07 AKN-Mobil_2014-04-09

Werbung
Mobile Device Management
Entscheidungen und Umsetzung
Ein Praxisbericht
31. AKN-Forum am 09.04.2014
Zur Person
Stefan Weinberger
Stadt Nürnberg
Amt für Organisation, Informationsverarbeitung und Zentrale Dienste
Stöpselgasse 4
90403 Nürnberg
Tel.: +49-911-231-5143
@: [email protected]
Tätigkeiten:
Bereichsleitung :
Projektleitung:
Projektleitung:
Netze und Telekommunikation
Einführung und Aufbau der stadtweiten VoIP-Anlage
Redesign der Netzinfrastruktur
Ist-Stand
1.1
Timeline mobile Endgeräte
Beschreibung
Zeit
Erstes Mobiltelefon (Autotelefon)
ca. 1993
Handy-Bereitstellung
ca. 1995
Smartphone-Bereitstellung
Windows Mobile OS 6.1
2009
Anbindung der Smartphones an das städtische Mailsystem
Standardisierung der mobilen Endgeräte
2010
Smartphone-Bereitstellung
BlackBerry OS 7
2011
Produktivsetzung des MDMs von BlackBerry
2011
Vorbereitung, Konzeption, Test
iOS Tablets und Smartphones
2013
1.2.1 Standardisierung
Leistungsklasse 1 (LK 1)
Zielgruppe: Führungsebene wie OBM, Referenten, Dienststellenleiter, Werkleiter
Für weitere Mitarbeiter mit Begründung der Dienststelle
Leistungsklasse 2 (LK 2)
Feststellung des Bedarfs durch Dienststelle
Leistungsklasse 3 (LK 3)
Feststellung des Bedarfs durch Dienststelle
1.2.2 Standardisierung
Leistungsklasse
Eigenschaften



1
2
3






Telefonieren
SMS / MMS
Synchronisation mit Exchange
„Over the Air“
(Mail, Termine, Kontakte)
Internet
Großes Display
Tastatur (physikalisch oder virtuell)
Freigegebene
Mobile Endgeräte
Tarife

Telefontarif
+

Internet
Volumentarif
Nur
Telefontarif

Telefonieren
SMS / MMS
Synchronisation mit Exchange
„Over Cable“
(Termine, Kontakte)
Tastatur (physikalisch oder virtuell)


Telefonieren
SMS
Nur

Telefontarif

BlackBerry OS 10
Z10, Z30, Q10
iOS 7
iPhone 5
iPad Air
BlackBerry OS 7
Bold 9790
Curve 9320
Samsung B2710
1.3
Ist-Stand Systemumfang

Mobilfunk-Endgeräte

ca. 750 LK3 Endgeräte

Seit 2011:
BlackBerry OS 7 LK1:
BlackBerry OS 7 LK2:
100
200
Seit 2013:
BlackBerry OS 10 LK1:
40

ca. 1.400
1.4
Entscheidungs-Workflow
1. Erfassung und Beurteilung
der geforderten technischen Eigenschaften
2. Entscheidung über Endgeräte-Plattform
3. Wirtschaftlichkeitsanalyse und Endscheidung über
MDM-Plattform
4. Produktivsetzung
Soll-Stand:
Technische Eigenschaften
2.1

Nachfrage nach Tablets oft von:
•
•

Soll-Stand
der Führungsebene
Außendienstmitarbeitern
Voraussichtliche Nutzung: Informationsbereitstellung, Recherche
•
•
•
•
•
•
E-Mail, Kontakte und Termine
Intranet und Internet
Zugriff auf Dokumente auf zentralem Fileservice (Vorlagen, Berichte usw.)
Nutzung des stadtweiten Dokumenten-Management-Systems
Nutzung des Ratsinformations-Systems
Nutzung von Apps (inkl. von Stadt für Bürger bereitgestellte?)
2.2
Soll-Stand

Bring Your Own Device (BYOD)
wird aufgrund rechtlicher Fragestellung von
Datenschutzbeauftragten und IT-Sicherheitsbeauftragten nicht
befürwortet.

BlackBerry Server (BES 10)
Der BES 10 wird weiter betrieben.

Neues MDM
Alle derzeitig gängigen Betriebssysteme für mobile Endgeräte
müssen unterstütz werden.

Anbindung an die zentrale
Configuration Management Database (CMDB)
2.3
Soll-Stand

Beibehaltung der Mobilfunk-Leistungsklassen
(Vermeidung eines Handy-Zoos)

Berücksichtigung des Mobility-Servers von VoIP

Organisatorische Klärung

Mandantenfähigkeit

Wirtschaftliche Klärung
Plattform-Entscheidung
Mobile Endgeräte
3.1.1 Bewertungskriterien

Betriebssysteme für mobile Endgeräte
»
»
»
»

iOS
Android
BlackBerry
Windows Phone 8
Punktebereich
Kategorie
Gut
Akzeptabel
Schlecht
Punktebereich
8-10
4-7
0-3
14
3.2.1 Zusammenfassende Bewertung

Smartphones
iOS
Bewertungspunkt
Faktor
Zukunftssicherheit
1
IT-Sicherheit
2
Kontinuität Hardware
2
Gerätevielfalt
Smartphones
1
Verfügbarkeit
Applikationen
1
Wirtschaftlichkeit
3
Gesamtsumme
Punkte
Android
BlackBerry
Punkte
Summe
Punkte
Summe
Punkte
Summe
9
9
10
10
5
5
9
18
6
12
10
20
9
18
7
14
9
18
6
6
7
7
8
8
10
10
10
10
5
5
8
24
9
27
10
30
85
80
86
15
3.2.1 Zusammenfassende Bewertung

Tablets
iOS
Bewertungspunkt
Android
BlackBerry
Faktor
Punkte
Summe
Punkte
Summe
Punkte
Summe
1
9
9
8
8
0
0
2
9
18
6
12
0
0
2
9
18
7
14
0
0
Gerätevielfalt
Tablets
1
8
8
9
9
0
0
Verfügbarkeit
Applikationen
1
10
10
10
10
0
0
3
8
24
10
30
0
0
Zukunftssicherheit
IT-Sicherheit
Kontinuität Hardware
Wirtschaftlichkeit
Gesamtsumme
Punkte
87
83
0
16
3.3
Fazit

Betriebssysteme Smartphones
BlackBerry
iOS

Smartphones Endgeräte
BlackBerry:
Q10, Z10, Z30
Apple:
iPhone 5s, iPhone 5c

Betriebssysteme Tablets
iOS
Tablets Endgeräte
Apple:
iPad Air, iPad mini

Entscheidung
Mobile Device Management
4.1

Konzeptansätze
Ausgewählte Mobile-Device-Management-Systeme:
-
AirWatch
BlackBerry BES 10
MobileIron
4.2.1 AirWatch
Data Center
DMZ
APNS
(Apple)
C2DM /
(Android)
Certificate
Authority
SMTP
AD / LDAP
AWCM
LOADBALANCER
EIS
Relay
FileShare,
-
MS SQL
Console
File
Share
Ext. DNS
+ SSL Cert
MDM
ActiveSync
EIS
MDM
MDM, SCLocker,
AWCM
MDM
Ext.DNS
+ SSL Cert
Device
Service
Secure
E-Mail
Gateway
Exchange
4.2.2 AirWatch

Dauer der Installation
Mehrere Windows Server 2008
Microsoft SQL-Server
Konfiguration der vielfältigen Schnittstellen

Komplexität der Einrichtung von Benutzerprofilen
Übersichtliche und logische Einrichtung
Detailreiche Möglichkeiten

Hinzufügen eines neuen Gerätes oder Benutzers
AD-User wird ins System eingefügt und erhält eine Aktivierungs-Mail.
Benutzer registriert sich selbst über das umfangreiche Userportal.

Entstörung eines Geräte- oder Serverfehlers
Nur minimale Fehlermeldungen auf den Servern
4.3.1 BlackBerry BES 10
4.3.2 BlackBerry BES 10

Dauer der Installation
Mehrere Windows Server 2008
Konfiguration der Schnittstellen

Komplexität der Einrichtung von Benutzerprofilen
Übersichtliche und logische Einrichtung
Detailreiche Möglichkeiten

Hinzufügen eines neuen Gerätes oder Benutzers
AD-User wird ins System eingefügt und erhält eine Aktivierungs-Mail.
Benutzer hat Zugang zu einem Userportal.

Entstörung eines Geräte- oder Serverfehlers
Detailreiches Log unterstützt bei Entstörung von Endgeräte- oder Serverfehlern.
4.4.1 MobileIron
4.4.2. MobileIron

Dauer der Installation
Einfache Installation durch Import von VMware Images

Komplexität der Einrichtung von Benutzerprofilen
Grundeinrichtung sehr aufwendig
Einfache Zuweisung von kleinen Konfigurationsänderungen

Hinzufügen eines neuen Gerätes oder Benutzers
AD-User wird ins System eingefügt und erhält eine Aktivierungs-Mail.
Benutzer registriert sich selbst über das umfangreiche Userportal.

Entstörung eines Geräte- oder Serverfehlers
Detailreiches Log unterstützt bei Entstörung von Endgeräte- oder Serverfehlern.
4.5.1 Fazit
Parallel-Betrieb zweier MDMs als Eigenwarter

AirWatch
Nach der technischen und wirtschaftlichen Aufwandsbetrachtung
wurde der Pilotbetrieb von iOS-Endgeräten im Februar 2014
aufgenommen.

BlackBerry BES 10
Nach der technischen und wirtschaftlichen Aufwandsbetrachtung
wurde der Pilotbetrieb von BlackBerry-Endgeräten im Juli 2013
aufgenommen.

MobileIron
Nach der technischen und wirtschaftlichen Aufwandsbetrachtung
wurde festgestellt, das hier ein Betrieb bezüglich laufender
Kosten für die Stadt Nürnberg nicht tragbar ist.
4.5.2 Fazit

AirWatch
Die Installation erfolgte auf die städtische VMWare-Landschaft
welche georedundant betrieben wird.
Organisatorisch wurde hier eine Trennung von Basissystem und
Fachanwendung durchgeführt.

BlackBerry BES 10
Die Installation erfolgte auf die städtische VMWare-Landschaft
welche georedundant betrieben wird.
Es wurden von BES 5 die organisatorischen Regelungen
übernommen
Produktivsetzung
5.1.1 Praxis BES 10
Positiv

Schnelle Produktivsetzung durch vorhandenes Know-how für
BES 5. Alle Rollen und Rechte konnten übernommen werden.

Sehr stabiler Betrieb

Mandantenfähigkeit

Geringer Zeitaufwand für die Vorbereitung der Endgeräte

Aktivierung, Einweisung und Akzeptanz bei den Usern

Sehr gute Trennung von dienstlichem und privatem Bereich

Workdrive erfüllt alle geforderten Bedingungen
(Zugriff auf das stadtweite Filesystem).
5.1.2 Praxis BES 10
Negativ

Probleme bei der Kalender-Synchronisation mit ActiveSync
von Exchange 2003
Lösung:
Projekt Migration Exchange 2010, Abschluss Ende April 2014

Nach der Aktivierung eines Endgerätes wird eine gewisse
Zeit zur Synchronisation benötigt.
User sind meist zu ungeduldig.
5.2.1 Praxis AirWatch
Die AirWatch-Infrastruktur wird Mitte April 2014 für
den Produktivbetrieb freigegeben.
Somit können nur die Ergebnisse aus dem Testund Pilotbetrieb vorgestellt werden.
5.2.2 Praxis AirWatch
Positiv

Unterstützt mehrere Plattformen
(iOS, Android, Windows Phone, Symbian, BlackBerry)

AirWatch-Apps als Container

Mandantenfähig

Firmeneigener App-Store kann erstellt werden.

Geräteüberwachung (z.B. auf Blacklisted Apps, Jailbreak)
mit Folgeaktionen bei Verstößen

Feine Skalierbarkeit
5.2.3 Praxis AirWatch
Negativ

Hoher Konfigurationsaufwand bei Einführung

Hoher Konzeptionsaufwand

Schnittstellen zwischen den Systemen
Fragen?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Amt für Organisation,
Informationsverarbeitung
und Zentrale Dienste
OrgA/IT-6
Stöpselgasse 4
90403 Nürnberg
Stefan Weinberger
+49 (0)9 11 / 2 31-51 43
[email protected]
http://www.nuernberg.de
Herunterladen