Dringende Anfrage an Patienten, die an die RegiSCAR-Studie angeschlossen wurden. Zum Zeitpunkt ihres Einschlusses in die RegiSCAR-Studie (zwischen 2003 und 2015) haben Sie eine Einverständniserklärung unterschrieben, die auch beinhaltet, dass Blutproben für zukünftige Untersuchungen von schweren Hautreaktionen in einer Probenbank gelagert werden. Wir wissen nun, dass in etwa 15% der Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN) kein offensichtlicher medikamentöser Auslöser vorliegt. Wir vermuten, dass ein Teil dieser oft als „idiopathisch“ bezeichneter Fälle infektiöse Auslöser hat. Seit kurzem stehen nun neue, sehr potente Methoden zur Verfügung, um im Blut, welches zum Zeitpunkt der schweren Hautreaktion abgenommen wurde, nach genetischem Material von Viren oder Bakterien zu suchen. Dieses genetische Material könnte möglicher Marker für eine Infektion sein, die man zum Zeitpunkt Ihrer Diagnose noch nicht feststellen konnte. Falls Sie Einwände gegen solche Untersuchungen haben, möchten wir Sie bitten, uns dies rasch mitzuteilen. Bitte füllen Sie hierfür das in der Anlage beigefügte Dokument aus und senden es an die unten stehende Adresse. Falls wir bis zum 31. März 2016 keine entsprechende Mitteilung erhalten, gehen wir davon aus, dass Sie der Untersuchung an Ihrer Blutprobe zustimmen. Selbstverständlich können Sie uns jederzeit kontaktieren, falls Sie Fragen haben oder nicht mehr am RegiSCAR-Projekt teilnehmen möchten. Kontakt: [email protected] Ich, ......................................... (Vorname) .............................................. (Nachname), eingeschlossen in die RegiSCAR-Studie im …............................................... (Monat) ............................................. (Jahr) in Deutschland stimme NICHT zu, dass meine Blutproben dafür genutzt werden, um eine Infektion als mögliche Ursache der schweren Hautreaktion zu untersuchen.