Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010)

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Planungshandbuch für Websites und Lösungen für Microsoft SharePoint Server 2010, Teil 2
Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar 2011 Autor: Microsoft Office System and Servers Team
([email protected]) Zusammenfassung Dieses Buch enthält Informationen zum Planen von Websites und
Lösungen, die durch die Bereitstellung von Microsoft SharePoint Server 2010 erstellt werden. Zu den Themen
gehören Business Intelligence, Websiteerstellung, Web Content Management und Unternehmenssuche.
Zielgruppe sind Geschäftsanwendungsspezialisten, Branchenanwendungsspezialisten, Informationsarchitekten,
IT-Universalisten, Programmverwalter und Infrastrukturspezialisten, die eine Lösung basierend auf SharePoint
Server 2010 planen. Das Buch ist Teil einer Reihe aus vier Planungshandbüchern, die umfassende ITPlanungsinformationen für SharePoint Server enthalten. Weitere Informationen zum Planen von Websites und
Lösungen für SharePoint Server finden Sie unter Planungshandbuch für Websites und Lösungen für Microsoft
SharePoint Server 2010, Teil 1 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196150&clcid=0x407). Zu den Themen in
Teil 1 gehören Websitesicherheit, Steuerung und Enterprise Content Management. Weitere Informationen zum
Planen der Architektur einer SharePoint Server 2010-Bereitstellung finden Sie unter Planungshandbuch für
Serverfarmen und Umgebungen für Microsoft SharePoint Server 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189513&clcid=0x407). Weitere Informationen zum Planen der Kapazität
und Leistung in SharePoint Server 2010 finden Sie unter Kapazitätsplanung für Microsoft SharePoint Server 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=208221&clcid=0x407). Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um
eine Kopie von ausgewählten Inhalten der technischen Bibliothek für SharePoint Server 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181463&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle Inhalt
befindet sich in der technischen Bibliothek im Web. [pic]
Dieses Dokument wird “wie besehen” bereitgestellt. Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten,
einschließlich URLs und anderen Verweisen auf Internetwebsites, können ohne vorherige Ankündigung geändert
werden. Sie tragen das volle Risiko der Verwendung. Einige Beispiele sind frei erfunden, soweit nichts anderes
angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit der Realität ist rein zufällig. Mit diesem Dokument erhalten Sie keine Rechte
an geistigem Eigentum in einem beliebigen Microsoft-Produkt. Sie können dieses Dokument als Kopie für eigene
interne Referenzzwecke verwenden. © 2011 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Access,
Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, InfoPath, Internet Explorer, Outlook, PerformancePoint,
PowerPoint, SharePoint, Silverlight, Windows, Windows Live, Windows Mobile, Windows PowerShell,
Windows Server und Windows Vista sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation
in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.
Inhalt
Planungshandbuch für Websites und Lösungen für Microsoft SharePoint Server 2010, Teil 2 1
Abrufen von Hilfe 21
Technische Diagramme (SharePoint Server 2010) 22
Modelle 22
Tipps zum Drucken von Postern 37
Planen von Websites und Lösungen (SharePoint Server 2010) 38
Siehe auch 40
Planen von Web Content Management (SharePoint Server 2010) 41
Übersicht über Veröffentlichungsfeatures 43
Informationen zu Veröffentlichungssites 43
Informationen zu Veröffentlichungsfeatures 44
Features der SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur 44
Features der SharePoint Server-Veröffentlichung 50
Sonstige Veröffentlichungsfeatures 53
Siehe auch 54
Planen von Webseiten 55
Übersicht über Webseiten 55
Planen von Gestaltungsvorlagen 59
Planen von Seitenlayouts 60
Planen von Inhaltsseiten 61
Einschränken der Dokumenterstellung mit Seitenlayouts 63
Arbeitsblatt für die Webseitenplanung 65
Siehe auch 65
Planen der Webseitenerstellung (SharePoint Server 2010) 66
Informationen zum Planen der Webseitenerstellung 66
Planen der Menübandfunktionalität für die Webseitenerstellung 67
Planen verwalteter Metadaten 69
Planen von wiederverwendbarem Inhalt 69
Planen von Wörterbuchanpassungen 70
Planen zusätzlicher Ressourcen 71
Arbeitsblatt für die Planung der Webseitenerstellung 71
Siehe auch 72
Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten 73
Informationen zum Planen der Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung 73
Planen der Inhaltsgenehmigung 73
Planen der Inhaltsplanung 74
Verwenden der Inhaltsbereitstellung zusammen mit der Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung 75
Siehe auch 75
Planen im Hinblick auf Zwischenspeicherung und Leistung (SharePoint Server 2010) 76
Datenträgerbasiertes BLOB-Caching 76
Bitratendrosselung 79
Maximale Uploaddateigröße 80
Siehe auch 81
Planen von Bibliotheken mit vielen Seiten (SharePoint Server 2010) 82
Informationen zu Bibliotheken mit vielen Seiten 82
Kriterien für die Verwendung einer Bibliothek mit vielen Seiten 83
Festlegen der Verwaltungsmethode für Seiten 84
Planen der Navigation 84
Siehe auch 86
Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010) 87
Was wird unter Inhaltsbereitstellung verstanden? 87
Bereitstellungspfade und -aufträge 89
Sicherheit bei der Inhaltsbereitstellung 92
Ablauf der Inhaltsbereitstellung 93
Wichtige Aspekte der Inhaltsbereitstellung 97
Siehe auch 98
Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010) 99
Informationen zum Planen der Inhaltsbereitstellung 99
Entscheidung über die Verwendung der Inhaltsbereitstellung 99
Ermitteln der Anzahl der benötigten Serverfarmen 101
Planen der Export- und Importserver 101
Planen der Inhaltsbereitstellungspfade 101
Planen der Feinterminierung 102
Planen großer Aufträge 103
Arbeitsblatt zum Planen der Inhaltsbereitstellung 104
Siehe auch 104
Entwerfen der Inhaltsbereitstellungstopologie 105
Elemente von Inhaltsbereitstellungstopologien 105
Typische Inhaltsbereitstellungstopologien 106
Siehe auch 109
Übersicht über Variationen 110
Verwendung und Vorteile von Variationen 111
Szenarien für die Verwendung von Variationen 111
Elemente von Variationen 112
Grundlegendes zu Variationen 113
Grundlegendes zur Erstellung von Quell- und Zielvariationswebsites 117
Grundlegendes zur Erstellung von Websites und Seiten 117
Grenzen von Variationen 119
Siehe auch 120
Planen von Variationen 121
Informationen zum Planen von Variationen 122
Wichtige Elemente bei der Planung der Verwendung von Variationen 122
Bestimmen der erforderlichen Variationstypen 125
Auswählen der Stammwebsite für die Variation 125
Angeben der Quellvariationswebsite 126
Planen von Zielvariationswebsites 126
Entscheidung über die Erstellung von Websites und Seiten auf Zielvariationswebsites 127
Erstellen des Zeitplans für Zeitgeberaufträge für Variationen 128
Arbeitsblatt für die Variationsplanung 129
Siehe auch 129
Planen der Informationsarchitektur für Web Content Management 130
Allgemeine Empfehlungen für die Planung 130
Planen der Websitestruktur 131
Planen für die Kommunikation über soziale Netzwerke und die Zusammenarbeit 131
Planen von verwalteten Metadaten 132
Planen von Business Intelligence und Geschäftsdaten 132
Planen der Suche 133
Siehe auch 133
Planen verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010) 134
Verwaltete Metadaten (Übersicht) 135
Grundlegendes zu verwalteten Metadaten 135
Arbeiten mit verwalteten Metadaten 136
Vorteile der Verwendung verwalteter Metadaten 140
Informationen zur Metadatendienstanwendung 142
Verwaltete Metadatendienste 142
Verwaltete Metadatenverbindungen 143
Berechtigungen für den Zugriff auf einen verwalteten Metadatendienst 143
Beispielszenario 145
Siehe auch 149
Rollen verwalteter Metadaten 151
Rollen und Funktionen 151
Siehe auch 153
Planen von Ausdrücken und Ausdruckssätzen (SharePoint Server 2010) 154
Planen: Jetzt oder später 154
Informationen zum Planen verwalteter Metadaten 155
Identifizieren von Ausdruckssätzen 155
Identifizieren von Ausdruckssatzbesitzern 157
Bestimmen von Ausdruckssatzgruppen 157
Definieren von Ausdruckssätzen 158
Planungsarbeitsblätter für verwaltete Metadaten 160
Siehe auch 160
Planen des Imports verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010) 161
Informationen zum Planen des Imports verwalteter Metadaten 161
Suchen vorhandener Daten 162
Organisieren der Daten in verwalteten Metadaten 162
Bereinigen der Daten 163
Formatieren der zu importierenden Daten 163
Importieren der verwalteten Metadaten 164
Zusammenführen von Ausdrücken 164
Siehe auch 164
Planen der Freigabe von Terminologie und Inhaltstypen 165
Informationen zum Planen verwalteter Metadatendienste und -verbindungen 165
Identifizieren verwalteter Metadatendienste 166
Identifizieren verwalteter Metadatenverbindungen 167
Beispiel 169
Planungsverfahren (Zusammenfassung) 172
Planungsarbeitsblatt für verwaltete Metadatendienste 173
Siehe auch 173
Mehrsprachige Ausdruckssätze (SharePoint Server 2010) 174
Definieren von Ausdrücken 174
Verwenden von Ausdrücken (Tagging) 175
So werden Ausdrücke angezeigt 176
Empfehlungen 177
Siehe auch 178
Business Intelligence-Planung 179
Grundlagen von Business Intelligence 180
Auswählen eines Business Intelligence-Tools in SharePoint Server 181
Dienste in SharePoint Server für Business Intelligence 183
SQL Server Reporting Services in SharePoint Server 185
PowerPivot für Excel 2010 185
Choose the right business intelligence technology to suit your style (white paper) 186
Architektur für Business Intelligence in SharePoint Server 2010 187
Die nummerierte Liste entspricht den Zahlen im folgenden Diagramm. Im Diagramm wird eine Farmbereitstellung
mit vier Servern und den Anwendungsdiensten, die Sie für Business Intelligence verwenden können, gezeigt.
Weitere Informationen zu den Verwendungsmöglichkeiten für die einzelnen Dienste finden Sie unter 187
Secure Store Service für Business Intelligence-Dienstanwendungen 191
Secure Store Service 191
Datenverbindungsdateien 193
Unbeaufsichtigtes Dienstkonto 193
Datenzugriff von Client und Server 193
Excel Services und Visio Services 194
PerformancePoint Services 195
Zusammenfassung der Unterschiede 195
Siehe auch 196
Übersicht über SQL Server Reporting Services-Berichte in SharePoint (SharePoint Server 2010) 198
Übersicht über Reporting Services im integrierten SharePoint-Modus 198
Planung und Architektur für Reporting Services im integrierten SharePoint- Modus 199
Konfiguration für Reporting Services im integrierten SharePoint-Modus 199
PowerPivot-Dokumentation (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 200
Übersicht über PowerPivot für Excel und SharePoint 200
Planung und Architektur für PowerPivot in SharePoint und Excel Services 201
Bereitstellung für PowerPivot in Excel Services und SharePoint 2010- Produkten 201
Data Warehousing, OLAP und Analysis Services für SharePoint 2010 203
Übersicht über Data Warehousing, OLAP und PowerPivot und deren Beziehung zu SharePoint 2010 203
Excel Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 205
Was ist Excel Services? 205
Siehe auch 206
Übersicht über die Excel Services-Architektur 207
Excel Services-Komponenten 207
Planen von Excel Services-Datenquellen und externen Verbindungen 210
Verbindungen und Excel-Arbeitsmappen 210
Planen von Datenanbietern für Excel Services 219
Datenanbieter 219
Planen der Authentifizierung in Excel Services (SharePoint Server 2010) 221
Informationen zur Sicherheit von Excel Services 221
Planen der Benutzerauthentifizierung 222
Planen der Kommunikation zwischen Servern 223
Planen der Authentifizierung von externen Daten 223
Excel Services-Kapazitätsplanung 234
HPC-Dienste (High Performance Computing) für Excel 2010 234
Planen für PerformancePoint Services (SharePoint Server 2010) 235
Siehe auch 236
Übersicht über PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010) 237
PerformancePoint-Dienste 237
Zurückgezogene Features 239
Architektur der PerformancePoint-Dienste (Übersicht) 240
Topologie der PerformancePoint-Dienste 240
Schätzen der Leistungs- und Kapazitätsanforderungen für PerformancePoint- Dienste 243
Testfarmmerkmale 243
Testszenarien und Prozesse 244
Hardwareeinstellungen und -topologie 246
Testergebnisse 247
Topologien mit 2M und 3M 249
Ergebnisse von 4M+ für die Authentifizierung über das unbeaufsichtigte Dienstkonto 253
Ergebnisse von 4M+ für die Einzelbenutzerauthentifizierung 254
Empfehlungen 255
Analysis Services 257
Häufige Engpässe und ihre Ursachen 257
Leistungsüberwachung 260
Siehe auch 261
Hardware- und Softwareanforderungen an den Client für PerformancePoint Dashboard-Designer 262
Hardwareanforderungen 262
Softwareanforderungen 262
Planen des Imports von PerformancePoint Server 2007-Dashboardinhalt in SharePoint Server 2010 (SharePoint
Server 2010) 263
In PerformancePoint-Diensten nicht unterstützte Berichtsarten 263
Planen von Berechtigungen und Rollen 263
Rollen und Berechtigungen 264
Ausführen des Assistenten 266
Aufgaben nach der Migration für den PerformancePoint-Dashboardautor 268
Aufgaben nach der Migration für den Dashboardautor 268
Siehe auch 269
Planen der Sicherheit für die PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010) 270
Authentifizierung 270
Vertrauenswürdige Speicherorte 271
Vertrauenswürdige Dateninhaltsbibliotheken 272
Vertrauenswürdige Listen für Dashboardinhalte 272
Datenquellensicherheit 272
Secure Store Service und unbeaufsichtigte Dienstkonten 273
Forderungsbasierte Authentifizierung 273
Siehe auch 273
Autorisierung und Berechtigungen in den PerformancePoint-Diensten (SharePoint Server 2010) 275
Planen von Berechtigungen und Rollen 275
Rollen und Berechtigungen 275
Siehe auch 277
Planung für PerformancePoint-Datenquellen (PerformancePoint Services) 278
Tabellarische Datenquellen 278
Mehrdimensionale Datenquellen 280
PowerPivot für Excel 280
Siehe auch 280
Bewährte Methoden für den Entwurf von OLAP-Cubes in SQL Server 2005 und 2008 und für MDX-Abfragen 281
SQL Server 2008-Verbesserungen für Business Intelligence 281
Bewährte Methoden für Analysis Services 282
Komponenten der PerformancePoint-Dienste (Übersicht) 283
Dashboard-Designer 283
Planen der Anpassung von PerformancePoint-Diensten 285
Entwicklungsszenarien für PerformancePoint-Dienste 285
PerformancePoint Services und PowerPivot für Excel (Whitepaper) 286
Planen von Visio Services (SharePoint Server 2010) 287
Siehe auch 287
Visio Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 288
Verwendung und Vorteile von Visio Services 288
Von Visio Services unterstützte Datenquellen 288
Veröffentlichte Visio-Zeichnungen 289
Planen der Bereitstellung von Visio Services 290
Leistung von Visio Services 290
Visio-Grafikdienstanwendungen 291
Verwenden einer Pilotbereitstellung 292
Überwachung 292
Sicherung und Wiederherstellung von Daten 292
Bereitstellung von Visio Professional 2010 und Visio Premium 2010 293
Planen der Sicherheit von Visio Services (SharePoint Server 2010) 294
Nicht mit Daten verbundene Webzeichnungen 294
Mit Daten verbundene Visio-Webzeichnungen 294
Datenauthentifizierung für Visio Services 297
Verbinden mit Daten, die auf SharePoint Server gehostet werden 298
Verbinden mit externen Daten 299
Datenaktualisierung 308
Ressourcen für Visio Services 311
Dokumentation, Referenzen und Whitepaper 311
Blogbeiträge 311
Videodemos 312
Planen des Business Intelligence Indexing Connector (SharePoint Server 2010) 313
Business Intelligence Indexing Connector (Einführung) 314
Features von Business Intelligence Indexing Connector 314
Übersicht über die Benutzeroberfläche der Registerkarte "Suchen" von Business Intelligence Indexing Connector
316
Registerkarte "Berichte" 318
Ergebnisbeschreibung 318
Dokumentminiaturansicht 318
Vorschau, Duplikate, Ansicht im Browser 319
Verfeinerungskategorien 319
Festlegen der Softwareanforderungen für Business Intelligence Indexing Connector 320
Softwareanforderungen für Business Intelligence Indexing Connector: Back- End 320
Installieren der erforderlichen Software 321
Softwareanforderungen für Business Intelligence Indexing Connector: Front- End 321
Installieren von Microsoft Business Intelligence Indexing Connector: Front- End und Back-End 321
Siehe auch 321
Architektur von Business Intelligence Indexing Connector (Übersicht) 322
Einrichten von FAST Search Server 2010 für SharePoint (Back-End) 323
Einrichten von SharePoint Server 2010 (Front-End) 324
Logische Architektur 324
Grundlegendes zu Planungslösungen und Szenarien (Whitepaper) 326
Planen von Geschäftsdaten und Unternehmensabläufen (SharePoint Server 2010) 327
Planen der Verwendung von Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010) 328
Siehe auch 329
Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 330
Typische Lösungen auf Basis von Business Connectivity Services 330
Business Connectivity Services-Architektur 332
Business Connectivity Services-Sicherheit (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 336
Zu diesem Artikel 336
Business Connectivity Services-Sicherheitsarchitektur 336
Business Connectivity Services-Authentifizierung (Übersicht) 341
Business Connectivity Services-Berechtigungen (Übersicht) 349
Sichern von Business Connectivity Services 358
Verwaltung des Business Data Connectivity-Diensts (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 359
Der Business Data Connectivity-Dienst 359
Was kann im Business Data Connectivity-Dienst verwaltet werden? 360
Planen der Business Connectivity Services-Clientintegration (SharePoint Server 2010) 362
Voraussetzungen 362
Installieren von Bereitstellungspaketen 363
Sicherheitsüberlegungen 366
Diagnoseprotokollierung in Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 371
Diagnoseprotokollierung in Business Connectivity Services 371
Informationen zu Aktivitäts-IDs 374
Diagnoseprotokollierung auf Servern 375
Diagnoseprotokollierung auf Office 2010-Clients 375
Beispiel: Verwenden der Diagnoseprotokollierung 377
Siehe auch 378
Planen eines Upgrades auf Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010) 379
Der Geschäftsdatenkatalog-Dienst, der Anwendungsregistrierungsdienst und der Business Data ConnectivityDienst 379
Funktionsweise des Business Connectivity Services-Upgrades 380
Upgrade mithilfe von Datenbankanfügungen 383
Überlegungen zu einem lösungsspezifischen Upgrade 383
Siehe auch 386
Planen von InfoPath Forms Services (SharePoint Server 2010) 387
Siehe auch 387
Informationen zu Formularen in SharePoint Server 2010 388
Übersicht über InfoPath-Formulare 388
Funktion von Formularen in SharePoint-Lösungen 389
InfoPath-Formulartypen 389
Bereitstellen von Formularen 392
Ausfüllen von Formularen 393
Siehe auch 394
Planen einer formulargesteuerten Anwendung 395
Struktur einer formulargesteuerten Anwendung 395
Informationen zum Planen einer allgemeinen formulargesteuerten Anwendung 396
Identifizieren der Hauptinformationen 396
Verwenden einer Liste oder Formularbibliothek 397
Workflow 398
Zusätzliche Datenquellen 398
Portale 399
Zusammenfassung 400
Siehe auch 400
Planen von Benutzerformularvorlagen (SharePoint Server 2010) 401
Informationen zu Benutzerformularvorlagen 401
Browserfähige Benutzerformularvorlagen 402
Planen des Zugriffs auf externe Daten 402
Datenverbindungsbibliothek 404
Siehe auch 405
Planen der Aktualisierung von Formularvorlagen bei einem Upgrade auf SharePoint Server 2010 406
Informationen zum Aktualisieren von Formularen bei einem Upgrade auf SharePoint Server 2010 406
Upgraden von Formularvorlagen bei einem Upgrade durch Datenbankanfügungen auf SharePoint Server 2010
407
Aktualisieren von Formularvorlagen bei einem direkten Upgrade auf SharePoint Server 2010 409
Erweiterte InfoPath 2010-Integration in SharePoint Server 2010 und die Auswirkungen auf das Entwerfen von
Formularen für Anwendungen (Whitepaper) 410
Planen von Workflows (SharePoint Server 2010) 411
Siehe auch 411
Workflows (Übersicht) (SharePoint Server 2010) 412
Übersicht über Workflows 412
Vorteile der Verwendung von Workflows 413
Vordefinierte Workflows 415
Beispiel für ein Workflowszenario 416
Workflowtypen: deklarativ und kompiliert 419
Workflowvorlagen 419
Workflowzuordnungen 420
Office-Client-Interoperabilität 420
Planen der Erstellung von Workflows (SharePoint Server 2010) 422
Erstellen von Workflows mit Visual Studio 2010 und dem Workflow-Designer von WF 423
Erstellen von Workflows mit Microsoft SharePoint Designer 2010 427
Vergleich der Erstellungstools 431
Planen von Genehmigungs- und Überprüfungsprozessen in Workflows (SharePoint Server 2010) 432
Übersicht über die Workflowgenehmigung 432
Funktionsweise des Genehmigungsworkflows 432
Hybrides Überprüfungsmodell 434
Planen der Workflowsicherheit und der Benutzerverwaltung (SharePoint Server 2010) 436
Rollen und Verantwortlichkeiten von Listenverwaltern, Administratoren und Entwicklern 436
Ausführen von Workflows als Administrator 437
Konfigurationseinstellungen für Workflows 437
Offenlegung von Informationen in Aufgaben- und Workflowverlaufslisten 439
Spoofing- und Manipulationsangriffe in den Aufgaben- und Workflowverlaufslisten 440
Schritttyp für den Benutzeridentitätswechsel in deklarativen Workflows 441
Genehmigungsworkflow: Szenario (SharePoint Server 2010) 444
Erstellen eines Workflows 444
Zuordnen eines Workflows 444
Zuordnen eines Workflows zu einer Website 445
Starten eines Workflows 445
Interaktion mit einem Workflow 446
Zusammenfassung des Prozesses 447
Szenario für Genehmigungsworkflow 448
Planung für Access Services 450
Einführung in Access Services (SharePoint Server 2010) 451
Zielgruppe der Access Services 451
Access Services-Features 451
Verbessern der Reichweite und Verwaltbarkeit von Access 2010- Datenbankanwendungen mit Access Services
(Whitepaper) 452
Planen der Erstellung und Wartung einer Website (SharePoint Server 2010) 453
Planen des Prozesses für die Erstellung von Websites (SharePoint Server 2010) 454
Bestimmen der Benutzer, die Websites erstellen können, und einer Methode für die Websiteerstellung 454
Planen der Self-Service Site-Verwaltung 456
Planen benutzerdefinierter Websiteerstellungsprozesse 457
Arbeitsblatt 457
Planen der Wartung und Verwaltung einer Website (SharePoint Server 2010) 458
Plan für die Websitewartung 458
Plan für die Verwaltung von Websitesammlungen 459
Arbeitsblatt 461
Planen der Kontingentverwaltung (SharePoint Server 2010) 462
Informationen zum Planen der Kontingentverwaltung 462
Festlegen der Kontingentvorlageneinstellungen 463
Festlegen der Papierkorbeinstellungen 463
Löschen nicht verwendeter Websites 464
Berichte und Verwendungsanalyse (Übersicht) 465
Übersicht 465
Berichterstellung 465
Web Analytics-Workflow 476
Web Analytics-Webpart 476
Planen der E-Mail-Integration (SharePoint Server 2010) 477
Planen von eingehender E-Mail (SharePoint Server 2010) 478
Über eingehende E-Mail 478
Wichtige Entscheidungen beim Planen eingehender E-Mail 478
Konfigurationsoptionen und Einstellungsmodi 483
Siehe auch 484
Planen von ausgehender E-Mail (SharePoint Server 2010) 485
Informationen zu ausgehender E-Mail 485
Wichtige Planungsphasen für ausgehende E-Mail 486
Siehe auch 487
Planen der Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010) 488
Sammeln von Informationen zur aktuellen Suchumgebung (SharePoint Server 2010) 489
Organisationsinformationen 489
Topologieinformationen 489
Aktuelle Sucheinstellungen 490
Leistungs- und Verwendungsberichte 491
Siehe auch 491
Bestimmen des Teams und der Beteiligten für die Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010) 492
Siehe auch 492
Planen der Durchforstung und der Sammelsuche (SharePoint Server 2010) 493
Planen von Inhaltsquellen 493
Planen von eingeschlossenen Dateitypen und IFilters 500
Planen der Authentifizierung 501
Planen von Konnektoren 501
Planen der Verwaltung von Auswirkungen des Durchforstens 502
Planen von Durchforstungsregeln 503
Planen von Sucheinstellungen, die auf Farmebene verwaltet werden 504
Planen der Sammelsuche 505
Siehe auch 508
Plan the topology for enterprise search (SharePoint Server 2010) 509
The following resources can help you plan a search topology: 509
Siehe auch 509
Arbeitsblätter für die Planung in SharePoint Server 2010 510
Arbeitsblätter für die Planung nach Aufgabe 510
Arbeitsblätter für die Planung nach Titel 513
Abrufen von Hilfe
Das Dokument wurde sorgfältig auf Korrektheit überprüft. Der Inhalt ist ebenfalls online verfügbar in der Office
System-TechNet-Bibliothek. Falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte, so können Sie nach Update suchen
unter: http://technet.microsoft.com/de-de/office/bb267342 Sollten Sie keine Lösung im Onlineinhalt gefunden
haben, können Sie eine E- Mail-Nachricht an das Team von Microsoft Office System and Servers Content senden
unter: [email protected] Betrifft Ihre Frage Microsoft Office-Produkte und nicht den Inhalt dieses Buches,
durchsuchen Sie das Microsoft-Hilfe- und Supportcenter oder die Microsoft Knowledge Base unter:
http://support.microsoft.com/?ln=de-de
Technische Diagramme (SharePoint Server 2010)
Viele dieser Ressourcen sind visuelle Darstellungen empfohlener Lösungen. Dazu gehören Dokumente in
Postergröße, die in Formaten wie Microsoft Office Visio 2007 oder Microsoft Visio 2010-Dateien (VSD), PDFDateien und XPS-Dateien verfügbar sind. Möglicherweise benötigen Sie zusätzliche Software zum Anzeigen
dieser Dateien. Die folgende Tabelle enthält Informationen zum Öffnen dieser Dateien.
|Dateityp |Software | |VSD |Office Visio 2007, Microsoft Visio 2010 oder| | |der kostenlose Visio Viewer | |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=1187| | |61&clcid=0x407) | | |Bei Verwendung des Visio-Viewers klicken
Sie| | |mit der rechten Maustaste auf die | | |VSD-Verknüpfung, klicken Sie auf Ziel | | |speichern unter, speichern
Sie die Datei auf| | |Ihrem Computer, und öffnen Sie die Datei | | |dann auf Ihrem Computer. | |PDF |Jeder
beliebige PDF-Viewer, z. B. Adobe | | |Reader | | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=1347| | |51&clcid=0x407) |
|XPS |Windows 7, Windows Vista, Windows XP mit | | |.NET Framework 3.0 oder XPS Essentials Pack| |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=1347| | |50&clcid=0x407) |
Modelle
Modelle sind Poster im Format 34 x 44 Zoll (87 x 112 cm), die einen bestimmten technischen Bereich detailliert
zeigen. Diese Modelle sollten zusammen mit den entsprechenden Artikeln auf TechNet verwendet werden. Die
Modelle wurden mit Office Visio 2007 erstellt. Sie können die Visio-Dateien ändern, um zu veranschaulichen, wie
Sie Microsoft SharePoint 2010-Produkte in die eigene Umgebung integrieren möchten.
|Titel |Beschreibung | |Entwurfsbeispiel: Unternehmensportal mit |Die Beispiele | |klassischer Authentifizierung
|veranschaulichen | |[pic] Visio |eine typische | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Unternehmensbereit|
|6969&clcid=0x407) |stellung, in der | |PDF |die üblichsten |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Websitetypen | |6970&clcid=0x407) |dargestellt | |XPS |werden. Die
beiden| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Beispiele | |6971&clcid=0x407) |unterscheiden sich|
|Entwurfsbeispiel: Unternehmensportal mit |nur im | |anspruchsbasierter Authentifizierung |implementierten | |[pic]
Visio |Authentifizierungs| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|modus. | |6972&clcid=0x407) |Verwenden Sie
| |PDF |diese | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Entwurfsbeispiele | |6973&clcid=0x407) |mit dem
folgenden | |XPS |Artikel: Design | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|sample: Corporate |
|6974&clcid=0x407) |deployment | | |(SharePoint Server| | |2010) | |Bereitstellung von |Enthält | |SharePoint 2010Produkten |Informationen im | |[pic] Visio |Zusammenhang mit | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|der |
|3024&clcid=0x407) |Bereitstellung, | |PDF |z. B. über die |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|verschiedenen | |3025&clcid=0x407) |Bereitstellungsstu| |XPS |fen und |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|-umgebungen, sowie| |3026&clcid=0x407) |ein Flussdiagramm,| | |das
die Schritte | | |zum Installieren | | |und Konfigurieren | | |von SharePoint | | |2010-Produkte | | |veranschaulicht. |
|Dienste in SharePoint 2010-Produkten |Beschreibt und | |[pic] Visio |veranschaulicht |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|die | |7090&clcid=0x407) |Dienstarchitektur,| |PDF |einschließlich |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|gängiger Verfahren| |7092&clcid=0x407) |zum Bereitstellen | |XPS |von
Diensten im | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Gesamtentwurf der | |7091&clcid=0x407) |Lösung. | |
|Verwenden Sie | | |dieses Diagramm | | |mit den folgenden | | |Artikeln: | | |Services | | |architecture | | |planning | |
|(SharePoint | | |Foundation 2010) | | |Services | | |architecture | | |planning | | |(SharePoint Server| | |2010) |
|Farmübergreifende Dienste in SharePoint |Veranschaulicht | |2010-Produkten |die | |[pic] Visio
|farmübergreifende | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Bereitstellung von| |7093&clcid=0x407) |Diensten,
um die | |PDF |zentrale | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Dienstverwaltung | |7095&clcid=0x407) |zu
unterstützen. | |XPS |Verwenden Sie | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|dieses Diagramm |
|7094&clcid=0x407) |mit den folgenden | | |Artikeln: | | |Services | | |architecture | | |planning | | |(SharePoint | |
|Foundation 2010) | | |Services | | |architecture | | |planning | | |(SharePoint Server| | |2010) | |Topologien für
SharePoint Server 2010 |Beschreibt gängige| |[pic] Visio |Verfahren zum |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Aufbauen und | |7087&clcid=0x407) |Skalieren von | |PDF
|Farmtopologien. | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Behandelt wird | |7089&clcid=0x407) |u. a. die Frage,
| |XPS |auf welchen | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Servern Dienste | |7088&clcid=0x407) |gestartet
werden | | |sollen. | |Extranettopologien für SharePoint |Veranschaulicht | |2010-Produkte |die spezifischen | |[pic]
Visio |Extranettopologien| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|, die für | |7987&clcid=0x407)
|SharePoint 2010-Pr| |PDF |odukte getestet | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|wurden. Enthält |
|7988&clcid=0x407) |einen Vergleich | |XPS |von ISA Server, | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|Forefront
TMG und | |7986&clcid=0x407) |Forefront UAG, | | |verwendet als | | |Firewall- oder | | |Gateway-Produkt | | |für | |
|SharePoint 2010-Pr| | |odukte. | |Hostumgebungen in SharePoint |Bietet einen | |2010-Produkten |Überblick über
die| |[pic] Visio |Unterstützung für | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Hostumgebungen und|
|7084&clcid=0x407) |veranschaulicht | |PDF |gängige |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Hostarchitekturen.| |7086&clcid=0x407) |Weitere | |XPS |Informationen
zum | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Entwerfen und | |7085&clcid=0x407) |Bereitstellen von | |
|Hostumgebungen | | |finden Sie unter | | |White paper: | | |SharePoint 2010 | | |for hosters | | |(SharePoint Server| |
|2010). | |Suchtechnologien für SharePoint |Vergleicht die | |2010-Produkte |Suchtechnologien, | |[pic] Visio |die
mit SharePoint| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|2010-Produkten | |7731&clcid=0x407) |verwendet
werden | |PDF |können. | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|SharePoint | |7733&clcid=0x407) |Foundation
2010 | |XPS |Search Server 2010| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Express | |7732&clcid=0x407)
|Search Server 2010| | |SharePoint Server | | |2010 | | |FAST Search Server| | |2010 for | | |SharePoint | |Planen
einer Suchumgebung für Microsoft |Bietet einen | |SharePoint Server 2010 |Überblick über die| |[pic] Visio
|wichtigsten | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Entscheidungen | |7734&clcid=0x407) |beim | |PDF
|Architekturentwurf| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|für | |7736&clcid=0x407) |Suchumgebungen. | |XPS
| | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16| | |7735&clcid=0x407) | | |Sucharchitekturen für Microsoft
SharePoint|Bietet eine | |Server 2010 |ausführliche | |[pic] Visio |Beschreibung der |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|physischen und | |7737&clcid=0x407) |logischen | |PDF
|Architekturkompone| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|nten eines | |7739&clcid=0x407) |Suchsystems
und | |XPS |veranschaulicht | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|gängige | |7738&clcid=0x407)
|Sucharchitekturen.| |Entwerfen von Sucharchitekturen für |Bietet einen | |Microsoft SharePoint Server 2010
|Überblick über die| |[pic] Visio |ersten | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Entwurfsschritte |
|7740&clcid=0x407) |zum Bestimmen | |PDF |eines | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Basisentwurfs für |
|7742&clcid=0x407) |eine SharePoint | |XPS |Server | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|2010Sucharchitekt| |7741&clcid=0x407) |ur. | |Business Connectivity Services-Modell |Microsoft Business| |[pic]
|Connectivity | |Visio |Services sind ein | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Satz aus Diensten |
|5565&clcid=0x407) |und Features in | |PDF |Microsoft | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|SharePoint
Server | |5566&clcid=0x407) |2010 und Microsoft| |XPS |SharePoint |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Foundation 2010, | |5571&clcid=0x407) |die die | | |Integration von | |
|Daten aus externen| | |Systemen in | | |Lösungen | | |unterstützen, die | | |auf | | |Microsoft SharePoi| | |nt Server
und | | |Microsoft | | |SharePoint | | |Foundation | | |basieren. Dieses | | |Modellposter | | |beschreibt die | |
|Architektur von | | |Microsoft Business| | |Connectivity | | |Services in | | |SharePoint Server | | |2010 und bietet | |
|Informationen zur | | |Erstellung von | | |Lösungen, die auf | | |dem Dienst | | |basieren. | | |Verwenden Sie | |
|dieses Modell mit | | |folgendem Artikel:| | |Business | | |Connectivity | | |Services | | |(Übersicht) | | |(SharePoint
Server| | |2010) | |Inhaltsbereitstellung in SharePoint |Beschreibt das | |Server 2010 |Inhaltsbereitstell| |[pic] Visio
|ungsfeature in | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=17|SharePoint Server | |9391&clcid=0x407) |2010. Es
enthält | |PDF |Informationen zu | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=17|folgenden Themen: |
|9523&clcid=0x407) |Übersicht über die| |XPS |Inhaltsbereitstell| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=17|ung |
|9524&clcid=0x407) |Beschreibung der | | |Pfade und Aufträge| | |zur | | |Inhaltsbereitstell| | |ung | |
|Verwendungsszenari| | |en für die | | |Inhaltsbereitstell| | |ung | | |Alternativen zur | | |Inhaltsbereitstell| | |ung | |
|Zeigt | | |gebräuchliche | | |Farmtopologien für| | |die | | |Inhaltsbereitstell| | |ung | | |Erklärt den | | |allgemeinen | |
|Prozess der | | |Inhaltsbereitstell| | |ung | |Planen des Upgrades auf Microsoft |Veranschaulicht | |SharePoint
Server 2010 |die Planung eines | |[pic] Visio |Upgrades von | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Microsoft
Office | |7098&clcid=0x407) |SharePoint | |PDF |Server 2007 auf |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|SharePoint Server | |7099&clcid=0x407) |2010. Es enthält | |XPS
|Informationen zu | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|folgenden Themen: | |7100&clcid=0x407)
|Upgradeanforderung| | |en: Hardware, | | |Betriebssystem und| | |Datenbank | | |Upgradeverfahren: | |
|auszuführende | | |Schritte vor, | | |während und nach | | |dem Upgrade | | |Verwenden Sie | | |dieses Modell mit | |
|folgendem Artikel:| | |Upgrading to | | |SharePoint Server | | |2010 | |Upgradestrategien für Microsoft
SharePoint|Veranschaulicht | |Server 2010 |die verschiedenen | |[pic] Visio |Ansätze (direktes |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Upgrade, Upgrade | |7101&clcid=0x407) |durch | |PDF
|Datenbankanfügunge| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|n und hybride | |7102&clcid=0x407) |Ansätze)
für ein | |XPS |Upgrade von | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Microsoft Office | |7103&clcid=0x407)
|SharePoint | | |Server 2007 auf | | |SharePoint Server | | |2010. | | |Darstellung der | | |Farmtopologien | | |vor,
während und | | |nach dem Upgrade | | |Vergleich der | | |Vorteile der | | |verschiedenen | | |Upgradestrategien | |
|Verwenden Sie | | |dieses Modell mit | | |den folgenden | | |Artikeln: | | |Determine upgrade | | |approach | |
|(SharePoint Server| | |2010) | | |Upgrade process | | |overview | | |(SharePoint Server| | |2010) | |Microsoft
SharePoint Server 2010 – Testen |Beschreibt die | |des Upgradeverfahrens |Methoden zum | |[pic] Visio |Testen
des | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Upgradeverfahrens,| |7104&clcid=0x407) |bevor ein Upgrade |
|PDF |von Microsoft | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Office SharePoint | |7105&clcid=0x407)
|Server 2007 auf | |XPS |SharePoint Server | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|2010 erfolgt. |
|7106&clcid=0x407) |Grundlegendes zu | | |den Zielen beim | | |Testen des | | |Upgradeverfahrens:| |
|Anpassungen, | | |Hardware, | | |zeitlicher Ablauf | | |und Planung | | |Ausführende | | |Schritte zum | | |Testen des |
| |Upgradeverfahrens | | |Verwenden Sie | | |dieses Modell mit | | |dem folgenden | | |Artikel: Use a | | |trial upgrade
to | | |find potential | | |issues (SharePoint| | |Server 2010) | |Microsoft SharePoint Server 2010 – |Behandelt das |
|Dienstupgrade |Upgrade von | |[pic] Visio |Diensten von | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Microsoft
Office | |7107&clcid=0x407) |SharePoint | |PDF |Server 2007 auf |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|SharePoint Server | |7108&clcid=0x407) |2010. | |XPS |Überlegungen
zu | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|bestimmten | |7109&clcid=0x407) |Diensten: | | |Personalisierung, | |
|Suche, InfoPath | | |Forms, Excel, | | |Geschäftsdatenkata| | |log, Einmaliges | | |Anmelden | | |Direktes Upgrade | |
|inklusive | | |Dienstupgrade | | |Upgrade durch | | |Anfügen von | | |Datenbanken | | |inklusive | | |Dienstupgrade |
|Microsoft SharePoint Server 2010 – |Behandelt den | |Aktualisieren von übergeordneten und |Vorgang der |
|untergeordneten Farmen |Aktualisierung von| |[pic] Visio |Farmen, die |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Dienste gemeinsam | |0984&clcid=0x407) |verwenden | |PDF
|(übergeordnete und| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|untergeordnete | |0985&clcid=0x407) |Farmen)
sowie die | |XPS |in diesem | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Zusammenhang zu | |0986&clcid=0x407)
|beachtenden | | |Überlegungen. | |Erste Schritte mit Business Intelligence |Bietet eine | |in SharePoint Server
2010 |Übersicht über | |[pic] Visio |Business | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|Intelligence in |
|7082&clcid=0x407) |SharePoint Server | |PDF |und liefert die |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|folgenden | |7170&clcid=0x407) |Informationen. | |XPS |Eine Übersicht |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=16|über die | |7171&clcid=0x407) |verschiedenen | | |Business | |
|Intelligence-Diens| | |te und deren | | |Verwendung. | | |Architektur für | | |die Verwendung der| | |Business | |
|Intelligence-Diens| | |te und deren | | |Funktionsweise in | | |einer Topologie. | | |Eine Liste | | |möglicher | |
|Datenquellen für | | |die verschiedenen | | |Business | | |Intelligence-Diens| | |te. | |Datenbanken, die SharePoint
2010-Produkte |Beschreibt die | |unterstützen |Microsoft SQL | |[pic] Visio |Server-Datenbanken|
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|, auf denen | |7970&clcid=0x407) |SharePoint Server | |PDF |2010
ausgeführt | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18|wird. | |7969&clcid=0x407) | | |XPS | |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=18| | |7971&clcid=0x407) | | |SharePoint 2010-Produkte: |Stellt Anleitungen|
|Virtualisierungsprozess |für die | |[pic] Visio |Virtualisierung | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|und die |
|5021&clcid=0x407) |zahlreichen Stufen| |PDF |der Bereitstellung| |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|zur
Verfügung | |5022&clcid=0x407) |sowie | |XPS |Anforderungen und |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=19|Beispiele. | |5023&clcid=0x407) |Verwenden Sie | | |dieses Diagramm | |
|mit den Artikeln | | |in den folgenden | | |Kapiteln: | | |Virtualization | | |planning | | |(SharePoint | | |Foundation
2010) | | |Virtualization | | |planning | | |(SharePoint Server| | |2010) | |Steuerung für SharePoint Server 2010
|Veranschaulicht | |[pic] Visio |die Entwicklung | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=20|eines |
|0532&clcid=0x407) |Steuerungsplans, | |PDF |der IT-Steuerung, |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=20|Informationsverwal| |0533&clcid=0x407) |tungs-Steuerung | |XPS |und |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=20|Anwendungsverwaltu| |0534&clcid=0x407) |ngs-Steuerung | | |enthält. |
| |Verwenden Sie | | |dieses Diagramm | | |mit den folgenden | | |Artikeln: | | |Governance | | |overview | |
|(SharePoint Server| | |2010) | | |Governance | | |features | | |(SharePoint Server| | |2010) |
Tipps zum Drucken von Postern
Wenn Sie über einen Plotter verfügen, können Sie diese Poster in ihrer ursprünglichen Größe drucken. Ohne
Plotter führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Poster auf Papier mit kleinerem Format zu drucken.
Drucken von Postern auf Papier mit kleinerem Format 1. Öffnen Sie das Poster in Visio. 2. Klicken Sie im Menü
Datei auf Seite einrichten. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Druckeinrichtung im Abschnitt Druckerpapier das
Papierformat aus, auf dem gedruckt werden soll. 4. Klicken Sie auf der Registerkarte Druckeinrichtung im
Abschnitt Zum Drucken zoomen auf Anpassen, und geben Sie dann unter Seite(n) breit und Seite(n) hoch jeweils
den Wert 1 ein. 5. Klicken Sie auf der Registerkarte Zeichenbl.größe auf An Zeichnungsgröße anpassen, und
klicken Sie dann auf OK. 6. Klicken Sie im Menü Datei auf Drucken.
Planen von Websites und Lösungen (SharePoint Server 2010)
Dieser Abschnitt enthält Themen, die Ihnen bei der Planung Ihrer Microsoft SharePoint Server 2010-Website und
Lösungskomponenten helfen. • Fundamental site planning (SharePoint Server 2010) Anhand der Themen in
diesem Abschnitt wird Schritt für Schritt die Planung von Websites erläutert, die SharePoint Server 2010-Features
verwenden. • Security planning for sites and content (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem
Abschnitt können Sie Berechtigungen planen, mit denen der Zugriff auf Websites und Inhalte gesteuert wird. •
Site and solution governance Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie die Einrichtung der Umgebung
zum Hosten von IT-Diensten und Sandkastenlösungen planen sowie die geeignetste Informationsarchitektur für
Ihre Unternehmensanforderungen definieren. • Plan for sandboxed solutions (SharePoint Server 2010) Mithilfe
der Themen in diesem Abschnitt können Sie Sandkastenlösungen planen, die in eingeschränkten
Ausführungsumgebungen in Ihrem Unternehmen ausgeführt werden. • Governance overview (SharePoint Server
2010) In diesem Artikel wird die Steuerung als ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Bereitstellung von
Microsoft SharePoint Server 2010 eingeführt. Zudem wird erläutert, warum Informationsarchitektur und IT-Dienste
die wesentlichen Komponenten eines Steuerungsplans darstellen. • Planen verwalteter Metadaten (SharePoint
Server 2010) In den Themen in diesem Abschnitt finden Sie die wichtigsten Konzepte für verwaltete Metadaten
sowie Anleitungen zur Verwendung verwalteter Metadaten in Ihrer SharePoint-Lösung. • Plan for social
computing and collaboration (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie
Lösungen planen, mit denen die Kommunikation über soziale Netzwerke und die Zusammenarbeit in Ihrem
Unternehmen implementiert werden. • Enterprise content management planning (SharePoint Server 2010) Die
Themen in diesem Abschnitt enthalten konzeptionelle Informationen zur Dokumentverwaltung,
Datensatzverwaltung und digitalen Inventarverwaltung. • Plan document management Die Themen in diesem
Abschnitt helfen Ihnen bei der Planung von Dokumentverwaltungslösungen für Ihre Organisation. • Records
management planning In den Themen in diesem Abschnitt wird die Datensatzverwaltung in SharePoint Server
2010 beschrieben. Außerdem erhalten Sie hier Richtlinien für die Planung Ihrer Datensatzverwaltungslösung. •
Plan digital asset management (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie
Lösungen für Websites mit digitalen Komponenten wie z. B. Video, Audio und Bilder planen. • Planen von Web
Content Management (SharePoint Server 2010) Anhand der Themen in diesem Abschnitt wird Schritt für Schritt
die Planung von Web Content Management-Websites mithilfe von SharePoint Server 2010-Features erläutert. •
Business Intelligence-Planung Anhand der Themen in diesem Abschnitt wird Schritt für Schritt die Planung von
Business Intelligence-Lösungen für Ihre Unternehmensdaten erläutert. • Grundlagen von Business Intelligence
Die Themen in diesem Abschnitt liefern eine grundlegende Übersicht über Business Intelligence-Funktionen in
SharePoint Server 2010. • Planen für PerformancePoint Services (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen
in diesem Abschnitt können Sie die Implementierung von PerformancePoint-Diensten und BI-Dashboards planen.
• Excel Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie die
Implementierung von Excel Services in Ihrer Unternehmensumgebung planen. • Planen von Visio Services
(SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie die Implementierung von Visio
Services planen. • Planen von Geschäftsdaten und Unternehmensabläufen (SharePoint Server 2010) Anhand der
Themen in diesem Abschnitt wird Schritt für Schritt die Planung von Lösungen erläutert, mit denen
Geschäftsprozesse für Ihre Unternehmensdaten implementiert werden. • Planen der Verwendung von Business
Connectivity Services (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie Lösungen
planen, mit denen eine Verbindung zwischen externen Daten Ihres Unternehmens und Information Worker, die
SharePoint-Websites und Office 2010- Anwendungen verwenden, hergestellt wird. • Planen von InfoPath Forms
Services (SharePoint Server 2010) Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie Lösungen planen, die
InfoPath-Formulare zum Sammeln, Anpassen und Überprüfen von Geschäftsdaten verwenden, mit denen
Mitarbeiter wichtige Unternehmensabläufe optimieren. • Planen von Workflows (SharePoint Server 2010) Anhand
der Themen in diesem Abschnitt können Sie Unternehmensabläufe planen und in Ihre SharePoint-Lösungen
implementieren. • Planung für Access Services Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie die
Implementierung von Access Services planen. • Planen der Kontingentverwaltung (SharePoint Server 2010)
Dieser Artikel enthält Anleitungen zum Bestimmen der Einstellungen für Kontingentvorlagen und Papierkörbe
sowie zum Festlegen, ob und wann nicht verwendete Websites gelöscht werden sollen.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Server farm and environment planning (SharePoint Server 2010)
Planen von Web Content Management (SharePoint Server 2010)
Dieser Abschnitt enthält Informationen, die IT-Spezialisten beim Planen von Veröffentlichungssites mithilfe von
Microsoft SharePoint Server 2010- Features helfen sollen. Inhalt dieses Abschnitts: • Übersicht über
Veröffentlichungsfeatures: Beschreibt die Features, die verfügbar werden, wenn die Veröffentlichung auf der
Websitesammlungs- und Websiteebene für eine nicht veröffentlichende Website aktiviert wird. Außerdem werden
Abhängigkeiten zwischen Features beschrieben und Änderungen an der Benutzeroberfläche aufgeführt, die beim
Aktivieren der Veröffentlichung auftreten. • Unter Planen von Webseiten werden die Webseitenelemente
vorgestellt: Gestaltungsvorlagen, Seitenlayouts, Inhaltsseiten, Stylesheets, Webparts, Webpartzonen und
Serverfeld-Steuerelemente. Darüber hinaus enthält der Artikel Anleitungen zum Planen der einzelnen
Webseitenelemente für Ihre Veröffentlichungssite. • Unter Planen der Webseitenerstellung (SharePoint
Server 2010) werden die beiden Methoden zum Erstellen von Websites auf der Grundlage von SharePoint Server
2010 – browserbasierte Erstellung und Erstellung über einen intelligenten Client – sowie das Planen der
Erstellung von Webseiten beschrieben. • Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten: Enthält allgemeine
Richtlinien zum Planen der Inhaltsgenehmigung und Planung für die Verwendung mit SharePoint Server 2010Veröffentlichungssites. • Planen im Hinblick auf Zwischenspeicherung und Leistung (SharePoint Server 2010):
Enthält Informationen darüber, wie und wann ein BLOB-Cache verwendet wird, sowie wichtige Überlegungen für
die Planung seines Einsatzes. Darüber hinaus werden in diesem Artikel Überlegungen bezüglich der Leistung bei
der Bitratendrosselung und die Einschränkungen der Größenbegrenzung von hochzuladenden Dateien erläutert. •
Planen von Bibliotheken mit vielen Seiten (SharePoint Server 2010): Beschreibt die Verwendung von großen
Seitenbibliotheken in SharePoint Server 2010-Veröffentlichungssites. Der Artikel enthält außerdem Informationen,
mit deren Hilfe Sie bestimmten können, ob Sie für Ihre Veröffentlichungslösung große Seitenbibliotheken
verwenden sollten, sowie Informationen über die Planung derartiger Lösungen. • Übersicht über die
Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010): Gibt eine Übersicht über das Inhaltsbereitstellungs-Feature,
beschreibt seine Funktionsweise und enthält wichtige Überlegungen zur Verwendung der Inhaltsbereitstellung für
Ihre Veröffentlichungslösung. • Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010): Behandelt die Planung
für die Verwendung der Inhaltsbereitstellung für Ihre Veröffentlichungslösung. • Entwerfen der
Inhaltsbereitstellungstopologie: Beschreibt Elemente von Topologien für die Bereitstellung von Inhalten und
veranschaulicht typische Topologien für die Bereitstellung von Inhalten. • Übersicht über Variationen: Bietet eine
Übersicht über das Variationsfeature. Der Artikel enthält eine Beschreibung der Elemente des Variationsfeatures
und eine Übersicht über die Website- und Seitenerstellung für Variationswebsites. Zudem werden einige
Beschränkungen von Variationen aufgeführt und Szenarien für die Verwendung von Variationen in SharePoint
Server 2010 beschrieben. • Planen von Variationen: Enthält Informationen zu wichtigen Elementen, die Sie bei
der Verwendung von Variationen auf Veröffentlichungssites beachten sollten. Außerdem werden die Aufgaben
beim Planen einer Lösung beschrieben, die Variationen in SharePoint Server 2010 verwendet.
Übersicht über Veröffentlichungsfeatures
Als "Veröffentlichen" wird das Verfassen und Bereitstellen von markeneigenen Artefakten, Inhalten,
benutzerdefinierten Assemblys und Konfigurationsdateien in einer Microsoft SharePoint Server 2010-Farm
bezeichnet. Das Veröffentlichen geschieht in SharePoint Server 2010 über zwei separate Features. Das Feature
SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur bietet Veröffentlichungsfunktionen auf
Websitesammlungsebene, und das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung stellt Veröffentlichungsfunktionen
auf Websiteebene bereit. Jedes Feature dient mit seinen individuellen Funktionen dem Zweck der
Veröffentlichung im Rahmen einer Web Content Management-Lösung. In diesem Artikel werden nur die Features
beschrieben, die verfügbar werden, wenn Veröffentlichung auf Websitesammlungs- und Websiteebene für eine
nicht veröffentlichende Website aktiviert wird. Außerdem werden Abhängigkeiten zwischen den Features erläutert
und Änderungen an der Benutzeroberfläche beschrieben, die beim Aktivieren der Veröffentlichung auftreten.
Nicht erklärt wird in diesem Artikel, wie Sie Veröffentlichungsfeatures aktivieren, Veröffentlichungssites planen
oder nicht veröffentlichende Websites in Veröffentlichungssites umwandeln.
|[pic] Wichtig: | |Bevor Sie die Veröffentlichungsinfrastruktur und die | |Veröffentlichungsfeatures für eine nicht
veröffentlichende | |Website aktivieren, lesen Sie bitte diesen Artikel. Es ist | |wichtig, dass Sie die einzelnen
Veröffentlichungsfeatures | |verstehen, die Sie verwenden möchten. Außerdem können Sie | |anhand der
Informationen in diesem Artikel herausfinden, ob | |es sich für Sie lohnt, die gesamte |
|Veröffentlichungsinfrastruktur zu aktivieren, wenn Sie z. B. | |nur bestimmte Veröffentlichungsfeatures nutzen
möchten. |
Inhalt dieses Artikels • Informationen zu Veröffentlichungssites • Informationen zu Veröffentlichungsfeatures •
Features der SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur • Features der SharePoint Server-Veröffentlichung
• Sonstige Veröffentlichungsfeatures
Informationen zu Veröffentlichungssites
Die Websitesammlungsvorlagen Veröffentlichungsportal und Unternehmenswiki sind die einzigen beiden
Websitesammlungsvorlagen von SharePoint Server 2010, die für die Verwendung der Veröffentlichungsfeatures
konfiguriert sind. Wenn Sie mithilfe einer dieser beiden Websitesammlungsvorlagen eine Websitesammlung
erstellen, werden die Veröffentlichungsfeatures für diese Websitesammlungen automatisch aktiviert. Wenn Sie
die Websitevorlage Veröffentlichungsportal verwenden, stehen standardmäßig nur die Websitevorlagen
Veröffentlichungssite mit Workflow und Unternehmenswiki zum Erstellen einer Website innerhalb der
Websitesammlung zur Verfügung. Ein Websitesammlungsadministrator kann über die Seite Einstellungen für
Seitenlayouts und Websitevorlagen andere Websitevorlagen für die Verwendung in der Websitesammlung
aktivieren. Nicht veröffentlichende Websites sind alle anderen Websitevorlagen, die in SharePoint Server 2010
zur Verfügung stehen, z. B. die Vorlagen Teamwebsite und Dokumentarbeitsbereich. Sie können das Feature
SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur auf der Websitesammlungsebene aktivieren und dann das
Feature SharePoint Server-Veröffentlichung für die Stammwebsite der Websitesammlung und alle in der
Websitehierarchie darunter befindlichen Websites aktivieren. Dadurch werden alle Veröffentlichungsfeatures
aktiviert, die Ihnen normalerweise beim Erstellen einer Website über eine Vorlage für eine Veröffentlichungssite
zur Verfügung stehen. Hinzu kommen die Standardfeatures der nicht veröffentlichenden Website. Eine
vollständige Liste aller in SharePoint Server 2010 verfügbaren Websitevorlagen finden Sie unter Sites and site
collections overview (SharePoint Server 2010).
Informationen zu Veröffentlichungsfeatures
Das Feature SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur bietet Veröffentlichungsfunktionen auf
Websitesammlungsebene, und das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung stellt Veröffentlichungsfunktionen
auf Websiteebene bereit. Die in jedem dieser beiden Hauptfeatures enthaltenen Featurepakete werden als
"Veröffentlichungsfeatures" bezeichnet. Veröffentlichungsfeatures sind alle Features, die Teil einer
vorkonfigurierten Veröffentlichungssite sind oder die hinzugefügt werden, wenn auf der Websitesammlungs- und
Websiteebene Veröffentlichung aktiviert wird. Wird die Veröffentlichung aktiviert, sind somit automatisch alle
Veröffentlichungsfeatures aktiviert. Sie können nicht einzelne Veröffentlichungsfeatures, z. B. Variationen, separat
aktivieren, immer werden alle anderen Veröffentlichungsfeatures mit aktiviert. Anders gesagt: Alle
Veröffentlichungsfeatures sind entweder aktiv oder inaktiv. Allerdings ist das Aktivieren der
Veröffentlichungsfeatures nur eine Möglichkeit, d. . Sie müssen diese Features überhaupt nicht nutzen.
Features der SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur
In diesem Abschnitt werden die Veröffentlichungsfeatures beschrieben, die aktiviert werden, wenn Sie das
Feature SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur in einer nicht veröffentlichenden Websitesammlung
aktivieren. Websitevorlagen Eine Websitevorlage ist eine vordefinierte Websitekonfiguration, die z. B. die Listen,
Dateien, Webparts, Features oder Einstellungen bestimmt, mit denen eine neue SharePoint-Website bereitgestellt
wird. Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden die folgenden
Vorlagen für Veröffentlichungssites hinzugefügt und beim Erstellen einer neuen Website zur Verfügung gestellt: •
Veröffentlichungssite • Veröffentlichungssite mit Workflow • Unternehmenswiki Weitere Informationen dazu,
welche Websitevorlagen in SharePoint Server 2010 verfügbar sind, finden Sie unter Sites and site collections
overview (SharePoint Server 2010) und Websitevorlagen und Websitedefinitionen. Gruppen und
Berechtigungsstufen Mithilfe von SharePoint-Gruppen können Sie Benutzer in Gruppen anstatt einzeln verwalten.
Ob eine Website angezeigt, konfiguriert oder verwaltet werden darf, wird durch die Berechtigungsstufe bestimmt,
die Sie einem Benutzer oder einer Gruppe zuweisen. Wenn Sie eine Websitesammlung mithilfe einer Vorlage für
eine nicht veröffentlichende Website erstellen, wird in SharePoint Server 2010 automatisch ein Standardsatz von
Gruppen und Berechtigungsstufen erstellt. Wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden der Websitesammlung weitere Gruppen und
Berechtigungsstufen hinzugefügt. Anhand dieser Gruppen und Berechtigungsstufen können Sie Benutzer
bestimmten auf die Veröffentlichung bezogenen Rollen zuordnen. Beispielsweise können nur Benutzer, die die
Berechtigung Genehmigen haben oder die Mitglied der Gruppe Genehmigende Personen sind, Seiten,
Listenelemente und Dokumente für die Veröffentlichung bearbeiten und genehmigen. Folgende Gruppen werden
der Websitesammlung hinzugefügt: • Genehmigende Personen • Designer • Hierarchie-Manager • Benutzer für
schnelles Bereitstellen • Personen mit eingeschränkten Leserechten • Formatressourcenleser Die folgenden
Berechtigungsstufen werden der Websitesammlung hinzugefügt: • Genehmigen • Hierarchie verwalten •
Eingeschränkter Lesezugriff Standardmäßig werden für Websites, die unterhalb der Websitesammlung erstellt
werden, die Gruppen und Berechtigungsstufen der übergeordneten Website verwendet. Weitere Informationen zu
Gruppen und Berechtigungsstufen finden Sie unter Determine permission levels and groups (SharePoint Server
2010). Websiteeinstellungen Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur aktivieren,
werden auf der Seite Websiteeinstellungen folgende Änderungen vorgenommen: • Im Abschnitt
Websiteverwaltung werden die folgenden Links sowohl auf der Websitesammlungsebene als auch auf der
Websiteebene hinzugefügt: • Inhalt und Struktur • Inhalts- und Strukturprotokolle • Durchsuchbare Spalten • Im
Abschnitt Aussehen und Verhalten werden die Links Schnellstartleiste und Leiste für häufig verwendete
Hyperlinks entfernt, und der Link Navigation wird sowohl auf Websitesammlungsebene als auch auf
Websiteebene hinzugefügt. • Im Abschnitt Websitesammlungsverwaltung werden die folgenden Links nur auf
Websitesammlungsebene hinzugefügt: • Websitesammlungsnavigation • Variationen • Variationsbezeichnungen •
Variationsprotokolle • Übersetzbare Spalten • Vorgeschlagene Speicherorte für Inhaltsbrowser Navigation
Zusätzlich zu den Änderungen an den Navigationslinks auf der Seite Websiteeinstellungen werden die folgenden
Änderungen für die Navigation vorgenommen, wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichungsinfrastruktur aktivieren: • Die Leiste für häufig verwendete Hyperlinks wird durch das Menü
Globale Navigation ersetzt. • Standardeinstellungen für das Menü Globale Navigation und Schnellstartleiste
werden angegeben. Weitere Informationen zur Navigation finden Sie unter Site navigation overview (SharePoint
Server 2010). Änderungen an Designs Designs bieten eine schnelle und einfache Möglichkeit, Farben und
Schriftarten auf Websites in SharePoint Server 2010 anzuwenden. In jeder Website kann ein Design direkt auf
diese Website angewendet werden. Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur
aktivieren, werden der Seite Websitedesign die Abschnitte Design erben und Design anwenden hinzugefügt. Mit
diesen Optionen kann ein Websiteadministrator angeben, ob eine Website das Design von der übergeordneten
Website erben oder ob für sie ein eigenes Design verwendet werden soll. Außerdem kann der
Websiteadministrator damit angeben, ob das ausgewählte Design nur auf die aktuelle Website oder auf alle in der
Websitehierarchie darunter befindlichen Websites angewendet werden soll. Weitere Informationen zu Designs
finden Sie unter Themes overview (SharePoint Server 2010). Gestaltungsvorlagen und Seitenlayouts
Gestaltungsvorlagen und Seitenlayouts bestimmen das allgemeine Verhalten und Aussehen einer SharePointWebsite. Gestaltungsvorlagen enthalten Steuerelemente, die in vielen verschiedenen Seitenlayouts verwendet
werden, z. B. Navigation, Suche oder Spracheinstellungen für mehrsprachige Websites. Seitenlayouts enthalten
Feldsteuerelemente und Webparts. Die Website auf oberster Ebene für eine Websitesammlung, die von
SharePoint Server 2010 gehostet wird, enthält eine spezielle Dokumentbibliothek, den so genannten
Gestaltungsvorlagenkatalog. In dieser Dokumentbibliothek werden alle Seitenlayouts und Gestaltungsvorlagen
gespeichert. Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden dem
Gestaltungsvorlagenkatalog die folgenden Dateien und Ordner hinzugefügt: • Neue Gestaltungsvorlagen und
Seitenlayouts, z. B. Artikelseiten und eine Wiki-Seite, die von Veröffentlichungssites verwendet wird, werden
hinzugefügt. • Im Gestaltungsvorlagenkatalog wird ein neuer Ordner erstellt, der nach der Sprache benannt wird,
die für die Installation von SharePoint Server 2010 verwendet wurde. Wenn beispielsweise die englische Version
installiert wurde, lautet der Ordnername en-us. Dieser Ordner enthält wiederum einen Ordner namens
Vorschaubilder, der die Miniaturansichten der Seitenlayouts vom Typ Veröffentlichung enthält. |[pic] Hinweis: |
|Wurden noch andere Sprachpakete installiert, dann ist für | |jede Sprache ein eigener Ordner mit einem
Unterordner | |Vorschaubilder im Gestaltungsvorlagenkatalog vorhanden. |
• Ein neuer Ordner namens Bearbeitungsmenü wird im Gestaltungsvorlagenkatalog erstellt. Dieser enthält XMLDateien, mit denen Sie die Seitenbearbeitungsmenüs anpassen können. Weitere Informationen zum Anpassen
von Seitenbearbeitungsmenüs finden Sie unter Vorgehensweise: Anpassen der Komponenten der
Seitenbearbeitungs- Symbolleiste. Weitere Informationen zu Gestaltungsvorlagen und Seitenlayouts finden Sie
unter Seitenlayouts und Gestaltungsvorlagen. Bilder und Stylesheets Wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden der Formatbibliothek folgende Elemente hinzugefügt: •
Cascading Stylesheets für Standardformate und anpassbare Formate. • Bilder für Elemente der
Benutzeroberfläche, z. B. Aufzählungszeichen und Pfeile. • Alternative Vorschaubilder für die Medienwiedergabe.
• XSL-Stylesheets zum Anwenden von Formatvorlagen auf datengesteuerte Webparts, z. B. Hyperlinkübersicht,
Inhaltsabfrage und Inhaltsverzeichnis. Informationen zum Anpassen von Formatvorlagen finden Sie in
Vorgehensweise: Anpassen von Formatvorlagen. Dokumentbibliotheken und Listen Für eine Websitesammlung
werden verschiedene Dokumentbibliotheken und Listen erstellt, je nachdem, welche Websitevorlage zum
Erstellen der Websitesammlung verwendet wird. Wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden der Stammwebsite der Websitesammlung die folgenden
Dokumentbibliotheken und Listen hinzugefügt: • Inhalts- und Strukturberichte Diese Liste dient zum Anpassen
der Abfragen, die in der Liste Ansicht im Tool für Websiteinhalt und -struktur angezeigt werden. • Wieder
verwendbarer Inhalt Diese Liste enthält HTML- oder Textinhalte, die Sie in Webseiten einfügen können. •
Dokumente der Websitesammlung In dieser Bibliothek werden Dokumente gespeichert, die in der gesamten
Websitesammlung verwendet werden. • Bilder der Websitesammlung In dieser Bibliothek werden Bilder
gespeichert, die in der gesamten Websitesammlung verwendet werden. Inhaltstypen Ein Inhaltstyp definiert die
Spalten eines Listenelements, eines Dokuments oder eines Ordners. Wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden in SharePoint Server 2010 auf Websitesammlungsebene und
auf Listen- und Bibliotheksebene weitere Inhaltstypen hinzugefügt, die von Websites innerhalb der
Websitesammlung verwendet werden. Auf Websitesammlungsebene werden Inhaltstypen für die Veröffentlichung
hinzugefügt, z. B. Seite und Seitenlayout, sowie Inhaltstypen für das Seitenlayout wie etwa Artikelseite und
Unternehmenswikis-Seite. Zwei weitere Inhaltstypen, Wieder verwendbarer HTML-Code und Wieder
verwendbarer Text, werden speziell für die Liste Wieder verwendbarer Inhalt hinzugefügt. Weitere Informationen
zu Inhaltstypen finden Sie unter Plan content types and workflows (SharePoint Server 2010). Spalten Metadaten
sind Informationen über ein Dokument, anhand derer Inhalte kategorisiert und klassifiziert werden. Jedes
Metadatenelement, das einem Inhaltstyp zugeordnet ist, ist eine Spalte. Diese ist wiederum eine Position in einer
Liste, in der Informationen gespeichert werden. Wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden die folgenden Spalten hinzugefügt: • Neue Seitenlayoutspalten,
z. B. Nach Zeile und Seiteninhalt, und Spalten für die Veröffentlichung wie etwa >Artikeldatum, Geplantes
Startdatum and Geplantes Enddatum werden auf Websitesammlungsebene hinzugefügt. Ebenso wird auf
Websitesammlungsebene eine benutzerdefinierte Spalte Wikikategorien hinzugefügt, in der verwaltete Metadaten
für Wiki-Seiten verwendet werden. • Neue Spalten für die Listen Wieder verwendbarer Inhalt und Inhalts- und
Strukturberichte werden hinzugefügt. Weitere Informationen zu Spalten finden Sie unter Plan content types and
workflows (SharePoint Server 2010). Webparts Webparts sind Elemente der Benutzeroberfläche, über die auf
Seiten in SharePoint-Websites Informationen präsentiert werden, die aus verschiedenen Datenquellen bezogen
werden. Wenn Sie das Feature SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden die
folgenden Webparts auf Websitesammlungsebene hinzugefügt und in allen Websites zur Verfügung gestellt, die
innerhalb der Websitesammlung erstellt werden: • Webpart für Inhaltsabfragen • Medienwebpart •
Hyperlinkübersicht-Webpart • Inhaltsverzeichnis-Webpart Seitenbearbeitungsmenü Das SeitenbearbeitungsMenüband ist eine Palette von Benutzeroberflächenelementen, die Informationen über die Seite und deren
Verwendung bieten. Der Benutzer kann über das Seitenbearbeitungsmenü auf dem SeitenbearbeitungsMenüband einer Seite Text, Bilder und Rich-Media- Objekte hinzufügen, die Seite einchecken, um einen Entwurf
mit anderen auszutauschen und eine Version der Seite genehmigen, für die die Veröffentlichung aussteht. Wenn
Sie das Feature SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden die folgenden Änderungen
im Seitenbearbeitungsmenü vorgenommen: • Die Registerkarte Veröffentlichen wird der Gestaltungsvorlage
hinzugefügt. • Unter Bearbeitungstools auf der Registerkarte Text formatieren werden folgende Änderungen
vorgenommen, wenn ein Rich-Text-Feld ausgewählt wird: • Die Gruppe Rechtschreibung und die Schaltfläche
Rechtschreibung werden hinzugefügt. • Unter Bearbeitungstools auf der Registerkarte Einfügen werden die
folgenden Elemente hinzugefügt, wenn ein Link ausgewählt wird: • In der Gruppe Medien wird der Dropdownliste
der Schaltfläche Bild die Option Von SharePoint hinzugefügt. • In der Gruppe Hyperlinks wird der Dropdownliste
der Schaltfläche Hyperlink die Option Von SharePoint hinzugefügt. • In der Gruppe Medien wird die Schaltfläche
Video und Audio hinzugefügt. • In der Gruppe Webparts wird der Kategorie Medien und Inhalt im Auswahlmenü
für Webparts die Option Medienwebpart hinzugefügt, wenn auf die Schaltfläche Webpart geklickt wird. • Unter
Verknüpfungstools auf der Registerkarte Format werden die folgenden Elemente hinzugefügt: • In der Gruppe
Hyperlink wird die Schaltfläche Hyperlink auswählen hinzugefügt. • In der Gruppe Eigenschaften wird das Textfeld
Lesezeichen hinzugefügt. • Unter Bildtools auf der Registerkarte Entwurf werden die folgenden Elemente
hinzugefügt: • In der Gruppe Auswählen wird der Liste Bild ändern die Option Von SharePoint hinzugefügt. • Die
Gruppe Abstand wird hinzugefügt. • In der Gruppe Abstand werden die Optionen Horizontaler Abstand und
Vertikaler Abstand hinzugefügt. • Das Toolmenü Medien wird dem Seitenmenü hinzugefügt, wenn ein
Medienwebpart ausgewählt wird. Zeitgeberaufträge Mit einem Zeitgeberauftrag wird ein bestimmter WindowsDienst für SharePoint Server 2010 ausgeführt. Der Zeitgeberauftrag enthält eine Definition des auszuführenden
Diensts und gibt an, wie oft der Dienst gestartet wird. Jeder Zeitgeberauftrag hat einen eigenen Standardzeitplan,
der bestimmt, wann der Auftrag ausgeführt wird. Auf der Seite Auftragsdefinitionen der Website für die
Zentraladministration können Sie die Häufigkeit der Ausführung der einzelnen Aufträge ändern. Wenn Sie das
Feature SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur aktivieren, werden die folgenden Zeitgeberaufträge auf
dem Server aktiviert, der die Website für die Zentraladministration hostet: • Zeitgeberauftrag für
Benachrichtigung Sendet dem Eigentümer eines Elements eine E-Mail, wenn das Element demnächst abläuft. •
Geplante Genehmigung Veröffentlicht genehmigte Seiten gemäß dem angegebenen Startzeitpunkt (Datum und
Uhrzeit). Dieser Zeitgeberauftrag wird standardmäßig einmal pro Minute ausgeführt. • Geplantes Aufheben der
Veröffentlichung Hebt die Veröffentlichung von Seiten gemäß dem angegebenen Endtermin (Datum und Uhrzeit)
auf. Dieser Zeitgeberauftrag wird standardmäßig einmal pro Minute ausgeführt. • Auftragsdefinition zum Erstellen
von Variationshierarchien Erstellt eine vollständige Variationshierarchie durch Erstellen aller Variationswebsites
und -seiten aus der Quellvariationswebsite, basierend auf den Variationsbezeichnungen. Dieser Zeitgeberauftrag
wird standardmäßig einmal täglich ausgeführt. • Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationsseiten Erstellt
Seiten auf den Zielvariationswebsites, wenn die Option Automatische Erstellung deaktiviert wurde und ein
Benutzer manuell eine neue Seite erstellt. Dieser Zeitgeberauftrag wird standardmäßig einmal pro Stunde
ausgeführt. • Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationswebsites Erstellt Variationswebsites, wenn die
Option Automatische Erstellung deaktiviert wurde und ein Benutzer manuell eine neue Variationswebsite erstellt.
Dieser Zeitgeberauftrag wird standardmäßig alle fünf Minuten ausgeführt. • Definition für Auftrag zur
Bereitstellung von Variationsseiten Aktualisiert Seiten auf Zielvariationswebsites, nachdem eine Seite auf der
Quellvariationswebsite entweder genehmigt oder manuell von einem Benutzer übermittelt wurde. Dieser
Zeitgeberauftrag wird standardmäßig einmal pro Stunde ausgeführt. • Definition für Auftrag zur Bereitstellung von
Variationswebsites Erstellt Variationswebsites, wenn die Option Automatische Erstellung aktiviert ist. Dieser
Zeitgeberauftrag wird standardmäßig alle fünf Minuten ausgeführt. Weitere Informationen zu Zeitgeberaufträgen
finden Sie unter View timer job status (SharePoint Server 2010).
Features der SharePoint Server-Veröffentlichung
In diesem Abschnitt werden die Veröffentlichungsfeatures beschrieben, die aktiviert werden, wenn Sie das
Feature SharePoint Server-Veröffentlichung in einer nicht veröffentlichenden Website aktivieren.
Websiteeinstellungen Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung aktivieren, werden auf der Seite
Websiteeinstellungen folgende Änderungen vorgenommen: • Im Abschnitt Galerien wird der Link
Gestaltungsvorlagen entfernt und sowohl auf Websitesammlungsebene als auch auf Websiteebene durch den
Link Gestaltungsvorlagen und Seitenlayouts ersetzt. • Im Abschnitt Websiteverwaltung wird der Link
Websiteausgabecache nur auf Websiteebene hinzugefügt. • Im Abschnitt Aussehen und Verhalten werden die
folgenden Links sowohl auf Websitesammlungsebene als auch auf Websiteebene hinzugefügt: •
Gestaltungsvorlage • Seitenlayouts und Websitevorlagen • Homepage • Im Abschnitt Websiteaktionen wird der
Link Website als Vorlage speichern sowohl auf Websitesammlungsebene als auch auf Websiteebene entfernt. •
Im Abschnitt Websitesammlungsverwaltung werden die folgenden Links nur auf Websitesammlungsebene
hinzugefügt: • Cacheprofile für die Websitesammlung • Objektcache der Websitesammlung • Ausgabecache der
Websitesammlung Regionale Einstellungen Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung aktivieren,
wird der Seite Regionale Einstellungen der Abschnitt Einstellungen für Unterwebsite hinzugefügt. Hier können Sie
angeben, ob alle Websites unterhalb der aktuellen Website die für die aktuelle Website festgelegten regionalen
Einstellungen erben sollen. Dokumentbibliotheken und Listen Wenn Sie das Feature SharePoint ServerVeröffentlichung aktivieren, werden die folgenden Dokumentbibliotheken und Listen hinzugefügt: • Dokumente In
dieser Bibliothek werden Dokumente gespeichert, die auf den Seiten in der Website verwendet werden. •
Bilder In dieser Bibliothek werden Bilder gespeichert, die auf den Seiten in der Website verwendet werden. •
Seiten In dieser Bibliothek werden Seiten gespeichert, die in der Website erstellt werden. •
Workflowvorgänge In dieser Liste werden Workflowvorgänge gespeichert, die in der Website erstellt werden.
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung | |später deaktivieren, werden
Bibliotheken oder Listen, in | |denen sich Inhalte befinden, nicht aus der Website entfernt, | |leere Bibliotheken
oder Listen werden jedoch entfernt. |
Zusätzlich zu den neuen Bibliotheken und Listen werden die folgenden Änderungen an den Einstellungen für
Dokumentbibliotheken vorgenommen: • Auf der Seite Dokumentbibliothekseinstellungen wird im Abschnitt
Allgemeine Einstellungen der Link Planung von Elementen verwalten hinzugefügt. • Auf der Seite
Versionierungseinstellungen werden folgende Änderungen vorgenommen: • Die Option DokumentVersionsverlauf wird auf Haupt- und Nebenversionen (Entwürfe) erstellen festgelegt. Diese Option bestimmt,
welche Versionen beim Bearbeiten einer Datei in der Bibliothek Seiten erstellt werden. • Die Option Sicherheit des
Entwurfselements wird auf Nur Benutzer, die Elemente bearbeiten dürfen festgelegt. Diese Option bestimmt, wer
Entwurfselemente in der Bibliothek Seiten sehen darf. • Die Option Auschecken erforderlich wird auf Ja
festgelegt. Diese Option gibt an, dass Dokumente ausgecheckt werden müssen, bevor sie bearbeitet werden
können. Seitenbearbeitungsmenü Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung aktivieren, werden
die folgenden Änderungen im Seitenbearbeitungsmenü vorgenommen: • Die Registerkarte Veröffentlichen und
die Schaltfläche Veröffentlichen werden der Gestaltungsvorlage hinzugefügt. • Die folgenden Elemente werden
der Registerkarte Veröffentlichen hinzugefügt: • Wenn das Feature Workflow für die
Veröffentlichungsgenehmigung für die Websitesammlung aktiviert wird und die Workflowvorlage
Veröffentlichungsgenehmigung der Dokumentbibliothek zugeordnet wird, werden folgende Änderungen
vorgenommen: • Die Gruppe Workflows wird hinzugefügt. • In der Gruppe Workflows wird die Schaltfläche
Workflow beginnen hinzugefügt. • In der Gruppe Workflows wird die Schaltfläche Status hinzugefügt. • In der
Gruppe Workflows wird die Schaltfläche Vorgänge anzeigen hinzugefügt. • Wenn der Auftrag Schnelles
Bereitstellen für den Inhaltsbereitstellungspfad der Websitesammlung aktiviert wird, wird in der Gruppe
Veröffentlichung die Schaltfläche Schnelles Bereitstellen hinzugefügt. • Wenn die Planung von Elementen für die
Dokumentbibliothek aktiviert wird, wird in der Gruppe Veröffentlichung die Schaltfläche Zeitplan hinzugefügt. • Auf
der Registerkarte Seite werden folgende Änderungen vorgenommen: • In der Gruppe Verwalten wird die
Schaltfläche Eigenschaften bearbeiten aktiviert. • In der Gruppe Verwalten wird die Schaltfläche Seite
umbenennen entfernt. • In der Gruppe Seitenaktionen werden die folgenden Elemente hinzugefügt. 1. Die
Schaltfläche Vorschau wird hinzugefügt. 2. Die Schaltfläche Seitenlayout wird hinzugefügt. 3. Eine Dropdownliste
mit Seitenlayouts wird der Schaltfläche Seitenlayout hinzugefügt. • In der Gruppe Seitenaktionen wird die
Schaltfläche Entwurfsüberprüfung hinzugefügt. • Unter Bearbeitungstools auf der Registerkarte Text formatieren
werden die folgenden Änderungen vorgenommen: • Die Gruppe Rechtschreibung und die Schaltfläche
Rechtschreibung werden hinzugefügt. • Die Gruppe Layout und die Schaltfläche Textlayout werden entfernt. •
Unter Bearbeitungstools auf der Registerkarte Einfügen werden die folgenden Änderungen vorgenommen: • In
der Gruppe Inhalt wird die Schaltfläche Wieder verwendbarer Inhalt hinzugefügt. • Eine anpassbare
Dropdownliste wird der Schaltfläche Wieder verwendbarer Inhalt hinzugefügt. • Wenn eine Seite mithilfe von
Dokumentkonvertierungen erstellt wurde, wird das Menü Quelldokumenttools der SeitenbearbeitungsSymbolleiste hinzugefügt, und folgende Elemente kommen hinzu: • Unter Quelldokumenttools wird die
Registerkarte Dokument hinzugefügt. • Auf der Registerkarte Dokument wird die Gruppe Anzeigen und
Aktualisieren hinzugefügt. • In der Gruppe Anzeigen und Aktualisieren wird die Schaltfläche Dokument anzeigen
hinzugefügt. • In der Gruppe Anzeigen und Aktualisieren wird die Schaltfläche Seite aktualisieren hinzugefügt.
Sonstige Änderungen Wenn Sie das Feature SharePoint Server-Veröffentlichung aktivieren, werden die
folgenden Änderungen vorgenommen: • Die Benutzer können keine Seiten mehr erstellen, deren Name ein
Leerzeichen enthält. Leerzeichen werden automatisch in einen Bindestrich ("-") umgewandelt. • Der Link Inhalt
und Struktur verwalten wird dem Menü Websiteaktionen hinzugefügt. Über diesen Link kann das Tool für
Websiteinhalt und -struktur für die gesamte Websitesammlung geöffnet werden.
Sonstige Veröffentlichungsfeatures
Wenn Sie die beiden Features SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur und SharePoint ServerVeröffentlichung aktivieren, werden die folgenden Veröffentlichungsfeatures aktiviert: •
Inhaltsbereitstellung Mithilfe der Inhaltsbereitstellung können Sie Inhalte aus einer Quellwebsitesammlung in
einer Zielwebsitesammlung bereitstellen. Die Inhaltsbereitstellung wird über die Website für die
Zentraladministration auf Farmebene verwaltet. Wenn in Ihrer Website Inhaltsbereitstellung verwendet wird und
ein Farmadministrator den Auftrag Schnelles Bereitstellen aktiviert hat, wird die Schaltfläche Schnelles
Bereitstellen der Gruppe Veröffentlichung auf der Registerkarte Veröffentlichen des Seitenbearbeitungsmenüs
hinzugefügt. Mithilfe des Auftrags Schnelles Bereitstellen können Benutzer, z. B. Autoren und Bearbeiter, eine
Website schnell in einer Zielwebsitesammlung bereitstellen. Der Auftrag Schnelles Bereitstellen wird
standardmäßig alle 15 Minuten ausgeführt. Klickt ein Benutzer auf einer Seite auf die Schaltfläche Schnelles
Bereitstellen, wird diese Seite in den nächsten automatisch geplanten Schnelles Bereitstellen einbezogen.
Weitere Informationen zur Inhaltsbereitstellung und zu Aufträgen zum schnellen Bereitstellen finden Sie unter
Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). • Variationen Mit dem Feature Variationen in
SharePoint Server 2010 werden Inhalte bestimmten Zielgruppen auf unterschiedlichen Websites zur Verfügung
gestellt, indem die Inhalte aus einer Quellvariationswebsite in eine Zielvariationswebsite kopiert werden. Wenn
Sie die Features SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur und SharePoint Server- Veröffentlichung
aktivieren, werden die Links Variationen, Variationsbezeichnungen und Variationsprotokolle dem Abschnitt
Websitesammlungsverwaltung der Seite Websiteeinstellungen hinzugefügt. Falls eine Variationshierarchie erstellt
wurde, wird die Gruppe Variationen der Seitenbearbeitungs-Symbolleiste für alle Veröffentlichungsseiten auf allen
Websites in der Websitesammlung hinzugefügt. Allerdings werden die Schaltflächen in der Gruppe Variationen
nur aktiviert, wenn eine Seite Teil einer Quellvariationswebsite ist. Weitere Informationen zu Variationen finden
Sie unter Übersicht über Variationen. • Objekt- und Ausgabecache Der Objektcache dient dazu, den
Datenverkehr zwischen dem Webserver und der SQL-Datenbank zu reduzieren, indem Objekte, z. B. Listen,
Bibliotheken, Websiteeinstellungen und Seitenlayouts, im Arbeitsspeicher auf dem Front-End-Webserver
gespeichert werden. Im Seitenausgabecache wird die gerenderte Ausgabe einer Seite gespeichert und mithilfe
von Cacheprofilen angegeben, wie lange Elemente im Cache zwischengespeichert werden sollen. Sind die
beiden Features SharePoint Server-Veröffentlichungsinfrastruktur und SharePoint Server- Veröffentlichung
aktiviert, werden Links zum Konfigurieren dieser Caches der Seite Websiteeinstellungen für die Website und die
Websitesammlung hinzugefügt. Weitere Informationen zum Objekt- und zum Seitenausgabecache finden Sie
unter Cache settings operations (SharePoint Server 2010).
Siehe auch
Konzepte Planen von Web Content Management (SharePoint Server 2010)
Planen von Webseiten
Durch das Planen der Veröffentlichung von Webseiten in Microsoft SharePoint Server 2010 bestimmen Sie die
Darstellung der veröffentlichten Inhalte, bestimmen die Bereiche, in denen Inhalte hinzugefügt werden können,
und kontrollieren die Dokumenterstellungsfeatures, die von einem Autor verwendet werden können. Durch eine
sorgfältige Planung für Webseiten können Sie sicherstellen, dass jeder Inhaltstyp, der von Ihrer Organisation
veröffentlicht wird, ordnungsgemäß entworfen wird und dem Erreichen Ihrer Veröffentlichungsziele dient. Zum
besseren Verständnis der Entwurfsoptionen werden in diesem Artikel zunächst die Elemente von
Veröffentlichungsseiten vorgestellt: Gestaltungsvorlagen, Seitenlayouts, Inhaltsseiten, Stylesheets, Webparts,
Webpartzonen und Serverfeldsteuerelemente. Anschließend wird erläutert, wie die einzelnen Elemente auf
Webseiten in Ihrer Veröffentlichungssite geplant werden. Da Sie über den Entwurf und die Konfiguration von
Seitenlayouts auch die Aktionen von Autoren auf Webseiten einschränken können, wird in diesem Artikel auch
das Einschränken der Erstellungsoptionen mit Seitenlayouts erläutert. In diesem Artikel wird jedoch nicht
beschrieben, wie Sie Gestaltungsvorlagen, Seitenlayouts oder Inhaltsseiten erstellen oder wie Inhaltsautoren
Webseiten erstellen. Inhalt dieses Artikels: • Übersicht über Webseiten • Planen von Gestaltungsvorlagen •
Planen von Seitenlayouts • Planen von Inhaltsseiten • Einschränken der Dokumenterstellung mit Seitenlayouts •
Arbeitsblatt für die Webseitenplanung
Übersicht über Webseiten
Wenn ein SharePoint Server 2010-Websitebenutzer eine Webseite in einer SharePoint-Website öffnet, wird die
Seite auf der Grundlage einer Reihe von Elementen gerendert, die separat für die Website geplant und entworfen
wurden. Durch diese Trennung der Elemente einer Seite können Websiteplaner und Designer von Websites
verschiedene Elemente getrennt voneinander behandeln. Beispielsweise können so das Branding und die
Navigation einer Website unabhängig vom Design der Inhaltsseiten der Website geplant und gestaltet werden,
sodass das Branding auf den gesamten Inhalt der Website angewendet und zentral aktualisiert werden kann.
Analog kann das Seitenlayout unabhängig vom Seiteninhalt gestaltet werden, sodass gleiche Inhalte
unterschiedlich dargestellt werden können. Eine Webseite, die auf SharePoint Server 2010 basiert, ist eine
ASP.NET- Seite (ASPX-Datei), die dynamisch aus den einzelnen Bestandteilen gerendert wird. Die zwei
Hauptbestandteile einer Webseite sind die Gestaltungsvorlage und das Seitenlayout. Gestaltungsvorlagen
enthalten Steuerelemente, die über mehrere Seitenlayouts, z. B. Navigation, Suche oder Spracheinstellung, für
mehrsprachige Websites gelten. Seitenlayouts enthalten Feldsteuerelemente und Webparts. Wenn Sie eine
Webseite erstellen, wird der Seiteninhalt als Listenelemente in der Bibliothek für Seiten gespeichert. Diese
Webseite wird als Inhaltsseite bezeichnet, da sie die Inhalte enthält, die Benutzern angezeigt werden, wenn sie
die Seite in der Website anzeigen. Die folgende Abbildung veranschaulicht, wie mit Seitenlayouts und
Gestaltungsvorlagen das Layout für eine Webseite erstellt wird. [pic]In den folgenden Abschnitten werden
Gestaltungsvorlagen, Seitenlayouts und Inhaltsseiten ausführlicher beschrieben. Gestaltungsvorlagen Eine
Gestaltungsvorlage definiert die Rahmenbedingungen für die Webseite. Gestaltungsvorlagen enthalten die
Elemente, die von allen Seiten in Ihrer Website verwendet werden sollen. Sie ermöglichen so außerdem eine
zentrale Kontrolle dieser Elemente. Websites verfügen in der Regel über eine Gestaltungsvorlage. Nur sehr
umfangreiche Websites weisen möglicherweise mehrere Gestaltungsvorlagen auf. Beispielsweise kann eine
Unternehmenswebsite, auf der mehrere Produkte angeboten werden, mehrere Gestaltungsvorlagen verwenden,
um eine produkt- bzw. firmenspezifische Darstellung zu ermöglichen.
|[pic] Hinweis: | |Es werden zwei Arten von Gestaltungsvorlagen unterschieden: | |Website-Gestaltungsvorlagen
und Systemgestaltungsvorlagen. | |Website-Gestaltungsvorlagen werden für veröffentlichte | |Webseiten in Ihrer
Website verwendet. Die | |Website-Gestaltungsvorlage ist die Seite, die Websitebenutzer| |und -besucher sehen,
wenn sie veröffentlichte Seiten | |anzeigen. Die Systemgestaltungsvorlage stellt das Layout für | |Seiten auf der
Website bereit, die von Websitedesignern und | |Autoren beim Arbeiten mit der Benutzeroberfläche der Website |
|verwendet werden. Außerdem wird die Systemgestaltungsvorlage | |in einigen Vorlagen für Teamwebsites wie
die | |Unternehmenswiki- und die | |Dokumentarbeitsbereich-Websitevorlage verwendet. In diesem | |Artikel
werden in erster Linie Überlegungen hinsichtlich der | |Planung von Website-Gestaltungsvorlagen behandelt. |
Die Gestaltungsvorlagen für alle Websites in einer Websitesammlung werden im Gestaltungsvorlagenkatalog in
der Website auf oberster Ebene der Websitesammlung gespeichert. Da der Gestaltungsvorlagenkatalog eine
SharePoint-Dokumentbibliothek darstellt, verfügen Gestaltungsvorlagen über alle Features von Dokumenten in
SharePoint Server 2010, wie z. B. Versionsverwaltung, Überwachung, Workflow, Einchecken und Auschecken
sowie Inhaltsgenehmigung. Normalerweise umfassen Gestaltungsvorlagen die folgenden Elemente: •
Brandingelemente wie Unternehmenslogos und Farbschemas • Elemente für die freigegebene Navigation •
Freigegebene Features wie Such- und Hilfebefehle • Verknüpfungen mit Cascading Stylesheets (für die
Darstellung, Farben und Schriftarten der Seite) Die Veröffentlichungssitevorlagen von SharePoint Server 2010
enthalten Website-Gestaltungsvorlagen, die Sie als Entwurfsgrundlage für Ihre Seiten verwenden können. Wenn
Sie eine bestehende Gestaltungsvorlage anpassen oder eine neue Gestaltungsvorlage erstellen möchten,
können Sie Microsoft SharePoint Designer 2010 oder Microsoft Visual Studio 2010 verwenden. Weitere
Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen einer einfachen Gestaltungsvorlage. Seitenlayouts Ein
Seitenlayout ist eine Active Server Pages-Seite (ASPX-Datei), die das Layout für einen bestimmten
Inhaltsseitentyp definiert. Wenn ein SharePoint- Websitebenutzer eine Inhaltsseite in einem Browser öffnet, wird
das Seitenlayout, das dieser Seite zugeordnet ist, zunächst mit der Gestaltungsvorlage kombiniert, die die
Rahmenbedingungen für die Seite definiert. Anschließend wird der Inhalt der Seite in die Feldsteuerelemente im
Seitenlayout eingefügt. Da ein Seitenlayout Inhalte anzeigen muss, die in den Spalten eines Inhaltstyps
gespeichert sind, muss es für einen bestimmten Inhaltstyp entworfen worden sein. So weist ein Seitenlayout für
den Inhaltstyp Artikelseite mehrere Feldsteuerelemente auf: • Ein Seiteninhalt-Feldsteuerelement für die Inhalte
der Spalte Seiteninhalt im Inhaltstyp Artikelseite. • Ein Seitenbild-Feldsteuerelement für das Bild, auf das von der
Spalte Bild der Seite des Inhaltstyps Artikelseite verwiesen wird. Auch wenn ein Seitenlayout speziell für einen
Inhaltstyp entworfen worden sein muss, können einem Inhaltstyp mehrere Seitenlayouts zugewiesen werden. In
SharePoint Server 2010 sind beispielsweise zwei Seitenlayouts für den Inhaltstyp Artikelseite enthalten: einer
zum Anzeigen des Bilds links auf der Seite und einer zum Anzeigen des Bilds rechts auf der Seite. Weitere
Informationen zu Inhaltstypen finden Sie unter Plan content types and workflows (SharePoint Server 2010).
Neben den Steuerelementen zum Anzeigen des Inhalts einer Seite kann ein Seitenlayout weitere Elemente
enthalten: • Webparts Ein Steuerelement, das Seitenautoren in die Webpartzone auf einer Seite einfügen und
anschließend konfigurieren können. • Webpartzonen Ein definierter Bereich auf einer Webseite, der als
Container für Webparts dient. • Feldsteuerelemente Ein Steuerelement, das direkt einem Seitenlayout
hinzugefügt wird. Weitere Informationen zu Feldsteuerelementen finden Sie unter Feldsteuerelemente und
Steuerelementvorlagen. • Cascading Stylesheet-Verknüpfungen Cascading Stylesheets kontrollieren die
Darstellung, Farben und Schriftarten der Seite. Ein Seitenlayout für einen Wirtschaftsartikel kann beispielsweise
ein Feldsteuerelement enthalten, das einen Aktienticker anzeigt. Dieser würde dann zusammen mit anderem
Seiteninhalt angezeigt, wenn dieses Seitenlayout verwendet wird. Seitenlayouts werden wie Gestaltungsvorlagen
für alle Websites in einer Websitesammlung im Gestaltungsvorlagenkatalog in der Website auf oberster Ebene
der Websitesammlung gespeichert. Da der Gestaltungsvorlagenkatalog eine SharePoint-Bibliothek darstellt,
verfügen Seitenlayouts ebenfalls über alle Features von Dokumenten in SharePoint Server 2010, wie z. B.
Versionsverwaltung und Inhaltsgenehmigung. Veröffentlichungssites, die mit SharePoint Server 2010 erstellt
wurden, enthalten Seitenlayouts, die Sie als Entwurfsgrundlage für Ihre Inhaltsseiten verwenden können. Wenn
Sie ein bestehendes Seitenlayout anpassen oder ein neues Seitenlayout erstellen möchten, können Sie Microsoft
SharePoint Designer 2010 oder Microsoft Visual Studio 2010 verwenden. Inhaltsseiten Alle Inhaltsseiten für eine
Veröffentlichungssite werden in einer einzigen Bibliothek für Seiten gespeichert. Jedes Element in der Bibliothek
für Seiten stellt eine Webseite dar. Da es sich bei der Bibliothek für Seiten um eine SharePoint-Bibliothek handelt,
verfügen die darin enthaltenen Webseiten über alle Features von Dokumenten in SharePoint Server 2010, wie
z. B. Versionsverwaltung, Überwachung, Workflow, Einchecken und Auschecken sowie Inhaltsgenehmigung.
|[pic] Hinweis: | |Auch wenn sich alle Veröffentlichungsseiten einer Website in | |einer einzigen Bibliothek für
Seiten befinden, bestehen | |Weblösungen auf Basis von SharePoint Server 2010, wie | |Intranet-Websites und
Internetpräsenz-Websites, in der Regel | |aus einer Hierarchie mit jeweils einer eigenen Bibliothek für| |Seiten. |
Autoren erstellen Seiten, indem sie im Menü Websiteaktionen auf Neue Seite klicken. Sie bearbeiten Seiten,
indem Sie im Menü Websiteaktionen auf Seite bearbeiten klicken. Beim Erstellen einer neuen Seite geben
Autoren einen Namen für die neue Seite ein und beginnen dann sofort mit dem Erstellen von Inhalt auf der Seite.
Wenn Autoren den Inhaltstyp und das Seitenlayout ändern möchten, wählen sie auf der Registerkarte Seite der
zu ändernden Seite in der Gruppe Seitenaktionen die Option Seitenlayout aus. Wenn Autoren Inhalt hinzufügen,
Bilder auswählen und andere Bearbeitungsaufgaben ausführen möchten, verwenden sie auf der zu ändernden
Seite unter Bearbeitungstools die Registerkarten Text formatieren und Einfügen. Die Spalten, die dem Inhaltstyp
für eine Webseite zugeordnet sind, enthalten den HTML-Inhalt für diese Seite. Ferner enthalten sie
Verknüpfungen zu Bildern, die mit der Seite angezeigt werden, sowie eine Verknüpfung zum Seitenlayout, das
der Seite zugeordnet ist. Jede Inhaltsspalte einer Seite ist einem bestimmten Feldsteuerelement im Seitenlayout
für die Seite zugeordnet. Weitere Informationen zu Feldsteuerelementen in Seitenlayouts finden Sie unter
Seitenlayoutmodell.
Planen von Gestaltungsvorlagen
Auf Gestaltungsvorlagen werden die gemeinsamen Rahmenelemente von Seiten wie das Branding der Website,
die Navigationsfeatures sowie weitere allgemeine Elemente wie Suchfelder und Hilfebefehle bereitgestellt. Die
Website-Gestaltungsvorlage stellt den Kontext der Seite dar und sollte nicht geändert werden, da der Benutzer
mit ihr interagiert. Sie sollten die Website-Gestaltungsvorlage nicht ändern, um eine einheitliche
Benutzererfahrung sicherzustellen, wenn die Benutzer in einer Website einer Websitesammlung zu einer anderen
Seite wechseln. Ein einheitliches Branding sowie eine einheitliche Benutzeroberfläche können Sie erreichen,
indem Sie dieselbe Gestaltungsvorlage für alle Websites in Ihrer Websitesammlung verwenden. Sie können die
Gestaltungsvorlage, die in anderen Websites Ihrer Websitehierarchie verwendet wird, ändern, um das Branding
bestimmter Websites zu ändern. Angenommen, eine Internetpräsenz-Website besteht aus mehreren Websites,
auf denen jeweils ein anderes Produkt angeboten wird. Sie können, um dem Rechnung zu tragen, die WebsiteGestaltungsvorlage für jede Website in der Websitehierarchie der entsprechenden Websites ändern. Vor der
Planung von Gestaltungsvorlagen sollten Sie sich Gedanken über die Websitestruktur machen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Plan sites and site collections (SharePoint Server 2010). Verwenden Sie
zum Planen von Gestaltungsvorlagen das Datenblatt für Gestaltungsvorlagen im Arbeitsblatt für die
Webseitenplanung.
Planen von Seitenlayouts
Seitenlayouts legen das Layout für eine Inhaltsseite anhand von Feldsteuerelementen fest, in die die Inhalte der
Inhaltsseite eingefügt werden. Mit dem Feldsteuerelement werden die Inhalte angezeigt. Jedes Seitenlayout ist
mit einem bestimmten Inhaltstyp verknüpft, und für einen Inhaltstyp sind meist mehrere Seitenlayouts verfügbar.
Beispielsweise können Sie einem Inhaltstyp mehrere Seitenlayouts zuweisen, um alternative Layouts für
lokalisierte Inhalte zu ermöglichen oder das Anzeigen bestimmter Felder und Features in einem Seitenlayout zu
ermöglichen bzw. zu unterbinden. Mit Microsoft SharePoint Designer 2010 oder Microsoft Visual Studio 2010
können Sie Seitenlayouts erstellen oder anpassen und neue Steuerelemente hinzufügen, um Inhalte mit
zusätzlichen Steuerelementen wie Webparts und Serversteuerelementen anzuzeigen. In SharePoint Server 2010
gibt es die folgenden Seitenlayouts für die verschiedenen Seiteninhaltstypen. • Artikelseite enthält die folgenden
Seitenlayouts: |Seitenlayout |Seitenelemente | |Nur Textkörper |Ein Titel und Seiteninhalt | |Bild auf der linken
Seite |Ein Titel, Seiteninhalt, ein | | |Seitenbild auf der linken | | |Seite sowie Bereiche für den | | |Namen des
Autors, das Datum | | |des Artikels und die | | |Bildbeschriftung. | |Bild auf der rechten Seite |Ein Titel, Seiteninhalt,
ein | | |Seitenbild auf der rechten | | |Seite sowie Bereiche für den | | |Namen des Autors, das Datum | | |des
Artikels und die | | |Bildbeschriftung. | |Hyperlinkübersichten |Ein Titel, Seiteninhalt, | | |Artikeldatum, Autorangabe
und | | |ein | | |Hyperlinkübersicht-Webpart, | | |dem Autoren eine Liste mit | | |Hyperlinks hinzufügen können. |
• Unternehmenswiki-Seite enthält das Seitenlayout Standardseite, das den Inhalt, die Seitenbewertung und die
Seitenelemente für die Kategorien enthält. • Projektseite enthält das Seitenlayout Standardprojektseite, das den
Inhalt, die Seitenbewertung, die Kategorien, den Seitenkontakt, die Seitenelemente für den Aufgabenstatus sowie
einen einzelnen Hyperlink zur Projektwebseite enthält. • Umleitungsseite enthält das Seitenlayout Umleiten mit
einem einzelnen Hyperlink, an den die Benutzer, die diese Seite anzeigen, umgeleitet werden. • Willkommenseite
enthält die folgenden Seitenlayouts: |Seitenlayout |Seitenelemente | |Leere Webparts-Seite |Ein Inhaltsbereich
und mehrere| | |Webpartzonen, denen Autoren | | |Webparts hinzufügen können. | |Begrüßungsbildschirm |Nur ein
Bild und zwei | | |Hyperlinkübersicht-Webparts, | | |denen Autoren Hyperlinks | | |hinzufügen können. |
|Hyperlinkübersichten |Inhalts- und Bildbereiche | | |sowie zwei | | |Hyperlinkübersicht-Webparts. |
|Inhaltsverzeichnis |Inhalts- und Bildbereiche | | |sowie ein | | |Inhaltsverzeichnis-Webpart zum| | |Anzeigen eines |
| |Inhaltsverzeichnisses der | | |Website, das aus Hyperlinks | | |besteht. |
Wenn Sie die Seiteninhaltstypen und Layouts von SharePoint Server 2010 verwenden, sind keine zusätzlichen
Planungsschritte erforderlich. Autoren können dann die Seiteninhaltstypen zusammen mit den entsprechenden
Layouts auswählen, wenn sie neue Seiten erstellen. Wenn Sie einem Seiteninhaltstyp jedoch neue Felder
hinzufügen oder neue benutzerdefinierte Inhaltstypen für Veröffentlichungssites erstellen, sollten Sie dies bei der
Planung von Seitenlayouts entsprechend berücksichtigen. Seitenlayouts können auch durch Hinzufügen von
Microsoft ASP.NET 3.5- Steuerelementen wie Webparts oder Webpartzonen geändert werden. Beispielsweise
können Sie einem Seitenlayout ein Webpart für Inhaltsabfragen hinzufügen, das eine Reihe von Hyperlinks
anzeigt, die von einer konfigurierbaren Abfrage zurückgegeben werden. Wenn Sie jedoch Seitenlayouts Webparts
außerhalb einer Webpartzone hinzufügen, müssen Sie die Webparts konfigurieren, und die Konfiguration kann
von Autoren nicht geändert werden. Angenommen, Sie fügen einem Seitenlayout direkt ein Webpart für
Inhaltsabfragen hinzu. Dies hat zur Folge, dass die konfigurierte Abfrage endgültig festgelegt wird und nicht von
Autoren geändert werden kann. Verwenden Sie zum Planen von Seitenlayouts für Inhaltstypen, wie z. B.
Artikelseiten, Unternehmenswiki-Seiten, Projektseiten und Willkommensseiten, das Datenblatt für Seitenlayouts
im Arbeitsblatt für die Webseitenplanung.
Planen von Inhaltsseiten
Jede Inhaltsseite in SharePoint Server 2010 besteht aus Text, Bildern sowie anderen Inhalten, die als Einträge in
einer Bibliothek für Seiten gespeichert werden. Das Planen von Inhaltsseiten umfasst folgende Schritte: •
Festlegen der Inhaltstypen für die Seite anhand Ihrer Anforderungen an den Inhalt • Festlegen für jeden Inhaltstyp
der Spalten, in denen der Inhalt gespeichert werden soll In SharePoint Server 2010 sind die folgenden
Inhaltstypen für Seiten enthalten: • Artikelseite Artikelseiten stellen den gängigsten Inhaltstyp dar. Sie sind für
allgemeine Webseiteninhalte vorgesehen und weisen u. a. folgende Elemente auf: • Spalten für Bilder und
Bildüberschriften • Eine Spalte für Seiteninhalt • Spalten zur Anzeige von Hyperlinks für die Seite • Eine Spalte für
den Autor • Eine Spalte für das Artikeldatum • Unternehmenswiki-Seite Der primäre Inhaltsseitentyp für eine
Unternehmenswiki-Website. Hierzu gehören folgende Elemente: • Eine Spalte für Seiteninhalt • Spalten für
Bewertungen und die Anzahl von Bewertungen • Eine Spalte für Wikikategorien • Projektseite Eine Seite mit
grundlegenden Informationen zur Beschreibung eines Projekts. Dieser Inhaltstyp erbt nicht vom Seiteninhaltstyp,
sondern vom Unternehmenswiki-Seite-Inhaltstyp. Hierzu gehören folgende Elemente: • Eine Spalte für
Seiteninhalt • Spalten für Bewertungen und die Anzahl von Bewertungen • Eine Spalte für einen Link zur
Projektwebseite • Eine Spalte für den Aufgabenstatus • Eine Spalte für Wikikategorien • Umleitungsseite Eine
Seite zum Umleiten des Lesers an eine andere Seite. Sie enthält eine Spalte für die Umleitungs-URL. •
Willkommensseite In der Regel die Homepage einer Veröffentlichungssite. Hierzu gehören folgende Elemente: •
Spalten zur Anzeige von Bildern • Eine Spalte für Seiteninhalt • Spalten zur Anzeige von Hyperlinks für die Seite
Da alle diese Seiteninhaltstypen entweder direkt oder über den übergeordneten Inhaltstyp vom allgemeinen
Seiteninhaltstyp erben, enthalten sie außerdem noch folgende Elemente: • Spalten zur Planung von Start- und
Enddatumsangaben für die Seite • Spalten mit Kontaktinformationen für den Autor • Ein Bild, das zusammen mit
der Seite angezeigt wird, wenn diese in einem Inhaltsverzeichnis oder in einer anderen Liste aufgeführt wird •
Informationen für Zielgruppen • Eine Spalte für Kommentare zur Seite Bezüglich der Planung von Inhaltsseiten
wird empfohlen, die Seiteninhaltstypen in SharePoint Server 2010 als Ausgangsbasis zu verwenden. Die
Inhaltstypen Artikelseite, Unternehmenswiki-Seite, Projektseite und Willkommenseite können für viele
verschiedene Zwecke und in unterschiedlichsten Kontexten eingesetzt werden. Die primäre Inhaltsspalte in
diesen Inhaltstypen ist die Seiteninhaltsspalte, die HTML- Inhalt aufnehmen kann. Autoren und Websitedesigner
können die Darstellung von Inhalten mit HTML und Cascading Stylesheets (CSS) gestalten. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit, andere Inhaltstypen zu entwerfen. Durch sorgfältiges Auswählen des Layouts, das für den
jeweiligen Inhaltstyp (Artikelseite, Unternehmenswiki-Seite, Projektseite und Willkommenseite ) verwendet wird,
können Sie eine größere Vielfalt im Hinblick auf die Präsentation Ihrer Inhalte erreichen, ohne dass weitere
Inhaltstypen erforderlich wären. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von Seitenlayouts. Verwenden Sie
zum Planen von Inhaltsseiten die entsprechenden Datenblattabschnitte im Arbeitsblatt für die Webseitenplanung.
Einschränken der Dokumenterstellung mit Seitenlayouts
In Abhängigkeit von Ihren Veröffentlichungszielen können Sie die Freiheit von Autoren beim Formatieren von
Webseiteninhalten oder Hinzufügen von Bildern und Hyperlinks zu Seiten in Ihrer Website einschränken. In stark
frequentierten Internetumgebungen empfiehlt es sich möglicherweise, alle Formatierungen durch Cascading
Stylesheets (CSS) vorzunehmen, die mit den Seitenlayouts verknüpft sind. Außerdem kann es angeraten sein, zu
verhindern, dass Stylesheetdefinitionen mit Inlineformatierungen überschrieben werden. In Umgebungen für die
Zusammenarbeit kann es hingegen sinnvoll sein, die Gestaltungsmöglichkeiten von Autoren für Seiten nicht
einzuschränken und Formatierungen oder das Hinzufügen von Elementen wie Webparts für Datenansichten
zuzulassen. So können Sie in einem Intranetportal, das für die Zusammenarbeit an Produktspezifikationen
verwendet wird, die Verwendung von Formaten, Hyperlinks, Bildern und Webparts vollständig den Autoren
überlassen, um den Austausch von Ideen und Informationen zu fördern. Gehen Sie wie folgt vor, um
Einschränkungen für Seitenlayouts vorzunehmen: • Legen Sie Eigenschaften für Feldsteuerelemente fest, um die
Aktionen von Autoren einzuschränken. • Entfernen Sie Webpartzonen, um zu verhindern, dass Autoren auf ihren
Seiten Webparts hinzufügen oder konfigurieren können, oder schränken Sie die Verwendung von Webpartzonen
durch Autoren ein. Die folgende Tabelle enthält Empfehlungen für das Einschränken von Seitenlayouts basierend
auf drei Ebenen von Dokumenterstellungsumgebungen:
|Maß an Steuerung |Standardwebsite |Empfehlung für| | | |Einschränkunge| | | |n | |Hoch |Internetauftritt |Strenge |
| | |Einschränkunge| | | |n für das | | | |Bearbeiten von| | | |Feldsteuerelem| | | |enten; | | | |zusätzliche | | |
|Einschränkunge| | | |n für | | | |Feldsteuerelem| | | |ente, z. B. | | | |keine | | | |Hyperlinks von| | | |Feldsteuerelem| | |
|enten für | | | |Bilder; | | | |Webparts | | | |werden direkt | | | |im | | | |Seitenlayout | | | |und nicht in | | |
|Webpartzonen | | | |abgelegt. | |Moderat |Intranetportalsite |Moderate oder | | |eines Unternehmens |keine | | |
|Einschränkunge| | | |n für das | | | |Bearbeiten von| | | |Feldsteuerelem| | | |enten; | | | |Webpartzonen | | | |mit
Webparts, | | | |aber | | | |Einschränkung | | | |von Autoren | | | |bezüglich | | | |Hinzufügen/Ent| | | |fernen von | | |
|Webparts. | |Niedrig |Bereichs- oder |Keine | | |Teamwebsite oder |Einschränkunge| | |Unternehmenswiki |n für
das | | | |Bearbeiten von| | | |Feldsteuerelem| | | |enten; | | | |Webpartzonen | | | |zulässig. |
Verwenden Sie das Datenblatt für Seitenlayouts im Arbeitsblatt für die Webseitenplanung, um Ihre
Entscheidungen zum Einschränken von Dokumenterstellungsfeatures auf Inhaltsseiten festzuhalten. Festlegen
von Einschränkungen für Feldsteuerelemente Öffnen Sie Ihre Website in Microsoft SharePoint Designer 2010
oder Microsoft Visual Studio 2010, um die Tags von Feldsteuerelementen zu bearbeiten und die SharePoint
Server 2010-Dokumenterstellungsfeatures einzuschränken, die zum Bearbeiten von Seiten im Browserfenster
verwendet werden können. Beispielsweise können Sie im Hinblick auf Feldsteuerelemente, die an Spalten vom
Typ HTML wird veröffentlicht gebunden sind, folgende Features zulassen oder einschränken: • Festlegen von
Schriftarten • Einfügen von Bildern • Einfügen von Tabellen • Hinzufügen von Hyperlinks • Hinzufügen von TextMarkup, z. B. für Fett- oder Kursivformatierungen • Hinzufügen von Webparts Sie können Einschränkungen
bezüglich der Dokumenterstellung für andere Spaltentypen festlegen. Beispielsweise können Sie in
Feldsteuerelementen, die an Spalten vom Typ Bild wird veröffentlicht gebunden sind, Hyperlinks für Bilder
zulassen oder einschränken. Wenn Sie ein Dokumenterstellungsfeature für ein Seitenlayout in Microsoft
SharePoint Designer 2010 oder Microsoft Visual Studio 2010 einschränken, sind die entsprechenden
Bearbeitungsbefehle für die Seite in SharePoint Server 2010 nicht mehr verfügbar. Angenommen, Sie schränken
die Bearbeitung von Tabellen in einem Feldsteuerelement ein, das Inhalte vom Typ HTML wird veröffentlicht
enthält. Befehle für die Tabellenbearbeitung wie Tabelle einfügen stehen dann unter Bearbeitungstools auf der
Registerkarte Einfügen nicht zur Verfügung. Zulassen oder Einschränken von Webpartzonen Ein Webpart ist ein
Serversteuerelement, das Autoren in Webpartzonen auf Seiten einfügen können. Eine Webpartzone ist ein
definierter Bereich auf einer Webseite, der als Container für Webparts dient. Webparts zeigen Informationen
anhand ihrer Funktion an, z. B. Websitenavigationslinks, Listeninhalte oder Datenbankanalyseinformationen.
Wenn ein Seitenlayout eine oder mehrere Webpartzonen enthält, stehen diese auf Seiten zur Verfügung, die
dieses Layout verwenden. Autoren können so verfügbare Webparts in ihre Inhaltsseiten einfügen. Wenn Sie das
Einfügen von Webparts durch Autoren auf Seiten zulassen möchten, reduzieren Sie Ihre Kontrolle über die
Verwendung von Websites durch die Benutzer. Beispielsweise könnte so ein Inhaltsverzeichnis-Webpart in eine
Seite eingefügt werden, das es Benutzern ermöglicht, auf Bereiche Ihrer Website zuzugreifen, auf die sie von der
aktuellen Seite nicht zugreifen können sollen. Sie können das Hinzufügen von Webparts zu Seiten durch Autoren
einschränken, indem Sie die entsprechenden Seitenlayouts in Microsoft SharePoint Designer 2010 oder Microsoft
Visual Studio 2010 öffnen und Webpartzonen daraus entfernen oder indem Sie die HTML-Feldsteuerelemente
entfernen. Beim Entwerfen von neuen Seitenlayouts können Sie analog auf Webpartzonen verzichten, um die
Möglichkeiten von Autoren einzuschränken, Seiten, die mit den Seitenlayouts verknüpft sind, mit zusätzlichen
Funktionen zu versehen. Sie können auch Webpartzonen in Seitenlayouts einfügen und ihre Verwendung
einschränken. Durch Festlegen der Eigenschaften einer Webpartzone können Sie eines oder mehrere Webparts
in die Zone einfügen und Autoren zwar das Bearbeiten der Eigenschaften dieser Webparts, nicht jedoch das
Hinzufügen neuer Webparts ermöglichen.
Arbeitsblatt für die Webseitenplanung
Laden Sie eine Excel-Version des Arbeitsblatts für die Webseitenplanung herunter. Halten Sie in diesem
Arbeitsblatt Ihre Entscheidungen zu den erforderlichen Gestaltungsvorlagen für Ihre Website, den Spalten für
bestimmte Seiteninhaltstypen und Einschränkungen der Dokumenterstellung für Seitenlayouts fest.
Siehe auch
Konzepte Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten
Planen der Webseitenerstellung (SharePoint Server 2010)
Über das Erstellen von Webseiten fügen Autoren einer Veröffentlichungssite, wie z. B. einer Internetwebsite, die
der Öffentlichkeit zugänglich ist, Inhalt hinzu. Die Webseitenerstellung ist für eine Website verfügbar, wenn Sie
eine Microsoft SharePoint Server 2010-Website mithilfe einer der Veröffentlichungssitevorlagen erstellen oder
wenn die SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastrukturfunktion für eine Websitesammlung und die
SharePoint Server-Veröffentlichungsfunktion für eine Website aktiviert ist. Informationen zu
Veröffentlichungssitevorlagen finden Sie unter Sites and site collections overview (SharePoint Server 2010).
Bevor Sie diesen Artikel lesen, sollten Sie Planen von Webseiten lesen. Dort werden Seitenlayouts,
Feldsteuerelemente und andere in diesem Artikel erwähnte Elemente von Webseiten beschrieben. In diesem
Artikel werden die zur Planung der Webseitenerstellung erforderlichen Schritte beschrieben. Es wird jedoch nicht
beschrieben, wie Webseiten erstellt werden. Inhalt dieses Artikels: • Informationen zum Planen der
Webseitenerstellung • Planen der Menübandfunktionalität für die Webseitenerstellung • Planen verwalteter
Metadaten • Planen von wiederverwendbarem Inhalt • Planen von Wörterbuchanpassungen • Planen zusätzlicher
Ressourcen • Arbeitsblatt für die Planung der Webseitenerstellung
Informationen zum Planen der Webseitenerstellung
Zum Planen von Webseiten müssen Sie über Kenntnisse darüber verfügen, wie Webseiten aufgebaut sind, und
entscheiden, welche Elemente auf die Webseiten Ihrer Website gehören. Außerdem müssen Sie bei der Planung
der Webseitenerstellung wissen, wie Webseiten erstellt werden.SharePoint Server 2010 unterstützt die
browserbasierte Erstellung. Inhaltsersteller arbeiten direkt im Webbrowser und verwenden browserbasierte
SharePoint Server 2010- Bearbeitungsfunktionen wie die Registerkarte Text formatieren unter Bearbeitungstools
auf dem Menüband. Zur Planung der browserbasierten Erstellung gehört die Planung, welche Ressourcen,
Seitenlayouts, unterstützenden Inhalte wie Bilder und Videos und Befehle für die Autoren ein- oder ausgeblendet
werden, sowie die Planung der Bearbeitungsfunktionalität in den Feldsteuerelementen, in denen die Autoren
Inhalt erstellen. Des Weiteren gehört dazu die Planung von wiederverwendbarem Inhalt, Wörterbuchanpassungen
und zusätzlichen Ressourcen, die von den Seitenautoren benötigt werden. Ähnliche Planungsüberlegungen – zur
Genehmigung und Veröffentlichung von Inhalten – werden unter Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten
erläutert.
Planen der Menübandfunktionalität für die Webseitenerstellung
Das Menüband enthält zusätzlich zu den meisten anderen Befehlen in SharePoint Server 2010
Benutzeroberflächenelemente, die Zugriff auf Seitenbearbeitungsbefehle und zugehörige Tools sowie
Veröffentlichungs- und Workflowbefehle bereitstellen. Das Menüband ist für Teammitglieder verfügbar, die
mindestens über die Berechtigungsstufe Mitwirken verfügen. Wird eine Seite zum Bearbeiten ausgecheckt und
der Zeiger im Feld Seiteninhalt positioniert, dann wird Bearbeitungstools angezeigt. In Bearbeitungstools befinden
sich die Registerkarten Text formatieren und Einfügen, mit deren Befehlen Autoren Text formatieren und
Inhaltselemente wie Bilder, Links und wiederverwendbaren Inhalt einfügen können. Die folgende Abbildung zeigt
das Menüband mit der Registerkarte Text formatieren: [pic]Je nachdem, welches Seitenelement ausgewählt ist,
werden Kontextregisterkarten oder Registerkartengruppen angezeigt. Wenn Sie beispielsweise eine Tabelle auf
einer Seite einfügen, wird Tabellentools mit den Registerkarten Layout und Entwurf angezeigt. Sie können neue
Menübandbefehle planen und implementieren, um zusätzliche Funktionen für das Inhaltsteam bereitzustellen.
Wenn Ihr Unternehmen z. B. über einen Prozess zum Erstellen und Einfügen von Bildern in Dokumenten verfügt,
können Sie der Registerkarte Seite auf dem Menüband einen Befehl hinzufügen. Sie können das Menüband
anpassen, um zusätzliche Funktionen für Autoren bereitzustellen oder diese an der Verwendung einiger
Funktionen zu hindern. • Hinzufügen von Schaltflächen, um neue Funktionen bereitzustellen Sie können
SharePoint Server 2010 neue Funktionen hinzufügen und Schaltflächen auf dem Menüband bereitstellen, um
Autoren Zugriff auf diese Funktionen zu erteilen. Wenn die Veröffentlichungssite beispielsweise zum Erstellen
eher technischer Inhalte verwendet wird, können Sie eine Formel-Editor-Funktion hinzufügen und Autoren eine
Schaltfläche für den Zugriff darauf bereitstellen. • Hinzufügen von Inlineformatvorlagen Sie können die
verfügbaren Standardformatvorlagen ersetzen, indem Sie die Formatvorlagen in einem Stylesheet außer Kraft
setzen. In diesem Fall können Autoren die für die aktuelle Auswahl verfügbaren Formatvorlagen über den Befehl
Formatvorlagen im Kontextmenü des ausgewählten Elements auswählen. Sie können benutzerdefinierte
Formatvorlagen für Text, Markup, Bilder und den Medienwebpart-Player erstellen. Außerdem können Sie
Formatvorlagen von Microsoft Office SharePoint Server 2007 auf Microsoft SharePoint Server 2010 aktualisieren.
Weitere Informationen zum Anpassen von Inlineformatvorlagen finden Sie unter Vorgehensweise: Anpassen von
Formatvorlagen. • Hinzufügen von Tabellenformatvorlagen Das Menüband enthält eine Reihe vordefinierter
Tabellenformatvorlagen, die sich dem Stil einer einzelnen Webseite entsprechend anpassen lassen. Jede
Tabellenformatvorlage besteht aus einer Sammlung von Cascading Stylesheets für die einzelnen Tabellentags.
Sie können beispielsweise das Aussehen der ersten und der letzten Zeile, der ungeraden und der geraden Zeilen
oder der ersten und der letzten Spalte einer Tabelle anpassen. • Anpassen von Bildauswahlspeicherorten In
allen Feldern, die einen Befehl zum Einfügen eines Bildes enthalten, können Sie benutzerdefinierte Links zur
Liste der im Dialogfeld der Bildauswahl aufgeführten Standardspeicherorte hinzufügen. Weitere Informationen
finden Sie unter Vorgehensweise: Anpassen der Objektauswahl. • Einschränken des Zugriffs auf
Bearbeitungsfunktionen Wie unter Planen von Webseiten beschrieben, können Sie den Spielraum, den Autoren
beim Formatieren ihres Webseiteninhalts oder Hinzufügen von Elementen wie Bildern und Hyperlinks zu Seiten
auf Ihrer Website haben, einschränken, indem Sie den Zugriff auf Bearbeitungsfunktionen einschränken. Wenn
Sie die Website in Microsoft SharePoint Designer 2010 öffnen, können Sie die den Feldsteuerelementen
zugeordneten Tags bearbeiten, um die Menübandschaltflächen zu deaktivieren, die Autoren beim Bearbeiten von
Seiten zur Verfügung steht. Sie können beispielsweise die Schaltflächen deaktivieren, die Autoren Folgendes
ermöglichen: • Schriftarten festlegen • Mit externen Adressen verknüpfen • Überschriften zu Inhalt hinzufügen •
Text kursiv, fett oder unterstrichen anzeigen • Tabellen hinzufügen Informationen zum Hinzufügen, Ersetzen und
Entfernen von Steuerelementen, Gruppen und Registerkarten auf dem Menüband finden Sie unter Anpassen des
Servermenübands. Sie können einen Befehl nicht nur als Menübefehl, sondern auch als Schaltfläche in der
Symbolleiste für den Schnellzugriff implementieren. Die Symbolleiste für den Schnellzugriff bietet Zugriff auf
häufig verwendete Befehle. Zum Hinzufügen von Schaltflächen zur Symbolleiste für den Schnellzugriff müssen
Sie die Gestaltungsvorlage bearbeiten. Die folgende Abbildung zeigt die Symbolleiste für den Schnellzugriff:
[pic]Wenn Sie die Webseitenerstellung planen, sollten Sie überlegen, ob Sie Befehle zum Menüband oder zur
Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzufügen oder daraus entfernen möchten. Denken Sie auch darüber nach, in
welchem Umfang Autoren auf Bearbeitungsfunktion zugreifen dürfen und welche Art von Formatvorlagen
verfügbar sein sollen. Um welche Befehle handelt es sich, und an welcher Stelle sollen sie hinzufügt werden?
Erstellen Sie eine Übersicht aller erforderlichen Befehle sowie der Stellen auf der Symbolleiste, an der sie
hinzufügt werden sollen, und vermerken Sie, ob eine Schaltfläche auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff
erforderlich ist und ob den Bildauswahlspeicherorten zusätzliche Speicherorte hinzugefügt werden müssen.
Planen verwalteter Metadaten
Beim Planen Ihrer Website müssen Sie darüber nachdenken, wie verwaltete Metadaten Ihnen bei der
Organisation und Anzeige von Inhaltsseiten und anderen Daten behilflich sein können. Zum Erstellen einer
erfolgreichen Website mit möglichst geringem Wartungsaufwand ist es unerlässlich, den Autoren eine
durchdachte, sinnvolle Taxonomie zur Verfügung zu stellen. Mit den richtigen Ausdruckssätzen für Ihre Website
können Sie Regeln erstellen, um Seiten in Ordnern zu organisieren. Eine gute Organisation des Inhalts
vereinfacht die Suche nach Informationen und erhöht die Abfragegeschwindigkeit. Weitere Informationen zu
verwalteten Metadaten finden Sie unter Verwaltete Metadaten (Übersicht). Beim Erstellen von Seitenlayouts, die
von Autoren zum Erstellen neuer Webseiten verwendet werden, können Sie Feldsteuerelemente wie Textfelder
und Dropdownlisten hinzufügen, die einen vorher festgelegten Wert enthalten oder die Art von Informationen
einschränken, die Autoren in eine Seite aufnehmen können. Sie können verwaltete Metadaten auch verwenden,
um einer Seite Kontextinformationen hinzuzufügen. Das ermöglicht Ihnen Folgendes: • Erstellen einer
benutzerdefinierten Abfrage für die Seite. • Anzeigen der entsprechenden Navigation. • Bestimmen der am besten
geeigneten zugehörigen Daten und Anzeigen dieser Daten auf der Seite. So könnten Sie beispielsweise auf einer
Reisewebsite ein Seitenlayout für bestimmte Reiseziele erstellen, das ein Feld für verwaltete Schlüsselwörter für
Freizeitaktivitäten und ein Webpart für Inhaltsabfragen enthält. Ein Seitenautor, der eine Seite für ein bestimmtes
Reiseziel erstellt, kann aus einer vorgegebenen Liste mit Freizeitaktivitäten für dieses Reiseziel auswählen. Beim
Anzeigen der Seite durch einen Leser kann das Webpart für Inhaltsabfragen eine Liste anderer Reiseziele
anzeigen, die dieselben Tags enthalten. Überlegen Sie beim Planen der Webseitenerstellung, ob Sie Ihren
Seitenlayouts verwaltete Metadaten für Seitenautoren hinzufügen möchten. Wie werden die Metadaten
verwendet? Welche Ausdrücke und Ausdruckssätze sind erforderlich? Wer besitzt die Ausdruckssätze, und wie
werden sie verwaltet? Weitere Informationen zum Planen verwalteter Metadaten finden Sie unter Planen von
Ausdrücken und Ausdruckssätzen (SharePoint Server 2010) und Planen verwalteter Metadaten (SharePoint
Server 2010).
Planen von wiederverwendbarem Inhalt
Die Website auf der obersten Ebene einer Veröffentlichungssitesammlung beinhaltet die Liste
Wiederverwendbarer Inhalt, die für alle unterhalb dieser Website befindlichen Websites in der Websitehierarchie,
in der die SharePoint Server-Veröffentlichungsfunktion aktiviert ist, verfügbar ist. Wiederverwendbare
Inhaltselemente können als HTML oder Text implementiert werden. Über den Befehl Wiederverwendbarer Inhalt
auf der Registerkarte Einfügen unter Bearbeitungstools auf dem Menüband können Autoren aus einer
vordefinierten Liste mit Inhalt auswählen oder eine Liste des gesamten verfügbaren Inhalts anzeigen und diesen
dann einfügen. Wenn in Ihrem Unternehmen beispielsweise ein bestimmter Marketingtext zur Beschreibung eines
bestimmten Produkts verwendet werden muss, können Sie ein Element mit der erforderlichen Beschreibung
erstellen. Wenn ein Benutzer dieses wiederverwendbare Inhaltselement einer Seite hinzufügt, wird der Text
automatisch der Seite hinzugefügt. Wenn Sie ein wiederverwendbares Inhaltselement in der Liste
Wiederverwendbarer Inhalt erstellen, können Sie angeben, dass dieses bei der Seitenbearbeitung im
Dropdownmenü angezeigt wird. Außerdem können Sie angeben, ob es automatisch aktualisiert werden soll. • Sie
geben an, dass ein Element automatisch aktualisiert wird. Autoren können ein Element nach dem Einfügen auf
einer Seite nicht ändern. Sie können beispielsweise eine Copyrighterklärung oder Namen, Adresse und andere
Kontaktinformationen eines Unternehmens als Element implementieren, das automatisch aktualisiert werden
kann. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Autoren diese Elemente falsch verwenden, und stellen zugleich
sicher, dass diese Elemente auf allen Webseiten konsistent sind. Wenn ein Autor ein automatisch aktualisiertes
Element auf einer Seite einfügt, wird statt des Inhalts des Elements die URL des Listenelements
Wiederverwendbarer Inhalt eingefügt. Wenn ein Webbrowser eine Seite mit einem automatisch aktualisierten
Element lädt, ersetzt der Webbrowser die URL durch den Inhalt des Elements. So müssen Änderungen an
automatisch aktualisierten Elementen in der Liste Wiederverwendbarer Inhalt nicht an die Seiten verteilt werden,
in denen sie verwendet werden. Sie stehen stattdessen beim nächsten Öffnen einer Seite in einem Webbrowser
direkt zur Verfügung. • Sie geben nicht an, dass ein Element automatisch aktualisiert wird. Autoren können ein
Element nach dem Einfügen auf einer Seite ändern. Dies ist hilfreich, wenn Sie die richtige Form für einen
Inhaltsblock definieren möchten, der eigentliche Inhalt jedoch von den Autoren kommen soll. So können Sie
beispielsweise auf einer Website mit Produktbeschreibungen, in der jede Beschreibung ein bestimmtes
Tabellenformat haben soll, ein Tabellenelement mit einer generischen Produktbeschreibung in der Liste
Wiederverwendbarer Inhalt erstellen, die Autoren dann einfügen und überschreiben können.
Planen von Wörterbuchanpassungen
Die Registerkarte Text formatieren unter Bearbeitungstools beinhaltet den Befehl Rechtschreibung, der die
Rechtschreibung des Inhalts in allen Feldern von Seiten mit HTML-Inhalt überprüft. Der Befehl Rechtschreibung
weist auf Rechtschreibfehler hin und stellt Befehle bereit, um diese Fehler zu beheben oder zu ignorieren. Sie
können der Veröffentlichungssite ein Benutzerwörterbuch hinzufügen, um zu verhindern, dass für Ihren Inhalt
spezifische Wörter als Rechtschreibfehler gemeldet werden. Falls Ihre Website beispielsweise ungewöhnliche
Produktnamen enthält, können Sie diese zum Benutzerwörterbuch hinzufügen. Erstellen Sie eine Liste aller
Produktnamen, häufig verwendeter Akronyme und anderer Wörter, die im Benutzerwörterbuch für Ihre Website
enthalten sein sollen.
Planen zusätzlicher Ressourcen
Wenn Sie eine Veröffentlichungssite erstellen, erstellt SharePoint Server 2010 die in der folgenden Tabelle
aufgeführten Bibliotheken. Sie können diese Bibliotheken verwenden, um zusätzliche Ressourcen für
Inhaltsersteller zu speichern.
|Speicherort |Gespeicherte Elemente |Ebene in der| | | |Websitehiera| | | |rchie |
|Gestaltungsvorlagenkata|Gestaltungsvorlagen und|Websitesamml| |log |Seitenlayouts |ung | |Dokumente |Bei der
|Aktuelle | | |Seitenerstellung |Website | | |verwendete Dokumente | | |Dokumente der |Bei der |Websitesamml|
|Websitesammlung |Seitenerstellung |ung | | |verwendete Dokumente | | |Bilder |Bei der |Aktuelle | |
|Seitenerstellung |Website | | |verwendete Bilder | | |Bilder der |Bei der |Websitesamml| |Websitesammlung
|Seitenerstellung |ung | | |verwendete Bilder | | |Formatbibliothek |Benutzerdefinierte |Websitesamml| | |Cascading
Stylesheets |ung | | |und XSL-Formatvorlagen | | | |(Extensible Stylesheet | | | |Language) | |
Wenn Benutzer ein Bild oder einen Link in eine Seite einfügen, können sie über das Fenster Ein Objekt
auswählen den Inhalt der Listen und Bibliotheken der aktuellen Website sowie die Bibliotheken Dokumente der
Websitesammlung und Bilder der Websitesammlung durchsuchen. Außerdem können Sie mithilfe der Liste
Vorgeschlagene Speicherorte für Inhaltsbrowser Links zu anderen SharePoint Server 2010-Bibliotheken mit
Ressourcen für Webseiten hinzufügen. Fügt ein Benutzer ein Bild oder einen Link in ein Webpart ein, werden die
Links im Menü Vorgeschlagene Speicherorte des Fensters Ein Objekt auswählen angezeigt. Wenn Sie die
Webseitenerstellung planen, sollten Sie überlegen, welche Art von zusätzlichen Ressourcen die Autoren
benötigen könnten. Denken Sie darüber nach, wer diese Ressourcen erstellen soll und wo sie gespeichert
werden sollen. Falls sich Ressourcen an anderen Speicherorten befinden, erstellen Sie eine Liste, um welche
Ressourcen es sich handelt und wo sich diese befinden, damit sie der Liste Vorgeschlagene Speicherorte für
Inhaltsbrowser hinzugefügt werden können.
Arbeitsblatt für die Planung der Webseitenerstellung
Laden Sie eine Excel-Version des Arbeitsblatts für die Planung der Webseitenerstellung herunter. Halten Sie in
diesem Arbeitsblatt Ihre Entscheidungen hinsichtlich der Webseitenerstellung für einen bestimmten Inhaltstyp
fest.
Siehe auch
Konzepte Planen von Webseiten Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten
Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten
Bei der Inhaltsgenehmigung werden erstellte Inhalte für die Veröffentlichung genehmigt oder abgelehnt. Bei der
Inhaltsplanung werden Inhalte nach einem angegebenen Zeitplan veröffentlicht und Lesern verfügbar gemacht.
Mit dem Veröffentlichungsfeature in Microsoft SharePoint Server 2010 können Inhalte für die Veröffentlichung
genehmigt und geplant werden. Dieser Artikel enthält allgemeine Anleitungen zum Planen der
Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung für SharePoint Server 2010- Veröffentlichungssites. In diesem Artikel
wird jedoch nicht beschrieben, wie Sie Einstellungen für die Inhaltsgenehmigung oder aber Workflows
konfigurieren. Inhalt dieses Artikels: • Informationen zum Planen der Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung •
Planen der Inhaltsgenehmigung • Planen der Inhaltsplanung • Verwenden der Inhaltsbereitstellung zusammen mit
der Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung
Informationen zum Planen der Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung
Bei der Planung von SharePoint Server 2010-Veröffentlichungssites sollten Sie berücksichtigen, wie viel Kontrolle
die Benutzer über das Genehmigen von Websiteinhalten haben sollen. Beispielsweise sollten Sie möglicherweise
die Kontrolle der Autoren über das Genehmigen der von ihnen erstellten Inhalte einschränken. Sie können keine
Kontrolle implementieren, eine einfache Moderation, oder Sie können nach dem Einreichen von Inhalten einen
Workflow starten. Beim Planen von Veröffentlichungssites sollten Sie auch die Funktionsweise des
Inhaltsplanungsvorgangs kennen.
Planen der Inhaltsgenehmigung
Bei der Inhaltsgenehmigung kontrollieren Benutzer mit Genehmigungsberechtigungen die Veröffentlichung von
Inhalten. Die Inhaltsgenehmigung konfigurieren Sie mithilfe der Option Inhaltsgenehmigung auf der Seite
Versionierungseinstellungen in den Bibliothekseinstellungen für die Dokumentbibliothek, die zu veröffentlichende
Inhalte enthält. Bei der Planung der Inhaltsgenehmigung müssen Sie die Funktionsweise der Inhaltsgenehmigung
für Ihre Website sowie die Benutzer, die Inhalte für die Veröffentlichung genehmigen können, festlegen. In
SharePoint Server 2010 gibt es die folgenden Kontrollmöglichkeiten für Inhalt: • Keine Wenn für Elemente in
einer Dokumentbibliothek keine Inhaltsgenehmigung erforderlich ist, werden Inhalte, die von Autoren zur
Veröffentlichung eingereicht werden, sofort live geschaltet. • Einfache Moderation Inhalte, die von einem Autor
zur Veröffentlichung eingereicht wurden, müssen von einem Mitglied mit Genehmigungsberechtigungen manuell
genehmigt werden. Die Inhalte sind für Benutzer mit Leseberechtigungen erst sichtbar, nachdem sie genehmigt
wurde. • Genehmigungsworkflow Ein Workflow wird zum Ausführen des Genehmigungsvorgangs verwendet.
Mithilfe eines Workflows können Sie den Genehmigungsvorgang automatisieren und die integrierten
Workflowfeatures verwenden, beispielsweise das automatische Senden einer E-Mail an genehmigende
Personen, das Hinzufügen von Genehmigungsaufgaben zur Aufgabenliste von genehmigenden Personen und
das Ermöglichen der Nachverfolgung des Genehmigungsstatus durch Autoren. Die Benutzer können mit
Microsoft SharePoint Designer 2010 oder Microsoft Visual Studio 2010 auch die Genehmigungsworkflowvorlage
ändern oder eigene benutzerdefinierte Genehmigungsworkflows entwickeln. Standardmäßig sind die
Veröffentlichungssitevorlagen für eine der folgenden Kategorien vorkonfiguriert. Sie können sich diese Kategorien
so vorstellen, dass damit bestimmte Einschränkungen für die Inhaltsgenehmigung vorgenommen werden, und
zwar von der Kategorie mit der geringsten Einschränkung bis hin zur Kategorie mit der höchsten Einschränkung.
Die folgende Tabelle enthält die Kategorie, die Einschränkungsebene und die automatisch zugeordnete
Veröffentlichungssitevorlage.
|Kategorie |Einschränkungsebene |Websitevorlage | |Keine |Keine |Unternehmenswiki | |Einfache Moderation
|Niedrig |Veröffentlichungssit| | | |e | |Genehmigungsworkflow|Stark |Veröffentlichungssit| | | |e mit Workflow |
Sie können Veröffentlichungsoptionen für die Website aktivieren bzw. deaktivieren, wie z. B. die
Inhaltsgenehmigungserfordernis oder das Ändern von Einstellungen für den Genehmigungsworkflow.
Planen der Inhaltsplanung
Bei der Inhaltsplanung geben Benutzer mit mindestens Teilnehmerberechtigungen einen Zeitplan zum
Veröffentlichen von Inhalten an. Wenn die Option Inhaltsgenehmigung für eine Dokumentbibliothek aktiviert ist,
muss Inhalt vor dem Veröffentlichen genehmigt werden. Weitere Informationen zur Inhaltsgenehmigung finden
Sie unter Versioning, content approval, and check-out planning (SharePoint Server 2010).
|[pic] Hinweis: | |Die Inhaltsplanung ist nur verfügbar, wenn die Option | |Inhaltsgenehmigung aktiviert ist und
wenn für die Option | |Dokument-Versionsverlauf das Erstellen von Haupt- und | |Nebenversionen (Entwürfe)
festgelegt ist. |
Die Veröffentlichung oder Aufhebung der Veröffentlichung von Inhalten kann für bestimmte Daten oder Zeiten
festgelegt werden. Die geplanten Daten und Zeiten werden von Zeitgeberaufträgen initiiert, die die
Dokumentbibliothek und die Bildbibliothek fortlaufend auf Seiten und Elemente überprüfen, die für die
Veröffentlichung oder Aufhebung der Veröffentlichung bereit sind. Auf der Seite Auftragsdefinitionen der Website
für die Zentraladministration können Sie die Häufigkeit der Ausführung der Aufträge ändern.
Verwenden der Inhaltsbereitstellung zusammen mit der Inhaltsgenehmigung und Inhaltsplanung
Die Inhaltsbereitstellung ist ein Feature von SharePoint Server 2010, mit dem Sie Inhalte aus einer oder
mehreren Quellwebsitesammlungen in eine oder mehrere Zielwebsitesammlungen kopieren können. Das Feature
zur Inhaltsbereitstellung wurde für Websites entworfen, die eine Topologie mit mehreren Farmen verwenden. Eine
Topologie mit mehreren Farmen besteht aus Farmen für die Erstellung, Veröffentlichung und möglicherweise
auch für die Bereitstellung. Wenn Sie eine Topologie mit mehreren Farmen implementieren, müssen Sie alle
Überlegungen in diesem Artikel für jede Erstellungsfarm in Ihrer Umgebung berücksichtigen. Weitere
Informationen finden Sie unter Entwerfen der Inhaltsbereitstellungstopologie und Technische Diagramme
(SharePoint Server 2010). Falls die Inhaltsbereitstellung zusammen mit der Inhaltsgenehmigung und
Inhaltsplanung für Ihre SharePoint Server 2010-Lösung verwendet wird, werden alle Genehmigungsvorgänge auf
dem Quellserver ausgeführt, auf dem die Inhalte erstellt werden. Wenn Inhalte auf dem Zielserver bereitgestellt
werden, wird auch der Veröffentlichungszeitplan, der jeder Inhaltskomponente zugeordnet ist, bereitgestellt.
Angenommen, eine Seite wird auf dem Quellserver am Montag genehmigt und soll am Freitag um Mitternacht live
geschaltet werden. In diesem Fall wird die Seite auf den Zielserver kopiert, wenn der nächste
Inhaltsbereitstellungsauftrag ausgeführt wird. Für Benutzer mit Leseberechtigungen oder anonymen
Berechtigungen ist die Seite jedoch bis Freitag um Mitternacht nicht sichtbar.
Siehe auch
Konzepte Planen von Web Content Management (SharePoint Server 2010) Planen von Webseiten
Planen im Hinblick auf Zwischenspeicherung und Leistung (SharePoint Server 2010)
Microsoft SharePoint Server 2010 weist einen datenträgerbasierten BLOB- Cache (Binary Large Object) auf, der
die Datenbankauslastung reduziert und die Browserleistung für die Benutzer erhöht. In diesem Artikel wird der
BLOB-Cache und wann und wie Sie diesen verwenden beschrieben. Außerdem werden wichtige Überlegungen
zur Planung der Verwendung des BLOB-Caches aufgelistet. Darüber hinaus finden Sie in diesem Artikel
Informationen, wann die Bitratendrosselung verwendet werden sollte, eine Internetinformationsdienste (IIS) 7,0Erweiterung zur Verbesserung der Videoleistung für Benutzer, wenn Videos im Rahmen der digitalen
Inventarverwaltung in SharePoint Server 2010 verfügbar gemacht werden. Schließlich werden in diesem Artikel
auch die Einschränkungen der Uploaddateigröße beschrieben und Überlegungen zum Anpassen der
Größenbeschränkung für Dateiübertragungen auf dem Server aufgelistet. Informationen zum Aktivieren des
BLOB-Caches finden Sie unter Configure cache settings for a Web application (SharePoint Server 2010).
Informationen zur digitalen Inventarverwaltung finden Sie unter Planning digital asset management. Inhalt dieses
Artikels: • Datenträgerbasiertes BLOB-Caching • Übersicht über den BLOB-Cache • Festlegen der Verwendung
des BLOB-Caches • Speichern des BLOB-Caches • Aktivieren des BLOB-Caches • Angeben der Größe des
BLOB-Caches • Bitratendrosselung • Übersicht über die Bitratendrosselung • Festlegen der Verwendung der
Bitratendrosselung • Aktivieren der Bitratendrosselung • Maximale Uploaddateigröße • Übersicht über die
maximale Uploaddateigröße • Bestimmen der maximalen Uploaddateigröße • Konfigurieren der maximalen
Uploaddateigröße
Datenträgerbasiertes BLOB-Caching
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung des datenträgerbasierten BLOB- Caches sowie wichtige
Informationen zur Planung der Verwendung des Caches mit einer SharePoint-Bereitstellung. Sie erfahren, wie Sie
entscheiden, wann der BLOB-Cache verwendet werden soll, wo er gespeichert werden soll, wie er aktiviert
werden soll sowie wie Sie die Cachegröße im Hinblick auf eine optimale Leistung für die Benutzer konfigurieren.
Übersicht über den BLOB-Cache Der datenträgerbasierte BLOB-Cache steuert das Zwischenspeichern für BLOBDaten (Binary Large Object), wie z. B. häufig verwendete Bild-, Audio- und Videodateien, sowie andere Dateien,
mit denen Webseiten angezeigt werden, beispielsweise CSS- und JS-Dateien. Der BLOB-Cache wird auf einem
Front-End- Webserver aktiviert und verbessert die Leistung, indem BLOB-Dateien von der Datenbank abgerufen
und in einem Verzeichnis auf dem Front-End-Webserver gespeichert werden, von wo sie Benutzern bereitgestellt
werden. Dadurch werden der Netzwerkverkehr zum Datenbankserver und die Auslastung des Datenbankservers
reduziert. Der BLOB-Cache weist außerdem Features auf, die das Bereitstellen von Mediendateien für Benutzer
unterstützen. Ein solches Feature ist die Unterstützung von Bytebereichsanforderungen, wobei die Benutzer
einen späteren Zeitpunkt im Video auswählen und sofort die Wiedergabe starten können. Ein weiteres Feature ist
die progressive Zwischenspeicherung, womit der Beginn einer großen Videodatei wiedergegeben wird, während
die restliche Datei zwischengespeichert wird. Videodateien werden unterteilt und in kleineren Segmenten
abgerufen, um die Auslastung zwischen den Front- End- und Back-End-Servern zu verringern. Der Administrator
kann die Größe dieser Segmente konfigurieren. Festlegen der Verwendung des BLOB-Caches Wenn der BLOBCache aktiviert ist, werden verschiedene Bild-, Audio- und Videodateien zusammen mit CSS- und JS-Dateien
zwischengespeichert. Der Administrator kann die Einstellungen ändern, um Dateinamenerweiterungen von
zwischenzuspeichernden Dateitypen hinzuzufügen oder zu entfernen. Mit dieser Funktionalität können Sie
entweder so viele Dateitypen wie möglich zwischenspeichern oder aber den Cache auf bestimmte Dateitypen
beschränken. Beispielsweise können Sie bei einem auf das Internet ausgerichteten Portal mit schreibgeschützten
Dateien wie z. B. DOC- oder PDF-Dateien angeben, dass diese Dateien zwischengespeichert werden, damit sie
den Benutzern schneller angezeigt werden. Angenommen, Sie verfügen über eine Website für die
Zusammenarbeit, die häufig aktualisierte Dateien sowie Medienobjekte enthält. In diesem Fall können Sie
angeben, dass vom Cache nur Audio- oder Videodateitypen gespeichert werden sollen, indem Sie nur
Dateinamenerweiterungen für diese Dateien in den Cacheeinstellungen einschließen. Bevor Sie den BLOBCache aktivieren, sollten Sie sich genau überlegen, in welchem Szenario der BLOB-Cache verwendet werden
soll. Wenn Ihre Website für eine umfangreiche Zusammenarbeit verwendet wird, kann durch das Aktivieren des
BLOB-Caches die Leistung Ihrer Website vorübergehend beeinträchtigt werden, während die
zwischenzuspeichernden Dateien zunächst auf den Datenträger geschrieben werden. Nachdem die Dateien im
Cache gespeichert wurden, wird die Leistung der Website verbessert. Dies sollten Sie deshalb bei der
Entscheidung, ob der Cache aktiviert werden soll, berücksichtigen. Basieren Sie Ihre Entscheidung zum
Aktivieren des BLOB- Caches auf den folgenden Kriterien: • Für eine Veröffentlichungssite, für die die meisten
Besucher anonym sind oder die meisten Daten statischen Inhalt aufweisen, sollten Sie den BLOB- Cache für
möglichst viele Dateitypen aktivieren. • Für andere Websites, die sehr viele schreibgeschützte Medienobjekte
enthalten oder bei denen nur ein geringer Prozentsatz der Medienobjekte aktualisiert wird, sollten Sie den BLOBCache nur für Mediendateien aktivieren. Es gibt nur einen BLOB-Cache pro Webanwendung. Wenn Sie den
BLOB-Cache zusammen mit einer voraussichtlich umfangreichen Objektbibliothek oder zusammen mit einer
Website mit umfangreichem Datenverkehr verwenden möchten, sollten Sie die Websitesammlung, die die
Objektbibliothek enthält, eventuell in einer eigenen Webanwendung platzieren, damit sie einen eigenen BLOBCache erhält. Dadurch wird sichergestellt, dass andere Objekte keinen Speicherplatz im BLOB-Cache belegen,
der Elementen in der Objektbibliothek zugeordnet werden soll. Außerdem wird dadurch sichergestellt, dass
Websites mit umfangreichem Datenverkehr andere Websites mit weniger Datenverkehr nicht an der Nutzung der
Vorteile des BLOB-Caches hindern. Speichern des BLOB-Caches Wenn Sie den BLOB-Cache aktivieren,
müssen Sie auf dem Front-End-Webserver einen Speicherort für die Dateien angeben. Standardmäßig wird der
Cache auf dem Laufwerk erstellt, auf dem SharePoint installiert ist. Platzieren Sie den BLOB-Cache unbedingt auf
einem Laufwerk mit ausreichend Speicherplatz für den Cache. Wählen Sie außerdem ein Laufwerk aus, das von
möglichst wenigen Prozessen verwendet wird, damit beim BLOB-Cacheprozess keine Konflikte beim Zugriff auf
das Laufwerk auftreten. Falls zu viele Prozesse um den Zugriff auf das Laufwerk konkurrieren, auf dem sich der
BLOB-Cache befindet, wird die Leistung des BLOB-Caches und sonstiger Prozesse beeinträchtigt. Falls Sie den
BLOB-Cache in einem Szenario mit starker Cachenutzung verwenden möchten, wie z. B. der Wiedergabe von
Videos in einer Umgebung mit hohem Datenverkehr, und falls Sie die ULS-Protokollierung verwenden, sollten Sie
den BLOB-Cache eventuell auf einem anderen physikalischen Laufwerk als dem Laufwerk mit dem ULS-Protokoll
platzieren – nicht in einer separaten Partition. Durch das Speichern des BLOB-Caches und des ULS- Protokolls
auf demselben Laufwerk kann die Leistung des Servers stark beeinträchtigt werden. Wenn Sie den BLOB-Cache
und das ULS-Protokoll auf demselben physikalischen Laufwerk platzieren, müssen Sie die Warteschlangenlänge
des Datenträgers unbedingt im Hinblick auf etwaige Leistungsbeeinträchtigungen streng überwachen. Jeder
Front-End-Webserver weist eine eigene lokale Kopie des BLOB-Caches auf, die erstellt wird, wenn
Anforderungen für Dateien empfangen werden. Falls Sie den Lastenausgleich für mehrere Front-End-Webserver
verwenden, enthält jeder Server einen eigenen Cache. Wenn eine Datei vom ersten Server angefordert wird, wird
sie nur auf diesem Server zwischengespeichert. Falls die nächste Anforderung für dieselbe Datei von einem
zweiten Server stammt, wird eine zweite Anforderung an den Datenbankserver gesendet, um die Datei in den
Cache auf dem zweiten Server abzurufen. Aktivieren des BLOB-Caches Der BLOB-Cache wird in der Datei
web.config für jede Webanwendung konfiguriert und ist standardmäßig nicht aktiviert. Sie müssen den BLOBCache ausdrücklich aktivieren, um die Leistungsvorteile nutzen zu können. Informationen zum Aktivieren des
BLOB-Caches finden Sie unter Configure cache settings for a Web application (SharePoint Server 2010).
Angeben der Größe des BLOB-Caches Bei der Festlegung der Größe des BLOB-Caches müssen Sie die Anzahl
und Größe der Dateien berücksichtigen, um die Gesamtgröße der im Cache zu speichernden Daten zu
bestimmen. Standardmäßig wird für den BLOB-Cache ein Wert von 10 Gigabyte (GB) festgelegt. Der
Speicherplatz auf dem Laufwerk sollte um mindestens 20 Prozent größer als die Cachegröße sein. Wenn z. B. 10
GB an Inhalt vorhanden ist, legen Sie als Cachegröße 12 GB auf einem Laufwerk mit mindestens 15 GB
Speicherplatz fest. Falls der BLOB-Cache zu klein ist, wird die Bereitstellung von Dateien für Benutzer
verlangsamt, wodurch die Leistung Ihrer Website reduziert wird.
Bitratendrosselung
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zur Bitratendrosselung, eine Beschreibung der Verwendung mit der
SharePoint-Lösung sowie Hinweise zum Aktivieren der Bitratendrosselung. Übersicht über die Bitratendrosselung
Bei der Bitratendrosselung handelt es sich um eine Erweiterung von IIS 7.0, mit der die
Downloadgeschwindigkeiten von Mediendateitypen und Daten zwischen einem Server und einem Clientcomputer
gemessen werden. Die codierten Bitraten von Mediendateitypen, wie z. B. Windows Media Video (WMV), MPEG4 (MP4) und Adobe Flash Video, werden automatisch erkannt, und die Rate für die Übertragung dieser Dateien
über HTTP an den Client werden gemäß der konfigurierten Bitratendrosselung gesteuert. Weitere Informationen
finden Sie unter Bitratendrosselung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155151&clcid=0x407). Festlegen der
Verwendung der Bitratendrosselung Aktivieren Sie die Bitratendrosselung in IIS, wenn Sie Benutzern in
SharePoint Server 2010 lange Videoobjekte verfügbar machen möchten. Ohne Bitratendrosselung werden
Videodateien von IIS mit der maximal verfügbaren Bandbreite bereitgestellt, wodurch die Netzwerkleistung
verbessert wird. Wenn Sie die Bitratendrosselung in IIS aktivieren, werden Videodateien bereitgestellt, die nur so
viel Bandbreite verwenden, wie für das progressive Herunterladen und Anzeigen von Videos erforderlich ist.
Wenn der BLOB-Cache ebenfalls aktiviert ist, verwendet die Bitratendrosselung Erweiterungsregeln für auf dem
Datenträger zwischengespeicherte Dateien. Dateien, die aus dem BLOB-Cache unter Verwendung der
Bitratendrosselung bereitgestellt werden, werden basierend auf einem Prozentsatz der komprimierten Größe
mithilfe der codierten Bitrate an den Client gesendet. Wenn z. B. die Videos in Ihrer Organisation kleiner als 10
MB sind, entscheiden Sie sich möglicherweise gegen die Verwendung der Bitratendrosselung, da diese einen
Einfluss darauf hat, wie schnell die Benutzer Videos auf ihre lokalen Computer herunterladen können. Bei der
Bereitstellung von Videodateien sollten Sie allerdings die Bitratendrosselung aktivieren, um die Geschwindigkeit
zu steuern, mit der Dateien auf die Clientcomputer heruntergeladen werden.
|[pic] Hinweis: | |Die Bitratendrosselung arbeitet nur ordnungsgemäß, wenn Sie | |vorher den BLOB-Cache
aktivieren und konfigurieren, dass die | |Dateitypen zwischengespeichert werden, die gedrosselt werden | |sollen. |
Aktivieren der Bitratendrosselung Sie müssen IIS Media Services 2.0 installieren, um die Bitratendrosselung in IIS
7.0 zu aktivieren. Informationen zum Installieren von IIS Media Services 2.0 finden Sie unter Infodatei zur
Bitratendrosselung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=154962&clcid=0x407). Informationen zum Konfigurieren
der Bitratendrosselung finden Sie unter Exemplarische Vorgehensweise zur Konfiguration der Bitratendrosselung
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155153&clcid=0x407).
Maximale Uploaddateigröße
In diesem Abschnitt wird die Beschränkung der Uploaddateigröße beschrieben. Außerdem erfahren Sie, wie Sie
die maximale Uploaddateigröße bestimmen und konfigurieren. Übersicht über die maximale Uploaddateigröße
Die maximale Uploaddateigröße ist eine von der SharePoint Server 2010- Webanwendung verwendete
Einstellung, mit der die maximale Größe der Dateien angegeben wird, die der Benutzer auf den Server hochladen
kann. Wenn eine neue Webanwendung erstellt wird, wird von SharePoint Server 2010 standardmäßig eine
maximale Uploadgröße von 50 MB festgelegt. Der Uploadvorgang schlägt fehl, wenn ein Benutzer eine Datei
hochzuladen versucht, die größer als die angegebene maximale Uploadgröße ist. Bestimmen der maximalen
Uploaddateigröße Jeder Benutzer, der eine Datei in eine Bibliothek hochlädt, verwendet eine Serververbindung
und erhöht den Datenumfang in der Datenbank. Dadurch werden Auslastung, Antwortzeit und Datenkapazität für
einen Server beeinträchtigt. In Abhängigkeit von Ihrem Szenario kann dies negative Auswirkungen auf die
Serverleistung haben, falls der Server nicht für die Verarbeitung größerer Dateimengen konfiguriert ist. Bei der
Bestimmung des Grenzwerts für die Uploaddateigröße für Ihren Server sollten Sie die Anzahl der Benutzer für
Ihre Website sowie die Größe der hochgeladenen Dateien berücksichtigen. Wenn z. B. die Benutzer in erster
Linie Videodateien mit einer Größe von 500 MB hochladen, sollte der Grenzwert für die Uploaddateigröße groß
genug sein, dass die von den Benutzern hochgeladenen größten Dateien problemlos verarbeitet werden. Beim
Anpassen des Grenzwerts für die Uploaddateigröße sollten Sie berücksichtigen, dass dies auch direkte
Auswirkungen auf die Kapazitätsplanung für Ihre Serverumgebung hat. Weitere Informationen zum Planen der
Speicherung von großen Mediendateien finden Sie unter Planning digital asset management. Konfigurieren der
maximalen Uploaddateigröße Zum Konfigurieren der Uploaddateigröße in SharePoint Server 2010 muss ein
Farmadministrator in der Zentraladministration auf der Seite Allgemeine Webanwendungseinstellungen die Option
Maximale Uploadgröße ändern.
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie die standardmäßige maximale Uploadgröße für eine | |Webanwendung ändern und
außerdem mithilfe der | |Inhaltsbereitstellung Inhalt von Websitesammlungen innerhalb | |dieser Webanwendung
auf eine andere Serverfarm oder | |Websitesammlung verschieben möchten, müssen Sie auch die |
|standardmäßige maximale Uploadgröße auf dem Zielserver | |erhöhen. Andernfalls würde der Auftrag zur |
|Inhaltsbereitstellung fehlschlagen. |
Siehe auch
Weitere Ressourcen Cache settings operations (SharePoint Server 2010)
Planen von Bibliotheken mit vielen Seiten (SharePoint Server 2010)
Bei einer Bibliothek für Seiten handelt es sich um eine Dokumentbibliothek, die alle Inhaltsseiten für eine
Veröffentlichungssite enthält. Für eine Website mit tausenden oder zehntausenden von gespeicherten Seiten in
der Bibliothek für Seiten müssen spezielle Probleme im Zusammenhang mit der Verwaltung dieser Seiten und der
Navigation zwischen diesen Seiten in einer Website berücksichtigt werden. In diesem Artikel wird die Verwendung
von Bibliotheken mit vielen Seiten in Microsoft SharePoint Server 2010-Veröffentlichungssites beschrieben.
Außerdem finden Sie hier Informationen, anhand derer Sie entscheiden können, ob Bibliotheken mit vielen Seiten
für Ihre Veröffentlichungslösung verwendet werden sollen, sowie Informationen zur Planung dieser
Seitenbibliotheken. Das Einrichten von Regeln oder des Seitenroutings für Bibliotheken mit vielen Seiten sowie
das Konfigurieren der Navigation für solche Bibliotheken wird in diesem Artikel nicht behandelt. Weitere
Informationen zum Planen von Websites finden Sie unter Plan sites and site collections (SharePoint Server
2010). Inhalt dieses Artikels: • Informationen zu Bibliotheken mit vielen Seiten • Kriterien für die Verwendung einer
Bibliothek mit vielen Seiten • Festlegen der Verwaltungsmethode für Seiten • Planen der Navigation • Planen der
Menüs "Globale Navigation" und "Aktuelle Navigation" • Planen anderer Webparts für die Navigation
Informationen zu Bibliotheken mit vielen Seiten
Bibliotheken für Seiten in SharePoint Server 2010 ermöglichen nun das Erstellen von Ordnern und das Speichern
von Seiten in Ordnern. Deshalb könnten in der Seitenbibliothek für eine einzelne Website theoretisch tausende
oder zehntausende von Seiten gespeichert sein. Die Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation für eine
Veröffentlichungssite sind direkt an die Seitenbibliothek gebunden. Standardmäßig werden neu erstellte Seiten
auf der Stammebene der Seitenbibliothek gespeichert. Falls für die Website die Verwendung der automatischen
Navigation konfiguriert wurde, werden neue Seiten automatisch den Menüs Globale Navigation und Aktuelle
Navigation hinzugefügt. Seiten, die in einem Ordner der Seitenbibliothek gespeichert werden, werden jedoch nicht
den Navigationsmenüs hinzugefügt und müssen deshalb manuell hinzugefügt werden. Darüber hinaus gilt für die
Anzahl der Links, die im Menü Globale Navigation oder Aktuelle Navigation angezeigt werden können, eine
Beschränkung. Falls für Ihre Lösung eine einzelne Website mit vielen Seiten verwendet wird, müssen Sie die
Organisation der Inhalte planen, damit Sie diese Seiten verwalten und die Navigation auf der Website
konfigurieren können. SharePoint Server 2010 bietet mehre Verwaltungsmöglichkeiten für den Websiteinhalt, der
in einer Bibliothek mit vielen Seiten automatisch gespeichert wird. Eine Möglichkeit ist das Aktivieren des
Inhaltsorganisationsfeatures für eine Website und das Erstellen von Regeln, mit denen Seiten auf der Basis
bestimmter Kriterien (z. B. Inhaltstyp, Titel, Planungsdatum oder Zielgruppe) an bestimmte Ordner weitergeleitet
werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung der Einstellung Ordnerpartitionierung in der
Inhaltsorganisation, um automatisch Ordner zu erstellen, wenn der Zielspeicherort eine bestimmte Anzahl von
Elementen enthält. Erreicht der Zielspeicherort die maximal zulässige Anzahl von Elementen, wird automatisch
ein neuer Ordner mit einem bestimmten Ordnernamen erstellt, und alle neu erstellten Elemente werden dann in
diesem neuen Ordner gespeichert. Die Organisation des Websiteinhalts kann zwar manuell verwaltet werden,
aber die Verwendung einer Bibliothek mit vielen Seiten zusammen mit der Inhaltsorganisation bietet die folgenden
Vorteile: • Automatisierte Seitenorganisation Die Seiten können mithilfe der Inhaltsorganisation automatisch
verwaltet werden, was die Ordnerpartitionierung und das Seitenrouting ermöglicht. • Geringerer
Verwaltungsaufwand für die Website Websitebesitzer benötigen weniger Zeit zum Verwalten von Seiten der
Website, da die Bibliothek automatisch verwaltet werden kann. Autoren müssen sich keine Gedanken darüber
machen, dass sie die Seiten im richtigen Pfad speichern, da dies vom regelbasierten Routing übernommen wird. •
Verbesserte Abfrageleistung Die Abfrageauslastung für die Inhaltsdatenbank wird reduziert, wenn den Benutzern
Seiten angezeigt werden, da von den Webparts für Inhaltsabfragen nur Abfragen für eine einzige Bibliothek mit
gespeichertem Inhalt ausgeführt werden.
Kriterien für die Verwendung einer Bibliothek mit vielen Seiten
Bevor Sie die Verwendung einer Bibliothek mit vielen Seiten planen, müssen Sie zunächst entscheiden, ob eine
Bibliothek mit vielen Seiten für Ihre Lösung geeignet ist. Dies hängt davon ab, wie Sie den Websiteinhalt
organisieren möchte. Beantworten Sie die folgenden Fragen, um zu entscheiden, ob die Verwendung einer
Bibliothek mit vielen Seiten für Ihre Lösung geeignet ist: • Ist die Gestaltungsvorlage der Version 4 für alle Inhalte
der Website identisch? • Sind die Seitenlayouts für alle Inhalte der Website identisch? • Sind die Inhaltstypen für
alle Seiten der Website identisch? • Sind die Berechtigungen für Benutzer mit Mitwirkender-, Designer- und
Genehmigungszugriff für alle Inhalte der Website identisch? Wenn Sie alle diese Fragen mit "Ja" beantworten,
wäre für Ihre Lösung die Verwendung einer einzelnen Website mit einer Bibliothek mit vielen Seiten von Vorteil.
Wenn Sie eine dieser Fragen mit "Nein" beantwortet haben, sollten Sie separate Websites mit eigenen
Seitenbibliotheken verwenden.
Festlegen der Verwaltungsmethode für Seiten
Nachdem Sie sich für die Verwendung einer Bibliothek mit vielen Seiten entschieden haben, müssen Sie
festlegen, wie die zu erstellenden Seiten verwaltet werden sollen. Es gibt zwei Methoden zum Verwalten von
Seiten für die Website: manuell oder mit Regeln und Seitenrouting. Von der manuellen Verwaltung der Seiten
wird abgeraten, da es sich um sehr viele Seiten handelt. Stattdessen sollten Sie die Regeln und das Seitenrouting
des Inhaltsorganisationsfeatures verwenden. Bevor Sie Regeln und das Seitenrouting für eine Website
verwenden können, müssen Sie in Websiteeinstellungen auf der Seite Websitefeatures verwalten das Feature
Inhaltsorganisation starten. Wenn Sie das Inhaltsorganisationsfeature gestartet haben und das automatische
Erstellen von Ordnern in der Seitenbibliothek ermöglichen möchten, müssen Sie auf der Seite Einstellungen der
Inhaltsorganisation die Ordnerpartitionierung aktivieren. Erstellen Sie auf der Seite Regeln für die
Inhaltsorganisation Regeln, um Seiten an den richtigen Speicherort in der Seitenbibliothek weiterzuleiten. Regeln
können zwar für verschiedene Kriterien eingerichtet werden, aber verwaltete Metadaten bieten sogar noch mehr
Kontrolle darüber, wo Seiten in der Bibliothek gespeichert werden. Beispielsweise können Sie Ausdruckssätze
erstellen und Seiten an bestimmte Ordner weiterleiten, und zwar basierend auf Ausdrücken oder verwalteten
Schlüsselwörtern, die Autoren ihren erstellten Seiten zuweisen. Weitere Informationen zur Verwendung
verwalteter Metadaten finden Sie unter Planen verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010). Berücksichtigen
Sie bei der Planung der Verwaltung der Inhalte in der Seitenbibliothek die Seiten, die die Autoren erstellen
werden. Sind die Inhalte ähnlich genug für die Verwendung der automatischen Ordnerpartitionierung? Müssen
Sie eine strukturiertere Bibliothek für die Seiten Ihrer Website entwerfen? Welche Ordner benötigen Sie, und
welche Kriterien möchten Sie zum Weiterleiten von Seiten an bestimmte Ordner verwenden? Müssen Sie einen
benutzerdefinierten Laufzeitspeicher erstellen, um Autoren eine Liste mit Schlüsselwörtern zur Verwendung für
das Seitenrouting bereitzustellen?
Planen der Navigation
In den Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation werden Seiten nicht in Ordnern angezeigt, und für die
Menüs gibt es Beschränkungen, wie viele Links maximal angezeigt werden können. Deshalb müssen Sie planen,
wie die Benutzer auf den Seiten Ihrer Website navigieren werden. Im Allgemeinen beinhaltet die Planung der
Navigation für eine Website, die eine Bibliothek mit vielen Seiten verwendet, die folgenden Websiteelemente: •
Die Menüs Global Navigation und Aktuelle Navigation • Andere Webparts für die Navigation Planen der Menüs
"Globale Navigation" und "Aktuelle Navigation" Seiten, die der Stammebene der Bibliothek für Seiten hinzugefügt
werden, werden automatisch den Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation hinzugefügt. Wenn
allerdings in der Website viele Seiten vorhanden sein werden, müssen Sie entscheiden, welche Seiten in den
Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation angezeigt werden sollen. Beispielsweise können Sie eine
Reihe von Seiten erstellen, die mithilfe der Vorlage Homepage eine Mischung aus verfassten Inhalten und
Webparts anzeigen, die Links auf andere Seiten der Website aufweisen und die Homepage deshalb nur in den
Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation enthalten. Passen Sie in Websiteeinstellungen mithilfe der
Seite Einstellungen für die Websitenavigation die Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation an Ihre
Website an. Sie können das automatische Anzeigen von Links in den Navigationsmenüs zu Websites unterhalb
der Website auf oberster Ebene und zu Seiten deaktivieren. Darüber hinaus können Sie die Links, die Benutzern
angezeigt werden sollen, und die Reihenfolge, in der die Links aufgelistet werden sollen, angeben. Auf diese
Weise können Sie ein Navigationssystem einrichten, das nicht von der Struktur der Seitenbibliothek abhängig ist.
Wenn Sie die Navigationsmenüs in der Benutzeroberfläche nicht manuell aktualisieren möchten, können Sie mit
Microsoft Visual Studio 2010 ein benutzerdefiniertes Navigationsmenü für Ihre Website erstellen. Planen anderer
Webparts für die Navigation SharePoint Server 2010 enthält zwei navigationsspezifische Webparts, die
Webparts-Seiten für Veröffentlichungssites hinzugefügt werden können, nämlich das Inhaltsverzeichnis-Webpart
und das Hyperlinkübersicht-Webpart. Mit dem Inhaltsverzeichnis-Webpart wird Websiteinhalt für die ersten drei
Ebenen einer Website automatisch angezeigt. Das Inhaltsverzeichnis-Webpart sollte jedoch nicht zum
Veröffentlichen von Websites verwendet werden, die Bibliotheken mit vielen Seiten enthalten, da damit keine
Seiten in Ordnern angezeigt werden und folglich die Inhaltshierarchie für die Website nicht ordnungsgemäß
angezeigt wird. Dieses Webpart ist für kleinere Veröffentlichungssites mit einer begrenzten Anzahl von Seiten in
der Website besser geeignet. Das Hyperlinkübersicht-Webpart ermöglicht Seitenautoren das Erstellen einer Liste
mit Links, die auf einer Webparts-Seite gruppiert und formatiert werden können. Auf diese Weise können
Seitenautoren zwar auf einfache Weise Links zu anderen Seiten erstellen, aber die Liste ist statisch und muss
manuell geändert werden, um Navigationselemente hinzuzufügen oder zu entfernen. Dieses Webpart ist am
besten für eine kurze Liste von Seiten in einer Website geeignet, aber der Ausbau auf eine längere Liste mit
Seitenbibliothekslinks mit vielen Ordnern und Seiten könnte schnell unhandlich werden. Darüber hinaus können
Sie mit einem Webpart für Listen und Bibliotheken oder einem Webpart für Inhaltsabfragen dynamische,
benutzerdefinierte Navigationslinks auf Seiten in Ihrer Website erstellen. Durch die Verwendung dieser Webparts
können Sie die Kosten für die Verwaltung der Website senken und Seitenautoren die flexible Bereitstellung von
dynamischen Inhalten ermöglichen, damit die Benutzer problemlos neue oder beliebte Inhalte finden, ohne die
Navigation manuell aktualisieren zu müssen. Mit einem Webpart für Listen und Bibliotheken können Sie eine
Ansicht einer beliebigen Liste oder Bibliothek in der Website erstellen, wie z. B. der Bibliothek für Seiten. Zuerst
müssen Sie eine Ansicht erstellen, für die das Filtern, Sortieren und Gruppieren der Inhalte der Bibliothek für
Seiten konfiguriert ist, um die gewünschten anzuzeigenden Elemente zurückzugeben. Anschließend müssen Sie
diese Ansicht im Webpart auf einer anderen Seite auswählen, um die Bibliothekelemente anzuzeigen. Das
Ergebnis ist eine dynamische Ansicht der Bibliothek für Seiten, die geändert wird, wenn der Bibliothek weitere
Seiten hinzugefügt werden. Mit dem Webpart für Inhaltsabfragen können Sie eine benutzerdefinierte Liste mit
Links zu Inhalten in einer beliebigen Liste oder Bibliothek der Website erstellen, oder auf einer beliebigen anderen
Website in der Websitesammlung. Mit dem Webpart für Inhaltsabfragen können Sie die Kriterien angeben, die
zum Anzeigen von Elementen im Webpart verwendet werden, wie z. B. Inhaltstyp, Titel, Planungsdatum oder
Zielgruppe. Wenn für Ihre Website beispielsweise die Seitenbewertung verwendet wird, können Sie ein Webpart
für Inhaltsabfragen erstellen, mit dem die höchstbewerteten Seiten für Ihre Website angezeigt werden. Bei
Verwendung mit einer Bibliothek mit vielen Seiten ist das Webpart für Inhaltsabfragen flexibler als das
Hyperlinkübersicht-Webpart, da die Liste dynamisch ist und der zum Aktualisieren statischer Listen beim
Hinzufügen oder Entfernen von Seiten erforderliche Verwaltungsaufwand reduziert wird. Berücksichtigen Sie beim
Planen der Navigation für Ihre Website, wie Benutzer auf der Website navigieren werden. Welche wichtigen
Seiten müssen in den Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation angezeigt werden? Welche Inhalte
enthält die Website, und wie sollen die Inhalte gruppiert werden, wenn sie dem Benutzer angezeigt werden?
Benötigen Sie Listen mit statischen und/oder dynamischen Links zu Inhalten? Bei der Planung der Navigation für
eine Website, die eine Bibliothek mit vielen Seiten verwendet, müssen Sie viele der Aspekte berücksichtigen, die
Sie auch bei der Planung der Navigation für jede andere Website berücksichtigen würden. Weitere Informationen
zum Planen der Websitenavigation finden Sie unter Plan site navigation (SharePoint Server 2010).
Siehe auch
Konzepte Planen verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen About sites and site
collections (SharePoint Server 2010) Plan sites and site collections (SharePoint Server 2010) Site navigation
overview (SharePoint Server 2010)
Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010)
Die Inhaltsbereitstellung ist ein Feature von Microsoft SharePoint Server 2010, mit dem Sie Inhalt aus einer
Quellwebsitesammlung in einer Zielwebsitesammlung bereitstellen können. In diesem Artikel erhalten Sie eine
Übersicht zum Inhaltsbereitstellungsfeature in SharePoint Server 2010. Dabei werden Zweck und Funktion der
Inhaltsbereitstellung beschrieben, die Inhaltsbereitstellungspfade werden erläutert, und die verfügbaren
Sicherheitsoptionen beim Bereitstellen von Inhalt werden erklärt. Darüber hinaus wird der Ablauf des
Inhaltsbereitstellungsprozesses erläutert, und wichtige Faktoren und Einschränkungen beim Ausführen der
Inhaltsbereitstellung werden aufgeführt. Im vorliegenden Artikel werden nicht die Schritte beim Planen der
Inhaltsbereitstellung bzw. beim Einrichten und Konfigurieren der Inhaltsbereitstellung behandelt. Weitere
Informationen finden Sie unter Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). Inhalt dieses Artikels: •
Was wird unter Inhaltsbereitstellung verstanden? • Bereitstellungspfade und -aufträge • Sicherheit bei der
Inhaltsbereitstellung • Ablauf der Inhaltsbereitstellung • Wichtige Aspekte der Inhaltsbereitstellung
Was wird unter Inhaltsbereitstellung verstanden?
Bei der Inhaltsbereitstellung werden Inhalte aus einer Quellwebsitesammlung von SharePoint Server 2010 in
einer Zielwebsitesammlung bereitgestellt. Dabei kann die gesamte Quellwebsitesammlung bereitgestellt werden
oder nur ein Teil davon. Die Inhaltsbereitstellung ist standardmäßig inkrementell, d. h., es werden nur geänderte
Seiten sowie entsprechende Elemente (wie Bilder) bereitgestellt. Die Bereitstellung einzelner Seiten durch
Autoren wird durch ein Feature für das schnelle Bereitstellen unterstützt.
|[pic] Hinweis: | |Damit das Inhaltsbereitstellungsfeature für schnelles | |Bereitstellen funktioniert, muss die
Quellwebsitesammlung | |mithilfe der Vorlage Veröffentlichungsportal erstellt worden | |sein, oder das
Veröffentlichungsinfrastruktur-Feature von | |SharePoint Server muss aktiviert sein. |
In den meisten Szenarien zur Inhaltsbereitstellung befindet sich die Quellwebsitesammlung, aus der Inhalt
bereitgestellt wird, in einer anderen Serverfarm als die Zielwebsitesammlung. Normalerweise sind die
Sicherheitsvorkehrungen der Zielserverfarm (der "Produktionsfarm") strenger, um die in der
Produktionsumgebung ausführbaren Aktionen zu minimieren. Es wird nicht davon ausgegangen, dass auf dem
Produktionsserver Inhalt erstellt wird, da Änderungen an Inhalt auf dem Produktionsserver durch einen
Inhaltsbereitstellungsauftrag überschrieben werden können. In den meisten Szenarien zur Inhaltsbereitstellung
befinden sich die Quellserverfarm und die Produktionsserverfarm in unabhängigen Active Directory-Domänen.
Weitere Informationen zu Inhaltsbereitstellungstopologien finden Sie unter Entwerfen der
Inhaltsbereitstellungstopologie. Beachten Sie unbedingt, dass es sich bei der Inhaltsbereitstellung um einen
unidirektionalen Vorgang handelt: Inhalt wird aus einer Quellwebsitesammlung in einer Zielwebsitesammlung
bereitgestellt. Die bidirektionale Synchronisierung von der Quelle zum Ziel und zurück wird vom
Inhaltsbereitstellungsfeature nicht unterstützt. Durch das Erstellen von neuen Inhalten oder das Ändern
vorhandener Inhalte in der Zielwebsitesammlung können Aufträge zur Inhaltsbereitstellung fehlschlagen. Aus
diesem Grund sollten Sie eventuell die Berechtigungen für die Zielwebsitesammlung beschränken, damit
Benutzer in dieser Websitesammlung gespeicherte Inhalte nicht direkt ändern können. Bei der
Inhaltsbereitstellung kann die Basis-URL der Quellwebsitesammlung von der Basis-URL der
Zielwebsitesammlung abweichen. Links im Quellinhalt werden durch das Inhaltsbereitstellungsfeature korrigiert,
sodass sie im Zielpfad ordnungsgemäß funktionsfähig sind. Im Rahmen der Inhaltsbereitstellung wird
ausschließlich Inhalt bereitgestellt (Webseiten, Bibliotheken, Listen und von den bereitgestellten Seiten
verwendete Ressourcen). Es erfolgt keine Bereitstellung von Programmen, Assemblys, Features und
Konfigurationsdaten wie web.config-Dateien. Beim Bereitstellen einer Webseite werden außerdem sämtliche
Elemente der Inhaltsdatenbank bereitgestellt, von denen die Seite abhängig ist (z. B. Bilder, Stylesheets und
Seitenlayouts). Die Inhaltsbereitstellung umfasst die Bereitstellung der aktuellen Haupt- und Nebenversionen
eines Inhaltselements. Bei der Bereitstellung von Version 2.7 einer Webseite werden beispielsweise die aktuelle
Hauptversion (2.0) der Seite und die aktuelle Nebenversion (2.7) der Seite in der Zielwebsite bereitgestellt. Falls
für ein Element ein zugeordneter Veröffentlichungszeitplan vorhanden ist, werden die Zeitplanungsinformationen
zusammen mit dem Element bereitgestellt, sodass der Zeitplan in der Zielwebsitesammlung beachtet wird. Falls
beispielsweise ein Element, dessen Veröffentlichung für 6:00 Uhr geplant ist, um 3:00 Uhr bereitgestellt wird,
können die Websitebenutzer der Zielwebsite den Inhalt erst ab 6:00 Uhr anzeigen. Weitere Informationen zum
Planen von Inhalten finden Sie unter Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten. Ein neues Feature der
Inhaltsbereitstellung in SharePoint Server 2010 ist die Möglichkeit der Verwendung von SQL ServerDatenbankmomentaufnahmen während des Exports. Wenn die Option für Datenbankmomentaufnahmen aktiviert
ist, wird eine Momentaufnahme der Quellinhaltsdatenbank erstellt, bevor die Exportphase des
Inhaltsbereitstellungsauftrags beginnt. Der Inhaltsbereitstellungsauftrag führt dann mithilfe der
Datenbankmomentaufnahme den Export aus, anstatt direkt aus der Liveinhaltsdatenbank zu exportieren. Die
Momentaufnahme wird gelöscht, wenn der Export erfolgreich ausgeführt wurde. Mithilfe der Option für
Datenbankmomentaufnahmen eliminieren Sie potenzielle Probleme, die sich dadurch ergeben können, dass
Benutzer Inhalt in der Inhaltsdatenbank bearbeiten, während ein Inhaltsbereitstellungsauftrag ausgeführt wird.
|[pic] Hinweis: | |Die Option SQL Server-Datenbankmomentaufnahme ist nur | |verfügbar, wenn die Microsoft
SQL Server 2008 Enterprise | |Edition installiert ist. Wenn Sie Remote-BLOB-Speicher (RBS) | |verwenden, und
der verwendete RBS-Anbieter keine | |Momentaufnahmen unterstützt, können Sie für die | |Inhaltsbereitstellung
oder die Sicherung keine | |Momentaufnahmen verwenden. Beispielsweise unterstützt der | |Anbieter SQL
FILESTREAM keine Momentaufnahmen. Weitere | |Informationen zu RBS finden Sie unter Overview of Remote
BLOB| |Storage (SharePoint Server 2010). |
Bereitstellungspfade und -aufträge
Im folgenden Abschnitt werden Inhaltsbereitstellungspfade und -aufträge beschrieben. Inhaltsbereitstellungspfade
Anhand eines Inhaltsbereitstellungspfads werden die Quellwebsitesammlung, die den Ausgangspunkt der
Inhaltsbereitstellung darstellt, sowie die Zielwebsitesammlung definiert, in der Inhalt bereitgestellt wird. Ein Pfad
kann jeweils nur einer Websitesammlung zugeordnet sein. Durch einen Inhaltsbereitstellungspfad werden die
folgenden Informationen angegeben: • Authentifizierungsinformationen, über die die Aufträge zur
Inhaltsbereitstellung die entsprechenden Berechtigungen für die Zielwebsitesammlung erhalten. Zum Bereitstellen
von Inhalt in der Zielwebsitesammlung müssen für die Aufträge zur Inhaltsbereitstellung auf dem Zielserver
Anmeldeinformationen für die Zentraladministration vorhanden sein. Aufträge können Verbindungen mit der
integrierten Windows- Authentifizierung oder mit der Standardauthentifizierung herstellen. • Informationen dazu,
ob dem Inhalt zugeordnete Benutzernamen (z. B. Autorennamen) bereitgestellt werden sollen. • Informationen zur
Bereitstellung von Berechtigungen für den Inhalt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Sicherheit bei der
Inhaltsbereitstellung. Inhaltsbereitstellungsaufträge Von einem Inhaltsbereitstellungsauftrag wird der angegebene
Inhalt gemäß einem festgelegten Zeitplan und unter Verwendung eines angegebenen Pfads bereitgestellt. Nach
dem Angeben eines Pfads können ein oder mehrere Inhaltsbereitstellungsaufträge definiert werden. In einem
Bereitstellungsauftrag wird Folgendes angegeben: • Der Pfad, dem der Auftrag zugeordnet ist. • Die Angabe, ob
vom Auftrag SQL-Momentaufnahmen verwendet werden. • Die bereitzustellenden Websites aus der
Quellwebsitesammlung. • Die Häufigkeit der Ausführung des Auftrags und der Bereitstellung des Inhalts. •
Informationen dazu, ob bei einer erfolgreichen oder fehlgeschlagenen Auftragsausführung eine E-Mail gesendet
werden soll, sowie die zu verwendenden E-Mail-Adressen. Es gibt zwei Arten von Standardaufträgen für die
Inhaltsbereitstellung: vollständige und inkrementelle Aufträge. Diese Aufträge werden durch einen
Serverfarmadministrator verwaltet. Mit diesen Aufträgen können Sie angeben, ob der gesamte Inhalt
(einschließlich des möglicherweise bereits bereitgestellten Inhalts) oder nur Inhalt bereitgestellt werden soll, der
seit der letzten erfolgreichen Bereitstellung hinzugefügt, aktualisiert oder gelöscht wurde. Diese Aufträge werden
gemäß einem vom Serverfarmadministrator angegebenen Zeitplan ausgeführt. Eine dritte Art von
Inhaltsbereitstellungsauftrag, das schnelle Bereitstellen, ist ein spezieller Auftrag, mit dem Benutzer schnell Inhalt
bereitstellen können, ohne auf die Ausführung des nächsten Standardauftrags zur Inhaltsbereitstellung zu warten.
Dieser Auftrag wird automatisch in einem festgelegten Intervall ausgeführt. In der folgenden Tabelle werden die
Arten von Inhaltsbereitstellungsaufträgen beschrieben:
|Auftragstyp |Beschreibung | |Inkrementell |Bei einem inkrementellen | | |Bereitstellungsauftrag wird | | |der
gesamte neue, geänderte | | |und gelöschte Inhalt aus der | | |Quelle im Ziel bereitgestellt.| | |Beim erstmaligen
Ausführen | | |eines inkrementellen | | |Bereitstellungsauftrags wird | | |eine vollständige | | |Bereitstellung
ausgeführt. Bei| | |jeder nachfolgenden Ausführung| | |des inkrementellen | | |Bereitstellungsauftrags wird | | |dem
Ziel neuer Inhalt | | |hinzugefügt, während | | |aktualisierter Inhalt, der | | |dieselbe GUID, jedoch ein | | |älteres
Änderungsdatum | | |aufweist, ersetzt wird. | | |Inhalt, der in der Quelle | | |gelöscht wurde, wird | |
|gekennzeichnet, sodass er auch| | |auf dem Zielserver gelöscht | | |wird. Dies ist ein wichtiger | | |Unterschied
zwischen der | | |vollständigen und der | | |inkrementellen Bereitstellung.| |Vollständig |Bei einem vollständigen | |
|Bereitstellungsauftrag wird | | |der gesamte Inhalt von der | | |Quelle im Ziel bereitgestellt,| | |wobei es keine Rolle
spielt, | | |ob der jeweilige Inhalt | | |bereits zuvor bereitgestellt | | |wurde. Bei vollständigen | |
|Bereitstellungsaufträgen wird | | |zudem nicht überprüft, ob im | | |Ziel vorhandener Inhalt in der| | |Quelle gelöscht
wurde. Wenn | | |Sie Inhalt auf dem Quellserver| | |löschen und anschließend eine | | |vollständige Bereitstellung | |
|ausführen, wird der | | |betreffende Inhalt auf dem | | |Zielserver nicht entfernt. | | |Führen Sie nach Möglichkeit | |
|keine vollständigen | | |Bereitstellungsaufträge aus, | | |es sei denn in speziellen | | |Fällen, in denen Ihnen
bekannt| | |ist, dass kein Inhalt auf dem | | |Quellserver gelöscht wurde. | |Schnelles Bereitstellen |Mit einem
Auftrag für das | | |schnelle Bereitstellen können | | |Benutzer wie Autoren und | | |Bearbeiter eine Webseite | |
|schnell bereitstellen. | | |Standardmäßig wird ein Auftrag| | |für schnelles Bereitstellen | | |automatisch beim
Erstellen | | |eines neuen | | |Inhaltsbereitstellungspfads | | |erstellt, und seine | | |automatische Ausführung wird | |
|auf ein Intervall von | | |15 Minuten festgelegt. Wenn | | |ein Benutzer eine Seite für | | |das Berücksichtigen in
einen | | |Auftrag für schnelles | | |Bereitstellen kennzeichnet, | | |wird die betreffende Seite im | | |nächsten
automatisch geplanten| | |Auftrag für schnelles | | |Bereitstellen berücksichtigt. | | |Vom Auftrag werden nur Seiten |
| |berücksichtigt, die von einem | | |Benutzer als Seiten für | | |schnelles Bereitstellen | | |gekennzeichnet wurden.
Ein | | |Farmadministrator kann jedoch | | |auf der Seite Pfade und | | |Aufträge zur | | |Inhaltsbereitstellung | |
|verwalten einen Auftrag für | | |schnelles Bereitstellen | | |jederzeit manuell ausführen | | |oder abbrechen. Jedes
Mitglied| | |der Gruppe Benutzer für | | |schnelles Bereitstellen (die | | |auf Websites erstellt wird, | | |für die das
Feature SharePoint| | |Server-Veröffentlichungsinfras| | |truktur aktiviert ist) kann | | |eine Website mit dem Befehl |
| |Schnelles Bereitstellen für | | |die Bereitstellung markieren. | | | | | |[pic] Hinweis: | | | | | |Pfade können auch auf
Websites| | |festgelegt werden, für die das| | |Feature Office SharePoint | | |Server-Veröffentlichungsinfras| |
|truktur nicht aktiviert ist. | | |Für auf diese Weise erstellte | | |Pfade sind jedoch keine | | |zugeordneten Aufträge
für | | |schnelles Bereitstellen | | |vorhanden. Wenn Sie einem | | |Pfad, der auf einer Website | | |mit deaktiviertem
Feature | | |SharePoint | | |Server-Veröffentlichungsinfras| | |truktur definiert ist, einen | | |Auftrag für schnelles | |
|Bereitstellen hinzufügen | | |möchten, aktivieren Sie | | |zunächst das Feature | | |SharePoint | | |ServerVeröffentlichungsinfras| | |truktur in der | | |Quellwebsitesammlung, und | | |bearbeiten und speichern Sie | |
|anschließend den Pfad. Danach | | |ist dem Pfad ein Auftrag für | | |schnelles Bereitstellen | | |zugeordnet. | | | | | |
|
Sicherheit bei der Inhaltsbereitstellung
Die Berechtigungen für den Inhalt der Zielserverfarm unterscheiden sich normalerweise von den Berechtigungen
für den Inhalt der Quellserverfarm. In vielen Veröffentlichungslösungen werden die Benutzer durch die
Zielserverfarm mithilfe einer Active Directory-Domäne authentifiziert, die sich von der in einer Erstellungs- oder
Stagingumgebung verwendeten Domäne unterscheidet. Zwischen den beiden Domänen existiert möglicherweise
keine Vertrauensstellung. Beim Konfigurieren eines Inhaltsbereitstellungspfads können die folgenden
Sicherheitsoptionen ausgewählt werden: • Alle: Stellt zusammen mit dem Inhalt sämtliche sicherheitsbezogenen
Informationen bereit. Hierzu zählen Rollendefinitionen, Zugriffssteuerungslisten (die Benutzer und Rollen dem
Inhalt zuordnen, für den sie über Anzeige- oder Bearbeitungsberechtigungen verfügen) und Benutzer. Diese
Option ist hilfreich, wenn eine identische Gruppe von Benutzern für die Quellserverfarm und die Zielserverfarm
über dieselben Berechtigungen verfügen. Diese Option kann beispielsweise beim Bereitstellen von einer
Erstellungs- in eine Stagingfarm am besten geeignet sein, da dieselben Benutzer Zugriff auf beide Inhaltssätze
benötigen. Alle ist die Standardoption. • Nur Rollendefinitionen: Stellt Rollendefinitionen und
Zugriffssteuerungslisten bereit, mit deren Hilfe die Rollen dem Inhalt zugeordnet werden. Benutzer werden jedoch
nicht bereitgestellt. Bei dieser Option werden in den Quell- und Zielserverfarmen dieselben Rollen angewendet,
den Rollen in den einzelnen Serverfarmen können jedoch andere Benutzer zugewiesen werden. • Keine: Es
erfolgt keine Bereitstellung von Sicherheitsinformationen. Die Sicherheit in der Zielserverfarm muss durch die
Administratoren der betreffenden Serverfarm verwaltet werden, indem sie den Websites und dem Inhalt der Farm
Benutzer zuweisen. Diese Option hilft beispielsweise beim Bereitstellen einer Stagingserverfarm auf einer
Internet- Unternehmenswebsite bei der Sicherstellung einer gesonderten Verwaltung der Sicherheit beider
Serverfarmen. Weitere Informationen zur Sicherheit finden Sie unter Plan security for sites and content
(SharePoint Server 2010).
Ablauf der Inhaltsbereitstellung
Inhaltsbereitstellungseinstellungen für ein- und ausgehende Aufträge zur Inhaltsbereitstellung werden auf der
Seite Einstellungen für die Inhaltsbereitstellung konfiguriert, auf die über die Seite Allgemeine
Anwendungseinstellungen auf der Website für die Zentraladministration zugegriffen wird. Auf der Seite
Einstellungen für die Inhaltsbereitstellung können Sie eingehende Aufträge zur Inhaltsbereitstellung für eine
komplette Serverfarm annehmen oder ablehnen. Außerdem können Sie bestimmte Server innerhalb der
Serverfarm zum Empfangen eingehender Aufträge zur Inhaltsbereitstellung bzw. zum Senden ausgehender
Aufträge zur Inhaltsbereitstellung festlegen. Auf diese Weise können Sie die Auslastung durch
Inhaltsbereitstellungsaufträge auf mehrere Server in der Serverfarm verteilen, und zwar basierend auf den
verfügbaren Serverressourcen und den Anforderungen der Serverfarm.
|[pic] Hinweis: | |In Abhängigkeit vom verwendeten Serverfarmtyp müssen Sie | |möglicherweise nicht die
Unterstützung für ein- und | |ausgehende Bereitstellungsaufträge aktivieren. Wenn es sich | |bei der Serverfarm
um eine Erstellungsserverfarm handelt, | |müssen Sie keine eingehenden Einstellungen (Import) | |konfigurieren.
Wenn es sich um eine Produktionsserverfarm | |handelt, müssen Sie keine ausgehenden Einstellungen (Export) |
|konfigurieren. Bei einer Stagingserverfarm müssen Sie jedoch | |sowohl eingehende (Import) als auch
ausgehende (Export) | |Einstellungen konfigurieren. |
Die erforderlichen Aufgaben bei der Inhaltsbereitstellung werden durch den Zeitgeberprozess auf dem Server
gesteuert, auf dem die Website für die Zentraladministration gehostet wird, über die die
Inhaltsbereitstellungsaufträge verwaltet werden. Bei diesem Server kann es sich um den Quellserver in der
Bereitstellungsserverfarm handeln, es kann jedoch auch ein separater Server in der Serverfarm verwendet
werden. Der Inhaltsbereitstellungsauftrag verwendet die Dienstkontoinformationen aus den Einstellungen des
Inhaltsbereitstellungspfads, um die Authentifizierung bei einem Webdienst auf dem Zielserver auszuführen.
Dieser Webdienst fungiert als Kanal für die gesamte Kommunikation zwischen Quellserver und Zielserver
während der Ausführung des Inhaltsbereitstellungsauftrags. In der folgenden Abbildung wird der Prozess des
Inhaltsbereitstellungsauftrags von seinem Anfang bis zum Abschluss veranschaulicht: [pic]
|Legende |Beschreibung | |1 |Beim Starten eines | | |Inhaltsbereitstellungsauftrags | | |wird das Änderungstoken | |
|überprüft, um den Zeitpunkt der | | |letzten erfolgreichen Ausführung| | |eines | | |Inhaltsbereitstellungsauftrags | |
|zu bestimmen. Wenn zwischen dem | | |letzten erfolgreichen | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |und dem
aktuellen | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |eine so lange Zeitspanne | | |vergeht, dass das gespeicherte | |
|Änderungstoken nicht mehr gültig| | |ist, wird er nicht als | | |inkrementeller | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag, | |
|sondern als vollständiger | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |ausgeführt. | | |Nach der Überprüfung des | |
|Änderungstokens wird der | | |Exportvorgang auf dem | | |Quellserver gestartet. Wenn | | |SQLMomentaufnahmen für den | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |aktiviert sind, wird eine | | |Momentaufnahme
erstellt, bevor | | |der Exportvorgang gestartet | | |wird. | | | | | |[pic] Hinweis: | | | | | |In Vorbereitung auf den Export |
| |werden Einstellungen wie | | |Dateispeicherort, Name der | | |Basisdatei und sonstige Werte | | |für den
Bereitstellungsauftrag | | |angegeben. | | | | | | | |2 |Anschließend wird der zu | | |berücksichtigende Inhalt in ein | |
|temporäres Verzeichnis auf dem | | |Quellserver exportiert, wo er | | |für die Übermittlung in | | |CAB-Dateien
verpackt wird. Wenn | | |der Bereitstellungsauftrag für | | |die Verwendung von | | |SQL ServerDatenbankmomentaufnah| | |men konfiguriert wurde, wird | | |eine Datenbankmomentaufnahme als| | |Quelle für
den Exportvorgang | | |genutzt. Andernfalls erfolgt der| | |direkte Export aus der | | |Inhaltsdatenbank. | | |Alternativ
können Sie den | | |Microsoft.SharePoint.Deployment.| | |SPExport-Namespace aus der | | |SharePoint Server
2010-API zum | | |Exportieren von Inhalt | | |verwenden. | | |Nachdem der Quellserver mithilfe| | |des Webdiensts
auf dem | | |Zielserver authentifiziert | | |wurde, wird der Webdienst | | |aufgerufen, um den Import auf | | |dem
Zielserver vorzubereiten. | |3 |Nachdem die Dateien auf dem | | |Quellserver in CAB-Dateien | | |verpackt wurden,
werden sie über| | |HttpPost an ein lokales | | |temporäres Verzeichnis auf dem | | |Zielserver gesendet. | | |Der | |
|Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |ruft dann den Webdienst auf, um | | |den Importvorgang auf dem | | |Zielserver zu
starten. | | | | | |[pic] Hinweis: | | | | | |In Vorbereitung auf den | | |Importvorgang werden | | |Einstellungen wie | |
|Dateispeicherort, Basisdateiname| | |und sonstige Werte mithilfe der | | |Informationen festgelegt, die | | |beim
Vorbereiten der Dateien auf| | |dem Quellserver im | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |gespeichert wurden. | | | | | |
| |4 |Während des Imports wird der | | |Webdienst vom | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |aufgerufen, um den
Status des | | |Importvorgangs abzurufen. Wenn | | |der Zielserver nicht innerhalb | | |eines bestimmten Zeitraums
mit | | |einem aktualisierten Status | | |antwortet, enthält der | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | | |eine Warnmeldung,
dass bei dem | | |Auftrag möglicherweise ein | | |Timeout aufgetreten ist. Der | | |Inhaltsbereitstellungsauftrag | |
|fordert weiterhin einen | | |aktualisierten Status vom | | |Zielserver an, schlägt aber | | |möglicherweise letztlich fehl
| | |und muss deshalb erneut | | |ausgeführt werden, wenn der | | |Zielserver wiederholt nicht | | |antwortet. | |5
|Während des Importvorgangs | | |werden die CAB-Dateien in ein | | |temporäres Verzeichnis auf dem | |
|Zielserver extrahiert, und | | |anschließend werden sie in die | | |Datenbank importiert. Alle | |
|Websitesammlungsfeatures, die | | |für Elemente im Importvorgang | | |erforderlich sind, werden | | |aktiviert, und
anschließend wird| | |die Planung für die importierten| | |Elemente konfiguriert. | | |Alternativ können Sie den | |
|Microsoft.SharePoint.Deployment.| | |SPImport-Namespace aus der | | |SharePoint Server 2010-API zum | |
|Importieren von Inhalt | | |verwenden. | |6 |Nach Fertigstellung des | | |Importvorgangs wird an den | | |Server der
Zentraladministration| | |der Status Erfolgreich oder | | |Fehler zurückgegeben. Beim | | |Importstatus Erfolgreich
wird | | |das Änderungstoken gespeichert. | | |Beim Importstatus Fehler wird | | |das Änderungstoken verworfen. |
Wichtige Aspekte der Inhaltsbereitstellung
In der folgenden Liste sind wichtige Aspekte aufgeführt, die beim Ausführen der Inhaltsbereitstellung
berücksichtigt werden müssen: 1. Führen Sie beim anfänglichen Inhaltsbereitstellungsauftrag immer eine
Bereitstellung in einer leeren Websitesammlung aus.: Wenn die Websitesammlung bereits Inhalt enthält, schlägt
der anfängliche Inhaltsbereitstellungsauftrag fehl. Verwenden Sie beim Erstellen der Websitesammlung auf dem
Zielserver in der Zentraladministration auf der Seite Websitesammlung erstellen auf der Registerkarte
Benutzerdefiniert die Option < Vorlage später auswählen >, um eine leere Websitesammlung zu erstellen. Beim
erstmaligen Ausführen des Inhaltsbereitstellungsauftrags werden die richtige Vorlage sowie alle zugehörigen
Konfigurationseinstellungen auf den Zielserver angewendet. |[pic] Hinweis: | |Erstellen Sie
Zielwebsitesammlungen nicht mit der Vorlage | |Leere Website. Durch die Vorlage Leere Website wird keine |
|leere Websitesammlung erstellt, und der | |Inhaltsbereitstellungsauftrag schlägt möglicherweise fehl. |
2. Auf dem Exportserver und dem Importserver muss jeweils eine Instanz der Website für die
Zentraladministration gehostet werden.: Beim Konfigurieren der Inhaltsbereitstellungseinstellungen für die
Serverfarm wählen Sie die Server in der Serverfarm aus, die bei der Inhaltsbereitstellung als Export- und
Importserver fungieren sollen. Wenn Sie versuchen, einen Export- oder Importserver zu konfigurieren, auf dem
nicht die Website für die Zentraladministration gehostet wird, wird keine Fehlermeldung ausgegeben. Die Exportbzw. Importphase der Inhaltsbereitstellung wird jedoch nicht gestartet. Stellen Sie sicher, dass die Website für die
Zentraladministration auf dem Import- und Exportserver bereitgestellt ist. 3. Jeder Server in der Quell- und der
Zielserverfarm muss über identische Updates verfügen.: Stellen Sie sicher, dass alle Updates für SharePoint
Server 2010 und Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2008 mit Service Pack 2 (SP2) angewendet und
ggf. erforderliche Sprachpakete installiert wurden. 4. Der Quell- und der Zielserver müssen über eine
ausreichende Festplattenkapazität verfügen, um die während des Exports und des Imports verwendeten Dateien
speichern zu können.: Während des Exportvorgangs werden alle vom Inhaltsbereitstellungsauftrag zu
berücksichtigenden Dateien in einem temporären Verzeichnis in der Exportserverfarm gespeichert. Ebenso
werden während des Importvorgangs die in die Datenbank zu importierenden Dateien in einem temporären
Verzeichnis in der Zielserverfarm gespeichert. Im temporären Verzeichnis der einzelnen Serverfarmen muss
ausreichend Speicherplatz verfügbar sein, um die im Inhaltsbereitstellungsauftrag enthaltenen Dateien speichern
zu können. 5. Wenn Aufträge nicht regelmäßig ausgeführt werden, muss die Dauer für die Aufbewahrung von
Änderungen im Änderungsprotokoll entsprechend angepasst werden.: Standardmäßig ist das Änderungsprotokoll
so konfiguriert, dass aufgezeichnete Änderungen für einen Zeitraum von 60 Tagen aufbewahrt werden. Wenn der
Zeitraum zwischen zwei inkrementellen Bereitstellungsaufträgen diese Dauer überschreitet (wenn die Ausführung
des letzten Inhaltsbereitstellungsauftrags beispielsweise bereits 70 Tage zurückliegt), enthält das
Änderungsprotokoll keine Einträge mehr, die vor dem letzten Änderungstoken protokolliert wurden. Wenn der
Zeitraum zwischen den Aufträgen länger als 60 Tage ist, müssen Sie auf der Website für die
Zentraladministration für die Webanwendung die Anzahl der Tage ändern. 6. Führen Sie
Inhaltsbereitstellungsaufträge nicht parallel aus, wenn von beiden Aufträgen derselbe Pfad verwendet wird.: Von
einem Auftrag vorgenommene Änderungen können in Konflikt mit denen eines anderen Auftrags stehen, der
gleichzeitig mit demselben Pfad ausgeführt wird. Wenn dies der Fall ist, kann der Inhaltsbereitstellungsauftrag
fehlschlagen.
Siehe auch
Konzepte Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010) Entwerfen der Inhaltsbereitstellungstopologie
Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010)
Die Inhaltsbereitstellung ist ein Feature von Microsoft SharePoint Server 2010, mit dem Sie Inhalte aus einer oder
mehreren Quellwebsitesammlungen in eine oder mehrere Zielwebsitesammlungen kopieren können. Dieser
Artikel enthält allgemeine Richtlinien zum Planen der Inhaltsbereitstellung für SharePoint Server 2010-Websites.
Der Zweck und die Funktion der Inhaltsbereitstellung, Inhaltsbereitstellungspfade und -aufträge sowie die
Sicherheitsoptionen beim Bereitstellen von Inhalten werden nicht behandelt. Die Funktionsweise des
Inhaltsbereitstellungsprozesses oder das Einrichten und Konfigurieren der Inhaltsbereitstellung werden nicht
erläutert. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server
2010). Inhalt dieses Artikels • Informationen zum Planen der Inhaltsbereitstellung • Entscheidung über die
Verwendung der Inhaltsbereitstellung • Ermitteln der Anzahl der benötigten Serverfarmen • Planen der Export-
und Importserver • Planen der Inhaltsbereitstellungspfade • Planen der Feinterminierung • Planen großer Aufträge
• Arbeitsblatt zum Planen der Inhaltsbereitstellung
Informationen zum Planen der Inhaltsbereitstellung
Der in diesem Artikel beschriebene Planungsprozess beginnt mit der Entscheidung, ob Sie die
Inhaltsbereitstellung für die SharePoint Server 2010-Lösung verwenden möchten. Im weiteren Verlauf des Artikels
werden die erforderlichen Schritte zum Planen einer Inhaltsbereitstellungslösung beschrieben: Entscheidung über
die Anzahl der benötigten Serverfarmen, Planen der Export- und Importserver, Planen der
Inhaltsbereitstellungspfade und -aufträge sowie spezielle Überlegungen für große Aufträge. Sie können diese
Informationen in dem Arbeitsblatt festhalten, auf das im Abschnitt Arbeitsblatt zum Planen der
Inhaltsbereitstellung verwiesen wird.
Entscheidung über die Verwendung der Inhaltsbereitstellung
Obwohl die Inhaltsbereitstellung beim Kopieren von Inhalten von einer Websitesammlung in eine andere hilfreich
sein kann, ist die Inhaltsbereitstellung nicht in jedem Szenario erforderlich. In der folgenden Liste werden
mögliche Gründe für die Verwendung der Inhaltsbereitstellung für eine Lösung genannt: • Die Farmtopologien
sind völlig unterschiedlich. In einem gängigen Szenario veröffentlichen Autoren Inhalte aus einer internen
Serverfarm in einer externen Serverfarm. Die Topologien der Serverfarmen können völlig unterschiedlich sein.
Die zu veröffentlichenden Inhalte der Websites unterscheiden sich jedoch nicht. • Die Server erfordern spezielle
Leistungsoptimierung zur Optimierung der Leistung. Wenn Sie über eine Serverumgebung verfügen, in der
sowohl Autoren als auch Leser Inhalte anzeigen, können Sie die Objekt- und Ausgabecaches in den
verschiedenen Websitesammlungen basierend auf dem Zweck der Website oder Benutzerrolle separat
konfigurieren. • Es gibt Sicherheitsbedenken bei Inhalten, die in der Zielfarm bereitgestellt werden. Wenn Sie
nicht möchten, dass Benutzer auf dem Produktionsserver separate Konten haben, und Sie nicht nur mithilfe von
Genehmigungsrichtlinien veröffentlichen möchten, können Sie mithilfe der Inhaltsbereitstellung den Zugriff auf
den Produktionsserver einschränken. Bevor Sie eine Inhaltsbereitstellungslösung implementieren, sollten Sie
sorgfältig überlegen, ob die Inhaltsbereitstellung wirklich notwendig ist. Die folgende Liste enthält Alternativen zur
Verwendung der Inhaltsbereitstellung: • Erstellen in der Produktionsfarm mithilfe einer erweiterten
Webanwendung Wenn Sie eine Umgebung mit einer einzelnen Farm verwenden, können Sie den Benutzern die
Möglichkeit geben, Inhalte direkt in der Produktionsfarm zu erstellen und mithilfe des Veröffentlichungsprozesses
den Lesern zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie eine erweiterte Webanwendung verwenden, können Sie eine
separate IIS-Website nutzen, die mithilfe einer freigegebenen Inhaltsdatenbank dieselben Inhalte verschiedenen
Benutzergruppen verfügbar macht. Dies wird normalerweise für Bereitstellungen im Extranet verwendet, bei
denen verschiedene Benutzer über unterschiedliche Domänen auf Inhalte zugreifen. Weitere Informationen finden
Sie unter Extend a Web application (SharePoint Server 2010). • Erstellen einer benutzerdefinierten Lösung Mit
den Namespaces Microsoft.SharePoint.Deployment.SPExport und Microsoft.SharePoint.Deployment.SPImport
der SharePoint Server 2010-API können Sie eine benutzerdefinierte Lösung entsprechend Ihren Anforderungen
entwickeln. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Anpassen der Inhaltsbereitstellung für getrennte
Szenarien. • Verwenden der Sicherung und Wiederherstellung Mithilfe der Sicherung und Wiederherstellung
können Sie eine Websitesammlung in einem Speicherort sichern und in einem anderen Speicherort
wiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Back up a site collection (SharePoint Server 2010) und
Restore a site collection (SharePoint Server 2010). Wenn Sie der Meinung sind, dass die Verwendung der
Inhaltsbereitstellung in SharePoint Server 2010 für die Lösung geeignet ist, lesen Sie den Rest dieses Artikels.
Ermitteln der Anzahl der benötigten Serverfarmen
Ein typisches Inhaltsbereitstellungsszenario umfasst zwei separate Serverfarmen: eine Quellserverfarm, die für
die Erstellung verwendet wird, und eine Zielserverfarm, die für die Produktion verwendet wird. Sie können die
Inhaltsbereitstellung auch verwenden, um Inhalte zwischen zwei separaten Websitesammlungen in der gleichen
Serverfarm zu kopieren, oder Sie können eine dreistufige Serverfarm verwenden. Diese enthält einen Server für
die Erstellung, einen für Staging und Qualitätssicherung und einen für die Produktion. Wenn Sie die
Inhaltsbereitstellung verwenden, müssen Sie auch entscheiden, wie viele Serverfarmen für die Lösung benötigt
werden. Weitere Informationen zu Topologien für die Inhaltsbereitstellung finden Sie unter Entwerfen der
Inhaltsbereitstellungstopologie.
Planen der Export- und Importserver
Wenn Sie sich für eine Topologie für die Serverfarm entschieden haben, müssen Sie entscheiden, welche Server
als Export- und Importserver verwendet werden. Diese Server werden in der Serverfarm zum Ausführen der
Inhaltsbereitstellungsaufträge verwendet. Diese Server müssen nicht mit den Quell- und Zielservern identisch
sein. Auf den Servern, die als Export- und Importserver festgelegt werden, muss jedoch die Website für die
Zentraladministration installiert sein. Entscheiden Sie, welche Server für das Senden oder Empfangen von
Inhaltsbereitstellungsaufträgen konfiguriert werden sollen, und zeichnen Sie die Entscheidungen auf Zeichnen Sie
im Arbeitsblatt zum Planen der Inhaltsbereitstellung die einzelnen Serverfarmen in der
Inhaltsbereitstellungstopologie auf, und fügen Sie Notizen zu deren Zweck hinzu. Geben Sie für alle Serverfarmen
die URLs des Exportservers bzw. des Importservers an. Zeichnen Sie zudem die von der Farm verwendete Active
Directory-Domäne auf.
Planen der Inhaltsbereitstellungspfade
Durch einen Inhaltsbereitstellungspfad wird eine Quellwebsitesammlung definiert, in der die Inhaltsbereitstellung
begonnen werden kann, und eine Zielwebsitesammlung, in der Inhalte bereitgestellt werden. Ein Pfad kann nur
einer Websitesammlung zugeordnet werden. Entscheiden Sie beim Planen der für die Lösung benötigten
Inhaltsbereitstellungspfade, welche Websitesammlungen bereitgestellt werden sollen, und definieren Sie Quelle
und Ziel der einzelnen Pfade. Weitere Informationen zu Pfaden finden Sie unter Übersicht über die
Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). Wenn Sie eine dreistufige Farmtopologie verwenden, müssen Sie
auch planen, wie Inhalte in den Farmen bereitgestellt werden. Im Allgemeinen sollten Sie die Anzahl möglicher
"Hops" von Inhalten auf dem Weg von der Erstellung über das Staging bis hin zur Produktion reduzieren. Wenn
Sie z. B. Inhalte in der Stagingfarm testen möchten, bevor sie an die Produktionsfarm verteilt werden, können Sie
Inhalte zuerst von der Erstellungsfarm in der Stagingfarm und anschließend von der Erstellungsfarm in der
Produktionsfarm bereitstellen, nachdem sie überprüft wurden. Dies bedeutet, dass nur die Erstellungsfarm für die
Bereitstellung von Inhalten in allen anderen Farmen der Umgebung zuständig ist. Es ist zwar möglich, Inhalte von
der Erstellungsfarm in der Stagingfarm und dann von der Stagingfarm in der Produktionsfarm bereitzustellen,
aber diese Vorgehensweise ist nicht erforderlich. Beim Entwerfen von Inhaltsbereitstellungspfaden für eine
dreistufige Farmtopologie müssen Sie auch die Aufträge sorgfältig planen, mit denen die Inhalte in den anderen
Farmen der Umgebung bereitgestellt werden. Weitere Informationen zu Inhaltsbereitstellungstopologien finden
Sie unter Entwerfen der Inhaltsbereitstellungstopologie. Zeichnen Sie die einzelnen Pfade im Arbeitsblatt zum
Planen der Inhaltsbereitstellung auf. Geben Sie für alle Pfade die Quell- und Zielwebanwendungen sowie die
Quell- und Zielwebsitesammlungen ein. Zeichnen Sie außerdem die für den Pfad bereitzustellenden
Sicherheitsinformationen auf: alle, nur Rollen oder keine.
Planen der Feinterminierung
Wenn Sie die Pfade für die Bereitstellung der Websiteinhalte definiert haben, müssen Sie die spezifischen
Aufträge zum Bereitstellen der Inhalte planen. Mit einem Inhaltsbereitstellungsauftrag können Sie angeben, dass
eine gesamte Websitesammlung oder nur bestimmte Websites in einer Websitesammlung für einen bestimmten
Pfad bereitgestellt werden. Bei Aufträgen definieren Sie außerdem die Häufigkeit der Ausführung und legen fest,
ob alle Inhalte oder nur neue, geänderte oder gelöschte Inhalte einbezogen werden sollen. Sie können jedem
Pfad mehrere Aufträge zuordnen. Sie müssen für jeden definierten Pfad entscheiden, ob durch einen Auftrag die
gesamte Websitesammlung bereitgestellt werden soll oder bestimmte Websites bereitgestellt werden sollen.
Berücksichtigen Sie beim Planen des Bereichs der Inhaltsbereitstellungsaufträge unbedingt die Reihenfolge der
Ausführung der Aufträge. Sie müssen eine übergeordnete Websitesammlung oder Website bereitstellen, bevor
Sie eine Website in der Hierarchie unter dieser Websitesammlung oder Website bereitstellen können. Wenn Sie
beispielsweise eine Websitesammlung mit zwei untergeordneten Websites (Website A und Website B) haben,
und Website A ebenfalls zwei untergeordnete Websites (Website C und Website D) hat, müssen Sie einen
Auftrag erstellen und ausführen, durch den die Websitesammlung der obersten Ebene bereitgestellt wird. Erst
dann können Sie Website A und Website B bereitstellen. Außerdem müssen Sie Website A bereitstellen, bevor
Sie Website C und Website D bereitstellen können. Wenn Sie die Verwendung von
Inhaltsbereitstellungsaufträgen planen, deren Bereich auf bestimmte Websites beschränkt ist, müssen Sie die
Aufträge entsprechend planen, damit die höher in der Hierarchie positionierten Websites vor den weiter unten in
der Hierarchie positionierten Websites bereitgestellt werden. Außerdem müssen Sie entscheiden, wann und wie
oft die einzelnen Aufträge ausgeführt werden sollen. Im Allgemeinen sollten Sie Aufträge für Zeiträume planen, in
denen Aktivitäten auf dem Quellserver am geringsten sind. Inhalte, die beim Starten eines
Inhaltsbereitstellungsauftrags von einem Benutzer zum Bearbeiten ausgecheckt sind, werden vom
Inhaltsbereitstellungsauftrag ignoriert und nach dem Einchecken beim nächsten Bereitstellungsauftrag kopiert.
Sie können das Risiko des Inhaltsbereitstellungsauftrags minimieren, indem Sie den Auftrag so konfigurieren,
dass eine Datenbankmomentaufnahme der Inhaltsdatenbank in Microsoft SQL Server 2008 Enterprise Edition
verwendet wird.
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie Remote-BLOB-Speicher (RBS) verwenden und der | |verwendete RBS-Anbieter keine
Momentaufnahmen unterstützt, | |können Sie für die Bereitstellung oder Sicherung von Inhalten| |keine
Momentaufnahmen verwenden. Beispielsweise werden vom | |SQL FILESTREAM-Anbieter keine
Momentaufnahmen unterstützt. | |Weitere Informationen zu RBS finden Sie unter Overview of | |Remote BLOB
Storage (SharePoint Server 2010). |
Wenn Sie eine dreistufige Farmtopologie verwenden, müssen Sie auch planen, wann Inhalte in den Farmen
bereitgestellt werden. Angenommen, Sie stellen Inhalte von der Erstellungsfarm in der Stagingfarm bereit, um die
Inhalte zu testen und zu überprüfen. In diesem Fall sollten Sie den Auftrag, mit dem Inhalte in der
Produktionsfarm bereitgestellt werden, so planen, dass ausreichend Zeit zum Beheben etwaiger Probleme
vorhanden ist, die in der Stagingfarm auftreten.
|[pic] Hinweis: | |Führen Sie nicht Inhaltsbereitstellungsaufträge parallel aus,| |bei denen der gleiche Pfad
verwendet wird. |
Zeichen Sie im Arbeitsblatt zum Planen der Inhaltsbereitstellung für jeden Pfad den zugeordneten Auftrag auf.
Wenn für einen Pfad mehrere Aufträge vorhanden sind, fügen Sie für jeden hinzuzufügenden Auftrag unter dem
Pfad eine Zeile ein. Geben Sie für jeden Auftrag den Bereich und die Häufigkeit der Ausführung an.
Planen großer Aufträge
Durch einen Inhaltsbereitstellungsauftrag werden alle Inhalte als XML- und Binärdateien in das Dateisystem auf
dem Quellserver exportiert und dann in CAB-Dateien mit einer Standardgröße von 10 MB gepackt. Wenn eine
einzelne Datei größer als 10 MB ist (beispielsweise eine 500 MB große Videodatei), wird die Datei in eine eigene
CAB-Datei gepackt, die größer als 10 MB sein kann. Die CAB-Dateien werden dann durch HttpPost auf den
Zielserver hochgeladen und dort extrahiert und importiert. Wenn die zu bereitstellende Websitesammlung
umfangreiche Inhalte enthält, müssen Sie sicherstellen, dass die temporären Speicherorte für diese Dateien in
den Quellserverfarmen und den Zielserverfarmen über ausreichenden Speicherplatz für die Dateien verfügen. In
vielen Fällen kennen Sie möglicherweise die Größe oder Anzahl der CAB-Dateien, die im Auftrag enthalten sein
werden, erst dann, wenn Sie mit dem Verwenden der Inhaltsbereitstellung beginnen. Wenn Sie jedoch wissen,
dass die Website umfangreich ist und viele Inhalte umfasst, müssen Sie für die Inhaltsbereitstellungstopologie
ausreichend Speicherkapazität planen.
|[pic] Hinweis: | |Wenn die Website große Dateien enthalten wird (beispielsweise| |Videodateien), müssen Sie
möglicherweise die maximale Größe | |für Dateiuploads für die Webanwendung anpassen, um die | |größeren
CAB-Dateien zu berücksichtigen. Weitere | |Informationen finden Sie unter Planen im Hinblick auf |
|Zwischenspeicherung und Leistung (SharePoint Server 2010). |
Arbeitsblatt zum Planen der Inhaltsbereitstellung
Laden Sie eine Excel-Version des Arbeitsblatts zum Planen der Inhaltsbereitstellung
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167835&clcid=0x407) herunter.
Siehe auch
Konzepte Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010) Entwerfen der
Inhaltsbereitstellungstopologie
Entwerfen der Inhaltsbereitstellungstopologie
Die Inhaltsbereitstellung ist ein Feature von Microsoft SharePoint Server 2010, mit dem Sie Inhalte aus einer
Quellwebsitesammlung in einer Zielwebsitesammlung bereitstellen können. In diesem Artikel werden die
Elemente der Topologien beschrieben, die für die Inhaltsbereitstellung vorgesehen sind, und es werden typische
Inhaltsbereitstellungstopologien veranschaulicht. Eine Übersicht der Inhaltsbereitstellung mithilfe von SharePoint
Server 2010 finden Sie unter Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). Weitere
Informationen zur Planung einer Inhaltsbereitstellung in Verbindung mit Ihrer Lösung finden Sie unter Planen der
Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). Inhalt dieses Artikels: • Elemente von
Inhaltsbereitstellungstopologien • Typische Inhaltsbereitstellungstopologien
Elemente von Inhaltsbereitstellungstopologien
Die meisten Inhaltsbereitstellungstopologien umfassen zwei oder mehr Serverfarmen, sodass die
Erstellungsumgebung von der Produktionsumgebung getrennt wird. Eine Serverfarm, die für die
Inhaltsbereitstellung verwendet wird, kann einen der folgenden Zwecke besitzen: • Erstellung Die
Erstellungsfarm enthält die Websitesammlung, die vom Team zum Erstellen des Inhalts verwendet wird. •
Produktion Die Produktionsfarm enthält die Websitesammlung, die den Inhalt für die vorgesehene
Benutzergruppe darstellt. Diese Farm weist normalerweise strengere Sicherheitsvorkehrungen auf. • Staging Die
Stagingfarm enthält eine Websitesammlung, bei der es sich um eine Kopie der Produktionswebsitesammlung
handelt. So kann der Inhalt geprüft und getestet werden, bevor er veröffentlicht wird. Für jede Farm, die Inhalt
exportiert, müssen Sie einen einzelnen Server angeben, auf dem die Zentraladministrationswebsite als
Exportserver gehostet wird. Ebenso müssen Sie für jede Farm, die Inhalt importiert, einen einzelnen Server
angeben, auf dem die Zentraladministrationswebsite als Importserver gehostet wird. Auf diesen Servern werden
die Zeitgeberaufträge gehostet, die Export- und Importvorgänge ausführen sowie CAB-Dateien packen,
transportieren und entpacken. Die CAB-Dateien enthalten den Inhalt, der als Teil der Inhaltsbereitstellung
exportiert und importiert wird. Die Export- und Importserver müssen über ausreichend Speicherplatz verfügen, um
diese CAB-Dateien zusätzlich zu den unkomprimierten Kopien der Dateien vor und nach der Komprimierung
bereithalten zu können. Weitere Informationen zum Prozess der Inhaltsbereitstellung, einschließlich einer Liste
mit für eine Inhaltsbereitstellung wichtigen zu berücksichtigenden Aspekten, finden Sie unter Übersicht über die
Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010).
Typische Inhaltsbereitstellungstopologien
In diesem Abschnitt werden typische Inhaltsbereitstellungstopologien veranschaulicht. Topologie mit zwei Farmen
Die Topologie mit zwei Farmen ist eine Standardtopologie von Internetwebsites. Sie ist typisch für Topologien, die
zum Veröffentlichen einer Internetwebsite verwendet werden, beispielsweise für die Website der Internetpräsenz
eines Unternehmens oder für die Website mit den Onlinenachrichten einer Nachrichtenorganisation. Die
Topologie umfasst zwei Serverfarmen: eine zum Hosten der Erstellungswebsitesammlung und der anderen
Websites, die vom Erstellungsteam verwendet werden, und eine zum Hosten der Produktionswebsitesammlung.
Bei dieser Topologie gehören Benutzer der Produktionswebsitesammlung einer separaten Active Directory®Domäne an, und einige Produktionsfarmbenutzer sind möglicherweise anonym. Diese Topologie ist
empfehlenswert für im Internet veröffentlichte Websites und für Extranetwebsites, bei denen die Benutzer über
Nur-Lese-Zugriff auf den Inhalt verfügen. Die folgenden Abbildungen zeigen eine Zwei-Farmen-Standardtopologie
für die Inhaltsbereitstellung: [pic]In der Topologie mit zwei Farmen enthält die Erstellungsserverfarm die
Websitesammlung, die zum Erstellen des Websiteinhalts verwendet wird. Ein Front-End-Webserver in der
Erstellungsfarm muss so konfiguriert sein, dass Inhalt aus der Erstellungswebsitesammlung in die
Produktionsfarm exportiert wird. Ein Server, der die Zentraladministrationswebsite in der Produktionsfarm hostet,
muss für das Importieren des Inhalts der Erstellungsfarm konfiguriert sein. Häufig wird die Produktionsfarm in der
Topologie mit zwei Farmen in einem Umkreisnetzwerk gehostet, das zwecks erhöhter Sicherheit durch äußere
und innere Firewalls geschützt ist. Die Varianten dieser Topologie sind Folgende: • Eine einzelne Erstellungsfarm
veröffentlicht Inhalt in mehreren Produktionsfarmen Bei dieser Variante werden mehrere Farmen im
Umkreisnetzwerk bereitgestellt. Jede Produktionsfarm kann denselben Inhalt aufweisen, oder die Websites
können von Farm zu Farm variieren. Diese Topologie kann mithilfe verschiedener Möglichkeiten konfiguriert
werden: • Die Erstellungsfarm kann den Inhalt für alle Produktionsfarmen bereitstellen. • Die Erstellungsfarm kann
den Inhalt für eine Produktionsfarm bereitstellen. Mithilfe der Inhaltsbereitstellung kann diese Produktionsfarm
anschließend Inhalt für die anderen Produktionsfarmen bereitstellen. |[pic] Hinweis: | |Da ein Auftrag zur
Inhaltsbereitstellung auf einem Pfad zu | |einem bestimmten Ziel basiert, sind Bereitstellungen in | |zahlreiche
Produktionsfarmen nicht synchronisiert. Bei diesem| |Szenario kann möglicherweise jede Produktionsfarm
anderen | |Inhalt aufweisen, bis alle Aufträge zur Inhaltsbereitstellung| |ausgeführt wurden. |
• Mehrere Erstellungsfarmen veröffentlichen Inhalt in einer Produktionsfarm Unterschiedliche Erstellungsteams,
die jeweils in ihrer eigenen Erstellungsfarm arbeiten, können an separaten Websitesammlungen arbeiten, die in
einer separaten Websitesammlung in einer einzigen Produktionsfarm veröffentlicht werden. Topologie mit drei
Phasen In einigen Lösungen wird eine Topologie mit drei Phasen bereitgestellt und umfasst eine Erstellungsfarm,
eine Stagingfarm und eine Produktionsfarm. Die Stagingfarm wird zum Testen oder Überprüfen des Inhalts,
zusätzlich zu angepassten Webparts und Code, verwendet, bevor der Inhalt in der Produktionsfarm veröffentlicht
wird. Abhängig von der Größe der Lösung mit SharePoint Server 2010 kann sich die Websitesammlung für das
Erstellen und für das Staging in derselben Farm anstatt in zwei separaten Farmen befinden. Diese Topologie ist
empfehlenswert in folgenden Situationen: • Umgebungen, in denen ein mehrstufiger Genehmigungsprozess eine
Geschäftsanforderung ist. • Überprüfung von Inhalt vor der Bereitstellung in der Produktion in einer Umgebung,
die der Produktionsumgebung weitgehend entspricht. • Testen des Inhalts mit angepassten Webparts und Code,
bevor dieser in die Produktionsfarm verschoben wird. In einer typischen Inhaltsbereitstellungstopologie mit drei
Phasen stellt die Erstellungsfarm Inhalt sowohl für die Stagingfarm als auch für die Produktionsfarm bereit.
Demnach muss ein Front-End-Webserver in der Erstellungsfarm so konfiguriert sein, dass Inhalt exportiert wird.
Ein Front-End-Webserver in der Stagingfarm und in der Produktionsfarm muss so konfiguriert sein, dass Inhalt
aus der Stagingfarm importiert wird. Die folgende Abbildung zeigt eine Standardtopologie mit drei Phasen für die
Inhaltsbereitstellung, wobei die Erstellungsfarm Inhalt sowohl für die Stagingfarm und die Produktionsfarm
bereitstellt: [pic]Bei einer Variante der Topologie mit drei Phasen stellt die Erstellungsfarm Inhalt in der
Stagingfarm bereit. Die Stagingfarm wiederum stellt Inhalt in der Produktionsfarm bereit. Bei diesem Szenario
muss der Server, der Zentraladministrationswebsite in der Stagingfarm hostet, sowohl für das Importieren als
auch für das Exportieren von Inhalt konfiguriert sein. Topologie mit einer Farm Die Inhaltsbereitstellung kann für
die Verwendung in einer einzigen Serverfarm konfiguriert werden. In dieser Topologie arbeiten die Autoren in
einer Websitesammlung. Der Inhalt wird für eine duplizierte Veröffentlichungswebsitesammlung in derselben
Farm bereitgestellt. Die Websitesammlungen für die Erstellung und die Produktion verwenden separate
Inhaltsdatenbanken auf demselben Datenbankserver. Die Websitesammlungen können sich in derselben oder in
separaten Webanwendungen befinden. Die Sicherheit wird so gehandhabt, dass den Benutzern Berechtigungen
für den Inhalt erteilt werden, statt separate Active Directory-Domänen zu verwenden. Diese Topologie ist
empfehlenswert für Intranetumgebungen, externe Umgebungen, in denen die Überprüfung von Inhalt oder Code
in einer Stagingumgebung nicht als Geschäftsanforderung ausgewiesen ist, und für das Isolieren von
Sicherheitseinstellungen und Authentifizierung zwischen 2 Standorten, wenn nur eine Farm verfügbar oder
erforderlich ist. Die folgende Abbildung zeigt eine Topologie mit einer Farm, wobei eine Websitesammlung in
einer Webanwendung wiederum in einer Websitesammlung, die sich in einer anderen Webanwendung befindet,
in derselben Farm bereitgestellt wird: [pic]
|[pic] Hinweis: | |Möglicherweise gibt es besser geeignete Ansätze für Ihre | |Lösung mit SharePoint Server 2010
als eine | |Inhaltsbereitstellung unter Verwendung der Topologie mit | |einer Farm. Eine Alternative für die
Verwendung von | |Inhaltsbereitstellung ist die Erweiterung der Webanwendung. | |Mit dieser Option können Sie
eine separate IIS-Website | |nutzen, die eine gemeinsame Inhaltsdatenbank verwendet, | |sodass derselbe Inhalt
unterschiedlichen Benutzergruppen | |angezeigt wird. Typischerweise wird dieser Ansatz für |
|Extranetbereitstellungen genutzt, bei denen unterschiedliche | |Benutzer aus verschiedenen Domänen auf Inhalt
zugreifen. | |Weitere Informationen zum Erweitern einer Webanwendung finden| |Sie unter Extend a Web
application (SharePoint Server 2010). | |Eine Liste mit Alternativen zur Verwendung von | |Inhaltsbereitstellung
finden Sie unter Planen der | |Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). |
Siehe auch
Konzepte Übersicht über die Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010) Planen der Inhaltsbereitstellung
(SharePoint Server 2010)
Übersicht über Variationen
Mit dem Variationsfeature in Microsoft SharePoint Server 2010 können Sie ausgewählten Zielgruppen dieselben
Inhalte auf verschiedenen Websites verfügbar machen, indem Sie Inhalte von einer Quellvariationswebsite auf die
einzelnen Zielvariationswebsites kopieren. Wenn ein Benutzer die Stammwebsite besucht, wird er je nach der
Spracheinstellung in seinem Webbrowser auf die entsprechende Variationswebsite umgeleitet. Falls erforderlich,
können Inhalte auf der Zielvariationswebsite angepasst werden. Beispielsweise können Inhalte auf einer
Zielvariationswebsite vor der Veröffentlichung in andere Sprachen übersetzt werden. Variationen können nur auf
SharePoint Server 2010-Websites verwendet werden, die mit einer der Websitevorlagen für die Veröffentlichung
erstellt wurden oder auf Websites, für die das Feature SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur aktiviert
wurde.
|[pic] Hinweis: | |Variationen können zwar für mehrsprachige Lösungen eingesetzt| |werden, aber das
Variationsfeature übersetzt keine Seiten. | |Wenn Sie Variationen für die Erstellung von mehrsprachigen |
|Inhalten verwenden möchten, können Sie mithilfe von Workflows| |Inhalte zur Übersetzung an ein anderes Team
oder einen | |Drittanbieter weiterleiten, nachdem die Inhalte auf die | |Zielwebsites kopiert wurden. Weitere
Informationen zu | |Workflows finden Sie unter Planen von Workflows (SharePoint | |Server 2010). |
Dieser Artikel bietet eine Übersicht über das Variationsfeature. In diesem Artikel finden Sie eine Beschreibung der
Elemente des Variationsfeatures, eine Übersicht über die Erstellung von Websites und Seiten für
Variationswebsites, Informationen darüber, was Variationen nicht leisten können, und Szenarien für die
Verwendung von Variationen in SharePoint Server 2010. Nicht beschrieben wird in diesem Artikel, welche
Aufgaben bei der Planung einer Lösung mit Variationen auszuführen sind. Informationen zur Planung der
Verwendung von Variationen in einer Lösung finden Sie unter Planen von Variationen. Ebenfalls nicht
Gegenstand dieses Artikels ist das Erstellen von Variationsbezeichnungen und -hierarchien. Informationen zum
Erstellen einer Variationswebsite finden Sie unter Erstellen einer Variationswebsite. Inhalt dieses Artikels •
Verwendung und Vorteile von Variationen • Szenarien für die Verwendung von Variationen • Elemente von
Variationen • Grundlegendes zu Variationen • Grundlegendes zur Erstellung von Quell- und
Zielvariationswebsites • Grundlegendes zur Erstellung von Websites und Seiten • Grenzen von Variationen
Verwendung und Vorteile von Variationen
Viele Organisationen sind heute global tätig. Doch schon im heimischen Markt müssen sie einen vielfältigen
Kundenstamm erreichen – selbst im Inland sprechen die Verbraucher unterschiedliche Sprachen und brauchen
individuelle Informationen, die nach regionalen Unterschieden, verwendeten Mobilgeräten oder Markenstrategie
differenziert sind. Solche Organisationen benötigen Websites, die "maßgeschneiderte" Inhalte für
unterschiedliche Kulturen, Märkte und geografische Regionen bereitstellen. Das Erstellen und Pflegen von
Variationen einer Website kann eine komplexe und zeitaufwändige Aufgabe sein. Mithilfe von Variationen als Teil
einer SharePoint Server 2010-Lösung können Websitearchitekten und Websiteadministratoren diesen Prozess
jedoch vereinfachen. Mit dem Variationsfeature wird die Erstellung von Websites und Webseiten automatisiert.
Dadurch entfällt das manuelle Erstellen einer Website und der zugehörigen Seiten für jede Instanz einer
benötigten Variation.
Szenarien für die Verwendung von Variationen
Es gibt viele Situationen, in denen Sie mithilfe von Variationen verschiedene Versionen des gleichen Inhalts für
unterschiedliche Benutzer erstellen können. In der folgenden Tabelle werden mögliche Szenarien beschrieben, in
denen Variationen von Nutzen sind.
|Szenario |Beschreibung | |Mehrere |Sie können | |Sprachen |Variationen | | |verwenden, um | | |Websites und
Inhalte| | |für bestimmte | | |Sprachen zu | | |erstellen. In diesem| | |Szenario wird der | | |Großteil der Inhalte| | |in
der Sprache der | | |Quellvariationswebsi| | |te verfasst und dann| | |zur Übersetzung in | | |andere Sprachen auf | |
|einige oder alle | | |Zielvariationswebsit| | |es kopiert. | | |Beispielsweise kann | | |der Inhalt in | | |englischer
Sprache | | |verfasst werden und | | |anschließend zur | | |Übersetzung ins | | |Deutsche, | | |Französische und | |
|Spanische auf | | |Zielvariationswebsit| | |es kopiert werden. | |Unterschied|Sie können die Logik| |liche |der Seite |
|Geräte |VariationRoot.aspx | | |so anpassen, dass | | |Benutzer auf Seiten | | |umgeleitet werden, | | |die für die | |
|Verwendung mit | | |anderen Gerätetypen | | |vorgesehen sind. So | | |können Sie z. B. | | |Zielvariationswebsit| |
|es mit Seiten | | |verwenden, die für | | |die Anzeige auf | | |Geräten mit anderen | | |Bildschirmgrößen | | |oder | |
|Bildschirmauflösunge| | |n entwickelt wurden.| |Verschieden|Sie können | |e Standorte|Variationen | |oder
Marken|verwenden, um | | |Inhalte für | | |spezielle Standorte | | |oder Marken zu | | |erstellen. Ein | |
|Autovermietungsunter| | |nehmen könnte | | |beispielsweise | | |Zielvariationswebsit| | |es für alle Städte | |
|verwenden, in denen | | |es Niederlassungen | | |unterhält. Der | | |Großteil der | | |Firmeninformationen | | |ist für
alle | | |Niederlassungen | | |gleich, daher können| | |für diese Seiten | | |Variationen | | |verwendet werden. | |
|Andere Inhalte, etwa| | |Sonderangebote oder | | |Werbeaktionen, | | |werden nur auf den | | |Zielvariationswebsit|
| |es erstellt, für die| | |sie benötigt werden.|
Elemente von Variationen
Das Variationsfeature umfasst die folgenden Elemente: • Stammwebsites von Variationen Die Stammwebsite
einer Variation stellt die URL für alle Quell- und Zielvariationswebsites bereit und enthält die Angebotsseite, die
die Benutzer auf die richtige Variationswebsite umleitet. Dabei handelt es sich nicht um die Stammwebsite einer
Websitesammlung, obwohl Sie festlegen können, dass die Stammwebsite einer Websitesammlung auch die
Stammwebsite der Variationshierarchie ist. • Variationsbezeichnungen Eine Variationsbezeichnung ist ein
Bezeichner, der eine neue Variationswebsite benennt. Variationen einer Website werden durch Erstellen von
Variationsbezeichnungen definiert, eine für jede geplante Variation. • Variationswebsites Die Variationswebsites
sind die Websites, die auf der Basis der definierten Variationsbezeichnungen erstellt werden. Es gibt zwei Typen
von Variationswebsites: • Quellvariationswebsite Die Quellvariationswebsite ist die Website, auf der der
gemeinsam verwendete Inhalt verfasst und veröffentlicht wird. Von dieser Website werden Kopien des
gemeinsam verwendeten Inhalts an die Zielvariationswebsites übermittelt. Eine Websitesammlung kann nur eine
einzige Quellvariationswebsite haben. Nachdem Sie eine Quellvariationswebsite ausgewählt haben, können Sie
diese nicht mehr ändern. • Zielvariationswebsites Die Zielvariationswebsites beziehen den Großteil ihres Inhalts
aus der Quellvariationswebsite. Auf einer Zielvariationswebsite können zwar neue Inhalte erstellt werden, doch
diese werden dann nicht mit anderen Websites gemeinsam verwendet und sind ausschließlich auf der Website
vorhanden, in der sie erstellt wurden. • Variationshierarchie Die Variationshierarchie ist der gesamte Satz von
Websites in allen Variationsbezeichnungen. • Variationsseiten Variationsseiten sind die Veröffentlichungsseiten,
die in der Bibliothek für Seiten der Quellvariationswebsite und der Zielvariationswebsites gespeichert sind. Diese
Seite sowie sämtliche davon abhängige Ressourcen, z. B. Bilder und Dokumente, sind der einzige Inhalt, der von
der Quellvariationswebsite auf die Zielvariationswebsites kopiert wird. |[pic] Wichtig: | |Es wird davon abgeraten,
der Bibliothek für Seiten für eine | |Website, in der Variationen verwendet werden, nicht | |veröffentlichende Seiten
hinzuzufügen. Andernfalls tritt | |u. U. beim Zeitgeberauftrag Auftragsdefinition zum Erstellen | |von
Variationshierarchien ein Fehler auf. |
Grundlegendes zu Variationen
Mit dem Variationsfeature werden Websites erstellt und Inhalte aus einer Quellvariationswebsite auf eine oder
mehrere Zielvariationswebsites kopiert. Standardmäßig werden mit dem Variationsfeature nur
Veröffentlichungsseiten aus der Bibliothek für Seiten der Quellvariationswebsite kopiert. Andere Websiteinhalte
werden mit dem Variationsfeature nicht kopiert, etwa Listen oder andere Dokumentbibliotheken. Im Gegensatz
dazu werden mit dem Inhaltsbereitstellungsfeature alle Inhalte von einer Website auf die andere kopiert, z. B.
Listen und andere Dokumentbibliotheken. Wenn die Option Ressourcen so konfiguriert ist, dass Ressourcen auf
Zielvariationswebsites kopiert werden, dann werden verknüpfte Ressourcen wie etwa Bilder und Dokumente
ebenfalls kopiert. Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen dem Variationsfeature und dem
Inhaltsbereitstellungsfeature besteht darin, dass beim Variationsfeature die kopierten Inhalte auf
Zielvariationswebsites geändert werden können. Beim Inhaltsbereitstellungsfeature wird dagegen vom Ändern
kopierter Inhalte abgeraten. Standardmäßig werden Benutzer beim Besuchen der Stammwebsite auf die
entsprechende Variationswebsite gemäß der für den Webbrowser eingestellten Sprache umgeleitet. Wenn z. B.
die Standardsprache für den Browser eines Benutzers Französisch ist, wird dieser Benutzer in SharePoint Server
2010 auf die französische Variationswebsite umgeleitet. Dieses Verhalten können Sie anpassen, indem Sie die
Standardumleitungsseite, VariationRoot.aspx, durch eine andere Seite ersetzen. Diese neue Seite kann dann
Logik implementieren, mit der die bevorzugte Sprache des Benutzers, das Gerät des Benutzers oder ein anderes
Kriterium für unterschiedliche Websitevariationen erkannt wird. Weitere Informationen zum Anpassen der
Umleitung auf Variationswebsites finden Sie unter Vorgehensweise: Anpassen der Umleitungslogik für
Variationsstammwebsites. Variationsbezeichnungen Eine Variationsbezeichnung ist ein Bezeichner, der eine
Variationswebsite benennt. Sie wählen eine bestimmte Variationsbezeichnung als die Quelle aus, die die
Quellvariationswebsite darstellt. Die übrigen Variationsbezeichnungen sind die Zielbezeichnungen, die die
Zielvariationswebsite darstellen, auf die die Inhalte kopiert werden. Sie erstellen Variationswebsites aus
Variationsbezeichnungen, indem Sie auf der Seite Variationsbezeichnungen den Befehl Hierarchie erstellen
verwenden. Für eine Websitesammlung kann nur ein Satz von Variationsbezeichnungen erstellt werden, die so
genannte Variationshierarchie. Die zugehörigen Variationswebsites können an beliebiger Stelle in der Hierarchie
der Websitesammlung erstellt werden. Die Quellvariationswebsite und die Zielvariationswebsites werden immer
als Unterwebsites der Variationsstammwebsite erstellt. Benutzer, die die Variationsstammwebsite besuchen,
werden auf die entsprechende Variationswebsite umgeleitet. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine
Variationswebsite- Hierarchie und veranschaulicht, wie zu veröffentlichende Inhalte aus der Bibliothek für Seiten
auf die Zielvariationswebsites kopiert werden. [pic]Drei Variationsbezeichnungen, “EN”, “FR” und “DE”, werden
auf der Stammwebsite http://contoso.com erstellt. Wenn die Variationshierarchie erstellt wird, werden die
entsprechenden Variationswebsites mit den Bezeichnungen "EN", "FR" und "DE" eine Ebene unterhalb der
Variationsstammwebsite erstellt. Da die Website http://contoso.com/EN als Quellvariationswebsite angegeben ist,
werden Seiten, die auf der Website http://contoso.com/EN verfasst und veröffentlicht wurden, auf die
Zielvariationswebsites http://contoso.com/FR und http://contoso.com/DE kopiert. Wenn Sie eine
Variationsbezeichnung erstellen, wählen Sie dafür ein Gebietsschema aus. Die Einstellung für das
Gebietsschema unterstützt nur die Umleitung im Browser, sie hat keinerlei Auswirkungen auf die Sprache der
Benutzeroberfläche. Wenn die Sprachpakete auf dem Front-End-Webserver installiert wurden, können Sie auch
für die Variationswebsite eine Sprache auswählen. Die Spracheinstellung in SharePoint Server 2010 bestimmt, in
welcher Sprache die Benutzeroberfläche auf der Variationswebsite angezeigt wird. Wurden keine Sprachpakete
installiert, dann ist die Option zum Auswählen einer Sprache nicht verfügbar. In diesem Fall wird für die
Variationswebsite die Standardsprache der SharePoint Server 2010- Installation auf dem Server verwendet,
unabhängig davon, welches Gebietsschema für die Variationsbezeichnung ausgewählt wurde. Ein Beispiel: Wenn
SharePoint Server 2010 mithilfe der englischen Version installiert wurde und keine Sprachpakete installiert
wurden, wird die Benutzeroberfläche für die neue Variationswebsite, wenn eine neue Variationsbezeichnung für
das Gebietsschema "Japanisch" erstellt wird, auf Englisch und nicht auf Japanisch angezeigt. Wenn Sie
Variationen zum Erstellen von mehrsprachigen Websites verwenden und die Benutzeroberfläche einer
Zielvariationswebsite in einer bestimmten Sprache angezeigt werden soll, sollten Sie das Sprachpaket für jede
Sprache installieren, bevor Sie die Variationswebsites erstellen. Ist ein Sprachpaket beim Erstellen einer
Zielvariationswebsite nicht verfügbar, kann die Zielvariationswebsite dennoch erstellt werden, und die Benutzer
können die sekundäre Sprache für eine Website mithilfe der mehrsprachigen Benutzeroberfläche ändern. Weitere
Informationen zur mehrsprachigen Benutzeroberfläche finden Sie unter Multilingual user interface overview
(SharePoint Server 2010). Informationen zum Installieren von Sprachpaketen finden Sie unter Deploy language
packs (SharePoint Server 2010). Einstellungen für Variationen Sie können eine beliebige Website innerhalb einer
Websitesammlung als Variationsstammwebsite angeben. Allerdings werden Einstellungen für Variationen auf der
Seite Websitesammlungsverwaltung auf der Website der obersten Ebene innerhalb einer Websitesammlung
konfiguriert. Auf der Seite Variationseinstellungen wählen Sie die Variationsstammwebsite aus. Nachdem Sie eine
Variationsstammwebsite ausgewählt und eine Variationshierarchie erstellt haben, können Sie die Stammwebsite
nicht mehr ändern. Darüber hinaus enthält die Seite Variationseinstellungen folgende Optionen: • Automatische
Erstellung Gibt an, ob Websites und -seiten auf der Quellvariationswebsite automatisch auf den
Zielvariationswebsites erstellt werden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diese Option
deaktivieren, müssen Websites und -seiten, die auf der Quellvariationswebsite erstellt wurden, auf den
Zielvariationswebsites manuell erstellt werden. • Gelöschte Zielseite erneut erstellen Bestimmt, ob eine Seite auf
einer Zielvariationswebsite erneut erstellt werden soll, wenn die Seite, nachdem sie aus der Zielvariationswebsite
gelöscht wurde, auf der Quellvariationswebsite erneut veröffentlicht wurde. Diese Option ist standardmäßig
aktiviert. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden gelöschte Seiten auf Zielvariationswebsites nicht erneut
erstellt. • Webparts für Zielseite aktualisieren Legt fest, ob Änderungen an Webparts auf Seiten in einer
Quellvariationswebsite auch auf Seiten in Zielvariationswebsites durchgeführt werden. Diese Option ist
standardmäßig aktiviert. • Benachrichtigung Legt fest, dass eine E-Mail an die Kontaktperson der
Willkommensseite einer Zielvariationswebsite gesendet wird, wenn eine neue Seite oder Website erstellt wird,
bzw. an die Kontaktperson der angegebenen Seite, wenn eine Seite mit Änderungen aus der
Quellvariationswebsite aktualisiert wird. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. • Ressourcen Gibt an, ob die
Ressourcen aus der Quellvariationswebsite verwendet werden sollen, wenn Seiten auf Zielvariationswebsites
kopiert werden, oder ob die Ressourcen auf die Zielvariationswebsites kopiert werden sollen. Ressourcen sind
ausschließlich Dateien, die in einer Dokumentbibliothek gespeichert sind, die von einer Veröffentlichungsseite
referenziert werden können, z. B. Bilder und Dokumente. Standardmäßig ist diese Option so eingestellt, dass
vorhandene Ressourcen referenziert werden. Informationen zum Angeben von Variationseinstellungen finden Sie
unter Aktivieren von Variationseinstellungen, damit Variationen einer Website erstellt werden können.
Zeitgeberaufträge für Variationen Im Variationsfeature werden mithilfe von Zeitgeberaufträgen Aufgaben wie etwa
das Erstellen und Weitergeben von Websites und -seiten ausgeführt. Ein Zeitgeberauftrag wird innerhalb von
OWSTIMER ausgeführt, einem Windows- Dienst für SharePoint Server 2010. Jeder Zeitgeberauftrag hat einen
eigenen Standardzeitplan, der bestimmt, wann der Auftrag ausgeführt wird. Auf der Seite Auftragsdefinitionen der
Website für die Zentraladministration können Sie die Häufigkeit der Ausführung der einzelnen Aufträge ändern. Im
Variationsfeature werden die folgenden Zeitgeberaufträge verwendet: • Auftragsdefinition zum Erstellen von
Variationshierarchien Erstellt eine vollständige Variationshierarchie durch Erstellen aller Variationswebsites und seiten aus der Quellvariationswebsite, basierend auf den Variationsbezeichnungen. Dieser Zeitgeberauftrag wird
standardmäßig einmal pro Tag ausgeführt. • Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationsseiten Erstellt Seiten
auf den Zielvariationswebsites, wenn die Option Automatische Erstellung deaktiviert wurde und ein Benutzer
manuell eine neue Seite erstellt. Dieser Zeitgeberauftrag wird standardmäßig einmal pro Stunde ausgeführt. •
Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationswebsites Erstellt Variationswebsites, wenn die Option
Automatische Erstellung deaktiviert wurde und ein Benutzer manuell eine neue Variationswebsite erstellt. Dieser
Zeitgeberauftrag wird standardmäßig alle fünf Minuten ausgeführt. • Definition für Auftrag zur Bereitstellung von
Variationsseiten Erstellt und aktualisiert Seiten auf Zielvariationswebsites, nachdem eine Seite auf der
Quellvariationswebsite entweder genehmigt oder manuell von einem Benutzer übermittelt wurde. Dieser
Zeitgeberauftrag wird standardmäßig einmal pro Stunde ausgeführt. • Definition für Auftrag zur Bereitstellung von
Variationswebsites Erstellt Variationswebsites, wenn die Option Automatische Erstellung aktiviert ist. Dieser
Zeitgeberauftrag wird standardmäßig alle fünf Minuten ausgeführt. Weitere Informationen zu Zeitgeberaufträgen
finden Sie unter View timer job status (SharePoint Server 2010).
Grundlegendes zur Erstellung von Quell- und Zielvariationswebsites
Quell- und Zielvariationswebsites werden immer eine Ebene unterhalb der Variationsstammwebsite erstellt. Jede
Variationswebsite wird mit derjenigen Websitevorlage erstellt, die auch für die Erstellung der
Variationsstammwebsite verwendet wird. Allerdings kann für jede Variationswebsite ein gesondertes Design und
eine andere Gestaltungsvorlage verwendet werden. Weitere Informationen zu Designs finden Sie unter Themes
overview (SharePoint Server 2010). Wenn die Variationshierarchie anfangs erstellt wird, werden nur Websites
erstellt, die auf der Liste der definierten Variationsbezeichnungen basieren. Sind unterhalb der
Variationsstammwebsite in einer hierarchischen Websitestruktur Websites vorhanden, und Sie möchten, dass
diese Websites in die hierarchische Websitestruktur jeder Variationswebsite einbezogen werden, müssen Sie die
hierarchische Struktur dieser Websites unterhalb der Quellvariationswebsite manuell erstellen, nachdem Sie die
Variationshierarchie erstellt haben. Standardmäßig werden die Websites bei der nächsten Ausführung des
Zeitgeberauftrags Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationshierarchien nur auf diejenigen neuen
Zielvariationswebsites kopiert, die zu diesem Zeitpunkt erstellt werden. Weitere Informationen dazu, wie Sie
Websites unterhalb der Quellvariationswebsite auf vorhandenen Zielvariationswebsites erstellen, finden Sie unter
Grundlegendes zur Erstellung von Websites und Seiten. Nachdem Sie zuerst die Variationshierarchie erstellt
haben, wird immer, wenn Sie der Variationshierarchie eine neue Bezeichnung hinzufügen und auf die
Schaltfläche Hierarchien erstellen klicken, für jede neue Bezeichnung eine neue Zielvariationswebsite erstellt.
Standardmäßig werden diese Seiten und Websites, wenn für die Quellvariationswebsite Inhalte in der Bibliothek
für Seiten vorhanden sind oder wenn unterhalb der Quellvariationswebsite in der Websitehierarchie Websites
enthalten sind, nur auf allen neuen Zielvariationswebsites erstellt.
Grundlegendes zur Erstellung von Websites und Seiten
Standardmäßig werden alle Websites, die unterhalb der Quellvariationswebsite erstellt werden, und alle Seiten,
die auf der Quellvariationswebsite oder auf in der Websitehierarchie darunter befindlichen Websites veröffentlicht
werden, automatisch auf die Zielvariationswebsites kopiert. Wenn die Option Automatische Erstellung aktiviert
wurde, müssen Websites und Seiten auf den ausgewählten Zielvariationsseiten manuell erstellt werden. In
diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Websites und Seiten auf Zielvariationswebsites erstellt werden.
Erstellung von Websites Wenn der Zeitgeberauftrag Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationshierarchien
das erste Mal ausgeführt und die Variationshierarchie aus der Liste der Variationsbezeichnungen erstellt wird,
werden nur die Quellvariationswebsite und die Zielvariationswebsite erstellt. Nachdem die Quellvariationswebsite
erstellt worden ist, können Sie in der Hierarchie darunter befindliche Websites erstellen. Diese Websites werden
dann auf den vorhandenen Zielvariationswebsites erstellt, wenn der Zeitgeberauftrag Definition für Auftrag zur
Bereitstellung von Variationswebsites das nächste Mal ausgeführt wird. Wenn Automatische Erstellung deaktiviert
ist, erstellen Sie auf einer einzigen Zielvariationswebsite mithilfe der Seite Websiteinhalt und -struktur auf der
Quellvariationswebsite die Websites in der Websitehierarchie, die sich unterhalb der Quellvariationswebsite
befinden. Die neuen Websites werden auf der angegebenen Zielvariationswebsite erstellt, wenn der
Zeitgeberauftrag Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationswebsites das nächste Mal ausgeführt wird. Dies
ist immer möglich, wenn Automatische Erstellung deaktiviert ist.
|[pic] Hinweis: | |Die Quellvariationswebsite und die Zielvariationswebsites | |werden mithilfe der standardmäßigen
Websitedefinition | |erstellt, die von der Vorlage bereitgestellt wird, die Sie | |beim Erstellen der
Quellvariationsbezeichnung ausgewählt | |haben. Es werden keine benutzerdefinierten Konfigurationen | |oder
Einstellungen auf die neuen Websites kopiert. Sollen in | |der Quellvariationswebsite und in den
Zielvariationswebsites | |benutzerdefinierte Websitekonfigurationen oder -einstellungen| |verwendet werden, z. B.
Anpassungen der Navigation, müssen | |Sie diese Änderungen auf jeder einzelnen Website nach dem | |Erstellen
der Variationshierarchie vornehmen. |
Erstellung von Seiten Wenn bei der Erstellung der Quellvariationswebsite die Vorlage Veröffentlichungssite
ausgewählt wurde, müssen Seiten auf der Quellvariationswebsite oder auf Websites, die sich in der
Websitehierarchie darunter befinden, veröffentlicht werden, bevor sie auf Zielvariationswebsites kopiert werden
können. Wenn die Vorlage Veröffentlichungssite mit Workflow ausgewählt wurde, müssen Seiten mithilfe des
Veröffentlichungsworkflows für die Veröffentlichung genehmigt werden, bevor sie auf Zielvariationswebsites
kopiert werden können. Nachdem eine neue Seite veröffentlicht oder für die Veröffentlichung genehmigt worden
ist, wird diese Seite, wenn Workflows in ihr verwendet werden, standardmäßig auf alle Zielvariationswebsites
kopiert, wenn der Zeitgeberauftrag Definition für Auftrag zur Bereitstellung von Variationsseiten das nächste Mal
ausgeführt wird. Wenn die Seite zuvor bereits veröffentlicht war und auf der Quellvariationswebsite geändert und
erneut veröffentlicht wurde, wird sie auf alle Zielvariationswebsites kopiert, wenn der Zeitgeberauftrag Definition
für Auftrag zur Bereitstellung von Variationsseiten das nächste Mal ausgeführt wird. Ist die Einstellung
Ressourcen so konfiguriert, dass das Kopieren von Ressourcen aktiviert ist, werden abhängige Ressourcen,
beispielsweise Bilder, auf die Zielvariationswebsite kopiert. Ist für die Bibliothek auf der Zielvariationswebsite, zu
der die Ressource kopiert wird, die Versionsverwaltung aktiviert und bereits eine Kopie der Ressource vorhanden,
dann wird die neue Version an die vorhandene Ressource angehängt, und der Versionsverlauf wird entsprechend
aktualisiert. Ist für die Bibliothek auf der Zielvariationswebsite, zu der die Ressource kopiert wird, die
Versionsverwaltung nicht aktiviert, und es ist bereits eine Kopie der Ressource vorhanden, dann wird die
vorhandene Ressource mit der neuen Version überschrieben. Wenn eine Seite auf einer Quellvariationswebsite
das erste Mal auf eine Zielvariationswebsite kopiert wird, werden Seitentitel und -inhalt auf die
Zielvariationswebsite kopiert. Beim nächsten Kopieren der Seite auf die Zielvariationswebsite wird nur der
Seiteninhalt kopiert. Der Seitentitel wird auf Zielvariationswebsites nach dem Kopieren einer Seite nicht
aktualisiert.
|[pic] Hinweis: | |Auf Zielvariationswebsites wird einer Seite, die aus der | |Quellvariationswebsite kopiert wird,
immer eine | |Nebenversionsnummer zugeordnet. Ist die Seite neu auf der | |Zielwebsite, wird ihr die Version 0.1
zugeordnet. Ist die | |Seite bereits auf der Zielvariationswebsite vorhanden, wird | |der kopierten Seite die nächste
verfügbare | |Nebenversionsnummer zugeordnet. Ein Beispiel: Eine | |Zielvariationswebsite enthält Version 2.1
einer Seite, und | |eine neue Variation dieser Seite wird auf die Zielwebsite | |kopiert. Dann wird diese Seite
Version 2.2. Seiten und | |zusätzliche Ressourcen, z. B. Bilder, die auf der | |Quellvariationswebsite für die
Veröffentlichung genehmigt | |wurden, werden mit dem Genehmigungsstatus Entwurf kopiert und| |müssen
genehmigt werden, bevor die Leser der Website sie | |ansehen können. |
Wenn Automatische Erstellung deaktiviert wurde, muss ein Benutzer die Seite für eine bestimmte
Variationsbezeichnung mithilfe des Befehls Erstellen in der Gruppe Variationen auf der Registerkarte
Veröffentlichen der Seite auf der Quellvariationswebsite erstellen. Die neue Seite wird auf eine einzige
Zielvariationswebsite kopiert, wenn der Zeitgeberauftrag Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationsseiten das
nächste Mal ausgeführt wird. Wenn die Seite zuvor bereits veröffentlicht war und auf der Quellvariationswebsite
geändert und erneut veröffentlicht wurde, wird sie nur zur angegebenen Zielvariationswebsite kopiert, wenn der
Zeitgeberauftrag Definition für Auftrag zur Bereitstellung von Variationsseiten das nächste Mal ausgeführt wird.
Informationen zum Deaktivieren von Automatische Erstellung für Variationsseiten finden Sie unter Manage
automatic propagation of variation pages. Weitere Informationen zum Weitergeben von Variationsseiten finden
Sie unter Variationen: Weitergeben von Seiten zu eigenen Bedingungen. Wenn eine Seite, die aus der
Quellvariationswebsite kopiert wurde, aus einer Zielvariationswebsite gelöscht wird, wird diese Seite
standardmäßig auf der Zielvariationswebsite neu erstellt, wenn sie das nächste Mal auf der
Quellvariationswebsite veröffentlicht und der Zeitgeberauftrag Definition für Auftrag zur Bereitstellung von
Variationsseiten das nächste Mal ausgeführt wird. Ist die Option Gelöschte Zielseite erneut erstellen deaktiviert,
werden gelöschte Seiten nicht auf Zielvariationswebsites neu erstellt. Informationen zum Erstellen von
Variationsquellseiten und zum Arbeiten mit Inhalten auf Variationszielseiten finden Sie unter Arbeiten mit
Inhaltsupdates auf Variationsseiten.
Grenzen von Variationen
Die folgende Aufstellung bietet Informationen dazu, was das Variationsfeature in SharePoint Server 2010 nicht
leisten kann: • Das Variationsfeature ist eine einstufige Hierarchie. Die Quellvariationswebsite und die
Zielvariationswebsites sind auf derselben Ebene innerhalb der Websitehierarchie vorhanden, eine Ebene
unterhalb der Variationsstammwebsite. Quell- und Zielvariationswebsites können zwar andere Websites
enthalten, aber keine anderen Zielvariationswebsites. Angenommen, Sie haben eine Quellvariationswebsite auf
Englisch und eine Zielvariationswebsite auf Französisch, unterhalb der sich eine kanadisch-französische Website
befindet. Dann kopiert das Variationsfeature nur den Inhalt aus der englischen Quellvariationswebsite in die
französische Zielvariationswebsite. Der Inhalt aus der französischen Zielvariationswebsite kann nicht in die
darunter befindliche kanadisch-französische Website kopiert werden. • Das Variationsfeature kopiert nicht alles
aus der Quellwebsite. Standardmäßig werden vom Variationsfeature nur Veröffentlichungsseiten kopiert, die in
der Bibliothek für Seiten der Quellvariationswebsite gespeichert sind. Alle weiteren Ressourcen, z. B. Bilder, die
auf diesen Seiten verwendet werden, werden nicht kopiert, sondern vielmehr von der Quellvariationswebsite aus
referenziert. Sie können festlegen, dass diese Ressourcen auf die Zielvariationswebsites kopiert werden, indem
Sie die Option Ressourcen auf der Seite Variationseinstellungen entsprechend festlegen. Andere Websiteinhalte,
etwa Listen oder Bibliotheken, werden überhaupt nicht kopiert und müssen manuell auf jede Zielvariationswebsite
kopiert werden, auf der sie benötigt werden. • Das Kopieren von Inhalten funktioniert nur in einer Richtung
(unidirektional). Das Variationsfeature kopiert Inhalte aus einer Quellvariationswebsite auf eine oder mehrere
Zielvariationswebsites. Es ist nicht möglich, mit diesem Feature Inhalte von einer Zielvariationswebsite zurück auf
eine Quellvariationswebsite zu kopieren. Ebenso ist es nicht möglich, Inhalte von Zielvariationswebsites auf
andere Zielvariationswebsites zu kopieren.
Siehe auch
Konzepte Planen von Variationen
Planen von Variationen
Mit dem Variationsfeature in Microsoft SharePoint Server 2010 können Inhalte für bestimmte Zielgruppen an
verschiedenen Standorten verfügbar gemacht werden, indem Inhalte von einer Quellvariationswebsite auf die
einzelnen Zielvariationswebsites kopiert werden. Bei Bedarf können die Inhalte auf der Zielvariationswebsite
angepasst werden. So können beispielsweise die Inhalte auf einer Zielvariationswebsite in andere Sprachen
übersetzt werden, bevor die Website veröffentlicht wird. Variationen können nur auf SharePoint Server 2010Websites verwendet werden, die mit einer der Veröffentlichungssitevorlagen erstellt wurden, oder auf einer
Website, für die das Feature SharePoint Server- Veröffentlichungsinfrastruktur aktiviert wurde.
|[pic] Hinweis: | |Variationen können zwar für mehrsprachige Lösungen verwendet | |werden, vom
Variationsfeature werden jedoch keine Seiten | |übersetzt. Wenn Sie Variationen zum Erstellen von |
|mehrsprachigen Inhalten verwenden möchten, können Sie | |Workflows zum Weiterleiten von Inhalten zur
Übersetzung durch| |ein anderes Team oder durch einen Drittanbieter verwenden, | |nachdem der Inhalt auf
Zielwebsites kopiert wurde. Weitere | |Informationen zu Workflows finden Sie unter Planen von | |Workflows
(SharePoint Server 2010). |
Dieser Artikel enthält Informationen zu wichtigen Elementen, die Sie bei der Verwendung von Variationen in einer
Veröffentlichungswebsitesammlung beachten sollten. Außerdem werden die Aufgaben beim Planen einer Lösung
beschrieben, die Variationen in SharePoint Server 2010 verwendet. Dieser Artikel enthält keine Übersicht über
Variationen, beschreibt nicht die Verwendung von Variationen und enthält keine Erläuterungen zum Erstellen von
Variationsebenen und -hierarchien. Weitere Informationen zu Variationen finden Sie unter Übersicht über
Variationen. Inhalt dieses Artikels • Informationen zum Planen von Variationen • Wichtige Elemente bei der
Planung der Verwendung von Variationen • Bestimmen der erforderlichen Variationstypen • Auswählen der
Stammwebsite für die Variation • Angeben der Quellvariationswebsite • Planen von Zielvariationswebsites •
Entscheidung über die Erstellung von Websites und Seiten auf Zielvariationswebsites • Erstellen des Zeitplans für
Zeitgeberaufträge für Variationen • Arbeitsblatt für die Variationsplanung
Informationen zum Planen von Variationen
Der in diesem Artikel beschriebene Planungsprozess beginnt mit einer Beschreibung der wichtigen Elemente, die
Sie bei der Planung für die Verwendung von Variationen mit der SharePoint Server 2010-Lösung beachten
sollten. Im weiteren Verlauf des Artikels werden die zum Planen der Verwendung von Variationen mit SharePoint
Server 2010 erforderlichen Schritte erläutert. Diese Schritte umfassen Folgendes: • Bestimmen des erforderlichen
Variationstyps und Auswählen der Variationsstammwebsite • Angeben der Quellvariationswebsite und Planen der
Zielvariationswebsites • Entscheiden, wie Websites und Seiten auf den Zielvariationswebsites erstellt werden •
Erstellen des Zeitplans für Zeitgeberaufträge für Variationen Sie können diese Informationen im Arbeitsblatt für
die Variationsplanung aufzeichnen.
Wichtige Elemente bei der Planung der Verwendung von Variationen
Bevor Sie mit der Planung der Verwendung von Variationen mit der SharePoint Server 2010-Lösung beginnen,
muss Ihnen die Interaktion zwischen Variationen und anderen SharePoint Server 2010-Features vertraut sein.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu wichtigen Elementen, die bei der Planung der Verwendung von
Variationen mit der SharePoint Server 2010- Lösung beachtet werden müssen. Inhaltsgenehmigung
Inhaltsgenehmigung ist die Methode, mit der Websitemitglieder mit den Berechtigungen einer genehmigenden
Person die Veröffentlichung von Inhalten steuern. Bei der Inhaltsgenehmigung gelten Inhalte als veröffentlicht,
wenn eine neue Hauptversion genehmigt wird, da Hauptversionen von Benutzern mit Leseberechtigung angezeigt
werden können. Für die Inhaltsgenehmigung auf Variationswebsites ist eine Haupt- und
Nebenversionsverwaltung in der Bibliothek für Seiten auf den Quell- und Zielvariationswebsites erforderlich.
Weitere Informationen zur Inhaltsgenehmigung finden Sie unter Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten. Die
Inhaltsgenehmigung besitzt eindeutige Faktoren, die Sie bei der Planung von Variationen berücksichtigen
müssen: • Auf der Quellvariationswebsite wird bei Übersendung einer Seite zur Genehmigung eine E-Mail
generiert und an den Kontakt der Seite gesendet, indem die in den folgenden Spalten gespeicherten Werte in der
folgenden Reihenfolge verwendet werden: • Kontakt • Kontakt-E-Mail-Adresse • Geändert von |[pic] Hinweis: |
|Beginnend mit dem Kontakt-Feld wird jedes Feld auf | |Kontaktdaten überprüft, an die die Benachrichtigung
gesendet | |werden kann. Falls das erste Feld leer ist, wird das nächste | |Feld getestet, bis Kontaktdaten
gefunden wurden. |
Wenn die Seite zur Veröffentlichung genehmigt ist, wird sie für das Kopieren auf die Zielwebsites aktiviert. Sie
können die Variationseinstellungen konfigurieren, sodass die Inhalte entweder manuell oder automatisch auf die
Variationswebsites kopiert werden. • Auf Zielvariationswebsites wird einer Seite, die von der
Quellvariationswebsite kopiert wird, immer eine Nebenversionsnummer zugewiesen. Falls die Seite auf der
Zielwebsite neu ist, wird die Versionsnummer 0.1 zugewiesen. Falls die Seite bereits auf der Zielvariationswebsite
vorhanden ist, wird der kopierten Seite die nächste verfügbare Nebenversionsnummer zugewiesen. Falls eine
Zielvariationswebsite beispielsweise die Version 2.1 einer Seite ist und eine neue Variation dieser Seite auf die
Zielwebsite kopiert wird, erhält diese Version die Nummer 2.2. • Falls eine Seite auf der Quellvariationswebsite
veröffentlicht ist, wird der Genehmigungsstatus beim Kopieren der Seite auf Zielvariationswebsites auf Entwurf
festgelegt. Falls die Inhaltsgenehmigung und Dokumentversionskontrolle in der Bibliothek für Seiten auf den
Zielvariationswebsites aktiviert sind, muss die Seite auf jeder Zielvariationswebsite genehmigt werden, bevor die
Seite für Leser verfügbar ist.
|[pic] Hinweis: | |Änderungen an Inhalten auf der Quellvariationswebsite können | |Änderungen an Inhalten auf der
Zielvariationswebsite außer | |Kraft setzen. Wenn beispielsweise bei Sprachvariationen die |
|Quellvariationswebsite in einer Sprache und die | |Zielvariationswebsite in einer anderen Sprache vorliegt, kann|
|die folgende Situation auftreten: Ein Bearbeiter ändert eine | |lokalisierte Seite auf der Zielvariationswebsite,
wobei eine | |neue Nebenversion, 1.1, zugewiesen wird. Anschließend nimmt | |ein Autor auf der
Quellvariationswebsite verschiedene | |Änderungen an derselben Seite vor, die als Version 1.2 zur |
|Zielvariationswebsite kopiert wird. Dadurch werden die | |Änderungen in Version 1.1 der Seite außer Kraft
gesetzt. In | |diesem Beispiel müsste ein Bearbeiter der | |Zielvariationswebsite die vorherige Version des Themas
aus | |dem Versionsverlauf wiederherstellen, die neue Version | |akzeptieren oder die Schaltfläche Änderungen
anzeigen | |verwenden, um die Unterschiede zwischen der aktuellen Version| |und vorherigen Versionen der Seite
anzuzeigen, und die neue | |und die vorherige Version manuell in einer neuen Version | |zusammenführen.
Weitere Informationen zur Versionsverwaltung | |finden Sie unter Versioning, content approval, and check-out |
|planning (SharePoint Server 2010). |
Websitenavigation Wenn Sie Websitevariationen verwenden, muss die Websitenavigation sorgfältig geplant
werden. In SharePoint Server 2010 werden durch die Websitenavigation Verknüpfungen zu gleichgeordneten
Websites der aktuellen Website automatisch generiert und in den Menüs Globale Navigation und Aktuelle
Navigation einer Webseite angezeigt. Auf Variationswebsites, bei denen die gleichgeordneten Websites der
aktuellen Website Variationen derselben Website sind, möchten Sie vielleicht den Benutzern die Möglichkeit zur
Verfügung stellen, auf diese Weise zu anderen Websites zu wechseln. Auf der Seite Navigationseinstellungen
können Sie die Menüs Globale Navigation und Aktuelle Navigation ändern, sodass die gleichgeordneten
Websites nicht angezeigt werden.
|[pic] Hinweis: | |Änderungen an der Websitenavigation auf der | |Quellvariationswebsite werden nicht auf die |
|Zielvariationswebsites kopiert. Wenn die Websitenavigation | |auf den Zielvariationswebsites mit der
Websitenavigation auf | |der Quellvariationswebsite übereinstimmen soll, müssen Sie | |die Einstellungen für die
Websitenavigation auf den | |Zielvariationswebsites manuell ändern. |
Weitere Informationen zur Planung der Websitenavigation finden Sie unter Plan site navigation (SharePoint
Server 2010). Inhaltsbereitstellung Bei der Inhaltsbereitstellung werden Inhalte aus einer Quellwebsitesammlung
in eine Zielwebsitesammlung kopiert. Es wird empfohlen, dass Sie alle Inhaltsbereitstellungsaufträge deaktivieren,
die die Quellvariationswebsite einschließen, während Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationshierarchien
ausgeführt wird. Wenn die Inhaltsbereitstellung während der Ausführung von Auftragsdefinition zum Erstellen von
Variationshierarchien ebenfalls ausgeführt wird, kann eine nur teilweise erstellte Zielvariationswebsite auf die
Zielvariationswebsite des Zielservers kopiert werden. Weitere Informationen zur Planung der Inhaltsbereitstellung
finden Sie unter Planen der Inhaltsbereitstellung (SharePoint Server 2010). Webparts Ein Webpart ist einer der
Bausteine von Seiten, die auf SharePoint Server 2010 basieren. Die meisten Webparts sind so entworfen, dass
nur ein bestimmter Datentyp angezeigt wird, beispielsweise Text, HTML oder Bilder. SharePoint Server 2010
enthält eine Gruppe von Webparts, und Sie können auch benutzerdefinierte Webparts erstellen oder importieren.
Webparts werden mit Seiten der Variationswebsites kopiert. Falls Zielwebpart aktualisieren aktiviert ist, werden
die Webparts nur auf der Zielvariationswebsite aktualisiert, falls eine Seite mit diesem Webpart auf die
Zielvariationswebsite kopiert wurde. Falls der Webpart auf mehreren Zielseiten auf unterschiedlichen
Zielvariationswebsites angezeigt wird, werden alle Instanzen des Webparts aktualisiert, wenn die Seite von der
Quellvariationswebsite auf die Zielvariationswebsites kopiert wird. Wenn eine Seite beispielsweise einen
Medienwebpart enthält und der Webpart so konfiguriert ist, dass er auf ein Video A auf einer Website außerhalb
der Variationshierarchie zeigt, wird die Seite bei Veröffentlichung auf der Quellvariationswebsite auf alle
Zielvariationswebsites kopiert. Die Seiten auf den Zielvariationswebsites zeigen Video A im Medienwebpart an.
Falls die Seite auf der Quellvariationswebsite aktualisiert wird und der Medienwebpart geändert wird und auf
Video B zeigt, zeigen die Seiten auf den Zielvariationswebsites weiterhin auf Video A, bis die Seite auf der
Quellvariationswebsite veröffentlicht und auf die Zielvariationswebsites kopiert wird. Falls Leser auf den
Zielvariationswebsites darüber hinaus keine Berechtigung zum Anzeigen der Videodatei besitzen, die außerhalb
der Variationshierarchie gespeichert ist, können sie das Video nicht anzeigen. Wenn Sie dieses unerwünschte
Verhalten von Webparts verhindern möchten, können Sie die Variationseinstellungen so konfigurieren, dass
Aktualisierungen von Webparts nicht auf Zielvariationswebsites kopiert werden. Mehrsprachige Websites
SharePoint Server 2010 verfügt über mehrere Features zur Unterstützung von Benutzern in verschiedenen
Regionen oder von Benutzern, die verschiedene Sprachen sprechen. Mithilfe dieser Features können Sie
Websites in verschiedenen Sprachen erstellen und Benutzern die Anzeige der Benutzeroberfläche einer Website
in einer anderen Sprache erlauben als die Sprache, in der eine Website erstellt wurde. Falls Sie die Verwendung
von Variationen auf mehrsprachigen Websites planen, müssen Sie weitere Schritte ausführen, um die
mehrsprachige Unterstützung für die Variationswebsites zu aktivieren. Weitere Informationen zum Planen von
mehrsprachigen Websites finden Sie unter Plan for multilingual sites (SharePoint Server 2010).
Bestimmen der erforderlichen Variationstypen
Variationen werden zwar häufig zum Erstellen mehrsprachiger Websites verwendet, Sie können Variationen
jedoch auch zum Erstellen von Websites verwenden, die auf anderen Kriterien basieren, beispielsweise auf
regionalen Unterschieden, auf mobilen Geräten, Unternehmens- oder Produktbranding oder Niederlassungen des
Unternehmens. Bestimmen Sie, welche Typen von Variationen für Ihre Lösung erforderlich sind, und erstellen Sie
eine Liste der Websites, die Teil der Variationshierarchie sind.
|[pic] Hinweis: | |Falls Sie Variationen zum Erstellen von mehrsprachigen | |Websites verwenden und die Seiten
der Websiteadministration | |der Zielvariationswebsites in einer anderen Sprache anzeigen | |möchten, müssen
Sie das Sprachpaket für jede Sprache | |installieren, die auf einer Variationswebsite verwendet wird.|
|Informationen zum Installieren von Sprachpaketen finden Sie | |unter Deploy language packs (SharePoint Server
2010). |
Auswählen der Stammwebsite für die Variation
Die Stammwebsite für die Variation stellt die URL für alle Variationswebsites bereit und enthält die Angebotsseite,
mit der die Benutzer an die richtige Variationswebsite weitergeleitet werden. Die Stammwebsite kann sich auf
einer beliebigen Ebene in einer Websitesammlung befinden, einschließlich der Website auf oberster Ebene.
Nachdem Sie die Stammwebsite jedoch angegeben haben, können Sie sie nicht mehr ändern, nachdem Sie auf
Hierarchien erstellen geklickt haben. Und es ist nicht möglich, Variationen an einer anderen Stelle in der
Websitesammlung zu verwenden.
|[pic] Hinweis: | |Falls die Stammwebsite eine Websitehierarchie oder Inhalt in | |der Bibliothek für Seiten enthält,
die sich auf der | |Quellvariationswebsite befinden soll, müssen Sie die | |gewünschten Elemente nach Abschluss
der Erstellung manuell | |auf die Quellvariationswebsite kopieren. |
Entscheiden Sie, welche Website als Stammwebsite verwendet werden soll, und erfassen Sie die URL im
Arbeitsblatt für die Variationsplanung.
Angeben der Quellvariationswebsite
Auf der Quellvariationswebsite werden Inhalte, die von allen Websites gemeinsam verwendet werden sollen,
erstellt und veröffentlicht. Diese Website wird zudem zum Kopieren von Änderungen auf die
Zielvariationswebsites verwendet. Eine Quellvariationswebsite wird durch Auswählen der Einstellung
Quellvariation für eine Variationsbezeichnung auf der Seite Variationsbezeichnung erstellen auf der Website der
Websitesammlungsverwaltung angegeben. Für eine Variationshierarchie kann nur eine Quellvariationswebsite
vorhanden sein. Nachdem eine Variationsbezeichnung zur Verwendung als Quellvariationswebsite angegeben
wurde, kann diese nicht geändert werden. Überprüfen Sie die Liste der Websites für Ihre Variationslösung, und
entscheiden Sie sich für eine Website als Quellvariationswebsite. Erfassen Sie die Quellvariationswebsite für Ihre
Lösung in der oberen Zeile der Registerkarte Websites-Datenblatt im Arbeitsblatt für die Variationsplanung.
Geben Sie die Bezeichnung so ein, wie sie in der Website- URL angezeigt werden soll, darüber hinaus den
Anzeigenamen der Bezeichnung und den Namen des Websitebesitzers, der für die Website verantwortlich sein
wird.
Planen von Zielvariationswebsites
Die Planungsziele für Zielvariationswebsites variieren abhängig vom Typ der Variationswebsite, den Sie
implementieren. Wenn die Variationswebsites beispielsweise auf Sprachen basieren, sollen die Seiten auf den
Zielvariationswebsites möglicherweise genauso aussehen wie die Seiten der Quellvariationswebsite. Falls die
Variationen auf Geräten basieren, sollen die Seiten auf den Zielvariationswebsites vielleicht anders aussehen als
die Seiten auf der Quellvariationswebsite, sodass sie auf die Geräte abgestimmt sind, die diese anzeigen sollen.
Überprüfen Sie die Liste der Websites für Ihre Variationslösung, und erfassen Sie jede Zielvariationswebsite im
Arbeitsblatt für die Variationsplanung. Geben Sie für jede Website die Bezeichnung so ein, wie sie in der WebsiteURL angezeigt werden soll, darüber hinaus den Anzeigenamen der Bezeichnung und den Namen des
Websitebesitzers, der für die Website verantwortlich sein wird. Planen von benutzerdefinierten
Gestaltungsvorlagen, Layoutseiten oder Stylesheets Sie können benutzerdefinierte Gestaltungsvorlagen,
Layoutseiten oder Stylesheets für Variationswebsites verwenden. In Websitevariationen, die auf Geräten
basieren, können Sie beispielsweise einfachere Seitenlayouts für jede Variation definieren, die auf Geräten mit
begrenzter Bildschirmgröße angezeigt wird. Gestaltungsvorlagen, Layoutseiten oder Stylesheets werden nur auf
der Website der obersten Ebene einer Websitesammlung verwaltet, sodass Sie alle Änderungen an diesen
Ressourcen an einem der folgenden Orte auf der Website der obersten Ebene vornehmen müssen:
|Ressource |Speicherort | |Gestaltungsvorlage |Gestaltungsvorlagenkatalog | |Layoutseite
|Gestaltungsvorlagenkatalog | |XSL-Formate und Cascading |Formatbibliothek | |Stylesheets | |
Sie können auch angeben, dass jede Zielvariation ein eigenes benutzerdefiniertes Seitenlayout verwendet.
Planen von benutzerdefinierten Inhaltstypen Sie müssen denselben Inhaltstyp (entweder den Inhaltstyp Seite
oder einen Inhaltstyp auf der Grundlage des Inhaltstyps Seite) für alle Seiten verwenden, die in der Bibliothek für
Seiten der Quellvariationswebsite gespeichert sind. Dafür können Sie am einfachsten einen Inhaltstyp
verwenden, der im Websiteinhaltstyp-Katalog auf der Website der obersten Ebene der Websitesammlung
definiert ist. Falls Sie benutzerdefinierte Spalten für mindestens eine Seite der Variationswebsites benötigen,
fügen Sie diese dem Inhaltstyp hinzu, den Sie in der Bibliothek für Seiten verwenden. Wenn die
Variationswebsites beispielweise auf Sprachunterschieden basieren, können Sie eine Spalte hinzufügen, in der
angegeben ist, ob die Seite lokalisiert wurde. Weitere Informationen zum Planen von Inhaltstypen und Spalten
finden Sie unter Plan content types and workflows (SharePoint Server 2010). In einigen Lösungen mit
Websitevariationen muss der Inhalt auf den Zielvariationswebsites weder geändert noch bearbeitet werden. Wenn
die Variationswebsites beispielsweise geräteabhängig sind, soll möglicherweise identischer Inhalt auf allen
Geräten angezeigt werden, jedoch mit verschiedenen Layouts und Gestaltungsvorlagen für jeden Gerätetyp. In
diesem Fall können Sie die Verwaltung der Zielvariationswebsites vereinfachen, indem Sie die erforderlichen
Auscheckvorgänge deaktivieren.
Entscheidung über die Erstellung von Websites und Seiten auf Zielvariationswebsites
Falls die Quellvariationswebsite in einer Websitehierarchie andere Websites unter sich besitzt, müssen Sie
planen, wie diese Websites auf den Zielvariationswebsites erstellt werden. Websites können auf zwei Arten auf
den Zielvariationswebsites erstellt werden: automatisch und manuell. Standardmäßig werden neue Websites, die
unter der Quellvariationswebsite hinzugefügt werden, automatisch auf allen Zielvariationswebsites erstellt. Wenn
Sie die automatische Website- und Seitenerstellung jedoch für Variationen deaktivieren, müssen Sie für jede
neue, unter der Quellvariationswebsite erstellte Website die Zielvariationswebsites manuell angeben, auf denen
die Website erstellt werden soll. Das Aktivieren der automatischen Erstellung von neuen Websites auf
Zielvariationswebsites bietet zwar den Vorteil, dass die Aufgaben für den Websiteadministrator verringert werden,
der Vorteil der manuellen Websiteerstellung besteht jedoch darin, dass Sie angeben können, welche Websites
auf welchen Zielvariationswebsites erstellt werden sollen. Dies kann hilfreich sein, wenn eine Website nur in
einigen, nicht jedoch in allen Zielvariationswebsites eingeschlossen sein soll. Veröffentlichungsseiten können
ebenfalls auf zwei Arten auf Zielvariationswebsites erstellt werden: automatisch und manuell. Standardmäßig
werden neue Seiten, die in der Bibliothek für Seiten der Quellvariationswebsite veröffentlicht werden, automatisch
auf allen Zielvariationswebsites erstellt. Wenn Sie die automatische Website- und Seitenerstellung jedoch für
Variationen deaktivieren, müssen Sie für jede neue, auf der Quellvariationswebsite erstellte Seite die
Zielvariationswebsite manuell angeben, auf der die Seite erstellt werden soll. Und es kann nur eine einzelne
Zielvariationswebsite angegeben werden. Das Deaktivieren der automatischen Website- und Seitenerstellung
kann hilfreich sein, wenn bestimmte Seiten nur auf einigen und nicht auf allen Zielvariationswebsites
eingeschlossen sein sollen. Das manuelle Erstellen von Seiten auf Zielvariationswebsites kann jedoch ein
Nachteil sein, wenn die Quellvariationswebsite viele Seite enthält. Falls Sie Variationsseiten in einer Teilmenge
der Zielvariationswebsites erstellen möchten, wird es empfohlen, dass Sie die automatische Erstellung zum
Erstellen der Seiten auf allen Zielvariationswebsites verwenden und dann entweder die Seiten von den
Zielvariationswebsites löschen, auf denen die Kopien der Seiten unerwünscht sind, oder einen Workflow zum
Genehmigen nur der Seiten verwenden, die auf die Zielvariationswebsites kopiert werden sollen. Standardmäßig
ist die automatische Website- und Seitenerstellung aktiviert. Beachten Sie auf jeden Fall die möglicherweise
zunehmenden Verwaltungsaufgaben, wenn Sie die automatische Website- und Seitenerstellung für die
Variationslösung deaktivieren. Die automatische Website- und Seitenerstellung wird auf der Seite mit den
Variationseinstellungen in der Websitesammlungsverwaltung konfiguriert. Informationen zum Angeben von
Variationseinstellungen finden Sie unter Aktivieren von Variationseinstellungen, damit Variationen einer Website
erstellt werden können.
Erstellen des Zeitplans für Zeitgeberaufträge für Variationen
Vom Variationsfeature werden Zeitgeberaufträge zum Durchführen von Aufgaben wie das Erstellen und
Weitergeben von Websites und Seiten verwendet. Ein Zeitgeberauftrag wird innerhalb von OWSTIMER
ausgeführt, einem Windows- Dienst für SharePoint Server 2010. Jeder Zeitgeberauftrag besitzt einen eigenen
Standardzeitplan für seine Ausführung. Auf der Seite Auftragsdefinitionen der Website für die
Zentraladministration können Sie die Häufigkeit der Ausführung der Aufträge ändern. In der folgenden Tabelle
sind die Zeitgeberaufträge für Variationen und der Standardzeitplan für jeden Auftrag aufgeführt:
|Auftragsname |Standardzeitplan | |Auftragsdefinition zum |Einmal täglich | |Erstellen von | | |Variationshierarchien
| | |Auftragsdefinition zum |Stündlich | |Erstellen von Variationsseiten| | |Auftragsdefinition zum |Alle 5 Minuten |
|Erstellen von | | |Variationswebsites | | |Definition für Auftrag zur |Stündlich | |Bereitstellung von | |
|Variationsseiten | | |Definition für Auftrag zur |Alle 5 Minuten | |Bereitstellung von | | |Variationswebsites | |
Sie können die Ausführung für jeden Auftrag angeben, indem Sie einen wiederkehrenden Zeitplan in
Minutenintervallen, stündlichen, täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Intervallen angeben. Wenn Sie
täglich, wöchentlich oder monatlich angeben, können Sie ein Zeitfenster für die Ausführung des Auftrags
angeben, und vom Server wird zufällig eine Zeit innerhalb des angegebenen Bereichs ausgewählt, in dem mit der
Ausführung des Auftrags begonnen werden soll. Diese Option ist am besten für Aufträge geeignet, die eine hohe
Last verursachen und auf mehreren Servern in einer Farm ausgeführt werden. Beachten Sie, dass bei einer
gleichzeitigen Ausführung dieses Auftragstyps auf allen Servern in der Farm die Serverlast erhöht und die
Leistung beeinträchtigt werden kann. Zur Vermeidung dieses Problems können Sie eine genaue Startzeit für
einen Auftrag angeben. Die Zeit der Ausführung von Zeitgeberaufträgen für Variationen auf Servern muss
sorgfältig geplant werden. Legen Sie den wiederkehrenden Zeitplan entsprechend fest. Wenn Sie beispielsweise
bestimmen möchten, wie oft Auftragsdefinition zum Erstellen von Variationsseiten oder Definition für Auftrag zur
Bereitstellung von Variationsseiten ausgeführt werden sollten, und Seiten auf Zielvariationswebsites kopieren,
sollten Sie überlegen, wie viele Seiten auf der Quellvariationswebsite erstellt werden und wie oft diese Seiten
aktualisiert werden.
Arbeitsblatt für die Variationsplanung
Laden Sie eine Excel-Version des Arbeitsblatts für die Variationsplanung herunter.
Siehe auch
Konzepte Übersicht über Variationen
Planen der Informationsarchitektur für Web Content Management
Die Informationsarchitektur einer Website bestimmt, wie die Informationen der Website – die Webseiten,
Dokumente, Listen und Daten – organisiert und den Benutzern der Website angezeigt werden. Die
Informationsarchitektur wird häufig als eine hierarchische Liste der Websiteinhalte, Schlüsselwörter, Datentypen,
Metadaten und anderer Konzepte aufgezeichnet. Das Analysieren der Informationen, die auf einer Internet- oder
Intranetwebsite dargestellt werden sollen, ist ein wichtiger erster Schritt im Website-Planungsprozess und stellt
die Grundlage der Planung für Folgendes dar: • Strukturierung und Aufteilung der Website in eine Gruppe von
Unterwebsites • Darstellung von Daten auf der Website • Navigation der Websitebenutzer auf der Website •
Ausrichtung der Informationen auf bestimmte Benutzergruppen • Kategorisierung von Inhalt und Verwaltung von
Metadaten • Die autoritative Quelle für Begriffe • Konfiguration und Optimierung der Suche Obwohl dieser Artikel
einige Anregungen für die Analyse der Anforderungen an die Informationsarchitektur Ihrer SharePointInternetwebsite oder -Intranetwebsite enthält, sollten Sie eventuell einen Informationsarchitekten oder Analysten
in Ihr Planungs- und Entwicklungsteam aufnehmen, um sicherzustellen, dass sämtliche Anforderungen Ihres
Unternehmens hinsichtlich der Informationsarchitektur für die Website bei der Planung berücksichtigt werden.
Inhalt dieses Artikels: • Allgemeine Empfehlungen für die Planung • Planen der Websitestruktur • Planen für die
Kommunikation über soziale Netzwerke und die Zusammenarbeit • Planen von verwalteten Metadaten • Planen
von Business Intelligence und Geschäftsdaten • Planen der Suche
Allgemeine Empfehlungen für die Planung
Es ist sinnvoll, die Informationsanalyse für die Websiteplanung in die folgenden Phasen zu unterteilen: •
Untersuchung vorhandener Inhalte und der Websitestruktur Ihre aktuelle Internet- oder Intranetwebsite spiegelt
ihre aktuelle Informationsarchitektur wider. Analysieren und notieren Sie, wie Informationen und Inhalt über Ihre
aktuellen Websites und Unterwebsites verteilt sind. Sehen Sie in Protokollen nach, oder verwenden Sie andere
Analysetools, um festzustellen, auf welche Inhalte am häufigsten und auf welche Inhalte am wenigsten
zugegriffen wurde. • Untersuchung der Benutzeranforderungen Untersuchen Sie die aktuellen und vorgesehenen
Websitebenutzer, und notieren Sie sich, welche Art von Informationen sie erstellen oder verwenden. Welche
Informationen benötigen sie bei ihrer täglichen Arbeit? Sind diese Informationen problemlos zu finden? Hilft ihnen
die aktuelle Websitestruktur, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Arten von Informationen auf der
Website zu verstehen? Fehlen Informationen? Notieren Sie sich alle Probleme, die die Benutzer beim Suchen
oder Verwenden von Informationen durch die aktuelle Architektur der Website haben. • Untersuchung der
Geschäftsanforderungen Befragen Sie die Manager der Geschäftseinheit oder des Unternehmens, für die bzw.
das die Website geplant wird. Was sind die Geschäftsanforderungen der Website? Sollen sich die Einheiten oder
Abteilungen des Unternehmens in der Informationsarchitektur der Website widerspiegeln? Wie werden
Informationen über Unternehmenseinheiten hinweg freigegeben oder innerhalb einer Einheit isoliert? Wenn sich
die Website an Kunden richtet, welche Informationen sollten diese als erstes vorfinden? Und wie werden sie
durch die Informationen über Produkte oder Dienste navigieren? Verwenden Sie die Analyse, um eine detaillierte
Skizze der inhaltlichen Anforderungen des Unternehmens zu erstellen.
Planen der Websitestruktur
Die Informationsarchitektur bestimmt die künftige Struktur Ihrer Internet- oder Intranetwebsite. Durch Gliederung
der Informationsarchitektur in Geschäftsprozesse, Projekte oder große inhaltliche Gruppierungen und
anschließende Verwendung dieser Gliederung für das Skizzieren einer Hierarchie von Websites und Inhalten
innerhalb jeder Website können Sie planen, wo welche Informationen innerhalb dieser Hierarchie hingehören.
Weitere Informationen zur Planung der Struktur von Websites auf der Grundlage von Microsoft SharePoint Server
2010 finden Sie unter Plan sites and site collections (SharePoint Server 2010).
Planen für die Kommunikation über soziale Netzwerke und die Zusammenarbeit
Die Features für soziale Netzwerke und für die Zusammenarbeit in Microsoft SharePoint Server 2010 beruhen auf
einer Datenbank von Eigenschaften, in der Informationen aus den unterschiedlichsten Geschäftsanwendungen
und Verzeichnisdiensten zusammengeführt sind. Ihre Informationsarchitekturanalyse sollte Informationen über die
Benutzer enthalten. Diese Informationen können aus Microsoft-Produkten und -Technologien, wie z. B. Microsoft
Exchange Server, dem Active Directory- Verzeichnisdienst oder Microsoft SQL Server, stammen. Verzeichnisse
für die Personensuche, wie LDAP (Lightweight Directory Access Protocol), oder Branchenanwendungen wie SAP
können ebenfalls wertvolle Informationsquellen sein. Durch das Sammeln von Benutzerinformationen können Sie
innerhalb Ihres Unternehmens einheitliche und konsistente Benutzerprofile erstellen. Auf diese Weise können Sie
Websites vom Typ Meine Website planen, bei denen es sich um spezielle SharePoint-Websites handelt, über die
eine breite Palette von Features für soziale Netzwerke und für die Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt
werden, die für jeden Benutzer personalisiert sind. Mit Self- Service Site Creation können Benutzer ihre eigenen
Websites vom Typ Meine Website erstellen. Berücksichtigen Sie bei der Planung von Zusammenarbeitsfeatures
wie z. B. Websites vom Typ Meine Website, ob Self- Service Site Creation aktiviert werden soll. Welche Benutzer
sollen über die Berechtigung zum Erstellen von Websites verfügen? Gibt es eine bestimmte Webanwendung, in
der Websites vom Typ Meine Website erstellt werden? Welche Art von Kontingenten sind erforderlich? Weitere
Informationen zu Websites vom Typ Meine Website finden Sie unter Plan for My Site Web sites (SharePoint
Server 2010). Die personenbezogenen Konzepte, die zusammen mit Ihrer Informationsarchitektur aufgezeichnet
werden, helfen Ihnen auch dabei, die Kriterien zu bestimmen, auf deren Grundlage Benutzer zu Gruppen
zusammengefasst werden, z. B. die Geschäftsprozesse, Verteilerlisten oder sozialen Netzwerke, an denen sie
beteiligt sind, die Inhalte, die sie wahrscheinlich erstellen oder anzeigen werden, oder die Organisationsstruktur,
in der sie arbeiten. Weitere Informationen zum Planen für die Kommunikation über soziale Netzwerke und die
Zusammenarbeit finden Sie unter Plan for social computing and collaboration (SharePoint Server 2010).
Planen von verwalteten Metadaten
Bei verwalteten Metadaten handelt es sich um eine hierarchische Auflistung zentral verwalteter Ausdrücke, die
Sie definieren und anschließend als Attribute für Elemente in SharePoint Server 2010 verwenden können.
Berücksichtigen Sie beim Planen Ihrer Informationsarchitektur die erforderlichen Ausdruckssätze zum
Kategorisieren von SharePoint-Elementen, wie z. B. benutzerdefinierte Spalten, die Dokumenten und Listen
zugeordnet sind, oder Auswahl- bzw. Nachschlagespalten in einer vorhandenden SharePoint Server-Website.
Weitere Informationen zu Ausdruckssätzen und verwalteten Metadaten finden Sie unter Planen von Ausdrücken
und Ausdruckssätzen (SharePoint Server 2010). Mithilfe der Metadatennavigation können Sie die Navigation in
Listenansichten optimieren. Die Metadatennavigation erweitert die Möglichkeiten von Listenansichten und
kombiniert sie mit einem Schlüsselfilter-Steuerelement, um für Benutzer das Auffinden von Inhalten zu
vereinfachen, indem sie in einer Dokumentansicht anhand von einem oder mehreren Navigationsfiltern eine
Teilmenge herausfiltern. Berücksichtigen Sie beim Planen der Informationsarchitektur neben den Filtern, mit
denen Benutzer in Bibliothekslistenansichten angezeigte Daten weiter filtern werden, wie Benutzer mithilfe der
Websitehierarchie voraussichtlich in Dokumentbibliotheken navigieren werden. Weitere Informationen zur
Metadatennavigation finden Sie unter Metadata navigation overview (SharePoint Server 2010).
Planen von Business Intelligence und Geschäftsdaten
Ihre Informationsarchitektur umfasst auch Business Intelligence und die Geschäftsdaten, die von Ihrem
Unternehmen verwendet werden. Mithilfe von Business Intelligence-Anwendungen und -Tools können Sie Ihre
Vision der Ziele, Prozesse und Leistungsanforderungen der Organisation auf sinnvolle Weise organisieren und
diese Daten als aussagekräftige Informationen darstellen. Mit SharePoint Server 2010 können Geschäftsdaten im
Kontext der Websitestruktur präsentiert werden, sodass sie den Zielgruppen zur Verfügung stehen, die diese
benötigen. Beispielsweise könnten in der Intranetwebsite eines Unternehmens die Gehaltsinformationen der
Mitarbeiter, die über die Grenzen der verschiedenen Abteilungen des Unternehmens hinweg verfügbar sein
müssen, auf der zentralen Website des Unternehmens bereitgestellt werden, damit Mitarbeiter ihre eigenen Daten
einsehen können. Daten, die nur von einer eingeschränkten Zielgruppe verwendet werden, könnten auf den
Websites, die von dieser bestimmten Zielgruppe verwendet werden, bereitgestellt werden. Beispielsweise könnte
ein Kundensupportteam über eine Website, die nur von diesem Team verwendet wird, Supportvorfälle anzeigen
und mit den Kunden interagieren, und ein Vertriebsteam könnte Kundendaten auf einer Website anzeigen, die
ausschließlich für die Verwaltung von Kundenbeziehungen verwendet wird. In einem weiteren Beispiel könnte der
technische Support eines Unternehmens mithilfe von Business Intelligence-Features Metriken zu Tickets des
technischen Supports anzeigen, z. B. wie viele Tickets pro Supporttechniker zugewiesen sind, wie viele Tickets
offen oder gelöst sind, und wie zufrieden die Kunden sind. Legen Sie bei der Planung Ihrer
Informationsarchitektur fest, welche Business Intelligence-Tools Ihr Unternehmen benötigt und wo die Daten in
Ihren vorhandenen Geschäftsanwendungen in Internet- und Intranetwebsites Ihres Unternehmens für die
Benutzer, die diese benötigen, verfügbar sein sollen. Weitere Informationen zur Business Intelligence-Planung
finden Sie unter Business Intelligence-Planung. Weitere Informationen zur Planung von Geschäftsdaten finden
Sie unter Planen von Geschäftsdaten und Unternehmensabläufen (SharePoint Server 2010).
Planen der Suche
Halten Sie bei der Planung Ihrer Informationsarchitektur in Untersuchungen der Informationsarchitektur die
Konzepte, Suchbegriffe und Eigenschaften, die die Benutzer Ihrer Website bei der Suche nach Informationen auf
der Website verwenden, fest. Sie werden diese Daten beim Erstellen des Suchschemas für die Website
benötigen. Sie sollten zudem beachten, dass Benutzer bei der Suche nach Inhalten möglicherweise sehr weit
gefasste Begriffe verwenden. Ihre Untersuchungen der Informationsarchitektur stellen ein hilfreiches Tool dar, um
die verschiedenen Begriffe und Konzepte den gesuchten zugrunde liegenden Informationen zuzuordnen.
Siehe auch
Konzepte Planen von Web Content Management (SharePoint Server 2010) Planen der Erstellung und Wartung
einer Website (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Fundamental site planning (SharePoint Server
2010)
Planen verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010)
Bei verwalteten Metadaten handelt es sich um eine hierarchische Auflistung zentral verwalteter Ausdrücke, die
Sie definieren und anschließend als Attribute für Elemente in Microsoft SharePoint Server 2010 verwenden
können. In den ersten Artikeln dieses Kapitels werden die wichtigsten Konzepte für verwaltete Metadaten in
SharePoint Server 2010 erläutert. Weitere Artikel dieses Kapitels enthalten Anleitungen zum Identifizieren
verwalteter Metadaten für eine Lösung und zum Ermitteln der Dienste und Verbindungen, die Sie für die Lösung
implementieren müssen. Zu den Artikeln zählen die folgenden: • Verwaltete Metadaten (Übersicht) In diesem
Artikel werden wichtige Konzepte zu verwalteten Metadaten vorgestellt. Anschließend wird beschrieben, wie Sie
verwaltete Metadaten verwenden. Im letzten Abschnitt werden mehrere Vorteile der Einbindung verwalteter
Metadaten in eine SharePoint Server 2010-Lösung vorgestellt. • Informationen zur Metadatendienstanwendung In
diesem Artikel werden der verwaltete Metadatendienst und verwaltete Metadatenverbindungen beschrieben.
Außerdem enthält der Artikel ein Beispielszenario für die Verwendung. • Rollen verwalteter Metadaten In diesem
Artikel werden Benutzerrollen definiert und Aktionen identifiziert, die Mitglieder der einzelnen Rollen ausführen
können. • Planen von Ausdrücken und Ausdruckssätzen (SharePoint Server 2010) Dieser Artikel enthält
Anleitungen zum Identifizieren von Informationen, die als Ausdrücke und Ausdruckssätze verwendet werden
sollten. • Planen des Imports verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010) In diesem Artikel wird erläutert, wie
Sie vorhandene Ausdrücke und Ausdruckssätze suchen und für den Import in SharePoint Server 2010
vorbereiten. • Planen der Freigabe von Terminologie und Inhaltstypen Dieser Artikel enthält Verfahren zum
Identifizieren des verwalteten Metadatendiensts und der Verbindungen, die für die SharePoint Server 2010Lösung erforderlich sind.
Verwaltete Metadaten (Übersicht)
Verwaltete Metadaten sind eine hierarchische Auflistung zentral verwalteter Ausdrücke, die Sie definieren und
anschließend als Attribute für Elemente in Microsoft SharePoint Server 2010 verwenden können. In diesem
Artikel werden wichtige Konzepte zu verwalteten Metadaten vorgestellt. Anschließend wird beschrieben, wie Sie
verwaltete Metadaten verwenden. Anhand eines Beispiels werden diese Konzepte im gesamten Artikel
veranschaulicht. Im letzten Abschnitt werden mehrere Vorteile der Einbindung verwalteter Metadaten in eine
SharePoint Server 2010-Lösung vorgestellt. Inhalt dieses Artikels: • Grundlegendes zu verwalteten Metadaten •
Arbeiten mit verwalteten Metadaten • Vorteile der Verwendung verwalteter Metadaten
Grundlegendes zu verwalteten Metadaten
In diesem Abschnitt werden mehrere wichtige Konzepte im Zusammenhang mit verwalteten Metadaten definiert.
Ausdrücke und Ausdruckssätze Ein Ausdruck ist ein Wort oder Satz, das bzw. der einem Element in SharePoint
Server 2010 zugeordnet werden kann. Ein Ausdruckssatz ist eine Sammlung verwandter Ausdrücke. Sie können
angeben, dass eine Microsoft SharePoint Server-Spalte einen Ausdruck aus einem bestimmten Ausdruckssatz
enthält. Verwaltete Metadaten verweisen auf die Tatsache, dass Ausdrücke und Ausdruckssätze unabhängig von
den Spalten selbst erstellt und verwaltet werden können. Lokale Ausdruckssätze werden im Kontext einer
Websitesammlung erstellt. Wenn Sie z. B. einer Liste in einer Dokumentbibliothek eine Spalte hinzufügen und
einen neuen Ausdruckssatz erstellen, der an die Spalte gebunden werden soll, handelt es sich bei dem neuen
Ausdruckssatz für die Websitesammlung, die die Dokumentbibliothek enthält, um einen lokalen Ausdruckssatz.
Globale Ausdruckssätze werden außerhalb des Kontexts einer Websitesammlung erstellt. Beispielsweise könnte
der Terminologiespeicheradministrator die Ausdruckssatzgruppe "Personalwesen" erstellen und eine Person zur
Verwaltung der Ausdruckssatzgruppe festlegen. Der Gruppen-Manager würde Ausdruckssätze im
Zusammenhang mit dem Personalwesen erstellen, wie z. B. Positionen und Lohn-/Gehaltsklassen in der
Ausdruckssatzgruppe "Personalwesen". Die Benutzer sehen nur globale Ausdruckssätze und Ausdruckssätze,
die lokal in der Websitesammlung des Benutzers vorhanden sind. Stellen Sie sich vor, Sie müssen eine
Konferenz organisieren. Jeder Konferenzsitzung wird ein Raum zugewiesen, und den langen Konferenzsitzungen
wird außerdem ein Zusatzraum zugewiesen, in dem Teilnehmer, die keinen Platz im Hauptraum finden, die
Sitzung auf Großbildschirmen mitverfolgen können. Sie beschließen, alle Sitzungen und die zugehörigen Details
in einer SharePoint Server-Liste nachzuverfolgen. Für die Nachverfolgung der Sitzungen und der
Konferenzräume würden Sie folgende Aktionen ausführen: 1. Erstellen des Ausdruckssatzes "Konferenzräume"
zur Darstellung aller verfügbaren Räume 2. Hinzufügen eines Ausdrucks zum Ausdruckssatz für jeden
Konferenzraum 3. Erstellen des Inhaltstyps "Sitzung" 4. Hinzufügen von zwei neuen Spalten zum Inhaltstyp:
"Raum" und "Zusatzraum" 5. Angeben, dass der Wert der einzelnen Spalten aus dem Ausdruckssatz
"Konferenzräume" stammen muss 6. Erstellen einer Sitzungsliste Wenn Sie in diesem Beispiel der Liste eine
Sitzung hinzufügen, geben Sie Werte für "Raum" und "Zusatzraum" an. Sollten Sie später einen zusätzlichen
Raum im Konferenzzentrum reservieren, würden Sie dem Ausdruckssatz "Konferenzräume" einen neuen
Ausdruck hinzufügen, der zu einem gültigen Wert für die beiden Spalten würde. Verwaltete Ausdrücke,
Unternehmensstichwörter und der Terminologiespeicher Ausdrücke können in die folgenden beiden Typen
unterteilt werden: • Verwaltete Ausdrücke, die gewöhnlich vordefiniert sind, können nur von Benutzern mit den
entsprechenden Berechtigungen erstellt werden und sind oft hierarchisch organisiert. • Unternehmensstichwörter,
bei denen es sich einfach um Wörter oder Sätze handelt, die SharePoint Server 2010-Elementen hinzugefügt
wurden. Alle Unternehmensstichwörter gehören zu einem einzelnen, nicht hierarchischen Ausdruckssatz, der als
Stichwortsatz bezeichnet wird. Verwaltete Ausdrücke und Unternehmensstichwörter werden unterschiedlich
verwendet. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Verwenden von Ausdrücken" weiter unten in
diesem Thema.
|[pic] Hinweis: | |Das Wort "verwaltet" wird in Bezug auf verwaltete Ausdrücke | |oft ausgelassen, wenn die
Bedeutung im Kontext klar ist. |
Sowohl verwaltete Ausdrücke als auch Unternehmensstichwörter werden in einer Datenbank gespeichert, die als
Terminologiespeicher bezeichnet wird.
Arbeiten mit verwalteten Metadaten
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Ausdrücke erstellt und verwendet werden. Das
Konferenzraum-Beispiel wird in diesen Abschnitten zur Veranschaulichung der Konzepte verwendet. Erstellen
von Ausdrücken SharePoint Server 2010 enthält das Terminologiespeicher-Verwaltungstool, mit dem Sie
Ausdruckssätze erstellen und verwalten können. Falls Sie über die entsprechenden Berechtigungen verfügen,
können Sie mit dem Terminologiespeicher-Verwaltungstool folgende Aufgaben ausführen: • Erstellen oder
Löschen eines Ausdruckssatzes • Hinzufügen, Ändern oder Löschen von Ausdrücken • Hierarchisches Anordnen
verwalteter Ausdrücke innerhalb eines Ausdruckssatzes • Definieren von Synonymen • Importieren von
Ausdrücken • Konvertieren von Unternehmensstichwörtern in verwaltete Ausdrücke durch Verschieben in einen
Ausdruckssatz Beispiel: Um die Konferenzsitzungen zu organisieren, definieren Sie zunächst mit dem
Terminologiespeicher-Verwaltungstool einen Ausdruckssatz zur Repräsentation aller Konferenzräume.
Anschließend fügen Sie dem Ausdruckssatz mit demselben Tool einen Ausdruck für jeden Raum hinzu. Sie
definieren zunächst den folgenden Ausdruckssatz und die folgenden Ausdrücke: • Konferenzräume
(Ausdruckssatz) • La Nouvelle-Festsaal • Raum 256 • Raum 270 • Mardi Gras-Festsaal • Raum 287 • Raum 391 •
Raum 348b • Saal C • Saal D • Raum 348a • Auditorium C • Auditorium D • Auditorium E • Raum 354 • Raum 355
• Raum 293 Der Ausdruckssatz ist unhandlich. Sie müssen beim Auswählen eines Konferenzraums eine zu lange
Liste durchsuchen. Sie beschließen, den Ausdruckssatz basierend auf dem Flügel des Konferenzzentrums, in
dem sich die Räume befinden, neu zu organisieren. Der neue Ausdruckssatz und die Ausdrücke weisen nun
folgende Struktur auf: • Konferenzräume (Ausdruckssatz) • Auditorien • Auditorium C • Auditorium D •
Auditorium E • Säle • Saal A • Saal B • Saal C • Saal D • Festsäle • La Nouvelle-Festsaal • Mardi Gras-Festsaal •
Erster Stock • Raum 256 • Raum 270 • Raum 287 • Raum 293 • Zweiter Stock • Raum 348a • Raum 348b •
Raum 354 • Raum 355 • Raum 391 Die Ausdrücke "Auditorien", "Säle", "Erster Stock" und "Zweiter Stock"
werden nur zum Gruppieren anderer Ausdrücke verwendet und stellen keine tatsächlichen Räume dar, in denen
Konferenzsitzungen abgehalten werden können, weshalb Sie diese Ausdrücke den Benutzern nicht zur Auswahl
zur Verfügung stellen. Verwenden von Ausdrücken Eine Spalte ist in einer Liste ein Speicherort für Informationen
zu einem SharePoint Server-Element. Wenn Sie eine Spalte definieren, geben Sie einen Namen für die Spalte
ein, geben den Spaltentyp an und geben zusätzliche Informationen in Abhängigkeit vom Spaltentyp ein. In
SharePoint Server 2010 gibt es den neuen Spaltentyp verwaltete Metadaten. Beim Erstellen einer verwalteten
Metadatenspalte geben Sie den Ausdruckssatz an, aus dem der Wert der Spalte stammen muss. Wenn Sie
Benutzern Informationen für Listenelemente (einschließlich Dokumenten) liefern möchten und die gültigen Werte
für die Informationen in einem Ausdruckssatz enthalten sind, verwenden Sie eine verwaltete Metadatenspalte.
Erstellen Sie einen neuen Inhaltstyp, oder ändern Sie einen vorhandenen Inhaltstyp, und fügen Sie die verwaltete
Metadatenspalte dem Inhaltstyp hinzu. Beispiel: Sie erstellen den neuen Inhaltstyp "Sitzung" für die
verschiedenen Konferenzsitzungen. Konferenzsitzungen ist ein Raum und ein Zusatzraum zugeordnet, weshalb
Sie für jedes dieser Attribute Spalten hinzufügen. Sie fügen die Spalte "Raum" hinzu, wählen Verwaltete
Metadaten als Spaltentyp aus, wählen den Ausdruckssatz "Konferenzräume" aus, um Werte für die Spalte
"Räume" bereitzustellen, und legen fest, dass die Spalte nur einen einzigen Werte enthalten darf. Anschließend
erstellen Sie die zusätzliche Spalte "Zusatzraum" und ordnen sie demselben Ausdruckssatz zu. Nicht alle
Sitzungen verfügen über einen Zusatzraum. Deshalb legen Sie nicht fest, dass diese Spalte Informationen
enthalten muss. Sie erlauben mehrere Werte, da mehrere Zusatzräume vorhanden sein können. In der folgenden
Spalte finden Sie eine Übersicht über die Definitionen der beiden Spalten:
|Spaltenname |Ausdruckssatz |Wert |Mehrer| | | |erforderl|e | | | |ich? |Werte | | | | |zulass| | | | |en? | |Raum
|Konferenzräume |Ja |Nein | |Zusatzraum |Konferenzräume |Nein |Ja |
Schließlich erstellen Sie eine Sitzungsliste. Eingeben von Ausdrücken Wenn Benutzer einen neuen SharePoint
Server-Elementtyp mit Spalten erstellt oder hochlädt, die einen Wert erfordern, muss der Benutzer einen Wert
eingeben. Falls es sich bei der Spalte um eine verwaltete Metadatenspalte handelt, wird das Steuerelement für
verwaltete Metadaten angezeigt, und der Benutzer interagiert mit diesem Steuerelement, um den Wert
einzugeben. Mit dem Steuerelement für verwaltete Metadaten kann der Benutzer entweder einen Wert eingeben
oder einen Wert auswählen, indem er hierarchisch im Ausdruckssatz navigiert, der der Spalte zugeordnet ist.
Wenn der Benutzer mit der Eingabe eines Werts beginnt, zeigt das Steuerelement alle Ausdrücke im zugehörigen
Ausdruckssatz an, die mit den vom Benutzer eingegebenen Zeichen beginnen. Der Name des Ausdruckssatzes
und die Position des Ausdrucks in der Hierarchie werden zusammen mit dem Ausdruck selbst angegeben. Wenn
die Spaltendefinition mehrere Werte zulässt, kann der Benutzer mehrere Ausdrücke auswählen. Falls sowohl der
Ausdruckssatz als auch die Spaltendefinition das Hinzufügen neuer Ausdrücke zulässt, kann der Benutzer auch
einen neuen Ausdruck erstellen und ihn an der entsprechenden Stelle in der Hierarchie des Ausdruckssatzes
einfügen. Beispiel: Ein Konferenzverwalter fügt eine neue Sitzung hinzu. In SharePoint Server wird ein Formular
mit einem Feld für jede Spalte, der der Inhaltstyp Sitzung zugeordnet ist, angezeigt. Wenn der Verwalter die
Vortragssitzung erstellt, zeigt er im Feld Raum die Ausdruckshierarchie im Ausdruckssatz Konferenzräume an
und wählt dann La Nouvelle-Festsaal aus. Der Verwalter kann sich nicht erinnern, welches Auditorium als
Zusatzraum für die Vortragssitzung verwendet wird, weiß aber, dass es der mittlere Saal ist. Der Verwalter gibt
aud ein, und die folgenden Ausdrücke werden als Optionen angezeigt: • Auditorium C [Konferenzräume:
Auditorien] • Auditorium D [Konferenzräume: Auditorien] • Auditorium E [Konferenzräume: Auditorien] Der
Verwalter wählt Auditorium D aus. Eingeben von Unternehmensstichwörtern SharePoint Server 2010 enthält die
vordefinierte Spalte Unternehmensstichwörter. Diese Spalten können Sie Inhaltstypen hinzufügen. Wenn ein
Benutzer der Spalte Unternehmensstichwörter einen Wert hinzufügt, wird das Steuerelement für
Unternehmensstichwörter angezeigt, und der Benutzer interagiert mit diesem Steuerelement, um den Wert
einzugeben. Das Steuerelement für Unternehmensstichwörter verhält sich ähnlich wie das Steuerelement für
verwaltete Metadaten, außer dass Benutzer mit dem Steuerelement für Unternehmensstichwörter
Unternehmensstichwörter sowie verwaltete Ausdrücke auswählen können. Wenn der Benutzer mit der Eingabe
eines Werts beginnt, zeigt das Steuerelement die Ausdrücke an, die mit den Zeichen beginnen, die der Benutzer
für globale Ausdruckssätze und für Ausdrücksätze, die für die Websitesammlung des Benutzers lokal sind,
eingegeben hat. Der Ausdruckssatz, in dem der Ausdruck vorhanden ist, sowie die Position des Ausdrucks in der
Hierarchie werden ebenfalls angezeigt. Gewöhnlich gibt es auch eine Option zum Eingeben eines neuen
Unternehmensstichworts. Falls der Benutzer ein neues Unternehmensstichwort eingibt, wird dieses dem
Stichwortsatz hinzugefügt. Die Spalte Unternehmensstichwörter lässt standardmäßig mehrere Werte zu. Beispiel:
Ein Konferenzverwalter fügt eine neue Sitzung für die Begrüßung aller Teilnehmer hinzu. Die Begrüßung findet im
externen Veranstaltungsort Mardi Gras World statt. Mardi Gras World ist nicht im Ausdruckssatz Konferenzräume
enthalten, weshalb Mardi Gras World vom Verwalter nicht als Wert für das Feld Raum ausgewählt werden kann.
Der Verwalter möchte jedoch diesen Veranstaltungsort hinzufügen, damit andere Verwalter diese Sitzung finden,
wenn sie nach "Mardi Gras World" suchen. Der Verwalter stellt fest, dass der Inhaltstyp Sitzung die Spalte
Unternehmensstichwörter enthält, und beschließt, den Veranstaltungsort als Unternehmensstichwort
hinzuzufügen. Der Verwalter beginnt im Feld für Unternehmensstichwörter mit der Eingabe des Namens des
Veranstaltungsorts. Wenn der Verwalter Mar eingegeben hat, werden die folgenden Optionen angezeigt: • Mardi
Gras-Festsaal [Konferenzräume: Festsäle] • Neu erstellen Der Verwalter wählt Neu erstellen aus und erstellt das
Unternehmensstichwort Mardi Gras World, das nun sowohl der Spalte Unternehmensstichwörter des
Listenelements als auch dem Stichwortsatz hinzugefügt wird.
Vorteile der Verwendung verwalteter Metadaten
In diesem Abschnitt werden mehrere Vorteile der Verwendung verwalteter Metadaten beschrieben. Einheitlichere
Verwendung der Terminologie Verwaltete Metadaten ermöglichen eine einheitlichere Verwendung von
Ausdrücken sowie von Unternehmensstichwörtern, die SharePoint Server- Elementen hinzugefügt werden. Sie
können Ausdrücke vordefinieren und nur autorisierten Benutzern das Hinzufügen neuer Ausdrücke erlauben.
Außerdem können Sie Benutzern das Hinzufügen ihrer eigenen Unternehmensstichwörter zu Elementen
verweigern sowie festlegen, dass vorhandene Unternehmensstichwörter verwendet werden. Verwaltete
Metadaten bieten darüber hinaus eine größere Genauigkeit, da nur eine Liste korrekter Ausdrücke angezeigt wird,
aus denen die Benutzer Werte auswählen können. Da Unternehmensstichwörter auch ein Typ verwalteter
Metadaten sind, können sogar die Unternehmensstichwörter, die die Benutzer auf Elemente anwenden,
einheitlicher sein. Durch die einheitlichere Verwendung von Metadaten erhöht sich die Gewissheit, dass sie
stimmen. Wenn Sie Metadaten zum Automatisieren von Geschäftsprozessen verwenden (z. B. Platzieren von
Dokumenten in verschiedenen Daten im Datenarchiv basierend auf dem Wert ihres Abteilungsattributs), können
Sie sich darauf verlassen, dass die Metadaten von autorisierten Benutzern erstellt wurden und dass der Wert des
Abteilungsattributs immer einer der gültigen Werte ist. Bessere Suchergebnisse Eine einfache Suche kann
relevantere Ergebnisse liefern, wenn die Elemente einheitliche Attribute aufweisen. Wenn die Benutzer verwaltete
Ausdrücke und Unternehmensstichwörter auf Elemente anwenden, werden sie auf bereits verwendete Ausdrücke
verwiesen. In manchen Fällen kann es sein, dass die Benutzer nicht einmal einen neuen Wert eingeben können.
Da das Augenmerk der Benutzer auf bestimmte Ausdruckssätze gelenkt wird, ist es wahrscheinlicher, dass diese
Ausdrücke – und nicht Synonyme – auf Elemente angewendet werden. Bei der Suche nach einem verwalteten
Ausdruck oder einem Unternehmensstichwort ist es deshalb wahrscheinlich, dass relevantere Ergebnisse
abgerufen werden. Dynamisch In früheren Versionen von SharePoint Server erstellten Sie zum Einschränken
eines Attributwerts auf einen bestimmten Wertesatz eine Spalte vom Typ "Auswahl" und gaben dann eine Liste
gültiger Werte ein. Wenn Sie den Auswahlmöglichkeiten einen neuen Wert hinzufügen mussten, mussten Sie
jede Spalte ändern, die diesen Wertesatz verwendet. Durch die Verwendung verwalteter Metadaten in SharePoint
Server 2010 können Sie den gültigen Wertesatz von den Spalten trennen, deren Wert einer der gültigen Werte
sein muss. Wenn Sie einen neuen Wert hinzufügen müssen, fügen Sie dem Ausdruckssatz einen Ausdruck hinzu,
und alle diesem Ausdruckssatz zugeordneten Spalten verwenden dann die aktualisierten Auswahlmöglichkeiten.
Mithilfe von Ausdrücken können Sie dafür sorgen, dass bei Änderungen im Unternehmen SharePoint ServerElemente mit dem Unternehmen synchronisiert bleiben. Angenommen, ein neues Produkt in Ihrem Unternehmen
hatte zu Entwicklungsbeginn einen Codenamen und erhielt kurz vor der Produkteinführung einen offiziellen
Namen. Sie haben einen Ausdruck für den Codenamen im Ausdruckssatz "Produkt" eingegeben, und die
Benutzer haben alle Dokumente im Zusammenhang mit dem Produkt mithilfe dieses Ausdrucks identifiziert.
Wenn der Produktname geändert wird, können Sie den Ausdruck bearbeiten und dessen Namen in den offiziellen
Produktnamen ändern. Der Ausdruck wird weiterhin auf dieselben Elemente angewendet, aber dessen Name
wird nun aktualisiert.
Informationen zur Metadatendienstanwendung
Die verwaltete Metadatendienstanwendung ermöglicht Folgendes: • Verwenden verwalteter Metadaten •
Gemeinsames Nutzen von Inhaltstypen für Websitesammlungen und Webanwendungen. Mit einem verwalteten
Metadatendienst werden ein Laufzeitspeicher und optional Inhaltstypen veröffentlicht. Diese werden dann von
einer verwalteten Metadatenverbindung verwendet. Dieser Artikel enthält eine Beschreibung des verwalteten
Metadatendiensts und der verwalteten Metadatendienstverbindungen sowie ein Beispielszenario für deren
Verwendung. Vor der Lektüre dieses Artikels sollten Sie sich mit den im Artikel Verwaltete Metadaten (Übersicht)
beschriebenen Konzepten vertraut machen. Danach können Sie unter Planen der Freigabe von Terminologie und
Inhaltstypen mehr über das Entwerfen der Anwendungstopologie für den verwalteten Metadatendienst erfahren.
Anleitungen zum Erstellen eines verwalteten Metadatendiensts und der entsprechenden Verbindungen finden Sie
unter Managed metadata administration (SharePoint Server 2010).
Verwaltete Metadatendienste
Wenn Sie verwaltete Metadaten in Ihrer SharePoint Server 2010-Anwendung aktivieren, werden automatisch ein
verwalteter Metadatendienst und eine Verbindung erstellt. Der Dienst identifiziert die als Laufzeitspeicher zu
verwendende Datenbank, und die Verbindung ermöglicht den Zugriff auf den Dienst. Wenn Sie neue verwaltete
Ausdrücke erstellen, oder wenn Benutzer Enterprise-Schlüsselwörter hinzufügen, werden diese in der im
verwalteten Metadatendienst angegebenen Datenbank gespeichert. Beim Veröffentlichen eines verwalteten
Metadatendiensts wird eine URL zu dem Dienst erstellt. Bevor ein Administrator eine Verbindung zu dem Dienst
aus einer anderen Webanwendung erstellen kann, muss er die URL des Diensts kennen. Neben der Freigabe
von verwalteten Metadaten können Sie mit dem verwalteten Metadatendienst auch Inhaltstypen freigeben. Durch
Erstellen eines neuen verwalteten Metadatendiensts und Angeben einer Websitesammlung als Inhaltstyphub
können Sie alle Inhaltstypen im Inhaltstypkatalog der Websitesammlung freigeben. Sie können mehrere
verwaltete Metadatendienste erstellen sowie mehrere Laufzeitspeicher und Inhaltstypen aus mehreren
Websitesammlungen freigeben. Für jeden verwalteten Metadatendienst muss jedoch ein anderer Laufzeitspeicher
angegeben sein. Wenn Sie eine nicht vorhandene Datenbank als Laufzeitspeicher angeben, wird eine neue
Datenbank erstellt. Weitere Informationen zum Erstellen eines verwalteten Metadatendiensts finden Sie unter
Create, update, publish, and delete a managed metadata service application (SharePoint Server 2010).
Verwaltete Metadatenverbindungen
Für die Verwendung verwalteter Metadaten benötigt eine Webanwendung eine Verbindung zu einem verwalteten
Metadatendienst. Eine Webanwendung kann Verbindungen zu mehreren Diensten aufweisen, bei denen es sich
um lokale Dienste oder Remotedienste für die Webanwendung handeln kann. Beim Erstellen eines verwalteten
Metadatendiensts wird eine Verbindung zu dem Dienst automatisch in derselben Webanwendung wie der Dienst
erstellt. Nachdem Sie eine Verbindung zu einem verwalteten Metadatendienst erstellt haben, können Sie die
folgenden vier Optionen konfigurieren: • Standardspeicherort für Schlüsselwort: Gibt an, ob neue EnterpriseSchlüsselwörter im Schlüsselwortsatz des Laufzeitspeichers gespeichert werden, der diesem verwalteten
Metadatendienst zugeordnet ist. • Standardspeicherort für Schlüsselwortsatz: Gibt an, ob die beim Erstellen neuer
Websitespalten für verwaltete Metadaten erstellten Ausdruckssätze im Laufzeitspeicher dieses verwalteten
Metadatendiensts gespeichert werden. • Inhaltstypen verwenden: Gibt an, ob die diesem verwalteten
Metadatendienst zugeordneten Inhaltstypen (soweit vorhanden) für Benutzer von Websites in dieser
Webanwendung verfügbar sind. Diese Option ist nur verfügbar, wenn für den Dienst ein Hub für die Freigabe von
Inhaltstypen definiert ist. • Inhaltstyp-Veröffentlichungsupdates aus dem Inhaltstypkatalog mithilfe des Inhaltstyps
an Unterwebsites und Listen weitergeben: Gibt an, ob vorhandene Instanzen der geänderten Inhaltstypen in
Unterwebsites und Bibliotheken aktualisiert werden. Wenn keine Verbindung als Standardspeicherort für
Schlüsselwörter angegeben wird, können die Benutzer keine neuen Enterprise-Schlüsselwörter erstellen. Falls
keine Verbindung als Standardspeicherort für Ausdruckssätze angegeben wird, können die Benutzer nur einen
vorhandenen Ausdruckssatz angeben, wenn sie eine Websitespalte erstellen, die verwaltete Metadaten als
Datentyp aufweist.
|[pic] Wichtig: | |Legen Sie innerhalb einer Webanwendung nicht mehr als eine | |Verbindung als
Standardspeicherort für Schlüsselwörter fest. | |Definieren Sie innerhalb einer Webanwendung nicht mehr als |
|eine Verbindung als Standardspeicherort für Ausdruckssätze. |
Weitere Informationen zum Erstellen einer Verbindung zu einem verwalteten Metadatendienst finden Sie unter
Create, update, and delete a managed metadata service connection (SharePoint Server 2010).
Berechtigungen für den Zugriff auf einen verwalteten Metadatendienst
Drei Dinge sind erforderlich, um eine Verbindung zu einem verwalteten Metadatendienst erstellen zu können: •
Sie müssen die URL des Diensts kennen. • Wird eine farmübergreifende Verbindung hergestellt, muss zwischen
der Farm, in der der Dienst ausgeführt wird, und der Farm, in der die Verbindung ausgeführt wird, eine
Vertrauensstellung bestehen. • Der Dienst muss dem Anwendungspoolkonto der Webanwendung, in der die
Verbindung erstellt wird, die erforderliche Berechtigung erteilt haben. Wenn Sie eine Verbindung zwischen einer
Webanwendung und einem Dienst erstellen, wird die Verbindung mit den Anmeldeinformationen des
Anwendungspoolkontos der Webanwendung ausgeführt. Benutzer der Websites in der Webanwendung können
verschiedene Aktionen ausführen, je nachdem, welche Berechtigung der Dienst dem Anwendungspoolkonto
erteilt. Es gibt drei Berechtigungsebenen: Lesen, Eingeschränkt und Vollständig. In der folgenden Tabelle ist
aufgeführt, welche Aktionen abhängig von den Berechtigungen, die der Dienst erteilt, zulässig sind.
|Aktion |Lesen |Eingeschr|Vollstä| | | |änkt |ndig | |Anzeigen von |Ja |Ja |Ja | |Ausdrücken und | | | |
|Ausdruckssätzen | | | | |Hinzufügen von |Ja |Ja |Ja | |vorhandenen | | | | |Ausdrücken und | | | | |vorhandenen | | | |
|Enterprise-Schlüsselw| | | | |örtern zu Dokumenten | | | | |und Listenelementen | | | | |Binden von Spalten an|Ja |Ja
|Ja | |vorhandene | | | | |Ausdruckssätze | | | | |Anzeigen und |Ja |Ja |Ja | |Verwenden von | | | | |Inhaltstypen aus
dem | | | | |Inhaltstyphub (falls | | | | |der Dienst einen Hub | | | | |bereitstellt) | | | | |Hinzufügen von neuen |Nein |Ja
|Ja | |Ausdrücken zu | | | | |geöffneten | | | | |Ausdruckssätzen | | | | |Erstellen neuer |Nein |Ja |Ja | |EnterpriseSchlüsselw| | | | |örter (falls die | | | | |Verbindung hierzu | | | | |konfiguriert ist) | | | | |Erstellen lokaler |Nein |Ja |Ja |
|Ausdruckssätze (falls| | | | |die Verbindung hierzu| | | | |konfiguriert ist) | | | | |Hinzufügen und Ändern|Nein |Nein
|Ja | |von Inhaltstypen im | | | | |Inhaltstyphub (falls | | | | |der Dienst einen Hub | | | | |bereitstellt) | | | | |Verwalten
von |Nein |Nein |Ja | |Ausdrücken und | | | | |Ausdruckssätzen | | | | |(falls der Benutzer | | | | |hierzu autorisiert | | | |
|ist) | | | |
|[pic] Wichtig: | |Standardmäßig haben alle Anwendungspoolkonten, die lokal in | |der Farm verwendet werden, in
der der Dienst ausgeführt wird,| |vollen Zugriff auf den verwalteten Metadatendienst. Wenn Sie | |einem
Anwendungspoolkonto eine enger gefasste Berechtigung | |erteilen möchten – d. h. nur Leseberechtigung oder |
|eingeschränkten Zugriff –, müssen Sie zuerst die | |Berechtigungen der Gruppe Lokale Farm aufheben oder |
|einschränken. |
Weitere Informationen zum Erteilen von Berechtigungen für den Zugriff auf eine Anwendung für einen verwalteten
Metadatendienst finden Sie unter Grant permission to access the managed metadata service (SharePoint Server
2010).
Beispielszenario
In diesem Beispiel wird gezeigt, wie ein Unternehmen seine verwalteten Metadatendienste und Verbindungen
konfiguriert. Das Unternehmen hat bereits die folgenden Entscheidungen getroffen, die sich auf das Design der
Infrastruktur für verwaltete Metadatendienste auswirken: • Es gibt eine Unternehmenstaxonomie, die streng
gesteuert und von jedem verwendet wird. • Alle Schlüsselwörter werden zentral gespeichert, damit die Mitarbeiter
möglichst die gleichen Schlüsselwörter wiederverwenden. • Jedes Dokument, das erstellt wird, muss Werte für
eine Kerngruppe von Eigenschaften enthalten. Der document-Inhaltstyp wurde so aktualisiert, dass er Spalten für
diese zusätzlichen Eigenschaften enthält. • Websites vom Typ Meine Website befinden sich ein einer
Webanwendung, und Websitesammlungen für verschiedene Teamwebsites befinden sich in einer anderen
Webanwendung. Die Rechtsabteilung hat ebenfalls eine Anforderung, die sich auf die Konfiguration der
verwalteten Metadatendienste auswirkt. Die Rechtsabteilung hat vor, vertrauliche Informationen mithilfe von
Ausdruckssätzen darzustellen. Diese Ausdruckssätze müssen den Benutzern aller Websitesammlungen der
Rechtsabteilung zur Verfügung stehen, Benutzer anderer Websitesammlungen dürfen diese Ausdruckssätze
jedoch nicht sehen oder verwenden. Entwurf Die folgende Abbildung veranschaulicht, wie das Unternehmen
seine Infrastruktur für verwaltete Metadatendienste entwirft. Der Entwurf wird in den nachfolgenden Absätzen
ausführlich erläutert. [pic]Der verwaltete Metadatendienst des Unternehmens ist der primäre verwaltete
Metadatendienst für alle SharePoint Server 2010-Websites im Unternehmen. Die Unternehmenstaxonomie wird
durch globale Ausdruckssätze im Laufzeitspeicher dargestellt, der dem verwalteten Metadatendienst des
Unternehmens zugeordnet ist. Der Inhaltstyphub, der dem verwalteten Metadatendienst des Unternehmens
zugeordnet ist, stellt den Benutzern aller Websitesammlungen freigegebene Inhaltstypen zur Verfügung. Jede
Webanwendung verfügt über eine Verbindung zum verwalteten Metadatendienst des Unternehmens. Die
Verbindungen von der Meine Website- Webanwendung, der Webanwendung für Teamwebsites und der
Webanwendung für die juristischen Websites, in der Abbildung mit 2, 3 und 4 nummeriert, haben alle
eingeschränkten Zugriff auf den verwalteten Metadatendienst des Unternehmens. Aufgrund des eingeschränkten
Zugriffs können Benutzer der Websites in diesen Webanwendungen die freigegebenen Inhaltstypen und die
globalen Ausdruckssätze verwenden, neue Enterprise-Schlüsselwörter hinzufügen und lokale Ausdruckssätze
erstellen, jedoch nicht globale Ausdruckssätze ändern. Die administrative Webanwendung hostet die
Websitesammlung, von der aus autorisierte Benutzer die Unternehmenstaxonomie und die freigegebenen
Inhaltstypen verwalten. Der Inhaltstypkatalog der Websitesammlung enthält die freigegebenen Inhaltstypen, z. B.
den aktualisierten document- Inhaltstyp, der die zusätzlichen erforderlichen Eigenschaften wiedergibt. Dieser
Inhaltstypkatalog ist der Inhaltstyphub des verwalteten Metadatendiensts des Unternehmens. Die Verbindung von
der administrativen Webanwendung, in der Abbildung Nummer 1, verfügt über Vollzugriff auf den verwalteten
Metadatendienst des Unternehmens. Der Laufzeitspeicher, der dem verwalteten Metadatendienst der
Rechtsabteilung zugeordnet ist, enthält Ausdruckssätze, die die von der Rechtsabteilung verwendeten
vertraulichen Informationen darstellen. Nur die Webanwendung für die juristischen Websites verfügt über eine
Verbindung zum verwalteten Metadatendienst der Rechtsabteilung, sodass die Benutzer der
Websitesammlungen in der Webanwendung für die juristischen Websites ihre Ausdruckssätze verwalten können.
Berechtigungen Die folgende Tabelle zeigt, welche Berechtigung jeder verwaltete Metadatendienst den Konten
erteilt, die von den Verbindungen zum Zugreifen auf den Dienst verwendet werden. Beachten Sie, dass der
Gruppe Lokale Farm explizit eine eingeschränkte Berechtigung erteilt wurde. Wenn Sie die Berechtigungen für
die lokale Farm nicht aufheben oder einschränken, stellen andere lokale Konten mithilfe der für die lokale Farm
angegebenen Berechtigungen Verbindungen zu den Diensten her.
|Konto |Verwalteter |Verwalteter| | |Metadatendienst des |Metadatendi| | |Unternehmens |enst der | | |
|Rechtsabtei| | | |lung | |Lokale Farm |Leseberechtigung |Keine | | | |Berechtigun| | | |g | |Anwendungspoolkonto der
|Vollzugriff |Keine | |administrativen | |Berechtigun| |Webanwendung | |g | |Anwendungspoolkonto der
|Eingeschränkte |Keine | |Meine |Berechtigung |Berechtigun| |Website-Webanwendung | |g |
|Anwendungspoolkonto der |Eingeschränkte |Keine | |Webanwendung für |Berechtigung |Berechtigun|
|Teamwebsites | |g | |Anwendungspoolkonto der |Eingeschränkte |Vollzugriff| |Webanwendung für |Berechtigung |
| |juristische Websites | | |
Verbindungsparameter Alle Verbindungen zum verwalteten Metadatendienst des Unternehmens geben an, dass
der verwaltete Metadatendienst des Unternehmens der Standardspeicherort zum Speichern von Schlüsselwörtern
ist. Da die Verbindung von der Webanwendung für juristische Websites zum verwalteten Metadatendienst des
Unternehmens der Standardspeicherort für Schlüsselwörter ist, ist die Verbindung zum verwalteten
Metadatendienst der Rechtsabteilung nicht der Standardspeicherort für Schlüsselwörter. Die Verbindungen von
der administrativen Webanwendung, der Meine Website- Webanwendung und der Webanwendung für
Teamwebsites zum verwalteten Metadatendienst des Unternehmens geben an, dass der verwaltete
Metadatendienst des Unternehmens der Speicherort für die Speicherung der spaltenspezifischen Ausdruckssätze
ist. Die Verbindung von der Webanwendung der Rechtsabteilung zum verwalteten Metadatendienst des
Unternehmens gibt an, dass spaltenspezifische Ausdruckssätze nicht gespeichert werden. Die Verbindung von
der Webanwendung der Rechtsabteilung zum verwalteten Metadatendienst der Rechtsabteilung gibt an, dass sie
der Standardspeicherort für spaltenspezifische Ausdruckssätze ist.
|[pic] Hinweis: | |Jeder verwaltete Metadatendienst wäre ein akzeptabler | |Speicherort für spaltenspezifische
Ausdruckssätze aus der | |Webanwendung für juristische Websites. Da spaltenspezifische | |Ausdruckssätze lokal
in der Websitesammlung verwendet werden,| |in der sie erstellt werden, können Benutzer anderer |
|Websitesammlungen sie nicht sehen. |
|[pic] Sicherheit Hinweis: | |Metadatenveröffentlichung sollte für Bibliotheken, die | |Dokumente mit Metadaten
enthalten, die von anderen Benutzern | |nicht gesehen werden sollen, nicht aktiviert sein. | |Standardmäßig ist die
Metadatenveröffentlichung deaktiviert. | |Weitere Informationen zur Metadatenveröffentlichung finden | |Sie unter
Konfigurieren von Einstellungen für | |Enterprise-Metadaten und -Schlüsselwörter für eine Liste oder| |Bibliothek. |
Alle Verbindungen zum verwalteten Metadatendienst des Unternehmens geben an, dass sie Inhaltstypen
verwenden und Änderungen von Inhaltstypen weitergeben. Da der verwaltete Metadatendienst der
Rechtsabteilung nicht über einen Inhaltstyphub verfügt, gibt die Verbindung zum verwalteten Metadatendienst der
Rechtsabteilung nicht an, dass Inhaltstypen verwendet oder Änderungen von Inhaltstypen weitergegeben werden
sollen. In der folgenden Tabelle sind die Verbindungseinstellungen für jede Verbindung zu einem verwalteten
Metadatendienst zusammengefasst. Die Verbindungsnummern beziehen sich auf die Linien in der obigen
Abbildung.
|Verbindung |Verwalteter Metadatendienst | |Mitwirkender |Erstellen, Umbenennen, | | |Kopieren,
Wiederverwenden, | | |Verschieben und Löschen von | | |Ausdruckssätzen. | | |Ändern der Beschreibung, des | |
|Besitzers, des Kontakts, der | | |Beteiligten und der | | |Übermittlungsrichtlinie eines | | |Ausdruckssatzes und der |
| |Verfügbarkeit des | | |Ausdruckssatzes für Tagging. | | |Erstellen, Umbenennen, | | |Kopieren, Wiederverwenden,
| | |Zusammenführen, Beenden der | | |Unterstützung, Verschieben und| | |Löschen von Ausdrücken. | | |Ändern
der Beschreibung, der | | |Etiketten, des | | |Standardetiketts des Ausdrucks| | |und der Verfügbarkeit des | |
|Ausdrucks für Tagging. | |Gruppenleiter |Ausführen aller Aktionen der | | |Rolle Mitwirkender. | | |Importieren eines
| | |Ausdruckssatzes. | | |Zuweisen von Benutzern zur | | |Rolle Mitwirkender oder | | |Entfernen von Benutzern aus
| | |der Rolle Mitwirkender. | |Laufzeitspeicheradministrator |Ausführen aller Aktionen der | | |Rolle Gruppenleiter. |
| |Erstellen und Löschen von | | |Ausdrucksgruppen. | | |Zuweisen von Benutzern zur | | |Rolle Gruppenleiter oder |
| |Entfernen von Benutzern aus | | |der Rolle Gruppenleiter. | | |Ändern der Arbeitssprachen für| | |den
Laufzeitspeicher. | |Farmadministrator |Erstellen eines neuen | | |Laufzeitspeichers. | | |Herstellen einer
Verbindung | | |mit einem vorhandenen | | |Laufzeitspeicher | | |Zuweisen von Benutzern zur | | |Rolle | |
|Laufzeitspeicheradministrator | | |oder Entfernen von Benutzern | | |aus der Rolle | |
|Laufzeitspeicheradministrator.|
Ein als Besitzer, Kontakt oder Beteiligter für den Ausdruckssatz identifizierter Benutzer kann keine Aktivitäten für
verwaltete Metadaten ausführen. Die Werte für den Besitzer, Kontakt und Beteiligten für den Ausdruckssatz sind
nur zum Dokumentieren von Personen oder Gruppen vorhanden, die in einem Zusammenhang mit dem
Ausdruckssatz stehen.
|[pic] Hinweis: | |Durch das Identifizieren eines Benutzers als Kontakt für den | |Ausdruckssatz wird diesem
Benutzer nicht das Ausführen | |bestimmter Aktionen erlaubt. Wenn jedoch für einen | |Ausdruckssatz ein Kontakt
angegeben ist, können | |Websitebenutzer Vorschläge zum Ausdruckssatz machen, die an | |den Kontakt
gesendet werden. |
Endbenutzer von Microsoft SharePoint Server, beispielsweise Benutzer von Websitesammlungen, können die
folgenden Aktivitäten ausführen, die sich auf verwaltete Metadaten beziehen: • Erstellen von auf Ausdrücken
basierenden Suchabfragen und Optimieren der Ergebnisse basierend auf Ausdruckssätzen. • Hinzufügen
verwalteter Metadaten (verwalteter Ausdrücke und verwalteter Schlüsselwörter) zu Dokumenten und anderen
SharePoint Server-Elementen, wenn der Benutzer über die Berechtigung zum Ändern der Elemente verfügt. •
Hinzufügen verwalteter Schlüsselwörter zu nicht zu SharePoint Server gehörenden Elementen, beispielsweise zu
externen Webseiten und Blogbeiträgen, wenn SharePoint für thematische Kategorien konfiguriert ist. • Erstellen
neuer Felder für verwaltete Metadaten und Hinzufügen der Felder zu Inhaltstypen. Wenn Farmadministratoren,
Laufzeitspeicheradministratoren, Gruppenleiter und Mitwirkende mit verwalteten Metadaten arbeiten, verwenden
sie das Laufzeitspeicher-Verwaltungstool. Endbenutzer führen Aktivitäten im Kontext der jeweiligen SharePoint
Server 2010-Aufgabe aus.
Siehe auch
Konzepte Verwaltete Metadaten (Übersicht) Weitere Ressourcen Add and remove term store administrators
Planen von Ausdrücken und Ausdruckssätzen (SharePoint Server 2010)
Verwaltete Metadaten sind eine hierarchische Auflistung zentral verwalteter Ausdrücke, die Sie definieren und
anschließend als Attribute für Elemente in Microsoft SharePoint Server 2010 verwenden können. Bevor Sie
diesen Artikel lesen, sollten Sie die im Artikel Verwaltete Metadaten (Übersicht) beschriebenen Konzepte
verstehen. Verwaltete Metadaten und die Strukturierung der verwalteten Metadaten können sich auf viele Teile
der SharePoint Server-Lösung auswirken, beispielsweise auf die folgenden: • Gültige Werte für Spalten und die
Möglichkeiten der Benutzer zum Eingeben dieser Werte. • Die Enterprise-Schlüsselwörter, die Benutzer auf
SharePoint Server 2010- Elemente anwenden können. • Die Möglichkeiten zum Definieren von Suchergebnissen.
• Die Weiterleitung von Dokumenten. • Die Workflows, die auf SharePoint Server-Elemente angewendet werden
können. • Die Möglichkeiten der Benutzer zum Sortieren und Filtern von SharePoint Server-Elementen. • Wenn
Sie thematische Kategorien verwenden, die Tags, die Benutzer auf Elemente anwenden können, bei denen es
sich nicht um SharePoint Server- Elemente handelt. Inhalt dieses Artikels: • Planen: Jetzt oder später •
Informationen zum Planen verwalteter Metadaten • Identifizieren von Ausdruckssätzen • Identifizieren von
Ausdruckssatzbesitzern • Bestimmen von Ausdruckssatzgruppen • Definieren von Ausdruckssätzen •
Planungsarbeitsblätter für verwaltete Metadaten
Planen: Jetzt oder später
Sie können mit SharePoint Server 2010 auch dann Metadaten verwalten, wenn Sie nicht zuerst alle Ausdrücke
und Ausdruckssätze definieren. Sie können ohne Ausdruckssätze anfangen und die Benutzer Elementen
Enterprise- Schlüsselwörter hinzufügen lassen. Wenn die Zahl der Enterprise- Schlüsselwörter zunimmt, möchten
Sie die Schlüsselwörter wahrscheinlich organisieren, um das Finden und Unterscheiden der Schlüsselwörter zu
erleichtern. Zu diesem Zeitpunkt können Sie Ausdruckssätze erstellen und Schlüsselwörter in Ausdruckssätze
verschieben. Möglicherweise möchten Sie auch die Ausdrücke im neuen Ausdruckssatz bereinigen, indem Sie
falsch geschriebene Wörter löschen oder angeben, dass es sich bei manchen Wörtern um Synonyme für andere
Wörter handelt. Auch wenn Sie sich für den weniger formalen Ansatz entscheiden und mit EnterpriseSchlüsselwörtern anfangen und später Ausdruckssätze erstellen, sollten Sie verstehen, wie verwaltete Metadaten
geplant und organisiert werden.
Informationen zum Planen verwalteter Metadaten
Das Planen und Organisieren verwalteter Metadaten umfasst die folgenden Schritte: 1. Identifizieren Sie
Ausdruckssätze. 2. Identifizieren Sie die Besitzer der einzelnen Ausdruckssätze. 3. Bestimmen Sie
Ausdruckssatzgruppen. 4. Definieren Sie Ausdruckssätze. Die ersten drei Aufgaben werden oft von einer Gruppe,
einem Lösungsarchitekten oder einem Taxonomieexperten ausgeführt. Die vierte Aufgabe, das Definieren von
Ausdruckssätzen, kann den Besitzern der Ausdruckssätze übertragen werden. Der Abschnitt
Planungsarbeitsblätter für verwaltete Metadaten enthält Links, über die Sie Arbeitsblätter herunterladen können,
in denen Sie Ausdrücke und Ausdruckssätze festhalten können.
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie verschiedene Spalten im detaillierten | |Planungsarbeitsblatt für Ausdruckssätze neu
anordnen, können | |Sie das Arbeitsblatt auch zum Importieren eines | |Ausdruckssatzes in SharePoint Server
2010 verwenden. |
Dieser Artikel enthält Anleitungen zum Bestimmen der verwalteten Metadaten, die in der Organisation verwendet
werden. Das Aufteilen der Metadaten auf Laufzeitspeicher oder der Bereitstellungsort der Dienste, von denen die
Lautzeitspeicher gehostet werden, wird in diesem Artikel nicht behandelt. Weitere Informationen zum Planen der
verwalteten Metadatendienste, beispielsweise zum Planen des Speicherorts für Enterprise-Schlüsselwörter,
finden Sie unter Planen der Freigabe von Terminologie und Inhaltstypen.
Identifizieren von Ausdruckssätzen
Beim Entwerfen der Lösung werden Sie Attribute (Metadaten) finden, die bestimmten Elementen in SharePoint
Server zugeordnet werden sollten. Möglicherweise implementieren Sie auch Steuerungsrichtlinien der
Organisation mithilfe von Metadaten. Dieser Abschnitt enthält Richtlinien zum Identifizieren von Metadaten und
eine Erläuterung der Metadaten, die als verwaltete Metadaten verwendet werden sollten. Die einzelnen
verwalteten Metadatenelemente werden durch einen Ausdruckssatz dargestellt. Untersuchen Sie zuerst die
Lösung auf Informationen, die durch Metadaten dargestellt werden können. Die folgende Tabelle enthält
Vorschläge zu Stellen, an denen Sie wahrscheinlich Metadaten finden.
|Potenzielle Metadaten |Beispiel | |Benutzerdefinierte Spalten, |Die Vertraulichkeit eines | |die Dokumenten und
Listen |Dokuments: öffentlich, | |zugeordnet sind |geschützt, vertraulich, | | |Geschäftsgeheimnis usw. | |In Fällen,
in denen |Wenn eine Anforderung, die an | |möglicherweise vom System oder|eine bestimmte Person gesendet|
|von einem Benutzer abhängig |wurde, automatisch genehmigt | |von den Merkmalen eines |wird, kann es sich bei
| |Elements unterschiedliche |"Abgesendet von" um Metadaten | |Aktionen ausgeführt werden, |handeln. | |stellen
wahrscheinlich die | | |Merkmale selbst Metadaten dar.| | |Allgemeine Kriterien, nach |Wenn Benutzer
wahrscheinlich | |denen Benutzer Elemente |Elemente nach dem dem Element | |sortieren oder filtern
möchten|zugeordneten Meilenstein | | |filtern möchten, kann es sich | | |bei "Meilenstein" um Metadaten| |
|handeln. | |Wörter oder Begriffe, mit |Der Betreff eines Bilds, | |denen Benutzer Elemente |beispielsweise
"Firmenlogo" | |wahrscheinlich kennzeichnen |oder "Symbol für Produkt XYZ" | |Auswahl- oder Suchspalten in | |
|einer vorhandenen SharePoint | | |Server-Website | |
Nicht alle Metadaten sind verwaltete Metadaten, das heißt Ausdruckssätze. Die folgende Tabelle enthält
Vorschläge zu Fällen, in denen es sich bei den identifizierten Metadaten wahrscheinlich um verwaltete Metadaten
handelt. Wenn nicht klar ist, ob ein Ausdruckssatz für ein Metadatenelement erstellt werden sollte, ist es
wahrscheinlich am besten, wenn Sie keinen Ausdruckssatz erstellen. Überwachen Sie stattdessen die
Schlüsselwörter, die Benutzer Elementen hinzufügen, und erstellen Sie einen Ausdruckssatz, wenn mehrere
Schlüsselwörter erstellt wurden, die zum Ausdruckssatz gehören.
|Folgendes trifft auf die |Handelt es sich wahrscheinlich| |potenziellen Metadaten zu: |um verwaltete Metadaten? |
|Es handelt sich um ein |Ja | |Element, für das ein Benutzer | | |einen gültigen Wert auswählt. | | |Das Element
stellt |Ja | |Informationen dar, die | | |wahrscheinlich mehrfach | | |verwendet werden. | | |Das Element hat gültige
Werte,|Ja | |die hierarchisch organisiert | | |werden können. | | |Das Element enthält Synonyme |Ja | |oder
Abkürzungen, die | | |aggregiert werden sollten. | | |Das Element kann in einer |Ja | |Sprache angewendet werden,
| | |wird aber möglicherweise in | | |anderen Sprachen angezeigt. | | |Das Element wird durch eine |Nein |
|integrierte Spalte dargestellt| | |(beispielsweise "Datum der | | |letzten Änderung"). | | |Das Element hat eine |Nein
| |unendliche Anzahl gültiger | | |Werte. | | |Das Element hat an jeder |Nein (Oder das Element kann, | |Stelle, an
der es verwendet |wenn es durch verwaltete | |wird, unterschiedliche gültige|Metadaten dargestellt wird, | |Werte
(beispielsweise |auf Websiteebene geplant und | |unterschiedliche Werte für das|verwaltet werden.) |
|Versionsattribut, die von der | | |Website des Produktteams | | |abhängen, in der das Element | | |angezeigt wird).
| | |Als gültiger Wert ist nur Ja |Nein | |oder Nein möglich. | |
Halten Sie die Ausdruckssätze im Planungsarbeitsblatt für Ausdruckssätze fest, und fügen Sie für jeden
Ausdruckssatz eine kurze Beschreibung hinzu.
Identifizieren von Ausdruckssatzbesitzern
Sie müssen für jeden Ausdruckssatz einen Besitzer bestimmen. Der Besitzer kann dann die Ausdrücke im
Ausdruckssatz definieren. Wenn der Ausdruckssatz organisationsweit verwendet wird oder wenn die Ausdrücke
im Ausdruckssatz streng gesteuert werden, ist wahrscheinlich bereits eine Gruppe vorhanden, von der die
Informationen verwaltet werden. Diese Gruppe wird wahrscheinlich den Ausdruckssatz verwalten. Wenn die
Informationen nicht streng gesteuert werden, müssen Sie möglicherweise eine Person als Besitzer des
Ausdruckssatzes benennen, die die Ausdrücke regelmäßig bereinigt. Halten Sie den Besitzer jedes
Ausdruckssatzes im Planungsarbeitsblatt für Ausdruckssätze fest.
Bestimmen von Ausdruckssatzgruppen
Eine Ausdruckssatzgruppe stellt eine Sicherheitsgrenze dar. Nur ein Benutzer, der als an der Gruppe
Mitwirkender festgelegt ist, kann die Ausdruckssätze in der Gruppe verwalten und neue Ausdruckssätze erstellen.
Normalerweise werden jedoch allen Benutzern alle Ausdruckssätze angezeigt. (Weitere Informationen zum
Einschränken der Anzeige eines Ausdruckssatzes für bestimmte Benutzer finden Sie unter Planen der Freigabe
von Terminologie und Inhaltstypen.) Organisieren Sie die Ausdruckssätze in Gruppen, die darauf basieren,
welche Benutzer die Ausdruckssätze verwalten können sollen. Wenn Sie eine Person als Besitzer von 25
Ausdruckssätzen identifiziert haben, gehören diese 25 Ausdruckssätze möglicherweise zu einer einzigen Gruppe.
Wenn verschiedene Personen jeweils einen Ausdruckssatz besitzen und diese Personen sich alle in der gleichen
Abteilung befinden, dann ist dies möglicherweise ebenfalls ein guter Grund, die Ausdruckssätze in einer einzigen
Gruppe zu platzieren. Gruppen werden häufig basierend auf der Organisationsstruktur erstellt und ermöglichen
den einzelnen Organisationen das Festlegen eines Leiters für die Ausdrucksgruppe. Der Leiter der
Ausdruckssatzgruppe kann dann der Rolle Mitwirkender Personen hinzufügen, die die Ausdruckssätze in ihrem
Besitz verwalten können. Wenn Ausdruckssätze vorhanden sind, die einigen Benutzern nicht angezeigt werden
sollen, weisen Sie diese Ausdruckssätze separaten Gruppen zu. Wenn beispielsweise fünf der Ausdruckssätze
nur von Mitgliedern der Rechtsabteilung angezeigt können werden sollen, erstellen Sie eine neue
Ausdruckssatzgruppe, die nur diese fünf Ausdruckssätze enthält. Später werden Sie gemäß der Beschreibung im
Artikel Planen der Freigabe von Terminologie und Inhaltstypen für die öffentlichen und privaten Gruppen
verschiedene Instanzen des verwalteten Metadatendiensts erstellen.
Definieren von Ausdruckssätzen
Zu diesem Zeitpunkt haben Sie für jeden Ausdruckssatz einen Besitzer identifiziert. Die Besitzer können die
restlichen Aktionen dieses Vorgangs ausführen, um Ausdruckssätze zu definieren. Zum Definieren eines
Ausdruckssatzes müssen Sie die folgenden Fragen beantworten: • Welche Ausdrücke enthält der
Ausdruckssatz? • Wie sollen die Ausdrücke organisiert werden? • Wer soll dem Ausdruckssatz Ausdrücke
hinzufügen dürfen? Verwenden Sie die Anleitungen in den folgenden Abschnitten, um die Ausdrücke zu
definieren und zu organisieren und um zu bestimmen, ob es sich um einen offenen oder geschlossenen
Ausdruckssatz handelt. Halten Sie die Ausdruckssätze und Beschreibungen im detaillierten Planungsarbeitsblatt
für Ausdruckssätze fest. Identifizieren der Ausdrücke Identifizieren Sie die Ausdrücke im Ausdruckssatz. Wenn
Sie zulassen möchte, dass mehrere Begriffe das gleiche Konzept darstellen (beispielsweise können "XYZ Version
2" und "XYZ V2" alternative Namen für das gleiche Produkt darstellen), schließen Sie beide Ausdrücke ein.
Identifizieren Sie einen Ausdruck als primären Ausdruck, und geben Sie an, dass es sich beim zweiten Ausdruck
um ein Synonym für den ersten Ausdruck handelt. Organisieren der Ausdrücke Das primäre Prinzip beim
Organisieren eines Ausdruckssatzes sollte die einfache Navigation sein. Endbenutzer interagieren oft mit einem
Ausdruckssatz, indem sie einen der Ausdrücke im Ausdruckssatz auswählen. Daher sollten Sie den
Ausdruckssatz so organisieren, dass Benutzer den richtigen Ausdruck ohne zu viele Bildläufe leicht finden
können. Dies spricht für eine hierarchische Struktur.
|[pic] Hinweis: | |Da Sie eine benutzerdefinierte Sortierreihenfolge für einen | |Ausdruckssatz angeben können
(beispielsweise sollte | |"Mittwoch" vor "Donnerstag" angezeigt werden, obwohl dies | |nicht der alphabetischen
Reihenfolge entspricht) müssen Sie | |sich keine Gedanken wegen der Reihenfolge machen, in der Sie | |die
Ausdrücke auflisten. |
Sie können Ausdrücke mit einer Tiefe von maximal sieben Ebenen verschachteln. Da Sie angeben können, dass
ein Ausdruck für Tagging nicht verfügbar ist (das heißt vom Benutzer nicht ausgewählt werden kann), können Sie
die Hierarchie flexibel organisieren. Dies wird in den Beispielen in den Arbeitsblättern veranschaulicht. Die
folgenden Vorschläge können Ihnen bei der Entscheidung über die Strukturierung eines Ausdruckssatzes helfen.
• In einer gut verständlichen Domäne liegt wahrscheinlich eine Standardorganisation vor. Beispielsweise sind in
einem Ausdruckssatz die Ausdrücke, die Verkaufsniederlassungen darstellen, möglicherweise in einer
geografischen Hierarchie organisiert. Die Ausdrücke der ersten Ebene können die Kontinente darstellen. Die
Ausdrücke der zweiten Ebene entsprechen dann den Ländern. Die Ausdrücke der dritten Ebene stellen die
Bundesländer oder Kantone in den einzelnen Ländern dar. Die Ausdrücke der vierten Ebene entsprechen den
Städten, in denen sich die Niederlassungen befinden. Da der Ausdruckssatz Verkaufsniederlassungen darstellt,
sind nur die Ausdrücke der vierten Ebene für Tagging verfügbar. • Gibt es in der Organisation bereits allgemein
bekannte Methoden zum Organisieren von Informationen? Ist beispielsweise die Ordnerstruktur einer
Dateifreigabe so organisiert, wie die meisten Benutzer Informationen organisieren würden? Ist die
Navigationsstruktur des Intranetportals beim Suchen von Informationen hilfreich? Sie können sich beim
Organisieren des Ausdruckssatzes an diesen Beispielen für die aktuelle Struktur der Informationen orientieren.
|[pic] Hinweis: | |Denken Sie gut darüber nach, bevor Sie die interne Struktur | |der Organisation zum Organisieren
eines Ausdruckssatzes | |verwenden. Müssten Sie, wenn das Unternehmen nächste Woche | |neu organisiert
würde, auch den Ausdruckssatz neu | |organisieren? Sind die Vorteile den Aufwand wert? |
• Wenn die Ausdrücke im Ausdruckssatz nur eine Liste ohne erkennbare Organisationsmethode darstellen,
ziehen Sie das alphabetische Organisieren der Ausdrücke in Betracht. Verwenden Sie die Buchstaben des
Alphabets als Ausdrücke der ersten Ebene und die Ausdrücke selbst als Ausdrücke der zweiten Ebene. Wenn der
Ausdruckssatz für diese Struktur zu umfangreich ist, können Sie eine zweite Ebene der alphabetischen
Organisation erstellen (beispielsweise "AA - AF", "AG - AI", "AJ - AR" und "AS - AZ") und die Ausdrücke selbst in
die dritte Ebene einschließen. Die Ausdrücke in den Ebenen, die lediglich für die alphabetische Sortierung
verwendet werden, werden als für Tagging nicht verfügbar gekennzeichnet. Identifizieren der Benutzer, die
Ausdrücke hinzufügen können Jeder kann einem geöffneten Ausdruckssatz einen neuen Ausdruck hinzufügen.
Nur Benutzer, die als Mitwirkende für eine Ausdruckssatzgruppe identifiziert wurden, können einem
geschlossenen Ausdruckssatz in der Gruppe Ausdrücke hinzufügen. Ein Ausdruckssatz, der Kostenstellen
darstellt, ist wahrscheinlich geschlossen. Ein Ausdruckssatz, der Mitwirkende an einer wohltätigen Organisation
darstellt, ist möglicherweise geöffnet. Halten Sie die Details der einzelnen Ausdruckssätze in einer separaten
Kopie des detaillierten Planungsarbeitsblatts für Ausdruckssätze fest.
Planungsarbeitsblätter für verwaltete Metadaten
Laden Sie eine Excel-Version des Planungsarbeitsblatts für Ausdruckssätze
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163486&clcid=0x407) herunter. Laden Sie eine Excel-Version des
detaillierten Planungsarbeitsblatts für Ausdruckssätze
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163487&clcid=0x407) herunter.
Siehe auch
Konzepte Verwaltete Metadaten (Übersicht) Planen des Imports verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010)
Planen der Freigabe von Terminologie und Inhaltstypen Rollen verwalteter Metadaten
Planen des Imports verwalteter Metadaten (SharePoint Server 2010)
Wenn die Organisation bereits über eine Unternehmenstaxonomie oder andere Hierarchiedaten verfügt, die Sie
als verwaltete Metadaten in Microsoft SharePoint Server 2010 verwenden möchten, ziehen Sie in Betracht, die
Daten zu importieren, anstatt sie erneut einzugeben. Beispiele für Hierarchiedaten, die Sie importieren können,
sind Listen mit Produktnamen, Listen mit gültigen Kostenstellen und die Hierarchie der Sparten, Abteilungen und
Gruppen innerhalb der Organisation. Auch wenn in der Organisation keine zu importierenden Daten vorhanden
sind, sollten Sie in Betracht ziehen, die Taxonomie außerhalb des Laufzeitspeicher-Verwaltungstools zu erstellen
und dann die Taxonomie zu importieren. Das Laufzeitspeicher-Verwaltungstool stellt eine praktische, einfache
Möglichkeit dar, Ausdruckssätze zu erstellen und Ausdrücke zu verwalten. Wenn Sie es jedoch verwenden, um
zahlreiche Ausdruckssätze zu erstellen, kann der Vorgang mehr Zeit beanspruchen als das Importieren der
Ausdruckssätze. Das Laufzeitspeicher-Verwaltungstool ist praktisch für die tagtägliche Verwaltung von
Ausdruckssätzen nach deren Erstellung. Inhalt dieses Artikels: • Informationen zum Planen des Imports
verwalteter Metadaten • Suchen vorhandener Daten • Organisieren der Daten in verwalteten Metadaten •
Bereinigen der Daten • Formatieren der zu importierenden Daten • Importieren der verwalteten Metadaten •
Zusammenführen von Ausdrücken Bevor Sie diesen Artikel lesen, sollten Sie die im Artikel Verwaltete Metadaten
(Übersicht) beschriebenen Konzepte verstehen.
Informationen zum Planen des Imports verwalteter Metadaten
Zum Importieren verwalteter Metadaten gehören die folgenden Aufgaben: 1. Suchen Sie die vorhandenen Daten.
2. Organisieren Sie die Daten in verwalteten SharePoint Server-Metadaten. 3. Bereinigen Sie die vorhandenen
Daten. 4. Formatieren Sie die vorhandenen Daten in zu importierenden Dateien. 5. Importieren Sie die
verwalteten Metadaten. 6. Führen Sie Ausdrücke zusammen. In diesem Artikel wird das Suchen der vorhandenen
Daten und das Bereinigen der Daten behandelt. Die anderen Aufgaben (Organisieren, Formatieren, Importieren
und Zusammenführen) werden in diesem Artikel nicht behandelt, da sie unabhängig davon, ob Sie neue
verwaltete Metadaten erstellen oder vorhandene Daten importieren, gleich sind.
Suchen vorhandener Daten
Unabhängig davon, ob die Organisation über eine formelle Taxonomie verfügt, sind wahrscheinlich Daten in der
Organisation vorhanden, die als verwaltete Metadaten in SharePoint Server verwendet werden können. Wenn Sie
irgendwo einen Satz gültiger Werte für etwas finden, handelt es sich dabei um potenzielle verwaltete Metadaten.
Natürlich sollten Sie nur die Daten als verwaltete Metadaten importieren, die für das Geschäft oder für die zu
implementierenden Szenarien relevant sind. Suchen Sie Informationen aus den folgenden Quellen, und stellen
Sie diese zusammen: • Verweislisten. In welchen Listen sehen Personen nach, wenn sie Informationen für die
tägliche Arbeit benötigen? Dazu können an ein schwarzes Brett geheftete Abteilungslisten gehören, Arbeitsblätter
mit den Projektnummern aller aktiven Projekte oder interne Websites mit dem Produktkatalog eines
Unternehmens. • Formulare. Untersuchen Sie die in der Organisation verwendeten Formulare. Wenn das
Formular ein Feld enthält, für das nur bestimmte Werte gültig sind, können Sie die Informationen in diesem Feld
durch verwaltete Metadaten darstellen. Beispielsweise kann ein Spesenabrechnungsformular ein Feld für die
Kostenstelle enthalten. Das Feld für die Kostenstelle wird vermutlich anhand einer Liste mit gültigen Kostenstellen
überprüft. "Kostenstelle" ist daher möglicherweise ein Kandidat für einen SharePoint Server-Ausdruckssatz. •
Taxonomien. Viele große Unternehmen haben bereits eine Unternehmenstaxonomie erstellt. Bestimmte
öffentliche Entitäten, beispielsweise öffentliche Schulen, sind möglicherweise Teil eines größeren Systems, für
das eine Taxonomie entwickelt wurde. Manche Branchengruppen haben Taxonomien für den Austausch von
Informationen entwickelt. Vorhandene Taxonomien sind eine hervorragende Quelle für verwaltete Metadaten. •
Vorhandene SharePoint Server-Auswahlfelder. Wenn in der Organisation bereits eine SharePoint Server-Lösung
implementiert ist, untersuchen Sie die SharePoint Server-Lösung auf Websitespalten des Typs Auswahl. Wenn
ein Benutzer einen Wert für eine Auswahlwebsitespalte eingibt, muss er aus einer Liste mit gültigen Werten
auswählen. Diese Liste mit gültigen Werten kann ein Ausdruckssatz in SharePoint Server 2010 sein. • Bekannte
Hierarchien: Die Personen in der Organisation sind wahrscheinlich mit einer Reihe allgemeiner Hierarchien
vertraut, beispielsweise der Ordnerstruktur einer Dateifreigabe oder der Navigationsstruktur des Intranetportals.
Diese Hierarchien dienen möglicherweise als Leitfaden beim Organisieren der Hierarchie der verwalteten
Metadaten.
Organisieren der Daten in verwalteten Metadaten
Der Vorgang beim Organisieren verwalteter Metadaten ist unabhängig davon, ob Sie mit vorhandenen Daten
anfangen oder die Daten erstellen, gleich. Weitere Informationen zum Organisieren verwalteter Metadaten finden
Sie unter Planen von Ausdrücken und Ausdruckssätzen (SharePoint Server 2010).
Bereinigen der Daten
Wenn Sie vorhandene Daten identifiziert haben und bestimmt haben, wie die verwalteten Metadaten organisiert
werden sollen, müssen Sie vermutlich die gesammelten Daten überprüfen und optimieren. Löschen Sie jedoch
zuerst alle Daten, die Sie nicht als verwaltete Metadaten verwenden möchten. Führen Sie für jeden
Ausdruckssatz im Plan für verwaltete Metadaten, für den bereits Daten vorhanden sind, die folgenden Aktionen
aus: 1. Führen Sie Listen zusammen. Wenn Sie Daten aus mehreren Quellen gesammelt haben, die alle
Ausdrücke für den Ausdruckssatz beitragen sollen, erstellen Sie eine einzige Liste der kombinierten Ausdrücke.
Beispielsweise haben Sie möglicherweise eine Liste mit Produktnamen von der Marketingabteilung und eine
zweite Liste mit Produktnamen von der Fertigungssparte gesammelt. Kombinieren Sie diese in einem
Ausdruckssatz. 2. Entfernen Sie Duplikate. Wenn eine Liste mit Ausdrücken mehrfach den gleichen Ausdruck
enthält, entfernen Sie die Duplikate. Idealerweise ist die Liste der Produktnamen von der Marketingabteilung
identisch mit der Liste von der Fertigungssparte, sodass alle Ausdrücke doppelt vorhanden sind. 3. Identifizieren
Sie Synonyme. Wenn verschiedene Organisationen Ausdrücke zur Liste beigetragen haben, wurden
wahrscheinlich gelegentlich verschiedene Wörter für das gleiche Konzept verwendet. In manchen Fällen müssen
Sie die unterschiedlichen Wörter (Ausdrücke) weiterhin zulassen, obwohl sie das gleiche Konzept darstellen.
Behalten Sie in diesem Fall alle Wortformen des Ausdrucks in der Liste bei. Identifizieren Sie die gebräuchlichste
Wortform des Konzepts, und fügen Sie einen Hinweis hinzu, aus dem hervorgeht, dass dies der primäre Ausdruck
für das Konzept ist. Fügen Sie allen anderen Wortformen einen Hinweis hinzu, aus dem hervorgeht, dass diese
mit dem primären Ausdruck zusammengeführt werden sollen. 4. Korrigieren Sie Rechtschreibfehler und andere
Fehler. Wenn die Liste mehrere Wortformen für das gleiche Konzept enthält und Sie nicht beide Wortformen
beibehalten müssen, wählen Sie eine Wortform aus, und entfernen Sie die anderen aus der Liste. Beispielsweise
kann die Liste einer Organisation aus mehreren Wörtern bestehende Produktnamen mit Bindestrichen enthalten,
während in der anderen Liste die Wörter durch Leerzeichen getrennt sind. Möglicherweise wird in der Liste einer
Organisation das Wort "Version" ausgeschrieben, während es von einer anderen Organisation mit "Vers."
abgekürzt wird. Wählen Sie eine Wortform aus, und entfernen Sie die anderen.
Formatieren der zu importierenden Daten
Weitere Informationen zum Format der Importdatei finden Sie unter Managed metadata input file format.
Anweisungen zum Importieren von verwalteten Metadaten, Zusammenführen von Ausdrücken und Definieren von
Synonymen finden Sie unter Office.com.
Importieren der verwalteten Metadaten
Anweisungen zum Importieren von verwalteten Metadaten finden Sie unter Office.com.
Zusammenführen von Ausdrücken
Wenn Sie verwaltete Metadaten importieren, können Sie nur Ausdrücke und Ausdruckssätze hinzufügen. Zum
Zusammenführen von Ausdrücken müssen Sie das Laufzeitspeicher-Verwaltungstool verwenden. Wenn der
Ausdrucksplan Hinweise enthält, aus denen hervorgeht, dass manche Ausdrücke mit anderen zusammengeführt
werden sollen, führen Sie die Ausdrücke nach dem Importieren zusammen. Anweisungen zum Importieren von
verwalteten Metadaten, Zusammenführen von Ausdrücken und Definieren von Synonymen finden Sie unter
Office.com.
Siehe auch
Konzepte Verwaltete Metadaten (Übersicht) Planen von Ausdrücken und Ausdruckssätzen (SharePoint Server
2010) Weitere Ressourcen Managed metadata input file format
Planen der Freigabe von Terminologie und Inhaltstypen
Mithilfe verwalteter Metadatendienste werden Laufzeitspeicher und optional Inhaltstypen veröffentlicht, die von
einer verwalteten Metadatenverbindung verwendet werden. Zum Freigeben von Ausdruckssätzen zwischen
Websitesammlungen erstellen Sie einen verwalteten Metadatendienst und dann in den einzelnen
Webanwendungen, die eine Websitesammlung enthalten, Verbindungen mit dem Dienst. Zum Freigeben von
Inhaltstypen zwischen Websitesammlungen legen Sie einen Inhaltstypkatalog als Hub für einen verwalteten
Metadatendienst fest, erstellen in den einzelnen Webanwendungen, die eine Websitesammlung enthalten,
Verbindungen mit dem Dienst und geben an, dass für eine Websiteverbindung die im Dienst enthaltenen
Inhaltstypen verwendet werden sollen. Dieser Artikel enthält Verfahren zum Identifizieren des verwalteten
Metadatendiensts und der verwalteten Metadatenverbindungen, die für die Lösung erforderlich sind. Der in
diesem Artikel beschriebene Planungsprozess stellt nur eine Empfehlung dar. Es gibt andere Möglichkeiten zum
Strukturieren verwalteter Metadatendienste und -verbindungen. Bevor Sie dieses Thema lesen, sollten Sie die in
den Themen Informationen zur Metadatendienstanwendung und "Planen einer Dienstarchitektur" beschriebenen
Konzepte verstehen. Inhalt dieses Artikels: • Informationen zum Planen verwalteter Metadatendienste und verbindungen • Identifizieren verwalteter Metadatendienste • Identifizieren verwalteter Metadatenverbindungen •
Beispiel • Planungsverfahren (Zusammenfassung) • Planungsarbeitsblatt für verwaltete Metadatendienste
Informationen zum Planen verwalteter Metadatendienste und -verbindungen
Bevor Sie die verwalteten Metadatendienste und -verbindungen planen, sollten Sie die Websitesammlungen in
der Lösung definieren und bestimmen, welche Websitesammlungen in welchen Webanwendungen enthalten sein
sollen. Der in diesem Artikel beschriebenen Planungsprozess beginnt mit der einfachsten Konfiguration - einem
einzelnen verwalteten Metadatendienst. Anschließend erhalten Sie Hinweise zum Hinzufügen weiterer Dienste in
bestimmten Situationen. Dann bestimmen Sie die Verbindungen mit den einzelnen verwalteten
Metadatendiensten und die Verbindungsparameter. Wenn mehrere verwaltete Metadatendienste vorhanden sind,
halten Sie die identifizierten Dienste sowie eine Beschreibung des Verwendungszwecks der Laufzeitspeicher der
einzelnen Dienste und die Websitesammlung, der der Inhaltstyphub des Diensts entnommen wird, fest. Halten
Sie außerdem die identifizierten Verbindungen und die Werte der Verbindungsparameter fest. Sie können diese
Informationen in den Arbeitsblättern aufzeichnen, auf die am Ende dieses Artikels verwiesen wird. Die
Steuerungsrichtlinien der Organisation können den Entwurf der verwalteten Metadatendienste und -verbindungen
beeinflussen. Wenn beispielsweise ein formaler Prozess für die Verwaltung von Ausdrücken und
Ausdruckssätzen vorhanden ist, hat dies Auswirkungen auf das Festlegen der Verbindungsparameter. Wenn für
jedes erstellte Dokument bestimmte Attribute vorhanden sein müssen, müssen Sie wahrscheinlich in mindestens
einem Dienst einen Inhaltstyphub verwenden. Machen Sie sich mit dem Steuerungsplan der Organisation
vertraut, bevor Sie die verwalteten Metadatendienste und -verbindungen bestimmen. Weitere Informationen zum
Erstellen eines Steuerungsplans finden Sie unter Governance overview (SharePoint Server 2010).
Identifizieren verwalteter Metadatendienste
Wenn Sie Ausdrücke und Ausdruckssätze verwenden oder Inhaltstypen für mehrere Websitesammlungen
freigeben möchten, muss in der Lösung ein verwalteter Metadatendienst verwendet werden. Für den Moment
wird angenommen, dass Sie alle Ausdruckssätze und alle verwalteten Schlüsselwörter in einem einzigen
Laufzeitspeicher speichern. Der erste verwaltete Metadatendienst, der in diesem Artikel als "primärer" verwalteter
Metadatendienst bezeichnet wird, enthält diesen Laufzeitspeicher. Wenn die Lösung freigegebene Inhaltstypen
enthält, wird angenommen, dass ein einzelner Inhaltstypkatalog alle freigegebenen Inhaltstypen enthält. Dieser
Inhaltstypkatalog stellt gegebenenfalls den Hub des primären verwalteten Metadatendiensts dar. In vielen Fällen
ist der primäre verwaltete Metadatendienst der einzige verwaltete Metadatendienst, den Sie benötigen. Müssen
die Ausdruckssätze der Benutzer als privat behandelt werden, damit andere Benutzer die Ausdruckssätze nicht
sehen können? Wenn dies der Fall ist, benötigen Sie einen zusätzlichen verwalteten Metadatendienst, der den
Laufzeitspeicher enthält, in dem sich die privaten Ausdruckssätze befinden. Identifizieren Sie, für welche
Websitesammlungen der Zugriff auf die privaten Ausdruckssätze möglich sein soll. Erstellen Sie für jede Gruppe
von Ausdruckssätzen, die für die Benutzer eines anderen Satzes von Websitesammlungen als privat behandelt
wird, einen neuen verwalteten Metadatendienst. Beispielsweise wird angenommen, dass nur die Benutzer in der
Marketing- und in der Rechtsabteilung die Ausdruckssätze in Gruppe 1 sehen dürfen. Nur die Benutzer in der
Rechts- und in der Personalabteilung dürfen die Ausdruckssätze in Gruppe 2 sehen. In diesem Fall fügen Sie
zwei zusätzliche verwaltete Metadatendienste hinzu. Der Laufzeitspeicher im ersten zusätzlichen Dienst enthält
die Ausdruckssätze in Gruppe 1. Der Laufzeitspeicher im zweiten zusätzlichen Dienst enthält die Ausdruckssätze
in Gruppe 2.
|[pic] Hinweis: | |Benutzer aller Websites in einer Webanwendung können die | |gleichen Ausdruckssätze
anzeigen. Daher sollten | |Websitesammlungen so Webanwendungen zugewiesen werden, dass | |Benutzer aller
Websitesammlungen in der Webanwendung die | |gleichen Ausdruckssätze anzeigen können. Möglicherweise |
|müssen Sie mehr Webanwendungen erstellen und | |Websitesammlungen aus einer Webanwendung in eine
andere | |verschieben, um die Websitesammlungen zu isolieren, über die | |der Zugriff auf private Ausdruckssätze
möglich sein soll. |
Wenn den privaten Ausdruckssätzen Inhaltstypen zugeordnet sind, die in mehreren Websitesammlungen
verwendet werden, fügen Sie dem verwalteten Metadatendienst, dessen Laufzeitspeicher die privaten
Ausdruckssätze enthalten soll, einen Inhaltstyphub hinzu. Beispielsweise ist möglicherweise eine Spalte
vorhanden, deren Wert aus einem privaten Ausdruckssatz stammt. Inhaltstypen, von denen diese Spalte
verwendet wird, sind "private" Inhaltstypen. Ein Inhaltstyphub wird dem Inhaltstypkatalog einer Websitesammlung
zugeordnet. Wenn Sie Inhaltstypen aus den Inhaltstypkatalog mehrerer Websitesammlungen freigeben müssen,
fügen Sie für jeden erforderlichen Inhaltstyphub einen verwalteten Metadatendienst hinzu.
Identifizieren verwalteter Metadatenverbindungen
Fügen Sie eine Verbindung vom primären verwalteten Metadatendienst mit jeder Webanwendung hinzu, die eine
Websitesammlung enthält. Verwenden Sie die folgenden Richtlinien, um die Werte der Verbindungsparameter zu
bestimmen. • Standardspeicherort für Schlüsselwörter: • NEIN, wenn Benutzer von Websites in der
Webanwendung möglicherweise ein verwaltetes Schlüsselwort erstellen können, das als privat behandelt werden
soll. • Anderenfalls JA. • Standardspeicherort für spaltenspezifische Ausdruckssätze: • NEIN, wenn
Websitesammlungen in der Webanwendung private Ausdruckssätze enthalten. • NEIN, wenn Administratoren von
Websites in der Webanwendung keine neuen Ausdruckssätze erstellen können sollen. • Anderenfalls JA. •
Verwenden von Inhaltstypen: JA, wenn für den primären verwalteten Metadatendienst ein Inhaltstyphub
vorhanden ist und es keinen Grund gibt, die Inhaltstypen nicht zu verwenden. • Weitergeben von Inhaltstypen: JA,
wenn für den primären verwalteten Metadatendienst ein Inhaltstyphub vorhanden ist und es keinen Grund gibt,
die Inhaltstypen nicht weiterzugeben. Fügen Sie für jeden verwalteten Metadatendienst, dessen Laufzeitspeicher
private Ausdruckssätze enthalten soll, eine Verbindung vom Dienst mit jeder Webanwendung hinzu, die Websites
enthält, in denen auf die privaten Ausdruckssätze verwiesen wird. Verwenden Sie die folgenden Richtlinien, um
die Werte der Verbindungsparameter zu bestimmen: • Standardspeicherort für Schlüsselwörter: • JA, wenn
Benutzer von Websites in der Webanwendung möglicherweise ein verwaltetes Schlüsselwort erstellen, das als
privat behandelt werden soll. • Anderenfalls NEIN. • Standardspeicherort für spaltenspezifische Ausdruckssätze: •
NEIN, wenn Administratoren von Websites in der Webanwendung keine neuen Ausdruckssätze erstellen können
sollen. • Anderenfalls JA. • Verwenden von Inhaltstypen: JA, wenn für den primären verwalteten Metadatendienst
ein Inhaltstyphub vorhanden ist und es keinen Grund gibt, die Inhaltstypen nicht zu verwenden. • Weitergeben
von Inhaltstypen: JA, wenn für den primären verwalteten Metadatendienst ein Inhaltstyphub vorhanden ist und es
keinen Grund gibt, die Inhaltstypen nicht weiterzugeben. Die verbleibenden verwalteten Metadatendienste werden
nur für die jeweiligen Inhaltstyphubs verwendet. Erstellen Sie eine Verbindung von jedem verbleibenden
verwalteten Metadatendienst mit jeder Webanwendung, die eine Websitesammlung enthält, in der die
Inhaltstypen verwendet werden. Verwenden Sie die folgenden Richtlinien, um die Werte der
Verbindungsparameter zu bestimmen: • Standardspeicherort für Schlüsselwörter: NEIN. • Standardspeicherort für
spaltenspezifische Ausdruckssätze: NEIN. • Verwenden von Inhaltstypen: JA. • Weitergeben von Inhaltstypen: JA,
wenn es keinen Grund gibt, die Inhaltstypen nicht weiterzugeben. Überprüfen Sie für jede Webanwendung die
Werte der Parameter aller Verbindungen mit einem verwalteten Metadatendienst. Überprüfen Sie die folgenden
Bedingungen: • Wenn keine Verbindung als Standardspeicherort für Schlüsselwörter angegeben ist, können
Benutzer von Websites in der Webanwendung keine neuen verwalteten Schlüsselwörter erstellen. Wenn Sie das
nicht möchten, legen Sie den Wert des Standardspeicherorts für Schlüsselwörter in der Verbindung mit dem
verwalteten Metadatendienst, dessen Laufzeitspeicher die neuen verwalteten Schlüsselwörter enthalten soll, auf
JA fest. • Wenn keine Verbindung als Standardspeicherort für spaltenspezifische Ausdruckssätze angegeben ist,
können Administratoren von Websites in der Webanwendung beim Erstellen einer verwalteten Metadatenspalte
keine neuen Ausdruckssätze erstellen, wenn. Wenn Sie das nicht möchten, legen Sie den Wert des
Standardspeicherorts für spaltenspezifische Ausdruckssätze in der Verbindung mit dem verwalteten
Metadatendienst, dessen Laufzeitspeicher die neuen Ausdruckssätze enthalten soll, auf JA fest. • Stellen Sie
sicher, dass pro Webanwendung maximal ein Standardspeicherort für Schlüsselwörter vorhanden ist. Für den
verwalteten Metadatendienst wird pro Webanwendung maximal ein Standardspeicherort für Schlüsselwörter
unterstützt. • Stellen Sie sicher, dass pro Webanwendung maximal ein Standardspeicherort für spaltenspezifische
Ausdruckssätze vorhanden ist. Für den verwalteten Metadatendienst wird pro Webanwendung maximal ein
Standardspeicherort für spaltenspezifische Ausdruckssätze unterstützt.
Beispiel
Das Beispielunternehmen verwendet Microsoft SharePoint Server 2010 zum Implementieren von
Teamarbeitswebsites und von Meine Websites. Die bisherige Planung sieht vor, dass Meine Websites in einer
Webanwendung ausgeführt wird und alle Teamarbeitswebsites in einer zweiten Webanwendung. Es wird für jede
Geschäftsfunktion eine Websitesammlung geben, und die Websitesammlungsadministratoren können eine neue
Teamwebsite erstellen, wenn eine Website für die Zusammenarbeit benötigt wird. Die folgenden Richtlinien im
Steuerungsplan des Unternehmens wirken sich auf die Organisation der verwalteten Metadatendienste und verbindungen aus. • Benutzer können Dokumenten neue verwaltete Schlüsselwörter mit beliebigen Werten
hinzufügen. • Vorgeschlagene neue Ausdrücke oder Ausdruckssätze müssen vom Taxonomieexperten des
Unternehmens genehmigt werden. • Alle Dokuments müssen ein Statusattribut aufweisen, dessen Wert "Entwurf",
"Veröffentlicht", "Aktualisiert" oder "Abgelaufen" entspricht. Außerdem benötigt die Rechtsabteilung mehrere
Ausdruckssätze, die Benutzer außerhalb der Rechtsabteilung nicht sehen dürfen. Außerdem wird es neue
Inhaltstypen geben, für die diese privaten Ausdruckssätze verwendet werden. Identifizieren verwalteter
Metadatendienste Sie speichern alle Ausdruckssätze und verwalteten Schlüsselwörter im "primären" verwalteten
Metadatendienst. Der primäre Dienst soll über einen Inhaltstyphub verfügen, der einen Inhaltstyp Dokument mit
einer Statusspalte enthält. Der Hub soll außerdem alle anderen freigegebenen Inhaltstypen enthalten. Da
Websiteadministratoren den Inhaltstypkatalogen der Websitesammlungen Inhaltstypen hinzufügen können, die
sie möglicherweise nicht freigeben möchten, wird kein vorhandener Inhaltstypkatalog als Hub verwendet.
Stattdessen fügen Sie der Webanwendung, die die Teamwebsites enthält, eine neue Websitesammlung hinzu.
Der Inhaltstypkatalog der neuen Websitesammlung enthält die freigegebenen Inhaltstypen und wird als Hub des
primären verwalteten Metadatendiensts verwendet. Die Rechtsabteilung benötigt private Ausdruckssätze. Daher
wird ein zweiter verwalteter Metadatendienst benötigt. Der Laufzeitspeicher dieses verwalteten Metadatendiensts
soll die privaten Ausdruckssätze enthalten. Da jedoch die Benutzer aller Websitesammlungen in einer
Webanwendung die gleichen Ausdruckssätze sehen können, muss sich die Websitesammlung der
Rechtsabteilung in einer eigenen Webanwendung befinden, damit die Ausdruckssätze privat bleiben. Daher wird
eine dritte Webanwendung benötigt. Die Websitesammlung der Rechtsabteilung wird auch private Inhaltstypen
enthalten. Da diese privaten Inhaltstypen nur von einer Websitesammlung verwendet werden, können die
Inhaltstypen zusammen mit der Websitesammlung selbst gespeichert werden. Ein Inhaltstyphub ist nur
erforderlich, wenn Inhaltstypen für mindestens zwei Websitesammlungen freigegeben werden. Es werden keine
zusätzlichen Inhaltstyphubs benötigt. Daher sind zwei verwaltete Metadatendienste ausreichend. Die folgende
Tabelle stellt das Planungsarbeitsblatt für verwaltete Metadatendienste in diesem Szenario dar:
|Verwalteter |Beschreibung des |Speicherort | |Metadatendienst |Laufzeitspeichers |des | | | |Inhaltstyphu| | | |bs |
|Primärer verwalteter |Ausdruckssätze und alle|Inhaltstypka| |Metadatendienst |verwalteten |talog aus | |
|Schlüsselwörter |der neuen | | | |Websitesamml| | | |ung in der | | | |Webanwendung| | | |der | | | |Teamwebsites|
|Verwalteter |Private Ausdruckssätze |Keine | |Metadatendienst der |der Rechtsabteilung | | |Rechtsabteilung | | |
Identifizieren verwalteter Metadatenverbindungen Jede Webanwendung muss über eine Verbindung mit dem
"primären" verwalteten Metadatendienst verfügen. Zur Optimierung der Wiederverwendung von Schlüsselwörtern
wird die Verbindung der einzelnen Webanwendungen mit dem primären verwalteten Metadatendienst als
Standardspeicherort für Schlüsselwörter verwendet. (Dies impliziert, dass Benutzer der Websitesammlung der
Rechtsabteilung keine verwalteten Schlüsselwörter erstellen sollten, die andere Benutzer nicht sehen sollen,
obwohl die Rechtsabteilung private Ausdruckssätze verwenden kann.) Die Verbindung der einzelnen
Webanwendungen mit dem primären verwalteten Metadatendienst wird nicht als Standardspeicherort für
spaltenspezifische Ausdruckssätze verwendet, da gemäß der Steuerungsrichtlinie nur der Taxonomieexperte des
Unternehmens neue Ausdruckssätze erstellen kann. Für die Verbindungen werden Inhaltstypen verwendet, die
weitergegeben werden. Die neue Webanwendung für die Websitesammlung der Rechtsabteilung muss über eine
Verbindung mit dem verwalteten Metadatendienst verfügen, dessen Laufzeitspeicher die privaten Ausdruckssätze
enthält. Die Verbindung wird nicht als Standardspeicherort für Schlüsselwörter verwendet, da die Verbindung mit
dem verwalteten Metadatendienst bereits als Standardspeicherort für Schlüsselwörter verwendet wird. Die
Verbindung wird als Standardspeicherort für spaltenspezifische Ausdruckssätze verwendet, da die Verbindung
zum Speichern privater Ausdruckssätze verwendet wird. Die folgende Tabelle stellt das Planungsarbeitsblatt für
verwaltete Metadatenverbindungen in diesem Szenario dar:
|Verwalteter |Webanwendung |Speicherort für | |Metadatendienst | |Schlüsselwörter | |Monday (Standard) |lundi
(Standard) |lunes (Standard) | |Mon | | | |Tuesday (Standard) |mardi (Standard) |martes (Standard) | |Tue | | |
|Wednesday (Standard)|mercredi (Standard) |miércoles (Standard)| |Wed | | | |Thursday (Standard) |jeudi
(Standard) |jueves (Standard) | |Thu | | | |Friday (Standard) |vendredi (standard) |viernes (Standard) | |Fri | | |
|Saturday (Standard) |samedi (Standard) |sábado (Standard) | |Sat | | | |Sunday (Standard) |dimanche (Standard)
|domingo (Standard) | |Sun | | |
Im Laufzeitspeicher-Verwaltungstool können Sie die Hierarchie von Ausdruckssätzen und Ausdrücken in allen
Arbeitssprachen anzeigen. Hat ein Ausdruck in der Anzeigesprache keine Bezeichnung, wird die Bezeichnung in
der Standardsprache des Laufzeitspeichers angezeigt. Ausdruckssätze können auch einen Namen in den
einzelnen Sprachen haben. Gibt es für den Ausdruckssatz in der Anzeigesprache keinen Namen, wird der Name
in der Standardsprache angezeigt. Die Ausdrücke in einem Ausdruckssatz werden standardmäßig in der
Standardsortierreihenfolge der Sprache sortiert. In vielen Sprachen ist dies die alphabetische Reihenfolge.
Mithilfe der Standardsortierreihenfolge können Benutzer den richtigen Ausdruck einfacher finden. In einigen
Fällen gibt es jedoch unabhängig von der Sprache eine geeignetere Reihenfolge für den Ausdruckssatz. Dies ist
beispielsweise bei einem Ausdruckssatz für Kleidergrößen der Fall, in der die Standardsortierreihenfolge für die
Sprache nicht notwendigerweise geeignet ist. In diesem Fall können Sie eine benutzerdefinierte
Sortierreihenfolge für den Ausdruckssatz angeben. Die benutzerdefinierte Sortierreihenfolge wird für alle
Sprachen verwendet.
Verwenden von Ausdrücken (Tagging)
Sind auf dem Server SharePoint Server Language Packs installiert, muss ein Farmadministrator beim Erstellen
einer Websitesammlung eine Standardsprache festlegen. Der Besitzer der Websitesammlung kann dann
zusätzliche Sprachen angeben, die von der Websitesammlung unterstützt werden. Wenn eine Websitesammlung
mehrere Sprachen unterstützt, können Benutzer beim Browsen zu einer Seite in der Websitesammlung die
Anzeigesprache ändern. Ändert ein Benutzer die Anzeigesprache einer Seite, wird die neue Anzeigesprache zur
bevorzugten Sprache des Benutzers für die gesamte Websitesammlung.
|[pic] Hinweis: | |Da die bevorzugte Sprache in einem Cookie gespeichert wird, | |ist sie mit dem Computer des
Benutzers verknüpft. Wenn ein | |Benutzer eine Websitesammlung auf anderen Computern anzeigt, | |kann er auf
jedem Computer eine andere bevorzugte Sprache | |haben. |
Wenn ein Benutzer einen Ausdruck eingibt (um beispielsweise einen Wert für eine verwaltete Metadatenspalte
bereitzustellen, die an einen Ausdruckssatz gebunden ist), wird dem Benutzer eine Liste mit Optionen angezeigt.
Bei diesen Optionen handelt es sich um die Bezeichnungen für die Ausdrücke im Ausdruckssatz in der
bevorzugten Sprache des Benutzers. Gibt ein Benutzer ein Unternehmensstichwort ein (z. B. um einer Website
eine thematische Kategorie hinzuzufügen), handelt es sich bei den angezeigten Vorschlägen um die Ausdrücke,
deren Bezeichnungen in der bevorzugten Sprache des Benutzers mit der Eingabe des Benutzers
übereinstimmen. Gibt ein Benutzer einen Ausdruck oder ein Unternehmensstichwort ein und es existiert keine
Bezeichnung in der bevorzugten Sprache des Benutzers, wird die Bezeichnung in der Standardsprache des
Laufzeitspeichers verwendet. Wenn ein Benutzer einen Ausdruck auswählt, erfasst SharePoint Server nicht die
Bezeichnung, sondern einen Bezeichner für den Ausdruck sowie die Sprache, in der der Ausdruck ausgewählt
wurde. Da SharePoint Server nicht einfach die von einem Benutzer ausgewählte Bezeichnung erfasst, können
Ausdrücke unabhängig von der Sprache erkannt werden, in der die Ausdrücke eingegeben wurden.
So werden Ausdrücke angezeigt
SharePoint Server verwaltet für jede Websitesammlung einen Cache aller Ausdrücke, die innerhalb der
Websitesammlung verwendet werden können. Jeder Eintrag im Cache enthält folgende Informationen: • Den
Bezeichner des Ausdrucks. • Den Text, der in den vom Laufzeitspeicher unterstützten Sprachen für den Ausdruck
angezeigt werden soll. Dabei handelt es sich je nach Sprache um folgenden Text: • Die Standardbezeichnung
des Ausdrucks in der Sprache, wenn eine solche Bezeichnung existiert, oder • Die Standardbezeichnung des
Ausdrucks in der Standardsprache des Laufzeitspeichers, wenn in der Sprache keine Bezeichnung existiert. Beim
Anzeigen eines Ausdrucks verwendet SharePoint Server den Bezeichner des Ausdrucks und die bevorzugte
Sprache des Benutzers, um den anzuzeigenden Text aus dem Cache abzurufen.
|[pic] Hinweis: | |Gibt ein Benutzer einen Ausdruck ein, verwendet SharePoint | |Server den Laufzeitspeicher, um
Ausdrucksvorschläge | |anzuzeigen und die Eingabe des Benutzers zu überprüfen. | |SharePoint Server
verwendet den Cache nur für die Anzeige von| |Ausdrücken, die Elementen hinzugefügt wurden. |
Da SharePoint Server einen Bezeichner anstelle einer Bezeichnung für einen Ausdruck verwendet, unterstützt es
folgende Szenarien mit mehreren Sprachen: • SharePoint Server zeigt Ausdrücke in der bevorzugten Sprache
des Benutzers an, unabhängig von der Sprache, in der der Ausdruck eingegeben wurde. • Kategorienlisten
zeigen die Verwendung eines Ausdrucks, unabhängig von der Sprache, in der der Ausdruck eingegeben wurde.
Am Laufzeitspeicher vorgenommene Änderungen werden im Rahmen eines Zeitgeberauftrags an die Caches der
einzelnen Websitesammlungen weitergegeben. Es kann zu Verzögerungen zwischen der Aktualisierung der
Bezeichnung eines Ausdrucks und der Anzeige der neuen Bezeichnung auf den Seiten einer Websitesammlung
kommen.
Empfehlungen
Berücksichtigen Sie bei der Planung der Art und Weise, in der Ihre SharePoint Server-Lösung verwaltete
Metadaten in mehreren Sprachen verwenden soll, die folgenden Vorschläge: • Wenn die SharePoint ServerLösung verwaltete Metadaten in mehreren Sprachen erfordert, verwenden Sie die in diesem Artikel
beschriebenen Funktionen. Normalerweise ist es einfacher, ausgehend von einem einzelnen Ausdruckssatz, der
ein Konzept darstellt, Bezeichnungen für die Ausdrücke in diesem Ausdruckssatz in mehreren Sprachen
festzulegen, als einen separaten Ausdruckssatz für jede Sprache zu erstellen. • Wenn Sie einem Laufzeitspeicher
eine neue Arbeitssprache hinzufügen möchten, sollten Sie dies in einer Phase tun, in der die SharePoint ServerLösung nicht so stark genutzt wird, z. B. nachts. Wenn Sie eine neue Arbeitssprache hinzufügen, aktualisiert
SharePoint Server bei der nächsten Ausführung des Zeitgeberauftrags die Caches der einzelnen
Websitesammlungen und fügt jedem Ausdruck im Cache den anzuzeigenden Text in der neuen Sprache hinzu.
Dies kann zu vorübergehenden Leistungsbeeinträchtigungen führen. • Obwohl Sie Ausdruckssätzen importieren
können, können Sie jeweils nur eine Bezeichnung für jeden Ausdruck importieren. Wenn Sie Bezeichnungen in
den einzelnen Sprachen nicht mithilfe des Laufzeitspeicher- Verwaltungstools definieren möchten, können Sie ein
anderes Programm wie z. B. Microsoft Excel verwenden, um eine Datei mit den Ausdrücken und
Ausdruckssätzen zu erstellen, und dann ein benutzerdefiniertes Programm schreiben, um die Daten in den
Laufzeitspeicher zu importieren. Weitere Informationen zum Schreiben eines benutzerdefinierten Programms für
die Bearbeitung verwalteter Metadaten finden Sie im SharePoint 2010 SDK
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190760&clcid=0x407). • Enthält Ihre Lösung mehrere Laufzeitspeicher,
sollten Sie ggf. dafür sorgen, dass alle Laufzeitspeicher dieselben Arbeitssprachen unterstützen.
Siehe auch
Konzepte Verwaltete Metadaten (Übersicht) Weitere Ressourcen Plan for multilingual sites (SharePoint Server
2010)
Business Intelligence-Planung
In diesem Abschnitt: • Excel Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) • Planen für PerformancePoint
Services (SharePoint Server 2010) • Planen von Visio Services (SharePoint Server 2010)
Grundlagen von Business Intelligence
Mithilfe von Business Intelligence-Anwendungen und -Tools können Sie Ihre Vision der Ziele, Prozesse und
Leistungsanforderungen der Organisation auf sinnvolle Weise organisieren und diese Daten als aussagekräftige
Informationen darstellen. Business Intelligence-Planung ist ein zentraler Bestandteil jeder Bereitstellung von
Microsoft Office SharePoint Server. Beginnen Sie, indem Sie die Geschäftsanforderungen der Organisation
identifizieren und die Features von SharePoint Server bestimmen, die Ihnen helfen, Daten in der Organisation zu
sammeln, darzustellen und auf diese zu reagieren. Planen der Business Intelligence-Anforderungen: Betrachten
Sie die Geschäftsprozesse und Geschäftsdatenanwendungen, die häufig von der Organisation verwendet
werden. Wie sehen die Organisationsziele aus? Welche Prozesse und Leistungsanforderungen möchten Sie
messen und analysieren? Planen Sie die Szenarien, und bestimmen Sie den Umfang der Business IntelligenceAnalyse, die die Organisation in Betracht zieht. Planen von Business Intelligence: Die Daten liegen
möglicherweise in vielen verschiedenen Formen vor und befinden sich an verschiedenen Speicherorten. Planen
Sie, welche Datenquellen für den Business Intelligence-Kernbereich benötigt werden und mit welchen
Analysetools die Anforderungen am besten erfüllt werden.
Auswählen eines Business Intelligence-Tools in SharePoint Server
Microsoft verfügt über mehrere Business Intelligence-Tools (BI) und Anwendungen mit BI-Features, die Sie
unbedingt kennen sollten, wenn Sie sich für das geeignete Tool bzw. die geeignete Anwendung für die jeweilige
Situation entscheiden. Welche BI-Tools Sie verwenden sollten, hängt von den speziellen Problemen ab, die Sie
zu lösen versuchen. Den täglichen Geschäftsaktivitäten sind Informationen und Einblicke zugeordnet, die sich aus
drei Hauptbereichen der Business Intelligence ergeben, nämlich dem persönlichen Bereich, dem Teambereich
und dem Organisationsbereich. Zwischen diesen Bereich gibt es Überschneidungen. Beispielsweise könnten die
Mitarbeiter eines Unternehmens mithilfe von Microsoft Excel 2010 und Excel Services in Microsoft SharePoint
Server 2010 relevante Unternehmensentscheidungen auf Unternehmensebene treffen. PerformancePoint
Services ergänzt die BI-Tools durch Excel, Visio Services und Excel Services, um ein Unternehmensdashboard
mit Elementen der persönlichen BI und der Team-BI bereitzustellen. Standardmäßig sind alle BI- Produkte von
Microsoft miteinander kompatibel, sodass Teams und Personen in einer Organisation sich zwischen dem
persönlichen Bereich, dem Teambereich und dem Organisationsbereich bewegen und alle Produkte nutzen
können. Das folgende Diagramm zeigt Tools aus SQL Server und SharePoint Server, um die Kategorien zu
erläutern, in denen jedes Tool normalerweise verwendet wird. [pic]
|[pic] Hinweis: | |Dieses Diagramm zeigt Produkte und Tools aus Microsoft | |Office, SharePoint 2010-Produkte
und SQL Server, für die | |separate Lizenzen erforderlich sind. |
SQL Server stellt eine grundlegende Dateninfrastruktur und Business Intelligence-Plattform für
vertrauenswürdige, skalierbare und sichere Daten bereit. SharePoint Server kann mit SQL Server-Berichts- und
BI-Tools verwendet werden, um BI-Daten in aussagefähiger Weise anzuzeigen. Weitere Informationen dazu, wie
SQL Server Business Intelligence in SharePoint 2010- Produkte unterstützt, finden Sie unter Overview of SQL
Server in a SharePoint environment (SharePoint Server 2010) und Overview of SQL Server in a SharePoint
environment (SharePoint Foundation 2010). In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wann Sie ein bestimmtes
BI- Tool verwenden sollten.
Dienste in SharePoint Server für Business Intelligence
Excel 2010 Excel 2010 ist das geeignete Tool für Endbenutzer zum Anzeigen, Bearbeiten und analysieren der
Daten eines Unternehmens sowie zum Generieren von Intelligence-Daten und zum Erstellen von Berichten auf
der Grundlage dieser Daten. Weitere Informationen zu Excel 2010 finden Sie unter Microsoft Excel 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195375&clcid=0x407). Excel Services Excel Services ist ein SharePoint
Server 2010-Anwendungsdienst, der die serverseitige Berechnung und das browserbasierte Rendering von
Excel- Arbeitsmappen ermöglicht. Excel Services kann für folgende Aktionen verwendet werden: • Interaktive
Berichterstellung in Echtzeit einschließlich der parametrisierten "Was-wäre-wenn-Analyse" • Verteilung der
gesamten Arbeitsmappe oder eines Teils davon für die Analyse durch mehrere Benutzer • Plattform zum Erstellen
von Geschäftsanwendungen Weitere Informationen zu Excel Services finden Sie unter What's new for Excel
Services (SharePoint Server 2010). Visio Services Beim Visio-Grafikdienst handelt es sich um einen Dienst der
SharePoint Server 2010-Plattform, mit dem Benutzer Microsoft Visio-Diagramme freigeben und anzeigen können.
Dieser Dienst ermöglicht außerdem das Aktualisieren mit Daten verbundener Microsoft Visio 2010-Diagramme
aus verschiedenen Datenquellen. Weitere Informationen finden Sie unter Visio Services (Übersicht) (SharePoint
Server 2010). PerformancePoint-Dienste Bei den PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server
2010 handelt es sich um einen Leistungsverwaltungsdienst, der die Geschäfte mit Tools überwacht und
analysiert. Mithilfe der Tools zum Erstellen von Dashboards, Scorecards und KPIs (Key Performance Indicators)
können Personen in einer Organisation mit den PerformancePoint Services fundierte Geschäftsentscheidungen
treffen, die im Einklang mit unternehmensweiten Zielen und Strategien stehen. • Sie können Daten aus mehreren
Datenquellen zusammenführen (einschließlich SQL Server Analysis Services, Microsoft SQL Server, SharePointListen und Excel Services), um Daten nachzuverfolgen und zu überwachen. • Der Visualisierungsanalysebaum ist
eine neue Berichtsart, mit der Sie Datenwerte auf höherer Ebene aus einem mehrdimensionalen Dataset grafisch
analysieren können. Weitere Informationen finden Sie unter What's new for PerformancePoint Services
(SharePoint Server 2010). Zuordnen eines Tools zu einem Szenario Die folgenden Anwendungen können in den
beschriebenen Szenarien verwendet werden.
|Tool |Szenario | |Excel 2010 |Erteilen des browserbasierten | | |Zugriffs für Benutzer auf eine| | |vom Server
berechnete Version | | |einer Excel-Arbeitsmappe. | | |Verwenden Sie Excel 2010 und | | |Excel Services, um | |
|Analysemodelle, die mit | | |Datenquellen verbunden sind, | | |anzuzeigen, zu aktualisieren | | |und mit diesen zu |
| |interagieren. Verwenden Sie | | |diese Tools außerdem zum | | |Analysieren, Filtern und | | |Präsentieren von
lokal | | |gespeicherten Daten. | |Excel Services |Freigeben von Inhalten für | | |mehrere Personen in einer | |
|Organisation. Mit Excel | | |Services können Sie in | | |Excel 2010 erstellte Inhalte | | |in einem Internetbrowser | |
|verfügbar machen. Excel | | |Services wird außerdem mit | | |einem weit verbreiteten Modell| | |verwendet (z. B.
einem | | |Hypothekenrechner). In beiden | | |Szenarien kann der Autor mit | | |Excel Services Inhalte für | | |eine
bestimmte Zielgruppe | | |veröffentlichen, ohne das | | |zugrunde liegende geistige | | |Eigentum den Verbrauchern
| | |zugänglich zu machen. | |PerformancePoint-Dienste |Erstellen von Dashboards, | | |Scorecards und KPIs (Key
| | |Performance Indicators), die | | |eine Zusammenfassung der | | |Unternehmensleistung liefern. | |
|PerformancePoint Services | | |enthält für die Benutzer | | |integrierte Analysen zum | | |Überwachen, Analysieren
und | | |Erstellen von Berichten. | |Visio Services |Erstellen einer grafischen | | |Darstellung der an Daten | |
|gebundenen | | |Unternehmensstrukturen. | | |Beispiele hierfür sind | | |Prozesse, Systeme und | | |Ressourcen.
Ein Techniker kann| | |mithilfe der Visualisierung | | |datengebundene Objekte zur | | |Darstellung eines Prozesses
| | |erstellen. |
SQL Server Reporting Services in SharePoint Server
SQL Server Reporting Services enthält Tools und Dienste zum Erstellen, Bereitstellen und Verwalten von
Berichten für Ihre Organisation in Ihrer eigenen Website oder in SharePoint Server. Darüber hinaus bietet es
Programmierfeatures, mit denen Sie Berichte erweitern und anpassen können. Die Berichterstellungstools
verwenden eine Office-Anwendung und sind vollständig in SQL Server-Tools und -Komponenten sowie in die
SharePoint Server-Umgebung integriert. Sie können Berichte zu SharePoint-Listen erstellen, Berichte in
SharePoint Server 2007 oder 2010 veröffentlichen, Berichte in Ihrem Portal mithilfe eines Webparts für Berichte
einbinden sowie die in SharePoint-Dokumentbibliotheken veröffentlichten Berichte vollständig verwalten. Wenn
Sie SQL Server Reporting Services (SSRS) mit SharePoint Server verwenden, stehen zwei Modi zur Verfügung.
Der Standardmodus wird als "verbundener Modus" bezeichnet und erfordert SharePoint Server, das SSRS- AddIn und SQL Server 2008 R2 Report Server. Der neue Modus wird als "lokaler Modus" bezeichnet. Dabei handelt
es sich um eine kompakte Installation für die Integration von Reporting Services mit SharePoint Server. Dazu ist
nur SharePoint Server und das SSRS-Add-In erforderlich. Verwenden Sie SQL Server Reporting Services für
Berichte, die in bestimmten Zeitintervallen und bei Bedarf veröffentlicht werden. SSRS eignet sich auch für
Situationen, in denen die Berichtsanforderungen etabliert sind und die Kunden nicht immer mit dem zugrunde
liegenden Dataset vertraut sind. Eine Übersicht mit Links zur Produktdokumentation finden Sie unter Übersicht
über SQL Server Reporting Services-Berichte in SharePoint (SharePoint Server 2010).
PowerPivot für Excel 2010
Microsoft SQL Server 2008 R2 PowerPivot für Microsoft Excel 2010 erweitert Excel um die Unterstützung
umfangreicher Daten. Diese Anwendung weist einen In-Memory-Datenspeicher als Option für SQL Server
Analysis Services auf. Mithilfe von PowerPivot für Excel können Sie mehrere Datenquellen zusammenführen, um
Unternehmensdatenbanken, Arbeitsblätter, Berichte und Datenfeeds einzubinden. Es gibt Client- und
Serverkomponenten für PowerPivot. Der Client ist eine Erweiterung für Excel-Arbeitsmappen mit PowerPivotDaten, die in SharePoint Server 2010 veröffentlicht werden können. Bei Microsoft SQL Server 2008 R2
PowerPivot für Microsoft SharePoint 2010 handelt es sich um die serverseitige Komponente, die den PowerPivotZugriff in Microsoft SharePoint 2010-Produkte ermöglicht, ähnlich wie Excel in Excel Services veröffentlicht
werden kann. Verwenden Sie PowerPivot für Excel, wenn Sie systemeigene Funktionalität von Excel mit dem InMemory-Modul kombinieren möchten. Dadurch wird den Benutzern ermöglicht, Berechnungen für umfangreiche
Datasets interaktiv durchzuführen und zu analysieren und schnell Millionen von Datenzeilen in einer einzelnen
Excel-Arbeitsmappe für Ad-hoc-Berichte zu bearbeiten. Weitere Informationen zu PowerPivot finden Sie unter
PowerPivot- Dokumentation (Übersicht) (SharePoint Server 2010).
Choose the right business intelligence technology to suit your style (white paper)
This white paper discusses the following five different styles of business intelligence reporting that map to
Microsoft business intelligence tools. • Self-Service Analysis • Business Reporting • Parameterized and
Operational Reporting • Performance Monitoring • Scorecard reporting Click
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=208081) to download the file. (2.27 MB)
Architektur für Business Intelligence in SharePoint Server 2010
In diesem Artikel wird die physische Architektur für Anwendungsdienste beschrieben, mit denen Sie Business
Intelligence in Microsoft SharePoint Server implementieren können.
Die nummerierte Liste entspricht den Zahlen im folgenden Diagramm. Im Diagramm wird eine Farmbereitstellung
mit vier Servern und den Anwendungsdiensten, die Sie für Business Intelligence verwenden können, gezeigt.
Weitere Informationen zu den Verwendungsmöglichkeiten für die einzelnen Dienste finden Sie unter
Auswählen eines Business Intelligence-Tools in SharePoint Server . 1. Die Front-End-Webserver werden unter
Internetinformationsdienste (Internet Information Services, IIS) ausgeführt und hosten die Webparts für die für die
Kommunikation zwischen dem Client und den Dienstanwendungen erforderlichen Business Intelligence-Dienste,
Webdienste und den Proxy. Bei einer Dienstanwendung handelt es sich um einen Wrapper für die Geschäftslogik
der mittleren Ebene für eine Instanz des Diensts. Die Konfiguration des Anwendungsservers und die Anzahl der
gehosteten Dienste hängen von der Größe der Farm und von der Anzahl der Benutzer, die Zugriff benötigen, ab.
Weitere Informationen zu Diensten und Topologien für SharePoint Server 2010 finden Sie im Modell "Dienste in
SharePoint 2010-Produkten" unter Technische Diagramme (SharePoint Server 2010). Die vier im Diagramm
gezeigten Dienste werden in den folgenden Artikeln erörtert. • Neuigkeiten (Reporting Services im integrierten
SharePoint-Modus (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185271&clcid=0x407) • Visio Services (Übersicht)
(SharePoint Server 2010) • What's new for Excel Services (SharePoint Server 2010) • What's new for
PerformancePoint Services (SharePoint Server 2010) |[pic] Hinweis: | |Zum Speichern des Kennworts für das
unbeaufsichtigte | |Dienstkonto müssen Secure Store Service-Anwendung und -Proxy | |ausgeführt werden.
Weitere Informationen zum | |unbeaufsichtigten Dienstkonto und dessen individueller | |Anwendung auf die
einzelnen Dienste finden Sie in der | |Dokumentation für den jeweiligen Dienst. |
2. Von den einzelnen Anwendungsdiensten werden Inhalte in SharePoint Server gespeichert, indem eine
Dokumentbibliothek, eine Websitesammlungsvorlage (beispielsweise das Business Intelligence Center) oder
Websitelisten in SharePoint Server zum Anzeigen von Berichten verwendet werden. Das Business Intelligence
Center wird anhand einer Enterprise- Websitesammlungsvorlage erstellt. PerformancePoint Services ist insofern
einzigartig, als ein Tool für die Dashboarderstellung enthalten ist, auf das über das Business Intelligence Center
oder über eine entsprechend aktivierte Website zugegriffen wird. Sie können PerformancePoint Services auch
verwenden, um Dashboardobjekte wie beispielsweise Diagramme, Raster, Scorecards und PivotTable-Berichte in
Excel 2010 oder PowerPoint 2010 zu exportieren. In dem in PerformancePoint Dashboard-Designer erstellten
Dashboard können Berichtsansichten aus den einzelnen Diensten positioniert werden. 3. Die Berichterstellung für
Visio und Excel ServicesExcel 2010 erfolgt in den jeweiligen Office-Clientanwendungen. SQL Server-BerichtsGenerator 3.0 und der PerformancePoint Dashboard-Designer sind clientseitige Anwendungen, die über das Web
gestartet werden. 4. Unter dem Diagramm finden Sie eine teilweise Liste der möglichen Datenquellen für
Business Intelligence-Produkte oder -Features und die entsprechenden Business Intelligence-Dienste. Weitere
Informationen zu zusätzlichen Datenquellen und Anbietertypen finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen
Produkts. [pic]Datenquellen für Business Intelligence in SharePoint Server
|Business |Unterstütz|Unterstützte |Weitere |Weitere | |Intelligenc|te SQL |Datenanbieter |Quelldaten|Information|
|e-Tool |Server-Ver| | |en finden | | |sionen | | |Sie unter | | |(32- und | | | | | |64-Bit-Ver| | | | | |sion) | | | | |Excel
|SQL Server| |Excel-Arbe| | | | 2005 | |itsblattda| | | |SQL Server| |ten | | | | 2008 | | | | | |SQL Server| | | | | |2008 R2 |
| | | |Performance|SQL Server|Für SQL Server |SQL Server|Planung für| |Point | 2005 |wird |Reporting
|Performance| |Services |SQL Server|System.Data.Sql|Services-B|Point-Daten| | | 2008 |Client |erichte |quellen | |
|SQL Server|erweitert. |Visio-Graf| | | |2008 R2 |Für SSAS wird |ikdienst-B| | | | |ADOMD.NET |erichte | | | |
|verwendet. |SharePoint| | | | | |-Listen | | | | | |Kann SQL | | | | | |Server | | | | | |Analysis | | | | | |Services-K| | | | | |PIs
(SSAS)| | | | | |importiere| | | | | |n. | | | | | |Excel-Arbe| | | | | |itsblattda| | | | | |ten | | |Excel |SQL Server|Für SQL
Server |Excel-Arbe| | |Services | 2005 |wird |itsblattda| | | |SQL Server|System.Data.Sql|ten | | | | 2008 |Client | | | |
|SQL Server|erweitert. | | | | |2008 R2 |Für SSAS wird | | | | | |MSOLAP | | | | | |(standardmäßig | | | | | |.4) OLE DB |
| | | | |verwendet. | | | | | |ODBC | | | |Visio |SQL Server|Für SQL Server | | | |Services | 2005 |wird | | | |
|SQL Server|System.Data.Sql| | | | | |Client | | | | |SQL Server|erweitert. | | | | |2008 R2 |Für SSAS wird | | | | |
|ADOMD.NET | | | | | |verwendet. | | |
Secure Store Service für Business Intelligence-Dienstanwendungen
In diesem Artikel wird beschrieben, wie Business Intelligence-Features von Microsoft SharePoint Server 2010
mithilfe von Secure Store Service den Zugriff auf externe Datenquellen (wie SQL Server) für SharePoint Server
2010-Benutzer bereitstellen. Dieser Artikel bezieht sich auf die folgenden Business IntelligenceDienstanwendungen von SharePoint Server 2010: • Excel Services • PerformancePoint Services • Visio Services
Die Business Intelligence-Dienstanwendungen von SharePoint Server 2010 bieten Benutzern zwei Methoden, um
auf Daten zuzugreifen: • Integrierte Windows-Authentifizierung mit eingeschränkter Kerberos- Delegation • Secure
Store Service Dieser Artikel befasst sich mit Secure Store Service und seinem Verhältnis zu den Business
Intelligence-Dienstanwendungen. Informationen zur Verwendung der integrierten Windows-Authentifizierung mit
eingeschränkter Kerberos-Delegation finden Sie unter Configure Kerberos authentication (SharePoint Server
2010).
Secure Store Service
Secure Store Service ist ein Feature in SharePoint Server 2010, das für den vereinfachten Zugriff auf Daten
außerhalb von SharePoint Server 2010 (z. B. SQL Server-Daten) sorgt, indem einer Business IntelligenceDienstanwendung die Verwendung einer Reihe von Anmeldeinformationen für den Datenzugriff im Namen eines
SharePoint Server 2010-Benutzers ermöglicht wird, der versucht, auf diese Daten zuzugreifen. Die Verwendung
der Anmeldeinformationen durch Business Intelligence-Dienstanwendungen im Namen von Benutzern wird als
Identitätswechsel bezeichnet. Secure Store Service führt die Zuordnung von Business IntelligenceDienstanwendungen, Benutzern und Anmeldeinformationen mithilfe einer Zielanwendungaus. Eine Secure Store
Service-Zielanwendung bezeichnet eine Sammlung von Metadaten, die angibt, welchen Benutzern der Zugriff auf
eine bestimmte Reihe von Anmeldeinformationen ermöglicht wird, die von einer Business IntelligenceDienstanwendung beim Zugriff auf externe Daten für den Identitätswechsel verwendet werden. Diese Metadaten
werden in der Secure Store Service-Datenbank zusammen mit den verschlüsselten Anmeldeinformationen
gespeichert. Secure Store Service-Zielanwendungen können auf unterschiedlichste Weise in SharePoint Server
2010 verwendet werden, doch im Rahmen von Business Intelligence-Szenarien für SharePoint Server 2010
setzen sich Zielanwendungen aus den folgenden Einstellungen zusammen, die vom Farmadministrator
konfiguriert werden können: • Administratoren Administratoren von Zielanwendungen sind Benutzer, die über die
Berechtigung verfügen, eine bestimmte Secure Store Service- Zielanwendung zu verwalten. Dabei kann es sich,
abhängig von Ihren Anforderungen, um den Farmadministrator oder einen bestimmten Benutzer bzw. mehrere
Benutzer handeln. Bei von PerformancePoint Services erstellten Zielanwendungen wird der Administrator
automatisch von PerformancePoint Services konfiguriert und der Benutzer, der das unbeaufsichtigte Dienstkonto
konfiguriert, wird als Administrator hinzugefügt. • Mitglieder Die Mitglieder einer Zielanwendung sind die
Benutzer, in deren Namen die Business Intelligence-Dienstanwendung einen Identitätswechsel für die
Anmeldeinformationen der Zielanwendung beim Zugreifen auf externe Daten vornimmt. Es kann sich um einen
einzelnen Benutzer, mehrere Benutzer oder eine Active Directory-Gruppe handeln. Mitglieder werden auch als
Besitzer der Anmeldeinformationen bezeichnet. Bei Zielanwendungen, die von PerformancePoint Services erstellt
wurden, wird das vom PerformancePoint Services-Anwendungspool genutzte Dienstkonto als Mitglied verwendet.
• Anmeldeinformationen Anmeldeinformationen von Zielanwendungen setzen sich aus einem Active DirectoryKonto mit direktem Zugriff auf Datenquellen zusammen. (Sie müssen diesem Konto den erforderlichen
Datenzugriff direkt erteilen; der Zugriff auf externe Datenquellen wird nicht von SharePoint Server 2010 gesteuert.
Dies sollte ein Konto mit niedrigen Berechtigungen sein, das ausschließlich den Datenzugriff erlaubt.) Business
Intelligence-Dienstanwendungen nehmen die Identität dieses Kontos an, um Benutzern Zugriff auf Daten zu
verschaffen. Administratoren, Mitglieder und Anmeldeinformationen können direkt vom Farmadministrator über
Secure Store Service für Excel Services und Visio Services konfiguriert werden. In PerformancePoint Services
werden diese Werte über die Einstellungen der PerformancePoint-Dienstanwendungen konfiguriert und sollten
nicht über Secure Store Service geändert werden. Visio Services und Excel Services können Secure Store
Service mithilfe einer von zwei Methoden verwenden: • Angegebene Zielanwendung Eine bestimmte
Zielanwendung wird vom Excel- Arbeitsblatt oder von der Visio-Webzeichnung angegeben. Wenn ein Benutzer
auf das Arbeitsblatt oder die Webzeichnung zugreift, verwendet Secure Store Service die dieser Zielanwendung
zugeordneten Anmeldeinformationen für den Datenzugriff. In Visio Services muss diese Zielanwendung mithilfe
einer ODC-Datei angegeben werden, die in SharePoint Server 2010 gehostet ist. • Keine angegebene
Zielanwendung (Unbeaufsichtigtes Dienstkonto) Es wird keine Zielanwendung vom Excel-Arbeitsblatt oder von
der Visio- Webzeichnung angegeben. Wenn ein Benutzer auf das Arbeitsblatt oder die Webzeichnung, verbunden
mit einer externen Datenquelle, zugreift, verwendet Secure Store Service die in dieser Zielanwendung
angegebenen globalen Einstellungen von Excel Services oder Visio Services. Wird eine Zielanwendung global für
eine Business Intelligence-Dienstanwendung angegeben, werden die Anmeldeinformationen für die
Zielanwendung als unbeaufsichtigtes Dienstkonto bezeichnet. In PerformancePoint Services kann keine
bestimmte Secure Store Service- Zielanwendung angegeben werden; Secure Store Service kann nur mit dem
unbeaufsichtigten Dienstkonto verwendet werden. Der Ablauf der Ereignisse gestaltet sich im Wesentlichen wie
folgt: 1. Ein Benutzer von SharePoint Server 2010 greift auf ein mit Daten verbundenes Objekt wie ein Excel
Services-Arbeitsblatt, eine Visio Services-Webzeichnung oder ein PerformancePoint Services-Dashboard zu. 2.
Wenn das Objekt so konfiguriert wurde, dass Secure Store Service für die Datenauthentifizierung verwendet wird,
wird Secure Store Service von der Business Intelligence-Dienstanwendung aufgerufen, um auf die vom Objekt
angegebene Zielanwendung zuzugreifen. 3. Wenn es sich beim Benutzer um ein Mitglied dieser Zielanwendung
handelt, werden die in der Zielanwendung gespeicherten Anmeldeinformationen zurückgegeben und die Business
Intelligence-Dienstanwendung nimmt beim Zugriff auf die Daten die Identität der Anmeldeinformationen an. 4. Die
Daten werden dem Benutzer im Kontext des Arbeitsblatts, der Webzeichnung oder des Dashboards angezeigt.
Datenverbindungsdateien
Alle Business Intelligence-Dienstanwendungen können Datenverbindungsdateien zur Angabe von
Authentifizierungsinformationen verwenden. In Excel Services und Visio Services werden ODC-Dateien (Office
Data Connection) verwendet, während in PerformancePoint Services PPSDC-Dateien (PerformancePoint
Services Data Connection) verwendet werden. Durch die Verwendung solcher Dateien ist es für mehrere Excel
Services-Arbeitsblätter, Visio Services- Webzeichnungen oder PerformancePoint Services-Dashboards möglich,
eine Reihe von Datenzugriffsparametern gemeinsam zu nutzen. Bei Business Intelligence-Dienstanwendungen in
SharePoint Server 2010 werden Datenverbindungsdateien auf unterschiedliche Art verwendet. Eine
Beschreibung der einzelnen Verwendungsweisen der Datenverbindungsdateien finden Sie im Abschnitt zur
jeweiligen Dienstanwendung weiter unten.
Unbeaufsichtigtes Dienstkonto
Unbeaufsichtigtes Dienstkonto verweist auf die Anmeldeinformationen einer Secure Store ServiceZielanwendung, die in den globalen Einstellungen einer Business Intelligence-Dienstanwendung angegeben sind.
Mithilfe dieser Zielanwendung wird Benutzern der Zugriff auf Daten ermöglicht, wenn keine andere
Authentifizierungsmethode angegeben wurde. Für Visio Services wird das unbeaufsichtigte Dienstkonto immer
dann benötigt, wenn die integrierte Windows-Authentifizierung nicht verwendet wird, selbst wenn zusätzliche
Verbindungsdaten in der Verbindungsdatei (z. B. einer SQL- Authentifizierungszeichenfolge) bereitgestellt
werden.
Datenzugriff von Client und Server
Microsoft Excel 2010 und Microsoft Visio 2010 sind Clientanwendungen, die unabhängig von SharePoint Server
2010 ausgeführt werden. Obwohl sie Dokumente für SharePoint Server 2010 veröffentlichen können, können Sie
Secure Store Service nicht direkt für die Authentifizierung verwenden. Wenn Sie ein mit Daten verbundenes
Arbeitsblatt oder eine Webzeichnung erstellen oder bearbeiten, müssen Sie mithilfe der integrierten WindowsAuthentifizierung oder einer anderen anwendbaren Authentifizierungsmethode direkt eine Verbindung von
Excel 2010 oder Visio 2010 mit der Datenquelle herstellen. (Andere Authentifizierungsmethoden setzen
möglicherweise die SQL-Authentifizierung oder eine OLEDB-Verbindungszeichenfolge ein.) Nach dem
Veröffentlichen des Arbeitsblatts oder der Webzeichnung in SharePoint Server 2010, Excel Services oder Visio
Services können Sie mithilfe von Secure Store Service beim Anzeigen der Inhalte für einen Benutzer eine
Verbindung zur Datenquelle herstellen. Der Dashboard-Designer in PerformancePoint Services ist direkt in
SharePoint Server 2010 integriert. Mithilfe des Dashboard-Designers können Sie Secure Store Service für die
direkte Authentifizierung über das unbeaufsichtigte Dienstkonto nutzen. Dadurch benötigen Benutzer des
Dashboard-Designers keinen direkten Datenzugriff auf Datenquellen über die integrierte WindowsAuthentifizierung, sofern das unbeaufsichtigte Dienstkonto über den erforderlichen Zugriff verfügt.
Excel Services und Visio Services
In Excel Services und Visio Services wird Secure Store Service auf ähnliche Weise eingesetzt: • Beide können
eine Secure Store-Zielanwendung speichern, die in einer ODC- Datei angegeben wird. • In beiden kann das
unbeaufsichtigte Dienstkonto verwendet werden. Es existieren jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen
Excel Services und Visio Services, die in den nachfolgenden Abschnitten erläutert werden. Excel Services Die
von Excel Services verwendeten Datenverbindungen müssen vor der Veröffentlichung in einer SharePoint Server
2010-Website in Excel 2010 konfiguriert werden. In einem Excel 2010-Arbeitsblatt können
Datenverbindungsdaten direkt angegeben oder ein Zeiger auf eine ODC-Datei mit den Verbindungsdaten
eingefügt werden. In einer mit Daten verbundenen Excel 2010-Arbeitsmappe oder einer ODC-Datei stehen die
folgenden Authentifizierungseinstellungen zur Verfügung: • Integrierte Windows-Authentifizierung Gibt die
integrierte Windows- Authentifizierung mit Kerberos-Delegierung an, um jeden einzelnen Benutzer beim Anzeigen
einer Excel 2010-Arbeitsmappe über Excel Services zu authentifizieren. • SSS-ID Bezeichnet eine bestimmte
Secure Store Service-Zielanwendung, die für den Zugriff auf Datenquellen verwendet werden soll. •
Keine Verwendet, sofern vorhanden, die in der Verbindungszeichenfolge angegebenen Anmeldeinformationen;
andernfalls wird das in den globalen Einstellungen von Excel Services angegebene unbeaufsichtigte Dienstkonto
von Secure Store Service verwendet.. Diese Einstellungen können nur durch Öffnen des Arbeitsblatts oder der
ODC- Datei in Excel 2010 bearbeitet werden. Visio Services In Visio Services werden zwei Methoden der
Datenverbindung für Visio- Webzeichnungen unterstützt: • Eingebettete Verbindungsinformationen • Externe
Verbindungsdaten unter Verwendung einer ODC-Datei Wenn Sie ein Visio-Diagramm erstellen und direkt mit
einer Datenquelle verbinden, werden die Datenquelleninformationen von Visio 2010 direkt in der Datei
gespeichert, wenn Sie die Webzeichnung in SharePoint Server 2010 veröffentlichen. Zeigt ein Benutzer die
Webzeichnung an, wird in Visio Services eine Verbindung mit der Datenquelle mithilfe des in den globalen
Einstellungen von Visio Services angegebenen unbeaufsichtigten Dienstkontos von Secure Store Service
hergestellt. Wenn Sie anstelle einer direkten Verbindung mit der Datenquelle aus Visio 2010 die Verbindung mit
der Datenquelle über eine vorhandene ODC- Datei in SharePoint Server 2010 herstellen, wird die Verknüpfung
mit dieser ODC-Datei in Visio 2010 aufrecht erhalten, wenn Sie die Webzeichnung veröffentlichen. Die in der
ODC-Datei gespeicherten Verbindungsdaten werden dann von Visio Services verwendet, um eine Verbindung mit
der Datenquelle herzustellen. Dies schließt die Verwendung einer bestimmten Secure Store ServiceZielanwendung ein, sofern eine solche in der ODC-Datei angegeben ist. In Visio 2010 können keine ODC-Dateien
bearbeitet werden. Für die Verwendung einer ODC-Datei mit einer Visio-Webzeichnung wird Folgendes
empfohlen: Erstellen Sie die ODC-Datei in Excel 2010, veröffentlichen Sie sie in SharePoint Server 2010, und
stellen Sie dann eine Verbindung mit der Datei als Datenquelle aus Visio 2010 heraus her, wenn Sie ein neues
mit Daten verbundenes Diagramm erstellen. Zur Bearbeitung von ODC-Dateien müssen Sie Excel 2010
verwenden, wenn Sie eine Datenabfrage oder Authentifizierungsinformationen ändern, eine Zielanwendung
angeben oder sonstige Einstellungen bearbeiten möchten. In Visio Services können komplexe SQL-Abfragen
nicht analysiert werden. Wenn Sie versuchen, eine ODC-Datei mit einer komplexen Abfrage zu verwenden, ist
Visio Services möglicherweise nicht in der Lage, die Abfrage auszuführen und die Daten abzurufen.
PerformancePoint Services
In PerformancePoint Services wird Secure Store Service nur über das unbeaufsichtigte Dienstkonto genutzt. Die
Wahl zwischen der integrierten Windows-Authentifizierung und dem unbeaufsichtigten Dienstkonto erfolgt über
den Dashboard-Designer beim Erstellen oder Bearbeiten einer Datenquelle. Die Secure Store ServiceZielanwendung für das unbeaufsichtigte Dienstkonto von PerformancePoint Services wird als Teil der
Einstellungen von PerformancePoint Services-Dienstanwendungen von einem Administrator konfiguriert. Solange
diese Zielanwendung auf der Liste der Secure Store Service-Zielanwendungen angezeigt wird, sollte sie nicht
direkt über Secure Store Service geändert werden.
Zusammenfassung der Unterschiede
Wie in diesem Artikel beschrieben, nutzt jede der Business Intelligence- Dienstanwendungen Secure Store
Service auf eine andere Weise. In der folgenden Tabelle werden die Funktionalität von Secure Store Service
sowie Optionen für jede Business Intelligence-Dienstanwendung zusammengefasst.
|[pic] Hinweis: | |Jede Business Intelligence-Dienstanwendung unterstützt die | |integrierte WindowsAuthentifizierung. Wird die integrierte | |Windows-Authentifizierung angegeben, werden die Secure Store |
|Service-Optionen nicht verwendet. |
|Dienstanwendung |Secure Store Service |Datenverbind| | | |ungen | |PerformancePoint |Nur unbeaufsichtigtes
|Immer | |Services |Dienstkonto |mithilfe | | | |einer | | | |PPSDC-Datei | |Excel Services |Secure Store |Eingebettet |
| |Service-Zielanwendung |in | | |kann in einer ODC-Datei|Kalkulations| | |angegeben oder in eine |tabelle oder| |
|XLSX-Datei eingebettet |angegeben in| | |werden. Wird keine |einer | | |Zielanwendung |ODC-Datei. | |
|eingebettet oder in |ODC-Dateien | | |einer ODC-Datei |müssen in | | |angegeben, wird das |Excel 2010 | |
|unbeaufsichtigte |bearbeitet | | |Dienstkonto verwendet. |werden. | |Visio Services |Secure Store |Eingebettet | |
|Service-Zielanwendung |in | | |kann in ODC-Datei |Webzeichnung| | |angegeben werden. Wird |oder | | |keine
ODC-Datei |angegeben in| | |verwendet oder keine |einer | | |Zielanwendung in der |ODC-Datei. | | |ODC-Datei
angegeben, |Begrenzte | | |wird das |Unterstützun| | |unbeaufsichtigte |g komplexer | | |Dienstkonto verwendet.
|Abfragen. | | |Bei Verwendung von |ODC-Dateien | | |anderen |müssen in | | |Authentifizierungsmetho|Excel 2010
| | |den als der |bearbeitet | | |integrierten |werden. (In | | |Windows-Authentifizieru|Visio 2010 | | |ng wird das
|können | | |unbeaufsichtigte |ODC-Dateien | | |Dienstkonto benötigt, |nicht | | |außer eine andere |bearbeiten | |
|Zielanwendung wird in |werden.) | | |der ODC-Datei | | | |angegeben. | |
Siehe auch
Konzepte Excel Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Übersicht über PerformancePoint-Dienste
(SharePoint Server 2010) Planen der Sicherheit für die PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010)
Planen von Visio Services (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Configure the Secure Store Service
(SharePoint Server 2010) Configure Secure Store Service for Excel Services
Übersicht über SQL Server Reporting Services-Berichte in SharePoint (SharePoint Server 2010)
Microsoft SQL Server 2008 Reporting Services (SSRS) ist eine serverbasierte Berichterstellungsplattform, auf der
eine umfassende Gruppe von einsatzbereiten Tools und Diensten bereitgestellt wird, die Ihnen beim Erstellen,
Bereitstellen und Verwalten von Reporting Services-Berichten für die Organisation helfen. Dieser Artikel enthält
eine Übersicht über SQL Server Reporting Services im integrierten SharePoint-Modus und enthält Links zu
Artikeln in der SQL Server-Onlinedokumentation zur Unterstützung bei der Planung und Konfiguration. Nach der
Installation des Reporting Services-Add-Ins in Microsoft SharePoint Server und der Konfiguration von zwei
Servern für die Integration können Sie Berichtserver-Inhaltstypen in eine SharePoint-Bibliothek hochladen oder
dort veröffentlichen und anschließend diese Dokumente über eine SharePoint-Website anzeigen und verwalten.
Reporting Services wird in den folgenden zwei Modi bereitgestellt. • Systemeigener Modus beschreibt einen
Berichtsserver, der als eigenständiger Anwendungsserver ausgeführt wird, ohne dass die Inhaltsdatenbank mit
SharePoint Server gemeinsam verwendet wird. Berichte können über die Bericht-Manager-Webanwendung
verwaltet und angezeigt werden. SharePoint-Webparts können aktiviert werden, sodass Sie Berichte über einen
Berichtsserver auswählen und anzeigen können. • Integrierter SharePoint-Modus bedeutet, dass ein
Berichtsserver in eine SharePoint Server-Farm integriert ist und die Konfiguration eines Berichtsservers im
integrierten Modus und das Herunterladen und Konfigurieren einer Add-In-Komponente auf jedem Front-EndWebserver in SharePoint erfordert. Mit dem integrierten Modus kann der Benutzer Berichte über SharePointDokumentbibliotheken verwalten und anzeigen.
Übersicht über Reporting Services im integrierten SharePoint-Modus
In den folgenden Artikeln werden Verbesserungen in SQL Server 2008 beschrieben, die speziell für Business
Intelligence konzipiert wurden. • Neuigkeiten (Reporting Services im integrierten SharePoint- Modus) Erläutert
neue Features in Reporting Services und Verbesserungen für die Reporting Services-Umgebung, die in ein
SharePoint-Produkt integriert ist. Die neuen Features umfassen Unterstützung für mehrere SharePoint-Zonen,
den SharePoint-ULS (Unified Logging Service, Vereinheitlichter Protokollierungsdienst) und Berichtsteile. Zudem
ist eine neue SharePoint-Listendatenerweiterung mit Unterstützung für den Abfrage-Designer vorhanden. •
Übersicht über die Integration von Reporting Services und SharePoint- Technologien Erläutert, dass bei
Integration eines Berichtsservers, der eine Instanz eines der Microsoft SharePoint 2010-Produkte verwendet,
Elemente und Eigenschaften in den SharePoint-Inhaltsdatenbanken gespeichert werden. Der Artikel enthält eine
Beschreibung der Datenbanken, die den Inhalt für den Berichtsserver und SharePoint Server 2010 enthalten.
Planung und Architektur für Reporting Services im integrierten SharePoint- Modus
Die folgenden Artikel beschreiben die SQL Server Reporting Services- Integration in SharePoint 2010-Produkte
und das Planen einer Implementierung. • Bereitstellungstopologien für Reporting Services im integrierten
SharePoint-Modus Beschreibt verschiedene Bereitstellungsszenarien und unterstützte Elemente bei der
Integration zwischen SharePoint 2010- Produkte und Reporting Services. • Anforderungen für das Ausführen von
Reporting Services im integrierten SharePoint-Modus Gibt Editions- und Softwareanforderungen an. • Speichern
von Berichtsserverinhalten und Synchronisieren mit SharePoint- Datenbanken Zeigt die Synchronisierung der
SharePoint-Konfigurations- und -Inhaltsdatenbanken mit der Berichtsserverdatenbank zum Speichern von Inhalt
und Metadaten. • Informationen zum integrierten SharePoint-Modus Enthält eine Übersicht über die SQL Server
2008 Reporting Services-Integration in Office SharePoint Server 2007. Die Übersicht umfasst mehrere Artikel zur
Planung und Architektur, Installation und Konfiguration, zu Webparts, zur Programmierbarkeit des integrierten
SharePoint-Modus usw.
Konfiguration für Reporting Services im integrierten SharePoint-Modus
Die folgenden Artikel beschreiben die Schritte für die Konfiguration von Reporting Services im integrierten
SharePoint-Modus. • Konfigurieren von Reporting Services für die Integration in SharePoint 2010 Enthält
schrittweise Anweisungen für Bereitstellungs- und Konfigurationsszenarien für Reporting Services für die
Integration in SharePoint 2010. Es folgen mehrere Artikel vom Typ "Vorgehensweise". • Standardkonfiguration für
die Installation im integrierten SharePoint- Modus (Reporting Services) Nimmt Bezug auf eine Reporting
Services- Installation, in der eine Berichtsserverinstanz von Setup installiert und konfiguriert wird und die
Berichtsserverdatenbank in einem Format erstellt wird, das die Inhaltsspeicherung unterstützt.
PowerPivot-Dokumentation (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Dieser Artikel enthält Verknüpfungen zu anderen Artikeln, um das Planen, Konfigurieren und Verwalten von
Microsoft SQL Server 2008 R2 PowerPivot für Microsoft Excel 2010 und PowerPivot für SharePoint 2010 zu
zeigen. Der Name PowerPivot bezieht sich auf eine Sammlung von Anwendungen und Diensten, die einen Endto-End-Ansatz zum Erstellen von datengesteuerten, vom Benutzer verwalteten Business Intelligence-Lösungen in
Microsoft Excel-Arbeitsmappen bereitstellen. PowerPivot-Client- und -Serveranwendungen unterstützen SelfService-Business Intelligence, mit dessen Hilfe Sie leistungsstarke Analysefunktionen verwenden können. Auf
diese Weise können Sie besser Informationen und Einblicke in Zahlen erhalten, auf denen Entscheidungen, Ziele
und Initiativen in der gesamten Organisation basieren. Es folgt eine kurze Beschreibung der PowerPivotKomponenten für Microsoft Office. • PowerPivot für Excel 2010 ist ein Add-In für Excel, das Tools zum
Hinzufügen und Integrieren großer Datenmengen in Excel-Arbeitsmappen bereitstellt. • PowerPivot für
SharePoint 2010 erweitert SharePoint 2010-Produkte und Excel Services, um serverseitige Verarbeitung,
Zusammenarbeit und Dokumentverwaltungsunterstützung für die PowerPivot-Arbeitsmappen zur Verfügung zu
stellen, die Sie in SharePoint 2010-Produkte veröffentlichen.
Übersicht über PowerPivot für Excel und SharePoint
PowerPivot ist in Excel und SharePoint 2010-Produkte integriert. In einer Excel-Umgebung stellt PowerPivot für
Excel eine vertraute Erstellungs- und Analyseumgebung auf der Arbeitsstation bereit. In einer SharePoint 2010Produkte-Farm bildet PowerPivot für SharePoint die Gruppe der serverseitigen Anwendungen, Dienste und
Features, die Teamzusammenarbeit an Business Intelligence-Daten unterstützen. Die folgenden Artikel enthalten
ausführlichere Informationen zu PowerPivot- Features. • Übersicht über PowerPivot
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190359&clcid=0x407) Enthält weitere Erläuterungen zu PowerPivot für
Excel 2010 und PowerPivot für SharePoint 2010, enthält ein Diagramm, in dem der Weg einer Anforderung auf
Abfrageverarbeitung durch die Farm gezeigt wird, und erläutert, wer PowerPivot nutzen sollte. • PowerPivotFunktionen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190360&clcid=0x407) Enthält eine ausführliche Beschreibung
der Funktionen für PowerPivot für Excel 2010 und PowerPivot für SharePoint 2010. • PowerPivot-Konzepte
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190361&clcid=0x407) Erläutert die wichtigsten Konzepte von PowerPivot
für Excel 2010 und PowerPivot für SharePoint 2010.
Planung und Architektur für PowerPivot in SharePoint und Excel Services
In den folgenden Artikeln erfahren Sie Grundlegendes zu PowerPivot und zur Planung der Implementierung. •
Planen einer PowerPivot-Bereitstellung in einer SharePoint-Farm
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190362&clcid=0x407) Enthält Anregungen und Informationen zur
Architektur zum Hinzufügen von PowerPivot zu einem eigenständigen Server und zu einer Serverfarm. • Planen
der PowerPivot-Integration mit Excel Services
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190363&clcid=0x407) Erläutert die Zusammenarbeit der Serversysteme,
das Einrichten von Verbindungen und die Konfigurationseinstellungen für eine nahtlose Interaktion. • Planen der
PowerPivot-Integration mit Reporting Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190365&clcid=0x407)
Enthält Informationen zum Erstellen von Reporting Services-Berichten zur Visualisierung von PowerPivot-Daten.
Reporting Services bietet eine umfassende Datenvisualisierung über Diagramme und Strukturen, zusätzliche
Renderingformate und umfassende Abonnement- und Übermittlungsoptionen.
Bereitstellung für PowerPivot in Excel Services und SharePoint 2010- Produkten
Die Bereitstellung einer Instanz von PowerPivot für SharePoint 2010 umfasst Installations- und
Konfigurationsaufgaben, mit denen ein betriebsbereiter Server erstellt wird, der den Benutzern in der Organisation
sofort zur Verfügung steht. Die folgenden Artikel enthalten ausführliche Anweisungen zum Bereitstellen von
PowerPivot für SharePoint. • Hardware- und Softwareanforderungen (PowerPivot für SharePoint)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190366&clcid=0x407) Enthält ausführliche Informationen zur Hardware
und Software für die Clientarbeitsstation, Serverinstallation, Excel Services und SharePoint 2010-Produkte. •
Installation (PowerPivot für SharePoint) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190367&clcid=0x407) Enthält
Links zu Überlegungen zur Installation und zu Artikeln vom Typ "Vorgehensweise" zum Installieren von
PowerPivot auf unterschiedliche Art und Weise. Die Artikel enthalten Informationen zum Aufrüsten von
PowerPivot für SharePoint 2010-Produkte und OLE DB und ADOMD.NET. • Standardkonfiguration für
PowerPivot für SharePoint (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190368&clcid=0x407) Erläutert die
Installationsverfahren für die Standardkonfiguration von PowerPivot für SharePoint 2010. • Konfiguration
(PowerPivot für SharePoint) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190369&clcid=0x407) Enthält Links zu
Artikeln vom Typ "Vorgehensweise" zum Konfigurieren von PowerPivot für SharePoint 2010.
Data Warehousing, OLAP und Analysis Services für SharePoint 2010
In diesem Artikel finden Sie Informationen zu Data Warehouses, OLAP und Microsoft SQL Server Analysis
Services (SSAS). Es wird erläutert, wie ein Data Warehouse und SQL Server Analysis Services mit den Business
Intelligence-Anwendungsdiensten in Microsoft SharePoint Server 2010 zusammenhängen. Darüber hinaus wird
erklärt, in welchen Situationen Sie PowerPivot anstelle von SSAS verwenden sollten.
Übersicht über Data Warehousing, OLAP und PowerPivot und deren Beziehung zu SharePoint 2010
Was ist ein Data Warehouse? Ein Data Warehouse ist eine Datenbank, die als Repository zum Speichern und
Analysieren von numerischen Informationen dient. Die wesentlichen Daten in einem Data Warehouse sind
normalerweise numerische Werte, die summiert oder aggregiert werden können und in einer anderen Struktur
gespeichert werden als in einer typischen Transaktionsdatenbankstruktur. Einer der Gründe, warum die Struktur
der Datenbank eines Data Warehouse sich von der Struktur einer Transaktionsdatenbank unterscheidet, liegt
darin, dass das Abrufen von Daten andernfalls sehr viele Ressourcen beanspruchen kann. Mit Data Warehouses
können Sie aggregierte Daten speichern, anstatt zeit- und ressourcenaufwändige Ad-hoc-Abfragen durchführen
zu müssen, um Summenwerte zu erhalten. Dies wäre in einer Transaktionsdatenbank erforderlich, um einen
Bericht zu erstellen. Dies ist natürlich nur eine vereinfachte Definition – eine ausführlichere Begriffsbestimmung
finden Sie in zahlreichen Publikationen für Data Warehouse-Spezialisten. Was ist OLAP und wie hängt es mit
einem Data Warehouse zusammen? Der Begriff Online Analytical Processing (OLAP, analytische
Onlineverarbeitung) bezeichnet spezialisierte Tools, mit denen Warehousedaten auf einfache Weise verfügbar
gemacht werden. Ein OLAP-Cube ist eine logische Struktur, die Metadaten definiert. Der Begriff Cube beschreibt
vorhandene Measuregruppen und Dimensionstabellen und sollte nicht dahin gehend interpretiert werden, dass er
begrenzte Dimensionen hätte. Ein Cube ist eine Kombination aus allen vorhandenen Measuregruppen. Eine
Measuregruppe ist eine Gruppe von Measures, die der Geschäftslogik der Daten entsprechen, und stellt eine
weitere logische Struktur dar, die Metadaten definiert, sodass Clienttools auf die Daten zugreifen können. Jede
Measuregruppe enthält die Detailwerte, die in der Faktentabelle gespeichert sind (kopierte oder dynamisch
abgerufene Werte). OLAP-Cubes enthalten eine große Menge von Metadaten. Metadaten sind, einfach
ausgedrückt, Daten über Daten. Mehrdimensionale Ausdrücke (Multidimensional Expressions, MDX) ist eine auf
Metadaten basierende Abfragesprache, mit der Sie Abfragen in OLAP-Cubes ausführen können. Was ist
SQL Server Analysis Services (SSAS) und wie hängt es mit OLAP zusammen? Microsoft SQL Server Analysis
Services (SSAS), früher als OLAP Services bezeichnet, bietet Servertechnologien, mit denen die Verarbeitung
von Abfragen und Berichten beschleunigt wird. In Analysis Services ist OLAP mit Technologien implementiert, die
das Entwerfen, Erstellen, Warten und Abfragen von Aggregattabellen vereinfachen und beschleunigen und
gleichzeitig ein übermäßiges Anwachsen der Datenmenge verhindern. Wie hängen PerformancePoint-Dienste
und Excel Services mit Data Warehouses, OLAP oder SSAS zusammen? Eine komplexe Abfrage in OLAPCubes kann wesentlich schneller Antworten auf geschäftliche Fragestellungen liefern als die gleiche Abfrage in
relationalen OLTP-Daten. Die Datenstrukturen sind anders und werden für andere Zwecke verwendet. SSASOLAP-Cubes sind für das Aggregieren von Daten und Erstellen von Berichten über Daten besser geeignet. SQL
Server Analysis Services-Daten bieten Business Intelligence- Erstellungstools wie etwa Microsoft Excel,
PerformancePoint Dashboard- Designer und Visio mit einer OLAP-Datenquelle. Was ist PowerPivot und wie
hängt es mit SSAS zusammen? Microsoft SQL Server 2008 R2 PowerPivot für Microsoft Excel 2010 ist eine
Erweiterung zu Microsoft Excel, die Unterstützung für umfangreiche Daten sowie einen In- MemoryDatenspeicher als Option für SQL Server Analysis Services bietet. Unterschiedliche Datenquellen können
zusammengeführt werden, darunter Unternehmensdatenbanken, Arbeitsblätter, Berichte und Datenfeeds.
PowerPivot-Daten, die sich in einer Excel-Arbeitsmappe befinden, werden erkannt, extrahiert und auf Analysis
Services-Serverinstanzen innerhalb der Farm separat verarbeitet. Anschließend wird die Darstellungsschicht von
Excel Services in SharePoint in einem Browserfenster wiedergegeben. Weitere Informationen finden Sie unter
www.powerpivot.com. Wann verwende ich PowerPivot und wann SSAS? SSAS ist ein OLAP-Modul, mit dem ITSpezialisten anspruchsvolle, hoch leistungsfähige Lösungen entwickeln können, die in der gesamten
Organisation bereitgestellt werden. Ähnlich wie Excel ist PowerPivot für Excel für die Information Worker
vorgesehen, die BI-Lösungen (Business Intelligence) für sich selbst entwickeln und nicht für die Organisation. Die
PowerPivot-Datei kann dann in SharePoint Server oder SharePoint Foundation für das Team veröffentlicht
werden. Weitere Informationen zu den Unterschieden finden Sie im PowerPivot- Teamblogbeitrag Vergleich
zwischen Analysis Services und PowerPivot (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=192047&clcid=0x407).
Excel Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Mithilfe von Microsoft Excel 2010 können Sie Geschäftsdaten analysieren und die Business Intelligence steigern.
Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010 ist ein gemeinsamer Dienst von Microsoft SharePoint Server,
mit dem Sie Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappen in SharePoint Server veröffentlichen können. Die
veröffentlichten Arbeitsmappen stehen Büroanwendern in der gesamten Organisation zur Verfügung. Alle
veröffentlichten Arbeitsmappen können entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens verwaltet
und gesichert und anschließend im gesamten Unternehmen gemeinsam genutzt werden. Mit Business
Intelligence können Sie Daten speichern, die wichtige Geschäftsprozesse Ihrer Organisation darstellen, Daten auf
nützliche Weise organisieren und als aussagekräftige Informationen darstellen. Büroanwender können auf diese
Informationen zur Produktivitätssteigerung und für Feedback reagieren, um die zugrunde liegenden
Geschäftsprozesse zu verbessern.
Was ist Excel Services?
Excel Services unterstützt das Freigeben, Sichern, Verwalten und Verwenden von Excel 2010-Arbeitsmappen in
einer SharePoint Server-Website oder -Dokumentbibliothek. Excel Services besteht aus den Komponenten
Dienste für Excel-Berechnungen (ECS), Microsoft Excel Web Access (EWA) und Excel- Webdienste (EWS).
Diese drei Komponenten interagieren mit SharePoint Server und Excel Services und leisten einen Beitrag für
Business Intelligence- Prozesse in der Organisation. Im Grunde handelt es sich bei Excel 2010 um ein
Dokumenterstellungstool und bei Excel Services um ein Berichterstellungstool. In Excel Services gibt es zwei
primäre Benutzeroberflächen: eine webbasierte Benutzeroberfläche, mit der Benutzer Arbeitsmappen und
Arbeitsblätter in einem Browser anzeigen können, und eine Webdienste- Benutzeroberfläche für den
programmgesteuerten Zugriff. Die Analyse einer Reihe von Szenarien kann Ihnen bei der optimalen Nutzung von
Excel Services helfen: 1. Gemeinsame Nutzung von Arbeitsblättern über den Browser Die Benutzer können
Excel 2010-Arbeitsblätter in einer SharePoint Server- Dokumentbibliothek speichern, um anderen Benutzern
browserbasierten Zugriff auf die vom Server berechnete Version des Arbeitsblatts zu gewähren. Wenn auf das
Arbeitsblatt zugegriffen wird, wird dieses von Excel Services geladen, die externen Daten werden bei Bedarf
aktualisiert, und die resultierende Ausgabeansicht wird über den Browser zurückgeschickt. Zum Anzeigen des
Arbeitsblatts benötigt der Benutzer keine Installation von Excel 2010. Die Benutzer sehen stets die neueste
Version eines Arbeitsblatts und können mit dieser in einem Browser interagieren. Sicherheitsberechtigungen
können festgelegt werden, um die Zugriffsmöglichkeit der verschiedenen Benutzer zu definieren. 2. Erstellen von
Business Intelligence (BI)-Dashboards Ein browserbasiertes Dashboard kann mithilfe von Excel und Excel
Services ohne eine einzige Codezeile erstellt werden. 3. Wiederverwendung von in Excel-Arbeitsblättern
vorhandener Logik in benutzerdefinierten Anwendungen Neben einer browserbasierten Schnittstelle zum Server
bietet Excel Services eine auf Webdiensten basierte Schnittstelle, damit auf ein veröffentlichtes Arbeitsblatt von
jeder Anwendung, die Webdienste verwendet, programmgesteuert zugegriffen werden kann. Mit den
Webdienstanwendungen können Werte geändert, das Arbeitsblatt berechnet sowie das aktualisierte Arbeitsblatt
teilweise oder vollständig abgerufen werden, und zwar gemäß den für das veröffentlichte Arbeitsblatt festgelegten
Sicherheitsberechtigungen. 4. Berichterstellung Eines der hilfreichsten Features von Excel Services ist die
Berichterstellung. Berichte können Business Intelligence-Daten oder beliebige Daten, die Sie in Excel Services
verwenden, enthalten. Das Generieren und Veröffentlichen von Excel Services-Berichten ist außerdem eine der
grundlegenden Funktionen eines Dashboards. Excel Services-Berichte weisen eine ganz ähnliche
Funktionsweise und ein ähnliches Aussehen wie Excel Services-Arbeitsmappen auf, unabhängig davon, ob Sie
eine Excel Services-Arbeitsmappe auf Ihrem Computer oder in einer SharePoint Server-Dokumentbibliothek
anzeigen. Excel Services- Berichte können eine Reihe von standardmäßigen Excel Services-Features und Funktionen enthalten, wie z. B. bedingte Formatierung, Formeln und Diagramme. Wenn Sie eine ExcelArbeitsmappe in Excel Services veröffentlichen, wird die Arbeitsmappe zur Datenquelle für eine Excel ServicesBerichtsart im Dashboard-Designer. Das Erstellen jedes Excel Services-Berichts besteht aus zwei Schritten.
Zunächst erstellen Sie mit dem Assistenten die grundlegende Berichtsstruktur. Anschließend wählen Sie die
Daten aus, die im Bericht angezeigt werden sollen.
Siehe auch
Konzepte Planen von Datenanbietern für Excel Services Planen der Authentifizierung in Excel Services
(SharePoint Server 2010)
Übersicht über die Excel Services-Architektur
Dieses Thema enthält eine Zusammenfassung der Excel Services-Anwendung- Architektur. Excel ServicesAnwendung basiert auf der Microsoft SharePoint 2010-Produkte-Plattform. Daher verwendet Excel ServicesAnwendung die Microsoft SharePoint 2010-Produkte-Authentifizierung und -Autorisierung.
Excel Services-Komponenten
Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010 befindet sich auf einem eigenständigen Server mit
SharePoint Server (für Evaluierungs- /Testumgebungen) oder in einer SharePoint-Farm, einer typischen
Produktionsumgebung. Sowohl die SharePoint Server 2010- als auch die Excel Services-Architektur wurden so
entworfen, dass die Bereitstellungsanforderungen von der Einrichtung einer Abteilung in einer Organisation bis zu
einem globalen Unternehmensszenario erfüllt werden. Excel Services enthält drei wichtige Komponenten: •
Dienste für Excel-Berechnungen ist die wichtigste Excel Services- Komponente, die das Arbeitsblatt und die
Arbeitsmappe lädt, die Arbeitsblätter berechnet, externe Daten aktualisiert und den Sitzungsstatus für
Interaktivität beibehält. • Excel Web Access ist eine Web-Front-End-Komponente, die die Excel- Arbeitsmappen
bereitstellt. • Excel-Webdienste ist ein in SharePoint gehosteter Webdienst, der verschiedene Methoden zum
Erstellen von benutzerdefinierten Anwendungen für Entwickler bereitstellt, die auf einer Excel-Arbeitsmappe
basieren. Diese drei Excel Services-Komponenten befinden sich entweder auf dem Web- Front-End-Server oder
auf dem Back-End-Anwendungsserver. Eine standardmäßige Excel Services-Produktionsumgebung mit
zahlreichen Benutzern verwendet zwei oder mehr Web-Front-End- und Anwendungsserver. In einer Test- oder
Entwicklungsumgebung werden in der Regel alle Excel Services- Komponenten auf einem einzelnen Server
gehostet. In der folgenden Abbildung wird die grundlegende Excel Services 2010- Architektur in Beziehung mit
der Microsoft SharePoint 2010-Produkte- Inhaltsdatenbank und den externen Datenquellen dargestellt. [pic]
Leistung und Skalierbarkeit Die Skalierbarkeit für eine Excel Services-Anwendung-Produktionsumgebung wird
durch das Hinzufügen von mehr Arbeitsspeicher oder leistungsstärkeren Prozessoren zu den Servern erreicht.
Zudem können weitere Web-Front-End- Server oder Anwendungsserver der Farm hinzugefügt werden, um
Instanzen zu behandeln, die mit der Serverbelastung und -leistung in Verbindung stehen. Sie können unabhängig
weitere Web-Front-End- und Anwendungsserver hinzufügen. Sie können z. B. zahlreiche Web-Front-End-Server
hinzufügen und einen einzelnen Anwendungsserver verwenden oder zahlreiche Anwendungsserver hinzufügen
und nur einen oder zwei Web-Front-End-Server bereitstellen. Falls Sie weitere große Arbeitsmappen besitzen
oder falls die Arbeitsmappen zahlreiche Berechnungen enthalten und große Mengen an externen Daten
verwenden, möchten Sie der Farm vielleicht weitere Anwendungsserver hinzufügen. Wenn Sie grundlegende
oder einfache Arbeitsmappen besitzen, die von vielen Benutzern angezeigt werden, oder wenn die
Arbeitsmappen zahlreiche Diagramme enthalten bzw. Sie andererseits Dashboards mit zahlreichen
Arbeitsmappen besitzen, möchten Sie der Farm vielleicht weitere Web-Front-End-Server hinzufügen. Der
wichtigste Excel Services-Leistungsfaktor hängt vom Typ, der Größe der Arbeitsmappen und den externen
Datenverbindungen in den Arbeitsmappen ab, die mit Excel Services verwendet werden. Weitere Informationen
zum Konfigurieren der Excel Services-Einstellungen finden Sie unter Planen der Authentifizierung in Excel
Services (SharePoint Server 2010).
Planen von Excel Services-Datenquellen und externen Verbindungen
Wenn Sie Microsoft SharePoint 2010-Produkte so konfigurieren möchten, dass externe Daten in Arbeitsmappen,
die in der Excel Services-Anwendung geladen sind, aktualisiert werden, müssen Sie zunächst die Beziehungen
und Abhängigkeiten zwischen SharePoint Server 2010 und der Excel Services- Anwendung verstehen. Dieser
Artikel enthält Anleitungen zum Konfigurieren der folgenden SharePoint Server 2010Anwendungsserverkomponenten: • Excel Services • Secure Store Service Inhalt dieses Artikels: • Verbindungen
und Excel-Arbeitsmappen • Datenanbieter • Authentifizierung bei externen Daten • Datenverbindungsbibliotheken
und verwaltete Verbindungen • Excel Services-Sicherheit und externe Daten
Verbindungen und Excel-Arbeitsmappen
Jede Excel-Arbeitsmappe, die externe Daten verwendet, enthält eine Verbindung mit einer Datenquelle. Diese
Verbindung umfasst alles, was zum Einrichten der Kommunikation mit einer externen Datenquelle und zum
Abrufen von Daten aus dieser Datenquelle erforderlich ist. Dazu gehört Folgendes: • Eine
Verbindungszeichenfolge (eine Zeichenfolge, die angibt, mit welchem Server und auf welche Weise eine
Verbindung hergestellt werden soll) • Eine Abfrage (eine Zeichenfolge, die angibt, welche Daten abgerufen
werden sollen) • Alle anderen Informationen, die zum Abrufen der Daten erforderlich sind Eingebettete und
verknüpfte Verbindungen Excel-Arbeitsmappen können eingebettete Verbindungen und verknüpfte Verbindungen
enthalten. Eingebettete Verbindungen werden intern als Teil der Arbeitsmappe gespeichert. Verknüpfte
Verbindungen werden als separate Dateien, auf die eine Arbeitsmappe verweisen kann, extern gespeichert. Die
Funktionsweise von eingebetteten und verknüpften Verbindungen ist identisch. Beide stellen alle erforderlichen
Parameter für das Verbinden mit externen Daten bereit. Verknüpfte Verbindungsdateien können zentral
gespeichert, gesichert, verwaltet und wiederverwendet werden. Sie sind eine gute Wahl, wenn eine allgemeine
Vorgehensweise zum Verbinden einer großen Gruppe von Benutzern mit externen Daten geplant werden soll.
Weitere Informationen finden Sie unter Datenverbindungsbibliotheken und verwaltete Verbindungen. Eine
Arbeitsmappe kann für eine einzelne Verbindung sowohl eine eingebettete Kopie der Verbindungsinformationen
als auch eine Verknüpfung zu einer externen Verbindungsdatei aufweisen. Die Verbindung kann so konfiguriert
werden, dass stets eine externe Verbindungsdatei verwendet wird, um Daten aus einer externen Datenquelle zu
aktualisieren. In diesem Beispiel kann die Arbeitsmappe keine Daten abrufen, wenn die externe Verbindungsdatei
nicht aufgerufen oder keine Verbindung mit der Datenquelle hergestellt werden kann. Wenn die Verbindung nicht
ausschließlich für die Verwendung einer externen Verbindungsdatei konfiguriert ist, wird von Excel versucht, die
eingebettete Kopie einer Verbindung zu verwenden. Wenn dies nicht gelingt, versucht Excel, mithilfe der
Verbindungsdatei eine Verbindung mit der externen Datenquelle herzustellen. Die Möglichkeit anzugeben, dass
nur Verbindungsdateien zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit einer externen Datenquelle
verwendet werden darf, bietet Unterstützung für die verwalteten Verbindungsszenarien, die unter
Datenverbindungsbibliotheken und verwaltete Verbindungen beschrieben werden. In Excel Services können
Verbindungen, die über eine externe Verbindungsdatei hergestellt werden, und Verbindungen, die in die
Arbeitsmappen eingebettet sind, verwendet werden. Für externe Verbindungsdateien gibt es einige
Einschränkungen. Weitere Informationen finden Sie unter Excel Services-Sicherheit und externe Daten. Wenn
beide Arten von Verbindungen auf dem Server zulässig sind, entspricht das Verhalten von Excel dem weiter oben
beschriebenen Verhalten. Für Sicherheitszwecke kann die Excel Services-Anwendung so konfiguriert werden,
dass nur Verbindungen aus Verbindungsdateien zulässig sind. In dieser Konfiguration werden für Arbeitsmappen,
die auf dem Server geladen sind, alle eingebetteten Verbindungen ignoriert, und das Herstellen von
Verbindungen wird nur versucht, wenn eine Verknüpfung zu einer gültigen Verbindungsdatei vorhanden ist, die
vom Serveradministrator als vertrauenswürdig eingestuft wurde. Weitere Informationen finden Sie unter
Vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken.
|[pic] Hinweis: | |Es gibt viele Arten von Verbindungsdateien. Die Excel | |Services-Anwendung kann nur mit |
|Office-Datenverbindungsdateien (ODC-Dateien) verwendet | |werden. |
Datenanbieter Datenanbieter sind Treiber, die von Clientanwendungen (z. B. Excel und der Excel ServicesAnwendung) verwendet werden, um Verbindungen mit bestimmten Datenquellen herzustellen. Beispielsweise
wird ein spezieller MSOLAP- Datenanbieter verwendet, um eine Verbindung mit Microsoft SQL Server 2008
Analysis Services herzustellen. Der Datenanbieter wird als Teil der Verbindung in der Verbindungszeichenfolge
angegeben. In Zusammenhang mit diesem Artikel sind keine umfangreichen Kenntnisse über Datenanbieter
erforderlich. Sie sollten jedoch die folgenden Konzepte verstehen: • Datenanbieter sind normalerweise gründlich
getestete, stabile Sätze von Bibliotheken, die zum Herstellen von Verbindungen mit externen Daten verwendet
werden können. • Alle von Excel Services verwendeten Datenanbieter müssen vom Serveradministrator explizit
als vertrauenswürdig eingestuft worden sein. Weitere Informationen zum Hinzufügen eines neuen Datenanbieters
zur Liste der vertrauenswürdigen Anbieter finden Sie unter Mange Excel Services connections. |[pic] Hinweis: |
|Standardmäßig gelten in der Excel Services-Anwendung viele | |bekannte und stabile Datenanbieter als
vertrauenswürdig. In | |den meisten Fällen ist es nicht erforderlich, einen neuen | |Datenanbieter hinzuzufügen.
Datenanbieter werden | |normalerweise für benutzerdefinierte Lösungen hinzugefügt. |
• Datenanbieter behandeln Abfragen, analysieren Verbindungszeichenfolgen und andere verbindungsspezifische
Logik. Diese Funktionalität ist nicht Teil von Excel Services-Anwendung. Das Verhalten von Datenanbietern kann
nicht durch die Excel Services-Anwendung gesteuert werden. Authentifizierung bei externen Daten Datenserver
erfordern, dass ein Benutzer authentifiziert wird. Bei der Authentifizierung teilen Sie dem Server mit, wer Sie sind.
Im nächsten Schritt erfolgt die Autorisierung. Bei der Autorisierung teilen Sie dem Server mit, welche Aktionen der
Benutzer ausführen darf. Die Authentifizierung ist erforderlich, damit der Datenserver die Autorisierung
vornehmen oder Sicherheitseinschränkungen erzwingen kann, die verhindern, dass Daten nicht autorisierten
Benutzern preisgegeben werden. In der Excel Services-Anwendung muss der Datenquelle mitgeteilt werden,
welcher Benutzer die Daten anfordert. In den meisten Szenarien ist dies der Benutzer, der einen Excel-Bericht in
einem Browser anzeigt. In diesem Abschnitt wird die Authentifizierung zwischen der Excel Services-Anwendung
und einer externen Datenquelle erläutert. Die Authentifizierung auf dieser Ebene wird im folgenden Diagramm
dargestellt. Der Pfeil auf der rechten Seite kennzeichnet die Authentifizierungsverknüpfung auf einem
Anwendungsserver, auf dem die Dienste für Excel-Berechnungen ausgeführt werden, mit einer externen
Datenquelle. [pic]
|[pic] Hinweis: | |Excel Services-Anwendung greift auf externe Datenquellen | |unter Verwendung einer delegierten
Windows-Identität zu. | |Daher müssen sich externe Datenquellen innerhalb der gleichen| |Domäne befinden wie
die SharePoint Server 2010-Farm, oder | |Excel Services-Anwendung muss für die Verwendung des Secure |
|Store Service konfiguriert werden. Wenn der Secure Store | |Service nicht verwendet wird und sich externe
Datenquellen | |nicht in der gleichen Domäne befinden, tritt bei der | |Authentifizierung bei den externen
Datenquellen ein Fehler | |auf. Weitere Informationen finden Sie unter Überlegungen zur | |Planung für Dienste,
die auf externe Datenquellen zugreifen | |in "Planen der Dienstarchitektur". |
Es gibt viele Möglichkeiten, die Authentifizierung zu implementieren. Dieser Artikel befasst sich
schwerpunktmäßig mit drei Methoden, die von der Excel Services-Anwendung unterstützt werden: • Integrierte
Windows-Authentifizierung • Secure Store Service • Keine In der Excel Services-Anwendung wird der
Authentifizierungstyp auf Grundlage einer Verbindungseigenschaft bestimmt. Diese Eigenschaft muss explizit
festgelegt werden und kann mithilfe des Microsoft Excel 2010- Clients festgelegt werden. Wenn der
Authentifizierungstyp fehlt, wird die standardmäßige Windows-Authentifizierung versucht. Integrierte WindowsAuthentifizierung In SharePoint Server 2010 wird die forderungsbasierte Authentifizierung verwendet. Deshalb
verwendet die Excel Services-Anwendung ebenfalls die forderungsbasierte Authentifizierung. Die integrierte
Windows- Authentifizierung wird nun exklusiv für IIS-Authentifizierungseinstellungen in SharePoint Server 2010
verwendet. Beachten Sie außerdem, dass beim Herstellen einer Verbindung durch die Excel ServicesAnwendung mit einer Datenquelle, die auf einem anderen Server als die Excel Services-Anwendung gehostet
wird, die eingeschränkte Kerberos-Delegierung konfiguriert werden muss. Das heißt, wenn die Excel ServicesAnwendung eine Verbindung mit einer externen Datenquelle herstellt, müssen Sie die eingeschränkte KerberosDelegierung konfigurieren und bereitstellen. Bei dieser Methode wird die Windows-Benutzeridentität zur
Authentifizierung bei einer Datenquelle verwendet. Im Rahmen dieses Artikels müssen Sie den speziellen
Mechanismus, den das Betriebssystem zu diesem Zweck verwendet (z. B. NTLM oder eingeschränkte
Delegierung), nicht kennen. Die Windows- Authentifizierung stellt bei Verwendung eines Excel-Clients zum
Herstellen einer Verbindung mit Datenquellen wie SQL Server 2008 Analysis Services in der Regel die
Standardmethode für den externen Datenzugriff dar. In den meisten Unternehmensumgebungen wird die Excel
Services-Anwendung als Teil einer Farm mit einem Front-End-Webserver, einem Back-End-Server mit der Excel
Services-Anwendung und einer Datenquelle eingerichtet, die alle auf verschiedenen Computern ausgeführt
werden, was im Diagramm unter Authentifizierung bei externen Daten dargestellt ist. Dies bedeutet, dass eine
Delegierung oder das Kerberos-Protokoll (eingeschränkte Delegierung empfohlen) erforderlich ist, damit
Datenverbindungen mit Windows- Authentifizierung möglich sind. Dies liegt daran, dass die Delegierung
erforderlich ist, um sicherzustellen, dass Benutzeridentitäten auf vertrauenswürdige und sichere Weise zwischen
Computern übertragen werden können. In einer Farmbereitstellung funktioniert diese Art von Verbindung für die
Excel Services-Anwendung nur, wenn das Kerberos-Protokoll ordnungsgemäß konfiguriert ist. Weitere
Informationen zur Konfiguration der eingeschränkten Kerberos-Delegierung für Excel Services-Anwendung finden
Sie auf der Seite im Microsoft Download Center Konfigurieren der Kerberos- Authentifizierung für Microsoft
SharePoint 2010-Produkte. Secure Store Service In SharePoint Server 2010 wird die Secure Store ServiceAuthentifizierung verwendet, indem ein Windows-Dienst und eine Datenbank mit sicheren Anmeldeinformationen
eingeschlossen werden. Die Excel Services-Anwendung unterstützt die austauschbare Secure Store ServiceFunktionalität, mit der Sie einen eigenen Secure Store Service-Anbieter implementieren können. SharePoint
Server 2010 enthält einen standardmäßigen Secure Store Service- Anbieter mit der Excel Services-Anwendung.
Bei Secure Store Service handelt es sich um eine zentrale Datenbank, mit der häufig Anmeldeinformationen
(Benutzer-ID mit zugehörigem Kennwort) gespeichert werden, die von Anwendungen zur Authentifizierung bei
anderen Anwendungen verwendet werden. In diesem Fall wird Secure Store Service von der Excel ServicesAnwendung zum Speichern und Abrufen von Anmeldeinformationen für die Authentifizierung bei externen
Datenquellen verwendet. Jeder Secure Store Service-Eintrag enthält eine Anwendungs-ID, nach der beim
Abrufen der entsprechenden Anmeldeinformationen gesucht werden kann. Für jede Anwendungs-ID können
Berechtigungen festgelegt werden, sodass nur bestimmte Benutzer oder Gruppen Zugriff auf die
Anmeldeinformationen haben, die für diese Anwendungs-ID gespeichert sind. Wenn in der Excel ServicesAnwendung eine Anwendungs-ID vorhanden ist, werden die Anmeldeinformationen für den Benutzer, der auf die
Arbeitsmappe zugreift (entweder über den Browser oder über Excel-Webdienste), aus der Secure StoreDatenbank abgerufen. Diese Anmeldeinformationen werden dann von der Excel Services-Anwendung zur
Authentifizierung bei der Datenquelle und zum Abrufen von Daten verwendet.
|[pic] Hinweis: | |Die Anwendungs-ID muss für die Verbindung angegeben werden. | |Weitere Informationen zum
Angeben einer Anwendungs-ID finden | |Sie unter Configure Secure Store Service for Excel Services. |
Keine Diese Authentifizierungsmethode bedeutet, dass keine Anmeldeinformationen abgerufen werden sollen
oder dass keine besondere Aktion zur Authentifizierung für die Verbindung ausgeführt wird. Beispielsweise
werden von der Excel Services-Anwendung keine Anmeldeinformationen delegiert oder für den Benutzer
gespeicherte Anmeldeinformationen aus der Secure Store- Datenbank abgerufen. Stattdessen wird durch die
Auswahl von Keine als Authentifizierungsmethode eine Verbindung mit der Secure Store-Datenbank als
Prozesskonto hergestellt, und es werden die zu verwendenden Anmeldeinformationen abgerufen. In diesen
Fällen wird von der Excel Services-Anwendung die Verbindungszeichenfolge an den Datenanbieter übergeben
und die Authentifizierung dem Anbieter überlassen. In der Praxis bedeutet dies, dass eine
Verbindungszeichenfolge normalerweise einen Benutzernamen und ein Kennwort zum Herstellen einer
Verbindung mit der Datenquelle angibt. Die Verbindungszeichenfolge gibt jedoch manchmal an, dass die
integrierte Sicherheit verwendet werden muss. Dies bedeutet, dass die Windows-Identität des Benutzers oder
Computers, der die Anforderung ausgibt, für die Verbindung mit der Datenquelle verwendet werden soll. In beiden
Fällen wird zunächst die Identität des unbeaufsichtigten Kontos angenommen, und anschließend wird die
Datenquellenverbindung hergestellt. Die Verbindungszeichenfolge und der Anbieter bestimmen die
Autorisierungsmethode. Darüber hinaus kann die Autorisierung auf den Anmeldeinformationen in der
Verbindungszeichenfolge oder der Windows-Identität der angenommenen Identität des unbeaufsichtigten Kontos
basieren. Weitere Informationen finden Sie unter Unbeaufsichtigtes Konto. Datenverbindungsbibliotheken und
verwaltete Verbindungen Eine Datenverbindungsbibliothek ist eine SharePoint Server 2010-Liste zum Speichern
von Verbindungsdateien, auf die dann von Office 2010-Anwendungen wie z. B. der Excel Services-Anwendung
verwiesen werden kann. Datenverbindungsbibliotheken bieten Kunden die Möglichkeit, Datenverbindungen
zentral zu verwalten, zu schützen, zu speichern und wiederzuverwenden. Wiederverwenden von Verbindungen
Da sich die Datenverbindungsbibliothek an einem bekannten Speicherort in SharePoint Server 2010 befindet und
Anzeigefirmennamen und Beschreibungen enthält, können Benutzer von anderen Benutzern erstellte
Verbindungen wiederverwenden und für ihre eigenen Verwendungszwecke konfigurieren. Erfahrene Information
Worker oder Datenexperten können Verbindungen erstellen, und andere Benutzer können diese
wiederverwenden, ohne die Details über Datenanbieter, Servernamen oder Authentifizierung zu kennen. Der
Speicherort der Datenverbindungsbibliothek kann sogar in Office-Clients veröffentlicht werden, sodass die
Datenverbindungen in der Excel Services- Anwendung oder in anderen Clientanwendungen angezeigt werden,
die die Datenverbindungsbibliothek verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Mange Excel Services
connections. Verwalten von Verbindungen Da Arbeitsmappen eine Verknüpfung mit der Datei in einer
Datenverbindungsbibliothek enthalten, muss bei Änderungen an der Verbindung (z. B. bei Änderung des
Servernamens oder der Secure Store-Anwendungs-ID) nur eine einzelne Verbindungsdatei aktualisiert werden
und nicht gleich Hunderte von Arbeitsmappen. Die Arbeitsmappen übernehmen dann automatisch alle
Änderungen, wenn sie die Verbindungsdatei das nächste Mal zur Datenaktualisierung in Excel oder der Excel
Services-Anwendung verwenden. Schützen von Verbindungen Die Datenverbindungsbibliothek ist eine
SharePoint-Liste und unterstützt dieselben Berechtigungen wie SharePoint Server 2010, einschließlich der
Ordner- und Elementberechtigungen. Dies hat den Vorteil, dass eine Datenverbindungsbibliothek auf dem Server
zu einem gesperrten Datenverbindungsspeicher werden kann, der streng überwacht wird. Viele Benutzer
verfügen eventuell nur über Lesezugriff für die Datenverbindungsbibliothek, sodass Sie zwar die
Datenverbindungen verwenden, aber keine neuen Verbindungen hinzufügen können. Durch die Verwendung von
Zugriffssteuerungslisten (Access Control List, ACL) in Verbindung mit der Datenverbindungsbibliothek und die
Beschränkung der Berechtigungen zum Hochladen von Verbindungen auf vertrauenswürdige Autoren wird die
Datenverbindungsbibliothek zu einem Speicher für vertrauenswürdige Verbindungen. Vertrauenswürdige
Verbindungen sind Verbindungen, die bekanntermaßen keine böswilligen Abfragen enthalten. Excel ServicesAnwendung kann so konfiguriert werden, dass nur Verbindungsdateien aus Datenverbindungsbibliotheken
geladen werden, die vom Serveradministrator explizit als vertrauenswürdig eingestuft wurden, und dass das
Laden eingebetteter Verbindungen blockiert wird. In dieser Konfiguration wird die Datenverbindungsbibliothek von
Excel Services- Anwendung verwendet, um Datenverbindungen noch sicherer zu machen.
Datenverbindungsbibliotheken können auch in Verbindung mit der neuen Viewer- Rolle in SharePoint Server
2010 verwendet werden, die es ermöglicht, dass mithilfe dieser Verbindungen Arbeitsmappen aktualisiert werden,
die in der Excel Services-Anwendung geladen sind. Wenn die Viewer-Rolle angewendet wird, können die
Benutzer über eine Clientanwendung wie Excel nicht auf die Verbindungsdateiinhalte zugreifen. Dadurch ist der
Inhalt der Verbindungsdatei geschützt, während die Datei weiterhin zur Aktualisierung von Arbeitsmappen auf
dem Server verwendet werden kann. Excel Services-Sicherheit und externe Daten Excel Services-Anwendung
verfügt über zahlreiche Sicherheitsebenen. Die folgenden Unterabschnitte behandeln nur jene Konzepte, die
direkt für den Zugriff auf externe Daten relevant sind. Vertrauenswürdige Dateispeicherorte In der Excel ServicesAnwendung werden nur Arbeitsmappen aus vertrauenswürdigen Dateispeicherorten geladen. Ein
vertrauenswürdiger Dateispeicherort ist im Prinzip ein Verzeichnis (möglicherweise einschließlich aller
Unterverzeichnisse), das vom Administrator explizit für das Laden von Arbeitsmappen zugelassen wurde. Diese
Verzeichnisse werden in der Excel Services-Anwendung einer internen Liste hinzugefügt. Diese Liste wird als
Liste der vertrauenswürdigen Dateispeicherorte bezeichnet. Vertrauenswürdige Speicherorte können eine Reihe
von Einschränkungen für die Arbeitsmappen festlegen, die aus ihnen geladen werden. Für alle Arbeitsmappen,
die aus einem vertrauenswürdigen Speicherort geladen werden, gelten auch die Einstellungen, die für diesen
vertrauenswürdigen Speicherort gelten. Es folgt eine kurze Liste der Einstellungen vertrauenswürdiger
Speicherorte, die externe Daten beeinflussen: • Wie auf externe Daten zugegriffen werden kann. Hierzu gehören
die folgenden Optionen: • Kein Datenzugriff zulässig (Standard). • Nur Verbindungsdateien in einer SharePoint
Server 2010- Datenverbindungsbibliothek sind zulässig. • In Arbeitsmappen eingebettete Verbindungen sind
zusätzlich zu Verbindungsdateien aus einer Datenverbindungsbibliothek zulässig. • Sollen bei
Abfrageaktualisierungen Warnungen angezeigt werden? • Ob beim Laden der Arbeitsmappe ein Fehler gemeldet
wird, wenn externe Daten beim Öffnen der Arbeitsmappe nicht aktualisiert werden. Dies wird in Szenarien
verwendet, in denen die Arbeitsmappe Datenergebnisse zwischengespeichert hat, die sich je nach Identität des
Benutzers, der die Arbeitsmappe anzeigt, ändern. Das Ziel besteht darin, diese zwischengespeicherten
Ergebnisse auszublenden und sicherzustellen, dass jeder Benutzer, der die Arbeitsmappe anzeigt, nur die für ihn
bestimmten Daten zu sehen bekommt. In diesem Fall versucht die Arbeitsmappe, die Daten beim Öffnen zu
aktualisieren. Sie können für jede Verbindung festlegen, dass die Daten beim Öffnen aktualisiert werden. Wenn
bei der Aktualisierung ein Fehler auftritt, wird die Arbeitsmappe Benutzern, die sie nicht im Excel-Client öffnen
können, nicht angezeigt. |[pic] Hinweis: | |Dies ist nur möglich, wenn die Arbeitsmappe durch die |
|Berechtigungen der Viewer-Rolle in SharePoint Server 2010 | |gesperrt ist, da ein Benutzer, der die
Arbeitsmappe direkt in| |Excel öffnen kann, immer die zwischengespeicherten | |Datenergebnisse sehen kann. |
• Ablaufzeitpunkt für externe Daten im Zwischenspeicher. Für eine bessere Skalierung und Leistung werden
Daten auf dem Server von vielen Benutzern gemeinsam verwendet. Die Lebensdauer dieser Daten im
Zwischenspeicher kann angepasst werden. Dies ist in Szenarien sinnvoll, in denen die Ausführung von Abfragen
auf ein Minimum beschränkt werden soll, da die Abfrage lange dauern kann. In diesen Szenarien werden die
Daten oft nur täglich, wöchentlich oder monatlich geändert, im Gegensatz zu anderen Szenarien mit Änderungen
im Minuten- oder Stundentakt. Vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken Wie bei Arbeitsmappendateien
werden von der Excel Services-Anwendung nur Verbindungsdateien aus vertrauenswürdigen
Datenverbindungsbibliotheken von SharePoint Server 2010 geladen. Eine vertrauenswürdige
Datenverbindungsbibliothek ist eine Bibliothek, die der Serveradministrator explizit einer internen
vertrauenswürdigen Liste hinzugefügt hat. Informationen darüber, wie der Administrator mithilfe von
Datenverbindungsbibliotheken Verbindungsdateien schützen und verwalten kann, finden Sie unter
Datenverbindungsbibliotheken und verwaltete Verbindungen. Informationen darüber, wie Sie eine
Datenverbindungsbibliothek für die Verwendung mit der Excel Services- Anwendung als vertrauenswürdig
einstufen, finden Sie unter Manage Excel Services connections. Vertrauenswürdige Datenanbieter Von Excel
Services-Anwendung werden nur externe Datenanbieter verwendet, die einer internen Liste vertrauenswürdiger
Anbietern hinzugefügt wurden. Dies ist ein Sicherheitsmechanismus, mit dem verhindert wird, dass der Server
Anbieter verwendet, denen der Administrator nicht vertraut. Informationen zum Vertrauen eines Datenanbieters
finden Sie unter Manage Excel Services connections. Unbeaufsichtigtes Konto Das unbeaufsichtigte Konto ist ein
spezielles Konto, dessen Identität jedes Mal von der Excel Services-Anwendung angenommen wird, wenn
versucht wird, eine Verbindung herzustellen, für die die Authentifizierungsmethode Keine ausgewählt ist. Dabei
spielt es keine Rolle, ob die integrierte Windows- Authentifizierung von der Datenquelle verwendet wird. Da die
Excel Services- Anwendung keine Kontrolle über den Datenanbieter hat und anbieterspezifische
Verbindungszeichenfolgen nicht direkt analysiert, müssen Sicherheitsbedrohungen minimiert werden, bei denen
die Identität der Excel Services-Anwendung selbst zum Herstellen einer Verbindung mit einer Datenquelle
verwendet werden kann. Das unbeaufsichtigte Konto dient dazu, solche Bedrohungen zu vermeiden. Die Excel
Services-Anwendung wird häufig unter einem Konto mit hohen Berechtigungen ausgeführt. Diese
Berechtigungsstufe ist nicht für Benutzer geeignet, die nur Daten anzeigen. Wenn die externe
Datenauthentifizierung entweder auf Keine oder auf Secure Store Service festgelegt ist und die Secure Store
Service-Anwendungs-ID keine Windows-Anmeldeinformationen speichert, wird die Identität des unbeaufsichtigten
Kontos angenommen, bevor eine Verbindung mit den Daten hergestellt wird. Da nicht erwartet wird, dass das
unbeaufsichtigte Konto über Berechtigungen für den Zugriff auf die Datenquelle verfügt, werden dadurch
versehentliche oder böswillige Verbindungen mit den Datenquellen im Kontext eines berechtigten Kontos
vermieden. Falls das unbeaufsichtigte Konto Zugriff auf die Datenquelle hat (wenn der Authentifizierungstyp auf
Keine festgelegt ist), wird mithilfe der Anmeldeinformationen des unbeaufsichtigten Dienstkontos eine Verbindung
hergestellt. Gehen Sie beim Entwerfen von Lösungen, die dieses Konto absichtlich zum Herstellen von
Verbindungen mit Daten verwenden, vorsichtig vor. Dies ist ein einzelnes Konto, das potenziell von jeder
Arbeitsmappe auf dem Server verwendet werden kann. Jeder Benutzer, der eine Arbeitsmappe in der Excel
Services-Anwendung lädt und den Authentifizierungstyp auf Keine festlegt, kann diese Daten mithilfe des Servers
anzeigen. In manchen Szenarien kann dies erforderlich sein. Secure Store Service ist aber dennoch die
bevorzugte Lösung für die Verwaltung von Kennwörtern auf Benutzer- oder Gruppenbasis.
Planen von Datenanbietern für Excel Services
In Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010 werden nur Verbindungen hergestellt, die
vertrauenswürdige Datenanbieter verwenden. Für die am häufigsten verwendeten Datenverbindungstypen (wie
ODBC, OLE DB, Microsoft SQL Server und Analysis Services sowie OLAP) müssen keine Anbieter hinzugefügt
werden, da viele Standardanbieter von Excel Services standardmäßig als vertrauenswürdig eingestuft werden.
Andere Anbieter werden normalerweise nur für benutzerdefinierte Lösungen hinzugefügt. Jede Microsoft ExcelArbeitsmappe, die externe Daten verwendet, enthält eine Verbindung mit einer Datenquelle. Diese Verbindung
umfasst alles, was zum Einrichten der Kommunikation mit einer externen Datenquelle und zum Abrufen von
Daten aus dieser Datenquelle erforderlich ist. Dazu gehört Folgendes: • Eine Verbindungszeichenfolge (eine
Zeichenfolge, die angibt, mit welchem Server und auf welche Weise eine Verbindung hergestellt werden soll) •
Eine Abfrage (eine Zeichenfolge, die angibt, welche Daten abgerufen werden sollen) • Alle anderen
Informationen, die zum Abrufen der Daten erforderlich sind
Datenanbieter
Datenanbieter sind Treiber, die von Clientanwendungen (z. B. Excel und Excel Services) verwendet werden, um
Verbindungen mit bestimmten Datenquellen herzustellen. Beispielsweise wird ein spezieller MSOLAP-
Datenanbieter verwendet, um eine Verbindung mit Microsoft SQL Server 2005 und SQL Server 2008 Analysis
Services herzustellen. Der Datenanbieter wird als Teil der Verbindung in der Verbindungszeichenfolge
angegeben. In der folgenden Liste sind die wichtigsten Konzepte zu Datenanbietern aufgeführt, die Sie kennen
sollten. • Datenanbieter sind normalerweise gründlich getestete, stabile Sätze von Bibliotheken, die zum
Herstellen von Verbindungen mit externen Daten verwendet werden können. • Alle von Excel Services
verwendeten Datenanbieter müssen vom Serveradministrator explizit als vertrauenswürdig eingestuft worden
sein.
|[pic] Hinweis: | |Standardmäßig gelten in Excel Services viele bekannte und | |stabile Datenanbieter als
vertrauenswürdig. In den meisten | |Fällen ist es nicht erforderlich, einen neuen Datenanbieter | |hinzuzufügen.
Datenanbieter werden normalerweise für | |benutzerdefinierte Lösungen hinzugefügt. |
• Datenanbieter behandeln Abfragen, analysieren Verbindungszeichenfolgen und andere verbindungsspezifische
Logik. Diese Funktionalität ist nicht Teil von Excel Services. Das Verhalten von Datenanbietern kann nicht durch
Excel Services gesteuert werden. Vertrauenswürdige Datenanbieter In Excel Services werden nur externe
Datenanbieter verwendet, die einer internen Liste vertrauenswürdiger Anbieter hinzugefügt wurden. Dies ist ein
Sicherheitsmechanismus, mit dem verhindert wird, dass der Server Anbieter verwendet, denen der Administrator
nicht vertrauen möchte.
Planen der Authentifizierung in Excel Services (SharePoint Server 2010)
Inhalt dieses Artikels: • Informationen zur Sicherheit von Excel Services • Planen der Benutzerauthentifizierung •
Planen der Kommunikation zwischen Servern • Planen der Authentifizierung von externen Daten
Informationen zur Sicherheit von Excel Services
Neben den Sicherheitsanforderungen für die Bereitstellung von Microsoft SharePoint 2010-Produkte müssen Sie
die Sicherheitsüberlegungen für eine Bereitstellung mit Excel Services-Anwendung überprüfen. Microsoft
SharePoint Foundation 2010 stellt die Plattform für SharePoint Server 2010 bereit. Die Funktionalität von Excel
Services-Anwendung in Kombination mit SharePoint Server 2010 stellt die primäre Möglichkeit zum Steuern,
Schützen und Verwalten des Zugriffs auf Excel-Arbeitsmappen im Unternehmen dar. Die Excel ServicesAnwendung ist ein Anwendungsserver auf Unternehmensebene, der für Leistung, Skalierbarkeit und Sicherheit
entwickelt wurde. Eine Bereitstellung von Excel Services-Anwendung ermöglicht die reduzierte Übertragung von
Arbeitsmappen (und Interaktivität mit Arbeitsmappen), und Sie können Arbeitsmappenkomponenten problemlos
wiederverwenden, z. B. Diagramme und PivotTable-Berichte, die in Business Intelligence-Dashboards gerendert
werden können. Mit der Excel Services-Anwendung können Sie Berechnungen durch serverseitige ExcelArbeitsblätter für benutzerdefinierte Anwendungen verwenden, und Benutzer haben die Möglichkeit,
Arbeitsmappen zu sperren und private Daten und geistiges Eigentum zu sichern. Dadurch wird sichergestellt,
dass Daten in Arbeitsmappen besser geschützt sind, während Benutzer, die Arbeitsmappen auf einem Server
verwenden, die Aktualisierung der Daten und die Neuberechnungsfunktion der Excel Services-Anwendung
uneingeschränkt verwenden können. Sicherheit ist eine wichtige Komponente für diese Szenarien zum Rendern
von Daten. Beim Planen einer Umgebung, die die Sicherheit von auf einem Server gerenderten Arbeitsmappen
sicherstellt, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Sie müssen die Verwaltung der Sicherheit von
Arbeitsmappen und der Sicherheit des Servers planen. Die Excel Services- Anwendung bietet einen hohen Grad
an präziser Steuerung für die Verarbeitung und Anzeige von Excel-Arbeitsmappen. Sie können steuern, wie
Arbeitsmappen auf dem Server geöffnet werden, und welche Funktionen für jede Arbeitsmappe aktiviert sind.
Dieser Artikel enthält eine Übersicht über die Sicherheits- und Authentifizierungseinstellungen für die Excel
Services-Anwendung und verwandte Komponenten, die Sie beim Planen einer Bereitstellung berücksichtigen
müssen. Darüber hinaus enthält dieser Artikel Anleitungen zur Verwendung der Excel Services-Anwendung zum
Schützen und Verwalten des Zugriffs auf Arbeitsmappen auf dem Server. Das Sicherheitsmodell für die Excel
Services-Anwendung basiert auf dem Konzept, dass für die Sicherstellung von Datenintegrität und -qualität ein
Administrator gemeinsame Ressourcen und den Benutzerzugriff auf geistiges Eigentum eines Unternehmens,
das in Arbeitsmappen enthalten ist, zentral verwalten können muss. Dafür können Sie mit der Excel ServicesAnwendung Folgendes angeben: • Vertrauenswürdige Speicherorte Dies sind SharePoint- Dokumentbibliotheken,
UNC-Pfade oder HTTP-Websites, die explizit vertrauenswürdig sein müssen, bevor von Dienste für ExcelBerechnungen darauf zugegriffen werden kann. Mit Dienste für Excel-Berechnungen werden nur Arbeitsmappen
geöffnet, die an vertrauenswürdigen Speicherorten gespeichert sind. • Vertrauenswürdige Datenanbieter Dies
sind externe Datenbanken, die in Dienste für Excel-Berechnungen für die Verarbeitung von Datenverbindungen in
Arbeitsmappen explizit als vertrauenswürdig konfiguriert werden. Mit Dienste für Excel-Berechnungen wird nur
dann versucht, eine Datenverbindung zu verarbeiten, wenn es sich um eine Verbindung mit einem
vertrauenswürdigen Datenanbieter handelt. • Vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken Dies sind
SharePoint- Dokumentbibliotheken mit ODC-Dateien (Office Data Connection). Die ODC- Dateien dienen der
zentralen Verwaltung von Verbindungen mit externen Datenquellen. Anstelle von eingebetteten Verbindungen mit
externen Datenquellen kann Dienste für Excel-Berechnungen so konfiguriert werden, dass die Verwendung von
ODC-Dateien für alle Datenverbindungen erforderlich ist. Die ODC-Dateien sind in Datenverbindungsbibliotheken
gespeichert, und diesen muss explizit vertraut werden, bevor der Zugriff auf Arbeitsmappen in Dienste für ExcelBerechnungen gestattet wird. Standardmäßig ist ein domänenübergreifender Zugriff auf Arbeitsmappen und
Datenverbindungen nicht zulässig. Damit Webparts, Webseiten oder Webdienste domänenübergreifend auf
Arbeitsmappen an vertrauenswürdigen Speicherorten (sowie Datenverbindungen in vertrauenswürdigen
Datenverbindungsbibliotheken) zugreifen können, führen Sie die Windows PowerShell-Cmdlets aus, wie in den
Beispielen in Manage Excel Services with Windows PowerShell gezeigt. Die anfordernden Webseiten und die
Arbeitsmappen oder Datenverbindungen müssen sich in derselben Farm befinden. |[pic] Hinweis: | |Wenn Sie
eine Arbeitsmappe in Dienste für Excel-Berechnungen | |öffnen, wird auf dem Anwendungsserver mit Dienste für |
|Excel-Berechnungen eine temporäre Datei im Ordner %TEMP% | |gespeichert. |
Planen der Benutzerauthentifizierung
Excel-Arbeitsmappen, die von Dienste für Excel-Berechnungen geöffnet werden, sollten in der SharePoint Server
2010-Inhaltsdatenbank gespeichert werden, da von SharePoint Foundation 2010 eine Zugriffssteuerungsliste
(Access Control List, ACL) für diese Dateien verwaltet wird. In Dienste für Excel-Berechnungen können auch
Arbeitsmappen von UNC-Pfaden und HTTP- Websites geöffnet werden, es wird jedoch die Verwendung der
SharePoint Server 2010-Inhaltsdatenbank für die Speicherung von Arbeitsmappen empfohlen. Die
Authentifizierung für den Benutzerzugriff auf eine SharePoint- Portalwebsite erfolgt mithilfe von SharePoint
Foundation 2010. Standardmäßig wird von SharePoint Foundation 2010 die integrierte WindowsAuthentifizierung verwendet. Zusätzlich zu den aufgeführten Authentifizierungsmethoden unterstützt die Excel
Services-Anwendung außerdem die generische formularbasierte Authentifizierung. Allerdings wird die
Konfiguration von SharePoint Foundation 2010 für die Verwendung der generischen formularbasierten
Authentifizierung in diesem Artikel nicht behandelt.
Planen der Kommunikation zwischen Servern
Standardmäßig wird in SharePoint Server 2010 die anspruchsbasierte Authentifizierung verwendet. Es handelt
sich hierbei um einen Microsoft- und Industriestandard mit umfassender Unterstützung. Mit der
anspruchsbasierten Authentifizierung kann die Sicherheit und Authentifizierung beim Bereitstellen von Farmen,
Office- Geschäftsanwendungen und SharePoint-Diensten in verschiedenen Umgebungen verbessert werden. In
der Excel Services-Anwendung wird die anspruchsbasierte Authentifizierung für alle Bereitstellungsszenarien
verwendet, ob in einer einzelnen Serverinstallation oder in einer Farmumgebung. Zudem ist die Authentifizierung
und Autorisierung von Benutzern auf alle Inhalte und Ressourcen in SharePoint Server 2010 mit der
anspruchsbasierten Authentifizierung wesentlich sicherer.
Planen der Authentifizierung von externen Daten
Arbeitsmappen können eingebettete direkte Datenverbindungen und Links zu Datenverbindungsdateien
enthalten, die in Datenverbindungsbibliotheken gespeichert sind. Beim Aktualisieren kann die eingebettete direkte
Datenverbindung zum Abfragen der Datenquelle oder der Link für die Datenverbindungsbibliothek zum Abfragen
der ODC-Datei verwendet werden, je nach Konfiguration der Excel Services-Anwendung. Die ODC-Datei enthält
Datenverbindungsinformationen und muss in einer Datenverbindungsbibliothek gespeichert werden. Wählen Sie
zum Konfigurieren der Excel Services-Anwendung für die Verarbeitung von Verbindungen zu externen
Datenquellen in der Webanwendung für die SharePoint-Zentraladministration auf der Seite Excel Services
Vertrauenswürdigen Dateispeicherort hinzufügen eine Einstellung im Abschnitt Externe Daten aus. Weitere
Informationen zum Konfigurieren von Verwaltungseinstellungen für Excel Services-Anwendung finden Sie unter
Manage Excel Services authentication. Farmbereitstellungen mit integrierten Verbindungen verwenden nun die
anspruchsbasierte Authentifizierung in SharePoint Server 2010. Wenn von Dienste für Excel-Berechnungen
Verbindungsinformationen abgerufen werden, werden Anmeldeinformationen auf Gespeichert (aus der Secure
Store Service- Datenbank abzurufen), Integriert oder auf Keine festgelegt. Für alle Datenverbindungen mit
integrierten Anmeldeinformationen wird nun die anspruchsbasierte Authentifizierung für Bereitstellungen
verwendet, die auf mehreren Servern dezentral skaliert werden. Auch in einer eigenständigen Bereitstellung wird
standardmäßig die anspruchsbasierte Authentifizierung verwendet. Stellen Sie sich die Datenverbindung einer
Arbeitsmappe vor, die auf einem Dienste für Excel-Berechnungen-Anwendungsserver geöffnet wird, auf dem
gespeicherte Anmeldeinformationen verwendet werden. Von Dienste für Excel- Berechnungen müssen gültige
Anmeldeinformationen von einer Secure Store Service-Authentifizierungsdatenbank abgerufen werden.
Anschließend werden die Anmeldeinformationen zum Authentifizieren mit einer Datenquelle verwendet, bevor die
Datenverbindung eingerichtet werden kann. In Excel Services-Anwendung werden drei
Datenauthentifizierungsmethoden unterstützt: Integrierte Windows-Authentifizierung, Secure Store ServiceAuthentifizierung und keine Authentifizierung. Integrierte Windows-Authentifizierung Das Kerberos-Protokoll ist
die empfohlene Sicherheitskonfiguration für die integrierte Windows-Authentifizierung. Da von SharePoint Server
2010 die anspruchsbasierte Authentifizierung verwendet wird, wird in allen Szenarien mit der Excel ServicesAnwendung ebenfalls die anspruchsbasierte Authentifizierung verwendet. Die integrierte WindowsAuthentifizierung wird nun ausschließlich für IIS-Authentifizierungseinstellungen in SharePoint Server 2010
verwendet. Weitere Informationen zum Konfigurieren der eingeschränkten Kerberos-Delegierung für Excel
Services-Anwendung finden Sie im Microsoft Download Center unter Konfigurieren der KerberosAuthentifizierung für Microsoft SharePoint 2010-Produkte. Secure Store Service-Authentifizierung Bei
Verwendung der Secure Store Service-Authentifizierung können Benutzer auf mehrere Systemressourcen ohne
ein- oder mehrmalige Authentifizierung der Anmeldeinformationen zugreifen. In SharePoint Server 2010 wird die
Secure Store Service-Authentifizierung implementiert, indem ein Windows- Dienst und eine Datenbank mit
sicheren Anmeldeinformationen eingeschlossen werden. Wenn Sie die austauschbare Secure Store ServiceFunktionalität verwenden, die von der Excel Services-Anwendung unterstützt wird, können Sie einen eigenen
Secure Store Service-Anbieter implementieren. SharePoint Server 2010 enthält einen Secure Store ServiceAnbieter, der mit der Excel Services-Anwendung verwendet werden kann. Jeder Secure Store Service-Anbieter,
den Sie mit der Excel Services- Anwendung implementieren, sollte Anmeldeinformationen zusammen mit einem
Anmeldeinformationstyp senden, entweder mit Windows-Anmeldeinformationen oder mit anderen
Anmeldeinformationen. Die Excel Services-Anwendung verwendet die Secure Store Service-Datenbank, um
Anmeldeinformationen zur Verbindungsauthentifizierung abzurufen. Die Secure Store Service-Authentifizierung in
SharePoint Server 2010 unterstützt einzelne Zuordnungen und Gruppenzuordnungen. Secure Store Service
verwaltet einen Satz von Anmeldeinformationen für die Anwendungsidentitäten von Ressourcen, die in der
Secure Store Service- Datenbank von SharePoint Server 2010 gespeichert sind. Für einzelne Zuordnungen
überprüft eine Sicherheitsebene die Benutzeranmeldeinformationen gegen mehrere einzelne Auflistungen auf
eine Anwendungsidentität, die in der Secure Store Service-Datenbank gespeichert ist. Einzelne Zuordnungen
sind hilfreich, wenn Sie Protokollierungsinformationen zu individuellem Benutzerzugriff auf gemeinsame
Ressourcen benötigen. Für Gruppenzuordnungen überprüft eine Sicherheitsebene die
Gruppenanmeldeinformationen für mehrere Domänenbenutzer gegen einen einzigen Satz von
Anmeldeinformationen für eine Ressource, die durch eine in der Secure Store Service-Datenbank gespeicherte
Anwendungsidentität identifiziert ist. Dies funktioniert auch bei der formularbasierten Authentifizierung oder bei
anderen von Ihnen verwendeten Anspruchsanbietern. Gruppenzuordnungen sind einfacher zu verwalten als
einzelne Zuordnungen, und die Leistung ist besser. Zum Aktivieren der Secure Store Service-Funktionalität für
SharePoint Server 2010 erstellen Sie auf der Website für die SharePoint- Zentraladministration einen neuen
Secure Store Service. Weitere Informationen finden Sie unter Configure Secure Store Service for Excel Services.
Keine Wenn Sie Keine als Authentifizierungsmethode für die Bereitstellung der Excel Services-Anwendung
angeben, versucht die Excel Services-Anwendung, eingehende Verbindungszeichenfolgen für die Verbindung zu
der in der Zeichenfolge angegebenen Datenbank zu verwenden. Je nach Datenbankanbieter kann die Datenbank
die Verbindungszeichenfolge für die Authentifizierung des Benutzers verwenden. Excel Services-Anwendung
analysiert keine Verbindungszeichenfolgen, um die Authentifizierungsmethode zu bestimmen. Die
Verbindungszeichenfolgen werden an den Datenbankanbieter übergeben. Verbindungszeichenfolgen können
angeben, dass die integrierte Windows-Authentifizierung erforderlich ist. Verbindungszeichenfolgen können auch
einen speziellen Benutzernamen und ein Kennwort enthalten. In beiden Fällen erfordert die Excel ServicesAnwendung den Identitätswechsel auf ein unbeaufsichtigtes Dienstkonto, wenn Sie Keine als
Authentifizierungsmethode angeben. Wenn der Datenbankanbieter bestimmt, dass die Verbindungszeichenfolge
die integrierte Windows-Authentifizierung angibt und die Datenbank den Zugriff autorisiert, wird die Verbindung
mithilfe des Sicherheitskontexts des unbeaufsichtigten Kontos hergestellt. Wenn die Verbindungszeichenfolge
einen Benutzernamen und ein Kennwort enthält und die Datenbank den Zugriff autorisiert, wird die Verbindung
mithilfe des Sicherheitskontexts für das Konto des autorisierten Benutzers hergestellt. Unbeaufsichtigtes
Dienstkonto Das unbeaufsichtigte Dienstkonto ist ein Konto mit erhöhten Berechtigungen, das verschlüsselt und
sicher ist. Vom Secure Store Service (SSS) werden die Anmeldeinformationen des unbeaufsichtigten Kontos
gespeichert, sodass Dienste für Excel-Berechnungen bei der Herstellung einer Datenverbindung, für die SSSAnmeldeinformationen aus einer nicht Windows-basierten Umgebung oder Keine als Authentifizierungsmethode
verwendet werden, die Identität wechseln kann. Wenn kein unbeaufsichtigtes Dienstkonto konfiguriert ist, tritt bei
der Datenverbindung bei Verwendung von SSS für Nicht-Windows- Umgebungen oder von Keine als
Authentifizierungsmethode ein Fehler auf. Durch den Identitätswechsel des unbeaufsichtigten Kontos werden die
SharePoint Server 2010-Datenbanken und alle anderen Datenquellen, auf die die Excel Services-Anwendung
direkt zugreifen kann, vor nicht autorisierten Verbindungen von Clientcomputern geschützt, die Dienste für ExcelBerechnungen zum Öffnen externer Datenverbindungen verwenden. Wenn die Identität eines unbeaufsichtigten
Dienstkontos angenommen wird, können die Anmeldeinformationen eines Dienste für Excel-BerechnungenAnwendungsthreads nicht für den Zugriff auf andere Datenbanken verwendet werden. Darüber hinaus werden
beim Identitätswechsel für ein unbeaufsichtigtes Dienstkonto externe Datenabfragen im Sicherheitskontext eines
Kontos mit niedrigen Berechtigungen ausgeführt und nicht im Sicherheitskontext eines Dienste für ExcelBerechnungen-Anwendungsthreads, der höhere Berechtigungen besitzt. Sie können das unbeaufsichtigte
Dienstkonto als Domänenkonto oder als lokales Computerkonto konfigurieren. Wenn das unbeaufsichtigte
Dienstkonto als lokales Computerkonto konfiguriert wird, stellen Sie sicher, dass die Konfiguration auf jedem
Anwendungsserver mit Dienste für Excel-Berechnungen identisch ist. Die Anmeldeinformationen für das
unbeaufsichtigte Konto werden in der Verbindung und in jeder Arbeitsmappensitzung zwischengespeichert. Jedes
Mal, wenn eine Arbeitsmappe mit einer Datenverbindung geladen wird, die das unbeaufsichtigte Konto
verwendet, und wenn die Anmeldeinformationen nicht bereits für diese Verbindung zwischengespeichert wurden,
wird das unbeaufsichtigte Konto von Secure Store Service abgerufen und verwendet. Mit anderen Worten, die
Anmeldeinformationen für das unbeaufsichtigte Konto können nicht global zwischengespeichert werden, sondern
werden stattdessen bei Bedarf aus Secure Store Service für jede Sitzung oder Datenverbindung abgerufen.
Schränken Sie die Berechtigungen des unbeaufsichtigten Dienstkontos auf die Anmeldung beim Netzwerk ein.
Stellen Sie sicher, dass das unbeaufsichtigte Dienstkonto keinen Zugriff auf Datenquellen oder SharePoint Server
2010- Datenbanken hat. Weitere Informationen finden Sie unter Configure Secure Store Service for Excel
Services. Sicherheitseinstellungen Zum Konfigurieren von Verwaltungseinstellungen für die Excel ServicesAnwendung, einschließlich Sicherheitseinstellungen, öffnen Sie die Webanwendung für die SharePointZentraladministration und dann die Seite Excel Services-Einstellungen. Weitere Informationen finden Sie unter
Manage Excel Services authentication. Auf der Seite Excel Services-Einstellungen werden
Konfigurationseinstellungen für Folgendes bereitgestellt: • Sicherheit Authentifizierung der Excel ServicesAnwendung, Kommunikation und Webdiensteinstellungen. • Lastenausgleich Lastenausgleich bei Sitzungen der
Excel Services- Anwendung in Dienste für Excel-Berechnungen-Prozessen. • Sitzungsverwaltung Verhalten von
Dienste für Excel-Berechnungen- Sitzungen. • Arbeitsspeichernutzung Zuweisung von Arbeitsspeicher in
Dienste für Excel-Berechnungen. • Arbeitsmappencache Einstellungen in Bezug auf das Zwischenspeichern von
Arbeitsmappendateien auf Datenträgern und im Arbeitsspeicher. • Externe Daten Behandlung von externen
Datenverbindungen in Dienste für Excel-Berechnungen. Sie können die Seite Excel Services-Einstellungen auch
verwenden, um die Optionen für die Dateizugriffsmethode und die Verbindungsverschlüsselung zu konfigurieren,
die sich direkt auf die Sicherheit der Bereitstellung auswirken. Dateizugriffsmethode Wählen Sie auf der Seite
Excel Services-Anwendung-Einstellungen im Abschnitt Sicherheit unter Dateizugriffsmethode die Option
Identitätswechsel oder Prozesskonto aus. • Identitätswechsel Dies ermöglicht die Ausführung eines Threads in
einem Sicherheitskontext außerhalb des Kontexts für den Prozess, der den Thread besitzt. Aktivieren Sie
Identitätswechsel aus, um für Dienste für Excel- Berechnungen die Autorisierung von Benutzern erforderlich zu
machen, wenn diese auf Arbeitsmappen zugreifen möchten, die in an UNC- und HTTP-Orten gespeichert sind.
Diese Auswahl wirkt sich nicht auf die Arbeitsmappen aus, die in SharePoint Server 2010-Datenbanken
gespeichert sind. Für die meisten Bereitstellungen von Serverfarmen, in denen Front-End-Webserver und Dienste
für Excel-Berechnungen-Anwendungsserver auf verschiedenen Computern ausgeführt werden, erfordert der
Identitätswechsel die eingeschränkte Kerberos-Delegierung. • Prozesskonto Wenn Dienste für ExcelBerechnungen-Anwendungsserver Arbeitsmappen aus UNC-Freigaben oder HTTP-Websites öffnen, kann das
Benutzerkonto nicht imitiert werden, und das Prozesskonto muss verwendet werden.
Verbindungsverschlüsselung Sie können IPsec (Internet Protocol Security) oder SSL (Secure Sockets Layer) zur
Verschlüsselung der Datenübertragung zwischen Dienste für Excel- Berechnungen-Anwendungsservern,
Datenquellen, Clientcomputern und Front-End- Webservern verwenden. Wenn Sie eine verschlüsselte
Datenübertragung zwischen Clientcomputern und Front-End-Webservern verwenden möchten, klicken Sie für
Verbindungsverschlüsselung auf die Einstellung Keine. Nicht erforderlich ist die Standardeinstellung. Wenn Sie
die Einstellung Verbindungsverschlüsselung in Erforderlich ändern, erlaubt der Dienste für Excel-BerechnungenAnwendungsserver die Datenübertragung zwischen Clientcomputern und Front-End-Webservern nur mit SSLVerbindungen. Wenn Sie eine verschlüsselte Datenübertragung verwenden möchten, müssen Sie IPsec oder
SSL manuell konfigurieren. Sie können verschlüsselte Verbindungen zwischen Clientcomputern und Front-EndWebservern verlangen, während Sie unverschlüsselte Verbindungen zwischen Front-End-Webservern und
Dienste für Excel-Berechnungen-Anwendungsservern erlauben. Auf der Seite Excel Services Verwalten sind
zudem die Seiten Vertrauenswürdige Dateispeicherorte, Vertrauenswürdige Datenanbieter, Vertrauenswürdige
Datenverbindungsbibliotheken und Benutzerdefinierte Funktionsassemblys für die Excel Services-Anwendung
aufgeführt. Vertrauenswürdige Dateispeicherorte Vertrauenswürdige Dateispeicherorte sind SharePoint-Websites,
UNC-Pfade oder HTTP-Websites, von denen aus ein Server mit Dienste für Excel- Berechnungen zum Zugriff auf
Arbeitsmappen berechtigt ist. Auf der Seite Excel Services Vertrauenswürdigen Dateispeicherort hinzufügen
können Sie im Abschnitt Speicherort Adresse und Speicherorttyp konfigurieren und festlegen, ob untergeordneten
Bibliotheken von vertrauenswürdigen Dateispeicherorten ebenfalls vertraut wird. Durch Auswählen von
Untergeordneten Speicherorten vertrauen können Sie die Verwaltbarkeit verbessern. Dadurch kann aber auch ein
mögliches Sicherheitsproblem hervorgerufen werden, da Sie Unterwebsites und Unterverzeichnisse
vertrauenswürdiger Speicherorte automatisch als vertrauenswürdig aktivieren, sobald diese erstellt werden. Im
Abschnitt Sitzungsverwaltung können Sie Einstellungen konfigurieren, mit denen die Ressourcenverfügbarkeit
aufrechterhalten wird sowie Leistung und Sicherheit von Dienste für Excel-Berechnungen verbessert werden.
Wenn eine große Anzahl Benutzer viele Dienste für Excel-Berechnungen-Sitzungen gleichzeitig geöffnet haben,
kann die Leistung beeinträchtigt werden. Sie können den Ressourcenverbrauch steuern und die Dauer der
geöffneten Dienste für Excel-Berechnungen-Sitzungen einschränken, indem Sie zwei Timeouteinstellungen für
geöffnete Sitzungen konfigurieren. Mit der Einstellung Sitzungstimeout wird die Zeitspanne bestimmt, für die eine
Dienste für Excel-Berechnungen-Sitzung nach jeder Benutzerinteraktion geöffnet und inaktiv bleiben kann. Mit der
Einstellung Kurzes Sitzungstimeout wird die Zeitspanne bestimmt, für die eine Dienste für Excel-BerechnungenSitzung nach der ersten Sitzungsanforderung geöffnet und inaktiv bleiben kann. Mit der Einstellung Timeout für
neue Arbeitsmappensitzung wird die Zeit bestimmt, die eine Dienste für Excel- Berechnungen-Sitzung für eine
neue Arbeitsmappe geöffnet und inaktiv bleiben kann, bevor sie beendet wird. Sie können auch die Anzahl der
Sekunden steuern, die für eine beliebige einzelne Sitzungsanforderung zulässig ist, indem Sie einen Wert für
Maximale Anforderungsdauer konfigurieren. Wenn Sie die Zeitspanne einschränken, für die Sitzungen geöffnet
bleiben, können Sie das Risiko von Denial-of-Service-Angriffen verringern. Im Abschnitt Eigenschaften der
Arbeitsmappe können Sie eine maximale Größe für Arbeitsmappen, Diagramme oder Bilder angeben, die in einer
Dienste für Excel-Berechnungen-Sitzung geöffnet werden können. Leistung und Ressourcenverfügbarkeit können
beeinträchtigt werden, wenn Benutzer sehr umfangreiche Arbeitsmappen öffnen. Wenn Sie die zulässige Größe
für Arbeitsmappen in geöffneten Dienste für Excel-Berechnungen-Sitzungen nicht steuern, besteht die Gefahr,
dass Benutzer die Ressourcenkapazität überschreiten und einen Fehler auf dem Server verursachen.
|[pic] Hinweis: | |Wenn bei einem Anwendungsserver mit Dienste für | |Excel-Berechnungen ein Fehler auftritt
oder dieser | |heruntergefahren ist, gehen alle geöffneten Sitzungen auf dem| |Server verloren. Bei einer
eigenständigen Installation steht | |die Excel Services-Anwendung nicht mehr zur Verfügung. | |Arbeitsmappen
können dann nicht geladen, neu berechnet, | |aktualisiert oder durch Dienste für Excel-Berechnungen | |abgerufen
werden. In einer Serverfarmbereitstellung mit | |mehreren Anwendungsservern mit Dienste für ExcelBerechnungen| |wirkt sich das Herunterfahren eines Servers nicht auf offene | |Sitzungen aus, die auf anderen
Servern ausgeführt werden. | |Benutzer mit Sitzungen auf einem Server, der heruntergefahren| |wird, werden
aufgefordert, die Arbeitsmappen erneut zu | |öffnen. Wenn Benutzer eine neue Sitzung starten, werden diese|
|automatisch zu aktiven Anwendungsservern mit Dienste für | |Excel-Berechnungen weitergeleitet. |
Im Abschnitt Externe Daten können Sie bestimmen, ob Arbeitsmappen, die an vertrauenswürdigen
Dateispeicherorten gespeichert sind und in Dienste für Excel-Berechnungen-Sitzungen geöffnet werden, auf eine
externe Datenquelle zugreifen können. Sie können angeben, ob Externe Daten zulassen auf Kein, Nur
vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken oder Vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken und
eingebettete Verbindungen festgelegt ist. Wenn Sie Nur vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken oder
Vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken und eingebettete Verbindungen auswählen, ist für die an den
vertrauenswürdigen Speicherorten gespeicherten Arbeitsmappen der Zugriff auf externe Datenquellen möglich.
Der Zugriff auf externe Datenverbindungen ist nur möglich, wenn diese in eine Arbeitsmappe eingebettet werden
oder über eine Arbeitsmappe verknüpft sind. In Dienste für Excel-Berechnungen wird die Liste der
vertrauenswürdigen Dateispeicherorte geprüft, bevor eine Arbeitsmappe geöffnet wird. Wenn Sie Kein
auswählen, werden in Dienste für Excel- Berechnungen alle Zugriffsversuche auf eine externe Datenquelle
blockiert. Wenn Sie Datenverbindungen für viele Arbeitsmappenautoren verwalten, können Sie Nur
vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken auswählen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle
Datenverbindungen in allen von authentifizierten Arbeitsmappenautoren generierten Arbeitsmappen für den
Zugriff auf alle externen Datenquellen eine vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliothek verwenden müssen.
Wenn Sie Datenverbindungen nur für ein paar Arbeitsmappenautoren verwalten, können Sie Nur
vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken und eingebettete Verbindungen auswählen. Dadurch können
Arbeitsmappenautoren direkte Verbindungen mit externen Datenquellen in die Arbeitsmappen einbetten, jedoch
weiterhin auf vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken zugreifen, wenn bei den eingebetteten
Verknüpfungen Fehler auftreten. Im Abschnitt Externe Daten können Sie im Bereich Beim Aktualisieren warnen
angeben, ob eine Warnung angezeigt werden soll, bevor eine Arbeitsmappe mit einer externen Datenquelle
aktualisiert. Durch Aktivieren von Aktualisierungswarnung aktiviert stellen Sie sicher, dass externe Daten nicht
automatisch ohne Benutzerinteraktion aktualisiert werden. In der Option Display Granular External Data Errors
werden, falls Sie die Einstellung Granular External Data Errors aktivieren, beschreibende Fehlermeldungen für die
Anzeige bereitgestellt, die hilfreiche Informationen zur Problembehandlung und zum Lösen von
Verbindungsproblemen enthalten. Im Bereich Beenden im Fall eines Fehlers für 'Beim Öffnen aktualisieren'
können Sie angeben, ob Dienste für Excel-Berechnungen das Öffnen einer Arbeitsmappe unterbricht, wenn die
Arbeitsmappe eine fehlerhafte Datenverbindung enthält, die beim Öffnen aktualisiert wird. Durch Aktivieren von
Option zum Beenden des Öffnungsvorgangs aktiviert stellen Sie sicher, dass zwischengespeicherte Werte nicht
angezeigt werden, wenn während des Aktualisierungsvorgangs beim Öffnen der Arbeitsmappe durch einen
Benutzer mit den Berechtigungen Nur anzeigen für die Arbeitsmappe ein Fehler auftritt. Wenn die Aktualisierung
beim Öffnen erfolgreich ist, werden zwischengespeicherte Werte gelöscht. Beim Deaktivieren des
Kontrollkästchens Option zum Beenden des Öffnungsvorgangs aktiviert besteht die Gefahr, dass
zwischengespeicherte Werte angezeigt werden, wenn während der Aktualisierung beim Öffnen ein Fehler auftritt.
Im Bereich Gültigkeitsdauer des externen Datencaches des Abschnitts Externe Daten können Sie die maximale
Dauer angeben, wie lange zwischengespeicherte Werte verwendet werden können, bevor sie ablaufen. Und Sie
können die maximale Anzahl von Abfragen für externe Daten angeben, die in einer Sitzung gleichzeitig
ausgeführt werden können. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass nur vertrauenswürdige Benutzer über Zugriff
auf Arbeitsmappen an vertrauenswürdigen Speicherorten verfügen, ist es wichtig, ACLs für alle
vertrauenswürdigen Dateispeicherorte zu erzwingen. Für die Bereitstellung der Excel Services-Anwendung mit
SharePoint Server 2010 gibt es drei Hauptszenarien: Unternehmen, kleine Abteilung und benutzerdefinierte
Bereitstellung. Berücksichtigen Sie für eine Unternehmensbereitstellung die folgenden Richtlinien. • Konfigurieren
Sie keine Unterstützung für benutzerdefinierte Funktionen. • Lassen Sie für Arbeitsmappen die Verwendung
eingebetteter Datenverbindungen für den direkten Zugriff auf externe Datenquellen nicht zu. • Beschränken Sie
die Verwendung von Datenverbindungsbibliotheken für den Zugriff auf externe Datenquellen durch
Arbeitsmappen. • Begrenzen Sie die Größe der Arbeitsmappen, die in Dienste für Excel- Berechnungen geöffnet
werden können. • Vertrauen Sie speziellen Dateispeicherorten selektiv, und aktivieren Sie nur für
vertrauenswürdige Websites und Verzeichnisse die Option Untergeordneten Speicherorten vertrauen.
Berücksichtigen Sie die folgenden Richtlinien für die Bereitstellung in einer kleinen Abteilung: • Aktivieren Sie die
Vertrauensstellung für alle Speicherorte, die von Mitarbeitern der Abteilung zum Speichern von Arbeitsmappen
verwendet werden. • Aktivieren Sie Untergeordneten Speicherorten vertrauen für alle vertrauenswürdigen
Websites und Verzeichnisse. • Schränken Sie den Zugriff auf bestimmte Speicherorte selektiv ein, wenn
Probleme auftreten. Berücksichtigen Sie die folgenden Richtlinien für eine benutzerdefinierte Bereitstellung: •
Aktivieren Sie Dienste für Excel-Berechnungen für das Öffnen großer Arbeitsmappen. • Konfigurieren Sie lange
Sitzungstimeouts. • Konfigurieren Sie große Datencaches. • Erstellen Sie einen einzelnen vertrauenswürdigen
Speicherort für diese Bereitstellung. • Aktivieren Sie für diesen vertrauenswürdigen Speicherort nicht
Untergeordneten Speicherorten vertrauen. Vertrauenswürdige Datenanbieter Sie können den Zugriff auf externe
Daten steuern, indem Sie explizit die vertrauenswürdigen Datenanbieter definieren und diese in der Liste der
vertrauenswürdigen Datenanbieter aufzeichnen. Die Liste der vertrauenswürdigen Datenanbieter kennzeichnet
bestimmte externe Datenanbieter, mit denen in Dienste für Excel-Berechnungen geöffnete Arbeitsmappen eine
Verbindung herstellen dürfen. Vor dem Instanziieren eines Datenanbieters, um die Herstellung der Verbindung
einer Arbeitsmappe mit einer externen Datenquelle zu aktivieren, werden von Dienste für Excel-Berechnungen
die Verbindungsinformationen überprüft, um festzustellen, ob der Anbieter in der Liste der vertrauenswürdigen
Datenanbieter enthalten ist. Wenn der Anbieter auf der Liste steht, wird versucht, eine Verbindung herzustellen.
Andernfalls wird die Verbindungsanforderung ignoriert. Vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliotheken Eine
vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliothek ist eine Dokumentbibliothek, für die Sie festgestellt haben, dass
der Zugriff auf ODC-Dateien keine Gefahr darstellt. Datenverbindungsbibliotheken werden zum Schützen und
Verwalten von Datenverbindungen für Arbeitsmappen verwendet, auf die von einem Server mit Dienste für ExcelBerechnungen zugegriffen wird. Eine Liste der vertrauenswürdigen Datenverbindungsbibliotheken kennzeichnet
bestimmte Datenverbindungsbibliotheken, von denen aus in Dienste für Excel-Berechnungen geöffnete
Arbeitsmappen auf ODC-Dateien zugreifen dürfen. Wenn eine Datenverbindung von einer Arbeitsmappe
hergestellt wird, auf die von einem Server mit Dienste für Excel-Berechnungen zugegriffen wird, überprüft der
Server die Verbindungsinformationen und die Liste der vertrauenswürdigen Datenverbindungsbibliotheken. Wenn
die Datenverbindungsbibliothek in der Liste aufgeführt ist, wird versucht, eine Verbindung mithilfe der ODC-Datei
aus der Datenverbindungsbibliothek herzustellen. Andernfalls wird die Verbindungsanforderung ignoriert.
Berechtigungen vom Typ "Nur anzeigen" Sie können Benutzer angeben, die Arbeitsmappen nur anzeigen dürfen,
indem Sie die SharePoint Server 2010-Gruppe Anzeigende Benutzer hinzufügen oder eine neue Gruppe
erstellen, für die Berechtigungen nur zum Anzeigen konfiguriert sind. Für die Gruppe Anzeigende Benutzer sind
standardmäßig Berechtigungen nur zum Anzeigen konfiguriert. Benutzer, die einer Gruppe mit Berechtigungen
nur zum Anzeigen hinzugefügt werden, können Arbeitsmappen anzeigen, öffnen, interagieren, aktualisieren und
neu berechnen. Die Benutzer können auf die Dateiquelle jedoch nur mithilfe der Excel Services-Anwendung
zugreifen. Dadurch können Sie Ihre proprietären Informationen schützen. Die Quelldaten werden den
gekennzeichneten Benutzern zu keinem Zeitpunkt angezeigt. Arbeitsmappen und Datenobjekte von
Arbeitsmappen, für die Berechtigungen nur zum Anzeigen konfiguriert sind, können in Microsoft Excel 2010 nicht
geöffnet werden. Es kann jedoch eine Momentaufnahme der Arbeitsmappe in Excel 2010 gerendert werden, die
nur die Werte und Formatierungen der auf dem Server anzeigbaren Bereiche enthält. Sie können
Websiteeinstellungen in SharePoint Server 2010 zur Steuerung des Zugriffs auf Arbeitsmappendaten
konfigurieren, indem Sie Berechtigungen nur zum Anzeigen für zentral verwaltete Arbeitsmappen festlegen, die in
einem Webbrowser gerendert werden. Außerdem können Sie Websiteeinstellungen in SharePoint Server 2010 so
konfigurieren, dass Arbeitsmappen externe Daten auf dem Server aktualisieren können, und Sie können
Websiteeinstellungen zum Schützen und Verwalten von externen Datenverbindungen konfigurieren. Weitere
Informationen zum Speichern angegebener Datenobjekte als Elemente, die nur angezeigt werden können, finden
Sie unter Manage Excel Services authentication. Externe Datenverbindungen Die Dienste für ExcelBerechnungen-Komponente der Excel Services-Anwendung dient zum Herstellen von Verbindungen mit externen
Datenquellen. In Dienste für Excel-Berechnungen werden externe Datenverbindungsinformationen verwendet, die
alle Informationen enthalten, die der Server für die Herstellung einer Verbindung mit einer Datenquelle benötigt.
Hierzu zählen das Authentifizierungsverfahren, die zu verwendende Verbindungszeichenfolge, die zu
verwendende Abfragezeichenfolge sowie Ort und Verfahren zum Erfassen der Anmeldeinformationen für die
Verbindung. Diese Verbindungen können an zwei Orten definiert werden: eingebettet in Arbeitsmappen und in
ODC-Dateien. Die Verbindungsinformationen sind an beiden Speicherorten identisch. ODC-Dateien sind kleine
Dateien, die Verbindungsinformationen als Nur-Text und in einem Format speichern, das erneut verwendet
werden kann. Sie können den Excel 2010-Client zum Erstellen und Bearbeiten von ODC- Dateien und
Verbindungen verwenden, die in Arbeitsmappen eingebettet sind. Im Excel 2010-Client können Sie den
Datenverbindungs-Assistenten ausführen oder die Einstellungen auf der Seite für Verbindungseigenschaften
konfigurieren. Sie können auch eine ODC-Datei basierend auf diesen Einstellungen exportieren. Auf der Seite für
Verbindungseigenschaften werden Verbindungsinformationen angezeigt, einschließlich der
Authentifizierungseigenschaften für die Excel Services-Anwendung. ODC-Dateien Arbeitsmappen können
Verknüpfungen zu ODC-Dateien und eingebettete Verbindungsinformationen enthalten. Dadurch können
Arbeitsmappen die ODC- Datei abrufen, den Inhalt lesen und versuchen, eine Verbindung mit einer externen
Datenquelle herzustellen, wenn bei den eingebetteten Verbindungsinformationen ein Fehler auftritt. Die ODCDateien müssen verwaltet werden, um sicherzustellen, dass die genauen Datenverbindungsinformationen
enthalten sind. Sie können Dienste für Excel-Berechnungen auch für die Verwendung von
Verbindungsinformationen nur aus der ODC-Datei konfigurieren statt für den Versuch, eine Verbindung zuerst
mithilfe der eingebetteten Informationen herzustellen. Dieser Ansatz ermöglicht Administratoren das Bereitstellen
einer kleinen Gruppe von verwalteten ODC-Dateien, die aktualisierte Verbindungsinformationen zu vielen
Arbeitsmappen enthalten. Arbeitsmappenautoren können auf einer verbindungsspezifischen Grundlage angeben,
welche Verbindungsinformationen die Arbeitsmappe verwenden soll. Öffnen Sie dazu den Excel 2010-Client, und
klicken Sie dann auf der Registerkarte Daten auf Arbeitsmappenverbindungen. Fügen Sie einer Arbeitsmappe
eine Verbindung hinzu, öffnen Sie Arbeitsmappenverbindungen, und zeigen Sie dann die Eigenschaften der
hinzugefügten Verbindung an. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Definition die Option Verbindungsdatei immer
verwenden. Diese Einstellung ermöglicht es, dass die Arbeitsmappe eine Verbindungsdatei aus einer
Datenverbindungsbibliothek abruft und die Verbindungsinformationen in der Datei verwendet, um eine
Verbindung mit einer externen Datenquelle herzustellen. Sie können diese Einstellung auch konfigurieren, indem
Sie auf der letzten Seite des Datenverbindungs- Assistenten Verbindungsdatei immer verwenden aktivieren.
Verwalten von ODC-Dateien Datenverbindungsbibliotheken stellen ein Repository für Auflistungen von ODCDateien bereit. Administratoren können Datenverbindungen auf dem Server verwalten, indem eine
Datenverbindungsbibliothek und ODC-Dateien erstellt werden, die für Arbeitsmappen immer die Verwendung eine
Verbindungsdatei erfordern. Arbeitsmappen, die Verbindungen direkt von einer Datenverbindungsbibliothek
verwenden, erhalten vor dem Verbinden mit einer Datenquelle immer aktualisierte Verbindungsinformationen.
Wenn Datenquelleninformationen geändert werden (z. B. der Servername), müssen Sie nur eine ODC-Datei in
der Datenverbindungsbibliothek aktualisieren, damit alle Arbeitsmappen, die die ODC-Datei verwenden, bei der
nächsten Aktualisierung automatisch aktualisiert werden. Sie können auch Berechtigungen nur zum Anzeigen
verwenden, um den Zugriff auf ODC- Dateien zu beschränken. Benutzerdefinierte Funktionsassemblys Wenn die
Bereitstellungsszenarien Arbeitsmappen einschließen, die benutzerdefinierte Funktionen umfassen, mit denen
der Leistungsumfang von Dienste für Excel-Berechnungen erhöht wird, müssen Sie die Excel ServicesAnwendung für die Unterstützung benutzerdefinierter Funktionen konfigurieren. Zum Konfigurieren dieser
Unterstützung müssen Sie benutzerdefinierte Funktionen an vertrauenswürdigen Speicherorten mit
Arbeitsmappen aktivieren, die Zugriff auf benutzerdefinierte Funktionen benötigen. Darüber hinaus müssen Sie
benutzerdefinierte Funktionsassemblys in der Liste für benutzerdefinierte Funktionsassemblys der Excel
Services- Anwendung registrieren. Weitere Informationen zum Aktivieren von benutzerdefinierten Funktionen
finden Sie unter Manage Excel Services authentication.
Excel Services-Kapazitätsplanung
Die Leistung und Verfügbarkeit der Microsoft SharePoint Server 2010- Bereitstellung kann durch viele Faktoren
beeinflusst werden, einschließlich der Netzwerkbandbreite und des Ressourcenverbrauchs. Von Excel Services in
Microsoft SharePoint Server 2010 kann die Systemleistung beeinflusst werden. Dies ist vom Umfang der
Clientverbindungen und der Anzahl gleichzeitiger Sitzungsanfragen für die Dienste für Excel-Berechnungen
abhängig. Der Ressourcenverbrauch für die Dienste für Excel-Berechnungen kann zudem durch den Umfang und
die Komplexität der Berechnung beeinflusst werden. Der Umfang und die Komplexität von Microsoft Excel 2010Berechnungen können sich auf die Leistung und Verfügbarkeit von Excel Services-Anwendung in einer
SharePoint Server 2010-Bereitstellung auswirken. Wenn Umfang, Komplexität und Häufigkeit von Berechnungen
zunehmen, werden dementsprechend mehr Systemressourcen verbraucht. Definieren Sie für alle
Anwendungsserver, auf denen die Dienste für Excel-Berechnungen ausgeführt werden, grundlegende
Hardwareanforderungen für den Systemspeicher, die CPU- Geschwindigkeit und den Speicher. Die
Testergebnisse für 2010 finden Sie unter Ergebnisse der Leistungs- und Kapazitätstests und Empfehlungen für
SharePoint Server 2010.
HPC-Dienste (High Performance Computing) für Excel 2010
Sie können nun Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappen und benutzerdefinierte Funktionen in einem Windows HPCCluster ausführen, indem Sie Windows HPC Server 2008 R2 verwenden. Informationen zu Windows HPC
Server 2008 R2 und Microsoft Excel 2010, Zusammenarbeit, finden Sie unter HPC Services für Excel.
Planen für PerformancePoint Services (SharePoint Server 2010)
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Planungen für PerformancePoint Services in einer Microsoft
SharePoint Server 2010-Umgebung erfolgen. In diesem Abschnitt • Übersicht über PerformancePoint-Dienste
(SharePoint Server 2010) PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 ist ein
Leistungsverwaltungsdienst, den Sie zum Überwachen und Analysieren von Geschäftsprozessen verwenden
können. Mit den bereitgestellten flexiblen, benutzerfreundlichen Tools zum Erstellen von Dashboards, Scorecards
und KPIs (Key Performance Indicators) trägt PerformancePoint Services dazu bei, dass Benutzer in einer
Organisation fundierte Geschäftsentscheidungen treffen können, die im Einklang mit unternehmensweiten Zielen
und Strategien stehen. • Architektur der PerformancePoint-Dienste (Übersicht) Microsoft SharePoint Server 2010
bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht das Implementieren vieler verschiedener Bereitstellungslösungen. •
Schätzen der Leistungs- und Kapazitätsanforderungen für PerformancePoint- Dienste In diesem Artikel werden
die Auswirkungen von PerformancePoint Services auf Topologien, in denen Microsoft SharePoint Server 2010
ausgeführt wird, beschrieben. Sie erfahren, welche Vorteile das Erstellen einer Testfarm zum Ausführen von
Kapazitätstests für verschiedene Szenarien und Topologien bietet. • Hardware- und Softwareanforderungen an
den Client für PerformancePoint Dashboard-Designer In diesem Artikel werden die Hardware- und
Softwareanforderungen zum Ausführen von PerformancePoint Dashboard-Designer beschrieben. • Planen des
Imports von PerformancePoint Server 2007-Dashboardinhalt in SharePoint Server 2010 (SharePoint Server
2010) Um das Importieren von Dashboardinhalten aus Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 in
PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 zu ermöglichen und zu vereinfachen, steht ein
Import-Assistent zur Verfügung. • Planen der Sicherheit für die PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server
2010) In PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 werden in Listen und
Dokumentbibliotheken gespeicherte Objekte durch das Sicherheitsmodell von Microsoft SharePoint Server 2010
geschützt. Zusätzlich zu diesem Modell fügt PerformancePoint Services dem Basisgerüst von SharePoint Server
2010 zusätzliche Produktfeatures hinzu, damit Datenquellen und Dashboardinhalte sicher und vor unberechtigten
Zugriffen geschützt sind. • Autorisierung und Berechtigungen in den PerformancePoint-Diensten (SharePoint
Server 2010) PerformancePoint Services kontrolliert mithilfe des Sicherheitsmodells von SharePoint Server den
Zugriff der Benutzer auf verschiedenen Funktionen und Aufgaben. • Planung für PerformancePoint-Datenquellen
(PerformancePoint Services) Dieser Artikel bietet einen Überblick über Datenquellen, die durch PerformancePoint
Services verfügbar sind. • Bewährte Methoden für den Entwurf von OLAP-Cubes in SQL Server 2005 und 2008
und für MDX-Abfragen Es werden bewährte Methoden beschrieben, die dazu beitragen, die Leistung von SSAS
als Datenquelle für Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010, PerformancePoint Services in Microsoft
SharePoint Server 2010 und Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010 zu verbessern • Komponenten
der PerformancePoint-Dienste (Übersicht) Von den Front-End-Webkomponenten von PerformancePoint Services
und Microsoft SharePoint Server 2010 werden gemeinsame Überwachungs- und Berichtsfunktionen
bereitgestellt. • Planen der Anpassung von PerformancePoint-Diensten In diesem Artikel werden Methoden zum
Anpassen der systemeigenen Funktionalität von PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010
mithilfe des PerformancePoint Services SDK beschrieben. • Plan a dashboard to show organizational
performance In diesen Artikeln werden PerformancePoint-Dashboards behandelt. • PerformancePoint Services
und PowerPivot für Excel (Whitepaper) Dieses Whitepaper behandelt die Integration von PerformancePoint
Services und PowerPivot für Excel.
Siehe auch
Konzepte Bewährte Methoden für den Entwurf von OLAP-Cubes in SQL Server 2005 und 2008 und für MDXAbfragen Übersicht über PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010)
Übersicht über PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010)
PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 ist ein Leistungsverwaltungsdienst, den Sie zum
Überwachen und Analysieren Ihrer Geschäfte verwenden können. Mithilfe der in PerformancePoint Services
bereitgestellten flexiblen, benutzerfreundlichen Tools zum Erstellen von Dashboards, Scorecards und KPIs (Key
Performance Indicators) können Personen in der gesamten Organisation fundierte Geschäftsentscheidungen
treffen, die im Einklang mit unternehmensweiten Zielen und Strategien stehen. Dashboards, Scorecards, KPIs
und Berichte fördern die Verantwortlichkeit. Mithilfe integrierter Analysen können Mitarbeiter schnell vom
Überwachen von Informationen zur Analyse übergehen und die Informationen ggf. für die gesamte Organisation
freigeben. Bevor die PerformancePoint-Dienste Teil von Microsoft SharePoint Server 2010 wurden, war Microsoft
Office PerformancePoint Server 2007 ein eigenständiger Server. Jetzt steht die Funktionalität von Microsoft Office
PerformancePoint Server 2007 als integrierter Bestandteil der Office SharePoint Server Enterprise-Lizenz zur
Verfügung. PerformancePoint Services enthält neben einem großen Teil der Features und Funktionen des
Vorgängers zusätzliche Vorteile, Erweiterungen und neue Funktionalität.
|[pic] Hinweis: | |Ein Upgrade-Assistent steht jetzt zur Verfügung, der | |Datenbankobjekte aus der vorherigen
Version, PerformancePoint| |Server 2007, in PerformancePoint Services verschiebt. |
PerformancePoint-Dienste
Der folgende Abschnitt enthält eine Übersicht über die Features von PerformancePoint Services. • Erstellen Sie
interaktive und kontextorientierte Dashboards mit Scorecards, Analyseberichten und Filtern. Die Berichte können
mit SQL Server Reporting Services und Excel Services integriert werden. • Erstellen Sie Scorecards, die Daten
aus mehreren Datenquellen (einschließlich Analysis Services, SQL Server, SharePoint-Listen und Excel
Services) vereinen, um Schlüsseltreiber des Geschäfts nachzuverfolgen und zu überwachen. • Verwenden Sie
interaktive Analyseberichte, um treibende Kräfte und Ursachen zu identifizieren, und wenden Sie Filter an, um die
Berichte zu personalisieren. • Integrieren Sie Business Intelligence-Anwendungen und -Informationen mit anderen
leistungsstarken SharePoint Server-Features, wie beispielsweise Zusammenarbeit und Inhaltsverwaltung. Neue
Features und Erweiterungen Der folgende Abschnitt enthält eine Übersicht über die neuen Features und
Erweiterungen. • PerformancePoint ist ein Dienst in SharePoint Server. Dashboards und Dashboardelemente
werden in SharePoint Server-Listen und -Bibliotheken gespeichert und geschützt, sodass Sie ein einziges
Sicherheits- und Repositoryframework erhalten. Die neue Architektur nutzt außerdem das Sicherheitsframework,
Skalierbarkeit, Zusammenarbeit, Sicherung und Wiederherstellung sowie die Notfallwiederherstellungsfunktionen
von SharePoint Server. Außerdem können Sie PerformancePoint Services-Webparts in andere SharePoint
Server-Webparts auf der gleichen Seite einschließen und mit diesen verknüpfen. Durch die neue Architektur
werden außerdem Sicherheitsmodelle optimiert, die den Zugriff auf Berichtsdaten vereinfachen. • Bei der
Visualisierung Analysebaum handelt es sich um einen neuen Berichtstyp, mit dessen Hilfe Sie Datenwerte einer
höheren Ebene aus einem mehrdimensionalen Dataset schnell und visuell analysieren können, um die treibenden
Kräfte hinter diesen Werten zu verstehen. Der Analysebaum ist in Scorecards und Analyseberichten verfügbar,
die in den Dashboards gerendert werden. • Der KPI-Detailbericht ist ein neuer Berichtstyp, in dem
kontextrelevante Informationen zu KPIs, Metriken, Zeilen, Spalten und Zellen in einer Scorecard angezeigt
werden. Der KPI-Detailbericht wird als Webpart verwendet, das mit einer Scorecard oder einem einzelnen KPI
verknüpft ist und Dashboards oder beliebigen SharePoint Server-Seiten hinzugefügt werden kann. • Die
Scorecards wurden erweitert, sodass Sie einfach einen Drilldown ausführen und schnell auf detailliertere
Informationen zugreifen können. PerformancePoint-Scorecards bieten außerdem flexiblere Layoutoptionen,
dynamische Hierarchien und Features für berechnete KPIs. Mithilfe dieser erweiterten Funktionalität können Sie
jetzt benutzerdefinierte Metriken erstellen, bei denen mehrere Datenquellen verwendet werden. Außerdem
können Sie Abweichungen zwischen Istwerten und Zielwerten sortieren, filtern und anzeigen, um Probleme oder
Risiken zu identifizieren. • Verbesserte Funktionen für den Zeitintelligenzfilter ermöglichen die Erstellung und
Verwendung stets aktueller dynamischer Zeitfilter. Andere verbesserte Filter erleichtern Dashboardbenutzern das
schnelle Erkennen der relevantesten Informationen. • SharePoint-Webparts können PerformancePoint-Webparts
auf der gleichen Seite enthalten und mit diesen verknüpft werden. • Dashboardelemente können mit dem
Dashboard-Designer einfacher erstellt und veröffentlicht werden. • Die Unterstützung für die Einhaltung der
Barrierefreiheit in einzelnen Berichten und Scorecards wurde erweitert. • Die Analyseberichte wurden erweitert
um die Unterstützung für Wertfilterung, neue Diagrammtypen und serverbasierte bedingte Formatierung. •
Unterstützung für SQL Server Analysis Services 2008 und SQL Server 2008.
Zurückgezogene Features
Trenddiagramme, PivotTable-Berichte, PivotChart-Berichte, Analysis Services 2000 und 32-BitServerarchitekturen werden in PerformancePoint Services nicht mehr unterstützt.
Architektur der PerformancePoint-Dienste (Übersicht)
Microsoft SharePoint Server 2010 bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht das Implementieren vieler
verschiedener Bereitstellungslösungen. Weitere Informationen zum Entwerfen von Serverfarmen und physischen
Topologien finden Sie im Modell "Dienste in SharePoint 2010-Produkten" in Technische Diagramme (SharePoint
Server 2010).
Topologie der PerformancePoint-Dienste
Bei der folgenden Farmtopologie werden drei Server für die Implementierung der PerformancePoint Services in
Microsoft SharePoint Server 2010 verwendet. [pic] Der Front-End-Webserver wird unter
Internetinformationsdienste (IIS) ausgeführt und hostet die Webparts für die PerformancePoint Services, die
Webdienste und den Proxy, die für die Kommunikation zwischen dem Client und der Dienstanwendung der
PerformancePoint Services erforderlich sind. Bei der Dienstanwendung handelt es sich um einen Wrapper für die
Geschäftslogik der mittleren Ebene für eine Instanz der PerformancePoint Services. PerformancePoint-Dienste
als Dienstanwendung In SharePoint Server 2010 sind Dienste nicht mehr in einem Anbieter für gemeinsame
Dienste (Shared Service Provider, SSP) enthalten. Stattdessen ist die Infrastruktur für das Hosten von Diensten in
SharePoint Server 2010 integriert, und die Konfiguration der Dienstangebote ist flexibler. Das
Dienstanwendungsframework ist ein allgemeines Dienstmodell, das die folgenden Vorteile bietet: • Einheitliche
Verwaltung und gemeinsame Infrastruktur für alle Dienste. Da die PerformancePoint Services zu diesen Diensten
gehören, können Massensicherheitsvorgänge für Dienstanwendungen in einer Farm über die Website für die
Zentraladministration ausgeführt werden. • Zu den Vorteilen bei der Sicherung und Wiederherstellung gehört auch
das Wiederherstellen einer früheren Version oder eines früheren Zeitpunkts für eine Websitesammlung, eine
Website oder für Listeninhalt. • Dienste werden standardmäßig installiert, weshalb Sie keinen Anbieter für
gemeinsame Dienste einrichten oder konfigurieren müssen. • Websites können so konfiguriert werden, dass nicht
alle Dienste, sondern nur die benötigten Dienste verwendet werden. • Die website- bzw. farmübergreifende
Bereitstellung von Diensten ist flexibler. Ähnlich wie bei vorherigen Versionen kann ein einziger Satz Dienste von
allen Websites in einer Farm gemeinsam genutzt werden.
Schätzen der Leistungs- und Kapazitätsanforderungen für PerformancePoint- Dienste
In diesem Artikel werden die Auswirkungen durch die Verwendung von PerformancePoint Services auf
Topologien beschrieben, auf denen Microsoft SharePoint Server 2010 ausgeführt wird.
|[pic] Hinweis: | |Dabei sollten Sie beachten, dass die in diesem Artikel | |genannten spezifischen Kapazitäts- und
Leistungsangaben von | |den Werten in tatsächlichen Umgebungen abweichen. Die hier | |dargestellten Werte
sollen einen Ausgangspunkt für die | |Entwicklung einer korrekt skalierten Umgebung bilden. Nachdem| |Sie Ihren
ersten Systementwurf erstellt haben, testen Sie die| |Konfiguration, um zu ermitteln, ob das System die Faktoren
in| |Ihrer Umgebung unterstützt. |
Inhalt dieses Artikels • Testfarmmerkmale • Testergebnisse • Empfehlungen Allgemeine Informationen zur
Durchführung der Kapazitätsplanung für SharePoint Server 2010 finden Sie unter Capacity management and
sizing for SharePoint Server 2010.
Testfarmmerkmale
Dataset Das Dataset setzte sich aus einem Firmenportal zusammen, das mithilfe von SharePoint Server 2010
und PerformancePoint Services mit einem einzelnen Dashboard mittlerer Größe erstellt wurde. Das Dashboard
enthielt zwei Filter, die mit einer Scorecard, zwei Diagrammen und einem Raster verbunden waren. Das
Dashboard basierte auf einer einzelnen Microsoft SQL Server 2008 Analysis Services (SSAS)-Datenquelle, die
die AdventureWorks- Beispieldatenbanken als SQL Server 2008 Analysis Services-Cube verwendeten. In der
nachfolgenden Tabelle werden der Typ und die Größe der einzelnen Elemente des Dashboards beschrieben.
|Name |Beschreibung |Größe | |Filter 1 |Elementauswahlfilter|7 Dimensionselemente| |Filter 2
|Elementauswahlfilter|20 | | | |Dimensionselemente | |Scorecard |Scorecard |15 | | | |Dimensionselementzei| | | |len
x 4 Spalten (2 | | | |KPIs) | |Diagramm 1 |Liniendiagramm |3 Datenreihen x 12 | | | |Spalten | |Diagramm 2
|Gestapeltes |37 Datenreihen x 3 | | |Balkendiagramm |Spalten | |Raster |Analyseraster |5 Zeilen x 3 Spalten|
Für das Dashboard mittlerer Größe wurde die Vorlage Kopfzeile und zwei Spalten verwendet. Die
Dashboardelementgrößen wurden entweder automatisch festgelegt oder als bestimmter Prozentwert des
Dashboards. Jedes Element auf dem Dashboard wurde mit einer Zufallshöhe und -breite zwischen 400 und
500 Pixel dargestellt, um die unterschiedlichen Größen von Webbrowserfenstern zu simulieren. Die Änderung der
Höhe und Breite der einzelnen Dashboardelemente ist wichtig, da Diagramme auf der Grundlage der Größe der
Webbrowserfenster dargestellt werden.
Testszenarien und Prozesse
In diesem Abschnitt werden die Testszenarien definiert und der jeweilige Testprozess für jedes Szenario erläutert.
Ausführliche Informationen wie Testergebnisse und spezifische Parameter sind nachfolgend in diesem Artikel im
Abschnitt "Testergebnisse" aufgeführt.
|Testname |Testbeschreibung | |Rendern eines Dashboards und |Rendern des Dashboards. | |fünfmaliges
zufälliges Ändern |Auswählen eines der beiden | |eines der beiden Filter mit |Filter und zufälliges | |einer Pause
von 15 Sekunden |Auswählen eines Filterwerts | |zwischen Interaktionen. |sowie Warten, bis das | | |Dashboard
erneut gerendert | | |wird. | | |Vier weitere Wiederholungen | | |bei zufälliger Auswahl eines | | |der beiden Filter und
eines | | |zufälligen Filterwerts. | |Rendern eines Dashboards, |Rendern des Dashboards. | |Auswählen eines
Diagramms und |Auswählen eines zufälligen | |fünfmaliges Erweitern und |Elements in einem Diagramm und|
|Reduzieren mit einer Pause von|dieses erweitern. | |15 Sekunden zwischen |Auswählen eines anderen |
|Interaktionen. |zufälligen Elements im | | |Diagramm und dieses | | |reduzieren. | | |Auswählen eines anderen | |
|zufälligen Elements im | | |Diagramm und dieses erweitern.| | |Auswählen eines anderen | | |zufälligen Elements
im | | |Diagramm und dieses | | |reduzieren. | |Rendern eines Dashboards, |Rendern des Dashboards. |
|Auswählen eines Rasters und |Auswählen eines zufälligen | |fünfmaliges Erweitern und |Elements in einem
Raster und | |Reduzieren mit einer Pause von|Erweitern des Elements. | |15 Sekunden zwischen |Auswählen
eines anderen | |Interaktionen. |zufälligen Elements im Raster | | |und dieses erweitern. | | |Auswählen eines
anderen | | |zufälligen Elements im Raster | | |und dieses reduzieren. | | |Auswählen eines anderen | | |zufälligen
Elements im Raster | | |und dieses erweitern. |
Es wurde eine einzelne Testmischung bestehend aus den folgenden Prozentwerten gestarteter Tests
angewendet.
|Testname |Testmischung | |Rendern eines Dashboards und |80% | |fünfmaliges zufälliges Ändern | | |eines der
beiden Filter. | | |Rendern eines Dashboards, |10% | |Auswählen eines Diagramms und | | |fünfmaliges Erweitern
sowie | | |Reduzieren. | | |Rendern eines Dashboards, |10% | |Auswählen eines Rasters und | | |fünfmaliges
Erweitern sowie | | |Reduzieren. | |
Die Microsoft Visual Studio 2008 Load Testing-Tools wurden zum Erstellen einer Reihe von Webtests und
Auslastungstests verwendet, bei denen Benutzer simuliert wurden, die Filter zufällig ändern und in Rastern und
Diagrammen navigieren. Bei den in diesem Artikel verwendeten Tests wurde eine normale Verteilung von 15
sekündigen Pausen, so genannten "Reaktionszeiten" zwischen Interaktionen sowie eine Reaktionszeit zwischen
Testiterationen von 15 Sekunden eingefügt. Durch Anwenden einer Last wurde eine durchschnittliche Antwortzeit
von zwei Sekunden für das Rendern einer Scorecard oder eines Berichts erzielt. Die durchschnittliche Antwortzeit
wurde über einen Zeitraum von 15 Minuten nach einer ersten Aufwärmphase von 10 Minuten gemessen. Bei
jeder neuen Testiteration wurde ein anderes Benutzerkonto aus einem Pool von fünf Tausend Konten und eine
zufällige IP-Adresse (mithilfe von IP- Wechsel in Visual Studio) aus einem Pool von ca. 2.200 Adressen
ausgewählt.
Die Testmischung wurde zweimal auf demselben Dashboard mittlerer Größe ausgeführt. Beim ersten Durchgang
wurde die Authentifizierung der Datenquellen so konfiguriert, dass das unbeaufsichtigte Dienstkonto verwendet
wurde, welches ein allgemeines Konto zur Anforderung der Daten einsetzt. Die Datenergebnisse sind für mehrere
Benutzer identisch, und Caching kann von PerformancePoint Services zur Steigerung der Leistung verwendet
werden. Beim zweiten Durchgang wurde die Authentifizierung von Datenquellen so konfiguriert, dass die
Einzelbenutzeridentität verwendet wird; der SQL Server Analysis Services-Cube wurde so konfiguriert, dass die
dynamische Sicherheit angewendet wird. In dieser Konfiguration wird die Identität des Benutzers von
PerformancePoint Services verwendet, um die Daten anzufordern. Da die Datenergebnisse unterschiedlich sein
könnten, kann kein Caching für Benutzer verwendet werden. In bestimmten Fällen ist Caching für die
Einzelbenutzeridentität möglich, wenn die dynamische Sicherheit von Analysis Services nicht konfiguriert ist und
die Analysis Services-Rollen, denen Microsoft Windows-Benutzer und -Gruppen zugeordnet sind, identisch sind.
Hardwareeinstellungen und -topologie
Laborhardware Um ein hohes Maß an Details bei den Testergebnissen zu erzielen, wurden verschiedene
Farmkonfigurationen für die Tests verwendet. Die Farmkonfigurationen reichten von einem bis zu drei
Webservern, einem bis vier Anwendungsservern und einem einzelnen Datenbankserver, auf dem Microsoft
SQL Server 2008 ausgeführt wurde. Es wurde eine Standard- Unternehmensinstallation von SharePoint Server
2010 durchgeführt. In der folgenden Tabelle ist die jeweilige Hardware für die Tests aufgelistet.
| |Webserver |Anwendungsse|Comput|Comput| | | |rver |er, |er, | | | | |auf |auf | | | | |dem |dem | | | | |SQL |Analys| | |
| |Server|is | | | | |ausgef|Servic| | | | |ührt |es | | | | |wird |ausgef| | | | | |ührt | | | | | |wird | |Prozessor(en) |2px4c @
2,66 GHz|2px4c @ 2,66|2px4c |4px6c | | | |GHz |@ 2,66|@ 2,4 | | | | |GHz |GHz | |RAM |16 GB |32 GB |16 GB |64
GB | |Betriebssystem |Windows Server |Windows |Window|Window| | |2008 R2 |Server 2008 |s |s | | |Enterprise
|R2 |Server|Server| | | |Enterprise |2008 |2008 | | | | |R2 |R2 | | | | |Enterp|Enterp| | | | |rise |rise | |NIC |1x1 Gigabit
|1x1 Gigabit |1x1 |1x1 | | | | |Gigabi|Gigabi| | | | |t |t | |Authentifizierun|NTLM und |NTLM und |NTLM |NTLM | |g
|Kerberos |Kerberos |und |und | | | | |Kerber|Kerber| | | | |os |os |
Nach dem Skalieren der Farm auf mehrere Webserver wurde ein Hardware- Lastenausgleichsmodul zur
Verteilung der Benutzerlast auf mehrere Webserver mithilfe der Quelladressaffinität verwendet. Bei der
Quelladressaffinität wird die IP-Quelladresse eingehender Anforderungen und der Diensthost, an den diese als
Lastenausgleich verteilt wurden, aufgezeichnet und alle kommenden Transaktionen an denselben Host geleitet.
Topologie Die Ausgangstopologie setzte sich aus zwei physikalischen Servern zusammen, wobei ein Server als
Web- und Anwendungsserver und der zweite als Datenbankserver diente. Diese Ausgangstopologie wird als
Topologie mit zwei Rechnern (2M) oder als "1x0x1"-Topologie bezeichnet, wobei die Anzahl der dedizierten
Webserver zuerst aufgeführt ist, gefolgt von den dedizierten Anwendungsservern und schließlich den
Datenbankservern. Webserver werden nachfolgend in diesem Dokument auch als Web-Front-Ends (WFE)
bezeichnet. Die Last wurde so lange angewendet, bis Einschränkungen auftraten. In der Regel stellte die CPU
des Web- oder des Anwendungsservers eine Einschränkung dar; es wurden dann Ressourcen hinzugefügt, um
diese Einschränkung zu überwinden. Die Einschränkungen und Topologien wichen abhängig von der
Konfiguration der Datenquellenauthentifizierung entweder für das unbeaufsichtigte Dienstkonto oder die
Einzelbenutzeridentität mit dynamischer Cubesicherheit stark voneinander ab.
Testergebnisse
Die Testergebnisse enthalten drei wichtige Measures für die Definition der PerformancePoint Services-Kapazität.
|Measure |Beschreibung | |Benutzeranzahl |Gesamtanzahl der von Visual Studio | | |gemeldeten Benutzer. |
|Anforderungen pro |Gesamtanzahl der von Visual Studio | |Sekunde (RPS) |gemeldeten RPS, einschließlich aller
| | |Anforderungen und Anforderungen | | |statischer Dateien wie Bilder und | | |Stylesheets. | |Ansichten pro
|Gesamtanzahl der Ansichten, die | |Sekunde (VPS) |PerformancePoint Services rendern kann. | | |Eine Ansicht
ist ein beliebiger von | | |PerformancePoint Services gerenderter | | |Filter, eine Scorecard, ein Raster oder | | |ein
Diagramm oder eine beliebige | | |Webanforderung der Renderingdienst-URL, | | |die RenderWebPartContent
oder | | |CreateReportHtml enthält. Weitere | | |Informationen zu CreateReportHtml und | |
|RenderWebPartContent finden Sie in der | | |Protokollspezifikation für den | | |Rendering-Dienst der | |
|PerformancePoint-Dienste | | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=2| | |00609&clcid=0x407). | | |IIS-Protokolle
können nach diesen | | |Anforderungen analysiert werden, um die | | |Kapazität von PerformancePoint Services | |
|besser zu planen. Darüber hinaus kann | | |mithilfe dieses Measures eine Zahl | | |bereitgestellt werden, die
deutlich | | |weniger abhängig von der | | |Dashboardzusammensetzung ist. Ein | | |Dashboard mit zwei Ansichten
kann mit | | |einem Dashboard mit 10 Ansichten | | |verglichen werden. |
|[pic] Tipp: | |Bei Verwendung einer Datenquelle, die so konfiguriert ist, | |dass die Authentifizierung des
unbeaufsichtigten Dienstkontos| |verwendet wird, gilt für das Verhältnis zwischen dedizierten | |Servern die Regel
von einem Webserver zu jeweils zwei | |Anwendungsservern mit PerformancePoint Services. |
|[pic] Tipp: | |Bei Verwendung einer Datenquelle, die so konfiguriert ist, | |dass die Einzelbenutzerauthentifizierung
verwendet wird, gilt| |für das Verhältnis zwischen dedizierten Servern die Regel von| |einem Webserver zu jeweils
vier oder mehr Anwendungsservern | |mit PerformancePoint Services. |
Bei Topologien mit mehr als vier Anwendungsservern ist davon auszugehen, dass der Analysis Services-Server
den Engpass darstellt. Sie sollten die CPU-Auslastung und die Abfragezeit des Analysis Services-Servers
überwachen, um bestimmen zu können, ob Analysis Services auf mehrere Server skaliert werden sollte. Durch
Verzögerungen bei der Abfragezeit auf dem Analysis Services-Server steigt die durchschnittliche Antwortzeit von
PerformancePoint Services deutlich über den gewünschten Schwellenwert von zwei Sekunden. Die
nachfolgenden Tabellen enthalten eine Zusammenfassung der Testergebnisse sowohl für die Authentifizierung
über das unbeaufsichtigte Dienstkonto als auch die Einzelbenutzerauthentifizierung bei einer horizontalen
Skalierung von zwei auf sieben Server. Ausführliche Ergebnisse, die zusätzliche Leistungsindikatoren umfassen,
sind nachfolgend in diesem Dokument aufgeführt. Zusammenfassung der Authentifizierung über das
unbeaufsichtigte Dienstkonto
|Topologie |Benutzer |Anforderu|Ansich| |(WFExAPPxSQL) | |ngen pro |ten | | | |Sekunde |pro | | | |(RPS) |Sekund|
| | | |e | | | | |(VPS) | |2M (1x0x1) |360 |83 |50 | |3M (1x1x1) |540 |127 |75 | |4M (1x2x1) |840 |196 |117 | |5M (1x3x1)
|950 |215 |129 | |6M (2x3x1) |1.250 |292 |175 | |7M (2x4x1) |1.500 |346 |205 |
Zusammenfassung der Einzelbenutzerauthentifizierung
|Topologie |Benutzer |Anforderu|Ansich| |(WFExAPPxSQL) | |ngen pro |ten | | | |Sekunde |pro | | | |(RPS) |Sekund|
| | | |e | | | | |(VPS) | |2M (1x0x1) |200 |47 |27 | |3M (1x1x1) |240 |56 |33 | |4M (1x2x1) |300 |67 |40 | |5M (1x3x1)
|325 |74 |44 |
Topologien mit 2M und 3M
Zur einfacheren Erläuterung der Hardwarekosten pro Transaktion und der Antwortzeitkurve wurden die
Auslastungstests mit vier steigenden Benutzerauslastungen bis zur maximalen Benutzerauslastung für die 2Mund 3M-Topologien durchgeführt. Authentifizierung über das unbeaufsichtigte Dienstkonto
|Benutzeranzahl |50 |150 |250 |360 | |Durchschnittl. |19,20% |57,70% |94,00|96,70| |WFE/APP-CPU | | |% |% |
|Anforderungen pro |18 |53 |83 |83 | |Sekunde | | | | | |Ansichten pro |10,73 |31,72 |49,27|49,67| |Sekunde | | | | |
|Durchschnittl. |0,12 |0,15 |0,38 |2 | |Antwortzeit (s) | | | | |
[pic]Einzelbenutzerauthentifizierung
|Benutzeranzahl |50 |100 |150 |200 | |Durchschnittl. |30,80% |61,30% |86,50|93,30| |WFE/APP-CPU | | |% |% |
|Anforderungen pro |17 |32 |43 |47 | |Sekunde | | | | | |Ansichten pro |10,3 |19,32 |26,04|27,75| |Sekunde | | | | |
|Durchschnittl. |0,28 |0,45 |0,81 |2 | |Antwortzeit (s) | | | | |
[pic]Ergebnisse 3M-Farm (1x1x1) Authentifizierung über das unbeaufsichtigte Dienstkonto
|Benutzeranzahl |100 |250 |40|54| | | | |0 |0 | |Anforderungen pro |36 |87 |12|12| |Sekunde | | |4 |7 | |Ansichten pro
Sekunde |21 |52 |74|75| |Durchschnittl. |0,12 |0,18 |0,|2 | |Antwortzeit (s) | | |65| | |Durchschnittl. WFE-CPU|11%
|28% |43|46| | | | |% |% | |Max. private Bytes des|0,7 GB |1,4 GB |2,|2,| |WFE vom SharePoint | | |0 |4 | |ServerW3WP-Arbeitspro| | |GB|GB| |zess mit | | | | | |Internetinformationsdi| | | | | |ensten (Internet | | | | | |Information
Services, | | | | | |IIS). | | | | | |Durchschnittl. APP-CPU|25% |62% |94|95| | | | |% |% | |Max. private Bytes des|5,9 GB
|10,8 GB |14|14| |APP vom | | |,1|,6| |PerformancePoint | | |GB|GB| |Services-W3WP-Arbeitsp| | | | | |rozess | | | | |
[pic]Einzelbenutzerauthentifizierung
|Benutzeranzahl |50 |120 |18|24| | | | |0 |0 | |Anforderungen pro |17 |39 |52|56| |Sekunde | | | | | |Ansichten pro
Sekunde |10 |23 |31|33| |Durchschnittl. |0,28 |0,48 |0,|2 | |Antwortzeit (s) | | |91| | |Durchschnittl. WFE-CPU|5%
|12% |17|19| | | | |% |% | |Max. private Bytes des|0,78 GB |1,3 GB |1,|1,| |WFE vom SharePoint | | |6 |9 | |ServerW3WP-Arbeitspro| | |GB|GB| |zess | | | | | |Durchschnittl. APP-CPU|25% |57% |81|81| | | | |% |% | |Max. private
Bytes des|19 GB |20,1 GB |20|20| |APP vom | | |,5|,9| |PerformancePoint | | |GB|GB| |Services-W3WP-Arbeitsp| | |
| | |rozess | | | | |
[pic]
Ergebnisse von 4M+ für die Authentifizierung über das unbeaufsichtigte Dienstkonto
Beginnend mit einer 4M-Topologie wurde die Last angewendet, um eine durchschnittliche Antwortzeit von zwei
Sekunden für das Rendern einer Scorecard oder eines Berichts zu erzielen. Im nächsten Schritt wurde ein
zusätzlicher Server hinzugefügt, um die Einschränkung (durch die CPU auf dem Web- oder Anwendungsserver)
zu umgehen; anschließend wurde die Testmischung erneut ausgeführt. Diese Logik wurde so lange wiederholt,
bis insgesamt sieben Server erreicht waren.
| |4M (1x2x1) |5M |6M |7M | | | |(1x3x1) |(2x3|(2x4| | | | |x1) |x1) | |Benutzeranzahl |840 |950 |1.25|1.50| | | | |0 |0 |
|Anforderungen pro |196 |216 |292 |346 | |Sekunde | | | | | |Ansichten pro |117 |131 |175 |206 | |Sekunde | | | | |
|Durchschnittl. |77% |63% |54% |73% | |WFE-CPU | | | | | |Max. private Bytes |2,1 GB |1,7 GB |2,1 |2,0 | |des WFE
vom | | |GB |GB | |SharePoint | | | | | |Server-W3WP-Arbeitsp| | | | | |rozess | | | | | |Durchschnittl. |83% |94% |88%
|80% | |APP-CPU | | | | | |Max. private Bytes |16 GB |12 GB |15 |15 | |des APP vom | | |GB |GB |
|PerformancePoint | | | | | |Services-W3WP-Arbeit| | | | | |sprozess | | | | |
Ergebnisse von 4M+ für die Einzelbenutzerauthentifizierung
Die gleichen Tests wurden für eine für die Einzelbenutzerauthentifizierung konfigurierte Datenquelle wiederholt.
Durch Hinzufügen eines Anwendungsservers, um eine Topologie mit vier Anwendungsservern zu erstellen, kam
es aufgrund der Abfrageverzögerungen von Analysis Services nicht zu einem Anstieg der von PerformancePoint
Services unterstützten Benutzer oder Anforderungen pro Sekunde.
| |3M (1x1x1) |4M |5M |6M | | | |(1x2x1) |(1x3|(1x4| | | | |x1) |x1) | |Benutzeranzahl |240 |300 |325 |325 |
|Anforderungen pro |56 |67 |74 |74 | |Sekunde | | | | | |Ansichten pro |33 |40 |44 |45 | |Sekunde | | | | |
|Durchschnittl. |19% |24% |26% |12% | |WFE-CPU | | | | | |Max. private Bytes |2,1 GB |1,9 GB |1,9 |1,5 | |des WFE
vom | | |GB |GB | |SharePoint | | | | | |Server-W3WP-Arbeitsp| | | | | |rozess | | | | | |Durchschnittl. |89% |68% |53%
|53% | |APP-CPU | | | | | |Max. private Bytes |20 GB |20 GB |20 |20 | |des APP vom | | |GB |GB |
|PerformancePoint | | | | | |Services-W3WP-Arbeit| | | | | |sprozess | | | | | |Analysis |17% |44% |57% |68% |
|Services-CPU | | | | |
[pic]
Empfehlungen
Hardwareempfehlungen Die Leistungsindikatoren für Arbeitsspeicher und Prozessoren in den Testtabellen sollten
für die Bestimmung der Hardwareanforderungen für eine Installation von PerformancePoint Services verwendet
werden. Für Webserver werden die empfohlenen SharePoint Server 2010-Hardwareanforderungen von
PerformancePoint Services verwendet. Die Hardwareanforderungen für Anwendungsserver müssen
möglicherweise geändert werden, wenn PerformancePoint Services sehr viel Arbeitsspeicher benötigt. Dies ist
dann der Fall, wenn Datenquellen für die Einzelbenutzerauthentifizierung konfiguriert werden oder wenn zu viele
Dashboards mit langen Datenquellentimeouts vom Anwendungsserver ausgeführt werden. Der Datenbankserver
stellte in den Tests keinen Engpass dar und erreichte einen Höchstwert bei einer maximalen CPU-Auslastung von
31% unter dem über das unbeaufsichtigte Dienstkonto authentifizierten 7M-Dashboard. Die PerformancePoint
Services-Inhaltsdefinitionen wie Berichte, Scorecards und KPIs werden in SharePoint-Listen gespeichert und von
PerformancePoint Services im Arbeitsspeicher zwischengespeichert, wodurch die Auslastung des
Datenbankservers sinkt. Arbeitsspeicherbelegung In bestimmten Konfigurationen kann PerformancePoint
Services sehr viel Arbeitsspeicher belegen, deshalb ist es wichtig, die Arbeitsspeichernutzung des
PerformancePoint Services-Anwendungspools zu überwachen. Verschiedene Elemente werden von
PerformancePoint Services im Arbeitsspeicher zwischengespeichert, einschließlich Analysis Services und
anderer Abfrageergebnisse der Datenquelle zur Cachelebensdauer der Datenquelle (Standardeinstellung beträgt
10 Minuten). Wenn Sie eine Datenquelle verwenden, die für die Authentifizierung über das unbeaufsichtigte
Dienstkonto konfiguriert wurde, werden diese Abfrageergebnisse nur einmal zwischengespeichert und für
mehrere Benutzer gemeinsam genutzt. Wenn Sie hingegen eine Datenquelle verwenden, die für die
Einzelbenutzerauthentifizierung und die dynamische Cubesicherheit von Analysis Services konfiguriert wurde,
werden die Abfrageergebnisse einmal pro Benutzer pro Ansicht (also eine "pro Filter"-Kombination) gespeichert.
Das ASP.NET-Cache-API ist das zugrundliegende Cache-API, das von PerformancePoint Services verwendet
wird. Der klare Vorteil, der sich aus der Verwendung dieses APIs ergibt, liegt darin, dass der Cache von ASP.NET
verwaltet wird und auf der Grundlage von Arbeitsspeicherbegrenzungen Elemente entfernt (so genanntes
Kürzen), um Fehler aufgrund von unzureichendem Arbeitsspeicher zu vermeiden. Die Standardbegrenzung für
den Arbeitsspeicher liegt bei 60 Prozent des physikalischen Arbeitsspeichers. Nach Erreichen diese Grenzwerts
wurden Ansichten von PerformancePoint Services zwar noch gerendert, doch stiegen die Antwortzeiten während
des kurzen Zeitraums deutlich an, während dem zwischengespeicherte Einträge von ASP.NET entfernt wurden.
Der Leistungsindikator "ASP.NET-Anwendungen \ Cache-API-Kürzungen" des Anwendungspools, der
PerformancePoint Services hostet, kann zur Überwachung der ASP.NET-Cachekürzungen verwendet werden,
die aufgrund von hoher Arbeitsspeicherauslastung stattfinden. Ist dieser Leistungsindikator größer als Null, sollten
Sie in der folgenden Tabelle nach möglichen Lösungen suchen.
|Problem |Lösung | |Nutzung des |Hinzufügen von zusätzlichem | |Anwendungsserverprozessors
ist|physikalischen Arbeitsspeicher| |niedrig; andere Dienste werden|oder Begrenzen des | |auf dem
Anwendungsserver |Arbeitsspeichers des | |ausgeführt. |ASP.NET-Caches. | |Nutzung des |Konfigurieren der |
|Anwendungsserverprozessors ist|ASP.NET-Cacheeinstellungen, | |niedrig; nur PerformancePoint |sodass mehr
Arbeitsspeicher | |Services wird auf dem |vom Cache genutzt wird (falls | |Anwendungsserver ausgeführt.
|akzeptabel), oder Hinzufügen | | |von zusätzlichem | | |Arbeitsspeicher. | |Nutzung des |Hinzufügen eines anderen
| |Anwendungsserverprozessors ist|Anwendungsservers. | |hoch. | |
Abfrageergebnisse und Cacheeinträge können von einer Datenquelle, die für die Einzelbenutzerauthentifizierung
konfiguriert wurde, freigegeben werden, wenn die Analysis Services-Rollenmitgliedschaften der Benutzer
identisch sind und die dynamische Cubesicherheit nicht konfiguriert wurde. Dies ist ein neues Feature von
PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010. Wenn beispielsweise Benutzer A der Rolle 1
und 2 angehört, Benutzer B der Rolle 1 und 2 angehört und Benutzer C der Rolle 1, 2 und 3 angehört, können nur
für Benutzer A und Benutzer B Cacheeinträge gemeinsam genutzt werden. Wenn die dynamische Cubesicherheit
verwendet wird, können weder für Benutzer A und B noch für Benutzer C Cacheeinträge gemeinsam genutzt
werden.
Analysis Services
Beim Testen von PerformancePoint Services unter Verwendung der Einzelbenutzerauthentifizierung wurden zwei
Eigenschaften von Analysis Services geändert, um die Durchsatzleistung bei mehreren Benutzern zu verbessern.
In der folgenden Tabelle werden die geänderten Eigenschaften und ihre neuen Werte dargestellt.
|Analysis Services-Eigenschaft |Wert | |Arbeitsspeicher \ |0 | |HeapTypeForObjects | | |Arbeitsspeicher \ |2 |
|MemoryHeapType | |
Durch diese beiden Speichereinstellungen wird Analysis Services für die Verwendung des Windows-Heaps
anstelle des Analysis Services-Heaps konfiguriert. Vor der Änderung dieser Eigenschaften und bei zunehmender
Benutzerauslastung stiegen die Antwortzeiten deutlich von 0,2 Sekunden auf über 30 Sekunden an, während die
CPU-Auslastung der Web-, Anwendungs- und Analysis Services-Server niedrig blieb. Zur Problembehandlung
wurde die Abfragezeit mithilfe von dynamischen Analysis Services-Verwaltungssichten erfasst, die einen Anstieg
der einzelnen Abfragezeiten von 10 Millisekunden auf 5000 Millisekunden zeigten. Die oben genannten
Speichereinstellungen wurden aufgrund dieser Ergebnisse geändert. Die Änderung dieser Einstellungen führt zu
einer deutlichen Verbesserung des Durchsatzes, bringt nach Angaben des Analysis Services-Teams jedoch nur
geringe, messbare Kosten für Einzelbenutzerabfragen mit sich. Vor dem Ändern von Analysis ServicesEigenschaften sollten Sie das Dokument SQL Server 2008-Whitepaper: Handbuch zur Leistungsoptimierung in
Analysis Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=165486&clcid=0x407) lesen. Sie erhalten hier einen
Einblick in optimale Methoden für die Verbesserung der Durchsatzleistung mit mehreren Benutzern.
Häufige Engpässe und ihre Ursachen
Während der Leistungstests traten bestimmte Engpässe häufig auf. Ein Engpass ist ein Zustand, bei dem die
maximale Kapazität eines bestimmten Bestandteils einer Farm erreicht wird. Dies hat ein Plateau oder eine
Abnahme des Durchsatzes der Farm zur Folge. Wenn eine hohe Prozessornutzung als Engpass auftrat, wurden
zusätzliche Server hinzugefügt, um den Engpass zu beseitigen. In der folgenden Tabelle sind einige häufige
Engpässe und mögliche Lösungen aufgeführt. Dabei wurde angenommen, dass die Prozessornutzung niedrig
war und keinen Engpass darstellte.
|Möglicher |Ursache und was|Lösung | |Engpass |überwacht | | | |werden sollte | | |Leistung |Standardmäßig
|Ändern Sie Analysis Services so, | |des |wird der eigene|dass der Windows-Heap verwendet | |Analysis
|Speicherheap |wird. Anleitungen entnehmen Sie | |Services-Sp|von Analysis |dem Abschnitt "Analysis Services"|
|eicherheaps|Services |weiter oben in diesem Artikel | | |anstelle des |sowie dem SQL Server | | |Windows-Heaps
|2008-Whitepaper: Handbuch zur | | |verwendet, der |Leistungsoptimierung in Analysis | | |nur eine |Services | |
|niedrige |(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |Durchsatzleistu|linkid=165486&clcid=0x407). | | |ng für mehrere | | |
|Benutzer | | | |bietet. | | | |Überprüfen Sie | | | |die Analysis | | | |Services-Abfrag| | | |ezeiten | | | |mithilfe | | |
|dynamischer | | | |Verwaltungssich| | | |ten, um | | | |festzustellen, | | | |ob | | | |Abfragezeiten | | | |mit der | | |
|Benutzerauslast| | | |ung steigen und| | | |die Analysis | | | |Services-Prozes| | | |sornutzung | | | |niedrig ist. | |
|Analysis |Standardmäßig |Erhöhen Sie die Anzahl der für | |Services-Ab|wird die Anzahl|Abfragen und Prozesse
verfügbaren| |frage- und |der Abfrage- |Threads. Anleitungen entnehmen | |Verarbeitun|und |Sie dem Abschnitt
"Analysis | |gsthreads |Verarbeitungsth|Services" sowie dem SQL Server | | |reads für |2008-Whitepaper:
Handbuch zur | | |Abfragen von |Leistungsoptimierung in Analysis | | |Analysis |Services | | |Services
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |begrenzt. Bei |linkid=165486&clcid=0x407). | | |lang | | | |andauernden | | |
|Abfragen und | | | |hohen | | | |Benutzerauslast| | | |ungen werden | | | |möglicherweise | | | |alle | | | |verfügbaren | |
| |Threads | | | |verwendet. | | | |Überwachen Sie | | | |die | | | |Leistungsindika| | | |toren der | | | |Threads im | | |
|Leerlauf und | | | |der | | | |Auftragswartesc| | | |hlange unter | | | |der Kategorie | | | |"MSAS | | | |2008:Threads". | |
|Arbeitsspei|In |Fügen Sie Arbeitsspeicher hinzu, | |cher von |PerformancePoin|oder erhöhen Sie die |
|Anwendungss|t Services |Standard-Cachespeicherbegrenzunge| |ervern |werden die |n von ASP.NET. Weitere
Hinweise | | |Abfrageergebnis|entnehmen Sie dem Abschnitt | | |se von Analysis|"Arbeitsspeicherbelegung" weiter
| | |Services und |oben in diesem Dokument. Weitere | | |anderen |Informationen finden Sie auch im | |
|Datenquellen |Dokument Einstellungen des | | |während der |ASP.NET-Cacheelements | | |Lebensdauer
des|(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |Caches der |linkid=200610&clcid=0x407) sowie | | |Datenquelle |in Thomas
Marquardts Blogbeitrag | | |zwischengespeic|über Hintergrundinfos zu den | | |hert. Diese
|Arbeitsspeicherbegrenzungen des | | |Elemente können|ASP.NET-Caches | | |sehr viel
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |Arbeitsspeicher|linkid=200611&clcid=0x407). | | |beanspruchen. | | |
|Überwachen Sie | | | |den | | | |Leistungsindika| | | |tor | | | |"ASP.NET-Anwend| | | |ungen \ | | | |Cache-API-Kürzu| |
| |ngen" des | | | |PerformancePoin| | | |t | | | |Services-Anwend| | | |ungspools, um | | | |festzustellen, | | | |ob | | |
|Cachekürzungen | | | |aufgrund von | | | |niedrigem | | | |Arbeitsspeicher| | | |von ASP.NET | | | |erzwungen | | |
|werden. | | |Einstellung|PerformancePoin|Falls erforderlich, ändern Sie | |en der |t Services ist |das WCFDrosselungsverhalten | |WCF-Drossel|als WCF-Dienst |(Windows Communication | |ung |implementiert.
|Foundation). Informationen finden| | |Durch WCF wird |Sie unter Drosselungsverhalten | | |die maximale |des
WCF-Diensts | | |Anzahl |(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |gleichzeitiger |linkid=200612&clcid=0x407) und in| |
|Aufrufe als |Wenlong Dongs Blogbeitrag über | | |Dienstdrosselun|die WCF-Anforderungsdrosselung | |
|gsverhalten |und Serverskalierbarkeit | | |eingeschränkt. |(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |Obwohl lang
|linkid=200613&clcid=0x407). | | |andauernde | | | |Abfragen zu | | | |diesem Engpass | | | |führen könnten,| | | |tritt
dieser | | | |Engpass nicht | | | |häufig auf. | | | |Überwachen Sie | | | |Aufrufe der | | | |Leistungsindika| | | |toren des |
| | |WCF-/Dienst-Mod| | | |ells, die für | | | |PerformancePoin| | | |t Services | | | |ausstehen und | | | |vergleichen Sie|
| | |sie mit der | | | |maximalen | | | |Anzahl | | | |gleichzeitiger | | | |Aufrufe. | |
Leistungsüberwachung
Um den richtigen Zeitpunkt für eine vertikale oder horizontale Skalierung des Systems zu bestimmen, verwenden
Sie Leistungsindikatoren zur Überwachung der Integrität des Systems. PerformancePoint Services ist ein
ASP.NET-WCF-Dienst und kann mithilfe derselben Leistungsindikatoren wie zur Überwachung sonstiger
ASP.NET-WCF-Dienste überwacht werden. Verwenden Sie darüber hinaus die Informationen in den folgenden
Tabellen, um zusätzliche zu überwachende Leistungsindikatoren zu ermitteln und um festzustellen, auf welchen
Prozess die Leistungsindikatoren angewendet werden sollten.
|Leistungsindikat|Indikatori|Hinweise | |or |nstanz | | |ASP.NET-Anwendun|Performanc|Wenn der Wert größer als
Null | |gen / |ePoint |ist, lesen Sie den Abschnitt | |Cache-API-Kürzun|Services-A|"Arbeitsspeicherbelegung"
durch. | |gen |nwendungsp| | | |ool | | |MSAS |n/v |Wenn der Wert gleich Null ist, | |2008:Threads / | |lesen Sie die
Informationen im | |Abfragepoolthrea| |Abschnitt "Analysis Services" | |ds im Leerlauf | |sowie im SQL Server | | |
|2008-Whitepaper: Handbuch zur | | | |Leistungsoptimierung in Analysis | | | |Services | | |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | | |linkid=165486&clcid=0x407). | |MSAS |n/v |Wenn der Wert größer als Null |
|2008:Threads / | |ist, lesen Sie die Informationen | |Abfragepool-Auft| |im Abschnitt "Analysis Services" |
|ragswarteschlang| |sowie im SQL Server | |enlänge | |2008-Whitepaper: Handbuch zur | | | |Leistungsoptimierung
in Analysis | | | |Services | | | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | | |linkid=165486&clcid=0x407). | |MSAS |n/v
|Wenn der Wert größer als Null | |2008:Threads / | |ist, lesen Sie die Informationen | |Verarbeitungspoo| |im
Abschnitt "Analysis Services" | |lthreads im | |sowie im SQL Server | |Leerlauf | |2008-Whitepaper: Handbuch zur |
| | |Leistungsoptimierung in Analysis | | | |Services | | | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | |
|linkid=165486&clcid=0x407). | |MSAS |n/v |Wenn der Wert größer als Null | |2008:Threads / | |ist, lesen Sie die
Informationen | |Verarbeitungspoo| |im Abschnitt "Analysis Services" | |l-Auftragswartes| |sowie im SQL Server |
|chlangenlänge | |2008-Whitepaper: Handbuch zur | | | |Leistungsoptimierung in Analysis | | | |Services | | |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | | |linkid=165486&clcid=0x407). | |WCF |Performanc|Wenn der Wert größer als
Null | |CountersServiceM|ePoint-Die|ist, lesen Sie die Informationen | |odelService |nstinstanz|in WCFAnforderungsdrosselung und| |3.0.0.0(*)\Ausst| |Serverskalierbarkeit | |ehende Aufrufe |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?| | | |linkid=200613&clcid=0x407). |
Siehe auch
Konzepte Planen für PerformancePoint Services (SharePoint Server 2010)
Hardware- und Softwareanforderungen an den Client für PerformancePoint Dashboard-Designer
In diesem Artikel werden die Hardware- und Softwareanforderungen zum Ausführen von PerformancePoint
Dashboard-Designer beschrieben.
Hardwareanforderungen
Die folgenden Anforderungen gelten für einen einzelnen Clientcomputer mit Dashboard-Designer.
|Komponente |Mindestanforderung | |Prozessor |1 - Dual Core 32-Bit-CPU (x86)| |RAM |2 GB | |Festplatte |2 GB |
Softwareanforderungen
Die folgenden Anforderungen gelten für einen einzelnen Clientcomputer mit Dashboard-Designer. • Ein wie unter
Plan browser support (SharePoint Server 2010) beschriebener unterstützter Browser • Microsoft Silverlight 2.0
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=166506&clcid=0x407)
Planen des Imports von PerformancePoint Server 2007-Dashboardinhalt in SharePoint Server 2010 (SharePoint
Server 2010)
Der Import-Assistent erleichtert das Importieren von Dashboardinhalten von Microsoft Office PerformancePoint
Server 2007 in PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010. Der Daten-Import-Assistent führt
Sie durch die Schritte zum Importieren von Metadaten: Dashboards, Scorecards, Datenquellen, KPIs usw.
Nachdem die Daten importiert wurden, müssen Sie jedes einzelne Dashboard erneut bereitstellen.
|[pic] Hinweis: | |Es wird empfohlen, eine Neuinstallation von SharePoint Server| |2010 vorzunehmen, bevor Sie
den Import-Assistenten ausführen.|
In PerformancePoint-Diensten nicht unterstützte Berichtsarten
Nicht alle Berichtsarten, die in Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 unterstützt werden, werden auch in
SharePoint Server 2010 unterstützt. Die folgenden Berichtsarten werden in SharePoint Server 2010 nicht
unterstützt und deshalb nicht importiert: • Trendanalysediagramme • PivotTables • PivotCharts •
Kalkulationstabellen
Planen von Berechtigungen und Rollen
PerformancePoint Services kontrolliert mithilfe des Sicherheitsmodells von SharePoint Server den Zugriff der
Benutzer auf verschiedenen Funktionen und Aufgaben. Es gibt geringfügige, jedoch wichtige Änderungen beim
Arbeiten mit PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 im Vergleich zu Microsoft Office
PerformancePoint Server 2007. In Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 verfügt Monitoring Server über
einen eigenen Server und eine Datenbank zum Speichern von Metadaten und Inhalten. In Microsoft Office
PerformancePoint Server 2007 wurde die Sicherheit global auf der Serverebene und für jedes einzelne Objekt
angewendet. In SharePoint Server 2010 wird der PerformancePoint-Metadateninhalt in SharePoint-Listen und Dokumentbibliotheken gespeichert. Deshalb müssen Sie die Unterschiede bei der Zuweisung von
Berechtigungen und Rollen zwischen Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 und SharePoint Server
2010 kennen.
|[pic] Hinweis: | |In Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 wird der | |Administrator auf dem
Servercomputer automatisch zu einem | |Administrator in PerformancePoint. In SharePoint Server 2010 | |wird
diese Person nicht automatisch zu einem Administrator. | |Diese Zuweisung kann bei Bedarf manuell
vorgenommen werden. |
Rollen und Berechtigungen
In PerformancePoint Services werden Autorisierungsgruppen und Berechtigungen von SharePoint Server
verwendet. Bei der Planung der Verwendung des Diensts durch die Benutzer sollten Sie die primären Rollen von
SharePoint Server beachten. • Farmadministrator: Zum Bearbeiten von Dashboardelementen ist für diese Rolle
mindestens die Mitwirkenderberechtigung für Inhaltslisten (oder Listenelemente) und Datenquellenbibliotheken
(oder Bibliothekselemente) erforderlich. • Websitesammlungsadministrator: Zum Bearbeiten von
Dashboardelementen ist für diese Rolle mindestens die Mitwirkenderberechtigung nur für
Datenquellenbibliotheken (oder Bibliothekselemente) erforderlich. • Websiteadministrator oder Mitwirkender an
Liste oder Dokumentbibliothek: Zum Bearbeiten von Dashboardelementen ist für diese Rolle mindestens die
Mitwirkenderberechtigung für Inhaltslisten (oder Listenelemente) und Datenquellenbibliotheken (oder
Bibliothekselemente) erforderlich.
|[pic] Wichtig: | |Wenn eine Person oder Rolle mit der erneuten Bereitstellung | |von Dashboards beauftragt ist,
nachdem diese aus Microsoft | |Office PerformancePoint Server 2007 importiert wurden, | |benötigt diese Person
oder Rolle mindestens die | |Designerberechtigung. |
Als bewährte Methode wird empfohlen, neue SharePoint-Gruppen zu erstellen (oder vorhandene SharePointGruppen zu nutzen), damit Sie die Übersicht über die Rollen in PerformancePoint Services bewahren. Wenn Sie
klare Berechtigungsgruppen nach der Arbeitsfunktion einrichten, behalten Sie den Überblick darüber, wer auf was
Zugriff hat. Die in Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 verfügbaren vier Serverrollen sind im Prinzip
vordefinierten Rollen in SharePoint Server 2010 zugeordnet. In PerformancePoint Services handelt es sich dabei
um Administrator, Power Reader, Datenquellen-Manager und Erstellen. Darüber hinaus werden die beiden
zusätzlichen Rollen Editor und Leser auf der Ebene einzelner Elemente im Dashboard-Designer festgelegt. In der
folgenden Tabelle ist die Zuordnung der Rollen in PerformancePoint Server 2007 und PerformancePoint Services
in Microsoft SharePoint Server 2010 veranschaulicht.
|[pic] Wichtig: | |Wenn Sie auf dem Server Administrator sind, werden Sie in | |PerformancePoint Services in
Microsoft SharePoint Server 2010| |nicht automatisch als Administrator hinzugefügt. |
|PerformancePoint |Performance|Performance|Anmerkungen | |Server 2007-Rolle|Point |Point | | | |Server
|Services in| | | |2007-Berech|Microsoft | | | |tigungen |SharePoint | | | | |Server | | | | |2010-Rolle | | |Administrator
|Alle |Mitwirkende| | | |Elemente |r: | | | |bearbeiten |Dateninhalt| | | |und neue |e und | | | |Elemente |Datenquelle| | |
|erstellen |n | | |Power Reader |Alle |Lesen: | | | |Elemente |Dateninhalt| | | |lesen (wird|e und | | | |für |Datenquelle| |
| |SDK-Verfahr|n | | | |en | | | | |verwendet) | | | |Datenquellen-Mana|Neue |Mitwirkende| | |ger |Elemente |r: Nur | | |
|erstellen |Datenquelle| | | |(nur |n | | | |Datenquelle| | | | |n) | | | |Ersteller |Neue |Mitwirkende| | | |Elemente |r: Nur | |
| |erstellen |Dateninhalt| | | |(außer für |e | | | |Datenquelle| | | | |n) | | | |Elementberechtigu| | | | |ngen | | | | |Editor
|Elemente |Mitwirkende| | | |anzeigen, |r | | | |bearbeiten | | | | |oder | | | | |löschen | | | |Leser |Elemente |Lesen | | |
|anzeigen | | |
Die Betrachtung der Berechtigungen basierend auf den Aufgaben ist ein weiterer Ansatz für die
Zugriffsanforderungen:
|Benutzeraufgabe |Erforderliche PerformancePoint| | |Services in Microsoft | | |SharePoint Server | | |2010Berechtigungen | |Dashboard-Designer starten |Keine außer einem | | |authentifizierten Benutzer | | |inSharePoint
Server 2010 | |PerformancePoint-Dashboardelem|Mitwirkender | |ente erstellen und in einer | | |SharePoint-Liste
oder | | |-Dokumentbibliothek speichern | | |Alle Aufgaben eines |Designer | |Mitwirkenden ausführen sowie | |
|PerformancePoint-Dashboards | | |veröffentlichen | | |PerformancePoint-Dashboards |Lesen | |anzeigen und
interaktive | | |Features verwenden | | |Benutzerberechtigungen für |Vollzugriff (Website) oder |
|Dashboardelemente verwalten |Websitesammlungsadministrator |
Ausführen des Assistenten
Während der Ausführung des Import-Assistenten werden importierte Inhalte wie z. B. Dashboards und
Scorecards in einer einzelnen SharePoint-Liste platziert. Importierte Datenquellen werden in einer einzelnen
Dokumentbibliothek für Dateiquellen platziert. Für einen reibungslosen Importvorgang sollten Sie eine
Neuinstallation von SharePoint Server 2010 vornehmen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, und und erfassen
Sie den Kontobenutzernamen und die erforderlichen Kennwörter. • Einrichten der Sicherheit für Datenquellen: In
PerformancePoint Server 2007 wird die Sicherheitseinstellung für Datenquellen in der Datei Web.config im
Ordner C:\Programme\Microsoft Office PerformancePoint Server\3.0\Monitoring\PPSMonitoring_1\WebService
gespeichert. In SharePoint Server 2010 wird die Sicherheitseinstellung in jeder Datenquelle gespeichert. Die
meisten PerformancePoint Server 2007-Kunden verwendeten "Identität pro Benutzer" als Sicherheitsmethode.
Überprüfen Sie die Datei Web.config (im Abschnitt , falls Sie sich nicht sicher sind, wie die Sicherheit konfiguriert
wurde. Die folgenden drei Methoden sind in PerformancePoint Server 2007 verfügbar: • Für den Zugriff auf alle
Datenquellen wird ein einziges freigegebenes Benutzerkonto verwendet. • Authentifizierung pro Benutzer
(erfordert die Kerberos-Delegierung). In diesem Fall wird das Konto jedes Benutzers für den Zugriff auf alle
Datenquellen verwendet. Die Einstellung bpm.serverconnectionperuser in der Datei Web.config ist auf True
festgelegt. • Standardauthentifizierung mit Benutzername in der Verbindungszeichenfolge. Bei dieser Methode
wird ein einziges freigegebenes Benutzerkonto für den Zugriff auf alle Datenquellen verwendet, und mit der
CustomerData-Eigenschaft der Verbindungszeichenfolge wird der Benutzername gesendet. Bei Verwendung
dieser Methode wird die Einstellung bpm.UseASCustomData auf True festgelegt. • Anmelden am
PerformancePoint Server 2007-Inhaltsserver: Halten Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort bereit, da Sie
vom Assistenten zur Eingabe dieser Informationen aufgefordert werden. • Herstellen einer Verbindung mit der
PerformancePoint Server 2007- Inhaltsdatenbank: Während der Erstinstallation von PerformancePoint 2007 wird
der Name der Datenbank standardmäßig auf PPSMonitoring festgelegt. Falls die Datenbank umbenannt wurde,
wählen Sie den Namen der entsprechenden Inhaltsdatenbank aus. • Auswählen einer Liste zum Speichern der
Dashboardelemente: KPIs, Scorecards, Berichte, Dashboards, Filter und KPIs werden in die
Dashboardinhaltsliste kopiert. Wählen Sie eine leere Liste aus. Sie müssen den Namen der Websitesammlung,
der Website und der Liste angeben. • Auswählen einer Dokumentbibliothek zum Speichern der Datenquellen:
Datenquellen werden in eine Dokumentbibliothek kopiert. Die ausgewählte Dokumentbibliothek muss den
Inhaltstyp "PerformancePoint-Datenquellen" unterstützen. Bei einer Standardinstallation der PerformancePointDienste für SharePoint Server 2010 wird eine datenquellenspezifische Dokumentbibliothek zu Ihrer Verwendung
erstellt. Es wird empfohlen, eine leere Dokumentbibliothek auszuwählen. Die Websitesammlung hat den gleichen
Namen wie die Websitesammlung, die Sie für Dashboardelemente angegeben haben. • Überprüfen der
Einstellungen: Sie haben die Möglichkeit, die konfigurierten Einstellungen zu überprüfen und ggf. zu bearbeiten. •
Überprüfen des Importstatus: Der Import der Dateninhalte wird vom Assistenten ausgeführt, und es wird eine
Statusleiste mit dem Fortschritt des Importvorgangs angezeigt. Alle importierten Elemente und Datenbankquellen
sind aufgeführt. Nach Abschluss des Importvorgangs werden die Importergebnisse angezeigt, wobei jedes
importierte Element nach der Kategorie (Datenquellen, KPIs, Scorecards usw.) und mit Informationen zu etwaigen
aufgetretenen Problemen oder Fehlern aufgelistet wird. Die Ergebnisse enthalten außerdem die Information, ob
Datenquellennamen geändert wurden, falls Duplikate vorhanden waren.
Aufgaben nach der Migration für den PerformancePoint-Dashboardautor
Das Upgrade eines PerformancePoint-Dashboards von Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 auf
PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 kann auf einfache Art ausgeführt werden. In der
Regel kümmert sich die IT-Abteilung um die Migration von PerformancePoint- Inhalten, z. B.
Dashboardelementen und Datenquellenverbindungen. Anschließend beenden Sie den Upgradevorgang durch
das Öffnen und Testen von Dashboardelementen, indem Sie Berichte und Scorecards ändern und Dashboards
erneut bereitstellen.
Aufgaben nach der Migration für den Dashboardautor
Nachdem die IT-Abteilung den Dashboardinhalt von PerformancePoint Server 2007 nach PerformancePoint
Services migriert hat, müssen Sie zum Abschluss des Upgrades mehrere Aufgaben ausführen: • Öffnen und
Testen des migrierten Inhalts. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Dashboardelemente ordnungsgemäß
ausgeführt werden. • Entfernen von Berichtstypen, die nicht mehr verfügbar sind, und Ersetzen dieser
Berichtstypen durch neue Berichte. Mehrere Berichtstypen, die in PerformancePoint Server 2007 verfügbar sind,
stehen in PerformancePoint Services nicht mehr zur Verfügung. Sie müssen diese Berichte durch andere
vorhandene oder neue Ansichten ersetzen. • Aktualisieren von Berichten und Scorecards zur Verwendung der
neuen Funktionalität. (Dieser Schritt ist optional.) PerformancePoint Services bietet verbesserte Funktionen in
Berichten und Scorecards, die Sie möglicherweise in Dashboards verwenden möchten. Sie können nun z. B. ein
Analysediagramm als Kreisdiagramm anzeigen. Scorecards können nun komplexere KPIs (Key Performance
Indicators) enthalten, z. B. KPIs mit berechneter Metrik. Mithilfe der folgenden Ressourcen erhalten Sie weitere
Informationen zum Upgrade von Dashboardinhalt.
|Aufgabe |Beschreibung | |Neuigkeiten bei |In diesem Artikel werden neue | |PerformancePoint-Dashboards
|Features und Funktionen | | |beschrieben, die in | | |PerformancePoint-Dashboards | | |verfügbar sind. | |Planen
des Imports von |Bestimmte Berichtstypen, die | |PerformancePoint Server |in PerformancePoint Server | |2007Dashboardinhalt in |2007 verfügbar sind, stehen in| |SharePoint Server 2010 |PerformancePoint Services |
|(SharePoint Server 2010) |nicht zur Verfügung. Dieser | | |Artikel enthält Informationen | | |zum Vorbereiten des
Imports | | |von PerformancePoint Server | | |2007-Dashboardinhalt. | | |Eingeschlossen sind Angaben zu| |
|Berichtstypen, die in | | |PerformancePoint Services | | |nicht verfügbar sind. | |Import Wizard: |In diesem Artikel
wird der | |PerformancePoint Server 2007 |Import-Assistent beschrieben, | |content to SharePoint Server |ein Tool
zum Importieren von | |2010 |Dashboardinhalt aus | | |PerformancePoint Server 2007 | | |in PerformancePoint
Services. | |Neuigkeiten in |In diesem Artikel werden neue | |PerformancePoint |Features und Funktionen in |
|Dashboard-Designer |Dashboard-Designer | | |beschrieben. Dazu zählt eine | | |bessere Integration in | |
|SharePoint Server 2010, neue | | |und verbesserte | | |Dashboardelemente, die von | | |Ihnen erstellt werden
können, | | |und eine Übersicht über das | | |optimierte Menüband und den | | |verbesserten Arbeitsbereich. |
Siehe auch
Weitere Ressourcen Plan your PerformancePoint dashboard
Planen der Sicherheit für die PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010)
In PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 werden in Listen und Dokumentbibliotheken
gespeicherte Objekte durch das Sicherheitsmodell von Microsoft SharePoint Server 2010 geschützt. Zusätzlich zu
diesem Modell fügt PerformancePoint Servicesdem Basisgerüst von SharePoint Server 2010 zusätzliche
Produktfeatures hinzu, damit Datenquellen und Dashboardinhalte sicher und vor unberechtigten Zugriffen
geschützt sind. Obwohl die PerformancePoint Services vom Sicherheitsmodell von SharePoint Server 2010
abhängig sind, sind dennoch besondere Sicherheitsüberlegungen bei der Planung und Verwaltung zu
berücksichtigen. Alle dienstbasierten Sicherheitseinstellungen werden innerhalb der SharePoint Server-Website
für die Zentraladministration verwaltet, um die Verwaltung von freigegebenen Ressourcen und Benutzerzugriffe
zu vereinfachen. In diesem Artikel werden die Bereiche behandelt, die beim Planen von Authentifizierung,
Autorisierung und Datenquellenauthentifizierung zu berücksichtigen sind.
Authentifizierung
Die PerformancePoint Services ermöglichen die Wahl zwischen drei verschiedenen Methoden für die
Authentifizierung von Datenquellen. • Identität für einzelne Benutzer: Für den Zugriff auf alle Datenquellen wird
das eigene Konto des jeweiligen Benutzers verwendet. Bei dieser Methode ist die Kerberos-Stellvertretung
erforderlich. Ein Domänenadministrator muss die Kerberos-Stellvertretung zwischen PerformancePoint Services
und den Datenquellen konfigurieren. |[pic] Hinweis: | |Externe Datenquellen müssen sich innerhalb der gleichen |
|Domäne befinden wie die SharePoint Server 2010-Farm. Befinden| |sich externe Datenquellen nicht innerhalb
der gleichen | |Domäne, treten bei der Authentifizierung gegenüber den | |externen Datenquellen Fehler auf.
Weitere Informationen | |finden Sie unter Überlegungen zur Planung für Dienste, die | |auf auf externe
Datenquellen zugreifen in “Planen der | |Dienstarchitektur”. |
• Unbeaufsichtigtes Dienstkonto: Für den Zugriff auf alle Datenquellen wird ein einziges freigegebenes
Benutzerkonto verwendet. Dabei handelt es sich um ein Domänenkonto mit niedrigen Berechtigungen, das in
Secure Store Service gespeichert ist. Ermitteln Sie beim Festlegen des unbeaufsichtigten Dienstkontos zuerst, ob
das Konto über den entsprechenden Zugriff auf die im Dashboard erforderlichen Datenquellen verfügt. •
Benutzerdefinierte Daten: Ermöglicht in SQL Server Analysis Services das Einschließen des zurzeit
authentifizierten Benutzernamens als Parameter für das benutzerdefinierte Datenfeld in einer Analysis ServicesVerbindungszeichenfolge. Die Option für benutzerdefinierte Daten wird nur für Analysis Services-Datenquellen
verwendet und kann für Analysis Services 2006- und Analysis Services 2008-Server verwendet werden.
Vertrauenswürdige Speicherorte
In PerformancePoint Services sind Datenquellenverbindungen in Dokumentbibliotheken enthalten, und
Dateninhalte (KPIs, Filter, Scorecards usw.) sind in Dokumentlisten enthalten. Die Listen und Bibliotheken
müssen als "vertrauenswürdige" Speicherorte festgelegt werden, um die Inhalte zu schützen und zu verhindern,
dass Benutzer Abfragen für Datenquellen ausführen, wenn die Objekte in der Abfrage nicht vertrauenswürdig
sind. Der Farmadministrator hat die Möglichkeit, alle Speicherorte in der Farm als vertrauenswürdig festzulegen
oder bestimmte Speicherorte als vertrauenswürdig zu identifizieren. Da es möglich ist, den zu schützenden
Speicherort in der Farm einfach zu definieren, muss der Farmadministrator nicht die gesamte Farm schützen.
Vertrauenswürdige Speicherorte bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, durch die die Abfrageausführung für
Datenquellen oder für beliebige Objekte, die von einer Datenquelle abhängen, die sich nicht in einem
vertrauenswürdigen Speicherort befindet, eingeschränkt wird. Die Dokumentbibliothek oder jedes übergeordnete
Objekt bis zur Webanwendung kann als vertrauenswürdig definiert werden. In PerformancePoint Services wird
die Konfiguration der Einstellungen für vertrauenswürdige Speicherorte zentral über die Zentraladministration
verwaltet. Die Konfiguration kann auch mithilfe von Windows PowerShell 2.0-Cmdlets verwaltet werden.
Berücksichtigen Sie beim Planen der Sicherheit der PerformancePoint Services, ob Sie die gesamte
Webanwendung schützen möchten bzw. müssen oder ob Sie den Speicherort für sichere Daten strikter verwalten
möchten. Beispiel: Speicherorte innerhalb einer Farm, die unabhängig voneinander als vertrauenswürdig
gekennzeichnet sind, weisen die folgende SharePoint Server 2010-Hierarchie für Dateninhalte oder Datenquellen
auf: 1. Die Verwendung von vertrauenswürdigen Speicherorten für Datenquellen und/oder Inhalte für die gesamte
Farm wird deaktiviert. 2. Listen und/oder Dokumentbibliotheken in der Webanwendung werden als
vertrauenswürdig betrachtet. 3. Listen und/oder Dokumentbibliotheken in einer Websitesammlung einschließlich
aller untergeordneten Websites werden als vertrauenswürdig betrachtet. 4. Listen und/oder Dokumentbibliotheken
auf einer Website werden als vertrauenswürdig betrachtet. 5. Eine einzelne Liste und/oder Dokumentbibliothek in
der Farm wird als vertrauenswürdig betrachtet. Beim Überprüfen der Vertrauenswürdigkeit eines Speicherorts
wird vom Server überprüft, ob Vertrauenswürdige Speicherorte aktiviert ist. Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist,
wird die Liste der vertrauenswürdigen Speicherorte beginnend mit der Websitesammlung und dann weiter mit den
einzelnen niedrigeren Hierarchieebenen daraufhin überprüft, ob die Inhalte vertrauenswürdig sind. Elemente, für
die keine Datenquelle verwendet wird, müssen sich nicht in einem vertrauenswürdigen Speicherort befinden,
damit sie gerendert werden. Dazu gehören Webseiten, statische KPIs, Dashboards und Indikatorsymbole.
|[pic] Hinweis: | |Vertrauenswürdige Speicherorte für Datenquellen können nicht | |in einer Liste definiert werden,
und vertrauenswürdige | |Speicherorte für Inhalte können nicht in einer | |Dokumentbibliothek definiert werden. |
Vertrauenswürdige Dateninhaltsbibliotheken
Vertrauenswürdige Dateninhaltsbibliotheken sind SharePoint Server 2010- Dokumentbibliotheken, die nur
Datenverbindungsdateien für PerformancePoint Services enthalten. Die PPSDC-Dateien werden verwendet, um
Verbindungen mit Datenquellen, beispielsweise SQL Server-Datenbanken, OLAP-Cubes, relationale
Datenbanken und Excel Services-Kalkulationstabellen, zentral zu verwalten. Die Datenquellen werden im
Dashboard-Designer definiert und in einer vertrauenswürdigen Datenverbindungsbibliothek in SharePoint Server
2010 gespeichert. Eine vertrauenswürdige Datenverbindungsbibliothek ist eine Dokumentbibliothek, die Sie als
sicher bestimmt haben. Sie schränkt die Verwendung von Datenquellendateien ein, lässt jedoch zu, dass die
Dateien gelesen werden können. Eine Dokumentbibliothek wird jedoch standardmäßig beim Bereitstellen der
PerformancePoint Services erstellt. Administratoren können Datenverbindungen auf dem Server verwalten, indem
sie mehrere Datenverbindungsbibliotheken erstellen. Wenn ein Benutzer eine Datenquellenverbindung in der
Dokumentbibliothek aktualisiert, werden die Informationen freigegeben und beim Öffnen einer
Arbeitsbereichsdatei im Dashboard-Designer aktualisiert.
Vertrauenswürdige Listen für Dashboardinhalte
Berichte, Scorecards, KPIs und Filter müssen in einer vertrauenswürdigen SharePoint Server 2010-Liste
gespeichert werden. Die Liste bzw. jedes übergeordnete Objekt bis zur Websitesammlung kann während der
Erstkonfiguration oder später über die Zentraladministration als vertrauenswürdig definiert werden.
Datenquellensicherheit
In PerformancePoint Services wird die Sicherheitseinstellung für Datenquellen in der jeweiligen Datenquelle
gespeichert. Die Einstellung, die bestimmt, ob vom Server der zurzeit authentifizierte Benutzer, ein
unbeaufsichtigtes Benutzerkonto oder ein unbeaufsichtigtes Benutzerkonto mit benutzerdefinierten Daten
verwendet wird, wird für jede Datenquelle einzeln konfiguriert.
Secure Store Service und unbeaufsichtigte Dienstkonten
Durch Secure Store Service in SharePoint Server 2010 wird das sichere Speichern von Daten wie beispielsweise
Anmeldeinformationen und das Zuordnen dieser Anmeldeinformationen zu einer bestimmten Identität oder einer
Gruppe von Identitäten ermöglicht. Secure Store Service ist in allen SharePoint Server 2010-Farmen vorhanden.
In PerformancePoint Services kann jede Datenquelle so konfiguriert werden, dass die Anmeldeinformationen des
zurzeit authentifizierten Benutzers oder des unbeaufsichtigten Dienstkontos verwendet werden. Beim
unbeaufsichtigten Dienstkonto handelt es sich um einen Satz Domänenanmeldeinformationen, die beim
Herstellen einer Verbindung mit einer Datenquelle verwendet werden. Vom Server wird das unbeaufsichtigte
Dienstkonto anstelle des verwalteten Kontos für Datenquellenabfragen verwendet, um zu verhindern, dass der
PerformancePoint Services-Prozess während der Abfrageausführung auf die Inhaltsdatenbank zugreift. Die
PerformancePoint Services speichern und rufen die Anmeldeinformationen für unbeaufsichtigte Dienstkonten in
Secure Store Service ab. Da der Server sowohl Benutzername als auch Kennwort zur Annahme der Identität des
Benutzers behalten muss, wird das Kennwort für das unbeaufsichtigte Dienstkonto in Secure Store Service
gespeichert. Der Benutzername wird in der PerformancePoint Services-Datenbank gespeichert, damit er auf der
Seite mit den Einstellungen angezeigt und darauf zugegriffen werden kann . Stellen Sie beim Erstellen des
unbeaufsichtigten Dienstkontos sicher, dass das Konto über entsprechenden Zugriff auf die erforderlichen
Datenquellen verfügt. Es ist wichtig, zu verstehen, dass die Anmeldeinformationen des unbeaufsichtigten
Dienstkontos nicht global zwischengespeichert werden. Sie werden stattdessen nur bei Bedarf von Secure Store
Service abgerufen. Wenn Sie im Dashboard-Designer eine Arbeitsbereichsdatei mit einer Datenquelle öffnen, bei
der eine Verbindung mit der Option für den unbeaufsichtigten Dienst hergestellt wird und die
Anmeldeinformationen für diese Verbindung nicht zwischengespeichert sind, wird das Kennwort für das
unbeaufsichtigte Dienstkonto von Secure Store Service abgerufen und die Zieldatenquelle verwendet.
Forderungsbasierte Authentifizierung
Bei der anspruchsbasierten Authentifizierung in SharePoint Server 2010 werden mehrere
Authentifizierungsanbieter für eine einzige Webanwendung unterstützt, und die anspruchsbasierte
Authentifizierung wird zum Übergeben der Benutzeridentität zwischen den Front-End-Webservern und den
Anwendungsservern verwendet. PerformancePoint Services unterstützt mehrere Authentifizierungsanbieter nur,
wenn Dashboardinhalte über einen Webbrowser verwendet werden. Für die Verwendung des DashboardDesigner in dieser Konfiguration müssen Sie die Webanwendung erweitern, um Zugriff auf die neue URL zu
konfigurieren, der auf den Windows-Authentifizierungsanbieter beschränkt ist.
Siehe auch
Konzepte Planen des Imports von PerformancePoint Server 2007-Dashboardinhalt in SharePoint Server 2010
(SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Configure the Unattended Service account for PerformancePoint
Services Configure Claims Authentication (SharePoint Server 2010) Plan authentication methods (SharePoint
Server 2010)
Autorisierung und Berechtigungen in den PerformancePoint-Diensten (SharePoint Server 2010)
Planen von Berechtigungen und Rollen
PerformancePoint Services verwendet das SharePoint Server- Sicherheitsmodell, um den Benutzerzugriff auf
verschiedene Funktionen und Aufgaben zu steuern. Es gibt geringfügige, aber wichtige Änderungen bezüglich der
Arbeit mit PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint Server 2010 über Microsoft Office
PerformancePoint Server 2007. In Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 weist Monitoring Server einen
eigenen Server und eine eigene Datenbank auf, in der Metadaten und Inhalte gespeichert werden. Die Sicherheit
wird in Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 global auf Serverebene und auf jedes einzelnen Objekts
angewendet. In SharePoint Server 2010 wird der PerformancePoint-Metadateninhalt in SharePoint-Listen und Dokumentbibliotheken gespeichert. Daher müssen Sie die Unterschiede zwischen der Zuweisung von
Berechtigungen und Rollen zwischen Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 und SharePoint Server
2010 kennen. In Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 wird der Administrator auf dem Servercomputer
automatisch zum Administrator. In SharePoint Server 2010 wird diese Person nicht automatisch Administrator.
Falls erforderlich, kann diese Zuweisung manuell erfolgen.
Rollen und Berechtigungen
PerformancePoint Services verwendet SharePoint Server Autorisierungsgruppen und Berechtigungen.
Überprüfen Sie beim Planen der Verwendung des Diensts durch die Benutzer die primären SharePoint ServerRollen. • Farmadministrator:: Für die Bearbeitung von Dashboardelementen benötigt diese Rolle mindestens
Teilnehmerberechtigungen für Inhaltslisten (oder Listenelemente) und Datenquellbibliotheken (oder
Bibliothekselemente). • Websitesammlungsadministrator : Für die Bearbeitung von Dashboardelementen benötigt
diese Rolle mindestens Teilnehmerberechtigungen für Datenquellbibliotheken (oder Bibliothekselemente). •
Websiteadministrator oder Teilnehmer an einer Liste oder Dokumentbibliothek:: Für die Bearbeitung von
Dashboardelementen benötigt diese Rolle mindestens Teilnehmerberechtigungen für Inhaltslisten (oder
Listenelemente) und Datenquellbibliotheken (oder Bibliothekselemente).
|[pic] Wichtig: | |Eine Person oder Rolle, die Dashboards nach dem Importieren | |von Microsoft Office
PerformancePoint Server 2007 erneut | |bereitstellen muss, benötigt mindestens | |Designer-Berechtigungen. |
Als bewährte Methode wird empfohlen, neue SharePoint-Gruppen zu erstellen (oder vorhandene zu nutzen), um
die Rollen in PerformancePoint Services zu organisieren. Wenn Sie eindeutige Berechtigungsgruppen anhand
der Arbeitsrolle festlegen, können Sie den jeweiligen Zugriff der einzelnen Benutzer besser steuern. Die vier in
Microsoft Office PerformancePoint Server 2007 verfügbaren Serverrollen entsprechen grob den vordefinierten
Rollen in SharePoint Server 2010. In PerformancePoint Services lauten diese: Admininistrator, Power Reader,
Datenquellen-Manager und Erstellen. Die zwei zusätzlichen Rollen Bearbeiter und Leser auf individueller
Elementebene werden darüber hinaus im Dashboard-Designer festgelegt. In der folgenden Tabelle wird die
Zuordnung der Rollen in PerformancePoint Server 2007 zu PerformancePoint Services in Microsoft SharePoint
Server 2010 gezeigt.
|[pic] Wichtig: | |Wenn Sie Administrator auf dem Server sind, werden Sie nicht | |automatisch als Administrator in
PerformancePoint Services in| |Microsoft SharePoint Server 2010 hinzugefügt. |
|PerformancePoint |Performance|Performance|Anmerkungen | |Server 2007-Rolle|Point |Point | | | |Server
|Services in| | | |2007-Berech|Microsoft | | | |tigungen |SharePoint | | | | |Server | | | | |2010-Rolle | | |Administrator
|Bearbeiten |Mitwirkende| | | |aller |r: | | | |Elemente |Dateninhalt| | | |und |und | | | |Erstellen |Datenquelle| | | |neuer
|n | | | |Elemente | | | |Power Reader |Lesen aller|Lesen: | | | |Elemente |Dateninhalt| | | |(verwendet |und | | | |für
|Datenquelle| | | |SDK-Prozess|n | | | |e) | | | |Datenquellen-Mana|Erstellen |Mitwirkende| | |ger |neuer |r: Nur | | |
|Elemente |Datenquelle| | | |(nur |n | | | |Datenquelle| | | | |n) | | | |Ersteller |Erstellen |Mitwirkende| | | |neuer |r: Nur |
| | |Elemente |Dateninhalt| | | |(außer für |e | | | |Datenquelle| | | | |n) | | | |Elementberechtigu| | | | |ngen | | | |
|Bearbeiter |Anzeigen, |Mitwirkende| | | |Bearbeiten |r | | | |oder | | | | |Löschen des| | | | |Elements | | | |Leser
|Anzeigen |Keine | | | |des | | | | |Elements | | |
Ein anderer Ansatz für Zugriffsanforderungen besteht in der Überprüfung der Berechtigungen auf Grundlage der
Aufgaben:
|Benutzeraufgabe |PerformancePoint Services in | | |Microsoft SharePoint Server | | |2010 Erforderliche | |
|Berechtigungen | |Starten des |Keine, muss aber | |Dashboard-Designers |authentifizierter Benutzer in | |
|SharePoint Server 2010 sein | |Erstellen von |Mitwirkender | |PerformancePoint-Dashboardelem| | |enten und
Speichern dieser | | |Elemente in einer | | |SharePoint-Liste oder | | |-Dokumentbibliothek. | | |Ausführen aller
|Designer | |Teilnehmeraufgaben und | | |Veröffentlichen von | | |PerformancePoint-Dashboards | | |Anzeigen von
|Lesen | |PerformancePoint-Dashboards | | |und Verwendung von | | |interaktiven Features | | |Verwalten von
|Vollzugriff (Website) oder | |Benutzerberechtigungen für |Websitesammlungsadministrator | |Dashboardelemente
||
Siehe auch
Konzepte Planen der Sicherheit für die PerformancePoint-Dienste (SharePoint Server 2010)
Planung für PerformancePoint-Datenquellen (PerformancePoint Services)
In PerformancePoint Services müssen Sie eine Verbindung mit den Datenquellen herstellen, die Sie in Ihrem
Dashboard verwenden möchten. Alle in PerformancePoint Services verwendeten Daten sind externe Daten, die
Sie in Datenspeichern außerhalb von PerformancePoint befinden. Nach dem Einrichten einer Datenverbindung
können Sie die Daten in verschiedenen PerformancePoint-Funktionsbereichen nutzen. PerformancePoint
unterstützt tabellarische Datenquellen wie SharePoint- Listen, Excel Services, SQL Server-Tabellen und ExcelArbeitsmappen sowie mehrdimensionale (Analysis Services-) Datenquellen.
|[pic] Wichtig: | |PerformancePoint Services unterstützt keine Office 2010 | |Click-to-Run-Anwendungen (C2R) als
Datenquellen. Sie müssen | |den Client installieren. |
Tabellarische Datenquellen
Ein Benutzer kann eine Datenverbindung mit SharePoint-Listen, Excel Services-, SQL Server-Tabellen oder
Excel-Arbeitsmappen herstellen. Für diese Arten von Datenquellen können Sie mithilfe des Tools DashboardDesigner ein Beispiel der Daten anzeigen und abhängig davon, wie die Daten in PerformancePoint interpretiert
werden sollen, bestimmte Eigenschaften für die Daten festlegen. Sie können beispielsweise angeben, welche
Datasets als Dimension behandelt werden sollen. Sie können auch angeben, ob ein Dataset als Dimension oder
Fakt behandelt werden soll. Wenn die Daten nicht einbezogen werden sollen, können Sie Ignorieren auswählen.
Wenn Sie den Wert als Fakt festlegen, können Sie angeben, wie diese Werte in PerformancePoint Services
aggregiert werden sollen. Sie können auch Datasets mit Zeitwerten in PerformancePoint Services verwenden und
mithilfe der PerformancePoint Services-Zeitintelligenzfunktionen Zeitparameter festlegen und Dashboardfilter
erstellen.
|[pic] Wichtig: | |Tabellarische Datenquellen können nur für | |PerformancePoint-Scorecards und -Filter verwendet
werden. |
SharePoint-Listen Auf einer SharePoint-Website in einer SharePoint-Liste enthaltene Daten können in
PerformancePoint Services zum Erstellen einer SharePoint- Listendatenquelle in Dashboard-Designer genutzt
werden. Daten in SharePoint- Listen können nur gelesen werden. Änderungen an SharePoint-Listendaten
müssen in SharePoint erfolgen. Benutzer können Verbindungen mit beliebigen SharePoint-Listen herstellen.
Excel Services Daten in Excel-Dateien, die auf einer SharePoint-Website in Excel Services veröffentlicht werden,
können in PerformancePoint Services durch Erstellen einer Excel Services-Datenquelle verwendet werden.
Unterstützte veröffentlichte Daten können nur in PerformancePoint Services gelesen werden. Veröffentlichte
Parameterwerte können in Dashboard-Designer geändert werden. Wenn Sie zum Berechnen eines KPI einen
Excel Services- Parameter verwenden, sind mühelos weitere Änderungen möglich. PerformancePoint Services
unterstützt die folgenden Excel Services- Komponenten: Benannte Bereiche, Tabellen und Parameter.
|[pic] Sicherheit Hinweis: | |Eine Verbindung mit Excel Services als Datenquelle ist nicht | |möglich, wenn die
Website oder Bibliothek, mit der Sie | |versuchen, eine Verbindung herzustellen, auf Anonymen Zugriff| |festgelegt
ist. |
SQL Server-Tabellen Sie können eine Datenquellenverbindung mit einer SQL Server-Datenbank herstellen und
die Daten in PerformancePoint Services verwenden. SQL Server- Tabellen und -Ansichten sind in
PerformancePoint Services unterstützte Datenquellen.
|[pic] Sicherheit Hinweis: | |Die Daten aus einer SQL Server-Datenbank sind | |schreibgeschützt.
PerformancePoint Services unterstützt keine| |Änderungen an SQL Server-Datenbanken. |
|[pic] Hinweis: | |Nach dem Erstellen und Speichern einer SQL | |Server-Datenquellenverbindung in DashboardDesigner wird die | |Datenquelle im Arbeitsbereichsbrowser mit einem weiter | |sichtbaren Stiftsymbol so
angezeigt, als wäre die Datenquelle| |noch nicht gespeichert und sie noch bearbeitet würde. Dies | |ist ein
bekanntes Problem. |
Excel-Arbeitsmappen Sie können den Inhalt einer tatsächlichen Excel-Datei als Datenquelle in PerformancePoint
Services verwenden, indem Sie eine Datenquellenverbindung mit einer Excel-Arbeitsmappe herstellen und nur
die zu verwendenden Daten auswählen. Die ursprüngliche Excel-Datei ist unabhängig von der PerformancePointKopie. PerformancePoint Services 2010 unterstützt Excel 2007- und Excel 2010-Arbeitsmappen als
Datenquellen.
Mehrdimensionale Datenquellen
Analysis Services Sie können Daten in einem SQL Server Analysis Services-Cube in PerformancePoint Services
verwenden, indem Sie eine Datenverbindung mit der Quelle herstellen. PerformancePoint Services ermöglicht
das Zuordnen der gewünschten Zeitdimension und des erforderlichen Detailgrads für seine Hierarchien zur
internen PerformancePoint Services-Zeitintelligenz.
|[pic] Hinweis: | |Im Gegensatz zu tabellarischen Datenquellen können Benutzer | |einen Analysis Services-Cube
nicht im Dashboard-Designer von | |PerformancePoint durchsuchen. |
PowerPivot für Excel
In PerformancePoint Services können Sie ein PowerPivot-Modell als Datenquelle zum Erstellen Ihrer
PerformancePoint Services-Dashboards verwenden. Zum Verwenden von PowerPivot als Datenquelle in einem
PerformancePoint Services-Dashboard muss PerformancePoint Services für eine SharePoint Server 2010-Farm
aktiviert und PowerPivot für SharePoint installiert sein. Nachdem ein PowerPivot-Modell mithilfe des PowerPivotAdd- Ins für Excel erstellt wurde, muss diese Excel-Datei in eine SharePoint- Website hochgeladen und
veröffentlicht werden, auf der die PowerPivot- Dienste aktiviert sind. Erstellen Sie in Dashboard Designer die
Datenquellenverbindung mithilfe der Analysis Services-Datenquellenvorlage.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Create a PowerPivot data connection (PerformancePoint Services) Configure Data Source
Time Settings for Time Intelligence Configuring Analysis Services Data Source Time Settings in
PerformancePoint Configure Tabular Data Source Time Settings for Time Intelligence in PerformancePoint
Bewährte Methoden für den Entwurf von OLAP-Cubes in SQL Server 2005 und 2008 und für MDX-Abfragen
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2005 oder 2008 Analysis Services (SSAS) in einer auf SharePoint Server 2010
basierenden Business Intelligence-Lösung aktivieren, sind ein einwandfreier Cubeentwurf, effiziente
mehrdimensionale Ausdrücke und ausreichende Hardwareressourcen unverzichtbar, um eine optimale Leistung
zu erzielen. In diesem Artikel finden Sie Informationen zu bewährten Methoden, die Ihnen helfen sollen, die
Leistung von SSAS als Datenquelle für Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010, PerformancePoint
Services in Microsoft SharePoint Server 2010 und Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010 zu
verbessern. Im ersten Abschnitt werden Artikel aufgeführt, die Verbesserungen in Microsoft SQL Server 2008
speziell für Business Intelligence-Lösungen (BI) behandeln. Im zweiten Abschnitt werden bewährte Methoden für
den Cubeentwurf, die Optimierung von MDX-Abfragen und andere relevante Fragen vorgestellt.
SQL Server 2008-Verbesserungen für Business Intelligence
In den folgenden Artikeln werden Verbesserungen in SQL Server 2008 beschrieben, die speziell für Business
Intelligence konzipiert wurden. • Die 10 wichtigsten leistungs- und produktivitätsbezogenen Gründe, um SQL
Server 2008 für Business Intelligence-Lösungen zu verwenden Hier finden Sie eine mit einigen Erläuterungen
versehene Aufstellung der wichtigsten leistungsbezogenen Aspekte, die dafür sprechen, SQL Server 2008 für
neue Business Intelligence-Lösungen zu verwenden und für vorhandene BI- Lösungen ein Upgrade auf SQL
Server 2008 vorzunehmen. • Technische Referenz zum Upgrade für SQL Server 2008 Hier finden Sie
Informationen im Hinblick auf ein Upgrade vorhandener BI-Lösungen auf SQL Server 2008. • Skalierbarkeit in
Reporting Services 2008 im Vergleich zu Reporting Services 2005: Gesammelte Erfahrungen Hier finden Sie
eine Beschreibung der in SQL Server Reporting Services 2008 verfügbaren Verbesserungen im Hinblick auf
Leistung und Skalierbarkeit. • Leistungsverbesserungen für MDX in SQL Server 2008 Analysis Services Hier
finden Sie Informationen zu möglichen Problemen in vorhandenem MDX-Code, die eine Nutzung der
Leistungsverbesserungen in SQL Server Analysis Services 2008 verhindern können. • SQL Server 2008Whitepaper: Handbuch zur Leistungsoptimierung in Analysis Services Hier erfahren Sie, wie
Anwendungsentwickler Techniken zur Optimierung der Abfrage- und Verarbeitungsleistung auf ihre mit SQL
Server 2008 Analysis Services erstellten OLAP-Lösungen anwenden können.
Bewährte Methoden für Analysis Services
• Abfrageleistung in Analysis Services: Die 10 wichtigsten bewährten Methoden Hier werden zehn bewährte
Methoden zur Optimierung der Abfrageleistung in Analysis Services vorgestellt. • Bewährte Methoden für SQL
Server: Identifizieren und Beseitigen von Leistungsengpässen bei MDX-Abfragen in SQL Server 2005 Analysis
Services Hier finden Sie Informationen zu verfügbaren Tools, mit deren Hilfe Sie Probleme bei MDX-Abfragen
beheben können. In dem Artikel wird außerdem erläutert, wie die gängigsten dieser Tools verwendet werden, um
Engpässe bei der MDX-Abfrageleistung für einzelne MDX-Abfragen zu identifizieren und zu beseitigen. •
Bewährte Methoden für die Analysis Services-Verarbeitung Hier werden bewährte Methoden für die Optimierung
der Verarbeitungsleistung in SQL Server 2005 Analysis Services vorgestellt. • OLAP-Entwurf: Bewährte
Methoden für Analysis Services 2005 Hier werden empfohlene bewährte Methoden für den Entwurf von OLAPDatenbanken in SQL Server 2005 Analysis Services vorgestellt, die den Anforderungen der Benutzer im Hinblick
auf Funktionalität und Leistung besser gerecht werden. • Handbuch zur Leistungsoptimierung in Microsoft SQL
Server 2005 Analysis Services Hier erfahren Sie, wie Anwendungsentwickler Techniken zur
Leistungsoptimierung auf ihre mit Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services erstellten OLAP-Lösungen
anwenden können. • Horizontal skalierbare Abfragearchitektur mit Analysis Services Hier erfahren Sie, wie Sie
eine skalierbare Abfrageumgebung mit Lastenausgleich für Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services
einrichten, damit eine große Anzahl gleichzeitiger Abfragen, die an die Analysis Services-Server gerichtet werden,
verarbeitet werden kann. Durch die Abfrageverarbeitung mit Lastenausgleich wird sichergestellt, dass Leser von
OLAP-Cubes durchgängig die aktuellsten Aggregationen abfragen können und dass die Verarbeitungslast aller
Abfragen auf die verfügbaren Server verteilt wird. Durch diese horizontal skalierbare Abfragearchitektur wird die
Cubeverarbeitungszeit optimiert, die Häufigkeit von Cubeaktualisierungen erhöht und die Zuverlässigkeit der
Cubeverarbeitung gesteigert, da häufigere Cubeverarbeitungen und die transparente Fehlerbehebung unterstützt
werden.
Komponenten der PerformancePoint-Dienste (Übersicht)
Von den Web-Front-End-Komponenten von PerformancePoint Services und Microsoft SharePoint Server 2010
werden gemeinsame Überwachungs- und Berichtsfunktionen bereitgestellt. In diesem Abschnitt werden die
folgenden Komponenten von PerformancePoint Services kurz beschrieben. • PerformancePoint DashboardDesigner • PerformancePoint-Webparts und -Dienste • Websitesammlungs-Features • Websitefeatures
Dashboard-Designer
Mithilfe von Dashboard-Designer können Dashboard-Autoren Dashboards und deren Elemente erstellen und
verwalten. Hierzu zählen Berichte wie z. B. Strategiekarten, Analysediagramme, Scorecards und Filter.
Organisationen können mit Dashboards die Unternehmensleistung mithilfe von Livedaten aus einer Vielzahl von
Unternehmensdatenquellen messen, überwachen und verwalten. Ein PerformancePoint-Dashboard enthält eine
Reihe von Berichten und Scorecards, die die einzelnen Verbindungen zu den Datenquellen beibehalten und für
die Sie Daten aus mehreren Datenquellen auf einer einzigen Dashboardseite anzeigen können. Webparts Bei
PerformancePoint-Webparts handelt es sich um integrierte serverseitige Steuerelemente, die innerhalb des
Kontexts spezieller Seiten (d. h., Webpartseiten) auf einer beliebigen SharePoint Server 2010-Website ausgeführt
werden. Dashboard-Designer-Elemente dienen als SharePoint Server 2010-Webparts. Berichts-Webpart: Mit dem
Berichts-Webpart können Sie Inhaltstypen von PerformancePoint Services mit Ausnahme von Scorecards, KPIDetailberichten und Filtern erstellen. Hierzu zählen Analysediagramme und -raster, SQL Server Reporting
Services-Berichte, Excel Services-Berichte, die Strategiekarte usw. KPI-Details-Webpart: Im KPI-Details-Bericht
werden für den Kontext relevante Informationen zu KPIs, Metriken, Zeilen, Spalten und Zellen in einer Scorecard
angezeigt. Dies wird als Webpart dargestellt, das mit einer Scorecard oder einem einzelnen KPI verknüpft ist und
dem Endbenutzer relevante Metadaten bereitstellt. Dieses Webpart kann PerformancePoint Services-Dashboards
oder einer beliebigen SharePoint Server 2010-Seite hinzugefügt werden. Scorecardansichts-Webpart: Das
Scorecard-Webpart bietet Ansichtsfunktionen für die Scorecard. Ohne das Scorecard-Webpart kann der Benutzer
die KPIs im Dashboard nicht rendern. Scorecards können mit anderen Webparts, wie z. B. Filtern und Berichten,
verknüpft werden, um ein interaktives Dashboard zu erstellen. Die Benutzer können mit den Scorecard-Webparts
folgende Aktionen ausführen. • Suchen und Hinzufügen eines Scorecardansichts-Webparts zu einem Dashboard.
• Hinzufügen von neuen und vorhandenen KPIs zu einer Scorecard. • Eingeben einer erweiterten ScorecardDesignoberfläche zum Definieren von Beziehungen zwischen KPIs und Zielsetzungen sowie zum Bearbeiten der
Eigenschaften von KPIs und Zielsetzungen. • Erstellen einer neuen Scorecard und Einführen der ScorecardDesignoberfläche. Filter-Webpart: Eine entscheidende Rolle beim Erstellen überzeugender interaktiver
Dashboards ist die Möglichkeit der Synchronisierung von Webpartinhalten über Verbindungen. Eine Verbindung
kann man sich als Verknüpfung zwischen Webparts vorstellen, um den Austausch von Daten und die Interaktivität
zwischen Webparts zu ermöglichen. Verbindungen werden zwischen Filteranbietern und Filterverbrauchern
hergestellt. Es können zwar nicht alle Filtertypen mit allen Webparttypen verbunden werden, aber Sie können
viele Filtertypen mit den meisten Webparttypen verknüpfen. PerformancePoint-Websitesammlungen Damit der
Dashboard-Autor Inhalte in einer SharePoint Server-Farm erstellen kann, müssen die Benutzer Informationen
zum Speicherort der Inhalte in der SharePoint Server-Hierarchie bereitstellen können. Derzeit werden Abfragen
vom Dashboard-Designer auf dem Speicherort des Webdiensts basiert. Der Webdienst befindet sich in einer
SharePoint Server 2010-Websitesammlung bzw. in deren Geltungsbereich. Webanwendungen von SharePoint
Server 2010 weisen häufig eine Standardwebsitesammlung auf, damit das Websitesammlungsfeature aktiviert
wird. PerformancePoint-Websites Von der PerformancePoint-Dienste-Website werden Benutzern die Listen- und
Dokumentbibliotheksvorlagen zur Verfügung gestellt, die die folgenden Inhaltstypen verwenden: • Dashboard •
Scorecard • Key Performance Indicator (KPI) • Bericht • Filter • Symbolsatz (für KPI-Indikatoren)
Planen der Anpassung von PerformancePoint-Diensten
In diesem Artikel werden Methoden zum Anpassen der systemeigenen Funktionalität von PerformancePoint
Services in Microsoft SharePoint Server 2010 mithilfe des PerformancePoint Services SDK beschrieben.
Entwicklungsszenarien für PerformancePoint-Dienste
PerformancePoint Services unterstützt die folgenden Entwicklungsszenarien. Erstellen von Berichts-, Filter- und
tabellarischen DataSource- Erweiterungen Sie können benutzerdefinierte PerformancePoint Services- Objekte
erstellen, indem Sie benutzerdefinierte Werte für Eigenschaften der systemeigenen Objekte ReportView, Filter
und DataSource festlegen. Ausführen von Dokumenterstellungs- und Renderingvorgängen Sie können Code
schreiben, mit dem Dokumenterstellungs- und Renderingvorgänge dynamisch ausgeführt werden. Erstellen von
Scorecardtransformationen Sie können Scorecardtransformationen erstellen, mit denen die Darstellung, der
Inhalt oder die Funktionalität von Scorecards geändert wird, bevor die Datenquelle abgefragt wird, nachdem die
Datenquelle abgefragt wird oder bevor die Scorecard im Webpart gerendert wird. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Scorecardtransformationen (Übersicht). Erstellen benutzerdefinierter Webparts Sie können
benutzerdefinierte Webparts erstellen, die mit PerformancePoint-Webparts interagieren. Weitere Informationen
finden Sie unter PerformancePoint-Webparts.
PerformancePoint Services und PowerPivot für Excel (Whitepaper)
In diesem Whitepaper werden die Grundlagen der Integration zwischen PerformancePoint Services in Microsoft
SharePoint Server 2010 und Microsoft SQL Server 2008 R2 PowerPivot für Microsoft Excel 2010 behandelt, so
z. B. bei der Nutzung eines PowerPivot-Modells in PerformancePoint Services. Ferner werden Probleme und
Möglichkeiten bei der gemeinsamen Nutzung dieser Anwendung beschrieben. Laden Sie dieses Handbuch als
Microsoft Word-Dokument (DOCX) herunter. PerformancePoint 2010 und PowerPivot
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=192628&clcid=0x407) (27.9 MB)
Planen von Visio Services (SharePoint Server 2010)
In diesem Abschnitt werden Überlegungen für die Planung von Visio Services in Microsoft SharePoint Server
2010 behandelt. Inhalt dieses Abschnitts: • Visio Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Bei Visio
Services in Microsoft SharePoint Server 2010 handelt es sich um eine Dienstanwendung, mit der Benutzer
Microsoft Visio-Webzeichnungen freigeben und anzeigen können. Der Dienst ermöglicht außerdem das
Aktualisieren mit Daten verbundener Microsoft Visio 2010-Diagramme über verschiedene Datenquellen. • Planen
der Bereitstellung von Visio Services Wenn Sie die Visio Services-Bereitstellung vor dem Rollout sorgfältig
planen, hilft Ihnen dies, eine optimale Systemleistung und eine möglichst hohe Akzeptanz bei den Benutzern zu
erzielen. Außerdem können Sie damit eine unerwartete Überlastung der Systemressourcen in Ihrer SharePoint
Server-Farm und damit zusammenhängenden Systemen vermeiden. • Planen der Sicherheit von Visio Services
(SharePoint Server 2010) Sie können mit Visio Services veröffentlichte Visio-Webzeichnungen rendern. Diese
Zeichnungen können mit externen Daten verbunden werden, und Zeichnungselemente können basierend auf
diesen Daten aktualisiert werden. Die Sicherheit ist eine wichtige Komponente für diese Szenarien. •
Datenauthentifizierung für Visio Services In diesem Artikel wird das Herstellen einer Verbindung zwischen Visio
Services-Webzeichnungen und Daten, die in Microsoft SharePoint Server 2010 gehostet werden, sowie extern
gehosteten Daten behandelt. Verbindungstypen und Authentifizierungsmethoden werden ebenfalls erläutert. •
Ressourcen für Visio Services Dieser Artikel enthält eine Liste der Visio Services-Ressourcen, einschließlich
Dokumentation, Blogbeiträgen und Videovorführungen.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Manage a Visio Graphics Service service application
Visio Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Bei Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010 handelt es sich um eine Dienstanwendung, mit der
Benutzer Microsoft Visio-Webzeichnungen freigeben und anzeigen können. Der Dienst ermöglicht außerdem das
Aktualisieren mit Daten verbundener Microsoft Visio 2010-Webzeichnungen über verschiedene Datenquellen.
Verwendung und Vorteile von Visio Services
Visio-Webzeichnungen können von Visio Services gerendert und in einem Webbrowser angezeigt werden. Auf
diese Weise können Benutzer Visio- Dokumente anzeigen, ohne dass Visio auf dem lokalen Computer installiert
sein muss. In einem Visio Web Access-Webpart wird die einfache Durchsuchung von Webzeichnungen und die
Navigation in diesen gerenderten Webzeichnungen unterstützt. Seitendesigner können das Aussehen und die
Funktionalität des Webparts konfigurieren. Mit Visio Services können auch die Daten und die Optik einer auf einer
Microsoft SharePoint Server 2010-Website gehosteten Visio-Webzeichnung aktualisiert werden. Dadurch können
über veröffentlichte Webzeichnungen Verbindungen mit verschiedenen Datenquellen aktualisiert werden und die
betroffenen Datengrafiken und Textfelder aktualisiert werden. Visio-Dateien können mithilfe von Microsoft Visio
Professional 2010 und Microsoft Visio Premium 2010 in SharePoint Server 2010 veröffentlicht werden.
Von Visio Services unterstützte Datenquellen
Verbindungen mit den hier aufgeführten Datenquellen können mithilfe von Visio Services aktualisiert werden,
wenn die Verbindungen mithilfe der Datenverknüpfungstechnologie von Microsoft Office Visio 2007 oder
Visio 2010 erstellt und mit der Veröffentlichungsfunktionalität von Visio 2010 veröffentlicht wurden. Die
Aktualisierung von Daten über einen anderen Mechanismus in einer Visio-Webzeichnung wird nicht unterstützt. •
SQL Server 7.0 • SQL Server 2000 • SQL Server 2005 (32- und 64-Bit-Version) • SQL Server 2008 (32- und 64Bit-Version) • In Excel-Arbeitsmappen gespeicherte Blattinformationen, die mit Microsoft Office Excel 2007 oder
Microsoft Excel 2010 in der gleichen SharePoint Server 2010-Farm veröffentlicht wurden • SharePoint ServerListen • OLE DB- oder ODBC-Verbindungen • Als .NET Framework-Assemblys implementierte benutzerdefinierte
Datenanbieter
Veröffentlichte Visio-Zeichnungen
Visio-Webzeichnungen (VDW-Dateien) können in SharePoint Server 2010 gespeichert und veröffentlicht und für
andere Benutzer freigegeben werden, auf deren Computer weder Visio 2010 noch der Visio-Viewer installiert sein
muss, da eine Datei im VDW-Format von Visio Services direkt in SharePoint Server 2010 als Webseite gerendert
wird. VDW-Webzeichnungen können nur durch Microsoft Visio Professional 2010 oder Microsoft Visio Premium
2010 erstellt werden. Standardmäßige Visio-Zeichnungen (VSD-Dateien) werden von Visio Services nicht
gerendert und können nur mit Microsoft Visio angezeigt werden.
Planen der Bereitstellung von Visio Services
Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010 sind fester Bestandteil von Microsoft SharePoint Server 2010
und deshalb sehr einfach bereitzustellen. Die Planung der Bereitstellung von Visio Services vor der Einführung
kann zur optimalen Systemleistung und zur besseren Verwaltung der Systemressourcen in der SharePoint
Server-Farm und verwandten Systemen beitragen.
Leistung von Visio Services
Die Implementierung von Visio Services erfolgt mit dem Visio-Grafikdienst. Dieser Dienst wird auf einem oder
mehreren Anwendungsservern in der Farm ausgeführt. Wie alle derartigen Dienste beansprucht auch dieser
Dienst Ressourcen wie z. B. Verarbeitungskapazität und Arbeitsspeicher auf jedem Server, auf dem dieser Dienst
ausgeführt wird. Die Systemleistung von Anwendungsservern, auf denen der Visio-Grafikdienst ausgeführt wird,
kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden: • Der Größe der zu rendernden Webzeichnungen • Der
Anzahl von Zeichnungen, die mit einer Datenquelle verbunden sind • Der Leistung der Datenquellen, mit denen
Webzeichnungen verbunden sind • Der Häufigkeit der Datenaktualisierung für Webzeichnungen mit
Datenverbindungen • Spitzenauslastungen durch die Zugriffe von Benutzern auf Webzeichnungen •
Spitzenauslastungen bei externen Datenquellen, auf die von Webzeichnungen zugegriffen wird • Der Komplexität
von Webzeichnungen Die Größenbeschränkung für Webzeichnungen und die Aktualisierungsparameter können
vom Administrator angepasst werden. Durch die Anpassung dieser Parameter können Sie die Leistung des
Servers anpassen. Falls durch die Änderung dieser Parameter nicht die gewünschte Leistung erzielt wird,
müssen Sie möglicherweise die Verarbeitungskapazität oder den Arbeitsspeicher erweitern. Der wichtigste Faktor
bei der Planung von Systemressourcen für Visio Services ist die Spitzenauslastung. Wenn z. B. die Benutzer die
Funktionalität von Visio Services am Montagmorgen am stärksten nutzen, sollten Sie die Serverkapazität für
diese Spitzenauslastung planen. Spitzenauslastungszeiten können in Abhängigkeit von der Verwendung von
Visio Services innerhalb Ihrer Organisation stark variieren. Spitzenauslastungen müssen so gut wie möglich
geschätzt werden, um eine Überlastung der Systemressourcen zu vermeiden. Wenn Ihre SharePoint ServerFarm mehrere Anwendungsserver aufweist, auf denen jeweils möglicherweise mehrere Dienste ausgeführt
werden, müssen Sie entscheiden, auf welchem Anwendungsserver bzw. auf welchen Anwendungsservern der
Visio Services ausgeführt werden soll. Berücksichtigen Sie dabei die anderen SharePoint Server 2010-Dienste,
die auf den verschiedenen Anwendungsservern ausgeführt werden. Wann treten die Spitzenauslastungen bei den
anderen Diensten auf? Versuchen Sie einen Anwendungsserver auszuwählen, bei dem die
Spitzenauslastungszeiten anderer Dienste zu unterschiedlichen Zeiten als bei Visio Services auftreten.
Berücksichtigen Sie neben Spitzenauslastungsaspekten auch die allgemeine Auslastung anderer Dienste, die auf
demselben Server ausgeführt werden. Einige SharePoint Server-Dienste, wie z. B. der Suchdienst, profitieren
möglicherweise von eigenen Anwendungsservern, auf denen keine anderen Auslastungen anfallen wie z. B.
durch Visio Services. Andere Dienste, wie z. B. Access Services, sind in Abhängigkeit vom Verwendungsmuster
möglicherweise ideale Begleitauslastungen für Visio Services. Neben Leistungsaspekten bei SharePoint Server
sollten Sie auch die Auswirkungen auf die Leistung von Visio Services auf Ihre anderen Systeme untersuchen.
Angenommen, Sie verfügen über eine Webzeichnung mit Datenverbindungen, von der eine Abfrage für Daten
aus einer Oracle- Datenbank ausgeführt werden. Welche Auswirkungen hat in diesem Fall die Spitzenauslastung
von Visio Services auf diese Oracle-Datenbank? Wenn sehr viele Benutzer gleichzeitig eine Datenquelle
abfragen, kann dies zu einer starken Auslastung der Ressourcen dieser Datenquelle führen. Die folgenden
bewährten Methoden können zum Optimieren der Leistung von Visio Services verwendet werden: • Überwachen
Sie die Leistung der Anwendungsserver in der Farm, und fügen Sie ggf. CPU und Arbeitsspeicher hinzu, um
Spitzenauslastungen zu bewältigen. • Starten Sie den Visio-Grafikdienst auf mehreren Anwendungsservern in der
Farm, um zusätzliche Leistung zu erhalten. • Führen Sie den Visio-Grafikdienst auf einem Anwendungsserver
aus, auf dem bei anderen Diensten die Spitzenauslastungszeit zu einer unterschiedlichen Uhrzeit als beim VisioGrafikdienst auftritt. • Beschränken Sie die maximale Webzeichnungsgröße. • Erhöhen Sie das minimale
Cachealter für Webzeichnungen. Dadurch wird das Intervall erhöht, in dem ein Benutzer zwischengespeicherte
Daten für eine bestimmte Webzeichnung sieht.
Visio-Grafikdienstanwendungen
SharePoint Server implementiert Visio Services über den Visio-Grafikdienst, der auf einem oder mehreren
Anwendungsservern in der Farm ausgeführt wird, und über die Visio-Grafikdienstanwendung, die auf der
Farmebene ausgeführt wird. In der Visio-Grafikdienstanwendung konfigurieren Sie die verschiedenen
Einstellungen für Visio Services, wie z. B. vertrauenswürdige Datenanbieter und Zeichnungs- und
Cacheeinstellungen. Für viele Bereitstellungen ist eine einzelne Visio Services-Dienstanwendung ausreichend.
Mit SharePoint Server können Sie auf Wunsch jedoch mehrere Dienstanwendungen jedes Typs erstellen. Für die
Bereitstellung mehrerer Visio-Grafikdienstanwendungen gibt es folgende Gründe: • Hosten von Lösungen, wenn
verschiedene Kunden strikt voneinander getrennt werden müssen • Abteilungen in Ihrer Organisation, die einen
eingeschränkten Datenzugriff erfordern (z. B. Trennen der Personalabteilung oder juristischer Daten vom Rest
der Organisation) • Verwenden verschiedener Datenquellen, die unterschiedliche globale Einstellungen oder ein
anderes unbeaufsichtigtes Dienstkonto in Visio Services erfordern
Verwenden einer Pilotbereitstellung
Zur Bestimmung der Kapazitätsanforderungen für Visio Services sollten Sie Visio Services im Rahmen einer
begrenzten Pilotgruppe einführen, die für typische Benutzer repräsentativ ist. Wenn Sie einer relativ kleinen
Personengruppe Zugriff auf Funktionalität von Visio Services gewähren, können Sie die Verwendung der
Serverressourcen und die Auswirkungen auf verwandte Systeme wie z. B. externe Datenquellen überwachen,
ohne dass die Systemressourcen überlastet werden. Nachdem Sie die Leistungsdaten für die Pilotgruppe
kompiliert haben, können Sie die Systemanforderungen für Visio Services beim Bereitstellen in der gesamten
Organisation hochrechnen. Mithilfe der Pilotdaten können Sie außerdem die Spitzenauslastungsanforderungen
und die Zeiten, zu denen vermutlich Spitzenauslastungen auftreten werden, bestimmen. Durch die Überwachung
anderer betroffener Systeme (z. B. Datenquellen, die von Webzeichnungen mit Datenverbindungen verwendet
werden) können Sie auch die wahrscheinlichen Auswirkungen von Visio Services auf andere Systeme in der
Organisation bestimmen.
Überwachung
Es wird dringend empfohlen, von Visio Services beanspruchte Systemressourcen zu überwachen – zusammen
mit den anderen Diensten in SharePoint Server. Die Ressourcenverwendung nimmt typischerweise im Laufe der
Zeit zu, wenn zusätzliche Benutzer online gehen und vorhandene Benutzer Visio Services und andere
Technologien von SharePoint Server stärker nutzen. Aufgrund der Dienstarchitektur von SharePoint Server
können der Farm auf einfache Weise Anwendungsserver hinzugefügt werden. Wenn die Nachfrage der Benutzer
zunimmt, können Sie der Farm weitere Server hinzufügen und Dienste einschließlich Visio Services auf diese
neuen Server verlagern. Anstatt Visio Services auf einen neuen Server zu verschieben können Sie den Visio
Services-Dienst auf mehreren Anwendungsservern gleichzeitig ausführen, um zusätzliche Kapazität und
Redundanz bereitzustellen. Durch die Überwachung der Ressourcenverwendung können Sie Vorhersagen
treffen, wann voraussichtlich zusätzliche Kapazitäten erforderlich sind, und die benötigte Hardware im regulären
Budget Ihrer Organisation einplanen. Darüber hinaus vermeiden Sie auf diese Weise Systemdowntime oder
langsame Reaktionszeiten aufgrund einer unerwartet hohen Serverauslastung.
Sicherung und Wiederherstellung von Daten
Einstellungen von Visio Services und Visio-Dokumente, die in SharePoint Server-Bibliotheken gespeichert sind,
können vom Farmadministrator im Rahmen einer standardmäßigen Farmsicherung gesichert werden. Beachten
Sie jedoch, dass beim Veröffentlichen von Visio-Dokumenten, die mit Datenquellen außerhalb der Farm
verbunden sind, die Daten, mit denen die Visio-Dokumente verbunden sind, bei einer standardmäßigen
Farmsicherung nicht gesichert werden. In diesem Fall sollte der Administrator des Systems, auf dem die Daten
gespeichert sind, einen Sicherungsvorgang ausführen.
Bereitstellung von Visio Professional 2010 und Visio Premium 2010
In Visio Services können Sie Visio-Zeichnungen mithilfe eines Webparts anzeigen, ohne dass Microsoft Visio
2010 auf dem Clientcomputer installiert sein muss. Das Erstellen oder Bearbeiten von Visio-Diagrammen ist in
Visio Services jedoch nicht möglich. Im Rahmen Ihres Bereitstellungsplans für Visio Services sollten Sie auch die
Anforderungen von Diagrammautoren in Ihrer Organisation einplanen. Jeder Diagrammautor, der in Visio
Services veröffentlichen muss, benötigt eine Kopie von Microsoft Visio Professional 2010 oder Microsoft Visio
Premium 2010.
|[pic] Wichtig: | |Sie benötigen Visio Professional 2010 oder Visio Premium 2010| |zum Veröffentlichen in
SharePoint Server. In Microsoft Visio | |Standard 2010 und früheren Versionen von Visio kann nicht auf| |dem
Server veröffentlicht werden. |
Planen der Sicherheit von Visio Services (SharePoint Server 2010)
Neben den Sicherheitsanforderungen für das Bereitstellen von Microsoft SharePoint Server 2010 sollten Sie auch
die Sicherheitsüberlegungen für eine Bereitstellung mit Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010
überprüfen. Sie können mit Visio Services veröffentlichte Visio- Webzeichnungen rendern. Diese Zeichnungen
können mit externen Daten verbunden werden, und Zeichnungselemente können basierend auf diesen Daten
aktualisiert werden. Die Sicherheit ist eine wichtige Komponente dieser Szenarien zum Rendern von Daten. Mit
dem Visio-Grafikdienst erhalten Sie umfassende feinkörnige Kontrolle über die Verarbeitung und Anzeige von
Visio-Webzeichnungen und darüber, mit welchen Datenquellen diese verbunden werden können.
Nicht mit Daten verbundene Webzeichnungen
Veröffentlichte Visio-Zeichnungen (VDW-Dateien) müssen in SharePoint- Bibliotheken gespeichert werden, damit
die Zeichnungen von Visio Services geöffnet werden können. In SharePoint Server 2010 wird eine
Zugriffssteuerungsliste (Access Control List, ACL) für die in der Dokumentbibliothek enthaltenen Dateien
verwaltet. Durch richtiges Festlegen der Bibliotheksregeln können Sie den Zugriff auf eine bestimmte Zeichnung
beschränken.
Mit Daten verbundene Visio-Webzeichnungen
Mit dem Visio-Grafikdienst können Verbindungen mit Datenquellen hergestellt werden, einschließlich SharePointListen, in der Farm gehosteter Excel- Arbeitsmappen, Datenbanken wie z. B. Microsoft SQL Server und
benutzerdefinierter Datenquellen. Sie können den Zugriff auf bestimmte Datenquellen steuern, indem Sie die
vertrauenswürdigen Datenanbieter explizit definieren und in der Liste der vertrauenswürdigen Datenanbieter
konfigurieren. Wenn von Visio Services eine Webzeichnung mit einer Datenverbindung geladen wird, werden die
in der Webzeichnung gespeicherten Verbindungsinformationen darauf überprüft, ob es sich beim angegebenen
Datenanbieter um einen vertrauenswürdigen Datenanbieter handelt. Wenn der Anbieter Mitglied der Liste ist, wird
versucht, eine Verbindung herzustellen; anderenfalls wird die Verbindungsanforderung ignoriert. Wenn ein
Administrator Visio Services so konfiguriert hat, dass Verbindungen mit einem bestimmten Datenspeicher aktiviert
sind, müssen abhängig von der Art des Datenspeichers zusätzliche Sicherheitskonfigurationen vorgenommen
werden. Die folgenden Datenquellen werden von Visio Services unterstützt: • In SharePoint Server mit Excel
Services gespeicherte Excel-Arbeitsmappen • SharePoint-Listen • Datenbanken wie beispielsweise SQL ServerDatenbanken • Benutzerdefinierte Datenanbieter Mit SharePoint-Listen verbundene Visio-Webzeichnungen
Veröffentlichte Visio-Zeichnungen können mit SharePoint-Listen in der gleichen Farm, in der die Zeichnung
gehostet wird, verbunden werden. Benutzer, die die Webzeichnung anzeigen, müssen über Zugriff auf die
Zeichnung sowie auf die SharePoint-Liste, mit der die Zeichnung verbunden ist, verfügen. Diese Berechtigungen
und Anmeldeinformationen werden von SharePoint Server 2010 verwaltet. Mit Excel Services verbundene VisioWebzeichnungen Veröffentlichte Visio-Zeichnungen können mit Excel-Arbeitsmappen verbunden werden, die in
der gleichen Farm gehostet werden wie die Webzeichnung. Dabei muss Excel Services ausgeführt werden und
richtig konfiguriert sein. Benutzer, die die Webzeichnung anzeigen, müssen über Zugriff auf die Zeichnung sowie
auf die Excel-Arbeitsmappe, mit der die Zeichnung verbunden ist, verfügen. Diese Berechtigungen und
Anmeldeinformationen werden von SharePoint Server 2010 verwaltet. Mit SQL Server-Datenbanken verbundene
Visio-Webzeichnungen Wenn eine veröffentlichte Visio-Webzeichnung mit einer SQL Server-Datenbank
verbunden ist, werden von Visio Services zusätzliche Sicherheitskonfigurationsoptionen verwendet, um eine
Verbindung zwischen dem Visio-Grafikdienst und der Datenbank herzustellen. Für Visio- Webzeichnungen
können Verbindungen verwendet werden, die in ODC-Dateien (Office Data Connectivity) gespeichert sind. Zum
Erstellen von Webzeichnungen mit Datenverbindungen, für die das unbeaufsichtigte Konto und Secure Store
Service verwendet werden, müssen die Benutzer zuerst mithilfe von Microsoft Excel ODC-Dateien erstellen.
Folgende Authentifizierungsmethoden werden von Visio Services unterstützt: • Integrierte WindowsAuthentifizierung: In diesem Sicherheitsmodell wird vom Visio-Grafikdienst für die Authentifizierung gegenüber
der Datenbank die Identität des die Zeichnung anzeigenden Benutzers verwendet. Die integrierte WindowsAuthentifizierung mit eingeschränkter Kerberos- Delegierung ist beim Erhöhen der Sicherheit hilfreicher als die
anderen in der Liste angezeigten Authentifizierungsmethoden. Für diese Konfiguration muss die eingeschränkte
Kerberos-Delegierung zwischen dem Anwendungsserver mit dem Visio-Grafikdienst und dem Datenbankserver
aktiviert sein. Für die Datenbank selbst ist möglicherweise zusätzliche Konfiguration erforderlich, um die
Kerberos-basierte Authentifizierung zu aktivieren. Diese Konfiguration ist nicht Gegenstand dieses Dokuments. •
Secure Store Service: In diesem Sicherheitsmodell werden die Anmeldeinformationen des Benutzers vom VisioGrafikdienst mithilfe von Secure Store Service anderen Anmeldeinformationen zugeordnet, mit denen der Zugriff
auf die Datenbank möglich ist. Von Secure Store Service werden einzelne Zuordnungen und
Gruppenzuordnungen für die integrierte Windows-Authentifizierung sowie für andere Formen der
Authentifizierung unterstützt. Auf diese Weise können Administratoren 1:1-, n:1- oder n:n- Beziehungen flexibler
definieren. Dieses Authentifizierungsmodell kann nur in Zeichnungen verwendet werden, bei denen die
Verbindung mit einer ODC-Datei angegeben wird. In der ODC-Datei wird die Zielanwendung angegeben, die für
die Zuordnung der Anmeldeinformationen verwendet wird.
• Unbeaufsichtigtes Dienstkonto: Zur Vereinfachung der Konfiguration wird über den Visio-Grafikdienst eine
spezielle Konfiguration bereitgestellt, bei der ein Administrator eine eindeutige Zuordnung erstellen kann. Dabei
werden alle Benutzer mithilfe einer Zielanwendung für einmaliges Anmelden einem einzigen Konto zugeordnet.
Dieses zugeordnete Konto, das als unbeaufsichtigtes Dienstkonto bezeichnet wird, muss ein WindowsDomänenkonto mit niedrigen Berechtigungen sein, dem Zugriff auf Datenbanken gewährt wird. Die Identität
dieses Kontos wird vom Visio- Grafikdienst übernommen, wenn die Verbindung mit der Datenbank hergestellt
wird, falls keine andere Authentifizierungsmethode angegeben wird. Beachten Sie, dass diese Methode keine
personalisierten Abfragen in einer Datenbank ermöglicht und dass Datenbankaufrufe nicht überwacht werden.
Diese Authentifizierungsmethode ist die Standardauthentifizierungsmethode, die beim Herstellen einer
Verbindung mit SQL Server-Datenbanken für folgende Situation verwendet wird: Falls in der Visio-Webzeichnung
keine ODC-Datei verwendet wird, die eine andere Authentifizierungsmethode angibt, werden von Visio Services
die vom unbeaufsichtigten Konto angegebenen Anmeldeinformationen zum Herstellen einer Verbindung mit der
SQL Server-Datenbank verwendet. In einer größeren Serverfarm wird in Visio-Zeichnungen wahrscheinlich eine
Mischung der hier beschriebenen Authentifizierungsmethoden verwendet. Folgendes muss dabei beachtet
werden: • Von Visio Services wird die Verwendung von Secure Store Service und des unbeaufsichtigten
Dienstkontos in der gleichen Farm unterstützt. In Webzeichnungen, die mit SQL Server-Daten verbunden sind,
aber keine ODC- Dateien verwenden, ist das unbeaufsichtigte Konto erforderlich und wird immer verwendet. •
Wenn die integrierte Windows-Authentifizierung mithilfe der Kerberos- Authentifizierung konfiguriert ist, werden
Zeichnungen, in denen der Authentifizierungsmodus mit dem unbeaufsichtigten Dienstkonto verwendet wird, von
Visio Services nicht gerendert. • Die integrierte Windows-Authentifizierung kann zusammen mit dem Secure Store
Service verwendet werden, indem für Zeichnungen die Verwendung einer ODC-Datei konfiguriert wird. Die ODCDatei gibt eine Zielanwendung für einmaliges Anmelden für jene Dateien an, die bestimmte Anmeldeinformation
erfordern.
Datenauthentifizierung für Visio Services
Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010 unterstützt mit Daten verbundene Webzeichnungen, die mit
unterschiedlichen Datenquellen verbunden sein können, z. B.: • In einer SharePoint-Farm gehostete Daten wie
eine Microsoft Excel- Arbeitsmappe oder eine SharePoint-Liste • Externe Daten wie Microsoft SQL Server-Daten
oder eine OLE DB- oder ODBC- Datenquelle Damit ein Benutzer Daten aus einer Datenquelle abrufen kann,
muss sich dieser bei der Datenquelle authentifizieren und autorisiert werden, auf die in der Datenquelle
enthaltenen Daten zuzugreifen. Im Fall einer Webzeichnung authentifiziert sich Visio Services stellvertretend für
den Benutzer, der die Webzeichnung anzeigt, bei der Datenquelle, um die Daten zu aktualisieren, mit denen die
Zeichnung verbunden ist. [pic]Welche Authentifizierungsmethoden Visio Services zum Abrufen der Daten
verwenden kann, ist vom Typ der zugrundeliegenden Datenquelle abhängig, wie in der folgenden Tabelle
beschrieben. Bei Datenquellen, die mehrere Authentifizierungsmethoden unterstützen, müssen die
Datenverbindungen angeben, welche verwendet werden soll.
|Datenquelle |Authentifizierungsmethode | |SharePoint-Listen |SharePoint-Benutzerberechtigun| | |gen | |ExcelArbeitsmappen |SharePoint-Benutzerberechtigun| | |gen | |SQL Server |Ein der Folgenden: | | |WindowsAuthentifizierung | | |(integrierte Sicherheit) | | |unter Verwendung der | | |eingeschränkten | | |KerberosStellvertretung | | |unter Verwendung von Secure | | |Store | | |unter Verwendung des | | |unbeaufsichtigten
Dienstkontos| | |SQL Server-Authentifizierung | |OLE DB/ODBC |Ist von der Datenquelle | | |abhängig, in der
Regel ein in | | |der Verbindungszeichenfolge | | |gespeicherter Benutzername und| | |ein zugehöriges Kennwort. |
Es können auch benutzerdefinierte Datenanbieter verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Erstellen eines benutzerdefinierten Datenanbieters unter Verwendung von Visio Services
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196860&clcid=0x407). Die folgenden Datenquellen werden in Microsoft
Visio unterstützt, jedoch nicht in Visio Services: • Access-Datenbanken • Excel-Arbeitsmappen, die nicht auf
SharePoint Server gehostet werden • OLAP
Verbinden mit Daten, die auf SharePoint Server gehostet werden
Visio Services unterstützt mit Daten verbundene Webzeichnungen, die mit Daten verbunden sind, die innerhalb
der SharePoint-Farm gehostet werden, z. B. die Folgenden: • Excel-Arbeitsmappen, die sich in einer
Dokumentbibliothek befinden • Daten in SharePoint-Listen Verbinden mit Excel-Arbeitsmappen Visio Services
verwendet die SharePoint Server-Anmeldeinformationen der Webzeichnungsanzeige, um eine Verbindung zu
einer Excel-XLSX-Arbeitsmappe herzustellen. Damit die Authentifizierung erfolgreich ist, müssen die folgenden
Bedingungen zutreffen: • Excel Services muss ordnungsgemäß bereitgestellt und in der SharePoint- Farm
konfiguriert werden. • Die Arbeitsmappe muss in der gleichen Farm gehostet werden wie die Webzeichnung. • Die
Webzeichnungsanzeige muss mindestens über Leseberechtigungen für die Excel-Arbeitsmappe verfügen. Für die
Aktivierung dieser Art von Datenverbindung sind keine weiteren Konfigurationsschritte erforderlich.
|[pic] Hinweis: | |Für die Verbindung zu einer Excel-Arbeitsmappe verlangt Visio| |Services, dass Excel Services
die Arbeitsmappe aktualisiert, | |wenn diese Verbindungen zu externen Daten enthält. In diesem | |Fall wird die
Identität der Zeichnungsanzeige an Excel | |Services übergeben, damit Excel Services eine | |Authentifizierung
bei zugrundeliegenden Datenquellen | |ausführen kann, um die Arbeitsmappe zu aktualisieren. |
Verbinden mit SharePoint-Listen Visio Services verwendet die SharePoint Server-Anmeldeinformationen der
Webzeichnungsanzeige, um sich mit einer SharePoint-Liste zu verbinden. Damit die Authentifizierung erfolgreich
ist, müssen die folgenden Bedingungen zutreffen: • Die SharePoint-Liste muss in der gleichen Farm gehostet
werden wie die Webzeichnung. • Die Webzeichnungsanzeige muss mindestens über Leseberechtigungen für die
SharePoint-Liste verfügen. Für die Aktivierung dieser Art von Datenverbindung sind keine weiteren
Konfigurationsschritte erforderlich.
Verbinden mit externen Daten
Visio Services kann eine Verbindung zu zahlreichen externen Datenquellen herstellen, beispielsweise SQL
Server, OLE DB/ODBC und benutzerdefinierte Datenanbieter. Um eine Verbindung zu der Datenquelle
herzustellen, verwendet Visio Services einen spezifischen Datenanbieter für jede Datenquelle. Aus
Sicherheitsgründen muss Visio Services den Datenanbietern explizit vertrauen, bevor sie verwendet werden
können. Weitere Informationen zu vertrauenswürdigen Datenanbietern finden Sie unter Configuring Visio
Graphics Service trusted data providers (SharePoint Server 2010). Die Verbindung zu einer Microsoft SQL
Server-Datenquelle kann auf eine der folgenden Arten erfolgen: • Windows-Authentifizierung • SQL ServerAuthentifizierung Andere Datenquellen verwenden eine Verbindungszeichenfolge, die in der Regel aus einem
Benutzernamen und einem Kennwort besteht. Datenverbindungen Visio-Webzeichnungen verwenden eine der
beiden folgenden Verbindungsarten: • Eingebettete Verbindungen • Verknüpfte Verbindungen Eingebettete
Verbindungen werden als Bestandteil der Visio-Webzeichnung gespeichert. Verknüpfte Verbindungen werden
außerhalb der Webzeichnung in ODC-Dateien (Office Data Connection) gespeichert. Um eine verknüpfte
Verbindung verwenden zu können, müssen Webzeichnungen auf eine ODC-Datei verweisen, die in der gleichen
Farm gespeichert ist wie die Webzeichnung. Jede Datenverbindung besteht aus den folgenden Komponenten: •
Einer Verbindungszeichenfolge • Einer Abfragezeichenfolge • Einer Authentifizierungsmethode • Optional einigen
Metadaten, die zum Abrufen externer Daten erforderlich sind Jede Verbindungsart besitzt ihre Vor- und Nachteile,
die im Folgenden erörtert werden. Wählen Sie die Verbindungsart aus, die Ihrem Szenario am besten entspricht.
|Verbindungstyp |Eingebettete |ODC-Dateien | | |Verbindungen | | |Unterstützte |SQL Server |SQL Server |
|Datenquellen |(unterstützt nur |(unterstützt alle | | |Kerberos-Stellvertretu|Authentifizierungsmeth| | |ng und das
|oden) | | |unbeaufsichtigte |OLE DB/ODBC | | |Dienstkonto) | | | |OLE DB/ODBC | | | |Excel-Arbeitsmappen | | |
|SharePoint-Listen | | | |Benutzerdefinierte | | | |Datenanbieter | | |Vorteile |Alle |Verknüpfte | |
|Verbindungsinformation|Verbindungen können | | |en werden in der |zentral gespeichert, | | |Webzeichnung
|verwaltet, überwacht | | |gespeichert. |und freigegeben | | |Eingebettete |werden, und der | | |Verbindungen
erfordern|Zugriff auf diese kann| | |nur einen geringen |unter Verwendung einer| | |Verwaltungsaufwand,
um|Datenverbindungsbiblio| | |unterstützt zu werden.|thek zentral gesteuert| | |Eingebettete |werden. | |
|Verbindungen sind |Zeichnungsautoren | | |leicht zu erstellen. |können bestehende | | | |Verbindungen | | |
|verwenden, ohne | | | |Abfragen oder | | | |Verbindungszeichenfolg| | | |en erstellen zu | | | |müssen. | | | |Wenn sich
die | | | |Datenverbindungsdetail| | | |s für eine Datenquelle| | | |ändern, muss ein | | | |Administrator nur eine| | |
|ODC-Datei | | | |aktualisieren. Bei | | | |dieser Änderung | | | |verwenden alle | | | |Webzeichnungen, die | | | |auf die
ODC-Datei | | | |verweisen, nach der | | | |nächsten | | | |Aktualisierung die | | | |aktualisierten | | |
|Verbindungsinformation| | | |en. (Ein Beispiel für | | | |ein solches Szenario | | | |wäre das Verschieben | | | |eines
Datenbankservers| | | |oder die Änderung des | | | |Datenbanknamens.) | |Nachteile |Wenn sich die |Die Erstellung
einer | | |Datenverbindungsdetail|verknüpften Verbindung| | |s für eine Datenquelle|muss unter Verwendung | |
|ändern, müssen alle |von Excel erfolgen. | | |Webzeichnungen mit |Verknüpfte | | |eingebetteten |Verbindungen
erfordern| | |Verbindungen zu dieser|für die Freigabe, | | |Datenquelle mit |Verwaltung und | | |aktualisierten
|Sicherung | | |Verbindungsinformation|möglicherweise die | | |en neu veröffentlicht |Unterstützung eines | |
|werden. |SharePoint-Administrat| | |Eingebettete |ors. | | |Datenverbindungen sind|Verknüpfte | | |für
|Verbindungen werden in| | |SharePoint-Administrat|Klartext gespeichert | | |oren schwieriger zu |und können | |
|überwachen. |Datenbankkennwörter | | | |enthalten. Für die | | | |Sicherung dieser | | | |Dateien ist besondere | | |
|Sorgfalt erforderlich.|
Verwenden Sie für Szenarien, bei denen eine Datenverbindung zu einer relationalen Unternehmensdatenquelle
wie SQL Server hergestellt werden muss, eine verknüpfte Datenverbindung. Verknüpfte Datenverbindungen sind
vor allem zweckmäßig in Szenarien, in denen diese von zahlreichen Benutzern verwendet werden, und in denen
die Überwachung der Verbindung durch den Administrator wichtig ist.
|[pic] Hinweis: | |ODC-Dateien müssen zuerst in Excel erstellt und dann zu | |SharePoint Server exportiert werden,
bevor sie mit Visio | |Services verwendet werden können. |
Verwenden Sie eingebettete Verbindungen in Szenarien, in denen schnelle Datenverbindungen zu einer kleinen
oder dateibasierten Datenquelle benötigt werden, die nur von wenigen Benutzern verwendet werden. ODCDateien können in einer Datenverbindungsbibliothek gespeichert werden, einer besonderen Art von SharePointDokumentbibliothek. Die Zentralisierung von Datenverbindungen in einer solchen Dokumentbibliothek besitzt
mehrere Vorteile: • Administratoren können den Schreibzugriff auf eine Datenverbindungsbibliothek auf Autoren
vertrauenswürdiger Datenverbindungen beschränken, um sicherzustellen, dass von Webzeichnungsautoren nur
ausreichend getestete und sichere Datenverbindungen verwendet werden. • Administratoren verfügen über einen
einzigen Speicherort für die Verwaltung von Datenverbindungen für eine große Gruppe von Benutzern. •
Administratoren können unter Verwendung der Dokumentbibliotheks- Versionsverwaltung und von
Workflowfeatures auf einfache Weise Datenverbindungsdateien genehmigen, überwachen, zurücksetzen und
verwalten. • Datenverbindungsbibliotheken können in anderen Office-Anwendungen wie Excel, Excel Services,
Microsoft InfoPath 2010, InfoPath Forms Services und Microsoft Word wiederverwendet werden. • Endbenutzer
finden Zeichnungsdaten an einem einzigen Speicherort, wodurch sich Unklarheiten und Benutzerschulungen
verringern lassen. Informationen zum Erstellen von Datenverbindungsbibliotheken finden Sie unter
Vorgehensweise: Erstellen und Verwenden einer Datenverbindungsbibliothek
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=188117&clcid=0x407). Informationen zum Erstellen von ODC-Dateien
finden Sie unter Erstellen, Bearbeiten und Verwalten von Verbindungen zu externen Daten
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196894&clcid=0x407). Windows-Authentifizierung Für die WindowsAuthentifizierung ist es erforderlich, dass Visio ServicesSQL Server einen Satz Windows-Anmeldeinformationen
bereitstellt. Diese Art von Anmeldeinformationen sind üblich in Windows-Netzwerken, und sie sind identisch mit
den Anmeldeinformationen, die für die Anmeldung bei Computern in einer Windows-Domäne oder bei einem
Computer unter Exchange Server verwendet werden. Windows-Anmeldeinformationen werden als sicherstes und
am einfachsten zu verwaltendes Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf SQL Server-Datenbanken betrachtet.
Ein Problem bei der Verwendung der Windows-Authentifizierung mit Visio Services ist jedoch die WindowsSicherheitsfunktion "Doppelschritt", bei der Benutzeranmeldeinformationen nur von einem Computer in einem
Windows-Netzwerk zu einem anderen übergeben werden können. Wenn es sich bei Visio Services um ein
mehrstufiges System handelt, sind für Visio Services spezielle Authentifizierungsmethoden erforderlich, damit für
den Endbenutzer Daten abgerufen werden können. [pic]Die zu verwendende Authentifizierungsmethode ist von
mehreren Faktoren abhängig, wie in der folgenden Tabelle erläutert. Wählen Sie diejenige aus, die am besten für
Ihr Szenario geeignet ist.
|Authentifizieru|Kerberos-Stel|Secure Store |Unbeaufsichtigt| |ngsmethode |lvertretung | |es Dienstkonto |
|Beschreibung |Bei der |Bei der |Bei der | | |Verwendung |Verwendung von|Verwendung von | | |der |Secure Store
|Secure Store | | |eingeschränkt|Service werden|Service werden | | |en |die |alle Anzeigen | | |KerberosStel|Windows-Anmeld|einem | | |lvertretung |einformationen|eindeutigen | | |werden die |der |Satz von | |
|Windows-Anmel|Zeichnungsanze|Anmeldeinformat| | |deinformation|ige einem |ionen | | |en der |anderen Satz
|zugeordnet, die| | |Zeichnungsanz|von |als | | |eige direkt |Benutzerinform|unbeaufsichtigt| | |an die |ationen |es
Dienstkonto | | |Datenquelle |zugeordnet, |bezeichnet | | |gesendet. |die in einer |werden. Dieses | | | |Secure |wird
in einer | | | |Store-Zielanwe|speziellen | | | |ndung |Secure | | | |festgelegt |Store-Zielanwen| | | |werden. |dung | | | |
|gespeichert, | | | | |die in den | | | | |globalen | | | | |Einstellungen | | | | |von Visio | | | | |Services | | | | |festgelegt | | | |
|wird. | |Anmeldeinformat|Die |Die in der |Die | |ionen für |Windows-Anmel|Secure |Anmeldeinformat|
|Datenverbindung|deinformation|Store-Zielanwe|ionen des | |en |en für die |ndung |unbeaufsichtigt| |
|Webzeichnungs|festgelegten |en Dienstkontos| | |anzeige |Anmeldeinforma| | | | |tionen | | |Vorteile |Das |Secure
Store |Das | | |Kerberos-Prot|Service ist |unbeaufsichtigt| | |okoll ist |Bestandteil |e Dienstkonto | |
|Industriestan|von SharePoint|ist die am | | |dard bei der |Server und ist|einfachsten | | |Verwaltung |einfacher zu
|bereitzustellen| | |von |konfigurieren |de und | | |Anmeldeinform|als Kerberos. |einzurichtende | | |ationen.
|Zuordnungen |Authentifizieru| | |Kerberos wird|sind flexibel:|ngsmethode. | | |in die |ein Benutzer |Das | |
|bestehende |kann entweder |unbeaufsichtigt| | |Active |1-zu-1 oder |e Dienstkonto | | |Directory-Inf|viele-zu-1
|benötigt keinen| | |rastruktur |zugeordnet |großen | | |eingebunden. |werden. |Verwaltungsaufw| | |Die |NichtWindows-|and. | | |Kerberos-Stel|Anmeldeinforma| | | |lvertretung |tionen können | | | |ermöglicht |für die | | | |die
|Verbindung mit| | | |Überwachung |Datenquellen | | | |einzelner |verwendet | | | |Zugriffe auf |werden, die | | | |eine
|keine | | | |Datenquelle. |Windows-Anmeld| | | |Wenn die |einformationen| | | |Identität der|akzeptieren. | | |
|Webzeichnungs|Für Visio | | | |anzeige |erstellte | | | |bekannt ist, |Zuordnungen | | | |können |können von | | |
|Ersteller von|anderen | | | |Webzeichnunge|Business | | | |n |Intelligence-A| | | |personalisier|nwendungen wie| | |
|te |Excel Services| | | |Datenbankabfr|wieder | | | |agen in |verwendet | | | |Webzeichnunge|werden. | | | |n
einbetten. | | | |Nachteile |Für die |Für die |Wenn alle den | | |Konfiguration|Einrichtung |gleichen | | |für |und
Verwaltung|Anmeldinformati| | |SharePoint |von |onen zugeordnet| | |Server und |Zuordnungstabe|werden, kann | |
|Visio |llen ist |ein | | |Services sind|einiger |Administrator | | |zusätzliche |Verwaltungsauf|nicht | |
|administrativ|wand |unterscheiden, | | |e Maßnahmen |erforderlich. |wer auf die | | |erforderlich.|Secure Store
|Datenquelle | | | |ermöglicht die|zugegriffen | | | |eingeschränkte|hat. | | | |Überwachung. | | | | |In zahlreichen| | | |
|viele-zu-1-Sze| | | | |narien werden | | | | |eingehende | | | | |einzelne | | | | |Benutzer durch| | | | |eine | | | |
|Zielanwendung | | | | |den gleichen | | | | |Anmeldeinforma| | | | |tionen | | | | |zugeordnet, | | | | |sodass diese | | | |
|quasi zu einem| | | | |Benutzer | | | | |verschmolzen | | | | |werden. | | |Voraussetzung |Die |Secure Store |Secure
Store | |für einen |Kerberos-Stel|Service muss |Service muss in| |erfolgreichen |lvertretung |in der Farm |der Farm
| |Authentifizieru|muss in einer|bereitgestellt|bereitgestellt | |ngsvorgang |SharePoint-Fa|und |und | | |rm
|konfiguriert |konfiguriert | | |eingerichtet |werden. Es |werden. Es muss| | |werden. |muss auch die |auch die | | |
|entsprechenden|entsprechenden | | | |Zuordnungsinfo|Anmeldeinformat| | | |rmationen für |ionen für das | | |
|einen |unbeaufsichtigt| | | |bestimmten |e Dienstkonto | | | |eingehenden |enthalten. | | | |Benutzer |Darüber hinaus
| | | |enthalten. |müssen die | | | |Darüber hinaus|Zuordnungsinfor| | | |müssen die |mationen | | |
|Zuordnungsinfo|möglicherweise | | | |rmationen |regelmäßig | | | |möglicherweise|aktualisiert | | | |regelmäßig
|werden, um | | | |aktualisiert |Kennwortänderun| | | |werden, um |gen des | | | |Kennwortänderu|zugeordneten | | |
|ngen des |Kontos | | | |zugeordneten |wiederzugeben. | | | |Kontos |Visio Services | | | |wiederzugeben.|muss für
die | | | | |Verwendung des | | | | |unbeaufsichtigt| | | | |en Dienstkontos| | | | |konfiguriert | | | | |werden. |
Kerberos-Stellvertretung Verwenden Sie die Kerberos-Stellvertretung für sichere und schnelle Authentifizierung
bei relationalen Unternehmensdatenbanken, die die Windows- Authentifizierung unterstützen. Weitere
Informationen zur Konfiguration der Kerberos-Stellvertretung finden Sie unter: • Konfigurieren der KerberosAuthentifizierung für Microsoft SharePoint 2010-Produkte
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196600&clcid=0x407) • Configure Kerberos authentication (SharePoint
Server 2010) Secure Store Service Verwenden Sie Secure Store für die Authentifizierung bei relationalen
Unternehmensdatenbanken, die die Windows-Authentifizierung unterstützen oder auch nicht. Secure Store ist
auch zweckmäßig in Szenarien, in denen die Zuordnung der Anmeldeinformationen gesteuert werden soll.
Weitere Informationen zur Verwendung von Secure Store mit Visio Services finden Sie unter Secure Store
Service für Business Intelligence- Dienstanwendungen. Videovorführung [pic] Diese Demonstration erläutert die
erforderlichen Schritte für die Konfiguration von Visio Services mit Secure Store. Sehen Sie sich das Video an
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196864&clcid=0x407). Wenn Sie die Videodatei herunterladen möchten,
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link, und wählen Sie Ziel speichern unter. Unbeaufsichtigtes
Dienstkonto Zur Erleichterung der Konfiguration stellt der Visio-Grafikdienst eine spezielle Konfiguration bereit,
mit der ein Administrator eine eindeutige Zuordnung erstellen kann, bei der alle Benutzer einem einzigen Satz von
Anmeldeinformationen zugeordnet werden. Dieses als unbeaufsichtigtes Dienstkonto bezeichnete Konto muss
ein Windows- Domänenkonto mit geringen Rechten sein. Visio Service nimmt die Identität dieses Kontos an,
wenn es sich stellvertretend für eine Webzeichnungsanzeige mit einer Datenbank verbindet. Es empfiehlt sich,
diesem Konto so wenig Netzwerkberechtigungen einzuräumen wie möglich. In der Regel nur die Rechte für die
Anmeldung beim Netzwerk und den Zugriff auf die Datenquelle, mit der die Benutzer eine Verbindung herstellen
können sollen. Stellen Sie für die höchstmögliche Sicherheit zudem sicher, dass das unbeaufsichtigte Dienstkonto
keinen Zugriff auf die SharePoint-Konfiguration und die Inhaltsdatenbank besitzt. Unter den folgenden
Voraussetzungen wird das unbeaufsichtigte Dienstkonto von Visio Services verwendet: • Wenn eine ODC-Datei
die Verwendung des unbeaufsichtigten Dienstkontos für Windows oder die SQL Server-Authentifizierung festlegt •
Wenn keine Office-Datenverbindung verwendet wird und bei der Kerberos- Authentifizierung ein Fehler auftritt
|[pic] Hinweis: | |Das unbeaufsichtigte Dienstkonto kann ein lokales | |Computerkonto vom Typ "Windows" sein.
Wenn das | |unbeaufsichtigte Dienstkonto als lokales Dienstkonto | |konfiguriert ist, müssen Sie sicherstellen,
dass die | |Konfiguration auf jedem Anwendungsserver, auf dem Visio | |Services ausgeführt wird, identisch ist.
Um die Verwaltung zu| |erleichtern sollte ein Domänenkonto verwendet werden. |
Verwenden Sie das unbeaufsichtigte Dienstkonto, wenn Verbindungen zu kleinen Ad-hoc-Bereitstellungen
hergestellt werden sollen, bei denen die Sicherheit weniger wichtig ist, oder bei denen die Geschwindigkeit der
Bereitstellung entscheidend ist. Weitere Informationen zur Verwendung des unbeaufsichtigten Dienstkontos mit
Visio Services finden Sie unter Secure Store Service für Business Intelligence-Dienstanwendungen.
Videovorführung [pic] Diese Demonstration erläutert die erforderlichen Schritte für die Konfiguration von Visio
Services mit dem unbeaufsichtigten Dienstkonto. Sehen Sie sich das Video an
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196865&clcid=0x407). Wenn Sie die Videodatei herunterladen möchten,
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link, und wählen Sie Ziel speichern unter. SQL ServerAuthentifizierung Für die SQL Server-Authentifizierung ist es erforderlich, dass Visio Services einen SQL ServerBenutzernamen und ein Kennwort für eine SQL Server-Datenquelle bereitstellt. Visio Services extrahiert diesen
Benutzernamen und das Kennwort aus der Verbindungszeichenfolge der Datenverbindung und übergibt diese an
die Datenquelle. Zur Verringerung von Sicherheitsrisiken übernimmt Visio Services bei der Verbindung zu einer
solchen Datenquelle die Identität des unbeaufsichtigten Dienstkontos. Authentifizierung bei einer OLEDB/ODBCDatenquelle Für die Authentifizierung bei Datenquellen von Drittanbietern ist es in der Regel erforderlich, dass
Visio Services der Datenquelle einen Benutzernamen und ein Kennwort bereitstellt. Wie bei der SQL ServerAuthentifizierung extrahiert Visio Services diesen Benutzernamen und das Kennwort aus der
Verbindungszeichenfolge der Datenverbindung und übergibt diese an die Datenquelle. Zur Verringerung von
Sicherheitsrisiken übernimmt Visio Services bei der Verbindung zu einer solchen Datenquelle die Identität des
unbeaufsichtigten Dienstkontos.
Datenaktualisierung
Visio Services unterstützt die Aktualisierung von Zeichnungen, die mit den folgenden Daten verbunden sind: •
SQL Server • SharePoint-Listen • In SharePoint Server gehostete Excel-Arbeitsmappen • Oracle 9i, 9iR2, 10g,
10gR2, 11g, 11gR2 und DB2 9.2
|[pic] Hinweis: | |Wenn sich die Datenquelle, mit der Sie eine Verbindung | |herstellen möchten, nicht in der
vorstehenden Liste befindet,| |können Sie Unterstützung für diese hinzufügen, indem Sie | |einen
benutzerdefinierten Visio-Datenanbieter erstellen. | |Diese Technologie ermöglicht die Umschließung Ihrer |
|bestehenden Datenquellen mit einer solchen, die von Visio | |Services verwendet werden kann. Weitere
Informationen finden | |Sie unter Erstellen eines benutzerdefinierten Datenanbieters | |unter Verwendung von
Visio Services | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=191029&clcid=0x407) | |in der MSDN Library. |
Die Aktualisierung der externen Daten ist das Ergebnis der folgenden Schritte unter Verwendung von Visio
Services. [pic] 1. Erstellen einer Zeichnung: Ein Autor einer Zeichnung lädt eine mit Daten verbundene
Webzeichnung zu SharePoint Server 2010 hoch. 2. Auslösen der Aktualisierung: Die Zeichnungsanzeige löst
eine Aktualisierung einer mit Daten verbundenen Webzeichnung aus. 3. Datenverbindungen: Visio Services ruft
Datenverbindungsinformationen für jede externe Datenquelle in der Zeichnung ab. 4. Vertrauenswürdige
Datenanbieter: Visio Services überprüft, ob ein vertrauenswürdiger Datenanbieter vorhanden ist, von dem die
Daten abgerufen werden können. 5. Authentifizierung: Visio Services führt eine Authentifizierung bei der
Datenquelle aus und ruft die angeforderten Daten für die Datenanzeige ab. 6. Aktualisierung der
Zeichnung: Visio Services aktualisiert die Webzeichnung auf der Grundlage der Datenquellendaten und gibt
diese an die Anzeige zurück. Die Aktualisierung kann vom Browser aus auf eine der folgenden Arten ausgelöst
werden: • Der Endbenutzer öffnet die Webzeichnung. • Der Endbenutzer klickt für eine bereits geöffnete
Webzeichnung auf die Schaltfläche Aktualisieren. • Der Endbenutzer lädt eine Seite, die das Visio Web AccessWebpart enthält, das durch einen Websitedesigner für die automatische Aktualisierung konfiguriert wurde. |[pic]
Hinweis: | |Ein SharePoint-Websitedesigner muss das Visio Web | |Access-Webpart auf einer Seite platzieren und
für eine | |regelmäßige Aktualisierung konfigurieren. |
Die Aktualisierung kann auch in Drittanbieterlösungen ausgelöst werden, indem per JavaScript die
vwaControl.Refresh()-Methode der Mashup-API des Visio Web Access-Webparts aufgerufen wird. Weitere
Informationen finden Sie unter Anpassen von Visio-Webzeichnungen im Visio Web Access-Webpart
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196503&clcid=0x407) in der MSDN Library. Wenn keine zuvor
zwischengespeicherten Versionen dieser Webzeichnung vorliegen, lösen alle diese Aktionen eine Aktualisierung
der Webzeichnung aus. Weitere Informationen zur Konfiguration von Cacheeinstellungen für Visio Services finden
Sie unter Configure Visio Graphics Service global settings (SharePoint Server 2010).
Ressourcen für Visio Services
Im Folgenden eine Liste der verfügbaren Ressourcen für Visio Services in Microsoft SharePoint Server 2010.
Dokumentation, Referenzen und Whitepaper
Planen von Visio Services (SharePoint Server 2010) Visio Graphics Service administration (SharePoint Server
2010) Planen der Sicherheit von Visio Services (SharePoint Server 2010) Whitepaper zur Planung der Leistung
und Kapazität von Visio Services 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=191156&clcid=0x407) Erstellen
eines benutzerdefinierten Datenanbieters unter Verwendung von Visio Services
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=191029&clcid=0x407) Visio Services-Klassenbibliothek
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196500&clcid=0x407) Visio 2010 Software Development Kit
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196501&clcid=0x407) Anpassen von Visio-Webzeichnungen im Visio Web
Access-Webpart (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196503&clcid=0x407)
Blogbeiträge
Einführung in Visio Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196504&clcid=0x407) Veröffentlichen von
Diagrammen in Visio Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196505&clcid=0x407) Einbetten einer
Webzeichnung in einer SharePoint-Seite (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196506&clcid=0x407) Installieren
und Konfigurieren von Visio Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196507&clcid=0x407) Erstellen von
SharePoint-Workflows in Visio Premium 2010 (Teil 1) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196508&clcid=0x407)
Erstellen von SharePoint-Workflows in Visio Premium 2010 (Teil 2)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196509&clcid=0x407) Keine Codemashups mit Visio Services und
Webpartverbindungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196510&clcid=0x407) Die JavaScript-Mashup-API
für Visio Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196511&clcid=0x407)
Videodemos
Einrichten von Visio Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196857&clcid=0x407) Konfigurieren von Visio
Services mit dem unbeaufsichtigten Dienstkonto (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196865&clcid=0x407)
Konfigurieren von Visio Services mit Secure Store (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=196864&clcid=0x407)
Planen des Business Intelligence Indexing Connector (SharePoint Server 2010)
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Verwendung von Microsoft Business Intelligence Indexing
Connector planen. • Business Intelligence Indexing Connector (Einführung) In diesem Artikel wird erläutert, wie
Sie Microsoft Business Intelligence Indexing Connector bereitstellen können, um die Suchfunktionen für Microsoft
Excel und Microsoft SQL Server Reporting Services (SSRS)- Berichte sowie für die zugrunde liegenden
Datenquellen verbessern können, die Teil eines Berichts sind. • Festlegen der Softwareanforderungen für
Business Intelligence Indexing Connector In diesem Artikel werden die Softwareanforderungen für die Business
Intelligence Indexing Connector-Front-End- (unter Microsoft SharePoint Server 2010) und -Back-EndInstallationen (unter Microsoft FAST Search Server 2010 for SharePoint) beschrieben. • Architektur von Business
Intelligence Indexing Connector (Übersicht) In diesem Artikel wird die Topologie für eine Bereitstellung von
Microsoft Business Intelligence Indexing Connector auf mehreren Servern beschrieben, die Microsoft FAST
Search Server 2010 for SharePoint (dem Back-End) und SharePoint Server (dem Front-End) hinzugefügt wird. •
Übersicht über die Benutzeroberfläche der Registerkarte "Suchen" von Business Intelligence Indexing Connector
In diesem Artikel werden die Elemente der Suchseite Berichte erklärt.
Business Intelligence Indexing Connector (Einführung)
Administratoren können Microsoft Business Intelligence Indexing Connector bereitstellen, um die
Suchmöglichkeiten für Microsoft Excel- und Microsoft SQL Server Reporting Services (SSRS)-Berichte sowie für
die zugrunde liegenden Datenquellen, die Teil des Berichts sind, zu verbessern. Nachdem Microsoft Business
Intelligence Indexing Connector installiert wurde, wird auf der Suchseite mit Berichte eine weitere Registerkarte
angezeigt. Benutzer, denen mithilfe der Registerkarte Berichte verbesserte Suchergebnisse, Beschreibungen,
Miniatur- und Vorschauansichten angezeigt werden, können zudem Suchergebnisse optimieren. Zu den
durchsuchbaren Business Intelligence Objekten zählen XLSX- und XLSM- Dokumente, die in
Microsoft Office Excel 2007 und Excel 2010 erstellt wurden. PowerPivot- und SQL Server Reporting ServicesDateien sind ebenfalls durchsuchbar.
|[pic] Hinweis: | |XLSX- und XLSM-Dokumente können mit älteren Versionen von | |Excel erstellt werden, sofern
das Compatibility Pack | |installiert ist. |
Durch Bereitstellen von Microsoft Business Intelligence Indexing Connector können Benutzer Business
Intelligence-Objekte mit folgenden Merkmalen suchen und bestimmen: • Zusätzliche Daten, die nicht explizit im
Dokumenttext des Berichts enthalten, aber dennoch durchsuchbar sind • Zusätzliche Business IntelligenceMerkmale wie Dimensionen und Measures
Features von Business Intelligence Indexing Connector
Mithilfe von Business Intelligence Indexing Connector können Sie die Relevanz von Suchabfragen auf folgende
Weisen steigern: 1. Nach einer Suche auf der Registerkarte Berichte können Sie mithilfe von
Verfeinerungskategorien die Ergebnisse Ihrer Suche begrenzen, indem Sie unter den Kategorien verfügbare Filter
aktivieren. Es gibt drei zusätzliche Kategorien, die nicht zu FAST Search Server 2010 for SharePoint gehören:
Berichtsformat, Datenquellen und Datenkategorie. Wenn Sie beispielsweise Tabelle als Format in der Kategorie
Berichtsformat auswählen, werden die Suchergebnisse auf Dateien mit enthaltenen Tabellen begrenzt. Wenn Sie
Diagramm auswählen, werden die Suchergebnisse auf Dateien mit enthaltenen Diagrammen beschränkt. 2.
Wenn Sie eine Suche auf der Registerkarte Berichte durchführen, enthält die resultierende Dateibeschreibung
jeder Datei Beschreibungsüberschriften, mit deren Hilfe Sie die gewünschte Datei finden können. Darüber hinaus
stehen Miniaturansichten von Dateien im PowerPivot-Katalog und eine Vorschauoption zur Verfügung. Die
folgende Liste enthält Beschreibungen der Überschriften. |[pic] Hinweis: | |Wenn keine Stichwörter,
Datenbanknamen oder | |Excel-Arbeitsblattnamen vorhanden sind, wird die | |Beschreibungsüberschrift nicht
angezeigt. |
• In PivotTable: Zeigt die in einer PivotTable enthaltenen Suchstichwörter. • In Tabellen: Zeigt die in einer Tabelle
enthaltenen Suchstichwörter. • Diagramme: Zeigt die in einem Diagramm enthaltenen Suchstichwörter. •
Datenquellen: Zeigt den Namen der Datenquelle an, sofern vorhanden. • Blätter: Zeigt den Namen des
Excel 2010-Arbeitsblatts an, sofern eine Excel-Datei vorhanden ist. • Andere Stichwörter: Zeigt andere
Stichwörter Ihrer Suche. Verfeinerungskategorien, die das Filtern der Ergebnisse unterstützen, befinden sich links
auf der Suchseite.
Übersicht über die Benutzeroberfläche der Registerkarte "Suchen" von Business Intelligence Indexing Connector
Microsoft Business Intelligence Indexing Connector verbessert die Suchmöglichkeiten für Microsoft Excel- und
Microsoft SQL Server Reporting Services (SSRS)-Berichte sowie für die zugrunde liegenden Datenquellen, die
Teil des Berichts sind. Benutzer, denen verbesserte Suchergebnisse, Beschreibungen, Miniatur- und
Vorschauansichten angezeigt werden, können zudem Suchergebnisse optimieren. In diesem Artikel werden die
Elemente der Suchseite Berichte vorgestellt. [pic]
Registerkarte "Berichte"
Nachdem Business Intelligence Indexing Connector in SharePoint Server 2010 installiert wurde, wird die
Registerkarte Berichte den Registerkarten Alle Websites und Personen sowie möglicherweise anderen
angepassten Suchregisterkarten hinzugefügt. Die Registerkarte Berichte dient zum Eingrenzen von
Suchergebnissen auf Excel- und SQL Server Reporting Services- Dateien unter Verwendung der in diesem
Dokument beschriebenen zusätzlichen Suchfunktionen.
Ergebnisbeschreibung
Business Intelligence Indexing Connector bietet umfassende Ergebnisbeschreibungen, die in Kategorien unterteilt
werden, um Benutzern ein besseres Verstehen der Suchergebnisse zu ermöglichen. Wenn die Kategorien
PivotTables, Tabellen, Diagramme oder Messgeräte bei einer Suche gefunden werden, werden die Stichwörter im
Kontext, in dem sie sich befinden, hervorgehoben. In der vorherigen Abbildung ist Sheet1 ein Link zu den
Arbeitsblättern, die die Stichwörter "France" und "Sales" enthalten.
|[pic] Hinweis: | |Zu jedem Arbeitsblatt, in dem Stichwörter gefunden werden, | |wird ein Link angezeigt. |
Darüber hinaus enthält die Kategorie Datenquellen die im Dokument gefundenen unterstützten Datenquellen. Die
Kategorie Andere enthält andere relevante im Dokument gefundene Informationen, die nicht zu den vorherigen
Kategorien gehören. Es folgen Merkmale von Stichwörter, die in Excel-Dateien erkannt werden, und eine
Erläuterung, wie Business Intelligence-Elemente durchforstet und von Business Intelligence Indexing Connector
bestimmt werden. • Excel-Dateien können aus Office Excel 2007 und Excel 2010 stammen (XLXS- und XLSMDateien). • In ausgeblendeten Excel-Zeilen und -Spalten enthaltene Stichwörter werden bestimmt und in der
Ergebnisbeschreibung angezeigt. • Auch Stichwörter in den Excel-PivotTable-Filtern werden erkannt, auch wenn
sie ggf. nicht sichtbar sind. In der vorherigen Abbildung enthält (In Filter) das Stichwort France, selbst wenn
France gegenwärtig nicht der ausgewählte Filterwert sein sollte. • (In Zeile/Spalte) wird hinter einem
hervorgehobenen Stichwort angezeigt, um anzugeben, dass sich das Stichwort in einer PivotTable-Zeile oderSpalte befindet. Ebenso gibt (In Kategorien/Datenreihen) an, dass sich das Stichwort in einer Kategorie oder
Datenreihe in einem Diagramm befindet.
Dokumentminiaturansicht
Die Dokumentminiaturansicht ist Teil der Ergebnisbeschreibung jedes Ergebnisses und enthält eine kleine
Darstellung des tatsächlichen Dokuments.
|[pic] Hinweis: | |Dokumentminiaturansichten werden nur angezeigt, wenn sich die| |Excel- und SQL Server
Reporting Services-Dokumente im | |Microsoft SQL Server PowerPivot für Microsoft | |SharePoint-Berichtskatalog
befinden. |
Vorschau, Duplikate, Ansicht im Browser
Unter Vorschau werden Abbildungen der einzelnen Blätter oder Seiten des Dokuments gezeigt. Wenn dasselbe
Dokument mehrmals gefunden wird, wird unter Duplikate in Klammern die Anzahl des duplizierten Dokuments
angezeigt. Steht die Option Im Browser anzeigen zur Verfügung, können Sie das Arbeitsblatt innerhalb der ExcelDatei im Browser anzeigen.
|[pic] Hinweis: | |Aufgrund von Microsoft Silverlight | |3-Sicherheitsbeschränkungen kann die Anzeige von
Miniatur- | |und Vorschauansichten in der Ergebnisbeschreibung ggf. | |verhindert werden. Silverlight 3 lässt in der
| |Standardeinstellung für alle Anforderungen außer für Bilder | |und Medien nur die Kommunikation über die
ursprüngliche | |Website zu. Weitere Informationen finden Sie unter | |Verfügbarmachen eines Diensts über
Domänengrenzen hinweg | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190990&clcid=0x407) | |in der MSDN Library. |
Verfeinerungskategorien
Verfeinerungskategorien ermöglichen das Verfeinern der Suchergebnisse, indem Sie verfügbare Filter
auswählen. Business Intelligence Indexing Connector bietet nach seiner Installation drei zusätzliche
Verfeinerungskategorien. 1. Die Kategorie Datenquellen ermöglicht das Begrenzen der Ergebnisse auf Berichte
mit Datenquellen, die von den Dokumenten genutzt werden. 2. Die Kategorie Datenkategorie begrenzt die
Ergebnisse auf Berichte mit Stichwörtern, die auf Metadaten verweisen, z. B. Dimensions- und Measurenamen in
Diagrammen und PivotTables. 3. In der Kategorie Berichtsformat werden Ergebnisse auf Berichte mit Tabellen
und Diagrammen beschränkt. Wenn Sie Tabelle in der Kategorie Berichtsformat als Format auswählen, werden
die Suchergebnisse auf Dateien mit enthaltenen Tabellen begrenzt. Wenn Sie Diagramm auswählen, werden die
Suchergebnisse auf Dateien mit enthaltenen Diagrammen beschränkt.
Festlegen der Softwareanforderungen für Business Intelligence Indexing Connector
In diesem Artikel werden die Softwarevoraussetzungen für die Front-End- Installationen (in Microsoft SharePoint
Server 2010) und Back-End- Installationen (in Microsoft FAST Search Server 2010 for SharePoint) für Business
Intelligence Indexing Connector beschrieben. Vor dem Installieren von Business Intelligence Indexing Connector
müssen Sie zunächst SharePoint Server 2010 und FAST Search Server 2010 for SharePoint installieren. Weitere
Informationen finden Sie unter Architektur von Business Intelligence Indexing Connector (Übersicht). In diesem
Artikel sind keine Softwarevoraussetzungen für Microsoft SharePoint Server 2010 oder FAST Search Server 2010
for SharePoint enthalten. Ziehen Sie hierzu die Dokumentation für die jeweiligen Technologien zu Rate, für die
Business Intelligence Indexing Connector installiert wird. Weitere Informationen finden Sie unter: • Hardware- und
Softwareanforderungen für die Installation von SQL Server 2008 R2
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=191076&clcid=0x407) • Determine hardware and software requirements
(SharePoint Server 2010) • System requirements (FAST Search Server 2010 for SharePoint)
Softwareanforderungen für Business Intelligence Indexing Connector: Back- End
Vor der Installation von Business Intelligence Indexing Connector müssen Sie Folgendes installieren: • Microsoft
.NET Framework 3.5 Service Pack 1 • Microsoft SQL Server 2008 R2 Feature Pack: • SQL Server 2008 R2
ADOMD.NET • SQL Server 2008 R2 Analysis Management Objects • SQL Server 2008 R2 System CLR Types •
Open XML SDK 2.0 für Microsoft Office (OpenXMLSDKv2.msi) • Zum Durchforsten von PowerPivot für Excel
2010-Dateien müssen Sie die folgenden Komponenten auf FAST Search Server 2010 for SharePoint-Servern
installieren, die für die Dokumentverarbeitung eingesetzt werden: • Microsoft Excel 2010 • PowerPivot für Excel
2010
Installieren der erforderlichen Software
Zum Installieren von Business Intelligence Indexing Connector navigieren Sie zu den in diesem Abschnitt
aufgeführten Websites. • Microsoft .NET Framework 3.5 Service Pack 1
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=131037&clcid=0x407) • Microsoft SQL Server 2008 R2 Feature Pack •
Open XML SDK 2.0 für Microsoft Office (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=191094&clcid=0x407) • Microsoft
SQL Server 2008 R2 PowerPivot für Microsoft Excel 2010
(http://support.mozilla.com/de/kb/links+to+local+or+network+pages+do+not+w ork)
Softwareanforderungen für Business Intelligence Indexing Connector: Front- End
Es folgen die Softwarevoraussetzungen für das Front-End von Business Intelligence Indexing Connector. Weitere
Informationen finden Sie unter Determine hardware and software requirements (SharePoint Server 2010). •
Microsoft SharePoint Server 2010 Enterprise • Internetbrowser |[pic] Hinweis: | |Informationen zum Öffnen von
Dokumenten in einer | |Dateifreigabe mithilfe von Firefox finden Sie unter | |Fehlerhafte Links zu lokalen Seiten
oder Netzwerkseiten | |(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=191096&clcid=0x407). | |Sie erhalten hier
Informationen, wie Sie das Problem umgehen | |können. |
Installieren von Microsoft Business Intelligence Indexing Connector: Front- End und Back-End
Nach dem Installieren der erforderlichen Software laden Sie Business Intelligence Indexing Connector für das
Front-End und das Back-End auf den folgenden Websites herunter. • Microsoft Business Intelligence Indexing
Connector - Back-End (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195026&clcid=0x407) • Microsoft Business
Intelligence Indexing Connector - Front-End (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195027&clcid=0x407)
Siehe auch
Konzepte Architektur von Business Intelligence Indexing Connector (Übersicht)
Architektur von Business Intelligence Indexing Connector (Übersicht)
In diesem Artikel ist die Topologie einer Bereitstellung mit mehreren Servern von Microsoft Business Intelligence
Indexing Connector beschrieben, der Microsoft FAST Search Server 2010 for SharePoint (dem Back-End) und
SharePoint Server (dem Front-End) hinzugefügt wurde. Ein Server ist als Administrationsserver definiert, auf dem
Administratordienste installiert und ausgeführt werden. Die Bereitstellung kann aufgerüstet werden, um eine
Bereitstellung mit mehreren Servern zu erstellen, indem mindestens ein nicht administrativer Server hinzugefügt
wird. Auf einem nicht administrativen Server sind keine Administratordienste eingerichtet, es wird jedoch eine
Verbindung mit einem ausgeführten administrativen Server in einer Bereitstellung mit mehreren Servern
hergestellt. Auf dem nicht administrativen Server werden Dienste wie z. B. Suchvorgänge, Indizierung und
Dokumentverarbeitung ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Plan the search solution (FAST Search
Server 2010 for SharePoint). [pic]
Einrichten von FAST Search Server 2010 für SharePoint (Back-End)
Auf den FAST Search Server 2010 for SharePoint-Servern für Administration und Dokumentverarbeitung muss
Business Intelligence Indexing Connector installiert sein. Im Business Intelligence Indexing ConnectorKonfigurations-Assistenten besteht die Option, die Durchforstungsfunktionalität für externe Datenquellen zu
aktivieren. Das Feature ist standardmäßig deaktiviert. Business Intelligence Indexing Connector erweitert die
vorhandene IFilter-Schnittstelle für Office auf den FAST Search Server 2010 for SharePointDurchforstungsservern. Die folgenden Dateitypen werden vom Business Intelligence Indexing Connector
durchforstet und verarbeitet. • Arbeitsmappen in Microsoft Office Excel 2007 und Microsoft Excel 2010 (XLSX) •
Microsoft-Arbeitsmappen mit Makros (XLSM) • Berichte in SQL Server Reporting Services und Report Builder 3.0
(RDL) Weitere Informationen zur Installation finden Sie unter Install and configure Business Intelligence Indexing
Connector (back end).
Einrichten von SharePoint Server 2010 (Front-End)
Das Business Intelligence Indexing Connector-Clientsetup ist ein Feature, das in der SharePoint Server-Farm
aktiviert werden kann. Es passt die angegebene FAST Search-Website an. Das Setup erfolgt bei der Installation
des SharePoint-Lösungspakets. Weitere Informationen finden Sie unter Install or uninstall SharePoint Solution
Pack for Business Intelligence Indexing Connector (frontend).
Logische Architektur
Es folgt eine nähere Betrachtung der Architektur für Business Intelligence Indexing Connector. [pic]
Grundlegendes zu Planungslösungen und Szenarien (Whitepaper)
Dieses Whitepaper enthält Anweisungen und Beispiele für das Entwickeln einer Business Intelligence-Lösung mit
Planungs-, Budgetierungs- und Prognosefunktionen für die Abteilungen Buchhaltung, Personalwesen und andere
Abteilungen innerhalb einer Organisation. Die Architektur der Lösung ermöglicht Planungsfunktionen, die das
Zurückschreiben in SQL Server Analysis Services-Cubes, SharePoint-Listen und relationalen Datenbanken
einschließen. In diesem Whitepaper wird zudem die Verwendung der Microsoft- Plattform zum Entwickeln von
Finanzberechnungen und Geschäftsregeln gezeigt, um Formular- und Berichtsdaten über Microsoft Excel zu
verknüpfen. Workflow und Sicherheit sind ebenfalls als Funktionen enthalten, damit eine Zusammenarbeit in
Microsoft SharePoint 2010-Umgebungen möglich ist. Schließlich wird das Erstellen und Warten eines
zentralisierten Datenmodells erläutert. Datei herunterladen
Planen von Geschäftsdaten und Unternehmensabläufen (SharePoint Server 2010)
Mithilfe der Themen in diesem Abschnitt können Sie Lösungen planen und erstellen, mit den
Unternehmensabläufe und Formulare in die Daten Ihres Unternehmens eingebunden werden. Inhalt dieses
Abschnitts: • Planen der Verwendung von Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010) • Planen von
InfoPath Forms Services (SharePoint Server 2010) • Planen von Workflows (SharePoint Server 2010)
Planen der Verwendung von Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010)
Microsoft Business Connectivity Services ist eine Sammlung aus Diensten und Features, die Ihnen die
Möglichkeit bieten, Microsoft SharePoint Server 2010-Lösungen mit Quellen für externe Daten zu verbinden und
externe Inhaltstypen basierend auf diesen externen Daten zu definieren. Bei der Planung des Einsatzes von
Microsoft Business Connectivity Services sollten Sie berücksichtigen, welche Arten von Lösungen in Ihrer
Organisation erforderlich sind, und Vorkehrungen für die Sicherheit und Verwaltung dieser Lösungen treffen.
Inhalt dieses Abschnitts: • Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Definiert das
Konzept der Microsoft Business Connectivity Services und erläutert, wie auf Microsoft Business Connectivity
Services basierende Lösungen die Integration von Clientanwendungen, Servern, Diensten und Tools in den
Microsoft Office 2010-Produktfamilie nutzen können. • Business Connectivity Services-Sicherheit (Übersicht)
(SharePoint Server 2010) Beschreibt die Sicherheitsarchitektur des Servers und Clients für Microsoft Business
Connectivity Services, die unterstützten Sicherheitsumgebungen, die verfügbaren Authentifizierungsmodi für die
Verbindung von externen Inhaltstypen mit externen Systemen, die verfügbaren Autorisierungsoptionen für
gespeicherte Objekte sowie die allgemeinen Methoden zum Konfigurieren der Sicherheit von Microsoft Business
Connectivity Services. • Verwaltung des Business Data Connectivity-Diensts (Übersicht) (SharePoint Server
2010) Bietet eine Übersicht über die Verwaltung der Microsoft Business Connectivity Services mit dem
Schwerpunkt auf der Verwendung des Business Data Connectivity Services. • Planen der Business Connectivity
Services-Clientintegration (SharePoint Server 2010) Erläutert, wie Benutzer externe Listen für Microsoft Outlook
2010 und Microsoft SharePoint Workspace 2010 offline schalten können. Dieser Artikel enthält auch Hinweise,
wie Benutzer die Sicherheit im Umgang mit externen Systemen aus Microsoft Office 2010-Clientanwendungen
verbessern können. • Diagnoseprotokollierung in Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint
Server 2010) Beschreibt die Verwendung der Diagnoseprotokolle auf Servern, auf denen Microsoft SharePoint
Server 2010 ausgeführt wird, und für Microsoft Office 2010-Clientanwendungen, um Probleme im
Zusammenhang mit Microsoft Business Connectivity Services zu behandeln. Außerdem wird die Ablaufverfolgung
von Problemen bei externen Systemen mithilfe von Aktivitäts-IDs behandelt. • Planen eines Upgrades auf
Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010) Beschreibt die Funktionsweise des Upgrades vom
Microsoft Office SharePoint Server 2007-Geschäftsdatenkatalog auf die Microsoft Business Connectivity Services
in SharePoint Server 2010 und enthält Anweisungen zum Upgraden verschiedener Lösungstypen, die den
Geschäftsdatenkatalog verwenden.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Microsoft Business Connectivity Services
Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Microsoft SharePoint Server 2010 und die Microsoft Office 2010-Suiten enthalten Microsoft Business Connectivity
Services, eine Reihe von Diensten und Features, mit denen SharePoint-Lösungen mit Quellen für externe Daten
verbunden und externe Inhaltstypen basierend auf diesen externen Daten definiert werden können. Externe
Inhaltstypen sind vergleichbar mit Inhaltstypen und ermöglichen die Darstellung von und Interaktion mit externen
Daten in SharePoint-Listen (so genannten externen Listen), Webparts, Microsoft Outlook 2010, Microsoft
SharePoint Workspace 2010 und Microsoft Word 2010-Clients. Über Microsoft Business Connectivity Services
kann unter anderem mit folgenden externen Systemen eine Verbindung hergestellt werden: SQL ServerDatenbanken, SAP-Anwendungen, Webdienste (einschließlich Windows Communication FoundationWebdiensten), benutzerdefinierte Anwendungen sowie auf SharePoint basierende Websites. Mit Microsoft
Business Connectivity Services können Sie Lösungen entwerfen und erstellen, die die
Zusammenarbeitsfunktionen von SharePoint und die Benutzerumgebung von Office um externe Geschäftsdaten
und die zugehörigen Prozesse erweitern. In Lösungen mit Microsoft Business Connectivity Services wird der
Zugriff auf Geschäftsdaten über einen Satz standardisierter Schnittstellen bereitgestellt. Somit müssen Entwickler
von Lösungen nicht für jede externe Datenquelle spezielle Programmierpraktiken lernen, die nur für ein
bestimmtes System oder einen bestimmten Adapter gelten. Zudem bietet Microsoft Business Connectivity
Services die Laufzeitumgebung, in der Lösungen, die externe Daten enthalten, in unterstützten OfficeClientanwendungen und auf dem Webserver geladen, integriert und ausgeführt werden.
Typische Lösungen auf Basis von Business Connectivity Services
Lösungen auf Basis von Microsoft Business Connectivity Services nutzen die Integration von Clientanwendungen,
Servern, Diensten und Tools in den Microsoft Office 2010-Suiten. Information Worker erledigen in der Regel einen
Großteil ihrer Arbeit außerhalb der formalen Prozesse eines Geschäftssystems. Sie arbeiten z. B. am Telefon
oder per E-Mail zusammen, verwenden Dokumente und Arbeitsblätter aus verschiedenen Quellen und wechseln
zwischen Online- und Offlinestatus. Lösungen auf Basis von Microsoft Business Connectivity Services können
passend zu diesen von Information Worker verwendeten informalen Prozessen entwickelt werden: • Sie können
durch die Kombination mehrerer Dienste und Features aus externen Datensystemen und aus den Office 2010Suiten erstellt werden, um Lösungen für bestimmte Rollen bereitzustellen. • Sie unterstützen informale
Interaktionen und Zielaktivitäten sowie Prozesse, die meist außerhalb formaler Unternehmenssysteme stattfinden.
Da sie mit SharePoint 2010-Produkten erstellt wurden, wird durch Lösungen auf Basis von Microsoft Business
Connectivity Services die Zusammenarbeit gefördert. • Sie helfen Benutzern bei der Ausführung von Aufgaben
innerhalb der gewohnten Benutzeroberfläche von Office-Anwendungen und SharePoint 2010- Produkten. Im
Folgenden sind einige Beispiele für Lösungen auf Basis von Microsoft Business Connectivity Services aufgeführt:
• Helpdesk: Ein Unternehmen implementiert seinen Helpdesk, der internen technischen Support bietet, als
Lösung auf der Grundlage von Microsoft Business Connectivity Services. Supportanfragen und die technische
Wissensdatenbank werden in externen Datenbanken gespeichert und über den Business Data Connectivity
Service in die Lösung integriert. Die Supportanfragen und die Wissensdatenbank werden von der Lösung im
Webbrowser angezeigt. Information Worker können ihre aktuellen Anfragen in einem Webbrowser oder in
Microsoft Outlook anzeigen. Technische Supportspezialisten zeigen die ihnen zugewiesenen Anfragen mithilfe
von Microsoft Outlook in einem Browser und offline mithilfe von Microsoft SharePoint Workspace an. In Workflows
sind die Phasen definiert, die Supportprobleme durchlaufen. Manager des technischen Supportteams können
Dashboards mit Helpdeskberichten anzeigen. Ein typischer Bericht enthält die Anzahl der jedem
Supportspezialisten zugewiesenen Supportprobleme, die derzeit dringendsten Probleme und die Anzahl von
Supportvorgängen, die von jedem Supportspezialisten in einem bestimmten Zeitraum behandelt werden. •
Künstlerverzeichnis: Eine Talentagentur integriert ihre Künstlerdatenbank in ihre interne Website. Die vollständige
Liste von Künstlern, ihren Kontaktinformationen und Terminplänen kann in Microsoft SharePoint Workspace oder
Microsoft Outlook offline genutzt werden. Plattenverträge können auf der Website, in Microsoft SharePoint
Workspace oder Microsoft Outlook generiert und ausgefüllt werden. Jeder Vertrag wird durch einen Workflow
durch seine einzelnen Phasen geleitet. Neue Künstler können von der Website oder von Microsoft Outlook aus
hinzugefügt werden. Mit dieser Lösung haben Agenten immer die benötigten Informationen bei der Hand und
können viele wichtige Aufgaben auf den gewohnten Office- Benutzeroberflächen ausführen. • Dashboard des
Verkaufsteams: Eine Dashboardanwendung für das Verkaufsteam hilft Vertriebsmitarbeitern in einem
Unternehmen, schnell die benötigten Informationen zu finden und neue Daten einzugeben. Verkaufsaufträge und
Kundeninformationen werden in einer externen Datenbank verwaltet und mithilfe von Microsoft Business
Connectivity Services in die Lösung integriert. Je nach ihren Funktionen können Teammitglieder Umsatzanalysen,
Leistungsdaten einzelner Teammitglieder, Vertriebskontakte sowie Kontaktinformationen und Bestellungen eines
Kunden anzeigen. Vertriebsmitarbeiter können ihre täglichen Kalender und die ihnen von ihren Vorgesetzten
zugewiesenen Aufgaben anzeigen, mit Teammitgliedern zusammenarbeiten und Branchennachrichten in einem
Webbrowser in Microsoft Outlook oder offline in Microsoft SharePoint Workspace lesen. Manager können mit
Microsoft Word 2010 monatliche Statusberichte erstellen, die Daten aus den externen Systemen enthalten.
Business Connectivity Services-Architektur
Die folgende Abbildung zeigt die Architektur von Microsoft Business Connectivity Services. [pic]A: Der Business
Data Connectivity Service (BDC-Dienst) ermöglicht das Speichern und Schützen externer Inhaltstypen und der
zugehörigen Objekte. Durch einen externen Inhaltstyp wird Folgendes definiert: • Eine benannte Menge von
Datenfeldern, z. B. "Kunde". • Die Vorgänge zum Interagieren mit dem externen System der Daten, wie Lesen,
Schreiben und Erstellen. • Die Konnektivitätsinformationen, mit denen Lösungen, die den externen Inhaltstyp
verwenden, Verbindungen mit dem externen System herstellen können. B: Externe Inhaltstypen werden in einer
dedizierten Datenbank für den Business Data Connectivity Service gespeichert. C: Von Secure Store Service
werden Sätze von Anmeldeinformationen für externe Systeme sicher gespeichert und Einzel- oder
Gruppenidentitäten zugeordnet. Ein häufiges Szenario für Secure Store Service besteht in einer Lösung, die eine
Authentifizierung bei einem externen System vornimmt, in dem der aktuelle Benutzer über ein anderes Konto zur
Authentifizierung für dieses externe System verfügt. Zusammen mit dem Business Data Connectivity Service
bietet Secure Store Service eine Möglichkeit zur Authentifizierung von Benutzern und Gruppen bei externen
Datenquellen. D: Von Secure Store Service verwendete Sätze von Anmeldeinformationen werden in einer
dedizierten, sicheren Datenbank gespeichert. E: Vom Business Data Connectivity-Serverlaufzeitprozess auf
Front-End- SharePoint-Servern werden Business Data Connectivity-Daten verwendet, um eine Verbindung mit
externen Systemen herzustellen und auf diesen Vorgänge für den Zugriff durch Thin Clients wie Webbrowser
auszuführen. F: Der BCS-Paketspeicher enthält die bereitstellbaren Microsoft Business Connectivity ServicesPakete mit Informationen, die Microsoft Business Connectivity Services und Office-Anwendungen auf Rich Clients
zur Interaktion mit den externen Systemen benötigen. G: Der Business Data Connectivity Service unterstützt das
Herstellen von Verbindungen mit relationalen Datenbanken, Webdiensten, Windows Communication FoundationDiensten (WCF), .NET-Verbindungsassemblys und benutzerdefinierten Datenkonnektoren, die den
Anforderungen von Microsoft Business Connectivity Services entsprechen. H: SharePoint-Websites verwenden
Geschäftsdaten-Webparts und externe SharePoint-Listen für die Interaktion mit externen Daten, die von Microsoft
Business Connectivity Services verfügbar gemacht werden. I: Wenn Benutzer eine Verbindung mit einer externen
Liste herstellen, wird ein BCS-Paket auf die Clientcomputer heruntergeladen. J: Auf unterstützten Office-Clients
(Microsoft SharePoint Workspace, Microsoft Outlook und Microsoft Word) fungiert der Clientlaufzeitprozess für die
Office-Integration als Verbindung zwischen Microsoft Business Connectivity Services auf dem Client und OfficeAnwendungen. K: Der Business Data Connectivity-Clientlaufzeitprozess auf Clientcomputern verwendet Daten
vom Business Data Connectivity Service und von Secure Store Service zum Herstellen einer Verbindung mit
externen Systemen und zum Ausführen von Vorgängen auf diesen für den Zugriff durch unterstützte Rich Clients.
L: Daten vom Business Data Connectivity Service und von Secure Store Service werden auf Clientcomputern
zwischengespeichert. M: Der Business Data Connectivity-Laufzeitprozess auf Clientcomputern unterstützt das
Herstellen von Verbindungen mit SQL Server und anderen relationalen Datenbanken, Webdiensten und
benutzerdefinierten Datenkonnektoren, die den Anforderungen von Microsoft Business Connectivity Services
entsprechen. N: Durch die Aktualisierung des Clientcaches wird der Cache mit den Microsoft Business
Connectivity Services-Daten und den Secure Store Service- Daten synchronisiert. O: Der Client Secure Store
Service ermöglicht Endbenutzern das Konfigurieren ihrer Clientzuordnungen in der Datenbank mit den
Anmeldeinformationen. P: Lösungsentwickler können mit Microsoft SharePoint Designer 2010 und Visual
Studio 2010 externe Inhaltstypen und BDC-Modelle erstellen.
|[pic] Sicherheit Hinweis: | |Verwenden Sie nach Möglichkeit SSL (Secure Sockets Layer) für| |alle Kanäle
zwischen Clientcomputern und Front-End-Servern | |bzw. SSL oder IPSec (Internet Protocol Security) zwischen |
|Servern mit Microsoft SharePoint Server 2010 und externen | |Systemen. |
Business Connectivity Services-Sicherheit (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
In diesem Artikel wird Folgendes beschrieben: die Sicherheitsarchitektur des Servers und Clients für Microsoft
Business Connectivity Services, die unterstützten Sicherheitsumgebungen, die verfügbaren
Authentifizierungsmodi für die Verbindung von externen Inhaltstypen mit externen Systemen, die verfügbaren
Autorisierungsoptionen für gespeicherte Objekte sowie die allgemeinen Methoden zum Konfigurieren der
Sicherheit von Microsoft Business Connectivity Services. Inhalt dieses Artikels: • Zu diesem Artikel • Business
Connectivity Services-Sicherheitsarchitektur • Business Connectivity Services-Authentifizierung (Übersicht) •
Business Connectivity Services-Berechtigungen (Übersicht) • Sichern von Business Connectivity Services
Zu diesem Artikel
Microsoft Business Connectivity Services enthält Sicherheitsfeatures für die Authentifizierung von Benutzern beim
Zugriff auf externe Systeme und zum Konfigurieren von Berechtigungen für Daten von externen Systemen.
Microsoft Business Connectivity Services ist äußerst flexibel und kann verschiedenen Sicherheitsmethoden aus
unterstützten Microsoft Office 2010- Anwendungen und aus dem Webbrowser Rechnung tragen.
Business Connectivity Services-Sicherheitsarchitektur
Dieser Abschnitt beschreibt die Microsoft Business Connectivity Services- Sicherheitsarchitektur, wenn die
Authentifizierung über einen Webbrowser oder eine unterstützte Office 2010-Clientanwendung wie Microsoft
Outlook 2010 erfolgt.
|[pic] Sicherheit Hinweis: | |Es wird empfohlen, Secure Sockets Layer (SSL) auf allen | |Kanälen zwischen
Clientcomputern und Front-End-Servern zu | |verwenden. Außerdem wird die Verwendung von SSL oder IPSec |
|(Internet Protocol Security, Internetprotokollsicherheit) | |zwischen Servern mit Microsoft SharePoint Server 2010
und | |externen Systemen empfohlen. Eine Ausnahme ist, dass Sie SSL | |nicht zum Übertragen von Nachrichten
an externe Systeme | |verwenden können, wenn das Protokoll SOAP 1.1 verwendet wird | |oder wenn eine
Verbindung mit einer SQL Server-Datenbank | |hergestellt wird. In diesen Fällen können Sie jedoch IPSec | |zum
Schutz des Datenaustauschs verwenden. |
Zugreifen auf externe Daten von einem Webbrowser Wenn ein Benutzer mit einem Webbrowser auf externe
Daten zugreift, sind drei Systeme betroffen: der Clientcomputer des angemeldeten Benutzers, die Webserverfarm
und das externe System. [pic] 1. In Webbrowsern interagieren Benutzer gewöhnlich mit externen Daten in
externen Listen oder mithilfe von Webparts. 2. Die BDC-Server-Laufzeitumgebung auf Front-End-Servern
verwendet Daten vom Business Data Connectivity Service, um eine Verbindung mit externen Systemen
herzustellen und Vorgänge auf diesen auszuführen. 3. Vom Secure Store Service werden Sätze von
Anmeldeinformationen für externe Systeme sicher gespeichert und Einzel- oder Gruppenidentitäten zugeordnet.
4. Beim Sicherheitstokendienst handelt es sich um einen Webdienst, der auf Authentifizierungsansprüche durch
das Ausstellen von Sicherheitstoken reagiert, die aus Identitätsansprüchen bestehen, die auf
Benutzerkontoinformationen basieren. 5. Microsoft Business Connectivity Services kann Anmeldeinformationen
an Datenbanken und Webdienste übergeben, für die die Verwendung der anspruchsbasierten Authentifizierung
konfiguriert ist. Eine Übersicht über Secure Store Service finden Sie unter Plan the secure store service. Eine
Übersicht über die anspruchsbasierte Authentifizierung finden Sie unter Plan authentication methods (SharePoint
Server 2010). Zugreifen auf externe Daten von einer Office-Clientanwendung Wenn der Zugriff auf externe Daten
von einer unterstützten Office- Clientanwendung erfolgt, sind zwei Systeme beteiligt: der Clientcomputer des
angemeldeten Benutzers und das externe System. Dieses Modell wird unterstützt, wenn ein Benutzer mithilfe von
Outlook 2010, Microsoft SharePoint Workspace oder Microsoft Word 2010 mit externen Daten interagiert. [pic] 1.
Outlook 2010-Benutzer verwenden normalerweise externe Daten in Outlook- Elementen, z. B. in Kontakten oder
Aufgaben. SharePoint Workspace 2010- Benutzer können externe Listen offline schalten und mit ihnen
interagieren. Word 2010-Benutzer können externe Daten in Word-Dokumente einfügen. 2. Die ClientLaufzeitumgebung für die Office-Integration fungiert als Connector zwischen Microsoft Business Connectivity
Services auf dem Client und den unterstützten Office-Anwendungen. 3. Wenn die Konfiguration der externen
Daten die Verwendung der anspruchsbasierten Authentifizierung vorsieht, interagiert der Client mit dem
Sicherheitstokendienst in der SharePoint-Farm, um ein Forderungstoken zu erhalten. (Weitere Informationen
finden Sie unter Configure claims authentication (SharePoint Server 2010)). 4. Die BDC-Client-Laufzeitumgebung
auf Clientcomputern verwendet die Daten vom Business Data Connectivity Service, um Verbindungen zu
externen Systemen herzustellen und Vorgänge auf diesen auszuführen, um den Rich Client-Zugriff zu
unterstützen. 5. Im Clientcache werden Informationen vom Business Data Connectivity Service und dem Secure
Store Service zwischengespeichert, die für eine sichere Verbindung mit externen Daten erforderlich sind. Der
Cache wird anhand der SharePoint-Farm aktualisiert, um aktualisierte Informationen einzubinden. 6. Der
clientbasierte Secure Store Service ermöglicht den Benutzern die Konfiguration ihrer Sicherheitsberechtigungen.
7. Microsoft Business Connectivity Services kann Anmeldeinformationen an Datenbanken und Ansprüche
unterstützende Dienste übergeben.
Business Connectivity Services-Authentifizierung (Übersicht)
Microsoft Business Connectivity Services kann für die Übergabe von Authentifizierungsanforderungen an externe
Systeme mit folgenden Arten von Methoden konfiguriert werden: • Anmeldeinformationen Diese werden
üblicherweise im Format Name/Kennwort übergeben. Für einige externe Systeme sind weitere
Anmeldeinformationen, beispielsweise eine Geheimzahl (PIN), erforderlich. • Ansprüche An Ansprüche
unterstützende Dienste, die externe Daten bereitstellen, können SAML-Tickets (Security Assertion Markup
Language) übergeben werden. Konfigurieren von Business Connectivity Services für die Authentifizierung mit
Anmeldeinformationen Von Microsoft Business Connectivity Services können von einem Benutzer angegebene
Anmeldeinformationen verwendet werden, um Anforderungen nach externen Daten zu authentifizieren. Zur
Angabe von Anmeldeinformationen für den Zugriff auf externe Daten durch Benutzer werden folgende Methoden
unterstützt: • Windows-Authentifizierung: • Windows-Abfrage/Rückmeldung (NTLM) • Microsoft Negotiate •
Andere Authentifizierungsmethoden als Windows • Formularbasiert • Digest • Standard Beim Konfigurieren von
Microsoft Business Connectivity Services für die Übergabe von Anmeldeinformationen fügt der Lösungsdesigner
externen Inhaltstypen Informationen zum Authentifizierungsmodus hinzu. Durch den Authentifizierungsmodus
erhält Microsoft Business Connectivity Services Informationen zur Verarbeitung einer eingehenden
Authentifizierungsanforderung von einem Benutzer. Der Anforderung wird ein Satz von Anmeldeinformationen
zugeordnet, die an das externe Inhaltssystem übergeben werden können. Durch den Authentifizierungsmodus
kann beispielsweise festgelegt sein, dass die Anmeldeinformationen des Benutzers direkt an das externe
Datensystem übergeben werden. Alternativ könnte festgelegt sein, dass den Anmeldeinformationen des
Benutzers ein in einem Secure Store Service gespeichertes Konto zugeordnet werden soll, das dann an das
externe System übergeben wird. Sie können folgendermaßen vorgehen, um einem externen Inhaltstyp einen
Authentifizierungsmodus zuzuordnen: • Wenn Sie einen externen Inhaltstyp in Microsoft SharePoint Designer
oder Microsoft Visual Studio 2010 erstellen. • Handelt es sich bei dem externen System um einen Webdienst,
können Sie den Authentifizierungsmodus auf den Verwaltungsseiten von Microsoft Business Connectivity
Services angeben. • Sie können den Authentifizierungsmodus durch direktes Bearbeiten der XML- Datei
angeben, in der der externe Inhaltstyp definiert ist. In der folgenden Tabelle sind die Microsoft Business
Connectivity Services- Authentifizierungsmodi beschrieben:
|Authentifizierungsmodus |Beschreibung | |PassThrough |Übergibt die | | |Anmeldeinformationen des | |
|angemeldeten Benutzers an das | | |externe System. Dazu müssen | | |die Anmeldeinformationen des | |
|Benutzers dem externen System | | |bekannt sein. | | | | | |[pic] Hinweis: | | | | | |Wenn für die Webanwendung | |
|nicht die Authentifizierung | | |mit | | |Windows-Anmeldeinformationen | | |konfiguriert ist, werden nicht| | |die
Anmeldeinformationen des | | |Benutzers übergeben, sondern | | |es wird das Benutzerkonto | | |NTAutorität/Anonyme Anmeldung| | |an das externe System | | |übergeben. | | | | | | | | |Dieser Modus wird auf den | |
|Microsoft Business | | |Connectivity | | |Services-Verwaltungsseiten und| | |in SharePoint Designer 2010 | | |als
Identität des Benutzers | | |bezeichnet. | |RevertToSelf |Wenn der Benutzer von einem | | |Webbrowser aus auf
externe | | |Daten zugreift, werden in | | |diesem Modus die | | |Anmeldeinformationen des | | |Benutzers ignoriert,
und das | | |Konto für die | | |Anwendungspoolidentität, unter| | |dem die BCS-Laufzeit auf dem | | |Webserver
ausgeführt wird, | | |wird an das externe System | | |gesendet. Diese | | |Anmeldeinformationen werden an| | |das
externe System gesendet. | | |Wenn der Benutzer von einer | | |Office-Clientanwendung aus auf| | |externe Daten
zugreift, | | |entspricht dieser Modus dem | | |PassThrough-Modus, da | | |Microsoft Business | | |Connectivity
Services auf dem | | |Client unter den | | |Anmeldeinformationen des | | |Benutzers ausgeführt wird. | | |Dieser
Modus wird auf den | | |Microsoft Business | | |Connectivity | | |Services-Verwaltungsseiten und| | |in SharePoint
Designer 2010 | | |als BDC-Identität bezeichnet. | | | | | |[pic] Hinweis: | | | | | |Der RevertToSelf-Modus ist | |
|standardmäßig nicht aktiviert.| | |Sie müssen den | | |RevertToSelf-Modus mithilfe | | |von Windows PowerShell | |
|aktivieren, damit Sie Modelle | | |erstellen oder importieren | | |können, die RevertToSelf | | |verwenden. Weitere |
| |Informationen finden Sie unter| | |RevertToSelf-Authentifizierung| | |smodus. Der RevertToSelf-Modus| | |wird in
Hostumgebungen nicht | | |unterstützt. | | | | | | | |WindowsCredentials |Für externe Webdienste oder | |
|Datenbanken wird in diesem | | |Modus ein Secure Store Service| | |verwendet, um den | | |Anmeldeinformationen
des | | |Benutzers einen Satz von | | |Windows-Anmeldeinformationen | | |für das externe System | | |zuzuordnen. |
| |Dieser Modus wird auf den | | |Microsoft Business | | |Connectivity | | |Services-Verwaltungsseiten und| | |in
SharePoint Designer 2010 | | |als Identitätswechsel für | | |Windows-Identität bezeichnet. | |Credentials |Für einen
externen Webdienst | | |wird in diesem Modus ein | | |Secure Store Service | | |verwendet, um den | |
|Anmeldeinformationen des | | |Benutzers einen Satz von | | |Anmeldeinformationen | | |zuzuordnen, die von einer
| | |anderen Quelle als Windows | | |bereitgestellt werden und mit | | |denen auf externe Daten | | |zugegriffen wird.
Bei diesem | | |Modus sollte der Webdienst | | |Standard- oder | | |Digestauthentifizierung | | |verwenden. | | | | |
|[pic] Wichtig: | | | | | |Aus Sicherheitsgründen sollte | | |in diesem Modus die Verbindung| | |zwischen Microsoft
Business | | |Connectivity Services und dem | | |externen System durch SSL | | |(Secure Sockets Layer) oder | |
|IPSec (Internet Protocol | | |Security, | | |Internetprotokollsicherheit) | | |gesichert sein. | | | | | | | | |Dieser Modus
wird auf den | | |Microsoft Business | | |Connectivity | | |Services-Verwaltungsseiten und| | |in Office SharePoint
Designer | | |als Identitätswechsel für | | |benutzerdefinierte Identität | | |bezeichnet. | |RDBCredentials |Für eine
externe Datenbank | | |wird in diesem Modus ein | | |Secure Store Service | | |verwendet, um den | |
|Anmeldeinformationen des | | |Benutzers einen Satz von | | |Anmeldeinformationen | | |zuzuordnen, die von einer
| | |anderen Quelle als Windows | | |bereitgestellt werden. Aus | | |Sicherheitsgründen sollte in | | |diesem Modus
die Verbindung | | |zwischen Microsoft Business | | |Connectivity Services und dem | | |externen System durch
SSL | | |(Secure Sockets Layer) oder | | |IPSec gesichert sein. | | |Dieser Modus wird auf den | | |Microsoft
Business | | |Connectivity | | |Services-Verwaltungsseiten und| | |in Office SharePoint Designer | | |als
Identitätswechsel für | | |benutzerdefinierte Identität | | |bezeichnet. | |DigestCredentials |Für einen WCF-Dienst
wird in | | |diesem Modus ein Secure Store | | |Service verwendet, um den | | |Anmeldeinformationen des | |
|Benutzers einen Satz von | | |Anmeldeinformationen mithilfe | | |der Digestauthentifizierung | | |zuzuordnen. | |
|Dieser Modus wird auf den | | |Microsoft Business | | |Connectivity | | |Services-Verwaltungsseiten und| | |in
SharePoint Designer 2010 | | |als Identitätswechsel für | | |benutzerdefinierte Identität –| | |Digest bezeichnet. |
Die folgende Abbildung zeigt die Microsoft Business Connectivity Services- Authentifizierungsmodi bei
Verwendung von Anmeldeinformationen. [pic] • Im PassThrough-Modus (Identität des Benutzers) (A) werden die
Anmeldeinformationen des angemeldeten Benutzers direkt an das externe System übergeben. • Im RevertToSelfModus (BDC-Identität) (B) werden die Anmeldeinformationen des Benutzers durch die Anmeldeinformationen des
Prozesskontos ersetzt, unter dem Microsoft Business Connectivity Services ausgeführt wird. Diese
Anmeldeinformationen werden an das externe System übergeben. • In drei Modi wird Secure Store Service
verwendet: WindowsCredentials (Identitätswechsel für Windows-Identität,) RdbCredentials (Identitätswechsel für
benutzerdefinierte Identität) und Credentials. In diesen Modi wird den Anmeldeinformationen des Benutzers ein
Satz von Anmeldeinformationen für das externe System zugeordnet, die dann von Microsoft Business
Connectivity Services an das externe System übergeben werden. Lösungsadministratoren können entweder den
Anmeldeinformationen jedes Benutzers ein eindeutiges Konto auf dem externen System zuordnen oder einem
Satz von authentifizierten Benutzern ein einzelnes Gruppenkonto zuordnen. Konfigurieren von Business
Connectivity Services für die anspruchsbasierte Authentifizierung Microsoft Business Connectivity Services kann
Zugriff auf externe Daten basierend auf eingehenden Sicherheitstoken gewähren und Sicherheitstoken an externe
Systeme übergeben. Ein Sicherheitstoken besteht aus einem Satz von Identitätsansprüchen bezüglich eines
Benutzers, und die Verwendung von Sicherheitstoken zur Authentifizierung wird als "anspruchsbasierte
Authentifizierung" bezeichnet. SharePoint Server enthält einen Sicherheitstokendienst, der Sicherheitstoken
ausstellt. Die folgende Abbildung zeigt die Zusammenarbeit von Sicherheitstokendienst und Secure Store Service
bei der anspruchsbasierten Authentifizierung: [pic] 1. Ein Benutzer versucht, einen Vorgang für eine externe Liste
auszuführen, die für die anspruchsbasierte Authentifizierung konfiguriert ist. 2. Die Clientanwendung fordert ein
Sicherheitstoken vom Sicherheitstokendienst an. 3. Der Sicherheitstokendienst stellt basierend auf der Identität
des anfordernden Benutzers ein Sicherheitstoken aus, das einen Satz von Ansprüchen und eine
Zielanwendungs-ID enthält. Der Sicherheitstokendienst gibt das Sicherheitstoken an die Clientanwendung zurück.
4. Der Client übergibt das Sicherheitstoken an Secure Store Service. 5. Secure Store Service wertet das
Sicherheitstoken aus und gibt mithilfe der Zielanwendungs-ID einen Satz von Anmeldeinformationen für das
externe System zurück. 6. Der Client empfängt die Anmeldeinformationen und übergibt sie an das externe
System, sodass ein Vorgang (wie das Abrufen oder Aktualisieren externer Daten) ausgeführt werden kann.
Business Connectivity Services-Berechtigungen (Übersicht)
Durch Berechtigungen in Microsoft Business Connectivity Services werden einem Einzel- bzw. Gruppenkonto
oder einem Anspruch eine oder mehrere Berechtigungsstufen für ein Objekt in einem Metadatenspeicher
zugeordnet. Durch richtiges Festlegen von Berechtigungen für Objekte in Microsoft Business Connectivity
Services können Sie dazu beitragen, externe Daten sicher in Lösungen zu integrieren. Wenn Sie eine Strategie
für Berechtigungen planen, sollten Sie einzelnen Benutzern oder Gruppen, die Berechtigungen benötigen, jeweils
die niedrigsten Berechtigungen zuweisen, mit denen sie die erforderlichen Aufgaben erfüllen können.
|[pic] Vorsicht: | |Die richtige Festlegung von Berechtigungen in Microsoft | |Business Connectivity Services ist ein
Element einer | |Sicherheitsgesamtstrategie. Ebenso wichtig ist das Schützen | |der Daten in externen Systemen.
Die Methoden hierzu hängen | |vom Sicherheitsmodell und den Features des externen Systems | |ab. Ihre
Beschreibung würde den Rahmen dieses Artikels | |sprengen. |
|[pic] Hinweis: | |Business Connectivity Services bestimmt mithilfe der | |Berechtigungen für die Metadatenobjekte
und mithilfe der | |Berechtigungen für die externen Systeme Autorisierungsregeln.| |Beispielsweise kann ein
Security Trimmer verhindern, dass | |externe Daten in Suchergebnissen der Benutzer angezeigt | |werden. Wenn
jedoch Benutzer die URL zu den aus | |Sicherheitsgründen eingeschränkten externen Daten irgendwie | |finden,
können sie auf die externen Daten zugreifen, falls | |sie über die erforderlichen Berechtigungen für das |
|Metadatenobjekt und das externe System verfügen. Das | |Festlegen der entsprechenden Berechtigungen
sowohl in | |Business Connectivity Services als auch im externen System | |ist die richtige Methode, um Benutzer
am Zugriff auf externe | |Daten zu hindern. |
Wofür können Berechtigungen festgelegt werden? Jede Instanz des Business Data Connectivity Services (oder,
im Fall von Hosting, jede Partition) enthält einen Metadatenspeicher, der alle Modelle, externen Systeme,
externen Inhaltstypen, Methoden und Methodeninstanzen umfasst, die für den Zweck dieses Speichers definiert
wurden. Die Objekte sind in einer Hierarchie angeordnet, wie in der folgenden Abbildung dargestellt: [pic]
|[pic] Hinweis: | |In der vorherigen Hierarchiegrafik bezeichnen die Etiketten | |in Klammern die Namen von
Objekten, wie sie im Microsoft | |Business Connectivity Services-Metadatenschema definiert | |sind. Die Etiketten
ohne Klammern entsprechen den Namen der | |Objekte, wie sie auf der Benutzeroberfläche des Business Data|
|Connectivity Services angezeigt werden. Eine ausführliche | |Erläuterung des Microsoft Business Connectivity |
|Services-Metadatenschemas sowie exemplarische Vorgehensweisen| |für viele Entwicklungsaufgaben finden Sie
im Microsoft | |SharePoint 2010 Software Development Kit |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=166117&clcid=0x407 ).|
Die Objekthierarchie in einem Metadatenspeicher bestimmt, welche Objekte ihre Berechtigungen an andere
Objekte weitergeben können. In der Abbildung wird jedes Objekt, für das Berechtigungen festgelegt und optional
weitergegeben werden können, mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Objekte, deren Berechtigungen vom
übergeordneten Objekt übernommen werden, sind mit einer gepunkteten Linie dargestellt. Die Abbildung zeigt
beispielsweise, dass ein externes System (LobSystem) durch Zuweisen von Berechtigungen gesichert werden
kann, einer Aktion jedoch keine Berechtigungen direkt zugewiesen werden können. Objekte, denen keine
Berechtigungen zugewiesen werden können, übernehmen die Berechtigungen vom übergeordneten Objekt. Eine
Aktion übernimmt beispielsweise die Berechtigungen des übergeordneten externen Inhaltstyps (Entity).
|[pic] Sicherheit Hinweis: | |Wenn die Berechtigungen für ein Objekt in einem | |Metadatenspeicher weitergegeben
werden, werden die | |Berechtigungseinstellungen aller untergeordneten Objekts | |dieses Elements durch die
Berechtigungen des weitergebenden | |Objekts ersetzt. Werden beispielsweise Berechtigungen von | |einem
externen Inhaltstyp weitergegeben, erhalten alle | |Methoden und Methodeninstanzen des externen Inhaltstyps
die | |neuen Berechtigungen. |
Für den Metadatenspeicher und die darin enthaltenen Objekte können vier Berechtigungsstufen festgelegt
werden: • Bearbeiten |[pic] Sicherheit Hinweis: | |Die Berechtigung Bearbeiten sollte als hohe Berechtigung |
|betrachtet werden. Mit der Berechtigung Bearbeiten kann ein | |böswilliger Benutzer Anmeldeinformationen
stehlen oder eine | |Serverfarm beschädigen. Es wird empfohlen, in einem | |Produktionssystem die Berechtigung
Bearbeiten nur Benutzern | |zu erteilen, denen Sie wirklich Administratorberechtigungen | |anvertrauen. |
• Ausführen • Auswählbar in Clients • Berechtigungen festlegen In der folgenden Tabelle ist die Bedeutung dieser
Berechtigungen für die verschiedenen Objekte definiert, für die sie festgelegt werden können.
|Objekt | |Zugunsten der Sicherheit einer Lösung sollten externe | |Inhaltstypen mit SharePoint Designer in einer
Testumgebung | |erstellt werden, in der Bearbeitungsberechtigungen frei | |zugewiesen werden können. Beim
Bereitstellen der getesteten | |Lösung in einer Produktionsumgebung sollten Sie dann die |
|Bearbeitungsberechtigungen entfernen, um die Integrität der | |externen Daten zu schützen. |
Allgemeine Aufgaben und zugehörige Berechtigungen In diesem Abschnitt werden allgemeine Aufgaben für den
Business Data Connectivity Service und die dafür erforderlichen Berechtigungen beschrieben.
|Aufgabe |Berechtigungen | |Erstellen eines neuen Objekts |Zum Erstellen eines neuen | |im Metadatenspeicher
|Metadatenobjekts benötigt ein | | |Benutzer | | |Bearbeitungsberechtigungen für| | |das übergeordnete | |
|Metadatenobjekt. | | |Beispielsweise benötigt ein | | |Benutzer zum Erstellen einer | | |neuen Methode in einem | |
|externen Inhaltstyp | | |Berechtigungen für den | | |externen Inhaltstyp. Die | | |Beziehungen zwischen über- und| |
|untergeordneten Objekten im | | |Metadatenspeicher sind in der | | |Abbildung weiter oben in | | |diesem Artikel
dargestellt. | |Löschen eines Objekts aus dem |Zum Löschen eines | |Metadatenspeicher |Metadatenobjekts
benötigt ein | | |Benutzer | | |Bearbeitungsberechtigungen für| | |das Objekt. Sollen außer dem | | |Objekt auch alle
ihm | | |untergeordneten Objekte | | |gelöscht werden | | |(beispielsweise beim Löschen | | |eines externen
Inhaltstyps und| | |aller zugehörigen Methoden), | | |ist auch die | | |Bearbeitungsberechtigung für | | |alle
untergeordneten Objekte | | |erforderlich. | |Hinzufügen eines externen |Zum Hinzufügen eines externen |
|Inhaltstyps zu einem Modell |Inhaltstyps zu einem Modell | | |benötigt ein Benutzer | |
|Bearbeitungsberechtigungen für| | |das Modell. | |Importieren von Modellen |Zum Importieren eines Modells | | |in
den Metadatenspeicher | | |benötigt ein Benutzer | | |Bearbeitungsberechtigungen für| | |den Metadatenspeicher.
Wurden | | |für das Modell keine | | |expliziten Berechtigungen | | |zugewiesen, erhält der | | |Benutzer, der das
Modell | | |importiert hat, | | |Bearbeitungsberechtigungen für| | |das Modell. | |Exportieren von Modellen |Zum
Exportieren eines Modells | | |aus dem Metadatenspeicher | | |benötigt ein Benutzer | |
|Bearbeitungsberechtigungen für| | |das Modell und für alle darin | | |enthaltenen externen Systeme. | |Generieren
eines |Bereitstellungspakete werden | |Bereitstellungspakets |vom Anwendungspoolkonto | | |generiert, das vom | |
|Front-End-Server verwendet | | |wird. Dieses Konto verfügt | | |über volle Berechtigungen für | | |den
Metadatenspeicher, sodass | | |es diese Aufgabe ausführen | | |kann. | |Festlegen der ursprünglichen |Direkt nach
dem Erstellen | |Berechtigungen für den |einer Instanz des Business | |Metadatenspeicher |Data Connectivity
Services ist| | |der zugehörige | | |Metadatenspeicher leer. Der | | |Farmadministrator verfügt über| | |volle
Berechtigungen für den | | |Speicher und kann die | | |ursprünglichen Berechtigungen | | |festlegen. | |Generieren
eines |Die Business Data Connectivity| |Bereitstellungspakets von |Serviceanwendung kann von | |einer Farm, die
den Dienst in |mehreren Serverfarmen | |Anspruch nimmt |gemeinsam genutzt werden. Zum | | |Generieren eines
| | |Bereitstellungspakets von | | |einer Farm, die den Dienst in | | |Anspruch nimmt (die Farm, die | | |eine
Verbindung mit einem | | |Remotespeicherort herstellt, | | |um die Business Data | | |Connectivity
Serviceanwendung | | |zu verwenden), benötigt das | | |Anwendungspoolkonto, das vom | | |Front-End-Server der
Farm | | |verwendet wird, die den Dienst| | |in Anspruch nimmt, | | |Berechtigungen für den | | |Metadatenspeicher
in der | | |Veröffentlichungsfarm. Weitere| | |Informationen zum Zuweisen von| | |Berechtigungen für das | |
|Anwendungspoolkonto finden Sie| | |unter Festlegen von | | |Berechtigungen zum Generieren | | |von
Bereitstellungspaketen | | |durch eine Farm, die den | | |Dienst in Anspruch nimmt. |
Sichern von Business Connectivity Services
In diesem Abschnitt werden zusätzliche Maßnahmen erörtert, die für die Sicherheit von Business Connectivity
Services ergriffen werden können. Dienstkonto Zur Sicherheitsisolation sollten die Business Data Connectivity
Serviceanwendung und der Front-End-Server nicht dasselbe Dienstkonto verwenden. Kommunikation zwischen
Servern Durch das Sichern der Kommunikation zwischen der Business Data Connectivity Serviceanwendung und
externen Systemen wird sichergestellt, dass die Vertraulichkeit von Daten nicht verletzt wird. Sie müssen einen
Kanal für die verschlüsselte Kommunikation verwenden, um die zwischen Servern mit SharePoint Server 2010
und externen Systemen übermittelten Daten zu schützen. Die Internetprotokollsicherheit (Internet Protocol
security, IPsec) ist eine der Methoden, die für den Schutz der Kommunikation verwendet werden können. Welche
Methode ausgewählt wird, hängt von den zu sichernden Kommunikationskanälen sowie den Vor- und Nachteilen
der jeweiligen Methode in Bezug auf Ihre Organisation ab. Anwendungen, die "FileBackedMetadataCatalog"
verwenden Aus Sicherheitsgründen ist der RevertToSelf-Authentifizierungsmodus in SharePoint Server 2010
standardmäßig deaktiviert. Dadurch werden jedoch Anwendungen, von denen FileBackedMetadataCatalogKlasse verwendet wird, nicht am Importieren von Modellen und am Ausführen von Aufrufen, die die RevertToSelfAuthentifizierung verwenden, gehindert. Dies kann zur Erhöhung von Rechten für Benutzer führen, indem dem
Anwendungspoolkonto Rechte gewährt werden. Sie sollten alle Anwendungen überprüfen, um sicherzustellen,
dass die FileBackedMetadataCatalog-Klasse und die RevertToSelf-Authentifizierung nicht verwendet werden,
bevor sie in einem Produktionssystem installiert werden.
Verwaltung des Business Data Connectivity-Diensts (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Microsoft Business Connectivity Services wird hauptsächlich mithilfe des Business Data Connectivity Services
verwaltet. Dieser Artikel bietet eine Übersicht über die Microsoft Business Connectivity Services-Verwaltung mit
dem Schwerpunkt auf der Verwendung des Business Data Connectivity Services.
Ein Teil der Microsoft Business Connectivity Services-Konfiguration, wie das Erstellen neuer Zielanwendungen
und das Bereitstellen von Anmeldeinformationen für diese, wird auch in Secure Store Service ausgeführt. Eine
Übersicht über Secure Store Service finden Sie unter Plan the Secure Store service (SharePoint Server 2010).
Beschreibungen von Secure Store Service-Vorgängen mit Unterstützung für Microsoft Business Connectivity
Services finden Sie unter c.
Der Business Data Connectivity-Dienst
Beim Business Data Connectivity-Dienst handelt es sich um einen gemeinsamen Dienst, der die Architektur der
gemeinsamen Dienste der SharePoint 2010- Produkte nutzt. In Microsoft SharePoint Server 2010 sind Dienste
nicht wie in Microsoft Office SharePoint Server 2007 in einem Anbieter für gemeinsame Dienste (Shared Services
Provider, SSP) enthalten. Stattdessen wurde die Infrastruktur zum Hosten von Diensten in SharePoint Foundation
2010 verlagert und ist in SharePoint Server 2010 enthalten. Die Konfiguration der Dienste ist flexibler. Einzelne
Dienste können unabhängig voneinander von unterschiedlichen Administratoren konfiguriert werden. In einer
Farm können mehrere Instanzen desselben Diensts, z. B. des Business Data Connectivity Services, mit jeweils
unterschiedlichen Gruppen von Administratoren ausgeführt werden.
|[pic] Wichtig: | |Auf der Benutzeroberfläche wird der Business Data | |Connectivity-Dienst als
"Geschäftsdatenkatalog"-Dienst | |bezeichnet. Die Benutzeroberfläche und die Namen von | |Technologien
werden bei Gelegenheit synchronisiert. |
Eine Instanz des Business Data Connectivity Services kann für andere Serverfarmen freigegeben werden.
Beispielsweise kann ein Business Data Connectivity Service in einer zentralen Farm ausgeführt und von
regionalen Standorten aus verwendet werden, sodass dort überall dieselbe Lösung verfügbar ist. Sie stellen
Dienstanwendungen wie den Business Data Connectivity-Dienst in einer Serverfarm mit einer der folgenden
Methoden bereit: • Durch Auswählen von Diensten bei der Ausführung des Assistenten für die Erstkonfiguration
und Auswählen des Business Data Connectivity Services.
• Durch sukzessives Hinzufügen von Diensten auf der Seite Dienstanwendungen verwalten der Website für die
Zentraladministration. • Mithilfe von Windows PowerShell. Gemeinsame Dienste, wie der Business Data
Connectivity-Dienst, können einzeln verwaltet werden. Die Administratoren einer bestimmten Instanz eines
gemeinsamen Diensts verfügen möglicherweise nur über Berechtigungen zur Verwaltung dieser Dienstinstanz
und sind nicht notwendigerweise in der Lage, andere Dienste oder Features auf der Website für die
Zentraladministration zu verwalten. Dieses Feature, das als delegierte Verwaltung bezeichnet wird, ermöglicht die
Verwaltung durch Administratoren, die über Fachkenntnisse für den betreffenden verwalteten Dienst verfügen,
aber keine Mitglieder der zentralen IT-Organisation sind. So sind einem Administrator einer Business Data
Connectivity- Dienstanwendung in einem Unternehmen möglicherweise folgende Informationen bekannt: • Die
besonderen externen Inhaltstypen, die durch diese Business Data Connectivity-Dienstanwendung verwaltet
werden. • Die von dieser unterstützten Lösungen. • Die für die externen Datenquellen, die die Daten bereitstellen,
implementierte Sicherheit. Der Administrator würde über Berechtigungen zur Verwaltung dieser Objekte, aber
keiner anderen Elemente der SharePoint-Bereitstellung verfügen. Weitere Informationen zu gemeinsamen
Diensten finden Sie in den beiden Modellpostern c (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=177411&clcid=0x407)
und Farmübergreifende Dienste in SharePoint 2010-Produkten
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=177412&clcid=0x407).
Was kann im Business Data Connectivity-Dienst verwaltet werden?
Mithilfe des Business Data Connectivity Services können Administratoren die folgenden Objekttypen verwalten: •
Externe Inhaltstypen: Ein externer Inhaltstyp ist eine benannte Menge von Feldern, wie "Kunde", "Bestellung"
oder "Kontakt", durch die ein Objekt in einer Geschäftsanwendung zusammen mit den Methoden zum Erstellen,
Lesen, Aktualisieren oder Löschen des Objekts in seiner externen Datenquelle definiert wird. Typische
Verwaltungsaufgaben für externe Inhaltstypen sind das Festlegen von Berechtigungen für einen externen
Inhaltstyp, das Hinzufügen von Aktionen zu einem externen Inhaltstyp, um neue Funktionen für die Benutzer
bereitzustellen, und das Zuordnen von Profilseiten zu einem externen Inhaltstyp, um seine Darstellung
anzupassen. Weitere Informationen zum Verwalten externer Inhaltstypen finden Sie unter Manage external
content types (SharePoint Server 2010). • Externe Systeme und externe Systeminstanzen: Ein externes System
ist eine unterstützte Quelle für Daten, wie z. B. ein Webdienst, eine SQL Server- Datenbank oder eine andere
relationale Datenbank, die von Microsoft Business Connectivity Services modelliert werden kann. Eine Instanz
eines externen Systems enthält spezielle Verbindungs- und Authentifizierungsinformationen für diese Instanz. Zu
den typischen Verwaltungsaufgaben für ein externes System gehören das Festlegen von Berechtigungen für das
externe System, das Anzeigen der ihm zugeordneten externen Inhaltstypen und das Anzeigen der Instanzen
eines externen Systems. Typische Verwaltungsaufgaben für Instanzen eines externen Systems sind das
Festlegen des Authentifizierungsmodus und des Typs der Instanz des externen Systems. Weitere Informationen
zum Verwalten externer Systeme und von Instanzen externer Systeme finden Sie unter Manage external data
sources (SharePoint Server 2010). • BDC-Modelle und Ressourcendateien: Vom Business Data Connectivity
Service werden zwei Typen von XML-Anwendungsdefinitionsdateien unterstützt: Anwendungsmodelle und
Ressourcendateien. Ein Anwendungsmodell enthält die XML-Beschreibungen von externen Inhaltstypen. Mit
einer Ressourcendatei können Sie nur die lokalisierten Namen, Eigenschaften und Berechtigungen für externe
Inhaltstypen importieren oder exportieren. Eine Ressourcendatei kann folgende Typen von Informationen
enthalten: • Lokalisierte Namen für die externen Inhaltstypen in einem bestimmten Gebietsschema. Importierte
lokalisierte Namen werden mit den vorhandenen lokalisierten Namen in der Datenbank des Business Data
Connectivity-Diensts zusammengeführt. Wenn ein bestimmter lokalisierter Name für ein Gebietsschema bereits
vorhanden ist, wird er mit den neuen Informationen überschrieben. • Eigenschaften für externe Inhaltstypen.
Importierte Eigenschaften werden mit den vorhandenen Eigenschaftsdefinitionen in der Business Data
Connectivity Service-Datenbank zusammengeführt. Wenn eine Eigenschaft bereits vorhanden ist, wird ihr Wert
mit den Informationen aus der importierten Datei überschrieben. • Berechtigungen in Form von
Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists, ACLs) für externe Inhaltstypen. Importierte Berechtigungen
werden zusammen mit den vorhandenen Berechtigungsinformationen in der Business Data Connectivity ServiceDatenbank gespeichert. Zu den typischen Verwaltungsaufgaben für ein BDC-Modell gehören das Importieren und
Exportieren von Modellen und Ressourcendateien, das Festlegen von Berechtigungen für diese und das
Anzeigen der externen Inhaltstypen, die einem Modell zugeordnet sind. Weitere Informationen zum Verwalten von
BDC-Modellen finden Sie unter Manage application models (SharePoint Server 2010).
Planen der Business Connectivity Services-Clientintegration (SharePoint Server 2010)
Microsoft Business Connectivity Services bietet über die Microsoft Office 2010-Clientanwendungen viele
Interaktionsmöglichkeiten mit externen Systemen. In diesem Artikel wird erläutert, wie Benutzer Daten für
Microsoft Outlook 2010 und Microsoft SharePoint Workspace 2010 offline schalten können. Wenn ein Benutzer in
einer externen Liste auf die Schaltfläche Verbindung mit Outlook herstellen oder Mit SharePoint Workspace
synchronisieren klicken, wird ein ClickOnce-Anwendungsbereitstellungspaket auf dem Clientcomputer erstellt und
installiert. Auf diese Weise können Benutzer mit externen Daten als systemeigene Outlook-Elementtypen (z. B.
Kontakte, Aufgaben und Termine) in Outlook und als Listen in SharePoint Workspace arbeiten. Die Benutzer
können in Abhängigkeit von ihren Berechtigungen Lese- und Schreibvorgänge für die externen Daten ausführen,
selbst wenn sie offline arbeiten oder wenn die Verbindung des externen Systems langsam, zeitweise
unterbrochen oder nicht verfügbar ist. Die externen Daten werden synchronisiert, wenn die Serververbindung
verfügbar wird. Die Möglichkeit, externe Listen offline zu schalten, nutzt die systemeigenen Funktionen von
Business Connectivity Services, Microsoft SharePoint Server 2010 und Office 2010-Anwendungen. Sie können
erweiterte Business Connectivity Services-Lösungen erstellen, die Anpassungsfeatures oder Code verwenden.
Weitere Informationen zu erweiterten Business Connectivity Services- Lösungen finden Sie unter Erstellen von
Lösungen mit Business Connectivity Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=202359&clcid=0x407). Inhalt
dieses Artikels • Voraussetzungen • Installieren von Bereitstellungspaketen • Sicherheitsüberlegungen
Voraussetzungen
Auf dem Server muss Microsoft SharePoint Server 2010 mit einer Lizenz für den Zugriff auf den Enterprise-Client
installiert sein. Auf dem Clientcomputer muss Microsoft Office Professional Plus 2010 installiert sein. In der
folgenden Auflistung werden zusätzliche Anforderungen für Clientcomputer beschrieben: • Internet Explorer: Für
den Bereitstellungsmechanismus werden ActiveX- Steuerelemente verwendet. Internet Explorer ist der einzige
Browser, der ActiveX-Steuerelemente unterstützt, weshalb nur in Internet Explorer externe Listen offline
geschaltet werden können. Falls Sie einen anderen Browser wie z. B. Firefox verwenden, sind die Schaltflächen
Verbindung mit Outlook herstellen und Mit SharePoint Workspace synchronisieren deaktiviert. • Microsoft .NET
Framework 3.5: Microsoft .NET Framework 3.5 oder eine höhere Version muss auf dem Clientcomputer installiert
sein. • Business Connectivity Services : Standardmäßig wird das Business Connectivity Services-Feature
installiert, wenn Office Professional Plus 2010 installiert ist. Falls .NET Framework 3.5 nicht installiert ist, wenn ein
Benutzer Office installiert, wird Business Connectivity Services nicht installiert. Nachdem .NET Framework 3.5 auf
dem Clientcomputer installiert wurde, wird das Business Connectivity Services-Feature installiert, wenn der
Benutzer eine externe Liste offline schaltet, und anschließend wird das Bereitstellungspaket installiert. Falls das
Business Connectivity Services-Feature vom Benutzer deaktiviert wurde, muss der Benutzer die OfficeInstallation aktualisieren und das Business Connectivity Services-Feature aktivieren. Das Business Connectivity
Services-Feature ist in der Gruppe Gemeinsam genutzte Office-Features verfügbar.
Installieren von Bereitstellungspaketen
In den folgenden Abschnitten werden Einstellungen behandelt, die Auswirkungen auf
Bereitstellungspaketinstallationen haben können. ClickOnce-Anwendungen und
Vertrauenseingabeaufforderungsverhalten Bei den Bereitstellungspaketen handelt es sich um ClickOnceAnwendungen. Alle Regeln, Bestimmungen und Einschränkungen, die für allgemeine ClickOnce- Anwendungen
gelten, sind auch für die Bereitstellungspakete gültig. Das ClickOnce-Sicherheitsmodell basiert auf
vertrauenswürdigen Herausgebern und Benutzereingabeaufforderungen, um zu bestimmen, ob eine ClickOnceAnwendung auf dem Clientcomputer installiert wird. ClickOnce-Anwendungen sind mit einem Zertifikat signiert,
durch das der Herausgeber identifiziert wird. Die Zertifikate bilden wie folgt die Grundlage, um Entscheidungen
zur Vertrauenswürdigkeit zu treffen: • Wenn die ClickOnce-Anwendung von einem vertrauenswürdigen
Herausgeber signiert wurde, wird die Anwendung automatisch installiert. Der Benutzer wird nicht aufgefordert. •
Wenn die ClickOnce-Anwendung nicht von einem vertrauenswürdigen Herausgeber signiert wurde, vertraut
ClickOnce nicht automatisch der Anwendung. Der Benutzer wird aufgefordert, zu bestätigen, dass er die
Anwendung installieren möchte.
|[pic] Hinweis: | |Standardmäßig verwendet Business Connectivity Services ein | |selbstsigniertes Zertifikat zum
Signieren der | |Bereitstellungspakete. Da das Zertifikat selbstsigniert ist, | |stammt es nicht von einer
vertrauenswürdigen | |Zertifizierungsstelle. |
Die Vertrauenseingabeaufforderung kann durch andere Einstellungen beeinflusst werden, wie z. B. die
Sicherheitszone von Internet Explorer, von der aus die ClickOnce-Anwendung installiert wird. In der folgenden
Tabelle werden Beispielpfade und URLs, die entsprechenden Sicherheitszonen sowie das standardmäßige
Vertrauenseingabeaufforderungsverhalten aufgelistet.
|URL oder Pfad der |Sicherhe|Standardmäßiges | |ClickOnce-Anwendung |itszone |Vertrauenseingabeauff| | |
|orderungsverhalten | |C:\Contoso\Clientsolution\Cust|Arbeitsp|Benutzereingabeauffor| |omer.vsto |latz |derung
zulassen. | |http://contoso/clientsolution/|Lokales |Benutzereingabeauffor| |customer.vsto |Intranet|derung
zulassen. | |\\contoso\clientsolution\custo|Lokales |Benutzereingabeauffor| |mer.vsto |Intranet|derung zulassen. |
|http://fabrikam.contoso/client|Internet|Es ist keine | |solution/customer.vsto | |Benutzereingabeauffor| | | |derung
zulässig, | | | |außer die Anwendung | | | |wurde mit einem von | | | |einer | | | |vertrauenswürdigen | | |
|Zertifizierungsstelle| | | |ausgestellten | | | |Zertifikat signiert. | |http://www.contoso.com/clients|Internet|Es ist keine
| |olution/customer.vsto | |Benutzereingabeauffor| | | |derung zulässig, | | | |außer die Anwendung | | | |wurde mit
einem von | | | |einer | | | |vertrauenswürdigen | | | |Zertifizierungsstelle| | | |ausgestellten | | | |Zertifikat signiert. |
|\\172.16.4.1\clientsolution\cu|Internet|Es ist keine | |stomer.vsto | |Benutzereingabeauffor| | | |derung zulässig, | | |
|außer die Anwendung | | | |wurde mit einem von | | | |einer | | | |vertrauenswürdigen | | | |Zertifizierungsstelle| | |
|ausgestellten | | | |Zertifikat signiert. |
In der folgenden Aufstellung werden Aktionen beschrieben, die ausgeführt werden können, um
Bereitstellungsfehler zu verhindern, die durch standardmäßige Vertrauenseingabeaufforderungen verursacht
werden. • Signieren des Bereitstellungspakets mit einem vertrauenswürdigen Zertifikat: Standardmäßig
verwendet Business Connectivity Services ein selbstsigniertes Zertifikat zum Signieren der Bereitstellungspakete.
Deshalb werden die Benutzer entweder aufgefordert, zu bestätigen, dass die Anwendung installiert werden soll,
oder das Bereitstellungspaket kann ohne Benutzereingabeaufforderung nicht installiert werden (falls sich die
externe Liste in der Sicherheitszone Internet befindet). Zur Behebung dieser Probleme können Sie ein von einer
vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat bereitstellen, mit dem die Bereitstellungspakete
signiert werden können. Weitere Informationen zum Bereitstellen eines vertrauenswürdigen Zertifikats finden Sie
unter Vorgehensweise: Beseitigen der Warnung "Der Herausgeber kann nicht überprüft werden" beim
Offlineschalten von externen Listen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=202362&clcid=0x407). • Benutzer
können die SharePoint-Website ihrer Liste der vertrauenswürdigen Websites in Internet Explorer hinzufügen:
Durch das Hinzufügen einer Website zur Internet Explorer-Liste vertrauenswürdiger Websites wird die
Sicherheitszone des Bereitstellungspakets in die Zone Vertrauenswürdig geändert. Die Zone Vertrauenswürdig
erlaubt Benutzereingabeaufforderungen. Angenommen, Sie verfügen über ein Bereitstellungspaket, das nicht mit
einem vertrauenswürdigen Zertifikat signiert ist und in der Sicherheitszone Internet vorhanden ist. In diesem Fall
kann der Benutzer durch das Hinzufügen der Website zur Liste der vertrauenswürdigen Websites entscheiden, ob
das Bereitstellungspaket installiert werden soll. |[pic] Hinweis: | |Diese Aktion sollte nur für Websites ausgeführt
werden, denen| |der Benutzer vertraut. |
• Verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer: Mit der verstärkten Sicherheitskonfiguration für Internet
Explorer wird das Browsen der Benutzer von Internet- und Intranetwebsites eingeschränkt. Dadurch werden
Bereitstellungspakete möglicherweise nicht installiert, ohne dass Fehler angezeigt werden. Sie können dieses
Problem umgehen, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen: • Signieren Sie die Bereitstellungspakete
mit einem vertrauenswürdigen Zertifikat. • Benutzer können die SharePoint-Website zur Liste der
vertrauenswürdigen Websites in Internet Explorer hinzufügen. • Deaktivieren Sie für Benutzer die verstärkte
Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer. Weitere Informationen zu ClickOnce-Anwendungen finden Sie unter
ClickOnce- Sicherheit und Bereitstellung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195784&clcid=0x407).
Gruppenzuordnungen für Secure Store Service Secure Store Service-Anwendungs-IDs werden verwendet, um
Benutzer Sätzen von Anmeldeinformationen zuzuordnen. Zuordnungen sind für Gruppen oder Personen
verfügbar. In einer Gruppenzuordnung werden jedem Benutzer, der Mitglied einer bestimmten Domänengruppe
ist, die gleichen Sätze von Anmeldeinformationen zugeordnet. Bei einer Einzelzuordnung wird jedem einzelnen
Benutzer ein eindeutiger Satz von Anmeldeinformationen zugeordnet. Falls der externe Inhaltstyp, der einer
externen Liste zugeordnet ist, eine Gruppenzuordnung verwendet, und Benutzer die externe Liste offline zu
schalten versuchen, werden sie zur Eingabe der Gruppenanmeldeinformationen aufgefordert. In den meisten
Fällen kennen die Benutzer die Gruppenanmeldeinformationen nicht und können deshalb die externe Liste nicht
offline schalten. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: • Ändern Sie den externen Inhaltstyp, sodass eine
Einzelzuordnung verwendet wird. • Ändern Sie den externen Inhaltstyp, um die zu verhindern, dass Benutzer die
externe Liste offline zu schalten versuchen. Öffnen Sie den externen Inhaltstyp in SharePoint Designer, und legen
Sie das Feld Offlinesynchronisierung für externe Liste auf Deaktiviert fest. Dadurch werden die Schaltflächen
Verbindung mit Outlook herstellen und Mit SharePoint Workspace synchronisieren im Menüband für die externe
Liste deaktiviert. Weitere Informationen zu Secure Store Service finden Sie unter Configure the Secure Store
Service (SharePoint Server 2010). Als anderer Benutzer anmelden Wenn Sie die Windows-Authentifizierung
verwenden, wird das Feature Als anderer Benutzer anmelden nicht zum Installieren von Bereitstellungspaketen
unterstützt. Sie können eine externe Liste nicht offline schalten, wenn Sie mit einem bestimmten Benutzerkonto
an einem Clientcomputer angemeldet sind und sich dann mit einem anderen Benutzerkonto bei der SharePointWebsite anmelden. Um eine externe Liste offline zu schalten, müssen Sie dasselbe Benutzerkonto zum
Anmelden am Clientcomputer und bei der SharePoint-Website verwenden.
Sicherheitsüberlegungen
In den folgenden Abschnitten werden zusätzliche Maßnahmen erörtert, die für die Sicherheit von Business
Connectivity Services ergriffen werden können, falls Sie mit Rich Client-Anwendungen arbeiten. Sichere
Kommunikation Es wird empfohlen, Secure Sockets Layer (SSL) auf allen Kanälen zwischen Clientcomputern
und Front-End-Webservern zu verwenden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Vertraulichkeit von Daten nicht
verletzt wird. Berechtigungen für externe Listen Jeder externen Liste wird ein externer Inhaltstyp zugeordnet. Mit
den Berechtigungen für den externen Inhaltstyp wird angegeben, wer bestimmte Aktionen für den externen
Inhaltstyp ausführen kann. Die Berechtigung Ausführen ist erforderlich, um Vorgänge (z. B. Lesen oder
Aktualisieren) für einen externen Inhaltstyp auszuführen sowie um ein Bereitstellungspaket für die externe Liste
zu generieren. Nachdem jedoch ein Bereitstellungspaket für eine externe Liste erstellt wurde, kann jeder Benutzer
mit Zugriff auf diese externe Liste das Bereitstellungspakt herunterladen und installieren. Das heißt, ein Benutzer
ohne die Berechtigung Ausführen für den externen Inhaltstyp, aber mit der Berechtigungsstufe Lesen für die
externe Liste sieht die Elemente in der externen Liste nicht, kann aber dennoch die externe Liste offline schalten.
Um sicherzustellen, dass sensible Daten nicht weitergegeben werden, sollten Sie sicherstellen, dass die
Berechtigungen für eine externe Liste mit den Berechtigungen des zugehörigen externen Inhaltstyps identisch
sind. Outlook Web Access-Webparts Mit Outlook Web Access-Webparts können Benutzer bestimmte Inhalte aus
Ordnern in ihrem Office Outlook-E-Mail-Konto in einer SharePoint-Website anzeigen. Falls Benutzer externe
Daten für Outlook offline geschaltet haben, können durch die Verwendung der Outlook Web Access-Webparts
sensible Daten freigegeben werden. Die Administratoren sollten die Benutzer dazu anhalten, ihre Outlook-Ordner
nur für Personen freizugeben, denen sie vertrauen. Steuerungsgrenzwerte für Clients Durch die Festlegung von
Steuerungsgrenzwerten auf dem Clientcomputer können Denial-of-Service-Angriffe eingeschränkt werden, die
durch einen Benutzer verursacht werden, der Abfragen sendet, von denen große Datenmengen zurückgegeben
werden oder sehr viel Verarbeitungszeit beansprucht wird. Zum Festlegen von Steuerungsgrenzwerten auf
Clientcomputern können Sie registrierungsbasierte Richtlinienschlüssel verwenden. Für die Verwaltung von
registrierungsbasierten Richtlinienschlüsseln wird nur das Anwenden von Registrierungsrichtlinieneinstellungen
mithilfe von Gruppenrichtlinien unterstützt. Die Richtlinieneinstellungen für Business Connectivity Services sind in
der Datei Office14.adm enthalten, die von der Webseite Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für
Office 2010 und das Office- Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407)
heruntergeladen werden kann. In der folgenden Tabelle werden die registrierungsbasierten Richtlinienschlüssel
für Business Connectivity Services beschrieben, mit denen Steuerungsgrenzwerte festgelegt werden können.
Diese Richtlinienschlüssel finden Sie unter
HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\office\14.0\Common\Business Data.
|[pic] Hinweis: | |In der folgenden Tabelle werden nur die wichtigsten | |Richtlinieneinstellungen aufgelistet, mit
denen | |Steuerungsgrenzwerte für Clients festgelegt werden können. | |Eine vollständige Aufstellung der
verfügbaren | |Richtlinieneinstellungen für Business Connectivity Services | |finden Sie in der Datei |
|Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls auf der | |folgenden Downloadseite: Administrative
Vorlagendateien (ADM,| |ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool |
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407). |
|Schlüssel |Typ |Werte |Beschreibung | |Synchronization\Query|REG_ DWORD |1-32.767 |Gibt die | |Instances
Limit | | |maximale Anzahl| | | | |von Elementen | | | | |an, die dem | | | | |Cache durch | | | | |Business | | | |
|Connectivity | | | | |Services als | | | | |Ergebnis der | | | | |Ausführung | | | | |einer Abfrage | | | | |hinzugefügt | | | |
|werden können. | | | | |Manche Abfragen| | | | |können viele | | | | |Elemente | | | | |zurückgeben, | | | | |die dem
Cache | | | | |hinzugefügt | | | | |werden müssen. | | | | |Dadurch nimmt | | | | |die Größe des | | | | |Clientcaches zu| | |
| |(wodurch | | | | |möglicherweise | | | | |der durch die | | | | |Microsoft SQL | | | | |Server Compact | | | | |EditionDatenba| | | | |nk auferlegte | | | | |Grenzwert von | | | | |4 GB | | | | |überschritten | | | | |wird), der | | | | |Aufwand zum
| | | | |Synchronisieren| | | | |des | | | | |Clientcaches | | | | |nimmt zu, | | | | |ebenso wie die | | | | |Auslastung des | | | |
|externen | | | | |Systems. Bei | | | | |Erreichen des | | | | |Grenzwerts wird| | | | |die | | | | |Verarbeitung | | | | |beendet.
Die | | | | |Abfrage wird | | | | |als | | | | |fehlgeschlagen | | | | |gekennzeichnet | | | | |und später | | | | |erneut | | | |
|ausgeführt. | | | | |Der Standard | | | | |ist 2.000 | | | | |Elemente. | |Synchronization\Query|REG_ DWORD |1-360
|Gibt die Anzahl| |Timeout | |(Minuten) |der Minuten an,| | | | |die Business | | | | |Connectivity | | | | |Services für | | |
| |die | | | | |Verarbeitung | | | | |einer einzelnen| | | | |Abfrage | | | | |aufwendet. | | | | |Bei manchen | | | | |Abfragen
kann | | | | |das Abrufen und| | | | |Verarbeiten | | | | |aller | | | | |Ergebnisse | | | | |lange Zeit | | | | |dauern. Währen | |
| | |dieses | | | | |Zeitraums kann | | | | |kein anderer | | | | |Vorgang | | | | |verarbeitet | | | | |werden. Wenn | | | |
|dieser Timeout | | | | |überschritten | | | | |wird, wird die | | | | |Verarbeitung | | | | |beendet. Die | | | | |Abfrage wird | |
| | |als | | | | |fehlgeschlagen | | | | |gekennzeichnet | | | | |und später | | | | |erneut | | | | |ausgeführt. | | | | |In der
Regel | | | | |liegen die | | | | |Werte zwischen | | | | |3 und 10 | | | | |Minuten. Der | | | | |Standard ist | | | | |5 Minuten. |
|Limits\Database\Items|REG_ DWORD |1-2.000.00|Gibt die | |\Max | |0 |maximale Anzahl| | | | |von Elementen | | |
| |an, die der | | | | |Datenbankkonnek| | | | |tor pro | | | | |Anforderung | | | | |zurückgeben | | | | |kann. | | | | |In der
Regel | | | | |liegen die | | | | |Werte zwischen | | | | |1.000 und 3.000| | | | |Elementen. Der | | | | |Standard ist | | | |
|kein | | | | |Datenlimit. | |Limits\Database\Timeo|REG_ DWORD |1-75.000.0|Gibt an, wie | |ut\Max | |00 |viele | | |
|(Milliseku|Millisekunden | | | |nden) |gewartet werden| | | | |soll, bis eine | | | | |geöffnete | | | | |Datenbankverbin| | | |
|dung beendet | | | | |wird. | | | | |In der Regel | | | | |liegen die | | | | |Werte zwischen | | | | |5.000 und | | | |
|180.000 Millise| | | | |kunden | | | | |(zwischen | | | | |5 Sekunden und | | | | |3 Minuten). Der| | | | |Standard ist | | | |
|kein Timeout. | |Limits\Wcf\Size\Max |REG_ DWORD |1-1.000.00|Gibt die | | | |0.000 (KB)|maximale | | | |
|Datenmenge an, | | | | |die ein | | | | |Webdienstkonnek| | | | |tor pro | | | | |Anforderung | | | | |zurückgeben | | | |
|kann. | | | | |In der Regel | | | | |liegen die | | | | |Werte zwischen | | | | |512 KB und | | | | |524.288 KB | | | |
|(512 MB). Der | | | | |Standard ist | | | | |kein | | | | |Datenlimit. | |Limits\Wcf\Timeout\Ma|REG_ DWORD |175.000.0|Gibt an, wie | |x | |00 |viele | | | |(Milliseku|Millisekunden | | | |nden) |gewartet werden| | | | |soll, bis eine | |
| | |geöffnete | | | | |Webdienstverbin| | | | |dung beendet | | | | |wird. | | | | |In der Regel | | | | |liegen die | | | | |Werte
zwischen | | | | |5.000 und | | | | |180.000 Millise| | | | |kunden | | | | |(zwischen | | | | |5 Sekunden und | | | |
|3 Minuten). Der| | | | |Standard ist | | | | |kein Timeout. |
Diagnoseprotokollierung in Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Mithilfe von Ereignis- und Ablaufprotokollen auf Client oder Server können Sie Probleme im Zusammenhang mit
Microsoft Business Connectivity Services auf Servern mit Microsoft SharePoint Server 2010 und in Microsoft
Office 2010- Clientanwendungen behandeln. Jedem Eintrag im Ereignis- und Ablaufprotokoll ist außerdem eine
Aktivitäts-ID zugeordnet, mit deren Hilfe Sie Probleme vom Client oder Server zur externen Datenquelle
zurückverfolgen können.
|[pic] Hinweis: | |Zusätzlich zu den in diesem Thema erörterten | |Protokollierungsmethoden können Sie das
Microsoft System | |Center Operations Manager Management Pack verwenden, um eine | |auf Microsoft Business
Connectivity Services basierende | |Lösung zu überwachen. Weitere Informationen zum Konfigurieren| |des
System Center Operations Manager Management Packs finden | |Sie im Handbuch, das im Management PackDownload unter | |Management Pack für Microsoft SharePoint 2010-Produkte (Beta)|
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184971&clcid=0x407) | |enthalten ist. |
Inhalt dieses Artikels: • Diagnoseprotokollierung in Business Connectivity Services • Informationen zu AktivitätsIDs • Diagnoseprotokollierung auf Servern • Diagnoseprotokollierung auf Office 2010-Clients • Beispiel:
Verwenden der Diagnoseprotokollierung
Diagnoseprotokollierung in Business Connectivity Services
Die Diagnoseprotokollierung für auf Microsoft Business Connectivity Services basierende Lösungen wird auf
Servern mit SharePoint Server 2010 sowie auf Office 2010-Clients ausgeführt. Es gibt zwei Protokolle: das
Ereignisprotokoll und das Ablaufprotokoll. In beiden werden Diagnoseinformationen aufgezeichnet, die von
Microsoft Business Connectivity Services generiert werden. In Ereignisprotokollen werden Fehlermeldungen
aufgezeichnet. Ablaufprotokolle enthalten detailliertere Informationen, wie beispielsweise Stapelüberwachungen
und Informationsmeldungen. Ablaufprotokolle enthalten im Allgemeinen mehr Details als Ereignisprotokolle.
Jedes protokollierte Informationselement enthält eine Aktivitäts-ID, bei der es sich um einen eindeutigen GUIDWert handelt. Aktivitäts-ID-Werte können auch an externe Systeme gesendet werden, wenn ein Erstellungs-,
Aktualisierungs- oder Löschvorgang für ein Element ausgeführt wird. Mithilfe von Aktivitäts-IDs kann eine Aktion
vom Server oder Client zur externen Datenquelle verfolgt werden. Weitere Informationen zu Aktivitäts- IDs finden
Sie unter Informationen zu Aktivitäts-IDs. Sie können den Diagnoseprotokolliergrad für das Ereignisprotokoll und
das Ablaufprotokoll festlegen. Dadurch werden die in die einzelnen Protokolle geschriebenen Informationstypen
und -mengen begrenzt. In den folgenden Tabellen werden die verfügbaren Protokolliergrade für das
Ereignisprotokoll und das Ablaufprotokoll beschrieben: Ereignisprotokollgrade
|Grad |Definition | |Keine |Es findet keine | | |Protokollierung statt. | |Kritisch |Dieser Meldungstyp gibt einen | |
|schwerwiegenden Fehler an, | | |durch den ein schwerwiegender | | |Fehler in der Lösung | | |verursacht wurde. |
|Fehler |Dieser Meldungstyp gibt eine | | |Bedingung mit hoher | | |Dringlichkeit an. Alle | | |Fehlerereignisse sollten
| | |untersucht werden. | |Warnung |Dieser Warnmeldungstyp gibt | | |ein potenzielles Problem oder | | |einen
potenziellen Fehler an, | | |das bzw. der möglicherweise | | |überprüft werden muss. | | |Warnmeldungen sollten | |
|beobachtet und über bestimmte | | |Zeiträume nach Mustern | | |untersucht werden. | |Information
|Informationsmeldungen | | |erfordern keine | | |Benutzeraktion. Sie können | | |jedoch wichtige Daten für die | |
|Überwachung des Lösungsstatus | | |innerhalb eines bestimmten | | |Zeitraums enthalten. | |Ausführlich |Dieser
Ereignisprotokollgrade | | |entspricht längeren | | |Ereignissen oder Meldungen. |
Ablaufprotokollgrade
|Grad |Definition | |Keine |Es werden keine | | |Ablaufprotokolle geschrieben. | |Unerwartet |Mit diesem Grad
werden | | |Meldungen zu Ereignissen | | |protokolliert, die dazu | | |führen, dass Lösungen nicht | | |weiter
verarbeitet werden. | | |Wenn dieser Protokollgrad | | |festgelegt ist, enthält das | | |Protokoll nur Ereignisse mit | |
|diesem Grad. | |Überwachbar |Dieser Grad wird verwendet, um| | |Meldungen zu nicht behebbaren | |
|Ereignissen zu protokollieren,| | |durch die zwar die | | |Funktionalität der Lösung | | |eingeschränkt wird, die | |
|Anwendung jedoch nicht | | |angehalten wird. Wenn diesr | | |Protokollgrad festgelegt ist, | | |enthält das Protokoll
außerdem| | |kritische Fehler (Grad | | |Unerwartet). | |Hoch |Dieser Grad wird verwendet, um| | |unerwartete
Ereignisse zu | | |protokollieren, durch die die | | |Verarbeitung einer Lösung | | |jedoch nicht angehalten wird. | |
|Wenn dieser Protokollgrad | | |festgelegt ist, enthält das | | |Protokoll Warnungen, Fehler | | |(Grad Überwachbar)
und | | |kritische Fehler (Grad | | |Unerwartet). | |Mittel |Wenn dieser Grad festgelegt | | |ist, enthält das | |
|Ablaufprotokoll alle außer | | |ausführlichen Meldungen. | | |Dieser Grad wird verwendet, um| | |alle allgemeinen
Informationen| | |zu ausgeführten Vorgängen zu | | |protokollieren. Mit diesem | | |Grad werden genug Details | |
|protokolliert, um den | | |Datenfluss und die Reihenfolge| | |der Vorgänge zu erfassen. | | |Dieser Protokollgrad
kann von | | |Administratoren oder | | |Supportspezialisten für die | | |Problembehandlung verwendet | | |werden. |
|Ausführlich |Wenn dieser Protokollgrad | | |festgelegt ist, enthält das | | |Protokoll Meldungen mit allen | | |anderen
Graden. Wenn Sie | | |diesen Grad verwenden, werden | | |fast alle ausgeführten | | |Aktionen protokolliert. Durch |
| |die ausführliche | | |Ablaufverfolgung werden | | |zahlreiche Protokollmeldungen | | |erzeugt. Dieser Grad wird | |
|normalerweise nur zum Debuggen| | |in einer Entwicklungsumgebung | | |verwendet. |
Diagnoseprotokolle sind sowohl in Entwicklungs- als auch in Produktionsumgebungen hilfreich, wobei jedoch je
nach Art der Umgebung wahrscheinlich unterschiedliche Protokollgrade benötigt werden. Berücksichtigen Sie
beim Planen der Diagnoseprotokollierung in Microsoft Business Connectivity Services die geschäftlichen
Anforderungen und die Lebenszyklusphase der Umgebung, bevor Sie den Protokollgrad festlegen. Sie können
beispielsweise beim Lösungsentwurf zu Debuggingzwecken beide Protokollgrade auf Ausführlich festlegen, um
alle Meldungen zu erfassen, die zum Systemstatus generiert werden. In einer Produktionsumgebung hingegen
möchten Sie möglicherweise für Ablaufprotokolle nur Meldungen der Kategorien Hoch, Überwachbar und
Unerwartet und für Ereignisprotokolle nur die Kategorien Kritisch und Fehler erfassen. Auf diese Weise sparen
Sie Speicherplatz für die Protokollierung und begrenzen negative Auswirkungen der Protokollierung auf die
Leistung.
Informationen zu Aktivitäts-IDs
Für jeden Erstellungs-, Aktualisierungs- oder Löschvorgang für externe Daten in einer auf Microsoft Business
Connectivity Services basierenden Lösung wird auf dem Server und auf dem Office-Client ein eindeutiger GUIDWert erstellt, der als Aktivitäts-ID bezeichnet wird. Alle im Ablauf- oder Ereignisprotokoll zu diesem Vorgang
protokollierten Informationen enthalten den jeweiligen Aktivitäts-ID-Wert.
|[pic] Wichtig: | |In den Ereignisprotokollen und Ablaufprotokolldateien auf dem| |Server sind die Aktivitäts-IDWerte als CorrelationId-Werte | |gekennzeichnet. |
Der für einen Erstellungs-, Aktualisierungs- oder Löschvorgang generierte Aktivitäts-ID-Wert wird zusammen mit
weiteren Informationen zu diesem Vorgang an das externe System gesendet. Wenn das externe System über
einen Protokollierungsmechanismus verfügt, kann der Wert in diesem System erfasst und protokolliert werden.
Wenn durch einen Vorgang Einträge in den Protokollen auf dem SharePoint-Server oder dem Office-Client
entstehen, kann daher der gesamte Vorgang anhand des Aktivitäts-ID-Werts zum externen System zurückverfolgt
werden. Dadurch wird die End-to-End-Problembehandlung erleichtert. Vorgänge wie beispielsweise
Erstellungsvorgänge führen oft dazu, dass mehrere Ereignisse in die Protokolle geschrieben werden. Dabei wird
für alle Ereignisse, die für einen bestimmten Vorgang protokolliert werden, der gleiche Aktivitäts-ID-Wert
verwendet. Dies ist hilfreich bei der Problembehandlung, da aufgrund des wiederkehrenden Werts der AktivitätsID leichter alle Ereignisse für einen bestimmten Vorgang gefunden werden können. Im Gegenzug wird für jede
Instanz eines wiederholt ausgeführten Vorgangs ein eindeutiger Aktivitäts-ID-Wert generiert Wenn beispielsweise
ein Element eines externen Inhaltstyps zweimal aktualisiert wird, wird jedem Aktualisierungsvorgang ein
eindeutiger Aktivitäts-ID-Wert zugeordnet.
|[pic] Tipp: | |Manchmal wird ein Vorgang, der nicht an das externe System | |weitergeleitet wurde, von Business
Data Connectivity Service | |wiederholt. In diesen Fällen wird für den wiederholten | |Vorgang die gleiche
Aktivitäts-ID verwendet. |
Diagnoseprotokollierung auf Servern
Die Microsoft Business Connectivity Services-Protokollierung ist auf SharePoint Server-Servern standardmäßig
aktiviert. Die Standardberechtigungsstufen lauten: • Für das Ereignisprotokoll: Kritisch und Fehler • Für das
Ablaufprotokoll: Mittel Falls die Diagnoseprotokollierung von Microsoft Business Connectivity Services deaktiviert
ist, können Sie die Protokollierung aktivieren, indem Sie Business Connectivity Services auf der Seite
Diagnoseprotokollierung in der SharePoint Server-Zentraladministration auswählen. Sie können zum
Konfigurieren von Ereignis- und Ablaufprotokollen auf dem Server auch Windows PowerShell verwenden. Sie
können beispielsweise das Laufwerk ändern, auf das die Protokolle geschrieben werden, und Sie können den
Ausführlichkeitsgrad der Protokollierung festlegen. Weitere Informationen zur Protokollierung in SharePoint
Server, beispielsweise zum Festlegen des Speicherorts für die LOG-Dateien, finden Sie unter Configure
diagnostic logging (SharePoint Server 2010). Sie können Windows PowerShell verwenden, um die
Ereignisprotokolle auf dem Server anzuzeigen, und Sie können die Protokolle exportieren, beispielsweise in ein
Tabellenkalkulationsprogramm. Weitere Informationen finden Sie unter View diagnostic logs (SharePoint Server
2010). Von Microsoft Business Connectivity Services werden zwei Kategorien an das Ablaufprotokoll auf
SharePoint Server-Front-End-Webservern ausgegeben: BDC_Shared_Services und SS_Shared_Service. Sie
können das Ablaufprotokoll mit der Ereignisanzeige öffnen und die relevanten Protokolleinträge filtern, indem Sie
nach "SPS_BusinessData" (für Microsoft Business Connectivity Services-Ausgaben) und
"SPS_SecureStoreService" suchen.
Diagnoseprotokollierung auf Office 2010-Clients
Ereignis- und Ablaufprotokolle für Microsoft Business Connectivity Services- Lösungen sind auf Microsoft Office
2010-Produktfamilie-Clients verfügbar, auf denen die Microsoft Business Connectivity Services-Infrastruktur
verwendet wird. Die Ereignisprotokollierung für Microsoft Business Connectivity Services ist auf Clients
standardmäßig aktiviert. Zum Schutz der Leistung werden jedoch nur Fehler und kritische Fehler protokolliert, und
diese Einstellung kann nicht geändert werden. Clientcomputer unter Windows enthalten eine Ereignisanzeige, die
Sie zum Anzeigen von Ereignisprotokollen verwenden können. Weitere Informationen zum Anzeigen von
Ereignisprotokollen für eine bestimmte Version von Windows finden Sie in der Produktdokumentation. Die
Ablaufverfolgung ist auf Clientcomputern standardmäßig deaktiviert, um die Leistung zu verbessern. Sie sollten
die Ablaufverfolgung nur dann auf Clientcomputern aktivieren, wenn Probleme auftreten, die Sie diagnostizieren
möchten. Wenn beispielsweise ein Ereignisprotokolleintrag darauf hinweist, dass ein Fehler möglicherweise durch
eine Aktivität im Zusammenhang mit Microsoft Business Connectivity Services verursacht wird, sollten Sie die
Ablaufverfolgung aktivieren, um beim nächsten Auftreten des Ereignisses zusätzliche Daten zu sammeln. Welche
Methode Sie zum Aktivieren der Ablaufverfolgung und zum Lesen der Protokolle verwenden, hängt von der
Windows-Version auf dem Computer ab. Auf Computern unter Windows XP beispielsweise aktivieren Sie die
Ablaufverfolgung, indem Sie ein Skript ausführen, in dem der logman -Befehl verwendet wird. Unter Windows
Vista und höher stehen neben dem logman -Befehl Systemtools wie beispielsweise die Zuverlässigkeits- und
Leistungsüberwachung zur Verfügung. Details zum Aktivieren der Ablaufverfolgung und zum Erfassen der
Ergebnisse finden Sie in der Windows- Produktdokumentation. Im folgenden Beispielskript wird der logman Befehl verwendet, um die Ablaufverfolgung zu aktivieren:
| |Code | | |kopie| | |ren | |rem This script will enable logging, directing log | |messages to a file specified by the
“%FILE_NAME%” given| |by the user. @setlocal @echo off pushd %~dp0 set | |PATH_NAME=%TEMP%\BCS
set | |FILE_NAME=%PATH_NAME%\ETWTraceLog set | |TRACE_COLLECTION=BCS ::tracelog -start BCS guid | |#b8622a02-c377-46b1-b861-38a787a8e44a -b 128 -flags | |0xFFFF -level 5 -f "%FILE_NAME%.etl" md
"%PATH_NAME%" | |1>nul 2>nul logman create trace %TRACE_COLLECTION% -p | |"{b8622a02-c377-46b1b861-38a787a8e44a}" 0xFFFF 5 -o | |"%FILE_NAME%.etl" -ets echo. echo Business Connectivity| |Services
tracing has been started. To end press any | |key. echo. pause |
Wie auf dem Server wird für jeden Erstellungs-, Aktualisierungs- oder Löschvorgang für ein Element auf dem
Client ein eindeutiger Aktivitäts-ID- Wert generiert. Diese Werte werden in den Protokollen aufgezeichnet und
zusammen mit weiteren Informationen zu Vorgängen an externe Systeme gesendet. Eine Lösung kann auch so
konfiguriert werden, dass Aktivitäts-ID- Werte in Fehlermeldungen angezeigt werden. Dadurch wird den
Benutzern der Lösung die Problembehandlung erleichtert.
|[pic] Wichtig: | |Da die erforderliche Version der Ablaufverfolgung für die | |Windows-Programmierschnittstelle,
von der die Generierung der| |Aktivitäts-ID abhängig ist, im Betriebssystem Windows XP | |nicht verfügbar ist, wird
die Generierung von Aktivitäts-IDs | |auf Clients unter Windows XP nicht unterstützt. |
Beispiel: Verwenden der Diagnoseprotokollierung
Mit diesem kurzen vereinfachten Szenario wird die Verwendung der Diagnoseprotokollierung in einer
Produktionsumgebung veranschaulicht. Ein Unternehmen hat eine neue Lösung für die Einreichung von
Zeitkarten bereitgestellt, die auf Microsoft Business Connectivity Services basiert. Bei dieser Lösung wird ein
externes System verwendet, um Zeitkarteninformationen für Mitarbeiter, beispielsweise Urlaub und
krankheitsbedingte Abwesenheit, zu speichern und mit den Mitarbeitern und dem Lohn- und
Gehaltsabrechnungssystem zu interagieren, wenn Mitarbeiter Abwesenheitszeiten melden. Die Mitarbeiter
interagieren über ein Webpart mit dem System. Die Protokollgrade in der Serverfarm sind auf die Standardwerte
für Microsoft Business Connectivity Services festgelegt: • Für das Ereignisprotokoll: Kritisch und Fehler • Für das
Ablaufprotokoll: Mittel In diesem Szenario sendet ein Mitarbeiter einen Wert für die Anzahl der genommenen
Urlaubstage. Jedoch erhält weder der Mitarbeiter noch der Vorgesetzte eine Bestätigungs-E-Mail, aus der
hervorgeht, dass die genommenen Urlaubstage erfolgreich gesendet wurden. Der Mitarbeiter ruft den internen
technischen Supportservice an und meldet das Problem. Die Supporttechnikerin erkennt, dass die
Zeitkartenanwendung auf Microsoft Business Connectivity Services basiert. Sie überprüft das Ereignisprotokoll,
findet jedoch keinen der Identität des Benutzers zugeordneten Fehler für den Zeitpunkt, an dem der Benutzer die
Zeitkartenanforderung gesendet hat. Die Supporttechnikerin überprüft das Ablaufprotokoll und findet dort
Hinweise auf die Aktivität: einen dem Benutzer zugeordneten Aktualisierungsvorgang am entsprechenden
Zeitpunkt. Der Aktualisierungsvorgang im Ablaufprotokoll enthält einen Aktivitäts-ID- Wert, den sich die
Supporttechnikerin notiert. Die Supporttechnikerin weiß, dass Protokollierung auch im externen System
unterstützt wird. Anhand der Aktivitäts-ID findet sie das im externen System protokollierte Element sowie einen
Hinweis darauf, dass am Ende des Aktualisierungsvorgangs ein Fehler in das Protokoll geschrieben wurde: bei
der Aktualisierung ist ein Fehler aufgetreten, da der Mitarbeiter alle seine Urlaubstage aufgebraucht hatte. Sie
stellt außerdem fest, dass es keinen Protokolleintrag gibt, durch den bestätigt wird, dass im externen System
unmittelbar am Ende des Aktualisierungsvorgangs eine E-Mail- Nachricht generiert wurde. Die Supporttechnikerin
kommt zum Schluss, dass ein Fehler in der Logik der Zeitkartenanwendung vorliegt. Obwohl die Anwendung
ordnungsgemäß keine Bezahlung für die Urlaubstage zugewiesen hat, da die Zahl der dem Mitarbeiter
zustehenden Urlaubstage überschritten war, wurde keine E-Mail-Nachricht generiert, um den Mitarbeiter über das
Problem zu informieren. Die Supporttechnikerin meldet das Problem dem Entwicklungsteam, das die Anwendung
erstellt hat, und das Entwicklungsteam aktualisiert die Anwendung.
Siehe auch
Konzepte Business Connectivity Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Monitoring
overview (SharePoint Server 2010) Configure diagnostic logging (SharePoint Server 2010)
Planen eines Upgrades auf Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010)
In diesem Artikel wird das Upgrade vom Microsoft Office SharePoint Server 2007-Geschäftsdatenkatalog zu
Microsoft Business Connectivity Services in Microsoft SharePoint Server 2010 erläutert. Zudem werden
Richtlinien zum Upgrade verschiedener Typen von Lösungen bereitgestellt, die den Geschäftsdatenkatalog
verwenden. • Der Geschäftsdatenkatalog-Dienst, der Anwendungsregistrierungsdienst und der Business Data
Connectivity-Dienst • Funktionsweise des Business Connectivity Services-Upgrades • Upgrade mithilfe von
Datenbankanfügungen • Überlegungen zu einem lösungsspezifischen Upgrade
Der Geschäftsdatenkatalog-Dienst, der Anwendungsregistrierungsdienst und der Business Data ConnectivityDienst
In diesem Abschnitt werden die drei Dienste vorgestellt, die an einem Upgrade vom Geschäftsdatenkatalog auf
SharePoint Server 2010 beteiligt sind. In Microsoft Office SharePoint Server 2007 werden externe Daten mit dem
Geschäftsdatenkatalog in Lösungen integriert. Der Geschäftsdatenkatalog wurde als gemeinsamer Dienst im
Kontext des Frameworks der Anbieter für gemeinsame Dienste implementiert. Im Geschäftsdatenkatalog wurden
Anwendungsdefinitionen gespeichert, die mit BDC-Modellen in SharePoint Server 2010 vergleichbar, nicht jedoch
identisch sind. In SharePoint Server 2010 werden externe Daten mit einem neuen Dienst, dem Business Data
Connectivity Service, in Lösungen integriert. Dieser Dienst wird im neuen Framework für gemeinsame Dienste
von SharePoint Server 2010 implementiert. Eine Übersicht über das neue Framework für gemeinsame Dienste
finden Sie unter Services architecture planning (SharePoint Server 2010). Der neue Business Data Connectivity
Service ist Teil der Microsoft Business Connectivity Services. Dies ist eine Gruppe von Client- und
Serverfunktionen, die eine vollständige Gruppe von Lese- und Schreibfunktionen für externe Systeme, die
Integration in Microsoft Office 2010-Clients und eine umfassende Gruppe von Entwicklungstools umfasst. Das
Objektmodell des Business Data Connectivity Service ist nicht rückwärts kompatibel mit dem Objektmodell, das
vom Geschäftsdatenkatalog verwendet wird, obwohl die Objektmodelle ähnlich sind. Ein weiterer Dienst in
SharePoint Server 2010, der Anwendungsregistrierungsdienst, ersetzt direkt den Geschäftsdatenkatalog aus
Microsoft Office SharePoint Server 2007. Er unterstützt die Rückwärtskompatibilität von Lösungen, die auf dem
Geschäftsdatenkatalog basieren. Da der Anwendungsregistrierungsdienst das Objektmodell des
Geschäftsdatenkatalogs unterstützt, kann der Anwendungsregistrierungsdienst Lösungen unterstützen, die vom
Objektmodell des Geschäftsdatenkatalogs abhängig sind. Der Anwendungsregistrierungsdienst kann
Anwendungen unterstützen, die ursprünglich in Office Microsoft Office SharePoint Server 2007 erstellt wurden
und mindestens eins der folgenden Elemente enthalten: • Benutzerdefinierte Webparts • Benutzerdefinierten
Code • Such-Vorgänge Alle diese Elemente hängen vom Objektmodell oder dem Metadatenschema des
Geschäftsdatenkatalogs ab und funktionieren in SharePoint Server 2010 weiterhin, indem der
Anwendungsregistrierungsdienst verwendet wird. Die durch Microsoft Office SharePoint Server 2007
bereitgestellten Webparts, z. B. der Geschäftsdatenliste-Webpart und der Geschäftsdatenzuordnungs-Webpart
werden in SharePoint Server 2010 aktualisiert, sodass sie für den Business Data Connectivity Service und nicht
für den Anwendungsregistrierungsdienst ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Webparts.
|[pic] Wichtig: | |Beachten Sie, dass der Anwendungsregistrierungsdienst | |veraltet ist und nur zur Unterstützung
der | |Rückwärtskompatibilität von Lösungen dient, die auf dem | |Microsoft Office SharePoint Server 2007Geschäftsdatenkatalog| |basieren. Erstellen Sie keine Lösungen, die vom veralteten |
|Anwendungsregistrierungsdienst abhängig sind. Erstellen Sie | |neue Lösungen im Business Data Connectivity
Service. |
Funktionsweise des Business Connectivity Services-Upgrades
Während des Upgrades von Microsoft Office SharePoint Server 2007 auf SharePoint Server 2010 geschieht
Folgendes: 1. Für jeden Geschäftsdatenkatalog, der im Kontext eines Anbieters für gemeinsame Dienste (Shared
Service Provider, SSP) in Microsoft Office SharePoint Server 2007 ausgeführt wird, werden zwei Dienste in
SharePoint Server 2010 erstellt: • Ein Anwendungsregistrierungsdienst zum Speichern von
Anwendungsdefinitionen, die mit dem Objektmodell des Microsoft Office SharePoint Server 2007Geschäftsdatenkatalogs kompatibel sind. • Ein Business Data Connectivity Service zum Speichern von BDCModellen, die mit dem Objektmodell von SharePoint Server 2010 Business Data Connectivity Services kompatibel
sind. Das neue Objektmodell unterstützt die neuen Features im Business Data Connectivity Service. 2. Eine
Kopie jeder Anwendungsdefinition im Geschäftsdatenkatalog wird im Anwendungsregistrierungsdienst platziert,
und eine aktualisierte Version, die auf dem neuen Objektmodell basiert, wird im Business Data Connectivity
Service platziert. In der folgenden Abbildung wird die Funktionsweise des Upgrades veranschaulicht. In der Grafik
werden zwei Anbieter für gemeinsame Dienste in Microsoft Office SharePoint Server 2007 gezeigt, und die
resultierenden vier Dienste (jeweils zwei Instanzen des Anwendungsregistrierungsdiensts und des Business Data
Connectivity Service) werden in SharePoint Server 2010 nach dem Upgrade angezeigt: [pic]
|[pic] Warnung: | |Für das Upgrade von Lösungen, die auf dem Microsoft Office | |SharePoint Server 2007Geschäftsdatenkatalog basieren, wird | |nur ein direktes Upgrade unterstützt. Allgemeine | |Informationen zum
direkten Upgrade finden Sie unter Perform | |an in-place upgrade (SharePoint Server 2010). |
Upgrade mithilfe von Datenbankanfügungen
Für das Upgrade von Microsoft Office SharePoint Server 2007 auf SharePoint Server 2010 sind zwei Methoden
verfügbar: direktes Upgrade und Upgrade durch Datenbankanfügungen. Weitere Informationen finden Sie unter
Upgrade process overview (SharePoint Server 2010). Wenn Sie die externen Daten, auf die über mindestens
eine Anwendungsdefinition zugegriffen wird, weiterhin verwenden möchten, müssen Sie die folgenden Aufgaben
ausführen: 1. Exportieren Sie die für die Lösung erforderlichen Anwendungsdefinitionen aus dem Microsoft Office
SharePoint Server 2007-Geschäftsdatenkatalog. Weitere Informationen finden Sie unter Exportieren der
Anwendungsdefinition (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189010&clcid=0x407). 2. Aktualisieren Sie nach dem
Upgrade die Lösung, sodass das Objektmodell und Features von Microsoft Business Connectivity Services
verwendet werden. Dies schließt das Aktualisieren der Anwendungsdefinitionen zu BDC- Modellen ein, die mit
Microsoft Business Connectivity Services kompatibel sind. Informationen zum Business Data Connectivity
Service-Objektmodell finden Sie unter Microsoft SharePoint 2010 Software Development Kit
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=166117&clcid=0x407). 3. Importieren Sie die aktualisierten BDC-Modelle in
den Business Data Connectivity Service. Weitere Informationen finden Sie unter Manage BDC models
(SharePoint Server 2010). Weitere Informationen zum Upgrade durch Datenbankanfügungen finden Sie unter
Prepare the new SharePoint Server 2010 environment for a database attach upgrade und Perform post-upgrade
steps for a database attach upgrade (SharePoint Server 2010).
Überlegungen zu einem lösungsspezifischen Upgrade
Dieser Abschnitt enthält Empfehlungen zum Verwalten spezifischer Aspekte von Lösungen, für die ein Upgrade
zur Ausführung in SharePoint Server 2010 ausgeführt wird. • Modelle • Webparts • Suche • Einmaliges Anmelden
• Einmaliges Anmelden • Verwalten von übergeordneten und untergeordneten Farmbeziehungen Modelle Wie
bereits in einem vorherigen Abschnitt beschrieben werden beim Upgrade vom Microsoft Office SharePoint
Server 2007-Geschäftsdatenkatalog zu Microsoft Business Connectivity Services zwei Versionen jeder
Anwendungsdefinition im Geschäftsdatenkatalog in SharePoint Server 2010 erstellt. Eine identische Kopie der
Anwendungsdefinition wird im Anwendungsregistrierungsdienst gespeichert, und für eine weitere Version der
Anwendungsdefinitionsdatei wird ein Upgrade zum Metadatenschema von Microsoft Business Connectivity
Services ausgeführt. Dies wird nun als BDC- Modell bezeichnet und im neuen Business Data Connectivity
Service gespeichert.
|[pic] Wichtig: | |Wenn für Anwendungsdefinitionen ein Upgrade auf BDC-Modelle | |ausgeführt wird und diese im
Business Data Connectivity | |Service gespeichert sind, werden alle Fehler oder Warnungen | |in Verbindung mit
dem Konvertierungsprozess in das | |Upgradeprotokoll geschrieben. Informationen zum | |Upgradeprotokoll finden
Sie unter Verify upgrade and review | |upgraded sites (SharePoint Server 2010). |
Es wird empfohlen, dass Sie das aktualisierte BDC-Modell im Business Data Connectivity Service für die
zukünftige Bereitstellung der Lösung verwenden. Wenn Sie jedoch zusätzlich die ursprüngliche
Anwendungsdefinition im Anwendungsregistrierungsdienst entwickeln, sollten Sie ähnliche Änderungen im
aktualisierten BDC-Modell vornehmen, das im Business Data Connectivity Service gespeichert ist. Der Grund
hierfür liegt darin, dass Features, die auf das neue Objektmodell vertrauen, z. B. die in SharePoint Server 2010
enthaltenen Webparts, eine konsistente Benutzererfahrung bereitstellen. Da der Anwendungsregistrierungsdienst
veraltet ist, stellen Sie zudem auf diese Weise sicher, dass eine Lösung für zukünftige Upgrades auf
nachfolgende Produktversionen verfügbar ist, wenn Sie auf der Grundlage des BDC-Modells entwickeln.
Webparts Microsoft Office SharePoint Server 2007 enthielt die folgenden Webparts zum Erstellen von Lösungen,
die den Geschäftsdatenkatalog verwenden: • Geschäftsdatenliste-Webpart • Geschäftsdatenzuordnungs-Webpart
• Webpart für Geschäftsdatenaktionen • Geschäftsdatendetails-Webpart • Webpart "Filter für
Geschäftsdatenkatalog" Für die durch Microsoft Office SharePoint Server 2007 bereitgestellten Webparts wird ein
Upgrade in SharePoint Server 2010 ausgeführt, sodass sie im Business Data Connectivity Service verwendet
werden können. Die in einer Microsoft Office SharePoint Server 2007-Lösung verwendeten Webparts können
nach dem Upgrade weiterhin verwendet werden, indem Sie die aktualisierten Webparts und den Business Data
Connectivity Service verwenden. Benutzerdefinierte Webparts in einer Microsoft Office SharePoint Server 2007Lösung werden nach dem Upgrade jedoch mit dem Anwendungsregistrierungsdienst ausgeführt. Aus Gründen
der Datenkonsistenz wird es empfohlen, dass Sie neue Versionen von benutzerdefinierten Webparts anfordern,
die mit dem Business Data Connectivity Service ausgeführt werden können. Für diese Webparts wurde ein
Upgrade in SharePoint Server 2010 ausgeführt, damit sie in BDC-Modellen im neuen Business Data Connectivity
Service ausgeführt werden können. Falls eine Lösung in Microsoft Office SharePoint Server 2007 von mindestens
einem dieser Webparts abhängig ist, sollten Sie für die Lösung ein Upgrade auf das Microsoft Business
Connectivity Services- Objektmodell ausführen und die neuen Versionen der Webparts zur Interaktion
verwenden. Die Webparts stehen nicht zur direkten Ausführung in Anwendungsdefinitionen im
Anwendungsregistrierungsdienst zur Verfügung. Suche Wenn Sie externe Daten in Microsoft Office SharePoint
Server 2007 durchsuchen möchten, erstellen Sie eine Inhaltsquelle, die auf eine Anwendungsdefinition im
Geschäftsdatenkatalog zeigt. Falls der Suchinhalt auf diese Weise in Microsoft Office SharePoint Server 2007
verfügbar ist, können Sie nach dem Upgrade auf SharePoint Server 2010 dieselben externen Daten durchsuchen,
indem Sie den Anwendungsregistrierungsdienst verwenden. Die Inhaltsquelle muss nicht geändert werden, damit
die Suche beim Upgrade funktioniert. Es wird empfohlen, dass Sie auch eine neue Inhaltsquellendefinition
erstellen, die auf den Business Data Connectivity Service zeigt. Einmaliges Anmelden In Microsoft Office
SharePoint Server 2007 verwenden einige Authentifizierungsmodi für Lösungen, die den Geschäftsdatenkatalog
verwenden, auch den Dienst für einmaliges Anmelden, der die Speicherung und Zuordnung von
Anmeldeinformationen wie z. B. Kontonamen und Kennwörter bereitstellt. Anwendungsdefinitionen im
Geschäftsdatenkatalog, die vom Dienst für einmaliges Anmelden abhängig waren, enthielten Informationen, die
auf den Dienst verweisen. Der Secure Store Service ersetzt den Dienst für einmaliges Anmelden in SharePoint
Server 2010. Weitere Informationen finden Sie unter Plan the Secure Store service (SharePoint Server 2010).
Nach dem Upgrade auf SharePoint Server 2010 werden Anwendungsdefinitionen, für die ein Upgrade auf den
Anwendungsregistrierungsdienst und zum Business Data Connectivity Service ausgeführt wurde, aktualisiert,
sodass sie auf den Secure Store Service verweisen. Informationen zum Migrieren von Daten vom Dienst für
einmaliges Anmelden zum Secure Store Service finden Sie unter Perform post- upgrade steps for an in-place
upgrade (SharePoint Server 2010).
|[pic] Wichtig: | |Falls Sie einen benutzerdefinierten Anbieter für einmaliges | |Anmelden in Microsoft Office
SharePoint Server 2007 verwendet| |haben, dann müssen Sie ein Upgrade auf den Anbieter in | |SharePoint
Server 2010 ausführen und die BDC-Modelle und | |Anwendungsdefinitionen manuell im |
|Anwendungsregistrierungsdienst und im Business Data | |Connectivity Service aktualisieren. |
Verwalten von Dienstdatenbanken auf separaten Servern In Microsoft Office SharePoint Server 2007 kann die
vom Anbieter für gemeinsame Dienste verwendete Datenbank optional auf einem von der SharePointInhaltsdatenbank separaten Server gespeichert sein. Nach dem Upgrade auf SharePoint Server 2010 befinden
sich die Datenbanken sowohl für den Business Data Connectivity Service als auch für den
Anwendungsregistrierungsdienst immer auf demselben Server wie die Inhaltsdatenbanken. Wenn Sie für diese
Dienste separate Datenbanken verwalten möchten, müssen Sie dies in einem Schritt nach dem Upgrade
festlegen, indem Sie die Datenbank jedes Diensts sichern und dann die Datenbanken auf einem separaten
Server wiederherstellen. Verwalten von übergeordneten und untergeordneten Farmbeziehungen In Microsoft
Office SharePoint Server 2007 konnte sich der Anbieter für gemeinsame Dienste, der den Geschäftsdatenkatalog
enthält, in einer Farm befinden, die mindestens eine untergeordnete Farm bediente, die gemeinsame Dienste
verwendet. Falls dieser Dienst nach dem Upgrade auf den Anwendungsregistrierungsdienst für untergeordnete
Farmen verfügbar sein soll, müssen Sie den Windows PowerShell-Befehl CreateDelegatedApplicationProxy
verwenden, um einen neuen Proxy zu erstellen, der eine Verbindung mit der Datenbank des
Anwendungsregistrierungsdiensts in der übergeordneten Farm herstellt. Im folgenden Beispielskript wird die
Verwendung dieses Befehls zu diesem Zweck gezeigt:
| |Co| | |de| | |ko| | |pi| | |er| | |en| |$proxy=[Microsoft.Office.Server.ApplicationRegistry.Shared|
|Service.ApplicationRegistryServiceApplicationProxy]::Creat| |eDelegatedApplicationProxy("", "Data |
|Source=;Initial | |Catalog=;Integrated | |Security=true") |
Dieser Vorgang kann für den Business Data Connectivity Service mithilfe der SharePoint-Zentraladministration
ausgeführt werden.
Siehe auch
Konzepte Planen der Verwendung von Business Connectivity Services (SharePoint Server 2010)
Planen von InfoPath Forms Services (SharePoint Server 2010)
InfoPath Forms Services ist der Dienst, der die Bereitstellung und Integration von InfoPath-Browserformularen in
Microsoft SharePoint Server 2010 unterstützt. Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner eines Unternehmens
nutzen Formulare zum Standardisieren, Anpassen und Überprüfen der Datenerfassung. Formulare werden häufig
als ein Element in einer Unternehmenslösung bereitgestellt, die viele Funktionen von SharePoint Server 2010Features nutzt. Mithilfe der Artikel in diesem Kapitel können Sie die Aspekte der Bereitstellung von SharePoint
Server 2010 bestimmen und Diskussionen von Steuerungstechniken einschließen: • Informationen zu Formularen
in SharePoint Server 2010 Enthält eine Definition der InfoPath Forms Services, erläutert die Formulartypen, die in
SharePoint-Websites und -Lösungen verwendet werden, und beschreibt die allgemeinen Verwaltungsaufgaben
von Serverfarmadministratoren und anderen IT-Fachleuten. • Planen einer formulargesteuerten Anwendung
Beschreibt die Überlegungen beim Planen von InfoPath-Formularen in einer SharePoint-Anwendung. • Planen
von Benutzerformularvorlagen (SharePoint Server 2010) Beschreibt die Überlegungen beim Planen von
Benutzerformularvorlagen. • Planen der Aktualisierung von Formularvorlagen bei einem Upgrade auf SharePoint
Server 2010 Beschreibt den Prozess zum erfolgreichen Aktualisieren von Formularvorlagen bei einem Upgrade
von Microsoft Office SharePoint Server 2007 auf SharePoint Server 2010 sowie die weiteren erforderlichen
Schritte. • Erweiterte InfoPath 2010-Integration in SharePoint Server 2010 und die Auswirkungen auf das
Entwerfen von Formularen für Anwendungen (Whitepaper) Beschreibt die Verwendung von InfoPathListenformularen, dokumentbasierten InfoPath-Formularen und InfoPath-Webparts zum Erstellen von
Anwendungen auf Unternehmensebene in SharePoint Server 2010.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Manage InfoPath Forms Services
Informationen zu Formularen in SharePoint Server 2010
In diesem Artikel lernen Sie die Vorteile der Verwendung von InfoPath- Formularen zum Sammeln von Daten in
Microsoft SharePoint Server 2010- Lösungen kennen. Dieser Artikel enthält außerdem eine Beschreibung der
Funktion von Formularen in Unternehmenslösungen sowie die Formulartypen, die Sie mithilfe von Microsoft
InfoPath 2010 erstellen können. Inhalt dieses Artikels: • Übersicht über InfoPath-Formulare • Funktion von
Formularen in SharePoint-Lösungen • InfoPath-Formulartypen • Bereitstellen von Formularen • Ausfüllen von
Formularen
Übersicht über InfoPath-Formulare
Für alle Geschäftsprozesse müssen bestimmte Daten gesammelt werden, und der Erfolg jedes
Geschäftsprozesses hängt von der Qualität und Integrität dieser Daten ab. Durch die Verwendung von InfoPathFormularen in Ihren SharePoint-Lösungen können Sie sicherstellen, dass nur gültige, qualitativ hochwertige
Daten gesammelt werden. In InfoPath 2010 wird dies dadurch erreicht, dass Sie den Vorgang zum Sammeln von
Daten standardisieren, anpassen und optimieren können, ohne Code schreiben zu müssen. InfoPath bietet die
folgenden wichtigen Features, um die Datenintegrität sicherzustellen: • Mit der benutzerdefinierten
Datenüberprüfung wird sichergestellt, dass Benutzer keine Formulare mit ungültigen Daten senden können. •
Angepasstes Layout. Mithilfe mehrerer Ansichten können Sie das Ausfüllen von Formularen vereinfachen, indem
die Formulare in mehrere Seiten unterteilt werden oder separate Ansichten erstellt werden, die für bestimmte
Benutzer oder Aufgaben optimiert wurden. Mit bedingter Formatierung kann der Vorgang zum Ausfüllen der
Formulare optimiert werden. Beispielsweise können Sie Felder im Formular basierend auf von Benutzern
eingegebenen Werten anzeigen oder ausblenden. • Mit Datenverbindungen zu anderen Quellen wie z. B.
SharePoint-Listen oder -Webdiensten wird das Einfügen kontextbezogener Daten in die Formulare unterstützt.
Zum Implementieren der oben beschriebenen Features ist kein Code erforderlich. Sie können jedoch mit Visual
Studio Tools for Applications (VSTA) verwalteten Code schreiben, um die Funktionalität der Formulare zu
erweitern.
Funktion von Formularen in SharePoint-Lösungen
Formulare spielen bei allen Lösungen zur Verwaltung von Geschäftsprozessen eine Rolle. Im Folgenden finden
Sie ein paar wenige Beispiele für die Unternehmenslösungen und -anwendungen, in denen InfoPath-Formulare
verwendet werden: • Bei formulargesteuerten Anwendungen werden zunächst mithilfe eines Formulars Daten
gesammelt und andere SharePoint-Funktionen zum Verarbeiten der Daten und zum Erstellen von Berichten für
die Daten hinzugefügt. Zu diesen Funktionen zählen Workflows, Berichterstellung, benutzerdefinierte Webseiten
und externe Listen. Beispiele hierfür sind eine Helpdeskwebsite, eine Beschaffungsstelle oder ein
Mitarbeitereinstellungsbüro für eine Personalabteilung. • Mit Dokumentworkflowanwendungen werden
dokumentbasierte Geschäftsprozesse automatisiert. Durch Hinzufügen von InfoPath-Formularen zu Workflows
können Sie zu vordefinierten Zeiten im Lebenszyklus eines Workflows Informationen von den Benutzern sammeln
und die Benutzer mit den Aufgaben für diesen Workflow interagieren lassen. Beispiele hierfür sind die
Genehmigung von Verträgen, die Prüfung von technischen Spezifikationen oder die Bearbeitung juristischer
Dokumente. • Bei Geschäftsdatenanwendungen werden zunächst Daten aus einem externen System in
SharePoint Server über Business Connectivity Services verfügbar gemacht. Auf die Daten in den externen
Systemen kann in SharePoint Server über externe Listen zugegriffen werden, und sie können mithilfe von
InfoPath-Formularen hinzugefügt, angezeigt, aktualisiert und gelöscht werden. Beispiele hierfür sind das
Kundenbeziehungsmanagement und die Unternehmensressourcenplanung. • Ad-hoc-Geschäftsprozesse können
mithilfe von SharePoint-Listen verwaltet werden. Die zum Erstellen, Lesen und Aktualisieren von Elementen in
diesen Listen verwendeten Formulare können mit InfoPath 2010 angepasst werden. Beispiele hierfür sind
einfache Problemverfolgungs- oder Aufgabenlisten. • Für Dokumentinformationsbereiche werden InfoPathFormulare zum Anzeigen von Dokumentmetadaten in einer das Microsoft Office System- Clientanwendung
verwendet.
InfoPath-Formulartypen
In Abhängigkeit von der Organisation und deren Unternehmensressourcen und Anforderungen können
Formulardesigner Spezialisten für das Entwerfen und Entwickeln von Formularen sein, oder andere Benutzer wie
z. B. Information Worker, allgemeine Lösungsdesigner, Websitedesigner, Websitesammlungsadministratoren,
Webentwickler oder Farmadministratoren, die andere primäre Aufgaben haben. Der Formulartyp, den sie
entwerfen, hängt von den Anforderungen der Unternehmenslösung ab. InfoPath-Komponenten InfoPath besteht
aus den folgenden beiden Hauptkomponenten: • InfoPath 2010 ist eine das Office-System-Clientanwendung mit
den folgenden beiden Modi: • Mit Microsoft InfoPath Designer 2010 werden Formularvorlagen erstellt.
Formularvorlagen definieren die Datenstruktur, das Erscheinungsbild sowie das Verhalten eines Formulars. Nach
Abschluss des Entwurfsvorgangs wird die Formularvorlage von den Formulardesignern in SharePoint Server
veröffentlicht, damit die Benutzer mit dem Ausfüllen von Formularen anhand dieser Vorlage beginnen können. •
Mit Microsoft InfoPath Filler 2010 werden Formulare ausgefüllt, die auf in SharePoint Designer erstellten
Formularvorlagen basieren. • Mit InfoPath Forms Services in Microsoft SharePoint Server 2010 können
Formulare im Webbrowser gerendert werden. Diese Anwendung ist als Enterprise-Feature von SharePoint Server
2010 verfügbar. Farmadministratoren konfigurieren Einstellungen für InfoPath Forms Services auf der Website für
die SharePoint-Zentraladministration. Webbrowserformulare und reine Filler-Formulare Die erste
Entwurfsentscheidung, die Formulardesigner treffen müssen, ist die Frage, ob ein Webbrowserformular oder ein
reines Filler-Formular erstellt werden soll. Browserformulare können in einem Webbrowser ausgefüllt werden,
reine Filler-Formulare dagegen nur in InfoPath Filler 2010. Der wichtigste Vorteil von Browserformularen ist, dass
Benutzer zum Ausfüllen der Formulare nicht InfoPath 2010 auf ihren Computern installiert haben müssen. Diese
Formulare können im Browser ausgefüllt werden. Sie benötigen InfoPath Forms Services zum Veröffentlichen von
Browserformularen in SharePoint Server und zum Rendern im Browser. Sie sollten jedoch unbedingt beachten,
dass bestimmte Funktionen und Steuerelemente in Webbrowserformularen nicht unterstützt werden. Dies ist der
häufigste Grund für das Erstellen eines reinen Filler-Formulars. Webbrowserformulare Es gibt die folgenden
Browserformulartypen: • Listenformulare • Externe Listenformulare • Formularbibliotheksformulare •
Workflowformulare SharePoint-Listenformulare In SharePoint Server 2010 können Sie nun mithilfe von InfoPath
2010 die Formulare erweitern und optimieren, die zum Erstellen, Bearbeiten und Anzeigen von Elementen in
SharePoint-Listen verwendet werden. InfoPath- Formularvorlagen, die in SharePoint-Listen veröffentlicht werden,
ersetzen das standardmäßige SharePoint-Listenformular. Jeder Inhaltstyp für die Liste weist ein eigenes
SharePoint-Listenformular auf, das in InfoPath Designer angepasst werden kann. Durch Anpassen von
Listenformularen in InfoPath Designer können Sie Ihre SharePoint-Listen optimieren, indem Sie die folgende
Funktionalität hinzufügen, die in standardmäßigen SharePoint-Listenformularen nicht unterstützt wird: •
Hinzufügen von Regeln zum Überprüfen von Daten, die Benutzer Formularen hinzufügen. Wenn Sie
beispielsweise Formulare zum Nachverfolgen von Bestellungen für eine Organisation verwenden, können Sie ein
Ausgabelimit für einzelne Bestellungen erzwingen. • Hinzufügen von Regeln zum Formatieren von Daten
basierend auf speziellen Bedingungen. Formulardesigner können Felder anzeigen oder ausblenden,
Steuerelemente aktivieren oder deaktivieren, Ansichten wechseln oder Werte für Daten in einem Feld festlegen.
Beispielsweise können Sie in einer Formularvorlage für die Inventarüberwachung einem Benutzer, der einen
neuen Artikel anfordert, andere Informationen als dem Verwalter anzeigen, der einen neuen Artikel einkauft. •
Abfragen von Daten aus anderen Quellen. Beispielsweise können Sie die Verfügbarkeit eines Artikels in einem
externen System prüfen und die Benutzer sofort informieren, wenn ein bestimmter Artikel nicht verfügbar ist. •
Ändern des Layouts und des Erscheinungsbilds von Formularen. Beispielsweise können Sie die erforderlichen
Felder an eine besser sichtbare Position im Formular verschieben, um den Benutzern das Auffinden und
Ausfüllen der Felder bzw. das Hinzufügen von Ansichten, die für unterschiedliche Aufgaben oder
Benutzerberechtigungen optimiert sind, zu erleichtern. Mit diesen Anpassungsoptionen und den integrierten
Ansichten und Filteroptionen, die für SharePoint-Listen verfügbar sind, können Listenformulare in vielen
verschiedenen Unternehmenslösungen verwendet werden, die von Ad-hoc-Prozessen bis hin zu komplexeren,
strukturierten Geschäftsprozessen reichen. SharePoint-Listenformularvorlagen dürfen keinen verwalteten Code
oder wiederholte bzw. geschachtelte Daten enthalten. Falls die Gesamtlösung verwalteten Code oder komplexe
Datenstrukturen in Formularen erfordert, müssen Sie eine Formularbibliothek verwenden. Externe Listenformulare
Mit Business Connectivity Services können Sie Daten aus externen Systemen wie z. B. Datenbanken oder
Webdiensten mithilfe von externen SharePoint- Listen bearbeiten. Externe Listen werden von externen
Inhaltstypen erstellt. Wie bei regulären SharePoint-Listen können mit InfoPath 2010 die verwendeten Formulare
angepasst werden, um Elemente in externen Listen zu erstellen, lesen, aktualisieren und löschen.
Formularbibliotheksformulare Eine Formularbibliothek ist eine SharePoint-Dokumentbibliothek, die ein InfoPathFormular als Standardinhaltstyp verwendet. Neue Formulare werden durch Klicken auf die Schaltfläche Neu in
der Formularbibliothek erstellt, und einzelne Formular, die von Benutzern ausgefüllt werden, werden als XMLDateien in der Bibliothek gespeichert. Formularbibliotheksformulare sollten verwendet werden, wenn für Ihre
Lösung eines der folgenden Features erforderlich ist: • Wiederholte oder geschachtelte Daten • Digitale
Signaturen • Verwalteter Code • Im XML-Format gespeicherte Formulardaten Workflowformulare
Formulardesigner können mit InfoPath Designer die Formulare anpassen, die Benutzer ausfüllen, um mit
Aufgaben in SharePoint-Workflows zu interagieren. Weitere Informationen zum Entwerfen von Formularvorlagen
finden Sie unter Hilfe und Anleitungen zu InfoPath (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185225&clcid=0x407).
Weitere Informationen zum Entwerfen von Formularvorlagen mit benutzerdefiniertem Code finden Sie unter
InfoPath Forms Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185226&clcid=0x407) im SharePoint Developer
Center.
Bereitstellen von Formularen
Die Veröffentlichungsoptionen für Formularbibliotheksformulare hängen ab vom Vorhandensein von verwaltetem
Code in der Formularvorlage, den Berechtigungen des Formulardesigners und den Einstellungen für InfoPath
Forms Services. Veröffentlichen von Browserformularen ohne Code Webbrowserformulare ohne verwalteten
Code können von jedem Formulardesigner mit der Berechtigungsstufe Entwerfen direkt in SharePoint Server
veröffentlicht werden. Formulardesigner veröffentlichen Formularvorlagen mithilfe von InfoPath Designer.
Farmadministratoren können die Möglichkeit der Veröffentlichung von Browserformularen in SharePoint Server
einschränken, indem sie das Veröffentlichen von browserfähigen Formularvorlagen auf der InfoPath Forms
Services-Seite mit den Konfigurationsoptionen in der Zentraladministration deaktivieren. Diese Option gilt nur für
Formularbibliotheksformulare. Organisationen, die eine zentralere Kontrolle über Formularvorlagen wünschen,
können für das Veröffentlichen von Browserformularen in SharePoint Server verlangen, dass der Administrator
diesen Vorgang vorher genehmigt. Mit dieser Option wird nicht verhindert, dass Benutzer reine Filler-Formulare in
SharePoint Server veröffentlichen. Diese Formulare können nur mit InfoPath Filler ausgefüllt werden.
Veröffentlichen von Browserformularen mit Code Formulardesigner können ihren Formularen mit Visual Studio
Tools for Applications (VSTA) verwalteten Code hinzufügen. VSTA ist eine im Setup für InfoPath 2010 verfügbare
optionale Installationskomponente. Es gibt die folgenden beiden Methoden, um Formularvorlagen mit verwaltetem
Code zu veröffentlichen: • Sandkastenlösungen Websitesammlungsadministratoren können Formularvorlagen,
die Code enthalten, als Sandkastenlösungen in Formularbibliotheken veröffentlichen. • Vom Administrator
genehmigte Formulare Farmadministratoren können Formularvorlagen in eine Bibliothek in der
Zentraladministration hochladen und anschließend die Formularvorlagen in Websitesammlungen als
Websiteinhaltstypen aktivieren, die Benutzer mit der Berechtigungsstufe Entwerfen auswählen können.
Formularvorlagen als Sandkastenlösungen Websitesammlungsadministratoren können Formularvorlagen, die
Code enthalten, als Sandkastenlösungen in Formularbibliotheken veröffentlichen, falls der Microsoft SharePoint
Foundation-Sandkasten-Codedienst in der Farm ausgeführt wird. Auf diese Weise kann ein Formulardesigner,
der ein Websitesammlungsadministrator ist, Formulare veröffentlichen, ohne dass die Genehmigung durch den
Farmadministrator erforderlich ist. Die Sandkastenlösungen werden in einer Umgebung ausgeführt, die Zugriff auf
einen Teil des Serverobjektmodells hat. Der Farmadministrator kann Verwendungsgrenzwerte festlegen, um den
Server vor bösartigem Code zu schützen. Formularvorlagen mit Code, der zum Ausführen voll vertrauenswürdig
sein muss, können nicht als Sandkastenlösungen veröffentlicht werden. Sie müssen von einem
Farmadministrator genehmigt werden. Weitere Informationen zu Sandkastenlösungen finden Sie unter
Sandboxed solutions overview (SharePoint Server 2010). Vom Administrator genehmigte Formularvorlagen
Farmadministratoren können Formularvorlagen mit Code (einschließlich Code, der zum Ausführen voll
vertrauenswürdig sein muss) in eine Formularvorlagebibliothek in der Zentraladministration hochladen. Dies kann
eine bevorzugte Option in Organisationen sein, die bereit sind, die einfache Bereitstellung für eine zentralere
Kontrolle von Formularen und verwaltetem Code zu opfern. Formularvorlagen, die in die
Formularvorlagenbibliothek in der Zentraladministration hochgeladen werden, werden als vom Administrator
genehmigte Formularvorlagen bezeichnet. Nach der Speicherung der Formularvorlage setzt sich der
Formulardesigner mit dem Farmadministrator in Verbindung. Der Farmadministrator überprüft die
Formularvorlage, um sicherzustellen, dass sie die Leistungs- und Sicherheitsstandards der Organisation erfüllt.
Falls die Formularvorlage diese Standards erfüllt, wird sie vom Farmadministrator in die
Formularvorlagenbibliothek in der Zentraladministration für die Farm hochgeladen. Ein Farmadministrator muss
eine Formularvorlage für eine bestimmte Websitesammlung aktivieren, bevor sie in der Websitesammlung
verwendet werden kann. Durch das Aktivieren einer Formularvorlage wird sie in eine Bibliothek mit
Formularvorlagen für die Website verschoben. Die Benutzer können dann die Formularvorlage einer
Formularbibliothek als Inhaltstyp hinzufügen. Jeder Benutzer mit der Berechtigungsstufe Entwerfen kann einen
Formularvorlagen-Inhaltstyp hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Manage administrator-approved
form templates (SharePoint Server 2010).
Ausfüllen von Formularen
Nachdem eine Formularvorlage veröffentlicht wurde, können Benutzer mit dem Ausfüllen von Formularen
beginnen, die auf dieser Formularvorlage basieren.
Browserformulare und Filler-Formulare Es gibt in erster Linie zwei Umgebungen zum Ausfüllen von Formularen,
nämlich den Webbrowser und InfoPath Filler. Jedes Formular kann in InfoPath Filler ausgefüllt werden. Nur
browserfähige Formulare können in einem Webbrowser ausgefüllt werden. Farmadministratoren können das
Rendern von Formularen im Webbrowser deaktivieren, indem sie Einstellungen auf der InfoPath Forms ServicesKonfigurationsseite in der Zentraladministration konfigurieren. Dies gilt nur für Benutzerformularvorlagen, die in
Formularbibliotheken veröffentlicht wurden, jedoch nicht für vom Administrator genehmigte Formularvorlagen oder
Formularvorlagen, die in Listen veröffentlicht wurden. Wenn das Rendern von Webbrowserformularen deaktiviert
ist, werden Formulare in InfoPath Filler geöffnet, falls InfoPath auf dem Computer des Benutzers installiert ist.
Offlineausfüllen von Formularen SharePoint-Listenformulare können mit SharePoint Workspace offline ausgefüllt
werden. Formularbibliotheksformulare können mit InfoPath Filler offline ausgefüllt werden. InfoPath-Webpart
InfoPath-Browserformulare können mit dem InfoPath-Webpart auch auf Webseiten gehostet werden. Weitere
Informationen zum InfoPath-Webpart finden Sie unter Informationen zum InfoPath-Webpart
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187903&clcid=0x407).
Siehe auch
Konzepte Planen von InfoPath Forms Services (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Sandboxed
solutions overview (SharePoint Server 2010)
Planen einer formulargesteuerten Anwendung
Viele SharePoint Server-Anwendungen enthalten InfoPath-Formulare. Bei einem Teil dieser Anwendungen
handelt es sich um formulargesteuerte Anwendungen, die in der Regel die folgenden Merkmale aufweisen: • Sie
dienen zum Automatisieren eines Geschäftsprozesses, wie z. B. dem Erteilen eines Auftrags oder dem Beurteilen
von Mitarbeiterleistungen. • Es gibt strukturierte Hauptinformationen, von denen Instanzen für den
Geschäftsprozess verschiedene Aktivitäten durchlaufen. Jede formulargesteuerte Anwendung ist zwar einzigartig,
aber formulargesteuerte Anwendungen weisen oft eine allgemeine Entwurfsstruktur auf. Falls Ihre Anwendung
diesem allgemeinen Entwurf entspricht, können Sie möglicherweise den in diesem Artikel vorgestellten Entwurf
verwenden und an Ihre speziellen Anforderungen anpassen. In diesem Artikel wird ein Entwurf für einen
bestimmten Microsoft SharePoint Server 2010-Anwendungstyp beschrieben, der Formulare verwendet. Das
Entwerfen anderer SharePoint Server-Anwendungstypen oder das Entwerfen der Formulare selbst ist nicht
Gegenstand dieses Artikels. Weitere Informationen zum Entwerfen von Microsoft InfoPath 2010-Formularen
finden Sie unter Office.com (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187550&clcid=0x407). Inhalt dieses Artikels •
Struktur einer formulargesteuerten Anwendung • Informationen zum Planen einer allgemeinen
formulargesteuerten Anwendung • Identifizieren der Hauptinformationen • Verwenden einer Liste oder
Formularbibliothek • Workflow • Zusätzliche Datenquellen • Portale • Zusammenfassung
Struktur einer formulargesteuerten Anwendung
Eine komplexe formulargesteuerte SharePoint Server-Anwendung kann die folgenden Komponenten enthalten: •
Eine SharePoint-Website, in der die Anwendung gehostet wird. • Eine Formularvorlage, mit der die
Hauptinformationen erfasst werden. Von der Formularvorlage kann es verschiedene Ansichten für
unterschiedliche Benutzergruppen oder für unterschiedliche Phasen des Lebenszyklus der Informationen geben. •
Eine SharePoint-Liste oder -Bibliothek, in der Instanzen der ausgefüllten Formularvorlage gespeichert werden (so
genannte Formulare). • Einen Workflow, mit dessen Hilfe ein Element einen Geschäftsprozess durchläuft. Der
Workflow wird gestartet, wenn ein neues Formular erstellt wird. • SharePoint-Listen mit ergänzenden
Informationen, die zum Auffüllen der Felder in der Formularvorlage verwendet werden. Formulare und Workflows
können diesen Listen zugeordnet werden, um die Informationen in der Liste zu verwalten. • Externe Datenbanken
oder Branchenanwendungen, von denen Daten für die Formularvorlage oder den Workflow bereitgestellt werden.
• Geschäftslogik in Form von Gültigkeitsprüfungsregeln in der Formularvorlage oder als Teil des Workflows. • Eine
Webseite, die als Portal dient und mit der Benutzer eine neue Instanz der Formularvorlage erstellen und andere
Informationen zu den Formulare anzeigen können. Es können mehrere Portale für unterschiedliche Zielgruppen
vorhanden sein. Ihre Anwendung muss nicht genau dieser Struktur entsprechen. Einige formulargesteuerte
SharePoint Server-Anwendungen weisen nicht alle diese Komponenten auf, und in anderen Anwendungen gibt
es geringfügige Abweichungen, wie z. B. mehrere Workflows.
Informationen zum Planen einer allgemeinen formulargesteuerten Anwendung
Wenn Sie eine allgemeine formulargesteuerte Anwendung entwerfen möchten, müssen Sie zunächst die
Hauptinformationen für den Geschäftsprozess bestimmen. Anschließend entscheiden Sie, ob diese Informationen
in einer SharePoint-Liste oder -Bibliothek gespeichert werden sollen, und definieren den zum Verarbeiten der
Informationen verwendeten Workflow. Im nächsten Schritt bestimmen Sie zusätzliche erforderliche Datenquellen.
Schließlich entwerfen Sie die Portale, über die Benutzer auf die Anwendung zugreifen.
Identifizieren der Hauptinformationen
Als ersten Schritt bei der Planung einer formulargesteuerten Anwendung müssen Sie die Hauptinformationen im
Zusammenhang mit der Anwendung festlegen. In vielen Situationen sind diese Hauptinformationen offensichtlich.
Beispielsweise ist bei einer Helpdeskanwendung die Hauptinformation wahrscheinlich eine Serviceanfrage. Bei
einer Mitarbeiterleistungsbeurteilung ist die Hauptinformation wahrscheinlich ein Leistungsbeurteilungsformular.
Bei einem Einkaufssystem ist die Hauptinformation wahrscheinlich ein Auftrag. Identifizieren Sie die
Hauptinformationen, die den Geschäftsprozess bestimmen. Falls die Hauptinformationen nicht offensichtlich sind,
sollten Sie die folgenden Vorschläge berücksichtigen: • Wenn mit der Anwendung ein bestehender Prozess
automatisiert wird, gibt es ein Dokument oder eine Datei, das bzw. die im Laufe dieses Prozesses von einer
Person an eine andere Person übergeben wird? Dieses Dokument oder diese Datei stellt wahrscheinlich die
Hauptinformation dar. • Wird ein Prozess gestartet, wenn ein Element erstellt wird oder wenn ein Element an
einem bestimmten Ort erscheint? Dieses Element könnte die Hauptinformation darstellen. • Die
Hauptinformationen weisen wahrscheinlich eine bestimmte Struktur auf und können im Laufe des Prozesses
erweitert oder geändert werden. Beispielsweise enthält ein Auftrag den Namen und die Adresse des Kunden, eine
Liste der Elemente zusammen mit der Menge und dem Preis sowie weitere Details. Weitere Informationen wie
z. B. eine Nachverfolgungsnummer wird dem Auftrag während der Bearbeitung hinzugefügt. • Die
Hauptinformationen weisen wahrscheinlich einen Status auf, und dieser Status ändert sich im Laufe der Zeit. Falls
Sie die Hauptinformationen, die den Geschäftsprozess bestimmen, nicht ermitteln können, ist der in diesem
Artikel vorgestellte Entwurf wahrscheinlich nicht für Ihre Anwendung geeignet. Wenn Sie die Anwendungen
implementieren, erstellen Sie eine Formularvorlage für diese Hauptinformationen. Diese Formularvorlage wird in
diesem Artikel als "Kernformular" bezeichnet.
Verwenden einer Liste oder Formularbibliothek
Bestimmen Sie, ob Instanzen des Kernformulars in einer SharePoint-Liste oder in einer SharePoint ServerFormularbibliothek gespeichert werden. Verwenden Sie möglichst eine Liste. Eine listenbasierte Lösung ist
einfacher und effizienter. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Liste nicht verwendet werden kann.
Verwenden Sie eine Formularbibliothek, falls eine der folgenden Bedingungen zutrifft: • Sie müssen ein Protokoll
der Änderungen an Formularinstanzen verwalten. • Das Kernformular enthält wiederholte Abschnitte, wie z. B.
eine beliebige Anzahl von Leistungen in einem Mitarbeiterbeurteilungsformular. • Das Kernformular weist
geschachtelte Daten auf, wie z. B. ein Bestellformular mit einem Element, wobei ein Element den Produktcode,
die Menge, die Größe und den Preis enthalten kann. • Das Kernformular enthält Code. In den folgenden
Situationen kann ein Formular Code enthalten: • Das Formular enthält Schaltflächen, mit denen
benutzerdefinierte Aktionen ausgeführt werden. • Der Wert eines Felds im Formular basiert auf einer komplexen
Kombination anderer Werte im Formular. • Instanzen des Kernformulars werden digital signiert. • Sie müssen
Daten zu jeder Instanz des Kernformulars im XML-Format speichern. Wenn Sie Instanzen des Kernformulars in
einer Liste speichern, wird jedes Feld im Kernformular in der Liste zu einer Spalte, und jede Instanz des
Kernformulars wird zu einem Listenelement. Wenn Sie Instanzen des Kernformulars in einer Formularbibliothek
speichern, wird jede Instanz zu einem XML-Dokument, und die Dokumente werden in der Bibliothek gespeichert.
Workflow
Der Geschäftsprozess wird gestartet, wenn etwas mit einer Instanz des Kernformulars passiert. Oft wird durch
das Erstellen einer neuen Instanz des Kernformulars selbst der Geschäftsprozess gestartet. Durch andere
Ereignisse wie z. B., wenn eine Instanz des Kernformulars geändert wird oder einer anderen Person zugewiesen
wird, könnte aber auch ein Prozess gestartet werden. Die Instanz des Kernformulars wird vom Geschäftsprozess
an die Personen und Systeme weitergeleitet, die Aktionen ausführen müssen. Falls es sich beim Kernformular
z. B. um eine Serviceanfrage handelt, kann durch das Erstellen einer neuen Serviceanfrage ein Prozess gestartet
werden, mit dem die Serviceanfrage einem Servicemitarbeiter zugeteilt wird, damit er mit der Person, von der die
Anfrage stammt, interagiert. Der Servicemitarbeiter kann in Abhängigkeit vom Ergebnis der Kommunikation mit
dieser Person verschiedene Aktionen ausführen. Beispielsweise kann er die Anfrage an einen Vorgesetzten
übergeben, als erledigt markieren, an die Auftragsabteilung weiterleiten, falls der Person ein Ersatz geschickt
werden soll, usw. Identifizieren Sie die Schritte und Entscheidungspunkte im Zusammenhang mit der Bearbeitung
einer Instanz des Kernformulars. Diese Schrittabfolge wird in SharePoint Server als Workflow behandelt. Weitere
Informationen zu Workflows finden Sie unter Planen von Workflows (SharePoint Server 2010).
Zusätzliche Datenquellen
Mit einer Formularvorlage können Daten aus externen Quellen abgerufen werden, wie z. B. einer Datenbank,
einem Webdienst oder einer SharePoint- Liste. Externe Daten werden häufig zum Auffüllen eines Felds in der
Formularvorlage mit einer Liste gültiger Werte (z. B. Kostenstellen) verwendet. Darüber hinaus könnten Sie mit
einer Regel den Wert eines Felds basierend auf einer Kombination aus externen Daten und den Werten anderer
Felder berechnen. Beispielsweise könnte der Wert des Felds Genehmigende Person mithilfe einer externen
Datenquelle abgerufen werden, in der der Vorgesetzte des Mitarbeiters, dessen Name im Feld Abgesendet von
eingegeben wurde, nachgeschlagen wird. Identifizieren Sie die externen Daten, auf die das Kernformular
zugreifen wird. Geben Sie für jede externe Datenquelle an, woher die Daten stammen. Stammen die Daten
beispielsweise aus einer SharePoint-Liste, einer SQL- Datenbank, einem Branchensystem wie z. B. SAP oder
aus einer anderen Quelle?
|[pic] Hinweis: | |Auf manche Branchensystemdaten kann durch Erstellen eines | |externen Inhaltstyps direkt in
SharePoint Server-Listen | |zugegriffen werden. Weitere Informationen zum Erstellen | |externer Inhaltstypen
finden Sie unter Business Connectivity | |Services (Übersicht) (SharePoint Server 2010). |
Überlegen Sie für alle SharePoint-Listen, mit denen Daten für das Kernformular bereitgestellt werden, wie Sie die
Daten in der Liste verwalten werden. Werden Sie ein Formular erstellen, um neue Daten in die Liste einzugeben?
Sind Workflows zum Verwalten von Elementen in der Liste erforderlich? Wenn z. B. im Kernformular eine Liste
mit Kostenstellen verwendet wird, könnten Sie der Liste einen Genehmigungsworkflow hinzufügen.
Portale
Wer wird die Anwendung verwenden? Gibt es unterschiedliche Benutzerrollen, wobei Mitglieder einer Rolle
andere Aktionen ausführen oder andere Informationen anzeigen als Benutzer anderer Rollen? Falls Benutzer mit
unterschiedlichen Rollen die Anwendung unterschiedlich nutzen, sollten Sie eventuell für jede Rolle ein Portal
erstellen. Passen Sie die in jedem Portal verfügbaren Aktionen und Informationen an die Rolle von Benutzern an,
die das Portal verwenden. Beispielsweise gibt es in einer Anwendung für die Mitarbeiterleistungsbeurteilung
wahrscheinlich mindestens drei Rollen: • Mitarbeiter, die Leistungsbeurteilungsformulare ausfüllen. • Manager, die
Leistungsbeurteilungsformularen Informationen hinzufügen und Leistungsbeurteilungen genehmigen. •
Personalabteilungsmitarbeiter, die Berichte erstellen und Informationen aus Leistungsbeurteilungen
zusammenstellen. Die Mitarbeiter würden auf die Leistungsbeurteilungsanwendung über ein Mitarbeiterportal
zugreifen, mit dem sie ein neues Leistungsbeurteilungsformular erstellen und nachverfolgen könnten, ob ihre
eigene Leistungsbeurteilung von ihrem Vorgesetzten genehmigt wurde. Manager würden auf die Anwendung
über ein Managerportal zugreifen, in dem eine Liste ihrer Mitarbeiter mit dem Hinweis, ob der Mitarbeiter bereits
ein Leistungsbeurteilungsformular abgegeben hat, und ein Link zum Öffnen des Leistungsbeurteilungsformulars
eines Mitarbeiters angezeigt werden könnten. Personalabteilungsmitarbeiter würden auf die Anwendung über ein
Personalwesenportal zugreifen, in dem zusammenfassende Statistiken zur Anzahl der
Leistungsbeurteilungsformulare, die genehmigt wurden, abgegeben, aber noch nicht genehmigt wurden, oder
aber noch nicht abgegeben wurden, angezeigt werden. Der einfachste zu erstellende Portaltyp ist eine einfache
Ansicht der SharePoint-Liste oder -Bibliothek, in der Instanzen des Kernformulars gespeichert sind. Sie können
einen Filter verwenden oder bedingte Formatierung anwenden, um die Ansicht an den jeweiligen Benutzer
anzupassen. Darüber hinaus können Sie eine benutzerdefinierte Webseite für jede Benutzerrolle erstellen und
jedem Benutzer die seiner Rolle entsprechende URL für den Zugriff auf die Anwendung erteilen. Auf den
Portalwebseiten können Sie folgende Elemente hinzufügen: • Eine Schaltfläche Neu zum Erstellen einer neuen
Instanz des Kernformulars. • Eine zusammenfassende Ansicht bzw. Detailansicht von Instanzen des
Kernformulars. Bei der zusammenfassenden Ansicht würde es sich um eine nach bestimmten Kriterien gefilterte
Liste der Formularinstanzen handeln. Und bei der Detailansicht würde es sich um die Details der in der
Zusammenfassung ausgewählten Formularinstanz handeln. Sie können die zusammenfassende Ansicht mithilfe
eines Listenansicht-Webparts oder eines Webparts für Inhaltsabfragen erstellen. Die Detailansicht können Sie
durch Hosten des Kernformulars im InfoPath-Webpart erstellen. Weitere Informationen zum Listenansicht-
Webpart finden Sie im Microsoft SharePoint-Teamblog
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187653&clcid=0x407). Weitere Informationen zum Webpart für
Inhaltsabfragen finden Sie unter Gewusst wie: Anpassen des Webparts für Inhaltsabfragen mithilfe
benutzerdefinierter Eigenschaften (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187635&clcid=0x407). Weitere
Informationen zum InfoPath-Webpart finden Sie unter Gewusst wie: Hosten eines InfoPath-Formulars im
InfoPath-Webpart (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187637&clcid=0x407). In den Portalen können Sie für
unterschiedliche Rollen jeweils einen anderen Filter verwenden. Beispielsweise können Sie im Portal für
Benutzer, die neue Formularinstanzen erstellen, nach vom selben Benutzer erstellten Instanzen filtern. In einem
Portal für genehmigende Personen könnten Sie nach Instanzen filtern, für die die Prüfung und Genehmigung des
Benutzers ausstehen. • Statistiken zum Prozess, wie z. B. die Anzahl verarbeiteter Formularinstanzen pro Tag
oder Messungen in Bezug auf den Anwendungsbereich.
Zusammenfassung
Wenn Sie Merkmale Ihrer Anwendung bestimmen konnten, die weitgehend den vorangehenden Abschnitten
entsprechen, können Sie die Anwendung wahrscheinlich als formulargesteuerte Anwendung implementieren.
Erstellen Sie eine SharePoint-Website zum Hosten der Anwendung. Erstellen Sie eine Formularvorlage für das
Kernformular; erstellen Sie eine Liste oder Bibliothek zum Speichern von Instanzen des Kernformulars; und
ordnen Sie die Formularvorlage der Liste oder Bibliothek zu. Fügen Sie einen Workflow hinzu, der ausgelöst wird,
wenn der Liste oder Bibliothek ein neues Formular hinzugefügt wird. Erstellen Sie zusätzliche Listen, die zum
Bereitstellen von Daten für die Formularvorlage erforderlich sind, und füllen Sie sie auf. Erstellen Sie eines oder
mehrere Portale, über die Benutzer mit der Anwendung interagieren werden.
Siehe auch
Konzepte Informationen zu Formularen in SharePoint Server 2010 Weitere Ressourcen InfoPath Forms
Administration (SharePoint Server 2010)
Planen von Benutzerformularvorlagen (SharePoint Server 2010)
In diesem Artikel werden die spezifischen Einstellungen für Benutzerformularvorlagen beschrieben. Außerdem
erhalten Sie Unterstützung bei der Entscheidung, welche InfoPath Forms Services-Features für
Benutzerformularvorlagen aktiviert werden sollen. Inhalt dieses Artikels • Informationen zu
Benutzerformularvorlagen • Browserfähige Benutzerformularvorlagen • Planen des Zugriffs auf externe Daten •
Datenverbindungsbibliothek
Informationen zu Benutzerformularvorlagen
Formularvorlagen können abhängig von der Art der Bereitstellung in drei Kategorien unterteilt werden:
Benutzerformularvorlagen, vom Administrator genehmigte Formularvorlagen und Formularvorlagen als
Sandkastenlösungen. Benutzerformularvorlagen sind Formularvorlagen, die von einem Nichtadministrator
bereitgestellt werden, beispielsweise von einem Formulardesigner. Diese Vorlagen können von jedem Benutzer
bereitgestellt werden, der für die Website über die Berechtigungsstufe Entwerfenverfügt.
Benutzerformularvorlagen können in einer Liste oder in einer Formularbibliothek veröffentlicht werden. Vom
Administrator genehmigte Formularvorlagen sind Benutzerformularvorlagen, die von einem Formularadministrator
bereitgestellt werden müssen. Vom Administrator genehmigte Formularvorlagen können Code oder
Geschäftslogik enthalten, für die zusätzliche Berechtigungsstufen erforderlich sind. Wenn eine vom Administrator
genehmigte Formularvorlage allgemein verfügbar sein soll, muss diese von einem Administrator auf die Website
für die Zentraladministration hochgeladen und dann von einem Websitesammlungsadministrator aktiviert werden.
Formularvorlagen als Sandkastenlösungen sind Formularvorlagen, die Code enthalten und in
Formularbibliotheken als Sandkastenlösungen veröffentlicht werden. Auf diese Weise kann ein Formulardesigner,
der Websitesammlungsadministrator ist, Formulare veröffentlichen, ohne dass die Genehmigung des
Farmadministrators erforderlich ist. Die Sandkastenlösungen werden in einer Umgebung ausgeführt, die Zugriff
auf einen Teil des Serverobjektmodells hat. Ein Farmadministrator kann Verwendungsgrenzwerte festlegen, um
den Server vor bösartigem Code zu schützen. Weitere Informationen zu Sandkastenlösungen finden Sie unter
Plan for sandboxed solutions (SharePoint Server 2010) und Enable sandboxed solutions on the farm (SharePoint
Server 2010). Weitere Informationen zu Formularen und Formularvorlagen finden Sie unter Informationen zu
Formularen in SharePoint Server 2010.
Browserfähige Benutzerformularvorlagen
Wenn Formulardesigner eine Formularvorlage erstellen, ist die Formularvorlage standardmäßig browserfähig und
kann daher von Benutzern in einem Webbrowser ausgefüllt werden. Auf diese Weise können Benutzer die
Formulare ausfüllen, wenn auf den jeweiligen Computern nicht Microsoft InfoPath Filler 2010 installiert ist. Sie
müssen folgende Entscheidungen treffen:
|[pic] Hinweis: | |Diese Einstellungen gelten nur für Benutzerformularvorlagen, | |die in Formularbibliotheken
veröffentlicht werden. | |Workflowformularvorlagen und Listenformularvorlagen sind | |nicht betroffen. |
• Möchten Sie den Benutzern das Veröffentlichen browserfähiger Benutzerformularvorlagen ermöglichen? Sie
können entscheiden, ob Formulardesigner browserfähige Formularvorlagen in der SharePoint Server- Farm
veröffentlichen können. Wenn Formulardesigner keine browserfähigen Formularvorlagen veröffentlichen können,
müssen sie Farmadministratoren bitten, browserfähige Formularvorlagen für sie zu veröffentlichen. Wenn Sie die
Möglichkeit der Veröffentlichung von Webbrowserformularen auf Administratoren beschränken, haben Sie mehr
Kontrolle über die Verfügbarkeit von Webbrowserformularen. • Möchten Sie den Benutzern das Rendern
browserfähiger Benutzerformularvorlagen ermöglichen? Sie können entscheiden, ob Benutzer browserfähige
Benutzerformulare mithilfe eines Webbrowsers ausfüllen können. Wenn Sie entscheiden, dass browserfähige
Benutzerformulare nicht gerendert werden, werden die Formulare in InfoPath Filler 2010 geöffnet, wenn InfoPath
auf dem Computer des Benutzers installiert ist. Standardmäßig werden browserfähige Benutzerformularvorlagen
veröffentlicht und gerendert. Weitere Informationen zum Ändern dieser Einstellungen finden Sie im Abschnitt
Konfigurieren browserfähiger Formularvorlagen unter "Konfigurieren von InfoPath Forms Services".
Planen des Zugriffs auf externe Daten
Eine Benutzerformularvorlage kann auf Daten aus externen Quellen zugreifen, beispielsweise aus einer
Datenbank, einem Webdienst oder einer SharePoint- Liste. In diesem Abschnitt werden die Einstellungen
zusammengefasst, die sich auf den Zugriff auf externe Daten auswirken und die Sie berücksichtigen müssen,
wenn Sie die Bereitstellung von Benutzerformularvorlagen planen. • Domänenübergreifender Zugriff • InfoPath
Forms Services-Webdienstproxy • Authentifizierungsinformationen in Datenverbindungsdateien
Domänenübergreifender Zugriff In Benutzerformularvorlagen können standardmäßig keine
domänenübergreifenden Verbindungen hergestellt werden. Das heißt, alle externen Datenverbindungen müssen
sich innerhalb der gleichen Domäne befinden wie die SharePoint Server-Farm, in der die
Benutzerformularvorlage veröffentlicht ist. Wenn Benutzerformularvorlagen vorhanden sind, die auf Daten in einer
anderen Domäne zugreifen müssen, können Sie den domänenübergreifenden Zugriff für
Benutzerformularvorlagen aktivieren. Weitere Informationen zum Ändern der Einstellung für den
domänenübergreifenden Zugriff finden Sie im Abschnitt Konfigurieren von Einstellungen für Authentifizierung und
Datenverbindungen für InfoPath Forms Services unter "Konfigurieren von InfoPath Forms Services". InfoPath
Forms Services-Webdienstproxy In Formularvorlagen kann der InfoPath Forms Services-Webdienstproxy
verwendet werden, um eine Verbindung mit einem Webdienst herzustellen. Der InfoPath Forms ServicesWebdienstproxy leitet SOAP-Anforderungen an einen Webdienst weiter, um die Autorisierung zu ermöglichen.
Der InfoPath Forms Services-Webdienstproxy verwendet eine Secure Store Service-Anwendungs-ID, die sich in
einer Datenverbindungsdatei für die Authentifizierung befindet. Mithilfe des InfoPath Forms ServicesWebdienstproxys werden die beiden folgenden Szenarien ermöglicht, die anderenfalls mit in einem Webbrowser
ausgefüllten Formularen nicht möglich wären: • Authentifizierung für einen Webdienst auf einer dritten Ebene,
wenn die NTLM-Authentifizierung von Windows die Wiederverwendung von Benutzeranmeldeinformationen
normalerweise verhindern würde. • Symmetrische Authentifizierung zwischen einem Formular in InfoPath Filler
und dem gleichen Formular, das in einem Webbrowser ausgeführt wird. Standardmäßig kann der InfoPath Forms
Services-Webdienstproxy von Benutzerformularvorlagen nicht verwendet werden. Weitere Informationen zum
Aktivieren der Verwendung des InfoPath Forms Services-Webdienstproxys für Benutzerformularvorlagen finden
Sie unter Configure Web service proxy for InfoPath Forms Services. Authentifizierungsinformationen in
Datenverbindungsdateien In Formularvorlagen können Datenverbindungsdateien (UDCX) verwendet werden, um
Datenverbindungseinstellungen für Formulare anzugeben. Eine Datenverbindung ist eine dynamische
Verknüpfung zwischen einer Formularvorlage und einer Datenquelle, in der Daten für die Formularvorlage
gespeichert oder bereitgestellt werden. Datenverbindungsdateien können alternative
Authentifizierungsinformationen enthalten, beispielsweise eine Secure Store Service-Anwendungs-ID.
Standardmäßig können in Benutzerformularvorlagen keine Authentifizierungsinformationen in einer
Datenverbindungsdatei verwendet werden. Sie müssen die Verwendung von Authentifizierungsinformationen in
Datenverbindungsdateien für Benutzerformularvorlagen aktivieren, wenn die folgenden Szenarien vorliegen: • Sie
möchten, dass in Benutzerformularvorlagen der InfoPath Forms Services- Webdienstproxy für die
Authentifizierung verwendet werden kann. • Sie verfügen über Webbrowserbenutzerformulare, für die mehrstufige
Authentifizierung erforderlich ist. Wenn Sie beispielsweise ein Webbrowserbenutzerformular haben, das über
Zugriff auf einen Datenbankserver verfügt, treten möglicherweise Probleme bei der mehrstufigen Authentifizierung
auf. In diesem Szenario müssten die Windows-Anmeldeinformationen eines Benutzers vom Webbrowser dem
Server mit InfoPath Forms Services übergeben werden und dann dem Datenbankserver. Diese Art der
Delegierung ist im von Microsoft Windows verwendeten NTLM-Authentifizierungssystem nicht zulässig. Probleme
bei der mehrstufigen Authentifizierung treten bei Webbrowserformularen häufiger auf, da in InfoPath Filler
geöffnete Formulare direkt gegenüber der Datenquelle identifiziert werden können. Standardmäßig können in
Benutzerformularvorlagen keine Authentifizierungsinformationen in einer Datenverbindungsdatei verwendet
werden. Weitere Informationen zum Ändern dieser Einstellung finden Sie im Abschnitt Konfigurieren von
Einstellungen für Authentifizierung und Datenverbindungen für InfoPath Forms Services unter "Konfigurieren von
InfoPath Forms Services".
Datenverbindungsbibliothek
In SharePoint Server wird eine zentral verwaltete Datenverbindungsbibliothek bereitgestellt, mit der
Farmadministratoren die Datenverbindungsdateien verwalten können, die von vom Administrator genehmigten
Formularvorlagen verwendet werden. Sie sollten die Erstellung einer Datenverbindungsbibliothek in Betracht
ziehen, die von Benutzerformularvorlagen verwendet werden kann. Eine Datenverbindungsbibliothek ist eine
bestimmte Art von Bibliothek, die zum Speichern von Datenverbindungsdateien verwendet wird. Eine
Datenverbindungsbibliothek bietet die folgenden Vorteile: • Verbindungseinstellungen können von mehreren
Formularen und mehreren Formulardesignern gemeinsam genutzt werden. • Wenn eine
Datenverbindungseinstellung geändert werden muss, können Sie die Datenverbindungsdatei aktualisieren, ohne
die Formularvorlagen zu ändern, in denen diese Datenverbindungsdatei verwendet wird. • Standardmäßig ist eine
Genehmigung erforderlich, bevor eine Datenverbindungsdatei von allen Benutzern verwendet werden kann. Auf
diese Weise kann der Websitesammlungadministrator (ebenso wie alle festgelegten Genehmiger) steuern,
welche Arten von Verbindungen zulässig sind. Berücksichtigen Sie bei der effektiven Planung einer
Datenverbindungsbibliothek folgende Punkte: • Wie viele Datenverbindungsbibliotheken werden benötigt? Die
Dateien in der Datenverbindungsbibliothek können von Formularen und Formularvorlagen verwendet werden, die
sich in der gleichen Websitesammlung befinden wie die Datenverbindungsbibliothek. • Wer soll
Datenverbindungsdateien hochladen können? Benutzer mit der Berechtigungsstufe Mitwirkender können
Datenverbindungsdateien in die Bibliothek hochladen. • Wer soll Datenverbindungsdateien genehmigen können?
Wenn eine Datenverbindungsdatei hochgeladen wird, kann der Besitzer der Datei diese verwenden. Bevor die
Datenverbindungsdatei von allen anderen Benutzern verwendet werden kann, ist jedoch eine Genehmigung
erforderlich. Benutzer mit der Berechtigungsstufe Entwerfen können Datenverbindungsdateien genehmigen.
Weitere Informationen zu Datenverbindungsbibliotheken finden Sie unter Vorgehensweise: Erstellen und
Verwenden einer Datenverbindungsbibliothek (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=188117&clcid=0x407).
Siehe auch
Konzepte Informationen zu Formularen in SharePoint Server 2010 Weitere Ressourcen Configure the Secure
Store Service
Planen der Aktualisierung von Formularvorlagen bei einem Upgrade auf SharePoint Server 2010
In diesem Artikel werden zusätzliche Schritte für das Upgrade von Formularvorlagen beim Upgrade von InfoPath
Forms Services von der Version in Microsoft Office SharePoint Server 2007 und Microsoft Office Forms Server
2007 auf die Version in Microsoft SharePoint Server 2010 beschrieben. Inhalt dieses Artikels: • Informationen
zum Aktualisieren von Formularen bei einem Upgrade auf SharePoint Server 2010 • Upgraden von
Formularvorlagen bei einem Upgrade durch Datenbankanfügungen auf SharePoint Server 2010 • Aktualisieren
von Formularvorlagen bei einem direkten Upgrade auf SharePoint Server 2010
Informationen zum Aktualisieren von Formularen bei einem Upgrade auf SharePoint Server 2010
Bei einem Upgrade von Microsoft Office SharePoint Server 2007 oder Microsoft Office Forms Server 2007 auf
SharePoint Server 2010 wird auch InfoPath Forms Services aktualisiert. Die folgenden Upgrade- und
Migrationsszenarien beziehen sich auf InfoPath Forms Services in SharePoint Server 2010: • Upgrade durch
Datenbankanfügungen Upgraden von Formularen und Formularvorlagen von InfoPath Forms Services in
Microsoft Office SharePoint Server 2007 oder von Microsoft Office Forms Server 2007 auf einem anderen Server
mit SharePoint Server 2010. Vorhandene vom Administrator genehmigte Formularvorlagen und
Datenverbindungen müssen zur neuen Bereitstellung migriert und aktualisiert werden, um zusammen mit
InfoPath Forms Services in Microsoft SharePoint Server 2010 verwendet werden zu können. |[pic] Hinweis: | |Ein
Upgrade durch Datenbankanfügungen ist die einzige Methode| |zum Upgraden von Microsoft Office Forms Server
2007 auf | |SharePoint Server 2010. |
• Direktes Upgrade Upgraden von Formularen und Formularvorlagen von InfoPath Forms Services für Microsoft
Office SharePoint Server 2007 auf SharePoint Server 2010 auf demselben Server. Alle Formulare und
Formularvorlagen werden während eines direkten Upgrades automatisch aktualisiert. Weitere Informationen zum
Durchführen eines Upgrades von Microsoft Office SharePoint Server 2007 auf SharePoint Server 2010 finden Sie
unter Upgrading to SharePoint Server 2010.
Upgraden von Formularvorlagen bei einem Upgrade durch Datenbankanfügungen auf SharePoint Server 2010
Bei einem Upgrade durch Datenbankanfügungen können Sie die Inhalte in eine neue Farm oder auf neue
Hardware verschieben. Beim Upgrade durch Datenbankanfügungen trennen Sie alle Inhaltsdatenbanken von
einer vorhandenen Farm und fügen dann die Datenbanken einer neuen Serverfarminstallation hinzu. Wenn Sie
die Datenbanken der neuen Serverfarm anfügen, wird der Upgradeprozess ausgeführt, und die Daten werden
direkt aktualisiert. Upgrade durch Datenbankanfügungen. Ein Upgrade durch Datenbankanfügungen ist die
einzige Methode zum Upgraden von Microsoft Office Forms Server 2007 auf SharePoint Server 2010. Die
Inhaltsdatenbank enthält nur einige Dateien, die von InfoPath- Formularen verwendet werden. Hierzu gehören die
folgenden Dateien: • Benutzerformularvorlagen (XSN) sind Formularvorlagen, die nicht von einem Administrator
bereitgestellt werden. Sie erfordern keine volle Vertrauenswürdigkeit und verwenden keine Datenverbindungen,
die von einem Administrator verwaltet werden. Benutzerformularvorlagen (XSN) können von einzelnen
Teilnehmern in Listen und Formularbibliotheken hochgeladen werden. • Datenverbindungsdateien (UDCX) für
Benutzerformularvorlagen. • Inhalte aus ausgefüllten Formularen (XML) in Listen und Formularbibliotheken. Diese
Dateien werden automatisch aktualisiert, wenn Sie ein Upgrade durch Datenbankanfügungen ausführen.
Andererseits werden die von einem Administrator genehmigten Formularvorlagen und Datenverbindungsdateien
in Bibliotheken der Zentraladministration in der Konfigurationsdatenbank gespeichert und müssen separat migriert
werden. Hierzu gehören die folgenden Dateien: • Durch den Administrator genehmigte Formularvorlagen (XSNDateien), die in die Manage Form Templates-Bibliothek auf der Website für die Zentraladministration hochgeladen
werden. • Datenverbindungsdateien (UDCX-Dateien), die in die Manage Data Connection Files-Bibliothek auf der
Website für die Zentraladministration hochgeladen werden. Wenn Sie die Inhaltsdatenbank vor dem Importieren
dieser Dateien kopieren und anfügen, haben die Websites, die Inhalte für durch den Administrator genehmigte
Formulare enthalten, Fehler während des Importvorgangs zur Folge. Zur Vermeidung dieser Fehler sollten Sie die
folgenden Schritte in der aufgeführten Reihenfolge ausführen: 1. Führen Sie die erforderlichen Schritte für das
Upgrade auf SharePoint Server 2010 aus. 2. Installieren und konfigurieren Sie SharePoint Server 2010 auf dem
neuen Server. 3. Exportieren Sie vom Administrator genehmigte Formularvorlagen und Datenverbindungsdateien
aus der Konfigurationsdatenbank auf dem ursprünglichen Server, auf dem Microsoft Office SharePoint
Server 2007 oder Microsoft Office Forms Server 2007 ausgeführt wird. Weitere Informationen zum Exportieren
und Importieren der vom Administrator genehmigten Formulare, Formularvorlagen und Datenverbindungsdateien
zwischen Konfigurationsdatenbanken finden Sie im Abschnitt Exportieren und Importieren von vom Administrator
genehmigten Formularvorlagendateien zwischen Konfigurationsdatenbanken weiter unten in diesem Artikel. 4.
Importieren Sie die Dateien in die Konfigurationsdatenbank auf dem neuen Server, auf dem SharePoint Server
2010 ausgeführt wird. 5. Führen Sie die Schritte in Attach databases and upgrade to SharePoint Server 2010 aus,
um die Datenbanken anzufügen und ein Upgrade vom ursprünglichen Server auf den neuen SharePoint Server
2010-Server auszuführen. 6. Wenn die URL des neuen Servers von der URL des vorherigen Servers abweicht,
führen Sie ein Windows PowerShell 2.0-Cmdlet aus, um die Verknüpfungen in den aktualisierten Formularen und
Formularvorlagen zu aktualisieren. Weitere Informationen zum Aktualisieren der Verknüpfungen in aktualisierten
Formularen und Formularvorlagen finden Sie im Abschnitt Aktualisieren von Formularvorlagenverknüpfungen mit
dem Server weiter unten in diesem Artikel. Exportieren und Importieren von vom Administrator genehmigten
Formularvorlagendateien zwischen Konfigurationsdatenbanken Die Formulardaten in der Inhaltsdatenbank
schließen nur die Dateien ein, die von Benutzerformularen, Formularvorlagen und Datenverbindungsdateien
verwendet werden, welche in Listen und Dokumentbibliotheken hochgeladen werden. Sie enthalten keine vom
Administrator genehmigte Formularvorlagen und Datenverbindungsdateien, die auf die Website für die
Zentraladministration hochgeladen werden. Zur Vermeidung von Problemen beim Upgrade von Formularvorlagen
exportieren Sie den Inhalt in der Konfigurationsdatenbank des ursprünglichen Servers, auf dem Microsoft Office
SharePoint Server 2007 oder Microsoft Office Forms Server 2007 ausgeführt wird, und importieren Sie ihn auf
den neuen Server, auf dem SharePoint Server 2010 ausgeführt wird. Zum Exportieren der vom Administrator
genehmigten Formularvorlagen und der Datenverbindungsdateien, die in der Konfigurationsdatenbank von
Microsoft Office SharePoint Server 2007 oder Microsoft Office Forms Server 2007 gespeichert sind, verwenden
Sie den Befehl -o exportipfsadminobjects im Befehlszeilentool Stsadm. Zum Importieren der vom Administrator
genehmigten Formularvorlagen und der Datenverbindungsdateien in die Konfigurationsdatenbank auf dem neuen
Server verwenden Sie das Windows PowerShell 2.0-Cmdlet Import- SPInfoPathAdministrationFiles.
Timeouteinstellungen und sonstige Einstellungen von Datenverbindungen auf der Verwaltungsseite InfoPath
Forms Services konfigurieren werden nicht migriert und müssen auf dem neuen Server konfiguriert werden.
Weitere Informationen zur Verwendung des Befehlszeilentools Stsadm finden Sie unter Befehlszeilentool
"Stsadm" (Office SharePoint Server) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186993&clcid=0x407). Aktualisieren
von Formularvorlagenverknüpfungen mit dem Server Während Upgrades oder der Migration von Inhalten ist es
üblich, die URL des Servers zu ändern, der die Formulare und Formularvorlagen enthält. Wenn die URL des
neuen Servers von der URL des vorherigen Servers abweicht, müssen von Formularen und Formularvorlagen
verwendete Verknüpfungen möglicherweise auf die URL des neuen Servers aktualisiert werden. Dazu gehören
Verknüpfungen in den Formulardaten mit dem Speicherort der Formularvorlagedateien oder Verknüpfungen in
der Formularvorlage mit Datenverbindungsdateien oder sonstigen Ressourcendateien. Sowohl
Benutzerformularvorlagen als auch vom Administrator genehmigte Vorlagen können betroffen sein. Zur
Aktualisierung von Verknüpfungen in Benutzerformularvorlagen und Datenverbindungsdateien können Sie das
Update-SPInfoPathUserFileUrl-Cmdlet verwenden. Zur Aktualisierung von Verknüpfungen in vom Administrator
genehmigten Vorlagen und Datenverbindungsdateien können Sie das Update- SPInfoPathAdminFileUrl-Cmdlet
verwenden. Mit diesen Cmdlets wird der Name des Servers in URLs aktualisiert, die von Formularvorlagen und
Datenverbindungsdateien verwendet werden. Verknüpfungen in Formularen, die von Benutzern zwischen
Bibliotheken verschoben werden, oder in sonstigen Formularinhalten in der Inhaltsdatenbank, werden damit nicht
aktualisiert. Benutzer können diese Verknüpfungen mithilfe des Befehls Alles erneut verknüpfen in der
Formularbibliothek erneut verknüpfen. Formulare und Formularvorlagen, für die mithilfe des Upgrades durch
Datenbankanfügungen ein Upgrade oder eine Migration ausgeführt wird, werden automatisch neu verknüpft.
Aktualisieren von Formularvorlagen bei einem direkten Upgrade auf SharePoint Server 2010
Formularvorlagen für InfoPath Forms Services werden im Rahmen von direkten Upgrades automatisch von
SharePoint Server aktualisiert. Weitere Informationen zu direkten Upgrades auf SharePoint Server 2010 finden
Sie unter Upgrade in place to SharePoint Server 2010.
Erweiterte InfoPath 2010-Integration in SharePoint Server 2010 und die Auswirkungen auf das Entwerfen von
Formularen für Anwendungen (Whitepaper)
Die erweiterten Features von Microsoft InfoPath 2010 und die engere Integration in Microsoft SharePoint Server
2010 machen InfoPath 2010 zu einem Entwicklungstool auf Unternehmensebene. Mit der Möglichkeit des
dynamischen Zugriffs auf beliebig viele Datenquellen und der Anwendung komplexer Regelsätze zum Ändern der
Informationen und des Verhaltens von Formularen werden InfoPath-Formulare und Webparts den
anspruchsvollsten Anforderungen an Unternehmensanwendungen gerecht. In diesem Whitepaper wird die
Verwendung von InfoPath-Listenformularen, dokumentbasierten InfoPath-Fomularen und InfoPath-Webparts zum
Erstellen von Anwendungen auf Unternehmensebene in SharePoint Server 2010 beschrieben. Klicken Sie auf die
folgenden Links, um das Whitepaper im gewünschten Format herunterzuladen: • Erweiterte InfoPath 2010-
Integration in SharePoint Server 2010 und die Auswirkungen auf das Entwerfen von Formularen für
Anwendungen (Microsoft Office Word) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190499&clcid=0x407) • Erweiterte
InfoPath 2010-Integration in SharePoint Server 2010 und die Auswirkungen auf das Entwerfen von Formularen
für Anwendungen (PDF) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190500&clcid=0x407) • Erweiterte InfoPath 2010Integration in SharePoint Server 2010 und die Auswirkungen auf das Entwerfen von Formularen für
Anwendungen (XPS) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190501&clcid=0x407)
Planen von Workflows (SharePoint Server 2010)
Ein Workflow ist ein Feature von Microsoft SharePoint Server 2010, bei dem Dokumente oder Listenelemente
eine bestimmten Reihenfolge von Aktionen oder Aufgaben im Zusammenhang mit einem Geschäftsprozess
durchlaufen. Workflows dienen zum Verwalten gängiger Geschäftsprozesse wie dem Überprüfen und
Genehmigen von Dokumenten. In diesem Abschnitt: • Workflows (Übersicht) (SharePoint Server 2010) In diesem
Artikel werden die Geschäftsprozessarten vorgestellt, die mit Workflows vereinfacht werden können, und die in
SharePoint Server 2010 enthaltenen Workflows beschrieben. • Planen der Erstellung von Workflows (SharePoint
Server 2010) In diesem Artikel werden die verschiedenen von Microsoft unterstützten Tools zum Erstellen von
Workflow sowie deren Verwendung zum schnellen Erstellen von Workflow beschrieben. • Planen von
Genehmigungs- und Überprüfungsprozessen in Workflows (SharePoint Server 2010) Mithilfe von Workflows
durchlaufen Dokumente in einem Unternehmen die Überprüfungs- und Genehmigungsverfahren, weshalb in
diesem Artikel die Funktionsweise des Genehmigungsworkflows und dessen effizienter Einsatz erläutert wird. •
Planen der Workflowsicherheit und der Benutzerverwaltung (SharePoint Server 2010) In diesem Artikel werden
einige sicherheitsrelevante Aspekte des Workflowverhaltens sowie einige andere Probleme behandelt, die
Administratoren und Workflowentwickler beim Konfigurieren und Entwickeln von Workflows berücksichtigen
sollten. • Genehmigungsworkflow: Szenario (SharePoint Server 2010) In diesem Artikel wird gezeigt, wie ein
Genehmigungsworkflow, der in Microsoft SharePoint Designer 2010 oder mit dem Workflow-Designer in Visual
Studio 2010 erstellt und dann mithilfe von SharePoint Server 2010 gehostet wird, aussehen könnte.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Workflow administration (SharePoint Server_2010)
Workflows (Übersicht) (SharePoint Server 2010)
Mit dem Workflowfeature in Microsoft SharePoint Server 2010 können Lösungsarchitekten, Designer und
Administratoren die Geschäftsprozesse optimieren. Grundsätzlich besteht ein Workflow aus zwei Teilen: den
Formularen, die ein Workflow für die Interaktion mit seinen Benutzern verwendet, und der Logik, die das
Verhalten des Workflows definiert. Um zu verstehen, wie Workflows erstellt werden, sind Kenntnisse beider
Aspekte erforderlich. Inhalt dieses Artikels: • Übersicht über Workflows • Vorteile der Verwendung von Workflows
• Vordefinierte Workflows • Beispiel für ein Workflowszenario • Workflowtypen: deklarativ und kompiliert •
Workflowvorlagen • Workflowzuordnungen • Office-Client-Interoperabilität
Übersicht über Workflows
Mithilfe von Workflows in SharePoint Server 2010 können Unternehmen unnötige Interaktionen zwischen
Personen bei der Ausführung von Geschäftsprozessen reduzieren. Beispielsweise führen Gruppen, die zu einer
Entscheidung kommen müssen, normalerweise eine Reihe von Schritten aus. Dabei kann es sich um formale
Schritte, standardmäßige Arbeitsverfahren oder informale Schritte im Sinne einer implizit verstandenen
Arbeitsweise handeln. Zusammen stellen diese Schritte jedoch einen Geschäftsprozess dar. Der Umfang der
Interaktionen zwischen Personen bei einem Geschäftsprozess kann die Geschwindigkeit und die Qualität von
Entscheidungen beeinträchtigen. Mithilfe von Software, durch die dieser "menschliche Workflow" vereinfacht und
verwaltet wird, können die Interaktionen zwischen den an einem Prozess beteiligten Gruppen automatisiert
werden. Diese Automatisierung führt zu einer Beschleunigung der Interaktionen, einer Verbesserung ihrer
allgemeinen Effektivität und oft einer Reduktion von Fehlern. Sie können Geschäftsprozesse mithilfe von
Flussdiagrammen wie z. B. den mithilfe von Microsoft Visio 2010 erstellten Flussdiagrammen modellieren und
Geschäftsprozesse mithilfe von Workflowterminologie darstellen. Geschäftsprozesse wie beispielsweise die
Dokumentgenehmigung können durch Zuordnen eines Workflows zu Daten in SharePoint Server 2010
automatisiert werden. Beispielsweise kann mithilfe eines Workflows ein Dokument zur Überprüfung weitergeleitet
werden, ein Problem durch die verschiedenen Phasen der Lösung nachverfolgt werden oder ein Vertrag durch
einen Genehmigungsprozess geleitet werden. Ein Problem, vor dem viele IT-Abteilungen bei der Implementierung
von Geschäftsprozessen stehen, die eine Beteiligung von Information Workern erfordern, ist die Diskrepanz
zwischen diesen Prozessen und der tatsächlichen Arbeitsweise. Damit ein Geschäftsprozess effektiv sein kann,
muss er in die an den Arbeitsplätzen jeden Tag verwendeten vertrauten Tools und Anwendungen integriert
werden, sodass er Teil der täglichen Arbeitsabläufe von Information Workern wird. Am elektronischen Arbeitsplatz
gehört dazu die Integration mit E-Mail, Kalendern, Aufgabenlisten und Websites für die Zusammenarbeit.
Vorteile der Verwendung von Workflows
Die Verwendung von Workflows hat in erster Linie den Vorteil, dass Geschäftsprozesse vereinfacht werden und
die Zusammenarbeit verbessert wird. Von Unternehmen verwendete Geschäftsprozesse unterliegen einer
bestimmten Ablaufreihenfolge, in der Informationen und Dokumente weitergegeben werden. Diese
Geschäftsprozesse erfordern die aktive Teilnahme von Information Workern, um Aufgaben abzuschließen, die zu
Entscheidungen von Arbeitsgruppen oder Projektergebnissen beitragen. In SharePoint Server 2010, werden
diese Arten von Geschäftsprozessen mithilfe von Workflows implementiert und verwaltet. Nachfolgend finden Sie
Beispiele für Geschäftsprozesse, die mit Workflows vereinfacht werden können: • Vertragsgenehmigung: Leiten
eines Vertragsentwurfs an die Mitglieder einer Organisation, die den Vertrag genehmigen oder ablehnen müssen.
• Spesenabrechnungen: Verwalten der Übermittlung einer Spesenabrechung sowie der zugehörigen Belege,
Überprüfen der Abrechnung, Genehmigen der Abrechnung und Erstatten der Auslagen des Antragstellers. •
Technischer Support: Abwickeln von technischen Supportvorgängen von der Anfrage eines Kunden über die
Untersuchung durch einen Supportmitarbeiter und die Weiterleitung an Fachexperten bis hin zur Lösung und
Dokumentation in einer Wissensdatenbank. • Personalplanung: Verwalten des Einstellungsprozesses für neue
Mitarbeiter. Dazu gehören die Planung und Überwachung von Terminen für Vorstellungsgespräche, die
Dokumentation des Gesprächsergebnisses sowie eine Weiterleitung an die entsprechenden Entscheidungsträger
zur Erleichterung der Entscheidung darüber, ob eine Einstellung erfolgen soll. • Inhaltsveröffentlichung: Verwalten
der Genehmigung für die Veröffentlichung von Inhalten auf der Internetwebsite eines Unternehmens.
Automatisieren von Geschäftsprozessen Geschäfte sind abhängig von Geschäftsprozessen. Während diese
Prozesse oft Software umfassen, hängen die wichtigsten Prozesse in vielen Organisationen von Personen ab. Mit
Workflows können Interaktionen zwischen den an einem Prozess beteiligten Personen automatisiert werden, um
die Funktion dieses Prozesses zu verbessern, seine Effizienz zu erhöhen und die Fehlerrate zu senken. Viele
Prozesse können von der automatisierten Unterstützung für Interaktionen zwischen Personen profitieren.
Beispiele: • Genehmigung: Ein allgemeiner Aspekt von auf den Menschen ausgerichteten Geschäftsprozessen ist
die Notwendigkeit der Genehmigung durch mehrere Beteiligte. Was genehmigt wird, kann stark variieren und von
einem Microsoft Word-Dokument mit dem Marketingplan für das nächste Jahr bis hin zu einer Spesenabrechnung
für die Reise zu einer Konferenz reichen. In jedem Fall müssen bestimmte Personen die Angaben überprüfen,
eventuell Kommentare hinzufügen und anschließend die Angaben genehmigen oder ablehnen. • Koordinieren
von Gruppenaufgaben: Bei vielen Prozessen müssen Personen auf organisierte Weise zusammenarbeiten. Dabei
spielt es keine Rolle, ob es sich um das Vorbereiten eines Angebots für eine Ausschreibung, das Übersetzen
eines Dokuments in eine oder mehrere Sprachen oder eine andere Aufgabe handelt. Durch das Definieren der
Schritte des Prozesses in einem automatisierten Workflow kann die Gruppe effizienter arbeiten, und der Prozess
selbst ist vorhersehbarer. • Problemverfolgung: Bei vielen Geschäftsprozesse wird eine Liste der ausstehenden
Probleme generiert. Mithilfe eines automatisierten Workflows können Sie diese Liste verwalten, Probleme den
entsprechenden Personen zur Behebung zuweisen sowie den Status der Problemlösung nachverfolgen. Zur
Unterstützung dieser Art von automatisierten Geschäftsprozessen können von SharePoint Server 2010
Workflowanwendungen ausgeführt werden. Basierend auf Windows Workflow Foundation 3.5 interagieren diese
Anwendungen mit Personen über einen Webbrowser. Weitere Informationen zu Windows Workflow
Foundation 3.5 finden Sie unter Windows Workflow Foundation
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=127778&clcid=0x407). Verbesserte Zusammenarbeit durch Workflows
Mithilfe von Workflows können Personen gemeinsam an Dokumenten arbeiten und Projektaufgaben verwalten,
indem sie Geschäftsprozesse für Dokumente und Elemente auf einer SharePoint-Website oder Websitesammlung implementieren. Organisationen können mithilfe von Workflows eine konsistente Praxis für
Geschäftsprozesse einhalten. Durch Workflows wird die Effizienz und Produktivität einer Organisation erhöht,
indem die an den Geschäftsprozessen beteiligten Aufgaben und Schritte verwaltet werden. Mit Workflows wird die
Entscheidungsfindung beschleunigt, indem sichergestellt wird, dass den richtigen Personen die richtigen
Informationen dann zur Verfügung stehen, wenn sie benötigt werden. Außerdem kann mit Workflows
sichergestellt werden, dass einzelne Workflowaufgaben von den richtigen Personen und in der richtigen
Reihenfolge ausgeführt werden. Auf diese Weise können sich die Personen, die diese Aufgaben ausführen, auf
ihre Arbeit anstatt auf die Arbeitsprozesse konzentrieren. Beispielsweise können Sie auf einer SharePoint Server
2010-Website einen Workflow für die Verwendung mit einer Dokumentbibliothek erstellen, um ein Dokument zur
Genehmigung an eine Gruppe von Personen weiterzuleiten. Wenn der Autor den Workflow startet, werden
Dokumentgenehmigungsaufgaben erstellt, die den Workflowteilnehmern zugewiesen werden. Anschließend
werden E-Mail-Benachrichtigungen an die Teilnehmer gesendet. Während der Workflow ausgeführt wird, können
der Workflowbesitzer oder die Workflowteilnehmer auf der Seite Workflowstatus den Fortschritt überprüfen. Wenn
die Workflowteilnehmer ihre Workflowaufgaben abgeschlossen haben, wird der Workflow beendet, und der
Workflowbesitzer wird automatisch benachrichtigt, dass der Workflow beendet ist.
Vordefinierte Workflows
Microsoft SharePoint Server 2010 enthält die folgenden vordefinierten Workflowvorlagen für allgemeine
Geschäftsszenarien: • Feedback sammeln: Leitet ein Dokument oder Element zum Feedback an eine Gruppe von
Personen weiter. Die Bearbeiter können Feedback geben, das dann zusammengestellt und an die Person
gesendet wird, die den Workflow initiiert hat. Standardmäßig ist der Workflow Feedback sammeln dem Inhaltstyp
Dokument zugeordnet und daher automatisch in Dokumentbibliotheken verfügbar. • Genehmigung: Leitet ein
Dokument oder Element zur Genehmigung an eine Gruppe von Personen weiter. Standardmäßig ist der Workflow
Genehmigung dem Inhaltstyp Dokument zugeordnet und daher automatisch in Dokumentbibliotheken verfügbar.
Eine Version des Workflows Genehmigung ist außerdem standardmäßig der Bibliothek für Seiten auf einer
Veröffentlichungswebsite zugeordnet und kann zum Verwalten des Genehmigungsprozesses für die
Veröffentlichung von Webseiten verwendet werden. Beim Workflow Genehmigung handelt es sich um ein
phasenweises Genehmigungsmodell (d. h., die erste Gruppe der genehmigenden Personen kann den
Überprüfungs- und Genehmigungsprozess durchlaufen, dann die nächste Gruppe der genehmigenden Personen
usw.). Für jede Phase bzw. jede Gruppe der genehmigenden Personen kann ein eigenes Verhalten gelten.
Beispielsweise können Mitglieder der ersten Gruppe der genehmigenden Personen die Überprüfung in serieller
Genehmigungsreihenfolge (einer nach dem anderen) ausführen, Mitglieder der zweiten Gruppe können die
Überprüfung parallel ausführen (Bearbeiter können in beliebiger Reihenfolge Feedback geben) usw. •
Dispositionsgenehmigung: Verwaltet den Ablauf und die Beibehaltung von Dokumenten, indem die Teilnehmer
entscheiden können, ob abgelaufene Dokumente beibehalten oder gelöscht werden sollen. Der Workflow
Dispositionsgenehmigung unterstützt Datensatzverwaltungsprozesse und ist in erster Linie für die Verwendung
auf Datenarchiv-Websites gedacht. • Signaturen sammeln: Leitet ein Dokument, das in einer MicrosoftAnwendung erstellt wurde, an eine Gruppe von Personen weiter, um deren digitale Signaturen zu sammeln.
Dieser Workflow muss in Anwendungen in den Suites 2007 Microsoft Office System und Microsoft Office 2010
wie beispielsweise Microsoft Word gestartet werden. Die Teilnehmer müssen die Signaturaufgaben ausführen,
indem sie ihre digitale Signatur im jeweiligen Clientprogramm dem Dokument hinzufügen. Standardmäßig ist der
Workflow Signaturen sammeln dem Inhaltstyp Dokument zugeordnet und daher automatisch in
Dokumentbibliotheken verfügbar. Der Workflow Signaturen sammeln wird jedoch nur dann für ein Dokument in
der Dokumentbibliothek angezeigt, wenn das Dokument mindestens eine Microsoft Office- Signaturzeile enthält.
Weitere Informationen zu Microsoft Office-Signaturzeilen finden Sie unter Hinzufügen oder Entfernen einer
digitalen Signatur in Office-Dokumenten (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=157408&clcid=0x407). • Drei
Status: Soll den Status eines Listenelements über drei Status (Phasen) hinweg nachverfolgen. Kann zum
Verwalten von Geschäftsprozessen verwendet werden, bei denen Organisationen eine große Menge von
Problemen oder Elementen nachverfolgen müssen, beispielsweise Kundensupportprobleme, Vertriebskontakte
oder Projektaufgaben. Der Workflow Drei Status heißt so, da damit der Status eines Problems oder Elements
über drei Status hinweg und über zwei Übergänge zwischen den Status nachverfolgt wird. Wenn z. B. ein
Workflow für ein Problem in einer Problemliste initiiert wird, wird in SharePoint Server 2010 eine Aufgabe für den
zugewiesenen Benutzer erstellt. Wenn der Benutzer die Aufgabe abgeschlossen hat, ändert der Workflow seinen
Status vom ursprünglichen Zustand (Aktiv) in den zwischenzeitlichen Zustand (Gelöst), und es wird eine Aufgabe
für den zugewiesenen Benutzer erstellt. Wenn der Benutzer die Aufgabe abgeschlossen hat, ändert der Workflow
seinen Status vom zwischenzeitlichen Zustand (Gelöst) in den Endzustand (Geschlossen), und es wird eine
weitere Aufgabe für den Benutzer erstellt, dem der Workflow zu diesem Zeitpunkt zugewiesen ist. Beachten Sie,
dass dieser Workflow nur für Listen unterstützt wird, jedoch nicht für Bibliotheken. • Übersetzungsverwaltung:
Verwaltet die manuelle Dokumentübersetzung, indem Kopien des zu übersetzenden Dokuments erstellt und
Übersetzungsaufgaben Übersetzern zugewiesen werden. Dieser Workflow ist nur für
Übersetzungsverwaltungsbibliotheken verfügbar. • Problemverfolgung: Leitet ein Problem zur Lösung an
Teammitglieder weiter. Dem Benutzer wird eine Webseite angezeigt, auf der neue Probleme eingegeben werden
können, beispielsweise Kundenbeschwerden. Während das Problem die verschiedenen Workflowstatus
durchläuft, wird die Webseite des Benutzers geändert, sodass die entsprechenden Ereignisse angezeigt werden.
Beispielsweise wird eine Webseite geschlossen, wenn das entsprechende Problem gelöst wurde. Jeder dieser
Workflows kann auf verschiedene Weise für eine Organisation angepasst werden. Beispielsweise können Sie
beim Hinzufügen eines Workflows zu einer Liste, einer Bibliothek, einem Inhaltstyp oder einer Website, um diese
bzw. diesen für die Verwendung für Dokumente oder Elemente verfügbar zu machen, die Aufgabenlisten und
Verlaufslisten anpassen, in denen Informationen zum Workflow gespeichert werden. Wenn ein Websitebenutzer
einen Workflow für ein Dokument, ein Element oder eine Website startet, kann der Benutzer den Workflow
möglicherweise weiter anpassen, indem er die Liste der Teilnehmer, ein Fälligkeitsdatum und
Aufgabenanweisungen angibt. Sie können außerdem eine Kopie eines vordefinierten Workflows erstellen, die als
Ausgangspunkt beim Erstellen eines benutzerdefinierten Workflows dienen kann.
Beispiel für ein Workflowszenario
Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten bei Adventure Works, einem Franchise- Sportgeschäft, das weltweit Fahrräder
verkauft. Das Unternehmen hat Vertriebsmitarbeiter, die verschiedene Länder besuchen, um neuen
Franchisenehmer beim Eröffnen neuer Sportgeschäfte zu helfen. In dem in diesem Abschnitt beschriebenen
Szenario wird eine Spesenabrechnung abgesendet und muss genehmigt werden. Wenn sich die
Spesenabrechnung auf weniger als 5.000,00 Euro beläuft, muss sie von einem Manager genehmigt, abgelehnt
oder weitergeleitet werden. Wenn sich die Spesenabrechnung auf 5.000,00 Euro oder mehr beläuft, muss die
Abrechnung von einem Manager überprüft und kommentiert werden. Wenn der Manager die Genehmigung
empfiehlt, wird die Spesenabrechnung an einen stellvertretenden Vorsitzenden weitergeleitet, der die Abrechnung
genehmigen oder ablehnen muss. In diesem Szenario handelt es sich bei der Spesenabrechnung um ein
InfoPath Forms Services-Formular. Beim Workflow handelt es sich um ein Workflowprojekt mit sequenzieller
Genehmigung, das in Microsoft SharePoint Designer 2010 erstellt wurde und sowohl aus automatisierten
Aufgaben als auch aus interaktiven Aufgaben besteht. Der Workflow wird in SharePoint Server 2010 ausgeführt.
1. Der Vertriebsmitarbeiter - der erste Workflowteilnehmer - navigiert zu einem Self-Service-Portal im Intranet und
wählt das Formular Spesenabrechnung aus. Daraufhin wird eine Dateneingabeseite geöffnet. Der
Vertriebsmitarbeiter füllt zuerst ein einfaches Spesenabrechnungsformular aus, das Einträge für den Namen der
Person, den Zweck der Ausgabe, die Summe der Ausgaben und den Namen und die E-Mail-Adresse des direkten
Vorgesetzten der Person enthält. Dann klickt der Vertriebsmitarbeiter auf Absenden, um das Formular
abzusenden. Beim Absenden des Formulars werden die Daten zentral gespeichert, der Workflow wird initiiert,
und die Überprüfungsaufgabe wird der genehmigenden Person zugewiesen (in diesem Fall dem Manager des
Vertriebsmitarbeiters). 2. Über den Workflow wird der Manager des Vertriebsmitarbeiters benachrichtigt. Bei der
Benachrichtigung handelt es sich um eine E-Mail- Nachricht, die Anweisungen zum Ausführen der Aufgabe und
einen Link zu einer Website enthält. Auf der Website wird das Formular Spesenabrechnung angezeigt. 3. Der
Manager, der zweite Workflowteilnehmer, navigiert zur Website und überprüft die Spesenabrechnung. Im
Workflowaufgabenelement werden drei Aktionen bereitgestellt, die der Manager ausführen kann: Genehmigen,
Ablehnen oder Weiterleiten. • Wenn sich die Spesenabrechnung auf weniger als 5.000,00 Euro beläuft, werden
dem Manager Optionen zum Genehmigen oder Ablehnen der Spesenabrechnung angezeigt. • Wenn sich die
Spesenabrechnung auf mehr als 5.000,00 Euro beläuft, werden dem Manager Optionen zum Weiterleiten der
Spesenabrechnung an einen stellvertretenden Vorsitzenden des Unternehmens oder zum Ablehnen der
Spesenabrechnung auf der Ebene des Managers angezeigt. 4. Der Manager führt die entsprechende Aktion zum
Genehmigen, Ablehnen oder Weiterleiten der Spesenabrechnung aus, und der Workflow wird fortgesetzt: • Wenn
die Spesen vom Manager genehmigt werden, wird bei Abschluss der Aufgabe eine Meldung an den Workflow
gesendet, aus der hervorgeht, dass die Aufgabe abgeschlossen ist. Der Vertriebsmitarbeiter wird per E-MailNachricht benachrichtigt, und dann werden die Spesendaten dem Branchenbuchhaltungssystem hinzugefügt. •
Wenn die Spesen nicht vom Manager genehmigt werden, gibt er eine Erklärung für seine Entscheidung ein. Bei
Abschluss der Aufgabe wird eine Meldung an den Workflow gesendet, aus der hervorgeht, dass die Aufgabe
abgeschlossen ist. Dann wird der Vertriebsmitarbeiter per E- Mail-Nachricht benachrichtigt. • Wenn der Manager
die Option zum Weiterleiten der Spesenabrechnung an einen stellvertretenden Vorsitzenden des Unternehmens
auswählt, gibt der Manager einen entsprechenden Kommentar in das Formular ein, und klickt dann auf
Weiterleiten. Dann wird der stellvertretende Vorsitzende durch eine E-Mail-Nachricht benachrichtigt, die
Anweisungen zum Ausführen der Aufgabe und einen Link zu einer Website enthält. Auf der Website wird das
Formular Spesenabrechnung angezeigt.. 5. Dem stellvertretenden Vorsitzenden - dem dritten Workflowteilnehmer
- werden die Optionen zum Genehmigen oder Ablehnen der Spesenabrechnung angezeigt. Wenn der
stellvertretende Vorsitzende die Aktion zum Genehmigen oder Ablehnen der Spesenabrechnung ausführt, wird
der Workflow fortgesetzt. • Wenn der stellvertretende Vorsitzende die Spesen genehmigt, werden die
Spesendaten dem Buchhaltungssystem hinzugefügt, der Vertriebsmitarbeiter und der Manager werden durch den
Workflow per E- Mail benachrichtigt, und SharePoint wird benachrichtigt, dass die Aufgabe abgeschlossen ist. •
Wenn der stellvertretende Vorsitzende die Spesen nicht genehmigt, gibt er eine Erklärung für die Entscheidung in
das Formular ein. Der Vertriebsmitarbeiter und der Manager werden durch den Workflow per E- Mail
benachrichtigt, und SharePoint wird benachrichtigt, dass die Aufgabe abgeschlossen ist. Sie können sich
vorstellen, dass es zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten für die Funktionalität dieses Workflows im Kontext
dieses Szenarios gibt. Beispielsweise können Sie den Workflow so konfigurieren, dass die Spesenabrechnung
bei Ablehnung durch den stellvertretenden Vorsitzenden an den Vertriebsmitarbeiter zurückgesendet wird. Der
Manager kann die Ausgaben eingehender rechtfertigen und erneut zur Genehmigung an den stellvertretenden
Vorsitzenden absenden, die Ablehnung an den Vertriebsmitarbeiter weiterleiten oder eine andere Aktion
ausführen. In diesem Beispiel für ein Spesenabrechnungsszenario sind die Geschäftsregeln immer gleich. Bei
dieser Workflowlösung werden der Manager und der stellvertretende Vorsitzende als genehmigende Personen
definiert, die Geschäftslogik für die Weiterleitung des Workflows wird definiert, und der Inhalt der
Benachrichtigungen wird vordefiniert. In der Praxis gelten jedoch für viele Anwendungen komplexe
Geschäftsregeln. Die Weiterleitung zur Genehmigung kann von vielen Geschäftsvariablen abhängen. Die
Benachrichtigungen können abhängig von anderen Variablen ebenfalls geändert werden. Stellen Sie sich z. B. in
der gleichen Lösung für Spesenabrechnungen vor, Sie müssen die Spesenabrechnung abhängig vom Zweck
oder der Summe der Ausgaben und vom Datum der Übermittlung an bis zu zehn Manager weiterleiten. Darüber
hinaus kann der Inhalt der durch den Workflow gesendeten Benachrichtigungen abhängig vom Zweck der
Ausgaben geringfügige Abweichungen aufweisen. Das heißt, dass mehrere Workflowlösungen mit
unterschiedlichen Weiterleitungsebenen und Benachrichtigungen möglich sind. Mit Microsoft SharePoint Server
2010 können Sie Workflowlösungen erstellen und implementieren, die die geschäftlichen Anforderungen einer
Organisation erfüllen. Hierzu werden die Features für Workflowentwurf und -anpassung von SharePoint Designer
2010 und Microsoft Visual Studio 2010 Premium Edition, die Prototyperstellungsfunktionalität von Microsoft Visio
2010 mit SharePoint Designer 2010 und die Funktionalität von Microsoft Office System genutzt.
|[pic] Hinweis: | |Die Prototyperstellungsfunktionalität von Visio 2010 können | |Sie nur über SharePoint Designer
2010 verwenden, wenn Sie die| |Premium Edition von Visio 2010 ausführen. |
Workflowtypen: deklarativ und kompiliert
Ein wichtiger Unterschied bei Workflows besteht zwischen einem deklarativen Workflow, wie z. B. den mithilfe von
Microsoft SharePoint Designer 2010 erstellten Workflows, und einem kompilierten Workflow, wie z. B. den mithilfe
von Visual Studio 2010 erstellten Workflows. Ein deklarativer Workflow ist ein Workflow, der aus Bedingungen
und Aktionen erstellt wird, die zu Regeln und Schritten zusammengestellt werden, und der ohne Schreiben von
Code die Parameter für den Workflow festlegt. Ein kompilierter Workflow kann wie deklarative Workflows auch
aus Bedingungen und Aktionen erstellt werden, ohne dass der Workflowautor Code schreibt. Der Workflowautor
kann aber dem Workflow auch benutzerdefinierten Code hinzufügen. Unabhängig davon, ob ein Workflowautor
einem codebasierten Workflow benutzerdefinierten Code hinzufügt, ist der wichtigste Unterschied die Art und
Weise, wie deklarative und kompilierte Workflows auf dem Server ausgeführt werden. Ein kompilierter Workflow
wird auf einem Server mit SharePoint Server 2010 als vorkompilierte DLL-Datei gespeichert, während ein
deklarativer Workflow auf einem Server mit SharePoint Server 2010 als XOML-Datei (Extensible Object Markup
Language) bereitgestellt wird und jedes Mal in der Inhaltsdatenbank kompiliert wird, wenn eine Instanz des
Workflows gestartet wird. Weitere Informationen zu den von Microsoft unterstützten Tools zum Erstellen von
Workflows finden Sie unter Planen der Erstellung von Workflows (SharePoint Server 2010).
Workflowvorlagen
Beim Erstellen eines benutzerdefinierten Workflows mithilfe von SharePoint Designer 2010 können Sie einen
Workflow erstellen, der nur zusammen mit einer bestimmten Liste, Bibliothek, Website oder einem bestimmten
Inhaltstyp verwendet wird. Alternativ können Sie eine wiederverwendbare Workflowvorlage erstellen, die
mehreren Listen, Bibliotheken, Inhaltstypen oder Websites zugeordnet werden kann.
|[pic] Hinweis: | |Mit SharePoint Designer 2010 können keine wiederverwendbaren | |Workflows für Websites
erstellt werden. Verwenden Sie | |stattdessen Visual Studio 2010. |
Beim Erstellen eines Workflows können Sie diese auch als global festlegen. Dies bedeutet, dass der Workflow
nach der Aktivierung auf einer Website auch für alle Unterwebsites dieser Website aktiv ist. Es ist jedoch nicht
möglich, mit SharePoint Designer 2010 einen globalen Workflow zu erstellen und anschließend als WSP-Datei zu
speichern.
Workflowzuordnungen
SharePoint Server 2010 nutzt die Workflow Foundation-Laufzeit. Auf einem Server können eine oder mehrere
Workflowvorlagen installiert werden, die jeweils den Code für einen bestimmten Workflow enthalten.
Anschließend kann eine Zuordnung zwischen einer bestimmten Vorlage und einer Dokumentbibliothek, einer
Liste, einem Inhaltstyp oder einer Website erstellt werden. Diese Vorlage kann von der Workflow FoundationLaufzeit, die von SharePoint Server 2010 gehostet wird, geladen und ausgeführt werden, um eine
Workflowinstanz zu erstellen. Workflows auf Basis von SharePoint Server 2010 verwenden wie alle anderen
Workflow Foundation-Workflows die Workflow Foundation-Laufzeitdienste. Der standardmäßige Workflow
Foundation-Persistenzdienst ermöglicht die Verknüpfung des Status eines permanenten Workflows mit dem
Dokument oder Element. Außerdem werden lange ausgeführte Geschäftsprozesse ermöglicht, die sich über
Tage, Monate oder Jahre erstrecken. SharePoint-Workflows können Listen, Bibliotheken und Inhaltstypen
zugeordnet werden. Mit Visual Studio 2010 erstellte wiederverwendbare Workflows können auch Websites
zugeordnet werden. In der folgenden Tabelle werden die mindestens erforderlichen Berechtigungen zum
Zuordnen eines Workflows beschrieben.
|Zuordnen eines Workflows zu |Mindestens erforderliche | | |Berechtigungen | |Liste oder Bibliothek
|Berechtigungsstufe Vollzugriff| | |für die Liste oder Bibliothek | |Liste oder |Mitglied der Gruppe |
|Bibliotheksinhaltstyp |Websitebesitzer auf der | | |SharePoint-Website | |Websiteinhaltstyp |Mitglied der Gruppe | |
|Websitebesitzer auf der | | |SharePoint-Website | |Website |Mitglied der Gruppe | | |Websitebesitzer auf der | |
|SharePoint-Website |
Weitere Informationen zu Workflowzuordnungen finden Sie unter Add a workflow association (SharePoint Server
2010).
Office-Client-Interoperabilität
Die Implementierung von Geschäftsprozessen, die eine Beteiligung von Information Workern erfordern, wird oft
dadurch beeinträchtigt, dass diese Prozesse selten in die Arbeitsweise der Personen integriert sind. Effektive
Geschäftsprozesse müssen sich nahtlos in den Arbeitsalltag von Information Workern einschließlich der
verwendeten Tools und Anwendungen integrieren. Am elektronischen Arbeitsplatz gehört dazu die Koordination
mit E-Mail, Kalendern, Aufgabenlisten, Websites für die Zusammenarbeit und Clientanwendungen wie Microsoft
Outlook und Microsoft Word. Dieser integrierte Ansatz wird in Workflows auf der Basis von SharePoint
Server 2010 integriert. In SharePoint Server 2010 werden Workflowanwendungen über eine Technologie
bereitgestellt, die als Windows Workflow Foundation bezeichnet wird. Benutzer interagieren mit diesen Workflows
im Webbrowser und in den Suites 2007 Microsoft Office System und Microsoft Office 2010-Produktfamilie über
Programme wie z. B. Microsoft Word. In SharePoint Server 2010 wird die Funktionalität von Windows Workflow
Foundation verwendet, um verschiedene Workflows bereitzustellen, mit denen allgemeine Geschäftsprozesse
automatisiert werden. Außerdem können mithilfe verschiedener Tools benutzerdefinierte Workflows erstellt
werden, die dann SharePoint- Bibliotheken, -Listen, -Inhaltstypen und -Websites zugeordnet werden.
Planen der Erstellung von Workflows (SharePoint Server 2010)
Was ist ein Workflow? Grundsätzlich besteht dieser aus zwei Teilen: den Formularen, über die die Interaktion mit
den Benutzern erfolgt, und der Logik, die das Verhalten des Workflows definiert. Das Verständnis der Erstellung
von Workflows erfordert Kenntnisse zu beiden Aspekten. Da die Kommunikation eines Workflows mit Benutzern
über einen Webbrowser erfolgt, ist der Workflow zum Anzeigen der zugehörigen Formulare von ASP.NET
abhängig. Dementsprechend werden diese Formulare als ASPX-Seiten definiert. Die Formulare eines Workflows
können potenziell an vier Punkten seines Lebenszyklus angezeigt werden: • Zuordnung: Wenn ein Administrator
eine Workflowvorlage einer bestimmten Dokumentbibliothek oder Liste zuordnet, kann er u. U. Optionen
festlegen, die für jede aus der Zuordnung erstellte Workflowinstanz gelten. Wenn ein Workflowautor dies zulassen
möchte, muss er ein Formular bereitstellen, in dem der Administrator diese Informationen angeben kann. •
Initiierung: Der Initiator eines Workflows kann möglicherweise Optionen angeben, wenn er die Ausführung einer
Instanz startet. Im gerade beschriebenen Genehmigungsszenario umfassen die Optionen beispielsweise das
Angeben der Liste der Workflowteilnehmer und das Definieren der Dauer, die jeweils für den Abschluss der
Aufgabe verfügbar ist. Wenn ein Workflow dies zulässt, muss dessen Autor ein Formular bereitstellen, das dem
Initiator das Festlegen dieser Optionen erlaubt. • Aufgabenabschluss: Die ausgeführte Workflowinstanz muss den
Teilnehmern des Workflows ein Formular anzeigen, damit diese die Aufgaben abschließen können. Dieses
Formular erlaubt den genehmigenden Personen im früheren Szenario, Kommentare zum Dokument und die
Genehmigung oder Ablehnung anzugeben. • Änderung: Der Ersteller eines Workflows kann zulassen, dass dieser
während der Ausführung geändert wird. Ein Workflow kann beispielsweise das Hinzufügen neuer Teilnehmer
nach Beginn der Ausführung oder die Verlängerung des Fälligkeitsdatums für den Aufgabenabschluss zulassen.
Wenn diese Option verwendet wird, muss der Workflow an diesem Punkt ein Formular anzeigen, damit der
Teilnehmer angeben kann, welche Änderungen vorgenommen werden sollen. In mit Microsoft SharePoint Server
2010 erstellten Workflows können mit InfoPath erstellte Formulare verwendet werden. Die Logik eines Workflows
wird wie jeder Workflow auf der Grundlage der Windows Workflow Foundation (WF) als Gruppe von Aktivitäten
definiert. Microsoft bietet für verschiedene Zielgruppen zwei verschiedene Tools zum Festlegen von Logik und
Formularen für einen Workflow. Softwareentwickler können das Feature Workflow-Designer von Windows
Workflow Foundation verwenden. Dieses Tool wird innerhalb von Visual Studio 2010 Professional Edition
ausgeführt und stellt eine grafische Umgebung für das Anordnen von Aktivitäten in Workflows bereit. Information
Worker, eine technisch weniger versierte Gruppe von Benutzern, können in Microsoft SharePoint Designer 2010
Workflows erstellen, ohne Code schreiben zu müssen. In den nächsten beiden Abschnitten wird untersucht, wie
Workflows mit diesen beiden Tools erstellt werden können.
Erstellen von Workflows mit Visual Studio 2010 und dem Workflow-Designer von WF
In Workflows für SharePoint Server können Microsoft InfoPath 2010- Workflowformulare anstelle von ASPXFormularen verwendet werden. Zum Erstellen der Formulare verwendet ein Workflowautor Microsoft InfoPath.
Dieses Tool verfügt über einen grafischen Editor zum Definieren des Inhalts von Formularen. Entwickler, die die
Visual Studio-Umgebung bevorzugen, können die Professional Edition von Visual Studio 2010 verwenden.
Nachdem ein InfoPath-Workflowformular erstellt wurde, kann es wie ein ASP.NET-Formular mithilfe einer
workflow.xml-Datei an einen Workflow angefügt werden. Im Gegensatz zu ASP.NET-Formularen müssen
Entwickler jedoch keinen benutzerdefinierten Code schreiben, um Informationen zwischen InfoPathWorkflowformularen und Workflows zu übertragen. Diese Verknüpfung wird von SharePoint Server und InfoPath
bereitgestellt, um das Erstellen von Workflows zu vereinfachen. Ein Workflow ähnelt in vielerlei Hinsicht einem
Flussdiagramm. Daher ist es sinnvoll, ein grafisches Tool bereitzustellen, mit dem Entwickler die Aktionen eines
Workflows angeben können. Die SharePoint-Workflowtools in Visual Studio 2010 Professional stellen einen
Projekttyp dar, der den Workflow-Designer von Windows Workflow Foundation (WF) verwendet und um
Unterstützung für Bereitstellung und Formulare für Workflows erweitert. Entwickler können mit dem WorkflowDesigner von WF die Aktivitäten eines Workflows und die Reihenfolge ihrer Ausführung grafisch definieren. Der
Bildschirm unten zeigt ein einfaches Beispiel für diesen Vorgang in Microsoft Visual Studio. Workflow zum
Sammeln von Feedback [pic]Die verfügbaren Aktivitäten werden in der Toolbox auf der linken Seite des
Bildschirms angezeigt. Entwickler können diese Aktivitäten auf die Entwurfsoberfläche ziehen, um die Schritte in
einem Workflow zu definieren. Die Eigenschaften der einzelnen Aktivitäten können anschließend im
Eigenschaftenfenster festgelegt werden, das in der rechten unteren Ecke angezeigt wird. Die
Basisaktivitätenbibliothek von Windows Workflow Foundation stellt eine Gruppe grundlegender Aktivitäten bereit,
wie bereits beschrieben. SharePoint Server enthält zudem einen Satz von Aktivitäten, die ausdrücklich zum
Erstellen von Workflows entworfen wurden. Die wichtigsten dieser Aktivitäten sind die folgenden: •
OnWorkflowActivated: Stellt einen Standardausgangspunkt für einen Workflow bereit. Diese Aktivität kann unter
anderem Informationen entgegennehmen, die von einem SharePoint-Administrator mithilfe des
Zuordnungsformulars übergeben wurden, als der Workflow einer Dokumentbibliothek, einer Liste, einem
Inhaltstyp oder einer Website zugeordnet wurde. Zudem können beim Start des Workflows Informationen aus
dem Initiierungsformular übernommen werden. Jeder Workflow muss mit dieser Aktivität beginnen. • CreateTask:
Erstellt eine Aufgabe, die einem bestimmten Benutzer in einer Aufgabenliste zugewiesen ist. Beispielsweise
verwendet der Genehmigungsworkflow im früher beschriebenen Szenario diese Aktivität, um der von allen
Teilnehmern verwendeten Aufgabenliste eine Aufgabe hinzuzufügen. Diese Aktivität verfügt auch über eine
SendEmailNotification-Eigenschaft. Wenn die Eigenschaft auf True festgelegt ist, wird automatisch eine E-MailNachricht an die Person gesendet, für die diese Aufgabe erstellt wurde. • OnTaskChanged: Akzeptiert
Informationen aus dem Aufgabenabschlussformular. Der Genehmigungsworkflow im früheren Szenario
verwendet diese Aktivität, um nach Genehmigung des Dokuments die Eingabe der einzelnen Teilnehmer zu
akzeptieren. • CompleteTask: Markiert eine Aufgabe als abgeschlossen. • DeleteTask: Entfernt eine Aufgabe aus
einer Aufgabenliste. • OnWorkflowModified: Akzeptiert Informationen aus dem Änderungsformular, die dann
verwendet werden können, um das Verhalten dieser Workflowinstanz zu ändern. Wenn der Ersteller des
Workflows sich dafür entscheidet, keine Instanzen dieser Aktivität in den Workflow einzuschließen, kann der
Workflow während der Ausführung nicht geändert werden. • SendEmail: Sendet einer angegebenen Person oder
Gruppe von Personen eine E-Mail. • LogToHistoryList: Schreibt Informationen über die Ausführung des
Workflows in eine Verlaufsliste. Die Informationen in dieser Liste werden verwendet, um Benutzern anzuzeigen,
an welchem Punkt der Ausführung sich ein Workflow befindet, um den Verlauf des Workflows nach dessen
Abschluss anzuzeigen und mehr. Für diese Art der Überwachung muss der Autor des Workflows zu geeigneten
Zeitpunkten der Workflowausführung Informationen in eine Verlaufsliste schreiben. Da SharePoint Server einen
eigenen Mechanismus zum Nachverfolgen von Workflows bietet, wird der standardmäßige
Nachverfolgungsdienst von WF nicht unterstützt. Ein typisches Muster für einen einfachen Workflow beginnt mit
einer OnWorkflowActivated-Aktivität. Dann wird eine CreateTask-Aktivität verwendet, um einem Teilnehmer des
Workflows eine Aufgabe zuzuweisen. Die standardmäßige While-Aktivität der Basisaktivitätenbibliothek kann
anschließend verwendet werden, um zu warten, bis der Benutzer die Aufgabe abschließt. Eine OnTaskChangedAktivität wird innerhalb der While-Aktivität ausgeführt, die alle Informationen extrahiert, die der Benutzer auf
diesem Formular eingegeben hat. So lässt sich feststellen, wann der Benutzer die Aufgabe abgeschlossen hat
(möglicherweise nimmt der Benutzer mehrere Änderungen an der Aufgabe vor und markiert dann ein Feld auf
dem Aufgabenabschlussformular, wenn er fertig ist). Wenn der Benutzer die Aufgabe beendet hat, wird
möglicherweise eine CompleteTask-Aktivität ausgeführt, gefolgt von einer DeleteTask-Aufgabe. Der Workflow
kann dann zum nächsten Teilnehmer übergehen, diesem mit einer CreateTask-Aktivität eine Aufgabe zuweisen
usw. Es können auch andere Aktivitäten ausgeführt werden, beispielsweise Senden von E-Mail, Protokollieren
von Informationen in der Verlaufsliste oder durch Einbeziehung der Code-Aktivität der Basisaktivitätenbibliothek
das Ausführen von willkürlichem Code. All diese von SharePoint Server bereitgestellten Aktivitäten befassen sich
mit der Ausführung von Workflows innerhalb der SharePoint-Umgebung. Die Geschäftslogik, die ein Workflow
implementiert, bleibt dem Ersteller des Workflows überlassen. Ein Entwickler, der einen Workflow erstellt, kann
eigene benutzerdefinierte Aktivitäten frei erstellen und verwenden. Es ist nicht vorgeschrieben, dass nur die von
SharePoint Server und WF bereitgestellten Aktivitäten verwendet werden können. Wie zuvor beschrieben,
unterstützt Windows Workflow Foundation sequenzielle, parallele und Zustandsautomatenworkflows. Ein mit dem
Workflow-Designer von WF erstellter Workflow kann ebenfalls jede dieser Optionen verwenden. Zu diesem
Zweck wird Visual Studio durch SharePoint Server um Projekttypen für jede dieser Workflowformatvorlagen
erweitert. Unabhängig von der gewählten Formatvorlage muss der Entwickler mehr als nur die Logik des
Workflows definieren. Er muss auch die ASPX- oder InfoPath- Formulare angeben, die verwendet werden sollen.
Dafür verwendet der Entwickler eine Datei namens element.xml. Diese Datei enthält eine Vorlage, die der
Entwickler ausfüllt und dabei angibt, welches Formular (sofern dies der Fall sein soll) an jedem der vier Punkte
angezeigt wird, an denen dies für einen Workflow zulässig ist. Entwickler müssen einige Arbeit leisten, um
Informationen zwischen einem Workflow und den verwendeten ASPX-Formularen zu übergeben. Der Namespace
Microsoft.Windows.SharePoint.Workflow stellt ein Objektmodell für Entwickler bereit. Mit den Typen in diesem
Namespace kann der Ersteller eines Workflows Informationen aus einem ASPX-Formular an den Workflow und
umgekehrt übergeben. Nachdem ein Workflow und die zugehörigen Formulare erstellt wurden, muss der
Entwickler diese in ein so genanntes Feature packen. Ein SharePoint- Administrator muss dieses Feature dann
installieren. Hierzu müssen die Workflowassemblys im globalen Assemblycache des Zielsystems installiert
werden. Der neue Workflow ist für den Administrator jetzt als Workflowvorlage sichtbar, die einer
Dokumentbibliothek, einer Liste, einem Inhaltstyp oder einer Website zugeordnet werden kann. Für
Softwareentwickler ist das Erstellen eines Workflows mit Visual Studio und dem Workflow-Designer von WF nicht
besonders schwierig. Der Entwickler muss die Besonderheiten der Arbeit in dieser Umgebung kennen, aber viele
Aufgaben sind vertraut. Softwareentwickler sind jedoch nicht die einzigen Personen, die Workflows erstellen
möchten. Wie im Folgenden beschrieben, können Personen, die keine professionellen Entwickler sind, Workflows
auch mit Microsoft SharePoint Designer 2010 erstellen.
Erstellen von Workflows mit Microsoft SharePoint Designer 2010
Microsoft SharePoint Designer 2010 ist eine separate Anwendung, die als kostenloser Download zur Verfügung
steht. Microsoft SharePoint Designer ermöglicht Information Workern und anderen Personen das Hinzufügen von
Anwendungslogik (als Workflow implementiert) zu SharePoint-Websites. Dies ist nützlich, aber Microsoft
SharePoint Designer löst noch ein weiteres wichtiges Problem. Wenn ein Entwickler mithilfe von Visual Studio
einen Workflow erstellt, muss dieser Workflow wie jedes andere Feature auf einem Server mit SharePoint Server
bereitgestellt werden. Viele SharePoint- Administratoren erlauben jedoch die Bereitstellung von willkürlichem
Code auf ihren Servern nicht, da sie das Risiko der Systemdestabilisierung als zu groß erachten. Die Möglichkeit
zum Erstellen einfacher, an Dokumente und Listenelemente gebundener Geschäftslogik ist jedoch sehr nützlich,
und viele SharePoint-Benutzer benötigen diese Möglichkeit. Neben der Möglichkeit der Workflowerstellung durch
Personen mit geringeren technischen Kenntnissen behebt Microsoft SharePoint Designer auch dieses Problem,
indem eine sicherere Möglichkeit zum Definieren und Bereitstellen von Geschäftslogik auf Servern mit SharePoint
Server zur Verfügung gestellt wird. Die Workflowszenarien, die von Microsoft SharePoint Designer behandelt
werden, unterscheiden sich in einigen Aspekten von den durch Visual Studio und den Workflow-Designer von WF
behandelten Szenarien. Während es möglich ist, komplexe Anwendungen zu erstellen, besteht der Sinn von
Microsoft SharePoint Designer darin, dass Benutzer Geschäftslogik zu SharePoint- Websites hinzufügen können.
Nehmen Sie beispielsweise an, dass eine Website eine Liste enthält, mit der Benutzer Änderungsanforderungen
senden können. Microsoft SharePoint Designer kann zum Erstellen eines Workflows verwendet werden, der den
Antragssteller automatisch informiert, wenn die Änderungsanforderung akzeptiert oder abgelehnt wurde. Ebenso
kann ein benutzerdefinierter Workflow eine bestimmte Gruppe von Benutzern informieren, sobald ein neues
Dokument zu einer bestimmten Dokumentbibliothek hinzugefügt wird. Die Ausführung dieser Art von
benutzerdefinierter Benachrichtigung ist nicht kompliziert. Das Erstellen der Workflows ist einfach, aber bei
früheren Versionen von SharePoint Server handelte es sich um eine anspruchsvolle Aufgabe, da Administratoren
zögern, von Benutzern geschriebenen Code zu installieren. Hier stellt sich eine offensichtliche Frage: Warum
sollte mit Microsoft SharePoint Designer erstellte Logik anders behandelt werden? Warum sind SharePointAdministratoren bereit, mit diesem Tool erstellte Workflows auf den Systemen bereitzustellen, für die sie
verantwortlich sind? Die Antwort besteht darin, dass mit Microsoft SharePoint Designer erstellte Workflows nur
Aktivitäten aus einer administratorgesteuerten Liste verwenden können. Der Administrator einer Website kann
entscheiden, ob er neben den von SharePoint Server bereitgestellten Aktivitäten von einem Entwickler erstellte
benutzerdefinierte Aktivitäten in diese Liste aufnehmen möchte. Da ein SharePoint-Administrator genau
definieren kann, welche Aufgaben Workflows ausführen dürfen, kann er sicherer sein, dass die Bereitstellung von
Logik, die mit Microsoft SharePoint Designer erstellt wurde, das System nicht destabilisiert. Da Microsoft
SharePoint Designer für Information Worker statt für Entwickler vorgesehen ist und einfachere Szenarien
bevorzugt, wird ein anderes Modell zum Erstellen von Workflows als bei dem von Visual Studio gehosteten
Workflow-Designer von WF verwendet. Statt eines grafischen Ansatzes verwendet Microsoft SharePoint Designer
einen regelbasierten Ansatz. Es handelt sich um etwas Ähnliches wie den Regel-Assistenten in Microsoft Outlook,
ein Tool, das vielen Benutzern vertraut ist. Der Bildschirm unten veranschaulicht, wie ein Benutzer von Microsoft
SharePoint Designer einen Schritt in einem Workflow definiert. Beachten Sie, dass in dem Workflow einige
Aktionen parallel und einige seriell ausgeführt werden. In früheren Versionen von SharePoint Server wurde nur
die serielle Ausführung von Aktionen unterstützt, d. h., die Aktionen wurden nacheinander ausgeführt. Workflow
zur Verarbeitung von Bestellungen [pic]Jeder Schritt kann eine Bedingung und eine Aktion aufweisen. Die
Bedingung bestimmt, ob die Aktion des Schritts ausgeführt werden muss, wie in der If-Anweisung oben gezeigt.
Die Auswahlmöglichkeiten für Aktionen umfassen Faktoren wie das Zuweisen eines Entertainers an eine
Veranstaltung, das Einholen einer Genehmigung und vieles mehr. Jede dieser Aktionen wird durch eine
SharePoint Server-Aktivität ausgeführt. Die verwendeten Aktivitäten sind identisch mit denen von Visual Studio
und dem Workflow-Designer von WF. Die Liste der Aktionen kann auch beliebige andere Aktivitäten enthalten, die
vom SharePoint-Administrator für die Website zugelassen werden, z. B. von Entwicklern erstellte
benutzerdefinierte Aktivitäten. In SharePoint Server ist ein besonderer Satz von Aktivitäten verfügbar, mit denen
Benutzer das allgemeine Paradigma zum Einholen von Genehmigungen oder von Feedback, "Erstelle einen Satz
von Aufgaben und warte auf deren Abschluss", in einem speziellen Designer in Microsoft SharePoint Designer
anpassen können. Obwohl sich die Benutzeroberfläche vom grafischen Ansatz von Visual Studio und dem
Workflow-Designer von WF unterscheidet, wird mit Microsoft SharePoint Designer ein standardmäßiger WFWorkflow erstellt. Dabei wird ein Workflow erstellt, der sequenziell, parallel oder beides ist und Bedingungen
enthält, die mit dem WF-Regelmodul ausgedrückt werden. Mit diesem Tool erstellte Workflows haben jedoch
einige Einschränkungen. Sie können beispielsweise während der Ausführung nicht geändert werden, anders als
die mit Visual Studio und dem Workflow-Designer von WF erstellten Workflows. Außerdem können nur
sequenzielle und parallele Workflows erstellt werden, Zustandsautomaten werden nicht unterstützt. Mit diesem
Tool erstellte Workflows können außerdem für eine bestimmte Dokumentbibliothek, Liste oder Website erstellt
werden. Workflowautoren können auch eine allgemeine Workflowvorlage erstellen, die später einer beliebigen
Bibliothek oder Liste oder einem Inhaltstyp zugeordnet werden kann. Während dies Beschränkungen hinsichtlich
der Verwendung eines Workflows nach sich zieht, wird die Bereitstellung des Workflows wesentlich vereinfacht.
Wenn ein Benutzer die Erstellung eines Workflows mit Microsoft SharePoint Designer abschließt, ermöglicht das
Tool die Bereitstellung des Workflows auf der Zielwebsite mit einem Klick. Dabei wird der Workflow gleichzeitig
aktiviert. Dies ist wesentlich einfacher als die mehrere Schritte umfassende Bereitstellung von Workflows, die mit
Visual Studio und dem Workflow-Designer von WF erstellt wurden. Mit Microsoft SharePoint Designer erstellte
Workflows können auch benutzerdefinierte Formulare anzeigen. Workflowautoren müssen ASPX-Seiten nicht
direkt erstellen, das Tool generiert diese Seiten für sie. Der Autor gibt Details zum Aussehen der generierten
Seiten an, beispielsweise welche Felder diese enthalten sollen, und alle weiteren Aufgaben werden von Microsoft
SharePoint Designer übernommen. Statt der vier Punkte im Lebenszyklus eines Workflows, an denen Formulare
eingesetzt werden können, werden jedoch nur zwei für Workflows verwendet, die mit Microsoft SharePoint
Designer erstellt werden: Initiierung und Aufgabenabschluss. Da jeder mit diesem Tool erstellte Workflow einer
bestimmten Dokumentbibliothek, einer Liste, einem Inhaltstyp oder einer Website zugeordnet sein muss, ist kein
Zuordnungsschritt und somit kein Zuordnungsformular erforderlich. Da diese Workflows während der Ausführung
nicht geändert werden können, ist kein Änderungsformular erforderlich. Microsoft SharePoint Designer ermöglicht
auch das Importieren von Workflows, die mit Microsoft Visio 2010 erstellt wurden. Auf diese Weise können
Geschäftsleiter oder Workflowautoren die Workflowlogik mithilfe einer bekannten grafischen Umgebung erstellen.
Ein Workflowautor kann die Workflowlogik dann in Microsoft SharePoint Designer importieren, ggf. ändern und
dann auf einer SharePoint-Website veröffentlichen. SharePoint Server enthält umfassende Funktionen zum
Erstellen von dokumentorientierten Workflows. Es handelt sich jedoch letztendlich um eine Entwicklungs- und
Ausführungsplattform. Als eigenständiges Tool werden keine Workflowfunktionen geboten, die direkt von
Endbenutzern verwendet werden können. In SharePoint Server ausgeführte Workflows weisen noch andere
Einschränkungen auf, beispielsweise die fehlende Möglichkeit zur Interaktion mit Teilnehmern über OfficeClientanwendungen.
Vergleich der Erstellungstools
Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Unterschiede zwischen den von Microsoft unterstützten Tools zum
Erstellen von Workflows in SharePoint Server mithilfe von SharePoint Designer und dem Workflow-Designer von
WF in Visual Studio 2010 Professional Edition.
|Funktion/Anforderung |SharePoint Designer |Workflow-De| | | |signer von | | | |WF in | | | |Visual | | | |Studio |
|Können Workflows nur mit|Ja |Nein | |von | | | |Websiteadministratoren | | | |genehmigten Aktionen | | | |erstellt
werden? | | | |Kann auf Workflows in |Ja |Ja | |Clientanwendungen (außer| | | |dem Browser) zugegriffen| | |
|werden? | | | |Kann Microsoft Visio |Ja |Nein | |Professional zum | | | |Erstellen der | | | |Workflowlogik verwendet | |
| |werden? | | | |Muss Code geschrieben |Nein |Ja | |werden? | | | |Werden zusätzliche |Nein |Ja | |Aktivitäten
(außer denen| | | |von SharePoint Server) | | | |bereitgestellt? | | | |Können |Nein |Ja | |benutzerdefinierte | | |
|Aktivitäten erstellt | | | |werden? | | | |Können |Ja |Ja | |InfoPath-Formulare im | | | |Workflow verwendet | | |
|werden? | | | |Kann der Workflow |Nein |Ja | |während der Ausführung | | | |geändert werden? | | | |Können
Workflows mit |Ja |Ja | |einem Klick | | | |veröffentlicht werden? | | | |Können Workflows remote |Ja |Nein |
|bereitgestellt werden? | | | |Können Workflows in der |Nein |Ja | |gesamten Farm verfügbar | | | |gemacht werden?
| | | |Können Workflows auf |Ja |Ja | |eine Websitesammlung | | | |ausgerichtet werden? | | |
Planen von Genehmigungs- und Überprüfungsprozessen in Workflows (SharePoint Server 2010)
Im Rahmen der Planung von Workflows für Ihre Microsoft SharePoint Server 2010-Bereitstellung werden Sie
vermutlich auch die Verwendung von Workflows für Genehmigungs- und Überprüfungsprozesse planen möchten.
Inhalt dieses Artikels: • Übersicht über die Workflowgenehmigung • Funktionsweise des Genehmigungsworkflows
• Beispiel – Verwalten des Dokumentgenehmigungsprozesses mithilfe eines Workflows • Hybrides
Überprüfungsmodell
Übersicht über die Workflowgenehmigung
Mit dem Workflowgenehmigungsprozess in Microsoft SharePoint Designer 2010 können Benutzer von Microsoft
SharePoint Server 2010, innerhalb eines Workflows, einzelne Aufgaben anpassen, die eine Genehmigung
erfordern. Beispielsweise könnte ein Projekt vorhanden sein, wie z. B. der Abschluss eines bestimmten
Dokuments, bei dem die übliche Bearbeitungszeit verkürzt werden muss. Sie können den
Workflowgenehmigungsprozess so festlegen, dass das Dokument automatisch abgelehnt wird, falls die Aufgabe
nicht bis zu einem angegebenen Zeitpunkt abgeschlossen ist. Der Genehmigungsprozess leitet das Element über
eine oder mehrere Personen weiter, denen jeweils eine Aufgabe zugewiesen wird, das Element zu überprüfen
und eine Entscheidung zu treffen, wie damit verfahren werden soll. Wenn z. B. ein Dokument in eine
Dokumentbibliothek hochgeladen wird, können die genehmigenden Personen das Dokument genehmigen oder
ablehnen, die Genehmigungsaufgabe einer anderen Person zuweisen oder Änderungen am Dokument anfordern.
Funktionsweise des Genehmigungsworkflows
Der Genehmigungsworkflow leitet ein Dokument oder ein Element, das in einer Liste oder Bibliothek gespeichert
ist, an eine Gruppe von Personen zur Genehmigung weiter. Standardmäßig ist der Genehmigungsworkflow dem
Dokumentinhaltstyp zugeordnet und steht daher in Dokumentbibliotheken automatisch zur Verfügung. Der
Genehmigungsworkflow unterstützt Geschäftsprozesse, bei denen ein Dokument oder ein Element zur
Genehmigung an Kollegen oder Manager gesendet wird. Der Genehmigungsworkflow erhöht die Effizienz von
Genehmigungsgeschäftsprozessen, indem alle menschlichen Aufgaben für den Prozess verwaltet und überwacht
werden und nach Abschluss des Prozesses eine Aufzeichnung des Prozesses bereitgestellt wird. Einen
Genehmigungsworkflow können Sie direkt in einem Dokument oder einem Element in einer Liste oder Bibliothek
starten. Zum Starten eines Workflows wählen Sie den gewünschten Workflow aus und füllen dann ein
Workflowinitiierungsformular aus, in dem die Workflowteilnehmer (genehmigende Personen), ein Fälligkeitsdatum
und relevante Anweisungen zu den Aufgaben angegeben werden. Nach dem Start eines Workflows werden vom
Server allen Teilnehmern Aufgaben zugewiesen. Falls E-Mail-Warnungen für den Server aktiviert sind, werden
vom Server auch E-Mail-Warnungen an alle Teilnehmer gesendet. Die Teilnehmer können auf einen Link in der
E-Mail- Warnung klicken, um das zu genehmigende Dokument oder Element zu öffnen. Die Teilnehmer können
ihre Genehmigungsaufgaben genehmigen, ablehnen oder einer anderen Person zuweisen. Außerdem können sie
eine Änderung an dem zu genehmigenden Dokument oder Element anfordern. Die Teilnehmer haben die
Möglichkeit, ihre Workflowaufgaben direkt in bestimmten Programmen, die Teil der Produktfamilien
2007 Microsoft Office System und Microsoft Office 2010 sind, oder auf der SharePoint Server 2010-Website
auszuführen. Wenn der Workflow gerade ausgeführt wird, können der Workflowbesitzer oder die
Workflowteilnehmer die Seite Workflowstatus anzeigen, um festzustellen, welche Teilnehmer ihre
Workflowaufgaben abgeschlossen haben. Wenn die Workflowteilnehmer ihre Workflowaufgaben abgeschlossen
haben, endet der Workflow, und der Workflowbesitzer wird automatisch benachrichtigt, dass der Workflow
beendet ist.
|[pic] Hinweis: | |Wenn ein Benutzer eine SharePoint Server 2010-Workflowaufgabe| |in einem 2007 Microsoft
Office System-Programm ausführt, wird| |der Workflow nicht im 2007 Microsoft Office System-Programm |
|geöffnet. Stattdessen wird der Benutzer an ein InfoPath Forms| |Services in Microsoft SharePoint Server 2010Browserformular | |auf der SharePoint Server 2010-Website umgeleitet. |
Wenn der Workflow gerade ausgeführt wird, können der Workflowbesitzer oder die Workflowteilnehmer die Seite
Workflowstatus anzeigen, um festzustellen, welche Teilnehmer ihre Workflowaufgaben abgeschlossen haben.
Wenn die Workflowteilnehmer ihre Workflowaufgaben abgeschlossen haben, endet der Workflow, und der
Workflowbesitzer wird automatisch benachrichtigt, dass der Workflow beendet ist. Der
Standardgenehmigungsworkflow für Dokumentbibliotheken ist ein serieller Workflow, bei dem Teilnehmern
nacheinander Aufgaben zugewiesen werden. Standardmäßig ist eine Version des Genehmigungsworkflows auch
mit Seitenbibliotheken auf einer Veröffentlichungswebsite verknüpft und kann zum Verwalten des
Genehmigungsprozesses für die Veröffentlichung von Webseiten verwendet werden. Je nachdem, was Sie
anpassen möchten, können Sie Office SharePoint Designer oder SharePoint Server 2010 selbst zum Anpassen
dieser vorab zugeordneten Versionen des Genehmigungsworkflows verwenden und so den Anforderungen Ihrer
Organisation gerecht werden; Sie können aber auch eine neue Version des Genehmigungsworkflows einer Liste,
einer Bibliothek oder einem Inhaltstyp hinzufügen. Beispiel – Verwalten des Dokumentgenehmigungsprozesses
mithilfe eines Workflows Falls Sie schon einmal von mehreren Personen die Genehmigung für einen Projektplan,
ein Angebot oder ein sonstiges wichtiges Dokument einholen mussten, wissen Sie, dass das ganz schön
frustrierend sein kann. Wie bewältigen Sie zum einen die logistische Herausforderung, das Dokument an die
entsprechenden Personen weiterzuleiten? Versenden Sie das Dokument per E-Mail an die Personen und fordern
Antworten per E-Mail an? Planen Sie eine Besprechung? Und wie behalten Sie zum anderen den Überblick über
die Personen, die das Dokument genehmigt haben, und wie zeichnen Sie deren Genehmigung formell auf?
Speichern Sie mehrere E-Mail-Nachrichten? Speichern Sie Besprechungsnotizen? Stellen Sie sich die Probleme
vor, die sich in ein paar Wochen oder Monaten ergeben könnten, falls Sie sich nicht daran erinnern können, wer
was genehmigt hat, oder wer ein bestimmtes Feedback gesendet hat. Wenn Ihre Organisation keine formellen
Genehmigungsprozesse entwickelt hat, kann es passieren, dass Sie diese Informationen bei Bedarf nicht
auffinden. Derartige Probleme können Sie durch die Verwendung des in einer SharePoint Server 2010-Website
verfügbaren Genehmigungsworkflows vermeiden, um Ihre Dokumente zur Genehmigung an Kollegen
weiterzuleiten. Workflows reduzieren den Zeitaufwand zum Koordinieren gängiger Geschäftsprozesse, wie z. B.
die Dokumentgenehmigung, indem die menschlichen Aufgaben für die Prozesse verwaltet und überwacht
werden. Mit dem Genehmigungsworkflow werden Aufgaben zugewiesen, Erinnerungen gesendet, die Teilnahme
wird nachverfolgt und der gesamte Prozess wird aufgezeichnet. Deshalb können Sie sich auf Ihre Arbeit
konzentrieren, anstatt Personen nachzuverfolgen und sich um die Logistik des
Dokumentgenehmigungsprozesses zu kümmern. Falls Sie jemals dokumentieren müssen, das Sie für etwas eine
Genehmigung erhalten haben, können Sie den Beteiligten einen Link zum Workflowverlauf für das Dokument
bereitstellen. Auf diese Weise lässt sich feststellen, wer ein Dokument genehmigt oder abgelehnt hat, oder wer
eine Workflowaufgabe nicht abgeschlossen hat. Durch den Genehmigungsworkflow erhöht sich auf diese Weise
die Transparenz des Genehmigungsprozesses.
|[pic] Wichtig: | |Das Starten eines Genehmigungsworkflows in | |Microsoft Office Word 2007, Microsoft Word
2010, | |Microsoft Office Excel 2007, Microsoft Excel 2010, | |Microsoft Office PowerPoint 2007 oder Microsoft
PowerPoint | |2010 ist nur in den Produktfamilien 2007 Microsoft Office | |System und Microsoft Office 2010 sowie
in den eigenständigen | |Versionen von Office Word 2007, Word 2010, Office Excel 2007,| |Excel 2010,
Office PowerPoint 2007 und PowerPoint 2010 | |möglich. |
Hybrides Überprüfungsmodell
Beim hybriden Genehmigungsworkflowmodell handelt es sich um ein gestaffeltes Genehmigungsmodell.
Genehmigungen können in Gruppen oder Phasen erstellt werden. Das heißt, die ersten genehmigenden
Personen können die Überprüfung und den Genehmigungsprozess ausführen, anschließend die nächsten
genehmigenden Personen usw. Aber für jede Phase oder jeden Genehmigungssatz ist eine eigene
Ereignisabfolge möglich. Das heißt, die Mitglieder der ersten Gruppe genehmigender Personen können ihre
Überprüfung in serieller Genehmigungsreihenfolge vornehmen, die Mitglieder der zweiten Gruppe können ihre
Überprüfung parallel dazu vornehmen usw.
Planen der Workflowsicherheit und der Benutzerverwaltung (SharePoint Server 2010)
Bevor Administratoren in Microsoft SharePoint Server 2010 Workflows für Benutzer bereitstellen, machen sie sich
möglicherweise Gedanken um Sicherheitsaspekte, wie beispielsweise Rechteerweiterungen oder die Offenlegung
von Informationen. In diesem Artikel werden einige sicherheitsrelevante Aspekte des Workflowverhaltens sowie
einige andere Probleme behandelt, die Administratoren und Workflowentwickler beim Konfigurieren und
Entwickeln von Workflows berücksichtigen sollten. Inhalt dieses Artikels: • Rollen und Verantwortlichkeiten von
Listenverwaltern, Administratoren und Entwicklern • Ausführen von Workflows als Administrator •
Konfigurationseinstellungen für Workflows • Offenlegung von Informationen in Aufgaben- und
Workflowverlaufslisten • Spoofing- und Manipulationsangriffe in den Aufgaben- und Workflowverlaufslisten •
Schritttyp für den Benutzeridentitätswechsel in deklarativen Workflows
Rollen und Verantwortlichkeiten von Listenverwaltern, Administratoren und Entwicklern
Im Folgenden sind einige gängige Workflowaktionen und die zugehörigen Verantwortlichkeiten aufgeführt, um die
Rolle von Administratoren und Entwicklern beim Ausführen von Workflows zu erläutern. Workflowentwickler
Entwickeln des Zeitplans und der Vorlage für den Workflow Workflowentwickler sind für das Codieren der
Assembly mit der Geschäftslogik zuständig, die für ein SharePoint-Element ausgeführt wird. Diese Assembly wird
als Workflowzeitplan bezeichnet. Außerdem gehört das Verpacken der Workflowformulare und der Assembly in
ein Workflowfeature oder eine Workflowvorlage zu den Aufgaben der Workflowentwickler. Websiteadministratoren
Verwalten der Workfloweinstellungen in der Zentraladministration Websiteadministratoren können allgemeine
Workfloweinstellungen steuern, wie z. B. Ergebnisse von Aufgabenbenachrichtigungen und Einstellungen für
externe Teilnehmer auf der Website für die SharePoint-Zentraladministration. Bereitstellen von
Workflowfeatures Websiteadministratoren können Workflowfeatures in einer Websitesammlung installieren, um
sie für die Zuordnung zur Verfügung zu stellen. Listenadministratoren (d. h. alle Benutzer mit der Berechtigung
zum Verwalten von Listen oder der Berechtigung für Webdesigner) Hinzufügen von
Workflows Listenadministratoren müssen Workflowvorlagen entsprechend den Geschäftsanforderungen einer
Liste oder einem Inhaltstyp zuordnen (hinzufügen). Durch diese Zuordnung wird die Workflowvorlage
Endbenutzern zur Verfügung gestellt, die dann Standardwerte und Einstellungen auswählen können. Entfernen
von Workflows Listenadministratoren können Workflowzuordnungen aus einer Liste oder einem Inhaltstyp
entfernen oder die Ausführung neuer Instanzen verhindern. Beenden eines Workflows Wenn eine
Workflowinstanz nicht erfolgreich ausgeführt werden kann, beispielsweise weil ein Fehler auftritt oder die Instanz
nicht gestartet werden kann, können Listenadministratoren eine ausgeführte Workflowinstanz beenden. Hierzu
wird der Link Diesen Workflow jetzt beenden auf der Seite Workflowstatus verwendet. Diese Aktion ist für
Administratoren reserviert.
Ausführen von Workflows als Administrator
Das wichtigste zu beachtende Sicherheitskonzept besteht darin, dass Workflows über die Einstellungen für die
Anwendungspoolidentität auf dem Servercomputer und in der Domäne als Teil des Systemkontos in SharePoint
Server 2010 ausgeführt werden. Somit verfügen Workflows in SharePoint Server 2010 über
Administratorberechtigungen. Auf dem Server verfügen Workflows über dieselben Berechtigungen wie der
Anwendungspool, häufig sind dies Administratorberechtigungen. Diese Berechtigungen ermöglichen Workflows
die Ausführung von Aktionen, die normale Benutzer nicht ausführen können, z. B. das Weiterleiten eines
Dokuments an einen bestimmten Speicherort oder an ein Datenarchiv oder das Hinzufügen eines Benutzerkontos
zum System. Die Einstellung, dass Workflows über Administratorberechtigungen verfügen, kann nicht geändert
werden. Stattdessen müssen im Rahmen des Workflowzeitplans (d. h. des Workflowcodes) Benutzeraktionen
erkannt und, basierend auf den Aktionen, Änderungen fortgesetzt oder zurückgesetzt werden, oder es muss die
Identität eines Benutzers angenommen werden, um dessen Berechtigungen zu imitieren. Administratoren müssen
beim Bereitstellen von Workflows die Aktionen des Workflows kennen, um mögliche Risiken durch die
Berechtigungserweiterung in einem Workflow abschätzen zu können und dem Workflowentwickler bei der
Verminderung von Sicherheitsproblemen zu helfen.
Konfigurationseinstellungen für Workflows
SharePoint Server 2010 weist Konfigurationseinstellungen auf, die Administratoren nach ihren
Sicherheitsanforderungen festlegen müssen. Erforderliche Berechtigungen zum Starten eines Workflows Neben
dem Verhindern der Berechtigungserweiterung im Code können Listenadministratoren die Berechtigungsstufe
einschränken, die zum Starten eines Workflows beim Zuordnungsvorgang erforderlich ist. Administratoren können
eine von zwei Berechtigungsstufen auswählen, um eine bestimmte Workflowzuordnung zu starten: Elemente
bearbeiten oder Listen verwalten. Nach der Standardeinstellung zum Zuordnen eines Workflows können Benutzer
mit der Berechtigung Elemente bearbeiten einen Workflow manuell starten. Somit kann jeder authentifizierte
Benutzer von SharePoint Server 2010 auf der Liste mit der Berechtigung zum Bearbeiten von Elementen eine
Instanz dieser Workflowzuordnung starten. Wenn der Administrator bei der Workflowerstellung die Option
auswählt, dass der Benutzer zum Starten des Workflows die Berechtigungen zum Verwalten von Listen benötigt,
können nur Listenadministratoren eine Instanz der Zuordnung starten. Da Workflows für die Verwendung durch
standardmäßige Mitwirkende konzipiert sind, ist die Einschränkung auf die Berechtigungen zum Verwalten von
Listen für die meisten Workflows nicht erforderlich. Administratoren können diese Einstellung jedoch für
Workflows wie beispielsweise zur Dokumentdisposition verwenden, bei denen nur bestimmte Personen die
betreffenden Aktionen ausführen dürfen. Einstellungen in der Zentraladministration Die folgenden Einstellungen
finden Sie, indem Sie auf der Seite für die Zentraladministration auf Anwendungsverwaltung und im Abschnitt
Webanwendungen auf Webanwendungen verwalten klicken. Wählen Sie auf der Seite Webanwendungen die
Webanwendung aus, die Sie konfigurieren möchten. Klicken Sie in der Gruppe Verwalten des Menübands auf
Allgemeine Einstellungen, und wählen Sie Workflow aus. Die Seite Workfloweinstellungen wird mit folgenden
Einstellungen angezeigt: • Benutzerdefinierte Workflows • Benachrichtigungen für Workflowaufgaben Aktivieren
von benutzerdefinierten Workflows Standardmäßig sind benutzerdefinierte Workflows für alle Websites in der
Webanwendung aktiviert, wie im Abschnitt Benutzerdefinierte Workflows der Seite Workfloweinstellungen
angezeigt wird. Ist diese Option aktiviert, können Benutzer Workflows in einem Workflow-Editor, wie z. B. dem
Workflow- Editor von SharePoint Designer 2010, definieren. Benutzer, die Workflows definieren, müssen über die
Berechtigungen zum Verwalten von Listen auf der Website verfügen, auf der sie den Workflow bereitstellen.
Benachrichtigungen zu Aufgaben für Benutzer ohne Websitezugriff Auf der Seite Workfloweinstellungen im
Abschnitt Benachrichtigungen für Workflowaufgaben können Sie Optionen zum Senden von Benachrichtigungen
zu ausstehenden Workflowaufgaben an Benutzer festlegen, die über keinen Zugriff auf die Website verfügen. •
Interne Benutzer In SharePoint Server 2010 ist es möglich, die Namen interner Benutzer im Verzeichnisdienst
aufzulösen, die keine Mitglieder der Website sind oder keinen Zugriff auf die Aufgabe haben. In diesem Fall kann
ein Administrator im Abschnitt Benachrichtigungen für Workflowaufgaben die Option Interne Benutzer ohne
Zugriff auf die Website benachrichtigen, wenn ihnen eine Workflowaufgabe zugewiesen wurde auswählen, um
festzulegen, ob diese Benutzer eine Aufgabenbenachrichtigung per E-Mail erhalten. Bei dieser Option werden die
Benutzer benachrichtigt, wenn ihnen eine Workflowaufgabe zugewiesen wird. Die Option ist standardmäßig
aktiviert. Die E-Mail-Nachricht an die Benutzer enthält einen Link, über den sie Zugriff auf die Website anfordern
können (Administratoren müssen den Zugriff gewähren). Die E-Mail-Nachricht kann auch Informationen zu dem
Dokument enthalten. Diese können den Titel des Dokuments und Anweisungen vom Workflowbesitzer umfassen.
Falls Bedenken bezüglich der Offenlegung von Informationen hinsichtlich interner Benutzer bestehen, die keine
Mitglieder der Website sind, können Administratoren die Einstellung Interne Benutzer ohne Zugriff auf die Website
benachrichtigen, wenn ihnen eine Workflowaufgabe zugewiesen wurde deaktivieren. • Externe Benutzer Externen
Benutzern, die nicht im Verzeichnisdienst vorhanden sind, aber denen eine wohlgeformte SMTP-E-Mail-Adresse
zugewiesen wurde, können weiterhin Workflowaufgaben zugewiesen werden. Da der Zugriff auf das Dokument
für externe Benutzer schwierig ist, enthalten SharePoint Foundation 2010 und SharePoint Server 2010 die
Einstellung Externen Benutzern die Berechtigung zum Teilnehmen am Workflow erteilen, indem ihnen eine Kopie
des Dokuments gesendet wird. Mit dieser Option kann externen Benutzern per E-Mail eine
Aufgabenbenachrichtigung mit dem Dokument als Anlage gesendet werden. Ist die Option aktiviert, wird die
Aufgabe dem Workflowbesitzer zugewiesen, und der externe Benutzer kann die Aufgabe ausführen, indem er
dem Besitzer eine E-Mail-Nachricht sendet. Die Option Externen Benutzern die Berechtigung zum Teilnehmen
am Workflow erteilen, indem ihnen eine Kopie des Dokuments gesendet wird ist standardmäßig deaktiviert. Die
Einstellung kann jedoch nützlich sein, wenn externe Teilnehmer erforderlich sind, beispielsweise bei der
Genehmigung von Geschäftsdokumenten, die externe Kunden betreffen. Administratoren, die diese Einstellung
aktivieren (durch Auswählen von Ja), müssen überprüfen, ob der Workflowzeitplan externe Teilnehmer
unterstützt. Wenn z. B. eine Aufgabe für einen externen Benutzer erstellt wird, muss im benutzerdefinierten
Workflow die externe E-Mail-Adresse in der OnBehalfEmail-Eigenschaft des SPWorkflowTaskProperties-Objekts
angegeben sein, mit dem die Aufgabe initialisiert wurde. Mehrere integrierte Workflows in SharePoint Server 2010
unterstützen diese Einstellung. Entwickler von benutzerdefinierten Workflows, die diese Funktion aktivieren
möchten, müssen zusammen mit Administratoren klären, ob durch das Anfügen des Dokuments an eine externe
E-Mail-Nachricht die Gefahr der Offenlegung von Informationen besteht. Administratoren müssen die Vorteile und
Risiken abwägen, bevor sie die Einstellung aktivieren.
Offenlegung von Informationen in Aufgaben- und Workflowverlaufslisten
Da Aufgaben und Verlaufslistenelemente Daten zu Benutzern und ihren Aktionen mit Dokumenten enthalten
können, werden unter Umständen vertrauliche Informationen durch die Elemente preisgegeben. Beispielsweise
wird in einem Workflow zur Genehmigung einer Promotion Feedback zu den Aufgaben gesammelt, das nur für
den Workflowbesitzer und die Teilnehmer an den einzelnen Aufgaben sichtbar sein soll. Aufgaben- und
Verlaufslisten sind normale Listen auf einer Website. Daher können standardmäßig alle Leser Aufgaben und
Verlaufselemente anzeigen. Administratoren und Entwickler müssen die nicht zu veröffentlichenden Informationen
bestimmen und entscheiden, ob die Sicherheit der vom Workflow erstellten Aufgaben- und Verlaufselemente
erhöht werden soll. Zum Sichern dieser Elemente gibt es verschiedene Möglichkeiten. Administratoren können
beispielsweise Berechtigungen auf Listenebene festlegen. Handelt es sich um private Informationen, die nicht
öffentlich, aber für eine bestimmte Gruppe verfügbar sein sollen, können Administratoren eine neue Aufgabenoder Verlaufsliste erstellen und Berechtigungen für die Liste festlegen, die speziell auf diese Gruppe ausgerichtet
sind. Wenn Administratoren nicht möchten, dass Verlaufsereignisse auf einer Workflowstatusseite für jeden
sichtbar sind, können sie die Anzeigeberechtigung für die Workflowverlaufsliste entfernen, von der die
Informationen für eine Statusseite abgerufen werden. Benutzern ohne die Berechtigungen zum Anzeigen der
Verlaufsliste oder eines Elements der Liste wird ein "Zugriff verweigert"-Fehler angezeigt, wenn sie eine
Statusseite öffnen, deren Daten aus der Verlaufsliste abgerufen werden. Falls feinere Einschränkungen
erforderlich sind, können Workflowentwickler beim Erstellen von Aufgaben oder Verlaufslistenelementen
elementspezifische Berechtigungen festlegen. Die CreateTask-Aktivität weist eine SpecialPermissionsEigenschaft auf, über die nur die angegebenen Berechtigungen zum Zugriff auf die neu erstellte Aufgabe erteilt
werden. Die LogToHistoryList-Aktivität verfügt nicht über diese Eigenschaft. Zum Festlegen von
elementspezifischen Berechtigungen für Verlaufslistenelemente müssen Administratoren daher das Objektmodell
(OM) in SharePoint Server 2010 verwenden. Elementspezifische Berechtigungen können sich negativ auf die
Leistung auswirken und sollten nur bei Bedarf verwendet werden. Aufgaben und Verlaufselemente müssen nicht
auf dieselbe Weise behandelt werden. Administratoren können Listenberechtigungen und elementspezifische
Berechtigungen mischen und kombinieren.
Spoofing- und Manipulationsangriffe in den Aufgaben- und Workflowverlaufslisten
Jeder Mitwirkende kann Aufgaben oder Verlaufselemente ändern, wenn keine Einschränkungen für diese Listen
bestehen. Somit können böswillige Benutzer Aufgabenbeschreibungen ändern, um den Teilnehmern falsche
Anweisungen zu geben oder sie zum Klicken auf schädliche Links zu verleiten. Zum Ändern der
wahrgenommenen Ergebnisse eines Vorgangs können böswillige Benutzer auch falsche oder fehlerhafte
Verlaufsereignisse hinzufügen oder Verlaufsereignisse so ändern, dass sie falsch oder fehlerhaft sind. Wie
erwähnt, sind Aufgaben- und Verlaufslisten normale Listen auf einer Website. Standardmäßig bestehen keine
Berechtigungsbeschränkungen für Aufgabenlisten oder Verlaufslisten. Zur Vermeidung von Spoofing- und
Manipulationsangriffen müssen Administratoren die Schwachstellen ermitteln und folgendermaßen schützen: Sie
können entweder den Zugriff auf Spalten in einer Liste beschränken (beispielsweise anfällige Spalten, wie
Aufgabenbeschreibungen, schreibgeschützt machen, sodass sie nur vom Workflowbesitzer bei der
Elementerstellung festgelegt werden können), spezielle Berechtigungen für die Liste festlegen oder
Berechtigungen auf Elementebene für die Elemente einer Liste festlegen. Sicherheitsprobleme in der
Workflowverlaufsliste Ein wesentlicher Vorteil von Workflows ist die Möglichkeit, Prozessinformationen
nachzuverfolgen, um Einblick in einen Prozess zu gewinnen. Die Workflowverlaufsliste ist ein Repository für diese
Informationen, in dem Daten bezüglich einer Workflowinstanz gesucht und auf einer Workflowstatusseite für
Benutzer zur Verfügung gestellt werden können. Benutzer können alle Elemente sehen, auf die sie in der
Verlaufsliste Zugriff haben. Da in der Workflowverlaufsliste Informationen nachverfolgt werden, könnten Benutzer
annehmen, dass sie als Überwachungspfad für Ereignisse verwendet werden kann. Dies ist nicht der Fall: der
Workflowverlauf ist kein Sicherheitsfeature. Verlaufslisten sind standardmäßige SharePoint-Listen, in denen
Ereignisse gespeichert werden, die für jeden Benutzer sichtbar sind und denen keine speziellen Berechtigungen
zugeordnet sind. Benutzer können standardmäßig Ereignisse ändern und hinzufügen, wenn sie über
Berechtigungen zum Ändern und Hinzufügen für die Website verfügen. Zum Überwachen von Ereignissen sollten
Sie das Überwachungsprotokollfeature von SharePoint verwenden. Nur Administratoren können auf dieses
Protokoll zugreifen, und es muss nicht durch zusätzliche Arbeitsschritte vor Manipulationsangriffen geschützt
werden. Zum besseren Schutz der Verlaufsliste können Administratoren die Berechtigungen zum Bearbeiten und
Hinzufügen für die Liste einschränken, sodass nur Administratoren unter dem Systemkonto (z. B.
Workflowadministratoren) und Listenadministratoren Elemente hinzufügen können. Listenadministratoren
benötigen die Berechtigung zum Hinzufügen, um das Ereignis "Diesen Workflow jetzt beenden" zu protokollieren.
Wenn die Berechtigungen zum Bearbeiten und Hinzufügen für die Verlaufsliste eingeschränkt sind, müssen den
Benutzern weiterhin die Berechtigungen zum Anzeigen erteilt werden, damit sie Statusinformationen anzeigen
können.
Schritttyp für den Benutzeridentitätswechsel in deklarativen Workflows
Mit dem Schritttyp für den Benutzeridentitätswechsel können Abschnitte von deklarativen Workflows vom Autor
des Workflows anstelle des Initiators ausgeführt werden. Deklarativ bedeutet, dass Sie den Workflow nach einem
Modell erstellen und die Parameter für den Workflow festlegen, ohne Code schreiben zu müssen. In SharePoint
Server 2010 werden deklarative Workflows immer im Benutzerkontext des Workflowinitiators ausgeführt, solange
kein Schritt für den Identitätswechsel auftritt. Bei einem Schritt für den Identitätswechsel wird der deklarative
Workflow im Kontext des Workflowzuordners ausgeführt. Bei den standardmäßigen Workflowaufgaben werden
SharePoint-Berechtigungen berücksichtigt, indem bei der Ausführung eines Workflows die Identität des Benutzers
angenommen wird, der den Workflow gestartet hat. Dadurch bleibt zwar die Sicherheit in SharePoint Server 2010
weitgehend gewahrt, jedoch werden viele Szenarien verhindert, in denen ein Workflowdesigner mit hohen
Berechtigungsstufen einen leistungsstarken Workflow erstellen möchte, der erfolgreich von Benutzern mit
niedrigeren Berechtigungsstufen abgeschlossen werden kann. Durch eine sichere und gezielte Form der
Rechteerweiterung können Websiteaktionen durch Workflows automatisiert werden. Dies reduziert den
Arbeitsaufwand eines SharePoint-Websiteadministrators. Die Automatisierung eines Prozesses mit hoher
Sicherheit ist nützlich in Veröffentlichungs- und Genehmigungsszenarien, in denen es vorhandenen Aktionen
ermöglicht wird, die Identität anderer Personen als des Workflowinitiators anzunehmen. Die folgenden
Beispielszenarien veranschaulichen den Schritttyp für den Benutzeridentitätswechsel: • Veröffentlichen an eine
sichere Liste Jessica hat die Dokumentbibliothek Seiten für das öffentliche Erscheinungsbild ihrer SharePointWebsite gesperrt. Sie hat einen Genehmigungsworkflow erstellt, durch den mithilfe von Microsoft SharePoint
Designer 2010 Inhalte von Mitwirkenden an der Website zur Genehmigung eingereicht werden. Jessica platziert
die Workflowaktionen in einem Schritt für den Identitätswechsel, sodass die Workflowaktionen immer unter der
Identität Jessicas, eines Websiteadministrators, als dem Autor des Workflows ausgeführt werden. Wenn
Christine, eine Mitwirkende, einen Inhaltsentwurf in der Bibliothek Seiten der Website bereitstellt und versucht,
ihren Artikel zu veröffentlichen, wird durch diese Aktion Jessicas Genehmigungsworkflow gestartet, damit der
Beitrag überprüft und genehmigt werden kann. An die genehmigenden Personen im Workflow werden im Namen
von Christine Aufgaben gesendet. Nach der Überprüfung und Genehmigung durch die genehmigenden Personen
wird der Moderationsstatus des Beitrags auf Genehmigt festgelegt, obwohl Christine nicht zur Genehmigung von
Seiten berechtigt ist. • Erteilen von Berechtigungen an Benutzer Anna hat in SharePoint Designer 2010 einen
Workflow eingerichtet, in dem Entwurfsberechtigungen für die Website durch eine Identitätswechselaktion
"Benutzer zu Gruppe hinzufügen" erteilt werden. Da im Workflow ein Bereich für den Identitätswechsel verwendet
wird, wird die Aktion, der Gruppe einen Benutzer hinzuzufügen, immer im Namen von Anna ausgeführt. Im
verbleibenden Workflow können Mitwirkende die Website besuchen und ein Formular ausfüllen, mit dem sie ihre
Zugriffsanforderung für eine Liste protokollieren. Beispielsweise empfängt ein anderer Benutzer, Oliver, eine
Aufgabe, wenn Christine, ein Benutzer, eine Anforderung protokolliert. Wenn er die Aufgabe genehmigt, wird
Christine der Gruppe der Designer für die Website hinzugefügt, obwohl weder Oliver noch Christine über
Berechtigungen zum Verwalten von Listen für Annas Website verfügen. • Vorlagen und Übernehmen des
Besitzes Mike hat mehrere Workflows in SharePoint Designer 2010 erstellt und speichert sie als Vorlagen zur
Wiederverwendung in der gesamten Firma. Er verlässt jedoch kurz darauf die Firma. Sein Konto wird entfernt,
sein Administratorstatus wird widerrufen, und nun können die von ihm erstellten SharePoint Designer 2010Workflows nicht mehr ausgeführt werden, da seine Berechtigungen nicht mehr vorhanden sind. Ein Administrator
einer übergeordneten SharePoint-Website, Dieter, kann bei jedem Workflow eingreifen, ohne die Workflows in
SharePoint Designer 2010 neu zu erstellen. Dieter übernimmt den Besitz der administrativen Symptome in jeder
nicht funktionsfähigen Vorlage. Anschließend erfolgen die sichere Veröffentlichung und das Gewähren von Zugriff
unter Dieters Namen statt unter Mikes, sonst hat sich nichts geändert. Für die folgenden Workflowaktionen kann
ein Identitätswechsel erfolgen: • Status für die Genehmigung von Inhalten festlegen (als Besitzer) • Listenelement
erstellen (als Besitzer) • Listenelement aktualisieren (als Besitzer) • Listenelemente entfernen (als Besitzer) •
Listenelementberechtigungen hinzufügen/entfernen/festlegen/erben (als Besitzer) Als SharePoint-Administrator
müssen Sie die möglichen Sicherheitsauswirkungen von Identitätswechseln in Workflows auf der SharePointWebsite bedenken. Dies gilt für neue Aktionen ebenso wie für vorhandene Aktionen, wie z. B. das Aktualisieren
von Listenelementen. Betrachten Sie beispielsweise ein Modell, in dem Identitätswechselaktionen im Workflow
weiterhin als der Initiator ausgeführt werden können. Wenn ein Benutzer Administratorberechtigungen nur für eine
Website in der Websitesammlung besitzt, könnte dieser Benutzer missbräuchlich einen Workflow erstellen, um
Rechte für das übergeordnete Web der Website zu erlangen. Der böswillige Benutzer müsste lediglich den
Administrator überzeugen, eine Datei in eine Dokumentbibliothek auf der Website des böswilligen Benutzers
hochzuladen, um den Angriff durch den Workflow zu beginnen und das gesamte übergeordnete Web der Website
zu gefährden. Aufgrund dieses Risikos wurde in SharePoint Designer 2010 die Einschränkung eingeführt, dass
bei Identitätswechselaktionen immer die Identität des Zuordners angenommen wird. Der Zuordner ist die Person,
die einen Workflow einer bestimmten Liste oder einem Web zuordnet. In deklarativen Workflows von SharePoint
Server 2010 ist der Zuordner dieselbe Person wie der Workflowautor, also der Benutzer, der den Workflow in
SharePoint Designer 2010 erstellt. Der Zuordner kann jedoch jeder sein, der eine deklarative Workflowvorlage
zuordnet. Das Problem ist, dass der Autor/Zuordner die Verantwortung für alle Folgen eines Schritts für den
Benutzeridentitätswechsel übernehmen muss, da bei der Rechteerweiterung die Anmeldeinformationen des
Autors/Zuordners verwendet werden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass die Autoren/Zuordner die
Workflows verstehen, die sie entwerfen oder zuordnen. Daher wird dem Autor/Zuordner von SharePoint Designer
2010 auf der Seite für die Workflowerstellung eine Warnmeldung bezüglich des Schritttyps für den
Benutzeridentitätswechsel angezeigt.
Genehmigungsworkflow: Szenario (SharePoint Server 2010)
Das gängigste Beispiel eines interaktiven Workflows in den meisten Organisation ist eine Form der
Genehmigung: Eine Gruppe von Personen muss bestimmte Dokumente genehmigen oder ablehnen und unter
Umständen Kommentare zur Erläuterung der jeweiligen Entscheidung hinzufügen. In diesem Artikel wird gezeigt,
wie ein Genehmigungsworkflow, der in SharePoint Designer 2010 oder mit dem Workflow-Designer in Visual
Studio 2010 erstellt und dann mithilfe von SharePoint Server 2010 gehostet wird, aussehen könnte. Bevor Sie
das Beispiel lesen, sollten die Rollen der einzelnen Personen definiert werden. • Workflowautor: Der Entwickler
oder Information Worker, der eine Workflowvorlage erstellt. • SharePoint Server 2010-Administrator: Die Person,
die eine Workflowvorlage installiert und diese einer Dokumentbibliothek oder einer Liste zuordnet. •
Workflowinitiator: Die Person, die einen Workflow startet, wodurch ausgehend von einer bestimmten
Workflowvorlage eine Workflowzuordnung erstellt wird. • Workflowteilnehmer: Die Personen, die mit einer
Workflowinstanz interagieren, um den von dieser unterstützten Geschäftsprozess auszuführen. Wie im folgenden
Abschnitt beschrieben, haben die Personen, die diese einzelnen Rollen übernehmen, beim Erstellen, Installieren,
Starten und Verwenden eines Workflows bestimmte Aufgaben.
Erstellen eines Workflows
Von Microsoft werden zwei Optionen zum Erstellen von Workflows in SharePoint Server 2010 bereitgestellt.
Entwickler verwenden Visual Studio 2010 und den Workflow-Designer, während Information Worker den
regelbasierten Ansatz von SharePoint Designer 2010 verwenden. In beiden Fällen ergibt sich eine
Workflowvorlage, die auf einem Server mit SharePoint Server 2010 bereitgestellt werden muss. In diesem
Szenario wird angenommen, dass bereits eine Workflowvorlage erstellt wurde.
Zuordnen eines Workflows
Bevor Sie einen Workflow verwenden können, müssen Sie auf einem Server mit SharePoint Server 2010 eine
Workflowvorlage installieren. Anschließend müssen Sie den Workflow einer bestimmten Dokumentbibliothek oder
Liste, einem bestimmten Inhaltstyp oder (bei einem Website-Workflow) einer bestimmten Website zuordnen.
Dann können Sie den Workflow aus jedem Dokument oder Element in der jeweiligen Bibliothek oder Liste starten.
Obwohl Workflows nicht explizit aus Inhaltstypen gestartet werden können, kann ein Workflow, der einem
Inhaltstyp zugeordnet ist, aus einem Dokument oder Listenelement gestartet werden, dem dieser Inhaltstyp
angefügt wurde. Da Workflows für Elemente und Dokumente auf die gleiche Weise ausgeführt werden, kann eine
Workflowvorlage normalerweise einer Liste, einer Bibliothek oder einem Inhaltstyp angefügt werden. Sie können
auch eine Vorlage erstellen, die nur einer bestimmten Liste oder Bibliothek zugeordnet werden kann. Für mit
SharePoint Designer 2010 bereitgestellte Workflows erfolgt die Installation und Zuordnung automatisch. Wenn
Sie jedoch Visual Studio zum Bereitstellen von Workflows verwenden, muss ein Serveradministrator die
Workflowvorlage explizit installieren. Außerdem muss ein Benutzer die Vorlage einer Bibliothek, einer Liste,
einem Inhaltstyp oder einer Website zuordnen. Der Benutzer, der diese Zuordnung erstellt, weist der Zuordnung
einen eindeutigen Namen zu, sodass andere Benutzer darauf verweisen können. Optional kann der
Workflowautor die Person, die die Zuordnung erstellt, Optionen für das Verhalten des Workflows festlegen lassen.
Dazu zählt beispielsweise eine Standardliste mit Personen, die immer am Prozess teilnehmen können. Die
gleiche Vorlage kann mehreren Bibliotheken, Listen oder Inhaltstypen zugeordnet werden, wobei die einzelnen
Zuordnungen nach Bedarf angepasst werden können. Nachdem die Zuordnung erstellt und alle verfügbaren
Optionen festgelegt wurden, kann ein Workflowinitiator ausgehend von dieser Zuordnung eine Workflowinstanz
erstellen. Dies wird im folgenden Abschnitt beschrieben.
Zuordnen eines Workflows zu einer Website
Website-Workflows werden der Website selbst zugeordnet. Es ist nicht notwendig, ein Element zu starten, damit
der Workflow ausgeführt wird. Sie können Website-Workflows für Prozesse verwenden, für die kein
Listenelementkontext vorhanden ist. Sie können beispielsweise einen Workflow zum Anfordern von
Berechtigungen für die Website erstellen, einen Workflow zum Anfordern und Bereitstellen einer neuen Website
oder einen Workflow, bei dem ein außerhalb der SharePoint-Website gespeicherter Kontext verwendet wird. Dazu
müssen Sie keine entsprechende SharePoint- Liste erstellen, aus der der Workflow gestartet wird. WebsiteWorkflows können einer Website durch deren Einstellungen zugeordnet und auf der Website selbst gestartet
werden. Es ist in SharePoint Designer 2010 auch möglich, Website-Workflows direkt auf einer Website
bereitzustellen. Website-Workflows können auf die gleiche weiter oben in diesem Artikel beschriebene Weise
verwendet werden wie Listenelemente, jedoch können Website-Workflows nicht aus einem Dokument oder
Element in einer Bibliothek oder Liste gestartet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Add a workflow
association (SharePoint Server 2010)
Starten eines Workflows
In SharePoint Server 2010 werden drei Optionen zum Starten einer Instanz eines Workflows bereitgestellt. Bei
allen drei Optionen wird der Workflow immer von Anfang an ausgeführt. (Wenn eine Instanz eines Workflows, der
von einer bestimmten Zuordnung erstellt wird, für ein bestimmtes Dokument oder Listenelement bereits
ausgeführt wird, kann für dieses Dokument oder Element keine weitere Instanz des Workflows gestartet werden.)
Folgende Optionen stehen zum Starten eines Workflows zur Verfügung: • Ein SharePoint Server 2010-Benutzer
kann einen Workflow manuell starten. • Sie können einen Workflow so konfigurieren, dass dieser automatisch
ausgeführt wird, wenn ein Benutzer ein Dokument oder Element erstellt. • Sie können einen Workflow so
konfigurieren, dass dieser automatisch ausgeführt wird, wenn ein Benutzer ein Dokument oder Element ändert.
Beispielsweise kann ein Microsoft Word-Benutzer ein neues Dokument in die Dokumentbibliothek einer Website
hochladen. Daraufhin wird eine Instanz eines dieser Bibliothek zugeordneten Workflows gestartet. In diesem
Szenario wird die erste der drei Optionen verwendet: das manuelle Starten eines Genehmigungsworkflows für ein
Dokument. Zum Starten einer Workflowinstanz aus einem Dokument in einer Dokumentbibliothek führt der
SharePoint Server 2010-Benutzer die folgenden Aktionen aus: 1. Der Benutzer zeigt auf das Dokument und wählt
im Dropdownmenü oder auf dem Menüband die Option Workflows aus. 2. Der Benutzer wählt den zu startenden
Workflow aus. Für ein Dokument in einer Dokumentbibliothek beispielsweise sind normalerweise nur zwei
Auswahlmöglichkeiten verfügbar: Genehmigung und Feedback sammeln. Wenn ein Administrator dieser
Dokumentbibliothek weitere Workflowvorlagen zugeordnet hat, werden auch die Namen dieser Workflowvorlagen
angezeigt. |[pic] Hinweis: | |Die vordefinierten Workflows Genehmigung und Feedback sammeln| |stehen nur in
SharePoint Server 2010 zur Verfügung. |
Beim Starten eines Workflows (das heißt beim Erstellen einer Instanz eines Workflows) kann auch ein Bildschirm
angezeigt werden, auf dem der Benutzer relevante Informationen angeben kann. Bei einem
Genehmigungsworkflow gehören zu diesen Informationen die Namen aller Personen, die das Dokument
genehmigen müssen, eine Angabe zum Zeitpunkt der Fälligkeit der einzelnen Genehmigungen und eine Liste mit
Personen, die benachrichtigt werden sollen. Wenn diese Informationen bereitgestellt wurden, klickt der Benutzer
auf die Start. Die Ausführung des Workflows beginnt, und die einzelnen Teilnehmer werden in der Reihenfolge
der Eingabe der Namen auf diesem Bildschirm aufgefordert, das Dokument zu überprüfen. Beim Starten eines
Workflows kann optional auch eine E-Mail-Nachricht an die Person gesendet werden, die den Workflow gestartet
hat. Gleichermaßen kann der Ersteller eines Workflows per E-Mail informiert werden, wenn der Workflow beendet
ist. Sie können den Workflow auch so konfigurieren, dass die Teilnehmer des Workflows (in diesem Beispiel die
Personen, die das Dokument genehmigen) per E-Mail benachrichtigt werden, dass sie im Rahmen des Workflows
eine Aktion ausführen müssen.
Interaktion mit einem Workflow
Die Interaktion zwischen einer Person und einem gerade ausgeführten Workflow wird mithilfe des Konzepts der
Aufgaben modelliert. Eine Aufgabe ist eine Arbeitseinheit, die einer Person zugeordnet ist. Beispielsweise wird
jeder Person in der Genehmigungsliste dieses Workflows eine Aufgabe zugewiesen, in der die Person zum
Genehmigen des Dokuments aufgefordert wird. In SharePoint Server 2010 kann für jede Website eine
Aufgabenliste vorhanden sein, der durch einen ausgeführten Workflow Aufgaben hinzugefügt werden können.
Dabei werden die Namen der den einzelnen Aufgaben zugewiesenen Personen angegeben. Die Benutzer der
Website können die auf sie wartenden Aufgaben sehen, indem sie über einen Webbrowser auf ihre Aufgabenliste
zugreifen. Optional können Sie eine benutzerdefinierte Aufgabenliste nur für Workflowaufgaben verwenden..
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie SharePoint Server 2010 ausführen, können Benutzer | |die Aufgabenliste der Website
mit der eigenen Microsoft | |Outlook-Aufgabenliste synchronisieren. |
Für einen SharePoint Server 2010-Benutzer ist die Liste der wartenden Aufgaben lediglich eine weitere Liste. In
diesem Beispiel wechselt der Benutzer zur SharePoint-Teamwebsite und wählt die Option zum Anzeigen der
Liste der ihm zugewiesenen Aufgaben aus. Zum Arbeiten an einer Aufgabe klickt der Benutzer in diesem Beispiel
auf den Aufgabennamen. Da die Art und Weise der Interaktionen zwischen einem Workflow und den Teilnehmern
unterschiedlich sein kann, wird der dem Benutzer angezeigte Bildschirm durch den Workflow selbst definiert. In
diesem Beispiel enthält der Workflow Optionen zum Genehmigen oder Ablehnen des Dokuments und ein
Textfeld, in das die Teilnehmer Kommentare eingeben können. Über weitere Optionen können Benutzern eine
Aufgabe einer anderen Person zuweisen oder eine Änderung anfordern. Hier kann der Benutzer einen
Kommentar eingeben und dann auf Genehmigen klicken. Durch den Workflow wird dann in der Aufgabenliste der
nächsten Person in der Liste der genehmigenden Personen eine Aufgabe erstellt. Wenn alle Teilnehmer
geantwortet haben, wird der Workflow beendet. SharePoint Server 2010-Workflows bieten weitere Optionen, wie
beispielsweise die folgenden: • Der Initiator eines Workflows kann den Status des Workflows überprüfen. Im hier
beschriebenen Szenario beispielsweise kann der Initiator den Fortschritt des Genehmigungsprozesses des
Workflows überprüfen. • Ein Workflow kann während der Ausführung geändert. Welche Änderungen
gegebenenfalls zulässig sind, bestimmt der Autor des Workflows. Für einen Genehmigungsworkflow kann
beispielsweise das Hinzufügen einer neuen genehmigenden Person während der Ausführung des Workflows
zulässig sein. Die Möglichkeit zum Ändern gerade ausgeführter Workflows ist wichtig, da sich darin die
tatsächliche Arbeitsweise der Personen widerspiegelt. Da spontane Änderungen der Geschäftsprozesse in jedem
Unternehmen zur Realität gehören, ist in den SharePoint Server 2010- Workflows eine entsprechende Möglichkeit
vorgesehen.
Zusammenfassung des Prozesses
Wenn eine Workflowvorlage auf einer Website installiert und einer Dokumentbibliothek, einer Liste, einer Website
oder einem Inhaltstyp zugeordnet ist, kann ein Websitebenutzer eine Instanz eines Workflows starten. 1. Der
Prozess beginnt, wenn der Workflowinitiator ein Dokument auswählt und eine Instanz eines Workflows startet. 2.
Der Initiator erstellt über diese Zuordnung eine Workflowinstanz. 3. Der Benutzer passt diese neue Instanz an und
startet die Instanz. 4. Durch die ausgeführte Instanz des Workflows wird der Aufgabenliste eines Teilnehmers
eine Aufgabe hinzugefügt. In dem in diesem Szenario verwendeten Genehmigungsworkflow werden die Aufgaben
sequenziell zugewiesen. Sie können jedoch Aufgaben mehreren Teilnehmern gleichzeitig zuweisen, sodass die
Aufgaben parallel ausgeführt werden können. 5. Workflowteilnehmer können sich über die ihnen durch den
Workflow zugewiesenen Aufgaben informieren, indem sie ihre Aufgabenliste überprüfen. 6. Die einzelnen
Teilnehmer interagieren mit der ausgeführten Instanz des Workflows, um die zugewiesenen Aufgaben
auszuführen. Im hier beschriebenen Beispiel muss im Rahmen der Interaktion ein Dokument genehmigt werden,
möglich sind jedoch beliebige vom Workflowautor gewünschte Aufgaben. Es sei erwähnt, dass das Dokument, für
das ein Workflow ausgeführt wird, nicht von Person zu Person gesendet wird. Stattdessen verbleibt das
Dokument auf der Website, und für jeden Workflowteilnehmer wird eine Verknüpfung mit diesem Dokument
bereitgestellt. Das dem Workflow zugeordnete Dokument oder Element muss nicht tatsächlich vom Workflow
verwendet werden. Außerdem sollte betont werden, dass durch SharePoint Server 2010 selbst definiert wird, was
dem Initiator des Workflows und den Workflowteilnehmern in den Schritten 1, 2 und 5 angezeigt wird. Die in
Schritt 6 verwendeten Formulare werden jedoch durch den Workflowautor definiert. Dadurch kann der Autor
steuern, wie die Benutzer den Workflow anpassen und mit diesem interagieren. Neben einer Plattform zum
Erstellen interaktiver Workflowanwendungen bietet SharePoint Server 2010 einen vordefinierten Workflow für die
Problemverfolgung. Dieser Workflow mit drei Status ermöglicht das Zuweisen aktiver Probleme zu Teilnehmern
und das Nachverfolgen dieser Probleme. Nach der Erstellung kann für ein Problem der Status von Aktiv in Gelöst
geändert werden, um anzugeben, dass das Problem durch den zuständigen Workflowteilnehmer bearbeitet wurde
Anschließend kann der Status in Geschlossen geändert werden, um anzugeben, dass der Workflowinitiator die
Lösung akzeptiert und das Problem geschlossen hat. Im folgenden Abschnitt wird ein Szenario beschrieben, in
dem der vordefinierte Genehmigungsworkflow in SharePoint Server 2010 verwendet wird.
Szenario für Genehmigungsworkflow
Bei dem in diesem Abschnitt beschriebenen Workflow handelt es sich um den in SharePoint Server 2010
bereitgestellten vordefinierten Genehmigungsworkflow. Alle Benutzerinteraktionen mit dem Workflow erfolgen
über InfoPath Forms Services-Workflowformulare, die in Anwendungen im Microsoft Office-System angezeigt
werden. 1. Der Prozess beginnt, wenn der Workflow einer Dokumentbibliothek oder Liste zugeordnet wird. Der
Workflowinitiator erstellt eine ausgeführte Workflowinstanz. Dies ist aus SharePoint Server 2010 oder direkt aus
einem Microsoft Word-Dokument möglich. 2. Wenn ein Benutzer auf die Verknüpfung Start für den Workflow
Genehmigung klickt, beginnt der Workflow. Dabei wird ein InfoPath Forms Services- Workflowformular geöffnet.
Der Initiator kann das Verhalten des vordefinierten Genehmigungsworkflows anpassen, indem er eine Liste mit
genehmigenden Personen angibt oder indem er festlegt, wie viel Zeit den einzelnen Personen zum Ausführen der
Aufgaben zur Verfügung steht usw. 3. An die Personen, die im Workflow als genehmigende Personen aufgeführt
sind, wird in der Reihenfolge der Namenseingabe eine E-Mail-Nachricht gesendet. 4. Die genehmigende Person
kann das Dokument durch Klicken auf die Verknüpfung des Dokumentnamens im Text der E-Mail-Nachricht
überprüfen. In diesem Szenario ist der Inhalt des Aufgabenerledigungsformulars des Workflows als InfoPath
Forms Services-Workflowformular definiert und wird direkt in Microsoft Outlook angezeigt. Die genehmigende
Person kann Kommentare hinzufügen und dann das Dokument genehmigen oder ablehnen.
Planung für Access Services
In diesem Abschnitt: • Einführung in Access Services (SharePoint Server 2010)
Einführung in Access Services (SharePoint Server 2010)
Access Services ist eine Dienstanwendung in Microsoft SharePoint Server 2010, mit der Benutzer verknüpfte
Microsoft Access 2010-Datenbanken erstellen, bearbeiten und aktualisieren können, die über einen
Internetbrowser, den Access-Client oder eine verknüpfte HTML-Seite angezeigt und bearbeitet werden können.
Zielgruppe der Access Services
IT-Fachleute und Endbenutzer können mithilfe von Access ServicesAccess- Datenbanken in einem Webbrowser
nutzen, um Informationen teamübergreifend zu veröffentlichen und freizugeben sowie um Datenbanken zu
erstellen und zu ändern, wenn kein Access-Client verfügbar ist.
Access Services-Features
Mithilfe der Access Services können Access-Datenbanken wie folgt erstellt, bearbeitet und gespeichert werden: •
Durch Zulassen der Instanziierung einer Microsoft SharePoint Server- Datenbank auf Computern, die sich mit
einem Netzwerkcomputer mit SharePoint Server verbinden können und für die Verwendung der Access Services
berechtigt sind. • Durch Zulassen der Erstellung, Veröffentlichung und Freigabe einer SharePoint ServerWebdatenbank auf einem Computer, der sich mit einem Computer mit SharePoint Server mit installiertem
Access 2010 verbinden kann und eine Veröffentlichungsberechtigung für diesen Computer hat. • Durch Erlauben
des Herunterladens, Änderns und erneuten Veröffentlichens geänderter Daten in einer Access ServicesDatenbank auf einem Computer mit installiertem Access 2010, der sich mit einem Computer mit SharePoint
Server verbinden kann.
Verbessern der Reichweite und Verwaltbarkeit von Access 2010- Datenbankanwendungen mit Access Services
(Whitepaper)
Organisationen müssen Benutzern die Tools bereitstellen, die sie für ein effektives und effizientes Arbeiten
benötigen. Über viele Jahre hinweg hat Microsoft Access Organisationen und Benutzern beim Verwalten ihrer
Unternehmensinformationen geholfen. Hiermit können auf einfache Weise Datenbankanwendungen für
bestimmte Geschäftsanforderungen, Aufgaben oder Vorgänge erstellt und bereitgestellt werden. Durch die
Erweiterung um Access Services in Microsoft SharePoint Server 2010 kann die IT-Abteilung AccessWebdatenbanken zentral verwalten. Durch die Kombination aus Microsoft Access 2010, Access Services und
SharePoint 2010-Produkte können Benutzer benutzerdefinierte Datenbankanwendungen problemlos für sich, das
Team und die Organisation nachverfolgen, freigeben und Berichte dafür erstellen. All dies ist möglich, ohne
knappe IT-Ressourcen übermäßig zu beanspruchen. Und die IT-Abteilung kann weiterhin die AccessWebdatenbanken zentral verwalten. Laden Sie dieses Whitepaper als Microsoft Word-Dokument (DOCX)
herunter. Verbessern der Reichweite und Verwaltbarkeit von Access 2010- Datenbankanwendungen mit Access
Services (1,92 MB)
Planen der Erstellung und Wartung einer Website (SharePoint Server 2010)
Falls Sie mehr als nur ein paar Websitesammlungen in der Microsoft SharePoint Server 2010-Umgebung
verwenden möchten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Websiteerstellung und -wartung planen. Ohne einen
solchen Plan können Sie nur mit Schwierigkeiten steuern oder nachverfolgen, wann SharePoint-Websites erstellt
werden, ob Websites noch aktiv sind und wann Sie inaktive Websites entfernen können. Bevor Sie Websites
bereitstellen und für Benutzer zur Verfügung stellen, müssen Sie Fragen wie die Folgenden beantworten: •
Möchten Sie die Websiteerstellung streng kontrollieren oder zahlreichen Benutzern das Erstellen von Websites
erlauben? • Auf welcher Ebene in der Websitehierarchie sollten zusätzliche Websites erstellt werden? • Wie
können Sie nicht verwendete Websites in der Umgebung erkennen und entfernen? Artikel und Arbeitsblätter
unterstützen Sie beim Entwerfen und Aufzeichnen eines Plans für die Websiteerstellung und -wartung. Dadurch
können Sie sich auf die Verwaltung des Wachstums in der Umgebung vorbereiten. Inhalt dieses Abschnitts: •
Planen des Prozesses für die Erstellung von Websites (SharePoint Server 2010) Erläutert, wie Sie den Typ von
Websiteerkennungsprozess bestimmen können, der zu Ihrer Organisation passt, und welche Methode zur
Implementierung dieses Prozesses verwendet werden soll. • Planen der Wartung und Verwaltung einer Website
(SharePoint Server 2010) Erläutert, wie Sie die Wartung von SharePoint-Websites von Anfang an planen können,
um sicherzustellen, dass die Websites aktuell, hilfreich und einsatzbereit bleiben. • Planen der
Kontingentverwaltung (SharePoint Server 2010) Enthält Anleitungen zum Bestimmen der Einstellungen für
Kontingentvorlagen und Papierkörbe sowie zum Festlegen, ob und wann nicht verwendete Websites gelöscht
werden sollen. • Berichte und Verwendungsanalyse (Übersicht) In diesem Artikel wird beschrieben, wie mit dem
Web Analytics-Dienst und dessen Berichterstellungsfeatures Websites und Websitesammlungen verwaltet
werden können.
Planen des Prozesses für die Erstellung von Websites (SharePoint Server 2010)
Manche Organisationen müssen streng kontrollieren, wer Websites erstellen kann oder wann Websites erstellt
werden. Andere Organisationen können Benutzern mehr Zugriff und Freiheit beim Erstellen von Websites bei
Bedarf gewähren. Mithilfe dieses Artikels können Sie bestimmen, welche Art von Websiteerstellungsprozess für
eine Organisation geeignet ist und mit welcher Methode der Prozess implementiert werden soll. Inhalt dieses
Artikels • Bestimmen der Benutzer, die Websites erstellen können, und einer Methode für die Websiteerstellung •
Planen der Self-Service Site-Verwaltung • Planen benutzerdefinierter Websiteerstellungsprozesse • Arbeitsblatt
Bestimmen der Benutzer, die Websites erstellen können, und einer Methode für die Websiteerstellung
Standardmäßig können neue Websitesammlungen (und damit neue Websites auf oberster Ebene) nur mithilfe der
Zentraladministration erstellt werden, d. h. nur von Mitgliedern der Gruppe Farmadministratoren. Dieses Verhalten
kann für eine Organisation geeignet sein, wenn die Umgebung streng kontrolliert und verwaltet werden soll und
nur wenige Benutzer Websites auf oberster Ebene hinzufügen können sollen. Die Standardmethode für die
Erstellung von Websites auf oberster Ebene ist jedoch möglicherweise nicht für die Organisation geeignet, wenn
die folgenden Anforderungen bestehen: • Benutzer sollen leicht formlose, möglicherweise auch kurzlebige,
Websites auf oberster Ebene erstellen können, beispielsweise für kurzfristige Projekte. • Sie möchten einen
formlosen Bereich für Team-, Gruppen- oder Community- Interaktionen erstellen. • Sie hosten Websites auf
oberster Ebene (intern oder extern) und möchten den Prozess zum Anfordern und Empfangen einer Website auf
oberster Ebene so schnell und kostengünstig wie möglich gestalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
Benutzern das Erstellen eigener Websites zu ermöglichen und gleichzeitig eine gewisse Kontrolle über die
Umgebung zu behalten. Überlegen Sie, welche der folgenden Methoden am besten für die Organisation geeignet
ist. • Self-Service Site-Verwaltung Sie können die Self-Service Site-Verwaltung in der Zentraladministration
aktivieren, um Benutzern das Erstellen von Websitesammlungen unter dem Pfad /sites (oder einem anderen von
Ihnen angegebenen Pfad) in einer bestimmten Webanwendung zu ermöglichen. Diese Methode eignet sich am
besten, wenn Sie Gruppen oder Communitys das Erstellen von Websites ermöglichen möchten. Diese Methode
ist auch gut geeignet, wenn Sie Websites hosten und Benutzern das Erstellen von Websites ohne Warten auf
einen komplizierten Prozess ermöglichen möchten. Die Anmeldeseite für die Self-Service Site-Verwaltung kann
angepasst oder durch eine Seite ersetzt werden, die alle Informationen enthält, die Sie möglicherweise für die
Integration in ein Abrechnungssystem oder zum Nachverfolgen benutzerdefinierter Metadaten zur Website zum
Zeitpunkt der Erstellung benötigen. Diese Methode ist nicht gut geeignet, wenn Sie mit zahlreichen Benutzern
arbeiten, die Zugriff auf mehrere Websites benötigen. Da durch die Self-Service Site-Verwaltung
Websitesammlungen mit getrennten Berechtigungen erstellt werden, müssen die Benutzer einzeln verschiedenen
Websitesammlungen hinzugefügt werden. Wenn Sie stattdessen Unterwebsites verwenden, können die Benutzer
von der übergeordneten Website in der Websitesammlung geerbt werden. • Unterwebsites vorhandener Websites
Ermöglichen Sie Benutzern nur das Erstellen von Unterwebsites vorhandener Websites, anstatt das Erstellen
neuer Websitesammlungen und Websites auf oberster Ebene. Jeder Benutzer mit der Berechtigungsstufe
Vollzugriff oder Hierarchie verwalten für eine vorhandene Website kann eine Unterwebsite erstellen. Diese
Methode ist am stärksten eingeschränkt, da Sie immer noch die Anzahl der vorhandenen Websitesammlungen
steuern. Da die Websites immer Unterwebsites anderer Websites sind, kann es sehr einfach sein, die Websites
zu organisieren (wenn nur wenige vorhanden sind), oder das Organisieren und Durchsuchen ist sehr schwierig
(wenn beispielsweise alle in der Organisation eine Unterwebsite möchten und diese auf verschiedenen Ebenen in
der Hierarchie der Websitesammlung erstellen, kann die Navigation in der Websitesammlung sehr schwierig
werden). |[pic] Hinweis: | |Wenn Sie dies den Benutzern nicht ermöglichen möchten, können| |Sie das Recht
Unterwebsites erstellen auf | |Websitesammlungsebene oder auf Webanwendungsebene aus den |
|Berechtigungsstufen Vollzugriff und Hierarchie verwalten | |entfernen. |
• Persönliche Websites Ermöglichen Sie Benutzern das Erstellen persönlicher Websites (die auch als Meine
Website-Websites bezeichnet werden). Persönliche Websites sind Websitesammlungen, die unter dem Pfad
/personal der Webanwendung gespeichert sind. Persönliche Websites können für einzelne Benutzer erstellt
werden und stellen daher nicht die geeignete Methode dar, wenn Sie Websites für Gruppen oder Communitys zu
erstellen versuchen. Weitere Informationen zu persönlichen Websites finden Sie unter Plan My Sites.
|[pic] Hinweis: | |Beachten Sie, dass mit keiner dieser Methoden gesteuert wird,| |wie viel Platz die einzelnen
Websites in den | |Inhaltsdatenbanken belegen. Zum Steuern der Websitegrößen | |sollten Sie Kontingente
verwenden und ein Größenlimit für | |Websitesammlungen festlegen. Sie können keine einzelnen | |Größenlimits
für Unterwebsites festlegen. Weitere | |Informationen finden Sie unter Planen der Wartung und | |Verwaltung einer
Website (SharePoint Server 2010). |
Planen der Self-Service Site-Verwaltung
Mithilfe der Self-Service Site-Verwaltung können Benutzer automatisch eigene Websites auf oberster Ebene
erstellen und verwalten. Wenn Sie die Self-Service Site-Verwaltung für eine Webanwendung aktivieren, können
die Benutzer unter einem bestimmten Pfad (standardmäßig /sites) eigene Websites auf oberster Ebene erstellen.
Bei Aktivierung dieser Funktionalität wird der Website auf oberster Ebene im Stammpfad der Webanwendung
eine Ankündigung hinzugefügt, damit Benutzer, die über die Berechtigung zum Anzeigen dieser Ankündigung
verfügen, dem Link folgen können.
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie einen anderen Pfad als /sites für die Self-Service | |Site-Verwaltung verwenden
möchten, müssen Sie den Pfad als | |Platzhalterinklusion hinzufügen. Weitere Informationen finden| |Sie unter
Collaboration site planning (SharePoint Server | |2010). |
Diese Funktionalität hat offensichtlich Auswirkungen auf die Sicherheit der Webserver. Die Self-Service SiteVerwaltung ist standardmäßig deaktiviert und muss aktiviert werden, wenn Sie das Feature verwenden möchten.
Sie aktivieren die Self-Service Site-Verwaltung jeweils für eine einzige Webanwendung. Wenn Sie das Feature für
alle Webanwendungen in der Serverfarm verwenden möchten, müssen Sie das Feature für jede Webanwendung
einzeln aktivieren. Wenn Sie die Self-Service Site-Verwaltung aktivieren, sollten Sie Folgendes berücksichtigen: •
Im Allgemeinen benötigen Sie einen sekundären Websitesammlungsadministrator. Administrative Warnungen,
beispielsweise bei Überschreitung von Kontingenten oder zur Überprüfung auf nicht verwendete Websites, gehen
an den primären und an den sekundären Administrator. Wenn mehrere Kontakte verfügbar sind, reduziert dies die
Beteiligung der Administratoren an diesen Websites, da der sekundäre Kontakt erforderliche Aufgaben auch dann
ausführen kann, wenn der primäre Kontakt nicht verfügbar ist. • Definieren Sie ein Speicherkontingent, und legen
Sie dieses als Standardkontingent für die Webanwendung fest. • Überprüfen Sie die Anzahl der pro
Inhaltsdatenbank zulässigen Websites. In Kombination mit Kontingenten hilft Ihnen dies, die Größe der
Datenbanken im System zu begrenzen. • Aktivieren Sie Benachrichtigungen für nicht verwendete Websites, damit
vergessene oder nicht mehr benötigte Websites identifiziert werden können. Da neue Websites auf oberster
Ebene von der Self-Service Site-Verwaltung in einer vorhandenen Webanwendung erstellt werden, entsprechen
alle neuen Websites automatisch den Standardkontingenteinstellungen, den Benachrichtigungseinstellungen für
nicht verwendete Websites und anderen administrativen Richtlinien der Webanwendung.
Planen benutzerdefinierter Websiteerstellungsprozesse
Sie können natürlich einen eigenen Prozess für die Websiteerstellung erstellen, indem Sie mithilfe eines
benutzerdefinierten Formulars eine Website anfordern, die in ein Back-End-Abrechnungssystem integriert wird,
um die Kreditkarte eines Kunden oder eine Firmenkostenstelle zu belasten. Wenn Sie ein kompliziertes System
oder einen komplizierten Prozess haben, das bzw. den Sie in die Websiteerstellung einbeziehen möchten, sollten
Sie eine benutzerdefinierte Anwendung erstellen, um die Schnittstelle für die Websiteerstellung aufzurufen und
alle anderen erforderlichen Aufgaben auszuführen. Wenn Sie jedoch einfach der Websiteerstellungsseite ein paar
benutzerdefinierte Felder hinzufügen möchten (beispielsweise, um nachzuverfolgen, welche Abteilung im
Unternehmen eine bestimmte Website anfordert), sollten Sie die Verwendung der Self-Service Site-Verwaltung in
Betracht ziehen und die Anmeldeseite so anpassen, dass die benötigten Informationen enthalten sind. Sie
können die Seite scsignup.aspxin der Websitedefinition anpassen, um die benötigten Metadaten einzubeziehen,
ohne eine ganze Anwendung entwickeln zu müssen. Weitere Informationen zum Erstellen benutzerdefinierter
Anwendungen oder zum Bearbeiten von Seiten in einer Websitedefinition finden Sie im SharePoint 2010Entwicklerportal auf MSDN (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178818&clcid=0x407).
Arbeitsblatt
Verwenden Sie zum Planen des Prozesses für die Erstellung von Websites das folgende Arbeitsblatt: •
Websiteerstellung und -wartung (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193521&clcid=0x407)
Planen der Wartung und Verwaltung einer Website (SharePoint Server 2010)
Alle Websites, vor allem Websites mit mehreren Autoren, werden unübersichtlich. Durch eine regelmäßige
Überprüfung und Bereinigung kann die Funktionsweise der Website unabhängig von ihrer Größe aufrechterhalten
werden. Wenn Sie von Anfang an einen Plan zum Warten der Website oder Websites erstellen, können Sie
sicherstellen, dass die Websites aktuell, hilfreich und einsatzbereit bleiben. Inhalt dieses Artikels • Plan für die
Websitewartung • Plan für die Verwaltung von Websitesammlungen • Arbeitsblatt
Plan für die Websitewartung
Ihr Plan für die Websitewartung unterscheidet sich von dem jeder anderen Umgebung, und er enthält
verschiedene Elemente. Die Websitewartung stellt sich für Websites, die von einer IT-Abteilung verwaltet werden,
anders dar, als für von Benutzern erstellte Websites und verwaltete Websites. Ein Plan für die Websitewartung
kann jedoch die folgenden bewährten Methoden umfassen: • Fragen Sie die Benutzer nach ihren Wünschen für
die von einer IT- Abteilung verwalteten Websites. Führen Sie regelmäßige Umfragen durch, um die Bedürfnisse
der Benutzer bezüglich der Website zu bestimmen. • Verwenden Sie die Verwendungsprotokolle und Berichte,
um herauszufinden, welche Bereiche der Website verwendet werden, und stimmen Sie die Ergebnisse dann mit
den Benutzerumfragen ab, um herauszufinden, was verbessert werden kann. • Archivieren Sie veraltete Inhalte
oder Websites. Wenn Sie veraltete Inhalte oder Websites archivieren oder löschen möchten, müssen Sie
sicherstellen, dass den Benutzern dieser Plan bekannt ist und dass Sie diese Aktionen nur zu angekündigten
Zeiten ausführen. Veröffentlichen Sie beispielsweise einen Zeitplan, wann Sie Inhalte archivieren oder nicht
verwendete Websites löschen. • Führen Sie regelmäßig eine Überprüfung der Websiteberechtigungen aus.
Überprüfen Sie die Berechtigungen beispielweise quartalsweise, um Berechtigungen für Benutzer zu entfernen,
die die Gruppe oder das Projekt verlassen haben. • Wählen Sie ein entsprechendes Zeitintervall für die
Wartungsaktivitäten aus. Wenn Sie beispielsweise die Durchführung regelmäßiger Benutzerumfragen planen,
führen Sie diese maximal zweimal im Jahr durch (oder besser nur einmal pro Jahr). • Erstellen Sie einen Plan für
regelmäßige Sicherungen des Websiteinhalts. Bestimmen oder entdecken Sie, wie oft Sicherungen erstellt
werden und welcher Prozess zum Wiederherstellen von Inhalt bei Bedarf verwendet wird. Weitere Informationen
zum Planen der Sicherung und Wiederherstellung finden Sie unter Plan for backup and recovery (SharePoint
Server 2010). Beginnen Sie jetzt während des Planungsvorgangs mit dem Erstellen eines Plans für die
Websitewartung. Zeichnen Sie den Plan auf, einschließlich der Häufigkeit von Optimierungen der Website und
der Archivierung von Inhalt. Lassen Sie den Plan von Mitgliedern des Teams und Vertretern der Benutzerbasis
überprüfen. Auf diese Weise können Sie aktuelle Bedenken von Benutzern identifizieren. Zudem können Sie
bestimmen, wie Sie diese Bedenken am besten ausräumen können, und der Plan für die Websitewartung ist bei
Liveschaltung der Website einsatzbereit. Sie können diese Informationen im Arbeitsblatt "Websiteerstellung und wartung" (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193521&clcid=0x407) erfassen.
Plan für die Verwaltung von Websitesammlungen
Ein Teil des Plans für die Websitewartung sollte sich mit der Verwaltung der Größe und Anzahl der
Websitesammlungen in der Umgebung befassen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Self-Service Site
Management zulassen. Ein Großteil der Organisationen möchte vorhersagen und steuern, wie viel Wachstum sie
bei den Websites erwarten können, da dies Auswirkungen auf die Datenbankressourcen besitzen kann. Wenn
eine bestimmte Inhaltsdatenbank beispielsweise 100 Websites enthält und eine dieser Websites mehr als 50 %
des Speicherplatzes beansprucht, dann muss diese Website vielleicht in einer eigenen Inhaltsdatenbank gehostet
werden. Dadurch wird sichergestellt, dass genügend Platz für weiteres Wachstum vorhanden ist, während die
Datenbanken weiterhin gesichert und wiederhergestellt werden können. Es folgen zwei Methoden für die
Verwaltung von Websitesammlungen: • Websitesammlungskontingente Mit dieser Methode können Sie die
maximale Größe der Websitesammlungen steuern. • Bestätigung der Websitenutzung und Löschung Mit dieser
Methode können Sie nicht verwendete Websitesammlungen überwachen und entfernen. Planen von
Websitesammlungskontingenten Mit Kontingenten können Sie den Websitespeicher nachverfolgen und
begrenzen. Es kann eine Warnung als E-Mail-Nachricht an die Administratoren der Websitesammlung versendet
werden, wenn der Websitespeicher eine bestimmte Größe (in MB) erreicht, und anschließend kann die Website
für weiteren Inhalt gesperrt werden, wenn der Websitespeicher die maximale Größe erreicht hat. Bei der
Durchführung der Datenbank- und Serverkapazitätsplanung bestimmen Sie die Größenbegrenzungen, die Sie bei
Bedarf erzwingen möchten. In der folgenden Liste wird eine optimale Verwendung von Kontingenten beschrieben:
• Erstellen Sie verschiedene Kontingentvorlagen für verschiedene Websitetypen. So möchten Sie vielleicht
verschiedene Kontingente für unterschiedliche Abteilungen, für verschiedene Kundentypen oder für verschiedene
Pfade verwenden (vielleicht wird für Websites unter dem Pfad /sites nur 100 MB pro Websitesammlung reserviert,
während Websites unter dem Pfad /vip bis zu 300 MB pro Websitesammlung verwenden können). Wenn Sie eine
Websitesammlung über die Zentraladministration erstellen, können Sie angeben, auf welcher Kontingentvorlage
sie basiert. Beachten Sie, dass für die mithilfe von Self-Service Site Management erstellten Websites das
Standardkontingent für die Webanwendung verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Create, edit,
and delete quota templates (SharePoint Server 2010). • Stellen Sie genügend Platz für ein vernünftiges
Wachstum von Websites zur Verfügung. Abhängig vom Verwendungszweck jeder Website können die
Speicherplatzanforderungen stark variieren. Websites sind so entworfen, dass sie im Laufe der Zeit bei ihrer
Verwendung wachsen. Eine Kontingentgrenze von 50 MB ist für den Start der meisten Websites wahrscheinlich
nicht ausreichend, und für eine Website mit einer langen Lebensdauer ist dieser Grenzwert auf keinen Fall
ausreichend. • Stellen Sie ausreichend Zeit zwischen der Warnung per E-Mail-Nachricht und dem Sperren der
Website nach Überschreitung des Kontingents zur Verfügung. Legen Sie den Grenzwert für die Warnung
beispielsweise nicht auf 80 MB und das Websitespeicherlimit auf 85 MB fest. Falls die Benutzer gerade mehrere
größere Dateien hochladen, ist es für sie sehr ungünstig, wenn sie diese Aufgabe nicht beenden können, ohne
vorher rechtzeitig benachrichtigt worden zu sein. Planen der Bestätigung der Websitenutzung und Löschung Sie
müssen die Behandlung von Websites planen, die nach Beendigung eines Projekts inaktiv werden oder die von
Benutzern nur zum Testen einiger Ideen erstellt und dann nicht weiterentwickelt wurden. Mithilfe der Bestätigung
der Websitenutzung und Löschung können Sie die Umgebung in einem bereinigten Zustand halten, da Sie die
nicht mehr benötigten Websites identifizieren können. Dieses Feature funktioniert durch eine automatische
Versendung einer E-Mail-Nachricht an Websitebesitzer, um zu erfahren, ob sie die Website als aktiv einschätzen.
Falls der Besitzer nicht auf eine E- Mail-Nachricht reagiert (nach einer bestimmten Anzahl von Nachrichten über
einen bestimmten Zeitraum), kann die Website gelöscht werden. Treffen Sie für die Bestätigung der
Websitenutzung und Löschung die folgenden Entscheidungen: • Wie lang soll gewartet werden, bis überprüft
wird, ob eine Website inaktiv ist. Standardmäßig ist für eine Team- oder Projektwebsite eine Länge von 90 Tagen
nach der Websiteerstellung festgelegt, Sie sollten den Besitzern jedoch mehr Zeit zur Verfügung stellen. Für eine
Testwebsite oder persönliche Website sind 90 Tage wahrscheinlich zu lang. In der Regel wird der Lebenszyklus
einer Website, die erstellt und aktiv genutzt wurde und nun gelöscht oder archiviert werden kann, in mindestens
sechs Monaten und wahrscheinlich sogar in ein paar Jahren abgeschlossen. In diesen Situationen sind
Erinnerungen alle sechs Monate hilfreich. • Wie oft soll eine E-Mail-Nachricht an Websitebesitzer gesendet
werden, um zu ermitteln, ob ihre Websites inaktiv sind. Falls der Websiteadministrator auf die erste E-MailNachricht nicht reagiert, können Sie täglich, wöchentlich oder monatlich weitere Benachrichtigungen senden. •
Sollen nicht verwendete Websites automatisch gelöscht werden? Soll die Website automatisch gelöscht werden,
falls der Websiteadministrator auf mehrere E-Mail-Nachrichten nicht antwortet? Es wird empfohlen, dass zuvor
eine Sicherung erstellt wird. Sie erreichen dies durch die Durchführung regelmäßiger Sicherungen. Sie können
diese Funktionalität mithilfe des Entwicklerportals SharePoint 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178818&clcid=0x407) in MSDN anpassen, sodass vor der Löschung
automatisch eine Sicherung erstellt wird. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um das Standardverhalten. • Falls
nicht verwendete Websites automatisch gelöscht werden, wie viele E- Mail-Nachrichten werden vorher an die
Websitebesitzer gesendet? Standardmäßig werden vier wöchentliche Benachrichtigungen vor der Löschung der
Website gesendet. Diese Anzahl kann jedoch auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt erhöht oder verringert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Manage unused Web sites (SharePoint Server 2010).
Arbeitsblatt
Mit dem folgenden Arbeitsblatt können Sie die Websitewartung und -verwaltung planen: • Arbeitsblatt
"Websiteerstellung und -wartung" (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193521&clcid=0x407)
Planen der Kontingentverwaltung (SharePoint Server 2010)
Ein Kontingent gibt Speichergrenzwerte für den Umfang an Daten an, der in einer Websitesammlung gespeichert
werden kann. Außerdem gibt es die Speichergröße an, bei der eine E-Mail-Benachrichtigung an den
Websitesammlungsadministrator ausgelöst wird. Mit Kontingentvorlagen werden diese Einstellungen auf jede
beliebige Websitesammlung in einer SharePoint- Farm angewendet. Ein Kontingent enthält standardmäßig
300 Punkte. Ein Punkt ist ein relatives Maß für die Ressourcenauslastung, z. B. CPU-Zyklen, Arbeitsspeicher
oder Seitenfehler. Punkte ermöglichen den Vergleich zwischen Maßen der Ressourcenauslastung, die ansonsten
nicht vergleichbar wären. Beispielsweise machen Millionen von CPU-Zyklen einen Punkt aus, aber auch jede
fehlerhafte Beendigung einer Sandkastenlösung zählt als ein Punkt. Weitere Informationen zu
Sandkastenlösungen finden Sie unter Sandboxed solutions overview (SharePoint Server 2010). Kontingente sind
besonders hilfreich, wenn Sie Microsoft SharePoint Server 2010 in Unternehmensumgebungen, wie einem
unternehmensweiten Intranet oder einem Internetdienstanbieter (ISP), verwenden. In diesen Umgebungen sollten
Sie mit Kontingenten sicherstellen, dass nicht durch einen hohen Ressourcenverbrauch einer Websitesammlung
die Funktion anderer Websitesammlungen beeinträchtigt wird. Sie können einer Websitesammlung beim Erstellen
der Websitesammlung oder auch später eine Kontingentvorlage zuweisen. Sie können die Entscheidung für die
Verwendung von Kontingentvorlagen auch an jeder Stelle in der Websitesammlungshierarchie rückgängig
machen. Sie sollten Kontingente auch bei der Planung der Taxonomie und der Informationsarchitektur
berücksichtigen. Weitere Informationen zum Planen verwalteter Metadatendienste, beispielsweise zum Planen
des Speicherorts für Unternehmensstichwörter, finden Sie unter Planen der Freigabe von Terminologie und
Inhaltstypen. Inhalt dieses Artikels: • Informationen zum Planen der Kontingentverwaltung • Festlegen der
Kontingentvorlageneinstellungen • Festlegen der Papierkorbeinstellungen • Löschen nicht verwendeter Websites
Informationen zum Planen der Kontingentverwaltung
Die Planung der Kontingentverwaltung umfasst die folgenden grundlegenden Schritte: 1. Festlegen der
Kontingentvorlageneinstellungen 2. Festlegen der Papierkorbeinstellungen 3. Löschen nicht verwendeter
Websites Dieser Artikel enthält Richtlinien zum Bestimmen der Kontingenteinstellungen für Websitesammlungen
in einem Unternehmen. Dieser Artikel enthält keine Informationen über erforderliche Voraussetzungen, wie das
Konfigurieren ausgehender E-Mail, das Starten des Zeitgeberauftrags für die Warnung wegen
Datenträgerkontingent oder das Planen von Leistung und Kapazität.
Festlegen der Kontingentvorlageneinstellungen
Es gibt keine Standardkontingentvorlage für Websitesammlungen in einer SharePoint Server 2010-Umgebung.
Die folgenden Einstellungen können beispielsweise als Ausgangspunkt für ein Kontingent für eine
Websitesammlung dienen: 1. Wenn die Größe einer Website 450 MB erreicht, wird an den
Websitesammlungsadministrator eine automatisierte E-Mail-Nachricht gesendet. 2. Wenn die Größe einer
Websitesammlung 500 MB erreicht, werden Benutzer am Hochladen weiterer Dokumente gehindert. Sie müssen
die zu erwartende Größe und Anzahl der von Benutzern auf Teamwebsites gespeicherten Elemente auswerten.
Außerdem müssen Sie diese Einstellungen entsprechend anpassen, um sicherzustellen, dass die Teamwebsites
gemäß den bewährten Methoden in Ihrer Organisation verwendet werden. Wenn ein bestimmtes Team oder eine
bestimmte Gruppe in einer Organisation aus geschäftlichen Gründen ein größeres Inhaltsvolumen auf der
Teamwebsite speichern muss, können Sie die Kontingentgrenzen für diese Websitesammlung anpassen. Die von
Kontingenten gemeldete Datengröße entspricht nicht unbedingt dem Speicherumfang in der Datenbank. Der
Grund hierfür ist, dass das Kontingentfeature für leere Websites (Websites ohne Benutzerinhalte) geschätzte
Speicherzahlen verwendet und diese für das Kontingent zum tatsächlich belegten Speicher in der Datenbank
addiert. Die geschätzte Größe einer leeren Website umfasst die tatsächliche Größe der Vorlagenseiten für
SharePoint Server 2010, zum Beispiel die Formularseiten und die Seiten im Verzeichnis _layouts. Wenn Sie die
Werte für eine Kontingentvorlage ändern, gelten diese Änderungen nur für neue Websitesammlungen, auf die die
Vorlage angewendet wird. Die geänderten Kontingentwerte werden von SharePoint Server 2010 nicht auf
vorhandene Websitesammlungen angewendet, wenn Sie die Kontingentwerte nicht mithilfe des Objektmodells in
der Datenbank aktualisieren.
Festlegen der Papierkorbeinstellungen
Mit dem Papierkorb kann die dauerhafte Löschung von Inhalten verhindert werden. Der Papierkorb ermöglicht es
Websitebesitzern, von Benutzern gelöschte Elemente abzurufen, ohne dass vom Administrator eingegriffen
werden muss, beispielsweise durch Wiederherstellen von Dateien von Sicherungsbändern. Wichtige
Planungsüberlegungen betreffen die grundsätzliche Verwendung des endgültigen Papierkorbs und den
zugewiesenen Speicherplatz. Der Papierkorb wird auf der Webanwendungsebene aktiviert und deaktiviert.
Standardmäßig ist der Papierkorb in allen Websitesammlungen einer Webanwendung aktiviert. Der Papierkorb
verfügt über zwei Phasen. Wenn Benutzer ein Element löschen, wird das Element automatisch an den
Standardpapierkorb der Website gesendet. Wird ein Element aus dem Standardpapierkorb gelöscht, wird es
standardmäßig an den endgültigen Papierkorb gesendet. Im endgültigen Papierkorb werden Elemente
gespeichert, die Benutzer im Papierkorb gelöscht haben. Nur Websitesammlungsadministratoren können
Elemente aus dem endgültigen Papierkorb wiederherstellen. Die für den endgültigen Papierkorb angegebene
Größe vergrößert insgesamt die Website. Sie müssen daher die Datenkapazität entsprechend planen. Sie sollten
zumindest eine kleine Menge Speicherplatz, z. B. 10 %, für den endgültigen Papierkorb reservieren, für den Fall,
dass ein Benutzer ein wichtiges Dokument, einen Ordner in einer Dokumentbibliothek oder eine Spalte in einer
Liste löscht. Elemente im Standardpapierkorb und im endgültigen Papierkorb werden automatisch gelöscht, wenn
der Zeitraum für gelöschte Elemente (standardmäßig 30 Tage) erreicht wurde. Wenn jedoch die
Größenbeschränkung des endgültigen Papierkorbs erreicht ist, werden Elemente im endgültigen Papierkorb
beginnend mit den ältesten Elementen automatisch gelöscht. Websitesammlungsadministratoren können den
endgültigen Papierkorb auch manuell leeren. Weitere Informationen finden Sie unter Configure recycle bin
settings (SharePoint Server 2010).
Löschen nicht verwendeter Websites
Sie können eine Kontingentvorlage löschen, wenn Sie die Kontingentstrukturen ändern. Beim Löschen einer
Kontingentvorlage werden jedoch die Kontingentwerte nicht aus den Websitesammlungen gelöscht, auf die die
Kontingentvorlage angewendet wurde. Wenn Sie Kontingente von allen Websitesammlungen entfernen möchten,
die eine bestimmte Kontingentvorlage verwenden, müssen Sie das Objektmodell verwenden oder eine SQL
Server- Abfrage ausführen. Durch automatisches Löschen nicht verwendeter Websites kann das Risiko verringert
werden, dass Daten gelöscht werden, die wichtig für Unternehmensabläufe sind. Sie sollten folgende Aufgaben in
den Planungsprozess aufnehmen: • Legen Sie einen sekundären Kontakt für alle Websites als erforderlich fest.
Wenn der Websitebesitzer nicht verfügbar ist oder die Organisation verlassen hat, kann der sekundäre Kontakt
die Verwendung der Website bestätigen. Wenn Sie keinen sekundären Kontakt festgelegt haben und die Anzahl
der Tage oder Hinweise vor dem Löschen einer nicht verwendeten Website verkleinern, könnte eine noch
benötigte Website versehentlich gelöscht werden. • Archivieren Sie Websites, bevor diese automatisch gelöscht
werden. Auf diese Weise können sie problemlos wiederhergestellt werden, wenn sie unternehmenswichtige
Informationen enthalten. Sie können auch das langfristige Speichern von Inhaltsdatenbanken planen, damit eine
gelöschte Website ggf. wiederhergestellt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter Manage unused
Web sites (SharePoint Server 2010).
Berichte und Verwendungsanalyse (Übersicht)
Dieser Artikel enthält eine Beschreibung der Web Analytics-Dienstanwendung in Microsoft SharePoint Server
2010 und deren Features. Die Kapazität für die Web Analytics-Dienstanwendung wird in diesem Artikel nicht
behandelt. Informationen zur Kapazität finden Sie im Abschnitt "Kapazitätsanforderungen für den gemeinsamen
Web Analytics-Dienst in SharePoint Server 2010", den Sie im Artikel Performance and capacity test results and
recommendations (SharePoint Server 2010) finden. Inhalt dieses Artikels • Übersicht • Berichterstellung • Web
Analytics-Workflow • Web Analytics-Webpart
Übersicht
In Microsoft SharePoint Server 2010 können Sie mit der Web Analytics- Dienstanwendung Daten zur Nutzung
und Effektivität Ihrer SharePoint Server 2010-Websites erfassen und analysieren sowie Berichte dafür erstellen.
Zu den Web Analytics-Features gehören Berichte, der Web Analytics-Workflow und das Web Analytics-Webpart.
Vor der Verwendung der Web Analytics-Features müssen Sie die Dienste konfigurieren, die die Web AnalyticsDienstanwendung unterstützen. Anschließend müssen Sie die Berechtigungsgruppe Web Analytics-Daten
anzeigen erstellen und diese Berechtigung Benutzern zuweisen. Weitere Informationen finden Sie unter
Configure Web Analytics service (SharePoint Server 2010).
Berichterstellung
Mit dem Berichtsfeature kann der Administrator Berichte erstellen, um nachzuvollziehen, welche Aktionen die
Benutzer ausführen und wie sie eine Website nutzen. Mit Web Analytics-Berichten werden die folgenden drei
Bereiche erfasst: Datenverkehr, Suche, Inventar. Eine Liste der unterschiedlichen Berichte wird für jede Farm auf
der Ebene der Website, Websitesammlung, Webanwendung und oder Suchdienstanwendung zusammengestellt.
In der Regel wird für die Darstellung der Metriken für Berichte eine der folgenden Methoden verwendet: • Ein
Trendbericht zeigt die Entwicklung einer bestimmten Metrik über einen bestimmten Zeitraum. • Ein Rangbericht
enthält die 2000 Top-Ergebnisse für eine bestimmte Metrik. • Ein Listenbericht enthält Ergebnisse im
Zusammenhang mit der Suche für die Berichte für beste Suchergebnisse. Standardmäßig enthalten alle Berichte
Daten für einen Zeitraum von 30 Tagen. Weitere Informationen zum Anzeigen und Anpassen eines Berichts
finden Sie unter View Web Analytics reports (SharePoint Server 2010). Datenverkehrsberichte In den
Datenverkehrsberichten werden Informationen zum Benutzerverhalten bezüglich Gesamtanzahl von Klicks,
häufigen Benutzern und beliebten Seiten sowie Informationen zur Navigation zu und von der aktuellen
SharePoint- Komponente, z. B. einer Websitesammlung oder Webanwendung, erfasst. In der folgenden Tabelle
werden die verfügbaren Datenverkehrsberichte beschrieben.
|Name | |Zum Erstellen eines Web Analytics-Workflows müssen Sie | |Mitglied der Gruppe der
Farmadministratoren sein. |
Web Analytics-Webpart
Websiteadministratoren können das Web Analytics-Webpart jeder beliebigen Seite auf einer Website hinzufügen.
Beispielsweise kann der Bericht für den am häufigsten angezeigten Inhalt auf der Website konfiguriert werden,
um Daten anzuzeigen. Die Daten im Webpart werden ständig aktualisiert, wenn neue Inhalte oder Suchabfragen
immer häufiger verwendet werden. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Web Analytics-Webparts finden
Sie unter Configure Web Analytics service (SharePoint Server 2010)
Planen der E-Mail-Integration (SharePoint Server 2010)
Das Sicherstellen der Kommunikation ist für die Erstellung von Webanwendungen kritisch, in denen
Gruppenmitglieder miteinander interagieren und über Änderungen an Informationen durch die Verwendung von
Benachrichtigungen auf dem Laufenden gehalten werden müssen. Zu den Websitesammlungsfeatures, die von
der ordnungsgemäßen Einrichtung der Kommunikation abhängig sind, zählen die Folgenden: •
Benachrichtigungen, mit denen Gruppenmitglieder über Änderungen informiert werden. • Verwaltungsnachrichten
im Zusammenhang mit Anforderungen von Websitezugriffsrechten und anderen Problemen der
Websiteverwaltung. • Diskussionsgruppen Wenn Sie die Kommunikationsfeatures möglichst effektiv verwenden
möchten, sollten bei der Planung auch die Softwareanforderungen und Überlegungen zur Wartung berücksichtigt
werden. Planen Sie die Kommunikation mithilfe der folgenden Artikel: • Planen von eingehender E-Mail
(SharePoint Server 2010). Dieser Artikel enthält Informationen zum Einrichten von E-Mail für Diskussionsgruppen.
• Planen von ausgehender E-Mail (SharePoint Server 2010). Dieser Artikel enthält Informationen zur Verwendung
von Benachrichtigungen und Verwaltungsnachrichten.
Planen von eingehender E-Mail (SharePoint Server 2010)
Mithilfe des Microsoft SharePoint Server 2010-Features für eingehende E- Mail können SharePoint-Websites EMail-Nachrichten und Anlagen empfangen und in Listen und Bibliotheken speichern. In diesem Artikel finden
Server- und Farmadministratoren Informationen zu den Entscheidungen, die getroffen werden müssen, bevor das
Feature für eingehende E-Mail in einer Organisation bereitgestellt wird. Inhalt dieses Artikels • Über eingehende
E-Mail • Wichtige Entscheidungen beim Planen eingehender E-Mail • Konfigurationsoptionen und
Einstellungsmodi
Über eingehende E-Mail
Mit dem Feature für eingehende E-Mail können Teams E-Mail-Nachrichten speichern, die sie an andere
Teammitglieder senden, ohne die SharePoint- Website aufzurufen und den in der E-Mail-Nachricht gesendeten
Inhalt hochzuladen. Ermöglicht wird dies dadurch, dass den meisten Typen von Listen und Bibliotheken eine
eindeutige E-Mail-Adresse zugewiesen werden kann. Vor dem Konfigurieren von eingehender E-Mail müssen Sie
die folgenden Aufgaben ausführen: • Wenn Sie das einfache Szenario verwenden, muss auf jedem SharePointFront- End-Webserver der SMTP-Dienst (Simple Mail Transfer Protocol) und der Microsoft SharePoint
Foundation-Webanwendungsdienst ausgeführt werden. • Wenn Sie das erweiterte Szenario verwenden, können
Sie einen oder mehrere Server in der Serverfarm so konfigurieren, dass sie den SMTP-Dienst ausführen und über
eine gültige SMTP-Serveradresse verfügen. Alternativ dazu müssen Sie den Namen eines Servers außerhalb der
Serverfarm, auf dem der SMTP-Dienst ausgeführt wird, und die Position des E-Mail- Ablageordners kennen.
Weitere Informationen zum Installieren des SMTP-Dienstes finden Sie unter Configure incoming e-mail
(SharePoint Server 2010).
Wichtige Entscheidungen beim Planen eingehender E-Mail
Wenn Sie die Implementierung von eingehender E-Mail planen, müssen Sie sich entscheiden, ob Sie ein
einfaches oder ein erweitertes Szenario (siehe die nachfolgende Beschreibung) verwenden möchten. Verwenden
eines einfachen Szenarios Sie können ein einfaches Szenario für eingehende E-Mails implementieren, indem Sie
den SMTP-Dienst auf dem Server mit SharePoint Server 2010 installieren und eingehende E-Mails mit dem
Modus für automatische Einstellungen aktivieren und alle Standardeinstellungen übernehmen. In diesem
Szenario werden eingehende E-Mails direkt an den SMTP-Server gesendet, und der E-Mail-Ablageordner, der
automatisch vom SMTP-Dienst konfiguriert wird, wird von SharePoint Server 2010 in regelmäßigen Abständen
auf neue E-Mails überprüft. Das Auswählen des Modus für automatische Einstellungen und das Übernehmen der
Standardeinstellungen stellen die einfachste Methode zum Aktivieren des Features für eingehende E-Mail dar, da
sämtliche Konfigurationseinstellungen automatisch vorgenommen werden und deshalb nur geringe
Fachkenntnisse erforderlich sind. Diese Konfiguration ist in den meisten Organisationen ausreichend. Führen Sie
folgende Schritte aus, um das Feature für eingehende E-Mail in einem einfachen Szenario zu aktivieren: 1. Der
Serveradministrator installiert mithilfe des Assistenten Features hinzufügen das Feature SMTP-Server auf dem
Server, auf dem eingehenden E- Mails empfangen werden sollen. Dadurch wird der SMTP-Dienst auf dem Server
installiert und gestartet. 2. Der Farmadministrator aktiviert das Feature für eingehende E-Mail mithilfe des Modus
für automatische Einstellungen und übernimmt alle Standardwerte. 3. Der Websitesammlungsadministrator
aktiviert das Feature für eingehende E- Mail für die Bibliotheken und Listen, in denen die eingehenden E-Mails
gespeichert werden sollen, und weist den einzelnen Bibliotheken und Listen eine eindeutige E-Mail-Adresse im
Format [email protected] zu. Beispiel: [email protected] Wenn Benutzer E-Mails an die Adresse einer Liste oder
Bibliothek senden, wird von SharePoint Server 2010 erkannt, dass neue E-Mails übermittelt wurden. Diese EMails werden dann auf Grundlage der E-Mail-Adresse an die entsprechende Liste oder Bibliothek gesendet.
|[pic] Hinweis: | |Sie können die Option für automatische Einstellungen auch in | |einem erweiterten Szenario
verwenden und angeben, ob Sie den | |Microsoft SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst, einen | |sicheren EMail-Server und eine Anzeigeadresse des | |Posteingangsservers verwenden möchten. Diese Optionen werden |
|weiter unten unter "Verwenden des erweiterten Szenarios" | |erläutert. |
Wenn dieses einfache Szenario Ihre Anforderungen erfüllt, können Sie den Rest dieses Artikels überspringen.
Weitere Informationen finden Sie unter Configure incoming e-mail (SharePoint Server 2010). Verwenden eines
erweiterten Szenarios Für Administratoren mit fortgeschrittenen Kenntnissen sind weitere Optionen verfügbar, für
deren Bereitstellung mehr Erfahrung als für das einfache Szenario mit den Standardoptionen erforderlich ist. In
diesem Abschnitt werden folgende Konfigurationsoptionen beschrieben: • SharePointVerzeichnisverwaltungsdienst • Anzeigeadresse des Posteingangsservers • Sicherer E-Mail-Server • E-MailAblageordner Wenn Sie das erweiterte Szenario zum Konfigurieren eingehender E-Mail verwenden, müssen Sie
zusätzliche Verfahren ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Configure incoming e-mail (SharePoint
Server 2010). SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst Der SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst stellt eine
Verbindung von SharePoint-Websites zum Benutzerverzeichnis Ihrer Organisation her, um erweiterte E-MailFeatures bereitzustellen. Über diesen Dienst können die Benutzer auf der Grundlage von SharePoint-Websites EMail-Verteilergruppen erstellen und verwalten. Mit diesem Dienst werden auch Kontakte im Benutzerverzeichnis
der Organisation erstellt, sodass die Benutzer E-Mail- aktivierte SharePoint-Listen in ihren Adressbüchern finden
können. Die Verwendung des SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienstes erfordert jedoch mehr
Verwaltungsaufwand, da der Dienst mit den Active Directory- Domänendiensten (Active Directory Domain
Services, AD DS) kommuniziert.
|[pic] Hinweis: | |Es empfiehlt sich, Microsoft Exchange Server zusammen mit dem| |SharePointVerzeichnisverwaltungsdienst zu verwenden. | |Andernfalls müssen Sie einen eigenen |
|Verzeichnisverwaltungsdienst anpassen. |
Sie können den SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst mit dem Modus für automatische Einstellungen oder
mit dem Modus für erweiterte Einstellungen konfigurieren. Sie können den SharePointVerzeichnisverwaltungsdienst in der SharePoint-Serverfarm aktivieren oder den SharePointVerzeichnisverwaltungsdienst einer anderen Farm verwenden. Ein Vorteil der Ausführung des Dienstes in einer
anderen Farm besteht darin, dass Active Directory-Berechtigungen an einem zentralen Ort, d. h. in der anderen
Farm verwaltet werden. Zum Aktivieren dieses Dienstes auf einem Server oder in einer Serverfarm mit
SharePoint Server 2010 muss das von SharePoint Server 2010 verwendete Anwendungspoolkonto für die
SharePoint-Zentraladministration über Schreibzugriff auf den Container verfügen, der in Active Directory
angegeben wird. Der Active Directory-Administrator muss hierfür die Organisationseinheit sowie die
entsprechenden Berechtigungen konfigurieren. Der Vorteil der Verwendung des SharePointVerzeichnisverwaltungsdienstes in einer Remotefarm besteht darin, dass kein Active Directory-Administrator zum
Erstellen und Konfigurieren der Organisationseinheit erforderlich ist, wenn diese bereits vorhanden ist.
|[pic] Hinweis: | |Wenn Sie beabsichtigen, den | |SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst zu verwenden, müssen
| |Sie eine Reihe von Verfahren ausführen. Weitere Informationen| |finden Sie unter Configure incoming e-mail
(SharePoint Server| |2010). |
Ein typisches Verzeichnisverwaltungsszenario umfasst folgende Schritte: 1. Ein Websitesammlungsadministrator
erstellt eine neue SharePoint-Gruppe. 2. Der Administrator erstellt eine Verteilerliste, ordnet diese der
entsprechenden SharePoint-Gruppe zu und weist der Verteilerliste eine E- Mail-Adresse zu. 3. Im Laufe der Zeit
fügt der Administrator Benutzer zu dieser SharePoint- Gruppe hinzu oder entfernt sie daraus. Währenddessen
werden die Benutzer durch den SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst automatisch zur Verteilerliste
hinzugefügt und daraus entfernt, die im Active Directory- Verzeichnisdienst gespeichert ist. Da Verteilerlisten mit
einer bestimmten SharePoint-Gruppe verknüpft sind, ist diese Liste für alle Mitglieder dieser SharePoint-Gruppe
verfügbar. 4. Standardmäßig werden E-Mail-Adressen für Diskussionsrunden und Kalender auf Teamwebsites
automatisch erstellt und anschließend der Teamverteilerliste hinzugefügt. Die E-Mail-Adressen für diese beiden
Listen weisen standardmäßig das folgende Format auf: Gruppenadresse.discussions und
Gruppenadresse.calendar. 5. Durch das Einbeziehen von E-Mail-Adressen für Diskussionsrunden und Kalender
in die Verteilerliste werden alle an diese Verteilerliste gesendeten E-Mails und Besprechungsanfragen auf der
Teamwebsite archiviert. Weitere Informationen zum SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst finden Sie unter
Einblicke in SharePoint - SharePoint-Verzeichnisintegration
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=151766&clcid=0x407). Konfigurationsoptionen für den SharePointVerzeichnisverwaltungsdienst Beim Konfigurieren des SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienstes zum Erstellen
von Verteilergruppen und Kontakten in Active Directory müssen Sie folgende Informationen angeben: • Den
Namen des Active Directory-Containers, in dem neue Verteilergruppen und Kontakte erstellt werden sollen.
Dieser Name muss im folgenden Format angegeben werden: OU=Containername, DC=Domänenname,
DC=Name_der_Domäne_oberster_Ebene Beispiel OU=SharePointContacts,DC=Contoso,DC=com • Den Namen
des SMTP-Servers, der für eingehende E-Mails verwendet werden soll (oder übernehmen Sie ggf. den StandardSMTP-Server). Dieser Name muss im folgenden Format angegeben werden:
Server.Unterdomäne.Domäne.Domäne_oberster_Ebene Beispiel: SharePointServer.support.contoso.com • Ob
ausschließlich Nachrichten von authentifizierten Benutzern akzeptiert werden. • Ob Benutzern das Erstellen von
Verteilergruppen auf der Grundlage von SharePoint-Websites gestattet wird. Wenn diese Option aktiviert wird,
können Sie außerdem festlegen, ob die Benutzer beliebige Kombinationen der folgenden Aktionen ausführen
dürfen: • Erstellen einer neuen Verteilergruppe. • Ändern der E-Mail-Adresse einer Verteilergruppe. • Ändern des
Titels und der Beschreibung einer Verteilergruppe. • Löschen einer Verteilergruppe Beim Konfigurieren des
SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienstes zum Erstellen von Verteilergruppen und Kontakten mithilfe einer
Remoteversion des Dienstes müssen Sie folgende Informationen angeben: • Die URL des RemoteVerzeichnisverwaltungsdienstes. Beispiel: http://server:adminport/_vti_bin/SharePointEmailWS.asmx. • Den
Namen des SMTP-Servers, der für eingehende E-Mails verwendet werden soll. • Ob ausschließlich Nachrichten
von authentifizierten Benutzern akzeptiert werden. • Ob Benutzern das Erstellen von Verteilergruppen auf der
Grundlage von SharePoint-Websites gestattet wird. Anzeigeadresse des Posteingangsservers Administratoren
können die E-Mail-Serveradresse angeben, die auf Webseiten angezeigt wird, wenn Benutzer für eine Website,
Liste oder Gruppe eine Adresse für eingehende E-Mail erstellen. Diese Einstellung wird häufig in Kombination mit
dem SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst verwendet, um für die Benutzer eine leichter einzugebende EMail-Serveradresse bereitzustellen, z. B. [email protected] Sicherer E-Mail-Server Sie können SharePoint Server
2010 so konfigurieren, dass E-Mails von einem beliebigen E-Mail-Server empfangen werden oder dass nur EMails empfangen werden, die über eine sichere E-Mail-Serveranwendung weitergeleitet wurden. Das Weiterleiten
von E-Mails über einen sicheren E-Mail-Server bietet folgende Vorteile: • Benutzerauthentifizierung: Vom SMTPDienst können keine Benutzer authentifiziert werden, die E-Mails an Ihre Website senden. Mit Exchange Server
ist dies jedoch möglich. Der Serveradministrator kann auf der Website für die SharePoint-Zentraladministration
angeben, dass das System E-Mails von authentifizierten Benutzern nur akzeptiert, wenn die E-Mails über
Exchange Server gesendet wurden. • Spamfilter: Exchange Server enthält einen Spamfilter, mit dem
unerwünschte kommerzielle E-Mails gelöscht werden, bevor diese an den Adressaten weitergeleitet werden, im
vorliegenden Fall an den Server, auf dem SharePoint Server 2010 ausgeführt wird. Ein anderes Verfahren zum
Reduzieren von Spam besteht darin, den Mitgliedern der Teamwebsite das Archivieren von E-Mails nur in Listen
zu gestatten, für die Sie den Mitgliedern Schreibberechtigungen erteilt haben. • Virenschutz: Exchange Server
bietet Virenschutz für E-Mails, die über den entsprechenden Server weitergeleitet werden.
|[pic] Hinweis: | |Da diese Option nur im automatischen Modus verfügbar ist, ist| |es nicht möglich, einen oder
mehrere sichere E-Mail-Server | |und gleichzeitig einen E-Mail-Ablageordner anzugeben. |
E-Mail-Ablageordner Wenn der SMTP-Dienst nicht auf demselben Server wie SharePoint ausgeführt wird,
müssen Sie angeben, woher SharePoint Server 2010 eingehende E-Mails abruft. Sie geben den E-MailAblageordner an, damit SharePoint Server 2010 weiß, woher eingehende E-Mails abgerufen werden sollen.
Wenn Sie jedoch einen bestimmten E-Mail-Ablageordner angeben, ist es für SharePoint Server 2010 nicht
möglich, Konfigurationsänderungen am Remote-E-Mail-Server zu erkennen, von dem E-Mail an Ihren
Ablageordner übermittelt werden. Wenn ein Administrator den E-Mail-Server nun so konfiguriert, dass E-Mails
nicht mehr an diesen Ordner übermittelt werden, wird diese Konfigurationsänderung von SharePoint Server 2010
nicht erkannt, und die Dateien können daher auch nicht von dem neuen Speicherort abgerufen werden.
|[pic] Hinweis: | |Wenn der erweiterte Modus für eingehende E-Mails festgelegt | |ist, müssen Sie sicherstellen,
dass Sie über die | |entsprechenden Berechtigungen für den E-Mail-Ablageordner | |verfügen. Weitere
Informationen finden Sie unter Configure | |incoming e-mail (SharePoint Server 2010). |
|[pic] Hinweis: | |Da diese Option nur im erweiterten Modus verfügbar ist, | |können Sie keinen E-MailAblageordner und gleichzeitig einen | |oder mehrere sichere E-Mail-Server angeben. |
Konfigurationsoptionen und Einstellungsmodi
Als Farmadministrator können Sie beim Aktivieren des Features für eingehende E-Mail zwischen zwei Modi
auswählen: dem Modus für automatische Einstellungen und dem Modus für erweiterte Einstellungen. Wie im
Abschnitt "Verwenden eines einfachen Szenarios" beschrieben wurde, können Sie im Modus für automatische
Einstellungen die Standardeinstellungen übernehmen, jedoch auch zusätzliche Optionen auswählen. In der
folgenden Tabelle werden die Konfigurationsoptionen beschrieben. Außerdem wird darauf hingewiesen, ob die
Optionen in der Zentraladministration auf der Seite Einstellungen für eingehende E-Mail konfigurieren im Modus
für automatische Einstellungen oder im Modus für erweiterte Einstellungen konfiguriert werden.
|Konfigurationsoption |Modus für automatische |Modus für | | |Einstellungen |erweiterte | | | |Einstellung| | | |en |
|Sichere E-Mail-Server |Ja |Nein | |E-Mail-Ablageordner |Nein |Ja | |SharePoint-Verzeichnisve|Ja |Ja |
|rwaltungsdienst | | | |Anzeigeadresse des |Ja |Ja | |Posteingangsservers | | |
Sowohl der Modus für erweiterte Einstellungen als auch der Modus für automatische Einstellungen ermöglichen
Farmadministratoren das Konfigurieren des SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienstes sowie der E- MailServeradresse, die auf Webseiten angezeigt wird. Der Unterschied zwischen den beiden Modi besteht darin, dass
beim Modus für automatische Einstellungen die Möglichkeit, die E-Mail-Server auszuwählen, von denen E- Mails
akzeptiert werden, durch die Möglichkeit ersetzt wird, den Ordner anzugeben, in dem die E-Mails abgelegt
werden. In SharePoint Server 2010 wird dieser E-Mail-Ablageordner für das Erkennen neuer E-Mail-Nachrichten
verwendet.
|[pic] Hinweis: | |Die Einstellung E-Mail-Ablageordner ist im Modus für | |automatische Einstellungen nicht
verfügbar, da der | |E-Mail-Ablageordner in diesem Modus automatisch auf den vom | |SMTP-Dienst
angegebenen Ordner festgelegt wird. |
Siehe auch
Konzepte Planen von ausgehender E-Mail (SharePoint Server 2010) Weitere Ressourcen Configure incoming email (SharePoint Server 2010) Configure outgoing e-mail (SharePoint Server 2010)
Planen von ausgehender E-Mail (SharePoint Server 2010)
Ausgehende E-Mail stellt die Grundlage dar, auf der Websiteadministratoren verschiedene E-MailBenachrichtigungsfeatures implementieren können. Mithilfe dieser Features können Endbenutzer Änderungen
und Updates an einzelnen Websitesammlungen nachverfolgen, und Websiteadministratoren können
Statusnachrichten übermitteln. Dieser Artikel informiert Websiteadministratoren über die
Verwendungsmöglichkeiten für die Integration ausgehender E-Mail und über die Anforderungen für die Integration
ausgehender E-Mail in ihre Websitesammlungen. Inhalt dieses Artikels • Informationen zu ausgehender E-Mail •
Wichtige Planungsphasen für ausgehende E-Mail
Informationen zu ausgehender E-Mail
Eine ordnungsgemäße Konfiguration ausgehender E-Mail ist eine Voraussetzung für das Implementieren von EMail-Benachrichtigungen. Vom Feature für ausgehende E-Mail wird ein SMTP-Dienst (Simple Mail Transfer
Protocol) für ausgehende Nachrichten verwendet, um E-Mail-Benachrichtigungen weiterzuleiten. Hierzu zählen
die folgenden E-Mail-Features: • Benachrichtigungen In einer umfangreichen und wachsenden Websitesammlung
benötigen die Benutzer eine effiziente Möglichkeit, um über Updates an Listen, Bibliotheken und Diskussionen auf
dem Laufenden zu bleiben. Das Einrichten von Benachrichtigungen stellt eine effektive Möglichkeit dar, über alle
Änderungen informiert zu werden. Wenn beispielsweise viele Benutzer an demselben Dokument arbeiten, kann
der Besitzer des Dokuments Benachrichtigungen einrichten, um benachrichtigt zu werden, wenn Änderungen an
dem Dokument vorgenommen wurden. Benutzer können angeben, welche Bereiche der Websitesammlung oder
welche Dokumente sie nachverfolgen möchten, und sie können entscheiden, wie of sie Benachrichtigungen
empfangen möchten. |[pic] Hinweis: | |Die Benutzer benötigen mindestens Anzeigeberechtigungen, um |
|Benachrichtigungen einrichten zu können. |
• Verwaltungsnachrichten Websiteadministratoren möchten vielleicht benachrichtigt werden, wenn Benutzer
Zugriff auf eine Website anfordern oder wenn Websitebesitzer ihren festgelegten Speicherplatz überschritten
haben. Durch das Einrichten von ausgehender E-Mail können Websiteadministratoren automatische
Benachrichtigungen bei Problemen der Websiteverwaltung empfangen. Die Unterstützung für ausgehende E-Mail
kann sowohl auf Serverfarmebene (verfügbar im Abschnitt Systemeinstellungen der Website für die
Zentraladministration) als auch auf Webanwendungsebene (verfügbar im Abschnitt Anwendungsverwaltung der
Website für die Zentraladministration) aktiviert werden. Daher können Sie verschiedene Einstellungen für eine
bestimmte Webanwendung angeben. Mit den Einstellungen für ausgehende E-Mail auf Webanwendungsebene
werden die Einstellungen auf Serverfarmebene außer Kraft gesetzt.
Wichtige Planungsphasen für ausgehende E-Mail
Bevor Sie ausgehende E-Mail konfigurieren, benötigen Sie einen SMTP-Dienst zum Weiterreichen der E-MailBenachrichtigungen. Die Einstellungen für ausgehende E-Mail umfassen mehrere Komponenten, die beim Planen
dieses Features beachtet werden müssen: • Einen SMTP-Dienst zum Weiterreichen der E-MailBenachrichtigungen. Sie benötigen den DNS-Namen oder die IP-Adresse des zu verwendenden SMTPMailservers. • Eine Adresse zur Verwendung in der Kopfzeile einer Benachrichtigung, mit der der Absender der
Nachricht identifiziert wird. • Eine Antwortadresse, die im An-Feld einer Nachricht angezeigt wird, wenn ein
Benutzer auf eine Benachrichtigung antwortet. • Einen Zeichensatz zur Verwendung im Textkörper von
Benachrichtigungen. SMTP-Server für ausgehende Nachrichten Der SMTP-Dienst ist eine Komponente von
Internetinformationsdienste (Internet Information Services, IIS). Er wird jedoch nicht standardmäßig mit IIS
aktiviert. Er kann mithilfe der Option Software in der Systemsteuerung aktiviert werden. Nachdem der zu
verwendende SMTP-Server bestimmt wurde, muss der SMTP-Server konfiguriert werden, um den anonymen
Zugriff und das Weiterreichen von E- Mail-Nachrichten zuzulassen. Zudem muss der SMTP-Server über
Internetzugriff verfügen, wenn Nachrichten an externe E-Mail-Adressen gesendet werden sollen. Weitere
Informationen zum Installieren, Konfigurieren und Verwalten des SMTP-Diensts finden Sie unter Hilfe zum IISManager (Internet Information Services, Internetinformationsdienste)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=72343&clcid=0x407).
|[pic] Hinweis: | |Nur ein Mitglied der Gruppe der Farmadministratoren kann | |einen SMTP-Server konfigurieren.
Der Benutzer muss auch ein | |Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Server | |sein. |
"Von"- und "Antwort-an"-Adresse Beim Konfigurieren von ausgehender E-Mail können Sie die folgenden beiden
Adressen konfigurieren: • "Von"-Adresse Benachrichtigungen werden von einem Administratorkonto in der
Serverfarm gesendet. Dieses Konto soll wahrscheinlich nicht im Von-Feld einer E-Mail- Nachricht angezeigt
werden. Die verwendete Adresse muss nicht mit dem tatsächlichen E-Mail-Konto übereinstimmen. Es kann sich
einfach um eine Anzeigeadresse handeln, die für einen Endbenutzer sinnvoll ist. So wäre beispielsweise
"Websiteadministrator" eine geeignete Von-Adresse. • "Antwort-an"-Adresse Diese Adresse wird im An-Feld einer
Nachricht angezeigt, wenn ein Benutzer auf eine Benachrichtigung antwortet. Bei der Antwortadresse sollte es
sich auch um ein überwachtes Konto handeln, damit sichergestellt ist, dass Endbenutzer auf Probleme, die sie
möglicherweise haben, auch unmittelbar eine Antwort bekommen. Ein Helpdeskalias kann beispielsweise eine
geeignete Antwortadresse sein. Zeichensatz Beim Konfigurieren von ausgehender E-Mail müssen Sie den
Zeichensatz angeben, der im Textkörper von E-Mail-Nachrichten verwendet werden soll. Ein Zeichensatz ist eine
Zuordnung von Zeichen zu ihren identifizierenden Codewerten. Der Standardzeichensatz für ausgehende E-Mail
ist Unicode UTF- 8, hier ist die Koexistenz der meisten Zeichenkombinationen (einschließlich bidirektionalem
Text) in einem einzelnen Dokument zulässig. In den meisten Fällen kann die Standardeinstellung UTF-8
problemlos verwendet werden. Ostasiatische Sprachen werden jedoch am besten in ihrem eigenen Zeichensatz
gerendert. Beachten Sie, dass bei Auswahl eines bestimmten Sprachcodes der Text in E- Mail-Programmen, die
für andere Sprachen konfiguriert sind, möglicherweise nicht ordnungsgemäß angezeigt wird.
Siehe auch
Weitere Ressourcen Configure outgoing e-mail (SharePoint Server 2010)
Planen der Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010)
In den Artikeln in diesem Abschnitt wird die Vorgehensweise zum Planen einer Lösung für die Suche in
Unternehmen beschrieben. Hierzu gehört das Analysieren der aktuellen Umgebung, das Bestimmen des
Suchteams sowie das Planen der Suchtopologie, der Durchforstung und der Sammelsuche, der Personensuche
und des Suchverhaltens für die Endbenutzer. In diesen Artikeln wird außerdem beschrieben, wie Sie die
Schulung für Administratoren und Endbenutzer planen. Inhalt dieses Abschnitts: • Sammeln von Informationen
zur aktuellen Suchumgebung (SharePoint Server 2010). Der erste Schritt des Planungsprozesses besteht im
Sammeln von Informationen für die Planung der Suchlösung. Hierzu zählen Informationen zu Ihrer Organisation,
zur Topologie, zu aktuellen Einstellungen für die Suche sowie zu Leistungs- und Verwendungsberichten. •
Bestimmen des Teams und der Beteiligten für die Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010). In diesem
Artikel werden die Rollen und Beteiligten behandelt, die in die Planung einer Suchlösung einbezogen werden
sollten. • Planen der Durchforstung und der Sammelsuche (SharePoint Server 2010). In diesem Artikel wird
erläutert, wie Sie planen, ob Inhalt durchforstet oder verbunden werden soll, und wie Sie die entsprechenden
Einstellungen in diesem Zusammenhang planen.
Sammeln von Informationen zur aktuellen Suchumgebung (SharePoint Server 2010)
Ein wichtiger Schritt beim Planen der Lösung für die Suche in Unternehmen ist das Sammeln von Informationen
zur aktuellen Umgebung, einschließlich der folgenden Informationen und Berichte: • Informationen zur
Organisation • Informationen zur Topologie • Aktuelle Einstellungen für die Suche • Leistungs- und
Verwendungsberichte Sie benötigen diese Informationen, um die Suchtopologie, das Durchforsten und das
Verbundfeature, die Personensuche sowie das Suchverhalten für die Endbenutzer zu planen.
Organisationsinformationen
Sammeln Sie die folgenden Informationen zur Organisation: • Anforderungen an die Lösung für die Suche in
Unternehmen im Hinblick auf Benutzer, Geschäft und Funktionalität sowie Vereinbarungen zum Servicelevel
(Service Level Agreements, SLAs). Mithilfe dieser Informationen können Sie die Suchlösung entwerfen und
erstellen sowie während der Tests überprüfen, ob die Lösung die Anforderungen erfüllt. • Kontaktinformationen
für bestehende Farmadministratoren, Suchadministratoren, Websitesammlungsadministratoren, Websitebesitzer
und sonstige Beteiligte für die Lösung für die Suche in Unternehmen. Mithilfe dieser Informationen können Sie
das Team für die Suche in Unternehmen planen. Außerdem erhalten Sie damit eine Kontaktliste für die
Kommunikation während der Planung, der Bereitstellung und des Betriebs.
Topologieinformationen
Sammeln Sie die folgenden Informationen zur Topologie: • Aktuelle Topologiediagramme. Diese verwenden Sie
bei der Planung der Topologie und der Personensuche. • Speicherorte von Inhaltsrepositorys, die in
Suchergebnisse einbezogen werden sollen, einschließlich SharePoint-Websites, Websites, Dateifreigaben,
öffentlichen Exchange-Ordnern, Geschäftsdatenquellen, Benutzerprofilspeichern, Lotus Notes und externen
Websites. • Standorte von Benutzern
Aktuelle Sucheinstellungen
Wenn Sie mit einer früheren Version der SharePoint-Produkte und -Technologien beginnen, sammeln Sie die
folgenden Informationen zu aktuellen Sucheinstellungen: • Standardkonto für den Inhaltszugriff • Einstellungen zu
den Inhaltsquellen, einschließlich der folgenden Einstellungen für jede Inhaltsquelle: • Name der Inhaltsquelle •
Inhaltsquellentyp • Startadressen • Einstellungen für Durchforstung • Zeitplan für vollständige Durchforstung •
Zeitplan für inkrementelle Durchforstung • Regeln für Crawlerauswirkungen, einschließlich der folgenden
Einstellungen für jede Regel für Crawlerauswirkungen: • Website (URL) • Abfragehäufigkeit •
Durchforstungsregeln, einschließlich der folgenden Einstellungen für jede Durchforstungsregel: • Pfad •
Konfiguration für Durchforstung (aus- bzw. eingeschlossene Elemente) • Inhaltszugriffskonto •
Drittanbieterkonnektoren oder benutzerdefinierte Konnektoren (wurden in früheren Versionen als Protokollhandler
bezeichnet) • In die Liste der eingeschlossenen Dateitypen enthaltene Dateitypen, und ob sie einen zusätzlichen
IFilter erforderten • Aus der Liste der eingeschlossenen Dateitypen entfernte Dateitypen • Sprachen mit
installierter Wörtertrennung und Wortstammerkennung • Sucheinstellungen auf Farmebene, einschließlich der
folgenden Informationen: • E-Mail-Adresse des Kontakts • Proxyservereinstellungen (Adresse, Port, ob für lokale
Adressen die Umgehung verwendet werden soll, und Adressen, für die kein Proxyserver verwendet werden soll) •
Timeouteinstellungen für Crawler (Verbindungszeit und Anforderungsbestätigungsdauer) • Konfiguration von
SSL-Zertifikatswarnungen • Bereichseinstellungen • Einstellungen für Durchforstung • Die folgenden zusätzlichen
Einstellungen: • Partnerspeicherorte • Servernamenszuordnungen • Einstellungen für Indexerstellungsleistung •
Durchforstete Eigenschaften • Verwaltete Eigenschaften • Suchergebnisse entfernen • Benachrichtigungen •
Stichwörter • Beste Suchergebnisse • Autorisierende Seiten
Leistungs- und Verwendungsberichte
Sammeln Sie die folgenden Leistungs- und Verwendungsdaten: • Leistungsmetriken aus
Suchverwaltungsberichten (soweit vorhanden). Sie verwenden diese Informationen bei der Planung der
Topologie. Weitere Informationen finden Sie unter Use search administration reports (SharePoint Server 2010). •
Verwendungsmetriken aus Web Analytics-Berichten. Sie verwenden diese Informationen beim Planen des
Suchverhaltens für die Endbenutzer.
Siehe auch
Konzepte Bestimmen des Teams und der Beteiligten für die Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010)
Planen der Durchforstung und der Sammelsuche (SharePoint Server 2010)
Bestimmen des Teams und der Beteiligten für die Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010)
Ihr Suchteam sollte die folgenden Administratorrollen beinhalten: • Farmadministratoren • Administratoren einer
Suchdienstanwendung • Websitesammlungsadministratoren (oder ein Repräsentant, wenn es viele gibt) •
Websitebesitzer (oder ein Repräsentant, wenn es viele gibt) Weitere Informationen zu diesen Rollen in einer
Microsoft SharePoint Server 2010-Umgebung finden Sie unter Choose administrators and owners for the
administration hierarchy (SharePoint Server 2010). Darüber hinaus sollten Sie die folgenden Rollen als
Teammitglieder oder Projektbeteiligte einschließen: • Projektmanager, der die Planung und Implementierung der
Lösung für die Suche in Unternehmen definiert und steuert • IT-Administratoren, die die IT-Organisation verwalten
• Lösungsarchitekten, die IT-Architekturlösungen entwerfen, die oft domänenübergreifend und
funktionsübergreifendend sind • Entwickler, die für das Anpassen von Suchlösungen und das Erstellen
suchfähiger Anwendungen zuständig sind • IT-Leiter, die die Betriebsabläufe für eine oder mehrere Serverfarmen
in der Organisation planen • Sonstige SharePoint-Dienstanwendungsadministratoren •
Verzeichnisdienstadministratoren • Datenbankadministratoren, die in die Suchlösung einzubeziehenden Inhalt
besitzen • Alle Websitesammlungsadministratoren, die nicht zum Suchteam gehören • Alle Websitebesitzer, die
nicht zum Suchteam gehören
Siehe auch
Konzepte Sammeln von Informationen zur aktuellen Suchumgebung (SharePoint Server 2010) Planen der
Durchforstung und der Sammelsuche (SharePoint Server 2010)
Planen der Durchforstung und der Sammelsuche (SharePoint Server 2010)
Bevor Endbenutzer die Funktion für die Suche in Unternehmen von Microsoft SharePoint Server 2010 verwenden
können, müssen Sie zuerst den Inhalt, den Sie Benutzern für die Suche verfügbar machen möchten, durchsuchen
oder die Sammelsuche dafür ausführen. Die Planung für das Durchsuchen oder die Sammelsuche beinhaltet die
folgenden Aufgaben: • Planen von Inhaltsquellen • Planen von eingeschlossenen Dateitypen und IFilters • Planen
der Authentifizierung • Planen von Konnektoren • Planen der Verwaltung von Auswirkungen des Durchforstens •
Planen von Durchforstungsregeln • Planen von Sucheinstellungen, die auf Farmebene verwaltet werden • Planen
der Sammelsuche
Planen von Inhaltsquellen
Bei einer Inhaltsquelle handelt es sich um bestimmte Optionen, mit denen Sie festlegen können, welcher
Inhaltstyp und welche URL durchforstet werden sollen und wie tief und zu welchem Zeitpunkt die Durchforstung
erfolgen soll. Die standardmäßige Inhaltsquelle ist Lokale SharePoint-Websites. Mithilfe dieser Inhaltsquelle
können Sie angeben, wie sämtliche Inhalte aller einer bestimmten Suchdienstanwendung zugeordneten
Webanwendungen durchforstet werden sollen. Standardmäßig wird von SharePoint Server 2010 für jede
Webanwendung, die eine bestimmte Suchdienstanwendung verwendet, der Standardinhaltsquelle die
Startadresse der Website auf oberster Ebene hinzugefügt. Die Suchanforderungen einiger Organisationen
können mit der Standardinhaltsquelle erfüllt werden. Viele Organisationen benötigen jedoch zusätzliche
Inhaltsquellen. Planen Sie zusätzliche Inhaltsquellen ein, wenn Sie die folgenden Aufgaben ausführen müssen: •
Durchforsten unterschiedlicher Inhaltstypen – z. B. SharePoint-Websites, Dateifreigaben und Geschäftsdaten •
Durchforsten bestimmter Inhalte mit Zeitplänen, die sich von denen anderer Inhalte unterscheiden • Einschränken
oder Erhöhen der Menge der durchforsteten Inhalte • Festlegen verschiedener Prioritäten für das Durchforsten
unterschiedlicher Websites Sie können bis zu 500 Inhaltsquellen für jede Suchdienstanwendung erstellen, und
jede Inhaltsquelle kann bis zu 500 Startadressen enthalten. Zur Vereinfachung der Verwaltung sollten Sie die
Anzahl der erstellten Inhaltsquellen beschränken. Planen des Durchforstens von unterschiedlichen Inhaltstypen
Sie können nur einen Inhaltstyp pro Inhaltsquelle durchforsten. Das heißt, dass Sie eine Inhaltsquelle erstellen
können, die Startadressen für SharePoint-Websites enthält, und eine weitere Inhaltsquelle, die Startadressen für
Dateifreigaben enthält. Sie können jedoch keine Inhaltsquelle erstellen, die Startadressen sowohl für SharePointWebsites als auch Dateifreigaben enthält. In der folgenden Tabelle werden die Typen von Inhaltsquellen
aufgeführt, die Sie konfigurieren können.
|Verwendung dieses Typs von |Für diesen Inhalt | |Inhaltsquelle | | |SharePoint-Websites |SharePoint-Websites
von | | |derselben Farm oder | | |verschiedenen Microsoft | | |SharePoint Server 2010-, | | |Microsoft SharePoint | |
|Foundation 2010- oder | | |Microsoft Search | | |Server 2010-Farmen | | |SharePoint-Websites von | | |derselben
Farm oder | | |verschiedenen Microsoft Office| | |SharePoint Server 2007-, | | |Windows SharePoint | |
|Services 3.0- oder Microsoft | | |Search Server 2010-Farmen | | |SharePoint-Websites von | | |Microsoft Office
SharePoint | | |Portal Server 2003- oder | | |Windows SharePoint Services | | |2.0-Farmen | | | | | |[pic] Hinweis: | | |
| | |Im Gegensatz zum Durchforsten | | |von SharePoint-Websites in | | |SharePoint Server 2010, | | |SharePoint
Foundation 2010 | | |oder Search Server 2010 können| | |vom Crawler nicht automatisch | | |alle Unterwebsites in
einer | | |Websitesammlung aus früheren | | |Versionen der | | |SharePoint-Produkte und | | |-Technologien
durchforstet | | |werden. Daher müssen Sie beim | | |Durchforsten von | | |SharePoint-Websites aus | | |früheren
Versionen, die | | |Startadresse jeder Website auf| | |oberster Ebene und die URL | | |jeder Unterwebsite angeben,
| | |die durchforstet werden | | |sollen. | | | | | | | |Websites |Andere Webinhalte in Ihrer | | |Organisation, die in | |
|SharePoint-Websites nicht | | |gefunden werden | | |Inhalte von Websites im | | |Internet | |Dateifreigaben |Inhalte
in Dateifreigaben | | |innerhalb der Organisation | |Öffentliche Exchange-Ordner |Microsoft Exchange | | |ServerInhalt | |Lotus Notes |In Lotus Notes-Datenbanken | | |gespeicherte | | |E-Mail-Nachrichten | | | | | |[pic] Hinweis: | | |
| | |Im Gegensatz zu allen anderen | | |Typen von Inhaltsquellen wird | | |die Option für Lotus | | |NotesInhaltsquellen erst auf | | |der Benutzeroberfläche | | |angezeigt, wenn Sie die | | |entsprechende erforderliche | |
|Software installiert und | | |konfiguriert haben. Weitere | | |Informationen finden Sie unter| | |Configure and use the
Lotus | | |Notes connector (SharePoint | | |Server 2010). | | | | | | | |Geschäftsdaten |In Branchenanwendungen | |
|gespeicherte Geschäftsdaten |
Planen der Inhaltsquellen für Geschäftsdaten Für Inhaltsquellen von Geschäftsdaten müssen die
Hostanwendungen der Daten zuerst in einem Anwendungsmodell in einer Business Data ConnectivityDienstanwendung angegeben werden. Sie können eine Inhaltsquelle zum Durchforsten aller im Business Data
Connectivity-Dienst registrierten Anwendungen erstellen, oder Sie können separate Inhaltsquellen zum
Durchforsten einzelner Anwendungen erstellen. Häufig sind die Personen, die die Integration von Geschäftsdaten
in Websitesammlungen planen, nicht dieselben Personen, die am gesamten Inhaltsplanungsprozess beteiligt
sind. Schließen Sie daher Geschäftsanwendungsadministratoren in Inhaltsplanungsteams ein, sodass diese Sie
bei der Integration der Geschäftsanwendungsdaten in Inhalt und der effektiven Darstellung in den
Websitesammlungen beraten können. Durchforsten von Inhalten mit unterschiedlichen Zeitplänen Sie müssen
entscheiden, ob bestimmter Inhalt häufiger als anderer Inhalt durchforstet wird. Je mehr Inhalt Sie durchforsten,
desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Inhalt aus unterschiedlichen Inhaltsrepositorys durchforsten. Der Inhalt ist
möglicherweise nicht vom selben Typ und auf Servern mit unterschiedlicher Kapazität gespeichert. Diese
Faktoren machen es wahrscheinlicher, dass Sie Inhaltsquellen hinzufügen müssen, um die unterschiedlichen
Inhaltsrepositorys zu unterschiedlichen Zeiten zu durchforsten. Im Folgenden finden Sie die Hauptgründe für das
Durchforsten von Inhalten mit unterschiedlichen Zeitplänen: • Ausgleich von Downtimes und
Spitzenauslastungszeiten • Häufigeres Durchforsten von Inhalten, die häufiger aktualisiert werden • Separates
Durchforsten von Inhalten, die jeweils auf langsameren bzw. schnelleren Servern gespeichert sind In vielen Fällen
sind diese Informationen erst bekannt, nachdem SharePoint Server 2010 bereitgestellt und eine Weile ausgeführt
wurde. In diesen Fällen müssen Sie nach der Einführung der Farm in der Produktionsumgebung
Durchforstungszeitpläne angeben. Dennoch empfiehlt es sich, diese Faktoren bei der Planung zu
berücksichtigen, sodass Sie die Durchforstungszeitpläne anhand der verfügbaren Informationen planen können.
Die folgenden zwei Abschnitte enthalten weitere Informationen zum Durchforsten von Inhalten mit
unterschiedlichen Zeitplänen. Überlegungen für die Planung von Durchforstungszeitplänen Sie können
Durchforstungszeitpläne für jede Inhaltsquelle unabhängig konfigurieren. Für jede Inhaltsquelle können Zeiten für
vollständige Durchforstungen und separate Zeiten für inkrementelle Durchforstungen angegeben werden.
Beachten Sie, dass Sie eine vollständige Durchforstung für eine bestimmte Inhaltsquelle ausführen müssen,
bevor Sie eine inkrementelle Durchforstung ausführen können. Selbst wenn Sie eine inkrementelle Durchforstung
für Inhalt angeben, der noch nicht durchforstet wurde, wird eine vollständige Durchforstung ausgeführt.
|[pic] Hinweis: | |Bei einer vollständigen Durchforstung werden unabhängig | |davon, ob die Inhalte bereits
durchforstet wurden, alle vom | |Crawler gefundenen Inhalte durchforstet, für die der Crawler | |mindestens über
Lesezugriff verfügt. Daher können | |vollständige Durchforstungen erheblich mehr Zeit beanspruchen| |als
inkrementelle Durchforstungen. |
Es wird empfohlen, Durchforstungszeitpläne auf Grundlage von Verfügbarkeit, Leistung und Bandbreite der
Durchforstungs- und Abfrageserver zu planen. Berücksichtigen Sie bei der Planung von Durchforstungszeitplänen
die folgenden bewährten Methoden: • Gruppieren Sie Startadressen in Inhaltsquellen basierend auf ähnlicher
Verfügbarkeit und mit akzeptabler Gesamtverwendung der Ressourcen für die Server, auf denen die Inhalte
gehostet werden. • Planen Sie inkrementelle Durchforstungen für die einzelnen Inhaltsquellen zu Zeiten, in denen
die Server, die die Inhalte hosten, verfügbar sind und die Serverressourcen nur wenig beansprucht werden. •
Staffeln Sie Durchforstungszeitpläne, sodass die Belastung der Server in der Serverfarm über einen Zeitraum
verteilt wird. • Planen Sie vollständige Durchforstungen nur, wenn Gründe vorliegen, die im nächsten Abschnitt
aufgeführt sind. Es wird empfohlen, vollständige Durchforstungsvorgänge seltener als inkrementelle
Durchforstungen auszuführen. • Planen Sie die Ausführung von Verwaltungsänderungen, die eine vollständige
Durchforstung erfordern, kurz vor dem geplanten Zeitpunkt für vollständige Durchforstungen. Es empfiehlt sich
beispielsweise, die Erstellung der Durchforstungsregel vor der nächsten geplanten vollständigen Durchforstung
vorzunehmen, sodass keine zusätzliche vollständige Durchforstung erforderlich ist. • Basieren Sie gleichzeitige
Durchforstungen auf der verfügbaren Kapazität. Für eine optimale Leistung wird empfohlen, die
Durchforstungszeitpläne der Inhaltsquellen zu staffeln. Sie können Durchforstungszeitpläne im Laufe der Zeit
optimieren, wenn Sie mit dem typischen Zeitaufwand für das Durchforsten der einzelnen Inhaltsquellen vertraut
sind. Gründe für eine vollständige Durchforstung Der Administrator einer Suchdienstanwendung kann aus den
folgenden Gründen eine vollständige Durchforstung ausführen: • Auf Servern in der Farm wurde ein
Softwareupdate oder Service Pack installiert. Weitere Informationen finden Sie in den Anweisungen für das
Softwareupdate oder Service Pack. • Ein Administrator für gemeinsame Dienste von Microsoft Office SharePoint
Server 2007 oder ein Administrator für die SharePoint Server 2010- Suchdienstanwendung hat eine neue
verwaltete Eigenschaft hinzugefügt. Eine vollständige Durchforstung ist erforderlich, damit die neue verwaltete
Eigenschaft sofort wirksam wird. Wenn die neue verwaltete Eigenschaft sofort wirksam sein soll, ist keine
vollständige Durchforstung erforderlich. • Sie möchten ASPX-Seiten auf Windows SharePoint Services 3.0- oder
Microsoft Office SharePoint Server 2007-Websites erneut indizieren. |[pic] Hinweis: | |Der Crawler kann nicht
ermitteln, wann ASPX-Seiten auf | |Windows SharePoint Services 3.0- oder Microsoft Office | |SharePoint
Server 2007-Websites geändert wurden. Daher wird | |bei inkrementellen Durchforstungen keine erneute
Indizierung | |von Ansichten oder Homepages vorgenommen, wenn einzelne | |Listenelemente gelöscht werden.
Es wird empfohlen, regelmäßig| |vollständige Durchforstungen von Websites vorzunehmen, die | |ASPX-Dateien
enthalten, um sicherzustellen, dass diese Seiten| |erneut indiziert werden. |
• Sie möchten Änderungen der Sicherheit ermitteln, die auf Dateifreigaben nach der letzten vollständigen
Durchforstung der Dateifreigabe vorgenommen wurden. • Sie möchten Fehler bei aufeinander folgenden
inkrementellen Durchforstungen beheben. Tritt bei einer inkrementellen Durchforstung einhundert Mal in Folge
auf einer beliebigen Ebene eines Repositorys ein Fehler auf, wird der betroffene Inhalt aus dem Index entfernt. •
Es wurden Durchforstungsregeln hinzugefügt, gelöscht oder geändert. • Sie möchten einen beschädigten Index
reparieren. • Der Administrator der Suchdienstanwendung hat mindestens eine Servernamenszuordnung erstellt.
• Die Anmeldeinformationen für das Benutzerkonto, das dem Standardkonto für den Inhaltszugriff oder einer
Durchforstungsregel zugewiesen ist, wurden geändert. Vom System wird unter folgenden Umständen selbst dann
eine vollständige Durchforstung ausgeführt, wenn eine inkrementelle Durchforstung angefordert wird: • Ein
Suchadministrator hat die vorherige Durchforstung beendet. • Eine Inhaltsdatenbank wurde wiederhergestellt,
oder ein Farmadministrator hat eine Inhaltsdatenbank getrennt und erneut angefügt. |[pic] Hinweis: | |Wenn Sie
Microsoft Office SharePoint Server 2007 mit dem | |Infrastrukturupdate für Microsoft Office Server oder |
|SharePoint Server 2010 ausführen, können Sie mit dem | |restore-Vorgang des Befehlszeilentools Stsadm
ändern, ob | |durch die Wiederherstellung einer Inhaltsdatenbank eine | |vollständige Durchforstung verursacht
wird. |
• In dieser Suchdienstanwendung wurde noch nie eine vollständige Durchforstung der Website ausgeführt. • Das
Änderungsprotokoll enthält keine Einträge für die Adressen, die durchforstet werden. Ohne Einträge im
Änderungsprotokoll für die durchforsteten Elemente können keine inkrementellen Durchforstungen erfolgen. Sie
können Zeitpläne nach der anfänglichen Bereitstellung auf Grundlage von Leistung und Kapazität der Server in
der Farm und der Server, die den Inhalt hosten, anpassen. Begrenzen oder Erhöhen des Volumens der zu
durchforstenden Inhalte Für jede Inhaltsquelle können Sie angeben, wie umfassend die Startadressen
durchforstet werden sollen. Sie geben auch das Durchforstungsverhalten an, indem Sie die
Durchforstungseinstellungen ändern. Die für eine bestimmte Inhaltsquelle verfügbaren Optionen hängen vom
ausgewählten Inhaltsquellentyp ab. Die meisten Durchforstungsoptionen bestimmen jedoch, wie viele Ebenen der
Hierarchie von jeder Startadresse aus durchforstet werden. Beachten Sie, dass dieses Verhalten auf alle
Startadressen in einer bestimmten Inhaltsquelle angewendet wird. Wenn Sie einige Websites auf tieferen Ebenen
durchforsten möchten, können Sie zusätzliche Inhaltsquellen erstellen, die diese Websites umfassen. Mit den
Optionen für die Durchforstungseinstellungen können Sie den Umfang des durchforsteten Inhalts einschränken
oder erhöhen. Die in den Eigenschaften für jede Inhaltsquelle verfügbaren Optionen hängen vom ausgewählten
Inhaltsquellentyp ab. In der folgenden Tabelle werden bewährte Methoden zum Konfigurieren der Optionen für
Durchforstungseinstellungen beschrieben.
|Verwendeter |Situation |Zu verwendende Option | |Inhaltsquellentyp | |der | | | |Durchforstungseinstell| | | |ung |
|SharePoint-Websites|Sie möchten die |Nur die | | |Inhalte auf der |SharePoint-Website für| | |Website selbst |jede
Startadresse | | |einschließen, aber |durchforsten | | |nicht die Inhalte | | | |auf den | | | |Unterwebsites, oder| | | |Sie
möchten die | | | |Inhalte auf | | | |Unterwebsites nach | | | |einem anderen | | | |Zeitplan | | | |durchforsten. | |
|SharePoint-Websites|Sie möchten die |Alle Websites unter | | |Inhalte auf der |dem Hostnamen für jede| |
|Website selbst |Startadresse | | |einschließen. |durchforsten | | |- oder - | | | |Sie möchten | | | |sämtliche Inhalte | | |
|unter der | | | |Startadresse mit | | | |demselben Zeitplan | | | |durchforsten. | | |Websites |Die auf verknüpften|Nur
innerhalb des | | |Websites |Servers jeder | | |verfügbaren Inhalte|Startadresse | | |sind
wahrscheinlich|durchforsten | | |nicht relevant. | | |Websites |Relevante Inhalte |Nur die erste Seite | | |befinden
sich nur |jeder Startadresse | | |auf der ersten |durchforsten | | |Seite. | | |Websites |Sie möchten die
|Benutzerdefiniert – | | |Tiefe beschränken, |Geben Sie die | | |mit der die Links |Seitentiefe und die | | |der
Startadressen |Serverwechsel an | | |durchforstet | | | |werden. |[pic] Hinweis: | | | | | | | |Für eine stark | | | |vernetzte
Website wird| | | |empfohlen, mit einer | | | |kleinen Anzahl zu | | | |beginnen, da | | | |möglicherweise das | | |
|gesamte Internet | | | |durchforstet wird, | | | |wenn eine Tiefe von | | | |mehr als drei Seiten | | | |angegeben wird
oder | | | |mehr als drei | | | |Serverwechsel | | | |angegeben werden. | | | | | | | | | |Dateifreigaben |Die in den |Nur
den Ordner jeder | |Öffentliche |Unterordnern |Startadresse | |Exchange-Ordner |verfügbaren Inhalte|durchforsten
| | |sind wahrscheinlich| | | |nicht relevant. | | |Dateifreigaben |Die Inhalte in den |Den Ordner und alle | |Öffentliche
|Unterordnern sind |Unterordner jeder | |Exchange-Ordner |wahrscheinlich |Startadresse | | |relevant.
|durchforsten | |Geschäftsdaten |Alle im |Gesamten | | |BDC-Metadatenspeich|BDC-Metadatenspeicher | | |er
registrierten |durchforsten | | |Anwendungen | | | |enthalten relevante| | | |Inhalte. | | |Geschäftsdaten |Alle im
|Ausgewählte | | |BDC-Metadatenspeich|Anwendungen | | |er registrierten |durchforsten | | |Anwendungen | | |
|enthalten relevante| | | |Inhalte. | | | |- oder - | | | |Sie möchten einige | | | |Anwendungen mit | | | |einem anderen | |
| |Zeitplan | | | |durchforsten. | |
Weitere Überlegungen beim Planen von Inhaltsquellen Sie können nicht dieselben Startadressen unter
Verwendung mehrerer Inhaltsquellen in derselben Suchdienstanwendung durchforsten. Wenn Sie beispielsweise
eine bestimmte Inhaltsquelle verwenden, um eine Websitesammlung und alle dazugehörigen Unterwebsites zu
durchforsten, können Sie keine andere Inhaltsquelle verwenden, um eine dieser Unterwebsites separat mit einem
anderen Zeitplan zu durchforsten. Neben der Berücksichtigung von Durchforstungsplänen hängt die
Entscheidung, ob Startadressen in einer einzigen Inhaltsquelle gruppiert oder zusätzliche Inhaltsquellen erstellt
werden sollen, weitgehend von Verwaltungsüberlegungen ab. Administratoren nehmen häufig Änderungen vor,
mit denen eine bestimmte Inhaltsquelle aktualisiert wird. Das Ändern einer Inhaltsquelle erfordert eine
vollständige Durchforstung des in dieser Inhaltsquelle angegebenen Inhaltsrepositorys. Organisieren Sie zum
Vereinfachen der Verwaltung die Inhaltsquellen so, dass Aktualisierungen von Inhaltsquellen,
Durchforstungsregeln und Durchforstungszeitplänen für die Administratoren unkompliziert sind.
Planen von eingeschlossenen Dateitypen und IFilters
Inhalt wird nur durchforstet, wenn die entsprechende Dateinamenerweiterung in der Liste der eingeschlossenen
Dateitypen enthalten und ein IFilter auf dem Durchforstungsserver installiert ist, der diese Dateitypen unterstützt.
Mehrere Dateitypen und IFilters sind automatisch bei der Erstinstallation enthalten. Bestimmen Sie bei der
Planung von Inhaltsquellen in der Erstbereitstellung, ob für Inhalt, den Sie durchforsten möchten, nicht enthaltene
Dateitypen verwendet werden. Wenn Dateitypen nicht enthalten sind, müssen Sie diese Dateitypen auf der Seite
Dateitypen verwalten während der Bereitstellung hinzufügen und sicherstellen, dass ein IFilter installiert und
registriert ist, um diesen Dateityp zu unterstützen. Wenn bestimmte Dateitypen nicht durchforstet werden sollen,
können Sie die Dateinamenerweiterung für diesen Dateityp aus der Liste der eingeschlossenen Dateitypen
löschen. Damit werden Dateinamen mit dieser Erweiterung vom Durchforsten ausgeschlossen. Eine Liste der
Dateitypen und IFilters, die standardmäßig installiert werden, finden Sie unter File types and IFilter reference
(SharePoint Server 2010).
Planen der Authentifizierung
Wenn der Crawler auf die in den Inhaltsquellen aufgelisteten Startadressen zugreift, muss der Crawler von den
Servern, auf denen der Inhalt gehostet wird, authentifiziert werden und Zugriff auf diese Server erhalten. Dies
bedeutet, dass das vom Crawler verwendete Domänenkonto mindestens über Leseberechtigung für den Inhalt
verfügen muss. Standardmäßig wird das Standardkonto für den Inhaltszugriff verwendet. Alternativ können Sie
Durchforstungsregeln verwenden, um ein anderes Konto für den Inhaltszugriff anzugeben, das beim Durchforsten
von bestimmten Inhalten verwendet werden soll. Unabhängig davon, ob Sie das Standardkonto für den
Inhaltszugriff oder ein anderes, durch eine Durchforstungsregel angegebenes Konto für den Inhaltszugriff
verwenden, muss das verwendete Inhaltszugriffskonto über die Leseberechtigung für alle durchforsteten Inhalte
verfügen. Andernfalls wird der Inhalt nicht durchforstet und nicht indiziert und ist deshalb für Abfragen nicht
verfügbar. Das Konto, das Sie als Standardkonto für den Inhaltszugriff angeben, sollte Zugriff auf den Großteil der
durchforsteten Inhalte haben. Verwenden Sie andere Inhaltszugriffskonten nur dann, wenn
Sicherheitsüberlegungen separate Inhaltszugriffskonten erforderlich machen. Bestimmen Sie für jede geplante
Inhaltsquelle die Startadressen, auf die nicht mit dem Standardkonto für den Inhaltszugriff zugegriffen werden
kann, und planen Sie dann das Hinzufügen von Durchforstungsregeln für diese Startadressen.
|[pic] Wichtig: | |Stellen Sie sicher, dass das Domänenkonto, das für das | |Standardkonto für den Inhaltszugriff
oder ein beliebiges | |anderes Inhaltszugriffskonto verwendet wird, nicht dasselbe | |Domänenkonto ist, das von
einem Anwendungspool verwendet | |wird, der einer von Ihnen durchforsteten Anwendung zugeordnet| |ist.
Dadurch werden möglicherweise unveröffentlichte Inhalte | |auf SharePoint-Websites und Nebenversionen von
Dateien (d. h.| |Verlauf) in SharePoint-Websites durchforstet und indiziert. |
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass der Crawler dasselbe Authentifizierungsprotokoll wie der Hostserver
verwenden muss. Standardmäßig verwendet der Crawler NTLM für die Authentifizierung. Sie können für den
Crawler bei Bedarf die Verwendung eines anderen Authentifizierungsprotokolls konfigurieren. Stellen Sie bei
Verwendung der anspruchsbasierten Authentifizierung sicher, dass für jede zu durchforstende Webanwendung
die Windows-Authentifizierung aktiviert ist.
Planen von Konnektoren
Für alle Inhalte, die durchforstet werden, ist die Verwendung eines Konnektors (in früheren Versionen als
Protokollhandler bezeichnet) erforderlich, um Zugriff auf die Inhalte zu erhalten. SharePoint Server 2010 stellt
Konnektoren für alle allgemeinen Internetprotokolle bereit. Wenn Sie jedoch Inhalte durchforsten möchten, für die
ein Konnektor erforderlich ist, der nicht mit SharePoint Server 2010 installiert wird, müssen Sie vor dem
Durchforsten der Inhalte den Konnektor von einem Drittanbieter oder einen benutzerdefinierten Konnektor
installieren. Eine Liste der standardmäßig installierten Konnektoren finden Sie unter Default connectors
(SharePoint Server 2010). Weitere Informationen zum Installieren von Konnektoren finden Sie unter Install
connectors (SharePoint Server 2010).
Planen der Verwaltung von Auswirkungen des Durchforstens
Das Durchforsten von Inhalt kann die Leistung der Server, die den Inhalt hosten, erheblich beeinträchtigen. Die
Auswirkungen auf einen bestimmten Server sind abhängig von der Auslastung auf dem Hostserver sowie davon,
ob der Server über ausreichend Ressourcen (insbesondere CPU und RAM) verfügt, um die Vereinbarungen zum
Servicelevel unter normalen Bedingungen oder bei Spitzenauslastung aufrechtzuerhalten. Mithilfe von Regeln für
Crawlerauswirkungen können Farmadministratoren die Auswirkungen des Crawlers auf die durchforsteten Server
verwalten. Für jede Regel für Crawlerauswirkungen können Sie eine einzelne URL angeben oder im URL-Pfad
Platzhalterzeichen verwenden, um einen Block von URLs einzuschließen, auf den die Regel angewendet wird.
Sie können dann festlegen, wie viele gleichzeitige Seitenanforderungen für die angegebene URL ausgeführt
werden, oder festlegen, dass immer nur je ein Dokument angefordert und eine bestimmte Anzahl von Sekunden
zwischen den Anforderungen gewartet wird. Mit Regeln für Crawlerauswirkungen wird die Rate angegeben, mit
der der Crawler Inhalt von einer bestimmten Startadresse oder einem Bereich von Startadressen (auch als
Websitename bezeichnet) anfordert. Eine Regel für Crawlerauswirkungen gilt für alle Inhaltsquellen in der
Suchdienstanwendung, und die Abfragehäufigkeit gilt pro Durchforstungskomponente. Die folgende Tabelle
enthält die Platzhalterzeichen, die Sie im Websitenamen verwenden können, wenn Sie eine Regel für
Crawlerauswirkungen hinzufügen oder bearbeiten.
|Dieses Platzhalterzeichen |Hat dieses Ergebnis | |* als Websitename |Wendet die Regel auf alle | | |Websites an.
| |*.* als Websitename |Wendet die Regel auf Websites | | |mit Punkten im Namen an. | |*.Websitename.com als
|Wendet die Regel auf alle | |Websitename |Websites in der Domäne | | |Websitename.com an (z. B. | |
|*.adventure-works.com). | |*.Domänenname_der_obersten_Ebe|Wendet die Regel auf alle | |ne als Websitename
|Websites an, die mit einem | | |bestimmten Domänennamen der | | |obersten Ebene enden, | | |beispielsweise
*.com oder | | |*.net. | |? |Ersetzt ein Zeichen in einer | | |Regel. Beispielsweise wird | | |*.adventure-works?.com
auf | | |alle Websites in den Domänen | | |adventure-works1.com, | | |adventure-works2.com usw. | | |angewendet.
|
Sie können eine Regel für Crawlerauswirkungen für alle Websites in einer bestimmten übergeordneten Domäne
erstellen. Beispielsweise gilt *.com für alle Internetwebsites mit Adressen, die auf .com enden. Beispielsweise
könnte der Administrator einer Portalwebsite eine Inhaltsquelle für beispiele.microsoft.com hinzufügen. Die Regel
für *.com gilt für diese Website, sofern Sie eine Regel für Crawlerauswirkungen speziell für
beispiele.microsoft.com hinzufügen. Mit den Administratoren von Suchsystemen, von denen Inhalte in Ihrer
Organisation durchforstet werden, können Sie absprechen, die Regeln für Crawlerauswirkungen basierend auf
der Leistung und der Kapazität der Server festzulegen. Für die meisten externen Websites ist diese Koordination
nicht möglich. Das Anfordern von zu vielen Inhalten auf externen Servern oder zu häufige Anforderungen könnten
dazu führen, dass die Administratoren dieser Websites den Zugriff beschränken, wenn von den Durchforstungen
zu viele Ressourcen verwendet werden. Legen Sie bei der Erstbereitstellung die Regeln für Crawlerauswirkungen
so fest, dass die Auswirkungen auf andere Server möglichst gering sind, während weiterhin genug Inhalt häufig
genug durchforstet wird, um sicherzustellen, dass die Aktualität des Indexes der Vereinbarung zum Servicelevel
entspricht. Wenn die Farm in der Produktionsumgebung eingeführt wurde, können Sie die Regeln für
Crawlerauswirkungen basierend auf Daten aus Durchforstungsprotokollen anpassen.
Planen von Durchforstungsregeln
Durchforstungsregeln gelten für alle Inhaltsquellen in der Suchdienstanwendung. Sie können
Durchforstungsregeln auf eine bestimmte URL oder auf eine Gruppe von URLs anwenden, um folgende Aktionen
auszuführen: • Vermeiden des Durchforstens irrelevanten Inhalts, indem eine oder mehrere URLs
ausgeschlossen werden. Dadurch werden auch die Verwendung von Serverressourcen und der Netzwerkverkehr
reduziert, und die Relevanz der Suchergebnisse wird erhöht. • Durchforsten von Hyperlinks in der URL, ohne die
URL selbst zu durchforsten. Diese Option ist bei Websites nützlich, die Hyperlinks mit relevantem Inhalt enthalten,
wenn die ursprüngliche Seite mit den Hyperlinks keine relevanten Informationen enthält. • Aktivieren des
Durchforstens komplexer URLs. Mit dieser Option werden URLs durchforstet, die einen Abfrageparameter mit
einem Fragezeichen enthalten. Je nach Website schließen diese URLs möglicherweise relevanten Inhalt ein. Da
komplexe URLs häufig auf irrelevante Websites umleiten, empfiehlt es sich, diese Option nur für Websites zu
aktivieren, für die der Inhalt von komplexen URLs als relevant bekannt ist. • Aktivieren des Durchforstens von
Inhalt auf SharePoint-Websites als HTTP- Seiten. Diese Option ermöglicht es, dass SharePoint-Websites hinter
einer Firewall oder in Szenarien durchforstet werden, bei denen die durchforstete Website den Zugriff auf den
vom Crawler verwendeten Webdienst beschränkt. • Angeben, ob das Standardkonto für den Inhaltszugriff, ein
anderes Konto für den Inhaltszugriff oder ein Clientzertifikat zum Durchforsten der angegebenen URL verwendet
werden soll. Da das Durchforsten von Inhalt Ressourcen und Bandbreite verbraucht, empfiehlt es sich, eine
kleinere Menge an Inhalt einzuschließen, dessen Relevanz Ihnen bekannt ist, als eine größere Menge an Inhalt,
der möglicherweise irrelevant ist. Nach der anfänglichen Bereitstellung können Sie die Abfrage und die
Durchforstungsprotokolle überprüfen sowie Inhaltsquellen und Durchforstungsregeln so anpassen, dass deren
Relevanz erhöht wird und weiterer Inhalt eingeschlossen wird.
Planen von Sucheinstellungen, die auf Farmebene verwaltet werden
Verschiedene auf Farmebene verwaltete Einstellungen beeinflussen, wie Inhalt durchforstet wird. Berücksichtigen
Sie beim Planen des Durchforstens die folgenden Sucheinstellungen auf Farmebene: • E-Mail-Adresse des
Kontakts: Inhaltsdurchforstungen haben Auswirkungen auf die Ressourcen der Server, die durchforstet werden.
Bevor Sie Inhalt durchforsten können, müssen Sie in den Konfigurationseinstellungen die E- Mail-Adresse der
Person Ihrer Organisation bereitstellen, an die sich Administratoren wenden können, wenn die Durchforstung
deren Server nachteilig beeinflusst. Diese E-Mail-Adresse wird in den Protokollen für die Administratoren der
durchforsteten Server angezeigt, sodass diese Administratoren jemanden erreichen, wenn die Auswirkungen auf
Leistung und Bandbreite zu groß sind oder andere Probleme auftreten. Die E-Mail-Adresse des Kontakts sollte
einer Person gehören, die die erforderlichen Kenntnisse und die Verfügbarkeit besitzt, um auf Anforderungen
schnell zu antworten. Alternativ können Sie einen streng überwachten Verteilerlistenalias als E-Mail-Adresse des
Kontakts verwenden. Unabhängig davon, ob der durchforstete Inhalt intern für die Organisation gespeichert wird,
ist eine schnelle Antwort wichtig. • Proxyservereinstellungen: Sie können auswählen, ob beim Durchforsten von
Inhalt ein Proxyserver verwendet werden soll. Der zu verwendende Proxyserver hängt von der Topologie der
SharePoint Server 2010- Bereitstellung und der Architektur anderer Server in Ihrer Organisation ab. Sie müssen
wahrscheinlich einen Proxyserver zum Durchforsten von Internetinhalt verwenden. Weitere Informationen zum
Konfigurieren von Proxyservereinstellungen für die Suche finden Sie unter Configure farm- level proxy server
settings (SharePoint Server 2010) und Configure proxy server settings for search (SharePoint Server 2010) •
Timeouteinstellungen: Die Timeouteinstellungen werden zur Begrenzung der Zeit verwendet, die das Suchsystem
beim Herstellen einer Verbindung mit anderen Diensten wartet. • SSL-Einstellung: Die SSL-Einstellung (Secure
Sockets Layer) bestimmt, ob das SSL-Zertifikat genau übereinstimmen muss, damit Inhalte durchforstet werden
können.
Planen der Sammelsuche
Bei der Sammelsuche handelt es sich um die gleichzeitige Abfrage mehrerer Webressourcen oder Datenbanken,
um eine einzelne Suchergebnisseite für Endbenutzer zu erstellen. Wenn Sie einen Partnerspeicherort hinzufügen,
können Endbenutzer Inhalt suchen und abrufen, der nicht von Servern im lokalen System durchforstet wurde.
Mithilfe von Partnerspeicherorten können Abfragen an Remotesuchmodule und Feeds gesendet werden. Die
Ergebnisse werden dann für die Endbenutzer als Teil des durchforsteten Inhalts gerendert. In der SharePoint
Server 2010 werden die folgenden Typen von Partnerspeicherorten unterstützt: • Suchindex dieses Servers. Sie
können jede lokale Website oder Remotewebsite in Ihrer Organisation verwenden, die einen Server mit
SharePoint Server 2010 als Partnerspeicherort aufweist. Angenommen, eine SharePoint-Website auf einem
Server der Personalabteilung in Ihrem Unternehmen ist die einzige verfügbare Quelle für
Mitarbeiterkontaktinformationen. Selbst wenn die Website nicht Teil des Durchforstungsbereichs ist, können Sie
dafür einen Partnerspeicherort konfigurieren, damit Benutzer, die auf der Suchcenter-Website eine Suche starten,
Ergebnisse zu Mitarbeiterkontaktinformationen abrufen können, die Sie anzeigen dürfen. Es gelten die folgenden
Bedingungen: 1. Als Speicherort wird Suchindex dieses Servers festgelegt. 2. Es ist keine Abfragevorlage
erforderlich. In SharePoint Server 2010 wird das Objektmodell zum Abfragen eines Speicherorts verwendet. 3.
Die Standardserverauthentifizierung wird verwendet. 4. Erweiterte Suchabfragen werden nicht unterstützt. •
OpenSearch 1.0 oder 1.1. Sie können jede öffentliche Website, die den OpenSearch-Standard unterstützt, als
Partnerspeicherort verwenden. Ein Beispiel für einen solchen Speicherort ist ein Internetsuchmodul wie z. B. Bing
oder eine Suchergebnisseite, die RSS- oder ATOM-Protokolle unterstützt. Angenommen, Benutzern, die Ihre
internen Websites nach internen technischen Forschungsdaten durchsuchen, sollen auch verwandte
Forschungsdaten von öffentlichen Websites angezeigt werden. Durch die Konfiguration eines Partnerspeicherorts
für eine Bing-Suchabfrage werden automatisch Websuchergebnisse für Benutzer angezeigt. Es gelten die
folgenden Bedingungen: 1. Abfragen können als URL an ein Suchmodul gesendet werden, z. B.
http://www.example.com/search.aspx?q=TEST. 2. Suchergebnisse werden im RSS- oder ATOM-Format oder
einem anderen strukturierten XML-Format zurückgegeben. 3. Speicherortfunktionen, Abfragevorlagen und
Antwortelemente sind Teil einer OpenSearch-Beschreibungsdatei (OSDX), die dem Speicherort zugeordnet ist. 4.
Mithilfe von OpenSearch-Erweiterungen speziell für SharePoint Server 2010 können Trigger eingeschlossen
werden, und XSL-Code kann Suchergebnissen zugeordnet werden. 5. Welche Metadaten in den
Suchergebnissen angezeigt werden, hängt vom OpenSearch-Speicherort ab. Weitere Informationen zu
OpenSearch finden Sie unter http://www.opensearch.org/. Wenn eine Suchabfrage an einen Partnerspeicherort
gesendet wird, wird sie als URL-Parameter in Form einer so genannten Abfragevorlage gesendet. Die Ergebnisse
werden dann im XML-Format für Benutzer der Suchcenter-Website formatiert und gerendert. Der XML-Code wird
in einem Webpart auf der Suchergebnisseite als lesbarer Text angezeigt. Sie können Webparts auf der
Suchergebnisseite als Webpart für Verbundergebnisse, als Webpart für Topverbundergebnisse oder als Webpart
für Kernergebnisse der Suche hinzufügen und konfigurieren. Die Suchergebnisseite enthält standardmäßig drei
Webparts für Verbundergebnisse. Berücksichtigen Sie folgende Fragen bei der Entscheidung, ob Benutzern
Sammelsuchergebnisse angezeigt werden sollen: 1. Möchten Sie benutzerdefinierte Ergebnisse für bestimmte
Suchvorgänge anzeigen? Um dazu beizutragen, dass der Partnerspeicherort Ergebnisse für bestimmte Abfragen
zurückgibt, können Triggerregeln verwendet werden. Wenn Sie eine Triggerregel für einen Partnerspeicherort
erstellen, werden vom dem Speicherort zugeordneten Webpart nur Ergebnisse für Benutzerabfragen angezeigt,
die dem angegebenen Muster oder Präfix entsprechen. 2. Können Sie mit einer URL die für eine Abfrage
zurückzugebenden Ergebnisse angeben? Zum Erstellen eines Partnerspeicherorts müssen Sie eine
Abfragevorlage angeben. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus der URL und den Parametern, die
zum Senden einer Suchabfrage und zum Zurückgeben der Ergebnisse im XML-Format erforderlich sind. Wenn
Sie diese Informationen dem Feld Abfragevorlage auf der Seite Partnerspeicherort hinzufügen hinzufügen,
müssen Sie die Zeichenfolge ordnungsgemäß formatieren (siehe das Beispiel auf der Seite Partnerspeicherort
hinzufügen). Andernfalls werden vom Suchergebnisanbieter keine Ergebnisse zurückgegeben. 3. Können
Benutzer auf die vom Partnerspeicherort bereitgestellten Links zugreifen? Wenn Ihre Organisation
Internetressourcen nur eingeschränkten Zugriff gewährt, kann die Verwendung eines Internetsuchmoduls als
Partnerspeicherort zur Frustration der Benutzer führen, da sie bestimmte Suchergebnisse nicht anzeigen können.
4. Ist die Authentifizierung erforderlich? Wenn der Partnerspeicherort die Authentifizierung erfordert, müssen Sie
die richtigen Anmeldeinformationen eingeben. Viele Partnerspeicherorte, wie z. B. Internetsuchmodule, erfordern
keine Anmeldeinformationen Planen von Authentifizierungstypen für die Sammelsuche Für die Sammelsuche sind
verschiedene Arten der Benutzerauthentifizierung verfügbar, mit benutzerspezifischen und allgemeinen
Anmeldeinformationen. Sie sollten jedoch beachten, dass bei der benutzerspezifischen Authentifizierung ohne
Kerberos für die Erfassung von Anmeldeinformationen eine Webparterweiterung erforderlich ist. Im Abschnitt mit
den Authentifizierungs- und Anmeldeinformationen der Speicherortdefinition können Sie den Authentifizierungstyp
für den Partnerspeicherort angeben. Folgende Authentifizierungstypen stehen zur Auswahl: • Anonym Zum
Verbinden mit dem Partnerspeicherort sind keine Anmeldeinformationen erforderlich. • Allgemein Für jede
Verbindung mit dem Partnerspeicherort werden die gleichen Anmeldeinformationen verwendet. • Pro Benutzer
Die Anmeldeinformationen des Benutzers, der die Suchabfrage übermittelt hat, werden zum Herstellen der
Verbindung mit dem Partnerspeicherort verwendet. Für den allgemeinen und den benutzerspezifischen
Authentifizierungstyp müssen Sie außerdem eines der folgenden Authentifizierungsprotokolle angeben: •
Standard Die Standardauthentifizierung ist Teil der HTTP-Spezifikation und wird von den meisten Browsern
unterstützt. |[pic] Sicherheit Hinweis: | |In Webbrowsern mit Standardauthentifizierung werden | |Kennwörter
unverschlüsselt übertragen. Durch Überwachen der | |Kommunikation über das Netzwerk kann ein böswilliger
Benutzer| |mithilfe von öffentlich verfügbaren Tools diese Kennwörter | |abfangen und entschlüsseln. Die
Standardauthentifizierung | |wird deshalb nicht empfohlen, es sei denn, Sie sind sicher, | |dass die Verbindung
sicher ist, wie bei einer Standleitung | |oder einer SSL-Verbindung (Secure Sockets Layer). |
• Digest Die Digestauthentifizierung basiert auf dem HTTP 1.1-Protokoll, wie in der Spezifikation RFC 2617 auf
der Website des World Wide Web Consortium (W3C) definiert. Da die Digestauthentifizierung die Kompatibilität
mit HTTP 1.1 erfordert, wird sie von einigen Browsern nicht unterstützt. Wenn ein Browser, der nicht mit HTTP 1.1
kompatibel ist, bei aktivierter Digestauthentifizierung eine Datei anfordert, wird die Anforderung abgelehnt, weil
die Digestauthentifizierung vom Client nicht unterstützt wird. Die Digestauthentifizierung kann nur in WindowsDomänen verwendet werden. Die Digestauthentifizierung kann nur für Windows Server 2008-, Windows
Server 2003- und Microsoft Windows 2000 Server-Domänenkonten verwendet werden und erfordert
möglicherweise die Speicherung von Kontokennwörtern im verschlüsselten Nur-Text-Format. • NTLM
Benutzerdatensätze werden in der Datenbank der Sicherheitskontenverwaltung (Security Accounts Manager,
SAM) oder in der Active Directory-Datenbank gespeichert. Jedes Benutzerkonto ist zwei Kennwörtern
zugeordnet: dem LAN-Manager-kompatiblen Kennwort und dem Windows-Kennwort. Jedes Kennwort wird
verschlüsselt und in der SAM- Datenbank oder der Active Directory-Datenbank gespeichert. • Kerberos (nur
benutzerspezifischer Authentifizierungstyp) Mithilfe des Kerberos-Protokolls kann eine Partei an einem beliebigen
Ende einer Netzwerkverbindung überprüfen, ob es sich bei dem Teilnehmer am anderen Ende wirklich um die
angegebene Entität handelt. Obwohl Server mithilfe von NTLM die Identitäten ihrer Clients überprüfen können,
ermöglicht NTLM es Clients nicht, die Identität eines Servers zu überprüfen. Ebenso wenig bietet NTLM einem
Server die Möglichkeit, die Identität eines anderen Servers zu überprüfen. Die NTLM-Authentifizierung ist daher
nur für Netzwerkumgebungen konzipiert, in denen Server grundsätzlich vertrauenswürdig sind. • Formularbasiert
Ein formularbasiertes Authentifizierungscookie ist lediglich ein Container für ein Authentifizierungsticket. Jede
Anforderung übergibt das Ticket als Wert des Cookies, und das Ticket wird auf dem Server zum Identifizieren
eines authentifizierten Benutzers verwendet. Bei der formularbasierten Authentifizierung ohne Cookies hingegen
wird das Ticket in der URL in einem verschlüsselten Format übergeben. Die formularbasierte Authentifizierung
ohne Cookies wird verwendet, da Clientbrowser Cookies blockieren könnten. Dieses Feature wurde in Microsoft
.NET Framework 2.0 eingeführt. Stellen Sie bei Verwendung der anspruchsbasierten Authentifizierung in Ihrer
Umgebung sicher, dass auch für jede zu durchforstende Inhaltsquelle die Windows-Authentifizierung aktiviert ist.
Weitere Informationen zu Authentifizierungsmethoden in SharePoint Server 2010 finden Sie unter Plan
authentication methods (SharePoint Server 2010).
Siehe auch
Konzepte Sammeln von Informationen zur aktuellen Suchumgebung (SharePoint Server 2010) Bestimmen des
Teams und der Beteiligten für die Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010)
Plan the topology for enterprise search (SharePoint Server 2010)
This article lists resources that you can use to help you plan a search topology for Microsoft SharePoint Server
2010. These resources include information about how to plan server farms and topologies, search architectures,
governance, and capacity.
The following resources can help you plan a search topology:
• Performance and capacity test results and recommendations (SharePoint Server 2010) This white paper helps
you plan for performance and capacity for SharePoint Server 2010. • White paper: SharePoint 2010 for hosters
(SharePoint Server 2010) This white paper helps you plan the multi-tenancy requirements in a hosted
environment. • Search Environment Planning for Microsoft SharePoint Server 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=167736) This technical diagram describes primary architecture design
decisions for search environments. • Search Architectures for Microsoft SharePoint Server 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=167739) This technical diagram details the physical and logical
architecture components that make up a search system and shows common search architectures. • Design
Search Architectures for Microsoft SharePoint Server 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=167742) This
technical diagram describes initial design steps to determine a basic design for a SharePoint Server 2010 search
architecture.
Siehe auch
Konzepte Sammeln von Informationen zur aktuellen Suchumgebung (SharePoint Server 2010) Bestimmen des
Teams und der Beteiligten für die Suche in Unternehmen (SharePoint Server 2010) Planen der Durchforstung
und der Sammelsuche (SharePoint Server 2010)
Arbeitsblätter für die Planung in SharePoint Server 2010
Inhalt dieses Artikels: • Arbeitsblätter für die Planung nach Aufgabe • Arbeitsblätter für die Planung nach Titel
Dieser Artikel enthält Links zu Arbeitsblättern, die Sie zum Aufzeichnen von erfassten Informationen sowie von
Entscheidungen verwenden können, die Sie beim Planen der Bereitstellung von Microsoft SharePoint Server
2010 getroffen haben. Verwenden Sie diese Arbeitsblätter in Verbindung mit, jedoch nicht als Ersatz für Planning
and architecture for Office SharePoint Server 2007.
Arbeitsblätter für die Planung nach Aufgabe
|Aufgabe |Arbeitsblatt |Zweck | |Plan |Arbeitsblatt "Websiteplanungsdaten" |Planen Sie | |sites
|(http://go.microsoft.com/fwlink/?lin|Websitesammlun| |and site|kid=167837&clcid=0x407) |gen und | |collecti|
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|Websites der | |(SharePo| |obersten | |int | |Ebene, und | |Server | |zeichnen Sie | |2010) | |Entscheidungen| | | |zu
| | | |Websitedesigns| | | |und | | | |-navigation | | | |auf. | |Plan for|Arbeitsblatt "Websiteplanungsdaten" |Planen Sie |
|using |(http://go.microsoft.com/fwlink/?lin|Websitesammlun| |themes |kid=167837&clcid=0x407) |gen und |
|(SharePo| |Websites der | |int | |obersten | |Server | |Ebene, und | |2010) | |zeichnen Sie | | | |Entscheidungen| | |
|zu | | | |Websitedesigns| | | |und | | | |-navigation | | | |auf. | |Planen |Arbeitsblatt für die Planung |Planen Sie | |von
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|Ausdruckssätze(http://go.microsoft.c|einschließlich|
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Arbeitsblätter für die Planung nach Titel
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|effektiver | | | |Bestandteil | | | |innerhalb | | | |Ihrer Lösung | | | |zur | | | |metadatenbasie| | | |rten | | | |Inhaltsweiterl|
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|2010) | |
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