Crampas, einem erfahrenen, aber leichtsinnigen „Damenmann“. Als das
Verhältnis längst vorbei ist,
holt sie die Vergangenheit
ein: Innstetten findet zufällig Crampas’ alte Liebesbriefe an Effi. Es kommt
zum Duell zwischen den
Männern ...
Die größte Besonderheit
dürfte für den Zuschauer
die Spielweise sein:
Die Schauspieler und
Schauspielerinnen auf der
Bühne haben keinen Text.
Nur der Erzähler (Stephan Schäfer) spricht die
gesamte Geschichte auswendig und überträgt sie
auf das, was auf der Bühne geschieht. So wird der
Roman auf seiner historischen Ebene erhalten,
denn der Text besteht weitgehend aus Originalpassagen des Romans.
Gleichzeitig ist das, was
man sieht, nicht wie aus
vergangener Zeit: Der
Effi Briest
Nach Theodor Fontane
Fassung von Axel Preuß
Seite 5
Fontanes Roman „Effi
Briest“ gehört zu den großen Werken des 19. Jahrhunderts. Der Autor griff
dafür auf einen authentischen Fall zurück, der seinerzeit die Berliner Gesellschaft bewegte. Ist Fontanes Realismus eine Form,
die Dir liegt?
... muss ich mal nachdenken ...
Christina Lisperoglou
Das besondere an Deiner Inszenierung ist, dass
sie Text und Szene strikt
voneinander trennt. Die
Schauspieler agieren
zu einem Text, der ausschließlich von einem Erzähler vorgetragen wird.
Wie kam es zu dieser überraschenden Idee, und was
verbirgt sich dahinter?
Romanbearbeitungen auf dem
Theater sind immer fragwürdig, in der Regel bedeuten sie
Verlust, sowohl an Inhalt als
auch an Tiefe. Axel, du hattest ja eine fertige Fassung geschrieben, die natürlich auf
den Dialogen der Figuren aufbaute. Die Sprache der Figuren bei Fontane ist jedoch in
erster Instanz die charakteristische Sprache der handelnden Figuren und erst in zweiter Instanz Fontane selbst.
Fontanes eigene Sprache
macht aber für mich einen
Großteil der Faszination Effi
Briest aus. Insofern war der
Verlust in der dialogischen
Fassung immens. Deshalb die
Frage: kann man Fontanes
Sprache erhalten, gleichzeitig
aktuell sein und einen interessanten Theaterabend produzieren?
So kam es zu der epischen
Fassung, in der nur der
Erzähler Text hat. Was bedeutet es für die Schauspieler, wenn sie keinen
Text mehr haben? Verändert das im Probenprozess die Arbeitsweise von
Regisseur und Spieler?
Ja schon, es ist sehr ungewohnt, man wird gezwungen
noch mehr als sonst zu denken.
Normalerweise haben
Spieler gerne Rollentext,
noch lieber: viel Rollentext. Das Ensemble spielt
diese besondere Version
der Effi Briest aber außerordentlich gerne. Woran
liegt das?
Das wissen, glaube ich, die
Spieler besser, den Text müssen sie jedenfalls trotzdem
verinnerlicht haben, um ihre Figuren klar und prägnant
spielen zu können.
Wo arbeitest du in den
nächsten Monaten, wenn
Du nicht am Theater und
Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg
inszenierst?
Zunächst am schauspielfrankfurt, dort inszeniere ich „Wer
hat Angst vor Virginia Woolf“.
Dann bin ich ja wieder bei
Euch, für „Woyzeck“.
Das Interview mit dem Regisseur Martin Nimz führte
Schauspieldirektor Axel
Preuß.
02.11.2005 17:40:44
_ 05
Sehnsucht01 02.11.2005
SPIELPLAN
Seite 6
Theater und Philharmonisches Orchester
der Stadt Heidelberg
Städtische Bühne
November 05
friedrich5
zwinger1
zwinger3
Kinder- und Jugendtheater
Stadthalle
& andere Spielorte
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F
01
Di.
11.00 Eintritt frei!
Tanz & Schauspiel
15.00-15.50 G ab 5
Spielplan-Matinée
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 21.15
Ein Schaf fürs Leben
Intendant Peter Spuhler & sein
Team stellen den Spielplan 05_06 vor
Vater oder Die
Anatomie eines Mordes
18.00 Werk-Einführung
18.30-21.30
nach dem Buch von Maritgen Matter
für die Bühne bearbeitet von Annette
Büschelberger
von Csaba Mikó
Deutschspr. Erstaufführung -Preisträger des Heidelberger Stückemarktes 05
Don Giovanni
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
W
W
l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
02
Mi.
20.00 Pilotvorstellung
19.00 Gastspiel
Friedrichstraße
Wer? Bin ich?
Die Theat
Theatersoap
ersoap
Psychteater Heidelberg
l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
03
19.30 Werk-Einführung
20.00-22.30
Do.
20.00- ca. 21.30
Kamikaze Pictures
Mignon
von Jan Liedtke
Uraufführung
anschließend Publikumsgespräch
Oper von Ambroise Thomas
W
Neu! Schülergruppenrabatt
W
l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
04
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 21.30
19.00 Öffentliche Generalprobe
Fr.
Berenice
Ab 10 Schüler in der Städtischen
Bühne 8,50 € bzw. 6,40 € pro Person,
im zwinger1 & bei Konzerten des
Philharmonischen Orchesters 6,40 €!
Begleitperson frei!
Planet Porno
Oper von Johannes Maria Staud
Bitte voranmelden 06221.5820000
von Patrick Wengenroth
Uraufführung Projekt 1
W
l k e j pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljp i dsflo fl jofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
F
05
Sa.
15.00-16.30 Foyer, Eintritt frei!
21.00 Eintritt frei!
20.00-21.00
Bühnenführung
GruselPremierenparty
4.48 Psychose
Bitte voranmelden 06221.5820000
*
19.00 Werk-Einführung
19.30-20.45 Premiere
Berenice
öffentliche Premierenfeier zu
Berenice
von Sarah Kane
Koproduktion mit dem
Nationaltheater Weimar
anschließend Publikumsgespräch
W
Oper von Johannes Maria Staud
Premierenabonnement Oper, P
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F
06
14.30 Werk-Einführung
15.00- ca. 17.30
So.
Der Sturm
von William Shakespeare
Abonnement Sonntag, VB-N
11.00
*
Theater-Talk
Moderation Rolf Kienle
Gäste: Carolyn Frank, Thomas
Barth & Fritz Kuhn
15.00-16.30 Premiere G ab 8
Agent im Spiel
von David S. Craig
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07
10.30-11.20 G ab 5
Mo.
Ein Schaf fürs Leben
nach dem Buch von Maritgen Matter
für die Bühne bearbeitet von Annette
Büschelberger
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
08
19.30 Werk-Einführung
20.00-21.15
Di.
Berenice
Oper von Johannes Maria Staud
VB-L, VB-ML, VB-W, VB-Z
20.00- ca. 21.30
10.30-12.10 G ab 14
Planet Porno
Kabale und Liebe
von Patrick Wengenroth
Uraufführung Projekt 1
von Friedrich Schiller
W
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
09
Mi.
20.00-22.15
20.00
10.30-11.40 G ab 10
Die Räuber
VHS-Theaterwerkstatt
Ben liebt Anna
von und nach Friedrich Schiller
Berenice
nach dem Roman von Peter Härtling
W
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
10
Do.
20.00- ca. 22.30
20.00
Der Sturm
buch & bühne 1
Abonnement Donnerstag, Schnupperabonnement, W
Die Donnerstagslesung im friedrich5
Special Guest: Kristof Magnusson von Jan Liedtke
Uraufführung
Moderation: Sandra Hoffmann
von William Shakespeare
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 21.30
Kamikaze Pictures
10.30-12.00 G ab 8
Agent im Spiel
von David S. Craig
W
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
11
18.30 Werk-Einführung
19.00-22.00
Fr.
20.00- ca. 21.30
10.30-11.40 G ab 12
Planet Porno
SKY IS THE LIMIT
- ein Graffiti Stück
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
von Patrick Wengenroth
Uraufführung Projekt 1
W
W
Don Giovanni
von Cedric Pintarelli & Lorenz Hippe
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
F
12
Sa.
*
19.30-21.45 Premiere
22.00 Eintritt frei!
Effi Briest
Beach-Premierenparty
nach Theodor Fontane
Fassung von Axel Preuß
öffentliche Premierenfeier zu
21. Heidelberger
Schülertheatertage
Effi Briest
13.11.
Premierenabonnement Schauspiel, P
Eröffnungsrevue
Schülertheatertage
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
F
13
So.
19.00 Werk-Einführung
19.30-20.45
Berenice
Oper von Johannes Maria Staud
Abonnement Oper, W
18.00
11.00 Eintritt frei!
Abonnenten-Frühstück
14.11.
Informationen zu allen wichtigen
Veranstaltungen & über die neuen
Abonnementmöglichkeiten
10.00
Gelb ist gut
Eigenproduktion des
KFG Heidelberg
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
15
Di.
20.00 Gastspiel
Tanz & Schauspiel
Der Joker 1
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 21.15
Theater aus der Fundgrube
15.00 Der kleine Prinz
von Antoine de Saint-Exupéry
Realschule Waibstadt
Vater oder Die
Anatomie eines Mordes
19.30
von Csaba Mikó
Deutschspr. Erstaufführung -Preisträger des Heidelberger Stückemarktes 05
15.11.
W
Kasimir und Karoline
von Ödön von Horváth
Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg
10.00
Viel Lärm um nichts
von William Shakespeare
Freie Waldorfschule Heidelberg
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
16
Mi.
20.00-22.15
Effi Briest
18.00 Vergessen?
Eigenproduktion
Hohenstaufen-Gymnasium
Eberbach
nach Theodor Fontane
Fassung von Axel Preuß
Abonnement Schauspiel, W
16.11.
10.00
Romeo und Julia
frei nach William Shakespeare
Leimbachtalschule Dielheim
19.15 Konzert-Einführung
20.00- ca. 22.00 Stadthalle
2. Philharmonisches
Konzert
Werke von Schostakowitsch &
Brahms
Dirigent: Rudolf Barschai
Solist: Philippe Mesin, Violine
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17
Do.
19.30 Werk-Einführung
20.00-22.15
15.00 Short Cuts
Cut
19.30 wir sind süchtig nach...
Die Räuber
Improvisationstheater
Theaterküche Jugendgruppe
Drama Light, Kulturfenster e.V.
von und nach Friedrich Schiller
W
l k ej pidsf l ke of l j pf l ke j pidsf l ke of l j pdsf l ke of l j pidsf l ke of l j pidsf l ke o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ej p i d s fl k e o fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k eo fl j p i d s fl k ei d s fl fl j p i d s fl k ei d l t d b j g v b o fl j o fi l k ej p i d s fl k e o fl j p fl k ej p i d s flk e o fljp dsfl k eo fljp i dsflk e o fljp i dsflk eo fljp i dsflk eo fljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke ofljp
18
Ulysses
Der Sturm
Lysistrata
Berenice
theaterzeitung-layout_03.indd 6
Die feuerrote Blume
Kamikaze Pictures
Preview Gewerbe
SummerDreamz
Arsenic and Old Lace
02.11.2005 17:40:46
1. Kammerkonzert
Musique franco-espagnole
Jazz im Theater
Planet Porno
Jeanne begegnet Reem
Die Jungfrau von Orleans
Swing, Swing, Swing
Abschlussparty
Effi Briest
Berenice
21. Heidelberger
Schülertheatertage
Beach-Premierenparty
Effi Briest
_ 05
Eröffnungsrevue
Schülertheatertage
Abonnenten-Frühstück
Gelb ist gut
Der kleine Prinz
Der Joker 1
Theater aus der Fundgrube
Sehnsucht01 02.11.2005
Vater oder Die
Anatomie eines Mordes
Kasimir und Karoline
Viel Lärm um nichts
SPIELPLAN
Effi Briest
Vergessen?
Theater und Philharmonisches Orchester
der Stadt Heidelberg
Städtische Bühne
November 05
Die Räuber
Seite 7
2. Philharmonisches
Konzert
Romeo und Julia
friedrich5
zwinger1
Short Cut
zwinger3
wir sind süchtig nach... Stadthalle
& andere Spielorte
Kinder- und Jugendtheater
Drama Light, Kulturfenster e.V.
kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f
18
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 22.30
Fr.
17.11.
Spielplan-Matinée
Der Sturm
Vater oder Die
Anatomie eines Mordes
von William Shakespeare
VB-P, VB-W, VB-Z Volksbühnen-Vorstellung
Ein
Schaf fürs Leben
10.00 Ulysses
frei nach Ludvig Holberg
Bunsen-Gymnasium Heidelberg
15.00 Lysistrata
kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f
F
19
19.00 Werk-Einführung
19.30-20.45
Sa.
20.00- ca. 21.30
Don Giovanni
Berenice
Kamikaze Pictures
Oper von Johannes Maria Staud
von Jan Liedtke
Uraufführung
Abonnement Modern 1, W
W
von Aristophanes
Max-Weber-Schule-Sinsheim
19.30 SummerDreamz
frei nach William Shakespeare
Haus der Jugend Heidelberg
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F
20
So.
15.00-16.00 Premiere G ab 5
*
Die feuerrote Blume
Friedrichstraße
11.00 Eintritt frei!
Preview Gewerbe
Frühstück mit dem Produktionsteam
& Ensemble
Kamikaze
Pictures
20.00- ca. 21.30
Planet Porno
Die Theatersoap
von I. Karnauchowa &
L. Braussewitsch
Mignon
Jazz im Theater
19.30 Gastspiel
Swing, Swing, Swing
von Patrick Wengenroth
Uraufführung Projekt 1
anschließend Publikumsgespräch
Berenice
Die feuerrote Blume
W
18.11. Bin ich?
Wer?
11.15- ca. 12.30 Stadthalle
10.00 Arsenic and Old Lace
1. Kammerkonzert
a black comedy by
Joseph Kesselring
Elisabeth-von-Thadden-Schule
Musique franco-espagnole
15.00 Jeanne begegnet Reem
nach Die Jungfrau von Orleans
von Friedrich Schiller
Max-Hachenburg-Schule-Mannheim
Werke von Debussy, Turina,
Cassado
Violine: Thierry Stöckel
Klavier: Philipp Vandré
Neu!
Schülergruppenrabatt
Abschlussparty
19.30
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21
Planet Porno
10.30-11.30 G ab 5
Mo.
von I. Karnauchowa &
L. Braussewitsch
8,50Liebe
€
Kabale und
19.00-20.40 G ab 14
6,40 €
von Friedrich Schiller
6,40 €
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22
Di.
Bühnenführung
20.00
Gruselhier & daheim 1
Premierenparty
Das Ensemble lädt ein
4.48 Psychose
10.30-12.10 G ab 14
Kabale und Liebe
von Friedrich Schiller
kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f
23
10.30-11.30 & 12.30-13.30 G ab 5
Mi.
Die
feuerrote Blume
Berenice
von I. Karnauchowa &
20.00
9.30-11.00 & 11.15-12.45
VHS Theaterwerkstatt
Theater jetzt!
Don Giovanni
Workshop für Gruppen
Berenice
L. Braussewitsch
19.30 Werk-Einführung
20.00-22.15
Effi
Der Briest
Sturm
nach Theodor Fontane
20.00 Gastspiel G ab 16
DONC
von Jean-Yves
Picq
Agent
im Spiel
Compagnie „Pourquoi pas“, Montpellier
Theater-Talk
in französischer Sprache
Fassung von Axel Preuß
W
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24
20.00-22.15
Do.
10.30 Gastspiel G ab 16
Ein
Schaf fürs Leben
DONC
Die Räuber
von Jean-Yves Picq
Compagnie „Pourquoi pas“, Montpellier
in französischer Sprache
von und nach Friedrich Schiller
W
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25
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 22.30
Fr.
20.00
Planet
Porno
Slamming
the stage
Berenice
Der
Sturm
Szene gegen Theater
von William Shakespeare
10.30-12.00 G ab 8
Kabale
undSpiel
Liebe
Agent im
von David S. Craig
in Zusammenarbeit mit dem dai
Abonnement Freitag, W
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F
26
15.00-16.30 Foyer, Eintritt frei!
Die Räuber
Bühnenführung
Sa.
Bitte voranmelden 06221.5820000
19.00 Werk-Einführung
19.30- ca. 21.00 Premiere
*
Der Sturm
Die Geschichte von
Macbeth
21.30 Eintritt frei!
VHS-Theaterwerkstatt
Dance-all-nightBerenice
Premierenparty
10.30-12.30 G ab 6
Ben
liebt Anna
CLUB3 - Workshop
Eintritt frei!
öffentliche Premierenfeier zu
Die Geschichte
von Macbeth
buch
& bühne
1
Kamikaze Pictures
Agent im Spiel
Tanztheater von Irina Pauls
Premierenabonnement Oper, P
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F
27
So.
11.30-12.30 & 13.00-14.00
*
Don
Giovanni
1.
Familienkonzert
Alle Wetter!
19.30 Gastspiel
Theatersport
Effi Briest
Harlekin-Theater
Beach-Premierenparty
20.00- ca. 21.30
Premiere
Planet
Porno
Gewerbe
von Ulrike Syha
Uraufführung
anschließend öffentliche
Premierenfeier
15.00-15.50
G ab 5
SKY
IS THE
LIMIT
Schaf
fürs Leben
- Ein
ein Graffiti
Stück
nach dem Buch von Maritgen Matter
für die Bühne bearbeitet von Annette
Büschelberger
21. Heidelberger
Schülertheatertage
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28
Mo.
10.30-11.30 & 12.30-11.30 G ab 5
Die feuerrote Blume
von I. Karnauchowa &
L. Braussewitsch
Berenice
Mignon
19.30 Werk-Einführung
20.00-22.30
20.00 Eintritt frei!
Effi Briest
Mein Lieblingsbuch 1
Eröffnungsrevue
Schülertheatertage
Intendant Peter Spuhler liest aus
Die grüne Wolke von A .S. Neill
Abonnenten-Frühstück
Gelb ist gut
Oper von Ambroise Thomas
VB-S, VB-MS, VB-W, VB-Z Volksbühnen-Vorstellung
Der kleine Prinz
Der Joker 1
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29
Di.
10.30-11.30 & 12.30-13.30 G ab 5
Die feuerrote Blume
von I. Karnauchowa &
L. Braussewitsch
Theater aus der Fundgrube
Vater oder Die
Anatomie eines Mordes
Kasimir und Karoline
20.00-22.15
Effi Briest
Viel Lärm um nichts
nach Theodor Fontane
Fassung von Axel Preuß
Effi Briest
Die feuerrote Blume
W
Vergessen?
kej pi ds fl ke o fl j pfl kej pi ds f lke of ljpds f l ke of ljpi ds f lke of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk e of ljpi ds f lk ej p id sfl ke o fl j p id sfl keo fl j p id sfl keofl j p id sfl keid sfl fl j p id sfl keid l td b j gvb o fl j o fil kej p id sfl ke o fl j p fl kej p id sfl ke o fl j p d sfl keo fl j p id s f lk e of ljpi d s f lk e of ljpi d s f lk e ofljpidsflofljofilkejpidsflke ofljpflkejpidsflke ofljpdsfl keofljpidsflke o f
30
Mi.
10.30-11.30 & 12.30-13.30 G ab 5
von I. Karnauchowa &
L. Braussewitsch
19.30 Werk-Einführung
20.00- ca. 22.00
19.30 Werk-Einführung
20.00-21.30
Gewerbe
von Ulrike Syha
Uraufführung
2. Liederabend
Wilfried Staber &
Timothy
Schwarz
Die Räuber
9.30-11.00 & 11.15-12.45
Theater jetzt !
Workshop für Gruppen
2. Philharmonisches
Konzert
Romeo und Julia
Short Cut
wir sind süchtig nach...
Lieder und Balladen von
Loewe, Mussorgsky & Schubert
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Ulysses
Der Sturm
Lysistrata
Berenice
theaterzeitung-layout_03.indd 7
Die feuerrote Blume
Kamikaze Pictures
Preview Gewerbe
SummerDreamz
Arsenic and Old Lace
1. Kammerkonzert
Musique franco-espagnole
Jazz im Theater
Planet Porno
Jeanne begegnet Reem
Die Jungfrau von Orleans
Swing, Swing, Swing
Abschlussparty
02.11.2005 17:40:53
Sehnsucht01 02.11.2005
ZWINGER1 & FRIEDRICH5
Seite 8
Mitten im Paradies
„Gewerbe“ von Ulrike Syha
Im goldenen zwinger1 gibt
es im November die nächste
rasante Uraufführung:
„Gewerbe“ ist eine Liebesgeschichte, ein Ehedrama, eine absurde Komödie, ein turbulentes
Roadmovie zwischen SachsenAnhalt, einem Badeparadies irgendwo in Exjugoslawien, einer
Theaterkantine, Budapest und
Graubünden.
Die preisgekrönte Autorin Ulrike
Syha zählt zu den erfolgreichsten Gegenwartsdramatiker/ innen. Sie ist „Spezialistin für
Parallelwelten“ (Theater Heute). Ihre tragikomischen Szenarien handeln von Verschwörungstheorien und Amokläufen. Man
kann sich nie so sicher sein, ob
der andere wirklich er selbst
oder vielleicht ein ganz anderer ist.
In „Gewerbe“ spielen die Rollen ihres Lebens: ein Regisseur
und eine Schauspielerin. Arthur
ist in der Krise, er will die Welt
vor den Doubles retten, vor diesen Scheinexistenzen, die Strände überschwemmen, im Gasthaus bedienen, den Strom ablesen. Arthurs Frau Olga ist Schauspielerin und will ihre Ehe retten. Im Kampf gegen die Double-Konstruktionen ihres Mannes
verstrickt sie sich selbst immer
mehr in der Parallelwelt.
Zwischen allen Welten sitzt der
Zuschauer in der Mitte. Gespielt
wird rings um ihn herum. Wieder neu und immer anders. Im
zwinger1 ist‘s möglich ...
Für den zwinger1 suchen wir HospitantInnen mit viel Zeit und
Engagement in den Bereichen Regie, Öffentlichkeitsarbeit,
Ausstattung, Dramaturgie. Kontakt martina.grohmann@
heidelberg.de
Gewerbe
von Ulrike Syha
Uraufführung
Regie Anna Bergmann
Raum Susanne Schwieter
Kostüme Frank Bloching
Sounddesign Heiko Schnurpel
Mit Ute Baggeröhr, Joanna Kitzl;
Till Bauer, Björn Bonn, Roger Ditter, Ronald Funke
Preview 20.11., 11.00 zwingerlounge
*27.11., 30.11.; 08. & 23.12.,
20.00
Goldbox Wieder neu und immer anders ist die Perspektive in
der zwinger1-Goldbox.
Susanne Schwieter hat für uns
den ultimativen Wunschraum
entworfen, einen Kulissensatz
aus 13 Wänden sowie mobile Zuschauerpodeste. Die Wände zeigen Sehnsuchtsorte von
der Glühbirnen-Showwand über
Wohnzimmer bis zum Wolkenhimmel. Tapetenwechsel gab es
auch im zwinger-foyer. Hier
lädt Giuseppe zum Aperitif und
Degestif – vor und nach der Vorstellung. Einführungen und Publikumsgespräche im LoungeBereich unterm Dach, Previews
am Sonntagvormittag, bei denen
das Publikum mit Regieteam
und Schauspielern frühstücken
kann, und Premierenfeiern. Das
Theater fürs Lebensgefühl.
Kamikaze Pictures
Die Jagd nach Gold
„Schlag auf Schlag erobert sich das Ensemble des Heidelberger Theaters den
innen vergoldeten zwinger1.“ (Rhein-Neckar-Zeitung, 15.10.05)
Kamikaze Pictures von Jan Liedtke, Uraufführung, Teilnahme Heidelberger
Stückemarkt: 03., 10. & 19.11., 20.12.
Vater oder Die Anatomie eines Mordes von Csaba Mikó, Tanz &
Schauspiel, Deutsprachige Erstaufführung, Europäischer Autorenpreis Heidelberger Stückemarkt: 15.11.; 01. & 20.12.
4.48 Psychose von Sarah Kane: 05.11., 09. & 21.12.
Planet Porno von Patrick Wengenroth 04., 08. & 20.11.; 11., 26., 28. &
31.12. – Silvester!
Beginn jeweils 20.00, Einführungen und Publikumsgespräche entnehmen
Sie bitte dem aktuellen Monatsplan!
dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsibclCdsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsiclCSEtGadsibclCSEs-
friedrich5 -
Testgebiet. Abseitiges. Wildes. Verspieltes. Utopisches.
friedrich5 ist der Ort für
Serien, Parties, Theater
ohne Theater. Ein Raum, in
dem die Rollenverteilung
und Distanz zwischen
Künstlern und Zuschauern
aufgehoben wird. Der
Wunsch, ein anderer zu
sein, geht für uns mit
diesem Raum in Erfüllung.
Er gehört den Assistenten
aller Sparten. Wir machen
hier unser eigenes Theater.
Helke Hasse hat die ehemalige Probebühne 5 in einen Raum verwandelt, in
dem sich alle wohlfühlen
können, an dem man mitarbeiten darf und soll, der
Platz für Feiern und Soaps,
für Theater, Chill-out,
Show und Wünsche bietet.
Wunschzettel an unseren
Wänden sind willkommen!
theaterzeitung-layout_03.indd 8
Catja Baumann, Katrin Spira, Ila Schnier,
Helke Hasse, Uli Kerndle
Friedrichstraße – Die
Theatersoap
Lust auf Seifenoper?
02.11. & 05.12., 20.00
Der Joker
Sind Sie bereit für ein BlindDate?
15.11. & 12.12., 20.00
hier & daheim
Versteckte, private und abstruse
Talente unseres Ensembles.
22.11. & 19.12., 20.00
Mein Lieblingsbuch
Auszüge aus Lieblingsbüchern
der Theatermitglieder - selbst
gelesen.
28.11. & 22.12., 20.00
buch & bühne
Nein, Heidelberg mangelt es sicher nicht an Lesungen, aber
vielleicht passt die neue Lesereihe in eine kleine Lücke: In lokkerer Lounge-Atmosphäre können Sie Autoren und ihre Werke
kennen lernen. Die Moderatorin
und Autorin Sandra Hoffmann
stellt ihre Literatur-Favoriten
vor. Zur Premiere liest der isländische Autor Kristof Magnusson
aus dem begeistert gefeierten
Roman „Zuhause“.
10.11., 20.00
Wir suchen noch eine literarische
Vorgruppe! Wer schreibt und lesen
will, nicht älter als 35 ist, in Heidelberg lebt, noch nicht veröffentlicht,
eine Erzählung (5-10 Min. Lesezeit)
in der Schublade, am 10.11. Zeit hat,
schickt Text und Kürzestbiographie
bis zum 07.11. an kontakt@buchundbühne.de.
02.11.2005 17:40:58
Sehnsucht01 02.11.2005
KONZERT
Großmeister trifft Heidelberger
Geigenvirtuosen!
Rudolf Barschai & Philippe Mesin beim 2. Philharmonischen Konzert
Seite 9
„Bei dieser Musik fühle ich mich wie in
Spanien!“ - Thierry Stöckel reist im 1. Kammerkonzert von Spanien nach Frankreich und zurück
Gaspar Cassado war Cellist und Lieblingsschüler
des berühmten Cellisten
Pablo Casals,
umso ungeThierry Stöckel
wöhnlicher,
dass er auch eine Violinsonate
geschrieben hat. Joaquin Turina wollte gemeinsam mit Manuel de Falla eine eigene spanische Musiksprache entwickeln. Stöckel wird im Kammerkonzert die einzige Violin-
sonate von Claude Debussy
spielen, der mit seinen farbenreichen Werken für Orchester
und Klavier berühmt wurde.
1. Kammerkonzert
Musique franco-espagnole
Violine: Thierry Stöckel
Klavier: Philipp Vandré
Werke von Turina, Debussy,
Cassadó
20.11., 11.15, Stadthalle
Kammermusiksaal
In Heidelberg werden Kinder zu Opernhelden!
„Wir brauchen Kinder mit
Freude am Singen. Wichtiger
als Chorerfahrung ist die Neugier auf etwas Neues“, sagt
Chordirektor Tarmo Vaask.
Besonders Jungen sind herzlich willkommen. Die Kinder
üben nicht nur für die Opern,
sondern lernen auch mit ihrer
Stimme umzugehen. Bevor
die Kinder dann mit Kostüm
und Maske auf der Städtischen Bühne stehen – und dafür auch schon mal schulfrei
bekommen! -, haben sie gelernt, dreistimmig zu singen.
Chorproben mittwochs von
16.00-17.00 Uhr,
im Chorsaal des Theaters
Weitere Informationen:
Tel. 06223.866707
Wie klingt ein Sonnenaufgang?
Eine musikalische Wetterkarte beim
1. Familienkonzert
Antonio Vivaldi komponierte
seine Vier Jahreszeiten, und
Richard Strauss ließ in seinem Zarathustra die Sonne
aufgehen. Aber wie klingt eigentlich das Wetter bei den
Eisbären? Der Dirigent hofft
auf klirrende Kälte von der
Städtischen Bühne: „Wenn die
Musik eiskalt klingt, fühlt sich
vielleicht auch ein Eisbär im
Theater wohl...“ Die Heidelberger Philharmoniker und
der Kapellmeister Michael
Klubertanz lassen es innerhalb von einer Stunde regnen,
stürmen, schneien und versetzen die Städtische Bühne in
strahlenden Sonnenschein.
Philippe Mesin
Die Begegnung des über 80jährigen Großmeisters und
des jungen Heidelberger Geigenvirtuosen verspricht ein
ganz besonderes 2. Philharmonisches Konzert. Der 27Jährige widmet sich einem
der schwersten Violinkonzerte überhaupt. Das erste Konzert des russischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch
hat schon Mesins Lehrer Maxim Vengerov in zahlreichen
Konzerten gespielt. Kein anderer Dirigent war Schostakowitsch so nahe wie sein
theaterzeitung-layout_03.indd 9
Michael Klubertanz
1. Familienkonzert
Alle Wetter!
Philharmonisches Orchester
Dirigent: Michael Klubertanz
27.11., 11.30 & 13.00,
Städtische Bühne
dsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGadsibclCSEtGa
Schüler Rudolf Barschai, der
zum ersten Mal die Heidelberger Philharmoniker dirigieren
wird. Er bearbeitete Schostakowitschs achtes Streichquartett für Orchester, der Komponist wiederum schrieb seine 14. Symphonie für das von
Barschai gegründete Moskauer Kammerorchester. Der Dirigent begann seine musikalische Laufbahn selbst als Geiger, wechselte allerdings dann
zur Bratsche, die er auch im
weltberühmten Borodin-Quartett spielte, bevor er sich nach
1975 zur Emigration in den
Westen entschloss. Auch das
klassisch-romantische Repertoire dirigiert Barschai, seine Interpretationen der Werke Beethovens, Mahlers und
auch Brahms’ stießen auf
breite Anerkennung. In seiner 2. Symphonie fand Johannes Brahms zu einer eigenen
Klangsprache, mit der er die
Gattung Symphonie aus dem
scheinbar unüberwindbaren
Schatten Beethovens holte.
Schostakowitschs Konzert ist
für Mesin nicht die erste Be-
gegnung mit der russischen
Musik. Tschaikowsky und
Strawinsky hat er bereits in
Amsterdam und Budapest gespielt. Der gebürtige Heidelberger begann schon mit fünf
Jahren Klavier und Geige zu
spielen und trat von hier aus
seine Erfolgskarriere in die
ganze Welt an: Er spielte nicht
nur auf den großen deutschen
Festivals in Schleswig-Holstein und im Rheingau, sondern auch in Paris, Madrid,
Peking und Tel Aviv. Trotzdem kommt er wieder gerne
nach Hause und freut sich besonders, mit den Heidelberger
Philharmonikern aufzutreten.
2. Philharmonisches Konzert
Dimitri Schostakowitsch:
1. Violinkonzert,
Johannes Brahms: 2. Symphonie
Philharmonisches Orchester
Violine: Philippe Mesin
Dirigent: Rudolf Barschai
16.11., 20.00, Stadthalle,
19.15 Konzert-Einführung
02.11.2005 17:41:01
Sehnsucht01 02.11.2005
GASTSPIELE
Gastspiele im November
Wer? Bin ich?
Gruppe Psycheater Heidelberg
Jazz im Theater
Swing, Swing, Swing
Florian, 35, leidet unter einer
Psychose und wird in die Psychiatrie eingeliefert. In seinem Zimmer erlebt er die kritischen Momente seiner Krankheit auf einer
Reise zwischen Vergangenheit
und Gegenwart. Es wird bald
deutlich, dass seine Psychose
nicht nur individuelle sondern
auch gesellschaftliche Gründe hat. - Wer? Bin ich? Ist die
dritte Produktion der Theatergruppe der Mitarbeiter des Zentrums für Soziale Therapie in
Heppenheim.
Regie: Elton Sheme
Ein Kaleidoskop der Swingmusik des Harlems der 40er Jahre
bis heute – präsentiert von bekannten Swingtänzern, Live-Musik von den Jubilee-Jumpers und
Filmen. Begeistert nahm die Presse den
„Jazz im Theater“ auf: „Mit filigran beeindruckender Technik
wurde hier stilvoll die Raffinesse
amerikanischen Mainstreams zelebriert. (...) Da kamen die musikalischen Talente auf die Bühne
geschlendert und swingen, jazzen, grooven was das Zeug hält.“
Rhein-Neckar-Zeitung, 24.10.05
02.11., 19.00, zwinger1
20.11., 20.00, Städtische Bühne
DONC
von Jean-Yves Picq
Compagnie „Pourquois pas“,
Montpellier, in frz. Sprache
Eine Gruppe in einem öffentlichen Raum, zu der ein Fremder
stößt. Und schweigt. Um mit ihm
zu kommunizieren, entwickelt
die Gruppe eine ganz besondere
Art der Kontaktaufnahme.
Die Compagnie „Pourqouis pas“
kommt aus Montpellier. Das
Gastspiel wurde vom Montpellier-Haus angeregt und findet
in Zusammenarbeit mit dem
Deutsch-Französischen Kulturkreis statt.
23.11., 20.00, zwinger3
Seite 10
21. Heidelberger
Schülertheatertage
Einmal im Jahr treffen sich
Ensembles der Schultheatergruppen zu Aufführungen,
Gesprächen, Workshops und
Partys im zwinger3. In diesem Jahr zeigen Gruppen aus
Waibstadt, Ladenburg, Eberbach, Dielheim, Sinsheim,
Mannheim und sechs Gruppen aus Heidelberg ihre Produktionen. Vier weitere Gruppen aus Wiesloch, Horrenberg, Weinheim und Heidelberg zeigen bei den „Short
Cuts“ am Mittwoch kurze
Ausschnitte und offene Proben. Das Festival beginnt mit
sechs Workshops von erfahrenen Theatermachern, die zusammen mit Ausschnitten aus
allen Stücken bei der Eröffnungsrevue am Sonntag präsentiert werden.
Leitung Barbara Perau &
Anna Schmutz
Workshop 1 „Es war einmal...“ - Für alle ab 10
Ein wahres Märchen auf der Bühne? In diesem verzauberten Workshop ist es möglich! In einem
Märchenwald werden die Teilnehmer auf seltsame Gestalten wie
sprechende Tiere, tanzende Bienen, versteinerte Pferde und einen stummen Grauen treffen. Das
Theaterspielen erweckt diese Figuren direkt aus dem Märchenschlaf zum Leben. So werden die
Teilnehmer dieses Workshops bald
spüren können, was ein Baum im
Wind fühlt und wie sehr eine Wurzel kichern muss, über deren Geäst Ameisen nach verloren Perlen
suchen ...
Leitung: Erika Römer, Freie Theaterpädagogin, Dortmund
Workshop 2 „schreiben, lesen, spielen!“ - Für alle ab 10
Bei diesem Workshop werden die
Teilnehmer eigene Texte für das
Theater schreiben und lesen und
diese dann spielerisch umsetzen.
Dabei entdecken wir gemeinsam
den Unterschied zwischen einer
Geschichte und einem Drama, einem Monolog und einem Dialog
und wie durch Kürzen mehr Spannung erzielt wird. Eine Zensur findet nicht statt!
Bitte Stift und Papier mitbringen!
Theater auf Zuruf aus dem Publikum - das ist Theatersport!
Einmal im Monat wird das Publikum auf der Städtischen Bühne
dazu aufgefordert mitzumachen
und die Handlung eines Stückes
maßgeblich zu beeinflussen. Wir
laden ein zum Theatersport, einer der aufregendsten und ungewöhnlichsten Theaterformen.
Das Harlekin-Theater, seit vielen Jahren die absoluten Stars
der Theatersport-Szene, reagie-
theaterzeitung-layout_03.indd 10
ren und agieren auf Zurufe aus
dem Publikum. Nichts ist vorher abgesprochen; nichts ist vorbereitet. Keiner kann zu Beginn
sagen, was passieren wird, die
Handlung entwickelt sich aus
dem Verlauf des Abends – ein
Abend voller Überraschungen
und Humor!
27.11. & 11.12., Städtische
Bühne
Slamming the Stage
Szene gegen Theater
in Zusammenarbeit mit dem dai
Die Herausforderung der Institutionalisten durch die Poeten der
Straße. Slammer gegen Schauspieler. Eigene Texte gegen Klassiker aus Büchern. Sechs SlamPoeten performen ihre eigenen
Texte. Schauspieler setzen klassische Gedichte dagegen.
25.11., 20.00, zwinger3
Leitung: Lorenz Hippe, Dramaturg
& Theaterpädagoge am zwinger3
Workshop 3 „Bühnenkampf“
- Für alle ab 12
Sich mal so richtig aufs Maul hauen, ohne dass dabei jemand zu
Schaden kommt? – Keine Fiktion!
Wichtige Grundregel des Bühnenkampfs ist, den Gegner nicht
zu treffen und nicht zu verletzten oder gar zu besiegen, sondern miteinander, wie tanzend, zu
kämpfen. In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer Einblick in
verschiedene Schlagtechniken,
Fallübungen und kurze Kämp-
fe mit Waffen des Alltags. Am Ende steht eine Vorführung vor Publikum.
Leitung: Peter Meyer, Schauspieler
am Landestheater Marburg
Workshop 4 „Theatre meets
hip hop” - Für alle ab 14
Tanz und Musik gehören in vielerlei Hinsicht unzertrennlich zum
Theater. Durch den Tanz eröffnen
sich dem Schauspieler neue Wege,
den eigenen Körper kennen zu lernen und dadurch neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Das
Hauptthema dieses Workshops
wird der tänzerische Umgang mit
verschiedenen Themen und ihrer
choreographischen Bearbeitung
sein. Und alles in Begleitung von
Hip-Hop Musik! Zum Schluss entsteht eine kurze Hip Hop Show.
Leitung: Sharon Luppold, Hip Hop
Tänzerin & Choreographin, Heidelberg
Workshop 5 „ACTING-POWER“ - Für alle ab 14
Ein lebendiges Theater fesselt
Schauspieler und Zuschauer gleichermaßen. Es zeichnet sich durch
Tempo, Energie und Spannung
aus, die im Schauspiel vermittelt
werden. Über Improvisationen und
spielerische Experimente begeben
sich die Teilnehmer auf eine Suche nach den spannungsgeladenen, energievollen und temporeichen Momenten im Theater, in der
Hoffnung sich selbst zu verblüffen,
um dann das Publikum zu überraschen. Das Ziel des Workshops ist
die Suche nach dem lebendigen
Theater, dem Ort, an dem das Vergnügen am größten ist!
Leitung: Dietmar Sachser – Didi
Saxer – Schauspieler und Theaterpädagoge, Hamburg
Workshop 6 „It’ s Time for
Rhythm!!!” - Für alle ab 16
Video im Theater! Zusammen machen! Lichtprobleme?! Tonausfälle?! Wo und wie gibt es ein Bild?!
Reportage?! Nah dran! Schnell!
Echt! - Zwei Tage Videoworkshop,
um zu probieren. Um Geschichten zu erzählen. Über eine Woche,
über Theatertage, über Energie,
Spannung, Sex, Liebe, Tod?! Zusammen einen Anfang und ein Ende finden. Den Höhepunkt zeigen.
In Bild und Ton.
Voraussetzung: Was wollt ihr? Anforderung: Alles!!! Ergebnis: Lauter kleine Wunder!
Leitung: Thomas Jacoby, Fotograf,
Videokünstler & Medienpädagoge,
Heidelberg
Bitte Trainingskleidung und
Sportschuhe mitbringen,
sowie genügend Getränke,
denn in den Workshops ist
Schwitzen angesagt!
02.11.2005 17:41:04
Sehnsucht01 02.11.2005
ZWINGER3
Die feuerrote Blume
Was fasziniert Dich an
„Die feuerrote Blume“?
Dass es ein Stoff ist, der Kinder und Erwachsene begeistern kann, denn er ist vielschichtig. Mich interessiert
das Geheimnis der feuerroten Blume, die Liebe, für die
sie steht und die zu erlangen
es einer weiten Reise in unbekannte Welten bedarf. Und
die Zauberwelt begeistert
mich, die Schicksalswesen,
die ihre Macht die Menschen
spüren lassen und sie verstören. Und natürlich interessiert
mich die Umsetzung auf die
Bühne; Bilder zu schaffen, die
zauberhaft und magisch sind,
Figuren zu entwickeln, die die
Herzen erreichen und mit denen man mitfiebern kann.
Was bedeutet es für Dich
als Leiterin des zwinger3,
dass das Weihnachtsmärchen diesmal wieder auf
der großen Bühne stattfindet?
Ich freue mich, das Weihnachtsmärchen wieder auf
der Städtischen Bühne zu
spielen. Es ist wichtig, dass
die Kinder auch ein solches
Theater kennen lernen, die alte Architektur, die Atmosphäre, die große Bühne.
Der verzauberte Prinz, das
Untier, wünscht sich nichts
mehr, als befreit zu werden
vom Fluch der Hexe und wieder er selbst zu sein. Beide
finden miteinander die Erfüllung. Das Stück beinhaltet also nicht nur das Spielzeitthema „Der Wunsch, ein
anderer zu sein“, sondern es
zeigt auch ein Mittel, diesen
Wunsch – die Liebe - erfüllt zu
bekommen, mit allen Gefahren und Prüfungen.
Gibt es auch heute noch
magische Orte für Dich?
Ja. Ich kenne Orte, die für
mich tatsächlich eine große
Magie ausstrahlen. Es sind
Mit Annette Büschelberger,
Regisseurin des Weihnachtsmärchens und Leiterin des
Kinder- & Jugendtheaters
zwinger3 sprach Lorenz Hippe
Du selbst hast als Kind eine Vorstellung von „Die
feuerrote Blume“ gesehen.
Woran erinnerst Du Dich?
In meiner Schulzeit war der
Theaterbesuch ein regelmäßiger Punkt im Stundenplan.
Sonderstraßenbahnen brachten uns zum Kinder- und Jugendtheater. Schon dabei
schaukelte sich die Stimmung
hoch und für viele war das
Austoben wichtiger als das
Bühnenereignis. Auch ich hatte die Taschen voller Krampen, die eifrig im großen
Theatersaal verschossen wurden. Das hörte bei mir schlagartig auf, als wir Die feuerrote Blume sahen. Ich weiß
nur noch, dass auf der dunklen Bühne diese Blume tiefrot glühte, aber dieses Ereignis hat wohl begründet, dass
Theater begann, mich zu faszinieren, diese Welt in dem
Bühnenkasten mich nicht
mehr losließ, ich diesen Ort
später als einen außergewöhnlichen Freiraum begriff,
der hoffentlich unsterblich
bleibt.
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zwinger3-Notizen
Premiere „Agent im Spiel“
Kinderarmut ist nicht spektakulär,
sondern alltäglich. 2,8 Millionen,
das sind 20 % aller in Deutschland
lebenden Minderjährigen, gelten
als arm. Experten schätzen, dass
sich diese Zahl bis 2006 auf 3,3
Millionen erhöhen wird. Das weltweit erfolgreiche kanadische Stück
Agent im Spiel zeigt den Jungen
Dani nicht als Opfer, sondern als
Held der Verhältnisse. Denn Dani
hat ein Spiel erfunden. Als „Game
Agent“ in geheimer Mission denkt
er sich die Dinge, die er braucht,
einfach aus ...
eine Parabel über Misstrauen und
Ausgrenzung.
23.11., 20.00
Sonntags um 3... zwinger3!
Fast immer sonntags um 3 gibt es
bei uns Theater für Kinder und ihre
Familien. Im November sind das die
Vorstellungen
Agent im Spiel 06.11., Die feuerrote Blume 20.11.,
Städtische Bühne, Ein
Schaf fürs Leben
27.11.
Zusatzvorstellungen Die feuerrote Blume
Aufgrund der großen Nachfrage
bieten wir für Schulklassen Zusatzvorstellungen ab 12.30 Uhr in der
Städtischen Bühne an.
Termine: 23. & 28.11, 02., 05., 06.,
07., 15. & 16.12.
CLUB3 Donnerstagskurse
06.11., 15.00, für alle ab 8
21. Heidelberger
Schülertheatertage
12. - 18.11. 2005
Wenn Du eine Tochter des
Kaufmanns wärst, was
hättest Du Dir gewünscht?
Die feuerrote Blume und ihr
Geheimnis.
Muss man für die große
Bühne anders inszenieren
als für eine kleine Spielstätte?
Bei uns im zwinger3 können
die Zuschauer die Schauspieler fast mit Händen greifen, eine Nähe, die sehr schön, aber
bei ‚bösen Figuren’ auch beängstigend sein kann. Besonders kleine Kinder nehmen
noch keine Grenze zwischen
Bühnengeschehen und Zuschauerraum wahr und fürchten, dass sich das „Böse“ auch
auf sie übertragen könnte.
Das Untier in Die feuerrote
Blume kann auf der großen
Bühne leben, ohne dass ein
‚Übergriff‘ in den Zuschauerraum befürchtet werden
muss. Die Größe, die Entfernung ist dafür gut, ebenso wie
für die Schaffung großer
atmosphärischer Bilder.
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Naturlandschaften von einer
Harmonie die sofort in das Innere greift und die alles Unter- und Überirdische mitschwingen lassen. Orte, wo
ich zur Ruhe komme, die das
Bewusstsein erweitern und
die die Ehrfurcht vor dem Unerklärlichen schärfen.
Was hat „Die feuerrote
Blume“ mit dem Spielzeitthema „Der Wunsch, ein
anderer zu sein“ zu tun?
Die jüngste Tochter des Kaufmanns wünscht sich keine reichen Gewänder und teuren
Schmuck wie ihre Schwestern, sondern die feuerrote Blume. Sie sah ihr Leuchten im Traum, spürte ihren
Duft und fühlte sich dabei frei
und leicht, wie noch nie in ihrem Leben – sie wünscht sich
die LIEBE, ohne es zu wissen.
Die feuerrote Blume
von I. Karnauchowa &
L. Braussewitsch
Weihnachtsmärchen
Regie Annette Büschelberger,
Bühne & Kostüme Jan Schroeder
Mit Nicole Gospodarek, Dorothee Jordan, Marianne Kittel, Sigrid Meßner, Massoud Baygan,
Cedric Pintarelli, Michael Schwyter, Benedikt Selzner
ca. 60 Minuten, ab 5 Jahre
*20., 21., 23., 28., 29. & 30.11.,
02., 05., 06., 07., 09., 11., 15.,
16., 18., 20. & 26.12.,
Karten gibt es noch für folgende
Vorstellungen:
Kasimir und Karoline 14.11.,
19.30,
Viel Lärm um Nichts 15.11., 10.00,
Vergessen? 15.11., 18.00,
Wir sind süchtig nach... 16.11.,
19.30,
Lysistrata 17.11., 15.00,
Der gute Mensch von Sezuan
18.11., 15.00.
Freie Plätze gibt es noch in den
Workshops Schreiben, Theatre meets HipHop und Es war einmal... am 12.11. und 13.11. jeweils 11.00 - 16.00, sonntags mit
Präsentation ab 18.00.
Gastspiele im November:
Zwei interessante Gastspiele für
Jugendliche und Erwachsene stehen auf dem Programm.
Mit Wer? Bin ich? zeigen Mitarbeiter des Zentrums für soziale Therapie ein selbsterarbeitetes
Stück. Verbunden mit der öffentlichen Präsentation dieser ungewöhnlichen Theaterarbeit ist eine
Diskussion über die Hintergründe
psychische Erkrankungen.
02.11., 19.00
Hier können Jugendliche ab 12 und
Studierende selbst Theater spielen
und dazu lernen. Immer vier Termine sind ein Kurs. Der nächste beginnt am 24.11., geht bis zum
15.12. und führt ein in die weite
Welt der Theaterspiele.
Die Leitung hat Barbara Perau,
Theaterpädagogin im zwinger3.
Kosten pro Kurs: 5,80 €, Karten
gibt’s bei HeidelbergTicket unter
06221.5820000
Theater-Adventskalender Vorschau
Sie haben Kinder im Alter von 4 bis
10 Jahren? Dann sollten Sie sich
den „Adventskalender“ vormerken.
Ab dem 01.12. öffnen wir an jedem Werktag ein Türchen und präsentieren ein buntes Programm
zum Zuhören, Zuschauen und Mitmachen.
Immer von 17.15 - 17.45 im Foyer
des zwinger3. Eintritt frei!
Theaterschwein
Unser neues fliegendes Theaterschwein sucht seinen Namen. Vorschläge können an uns geschickt
oder gemailt werden:
[email protected],
Stichwort „Wir haben Schwein.“
Hier seid ihr gefragt!
Unsere Partnerstadt Montpellier
schickt die Compagnie “Porquoi
pas” mit dem neuen Stück DONC,
02.11.2005 17:41:06
SERVICE
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Weihnachtsvorschau
Im November und Dezember geht es im Theater und
Philharmonischen Orchester
weihnachtlich zu. Auf Wunsch
unserer Besucher wird es ein
Weihnachtsmärchen auf der
Städtischen Bühne geben.
Die feuerrote Blume ist ein
Theaterstück für alle ab 5,
das sich an die französische
Geschichte „Die Schöne und
das Biest“ anlehnt und diese
mit russischen Volkssagen ergänzt. Die feuerrote Blume
ist ab dem 20.11. um 15.00
Uhr regelmäßig auf der Städtischen Bühne zu sehen.
Zum ersten Mal wird das
Theater und Philharmonische Orchester ab dem 23.11.
bis 22.12. einschließlich von
11.00 bis 21.00 Uhr mit einem eigenen Stand auf dem
Weihnachtsmarkt vertreten
sein. Ein Kinderprogramm
wird es ebenso geben wie Geschenkideen und natürlich
jede Menge Möglichkeiten,
sich mit Künstlern und Mitarbeitern des Theaters und Philharmonischen Orchesters persönlich zu unterhalten. Überdies sind am Stand natürlich alle aktuellen Informationen zur Spielzeit, dem
Spielplan und dem Ticketund Abonnementkauf zu erhalten. Samstags und sonntags, an den Adventswochenenden um 17.00 Uhr erwarten unsere Gäste besondere vorweihnachtliche Überraschungen vom Theater
und Orchester. Ein Besuch
lohnt sich!
Viel zu wenig bekannt sind in
Deutschland die schönen Kirchenparabeln, die Benjamin
Britten für Aufführungen im
praktischen Gemeindeleben
komponiert hat. In ihnen verbindet sich die Schlichtheit
der Handlung mit dem raffinierten Farbenzauber von
Brittens kleinem Orchester.
Das Theater und Philharmonische Orchester Heidelberg wird seine fünf Kirchenopern in wechselnden Kirchen in Heidelberger Stadtteilen vorstellen. In Zusammenarbeit mit der Kantorei der
Friedenskirche Handschuhsheim hat am 06.12. um 20.00
Uhr die Kantate Saint Nicolas Premiere. Was war der
Nikolaus, der Schutzheilige
der Reisenden, denn eigentlich für ein Heiliger? Er steigt
selbst von seinem Sockel, um
aus seinem Leben als Missionar und Opfer von Verfolgung,
als Bischof und Wundertäter
zu erzählen.
Neu!
Schülergruppenrabatt
Ab 10 Schüler in der
Städtischen Bühne 8,50 €
bzw. 6,40 € pro Person,
im zwinger1 & bei Konzerten des Philharmonischen Orchesters!
Begleitperson frei!
Als Theaterstück, als Film,
als Operette, als Filmoperette - die Geschichte von Karl
Franz, dem Thronfolger von
Sachsen-Karlsburg, der beim
Antonia Mohr in Planet Porno
Ausklang 2005 Einklang 2006
Lassen Sie den Silvesterabend
mit Planet Porno im zwinger1 beginnen! Die Zeit ist reif
für die ganze Wahrheit: von
Boris Becker, Franziska von
Almsick, Steffi Graf, Udo Jürgens u. v. m. Dazu Liedgut
live! Ein Theaterabend, der
herkömmliche Kategorien
sprengt.
Planet Porno ist das Erfolgsformat: Schauspiel/ Performance /Stand-Up/ Show.
Am 31.12., 20.00 Uhr im
zwinger1!
Am 31.12. im Anschluss an
die zweite Vorstellung Studentenprinz laden wir herzlich zu
unserer Silvesterfeier mit
Büffet und musikalischer Unterhaltung im Foyer ein.
Die Eintrittskarten zu € 30,gibt es ab dem 05.11. bei
HeidelbergTicket, Theaterstr. 4.
€ 5,- des Ticketpreises werden zugunsten der Arbeit des
Freundeskreises verwendet.
Schnell zugreifen! Die Kartenanzahl ist auf 100 Stück
begrenzt!
Neujahrskonzert
Studium in Heidelberg zum
ersten Mal das Leben, die
Freundschaft und die Liebe
erlebt, ist seit über hundert
Jahren ein Dauererfolg. Bei
den Heidelberger Schlossfestspielen lief die BroadwayOperette von 1924 bis vor wenigen Jahren in einer altbewährten Inszenierung. Jetzt
ist es Zeit, die Evergreens wie
„Golden Days“ neu aufzupolieren und das Stück im Theater selbst zu präsentieren!
Am 26.12. um 19.30 Uhr
wird Der Studentenprinz
zum ersten Mal auf der Städtischen Bühne zu sehen sein.
Wie gefällt Ihnen die
„Sehnsucht“?
Haben Sie Fragen oder
Vorschläge für die zweite
Sehnsucht? Gefällt Ihnen
irgendetwas besonders
oder gar nicht? Dann lassen Sie es uns wissen!
Lob, Anregungen und
Kritik an:
[email protected]
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Cornelius Meister
Im neuen Jahr geht es musikalisch weiter. Zur Einstimmung auf 2006 begrüßen wir
unsere Besucher mit einem
Neujahrskonzert am Abend
des 01.01. um 18.00 Uhr.
Ein Feuerwerk der Gefühle
präsentieren unser „sehr junges, frisches Ensemble von
Sängern“ (ZDF Theaterkanal),
unser Opernchor und die Philharmoniker mit Cornelius
Meister am Neujahrsabend.
In Opernduetten beschwören
sie die Liebe - die Kraft der
Affekte triumphiert in bravourösen Arien.
Das „Kraftwerk der Gefühle“
arbeitet schon am Neujahrstag auf Hochtouren!
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Sehnsucht01 02.11.2005
HeidelbergTicket
Theaterstr. 4
69117 Heidelberg
Mo-Fr 11.00-19.00
Sa 10.00-15.00
Servicetelefon: 06221.58 20000
Fax: 06221.58 46 20000
E-Mail:
[email protected]
Karten im Internet:
www.theaterheidelberg.de
www.heidelberg-ticket.de
www.heidelberg.de/veranstaltungskalender
Abendkasse:
Städtische Bühne
Theaterstr. 4
69117 Heidelberg
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
zwinger1 & zwinger3
Zwingerstr. 3-5
69117 Heidelberg
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
an Wochentagen im zwinger3:
½ Stunde vor Vorstellungsbeginn
So kommen Sie zu uns:
Städtische Bühne
Theaterstr. 4
Öffentlicher Nahverkehr:
Buslinien 12, 41, 42 bis Universitätsplatz
Buslinien 11, 12, 33, 41, 42 bis
Peterskirche
mit dem Auto:
Parkhaus 9, Friedrich-Ebert-Anlage
zwinger1 & zwinger3
Zwingerstr. 3-5
Öffentlicher Nahverkehr:
Buslinien 11, 33 bis Bergbahn
Talstation
mit dem Auto:
Parkhaus 12, Karlsplatz
friedrich5
Friedrichstr. 5, Bühneneingang
Öffentlicher Nahverkehr:
Buslinien 12, 41, 42 bis Universitätsplatz
Buslinien 11, 12, 33, 41, 42 bis
Peterskirche
mit dem Auto:
Parkhaus 9, Friedrich-Ebert-Anlage
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
Theater und Philharmonisches
Orchester der Stadt Heidelberg
Friedrichstraße 5
69117 Heidelberg
Redaktion/ Texte:
Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit
Ansprechpartnerin:
[email protected]
Ein besonders herzlicher Dank
gilt Christina Euler (Stadtblatt)
für ihren großen Einsatz!
Fotos:
no4017, Jan-Olof Fritze, Jochen
Klenk, Jochen Sand, Ben van
Skyhawk, Theater
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.theaterheidelberg.de
www.heidelberger-philharmoniker.de
02.11.2005 17:41:09
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