Die Bibliothek als Ort: Trends, Themen und Bausteine Tag der Bibliotheken in Berlin und Brandenburg Berlin, 21. November 2009 Agenda Trends in Gesellschaft, Medien und Bibliotheken Thesen zur Bibliothek von morgen Ausgewählte Ergebnisse der ekz-Zukunftsstudie Bausteine für die Bibliothek von morgen Die Bibliothek und ihre Kinder Verschmelzung mit anderen Orten Ausblick: Social Design Seite 2 | 21. November 2009 Quelle: Wikipedia, Grafik: C. Breßler Trends in Gesellschaft, Medien und Bibliotheken Neue Lebensstile und Zielgruppen Weniger, älter, bunter Individualität, Mobilität, Portabilität Wandel der Technologie: Web, iPhone, MP3 Kommunikation: global, drahtlos, sofort, oral Miniaturisierung Von Produkten zu Erlebnissen Vom Kultur- zum Bildungszentrum Partnerschaften und institutionelle Konvergenz Die Renaissance des Raums Neue Stadtbibliothek Augsburg Seite 3 | 21. November 2009 Ausgewählte Thesen zur Bibliothek von morgen Für Bibliotheken gibt es in den kommenden Jahren zwei wichtige Standbeine: die Vor-Ort-Präsenz und die virtuelle Zukunft. Die Rolle der Bibliotheken als „öffentliches Gut“ sollte gestärkt und ausgebaut werden Bibliotheken sind aufgefordert, ihre Rolle als Lernanbieter und Lernort zu stärken Das wichtigste in der Bibliothek der Zukunft ist der Mensch Mehr Thesen unter http://www.ekz.de/uploads/tx_pxinfomaterial/report_2008-4.pdf Seite 4 | 21. November 2009 ekz-Zukunftsstudie: häufigste Nennungen Welche Kompetenzen? Freundlichkeit (17) Atmosphäre? Wissen (11) Sitzmöbel (40) Fachkompetenz (11) Helligkeit (21) Kooperationen? Ruhe (13) Cafe (21) Pflanzen (11) Einkaufen (10) Restaurant (5) Seite 5 | 21. November 2009 Bausteine für die Bibliothek von morgen Materialien Fassade Licht Raum Technologie Zonierung Mobiliar Leitsystem Seite 6 | 21. November 2009 Fassade Eine Bibliothek beginnt schon vor der Eingangstür... Der Schriftzug „Bibliothek“ ist nur ein Startpunkt für Aufmerksamkeit... Die Fassade sollte... Neugier, Jagdtrieb, Emotionen ... wecken ressourcenschonend sein sich verändern können Überraschungen bieten Seite 7 | 21. November 2009 Fassade: Vergangenheit Die Fassade (von ital.: facciata, ursprüngl. von lat.: facies: Angesicht) ist ein gestalteter, oft repräsentativer Teil der sichtbaren Hülle oder Außenhaut eines Gebäudes Quelle: http://de.wikepedia.org/wiki Bibliothek von Ephesus Seite 8 | 21. November 2009 Fassade: Gegenwart Copernikus Haus Quelle: http://de.wikepedia.org/wiki Seite 9 | 21. November 2009 W. Gropius - BH Dessau Hortenfassade, urspr. Helmut Rhode Fassade: Zukunft? Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, Entwurf M. Langner Das „BücherEi“ Seite 10 | 21. November 2009 Fassade: Zukunft Quelle: ekz – Ideenwettbewerb - 2. Preis, Gregoire Seite 11 | 21. November 2009 Raum Das Wort nhd. „Raum“ (mhd. rûm) bedeutete ursprünglich „das nicht Ausgefüllte“, „freier Platz“ (vgl. das Wort „räumen“) Vgl. Maija Berndtson, „Public libraries in urban development“ Wandel vom Medienspeicher zum Kommunikations-, Lern-, Aufenthalts- und „Wohlfühlort“ Wandelfähigkeit der Bereiche Regale treten in den Hintergrund Klare Zonierung des Raumes Stadtbibliothek Rheine Seite 12 | 21. November 2009 Zonierung Quelle: ekz Produktmanagement – Studie zu einer Mittelstadtbibliothek Seite 13 | 21. November 2009 Zonierung Quelle: ekz – Ideenwettbewerb – Entwurf Reich und Wamser, 1. Preis Seite 14 | 21. November 2009 Zonierung Quelle: ekz – Ideenwettbewerb Seite 15 | 21. November 2009 Zonierung Quelle: ekz - Ideenwettbewerb Seite 16 | 21. November 2009 Farbe, Licht, Zonierung Vgl.: Eigenbrodt, Olaf: „Living Rooms and Meeting Places“ In: Die Bibliothek als öffentlicher Ort und öffentlicher Raum .- Berlin: BibSpider, 2006 Quelle: ekz-Ideenwettbewerb Seite 17 | 21. November 2009 Raum-in-Raum-Lösungen Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, 2. Preis: Gregorius Seite 18 | 21. November 2009 Leitsystem Quelle: Entwurf „Sheikh Zayed Knowledge Center Abu Dhabi“ Bertelsmann Stiftung Seite 19 | 21. November 2009 Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, 2. Preis: Gregorius Mobiliar Flexibilität Einzelarbeitsplätze vs. Mehrfachplätze Sitzgruppen Rückzugsmöglichkeiten Erlebniswelt Multifunktionalität Inszenierungen – das Möbel wird Bestandteil einer Geschichte Familiäre / private Situationen Seite 20 | 21. November 2009 Mobiliar: organische Möbel Quelle: ekz Produktmanagement – Studie zu einer Mittelstadtbibliothek Seite 21 | 21. November 2009 Mobiliar: Paternoster-Regal Quelle: ekz – Ideenwettbewerb - 2. Preis Gregoire Seite 22 | 21. November 2009 Mobiliar: „Cover-Sushi“ Quelle: ekz Ideenwettbewerb – Entwurf Bandholz Vollmer Seite 23 | 21. November 2009 Seite 24 | 21. November 2009 Quelle: ekz Ideenwettbewerb – Entwurf Bandholz Vollmer Mobiliar: Forscherzonen Quelle: www.readesign.eu / Bibliothek in Warschau Seite 25 | 21. November 2009 Licht Außenwirkung mit Licht Unterschiedliche Lichtzonen Individualisierung einzelner Bereiche Gleichmäßige Helligkeit Lichtdekoration Seite 26 | 21. November 2009 Neue Stadtbibliothek Augsburg Licht: Neue Stadtbibliothek Augsburg Neue Stadtbibliothek Augsburg Seite 27 | 21. November 2009 Materialien Sachliche gepaart mit spielerischen Materialien Kurzlebige mit langlebigen Bekannte Materialien in neuer Form Überraschungen erzeugen Stadtbibliothek Rheine Seite 28 | 21. November 2009 Materialien: Böden Quelle: ekz Produktmanagement – Studie zu einer Mittelstadtbibliothek Seite 29 | 21. November 2009 Materialien: Touchscreens Quelle: ekz Ideenwettbewerb – Entwurf Jdanof / Lömker Seite 30 | 21. November 2009 Technologie Minimalst-Technik bewusst einsetzen Angebotspalette maximieren Arbeitsaufwand minimieren Erfahrung mit allen Sinnen Sehen Hören Fühlen Riechen Schmecken Seite 31 | 21. November 2009 Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, Entwurf Thomas Gruber Technologie als Universalinstrument der Gestaltung Quelle: ekz Ideenwettbewerb – Entwurf Jdanof / Lömker Seite 32 | 21. November 2009 Die Bibliothek und ihre Kinder Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, Entwurf N. Grawunder Seite 33 | 21. November 2009 Die Bibliothek und ihre Kinder Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, Entwurf Albertsen / Ahn Seite 34 | 21. November 2009 Die Bibliothek und ihre Kinder Quelle: ekz – Ideenwettbewerb, 2. Preis, Entwurf Riese / Geis Seite 35 | 21. November 2009 Verschmelzung mit anderen Orten Quelle: Bertelsmann Stiftung Seite 36 | 21. November 2009 Social Design Social Design wird eine Form der Architektur genannt, in der der Mensch im Mittelpunkt steht und zugleich in den Entstehensprozess des Gebäudes mit einbezogen wird. Gleichzeitig ist Social Design eine Richtung der Umweltpsychologie / Architekturpsychologie. Grundlegend ist hierbei, dass Architekten, Psychologen und zukünftige Bewohner zusammenarbeiten, um zu einem optimalen Ergebnis für die zukünftigen Bewohner zu kommen. Bei Nicht-Vorhandensein von zukünftigen Benutzern werden sogenannte "surrogate users" befragt, d.h. Benutzer ähnlicher Gebäude. Quelle: http://de.wikepedia.org/wiki Der Mensch im Mittelpunkt! Seite 37 | 21. November 2009 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! [email protected] [email protected]