Disposition • • • • • • • • • • • • • • • • • Das Kyoto-Protokoll Vor- und Nachteile von Steuern und Zertifikathandel Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 1 • • • • Reto Schleiniger, Stefan Felder Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 3 Die Treibhausgase Natürlicher Treibhauseffekt (Natur) Stickstoff Sauerstoff Argon Spurengase 78.08% 20.95% 0.93% 0.04% Die Zusammensetzung der trockenen Luft 0.93 0.04 78.08 Stickstoff Argon Sauerstoff Spurengase Quelle: http://www.hlug.de/medien/luft/allgemein/luftzusammensetzung.htm Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 4 Der Treibhauseffekt Verursachter Treibhauseffekt (Mensch) Wasserdampf H2O 70% - Kohlendioxid CO2 25% 60% Methan CH4 2% 20% Lachgas N2O - 6% FKW bzw. H-FKW - k/A SF6 - k/A FCKW - k/A Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 2 Kohlendioxid 0.035% Neon 0.0018% Helium 0.0005% Methan 0.00017% Krypton 0.0001% Wasserstoff 0.00005% Ozon 0.000003% FCKW 0.00000025% Warwick J. McKibbin and Peter J.Wilcoxen Chlorkohlenwasserstoffe Silvio Zala 20.95 • The Role of Economics in Climate Change Policy Schwefelhexafluorid Andri Raffainer Unsere Atmosphä Atmosphäre • Fossile Energiepolitik jenseits von Kyoto Fluorkohlenwasserstoffe Martin Stüssi Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Texte Gase Texte Unsere Atmosphäre Die Treibhausgase Der Treibhauseffekt CO2-Quellen Das Kyoto-Protokoll Ziel und Zweck Probleme / Kritik Externe Effekte Die doppelte Dividende Steuer vs. Zertifikathandel Pigou Steuer Zertifikate Das Hybridmodell International vs. National Fazit Fragen 5 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 6 1 Disposition CO2-Quellen natürliche • Atmung Mensch, Tier • alkoholische Gärung • faulen org. Substanzen künstlich verursachte • • Verbrennung von Kohle, Erdöl, Erdgas Steppen-, Waldbrände (Brandrodungen) Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 7 • • • • • • • • • • • • • • • • • Texte Unsere Atmosphäre Die Treibhausgase Der Treibhauseffekt CO2-Quellen Das Kyoto-Protokoll Ziel und Zweck Probleme / Kritik Externe Effekte Die doppelte Dividende Steuer vs. Zertifikathandel Pigou Steuer Zertifikate Das Hybridmodell International vs. National Fazit Fragen 9 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Probleme / Kritik • 10 Externe Effekte I Beispiel: USA haben Protokoll zwar unterschrieben, nicht aber ratifiziert Umweltschützer wollen schärfere Ziele Wirtschaftsvertreter fürchten sich vor zu hohen Kosten Gesamtreduktion der Erderwärmung: Max. 0.1 °C Keine konsequente Verringerungen der Emissionen durch die Vertragsstaaten Nur begrenzte Sanktionsmittel gegen Verstösse Umgehung durch Emissionshandel Emissionszertifikate teilweise nur statistisch bescheinigt Gem. Aussagen bei der Klimakonferenz in Montreal im Jahr 2005 können die Massnahmen die Erderwärmung bis im Jahr 2100 um max. 6 Jahre aufschieben Kosten – Nutzen Frage Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 8 • Senkung der Treibhausemissionen bis zum Jahr 2012 um Ø 5.2% • Verschiedene Vorgaben: Industriestaaten grössere Reduktionen als Entwicklungsländer → Nach stand der wirtschaftlichen Entwicklung • 2 Bedingungen für das Inkrafttreten des Protokolls: 55 Länder mit zusammen mehr als 55% der CO2-Emissionen von 1990 müssen das Protokoll ratifizieren. • Benannt nach der Stadt Kyōto in Japan • • • • Silvio Zala Ziel und Zweck • Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)) • • • • • Andri Raffainer Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Das Kyoto - Protokoll Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Martin Stüssi Produktionsentscheidung ohne Berücksichtigung externer Kosten Produktionsentscheidung mit Berücksichtigung externer Kosten Strategien zur Internalisierung externer Effekte: •Internalisierung durch staatliche Auflagen und Gebote (sog. Ordnungsrecht) •Internalisierung im Wege der Erhebung einer Umweltabgabe (Steuerlösung) •Internalisierung dadurch, dass die Emittenten veranlasst werden, am Markt Umweltnutzungsrechte zu erwerben (handelbare Emissionszertifikate) •Internalisierung durch die Verpflichtung der Verursacher, für eingetretene Umweltschädigungen zu haften (Umwelthaftungsrecht) 11 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 12 2 Externe Effekte II Die doppelte Dividende Ein Beispiel für die Schweiz: Bruttopreis für Benzin: 140 Rp. Zuschläge (in Rappen): Luftverschmutzung: 40-109 Verkehrsunfälle: 68- 99 Verkehrslärm: 14 Strassenbau und Unterhalt: 37 Total (Pigou-Preis): 214-315 Rp. Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 13 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Disposition • • • • • • • • • • • • • • • • • Texte Unsere Atmosphäre Die Treibhausgase Der Treibhauseffekt CO2-Quellen Das Kyoto-Protokoll Ziel und Zweck Probleme / Kritik Externe Effekte Die doppelte Dividende Steuer vs. Zertifikathandel Pigou Steuer Zertifikate Das Hybridmodell International vs. National Fazit Fragen Steuer vs. Zertifikathandel • Internalisierung externer Effekte • Kein Wohlfahrtverlust • Möglichst wenige Kosten für Unternehmungen • Emissionen kontrollieren und steuern • Klimaänderungen bekämpfen Martin Stüssi Andri Raffainer Silvio Zala Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 15 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 16 p1= GKUnternehmen(X1) + Steuersatz t(X1) = GKGesellschaft(X1) PigouPigou-Steuer • Bei vollständiger Information über die Grenzkosten- und Grenznutzenkurve der Unternehmung bzw. der Gesellschaft kann man durch die Festlegung eines Steuersatzes t in der Höhe der Differenz zwischen GKGesellschaft und GkUnternehmen die gesellschaftlich optimale Menge des Gutes erreichen GK GN Ge GK 17 s ell a sch ft p1 GkUn hm terne en GN X1 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 14 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala X0 Menge des Gutes X 18 3 PigouPigou-Preise fü für Energieträ Energieträger Zertifikate • Zertifikate sind Berechtigungsscheine für die Emission bestimmter Schadstoffe in einer bestimmten Höhe. Bei Umweltzertifikaten wird die Höchstmenge zulässiger Emissionen politisch festgelegt. Die Zertifikate können von den Unternehmen und auch von Drittparteien gehandelt werden. • Preis der Zertifikate wird über Angebot und Nachfrage ermittelt (Zertifikathandel) Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 19 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Anfangsverteilung von Zertifikaten GK GN GK el Ges a lsch 20 ft • Anfangs-Versteigerung hm terne GkUn en • „Grandfathering“ GN X* XS X Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 21 Probleme bei der PigouPigou-Steuer Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 22 Probleme bei Zertifikathandel Wohlfahrtverlust Energie preis (brutto) • Grenzkosten der Gesellschaft sind sehr schwer festzustellen • Realer Nettolohn sinkt • Wirtschaftspolitisches Ersatzinstrument für Reallohnsenkung PE Private Nachfrage Soziale Wertschätzung E* Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 23 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala E Energienachfrage 24 4 Welche ist das beste Modell? • Grenzkostenkurve steil • Grenznutzenkurve flach Steuerpolitik • Grenzkostenkurve flach • Grenznutzenkurve steil Zertifikatpolitik Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 25 • Solange die Bruttopreise der Energieträger ihre externen Kosten nicht decken, sollte ein Land, um Wohlfahrtverluste zu vermeiden, keine CO2-Emissionsrechte zukaufen Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 26 Preis „Die einzige Gewissheit ist Ungewissheit“ Ungewissheit“ Sp D2 P2 D1 SA PT S P1 • Das Hybridmodell 0 QT Q2 100 Menge der Zertifikate Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 27 Vorteile Hybridmodell 28 International vs. National • Einkommen für den Staat (PA) • Top-down (Kyoto-Protokoll) – Enforcement of the policy – CO2 und andere Treibhausgasen auf internat. Ebene bekämpfen • Monitoring – Betrügerisches Verhallten wird kontrolliert • Bottom-up (lokale externen Effekte) • Informationen über Grenzkosten der Abbau • Flexibel, transparent und dezentralisiert • Nationalebene Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala – Emissionen von Stickstoffoxiden, Schwefeloxid, Kohlenmonoxid und Staub auf regionale Ebene 29 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 30 5 Fazit Fazit • Ungewissheit • Vor- und Nachteile von Steuer- und Zertifikatmodellen • Hybridmodell scheint die beste Lösung zu sein Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala • Vorteile Hybridmodell auf nationaler Ebene • Internalisierung der externen Effekten auf nationaler Ebene bringt Wohlfahrtgewinn mit sich 31 Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 32 Fragen Andri Raffainer, Martin Stü Stüssi, Silvio Zala 33 6