Lebenslauf Samuel Stäbler - Träger des Ausbildungspreises 2014 - Samuel Stäbler ist seit Oktober 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln, Seminar für ABWL, Marketing und Marktforschung. Herr Stäbler erwarb den Abschluss Master of Science im Studiengang BWL (Schwerpunkt Marketing) als Jahrgangsbester der Universität zu Köln. Durch seine Studienaufenthalte im Ausland (zum Beispiel Indien, Spanien, USA) erwarb er interkulturelle Kompetenzen. In seinen aktuellen Forschungsarbeiten beschäftigt sich Herr Stäbler sowohl mit interkulturellen Unterschieden in der Wahrnehmung von ethischem Fehlverhalten als auch mit Imagetransfers durch Sponsoring. Herr Stäbler ist Mitglied des gemeinnützigen Vereins MTP e.V. (Marketing zwischen Theorie und Praxis) und Alumnus des „Circle of Excellence in Marketing“, ein Förderprogramm für herausragende Marketingstudierende. Im Mai wurde Herr Stäbler mit dem Preis der deutschen Marktforschung zum Nachwuchsforscher des Jahres 2014 gekürt. Im Oktober 2014 erhielt er für seine Forschungen zur Unternehmensethik den „Max-Weber-Ausbildungspreis“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Zusammenfassung der Masterarbeit: Negative Schlagzeilen über ethisches und soziales Fehlverhalten von Unternehmen bestimmen immer häufiger die Titelseiten der Presse. Obwohl diese Informationen für den Nachrichtenleser mittlerweile fast alltäglich sind, zeigt die Masterarbeit von Herrn Stäbler, wie sehr sie das Image eines Unternehmens oder einer Marke negativ beeinflussen und somit eine Markenkrise auslösen können. Durch die Verwendung einer Ereignisstudie nutzt der Autor eine für die Untersuchung von konsumentenbezogenen Indizes neue Methodik, und bestätigt empirisch eben diesen negativen Effekt von CSR-bedingtem Fehlverhalten auf das Image einer Marke. Darüber hinaus wird mithilfe einer Regressionsanalyse gezeigt, dass das Ausmaß einer sogenannten Markenkrise von verschiedenen moderierenden Faktoren abhängt. So ist entscheidend, wie stark ein Skandal medial verbreitet wird, in welcher Branche das betreffende Unternehmen agiert, wo das Krisenereignis stattfindet und um welche Ursache (Krisentyp) es sich handelt. Unternehmen sollten daher negative Schlagzeilen ernst nehmen, die Einhaltung von Menschenrechten an oberste Stelle stellen und Mitarbeiter entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verantwortungsbewussten Handeln bewegen.