Geschlechtskrankheiten gefährden Reisende

Werbung
Pressemitteilung
IPF-Sommerserie – Gesund in den Urlaub und wieder nach Hause
8. August 2007
IPF warnt: Geschlechtskrankheiten gefährden Reisende
FRANKFURT. Aus netten Urlaubsbekanntschaften werden manchmal sexuelle Abenteuer. Ungeschützter Sex, warnt das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF), ist aber mitunter lebensgefährlich. Denn neben der Ansteckungsgefahr mit dem lebensbedrohlichen AIDSVirus oder der Hepatitis gibt es weitere ernste Krankheiten, die durch ungeschützte sexuelle
Kontakte übertragen werden. Dazu zählen beispielsweise die Gonokokken. Diese Bakterien lösen die Geschlechtskrankheit Gonorrhoe (Tripper) aus - mit 62 Millionen Neuerkrankungen im
Jahr eine der häufigsten Infektionskrankheiten weltweit. Typische Symptome bei Männern und
Frauen sind schleimiger Ausfluss aus Harnröhre beziehungsweise Scheide und brennende
Schmerzen beim Wasserlassen. Die Hälfte der infizierten Frauen und zehn Prozent der Männer
merken anfangs nichts von der Krankheit. Das ist tückisch, denn Tripper verursacht unbehandelt
bei Männern wie Frauen schwere Entzündungen und Unfruchtbarkeit.
Als Schreckgespenst der Vergangenheit sehen die meisten Menschen heute die Syphilis. Aber
die Einschätzung trügt: Die Syphilis, die unbehandelt sogar zum Tode führt, ist wieder auf dem
Vormarsch! Nachdem die bakterielle Infektionskrankheit in den 1990er Jahren in Westeuropa
bereits fast ausgestorben schien, werden seit einigen Jahren auch in Deutschland wieder mehr
Neuerkrankungen festgestellt. Die Syphilis äußert sich durch kleine, oft schmerzloses Geschwüre am Penis beziehungsweise an den Schamlippen und am Muttermund sowie durch geschwollene Lymphknoten in der Leiste. Wird sie rechtzeitig behandelt, muss der Patient keine Schäden
befürchten. Deshalb, so rät das IPF, sollten Menschen bei den ersten Symptomen sofort beim
Arzt einen labordiagnostischen Test machen lassen.
Nicht unterschätzen dürfen vor allem junge Frauen sexuell übertragbare ChlamydienInfektionen. Zu deren schwerwiegenden Folgen gehören die Schädigung der Eileiter und Komplikationen bei späteren Schwangerschaften. Rund die Hälfte dieser Infektionen führt zur SteriliIPF- Infozentrum für Prävention und Früherkennung – Postfach 16 04 34 – 60067 Frankfurt
http://www.vorsorge-online.de
tät. Bei rund einer Million Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland kommt der frühzeitigen
Diagnose große Bedeutung zu. Moderne Labortests helfen, Chlamydien-Infektionen schnell zu
diagnostizieren.
Weitere detaillierte Informationen zum Thema finden Urlauber und Heimkehrer im Faltblatt
„Sexuell übertragbare Krankheiten – Bedrohung für viele“. Es kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden beim Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) unter der Adresse
www.vorsorge-online.de.
Gerne mailen wir Ihnen diesen Text und das dazugehörige Faltblatt zu. Kurzer Anruf genügt:
Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF), c/o PPR Postina Public Relations, Telefon 06257 507990, E-Mail: [email protected].
IPF- Infozentrum für Prävention und Früherkennung – Postfach 16 04 34 – 60067 Frankfurt
http://www.vorsorge-online.de
Herunterladen