Le Pop Musik präsentiert „Jérôme Minière Chez Herri Kopter“ VÖ

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Le Pop Musik präsentiert
„Jérôme Minière Chez Herri Kopter“
VÖ: 13. Juli 2004
Jérôme Minière Chez Herri Kopter (La Tribu / Le Pop Musik / GrooveAttack)
CD-Digipak inkl. 28 Seiten Booklet und deutscher Übersetzung
LE POP MUSIK | Fröschke, Witteler GbR | Moltkestr. 149 | D-50674 Köln
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Le Pop Musik präsentiert „Jérôme Minière Chez Herri Kopter“
Jérôme Minière geht an die Börse
Nach seinem wegweisenden elektro-akustischen Chansonalbum „Petit Cosmonaute“ (Le Pop Musik, 2004)
meldet sich der in Montréal lebende Franzose Jérôme Minière mit einem Konzeptalbum eindrucksvoll
zurück: „Chez Herri Kopter“ handelt von einer Welt, in der Markt und Marketing vollends alle
Lebensbereiche dominieren – und setzt dieses Thema musikalisch hochaktuell und spannend um. Das
Album verbindet Progressive Pop mit kreativer Kapitalismuskritik.
„Chez Herri Kopter“ führt Jérôme Minière und sein musikalisches Alter Ego Herri Kopter (das bisher für
seine elektronischen Instrumental-Projekte stand) formal zusammen: Das Album ist eine imaginäre
Auftragsarbeit Minières für den zum Großkapitalisten mutierten Herri Kopter, Chef des gleichnamigen
fiktiven Megakonzerns. Jérôme Minières künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema resultiert in
der konsequenten Anwendung moderner Marketingstrategien für das Album als Produkt des
Unternehmens Herri Kopter. In dieser Logik ist das CD-Booklet ein Manual, der Hörer ist Kunde – und als
solcher nicht einfach nur König, sondern Gott.
Herri Kopter arbeitet ressourcenschonend, weil das Unternehmen mit dem Produkt Fantasie handelt und
letztlich auch seine Mitarbeiter und Dienstleistungen bloß in der Fantasie existieren. So lassen sich
natürlich auch fantastische Umsätze erwirtschaften. Die Fantasie ist aber nicht nur das Erfolgsprodukt von
Herri Kopter, sie ist auch Jérôme Minières Gegenmodell zum globalen Markt, wie das ideenreiche Album
eindrucksvoll beweist.
„Chez Herri Kopter“ beginnt mit dem Warnhinweis, das Album enthalte „explizites Marketing“ und dem
entspricht die inhaltliche Ausrichtung der 13 Stücke: Jérôme Minière unterminiert die Allgegenwart von
Marketingsprache, indem er sie konsequent auf die Spitze treibt. So werden die besten Freunde zu den
„Premium-Produkten ihres Produktsegments“ („Mes Amis Sont Les Meilleurs Produits...“), gibt es einen
Schlussverkauf für Worte („Writer For Sale“) und den kommerziellen Durchbruch für den inzwischen
börsennotierten Jesus Christus („Une Nouvelle Vie“) – ein neuer Markt ist wie ein neues Leben. Das Album
endet mit dem Börsenbericht („Les Chiffres du Jour“), der die Tageskurse imaginärer Aktien wie
Selbstvertrauen, Poesie, Sinn des Lebens etc. auflistet.
Das doppelbödige Spiel findet auch außerhalb der Songs seine Fortsetzung: Pressetermine zum
letztjährigen Release des Albums in Kanada etwa gestaltete Minière als Job-Interviews, bei denen den
Anwesenden Bewerbungsunterlagen für eine Stelle bei Herri Kopter ausgehändigt wurden. Der imaginäre
Konzern verfügt über ein eigenes Corporate Design und die Unternehmens-Website herrikopter.com. Das
umfangreiche Kundenhandbuch offenbart das mitunter skurrile Universum des Unternehmens, von der
Geschäftsidee über das Produktportfolio bis hin zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen – der in
Deutschland vertriebenen kanadischen Originalausgabe liegt eine deutsche Übersetzung bei.
Auf „Chez Herri Kopter“ fügt Jérôme Minière seinem einzigartigen Entwurf vom elektrifizierten Chanson
weitere musikalische Facetten hinzu: War das Vorgängeralbum „Petit Cosmonaute“ noch geprägt von
impressionistischen Stimmungen und subtilen Arrangements, so ist das neue Werk – seinem Thema
angemessen – musikalisch deutlich expressiver. Wuchtige Instrumentalpassagen und elegische
Synthesizer-Strecken sind die hochaktuelle Verbeugung vor der Zeit der Konzeptalben, die oft strenge
Rhythmik erinnert an Elektronika aus Deutschland zwischen Kraftwerk und Kompakt. Aber „Chez Herri
Kopter“ ist keine Rockoper – dafür Minières Herkunft zu sehr Chanson und seine Melodien zu sehr Pop.
Progressive Pop würden wir sagen. Stücke wie das unwiderstehliche „Mon Truc À Moi“ (die kanadische
Singleauskopplung) oder das sehnsüchtige „Un Magasin Qui N’Existe Pas“ stehen den von den Le Pop-
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Samplern bekannten Minière-Hits in nichts nach. Das Album durchzieht eine eigentümliche, retrofuturistische Atmosphäre, die die Negativutopie des alle Lebensbereiche durchdringenden Megakonzerns
musikalisch kongenial umsetzt. Statt Klassenkampf-Parolen setzt Minière dabei auf eine Art poetischen
Protestsong, sprachlich subtil und musikalisch so ideen- wie abwechslungsreich.
Ohnehin entzieht sich Minières musikalisches Portfolio zunehmend einer Klassifizierung – doch auch
diesen Umstand weiß er produktiv zu nutzen: Auf dem beiliegenden Blatt aus der kanadischen
Pressemappe gibt es musikalische Schubladen zum ankreuzen: Ist das Album nun Punk Adulte
Contemporain, Bossa Folk Pop, Heavy Métal de l’Age d’Or oder Dub for Dummies? Entscheiden Sie
selbst!
Für die Gesangsparts einiger Stücke hat Jérôme Minière verschiedene Gäste aus der kanadischen Kunstund Musikszene eingeladen, darunter die Elektro-Performerin Myléna Bergeron („If You Don’t Buy You
Die“), den Schauspieler und Theaterautor Jerry Snell und die auch außerhalb Québecs vielbeachtete
Sängerin Lhasa, die das traumhafte „Un Magasin Qui N'existe Pas“ interpretiert. Wie man es von einem
multinationalen Konzern erwarten kann, wird auf „Chez Herri Kopter“ multilingual – neben Französisch
auch auf Englisch und Italienisch – kommuniziert.
Mit „Chez Herri Kopter“ beweist Jérôme Minière zum wiederholten Male, dass er zu den risiko- und
experimentierfreudigsten Vertretern der Nouvelle Scène Française zählt. Und, dass die "Generation
Gainsbourg" (Die Zeit) sich nicht mit Verbeugungen vor ihrem Namensgeber aufhält, sondern – wie der
selige Serge selbst – modernen Stilentwicklungen und Technologien offen gegenübersteht: Grenzen
ausforschend, experimentierfreudig und eben darum unterhaltsam. So sieht es übrigens auch unser aller
Lieblingsheldin Françoiz Breut, die sich für zwei Stücke ihres neuen Albums „Une Saison Volée“ Minières
Songschreiber-Qualitäten sicherte.
Jérôme Minière, der einzige Künstler der auf allen Le Pop-Samplern vertreten ist, war im letzten Jahr auch
Gast der Le Pop Tour durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Besucher eines der Konzerte
werden viele Stücke des Albums aus Jérôme Minières Liveset wieder erkennen.
„Chez Herri Kopter“ erscheint am 13. Juni in exklusiver Kooperation zwischen La Tribu Records,
Montréal und Le Pop Musik in Deutschland im Vertrieb von GrooveAttack.
PHOTOS / INTERVIEWS
• Aktuelle, hochauflösende Jérôme Minière-Photos sowie ein Scan des Covers gibt
es auf Anfrage per Mail
• Ebenfalls auf Anfrage stellen wir eine umfangreiche kanadische Pressemappe zu
Verfügung (Französisch)
• Phoner und E-Mail-Interviews sind auf Anfrage möglich, im Rahmen eines
Deutschlandaufenthaltes des Künstlers im Juni auch ein persönliches Interview
(bei Interesse bitte Nachfragen)
• Ein exklusiver, unveröffentlichter Bonustrack für die Presse steht unter
www.herrikopter.com/courriel zum Download bereit
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Die kanadische Presse über „Chez Herri Kopter“:
„Minière in großer Form ... Eine brillanter, fantasievoller Schlag gegen Konzernmentalität und
Werbung ... die Musik vereint Akustikpop, Elektronika, Chanson und Jazz ohne im Geringsten verkopft
zu sein, sondern vielmehr lebendig, berührend und sehr verführerisch ... Eine Tour de Force voller
Persönlichkeit.“ (La Presse, Mai 2004)
„ Sein ambitioniertestes Album – 5 von 5 Punkten“ (Voir, Mai 2004)
„Ein modernes, intelligentes Pop-Album ... Wahrscheinlich das beste Werk Minières“ (Ici, Mai 2004)
„Fantasie triumphiert über Marktökonomie“ (Le Devoir, April 2004)
Reaktionen zu „Petit Cosmonaute“:
Dennoch ist Minìere kein chansonesquer Dr. Jekyll, und entsprechend ist Herri Kopter kein digitaler
Mr. Hyde. "Petit Cosmonaute“ bietet dem Zuhörer genau den beschriebenen Spagat zwischen beiden
Extremen. Genau diese Fähigkeit ist es schließlich, die ihn zu einem der wichtigsten Erneuerer des
Chansons macht. Er ist ein einfühlsamer Songwriter mit sensiblem Gespür für atmosphärische
Stimmungen ebenso wie ein lustvoller Computerfreak, ein Anhänger des Cool-Jazz und Liebhaber
spannungsvoller Wechselwirkungen unterschiedlicher Instrumente. Entsprechend ungewöhnlich und
unberechenbar ist sein kreativer Output.
(cd-kritik.de, © Michael Frost, 01. März 2004)
Mehr noch als auf den früheren Platten ist dem Komponisten und Multiinstrumentalisten, der eigentlich
aus der Filmszene kommt, hier die Symbiose von akustischer Musik, ja Chanson und Electronic
gelungen ... Elegant erledigt der Frankokanadier auch den Spagat zwischen Pop und Experiment. Die
sanfte Melancholie, die sich durch fast alle "Chansons" zieht, wird gelegentlich durch eine gewisse
Altersweisheit überhöht ... Feine Platte!
(amazon.de / Thomas Bohnet)
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JÉRÔME MINIÈRE
DISCOGRAPHIE:
1996 : Monde Pour N’importe Qui (Lithium Records, F)
1998 : La Nuit Éclaire Le Jour Qui Suit (Doppel CD u. 2 LP, Lithium Records, F)
2001 : Du Pic Au Cœur (Original Soundtrack, La Tribu Records, CA)
2002 : Jérôme Minière présente Herri Kopter (La Tribu Records, CA)
2002 : Petit Cosmonaute (La Tribu Records, CA – in Deutschland im Januar 2004 bei Le Pop Musik /
GrooveAttack)
2004: Jérôme Minière chez Herri Kopter (La Tribu Records, CA – in Deutschalnd im
Juni 2005 in exklusiver Kooperation zwischen La Tribu Records und Le Pop Musik / GrooveAttack)
ausserdem Kompositionen für andere Künstler, darunter Beiträge für die letzten beiden Alben von
Françoiz Breut.
2002,2003,2004: Compilationbeiträge zu „Le Pop“, „Le Pop2“ und „Le Pop En Duo“
KURZBIO:
Geboren 1971 in Orléans bei Paris, Filmstudium an der INSAS Schule in Brüssel, 1993-95 verschiedene, z.T.
prämierte Kurzfilme, 1996 erfolgreiches Debut als Auteur / Interprête mit‘Monde Pour N’importe Qui ‘, Tourneen in
Frankreich. 1998 zweites Album, Split-CD und -LP mit Chanson und Instrumental-Elektronik-Album.
Zusammenarbeit mit anderen Künstlern der Nouvelle Scène Française (Françoiz Breut, Dominique A., Yann
Tiersen). Umzug nach Montréal, Vertrag bei La Tribu, Veröffentlichung des Soundtracks zu “Du Pic Au Coeur”,
Konzerte und Festivals in Kanada. 2003 “Prix Félix” als bester frankokanadischer Singer/Songwriter, ebenfalls
nominiert für das beste elektronische Album mit “Petit Cosmonaute”. In beiden Kategorien wurde Minère 2004 für
sein Album “Chez Herri Kopter” erneut nominiert. Herbst 2004 Headliner auf der „Le Pop Tour“ durch D, A, CH.
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