Sanierungsprojekt Energetische Sanierung der Kita ,,Lindenpark" Gute Energien im Plattenbau Die Grundsanierung einer dreigeschossigen Kindertagesstätte in Plattenbauweise wäre an sich schon technisch anspruchsvoll. I m vorliegenden Fall musste die Sanierung aber zusätzlich bei laufendem Betrieb durchgeführt werden - eine Herausforderung der besonderen A r t ! , , Ein beigesteiltes Containerdorf als Ausweichquartier im benachbarten Lindenpark ermöglichte jeweils das Freiziehen von einem der vier Türme mit jeweils sechs Gruppen. Für den geplanten Realisierungszeitraum von November 2011 bis Juli 2012 wurden fünf einzelne Bauabschnitte für die Maßnahme vorgesehen. Eine detaillierte Umzugsplanung sah alle sechs Wochen einen Raumwechsel vor. Verbunden war diese Ablaufplanung mit einer strikten Organisation der Baustelle. (1) Ansicht Bestandsgebäude Bestand Sanierung Turm I I I Sanierung Turm II Sanierung Turm I Sanierung Turm IV Neubelegung (2) Umzugs- und Freizugspianung 16 EnEV im Bestand 07/13 www enew-im-bestand.de Sanierungsprojekt Die beteiligten Firmen waren deshalb immer wieder gezwungen, auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten zu arbeiten. Die 300 Kinder, ihre Eltern und die 40 Mitarbeiterinnen erfuhren über die Unannehmlichkeiten einer Baustelle hinaus auch eine spannende Umbauphase ihrer Kindertagesstätte. Bauvorschriften und musste vollständig erneuert werden. Hier waren noch überwiegend diealten DDR-Aluminiumleitungen verbaut, lage eines mit dem Betreiber abgestimmten Nutzungskonzepts für eine integrative Kindertagesstätte inklusive Hortgruppen nach den aktuellen Richtlinien für den Betrieb einer solchen Einrichtung umgebaut. Auch die Heizungs- und Sanitärtechnik Die Fassade war in der Ursprungskonmusste komplett ausgetauscht werden. struktion bis auf die Kerndämmung der Die Sanitärräume wurden auf der Grund- Fassadenplatten ungedämmt. Der Bestand - "WBS 70" Bei der Kita Lindenpark handelt es sich um ein dreigeschossiges Typengebäude der Serie WBS70 AR 6.3 t. Das Gebäude wurde 1986 gebaut und als ,,Kombination Kinderkrippe und Kindergarten, KIKO" bezeichnet. in der Hansestadt Rostock selbst sind ca. 20 Gebäude dieses Typenentwurfs realisiert worden. Der Ursprung des Entwurfs geht auf den Beschluss der 5. Baukonferenz des Zentralkomitees der SED und des Ministerrats der DDR zurück. Ab 1970 sollte ein "Einheitssystem Bau" entwickelt werden. Die Grundlage bildete eine 1969 von Wilfried Stallknecht und Achim Feiz im Auftrag des Ministeriums erstellte Studie für eine rationellere Massenfertigung von Bauelementen. Die Wohnbauserie 70 (WBS 70) wurde das am weitesten verbreitete Plattenbausystem in der DDR. Alle Bauteile basieren auf einem horizontalen wie vertikalen Raster von 1,20 m. Neben Wohnhäusern wurden auch Kindertagesstätten im WBS-70-System gebaut. Die Kita Lindenpark liegt im Innenstadtbereich von Rostock am Rande des Lindenparks. Das Gebäude hat drei Vollgeschosse, einen Kriechkeller und das übliche Drempelgeschoss. Der Bau gliedert sich in vier Türme. die durch einen fünften Turm (Mittelbereich) miteinander verbunden sind-die Bauten dieses Typ werden daher auch als "Kleeblattgebäude" bezeichnet (4). Der Zustand im Inneren des Gebäudes stellte sich zu Sanierungsbeginn sehr inhomogen dar. Bei zahlreichen Modernisierungen, Umbauten und Teilsanierungen war das ursprüngliche Gebäude in den letzten zwei Jahrzehnten verändert worden. Die Haustechnik - insbesondere die elektrischen Anlagen - entsprach nicht mehr den aktuellen technischen w w w . e n e v - i m - b e s t a n d .de (3) Gebäudeschnitt (ohne Maßstab) (4) Grundriss (ohne Maßstab) EnEVim Bestand 07/13 17 Sanierungsprojekt I Das Gebäude hat mit einem Wert von 0,461/m ein durchschnittliches Verhäitnis der Grundfläche zur Außenwandfläche. Positiv wirkte sich bei der Planung und Realisierung aus, dass die Fassadenfläche auch in einzelnen Bauabschnitten wirtschaftlich und ohne Sonderdetails mit einem Dämrnsystem verkleidet werden konnte. In mehrstufigen Wirtschaftlichkeitsberechnungen konntendie Dämmwerte der Fassade, der Dachfläche und des Kellers sowie die U-Werte der Fenster präzise auf ein thermisches Maximum und ein wirtschaftliches Optimum eingestellt werden. Für die Beheizung des Gebäudes wird weiterhin die anliegende Fernwärme genutzt, die über eine Kraft-Wärme-Kopplung mit einem Primärenergiefakor von 0,256 von den Stadtwerken zur Verfügung gestellt wird. 15) Detailansicht der Bestaiidsfassade (6)Detailausschnitt eines bestehenden Fensters Die Fenster stammten überwiegend aus dem Baujahr 1986. Wärmebrücken spielten in der damaligen Konstruktionsweise noch keine nennenswerte Rolle (5,6). Energiekonzept Gemeinsam mit dem Bauherrn-dem kommunalen Eigenbetrieb für die Bewirtschaftung von Immobilien der Hansestadt Rostock - wurde festgelegt, dass die Planung die Mindestanforderungen für eine energetische Sanierung im Bestand unterschreiten sollte. Als Zielwert wurden die Neubauanforderungen der EnEV (2007) vereinbart. 18 EnEV im Bestand 07/13 Eine kontrollierte Be- und Entlüftung des Gebäudes wurde dem Bauherrn dringend empfohlen, um die Lufthygiene zu verbessern und um die hohe Feuchtigkeitsbelastung in den Sanitärbereichen abzuführen. Außerdem stellt die hohe CO2-Belastung der Raumluft nach heutigen Erkenntnissen in Kindertagesstätten ein großes Problem dar. Die zulässigen Grenzwerte werden in vielen Bestandseinrichtungen ohne Lüftungsanlage bereits kurze Zeit nach Betriebsbeginn überschritten. Folgende Maßnahmen wurden in der EnEV-Berechnung berücksichtigt, um den Energieverbrauch zu senken: IErneuerung der Fenster, U, = 1.0 W/m2K, Drei-Scheiben-Verglasung Därnmungder Fassade, 16 cm Mineralwolle WLG 040 IDämmung Kellerdecke. 12 cm Mineralwolle WLG 040 IDämmung Dach, 18 cm EPS WLG 035, Wechsel von einer Kaltdachzu einer Warmdachkonstruktion iEinbau einer neuen Fernwärmestation inklusive Dämrnung der Verteilerleitungen Verringerung der Vorlauftemperaturen auf Niedertemperaturniveau Erneuerung der Beleuchtung auf Energiesparleuchten Ergebnis der EnEV-Berechnung: EnEV Neubau (Stand 2007) minus 40 %! Die Ausstattung mit einer Wärmerückgewinnung erwirtschaftet durch Einsparungen bei den Heizkosten eine Amortisation der notwendigen lnvestitionskosten nach wenigen Jahren. Vorgeschlagen wurde -da in anderen Projekten bereits erfolgreich umgesetzt-eine Lüftung mit dezentralen Einzellüftern. Diese realisieren über einen Wärmetauscher aus Keramik und eine permanent wechselnde Frisch- und Abluftströmung eine bis zu 90%ige Wärmerückgewinnung. Eine zentrale Lüftungsanlage stand aufgrund der fehlenden (8)Unterer Abschluss des WärmedämmInstallationsräume für die Kanäle außer Frage. verbundsystems nach der Sanierung 139,8 kWh/m2a vor der Sanierung 222,8 kWh/m2a 0 Neubau EnEV 237,9 kWh/m2a nEV modernisierter Altbau 333,l kWh/m2a (7) Primärenergiewerte vor und nach der Sanierung Sanierungsprojekt Plattenbau vs. Neubau Die Umsetzung des Ziels der Nachhaltigkeit setzt sich aus vielen Einzelkriterien zusammen. Neben den energetischen Aspekten betriffi dies in erster Linie auch die Frage. inwieweit sich ein Gebäude an veränderte Nutzungsanforderungen anpassen lässt, denn: Nichts ist ressourcenschonender als der Verzicht auf einen Neubau. (9) Detailschnitt Fensterlüfter mit WRG Betrachtungszeitraum 40 Jahre. Energiepreissteigerung 0 %, Barwertzins 0 % Beim vorliegenden Projekt reduzierte sich die Analyse auf wieder verwendbare Bauteile auf die eigentliche RohbauPlattenkonstruktion. Alle anderen Ausbaumaterialien und die technischen Anlagen aus dem Jahr 1986 hatten ihr technisches Nutzungsende erreicht bzw. waren nicht mehr für den Betrieb einer Kita zugelassen. Es blieben also der Plattenrohbau m i t seinen bekannten Schwachstellen wie die ungenügenden Aufbauhöhen auf den Geschossdecken, die ungenügende Schallentkopplung der Treppenhäuser, die schadstoffbelasteten Materialien in den Sandwichplatten der Fassade und die fehlende Möglichkeit einer Unterputzinstallation in den tragenden Wänden. Im ersten Planungsschritt wurde die Funktionalität der Einrichtung überprüft und an die heutigen Vorgaben angepasst. Neue räumliche Anforderungen im Raumbedarf einer Kindertagesstätte konnten hier durch die aktuelle Reduzierung des Betreuungsschlüssels (Vorgaben im Bereich der Kinderbetreuung oder Sozialarbeit) kompensiert werden. Es entstanden neue Qualitäten durch kleine Modifikationen an der GrundStruktur. wie z. B. der Ausweitung des Foyers und eine klare Wegeführung durch Wandöffnungen. Die tragende Struktur blieb in den wesentlichen Teilen unverändert. (10) Lebenszykluskosten von unterschiedlichen Fensterkonstruktionen www.enev-im-bestand.de Alle neuen Bauteile wurden über eine Lebenszyklusbetrachtung bewertet, und somit die Investition und der Unterhalt über eine Nutzungszeit von z. B. 40 Jahren dargestellt. Am Beispiel der Fenster lässt sich diese Analyse verdeutlichen. EnEV im Bestand 07/13 19 Sanierungsprojekt Abbruch Barrierefreiheit Fuge ausmörteln Die Anforderungen an ein öffentliches Gebäude sind in der DIN 18040-1 bzw. i n der Musterbauordnung 50 Absatz 2 geregelt. Stahlblockzarge Kanten gerundet Türblatt Vollspan ... "Bauliche Anlagen, die öffentlich zugänglich sind, müssen i n den dem allgemeinen Besucherverkehr dienenden Teilen von Menschen m i t Behinderungen, alten Menschen und Personen m i t Kleinkindern barrierefrei erreicht und ohne fremde Hilfe zweckentsprechend genutzt werden können." .... Danach steht es außer Frage, dass bei einer dreigeschossigen Kindertagesstätte in einer derart zentralen Lage in der Stadt m i t einem hohen Anteil an Fußgängern die Barrierefreiheit konsequent berücksichtigt werden muss. Oft ist diese Forderung in der Sanierung nicht - oder nur m i t hohem Aufwand umsetzbar. Das Erdgeschoss des Bestandsgebäudes ist ca. 0.5 m über das Gelände angehoben. Alle Gebäudeeineänee wurden daher m i t rollstuhlgerechten Podesten und Rampen versehen. Im Bereich des Haupteingangs wurde dabei ein separater Unterstellraum für Kinderwagen integriert. An der Stelle des bestehenden Lastenaufzugs wurde ein Personenaufzug eingebaut. Die Schachtwände aus Mauerwerk und das Einschneiden der Deckenöffnungen ließen sich verhältnismäßig unkompliziert i m und am Bestandsgebäude integrieren. (11) Detail Türleibung ven Ausbildungder Wandplatten aufwändige statische Maßnahmen nach sich gezogen, die in keinem Preis-LeistungsVerhältnis zueinander stehen. Möglich war jedoch eine Vergrößerung der Türöffnungen um 30 m m durch das Abschneiden der schrägen Türleibung (bedingt durch die wieder verwendbare Betonschalung). Die Lösung lag dann in einer Stahlblockzarge im Sonderformat mit einer lichten Durchgangsbreitevon 90 cm (11). Zusammenfassend Iässt sich somit konstatieren, dass sich der Typenbau Kindertagesstätte m i t einem - i m Vergleich zum Neubau - geringen Mehraufwand barrierefrei umbauen Iässt. Die Sanitärbereiche i m Typenbau sind so geräumig, dass es bei der Planung keine Schwierigkeiten machte, die Anford rungen der DIN 18040 umzusetzen. , Schwierig wird es bei Plattenbauten dieses Typs, die Innentüren auf ein lichtes Durchgangsmaß von 90 cm anzupassen. Die Rohbauoffnungen im Bestand betrugen 87 cm. Eine Standard-Umfassungszarge hätte dieses Maß zusätzlich um mindestens 4 cm verkleinert. Ein Aufsägen auf das für entsprechende Türen übliche Normmaß von 1.01 m hätte bei der konstrukti- (12) Gruppenraum Akustikdecke Schallschutz & Raumakustik Der Stahlbetonrohbau in Plattenbauweise berücksichtigt nicht ausreichend die notwendigen Aufbauhohen für eine Trittschalldämmung auf den Geschossdecken. die den heutigen technischen Vorschriften entspricht. Die Unzulänglichkeiten des Schallschutzes sind in einer Kita jedoch in der Wahrnehmung weniger gravierend, da die Tagesabläufe der einzelnen Gruppen synchronisiert ablaufen. Die Ruhe- und Aktionszeiten sind bei allen Gruppen sehr ähnlich. sodass Beschwerden über mangelnden Trittschallschutz in der Praxis selten sind. In der Zielstellung für die Planung war daher ein Erreichen der unteren Grenzwerte gefordert. Sanierungsprojekt (11) Auch für die Kinder war die Sanierung spannend Um die Treppenhäuser nicht komplett in Frage zu stellen, war eine Erhöhung des Fußbodenaufbaus nicht möglich. M i t Bodenbelägen, die trittschalldämmende Eigenschaften haben (z. B. Linoleum m i t einer Korkment-Lage) konnte der Trittschall in der Entstehung reduziert werden. Weitere akustische Maßnahmen zur Verringerung der Nachhallzeit in den Gruppen- und Mehrzweckräumen waren jedoch zwingend erforderlich. Ein erster rechnerischer Nachweis des Akustikers über die Raumgeometrie führte zu einem sehr hohen Ergebnis für die benötigte Absorberfläche. Durch eine Überprüfung mittels einer Bestandsmessung im voll möblierten Zustand konnte die Anforderung noch deutlich reduziert werden. Der Nachweis der geforderten Schallschutzwerte konnte dabei bei einer 50%igen Belegung der Deckenfläche erbracht werden. Zum Einsatz kamen hier farbige Holzwolle-Leichtbauplatten -gerne auch als „Sauerkrautplatten" bezeichnet - auf einer Unterkonstruktion aus Holzlatten. Realisierung I Die Realisierung der Baumaßnahme erfolgte in zwei grundlegenden Abschnitten. Im ersten Bauabschnitt wurde die thermische Hülle (Fassade, Fenster, Dach, Kellerdecke) energetisch saniert. In einem zweiten Abschnitt erfolgte die Grundinstandsetzung der technischen Anlagen und somit aller Innenräume. Die Definition dieser beiden Abschnitte war dabei weniger der technischen Logik des Bauablaufs als der Bereitstellung der Finanz. mittel geschuldet. Bei typengleichen Gebäuden zeigt die Erfahrung, dass beide Bauabschnitte (Fassade und Ausbau) unproblematisch in einem Zug realisiert werden können. In Abhängigkeit von den Belegungszahlen der Kita sind bei einer Sanierung ohne Freizug der Einrichtung mind. drei bis fünf Bauabschnitte notwendig. Dies ist in manchen Einrichtungen durch eine temporär höhere Belegungsdichte in den Gruppenräumen möglich. Die Kita Lindenpark hat eine so hohe Belegungsdichte, dass ein Containerdorf bereitgestellt werden musste, um je- (14) Grundriss "Containerdorf" weils einen Turm a 100 Kinder umzuziehen. (ohne Maßstab) . Sanierungsprojekt Der Teufel steckt im Detail U m die hoch gesteckten Ziele (EnEV Neubaustandard - 40 %) zu erreichen, war viel Detailarbeit notwendig. Die Kit a hat z. B. einen hohen Fensteranteil. Es reicht jedoch nicht, "nur" neue Fenst e r m i t guten U-Werten einzubauen. Die Ausbildung des Fensteranschlusses und der Leibung ist ebenfalls von besonders großer Bedeutung. Detaillierte bauphysikalische Berechnungen zeigten, dass eine Dämmung der Leibung zwingend notwendig war, u m lineare Wärmebrücken zu vermeiden. Die Fensterleibungen in den industriell hergestellten Betonwänden waren fertigungsbedingt schräg ausgebildet. sodass eine Leibungsdämmung kompliziert herzustellen gewesen wäre oder den Fensterrahmen zu weit überdeckt hätte. Um das Öffnungsmaß - insbesondere von Fenstern i n unterbelichteten Bereichen, wie z. B. den Garderobenräumen - nicht noch weiter zu verkleinern, wurden die schrägen Leibungen gerade geschnitten. Die Ausführungsqualität der Fensterabdichtungen an den Rohbau wurde durch einen Blower-Door-Test überprüft. 10mm P ü t z t r ä g e r p l a t t e Ober (+ 8 Der außenliegende Sonnenschutz wurde i n das Dämmsystem integriert, und der Sturzbereich wurde m i t einer extrudierten Dämmung m i t einer WLG von 025 belegt. Damit wurden auch hier Wärmebrücken vermieden. .- Innen und I auf OK innen I (15) Detailschnitt Fassade/Sonnenschutz (ohne Maßstab) Zusammenfassung Der schlechte Ruf der Plattenbauten nicht auf alle Gebäudetypen projiziert werden. Die Grundrisse des Typs WBS70 AR6.3 t -der sogenannten Kleeblatt-Kita - können mitwirtschafilichvertretbarem Aufwandan heutige funktionale Anforderungen von Kindertagesstätten angepasst werden. Sowohl die Anforderungen an die Barrierefreiheit wie auch die Anforderungen der aktuellen EnEV können durch gute Planung erfüllt oder sogar unterschritten werden. Das Beispiel der Kita Lindenpark beweist, dass dies sogar bei laufendem Betrieb möglich ist. Durch den Verzicht auf einen Ersatzneubau wurden ca. 3.300 t CO2 eingespart. Das entspricht etwa dem Speichervolumen von 330 ha Waid. Architekt: matrix architektur gmbh. www.matrix-architektur.de ,Energieberatung: Ingenieurbüro Henrik Ewers. www.ibe-luebeck.de ,BauPhase 1. BA .: 2010 bis November 2010 ,Bauphase 2. BA November 2011 bis Dezember 2012 Baukosten netto: 660 Euro/m2 BGF , Bruttorauminhalt BRI: 10.380 , m³ Nettogrundfläche NGF: 2.317 m ² Projektdaten (16) Einbau der neuen Fenster inklusive Dämmung der Rahmen Energiestandard: EnEV 2007 Neubaustandard - 4 0 % Auftraggeber: Kommunaler Eigenbetrieb der Hansestadt Rostock Jahresheizwärmebedarf vor Sanierung: 211 kWh/m²a Betreiber: DRK Kreisverband Rostock Jahresheizwärmebedarf nach Sanierung: 113 kWh/m²a www.enev-im-bestand.de Sanierungsprojekt -(17) Die Kita Lindenparknach der Sanierung Sagen Sie den Energiekosten den Kampf an! Rostock. Sein Spezialgebiet i s t nachhaltiges und energieeffizientes Bauen. Claus Sesselmann, Dipl.-lng. (FH) BDA ist Geschäftsführer von matrix architektur in Rostock. Wertbeständige Gebäudekonzepte unter Einsatz von ökologischen Baustoffen und optimierten Anlagensystemen zu entwickeln ist Schwerpunkt seines Aufgabengebiets. - Kontakt unter: matrix architektur gmbh architekten BDA ludwigstrarse 17 18055 rostock fon +49 (0)381-444 3590 fax +49 (0)381-4443595 [email protected] www.matrix-architektur.de Mit Lüftungsgeräten von Benzing auf abgestimmte ver bei und .. PHI-Zen garantieren Optimal abgestimmte frische. Luft den Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl GmbH (0) 77 20 67-10 mit E Gerätes +49 (0) 77 20 60 67-20