von hier beiläufig dem Laufe des Rio Pecos und des Rio Grande del

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P e t r a k , Die nordamerikanischen Arten der Gattung Cirsium.
von hier beiläufig dem Laufe des Rio Pecos und des Rio Grande
del Norte bis zur Mündung des letzteren in den Golf v o n Mexiko,
indem einerseits die meisten Arten des Ostens diese Grenze in
westlicher Richtung nicht oder nur wenig überschreiten, andrer­
seits aber auch die Arten des Westens nicht oder nur wenig über
diese Grenze nach Osten vorzudringen pflegen. Eine Ausnahme
bilden nur die Undulata-Cirsien, welche teils weit nach Osten,
stellenweise bis an den Mississippi, teils weit nach Westen, im
nördlichen Teile der Union wohl bis an die pazifischen Küsten
vorgedrungen sind.
Wir wollen zunächst die Verbreitung der wichtigsten Arten
des Ostens etwas näher betrachten. Das größte Verbreitungs­
areal unter den amerikanischen Cirsien kommt ohne Zweifel dem
C. muticum zu. Diese Art findet sich vorwiegend auf feuchten
Wiesen, besonders gerne an den Rändern schattiger Waldsümpfe.
Die Nordgrenze ihrer Verbreitung läßt sich vorläufig noch nicht
genau feststellen. Tatsache ist, daß diese Distel, in Kanada
ziemlich häufig und verbreitet, noch im Gebiete des SaskatchewanFlusses im Nordwesten und auf der Insel Neufundland im Nord­
osten gefunden worden ist. In den Vereinigten Staaten scheint
sie stellenweise gänzlich zu fehlen, findet sich in manchen Staaten
nur auf wenigen Standorten, dringt aber weit nach Westen vor
und wurde noch in den südlichsten Staaten, z. B . in Louisiana
und in Florida gefunden.
Das Verbreitungsareal des C. altissimum steht jenem des
C. muticum an Ausdehnung nur wenig nach, erstreckt sich im
Norden von New York bis nach Jowa, dringt im Westen nur
wenig über den Missouri und Mississippi vor, reicht aber im Süd­
westen bis nach Texas und im Südosten bis nach Florida. Inner­
halb seines Verbreitungsareales ist C. altissimum gewiß eine der
häufigsten Disteln, siedelt sich gerne auf Eisenbahndämmen,
an Straßen-, Feld- und Waldrändern, auf Schuttplätzen, Vieh­
weiden und ähnlichen Orten an, wo sie dann oft in großen Mengen
angetroffen wird.
Die übrigen Arten verteilen sich auf vier, einander ziemlich
ausschließende Gebiete. Die nordatlantischen Arten, zu denen
das C. odoratum und C. discolor gehört, sind auf den nördlichen
und nordöstlichen Teil der Union beschränkt, scheinen in Jowa
und Missouri die Westgrenze ihrer Verbreitung zu erreichen und
im Süden den 35. Breitegrad kaum zu überschreiten. Die Sand­
dünen und Sandheiden des westlichen Beckens der großen Seen
werden von einer, hier endemischen Art, nämlich v o n C. Pitcheri
bewohnt. Als Arten der zentralen Steppengebiete möchte ich
vor allem das C. canescens, C. plattense, C. megacephalum und
C. texanum bezeichnen und auch das C. virginianum hierher
rechnen, welches teilweise noch im Gebiete der nordatlantischen
Arten vorkommt.
Eine der häufigsten Arten dieses Gebietes ist das C. canescens.
Im Norden noch im südlichen Kanada, besonders in den Staaten
Saskatchewan und Manitoba vorkommend, umfaßt ihr Ver-
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