zukunft medien zukunft medien Nr. 2 / 2. Quartal 2009 Magazin für die Druck- und Medienwirtschaft Herausgeber: Verband Druck + Medien NRW e.V. Betriebswirtschaft Recht Sozialpolitik Technik Akademie Bildung Ausschüsse + Gremien Junioren Partner + Networking Veranstaltungen 9 16 28 38 news + aktuelles: schwerpunkt: aus- und weiterbildung: verband: Print wächst in neuen Märkten Jahreshauptversammlung 2009 Duales Studium „unter Dach und Fach“ Neuer Webauftritt ist online! Inhalt Brancheninformationen halt in aus- + weiterbildung zm kolumne 4 26 (Aus)Bildung für guten Start ins Leben 28 Duales Studium „unter Dach und Fach“ Die zukunft der (Print)medien news + aktuelles 5 Printmedien versus Internetkonsum? 5 Einladung: Canon Infotag 5 Einladung zum Jungunternehmerforum in Berlin 6 Mitmachen: Beste/r Offsetdrucker/In gesucht 6 Innovation Session feiert 50 Jahre Xerox in Deutschland 7 Neuer Finanzierungs-Leitfaden für die Druckindustrie 7 Deutsche Druckindustrie im Mai 8 Artenschutz in Buchform 9 Print wächst in neuen Märkten technik 10 akademie 29 Tage der Typografie 30 2. Printhouse Talk – Clevere Anwendungen im Digitaldruck aus den betrieben 32 Mehr Raum für Ideen – Gebrüder Wilke, Hamm 33 110 Jahre Blömeke – Innovation ist Schlüssel zum Erfolg 34 Neueröffnung mit ökologischen Innovationen – Druck Center Meckenheim 35 40 Jahre designorientiertes Einrichten weltweit – Interprint, Arnsberg 36 Mit ganzer Überzeugung zu empfehlen 37 Neuer Partner: IKB Leasing Der PSO-Check: Fit für den Standard? partner + networking informationstechnologie 12 160.000 Bilder des Jahres 14 Wo „hakt“ es bei Web2Print? Die Softwareauswahl verband 16 schwerpunkt 22 VDM NRW Kompass JHV 2009 – Druckbranche in NRW „auf Kurs“ 38 Neuer Webauftritt ist online! 40 Anja Diercks neu beim VDM NRW 40 Senator Reppekus feiert 85. Geburtstag recht 23 Juristische Kompetenz ins Haus holen 24 Abwarten und hoffen gefährdet den Betrieb 41 Der VDM NRW „twittert“ 41 Neue Mitglieder rubriken betriebswirtschaft 2 Inhalt 3 Editorial 42 Geburtstage und Jubiläen 42 Impressum editorial Sehr geehrte Leser der zukunft medien, wenn Sie diese Ausgabe aufschlagen, werden Sie bemerken: Trotz aller schlechten Berichte in der Presse und unklaren Konjunkturprognosen gibt es auch jetzt noch genügend Gründe, um einen Tag lang zuversichtlich und gelassen in unsere Branche zu schauen. Bestes Beispiel dafür: Die Jahreshauptversammlung des Verbandes Druck + Medien NRW e.V. am 8. Mai 2009 in Bonn. Mehr als 200 Vertreter von Mitgliedsunternehmen waren dorthin gekommen, um jenseits des täglichen Stresses und der Sorgen um Umsätze und Preisverfall einfach nur schöne Stunden zu verleben. Was mir dabei besonders auf- und gefiel: Auch wenn es im Geschäft manches Mal hart zugeht und manch einer über die Preispolitik des anderen schimpft, in der Druck- und Medienbranche herrscht immer noch ein Mit- und Füreinander. Wenn sich Unternehmer beim Wiedersehen freundlich die Hand geben, bei der mittäglichen Schifffahrt private Dinge im Mittelpunkt stehen und wenn beim festlichen Abendessen gemeinsam über die Witze eines Butlers gelacht wird, dann wird deutlich: Mensch sein und Mensch bleiben hat immer noch Konjunktur und ist die Basis für jedes Unternehmertum. Wir vom VDM NRW freuen uns natürlich, dass wir eine Plattform bieten können, auf der nicht nur kompetentes Fachwissen und Unterstützung geboten wird, sondern auch Platz für Kollegialität und Menschlichkeit ist. Dass wir mit diesem Ziel und dieser Ausrichtung richtig liegen, zeigt uns auch die Mitgliederzahl: Entgegen der in Krisen erwarteten hohen Zahl an Austritten nimmt sie stetig zu. Nachdem im letzten Jahr 42 Unternehmen beitraten, konnten wir in diesem Jahr schon 14 neue Mitgliedschaften notieren. Weitere Interessierte warten schon. Ich bedanke mich daher herzlich für die gute Zeit in Bonn aber auch für die enge und kollegiale Zusammenarbeit und wünsche viel Spaß mit der neuen zukunft medien. Ihr Oliver Curdt 2/2009 zukunft medien 3 zm kolumne Die zukunft der (Print)medien Oder soll es einfach nur schnell gehen? Die Zeitspanne zwischen „Ticker“ und Druck ist in den letzten Jahren zusehends geschrumpft. Und im Wettbewerb „Schnell vs. Qualität“ gewinnt auf jeden Fall die Geschwindigkeit: Wen interessieren auf Online-Portalen schon Stil und Schreibweise? Oder gar Hintergründe? So sieht der Printjournalismus „alter Schule“ einer ungewissen Zukunft entgegen. Nachdenken, Prüfen und Abwägen sind out – Schnelle Fakten und Infotainment sind in. Der Trend geht zu weniger Informationen über Weltgeschehen, Politik, Wirtschaft und Kultur und hin zu mehr Unterhaltung. Da waren sie ratlos, die Experten: Beim European Newspaper Congress (ENC) in Wien wurde die Frage gestellt: Was wird aus der gedruckten Zeitung? Das Fazit der Diskussionen: Weniger Abonnenten, mehr kostenlose Internetnutzung der Webangebote, immer älter werdende Nutzer. Schließlich habe laut Media-Analysen in Deutschland der Durchschnitts-Zeitungsleser erst kürzlich seinen 50. Geburtstag gefeiert und sich damit endgültig aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verabschiedet. Der „Zeitungsleser 2.0“ dagegen besorgt sich, so meldet die „taz“, seine 4 zukunft medien 2/2009 Informationen ohnehin dort, wo er sie am besten, am bequemsten und am billigsten bekommt: im Netz. Für die Verlage heißt das: weniger Auflage, weniger Werbung, weniger Angestellte. Und für den Leser: Informationen häppchenweise, aber Hauptsache topaktuell. Eigentlich schade, wie Thomas Steinfeld, Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung feststellte: „Die Institution Journalismus ist an Zeitungen gebunden: In ihnen wird nicht nur gemeldet, sondern auch mit notwendiger Verspätung nachgedacht.“ Aber Moment mal: Wollen wir denn heute überhaupt Informationen lesen, über die nachgedacht wurde? Ein Trostpflaster: dem Rundfunk geht’s genauso. Trotz staatlicher Subventionen und eigens eingerichteter GEZ-Zwangsabgabe kann die „Abstimmung per Fernbedienung“ eben nicht aufgehalten werden. Und die geht klar in Richtung Supernanny, Schuldnerberatung oder Wokrennen: „Sozial-Coaching-TV“ und „Event-Fernsehen“ sind in bei Zielgruppe und Werbewirtschaft, genauso wie Talkshows und Proll-Comedy. Und die öffentlich-rechtlichen Anstalten ziehen mit Volksmusik und Groschenroman-Verfilmungen nach. So nähern wir uns beharrlich dem einen Ziel: gar nicht mehr nachdenken zu müssen. Hurra! Selbstverständlich interessiert uns zu dieser Fragestellung Ihre Meinung. Schreiben Sie uns! Redaktion zukunft medien, Press&More GmbH, An den Loddenbüschen 95, 48155 Münster, E-Mail: [email protected] news+aktuelles Printmedien versus Internetkonsum ? Wachsende Internetnutzung geht nicht zwangsweise zu Lasten von Print, fand die TNS Emnid Medienforschung kürzlich heraus. Die Experten stellten in der Studienreihe „Das Mediennutzungsverhalten der Deutschen“ eine stabile und sogar steigende Nutzung von Printmedien bei gleichzeitig wachsendem Internetkonsum fest. In der Themenreihe befragte die TNS Emnid im Zeitraum vom 15. Dezember 2008 bis zum 1. Februar 2009 insgesamt 1.724 Bundesbürger ab 14 Jahren nach der eigenen Internetnutzung und der Nutzung von Zeitschriften und Zeitungen im Zeitverlauf der letzten fünf Jahre. Die Printmedien lockten laut der Analyse ihre Leser besonders mit einer hohen Leser-Blatt-Bindung, der Haptik des Papier- Einladung: Canon Infotag Am Mittwoch, den 17. Juni 2009, findet in den Räumlichkeiten der Canon Deutschland GmbH am Siemensring in Willich der Infotag „Transport und Logistik“ statt. Eine Produktausstellung wird verbunden mit Beratung zum effektiven Technologieeinsatz. Das Unternehmen verspricht mit seinen Anwendungen für Professionals und Privatpersonen eine schnellere Reaktionszeit, transparente Ausgaben, mehr Anwenderfreundlichkeit, verbesserte Prozessabwicklung und optimalen Datenschutz. Neben der Ausstellung erfolgt nicht nur Fachberatung zum Thema, Unternehmen können auch die Expertise der CASS IT Consulting GmbH aus Düsseldorf, einer Unternehmensberatung, die viel Erfahrung als IT- und Projektverantwortliche in der Transportund Logistikbranche mitbringt. Die Ausstellung wird eine Auswahl der Canon-Multifunktions- und -Produktionssysteme, aber auch Großformatdrucker und Präsentationstechnik präsentieren. Für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt – die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen nimmt die CASS IT Consulting gern noch unter der Adresse http://event.cass-consulting.de entgegen. www.canon.de formats und der Nutzungsgewohnheit, wie der „Tageszeitung am Frühstückstisch“. Außerdem schätzten die Leser die hohe Glaubwürdigkeit von Printprodukten. Selbst Online-User bewerteten die unabhängige, mobile Nutzung von Papierformaten sehr positiv. Allerdings sinke die Bereitschaft, für journalistische Inhalte zu bezahlen: „Die KostenlosMentalität, mit der das Internet seinen Erfolgszug begann, ist kaum mehr aufzuhalten und strahlt auf andere Medien ab“, erläutert Claudia Knoblauch, Studienleiterin bei TNS Emnid. Über die Hälfte der Befragten mit abnehmender Printaffinität geben an, kein Geld mehr für Informationen in gedruckter Form ausgeben zu wollen. Diese Argumentation zeigt den in der Fachwelt diskutieren „Werteverfall“ von Information. Die Ergebnisse der Befragung zeigen relevante Qualitätsmerkmale für die Printbranche auf, die den Formaten in der Zukunft helfen können, in dem dynamischen Angebotsumfeld dauerhaft Bestand zu haben. Ein Blick auf die Befragungsdaten zeigt, dass ein gestiegener Orientierungs- und Informationsbedarf generell zu einem höheren Medienkonsum führt. www.tns-emnid.com Einladung zum Jungunternehmerforum in Berlin Das bvdm-Jungunternehmerforum stellt sich in diesem Jahr ganz in die Tradition der Bundesrepublik: Da es in diesem Jahr zwei Gründe zum Feiern gibt – zum einen den Mauerfall vor 20 Jahren und zum anderen den 60. Geburtstag des Grundgesetzes, findet das diesjährige Unternehmerforum in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 11. September 2009 statt, anschließend soll das Event mit einem geselligen Abend ausklingen. Am Samstag, den 12. September bietet sich die Gelegenheit, unsere Hauptstadt und ihre Historie an geschichtsträchtigen Orten oder in einem der vielen Museen der Stadt zu erkunden. Bitte vormerken: Der Bundesverband lädt schon jetzt alle Interessierten herzlich ein, am diesjährigen Jungunternehmerforum teilzunehmen. Die Einladungsunterlagen sowie der genaue Programmablauf gehen den Mitgliedern des Juniorenkreises in Kürze über die Geschäftsstellen der Landesverbände zu. Sie sind Junior in einem Druck- und Medienunternehmen in NRW und noch nicht im Juniorenkreis des VDM NRW oder Sie kennen einen Junior? Dann nehmen Sie doch bitte Kontakt mit Stefan Höynck ([email protected]) auf. 2/2009 zukunft medien 5 news+aktuelles Mitmachen: Beste/r Offsetdrucker/In gesucht Vom 1. bis 7. September 2009 finden im kanadischen Calgary die „40. WorldSkills Berufsweltmeisterschaften“ statt. Mehr als 1.000 junge Leute aus 51 Mitgliedsstaaten messen sich in mehr als 40 Schlüsselberufen. Auch das Berufsbild „Drucktechnik“ ist in diesem Jahr wieder als vollwertiger Wettbewerbsbestandteil vertreten. Heidelberg Kanada wird diesen Wettbewerb mit zwei Speedmaster SM 74-4 und SM 52-4 unterstützen. Der im März 2006 von der Print Media Academy und weiteren 15 deutschen Unternehmen gegründete SkillsGermany e.V. verfolgt das Ziel, Aktivitäten rund um nationale und internatio- nale Berufswettbewerbe zu einem Gesamtkonzept zu bündeln. Das Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen AG bittet darum alle Druck- und Medienunternehmen um Unterstützung, um in den nächsten Monaten die beste Nachwuchsdruckerin bzw. den besten Nachwuchsdrucker in einem Vorentscheid auszuwählen und zu den „40. WorldSkills Berufsweltmeisterschaften“ nach Kanada schicken zu können. Alle Betriebe sollten daher ihre Auszubildenden über die WorldSkills Berufswettbewerbe informieren und so geeignete Offsetdruckerinnen/Offsetdrucker des dritten Ausbildungsjahres ansprechen – wünschenswert ist dabei ein Notendurchschnitt in Theorie und Praxis von „gut“ oder besser. Der Bewerbungsbogen für den Vorentscheid kann bei Lothar Michael (lothar.michael@ heidelberg. com) von Heidelberg angefordert werden. Die Einreichung sollte über die Klas- senlehrerin/den Klassenlehrer der Berufsschule erfolgen, pro Schule können maximal zwei Bewerber / Innen angemeldet werden. Einsendeschluss ist Montag, der 6. Juli 2009. Die acht besten Bewerberinnen/Bewerber erhalten am 8. Juli 2009 eine Einladung zum Vorentscheid, der vom 13. bis 17. Juli 2009 in Heidelberg stattfindet. Die Siegerin/der Sieger wird Deutschland im September 2009 beim Event in Kanada vertreten. Die Kosten für die Anreise zum Vorentscheid sowie die Übernachtungskosten werden von Heidelberg übernommen. Ebenso tragen Heidelberg bzw. der SkillsGermany e.V. die anfallenden Kosten für den Aufenthalt in Kanada (Flug, Unterkunft, Verpflegung, Rahmenprogramm). www.skillsgermany.de www.heidelberg.com Innovation Session feiert Xerox feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen im deutschen Markt. Anlässlich des Jubiläums lädt das Unternehmen zur „Innovation Session“ an den Standort Neuss ein. Vom 16. bis 18. Juni 2009 können sich Interessierte, Kunden und Partner über neue Technologien informieren und innovative Entwicklungen kennen lernen. Auch der VDM NRW ist als Partner dort mit einem Stand vertreten. 1959 stellte das Unternehmen den ersten Bürokopierer, die Xerox 914 vor, die Kopien per Knopfdruck auf Normalpapier produzierte. 6 zukunft medien 2/2009 50 Jahre Xerox in Deutschland 50 Jahre Xerox Deutschland stehen für ein halbes Jahrhundert Druck- und Vervielfältigungstechnik: Am 22. Dezember 1959 wurde die Rank Xerox GmbH in Düsseldorf gegründet. Im gleichen Jahr stellte das Unternehmen den ersten automatischen Bürokopierer – Xerox 914 – vor. Im Laufe seiner Unterneh- mensgeschichte wandelte sich Xerox immer mehr von einem Hardware-Lieferanten zu einem führenden technischen Dienstleistungsunternehmen und setzt verstärkt auf sein Angebot im Bereich Dokumentenmanagement. Die „Innovation Session“ in Neuss will dagegen nun einen Ausblick auf die Zukunft des Marktes der Dokumentenverarbeitung und des Dokumentenmanagements geben, im Rahmen der Veranstaltungen wird zudem der neue nationale Schauraum mit 900 Quadratmeter Fläche eröffnet. Dort wird das gesamte Xerox-Portfolio samt Partnerlösungen abgebildet. Besonders Highlight: In Neuss wird erstmalig die XEROX-Innovation „Jupiter“ vorgestellt. Interessenten können sich auf der Veranstaltung besondere Rabatte beim Kauf von Technologien sichern und etwa eine kostenlose Analyse der eigenen Druckprozesse vornehmen lassen. Die Anmeldung zur Veranstaltung kann auf der Website des Events unter www.innovation-session.de vorgenommen werden. www.xerox.com news+aktuelles Neuer Finanzierungs-Leitfaden für die Druckindustrie Hoch aktuell: Die „Kreditklemme“ ist heute zu einem geflügelten Wort geworden, die Bedingungen zur Kreditvergabe haben sich in den letzten Monaten nachweislich verschärft. Der neue Leitfaden zum Finanzierungsmanagement für Klein- und Mittelbetriebe unterstützt deshalb die Auswahl und Umsetzung von Finanzierungslösungen mit vielen Informationen, Handlungsanleitungen und Empfehlungen. Das Szenario ist den meisten kleinen und mittleren Betrieben wahrscheinlich nur zu gut bekannt: Veränderte Rahmenbedingungen auf den Kreditmärkten und neue gesetzliche Vorschriften führen zu neuen Abläufen und Prüfungsroutinen bei der Fremdkapitalaufnahme. Kapitalgeber hinterfragen die Bonität der Unternehmen und die Wirtschaftlichkeit der Investitionsprojekte. Besonders kleine und mittelständische sowie ertragsschwache Unternehmen klagen deshalb immer häufiger über Schwierigkeiten, Fremdkapital zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs oder für notwendige Investitionen zu erhalten. Besonders bei folgenden Fragen benötigen viele Betriebe Unterstützung: „Wie bereite ich Finanzierungsentscheidungen vor?“, „Welche Die Broschüre „Finanzierungsmanagement – Strategien für Klein- und Mittelbetriebe im Umgang mit Kapitalgebern“ kann unter der Art.-Nr. 83118 über die Druck- und Medienverbände oder online über die Publikationsdatenbank www.point-online.de bezogen werden. Anforderungen stellt die Bank?“, „Welche Rolle spielen die Unterlagen?“, „Welche Alternativen zum Bankkredit gibt es?“ Umfassendes Wissen rund um Finanzierung Der neue Leitfaden des bvdm leistet hier wertvolle Hilfe. Zehn einzelne Beiträge zu den wichtigsten Aspekten der Finanzierung sowie zahlreiche Checklisten und Arbeitsunterlagen bilden eine gute Basis gegen die „Kreditklemme“. Unter anderem enthält die Broschüre auf 182 Seiten folgende Inhalte: Finanzierungskonzepte und Alternativen, Informationen zu vorzeitiger Tilgung und Umschuldung, zu erfolgreicher Kreditwürdigkeitsprüfung und für einen funktionierenden Businessplan. Auch das Thema „Unternehmenskrisen und Insolvenzgefahren frühzeitig erkennen“ sowie wichtige Informationen zu Rating-Grundlagen und Rating-Kennzahlen spielt eine wichtige Rolle. Mit diesem Leitfaden wünschen sich Autoren und Herausgeber – allesamt Branchenexperten – möglichst vielen Unternehmen der Druck- und Medienindustrie eine Entscheidungshilfe für die wichtigen Abläufe der Unternehmensfinanzierung zu bieten. Deutsche Druckindustrie im Mai 2009 Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage hat sich gegenüber dem Vormonat wieder deutlich verschlechtert. Mit dem Minus von 16 Prozentpunkten wurde mit nunmehr –52 Prozent im Mai ein Wert erreicht, der letztmalig im Krisenjahr 2003 übertroffen wurde. Die Produktions- und Nachfrageentwicklungen waren Ursache dafür, aber vor allem werden die Auftragsbestände mit –61 Prozent fast wieder so schlecht wie Februar und März 2009 beurteilt. Aus den Angaben des ifo-Konjunkturtests lässt sich ableiten, dass ca. 34 Prozent der befragten Druckereien im Auslandsgeschäft tätig sind. Ihre Beurteilung der Auslandsaufträge hat sich leicht auf –24 Prozent verschlechtert. Letztes Jahr lag diese Einschätzung im Mai bei –16 Prozent. Im nächsten Quartal: Das Geschäftsklima ist ein Indikator für die Entwicklung im nächsten Quartal. Es wird als Mittelwert aus aktueller Geschäftslage und den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate berechnet. Der Geschäftsklimawert liegt unverändert bei –46 Prozent. Die Erwartungen für das Auslandsgeschäft haben sich leicht auf –15 Prozent verbessert, lagen aber im Mai 2008 noch bei –1 Prozent. im Negativbereich. Im Mai 2008 war der Antwortsaldo noch um 38 Prozentpunkte besser. Nur 6 Prozent der Unternehmer erwarten eine verbesserte, 45 Prozent eine verschlechterte Geschäftslage, 49 Prozent erwarten keine Änderungen. (bvdm) Im nächsten Halbjahr: Die Geschäftserwartungen für das nächste halbe Jahr haben sich mit einem um 15 Prozentpunkte besseren Wert etwas aufgehellt, liegen aber noch immer mit –39 Prozent deutlich 2/2009 zukunft medien 7 news+aktuelles Artenschutz in Buchform Es ist soweit: Am 1. Juli 2009 erscheint der großformatige Foto-Bildband „Perle Afrikas“. Auf 208 Seiten finden Sie hier die besten Bilder eines Teams aus acht Fotografen, das im Januar 2009 verschiedene Nationalparks Ugandas erkundet hat. Ein großer Teil der Erlöse fließt in den Artenschutz der dort lebenden und vom Aussterben bedrohten Berggorillas (siehe unseren Bericht in der zukunft medien 02/2008). Der Foto-Bildband (240 x 320 mm) hat einen edlen, tiefschwarzen Hardcover-Einband aus einem besonders hochwertigen Bezugsstoff mit Prägung und wird in einem extra angefertigten, 4farbig bedruckten Schuber geliefert. „So eignet sich der Bildband auch gut als Geschenk für alle Freunde Afrikas und hochwertiger Naturfotografie“, erklärt Andreas Klotz, Inhaber der TiPP 4-Werbeagentur in Rheinbach und Initiator des Multimediaprojektes. In der Tat ein Geschenk, das wirklich etwas bewegt: „Außerdem leistet man damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Natur- und Artenschutz.“ In exzellenter Druckqualität vereint der Band ganz- und doppelseitige eindrucksvolle Bilder aus den mystischen Mondbergen im Herzen Afrikas, von Wildtieren in ugandischen Nationalparks, sympathischen Menschen und abwechslungsreichen Landschaften – und natürlich von den letzten frei lebenden Berggorillas im Bwindi Nationalpark. Ganzheitlich Natur und Mensch mit einbeziehen Die Publikation steht jedoch nicht nur für sich allein, sondern ist Teil eines umfassenderen Multimediaprojektes, das im Januar 2009 mit einer Expedition ins afrikanische RuwenzoriGebirge in Uganda begann. Klotz, der mit dem Team aus Naturfotographen und Autoren drei Wochen lang vor Ort unterwegs war, hat die Ergebnisse und Informationen über das Naturschutzprojekt auch auf einer Homepage (www.mondberge.com) veröffentlicht. Bei allen Printproduktionen des anspruchsvollen Projektes wird mit der druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH aus Essen zusammengearbeitet, die sich ihrerseits 8 zukunft medien 2/2009 Sein Lebensraum soll geschützt werden: Der afrikanische Berggorilla als engagierter Partner und Sponsor einbringt. „Ziel der Aktion ist es“, so Klotz, „journalistisch zu dokumentieren, zu begeistern, eine breite Öffentlichkeit zu informieren und den Schutz und Erhalt der Berggorillas zu unterstützen.“ Deswegen kommt den Tieren ein fester Umsatzteil des gesamten Projektes direkt zu Gute, denn mindestens 10 Prozent aller Umsätze und 100 Prozent aller Spenden werden an die „Berggorilla & Regenwald Direkthilfe e. V.“ zweckgebunden weitergeleitet. Die Berggorillas sind zwar die „Sympathieträger“ dieser Aktion, doch das Prinzip der „Nachhaltigkeit“ lässt auch die Menschen und das natürliche Umfeld der Gorillas in Uganda insgesamt davon profitieren. Ein absolutes Novum, denn die Sponsoren des Mondberge-Projektes haben durch ihre finanzielle Unterstützung die Umsetzung mit dem Fokus auf den Umwelt-, Natur- und Artenschutz erst ermöglicht. UN: 2009 ist „Jahr des Gorillas“ Mit ihrem Engagement sind TiPP 4 und die druckpartner GmbH jedoch nicht allein und sogar in sehr guter Gesellschaft: Die Vereinten Nationen haben nämlich Auf www.mondberge.com kann man das Buch bestellen und sich über das Projekt informieren 2009 zum „Jahr des Gorillas“ ausgerufen, um die starke Dezimierung und Bedrohung des Lebensraumes dieser Spezies mehr in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. „Wir tragen unseren Teil dazu bei und sind anerkannter Kooperationspartner des UN-Projektes“, so Andreas Klotz und Michael Matschuck. Bei Bestellung bis zum 30. Juni 2009 erhält man die „Perle Afrikas“ zum Subskriptionspreis von 32,90 Euro (statt 39,90 Euro). Für Firmenkunden, die ihren Kunden und Geschäftspartnern etwas Besonderes schenken und damit zum Schutz der Berggorillas und der Natur Ugandas beitragen möchten, gibt es besondere Angebote ab einer Bestellung von 25 Exemplaren. Eine Übersicht zu den Angeboten für Firmenkunden kann über die Websites des Projektes bezogen werden. www.tipp4.de www.druck-partner.de www.mondberge.com news+aktuelles Print wächst in neuen Märkten Starke Resonanz auf das erste StrategieSymposium des bvdm und des Deutschen Institutes Druck: Rund 130 Entscheider besuchten das Print & Media Strategie Symposium am Freitag, dem 27. März 2009 in Wiesbaden. Dabei ging es in der von Prof. Dr. Stefan Brües (Universität Wuppertal) moderierten Runde um Zukunftsmärkte, um Innovationen sowie neue Geschäftsfelder und Arbeitsweisen für Druck- und Medienbetriebe. Innovatoren und Neue Produktionsverfahren versetzten Unternehmen in die Lage, mittels Offsetdruck, Siebdruck, Tiefdruck und Flexodruck Datenspeicher und RFID-Chips aus leitfähigen Kunststoffen auf verschiedene Oberflächen zu drucken. Diese Verfahren sind die Basis für eine Vielzahl neuartiger, innovativer Druckprodukte mit zusätzlichen elektronischen Funktionen wie elektronische Papierkarten, RFIDs integriert in Produktaufkleber, Chips in MailingBeilagen, aufgedruckt auf Anzeigen in Printmagazinen oder auf Verpackungen. Rolf Schwarz (Präsident des bvdm), Thiele & Schwarz, Kassel Dazu gab Dieter Raff, Geschäftsführer der Raff Holding, Riederich, zu Corporate Publishing (CP): „Immer mehr Unternehmen ziehen sich aus der klassischen, mit vielen Streuverlusten behafteten Werbung zurück und investieren eher in eine Corporate-Publishing-getragene Kommunikation. Die CPBranche wachse immerhin seit vielen Jahren kontinuierlich im zweistelligen Bereich. Veredelung und Großformat seien gefragt Die Referenten in der Diskussionsrunde Innovationstreiber der Branche diskutierten über gedruckte Elektronik, Corporate Publishing, Veredelung, Large-Format-Printing, Digitaldruck und andere neue Wachstumsmärkte von Print. Rolf Schwarz, Präsident des Bundesverbandes Druck und Medien betonte dazu: „Es gibt aus meiner Sicht keine Alternative: Nur mit Innovation und einer strategischen Ausrichtung werden wir die Zukunft meistern.“ Alle Beispiele zeigten, dass es – unabhängig von der Größe und Ausrichtung des Druckbetriebes – immer Chancen und Märkte gebe. Direkt- und Outdoor-Werbung wachsen Frank Mackenroth von PricewaterhouseCoopers bestätigte: „Druckmedien waren lange Zeit in einer sehr komfortablen Position. Sie halten klar den höchsten Anteil am Werbekuchen im Vergleich zur Mediennutzung.“ Er forderte daher ein neues Verständnis für veränderte Märkte, schließlich lasse sich der Trend zu stärkerer Nutzung der digitalen Medien nicht umkehren. „Aber“, so Mackenroth, „in einer digitalen Welt gewinnen die haptischen Medien wieder an Bedeutung und Reiz. Print kann man be-greifen.“ Dabei ein wichtiges Thema: Die Einsatzmöglichkeiten von gedruckter Elektronik. Mit „Printed Electronics“ wachse, so die Diskussionsteilnehmer, derzeit ein Zukunftsmarkt heran. Corporate Publishing „im Kommen“ Um IT-Kompetenz und neue Printmedien drehte sich das zweite große Thema der bvdm-Fachveranstaltung: Corporate Publishing, Individualisierung und zielgruppengerechte Druckprodukte fielen hier als Stichwort. „Wir befinden uns inmitten eines medialen Bebens, bei dem kein Stein auf dem anderen bleiben wird“, prognostizierte Manfred Hasenbeck, geschäftsführender Gesellschafter von Burda Yukom Publishing, München, und zugleich Vorsitzender des „European Institute For Corporate Publishing“. In der Printbranche gehe zwar die Angst vor der großen Online-Lawine um, doch moderne Printmedien könnten in Verbindung mit kreativen Internetlösungen hoch erfolgreich sein. Experten waren sich einig: Klare Wachstumsfelder und Stärken von Print liegen auch in der Veredelung. Hendrik Heidenreich stellte vor, wie hoch veredelte Printprodukte Träger der eigentlichen Werbebotschaft werden können. Megaformate in der Außenwerbung und neue aufmerksamkeitsstarke Prints präsentierte Roland Niggemeyer, Geschäftsführer der Niggemeyer Bildproduktion, Bochum, Großformat- und Digitaldruckerei des Jahres 2008. Vincenz Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der Wirtz Druck, plädierte dagegen für zielgruppenspezifische Mailingkonzepte mit Eroberungspotenzial, die aufwecken und begeistern. Der Erfolg gibt ihm dabei Recht: Im Jahr 2007 wurde sein Unternehmen mit dem Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie ausgezeichnet. www.bvdm-online.de 2/2009 zukunft medien 9 technik Der PSO-Check: Fit für den Standard? Wie weit wird der ProzessStandard Offsetdruck in Ihrem Unternehmen gelebt? Sind Sie und Ihr Team technisch und von der Qualifikation her auf dem aktuellen Stand? Mit Hilfe des PSO-Checks erhalten Sie eine Standortbestimmung – wo steht Ihr Unternehmen und welche „Hürden“ muss es noch nehmen, um eine Zertifizierung zu schaffen? Lesen Sie hier Teil 2 unserer Serie zum ProzessStandard Offsetdruck. Arbeiten Sie nach dem ProzessStandard Offsetdruck? Erkennen Sie Mängel im Produktionsalltag frühzeitig? Erzielen Sie vorhersehbare und wiederholbare Ergebnisse? Können Sie Reklamationen abweisen, da Sie Ihre Prozesse überprüfbar dokumentieren? „Diese Fragen können Sie jedem Druck- und Medienunternehmen stellen“, so Frank Wipperfürth, technischer Berater beim VDM NRW in Düsseldorf, „zwar gibt es bereits zahlreiche Vorreiter, doch Unternehmen, die schon PSO- / ISO-zertifiziert sind, sind noch in der Unterzahl.“ Konkrete Handlungsanweisungen Damit dies nicht so bleibt, ist der Verband mit seiner Abteilung Technik bereits seit geraumer Zeit aktiv, die Standardisierung zu fördern. Flankiert von einem umfassenden Informationsangebot, Broschüren und Merklisten, 10 zukunft medien 2/2009 Präsentationen und Werbematerialien, umfassen diese Anstrengungen unter anderem Spezialseminare zur Standardisierung nach ProzessStandard Offsetdruck, MedienStandard Druck und den entsprechenden ISO-Normen, Seminare zum PSO-Qualitäts- oder Farbmanagement oder zu den am besten einzusetzenden Produktionsmitteln. Die Experten vom VDM NRW begleiten so das gesamte Zertifizierungsverfahren inklusive der kompletten Vorbereitung. Dabei spielt der PSO-Check eine besondere Rolle beim Einstieg in das Zertifizierungsverfahren. „Mit Hilfe des PSO-Check erhalten Betriebe eine erste Bewertung ihrer Ausgangssituation“, so Wipperfürth. „Mit der Auswertung des Check-ups erhalten die Unternehmen eine Aufstellung, wie gut die einzelnen Bereiche Know-how, Messtechnik, Bildbearbeitung, Prüfdruck und Formherstellung technik auf den Standard vorbereitet sind und wo noch Nachbesserungsbedarf besteht.“ Innerhalb des Berichtes werden für jeden Bereich noch detailliert die verschiedenen Problembereiche, Messprotokolle, etc. aufgelistet. „Dabei geben wir auch ganz praktische Tipps“, so der VDM NRW-Experte, „und empfehlen Standardeinstellungen, etwa in der Bildbearbeitung. „Dabei werden die Ergebnisse der Analysen in Diagrammen und Grafiken so detailgenau aufbereitet, dass man sofort erkennt, wo die Schwachpunkte sind, zum Beispiel in der Tonwertzunahme.“ sinnvolle Sollwerte einzuhalten, da die Produktionsschritte traditionell über eine Reihe von Betrieben – von der Agentur über die Reproduktion und den Druck bis zur Weiterverarbeitung – verteilt sind.“ Deswegen werden innerhalb der Prüfung vor Ort auch Schnittstellen definiert und nachgeprüft. Außerdem werde nachgehalten, welche Publikationen und Informationsmaterialien im Unternehmen bereits vorhanden sind und welche noch benötigt werden. „Über den Verband“, so Wipperfürth, „können beispielsweise Handbücher zum ProzessStandard Offsetdruck oder Broschüren zu Technologien und Software bezogen werden.“ Standardisierung gegen Improvisation „Besonders praktisch für den Unternehmer“, so Wipperfürth, „ist die kompakte Zusammenfassung der Bereiche, in denen man noch aktiv werden muss. Wir schlagen jeweils konkrete Weiterbildungen oder Prüfmaßnahmen vor, die sofort angepackt werden können.“ Immerhin sollte es das Ziel eines jeden Druck- oder Reprobetriebes sein, ein beständig gutes Qualitätsniveau zu erreichen und zu halten. Dies gelte natürlich auch für die Zulieferung und Weiterverarbeitung von Daten: „Gerade in der Druckindustrie ist es wichtig, wirtschaftlich und technisch Grundlage für das Zertifizierungsvorhaben Die Vorgehensweise beim PSO-Check ist denkbar einfach: Die technischen Berater des VDM NRW kommen einen Tag lang in das Unternehmen. Dort erfassen sie die wesentlichen Parameter der Produktion vom Farbmanagement über die Messtechnik, den Abmusterungsbedingungen, dem Prüfdruck, der Formherstellung bis zum Druck. „Zusätzlich zur rein technischen Seite machen wir uns aber auch ein Gesamtbild vom Unternehmen, von seinen Kundengruppen und den gängigsten Produkten.“ Anschließend erhält der Betrieb einen Beratungsbericht mit dem Ergebnis der PSO-Check Analyse. Auf Basis dieses Berichtes wird die weitere Vorgehensweise bis hin zur Dauer: 1 Beratungstag eigentlichen Zertifizierung geplant. Kosten: Mitglieder 1.300 Euro, Nicht-Mitglieder 2.300 Euro zzgl. MwSt. Ansprechpartner Frank Wipperfürth Verband Druck + Medien NRW e.V. Tel.: 0211/ 9 99 00 - 24 [email protected] 2/2009 zukunft medien 11 informationstechnologie 160.000 Bilder des Jahres Ein Beispiel für erfolgreiches Management großer Datenmengen: Die Jahresendausgabe 2007 des politischen Monats- und Autorenmagazins „Cicero“ zum Thema „Die Bilder des Jahres 2007“ erschien mit 160.000 komplett unterschiedlichen Titelseiten und trieb damit sowohl die Personalisierung als auch den Umsatz auf die Spitze. Jeder Hefttitel zeigte ein anderes Foto, so dass jeder Leser ein einmaliges Exemplar erhielt. „Eine Ausgabe, bei der jedes Heft ein eigenes Cover hat“, so lautete die Idee, die zur Initialzündung des Projekts wurde. Auch der Hauptwerbepartner, Automobilhersteller BMW, war schnell von der Idee überzeugt und wollte diese Option für seine Kampagne zum neuen BMW 1er Coupé nutzen. „Unsere Überlegungen gingen dahin, die vorhandene Software zu programmieren und so für dieses Projekt zu nutzen“, erklärt Verlagsgeschäftsführer Martin Paff die technischen Hintergründe. Mithilfe von Visual BasicSkripten ließen sich sowohl Adobe InDesign als auch Photoshop und Acrobat automatisieren. Das Bildmaterial für „Die Bilder des Jahres 2007“ steuerte Reuters bei. Die Nachrichtenagentur gewährte dem Cicero-Team dafür Zugriff auf über eine halbe Million Bilder, aus denen die benötigten 160.000 Fotos gewählt wurden. Dafür wurde Adobe Photoshop automatisiert, das anhand mathematischer Gesichtspunkte die Fotos auswählte und in das gewünschte Format umwandelte. Das Generieren der Titelseiten erfolgte mit Adobe InDesign. Individualisierung via Barcode Eines von 160.000 Pressebildern stand jeweils mit erläuternder Unterschrift im Mittelpunkt, während eine Vielzahl weiterer, unterschiedlicher Motive im Kleinformat den Hintergrund bildete. Hierfür wurden insgesamt 50 Millionen Bilder platziert. Ein eingefügter Barcode ermöglichte die Zuordnung jedes Exemplars und der Charakter jedes Einzelstücks kam in der Nummerierung jeder Titelseite zum Ausdruck. Der Heftrücken der Ausgabe zeigt insgesamt 160.000 schmale Streifen, die nebeneinander gelegt das „RheinBild“ des Düsseldorfer Fotografen Stephan Kaluza von rund 1,2 km Länge abbilden. Zu erwähnen sind auch die 11.000 Exemplare der VIP-Edition für Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Medien und Marketing, bei denen ein Bild des Empfängers den unteren rechten Rand zierte. Auf der Rückseite des Hefts warb BMW für sein neues 1er Coupé. Hierfür standen neun verschiedene Anzeigen-Sujets sowie mehr als 47.000 verschiedene Städtenamen Deutschlands als Headline-Vorlagen zur Verfügung, aus deren Kombination 160.000 individuelle Anzeigenmotive entstanden. Gigantisches Datenvolumen geschultert „Für die vier Umschlagsseiten haben wir insgesamt 640.000 PDFs erzeugt. Verglichen mit den 144 PDFs einer ‚normalen’ Heftproduktion ist das schon eine gewaltige Größenordnung“, so Paff. Auf das Erzeugen und Zusammenführen der PDF-Seiten folgte das Zusammenstellen von Vierseitern zu Mehr-Dokumenten-PDFs. Für diese Arbeitsschritte wurden Adobe InDesign und Acrobat automatisiert. Der Erstellungsprozess wurde von 14 parallel laufenden Rechnern ausgeführt. Alles in allem hatte man so eine gigantische Datenmenge von etwa 4,5 Terabyte erstellt. Gigantische Datenmengen machen eine eigene Ausgabe für jeden Abonnenten möglich 12 zukunft medien 2/2009 SCHNELLEN DIALOGMARKETING Konfektionierung • Letterschop • Versand • Logistik Und nach dem Druck ... 쐀 Postvertriebsstücke 쐀 Werbemailings (inkl. Personalisierung + Portooptimierung) 쐀 Ink-Jet-Adressierung 쐀 Folieneinschweißung Oststraße 74a • 40724 Hilden • Tel. 0 21 03.2 88 98 -0 • Fax 0 21 03.2 88 98 -9 w w w. s c h n e l l e n - d i a l o g m a r k e t i n g . d e Dieses Volumen musste nun auf rund 20 Festplatten mit jeweils 500 Gigabyte verteilt vom Verlag zur Druckerei gebracht werden. Da jedes Heft nummeriert wurde, mussten die Dateien sowie später die gedruckten Heftumschläge stets in der richtigen Reihenfolge bleiben, was besonders für die rund 11.000 Exemplare der VIP-Edition von Bedeutung war. „Wir wollten zeigen, dass Print nicht langweilig ist und dass man durchaus noch spannende Projekte in Printform machen kann“, erklärt Paff. Gleichzeitig konnte Cicero eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass ein solches Personalisierungsprojekt technisch und finanziell machbar ist. „Dreh- und Angelpunkt waren hierbei klar die Kreativlösungen von Adobe.“, so Martin Paff. Der Marketing-Effekt für die Heftausgabe war ebenfalls beachtlich: Es wurde bei der verkauften Auflage ein Plus von über 40 Prozent erzielt. www.cicero.de, www.adobe.de 2/2009 zukunft medien 13 informationstechnologie Wo „hakt“ es bei Web2Print? Die Softwareauswahl Würden Sie eine neue Küche kaufen, ohne an die Raumaufteilung zu denken? Oder ein Auto, ohne sich über benötigte Extras Gedanken zu machen? So, wie Raummaße oder die spätere Nutzung eines Autos für deren Kauf zu entscheiden sind, so ist auch für eine erfolgreiche Umsetzung von Web2Print eine sorgfältige Planung mit konkreten Zielvorstellungen unabdingbar. Denn je detaillierter geplant wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fehlinvestitionen vermieden werden, wie Teil zwei der Serie zu Web2Print erklärt. Später ist man leider immer klüger: Gut ein Drittel der Befragten der durchgeführten Studie des VDM NRW aus dem Jahr 2008 würden heute ihre Web2Print-Einführung anders angehen. Besserer Anbietervergleich, mehr Informationen über die Systeme und eine genauere Prüfung der Softwarelösungen im Vorfeld – all dies hätte, so die Aussagen, mehr beachtet werden müssen. Zudem hätte im Vorfeld der Anschaffung verstärkt auf eine bessere Planung bezüglich der Übereinstimmungen mit einem Anforderungsprofil geachtet werden sollen, genauso wie auf eine konkrete Bedarfs- und Prozessanalyse. Nur so könne sichergestellt werden, welche Anforderungen das Unternehmen und der Kunde an das System bzw. an den Hersteller stellen. Die Dimensionierung des Web2Print-Systems Schlau ist, wer bereits weiß, welche Fragen er an ein System stellen muss: Welche Produkte sollen mit dem System angeboten werden? Welche Kunden kommen für eine Vernetzung im Sinne von Web2Print in Frage? Durch die Antworten wird der Kreis der in Frage kommen- 14 zukunft medien 2/2009 den Systeme bereits kleiner. Anhand der mit der Software zu realisierenden Produkten kann der Funktionsumfang des Systems festgelegt werden, beispielsweise Gestaltungsbedingungen von Texten und Bildern. Weitere Anforderungen werden durch den Arbeitsablauf beim Kunden, wie Freigabeprozesse oder Anbindung an bestehende Softwareprodukte, bestimmt. Auch mit der Definition der Zielgruppe des Systems werden Voraussetzungen an die Software geklärt: So stellen zum Beispiel benötigte Funktionen ein Kriterium dar, durch das Anwender- und Mitarbeiter-Know-how werden wiederum die Benutzerführung und Bedienmöglichkeiten der Software bestimmt. Anbindung an den Workflow Die Anbindung des Web2Print-Systems an die unterschiedlichen Prozesse in den verschiedenen Abteilungen in der Druckerei ist für dessen reibungslosen Einsatz unabdingbar. Leider wird jedoch diese Integration in den Workflow bei bestehenden Implementierungen meist nicht flächendeckend umgesetzt. Steht das System für sich als „abgekapselte“ Anwendung innerhalb der Prozessumgebung einer Druckerei, können die Zeitvorteile, die durch die Platzierung des Auftrags über das Internet entstehen, möglicherweise gar nicht ausgenutzt werden. Das bedeutet: Aufträge werden möglicherweise unprofitabel. Die Anbindung des Web2Print-Systems an den unternehmensinternen Workflow gestaltet sich oftmals jedoch als nicht ganz einfach, da derzeit keine standardisierten Schnittstellen oder Datenformate existieren. Die genauen Anforderungen an die Schnittstellen in der Administration und in der Vorstufe sind bei der Aufbereitung eines Anforderungsprofils deshalb genau zu definieren. informationstechnologie Systeme testen Wie geht der Druck- und Mediendienstleister also am Besten vor? In einem ersten Schritt sollte geklärt werden: Sind die Anforderungen des Unternehmens und das Geschäftsmodell formuliert, idealerweise in einem Anforderungsprofil? Dann schließt sich die Suche nach dem passenden System an. Hier heißt die beste Lösung: vergleichen und testen. Beim Systemvergleich sollte auch ruhig auf das Know-how und die Erfahrungsberichte von Kollegenbetrieben gesetzt werden, bei denen die Software bereits im Echtbetrieb läuft. Viele Hersteller bieten außerdem eine kostenlose oder -günstige Probephase ihres Systems über Testzugänge an, durch die Handhabung und die Funktionalität ausprobiert werden können. Diese Gelegenheit ist unbedingt zu nutzen, um die Möglichkeiten und Grenzen der Systeme grundlegend einschätzen zu können. Hier empfiehlt es sich, die Mitarbeiter mit einzubeziehen, die später auch mit der Software umgehen müssen. Kaufen oder mieten? Steht das System fest, bleibt noch die Frage nach dem Nutzungsmodell: Kaufen oder Mieten? Oder erst mieten und dann kaufen? Beide Varianten haben sowohl Vor- als auch Nachteile, die es abzuwägen gilt. So fällt zum Beispiel die Implementierungsphase beim Mieten eines Systems von einem Web2Print-System-Hersteller sehr kurz aus und die Druckerei ist nicht für die Wartung und Pflege des Webservers zuständig. Allerdings geht der Druckerei dadurch der Aufbau von Know-how verloren. Dies ist beim Kauf des Systems nicht der Fall, zusätzlich ist eine Kontrolle über die Kundendaten und somit über die Ansprechpartner Katharina Matters Verband Druck + Medien NRW e.V. Telefon: 0211/ 9 99 00 - 31 [email protected] Datensicherheit gegeben. Allerdings bindet sich der Druckdienstleister beim Kauf längerfristig an einen Systemhersteller – und auch das kann Vor- und Nachteile haben. Fest steht jedoch: Die Auswahl des „richtigen“ Web2Print-Systems ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der „Web2Print-Idee“. Bleiben im Nachhinein wichtige Wünsche des Kunden oder der Mitarbeiter in Bezug auf Funktionen und Handhabung offen, kann es zu Produktivitätsverlusten kommen. Allerdings – und das ist tröstlich – gibt es auch unter den Web2Print-Anwendungen nicht die „eierlegende Wollmilchsau“. Will heißen: Kein System kann besonders einfach in der Handhabung sein, alle Anforderungen erfüllen und zu einem unschlagbar günstigen Preis erhältlich sein. Dementsprechend sollte die Aufbereitung der Anforderungen gewissenhaft vonstatten gehen und mit Blick auf Unternehmen, Kundenstamm, Produkte und Mitarbeiter unter den verschiedenen Anforderungen Prioritäten vergeben werden. Natürlich ist der VDM NRW hier gern zur Stelle, um genau diese Fragen im Vorfeld mit den Mitgliedsunternehmen zu klären. jahreshauptversammlung JHV 2009 Druckbranche in NRW „auf Kurs“ Auf der Jahreshauptversammlung des VDM NRW 2009 in Bonn stand vor allem Eines im Mittelpunkt: der zuversichtliche Blick in die Arbeit des Verbandes und die Zukunft der Branche. Nicht zuletzt war auch diese Jahreshauptversammlung – so gut besucht wie nie zuvor – wieder ein Ort der ungezwungenen Begegnung und des Branchen-Talks. Weit über 200 Gäste waren gekommen, um im wahrsten Sinne einen „Bonn-Jour“ zu verbringen. Auf dem Programm stand eine Bootsfahrt auf dem Rhein bei Kaffee und Kuchen sowie ein „Krimi-Dinner“ und Live-Musik am Abend. Vor allem aber stand Eines auf dem Programm: Geselligkeit, Spaß und gutes Essen bei Live-Musik und Unterhaltung. Heterogenes Bild der Branche Bei aller Unterhaltung wurde jedoch auch das Informationsbedürfnis der Teilnehmer nicht vernachlässigt: Die Lage der Druckbranche in NRW bezeichneten die beiden Vorsitzenden Dr. Wolfgang Pütz und Dr. Reinhard Laumanns in ihrem Bericht als „durchwachsen“. Positiv sei zu vermerken, dass Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von fast 25 Prozent aller Betriebe und des Umsatzes immer noch führend in der deutschen Druckindustrie wäre. Allerdings müsse für das laufende Jahr von einem Umsatzrück- 16 zukunft medien 2/2009 gang ausgegangen werden. Beleg dafür seien die Auftragseingänge im ersten Quartal 2009, die sich bei den Druckereien und Mediendienstleistern zum Teil erheblich nach unten entwickelten. Eine sichere Prognose könne aber derzeit nicht gegeben werden, da die betriebliche Entwicklung und Betroffenheit der Unternehmen von der Krise sehr heterogen sei. Dr. Wolfgang Pütz, erster Vorsitzender des VDM NRW: „Das Bild bei den Unternehmen ist sehr unterschiedlich: von gesund bis ausgesprochen krank.“ jahreshauptversammlung Aktivster Landesverband Besonders zufrieden war der Verband ob der Tatsache, dass auch in Zeiten der Krise der Zuspruch seitens der Branchenbetriebe ungebrochen bleibt: Mit dem starken Zuwachs von 42 neuen Mitgliedsunternehmen, aber auch mit einer stark ausgebauten Vielfalt der Dienstleistungen für die rund 700 angeschlossenen Druckereien, Agenturen und Mediendienstleister konnte der VDM NRW 2008 punkten. Neben der Unterstützung bei technischen und personalseitigen Fragestellungen gehöre hierzu ganz stark die Betreuung bei den aktuell schwierigen Unternehmenssituationen wie sie Umsatzrückgang, Kurzarbeit und Strukturwandel darstellten, so die Vorsitzenden. Aber auch beim Thema Umwelt- und Klimaschutz seien die Mitgliedsunternehmen stark unterstützt worden: Die Druckindustrie gehöre heute mit ihren Angeboten im Bereich „klimaneutrale Produktion“ zu den führenden Industrien in Deutschland. Wie gut die Arbeit des Verbandes angenommen wurde, belege auch die Auslastung der Ausbildungszentren in Lünen und Düsseldorf: Gegenüber 2007 verdoppelte sich die Zahl der Kurse und Teilnehmer an technischen Kursen und Management-Seminaren. Das mit Unterstützung der Industrie ausgestattete „Printhouse“ gehört heute zu den modernsten Weiterbildungseinrichtungen für die Druck- und Medienindustrie in ganz Deutschland. Darüber hinaus wurde eine Ausbildungsinitiative zugunsten des Ausbildungsberufs „Drucker“ gestartet, da hier bereits ein Defizit an Bewerbern besteht. Pütz fasst zusammen: „Ich denke, der VDM NRW ist nicht umsonst 2008 in der Fachpresse als aktivster Landesverband bezeichnet worden.“ In diesem Jahr konnten bereits 14 neue Mitglieder aufgenommen werden. 2/2009 zukunft medien 17 jahreshauptversammlung jahreshauptversammlung verband Kostenfreie Veranstaltungen, kostenfreie Publikationen u.v.m. Laden Sie sich den „VDM NRW Kompass“ einfach von der Homepage herunter: www.vdmnrw.de oder bestellen Sie ihn per Telefon: 02 11/ 99 90 00. 22 zukunft medien 2/2009 Juristische Kompetenz ins Haus holen Die „Inhouse-Schulungen“ der Abteilung Recht des VDM NRW werden immer beliebter. Kein Wunder, denn: Die für Mitgliedsbetriebe kostenlosen Veranstaltungen informieren vor Ort im Unternehmen über aktuelle Trends, neue Verordnungen und wichtige Entscheidungen, zu Themen wie Arbeitszeitkonten, Krankenstand und Kurzarbeit – günstiger und schneller geht es nicht. „Unsere Inhouse-Schulungen werden gerade in Zeiten der Krise immer stärker nachgefragt“, so Rechtsanwalt Erich Heimann, Leiter der Abteilung Recht beim Verband. „Wir versorgen die Mitgliedsbetriebe nicht mehr nur mit aktuellen Informationen per Rundschreiben oder in speziellen Workshops, sondern kommen auch direkt zur individuellen Firmenschulung in die Betriebe.“ Gerade, wenn es im Tagesgeschäft zeitlich eng zugeht, sind viele Führungskräfte dankbar, wenn ihnen eine weite Anreise erspart bleibt, sie und gegebenenfalls auch die Belegschaft aber trotzdem aktuell informiert werden. Die Themen und Zielgruppen dieser Schulungen sind vielseitig: Insbesondere Führungskräfte und Vorgesetzte werden zum Beispiel über den Inhalt neuer Gesetze und Verordnungen, etwa das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und ihre Pflichten gegenüber der Belegschaft informiert sowie mögliche Auswirkungen neuer Vorschriften, die etwa entsprechend einer EU-Richtlinie not- wendig werden. Des Weiteren sind nach Betriebsratswahlen Informationsseminare für die gewählten Betriebsratsmitglieder notwendig, um ihnen die gesetzlichen Grundlagen ihrer Tätigkeit und ihre Rechte und Pflichten zu erläutern. Ansprechpartner Erich Heimann VDM NRW Tel.: 0 23 06 / 2 02 62 -11 [email protected] Besonders effektive Beratung Das Personalseminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“ ist für eine Inhouse-Schulung besonders geeignet. Der Grund: Gerade durch eine solche Maßnahme kann sehr viel besser auf die spezifischen Gegebenheiten des Unternehmens eingegangen werden und die Seminarziele wie effizientere Personalarbeit, bessere Vorbereitung von Personalmaßnahmen zur Vermeidung von Konflikten und Betriebsablaufstörungen werden leichter erreicht. Dies gilt insbesondere für „schwierige“ Themenbereiche wie den Umgang mit häufiger Erkrankung und lang andauernder Arbeitsunfähigkeit von Beschäftigten (Stichwort: Betriebliches Eingliederungsmanagement) oder die Reduzierung von Überstundenkosten durch flexible Arbeitszeitgestaltung und eine effiziente Steuerung von Arbeitszeitkonten. Sollte Interesse an einer derartigen Schulung im Betrieb bestehen, genügt ein Anruf. Das Expertenteam der Rechtsanwälte des VDM NRW freut sich über eine Kontaktaufnahme, um in einem ersten Schritt die Themen und den Termin für eine derartige Veranstaltung abzuklären bzw. festzulegen. Horst Feldt VDM NRW Tel.: 0211/ 9 99 00 -15 [email protected] Wolfgang Kampermann VDM NRW Tel.: 0211/ 9 99 00 - 17 kampermann @vdmnrw.de Peter Möbius VDM NRW Tel.: 0 23 06 / 2 02 62 -12 [email protected] 2/2009 zukunft medien 23 betriebswirtschaft Abwarten und hoffen gefährdet den Betrieb schlechtert sich, die Kreditinstitute werden vorsichtiger. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Druck- und Medienbranche ohnehin bei den Banken mittlerweile als potenzielle Risikobranche angesehen wird. Die Folge: Kürzung der Kreditlinien und Erhöhung der Zinsen. „Insbesondere Familienunternehmen ignorieren häufig die Bedrohung durch Umsatzrückgänge und Liquiditätsengpässe“, so Rita Sommerfeld, betriebswirtschaftliche Beraterin und Leiterin der Beratung für Mittelstand und Druckindustrie GmbH (BMD) aus Lünen, „wegen der persönlichen Verbundenheit mit dem Unternehmen wird häufig viel zu spät mit einschneidenden Maßnahmen reagiert“. Kostenpositionen auf dem Prüfstand Daumen drücken und wünschen hilft nicht nur wenig, sondern schadet sogar „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ sagte einst Michail Gorbatschow. „Hätte ich Sie doch schon zwei Jahre früher kennen gelernt“ das hören erfolgreiche Sanierungsberater immer wieder. Gerade Familienunternehmen handeln in Krisenfällen meist zu spät. Wer jedoch rechtzeitig reagiert, behält das Heft in der Hand. Lesen Sie hier Teil Eins unserer Serie „Krisenmanagement“. Die Mechanismen der Krise sind klar: Wenn die Wirtschaft lahmt, werden Kosten eingespart, gerade in Marketing und Werbung. Das wiederum trifft sehr schnell die Druckund Medienbranche. Ein konjunkturbedingter Umsatzrückgang wird durch die rückläufigen variablen Kosten (etwa für Material) nicht voll kompensiert, die Fixkosten laufen erst einmal weiter und „fressen“ die Erträge auf. Der Forderungsbestand erhöht sich, da die Kunden zunehmend später zahlen. Das bindet zusätzliche Liquidität. Insbesondere Forderungsverluste belasten die Eigenkapitalquote und die Liquiditätsausstattung, teilweise mit fatalen Folgen. Auch wird es zunehmend schwieriger, Forderungen mit Kreditrisikoversicherungen abzusichern. Der nächste Schritt dieser fatalen Kette: Das Rating ver- 24 zukunft medien 2/2009 Aber genau dadurch wird häufig alles noch viel schlimmer. „Je länger der Unternehmer auf Besserung hofft und nichts tut, umso kleiner werden seine Handlungsspielräume und die Chance, die Firma zu retten.“ Dabei können gerade Familienunternehmen viel schneller reagieren und entscheiden als Unternehmen mit einem Fremdmanagement. Und dies sollten sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch tun. Das „Maßnahmenpaket“, das in der Krise so rasch wie möglich und so bedacht wie nötig angegangen werden sollte, besteht dabei aus mehreren Bausteinen: Es müssen sowohl intensive Maßnahmen zur Neukundengewinnung als auch frühzeitig Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden, um insbesondere die Zahlungsfähigkeit zu erhalten. Sämtliche Kostenpositionen des Unternehmens gehören daher auf den Prüfstand. Dazu gehören unter anderem die Personal-, Leasing-, und Materialkosten, Ausgaben für Räumlichkeiten und Finanzierungskosten. Ehrliche Kommunikation baut Brücken Ein zweiter Punkt: Besonders in einer sich verschärfenden Krise ist es zwingend erforderlich, dass der Unternehmer mit den Gläubigern des Unternehmens offen und ehrlich kommuniziert. An diesem Punkt werden jedoch die meisten Fehler gemacht: Die überwiegende Mehrheit der Unternehmer will sich selbst nicht eingestehen, dass sich ihr Unternehmen in einer Existenz bedrohenden Krise befindet. Dies ist menschlich verständlich, aber die „Vogel-Strauß-Politik“ verschlimmert nur die Situation, denn: Lieferanten und sonstige Gläubiger werden vertröstet, die Buchhaltung muss sich immer neue Ausreden einfallen lassen, warum die Rechnung auch nach der dritten Mahnung nicht bezahlt wurde. Das schafft nicht nur Misstrauen und erregt Verdacht, sondern liefert auch den Stoff für geschäftsschädigende Gerüchte. Auch die Informationspolitik eines in der Krise befindlichen Unternehmens gegenüber der Hausbank schafft oft kein Vertrauen, etwa, wenn Planzahlen eingereicht werden, von denen der Unternehmer weiß, dass sie nicht eingehalten werden können. betriebswirtschaft Konsequenzen für den Unternehmer Deshalb gilt: „Die offene Kommunikation in der Krise ist das A und O einer erfolgreichen Krisenbewältigung“ so Dr. Manfred Hunkemöller, Diplom-Kaufmann und Sanierungsexperte, Lehrbeauftragter für Sanierungs- und Insolvenzmanagement an der International School of Management in Dortmund. Nach seiner Erfahrung nehmen die Unternehmen häufig viel zu spät externe Hilfe in Anspruch: „Meistens wird erst dann reagiert, wenn die Bank massiven Druck macht. Doch dann ist es nicht selten schon zu spät“. Dabei handeln die Unternehmer nicht in böser Absicht. Um ja nicht den Gang zum Insolvenzgericht antreten zu müssen, kämpfen sie unermüdlich für den Erhalt ihres Unternehmens. Und machen dabei häufig Fehler, die sie später bereuen. „Sie geben unter Umständen ihr letztes Hemd für das Unternehmen und stehen am Ende oft selbst mit leeren Händen da“, so der auf außergerichtliche und gerichtliche Sanierungen spezialisierte Jurist Prof. Dr. Joachim Schüttners. Tatsache ist nämlich: Gelingt eine außergerichtliche Sanierung nicht, hat das zum Teil erhebliche Konsequenzen für den Unternehmer persönlich. „Er begründet bei bestehender Insolvenzantragspflicht und Weiterführung des Geschäftsbetriebes unter Umständen weit reichende zivil- und strafrechtliche Haftungstatbestände“, erklärt der Rechtsexperte. Insolvenz als Sanierungsoption Dabei werden die Vorteile einer rechtzeitigen Insolvenzantragstellung häufig verkannt. Mit Hilfe der Insolvenzordnung können Unternehmen, je nach Konstellation, einfacher und besser restrukturiert werden als durch eine außergerichtliche Sanierung. Verträge oder Verpflichtungen, die wie Mühlsteine das Ergebnis des Unternehmens belasten, können abgeschnitten werden; eventuell erforderliche Sozialpläne werden bezahlbar. Auch kleineren und mittleren Unternehmen steht dieser Verfahrensweg offen: Insbesondere das „Insolvenzplanverfahren“ und die „Eigenverwaltung“ sind Instrumente, die dem Unternehmer die Chance geben, Herr der Lage zu bleiben. Am häufigsten kommt dabei in InsolvenzTeil zwei der Serie verfahren die so genannte „Übertragende „Krisenmanagement“ Sanierung“ zur Anwendung. Hierbei werden mit dem Thema die betriebsnotwendigen Aktiva an eine „Kostenreduzierung“ neue Auffanggesellschaft übertragen, die finden Sie in der ohne die Belastungen aus der Vergangennächsten Ausgabe der heit den sanierten Geschäftsbetrieb fortführt. zukunft medien! Natürlich ist dabei eines sicher: Ein Insolvenzverfahren, gleich welche Verfahrensart angestrebt wird, bedarf der gründlichen und fachlich kompetenten Vorbereitung. Hier empfiehlt sich, eine auf Insolvenzrecht spezialisierte Anwaltskanzlei einzuschalten. „Am besten wählen Sie eine Insolvenzkanzlei, die nicht im Landgerichtsbezirk Ihres Firmensitzes bestellt wird. So vermeiden Sie mögliche Interessenkollisionen“, so Hunkemöller. Ob in der Krise der außergerichtliche oder gerichtliche Weg der Sanierung gewählt wird, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. Ganz entscheidend ist aber: Je früher sich der Unternehmer – nämlich dann, wenn noch ausreichend Handlungsspielraum gegeben ist – aktiv mit der Sanierung des Unternehmens auseinandersetzt, umso besser sind die Chancen, sein Unternehmen und damit seinen eigenen Arbeitsplatz zu erhalten. Kontakt: Dr. Manfred Hunkemöller GIVA Unternehmensgruppe Kaiserstr. 21-23, 44135 Dortmund [email protected] www.giva.de Ansprechpartner Rita Sommerfeld Beratung für Mittelstand und Druckindustrie GmbH Tel.: 0 23 06 / 2 02 62 -23 [email protected] » Wir bringen Sie nach oben! Prüfen Sie uns und profitieren Sie besonders von großem Know-How in den Bereichen: Unternehmensausrichtung: Zukunftsbranchen, eigene Stärken, Umsetzung PSO: Mehr Druck- und Prozessqualität durch einheitliche Abläufe Finanzprozesse: Monitoring und ständige Überprüfung Ihrer Daten, Warnfunktion Existenzgründer trifft Unternehmensnachfolger: Tipps, Beratung, Moderation MIS: Druck-Kalkulation, Preisfindung, Controlling Rating ohne Sorgen: Vorbereitung, Prüfung, Begleitung zur Bank Alternative Unternehmensfinanzierung we know how An der Wethmarheide 34 · 44536 Lünen · Tel. 0 23 06 / 2 02 62 - 24 · Fax 0 23 06 / 2 02 62 - 45 · [email protected] · www.bmd-luenen.de 2/2009 zukunft medien 25 aus- + weiterbildung (Aus) Bildung für guten Start ins Leben Ein schlechter Schulabschluss verhindert oft den Beginn einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn. Doch das muss nicht sein: Das Kölner Druckereiunternehmen A. Ollig GmbH & Co. KG will beweisen, das es auch anders geht. Und das in Partnerschaft mit dem NRW-Projekt „Betrieb und Schule“ (BuS), das sich besonders an Schülerinnen und Schüler richtet, die aufgrund ihrer schulischen Leistungen in anderen Unternehmen gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen würden. Die Mannschaft der Druckerei Manchmal sagen Schulnoten zu wenig aus: „Wir glauben, dass Schüler, die in ihrer Klasse eher zu den Sorgenkindern gehören, trotzdem herausragende Leistungen im Beruf abliefern können“, sind sich die Geschäftsführer Joachim und Jens Ollig einig. „Allerdings nur, wenn ehrliches Interesse an der Person und die nötige Förderung vorhanden ist.“ Damit gemeint sei, so Danielle Hartleb, Personalverantwortliche bei Ollig, „die Bereitschaft, die Schüler mit ihren Schwächen, aber auch ihren Stärken anzunehmen.“ Nur so sei es möglich, den „vorprogrammierten Teufelskreis des sozialen Abstiegs“ für diese Schüler zu durchbrechen. Sie sollen daher bei Ollig eine Chance erhalten und sich unabhängig von ihren Noten in einem Praktikum beweisen und bewähren können. Erfahrung des Arbeitsalltags wichtig Dabei kommen die Wollen in ihrem Unternehmen jedem Schüler der so geeine Chance geben: Die beiden nannten „BuS-Klassen“ Geschäftsführer Joachim und Jens Ollig in das jeweilige Unternehmen. „BuS steht für Betrieb und Schule“ und bezeichnet ein Projekt des Landes NRW an einigen Hauptschulen, Gesamtschulen und Sonderschulen des Landes. „Allein in Köln nehmen vier Hauptschulen teil“, erklärt Hartleb. „Es handelt sich dabei um ein Förderpraktikum im letzten Pflichtschuljahr für Schüler, die ansonsten keine Chance auf einen Schulabschluss haben. Sie besuchen an drei Tagen die Schule und an zwei Tagen einen Praktikumsbetrieb. Das ist deswegen so wichtig, weil manche Schüler und Schülerinnen noch nie einem geregelten (Arbeits)Alltag nachgegangen sind.“ Nach Ablauf des BuS-Jahres halten die Betreuungskräfte noch sechs Monate Kontakt zu den Jugendlichen und dokumentieren deren weiteren beruflichen und persönlichen Werdegang, außerdem erfolgt eine Begleitevaluation. Die Schüler sollen so nicht nur in das gesellschaftliche Leben integriert werden: Besonders engagierte SchülerInnen können sich für ein weiter führendes Ausbildungsverhältnis empfehlen. „Wir wollen etwas bewegen“ Hartleb, die neben Betriebswirtschaftslehre auch Pädagogik auf Lehramt studierte, möchte zwischen der Schulnote und der persönlichen Befähigung unterscheiden: „Schlechte schulische Leistungen können viele Ursachen haben, nicht selten spielen neben dem sozialen Umfeld der Jugendlichen auch das Verhalten und die Motivation durch die Lehrkräfte eine große Rolle.“ Manche Fähigkeiten können daher gar nicht durch Noten bewertet werden. „Leider scheitern diese Jugendlichen im Normalfall jedoch schon an den Hürden der Personalpolitik der Unternehmen. Unser Anliegen ist, dies zu ändern.“ Mit dieser Argumentation und vor dem Hintergrund des Bewerbermangels in den Berufen Drucker und Buchbinder stieß der Ansatz bei der Führungsebene von Ollig auf offene Ohren, da sich die familiengeführte Kölner Traditionsdruckerei auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist: „Wir wollen einen Beitrag zum Ausweg aus der Bildungsmisere leisten und setzen 26 zukunft medien 2/2009 aus- + weiterbildung mit unserem Konzept da an, wo es brennt – in den Schulen“, so Jens Ollig. Dies sei gerade heute nötig, weil die üblichen Rekrutierungswege vielfach nicht mehr funktionieren: „Einfach zu warten, bis sich der ideale Auszubildende bei uns bewirbt, ist uns zu wenig“, erklärt Hartleb. „Welche Bewerbungen kann man auch erwarten, wenn selbst der Berufsberater der Arbeitsagentur momentan allen Ernstes Bewerbern mitteilt, dass die Ausbildung zum Drucker antiquiert und eine Garantie für die Arbeitslosigkeit sei?“ Nachwuchs an den Start bringen Auch aus diesem Grund beschreitet man bei Ollig – mit Unterstützung des VDM NRW – mittlerweile eigene Wege: „Wir wollen guten Nachwuchs für die Druckbranche an den Start bringen und dachten, wenn der nicht von selbst zu uns kommt, kommen wir eben zu ihm.“ Das bedeutet: Hartleb geht direkt in die Haupt- und Gesamtschulen, um hier Jugendliche zu informieren und zu interessieren – so soll zum Beispiel in naher Zukunft an einer Kölner Schule eine „Druck-AG“ entstehen. Dabei hilft ihr die gute Resonanz und Kooperation von Seiten der Lehrerschaft: „Ich habe ein sehr gutes Danielle Hartleb (Marketing und Personal) betreut das Ausbildungsprojekt und hält regen Kontakt zu Kölner Schulen Feedback und viel Unterstützung erhalten, die Schulen freuen sich, wenn Unternehmen auf sie zukommen. Viele Haupt- und Gesamtschulen bieten ohnehin bereits von sich aus bereits Berufspraktika an oder möchten sich mit den Schülern einmal Produktionsbetriebe ansehen – daran kann man einfach anknüpfen oder ein ähnliches Projekt auf die Beine stellen.“ Dem VDM NRW stellt das Unternehmen ebenfalls gern Praktikumsplätze zur Unterstützung der Initiative zur Verfügung. „Aber auch die kostenlosen, modern und ansprechend gestalteten Informationsbroschüren des Verbandes waren und sind eine wichtige Hilfe, wenn ich mit Schülern und Lehrern spreche“, erklärt Hartleb. „Wir hoffen, mit unserem Engagement möglichst viele Jugendliche zu erreichen und etwas zu bewegen.“ www.ollig-druck.eu 2/2009 zukunft medien 27 aus- + weiterbildung Duales Studium „unter Dach und Fach“ Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Dr. Wolfgang Pütz, Vize-Präsident des Bundesverbandes Druck und Medien, Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (beispielsweise die Fachhochschulreife plus das Absolvieren eines Kurses an der Technischen Akademie Wuppertal). Das duale Studium beginnt mit der betrieblichen Ausbildung zum 1. August in einem Druck- und Medienunternehmen. Ab Semesterbeginn im Oktober kommt dann das Studium hinzu – um einen Studienplatz kann man sich ab sofort bewerben. Nachwuchs für die Branche Mit der Unterschrift vom VDM NRW-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Pütz und dem Rektor der Bergischen Universität Wuppertal, Prof. Dr. Lambert Koch, ist es nun amtlich: Auszubildende der Druck- und Medienindustrie können ab Herbst 2009 parallel an der Hochschule einen Bachelor-Abschluss machen. Das Fach Druck- und Medientechnologie bietet künftig in Kooperation mit dem Verband Druck + Medien NRW e.V. ein duales Studium an. Wie das funktioniert? Innerhalb von insgesamt vier Jahren wird beispielsweise die Ausbildung als Drucker/in, Mediengestalter/in und gleichzeitig das Studium an der Universität zum „Bachelor of Science“ absolviert. Voraussetzung für die Zulassung ist die allgemeine Hochschulreife oder die besondere fachliche Eignung Fachlich hoch qualifizierte Nachwuchskräfte für die Druck- und Medienbranche auszubilden war unter anderem auch ein Wunsch des Verbandes Druck + Medien NRW e.V., der am Zustandekommen des Dualen Studiums maßgeblich beteiligt war. Pütz: „Lebenslanges Lernen ist gerade in unserer Branche von entscheidender Bedeutung. Angesichts der technologischen Entwicklung auch in unserer Branche brauchen wir dringend breit ausgebildeten Nachwuchs.“ Dieser Studiengang sei durch die Nähe zur betrieblichen Ausbildung und durch die enge Verbindung von Theorie und Praxis optimal auf die Bedürfnisse von Druck- und Medienunternehmen ausgerichtet: „Die Absolventen sind handfeste Fachleute mit technischer und kaufmännischer Qualifikation.“ Qualifizierte an den Betrieb binden Für die Betriebe ergeben sich mit dem Angebot verbesserte Chancen, durch die Aussicht auf ein begleitendes Studium besonders qualifizierte Schulabgänger für sich gewinnen und an sich binden zu können. Zudem solle Verbindung zwischen Theorie und Praxis die Auszubildenden besser auf den Alltag in der Druck- und Medienbranche vorbereiten und branchenspezifische Kenntnisse vermitteln. Schließlich sei das Projekt einzigartig, wie Prorektor Prof. Dr. Heinz-Reiner Treichel betont, der als Medienökonom selbst dem Fachbereich Druckund Medientechnologie angehört: „Auf Universitätsniveau ist ein solches Studium bundesweit allein in Wuppertal möglich.“ Ansprechpartner Kontakt: Marion Rose; Bergische Universität Wuppertal, Telefon 0202/4391027; E-Mail [email protected] 28 zukunft medien 2/2009 Rainer Braml Verband Druck + Medien NRW e.V. Tel.: 0 23 06/ 2 02 62 - 66 [email protected] akademie Tage der Typografie Mit diesem Jahr ist die Akademie Druck + Medien NRW e.V. gemeinsam mit dem Designbüro TYPOSITION sowohl Veranstalter als auch Ausrichtungsort der Traditionsveranstaltung „Tage der Typografie“, die zum 11. Mal in Folge vom 9. bis zum 11. Oktober 2009 in den Räumen der Akademie Düsseldorf stattfinden werden. Die Mediencommunity 2.0 ergänzt die Veranstaltung mit Ihrer Jahrestagung. Das Motto „schön & wieder“, drückt die unterschiedlichen Aspekte der Veranstaltung aus. Zum einen bewegt es sich im Spannungsfeld zwischen „schön, dass die Typotage (wie die Veranstaltung von vielen ehemaligen Teilnehmern liebevoll genannt werden), wieder stattfinden“ und zum anderen drückt es auch aus „schön, dass diese Veranstaltung einen Akzent gegen den Trend von Oberflächigkeit, Massenware, mangelnder Qualität setzt.“ Zu guter Letzt spielt das Motto auch noch auf den Schönund Widerdruck an. Die Konzeption und Qualität der Typotage sind über die Jahre die Gleichen geblieben: Designstudenten, Grafikdesigner, Auszubildende, ambitionierte Schriftsetzer, Dozenten und Ausbilder und andere Teilnehmer aus den unterschiedlichen Bereichen der Druck- und Medienbranche werden in Workshops, bei Vorträgen und außerhalb des Programms Gelegenheit zum Austausch, zur Weiterbildung und Umsetzung ihrer kreativen Ideen haben. Auch in diesem Jahr konnten für Workshops und Vorträge namhafte Typografen und Designer gewonnen werden. Die Besucher wurden über die Jahre immer internationaler. Typografie-Enthusiasten aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden aber auch Besuchern aus Kanada und Qatar waren dabei. Unter der Anleitung der Experten wird den Teilnehmern die Chance Ansprechpartner geboten, ihren Horizont mit klarem Fokus auf die Praxis zu erweitern. Das Besondere ist das Konzept des größtenteils „analogen“ Arbeitens in den Workshops, bei dem die Idee und kreative Betätigung im VorderSimone Marhenke grund stehen. Einerseits ermöglicht Akademie Druck + diese Vorgehensweise Teilnehmern Medien NRW e.V. mit unterschiedlichen VorkenntnisTel.: 0211/ 999 00 - 36 sen und Erfahrungen eine [email protected] same Grundlage, andererseits erleben die Teilnehmer eine angenehme Abwechslung vom Alltag und als Konzentration auf das Wesentliche, nämlich Kreativität und Ideenentwicklung. Das vollständige Programm sowie Anmelde-Informationen werden in Kürze auf der Website der Akademie www.vdmnrw.de und unter www.tage-der-typografie.de nachzulesen sein. Mediencommunity 2.0. meets „Tage der Typografie“ „Informieren – kooperieren – qualifizieren“ – unter diesem Motto lädt das Forschungsprojekt „Mediencommunity 2.0“ am 9. Oktober 2009 zu seiner Jahrestagung nach Düsseldorf in die Akademie des Verbandes Druck + Medien NRW ein. Nach dem Impulsreferat „Typografie lehren und lernen“ von Richard Frick, Schweiz, einem erfahrenen Typolehrenden, werden in zwei Workshops neue Methoden sowie Lehr- und Lernszenarien in der Typografieausbildung für Schule, Hochschule und Weiterbildung sowie in „Lernformate der Zukunft“ Chancen und Risiken neuer Lehr- und Lernformen diskutiert. Informationen zur Jahrestagung erhalten Sie unter www.mediencommunity.de . Qualität, die haften bleibt. Haftetiketten auf Bogen oder Rolle, unbedruckt oder mehrfarbig – wir bieten Ihnen Folien- oder Papieretiketten für Ihren individuellen Einsatzbereich. Eine vielseitige Materialauswahl, moderne Technik und eine durchdachte Organisation garantieren rationelles und zuverlässiges Arbeiten. Qualität und Flexibilität sind unsere Stärken. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Oder gehören Sie schon zu unseren Kunden? Graphische Betriebe Staats GmbH | Rossfeld 8 | 59557 Lippstadt | Tel. 02941.29030 | Fax 02941.29043 | www.staats.de | [email protected] 2/2009 zukunft medien 29 akademie 2. Printhouse Talk Clevere Anwendungen im Digitaldruck Wie Herausforderungen, Produkte und Ideen für den Einsatz des Digitaldrucks erfolgreich angenommen und umgesetzt werden, dazu standen beim 2. Printhouse Talk fünf Unternehmer Rede und Antwort. Moderiert von Roland Franken, Chefredakteur der Zeitschrift digit! vertraten Harald Margreff von Margreff Druck und Medien, Martin Lemke von DATEN_PARTNER und Andreas Contzen vom Digitalprint Productioncenter den Anwendungsbereich des kleinformatigen Digitaldrucks. Das digitale Großformat wurde vertreten von Roland Niggemeyer von Niggemeyer Bildproduktion GmbH & Co. KG und Mark Schaps von iMedia AG. Die Teilnehmer der digitalen Talkrunde stiegen mit der provokanten These, dass nicht länger der Fadenzähler, sondern die Response-Rate das zeitgemäße Messinstrument für die Unternehmen der Druckindustrie sei, in die angeregte Diskussion ein. Dabei wurden vor einem über 100 Gäste zählenden Publikum – in der Mehrzahl interessierte Unternehmer aus der Druckindustrie – eine Reihe spannender Fragen rund um den Digitaldruck beantwortet: „Wie kann ein Druckunternehmen seinen Kunden über den reinen Druck hinaus bei der Lösung moderner Kommunikationsanforderungen helfen?“, „Welche Zöpfe muss eine Akzidenz- druckerei abschneiden, um den Wechsel zum Mediendienstleister zu schaffen?“ und „Kann man als digitaler Dienstleister seine Wertschöpfung im Vergleich zum klassischen Akzidenzdruck verbessern?“ waren die Fragen des Abends und sind wohl auch die drängendsten Fragestellungen der aktuellen Entwicklung des Digitaldrucks. Digitaldruck „macht Spaß“ Der Bogendigitaldruck sei heute „geprägt von Schlagworten wie Web2Print, Printing-on-demand und anderen neuen Geschäftsmodellen“. Moderator Roland Franken stellte die berechtigte Frage, wie sich diese „Schlag- worte in der Praxis schlagen“ und wollte von seinen Gesprächspartnern wissen „welche Digitaldruckprojekte denn am meisten Spaß gemacht hätten“. Die Antwort der drei Experten aus dem Bogenbereich war eindeutig: Projekte unter Nutzung variabler Daten, Personalisierung und die Kombination von Digitaldruck und Online-Medien. Dass damit ein hoher Index bei der Kundenzufriedenheit und traumhafte Response-Raten von 50–80 Prozent zu erzielen sind, stellte dabei den wichtigsten auch messbaren „Spaßfaktor“ dieses Einsatzgebietes moderner Digitaldrucktechnologie dar: Optimierung und „Supereffizienz“ in der Kommunikation mit Kunden sind dabei die Kenngrößen. Andreas Contzen stellte besonders die Möglichkeiten der Individualisierung bei komplexen und hochwertigen Digitaldruckapplikationen heraus. Harald Margreff stellte in diesem Zusammenhang die grundlegende Frage „wie kommuniziert man mit seinen (End)Kunden?“ und stellte klar, dass es sich im Digitaldruck nicht um ein kostengünstiges Produktionsmittel, sondern um ein individuelles, kundenorientiertes Kommunikationsmittel handele, dass in den letzten zehn Jahren eine gigantische Entwicklung vollzogen habe. Großformat-Digitaldruck birgt Chancen Eine solch revolutionäre Entwicklung gebe es ebenso im Großformat-Digitaldruck: So stellte Roland Niggemeyer die Entwicklung vom fotografischen Großformatdruck Mitte der 90er Jahre bis zum aktuellen industriellen Großformat-Digitaldruck mit enorm verkürzten Produktionszeiten und -volumina heraus: Während 1995 eine Produktion für eine großformatige Fassadenverkleidung noch bis zu einer Woche benötig- 30 zukunft medien 2/2009 te, ist die gleiche Produktion heute in eineinhalb Stunden „dreibahnig mit automatischer Schweißnaht“ möglich. Angesichts einer schier unüberschaubaren Materialvielfalt, mahnt Niggemeyer gar ein „Downsizing“ an, um Kunden eine sinnvolle Auswahl zu ermöglichen. „Sonst wird’s langsam verwirrend“, so Niggemeyer. Auch Mark Schaps, der unter anderem die Veredelung von Digital-Kunstdrucken in High-End-Qualität unter dem Label „Artbond“ anbietet, ist überzeugt: „Digitaldruck ist aus dem Bilderdruck und der Bildreproduktion nicht mehr wegzudenken“. Web 2.0. und Print 2.0.? Moderator Roland Franken warf den Begriff Print 2.0 – korrespondierend zum „Buzzword“ Web 2.0 – ein. Dies rief wieder die Experten aus dem Bereich Bogendigitaldruck auf den Plan, die die Möglichkeiten der Kombination von Digitaldruck und OnlineMedien im Dialog-Marketing darstellten. So gebe es laut Harald Margreff und Martin Lemke gute Chancen auf Synergie-Effekte, wenn beispielsweise personalisierte Mailings mit persönlichen Websites kombiniert werden. Unisono verwiesen beide auf die Chance zu enger Kundenbindung, wenn man als Berater, Ideenträger und Kompetenzpartner und nicht nur als Druckdienstleister auftritt. Man könne hier „mit dem Kunden zusammenwachsen“, so Lemke. Allerdings müsse man dazu, so Margreff, nicht nur „alte Zöpfe abschneiden, sondern den Kopf kahl rasieren“. Sprich: akademie um erfolgreich zu sein dürfe man nicht auf Aufträge warten, sondern müsse aktiv auf den Kunden zu gehen, gemeinsam mit dem Kunden neue Konzepte und Geschäftsmodelle entwickeln und beispielsweise Datenbank-Knowhow aufbauen. Als besondere Wachstumsbereiche für den Digitaldruck im Bogenformat wurden hier die Bildpersonalisierung, die Produktion von technischen Dokumenten wie beispielsweise Gebrauchsanleitungen oder die Kombination von Transaktionsdruck und Werbedruck – neudeutsch TransPromo – genannt. Allerdings wurde auch auf die non-print-Konkurrenz im Großformat-Bereich hingewiesen – wie etwa der Trend zu elektronischen Displays. Auch deswegen sei die Entwicklung von neuen, innovativen Anwendungsbereichen dringend erforderlich. Roland Niggemeyer verwies darauf, dass „prinzipiell alles bedruckbar sei – man müsse es nur machen“. Man beschäftige sich zum Beispiel mit dem Bedrucken von Raumelementen und Möbeln. „In fünf Jahren“, so Niggemeyer, „möchte ich 50 Prozent meines Umsatzes mit Produkten machen, die ich heute noch gar nicht kenne“. Von Krise unberührt Die Frage nach den Auswirkungen der Wirtschaftskrise beantworteten die Teilnehmer unisono mit Kopfschütteln. „Der Digitaldruck läuft bei uns hervorragend“, so Lemke. Margreff verwies in diesem Zusammenhang auf das Erfolgsrezept „Kundenkommunikation nach dem TanteEmma-Prinzip“: es müsse immer Zeit für ein „Schwätzchen“ mit dem Kunden sein, sprich: Zeit für aktives Zuhören, wenn der Kunde seine Ideen und Anforderungen entwickelt. Gemeinsam forderten alle Teilnehmer der Talkrunde eine Verbesserung der Ausbildungssituation für den Digitaldruck. Die steigende Komplexität der Projekte und die Spezialisierung der Anwendungen sowie hohe Anforderungen an die Flexibilität und das „Mitdenken“ als Schlüsselqualifikationen von Mitarbeitern im Digitaldruck, lasse qualifiziertes Personal zur „Mangelware“ werden. Hier stellten die Talkrundengäste auch die Forderung an Verbände, IHK und Ausbildungsstätten, mehr für die Qualifikation des Nachwuchses zu tun. Konkret wurde ein einheitliches Ausbildungskonzept gefordert. Simone Marhenke, Leiterin der Akademie Druck + Medien NRW e.V. sicherte den Gästen zu, dem Digitaldruck auch weiterhin in der Aus- und Weiterbildung und im Schulungsangebot des „Printhouse“ eine wichtige Rolle einzuräu- men. Weiterhin begleitet der VDM Unternehmen bei ihren strategischen, technischen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen, um damit den Schritt in den Digitaldruck zu erleichtern und auszubauen. 3. Printhouse Talk: am 18. 06. 2009; 17.00 Uhr in der Akademie Druck + Medien NRW e.V., Düsseldorf Die Akademie informiert Sie gern über aktuelle Schulungen und Beratungsdienstleistungen zum Thema Digitaldruck! Ansprechpartner Simone Marhenke Akademie Druck + Medien NRW e.V. Tel.: 0211/ 999 00 - 36 [email protected] 2/2009 zukunft medien 31 aus den betrieben Mehr Raum für Ideen „Wir sind sehr stolz darauf, dass der Bau unseres neuen Unternehmenssitzes so schnell und reibungslos verlaufen ist“, betont Andreas Wilke, Geschäftsführer der Gebrüder Wilke GmbH. Am 01. April 2008 begannen die Bauarbeiten für den neuen Unternehmenssitz am Oberallener Weg in Hamm, der bereits im Dezember 2008 bezugsfertig war. Pünktlich zur Jahreswende konnte umgezogen werden, am 27. März 2009 fand mit über 250 Gästen eine eindrucksvolle Einweihungsparty mit Kunden und Partnern in den neuen Räumlichkeiten statt. Am neuen Unternehmensstandort steht der Gebrüder Wilke GmbH mit insgesamt 2.250 Quadratmetern jetzt dreimal mehr Gesamtfläche zur Verfügung als zuvor. Dort sind insgesamt 40 Mitarbeiter beschäftigt, acht neue Arbeitsplätze, davon drei Ausbildungsplätze, entstanden zusätzlich. „Sowohl unsere Mitarbeiterzahl als auch unser Leistungsangebot wachsen kontinuierlich. Wir brauchten einfach mehr Platz, um den wachsenden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden und weiter effizient und flexibel arbeiten zu können“, erklärt Wilke. Innovationen ausleben auf 2.250qm Das vor 128 Jahren gegründete Familienunternehmen entwickelte sich in den vergangenen Jahren von einer klassischen Druckerei zu einem innovativen Mediendienstleister und 32 zukunft medien 2/2009 Verlag. Heute bietet die Gebrüder Wilke GmbH kreative Gesamtkonzepte unter anderem für Verbände und Werbeagenturen sowie einen Lettershop-Komplettservice von der Lagerlogistik bis hin zum Versand. Des Weiteren wurde ein umfangreiches „Web2Print“Portal eingerichtet, welches den Kunden ermöglicht, bestehende Vorlagen zu bearbeiten und Bestellungen aufzugeben. Das Ziel dabei ist, den Produktions- und Freigabeprozess von standardisierbaren Print-Produkten zu rationalisieren und so Kosten zu senken. Die fertigen Print-Produkte werden anschließend an die hinterlegten Wunsch-Adressaten versandt. Im Bereich der klassischen Druckerzeugnisse hat sich die Gebrüder Wilke GmbH auf kleine bis mittlere Druckauflagen spezialisiert. Durch die vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten des Unternehmens und den fotorealistischen Druck des Staccato-Rasters wird hohe Qualität gewährleistet: Dieses Verfahren löst ein Druckmotiv etwa viermal höher auf als ein herkömmliches. Das Resultat sind gestochen scharfe Konturen, präzise Details und homogene, weiche Farbverläufe, die die Abbildungen brillanter, plastischer und realistischer gestalten. Zu den weiteren Vorteilen des Staccatodrucks zählen geringe Farbschwankungen und ein größerer Farbraum. Grauflächen kommen im Raster sehr gleichmäßig zur Geltung, wenn der Farbton sich aus mehreren Farben zusammensetzt. Staccatodruck und Duftlack Außerdem können die Druckerzeugnisse bei der Gebrüder Wilke GmbH mit Lacken veredelt werden, die Gerüche freisetzen. Dieses kreative Sonderangebot wird als Duftlack bezeichnet, der die Printprodukte mit allen Sinnen „erlebbar“ macht. Typische Anwendungen sind vor allem Genussmittelaromen wie Kaffee, Gewürze und Früchte, prinzipiell können aber auch alle markanten Gerüche chemisch nachvollzogen und in einem Duftlack eingefangen werden, der anschließend – wie die optischen Varianten – ganzflächig oder partiell aufgetragen werden kann. Weitere Druckerzeugnisse der Gebrüder Wilke GmbH sind Thermoreliefdrucke, Prägefolien und Laserstanzungen, die den Tastsinn des Empfängers ansprechen. Ebenfalls ein innovatives Produkt ist die so genannte „Sinnbox“, ein universelles Direct-Mail-Konzept, das bereits bei der Planung der Direct-MailKampagne ansetzt und den gesamten Prozess bis zur Aussendung begleitet. www.wilke-gmbh.de aus den betrieben 110 Jahre Blömeke Innovation ist Schlüssel zum Erfolg Im Jahr 1899 gegründet, feiert blömeke aus Herne 2009 ihr 110jähriges Jubiläum. Von der Kaiserzeit bis ins Multimediale Zeitalter – das langjährige Bestehen ist ein Indiz für die Wandelbarkeit des Unternehmens: „Das Unternehmen hat sich immer wieder auch in Krisenzeiten gegen den Trend entwickeln können“, so die Geschäftsführer KlausGeorg und Christian Rump. die Kunden auch durch ein Angebot von sieben Firmen der Kommunikationsbranche in Bereichen wie Public Relations, Messebau oder Werbung profitieren. Andere Werbemittel wie etwa T-Shirts werden neben den klassischen Produktionen ebenfalls von blömeke vertrieben. Augenmerk auf die Tradition Der Kunde wird in der Zusammenarbeit mit blömeke in allen Aspekten der Druckproduktion umfangreich betreut. „Innovation und Veränderung sind stets der Schlüssel für ein erfolgreiches Agieren auf dem Markt“, betonen die Geschäftsführer und machten dies Beruhend auf dem langjährigen Bestehen hat sich das Unternehmen einige Aspekte des traditionellen Mittelstandes erhalten: blömeke liegt seit der Gründung in Familienhand und Mitarbeiter und soziale Verantwortung bestimmen das Handeln der Unternehmensführung. Um diese traditionellen Werte weiter aufleben lassen, bildet das Unterneh- bereits durch eine Umorientierung in der Kommunikationspolitik deutlich: Um sich den Kundenbedürfnissen anzupassen und die einzelnen Services transparenter zu gestalten, wurden die angebotenen Dienstleistungen in die Geschäftsfelder „Drucken“, „Gestalten“, „Publizieren“ und „Verbinden“ aufgeteilt. Zusammen mit dem Kunden ist es das Ziel des Unternehmens, die finanziellen Mittel effizient und koordiniert einzusetzen sowie innovative Lösungskonzepte zu entwickeln, seien es Template-Systeme, modernste Programmierungstechniken für Internetauftritte oder Database Publishing. Die Firma ist darüber hinaus Mitglied im Kommunikationsverbund Rhein/Ruhr, wovon men kontinuierlich Nachwuchskräfte aus und ist bemüht, die Auszubildenden nach Abschluss der Lehre an das Unternehmen zu binden. Das 110jährige Jubiläum ist jedoch nicht das Einzige, was in dem Unternehmen dieses Jahr bemerkenswert ist: Hans-Werner Kowalik feiert sein „goldenes“ Dienstjubiläum. Fast ebenso lange war mit 45 Jahren Betriebszugehörigkeit Hans-Jürgen Bukow bei blömeke tätig, der nach den Feierlichkeiten in den Ruhestand verabschiedet wurde – und die bereits 25-jährige Leitung von Klaus-Georg Rump bietet ebenfalls einen Anlass zum Feiern. www.bloemeke-druck.de 2/2009 zukunft medien 33 aus den betrieben Neueröffnung mit ökologischen Innovationen Die Druck Center Meckenheim GmbH ist in die Werner-von-Siemens-Straße im Industriepark Kottenforst unweit des alten Standortes umgezogen und weihte nun ihren Neubau feierlich ein. „Die Hälfe unserer Kundschaft kommt aus dieser Region“, erklärte der Seniorchef Wilhelm Weber die Standorttreue. Der insgesamt elf Millionen teure Neubau bietet zudem Platz für viele neue Ideen. Die Geschäftsführer Wilhelm Weber und Norbert Schnichels begrüßten Kunden, Industrie- und Handwerkskammer, Politik und Medien im neuen Firmensitz. Im 3.000 Quadratmeter großen Drucksaal feierte die Offset-Druckerei mit 70 Mitarbeitern die Einweihung. Am neuen Standort soll vor allem in die Aus- und Weiterbildung sowie in neue Technologie investiert werden. Der Neubau imponiert daher durch High-Tech-Druckmaschinen, eine Absauganlage, die den Papierstaub aus der Luft filtert sowie durch eine so genannte Wärmeverschiebungsanlage, welche die Abwärme der Maschinen im Winter zum Heizen und im Sommer zum Klimatisieren nutzt. Der Grund: Eigene Energie-Ressourcen umweltbewusst und wirtschaftlich nutzen. Spezialisten hinzugezogen Um einen Neubau dieser Größenordnung bewerkstelligen zu können, wandten sich die Geschäftsführer an die Druckerei-Spezialisten des Architekturbüros IGB Weimar. Das Herzstück des Projektes ist der große Drucksaal, in dem die neu erworbenen Maschinen untergebracht sind. Allerdings stellt die neue Technologie auch hohe Anforderungen an die Haustechnikexperten: In Zusammenarbeit mit der Heidelberger Druckmaschinen AG wurden verschiedene Ideen geprüft und schließlich entschieden, eine Wärmepumpenanlage zu einer Wärmeverschiebungsanlage zu erweitern. Geschäftsführer Norbert Schnichels: „Umweltbewusstes Denken und Handeln ist Teil unserer Unternehmensphilosophie“ Klimaneutrales Drucken passt ins Gesamtkonzept Eine solch innovative, ökologische Haustechnik gehört für den Geschäftsführer Norbert Schnichels zu seinem Betrieb: „Umweltbewusstes Denken und Handeln ist Teil unserer Unternehmensphilosophie“. Seit Januar besitzt die Druck Center Meckenheim GmbH zudem das Zertifikat „Print CO2 geprüft“ und kann seinen Kunden „klimaneutrale Druckprodukte“ anbieten. Weber betont: „In sechs bis sieben Jahren wird sich die Anlage amortisiert haben. Außerdem sparen wir einen kompletten Gasanschluss, einen Heizungsraum mit Brandschutzanlagen und eine Abgasanlage.“ Aber durch die große Heizkosteneinsparung werden nicht nur Umwelt und Geldbeutel geschont, sondern auch der Verkauf profitiert von der Umrüstung: Nun können die Produktionsschwerpunkte, wie mehrfarbige, periodisch erscheinende Zeitschriften, Broschüren, Bücher, Faltblätter, Kalender oder Poster wirtschaftlicher produziert werden. www.druckcenter.de 34 zukunft medien 2/2009 aus den betrieben 40 Jahre designorientiertes Einrichten weltweit Der weltweit tätige Dekordrucker Interprint feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Die Dekore des Unternehmens sind Reproduktionen natürlicher Materialien und kreativer Designs. Die bedruckten Papiere gestalten die Oberflächen von zahlreichen Materialien im Bereich der Holzwerkstoffe die zu Möbeln weiterverarbeitet sowie im Innenausbau verwendet werden. Interprint wurde am 12. März 1969 als Interprint Rotationsdruck GmbH & Co. KG in Arnsberg gegründet. Die Gründung des Dekordruckers wurde notwendig, weil man bei dem zur Unternehmensgruppe gehörenden Betrieb Duropal gegen Ende der 1960er-Jahre feststellte, dass farbige und dekorative Oberflächen der Schichtstoffplatten zu einem immer wichtigeren Verkaufsargument in allen Einsatzbereichen wurden. „Die Druckereien boten uns als Hersteller dekorativer Schichtstoffe immer nur ihre zweite Wahl an“, erinnerte sich der damalige Duropal-Geschäftsführer Helmut Ofterdinger, „wir wollten daher selbst neue Dekore entwickeln.“ Der somit entstandene Dekordrucker konnte zu Beginn Showroom im Design Centre Arnsberg Dekore entwickeln und in einer Breite von 223 cm bis zu dreifarbig bedrucken. Mit Interprint befreite sich seinerzeit Duropal aus der Dekorabhängigkeit von seinen Lieferanten und setzte auf die eigene, kreative Produktentwicklung bei Farbstellungen, Oberflächen und Musterungen. Internationale Möglichkeiten erkannt Schnell wurde aus der zur besseren Dekorversorgung von Duropal gegründeten Dekordruckerei eines der weltweit führenden Unternehmen. Schon mit dem Namen Interprint unterstrich der Gründer Paul Wrede, dass er nicht nur die Schaffung einer Hausdruckerei Interprint Design Centre am Stammsitz in Arnsberg Thomas Wrede, Geschäftsführer der Wrede Industrieholding, Muttergesellschaft von Interprint für Duropal im Sinne hatte. Entsprechend seiner Philosophie, nur dann mit einem Produkt auf den Markt zu gehen, wenn man ihm in irgendeiner Form auch etwas signifikant Neues hinzufügt, erkannte er die Möglichkeiten des Dekordruckgeschäftes und richtete das Unternehmen von Anfang an international aus. 2008 erwirtschaftete Interprint (Duropal gehört seit 1997 nicht mehr zur Wrede-Gruppe) an den Standorten Arnsberg (Deutschland), Pittsfield (MA / USA), Nilai (Malaysia), Ozorków (Polen), Changzhou (China) und in Egorievsk (Russland) mit über 860 Mitarbeitern einen Umsatz von 188 Millionen Euro. Die aktuelle Produktionskapazität gibt das Unternehmen mit 119.000 Tonnen pro Jahr an. Der Dekordrucker will weiterhin mit bedruckten Oberflächen das Einrichten weltweit für unterschiedliche Bevölkerungsschichten ermöglichen. Darüber hinaus sollen die Dekorpapiere von Interprint begrenzte Ressourcen langfristig schonen und dabei helfen, den Wohnstandard ökologisch vertretbar zu verbessern. www.interprint.com 2/2009 zukunft medien 35 partner + networking Mit ganzer Überzeugung zu empfehlen Wenn es eines gibt, was Fritz Steffen nicht fehlt, dann ist es berufliche Erfahrung im Druck- und Medien-Umfeld. 1970 zum Unternehmen gekommen, führt er heute den ca. 35 Mitarbeiter zählenden Betrieb nicht nur kontinuierlich, sondern vor allem erfolgreich: Basierend auf verschiedenen eigenen Patenten und selbst entwickelten Print-Produkten gehört Frohne Druck heute zu den führenden Nischen-Anbietern in den Bereichen Mini-Bücher, Mehrlagenetiketten, 16 Bruch-Leporellos sowie der Inpack/ Onpack Promotion. Einkäufer der Produkte sind dabei zu 70 Prozent Firmen aus dem Ausland, vornehmlich aus der MarkenIndustrie und dem Pharma-Bereich. „Das Motto“, so der agile Geschäftsführer lächelnd, „mit dem wir dem Markt begegnen, lautet ganz einfach: Wir reagieren auf Herausforderungen und finden passende Lösungen“. Wenn Fritz Steffen auf das Thema Versicherungen angesprochen wird, geschieht etwas Außergewöhnliches. Es fallen nicht, wie sonst bei diesem Thema üblich, kritische Worte, sondern der Geschäftsführer und Gesellschafter der Gustav Frohne GmbH & Co. KG in Bad Salzuflen, hält nicht mit Lob zurück. „Die Lösung, die der Verband Druck + Medien NRW e.V. und der Versicherungsmakler Gayen & Berns • Homann GmbH (GBH) für unser Unternehmen erarbeitet hat, ist nicht nur leistungsstärker als unsere vorherige Absicherung, sondern auch noch preiswerter.“ Absicherung ist wichtig So erfolgreich das Unternehmen mit seinen Innovationen ist, so klar ist für den Geschäftsführer aber auch: Die beste Idee wird nur abgenommen, wenn das Unternehmen gleichzeitig auch optimal und umfassend abgesichert ist. „Gerade als Lieferant für die Pharma-Branche“, so Steffen, „unterliegen wir extrem hohen Anforderungen. So müssen wir nicht nur nachweisen, dass Gebäude und Anlagen ausreichend abgesichert sind, sondern wir brauchen auch eine Rückrufkostenversicherung für ausgelieferte Produkte. Ein Fehler, zum Beispiel ein nicht gedruckter Buchstabe in einer Formel, kann schließlich extrem weit reichende Folgen haben.“ Doch auch Zertifizierungen des Unternehmens spielt der Versicherungsschutz eine große Rolle. So fordert der Erhalt und die regelmäßige Erneuerung der DIN EN 9001 2008 nicht nur den Nachweis eines geschlossenen Qualitätssicherungssystems mit Codelesern, Prozesskontrollen und Schlussprüfung, sondern explizit auch den Nachweis einer ausreichenden Verund Absicherung. Unterstützung des Verbandes Dass die Gustav Frohne Gmbh & Co. KG heute über diese optimale Absicherung verfügt, hat viel mit dem Verband Druck + Medien NRW e.V. zu tun. Bereits vor sechs Jahren kam einer seiner Mitarbeiter auf Steffen zu und stellte ihm die GBH-MedienPolice® vor – ein Versicherungskonzept, bei 36 zukunft medien 2/2009 Der Firmensitz in Bad Salzuflen, Kreis Lippe dem nicht nur alle relevanten Versicherungen für ein Druck-Unternehmen in einem einzigen Vertrag gebündelt sind, sondern auch das gesamte Versicherungsmanagement bei einem Ansprechpartner zusammengefasst ist. Steffen: „Als der Verband und GBH das Konzept vorstellten, war schnell klar, dass uns dieser Vertrag viele Vorteile bieten würde. Nicht nur, dass er von der Maschinenbruchversicherung über die Produkthaftpflichtversicherung bis zum Rechtsschutz für die Firmenfahrzeuge alle notwendigen Leistungen enthielt, wir konnten sogar die notwendige Rückrufkostenversicherung einbinden.“ Und nicht nur das: Im Vertrag war auch ein Ausgleich bei Überspannungsschäden enthalten. Das heißt konkret: Während die Stromversorger bei ungleichmäßiger Spannung nur begrenzt haften und derartige Schäden, zum Beispiel in der Elektronik, kaum ausgleichen, erhält der Versicherungsnehmer die kompletten Reparatur- oder Austauschkosten ersetzt. Zusammenfassend ließ sich also sagen: Statt vieler Verträge und damit verbundener Administration gab es von jetzt auf nur noch ein einziges Vertragswerk und nur noch eine einzige Rechnung. Das Beste für Steffen war jedoch, dass für die insgesamt bessere Absicherung auch noch weniger bezahlt werden musste. Gute Zusammenarbeit Und wie klappt es nun mit der Zusammenarbeit? Werden die preislichen Vorteile unter Umständen mit Nachteilen in der Betreuung oder Abwicklung kompensiert? Für den Unternehmer gibt es auf diese Fragen nur lobende Worte. „Bei den GBH-Mitarbeitern findet sich nicht nur hohe Fachkompetenz, sondern auch große Einsatzbereitschaft. Unsere Gespräche sind daher immer angenehm und konstruktiv“. Werte, die Steffen auch bei Schadensfällen bemerkt hat: Die Abwicklung ist auch hier professionell und schnell umgesetzt. Steffen: „Zusammenfassend kann ich somit nur sagen: Das, was der Verband seinen Mitgliedern im Bereich Versicherung anbietet, kann ich mit gutem Gewissen und Überzeugung weiter empfehlen.“ www.GBH-Medien-Police.de www.frohne-druck.de partner + networking Neuer Partner: IKB Leasing Die IKB Leasing ist neuer Kooperationspartner des Verbandes Druck + Medien NRW e.V. und bietet über das Partnernetzwerk VDMNRWplus [+] seine Leasingangebote zu besonderen Konditionen an. Die IKB Leasing ist seit über 35 Jahren am Leasingmarkt aktiv und gehört mit einer Milliarde Euro Neugeschäft zu den großen deutschen Leasingunternehmen mit internationaler Ausrichtung. „Wir hoffen, möglichst viele Mitglieder des VDM NRW persönlich kennen zu lernen“, so Tim Schäfen, Key Account Manager von IKB Leasing. „Wir begleiten als Leasinggesellschaft insbesondere Investitionen mittelständischer Unternehmen und möchten uns als fairer und verlässlicher Partner in der Druck- und Medienindustrie noch weiter etablieren.“ Dabei spezialisiert sich IKB Leasing mit einem Geschäftsanteil von fast 90 Prozent auf das Maschinenleasing – im Gegensatz zu anderen Anbietern. Immerhin hat das Maschinenleasing auf dem deutschen Leasingmarkt nur einen Anteil von etwa 10 Prozent an allen Leasinginvestitionen. „In diesem Segment liegt also eindeutig unsere Kernkompetenz und Druckmaschinen aller wichtigen Hersteller haben einen bedeutenden Anteil in unserem Vermietbestand“, so Schäfen. Leasing macht flexibel Die Leasingidee besagt, dass die Leasingrate den Wertverzehr eines Leasingobjektes widerspiegeln sollte. Der Nutzer zahlt damit für den Verbrauch des Leasingobjektes. Gerade bei den bekannten und sehr werthaltigen Druckmaschinen kann man relativ sichere Prognosen über die Wertentwicklung des Leasingobjektes abgeben. Mit diesem Wissen und der entsprechenden Gestaltung des Restwertes kann IKB Leasing seinen Kunden neben Liquiditätsvorteilen auch innovative und neue Vertragskonzeptionen anbie- ten. Interessiert sich das Druckunternehmen nach Ablauf des Leasingvertrages für die Übernahme der Maschine, kann es diese zu einem angemessenen und fairen Preis kaufen. Die Laufzeiten der Leasingverträge sind durch die deutschen Leasingerlasse und die Abschreibungszeiten der Maschinen in den amtlichen AfA-Tabellen vorgegeben. Bei Abschreibungszeiten zwischen acht und zehn Jahren für Druck- und Druckweiterverarbeitungsmaschinen liegt die häufig gewählte Vertragslaufzeit zwischen 60 und 120 Monaten. Die zu gestaltenden Laufzeiten richten sich dabei nach den Wünschen des Kunden: Sie reichen von Liquiditätsschonung über degressive Vertragsmodelle bis hin zur Nutzung von Steuerverschiebungseffekten. Bei Produkten der Vorstufe, EDV oder Kraftfahrzeugen kommen entsprechend kürzere Vertragslaufzeiten zum Tragen. Bedarf aktuell besonders hoch IKB Leasing ist in der Branche bereits gut bekannt und baut sein Know-how weiter aus. Auch deswegen, weil Leasing in der aktuellen wirtschaftlichen Situation bei der Finanzierung von mobilen Anlagegütern die passendste und beliebteste Finanzierungsform ist: Schon jetzt werden über 22 Prozent der Ausrüstungsinvestitionen im Wege des Leasing realisiert. „Aufgrund unseres Eigentums an den Leasingobjekten haben wir eine ganz andere Sicherheitenposition als etwa Banken“, erklärt Schäfen. „Daher können wir unsere Leasingengagements auch anders bewerten, was sich nicht zuletzt in den Konditionen widerspiegelt.“ Das große Plus bei IKB Leasing: „Unsere Geschäftsphilosophie basiert darauf, eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Leasingnehmern und Partnern aufzubauen und diese auch in Zeiten zu bewahren, in denen sich andere Häuser bei der Investitionsfinanzierung eher bedeckt geben.“ Gerade, wenn viele Institute bei der Finanzierung nicht mehr „mitspielen“, beweist IKB Leasing seit Jahren ein großes Vertrauen in den deutschen Mittelstand. www.ikb-leasing.de www.vdmnrw.de 2/2009 zukunft medien 37 verband Neuer Webauftritt ist online! Seit dem 30. April 2009 hat der VDM NRW eine neue Homepage. Aktuell und übersichtlich strukturiert sehen Sie hier alle wichtigen Informationen und Funktionalitäten auf einen Blick. 1 10 7 Auf der linken Seite sind in einer farbigen Navigationsleiste die wichtigsten Bereiche dargestellt. Fast alle dieser Bereiche sind in die Themen Informationen, Leistungen, Veranstaltungen und Ansprechpartner untergliedert. Unter „Informationen“ finden Sie aktuelle Neuigkeiten, Rundschreiben, Publikationen, Veröffentlichungen etc. Die Rubrik „Leistungen“ enthält eine Beschreibung aller Produkte und Dienstleistungen. Bei „Veranstaltungen“ finden Sie entsprechend die nächsten Termine aus dem jeweiligen Bereich und der Punkt „Ansprechpartner“ ermöglicht Ihnen die direkte Kontaktaufnahme mit dem richtigen und zuständigen Mitarbeiter. 1 3 Ganz oben auf jeder Seite in der Mitte finden Sie eine so genannte „Breadcrump-Navigation“ („bread crumps, zu deutsch: Brotkrumen). Dabei handelt es sich um Navigationselemente, die den Pfad zum aktuellen Element, also z.B. Webseiten zeigen. Sie verbessern die Orientierung innerhalb tief verzweigter Elementbäume, wie etwa Websites. So behalten Sie den Überblick und können auch jederzeit wieder auf vorher besuchte, übergeordnete oder themenverwandte Seiten innerhalb von vdmnrw.de gelangen. 6 6 2 4 5 In der Mitte der Seite befinden sich die eigentlichen Informationen in Text und Bild. 7 8 1 Unterhalb des Bildes finden Sie aktuelle Hinweise in einer Kurzform, manchmal mit kleinem Bild oder einer Grafik verdeutlicht. Dazu werden so genannte „Teaser“ verwendet. Dies bezeichnet im Online-Journalismus einen „Anreißer“, der auf der Startseite als Einstieg in den ausführlichen Beitrag auf einer nachfolgenden Webseite fungiert. (Quelle: Wikipedia) 8 Sie lesen lieber auf Papier als auf dem Bildschirm? Kein Problem: Alle Seiten sind zum Ausdrucken optimiert worden. Jede Seite enthält dazu ganz unten ein Druckersymbol. Unten auf den Seiten haben Sie weiterhin die Möglichkeit, den Seminarkalender der Akademie Druck + Medien sowie die aktuelle Ausgabe der zukunft medien zu bestellen. 9 Auf der linken Seite befindet sich auch der Zugang zum „VDM NRW Marktplatz“ mit den Unter-Rubriken „Branchenbuch“, „An- und Verkauf“ sowie einer „Stellenbörse“. Die Mitgliedsunternehmen des VDM NRW können mit Ihren Zugangsdaten Ihre Einträge selber editieren und aktualisieren. Gerne übernehmen wir das aber auch für Sie. 2 Direkt darunter befindet sich der Bereich „Mitgliederlogin“. Unsere Mitglieder können sich 3 38 zukunft medien 2/2009 9 hier einloggen, um exklusiv die geschützten Dokumente wie Tarifverträge, Musterarbeitsverträge etc. herunter zu laden. Wenn Sie einen Begriff in das Suchfeld eingeben, werden Ihnen die Ergebnisse zur besseren Orientierung sortiert nach den Bereichen, in denen sie gefunden wurden und zusätzlich farblich gekennzeichnet angezeigt. 4 Unterhalb der farbigen Navigationsleiste sind drei weitere Navigationspunkte angeordnet: „Presse“ (Pressemitteilungen und Pressespiegel), „Ansprechpartner / Kontakt“ (Adressen und Karten der beiden Standorte sowie eine Übersicht aller Mitarbeiter mit den entsprechenden Kontaktdaten) und „Impressum / AGB“. 5 Auf der rechten Seite befinden sich verschiedene Banner. Zurzeit werden dort der Seminarkalender (beim Klick auf die Abbildung gelangen Sie zu einem Bestellformular), die zukunft medien (hier finden Sie eine Übersicht aller Ausgaben seit 4 / 2006 sowie die Mediadaten mit Download-Möglichkeit 10 verband 2 11 12 als PDF und ab Ausgabe 1/ 2009 als ePaper) sowie das VDM NRW-Plus-Portal dargestellt. Zur Erklärung: VDMNRWplus[+] ist eine Internet-Oberfläche, die der VDM NRW ausschließlich seinen Mitgliedsunternehmen zur Verfügung stellt. Es konnten bereits zahlreiche interessante Kooperationspartner gewonnen werden – Tendenz steigend. Diese Partner bieten VDM NRW-Mitgliedern über die Plattform eine Fülle von Dienstleistungen zu vergünstigten Vorteilskonditionen an – exklusive Rahmenvereinbarungen machen dies möglich. Die meisten Seiten enthalten auf der rechten Seite ein so genanntes „Testimonial“. Dies bezeichnet die konkrete Fürsprache für ein Produkt oder eine 11 Dienstleistung durch Personen, die überzeugte Nutzer des Produkts oder der Dienstleistung sind. Diese Personen sind Mitglieder oder Kooperationspartner des VDM NRW. Im „gelben“ Bereich der Akademie finden Sie den Unterpunkt „Seminarkalender“. Um Ihnen hier die Orientierung zu erleichtern, sind die Seminare nach Themengruppen untergliedert und mit Piktogrammen verdeutlicht. Nachdem Sie eine Themengruppe ausgewählt haben, erscheinen die verschiedenen Seminare zum Thema und die einzelnen Veranstaltungstermine. Wenn Sie sich für ein Seminar entschieden haben, erhalten Sie eine Beschreibung und können sich online direkt dazu anmelden. 12 Wir möchten, dass Ihnen die neue Homepage gefällt. Wir freuen uns daher auf Ihren Besuch unter www.vdmnrw.de und vor allem auf Ihr Feedback! Ansprechpartner 4 Simone Marhenke Akademie Druck + Medien NRW e.V. Tel.: 0211/ 999 00 - 36 [email protected] Stefan Höynck Verband Druck + Medien NRW e.V. Tel.: 0211/ 9 99 00 - 33 [email protected] 2/2009 zukunft medien 39 verband Am 11. Juli 2009 feiert Senator Hans Otto Reppekus seinen 85. Geburtstag procedo druck – Kooperationspartner des Verbandes Druck + Medien NRW Stellen Sie sich vor, Ihre Auftragslage entwickelt sich unerwartet positiv, Sie haben viel zu tun und brauchen Unterstützung. procedo druck, die Branchenlösung, die Ende 2006 in Kooperation mit dem Verband Druck + Medien NRW ins Leben gerufen wurde, stellt Ihnen erfahrenes Personal mit Fachwissen bereit. Zur Vertretung, zur Erprobung, für kurze Zeit oder für immer? Jemanden, der ins Team passt und der sich schnell im neuen Aufgabenbereich zurechtfindet!? Mitarbeiter (m/w): vielleicht Offsetdrucker, Kräfte für die Weiterverarbeitung, Rolleure oder engagierte Buchbinderhelfer, typosichere Mediengestalter, jemanden, der sich auskennt, wenn es um Aufgaben wie Schneiden, Falzen, Zusammentragen, Kleben, Heften, Nuten geht. Oder den Profi, dem Lithografie und Retusche noch im Blut stecken, InDesign, Freehand, und QuarkXpress aber neue Leidenschaften sind. Sprechen Sie mit uns, möglichst, bevor ein Personalengpass auftritt. Wir können Ihnen zeitnah geeignete und qualifizierte Kräfte vorstellen, die den von Ihnen gestellten Anforderungen entsprechen und die Maschinen kennen, die bei Ihnen im Einsatz sind. procedo druck – Ihr Personaldienstleister für die Druckindustrie. Sie finden uns in Bielefeld, Siegen, Köln und Düsseldorf. Erstinformationen: Klosterstraße 45, 40211 Düsseldorf, 0211-1793592-14 „Was kann ich für Sie tun?“ Seit Mai dieses Jahres werden Anrufer und Besucher der VDM NRWGeschäftsstelle Lünen von einer neuen Mitarbeiterin begrüßt: Anja Diercks ist seit Mai 2009 beim Verband und gibt nun dem Empfang und der Telefonzentrale des VDM buchstäblich ein „neues Gesicht“. Und sie bringt die wichtigste Eigenschaft auch gleich mit: „In meiner Zeit als Leiterin des Empfangs einer großen Gemeinschaftspraxis habe ich im Lauf der Jahre vor allem Eines gelernt: Trotz hohem Patientenaufkommen, Stress und Zeitdruck war es immer mein Anliegen, den Menschen hilfsbereit und freundlich gegenüberzutreten.“ Die gelernte Fachverkäuferin und Arzthelferin weiß, wie wichtig der persönliche Kontakt ist und schätzt diesen auch besonders an ihrer Tätigkeit beim Verband: „Es macht mir einfach Freude, anderen weiterhelfen zu können.“ Auch der Verband freut sich und heißt Anja Diercks noch einmal herzlich willkommen! 40 zukunft medien 2/2009 Seine ungebrochene Energie und Vitalität, sein dauerhaftes Engagement und seine bewundernswerte Schaffenskraft war vielen Unternehmern stets ein Vorbild. Den mittelständischen Druckereien hat er bereits Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre den Weg aufgezeigt, indem er für eine umfassende Medienkompetenz der Druckindustrie geworben hat. Heute sind viele seiner Visionen Wirklichkeit geworden. Bereits 24-jährig stieg Senator Reppekus im Jahr 1948 nach einer druckfachlichen und kaufmännischen Ausbildung in das elterliche Unternehmen Louisgang ein, das er noch bis zu seinem 77. Lebensjahr leitete. Und schon früh begann er, sich auch ehrenamtlich in bemerkenswerter Art und Weise für den Verband zu engagieren: Von 1984 bis 2002 war Senator Reppekus 1. Stellvertretender Vorsitzender des damaligen Verbandes Druck & Medien Westfalen-Lippe. Im Jahr 2002 wurde er Ehrenvorsitzender dieses Verbandes bis zum Jahr 2006. Darüber hinaus hat er wie kaum ein anderer in den Jahren seiner Präsidentschaft beim Bundesverband Druck und Medien die Entwicklung der Branche geprägt. Dem Sozialpolitischen Ausschuss des Bundesverbandes Druck und Medien gehörte er von 1962 bis 1970 als Delegierter an. Im Jahre 1970 hat er maßgeblich an der Reorganisation und der Zusammenführung der bis dahin noch getrennten Landes- und Fachverbände mitgewirkt. 1980 wurde er Vizepräsident, von 1987 bis 1996 war er Präsident des Bundesverbandes. Als Anerkennung für seine Leistungen wurde er 1994 zudem als Senator für die internationale GutenbergGesellschaft berufen. Aber nicht nur durch sein ehrenamtliches Engagement, auch als Vizepräsident und Präsident der wichtigsten internationalen Druckfachmessen drupa und Imprinta, als Begründer der Landesverbände Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, als Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und in vielen weiteren Funktionen, Mandaten und weiteren Ehrenämtern hatte er großen Anteil an der positiven Entwicklung der Druckindustrie. Aus Anlass seines 85. Geburtstages gratulieren Vorstand, Geschäftsführung und Mitarbeiter des Verbandes Druck + Medien Nordrhein-Westfalen e.V. im Namen seiner Mitgliedsbetriebe Senator Reppekus sehr herzlich. verband Der VDM NRW „twittert“ In den USA war es die spektakuläre Landung eines Jets, der das Kurznachrichtenportal Twitter berühmt machte. Kaum war die Maschine im Hudson gelandet, schob der zufällig auf einer Fähre vorüber fahrende Journalist Janis Krums schon ein erstes Handy-Foto über die Twitter-Seite ins Internet: Keine Zeitung, kein Radiosender, kein Fernsehkanal war schneller. Auch Barack Obama, der schon in seinem Wahlkampf die Möglichkeiten des „social networkings“ virtuos ausnutzte, hat bereits seit dem Frühjahr 2007 ein Twitter-Profil und soll gleich drei junge Mitarbeiter beschäftigen, die rund um die Uhr für ihn Nachrichten senden und aktualisieren. „Twitter“ – dahinter versteckten sich ein soziales Netzwerk und gleichzeitig ein „MikroBlogging-Dienst“. Gegründet im März 2006 als ein Forschungs- und Entwicklungs-Projekt innerhalb der Podcasting-Firma Odeo aus San Francisco, macht der kleine und private „Nachrichtendienst“ nun immer mehr Furore. Vor allem bei Prominenten, die via Twitter ihre Wollen Sie stets mobil über wichtige Entwicklungen in der Druck- und Medienbranche in NRW informiert werden? • Klebebindung PUR • Falzen bis Format 76 x 112 cm Fangemeinde über ihre Aktivitäten auf dem Laufenden halten, ist das „Mini-Blog“ beliebt. Wie’s funktioniert? Angemeldete Benutzer können Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen senden und die Nachrichten anderer Benutzer empfangen. Die Nachrichten werden „Updates“ oder „Tweets“ (engl. to tweet = zwitschern) genannt. Das Netzwerk beruht darauf, dass man die Nachrichten anderer Benutzer abonniert, wobei Abonnenten als „Follower“ bezeichnet werden. Auf der Twitter-Startseite kann man Nachrichten eingeben und die Nachrichten der Personen, denen man folgt, chronologisch sortiert sehen. Der Absender kann entscheiden, ob er seine Nachrichten allen zur Verfügung stellen oder den Zugang auf eine Freundesgruppe beschränken will. Also: Zwitschern Sie mit und folgen Sie dem Verband unter www.twitter.com/vdmnrw. E. Rahe-Roling Buddenstraße 26 · 48143 Münster Telefon 02 51/4 58 83 · Fax 4 40 66 www.rahe-roling.de Im zweiten Quartal 2009 hat der Verband weitere Mitglieder gewonnen: SDK Systemdruck Köln GmbH & Co. KG, Köln Print Consult & Service Oliver Arens, Rheinberg G. Degenhardt GmbH & Co. KG, Grevenbroich Bonnprint.com GmbH, Bonn Manufaktur Lappe GmbH & Co. KG, Neuss agentur scheumann – werbung & gestaltung, Wuppertal Ihr Partner Funktionsgerechte EDV-Formulare, Snap-out-Sätze, Trägerbandsätze und Haftetiketten Mehrfarbige Drucke für die Direktwerbung in 16, 20, 24 und 25 Zoll mit oder ohne UV-Trocknung für Druck und Verarbeitung Weiterverarbeitung von der Rolle zu raffinierten Mailings oder Booklets EDV-Formulare oder Formular-Sätze bespendet mit Selbstklebetiketten in Normal- oder Duplexausführung; ein vielfach bewährtes Organisationsmittel Formulare mit integrierten »Plastic« Cards und Selbstklebeetiketten Druckerei W. Vahle GmbH & Co. KG · 33381 Rietberg Postfach 2362 · Telefon (0 52 44) 9 32 12-0 · Telefax (0 52 44) 9 32 12-99 · [email protected] Wir drucken für Sie in Kollegenhilfe. 2/2009 zukunft medien 41 verband wir gratulieren geburtstage jubiläen 10.04.2009 – 70 Jahre Wolfgang Wimmershof Druckerei und Verlag Wimmershof Friedrichstraße 13 42499 Hückeswagen 10jähriges Firmenjubiläum Netzfenster Crossmedia Konzeption & Produktion Erkrath, 08.08.2009 Gegründet 1999 02.07.2009 – 50 Jahre Thilo Grickschat Aschendorff Druck und Dienstleistungen GmbH & Co. KG An der Hansalinie 1 48163 Münster 10jähriges Firmenjubiläum impress media GmbH Mönchengladbach, 02.09.2009 Gegründet 1999 07.07.2009 – 70 Jahre Hans-Hubert Gier Fries Printmedien GmbH & Co. KG Robert-Perthel-Straße 67-69 50739 Köln 10.07.2009 – 65 Jahre Theodor Schmücker Druckhaus Schmücker Franz-Kissing-Str. 11 58706 Menden 26.07.2009 – 50 Jahre Dietrich Busch Gronenberg GmbH & Co. KG Albert-Einstein-Straße 10 51674 Wiehl 02.09.2009 – 65 Jahre Joachim Mail Mail Druck + Medien GmbH Weseler Straße 121 32257 Bünde 03.09.2009 – 60 Jahre Kurt Rath Rath-Druck GmbH Gutenbergstraße 12-16 58300 Wetter (Ruhr) 25.09.2009 – 50 Jahre Wilfried Biallas Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG Hüttenstraße 3-9 44475 Bochum 10jähriges Firmenjubiläum Postfactory GmbH Köln, 01.08.2009 Gegründet 1999 25jähriges Firmenjubiläum Reinhard Stannek RS GmbH Bielefeld, 01.01.2009 Gegründet 1984 25jähriges Firmenjubiläum Delta-Druck Holtkamp Holzwickede, 01.05.2009 Gegründet 1984 30jähriges Firmenjubiläum Geldsetzer & Schäfers GmbH Iserlohn, 01.04.2009 Gegründet 1979 35jähriges Firmenjubiläum Hilbrich + Heseler GmbH Plettenberg, 01.03.2009 Gegründet 1974 40jähriges Firmenjubiläum Interprint GmbH Arnsberg, 01.01.2009 Gegründet 1969 40jähriges Firmenjubiläum DZE GmbH Essen, 03.09.2009 Gegründet 1969 45jähriges Firmenjubiläum Blase Siebdruck GmbH & Co. KG Lübbecke, 01.01.2009 Gegründet 1964 45jähriges Firmenjubiläum Hanodruck GmbH Schloß Holte-Stukenbrock, 23.07.2009 Gegründet 1964 90jähriges Firmenjubiläum Wimmershof Druckerei und Verlag Hückeswagen, 01.04.2009 Gegründet 1919 70jähriges Firmenjubiläum Hitzegrad Print Medien & Service GmbH Dortmund, 01.01.2009 Gegründet 1939 105jähriges Firmenjubiläum Blechdruckerei Kindel GmbH Wuppertal, 01.01.2009 Gegründet 1904 70jähriges Firmenjubiläum Lappe + Semmler style + print GmbH Ense-Niederense, 01.04.2009 Gegründet 1939 50jähriges Firmenjubiläum Wietheger-Druck Nordwalde, 01.01.2009 Gegründet 1959 105jähriges Firmenjubiläum Druckhaus Cramer GmbH & Co. KG Greven, 01.01.2009 Gegründet 1904 75jähriges Firmenjubiläum Mail Druck + Medien GmbH Bünde, 08.01.2009 Gegründet 1934 50jähriges Firmenjubiläum Stempelfabrikation Martin Overmann e.K. Köln, 02.01.2009 Gegründet 1959 80jähriges Firmenjubiläum Stempel-Blacha GmbH Stempelund Schilderfabrikation Duisburg, 01.07.2009 Gegründet 1929 55jähriges Firmenjubiläum Fries Printmedien GmbH & Co. KG Köln, 01.07.2009 Gegründet 1954 55jähriges Firmenjubiläum Druckhaus Hölken GmbH Sundern, 01.01.2009 Gegründet 1954 85jähriges Firmenjubiläum Karl Achenbach Buchdruckerei GmbH & Co. KG Hamm, 01.01.2009 Gegründet 1924 85jähriges Firmenjubiläum Weyers Druck Krüger GmbH Brilon, 01.04.2009 Gegründet 1924 55jähriges Firmenjubiläum Reinhold Fischer GmbH Sundern, 01.01.2009 Gegründet 1954 55jähriges Firmenjubiläum Makossa Druck und Medien GmbH Gelsenkirchen, 15.03.2009 Gegründet 1954 60jähriges Firmenjubiläum Welzel + Hardt GmbH Wesseling, 01.01.2009 Gegründet 1949 60jähriges Firmenjubiläum mDruck Druckerei Müller e.K. Erkrath, 09.07.2009 Gegründet 1949 90jähriges Firmenjubiläum L.F. Thomas GmbH & Co. KG Plettenberg, 01.01.2009 Gegründet 1919 90jähriges Firmenjubiläum Vogler Druck GmbH & Co. KG Halle, 01.01.2009 Gegründet 1919 90jähriges Firmenjubiläum Weidenstrass Druckerei Mönchengladbach, 01.01.2009 Gegründet 1919 110jähriges Firmenjubiläum Blömeke Druck SRS GmbH Herne, 01.01.2009 Gegründet 1899 110jähriges Firmenjubiläum Rave Druckerei – Buchbinderei Senden, 03.02.2009 Gegründet 1899 115jähriges Firmenjubiläum Rath-Druck GmbH Wetter, 01.08.2009 Gegründet 1894 120jähriges Firmenjubiläum Gebr. Pape Büren, 01.01.2009 Gegründet 1889 120jähriges Firmenjubiläum Heider Druck GmbH Bergisch Gladbach, 19.08.2009 Gegründet 1889 130jähriges Firmenjubiläum Thiekötter Druck GmbH & Co. KG Münster, 01.01.2009 Gegründet 1879 200jähriges Firmenjubiläum B. Boll Verlag des Solinger Tageblattes Solingen, 01.07.2009 Gegründet 1809 impressum Herausgeber Verband Druck + Medien NRW e.V. Bublitzer Straße 26, 40599 Düsseldorf Telefon: 0211/ 9 99 00 - 0 Telefax: 0211/ 9 99 00 -10 E-Mail: [email protected] Internet: www.vdmnrw.de Beratung für Mittelstand und Druckindustrie GmbH An der Wethmarheide 34, 44536 Lünen Telefon: 0 23 06 / 20 26 2 - 0 Telefax: 0 23 06 / 20 26 2 - 45 E-Mail: [email protected] Internet: www.bmd-luenen.de 42 zukunft medien 2/2009 Verantwortlich Oliver Curdt, Geschäftsführer Verband Druck + Medien NRW e.V. Organisation Stefan Höynck, Leiter Kundenmanagement Verband Druck + Medien NRW e.V. Redaktion Press & More GmbH, Jürgen Rönsch An den Loddenbüschen 95 48155 Münster Telefon: 02 51/ 8 9918 54 Telefax: 02 51/ 8 991112 E-Mail: [email protected] www.pressandmore.de Verlag Tecklenborg Verlag Siemensstraße 4 48565 Steinfurt Telefon: 0 25 52 / 920 - 02 Telefax: 0 25 52 / 920 - 160 www.tecklenborg-verlag.de Anzeigenmarketing Christina Tecklenborg Telefon: 0 25 52 / 920 - 101 Telefax: 0 25 52 / 920 - 100 [email protected] Bildnachweise VDM NRW; bvdm; www.fotolia.de; www.istockphoto.de; Jörg Friedrich; Xerox Deutschland; TiPP 4-Werbeagentur; Cicero Verlag; A. Ollig GmbH & Co. KG; Gebrüder Wilke GmbH; Blömeke Druck SRS GmbH; Druck Center Meckenheim GmbH; Interprint; Gustav Frohne GmbH & Co. KG; www.twitter.com; IKB Leasing