Lumineszenz Entstehung des Lichts Lumineszenz • Absorption der äußeren Energie Temperaturstrahlung • Anregung • Abstrahlung der Energie in Form von Licht 2 1 Spektren, Spektralanalyse Energiestrom = Leistung, P ∆E ∆t 100 0 P= E 50 Wie verteilt sich die emittierte Energie (E) über die Photonenenergien (ε) ? [E] = J (Joule) Energie, E Emissionsspektrum: ∆ E /∆ ε Strahlung: Energie wird transportiert (Energiestrahlung) 150 160 170 180 190 200 210 Photonenenergie, ε [P] = W (Watt) Energiestromdichte =Leistungsdichte = Intensität P 1 ∆E = A A ∆t [J] = W/m2 J= ∆I ∆λ charakteristische Grösse der Energietransport: Intensität (J) (manchmal die Leistung) Anwendung der Wellenlänge (λ) ist einfacher als die Photonenenergie (ε). λ A: die Fläche (senkrecht zur Richtung der Strahlung!) 3 4 Anwendung der Dispersion Monochromator Anregung der Atome Lichtemission 5 6 Prinzipieller Aufbau des Spektrometers und Aufzeichnung des Spektrums 7 8 Enstehung der Temperaturstrahlung Temperaturstrahlung Erfahrung: die Körper, die höhere Temperatur haben als ihre Umgebung emittieren Energie (Wärme): Temperaturstrahlung hängt sehr stark von der T des Körpers ab. Temperatur des Körpers hängt mit den Bewegungen der Teilchen in dem Körper zusammen. z.B. Gastheorie 9 1 2 3 mv = kT 2 2 Die Temperaturstrahlung ensteht auf Kosten der Bewegungsenergie der Teilchen im Körper. 10 Grössen zur Beschreibung der Temperaturstrahlung: Eigenschaften der Temperaturstrahlung Spezifische Ausstrahlung (M): •Jeder Körper, dessen Temperatur über dem absoluten Nullpunkt liegt, sendet Temperaturstrahlung aus ∆P in 2π Raumwinkel • Temperaturstrahlung ist elektromagnetische Strahlung (infrarotes Licht, sichtbares Licht, UV, Röntgen, ...) M= ∆P , ∆A [M ] = W2 m Spektrale spezifische Ausstrahlung (Mλ): • Sie hängt von der T, Eigenschaften (Materie, Farbe, Oberfläche, ...) des Körpers ab. ∆A Mλ = ∆M W , [M λ ] = 2 m ⋅ nm ∆λ Absorptionsgrad (α): Strahlungsgleichgewicht: emittierte und absorbierte Leistungen müssen im thermischen Gleichgewicht gleich sein. α= 11 absorbier te Energie einfallende Energie Mλ und α hängen von λ, T, Farbe des Körpers, ... ab 12 Kirchhoffsches Strahlungsgesetz: M λ ,1 α1 = M λ ,2 α2 = M λ ,3 α3 konstant für verschiedene Körper bei gegebener T und λ = ... Die dunkle Farben absorbieren mehrere Strahlungsenergie als die helle (Kirchhoff!). Die Strahlenschädigung nach der Atombombenexplosion ist grösser unter den dunklen Teile des Kimonos. Absolut schwarzer Körper: Ein hypothetischer idealisierter Körper, der jegliche auf ihn treffende elektromagnetische Strahlung bei jeder Frequenz vollständig absorbiert. Absolut schwarzer Körper als Strahlungsreferenz: α = 1 Russ Mλ = α M λ ,a 1 = M λ ,a Hohlraumstrahlung 13 14 Spektrum des absolut schwarzen Körpers Wiensches Verschiebungsgesetz 2000 K Mλ,a 2000 K Mλ,a λmax ⋅T = const = 2880 µm ⋅ K 1500 K 1500 K 1000 K 1000 K 750 K 750 K 1 0,4 0,8 2 3 4 5 λ (µm) 1 0,4 0,8 λmax 2 3 4 5 λ (µm) Verschiebung des Maximums mit der Temperatur 15 16 z. B. Das Spektrum der Sonne: Stefan–Boltzmannsches Gesetz T = 5900 K (= 6000 K) 2000 K Mλ,a M a = σ ⋅T 4 Mλ M 1500 K σ = 5,7 ⋅ 10 −8 1000 K W m2 K 4 750 K 1 0,4 0,8 2 3 4 5 λ (µm) 500 nm hohe spezifische Ausstrahlung bei hohen Temperaturen 17 λmax ≈ 10 µm Ist der tierliche Körper absolut schwarz? 2 λ (µm) 3 18 Absorptionsspektrum des Wassers im Bereich von 200 nm bis 0.1 mm Anwendungen 1: IR Diagnostik (Telethermographie) T ≈ 301 K 1 IR-Strahlung In diesem Bereich: Ja! (s. Absorptionsspektrum des Wassers) IR-Kamera M T M ∝T 4 19 20 Gesichtshöhlenentzündung 21 Gelenkentzündung Muskelzerrung Chondrolyse und Thrombose 22 IR-Thermographie gesund Messbereich: 8-10 µm Prezision: 0.1 C Auflösungsgrenze: 1 mm2 (Abstand: 40 cm) Abtastungszeit: 4 s Mikrowellenthermographie, Mammathermographie (Tumor-Diagnostik) Vorteil: Körpergewebe ist durchlässig für Mikrowellen. Brustkrebs 23 Nachteil: Intensität im Mikrowellenbereich ist 24 vielmal kleiner als im IR. Anwendungen 3: Wärmetherapie (IR-Lampen) Anwendungen 2: Wärmehaushalt Stoffwechselprozesse ⇒Wärme konstante Körpertemperatur Wärmeabgabe Glühlampen T = 2000-3000 K Wärmestrahlung: M = σ ⋅T 4 Resultierende Energieabgabe (∆E): ( ) 4 ∆E = σ ⋅ T 4 − TUmgebung ⋅ A⋅t 4 M Umgebung = σ ⋅ TUmgebung Hat ein Körper höhere Temperatur als seine Umgebung, so strahlt er mehr als er aus der Umgebung absorbiert. + Transpiration (+ Wärmeleitung) 25 höhere Temperaturen: Tageslichtlampe niedrigere Temperaturen: IR-Lampen 26 Der Saturnmond Phoebe Weitere Anwendungen Bestimmung von Oberflächentemperaturen Wolfram-Lampen Sehen im ganz dunklen 27 28