12 Rundschau • Ausgabe Süd • Nr. 2 12. Januar 2012 Wohnungsmarkt Zu vermieten Zu verk aufen mit Balkon, Wohnküche, Kellerabteil Fr. 1230.– inkl. Auskunft: Tel. 056 223 22 06 KASS ist mehr als ein Coiffeur 73083 RSS Zu vermieten in Brugg 73225 GA Immobilienverkauf Seit über 10 Jahren verkaufen wir Immobilien in der Region. Verlangen Sie eine Offerte! www.immocall.ch Telefon 079 609 50 43 72062 GA Freistehend, mit grossem Garten und Garage, ab 1. April 2012 Miete Fr. 2900.– Anfragen unter Chiffre 73225, Effingerhof AG, Verlag und Inserate, Storchengasse 15, 5201 Brugg 1990996-5 73197 ACM 61⁄2-Zi.-Einfamilienhaus Gesucht Zu kaufen gesucht in Baden oder näherer Umgebung älteres Einfamilienhaus Jurastrasse 49b, 5430 Wettingen CH 73134 RSK auch renovationsbedürftig bis max. Fr. 500 000.–. 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PM/e D as BOG, unter der Direktion von Karl Herzog, wusste ein­ mal mehr zu begeistern und man konnte spüren, wie der Funke auf das Publikum übersprang – ganz nach dem Credo von Karl Herzog: «Wir wollen Freude vermitteln und dabei auch selbst Freude verspüren.» Mit dem lang anhaltenden und immer wieder auf­ flammenden Applaus am Schluss des Konzertes dürfte dies gelungen sein. Das Konzert wurde eröffnet mit der «Carnival Ouverture, Op.92», von AntonÍn Dvor̆ák. Komponiert im Jahr 1892 als Abschiedskonzert bevor er in die USA «in die neue Welt» auswanderte. Mit viel Tempo, einem besinnlichen, sehr musika­ lischen Mittelteil und mit einem ful­ minanten Endspurt wurde das Stück vorgetragen. Eine Meisterleistung des Orches­ters. «Tanz der Stunde (Danza della ore)» aus der Oper La Gioconda vom weniger bekannten Komponisten Amilcare Ponchielli – ein mit viel Gefühl vorgetragener Das Blasorchester Gebenstorf während des Neujahrskonzertes 2012 Beginn, wobei vor allem die Holz­ instrumente sich in die Herzen der Zuhörer spielten. Auch dieses Stück endete in einem furiosen und fest­ lichen Schlussteil. Etwas ungewöhn­ liche Melodien vom, uns allen noch gegenwärtigen, Leonard Bernstein, hörte man im dritten Teil des Kon­ zertes die «Candide Suite», eine Komposition mit fünf Passagen. Zu Beginn als Operette gedacht, wurde dieses Orchesterwerk später in ein Musical umgeschrieben und brachte es am Broadway zu 740 Vorstel­ lungen. Die fünf Teile bedienen un­ terschiedliche Themen und zeigten vor allem die hervorragenden musi­ kalischen Möglichkeiten das BOG. Schlussendlich und als Höhepunkt der zwei Neujahrskonzerte wurde das Meisterwerk «Bolero» von Mau­ rice Ravel gespielt. Maurice Ravel konnte sich selbst mit dem Bolero nie so recht anfreunden. Aber seine Zurückhaltung hat den Bolero nicht daran gehindert den Siegeszug in die grössten Konzertsäle anzutreten und eine ungeahnte Popularität zu erreichen. Diese Komposition mit dem pene­ trant durchgehenden Grundrhyth­ mus verlangt viel von einem Orches­ ter. Die immer wiederkehrenden Solo-Stellen mit unterschiedlichen Instrumenten oder Instrumenten­ gruppen lassen eine ungewöhnliche Ken Fiebig an der Konzerttrommel während des Boleros