Kurzkonzept Feuervogel – Bürgerzentrum Phoenix

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Kurzkonzept Feuervogel: Schule Maretstraße, Elternschule Harburg, VHS Harburg Finkenwerder, Freizeitzentrum Mopsberg
Zusammengestellt durch steg Hamburg mbH | Andrea Soyka | März 2013
Kurzkonzept
Feuervogel – Bürgerzentrum Phoenix
1. Präambel
2. Leitbild
3. Ziele, Maßnahmen, Indikatoren
3.1
Kooperation der Hauptnutzer
3.2
Stadtteilentwicklung / Sozialräumliche Vernetzung
3.3
Raumnutzung
3.4
Pädagogische Zielsetzungen
4. Organisations- und Kommunikationsstruktur
5. Erfolgskontrolle
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Kurzkonzept Feuervogel: Schule Maretstraße, Elternschule Harburg, VHS Harburg Finkenwerder, Freizeitzentrum Mopsberg
Zusammengestellt durch steg Hamburg mbH | Andrea Soyka | März 2013
1. Präambel
In der Maretstraße 50, 21073 Hamburg wurde zwischen 2005 und 2010 das Community Center
„Feuervogel - Bürgerzentrum Phoenix“ gebaut und in Betrieb genommen. Das „Modell Hamburg Süd“
– Vertrag über Bau, Sanierung und Bewirtschaftung von 36 Schulen im Hamburger Süden zwischen
GWG Gewerbe (heute GMH – Gebäudemanagement Hamburg) und der Freien und Hansestadt
Hamburg bildet die Grundlage dafür. Die Finanzierung der Investitionen und der Bewirtschaftung der
Schulimmobilie ist damit über 25 Jahre vertraglich zwischen der FHH und GWG Gewerbe gesichert. Das
Objekt mit seiner qualitätsgesicherten Bewirtschaftung bildet die bauliche und betriebliche Grundlage
zur Entwicklung des Quartierszentrums.
Die Etablierung des Feuervogels als Bürgerzentrum im Phoenix-Viertel verfolgt das Ziel, einen Beitrag
zur Stabilisierung und Aufwertung des Phoenix-Viertels zu leisten. Als neuer Einrichtungstyp
gebietsbezogener Infrastruktur soll das Bürgerzentrum den sozialräumlichen Mittelpunkt im Stadtteil
bilden und eine vielseitige Angebotsstruktur für die BewohnerInnen und BesucherInnen bereithalten.
Es soll dazu beitragen, die Identifikation der BewohnerInnen mit ihrem Stadtteil zu erhöhen.
Die Angebote des Feuervogels sollen sich zudem an den Bedürfnissen der BewohnerInnen orientieren.
Hierzu zählen auch Wochenendangebote und -öffnungszeiten. Ebenso sollen die Angebote offensiv,
innovativ, modern und auch interessant für Menschen sein, die (noch) nicht im Stadtteil wohnen. Bei
der Gestaltung, Zusammenführung und Vernetzung dieser Angebote soll das Bürgerzentrum sich
durch eine hohe Flexibilität auszeichnen, um schnell auf Anforderungen aus dem Stadtteil reagieren zu
können.
Der Feuervogel enthält eine Mischung aus Einrichtungen und Institutionen, die sich in ihren Angeboten
gegenseitig ergänzen und durch kooperatives Arbeiten gemeinsam neue Angebote schaffen. Diese
Einrichtungen sind:

Schule Maretstraße

Freizeitzentrum Mopsberg

Hamburger Volkshochschule Region Harburg / Finkenwerder

Elternschule Harburg
Trotz der Intensivierung der Zusammenarbeit behalten alle Einrichtungen des Feuervogel ihren
eigenen Charakter, ihr eigenes Profil und ein eigenes Selbstverständnis – das muss auch so sein, denn
nur so können sich die individuellen Stärken der Einrichtungen auch am neuen Standort weiter
entwickeln und die spezifischen Angebote der Einrichtungen prägen.
So können die Einrichtungen gemeinsam im Team oder alleine als „Experte“ auf die Bedürfnisse,
Wünsche, Anforderungen und auch Problemlagen ihrer Zielgruppen und neuer Zielgruppen noch
besser eingehen.
2. Leitbild – Leitziele
Die Hauptnutzer des Feuervogel - Bürgerzentrum Phoenix verständigen sich hinsichtlich der jeweiligen
konzeptionellen Ausrichtung und Praxis auf folgendes Leitbild und den damit im Zusammenhang
stehenden Leitzielen.
Leitbild
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Leitbild ist das grundsätzliche Ziel eines mündigen, zum Aufbau gleichberechtigter sozialer
Beziehungen und Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben fähigen Menschen,
der in der Lage ist, sein Leben eigenverantwortlich und sinnstiftend zu gestalten.
Leitbild ist es auch, junge Menschen zu befähigen, sich aus der Sicht ihrer jeweiligen sozialen Situation
heraus konstruktiv an gesellschaftspolitischen Diskursen zu beteiligen und diese auch mitgestalten zu
können. Als pädagogische Einrichtungen verpflichten wir uns, in unserem fachlichen Rahmen dazu
beizutragen, die individuellen sozialen Ressourcen der zu uns kommenden Kinder, Jugendlichen und
Erwachsenen zu identifizieren, zu fördern und zu erweitern.
Wir wollen durch unsere Arbeit mithelfen, dass soziale und ethnische Ausgrenzungen und
Stigmatisierungen überwunden werden können und der Stadtteil Phoenix-Viertel ein positives
Kraftzentrum sozialer Verantwortung im Bezirk wird.
Leitziele
Lern- und Entwicklungsräume
Eine signifikante Anzahl von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist aufgrund ihres
Sozialisationskontextes
in
ihren
Handlungsoptionen
eingeschränkt.
Hierdurch
werden
persönlichkeitsnotwendige Aneignungsprozesse insbesondere bei Kindern und Jugendlichen behindert
und der Zugang in viele gesellschaftlich relevante Bereiche erschwert.
Die Aufgabe pädagogischer Kinder-, Jugend-, Familien- und Erwachsenenarbeit muss es sein,
Lernsituationen zu ermöglichen und zuzulassen, die den zu uns kommenden Menschen
Handlungsalternativen aufzeigen, welche zwingend auch eine alltagstaugliche Qualität besitzen.
Es ist wichtig, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in einem sensiblen Prozess auch problematische
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Lebensillusionen aufzuzeigen, um ihnen ihre soziale Lage und die darin enthaltenen Möglichkeiten
deutlich zu machen.
In Anbetracht der bildungspädagogischen Krise sind alle informellen und nonformalen Bildungsträger
zunehmend gefordert, in verbindlicher Zusammenarbeit mit Schule die Potentiale stattfindender
alternativer Lernsituationen bei den vorhandenen Angeboten der sozialpädagogischen Arbeit dafür zu
nutzen, die jeweiligen Einrichtungen verstärkt als alternative Bildungsorte zu profilieren.
Lebensbewältigung
Die Lebensbewältigung ist für viele Menschen im Phoenix-Viertel reduziert auf die basale Sicherung
der Existenz. Wir stellen fest, dass viele unserer BesucherInnen damit überfordert sind und Hilfe
benötigen.
Ziel ist es, den Erwachsenen, Familien, Kindern und Jugendlichen Hilfen zur Lebensbewältigung
anzubieten, die nicht abhängig machen, sondern die individuellen Ressourcen nachhaltig stärken und
zur eigenverantwortlichen Selbständigkeit beitragen.
Die Einrichtungen des Community-Centers bilden ein für die Menschen des Phoenix-Viertels nutzbares
und schützendes Netzwerk.
Partizipation
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Mit „problematische Lebensillusionen“ ist gemeint, dass Jugendliche und junge Erwachsene häufig
ihre individuellen Möglichkeiten überschätzen und die Lebenslage, in der sie sich befinden,
unterschätzen. Daraus entsteht ein persönliches Welt- und Lebensbild, welches sich nicht mit der
Lebensrealität deckt und zu Ansprüchen und Wünschen führt, die sich objektiv nicht erfüllen lassen.
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Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben ein partizipatives Gestaltungsrecht bei der Organisation
sozialer Prozesse. Allerdings sind die regionalen und überregionalen partizipativen Möglichkeiten für
viele Menschen im Bezirk und Stadtteil unbekannt und fernab ihrer täglichen Lebenswelten.
Die Einrichtungen des Community-Centers sind ideale Orte, Menschen in differenzierter Form und
unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenswelten an partizipative Prozesse in den Bereichen
Politik und Kultur heranzuführen. In den Einrichtungen haben sie die Möglichkeit, frei von
Sanktionsängsten gesellschaftliche Teilhabe zu erproben, um so die gegebenen gesellschaftlichen
kulturellen und politischen Angebote nutzen zu können und daran teilzuhaben.
Ziel ist es, den Feuervogel als ein „Demokratielabor“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu
profilieren.
Stadt- und sozialräumliche Entwicklung
Der Feuervogel - Bürgerzentrum Phoenix trägt dazu bei, die Lebensqualität der Menschen im PhoenixViertel zu erhöhen, ihre Entwicklungsperspektiven in den Bereichen Bildung, Beschäftigung, Integration
und Kultur zu verbessern und die Mitwirkungsmöglichkeiten der BürgerInnen zu stärken. Die
Vernetzung der Hauptnutzer untereinander und mit weiteren Akteuren und Institutionen im Quartier
stellt einen wichtigen Schritt zum Aufbau eines funktionierenden Gemeinwesens dar. Die
Handlungskapazitäten und Problemlösungsfähigkeit des Stadtteils werden erhöht und der
Bevölkerung wird geholfen, ihre Lebenswelt und den sozialen Zusammenhalt aus eigener Kraft zu
gestalten. Der Feuervogel will Brücken bauen zwischen Jung und Alt und den unterschiedlichen
Kulturen des Viertels und zwischen den Besuchern – zur Ausbildung eines Stadtteilzentrums und damit
auch zur Erhöhung der Identifikation mit dem Viertel.
Kommunikation
Vor
dem
Hintergrund
zunehmender
sozialer
Vereinzelung
und
stattfindender
Individualisierungsprozesse sowie der realen Bildung von ethnischen und sozialen
Parallelgesellschaften ist es notwendig, kleinräumig soziale Zusammenhänge zu schaffen.
Hierzu ist es erforderlich, gesellschaftliche Codes und Rituale, die grundlegend für eine friedliche und
tolerante Gesellschaft sind, den Menschen entsprechend zu vermitteln und ggf. mit ihnen einzuüben.
Durch die Zusammenarbeit der Einrichtungen und Akteure im Feuervogel sollen soziale
Zusammenhänge und Angebote entwickelt werden, die die Kommunikationsstrukturen im Quartier
stärken und den Gemeinsinn sowie die Nachbarschaft fördern.
Praxis
Die Einrichtungen verpflichten sich, ihre pädagogische Arbeit am Leitbild und an den Leitzielen des
Community Centers auszurichten.
Eine Konkretisierung der Leitziele erfolgt durch die jeweiligen Arbeitskonzepte der Einrichtungen sowie
durch schriftliche Kooperationsvereinbarungen der Nutzereinrichtungen untereinander.
Das Leitbild und die Leitziele werden regelmäßig überprüft und in einem gemeinsamen
Diskussionsprozess modifiziert.
3. Ziele, Maßnahmen und Indikatoren in verschiedenen
Zieldimensionen
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Im Folgenden sind aufgebaut nach den vier verschiedenen Zieldimensionen „Kooperation der
Hauptnutzer“, „stadtteil- und sozialräumliche Zielsetzungen“, „Raumnutzung“ und „pädagogische
Zielsetzungen“ konkrete Ziele, Maßnahmen und Indikatoren aufgelistet, die die Hauptnutzer des
Feuervogel miteinander entwickelt haben. Diese sollen im weiteren Verlauf der Arbeit fortgeschrieben
werden und bilden die Grundlage für eine erste Erfolgskontrolle im Sommer 2013.
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3.1
Kooperation der Hauptnutzer
Ziel
Vertiefung der Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen der HN-Verbindung von Kompetenzen und Ressourcen der Kooperationspartner
Wirkungsziele
Initiierung neuer und Weiterführung bestehender, verbindlicher Projektarbeiten und
Kooperationsprojekte
Einfließen der Interessen der Partner in das eigene Handeln eines jeden Hauptnutzers
Maßnahmen
Babysitter-Kurse (Elternschule/ Schule)
Yoga (VHS, FZ Mopsberg)
Gemeinsame Thementage/ -abende
Regelmäßige Elternkurse (ES/ Schule)
Familienspektakel (FZ, Elternschule, Ext.)
Partner)
Gesundheitsangebote für Schwangere
(ES/ VHS)
Stadtteilarbeit für Seniorinnen (FZ/ VHS)
Öffentlichkeitsarbeit für die Partner durch
z.B. Präsenz auf der eigenen Homepage/
Vorlage von Informationen bei den Partnern/
Hinweise auf Partner in Briefen und Plakaten
Überprüfung der bestehenden
Einzelprojekte auf
Kooperationsfähigkeit
Verzahnung Senioren und Jugend,
Patenschaften (VHS/ FZ)
Gegenseitige Hospitationen in den
Partnereinrichtungen 1x jährlich
UK-Klasse (Schule – Mopsberg – Rotes Kreuz)
Elternarbeit  starke Eltern, starke Kinder 1x jährlich (Elternschule, Schule)
Fortbildungen, die alle betreffen (z.B. Erste Hilfe)
Anschlussbetreuung/ Ferienbetreuung (Schule/ FZ/ Elternschule)
Indikatoren
Gemeinsame Fortbildungen und Kooperationsprojekte haben stattgefunden und wurden
durchgeführt
Öffentlichkeitsarbeit für die Partner und
gegenseitige Hospitationen finden statt
Überprüfung hat stattgefunden und
entsprechende Einzelprojekte sind in
Kooperationsprojekte umgewandelt
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3.2
Stadtteilentwicklung / Sozialräumliche Vernetzung
Ziele
Schaffung attraktiver Angebote mit
Außenwirkung
Steigerung der Identifikation mit dem
Stadtteil
Steigerung des Bekanntheitsgrades des
FV inklusive Angebot
Gesundheitsförderung
Wirkungsziele
Ist-Bestandsaufnahme
Mehr Kunst und
kulturelle
Veranstaltungen
im Stadtteil
Entwicklung/
Aufwertung des
sportlichen
Angebots
Optimierung der
Öffentlichkeitsarbeit
Aktivierung der Anwohner
Schaffung niedrigschwelliger
Zugänge
Bereitstellung
unterstützender
Angebote zur
Gesundheitserhaltung und förderung
Aktive Ansprache,
um neue
Zielgruppen zu
erreichen
Maßnahmen
Kooperation
Falkenberg
Ausstellung
Verschönerung
des Stadtteils/ FV:
Wände, Bäume
etc.
Kunstausstellung
im Juni/ Juli 
Ort
„Beete-Aktion“
Feste
Betriebssportgruppe
Ausgewogenes
Nachmittagsangebot für SuS
Mach mit, mach´s
nach, mach´s
besser!
Durchführung/
Initiierung von
öffentlichen
Sportveranstaltungen
Rat der Kulturen
Stadtteilzeitung
Feuervogelbeirat
Veranstaltungen des FV
Regelmäßiges
Auftauchen im
Elbe-Wochenblatt
Herkunftssprachlichen Unterricht erhöhen
Wegeschilder
Stadtteil-Chor
Homepage
Informationsweitergabe an entscheidende
Personen/ Kommunikation
Jahresveranstaltungen
(Sommerfeste,
Tage der offenen
Tür
Raum für Treffen
Initiierung von
freizeitorientierten
Gruppen
Angebote für
Frauen, Bsp.
Aufklärung (DaF)
Verarbeitung von
Infos über die zur
Verfügung
stehenden Medien
Anzeigen von
(Kinder-) Ärzten in
QN/ Homepage
Stärkere
Bekanntmachung
der vorhandenen
Angebote
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Ermöglichen
externer
Veranstaltungen
Eine Seite in QN
mit Eyecatcher wie
z.B. Rezept
Präsenz in der
Öffentlichkeit
Angebote zum
Thema Ernährung/
Bewegung für
Kinder, Eltern und
andere. Bsp.
Gesundes
Frühstück,
Adipositas Gruppe
Mobile ärztliche
Behandlung
Indikatoren
Angebote finden statt/ sind initiiert
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3.3
Raumnutzung
Ziel
Die verfügbaren Räumlichkeiten und Zeiten im Feuervogel sind intelligent genutzt (und ausgestattet)
Wirkungsziele
Gegenseitige Mitnutzung von Räumen und das
Vorhandensein einer entsprechenden Ausstattung
Bereitstellung von Räumen und Flächen für geeignete
Drittnutzer (Rahmenbedingung: HN und deren Zielgruppen
haben Vorrang)
Teilweise Refinanzierung des CM durch die Einnahmen aus
den Nutzungsgebühren
Maßnahmen
SOS (Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit)
Anschaffung fehlender Ausstattung
Voraussetzung: pers. Ressourcen (Info Point)
Zentrale Organisation der Raumbelegung durch CM
Gute Öffentlichkeitsarbeit, Raumbewerbung
Abgestuftes Tarifsystem, differenziert nach inhaltlichen und sozialen Ansprüchen
Wegweiser (Flyer) für Mieter
Gewährleistung reibungsloser Abläufe bei Vermietung
Bessere Bekanntmachung der Nutzungsbedingungen
Indikatoren
Breites Spektrum an Nutzern wird erreicht
Übersicht von Räumen und Ausstattung liegt vor und ist bekannt
CM wird teilweise refinanziert
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3.4
Pädagogische Zielsetzungen
Die pädagogische Zieldimension wurde durch eine externe Beratung begleitet und bildet damit ein eigenes Format im Gesamtkonzept.
Gemeinsames pädagogisches Selbstverständnis und Organisation der Arbeit:

Zielgruppen werden dort abgeholt, wo sie stehen

Gemeinsame Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit und des Konzepts

Vernetzung mit weiteren Einrichtungen außerhalb des „Feuervogels“

Öffentlichkeitsarbeit mit Präsentation der Ergebnisse (Zeitung für den Stadtteil, Qualitätsbericht – Transparenz)
Ziel
Jugendliche, Kinder und Erwachsene übernehmen Verantwortung für ihr Handeln i.S. der freiheitlich demokratischen Grundordnung (friedlich und tolerante Gesellschaft).
Ziel ist die Erweiterung von sozialen und fachlichen Kompetenzen von Schülern, Eltern, Jugendlichen und Kinder.
Zielbereich Lern- und Entwicklungsräume aus den Leitzielen.
Wirkungsziele
Stärkung der
Erziehungskompetenz
von Eltern
Befähigung von Kindern,
Jugendlichen und
Erwachsenen, ihr Leben
sinnstiftend und
verantwortungsbewusst
zu gestalten
Erwachsene, Jugendliche
und Kinder gestalten das
friedliche, tolerante und
soziale Miteinander
Kinder, Jugendliche und
Erwachsene verfolgen
motiviert ihre individuellen
Ziele und übernehmen
Verantwortung für das
eigene Lernen
Die Besucher respektieren
die Unterschiedlichkeit
von Menschen (Religion,
Behinderungen,
Hautfarbe, Nationalität)
Lernzuwachs bei
Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen
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Maßnahmen
Gemeinsame Kurse für
die Zielgruppe 0-99
(VHS/ Elternschule)
Gemeinsam
abgesprochenes,
vernetztes Beratungsund Freizeitangebot für
Eltern und Jugendliche
(FZ/ VHS/ Elternschule/
Schule)
Treffpunkt für alle
Bewohnergruppen der
Viertels, z.B. offene
Angebote für Kinder- und
Jugendarbeit, Elterncafé,
Familienspektakel
(Elternschule/ VHS/ FZ/
Schule)
Vernetzte und abgestimmte
Freizeit- und
Betreuungsangebote für
Kinder, Jugendliche und
Eltern (FZ/ Schule/
Elternschule)
Kulturelle
Veranstaltungen für den
Stadtteil (Elternschule/
FZ/ VHS/ Schule und
Hauptnutzer gemeinsam)
Individualisierte,
kompetenzorientierte
und
handlungsorientierte
Lernangebote (Schule/
VHS/ Elternschule/ FZ)
Feuervogel-Rat und Feuervogel-Vollversammlungen als Mitbestimmungsmodelle
Indikatoren
Angebote für alle
Zielgruppen sind
vorhanden
Vielfältige
Beratungsangebote
unterstützt durch
externe Einrichtungen
sind vorhanden. Die
Angebote werden in
relevantem Umfang
genutzt
Die Anzahl der Treffpunkte
und die Anzahl der
Besucher/ Nutzer
innerhalb und außerhalb
des Phönix-Viertels steigen
Konzeptvorlage für
ganztägige Betreuung im
Stadtteil (abgestimmt mit
allen relevanten
Einrichtungen im Stadtteil)
Steigende Anzahl
vielfältiger
Veranstaltungen und
steigende Besucherzahlen
Schule: Die KermitErgebnisse verbessern
sich. VHS/
Elternschule/ FZ:
Zuwachs in der
Annahme der Kurs/Lernangebote durch
Menschen aus dem
Stadtteil
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5. Erfolgskontrolle
Die Hauptnutzer des Feuervogel verständigen sich darauf, eine erste Erfolgskontrolle im Sommer 2013
(nach 3 Betriebsjahren) durchzuführen, um im Anschluss das Konzept zu aktualisieren und ggf. auch zu
modifizieren, so dass das Handlungskonzept stets den vorhandenen Bedarfen des Viertels und der
Bewohner angepasst wird.
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