Jahresbericht des smart living lab

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smart living lab
smart living lab
Jahresbericht 2015
Ein Forschungs- und
Entwicklungszentrum für die Zukunft
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Inhaltsverzeichnis
Leitartikel
smart living lab auf einen Blick
Die Partner des smart living lab
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Die interne Organisation des smart living lab
Lenkungsausschuss
Projektleitung
Wissenschaftliche Kommission
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Der Standort des smart living lab: Blaue Halle, blueFACTORY
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Die Forschungsprojekte des smart living lab
Forschungsbereiche nach Einrichtung
2015 eingestellte Forscher und Mitarbeiter
2015 eingestellte Professoren
Forschungsrichtungen
Vorzeigeprojekte der einzelnen Partner
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Entwicklung und Beteiligung an nationalen und internationalen
Projekten
Solar Decathlon
Zusammenarbeit mit NEST (EMPA)
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Werbeaktivitäten des smart living lab
Events 2015
16
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Finanzen
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Anhang
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Liste interinstitutioneller Forschungsprojekte (2015 – laufend)
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Liste von Forschungsprojekten je Institution (2015 – laufend)
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Liste von Veröffentlichungen (2015), Konferenzen und Preisen je akademische
Einrichtung
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Leitartikel
Mit dem Wachstum und der Entwicklung der Bevölkerung sowie der Notwendigkeit, unseren Energie- und
Materialverbrauch zu senken, drängen sich smart living Methoden auf. Die Nutzung unserer bebauten
Umwelt muss hinterfragt werden, wenn wir unsere Lebensqualität verbessern, den ökologischen und
landschaftlichen Fussabdruck reduzieren und veränderte Nutzerbedürfnisse berücksichtigen möchten.
Zudem verlangen Klima- und Umweltaspekte die Entwicklung von Technologien und Methoden, um den
Energieverbrauch zu verringern und die Produktion von erneuerbaren Energien zu fördern. Andererseits
bietet die Computerentwicklung die Möglichkeit, äusserst interaktive Fernzugriffsschnittstellen zu schaffen,
über die Nutzer ihre Wirkung kontrollieren können. Jedoch werden die Wahrnehmung und die Akzeptanz
vom Verständnis der Nutzer abhängen und insofern die Wirksamkeit dieser Technologien beeinflussen.
Ausserdem werden wirtschaftliche und juristische Fragen die Geschwindigkeit, mit der diese neuen Konzepte
und Technologien umgesetzt werden, entscheidend beeinflussen. Dank der aktiven Unterstützung durch
EPFL, HEIA-FR und UNIFR konnte die smart living lab Gemeinschaft 2015 50 neue Mitglieder gewinnen. Sie
entwickeln originelle, interdisziplinäre und bahnbrechende Forschungsmethoden, die zur Verbesserung
unserer Lebensqualität beitragen.
Für die Habitat-Entwicklung mangelt es an Versuchseinrichtungen, an denen aus unterschiedlichen
Perspektiven (technisch, Akzeptanz der Nutzer und ökologischer Fussabdruck) die Wirksamkeit und die
Wahrnehmung neu entwickelter Technologien geprüft werden kann, bevor diese auf den Markt kommen. Im
Rahmen des Projekts soll auch ein living lab entwickelt werden, ein Lebens- und Arbeitsumfeld, das seiner
Zeit voraus ist und das sich für Forschungstätigkeiten eignet. Das Gebäude selbst wird ein Versuchswerkzeug
für die Forscher sein, mit dem sie neue Technologien und Konzepte in Echtgrösse testen können. Während
wir auf diese einmalige Räumlichkeit warten, wurden provisorische Einrichtungen in der Blauen Halle der
blueFACTORY eingerichtet, die die Forscher im Dezember 2015 bezogen.
Wir freuen uns, die Entstehung des smart living lab mit seiner internationalen Gemeinschaft, seinem
interdisziplinären Ansatz und seinen innovativen Ideen mitverfolgen zu dürfen.
Beat Vonlanthen und Philippe Gillet
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smart living lab auf einen Blick
Das smart living lab ist ein Forschungs- und
Entwicklungszentrum, das sich dem Habitat der Zukunft
sowohl aus technischer als auch aus
sozialwissenschaftlicher Hinsicht widmet. Es führt
interdisziplinäre und interinstitutionelle Projekte durch.
Ziel ist es, Wohnraumideen zu entwickeln und dabei das
Wohlbefinden der Nutzer sowie Umweltaspekte in den
Vordergrund zu stellen. Es vereint die Kompetenzen der
Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne
(EPFL), der Hochschule für Technik und Architektur in
Freiburg (HEIA-FR / HES-SO) und der Universität Freiburg
(UNIFR) in den Bereichen nachhaltige Architektur,
Technologie und Materialien, Komfort sowie Recht und
Humanwissenschaften.
STAND: 31.12.2015
Personal
EPFL
HEIA-FR
UNIFR
Forschungsgruppen
Genutzte Fläche
Arbeitsplätze
Laufende Projekte
Veröffentlichungen 2015
48
11 Personen
18 Personen
19 Personen
6
546m2
50
43
30
Die Partner des smart living lab
Mit mehr als 300 Laboratorien und Forschungsgruppen auf dem Campus gehört die Eidgenössische
Technische Hochschule Lausanne (EPFL) zu den innovativsten und produktivsten Institutionen der
akademischen Welt. Die ETH Lausanne zählt in wissenschaftlichen Rankings zu den Top 3 in Europa und den
Top 20 weltweit und hat einige der besten Forscher auf ihrem Gebiet angezogen. Die Hochschule verfügt
über eine einzigartige Organisation, die zu interdisziplinärer Forschung einlädt und Partnerschaften mit
anderen Institutionen unterstützt.
Die Hochschule für Architektur Freiburg (HEIA-FR) liegt im Herzen einer zweisprachigen, kulturell
reichhaltigen Region, die an die wichtigsten Verkehrsachsen angeschlossen ist. Sie hat den Auftrag, künftige
Ingenieure und Architekten auszubilden, die über einen Bachelor- oder einen Masterabschluss von
Universitäten der angewandten Wissenschaften verfügen. Die Schule ist mit modernster Technik ausgestattet
und bietet eine universitäre Ausbildung auf der Grundlage einer beruflichen Praxis. Die vielzähligen
angewandten Forschungstätigkeiten der Schule sind sowohl von der Gesellschaft als auch von der lokalen
Wirtschaft anerkannt, und sie trägt zur Innovation und zur wissenschaftlichen und technischen Relevanz des
Kantons Freiburg bei.
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Die 1889 gegründete Universität Freiburg (UNIFR) pflegt als einzige zweisprachige Universität der Schweiz
eine ausgesprochen internationale Tradition. Sie steht für Forschung und Lehre auf höchstem Niveau mit
dem Anspruch, stets den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Sie bietet an ihren fünf Fakultäten ein
umfassendes Angebot von Studienfächern. Rund 10'000 Studierende der Stufen Bachelor, Master und
Doktorat profitieren von einer ausgezeichneten Infrastruktur und zahlreichen Begleitangeboten.
Das smart living lab Projekt ist das erste seiner Art in der Schweiz. Es vereint die
Kompetenzen mehrerer Institutionen, und bietet durch seine Präsenz im Herzen des
Stadtzentrums eine einzigartige Infrastruktur für den schnellen Transfer von
Grundkompetenzen an die Industrie und die Bauwirtschaft. Das nationale und
internationale Kompetenzzentrum wird dem Kanton Freiburg, wo die Bauwirtschaft eine
überaus wichtige Rolle spielt, neue Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Die interne Organisation
des smart living lab
Lenkungsausschuss
Staat Freiburg
Beat Vonlanthen, Ständerat, Volkswirtschaftsdirektor
Jean-Pierre Siggen, Staatsrat, Direktor für Erziehung, Kultur und Sport
Jean-Luc Mossier, Direktor Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg
Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL)
Philippe Gillet, Vize-Präsident Academic Affairs & Education
André Schneider, Vize-Präsident Planung und Logistik
Adrienne Corboud Fumagalli, Vize-Präsidentin Innovation und Technologietransfer
Marilyne Andersen, Dekanin der Fakultät Bau, Architektur und Umwelt ENAC
Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR)
Jean-Nicolas Aebischer, Direktor
Universität Freiburg (UNIFR)
Astrid Epiney, Rektor
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Projektleitung
Staat Freiburg
Jean-Luc Mossier, Direktor Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg
Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL)
Anne-Claude Cosandey, Operative Direktorin EPFL Freiburg
Schule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR)
Jean-Philippe Bacher, Verantwortlicher Technologietransfer und ENERGY Institut
Universität Freiburg (UNIFR)
Stephanie Teufel, Professorin und Direktorin iimt
Wissenschaftliche Kommission
Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL)
Emmanuel Rey, Direktor Labor Architektur und nachhaltige Technologien, Co-Präsident des Komitees
Marilyne Andersen, Dekanin ENAC, Co-Präsidentin des Komitees
Anne-Claude Cosandey, Operative Direktorin EPFL Freiburg
Thomas Jusselme, Projektleiter Forschung building 2050
Noël Schneider, Projektleiter Konstruktion smart living building
Thomas Keller, Professor Laborkonstruktion und Zusammensetzung
Jean-Louis Scartezzini, Professor Labor Sonnenenergie und Gebäudephysik
Paolo Tombesi, Professor Konstruktion und Architektur
Corentin Fivet, Professor für Architektur und Strukturgestaltung
Schule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR)
Jacques Bersier, Verantwortlicher Ra&D
Jean-Philippe Bacher, Verantwortlicher Energietransfer und ENERGY Institut
Elena Lavinia-Niederhäuser, Verantwortliche ENERGY Institut
Florinel Radu, Verantwortlicher TRANSFORM Institut
Daïa Zwicky, Professor Bauingenieurwesen, Spezialist Beton
Universität Freiburg (UNIFR)
Stephanie Teufel, Professor und Direktor iimt
Denis Lalanne, Assistant Professor Lehrstuhl Human-Computer-Interaktion (Human-IST)
Jean-Baptiste Zufferey, Professor Verwaltungsrecht
Martin Beyeler, Professor Baurecht
Arnold Rusch, Professor Baurecht
Empa
Peter Richner, Stellvertretender Direktor
Der Standort des smart
living lab: Blaue Halle,
blueFACTORY
Die Blaue Halle (Halle Bleue) auf dem blueFACTORY Gelände, eine Innovationseinrichtung in Freiburg,
beherbergt jetzt die Mitarbeiter des smart living lab. Die smart living lab Teams werden vorübergehend in der
Blauen Halle arbeiten, während das endgültige smart living lab Gebäude ebenfalls am Standort der
blueFACTORY in Freiburg fertiggestellt wird. Im Laufe des Jahres 2016, wenn der Umzug in die Blaue Halle
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abgeschlossen ist, werden den Forschern des smart living lab 50 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, sowie
ein Bau- und Versuchsatelier, in dem Prototypen, Gebäudeteile (Fassaden, Dächer, Struktur) und sogar ganze
Gebäude entwickelt werden können.
Die Forschungsprojekte
des smart living lab
Forschungsbereiche nach Einrichtung
Die EPFL verfügt über eine Forschungsgruppe namens Building 2050 und stellte bereits zwei der geplanten
vier Professoren an. Ausserdem wird eine Gastprofessur das Projekt unterstützen. Folgende Themen stehen
im Mittelpunkt:
 Struktur, Konstruktion und Materialwissenschaft auf dem Gebiet des Bauens,
 Energiesysteme im Massstab des Gebäudes und des Quartiers,
 Gesundheit und Komfort der Gebäudenutzer.
Die HEIA-FR beteiligt sich mit zwei Instituten am smart living lab: TRANSFORM und ENERGY. Sie konzentrieren
sich insbesondre auf folgende Bereiche:
 Systematische Modellierung anhand des Gebäude- und Quartiermassstabes
 Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Interaktivität,
 Messung und Optimierung der effektiven Leistung.
Die UNIFR beteiligt sich mit drei Forschungsgruppen: dem internationalen Institut für Management und
Technologie, dem Human Centered Interaction Science und Technology Forschungszentrum (Human-IST) und
dem Institut für Schweizer und Internationales Baurecht: Sie befassen sich mit:
 Ökonomischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Energiewende,
 Interaktion von Mensch und Gebäude,
 Baurecht und Regulierungen.
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2015 eingestellte Forscher und Mitarbeiter
EPFL
Arianna Brambilla, promovierter Wissenschaftler
Stefano Cozza, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Endrit Hoxha, promovierter Wissenschaftler
Yingying Jiang, promovierter Wissenschaftler
Amélie Poncety, Wissenschaftler
Didier Vuarnoz, Wissenschaftler
Alexandra Walther, Kommunikationsleiterin
HEIA-FR
Matthias Armengaud, Professor
Philippe Couty, HEIA-FR Koordinator Solar Decathlon
François Esquivié, Mitarbeiter
Emily Kaiser, Mitarbeiter
Antonio Paone, Mitarbeiter
Marcus Zepf, Professor
Anzahl Personen pro Forschungsgruppe in
Zusammenhang mit dem smart living lab
Anzahl Personen EPFL
Verwaltung EPFL Freiburg: 3 Personen – FTE 215 %
Building 2050 Forschungsgruppe: 8 – FTE 530 %
Anzahl Personen HEIA-FR pro Forschungsgruppe
TRANSFORM Institut: 12 Personen - FTE nicht relevant
ENERGY Institut: 6 Personen – FTE nicht relevant
Anzahl Personen UNIFR pro
Forschungsgruppe
iimt Forschungsgruppe: 11 Personen – FTE 420%
Forschungsgruppe Recht: 4 Personen- FTE 180 %
Human-IST Forschungsgruppe: 4 Personen – FTE
150 %
UNIFR
Martin Beyeler, Professor
Hamed Alavi, PostDoc
Arnold Rusch, Professor
Jovita Vasauskaite, Senior researcher
Timeja Veresinska, Junior researcher
Himanshu Verma, PostDoc
2015 eingestellte Professoren
Die Fakultät Bau, Architektur und Umwelt (ENAC) der EPFL ernannte zwei
neue Professoren: Corentin Fivet und Paolo Tombesi.
Corentin Fivet, ist zurzeit Postdoktorand am Massachusetts Institute of
Technology (MIT), Cambridge, USA. Corentin Fivet verfügt über umfassende Erfahrungen in der Entwicklung
und Anwendung graphisch gestützter Planungs-Software. Diese erlaubt es, konstruktive Aspekte von Anfang
an in den Entwurf einzubeziehen und gleichzeitig die Materialintensität der
Konstruktionen zu reduzieren.
Paolo Tombesi ist zurzeit Professor an der University of Melbourne, Australien.
Paolo Tombesi ist ein international renommierter Wissenschaftler mit einem Fokus
auf die Beziehung zwischen der intellektuellen Dimension der Architektur und
soziotechnischen Aspekten der physischen Konstruktion. Sein Ansatz ist
umfassend und bezieht neben allen Gebäudeelementen auch die entsprechenden
Planungs- und Realisierungsprozesse mit ein.
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HEIA-FR ernannte zwei neue Professoren am TRANSFORM Institut: Matthias Armengaud und Marcus
Zepf.
Matthias Armengaud ist DPLG Architekt und Stadtplaner, Gründungsmitglied und
Geschäftsführer der AWP, Pariser Agentur für territoriale Neukonfiguration. Seit
2000 leitet er Projekte unterschiedlichster Grössenordnung und Thematiken. Dazu
gehört zum Beispiel ein strategischer Plan über mehr als 280 ha in der Schweiz,
ein Skulpturenpark im Norden Frankreichs, eine Kläranlage in der Nähe von Paris
oder ein Denkmal in einer Innenstadt Norwegens. Seine Entwürfe werden
regelmässig veröffentlicht oder in Sammlungen internationaler Museen
aufgenommen. Er erhielt bereits mehrere nationale Auszeichnungen wie NAJA,
TONY GARNIER, PJU und gehörte wiederholt zu den Finalisten für den Mies van der
Rohe-Award. Er ist Gründer der Labels „Troll“ für Nachtmobilität und „invisible“ für
Vakuum.
Marcus Zepf schloss sein Studium an der Technischen Universität München als
Diplomingenieur Architektur ab (1995). 1999 erhielt er den Doktortitel “Doktor der
technischen Wissenschaften” am Architekturdepartement der EPFL. 2004
habilitierte er (HDR) an der Université Lumière Lyon 2. In seinen Lehr- und
Forschungsaktivitäten befasst er sich mit folgenden Themen: Öffentliche Räume
und Grünflächen in der Stadt, Synergien zwischen städtischem Erbe und
Stadterneuerung, stadtregionale Dynamik und territoriale Planungsstrategien.
UNIFR bestellte zwei neue Professoren: Martin Beyeler und Arnold Rusch am
Institut für Schweizer- und internationales Baurecht.
Martin Beyeler ist Experte für öffentliches Vergaberecht und war während fast
neun Jahren als Rechtsanwalt im Bauvertrags- und im Vergaberecht tätig. Am
smart living lab wird er insbesondere in den folgenden Bereichen forschen:
Innovative Beschaffungsverfahren, alternative Streitschlichtung auf Baustellen
sowie BIM (Building Information Modeling). Ab Herbst 2016 wird er Vorlesungen
zur alternativen Streitschlichtung im Bau- und Immobilienbereich geben.
Arnold Rusch ist Dozent an der Universität Zürich. Er verfügt über einen breiten
Erfahrungsschatz in allen Aspekten des Vertrags- und Immobilienrechts. Bei seinen
Forschungstätigkeiten widmet er sich den juristischen Fragen im Zusammenhang
mit intelligenten Häusern und ihrer effizienten Nutzung, dem Tiny House
Movement und dem konfliktfreien Häuserbau. Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit wird
Arnold Rusch eng mit Martin Beyeler zusammenarbeiten. Beide Einstellungen
stärken die rechtliche Kompetenz der Universität Freiburg und des smart living lab
am blueFACTORY Standort in Freiburg.
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Forschungsrichtungen
2015 erstellte die Wissenschaftskommission einen akademischen Plan, der die wichtigsten
Forschungsbereiche innerhalb des smart living lab ermittelt. Verschiedene Forschungsgruppen werden
wichtige Beiträge zu technischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit
der Habitat-Entwicklung leisten.
Komfort und Wahrnehmungen: der Einfluss des
Gebäudes auf den Komfort und die Gesundheit der
Nutzer, besonders was die Optik, die Wärme- und
Schalldämmung sowie die Luftqualität betrifft.
Interaktionen und Verhalten: die Faktoren
verstehen, die das Verhalten und die soziale
Interaktion der Nutzer beeinflussen.
Anpassungsfähigkeit der Gebäude und
Quartiere: Methoden und Abläufe entwickeln, die
die Anpassungsfähigkeit des Gebäudes und der
Nachbarschaft an die Bedürfnisse der Nutzer und
an sich verändernde Umweltbedingungen
sicherstellen.
Energienetz und Wirtschaftlichkeit: Interaktionen
zwischen dem Gebäude und Energiesystemen sowie
wirtschaftlichen Aspekten der Umgebung.
Kontrolle der aktiven Systeme: neue Heizungsund Belüftungstechnologien in Gebäuden. Kontrollund Automatisierungsmöglichkeiten, die
wechselnde Bedürfnisse und Klimaschwankungen
berücksichtigen.
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Integriertes Design und Baugeschehen:
Berücksichtigung von Design und Umweltfragen bei
der Planung und beim Bau. Berücksichtigung
gesetzlicher und aufsichtsrechtlicher Prozesse.
Vorzeigeprojekte der einzelnen Partner
The smart living building – EPFL / Building 2050
Der Bau des smart living building ist ein innovatives Projekt, das seiner Zeit voraus ist, denn es entspricht
Klima-Zielvorgaben, die für das Jahr 2050 festgelegt wurden. Heute verbraucht eine Person im Durchschnitt
5,500 Watt. Ziel ist es, diesen Verbrauch bis 2050 auf 3,500 Watt zu senken. Ebenso verursacht eine Person
den Ausstoss von 7,2 Tonnen CO2 pro Jahr. Ziel ist es, dies auf 2 Tonnen pro Person und Jahr zu senken.
Deshalb möchte man mit dem Bau des smart living building Antworten auf die Zielvorgaben für 2050 finden
und mit gutem Beispiel vorangehen.
In diesem Gebäude werden ab 2020 die Forschungsarbeiten des smart living lab untergebracht sein. Etwa 80100 Arbeitsplätze sollen eingerichtet werden.
2015 entwarf die Building 2050 Forschungsgruppe ein hochmodernes und wissenschaftliches Konzept, das
sowohl beste Praktiken leistungsfähiger existierender Gebäude beschreibt als auch die Leistungen,
technischen Lösungen, und Empfehlungen des operationellen Programms des smart living building festlegt.
Vier Forschungsbereiche wurden untersucht: die Lebenszyklus-Bewertung, die Flexibilität des Gebäudes, die
Energiestrategie und die Qualität der Architektur. Vier Experimente wurden vor kurzem begonnen: das „CO2
Experten Tool“ Experiment, das "Nutzerumgebungs-" Experiment, das "Kohlenstoff-Korrelation“ Experiment"
und das "Fassaden-Experiment“.
Die CO2 Pre-design Untersuchung
Das Pre-design bietet die
Möglichkeit, kohlenstoffarme
Lösungen zu untersuchen und
auszuwählen, die unter
Berücksichtigung festgelegter
Leistungskriterien integriert
werden können.
Kohlenstoffbasierte Energiestrategie
Mithilfe eines Modells wird die
Kohlenstoffintensität von Strom
ermittelt und gesteuert, wobei
zeitliche Veränderungen
zwischen dem Eigenverbrauch
des Gebäudes und der
Energiezufuhr sowie der
Speicherkapazitäten berücksichtigt werden.
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Einrichtung der Nutzerumgebung
Auf der Grundlage von NutzerBefragungen werden
Designstrategien zur Verdichtung
von Arbeitsplätzen bewertet,
wobei das Komfortniveau und
die Kohlenstoffbilanz pro Kopf
berücksichtigt werden.
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Kohlenstoffarmes Fassadendesign
Im Hinblick auf den gesamten
Lebenszyklus eines Gebäudes
werden die Auswirkungen von
kohlenstoffarmem Design auf die
Energieeffizienz genauso
analysiert wie der Nutzerkomfort
und die Nutzerwahrnehmung.
Crowd Energy – Vorzeigeprojekt der UNIFR / iimt Forschungsgruppe
Die iimt Forschungsgruppe betreibt Forschungen im Bereich der “Crowd Energy”. Crowd Energy ist das
kollektive Bemühen von Individuen und Gewinn erzielenden sowie gemeinnützigen Organisationen, ihre
Ressourcen über Online-ICT-Apps zusammenzulegen und so dazu beizutragen, die Energiewende
umzusetzen. Man geht davon aus, dass das allgemeine Crowd-Phänomen einer der wichtigsten Motoren
dieser Veränderung ist. Daher sind Szenarien wie insbesondere ihre Berechnung, ihr Gewicht und ihre
Validierung äusserst wichtig für die angekündigte Veränderung. Wir erfahren eine Verlagerung von einer
stark zentralisierten Energieproduktion hin zu einer dezentralisierten Energieerzeugung, die sich durch die
sogenannten intelligenten Generation-Storage-Load Zellen (iGSL cells) auszeichnet. Unser künftiges
Stromerzeugungssystem wird aus einer Vielzahl von kleinen iGSL Zellen sowie einer gewissen Anzahl von
traditionellen Energieanbietern bestehen. Durch die zusätzlichen Produktions-, Verbrauchs- und
Speichermöglichkeiten kann sich der Verbraucher aktiv am Stromnetzwerk beteiligen und so zum Prosumer
werden, indem er seinen eigenen Strom verwaltet.
Auf der Grundlage der iGSL-Zellen umfasst das Crowd Energy Konzept technische, wirtschaftliche, soziotechnische und Verhaltensaspekte wie Marktdesign, mentale Buchführung und Prosumer-Verhalten.
Prosumer bilden das Rückgrat einer Crowd und haben daher einen entscheidenden Einfluss auf den
Informations- und Stromaustausch. Ein Forschungsschwerpunkt ist die sich verändernde Versorgungskette,
von einer Wertschöpfungsketten-Perspektive hin zu einer Wertschöpfungsnetz-Perspektive. Ein zweiter
Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Verhalten und der Entscheidungsfindung der Prosumer.
Ausschlaggebend für die Netzwerkqualität sind fundiertes Wissen über die Entscheidungsfindungsstruktur
einer Vielzahl individueller Prosumer-Zellen sowie Kenntnisse über den organisatorischen Aufbau und die
Steuerung einer Crowd Energy Gemeinschaft.
Das Verständnis von menschlichen Komfortbedürfnissen und Interaktionen in Gebäuden –
Vorzeigeprojekt UNIFR/ Human-IST Forschungsgruppe
Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Textes entwickelte Human-IST eine Comfort Box zum Sammeln und
Analysieren von umwelttechnischen und subjektiven Daten über das Wohlbefinden der Menschen im smart
living lab. Sie ermöglicht es, zwischenmenschliche Interaktionen sowie Interaktionen zwischen Mensch und
Gebäude zu verfolgen und zu analysieren. Human-IST entwickelt auch interaktive Visualisierungen zur
Unterstützung des Gebäudedesigns unter Berücksichtigung der Nutzung und der CO2-Auflagen. Mit dieser
Forschungstätigkeit trägt Human-IST zur Einrichtung eines neuen multidisziplinären Gebietes bei: "Human
Building Interaction".
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Der mobile Einpersonenhaushalt: die rechtlichen Fragen – Vorzeigeprojekt UNIFR/ Recht
Die Bevölkerung der Schweiz wächst. Und dennoch nutzt eine Person durchschnittlich mehr Platz. Die Zahl
der Einpersonenhaushalte steigt und die Kilometerzahl pro Pendler steigt ebenfalls. Kann man dagegen etwas
tun? Bei diesem Projekt geht es um kleine mobile Häuser, die problemlos den Ort wechseln können, wie
Wohnwagen, Container oder anspruchsvollere Systeme wie die „Plug-in-City“ von Peter Cook. Allerdings
haben alle diese Lösungen einen Nachteil. Sie leiden unter dem schlechten Ruf von amerikanischen
Wohnwagenanlagen oder vorübergehenden Behausungen für Obdachlose. Daher analysieren wir auch das
Potenzial echter Häuser, das Wohnungsgenossenschaften bieten. Diese Wohnungsgenossenschaften sind
sicher in der Lage, geeignete und bezahlbare Wohnlösungen anzubieten, allerdings sind sie nur lokal aktiv.
Um ihre Aktivitäten auszuweiten und sich den Bedürfnissen einer beweglichen Gesellschaft anzupassen,
sollten sich viele kleinere Genossenschaften zusammentun, um solche zu bilden, die auf nationaler Ebene
agieren. Wenn ein Mitglied einer Wohngenossenschaft an einen anderen Ort zieht, sollte sie oder er eine
neue Wohnung innerhalb des Immobilienportfolios der Genossenschaft finden. Die gegenseitige
Anerkennung ihrer Mitglieder könnte dieselbe Wirkung erzielen wie Zusammenschlüsse von verschiedenen
Genossenschaften. Eigentlich geht es darum, den Erfolg der Mobility Genossenschaft im Schweizer
Leihwagensektor als Beispiel zu nehmen. Die Mobility Genossenschaft startete mit einem Auto und einigen
Enthusiasten und wurde zu einem der wichtigsten Akteure auf dem Schweizer Leihwagenmarkt. Das sollten
sich auch die Schweizer Wohngenossenschaften zum Ziel setzen.
Städtische Entwicklung als Rahmenbedingung für wirtschaftliche Entwicklung HEIA-FR/ TRANSFORM
Institut
Die Lokalpolitik muss Initiativen ergreifen, um den Kanton Freiburg wirtschaftlich attraktiver zu machen, doch
es mangelt an Instrumenten zu ihrer Umsetzung. Das Projekt „Städtische Entwicklung als Rahmenbedingung
für wirtschaftliche Entwicklung“ möchte diese Lücke schliessen und dem Raum Freiburg neue Dynamik
verleihen.
In folgenden Aspekten ist das DevEco Projekt innovativ:
Globale Betrachtung verschiedener Wirtschaftsaktivitäten
Systemischer Ansatz wirtschaftlicher und territorialer Dynamik
Verknüpfung mehrerer territorialer Ebenen – kantonal, regional, kommunal und lokal
Interdisziplinäre Zusammenarbeit der Architekten und Planern des TRANSFORM Instituts, der
Ökonomen der Universität Freiburg (smart living lab Partner) und der HEG Fribourg sowie der
öffentlichen Behörden (Experten für Stadtplanung und Wirtschaftspolitik)
Als wichtigstes Arbeitsergebnis des Projekts ist ein Unterstützungsinstrument zur Planung und Entscheidung
von zirkulären Wirtschaftsentwicklungen zu sehen. Es beinhaltet einen Strategieplan für die wirtschaftliche
Entwicklung der Fallstudien (Peripherie von Pérolles d’en Haut und vom Standort Poya).
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Building Big Data – HEIA-FR / Computerwissenschaft
Viele Forschungsthemen des smart living lab Programms schliessen transversale Bereiche mit ein, wie zum
Beispiel die Energieeffizienz von Gebäuden, Energieproduktion und –speicherung, Komfort und
Nutzerwahrnehmung, aktive Regulierung und Anpassungsfähigkeit von Gebäuden. Diese Bereiche verlangen
einen systematischen Ansatz der Datensammlung, wobei zahlreiche, miteinander in Verbindung stehende
Sensoren fortlaufend den Zustand eines bestimmten Raums, Bodens, Gebäudes oder eines Quartiers
messen. Das BBDATA Projekt möchte eine skalierbare Cloud-Plattform analysieren, festlegen und einrichten,
die der Speicherung, dem Zugriff auf und der Verwaltung der Datenhistorie von Sensoren und Aktoren dient,
die in den Laboren des smart living lab und potenziell in allen Gebäuden der blueFACTORY benützt werden.
Skalierbar bedeutet, dass Lösungen verwendet werden, die sich nach und nach dem steigenden Speicherund Verarbeitungsbedarf des smart living lab anpassen. Die verwendeten Technologien sollen zugänglich,
standardisiert und sicher sein. Sie werden Big Data Aspekte wie Hadoop und NoSQL Datenbanken wie Mongo
DB sowie „Internet of Things“ (IoT) Aspekte wie REST API und Ontologien für Gebäude einschliessen.
Sensoren werden Messergebnisse zu Temperatur, Präsenz, Zugang, Beleuchtung, CO2, Energieverbrauch,
usw. sammeln. Auch die Aktoren der Gebäudeausstattung wie das HVAC System, Ventile, Lichtschalter und
automatische Fensterläden sammeln Daten. Ebenso wird der Stand der lokalen Energieproduktion und –
speicherung verfügbar sein. Und schliesslich könnten die Forschungsprojekte auch externe Datenquellen, wie
das lokale Wetter, soziale Netzwerke, Smartphone-Daten, Kalender, den Verkehr im Quartier usw. mit
berücksichtigen.
PCM Wände – HEIA-FR / ENERGY Institut
Latentwärmespeicher (PCMs oder Phasenwechselmaterialien) bieten den Vorteil, eine grosse Wärmemenge
bei etwa 23°C speichern zu können, die später bei Bedarf entnommen werden kann. So lösen PCMs das
Problem der Phasenverschiebung zwischen der erneuerbaren Energieproduktion und unserem
Heizenergiebedarf und machen es möglich, den Energiebedarf eines Gebäudes reibungslos zu decken.
Im Projekt „Smart PCM Walls“ untersuchen wir neue PCM Möglichkeiten, bei denen die Wärmespeicherung
und –entnahme aktiv ausgelöst werden können. Im Gegensatz zu passiven PCMs kann bei dieser proaktiven
Art der Energieverwaltung Energie gespart werden, da der Auf- und Entladungsvorgang dynamisch ist und
sich dem Wetterbericht sowie der Gebäudeauslastung (besonders im Fall von Verwaltungs-, öffentlichen und
Industriegebäuden) anpasst. In dieser Absicht untersucht das Projekt modulare PMC Wände, in denen
Wärme in Zeiten der Spitzenproduktion in Latentwärmespeichern angereichert und solange das Gebäude
leer steht (nachts/Wochenende) gespeichert wird, um dann bei Bedarf entnommen werden zu können.
Durch ein detailliertes, modernstes Analyseverfahren wird es gelingen, die optimalen PCMs für
Verwaltungsgebäude zu definieren. Darauf aufbauend wird ein Referenzsystem (Material, Menge, Geometrie)
für Simulationen und Prüfversuche definiert. Man wählt einen typischen Nichtsommer-Tag, um numerische
Simulationen des Referenzsystems durchzuführen, wobei Schwankungen der Tagestemperatur und der
Solarproduktion eine aktive PCM Auf- und Entladung herbeiführen. Der Prüfversuch besteht aus einem
Vorsteuerraum mit PCM Wänden für aktive Wärmeladung und schnelle Entladung. Das Verwaltungssystem
wird sich auf verteilte Wärmesensoren stützen, und die Temperaturentwicklung wird nach mehreren Auf14
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und Entladungsvorgängen untersucht. Der Vergleich zwischen Simulation und Testergebnissen ermöglicht
eine kritische Analyse der Ergebnisse, bevor das aktive PCM Konzept validiert werden kann.
Entwicklung und Beteiligung an
nationalen und internationalen
Projekten
Solar Decathlon
Der Solar Decathlon ist ein Studierenden-Wettbewerb: 16 Teams entwerfen und bauen ein
hochleistungsfähiges und vollständig funktionales Wohnhaus, das nur mit Sonnenenergie betrieben wird.
2017 werden Studierende der EPFL, der HEIA‐FR, der UNIFR und der Hochschule für Kunst und Design Genf
(HEAD) in die Vereinigten Staaten fliegen, wo der Prototyp ausgestellt und als reguläres, angenehm
bewohnbares Wohnhaus genutzt werden wird.
Der Solar Decathlon wurde im Jahr 2002 vom US-Department für Energie (DOE)ins Leben gerufen und
umfasst 10 Einzeldisziplinen – daher der Name Decathlon (Zehnkampf). Bewertet werden Aspekte aus den
Bereichen Architektur, Technik, Wohnkomfort, Energie, Öffentlichkeitsarbeit und Marktfähigkeit. Die
Solarwohnung soll bezahlbar, attraktiv, komfortabel und ein Vorzeigeobjekt für Innovation und nachhaltiges
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Wohnen sein. Für Kochen, Reinigung, Unterhaltung und Mobilität muss ausreichend Energie zur Verfügung
stehen, denn das Wohngebäude soll mindestens so viel produzieren, wie es selbst verbraucht.
Die drei Schulen vereinen ihre komplementären Fähigkeiten, um einen energieeffizienten Prototypen zu
entwerfen, der zeigt, dass die Schweiz in der Lage ist, mit Themen aus dem Bereich nachhaltiges Wohnen
umzugehen. Ausserdem schloss sich die Genfer Schule für Kunst und Design der interdisziplinären Gruppe
an und wird verschiedene Optionen des Ausstellungsdesigns untersuchen. Es geht darum, herauszufinden,
wie die Wohneinheit die Öffentlichkeit wirksam auf Nachhaltigkeitsprobleme aufmerksam machen kann.
Das Schweizer Team hat nun 18 Monate Zeit, um den Prototyp für ein vollständig solarbetriebenes und
funktionales, rund 100m2 grosses Wohngebäude zu entwickeln und zu bauen. Bei ihrer Aufgabe werden die
Studierenden von Experten der vier Hochschulen und der Industrie in allen hier relevanten Bereichen
betreut, d.h. Technik, Energie, Städtebau, Umwelt, Materialwissenschaft, Informatik, Kommunikation,
Grafikdesign, Fundraising, Budgetverwaltung, Projektmanagement usw. Das Schweizer Team entschied sich
dafür, sein Projekt Swiss Living Challenge zu nennen.
Zusammenarbeit mit NEST (EMPA)
NEST ist ein modulares Forschungsgebäude nach dem Plug-and-play Prinzip, mit dem neue Technologien der
Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) getestet werden können. Die Beteiligung
von Peter Richter, dem stellvertretenden Leiter der EMPA, an der smart living lab Forschungskommission
garantiert eine enge Verbindung zwischen dem NEST und dem smart living lab. Ausserdem wird in den
Laboren der EPFL eine NEST Einheit für künftige Experimente im Rahmen des smart living building
eingerichtet.
Werbeaktivitäten des smart living lab
Events 2015
Das smart living lab organisierte 2015 die folgenden Events:
02.10.2015
Table ronde : du projet de recherche à la construction du smart living building
Einhundert Bauherren, Ingenieure und Architekten waren am Freitag, den 2. Oktober
zu einem Austausch über die Forschungsarbeiten rund um das smart living building
eingeladen. Bei drei aufeinanderfolgenden Gesprächen am runden Tisch wurde über
die wichtigsten Fragen bezüglich der Entwicklung eines richtungsweisenden Projekts
diskutiert, darunter die Definition eines Pflichtenhefts, die „Innovationshindernisse“
und die Flexibilität des Gebäudes.
Die smart living lunches wurden 2015 gestartet und richten sich an die smart living Gemeinschaft.
Folgende Tagungen fanden statt:
24.11.2015
- Modern and Green: heritage, energy, economy
- Integral Mechanical Attachment – Assembly through form a renaissance of traditional
wood joinery trough computational tools for design, fabrication and assembly
27.10.2015
- Carbon footprint of the Blue Hall project
- Establishment of a Scientific Concept suitable for the Smart Living Building
29.09.2015
- Eco-balance of different construction methods for building slabs – a case study
- Eco-building
16
smart living lab
25.08.2015
30.06.2015
26.05.2015
28.04.2015
www.smartlivinglab.ch
- Human Building Interaction
- Mobility and work interactions in building corridors
- Crowd Energy – an innovative approach to smart living
- Technical and architectural energy strategies for the smart living lab
- The 2050 climate change objectives towards the smart living lab project:
Identification of the future environmental issues / First solutions
- Buildings and climate with robustness analysis
- Usages and locations
- Design for uncertainty
Das smart living lab beteiligte sich 2015 auch an folgenden Veranstaltungen:
30.03.2015
Conseil stratégique Chambre du commerce et de l’industrie – Fribourg
07.05.2015
Groupement des industriels Fribourgeois – Fribourg
07.09.2015
Présentation du smart living lab, Elevator Pitch Chambre du commerce et de l’industrie
de Fribourg
18.11.2015
3ème conférence Zéro carbone "Transition énergétique : nouveaux pôles pour les
bâtiments et les quartiers ?"
26.11.2015
Destination innovation, journée thématique au Collège Ste-Croix
21.11.2015
Conférence public Festival Scienstatic de l’EPFL
11-12.12.2015
15.12. 2015
Einweihung der Blauen Halle der blueFACTORY
Während der Einweihung, die von der blueFACTORY organisiert wurde, war neben
anderen Mietern der Blauen Halle das smart living lab anwesend und stellte mehrere
Poster zu Forschungsprojekten aus. Ausserdem wurde bei dieser Gelegenheit das Solar
Decathlon Projekt vorgestellt, was ein grosser Erfolg war.
Swissnex days: Treffen mit swissnex und Wissenschaftsräten, blueFACTORY
17
smart living lab
www.smartlivinglab.ch
Finanzen
Der konsolidierte Finanzbericht des smart living lab und der EPFL
Freiburg
kCHF
Ausgaben
2014-2015
Budget
2014-2018
Verfügbar
am
31.12.15
gemeinsames Betriebsbudget smart living lab
BUILD Gruppe
Betriebskosten
SUMME gemeinsames Budget smart living lab
345
345
750
1 750
2 500
750
1405
2 155
Gemeinsame Projekte und Präsentationen
Solar Decathlon
Prototyp Comeback
Andere Incentive-Projekte
SUMME Gemeinsame Projekte und Präsentationen
0
0
0
0
800
100
667
1 567
800
100
667
1 567
EPFL akademisch
Program Building
EPFL Professoren
SUMME EPFL akademisch
787
0
787
3 660
11 333
14 993
2 873
11 333
14 206
SUMME EPFL Freiburg
1 132
19 060
17 928
Beteiligung akademischer Einrichtungen aus Freiburg
UNIFR
414
HEIA-FR
276
SUMME akademische Einrichtungen aus Freiburg
690
3 060
4 056
7 116
2 646
3 780
6 426
SUMME Projekt smart living lab 2014-2018
26 176
24 353
1 823
18
smart living lab
www.smartlivinglab.ch
Anhang
Liste interinstitutioneller Forschungsprojekte (2015 – laufend)
Building process
quality
HEIA-FR
TRANSFORM
EPFL Building
2050
EPFL Building
2050
EPFL ECAL Lab
UNIFR HumanIST
January
2015
December
2016
Definition of the process quality and the
modelling procedure. Example analysis.
Oct.
2015
December
2016
(estimated)
User
environment
experiment
EPFL Building
2050
UNIFR HumanIST
EPFL LASUR
Oct.
2015
December
2016
(estimated)
Carbon
correlation
experiment
EPFL Building
2050
HEIA-FR ENERGY
UNIFR HumanIST
EPFL Building
2050
EPFL LIPID Lab
Dec.
2015
September
2016
(estimated)
The goal of this experiment is firstly to
create a CO2 expert tool prototype to
better understand the design space,
and secondly to demonstrate the
potential of design efficiency by
simplifying the inclusion of
performance criteria in the design
process.
The goal of this experiment is to define
a strategy concerning the user
environment based on user behavior as
well as on the identification of indoor
components/furniture based on their
performances and impact on the
comfort. Prototyping and experimental
campaign is seek in the Blue Hall
regarding the user’s feedback
The goal of this experiment is to find a
correlation with the building electricity
consumption and the low carbon
energy supply.
Dec.
2015
November
2016
(estimated)
CO2 expert tool
experiment
Façade
experimentation
The goal of this experiment is to define
an optimum low-carbon façade in
relation to users’ perception of comfort
according to different design choices.
Liste von Forschungsprojekten je Institution (2015 – laufend)
Forschungstätigkeiten – smart living lab / EPFL
Building 2050 Forschungsgruppe
Climate Change
Issues 2050
Environmental
performances
Didier Vuarnoz,
Arianna
Brambilla,
Stefano Cozza,
Thomas
Jusselme
Endrit Hoxha,
Thomas
Jusselme
January
2015
December
2016
Definition of the comfort requirement;
of the external context and the 2050
targets. Proposal of solutions for the
smart living building
January
2015
December
2016
Path to the 2000W society. Definition of
the Life Cycle Assessment (LCA)
methodology. Definition of an ideal
project.
19
smart living lab
Building
Flexibility
www.smartlivinglab.ch
Yingying Jiang,
Thomas
Jusselme
January
2015
December
2016
Identification of users’ need. Space
design and user-building interactivity
study.
Forschungstätigkeiten – smart living lab / HEIA-FR
IER-BAT
Intégration des
énergies
renouvelables
dans le bâtiment
Philippe Couty;
Stefanie
Schwab
10.2015
12.2016
Study of the integration of active solar
components (thermal and
photovoltaics) in a portfolio of existing
buildings that have been already
studied from an energy efficiency point
of view
Exploring solutions to integrate phasechange materials (PCM) in an active
(dynamic) climate control strategy
SmartWall
Parois adaptatives
assurant
l’autonomie
énergétique des
bâtiments
BBDATA
Analysis and
development of a
cloud platform for
storage and
processing of
smart living lab
data compatible
with KNX and
Internet of Things
standards
Smart Mobility
Mapping
Quantification
intelligente des
émissions de CO2
générées par la
mobilité induite
par un bâtiment
ou un quartier
CIMI
Conception
d’éléments de
construction
intégraux
multifonctionnels
innovants
DevEco
Developpement
urbain condition
cadre du
développement
économique
Jacques
Robadey;
Elena-Lavinia
Niederhäuser
10.2015
06.2017
Jean
Hennebert;
Jean-Philippe
Bacher
10.2015
06.2017
The BBDATA project aims to analyze
and implement a scalable cloud
platform for storing, accessing and
processing the data history of a building
(sensors and actuators status, metering
…).
Jean-Frédéric
Wagen;
Werner Halter
10.2015
06.2017
Mobility has a major impact on the
lifecycle assessment of a building
according to the 2000W society
standard. This project has the objective
to develop a tool that enables to easily
map the mobility of the occupants of a
building and provide information and
advices to them.
Daia Zwicky;
Elena-Lavinia
Niederhäuser;
Hans Büri
10.2015
12.2017
This project proposes an integrated
design approach to hybrid construction
elements, using a multi-objective
assessment methodology.
Marcus Zepf
10.2015
06.2017
La nécessité de formuler des politiques
territoriales proactives pour améliorer
l'attractivité économique fribourgeoise
se heurte au manque des instruments
qui permettent leur concrétisation. Le
projet « Développement urbain
condition cadre du Développement
économique» vise à combler cette
20
smart living lab
www.smartlivinglab.ch
R-Sur
Joelle Goyette
01.2016
09.2016
Modelisation
Halle bleue
Jean-Philippe
Bacher
01.2015
09.2015
Automation
Halle bleue
Jean-Philippe
Bacher
09.2015
09.2016
lacune en élaborant des conditions
cadres en matière de développement
urbain pour permettre un
développement économique insufflant
un nouveau dynamisme au territoire
fribourgeois.
Le projet AIR-SÙR vise à démontrer la
faisabilité et l’intérêt d’un suivi en
continu et à distance de la qualité de
l’air dans un bâtiment accueillant de
jeunes enfants dans le but d’assurer un
environnement intérieur sain et des
conditions optimales pour la santé des
occupant-e-s.
Testing the dynamic modelisation and
simulation (IDA-ICE) of the building
physics of the Halle bleue.
Preparation of the interaction of the
Halle bleue components (metering of
energy production-storageconsumption, sensors) with the
research projects of the smart living lab
(BBDATA and others)
Forschungstätigkeiten – smart living lab / UNIFR
iimt Forschungsgruppe
Crowd Energy
Stephanie
Teufel, Bernd
Teufel
2014
ongoing
SVEN
Mario Gstrein,
Stephanie
Teufel
Yves Hertig,
Stephanie
Teufel
Jovita
Vasauskaite,
Stephanie
Teufel
Mohamad
Aldabas,
Dominic
Feichtner,
Stephanie
Teufel, Bernd
Teufel
Stephanie
Teufel
2014
ongoing
January
2015
ongoing
Behavioral Analysis for Network
Sustainability.
May 2015
ongoing
Private households in smart
environments.
June 2015
ongoing
Crowd Energy information security
culture - security guidelines for smart
environments.
Dec. 2014
August
2015
JEST special section on energy efficient
technologies – Crowd Energy
applications.
BEANS
PriSE
CEISec
EET-CEA
Identification of socio-economic
motivation and regulatory measures as
well as specific and sustainable funding
policies supporting the crowd energy
concept and with it the energy
turnaround.
Smart Value Energy Networks.
21
smart living lab
Smart Living
EC-Behaviour
EC-Business
EC-Stakeholder
Analysis
Taxation
www.smartlivinglab.ch
Stephanie
Teufel, Bernd
Teufel
Mohamad
Aldabas,
Stephanie
Teufel, Mario
Gstrein
Stephane
Egger,
Stephanie
Teufel, Mario
Gstrein
Valeriia
Vereshchagina,
Mario Gstrein,
Bernd Teufel
James Craven,
Evgenia
Derevyanko,
Mario Gstrein,
Bernd Teufel
Dec. 2014
September
2015
Innovation and research agenda for
smart living.
February
2015
October
2015
Changing Energy Consumption
Behavior: Individuals’ Responsibility and
Government Role.
February
2015
October
2015
Impact of Business Practices on
Individual Energy Consumption.
February
2015
October
2015
Analysis of the Stakeholder Engagement
in the Deployment of Renewables and
Smart Grid Technologies.
February
2015
October
2015
Influence of Taxation on Supply and
Demand in Tomorrow’s Crowd Energy
Paradigm.
Human-IST Forschungsgruppe
Comfort Box
Hamed Alavi,
Leonard
Stalder, Denis
Lalanne
Mai 2015
ongoing
Tracking human
interactions in
the Blue Hall
Himanshu
Verma, Denis
Lalanne
Oct. 2015
ongoing
Data
visualization for
Buildings
Roman
Baeriswyl, Julien
Nembrini, Denis
Lalanne
Roman
Kuepper, Julien
Nembrini, Denis
Lalanne
June 2015
Dec. 2015
June 2015
Dec. 2015
Subjective
comfort
Recording
The goal of this project is to develop an
interactive device able to capture
comfort data around a person and to
reflect it to her. The device will also
enable to capture perceive comfort.
The goal of this project is to set up
sensing technologies in the Blue Hall to
track people interactions with and in
the building.
Based on real building data, the goal of
this master project was to develop an
interactive visual tool to explore
multivariate building data.
Using smartphones, the goal of this
thesis is the evaluation of comfort in
buildings or more accurate under which
circumstances in terms of lighting,
temperature and so on, humans feel
comfortable.
22
smart living lab
www.smartlivinglab.ch
Forschungsgruppe Recht
Der mobile
Einpersonenhaus
halt
Arnold Rusch
1st
Septemb
er 2015
Ongoing
project
How to mobilize the single-person
household: the legal challenges.
Bauen ohne
Streit
Arnold Rusch
Ongoing
project
Tiny House
Movement
Arnold Rusch
1st
Septemb
er 2015
1st
Septemb
er 2015
What are the origins of disputes in the
process of construction? Is it possible to
eliminate them?
Is it possible to adopt the tiny house
movement in Europe?
Adjudikation und
Schiedsgericht
für
Baustreitigkeiten
in der Schweiz
Martin Beyeler /
Tarkan Göksu
1st
Decembe
r 2015
September
2016
(estimated)
Analysis of the “adjudication” conflict
settlement procedure (consisting in a
fast mini arbitration and a fully
endowed arbitration). The main goal of
the research is to find whether and
under what particular conditions this
procedure could be implemented for
disputes that have arisen under Swiss
construction law.
Rahmenverträge
im öffentlichen
Beschaffungs
-wesen
Martin Beyeler
1st
Decembe
r 2015
December
2016
(estimated)
Framework agreements are considered
to be an excellent instrument to allow
public contracting authorities to cover
their needs with more flexibility, but it is
also known that they can jeopardize the
goals of public procurement law. Thus,
the study focuses on the legal rules and
limitations of framework agreements.
Ongoing
project
Liste von Veröffentlichungen (2015), Konferenzen und Preisen
je akademische Einrichtung
Veröffentlichungen – smart living lab / EPFL
Building 2050 Forschungsgruppe
-
-
-
-
Hoxha, E., Jusselme, T., Andersen, M., & Rey, E. (2016). Introduction of a dynamic interpretation of
building LCA results: the case of the smart living (lab) building in Fribourg, Switzerland. In Sustainable
Built Environment (SBE) Conference, Zurich.
Brambilla, A., Hoxha, E., Jusselme, T., Andersen, M., & Rey, E. (2016). LCA as key factor for
implementation of inertia in a low carbon performance driven design: the case of the smart living
building in Fribourg, Switzerland. In Sustainable Built Environment (SBE) Conference, Zurich.
Jiang, Y., Andersen, M., & Rey, E. (2016). Component-user interaction assessment: a conceptual
application to the smart living building case study, Switzerland. In Sustainable Built Environment (SBE)
Conference, Zurich.
Jusselme, T., Brambilla, A., Hoxha, E., Jiang, Y., Vuarnoz, D., & Cozza, S. (2015). Building 2050-State-ofthe-arts and preliminary guidelines (No. EPFL-REPORT-214871).
Jusselme, T., Brambilla, A., Hoxha, E., Jiang, Y., Vuarnoz, D., & Cozza, S. (2015). Building 2050-Scientific
concept and transition to the experimental phase (No. EPFL-REPORT-214874).
23
smart living lab
-
www.smartlivinglab.ch
Maeder, T., Kaufmann, V., Pattaroni, L., Christie D., Ravalet, E., Munafo, S., Baranger, V. (2015) smart
living lab – démarche de design social, rapport de synthèse et recommandations
Veröffentlichungen – smart living lab / HEIA-FR
-
-
-
-
-
-
Stefanie Schwab, Grégory Jaquerod, Claude Castella, Michael P. Fritz, Florinel Radu. Reconversion du
patrimoine architectural rural – vers une nouvelle forme d’habitat. In: Reconversion du patrimoine
architectural rural – vers une nouvelle forme d’habitat. Journées européennes du patrimoine.
Septembre 2015, Fribourg. Service des biens culturels Fribourg. ISBN 978-2-9701005-0-8, p. 50
Niederhäuser Elena-Lavinia, Magnin Gabriel, Brülhart Harold. La valeur ajoutée des systèmes prédictifs
et autodidactes dans la gestion énergétique. In: World Efficiency 2015. Octobre 2015, Paris, France.
Niederhäuser Elena-Lavinia, Rouge Matthias, Delley Antoine, Brülhart Harold, et al. New Innovative
Solar Heating System (Cooling/Heating) Production. In: Energy Procedia. 70, May 2015, 70.
Niederhäuser Elena-Lavinia, Huguelet Nicolas, Rouge Matthias, Guiol Pierre, et al. Novel Approach for
Heating/Cooling Systems for Buildings Based on Photovoltaic-heat Pump: Concept and Evaluation. In:
Energy Procedia. 70, May 2015, 70. p. 480-485
Zwicky Daia. Mechanical Properties of Wood-Cement Compounds. In: 10th Conference on Advanced
Building Skins. 3-4 November 2015, Berne, Switzerland.
Goyette Pernot, Joëlle, Hager-Jörin, Corinne and Pampuri, Luca. NDOOR RADON AND AIR QUALITY
INVESTIGATIONS IN NEW OR RENOVATED ENERGY-EFFICIENT SWISS SINGLE-FAMILY DWELLINGS. In:
PLEA 2015 - Architecture in revolution. PLEA 2015 - Architecture in revolution. September 2015,
Bologna, Italy.
Ridi Antonio, Zarkadis Nikos, Gisler Christophe, Hennebert Jean. Duration Models for Activity
Recognition and Prediction in Buildings using Hidden Markov Models. In: International Conference on
Data Science and Advanced Analytics (DSAA 2015). International Conference on Data Science and
Advanced Analytics (DSAA 2015). 10 2015, Paris, France. IEEE Computer Society. ISBN 9781467382731,
p. 10
Ridi Antonio, Gisler Christophe, Hennebert Jean. Processing Smart Plug Signals Using Machine
Learning. In: Wireless Communications And Networking Conference (WCNC 2015}, Workshop on
Energy Efficiency in the Internet of Things, and Internet of Things for Energy Efficiency (E2IoT). 03 2015,
New Orleans, USA.
Ridi Antonio, Gisler Christophe, Hennebert Jean. User Interaction Event Detection in the Context of
Appliance Monitoring. In: The 13th International Conference on Pervasive Computing and
Communications (PerCom 2015}, Workshop on Pervasive Energy Services (PerEnergy). 03 2015, St.
Louis, USA.
Veröffentlichungen – smart living lab / UNIFR
iimt Forschungsgruppe
-
-
Stephanie Teufel and Bernd Teufel: Smart Living – an Innovation and Research Agenda. Proceedings
2015 World Conference on Innovation, Engineering, and Technology, Kyoto, Japan, 2015
Mohamad Aldabas, Mario Gstrein, and Stephanie Teufel: Changing Energy Consumption Behaviour:
Individuals’ Responsibility and Government Role. Proceedings of ICSGCE 2015/IWCSG 2015, Offenburg,
Germany, 20-23 October 2015
Also published in: Journal of Electronic Science and Technology, Vol. 13, No. 4, pp. 343-348, 2015
Stephane Egger, Mario Gstrein, and Stephanie Teufel: Impact of Business Practices on Individual Energy
Consumption. Proceedings of ICSGCE 2015/IWCSG 2015, Offenburg, Germany, 20-23 October 2015
Also published in: Journal of Electronic Science and Technology, Vol. 13, No. 4, pp. 349-354, 2015
Mario Gstrein and Stephanie Teufel: Crowd Energy Management: The New Paradigm for the Electricity
Market. Journal of Electronic Science and Technology, Vol. 13, No. 3, pp. 193-204, 2015
Stephanie Teufel: Guest Editorial Special Section on Energy-Efficient Technologies: Crowd Energy
Applications. Journal of Electronic Science and Technology, Vol. 13, No. 3, pp. 191-192, 2015
Jovita Vasauskaite and Asif Qumer Gill: Rethinking Enterprise Architecture for Sustainable Energy
System Developmen. Journal of Electronic Science and Technology, Vol. 13, No. 3, pp. 212-220, 2015
Valeriia Vereshchagina, Mario Gstrein, and Bernd Teufel: Analysis of the Stakeholder Engagement in the
24
smart living lab
-
-
-
-
-
www.smartlivinglab.ch
Deployment of Renewables and Smart Grid Technologies. Journal of Electronic Science and Technology,
Vol. 13, No. 3, pp. 221-228, 2015
James Craven, Evgenia Derevyanko, Mario Gstrein, and Bernd Teufel: Influence of Taxation on Supply
and Demand in Tomorrow’s Crowd Energy Paradigm. Journal of Electronic Science and Technology, Vol.
13, No. 3, pp. 237-245, 2015
Dominic Feichtner, Bernd Teufel, Stephanie Teufel: Kompetenzbildungsangebote im Umgang mit
Cyber-Risiken. iimt Tech. Report, international institute for management in technology, Universität
Fribourg, 2015
Stephanie Teufel, Dominic Feichtner, Angela Steinhauer and Bernd Teufel: Social Media Marketing Performance Measurement Considerations. Proceedings 7th International Conference on Economics
and Management of Networks (EMNet2015), Cape Town, South Africa, 2015
Stephanie Teufel, Bernd Teufel: Crowd Energy Information Security Culture - Security Guidelines for
Smart Environments. Proceedings 2015 IEEE International Conference on Smart
City/SocialCom/SustainCom together with DataCom 2015 and SC2 2015, Chengdu, China, 2015
Stephanie Teufel: smart living lab. Unieco, University of Fribourg, 2015.
Philippe Morel: Crowd Energy: tous prosommateurs?, Universitas, University of Fribourg, December
2015.
Preise iimt – international institute of management in technology
Distinguished Paper Award for: Stephanie Teufel and Bernd Teufel, Smart Living – an Innovation and
Research Agenda. Proceedings 2015 World Conference on Innovation, Engineering, and Technology,
Kyoto, Japan, 2015
Energie Ideen Schweiz 2015, Bundesamt für Energie für: Fitcoins Projekt, Philipp Zimmer
Konferenzen iimt – international institute of management in technology
2015 World Conference on Innovation, Engineering, and Technology, Kyoto, Japan, 2015
5th International Conference on Smart Grid and Clean Energy Technologies (ICSGCE 2015), Offenburg,
Germany, 2015
Int. Academy of Business and Public Administration Disciplines Conference (IABPAD), Fall 2015, Las
Vegas, USA, 2015
7th International Conference on Economics and Management of Networks (EMNet2015), Cape Town,
South Africa, 2015
IEEE International Conference on Smart City / SocialCom / SustainCom together with DataCom 2015
and SC2 2015, Chengdu, China, 2015
3rd Zero Carbon Conference, Fribourg, Switzerland, 2015
Interdisziplinärer Kurs
The interfaculty course Smart Living Challenge, lead by Prof. S. Teufel: 8 law students have taken part to
this seminar: they will present their final paper on legal topics related to construction, zoning and energy
management in a public session on February 18, 2016.
Human-IST Forschungsgruppe
-
-
-
Hamed S. Alavi, Denis Lalanne, Julien Nembrini, Elizabeth Churchill, David Kirk, Wendy Moncur (2016)
"Future of Human-Building Interaction". Extended Abstracts. ACM CHI 2016: ACM Human-Computer
Interaction conference.
Denis Lalanne, Hamed Alavi, Julien Nembrini, and Himanshu Verma (2016). Human-Building Interaction
in the smart Living Lab. Future of Human-Building Interaction workshop, ACM CHI 2016: ACM HumanComputer Interaction conference.
Thomas Jusselme, Endrit Hoxha, Arianna Brambilla, Stefano Cozza, Florian Evequoz, Denis Lalanne,
Marilyne Andersen, and Emmanuel Rey. 2016. Towards a pre-design method for low carbon
architectural strategies. In PLEA2016.
25
smart living lab
www.smartlivinglab.ch
Forschungsgruppe Recht
-
-
-
-
Arnold Rusch: A first article of the project “Der mobile Einpersonenhaushalt” has been accepted for the
journal “Baurecht” and is going to be published in the second issue of the journal in 2016.
Arnold Rusch: A first article of the project “Bauen ohne Streit” named “Die SIA-Norm 118 in der AGBKontrolle” has been handed in to the journal “sui-generis”. So far, no answer has been given.
Martin Beyeler: “Weggesparte Kunst aus rechtlicher Sicht” has been solicited by and submitted to
“Hochparterre” (publication expected in the first quarter of 2016). The article explains the legal grounds
of a decision of the Swiss Federal Court that states that a contracting authority is entitled to cancel a
public competition about architectural art at any moment, in particular for financial reasons.
Martin Beyeler “Nachhaltige öffentliche Beschaffung: Was gilt heute, was gilt morgen?” has been
solicited by and submitted to “pusch.ch” (several publications expected from 2016 on). The article gives
a succinct but (almost) complete overview on the manoeuvring rooms left to public contracting
authorities who are willing to promote the ecological or social sustainability of their procurement
under actual and (expected) future Swiss law as well as, in comparison, under European directives.
Zufferey/Bechaalany/Jaquier/Pantillon/Pirek, La jurisprudence à incidence spatiale des tribunaux
fédéraux en 2013, Journal des tribunaux 10-2014, p. 347 sq (published in june 2015).
Zufferey/Pantillon, Conclusion du contrat pendant le délai de recours au TF : resserrement de la
jurisprudence, Baurecht/Droit de la construction 4/2015, p. 220 sq.
Zufferey/Pantillon, Bruit des avions : nuisances transfrontalières, expertise et expropriation des droits
du voisinage, Baurecht/Droit de al construction 5/15, p. 273 sq.
26
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