Integration von Solaranlagen Roland Krippner • Grundlagen • Additiver oder integrierter Einbau? • Gebäudebestand • Gestalterische Einbindung • Bauliche Integration Grundlagen Gesamtstruktur sichtbar wird. Dies macht die Notwendigkeit deutlich, neben den systemtechnischen und baupraktischen Anforderungen auch die gestalterischen Zusammenhänge angemessen zu berücksichtigen. Im Sinne Vitruvs ist eine schöpferische Synthese funktionaler, konstruktiver und gestalterischer Aspekte die wesentliche Grundlage für adäquate Lösungen in der Architektur. Dies gilt auch für die Schnittstelle zwischen Gebäude und Solartechnik. Die bauliche Integration solartechnischer Systeme umfasst deren schlüssige Einfügung in Dächer und/oder Fassaden, wobei die Solarkollektoren und PV-Module funktionale und konstruktive Aufgaben zu übernehmen und zu unterstützen haben. Darüber hinaus ist die sichtbare Solartechnik immer auch Teil des architektonischen Konzepts. Folglich darf die Installation auf oder in der Außenhaut nicht im Widerspruch zu den ästhetischen Merkmalen der Gebäudehülle stehen, sondern muss diese optimal ergänzen oder bewusst kontrastieren [1]. Dabei lassen sich unterschiedliche Strategien erkennen. Diese reichen von einer versteckten, für den Betrachter nicht sichtbaren Anordnung der Solartechnik über eine starke (farbliche und strukturelle) Unterordnung bis hin zu Lösungen, die das Gebäude technisch und konstruktiv dominieren. Ein wichtiger Einflussfaktor für die Integrationsarbeit ist der angestrebte Deckungsgrad mit thermischer bzw. photovoltaischer Solarenergie und die daraus resultierende Dimensionierung der Anlagen. Deren Abmessungen beeinflussen das äußere Erscheinungsbild der Gebäude maßgeblich und sind daher mit den Gliederungsprinzipien der Dach- und Fassadenflächen abzustimmen. Eine Vielzahl von Bauten spiegelt diesbezüglich eine mangelnde Sensibilität und/oder ein fehlendes Verständnis für den Gebäudecharakter wider, was in einer meist wenig geglückten Verbindung der Eingriffe mit der Additiver oder integrierter Einbau? Immer noch werden nachträglich installierte Kollektoren und PV-Module als optisch störende Elemente auf dem Dach oder an der Fassade empfunden. Bis heute sieht man das »Hauptübel« in aufgeständerten Anlagen, also in additiven Maßnahmen. Dagegen gelten integrierte Einbauten per se als dezent und unauffällig oder gar als elegant. So wird bereits die erste Indachmontage einer Kollektoranlage (1976) als »gelungene architektonische Lösung« [2] herausgestellt. Hier scheint sich über Jahrzehnte ein Missverständnis gehalten zu haben. Das Resultat mag in diesem Fall bautechnisch innovativ und funktional, d. h. energetisch richtig gewesen sein, aber von einer gestalterischen Einbindung in die bestehende Dachfläche kann nicht gesprochen werden. Das Unbehagen an den »aufgepflasterten« Anlagen hat zunächst nichts mit der Art der baukonstruktiven Lösung zu tun. Ob nun aufgeständert oder bündig in die Dachhaut oder die Fassadenebene integriert – maßgeblich für eine gestalterisch befriedigende Lösung sind zunächst die Bauteilabmessungen, die Proportionen des Gesamtelements und dessen Binnengliederung, vor allem aber die gewählte Anordnung in der Fläche. Eine Reihe gebauter Beispiele zeigt, dass Konzepte, die solartechnische Anlagen sowohl im Dach als auch in der Fassade additiv einsetzen, durchaus ein hohes Maß an architektonischer Integration aufweisen können (Abb. 6.1 64 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Gebäudebestand und 6.2). In diesen Projekten werden die Kollektoren oder die PV-Module als eine weitere Funktionsebene begriffen, die abgelöst von der wasserführenden Schicht angeordnet ist. Dies kann seine Gründe im Bauablauf haben, aber auch in Nutzungsaspekten, etwa in ausreichender Hinterlüftung, geschützten Wartungsgängen etc. Wesentlich im Sinne einer architektonischen Integration ist neben den baukonstruktiven und energetischen Aspekten die schlüssige Einbindung in ein übergeordnetes Gestaltungskonzept. Verglichen damit ist die Frage nach additivem oder integriertem Einbau zunächst nachrangig. Gebäudebestand Im Zusammenhang mit der gebäudeintegrierten Solartechnik wird häufig darauf verwiesen, dass diese insbesondere ein Thema des Neubaus sei. Der Bedarf an Neubauten ist jedoch relativ klein geworden, die jährliche Erneuerungsrate des Bestands beträgt »etwa 1 bis 1,5 % für Nichtwohngebäude und nur 0,07 % für Wohngebäude« [3], Tendenz fallend. Große Potenziale liegen hingegen in der baulichen und energetischen Ertüchtigung wie auch in der architektonischen Aufwertung von Siedlungs-, Industrie- und Gewerbearealen. Es sind vor allem die großen Bauvolumen aus den 1950er-, 1960erund 1970er-Jahren, die beim Wärmeschutz deutliche Defizite aufweisen. Daher gewinnt die energietechnische Sanierung der Altbauten gerade auch im Kontext der avisierten Energiewende hin zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Energieversorgung einen hohen Stellenwert. Die Aufgabenfelder für Architekten und Ingenieure heißen Pflege, Umbau, Anpassung des Gebäudebestands sowie partieller Neubau. Auch lassen sich ressourcenschonende Maßnahmen letztlich nur im Altbaubestand realisieren [4]. Von etwa 19 Millionen Wohnungsbauten gelten zwei Drittel energetisch als sanierungsbedürftig; bei den soge- nannten wohnähnlichen Gebäuden für Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sieht es nicht besser aus. Neben einem verbesserten Wärmeschutz der Gebäudehülle (Fassaden- und Dachsanierung, Fensteraustausch) und dem Austausch alter Heizungen gewinnt dabei auch die Aktivierung der Hüllflächen an Bedeutung. Ziel ist die Transformation der Gebäude vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger. Damit stellt sich die Herausforderung, in bestehende Fassaden und Dächer Solarkollektoren und PV-Module konstruktiv und gestalterisch zu integrieren [5]. Das Potenzial an Dach- und Fassadenflächen ist enorm. Einer Untersuchung des Bundesverbands Solarwirtschaft vom Januar 2014 zufolge sind bisher nicht einmal 10 % der möglichen Flächen durch Solarthermie und Photovoltaik genutzt; davon entfällt der überwiegende Anteil auf Dachflächen. Insgesamt ist dies eine bedeutende energietechnische und vor allem baukulturelle Herausforderung [6]. Bei Maßnahmen im Gebäudebestand sind die Randbedingungen für die gebäudeintegrierte Solartechnik um ein Vielfaches komplexer als im Neubau. Oft erlauben jedoch bestehende Dächer nicht nur durch ihre Exposition und Neigung, sondern auch durch die Möglichkeit eines zusammenhängenden und großflächigen Einbaus eine architektonisch stimmige und zugleich energetisch sinnvolle Lösung. Eine Untersuchung ausgewählter Altersklassen von Wohnungsbauten in Bayern ergab, dass auch an Fassaden eigentlich reichlich solar nutzbare Flächen vorhanden sind. Bei Einzeluntersuchungen zeigen sich hier jedoch mitunter erhebliche Einschränkungen, die durch Auflagen des Denkmalschutzes noch verschärft werden können [7]. Gerade in verdichteten urbanen Strukturen sind die Nutzungsmöglichkeiten an Fassaden häufig baulich stark 6.1 Einfamilienhaus in Hegenlohe (D) 2005, Tina Volz, Michael Resch 6.2 Tegelborgen-Gebäude in Malmö (S) 2007, Månsson Dahlbäck Arkitektkontor 6.1 6.2 65 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Integration von Solaranlagen 6.3 limitiert. Auch verschlechtern sich die Einstrahlungsbedingungen gegenüber einem optimal ausgerichteten Süddach. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Gründen, sich mit der solaren Aktivierung auch von Bestandsfassaden zu beschäftigen. Ein Beispiel sind mehrgeschossige Gebäude, bei denen die Dachflächen ungünstig orientiert, zu klein bemessen oder ungünstig geschnitten sind. Nicht zuletzt erweitertet die Solartechnik auch das Gestaltungsrepertoire und kann in der Fassade zum symbolischen Zeichen für die Nutzung erneuerbarer Energien avancieren. Für nahezu alle Bauaufgaben finden sich beispielhafte Realisierungen, die auch erfolgreich Strategien zur solaren Aktivierung der Gebäudehülle im Gebäudebestand aufzeigen (Abb. 6.3) [8]. Der Einsatz von Solartechnik führt stets zu einem neuen gestalterischen Erscheinungsbild der Gebäudehülle, und diese Veränderung muss in jedem Projekt gezielt geplant werden. Zwar fallen weit über 90 % der Bausubstanz nicht in den Bereich Denkmalpflege, doch erfordern auch diese Gebäude individuelle, auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmte Lösungen, damit das Ergebnis sowohl energetisch als auch architektonisch überzeugt. 6.4 Gestalterische Einbindung Für die gestalterische Einbindung solartechnischer Systeme in die Gebäudehülle ist zunächst die Klärung prinzipieller, typologischer Merkmale von Dach und Wand erforderlich [9]. Dächer stellen für die aktive Nutzung der Solarenergie ein immenses Potenzial dar. Ihr Erscheinungsbild – Form, Neigung und Deckung – ist stark von regionalen, d. h. klimatischen und materialspezifischen Gegebenheiten bestimmt und prägt sichtbar die Gestalt von Städten und Dörfern. Bei der Einbindung von Kollektoren und PVModulen sind jedoch häufig Unverträglichkeiten mit der Dachgeometrie oder eine zusammenhangslose Verteilung der Komponenten auf dem Dach zu beobachten. Dazu zählen die Zerstückelung homogener Flächen sowie Diskrepanzen in der Farbgebung und die fehlende Abstimmung der Bauteilabmessungen mit dem überwiegend kleinteiligen Dachdeckungsmaterial. Betrachtet man, ausgehend von den Dachformen, prinzipielle Anordnungsmöglichkeiten, zeigt sich, dass bei orthogonalen Formen wie Pult- und Satteldächern die 6.5 66 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Gestalterische Einbindung Einbindungsmöglichkeiten zwar nicht zwingend größer, hinsichtlich der Integration aber vielfach stimmiger sind als bei Walm- und Mansarddächern. Bei Letzteren ist im Bereich von Graten und Kehlen und dadurch bedingten Anschnitten eine vollflächige Anordnung erschwert. Allerdings sind bei der Photovoltaik durch den Einsatz von Dummy-Modulen mit einer gestuften Zellenanordnung sowie durch farblich angeglichene Rückseitenfolien optisch gleichmäßige Flächenausbildungen möglich. Fassaden sind gegenüber Dachflächen durch eine Vielzahl zusätzlicher Aspekte charakterisiert. Als »Gesicht« des Gebäudes zeigen sie in einem viel stärkeren Maße die Überlagerung von Gliederungsprinzipien und strukturellen Erscheinungsformen. Dies wird sichtbar in Proportion und Einteilung, in architektonischen Schmuckformen sowie in der Differenzierung, Übersteigerung und Modulation der Fassade und ihrer Teile. Daraus resultiert ein mannigfaltiges Spektrum an Erscheinungsformen, das überdies durch Baumaterial und Entstehungszeit bestimmt ist [10]. Fassaden übernehmen gerade als visueller Mittler (Imageträger) eine besondere Rolle, und die installierten Kollektoren sowie PV-Module avancieren dabei zu einem unmittelbar wirksamen Gestaltungselement. Spezielle Anforderungen an die gestalterische Ausführung gelten darüber hinaus beim Einbau in Teilflächen der Fassade (z. B. Balkonbrüstungen oder Öffnungsbereiche). Daher erfordert die Einbindung solartechnischer Systeme eine genaue Betrachtung des Fassadentyps, um die Anordnungsmöglichkeiten einzugrenzen. Entscheidend für eine gestalterisch befriedigende Lösung ist die Abstimmung des Gesamtkonzepts mit dem einzelnen Detail. Das schließt auch Fragen der Oberflächenbeschaffenheit und der Farbigkeit ein. So stehen den Oberflächen solartechnischer Systeme – in der Regel glatte und spiegelnde Flächen aus Metall und Glas – meist Dachdeckungs- und Fassadenmaterialien mit rauen Strukturen und warmen Farbtönen gegenüber. Insbesondere im Bereich der Fassade ist die Anordnung und Dimensionierung der Solaranlage eine weitere Herausforderung bei der Integrationsarbeit. Bruno Taut sprach einmal von Architektur als der »Kunst der Proportion«. In seiner Architekturlehre formulierte er ein viel weiterreichendes und umfassendes Verständnis der Verhältnisse und Beziehungen beim Gebäude, aber »die gelungene Teilung« spielt nicht zuletzt beim Verhältnis von Längen- und Breitenmaßen von solartechnischen Bauteilen eine wichtige Rolle. Hinsichtlich der formalästhetischen Kriterien ist bei den am Markt verfügbaren Produkten ein großes Spektrum an Gestaltungsoptionen (polygonal und polychrom) vorhan- den, da die Hersteller versuchen, soweit möglich die Wünsche von Architekten und Bauherren zu berücksichtigen. Solarthermie und Photovoltaik eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und die Produktpalette hat sich, wie einschlägige Fachmessen zeigen, enorm erweitert. Flachkollektoren sind mit schlanken, gut proportionierten Abmessungen, geschosshoch und in unterschiedlichen Systembreiten verfügbar; Röhrenkollektoren werden mit dünnen Glasröhren, hochreflektierenden CPCSpiegeln und eleganten Sammlerausführungen (für die Vor- und Rücklaufleitungen) in den unterschiedlichsten Ausstattungsvarianten geliefert. Bei der Photovoltaik ist die strukturelle und formale Vielfalt noch größer: Neben den gängigen unterschiedlichen Glasmodulen (opak, semitransparent) haben auch flexible Dünnschichtzellen mit Metall- und Kunststoffbahnen (opake Dachbahnen oder transparente ETFE-Folien) als Trägermaterial zu neuen baulichen Lösungen geführt (Abb. 6.4). Als besonderer Pluspunkt der Photovoltaik wird oft die große Bandbreite an Farben genannt. Natürlich beeinflussen die Farbvarianz und die formale Vielfalt von Profilen [11] ebenso wie die seitlichen Anschlusselemente an Dachhaut oder Fassadenebene das Erscheinungsbild der Anlagen. Für die gestalterische Einbindung von PVModulen spielt die Farbvielfalt aber keine dominante Rolle. Gerade Blau und Anthrazit erfüllen architektonische Anforderungen durchaus überzeugend, da sie sehr gut mit den hauptsächlich eingesetzten Baumaterialien wie Beton, Stahl, Glas sowie Holz und Tonstein harmonieren (Abb. 6.9, S. 69) [12]. Allerdings birgt der Einsatz zusätzlicher Farben wie auch Formen in der Gebäudehülle durchaus eine Reihe gestalterischer Risiken und bedarf darum einer sorgfältigen Planung. In Verbindung mit der Farbigkeit stellt sich häufig die Anforderung einer möglichst »störungsfreien« Oberflächengestaltung gerade bei kristallinen PV-Modulen. So wirken die Zellen durch eingefärbte Leiterbahnen oder 6.3 Sanierung der Halle Pajol in Paris (F) 2013, Jourda Architectes 6.4 Carport-Überdachung des Abfallwirtschaftsamts mit ETFE-Kissen und integrierten, flexiblen Dünnschichtmodulen, München (D) 2011, Ackermann und Partner Architekten 6.5 Paul Horn-Arena in Tübingen (D) 2004, Allmann Sattler Wappner Architekten 6.6 Oskar von Miller Forum, München (D) 2009, Herzog + Partner 6.6 67 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Integration von Solaranlagen 6.7 mit Rückseitenkontakten als homogene Flächen, die in Verbindung mit gleichfarbigen Folien oder Glasbeschichtungen im Modul nahezu nicht mehr ablesbar sind (Abb. 6.12, S. 70). Bei PV-Fassaden wird bisweilen eine starke Auflösung des Generators in einzelne Module bemängelt, da sie nicht nur den Verschaltungsaufwand erhöht, sondern auch eine kleinteilige Struktur der Solaranlage zur Folge hat. Diese Argumentation kann jedoch allein angesichts der Vielfalt funktionaler und konstruktiver Anforderungen nicht überzeugen. Gerade im Bereich der Fassade erscheint es wichtig, die Anpassungsmöglichkeiten der solartechnischen Systeme an die Bau- und Konstruktionsweisen relativ offen zu halten (Abb. 6.6, S. 67). Fassadengestaltung ist vielfach auch von formalen und farblichen Experimenten bestimmt. So ist seit Jahren eine lichttechnische und mikroelektronische Aufrüstung festzustellen, die die Schauseiten der Gebäude zum multimedialen Bild- und Informationsträger erweitert. Die Verbindung derartiger Medienfassaden mit PV-Modulen kann neben neuartigen gestalterischen Akzenten auch Optionen hin zu energieneutralen Lösungen eröffnen, bei denen die Photovoltaik den Strombedarf für die Fassadengestaltung deckt (Abb. 6.10). Ein anderer innovativer Ansatz ist die Kombination mit Bauwerksbegrünung. Bepflanzte Gebäudeoberflächen haben insbesondere in verdichteten Innenstadtbereichen vielfältige ökologische Vorteile, u. a. durch eine Verbesserung des (Mikro-)Klimas. Die Verdunstung des zugeführten Wassers im Sommer bewirkt überdies eine Kühlung der Fassade, die sich wiederum positiv auf den Betrieb der PV-Anlage auswirken kann (Abb. 2.5, S. 23). Generell ist zu beachten, dass sich nicht jede mehr oder weniger gut ausgerichtete Fläche für die gestalterische Einbindung solartechnischer Systeme eignet. Allerdings sind die Optionen bei einer Neubauplanung sehr viel größer als im Gebäudebestand [13]. Für eine gestalterisch schlüssige Einbindung ist einerseits die Bezugnahme auf die typologischen und strukturellen Merkmale der Gebäudehülle sowie die Identifizierung zusammenhängender, in sich geschlossener Flächen von Bedeutung [14]. Andererseits sind neben den solartechnischen Komponenten auch Auf-, Vor- und Einbauten einzubeziehen, die häufig eine sinnvolle Anordnung zusätzlich erschweren. 6.8 Bauliche Integration Die Einbaubedingungen für solartechnische Systeme in Dach bzw. Wand haben sich durch Innovationen der Hersteller zuletzt stetig verbessert. Das betrifft vor allem die Befestigungsarten und die seitliche Andichtung. Neuartige Rahmenprofile vereinfachen nicht nur den Zusammenbau der einzelnen Elemente und verkürzen die Montagezeit, sondern minimieren auch die Profilhöhen und Ansichtsbreiten. Mittlerweile lassen sich Solaranlagen daher relativ flexibel in die Gebäudehülle integrieren. Auch gibt es vermehrt Komplettlösungen, bei denen solarthermische und photovoltaische Systeme besser untereinander und mit weiteren Komponenten der Hülle, z. B. Dachfenstern, kombiniert werden können (Abb. 6.7). Gleichwohl stellt sich bei der Integrationsarbeit nach wie vor die Frage nach der Wahl zwischen industriell hergestelltem, kostengünstigem Standardprodukt und objektspezifischer Maßanfertigung. Architekten ist es immer wieder gelungen, mit vorgefertigten Serienprodukten auch konstruktiv und gestalterisch qualitätvolle Bauten zu schaffen; das zeigt mustergültig das Werk des Schweizer Architekten Fritz Haller [15]. Allerdings muss man konstatieren, dass trotz umfangreicher Bemühungen um Standardisierung bis heute das Gros der Gebäude in der Regel nach individuellen Gestaltungsschemata realisiert wird. Im Bauwesen hat seit den 1990er-Jahren ein stärker objektbezogener Systembau in Verbindung mit innovativen Planungs- (CAD) und Fertigungstechnologien (CAM, CIM) neue Impulse gesetzt. Anstelle von Großserien in Tafel- bzw. Raumzellenbauweise mit gleichförmigen Bauteilkonfigurationen ermöglicht die industrielle Produktionstechnik heute Kleinserien mit wenigen Elementen und individueller Gestaltung. Allerdings scheint die Solartechnikbranche diese Entwicklungen einer Art »Mass Customization« bisher wenig erfolgreich adaptiert und genutzt zu haben. Insbesondere für die architektonische Integration von Solartechnik in Fassaden fehlen weitgehend (standardisierte) Ansätze mit einer moderaten Anpassungsoffenheit bei Kollektoren und PV-Modulen (Abb. 6.5, S. 66). Wesentlich ist, dass die Solartechnik in das Haustechnikkonzept eingebunden werden muss. Dazu bedarf es je 68 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Bauliche Integration nach der Nutzungsart Leitungsführungen und zusätzlicher Apparatetechnik, was vor allem bei Außenwandkonstruktionen zu berücksichtigen ist. Aufgrund der relativ schlanken Aufbauten und der beweglichen Stromkabel mit kleinen Querschnitten eignet sich dort die Photovoltaik besonders gut zur Integration. Der Durchmesser der Rohrleitungen bei Luft- und Wasserkollektoren ist deutlich größer, und es muss auf Dichtigkeit und ggf. Frostsicherheit der Leitungen und Verbindungen geachtet werden. Für die bauliche Integration stellt die gute Anpassungsfähigkeit der Systeme an die verschiedenen Hüllkonstruktionen einen wichtigen Aspekt dar. Dabei sind zunächst mehrere prinzipielle Einbaumöglichkeiten in Wand und Dach voneinander zu unterscheiden, bei denen die Lage zur wasserführenden Schicht ein ausschlaggebendes Kriterium darstellt. Aus diesen Grundprinzipien resultieren unterschiedliche Anforderungen je nach Einbausituation. Baukonstruktive und bauphysikalische Fragen sowie die Lage des Systems relativ zu den jeweiligen Funktionsschichten (Lastabtragung, Dämmung, Feuchteschutz etc.) sind zu klären. Die Dimensionierung von Bauteilen, die Ausbildung von Anschlussgeometrien und Profilquerschnitten sowie andere Entscheidungen im Detailmaßstab beeinflussen das Erscheinungsbild der Gebäudehülle und müssen stets hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die strukturelle Gliederung und den Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Dach Bei Dächern sind die grundlegenden Einbauprinzipien für solarthermische und photovoltaische Systeme weitgehend gleich. Für das Steildach lassen sich additive Lösungen oberhalb der Dachdeckung und integrierte Lösungen in der Ebene der wasserführenden Schicht unterscheiden. Auf dem Flachdach sind mehrere Formen einer Freiaufstellung möglich. Bei der Aufdachmontage werden die Systeme mit einer Metallunterkonstruktion meist parallel zur bestehenden Bedachung montiert, die dadurch mit ihrer dichtenden Funktion erhalten bleibt. Die Rohr- bzw. Kabelführung erfolgt oberhalb der Dachhaut. Bei dieser additiven Lösung gestalten sich in der Regel die Anpassungsarbeiten weniger problematisch, allerdings lassen sich keine Substitutionseffekte nutzen. Die Unterkonstruktion muss neben dem Eigengewicht die Winddruck- oder Windsogkräfte aufnehmen und in das Dachtragwerk einleiten. Bei der Dachbefestigung kann je nach Lastfall eine sparrenabhängige (Dachhaken) oder sparrenunabhängige (spezielle Befestigungsziegel, Falzdachklammern) Ausführung gewählt werden. Da insbesondere die Kollektoren eine Zusatzlast darstellen, ist die Tragfähigkeit der Konstruktion zu prüfen und ggf. eine Verstärkung vorzunehmen [16]. Demgegenüber ersetzen Kollektoren und PV-Module bei der Indachmontage die konventionelle Dacheindeckung und müssen damit Schutzfunktionen der Dachhaut übernehmen (Abb. 6.8). Insbesondere die Anschlüsse zur Bedachung sowie zwischen den Komponenten sind regen- und schneesicher auszuführen und müssen mögliche Wärmedehnungen aufnehmen können. Der Markt bietet eine breite Palette an Lösungen, die von Komponenten in verschiedenen Größen bis zum kompletten Energiedach reichen (Abb. 6.14, S. 70). Je nach Hersteller gibt es im Grunde für alle Dachdeckungsmaterialien standardisierte Systeme von der konventionellen Ziegelanschlusstechnik bis zu speziellen Eindeckrahmen, 6.7 Modernisierung und energetische Sanierung eines Siedlungshauses von 1936 in Leverkusen (D) 2013, Caroline Wachsmann 6.8 dachintegrierte Flachkollektoren in Hohenems (A), ein gutes Beispiel aus der Alltagspraxis 6.9 Sanierung der Punkthäuser Wilmersdorfer Straße in Freiburg (D) 2001, Rolf + Hotz Architekten 6.10 »Energiewürfel« der Stadtwerke in Konstanz (D) 2011, Arnold Wild (Stadtwerke Konstanz) 6.10 6.9 69 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Integration von Solaranlagen die auf der vorhandenen Unterkonstruktion befestigt werden. Mittels Blechen und Dichtungsprofilen erfolgen die Anschlüsse an Bedachung, Ortgang, First und Traufe. Die Anschluss- und Verbindungsleitungen werden bei der Indachmontage in den Zwischenräumen der Dachsparren verlegt. Unterhalb einer Mindestdachneigung ist für die Regensicherheit ein wasserdichtes Unterdach erforderlich; vor allem bei PV-Modulen ist in diesem Fall eine ausreichende Hinterlüftung auf der Systemrückseite zur Vermeidung von Kondensatbildung notwendig. Im Bereich der Photovoltaik gibt es Module mit deutlich kleineren Systemgrößen, z. B. Solardachsteine. Durch herkömmliche Anschlusstechnik werden die Montage sowie die Anpassung vereinfacht und es besteht ein direkter Bezug zu dem vorhandenen modularen Prinzip. Über Zwischentemperaturbereichen wie Atrien, Erschließungsgängen etc. lässt sich Photovoltaik als semitransparenter Sonnenschutz in (geneigten) Glasdachkonstruktionen einsetzen, wobei die Sicherheitsbestimmungen für Überkopfverglasungen zu beachten sind. Bei der Aufstellung solartechnischer Systeme auf Flachdächern ist eine spezielle Unterkonstruktion erforderlich, die neben der Wahl des Anstellwinkels vor allem der Aufnahme der Eigenlasten und der Einleitung der Windkräfte dient. Da sich mit dem Gewicht der Stützkonstruktion erhebliche Zusatzlasten ergeben können, ist vor der Installation eine ausreichende Tragfähigkeit des Dachs zu prüfen. Die Wahl der Verankerung hängt vom statischen Nachweis ab: Bei einer Schwerlastverankerung wird die (freistehende) Anlage mit Betonsockeln auf das Flachdach gestellt. So lässt sich eine aufwendige und schadensträchtige Durchdringung der Dachhaut vermeiden. Bei fehlender Tragfähigkeit müssen die Lasten über eine spezielle Unterkonstruktion auf statisch beanspruchbare Bauteile abgeleitet werden. Fassade Seit Anfang der 1990er-Jahre findet der Begriff der Solarfassade in Forschung und Praxis zunehmend Verbreitung. Häufig werden damit solarthermische Anlagen 6.11 bezeichnet, bei denen die Wand als Klimaschutz und -puffer um die Funktion eines aktiven Wärmelieferanten erweitert wird. Hierbei handelt es sich meist nicht um Komplettlösungen, wie sie im Bereich des Dachs angeboten werden, da die Fassade zusätzliche Anforderungen wie Tageslichtnutzung oder die Sichtbeziehung nach außen erfüllen muss. Trotz Ertragsminderung und einer höheren gestalterischen Anforderung eröffnet die Fassadenintegration zusätzliche Optionen, wenn z. B. bei ungünstiger Exposition und Form eines Steildachs oder unzureichender Tragfähigkeit eines Flachdachs dort eine Montage nicht möglich ist. Prinzipiell unterscheidet man bei der Fassade ebenfalls additive und integrierte Lösungen, die vertikal oder geneigt ausgeführt werden können. Solarkollektoren lassen sich als kleinteilig angeordnete Komponenten und als großformatige Kollektorflächen in Kalt- und Warmfassaden integrieren (Abb. 6.11). Durch die Vielzahl der heute üblichen Außenwandkonstruktionen stehen für die Fassadenintegration weniger standardisierte Montagesysteme zur Verfügung als für Dächer. Bei massiven Wandaufbauten ist aufgrund der Bauhöhe des Kollektors meist nur eine additive Anordnung auf oder vor der wasserführenden Schicht möglich. Je nach Dämmstärke kann die Komponente jedoch auch direkt auf die Tragschicht oder zwischen Holzständer eingesetzt werden, sodass sich ihr Gesamtaufbau in heute übliche Dämmschichten mit Außenhaut einbinden lässt. Für Pfosten-Riegel-Fassaden bieten eine Reihe von Herstellern Komplettsysteme an. Dabei stellen Flachkollektoren und PV-Module ein weiteres Bauteil neben Fenstern, feststehender Verglasung und opaken Brüstungselementen dar, das sich gut den unterschiedlichen modularen Bezugssystemen anpassen lässt [17]. Besonders bei solarthermischen Kollektoren mit Standardmaßen und -formen sind im Vergleich zur Dachmontage höhere Aufwendungen für die Installation zu berücksichtigen. Photovoltaik eignet sich aufgrund der niedrigen Bauhöhe und der großen Bandbreite an Formaten, Farben und Strukturen in besonderer Weise für die Integration in die Fassade (Abb. 6.9, S. 69). In der Doppelfunktion von 6.12 6.13 70 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM Bauliche Integration Wandabschluss und Sonnenschutz können die Module eine Reihe von Synergieeffekten bieten. Obwohl sie geringere Ertragspotenziale aufweisen als Solardächer, stellen Fassadenanlagen daher eine mögliche wirtschaftliche und ästhetische Alternative zu Materialien wie Naturstein oder Edelstahl dar. Prinzipiell ist bei fassadenintegrierten PV-Anlagen zwischen der Anordnung vor opaken und transparenten bzw. transluzenten Flächen zu unterscheiden. Der Einbau von Photovoltaikmodulen ist sowohl in opaken Kalt- als auch Warmfassaden möglich, wobei grundsätzlich auf eine niedrige Betriebstemperatur geachtet werden sollte. Da mit ansteigender Temperatur der Wirkungsgrad abnimmt, ist bei Konstruktionen mit kristalliner Zelltechnik eine Hinterlüftung von mindestens 5 cm Abstand vorzusehen. Neben gerahmten Standardkomponenten können auch rahmenlose PV-Module in vorgehängten hinterlüfteten Aufbauten sowie in Pfosten-Riegelund Element-Fassadenkonstruktionen eingesetzt werden. Weil die Module die optischen und funktionalen Eigenschaften von Glas aufweisen, lassen sie sich leicht in Verbindung mit herkömmlicher Glasbefestigungstechnik installieren. Es sind sowohl zwei- oder vierseitige lineare Lagerungen, punktförmige Befestigungen als auch Ausführungen in Structural-Glazing-Systemen möglich. In transparenten oder transluzenten Fassadenflächen lassen sich die Solarzellen in den Scheibenverbund integrieren. Allerdings sind je nach Belegungsdichte die Zellenaufheizung, die verminderte Lichttransmission und der reduzierte Gesamtenergiedurchlass sowie Einschränkungen der Durchsicht zu beachten. Weitere Anordnungsmöglichkeiten bestehen in der zweiten Ebene, d. h. in der außen liegenden Schale von Doppelfassaden oder – auf Abstand gesetzt – als Sonnenschutz (Abb. 6.13). Hier ist eine ausreichende Hinterlüftung gewährleistet und im Bereich von Doppelfassaden kann die anfallende Wärme zusätzlich genutzt werden. Gerade im Bereich des Sonnenschutzes lassen sich – durch die Variation des Fugenanteils zwischen den einzelnen Zellen – die Tageslichtversorgung und die Wärmetransmission, der Sonnen- und Blendschutz wie auch die Durchsicht gut anpassen. Zusätzlich sind insbesondere PV-Module auch im Bereich von (Balkon-)Brüstungen und als feststehende oder bewegliche, ein- oder zweiachsig nachführbare Sonnenschutzsysteme zu nutzen. Die Kombination von photovoltaischer Stromerzeugung mit Sonnenschutz eröffnet vielfältige Einsatzbereiche für feste (Vordächer, Auskragungen) oder bewegliche Systeme (Horizontallamellen, Drehfaltläden, Membrankonstruktionen). In Abhängigkeit von der Ausrichtung und der Einbausituation ist eine horizontale oder vertikale Anordnung der Drehachse denkbar. Anmerkungen [1] Krippner, Roland: Ökologie vs. Ästhetik? In: DBZ – Deutsche Bauzeitschrift, 48. Jg., 9/2000, S. 114 –118 [2] Auer, Falk: 25 Jahre »Sonnenenergie«. Ein Rückblick auf die ersten drei Ausgaben des DGS-Mitteilungsblatts. In: Sonnenenergie, Januar 2001, S. 16 6.14 [3] Lorenz, David: Problemfall Bestandsimmobilien? In: Immobilienwirtschaft, 5/2008, S. 13 [4] Moewes, Günther: Solar, defensiv oder beides? In: Detail, 37. Jg., 3/1997, S. 292– 296 und Petzet, Muck: Wertschätzung des Vorhandenen. In: Forum Stadt, 42. Jg., 1/2015, S. 74 –78 [5] Krippner, Roland; Plankemann, Dagmar: Zwischen Typologie und Denkmalschutz. Arbeiten zum Photovoltaikeinsatz im Gebäudebestand. In: 17. Symposium Photovoltaische Solarenergie (Tagungsband), Regensburg 2002, S. 197– 202 [6] Neben Architekten haben sich häufig insbesondere Heimatpfleger und Denkmalschützer abschätzig über den unkontrollierten Einsatz von Photovoltaik (»PV-Seuche«) vor allem im ländlichen Raum geäußert. Vgl. Neumann, Werner: Klimaschutz und Denkmalschutz. In: Denkmalpflege & Kulturgeschichte, 1/2009, S. 6 [7] Solarenergie und Denkmalpflege. Hrsg. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. München, November 2012 [8] Krippner, Roland: Energietechnik und Baukultur gehen Hand in Hand. Integration von Solarfassaden in den Gebäudebestand. In: B+B Bauen im Bestand, 38. Jg., 4/2015, S. 10 –14 [9] Krippner, Roland: Architektonische Aspekte solarer Energietechnik. In: Schölkopf, Wolfgang (Hrsg.): SOLEG – Abschlussbericht. München 2001, S. 3.12-1– 3.12-29 [10] Herzog, Thomas; Krippner, Roland; Lang, Werner: Fassaden Atlas. München 2016, S. 62 – 341 [11] Dass bei einer Architektenumfrage zum Thema in Österreich 92 % der befragten Planer nun vor allem das Fehlen optisch ansprechender Abdeckleisten für den Fassadenbereich bemängelten, offenbart indes eine starke Reduktion von Qualitätsansprüchen. Knackfuß, Günter: Das gewisse Etwas. Vom Schutzdach zum Nutzdach: Integration von Sonnenkollektoren. In: Solares Bauen, Sonderheft der Zeitschrift Sonnenenergie, Oktober 2002, S. 40 [12] Busse, Hans-Busso v.; Müller, Helmut F.O.; Runkel, Susanne: Photovoltaik. Integration einer neuen Technologie in die Architektur. Forschungsbericht, Universität Dortmund 1996, S. 10ff. [13] Krippner, Roland: Zwischen Gebäudetypologie und Denkmalschutz. In: Bauhandwerk / Bausanierung, 3 /1999, S. 43 – 46 und Anm. 5 [14] Krippner, Roland: Solartechnik in Gebäudehüllen. In: Detail Green, 1/2012, S. 53 – 57 [15] Krippner, Roland: Zwischen Teilvorfertigung und Universal-Baukasten – Zur Geschichte des Systembaus in Deutschland. In: Winfried Nerdinger u. a. (Hrsg.): Wendepunkte im Bauen. Von der seriellen zur digitalen Architektur. München 2010, S. 24 und S. 120 [16] Zur Beschreibung der Montagesysteme für die Dach- und Fassaden- Integration, auch: Solarthermische Anlagen. Hrsg. DGS, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Berlin 9/2012 und Photovoltaische Anlagen. Hrsg. DGS, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Berlin 5/2013 [17] Munari Probst, Maria Cristina; Roecker, Christian: Architectural integration and design of solar thermal systems. Oxford u. a. 2011, S. 65 – 78 6.11 Wohn- und Geschäftsgebäude in Lugano (CH) 2009, DeAngelis Mazza Architetti 6.12 Bürogebäude in Klaus (A) 2014, Dietrich Untertrifaller Architekten 6.13 Sanierung einer Industriehalle in Erfurt (D) 2001, TU München / Thomas Herzog, Roland Krippner, Peter Bonfig 6.14 Plusenergiehäuser in der Solarsiedlung in Freiburg (D) 2006, Rolf Disch SolarArchitektur 71 Brought to you by | New York University Authenticated Download Date | 2/20/17 9:12 PM