wasser-special 050818

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Von Tobias Schubotz ( freier Mitarbeiter )
Rohstoff Wasser - bald wertvoller als das „schwarze
Gold“ (Öl)
Eigentlich findet sich Wasser auf der Erde in ausreichender Menge: Zwei Drittel der
Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Über 97% davon können jedoch für den direkten
menschlichen Gebrauch nicht verwendet werden - es ist zu salzhaltig. Weitere 2% sind
Polareis und Gletscher, so dass für die direkte Nutzung gerade einmal knapp 1% der
weltweiten Wassermenge zur Verfügung steht.
Doch damit nicht genug - dieses Wasser ist zudem sehr ungleich über den Globus verteilt:
Während sich 60 Prozent der nutzbaren Trinkwasserreserven in nur zehn Staaten befinden allen voran USA, Russland, Brasilien und Indonesien - verfügen Staaten wie Jordanien,
Singapur und Libyen überhaupt nicht über eigene Reserven. Rund 1,4 Milliarden Menschen
haben keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser - und diese Zahl steigt weiter. In
den weitaus meisten Ländern der Erde gehört das Thema Wasser zu den dringendsten
Problemen überhaupt.
Sauberes Süßwasser ist ein überlebenswichtiges Gut, auf das aber nicht alle Menschen auf
unserem Planet gleicher maßen zur Verfügung steht. Jedes Jahr sterben Millionen von
Menschen an durch Wassermangel verursachte Krankheiten. Die Wasserversorgung der
immer größer werdenden Megacitys ist kaum noch zu gewährleisten. Die These das Kriege
schon bald nicht mehr um Öl sondern um Wasser geführt werden könnte bittere Realität
werden.
Globale Trends
Weltweit ist der Wasserhaushalt von vor allem zwei wesentlichen Problemen betroffen: Zum
einen werden die verfügbaren Süßwasserreserven immer knapper. Zum anderen
verschlechtert sich ihre Qualität. Bedingt werden diese Kernprobleme von weltweiten Trends
der Wirtschaftsentwicklung:
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Das weltweite Bevölkerungswachstum erhöht die Zahl der potenziellen
WassernutzerInnen bis zum Jahr 2025 auf gut 8 Milliarden Menschen, von denen über
5 Milliarden in Gebieten mit knappen Trinkwasservorkommen leben werden.
Durch die Ausbreitung westlicher Lebens- und Konsumstile erhöht sich die
Wasserentnahme für den persönlichen Verbrauch, vor allem jedoch für die Nutzung
als Reinigungs- und Entsorgungsmittel.
Zunehmender Tourismus erhöht die Wasserentnahme vor allem in den als Reisezielen
besonders beliebten wasserarmen, trockenen Gebieten. Besonders der
Massentourismus macht wasserintensive Einrichtungen wie beispielsweise
Erlebnisbäder rentabel.
Die Intensivierung der Landwirtschaft verursacht zum einen ebenfalls eine hohe
Wasserentnahme für Bewässerungszwecke. Zum anderen beeinträchtigt sie durch
Überdüngung und Chemieeinsatz die Wasserqualität und führt zu einer
Verschlechterung der Böden.
Die vor allem auf der südlichen Erdhalbkugel rasant fortschreitende Verstädterung
steigert die Wasserverschmutzung, vor allem dann, wenn die Entwicklung der
Infrastruktur für die Behandlung von Abwässern nicht Schritt halten kann.
Die ungleiche Verfügbarkeit von Süßwasser droht in manchen Regionen bereits zu Konflikten
zu führen, die nur durch Zusammenarbeit und besseres Management vermieden werden
könnten.
Die privatisierte Wasserversorgung
”Brüssel und Manila sind noch zu haben, Atlanta und Karachi sind schon weg”. Ein weiterer
Trend ist die Privatisierung der Wasserversorgung. 600 Milliarden Dollar, so schätzt die
Weltbank, müssen in den nächsten zehn Jahren investiert werden, um die Wasserversorgung
und Abwasserbehandlung allein in den Entwicklungsländern sicher zu stellen - für viele
Staaten, Städte und Kommunen ein Ding der Unmöglichkeit. Immer mehr
Entwicklungsländer setzen daher mit Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit auf
eine Privatisierung dieser Aufgaben. Jedoch auch in einigen westlichen
Wohlstandsgesellschaften wird mit einer Vergabe der Wasserversorgung an private Firmen und den daraus erwarteten finanziellen Einsparungen - geliebäugelt.
Private Wasserversorger sind freilich keine Wohltätigkeitsorganisationen. Die auf dem
Weltmarkt tätigen Unternehmen haben direkten Kontakt zu Entwicklungsländern, und
gründen Tochtergesellschaften oder Kooperationen in den jeweiligen Ländern.
Dass die Versorgung mit der lebenswichtigen Ressource an der Börse gehandelt wird, stößt
allerdings zunehmend auf Kritik: Das fundamentale Recht auf den Zugang zu Wasser darf, so
die Argumentation, nicht von Privatfirmen wahrgenommen werden, die allein wirtschaftliche
Interessen verfolgen.
In Deutschland entwickelte Techniken der Wassergewinnung, -versorgung und der
Abwasserbehandlung werden häufig in andere Länder exportiert. Es ist also nicht
uninteressant, wie gerade wir in unserem recht wasserreichen Land unser Wasser schützen,
Trinkwasser aufbereiten und Abwasser behandeln. Hier besteht das Potenzial, solche
Technologien zu entwickeln und zu erproben, die an die natürlichen und sozialen
Bedingungen anderer Regionen angepasst und der dortigen Bevölkerung in die Hand gegeben
werden können. Einer der größten Unternehmen die auf diesem Sektor tätig sind ist die
Wedeco AG Water Technology.
Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser.
Mindestens doppelt so viel ist nicht an das Abwassersystem angeschlossen.
Bevölkerungsexplosionen und Verschmutzung lassen Wasser immer knapper und deshalb zu
einem marktwirtschaftlichen Gut werden- zu einem Objekt des Welthandels. Längst sind
multinationale Konzerne in das Milliardengeschäft der Zukunft eingestiegen und greifen nach
den Monopolen in den Riesenstädten. Auch deutsche Unternehmen mischen auf diesem
Markt mit. So ist RWE (Rheinisch- Westfälisch-Elektrizitätswerk) der drittgrößte
Wasserkonzern der Welt, mit weltweit 60 Million Kunden in rund 50 Ländern. Kommunen in
Geldnot, aber auch Regierungen und Welthilfsorganisationen setzen immer mehr auf
Privatisierung im Wassersektor. Wem aber gehört das Wasser? Was darf Wasser kosten?
Die Privatisierung ist heftig umstritten: Die Befürworter argumentieren, das nur so die
Versorgung ärmerer Bevölkerungsgruppen mit sicherem Trinkwasser verbessert werden
könnte. Kritiker befürchten hingegen dass die Versorgung Profitinteressen untergeordnet
wird- mit gravierenden Folgen für Gesundheit und Umwelt und gerade für die armen, die sich
das Wasser nicht mehr leisten können.
Ist die Privatisierung nun Fluch oder Segen? Anhand praktischer Erfahrungen wurden Gründe
und Folgen der Wasserprivatisierung untersucht. Es wurden Begründer und Ablehner mit
Argumenten aus der Wirklichkeit konfrontiert. Argumente wie, „Was verbirgt sich wirklich
hinter dem gewalttätigen Volksaufstand gegen den US-Konzern –Bechtel- in Cochabamba in
Bolivien? Wie gut funktioniert die hoch gelobte privatisierte Versorgung der Millionenstadt
Jakarta wirklich? Kann die Firma – Aguas Argentinas- wirklich die Verbesserung der
Wasserversorgung für Buenos Aires bringen? Und was wird aus den ärmsten der ärmsten auf
Haiti, die für kein wirtschaftliches Unternehmen interessant sind? Fragen über Fragen, die
eine Entscheidung in diesem Sektor der Wasserprivatisierung sehr schwierig erscheinen lässt.
Wasser für Nahrung
Der größte globale Wasserverbraucher und gleichzeitig Verschwender von Wasser ist und
bleibt die Landwirtschaft. Mehr als 40% der Weltnahrungsmittel werden mit künstlicher
Bewässerung erzeugt. Rinderzucht in der Wüste, Baumwollfelder in der asiatischen Steppe,
Weizenernte in den Tropen. Für die Erfolge in der „Grünen Revolution“ zahlen wir Menschen
einen hohen Preis. Zwar sorgt die künstliche Bewässerung im hohen Stil weltweit für
Rekordernten. Gleichzeitig versiegen gigantische Flüsse, bevor sie das Meer erreichen. Der
Aralsee liegt im Sterben.
Warum ist konventioneller Baumwoll-Anbau nun so schädlich? Er benötigt erstens enorm viel
Süßwasser: Um ein einziges T-Shirt zu produzieren, braucht es bis zu 20'000 Liter Wasser.
Zweitens braucht es große Mengen Kunstdünger und Schädlings-Bekämpfungsmittel.
Mit verschiedenen Projekten will der WWF Katastrophen wie am Aral-See vermeiden: Der
Aral-See war einst der viertgrößte Süßwasser-See der Erde. Heute ist er – vor allem wegen
des Baumwoll-Anbaus – nur noch halb so groß, salzig wie ein Meer und der Boden ist
vergiftet.
Fruchtbare Böden versalzen und die Übernutzung zerstören das Gleichgewicht der Natur. Ob
in Äthiopien oder den USA- überall kämpfen die Bauern gegen die Versteppung oder
Verwüstung ihrer einst fruchtbaren Böden. Falsche Bewässerungstechnik und undichte
Leitungen verschwenden das Blaue Gold der Bauern ebenso wie aufwendige Prestigobjekte
und Wasser schluckende Monokulturen. Agrarexperten sehen in den landwirtschaftlichen
genutzten Regionen der Welt das größte einsparpotienzial für den Wasserhaushalt. Durch
effektivere Bewässerungsmaßnahmen und nachhaltige Planung. Auf Kuba zum Beispiel
haben Bauern aus den Fehlern vergangener Tage gelernt. Windmühlen kommen zum Einsatz,
dazu Wassersparende Mischkulturen und genügsame Rinder.
Bessere Leitung, ein Netz von Wetterstationen und computergesteuertes Wassermanagement
sorgen zum Beispiel in Kalifornien für eine Wassereinsparung von 30%- nach dem Motto
„more crop per drop“ . In der Negev Wüste in Israel forscht das „Jacob Blaustein Institut“ wie
Brackwasser aus großen Städten für die Bauer recycelt werden könnte. In Indien verbreitet die
Ökoaktivistin Vandana Shiva Wassersparende Nutzpflanzen. In Usbekistan wiederum
beeinflussen die Bauern gar die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung. Um Ihre
Baumwollfelder nicht weiter zu versalzen, wird nun Wassersparende Kartoffeln angebaut. Die
aufgeführten Beispiele zeigen dass es den Bauern langsam ernst wird, das man so nicht weiter
mit dem Blauen Gold umgehen kann. Immer neue Alternative entstehen und davon können
auch Unternehmen wie zum Beispiel RWE profitieren. Aber auch in den USA gibt es kleine
und mittelständige Unternehmen die sich auf Wasser sparende Technik spezialisiert haben.
Selbst wenn es gelingt, die Wasserverluste in der Landwirtschaft aber auch in der Industrie
und den Haushalten drastisch zu senken, wird die Nachfrage nach Wasser weiter steigen. Das
UNEP rechnet deshalb bis zum Jahr 2025 mit Steigerungen von mindestens 20 Prozent in der
Landwirtschaft, rund 50 Prozent in der Industrie und sogar 80 Prozent bei den privaten
Haushalten.
Übrigens: Um ein Kilo Brot herzustellen, werden insgesamt rund 1.000 Liter Wasser
gebraucht. Für die Ernährung eines durchschnittlichen Bürgers der USA werden täglich rund
5.000 Liter aufgewandt. Für die Ernährung eines Menschen in Afrika stehen dagegen täglich
weniger als 200 Liter zur Verfügung.
Bedeutung des Wassers für das Klima
Wasser beeinflusst entscheidend unser Klima und ist für die Entstehung von Wetter
verantwortlich, vor allem durch seine Kapazität als Wärme(Energie-)speicher. In den
Ozeanen wird die einstrahlende Sonnenenergie gespeichert. Diese regional unterschiedliche
Erwärmung führt wegen Verdunstung zu Konzentrationsunterschieden (vor allem Salinität
(Salzgehalt)). Dieses Konzentrationsgefälle erzeugt globale Meeresströmungen, die sehr
große Energiemengen (Wärme) transportieren (z. B. Golfstrom, Humboldtstrom, äquatorialer
Strom, mitsamt ihren Gegenströmungen). Ohne den Golfstrom würde in Mitteleuropa
arktisches Klima herrschen.
Im Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt stellen Ozeane die wirksamste CO2-Senke dar,
da Gase wie Kohlendioxid in Wasser gelöst werden. Die mit der globalen Erwärmung
einhergehende Temperaturerhöhung der Weltmeere führt zu einem geringeren Haltevermögen
an Gasen und damit zu einem Anstieg des CO2 in der Atmosphäre. Wasserdampf stellt in der
Atmosphäre ein wirksames Treibhausgas dar.
Bei der Erwärmung verdunstet Wasser, es entsteht Verdunstungskälte. Als "trockener" Dampf
(nicht kondensierend) und als "nasser" Dampf (kondensierend: Wolken, Nebel) enthält und
transportiert es latente Wärme, die für sämtliche Wetterphänomene entscheidend
verantwortlich ist (Luftfeuchtigkeit, Gewitter, Föhn). Die Wärmekapazität des Wassers und
die Phänomene der Verdunstungskälte und latenten Wärme sorgen in der Nähe von großen
Gewässern für gemäßigte Klimate mit geringen Temperaturschwankungen im Jahres- und
Tagesgang. Wolken verringern zudem die Einstrahlung durch die Sonne und die Erwärmung
der Erdoberfläche durch Reflexion.
Der aus Wolken fallende Niederschlag und der Wasserdampf (Auskämmung und
Photosynthese bzw. Atmung) bewässern die terrestrischen Ökotop. Auf den Landmassen
können so Gewässer oder Eismassen entstehen, die auch meso- und mikroklimatische
Wirkungen haben. Das Verhältnis von Evapotranspiration (Gesamtverdunstung eines
Gebietes) zu Niederschlag entscheidet, ob sich trockene (aride, Steppen, Wüsten) oder
feuchte (humide, Wälder, Waldsteppen), Klimate)) bilden. Auf den Landmassen ist außerdem
die Vegetation eine klimatische Größe.
Kampf ums blaue Gold
„Wer mit dem Nilwasser spielt, erklärt uns den Krieg“. Die Drohung des einstigen
ägyptischen Präsidenten Anwar el Sadat galt den Oberanreinern des längsten Flusses der
Welt, denen, die eigentlich an der Quelle sitzen. Experten sind sich sicher, das solche
Drohungen bald zur Realität werden können, denn die Trinkwasserreserven werden immer
knapper. Tatsächlich besitzt Wasser Eigenschaften, die es dazu prädestiniert , zum Auslöser
zwischenstaatlicher Konflikte zu führen. Etwa 40% der Weltbevölkerung leben von
Trinkwasser aus Flüssen, die vor politischen Grenzen nicht halt machen. Einige Staaten wie
Ägypten hängen komplett vom Zufluss aus dem Ausland ab. Wasser, oder besser der
Wasserentzug kommt zunehmend als Mittel der Erpressung, als politisches Mittel zum
Einsatz. Staudämme werden gebaut, Flüsse umgeleitet und dem Nachbarn nicht selten
buchstäblich das Wasser abgegraben. Als Beispiel, als die israelischen Truppen die
Golanhöhen eroberten, sicherten sie sich die Kontrolle über den Jordan und über die
Grundwasserversorgung der Westbank. Oder nur durch einen 200 Meter langen Stausee am
Lake Mead wird die Wüstenstadt Las Vegas am Leben erhalten.
Die führenden Wasserversorger weltweit
VON den vier globalen Marktführern im Bereich Wasserversorgung sind allein drei
französische Unternehmen: Veolia, ehemals Vivendi, das aus der 1853 gegründeten
Compagnie Générale des Eaux (CGE) hervorgegangen ist; Ondeo, eine Tochter der Suez
Lyonnaise des Eaux, gegründet 1880; und die kleine Saur, die bis zum November 2004 zum
Mischkonzern Bouygues gehörte. Innerhalb von kaum 20 Jahren ist es den französischen
Wassermultis gelungen, sich weltweit an die Spitze der privaten Wasserversorger zu setzen.
Ondeo ist mit 125 Millionen Kunden weltweit die Nummer eins. Der Branchenzweite Veolia
versorgt weltweit 110 Millionen Kunden mit Wasser. Veolia ist allerdings die Nummer eins
in Frankreich, wo das Unternehmen für die Trinkwasserversorgung von 26 Millionen und die
Abwasserbeseitigung von 19 Millionen Menschen zuständig ist. Das brachte 2003 einen
Umsatz von rund 11 Milliarden Euro, 30 Prozent des Gesamtumsatzes von Veolia
Environnement.
Insgesamt beschäftigt das Veolia Environment 309 000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern,
davon 2 800 in China, 4 000 in Australien, 14 000 in Deutschland, etwa 13 000 in
Großbritannien, 12 000 in Tschechien und 9 000 in Schweden. Die Saur hat sich ebenfalls im
Ausland engagiert, wo sie 29 Millionen Menschen mit Wasser versorgt (gegenüber 6
Millionen in Frankreich).
Zurzeit kontrollieren die drei Schwestern rund 40 Prozent des weltweiten privaten
Wassermarktes und sind insgesamt in mehr als 100 Ländern präsent. Ihr einziger echter
Rivale ist der deutsche Konzern RWE (Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk), der in den
letzten Jahren, auch dank seiner britischen Tochter Thames Water, zum drittgrößten
Wasserversorger der Welt aufgerückt ist. Mit dem Kauf des größten amerikanischen
Wasserversorgers American Water Works konnte sich RWE außerdem auf dem
amerikanischen Markt etablieren.
Ein Vorbild in der Verbesserung der Wasserqualität
Technische Lösungen für die Sanierung und Restaurierung des Guanting-Stausees
Am 28.10.2002 wurde in Beijing der Vertrag zur Realisierung des chinesisch-deutschen
Gemeinschaftsprojektes zur Sanierung und Restaurierung des Guanting-Stausees vom
damaligen Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Dr. Fürniss, und dem Direktor des
Wasseramtes Beijing, Herrn Jiao, unterzeichnet.
Chinesischer Partner ist das Wasseramt Beijing (Beijing Water Resources Bureau). Auf
deutscher Seite sind die im Kooperationsverbund der Water Experts Berlin-Brandenburg e. V.
organisierten Unternehmen und Universitäten beteiligt
Ziel des Projektes ist die Entwicklung technischer und öko-technischer Pilot-Lösungen für die
Verbesserung der Wasserqualität im Einzugsgebiet des Guanting-Stausees und im YongdingFluss sowie die Wiederherstellung seiner Nutzbarkeit zur Wasserversorgung Beijings.
Ein Pilotprojekt zur Sanierung des chinesischen Guanting-Stausees nördlich von Peking, an
dem Berliner und Brandenburger Unternehmen beteiligt sind, steht kurz vor dem Abschluss.
"Das Vorhaben ist erfolgreich verlaufen. Die Wasserqualität wurde deutlich erhöht", erklärte
Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) am Donnerstag.
Anlagemöglichkeiten
Interessierte haben die Möglichkeit über Unternehmen oder Fonds direkt oder indirekt in
Wasser zu investieren. Nachfolgend nenne ich einige Unternehmen die mit der
Wasserwirtschaft bzw. Versorgung zu tun haben.
1. AQUA SOCIETY INC WKN A0DPH0
2. BWT AKTIENGESELLSCHA WKN 884042
3. DANAHER CORPORATION WKN 866197
4. KELDA GROUP PLC WKN 878234
5. NESTLE S.A. WKN 887208
6. ROPER INDUSTRIES INC WKN 883563
7. RWE AG WKN 703712
8. SUEZ WKN 852491
Fonds
Pictet Funds Water P WKN 933349
SAM Sustainable Wate WKN 763763
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