«Töffli» der 1920er-Jahre gebaut

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AUSSERSCHWYZ
DIENSTAG, 29. JULI 2014
«Töffli» der 1920er-Jahre gebaut
Zwei Schindellegler Schüler
haben für die Abschlussarbeit
ein nostalgisches «Töffli»
gebaut. In über 600 Arbeitsstunden entstand ein Zweirad
mit viel Liebe zum Detail. Ab
August ist es im Gemeindehaus
Wollerau ausgestellt.
2
GALGENEN
Busbetrieb zum
1.-August-Höhenfeuer
Galgenen. – Auf vielfachen Wunsch
organisieren die Silvester-Ausscheller-Galgenen (SAG) dieses Jahr einen
Busbetrieb zum Höhenfeuer auf dem
Gschwend-Hügel ob Galgenen. Der
Bus fährt ab Werkhof von 17 bis
20 Uhr jeweils zur vollen Stunde.
Zurück geht es um 22.30, 23.30 und
00.30 Uhr. Anmeldungen sind bis am
1. August um 12 Uhr an Telefon
079 283 77 77 zu richten. Der Busbetrieb findet nur bei trockenem Wetter
statt. Damit auch die Kinder ihre
mitgebrachten Würste selbst grillieren
können, wird neben dem grossen
noch ein kleines Feuer gemacht. In
der Festwirschaft der SAG werden
Cervelats, Bratwürste, Koteletts,
Hamburger, Kartoffel- und Hörnlisalat angeboten. Kantonsrat Armin
Mächler hält eine Rede. (eing)
Von Roger Züger
Wollerau. – Über ein Jahr hat sie gedauert, die Arbeit an einem nostalgischen Werk, das den «Töfflis» zu
Beginn des 20. Jahrhunderts (BordTrack-Racer, sogenannte Bahnrennmaschinen) nahekommt. «Anfang des
letzten Jahres begann ich den Motor
BAUGESUCHE
Innerhalb der Bauzonen
zusammenzubauen. Bis zur Fertigstellung haben sich nun 600 Stunden
angehäuft», erklärt Samuel Dürst.
Vorgabe über ein Thema gab es von
der Schulleitung keine, wonach für
die beiden Hobby-Mechaniker ziemlich schnell klar war, was sie als
Abschlussarbeit wählten: «Wir hatten
den Gedanken, einen einzigartigen
Zur Person
Name: Samuel Dürst
Klasse: Sek 3
Wohnort: Schindellegi
Geburtsdatum: 1. Dezember 1998
Berufsweg: Polymechaniker
Hobbys: «Mechen», «Buurnä»
Stärken: technische Fähigkeiten
Schwäche: «Wenn etwas nicht so
funktioniert wie ich es will, kann
ich schnell wütend werden»
Samuel Dürst (links) und Pedro Styger bauten zusammen ein Bord-Track-Tacer aus den 1920er Jahren.
Töff zu bauen. Es ist uns, so denke ich,
gelungen», fügt Pedro Styger hinzu.
Viel Unterstützung bekommen
Kompliziert und nicht ganz einfach
sei es gewesen. «Wir haben viel im
Internet recherchiert und sind auf
Leute gestossen, die schon etwas Ähnliches gemacht haben», so Dürst. Von
Motor über Rahmen bis hin zum
Lackieren – alles sei selbst gemacht,
wobei es ohne Unterstützung doch
nicht ganz möglich gewesen wäre. So
konnten die beiden Tüftler auf einen
Metallbauer zurückgreifen, der ihnen
die Rohre bog. Im Gegenzug half
Dürst einen Tag im Unternehmen mit.
Auch finanziell hat das Projekt einiges
geschluckt: 800 bis 1000 Franken sol-
len es gewesen sein, die nur mit Hilfe
der Eltern aufgebracht werden konnten. «Wir sind sehr dankbar für die
Unterstützung von allen Seiten», so
die beiden weiter. Anstatt Kabelbinder wurden Lederriemen angebracht
und die Bremskabel mit Kunstleder
eingefasst. «Wenn schon, denn schon,
es soll doch alles an die damalige Zeit
erinnern.» Auch die Gemeinde Wollerau ist auf den neu gebauten BordTrack-Racer aufmerksam geworden.
Auf Anfrage stellen Samuel Dürst und
Pedro Styger der Gemeinde ihr
Schmuckstück für einen Monat als
Ausstellungsobjekt im Gemeindehaus Wollerau zur Verfügung. «Es ehrt
und sehr, das unser Projekt auf
Anklang stösst.»
Bild Roger Züger
Abschlussarbeit: In loser Folge stellt das
«Höfner Volksblatt» ausgewählte Schülerarbeiten vor, die an den drei Standorten der
Sek Eins Höfe eingereicht worden sind.
Zur Person
Name: Pedro Styger
Klasse: Real 3
Wohnort: Schindellegi
Geburtsdatum: 25. August 1998
Berufsweg: Fachmann Betriebsunterhalt
Hobbys: Sportschiessen, Einachserfahren, «Töffli»
Stärken: Naturlehre, «Mechen»
Schwäche: Mannschaftssport
Nächste Woche gehts los: Die
Speerstrasse in Reichenburg
wird saniert. Dies führt während sechs Wochen zu einer
Totalsperrung des vielbefahrenen Zubringers zur Autobahn.
REDAKTION
Verenastrasse 2, 8832 Wollerau
Telefon 044 787 03 03
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Chefredaktor
Stefan Grüter (fan)
REDAKTION WOLLERAU
Von Stefan Grüter
Leitung: Andreas Knobel (bel)
und André Bissegger (abi), Stellvertreter;
Bianca Anderegg (bia); Claudia Hiestand (cla);
Rahel Schiendorfer (ras); Frieda Suter (fs)
Reichenburg. – Das Seilziehen um die
Verantwortung für die Speerstrasse in
Reichenburg hatte bereits im letzten
Herbst ein Ende, als sich der Kanton
Schwyz bereit erklärte, die Strasse,
die sich im Eigentum der LinthebeneMelioration befindet, zu sanieren und
damit auch für den künftigen Unterhalt aufzukommen. Jetzt geht es in die
Umsetzungsphase. Ab nächstem
Monat beginnen die umfangreichen
Bauarbeiten zur Strassenerneuerung.
Witz des Tages
Eine Blondine kocht Eier. Beim Essen fragt ihr Freund: «Warum sind
die denn so hart? Wie lange hast du
die gekocht?» – «Na, 30 Minuten.» –
«Wieso 30? Eier kocht man doch
höchstens fünf Minuten lang.» –
«Aber es waren doch sechs.»
IMPRESSUM
Ausserschwyzer Zeitung – Die Südostschweiz
Unabhängige Zeitung für den Bezirk Höfe
Amtliches Publikationsorgan
für den Kanton Schwyz,
den Bezirk Höfe und dessen Gemeinden
Erscheint fünfmal wöchentlich; 152. Jahrgang
Die Speerstrasse wird zur Sperrstrasse
Untergrund wird stabilisiert
Diese Sanierung ist dringend nötig
geworden, weil die Strasse erhebliche
und zahlreiche Schäden aufweist.
«Unter der Federführung des Tiefbauamts des Kantons Schwyz werden
nebst Arbeiten an Werkleitungen und
Strassendurchlässen die bestehende
Lachen
Bauherrschaft: HCL Finanz AG,
Rembach, Altendorf; Projekt: Feusi +
Partner AG, Schindellegistrasse 36,
Pfäffikon; Grundeigentümer: Armin
Mächler, Ziegelwies 12, Altendorf.
Bauobjekt: Projektänderungen beim
Abbruch und Neubau Mehrfamilienhaus, Schützenstrasse 3, Lachen
(zweite Ausschreibung).
Bauherrschaft: immo ziegler AG,
Zu?
rcherstrasse 49, Lachen; Projekt:
MO Architektur GmbH, Escherstrasse 9b, Uznach. Bauobjekt: Abbruch Wohnhaus mit Restaurant
Bauernhof und Garagentrakt sowie
Mehrfamilienhaus
mit
Neubau
Restaurant, Tiefgarage und AussenGartenstrasse 16,
abstellplätzen,
Lachen.
REDAKTION SPORT
Leitung: Andreas Züger (azü);
Bruno Füchslin (fü)
PRODUKTION
Peter Müller
REDAKTION LACHEN
Leitung: Hans-Ruedi Rüegsegger (hrr);
Oliver Bosse (obo); Silvia Knobel-Gisler (sigi);
Daniel Koch (dko); Irene Lustenberger (il);
Johanna Mächler (am); Raffael Michel (ram);
Janine Diethelm (Sekretariat)
ABONNEMENTE (inkl. iPad-App)
Die sanierungsbedürftige Speerstrasse in Reichenburg wird ab nächster Woche zur Baustelle.
Inland: 12 Monate Fr. 246.–,
24 Monate Fr. 460.–, 6 Monate Fr. 131.–
Einzelnummer Fr. 2.20 (inkl. MwSt.)
Abonnentendienst: Telefon 044 787 03 03
[email protected]
Bild Stefan Grüter
INSERATE
Fundationsschicht zerkleinert und mit
der Beigabe von Mörtel stabilisiert»,
heisst es in einer Medienmitteilung
des Schwyzer Baudepartements.
Anschliessend können die Randabschlüsse gesetzt und der dreischichtige Belag eingebaut werden.
Schleichverkehr unterbinden
Aufgrund des gewählten Sanierungskonzepts und der begrenzten Strassenbreite von sechs Metern muss laut
Mitteilung des Baudepartements die
Strasse während rund sechs Wochen
vollständig gesperrt werden. In dieser
Zeit werden die Fundationsschicht
bearbeitet und der Belag eingebaut.
«Damit können die Arbeiten mit grossen Baumaschinen rationell, zeitsparend und ohne Behinderungen ausgeführt werden.»
Während der Bauzeit erfolgt die
Verkehrsumleitung übers Dorf Reichenburg. Um dem Schleichverkehr
auf den verschiedenen Güterstrassen
der Linthebene-Melioration zu be-
gegnen, werden diese während der
Bauzeit teilweise mit einem Fahrverbot belegt. Ausnahmebewilligungen
erteilt die Linthebene-Melioration.
Ursprünglich war vorgesehen, mit
der Strassensanierung bereits im April
dieses Jahres zu starten. Im Rahmen
der Auftragsvergabe kam es jedoch zu
einer Beschwerde, so dass der Baubeginn um rund vier Monate verzögert wurde. Die Sanierung der Speerstrasse kostet den Kanton Schwyz
1,5 Mio. Franken.
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