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DONNERSTAG, 16. AUGUST 2012 | NR. 154 | CHF 2.10
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AUSSERSCHWYZ
BOULEVARD
«Musik im Dorf»
lockte mit prominenten
Bands nach Lachen.
Die E-Kutsche –
in Ausserschwyz mehr
Problem als Lösung.
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Ein Jahr lang in
fremdem Land
Nuolen. – Regula und Kaspar Mettler aus Nuolen
fliegen am Sonntag nach
Bhutan. Das Königreich
Bhutan am Fusse des Himalayas wird während eines
Jahres zum Lebensmittelpunkt. Die Ärztin Regula
Mettler arbeitet dort in
einem medizinischen Projekt von Helvetas mit, ihr
Mann begleitet sie. Gespannt sind beide auf die
vom Buddhismus geprägte
Lebenskultur. (am)
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Registerhaie
machen Beute
Wollerau. – Unter dem Titel
«Branchenbuch Wollerau»
werden derzeit Faxschreiben versandt, die einen Premiumeintrag im entsprechenden Internetverzeichnis versprechen. Dies zum
stolzen
Betrag
von
3360 Franken pro Jahr.
Experten sprechen bei diesem Vorgehen von Registerhaien, die ihre alte Masche
neu anwenden und raten,
keine Fax-Formulare zu
unterschreiben. (asz)
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Auf Rollen durch
die Linthebene
Tuggen. – Am 1. September
geht in Tuggen die bereits
15. Auflage des Linthmarathons über die Bühne. Dabei
kann in der Kategorie der
Elitefahrer ein spannendes
und hochstehendes Rennen
erwartet werden. Doch
nicht nur die Spitzenfahrer
kommen bei dem Anlass auf
ihre Kosten. Verschiedene
Streckenlängen in diversen
Kategorien machen den
Linthmarathon auch zu
einem Breitensportanlass,
an dem auch Hobbyfahrer
teilnehmen können. (asz)
So feierte Altendorf den 1040. Geburtstag
Die ganze Gemeinde Altendorf war am Dienstag in Festlaune. Gefeiert wurde nämlich der 1040. Geburtstag. Am Morgen waren die Kinder an der
Reihe, die unter anderem auf dem Autobahn-Dach die Zahl «1040» bildeten (unser Bild). Am Nachmittag wurden die ältesten und die jüngsten
Altendörfler geehrt, und am Abend standen die Ahnen-Ehrung und ein geselliges und gemütiches Dorffest in der Mehrzweckhalle im Zentrum des
Geschehens (Berichte Seite 11).
Bild luftbild-drohne.ch
Verfassung verletzt definitiv Bundesrecht
Ein Rapperswiler
will den Titel
Die neue Schwyzer
Kantonsverfassung ist in
einem Punkt nicht bundesrechtskonform. Der
Bundesrat beantragt deshalb dem Parlament, die
Verfassung mit Ausnahme
der betreffenden Bestimmung zu gewährleisten.
Ausserschwyz. – Sandro Cavegn aus Rapperswil-Jona ist
einer von zwölf Finalisten der
diesjährigen Mister-SchweizWahl. Weil der smarte 27-Jährige aber nur gewinnen kann,
wenn viele für ihn anrufen,
hofft er nun auf Ausserschwyzer Unterstützung. (il)
Schwyz. – Der Bundesrat beruft sich dabei auf die Rechtssprechung des Bundesgerichts,
wie das Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) gestern
mitteilte. In der Kritik steht die
Bestimmung über die Wahlen
in den Kantonsrat. Diese be-
wirkt, dass kleinere Parteien
von einer Wahl ausgeschlossen
werden. Dies sei nicht mit der
Garantie der politischen Rechte vereinbar, die in der Bundesverfassung verankert ist,
schreibt das EJPD.
Umstrittenes Wahlverfahren
Die Schwyzer Verfassung sieht
vor, dass jede Gemeinde einen
Wahlkreis bildet und mindestens auf einen Sitz im Kantonsrat Anspruch hat. Die Sitze innerhalb eines Wahlkreises werden nach dem Proporzwahlverfahren zugeteilt. Bei diesem
Verfahren ist das sogenannte
natürliche Quorum bedeutsam.
Es bezeichnet den Prozentsatz
der gültigen Stimmen, den eine
Partei in einem Wahlkreis erzielen muss, um mindestens
einen Sitz zu erhalten.
Zu hohes Quorum
Nach der Rechtssprechung des
Bundesgerichts ist ein natürliches Quorum von über zehn
Prozent mit dem Proporzwahlverfahren grundsätzlich nicht
vereinbar, da hohe Quoren den
Proporz verzerren und die Ungleichbehandlung der Stimmberechtigten innerhalb des
Wahlkreises mit sich bringen.
Im Kanton Schwyz beträgt das
natürliche Quorum in den
Wahlkreisen durchschnittlich
33 Prozent. Da dieVerfassungs-
bestimmung einen wahlkreisübergreifenden Proporz auszulässt,
nicht
drücklich
schliesst sie in den meisten Gemeinden kleinere Parteien von
derWahl in den Kantonsrat aus.
Im März 2011 hatten 60 Prozent der Schwyzer die Verfassung gutgeheissen. Folgen
National- und Ständerat dem
Antrag des Bundesrates, muss
Schwyz die Verfassung ändern
beziehungsweise das Wahlverfahren für den Kantonsrat
anpassen. Bereits bei der Be-ratung der neuen Verfassung im
Schwyzer Kantonsrat wurde
auf das problematische Kantonsrats-Wahlverfahren hingewiesen. (sda/fan)
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REKLAME
Reichenburg braucht Platz für mehr Heimplätze
Die demografische Entwicklung gibt es vor: Es
braucht künftig mehr
Alters- und Pflegeplätze.
Reichenburg. –Allein im Bezirk
March sind gemäss kantonaler
Bedarfsplanung in den nächsten
rund 20 Jahren 200 zusätzliche
Plätze nötig. Reichenburg will
deshalb vorsorgen und plant
eine Erweiterung des bestehenden Alters- und Pflegeheims.
Die Gemeinde will die «Rössli»-Parzelle erwerben.
Bild mri
100-jährige
Erfolgsgeschichte
Wollerau. – Die Faes AG begann einst als kleine Werkstatt
und ist mittlerweile Wolleraus
grösster Arbeitgeber. Bald feiert das weltweit erfolgreiche
KMU sein 100-jähriges Bestehen. (asz)
BERICHT SEITE 7
REKLAME
Den nötigen Boden für die
Erweiterung will sich die Gemeinde Reichenburg noch in
diesem Jahr sichern, weshalb
die Stimmbürger am 23. September an die Urne gerufen
werden. Konkret geht es um
die «Rössli»-Parzelle, die die
Gemeinde für 900 000 Franken erwerben könnte. Ein
idealer Platz für eine Erweiterung, «ein Glücksfall», wie es
an der Gemeindeversammlung
am Dienstagabend hiess. Doch
es gab auch kritische Voten.
Von Martin Risch
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