Sanofi-aventis engagiert sich für die Bekämpfung der Tuberkulose in Südafrika Partnerschaft mit der Nelson Mandela-Stiftung und dem südafrikanischen Gesundheitsministerium DAS PROGRAMM TB FREE zur Behandlung von Tuberkulose-Patienten Johannesburg, März 2005 – Der Gesundheitsminister der Republik Südafrika, Dr. Manto Tshabalala-Msimang, und der Vorstands- und Verwaltungsratsvorsitzende von sanofi-aventis, Jean-François Dehecq, haben heute in Johannesburg in der Provinz Gauteng das erste Ausbildungszentrum für die Betreuung von Tuberkulose-Patienten eingeweiht. Dieses Zentrum zur Therapieunterstützung und -überwachung (DOTS Directly Observed Therapy) ist insgesamt das vierte von neun Zentren, die langfristig in der Republik Südafrika errichtet werden sollen. Die 9 Zentren sind Teil des Projekts TB FREE (Tuberculosis Free), das in Partnerschaft mit der Aventis Foundation, der Nelson Mandela-Stiftung und den Gesundheitsbehörden Südafrikas umgesetzt werden soll. Drei andere Zentren wurden bereits fertiggestellt: in Pietermaritzburg (Provinz KwaZuluNatal), in Klerksdorp (Provinz Nordwest) und in Kimberley in der NordkapProvinz. Für das Projekt TB FREE, das eine bessere Behandlung von TuberkulosePatienten zum Ziel hat, wurde im Jahr 2002 eine Vereinbarung für einen Zeitraum von 5 Jahren unterzeichnet. Die Kosten des Programms, das von der sanofi-aventis Gruppe über die Aventis Foundation finanziert wird, belaufen sich auf 15 Millionen Dollar. Bei der Einweihung betonte der Jean-François Dehecq das Engagement von sanofi-aventis im Kampf gegen die Tuberkulose und wies auf den Modellcharakter des Programms in Südafrika hin: "Die Schulung zur Überwachung der Therapietreue der Patienten wird dazu beitragen, dass die Behandlung dieser Krankheit wirksamer wird. Die Partnerschaft mit den Gesundheitsbehörden des Landes zeigt, wie wichtig es sanofi-aventis ist, ein echter Partner für die öffentliche Gesundheit zu sein.“ Communication Director Österreich: Ines Windisch Tel: +43/1/49 50 200-110 – Fax: +43/1/49 50 200-115 Über das DOTS-Programm hinaus erläuterte Jean-François Dehecq seine globale Strategie, den Zugang zu Medikamenten gegen Malaria, Leishmaniose, die Schlafkrankheit und auch Tuberkulose durch Bereitstellung zum niedrigst möglichen Preis zu verbessern. Tuberkulose: Die Tuberkulose, die auf eine Infektion mit dem Koch-Bazillus zurückzuführen ist, war bereits auf dem Rückzug, tritt inzwischen aber wieder häufiger auf nicht nur, weil sie oft mit einer AIDS-Koinfektion assoziiert ist, sondern auch, weil weniger Mittel für die Behandlung und Prävention zur Verfügung stehen. Heute sind weltweit 15 Millionen bis 20 Millionen Menschen an Tuberkulose erkrankt und jedes Jahr kommen 9 Millionen Neuerkrankungen hinzu. Die Sterberate liegt bei zwei Millionen Menschen pro Jahr und nur 5 bis 6 Millionen der Betroffenen erhalten eine wirksame Behandlung. In Südafrika sind etwa 500.000 Menschen an Tuberkulose erkrankt, täglich sterben dort durchschnittlich 37 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung. Die Behandlung der Tuberkulose dauert 6 Monate und erfolgt mit einer Kombination von Antibiotika auf Basis von Rifampicin. Die eigentliche Herausforderung besteht darin sicherzustellen, dass die Patienten die Behandlung einhalten; aus diesem Grund empfiehlt die WHO eine direkte Überwachung der Therapie, die sogenannte DOTS (Directly Observed Therapy). Das Programm TB FREE Das Programm TB Free hat folgende Ziele: 9 Kompetenzzentren in den 9 Provinzen Südafrikas einrichten. Mobile Einheiten schaffen, die den einzelnen Zentren zugeordnet sind, um auch die entlegenen Gebiete des Landes zu erreichen. Die Bedeutung der Tuberkulose bewusst machen, indem eine große Zahl von DOTS-Betreuern ("DOTS supporters") ausgebildet wird, die die Bevölkerung zu TB-Reihenuntersuchungen ermutigen. Innerhalb von 5 Jahren sollen 100.000 DOTS-Betreuer ausgebildet werden, damit sie die TB- und/oder AIDS-Patienten beraten und bei der Einhaltung der Therapie unterstützen können. Bisher wurden bereits 1.500 DOTSBetreuer ausgebildet. Communication Director Österreich: Ines Windisch Tel: +43/1/49 50 200-110 – Fax: +43/1/49 50 200-115 sanofi-aventis Die sanofi-aventis Gruppe ist das drittgrößte Pharmaunternehmen weltweit und die Nr. 1 in Europa. Basierend auf einer der erfolgreichsten pharmazeutischen Forschungen weltweit, entwickelt sanofi-aventis führende Positionen in sieben therapeutischen Kernbereichen: Herzkreislauf, Thrombose, Onkologie, Diabetes, Zentrales Nervensystem, Innere Medizin und Impfstoffe. Die sanofi-aventis Gruppe ist in Paris (EURONEXT : SAN) und in New York (NYSE - SNY) gelistet. In Südafrika hält sanofi-aventis einen Marktanteil von 7,5 Prozent und hat im Jahr 2004 einen Umsatz von 109 Millionen Euro erzielt. Damit belegt sanofiaventis in Südafrika Rang 1 unter den ausländischen Pharmaunternehmen und insgesamt Rang 3. Communication Director Österreich: Ines Windisch Tel: +43/1/49 50 200-110 – Fax: +43/1/49 50 200-115