Programmheft

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Silvesterkonzert
Samstag — 31. Dezember 2016 — 19:00 Uhr
Musical Theater Basel
Programm
basler festival orchester
dirigent: thomas herzog
Veranstalter:
grusswort
Liebe Konzertbesucherin, lieber Konzertbesucher
Nach zwanzig Jahren unvergesslicher Silvesterkonzerte im Stadtcasino Basel
mit Ihnen, liebes Publikum, freut es mich ganz besonders, Sie nun auch an unserem neuen Spielort im Musical Theater Basel begrüssen zu dürfen. Ich weiss es sehr
zu schätzen, dass Sie uns in den drei Jahren des Stadtcasino-Umbaus ins Musical
Theater folgen.
Über die Raumakustik im Musical Theater Basel wurde schon viel geredet und
geschrieben. Ich kann Ihnen aber versichern, dass die Casino Gesellschaft mit einer
eingebauten Orchestermuschel und einem ausgeklügelten elektronischen Raumakustik-System eine bemerkenswerte Klangqualität im Saal geschaffen hat, die sich
im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen kann. Zudem sitzen Sie auf allen Plätzen
in bequemen Sesseln mit genügend Beinfreiheit. Sie haben von jedem Platz freie
Sicht auf das Orchester. Und: Der Saal ist klimatisiert. Das Musical Theater Basel ist
mit der Tramlinie 14 und der Buslinie 30 direkt erreichbar.
Für ein starkes Basel
Basel ist unsere Heimat und unsere Zukunft. Ein lebendiges, lebenswertes
Basel und eine gesunde Wirtschaft sind uns Anspruch und Verpflichtung
zugleich. Dafür setzen wir uns ein. Tag für Tag.
www.bkb.ch
Der Dirigent Thomas Herzog und ich haben für Sie wieder einige berühmte
und weniger oft gespielte Stücke zusammengestellt. Als Schlussbouquet präsentieren wir Ihnen passend zum neuen Aufführungsort George Gershwins witzige und
unterhaltsame Komposition «Ein Amerikaner in Paris». Natürlich werden wir auch
dieses Jahr die Zugaben nicht verraten. Diese Tradition nehmen wir gerne auch im
2016 wieder auf. Sie dürfen gespannt sein!
Mit herzlichen Grüssen
und den besten Wünschen für das neue Jahr
Ihr Raymond Wyler
mit Franziska und Jens Stocker und Hans-Ruedi Etter
Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel
grusswort
Liebe Konzertbesucherin, lieber Konzertbesucher
Nach zwanzig Jahren unvergesslicher Silvesterkonzerte im Stadtcasino Basel
mit Ihnen, liebes Publikum, freut es mich ganz besonders, Sie nun auch an unserem neuen Spielort im Musical Theater Basel begrüssen zu dürfen. Ich weiss es sehr
zu schätzen, dass Sie uns in den drei Jahren des Stadtcasino-Umbaus ins Musical
Theater folgen.
Über die Raumakustik im Musical Theater Basel wurde schon viel geredet und
geschrieben. Ich kann Ihnen aber versichern, dass die Casino Gesellschaft mit einer
eingebauten Orchestermuschel und einem ausgeklügelten elektronischen Raumakustik-System eine bemerkenswerte Klangqualität im Saal geschaffen hat, die sich
im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen kann. Zudem sitzen Sie auf allen Plätzen
in bequemen Sesseln mit genügend Beinfreiheit. Sie haben von jedem Platz freie
Sicht auf das Orchester. Und: Der Saal ist klimatisiert. Das Musical Theater Basel ist
mit der Tramlinie 14 und der Buslinie 30 direkt erreichbar.
Für ein starkes Basel
Basel ist unsere Heimat und unsere Zukunft. Ein lebendiges, lebenswertes
Basel und eine gesunde Wirtschaft sind uns Anspruch und Verpflichtung
zugleich. Dafür setzen wir uns ein. Tag für Tag.
www.bkb.ch
Der Dirigent Thomas Herzog und ich haben für Sie wieder einige berühmte
und weniger oft gespielte Stücke zusammengestellt. Als Schlussbouquet präsentieren wir Ihnen passend zum neuen Aufführungsort George Gershwins witzige und
unterhaltsame Komposition «Ein Amerikaner in Paris». Natürlich werden wir auch
dieses Jahr die Zugaben nicht verraten. Diese Tradition nehmen wir gerne auch im
2016 wieder auf. Sie dürfen gespannt sein!
Mit herzlichen Grüssen
und den besten Wünschen für das neue Jahr
Ihr Raymond Wyler
mit Franziska und Jens Stocker und Hans-Ruedi Etter
Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel
S &C
programm
silvesterkonzert 2016
GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zur Oper
(1792 – 1868)
«Le siège de Corinthe»
«L’Arlésienne» — Suite
GEORGES BIZET (1838 – 1875)I. Prélude (Allegro deciso – Andante molto)
II. Minuetto (Allegro giocoso)
III. Menuet (Andantino)
IV. Farandole
ANATOLi LJADOW (1855 – 1914)
«Baba Yaga» — Tableau musical op. 56
PIETRO MASCAGNI Intermezzo aus der Oper
(1863 – 1945)
«L’amico Fritz»
weil Patienten
im Zentrum stehen!
FRANZ VON SUPPÉ Ouvertüre zur Operette
(1819 – 1895)
«Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien»
ARTHUR SULLIVAN Suite aus dem Ballett
(1842 – 1900)
«Victoria and Merrie England»
I. Festivities On The Village Green
II. Sailor’s Hornpipe
III. English, Irish, Scottish & Colonian
Troops — Military Manoeuvres
Schweizer Erstaufführung.
Wir danken der Sir Arthur Sullivan Society London für
das Aufführungsmaterial, welches von Robin Gordon-Powell
eigens für dieses Konzert angefertigt wurde.
«An American in Paris»
GEORGE GERSHWIN (1898
–
1937)
Tone
poem for Orchestra
Neue Urtext-Fassung der Originalorchestrierung
des Komponisten, Schweizer Erstaufführung.
www.merianiselin.ch
BASLER FESTIVAL ORCHESTER
DIRIGENT: THOMAS HERZOg
S &C
programm
silvesterkonzert 2016
GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zur Oper
(1792 – 1868)
«Le siège de Corinthe»
«L’Arlésienne» — Suite
GEORGES BIZET (1838 – 1875)I. Prélude (Allegro deciso – Andante molto)
II. Minuetto (Allegro giocoso)
III. Menuet (Andantino)
IV. Farandole
ANATOLi LJADOW (1855 – 1914)
«Baba Yaga» — Tableau musical op. 56
PIETRO MASCAGNI Intermezzo aus der Oper
(1863 – 1945)
«L’amico Fritz»
weil Patienten
im Zentrum stehen!
FRANZ VON SUPPÉ Ouvertüre zur Operette
(1819 – 1895)
«Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien»
ARTHUR SULLIVAN Suite aus dem Ballett
(1842 – 1900)
«Victoria and Merrie England»
I. Festivities On The Village Green
II. Sailor’s Hornpipe
III. English, Irish, Scottish & Colonian
Troops — Military Manoeuvres
Schweizer Erstaufführung.
Wir danken der Sir Arthur Sullivan Society London für
das Aufführungsmaterial, welches von Robin Gordon-Powell
eigens für dieses Konzert angefertigt wurde.
«An American in Paris»
GEORGE GERSHWIN (1898
–
1937)
Tone
poem for Orchestra
Neue Urtext-Fassung der Originalorchestrierung
des Komponisten, Schweizer Erstaufführung.
www.merianiselin.ch
BASLER FESTIVAL ORCHESTER
DIRIGENT: THOMAS HERZOg
zu den werken
zu den werken
Mit GEORGES BIZETS «L’Arlésienne» verweilen wir noch in der «Hauptstadt
des 19. Jahrhunderts» (Walter Benjamin). Ursprünglich diente das Werk als Bühnenmusik zum gleichnamigen Schauspiel von Alphonse Daudet, das allerdings
bei seiner Uraufführung 1872 jämmerlich durchgefallen war. Nichtsdestotrotz
verbuchte Bizet mit seiner an südfranzösischer Folklore orientierten Musik einen
einschlagenden Erfolg. Dies ermutigte den Komponisten, vier Orchesterstücke
aus «L’Arlésienne» zu einer Suite zusammenzufügen, deren Uraufführung noch
im selben Jahr erfolgte. Die Suite machte Bizet noch vor seiner Oper «Carmen» (1875)
in Paris populär. Nach Bizets Tod wurde eine zweite «Arlésienne»-Suite von Ernest
Guiraud, Freund und Mitarbeiter Bizets, arrangiert. Der Dirigent Thomas Herzog
hat für Sie die schönsten Melodien aus den beiden Suiten zusammengestellt.
Auch ANATOLi L JADOW (1855 – 1914) war in der Theaterwelt zuhause.
Sein Vater war Theatermusiker und späterer erster Kapellmeister an der Russischen Oper in St. Petersburg. Ljadows Lehrer, Nikolai Rimski-Korsakow, machte
ihn mit den Reformern des «Mächtigen Häufleins» bekannt (Mili Balakirew,
Alexander Borodin, César Cui und Modest Mussorgski). Ljadow arbeitete
für den wichtigen Mäzen und Verleger Mitrofan Belkaev, erhielt den Auftrag
der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft zur Sammlung und
→
Arthur Sullivan
(1842 – 1900)
Alle Wege führen nach Frankreich …
Zum Auftakt des Silvesterkonzerts erklingt die Ouvertüre aus GIOACCHINO
ROSSINIS «Le siège de Corinthe» («Die Belagerung von Korinth»), uraufgeführt 1826
an der Pariser «Opéra». Sie gilt als die erste französischsprachige Oper des italienischen Komponisten, der zwei Jahre zuvor als Leiter des «Théâtre Italien» in der
französischen Metropole Fuss gefasst hatte. Das Werk basiert grösstenteils auf der
sechs Jahre älteren, damals für Neapel geschriebenen Oper «Maometto secondo». Das
Thema des Stückes – Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen – hat auch nach
knapp 200 Jahren nicht an Aktualität eingebüsst. Dennoch fristet das Werk heute
auf der Opernbühne zu Unrecht ein Schattendasein. Lediglich dessen facettenreiche Ouvertüre hat Eingang ins Konzertrepertoire gefunden. Auf einen mottoartigen,
martialischen Vorspann folgt ein Trauermarsch, der aus einem Oratorium Johann
Simon Mayrs stammt, dessen Premiere Rossini 1822 in Neapel geleitet hatte. Die
Ouvertüre mündet in ein typisches Rossini-Allegro mit seiner unwiderstehlichen
Sogwirkung durch immer neue Crescendo-Wellen.
zu den werken
zu den werken
Mit GEORGES BIZETS «L’Arlésienne» verweilen wir noch in der «Hauptstadt
des 19. Jahrhunderts» (Walter Benjamin). Ursprünglich diente das Werk als Bühnenmusik zum gleichnamigen Schauspiel von Alphonse Daudet, das allerdings
bei seiner Uraufführung 1872 jämmerlich durchgefallen war. Nichtsdestotrotz
verbuchte Bizet mit seiner an südfranzösischer Folklore orientierten Musik einen
einschlagenden Erfolg. Dies ermutigte den Komponisten, vier Orchesterstücke
aus «L’Arlésienne» zu einer Suite zusammenzufügen, deren Uraufführung noch
im selben Jahr erfolgte. Die Suite machte Bizet noch vor seiner Oper «Carmen» (1875)
in Paris populär. Nach Bizets Tod wurde eine zweite «Arlésienne»-Suite von Ernest
Guiraud, Freund und Mitarbeiter Bizets, arrangiert. Der Dirigent Thomas Herzog
hat für Sie die schönsten Melodien aus den beiden Suiten zusammengestellt.
Auch ANATOLi L JADOW (1855 – 1914) war in der Theaterwelt zuhause.
Sein Vater war Theatermusiker und späterer erster Kapellmeister an der Russischen Oper in St. Petersburg. Ljadows Lehrer, Nikolai Rimski-Korsakow, machte
ihn mit den Reformern des «Mächtigen Häufleins» bekannt (Mili Balakirew,
Alexander Borodin, César Cui und Modest Mussorgski). Ljadow arbeitete
für den wichtigen Mäzen und Verleger Mitrofan Belkaev, erhielt den Auftrag
der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft zur Sammlung und
→
Arthur Sullivan
(1842 – 1900)
Alle Wege führen nach Frankreich …
Zum Auftakt des Silvesterkonzerts erklingt die Ouvertüre aus GIOACCHINO
ROSSINIS «Le siège de Corinthe» («Die Belagerung von Korinth»), uraufgeführt 1826
an der Pariser «Opéra». Sie gilt als die erste französischsprachige Oper des italienischen Komponisten, der zwei Jahre zuvor als Leiter des «Théâtre Italien» in der
französischen Metropole Fuss gefasst hatte. Das Werk basiert grösstenteils auf der
sechs Jahre älteren, damals für Neapel geschriebenen Oper «Maometto secondo». Das
Thema des Stückes – Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen – hat auch nach
knapp 200 Jahren nicht an Aktualität eingebüsst. Dennoch fristet das Werk heute
auf der Opernbühne zu Unrecht ein Schattendasein. Lediglich dessen facettenreiche Ouvertüre hat Eingang ins Konzertrepertoire gefunden. Auf einen mottoartigen,
martialischen Vorspann folgt ein Trauermarsch, der aus einem Oratorium Johann
Simon Mayrs stammt, dessen Premiere Rossini 1822 in Neapel geleitet hatte. Die
Ouvertüre mündet in ein typisches Rossini-Allegro mit seiner unwiderstehlichen
Sogwirkung durch immer neue Crescendo-Wellen.
zu den werken
Pietro Mascagni
(1863–1945)
Herausgabe von Volksliedern und wurde Professor. Zu seinen Schülern
auch Sergej Prokofiew. Mit seinem Orchesterstück «Baba Yaga» op. 56
tauchen wir in die fantastische russische Märchen- und Zauberwelt ein.
«Baba Yaga» (Name einer russischen Hexe) wird ein wilder Hexenritt
farbenreich in Musik umgesetzt.
zählte
(1904)
In der
klang-
Wir verlassen die Welt der Hexen und Zauberer und begeben uns mit PIETRO
MASCAGNIS Kurzoper «L’amico Fritz» (1891) zurück nach Frankreich in die veristi-
sche Idylle eines elsässischen Dorfes. Die einfache Handlung kommt einer heutigen
Daily-Soap gleich: Zwei Freunde schliessen eine Wette ab – natürlich geht es dabei
um Frauen: Fritz, ein reicher Gutsbesitzer, der auf ewig Junggeselle bleiben will,
wettet, dass falls er eines Tages tatsächlich heiraten sollte, er seinem Freund David
den Weinberg als Wetteinsatz abtreten werde. Selbstverständlich wird Fritz bei der
erstbesten Gelegenheit schwach und verliebt sich unsterblich in Suzel, die Tochter
von Fritz’ Pächter. Auch Suzel findet Gefallen am jungen Gutsbesitzer. Nach langem
Hin und Her gestehen sich die beiden endlich gegenseitig ihre Liebe und schmieden Heiratspläne. Folglich gewinnt David die Wette und den Weinberg obendrei,
schenkt diesen jedoch als Hochzeitsgeschenk dem glücklich vermählten Paar
wieder zurück. Sie hören aus der Oper das hochdramatische Intermezzo, das eher
selten im Konzertsaal erklingt.
→
zu den werken
Pietro Mascagni
(1863–1945)
Herausgabe von Volksliedern und wurde Professor. Zu seinen Schülern
auch Sergej Prokofiew. Mit seinem Orchesterstück «Baba Yaga» op. 56
tauchen wir in die fantastische russische Märchen- und Zauberwelt ein.
«Baba Yaga» (Name einer russischen Hexe) wird ein wilder Hexenritt
farbenreich in Musik umgesetzt.
zählte
(1904)
In der
klang-
Wir verlassen die Welt der Hexen und Zauberer und begeben uns mit PIETRO
MASCAGNIS Kurzoper «L’amico Fritz» (1891) zurück nach Frankreich in die veristi-
sche Idylle eines elsässischen Dorfes. Die einfache Handlung kommt einer heutigen
Daily-Soap gleich: Zwei Freunde schliessen eine Wette ab – natürlich geht es dabei
um Frauen: Fritz, ein reicher Gutsbesitzer, der auf ewig Junggeselle bleiben will,
wettet, dass falls er eines Tages tatsächlich heiraten sollte, er seinem Freund David
den Weinberg als Wetteinsatz abtreten werde. Selbstverständlich wird Fritz bei der
erstbesten Gelegenheit schwach und verliebt sich unsterblich in Suzel, die Tochter
von Fritz’ Pächter. Auch Suzel findet Gefallen am jungen Gutsbesitzer. Nach langem
Hin und Her gestehen sich die beiden endlich gegenseitig ihre Liebe und schmieden Heiratspläne. Folglich gewinnt David die Wette und den Weinberg obendrei,
schenkt diesen jedoch als Hochzeitsgeschenk dem glücklich vermählten Paar
wieder zurück. Sie hören aus der Oper das hochdramatische Intermezzo, das eher
selten im Konzertsaal erklingt.
→
zu den werken
zu den werken
Weiter geht es mit einem ursprünglichen Importprodukt aus Frankreich: Ende der 1850er Jahre wurden im Wiener Carltheater Jacques Offenbachs
Opéras bouffes rauf und runter gespielt. Der dortige Theaterkapellmeister
FRANZ VON SUPPÉ , ein Neffe Gaëtano Donizettis, packte die Gelegenheit am
Schopf und machte sich das junge französische Genre zu eigen: Er verknüpfte
das Offenbachsche Vorbild mit Zügen des Altwiener Singspiels zur Wiener Operette. Sein Œuvre umfasst über 200 Bühnenwerke. Zu Recht gilt er als Schöpfer der Wiener Operette. Gerne nahm er sich auch der italienischen Klangwelt
an. Nicht zu überhören ist dies in der Ouvertüre zu «Ein Morgen, ein Mittag, ein
Abend in Wien» (1844); eine Hommage an Suppés Vorbilder Donizetti und Rossini.
Zum ersten Mal auf dem Programm des Basler Silvesterkonzerts steht
der englische Komponist ARTHUR SULLIVAN (1842 – 1900). Aus seinem umfangreichen Werkkatalog kommen Sie in den Genuss dreier Tänze aus dem Ballett
«Victoria and Merrie England». Es glorifiziert episodenhaft Ereignisse aus der
Geschichte Grossbritanniens. Das Werk kam 1897 anlässlich des 60-jährigen
Jubiläums der Thronbesteigung Queen Victorias zur Uraufführung. Die Komposition entstand während Sullivans Frankreichaufenthaltes an der Côte d’Azur.
George Gershwin
(1898–1937)
In die Welt des Jazz führt uns GEORGE GERSHWIN mit der Tondichtung
«An American in Paris» (in der Originalorchestrierung von Boris HellmersSpethmann). «Es ist meine Absicht, die Eindrücke eines amerikanischen Reisenden wiederzugeben, der durch Paris schlendert, den Strassenlärm hört und die
französische Atmosphäre in sich aufnimmt», erläuterte Gershwin in seiner autobiografischen Skizze. So fordert er in der Partitur den Gebrauch von Taxihupen,
die er für die Uraufführung (1928) in der New Yorker Carnegie Hall eigens aus
Paris mitbrachte. An Popularität gewann das Stück vor allem als Soundtrack zu
Vincente Minnellis gleichnamigem Filmmusical (1851), das – mit sechs Oscars ausgezeichnet – zu Weltruhm gelangte. Zum Abschluss des Silvesterkonzerts hören
Sie das Meisterwerk zum ersten Mal in der Schweiz in der Originalorchestrierung
des Komponisten. Lassen Sie sich von den fetzigen Jazz-Rhythmen mitreissen!
Carmen Stocker
zu den werken
zu den werken
Weiter geht es mit einem ursprünglichen Importprodukt aus Frankreich: Ende der 1850er Jahre wurden im Wiener Carltheater Jacques Offenbachs
Opéras bouffes rauf und runter gespielt. Der dortige Theaterkapellmeister
FRANZ VON SUPPÉ , ein Neffe Gaëtano Donizettis, packte die Gelegenheit am
Schopf und machte sich das junge französische Genre zu eigen: Er verknüpfte
das Offenbachsche Vorbild mit Zügen des Altwiener Singspiels zur Wiener Operette. Sein Œuvre umfasst über 200 Bühnenwerke. Zu Recht gilt er als Schöpfer der Wiener Operette. Gerne nahm er sich auch der italienischen Klangwelt
an. Nicht zu überhören ist dies in der Ouvertüre zu «Ein Morgen, ein Mittag, ein
Abend in Wien» (1844); eine Hommage an Suppés Vorbilder Donizetti und Rossini.
Zum ersten Mal auf dem Programm des Basler Silvesterkonzerts steht
der englische Komponist ARTHUR SULLIVAN (1842 – 1900). Aus seinem umfangreichen Werkkatalog kommen Sie in den Genuss dreier Tänze aus dem Ballett
«Victoria and Merrie England». Es glorifiziert episodenhaft Ereignisse aus der
Geschichte Grossbritanniens. Das Werk kam 1897 anlässlich des 60-jährigen
Jubiläums der Thronbesteigung Queen Victorias zur Uraufführung. Die Komposition entstand während Sullivans Frankreichaufenthaltes an der Côte d’Azur.
George Gershwin
(1898–1937)
In die Welt des Jazz führt uns GEORGE GERSHWIN mit der Tondichtung
«An American in Paris» (in der Originalorchestrierung von Boris HellmersSpethmann). «Es ist meine Absicht, die Eindrücke eines amerikanischen Reisenden wiederzugeben, der durch Paris schlendert, den Strassenlärm hört und die
französische Atmosphäre in sich aufnimmt», erläuterte Gershwin in seiner autobiografischen Skizze. So fordert er in der Partitur den Gebrauch von Taxihupen,
die er für die Uraufführung (1928) in der New Yorker Carnegie Hall eigens aus
Paris mitbrachte. An Popularität gewann das Stück vor allem als Soundtrack zu
Vincente Minnellis gleichnamigem Filmmusical (1851), das – mit sechs Oscars ausgezeichnet – zu Weltruhm gelangte. Zum Abschluss des Silvesterkonzerts hören
Sie das Meisterwerk zum ersten Mal in der Schweiz in der Originalorchestrierung
des Komponisten. Lassen Sie sich von den fetzigen Jazz-Rhythmen mitreissen!
Carmen Stocker
Alles für den
guten Ton.
thomas herzog – dirigent
Bereits zum 15. Mal leitet THOMAS HERZOG das Basler Silvesterkonzert. Unlängst gab er seine Debüts am Saarländischen Staatstheater und beim Ungarischen
Rundfunkorchester in Budapest. Der Basler mit ungarischen Wurzeln gewann 1997
den 1. Preis beim «Concours de jeunes Compositeurs» in Lausanne. Als Dirigent widmete er sich intensiv der spanischen Musik, seine Diskographie beinhaltet ein 2006
bei Genuin erschienenes Zarzuela-Album. Am Theater Basel, wo er seit 2012 als
Ballettdirigent wirkt, hatte er 2008/09 die musikalische Leitung des ZarzuelaAbends «¡Pasión!» (Regie: Calixto Bieito) inne. Mit dem Sinfonieorchester Basel
spielte er 2015 das Singspiel «Millistrade» von Marius Felix Lange auf CD ein. Im
selben Jahr dirigierte er die ungarische Erstaufführung von Goundos «Faust» in der
ungekürzten, kritischen Ausgabe von Bärenreiter und 2016 die Schweizer Erstaufführung von Bellinis «Bianca e Fernando» bei der Opera St. Moritz.
Ausgewählt gute Musik gibts
bei Bider &Tanner.
Bücher | Musik | Tickets
Aeschenvorstadt 2 | 4010 Basel
www.biderundtanner.ch
Wir
Basel.
Thomas Herzog ist regelmässiger Gast bei der Württembergischen Philharmonie, beim Orquesta Filarmónica de Montevideo, beim Sinfonieorchester Szeged
und beim Savaria Sinfonieorchester in Szombathely. In der Spielzeit 2015/16 kehrte
er auch zum Berner Symphonieorchester, zum Cyprus Symphony Orchestra und
zum Sinfonieorchester Miskolc zurück. Am Pult des Kammerorchesters Basel hat
er diverse Erst- und Uraufführungen dirigiert. Zu den Orchestern, die er als Gastdirigent leitete, zählen auch das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, die
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Rheinische Philharmonie Koblenz, das
Brandenburgische Staatsorchester, das Musikkollegium Winterthur, das Sinfonieorchester der Balearen oder die Staatsphilharmonie Cluj.
Das Theater Basel hat ihm für die laufende Spielzeit zwei Ballettpremieren
anvertraut («Robin Hood» im November 2016 und «Peer Gynt» im Mai 2017). Ausserdem gibt Thomas Herzog sein Debüt bei den Augsburger Philharmonikern.
Alles für den
guten Ton.
thomas herzog – dirigent
Bereits zum 15. Mal leitet THOMAS HERZOG das Basler Silvesterkonzert. Unlängst gab er seine Debüts am Saarländischen Staatstheater und beim Ungarischen
Rundfunkorchester in Budapest. Der Basler mit ungarischen Wurzeln gewann 1997
den 1. Preis beim «Concours de jeunes Compositeurs» in Lausanne. Als Dirigent widmete er sich intensiv der spanischen Musik, seine Diskographie beinhaltet ein 2006
bei Genuin erschienenes Zarzuela-Album. Am Theater Basel, wo er seit 2012 als
Ballettdirigent wirkt, hatte er 2008/09 die musikalische Leitung des ZarzuelaAbends «¡Pasión!» (Regie: Calixto Bieito) inne. Mit dem Sinfonieorchester Basel
spielte er 2015 das Singspiel «Millistrade» von Marius Felix Lange auf CD ein. Im
selben Jahr dirigierte er die ungarische Erstaufführung von Goundos «Faust» in der
ungekürzten, kritischen Ausgabe von Bärenreiter und 2016 die Schweizer Erstaufführung von Bellinis «Bianca e Fernando» bei der Opera St. Moritz.
Ausgewählt gute Musik gibts
bei Bider &Tanner.
Bücher | Musik | Tickets
Aeschenvorstadt 2 | 4010 Basel
www.biderundtanner.ch
Wir
Basel.
Thomas Herzog ist regelmässiger Gast bei der Württembergischen Philharmonie, beim Orquesta Filarmónica de Montevideo, beim Sinfonieorchester Szeged
und beim Savaria Sinfonieorchester in Szombathely. In der Spielzeit 2015/16 kehrte
er auch zum Berner Symphonieorchester, zum Cyprus Symphony Orchestra und
zum Sinfonieorchester Miskolc zurück. Am Pult des Kammerorchesters Basel hat
er diverse Erst- und Uraufführungen dirigiert. Zu den Orchestern, die er als Gastdirigent leitete, zählen auch das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, die
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Rheinische Philharmonie Koblenz, das
Brandenburgische Staatsorchester, das Musikkollegium Winterthur, das Sinfonieorchester der Balearen oder die Staatsphilharmonie Cluj.
Das Theater Basel hat ihm für die laufende Spielzeit zwei Ballettpremieren
anvertraut («Robin Hood» im November 2016 und «Peer Gynt» im Mai 2017). Ausserdem gibt Thomas Herzog sein Debüt bei den Augsburger Philharmonikern.
das basler festival orchester
Mit dem Silvesterkonzert 2016 kehrt das BASLER FESTIVAL ORCHESTER (BFO)
zum Ort seiner Entstehung ins Musical Theater vor über 20 Jahren zurück. Hervorgegangen aus dem damaligen «Phantom of the Opera», hat sich das aus vornehmlich
jungen Berufsmusikern bestehende Projektorchester in erster Linie mit dem alljährlichen Silvesterkonzert einen Namen gemacht, welches von 1997 bis 2001 von Kevin
Rhodes geleitet wurde. Im Musical Theater trat es in den Folgejahren immer wieder
im Rahmen von «Basel tanzt» auf, wo es grosse Ballettkompanien wie das Berliner
Staatsballett oder das Stuttgarter Ballett begleiten durfte; und als Opernorchester
war es von 2008 bis 2012 am Opernfestival Riehen mit selten gespielten BelcantoOpern verpflichtet.
Der Klangkörper gastierte im KKL Luzern, in der Tonhalle Zürich, an der Art
Basel, in allen grösseren Schweizer Städten sowie in Deutschland und Spanien. Es
war während vieler Jahre ständiges Hausorchester am Goetheanum. Eigenproduktionen waren geprägt von speziellen programmatischen Schwerpunkten (Spanische
Zarzuela-Programme, Ur- und Erstaufführungen, Präsentation junger Solisten).
Auf Tonträgern liegen Live- und Studioeinspielungen vor und die Tätigkeit
beinhaltete auch Mitwirkungen bei Radio- und Fernsehübertragungen. Im Sommer 2016 war das Orchester bei der Schweizer Erstaufführung von Bellinis «Bianca
e Fernando» durch die Opera St. Moritz beteiligt. Das Basler Silvesterkonzert findet
nun zum 20. Mal mit dem BFO statt.
das basler festival orchester
Mit dem Silvesterkonzert 2016 kehrt das BASLER FESTIVAL ORCHESTER (BFO)
zum Ort seiner Entstehung ins Musical Theater vor über 20 Jahren zurück. Hervorgegangen aus dem damaligen «Phantom of the Opera», hat sich das aus vornehmlich
jungen Berufsmusikern bestehende Projektorchester in erster Linie mit dem alljährlichen Silvesterkonzert einen Namen gemacht, welches von 1997 bis 2001 von Kevin
Rhodes geleitet wurde. Im Musical Theater trat es in den Folgejahren immer wieder
im Rahmen von «Basel tanzt» auf, wo es grosse Ballettkompanien wie das Berliner
Staatsballett oder das Stuttgarter Ballett begleiten durfte; und als Opernorchester
war es von 2008 bis 2012 am Opernfestival Riehen mit selten gespielten BelcantoOpern verpflichtet.
Der Klangkörper gastierte im KKL Luzern, in der Tonhalle Zürich, an der Art
Basel, in allen grösseren Schweizer Städten sowie in Deutschland und Spanien. Es
war während vieler Jahre ständiges Hausorchester am Goetheanum. Eigenproduktionen waren geprägt von speziellen programmatischen Schwerpunkten (Spanische
Zarzuela-Programme, Ur- und Erstaufführungen, Präsentation junger Solisten).
Auf Tonträgern liegen Live- und Studioeinspielungen vor und die Tätigkeit
beinhaltete auch Mitwirkungen bei Radio- und Fernsehübertragungen. Im Sommer 2016 war das Orchester bei der Schweizer Erstaufführung von Bellinis «Bianca
e Fernando» durch die Opera St. Moritz beteiligt. Das Basler Silvesterkonzert findet
nun zum 20. Mal mit dem BFO statt.
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