Einladung und Programm zum 18 Musikverein Wasserburg (B) e.V. Telefon 0 83 82 . 9 8 87-0 Telefax 0 83 82 . 9 8 87-55 eMail [email protected] Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage: www.mv-wbg.de Wir bedanken uns beim Druck-Team Lang für die freundliche Unterstützung. www.druck-team-lang.de kv (B ) #i u erfolgreiches Jahr 2008 Hochsträß 7 88131 Bodolz Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Konzertnachmittag! r. 44 für ein gesundes und grüßt Sie Ihr Druck-Team Lang Martin Lang eg Mit den besten Wünschen M Benny Andersson und Björn Ulvaeus, die Komponisten des Musicals „Chess“, sind als männliche Hälfte der heute immer noch bekannten Pop-Gruppe ABBA bekannt. Johan de Meij, ein Meister unter den Blasmusikkomponisten, nahm sich der Musik an und schuf ein faszinierendes Blasmusikarrangement mit abwechslungsreicher Instrumentierung. Zum Inhalt: Das Musical spielt in Meran. Es geht um die Schachweltmeisterschaft zwischen dem amerikanischen Titelhalter und einem russischen Herausforderer. Beide sind gleichzeitig auch politische Gegner. Heutzutage ist das Thema nicht mehr aktuell, vielleicht verschwand auch deshalb das Musical von den Bühnen der Welt. Die Musik allerdings lebt weiter. Sie ist so eindrucksvoll, dass wir sie in diesem Jahr in unser Programm aufgenommen haben. g Highlight from "Chess" Ulvaeus/Andersson ere in Wa‹erb ur g D ✵ r ✵ e ✵ i k ö n i g s K o n z e r t 2 ✵ 0 ✵ 0 ✵ 8 Am 6. Januar 2008, 14.30 Uhr in der Sumserhalle Wasserburg Leitung: Bundesdirigent Elmar Vögel Vorstand: Andreas Zürn Auf Ihren Besuch freut sich Ihr Musikverein Wasserburg (B) e.V. P r o g r amm K o m p o n i s t e n - Jugendkapelle VJBW Bodolz-Wasserburg Leitung Stefan Hilger A Good Start Luigi di Ghisallo Marsch Copacabana Barry Manilow Queen's Park Melody Jacob de Haan Musikverein Wasserburg Leitung Elmar Vögel Leichte Kavallerie (Cavalerie Légère) Ouverture Franz v. Suppé bearb.: v. H. Kliment Three Times Blood Fritz Neuböck Armenische Tänze Alfred Reed – Pause – Arsenal Jan Van der Roost Konzert-Marsch Suite on Celtic Folk Songs Tomohiro Tatebe I. Marsch II. Air III. Reel Fantasy Tales Piet Swerts Highlights from "Chess" Ulvaeus/Andersson arr.: Johan de Meij The Musical – Änderungen vorbehalten – Three Times Blood u n d Fritz Neuböck Der Komponist ließ sich von drei Bildern des jungen Malers Stefan Feuchtner inspirieren. Der Künstler nannte seine Bilder Eisblut (Antarktis), Erdenblut (Afrika) und Sonnenblut (ein blutroter Sonnenuntergang am Ende eines Tages). Fritz Neuböck versucht die Farben der Bilder in Töne zu fassen. Er schuf eine zusammenhängende Komposition, dreigegliedert und mit eigenständigen Themen, die am Schluss ihre Verbindung finden. Das Werk endet mit einem strahlenden Sonnenuntergang, den wir alle an schönen Tagen an unserem geliebten See erlebt haben. Armenische Tänze Alfred Reed Die armenischen Tänze sind eine fünfsätzige Rhapsodie, basierend auf authentischen armenischen Volksweisen. Alfred Reed hat Stilistik, Tempo und die Natürlichkeit der Volksweisen eingefangen und sie in eine individuelle symphonische Sprache umgesetzt. Nach einer eher sentimentalen Weise, dem „Aprikosenbaum“ folgt das „Lied des Rebhuhns“, welches durch seine einfache, kindliche Melodieführung in starkem Gegensatz zum Beginn des Werkes steht. Ins Zentrum der Komposition setzte Reed ein rhythmisch akzentuiertes Tanzlied, welches „Nazan“ zum Tanzen auffordern soll. Lyrisch erklingt der folgende Abschnitt, welcher den Berg „Alagyaz“ beschreibt. Mit einem schnellen, humorvollen „Komm, komm“ endet das eindrucksvolle Werk. Alfred Reed war bestrebt, mit seiner Musik dem Geist der armenischen Volksmusik gerecht zu werden. Die „Armenischen Tänze“ wurden zu einem der bekanntesten Werke der symphonischen Blasmusik. P r o g r a m m n o t i z e n Fantasy Tales Piet Swerts Das Werk entstand als Auftragskomposition des Blasorchesters „De Drie Horens“ aus dem niederländischen Dorf Horn. So wählte der Komponist als Anfangsthema ein breites, lyrisches Motiv, zunächst vorgetragen von den Hörnern und später in verschiedenen Klangfarben vom Orchester wiederholt. Zwischen den einzelnen Abschnitten setzte er thematische Abschnitte. Der Komponist umschreibt das erste Bild mit „Landleben“ rund um das Dorf und das zugehörige Schloss. In einer zweiten Reprise erinnert er an die Kriegszeit, welche wohl ihre Spuren auch in Horn hinterlassen hatte. Am Ende löst sich die drohende Musik auf und kehrt zurück zum hoffnungsvollen Ausgangspunkt. Piet Swerts verknüpfte in seiner „Fantasie-Erzählung“ auf gelungene Art und Weise traditionelle und moderne Tonsprache. Suite on Celtic Folk Songs T. Tatebe Das kulturelle Erbe der Kelten, die vor vielen Jahrtausenden auch im Bodenseeraum lebten, hat sich in unverkennbarer Weise in erster Linie in Wales, Schottland und vor allem in Irland erhalten. Das Werk nutzt die keltische Tradition für das sinfonische Blasorchester unserer Tage. In der „Suite über keltische Volkslieder“ erklingen drei alt-irische Weisen, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Der erste Satz „Marsch“, ist ein traditionelles Stück in einem langsamen 6/8-Takt. Bestimmt wird der Satz vom Schlagwerk, welches die Musik förmlich vorwärts treibt. Dabei kann man sich auch der Wirkung des Bordunklanges irischer Dudelsäcke nicht entziehen. Anschließend erklingt ein schönes und nostalgisches „Air“, dessen gälischer Titel „Das goldene Dorftor“ lautet. Der letzte Satz ist eine „Reel“. Das ist ein typisch irischer Tanz in sehr schnellem Zeitmaß. Das hohe Tempo wird vom Beginn bis zum Ende durchgehalten, wobei die zunehmenden Bewegungen Zweier- und 6/8Takt verbinden und die Musik zum kecken Schluss der Coda hinführen.