Risiken und Nebenwirkungen bei der perioralen Lippen

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Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
Nach der Injektion des Hyaluronsäure-Gels sind
Schwellungen (sog. Ödeme) zu erwarten, die im
Regelfall nach 2-4 Tagen abklingen. Durch
äußere Anwendung von kühlenden Gelkissen
kann die Ödembildung abgemildert werden.
Auch die Entstehung von Blutergüssen (sog.
Hämatome) im Bereich der Injektionsgebiete ist
nicht ausgeschlossen. In den ersten 2-3 Wochen
nach dem Eingriff ist das injizierte Gel meist
noch tastbar und depot- bzw. knotenartig im
Gewebe verteilt, später „verschmilzt“ es mit
diesem zu einer unsichtbaren, einheitlichen
Kontur.
Personen, die an einer Autoimmunerkrankung
(z.B. Hashimoto) leiden oder bei denen eine
Unverträglichkeit auf Hyaluronsäure
nachgewiesen wurde, sowie schwangeren und
stillenden Frauen wird von einer Behandlung aus
Vorsichtsgründen abgeraten.
Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion kann
wegen des schnelleren Stoffwechsels die
Hyaluronsäure zügiger abgebaut werden und
somit das Ergebnis von geringer Dauer sein.
Grundsätzlich sind die Risiken sehr gering, weil
das injizierte Material nach und nach vom Körper
wieder vollkommen abgebaut wird. Deshalb sind
selbst bei „Nicht-gefallen“ normalerweise keine
Korrektureingriffe nötig, wie dies sonst bei vielen
anderen plastischen „Eingriffen“ der Fall ist.
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