- Heftarchiv - Internet World Business

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E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 26/15 21. DEZEMBER 2015
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
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Strategien für
perfektes Tracking
S. 18
Pünktlich zum Fest startet MercedesBenz einen Online-Vertrieb für Weihnachtsmann-Dienstfahrzeuge: Per
Online-Konfigurator können Experten
aus der Xmas-Branche ihr Gespann
nach Wunsch konfigurieren. Unsere
Schöner bescheren: Die Santa
Class steht zum Abflug bereit
Wahl fiel auf den S-015 in klassischem
Rot mit Avantgarde-Kufen und Hybridantrieb (Pferd / Rentier). Die Konfiguration lässt sich anschließend per E-Mail
versenden, eine rechtzeitige Lieferung
zum Fest wird zugesichert. (fk)
christmas.mercedes-benz.com
Auch online stark
für ihre Händler?
S. 12
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 36
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Wer hat an der Uhr gedreht?
Mercedes Santa Class
Dicker Schlitten nach Maß
Verbundgruppen
Das Internet-Jahr 2015 geht zu Ende, wie es angefangen hat: voller Herausforderungen
ie Börse verrät viel über ein Jahr,
aber nicht alles. So stieg
und fiel der Kurs der AppleAktie das ganze Jahr 2015
über – am Ende hatte das
Papier 16,5 Prozent an
Wert gewonnen. Ein respektabler Zuwachs, mehr
nicht. Wer sein Geld bei
Google anlegte, ist heute
reicher: Das Papier des
Internet-Konzerns,
der
heute Alphabet heißt, legte
um 65 Prozent zu. Doch der
Durchstarter des Jahres war
Amazon: plus 154 Prozent!
Auch 2015 war nicht alles Sonnenschein
in Internet-Land: Adblocker verbreiteten
sich allüberall und bescherten den Publishern Umsatzausfälle. Bislang sehen die
Gerichte das Geschäftsmodell der Werbeverhinderer noch unkritisch, aber Ende
Oktober konnte Axel Springer immerhin
einen Achtungserfolg gegen Adblock-
Plus-Anbieter Eyeo verbuchen. Facebook
schaffte im August das Kunststück, dass
mehr als eine Milliarde Menschen weltweit gleichzeitig auf der Plattform waren –
leider explodierten 2015 im Social Network im Sog von Terror und Flüchtlingskrise auch die Hasskommentare. Die NSA-
Affäre wiederum sorgte
für eine kleine Revolution: Der Europäische Gerichtshof erklärte das
Safe-HarborAbkommen mit
US-Unternehmen
für ungültig, weil
europäische Datenschutzstandards
und
amerikanischer
Datenhunger nicht miteinander in Einklang zu bringen sind.
Viel ist passiert in den vergangenen
zwölf Monaten: Paypal trennte sich von
Ebay, Otto stampfte Yapital ein, Google
bekam einen neuen Chef. Amazon treibt
die Branche weiter vor sich her und die Internet World Messe zählte erstmals mehr
als 14.000 Teilnehmer. Der Blick zurück
beginnt auf Seite 8.
◼
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
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Auf 48 Seiten alles über Suchmaschinenoptimierung und -werbung:
SEO-Tools, Konzepte, Strategien.
Dazu eine Übersicht über die
wichtigsten Dienstleister in diesem
Bereich. Ihr kostenloses Exemplar
liegt dieser Ausgabe bei.
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INTERNET WORLD
Business Guide SEA/SEO
Smartphones
Fluch und Segen liegen dicht beieinander: Deutsche finden Smartphones praktisch und lästig
Smartphones erleichtern den Alltag
78,8
%
37,2 %
Gutes Gefühl, per Smartphone
immer erreichbar zu sein
37,2
%
61,9
%
Smartphones nutzt man oft
länger als geplant
56,4
%
Belastend, per Smartphone
immer erreichbar zu sein
Ständige Erreichbarkeit macht der
Mehrheit der Nutzer zu schaffen
INTERNET WORLD Business 26/15
Quelle: Fittkau & Maaß Consulting
Inspiration schlägt Chat
Die Heizungshelden
Ausprobieren macht erfolgreich
Wann fühlt sich ein Kunde im Webshop
als König? Eine Umfrage im Auftrag der
Internet World Messe zeigt: Die Basics
müssen stimmen, sonst helfen auch
S. 16
schicke Extras nicht weiter.
Seit die Energiesparverordnung in Kraft
getreten ist, werden Heizungsanlagen
samt Montage auch im Internet gehandelt. Der Heizungsbauer Thermondo
S. 25
profitiert von diesem Trend.
Die Bedeutung des Amazon Marketplace
wächst – bei Händlern, Kunden und bei
Amazon selbst. Im Interview spricht
Amazon-Manager Markus Schöberl über
S. 28
aktuelle Entwicklungen.
Werbeausgaben 2015: Web überholt Zeitungen
InternetWerbung:
Zeitungswerbung:
5,1 Mrd.
Euro
4,8 Mrd.
Euro
2015 zogen die Internet-Werbeinvestitionen in
Deutschland erstmals an denen für Zeitungen vorbei
INTERNET WORLD Business 26/15, Quelle: Zenith Optimedia AEF
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Foto: Shutterstock / Max Griboedov
Gratis in dieser Ausgabe
Die Themen-Guides der
Internet World Business
E-Payment
Guide 2016
Beilage
INTERNET WORLD
Business 5/16 vom
29.02.2016
Anzeigenschluss:
22.01.2016
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INHALT
21. Dezember 2015
26/15
INTERNET WORLD Business
Inhalt
Die KongressHighlights 2016
Brands zögern bei New TLDs
SCHWERPUNKT
3
Ungenutzte Privilegien bei Top-Level-Domains 26
Was für ein Jahr!
Das waren die Highlights 2015
8
E-COMMERCE
Stars im Partnerlook
H & M-Komödie mit Beckham und Hart
27
TECHNIK
Im Verbund online stark?
Verbundgruppen in der digitalen Welt
12
Profitabilität – „wenn es gut läuft“
Just Fab erweitert sein Portfolio
14
Inspiration schlägt Chat
Was den Kunden wirklich wichtig ist
16
Top-Referenten und Trendforscher aus aller Welt
zeichnen die digitalisierte Welt von morgen und stellen
zukunftsweisende Projekte und Strategien vor.
Ausprobieren macht erfolgreich
Strategien für Amazon-Marketplace-Händler 28
Per Chat näher am Kunden
Neue Optionen für Facebook-Seitenverwalter 30
Ohne Hindernisse zur Kasse
Sieben Tipps für bessere Checkout-Prozesse 31
Markenrechtsproblem Amazon-Suche
Wenn die Produktsuche Markenrechte verletzt 17
RUBRIKEN
Update
KNOW-HOW
Vor dem Verkaufen kommt das Verstehen
Teil 1: Tracking für Einsteiger
18
ONLINE-MARKETING
Wecker und Shaker
4
Impressum
31
Dienstleisterverzeichnis
32
Stellenmarkt
36
Personalien
37
Meinung
38
Einfallsreiche Online-Marketing-Kampagnen 20
Die Heizungshelden
Marketing beim Heizungsbauer Thermondo
25
Der Internet World Kongress findet am 1. und 2. März
2016 im Rahmen der 20. Internet World statt. Die Teilnehmer erhalten dort exklusive Einblicke in die Themen,
die den E-Commerce bewegen.
25
Ausgewählte Höhepunkte:
íPodiumsdiskussion zum Thema „Female Commerce –
Frauen shoppen anders“, u. a.
mit Tijen Onaran, Gründerin
„Women in E-Commerce“, Diana
Versteege, Gründerin She Commerce, Julia Bösch, Mitgründerin Outfittery GmbH
í5RODQG)LQN*HVFK¦IWVI¾KUHU
1LFHVKRSVDWYHUU¦WZLHPDQ
effizient internationalisiert und
schnell eine halbe Million Kunden weltweit in
Nischenmärkten generiert
í2OLYHU.OLQFN'LUHNWRU2WWRGHJLEW(LQEOLFNHLQGLH
Pricing-Strategien in der Otto Group
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Social Media
2015
30
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20
Menschen in diesem Heft
Oliver Prothmann
Der Präsident des Bundesverbands
Online-Handel e.V. sieht im
E-Commerce die Verbundgruppen in
der Pflicht. Sie sollen garantieren,
dass ihre Mitglieder problemlos
13
online verkaufen können.
Gerrit Müller
Der Europa-Geschäftsführer des
Online-Shopping-Clubs Just Fab will
sein Unternehmen profitabel
machen. Dafür möchte er vor allem
auf sein wertvollstes Gut setzen: die
Bestandskunden.
14
David Eicher
Der Inhaber und Geschäftsführer der
Agentur für alternative Werbeformen Webguerillas ist der Meinung,
dass Performance in der Kampagnenplanung mindestens genauso
22
wichtig ist wie Kreativität.
Stephan Herwig
Der Vice President Customer Acquisition beim digitalen Heizungsbauer
Thermondo erkennt Nachholbedarf
bei klassischen Sanitärbetrieben. Ihr
Problem: die große Zeitspanne
25
zwischen Angebot und Einbau.
Markus Schöberl
Der Verantwortliche für Amazon
Seller Services im deutschsprachigen Raum weiß, dass erfolgreiche
Händler auf dem Amazon-Marktplatz
experimentierfreudig sind und oft
28
große Sortimente haben.
Paul Kaffsack
Der Chief Operating Officer des
IT-Spezialisten Myra Security zeigt,
was die E-Commerce-Branche aus
dem VW-Skandal lernen kann. Klare
Abläufe und einheitliche Arbeitsab38
folgen sind unabdingbar.
UPDATE
4
INTERNET WORLD Business
Q&A
Johannes
Caspar,
Hamburgischer
Beauftragter für
Datenschutz
und Informationsfreiheit
www.datenschutz-hamburg.de
Nach einem Gerichtsurteil in
Belgien darf Facebook bei
Nicht-Facebook-Usern keine
Cookies mehr setzen. Welche
Konsequenzen hat dies für
Deutschland? Drei Fragen an
den Hamburgischen Landesbauftragten für Datenschutz,
in dessen Zuständigkeit Facebook fällt.
Planen Sie nun ebenfalls gegen
Facebook vorzugehen?
Wir gehen aktuell in dem Fall
eines Nutzers gegen Facebook
vor, bei dem dessen Recht auf
pseudonyme Nutzung nach
§ 13 Abs. 6 TMG durch das
soziale Netzwerk nicht
gewährt wird. Dies ist vor dem
Verwaltungsgericht Hamburg
anhängig.
Wird diese Gerichtsentscheidung in der nächsten Sitzung
der Artikel-29-Datenschutzgruppe diskutiert werden?
Die Tagesordnung für diese
Sitzung liegt uns bislang nicht
vor.
Wird es ein gemeinsames
oder abgestimmtes Vorgehen
der Datenschutzbeauftragten
der einzelnen EU-Länder
geben?
Auf europäischer Ebene sind
insgesamt fünf Länder, darunter für Deutschland Hamburg,
in einer Kontaktgruppe organisiert, in der die einzelnen
nationalen Verfahren koordiniert werden. Hier besteht
nach unserer Wahrnehmung
Einvernehmen über die datenschutzrechtliche Analyse der
belgischen Kollegen in Bezug
auf das „datr“-Cookie. Es wird
daher erwartet, dass Facebook die von dem belgischen
Gericht auferlegten Maßnahmen nicht nur in Belgien,
sondern im gesamten Geltungsbereich der EU-Datenschutzrichtlinie umsetzt.
21. Dezember 2015
Weihnachtswichtel:
Das Berliner Kulturkaufhaus Dussmann
berät seine Kunden
einmal anders: Wer
Social Media betreffend um Rat sucht,
erhält sofort individuelle Weihnachtsgeschenketipps.
Ausgedacht
hat sich die
Aktion die
Agentur
Buddybrand
EU-DATENSCHUTZREFORM
ALIPAY
Branchenverbände
üben Kritik
Mittelständler haben
Zugang zu China
Die neue Datenschutzverordnung, die ab 2018 in allen Ländern der EU in Kraft treten soll,
stößt bei den einschlägigen Branchenverbänden auf teils heftige
Kritik. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) zweifelt
die fachliche Kompetenz der EUKommission und der EU-Parlamentarier an und spricht davon,
dass die Zukunftsfähigkeit des
Standorts Europa „massiv gefährdet“ sei, wenn alles so umgesetzt
werde wie geplant.
Der Verband Bitkom äußert
sich ein wenig differenzierter,
weist allerdings auf den hohen
bürokratischen Aufwand, die
Rechtsunsicherheit bei der
Zulässigkeit neuer Geschäftsmodelle sowie eine gewisse „Praxisferne“ hin. So benötigen beispielsweise Jugendliche unter 16
Jahren die Einwilligung ihrer
Eltern, wenn sie sich bei einem
Internet-Dienst anmelden wollen.
Nach vier Jahren zäher Verhandlungen und massivem Lobbyeinsatz der großen Internet-Konzerne hat sich die EU vergangene
Woche auf eine Datenschutzreform verständigt. Verbraucher
erhalten dadurch mehr Kontrolle
über ihre persönlichen Daten und
können leichter Beschwerden
(hvr)
einreichen.
Der chinesische E-Payment-Service Alipay arbeitet künftig mit
Prestashop zusammen, einem
Unternehmen für Open-Source-
Rap für die U-Bahn:
Youtube-Star Kazim
Akboga rappt für
die Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG). „Is mir egal“
heißt das Viral, das
bereits über 1,6 Millionen mal aufgerufen wurde.
Alles egal: Die BVG hält an ihrem
unterhaltsamen Kampagnenstil fest
Online-Zahlungen in China mit
Alipay durchgeführt. Kleinen
und mittelgroßen Händlern aus
Europa, für die es ansonsten
schwierig ist, auf dem chinesischen Markt zu verkaufen, wird
die Kooperation neue Möglich(sg)
keiten eröffnen.
AMAZON
Gericht untersagt
Sonntagsarbeit
Prestashop-Händler
verkaufen bald in China
Lösungen im E-Commerce-Bereich. Die Partnerschaft erstreckt
sich auf die Länder Deutschland,
Großbritannien und Holland.
Ziel ist es, den 250.000 Prestashop-Händlern die Möglichkeit
zum Verkauf auf dem chinesischen Markt zu geben, der aus
642 Millionen aktiven InternetNutzern und 565 Millionen mobilen Internet-Nutzern besteht.
Dafür wird das „Alipay Cross
Border Online Payment“-Modul
in das Prestashop-Backoffice integriert, es wird auch im hauseigenen Addons Marketplace
verfügbar sein. Von dort können
es Händler herunterladen und in
ihren Online-Shop integrieren.
Nach eigenen Angaben werden bereits 50 Prozent der
Eine Entscheidung des sächsischen Oberverwaltungsgerichts
hat Amazon mitten im Weihnachtsgeschäft abgebremst: Das
OVG lehnte die Bewilligung von
Sonntagsarbeit am dritten und
vierten Adventssonntag, die der
Online-Händler beantragt hatte,
ab und folgte damit einem
Widerspruch der Gewerkschaft
Verdi. Die Beschäftigung von bis
zu 3.000 Arbeitnehmern an den
Adventssonntagen sei unrechtmäßig, Sonntagsarbeit sei nur
zur Verhütung eines unverhältnismäßigen Schadens gerechtfertigt. Die Bewältigung des
höheren Versandaufkommens
im Weihnachtsgeschäft zähle
nicht dazu, so das OVG, schließlich könne der Händler diese
höhere Belastung auch mit der
Einstellung weiterer Mitarbeiter
abfangen. Amazon wies darauf
hin, dass die Bestellungen trotzdem pünktlich ankommen. (il)
HD-Display am Schuh
26/15
CHECK24
Vergleichsportal
macht weiter TV
Das Preisvergleichsportal Check24
und die Sendergruppe Pro Sieben Sat1 haben ihren Disput beigelegt. Man werde die Zusammenarbeit auch im kommenden
Jahr fortsetzen und auf den Sendern des Konzerns mit TV-Spots
werben, gab Christoph Röttele,
Sprecher der Geschäftsführung
von Check24, gegenüber DPA
bekannt. Man habe sich auf Spielregeln geeinigt.
Mitte Oktober war bekannt
geworden, dass Check24 seine
Ausgaben für Fernsehwerbung
zurückfahren will. Hintergrund
war die Übernahme des Vergleichsportals Verivox durch
Pro Sieben. Verivox steht in direktem Wettbewerb mit Check24.
Man wolle nicht durch teuer
bezahlte Spots den härtesten
Wettbewerber im Land finanziell
unterstützen, so Röttele damals.
Jetzt hat man sich offenbar auf
Exklusivität bei bestimmten
Werbeplätzen verständigt. (hvr)
Check24-Spots laufen
auch künftig auf Pro Sieben
Wenn sie 2016 ein zusätzliches
Testbudget hätten, würden
Die Sneakers von Shiftwear könnten ein Hit werden: Über eine App lässt sich
das Design der Schuhe jederzeit ändern, da ihre Oberfläche aus elektronischem Papier besteht. Noch werden allerdings Finanziers für die Idee gesucht.
51
Buudggett fürr
B
Prozent
aller Marketingmanager gern
mit Youtube experimentieren
Quelle: Eprofessional
21. Dezember 2015
26/15
Weihnachtsmenü im Web:
Jeder Zweite informiert
sich zu Weihnachtsrezepten im Internet, ergab eine
Umfrage des Verbands
Bitkom. Besonders gefragt
sind in der Adventszeit die
Seiten Chefkoch.de,
Lecker.de und Daskochrezept.de.
INTERNET WORLD Business
Jeder Fünfte hat für Weihnachtsrezepte eine App genutzt
ROCKET INTERNET
Abholung und Rückgabe in der Filiale
Ärger um Börsengang
von Hellofresh
Der Schuheinzelhändler Goertz
hat seinen Online-Shop komplett
überarbeitet. Was auf den ersten
Blick wie ein Facelift aussehe, sei
vom Umfang her ein detaillierter
Relaunch der gesamten Vertriebsplattform, so Moritz Koch,
Geschäftsführer der zuständigen
Agentur Commerce Plus.
Künftig wird das dichte Filialnetz von Goertz beim Online-
Beim Beteiligungsunternehmen
Rocket Internet rumort es offenbar gewaltig. Wie das „Manager
Magazin“ berichtet, hat der langjährige Finanzier und schwedische Investor Kinnevik den Börsengang des Kochboxzulieferers
Hellofresh blockiert. Damit wird
der Konflikt mit dem Chef von
Rocket Internet, Oliver Samwer,
offenkundig. Für Samwer und
seine Holding sollte der Börsengang eine dringend benötigte
Erfolgsstory werden. Rocket
Internet ist mit 56 Prozent an
Hellofresh beteiligt. Bei dem
Unternehmen kann man online
Rezepte samt dazugehörenden
(hvr)
Zutaten bestellen.
Foto: Commerce Plus
GOERTZ
Goertz hat sein ShopKonzept überarbeitet
Einkauf miteinbezogen. Sämtliche Artikel aus dem OnlineShop können in den 160 Filialen
abgeholt werden. Der Kunde
kann seine Online-Bestellung
auch dort zurückgeben. Noch im
Frühjahr soll außerdem ersichtlich sein, ob die gewünschten
Schuhe in der jeweiligen Filiale
vorrätig sind: Ein Abholtermin
kann über das Internet reserviert
werden. Zudem können sich
Kunden online nun von Styleberatern inspirieren lassen. (hvr)
Weihnachten ist Kopfsache: Bei der ElektronikKette Euronics konnte
man gestrickte Mützen
bestellen, auf denen Weihnachtswünsche vermerkt
waren: Konsole etwa, oder
Kamera. Die Mützen waren schnell vergriffen.
Agentur: Jung von Matt
führte AOL auch das MicrosoftAdvertising-Team in die eigene
Konzernstruktur. An der Spitze
steht in Deutschland der von
Microsoft kommende Markus
Frank, um die AdvertisingSparte kümmern sich Mandy
Schwab als Head of Sales und
Miriam Phieler als Head of
Account Management.
(sg)
PINTEREST
Pinnwand kauft
The Hunt und Pext
Pinterest kauft weiter ein: Die
virtuelle Pinnwand übernimmt
AOL DEUTSCHLAND
Das Team steht
Seit Oktober treten AOL und
Microsoft Advertising in Deutschland als AOL Germany auf. Jetzt
gibt es erste Einblicke in die
Organisationsstruktur. Neben
der Vermarktung der Display-,
Mobil- und Videowerbung über-
Auf Shoppingtour: Pinterest
kauft Know-how zu
die Shopping-App The Hunt und
die Fotoanwendung Pext. Über
The Hunt können Nutzer das
Foto eines Produkts in einer
Community teilen, um Hilfe bei
der Suche nach dem entsprechenden Artikel zu erhalten. Pext
dagegen ist ein witziges BildTool, mit dessen Hilfe die Nutzer
5
Wunschzettel am Kopf:
Flauschig,
gestrickt
und diskret
eine Textnachricht in ein Meme
verwandeln können.
Obwohl beide Dienste Fotogestützt sind – und damit in das
auf visuelle Eindrücke ausgerichtete Konzept von Pinterest passen – will Pinterest die Produkte
offenbar nicht übernehmen. Bislang ist unklar, ob die Apps
weitergeführt, integriert oder
eingestellt werden. Interessiert ist
Pinterest an den Entwicklern der
Apps. Diese sollen künftig im
Entwicklungsteam von Pinterest
arbeiten.
(skr)
Y-TITTY
Youtube-Pioniere
machen Schluss
Die Youtube-Stars von Y-Titty
hören auf. Das Trio will nach eigenen Angaben künftig getrennte
Wege gehen und eigene Projekte
verwirklichen. Für Insider kam
der Schritt nicht überraschend,
da Philipp Laude, Matthias Roll
und Oguz Yilmaz bereits ein Jahr
lang pausiert haben.
Der Schritt bedeutet dennoch
eine Zäsur. Y-Titty gehören zu
den Pionieren auf Youtube. Sie
sind vor neun Jahren gestartet
und haben im Laufe der Zeit
einen Stamm von drei Millionen
Abonnenten aufgebaut. Ihre
Popularität trug maßgeblich
dazu bei, dass Youtube von einer
breiteren Bevölkerungsschicht
Neun Jahre lang machte
das Trio seine Scherze
als ernst zu nehmender Medienkanal wahrgenommen wurde.
Auch bei der Werbewirtschaft
setzte ein Umdenken ein, die
fortan gerne Youtuber in ihre
Kampagnen integrierten. Im
März 2014 sah sich das KomikerTrio mit Vorwürfen der Schleichwerbung konfrontiert. Dies
führte zu intensiven Diskussionen über rechtliche Grauzonen
(hvr)
im Web.
MEDIA-SATURN
Online wächst weiter
Media-Saturn hat im Geschäftsjahr 2014/2015 einen konzernweiten Online-Umsatz von 1,8
Milliarden Euro erzielt. Das ist
ein Plus gegenüber dem Vorjahr
um 23 Prozent. Als Grund für
das erneute zweistellige Wachstum nennt die Elektronikkette
das deutlich größere Online-Sortiment, das bei Media-Markt
inzwischen rund 150.000 Produkte umfasst. Zudem trage eine
bessere Kanalverknüpfung zu
(il)
den guten Zahlen bei.
Was Europäer
E
als Weihnachtsgeschenk kaufen
In Läden und beim Online-Shopping sind vor allem Spiele gefragt
Spielwaren
S
Spie
lwaren und Spiele
17,1 %
Fotos: Shutterstock / Karnoff; Moonkin; Tassel78
Bücher
15,5 %
Süßigkeiten
Süßigkeite
10,8 %
Unterhaltungselektronik
Unterhaltu
10,0 %
Kosmetik
9,6 %
Kleidung
9,5 %
Ein europaweite
e
Umfrage zeigt: 17 Prozent der Befragten
woll
wollen Spiele verschenken, 15 Prozent Bücher
INTERNET WORLD Business 26/15
Quelle: Ferratum Group; Basis: 14.205 Haushalte
Tweets mit Tränen
Twitter stand 2015 im Zeichen der Emojis – sie wurden millliardenfach
genutzt. Am häufigsten kam das Emoji mit Freudentränen zum Einsatz,
es wurde 6,6 Milliarden Mal verschickt.
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
World Wide Web
Start-up
Goeuro.com ist Suchmaschine
und Preisvergleich für Reisen
durch Europa. Ein Konzept,
das Investoren bisher 75 Millionen US-Dollar wert ist.
Goeuro.com: Bus-,
Bahn- und Flugreisen
quer durch Europa
sen. Goeuro profitiert von
Affiliate-Modellen beim weltweiten Ticketvertrieb. Längst
haben Investoren aufgemerkt:
75 Millionen US-Dollar hat
Goeuro von Goldman Sachs,
Lakestar und anderen Geldgebern eingesammelt. „Es
gibt noch viel zu tun“, meint
Cherdron: Die Buchung muss
noch einfacher werden,
Goeuro braucht mehr Spezialisten und will bekannter
werden. (vs)
NOIDA / INDIEN
Paytm kauft ein
https://paytm.com/
Die Österreichische Post will angeblich Veloce aus Wien kaufen:
Das Unternehmen startete 1987 als Fahrradkurier und bietet
sich seit 2014 Händlern als Lieferdienst an. „Shopcurier“ heißt
ein Service, mit dem Waren bis zu einer Tonne Gewicht noch
am Kauftag zugestellt werden. Veloce setzt im Jahr rund 20
Millionen Euro um und hat die Kaufgerüchte dementiert. (vs)
Der indische Mobile-Konzern Paytm hat sich Near.in geschnappt,
eine Produkt- und Service-Suchplattform, auf der Einzelhändler
und Dienstleister ihre Angebote präsentieren. Paytm bezahlt
rund zwei Millionen US-Dollar für Near – und wird weiter einkaufen. Paytm verfügt über mehr als 650 Millionen Dollar aus
Finanzierungen von Alibaba und Ant Finances. (vs)
REDWOOD / USA
Zazzle kauft Coveroo
http://bit.ly/zazzle-coveroo
Zazzle hat Coveroo übernommen, einen Spezialisten für
Smartphone- und NotebookHüllen, die die Käufer selbst
gestalten können. Ein Kaufpreis
wurde nicht genannt. Zazzle
druckt ebenfalls nach Kundenwunsch, allerdings Textilien,
Tassen und andere Produkte.
Damit konkurrieren die Kalifornier mit Spreadshirt und Cafépress. (vs)
IKEA
Möbelhändler
investiert in Online
Die Einrichtungskette Ikea meldet für das Ende August abgeschlossene Geschäftsjahr 2014/15
Online-Umsätze in Höhe von
einer Milliarde Euro. Dazu trägt
Deutschland, wie schon länger
bekannt ist, knapp 190 Millionen
Euro bei – etwa drei Prozent des
Gesamtumsatzes.
Bis 2020 soll der Anteil auf
zehn Prozent steigen. Dazu investiert der schwedische Möbelhändler in neue Online-Systeme,
die unter anderem die Bestellabwicklung optimieren sollen.
Schon heute habe man 1,9 Milliarden Besucher auf Ikea.com. Da
genüge es nicht, einfach zwei
Kabel zusammenzustecken und
schon funktioniere das Ganze.
Stattdessen seien enorme Investi-
REIT IM WINKL /
DEUTSCHLAND
Ärger wegen Paketdrohnen
http://bit.ly/anti-drohne
PEKING / CHINA
Amazon kooperiert mit Baidu
http://www.baidu.com/
Im oberbayerischen Reit im Winkl
formiert sich Widerstand gegen einen
Drohnentest von DHL. Der Logistikkonzern wollte Paketdrohnen in den
Bergen einsetzen und dazu auf einem
Feld eine Packstation einrichten. Mit
Verweis auf die Landschaft und den
Tourismus stemmen sich die Einwohnen nun dagegen. (vs)
Amazon installiert Chinas reichweitenstärkste Suchmaschine Baidu auf seinem
Tablet Fire. In App Store 91Wireless von
Baidu finden sich weitere Apps. Allerdings
glauben Kenner nicht an eine hohe Verbreitung von Fire: Amazon rangiert hinter den
Händlern Alibaba und JD, und das Fire ist
weder das billigste noch das coolste Tablet,
das in China verkauft wird. (vs)
tionen in Systeme und Distributionsnetzwerke erforderlich, so
(il)
das Unternehmen.
APPLE
Airbag für iPhone
Apple hat ein Patent eingereicht
für ein iPhone-Gehäuse, bei dem
im Falle eines Sturzes an den
Ecken insgesamt vier Bumper
ausfahren. Sie sollen das Smart-
Foto: Unternehmen
„Wir erweitern die Flugsuche
um Bahn- und Busverbindungen“, erklärt Malte Cherdron,
Mitgründer von Goeuro.com.
Hinter der einfachen Suchmaske steckt eine hochprofessionelle Technik: „Bus- und
Bahngesellschaften arbeiten
mit eigenen Datensystemen
und Bezeichnungen“, berichtet
Cherdron. Nach dem Vorbild
von Buchungssystemen wie
Amadeus und Sabre standardisiert Goeuro in seinen Systemen die Daten von Hunderten
von Bus- und Bahngesellschaften. Das ist einzigartig.
West- und Mitteleuropa hat
das Start-up, das 2013 online
startete und heute rund 150
Mitarbeiter aus 32 Nationen
beschäftigt, schon erschlos-
WIEN / ÖSTERREICH
Österreichs Post an Kurierdienst interessiert
http://www.veloce.at/ueber-veloce/
Fällt das iPhone runter,
öffnen sich Stoßdämpfer
phone schützen. Der Hersteller
hat eine Beschreibung sowie
mehrere Skizzen eines Smartphone-Gehäuses registrieren lassen, die zeigen sollen, wie das
iPhone auch bei Stürzen keinen
Schaden nehmen soll.
Und so soll das Ganze funktionieren: Registrieren der integrierte Beschleunigungssensor,
die Kameras sowie andere Sensoren einen Sturz des Geräts, so
fahren an den vier Ecken des
iPhone kleine Stoßdämpfer aus.
Sie sollen das Smartphone zudem
schwimmfähig machen, sodass
auch ein Sturz ins Wasser kein
Problem darstellt, da das Gehäuse
darüber hinaus auch wasserdicht
sein soll.
Wer sich für die Darstellung
der Patenteinreichung interessiert, kann sie beim US-Patentamt einsehen. Die Zeichnung
lässt jedoch erahnen, wie unför(cb)
mig das Gehäuse ist.
PLAN NET
Unit für Content
Die Serviceplan-Gruppe gründet
den Ableger „Plan Net Content
Marketing“. Die Unit soll ein
Rundumangebot für Content
Marketing bieten, angefangen
von der Strategieentwicklung
über die Kreation von Inhalten
wie Magazinen, Videos oder
Social-Media-Kampagnen bis
hin zur Analyse und Erfolgsmessung. Hervorgegangen ist die
neue Agentur aus dem gleichnamigen Geschäftsbereich. (tdz)
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21. Dezember 2015
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Foto: Shutterstock / Vjom
8
Was für ein Jahr!
Amazon testet Drohnen, Axel Springer kämpft gegen Adblocker, Google heißt jetzt
Alphabet und Yapital hat es nicht geschafft. Ein Blick zurück auf 365 spannende Tage
ls Arne Bergmann Ende 2014 gefragt
wurde, welche Entwicklungen er mit
Sorge betrachte, da musste der Managing
Director Marketing & Sales bei Axel Springer Marketing Services nicht lang überlegen: „Große Sorgen bereiten uns die
Adblocker und das dahinterliegende Geschäftsmodell.“ Der Kampf der Publisher
gegen die Adblocker war eines der prägen-
A
den Themen des Internet-Jahres 2015 –
und Axel Springer gehörte zu den energischsten Streitern wider die Werbeverhinderer. Über weite Strecken sah es so
aus, als würden die Publisher den Kampf
verlieren. Drei große Medienhäuser klagten 2015 gegen Eyeo – und dreimal sahen
die Gerichte keinen Grund, die Software
zu verbieten. Begründung der Richter:
Schließlich treffe ein mündiger Nutzer mit
der Installation eines Adblockers die
Entscheidung, keine Werbung sehen zu
wollen. Axel Springer reagierte – und stattete sein News-Portal Bild.de mit einem
Adblocker-Blocker aus. Wer Bild.de nutzen will, so die Ansage, müsse entweder
seinen Werbeblocker ausschalten oder ein
Abo abschließen. Das Modell fand Nach-
März
Große Gala: Daniela Zimmer und die Jury des INTERNET WORLD
Business Shop Award am Abend vor der Internet World 2015
Januar
Amazon lässt viel Geld für
Suchmaschinenwerbung bei
Google
April
Hype des Jahres:
An der Apple
Watch scheiden
sich die Geister –
und sie schlägt
nicht so ein wie
erhofft
Fotos: Foto-Vogt
Quelle:
Internet Retailer 2015
Search Marketing 500
26/15
ahmer. Auch RTL sperrte den Zugang zu
seinen Videos, Yahoo zog nach. Schnell
rüsteten die Adblocker-Anbieter ihre Produkte so auf, dass sie die Sperren umgehen
konnten. Doch dagegen erwirkte Axel
Springer im Oktober 2015 wenigstens eine
einstweilige Verfügung. Kurz: Der Kampf
geht weiter – und er bleibt spannend.
INTERNET WORLD Business
Amazon treibt die Branche
ohne Rast vor sich her
Der Angstgegner für Online-Händler hieß
auch im abgelaufenen Jahr nicht Eyeo, sondern Amazon. Zunehmend lehrt der Konzern auch die Logistikbranche das Fürchten. Scheinbar völlig unbeeindruckt von
häufigen Arbeitskämpfen mit Verdi lieferte
der Konzern seine Bestellungen an die
Kundschaft aus und setzte Benchmarks bei
der Zustellgeschwindigkeit. Technologisch
trieb Amazon die gesamte Branche vor sich
her und scheute dabei auch nicht vor spektakulären Ansätzen zurück. Als der Konzern im April 2014 ein Video zeigte, in dem
eine Helikopterdrohne ein Paket auslieferte,
hielt das jeder für einen gelungenen Aprilscherz. Doch Jeff Bezos ist es ernst damit,
beständig nervt der Amazon-Chef die USLuftfahrtbehörde FAA und fordert Ausnahmeregeln, die einen praxisnahen Test
von „Prime Air“ erlauben.
Technisch hat sich das fliegende Gerät
im Verlauf des Jahres merklich weiterentwickelt: Ein Video vom Oktober 2015 zeigt
eine Drohne, die ihre Rotoren nur noch
zum Starten und Landen braucht. Dazwischen fliegt sie wie ein Flugzeug. Auch
Google experimentiert mit Drohnen,
sogar die DHL setzt auf unbemannte Posthubschrauber. Ob all dies in absehbarer
Zeit praktisch eingesetzt wird, ist keine
technische, sondern eine juristische Frage:
In Zeiten zunehmender Terrorangst sind
fliegende Geräte in den Städten, die etwas
abwerfen können, nicht jedem geheuer.
Doch auch ganz irdisch, mit Lieferwagen,
setzt Amazon die Konkurrenz unter
Druck. Hieß das Logistik-Buzzword 2014
Foto: Thomas Lösch
noch Same Day Delivery, so können PrimeKunden in Manhattan inzwischen ihre
Bestellungen bereits nach einer Stunde in
den Händen halten. Diesen Service plant
Amazon auch in Deutschland. Ein entsprechendes Logistikzentrum im Westen von
München ist bereits in Betrieb. Zur schnellen Lieferung gehört auch eine schnelle
Bestellung: In den USA startete Amazon im
Sommer mit dem Dash-Button, einem
Knopf, der wie eine Türklingel aussieht,
aber einem bestimmten Produkt zugeordnet ist. Der Button lässt sich überall aufkleben, etwa an einer Waschmaschine. Geht
das Waschpulver aus, reicht ein Knopfdruck, und Nachschub ist unterwegs.
Im April 2015 startete Amazon mit DHL
und Audi einen Modellversuch im Großraum München: Fahrer eines entsprechend ausgestatteten Autos können sich
ihre Sendungen in den Kofferraum legen
lassen. Der DHL-Kurier ortet den Standort des Wagens und öffnet die Heckklappe
per Fernzugriff auf die Bordelektronik.
Volksnäher erscheinen da Initiativen
mehrerer Logistikanbieter, die Haustüren
und Häuserfronten von Privatwohnungen
mit Schließfächern oder anderen Sicherungsmechanismen ausstatten, damit ein
tagsüber abgelegtes Paket noch dort ist,
wenn der Empfänger am Abend aus dem
Büro kommt.
Selbstfahrende Autos wurden bislang
vorwiegend als exzentrisches Bastelprojekt
von Firmenmitgründer Sergey Brin gehandelt. Doch was Google im Mai 2015 zeigte,
beflügelte die Fantasien im Silicon Valley:
ein Auto, das so selbstständig fährt, dass es
weder Lenkrad noch Pedale braucht. Es
könnte Personen von A nach B bringen –
und natürlich auch Bestellungen ausliefern.
Es muss nur noch jemand die Pakete aus
dem Auto holen, doch Google besitzt
inzwischen mehrere Roboterfirmen.
Wobei das mit dem Besitzen seit dem
10. August 2015 so auch nicht mehr
stimmt, denn an diesem Tag gab GoogleCEO Larry Page die größte Umstrukturierung seit der Firmengründung im Jahr
1998 bekannt. Aus Google wurde an ▶
März
Rekord auf der Internet World: 14.700 Besucher kamen nach München
Februar
E-Commerce auf
Knopfdruck: Der
Amazon Dash
Button hilft,
Verbrauchsgüter
ganz einfach zu
bestellen
Mai
Limousine als Packstation: In einem Modellversuch
mit Audi und Amazon probt DHL die Auslieferung
direkt in den Kofferraum des Kunden
Deutschlands beliebteste Online-Shops
Amazon
24,8
Ebay
21,01
Otto
5,01
Tchibo
4,31
Zalando
3,87
Lidl
3,66
Media Markt
3,33
Conrad
3,15
Ikea
2,94
Bonprix
Besucheranzahl
in Mio. pro Monat
Top Ten:
Diese Grafik von
Februar 2015 zeigt den
Vorsprung von Amazon
in Deutschland.
2,75
INTERNET WORLD Business 5/15 (Werte erhoben im Oktober 2014)
Quelle: Nielsen/Statista
9
Foto: DHL Paket
21. Dezember 2015
Mai
Ohne Lenkrad und
Pedale soll Googles
selbstfahrendes Auto
auskommen. Erste
Tests auf öffentlichen Straßen
beginnen im
Sommer 2015 –
noch mit Fahrer
SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
Foto: Fotolia / Frank Boston
10
Juni
Flugdrohnen sollen in Zukunft Pakete liefern.
Amazon, Google und DHL arbeiten dran
KEEP
CALM
AND
STOP
RACISM
Juli
Hasskommentare im
Netz werden zum
Problem und zwingen
Seitenbetreiber zum
Reagieren
August
Sundar Pichai wird neuer CEO von
Google. Firmengründer Larry Page
strukturiert alles um – Google ist nur
noch ein Teil der neuen Holding
Alphabet – unter Pages Führung
Oktober
Adblocker
müssen draußen
bleiben. Bild.de
macht die Schotten
dicht
diesem Tag Alphabet, eine Holding, die
sämtliche Aktivitäten des Konzerns kontrolliert. Page übernahm die Leitung von Alphabet und übergab Google an seinen Vertrauten Sundar Pichai. Innerhalb der Alphabet
Inc. steht Google jetzt gleichberechtigt
neben den vielen anderen Unternehmen,
die der Konzern in den vergangenen Jahren gekauft hat – auch den Roboterfirmen.
Am Montag, den 24. August, konnte
Facebook ein denkwürdiges Ereignis vermelden: Erstmals hatte das Social Network
mehr als eine Milliarde aktive Nutzer –
gleichzeitig an einem Tag. In Deutschland
stand die Zuckerberg-Company dagegen
heftig in der Kritik: Das Netzwerk entwickle sich immer mehr zur Plattform für
fremdenfeindliche, rassistische Kommentare, so der Vorwurf. Facebook versprach
nachzubessern. Und auch in
puncto Datenschutz stand Facebook quasi permanent am Pranger. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom Oktober bringt
US-Unternehmen allgemein in
Zugzwang: Das Safe-HarborAbkommen wurde für ungültig
erklärt, weil sich das US-Verständnis von Datenschutz mit
dem der EU beißt. Derweil nahm
Firmenchef Mark Zuckerberg im
Dezember die Geburt seiner
Tochter Max zum Anlass, eine
Stiftung zu gründen, in die er 99 Prozent
seines immensen Privatvermögens von 45
Milliarden US-Dollar einbringen will.
Echte Wohltätigkeit oder nur ein Steuersparmodell?
Hartes Pflaster
Online-Payment
Auf Druck seiner Großaktionäre spaltete
sich im Frühjahr Paypal von seiner Mutter
Ebay ab – und entwickelt sich immer mehr
zum Universaldienst, wenn es ums Bezahlen geht. Die deutsche Finanzbranche übt
sich in Rückzugsgefechten und musste
2015 einige Niederlagen einstecken. Die
Otto-Gruppe zog im Spätherbst bei ihrem
mit großen Ambitionen gestarteten Pay-
26/15
ment-Dienst Yapital die Reißleine, und
zum Jahresende stellt die Telekom-Tochter Clickandbuy ihr Erscheinen ein – einst
einer der Pioniere auf dem deutschen
Markt. Im Moment ruhen die Hoffnungen
der deutschen Banken auf Paydirekt, einer
Lösung, die immerhin einen Vorteil hat:
Ein Großteil aller deutschen Kreditinstitute will mitmachen.
Internet World und
Dmexco feiern Rekorde
Die Internet-Wirtschaft sei ein People
Business, lautet eine Branchenweisheit,
die schwer nach Bullshit Bingo klingt.
Doch die Internet World im März und die
Dmexco im September zeigten eindrucksvoll, dass persönliche Kontakte durch
nichts zu ersetzen sind. Mit einer Rekordbeteiligung von 14.700 Teilnehmern festigte die 19. Internet World in München
ihren Ruf als führende E-Commerce-Messe.
Der begleitende Fachkongress sprach mit
einem internationalen Panel erstmals auch
gezielt englischsprachige Besucher an. Die
sechste Auflage der Dmexco im September führte das Messekonzept der Koelnmesse an seine Grenzen: Die Organisatoren wollten die Teilnehmer zwar mit
gestaffelten Eintrittspreisen zu einer frühzeitigen Registrierung bewegen, am Ende
waren aber alle überrascht, als die Zählung
über 43.000 Teilnehmer ergab – 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Obwohl die Ausstellungsfläche ebenfalls zugelegt hatte,
war die Dmexco 2015 vor allem eins: voll.
2015 war auch das Jahr der runden
Geburtstage: 25 Jahre Wiedervereinigung,
25 Jahre seit dem Launch der ersten
HTML-Website. Zugegeben, damit konnte
der zehnte Geburtstag der INTERNET
WORLD Business im November 2015
nicht ganz mithalten. Wir haben uns über
die vielen Glückwünsche aus der Branche
◼
aber dennoch sehr gefreut.
November
Happy Birthday:
Die Redaktion
feiert zehn Jahre
INTERNET
WORLD Business
und dankt ihren
treuen Lesern
Dezember
Happy Birthday: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg
wird Vater – und steckt sein Vermögen in eine Stiftung
Frank Kemper
internetworld.de/fk
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ģ
DE: 02602 / 96 91
AT: 0800 / 100 668
XQGGDV,QWHO ģ/RJRVLQGHLQJHWUDJHQH0DUNHQGHU,QWHO&RUSRUDWLRQLQ
1und1.info
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Foto: Fotolia / Gajus
12
Im Verbund online stark?
55 Prozent der deutschen Händler sind Mitglied einer Verbundgruppe, um Mengenvorteile
zu nützen. Das funktioniert offline gut, online gibt es jedoch noch Verbesserungsbedarf
erbundgruppen spielen im Handel
traditionell eine große Rolle: Vedes,
die 1904 von 14 deutschen Spielwarenhändlern gegründet wurde, gilt als eine
der ältesten. Heute sind über 1.000 Spielwarenhändler in der Kooperation organisiert; durch die Masse stark, erzielt Vedes
für seine Mitglieder günstigere Einkaufspreise bei den Herstellern. Bereits 2000
eröffnete die Kooperation einen OnlineShop – man wollte Schritt halten mit dem
sich verändernden Marktumfeld. Doch
die Masse an Händlern im Rücken, die bei
Einkaufsverhandlungen so nützlich ist,
gerät im E-Commerce eher zum Hemmschuh: Es ist schwer, eine Online-Plattform zu finden, mit der man es allen Mitgliedern recht macht. Zuletzt lief es gar
nicht mehr so gut für Vedes. Der Spielwarenverbund musste einen massiven
Stellenabbau hinnehmen, in Nürnberg
wurde das Lager ganz geschlossen. Das
Beispiel jener einst mächtigen und traditionsreichen Einkaufskooperation zeigt:
Mit einem Online-Shop allein schafft man
den Sprung in die moderne Zeit nicht, vor
allem wenn man die Interessen vieler kleiner und großer Mitglieder wahren muss.
Starke Konzentrationsprozesse, die zunehmende Vertikalisierung und der wachsende Online-Handel setzen die Verbundgruppen heute stark unter Druck, sagt Kai
Hudetz, Geschäftsführer des Instituts für
V
„Der Kunde will online
einkaufen, daher ist es die
Pflicht der Verbundgruppen
den Mitgliedern zu ermöglichen, online zu verkaufen“
Oliver Prothmann
Präsid. Bundesverb. Onlinehandel e.V.
www.bvoh.de
Handelsforschung (IFH) in Köln. Dazu
kommt der unterschiedliche Umgang der
Mitglieder mit dem Netz: Manche Händler
stehen dem Internet immer noch skeptisch
gegenüber, fürchten Kannibalisierungsprozesse für das eigene Geschäft. Andere
preschen bereits mit eigenen Online-Präsenzen oder dem Verkauf über OnlineMarktplätze voraus und wollen ihren
Online-Erfolg nicht so ohne Weiteres unter
das Dach einer Gruppe stellen.
Strategie 1: Ein zentraler
Online-Shop für alle
„Entscheidend für die Überlebensfähigkeit
von Verbundgruppen wird sein, inwieweit
es ihnen gelingt, neben den traditionellen
Aufgaben auf Einkaufsseite für ihre Mitglieder zusätzliche Mehrwerte zu generieren“, meint Analyst Hudetz. Die verschiedenen Verbundgruppen interpretieren
diesen „Mehrwert“, den sie ihren Mitgliedern im Online-Geschäft bieten wollen,
allerdings sehr unterschiedlich.
Da gibt es einmal die verschiedenen
Ausprägungen der Strategie „Gemeinsam
sind wir stark“, auf die auch Vedes mit dem
zentralen Online-Shop schwört: ShopGestaltung, Sortimentbildung und Content
erfolgen durch die Vedes-Zentrale. Das
Fulfillment aus dem Zentrallager inklusive
Zahlungsabwicklung übernimmt ein
Dienstleistungspartner. Die Händler streichen den Online-Umsatz ein, treten aber
nur auf der Rechnung als Vertragspartner
in Erscheinung, im Online-Shop nicht.
Die Konkurrenz von Idee+Spiel, die
rund 850 Spielwarenfachhändler unter
ihrem Dach vereint, verfolgt einen etwas
anderen Ansatz. Die Kooperation hat im
Herbst 2015 einen zentralen Online-Shop
eröffnet, der aber – anders als Vedes –
seine Fachhändler aktiv einbezieht. Die
derzeit 63.000 gelisteten Artikel werden
von dem Fachhändler verschickt, der am
nächsten zum Online-Kunden liegt. Die
Händler werden prominent dargestellt,
Kunden können auch beim Händler ihrer
Wahl ihre Online-Bestellung abschließen.
„Unsere Händler sind im Verband stärker
als als Einzelkämpfer, das gilt insbesondere
auch für das Online-Geschäft“, sagt Unternehmenssprecherin Ulrike Schelling.
Denn welcher Spielwarenhändler habe die
Zeit und das Know-how, Google-Kampagnen zu initiieren, Preissuchmaschinen zu
füttern und das Ganze auch noch auszuwerten? „Wir eröffnen unseren Fachhändlern einen zweiten Absatzkanal im Netz“,
sagt Schelling. „Natürlich wissen wir, dass
die Preiskonkurrenz im Netz generell nur
einen Klick entfernt ist, aber dieser Konkurrenz wären unsere Händler auch ohne
unser Online-Engagement ausgesetzt.“
21. Dezember 2015
26/15
Ähnlich ging bisher auch Intersport vor,
eine der größten mittelständischen Verbundgruppen im weltweiten Sportfachhandel. Intersport hat in den letzten
Jahren massiv an seiner MultichannelStrategie gefeilt. Seit dem Start des
Online-Shops 2013 wurden 917 Häuser an
den Online-Kanal angeschlossen, der
Shop wird monatlich von rund einer Million Menschen besucht. 30 Prozent der
bestellten Waren werden in einem nahe
gelegenen Fachgeschäft abgeholt. „Kunden wollen heute auf allen Kanälen gleichermaßen bedient werden. Das heißt, sie
machen keinen Unterschied darin, ob sie
online oder stationär einkaufen,“ sagt Kim
Roether, Vorstandsvorsitzender von Intersport. Es komme darauf an, die Online- und
die Offline-Welt so miteinander zu verknüpfen, dass der Kunde über alle Kanäle
hinweg einen Weg zum Produkt findet.
Strategie 2: Marktplatz für
die Mitglieder
Große Worte, die im Detail der Realität
nicht ganz standhalten: Im Online-Shop
von Intersport wird die Abholung in der
Filiale zwar vehement beworben, auch
Click & Reserve ist möglich – allerdings
lässt sich der Kunde in diesem Fall preislich
auf den Kauf eines Überraschungseis ein:
„Es gilt der aktuell bei dem Händler gültige
Preis. Dieser kann vom Online-Preis abweichen“, warnt das System in Rot mitten
im Reservierungsprozess. Vielleicht ist das
Problem der unterschiedlichen Preise innerhalb der Verbundgruppe ein Grund für
einen Strategiewechsel, den Intersport Anfang Dezember bekannt gegeben hat: Ab
2017 werde der Webauftritt neben dem
Online-Shop auch eine Marktplatzfunktion
anbieten, so Roether. Auf diesem Marktplatz
können Verbandsmitglieder ihre Ware
selbst anbieten – zu ihren eigenen Preisen.
Auf diese Strategie setzt die ANWR
Group mit ihrem Schwerpunkt auf Schuhe,
Sport und Lederwaren bereits seit 2013:
Damals startete die Kooperation mit
Schuhe.de eine Online-Plattform, die das
Angebot von über 6.000 Schuhhändlern
darstellt, auf den Produktdetailseiten aber
auf die Website der Partner-Shops weiterleitet. „Für die Online-Händler als PartnerShops hat diese Weiterleitung den Vorteil,
zusätzliche Zugriffe auf die eigene OnlineSeite zu erhalten, ohne viel Geld für
Adwords-Kampagnen auszugeben“, sagt
Alexander Hock, Geschäftsführer der
ANWR Media, der Schuhe.de mit seinem
Team entwickelt hat. Ein weiterer Vorteil
bestehe darin, dass der Kunde direkt über
den schon bestehenden Prozess der Händler bestellt und dieser sich nicht umstellen
muss. Der Nachteil: Die Weiterleitung auf
einen anderen Shop mitten im Kaufprozess
verwirrt die Kunden, die Abbruchraten
sind in der Folge hoch. Außerdem müssen
Kundendaten mehrmals hinterlegt werden,
wenn mehrere Schuhe bei unterschiedlichen Online-Shops bestellt werden. Eventuell fällt sogar doppeltes Porto an.
Aufgrund dieser Negativa steht auch bei
ANWR eine Strategieschärfung an: Im
Februar 2016 soll Schuhe.de-connect als
INTERNET WORLD Business
ein neues Angebot vorgestellt werden.
„Dies ist ein kompletter Relaunch der Seite.
Dann werden die Verfügbarkeiten am POS
in den Prozess eingebunden“, sagt Hock.
Das unterstützt auch IFH-Experte
Hudetz: In den Konzepten müsse eine
lokale Verbundenheit Platz finden. „In
den Kontext solcher Konzepte gehören
nicht nur Click & Collect- oder zumindest
Click & Reserve-Angebote, sondern auch
und vor allem Ansätze zur Online-Offline-Vernetzung des lokalen Händlers.
Stichworte wie Warenverfügbarkeitsanzeige und ,verlängertes Regal‘ oder der
Hinweis auf bestimmte Services oder Spezialangebote des lokalen Händlers dürfen
hierbei nicht fehlen“, sagt er.
13
Händler im
Zentrum:
Idee+Spiel
bietet einen
zentralen
Online-Shop,
die Abwicklung
der Bestellungen übernehmen die lokalen
Händler
Strategie 3: Backend für
den Online-Kanal
Jenseits der zentralen Auftritte und OnlineMarktplätze gibt es auch Kooperationen,
die eine Online-Strategie betreiben, die
eher im Hintergrund bleiben wollen. Statt
den Mitgliedern ein Frontend-Korsett oder
die Offenlegung aller Daten in einer gemeinsame Datenbank aufzuzwängen, setzt
beispielsweise die EK Servicegroup, Europas größte Handelskooperation und Mehrbranchenverbundgruppe, auf eine technische Grundlage für ihre Mitglieder. Die
Weblösung My Web stellt Mitgliedern auf
Basis von Typo3 und Magento eine Website- und Shop-Lösung zur Verfügung,
deren Grundlayout identisch ist, die aber
beispielsweise an die Corporate Identity der
einzelnen Mitglieder angepasst werden
kann. Die EK stellt das Hosting und steuert
auch passenden Content bei, etwa Gewinnspiele zu Weihnachten. An den Shop ist
zudem ein Zentrallager angebunden, über
das Händler eine Bestellung abwickeln
können. Ein ähnliches System hat die Handelskooperation Duo Schreib & Spiel ihren
Händlern für 2016 angekündigt. Dass den
Händlern mit solchen technischen Basisleistungen wirklich geholfen ist, bezweifelt
der Analyst Hudetz: „Leichter umzusetzende dezentrale Lösungen, bei denen
jedes Verbundgruppenmitglied seinen
eigenen, von der Verbundgruppe gestellten
Shop betreibt, realisieren angesichts begrenzter Ressourcen zumeist nur bescheidene Online-Umsätze.“
All diese Bemühungen der Verbundgruppen gehen Kritikern nicht weit genug.
„Die Verbundgruppen scheinen gefangen
in der Herstellerhörigkeit und sehen nicht,
dass sie ihren Mitgliedern damit einen
nicht wieder gutzumachenden Schaden
zufügen“, schimpft Oliver Prothmann, Präsident des Bundesverbands Onlinehandel
e.V. Kürzlich habe ihm ein Intersport-Mitglied erzählt, dass er nicht mehr von Nike
beliefert wird, weil der Händler auch auf
Marktplätzen wie Amazon und Ebay verkauft. „Daraufhin hat sich der Händler an
Intersport gewendet und von dort NikeWare bezogen, zu schlechteren Konditionen.“ Inzwischen habe Nike Intersport verboten, den Intersport-Händler mit ihren
Waren zu beliefern. Das zeige in überdeutlicher Weise das Dilemma im deutschen
Facheinzelhandel, so Prothmann: „Die
Weiterleitung:
Schuhe.de verlinkt ab der
Produktdetailseite zu den
Shops der angeschlossenen
Partner
Click & Reserve
ohne Preis:
Intersport
ermuntert zum
Kauf in der
Filiale, versagt
aber bei der
Preisabfrage
Hersteller und Marken diktieren nicht nur
den Händlern, sondern auch zu einer starken Gemeinschaft zusammengeschlossenen
Verbundgruppen, was und wie verkauft
wird. Nicht der Online-Handel ist die Gefahr für den Fachhandel, es sind vielmehr
die Hersteller, die bisher den Handel etwa
über Online-Marktplätze verbieten, aber
sich gleichzeitig selber vom Produzenten
zum Verkäufer wandeln. Der Kunde will
online einkaufen, daher ist es die Pflicht der
Verbundgruppen, den Mitgliedern zu ermöglichen, online zu verkaufen.“ Denn die
Ausgangsposition für die Händler im Online-Geschäft ist eigentlich gut: Die Kunden
kennen die Marken oft schon seit Jahrzehnten, vertrauen ihnen, kaufen die Produkte
in den Läden. Es muss ihnen nur noch gelingen, beide Vertriebskanäle miteinander
zu verbinden – und Präsenz zu zeigen. ◼
Nora Jakob / il
E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Profitabilität in diesem Jahr –
„wenn es gut läuft“
Der Modehersteller Just Fab stand bisher für Schuhe und Accessoires. Jetzt
verkauft der Online-Shopping-Club auch komplette Outfits
Herr Müller, seit 2012 ist Just Fab in Europa
aktiv. Wie läuft das Geschäft?
Gerrit Müller: Wir sind umsatzseitig kräftig gewachsen und konnten deshalb
schnell internationale expandieren. 2012
haben wir Just Fab in Deutschland gelauncht, Ende 2012 kam Großbritannien
dazu. 2013 starteten dann Frankreich und
Spanien, später kamen auch noch die Niederlande, Dänemark und Schweden dazu.
Wie drückt sich das in Zahlen aus? Wie
wichtig ist der europäische Markt für Sie?
Müller: Mit unseren Marken Just Fab und
Fabletics setzen wir in Europa circa 100
Millionen US-Dollar um und zählen über
500.000 aktive Kunden. Zum Vergleich:
Weltweit bedienen wir über 3 Millionen
Kunden und setzen rund 500 Millionen
US-Dollar um. Aktuell beschäftigten wir an
unseren drei europäischen Standorten in
Berlin, London und Barcelona etwas über
100 Mitarbeiter, weltweit sind es an die 500.
Europa ist damit nach den USA unser
zweitstärkster Markt – und wir sehen hier
noch viel Entwicklungspotenzial. Inner-
halb Europas sind wir bisher mit Just Fab in
Frankreich am stärksten aufgestellt.
Sehen Sie Unterschiede zwischen Ihren
Märkten?
Müller: Durchaus. Die Ziel- und Kundengruppen sind zwar im US- wie im europäischen Markt sehr ähnlich – das Durchschnittsalter liegt in Deutschland bei 34, in
den USA und UK bei 35 Jahren. Aber die
Märkte unterscheiden sich schon. So funktioniert Bekleidung in Deutschland beispielsweise am besten. Die deutsche Kundin ist im Schnitt weniger preissensibel als
britische Kundinnen. Die Warenkörbe in
Deutschland sind durchschnittlich etwas
größer, dafür ist die Retourenquote hier
auch deutlich höher als in anderen europäischen Ländern. Unterschiede gibt es
auch beim Style: Booties verkaufen sich in
Europa wesentlich besser als in den USA.
Wie gehen Sie mit diesen Unterschieden um?
Müller: Wir steuern unser Marketing sehr
länderspezifisch aus. Der Weg der Kundin
zur ersten Registrierung ist in jedem Land
sehr unterschiedlich, auch die Erstansprache unterscheidet sich. So funktioniert in
Deutschland ein „2 zum Preis von 1“-Angebot besonders gut, in Großbritannien
läuft ein „50 Prozent auf alles“-Rabatt besser. 80 Prozent des Marketings unterscheiden sich aber nicht: Google, Facebook und
große Affiliate Player sind in allen Märkten gleich wichtig, da muss man nur die
Sprache anpassen.
Und beim Sortiment?
Müller: Unser Team in London beschäftigt
sich den ganzen Tag mit dem Thema
#100Looks: Mit einer Bloggerkampagne bewarb Just Fab seinen Start ins
Modegeschäft. 100 Modeblogger präsentierten vier Wochen lang Just-Fab-Styles
den, was in welTrends, um herauszufinden,
chen Märkten gerade gut läuft. Wenn wir
in einem Markt etwas Neues probieren
wollen, gehen wir immerr auf die gleiche
infach damit an,
Weise vor: Wir fangen einfach
den Kundinnen die neue Ware anzubieten
aktion genau an.
und schauen uns die Reaktion
eits schon länger
So hatte Just Fab USA bereits
Jeans im Sortiment, also haben wir diese
en Kunden auch
Produkte den europäischen
angeboten. Und wir haben schnell
age danach auch
gemerkt, dass die Nachfrage
Foto: JustFab
er Modehersteller und ShoppingClub Just Fab ging 2010 in den USA
an den Start, seit 2012 verkauft das Unternehmen seine Schuhe, Taschen und
Accessoires auch in Europa – mittler weile
an 650.000 aktive Kunden. Nach der ersten Wachstumsphase steht jetzt die Profitabilität auf der Agenda. Dafür will das
Unternehmen sein wertvollstes Gut besser nutzen – seine Bestandskunden. Das
betont Europa-Geschäftsführer Gerrit
Müller im Interview mit INTERNET
WORLD Business.
D
Gerrit Müller
üller
führt als President Europe
urope
seit 2011 von Berlin auss die
e von
europäischen Geschäfte
Just Fab. Zuvor warr der
gelernte Wirtschaftsingenieur
enieur
drei Jahre im Vorstand
nd von
Myhammer tätig. Auch
h Ebay
und Yahoo gehören zu seinen
beruflichen Stationen.
in Europe groß ist. Solche Experimente
sind leichter, seit wir das komplette Design
inhouse machen – so können wir unser
Sortiment laufend erweitern. Das Ziel ist
auf jeden Fall die ganze Bandbreite von
Kopf bis Fuß.
Seit September 2015 bieten Sie in Europa
komplette Outfits an. Rund 5.000 neue
Modeartikel sind bis jetzt zum Sortiment
dazugekommen. Wie kommt das bei den
Kunden an? Man kannte Sie doch bisher
ausschließlich als Eigenmarke für Schuhe,
Taschen und Accessoires.
Müller: Das stimmt, und die meisten Neukunden kommen auch weiterhin über den
Schuhbereich zu uns – auch weil wir den
am meisten vermarkten. Allerdings haben
wir die Einführung der Outfits diesmal
mit der sehr erfolgreichen Social-MediaKampagne #100 Looks begleitet, das hat
dem Strategiewechsel viel Aufmerksamkeit beschert. Zusätzlich sehen wir aber
grundsätzlich, dass das Interesse an Be-
Schuhe, Taschen, Hose, Shirt: Beim Outfit-Shopping können User Einzelteile
oder das komplette Ensemble in den Warenkorb legen
21. Dezember 2015
26/15
15
∙ Just Fab wurde 2010 in Los Angeles als
Online-Styling-Service für Modeaccessoires
gegründet
∙ Sortiment: Zunächst Damenschuhe und
Handtaschen, seit 2014 auch Jeans, seit
2015 komplette Mode-Outfits für Damen
∙ Die Plattform ist eine Mischung aus Eigenmarkenvertrieb (alle Produkte werden
inhouse entwickelt und produziert) und
Shopping-Club: Die Kundinnen müssen
sich registrieren und bekommen monatlich
eine Auswahl kuratierter Angebote für ihre
persönliche Boutique zusammengestellt.
VIP-Kunden zahlen eine monatliche Mitgliedsgebühr von 39,90 Euro und erhalten
dafür Vergünstigungen. Wegen des
kleidung in den persönlichen Feeds sofort
stark ansteigt, wenn Neukunden zu Bestandskunden geworden sind. Das hat
schon das Jeans-Experiment gezeigt, und
das bestätigt sich auch jetzt wieder bei den
kompletten Outfits. Die Warenkorbgrößen steigen dadurch deutlich an, so weit
wir das bisher beurteilen können. Außerdem erhöhen sie die Aktivität unserer
wertvollen Bestandskunden. Das bedeutet
für uns, dass wir das Apparel-Thema bei
den Bestandskunden weiter vorantreiben
müssen; hier werden wir auch stark auf
Storytelling setzen, um für die Kunden
Produktwelten zu schaffen. Einen Anfang
haben wir da schon gemacht mit der
Modetrendsgeschichte „Märchenhafter
Herbst in Paris“. Aktuell promoten wir die
Winterkollektion unter der StorytellingKampagne „Baby, it’s cold outside“.
Liegt Ihr Augenmerk also aktuell eher auf
dem Ausbau des Bestandskundengeschäfts
statt auf weiterer Expansion?
Müller: Ganz genau. Neue Märkte sind in
den nächsten 24 Monaten kein Hauptaugenmerk. Stattdessen wollen wir beispielsweise stärker in Mobile investieren,
um unseren Bestandskunden schönere
mobile Erlebnisse anzubieten – schließlich
greifen über 50 Prozent von ihnen mit
mobilen Endgeräten auf unseren Shop zu.
Auch unsere Promotion-Aktivitäten wollen wir genauer auf Bestandskunden
zuschneiden, um die Kunden zu halten
und immer wieder neu zu begeistern, zum
Beispiel mit Sonderangeboten während
der Cyber Week oder mit themenbezogenen Rabattaktionen – aktuell verkaufen
wir beispielsweise alle Fuzzie-Stiefel für
19,90 Euro. Außerdem müssen wir unser
Sortiment immer attraktiv halten; aktuell
haben wir rund 6.000 Produkte, jedes Jahr
kommen neue Artikel dazu.
Wie sieht es mit Ihrer Eigenmarke Fabletics
aus, unter der Sie modische Sportkleidung
vertreiben?
Müller: Der Trend, sich auch im Alltag
ähnlich zu kleiden wie im Yoga-Studio,
schwappt gerade aus den USA nach Europa
herüber. Der stärkste Markt ist aktuell
Subscription-Modells steht Just Fab immer
wieder mal als potenzielle Abo-Falle in der
Kritik, sowohl in den USA als auch in
Deutschland
∙ Zielgruppe: Frauen zwischen 26 und 40
∙ Kunden: 3 Millionen aktive Kunden weltweit, 500.000 davon in Europa
∙ Umsatz: 500 Millionen US-Dollar weltweit,
100 Millionen davon in Europa
∙ Finanzierung: 33 Millionen US-Dollar
Venture Capital zum Start 2010, weitere
Finanzierung 2012 in Höhe von 76 Millionen
US-Dollar. 2015 strebt das Unternehmen
das Erreichen der Profitabilität an
England, hier erwarte ich in den nächsten
Jahren aber noch viel Entwicklung. In den
USA sind wir hier schon deutlich weiter –
dort betreiben wir beispielsweise bereits
fünf Fabletics-Filialen. In Europa wollen
wir den Bereich jetzt vorantreiben. Ich
denke da auch an Kooperationen, zum
Beispiel im Health-Bereich, etwa mit einer
Fitnessstudio-Kette. Auch Fabletics-Filialen sehe ich für Europa kommen.
Und für Just Fab?
Müller: Eher nicht, solange wir mit unserer Marke noch vornehmlich für Schuhe
Style-Check: Vor der Anmeldung müssen Neukunden
einen Fragebogen zu ihrem Modestil beantworten
stehen. Schuhe brauchen auf der Stationärfläche nun mal viel mehr Platz als Bekleidung. Außerdem: Solange wir im
Kerngeschäft Online noch weiterwachsen,
müssen wir uns hier mit dem Gang in die
Fläche noch nicht beschäftigen.
Wie werden Sie diese Aktivitäten finanziell
stemmen?
Müller: Aus uns selbst heraus, hoffe ich.
Wir werden dieses Jahr, wenn es gut läuft,
die Profitabilität erreichen. Danach ist
unser vorrangigstes Ziel das nachhaltige
Wachstum mit schwarzen Zahlen.
◼
Interview: Ingrid Lommer
1
2
3
E-COMMERCE
16
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Welche Faktoren Kunden
an einen Webshop binden
„sehr großer Einfluss“ und „großer Einfluss“
auf die Kundenbindung
Gesuchte Produkte schnell auffindbar
83,0 %
Bestellvorgang schnell u. unkompliziert
Foto: Shutterstock / Ingka D. Jiw
82,5 %
Gute Versandkonditionen
79,4 %
Intuitive Benutzung, Übersichtlichkeit
78,2 %
Gute Erreichbarkeit
60,6 %
Glaubhafte Kundenbewertungen
59,9 %
Verständliche AGB
56,8 %
Online-Shop auch mobil gut nutzbar
38,5 %
Inspiration schlägt Chat
Click & Collect
Wann fühlt sich ein Kunde im Webshop als König? Das Ergebnis einer Verbraucher-
34,2 %
Besondere Serviceleistungen
umfrage im Auftrag der Internet World Messe zeigt: Die Basics müssen stimmen.
32,7 %
Einheitlicher, wiedererkennbarer Auftritt
32,7 %
Stationäre Präsenz des Online-Händlers
29,8 %
Im Webshop muss es vor allem
eins: schnell gehen
INTERNET WORLD Business 26/15
Quelle: Fittkau & Maaß, Stand Okt./Nov. 2015
Basis: Befragte dt. Internet-Nutzer ab 18 Jahren
n = 2.652 – 2.711
ines der großen Trendthemen im
Online-Handel ist die Verbesserung der
Customer Experience. Kaum ein E-Commerce-Dienstleister oder Online-Händler,
der sich derzeit nicht den Kopf darüber zerbricht, wie sich das Einkaufserlebnis im
Webshop so verbessern lässt, dass die Kunden häufiger wiederkommen und im Idealfall auch noch die Warenkörbe höher sind.
Eine Exklusivauswertung des Hamburger Marktforschungsinstituts Fittkau &
Maaß im Auftrag der Internet World
Messe zeigt jedoch: Es sind noch immer
eher Standardfaktoren wie eine schnelle
Auffindbarkeit von Produkten, ein gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis, eine gute Aus-
E
wahl, ein schneller und unkomplizierter
Bestellvorgang und gute Versandkonditionen, die dazu führen, dass die Kunden bei
einem Online-Händler zum Wiederholungskäufer werden. Einzigartige Services,
die den Einkauf im Web zum besonderen
Erlebnis werden lassen, halten nur 19,4 Prozent der 2.896 befragten deutschen Internet-Nutzer ab 18 Jahren für „sehr wichtig“,
weitere 21,8 Prozent für „wichtig“.
Ein genauerer Blick auf Features, die die
Customer Experience verbessern könnten, zeigt im Detail, auf welches Pferd die
Shop-Betreiber am besten setzen sollten:
So hat die persönliche Ansprache mit
Namen für 56,6 Prozent der Befragten gar
keinen Einfluss darauf, ob sie in einem
Online-Shop gern oder häufig einkaufen.
Beratung per Live-Chat ist sogar 59,7 Prozent der Befragten nicht wichtig. Einen
positiveren Effekt bezüglich der Kundenbindung erzeugen Händler, wenn es ihnen
im Shop gelingt, die Kunden zu inspirieren und ihnen das Gefühl zu vermitteln,
dort häufig Neues entdecken zu können.
Auch Design und Gestaltung beeinflussen
◼
die Conversion positiv.
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
Customer Experience wichtiger als
andere Einkaufskriterien
Kunden schätzen Produktdarstellung
und Personalisierung am meisten
Sympathiefaktor am wichtigsten für
Kundenbindung
Wie wichtig Webshoppern bestimmte Funktionalitäten von OnlineShops sind
Welchen Einfluss haben folgende Kriterien darauf, ob ein Webshop
den Kunden gefällt?
Welchen Einfluss haben folgende Kriterien darauf, dass Kunden
ein Online-Shop gut gefällt
Detaillierte Produktdarstellungen
Einkauf ist schnell und einfach möglich
56,8 %
29,0 %
Preise sind sehr günstig
47,6 %
31,7 %
Auswahl ist gut
42,8 %
34,9 %
Service ist gut
46,5 %
26,1 %
Einkaufen ist angenehm
19,4 %
18,9 %
Erhalte auf meine Interessen abgestimmte Angebote
7,0 %
6,0 %
Sehr wichtig
Wichtig
n = 2.805 – 2.859
INTERNET WORLD Business 26/15
11,8 %
11,4 %
2,7%7,0%
Schnelligkeit und Preis sind Webshoppern
deutlich wichtiger als das Einkaufserlebnis
24,1 %
24,4 %
Design und Gestaltung gefallen mir gut
12,3 %
Persönliche Ansprache im Online-Shop
Beratung per Live-Chat
25,3 %
13,1 %
13,0 %
8,5%
17,2 %
Angebot ist innovativ
Virtuelle Produktdarstellungen
7,1 %
Ist mir sympathisch
Angebot inspiriert mich
15,1 %
Möglichkeit, Produkte zu individualisieren
4,8%
21,8 %
28,3 %
23,7 %
Ist einzigartig
Sehr großer Einfluss
Großer Einfluss
Gute Produktdarstellung kommt bei Kunden
noch vor Webshop-Personalisierung
n = 2.685 – 2.738
9,6 %
Sehr großer Einfluss
17,4 %
Großer Einfluss
Wenn Webhändler sympathisch wirken,
kaufen die Kunden lieber
n = 2.685 – 2.738
Quelle: Fittkau & Maaß, Stand Okt./Nov. 2015; Basis: Befragte dt. Internet-Nutzer ab 18 Jahren;
21. Dezember 2015
26/15
INTERNET WORLD Business
Markenrechtsproblem
Amazon-Suche
17
§
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Durch den Algorithmus von Amazon erhaltene Suchergebnisse können
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
Rechte von Markeninhabern verletzen, urteilen deutsche Gerichte
www.res-media.net
ieses Jahr mehren sich die Gerichtsurteile zur Amazon-Suche. Kläger
sind die Inhaber von Markenprodukten,
die sich daran stören, dass Besuchern der
Amazon-Plattform bei der Produktsuche
Konkurrenzerzeugnisse angezeigt werden.
Die Rechtsprechung zur Nutzung fremder
Marken in Google weitet sich damit auf
die interne Shop-Suche aus. Zudem steht
mit Amazon erstmals der Betreiber einer
Suchfunktion auf der Beklagtenseite.
Nutzt Amazon überhaupt eine fremde
Marke, wenn die Suchergebnisse nicht aufgrund hinterlegter Suchbegriffe (Keywords),
sondern eines Algorithmus ausgeworfen
werden, der lediglich das Suchverhalten
anderer Benutzer der Plattform auswertet?
„Ja, gerade deshalb“, meinen das LG München (Az.: 33 O 22637-14) und das OLG
Köln (Az.: 6 U 40/15) und berufen sich auf
die BGH-Rechtsprechung zur Haftung von
D
„Die Rechtsprechung zu
Marken in der Google-Suche
weitet sich auf Amazon aus“
Fabian Reinholz
Partner bei Härting Rechtsanwälte
www.haerting.de
01805-Nummer in der
Widerrufsbelehrung
Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass Händler in der
Widerrufsbelehrung eine kostenpflichtige 01805-Nummer angeben
dürfen (Urteil vom 03.11.2015,
Az.: 312 O 21/15).
Amazon setzt einen Algorithmus ein, um dem Kunden passende Produkte zu zeigen
Google für dessen Autocomplete-Funktion. Amazon nutze den Algorithmus, um
den Produktabsatz auf der eigenen Plattform zu fördern. Dabei mache es keinen
Unterschied, ob die ausgeworfenen Produkte von Amazon oder von Dritten im
Amazon Marketplace verkauft werden.
Nach Auffassung des LG München besteht eine Irreführung des Verbrauchers,
da die Werbefunktion der gesuchten Marke
missbraucht werde, um Verbraucher auf
fremde Angebote zu führen. Das OLG
Köln lässt durchblicken, dass es zulässig
sein könnte, neben den Markenprodukten
Waren anderer Hersteller auszuwerfen
beziehungsweise deutlich auf diese hinzuweisen, wenn die gesuchten Waren nicht
vorrätig sind. Das Gericht ist sogar der
Meinung, dass dann keine Rechtsverletzung
Über
Ü
ber
ALTERNATIVE STREITBEILEGUNG
Neues Gesetz für außergerichtliche Einigungen
Eine schnelle und kostengünstige Alternative zu Gerichtsverfahren soll das sogenannte
Verbraucherstreitbeilegungsgesetz eröffnen, das Anfang Dezember vom
Bundestag verabschiedet wurde. In ihm
spielen Verbraucherschlichtungsstellen
eine Rolle, in denen Volljuristen als Mittler
wirken. Auf Firmen kommt in diesem Zusammenhang eine Informationspflicht zu,
die aber erst ab Ende 2016 greift. Bis dahin
werden auch die Einzelheiten zu dieser
Pflicht bekannt sein, sodass die Unternehmen sich darauf vorbereiten können. (fk)
440
Millionen US-Dollar
sollen die 1,1 Millionen Bitcoins wert
sein, die der angebliche Erfinder der
Cyber-Währung, Craig Steven Wright,
besitzt. Der Australier hat deshalb
Ärger mit den Steuerbehörden.
Quelle: SZ
vorliegt, weil Amazon-Nutzer daran gewöhnt seien, auf Suchanfragen auch abweichende Produkte angezeigt zu bekommen.
Die gute Nachricht für Amazon-Händler: Die Suchfunktion wird nicht ihnen
zugerechnet. Sie sind von dieser Rechtsprechung nicht betroffen, es sei denn, sie nutzen fremde Marken im Quelltext oder in
der URL des Amazon-Shops.
◼
Fabian Reinholz
Das müssen Sie beachten
∙ Die Rechtsprechung zur Amazon-Suche ist uneinheitlich
∙ Als Händler ist man auf der
Plattform für die AmazonSuche nicht verantwortlich
Die Wettbewerbszentrale hatte einen
Händler abgemahnt, der in seiner
Widerrufsbelehrung eine 01805-Servicenummer angegeben hatte, obwohl
vertragsbezogene Anrufe für den Verbraucher kostenlos anzubieten seien.
Konkret fielen pro Anruf für jede angefangene Minute aus dem Festnetz 14
Cent und für jede Minute aus dem
Mobilfunknetz maximal 42 Cent an.
Das Gericht entschied jedoch gegen
die Wettbewerbszentrale. Bei der
01805-Servicenummer erhalte nur der
Telekommunikationsanbieter die anfallenden Gebühren und zahle diese
nicht an den Händler aus. Der Händler
erhalte daher keine zusätzlichen Gebühren von seinem Kunden.
Die Wettbewerbszentrale hat gegen
das Urteil Berufung eingelegt. Nach dem
neuen § 312a Abs. 5 BGB dürfen vertragliche Fragen für den Verbraucher
per Telefon nicht zu Entgelten führen,
die über die „normalen“ Kosten des
Telekommunikationsdienstes hinausgehen. Die Einschätzung des OLG
Hamburg bleibt daher abzuwarten.
HANDELSFUSION
Schlappe fürs Kartellamt
Die geplante Übernahme der Tengelmann- und Kaisers-Filialen durch Edeka
sorgt für juristischen Ärger. Im April 2015
hatte das Bundeskartellamt mit einer
einstweiligen Verfügung den Vollzug der
Fusion verhindert – es ging
dabei um Filialschließungen
und gemeinsamen Wareneinkauf. Diese Verfügung hat jetzt
das Oberlandesgericht Düssel-
dorf gekippt. Zwar teilen die Richter die
grundsätzliche Kritik am Vorgehen von
Edeka, sie sehen jedoch nicht die drohenden Nachteile und den schweren Schaden
für das Gemeinwohl – die Voraussetzung
für die Eilbefürftigkeit
einer solchen Verfügung. Das Urteil
könnte für die
Behörde Folgen
haben:
Beide Unternehmen können Schadenersatz fordern. (fk)
KNOW-HOW
18
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Serie: Tracking für
Einsteiger
Effektives User Tracking ist
die Basis für die Aussteuerung von Online-Werbemaßnahmen. Diese Serie zeigt,
wie eine optimale TrackingStrategie entwickelt und
umsetzt wird.
Foto: Shutterstock / Max Griboedov
Folge 1: Basis-Tracking:
Kanäle, Klicks und
Conversions erfassen
(Ausgabe 26/2015)
Folge 2: Tracking über
Gerätegrenzen hinweg und
Budget-Allokation
(Ausgabe 1/2016)
Vor dem Verkaufen
kommt das Verstehen
User Tracking ist eines der wichtigsten Werkzeuge, um das Verhalten des Kunden und
seine Intention zu verstehen. Die vier Schritte einer erfolgreichen Tracking-Strategie
er im Netz einkauft, überschreitet
heute oft Gerätegrenzen. Erst
recherchiert er mobil (40 % Anteil am
Gesamttraffic), bevor er später via PC oder
Laptop shoppt (85 % Anteil an den Conversions). Um Produkte möglichst effizient und profitabel im Web zu verkaufen,
reicht es für E-Commerce-Verantwortliche
deshalb nicht mehr aus, Marketingmaßnahmen oder Kanäle isoliert zu betrachten.
So selbstverständlich es für die Kunden ist,
während des Kaufprozesses mehrere Geräten zu nutzen, so selbstverständlich
sollte es auch für die Marketingentscheider
sein, das Verhalten des Kunden bis zum
Kauf, die Customer Journey, kanal- und
geräteübergreifend nachzuvollziehen. Um
W
Rechtssicheres User Tracking:
Anonymisieren, Cookie setzen,
Daten zum Klick speichern
Trackinganbieter
setzt beim User
einen Cookie
Browser
x
http://www.google.de
User klickt auf
AdWords Anzeige
Anonymisierung & Pseudonymisierung
IP-Adresse wird gekürzt
Zufällige User-ID wird generiert
Datum
Zeitpunkt
Kampagne
Kanal
Ad-Group
Keyword
Trackinganbieter
speichert Daten
zum Klick
effizient verkaufen zu können, muss heute
ein Gefühl für das individuelle Kundenbedürfnis entwickelt werden.
Vollständige Datenbasis als
wichtigste Grundlage
Die Basis, um das Verhalten eines Nutzers
verstehen zu können, ist eine einheitliche
Tracking-Infrastruktur: Alle seine Kontaktpunkte mit der Marke werden zu einer
möglichst vollständigen Customer Journey
zusammengefügt. So können Online-Marketer verstehen, was der User will, ihn zum
richtigen Zeitpunkt des Kaufprozesses wiederfinden und mit personalisierten Inhalten ansprechen.
Erst eine Datenbasis, die sämtliche
Informationen aus dem Tracking bündelt,
ermöglicht es den Marketern, die eigenen
Marketingkanäle in einem Gesamtzusammenspiel zu bewerten. Gleichzeitig ist sie
die zentrale Grundlage für weitreichende
Handlungsentscheidungen. Die TrackingDaten sind unerlässlich für die automatische Aussteuerung von SEA-Kampagnen
(Bid Management) sowie den Echtzeiteinkauf von Display-Platzierungen (Programmatic Buying).
Eine sinnvolle Tracking-Strategie umfasst
folgende vier Schritte:
Schritt 1: Channel-Konfiguration –
Daten zentral zusammenführen
Zuerst sollten die Anstrengungen der verschiedenen Online-Marketing-Abteilungen im Unternehmen an zentraler Stelle
gebündelt werden. Denn was die Verantwortlichen für Suchmaschinen- oder
Display-Werbung sowie Affiliate- und
Newsletter-Marketing tun, beeinflusst
über Wechselwirkungen und Synergieeffekte auch die Performance der anderen
Kanäle. Das Zusammenführen der einzelnen Kanäle übernimmt in der Regel ein
auf Multichannel Tracking spezialisiertes
Unternehmen – wie Intelli Ad. Für die
meisten Werbe-Accounts und Kanäle
(Google Adwords, Bing Ads, Facebook,
Affilinet etc.) gibt es dafür eine technische
Schnittstelle (API), über die neben allen
Daten auch automatisch die zur Anwendung kommende Struktur integriert wird.
Das funktioniert granular von der Kampagne bis hin zum einzelnen Werbemittel.
Importiert man beispielsweise Daten von
Google Adwords, wird automatisch auch
die Adgroup- und Keyword-Struktur übernommen. Kampagnen können dann direkt
21. Dezember 2015
26/15
INTERNET WORLD Business
19
Datenschutz
Lohn der Mühe: Eine Übersicht über Klicks, Kosten und Erlöse der einzelnen Kanäle hilft bei der Online-Werbeplanung
über das zentrale System verwaltet und auf
Basis der Tracking-Daten optimiert werden.
Auch externe Statistiken und kanalspezifische Schlüsselwerte (KPIs) wie Facebook
Likes sind direkt auf der Plattform des
Tracking-Anbieters ersichtlich. Dabei lassen sich verschiedene Accounts auch sinnvoll innerhalb des Systems gruppieren: So
können Google Adwords, Bing Ads und
Yandex Direct beispielsweise zum Kanal
„Paid Search“ gebündelt werden.
Neben den Daten aus den Werbemaßnahmen sollten auch die Informationen
über unbezahlte Kanäle, über die Kunden
auf die Webseite des Unternehmens kommen – darunter SEO & Direct Type-In
(Direkteingabe der Webseiten-URL) –, in
das zentrale System einfließen.
Für alle Werbekanäle, zu denen keine
direkte Schnittstelle vorhanden ist, lässt
sich ein „Custom Account“ anlegen und
über einen CSV-Import kann die gewünschte Struktur problemlos in das System übertragen werden. Ein passendes
Beispiel dafür sind die Daten eigener
Newsletter-Kampagnen: Diese können
detailliert etwa nach Monatskampagne,
einzelnen Newslettern und bestimmten
Inhaltselementen aufgeschlüsselt und
getrackt sowie die Ergebnisse ins System
importiert werden
Schritt 2: Onsite Traffic messen
Nun gilt es, auf allen Seiten der Webseite
beziehungsweise des Online-Shops ein
sogenanntes Onsite-Pixel zu integrieren.
Dies sind wenige Zeilen Code, die direkt
in den Quellcode jeder Seite eingebaut
werden müssen. Das klingt nach viel
Arbeit – lässt sich aber über alle gängigen
Content-Management-Systeme automatisch für alle Seiten durchführen. Ruft der
Nutzer eine Seite auf, werden über das
Onsite-Pixel automatisch die benötigten
Daten an den Tracking-Anbieter gesendet
und im Browser des Besuchers ein Cookie
gesetzt beziehungsweise aktualisiert.
So wird auch ermittelt, von welcher
Quelle der Besucher auf die Seite kam –
also etwa über Referrer wie einen Blog
oder durch Direkteingabe der URL – und
für welches Produkt er sich interessiert.
Für SEO und andere Referrer sowie Direct
Traffic werden so alle relevanten Daten gesammelt, um die auf diese Weise generierten Seitenbesuche vollständig zu erfassen.
Dies ist aus zwei Gründen wichtig: einerseits um zu messen, wie viel Traffic durch
diese nicht bezahlten Kanäle auf die Seite
kommt, andererseits aber auch, weil diese
Besucher oft bereits vorher Kontakt zu
Werbemitteln hatten, durch die sie erst auf
das Unternehmen aufmerksam geworden
sind. Das Onsite-Pixel ermöglicht, diese
User ihrer vorherigen Customer Journey
zuzuordnen.
Schritt 3: Wichtige Events als Conversions definieren
Relevant ist aber natürlich nicht nur, den
Besuch auf der Seite an sich zu erfassen,
sondern auch, was dann passiert. Dafür
gibt es ein weiteres Code-Fragment: das
Conversion Pixel. Dieses wird auf der
„Danke!“-Seite nach dem Kauf integriert
und sendet alle gewünschten Daten an den
Tracking-Anbieter. Die wohl wichtigste
Information ist dabei der Wert des Warenkorbs. Zusätzlich kann und sollte aber
auch übermittelt werden, um welche
Order-ID es sich handelt, ob der Käufer
ein Neu- oder Bestandskunde war und ob
zum Beispiel ein Gutschein verwendet
wurde. All diese Informationen reichern
die Datenbasis zusätzlich an und ermöglichen später eine genauere Analyse, wie
effizient einzelne Maßnahmen waren.
Zusätzlich zum Messen der Käufe ist es
sinnvoll, auch andere Conversion-Typen
zu erheben – beispielsweise das Anmelden
zum Newsletter oder das Anlegen eines
Kundenkontos. Diese Conversions bringen zwar keinen unmittelbaren monetären Gegenwert, führen aber oft zu einer
intensiveren Kundenbeziehung und mittelfristig damit zu Bestellungen.
Auch andere Zwischenschritte auf dem
Weg zum Kauf, das Betrachten einer Produktdetailseite oder das In-den-Warenkorb-Legen eines Produkts, kann als eigener Conversion-Typ definiert und somit
getrackt werden. Diesen sogenannten
Conversion Funnel anzulegen hat zwei
Vorteile: Erstens wird damit die Datenbasis verbessert, denn durch den Algorithmus des Tracking-Anbieters kann in der
Regel erkannt werden, welche Kanäle oder
Suchmaschinen-Keywords zu mehr Warenkorbbefüllungen führen – und damit eine
höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit
haben. Zweitens wird dadurch gezielteres
dynamisches Retargeting von Usern über
Programmatic Buying ermöglicht – indem
zum Beispiel Warenkorbabbrecher mit
einem Gutschein oder einem verwandten
Produkt angesprochen werden.
Schritt 4: Werbemittel-Klicks erfassen
Um die Performance von Kampagnen
sinnvoll bewerten zu können, müssen für
die angelegten Kanäle auch alle Werbemittel-Klicks zuverlässig im System einlaufen.
Dazu wird die Ziel-URL der Werbemittel
so umgeschrieben, dass diese nicht nur
den Kunden auf die Webseite leitet, sondern zusätzlich eine Reihe von Parametern
an den Tracking-Server übergibt. Diese
Umschreibung kann für viele Kanäle (z. B.
Suchmaschinenwerbung)
automatisch
durch den Tracking-Anbieter erfolgen.
Unternehmen müssen hier also nicht
manuell tätig werden. Für Custom-Kanäle
wie beispielsweise den Newsletter erhält
der jeweilige Kanal-Verantwortliche die
Tracking-Links ganz einfach per BulkExport – etwa als Excel-Datei.
In manchen Fällen ist es nicht möglich,
die Tracking-Links zu ändern, beispielsweise weil man im Falle von Affiliate-Partnern keinen direkten Zugriff auf die Links
hat, die verwendet werden. Um Klicks
dann trotzdem zuverlässig und ohne großen Aufwand messbar zu machen, bieten
einzelne Tracking-Unternehmen auch das
sogenannte Fremd-Parameter-Tracking
an. Dazu muss im System lediglich einmal
hinterlegt werden, welches Parametersystem zum Beispiel ein bestimmtes AffiliateNetzwerk nutzt. Dann können auch diese
Links erfasst und ausgewertet werden.
Der letzte Klick zählt
Mit den ersten vier Schritten ist der Pflichtteil erfolgreichen Trackings absolviert: Den
kanalübergreifend erfassten WerbemittelKlicks werden automatisch die so entstandenen Conversions zugeordnet, sodass
alle KPIs berechnet und angezeigt werden
können. Standardisiert erfolgt die Berechnung nach dem sogenannten Last-ClickPrinzip: Dem letzten Kanal vor dem Kauf
wird der volle Conversion-Wert zugeschrieben, die vorherigen Kontaktpunkte
gehen leer aus. In der nächsten Ausgabe
beschreiben wir, wie über Attribution der
tatsächliche Beitrag verschiedener Kanäle
zu einer Conversion realistisch bewertet
und das Tracking weiter optimiert werden
kann, um etwa auch Device-Wechsel der
◼
Nutzer nachvollziehen zu können.
Boris Sambil
Der Diplom Wirtschaftsinformatiker ist seit 2008 einer der
Innovationstreiber bei der PerformanceMarketing-Plattform Intelli Ad. Als Director IT Operations verantwortet Sambil die
Entwicklung neuer Features für den
ganzheitlichen Tracking- und Optimierungsansatz im Online-Marketing.
www.intelliad.de
Nach § 15 Abs. 3 des Telemediengesetzes (TMG) ist Tracking in Deutschland auch zum Zweck der Werbung
explizit erlaubt, solang die Nutzungsprofile unter Verwendung von Pseudonymen erstellt werden. Diese vier
Punkte müssen Sie beachten:
1. Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung
abschließen
Schließen Sie eine Vereinbarung zur
Auftragsdatenverarbeitung (ADV) mit
Ihrem Webtracking-Anbieter ab. Auf
den ersten Blick mag eine ADV zwar
nicht notwendig erscheinen, da sie
bekanntlich nur beim Verarbeiten
personenbezogener Daten zum Zug
kommt, dennoch hat sich das Vorgehen im Hinblick auf Beschlüsse des
Düsseldorfer Kreises und des Vorgehens der Aufsichtsbehörden bewährt.
2. Opt-out-Funktion
anbieten
Nach §15 TMG sollten Sie Ihren Webseitenbesuchern das Recht zusprechen, der Speicherung ihrer (anonymisiert erfassten) Besucherdaten
auch für die Zukunft zu widersprechen. Ihr Tracking-Anbieter sollte
eine Opt-out-Funktion anbieten können, die in der Datenschutzerklärung
Ihrer Website platziert werden kann.
3. Keine Datenerhebung
mit Personenbezug
Fordern Sie von Ihrem WebtrackingDienstleister geeignete Pseudonymisierungs- und Anonymisierungsfunktionen. Nach Vorgabe des § 15 Abs. 3
TMG sollten beispielsweise IP-Adressen beim Einsatz von Webtracking
Tools anonymisiert werden, beispielsweise durch eine automatische Kürzung. Nutzungsprofile sollten nur
unter Verwendung von Pseudonymen
erstellt werden, zum Beispiel durch
eine zufällig generierte User-ID. Erst
dann sind statistische Auswertungen
von Tracking-Daten zulässig.
4. Datenschutzerklärung
anpassen
Haben Sie entsprechende Hinweise
auf eingesetzte Tracking Tools in der
Datenschutzerklärung Ihrer Homepage platziert? Enthalten diese idealerweise einen Link zur Opt-outFunktion des Tracking-Anbieters?
Ihre Datenschutzerklärung sollte
nach Maßgabe des § 13 Abs. 1 TMG
angepasst werden.
ONLINE-MARKETING
21. Dezember
xx. Monat2015
2015
20
26/15
x/15
Wecker und Shaker
Auch im Jahr 2015 wurden wieder zahlreiche Werbekampagnen mit Awards
ausgezeichnet. Viele von ihnen zeigen, wie kreativ Online-Marketing sein kann
2015
eder Zweite sagt, er sei von BannerWerbung genervt. Die Zahl der Smartphone-Nutzer, die Werbung skeptisch gegenübersteht, ist sogar noch größer. Das
mag vielerlei Gründe haben. Einer davon
ist sicher, dass die meisten Konzepte den
User nicht wirklich ansprechen.
Dass es auch anders geht, zeigen die
Gewinner der vielen Awards, die in der
Werbebranche alljährlich vergeben werden. INTERNET WORLD Business stellt
hier einige Arbeiten vor, die wegen ihrer
J
einfallsreichen Ansätze in diesem Jahr teils
mehrfach ausgezeichnet wurden. Auffallend ist: Viele von ihnen bemühen sich
darum, mobile Endgeräte in die Kommunikation zu integrieren, vorzugsweise über
eigens entwickelte Apps.
Wichtig ist nur, dass eine Story hinter der
Kampagne steht.
Dass Kreativität allerdings kein Selbstzweck sein darf, darauf weist David Eicher,
Chef der Webguerillas, hin (s. Interview).
Auch sie müsse sich letztendlich an Kampagnenerfolgen messen lassen.
◼
Kreativität muss wirken
Doch auch Display-Werbung kann kreative Highlights setzen, wie das Beispiel für
die Zeitschrift „Metal Hammer“ zeigt.
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
Der Xmas Shaker
Eine App für Miles & More
Zahlen &
Fakten
In einer Weihnachtspromotion brachte die
Agentur Serviceplan das Viefliegerprogramm
der Lufthansa in Erinnerung. Der User konnte
eine App herunterladen und damit an einem
Gewinnspiel teilnehmen. Dazu musste er nur
sein Handy schütteln, worauf er einen von rund
50 Prozent
der User
fühlen sich durch Banner-Werbung im Internet gestört, Pop-ups
und Layer-Werbung finden
nervig.
85 Prozent
Quelle: Facit Digital
169.000 Preisen gewinnen konnte – Bonusmeilen etwa. Den Preis konnte er behalten oder er
konnte weiterzocken. Das Risiko: Zieht der User
eine Niete, ist das Spiel vorbei.
42 Prozent
der
Online-Nutzer sagen, dass sie
durch Werbung im Internet schon
häufiger auf interessante
Produkte aufmerksam wurden.
Quelle: Agof / Internet Facts
Der Handel und der Kfz-Markt
sind die Branchen mit den
größten Ausgaben für OnlineWerbung. Sie investierten im
ersten Halbjahr jeweils über
170 Millionen €
Quelle: The Nielsen Company
Flucht ins Grüne
Mit Google in den Schatten
Gleich die erste Arbeit der Agentur Heimat für Google wurde ausgezeichnet.
Mithilfe von Google Maps erhielten User
während der heißesten Tage des Jahres
einen Fluchtplan, der sie zu nahe gelegenen grünen Oasen führte. Ein Klick
aufs Banner genügte, um zur nächsten
Parkbank oder einem Erholungsort im
Häusermeer geleitet zu werden.
xx. Monat
21.
Dezember
20152015 x/1526/15
INTERNET WORLD Business
21
App zum
Aufwachen
Nescafé hilft dem
Morgenmuffel
Statt nerviger Klingeltöne
oder Piepzeichen würde
man sich oftmals lieber
von Freunden wecken
lassen. Die Wake-up-App
von Nescafé setzt hier an.
Sie ermöglicht es, dass
Freunde persönliche
Videobotschaften aufnehmen und man sich mit
ihnen morgens aus den
Federn holen lassen
kann. Motto: Netter aufwachen mit Nescafé.
Agentur: Ogilvy & Mather.
Zahlen &
Fakten
Im Jahr 2015 wurden
deutschlandweit
1,68
Milliarden €
in digitale Display-Werbung
investiert.
Musik zum Laufstil
Quelle: OVK
Botschaften für Jogger
Spotify Running ist ein Feature, das die Musik
aus der Playlist sucht, die gerade zur Geschwindigkeit des Läufers passt. Die Agentur Crossmedia bewarb dies mit ungewöhnlichen Ideen.
So wurden z. B. bekannte Laufstrecken mit entsprechenden Botschaften besprayt.
In Deutschland legen
Millionen
22,5
Menschen
Wert darauf, kreativ zu sein.
Quelle: IfD Allensbach
Deutsche Agenturen haben in
diesem Jahr für die Cannes Lions
1.885 Arbeiten
eingesandt.
Quelle: Horizont / Canneslions.com
14 Löwen
Mit
war in
diesem Jahr Grabarz & Partner
erfolgreichste deutsche Agentur
bei den Cannes Lions.
Banner für Metal-Fans
Quelle: Horizont / Cannelions.com
Mit der Maus den Hardrock-Song dirigieren
Display-Werbung kann doch kreativ sein! Um die Zeitschrift „Metal
Hammer“ zu bewerben, entwickelte St. Elmo’s ein ungewöhnliches
Banner. Wer mit der Maus darüberfuhr und rauf- oder runterscrollte,
beeinflusste damit Ton, Stimme und Bewegung des Sängers.
250.000
Unternehmen
Rund
arbeiten in Deutschland in der
Kreativwirtschaft.
Quelle. Statistisches Bundesamt
▶
ONLINE-MARKETING
22
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Vorsicht Auto!
O2 bringt App für Straßenverkehr
Kinder sind im Straßenverkehr oft gefährdet,
weil sie auf ihr Handy gucken. Der Mobilfunker
O2 startete deshalb das Projekt „Watch Out“.
Über eine App werden Kinder gewarnt, wenn sie
sich einer gefährlichen Stelle
nähern. Eltern können Gefahrenpunkte melden, die dann in die
App integriert werden. Agentur:
Plan Net.
David Eicher
Inhaber und Geschäftsführer
der Agentur Webguerillas
www.webguerillas.com
„Kreativität muss sich an
Zielen messen lassen“
Mit seiner Agentur hat David Eicher
zahlreiche Awards gewonnen. Dennoch sagt er: Performance ist mindestens so wichtig wie Kreativität.
Wie wichtig ist in einer Online-Kampagne die Kreativität?
David Eicher: Kreativität macht nur
50 Prozent des Erfolgs aus. In Zeiten
komplexer Kommunikationsmechanismen ist System-Know-how bei
einer Online-Kampagne mindestens
genauso wichtig.
Sollte deshalb also die Performance
oberste Priorität haben?
Eicher: Natürlich. Die Frage ist nur,
wie Performance gemessen wird, insbesondere wenn der Abverkaufserfolg
nicht direkt erfasst werden kann. Viele
Unternehmen folgen zur Beantwortung dieser Frage der einfachen Logik:
je mehr Klicks, Likes und Shares, desto erfolgreicher die Kampagne. Dabei
ist bewiesen: Ein User muss nicht
aktiv werden, damit eine Kampagne
Wirkung erzielt. Die wissenschaftliche Forschung kann sogar das Gegenteil beweisen.
Befinden sich Kreativität und Effizienz
in einem natürlichen Spannungsverhältnis?
Eicher: Ich denke schon. Denn unter
Effizienzgesichtspunkten muss sich
Kreativität ja hinsichtlich der Zielerreichung messen lassen – es wird
eben nicht nur nach dem Innovationsgrad oder der Umsetzung der Idee
bewertet, sondern eben auch nach
ihrer Wirkung. Umgekehrt wird Kreativität nicht dadurch schlechter, weil
sie verkaufen muss.
Social-Kampagne
für Tiefbohrer
Mr. Torque auf Linkedin
Kann man einen Drehbohrer über Social Media
bewerben? Man kann. Die Agentur „We are
Social“ machte das Gerät LB 44 von Liebherr
zum Mr. Torque, entwickelte ein Social-MediaProfil und kam so mit Tiefbauprofis in Kontakt.
Keine heile Welt
TK: Wie das Leben so spielt ...
Wahre Geschichten von Versicherten bilden die
Grundlage der Kampagne für die Techniker
Krankenkasse (TK). Diese berichten von Schicksalsschlägen, die sie verkraften mussten –
keine Heile-Welt-Storys, sondern glaubwürdige
Spots. Unter dem Hashtag #wireinander
tauschte sich daraufhin eine immer größer
werdende Community über ähnliche Erlebnisse
aus. Agentur: Fischer Appelt.
01.-02. März 2016, München
Aktuel
les
Kongre
s
Progra smm
online
Die Zukunft des E-Commerce
Referenten des internationalen Tracks
„E-Commerce abroad“:
Thordt W. Clausen
Manager China,
WMF Consumer
Gods
Roland Fink
Geschäftsführer
und Gründer,
niceshops
Marc W. Finsterlin
Managing Partner,
Serviceplan China
Carina Hauswald
Managing Director,
globeone
Simon Liss
Founding PartnerStrategy & Innovation,
Omnifi Ltd
Martin Reiter
Head of Marketing,
Growth and Expansion,
Wayfair
Rupert Staines
Managing Director
Europe,
Radiumone
Saygin Yalcin
Gründer & CEO,
SellAnyCar.com
Bis 11.01.2016 140,– € sparen!
internetworld-messe.de
InternetWorldMesse
#iwm
Die Referenten der Keynote-Sessions:
Jens Diekmann
Leiter Cross-Channel
& Business Dev.,
Douglas AG
Alexander Graf
Autor, Geschäftsführer, Spryker
Systems GmbH
Moritz Hau
Country Manager
Deutschland,
Zalando SE
Prof. Dr. Gerrit
Heinemann
Leiter eWeb Research
Center, HS Niederrhein
Thomas Hörner
freier Berater
und Autor
Jochen Krisch
freier Berater und
Betreiber des Blogs
Exciting Commerce
Nils Müller
Zukunftsforscher,
TRENDONE GmbH
Dr. Marcus Schöberl
Senior Manager Seller
Services Germany,
Amazon.de GmbH
Matthias Schrader
CEO,
SinnerSchrader AG
Dr. Stephan Zoll
Geschäftsführer,
Ebay International AG
Weitere Referenten:
Julia Bösch
Mitgründerin,
Outfittery GmbH
Alexander Brand
Gründer,
Windeln.de
Dominik Coenen
Director Risk Management Int., arvato
Financial Solutions
Ann-Kathrin Grebner
Co-Founder und CCO,
TheAmazeApp UG
Dominik Hensel
Leiter E-Commerce,
Deutsche See GmbH
Moritz Keller
Mitgründer,
Keller Sports GmbH
Franziska Majer
Gründerin,
Catchys GmbH
Tijen Onaran
Gründerin,
Women in
E-Commerce
Rainer Schmelzle
Leitung Vertrieb,
Electronic Sales
GmbH
Miriam Wohlfarth
Gründerin und
Geschäftsführern,
RatePay GmbH
internetworld-messe.de
ONLINE-MARKETING
xx. Monat
21.
Dezember
20152015 x/1526/15
25
Fotos: Thermondo
INTERNET WORLD Business
Die Heizungshelden
Seit die Energieeinsparverordnung in Kraft getreten ist, werden Heizungsanlagen samt
Montage auch im Internet gehandelt. Der Heizungsbauer Thermondo profitiert davon
enn eine Heizanlage älter als 30 Jahre
ist, muss sie – bis auf Ausnahmen –
ausgetauscht werden. Das schreibt die
neue Energieeinsparverordnung (EnEV)
seit Januar 2015 vor. Das SHK-Handwerk
(Sanitär, Heizung, Klima) wird davon profitieren. „Allerdings sind die Prozesse dort
noch ineffizient und der Markt ist fragmentiert“, sagt Stephan Herwig, zuständig
für die Kundenakquise bei Thermondo,
einem Ende 2012 gegründeten Heizungsbauer mit E-Commerce-Ansatz. Es dauere,
bis sanierungswillige Hausbesitzer das
Angebot eines SHK-Betriebs erhalten.
Zudem gebe es von diesen Handwerksfirmen im Web nur spärlich Informationen
zu aktuellen Sanierungsthemen.
Thermondo hat dieses Potenzial erkannt. Die Berliner setzen auf einen
schnellen, einfachen Heizungswechsel für
Ein- und Zweifamilienhäuser. Dazu haben
sie den Kaufzyklus neu ausgerollt und
digitalisiert. Thermondos Online-Kommunikation fußt im Wesentlichen auf
Google Adwords, Display Advertising und
Content-Marketing sowie einigen regionalen Landing Pages. Zielgruppe sind
online-affine Hausbesitzer ab 55 Jahren.
Inhaltlicher Aufhänger ist beispielsweise
ein Vergleich der Heizkosten vor und nach
der Sanierung. Ein Newsletter liefert
potenziellen Kunden immer wieder Tipps,
um ihre Entscheidung reifen zu lassen.
Denn der Kauf wird nicht von heute auf
W
morgen entschieden. „Vom Traffic-Einkauf bis hin zur Conversion kann es schon
drei bis vier Monate dauern“, sagt Herwig.
Das tut dem Erfolg von Thermondo keinen Abbruch: Schon 2014 rühmte sich der
SHK-Neuling mit einem monatlichen
Umsatzwachstum von 30 Prozent, „größter Installateur Deutschlands von Heizungen für Ein- bis Zweifamilienhäuser“ zu
sein. Angesichts dieser Entwicklung verpassten im April die Gesellschafter Eon,
IBB Beteiligungsgesellschaft, Grey Corp,
Holtzbrinck Ventures und Rocket Internet
dem Start-up eine Finanzspritze in Höhe
von sechs Millionen Euro.
TV-Spots werden geschoben
Der Prozess bis zum Kauf einer neuer
Heizanlage dauert bei Thermondo in der
Regel bis zu vier Wochen – je nach Nachfrage und Region. Ausgangspunkt ist
meist ein datenbankgestützter Algorithmen-Check, der anhand von 16 Eckdaten
wie Baujahr, Wohnfläche oder Brennstoff
das beste Angebot herausfiltert.
Ein
Thermondo-Handwerksmeister
übermittelt dem Kunden das von ihm
geprüfte Angebot binnen 45 Minuten per
E-Mail: Neben Heizung und Montage enthält dies auch Demontage und Entsorgung
des alten Brenners. Außerdem werden
Fördermöglichkeiten geprüft und die
Kommunikation mit dem Schornstein-
feger und dem Netzbetreiber geregelt.
„Grundsätzlich können wir zwei Tage,
nachdem der Kunde das Angebot angenommen hat, einbauen“, berichtet Herwig
stolz. Wenn sich Verzögerungen ergäben,
seien diese meist auf Förder- oder Finanzierungsanträge zurückzuführen.
Die Handwerkerteams kommen gut
ausgerüstet zur Baustelle. Mit der „Thermondo Heizungshelden“-App scannen sie
alle verbauten Artikel und errechnen so
das benötigte Material. „Unser Warenwirtschaftssystem löst eine Nachorder
beim Großhändler aus, sodass sich unsere
Handwerker auf die Installation konzentrieren können“, sagt Herwig.
Weil das Unternehmen mit OnlineWerbung eine höhere Nachfrage erzielt
als mit klassischer Reklame, haben die
Berliner TV- und Radio-Werbung erst
einmal auf 2016 verschoben. Aber
auch die digitalen Werbemaßnahmen werden ständig an die
aktuelle Situation angepasst.
Im Moment werde beispielsweise weniger in Banner und
in Paid Search investiert: Die
Handwerker sollen zwar optimal ausgelastet sein,
aber ohne dass die
Qualität darunter
leidet.
◼
Kristina
Schreiber
Der Heizungsbauer
Thermondo
∙ 120 fest angestellte
Mitarbeiter, 80 davon in
der Zentrale in Berlin
∙ 150.000 Besucher monatlich auf Thermondo.de,
davon 75 Prozent
Erstbesucher
∙ 50.000 Leads seit dem
operativem Launch im
November 2013
∙ 13 regionale GoogleAdwords-Konten für
Search und Display
„Grundsätzlich können
wir zwei Tage, nachdem
der Kunde das Angebot
angenommen hat,
einbauen“
Stephan Herwig
VP Customer
Acquisition bei
Thermondo
www.thermondo.de
ONLINE-MARKETING
26
INTERNET WORLD Business
21. Dezember
xx. Monat2015
2015
26/15
x/15
Brands zögern bei New TLDs
Die neuen Top-Level-Domains (New TLDs) bieten Markeninhabern einige
interessante Privilegien, die bislang allerdings kaum genutzt werden
„Viele Unternehmen werden
die New Domains parallel zu
den alten Endungen betreiben“
Jannik Skou
Partner
Thomsen Trampedach
www.thomsentrampedach.com
ie heißen .lidl, .volkswagen oder .tui:
1.930 Bewerbungen um neue Top-Level-Domains gingen im Jahr 2012 bei der
globalen Internet-Verwaltung ICANN ein.
643 davon, fast genau ein Drittel, bezogen
sich auf exklusive Markenendungen.
Oft mithilfe spezialisierter DomainBeratungsfirmen reichten auch deutsche
Unternehmen Anträge für das völlig neue
Marketing-Tool ein: Autohersteller waren darunter (.bmw und .volkswagen),
Handelsketten (.lidl und .edeka), Digital- und Technologie-Unternehmen
(.sap und .gmx) oder auch Pharmaunternehmen (.boehringer und .emerck).
Während sich die „normalen“ Endungen wie .berlin oder .reise langsam mit
Inhalten füllen, sind Beispiele für die tatsächliche Nutzung von Markenendungen
hierzulande wie international allerdings
noch sehr rar gesät: der französische Telko
OVH etwa bietet seinen Kunden eigene
Domains an – inzwischen gibt es schon
mehr als 70.000 .ovh-Domains. Auf
plt2015.mini gibt es eine Unterseite für
Reseller der BMW-Tochter und der Versicherungskonzern AXA publiziert auf
annualreport.axa seinen Jahresbericht.
Ansonsten sind viele Endungen technisch noch nicht einmal im Netz, so etwa
bei .edeka und .volkswagen. Und in anderen Fällen, wie bei .tui, ist bis dato erst eine
einzige, obligatorische Informationsseite
online. Was ist da los?
S
„Eine vollständige Abbildung
des Länderkürzels in der URL
ist für viele Marken essenziell“
Katrin Ohlmer
Geschäftsführerin
Dotzon
www.dotzon.com
Unsicherheit und
politische Schranken
„Die Marken lassen sich Zeit,
denn es gibt keinen Druck,
der Erste zu sein“
Philip Sheppard
Director General
Brand Registry Group
www.brandregistrygroup.org
Die meisten Inhaber von Markenendungen sehen keinen Grund für ein schnelles
Handeln, meint Philip Sheppard, Director
General der ICANN-Lobbyorganisation
Brand Registry Group: „Die Marken lassen sich Zeit, denn es gibt keinen Wettbewerbsdruck, der Erste zu sein.“ Er glaubt
allerdings, dass es bald große Launches
Noch selten:
Domain-Registrierungsseiten
unter den TLDs
großer Markeninhaber wie Tui,
Lidl oder BMW
geben wird und dass Firmenendungen
sich durchsetzen: „Irgendwann werden
wir uns fragen, wieso nicht alle Marken
ihre eigene Endung haben. Und irgendwann werden sie das auch.“
Als Hauptgründe für die Zurückhaltung
sieht Jannik Skou, Partner der dänischschweizerischen Domain-Beratungsfirma
Thomsen Trampedach, die Unsicherheit,
wie die Marken-TLDs in Suchmaschinen
funktionieren und inwiefern InternetNutzer das Konzept .marke schon verstehen. Er denkt, dass es in sechs bis zwölf
Monaten langsam losgehen wird: „Allerdings werden die Marken-TLDs anfangs
eher parallel zu den bestehenden .comoder .de-Domains existieren. Bis sich
Markeninhaber trauen, ihre jetzigen .deund .com-Adressen einzustellen, wird es
vielleicht noch fünf Jahre dauern.“
Bevor Markenendungen durchstarten
können, muss noch ein politisches Problem gelöst werden, meint neben TLDExperte Skou auch Katrin Ohlmer,
Geschäftsführerin der Berliner TLD-Beratungsfirma Dotzon. Der Grund: Zahlreiche Staaten beharren darauf, dass Länder-Marker wie beispielsweise „India“
oder Länderkürzel wie „in“ nicht einfach
so genutzt werden dürfen. Und das, meint
Ohlmer, sei ein ernsthaftes Problem: „Für
viele Marken ist die Abbildung ihrer globalen Präsenzen über das Konzept ländername.marke oder länderkürzel.marke essenziell, dafür ist aber eine vollständige
Nutzung der Ländernamen oder Länderabkürzungen erforderlich.“
Trademark Clearinghouse
wird kaum genutzt
Ohlmer betreibt zusammen mit zwei Kollegen auch die geografische Endung .berlin.
Dort wurde schon früh klar, dass noch ein
weiteres Markeninstrument sehr zurückhaltend genutzt wird: das Trademark Clearinghouse. In diese zentrale Markendatenbank der ICANN lassen sich Marken aus
jedem Rechtsgebiet der Welt eintragen,
Markeninhaber können sich dann während
einer „Sunrise“-Phase vorab Domains
sichern. Ein kürzlich erschienener Bericht
der ICANN zeigte allerdings, wie wenig es
genutzt wurde. Weltweit wurden nur 38.000
Marken eingetragen (davon 1.400 aus
Deutschland), und insgesamt nur 44.000
Mal wurden tatsächlich Domains in der
„Sunrise“-Phase gesichert. Grund dafür:
die hohen Gebühren von bis zu 2.500 USDollar pro Adresse.
Der ICANN-Bericht zeigt aber auch,
dass es bei den New TLDs keine Flut von
Cybersquatting gab. Das hatten vielen
Markeninhaber anfangs befürchtet. Für
solche Zwecke wurde ein Schnellverfahren
namens Uniform Rapid Suspension eingerichtet. Das aber wurde insgesamt nur 280
◼
Mal in Anspruch genommen.
Stefan Mey
TOP-KAMPAGNE
21. Dezember 2015
26/15
INTERNET WORLD Business
Stars im Partnerlook
Vorgestellt
von
David Beckham und Kevin Hart mischen für H & M den Werbemarkt auf
ass David Beckham eine gute Figur in
H & M-Unterwäsche macht, ist längst
kein Geheimnis mehr. Doch im neuen
Kurzfilm des Textilhändlers zeigt der ehemalige Profifußballer echten Sinn für
Humor, und dass er nicht nur bei Kampagnen, die unter dem Motto „Sex sells“
laufen, ein echter Gewinn ist.
Der US-Comedian Kevin Hart soll
David Beckham in einem Film spielen –
und drängt sich deshalb für eine Woche in
das Leben des ehemaligen Sportlers:
Extrovertierte Standup-Comedy trifft
feinsten britischen Humor.
Kevin lässt David keine Sekunde mehr
aus den Augen – weder beim H & M-Shooting für die neue Kampagne #SelectedbyDavidBeckham noch beim Schlafen – da
sich Kevin gerne mal zu David ins Bett
legt. Kevin ist der brave Musterschüler, der
sich von Anfang an in David hineinversetzt – und dabei die gleichen Klamotten
trägt. Das Zusammenspiel zweier so
D
Steckbrief
∙ Auftraggeber: H & M
∙ Kampagne:
#SelectedbyDavidBeckham
∙ Agentur: Adam & Eve/DDB
∙ Launch: 30.09.2015
∙ Kanäle: TV, Kino, Youtube,
Facebook, Twitter, Instagram
Katrin Meier
Head of Business Development
B2C Sales, Schober
www.schober.de
Das Eisbad ist eine Herausforderung
für das Beckham-Double
Schauspieler Kevin Hart (rechts) lernt vom Meister höchstpersönlich
gegensätzlicher Prominenter und das von
Kevin selbst gesteckte Ziel „When Kevin
Hart became David Beckham“ setzt die
Kampagne von H&M für mich perfekt in
Szene. Die Geschichte ist unglaublich lustig und verankert sich durch diese Kombination im Bewusstsein der Verbraucher.
Beckham ist in dieser neuen Rolle unerwartet leichtfüßig und sympathisch.
Der Clip macht Lust auf den Film, auf
den sich Hart vorbereitet. Begleitet wird
der Kurzfilm von Spots im Fernsehen und
Kino sowie einer starken Social-Media-
Kampagne. Unter dem Hashtag #SelectedbyDavidBeckham zieht sich die Kampagne durch Facebook („Endlich hat das
Warten ein Ende“),
Twitter und Instagram. Allein auf Youtube räumte der Clip
mehr als fünf Millionen Klicks ab. Für
mich ist dieses ungleiche Duo im Partnerlook ein digitales
◼
Erfolgsrezept!
154.000 Herzchen gab es
auf Instagram für das Motiv
Die Ankündigung für den
sechsminütigen Kurzfilm
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Aida
In zehn Siebensekündern vor oder nach dem
Wetter auf Sat1 erklärt Topmodel Franziska
Knuppe in TV und auf Social-Media-Kanälen die
Vorteile eines Winterurlaubs
Fluent
Check24
Einminütiger Film zur Etablierung der neuen
Markenfarben Blau und Weiß des Vergleichsportals. Läuft in TV, auf Youtube und in über 700
Kinos in Deutschland
Embassy of
Dreams
Gewinn des internationalen Kommunikationsetats des Anbieters von Komplettlösungen für
Druckerworkflows im B2B-Bereich; die erste
Kampagne ist für Anfang 2016 geplant
Serviceplan
Corporate
Reputation
MAN
Einführungskampagne und crossmediale Kommunikation (Print, Out-of-Home, Online, POS)
für den neuen Transporter TGE
Jung von Matt /
Elbe
MTV Staying
Alive
Foundation
Der Musiksender setzt sich im neuen Clip (u. a.
Youtube, Emojis fürs Handy) für Safer Sex bei
Jugendlichen ein
Y & R New York
Konica
Minolta
27
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Rabobank
Unterhaltsamer Werbespot für Rabo Direct, der Lukas
unterstreicht, welche Vorteile ein Konto mit sich Lindemann
Rosinski
bringt. Der Fokus liegt auf dem genossenschaftlichen Gedanken und der Kundenbindung
Rewe
Die erste Arbeit der neuen Leadagentur für den
Lebensmittelhändler bestehend aus zwei
Videos (89 und 60 Sekunden) – läuft im
Fernsehen, Kino, auf Youtube und einer eigens
kreierten Microsite
Thjnk
Vision Direct
Weihnachtsspot des Kontaktlinsenherstellers
mit einem kurzsichtigen Mops, wird über
Facebook, Youtube und die eigene Homepage
gestreut
Bespoke Film
and Communications
Wilkinson
Die Marke führt den Kampf gegen den Bartwuchs auf einer Microsite, über eine HipsterSudoku und ein Hipster-Memory
JWT
TECHNIK
28
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Ausprobieren macht erfolgreich
Die Bedeutung des Amazon Marketplace wächst – bei den Händlern, den Kunden und bei Amazon selbst.
Inzwischen verkaufen zwei Millionen Händler weltweit über diesen Online-Marktplatz Produkte
Zahlen zum
AmazonMarkplatz
in Blick in die Paketautos von DHL
eutschland
zeigt: Amazon kann in Deutschland
mit einem Rekordweihnachtsgeschäft
htsgeschäft
rechnen – wieder einmal. Zum Erfolg des
Online-Pure-Players tragen auch die
Marketplace-Händler bei. INTERNET
NTERNET
WORLD Business hat Markuss Schöberl
gefragt, wie sich der Marktplatz entwickelt
und was erfolgreiche Händler auszeichnet.
uszeichnet.
Eine Antwort des Verantwortlichen
lichen für
Seller Services bei Amazon im
m deutschsprachigen Raum lautet: Erfolgreiche
rfolgreiche
Händler probieren viel aus und
d haben oft
große Sortimente eingestellt.
E
bietet. So ist die Anzahl der deutschen
Verkäufer, d
die einen jährlichen Umsatz
von über ei
einer Millionen Euro erwirtschaften, in diesem Jahr um 25 Prozent
gestiegen.
Mit Eigenmar
Eigenmarken und Nischensortimenten,
ja. Mit einem Standardsortiment scheinen
die Probleme immens zu sein.
Schöberl: W
Wir denken vom Kunden aus.
Wenn Sie ein
e Geschäft am Münchner
Marienplatz aufmachen und nur Handys
befinden Sie sich auch in einem
verkaufen, be
Wettbewerb. Egal ob Verkäufer oder AmaProfitieren soll der, der Kunden das
zon: Profitier
Angebot macht. Jeder Händler sollte
Laut Branchenumfragen in den USA plant
beste Angebo
dort jeder zweite Verbraucher, den
en Großteil
sich Gedanken
Gedank darüber machen, was ihn
stieg die Zahl der professiobesonders macht und ihn differenseiner Weihnachtseinkäufe bei Amazon
besonde
nellen Verkäuferkontos auf
ziert, das gilt auch für Amazon
n
zie
zu bestellen. Diese Prognosen
dem Amazon Marketplace
Marketplace. Und das
könnten den deutschen Einzelinnerhalb eines Jahres in
kann auch der Preis sein.
handel das Fürchten lehren.
Deutschland.
Aber auch Faktoren wie
Sehen die Dimensionen für
Markus Schöberl
Warenverfügbarkeit und
Deutschland ähnlich aus?
die Historie sind wichtige
Markus Schöberl: Uns ist
verantwortet die Amazon Seller Services im deutschsprachigen
Kriterien für die Kaufwichtig, dem Amazon-Motto
entscheidung. Das sind
treu zu bleiben, Kunden die
Raum. Der promovierte Diplom-Kaufmann kam 2012 zu Amazon und
Dinge, die man sich über
größtmögliche Auswahl zu
war dort bereits in verschiedenen Positionen tätig.
die Zeit erarbeiten kann.
bieten, guten Service und
Es gibt Händler, die
gute Preise. Diskussionen
legen Gummibärchen ins
über Anteile finde ich nicht
mehr Produkte listen Amazonbesonders konstruktiv. Am Ende des Tages in der Vorweihnachtszeit bis jetzt schon Paket und bedanken sich bei ihren KunMarketplace-Händler im
reden wir vom Einzelhandelsumsatz ins- verdreifacht. Und Deutschlands ältestes den für eine Bewertung. Manche Händler
Vergleich zum Vorjahr auf.
gesamt. Ein Teil davon ist Online, ein Teil Spielwarengeschäft Carl Loebner ver- investieren viel Zeit in die Kundenbindavon ist Amazon. Statt über Anteile und schickt über den Amazon Marketplace dung und differenzieren sich so über gute
Wettbewerb zu sprechen, sind wir immer 1.000 Pakete pro Tag und rechnet mit 20 Bewertungen.
gut damit gefahren, uns am Kunden zu Prozent mehr Bestellungen als im Vorjahr.
orientieren. Darum kümmern wir uns die
Und was ist mit dem Vorwurf, Sie würden
ganze Zeit. Und das machen Marketplace- Welcher Anteil entfällt auf die Marktplatz- die Händler ausspionieren?
Händler auch.
partner bei Amazon?
Schöberl: Jeder kann sich die AmazonSchöberl: Im dritten Quartal 2015 lag der
Website anschauen, sich in jeder einzelnen
Wie läuft das Weihnachtsgeschäft auf dem Anteil der weltweit über Marketplace ver- Produktkategorie die Bestseller ansehen
Amazon-Marktplatz?
kauften Einheiten bei 45 Prozent, und in und nach den Bestsellern sortieren. Auch
Schöberl: Wir erwarten für die Marketdiesem Bereich liegt der Anteil seit einigen die Sternebewertungen sind eine Orienplace-Händler ein Rekordweihnachts- Jahren. Das zeigt ganz gut, dass der Mar- tierungshilfe. Und wir coachen Marketgeschäft. Im Vergleich zum Vorjahr listen ketplace ein essenzieller Bestandteil von place-Händler ja auch über den „Verkaufsmehr Marketplace-Händler
sie über 50 Prozent mehr Produkte und Amazon ist und Marketplace-Händler coach“, eine Software, die jedem Händler
als im Vorjahr verkaufen
können auch dadurch viel mehr Kunden Partner sind. Ohne die Händler mit ihren zur Verfügung steht. Wenn bei Amazon
international.
erreichen. Und ihr Geschäft läuft gut. Bei- tollen und spannenden Sortimenten ein Produkt out of stock geht, weisen wir
Quelle: Amazon
spiel Hallingers Schokoladen Manufaktur könnte Amazon die Vision der größtmög- Händler darauf hin, dass sie das Produkt
in Landsberg: Dort wurden die Umsätze lichen Auswahl gar nicht erfüllen.
verkaufen könnten. Es spielt keine Rolle,
ob Amazon oder ein anderer Händler es
Wenn wir mit Händlern über den Amazon- anbietet.
Marktplatz sprechen, hören wir immer wieder dieselben Beschwerden: Die Provisio- Kommen wir noch mal auf den von Ihnen
nen sind teurer als bei Ebay. Es herrscht ein erwähnten ältesten Spielzeughändler
extremer Preiskampf. Amazon spioniert die
Deutschlands, Carl Loebner, zurück, der
Händler aus, listet gut gehende Produkte über Amazon 1.000 Pakete pro Tag verdann selbst und unterbietet die Marktplatz- schickt: Was macht der Spielwarenhändler
partner im Preis. Ist das alles nur üble denn jetzt besser als die Konkurrenz?
Schöberl: Das müssen Sie ihn selber fraNachrede?
Schöberl: Wir hören auch viel Positives.
gen. Sein Feedback zum WeihnachtsAber wir nehmen Kritik sehr ernst und geschäft ist: Er hat sein Sortiment um 20
versuchen, diese gemeinsam mit einem Prozent ausgebaut und listet insgesamt
unzufriedenen Verkäufer zu verbessern. 35.000 Produkte auf Marketplace. AmaDie allermeisten wissen, dass die Infra- zon-Kunden schätzen eine große
Der Dresdner Spielzeughändler Carl Loebner verschickt zurzeit rund 1.000
struktur, die Amazon bietet, gute Chancen Auswahl.
Pakete pro Tag, die über Amazon.de geordert werden
Um
40
Prozent
55
Prozent
40
Prozent
21. Dezember 2015
26/15
sie sich vor dem Kauf besser informieren
können.
∙ Markus Schöberl spricht in seiner
Keynote auf dem Internet World
Kongress 2016 über „Internationalisierungsstrategien im E-Commerce“.
∙ Der Internet World Kongress findet
am 1. und 2. März 2016 im Rahmen
der Internet World Messe in München statt. Die Besucher erwartet
ein hochkarätiges Vortragsprogramm zu den aktuellen Trends im
digitalen Handel. Die Leser der
INTERNET WORLD Business erhalten Sonderkonditionen, wenn sie
bei der Anmeldung diesen Code
eingeben: IW16iwb
www.internetworld-messe.de
Gibt es denn Sortimentsbereiche, bei denen
Sie noch Lücken sehen?
Schöberl: Amazon bietet die Möglichkeit,
zu verkaufen und viele Millionen Kunden
zu erreichen. Ein Händler aus dem Taunus, Oxid 7, hat beispielsweise erst einmal
damit angefangen, Auto-Tuning-Teile zu
verkaufen. Als er merkte, dass sich andere
Sortimente besser verkaufen, ist er in den
Garten- und Baumarktbereich expandiert.
Wenn es einen Tipp gibt, den fast alle
erfolgreichen Händler geben, dann den,
dass sie sehr viel ausprobieren.
Gerade kursieren wieder Presseberichte,
wonach Amazon den Ranking-Algorithmus
bei der Produktsuche geändert hat. Verraten Sie uns das große Geheimnis, wie man
in die berühmt-berüchtigte Buy-Box
kommt?
Schöberl: Wir haben 20 Jahre Erfahrung
bei Kundenbedürfnissen. Und was ist
Kunden wichtig? Eine Kombination aus
Preis, Verfügbarkeit, Lieferzeit und der
Qualität des Produktkatalogs. Artikel, die
gute Bilder und gute Beschreibungen
haben, sind für viele Kunden relevant, da
Sportigall will vor Weihnachten
50.000 Boxershorts verkaufen
For Digital Professionals
Hängt man als Händler in der Regel seinen
Artikel nicht einfach an eine bereits vorhandene Produktbeschreibung an?
Schöberl: Wenn ein Händler besseren
Content hat, kann er uns natürlich kontaktieren und seinen Content zur Verfügung
stellen.
Aber den haben dann doch auch alle?
Schöberl: Wenn es andere Händler gibt,
ja. Guter Content ist aber nur ein Kriterium von vielen. Auch Themen wie Händlerbewertungen sind wichtig für die Kaufentscheidung. Durch die Mischung verschiedener Faktoren versuchen wir am
Ende abzubilden, was Kunden bei der
Kaufentscheidung wirklich wichtig ist.
Eine große Chance, die Amazon Marktplatz-Händlern bietet, ist die einfache Erschließung internationaler Märkte. Merken
Sie das im Weihnachtsgeschäft?
Schöberl: Wichtig ist, dass MarketplaceHändler positive Effekte aus der Internationalisierung erzielen. Die Anzahl der
Händler, die ihre Artikel an Kunden
außerhalb von Deutschland anbieten, ist
seit der letzten Weihnachtssaison um über
40 Prozent gestiegen. Wir erwarten in diesem Jahr, dass die deutschen MarketplaceHändler mit ihren Verkäufen an Kunden
auf der ganzen Welt über 1,5 Milliarden
Euro erwirtschaften.
Welche Fehler sollte man beim Schritt ins
Ausland tunlichst vermeiden?
Schöberl: Amazon verlangt im Sinne des
Endkunden, dass der Händler den Kundenservice in lokaler Sprache anbieten
kann und entweder eine lokale Retourenadresse angibt oder die Retoure zurück
nach Deutschland kostenlos abwickelt.
Ansonsten gilt für die Internationalisierung auf dem Amazon Marketplace das
Gleiche wie für Händler, die einen eigenen
Webshop in einem anderen Land eröffnen. Man muss sich damit beschäftigen,
was das für ein Land ist, die entsprechende
Amazon-Website analysieren, passende
Produkte identifizieren und: Dinge einfach mal ausprobieren.
Ihr täglicher
Newsletter
Am Puls der Branche
Wie hoch ist der Anteil der Händler, die international über die Amazon-Marktplätze
per Fulfillment by Amazon verkaufen?
Schöberl: Seit Ende 2014 ist die Anzahl
der Verkäufer in Deutschland, die Fulfillment by Amazon nutzen, um über ein
Drittel gestiegen. Fulfillment by Amazon
ist ja weit mehr als eine Logistiklösung, es
ist für Händler primär eine Möglichkeit,
die Conversion Rate zu erhöhen und Artikel für Amazon-Prime zu qualifizieren.
Was steht bei der Marktplatzweiterentwicklung 2016 auf Ihrer To-do-Liste?
Schöberl: Die Liste ist lang. Aber unser
Ansatz ist jedes Jahr der Gleiche. Wir hören
Händlern und Kunden zu und arbeiten an
neuen Services, damit Händler ihr Geschäft
ausbauen können. Internationales Verkaufen ist da ein großes Thema.
◼
Interview: Daniela Zimmer
Jetzt kostenlos anmelden:
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TECHNIK
30
INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
Foto: xxxxxx
Per Chat näher
am Kunden
Facebook führt für Verantwortliche von Unternehmensseiten neue Funktionen im Nachrichtenordner ein
ereits im April hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bei der F8-Konferenz angekündigt, dass die MessagingFunktion des sozialen Netzwerks zum
Kommunikationsmittel zwischen Verbrauchern und Unternehmen werden soll.
Jetzt setzt Facebook das Vorhaben, zum
Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden
zu werden, Schritt für Schritt um. Facebook dürfte damit zwei Ziele verfolgen:
zum einen an der Kurznachrichten-Konkurrenz wie Twitter oder Wechat vorbeizuziehen, zum anderen zum unerlässlichen Kundenbindungs-Tool für Unternehmen zu werden.
B
Das neue Activity-Tool unterstützt Administratoren, Kommentare auf der Unternehmensseite im Blick zu behalten
Nachrichtenordner
neu gestaltet
Seit Sommer ermöglicht Facebook es
Unternehmen zu zeigen, dass sie besonders schnell auf Chat-Anfragen antworten: „Hohe Reaktionsfreudigkeit“ lautet
die Auszeichnung, mit der sich eine Unternehmens-Page nur schmücken kann,
wenn auf 90 Prozent der Chat-Nachrichten innerhalb von fünf Minuten eine
Reaktion erfolgt. Begründung von Facebook: Eine schnelle Reaktion sei zentrales
Element des Kundenservice.
Nun wurde auch der Nachrichtenordner
für die Administratoren von Unternehmensseiten erweitert: So können künftig
Seitenverwalter selbst einstellen, innerhalb welchen Zeitraums sie auf Kundenanfragen per Chat reagieren wollen. Die
Wahlmöglichkeiten lauten: „innerhalb
weniger Minuten“, „innerhalb einer
Stunde“, „innerhalb einiger Stunden“ und
„innerhalb eines Tages“. Wählt der Admin
keine Option, kalkuliert Facebook die
durchschnittliche Zeit aus den bisherigen
Chat-Ereignissen. Diese Response-Zeit
wird künftig im Chat eingeblendet.
Es mag aus Kundensicht komfortabel
sein zu sehen, bis wann mit einer Antwort
gerechnet werden kann, doch mit der Einführung dieser Funktion übt Facebook
mehr oder weniger subtilen Druck aus, auf
Der Nachrichtenordner wurde neu gestaltet. Administratoren sehen nun schneller, mit wem sie es zu tun haben
Anfragen recht schnell zu antworten. Ein
Nachteil aus Unternehmenssicht: Der
Facebook-Account wird zum weiteren
Kommunikationskanal, der Aufmerksamkeit erfordert, und zwar möglichst schnell.
Gerade bei kleinen Unternehmen mit
wenigen Mitarbeitern kann das zu einem
Ressourcenproblem führen.
Kann sich ein Unternehmen gerade
nicht um Chat-Nachrichten kümmern,
kann es den Status auf „Nicht erreichbar“
Badge für das lokale Geschäft
Neben der Erweiterung der Chat-Funktion
testet Facebook derzeit die Verifizierung
von Seiten kleiner und mittelständischer
Unternehmen. Bedingung für diese Verifizierung ist, dass sie eine physische
Adresse vorweisen können.
Welches Ziel verfolgt Facebook mit dem
Ausbau des Messaging Tools und mit der
Verifizierung?
Arne Henne: Uns ist es wichtig, dass wir
Unternehmen genau die Werkzeuge bieten, die sie für ihren Erfolg benötigen.
Facebook ist für viele Geschäfte ein wichtiger Kanal in der Kundenkommunikation
und wir möchten ihnen diese Kommunikation noch einfacher machen. Die Reaktionszeit ist hier häufig entscheidend,
weshalb wir ständig daran arbeiten,
Werkzeuge wie den Nachrichtenordner
zu verbessern.
Arne Henne
SMB Program Manager
EMEA bei Facebook
www.facebook.de
Warum ist so eine Verifizierung nötig?
Henne: Mittlerweile haben über 50 Millionen Unternehmen eine Facebook-Seite.
Mit dem grauen Badge für lokale Unternehmen können diese ihre Seite verifizieren lassen. So erkennen Kunden auf
einen Blick, dass sie sich auf der richti-
gen Seite befinden. Kunden können beispielsweise über den „Jetzt anrufen“Button in einer Local Awareness Ad ein
Geschäft kontaktieren. Die Verifizierung
schafft Vertrauen und Sicherheit bei
dieser Kommunikation zwischen Menschen und Unternehmen auf Facebook.
Was wird für die Verifizierung geprüft?
Henne: Im Moment können nur Seiten
von lokalen Unternehmen verifiziert
werden. Die Verifizierung wird vom
Unternehmen selbst in den Seiteneinstellungen beantragt. Dazu ist nur
eine Telefonnummer oder ein offizielles
Dokument mit der Adresse nötig.
Entstehen den verifizierten Unternehmen Kosten?
Henne: Nein. Die Verifizierung von Unternehmensseiten ist kostenfrei.
setzen. Für die Besucher ist dadurch gleich
ersichtlich, dass niemand präsent ist, um
auf Anfragen sofort zu reagieren. Zudem
kann eine automatische Antwort versendet werden genauso wie in herkömmlichen E-Mail-Programmen.
Generell soll die Verwaltung von Nachrichten und Kommentaren auf der Seite
einfacher werden. Eine weitere Neuerung
im Nachrichtenordner: Wenn ein Seitenadministrator mit jemandem chattet, sieht
er künftig die Interaktionen, die diese
Person mit der Unternehmensseite in der
Vergangenheit hatte, und zusätzlich dazu
die Infos, die diese Person über sich selbst
auf Facebook veröffentlicht.
Als Ergänzung kann der Administrator
Notizen zur Person eingeben, zum Beispiel
aktuelle Bestellungen, bekannte Präferenzen oder Ähnliches. Unter dem neuen
„Activity“-Tab behalten die Seitenverantwortlichen den Überblick über alle Kommentare auf der Seite. Sie können sie markieren, wenn der Vorgang noch nicht
abgeschlossen ist, oder sie archivieren.
Damit legt das soziale Netzwerk den
Grundstein, um den Nachrichtenordner
als Customer-Relationship-ManagementTool einzusetzen. Allerdings liegen die
Daten dann auch in Facebooks Datenbank
und nicht in der unternehmenseigenen.
Facebook stellt diese Funktionen weltweit
in den kommenden Monaten bereit. ◼
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
21. Dezember 2015
26/15
INTERNET WORLD Business
Ohne Hindernisse
zur Kasse
Kaufabbrüche sind ärgerlich und kosten Umsatz. Sieben
Tipps, um Kunden den Checkout-Prozess zu erleichtern
er seinen Bezahlprozess effizient
und übersichtlich gestaltet, vermeidet Ablenkungen, Frustration sowie unnötige Fehler – und damit Kaufabbrüche.
Diese Tipps helfen, den Checkout-Prozess
zu optimieren:
W
1. Bieten Sie Ihren Kunden Orientierung
Informieren Sie Ihre Kunden gleich zu Beginn des Checkouts über die einzelnen
Schritte, die bis zum Abschluss der Bestellung notwendig sind. Ideal dafür sind Statusleisten: Der Kunde sieht sofort, an welchem Punkt des Prozesses er sich befindet.
Die Leiste sollte optisch hervorgehoben
sein und alle Prozessschritte darstellen.
Zeigen Sie Ihrem Kunden in jeder Phase
der Bestellung, wo er sich gerade befindet.
2. Stellen Sie Liefer- und Versandbedingungen transparent dar
Blenden Sie die Versandkosten und Gebühren so früh wie möglich ein, damit der
Kunde weiß, was auf ihn zukommt. Wenn
Sie Ihre Produkte kostenlos oder zu einer
ermäßigten Gebühr versenden, sollten Sie
diese Botschaft besonders hervorheben.
3. Erklären Sie, wofür Sie persönliche
Daten brauchen
Mithilfe von kurzen Informationstexten
können Sie dem Käufer erklären, warum
gewisse Daten erforderlich sind (z. B. Telefonnummer für Rückfragen für eine Lieferung). Je weniger Unsicherheit hier besteht, desto geringer ist die Gefahr, dass
Ihr Kunde den Vorgang abbricht.
Dem Kunden muss immer klar sein, an welcher Stelle des
Checkout-Prozesses er sich befindet
31
4. Bestätigen Sie richtige Angaben und
weisen Sie auf Fehler hin
Füllt Ihr Kunde ein Feld richtig aus – gibt
er zum Beispiel eine E-Mail-Adresse mit
einem gültigen Format wie name@
domain.de an –, sollte ein gut sichtbares
Häkchen erscheinen. Noch wichtiger ist
es, den Kunden zu unterstützen, wenn er
ein Feld falsch ausgefüllt hat. Erklären Sie
ihm mit einer einfach formulierten Fehlermeldung, was er stattdessen eingeben muss.
5. Verwirren Sie den Kunden nicht mit
Cross-Selling-Angeboten
Achten Sie darauf, dass Cross-Selling-Angebote nicht ablenken: Das Angebot sollte
immer ein Teil des Checkout-Prozesses
sein und den Nutzer auch nicht in Versuchung führen, sich weiter umzusehen. Falls
der Kunde einen Artikel vergessen hat und
einen Schritt im Checkout zurückgehen
muss, sollte es einen gut sichtbaren Link
geben, der ihn zur Startseite und damit zur
Produktübersicht leitet – ohne die bereits
eingegebenen Daten zu verlieren.
6. Schaffen Sie Vertrauen durch
Datenschutz
Die Verbraucher möchten sich darauf verlassen können, dass Ihr Shop vertrauenswürdig und ihre persönlichen Daten in
Versand- und Lieferbedingungen sollten einfach dargestellt und klar verständlich sein
PraxisTipp
Sanaz Maafi
Account Executive,
Oracle’s Maxymiser
www.maxymiser.de
sicheren Händen sind. Weisen Sie Ihre
Kunden darauf hin, dass der Datenschutz
auf Ihren Checkout-Seiten gewährleistet ist.
Ihre Kunden sollen sicher sein, dass ihre
Bankdaten weder weitergegeben noch abgefangen werden.
7. Blenden Sie den Endbetrag
frühzeitig ein
Lassen Sie Ihre Kunden nie darüber im
Zweifel, wie viel sie bezahlen müssen. Teilen
Sie vor der Zahlungsbestätigung mit, wie
hoch der Endbetrag sein wird. Niemand
freut sich über böse Überraschungen. ◼
Datenschutz und Transparenz spielen eine besonders große Rolle, wenn es um die Bezahlung geht
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
www.internetworld.de
Redaktion Print / Online:
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Anzeigendisposition und
Till Dziallas (tdz),
Stefan Hofer, Nora Jakob,
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
L.N. Schaffrath Druckmedien,
[email protected]
Stefan Mey, Kristina Schreiber,
Marita Brotz
Marktweg 42 – 50,
Helmut van Rinsum
Telefon: (089) 741 17–281
47608 Geldern
Christian Erxleben (erx),
Fax: (089) 741 17–269
[email protected]
Schlussredaktion:
Christiane Fröhlich (cf),
Susanne Gillner (sg),
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
[email protected]
Art Directorin:
Ingrid Lommer (il),
Gestaltung:
[email protected]
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Florian Ebner,
Laura Melchior (lm),
Dr. Günter Götz
[email protected]
Chefredakteur:
Ingrid Schutzmann (is),
Dr. Günter Götz (gg),
[email protected]
[email protected]
zweiwöchentlich am Montag.
vom 01.10.2015
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20
Thomas Heydn,
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
Telefon: (089) 741 17–111,
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
E-Mail: [email protected]
beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das
Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Leserservice:
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Hotline: (089) 741 17–205,
Fax: (089) 741 17–101
Anzeigenberatung
E-Mail: [email protected]
Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt von 30 Prozent.
Susanne Vieser (vs),
Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter
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Klaus Ahlering, Senior Sales Manager
Bank: Deutsche Bank
Telefon: (089) 741 17–125
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
Frank Kemper (fk),
Daniela Zimmer (dz),
Fax: (089) 741 17–269
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
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Stellvertretender Chefredakteur:
für den Internet-Entscheider und erscheint
Maria-Luise Sailer
Karlstraße 3, 89073 Ulm
Geschäftsführer
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20
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Sitz des Verlags:
E-Mail: [email protected]
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Druck:
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
32
INTERNET WORLD Business
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26/15
INTERNET WORLD Business
Heike Isemann
Mirapodo, Berlin
Christoph Schuh
Als Einkaufsleiterin
wechselt Heike Isemann zum Web-Schuhhändler Mirapodo, der seit 2013 zur OttoTochter Mytoys Group gehört. Bisher war
Isemann Einkäuferin für den Bereich Damen-, Herren- und Kinderschuhe bei der
Kadewe Group in Berlin. Das Unternehmen betreibt die Premium-Kaufhäuser
Alsterhaus in Hamburg, Oberpollinger in
München und Kadewe in Berlin.
www.mirapodo.de
Christoph Schuh, im
Vorstand der Tomorrow
Focus AG verantwortlich
für die Segmente Subscription und Publishing,
scheidet nach Abschluss der
strategischen Neuausrichtung des Internet-Konzerns zum 31. Dezember
2015 aus dem Vorstand aus. Schuh ist
einer der drei Gründer der Tomorrow
Internet AG, die im Jahr 2000 mit der
Tomorrow Focus, München
Focus Digital AG verschmolzen wurde.
Künftig setzt sich das
ToFo-Führungsgremium aus den bestehenden Vorstandsmitgliedern
Timo Salzsieder (COO) und Dirk
Schmelzer (CFO) sowie dem neuen
CEO Georg Hesse zusammen. Hesse
tritt sein Amt am 1. Januar 2016 an.
www.tomorrow-focus.de
Sebastian Bayer
Payback, München
Anke Herbener
BVDW, Düsseldorf
Björn Radau
Teads, Hamburg
Die Leitung der Abteilung Web Portal
Management & Product
hat Sebastian Bayer bei der MultichannelMarketingplattform Payback in München
übernommen. Der 40-Jährige, der zuvor
Director Product Management bei Sleepy
Giant Entertainment war, verantwortet
die technische und konzeptuelle Weiterentwicklung der Website. Er berichtet an
Geschäftsführer Dominik Dommick.
www.payback.net
Neue Vorsitzende des
Fachkreises der FullService-Digital-Agenturen innerhalb des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) ist Anke Herbener.
Die Chefin von Digitas LBi in Deutschland
und der Schweiz tritt somit die Nachfolge
von Marco Zingler an, der sich stärker auf
seine Aufgaben im BVDW-Präsidium konzentrieren will. Als stellvertretender Vorsitzender des Fachkreises wurde Malte
Hasse von A&B One Digital bestätigt, zum
weiteren Stellvertreter wurde Stefan Mohr
(Jung von Matt/next) gewählt.
www.bvdw.org
Der Videowerbespezialist Teads hat Björn
Radau als Director Marketing & Communications DACH geholt. In
seiner neuen Position leitet der bisherige
Director Public Relations der Ströer Digital
Group das strategische Marketing für den
deutschsprachigen Raum. Radau berichtet
an Christian Griesbach, Managing Director
DACH & Eastern Europe von Teads.
www.teads.com
Caren
Genthner-Kappesz
Glossybox, Berlin
Zum Januar 2016 tritt
Caren Genthner-Kappesz als Geschäftsführer von Glossybox
die Nachfolge von Charles von Abercron an.
Der Gründer bleibt dem Online-Anbieter
von Beauty-Boxen künftig aber als Berater verbunden. Genthner-Kappesz arbeitete bislang unter anderem bei eBay, als
COO von Brands4friends, Geschäftsführerin von Shopping.com und zuletzt CEO
der MIH Internet Africa.
www.glossybox.com
Thomas Limmer
Cineplex, Wuppertal
Zum Leiter E-Commerce wurde Thomas
Limmer beim Kinobetreiber Cineplex aus Wuppertal ernannt.
Er arbeitete in den letzten acht Jahren
bei den Agenturen Wunderman und Blue
Hive, wo er für den Kunden Ford zuständig war, und leitet nun den Geschäftsbereich Digital Services und E-Commerce.
www.cineplex.de
Stellenmarkt
Ramak Molavi
GAME, Berlin
Neu im Vorstand des
GAME Bundesverband
der deutschen GamesBranche ist Ramak Molavi. Sie verantwortet bei Gameduell, zu deren ManagementTeam sie gehört, das Legal Department.
http://game-bundesverband.de
Viola Deneffe
Rabbit eMarketing,
Frankfurt am Main
Um die interne und externe Marketingkommunikation kümmert sich Viola Deneffe künftig bei der Agentur Rabbit eMarketing, die
sich im Sommer 2015 vom E-Mail-Marketing- zum One-to-One-Multichannelspezialisten umpositioniert hat. Die 48-Jährige,
die bisher als freiberufliche Interims-Marketingmanagerin tätig war, berichtet direkt
an Geschäftsführer Nikolaus von Graeve.
www.rabbit-emarketing.de
Robert Jung
Leo Burnett, Frankfurt
Der ehemalige Creative Director Branded
Content von Cheil und
Fischer Appelt wechselt zu Leo Burnett in
Frankfurt. Als neuer Director Bewegtbild
soll Robert Jung (46) bei der Agentur als
Bindeglied zwischen TV-Department, Social Media Unit und Kreation fungieren.
www.leoburnett.de
Diana Degraa /
Thomas Wallek /
Andreas Fuhlisch
Serviceplan, Hamburg
Gemeinsam mit Mitgründer Alexander Schill bilden in Zukunft drei
neue Partner die Führungsriege des Hamburger Serviceplan-Standorts: Diana Degraa (Foto), Geschäftsführerin von Plan
Net Hamburg, Thomas Wallek, Geschäftsführer von Serviceplan Content Hamburg,
sowie Andreas Fuhlisch, Geschäftsführer
von Mediaplus in Hamburg. Das Trio will
vor allem die Vernetzung der Schwesteragenturen verbessern.
www.serviceplan.com
Wir sind ein kreativ ausgerichtetes, wirtschaftlich gesundes
Unternehmen. Unser Erfolgsrezept: Unternehmerische Visionen, die
von begeisterten Mitarbeitern in sinnvolle und machbare Lösungen
umgesetzt werden. Als expandierendes und führendes
deutsches Einzelhandelsunternehmen der Kreativbranche mit
bundesweiten Standorten sowie einem Online-Versandhandel suchen
wir für unsere Zentralverwaltung in Paderborn eine/n ...
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Silke Fredrich /
Franziska Bluhm
Wirtschaftswoche,
Düsseldorf
Von der Stellvertreterin
wurde Silke Fredrich zur Chefredakteurin des Portals Wirtschaftswoche Online
befördert. Die 37-Jährige (Foto) folgt auf
Franziska Bluhm, die als Leiterin für Digitale Vernetzung markenübergreifende
Aufgaben in der Verlagsgruppe Handelsblatt übernimmt. In der neu geschaffenen
Position soll die 37-Jährige die Digitalisierung des gesamten Medienhauses vorantreiben. Fredrich, die seit 2012 für Wiwo.de
tätig ist, wird auch Mitglied der Chefredaktion der gedruckten Wirtschaftswoche.
www.wiwo.de
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INTERNET WORLD Business
21. Dezember 2015
26/15
VW und der E-Commerce
Was die Online-Branche aus dem Volkswagen-Abgasskandal lernen sollte
chneller, höher, weiter. Jedes
Unternehmen will in seiner
Branche die Poleposition einnehmen. Hohe Ziele verstärken
natürlich auch den Druck auf die
Mitarbeiter. Bis die Situation
irgendwann eskaliert, so wie vor
Kurzem beim Automobilhersteller VW: Die festgesetzten Ziele
für die Abgaswerte waren für den
Konzern nicht zu erreichen. Sehr
kreativ wurde die Problemstellung vermeintlich gelöst.
nicht optimal lädt, springt
der User ab und Umsatzverluste sind vorprogrammiert.
S
VW-Abgasskandal
Was andere schreiben
Holger Steltzner,
Herausgeber „Frankfurter
Allgemeine Zeitung“
Natürlich ist es schwer zu glauben,
dass einige Software- und Motorenentwickler VW in die schwerste Krise
der Unternehmensgeschichte gestürzt
haben sollen. Aber bei Volkswagen ist
alles möglich – sogar so etwas. Das
wissen diejenigen Kritiker von VW, die
schon lange und laut die Zustände in
Wolfsburg beklagen.
Christian Freilinger,
Idee Consulting
Wo immer Menschen zusammenkommen und arbeiten, kommen Fehler,
Unregelmäßigkeiten vor. Die alles entscheidende Frage ist jedoch, wie die
Führungskräfte darauf reagieren. Davon wird es entscheidend abhängen,
wie die Mitarbeiter bei Vorliegen eines
Fehlers agieren. Verschweigen sie
ihn, wollen Kollegen nicht anschwärzen und kehren alles unter den Teppich in der Hoffnung, dass nichts aufkommt. Letztlich geht es stets um
einen konstruktiven und produktiven
Umgang mit Fehlern und um das
innovative Lernen aller Beteiligten.
Unerwünschte
Konsequenzen
Wie sieht es in der
Online-Branche aus?
Auch der E-Commerce muss
ständig auf veränderte Situationen im Markt oder eine Wettbewerbsoffensive reagieren. Spontan vom Management beschlossene Features und Kampagnen sollen in kürzester Zeit umgesetzt
werden und live gehen – immer straffere
Ziele, immer schnellere Entwicklungszyklen. Der Anspruch bei sämtlichen Anpassungen: schnelle Ladezeit, übersichtliche
Struktur, intelligenter Seitenaufbau und
intuitive Applikationsbedienung.
Diese Vorgaben können jedoch nur eingehalten werden, wenn genau geplant und
sauber gearbeitet wird. Quellcodes müssen exakt, robust und vollständig programmiert sein, syntaktisch und semantisch funktionieren.
Hier aber lauert die Gefahr im Detail:
Flickenteppiche, kryptische, veraltete oder
überflüssige Code-Fragmente sind die
Realität. Den Überblick darüber, welche
„Code-Leichen in der
E-Commerce-Software haben
verheerende Auswirkungen
auf die Performance“
Paul Kaffsack
COO Myra Security GmbH
www.myracloud.com
Elemente noch gebraucht werden oder
nicht, hat in der IT-Abteilung teilweise
schon lange niemand mehr.
Diese Code-Leichen haben wiederum
verheerende Auswirkungen auf die
gewünschte Performance und gehen meist
zulasten der Seitenladezeit. Unnötige
Sicherheitslücken entstehen. Kriminelle
nutzen diese Schwachstellen, um Daten zu
stehlen und den Webshop anzugreifen.
Wenn die Website im Kunden-Browser
#connected_cars
Jede Anpassung der Software
und spontane Aktion kann
ungewünschte Konsequenzen nach sich ziehen. Neben
Einbußen bei Performance
und Sicherheit entstehen
auch langfristige Schäden bei
Image und Umsatz, wie der
VW-Skandal zeigt.
Um auf Marktgegebenheiten agil zu reagieren, müssen
in jedem Unternehmen klare Abläufe existieren. Jeder Mitarbeiter sollte grundlegende Arbeitsabfolgen kennen. Eine große Hilfe dabei sind definierte Workflows
und Checklisten. Ein gut gefüllter Werkzeugkasten mit entsprechenden Tools,
Standardvorlagen und Arbeitsschritten
macht sich bezahlt, wenn unter Zeitdruck
schnelles Handeln erforderlich ist. Permanentes Monitoring aller Vorgänge rund
um den Webshop und tägliche Analysen
der wichtigsten KPIs sind essenziell, auch
für das Erkennen von Problemen.
Dazu kommen Code-Reviews und
Audits durch die QM-Abteilung oder
externe Dienstleister. All dies macht die
Systeme stabiler und sicherer. Und es verhindert, dass aus schon lange existierenden Problemen auf einen Schlag existenz◼
bedrohende Krisen werden.
Zitat
Zita
at
Ingo Sarp,
„Der Freitag“
Die Hemmschwelle, Regeln und Vorschriften zu missachten, ist umso
niedriger, je stärker die eigene
Karriere und das eigene Gehalt an
das Erreichen bestimmter Ziele
geknüpft sind. Die Art von Management-Denken „Ich will, dass das Ziel
erreicht wird, es ist mir egal, wie ihr
das schafft“ ist in vielen Konzernen
verbreitet. Die Angst um den Job
lässt sich gut ausnutzen. Wenn du es
nicht machst, macht es ein Anderer.
2,8 Milliarden Euro
wollen die Autohersteller
Audi, BMW und Daimler
„Wir verlieren viele Leute durch das
Internet. Wir müssen Bill Gates und viele
andere Leute treffen, die wirklich verstehen,
was da abläuft. Wir müssen mit ihnen
darüber reden, das Internet in bestimmten
Gegenden irgendwie abzuschließen. Manche
werden sagen: ‚Oh Redefreiheit,
Redefreiheit‘. Das sind Trottel“
für den digitalen Kartendienst Here von Nokia
zahlen – und so den Weg für das
vernetzte Auto von morgen ebnen
Quelle: „Tagesspiegel“
Foto: Shutterstock/ Bloomua
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat interessante Ansichten zur Funktion des Internets
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